Einkaufs-Center-Immobilienfonds Rechenschaftsbericht 2014 Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH
1. Wichtige Kennzahlen
Projekte und Baumaßnahmen
Prozentangaben jeweils bezogen auf das nominale Eigenkapital. Ausschüttung Steuerguthaben aus eventuell anrechenbarer Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag Liquiditätsergebnis vor Ausschüttung Zuführung zur Liquiditätsreserve Liquiditätsreserve nach Ausschüttung
9.456.170,38 EUR (27,81 %)
302.903,74 EUR (0,89 %) 11.489.954,44 EUR (33,79 %) 1.730.880,32 EUR (5,09 %) 1.399.736,53 EUR (5,09 %)
Die Ausschüttung erfolgte am 30. Juni 2014. Handelsbilanzielles Ergebnis
48,61 %
Steuerliches Ergebnis (für Ersterwerber)
44,35 %
Steuerliche Ergebnismitteilung/steuerliche Hinweise erfolgt als separater Versand voraussichtlich im August 2015.
2. Rückblick auf das Geschäftsjahr 2014/ Ausblick Allgemeine Entwicklung Die Einkaufs-Center-Gesellschaften haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr weiterhin gut entwickelt. Dennoch ist im Jahr 2014 über alle Objekte ein Umsatzrückgang von 1,6 % gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung sind Umsatzverluste einiger Filialisten (Media-Saturn, Apple und Hollister) mit entsprechend hohem Anteil am Gesamtumsatz des jeweiligen Centers. Nennenswerte Auswirkungen auf die Mieten haben sich nicht ergeben, da diese Filialisten überwiegend Festmieten zahlen und nur einen geringen Anteil an Umsatzmieten. Zudem gab es 2014 einen überproportional hohen Anteil an umbaubedingten Leerständen. Bereinigt um diese Sondereffekte ist der Umsatz im Ver gleich zum Vorjahr auf konstantem Niveau. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Herausforderungen des Onlinehandels ist in den kommenden Jahren davon auszugehen, dass Umsatz- und Mietzuwächse nicht mehr im selben Umfang wie in der Vergangenheit zu verzeichnen sein werden. Die im Jahr 2014 erzielten Barüberschüsse werden gemäß Verwaltungsratsempfehlung auf einem konstanten Niveau von 33 Mio. EUR gehalten. Übersteigende Beträge werden der Liquiditätsreserve zugeführt.
2 Einkaufs-Center-Immobilienfonds
Aquis Plaza, Aachen Durch die vom Verwaltungsrat im Juni 2013 beschlossene Realisierung des Projektes Aquis Plaza Aachen wird das Portfolio der EinkaufsCenter-Gesellschaften um ein hochwertiges innerstädtisches Shoppingcenter mit einer Fläche von rund 47.000 m² in Top-Lage ergänzt. Die Ankermieter Saturn, Rewe, Sport-Scheck, Reserved, TK Maxx und Mango sowie zahlreiche weitere für den Branchenmix wichtige Mieter konnten für das Aquis Plaza Aachen gewonnen werden. Mit bedeutenden Marken wie Zara, Superdry und Desigual sind die Verhandlungen weit fortgeschritten. Außerdem wurden bereits mit nahezu allen Mietern des Foodcourts Verträge abgeschlossen. Derzeit liegen für über 85 % der Mietflächen Verträge vor bzw. konnten final verhandelt und zur Unterschrift versandt werden. Nach Erhalt der Baugenehmigung wurde im März 2014 mit den Rohbauarbeiten begonnen. Derzeit erfolgt der Mieterausbau, sodass die Fertigstellung des Objektes planmäßig im Herbst 2015 erfolgen kann. Die Eröffnung soll am 28.10. dieses Jahres stattfinden. Das freigegebene Investitionsvolumen von 290,4 Mio. EUR sowie die kalkulierte Rendite von 5,25 % im ersten vollen Geschäftsjahr werden aus heutiger Sicht eingehalten. Nach der aktuellen Kalkulation beträgt das Gesamtinvestment 287,3 Mio. EUR.
