Metallbauerin Fachrichtung Landtechnik vom

Tätigkeitsbeschreibung von Metallbauer/Metallbauerin Fachrichtung Landtechnik vom 29.05.2007 Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Täti...
Author: Hermann Michel
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Tätigkeitsbeschreibung von Metallbauer/Metallbauerin Fachrichtung Landtechnik vom 29.05.2007

Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsorte Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Körperliche Aspekte Psychische Aspekte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Spezialisierungen Weiterbildung Weiterbildung (berufliche Anpassung) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Existenzgründung Neigungen und Interessen Arbeitsverhalten Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Körperliche Eignungsvoraussetzungen Körperliche Eignungsrisiken Kompetenzen Gesetze/Regelungen Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Rückblick - Geschichte des Berufs Ausblick - Trends und Entwicklungen Stellenbörsen

Die Tätigkeit im Überblick Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Metallbauer/innen der Fachrichtung Landtechnik stellen Fahrzeuge, Maschinen, Geräte und Anlagen der Land-, Forst-, Garten-, Bau- oder Kommunalwirtschaft her, warten sie und halten sie in Stand. Die Ausbildungsordnung trat am 1. August 1989 in Kraft und am 1. August 2002 außer Kraft. Im Zuge dieser Neuordnung wurde die Fachrichtung Landtechnik aufgehoben. (zum Seitenanfang)

Aufgaben und Tätigkeiten Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Metallbauer/innen stellen in der Fachrichtung Landtechnik Bauteile für selbstfahrende und angetriebene Fahrzeuge und Maschinen der Landund Forstwirtschaft, für den Gartenbau sowie die Bau- und Kommunalwirtschaft her und montieren sie zu funktionsfähigen Geräten und Anlagen. Sie führen alle gängigen Metallbearbeitungs- und -verbindungstechniken durch wie etwa Sägen, Trennschleifen, Bohren, Feilen, Biegen. Außerdem verkleben, schweißen, nieten und verschrauben sie Werkstücke. Beim Zusammenbau verwenden sie auch vorgefertigte Bauteile und Systeme, bauen elektrotechnische Einrichtungen ein und installieren hydraulische, pneumatische, elektrische/elektronische Anlagen, zum Beispiel Förder- und Ladeeinrichtungen. Auch die Fehlersuche und das Beheben von Störungen durch Demontage und Austausch von defekten Bauteilen, die Umrüstung, der Einbau von Zusatzeinrichtungen sowie das Prüfen der Funktionsfähigkeit gehören zu ihrem Tätigkeitsbereich. (zum Seitenanfang)

Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Metallbauer/innen der Fachrichtung Landtechnik stellen Fahrzeuge, Maschinen, Geräte und Anlagen der Land-, Forst-, Garten-, Bau- oder

Kommunalwirtschaft her, warten sie und halten sie in Stand. Metallbauer/innen führen Schlosser- und Schmiedearbeiten aus. Im Prinzip bauen Metallbauer/innen alles, was aus Stählen, Nichteisenmetallen wie Kupfer, Messing oder Zink und Kunststoffen hergestellt und zusammen montiert werden kann, das heißt vom Aufzug über Wintergärten und Lampen bis hin zu Spezialfahrzeugen und Mähdreschern. Sie fertigen die Werkstücke nach Plänen und Entwurfsskizzen in der Werkstatt an und montieren sie anschließend beim Kunden bzw. auf der Baustelle. Beim Zusammenbauen der Maschinen und Anlagen installieren sie auch die zugehörigen pneumatischen, hydraulischen und elektronischen Bauteile. Antriebs- und Steuereinrichtungen werden beispielsweise durch Schweißen, Schrauben oder Nieten verbunden. Metallbauer/innen verwenden bei diesen Arbeiten unterschiedlichste Maschinen und Werkzeuge, zum Beispiel Feilen, Sägen, Gewindeschneidegeräte. In der Fachrichtung Landtechnik reparieren, warten und montieren sie alle land- und forstwirtschaftlichen Maschinen und Fahrzeuge, vom Schlepper bis zum Mähdrescher, auch Baumaschinen. (zum Seitenanfang)

Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Arbeiten vorbereiten und planen, zum Beispiel: • Technische Unterlagen lesen und durcharbeiten (Baupläne von Maschinen und Anlagen oder Schaltpläne) • Notwendige technische Zeichnungen, Skizzen, Montagepläne und andere technische Unterlagen beim Herstellen, Installieren und Montieren neuer Einrichtungen und Anlagen selbst anfertigen • Arbeitsschritte bei größeren Reparaturen und Montagearbeiten planen • Die notwendigen Werkzeuge und Einrichtungen bereitstellen Fahrzeuge, Maschinen, Geräten und Anlagen der Land-, Forst-, Garten-, Bau- und Kommunalwirtschaft warten und inspizieren, zum Beispiel: • Wartungs- und Inspektionsarbeiten übernehmen • Gegebenenfalls Fahrzeuge oder Gerät in eine bestimmte Werkstattposition manövrieren (auf Grube, Hebebühne oder Diagnosestand) • Die auszuführenden Arbeiten mit dem/der Annahmemeister/in oder dem Kunden besprechen • Fahrzeuge und Geräte auf sichtbare Schäden untersuchen • Funktionstests ausführen (am Motortester oder am Bremsenprüfstand) • Den Verschleiß von Bremsen, Dichtungen oder Schneideinrichtungen prüfen • Bauteile wie Filtern, Zündkerzen u.Ä. kontrollieren • Siebe, Filter und Abscheidevorrichtungen reinigen, ggf. austauschen • Motor- und Getriebeöle nachfüllen bzw. wechseln • Die Einstellung von Vergasern und Einspritzanlagen korrigieren • Mechanische Verbindungen, vor allem deren Sicherungselemente, kontrollieren und gegebenenfalls reparieren • Bauteile und Baugruppen auf Verschleißerscheinungen, Dichtheit usw. prüfen • Bei Ackerschleppern die Einstellung von Lenkung und Spur prüfen und die zugehörigen Einstellarbeiten ausführen • Räder wechseln • Reifen auf Felgen aufziehen • Räder auswuchten • Probefahrten zur Prüfen der Funktionsfähigkeit und der Fahrsicherheit von Fahrzeugen durchführen • Fahrzeugen nach der Reparatur säubern Fehler an defekten Fahrzeugen, Maschinen und Anlagen der Land-, Forst-, Garten-, Bau- und Kommunalwirtschaft suchen und beseitigen, zum Beispiel: • Baugruppen und Systeme (insbesondere durch Messung elektrischer Größen) prüfen, Fehler ermitteln sowie instand setzen (z.B. Stoßdämpfer, Bremsen aber auch spezielle Fahrzeugeinrichtungen, wie Kühlanlagen) • Inspektionsprogrammen nach den Angaben des Herstellers ausführen und die Ergebnisse in Prüfprotokollen festhalten • Diagnosen über den Zustand bestimmter Teile von landwirtschaftlichen Maschinen und Fahrzeugen stellen und dabei auch Mess- und Prüfprogramme durchführen (z.B. über Motor, Bremsen, Kraftübertragung, Stoßdämpfer, hydraulische Systeme) • Fehler und Störungen systematisch eingrenzen. Anhaltspunkte ergeben sich dabei z.B. aus typischen Geräuschen, Temperaturveränderungen oder mit Hilfe systematischer Messungen (elektronische Motortester). • Teilweise Maschinen und Fahrzeugen zur Fehlermittelung demontieren • Art und Ursache von Fehlern und Störungen feststellen, den Reparaturaufwand und -umfang abschätzen • Die Funktionen von komplexen mechanischen, pneumatischen, hydraulischen, elektrischen und elektronischen Bauteilen, Baugruppen und Systemen an Fahrzeugen, Maschinen und Anlagen der Land-, Forst-, Garten-, Bau- und Kommunalwirtschaft mit Hilfe von Spezialmessgeräten prüfen und einstellen • Vermessungsarbeiten durchführen (z.B. am Fahrwerk von Zugmaschinen) • Defekte Bauteile und Systeme sowohl auf dem Gebiet der Mechanik (z.B. Kette, Getriebe, Zylinderkopf), als auch der Hydraulik und Pneumatik (z.B. Bremsen, Stoßdämpfer), an Einspritzanlagen und auf dem Gebiet der Elektrik und Elektronik (z.B. Beleuchtungs-, Zündanlage) sowie an Spezialaggregaten (z.B. Motorkühleinrichtungen) instand setzen • Vorgefertigte oder selbst hergestellte Bauteile, Bleche, Profile zum Einbauen bei Reparaturarbeiten anpassen, dabei Metalloder Kunststoffverarbeitungstechniken anwenden • Elektronische und mechanische Bauteile auswechseln Einrichtungen und Anlagen der Land-, Forst-, Garten-, Bau- und Kommunalwirtschaft herstellen (z.B. Stalleinrichtungen nach Kundenwünschen), zum Beispiel: • Ggf. einzelne Bauteile selbst herstellen und dabei unterschiedliche Metallbearbeitungstechniken anwenden • Metallprofile, -platten, Bleche und Rohre durch Brennschneiden, Trennschleifen, Scheren und Sägen auf das geforderte Maß zuschneiden • Bauteile zum Beispiel durch Biegen, Warm- und Kaltumformen, Richten und Pressen in die maßgerechte Form bringen • Gefertigte Bauteile, Normteile und fertige Bau- und Zubehörteile ggf. in der Werkstatt vormontieren • Einbaustellen für die Installationen aussuchen und vorbereiten • Anlagen und Metallkonstruktionen aufstellen, einbauen, verbinden und anschließen • Hydraulische, pneumatische, elektrische und elektronische Baugruppen installieren und anschließen • Mess-, Steuer- und Regeleinrichtungen und Armaturen installieren • Ausgeführte Arbeiten kontrollieren und Funktionsprüfungen an beweglichen Teilen durchführen Kunden über die Einsatzmöglichkeiten von Fahrzeugen, Maschinen und Anlagen der Land-, Forst-, Garten-, Bau- und













