Diplom-Ingenieurin (FH) Fachrichtung Versorgungstechnik vom

Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Ingenieur/Diplom-Ingenieurin (FH) Fachrichtung Versorgungstechnik vom 29.05.2007 Die Tätigkeit im Überblick Aufgabe...
Author: Marielies Meyer
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Tätigkeitsbeschreibung von Diplom-Ingenieur/Diplom-Ingenieurin (FH) Fachrichtung Versorgungstechnik vom 29.05.2007

Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsorte Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Körperliche Aspekte Psychische Aspekte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Spezialisierungen Weiterbildung Weiterbildung (berufliche Anpassung) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Existenzgründung Neigungen und Interessen Arbeitsverhalten Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Körperliche Eignungsvoraussetzungen Körperliche Eignungsrisiken Kompetenzen Gesetze/Regelungen Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Rückblick - Geschichte des Berufs Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen

Die Tätigkeit im Überblick Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik planen, bauen und betreiben Anlagen, die der Ver- und Entsorgung von Wohngebäuden, Betrieben oder Stadtvierteln dienen. Dabei entwickeln sie wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösungen für die Bereitstellung von Energie und Wasser sowie für die Abwasser- und Abfallentsorgung. (zum Seitenanfang)

Aufgaben und Tätigkeiten Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik projektieren und planen Heizungs-, Lüftungs-, Elektro-, Sanitär- und Kälteanlagen beispielsweise zur Versorgung von Krankenhäusern, Bädern oder Industrieanlagen. Sie konzipieren auch versorgungstechnische Einrichtungen wie Großküchen oder Wäschereien sowie die Entsorgung von Abfällen und Abwässern. Dies kann im Rahmen von Neubauten oder von Sanierungsarbeiten geschehen. Bei industriellen Fertigungsanlagen, Laboratorien oder Kliniken müssen sie oft besondere Vorbehandlungen für eine umweltverträgliche Entsorgung berücksichtigen. Sie entwerfen und berechnen die erforderlichen Aggregate, Rohrleitungen, Kessel sowie Mess- und Regeleinrichtungen, kalkulieren die Kosten, führen Wirtschaftlichkeitsberechnungen durch und stellen dem Kunden die unterschiedlichen Lösungsalternativen vor. Bei der Bauleitung und bei der Inbetriebnahme übernehmen Versorgungsingenieure und -ingenieurinnen wichtige Aufgaben. Die Betriebsüberwachung komplexer versorgungstechnischer Anlagen, etwa im Bereich der Fernwärmeversorgung, gehört ebenfalls zu ihrem Arbeitsbereich. Auch im Kundendienst, in der Kundenberatung und im Vertrieb von versorgungstechnischen Ausrüstungen können sie tätig sein. Ein weiteres Aufgabengebiet kann die Mitwirkung bei Untersuchungen und Forschungen auf dem Gebiet der Ver- und Entsorgungstechnik sein. (zum Seitenanfang)

Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik planen, bauen und betreiben Anlagen, die der Ver- und Entsorgung von Wohngebäuden, Betrieben oder Stadtvierteln dienen. Dabei entwickeln sie wirtschaftliche und umweltfreundliche Lösungen für die Bereitstellung von Energie und Wasser sowie für die Abwasser- und Abfallentsorgung. Zum Tätigkeitsfeld von Ingenieuren und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik zählt die technische Gebäudeausrüstung mit den Fachgebieten Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Energie- und Kältetechnik sowie Sanitärtechnik, Elektroinstallation und Wärmeanwendungstechnik. Ob öffentliche Gebäude wie Schwimmbäder und Schulen oder industrielle Fabrikationsanlagen, in denen Wärme, Wasser oder Kälte benötigt wird - Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik sind die Fachleute für Planung, Projektierung, Bau und Betrieb dieser Anlagen. Bei der Versorgung von ganzen Stadtvierteln beispielsweise mit Wasser, Fernwärme, Gas und Elektrizität arbeiten sie ebenso mit wie bei der Planung von umweltgerechten Entsorgungssystemen. Eine der

Hauptaufgaben von Ingenieuren und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik in Ingenieurbüros oder Bauverwaltungen ist die Planung und Berechnung versorgungstechnischer Anlagen. Wenn es beispielsweise um die Wärme- und Energieversorgung sowie die Wasserver- und Entsorgung eines Krankenhauses geht, erarbeiten sie wirtschaftliche und effiziente Lösungen. Sie berücksichtigen Umweltschutz und Energieverbrauch, Betriebssicherheit und Wartungsfreundlichkeit und nicht zuletzt die Herstellungs- und späteren Betriebskosten. Sie führen Wärmebedarfs- und Luftdurchsatzberechnungen durch, bestimmen Volumenströme, Pumpenleistungen und ermitteln den Bedarf an elektrischer Energie. Die Ergebnisse setzen sie in technische Unterlagen um, z.B. in Rohr- und Apparatepläne. In ihnen sind der Verlauf, die Dimensionen und die Funktion der Rohre und Apparate genau festgelegt. Auch alle mess- und regeltechnischen Einrichtungen zur (weitgehend automatischen) Steuerung der Anlage planen sie. Sie wählen marktgängige, aber auch neuartige Bauelemente und Baugruppen und bemessen und kombinieren sie so, dass die Vorgaben des Kunden erfüllt werden. Dabei müssen die Pläne, Zeichnungen und Beschreibungen nach den entsprechenden Normen ausgeführt werden, nur so können ausführende Firmen und das Betriebspersonal sie später problemlos anwenden. Bei diesen Arbeiten sind sie meist im Büro tätig, wo ihnen Computer und entsprechende Programme als wichtige Arbeitsinstrumente zur Verfügung stehen. Bei anstehenden Sanierungsarbeiten müssen sie sich auch häufig bei Ortsterminen über den Gebäudezustand informieren. Damit die Vorgaben bei der Montage auf der Baustelle auch richtig umgesetzt werden, kontrollieren Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik auch die Bauausführung. Sie kümmern sich um die zeitliche Abstimmung der einzelnen Arbeitsgänge, verfolgen den termingerechten Fortgang der Arbeiten und treffen bei Unklarheiten oder in Zweifelsfällen Entscheidungen. Vor allem wenn sie bei ausführenden Firmen beschäftigt sind, sorgen sie für die rechtzeitige Bereitstellung des Materials und regeln den Einsatz der Arbeitskräfte. Für ihre Arbeit benötigen sie Geschick in der Menschenführung. Außerdem stellen sie Unterlagen für die Abrechnung zusammen. Dabei messen sie beispielsweise die Länge der verlegten Rohrleitungen und listen eingebaute Armaturen und Aggregate auf. Selbstverständlich sind sie dabei, wenn die Anlage schließlich in Betrieb genommen wird. Wenn sie bei genehmigungspflichtigen Anlagen, etwa in der Entsorgungstechnik oder entsprechenden Industrieanlagen, mitwirken, führen sie technische Besprechungen mit Behördenvertretern durch und betreuen die technische Seite des Genehmigungsverfahrens. In Unternehmen des versorgungstechnischen Anlagenbaus betreuen und beraten sie Kunden. Sie wirken in Vertrieb und Marketing mit und sorgen dafür, dass Kunden (beispielsweise Kommunen oder Industriebetriebe) auch nach Fertigstellung einer Anlage bei Problemen jederzeit einen kompetenten Ansprechpartner für Kundendienstleistungen haben. Der Betrieb von Einrichtungen der Verund Entsorgungstechnik gehört zu ihren Tätigkeiten. Hier arbeiten sie beispielsweise in Wasserwerken und Heizzentralen. An Leitständen überwachen und prüfen sie den Betriebszustand und stellen automatische Regelungssysteme so ein, dass diese möglichst energiesparend, umweltschonend und kostengünstig betrieben werden. Persönliche Voraussetzungen für die Ausführung der genannten Aufgaben und Tätigkeiten sind vor allem Teamfähigkeit, Führungsqualitäten und Lernbereitschaft. Auch Sprachkenntnisse sind besonders in der stark exportorientierten deutschen Wirtschaft unerlässlich. (zum Seitenanfang)

Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) •





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Versorgungs- und entsorgungstechnische Anlagen planen und projektieren • Technische Unterlagen wie Montagepläne, Installationspläne, Rohrleitungspläne erstellen • Berechnungen durchführen, z.B. dynamische und statische Belastungen berechnen • Wärmebedarfsberechnungen durchführen, Schallschutzmaßnahmen planen • Die erforderlichen Dimensionen sowie die erforderlichen Werkstoffe und Bauteile für die Anlagen errechnen • Normteile festlegen, dabei Durchflussmengen und die Korrosionsbeanspruchung der Teile beachten • Die Unterlagen für Genehmigungsverfahren bei genehmigungspflichtigen Anlagen erstellen Den Bau von Ver- und Entsorgungseinrichtungen überwachen • Den termin- und fachgerechten Auf- und Zusammenbau der Anlage planen und organisieren • Den Baustellenbetrieb organisieren • Probeläufe durchführen und überwachen, Anlagen ab- und in Betrieb nehmen • Emissionen und andere Umweltdaten erfassen und auswerten • Bedienpersonal einweisen Ver- und entsorgungstechnische Anlagen wirtschaftlich (energiesparend) und umweltschonend betreiben • Die Funktionstüchtigkeit der zu betreuenden Anlagen sichern • Regelmäßige Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen und Sofortmaßnahmen bei Betriebsstörungen veranlassen und die Durchführung überwachen • Die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen und des Arbeitsschutzes beim Betrieb versorgungstechnischer Anlagen überwachen Privathaushalte, öffentliche Einrichtungen, Wirtschafts- und Landwirtschaftsbetriebe über rationellen/umweltschonenden Energieeinsatz beraten Ver- und Entsorgungseinrichtungen vertreiben • Kunden/Kundinnen und Anwender/Anwenderinnen betreuen und beraten • Versorgungstechnische Bauteile verkaufen Verfahrenstechnische Prozesse zur Energiegewinnung, -speicherung, -verteilung und -anwendung erforschen und versorgungstechnische Anlagen(-teile) entwickeln und erproben Betriebliche Aus- und Weiterbildung planen und überwachen Im Unternehmens-Management, in der Geschäftsleitung mitarbeiten, dabei zum Beispiel Projekte nach technischen und kaufmännischen Kriterien überprüfen, betriebliche Kennzahlen aufarbeiten, Vorschläge für die betriebliche Reorganisation und die Optimierung von betrieblichen Abläufen ausarbeiten

