Ausgabe: September 2016

Nachrichten aus dem Rathaus

Die Kinder gestalteten zum 20-jährigen Schuljubiläum den ehemals tristen Eingang zur Grundschule neu. Im Bild: Kinder, die den Rundgang durch die Schule für die Besucher vorbereitet hatten mit ihrer Schulleiterin Margit Baran-Lander (li.). Mehr auf Seite 14.

Planegg setzt auf Bürgerbeteiligung In den letzten Jahren hat Planegg gute Erfahrungen mit verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung gemacht. Ich darf sogar sagen, Planegg ist in dieser Hinsicht vorbildlich aufgestellt. Da gab es die Perspektivenwerkstatt und mehrere Bürgerforen im Vorfeld des Masterplanes für Martinsried und die Ideenwerkstatt zum Bahnhofsareal. Im letzten Jahr haben 50 Bürgerinnen und Bürger, die nach dem Zufallsprinzip ausgewählt wurden, mit der Verwaltung zusammen ein Bürgergutachten zur Ortsentwicklung erarbeitet. Gerade dieses Verfahren gilt nach Einschätzung von Erwin Fellner, anerkannter Politikberater und Coach, über die Grenzen Bayerns hinaus als vorbildlich. Immer haben sich interessierte Bürger gefunden, die nicht nur Eigeninteressen verfolgen – wie man vielleicht meinen könnte – sondern das Gemeinwohl durchaus im Auge haben. Was dabei entstand, ist für die Arbeit der Verwaltung und für die Entscheidungsfindung im Gemeinderat von großer Bedeutung. Ihre Vorstellungen sind zum Beispiel in den Masterplan eingeflossen und dieser wird jetzt Schritt für Schritt umgesetzt. Nach dem Umbau des Kirchplatzes und des Kreuzungsbereiches Planegger-/Neurieder Straße nehmen in den nächsten Monaten die beiden Neubauten in der Ortsmitte Martinsried Formen an. Dem Bürgerwunsch entsprechend wurde auch die Doppelführung der Fraunhofer-/Röntgenstraße aufgehoben. In den nächsten Monaten geht es um zwei Fragestellungen, die ich Ihnen kurz vorstellen möchte:

1. Befragung „Brunnen und Spielgeräte in der grünen Ortsmitte Martinsried“ Welche Art von Brunnen gefällt Ihnen? Welche Spielgeräte für Erwachsene (Tischtennisplatte, Schachspiel etc.) wünschen Sie sich am neuen Marktplatz in der Ortsmitte? Ein entsprechender Fragebogen wird im Oktober an alle Martinsrieder Haushalte verteilt. 2. Planungswerkstatt „Bezahlbaren Wohnraum schaffen“ Wir haben gegenüber bedürftigen Bürgern und anerkannten Flüchtlingen die soziale Verpflichtung, für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen. Dafür stehen geeignete gemeindliche Grundstücke jedoch nur sehr beschränkt zur Verfügung. Wo sollen derartige Flächen ausgewiesen werden und wo wären Vorratsflächen für Asylunterkünfte, für den Fall dass der Flüchtlingsstrom wieder zunimmt? Der Termin für diese öffentliche Veranstaltung stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest, wird aber über den INFO und die Presse bekanntgegeben.

Mit herzlichen Grüßen

Heinrich Hofmann, 1. Bürgermeister

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Planegg: Gemeinde investiert in neue Pflanzgefäße Für ihren Blumenschmuck heimst die Gemeinde Planegg seit Jahren Lob aus der Bevölkerung ein. Drei Mal im Jahr werden die Tröge und Baumscheiben üppig bepflanzt und an den Lichtmasten hängen Blumenampeln, die eine freundliche Atmosphäre schaffen. Allein die Pflanztröge aus Waschbeton waren nach Jahrzehnten ziemlich unansehnlich geworden. Jetzt war es an der Zeit, die alten Pflanzgefäße zu ersetzen und den Straßen damit ein neues Outfit zu verpassen. Betriebshofleiter Manfred Wolf (li.) überwachte nach den „Eisheiligen“ im Mai die Aufstellung der neuen formschönen Pflanzgefäße aus verzinktem Stahlblech per-

Auf Los geht’s los: Kreisbrandrat Josef Vielhuber, Ortwin Neuschwander von Fraunhofer FOKUS (Leiter Verbindungsbüro Politik und Wirtschaft), Landrat Christoph Göbel und Klaus Ross von der Versicherungskammer Bayern (Leiter Hauptabteilung RiskManagement) drücken symbolisch den Startkopf.

sönlich. Auf den schmucken Gefäßen, die mit neuartigen Hygromatten und Erdsubstrat ausgestattet sind, prangt das Gemeindewappen. Die speziellen Matten aus Steinwolle können bis zu 90 % des Gießwassers aufnehmen. Überschüssiges Wasser wird langsam abgegeben. Der Vorteil: selbst in heißen Sommern muss nicht mehr täglich gegossen werden. Angesichts des hohen Investitionsvolumens für die rund 40 Tröge werden die Pflanzgefäße im Gemeindegebiet innerhalb von zwei Jahren nach und nach ersetzt. In der guten Stube, der Bahnhofstraße Planegg, sind die neuen Tröge bereits zu besichtigen.

Moderner Schutzengel: App KATWARN jetzt downloaden! Schwere Unglücksfälle oder Unwetter sind selten. Doch wenn sie eintreten, dürfen Sie keine Zeit verlieren. Seit kurzem ist der bundeseinheitliche Warndienst KATWARN im Landkreis München freigeschaltet. Er steht kostenfrei als Download zur Verfügung. Ob zu Hause, unterwegs oder bei der Arbeit – KATWARN bringt behördliche Warnungen direkt und kostenlos auf Ihr Mobiltelefon. Bei Unglücksfällen wie Großbränden, Bombenfunden oder Wirbelstürmen senden die verantwortlichen Feuerwehrleitstellen, Landeslagezentren oder der Deutsche Wetterdienst über KATWARN Warninformationen orts- oder anlassbezogen an die Mobiltelefone der betroffenen Menschen. KATWARN bietet damit zusätzlich zu Lautsprecheransagen, Sirenen und Rundfunkinformationen, Warnungen, die lebenswichtig sein können.

Eine Besonderheit an der KATWARN-App ist die ortsbasierte Warn-Funktion, der sogenannte Schutzengel. Damit erreicht KATWARN Sie jederzeit und überall mit den wichtigsten Verhaltensinformationen – egal, wo Sie sich aufhalten, und direkt von den zuständigen Sicherheitsbehörden, Feuerwehrleitstellen und Unwetterzentralen. Sogar bei ausgeschalteter App aktualisiert die Schutzengel-Funktion den Standort und sendet Ihnen Warnungen als „Push-Nachrichten“. Da die Ortung nicht über GPS, sondern über Basisstationen und WLAN-Zugangspunkte erfolgt, belastet sie den Akku nur wenig. Ergänzend können Sie weitere Gebiete eingeben für Familie, Freunde oder Kollegen und anlassbezogene Themen-Abos z.B. für Großveranstaltungen oder spezifische Areale aktivieren. Natürlich können Sie Ortungsfunktion, registrierte Orte und Themen-Abos jederzeit ein- und ausschalten oder die Warnungen teilen.

Herrenlose Räder Im Herbst plant die Gemeinde eine Aktion, um herrenlose Räder einzusammeln und zu versteigern. Am S-Bahnhof, auf Spielplätzen und an den Schulen stehen zahlreiche Fahrräder, die offenbar niemandem gehören und schon lange nicht mehr bewegt wurden. Darunter auch Exemplare, die noch nicht schrottreif sind. Nicht nur am Bahnhof Planegg stehen diverse Fahrräder, die offenbar abgestellt und „sanft entsorgt“ wurden. Diese Räder sollen jetzt eingesammelt und versteigert werden.

Im Rahmen der Aktion wird die Gemeinde ein Flugblatt an den Rädern anbringen und die Besitzer auffordern, die Räder wegzuräumen. Andernfalls erfolgt nach 2 Wochen der Abtransport. Im Frühjahr 2017 wird es dann eine große Versteigerung der Räder am Marktplatz geben.

Manfred Wolf (li.), Betriebshofleiter der Gemeinde Planegg und Richard Schönwald platzieren die neuen Pflanztröge auf der Bahnhofstraße

Seniorenausflug 2016 nach Nördlingen Über 100 Planegger Senioren machten sich am 15. Juni 2016 auf nach Nördlingen. Der Tipp zu diesem Ausflugsziel kam von Geschäftsleiter Stefan Schaudig, der aus der berühmten Stadt im schwäbischen Landkreis Donau-Ries stammt. Der gut

erhaltene mittelalterlicher Stadtkern ist wohl einzigartig und nicht die einzige Sehenswürdigkeit in der pittoresken Stadt. Vom Wahrzeichen der Stadt, dem "Daniel", wie ihn die Einheimischen liebevoll nennen, ruft wie eh und je jeden Abend der Türmer und auf Schritt und Tritt begegnet man Zeitzeugen einer wechselvollen Stadtgeschichte. Bei bestem Wetter genossen die Planegger Senioren einen Tag in dieser wunderschönen Kleinstadt. Nach der Stadtführung trafen sie sich zum gemeinsamen Mittagessen im Gasthof „Schlössle“. Und am Nachmittag blieb genügend Zeit, die Cafés und Geschäfte in der Altstadt zu erkunden. Gute Stimmung herrschte beim gemeinsamen Mittagessen im vollbesetzten Gasthof „Schlössle“.