Rhein-Center Köln-Weiden Im Rhein-Center wird plangemäß im Sommer 2015 mit der Ansiedlung des Foodcourts im derzeitigen Markthallenbereich im Basement des Centers begonnen. Hierdurch wird sich das Center im Wettbewerb deutlich stärker positionieren und zudem das gastronomische Potenzial gehoben. Bei einem Gesamtinvestment von 7,33 Mio. EUR und Mehrmieten von 214 TEUR p. a. ergibt sich eine Rendite von 2,92 %. Die Finanzierung der Maßnahme erfolgt vollständig aus Eigenmitteln. Die Maßnahme wurde in der Verwaltungsrats sitzung im Dezember 2014 vorgestellt und frei gegeben.
Karstadt-Warenhäuser Zur Zukunft der Karstadt-Warenhäuser im Leo-Center in Leonberg und im Franken-Center in Nürnberg wurde seitens des neuen Eigentümers noch keine Entscheidung kommuniziert. Alternative Nutzungsvarianten wurden erarbeitet, um entsprechend kurzfristig reagieren zu können.
Das Protokoll zur Beschlussfassung der Gesellschafter vom Juni 2014 wurde Ihnen am 17.02.2015 zugesandt. Das Protokoll zur Beschlussfassung der Gesellschafter vom Juni 2015 ist diesem Rechenschaftsbericht beigefügt.
3. Angaben zu den Immobilien Fremdfinanzierung Neuabschlüsse von Darlehen mit einem Gesamtvolumen von 164 Mio. EUR sind für die Investi tionsmaßnahme Aquis Plaza Aachen erforderlich. Die Darlehensverträge sind abgeschlossen, die Darlehensmittel kommen entsprechend dem Mittelbedarf im Jahr 2014 und 2015 zur Auszahlung. Prolongationen in Verbindung mit plangemäß auslaufenden Zinsfestschreibungen wurden im Jahr 2014 mit einer Gesamtdarlehenssumme von 41,0 Mio. EUR vorgenommen. Darüber hinaus wurden bzw. werden weitere in den Jahren 2015/2016 auslaufende Zinsbindungen mit einem Gesamtvolumen von 184,0 Mio. EUR vertraglich fixiert. Vorzeitige Kündigungsrechte wurden bzw. werden aufgrund der günstigen Marktlage bei einzelnen Darlehensverträgen ausgeübt (insgesamt 66,8 Mio. EUR), um die Darlehen vorzeitig zu prolongieren bzw. umzufinanzieren sowie kleinere Beträge komplett zu tilgen.
Ausblick 2015 In den Objekten der Einkaufs-Center-Gesellschaften werden im Jahr 2015 geringere Indexmieten als geplant erwartet. Insgesamt ist jedoch davon auszugehen, dass sich die Abweichungen im Laufe des Jahres durch gegenläufige Effekte kompensieren lassen und der für 2015 vorgesehene Barüberschuss von 33 Mio. EUR sowie die geplanten Barüberschusseinbehalte erreicht werden können.
Sonstiges Im vergangenen Geschäftsjahr wurde an einen Anleger der Fondsgesellschaft die Anlegerliste der Mitanleger herausgegeben. Das Auskunftsbegehren des Anlegers stützt sich auf Entscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 5. Februar 2013. Auf die im Zusammenhang mit der Übermittlung von Anlegerdaten bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen nach dem Bundesdatenschutzgesetz wurde der Auskunftsersuchende hingewiesen.