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Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme: • •

Versorgungsingenieur/in Ingenieur/in für Versorgungstechnik

Abweichende Berufsbezeichnungen der ehemaligen DDR: • • •

Dipl.-Ing. (Uni) - Technische Gebäudeausrüstung Dipl.-Ing. (Uni) - Klima- u. Trocknungstechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Energieanwendung

Berufsbezeichnung in englischer Sprache: •

Mechanical engineer (m/f) (UAS) - utility engineering

Berufsbezeichnung in französischer Sprache: •

Ingénieur mécanicien/Ingénieuse mécanicienne (ESS) - technique des systèmes d'approvisionnement

Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. UAS: University of Applied Sciences (Fachhochschule) ESS: Ecole Supérieure Spécialisée (Fachhochschule) (zum Seitenanfang)

Arbeitsorte/Branchen Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) - Versorgungstechnik arbeiten im Bereich der Sanitär- und Heizungstechnik, der Stromversorgungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie der Bäder- und Krankenhaustechnik in Ingenieurbüros der technischen Fachplanung und bei den Betreibern von größeren Gebäudekomplexen der privaten und öffentlichen Immobilienwirtschaft. Sie finden Beschäftigung bei Versorgungsbetrieben für Gas, Wasser, Strom und Fernwärme sowie bei den Herstellern versorgungstechnischer Anlagen und Systeme. Bei Entwicklungs- und Konstruktionstätigkeit arbeiten sie in Büroräumen mit Bildschirmarbeitsplätzen, beim Koordinieren und Überwachen der Produktion in Werkstätten und Fertigungshallen. In Testlabors und an Prüfständen führen sie beispielsweise energietechnische Messungen und Funktionstests durch. Sie überwachen die Installation der Versorgungstechnik auf Baustellen und steuern deren Betrieb in Leitzentralen. Bei Aufgaben im Kundenservice und in der technischen Anwendungsberatung sind sie im Außendienst an wechselnden Arbeitsorten oft bundesweit tätig. Zuweilen führen sie ihre Einsätze auch ins Ausland. (zum Seitenanfang)

Arbeitsbereiche/Branchen •





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Wirtschaftliche Dienstleistungen • Ingenieurbüros für technische Fachplanung, z.B. Planungsbüros für Ver- und Entsorgungsanlagen • Reinigung von Gebäuden, Räumen und Inventar, z.B. Facility-Management-Unternehmen, die auch die Überwachung der versorgungstechnischen Anlagen von Gebäuden übernehmen • technische Untersuchung und Beratung, z.B. technische Überwachungsvereine • Sachverständige, anderweitig nicht genannt, z.B. selbstständige Gutachter/innen Bauinstallation • Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation • Elektroinstallation Immobilienwirtschaft • Vermietung und Verpachtung von eigenen Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen, z.B. Überwachung der Versorgungstechnik im Immobilienbestand von Wohnungsunternehmen • Verwaltung von fremden Grundstücken, Gebäuden und Wohnungen, z.B. Hausverwaltungsunternehmen Öffentliche Verwaltung • allgemeine öffentliche Verwaltung, z.B. Überwachung der Versorgungstechnik in Behörden aller Art Gesundheitswesen • Krankenhäuser, z.B. Überwachung, Planung von versorgungstechnischen Anlagen Maschinen- und Anlagenbau • Herstellung von kälte- und lufttechnischen Erzeugnissen, nicht für den Haushalt Ver- und Entsorgung • Elektrizitätserzeugung, Kraftwerke aller Art • Elektrizitätsverteilung und -handel, z.B. städtische Stromnetze • Elektrizitätsübertragung, z.B. Stromnetzbetreiber • Gasverteilung und -handel durch Rohrleitungen, z.B. Gasversorger • Wärmeversorgung, z.B. Fernwärmeversorger • Wassergewinnung mit Fremdbezug zur Verteilung, z.B. Wasserwerke

Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen:



Forschung und Entwicklung • Forschung und Entwicklung im Bereich Ingenieurwissenschaften

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Arbeitsorte • •

Baustelle Büro

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Arbeitsmittel Anlagen und Einrichtungen wie Heizungs-, Lüftungs-, Kälte- und Klimaanlagen, Fernwärme- und Wasserversorgungseinrichtungen, aber auch Entsorgungskanäle und Abfallsysteme und die dazu erforderlichen Elektroanlagen stehen im Mittelpunkt der Tätigkeit von Ingenieuren und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik. Bei Planungs-, Berechnungs- und Projektierungsarbeiten benutzen sie CAD- und CAM-Systeme. Dabei wählen sie die verschiedenen Anlagenkomponenten wie Rohre, Heizkessel, Wärmetauscher, Baugruppen der Mess- und Regeltechnik, aber auch Profile und andere Halbzeuge nach ihrem Einsatz und ihrer Funktion, nach technischen und wirtschaftlichen Kriterien aus. Wissen über Normen und technische Regelwerke fließt in die Konstruktion mit ein. Beim Testen von Anlagenteilen und bei der Qualitätsprüfung verwenden sie Mess- und Prüfgeräte zur mechanischen, optischen und elektronischen Messung. Bei der Überwachung laufender Anlagen arbeiten Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik auch mit Ferndiagnosesystemen und an Leitständen, die in der Regel über Monitore oder entsprechende Messinstrumente die Betriebszustände und alle wichtigen Parameter einer Anlage anzeigen, die von dort gesteuert wird. Der Computer spielt nicht nur in den Bereichen Anlagensteuerung und Konstruktion eine tragende Rolle. Auch für die Kommunikation, z.B. innerhalb eines Projektteams, hat er große Bedeutung. Seien es nun E-Mails, über die sich die Teammitglieder verständigen können, Projektlaufwerke im Intranet, in die gemeinsame Daten eingestellt werden oder aber Videokonferenzschaltungen, mit denen auch die Einbindung externer Projektmitglieder möglich wird. Auch die Telearbeit im Home Office, z.B. für Aufgaben im Vertrieb, wäre ohne einen Computer mit schneller Internetanbindung nicht denkbar. Grundlage ihrer Arbeit sind technische Unterlagen wie zum Beispiel Baupläne, Materialpläne, Rohr- und Apparatepläne, Schaltpläne, Stücklisten, Konstruktionszeichnungen, Leistungsverzeichnisse, Terminpläne, Kalkulationsunterlagen, Normen, technische Regelwerke und Umweltgesetze. (zum Seitenanfang)

Arbeitsbedingungen Gebäude versorgen Versorgungstechnische Betriebe, Betreiber von größeren Gebäudekomplexen, Ingenieurbüros, aber auch Behörden bieten Beschäftigungsmöglichkeiten für Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik. Dort üben sie Planungs-, Entwicklungs-, Projektierungs- und Überwachungstätigkeiten aus. Sie sind im Bau, in der Montage und Inbetriebnahme von Anlagen, im Anlagenbetrieb, aber auch im Vertrieb oder im Kundendienst tätig.

Im Team Selbst wenn sie viel allein und selbstständig arbeiten, können sie ihre Aufgaben nur im interdisziplinären Team mit anderen Spezialisten lösen, mit denen sie in Kontakt stehen. Sie arbeiten mit Architekten und anderen Experten der technischen Fachplanung zusammen und auf der betriebswirtschaftlichen Seite mit Spezialisten für Marketing, Beschaffung und Kostenrechnung. Ihre Teamlösung präsentieren sie ihren Vorgesetzten oder Kunden, die letztendlich über die Realisierung entscheiden. War ihr Team erfolgreich, haben sich die Überstunden an Abenden und Wochenenden gelohnt. Als Teamleiter haben sie dann den meist engen Terminplan eingehalten, die Mitarbeiter motiviert und koordiniert und die Vorgaben der Geschäftsleitung und der Kunden erfüllt.

