Industriemechanikerin Fachrichtung Betriebstechnik vom

Tätigkeitsbeschreibung von Industriemechaniker/Industriemechanikerin Fachrichtung Betriebstechnik vom 23.02.2007 Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben ...
Author: Linus Weiß
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Tätigkeitsbeschreibung von Industriemechaniker/Industriemechanikerin Fachrichtung Betriebstechnik vom 23.02.2007

Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsorte Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Körperliche Aspekte Psychische Aspekte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Spezialisierungen Weiterbildung Weiterbildung (berufliche Anpassung) Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Neigungen und Interessen Arbeitsverhalten Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Körperliche Eignungsvoraussetzungen Körperliche Eignungsrisiken Kompetenzen Gesetze/Regelungen Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Rückblick - Geschichte des Berufs Stellenbörsen

Die Tätigkeit im Überblick Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik halten in Betrieben industrielle Maschinen und Ausrüstungen funktionsfähig. Nachfolgeberuf Die Ausbildungsordnung trat am 1. August 1987 in Kraft und am 1. August 2004 außer Kraft. Im Zuge dieser Neuordnung wurde die Fachrichtung Betriebstechnik aufgehoben. Abgelöst wurde der Beruf durch den Nachfolgeberuf Industriemechaniker/in.



Industriemechaniker/in in BERUFENET

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Aufgaben und Tätigkeiten Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. In der Fachrichtung Betriebstechnik inspizieren und warten Industriemechaniker/innen industrielle Maschinen und Anlagen. Sie überprüfen und pflegen die Betriebsanlagen. Zu den betrieblichen Einrichtungen zählen technische Industrieanlagen und Maschinen aller Art, wie z.B. große Produktionssysteme, Fließbänder, Maschinen zum Drehen und Fräsen sowie Turbinen und Kompressen. Hierbei demontieren und montieren Industriemechaniker/innen - Betriebstechnik Teile und Baugruppen, grenzen Fehler ein und beheben Störungen durch Reparaturen. Sie veranlassen nach Funktionsprüfungen die Wiederinbetriebnahme der Maschinen und Anlagen. (zum Seitenanfang)

Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik setzen betriebliche Einrichtungen in industriellen Werkstätten und Fabrikhallen in

Stand und erhalten sie funktionsfähig. Zu betrieblichen Einrichtungen zählen technische Industrieanlagen und Maschinen aller Art wie z.B. große Produktionssysteme, Fließbänder, Maschinen zum Drehen und Fräsen sowie Turbinen und Kompressoren. Alle Maschinen unterliegen im laufenden Betrieb einem Verschleiß. Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik erkennen die Ursachen und beheben ihn, z.B. durch Austausch von Maschinenteilen. Bei diesen Arbeiten richten sie sich nach Wartungsplänen, die ihnen alle Angaben zu den durchzuführenden Wartungsarbeiten liefern. Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik sind auch zuständig für die Behebung von maschinellen Störungen während der Produktion. Unter Zeitdruck prüfen sie systematisch die Einzelkomponenten und ermitteln die Störungsursachen. Sie beheben diese möglichst schnell, da Maschinenausfallzeiten in der Industrie sehr teuer sind. Hinweise auf mögliche Fehlerursachen erhalten sie nicht nur durch technische Funktionsprüfungen, sondern auch durch das Gespräch mit den Kollegen und Kolleginnen, die an den zu reparierenden Maschinen arbeiten. Bei der Fehlersuche berühren sie auch ölverschmierte oder heiße Stellen. Da auch z.B. ungünstig gelegene Verbindungen überprüft werden müssen, arbeiten sie z.B. auch auf den Knien oder gebeugt. Alle Arbeiten stimmen sie mit den Vorschriften zu Sicherheit, Arbeits- und Umweltschutz ab. Meist tragen sie Schutzkleidung wie z.B. Sicherheitsschuhe und Geräuschschutz. Liegt der Fehler an stromleitenden Komponenten, ziehen sie Kollegen und Kolleginnen, wie z.B. Industrieelektroniker/innen der Fachrichtung Produktionstechnik, die darauf spezialisiert sind, hinzu. Fehler an mechanischen Komponenten beheben Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik in der Regel durch Austausch von Teilen wie z.B. Zahnrädern, Ventilen und Zylindern. Selten können sie diese Teile direkt an der Anlage reparieren. Sie ersetzen die defekten Teile durch Fertigteile aus dem Lager. Bei Spezialmaschinen stellen sie diese Teile auch selbst her. Wenn sie Teile selbst herstellen, verwenden sie z.B. Materialien wie Metallrohre, die sie biegen, schweißen und löten. Nach der Fehlerbeseitigung beobachten sie die Maschine beim Probelauf und entscheiden, ob sie wieder für die Produktion eingesetzt werden kann. (zum Seitenanfang)

Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) •

Maschinen, Fertigungs- und Produktionsanlagen, Geräte, Apparate und betriebstechnische Einrichtungen warten, instand halten und inspizieren, zum Beispiel • Regelmäßige, vorbeugende Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen nach Wartungs- und Betriebsanleitungen durchführen • Betriebswerte ermitteln, Verschleißzeichen feststellen und dokumentieren • Antriebe auf Laufruhe und Temperatur prüfen • Mechanische Bauteile auf Funktion prüfen, ggf. eingetretenes Spuiel an beweglichen Teile nachstellen • Verschleißanfällige Maschinenteile z.B. Dichtungen, Filter, Schläuche, Kollektoren austauschen • Ölwechsel, Gelenk- und Lagerstellenschmierungen durchführen • Hydraulische und pneumatische Rohrsysteme warten, dabei z.B. entleeren und befüllen, auf Dichtheit überprüfen • Hydraulische und pneumatische Steuerungen einstellen • Sicherheitstechnische Maschineneinrichtungen überprüfen • Maschinen reinigen



Defekte Maschinen, Fertigungs- und Produktionsanlagen, Geräte, Apparate und betriebstechnische Einrichtungen reparieren und instand setzen, zum Beispiel • Funktionsprüfungen durchführen und Fehlerquellen feststellen • Ursache, Art und Umfang des Schadens z.B. mit Mess- und Prüfgeräten oder durch Lokalisieren "fremder" Geräusche feststellen, bei modernen Maschinen ggf. Fehlerursachen über Diagnosesystem am Monitor feststellen • Im Umfeld des festgestellten Schadens prüfen, ob weitere Defekte bestehen • Über Reparatur oder Austausch entscheiden, ggf. Befundmeldungen erstatten, insbesondere zur Beurteilung der Zweckmäßigkeit von Instandsetzungen unter Kostengesichtspunkten • Defekte Maschinenteile ausbauen und reparieren oder Ersatzteile beschaffen • Reparierte Baugruppen bzw. Ersatzteile einbauen und einpassen • Bei Reperatur und Aus- und Einbau von Maschinenteilen anwenden von verschiedenen Metallbearbeitungstechniken wie Spanen (manuell bzw. mit NC-/CNC-Maschinen), Abtragen, Umformen, Thermisches Trennen, Schweißen, Verschrauben, Löten, Nieten, Kleben • Abschießende Funktionsprüfung durchführen • Maßnahmen zum Schutz reparierter Maschinen ergreifen



