Neues aus der Kirchengemeinde

Neues aus der Kirchengemeinde November – Kirchenblättchen 2009 der Evangelischen Kirchengemeinde Naurod - das Virtuelle - • • • • • • • • • • • • • •...
Author: Kai Maier
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Neues aus der Kirchengemeinde November – Kirchenblättchen 2009 der Evangelischen Kirchengemeinde Naurod - das Virtuelle -

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‚Nachgedacht’ – Vom Ewigkeitssonntag zum Advent Dank aus Kairo Lesekreis am 4. November St. Martinsspiel am 11. November Gottesdienst am Buß- und Bettag Ewigkeitssonntag „Wenn das Gedächtnis nachlässt ...“ - zum Thema Demenz Adventszeit Basar am 1. Advent Kindergottesdienst Nikolausmarkt Konfi-Tage Austräger für’s Kirchenblättchen gesucht Pfarramtssekretärin gesucht

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Vom Ewigkeitssonntag zum Advent Das Kirchenjahr beginnt am 1. Advent. Demzufolge ist der Sonntag davor, also der Ewigkeitssonntag, der letzte Sonntag im Kirchenjahr. Diese Abfolge überrascht viele und führt zu der Frage, warum denn eigentlich vor Urzeiten diese Einteilung festgelegt wurde. Es hat mehrere Gründe, warum die Liturgiker zu dieser Entscheidung kamen. Zum einen legt es sich nahe, den Ewigkeits- oder Totensonntag in den Monat November zu legen und ihn zum letzten Sonntag des Kirchenjahres zu machen. Der Tod beendet das irdische Leben. Und die dunkle Jahreszeit, der November, führt uns ganz von selbst dazu, dass wir ruhiger und nachdenklicher werden. Wir denken in dieser Jahreszeit stärker als sonst an die Verstorbenen aus unseren Familien und aus dem Freundeskreis zurück. Die Erinnerungen an die Zeit mit ihnen und an den Abschied werden in den Novembertagen noch einmal lebendig und gegenwärtig. All das hat dazu geführt, den Totensonntag zum letzten Sonntag im Kirchenjahr zu machen und ihn im November zu begehen. Und genau in diese Situation hinein, in diese Stimmung, aber auch in diese Gedanken hinein kommt nun die Botschaft von Gottes Ankunft bei uns Menschen, die Botschaft von Gottes grenzenloser Liebe. Sich das klarzumachen, das zu erfahren und zu erleben, tut gut.

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Und eben das geschieht dadurch, dass der Sonntag, der auf den Totensonntag folgt, der 1. Adventssonntag ist, der Sonntag, an dem wir beginnen, immer mehr Lichter anzuzünden, so dass die Welt wieder heller wird. Wir beginnen am ersten Advent mit einer Kerze, bald folgt die zweite, die dritte und die vierte. Und schließlich brennen am Christbaum ganz viele Lichter. In die Dunkelheit bricht das Licht herein. Und dieses Licht überwindet die Dunkelheit. Diese Symbolik ist sehr schön dargestellt in einem Bild, in dem das Kreuz zum Adventsstern wird. Schon nur eine einzige Kerze macht die Dunkelheit durchschaubar. Und wie das Licht die Dunkelheit überwindet, so bricht in unsere Traurigkeit das Licht der Auferstehung und der Hoffnung herein. So wie das Adventslicht die Wohnung heller und wärmer macht, so bleibt es durch die Ankunft Gottes bei uns Menschen nicht dunkel in uns. Gerade diese Abfolge vom Ewigkeitssonntag zum Advent weist uns also in die Erkenntnis des Glaubens, dass wir Menschen durch den Tod hindurch in das Leben und in die Liebe Gottes hinübergehen. Sie weist uns in die Zukunft und öffnet uns den Blick für das, was nach dem Tode kommt: das Leben. Deshalb: wer am Totensonntag traurig ist, findet Trost im Blick auf den darauffolgenden Sonntag, den Advent. Ich wünsche Ihnen allen in diesen Novembertagen Tage der inneren Einkehr und der Nachdenklichkeit. Und ich wünsche Ihnen, dass Sie gerade in diesen Tagen mehr als sonst Tröstung und Ermutigung finden in der Erkenntnis, dass die Zeit der Traurigkeit hinführt in den Beginn eines ganz Neuen, in die Ankunft Gottes bei uns Menschen. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit,