Mit Programmen planen und steuern Einen Großteil ihrer Arbeit erledigen sie im Büro am Computer. Dazu stehen ihnen viele spezielle technisch orientierte Programme aus den Bereichen CAD und CAM zur Verfügung, aber auch betriebswirtschaftlich orientierte Programme, mit denen sie täglich arbeiten. Computer und Software setzen sie jedoch nicht nur zur Planung und Konstruktion ein, sondern auch zur Kommunikation innerhalb der Firma und mit den Kunden. Sie benutzen nicht nur E-Mail oder Filetransfer, sondern auch bildgebende Techniken wie Videokonferenzen, mit denen sie ihre Konstruktionen erfolgreicher vermitteln können. Auch zur Betriebsüberwachung laufender Systeme setzen sie computergestützte Ferndiagnosesysteme ein oder steuern die Anlagen von der Leitwarte aus. Bei diesen Tätigkeiten kann Rufbereitschaft, Schicht-, Nacht-, Sonnund Feiertagsarbeit anfallen

Auf Montage Beim Kunden - in welchem Land auch immer - überwachen sie die Montage der versorgungstechnischen Systeme bis hin zur Inbetriebnahme und weisen dessen Belegschaft in die Bedienung ein. Selten gelingt das an einem Tag. Gefürchtet sind in dieser Phase Überraschungen, die den Zeitplan durcheinanderbringen oder gar Anpassungen nach sich ziehen. Trotz aller Überstunden und Hektik, die dadurch entstehen, bewahren sie einen kühlen Kopf und finden eine Lösung.

In der Kundenberatung In Marketing und Vertrieb ist Überzeugungsfähigkeit gefragt, denn sie verhandeln dabei nicht nur mit technisch versierten Mitarbeitern des Kunden, sondern auch mit den meist betriebswirtschaftlich orientierten Entscheidern. Im Ausland sprechen Ingenieure und Ingenieurinnen der

Versorgungstechnik bei ihren Präsentationen, Verhandlungen und Trainings meist Englisch oder eine andere Fremdsprache. Die Vorbereitungsarbeiten, das Erstellen von Präsentationen, die Zusammenstellung von Produkt- und Systembeschreibungen erledigen sie im Büro der Firma - oder auch per Telearbeit in ihrem Home Office. Mit einem schnellen und sicheren Internetanschluss können auch umfangreiche und verschlüsselte Informationen mit der Zentrale und mit Kunden ausgetauscht werden. Viele Firmen nutzen auch für ihre Gebietsrepräsentanten im In- und Ausland diese Möglichkeiten. Die Arbeit im Home Office erlaubt außerdem eine flexible Arbeitszeitgestaltung, die sich sonst im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche bewegt. (zum Seitenanfang)

Arbeitszeit In der Regel arbeiten Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik (FH) tagsüber im Rahmen einer Fünf-Tage-Woche, teilweise auch im Schichtbetrieb, zum Beispiel bei der Betriebsüberwachung von Anlagen. Hier kann zum Teil auch Bereitschaftsdienst erforderlich sein. Wenn Fertigstellungstermine eingehalten werden müssen, zusätzliche Berechnungen anfallen oder der Betrieb von Anlagen auch am Wochenende gesichert werden muss, sind Überstunden und unregelmäßige Arbeitszeiten möglich. Auch bei Außendiensttätigkeiten, zum Beispiel im technischen Kundenservice oder bei der Montage von Anlagen, kann nicht immer mit einer geregelten Arbeitszeit gerechnet werden. Bei manchen Tätigkeiten ermöglicht der Home-Office-Arbeitsplatz eine flexible Arbeitszeitgestaltung. (zum Seitenanfang)

Zusammenarbeit und Kontakte Manche Aufgaben erledigen Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik (FH) alleine, etwa wenn sie eine Heizungsanlage dimensionieren. Meist sind sie jedoch in ein interdisziplinäres Team eingebunden, in dem sie mit Architekten und anderen Spezialisten der technischen Fachplanung aber auch mit betriebswirtschaftlich orientierten Experten zusammenarbeiten. Oft handelt es sich dabei um ein Projektteam, das für begrenzte Zeit zusammengestellt wird und in dem auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anderer Firmen vertreten sein können. Bei weltweit operierenden Unternehmen kann das Projektteam international besetzt sein. Videokonferenzen bieten die Möglichkeit, sich im virtuellen Konferenzraum zu treffen, um Maßnahmen abzustimmen oder Probleme zu lösen. In der Auftragsplanung treffen sie mit dem Bauherrn und bei genehmigungspflichtigen Vorhaben mit den Vertretern verschiedener Institutionen und Behörden zusammen. Im Vertrieb und der technischen Beratung haben Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik nicht selten mit Kunden Kontakt, wenn sie den Interessenten die Vorzüge der neu entwickelten Systeme, Verfahren und Anlagen erläutern wollen. Im Bereich Montage und Service sind sie oft fast ausschließlich in Kundenbetrieben tätig, um Installations- und Wartungsarbeiten zu leiten und die Mitarbeiter in den Betrieb der Anlagen einzuweisen. Auch Auslandseinsätze sind hier keine Seltenheit. Die Verständigung findet dann meist in Englisch oder einer anderen Fremdsprache statt. (zum Seitenanfang)

Körperliche Aspekte • • • • • • • • • • • • • • • • •

Arbeiten überwiegend in geschlossenen, temperierten Räumen (Büros, Werkhallen, Montagehallen, Labors), gelegentlich auch im Freien (auf Baustellen) unter Witterungseinfluss, wie Nässe, Kälte, Zugluft, Hitze Überwiegend leichte körperliche Arbeit, im Gehen, Stehen und Sitzen, gelegentlich in Zwangshaltungen (Bücken, Hocken, mit Armvorhalt) Gehen und Stehen auf unebenem, rutschigem Boden möglich (Baustellen) Steigen auf Leitern und Gerüste möglich Arbeiten meist bei künstlichem Dauerlicht (Labor, Werk- und Montagehallen) Schreibtischarbeit Bildschirmtätigkeit Teilweise Einwirkung von Stäuben, Rauchen, Gasen und Dämpfen (Metallstaub, Schweißrauche, und Chemikalien) Geruchsbelästigungen möglich Teilweise Hautbelastung durch toxische und allergisierende Arbeitstoffe (Kühl- und Schmiermittel, Reinigungsmittel, Chemikalien) Teilweise Auftreten von Lärm und Vibrationen Unfall- und Verletzungsgefahren durch Umgang mit laufenden Maschinen, durch Arbeiten auf Leitern und Gerüsten (Absturzgefahr) und beim Umgang mit Chemikalien Tragen von persönlichem Arbeitsschutz (je nach Tätigkeit z.B. Schutzbrille, Schutzhandschuhe, Schutzhelm, Gehörschutz, Sicherheitsschuhe) Je nach Tätigkeit Arbeit an wechselnden Orten (Tätigkeiten im Büro, Überwachen von Baustellenarbeiten, Kundenbesuche) Arbeit am Tag, Schichtarbeit möglich Arbeit unter Zeitdruck (Einhaltung von Fertigungsterminen), teilweise unregelmäßige Arbeitszeiten und Überstunden Wochenend- und Feiertagsarbeit möglich

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Psychische Aspekte • • • • • • • • • • •

planen, entwerfen, organisieren, Arbeitsabläufe überwachen und kontrollieren, teilweise in leitender Funktion, in Verkauf und Beratung teilweise Hand- und Maschinenarbeit Bildschirmtätigkeit Wahrnehmung von Aufsichtsfunktionen mit erhöhter Verantwortung (als Vorgesetzte/r, Abteilungs- und Betriebsleiter/in) selbstständige Aufgabenerledigung in Abstimmung mit Auftraggebern, Vorgesetzten, Kollegen und Kolleginnen unter Beachtung von Wirtschaftlichkeits-, Sicherheits- und Umweltschutzanforderungen je nach Art der Tätigkeit Einzelarbeit oder Gruppenarbeit teilweise Publikumsverkehr je nach Aufgabengebiet, Arbeit an wechselnden Orten (Büroarbeiten, Überwachen von Baustellenarbeiten, Kundenbesuche) Arbeit überwiegend tagsüber, Schichtarbeit möglich Arbeit unter Zeitdruck (Einhaltung von Fertigungsterminen), teilweise unregelmäßige Arbeitszeiten und Überstunden Wochenend- und Feiertagsarbeit möglich

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Verdienst/Einkommen Das Einkommen der Beschäftigten von Bund und Kommunen richtet sich nach der Eingruppierung in die Entgeltgruppen und Stufen des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TVöD), der am 1. Oktober 2005 in Kraft getreten ist. Manche Einrichtungen und Arbeitgeber lehnen ihre Vergütungen an die Vereinbarungen im öffentlichen Dienst an. Auch in der privaten Wirtschaft haben Tarifverträge einen maßgeblichen Einfluss auf den Verdienst. Einkommen werden aber auch unabhängig von Tarifverträgen vereinbart. Die Zuordnung zu den tariflichen Vergütungsgruppen hängt beispielsweise davon ab, welche Ausbildung vorliegt, ob Fortbildungen absolviert wurden, wie komplex die Aufgaben sind, wie groß die Verantwortung ist und welche beruflichen Erfahrungen vorliegen. Auch regionale und branchenspezifische Faktoren spielen eine Rolle bei der Einkommenshöhe. Die hier genannten beispielhaften Grundvergütungen bei einer Tätigkeit als Dipl.-Ing. (FH) Versorgungstechnik sollen der Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Ansprüche können daraus nicht abgeleitet werden.

Tarifbereich öffentlicher Dienst, Tarifgebiet West Bei einer Eingruppierung in die Entgeltgruppe 9, Stufe 4 bis zur Entgeltgruppe 12, Stufe 4, erhalten Beschäftigte, deren Vergütung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) angelehnt wird, ein Monatsbruttoentgelt von € 2.730 bis € 3.550.

Tarifbereich Angestellte in Ingenieur-, Architektur- und Planungsbüros Technische Angestellte in den oberen Vergütungsgruppen erhalten ein Monatsbruttogehalt von € 2.443 bis € 2.809.