Maschinen umrüsten und erweitern und neue Maschinen installieren • Technisch überholte Maschinenteile auswechseln und neue Teile einbauen • Sicherheits- und Schutzvorrichtungen einbauen • Maßnahmen zur besseren Handhabung durchführen, Maschinen an spezifische ergonomische Erfordernisse anpassen • Neue Maschinen und Maschinenteile an örtliche Gegebenheiten und an die vorhandenen Maschinen anpassen (Schnittstellenoptimierung) • Funktionsprüfungen durchführen, Maschinen justieren und einstellen und ggf. einzelne Bauteile nachbearbeiten

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Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme • • • •

Betriebshandwerker/in Betriebsmechaniker/in Industriemechaniker/in (Anlagenbau) Instandhaltungsmechaniker/in für technologische Anlagen

• • • •

Instandhaltungsmechaniker/in für technologische Ausrüstung Maschinen- und Anlagenmonteur/in (Betriebstechnik) Mechaniker/in (Betriebstechnik) Werkstattschlosser/in

Abweichende Berufsbezeichnungen der ehemaligen DDR • • • • • • • • • • •

Facharbeiter/in für automatisierte Produktionssysteme in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Antriebe in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Bandanlagen in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Fertig.u.Wartung v.galvan.El. in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Hebezeuge und Fördermittel in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Hydraulik und Pneumatik in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Pumpen und Verdichter in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Stahlbau- und Blechkonstrukt. in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Technol. Ausrüstung in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Werkzeugmaschinen in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in -Rohrleitung., Armaturen, App.

Vorläuferberuf, dessen Ausbildungsregelungen aufgehoben wurden •

(Ausbildungsberuf 1937-1987)

Berufsbezeichnung in englischer Sprache •

Industrial mechanic (m/f) - operations engineering

Berufsbezeichnung in französischer Sprache •

Mécanicien industriel/Mécanicienne industrielle - technique de réalisation

Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar. (zum Seitenanfang)

Arbeitsorte/Branchen Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik arbeiten in Fertigungs- und Instandsetzungswerkstätten von Herstellerbetrieben an wechselnden Einsatzorten. (zum Seitenanfang)

Arbeitsbereiche/Branchen Nachfolgend finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Wirtschaftszweige:



• •



Metall, Maschinenbau • Erzeugung von Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen • Stahl- und Leichtmetallbau • Herstellung von Maschinen für sonstige bestimmte Wirtschaftszweige, z.B. für die Papierindustrie • Herstellung von Werkzeugmaschinen • Eisengießereien Straßen- und Schienenverkehr • Eisenbahnverkehr, z.B. Betriebswerke Fahrzeugbau • Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenmotoren • Herstellung von Teilen und Zubehör für Kraftwagen und Kraftwagenmotoren, z.B. Zulieferbetriebe für die Kfz-Industrie • Schienenfahrzeugbau • Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen (ohne Lackierung und Autowäsche) Rohstoffgewinnung und -aufbereitung • Gewinnung von Mineralien für die Herstellung von chemischen Erzeugnissen, z.B. Kalibergbau • Steinkohlenbergbau • Braunkohlenbergbau und -veredlung

• • •

• • •



• •

Papier- und Zellstoffherstellung • Herstellung von Holz- und Zellstoff, Papier, Karton und Pappe Kunststoffverarbeitung • Herstellung von Platten, Folien, Schläuchen und Profilen aus Kunststoffen Chemie, Pharmazie • Herstellung von chemischen Grundstoffen • Herstellung von pharmazeutischen Spezialitäten und sonstigen pharmazeutischen Erzeugnissen • Mineralölverarbeitung • Herstellung von Anstrichmitteln, Druckfarben und Kitten Gesundheitswesen • Krankenhäuser, z.B. im Bereich der Haustechnik Energieversorgung • Elektrizitätserzeugung Nahrung und Genussmittel • Herstellung von Zucker • Milchverarbeitung, z.B. Molkereien • Herstellung von Bier • Herstellung von Süßwaren (ohne Dauerbackwaren) Glas, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden • Herstellung von Zement, Kalk und gebranntem Gips • Herstellung von Flachglas Hochbau, Brücken- und Tunnelbau • Hoch- und Tiefbau, ohne ausgeprägten Schwerpunkt Elektro • Herstellung von elektronischen Bauelementen • Herstellung von Elektrizitätsverteilungs- und -schalteinrichtungen • Herstellung von elektrischen Lampen und Leuchten • Herstellung von elektrischen Mess-, Kontroll-, Navigations- u.ä. Instrumenten und Vorrichtungen • Herstellung von Rundfunkgeräten sowie phono- und videotechnischen Geräten

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Arbeitsorte • • •

Werkstatt, Produktionshallen Prüfstand Montagebaustelle

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Arbeitsmittel Im Mittelpunkt der Arbeit von Industriemechaniker/innen, Fachrichtung Betriebstechnik, stehen technische Anlagen und industrielle Maschinen wie z.B. Werkzeugmaschinen, Fördereinrichtungen, Pumpen und Pressen. Schalt-, Ablauf- und Funktionspläne sowie Betriebsanleitungen sind zentrale Grundlage für alle Arbeiten. Nach vorgegebenen Plänen werden z.B. Bauteile, Ölfüllungen oder Kühlmittel ausgewechselt. Industriemechaniker/innen, Fachrichtung Betriebstechnik, arbeiten mit verschiedenen Maschinen und Werkzeugen wie Dreh- und Bohrmaschinen, Seilzügen und Feilen. Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik verwenden hauptsächlich Materialien aus Metall, wie z.B. Zahnräder, Schrauben und Rohre, aber auch aus Kunststoff, wie z.B. Dichtungen und Ventile. Sie tragen Schutzkleidung, z.B. Sicherheitsschuhe. (zum Seitenanfang)