Sportplatz an der Grundschule Planegg An Sonn- und Feiertagen bleibt der Sportplatz an der Grundschule künftig geschlossen. Nachdem die Proteste aus der Nachbarschaft wegen Lärmbelästigung zugenommen haben, kann der Platz an diesen Ruhetagen nicht mehr bespielt werden. Eine entsprechende Beschilderung zeigt die Nutzungszeiten.

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MOP lockt Hunderte von Besuchern an Relaxtes Sommerfeeling bei cooler Musik bot das erste Marktplatz Openair Planegg, liebevoll MOP genannt, Mitte Juli auf dem Planegger Marktplatz. Sieben Bands aus dem Würmtal sorgten für beste Sommerlaune.

Bürgermeister Heinrich Hofmann, seine Gräfelfinger Kollegin Uta Wüst (2.v.li.) und die Organisatorinnen des Entenrennens Anneliese Bradel ( re.) und Beate Dürrschmidt (li.) mit der Siegerin des diesjährigen Entenrennens, der neunjährigen Marlene.

800 Enten auf der Würm unterwegs

Hochzeit auf der Würm: dieses Enten-Brautpaar ließ sich gemeinsam auf der Würm zur Friedenskirche tragen.

Bereits zum 12. Mal schwammen Ende Juni 2016 Hunderte gelbe Badeenten auf der Würm um die Wette. Beim Familienfest, das der Verein „Miteinander“ organisiert, wird schon ab 12 Uhr im Garten der Gräfelfinger Friedenskirche mit großer Spiel-Oase, Kinderschminken, Essen und Getränken gefeiert. Pünktlich um 14 Uhr gingen auch heuer die sportlichen Tiere an der Würmbrücke in Planegg an den Start. Bei herrlichem Sonnenschein waren die Pegelstände der Würm soweit gesunken, dass die Enten-Fänger die rund 800 Enten herausfischen konnten. Die gelben Quietscheenten waren heuer besonders flink, denn der kurze Weg zwischen den beiden Brücken wurde wegen der starken Strömung binnen weniger Minuten zurückgelegt. Viele durch den Wetterbericht verunsicherte Familien brachten ihre Enten erst „last minute“ zum Festgelände, wo noch 350 Stück vor Ort verkauft werden konnten. Das Wetter hielt leider viele Familien vom Kauf ab. Rund 200 – 300 Enten weniger als üblich wurden zu Gunsten

des Vereins gekauft. Das tat der tollen Stimmung im Garten der Friedenskirche aber keinen Abbruch. Über 60 spendierte, selbstgemachte Kuchen und Leckereien vom Grill sorgten für zufriedene Gäste. Die Kinder tummelten sich in der Spiel- und Spaß-Oase im Pfarrgarten, ließen sich schminken und genossen einen Nachmittag mit Freunden. Auch der Verein Miteinander ist trotz des geringeren Entenverkaufs mit dem Ergebnis hoch zufrieden. Denn nicht nur das fiskalische Ergebnis ist den Organisatoren wichtig. Das Entenrennen trägt seinen Teil zum sozialen Miteinander im Würmtal bei. Die Siegerehrung war natürlich wieder der Höhepunkt. Die Ente von Marlene, 9, war als Erste im Ziel. Die Siegerin freute sich über eine Familienkarte für die Erdinger Therme. Für die nachfolgenden Sieger gab es Karten für den Tierpark, Fahrräder, Wellness-Gutschein und so weiter, überreicht von den beiden Bürgermeistern Ute Wüst (Gräfelfing) und Heinrich Hofmann (Planegg).

Kunst verbindet

Die Partnerschaft zwischen Planegg und Klausen lebt. Im Juni 2016 setzten die Künstler aus beiden Regionen neue Impulse.

Im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Klausen waren im Juni 2016 Werke Südtiroler Künstlerinnen im Planegger Rathaus ausgestellt. Vier Malerinnen zeigten ihre Werke auf hohem künstlerischen Niveau. Bei den Rathausmitarbeitern und bei Besuchern stießen die Werke auf ausgesprochen positive Resonanz. Zur Vernissage gaben sich die Künstlerinnen Sonya Hofer, Elisabeth Frei, Irmgard Gamper Delmonego und Astrid Gamper (Gruppenbild: 1. Reihe von links) die Ehre und eröffneten mit den Bürgermeistern Maria Gasser-Fink, Klausen, und Heinrich Hofmann, Planegg, die Ausstellung mit dem Titel „Poesie des Lebens“. Die Idee zu diesem Künstleraustausch entstand, als die Planegger Künstlerinnengruppe ZAK 2020 Würmtal vor zwei Jahren in einer Klausener Galerie ihre Werke ausstellten. Für alle Beteiligten stand neben dem künstlerischen Austausch vor allem das persönliche Kennenlernen vor dem Hintergrund gemeinsamer Interessen im Vordergrund.

Elisabeth Frey vor ihren einfühlsamen Portraits.

Den Namen MOP wird man sich merken müssen, so resümmierte die Presse. Denn das neue Openair-Fest hat seine Feuertaufe mit Bravour bestanden. Am Samstag und Sonntag (16./17.7.2016) strömten rund 1600 Besucher auf den Planegger Marktplatz, um mitzurocken, mitzufeiern und einen schönen Sommerabend bei bester Musik zu genießen. Jung und Alt war sowohl auf der Bühne als auch im Publikum vertreten. Großen Applaus ernteten die Funtasten, ein Jugend-Akkordeon-Orchester der Musikschule Planegg-Krailling mit einem breiten Repertoire und die No Ties, die mit ihrer jungen Solo-Sängerin und fetziger Musik beim Publikum punkteten. Seinen Höhepunkt erlebte das Festival mit dem Auftritt von Simply Soul am Samstagabend als es zahlreiche Besucher nicht mehr auf den Bänken hielt und bis spät in die Nacht getanzt wurde. Der Marktplatz verwandelte sich in eine Openair-Kulisse vom Feinsten. Für Bürgermeister Heinrich Hofmann ging mit dem neuen MOP ein großer Wunsch in Erfüllung. Er hatte sich vorgenommen, dem Marktplatz wieder neues Leben einzuhauchen. Bereits seit einigen Jahren fand kein publikumsstarkes Fest mehr auf dem zentralen Platz in der Ortsmitte statt. Mit Unterstützung der großen Planegger Vereine, die für die Bewirtung sorgten, konnte jetzt ein Fest aus der Taufe gehoben werden, das wieder den Geschmack des Publikums trifft. Bei sommerlichen Temperaturen machten sich viele Würmtaler auf den Weg, um sich das neue Spektakel anzusehen. Wie es zu einem guten Fest gehört, konnte man viele bekannte Gesichter sehen, sich austauschen und mitreißen lassen von der Musik. Von Rock, Pop, Jazz bis zu Country und Bluegrass und Soul waren alle Stilrichtungen vertreten. Die Fangemeinde der irischen Band CEOLAN genoss zum Abschluss den wunderschönen Sommerabend mit ihrer Band. Kurz nach 22.00 Uhr stimmte das Publikum gemeinsam das Kult-Lied „Good Night Irene“ an und ließ das 1. MOP damit ausklingen.

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MARKTPLATZ OPEN AIR PLANEGG 16./17.07.2016, 16 – 22 UHR Jazz, Pop, Rock, Soul, Irish Folk, Rock’n’Roll und Indie-Rock mit: Funtasten, Feo-Bigband, Baton Rouge, Simply Soul, The Rockbits, STRAYS, Ceolan Eintritt frei, präsentiert von der Gemeinde Planegg

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Stärken der Region werden deutlicher Der Gewinn aus einem solchen Markenbildungsprozess ist die Klarheit über die Stärken einer Region und ihrer Gesellschaft sowie über anzustrebende Entwicklungen für die Zukunft. Er bietet Entscheidern aus Politik und Wirtschaft, Bürgern und weiteren Akteuren Orientierung, damit Planungen, Weichenstellungen und Investitionen an der gewünschten Entwicklung ausgerichtet werden können. „Ich sehe eine große Chance in dem Prozess, die Entwicklung unserer Region für die Zukunft gut zu gestalten“, warb der Neurieder Bürgermeister, Harald Zipfel, für den eingeschlagenen Weg.

Historischer Moment: Gemeinderäte aus den fünf Würmtalkommunen Gräfelfing, Planegg, Krailling, Neuried und Gauting kamen im Planegger Kupferhaus zusammen, um die Marke „Würmtal“ aus der Taufe zu heben.

Eine gemeinsam stark auftretende Region hat in Verhandlungen mit übergeordneten Behörden, der Landeshauptstadt oder den Anbietern des ÖPNV ein stärkeres Gewicht, weil hier bereits die Interessen mehrerer Gemeinden gebündelt wurden und gegenüber dem Verhandlungspartner gemeinsam artikuliert werden.