Kommunalwirtschaft beraten, zum Beispiel: • Benutzer/innen über Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten der Maschinen und Einrichtungen informieren • Geräte und Anlagen beim Kunden und auf Messen vorführen • Kunden über sinnvolle Ergänzungen des vorhandenen Maschinenparks oder bei Neuanschaffungen beraten Zusatzgeräte und -einrichtungen in Fahrzeuge, Maschinen und Anlagen der Land-, Forst-, Garten-, Bau- und Kommunalwirtschaft einbauen, zum Beispiel: • Sondereinrichtungen nach selbsterstellten technischen Unterlagen herstellen oder serienmäßig bezogene maschinelle Einrichtungen modifizieren • Vorhandene Maschinen mit Zusatzeinrichtungen ergänzen, z.B. Traktoren mit Mähwerken

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Tätigkeitsbezeichnungen Vorläuferberufe, deren Ausbildungsregelung aufgehoben wurden: • •

Schlosser/in (Ausbildungsberuf 1939-1989) Schmied/in (Ausbildungsberuf 1934-1989)

Abweichende Berufsbezeichnung der ehemaligen DDR: •

Landmaschinen- und Traktorenschlosser/in in BERUFENET

Berufsbezeichnungen in englischer Sprache: • •

Locksmith (m/f) Blacksmith (m/f)

Berufsbezeichnungen in französischer Sprache: • • •

Ouvrier/Ouvrière metallurgiste Serrurier/Serrurière Forgeron/Forgerone

Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. (zum Seitenanfang)

Arbeitsorte/Branchen Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es vor allem in Metallbaubetrieben und Schlossereien, die sich auf die Herstellung und Reparatur von Anlagen und Maschinen der Land-, Forst-, Garten-, Bau- oder Kommunalwirtschaft spezialisiert haben. Dies sind z.B. Herstellerbetriebe und Servicewerkstätten für Ackerschlepper, Erntemaschinen und sonstige landwirtschaftliche Maschinen. Dort sind sie in Werkstätten, in Werkhallen oder direkt beim Kunden, z.B. auf dem Bauernhof, tätig. (zum Seitenanfang)

Arbeitsbereiche/Branchen • •

Maschinen- und Anlagenbau • Herstellung von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen, z.B. Hersteller oder Werkstätten für die Instandhaltung von Traktoren, Mähdreschern oder Melkmaschinen Kraftfahrzeuginstandhaltung und -reparatur • Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen (ohne Lackierung und Autowäsche), z.B. Reparaturwerkstätten für landwirtschaftliche Maschinen

Darüber hinaus bieten sich Beschäftigungsmöglichkeiten in folgenden Arbeitsbereichen/Branchen:



Handel



Großhandel mit landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten Handelsvermittlung von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten Vermietung, Verleih

• •



• Vermietung von landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten, z.B. Maschinen- und Betriebshilfsringe Personalberatung, Personalvermittlung, Personalleasing • Überlassung von Arbeitskräften, z.B. Zeitarbeitsfirmen für gewerblich-technische Berufe

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Arbeitsorte • •

Werkstatt, Werkhalle Landwirtschaftlicher Betrieb des Kunden (an wechselnden Arbeitsorten, auch im Freien)

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Arbeitsmittel Metallbauer/innen der Fachrichtung Landtechnik beschäftigen sich mit land-, forst-, garten- und kommunalwirtschaftlichen Fahrzeugen, Maschinen, Anlagen und Geräten. Dies sind zum Beispiel Traktoren, Sä- und Erntemaschinen, Pressen, Ladewagen, Melk- und Kühlanlagen, Lagersilos. Sie bearbeiten Eisen, Nichteisenmetalle und Kunststoffe an Werkzeugmaschinen, mit Trennschleifern, Bohrmaschinen, Schweißund Lötgeräten aber auch mit verschiedenen Handwerkzeugen. Für Reparatur- und Umrüstarbeiten verwenden sie häufig vorgefertigte Ersatzund Zubehörteile. Grundlage für die Tätigkeiten sind technische Zeichnungen, Schaltpläne, Betriebs-, Montage- und Wartungsanleitungen. Für die Fehlersuche und für Einstellarbeiten stehen ihnen spezielle Mess- und Prüfgeräte, wie Drehzahlmesser, Hydraulikmessgeräte oder Bremsenprüfstände zur Verfügung. Bei regelmäßigen Wartungsarbeiten tauschen sie Betriebsstoffe aus und ersetzen Verschleißteile. Zu ihrem Schutz tragen sie entsprechende Arbeitskleidung wie Schweißbrille, Handschuhe und Sicherheitsschuhe. (zum Seitenanfang)