Arbeitsbedingungen Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik arbeiten jeweils dort, wo sich die zu wartenden und zu reparierenden Maschinen und Anlagen befinden, also in unterschiedlichen Werkstätten und auch an wechselnden Arbeitsorten. Da Fehler schnell gefunden und behoben werden müssen, um einen längeren Produktionsstillstand zu vermeiden, stehen die Arbeiten fast immer unter Zeitdruck. Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik arbeiten oft alleine und eigenverantwortlich. Bei Problemen ziehen sie andere Spezialisten hinzu. Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik sind häufig in engen räumlichen Verhältnissen, zum Beispiel in Maschinengehäusen von industriellen Anlagen, tätig und arbeiten oft in unnatürlicher Haltung, zum Beispiel auf den Knien. Die industriellen Anlagen und Maschinen verursachen Betriebsgeräusche und können mit Öl und Schmutz versehen sein. Industriemechaniker/innen richten alle Arbeiten nach Sicherheits- und Umweltschutzbestimmungen aus. Sie tragen Schutzkleidung. (zum Seitenanfang)

Arbeitszeit Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik arbeiten zu den in Industriebetrieben üblichen Arbeitszeiten. Dies kann Schichtarbeit mit einschließen. (zum Seitenanfang)

Zusammenarbeit und Kontakte Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik arbeiten allein und z.B. bei der Instandhaltung größerer Maschinen und Anlagen im Team mit anderen Kollegen/Kolleginnen. (zum Seitenanfang)

Körperliche Aspekte • • • • • • • • • • •

Arbeiten in temperierten Werkhallen, ungeheizten Räumen und z.T. im Freien (auf Baustellen) Körperlich mittelschwere Tätigkeiten im Gehen, Stehen, Hocken, Knien und Bücken, gelegentlich auch in Zwangshaltungen Arbeiten überwiegend bei Kunstlicht Gelegentlich Steigen auf Leitern und Gerüste Einwirkung von Maschinenlärm und Vibrationen Auftreten von Dämpfen, Schweißrauch, Gasen Hautkontakt mit Metallen, Kühl- und Schmiermitteln, auch chemischen Stoffen Z.T. Schmutzarbeit Blendgefahr beim Schweißen Wechselnde Arbeitsorte Tragen von persönlichen Arbeitsschutzmitteln



Z.T. Schicht- und Akkordarbeit

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Psychische Aspekte • • •

Technisch-handwerkliche Tätigkeit mit dem Schwerpunkt Fehlerdiagnose, Fehlereingrenzung, Fehlerbeseitigung (Arbeit mit Zeichnungen, Tabellen, Checklisten usw.) Arbeitsablauf durch Wartungspläne geregelt Wechselnde Arbeitsorte In der Regel Teamarbeit

• • •

Weit gehend selbstständige Tätigkeit In Kleinbetrieben auch Einzelarbeit Z.T. Schicht- und Akkordarbeit



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Verdienst/Einkommen Die folgenden Angaben sollen als Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Da sie unverbindlich sind, können aus ihnen keine Ansprüche abgeleitet werden. Das Einkommen ist wesentlich von den jeweils spezifischen Arbeits- und Qualifikationsanforderungen abhängig. Daneben werden in der Regel Berufserfahrung, Lebensalter, Verantwortlichkeit und die Wichtigkeit der Arbeit berücksichtigt. Neben einer Grundvergütung werden teilweise Zulagen und Sonderzahlungen wie 13. Monatsgehalt, Urlaubsgeld und vermögenswirksame Leistungen gezahlt. Es treten regionale und branchenabhängige Einkommensunterschiede auf. Bei einer Tätigkeit als Industriemechaniker/in - Betriebstechnik im gewerblichen Arbeitnehmerverhältnis kann die tarifliche Bruttogrundvergütung beispielsweise € 1.861 im Monat betragen.

Quellen: • •

WSI Tarifarchiv WSI-Tarifhandbuch 2005

Informationen über Einkommensmöglichkeiten geben auch, zum Teil kostenpflichtig, die folgenden Internet-Seiten: • •

Personalmarkt Gehaltsanalyse Süddeutsche Zeitung online - Gehaltstest

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Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Berufsausbildung als Industriemechaniker/in der Fachrichtung Betriebstechnik oder im Nachfolgeberuf Industriemechaniker/in (mit Einsatzgebieten) des entsprechenden Einsatzgebietes gefordert. Ausgebildete Industriemechaniker/innen (mit Einsatzgebieten) werden dem Arbeitsmarkt allerdings erst ab 2008 zur Verfügung stehen.

Zugangsberufe: • •

Industriemechaniker/in - Fachrichtung Betriebstechnik Industriemechaniker/in in BERUFENET

Zugangsberufe der ehemaligen DDR: • • • • • • •

Instandhaltungsmechaniker/in - Hebezeuge und Fördermittel in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Hydraulik und Pneumatik in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Pumpen und Verdichter in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Stahlbau- und Blechkonstrukt. in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Technol. Ausrüstung in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Werkzeugmaschinen in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Rohrleitung., Armaturen, App in BERUFENET

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Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsvoraussetzungen: Für behinderte Menschen mit Geh- und Stehbehinderung ist der Zugang zur Tätigkeit aufgrund der hohen körperlichen Belastungen und Anforderungen in der Regel nicht möglich.

Einarbeitung: Sollten bei Interessenten für diese Tätigkeit bestimmte, vom Arbeitgeber erwünschte Fertigkeiten und Kenntnisse nicht oder nur teilweise vorhanden sein, wird üblicherweise eine Einarbeitung am Arbeitsplatz praktiziert. Einarbeitung kann erforderlich sein, vor allem in Hinblick auf unterschiedliche Fertigungsverfahren und Maschinenausstattung sowie sonstige technische Ausstattung im Beschäftigungsbetrieb. Berufsrückkehrer/innen können auch den Umgang mit den neuesten Werkzeugmaschinen kennen lernen. (zum Seitenanfang)

Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Industriemechaniker/in - Betriebstechnik verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.

Job- und Besetzungsalternativen

für die Gesamttätigkeit (i.d.R. ohne Einarbeitung): •

Industriemechaniker/in in BERUFENET

für die Gesamttätigkeit (i.d.R. kurze Einarbeitung): •

Betriebsschlosser/in in BERUFENET

für berufliche Schwerpunkte (i.d.R. kurze Einarbeitung): • • • • • •

Instandhaltungsmechaniker/in - Antriebe in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Bandanlagen in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Hydraulik und Pneumatik in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Technol. Ausrüstung in BERUFENET Instandhaltungsmechaniker/in - Werkzeugmaschinen in BERUFENET Maschinenschlosser/in in BERUFENET

für Teiltätigkeiten und Spezialisierungsformen (mit/ohne Einarbeitungszeit): • •

Bahnbetriebsschlosser/in in BERUFENET Schiffsbetriebsschlosser/in in BERUFENET

in angrenzenden Berufen: • • •

Industriemechaniker/in - Maschinen- und Systemtechnik in BERUFENET Industriemechaniker/in - Produktionstechnik in BERUFENET Maschinenbaumechaniker/in in BERUFENET

in Berufen mit niedrigerem Qualifikationsniveau: •

Maschinen- und Anlagenführer/in - Metall-,Kunststofftechnik) in BERUFENET

Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. (zum Seitenanfang)

Weitere Beschäftigungsalternativen aus der Sicht eines Bewerbers Die hier genannten Bereiche und Berufe basieren auf gemeinsamen Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Jobalternativen eine längere Einarbeitung, eine Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, die allerdings oft verkürzt absolviert werden kann. Ggf. können auch die Vorläuferberufe der genannten Jobalternativen sowie entsprechende Berufe der ehemaligen DDR eine Alternative auf dem Arbeitsmarkt darstellen.