Auftaktveranstaltung zur Markenbildung im Würmtal Zahlreiche Gemeinderäte aus allen fünf Würmtalgemeinden kamen am 20. Juli 2016 abends ins Planegger Kupferhaus, um sich über die ersten Schritte im Prozess der Markenbildung für das Würmtal zu informieren und gemeinsam darüber zu diskutieren. „Die Menschen sind heute viel mobiler und stärker miteinander vernetzt als früher. Gemeindeoder Stadtgrenzen spielen eine untergeordnete Rolle. Unsere Bevölkerung identifiziert sich mit dem Würmtal – und meistens nicht nur mit einer der Gemeinden“, eröffnete Heinrich Hofmann, der 1. Bürgermeister der Gemeinde Planegg, bei seiner Begrüßung als Hausherr den Abend. Den gemeinsamen Weg zu einer Marke für das Würmtal symbolisierte bereits beim Eingang ein blauer Teppich, stellvertretend für die Würm als verbindende Achse zwischen den Gemeinden. „Der Markenbildungsprozess hat sich schon gelohnt, allein durch die Tatsache, dass Sie, liebe Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der Würmtalgemeinden, hier zusammenkommen,

Einführung in das Thema Markenbildung. Um deutlich zu machen, dass das Würmtal bereits auf vielen Ebenen sehr gut zusammenarbeitet, riefen die Würmtaler Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ihren Gemeinderäten eine ganze Palette von bereits bestehenden Projekten in Erinnerung. Beginnend mit der Volkshochschule, die seit Jahrzehnten erfolgreich gemeindeübergreifend tätig ist, über die Würmtal-Insel, das Regionalwerk Würmtal bis zum neuen Regionalmanagement und dem Würmtaler Staffellauf. Auch auf wirtschaftlicher Ebene gibt es eine enge Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderer, die zum Beispiel die gemeinsame Initiative zur "Ausbildung im Würmtal" hervorgebracht hat. Grundsatzbeschlüsse in den Gemeinderäten Bei den anwesenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäten fand der Impuls zu einem gemeinsamen Markenbildungsprozess eine positive Resonanz. Im nächsten Schritt werden sich die Gemeinderäte aller fünf Gemeinden mit der

Christine Borst, Bürgermeisterin Krailling (li.), stellte die Idee der Markenbildung im Würmtal stellvertretend für alle beteiligten Bürgermeister den versammelten 80 Gemeindenräten vor.

sich kennenlernen und miteinander ins Gespräch kommen“, begann Christine Borst, die 1. Bürgermeisterin der Gemeinde Krailling, ihre

Grundsatzentscheidung befassen, ob der gemeinsame Markenbildungsprozess aufgegriffen und weitergeführt werden soll.

Heinrich Hofmann resümierte den spannenden Prozess, der die kommenden Jahre prägen wird: "Unser Denken darf nicht an Gemeindegrenzen Halt machen. Viele Projekte machen einfach nur Sinn, wenn man sie würmtalweit denkt und in die Tat umsetzt. Wir stehen damit aber erst am Anfang. Aus der Marke „Würmtal“ lässt sich noch weit mehr machen, als wir uns vielleicht im Moment vorstellen können." Vorbereitung in zwei Workshops Vorangegangen waren dem Abend zwei Workshops, in denen ein Kreis aus Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, Vertretern der Würmtaler Wirtschaft und der Gemeindeverwaltungen gemeinsam den folgenden Fragen nachging: Was zeichnet das Würmtal aus? Wie hebt es sich ab von München und den Nachbarlandkreisen? Welche Werte sind uns wichtig? Welche Gemeinsamkeiten haben die Würmtalgemeinden? Bei welchen Fragestellungen haben wir gemeinsam eine stärkere Position? Wohin soll sich das Würmtal entwickeln? Anhand dieser Fragen wurden die wichtigsten Werte des Würmtals herausgearbeitet und die

wünschenswerte Positionierung des Würmtals für die Zukunft formuliert. Alois Dorfner von der Brand Trust GmbH berichtete aus den Workshops und zeichnete den Weg zur Bildung des Markenkerns nach. „Marken müssen von innen nach außen wachsen, ihre Inhalte und das, wofür sie stehen, müssen täglich gelebt werden“, so Dorfner.

Roman Brugger, Gemeinderat aus Planegg, sprach sich für eine engere Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg aus, vor allem in Mobilitätsfragen.

Als „Werkzeug“ für die Entwicklung der Marke und das Füllen der Marke mit Leben wurden einige wenige Leitsätze formuliert, die als Richtschnur für künftige Angebote und Entscheidungen im Würmtal herangezogen werden. Fragen aus dem Kreis der Gemeinderäte betrafen das „Wie“ der nächsten Schritte und eine vorsichtige Skepsis, ob die gemeinsam erarbeiteten Ziele und Werte nicht im Wahlkampf an Bedeutung verlieren könnten. Hierzu äußerte sich die Gautinger 1. Bürgermeisterin Dr. Brigitte Kössinger optimistisch: „Die gemeinsame Marke bedeutet natürlich nicht, dass es keine Interessenskonflikte mehr gibt. Es ist eher wie in einer Familie: Es gibt Auseinandersetzungen, da wird diskutiert und gestritten. Aber aufgrund einer breiten gemeinsamen Basis findet man auch wieder zueinander und ist sich im Grundsatz einig, zusammenarbeiten zu wollen.“ Das Würmtal ist eingebettet zwischen der Stadt München und dem Fünfseenland. Aber was zeichnet das Würmtal aus? Welche Kernbotschaft steht für das Würmtal? Was hebt uns ab vom Rest der Republik? Wie ländlich oder städtisch ist das Würmtal? Wie eng wollen wir zusammenarbeiten? Mit diesen Fragen haben sich die Bürgermeister bereits in zwei Workshops auseinandergesetzt. Nun werden sich die Gemeinderäte näher mit diesen Fragestellungen befassen.

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Asyl Planungswerkstatt für Bürger in Vorbereitung Derzeit bereiten die Fraktionen des Planegger Gemeinderates gemeinsam mit der Verwaltung eine öffentliche Planungswerkstatt vor, um Standorte für preisgünstigen Wohnraum im Gemeindegebiet Planegg zu definieren. An diesen Standorten sollen kurz- und mittelfristig Wohngebäude entstehen, die für finanzschwache Planegger Bürger aber, im Bedarfsfall, zeitlich befristetet auch für die Unterbringung von Asylbewerbern genutzt werden können. Bürger sollen Gelegenheit erhalten, über die vorliegenden Standorte-Vorschläge zu diskutieren, eigene Vorschläge einzubringen und sich konstruktiv an der Lösung dieser schwierigen Frage zu beteiligen.

Keine Asylunterkünfte am Bahnhof und in der Georgenstraße Ende April 2016 zeichnete sich ab, dass der Flüchtlingsstrom wider Erwarten vorerst nicht wieder anschwillt. Die Regierung von Oberbayern entschied, den Bau und die Anmietung jeglicher weiterer Asylbewerberunterkünfte zu stoppen. Für das bisher realisierte Investorenmodell des Landkreises München bedeutete dies das Aus. 10-jährige Grundstückspachtverträge, wie der Landkreis für die Planegger Unterkunft in der Fürstenriederstraße und in der Bunsenstraße abgeschlossen hat, wird es künftig nicht mehr geben. Der Gemeinderat hob am 9. Mai 2016 den Beschluss vom Januar diesen Jahres auf, die Standorte Georgenstraße (an der Würm) und Bahnhof Ost für die Bebauung mit Asylunterkünften freizugeben.

Weitere Standorte für Mischnutzung Sollte das Landratsamt wieder unter Zugzwang geraten und auf die Erfüllung der Zuteilungsquote bestehen, benötigt die Gemeinde Standorte, die sich für eine Unterkunft eignen. Bürgermeister Hofmann erläuterte vor einer großen Zuhörerschaft die derzeitige Situation und appellierte an die Mandatsträger, jetzt auch verstärkt die Errichtung von preiswertem sozialen Wohnungsbau in Angriff zu nehmen, die für Flüchtlinge mit Bleiberecht aber auch für bedürftige Planegger Bürgerinnen und Bürger dringend benötigt werden. Einstimmig sprach sich der Gemeinderat dafür aus, die Bürger bei der Suche nach geeigneten Flächen künftig stärker einzubinden (siehe Kasten links).

Asyl in Martinsried: Familien und junge Männer

Der Termin für die Planungswerkstatt wird im INFO, auf der Homepage und über die Medien bekanntgegeben.

Dieses Bild entstand beim Willkommens-Nachmittag in der Bunsenstraße. Die Kinder der Flüchtlingsfamilien freuten sich besonders über den Besuch aus der Nachbarschaft.