Quellen: • •

Tarifsammlung des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)

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Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit ein abgeschlossenes Fachhochschulstudium im Bereich Versorgungstechnik gefordert. Für viele Aufgabenfelder ist es jedoch unerheblich, ob der Studienabschluss an einer Fachhochschule, Berufsakademie oder Universität erworben wurde. Auch Absolventen und Absolventinnen von gebäudetechnischen Studiengängen können die Tätigkeit ausüben.

Zugangsberufe: • • • • • • •

Diplom-Ingenieur/in (FH) - Versorgungstechnik Dipl.-Ing. (BA) - Versorgungs- u. Umwelttechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Gebäudetechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Gebäudetechnik in BERUFENET Master of Engineering (FH) - Gebäudetechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (BA) - Klimasystemtechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (BA) - Kältesystemtechnik in BERUFENET

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Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsvoraussetzungen: Bei einigen Behörden ist es möglich, als Angestellte/r nach einer bestimmten Probezeit (laut Beamtenrechtsrahmengesetz mindestens 3 Jahre) verbeamtet zu werden, wenn man längere Zeit eine Tätigkeit ausgeübt hat, die dem Dienstposten im entsprechenden Dienst (hier gegebenenfalls im gehobenen bautechnischen oder umwelttechnischen Dienst) vergleichbar ist. Für den gesetzlich geschützten Titel "Beratende/r Ingenieur/in" sind Unabhängigkeit, Eigenverantwortlichkeit, mehrjährige Fachpraxis und die Mitgliedschaft in einer der 16 deutschen Länderingenieurkammern Voraussetzung.

Sonstige Zugangsqualifizierungen: Gute EDV-Kenntnisse für Standard- und branchenspezifische Software gelten als selbstverständlich. Vor allem CAD-, CAE- und CIMKenntnisse sind unabdingbar. Außerdem erwarten viele Arbeitgeber gute Englischkenntnisse. Je nach Aufgabenbereich können auch Präsentationstechniken, Kenntnisse in der Arbeitsvorbereitung und Bauleitung sowie in der Qualitätssicherung (Qualitätsmanagementsysteme) von Vorteil sein.

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Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Dipl.-Ing. (FH) - Versorgungstechnik verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.

Job- und Besetzungsalternativen

für die Gesamttätigkeit (i.d.R. ohne Einarbeitung): • •

Dipl.-Ing. (BA) - Versorgungs- u. Umwelttechnik in BERUFENET Versorgungsingenieur/in (BA/FH/Uni) in BERUFENET

für die Gesamttätigkeit (i.d.R. kurze Einarbeitung): • •

Dipl.-Ing. (FH) - Gebäudetechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Gebäudetechnik in BERUFENET

für berufliche Schwerpunkte (i.d.R. kurze Einarbeitung): • • • •

Dipl.-Ing. (BA) - Klimasystemtechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (BA) - Kältesystemtechnik in BERUFENET Ingenieur/in (FS) - Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik in BERUFENET Sanitäringenieur/in in BERUFENET

für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit): • • • • • • •

Berechnungsingenieur/in - Gebäude-/Energie-/Versorgungstechn in BERUFENET Betriebsingenieur/in - Gebäudeversorgung in BERUFENET Leiter/in - Betriebliche Instandhaltung (Versorgungstechnik) in BERUFENET Planungs- und Projektingenieur/in - Gebäudeversorgung in BERUFENET Produktingenieur/in - Gebäude-/Energie-/Versorgungstechnik in BERUFENET Produktionsingenieur/in - Gebäude-/Energie/Versorgungstechn. in BERUFENET Vertriebsingenieur/in - Gebäude/Energ./Versorgung. in BERUFENET

in Berufen mit niedrigerem Qualifikationsniveau: • • • •

Techniker/in - Heizungs-, Lüftungs-, Klimatechnik in BERUFENET Techniker/in - Kältetechnik in BERUFENET Techniker/in - Sanitärtechnik in BERUFENET Techniker/in - Versorgungstechnik in BERUFENET

Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. (zum Seitenanfang)

Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Die hier genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann. Ggf. können auch die Vorläuferberufe der genannten Jobalternativen sowie entsprechende Berufe der ehemaligen DDR eine Alternative auf dem Arbeitsmarkt darstellen.



Bereich Maschinenbau, Anlagenbau, Verfahrenstechnik Wie die Beschäftigten dieses Bereiches planen Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik komplette Anlagen und Systeme einschließlich zugehöriger maschineller Komponenten und Apparate. Sie überwachen die Montagearbeiten und den Betrieb fertiggestellter Anlagen. Jobalternativen: • Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau (Verfahrenstechnik,Anlagenb.) in BERUFENET • Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau in BERUFENET • Dipl.-Ing. (BA) - Maschinenbau in BERUFENET

Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau (Energie-,Wärme-,Reaktortech) in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Wärme- u. Brennstofftechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Maschinenbau in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: • Automatisierungsingenieur/in (FS) - Verfahrenstechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Grundstoffverfahrenstechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Prozessverfahrenstechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Systemverfahrenstechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Konstruktionstechnik in BERUFENET Bereich Entsorgungstechnik, Krankenhausbetriebstechnik Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik verfügen über umfangreiche Kenntnisse in der Ver- und Entsorgungstechnik, Gebäudeausrüstung und Umwelttechnik und können daher wie die Beschäftigten dieses Bereichs Ver- und Entsorgungseinrichtungen planen, projektieren sowie deren Betrieb überwachen und bei Störungen die entsprechenden Reparaturen veranlassen. Jobalternativen: • Dipl.-Ing. (FH) - Entsorgungstechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Entsorgungstechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (FH) - Krankenhausbetriebstechnik in BERUFENET Bereich elektrische Energietechnik Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik planen und projektieren wie die Beschäftigten der hier genannten Berufe elektrische Anlagen zur Energieversorgung. Sie wissen, wie elektrische Energie rationell eingesetzt wird, kennen die neuesten Energieeinspartechnologien und können Kunden entsprechend beraten. Jobalternativen: • Dipl.-Ing. (FH) - Elektrotechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (FH) - Elektrische Energietechnik in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: • Dipl.-Ing. (Ing.H.) - Elektrotechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Starkstromtechnik (Anlagen) in BERUFENET • Elektroingenieur/in (FS) - Elektroenergieanlagen in BERUFENET Bereich Mechatronik, Automatisierungstechnik, Elektronik Die Kombination mechanischer, elektronischer und informationstechnischer Mess-, Steuer- und Regelungssysteme ist mittlerweile Standard auch in der Versorgungstechnik. Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik können bei einer Tätigkeit in diesem Bereich vor allem ihre Kenntnisse in der Steuerungs- und Regelungstechnik verwerten. Verwandte Aufgabenbereiche sind dabei Entwicklung, Konstruktion, Projektierung und Automatisierung. Jobalternativen: • Dipl.-Ing. (FH) - Mechatronik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Informationselektronik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Elektrotechnik/Elektroniktechnologie in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Prozessautomatisierung in BERUFENET • Dipl.-Ing. (FH) - Elektronik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (FH) - Elektronik (Industrieelektronik) in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: • Dipl.-Ing. (Ing.H.) - Informationstechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Ing.H.) - Elektroniktechnologie in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Schwachstromtechnik (Regelungstechnik) in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Elektrotech/Elektronik - Alle Fachr. in BERUFENET Bereich Wirtschaftsingenieurwesen Wie Wirtschaftsingenieure und -ingenieurinnen lösen Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik technische und organisatorische Aufgaben unter Beachtung wirtschaftlicher Aspekte. Die Tätigkeiten sind sowohl ingenieurwissenschaftlich als auch betriebswirtschaftlich orientiert. Jobalternativen: • Dipl.-Wirtschaftsingenieur/in (FH) in BERUFENET • Dipl.-Ing. (BA) - Wirtschaftsingenieurwesen in BERUFENET • Dipl.-Wirtschaftsingenieur/in (Uni) in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: • Dipl.-Ingenieurökonom/in (Uni) in BERUFENET Bereich technische Redaktion Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik haben umfangreiche Kenntnisse über die Fertigungsprozesse und die maschinelle Ausrüstung ihrer Branche. Die Fachterminologie ist ihnen ebenso vertraut wie die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen. Ggf. haben sie schon Erfahrungen im Erstellen von technischen Dokumentationen und Produktbeschreibungen und können technische Sachverhalte exakt und verständlich formulieren. Jobalternativen: • Technische/r Redakteur/in in BERUFENET

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Auch denkbar: Aufgrund ihrer Kenntnisse und Erfahrungen kommt für Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik auch eine Tätigkeit im Sachverständigenwesen oder im Bereich Sicherheitstechnik in Frage. Weitere Jobalternativen finden sich beispielsweise im Patentwesen. Hierfür sind allerdings umfangreiche rechtliche Kenntnisse erforderlich. Auch eine Beschäftigung im Verkauf und Vertrieb kann infrage kommen. (zum Seitenanfang)

Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Arbeitnehmer/innen der hier genannten Bereiche besitzen durch ihre Ausbildung und Berufstätigkeit Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen, die für die Ausübung der Tätigkeit als Diplom-Ingenieur/in (FH) der Versorgungstechnik von Vorteil sind. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Besetzungsalternativen eine längere Einarbeitung.