Bereich Mechatronik, Maschinenbau Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik können wie Beschäftigte dieses Bereiches Maschinen und Produktionsanlagen einrichten sowie Mess-, Regel- und Steuerungsanlagen installieren. Auch die Wartung und Reparatur der Maschinen und der Umgang mit entsprechenden Geräten bei der Fehlersuche gehören zu ihren Aufgaben. Jobalternativen: • Mechatroniker/in in BERUFENET • Feinwerkmechaniker/in SP Maschinenbau in BERUFENET Bereich Versorgungstechnik, Installation Wie Fachkräfte aus der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik können Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik z.B. Bleche und Profile schneiden, trennen, umformen, fügen, Rohrverbindungen herstellen und elektrische bzw. elektronische Baugruppen und Steuereinrichtungen einbauen. Sie messen Maßhaltigkeit, Dichtheit sowie ggf. die Druckbeständigkeit von Bauteilen und nehmen Anlagen oder Rohrleitungssysteme in Betrieb. Die regelmäßige Wartung, Instandhaltung und ggf. Sanierung von Anlagen und Versorgungseinrichtungen gehören hier wie dort zum Arbeitsgebiet. Jobalternativen: • Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: • Gas- und Wasserinstallateur/in in BERUFENET • Zentralheizungs- und Lüftungsbauer/in in BERUFENET • Installateur/in - Heizung, Lüftung in BERUFENET • Heizungsinstallateur/in in BERUFENET Bereich Blechkonstruktionsbau Wie Fachkräfte aus den hier genannten Berufen können Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik Bauteile, Bleche und Profile durch Schweißen, Nieten, Löten und Kleben zu größeren Konstruktionseinheiten montieren und verbinden. Hier wie dort sind auch mechanische Baugruppen und Systeme zu warten und ggf. instand zu setzen. Jobalternativen: • Anlagenmechaniker/in in BERUFENET • Behälter- und Apparatebauer/in in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: • Anlagenmechaniker/in - Apparatetechnik in BERUFENET • Anlagenmechaniker/in - Schweißtechnik in BERUFENET • Facharbeiter/in - maschinelle Blechumformung in BERUFENET • Facharbeiter/in für Umformtechnik in BERUFENET • Facharbeiter/in für Dampferzeugerbau in BERUFENET • Maschinen- und Anlagenmonteur/in-Rohrleitungs-u.Behälterbau in BERUFENET Bereich Metallbau, Metallkonstruktion Wie Fachkräfte aus den hier genannten Berufen können Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik Bauteile, Bleche und Profile durch Schweißen, Nieten, Löten und Kleben zu größeren Konstruktionseinheiten montieren und verbinden. In beiden Bereichen sind Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten wichtige Bestandteile der Tätigkeiten. Jobalternativen: • Konstruktionsmechaniker/in in BERUFENET • Metallbauer/in - Konstruktionstechnik in BERUFENET Jobalternativen durch Vorläuferberufe und Berufe der ehemaligen DDR: • Konstruktionsmechaniker/in - Ausrüstungstechnik in BERUFENET • Konstruktionsmechaniker/in - Feinblechbautechnik in BERUFENET • Konstruktionsmechaniker/in - Metall- und Schiffbautechnik in BERUFENET • Konstruktionsmechaniker/in - Schweißtechnik in BERUFENET • Stahlbauschlosser/in in BERUFENET • Instandhaltungsmechaniker/in - Stahlbau- und Blechkonstrukt. in BERUFENET • Maschinen- und Anlagenmonteur/in -Anlagen-,Waggon-,Schiffbau in BERUFENET • Stahlbauer/in in BERUFENET

Auch denkbar: Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik können Werkzeugmaschinen bedienen, einrichten, umrüsten, warten und instand halten. Weitere Beschäftigungsalternativen sind dadurch im gesamten Metallbereich gegeben, z.B. in den spanenden Metallbearbeitungsberufen. Auch ein Beschäftigung in der Lagerwirtschaft, z.B. als Fachkraft für Lagerwirtschaft, ist möglich, aufgrund ihrer Kenntnisse und Fertigkeiten in der Durchführung von Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten auch als Hausmeister/in oder Haustechniker/in. Aufgrund vorhandener Schweißkenntnisse käme auch eine Beschäftigung als Schweißer/in infrage. (zum Seitenanfang)

Weitere Besetzungsalternativen aus der Sicht eines Arbeitgebers Arbeitnehmer/innen der hier genannten Bereiche besitzen durch ihre Ausbildung und Berufstätigkeit Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen, die für die Ausübung der Tätigkeit als Industriemechaniker/in der Fachrichtung Betriebstechnik von Vorteil sind. Jedoch erfordern die im Folgenden genannten Besetzungsalternativen eine längere Einarbeitung.