Die neu errichteten Asylhäuser in Martinsried sind seit Dienstag, den 19. Juli 2016, bezogen. Sie bieten Platz für 56 Personen. Das Landratsamt München legte fest, wer nach Martinsried umziehen darf. Insgesamt sind derzeit 48 Asylbewerber in das neue Zuhause eingezogen, darunter 15 Kinder und Jugendliche. Dem Wunsch der Gemeinde entsprechend sind darunter sechs Familien. Sie stammen aus Nigeria, Myanmar, Afghanistan, Pakistan, Somalia, Kuba und dem Irak. Die Aufnahme der Kinder in unsere Kinderbetreuungseinrichtungen war problemlos möglich. Jetzt bewährt es sich, dass die Gemeinde Planegg ein kompetentes Team im Bereich Kinderbetreuung und Schulen hat, das sich sofort nach Eintreffen der Kinder um geeignete Plätze für die Kleinen kümmern konnte. Derzeit ist die Situation wie folgt: Ein 2-jähriges Kind besucht die Kinderkrippe in Martinsried, Zwei Kinder im Alter von 5 und 6 Jahren konnten in den Kindergärten in Martinsried untergebracht werden. Fünf schulpflichtige Kinder im Alter von 6 –11

Jahren wurden in der Grundschule Martinsried eingeschult. Ein Kind kommt in die Ganztagsklasse in Planegg. Drei Kinder im Alter von 11 – 14 Jahren werden die Übergangsklasse in der Mittelschule Lochham besuchen und ein Kind eine Förderschule. In der Grundschule Planegg wird weiterhin eine Übergangsklasse bestehen, die nur von Asylbewerberkindern aus Gräfelfing besucht wird, da die Schule dort keine Aufnahmekapazität mehr hat. Mohamed Chadid, Koordinator für die beiden Planegger Asylunterkünfte, hat die Familien und die jungen Männer, die aus anderen Unterkünften, zumeist Traglufthallen, nach Martinsried verlegt wurden, in den ersten Wochen begleitet. Mohamed Chadid: „Die ersten Tage waren hektisch, aber mittlerweile ist der Alltag eingekehrt. Nachdem die jungen Männer schon seit vielen Monaten im Land sind, haben viele von ihnen Jobs gefunden und gehen ganz normal zur Arbeit.“

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Asyl

Der Helferkreis Asyl Planegg: Integrationshilfe und Alltagsbewältigung Mehr als 80 Bürger aus Planegg und Martinsried arbeiten ehrenamtlich als Helfer im Helferkreis Asyl Planegg. Die Helfer sind zwischen 18 und mehr als 80 Jahre alt und betreuen die rund 140 Männer, Frauen und Kinder in den verschiedenen Unterkünften in der Fürstenrieder Straße, Planegg, in der Bunsenstraße, Martinsried und den dezentralen Unterkünften. Wir arbeiten eng mit dem Landratsamt (Frau Stieler) und der Gemeinde Planegg (Herr Chadid) zusammen und kümmern uns um die Flüchtlinge bzw. Asylbewerber, die aus Afghanistan, Pakistan, Irak, Syrien, Iran, Sierra Leone, DR Kongo, Uganda, Mali, Nigeria, Eritrea und anderen Ländern kommen. Hier treffen viele Kulturen aufeinander. Die Zusammenarbeit ist eine interessante, oft schöne, manches Mal aber auch konfliktbehaftete Aufgabe für beide Seiten, die Helfer und die Ausländer. Schon der Besuch beim Arzt muss gelernt sein, denn unsere Vorstellung von Pünktlichkeit kennt man in den meisten Ländern dieser Welt nicht. Wie füllt man die Formulare aus, welche die deutschen Behörden brauchen, um die Asylanträge zu bearbeiten? In diesen und vielen anderen Bereichen unterstützen die „Integrationshelfer“ vom Helferkreis die Asylbewerber der einzelnen Unterkünfte. Der Helferkreis arbeitet auch mit der Schrauberhütte vom Verein Miteinander e.V. zusammen. Hier wird den Asylbewerbern die Möglichkeit gegeben, gebrauchte Fahrräder günstig zu bekommen und sie durch „Hilfe zur Selbsthilfe“ im verkehrssicheren Zustand zu erhalten. Auch Verkehrserziehung ist ein wichtiges Thema, das

gemeinsam mit Polizei und dem Fahrradclub in Angriff genommen wird. In der Praxis hat sich gezeigt, dass sich die Bereiche der Helferkreise „Arbeit/Ausbildung“ und „Sprache“ mit dem der „Integrationshilfe/Alltagsbewältigung“ überschneiden. Aus diesem Grund treffen sich die Teams nun regelmäßig, um eine effektive Arbeit zu gewährleisten. Außer den Sprachkursen, die über das Landratsamt und das Arbeitsamt organisiert werden, bietet das Team Sprache des Helferkreises abendliche Konversationskurse an. Dies ist ein guter Weg, die deutsche Sprache in der Praxis anzuwenden und das gegenseitige Verständnis zu verbessern. Viele unserer Asylbewerber haben bereits eine Arbeitsstelle und leisten damit einen finanziellen Beitrag zu ihrem Unterhalt. Andere bereiten sich mit Integrations- und Deutschkursen auf eine Berufsausbildung vor. Jeder will etwas Sinnvolles tun und wir wünschen uns für die Asylbewerber, dass sie ihren Weg finden und diejenigen, die hier bleiben, ein integrierter Teil unserer Gesellschaft werden. Wenn Sie dieser Artikel inspiriert hat mitzumachen, schreiben Sie uns unter kontakt@ helferkreis-asyl-planegg.de oder melden sich in der Würmtalinsel in der Pasinger Straße 13 in Planegg.

Klaus Herrmann Integrationshilfe / Alltagsbewältigung Helferkreis Asyl Planegg

Gäste aus Meylan besuchen Planegg Ein gemeinsames Tänzchen zum Abschluss eines gelungenen Besuchs wagten Gastgeber und Gäste bei herrlichem Biergartenwetter vor der Martinsrieder Feuerwehr. Beschwingt ging es heuer auch beim Rahmenprogramm zu: Hofbräuhaus, Heide-Volm, Stadtrundfahrt und Volkstanz standen auf dem Programm. Großen Wert legte der Bürgermeister von Meylan, Damien Guiguet, aber auch auf die Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal in Martinsried zum Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkrieges, der sich heuer das 71. Mal jährte. Unter den 40 Gästen waren auch zehn Personen, die Planegg zum ersten Mal besuchten. Dank dem Engagement von Annelore von Aufseß konnten die Gäste wieder allesamt privat im Würmtal untergebracht werden.

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Umwelt

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Umwelt

Stadtradeln: Planegg gehört zu den Top 6 in Deutschland!

Modernes Energiekonzept für gemeindliche Einrichtungen

Mit 140.178 geradelten Kilometern haben die Planegger Stadtradler das gute Ergebnis des Vorjahres nochmals weit übertroffen. Dafür ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten. 30 Teams und insgesamt 964 Radlerinnen haben für Planegg am Stadtradeln 2016 teilgenommen. Roman Brugger, engagierter Mobilitätsreferent und Stadtradeln-Projektleiter der Gemeinde Planegg, ist stolz auf seine Stadtradeln-Community, die jedes Jahr größer wird. Insgesamt wurden in den drei Wochen unglaubliche 140.178 km zurückgelegt und damit 19.9059 kg CO2 eingespart. Als Planegg vor vier Jahren das erste Mal an der Aktion teilnahm, waren es gerade mal 40.000 km. Seither läuft es jedes Jahr besser und Planegg belegt mittlerweile Rang 6 in der bundesweiten Kategorie „Meiste Kilometer pro Einwohner“.

1,3 Millionen Euro lässt sich die Gemeinde Planegg den Bau eines zentralen Blockheizkraftwerkes im Bereich der Pasinger Straße kosten. Das kleine Kraftwerk soll die Wärme über ein Nahwärmenetz für etlich gemeindliche Einrichtungen liefern und zwar so umweltfreundlich wie möglich. Anders als herkömmliche Heizungen liefert ein Blockheizkraftwerk Wärme und Strom. Beim Rathaus, der Hauer-Villa, der Bücherei, der Musikschule und der Feuerwehr sind die derzeitigen Heizkessel zwischen 20 und 25 Jahre alt, haben nach Einschätzung eines von der Gemeinde beauftragten Gutachters ihre Lebensgrenze nahezu erreicht. Konkreter Handlungsbedarf besteht bei der Grundschule Planegg, deren Komplettsanierung derzeit in Planung ist und für das gemeindliche Neubauprojekt in der Joseph-Beyerl-Straße. Alle diese Gebäude werden künftig von einem Blockheizkraftwerk aus bedient. Im Juli 2016 stellte die Verwaltung dem UBV zwei Varianten für die Energieversorgung dieser Gebäude vor: Eine Variante mit einem zentralen Blockheizkraftwerk und eine zweite Variante mit kleineren Kraftwerken. Beide Alternativen verringern im Vergleich zur jetzigen Situation den Kohlendioxid-Ausstoß um rund 50 Prozent. Gleichzeitig ist die Wirtschaftlichkeit enorm er-

Wem haben wir diesen grandiosen Erfolg zu verdanken? Allen voran sind es das Feodor-Lynen-Gymnasium und die beiden Grundschulen in Martinsried und Planegg, die im Aktionszeitraum die Radstrecken ihrer Schüler erfasst haben und über 60.000 km melden konnten. Gleich danach rangiert auf Platz 4 das Team der beiden Kirchengemeinden Waldkirche und St. Elisabeth, das sich dieses Jahr sehr ins Zeug gelegt hat. Zum ersten Mal mit dabei und gleich auf Rang 5 der besten Teams rangiert das neue Biomedizinische Zentrum in Martinsried. Hier sind es die Wissenschaftler und die Studenten, die aufs Rad umgestiegen sind. Von Anfang an dabei sind dagegen die MPI Radler (Rang 6) und die Würmbiker (Rang 7), die in diesem Jahr ebenfalls besonders fleißig in die Pedale getreten haben.