Im Eigentum der Grundstücksgesellschaften befinden sich neben einigen Bürogebäuden diverse Shoppingcenter sowie ein Wohn- und Geschäftshaus. Einkaufs-Center und Bürogebäude nach Gesellschaften: —— Kommanditgesellschaft Grundstücksgesell-
schaft Klosterstern m.b.H. & Co. Essen-Altenessen (Allee-Center) Hamburg-Poppenbüttel (Alstertal-Einkaufszentrum) Neubrandenburg (Marktplatz-Center) Plauen (Stadtgalerie) Hamburg-Poppenbüttel, Saseler Damm 39/39a/39b (Bürogebäude) Köln-Chorweiler (City-Center) Beteiligung zu 49 % an der OGRU Gesellschaft für Grundvermögen m.b.H. —— Kommanditgesellschaft Grundstücksgesell-
schaft Alster m.b.H. & Co. Kassel-Niederzwehren (DEZ) Köln-Weiden (Rhein-Center) Berlin-Marzahn (EASTGATE) Beteiligung zu 46 % an der OGRU Gesellschaft für Grundvermögen m.b.H. —— Kommanditgesellschaft Grundstücksgesell-
schaft Mundsburg m.b.H. & Co. Nürnberg (Franken-Center) Hamburg
Einkaufs-Center-Immobilienfonds 3
—— Kommanditgesellschaft Grundstücksgesell-
schaft Farmsen m.b.H. & Co. Bautzen (Kornmarkt-Center sowie Wohn- und Geschäftshaus) Frankfurt am Main (Hessen-Center) Leonberg (LEO-Center) Aachen (Aquis Plaza Projektentwicklung in Bau) Beteiligung zu 5 % an der OGRU Gesellschaft für Grundvermögen m.b.H. —— OGRU Gesellschaft für Grundvermögen m.b.H.
Hamburg Bremen (Roland-Center) Angaben für alle Objekte gesamt1: Grundstücksgrößen2
ca. 619.000 m2
Mietflächen gesamt2 Einzelhandel Büros/Praxen Lager/Sonstiges
ca. 483.600 m2 ca. 389.500 m2 ca. 45.100 m2 ca. 49.000 m2
Mietbereiche2
ca. 1.400 Mietflächen
Parkplätze
ca. 15.900
2
Objektverwaltung/ Center-Management
ECE Projektmanagement G.m.b.H. & Co. KG, Hamburg
4. Markt und Vermietung Umsatzentwicklung Einzelhandel 2014 gegenüber dem Vorjahr Einzelhandel Deutschland gesamt
+ 1,5 %3
Durchschnittliche Umsatzentwicklung aller Center des Einkaufs-Center-Immobilienfonds
– 1,6 %
Neben den Vermietungsaktivitäten im Rahmen der unter Punkt 2 genannten Projekte sowie einer Vielzahl von auslaufenden Mietverträgen in verschiedenen Objekten bildeten im Geschäftsjahr 2014 insbesondere die nachfolgenden Maßnahmen größere Schwerpunkte:
Im Eastgate Berlin-Marzahn läuft 2015 ein Großteil der Mietverträge (rund 100 Shops, 18.500 m²) aus. Mit der Nachvermietung wurde im Jahr 2013 begonnen, für rund 90 % der Flächen konnten bereits Mietvertragsangebote eingeholt bzw. final verhandelt werden. Das Allee-Center Essen-Altenesssen konnte durch die Ansiedlung des Magnetmieters TK Maxx auf 2.755 gestärkt und damit der Branchenmix zielgruppengerecht optimiert werden. TK Maxx hat die Fläche des Mieters ProMarkt übernommen, der sich aus strategischen Gründen vollständig aus dem Markt zurückziehen wird. Das Mietniveau konnte im Rahmen dieser Nachvermietung nicht vollständig gehalten werden. Allerdings konnte im Zuge der Aufhebungsvereinbarung mit dem Mieter ProMarkt eine mieterseitige Abfindungszahlung in Höhe von 5,4 Mio. EUR durchgesetzt werden. Im City-Center Köln-Chorweiler ist es gelungen, den wichtigen Ankermieter Hennes & Mauritz vorzeitig auf einer größeren Fläche bedarfsgerecht und langfristig zu positionieren (reguläres Mietende 2015). Die Wettbewerbsposition des Centers wird auf diese Weise nachhaltig gefestigt. Die erfolgreiche Eröffnung auf der neuen Fläche fand Mitte Mai 2015 statt.
