Nachrichten aus dem Landesverband evangelischer Gemeinschaften Vorpommern

Im Jahr 2013 wurde ein Buch auf dem christlichen Büchermarkt aufgelegt, das einen interessanten Titel und einen noch interessanten Untertitel hat. Markus Spieker, Journalist im ARD Hauptstadtstudio in Berlin, hat es mit spitzer Feder geschrieben. Wie Titel und Untertitel, so auch der Inhalt. Informativ, herausfordernd, scharf! Der Titel: Gott macht glücklich… Das ist die Erwartung der meisten Menschen. Wozu soll ich glauben, wenn Gott nicht für mein Glück sorgt?! Ist er nicht dafür zuständig, dass es mir gut geht? Dass ich glücklich werde? Was erwartet den Leser? Kluge Ratschläge wie man glücklich wird, Strategien, Anleitungen? Spätestens wenn man den Untertitel des Buches liest merkt man, dass dem nicht so ist. Der provozierende Untertitel des Buches lautet: „…und andere fromme Lügen.“ Dass Gott unser Leben glücklich machen kann – das ist keine Frage. Aber ob das der einzige Zweck, der Hauptzweck ist? Ob er vor allem dafür zuständig ist? Da stellt sich die Frage. Wie definieren wir Glück? Was ist Glück?

Jürgen Werth, der Direktor des ERF, schreibt in der antenne 01/2014: „Wir wissen, was eine Krankheit ist, wenigstens ungefähr. Aber wissen wir auch, was Gesundheit ist? Wir wissen, was ein Unglück ist, meist ziemlich genau. Aber wissen wir auch, was Glück ist?“ Er stellt dann weiter die herausfordernde Frage: „Ist das, was wir für Glück halten, nicht häufig genug bestenfalls ein Glückchen? Ein gefährdetes, vergehendes Glückchen?“ Wikipedia definiert: „Glück ist die Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens.“ Landläufig reden wir von Glück, wenn wir eine überraschende, unvorhersehbare gute Erfahrung machen. Glück empfinden wir dann, wenn wir es zur Übereinstimmung von Sehnsüchten, Erwartung und ihrer Erfüllung kommt; wenn uns Dinge widerfahren, die wir zwar nicht erhofft haben, die uns aber „gefallen“ und zusagen; wenn Dinge gelingen; wenn Wünsche in Erfüllung gehen. Glück gehabt – so sagen Menschen wenn es noch einmal gut ging; wenn sie etwas Unerwartetes bekommen. Glück wird so zum Zufallsprodukt. Andere meinen, man könne sein Glück erzwingen. Das zu diesem Denken gehörende Sprichwort heißt: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Aber was heißt das in der Konsequenz? Wem es gut geht, der hat es selbst erarbeitet? Wem es schlecht geht, der ist eben selber Schuld. Nicht genug getan? Nicht genug „Fortune“? Wer kein Glück hat ist ein Versager.

Vielleicht gilt es überhaupt im Leben: Die einen haben immer Glück, die anderen haben das Nachsehen? Auf dem Büchermarkt wimmelt es nur so von Ratgebern, die das Glück verheißen. „Lass los, was deinem Glück im Weg steht“, „Die drei Geheimnisse von Erfolg, Reichtum und Glück“. „Die Glücksformel“, „Glück ist kein Zufall“ usw. Das legt nahe, man ist für sein Glück selbst verantwortlich, muss „alles“ dafür tun. Vor einiger Zeit hörte ich im Radio folgenden Satz: „An jedem weht der Mantel des Glücks einmal vorbei. Man muss es nur zu fassen wissen.“ Im Buch Hiob lesen wir allerdings (21,16): Und doch: Ihr Glück liegt nicht in ihrer Hand. Machen wir uns auch bewusst: Glücklich sind Menschen nicht unbedingt dann, wenn sie alles haben, was sie wollen. Wann sind Menschen glücklich? Ich zitiere aus einer Predigt, die ich gelesen habe, ein eindrückliches Beispiel: »Kann ein Mann glücklich sein, der mit 85 Jahren aus einem Gefängnis entlassen wird, in das er drei Mal zu Unrecht eingesperrt wurde? Ein Mann, der nicht mehr besitzt als die Kleider an seinem Leib und einen Satz Unterwäsche? Dessen Verwandte in der Zwischenzeit alle verstorben sind, sodass er nach dem Gefängnis niemanden hat, bei dem er wohnen kann? Ein Mann, dem nichts anderes übrig bleibt, als mit seinen 85 Jahren durchs Land zu ziehen und darauf zu vertrauen, dass er von irgendwelchen guten Leuten versorgt wird – bis er stirbt oder wieder wegen seines Glaubens ins Gefängnis gesteckt wird? Unsere Antwort muss eigentlich lauten: Nein! Jemand, der so etwas erlebt, der am Ende seines Lebens ohne alles und ohne irgendjemanden dasteht – der kann nicht glücklich sein. Aber es gibt ihn! Ich spreche von Pastor Chang aus China. In dem bewegenden Buch »Gottes unfassbare Wege« erzählt Nik Ripken von ihm. Und er schreibt: »Pastor Chang hatte ein hartes Leben hinter sich. Er hatte nichts Greifbares vorzuweisen für all seine Mühen. Aber er strahlte mehr Zufriedenheit, mehr inneren Frieden und mehr Lebensfreude aus als alle anderen, die ich bisher kennengelernt hatte« (S. 231). Unglaublich! Aber wahr! Ein Wunder! Ein göttliches Geheimnis! Ein Mann, der zutiefst glücklich ist, trotz größter Armut und unsäglich viel Schwerem. Lasst uns versuchen, diesem wunderbaren Geheimnis näher auf die Spur zu kommen! Den entscheidenden Hinweis gibt uns die Jahreslosung für dieses Jahr. Sie stammt aus Psalm 73 und lautet: „Gott nahe zu sein ist mein Glück“. Heißt das, mit Gott zu leben, macht Spaß? Ist Glauben eine coole Sache? Ist Gott mein Glücksfaktor? Ich glaube, das wäre viel zu oberflächlich. Denn der Mann, der das schreibt, musste sich zu dieser Erkenntnis und Erfahrung erst durchkämpfen.

