Neues aus der Kirchengemeinde

Neues aus der Kirchengemeinde März – Kirchenblättchen 2009 der Evangelischen Kirchengemeinde Naurod - das Virtuelle - • • • • • • • • • • • • • • • •...
Author: Eike Maus
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Neues aus der Kirchengemeinde März – Kirchenblättchen 2009 der Evangelischen Kirchengemeinde Naurod - das Virtuelle -

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‚Nachgedacht’ – Ostern – die liebende Überwindung des Todes Amtseinführung von Pfarrer Machert in Medenbach Kirche & Kunst Lesekreis Ostergottesdienste Kinderkirchentag am 25. April Abschied von Organist Hilmer Kindergarten-Sanierung endlich abgeschlossen Wolfgang Nickel zum Stadtverordneten-Vorsteher gewählt Bundesverdienstkreuz für Gabriele Schmidt aus Auringen Frauenkreis feierte Fastnacht Vocatio für Frank Eckhardt Westernoher Fastauflauf Kirchenputz am 27. März Ratsvorsitzende Käßmann zurückgetreten Zeitumstellung am 28. März Kirchenblättchen mit großer Verspätung

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Ostern - die liebende Überwindung des Todes Der Ostermorgen ist der Morgen, an dem das Unfassbare geschehen ist: Der Tod hat verloren! Der Tod, der das Verhältnis des Menschen zu Gott, zu anderen Menschen und auch zu sich selbst zerstört hat, ist im Kreuz Jesu an seine Endstation gekommen. Die Liebe hat die Macht der Zerstörung besiegt, sie hat den Tod überwunden. Wenn man so will: die Liebe hat den Tod ‚überliebt’. Paulus erzählt im 1. Korinther-Brief, „dass Christus gestorben ist für unsere Sünden nach der Schrift und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift und dass er erschienen ist dem Kephas, danach den Zwölfen.“ (1. Kor. 15, 3-5) Das alles ist geschehen und in dieser Weise zutreffend beschrieben. Freilich, so richtig das ist, es ist doch sehr unanschaulich. Und da wir es lieben, die Dinge zu veranschaulichen, haben die Evangelisten es einige Jahre nach Paulus verständlicher und anschaulicher erzählt. Der Evangelist Matthäus erzählt es so: „Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß.

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Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich.“ (Mk. 16, 1-8) Das ist anschaulicher, ohne Frage. Aber ob in den sehr nüchternen Worten des Paulus gesagt oder in der anschaulichen Weise der Evangelisten beschrieben: immer geht es darum, dass die Macht des Todes, die Verhältnislosigkeit des Menschen zu Gott, zu anderen Menschen und zu sich selbst, liebend überwunden wird. Ein Beispiel hierfür, das gar nicht als christlich benannt wird und das doch den Geist Christi, den Geist der Liebe und der Überwindung des Todes in sich trägt, ist die Geschichte des 12-jährigen Palästinenserjungen Ahmed in Jenin. Bei einem Einsatz des israelischen Militärs wurde er erschossen, weil die Soldaten die Plastikwaffe, mit der er spielte, für eine echte hielten. Dennoch entschieden sich die Eltern des Kindes nach einer Nacht des Nachdenkens dafür, seine Organe an israelische Kinder zu spenden, um damit drei israelischen Kindern das Leben zu retten. Diese Geschichte ging durch die Presse und wurde nun auch in dem Film „Das Herz von Jenin“ gezeigt. Seither kommen wieder Menschen aus Israel und aus Palästina gemeinsam in das Dorf und zeigen, dass Versöhnung nicht nur ein Wort ist. Das ist eine Veranschaulichung dessen, was Paulus berichtet: Christus ist auferstanden und den Menschen erschienen. Der Tod ist machtlos geworden. Die Liebe hat den Tod überwunden, sie hat ihn überliebt. Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Osterfest