Sonstige Die Gesamtladenflächen aller bestehenden Center belaufen sich aktuell auf rund 389.500 m² und sind voll vermietet (Stand Juni 2015). Der Vermietungsstand der Büro-/Praxisflächen von rund 45.100 m² beträgt 96 % (Stand Juni 2015).
Der Wert der Fondsimmobilien wurde letztmalig zum 1. Januar 2013 ermittelt. Eine Neubewertung der Immobilien zum Stichtag 1. Januar 2014 fand auf Beschluss des Verwaltungsrates nicht statt. 2 Nach Angaben der Objektverwaltung, Stand 31. Dezember 2014, Grundstücksgrößen einschl. Aquis Plaza Aachen. 3 Reale Veränderungsrate gegenüber Vorjahr. Vgl. Statistisches Bundesamt Wiesbaden 03/2015. 1
4 Einkaufs-Center-Immobilienfonds
5. Investitionen/Instandhaltung Derzeit sind vom Verwaltungsrat Investitionsmaßnahmen in Höhe von rund 294,6 Mio. EUR freigegeben, die mit rund 184,0 Mio. EUR aus Fremd- und rund 110,6 Mio. EUR aus Eigenkapital finanziert werden. Darüber hinaus wurden noch Restmaßnahmen betreffend die abgerechneten Maßnahmen am DEZ Kassel (0,3 Mio. EUR) und am City-Center Köln-Chorweiler (0,9 Mio. EUR) mit insgesamt rund 1,2 Mio. EUR durchgeführt und aus der Liquiditätsreserve finanziert.
Investitions- und Finanzierungsschwerpunkte Die Investitions- und Finanzierungsschwerpunkte liegen in folgenden Gesellschaften bzw. Centern:
DEZ, Kassel Beim DEZ Kassel wurden noch Restmaßnahmen betreffend die abgerechneten Maßnahmen durch geführt und aus der Liquiditätsreserve finanziert.
Rhein-Center Köln-Weiden Im Rhein-Center Köln-Weiden ist die Ansiedlung eines Foodcourts geplant. Der Zwischenfinanzierungsbedarf in Höhe von 7,3 Mio. EUR kann durch die Bodensatzliquidität der Einkaufs-CenterGesellschaften gedeckt werden. Eine Rückführung ist ab 2016 durch Barüberschusseinbehalte und aus Einnahmen aus der Tilgung des Gesellschafterdarlehens für das Aquis Plaza Aachen vorgesehen.
Aquis Plaza, Aachen Für die Realisierung des Projektes Aquis Plaza Aachen werden 287,3 Mio EUR benötigt. Dazu wurden zwei Darlehen über insgesamt 184,0 Mio. EUR mit einem durchschnittlichen Zinssatz von 3,88 % aufgenommen, die ab dem Jahr 2019 getilgt werden. Von den Eigenmitteln von 103,3 Mio. EUR stammen 46,0 Mio. EUR aus der Liquiditätsreserve des Jahres 2012, 24,3 Mio. EUR aus Barüberschusseinbehalten und 33 Mio. EUR aus Gesellschafterdarlehen der KG Alster und der KG Klosterstern. Die Tilgung dieser Darlehen soll ab 2016, dem ersten vollen Betriebsjahr des Aquis Plaza Aachen, einsetzen.
City-Center Köln-Chorweiler Beim City-Center wurden die Umstrukturierungsmaßnahmen am erworbenen Hertie-Haus weit gehend abgeschlossen. Im Jahr 2014 sind noch zeitlich nachgelagerte Maßnahmen in Höhe von 906 TEUR angefallen, für die entsprechende zweck gebundene Reserven gebildet wurden.
Einkaufs-Center-Immobilienfonds 5
6. Angaben zum Fonds Einkaufs-Center-Immobilienfonds c/o Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH Mainzer Landstraße 11 - 17, 60329 Frankfurt am Main Fondsauflegung 1975 Die Anleger sind über die Deutsche Grundbesitz-Anlagegesellschaft mbH (Treuhandkommanditistin) mittelbar als Treugeber an den folgenden vier ertragsteuerlich gewerblich geprägten Kommanditgesellschaften1 in Hamburg mit jeweils 30 % beteiligt.