Der Psalm ist ein Gebet Asafs. Wir wissen nicht viel über ihn. In Psalm 73 spricht er vor Gott aus, dass er fast vom Glauben abgefallen wäre (V 2). Was war passiert? Asaf sieht Menschen, denen es ohne Gott extrem gut geht. Sie sind wohlhabend, einflussreich, die Menschen laufen ihnen nach – und das, obwohl sie Gott verachten. Sie sind gottlos glücklich. (Dass es das gibt, haben also nicht die neuen Atheisten entdeckt – darum weiß schon die Bibel.) Doch dann kommt im Leben des Asaf die Wende. Nachdem Asaf sich sein Gehirn schwindelig gegrübelt hat und nicht weitergekommen ist, geht er – man höre, staune und tue es ihm gleich! – in den Gottesdienst (V 17)! Dort, in der Gemeinschaft mit den anderen Glaubenden und in der Begegnung mit Gott, erkennt er: Es geht ja gar nicht um die anderen und um ihr vermeintliches Glück!« Plötzlich sieht er weiter und eindeckt, was wie Glück aussieht ist am Ende keins. Es wird zur Erfahrung Afas: Wer glücklich sein will muss die Nähe Gottes suchen. Wie das geschehen kann: durch Lesen in Gottes Wort, im Gebet, im Leben der Gemeinde Jesu, im Gottesdienst. Schon das Buch der Sprüche sagt (Spr 16,20/LU84): Wer auf das Wort merkt, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den HERRN verlässt! Dass ich in Gottes Nähe kommen darf ist ein großes Geschenk, mein Glück! Und das gerade in schweren Zeiten, wo das Glück weit weg zu sein scheint. Glück können wir nicht machen. Es „stellt sich ein“ wenn wir uns vertrauensvoll an Gott halten. Es kommt aus Zufriedenheit und Dankbarkeit für alles Gute, was Gott gibt. Ja, es ist selbst dann da, wenn nicht alles so läuft, wie wir es gerne hätten. »Nichts wird unsere Seele mit mehr Frieden und Freude erfüllen, als dicht bei Jesus zu sein. Denn wenn wir Glück suchen, werden wir am Ende nichts haben. Aber wenn wir Gott suchen, werden wir am Ende Glück haben. Allerdings: Gott bringt uns kein Glück – er ist unser Glück! Die Zeit mag bringen, was sie will. Jeder von uns darf gewiss sein: Nah bei dem Herrn bin ich gut aufgehoben. Am Ende bin ich die/der Glückliche. Denn „Gott nahe zu sein ist – und bleibt – mein Glück“. Weil wir das erfahren, lasst es uns aber auch an andere weitergeben indem wir von seinen Taten reden, unsere Erfahrungen weitererzählen, im Gottesdienst und im persönlichen Gespräch. Das ist Asaf ebenso wichtig. Es ist ja der fehlende Versteil der Jahreslosung (Ps 73,28/Hfa): Ich aber darf dir immer nahe sein, mein Herr und Gott; das ist mein ganzes Glück! Dir vertraue ich, deine wunderbaren Taten will ich weitererzählen.

Berufung neuer Inspektor In seiner Sitzung am 13.12.2013 hat der Verbandsvorstand einen neuen Inspektor als Nachfolger für Karl-Heinz Schlittenhardt berufen. Prediger Heinz Vitzthum, derzeit Prediger der ABGemeinde in Lahr (Baden-Württemberg), hat die Berufung angenommen. Nach einigen Kontakten und Vorgesprächen war er Ende November mit seiner Frau Esther zu einer Begegnung mit dem Vorstand in Greifswald. Sowohl der Vorstand, wie auch Heinz und Esther Vitzthum gewannen danach die Überzeugung, dass ein gemeinsamer Weg und Dienst möglich ist. Nach Rücksprache mit dem Verbandsrat wurde der Beschluss zur Berufung gefasst. Heinz Vitzthum ist 1957 in der Nähe von Nürnberg geboren. Er ist ausgebildeter Krankenpflegehelfer und Rettungssanitäter. Von 1979 bis 1983 absolvierte er die theologische Ausbildung am Theologischen Seminar St. Chrischona. Danach arbeitete er von 1983 bis 1992 in seinem Heimatverband als Prediger in Nürnberg und Bayreuth. Von 1992 bis 2001 führte sein Weg in die Chrischona-Gemeinde Frohnhausen-Bellnhausen. Von 2001 bis 2006 war er Pastor der „Gemeinde Gierkezeile“ in Berlin, die zum Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg gehört. Seit 2006 ist sein Dienstort Lahr. Die AB Gemeinde Lahr gehört zum Evangelischen Gemeinschaftsverband AB (Augsburgischen Bekenntnisses) in Baden. In diesem Dienst hat er auch übergemeindliche Leitung als Regionalbeauftragter wahrgenommen. Die Losung am 29.11.2013 – dem Tag als Heinz Vitzthum und der Verbandsvorstand zum Gespräch zusammentrafen, hat uns sehr ermutigt, den gemeinsamen Weg zu gehen. Verlass dich auf den HERRN von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen. Sprüche 3,5-6 Wir bitten die Geschwister und Freunde des LGV im Gebet hinter der Berufung zu stehen und den neuen Inspektor jetzt schon im Gebet zu begleiten. Sein Dienstantritt wird zum 1. Juli 2014 erfolgen.