Hier die Ergebnisse im Einzelnen: Einzelradler Platz 1: Martin Schickling (1.560 km) Platz 2: Achim Lummer (1.292 km) Platz 3: Christian Czech (1.208 km) Team – meiste Kilometer Platz 1: Team Waldkirche & St. Elisabeth (10.814 km) Platz 2: Biomedizinisches Zentrum (8.440 km) Platz 3: MPI Radler (8.105 km) Team – meiste km pro Radler Platz 1: M & M (944 km) Platz 2: Aul. Lummer (878 km) Platz 3: Würmbiker (585 km) Schulen Platz 1: Feo Radler Team (32.223 km) Platz 2: Grundschule Martinsried (16.293 km) Platz 3: Grundschule Planegg (12.776 km)

Projekt „Eremiten im Klosterwald Maria Eich“ erhält den bayerischen Biodiversitätspreis 2016 Uralte Bäume und seltene Käferarten bevölkern den Klosterwald um Maria Eich. Jetzt hat der Bayerische Naturschutzfond die „Allianz zum Schutz des Klosterwaldes Maria Eich“ mit dem Bayerischen Biodiversitätspreis 2016 ausgezeichnet. Umweltministerin Ulrike Scharf überreichte der Allianz einen von drei zweiten Preisen im Rahmen einer Festveranstaltung im Schloß Aufhausen bei Erding. In einer großen gemeinsamen Aktion haben die Untere Naturschutzbehörde, die Bayerischen Staatsforsten-Forstbetrieb München, die Gemeinde Planegg, die Augustiner des Klosters Maria Eich und die Erzdiözese München eine „Allianz zum Schutz des Klosterwaldes“ gebildet. Diese Initiative und das von der Unteren Naturschutzbehörde erarbeitete und mit den Partnern abgestimmte dynamische Entwicklungskonzept

überzeugte die Juroren des Biodiversitätspreises, der heuer das Motto „Lebensraum Baum“ trägt. In den letzten Wochen wurden die uralten Eichen, deren Alter auf bis zu 300 Jahre geschätzt wird, genau begutachtet, um zu entscheiden, welche Bäume Zug um Zug behutsam freigestellt werden, um sie zu fördern. Die Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, durch den Erhalt dieser Methusalembäume (wir berichteten in Ausgabe 04/2016) die hohe Biodiversität des Klosterwalds Maria Eich, insbesondere die seltenen Käferarten, Fledermäuse und Vögel dauerhaft zu erhalten. Michael Wagner von der Unteren Naturschutzbehörde sagte bei der Preisverleihung: „Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Ich sehe den Preis als Ansporn, das Projekt dauerhaft anzugehen und zu verfolgen.“

höht. Die beiden kleineren Kraftwerke würden rund 970 000 Euro kosten, die Versorgung der Feuerwehr wäre hierin allerdings nicht enthalten. Vor allem aus diesem Grund entschied sich der Ausschuss für die größere Variante, die mit 1,3 Mio. Euro zu Buche schlagen wird. Weiterer Vorteil: das neue Nahwärmenetz könnte ohne weitere Umbauten an ein Geothermie-Fernwärmenetz angeschlossen werden. Wie berichtet, ist die Nutzung der Geothermie auf dem Feld zwischen Planegg und Martinsried seit längerem in der Diskussion. Ein Blockheizkraftwerk ist nur unwesentlich größer als eine herkömmliche Heizung, liefert aber Energie für mehrere Gebäude – hier eine Beispieldarstellung.

Lückenlos In meiner Jugend habe ich immer davon geträumt, _________________________zu werden. Lehrer oder Chef Letztlich habe ich___________________eingeschlagen. einige Umwege

teils gut, teils suboptimal Das fanden meine Eltern ______________________________. Bankkaufmann habe ich ____________abgeschlossen. Meine Ausbildung als___________________ 1970 Als Bankfachwirt im Herbst 1972. Als Sozialpädagoge (FAK) 1978 mit Schwerpunkt Jugendarbeit. Chef wurde ich dann bei der Landesbausparkasse 1990 als Bezirksdirektor und 1995 als Vertriebsdirektor Und ab 2002 war ich als Einzelunternehmer in der Finanz- und Immobilienbranche selbstständig.

Meine Freunde mochten mich schon immer wegen _________________________ meiner ruhigen und _______________________. ausgleichenden Art Ich schätze an Menschen besonders, wenn sie _______________________sind. offen und ehrlich

nicht zuhören können und alles besser wissen Gar nicht leiden kann ich _____________________________________________________. Eine meiner größten Leidenschaften ist _______________________ 1860 München . Dafür würde ich sogar auf __________________________________verzichten. Tennis, Lesen und Chillen Am Besten entspannen kann ich ______________. beim Lesen Auf die Palme bringt mich __________________. Besserwisserei Was kaum einer weiß: Ich wäre gerne ein sehr guter _________________ kann aber leider Musikant ______________________________. kein Instrument spielen

NEUE SER

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Persönlich keiten aus Planegg vervollstä ndigen de n Lückenbrief der R athausnach richten. Den Anfan g macht u nser Bürgerme ister Hein rich Hofmann .

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Wirtschaft

7 % Umsatzwachstum in der bayerischen Biotechnologie – neuer Höchststand Die Clusterorganisation des Bayerischen Biotechnologie Clusters (BioM) stellte im Juli 2016 mit dem Geschäftsbericht 2015 die aktuellen Zahlen der Branche im Freistaat vor. Daneben präsentierte der vfa bio – die Interessengruppe Biotechnologie im Verband forschender Pharma-Unternehmen – eine aktuelle Studie zur „medizinischen Biotechnologie“. Erstmals gut 12.000 Beschäftigte (+ 5%) in rund 210 Firmen haben Umsatzerlöse von über 1,5 Milliarden Euro erzielen können (+ 7%). Zusammen mit weiteren rund 18.000 Beschäftigten in Pharmafirmen, Dienstleistern sowie Produktions- und Zulieferbetrieben kommt die bayerische Biopharmazeutische Industrie nun auf über 30.000 Beschäftigte. Prof. Horst Domdey, Sprecher des Bayerischen Biotechnologie Clusters, Geschäftsführer BioM, lobte die Entwicklung, machte aber auch auf die zurückhaltende Investitionsbereitschaft der Anleger in der Biotechbranche aufmerksam. In den USA und anderen europäischen Ländern zeige sich ein geschlossener Finanzierungskreislauf zu dem auch der Firmenverkauf oder der Börsengang gehört. Nur in Deutschland und selbst auch in Bayern lande derzeit nur sehr wenig internationales Investment, da die Bedingungen anderswo

besser sind. Im besonders langwierigen, teuren und risikoreichen Bereich der Biopharmazeutika, der grundsätzlich auf externe Finanzierungen angewiesen ist, bremse eine zurückhaltende Investmentbranche den Gründergeist stark ab. „Deutschlandweit wurden in 2015 etwa 10 Neugründungen in der Biotechnologie gezählt, da sind die bayerischen 3 neuen Start-ups schon ein großer Teil davon – aber natürlich noch viel zu wenig“, meinte Prof. Domdey. Dr. Frank Mathias, Vorsitzender von vfa bio und CEO der Rentschler Biotechnologie GmbH, erläuterte die gemeinsam mit The Boston Consulting Group angefertigte deutschlandweite Studie zur medizinischen Biotechnologie und neuen biopharmazeutischen Wirkstoffen: „Das deutliche Umsatzwachstum spiegelt die immer umfassenderen Behandlungsmöglichkeiten insbesondere für Patienten mit schweren Erkrankungen wider“. Es sei nicht mehr zu übersehen, dass die prall gefüllte Pipeline an neuen biopharmazeutischen Medikamenten für viele kaum oder nicht behandelbare Krankheiten enormen Fortschritt in naher Zukunft verspricht. Auch könnte es durch neue Impfstoffe schon in den nächsten Jahren Schutz vor Krankheiten wie etwa Ebola und Noroviren geben.

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Wirtschaft

Neues Biotech-Gebäude in Steinkirchen Das letzte freie Grundstück der Gewerbegebietserweiterung an der Semmelweisstraße in Steinkirchen wird bebaut. Auch in dieses Gebäude werden namhafte Unternehmen aus der Biotechnologie-Branche einziehen. Am 12. Mai 2016 fand der Spatenstich statt, mittlerweile wächst das Gebäude rasant in die Höhe. Beim Spatenstich freuten sich Maximilian Wander und Christian Stegmayer, Wander-Gruppe, Bürgermeister Heinrich Hofmann und Matthias Reinhard, Baufirma Goldbeck, dass die letzte Lücke nun ebenfalls geschlossen wird. Damit haben sich entlang der Semmelweisstraße fast ausschließlich Unternehmen aus der Biotechnologie-/Pharmabranche angesiedelt. „Die Biotech-Unternehmen schätzen den Stand-

ort Planegg-Martinsried, weil sie hier optimale Bedingungen vorfinden, zum Beispiel beim Recruiting neuer Mitarbeiter.“, erläutert Bärbel Zeller, Wirtschaftsförderung Gemeinde Planegg. Im ersten Bau am Kreisverkehr, tüftelt der Chemiekonzern Clariant an biologischen Kraftstoffen. Das ehemalige Imtech-Gebäude wird noch bis Ende des Jahres vom Branchenprimus Morphosys bezogen. In dem neuen Gebäude wird u.a. das junge Biotech-Unternehmen Ethris unterkommen, das 2012 in Martinsried gegründet wurde und an Medikamenten gegen Erbkrankheiten forscht. Weitere Mieter sind das Forschungslabor ABF aus München und die F-Select GmbH, ein Ableger der Ludwig-Maximilians-Universität.

Baugrube an der Semmelweisstraße in Steinkirchen. Hier entsteht eine Gewerbeimmobilie mit Büros und Labors, in die u.a. Unternehmen aus der Biotechbranche einziehen werden.