Bereich Maschinenbau, Anlagenbau, Verfahrenstechnik Wie Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik können die Beschäftigten dieses Bereiches Anlagen, Systeme und die zugehörigen maschinentechnischen Komponenten projektieren und konstruieren. Darüber hinaus haben sie Erfahrungen in Überwachung, Wartung und Instandhaltung von vergleichbaren Anlagen. Der Umgang mit Einrichtungen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik ist ihnen ebenfalls vertraut. Besetzungsalternativen: • Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau (Verfahrenstechnik,Anlagenb.) in BERUFENET • Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau in BERUFENET

Dipl.-Ing. (BA) - Maschinenbau in BERUFENET Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau (Energie-,Wärme-,Reaktortech) in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Wärme- u. Brennstofftechnik in BERUFENET Dipl.-Ing. (Uni) - Maschinenbau in BERUFENET Besetzungsalternativen durch Berufe der ehemaligen DDR: • Maschineningenieur/in (FS) - Allgemeiner Maschinenbau in BERUFENET • Automatisierungsingenieur/in (FS) - Verfahrenstechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Grundstoffverfahrenstechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Prozessverfahrenstechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Systemverfahrenstechnik in BERUFENET Bereich Krankenhausbetriebstechnik Die Beschäftigten dieses Bereichs können wie Diplom-Ingenieure und -Ingenieurinnen (FH) der Versorgungstechnik Ver- und Entsorgungseinrichtungen planen, projektieren und deren Betrieb überwachen. Sie verfügen über umfangreiche Kenntnisse in der Ver- und Entsorgungstechnik, Gebäudeausrüstung und Umwelttechnik. Besetzungsalternativen: • Dipl.-Ing. (FH) - Krankenhausbetriebstechnik in BERUFENET

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Spezialisierungen Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik (FH) spezialisieren sich vor allem auf Führungs- und Fachaufgaben in der Entwicklung, Berechnung, Erprobung und Konstruktion von Produkten der Sanitär- und Heizungstechnik, der Lüftungs- und Klimatechnik, der Entsorgungstechnik sowie der Bäder- und Krankenhaustechnik. Oder sie legen den Schwerpunkt auf die Arbeitsvorbereitung, die Fertigungssteuerung, die Qualitätssicherung, die Montageüberwachung und Inbetriebnahme oder den Kundenservice. Weitere Spezialisierungsmöglichkeiten finden sie in der Bauleitung oder Betriebsüberwachung komplexer versorgungstechnischer Anlagen, in der Anwendungsberatung, im technischen Vertrieb oder im Einkauf und in der Materialwirtschaft. Auch als Gutachter/innen und Sachverständige oder in der Aus- und Weiterbildung können sie tätig werden. Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen, z.B.:

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Arbeitsplanungsingenieur/in in BERUFENET Berechnungsingenieur/in - Gebäude-/Energie-/Versorgungstechn in BERUFENET Betriebsingenieur/in - Gebäudeversorgung in BERUFENET Forschungs- und Entwicklungsing. in BERUFENET Gruppenleiter/in - naturwissenschaftlich-technisches Labor in BERUFENET Konstruktionsingenieur/in in BERUFENET Laborleiter/in - Naturwissenschaftlich-technisches Labor in BERUFENET Leiter/in - Arbeitsvorbereitung in BERUFENET Leiter/in - Betriebliche Instandhaltung (Versorgungstechnik) in BERUFENET Leiter/in - Kundendienst/Service/Kundenmanagement in BERUFENET Produktingenieur/in - Gebäude-/Energie-/Versorgungstechnik in BERUFENET Produktionsingenieur/in - Gebäude-/Energie/Versorgungstechn. in BERUFENET Produktmanager/in in BERUFENET Sanitäringenieur/in in BERUFENET Service-Manager/in in BERUFENET Techn. Einkäufer/in in BERUFENET Technische/r Sachverständige/r in BERUFENET Qualitätsbeauftragter/-beauftragte - Management in BERUFENET Qualitätsingenieur/in in BERUFENET Application Engineer/Manager in BERUFENET Betriebsleiter/in - technisch in BERUFENET Key Account Manager/in in BERUFENET Leiter/in - Vertrieb (Gebäude-/Energie-/Versorgungstechnik) in BERUFENET Teamassistent/in - Materialwirtschaft in BERUFENET Technische/r Projektleiter/in in BERUFENET Vertriebsingenieur/in - Gebäude/Energ./Versorgung. in BERUFENET Wissenschaftlich(e/r) Assistent/in/Mitarbeiter/in (Hochsch) in BERUFENET

Funktions-/Tätigkeitsbereiche:

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Konstruktion, Architektur Forschung und Entwicklung, Labor Arbeitsvorbereitung, Fertigungsplanung und -steuerung Produktion, Fertigung Geschäftsleitung, Management, Unternehmensplanung Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung Instandhaltung, Montage Kundendienst, Service, Kundenmanagement Vertrieb, Verkauf, Kundengewinnung Einkauf, Beschaffung Lagerwirtschaft, Materialwirtschaft Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit

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Dienstleistung, Beratung Bauwesen Gutachter-, Sachverständigenwesen Aus- und Weiterbildung, Lehre, Erziehung Marketing, Werbung

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Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Wer ein Hochschulstudium abgeschlossen hat, wird erworbenes Wissen auf dem neuesten Stand halten wollen. In Lehrgängen und Seminaren zu Themen wie Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, Sanitärtechnik, Wasser- und Energieversorgung, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, EDV im Gebäudemanagement oder Automatisierungstechnik in der Haus- und Versorgungstechnik können DiplomIngenieure und Diplom-Ingenieurinnen der Versorgungstechnik ihr Wissen ergänzen und vertiefen.

Aufstiegsweiterbildung (unmittelbar nach dem Studium oder nach entsprechender Berufspraxis) Aufbau-, Ergänzungs und Zusatzstudiengänge vermitteln weitere Qualifikationen. Masterstudiengänge können entweder direkt im Anschluss an einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss konsekutiv oder als Weiterbildungsstudiengang nach einer Phase der Berufspraxis absolviert werden. Folgende Studiengänge bieten sich an:

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Master of Engineering (FH) - Gebäudetechnik in BERUFENET Master of Science (Uni) - Energietechnik in BERUFENET Master of Science (FH) - Computer Aided Process Engineering in BERUFENET Master (FH) - Technisches Management in der Gebäudetechnik, in BERUFENET

Aufstieg durch Promotion Masterabschlüsse berechtigen sowohl an Universitäten, Hochschulen und Fachhochschulen zur Promotion. Darüber hinaus ermöglichen fast alle Universitäten besonders begabten Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen ohne Umweg über einen weiteren universitären Abschluss die "kooperative Promotion". (zum Seitenanfang)

Weiterbildung (berufliche Anpassung) Die fortschreitende technische Entwicklung in der Versorgungs- und Gebäudetechnik erfordert eine laufende Anpassung und Vertiefung des Wissensstandes. Auch die Spezialisierung auf bestimmte gebäudetechnische Bereiche in der betrieblichen Praxis oder neu im Entstehen begriffene Dienstleistungsbereiche wie das Gebäudemanagement machen eine ständige Weiterbildung erforderlich. Selbststudium der Fachliteratur und interne Schulungen des Beschäftigungsbetriebes decken jedoch nur einen Teil des Weiterbildungsbedarfs. In Seminaren, die von verschiedenen Bildungsträgern angeboten werden, können Versorgungsingenieure und -ingenieurinnen ihre beruflichen Kenntnisse vertiefen und ausweiten. Wegen der Breite der Fach- und Führungsaufgaben, für die sie qualifiziert sind oder sich weiter qualifizieren können, ist nur eine exemplarische Auswahl von Weiterbildungsangeboten möglich.



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Heizungs-, Lüftungs-, Klima-, Sanitärtechnik, Haus- und Versorgungstechnik, Rohrnetzbau, Schwimmbadtechnik in KURSNET (C 44) • Sanitärtechnik (Gas- und Wasserinstallation) - Bedienung, Überwachung in KURSNET (C 4405) • Rohrleitungen (einschließlich Überwachung) in KURSNET (C 4410) • Lüftungs- und Klimatechnik in KURSNET (C 4440) Wasser- und Energieversorgung in KURSNET (C 32) • Energieversorgung (alternative Energie) - allgemein in KURSNET (C 3282) Elektrotechnik, Elektronik, Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, Nachrichtentechnik, elektrische Energietechnik, Lichttechnik in KURSNET (C 55) • Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik - Wasser- und Energieversorgung in KURSNET (C 5528-32) • Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik - Haus- und Versorgungstechnik in KURSNET (C 5528-44) Grundstücks- und Wohnungswirtschaft - Haus- und Grundstücksverwaltung, spezielle Einzelthemen u. Ä. in KURSNET (C 742) • EDV - Gebäudemanagement in KURSNET (C 2355-74-c8) • Facility Management in KURSNET (C 7421-d5) Fertigungs-/Produktionstechnik, spanende Metallverformung, NC-/CNC-/DNC-Technik, SPS-Technik, Automatisierungs-/Prozessautomatisierungstechnik, Roboter-/Handhabungstechnik, CAM-/CIM-Technik in KURSNET (C 26) • Automatisierungstechnik - Haus- und Versorgungstechnik in KURSNET (C 2668-44) Bauleitung, Baustellenleitung in KURSNET (C 6031) • Bauleitung in KURSNET (C 6031-2) • Bauleitungs-, Bauprojektmanagement in KURSNET (C 6031-3) Qualitätssicherung, -kontrolle, Qualitäts- und Werkstofftechnik, Qualitäts- und Werkstoffprüfung (einschließlich Material- und Güteprüfung) in KURSNET (C 27) • Qualitätstechnik, -sicherung, -prüfung, -kontrolle - Haus- und Versorgungstechnik in KURSNET (C 2730-44)