Verabschiedung

Einladung Wir verabschieden

Karl-Heinz Schlittenhardt

Inspektor und Vorsitzender des Landesverbandes evangelischer Gemeinschaften Vorpommern e.V. und Prediger der Landeskirchlichen Gemeinschaft Greifswald und Frau

Barbara Schlittenhardt Predigerin der Landeskirchliche Gemeinschaft Greifswald mit einem Gottesdienst am

Samstag, 15. März 2014, 15:00Uhr in der St. Jacobi Kirche, Greifswald und laden herzlich dazu ein. Die Predigt hält der Generalsekretär des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, Theo Schneider. Anschließen besteht die Möglichkeit zu Gruß- und Dankesworten und wir laden zu Kaffee und Kuchen ein. Für eine bessere Planung bitten wir bis zum 28.02.2014 um Anmeldung mit Anzahl der Teilnehmer und gegebenenfalls eines Gruß- und Dankeswortes an E-Mail: [email protected] Der Vorstand des LGV e.V. und der LKG Greifswald

Verbandsratssitzung Herbst 2013 Zweimal im Jahr tagt der Verbandsrat des LGV. Er ist das Gremium, das „zwischen“ Verbandsvorstand und Vertreterversammlung seine Aufgaben erfüllt. Neben dem Vorstand gehören die Bezirksvorsitzenden und Vertreter von Dienstbereichen (Posaunenarbeit; ECJugendarbeit; Familienferienwerk) dazu. Die Sitzung im Herbst findet immer von Freitagabend bis Samstagabend statt. Wir waren im November 2013 im „Haus Ostsee“ in Thiessow. Dabei konnten wir auch den Anbau und sanierten Altbau in Augenschein nehmen. Was hat uns beschäftigt? Am Freitagabend dachten wir über das Thema „Geistliche Leitung – was heißt das?“ nach. Bezirksvorstände sind nicht nur für die organisatorischen Abläufe der Gemeinde verantwortlich. Sie haben die „geistliche Situation“ im Blick zu behalten. Was brauchen die Gemeindeglieder? Was trägt zum Wachstum im Glauben bei? Was hilft bei Krisen? Was müsste getan, was gelassen werden? Die Aufgabe der Geistlichen Leitung machten wir an 1Petr. 5,1-5 fest. Petrus nennt vor allem das Stichwort „weiden“. Wir umschrieben es mit „versorgen“, „führen“, „beschützen“. Es geht in unseren Gemeinschaften nicht nur darum, dass „der Laden irgendwie läuft“. Leiten heißt auch Ziele stecken, Wege beschreiben, anzuleiten. Das kann man nur, wenn man selbst bereit ist, voranzugehen. In der Sitzung am Samstag – vor allem am Vormittag – beanspruchten Finanzund Gehaltsfragen einen wesentlichen Teil unserer Zeit. Seit über 10 Jahren haben die hauptamtlichen Mitarbeiter keine Gehaltserhöhung bekommen. Es werden keinerlei Sonderzahlungen vergütet. Deshalb hat sich der Verbandsrat zu einer Erhöhung der Gehälter entschlossen. Er war sich im Klaren darüber, dass es vor Ort nicht leicht sein wird, dies umzusetzen. Wir können unsere Mitglieder, Freunde und Besucher nur bitten, mit ihren Spenden immer wieder an die eigene Arbeit zu denken. Mit der Gehaltserhöhung verbunden ist auch ein Umstieg auf das System der schon seit einiger Zeit geltenden AVR (Arbeitsvertragsrichtlinien des Diakonischen Werkes der EKD). Aus Kostengründen mussten wir bei der Eingruppierung allerdings zwei Gehaltsstufen unter der Empfehlung des Evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes bleiben. Wie immer kamen Berichte aus den Bezirken und Dienstbereichen nicht zu kurz. Zu hören, was an anderen Orten geschieht – positives wie negatives – darüber miteinander zu beten und es gemeinsam zu tragen, ist für unsere Miteinander im Verband wichtig.

Landesposaunenfest und Bläsersonntag am 8.September 2013 Durch eine Terminverschiebung fand in diesem Jahr das Landesposaunenfest genau an dem vom Gnadauer Posaunenbund festgelegten gesamtdeutschen Bläsersonntag statt. Deshalb teilte unser Landesposaunenwart Helmut Friedrich das Programm, um beiden Anliegen gerecht zu werden – und: Eigentlich war es schön zu wissen, dass wir an diesem Sonntag zwar einer der nördlichsten Chöre (Nördliche Breite: 54° 18' 9''), aber nicht die einzigen Gnadauer waren, die zur Ehre Gottes ein „Lärmblasen“ veranstalteten. So war auch die schöne große Stralsunder Marienkirche mit ihrer komplizierten Akustik ein gut gewählter Ort und für die Bläser – bei zum Teil technisch schwierigen Stücken eine – Herausforderung.

Am Samstag trafen wir uns wie gewohnt ab dem frühen Nachmittag im frisch renovierten Gemeinschaftshaus zum Proben. Unser Programm für den ersten Teil stand unter dem Leitwort „Seid nicht bekümmert; denn die Freude am HErrn ist eure Stärke“ (Nehemia 8,10). Hierzu bliesen wir zum Teil Stücke aus dem neuen Gnadauer Bläserheft 2014. Vor dem Abendessen musizierten wir einige Choräle am Stralsunder Hafen, direkt vor dem Ozeaneum – mit Blick auf die Rügenbrücke. Wir hatten herrliches Wetter und konnten so manchem Zuhörer eine Freude bereiten und viele Einladezettel, auf denen auch ein kurzes Bibelwort stand, verteilen.