Bereich Mechatronik, Maschinenbau Beschäftigte dieses Bereiches können wie Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik Maschinen und Produktionsanlagen einrichten sowie Mess-, Regel- und Steuerungsanlagen installieren. Auch die Wartung und Reparatur der Maschinen und der Umgang mit entsprechenden Geräten bei der Fehlersuche gehören zu ihren Aufgaben. Besetzungsalternativen: • Mechatroniker/in in BERUFENET • Feinwerkmechaniker/in SP Maschinenbau in BERUFENET Bereich Versorgungstechnik, Installation Wie Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik können auch Fachkräfte aus der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Bleche und Profile schneiden, trennen, umformen, fügen, Rohrverbindungen herstellen und elektrische bzw. elektronische Baugruppen und Steuereinrichtungen einbauen. Sie messen Maßhaltigkeit, Dichtheit sowie ggf. die Druckbeständigkeit von Bauteilen und nehmen Anlagen oder Rohrleitungssysteme in Betrieb. Die regelmäßige Wartung, Instandhaltung und ggf. Sanierung von Anlagen und Versorgungseinrichtungen gehören hier wie dort zum Arbeitsgebiet. Besetzungsalternativen: • Anlagenmechaniker/in - Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik in BERUFENET • Gas- und Wasserinstallateur/in in BERUFENET • Zentralheizungs- und Lüftungsbauer/in in BERUFENET Besetzungsalternativen durch Berufe der ehemaligen DDR: • Installateur/in - Heizung, Lüftung in BERUFENET • Heizungsinstallateur/in in BERUFENET Bereich Blechkonstruktionsbau Auch Beschäftigte dieses Bereiches montieren und verbinden Bauteile, Bleche und Profile zu größeren Konstruktionseinheiten durch Schweißen, Nieten, Löten und Kleben. Darüber hinaus können sie mechanische Baugruppen und Systeme warten und instand setzen. Besetzungsalternativen: • Konstruktionsmechaniker/in in BERUFENET • Anlagenmechaniker/in in BERUFENET • Behälter- und Apparatebauer/in in BERUFENET • Anlagenmechaniker/in - Apparatetechnik in BERUFENET • Konstruktionsmechaniker/in - Ausrüstungstechnik in BERUFENET • Metallbauer/in - Anlagen- und Fördertechnik in BERUFENET • Konstruktionsmechaniker/in - Feinblechbautechnik in BERUFENET Besetzungsalternativen durch Berufe der ehemaligen DDR: • Facharbeiter/in - maschinelle Blechumformung in BERUFENET • Facharbeiter/in für Umformtechnik in BERUFENET • Facharbeiter/in für Dampferzeugerbau in BERUFENET • Maschinen- und Anlagenmonteur/in-Rohrleitungs-u.Behälterbau in BERUFENET

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Spezialisierungen Mit Ihrer Ausbildung können Sie in folgenden Funktions-/Tätigkeitsbereichen arbeiten:

• • •

Produktion, Fertigung Instandhaltung, Montage Qualitätsmanagement, Qualitätssicherung

Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen:



z.B.:

• • • • •

Kontrollmechaniker/in (Maschinenbau) in BERUFENET Maschineneinrichter/in (Maschinenbau) in BERUFENET Mitarbeiter/in, Teamassistent/in - Qualitätsmanagement in BERUFENET Qualitätskontrolleur/in in BERUFENET Qualitätsprüfer/in in BERUFENET

Berufe, für die eine längere Einarbeitung oder eine Zusatzausbildung (ggf. auch eine Umschulung) erforderlich ist, finden Sie unter "Alternativen/Job-Familie". (zum Seitenanfang)

Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Produktionsmaschinen und -einrichtungen sind häufig einer Dauerbelastung ausgesetzt. Eine anhaltende, störungsfreie Produktion ist aber nur gesichert, wenn Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik über genaue Kenntnisse hinsichtlich der Funktion von Apparaten und Anlagen verfügen. Durch Lehrgänge, Seminare und Kurse können sie ihre Kenntnisse und Fertigkeiten immer wieder an die neuesten Entwicklungen anpassen. Mögliche Themen sind Betriebsanlagenmechanik, -überwachung, Montagetechnik, NC-/CNC-/DNC-Technik oder EDV.

Aufstiegsweiterbildung (nach entsprechender Berufspraxis) Bestimmte Weiterbildungsmöglichkeiten können auch den Weg zu einem beruflichen Aufstieg ebnen. Hier bieten sich z.B. an:

• • •

Industriemeister/in - Metall in BERUFENET Techniker/in - Maschinentechnik (Automatisierungstechnik) in BERUFENET Konstrukteur/in in BERUFENET

Wer über die erforderliche Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann ein Hochschulstudium anstreben. Für Industriemechaniker/innen kann z.B. folgender Studiengang in Betracht kommen:



Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau (Förder-, Förderanlagentech.) in BERUFENET

Besonders qualifizierte Berufstätige können auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung studieren. Die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen werden landesrechtlich geregelt.

Selbstständigkeit im Beruf In diesem Beruf sind Möglichkeiten der Existenzgründung nicht bekannt. (zum Seitenanfang)

Weiterbildung (berufliche Anpassung) Bei der Herstellung von Geräten, Maschinen und Anlagen kommen ständig neue Maschinen und Einrichtungen zum Einsatz. Zur Gewährleistung einer dauerhaften störungsfreien Produktion ist eine genaue Kenntnis ihres Betriebsverhaltens notwendig. Um mit dem technischen Fortschritt hier mithalten zu können, müssen sich Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik kontinuierlich weiterbilden. In Seminaren und Lehrgängen können sie ihr berufliches Können und Wissen vertiefen oder Spezialkenntnisse erwerben:

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Betriebsanlagenmechanik, Betriebsanlagenüberwachung - allgemein und anwendungsbezogen in KURSNET (C 4560) Montagetechnik in KURSNET (C 4515-h5) NC-/CNC-/DNC-Technik - allgemein in KURSNET (C 2632) Spanlose Metallverformung, Umformtechnik in KURSNET (C 4115) Blechverarbeitung, -bearbeitung in KURSNET (C 4322) Stahl- und Metallbau in KURSNET (C 4321) Hydraulik - allgemein in KURSNET (C 4610) Hybride Steuerungstechnik (Hydraulik, Pneumatik, Elektro) - allgemein und übergreifend in KURSNET (C 4650) Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik - allgemein in KURSNET (C 5523) • Steuern und Regeln mit der SPS-Technik in KURSNET (C 5523-d62) Metallbe- und -verarbeitung - Aluminium, Kupfer, Edelstahl, Bronze u. Ä. in KURSNET (C 403) Tribologie und Schmierungstechnik - allgemein in KURSNET (C 2850) Instandhaltung, Instandsetzung, Wartung - Maschinenbau, Maschinentechnik, -mechanik, Betriebsanlagentechnik, Werkzeug- und Vorrichtungsbau in KURSNET (C 2830-45) Qualitätstechnik, -sicherung, -prüfung, -kontrolle - Schlosserei und Schmiederei, Stahl- und Metallbau, Behälterbau in KURSNET (C 2730-43) Planung und Steuerung, Arbeitsvorbereitung - allgemein in KURSNET (C 2410) Arbeitssicherheit - Metall, Maschinen und Anlagen in KURSNET (C 0436-40) EDV im Stahl- und Metallbau, Schlosser- und Schmiedehandwerk in KURSNET (C 2355-43)

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Weiterbildung (beruflicher Aufstieg) Industriemechanikern und Industriemechanikerinnen der Fachrichtung Betriebstechnik bietet sich eine Reihe fachspezifischer Weiterbildungen, die gleichzeitig als Grundlage für einen beruflichen Aufstieg anzusehen sind. Die Qualifizierungen setzen je nach Zielrichtung voraus, dass neben dem erforderlichen Berufsabschluss und umfangreicher praktischer Berufserfahrung gegebenenfalls auch die geforderten allgemein bildenden Voraussetzungen (Hochschulreife) erfüllt werden. Besonders qualifizierte Berufstätige können auch ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung studieren. Die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen werden landesrechtlich geregelt.