Amtseinführung von Pfarrer Machert in Medenbach Die beiden Kirchengemeinden Medenbach und Wildsachsen haben nach längerer Vakanzzeit endlich wieder einen Pfarrer, der die beiden Gemeinden betreut. Es ist Pfarrer Utz Machert, der bisher in Erbenheim in der Paulusgemeinde amtierte. Die Amtseinführung von Pfr. Machert wird am Sonntag, 14. März, nachmittags um 15 Uhr sein. Wir freuen uns mit den beiden Gemeinden, dass die Pfarrstelle nach langer Zeit der Vertretungen nun wieder besetzt ist und dass ein so erfahrener, weltoffener Pfarrer in den Gemeinden den Dienst aufgenommen hat. Da die Verbindungen zwischen Naurod und Medenbach

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traditionell eng und gut sind, freuen wir uns auch über die neuen Impulse, die von der Zusammenarbeit mit Herrn Pfr. Machert ausgehen werden. Der Kirchengemeinde Medenbach-Wildsachsen gratulieren wird herzlich, und Herrn Pfr. Machert rufen wir ein herzliches „Willkommen in den östlichen Vororten der Stadt“ zu. Denn: ‚ex oriente lux’ – ‚Aus dem Osten kommt das Licht!’

Kirche & Kunst Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Arbeitskreises Kirche & Kunst sind herzlich eingeladen, wieder einmal eine Exkursion in ein Künstleratelier zu unternehmen. Frau Gunhild Scharpff hat Kontakt aufgenommen mit der Wiesbadener Künstlerin Elfie Clement. Frau Clement wird uns am Freitag, 19. März 2010, ihre Arbeiten in ihrem Atelier zeigen. Wir sind dort um 16 Uhr angemeldet. Das Atelier liegt in Wiesbaden-Schierstein in der Rheingaustr. 81 auf dem Gelände der Firma BSH Projektmanagement. Wer Interesse an der Teilnahme hat, wird gebeten, wenn möglich bei Frau Scharpff, Frau Kneipp oder im Pfarramt kurz seine Teilnahme anzusagen. Wer Mitfahrgelegenheit wünscht oder sich mit dem eigenen Auto der Einfachheit halber anderen anschließen möchte, kann zum Parkplatz hinter der Kirche kommen. Hier werden wir um 15.15 Uhr gemeinsam abfahren. Elfie Clement, Sitzender, 2003

Über die Arbeiten von Frau Clement kann man sich informieren unter www.elfieclement.de.  

evang. Pfarramt, Tel. 6 123 8 www.elfieclement.de

Lesekreis Der Lesekreis trifft sich im Februar am Mittwoch, 24. 3., um 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. An diesem Abend geht es um das Buch von Urs Widmer, Das Buch des Vaters. Wie immer, referiert eine der Leiterinnen des Kreises über Inhalt und Stil des Buches. Anschließend sind alle Anwesenden zur Diskussion über das Gelesene und Gehörte eingeladen. Das nächste Treffen ist dann am Mittwoch, 14. April. An diesem Abend steht das Buch ‚Agnes’ von Peter Stamm im Mittelpunkt. Inzwischen können Sie auch im Internet die Liste aller bisher besprochenen Bücher finden. Unter der Homepage www.ev-kirche-naurod.de finden Sie beim Menüpunkt ‚Gruppen und Kreise’ auch den Lesekreis verzeichnet. Hier ist die vollständige Bücherliste aufgeführt.  

24. 3. 14. 4.

Urs Widmer, Das Buch des Vaters. € 9,90 Peter Stamm, Agnes. € 9.20

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Oster-Gottesdienste In der Karwoche und am Osterfest vollziehen wir den Leidensweg Jesu nach und begehen dann feiernd die Überwindung des Todes am Ostermorgen. Dementsprechend ist der Charakter der verschiedenen Gottesdienste sehr unterschiedlich. Im einzelnen finden folgende Gottesdienste statt, zu denen die ganze Gemeinde sehr herzlich eingeladen ist: Am Gründonnerstag denken wir an Jesu letztes Zusammensein mit den Jüngern, verbunden mit der Fußwaschung, und an die Einsetzung des Hl. Abendmahls. Der Gottesdienst beginnt um 19 Uhr. Am Karfreitag beginnt der Gottesdienst zum Gedenken an die Kreuzigung Jesu um 9.30 Uhr. Auch in diesem Gottesdienst feiern wir das Hl. Abendmahl. In der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag beginnt der Nachtgottesdienst am Samstag um 23 Uhr. In diesem Gottesdienst, der in der Dunkelheit beginnt und in dem mit der Verkündigung der Auferstehung des Christus die Kirche hell wird, wird die große Taufkerze erneuert und das Hl. Abendmahl gefeiert. Das Abendmahl wird dabei nicht am Altar empfangen, sondern durch die Bankreihen gegeben. Leider werden wir in diesem Jahr keine Taufe haben. Am Ostersonntag ist zur gewohnten Zeit um 9.30 Uhr der Ostergottesdienst mit Feier des Hl. Abendmahls. Und am Ostermontag beginnt der Ostergottesdienst, den Frau Pfrn. Ackermann aus Auringen halten wird, um 9.30 Uhr.