Dank aus Kairo Der Erlös des Basars vom vergangenen Jahr war zu einem Drittel für mittellose Menschen in Kairo bestimmt, die dringend eine ärztliche Behandlung brauchen. In Ägypten gibt es nicht, wie bei uns, eine Krankenkasse für alle, die im Krankheitsfall die Kosten übernimmt. Da aber der Arzt, zu dem wir Kontakt haben, Prof. Dr. Tarek Ibrahim, nicht alle Untersuchungen kostenlos durchführen und die Medikamente der Patienten aus eigener Tasche bezahlen kann, ist er sehr dankbar, dass wir ihm die Mittel des letzten Basars und die diesjährige Konfirmanden-Spende überbracht haben. Er hat mündlich und schriftlich seinen herzlichen Dank an unsere Gemeinde ausgedrückt. Er schreibt sinngemäß: ‚Ich danke den Damen des Evang. Frauenkreises Naurod und allen Spenderinnen und Spendern des Kirchenbasars sowie den Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahres 2009 für ihre großzügige Unterstützung in Höhe von € 1.500,00. Das sind umgerechnet rund 12.000,00 Ägyptische Pfund. Mit diesem Geld kann ich den Patienten die nötigen Untersuchungen und die Kosten für Operationen und Medikamente finanzieren helfen. Deshalb sage ich auch im Namen meiner Patienten Ih-

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finanzieren helfen. Deshalb sage ich auch im Namen meiner Patienten Ihnen allen ein herzliches Dankeschön! Ihr Dr. Tarek Ibrahim

Lesekreis am 4. November Der Lesekreis trifft sich wieder am Mittwoch, 4. 11. 09, um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. An diesem Abend wird das Buch von K. Hagena ‚Der Geschmack von Apfelkernen’ besprochen, ein Buch, das seit August auch als Taschenbuch erschienen ist. Am 8. Dezember, in der Adventszeit, wird sich der Kreis zu einem gemeinsamen Leseabend treffen, zu dem nicht ein bestimmtes Buch vorzubereiten ist, sondern an dem einige Damen des Leitungsteams eine kleine vorweihnachtliche Lesung halten. Bei heißem Tee und süßen Plätzchen wird aus einem Büchlein vorgelesen, dessen Titel bis zum 8. Dezember ein vorweihnachtliches Geheimnis bleibt.

 

4. 11. 8. 12.

K. Hagena, Der Geschmack von Apfelkernen, Kiepenheuer u. Witsch. € 8,95 Weihnachtliche Vorlesestunde – keine Buchempfehlung.

St. Martinsspiel am 11. November Am 11. Nov. ist der Gedenktag des Hl. Martin. Wir denken an die Geschichte eines Mannes, der eine spannende persönliche Entwicklung nahm und der dadurch zugleich ein berühmter und bekannter Mann in der Frömmigkeitsgeschichte der Kirche wurde. Martin von Tours, der 316 n.Chr. in Ungarn geboren wurde, musste mit 15 Jahren auf Drängen seines Vaters in den Dienst einer römischen Reiterabteilung eintreten. Diese Zeit wurde entscheidend für ihn. Denn damals sei es geschehen, dass er in der französischen Stadt Amiens im Winter einem Bettler begegnet sei. Der Bettler, der nichts zu essen und keine Kleidung gegen die Kälte hatte, weckte sein Mitleid. Und er tat das, was seinen Kameraden seltsam erschien, was ihn aber später überall bekannt und berühmt machte: er hielt sein Pferd an und teilte seinen weiten Soldatenmantel mit dem Schwert in zwei Teile. Einen Teil behielt er für sich, die andere Hälfte gab er dem frierenden Mann. Die Begegnung mit dem armen Mann führte auch dazu, dass er sich zunehmend mit dem Christentum auseinandersetzte. In einem Traum habe er erkannt, dass ihm in dem Bettler Christus selbst begegnet sei, so erzählt die Legende später. Martin erkennt die Wichtigkeit und Richtigkeit des christlichen Glaubens und der Nächstenliebe. Er verlässt das Heer und lässt sich im Alter von 18 Jahren taufen. Im Jahr 360 n.Chr. wird er in Poitiers zum Bischof gewählt. Als er die Botschaft überbracht bekommen soll, wird er von den Herolden gesucht. Vergebens. Martin habe, so wird erzählt, von der Wahl erfahren und wollte nicht eine solche Aufgabe im Rampenlicht