Arbeitsbedingungen Metallbauer/innen der Fachrichtung Landtechnik arbeiten im Rahmen der vorgegebenen Arbeitsabläufe eigenständig, in Gruppen oder allein, zum Teil auch unter Zeitdruck. Sie arbeiten in Werkstätten, Werkhallen oder zum Teil auch im Freien und sind dort der Witterung ausgesetzt. Unfallgefahr besteht bei Arbeiten mit Schneidegeräten, beim Schweißen und Löten und beim Arbeiten auf Arbeitsbühnen und Gerüsten. Bei schwer zugänglichen Teilen arbeiten sie teilweise gebückt oder im Strecken über Kopf. Zur persönlichen Sicherheit tragen sie Schutzkleidung. (zum Seitenanfang)

Arbeitszeit Metallbauer/innen der Fachrichtung Landtechnik arbeiten zu den betriebsüblichen Arbeitszeiten. Je nach Auftragssituation beziehungsweise betrieblicher Auslastung können auch Überstunden anfallen. In Servicewerkstätten kann es im Rahmen von Bereitschaftsdiensten zu Sonn- und Feiertagsarbeit kommen, in Herstellerbetrieben auch zu in Schichtarbeit. (zum Seitenanfang)

Zusammenarbeit und Kontakte Sie arbeiten allein oder im Team mit anderen Fachkräften, zum Beispiel mit anderen Metallbauern/Metallbauerinnen, Landmaschinenmechanikern/Landmaschinenmechanikerinnen oder Schweißfachkräften. Bei Reparaturen oder auf Montage haben sie Kontakte zu Kunden und gegebenenfalls auch zu Fachkräften anderer Firmen, zum Beispiel zu Elektro- oder Versorgungsfachkräften. (zum Seitenanfang)

Körperliche Aspekte • • • • • • •

• • •

Arbeit meist in geschlossenen, temperierten Räumen, Hallen und Werkstätten, aber auch im Freien unter Witterungseinflüssen Mittelschwere, gelegentlich schwere körperliche Arbeit, überwiegend im Stehen mit gelegentlichem Sitzen und Gehen, oft in Zwangshaltungen wie Bücken, Knien, Hocken und Überkopfarbeit Zeitweise Arbeiten auf Arbeitsbühnen und Gerüsten sowie in Arbeitsgruben Häufig Arbeit bei Lärm Hautbelastung durch Lösungsmittel, Schmier- oder Klebstoffe, Öle, Fette und Schmutzarbeiten Atemwegsbelastung möglich durch Schweißrauche oder Metallstäube Tragen von Schutzkleidung (je nach Tätigkeit: Handschuhe, Sicherheitsschuhe, Gehörschutz, Schutzhelm, Schutzbrille, Schutzkleidung) Meist Normalarbeitszeit, auch Zweischichtbetrieb, Überstunden kommen vor Teilweise Arbeit unter Zeitdruck Z.T. Arbeit an wechselnden Arbeitsorten

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Psychische Aspekte • • • •

Handwerkliche Arbeit mit Montage-, Wartungs- und Reparaturtätigkeiten Wechsel zwischen Handarbeit und Arbeit mit Maschinen Arbeit nach Zeichnungen, Skizzen und Arbeitsplänen Einzel- und Teamarbeit

• • • • •

Arbeitsablauf wird im Rahmen vorliegender Arbeitspläne und Zeichnungen sowie aufgrund mündlicher Anweisung selbstständig geplant Z.T. Kundenkontakt (Reparatur) Meist Normalarbeitszeit, auch Zweischichtbetrieb, Überstunden kommen vor Teilweise Arbeit unter Zeitdruck Z.T. Arbeit an wechselnden Arbeitsorten

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Verdienst/Einkommen Die folgenden Angaben sollen als Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Da sie unverbindlich sind, können aus ihnen keine Ansprüche abgeleitet werden. Das Einkommen ist wesentlich von den jeweils spezifischen Arbeits- und Qualifikationsanforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung, Lebensalter, Verantwortlichkeit und die Wichtigkeit der Arbeit berücksichtigt. Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf. Bei einer Tätigkeit als Metallbauer/in - Landtechnik im gewerblichen Arbeitnehmerverhältnis kann der tarifliche Bruttostundenlohn beispielsweise € 11,57 betragen.

Quellen: •

Tarifregister Nordrhein-Westfalen

Informationen über Einkommensmöglichkeiten geben auch, zum Teil kostenpflichtig, die folgenden Internet-Seiten: • • •

Berufswelt Personalmarkt Gehaltsanalyse Süddeutsche Zeitung online - Gehaltstest

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Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Berufsausbildung im 2002 aufgehobenen Ausbildungsberuf Metallbauer/in der Fachrichtung Landtechnik gefordert. Auch eine abgeschlossene Berufsausbildung als Mechaniker/in für Landmaschinentechnik oder im Vorläuferberuf Landmaschinenmechaniker/in ermöglicht den Zugang.

Zugangsberufe: •

Metallbauer/in der Fachrichtung Landtechnik

Außerdem:

• •

Mechaniker/in - Land- und Baumaschinentechnik in BERUFENET Landmaschinenmechaniker/in in BERUFENET

Zugangsberuf der ehemaligen DDR: •

Landmaschinen- und Traktorenschlosser/in in BERUFENET

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Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsqualifizierungen: In Abhängigkeit von der Arbeitsaufgabe sind bestimmte zusätzliche Berechtigungen/Kenntnisse erforderlich, zum Beispiel Schweißberechtigungen für bestimmte Schweißverfahren und Werkstoffe oder ein spezieller Führerschein.

Einarbeitung: Sollten bei Interessenten/Interessentinnen für diese Tätigkeit bestimmte vom Arbeitgeber erwünschte Kenntnisse und Fertigkeiten nicht oder nur teilweise vorhanden sein, wird üblicherweise eine Einarbeitung am Arbeitsplatz praktiziert. Dabei können zum Beispiel Berufsrückkehrer/innen neue Diagnoseverfahren zur Fehlerbestimmung und neue Technologien in der Landmaschinentechnik kennen lernen. (zum Seitenanfang)

Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Metallbauer/in - Landtechnik verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erforden eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.