Kinderkirchentag am 25. April Das Dekanat Wiesbaden lädt wieder alle Kinder Wiesbadens zwischen 6 und 12 Jahren zu einem gemeinsamen Kinderkirchentag ein. Unter dem Motto „Komm an Bord – mit der Arche unterwegs“ beginnt der Kindergottesdienst-Tag am Sonntag, 25. April, um 10.30 Uhr in und um die Thomaskirche in Wiesbaden, Richard-Wagner-Straße 88. Wir feiern miteinander Kindergottesdienst, und es finden viele tolle Aktionen statt. Wir lauschen Geschichten und erleben sie, wir fahren mit in der Arche und machen Musik. Es macht einfach Spaß, mit so vielen anderen Kindern aus Wiesbaden zusammen einen Kinderkirchentag zu erleben. Auch wer bisher nicht in den Kindergottesdienst kam, kann gerne am Kinderkirchentag teilnehmen. Die Anmeldungen erfolgen beim Pfarramt oder im Kindergottesdienst. Der Kostenbeitrag für jedes Kind beträgt € 5,00. Die Anmeldungen sollen bis zum 15. April erfolgen. 

Anmeldung beim Pfarramt, Tel. 6 12 38, oder bei Isabella Schäfer, Tel. 6 14 57

Abschied von Organist Hilmer Es war eine traurige Nachricht, die Herr Hilmer vor einiger Zeit dem Kirchenvorstand mitteilte: Er wird sich vom Organistendienst in Naurod verabschieden und eine neue Aufgabe in einer anderen Gemeinde mit einer größeren Orgel übernehmen.

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Der Grund ist einfach und einleuchtend: Herr Hilmer möchte auf lange Sicht größere Aufgaben als Organist übernehmen. Dazu wird er in Fortbildungskursen weitere Qualifikationen erwerben, um an einer der großen Kirchen den Organistendienst auszuüben. Um diese Qualifikationen zu erlangen, muss er auf größeren Orgeln mit zahlreichen Registern und mehr als einem Manual Erfahrungen sammeln. Darum wird er den Dienst in Naurod aufgeben. Dankenswerterweise wird Herr Hilmer bis zum Sommer noch eine ganze Reihe Gottesdienst bei uns musikalisch begleiten. Doch je länger je mehr werden wir wieder unterschiedliche Organisten hören, bis wir hoffentlich in nicht allzu langer Zeit einen neuen Organisten oder eine Organistin für unsere Gemeinde finden werden. Wir verstehen den Entschluss von Herrn Hilmer gut, bedauern aber seinen Weggang sehr. Er war vor zwei Jahren zu uns gekommen und hat die Gottesdienste und Veranstaltungen sehr versiert und engagiert musikalisch gestaltet. Es war immer wohltuend und anregend, seinen Orgelvorspielen zu lauschen, die Orgelbegleitung zu den Chorälen zu hören und sich bei den Abendgottesdiensten an den besonderen musikalischen Darbietungen zu erfreuen. Wir danken Herrn Hilmer sehr für sein Engagement in der Gemeinde und wünschen ihm für seinen weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg Gottes Segen.