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der Öffentlichkeit übernehmen. Deshalb habe er sich versteckt. In einem Gänsestall. Aber wie Gänse nun mal sind: sie schnattern viel. Das aufgeregte Geschnattere der Gänse habe die Herolde schließlich zu ihm in den Stall geführt, von wo aus sie ihn zur Verkündung der Wahl mitnahmen. Bis heute ist die ‚Martinsgans’ sein Zeichen und er selbst gilt als der Patron der Gänsezucht. An die Geschichte von Martin von Tours erinnern unsere Kindergartenkinder am Mittwoch, 11. Nov., in ihrem jährlichen Martinsspiel. Es beginnt um 17 Uhr in der Kirche. Anschließend ziehen Kinder und Eltern gemeinsam zum Kindergarten, von wo aus der große Martinszug durch die Straßen Naurods beginnt. Der Zug, den die Mitglieder der Jugendfeuerwehr begleiten und der musikalisch vom Bläsersyndikat gestaltet wird, endet wieder am Spielplatz oberhalb des Kindergartens. Auf dem Weg dorthin gibt es eine ‚Getränkestation’, an der die Eltern des Kindergartens Kinderpunsch für die Kinder und Glühwein für die Erwachsenen anbieten.

Gottesdienst am Buß- und Bettag Am Buß- und Bettag, am Mittwoch, 18. Nov. 2009, feiern wir um 19.00 Uhr einen Gottesdienst mit Hl. Abendmahl. Seitdem der Bußtag kein offizieller Feiertag mehr ist, versammeln wir uns an diesem Tag abends zu einem Gottesdienst. Dieser Gottesdienst erinnert uns an unsere Verantwortung für die Gemeinschaft, in der wir leben, und er will uns zur Einkehr und zur kritischen Reflexion unseres Verhalten als Einzelne und als Gesellschaft anleiten. Mit der Teilnahme an diesem Gottesdienst setzen wir zugleich ein Zeichen für die Verantwortung, die wir als christliche Gemeinde in Staat und Gesellschaft haben, und die gerade in diesen Zeiten der gesellschaftlichen Umbrüchen von größter Wichtigkeit für die Gestaltung der Zukunft ist. Als Zeichen der Zuwendung und Hilfe Gottes empfangen wir in diesem Gottesdienst auch das Heilige Abendmahl.

Ewigkeitssonntag Im November denken wir an die Verstorbenen. Die dunkle Jahreszeit lässt die Erinnerungen wieder lebendiger werden und macht uns nachdenklich. Gleichzeitig aber zünden wir in den Novembertagen Lichter an als Zeichen der Auferstehung und der Hoffnung. Von beidem ist am Ewigkeitssonntag die Rede: Von der Erinnerung und vom Gedenken an die Verstorbenen und von der Hoffnung, die über den Tod hinausreicht. Wir erinnern uns an die Zeit des Abschieds und an die Trauer. Zugleich aber ist am Ewigkeitssonntag auch die Rede von der Auferstehung, von der Überwindung der Hoffnungslosigkeit und des Todes. Das weist uns in die Zukunft und öffnet uns den Blick für das, was nach dem Tode kommt: das Leben

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Blick für das, was nach dem Tode kommt: das Leben jenseits der irdischen Begrenzungen. Deshalb feiern wir am Ewigkeitssonntag, 22. Nov., um 9.30 Uhr einen Gottesdienst der Erinnerung und der Hoffnung. Wir verlesen die Namen all derer, die im vergangenen Jahr in unserer Kirchengemeinde verstorben sind, und wir feiern als Zeichen der Hoffnung und der Gemeinschaft das Hl. Abendmahl. Musikalisch wird dieser Gottesdienst mitgestaltet von unserem Kirchenchor und vom Gesangverein Liederblüte. Die ganze Gemeinde ist sehr herzlich zu diesem Gottesdienst eingeladen.