Am Sonntagnachmittag fand dann unser Festgottesdienst in der Marienkirche statt. Viele Zuhörer, auch aus den umliegenden Gemeinschaften unseres Verbandes, waren gekommen. Als „Gastbläser“ – und doch schon fast zu uns gehörend – konnten wir ein Bläserehepaar aus Schweden begrüßen. So war es für uns Vorpommern sogar ein „OstseeanrainerstaatenBläsersonntag“! Die kurze Festansprache hielt die Stralsunder Predigerin Gertrud Kurrle. Unser Inspektor Karl-Heinz Schlittenhardt hatte die Moderation des Gottesdienstes. Das letzte Drittel unseres Programms war nun dem Bläsersonntag gewidmet. Er wurde „eröffnet“ mit dem dreimaligen Blasen des Schofars durch unseren Landesposaunenwart – gemäß dem 4.Mosebuch. Das „Lärmblasen“ begann mit einem „Spirit of Brass“, mündete dann aber in Lob und Dank mit den altbekannten Bearbeitungen „Lobe den Herren, o meine Seele“ von Johannes Petzold und „Du meine Seele, singe“ von Horst Karl Hessel sowie in das „Danket dem Herrn“ - gemeinsam mit der Gemeinde.

Mit „Gott lebet noch! Seele, was verzagst du doch?“ von Johann Sebastian Bach beschlossen wir unseren Gottesdienst. Wir hatten keinen Grund zum Verzagen, sondern ein schönes und gesegnetes Wochenende. Die Stralsunder Gemeinschaftsmitarbeiter versorgten uns circa 50 Bläser rundum wunderbar. So können wir nur danken für das schöne Wochenende, denn „Gott ist der Grund unserer Freude, unseres Singens und der Musik.“ Gabi Friedrich, Bansin

Was war im Jahr 2013 so los in „Usedom Süd“? 2013 war das vierte Jahr des Bestehens unseres Bezirkes. Hier soll nun ein „bunter“ Überblick gegeben werden darüber, was neben den feststehenden wöchentlichen Freitags- und Sonntagsstunden bei uns im vergangenen Jahr noch so los war.

Eine besondere Gottesdienststunde gestaltete uns die Jugend zum Thema ‚Open Doors‘. Hierbei ging es speziell um die verfolgten Christen in Ägypten und Bhutan. Wir sahen aktuelle Videos und konnten für diese Menschen beten.

Im Januar: Unsere Neujahrsstunde fand in diesem Jahr am Epiphaniastag statt. Viele ließen sich einladen. Einige der Besucher konnten auch noch ein Kärtchen mit einer persönlichen Jahreslosung ziehen. Nach der Stunde saßen wir noch gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen und hatten gute Gespräche. Die Allianzgebetswoche war auch bei uns eine gesegnete Woche und wir hatten eine gute Gemeinschaft mit den Geschwistern der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Ahlbeck. An den Abenden kamen etwa 25 Leute und am Sonntag zum Abschlussgottesdienst waren wir über 40 Personen.

Nach dem Weggang der Geschwister Laudon nach Greifswald wurde Esther Winkler in den Vorstand unserer Gemeinschaft berufen. Wir freuen uns über ihre Bereitschaft und ihr Engagement. Im März/April: Zur Evangelisation ‚Pro Christ‘ konnten wir wieder gemeinsam mit der EFG Ahlbeck im Bahnhofsaal in Heringsdorf einladen. Viele Vorbereitungen wurden getan und Einladungsstände vor mehreren Kaufhallen eingerichtet. Unser Posaunenchor war jeden Abend im Einsatz, er blies draußen als Begrüßung. Leider ließen sich nur wenige Fremde einladen, aber für Einzelne war es eine gesegnete Zeit und manche haben zum ersten Mal so konkret Jesu Botschaft gehört. Wir konnten an einem Abend sogar die ehemalige Vize-

Thema „Pfingsten“. Ein Höhepunkt war die Mitgliederaufnahme von Irene Grewe und Kevin Dorn, zu der auch Karl-Heinz Schlittenhardt kam. Im Anschluss gab es ein gemeinsames Feiern auf der Wiese.

Präsidentin des Landtages M-V Renate Holznagel für ein Grußwort gewinnen. Musikalisch hatten wir zwei „Projektgruppen“: einen „Gemischten Allianzchor“ und die „Allianz-Jugend“. Traditionell beinhaltet die Karwoche bei uns eine Tischabendmahlsfeier am Gründonnerstag, am Karfreitag eine besinnliche musikalische Stunde, am Ostersonntag ein gemeinsames Frühstück nach dem Bläser-

einsatz am Morgen auf dem Friedhof, ein Festgottesdienst am Vormittag und am Ostermontag die Osterfeier mit Singspiel der Jugend und einem gemeinsamen Kaffeetrinken zum Abschluss. Im Mai: Auch schon traditionell ist unser Pfingstfest am PfingstmontagNachmittag. Die Jugend gestaltete uns ein interessantes Anspiel zum

Sebastian Wiesenberg kam aus Indien wieder zurück und berichtete von seinem Aufenthalt. Er war für ein halbes Jahr im Süden Indiens in einem Hostel, welches vom EC unterstützt wird, um dort einen sozialmissionarischen Dienst zu tun. Im August: Auch schon traditionell und schnell mit etwa 50 Personen voll belegt ist unser Missionsausflug nach Ralswiek – mit Andacht, Kaffeetrinken und Bläsermusik auf einer Wiese der Insel Rügen, anschließendem Besuch von „Störtebeker“, Abendessen auf der Wiese und dem abschließenden Abendsegen vor der Rückfahrt. Für uns immer wieder beeindruckend ist, dass hier etwa die Hälfte der Teilnehmer keine Christen sind, aber begeistert dabei sind, gut zuhören und am Ende sagen: Es war so schön, nächstes Mal möchten wir gerne wieder mitkommen.

Freude dabei. Es gab auch wieder viel Musik und ein Singspiel unserer Jugendlichen sowie eine anschließende gemütliche Kaffeerunde.