Job- und Besetzungsalternativen

für die Gesamttätigkeit (i.d.R. kurze Einarbeitung): • • • • •

Betriebsschlosser/in (Landtechnik) in BERUFENET Landmaschinen- und Traktorenschlosser/in in BERUFENET Landmaschinenmechaniker/in in BERUFENET Landmaschinenschlosser/in in BERUFENET Mechaniker/in - Land- und Baumaschinentechnik in BERUFENET

in angrenzenden Berufen: • •

Baumaschinenschlosser/in in BERUFENET Metallbauer/in - Nutzfahrzeugbau in BERUFENET

Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. (zum Seitenanfang)

Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Die hier genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann. Ggf. können auch die Vorläuferberufe der genannten Jobalternativen sowie entsprechende Berufe der ehemaligen DDR eine Alternative auf dem Arbeitsmarkt darstellen.





Bereich Fahrzeugtechnik, Karosserie- und Fahrzeugbau Metallbauer/innen der Fachrichtung Landtechnik können wie die hier genannten Fachkräfte Baugruppen, Aggregate und Systeme der Fahrzeugtechnik montieren und demontieren. Sie beherrschen die einschlägigen Arbeitstechniken für die Fehlerdiagnose, können Fahrzeuge warten und reparieren und Karosserieteile zusammenschweißen. Sie beherrschen Metallbearbeitungstechniken, die auch in diesem Bereich benötigt werden. Gegebenenfalls sind zusätzliche kraftfahrzeugspezifische Kenntnisse z.B. in Motorentechnik und der Kraftfahrzeugelektronik nötig. Jobalternativen: • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Fahrzeugbautechn. in BERUFENET • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Kaross.bautechnik in BERUFENET • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Kaross.instandh. in BERUFENET • Mechaniker/in - Karosserieinstandhaltungstechnik in BERUFENET • Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Personenkraftwagentechnik in BERUFENET • Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Nutzfahrzeugtechnik in BERUFENET • Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Motorradtechnik in BERUFENET • Zweiradmechaniker/in - Motorradtechnik in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: • Kraftfahrzeugmechaniker/in in BERUFENET • Kraftfahrzeugmechaniker/in - Kraftradinstandhaltung in BERUFENET • Karosserie- und Fahrzeugbauer/in - Fahrzeugbau in BERUFENET • Karosserie- und Fahrzeugbauer/in - Karosseriebau in BERUFENET • Karosseriebaufacharbeiter/in in BERUFENET • Waggonbauschlosser/in in BERUFENET • Schienenfahrzeugschlosser/in - Laufw.,Aufbauten,Wagen, Cont. in BERUFENET • Fahrzeugschlosser/in - Wagen und Container in BERUFENET Bereich Blechkonstruktionsbau, Ausrüstungstechnik, Klempnerei Wie Metallbauer/innen der Fachrichtung Landtechnik kennen sich die Beschäftigten dieses Bereiches bestens in den manuellen und maschinellen Metallbe- und -verarbeitungstechniken wie Umformen, Trennen, Fügen und Verbinden aus. Sie stellen anhand technischer Unterlagen Einzelteile her, montieren Baugruppen, Aggregate und mechanische Systeme, demontieren sie und halten sie instand. Jobalternativen: • Konstruktionsmechaniker/in in BERUFENET • Anlagenmechaniker/in in BERUFENET

Klempner/in in BERUFENET Behälter- und Apparatebauer/in in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: • Konstruktionsmechaniker/in - Ausrüstungstechnik in BERUFENET • Konstruktionsmechaniker/in - Feinblechbautechnik in BERUFENET • Blechschlosser/in in BERUFENET • Feinblechner/in in BERUFENET • Facharbeiter/in - maschinelle Blechumformung in BERUFENET • Facharbeiter/in für Umformtechnik in BERUFENET • Facharbeiter/in für Dampferzeugerbau in BERUFENET • Anlagenmechaniker/in - Apparatetechnik in BERUFENET • Maschinen- und Anlagenmonteur/in-Rohrleitungs-u.Behälterbau in BERUFENET • Maschinen- und Anlagenmonteur/in -Anlagen-,Waggon-,Schiffbau in BERUFENET

• •

Auch denkbar: Über die bereits genannten Bereiche hinaus eröffnen sich noch eine Vielzahl weiterer Möglichkeiten. Vorhandene Schweißkenntnisse können sie bei einer Tätigkeit als Schweißer/in nutzen, für abnahmepflichtige Schweißarbeiten müssen sie jedoch noch spezielle Schweißberechtigungen erwerben. Auch eine Beschäftigung im Kfz-Recycling ist möglich. Ihre umfangreichen Kenntnisse und Fertigkeiten in der Landtechnik können ihnen bei einer Tätigkeit mit Schwerpunkt Fahrzeug- oder auch Baugeräteführung, z.B. als Berufskraftfahrer/in oder Baumaschinenführer/in, zugute kommen - den Erwerb der jeweils erforderlichen Berechtigungen vorausgesetzt. Auch im Kraftfahrzeugservicebereich bieten sich z.B. als Reifenmonteur/in im Reifenhandel oder auch als Tankwart/in weitere Alternativen. Im Bereich Haustechnik können die vorhandenen Kenntnisse zur Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten im Zusammenhang mit einer Tätigkeit als Hausmeister/in oder Haustechniker/in eingebracht werden. Aufgrund ihrer fachspezifischen Kenntnisse können sie auch als Kundenberater/in bzw. Verkäufer/in z.B. im Kfz-Zubehörhandel oder auch direkt im Kraftfahrzeughandel tätig werden. Meistens ist dann aber eine längere Einarbeitung oder Zusatzbildung auf kaufmännischem Gebiet erforderlich. (zum Seitenanfang)

Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Arbeitnehmer/innen der hier genannten Bereiche besitzen durch ihre Ausbildung und Berufstätigkeit Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen, die für die Ausübung der Tätigkeit als Metallbauer/in der Fachrichtung Landtechnik von Vorteil sind. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Besetzungsalternativen eine längere Einarbeitung.



Bereich Fahrzeugtechnik, Karosserie- und Fahrzeugbau Fachkräfte dieses Bereiches kennen wie Metallbauer/innen der Fachrichtung Landtechnik den Aufbau und die Funktionalität von Kraftfahrzeugen und ihrer Einzelteile. Sie warten und reparieren Baugruppen, Aggregate und Systeme der Fahrzeugtechnik, diagnostizieren Fehlfunktionen im mechanischen und elektrischen Bereich und tauschen defekte Bauteile aus bzw. reparieren sie. Auch die Ausrüstung von Fahrzeugen mit Zusatzeinrichtungen zählt zu ihren Aufgaben. Sie sind Fachleute für alle gängigen Metallbearbeitungstechniken. Besetzungsalternativen: • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Fahrzeugbautechn. in BERUFENET • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Kaross.bautechnik in BERUFENET • Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in - Kaross.instandh. in BERUFENET • Karosserie- und Fahrzeugbauer/in - Fahrzeugbau in BERUFENET • Karosserie- und Fahrzeugbauer/in - Karosseriebau in BERUFENET • Kraftfahrzeugmechaniker/in in BERUFENET • Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Personenkraftwagentechnik in BERUFENET • Kraftfahrzeugmechatroniker/in - Nutzfahrzeugtechnik in BERUFENET • Mechaniker/in - Karosserieinstandhaltungstechnik in BERUFENET Besetzungsalternativen durch Beruf der ehemaligen DDR: • Karosseriebaufacharbeiter/in in BERUFENET • Waggonbauschlosser/in in BERUFENET • Fahrzeugschlosser/in - Wagen und Container in BERUFENET