30,0 %
Kommanditgesellschaft Grundstücksgesellschaft Klosterstern m.b.H. & Co.
49,0 %
Kommanditgesellschaft Grundstücksgesellschaft Alster m.b.H. & Co.
OGRU Gesellschaft für Grundvermögen m.b.H. Hamburg
Kommanditgesellschaft Grundstücksgesellschaft Mundsburg m.b.H. & Co.
46,0 %
5,0 %
Komplementärin ist jeweils eine GmbH, die die Geschäfte der vier Kommanditgesellschaften führt.
1
6 Einkaufs-Center-Immobilienfonds
Kommanditgesellschaft Grundstücksgesellschaft Farmsen m.b.H. & Co.
KG Grundstücksgesellschaft Klosterstern m.b.H. & Co.
HRA 65917
9,41
2,60
11,09
4,77
1983
12,57
6,37
1984
14,56
9,34
HRA 67407
1985
15,30
10,00
Eigenkapital (platziert)
34.003.200,00 EUR
1986
15,05
9,79
Fremdkapital bei Fondsauflegung2
30.677.512,87 EUR
1987
15,04
8,67
Gesamtinvestition bei Fondsauflegung3
1988
13,94
9,21
64.422.777,03 EUR
HRA 64764
KG Grundstücksgesellschaft Mundsburg m.b.H. & Co.
HRA 65916
KG Grundstücksgesellschaft Farmsen m.b.H. & Co.
6,25 %
Anrechenbares Fremdkapital aus den Gesellschaften zum 31.12.2014 (unkonsolidiert)
330.478.006,92 EUR
89 Einzeldarlehen Zinssätze von 2,25 % bis 6,67 %, Ende der Zinsfestschreibungen zwischen 2015 und 2025 Anrechenbares Fremdkapital aus den Gesellschaften zum 31.12.2013 (unkonsolidiert)
295.951.553,14 EUR
1989
14,02
5,90
1990
14,21
4,39
1991
16,09
3,53
1992
19,12
7,13
1993
20,52
6,83
1994
21,80
4,10
1995
22,40
4,35
1996
22,77
1,59
1997
23,42
0,02
1998
23,61
5,61
101,54 %
1999
24,39
13,75
Liquiditätsreserve zum 31.12.20145
1.399.736,53 EUR
2000
24,95
12,40
Liquiditätsreserve zum 31.12.2013
– 331.143,79 EUR
2001
26,70
15,42
2002
27,92
18,75
2003
28,12
18,06
2004
28,02
12,61
2005
28,17
8,79
Veränderung gegenüber Eigenkapital
5
Veränderung gegenüber Eigenkapital
5,09 %
Ergebnisse (in % vom platzierten Eigenkapital6) Geschäftsjahr
– 0,42
1982
Agio gemäß Verkaufsprospekt auf die Beteiligungssumme (nominal)4
8,00
1981
KG Grundstücksgesellschaft Alster m.b.H. & Co.