Im September: Der Höhepunkt dieses Monats war für uns alle die (halbschottische) Hochzeit von Britta Naujoks & John Southwick in Bansin, es war ein schönes und gesegnetes Fest für die ganze Gemeinschaft. Und am Sonn-

tag danach bereicherte der Besuch der schottischen Gäste unsere Gottesdienststunde, sie war spontan zweisprachig – und es gibt erstaunlich viele Lieder, die wir gemeinsam singen konnten. Es war zur Ehre Gottes und ER verstand es garantiert! Halleluja! Im Oktober: Auch das Erntedankfest ist immer ein besonders schönes Fest. Viele bringen Gaben mit, helfen bei der Dekoration des Raumes und sind mit

Im November: Zum zweiten Mal hatten wir auch in diesem Jahr eine Abendstunde zum Bußund Bettag. Unser Gemeinschaftsleiter erinnerte in der Predigt an die Herkunft und die Parallele zum alttestamentlichen Yom-Kippur-Fest und unterstrich dieses mit der festlichen Kleidung. Im Dezember: Neben den vielen Veranstaltungen im Advent ist in unserer Gemeinschaft der 4. Advent der Höhepunkt. Unsere Jugend führte das Singspiel „Die vier Kerzen“ (etwas in eigener Regie verändert) auf, und eine gemütliche Kaffeerunde bildete den Abschluss. Zusammenfassend kann man sagen: Besonders schön war, dass in 2013 fast jeden Sonntag (und manchmal auch Freitag zur Bibel-GebetsStunde) „neue Gesichter“ dabei waren, d.h. Urlauber oder Kurgäste, die selbst zu Hause zu Gemeinschaften o.ä. gehören und durch unsere Bekanntmachungen im neu aufgestellten Schaukasten, im Heft der Kurverwaltung, in Rehakliniken oder Hotels oder durchs Internet auf uns

aufmerksam wurden. Eine Frau kam z.B. wiederholt extra aus Lübeck zum Wochenendurlaub nach Usedom (und brachte noch eine Freundin mit), um unseren Sonntag-Gottesdienst zu besuchen! So bereichert dies unsere Gemeinschaft, und manchmal fanden sich auch „alte Bekannte“ wieder. Wir danken Gott für alles, was wir gemeinsam im vergangenen Jahr erlebten, für alle Bewahrung und den reichlichen Segen, den wir erfahren durften. Wir sind zahlenmäßig nicht

mehr geworden – einige ältere treue Besucher sind verstorben, aber wir sind uns innerhalb der „Treuen“ näher gekommen und weiter zusammengewachsen. Wir freuen uns über die Bereitschaft und das freudige Mitmachen vieler, besonders aber auch der jungen Leute. Es sind viele „Schultern“ der Mithilfe. Und es gibt Menschen im Ort, die gern zu besonderen Veranstaltungen kommen. Gabi Friedrich

Rügen / Sassnitz: Napoleon, Livia und Lieschen Müller

Hoher Besuch hatte sich in der Sassnitzer Gemeinschaft Ende letzten Jahres angemeldet. Unter dem Motto „Titel zu vergeben“ wurde im Rahmen der Adventsfeier zur „Talkrunde“ geladen. Gesucht war eine Person, die gemäß einer uralten prophetischen Schrift (Jesaja 9,5f) gleich vier besondere Bezeichnungen auf sich vereinigte: ‚Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Ewiger Vater und Friedensfürst‘.

Aus „zahlreichen Vorschlägen“ hatten sich zwei Bewerberinnen mit ihrem Kandidaten und ein Eigenbewerber für die „Endrunde“ durchgesetzt. Der Moderator (Andreas Harm) interviewte zu Beginn Napoléon Bonaparte (Gaby Päplow in schnieker Uniform), welcher sich – in gewohnter Manier siegessicher – selbst vor allem für den Titel „Friedensfürst“ empfahl. Er argumentierte mit sechs

geschlossenen Friedensverträgen und seinem Einsatz für ganz Europa, z.B. für die Gleichberechtigung der Männer. Kein Wort von den hunderttausenden Menschen, denen er durch seine Kriegszüge Leid und Tod gebracht hatte. Als zweite Kandidatin trat Livia (Renate Machein), die langjährige Ehefrau und heimliche Mitregentin (immerhin 51 Jahre verheiratet) von Kaiser Augustus mit dem Anspruch auf, dass nur ihrem Gemahl alle Titel zustehen würden. Schließlich habe er z.B. dem Römischen Reich – und damit quasi der Welt – den größten Frieden aller Zeiten beschert. Das Volk hätte ihn begeistert bejubelt, als er sich im Jahre 2 v.Chr. den Titel ‚pater patriae‘ (Vater des Vaterlandes) zugelegt hätte. Auf die Nachfrage des Moderators nach Intrigen und Kriegen, durch die Augustus seine damaligen Mitbewerber auf das erste Amt im Staat ausgestochen habe, reagierte die vornehme Frau Livia sehr „unvornehm“. In der anschließenden Kurzpredigt wurde schnell deutlich, dass aus unserer heutigen Sicht natürlich weder Kaiser Augustus – und schon gar nicht Napoléon – diese biblischen göttlichen Titel beanspruchen könnten. Doch gerade Augustus erhob zur damaligen Zeit einen – für uns heute nicht nachvollziehbaren – göttlichen Anspruch. Und nicht nur das. Seine Leistungen und seine Erscheinung entsprachen den damals immens vorhandenen Sehnsüchten und Erwartungen an einen göttlichen Erlöser „aufs Allerfeinste“. Alle unsere geliebten adventlichen Jesus-Titel hatte Octavian (so hieß er eigentlich) schon zu seinen Lebzeiten unter dem Beifall