AKTIVSENIOREN Bayern e.V. berät Unternehmen Welcher Existenzgründer oder mittelständische Unternehmer stand nicht schon unschlüssig vor einer wichtigen betrieblichen Entscheidung und hätte sich sehnlichst den Rat eines kompetenten Gesprächspartners oder auch einen objektiven Paten an seiner Seite gewünscht? Der gemeinnützige Verein AKTIVSENIOREN BAYERN e.V. kennt diese Wünsche und steht bereit, sie zu erfüllen. In der Region München/Umland sind derzeit 70 Berater im Einsatz, um kleine und mittelständische Betriebe sowie Existenzgründer in allen wichtigen betriebwirtschaftlichen Fragen zu beraten. In ganz Bayern helfen 350 Vereinsmitglieder ihren Klienten bei ihren Problemen. Weitere Details erfahren Sie auf der Webseite

unter www.aktivsenioren.de. Hier finden Sie alle Informationen über Sprechtage, wie Sie einen Auftrag erteilen können und viele Referenzen, die Ihnen einen Überblick über die Arbeit der Vereinsmitglieder bieten. Guter Rat muss nicht teuer sein, wenn Sie sich eine(n) AKTIVSENIOR(IN) mit umfassender Berufs- und Lebenserfahrung ins Boot holen. Fairer Umgang miteinander, absolute Vertraulichkeit, Unabhängigkeit, Offenheit, Neutralität und Disziplin sind unsere Grundlagen. Die AKTIVSENIOREN BAYERN e.V. sind Praktiker, die erfolgreich als Unternehmer, Führungs- und Fachkräfte gearbeitet haben und jetzt als Pensionäre ihr Wissen und ihre Erfahrung ehrenamtlich einsetzen. Der Verein arbeitet in ganz Bayern schon seit mehr als 30 Jahren.

Kontakt: Reinhold Heiß, Regionalleiter München Umland AKTIVSENIOREN BAYERN e.V. Landshuter Allee 11 80637 München Tel. 089 / 222 237 [email protected]

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Schule

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Mit einer launigen Rede dankte Bürgermeister Heinrich Hofmann der engagierten Schulleiterin Margit BaranLander (li.) und ihrem Team. Als Geburtstagsgeschenk überreichte er einen Scheck von der Gemeinde.

Weltenschule mit Herz und Kindern aus 28 Nationen Kurz vor den großen Sommerferien feierte die Grundschule Martinsried ihr 20. Jubiläum mit einem großen Fest. Dabei zeigte die Schulfamilie eindrucksvoll, wie gut eine multikulturelle Gemeinschaft funktionieren kann, wenn alle Beteiligten nur eines im Sinn haben: „Miteinander leben lernen!“. Für die Schulleiterin Margit Baran-Lander und ihr Lehrerkollegium war dies nicht nur das Schulmotto des Jahres 2014/15 sondern ist tägliche Herausforderung und – wie man deutlich spüren konnte – tägliche Freude. 161 Kinder aus 28 Nationen mit unterschiedlichen Kenntnissen der deutschen Sprache lernen derzeit an der Grundschule an der Einsteinstraße. Viele von ihnen haben Eltern, die der Forschung wegen nach Martinsried gekommen sind und in den Max Planck-Instituten oder an der LMU lehren. Seit kurzem sind auch Flüchtlingskinder in Martinsried eingeschult und profitieren von der langjährigen Erfahrung mit den sogenannten Übergangs-Klassen. Offenbar gelingt es spielerisch ohne größere Probleme, die Kinder in den Schulalltag zu integrieren und ihnen das Gefühl zu vermitteln, Teil einer bunten Schulfamilie zu sein. Zum Jubiläum luden die Kinder zu einem kurzweiligen Rundgang durch ihr Schulhaus. Dabei boten sie an verschiedenen Stationen Rückblicke auf die Historie der Schule. Unter den Gästen waren die

beiden Vorgängerinnen im Amt der Schulleiterin, Frau Krieger und Frau Scholze, aber auch AltBürgermeister Alfred Pfeiffer, in dessen Amtszeit die Schule erbaut wurde und Bürgermeister Heinrich Hofmann. Die Grundschule hat sich von der „Bärenschule“, wie sie zu Beginn hieß, zur „Weltenschule mit Herz“ gemausert. Jedes Schuljahr steht unter einem bestimmten Motto, an dem alle Aktivitäten ausgerichtet werden. Alljährlich wird ein Musical aufgeführt, bei dem möglichst alle Kinder einen Part übernehmen dürfen. An den Wänden zeugen außerdem erstaunliche Kunstwerke von der kreativen Umsetzung. Die Kinder erinnerten daran, dass der moderne Bau nach dem Entwurf der Architekten die ersten Jahre Löcher in den nackten Betonwänden aufwies, die „unsere Aufmerksamkeit verschluckt haben“. Nach der Komplettsanierung der Schule, die 2011/12 wegen einer Altschimmelbelastung und baulicher Mängel mit großem finanziellen Aufwand durchgeführt werden musste, erstrahlen die Wände der Klassenzimmer jetzt in frischem Weiß und die großen Fenster lassen bei Bedarf viel frische Luft herein. Es herrsche „prima Klima“ im Haus, wie die Kinder es doppeldeutig ausdrückten. Eine Wohlfühl-Atmosphäre, für die sich auch die Elternbeiräte Carolin Bals-Junkes und Tanja Gilger in einer Dankesrede bei Rektorin Baran-Lander von Herzen bedankten. Gefeiert wurde nach der sehr kurzweiligen, gelungenen Führung, die die Kinder mit verteilten Rollen vorgetragen hatten, im Schulhof und im Schulgarten mit der ganzen Schulfamilie. Als Höhepunkt ließen die Kinder bunte Luftballone in den sommerlichen Himmel steigen.

Zum Jubiläum bastelten fleißige Hände eine Weltkugel mit Bergen und Tälern, auf der alle Herkunftsländer der Schülerinnen und Schüler mit einem Fähnchen markiert sind. Rektorin Margit-BaranLander bedankte sich bei den Schülern, die die Historie der Schule mit verteilten Rollen vorgetragen hatten und lud alle Gäste zum anschließenden Schulfest ein.

Aktivspielplatz „Traumwelten“ in Martinsried Spielen, Spielen, Spielen: In der ersten Ferienwoche im August stand der Aktivspielplatz auf der Wiese neben der Grundschule Martinsried unter dem Motto „Traumwelten“. Mit viel Kreativität bauten und bastelten sich die Kinder ab 6 Jahre ihre Traumwelten. Veranstaltet wird die Woche alljährlich vom Jugendtreff Waaghäusl und der Freizeitstätte Marteeny im Rahmen des Planegger Ferienprogramms.

Schule

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Bauen Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses in der Bahnhofstraße In der Bahnhofstraße 33 haben Anfang September die Bauarbeiten für ein neues Wohn- und Geschäftshaus begonnen. Das alte „Walk-Haus“ wird abgerissen. Bis Ende des Jahres werden die Fußgänger auf die Parkbucht umgeleitet. Bis Mitte 2015 war das traditionsreiche Schreibwarengeschäft Walk und ein Tee-Laden in der Bahnhofstraße 33 ansässig. Mit dem alten, verwinkelten Schreibwarengeschäft, das Planegg viele Jahrzehnte mit Schreibwaren aller Art versorgte, verbinden sich für viele Einheimische schöne Erinnerungen. Richard und Jenny Walk betrieben das Schreibwarengeschäft „Walk“ über 40 Jahre und sorgten dafür, dass vom Bleistift bis zum Geschenkpapier alles im Ort erhältlich war. Auch als die Gewinnmargen in den letzten Jahren immer kleiner wurden und sich die junge Kundschaft ihre Schreibwaren günstiger in Supermärkten oder online besorgte, schlossen Jenny Walk und ihre Mitarbeiterinnen jeden Morgen den Laden auf und neben dem Einkauf erfuhr man im Laden auch Neuigkeiten aus dem Ort. Für Senioren war „der Walk“, wie das Geschäft lie-

bevoll genannt wurde, eine Institution und die Schließung des Geschäftes vor rund einem Jahr wurde allgemein sehr bedauert. Nach dem Tod der langjährigen Ladeninhaberin Jenny Walk im Jahr 2012, hatte Richard Walk, der den Laden bereits von seinem Vater übernommen und über viele Jahre auch einen Schreibwaren-Großhandel betrieben hatte, das Geschäft noch mit seinen Angestellten weitergeführt. Aus gesundheitlichen Gründen musste er den Laden im Juli 2015 endgültig schließen. Der von den Kunden hochgeschätzte Teeladen in der Bahnhofstraße 33 fand bereits im letzten Jahr eine neue Bleibe in der Planegger Einkaufsmeile und erfreut sich weiter großer Beliebtheit. Nun entsteht mitten in der Bahnhofstraße ein neues Wohn- und Geschäftshaus mit acht Wohneinheiten und zwei Ladeneinheiten. Am 5. September 2016 beginnen die Abbrucharbeiten und der Fußgängerverkehr wird bis Ende des Jahres über die Parkbucht vor dem Haus umgeleitet. Ab dem Jahreswechsel 2016/17 werden ein Fußgängertunnel an der Baugrenze errichtet und die Parkbuchten wieder freigegeben.