Kindergarten-Sanierung endlich abgeschlossen Endlich ist es soweit: Alle Kinder in unserem Kindergarten sind wieder in ihren eigenen Zimmern! Seit Juni 2009 mussten die Kinder und die Erzieherinnen des blauen und des grünen Zimmers ganz oder zeitweise in andere Räumlichkeiten ausweichen, damit die nötigen Sanierungsarbeiten durchgeführt werden konnten. Am längsten mussten die Kinder des blauen Zimmers darauf warten, wieder in ihre angestammten Räumlichkeiten zu können. Aber jetzt ist es so weit: Alles geht wieder seinen gewohnten Gang. Nachdem die Schäden, die infolge des Wasserrohrbruchs entstanden waren, alle behoben wurden, sind beide Zimmer nun 'runderneuert'. Zuerst wurden die Schäden saniert, anschließend der Fußboden entfernt und neu aufgebaut, die Wände neu angestrichen und die Vorhänge gereinigt und aufgehängt. Schließlich halfen viele Eltern, die Räume wieder komplett einzurichten und sie für die Kinder wieder gemütlich zu gestalten. Eine weitere positive Folge: Der Bewegungsraum kann nun wieder genutzt werden. Auch das ist für alle, Kinder und Erzieherinnen, ein wichtiger Schritt in die Normalität. Allen, die bei der Sanierung mitgewirkt haben: die Kinder, die Eltern, die Erzieherinnen, die städtischen Ämter unter Leitung von Frau Sand, Herrn Frech und Herrn Rajkowski, sowie dem Ortsbeirat unter der Leitung von Herrn Ortsvorsteher Wolfgang Nickel und dem Leiter der Ortsverwaltung, Herrn Rainer Erat, ebenso wie allen beteiligten Firmen sei sehr herzlich für alle Mühen, für die Geduld und die konstruktive Zusammenarbeit sehr herzlich gedankt.

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Wolfgang Nickel zum Stadtverordneten-Vorsteher gewählt Am Donnerstag, 11. Febr. 2010, fand ein großes und wichtiges Ereignis statt: Die Stadtverordneten Wiesbadens wählten unseren Nauroder Ortsvorsteher Wolfgang Nickel zum neuen Stadtverordneten-Vorsteher und damit zum ersten Bürger der Landeshauptstadt Wiesbaden. Nachdem im November 2009 die außerordentlich verdienstvolle und von allen Fraktionen und Parteien sehr geschätzte Stadtverordneten-Vorsteherin Angelika Thiels ihrer schweren Krankheit erlegen war, stand nach einigen Wochen der Vakanzzeit die Frage an, wer dieses wichtige und ehrenvolle, aber auch sehr arbeitsintensive Amt übernehmen könne. Es erfordert ein ganz hohes Maß an Einsatzbereitschaft, an Organisationstalent und an der Fähigkeit, auf andere Menschen zuzugehen. Über alle Parteigrenzen hinaus waren sich die Mitglieder des Stadtparlaments darin einig, dass ein Mann alle diese Fähigkeiten besitzt, der auch bereit ist, sie für die Menschen in der Stadt einzubringen: unser langjähriger Ortsvorsteher, der bereits seit vielen Jahren einer der Stellvertreter von Angelika Thiels war: Wolfgang Nickel. Ohne Gegenstimme wurde er von den Mitgliedern des Parlaments gewählt. Als evangelische Kirchengemeinde Naurod, deren Mitglied Wolfgang Nickel ist, gratulieren wir Herrn Nickel sehr herzlich zu dieser Wahl und wünschen ihm für seine Amtsführung zum Wohle der Menschen in Wiesbaden Gottes Segen. Er lebt und verwirklicht das, was uns im Buch Jeremia 29, 7 aufgetragen ist: „Suchet der Stadt Bestes!“