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Spezialisierungen Mit Ihrer Ausbildung können Sie in folgenden Funktions-/Tätigkeitsbereichen arbeiten:

• • • •

Produktion, Fertigung Instandhaltung, Montage Kundendienst, Service, Kundenmanagement Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung

Sie können sich ggf. auf bestimmte Aufgaben spezialisieren, z.B.:

• •

Landmaschinen Stalleinrichtungen

Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen:



z.B.:

• • • • • • •

Autogenschweißer/in in BERUFENET Kundendienstberater/in in BERUFENET Metallbauer/in - Schweißtechnik in BERUFENET Mitarbeiter/in, Teamassistent/in - Qualitätsmanagement in BERUFENET Qualitätskontrolleur/in in BERUFENET Qualitätsprüfer/in in BERUFENET Schweißer/in - Fahrzeugbau u. Reparatur in BERUFENET

Berufe, für die eine längere Einarbeitung oder eine Zusatzausbildung (ggf. auch eine Umschulung) erforderlich ist, finden Sie unter "Alternativen/Job-Familie". (zum Seitenanfang)

Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Auch im Metallbauer-Handwerk gewinnt die computergestützte Fertigung immer mehr an Bedeutung. Für die Beschäftigten ist es unerlässlich, sich in diesem und anderen Bereichen laufend fortzubilden. Durch Lehrgänge, Seminare und Kurse können Metallbauer und Metallbauerinnen für Landtechnik ihre Kenntnisse und Fertigkeiten immer wieder an die neuesten Entwicklungen anpassen. Mögliche Themen sind Stahl- und Metallbau, Schmiederei, Metallbe- und -verarbeitung, Kraftfahrzeugbau und -mechanik oder Schweißtechnik.

Aufstiegsweiterbildung (nach entsprechender Berufspraxis) Bestimmte Weiterbildungsmöglichkeiten können auch den Weg zu einem beruflichen Aufstieg ebnen. Hier bieten sich z.B. folgende aufstiegsorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten an:

• • • • •

Landmaschinenmechanikermeister/in in BERUFENET Metallbauermeister/in in BERUFENET Kraftfahrzeugtechnikermeister/in in BERUFENET Techniker/in - Kraftfahrzeugtechnik in BERUFENET WIG-Schweißer/in in KURSNET ()

Wer über die erforderliche Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann ein Hochschulstudium anstreben. Für die Metallbauer/innen kommen z.B. folgende Studiengänge in Betracht:

• •

Maschinenbau Land- und Baumaschinen in KURSNET (HA 601-04.5) Dipl.-Ing. (FH) - Fahrzeugtechnik in BERUFENET

In einigen Bundesländern können besonders qualifizierte Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung und entsprechender Berufserfahrung auch ohne Hochschulzugangsberechtigung ein Studium beginnen. Die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen werden landesrechtlich geregelt. (zum Seitenanfang)

Weiterbildung (berufliche Anpassung) Auch im Metallbauerhandwerk und in der Landtechnik entwickeln sich Erzeugnisse, Werkstoffe, Bearbeitungsverfahren und -techniken ständig weiter. Beispielsweise gewinnen auch in diesem Bereich computergesteuerte Werkzeugmaschinen zunehmend an Bedeutung. Das erfordert eine ständige Weiterbildungsbereitschaft der Beschäftigten. Für eine Spezialisierung auf einzelne Aufgabenfelder kann das ebenfalls förderlich sein. In Seminaren und Lehrgängen können Metallbauer und Metallbauerinnen für Landtechnik ihr berufliches Können und Wissen in verschiedenen Bereichen vertiefen oder Spezialkenntnisse erwerben:

• • • • • • • • • • • • • • •

Stahl- und Metallbau in KURSNET (C 4321) Schmiederei in KURSNET (C 4312) Metallbe- und -verarbeitung - Aluminium, Kupfer, Edelstahl, Bronze u. Ä. in KURSNET (C 403) Kfz-Wartung, -Pflege und -Reparatur in KURSNET (C 4712) Blechverarbeitung, -bearbeitung in KURSNET (C 4322) Kraftfahrzeugbau und -mechanik - allgemein in KURSNET (C 4705) Schweißtechnik im Kfz-Bereich und Karosseriebau in KURSNET (C 4263) Kunststofffüge- und -verbindungstechniken in KURSNET (C 6237) Thermische Schneidverfahren (z. B. Brennschneiden, Laserstrahlschneiden) in KURSNET (C 4283) Hydraulik - allgemein in KURSNET (C 4610) Pneumatik - allgemein in KURSNET (C 4620) NC-/CNC-/DNC-Technik - allgemein in KURSNET (C 2632) EDV im Stahl- und Metallbau, Schlosser- und Schmiedehandwerk in KURSNET (C 2355-43) Qualitätstechnik, -sicherung, -prüfung, -kontrolle - Schweiß- und Schneidtechnik in KURSNET (C 2730-42) Arbeitssicherheit - Metall, Maschinen und Anlagen in KURSNET (C 0436-40)

• •

Umweltschutz/Ökologie, Umwelttechnik - Kfz-Technik in KURSNET (C 8118-47) Abwasser, Gewässerschutz - Kfz-Technik in KURSNET (C 8138-47)

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Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Metallbauern und Metallbauerinnen für Landtechnik bietet sich eine Reihe fachspezifischer Weiterbildungen, die gleichzeitig als Grundlage für einen beruflichen Aufstieg anzusehen sind. Die Qualifizierungen setzen je nach Zielrichtung voraus, dass neben dem erforderlichen Berufsabschluss und umfangreicher praktischer Berufserfahrung gegebenenfalls auch die geforderten allgemein bildenden Voraussetzungen (Hochschulreife) erfüllt werden. In einigen Bundesländern können besonders qualifizierte Berufstätige mit abgeschlossener Berufsausbildung und entsprechender Berufserfahrung auch ohne Hochschulzugangsberechtigung ein Studium beginnen. Die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen werden landesrechtlich geregelt.