„Wenn das Gedächtnis nach-lässt ...“ – ein Abend zum Thema Demenz Der Ökumene-Kreis Auringen-Medenbach-Naurod lädt ein zu einem thematischen Abend am Dienstag, 24. Nov. 2009, um 20 Uhr im evangelischen Gemeindehaus in Naurod. An diesem Abend geht es um eine Krankheit, die viele von uns bewegt: um die Demenz. Man hört es immer häufiger, dass Menschen unter dieser Krankheit leiden. Und nicht nur diejenigen, die diese Krankheit bekommen, leiden darunter, sondern ebenso leiden in anderer Weise die Angehörigen. Es ist schmerzlich festzustellen, wenn Menschen, die ihr Leben lang aktiv und bewusst ihr Leben gestaltet haben, langsam, aber irgendwann unübersehbar die Orientierung verlieren. Was geschieht da bei den Patienten, und wie kann man als Angehörige darauf angemessen und liebevoll reagieren? Diese Fragen nimmt ein ausgewiesener Fachmann auf und beantwortet sie. Es ist Herr Dr. Martin Liebetrau, der als Neurologe in den HorstSchmidt-Kliniken (HSK) tätig ist. In seinem Fachvortrag erläutert er die Entwicklung und die Erscheinungsformen dieser Krankheit, er spricht über Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Demenz und Alzheimer-Krankheit, und selbstverständlich geht es dann um die Frage nach dem Umgang mit Demenz-Erkrankten. Der Eintritt ist frei. 

evang. Pfarramt, Tel. 06127 – 6 123 8

Adventszeit Wenn in der Kirche der große Adventskranz steht, dann beginnt eine schöne, eine anheimelnde Zeit. In vielfältigen Aktivitäten bringen wir die Vorfreude auf das Weihnachtsfest zum Ausdruck. Es beginnt am 1. Advent mit dem Gottesdienst am Morgen und dem Basar im Forum um 14 Uhr. Am nächsten Tag, Mo., 30. Nov., wird um 10.30 Uhr der Kindergarten in die Kirche kommen und die Adventszeit auf seine Weise beginnen. Am 1. Dezember startet die Regenbogengruppe wieder eine ganz besondere Aktion: Sie wird einen begehbaren Adventskalender in den Fenstern der Nauroder Häuser ausstellen. In diesem Jahr aber ist dieser Kalender mit einem eigenen kleinen Buch verbunden. Die

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Geschichten dieses Buches, die die Kinder selbst verfasst haben, werden an den Kalenderstationen zu lesen sein. Genaueres berichten wir im nächsten Kirchenblättchen. Weitere Höhepunkte der Adventszeit sind der Weihnachtsmarkt am Samstag, 5. Dezember, der rund um die Kirche stattfinden wird und das vorweihnachtliche Konzert, das der Gesangverein Liederblüte im Rahmen seines 125-jährigen Jubiläums am Freitag, 18. Dez., in der Kirche geben wird. Einzelheiten über diese Ereignisse finden Sie im Dezember-Kirchenblättchen.