• •







Meister/innen • Industriemeister/in - Metall in BERUFENET Techniker/innen • Techniker/in - Maschinentechnik (Automatisierungstechnik) in BERUFENET • Mechatroniktechniker(in) in KURSNET (CTS3141-10) • Techniker/in - Metallbautechnik in BERUFENET • Techniker/in - Betriebswissenschaft in BERUFENET Fach- und Betriebswirte/-wirtinnen, Fachkaufleute • Fachkaufmann/-frau - Handwerkswirtschaft in BERUFENET • Technische/r Fachwirt/in in BERUFENET Sonstige Sonderfachkräfte • Konstrukteur/in in BERUFENET • WIG-Schweißer/in in BERUFENET • Schweißer/in - Geprüft in BERUFENET • Betriebsassistent/in - Handwerk in BERUFENET Hochschulbildungsgänge • Dipl.-Ing. (FH) - Maschinenbau (Förder-, Förderanlagentech.) in BERUFENET • Dipl.-Ing.(FH) - Bau (Stahl- und Metallbau) in BERUFENET • Dipl.-Ing. (FH) - Mechatronik in BERUFENET • Dipl.-Ing. (Uni) - Mechatronik in BERUFENET

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Neigungen und Interessen Förderlich: • • • • •

Neigung zu technisch-handwerklicher Tätigkeit (Funktionsprüfungen und Reparaturen von industriellen Maschinen und Anlagen) Neigung zu systematisch-methodischem Vorgehen (bei der Überprüfung von Maschinen anhand von Wartungsplänen und bei der Erschließung von Fehlerquellen an defekten Maschinen) Interesse an Technik, Freude am Lösen praktisch-technischer Probleme (insbesondere an technischen Industrieanlagen wie z.B. Produktionssystemen, Fließbändern, Dreh- und Fräsautomaten sowie Turbinen und Kompressoren) Bedürfnis nach häufigem Kontakt mit Menschen während der Arbeit (Gespräche mit Mitarbeitern, die an den zu reparierenden Maschinen arbeiten, um Hinweise auf mögliche Fehlerursachen zu erhalten) Vorliebe für Umgang mit dem Werkstoff Metall (Ein Großteil der hergestellten Ersatzteile besteht aus Metall)

Nachteilig: • • • •

• •

Abneigung gegen Arbeit an Maschinen, gegen Lärm, Staub, Gerüche (Die Arbeiten werden in einem durch die typischen industriellen Belastungen geprägten Umfeld durchgeführt) Abneigung gegen Tätigkeit an wechselnden Arbeitsorten (Die Arbeit erfolgt in Fertigungs- und Instandsetzungswerkstätten sowie an unterschiedlichen Produktionsstätten des Herstellerbetriebes) Abneigung gegen häufig wechselnde, oft unterbrochene Tätigkeiten (Wechsel zwischen Reparaturen in der Werkstatt und dringenden Einsätzen an den Produktionsanlagen) Abneigung gegen körperlich anstrengende Arbeit (Da auch ungünstig gelegene Stellen an den Maschinen überprüft werden müssen, wird auch mit schwerem Werkzeug auf den Knien, gebeugt oder über Kopf gearbeitet) Abneigung gegen wechselnde Arbeitszeit (Schichtarbeit) (Je nach Betriebsgröße und -art kann es zu Schichtarbeit kommen) Abneigung gegen Arbeit unter Zeitdruck (Reparaturen und Wartungsarbeiten sind möglichst schnell durchzuführen, da Maschinenausfallzeiten in der Industrie oft teuer sind)

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Arbeitsverhalten Notwendig: • • • •

Planvolle, systematische Arbeitsweise (Bei der Überprüfung von Maschinen anhand von Wartungsplänen und bei der Erschließung von Fehlerquellen an defekten Maschinen) Genaue, sorgfältige Arbeitsweise, auch unter Zeitdruck (Reparaturen müssen aufgrund teurer Maschinenausfallzeit schnell und sorgfältig durchgeführt werden) Verantwortungsbewusstsein (Unfallgefahren, teure Maschinen) Anpassungs- und Kooperationsfähigkeit (Einordnung, Zusammenarbeit) (Zusammenarbeit mit den Kollegen, die an der defekten

• • •

• •

Anlage arbeiten, und Mitarbeitern des Maschinenherstellers) Umstellfähigkeit (Wechsel zwischen planmäßigen Wartungsarbeiten und Reparaturen in der Werkstatt und dringenden Einsätzen an den Produktionsanlagen) Körperliche Einsatzbereitschaft (Da auch ungünstig gelegene Stellen an den Maschinen überprüft werden müssen, wird auch mit schwerem Werkzeug auf den Knien, gebeugt oder über Kopf gearbeitet) Befähigung zu selbstständigem Arbeiten, aber auch Befähigung zu Gruppenarbeit (Entsprechend dem Umfang der Reparatur oder Wartung erfolgt die Arbeit einzeln oder im Team) Bereitschaft zur fachlichen Weiterbildung (Anpassung an neue Entwicklungen, z.B. Reparatur und Wartung von CNC-Maschinen) Neurovegetative Belastbarkeit (Zeitdruck bei der Fehlersuche aufgrund teurer Maschinenausfallzeiten, Schichtarbeit)

Förderlich: • •

Reaktionsvermögen (z.B. beim plötzlichen Auftreten eines Defekts an einer reparierten Maschine) Ausdauer (bei der Fehlersuche)

Nachteilig: Keine Angaben

Ausschließend: Keine Angaben (zum Seitenanfang)

Fähigkeiten Notwendig: Von den folgenden Fähigkeiten ist für die Berufsausbildung und Berufsausübung jeweils ein bestimmter Mindestausprägungsgrad notwendig. Ein darüber hinausgehender (höherer) Ausprägungsgrad ist meist vorteilhaft.