des Volkes auf sich vereint (so ließ er sich auch als ‚Sohn Gottes‘, ‚Erlöser‘ und eben auch als ‚Augustus‘ (Erhabener) vergöttern. Seinen Anspruch untermauerte er mit seinen Glanztaten, etwa dem beeindruckenden Weltfrieden. Alle damals modernen Medien (Kupfertafeln, Statuen, Büsten, Geldstücke) stellten ihn als göttlichen Heilsbringer dar. Augustus hatte die „Erlöser-Messlatte“ sehr, sehr hoch gelegt. Und dann kam Jesus. Und er war so ganz anders. Sein Friede, seine Erlösung, sein Königreich nahmen einen so ganz anderen Anfang, als dass er sich auf einer Ebene mit Augustus messen lassen konnte und wollte. Aber sein Volk wollte! Sie maßen ihn genau mit diesem Maß. Das Ergebnis kennen wir: „… aber die Seinen nahmen ihn nicht auf …“, berichtet Johannes als Zeitzeuge (Johannes 1. Zurück zu heute und zu Lieschen Müller (alias Marion Luckow), die als dritter Gast der Talkrunde den Vierertitel für den Kandidaten ihres Herzens einforderte. Ihre Argumentation klang so: „Wenn ich mal ratlos bin, dann ist er mir ein WUNDERBARER RATGEBER. Er weitet meinen Horizont. Er hilft mir, Zusammenhänge zu erkennen. Er meint es immer gut mit mir. Wenn ich schwach bin, kann ich wissen, dass meine Grenzen nicht seine Grenzen sind; denn er ist so stark, dass er Herzen bewegen kann. Er ist so stark, dass er die Geschichte zu allen Zeiten beeinflusst – auch wenn er uns weitgehend freie Hand lässt und

Dinge zulässt, die wir nicht begreifen. Er ist und bleibt ein STARKER GOTT. Wenn mir Geborgenheit fehlt, kann ich fliehen in seine liebenden Vaterarme – ich darf ‚Papa‘ zu ihm sagen und auch als Erwachsene noch Kind sein bei ihm. Er ist für mich mein EWIGER VATER, der mich so angenommen hat und liebt, wie ich bin und bei dem ich die Ewigkeit verbringen werde. Und wenn´s in mir brodelt, weil ich wegen irgendetwas „auf 180“ bin, dann kann ich ihm meinen Unfrieden klagen und ihn bitten, mich einen Weg des Friedens zu führen. Und das habe ich nicht nur einmal erlebt. Wenn ich im Fernsehen sehe, wie hunderttausende Kinder und Frauen auf der Flucht vor dem Krieg in Syrien sind, klage ich ihm auch meine Wut und Hilflosigkeit und bitte ihn, den Menschen Frieden zu bringen. Auch wenn er es nicht so tut, wie ich es mir oft wünsche, ist er doch für mich der Einzige, der den Namen FRIEDENSFÜRST verdient. Er ist meine erste Wahl für diesen vierfachen Ehrentitel.“

So offen wie die Talkrunde endet auch dieser Artikel. Der Ball lag am Ende beim Zuschauer; jetzt liegt er beim Leser, bei der Leserin. Wenn Jesus mein Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, Ewiger Vater, Friedensfürst ist, dann kann er es nicht nur auf dem Papier sein. Dann ist er der Kandidat meines Herzens – heute, morgen und in diesem ganzen Jahr. Napoléon hat am Ende seines Lebens wohl doch noch eine weise Erkenntnis gehabt. Er schrieb aus der Verbannung auf St. Helena an General Bertrand: „Ich kenne die Menschen und ich sage Ihnen, dass Jesus kein gewöhnlicher Mensch ist. Zwischen ihm und jeder anderen Person in der Welt gibt es keinen Vergleich. Alexander, Cäsar, Karl der Große und Ich haben Weltreiche gegründet. Aber auf was gründeten wir diese Kreationen unseres Genies? Auf Gewalt. Jesus Christus gründete sein Reich auf Liebe; und zu dieser Stunde würden Millionen Menschen für ihn sterben.“ Thomas Ulbrich, Sassnitz

Wer auf das Wort merkt, der findet Glück; und wohl dem, der sich auf den HERRN verlässt! Sprüche 16,20/LU84

Situationsbericht aus Demmin Seit dem Hausbrand 2008 sind wir neben der geistlichen Arbeit auch am Bauen unseres Gemeinschaftshauses. Im November 2013 konnten die Arbeiten an der neuen Fassade abgeschlossen werden. Sie ist einladend geworden. Dafür danken wir Gott. Und wir danken ihm auch für alles, was innen funktionell sinnvoll, behindertengerecht und optisch schön geworden ist. Die Grafik gibt einen aktuellen Überblick. Wir wünschen uns, dass unser Haus im zweiten Obergeschoss wieder von Mietern bewohnt wird. Für den Innenausbau der Wohnung wollten wir einen Kredit aufnehmen, dessen Abzahlung durch die monatliche Miete

gewährleistet wäre. Doch alle angefragten Banken haben abgelehnt. Die Sicherheit, die unser Haus bietet, reicht ihnen nicht aus. Dabei ist unser Grundbuch schuldenfrei. Und wir haben Mitglieder, die gern in die Wohnung einziehen würden. Wir würden auch gern die Sanierung der letzten Gemeinderäume abschließen.

Auch geistlich gesehen arbeiten wir auf einer Baustelle. Und dabei erhalten wir auch manche Unterstützung von außen. Gott sei Dank! Für 2,5 Jahre kam Hanna Kesting aus Anklam regelmäßig für zwei Sonntage im Monat mit einer guten Predigt zu uns. Durch diese Dienste und durch ihre Beratung und Seelsorge sind viele Menschen beschenkt worden. Leider mussten wir sie Ende 2013 verabschieden. Aus gesundheitlichen Gründen kann sie auf unbestimmte Zeit nicht mehr nach Demmin kommen. Unser herzlicher Dank geht an Hanna

Kesting! Gott segne sie und schenke ihr Hilfe und Heilung. Dankbar sind wir auch für die regelmäßigen Dienste in Verkündigung,