Basar am 1. Advent Am 1. Advent ist es wieder so weit: Unser Adventsbasar öffnet seine Pforten. Am Sonntag, 29. November, um 14 Uhr gehen die Türen des Forums auf und die ganze Gemeinde ist herzlich eingeladen, sich auf die beginnende Adventszeit einzustimmen. In den letzten Jahren hat sich ja die Angebotspalette deutlich verändert, da sich auch die Wünsche und die Geschenkideen gewandelt haben. So locken die folgenden Angebote zum Kauf: T-shirts und Pullover mit dem Emblem unserer Kirche, selbstgemachte Marmeladen, Plätzchen und Himbeeressig, Trockengestecke, frisch gebackenes Backesbrot, Geschenke rund ums Essen, Bücher, Waren aus der 3. Welt, selbst hergestellte Grußkarten zu allen Anlässen und natürlich die beliebte Tombola. Und wenn dann die schönen Dinge alle angeschaut und eingekauft sind, dann lädt die riesengroße Kuchentheke dazu ein, sich mit der Familie und mit Freundinnen und Freunden zusammenzusetzen und die adventliche Vorfreude zu genießen. Für die Kinder bietet das Kindergottesdienst-Team wieder eine Bastelecke an, in der die Kinder sich beschäftigen können, solange die Eltern und Großeltern einkaufen, und es sich bei Kaffee und Kuchen gut gehen lassen. Der Erlös wird an drei Institutionen gehen. Ein Drittel kommt einer diakonischen Tätigkeit im Ausland zugute, das zweite Drittel einem Hilfswerk im Inland und das dritte Drittel verbleibt in der eigenen Gemeinde. Wer zur Kuchentheke oder zur Tombola beitragen möchte, wende sich bitte an Frau Roswitha Beltz bzw. an Frau Margot Schenke.  

Tombolaspenden an Margot Schenke, Tel. 6 21 97 Kuchenspenden an Roswitha Beltz, Tel. 6 25 53

Kindergottesdienst In diesen Tagen erhalten die Kinder unserer Gemeinde, die zwischen 5 und 10 Jahren alt sind, eine Postkarte: eine persönliche Einladung zum Kindergottesdienst. Denn wir feiern jeden Sonntag um 10.30 Uhr im evang. Gemeindehaus den Kindergottesdienst. Alle Kinder der Gemeinde sind dazu sehr herzlich eingeladen. Wir beginnen mit einer kleinen Liturgie, einem regelmäßigen Anfang des Kindergottesdienstes, in dessen Verlauf die Kinder, wenn sie möchten, von den wichtigsten Ereignissen der vergangenen Woche erzählen können. Denn wenn wir Gott und Freundinnen und

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Freunden erzählen, was uns besonders gefreut oder was uns besonders geschmerzt hat, dann tut das uns selbst gut. Nach der kleinen Eingangsliturgie und einem Eingangslied geht es um ein Thema aus der Bibel oder aus dem Leben der Kinder. Wir hören biblische Geschichten, wir malen, wir basteln, wir machen Rollenspiele, wir spielen und einmal im Monat frühstücken wir auch zusammen. Es macht Spaß, mit anderen gemeinsam am Sonntagvormittag eine knappe Stunde zusammenzusein. Und wir lernen dabei auch etwas für’s Leben, wenn wir von Jesus und von seinem Leben etwas erfahren. Zum Kindergottesdienst-Team gehören Isabella Schäfer, die das Team leitet, und die Ex-Konfis Tamara Dinges und Silja Hofmann. Wer noch Lust hat, im Team mitzuwirken, ist dazu herzlich eingeladen. 

evang. Pfarramt, Tel. 06127 – 6 123 8

Nikolausmarkt Der Ortsgewerbe-Verein unter der Leitung von Wolfgang Vogt hat sich etwas Besonderes einfallen lassen: Am Samstag, 5. Dezember, lädt er zu einem Weihnachtsmarkt rund um die Kirche ein, zum Nikolausmarkt. Der Nikolausmarkt beginnt um 14 Uhr in der Kirche mit einer kleinen adventlichen Andacht. Anschließend sind die Marktstände geöffnet. Die Obergasse ist gesperrt und an rund 20 Ständen werden kulinarische Köstlichkeiten zur Adventszeit zu genießen sein und weihnachtliche Geschenke werden angeboten. Wenn das Wetter mitspielt, wird der Nikolausmarkt in diesem Jahr der Adventszeit eine besondere Note geben.