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Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Diplom-Versorgungsingenieure und Diplom-Versorgungsingenieurinnen (FH) können mit einem Aufbau-, Ergänzungs- oder Zusatzstudium weitere wissenschaftliche oder berufliche Qualifikationen erwerben oder ihre in Studium und Beruf erworbenen Kenntnisse vertiefen. Das Masterstudium kann im Anschluss an einen ersten Hochschulabschluss konsekutiv oder erst nach einer Phase der Berufspraxis als Weiterbildungsstudium absolviert werden. Masterabschlüsse an Fachhochschulen berechtigen zur Promotion. Ohne diesen zusätzlichen Studienabschluss ist für besonders begabte Absolventinnen und Absolventen von Fachhochschulen bei entsprechender Eignung die "kooperative Promotion" möglich. Sofern der Masterabschluss an einer Fachhochschule in einem Studiengang mit Akkreditierung für die Laufbahn des höheren Dienstes erworben wurde, eröffnet er den Zugang zu dieser Laufbahn. Es bieten sich folgende Hochschulbildungsgänge an:

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Master of Engineering (FH) - Gebäudetechnik in BERUFENET Master of Science (Uni) - Energietechnik in BERUFENET Master of Science (FH) - Computer Aided Process Engineering in BERUFENET Master (FH) - Technisches Management in der Gebäudetechnik, in BERUFENET Master of Engineering (FH) - Instandhaltung Betriebsanlagen in BERUFENET Konstruktionstechnik, Entwicklung in KURSNET (HC 32-02) Werkstofftechnik (Maschinenbau) in KURSNET (HC 32-06) Master of Science (Uni) - Fire Safety Engineer./Brandschutz in BERUFENET Master of Science (Uni) - Intern. Aquatic Ecology ISATEC in BERUFENET Master of Science (FH) - Logistics Management in BERUFENET

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Existenzgründung Ingenieure und Ingenieurinnen können sich mit dem zulassungspflichtigen Handwerk, dem der Studienschwerpunkt ihrer Prüfung entspricht, in die Handwerksrolle eintragen lassen. So können sich Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik mit einem eigenen Betrieb beispielsweise im Metallbauer-, Feinwerkmechaniker-, Kälteanlagenbauer-, Klempner- oder Installateur- und Heizungsbauerhandwerk selbstständig machen. Darüber hinaus können sich Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik mit Planungs-, Entwicklungs- und Beratungsdienstleistungen für Versorgungsfragen im Rahmen eines selbstständigen Ingenieurbüros, als Gutachter/in und Sachverständige/r selbstständig machen. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist bei den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Hier finden Sie weitere Informationen:

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Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) KfW Mittelstandsbank Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI)

Darüber hinaus können Interessenten den Übergang in die Selbstständigkeit durch Weiterbildungsmaßnahmen wie z.B. Existenzgründungsseminare vorbereiten oder unterstützen:

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Existenz- und Unternehmensgründung, Existenzfestigung in KURSNET (C 0643) Betriebswirtschaftliches Seminar für Akademiker(innen) in KURSNET (C 0616-b30) Sachverständigen-/Gutachtertätigkeit in KURSNET (C 0149-g7) Finanzierung der Existenzgründung in KURSNET (C 7256-l5) Versicherungsfragen für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 7300-y6) Steuerliche Aspekte für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0125-h2) Existenzgründung - rechtliche Aspekte in KURSNET (C 0129-t4) Arbeitsrecht für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0130-c9) Zeitmanagement - Existenzgründung in KURSNET (C 0348-06-f5) Kreativitätstraining - Existenzgründung in KURSNET (C 0348-06-f6) Verhandlungstraining für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0369-06-h3)

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Neigungen und Interessen Förderlich: • • •

Neigung zu naturwissenschaftlicher Denkweise und den zugehörigen exakten Arbeitsverrichtungen wie Untersuchen, Beobachten, Messen, Rechnen (z.B. bei der Auswertung und Erfassung von Emissionen und anderen Umweltdaten) Interesse an Technik, an der Funktionsweise von Geräten, Maschinen und Anlagen (Erforschung von verfahrenstechnischen Prozessen zur Energiegewinnung, -speicherung, -verteilung und -anwendung und Entwicklung und Erprobung versorgungstechnischer Anlagen) Interesse an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen und organisatorischen Problemstellungen (Kalkulation der Kosten, Durchführung von Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Bereitstellung von verschiedenen ökonomischen Lösungsalternativen)

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Neigung zu planender, organisierender Tätigkeit (Projektierung und Planung von Heizungs-, Lüftungs-, Elektro-, Sanitär- und Kälteanlagen, z.B. zur Versorgung von Krankenhäusern, Bädern oder Industrieanlagen) Interesse an Mathematik (Durchführung von Wärmebedarfs- und Luftdurchsatzberechnungen) Interesse an Physik (Bestimmung von Volumenströmen, Pumpenleistungen und des Bedarfs an elektrischer Energie) Vorliebe für Zusammenarbeit mit Fachleuten unterschiedlicher Wissensgebiete (interdisziplinäres Arbeiten) (Zusammenarbeit mit Vertrieb und Marketing sowie mit anderen Ingenieuren) Interesse an Datenverarbeitung (Verwendung von CAD- und CAM-Systemen bei Planungs-, Berechnungs- und Projektierungsarbeiten) Neigung zu prüfender, kontrollierender, bewertender Tätigkeit (z.B. Probeläufe durchführen und überwachen, Anlagen abnehmen und in Betrieb setzen)

Nachteilig: • • • • •

Abneigung gegen Tätigkeit, die Vorgesetztenfunktion/en einschließt (Kontrollieren, Überwachen) (Bei der Kontrolle der Bauausführung wird die zeitliche Abstimmung der einzelnen Arbeitsgänge festgelegt und der termingerechte Fortgang der Arbeiten überwacht, bei Unklarheiten oder in Zweifelsfällen werden Entscheidungen getroffen) Abneigung gegen Tätigkeit an wechselnden Arbeitsorten (Die Tätigkeiten finden im Büro statt, aber häufig auch im Produktionsbereich, im Betriebs- oder Prüflabor, auf Baustellen, bei Kunden, auf Messen oder Ausstellungen) Abneigung gegen Arbeit unter Zeitdruck (oft hoher Zeitdruck durch enge Fertigstellungstermine) Abneigung gegen das Durcharbeiten von Fachliteratur (Das eigene Wissen muss zur Lösung der auftretenden Fragen ständig aktualisiert werden) Abneigung gegen schriftliche Tätigkeiten, gegen Umgang mit Daten und Zahlen (Technische Unterlagen wie Montagepläne, Installationspläne und Rohrleitungspläne müssen erstellt werden)

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Arbeitsverhalten Notwendig: • • • • •

Planvolle, systematische Arbeitsweise (Versorgungs- und entsorgungstechnische Anlagen planen und projektieren) Verantwortungsbewusstsein (z.B. bei Arbeiten an Anlagen, die für die Versorgung von ganzen Stadtvierteln mit Wasser, Fernwärme, Gas und Elektrizität verantwortlich sind) Genaue, sorgfältige Arbeitsweise (z.B. bei der exakten Festlegung der Dimensionen und Funktionen von Rohren und Apparaten) Kontakt-, Kooperations- und Durchsetzungsfähigkeit (Befähigung zum Anleiten von Mitarbeitern und zum Überwachen der Aufgabenerledigung) (Die Tätigkeit erfordert stets eine enge Zusammenarbeit mit Kollegen aus den Abteilungen Marketing, Vertrieb und Produktentwicklung, darüber hinaus auch mit Kunden und Zulieferern) Neurovegetative Belastbarkeit (Arbeit unter Zeitdruck, hohe Verantwortung)

Förderlich: • • •

Selbstsicherheit (Mut zum Beurteilen und Entscheiden) (Bei der Kontrolle der Bauausführung auf Baustellen müssen bei Unklarheiten oder in Zweifelsfällen Entscheidungen getroffen werden) Befähigung zu selbstständigem Arbeiten, aber auch Befähigung zu Gruppenarbeit (Je nach Projektgröße und -art wird im Team oder selbstständigen und eigenverantwortlich gearbeitet, jeweils innerhalb der Zielvorgaben) Aufgeschlossenheit für technische Weiterentwicklungen (Verwendung von neuartigen Bauelementen und Baugruppen anstelle von Normteilen)

Nachteilig: Keine Angaben

Ausschließend: Keine Angaben (zum Seitenanfang)

Fähigkeiten Notwendig: Von den folgenden Fähigkeiten ist für das Studium und die Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft.