Neu: Jobzentrale für den Landkreis München

Baubeginn in Martinsried

Das Landratsamt München bietet einen Service für alle Jobsuchenden: eine JobZENTRALE für den gesamten Kreis und das Umland. • Alle Stellen werden täglich automatisch recherchiert und übersichtlich angezeigt. • Es ist keine mühsame Suche nach Stellenanzeigen mehr notwendig. • Enthalten sind die Stellen aus Stellenbörsen, aus Tageszeitungen und von Firmenhomepages. • Enthalten sind auch die Ausbildungsstellen. • Für die Top-60 Berufsgruppen und für alle Orte im Kreis steht täglich eine aktuelle Stellenzeitung zum Ausdruck bereit. Sie haben drei Möglichkeiten der Suche: 1. Ich möchte in einem bestimmten Berufsfeld arbeiten 2. Ich suche einen Ausbildungsplatz 3. Ich möchte in einem bestimmten Ort arbeiten Tägliche Stellenzeitung bequem ausdrucken Die JobZENTRALE bietet täglich aktuell kleine Stellenzeitungen, die bequem ausgedruckt werden können: für jede Berufsgruppe in der Rubrik jobNEWSBeruf und für jeden Ort in der Rubrik jobNEWSlokal. Die JobZENTRALE erledigt die automatische Recherche der passenden Stellen für Sie. Konzentrieren Sie sich darauf, die passende Stelle auszuwählen. Weitere Informationen zum Thema finden Sie im unter www.jobzentrale-lkm.de

Der Aushub der Baugrube für das große Wohngebäude an der Ecke Lochhamer-/Fraunhoferstraße mit Studenten- und Eigentumswohnungen hat begonnen. Seit 8. August 2016 ist die Fraunhoferstraße entlang der Grünfläche in der Ortsmitte Martinsried für den Verkehr dauerhaft gesperrt. Durch die Großbaustelle in der Ortsmitte wird es insbesondere zu den Stoßzeiten möglicherweise zu Verkehrsbehinderungen in der Röntgenstraße kommen. Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer um gegenseitiges Verständnis.

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Archiv/Kultur

Song gesucht: Mach mit beim Song Contest Du machst Musik und schreibst eigene Songs? Ob Pop, Rap oder Rock, als Duo, Solo oder mit ganzer Band: Beim Song-Contest des JiBB Contest bekommst Du die Chance, Deinen selbstgeschriebenen Song auf die Bühne zu bringen und auf YouTube wieder zu finden. Am 26. Oktober 2016 eröffnet das JiBB (Junge Menschen in Bildung und Beruf) seine Tore in der Kapuzinerstraße 30 in München. Es soll die zentrale Anlaufstelle werden, wenn Ihr Fragen rund um Ausbildung, Beruf und Studium habt. Die Einrichtung berät alle Jugendlichen unter 25 darin, den passenden beruflichen Weg einzuschlagen. Und Ihr habt die Chance diesem Ort eine besondere Note zu geben, indem Ihr einen Song entwickelt, der für das JiBB stehen könnte und der Lust darauf macht, das JiBB näher kennenzulernen. Was bedeutet Bildung für Euch? Und wie könnt Ihr mittels Musik und eigener Gedanken diese Einrichtung am besten beschreiben? Lasst Eurer Kreativität freien Lauf und macht mit bei unserem Wettbewerb! Wie gesagt: Egal ob Pop, Rap

oder Rock, als Duo, solo oder mit ganzer Band, alle, die Spaß an Musik haben und gerne mit Worten jonglieren, können mitmachen. Einzige Bedingung: Das Wort JiBB muss in Eurem Text vorkommen. Mitmachen ist ganz einfach Schickt uns eine E-Mail mit Audiofile und am besten noch mit einem Handyvideo an [email protected] oder an [email protected] Die eingereichten Songs stellen wir auf Facebook und auf unserer Homepage online. Mit Einsenden Eures Beitrags erklärt Ihr Euch mit der Veröffentlichung der Songs und Videos auf den verschiedenen Marketingkanälen des JiBB sowie den Kanälen der Kooperationspartner einverstanden. Am Ende entscheidet dann eine Jury, bestehend aus Facebook-Fans und Experten, darüber, wer von Euch auf unserer großen Eröffnungsfeier am 26. Oktober 2016 vor einem breiten Publikum auftreten darf und welcher Song dann unser JiBB Song wird. Bis zum 12. Oktober 2016 könnt Ihr Eure Songs einreichen.

+++ TERMIN VORMERKEN! +++ TERMIN VORMERKEN! +++ Ringelstrumpf

Eröffnung der Ausstellung „Ringelstrumpf“

Der Kirchturm von St. Elisabeth   und seine Entstehungsgeschichte Historische Fotografien   und Dokumentationen

26. 10. 2016 19.00 Uhr Archiv+Galeri e Pasingerstr. 2 2 Planegg

Galerie im Archiv Pasinger Str. 22 Mo – Fr:    9.00 –  12.00 Uhr   Do:  14.00 –  18.00 Uhr  (Während der Schulferien nur   nach tel. Vereinbarung)  Eintritt frei.   Barrierefreier Zugang.

Planegger Wahrzeichen Unser Archiv & Galerie bereitet derzeit eine Ausstellung über den "Ringelstrumpf", eines der prägnantesten Gebäude Planeggs vor. Der prägnante Kirchturm von St. Elisabeth kann viele Geschichten aus seiner wechselvollen Vergangenheit erzählen.

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Kultur

HUND & KATZ wünschen sich Junge HUND&KATZ ist eine private Künstlerinitiative unter dem Dach des Kulturförderverein Würmtal e.V. Sie wurde vor gut 10 Jahren von Claudia und Peter Lutterkord, Krystyna Bobrowska-Cates sowie auf polnischer Seite von Marita BenkeGajda ins Leben gerufen. Die Teilnehmer haben sich die Begegnung und den Austausch mit polnischen Künstlerinnen und Künstlern aus dem Raum Krakau zum Ziel gesetzt. Seit 2005 gab es viele gemeinsamen Arbeits-Treffen und gegenseitige Einladungen zu Ausstellungen.

In Planegg im Jahr 2005 die Skulpturenausstellung „Eulen nach Planegg tragen“ oder 2012 „Picasso“ und zuletzt in Krakau zum Ausstellungs-Projekt 2015 „Diesen Augenblick festhalten“. 10 erfolgreiche Jahre Partnerschaft. Das bedeutet viele inspirierende Begegnungen im Landkreis München, in Schlesien und im Landkreis Krakau. Intensive, kreative gemeinsame Arbeit, viele fröhliche Gespräche mit Hand und Fuß übersetzt, viel gelernt, viel gelacht, viel Neues erfahren und Vorurteile revidiert. Es sind echte Freundschaften entstanden. Damit diese positiven Erfahrungen in die Zukunft weitergetragen werden, suchen wir junge Künstlerinnen und Künstler, die Freude an internationa-

len Begegnungen haben und sich aktiv in die Partnerschaft von Katz & Hund einbringen wollen:  rojekt 2016 „METAMORPHOSEN – der Weg P gibt die Form“ Polnische und deutsche Kunstschaffende wurden eingeladen, zu diesem Thema Ideen bzw. Arbeiten einzureichen und in Etappen daraus gemeinsam eine Ausstellung zu entwickeln. Je 14 deutsche und polnische Teilnehmer, davon viele aus dem Würmtal, sind beteiligt.

Workshop in Schlesien. Die Arbeitsfreude war so intensiv, dass wir uns nur einmal die Zeit zu einem Ausflug genommen haben: Wir besichtigten eine große Bunzlauer Keramikfabrik und das dortige Keramik-Museum.  eil II Fertigstellung der Werke, Gestaltung eines T Kataloges Der Workshop wird ausführlich dokumentiert und mit Unterstützung des Kulturfördervereines wird ein deutsch-polnischer Katalog gestaltet, zu dessen Finanzierung wir gerne noch weitere Sponsoren suchen.  eil III Besuch der polnischen Künstler im WürmT tal, Workshop und Ausstellung Aus den Werken wird eine Ausstellung zusammengestellt, die heuer im Landratsamt München und später im Landkreis Krakau gezeigt wird. Claudia Lutterkord

NEUES aus unserer Bücherei Bachtyar Ali Der letzte Granatapfel Unionsverlag, 2016 Eine fast unglaubliche und zugleich doch sehr realistische Geschichte: Muzafari Subhdam, Kurde und ehemaliger Perschmerga-Kämpfer, gelangt nach 21-jähriger Gefangenschaft in der Wüste wieder in die Freiheit, schwer gezeichnet von den langen Jahren der Isolation. Voller Sehnsucht und mit vielen Zweifeln macht er sich auf die Suche nach seinem verschollenen Sohn. Seine Reise durch das Kurdistan der Nachkriegszeit lässt ihn geheimnisvolle, sehr bedrückende, aber auch viele hoffnungsvoll-menschliche Begegnungen erleben, die ihn zuletzt auf ein Flüchtlingsschiff in Richtung Europa führen.

Activity® Krazy Kritzel Piatnik Verlag, 2016 ab 8 Jahren

Antoine Leiris Meinen Hass bekommt ihr nicht Blanvalet Verlag, 2016 Der französische Journalist Antoine Leiris verlor bei den Anschlägen in Paris seine Frau. In seinem Buch „Meinen Hass bekommt ihr nicht“ hat er aufgeschrieben, was dieser Verlust für seinen zweijährigen Sohn und ihn bedeutet. In seinem literarischen Debüt schreibt er Sätze wie: „Freitagabend habt ihr das Leben eines außerordentlichen Wesens geraubt, das der Liebe meines Lebens, der Mutter meines Sohnes, aber meinen Hass bekommt ihr nicht“. Leiris gelingt etwas Einzigartiges, er schafft es, dem unmenschlichen Hass Menschlichkeit entgegenzusetzen.