Konfi-Tage Die Verkürzung der Gymnasialzeit auf 8 Schuljahre bringt eine deutliche Einschränkung der privaten und sozialen Betätigungsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler mit sich. Die Zeit für Aktivitäten und ehrenamtliches Engagement in Vereinen und Kirchen ist durch diese schulische Maßnahme spürbar verkürzt worden zugunsten einer früheren Berufstätigkeit der Kinder. Darum mussten viele Kirchengemeinden inzwischen auf eine andere Form des Konfirmanden-Unterrichts umstellen: auf den Blockunterricht an Wochenenden. Auch wir hier in Naurod sind von den Neuerungen der Schulen nicht verschont geblieben. Deshalb haben wir für eine Konfirmandengruppe nun eine Mischform eingerichtet: die wöchentliche Konfirmandenstunde dauert für diese Gruppe nur eine Stunde. Dafür werden wir an drei Samstagen einen zusätzlichen Konfi-Tag einschieben. Jeweils am Samstag, 5. Dezember 2009, 23. Januar 2010 und 24. April 2010 werden wir um 9 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus gemeinsam beginnen. Wir haben dann jeweils zwei Arbeitseinheiten von je 1 ½ Stunden, essen anschließend gemeinsam zu Mittag und

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werden daran anschließend noch einmal eine gemeinsame Einheit miteinander haben. Diese längere Zeit des Zusammenseins bietet natürlich auch manche Möglichkeiten, die es in der bisherigen Weise des wöchentlichen Treffens nicht gab. So sind wir alle gespannt, wie sich die Dinge entwickeln werden. Die Konfirmanden-Familien bitte ich, diese drei Samstage bei den Planungen zu berücksichtigen. Die Kinder werden spätestens um 15.30 Uhr wieder zu Hause sein, so dass der spätere Nachmittag zu gemeinsamen Unternehmungen zur Verfügung steht.

Austräger für das Kirchenblättchen gesucht Für den Bezirk Hofäckerstraße bis Taubenweg und unterer Holderstrauch, den bisher Rafael Kerzinger betreut hat, suchen wir einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin, der oder die ehrenamtlich das monatliche Kirchenblättchen austragen möchte. Der Zeitaufwand beträgt 10 mal im Jahr ca. 1 Stunde. Rafael Kerzinger hat über viele Jahre hin das Kirchenblättchen treu und regelmäßig ausgetragen. Seit einiger Zeit wohnt er nun in einer neuen Wohnung, engagiert sich verstärkt in sportlichen Aktivitäten und ist daher zeitlich immer stärker eingespannt. Wir danken Rafael an dieser Stelle sehr herzlich für seine langjährigen Dienste für die Gemeinde und wünschen ihm für seinen weiteren persönlichen und beruflichen Lebensweg Gottes Segen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir bald einen Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin im Team der Blättchenausträger begrüßen könnten. Informationen erhalten Sie gerne im Pfarramt. 

evang. Pfarramt, Tel. 06127 – 6 123 8

Pfarramtssekretärin gesucht Ende Februar wird unsere langjährige Pfarramtssekretärin, Irmgard Schwalbach, in den Ruhestand gehen. Für sie suchen wir eine Nachfolgerin. Dazu ein paar Hinweise. Es handelt sich um eine halbe Stelle, also um 20 Wochenstunden. Die Dienstzeiten sind Montag bis Freitag von 8 – 12 Uhr (außer donnerstags) und mittwochs von 16 – 19 Uhr. Voraussetzungen sind Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit, mit Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen umzugehen, Organisationstalent, Flexibilität in der Bewältigung der sehr verschiedenartigen Aufgabenstellungen im Pfarramt, Kenntnisse im Umgang mit dem PC, Organisationstalent und die Bereitschaft zu Fort- und Weiterbildungen im Bereich der kirchlichen Datenverarbeitung. Die Vergütung erfolgt gemäß der Kirchlich-Diakonischen Arbeitsvertragsordnung (KDAVO). Schriftliche Bewerbungen erbitten wir an den Kirchenvorstand der evang. Kirchengemeinde Naurod.  Kirchenvorstand der evang. Kirchengemeinde Naurod, Kirchhohl 3, 65207 WiesbadenNaurod

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und hier

das



Vorletzte ...