Bundesverdienstkreuz für Gabriele Schmidt aus Auringen Im Rahmen der letzten Tagung der bisherigen Dekanats-Synode geschah etwas Ungewöhnliches und ungewöhnlich Schönes: Die Vorsitzende der Dekanats-Synode Wiesbaden, Frau Praeses Gabriele Schmidt, erhielt aus der Hand von Herrn Oberbürgermeister Dr. Helmut Müller das Bundesverdienstkreuz am Bande, den höchsten Orden, den der Bundespräsident verleiht. Frau Schmidt erhielt diese hohe Auszeichnung als Anerkennung ihrer vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten. Sie ist seit vielen Wahlperioden Mitglied des Kirchenvorstands in Auringen und seit mehr als einem Jahrzehnt Vorsitzende des Kirchenvorstands unserer Nachbargemeinde. Vom KV Auringen wurde sie zur DekanatsSynodalen gewählt, und als im Jahr 2000 das neue Großdekanat Wiesbaden eingerichtet wurde, wurde sie zur Praeses des Synode gewählt, ein Amt, das sie bis heute ausübt. Die Dekanats-Synode ihrerseits entsandte Frau Schmidt als Synodale auch in die Kirchensynode nach Frankfurt. Im Hauptberuf ist Frau Schmidt Oberstudienrätin und hat auch in der Schule und in der schulischen Fortbildung viele Aufgaben und Funktionen inne. Alle diese Aufgaben, die sie mit unglaublicher Tat- und Überzeugungskraft ausübt, führten dazu, dass ihr diese hohe Anerkennung und Auszeichnung zuteil wurde. Als Nachbargemeinde gratulieren wir Frau Schmidt sehr herzlich zu dieser sehr besonderen Ehrung, danken für die jederzeit hilfreiche und angenehme Zusammenarbeit und wünschen ihr weiterhin viel Freude an ihrer beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeit.

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Frauenkreis feierte Fastnacht Das Leitungsteam des Frauenkreises hatte zum traditionellen Kreppelkaffee eingeladen, und so konnte Herr. Pfr. Strähler zahlreiche Damen im närrisch geschmückten Gemeindehaus begrüßen. Der „Vergnügungsausschuss“ des Frauenkreises hatte ein kunterbuntes, lustiges Programm zusammengestellt. Da hatte Jonathan seiner „Ehemaligen“ etwas zu sagen, im Krankenhaus war ein dringender Fall zu behandeln und das angeblich missratene Töchterlein hatte lediglich die Fahrprüfung nicht bestanden. Auch eine „Weinkönigin“ gab ihr Bestes und zwei muntere Putzfrauen gaben zu vielen Themen ihren Senf dazu. Zwischen den einzelnen Sketchen las Herr Pfr. Strähler – ebenfalls närrisch gekleidet, man höre und staune – einige heitere Geschichten von ‚Klein Erna’ vor und es wurde gesungen und viel gelacht. So hatten wir alle einen schönen Abend und sagen allen, die dazu beitrugen, ein herzliches Dankeschön. Roswitha Beltz

Vocatio für Frank Eckhardt In einem feierlichen Gottesdienst in der Marktkirche erteilte Kirchenpräsident Dr. Volker Jung am Mittwoch, 24. Februar 2010, 116 jungen Lehrerinnen und Lehrern die Vocatio, also die Berufung zur Erteilung von Religionsunterricht. Einer von ihnen war unser Nauroder Gemeindeglied Frank Eckhardt. Die Marktkirche war vollbesetzt und der Organist Thomas Frank zog alle Register, um dem Gottesdienst und der Erteilung der Lehrbefugnis den rechten Rahmen zu verschaffen. In Gruppen, nach der Zugehörigkeit zu den sechs Religionspädagogischen Ämtern der EKHN geordnet, traten die zu Berufenden jeweils in einem großen Halbkreis vor den Altar, ihre Namen wurde genannt und aus der Hand des Kirchenpräsidenten erhielten sie ihre Ernennungsurkunde. Wir freuen uns, dass wir einen weiteren Lehrer für evangelischen Religionsunterricht in der Gemeinde begrüßen können, und gratulieren Herrn Eckhardt zur Ernennung.