• •



Meister/innen • Landmaschinenmechanikermeister/in in BERUFENET • Metallbauermeister/in in BERUFENET • Kraftfahrzeugtechnikermeister/in in BERUFENET Techniker/innen • Techniker/in - Kraftfahrzeugtechnik in BERUFENET • Techniker/in - Karosserie- u. Fahrzeugbautechnik in BERUFENET • Techniker/in - Metallbautechnik in BERUFENET • Techniker/in - Maschinentechnik (Fertigungstechnik) in BERUFENET Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute • Fachkaufmann/-frau - Handwerkswirtschaft in BERUFENET Sonstige Sonderfachkräfte • Schweißer/in (geprüft) in KURSNET () • WIG-Schweißer/in in KURSNET () • Betriebsassistent/in - Handwerk in BERUFENET Hochschulbildungsgänge • Maschinenbau Land- und Baumaschinen in KURSNET (HA 601-04.5) • Dipl.-Ing. (FH) - Fahrzeugtechnik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (FH) - Fahrzeugtechnik (Landfahrzeuge) in BERUFENET • Maschinenbau Transporttechnik in KURSNET (HA 601-77)

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Existenzgründung Metallbauer und Metallbauerinnen für Landtechnik können sich mit einem Metallbauer-Betrieb (Fahrzeugbaubetrieb im Bereich Landmaschinen), einer Schlosserei, Schweißerei oder einer entsprechenden Reparaturwerkstatt (Landtechnik) selbstständig machen. Hierfür ist in diesem zulassungspflichtigen Handwerk eine Eintragung in die Handwerksrolle erforderlich. Voraussetzung ist entweder eine erfolgreich absolvierte Meisterprüfung, ein entsprechender Abschluss einer Hochschule oder einer Fachschule für Technik, eine Ausübungsberechtigung oder eine Ausnahmebewilligung. Künftige Betriebsinhaber/innen oder deren angestellte Betriebsleiter/innen müssen eine der genannten Voraussetzungen erfüllen. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist bei den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Hier finden Sie weitere Informationen:

• • • •

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) KfW Mittelstandsbank Hauptarbeitsgemeinschaft des Landmaschinenhandels und -Handwerks (HAG) Bundesverband Metall - Vereinigung Deutscher Metallhandwerke

Darüber hinaus können Interessenten den Übergang in die Selbstständigkeit durch Weiterbildungsmaßnahmen wie z.B. Existenzgründungsseminare vorbereiten oder unterstützen:

• • • • • • • • • •

Existenz- und Unternehmensgründung, Existenzfestigung in KURSNET (C 0643) Sachverständigen-/Gutachtertätigkeit in KURSNET (C 0149-g7) Finanzierung der Existenzgründung in KURSNET (C 7256-l5) Versicherungsfragen für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 7300-y6) Steuerliche Aspekte für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0125-h2) Existenzgründung - rechtliche Aspekte in KURSNET (C 0129-t4) Arbeitsrecht für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0130-c9) Zeitmanagement - Existenzgründung in KURSNET (C 0348-06-f5) Kreativitätstraining - Existenzgründung in KURSNET (C 0348-06-f6) Verhandlungstraining für Existenzgründer(innen) in KURSNET (C 0369-06-h3)

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Neigungen und Interessen Förderlich: • • • • • • • •

Neigung zu handwerklicher Tätigkeit mit körperlichem Einsatz (Herstellung, Wartung und Instandhaltung von Fahrzeugen und Anlagen der Bau- oder Kommunalwirtschaft) Vorliebe für Umgang mit dem Werkstoff Metall (hauptsächlich Verarbeitung und Montage von Blechen und Profilen aus Metall und Nichteisenmetallen, z.B. für Fahrzeuge und Maschinen der Land- und Forstwirtschaft) Neigung zu praktisch-zupackender Tätigkeit (vor allem grobschlosserische Metallbearbeitungstechniken) Interesse an Technik, an der Funktionsweise von Geräten, Maschinen und Anlagen (im Kundendienst bei der Wartung, z.B. Ausführung von Funktionstests am Motortester oder am Bremsenprüfstand) Interesse an Technik, an mechanisch-technischen Abläufen (Installation von hydraulischen, pneumatischen oder elektrischen Anlagen, z.B. Förder- und Ladeeinrichtungen) Neigung zum Umgang mit technischen Geräten und Anlagen (Arbeit mit verschiedenen konventionell oder numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen, z.B. Feilen, Sägen, Gewindeschneidegeräten) Interesse an Datenverarbeitung (z.B. Vermessungsarbeiten am Fahrwerk von Schleppern mit computergesteuerten Diagnosegeräten durchführen) Vorliebe für selbstständiges Arbeiten (selbstständiges Umsetzen von Plänen z.B. bei der Herstellung von Stalleinrichtungen nach Kundenwünschen)

Nachteilig: • • • • •

Abneigung gegen Arbeit in Werkhallen (z.B. findet die Fertigung von Ersatzteilen in der Werkhalle statt) Abneigung gegen Tätigkeit an wechselnden Arbeitsorten (Installation und Wartung wird oft im landwirtschaftlichen Betrieb des Kunden ausgeführt) Abneigung gegen metallbearbeitende Tätigkeit, gegen Lärm, gegen Schmierstoffe (z.B. Warten und Reparieren gebrauchter Maschinen und Motoren) Abneigung gegen körperlich anstrengende Arbeit (Arbeit z.T. mit großdimensionierten und schweren Metallteilen) Abneigung gegen wechselnde Arbeitszeit (Schichtarbeit) (In Servicewerkstätten kann es im Rahmen von Bereitschaftsdiensten zu Sonn- und Feiertagsarbeit kommen, in Herstellerbetrieben auch zu Schichtarbeit)

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Arbeitsverhalten Notwendig: • • • • • • • •

Zupackende, dabei umsichtige Arbeitsweise (z.B. bei schweren Ackerschleppern die Einstellung von Lenkung und Spur prüfen und die zugehörigen Einstellarbeiten genau ausführen) Genaue, sorgfältige Arbeitsweise (z.B. die Funktionen von komplexen elektrischen und elektronischen Systemen an Zugmaschinen mit Hilfe von Spezialmessgeräten prüfen und einstellen) Planvolle, systematische Arbeitsweise (z.B. Zusammensetzen der Bauteile nach dem Serviceplan des Herstellers) Befähigung zu gleichbleibender Aufmerksamkeit (Unfallgefahr z.B. bei der Arbeit auf Arbeitsbühnen) Anpassungs- und Kooperationsfähigkeit (Einordnung, Zusammenarbeit) (Zusammenarbeit mit Kollegen und auch mit Angehörigen anderer Handwerksberufe, z.B. Elektro- oder Versorgungsfachkräften) Umstellfähigkeit (häufig wechselnde Einsatzorte und Aufgaben vor allem in Servicewerkstätten) Befähigung zu selbstständigem Arbeiten (Instandsetzungsarbeiten beim Kunden) (Montagearbeit, Kundendienst und Wartung wird bei Kunden vor Ort ausgeführt) Bereitschaft, sich aus eigenem Antrieb kontinuierlich fachlich weiterzubilden (Anpassung an neue technische Entwicklungen, z.B. Einsatz von computergesteuerten Mess- und Prüfgeräten)

Förderlich: • • •

Zügige Arbeitsweise (besonders in der Erntezeit oft Arbeit unter Zeitdruck) Ausdauer (Teilweise müssen Maschinen und Fahrzeuge zur Fehlermittlung erst demontiert werden) Befähigung zum Anleiten von Mitarbeitern und zum Überwachen der Aufgabenerledigung (z.B. Anleiten von Mitarbeitern, angelernten Kräften sowie Auszubildenden)

Nachteilig: •

Ängstlichkeit (bei der Arbeit auf Podesten oder Arbeitsbühnen)

Ausschließend: Keine Angaben (zum Seitenanfang)

Fähigkeiten Notwendig: Von den folgenden Fähigkeiten ist für die Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft.