1
1980
Ausschüttung
7
Steuerliches Ergebnis8
1975 (9 Monate)
6,00
– 4,93
1976
8,00
– 4,86
1977
8,00
– 4,09
1978
8,00
– 8,53
1979
8,25
– 1,99
2006
27,94
5,15
2007
27,92
20,08
2008
27,58
17,57
2009
27,92
30,74
2010
27,92
34,92
2011
27,88
28,08
2012
27,43
32,80
2013
27,50
35,81
2014
27,81
44,35
Nach Umsetzung des Euroglättungsbeschlusses. Mit diesem Betrag wurde ein Eigenkapitalanteil in Höhe von nominal 5.796.000 EUR (30 % am nominalen Eigenkapital der vier Grundstücksgesellschaften) erworben. 2 Rechnerisch auf die Anleger entfallender Anteil (30 %) am Fremdkapital der vier Grundstücksgesellschaften. Die hohe Differenz zwischen Fremdkapital bei Fondsauflegung und Fremdkapital zum 31. Dezember 2014 resultiert überwiegend aus Investitionen in Neu- und Umbaumaßnahmen. 3 Ergibt sich aus Eigenkapital vor Euroglättung zzgl. Fremdkapital bei Fondsauflegung. 4 Inkl. Börsenumsatzsteuer. 5 Rechnerisch auf die Anleger entfallender Anteil an den Liquiditätsreserven der vier Grundstücksgesellschaften. 6 Ab 2002 erhöhtes Nominalkapital nach Euroglättung. 7 Ohne Steuerguthaben aus eventuell anrechenbarer Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag, gerundet. 8 Für Ersterwerber; teilweise vorbehaltlich der Betriebsprüfung durch das Finanzamt, gerundet. Das Agio wurde mit rund 0,2 % p. a. bis 2010 abgeschrieben. 1
Einkaufs-Center-Immobilienfonds 7
Wiederaufleben der Kommanditistenhaftung Aufgrund von Steuerabschreibungen während der Investitionsphase sowie in der Vergangenheit vorgenommenen Ausschüttungen ist gemäß § 172 Abs. 4 HGB die persönliche Haftung der Gesellschafter gegenüber den Gläubigern der Kommanditgesellschaft Grundstücksgesellschaft Klosterstern m.b.H. & Co., der Kommanditgesellschaft Grundstücksgesellschaft Alster m.b.H. & Co. und der Kommanditgesellschaft Grundstücksgesellschaft Farmsen m.b.H. & Co. jeweils in Höhe von 100 % des jeweiligen Haftkapitals wieder auf gelebt. Bei der Kommanditgesellschaft Grund stücksgesellschaft Mundsburg m.b.H. & Co. Besteht aktuell keine Wiederauflebung der Haftung. Mit dem Eigenkapital des Einkaufs-CenterImmobilienfonds in Höhe von 34.005.000 Mio. EUR wurde ein Eigenkapitalanteil in Höhe von 5.796.000 Mio. EUR (30 % am nominalen Eigenkapital der vier Grundstücksgesellschaften) erworben. Demnach liegt die Haftungsauflebung, bezogen auf das platzierte Eigenkapital des EinkaufsCenter-Immobilienfonds, bei rund 13 %. Das Wiederaufleben der Haftung ist eine struktur bedingte Folge bei einer Kommanditgesellschaft, die über einen längeren Zeitraum den verfügbaren Barüberschuss ausschüttet. Dadurch wird bilanziell betrachtet früher oder später das Haftkapital verzehrt.
8 Einkaufs-Center-Immobilienfonds
7. Bilanz (konsolidiert)/Gewinn-und-Verlust-Rechnung Einkaufs-Center-Gesellschaften, Hamburg Bilanz zum 31. Dezember des jeweiligen Geschäftsjahres Aktiva
2014 EUR
2013 EUR
A Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Entgeltlich erworbene gewerbliche Nutzungsrechte II. Sachanlagen 1. Grundstücke und Bauten 2. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
122.542,26
128.935,74
689.126.452,94 109.836.047,57
717.608.736,71 57.327.603,21
Zwischensumme A
799.085.042,77
775.065.275,66
2.804.212,68 4.894.838,28 44.939.863,64
2.810.058,89 5.606.735,56 45.523.188,77
B Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Leistungen 2. Sonstige Vermögensgegenstände II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten Zwischensumme B