Bibelstunde und Seelsorge durch Pfarrer i. R. Hans-Joachim Beier. Er schöpft aus dem Reichtum seiner geistlichen Reife und der Erfahrung durch jahrzehntelange seelsorgerliche Begleitung von Menschen. Wie gut, dass es darüber hinaus noch etliche liebe Menschen gibt, die mal eine Predigt oder eine Bibelstunde halten oder sich an anderer Stelle mit einbringen. So sage ich herzlichen Dank allen, die unsere Gemeinschaft durch Gebet, finanzielle Opfer oder ihren persönlichen Einsatz unterstützen. Im November hat ein Bauprojekt der besonderen Art begonnen. Es ist ein Beratungsprozess mit Martin Wiesenberg. Als Pastor und ausgebildeter Gemeindeberater hilft er uns, über Vergangenheit, Gegenwart und künftige Schritte unserer Gemeinschaft nachzudenken. Wir wollen uns dem stellen, was nicht gut gelaufen ist. Wir wollen den Ist-Zustand der Gemeinschaft analysieren. Und wir wollen Gott bitten um Klarheit für die Ziele und nächsten Schritte unserer Gemeinschaft. Wir wollen Gott zutrauen, dass in seiner Kraft der geistliche Bau voranschreitet. Markus Ulbrich

Wolgast Deutsch-iranischer Abend Wir hatten am 31. Oktober zu einem deutsch-iranischen Abend eingeladen. Die iranischen Brüder und Schwestern wollten uns ihre Kultur näher bringen. Es waren ca.15 Iraner und 17 aus unsere Gemeinde und 2 aus der Anklamer Gemeinde dabei. Die Iraner haben traditionelle Reisgerichte gekocht. Sie wurden von einer Iranerin, die in Anklam lebt, vorgestellt. Unter anderen war das Nationalgericht dabei, es bestand aus Basilikum, Petersilie, Spinat mit weißen Bohnen und Kalbsfleisch, dazu Reis. Dann gab es noch Geflügel in einer Paprika- Currysoße mit Curryreis. Natürlich gab es auch deutsche Gerichte (Eintopf, u.a.). Nach dem Essen haben die iranischen Brüder und Schwestern uns ihre Musik vorgestellt. Sofort fingen sie an zu tanzen, da ist kaum einer sitzengeblieben. Sogar wir Deutschen haben mitgetanzt. Später haben wir noch zwei Spiele gemacht.

Was mich bewegt hat an diesem Abend: Es kommen zu uns fremde Menschen aus einem anderen Land, aber das ist gar nicht zu merken. Es ist, als ob sie schon immer hier gewesen sind. Sie sind sehr fürsorglich, nett und sehr hilfsbereit. Viele haben Schreckliches erlebt, aber das ist ihnen gar nicht anzumerken, weil Jesus bei ihnen ist. Sylvia Kenzler

Wolgast – Kurs „Stufen des Lebens“ Zum Thema „Weil du JA zu mir sagst“ luden wir im Herbst zu vier Abenden aus der Reihe „Stufen des Lebens“ in die Wolgaster Gemeinschaft ein. Jeden Abend gab es zwei Gesprächseinheiten. In der Pause zwischendurch war bei einem Imbiss noch Zeit zum persönlichen Gespräch. Die Referentin Eva Reppenhagen (Psychotherapeutin/ Heilpraktikerin aus Greifswald) spürte mit den Teilnehmern seelsorgerlich behutsam dem Thema nach. Etwa 20 – 30 Teilnehmer saßen in einem Kreis. In der Mitte waren Bodenbilder aus Naturmaterialien und Alltagsgegenständen aufgebaut. In den Bildern wurden Erzählungen und Gleichnisse aus der Bibel plastisch und lebensnah in Szene gesetzt. Eva Reppenhagen gab Denkanstöße und regte zu einem intensiven Austausch an. Gemeinsam konnten wir entdecken, wie biblische Aussagen auch heute in unser Leben hineinsprechen. Besonders hilfreich war eine schriftliche „Nachlese“, die wir am letzten Abend mit nach Hause nehmen

konnten. So haben wir die Möglichkeit, uns das JA Gottes, das von Anfang an unter unserem Leben liegt, immer wieder neu bewusst zu machen. Die Abende waren für uns ein echter Gewinn und wir wollen auf jeden Fall einen weiteren Kurs anbieten.

Gislind und Frank-Michael Reuschel Das sagen Teilnehmer: „Das habe ich mir gemerkt: Dass die Größe Gottes immer unter mir ist und mir somit hilft! Das hat mir besonders gut gefallen: Dass es eine gut besuchte Gemeindeveranstaltung war, an der auch fremde Menschen teilnahmen und es ihnen offensichtlich gefallen hat. Da zeigt sich, dass an kurzen Events viel mehr Interesse besteht als an fortlaufenden Bibelstunden. Darüber möchte ich noch einmal nachdenken: Wie wir solche Veranstaltungen öfter machen können. Und dass auch die Art und Weise von Frau Reppenhagen eine völlig andere Vorgehensweise ist, als ich dies kann.“ (Martin Brekle) „Von der Geburt eines Menschen an, auch der „Geburt“ eines Christen, zieht sich im Leben wie ein roter Faden, dass Jesus dabei ist. Über das Krabbelalter, Kindheit, Jugend und Älterwerden – manchen „Scherbenhaufen“ wie Verletzungen, Fehlern, Kanten – kann man immer wieder einen Rückschluss auf Jesus vornehmen, der in jeder Phase des Lebens und Glaubens dabei ist, uns begleitet, hilft und heilt.“ (Annett und Michael Kneisel)

Wolgast – KinderBibelWoche Aber Jesus sagte: Lasst die Kinder und verwehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen; denn solchen gehört das Himmelreich. Matthäus 19,14