Ein Haus zu zeichnen klingt doch nicht schwer. Doch was passiert, wenn dieses blind auf einem Brett vor der eigenen Stirn gezeichnet werden soll? Können die Mitspielenden erkennen, was das Gekritzel darstellen soll? Werden 30 Sekunden ausreichen, um den Begriff erfolgreich vermitteln zu können? Nur wer Activity® Krazy Kritzel spielt, wird darauf Antworten erhalten. Mit über 1.000 Begriffen, die Herausforderung pur versprechen.  

Personalien Mohamed Chadid

Das Projekt besteht aus drei Teilen. Der erste Teil, Keramik-Workshop vom 2. bis 9. Juli 2016 ist leider schon vorbei. Wir trafen uns zu gemeinsamer Arbeit in Szklarska Poreba, Schlesien. Dort wurde zusammen mit Krakauer Künstlern und KunstStudenten unter Marita Benke-Gajda modelliert. Es entstanden originelle Keramiken, die schon fertig gebrannt im Würmtal zurück sind.

Mitglieder der Künstlergruppe „Hund & Katz“ vor dem größten Keramikgefäß der Welt, 1753 geschaffen und lange Jahre das Wahrzeichen der Stadt Bunzlau.Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Kontakt: [email protected]

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Mohamed Chadid ist seit Juni 2016 der neue Asyl-Koordinator in Planegg. Er ist vor Ort in den beiden Asylunterkünften präsent und steht als Vermittler und Ansprechpartner für alle Asylbewerber zur Verfügung. Dabei kümmert er sich um die Lösung kleinerer Probleme, sorgt für ein gutes Miteinander unter den Bewohnern und die Einhaltung von Regeln. Der gebürtige Marokkaner kam vor 16 Jahren „der Liebe wegen“ nach Deutschland. Mit seiner Frau und drei Kindern lebt er in Gräfelfing und spricht fünf Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch und Berberisch. Über 15 Jahre hat er am Flughafen München in verschiedenen Funktionen gearbeitet, unter anderem am Check-In und bei der Betreuung von Fluggästen mit Beeinträchtigungen. Seine Erfahrung im Umgang mit Menschen aus aller Herren Länder kommt ihm bei seiner neuen Aufgabe zugute. Mit seinem besonnenen, heiteren Wesen, seinem Humor und seiner Lebenserfahrung trägt er viel dazu bei, dass es bislang zu keinen größeren Problemen in den beiden Asyl-Unterkünften gekommen ist. Jeden Morgen kommt er zur Dienstbesprechung ins Rathaus und tauscht sich mit dem Leiter des Ordnungsamtes, Martin Götz, aus, der in der Gemeindeverwaltung für den Bereich Asyl verantwortlich ist. Mohamed Chadid ist ebenso gut vernetzt mit dem Landratsamt München und hat einen kurzen Draht zu den dortigen Sachbearbeitern. Wir wünschen ihm weiterhin ein gutes Händchen für seine anspruchsvolle Aufgabe.

Martin Küßner Ein waschechter Planegger verstärkt seit Mitte Juni 2016 das IuK-Team (Information und Kommunikation) des Rathauses. Martin Küßner (36) ist in Planegg aufgewachsen und lebt mit seiner Frau in Planegg. Schon als Jugendlicher übernahm er Verantwortung in der katholischen Jugend. Mit 14 Jahren trat er außerdem in die Freiwillige Feuerwehr Planegg ein, die ihm bis heute viel bedeutet. In den letzten 22 Jahren hat er unzählige Einsätze geleistet. Was ihn an der Feuerwehr fasziniert? Der Zusammenhalt sei stärker als anderswo, weil man „so vieles gemeinsam erlebt, das man nicht vergisst“, so Küßner. Außerdem biete die Feuerwehr einen guten Ausgleich zum Büroalltag. Kürzlich wurde er zum 2. Vorsitzenden des Feuerwehrvereins gewählt. Seit er im Rathaus arbeitet, gehört er zu der kleinen Gruppe von Feuerwehrmännern in Planegg, die im Ernstfall auch untertags für Einsätze zur Verfügung steht. In seiner Freizeit übernimmt Martin Küßner darüber hinaus auch als First Responder für die BRK-Kolonne Nachtdienste und ist zur Stelle, wenn Menschen in Not geraten. Seine beruflichen Stationen

führten ihn vom Einzelhandel, über die Versicherungsbranche bis zur IT. Zuletzt war er IT-Systembetreuer eines mittelständischen Unternehmens und für 350 Mitarbeiter zuständig. Jetzt freut er sich darauf, sein IT-Knowhow als Allrounder im Rathaus einbringen zu können.

Janis Irlbacher Für die Klangqualität im Kupferhaus ist künftig Janis Irlbacher (24) zuständig. Der gelernte Veranstaltungstechniker betreut die zahlreichen Abendveranstaltungen und sorgt für einen reibungslosen technischen Ablauf. Sein Elternhaus steht in der Tandlerschlucht, wo seine Urgroßmutter eine „Tandlerei“, also einen Trödelladen, betrieb. Der Weg entlang seines Elternhauses wurde bald Tandlerschlucht genannt, wie er noch heute heißt. Janis Irlbacher pendelt derzeit von Germering nach Planegg und schätzt den kurzen Arbeitsweg und die entspannte Arbeitsatmosphäre. Denn er verfügt bereits über reichlich Berufserfahrung und ist die langen Arbeitszeiten in seiner Branche gewohnt. Wenn er nicht für seinen bisherigen Arbeitgeber, einen der größten Medientechnikausstatter im süddeutschen Raum, auf großen Festen oder Hauptversammlungen unterwegs war, dann auf eigene Rechnung. Schon mit 19 Jahren machte er sich selbständig und stattet seitdem am Feierabend Feste, Hochzeiten und Veranstaltungen mit der richtigen Veranstaltungstechnik aus. So sorgte er zum Beispiel bei der Eröffnung des Planegger Sportparks für die optimale Beschallung des Geländes. Neben der Veranstaltungstechnik übernimmt Janis Irlbacher, der in seiner Freizeit begeisterter Kitesurfer und Skifahrer ist, auch Hausmeistertätigkeiten auf dem Gelände des Kupferhauses/FLG.

Marten Jürgens Seit dem 1. Juli 2016 hat Marten Jürgens die Geschäftsleitung des Regionalwerkes Würmtal übernommen. Der 48-Jährige Maschinenbauingenieur ist bereits seit 1994 in der Energiewirtschaft tätig und bringt eine langjährige Expertise in der Strategie-und Prozessberatung mit. Der erfolgreiche Kurs des Regionalwerks soll auch in Zukunft weitergeführt werden. So sollen die Geschäftsprozesse weiterentwickelt und der Bereich der Energiedienstleitungen erfolgreich weiter ausgebaut werden. Der bisherige Geschäftsführer Peter Drausnigg, hat das Unternehmen in bestem Einvernehmen verlassen und ein großes Stadtwerk in seiner Heimat, dem Rhein-Main-Gebiet, übernommen.

„Und am Samstag gehen wir in die Bücherei...“ Um auch an den Samstagen unseren kleinen und großen Lesern zukünftig eine Ausleihe zu ermöglichen, wird die Gemeindebücherei Planegg ab Samstag, den 24.9.2016 einmal monatlich immer von 10.00 – 12.30 Uhr geöffnet sein und zwar immer am letzten Samstag im Monat. Die nächsten Öffnungstermine sind dann: 29. Oktober 2016 26. November 2016 17. Dezember 2016 (wegen der Weihnachtsfeiertage vorverlegt). Ausgeliehene Medien, deren Rückgabe vor der nächsten Samstagsöffnung fällig wird, können auch außerhalb der Öffnungszeiten in die Medienrückgabe-Klappe am Eingang der Bücherei eingeworfen werden.

Demnächst im Kupferhaus

Pünktchen und Anton

Das Dschungelbuch

von Erich Kästner | Live-Hörspiel Sa 08.10. | 16.00 Uhr

Jugendchor u. Orchester | Familienkonzert Fr 14.10. u. Sa 15.10. | 18.00 Uhr

© Moreth

Sebastian Wittstock Trio

Gefährliche Liebschaften

it‘s jazz-time | Jazz So 16.10. | 20.00 Uhr

nach Choderlos de Laclos Sa 22.10. | 20.00 Uhr

Kupferhaus Theaterreihe

© Vuk Latinovic

Dinis Schemann

H. Klug & Münchner Philharmoniker

L. van Beethoven („Appassionata“ u.a.) Fr 11.11. | 20.00 Uhr Konzertreihe x Kupferhaus

Vivaldi: Die Jahreszeiten | Konzert für Kinder Sa 12.11. | 17.00 Uhr

Gospels at Heaven

Die Kuh, die wollt ins Kino gehn!

Das Weihnachtskonzert So 04.12. | 19.00 Uhr

Ein Muhsical von Muht und Glück haben Sa 10.12. | 16.00 Uhr

www.kulturforum-planegg.de

© R. Michl, dtv

Kupferhaus | Feodor-Lynen-Str. 5 | 82152 Planegg | Karteninfo-Telefon: 089/899 260