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Durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss ) Durchschnittliche Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit (Durchführung von visuellen Inspektionen z.B. bei der Verschleißprüfung von Reifen, Erkennen von Materialfehlern) (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss) Durchschnittliches räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. technische Unterlagen wie Baupläne von Maschinen und Anlagen oder Schaltpläne lesen und durcharbeiten) (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss) Gut-durchschnittliches technisches Verständnis (z.B. Einbau von elektrotechnischen Einrichtungen, Prüfung der Funktion der Maschinen) Durchschnittliche praktische Anstelligkeit (z.B. bei der Fertigung von speziellen Stalleinrichtungen nach Kundenwünschen einzelne Bauteile selbst herstellen, dabei unterschiedliche Metallbearbeitungstechniken anwenden) Durchschnittliche Auge-Hand-Koordination (z.B. bei der Reinigung oder Auswechslung von Filtern und Abscheidevorrichtungen an schwer zugänglichen Stellen) Durchschnittliches mündliches Ausdrucksvermögen (bei Gesprächen und Verhandlungen mit Kunden, z.B. Beratung des Kunden über die Einsatzmöglichkeiten von Fahrzeugen, Maschinen und Anlagen der Land-, Forst-, Bau- und Kommunalwirtschaft) (Bezugsgruppe: Personen mit Hauptschulabschluss)

Förderlich: •

Körperbeherrschung, körperliche Gewandtheit (Arbeit teilweise auf Arbeitsbühnen)

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Kenntnisse und Fertigkeiten Zusätzlich zu den in der Berufsausbildung erworbenen berufsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten ist Folgendes notwendig oder förderlich:

• •

Schweißerpass, Rohrschweißerprüfung u.Ä. Bei Überwiegen von Reparatur-, Wartungs- und Montagearbeiten vorteilhaft bzw. sogar Bedingung: Führerschein Klasse B, ggf. Klasse C

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Körperliche Eignungsvoraussetzungen • • • • • • • • • • • •

Mittlere Körperkraft, Körpergewandtheit (mittelschwere körperliche Tätigkeit) Beidhand- und Fingergeschicklichkeit (Ausführen von Fein- und Präzisionsarbeiten) Unbeeinträchtigte Beweglichkeit und Belastbarkeit der Hände, Arme, Beine und der Wirbelsäule (Tätigkeit überwiegend im Stehen mit gelegentlichem Sitzen und Gehen; oft Zwangshaltungen wie Bücken, Knien, Hocken und Überkopfarbeit) Normales (auch korrigiertes) Sehvermögen in der Nähe und Ferne Räumliches Sehen, räumliches Vorstellungsvermögen Normales Farbensehen Gesunde, unempfindliche Haut der Hände (Hautbelastung durch Schmutzarbeit, Kühl-, Schmier- und Lösungsmittel sowie Kunststoffe) Unauffällige Herz-Kreislaufverhältnisse Gesunde Atmungsorgane (Atemwegsbelastung möglich durch Schweißrauch oder Metallstäube) Normales Hörvermögen (Maschinenlärm) Schwindelfreiheit (z.T. Arbeiten auf Arbeitsbühnen und Gerüsten) Normaler Temperatursinn

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Körperliche Eignungsrisiken Bei folgenden körperlichen Gegebenheiten sollte vor der Berufstätigkeit der Arzt/die Ärztin eingeschaltet werden:

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Funktionseinschränkung der Hände, Arme, Beine oder der Wirbelsäule Nicht korrigierbare Einschränkung des Sehvermögens oder des räumlichen Sehens Farbsehstörungen Schwerhörigkeit Chronische Atemwegserkrankungen Chronische Hauterkrankung der Hände Allergie gegen Metalle, Kunststoffe, Schmiermittel Leistungsmindernde Herz- oder Kreislauferkrankungen Erkrankungen des Zentralnervensystems, insbesondere Krampfanfälle Schwindelneigung Starke Schweißhände

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Kompetenzen Kompetenzen • • • • • • • •

Agrartechnik, Landmaschinentechnik (Ausbildung) Baumaschinenwartung, -instandhaltung (Ausbildung) in KURSNET Hydraulik (Ausbildung) Karosseriearbeiten (Ausbildung) in KURSNET Montage (Ausbildung) Nutzfahrzeugtechnik (Ausbildung) Pneumatik (Ausbildung) Wartung, Reparatur, Instandhaltung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion)

Weitere Kompetenzen •



• • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

Schweißerprüfungen: • Elektro-Blechschweißer-Prüfung in KURSNET • Elektro-Rohrschweißer-Prüfung • Elektro-Schweißen Basisqualifikation (Ausbildung) in KURSNET • Gas-Blechschweißer-Prüfung in KURSNET • Gas-Rohrschweißer-Prüfung • Gas-Schweißen Basisqualifikation (Ausbildung) in KURSNET Produkte/Warenkunde: • Forstgeräte, -maschinen (Ausbildung) • Gabelstapler (Diesel-, Benzin-, Elektro-, Gas-) • Heumaschinen (Ausbildung) • Mähdrescher (Ausbildung) • Melkanlagen (Ausbildung) Abschleppdienst Arbeitsvorbereitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Ausbildereignungsprüfung Blechbearbeitung (Ausbildung) Bremsendienst Brennschneiden (Ausbildung) Fahrzeugdiagnose (Ausbildung) Korrosionsschutz (Ausbildung) Kraftfahrzeugelektrik, Kraftfahrzeugelektronik (Ausbildung) Kundenberatung, -betreuung (Arbeitsbereich/Funktion) Kundendienst (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Löten (Ausbildung) Qualitätsprüfung, Qualitätssicherung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) REFA Schlepper, Traktoren (Ausbildung) Schweißen (Ausbildung) Stalleinrichtungen (Ausbildung) Verkauf (Arbeitsbereich/Funktion)

Soft Skills • • • • • • •

Anpassungsfähigkeit Kontaktfähigkeit Selbstständige Arbeitsweise Sorgfalt Teamfähigkeit Verantwortungsbewusstsein Zuverlässigkeit

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Gesetze/Regelungen Diese Rechtsgrundlage wurde aufgehoben: •

Metallbauer-Ausbildungsverordnung (MetallbAusbV) vom 10.04.1989 (BGBl. I S. 746), außer Kraft ab 01.08.2002 Fundstelle: 1989 (BGBl. I S. 746)

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Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert.