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Gut-durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife ) Gute Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit (Probeläufe durchführen und überwachen, Anlagen abnehmen und in Betrieb stellen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) Gute logische Denkfähigkeit (hoher Komplexitäts- und Abstraktionsgrad des Gegenstandsbereichs) (z.B. Emissionen und andere Umweltdaten erfassen und auswerten und die richtigen Schlussfolgerungen ziehen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) Gute mathematische Befähigung (Berechnung der erforderlichen Dimensionen sowie der erforderlichen Werkstoffe und Bauteile für Anlagen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) Durchschnittliches mündliches Ausdrucksvermögen (z.B. für Messe- und Fachgespräche) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) Durchschnittliches schriftliches Ausdrucksvermögen (z.B. Unterlagen für Genehmigungsverfahren bei genehmigungspflichtigen Anlagen erstellen) (Bezugsgruppe: Personen mit Hochschulreife) Gutes technisches Verständnis (z.B. Verstehen der Funktionsweise von Mess- und Prüfgeräten zur mechanischen, optischen und elektronischen Messung)

Förderlich: • • •

Gute Befähigung zum Planen und Organisieren (Pflege-, Instandhaltungs- und Schutzmaßnahmen sowie Reparaturen planen, veranlassen und überwachen) Einfallsreichtum im technischen Bereich (z.B. zur Lösung konstruktionstechnischer Probleme bei der Sanierung von Altbauten und der Einhaltung von Denkmalschutzbestimmungen) Kaufmännische Befähigung (Erarbeitung von zweckmäßigen und praktischen Lösungen, die auf einer soliden ökonomischen Basis beruhen)

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Kenntnisse und Fertigkeiten Zusätzlich zu den im Studium erworbenen berufsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten ist Folgendes notwendig oder förderlich:

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Bei Ansatz in exportorientierten Unternehmen: Kenntnisse in mehreren Fremdsprachen Für eine evtl. freiberufliche Tätigkeit (z.T. auch innerbetrieblich): Vertiefte EDV-Kenntnisse, z.B. zur Software-Entwicklung im Bereich Versorgungstechnik Erweiterte betriebswirtschaftliche Kenntnisse, Beherrschung von Managementaufgaben Kenntnisse im Bereich Arbeitsvorbereitung, Arbeitsorganisation, Arbeitssicherheit

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Körperliche Eignungsvoraussetzungen • • • • • • • • • • • • • • •

normale Funktionstüchtigkeit und Belastbarkeit der Wirbelsäule, der Beine, Arme und Hände normale Koordination (Gangsicherheit, beidhändiges Arbeiten) normale Finger- und Handgeschicklichkeit beidseitig normaler Tastsinn normale Temperaturempfindung normales, auch korrigiertes Sehvermögen für die Ferne und Nähe, einschließlich Bildschirmentfernung von ca. 60 cm räumliches Sehvermögen normales Farbensehen normales Hörvermögen normaler Geruchssinn normales Sprechvermögen gesunde, widerstandsfähige Haut, insbesondere an den Händen gute körperliche Verfassung (gesunder Stoffwechsel und gesunde innere Organe, insbesondere normale Belastbarkeit des Herzens und des Kreislaufs, gesunde Atemorgane) gesundes Zentralnervensystem normale Belastbarkeit der Psyche und des Vegetativums

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Körperliche Eignungsrisiken Bei folgenden körperlichen Gegebenheiten sollte vor der Berufstätigkeit ein ärztliches Gutachten eingeholt werden:

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Funktionsstörungen und Belastbarkeitseinschränkungen der Wirbelsäule, der Beine, Arme oder Hände Störungen der Koordination (Gang, beidhändiges Arbeiten) fehlende Finger- und Handgeschicklichkeit beidseitig gestörter Tastsinn gestörte Temperaturempfindung nicht korrigierbare Sehschwäche für die Nähe und Ferne, einschließlich Bildschirmentfernung von ca. 60 cm gestörtes räumliches Sehvermögen gestörtes Farbensehen nicht ausreichend korrigierbare Hörstörung gestörter Geruchssinn erhebliche Sprachstörung chronische Hauterkrankungen, insbesondere an den Händen Allergien chronische Erkrankungen des Stoffwechsels und der inneren Organe, insbesondere Erkrankungen der Herz-Kreislauf-Organe und der Atemorgane Erkrankungen des Zentralnervensystems, insbesondere Krampfanfälle erhebliche psychische und vegetative Störungen

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Kompetenzen Kompetenzen • • • • • • • • • • •

Anlagenplanung (Ausbildung) in KURSNET Arbeitsvorbereitung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Betriebsmitteleinsatz planen (Ausbildung) Entwicklung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Haustechnik (Ausbildung) Kalkulation (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Konstruktion (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Mess-, Steuer-, Regeltechnik (MSR) (Ausbildung) Projektierung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Sanitärtechnik (Ausbildung) Versorgungstechnik (Ausbildung)

Weitere Kompetenzen •

CAD-Anwendungen: • CAD-Anwendung ALIAS • CAD-Anwendung 2-D-Technik in KURSNET • CAD-Anwendung 3-D-Technik in KURSNET • CAD-Anwendung Auto Sketch in KURSNET • CAD-Anwendung Auto-CAD in KURSNET • CAD-Anwendung Bravo • CAD-Anwendung CADAM • CAD-Anwendung CADDS 5 • CAD-Anwendung CADDY • CAD-Anwendung CADRA in KURSNET • CAD-Anwendung CATIA in KURSNET • CAD-Anwendung ELCAD • CAD-Anwendung EPLAN in KURSNET • CAD-Anwendung EPLN • CAD-Anwendung EUCLID • CAD-Anwendung GEOgraf • CAD-Anwendung Genius • CAD-Anwendung ME10/OneSpace Designer Drafting in KURSNET • CAD-Anwendung Helix • CAD-Anwendung HiCAD • CAD-Anwendung I-DEAS in KURSNET

CAD-Anwendung ICEM CAD-Anwendung Intergraph CAD-Anwendung Inventor in KURSNET CAD-Anwendung LOGOCAD in KURSNET CAD-Anwendung Mechanical Desktop CAD-Anwendung Medusa CAD-Anwendung MegaCAD in KURSNET CAD-Anwendung MicroStation in KURSNET CAD-Anwendung Nemetschek Allplan in KURSNET CAD-Anwendung PC-Draft CAD-Anwendung PIPECAD CAD-Anwendung Pro Engineer in KURSNET CAD-Anwendung ProCAD CAD-Anwendung RUPLAN CAD-Anwendung SYRKO CAD-Anwendung Sigraph CAD-Anwendung Solid Edge in KURSNET CAD-Anwendung Solid Works in KURSNET CAD-Anwendung Speedikon in KURSNET CAD-Anwendung Spirit in KURSNET CAD-Anwendung TRIBON CAD-Anwendung TRICAD CAD-Anwendung Unigraphics in KURSNET Anlagenbau (Ausbildung) in KURSNET Anwendungstechnik, Anwendungsberatung (Arbeitsbereich/Funktion) Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Ausbildereignungsprüfung Baubetrieb (Ausbildung) in KURSNET Bauleitung (Arbeitsbereich/Funktion) Betriebswirtschaftslehre (Ausbildung) CAM, CAE, CIM Datenübernahme, Datenaufbereitung (Ausbildung) Druckprüfung (Rohrleitungs-, Behälterbau) (Ausbildung) Elektronik (Ausbildung) Elektrotechnik (Ausbildung) Energieversorgung (Ausbildung) Entsorgung (Ausbildung) Fertigungssteuerung (Arbeitsbereich/Funktion) Fertigungstechnik (Ausbildung) Forschung (Arbeitsbereich/Funktion) Gutachter-, Sachverständigenwesen (Arbeitsbereich/Funktion) in KURSNET Heizungstechnik (Ausbildung) Isoliertechnik (Ausbildung) Klimatechnik (Ausbildung) Korrosionsschutz (Ausbildung) Kostenrechnung (Arbeitsbereich/Funktion) Kundenberatung, -betreuung (Arbeitsbereich/Funktion) Management (Arbeitsbereich/Funktion) Personaleinsatz planen Produktmanagement (Arbeitsbereich/Funktion) Projektmanagement Qualitätsmanagement Qualitätsprüfung, Qualitätssicherung (Arbeitsbereich/Funktion) REFA Rohrleitungsbau (Ausbildung) Schweißtechnik (Ausbildung) Schweißfachingenieur, Europ. Schweißfachingenieur (Prüfung) in KURSNET Schweißfachmann, Europäischer Schweißfachmann (Prüfung) in KURSNET Solartechnik, Photovoltaik (Ausbildung) SPS-Programmierung, SPS-Technik Technische Chemie (Ausbildung) Technische Mechanik (Ausbildung) Technische Physik (Ausbildung) Umweltschutz (Ausbildung) Vertrieb (Arbeitsbereich/Funktion) Wartung, Reparatur, Instandhaltung (Arbeitsbereich/Funktion) Wasserversorgung (Ausbildung)

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Soft Skills • • • • • • • • •

Denkvermögen Flexibilität Führungsfähigkeit Kontaktfähigkeit Lernbereitschaft Organisationsfähigkeit Teamfähigkeit Unternehmerisches Denken Verantwortungsbewusstsein

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Gesetze/Regelungen •



Gesetz zur Ordnung des Handwerks (Handwerksordnung) vom 17.09.1953 (BGBl. I S. 1411) in der Neufassung durch Bekanntmachung vom 24.09.1998 (BGBl. I S. 3074), zuletzt geändert durch Artikel 146 der VO vom 31.10.2006 (BGBl. I S. 2407) Fundstelle: 1998 (BGBl. I S. 3074), 2001 (BGBl. I S. 1046, 2785, 2992), 2003 (BGBl. I S. 2848, 2933, 2934, 2954), 2005 (BGBl. I S. 931, 1534, 2725), 2006 (BGBl. I S. 2095), 2006 (BGBl. I S. 2407) Internet Verordnung über die Anerkennung von Prüfungen für die Eintragung in die Handwerksrolle vom 29.06.2005 (BGBl. I S. 1935) Fundstelle: 2005 (BGBl. I S. 1935) Volltext (pdf, 1125kB)

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Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Informationen von Ministerien, Verbänden und Organisationen • • • •