52.638.914,60
53.939.983,22
C Rechnungsabgrenzungsposten
10.467.903,39
12.117.193,73
225.718.466,02
247.127.751,68
1.087.910.326,78
1.088.250.204,29
2014 EUR
2013 EUR
– 225.718.466,02 225.718.466,02
– 247.127.751,68 247.127.751,68
0,00
0,00
B Rückstellungen 1. Steuerrückstellungen 2. Sonstige Rückstellungen
389.061,08 3.897.546,63
404.373,69 4.368.062,72
Zwischensumme B
4.286.607,71
4.772.436,41
944.910.102,64
992.262.212,41
6.375.589,57
3.145.139,19
129.326.893,83
84.858.231,36
1.080.612.586,04
1.080.265.582,96
D Rechnungsabgrenzungsposten
1.227.404,97
1.426.710,98
E Kapital stiller Gesellschafter
1.783.728,06
1.785.473,94
1.087.910.326,78
1.088.250.204,29
D Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Kapitalanteile der Kommanditisten Summe Aktiva
Passiva A Eigenkapital Kommanditkapital I. Kapitalanteile der Kommanditisten II. Nicht durch Vermögenseinlagen gedeckte Kapitalanteile der Kommanditisten Zwischensumme A
C Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 24.582.703,77 EUR; im Vorjahr 66.355 TEUR b) davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 824.599.262,91 EUR; im Vorjahr 517.399 TEUR c) davon durch Grundpfandrechte gesichert 942.084.167,37 EUR; im Vorjahr 987.862 TEUR 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen a) davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 6.375.589,57 EUR; im Vorjahr 3.145 TEUR 3. Sonstige Verbindlichkeiten a) davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr 6.185.893,82 EUR; im Vorjahr 10.039 TEUR b) davon mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren 113.612.204,12 EUR; im Vorjahr 67.570 TEUR c) davon durch Grundpfandrechte gesichert 124.861.524,42 EUR; im Vorjahr 74.964 TEUR d) davon aus Steuern 1.613.315,94 EUR; im Vorjahr 1.650 TEUR Zwischensumme C
Summe Passiva
Einkaufs-Center-Immobilienfonds 9
Gewinn-und-Verlust-Rechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember des jeweiligen Geschäftsjahres 2014 EUR
2013 EUR
161.823.670,84
155.138.198,84
1.402.576,79
7.038.043,75
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
– 28.579.823,49
– 29.584.196,25
Sonstige betriebliche Aufwendungen
– 30.961.871,04
– 34.930.442,14
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
191.333,34
200.550,21
– 47.748.259,01
– 50.189.949,45
56.127.627,43
47.672.204,96
Außerordentliche Erträge
0,00
2.685.230,06
Außerordentliches Ergebnis
0,00
2.685.230,06
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
– 148.440,40
– 4.704,50
Sonstige Steuern
– 882.942,97
– 766.444,47
Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge
Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
Jahresüberschuss Gutschrift auf Kapitalkonten Ergebnis nach Verwendungsrechnung
55.096.244,06
49.586.286,05
– 55.096.244,06
– 49.586.286,05
0,00
0,00
Die Gewinn-und-Verlust-Rechnung ist Grundlage für die steuerliche Einnahmen-/Überschussrechnung. Aufwendungen und Erträge werden in der Einnahmen-/Überschussrechnung nur insoweit berücksichtigt, wie sie im Geschäftsjahr geldmäßig zu- oder abgeflossen sind. Ferner können vom Handelsrecht abweichende steuerliche Vorschriften zu abweichenden Ergebnissen führen. Der konsolidierte Jahresabschluss wurde von der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg, am 18. Juni 2015 geprüft.