Bücher/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind: •















Der Schnittvorgang in einem selbstfahrenden Feldhäcksler Verfasser: Andreas Haffert Verlag: Shaker Erscheinungsjahr: 2004 Grundkenntnisse Metallbauer und Konstruktionsmechaniker nach Lernfeldern Verfasser: Christof Braun u.a. Verlag: Handwerk und Technik Erscheinungsjahr: 2006 Metallbauer/in - Umsetzungshilfen und Praxistipps zur Ausbildungsordnung Verlag: BW Bildung und Wissen Erscheinungsjahr: 2003 Bundesinstitut für Berufsbildung BIBB (Hrsg.) Modelle aus der Landtechnik 2 Verfasser: profi - magazin für agrartechnik (Hrsg.) Verlag: Landwirtschaftsverlag Erscheinungsjahr: 2005 Metallbauerhandwerk. Praxishandbuch. Konstruktionstechnik. DIN-Normen und technische Regeln Verfasser: Dt. Institut f. Normung e. V. (Hrsg.) Verlag: Beuth Erscheinungsjahr: 2003 Fachkenntnisse Metallbauer und Konstruktionsmechaniker - Technologie Verfasser: Michael Beck u.a. Verlag: Handwerk und Technik Erscheinungsjahr: 2005 Faszination Landtechnik Verfasser: Georg Bauer Verlag: Dlg Erscheinungsjahr: 2002

Fachzeitschriften •



Landtechnik. Agricultural Engineering Verlag: Landwirtschaftsverlag Internet Fachzeitschrift für Agrartechnik und ländlichesw Bauen dlg-Test.de - Das Net-Magazin für Landtechnik





Informationen von Ministerien, Verbänden, Organisationen • • • •



Verlag: DLG-Verlags-GmbH Internet Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft metallbau Verlag: BertelsmannSpringer Bauverlag Internet

Ausbildung im Metallhandwerk Eine Information der Metallinnung Vechta Landtechnik online - der Profi-Service für Land-, Forst- und Kommunaltechnik Eine Information der CMS Müller GmbH @grar.de Landwirtschaft ist mehr Verlag: Coleman metallbaupraxis.de - Die Informationsplattform für Metallbauer Eine Information der Charles Coleman Verlag GmbH & Co. KG

Informationen im Berufsinformationszentrum (BIZ) und zum Teil bei www.arbeitsagentur.de • •

BBZ Beruf Bildung Zukunft - Metall, Maschinenbau, Feinmechanik (Heft 13) Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BIZ) Film, Metallbauer/in Bundesagentur für Arbeit

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Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. •







Fachverband Landtechnik im VDMA (Verband deutscher Maschinen- u. Anlagenbau e.V.) Postfach 71 08 64 60498 Frankfurt Fon: 0 69/66 03-0 Fax: 0 69/66 03-15 11 eMail: [email protected] Internet: http://www.vdma.org/ Hauptarbeitsgemeinschaft des Landmaschinenhandels und -Handwerks (HAG) Ruhrallee 12 45138 Essen Fon: 02 01/8 96 24-0 Fax: 02 01/8 96 24-24 eMail: [email protected] Internet: http://www.landmaschinenverband.de Bundesverband Metall Vereinigung Deutscher Metallhandwerke Ruhrallee 12 45138 Essen Fon: 02 01/8 96 19-0 Fax: 02 01/8 96 19-20 eMail: [email protected] Internet: http://www.metallhandwerk.de IG Metall (IGM) Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77 60329 Frankfurt Fon: 0 69/66 93-0 Fax: 0 69/66 93-28 43 eMail: [email protected] Internet: http://www.igmetall.de

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Rückblick - Geschichte des Berufs Die handwerkliche Metallbearbeitung kann auf eine mehrtausendjährige Geschichte zurückblicken. In den Anfangszeiten wurden die gefundenen Metalle (vorwiegend Kupfer) noch in kaltem Zustand bearbeitet. Eines der sicherlich ältesten Verfahren der Metallbearbeitung stellt jedoch das Schmieden dar. Entscheidend war früher hierfür allein die eingesetzte Muskelkraft. Durch die technische Entwicklung der letzten Jahrhunderte wurden diese Arbeiten dann zunehmend mit Maschinen ausgeführt. Größere Stückzahlen und die geforderte hohe Genauigkeit führten schon frühzeitig zu diversen Spezialisierungen, sodass neue Berufsgruppen wie zum Beispiel die Kunstschmiede, Waffenschmiede, Wagenschmiede und Schlosser entstanden. Sowohl Schmiede als auch Schlosser waren in weit gefächerten Aufgabenfeldern tätig. Im Laufe der Entwicklung deckten diese beiden Berufe jedoch immer mehr gleiche Arbeitsgebiete ab. Das führte bei der Neuordnung der handwerklichen Metallberufe im Jahre 1989 dazu, dass diese beiden Traditionsberufe zu dem neuen Beruf "Metallbauer/in" zusammengelegt wurden. Um den verschiedenen Spezialisierungen gerecht zu werden, entstanden die fünf Fachrichtungen Konstruktionstechnik, Metallgestaltung, Anlagen- und Fördertechnik, Landtechnik und Fahrzeugbau. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien bestimmen auch in vielen handwerklichen Herstellungsprozessen mittlerweile den Alltag. Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) fungieren als intelligente Bausteine, deren jeweilige Funktion von dem in einem Speicher abgelegten Programm, also einer speziellen Software, abhängt. Jedes dieser Systeme verfügt über mindestens einen Mikroprozessor. Die SPS werden mittels PC in besonderen Programmiersprachen programmiert. So können zum Beispiel Werkzeugmaschinen oder Förderanlagen gesteuert werden. Neben den speicherprogrammierbaren Steuerungen tragen vor allem die Numerikmaschinen - also CNC-Maschinen - zu den revolutionären Veränderungen in der Produktion bei. Diese Maschinen führen ihre Arbeiten automatisch nach digitalen Programmen aus, wobei Metallbauer/innen dabei vor allem mit numerisch gesteuerten Schneide-, Umform- und Biegemaschinen zu tun haben. (zum Seitenanfang)

Ausblick - Trends und Entwicklungen Erhöhter Stellenwert von maschinellen Kalt-Verbindungstechniken in der Blechverarbeitung Mittels wärmeintensiver Verbindungstechniken wie etwa Schweißen oder Löten können ausschließlich Metalle untereinander verbunden werden, und das in der Regel mit negativen Auswirkungen auf die zu verbindenden Werkstoffe und auf deren Oberflächen - zum Beispiel Verzug, Verformung, Verfärbung, Aufhärtung. Deshalb werden in den letzten Jahren immer mehr die so genannten Kaltnietverfahren und kaltverformenden Clinch- und Fügetechniken in der Blechverarbeitung eingesetzt. Beim Clinchverfahren kommen Blechverbindungen ausschließlich durch das kraftvolle Verpressen der zu verbindenden Blechteile zustande - zusätzliche Verbindungsmittel werden nicht gebraucht. Ähnlich wie beim Nieten handelt es sich beim Clinchen um eine dichte und nicht lösbare druckknopfähnliche Verbindung. Für Handwerk, Industrie und Zulieferbranche stellen Clinchverfahren eine wirtschaftliche Alternative zu den konventionellen Verbindungstechniken wie Schweißen, Löten, Nieten, Kleben und Schrauben dar. (zum Seitenanfang)

Stellenbörsen Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert.

Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) • • •

Industrie-Job.de Große Jobbörse für Industrie und Gewerbe. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich. landjobs.de Internet-Jobbörse für die Landwirtschaft. Angeboten werden Stellen in land- und forstwirtschaftlichen Betrieben, aber auch aus der Ernährungswirtschaft, Agrartechnik und Verwaltung. top agrar "top jobs von top agrar" - Stellenanzeigen für Berufe in der Landwirtschaft und Anzeigen aus der Printversion von "top agrar".

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