Think Ing. - Informationen zu Ingenieurstudium und -beruf Eine Information des GESAMTMETALL · Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V. UmweltschutzWeb.de Eine Information von Christoph Schneider (umweltschutzweb.de) VDI Wissensforum Verein Deutscher Ingenieure e.V. ingacademy.de - Weiterbildungsportal für Ingenieurinnen und Ingenieure Verein Deutscher Ingenieure (VDI)

Fachzeitschriften •

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GWF-Gas/Erdgas - Das Gas- und Wasserfach Verlag: Oldenbourg Internet Deutscher Verein d. Gas- und Wasserfaches e.V., d. Bundesverb. d. dt. Gas- u. Wasserwirtschaft e.V., d. Bundesvereinigung d. Firmen im Gas- und Wasserfach e.V., d. Österr. Vereinigung f. d. Gas- u. Wasserfach e.V., d. Fachverb. d. Gas- und Wärmeversorgung Gesundheitsingenieur (gi) - Haustechnik - Bauphysik - Umwelttechnik Verlag: Oldenbourg Industrieverlag Internet UmweltMagazin Verlag: Springer-VDI-Verlag Internet Fachzeitschrift für internationale Umwelttechnik und Umweltmanagement, hrsg. vom Verein Deutscher Ingenieure VDI nachrichten Verlag: VDI Internet Verein deutscher Ingenieure Versorgungswirtschaft Verfasser: Versorgungswirtschaft Verl. Verlag: Versorgungswirtschaft Verl. Internet

Auswahl an Büchern/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind •







Handbuch für Umwelttechnische Berufe - Bd.2: Wasserversorgung Verfasser: H. Odenkirchen u.a. Verlag: Hirthammer Erscheinungsjahr: 2006 Das Deutsche Ingenieur-Handbuch. Der Ingenieur als Manager Verfasser: Helga Kleisny Verlag: VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft Erscheinungsjahr: 2004 Berufsplanung für Ingenieure Verfasser: Klaus Hennig, Joerg E. Staufenbiel Verlag: Staufenbiel Erscheinungsjahr: 2003 Versorgungstechnik, Modul 1-5 Verfasser: Hans J. Bäck Verlag: Westermann Berufsbildung Erscheinungsjahr: 2002

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Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen •













Ingenieure der Versorgungstechnik e.V. (IDV) Lothstraße 34 80335 München Fon: 0 89/12 65-0 Fax: 0 89/12 65-14 90 eMail: [email protected] Internet: http://www.fh-muenchen.de/home/fb/fb05/vs/d_IDV.pcms Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) Postfach 10 11 39 40002 Düsseldorf Fon: 02 11/62 14-0 Fax: 02 11/62 14-1 75 eMail: [email protected] Internet: http://www.vdi.de Zentralverband der Ingenieurvereine e.V. (ZBI) Bismarckstraße 33 10625 Berlin Fon: 0 30/34 78 13 16 Fax: 0 30/34 78 13 17 eMail: [email protected] Internet: http://www.zbi-berlin.de Bundesindustrieverband Heizungs-, Klima-, Sanitärtechnik e.V. (BHKS) Weberstraße 33 53113 Bonn Fon: 02 28/9 49 17-0 Fax: 02 28/9 49 17-17 eMail: [email protected] Internet: http://www.bhks.de Vereinigung der Arbeitgeberv. energie- und versorgungsw. Unternehmungen (VAEU) Kurt-Schumacher-Straße 24 30159 Hannover Fon: 05 11/9 11 09-0 Fax: 05 11/9 11 09-40 IG Metall (IGM) Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77 60329 Frankfurt Fon: 0 69/66 93-0 Fax: 0 69/66 93-28 43 eMail: [email protected] Internet: http://www.igmetall.de ORGALIME - The European Engineering Industries Association Boulevard Auguste Reyers 80 B-1030 Brüssel Fon: +32-2-706.82.35 Fax: +32-2-706.82.50 eMail: [email protected] Internet: http://www.orgalime.org

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Rückblick - Geschichte des Berufs Mit der Entstehung zentraler städtischer Versorgungsanlagen für Gas und Wasser begann sich die Versorgungstechnik gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem eigenständigen Bereich zu entwickelten. In der Folge kam es auch zu eigenen Ingenieurberufen, z.B. Gasfachingenieur/in, Wasserwerks- Ingenieur/in, Heizungsingenieur/in, Sanitäringenieur/in. Mit dem Wachstum der Städte und höheren Ansprüchen an die Gebäudefunktionen gewann die Versorgungs- und Entsorgungstechnik an Bedeutung. Im öffentlichen Bereich waren etwa für Krankenhäuser oder Badeanstalten mit ihrem hohem Bedarf an Wärme und Wasser Fachleute mit Ingenieurausbildung gefordert. Auch für luxuriöse Hotels, Passagierschiffe oder Fabrikationsprozesse, für die Wärme und Kälte benötigt wurde, brauchte man Ingenieure für die Planung, Projektierung und den Betrieb der entsprechenden Anlagen. Als Anfang der 1970er Jahre die Ingenieurschulabteilungen "Gas-, Wasser-, Heizungs- und Klimatechnik" in den Fachhochschulen aufgingen, wurde der zusammenfassende Begriff Versorgungstechnik eingeführt. Die Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen führten 1971 erstmalig diese Bezeichnung ein. Mit dem in den letzten Jahrzehnten zu beobachtenden Zusammenwachsen der versorgungstechnischen Einzelbereiche verwendeten zahlreiche Ingenieure/Ingenieurinnen aus diesem Bereich die Bezeichnung Versorgungsingenieur/in, zumal sie ohnehin oft in mehreren Fachgebieten wie Heizung, Klima, Sanitär, Gasund Wasserversorgung tätig waren. Inzwischen ist die Versorgungstechnik ein fester Begriff in allen Wirtschaftszweigen geworden. Durch die erhöhten Ansprüche an Komfort, steigendes Umweltbewusstsein und die Einbeziehung regenerativer Energieträger (Solarenergie, Biomasse) wurden die Aufgaben vor allem in den letzten beiden Jahrzehnten umfangreicher und komplexer. Von Versorgungsingenieuren und -ingenieurinnen wird daher sowohl ein vielseitiges Grundlagenwissen als auch ein hochspezialisiertes Fachwissen verlangt. Der versorgungstechnische Anlagenbau setzt heute nicht nur technische Kenntnisse des Maschinenbaus, der Elektrotechnik, des Bauwesens und der Verfahrenstechnik voraus. Auch Wissen aus der Umweltpolitik, der Medizin, der Geologie, des Rechts sowie der Baubetriebs- und der Versorgungswirtschaft sind erforderlich.

Neuregelung der Handwerksordnung zum 01.01.2004 Die Neuregelung der Handwerksordnung erleichtert für Ingenieure, Absolventen technischer Hochschulen, staatlich geprüfte Techniker/innen und Gestalter/innen den Zugang zum Handwerk: Ihr Abschluss wird der Meisterprüfung gleichgestellt, d.h. sie können mit dem jeweiligen zulassungspflichtigen Handwerk in die Handwerksrolle eingetragen werden, dem der Studien- oder Schulschwerpunkt ihrer Abschlussprüfung entspricht. Sind sie in die Handwerksrolle eingetragen, können sie - sofern die berufs- und arbeitspädagogischen Kenntnisse vorliegen - auch in dem entsprechenden Handwerk ausbilden. (zum Seitenanfang)

Ausblick - Trends und Entwicklungen Die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) Am 2. Februar 2002 trat die erste Fassung der Energieeinsparverordnung (EnEV) in Kraft, deren Anforderungen sowohl architektonische und bauliche Komponenten als auch anlagentechnische und energieversorgungstechnische Gegebenheiten umfassen. Der Heizenergiebedarf von Neubauten wird um rund 30 Prozent gegenüber den bisherigen Anforderungen gesenkt. Neben einer dichten Gebäudehülle spielt auch eine optimierte Heizungsanlage eine wichtige Rolle. Der Gesetzgeber betrachtet nun die gesamte Heizungs- und Warmwasseranlage als ein System, das gemeinsam bewertet wird. Bei Neubauten wird der Niedrigenergiehaus-Standard zur Regel, aber auch Häuser, die nach der EnEV umgebaut werden, sollen deutlich weniger Heizenergie als bisher verbrauchen. Dadurch will der Gesetzgeber den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien fördern, zum Beispiel über Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung oder Wärmepumpen. Auch Anreize für innovative Entwicklungen im Baubereich sind gegeben, zum Beispiel für den Einsatz transparenter Wärmedämmungen. Die Maßnahmen, die zu einer ökonomisch vertretbaren und ökologisch sinnvollen Verbesserung des Gebäudebestandes führen, schreibt der Gesetzgeber nicht vor. Bauherren und Planern bleibt es freigestellt, ob sie auf verstärkten Wärmeschutz, anspruchsvollere Anlagentechnik, den Einsatz erneuerbarer Energiequellen oder auf Konzepte zur Wärmerückgewinnung setzen. Mit der Änderungsnovelle der Energieeinsparverordnung (EnEV), die im Dezember 2004 in Kraft trat, wurde größere Rechtssicherheit für Planer und Bauherren geschaffen, zudem fand eine Anpassung an neue technische Entwicklungen und an europäische Normen statt. Neu ist unter anderem, dass ab 2006 entsprechend der EU-Richtlinie auch in Deutschland bei jedem Mieter- oder Eigentümer-Wechsel für das Gebäude ein Energiepass ausgestellt wird. Auch hier bieten sich neue Chancen für Ingenieure und Ingenieurinnen der Versorgungstechnik. (zum Seitenanfang)

Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) • • • •

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