Westernoher Fastenauflauf Die Konfis haben geschwärmt von ihm, die Betreuer lächelten zufrieden und alle wollten noch mehr davon. Die Rede ist vom Westernoher Fasten auflauf. Anstelle von Wurstebrot und Currywurst gab es in der Fastenzeit auf der Konfi-Freizeit in Westernohe einen wunderbaren Käseauflauf zum Abendessen. Die Konfis waren so begeistert, dass sie darum baten, von der Köchin das Rezept zu bekommen. Hier ist es: 400 gr. Stangenweißbrot 500 gr. Gouda-Käse 3 Tomaten

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Weißbrot, Käse und Tomaten jeweils in Scheiben schneiden und in einer Auflaufform abwechselnd hintereinander schichten: Weißbrot – Käse – Tomaten, Weißbrot – Käse – Tomaten. Sodann 4 Eier, 1/8 l Weißwein, 125 gr. Sahne sowie Salz, Pfeffer, Muskat miteinander verquirlen und über das Brot fließen lassen. Den Käseauflauf bei 200 ° C ca. 25 Min. im Ofen backen - und fertig ist der Westernoher Fastenauflauf. Guten Appetit aus dem Westerwald!

Kirchenputz am 27. März Zum diesjährigen Kirchenputz laden wir sehr herzlich ein für Samstag, 27. März. Wir beginnen um 9 Uhr in der Kirche. Wer kommen kann, möchte bitte Putzutensilien, also Eimer, Lappen, Besen, Schrubber, Staubtuch und Reinigungsmittel mitbringen. Wenn alles glänzt, sitzen alle zusammen im vorderen Kirchenbereich und genießen nicht nur die Sauberkeit, sondern auch Würstchen, Brötchen und Kaffee. Es macht Spaß, mitzumachen!

Ratsvorsitzende Käßmann zurückgetreten Die Nachricht sprach sich herum wie ein Lauffeuer: Die erst seit wenigen Wochen im Amt befindliche neue Vorsitzende des Rates der Evang. Kirche in Deutschland (EKD), die Hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmann ist von allen leitenden Ämtern zurückgetreten. Der Grund war ebenso einfach wie menschlich. Sie hatte am Abend Wein getrunken und war dann dennoch mit dem Auto gefahren. Als sie dabei eine rote Ampel übersah, wurde sie gestoppt und getestet. Der Test ergab einen Promillegehalt von 1,5. Damit ist eine der derzeit markantesten leitenden Geistlichen der EKD aus den Ämtern ausgeschieden. Die Meinungen dazu, ob sie aufgrund dieses Vorkommnisses zurücktreten sollte oder nicht, waren sehr kontrovers. War der Rücktritt nötig? War er unumgänglich? Oder wäre es gut gewesen, wenn sie im Amt geblieben wäre, gerade mit diesem Fehlverhalten? Hätte sie der Kirche einen besseren Dienst getan, wenn sie nicht zurückgetreten wäre? Eines ist auf jeden Fall klar: ihr schneller, eindeutiger Rücktritt trotz der Vertrauenszusage durch die anderen Ratsmitglieder hat überall großen Respekt hervorgerufen und war des Amtes und ihrer Person würdig.

Zeitumstellung am 28. März Am letzten März-Sonntag, am 28. März 2010, wird wieder die Zeit umgestellt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. D.h., die Nachtruhe ist um eine Stunde verkürzt. Da gibt es nur eins: In dieser Nacht müssen wir entweder früher ins Bett gehen oder aber schneller schlafen.

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Auch der Gottesdienst zur Feier der Diamantenen Konfirmation beginnt daher um eine Stunde eher, auch wenn er, wie üblich, erst um 9.30 Uhr beginnt. Komisch, nicht wahr? Aber gehen wir einfach mal davon aus, dass alles doch irgendwo einen tieferen Sinn hat. Irgendwann wird er sich uns schon erschließen – oder nicht? ☺

Kirchenblättchen kommt mit großer Verspätung Leider kommt das Kirchenblättchen wieder einmal mit sehr großer Verspätung heraus. Das liegt schlicht und einfach daran, dass derzeit im Pfarramt sehr viele Termine wahrzunehmen sind, die nicht aufgeschoben werden können: Konfirmanden-Freizeiten, Beerdigungen, Tagungen. Wir bitten vielmals um Nachsicht und Verständnis. Die meisten Artikel befassen sich nicht mit Terminangelegenheiten, sondern mit zeitunabhängigen Ereignissen in der Gemeinde.



und hier

das



Vorletzte ...