Die Evangelische Gemeinschaft Wolgast hatte vom 13. bis 18. Januar eine KinderBibelWoche (KiBiWo). Unser Thema waren in diesen Tagen die Geheimnisse um den Propheten Samuel. Daniela Gahre und Melanie Reuschel führten diese KiBiWo durch.Melanie ist zurzeit im Kurzzeiteinsatz für ein Jahr bei der DIPM (Deutsche Indianer Pionier Mission). Daniela von der Bibelschule Adelshofen macht bei der DIPM gerade ein Gemeindepraktikum. In dieser Woche trafen sich jeden Nachmittag fröhliche, ausgelassene Kinder, um die Geschichten aus der Bibel zu hören, Gemeinschaft zu haben und Freude zu haben an den Spielen, die mit im Programm eingebunden waren. Auch der kleine Imbiss war für uns ein wichtiger Bestandteil der Woche. Insgesamt trafen wir 20 Kinder aus Wolgast in dieser Woche. Abgeschlossen haben wir am Samstag mit einem Kinderfrühstück. Auch hier haben 18 Kinder ihren Magen gefüllt. Am Meisten habe ich mich gefreut über die fünf iranischen Kinder, die mit dabei sein konnten um ihren Spaß zu haben und das Wort Gottes hören zu können. In dieser ganzen Woche hat sich Gott auf eine ganz besondere Art und Weise verherrlicht. Am Anfang der Woche waren es nur acht Kinder, am Ende der Woche waren es 20. Bitte betet für die Kinder aus Wolgast und aus dem Iran und aus Deutschland, dass Jesus ihnen begegnet. Gott nahe zu sein ist mein Glück. Sabine Brekle

Geburtstage Wir gratulieren allen, die Geburtstag haben – auch den unter 70-jährigen! Unsre Hilfe steht im Namen des HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Ps 124,8 Geburtstag

Name

Vorname

Alter

Ort

LGV-Bezirk

Februar 04.02. 04.02. 09.02. 11.02. 15.02. 17.02. 23.02. 25.02. 26.02.

Hensel Waltraud Kurz Margarethe Schittko Hilli van der HeydenLisa Ulbrich Hanna Näser Elfriede Peper Olli Siegbrecht Monika Wacker Christa

72 79 78 80 78 78 70 71 74

Pasewalk Pasewalk Greifswald Greifswald Potthagen Greifswald Ueckermünde Pasewalk Demmin Demmin Ostseebad Sellin Rügen Thiessow Rügen Greifswald Greifswald Teschendorf Stralsund

März 03.03. 06.03. 07.03. 08.03. 10.03. 13.03. 17.03. 18.03. 25.03.

Krohn Harm Schuldt Harm Laudon Grygas Krentz Steffan Rosenau

Helga Hans-Jürgen Eva-Maria Anita Dorothea Christa Gertrud Ehrhardt Gerhard

72 75 71 73 73 77 79 82 79

Anklam Sassnitz Ziethen Sassnitz Greifswald Barth Karnitz Schlagtow Wilhelmshof

Anklam Rügen Anklam Rügen Greifswald Barth Rügen Greifswald Prenzlau

Sassnitz Kassel Zinowitz Bansin Wilhelmdorf Wolgast

Rügen Stralsund Wolgast Wolgast Prenzlau Wolgast

Demmin Greifswald Karnitz Zinnowitz Stralsund Zerrenthin Stralsund

Demmin Greifswald Rügen Wolgast Rügen Pasewalk Stralsund

April 04.04. 10.04. 14.04. 18.04. 21.04. 25.04.

Kupper Kowalewsky Schardetzki Friedrich Rosenau Reuschel

Dieter Roswitha Ingrid Lieselotte Ingrid Renate

76 70 75 82 70 84

Mai 07.05. 11.05. 19.05. 20.05. 21.05. 21.05. 23.05.´

Ackermann Nemitz Krentz Fischer

Günter Renate Emil Ruth Jahnke-Rammler Magdalena Sommerfeld Brigitte Saß Gerhard

72 74 82 82 90 71 71

Heimgerufen wurden folgende Mitglieder am 28.11.2013 Frau Eva Tennigkeit, Wolgast, im Alter von 94 Jahren am 20.12.2013 Frau Edeltraud Ortmann, Wolgast, im Alter von 90 Jahren Jesus Christus spricht: „Ich lebe und ihr sollt auch leben!“ Johannes 14,19

Kurzmeldungen aus den Gemeinschaftsbezirken Neue Mitglieder Als neue Mitglieder im LGV heißen wir herzlich willkommen: Christian Eichkorn, LKG Greifswald Claudia Eichkorn, LKG Greifswald Christa Wacker, LKG Stralsund

Termine 03.-09.02. 01.03. 08.03. 14.-16.03. 22.03. 27.04. 24.-25.05.

Bläserfreizeit in Sellin Kinder-Mitarbeitertag EC Vorpommern in Wolgast LGV Verbandsrat in Anklam YouthPrayerCongress in Neubrandenburg LGV Gebetstag in Anklam Gemeinschaftskonferenz in Greifswald ECV Vertreterversammlung und connECt in Anklam

Vorschau 14.06. 06.07. 10.08. 07.09. 13.09. 20.09.

LGV Frauentag in Wolgast Gemeinschaftstag in der Wasserburg Turow MoGo in Greifswald Landesposaunenfest LGV Vertreterversammlung Ökumenischer Kirchentag Vorpommern in Stralsund

Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht ihr Freude – unserer neuen EC-Kinder- und Jugendreferentin Rebekka Neumann. Rebekka ist seit dem 1. Januar 2014 beim LGV für die EC-Arbeit angestellt. Seit August 2013 ist sie mit Frieder Neumann verheiratet und wohnt in Wolgast. Nach ihrer theologischen Ausbildung hat sie einige Jahre bei der DIPM im Bereich Kinder- und Jugendarbeit, Jahresteambegleitung u.a. mitgearbeitet. Sie bringt von daher einen großen Erfahrungsschatz was Kinderwochen, Mitarbeiterschulung – alles eben, was im EC dringend gebraucht wird – mit. Wir wollen im Gebet an sie denken und wünschen ihr ein gutes Einarbeiten in die neuen Aufgaben und Gottes Segen für allen Dienst. ist das Informationsblatt aus dem Landesverband evangelischer Gemeinschaften Vorpommern e.V. Erscheinungsweise dreimal jährlich. 

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