• • • • • • •

Durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss ) Durchschnittliche Wahrnehmungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit (Ablesen von Sollwerten in der Anzeige bei einem Probelauf) (Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss) Gut-durchschnittliches räumliches Vorstellungsvermögen (Lesen von technischen Zeichnungen, z.B. von Teilen einer Turbine) (Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss) Durchschnittliches Sprachverständnis für mündliche Äußerungen (z.B. Fehlerbeschreibungen der Mitarbeiter) (Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss) Durchschnittliches Textverständnis (Lesen von technischen Unterlagen und Wartungsplänen) (Bezugsgruppe: Personen mit mittlerem Bildungsabschluss) Gut-durchschnittliche praktische Anstelligkeit (Arbeit mit Werkzeug und Geräten beim Austausch von Maschinenteilen) Gutes technisches Verständnis (Verstehen der Funktionsweise von Maschinen und industriellen Anlagen)

Förderlich: •

Einfallsreichtum im technischen Bereich (technische Findigkeit bei der Störungssuche)

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Kenntnisse und Fertigkeiten Zusätzlich zu den in der Berufsausbildung erworbenen berufsbezogenen Kenntnissen und Fertigkeiten ist Folgendes notwendig oder förderlich:

• • •

Schweißberechtigungen Kenntnis der speziellen Maschinen und Anlagen des jeweiligen Industriezweigs Fremdsprachenkenntnisse für Tätigkeiten im Ausland

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Körperliche Eignungsvoraussetzungen • • • • • • • •

Mittlere Körperkraft (körperlich mittelschwere Tätigkeiten) Gute Funktionsfähigkeit der Arme, Beine, der Wirbelsäule (Tätigkeiten im Stehen, Gehen, Bücken, Hocken, z.T. auf Leitern und Gerüsten, gelegentlich Zwangshaltungen) Beidhand- und Fingergeschicklichkeit (Präzisionsarbeit) Gutes (evtl. auch voll korrigiertes) Sehvermögen (Arbeiten überwiegend bei Kunstlicht, z.T. an Datensichtgeräten) Räumliches Sehen Gutes Hörvermögen (Maschinenlärm) Gesunde, widerstandsfähige Haut der Hände (Hautkontakt mit Schmier- und Kühlmitteln, Metallen) Schwindelfreiheit (Arbeiten auf Leitern und Gerüsten)

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Körperliche Eignungsrisiken Bei folgenden körperlichen Gegebenheiten sollte vor der Berufstätigkeit der Arzt/die Ärztin eingeschaltet werden:

• • • • • • •

Funktionseinschränkung der oberen oder unteren Extremitäten oder der Wirbelsäule Nicht ausgleichbare Seh- oder Hörstörungen Chronische Hautkrankheiten der Hände Allergien gegen Metalle, Schmier- oder Kühlmittel Chronische Erkrankungen des Herzens, des Kreislaufs oder der Atmungsorgane Erkrankungen des Zentralnervensystems, insbesondere Krampfanfälle Gleichgewichtsstörungen

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Kompetenzen Kompetenzen • • • • • • • •

Betriebstechnik (Ausbildung) Drehen (Ausbildung) Fräsen (Ausbildung) Metallbearbeiten, Metallverarbeiten (Ausbildung) Montage (Ausbildung) Rohrschlosserarbeiten (Ausbildung) Schweißen (Ausbildung) Wartung, Reparatur, Instandhaltung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion)

Weitere Kompetenzen •

Schweißerprüfungen: • Elektro-Anlagenschweißer-Prüfung • Elektro-Blechschweißer-Prüfung in KURSNET • Elektro-Rohrschweißer-Prüfung • Elektro-Schweißen Basisqualifikation in KURSNET • Gas-Anlagenschweißer-Prüfung • Gas-Blechschweißer-Prüfung in KURSNET • Gas-Rohrschweißer-Prüfung • Gas-Schweißen Basisqualifikation in KURSNET • Lehrschweißer, Schweißwerkmeister (Prüfung) • MAG-Anlagenschweißer-Prüfung • MAG-Blechschweißer-Prüfung • MAG-Rohrschweißer-Prüfung • MAG-Schweißen Basisqualifikation • MIG-Blechschweißer-Prüfung • MIG-Rohrschweißer-Prüfung • MIG-Schweißen Basisqualifikation • Schweißerprüfung DIN EN 287-1 (Stähle) • Schweißerprüfung DIN EN 287-2 (Aluminium, -legierungen) • WIG-Anlagenschweißer-Prüfung • WIG-Blechschweißer-Prüfung • WIG-Rohrschweißer-Prüfung

• • • • • • • • • • • • • • • • •

• WIG-Schweißen Basisqualifikation Arbeitsvorbereitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aufsicht, Leitung (Arbeitsbereich/Funktion) Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Ausbildereignungsprüfung CNC-, NC-Programmieren (Ausbildung) Elektronik (Ausbildung) Elektrotechnik (Ausbildung) Hebezeuge bedienen (Ausbildung) Hydraulik (Ausbildung) Kunststoffbearbeiten, Kunststoffverarbeiten Löten (Ausbildung) Maschinenwartung, Maschinenpflege Mess-, Steuer-, Regeltechnik (MSR) (Ausbildung) Pneumatik (Ausbildung) Qualitätsprüfung, Qualitätssicherung (Ausbildung) Schleifen (Ausbildung) Transport- und Lagertechnik

Soft Skills • • • • • •

Anpassungsfähigkeit Selbstständige Arbeitsweise Sorgfalt Teamfähigkeit Verantwortungsbewusstsein Zuverlässigkeit

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Gesetze/Regelungen Diese Rechtsgrundlage wurde aufgehoben: •

Verordnung über die Berufsausbildung in den industriellen Metallberufen (Industrielle Metall-AusbildungsverordnungIndMetAusbV) vom 15.01.1987 (BGBl. I S.274), zuletzt geändert durch § 11 der Verordnung vom 09.07.2003 (BGBl. I S. 1359), außer Kraft ab 01.08.2004 Fundstelle: 1987 (BGBl. I S. 274), 1996 (BGBl. I S. 802), 2003 (BGBl. I S. 1359) Volltext (pdf, 6269kB)

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Medien (Bücher, Zeitschriften, Internet u. weitere Quellen) Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert.