Fritz und Franz haben Nüsse geklaut. Um nicht entdeckt zu werden, schleichen sie in die gerade offen stehende Leichenhalle, um sie zu teilen. Vor der Tür verlieren sie noch zwei ihrer Nüsse. Sie stellen sich hinter die Türe, um nicht gesehen zu werden. "Eine für Dich, eine für mich; eine für Dich, eine für mich", murmeln sie. Der Küster kommt vorbei und hört die Stimmen. Ihm sträuben sich die Haare. Er läuft zum Pfarrer: "Herr Pfarrer, in der Leichenhalle spukt es. Ich hab sie gehört, wie sie immerzu gesagt haben: ‚Eine für dich, eine für mich’. Ich glaube, da handelt Gott mit dem Teufel die Seelen aus!" Der Pfarrer schüttelt nur den Kopf und geht mit dem Küster leise zur Leichenhalle. Da hört er, wie es von ihnen raunt: "Eine für Dich, eine für mich; eine für Dich, eine für mich. So, das sind jetzt alle. Nun holen wir uns noch die beiden vor der Tür!"



und hier das Extra-Bildchen für das e-Blättchen



Silberne Konfirmation des Konfi-Jahrganges 1984 am 11. Oktober 2009

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Gottesdienste So., 1. 11.

9.30 Uhr

Sa., 7. 11. So., 8. 11. So., 15. 11. Mi., 18. 11.

19.00 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr 19.00 Uhr

So., 22. 11.

9.30 Uhr

So., 29. 11. So., 6. 12.

9.30 Uhr 9.30 Uhr

Sa., 12. 12. So., 13. 12.

19.00 Uhr 9.30 Uhr

Gottesdienst zum Reformationsfest mit Einführung des neuen Kirchenvorstands (Pfr. Strähler) Abendgottesdienst (Pfr. Strähler) Gottesdienst mit Taufgelegenheit (Pfr. Strähler) Gottesdienst am Volkstrauertag (Pfr. Strähler) Gottesdienst am Buß- und Bettag mit Hl. Abendmahls (Pfr. Strähler) Gottesdienst am Totensonntag mit Hl. Abendmahl (Pfr. Strähler) Gottesdienst am 1. Advent (Pfr. Strähler) Gottesdienst am 2. Advent mit Taufgelegenheit (Pfr. Strähler) Abendgottesdienst (Pfr. Strähler) Gottesdienst am 3. Advent (Pfr. Strähler)

Freud und Leid verstorben ist am: 13. 10.

Herr Wolfram Braun aus Naurod im Alter von 72 Jahren

Veranstaltungen sonntags:

10.30 Uhr Kindergottesdienst

montags:

16.30 Uhr Konfirmanden Gr. I 19.30 Uhr Kirchenchorprobe

dienstags:

15.30 Uhr Vorkonfirmanden Gr. I 19.30 Uhr Frauenkreis (1. u. 3. Dienstag im Monat)

mittwochs:

16.00 Uhr Spielkreis Flohkiste (Kinder ab 1 ½ Jahr) 17.00 Uhr Sprechstunde im Pfarramt 19.30 Uhr Lesekreis (am 4.11. u. 8.12.)

donnerstags:

19.00 Uhr Ex-Ex-Konfis 2007 im Pfarrhaus 20.00 Uhr ExKonfis 2009 im Pfarrhaus 21.00 Uhr Triple-Exis 2006 u. 2008 im Pfarrhaus

freitags:

9.00 Uhr Krabbelkreis ‚Kirchenmäuse 2009’ 15.00 Uhr Regenbogen-Kindergruppe

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Sofern nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im evangelischen Gemeindehaus, Kirchhohl 5, statt.

Impressum Herausgeber: verantwortlich:

Evangelische Kirchengemeinde Naurod Pfr. R. Strähler, Tel.: 06127 - 6 1 2 3 8; Fax: 6 6 2 8 5 E-Mail-Adresse: [email protected]

freie Mitarbeiter:

Roswitha Beltz, Naurod

Konto-Nr.:

Nassauische Sparkasse (BLZ 510 500 15) 188 025 153 Wiesbadener Volksbank (BLZ 510 900 00) 490 140 07

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PS. Wenn Sie das ‚elektronische Blättchen’ nicht oder nicht mehr zugesandt bekommen möchten, dann teilen Sie uns dies einfach per e-mail mit unter [email protected] .