Ein Priester beim täglichen Breviergebet. Er quält sich sehr, denn Lust hat er heute überhaupt keine. Da kommt plötzlich ein Windstoß, der dreht ihm gleich 3 Seiten auf einmal um. Da sagt der Priester mit dankbarem Augenaufschlag: „Danke, Herr, ich hätte mich das nicht getraut!“



und hier das Extra-Bildchen für das e-Blättchen



Kein Herz für Pferde – Baden für Pferde verboten

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Gottesdienste So., 7. 3. Sa., 13. 3. So. 14. 3. So., 21. 3. So., 28. 3.

Do.,

1. 4.

9.30 Uhr 19.00 Uhr 9.30 Uhr 9.30 Uhr

Gottesdienst (Pfrn. Ackermann) Abendgottesdienst (Pfr. Strähler) Gottesdienst mit Taufe (Pfr. Strähler) Gottesdienst mit Goldener Konfirmation u. Hl. Abendmahl (Pfr. Strähler) 9.30 Uhr Gottesdienst mit Diamantener Konfirmation u. Hl Abendmahl (Pfr. Strähler)

So., 4. 4. Mo., 5. 4.

19.00 Uhr Gottesdienst am Gründonnerstag m. Hl. Abendmahl (Pfr. Strähler) 9.30 Uhr Gottesdienst am Karfreitag m. Hl. Abendmahl (Pfr. Strähler) 23.00 Uhr Osternachtsgottesdienst m. Hl. Abendmahl nach Herrnhuter Art (Pfr. Strähler u. Team) 9.30 Uhr Ostergottesdienst m. Hl. Abendmahl (Pfr. Strähler) 9.30 Uhr Gottesdienst am Ostermontag (Pfrn. Ackermann)

Sa., 10. 4. So., 11. 4.

19.00 Uhr Abendgottesdienst (Pfr. Strähler) 9.30 Uhr Gottesdienst (NN)

Fr., 2. 4. Sa., 3. 4.

Freud und Leid getauft wurde am:

7. 2.

Johann Damm aus Naurod

verstorben ist am: 7. 2.

Frau Rosemarie Beltz geb. Wettlaufer aus Naurod im Alter von 68 Jahren

8. 2.

Herr Hubert Müller aus Naurod im Alter von 68 Jahren

15. 2. Frau Hedwig Seher geb. Schneider aus Naurod im Alter von 86 Jahren

Diamantene Hochzeit feierten am:

11. 2.

Günther und Agnes Eckhardt aus Naurod

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Veranstaltungen sonntags:

10.30 Uhr Kindergottesdienst

montags:

16.30 Uhr Konfirmanden Gr. I 19.30 Uhr Kirchenchorprobe

dienstags:

15.30 Uhr Konfirmanden Gr. II 19.30 Uhr Frauenkreis (1. u. 3. Dienstag im Monat)

mittwochs:

16.00 Uhr Spielkreis Flohkiste (Kinder ab 1½ Jahr) 17.00 Uhr Sprechstunde im Pfarramt

donnerstags:

15.30 16.30 16.00 19.00 20.00 21.00

freitags:

9.00 Uhr Krabbelkreis ‚Kirchenmäuse 2009’ 15.00 Uhr Regenbogen-Kindergruppe

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

Vorkonfirmanden Gr. I Vorkonfirmanden Gr. II offener Jugendtreff Ex-Ex-Konfis 2007 im Pfarrhaus Ex-Konfis 2009 im Pfarrhaus Triple-Exis 2006 u. 2008 im Pfarrhaus

Sofern nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im evangelischen Gemeindehaus, Kirchhohl 5, statt.

Impressum Herausgeber: verantwortlich:

Evangelische Kirchengemeinde Naurod Pfr. R. Strähler, Tel.: 06127 - 6 1 2 3 8; Fax: 6 6 2 8 5 E-Mail-Adresse: [email protected]

freie Mitarbeiter:

Roswitha Beltz, Naurod

Konto-Nr.:

Nassauische Sparkasse (BLZ 510 500 15) 188 025 153 Wiesbadener Volksbank (BLZ 510 900 00) 490 140 07

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190 e-mail-Adressen www.ev-kirche-naurod.de managed by ρειναυ

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