8. Barüberschussrechnung der Kommanditgesellschaften vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 TEUR Objektmieten und sonstige Einnahmen (ohne Beteiligungserträge)
162.906
Ausgaben für Objektbewirtschaftung
– 21.034
Objektkapitaldienst
– 64.653
Objektbarüberschuss
77.219
Sonstige Einnahmen/Ausgaben (inkl. Beteiligungserträge)
– 6.326
Barüberschusseinbehalte Barüberschuss inkl. Steuerguthaben OGRU und Eastgate
– 37.893 33.000
Hiervon entfallen auf die Treuhandkommanditistin (DGA) 30 %
9.900
Abzüglich Gebühr der Treuhandkommanditistin
– 444
Ausschüttung inkl. Steuerguthaben auf die Fondsanteile
9.456
10 Einkaufs-Center-Immobilienfonds
9. Steuerliche Gewinn-und-Verlust-Rechnung vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 Gesamt ECI 100 % EUR
DGA 30 % Nominalkapital 34.003.200 EUR EUR
Je Anteil von nominal 1.000 EUR EUR
154.848.100,45
46.454.430,15
1.366,18
1.362.425,19
408.727,56
12,02
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
– 27.140.695,37
– 8.142.208,61
– 239,45
Sonstige betriebliche Aufwendungen
– 29.344.645,25
– 8.803.393,58
– 258,90
1.470.408,14
441.122,44
12,97
– 446.724,70
– 13,14
Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Erträge
Erträge aus Beteiligungen Steuerfreier Teil Ausschüttung OGRU GmbH Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit Sonstige Steuern Jahresüberschuss
1.084.981,74
325.494,52
9,57
– 48.271.466,36
– 14.481.439,92
– 425,88
54.009.108,54
15.756.007,87
463,37
– 770.513,33
– 231.154,00
– 6,80
53.238.595,21
15.524.853,86
456,57
– 443.829,62
– 13,05
15.081.024,24
443,52
Treuhandgebühr Steuerliches Ergebnis des Gesellschafters Steuerliches Ergebnis in %
44,35
10. Hinweis zum Zweitmarkt Der Zweitmarkthandel für Anteile an Geschlossenen Fonds ist über verschiedene Plattformen möglich, die von dritter Seite betrieben werden. Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH führt keinen eigenen Zweitmarkthandel durch.
Über das Geschäftsjahr berichtete zum 25. August 2015 die Treuhandkommanditistin Deutsche Grundbesitz-Anlagegesellschaft mbH Iris Racke
Birgit Benz
die Geschäftsbesorgerin der Treuhandkommanditistin Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH Ulrich Steinmetz
Christian Bäcker
Einkaufs-Center-Immobilienfonds 11
Wichtige Hinweise: © Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH Deutsche Asset & Wealth Management ist der Markenname für den Geschäftsbereich Asset Management & Wealth Management der Deutsche Bank AG und ihrer Tochtergesellschaften. Die jeweils verantwortlichen rechtlichen Ein heiten, die Kunden Produkte oder Dienstleistungen der Deutsche Asset & Wealth Management anbieten, werden in den entsprechenden Verträgen, Verkaufsunterlagen oder sonstigen Produktinformationen benannt. Die in diesem Rechenschaftsbericht enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung und auch keine Empfehlung dar, sondern dienen ausschließlich dazu – wie im Gesellschaftsvertrag vorgesehen – gegenüber den Anlegern Rechenschaft über das abgelaufene Geschäftsjahr abzulegen. Zusätzlich zu den hier dargestellten Informationen enthalten die Ihnen separat zugesandten steuerlichen Hinweise sowie die jeweiligen Verkaufsprospekte einschließ lich etwaiger Nachträge weitere wichtige Informationen. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung der Anbieterin wieder, die ohne vorherige Ankündigung geändert werden kann. Soweit die im Dokument enthaltenen Daten erkennbar von Dritten stammen (z. B. bei Quellenangaben), wird für die Richtigkeit und Vollständigkeit dieser Daten keine Gewähr übernommen. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Soweit die in den Beiträgen getroffenen Annahmen zukunftsbezogene Aussagen (Prognose) darstellen, geben sie die Erwartung der Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH wieder, für deren tatsächliches späteres Eintreffen keine Gewähr übernommen werden kann. Prognosen unterliegen naturgemäß dem Risiko, dass sich die Annahmen und Erwartungen, nach denen sie erstellt wurden, ändern oder neue Entwicklungen eintreten, die bei der Erstellung der Prognose nicht berücksichtigt werden konnten. Die Angaben in diesem Dokument ersetzen nicht eine auf die individuellen Verhältnisse des Anlegers abgestimmte Beratung unter Berücksichtigung seiner finanziellen, steuerlichen und rechtlichen Verhältnisse.
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