Bücher/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind: • •





Fachkenntnisse Metall. Industriemechaniker nach Lernfeldern Verlag: Handwerk und Technik Erscheinungsjahr: 2006 Grundkenntnisse industrielle Metallberufe nach Lernfeldern Verfasser: Reiner Haffer Verlag: Handwerk und Technik Erscheinungsjahr: 2006 Grundlagen über numerisch gesteuerte Werkzeugmaschinen (CNC) Verfasser: Daxl, Kurz, Schachinger Verlag: Bildungsverlag E1ns Erscheinungsjahr: 2004 NC / CNC Handbuch Verfasser: Hans B. Kief Verlag: Hanser Erscheinungsjahr: 2005







Fachzeitschriften • • • •



Betriebstechnik aktuell Verlag: Vogel Magazin für Betriebsleiter MM Maschinenmarkt - Das Industriemagazin Verlag: Vogel Internet NC-Fertigung Verlag: Schlütersche Verlagsgesellschaft Internet WB Werkstatt und Betrieb. Zeitschrift für spanende Fertigung Verlag: Carl Hanser Internet Produktionstechnik in der Metallbearbeitung, Know-how für wirtschaftliche Zerspanungsprozesse

Informationen von Ministerien, Verbänden, Organisationen • • •



Berufsfeld Metall - Industriemechanik Verfasser: Klaus Hengesbach, Peter Hille, Fritz Koch Verlag: Bildungsverlag EINS Erscheinungsjahr: 2006 Kompendium der Betriebstechnik. Bd. 1 Betriebliche Organisation, Bd. 2 Industrielle Produktion Verlag: Grenz Erscheinungsjahr: 1999, 2000

CNC-Arena. Portal für den Fertigungsbereich (CNC, CAD, CAM und CN) ME-InfoMobil.de - Die Metall- und Elektro-Industrie Eine Information der GESAMTMETALL · Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V. Stahl-Online Eine Information des Stahl-Zentrums

Informationen im Berufsinformationszentrum (BIZ) und zum Teil bei www.arbeitsagentur.de • • • • •

BBZ Beruf Bildung Zukunft - Metall, Maschinenbau, Feinmechanik (Heft 13) Broschüre erhältlich im Berufsinformationszentrum (BIZ) Film, Industriemechaniker/in - Produktionstechnik Film, Nach der Schule - in die Schule Ausbildung & Beruf: Industriemechaniker + Studium - Lernen im Doppelpack abi 02/2004 Industriemechaniker/in - Fachrichtung Betriebstechnik was werden 4/2001

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Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. •





VDMA Verband deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. Postfach 71 08 64 60498 Frankfurt Fon: 0 69/66 03-0 Fax: 0 69/66 03-15 11 eMail: [email protected] Internet: http://www.vdma.org Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V. (WSM) Kaiserswerther Straße 137 40474 Düsseldorf Fon: 02 11/4 56 41 01 Fax: 02 02/4 56 41 69 eMail: [email protected] Internet: http://www.wsm-net.de Gesamtmetall - Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie



Postfach 06 02 49 10062 Berlin Fon: 0 30/5 51 50-0 Fax: 0 30/5 51 50-4 00 eMail: [email protected] Internet: http://www.gesamtmetall.de IG Metall (IGM) Wilhelm-Leuschner-Straße 69-77 60329 Frankfurt Fon: 0 69/66 93-0 Fax: 0 69/66 93-28 43 eMail: [email protected] Internet: http://www.igmetall.de

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Rückblick - Geschichte des Berufs Der anerkannte Ausbildungsberuf Industriemechaniker/in - Fachrichtung Betriebstechnik ist mit der Neuordnung der industriellen Metallberufe im Jahre 1987 erlassen worden. Mit dieser Ausbildungsverordnung wurden für die neuen Metallberufe 17 Fachrichtungen entwickelt, die in 6 Grundberufen gebündelt wurden. Das Aufgabenfeld des Industriemechanikers/der Industriemechanikerin - Fachrichtung Betriebstechnik besteht, seit es industrielle Unternehmen gibt, in denen Maschinen und Anlagen gewartet und instand gesetzt werden müssen. Vor der Neuordnung wurden die beschriebenen Aufgaben im Wesentlichen von Betriebsschlossern und Betriebsschlosserinnen und nicht selten auch von Maschinenschlossern und Maschinenschlosserinnen übernommen. Diese Berufe wurden durch die Neuordnung aufgehoben. Dies bedeutet aber nicht, dass sich die Berufsbezeichnungen der nach diesen ehemaligen Berufen bereits ausgebildeten Facharbeiter und Facharbeiterinnen ändern. Da es sicher noch Jahrzehnte dauern wird, bis die Absolventen alter Berufe aus dem Erwerbsleben ausscheiden, werden Industriemechaniker/innen der Fachrichtung Betriebstechnik ebenso lange noch mit Kollegen und Kolleginnen zusammenarbeiten, die bei vergleichbaren Tätigkeiten eine andere Berufsbezeichnung haben. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien bestimmen in industriellen Herstellungsprozessen mittlerweile den Alltag. Produktionsprozesse werden durch Rechner gesteuert und überwacht, große, modular aufgebaute Automatisierungssysteme werden in der Fertigung eingesetzt. In naher Zukunft werden nicht nur ganze Anlagenkomplexe automatisch betrieben, sondern komplette Fabriken können dann vollautomatisch arbeiten. Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) fungieren als intelligente Bausteine, deren jeweilige Funktion von dem in einem Speicher abgelegten Programm, also einer speziellen Software, abhängt. Jedes dieser Systeme verfügt über mindestens einen Mikroprozessor. Die SPS werden mittels PC in besonderen Programmiersprachen programmiert. So können zum Beispiel Werkzeugmaschinen, Schweißroboter oder Förderanlagen gesteuert werden. Neben den speicherprogrammierbaren Steuerungen tragen vor allem die Numerikmaschinen - also CNC-Maschinen - zu den revolutionären Veränderungen in der Produktion bei. Diese Maschinen führen ihre Arbeiten automatisch nach digitalen Programmen aus. Heute gibt es kaum mehr Werkzeugmaschinen, die ohne diese Technologie arbeiten. (zum Seitenanfang)

Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) • • • • •

alu-news Kleiner Stellenmarkt im Metallbereich insbesondere für Techniker und Facharbeiter. Bundesinnungsverband Modellbauer-Handwerk Kleine, spezialisierte Jobbörse mit Angeboten z.B. für Modellbauer, CNC-Fräser, CAD-Konstrukteure, Werkzeugmacher und Betriebsmittelkonstrukteure. Die Inserate sind mit stichwortartigen Angaben zum Unternehmen und ggf. der Firmenwebsite verlinkt. cad.de - die deutschsprachige CAD-CAM-CAE Community Internet-Stellenmarkt für CAD-/CAM-Spezialisten, Technische Zeichner, Servicetechniker, Vertriebskräfte, aber auch Verwaltungspersonal aus dem technischen Bereich. Übersichtliche Suchfunktion, umfangreiche Informationen zu den Stellen. Fertigung-online.de Jobbörse für Stellen in industrieller Fertigung und Handwerk. Ein Klick auf ein Inserat in der angebotenen Linkliste öffnet jeweils ein kleines Fenster mit ausführlichen Informationen zum Job. Industrie-Job.de Große Jobbörse für Industrie und Gewerbe. Die Vielzahl von Angeboten lässt sich durch regionale und branchenbezogene Filterung eingrenzen, außerdem sind Volltextsuche und Zustellung interessierender Stellenausschreibungen per "Jobagent" möglich.

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