Verbraucherverhalten bei Fleisch und

Verbraucherverhalten bei Fleisch und Wurst – Neue Herausforderungen Mitgliederversammlung g g des Verbandes der Niedersächsischen Fleischwarenfabriken...
Author: Max Grosser
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Verbraucherverhalten bei Fleisch und Wurst – Neue Herausforderungen Mitgliederversammlung g g des Verbandes der Niedersächsischen Fleischwarenfabriken e. V.

Prof. Dr. Achim Spiller/Marketing p g für Lebensmittel und Agrarprodukte g p

Georg-August-Universität Göttingen

Gli d Gliederung ƒ ƒ ƒ ƒ

Fleisch: Vom superioren Gut zum Vegetarier Trends ds im Verbraucherverhalten u Konsummilieus und Ernährungspräferenzen Ausgewählte aktuelle Forschungsergebnisse zum Fleischkonsum: ƒ Marken, Handelsmarken und Qualität ƒ Wer kauft an der Theke? ƒ Reputation und gesellschaftliche Akzeptanz

ƒ Fazit F it

08.02.2008

Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte Prof. Dr. Achim Spiller

22

Georg-August-Universität Göttingen

Quelle: v. Alvensleben 2002

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Aufwendungen privater Haushalte für Nahrungsmittel g in Deutschland Aufwendungen pro Warengruppe je Haushalt und 1998 Monat in €

2003

Nahrungsmittel, Getränke u. Tabakwaren insgesamt

262

272

¾davon Brot- und Getreideerzeugnisse

36

37

¾d ¾davon Fl i h Fleischwaren Fleisch, Fl i h

50

47

¾davon Fisch, Fischwaren

6

7

¾davon Molkereiprodukte und Eier

31

32

¾davon Speisefette und –öle

6

6

¾davon Obst

19

20

¾davon Gemüse, Gemüse Kartoffeln

22

23

(Quelle: Statistisches Bundesamt 2006 - Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 1998 und 2003)

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Stellenwert von Fleisch in der Ernährung g der Befragten g Anteil der A Antworten [% %]

40

34,7

35

29 7 29,7

30

23,7

25 18,6 18,8

20

16,9 , 14,2

15 8,5 7,2

10 5

19,7

1,6 , 0,6 06

3,8

2,2

0 Lehne voll Lehne ab und ganz ab

Lehne eher ab

Teils, Teils

Stimme eher zu

Stimme zu

Stimme voll und gan zu ganz

"Fleisch gehört für mich zu einem guten Essen dazu." "Mit der Zubereitung von Fleisch kenne ich mich gut aus." Quelle: Spiller/Schulze 2007

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Vegetarier und low-meat-consumer ƒ ƒ ƒ

GFK-Umfrage 1980er Jahre: Vegetarier-Anteil von 0,6 % Forsa-Umfrage aus 2001: Bereits ca. 8 % Eigene, allerdings nur bedingt repräsentative Studie: 6,7 %

ƒ ƒ ƒ

Rund 80 % der Vegetarier sind Frauen

ƒ

Erhebliche Zusammenhänge zum Beruf: ƒ Unter Arbeitern/Handwerkern findet sich fast kein Fleischverzicht ƒ Bei Schülern und Studenten liegt der Prozentsatz bis zu 25 %

ƒ

Vegetarier-Anteil steigt mit zunehmendem Einkommen

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Vegetarier leben in Großstädten

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Vegetariermotive: Drei Gruppen Tierschutz

Gesundheit

Emotionen/Ekel

http://www.bild.de/BILD/video/clip/news/2008/01/16/peta.html

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Zwischenfazit ƒ Der Luxus-Charakter von Fleisch und Wurst allgemein nimmt ab ƒ In gesellschaftlichen Leitmilieus ist ein mengenorientierter Fleischkonsum out ¾ Premiumkonzepte und Wertschöpfung!

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Gli d Gliederung ƒ ƒ ƒ ƒ

Fleisch: Vom superioren Gut zum Vegetarier Trends ds im Verbraucherverhalten u Konsummilieus und Ernährungspräferenzen Ausgewählte aktuelle Forschungsergebnisse zum Fleischkonsum: ƒ Marken, Handelsmarken und Qualität ƒ Wer kauft an der Theke? ƒ Reputation und gesellschaftliche Akzeptanz

ƒ Fazit F it

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Food Lexikon Food-Lexikon ƒ

ƒ ƒ

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„Clean Food": „Reine“ Lebensmittel für Allergiker und sensible Käufer, d. h. gluten- oder l kt laktosefrei, f i ohne h Zusatzstoffe, Z t t ff künstliche kü tli h Aromastoffe A t ff usf. f und d mit it strikter Kennzeichnung. 2 % der Bevölkerung reagieren auf Nahrungsmittel allergisch. „Convenience Food": Industriell vorgefertigte Lebensmittel, Lebensmittel die die Arbeit in der Küche erleichtern. „DOC Food": Regionale Traditionsprodukte, von Südeuropa und der EU gepuschter Trend zur Vermarktung regionaler Spezialitäten als geschützte Herkunftszeichen. „Drogenersatz Food": Produkte, die legal als Ersatz für Zigaretten, Ecstasy u. ä. dienen, z. B. Koffeein-Getränke Koffeein Getränke, hochwertige Schokolade, Schokolade OTC OTC-Produkte Produkte (ähnlich: „Mood-Food“). „Eat on the move“: Essen, was man unterwegs im Vorübergehen direkt auf der Straße oder – in den USA sehr verbreitet – im Auto verzehrt (z. B. Sandwiches, Pizza usf.) „Ethno Food": Gerichte aus unterschiedlichen, ethnischen Landesküchen wie z.B. Asien oder Mexiko,, als authentisch und exotisch positioniert. p Quelle: http://www.salomon-online.com (überarbeitet und ergänzt)

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„Fast Fast Food": Food : Zubereitung, Service und Verzehr vollziehen sich fast gleichzeitig, letzteres oft im Stehen oder Gehen. „FastGood Food": S h ll gesunde Schnelle, d Küche Kü h in i herausgehobener h h b Qualität. Q lität „Finger Food": Ein ständig wachsender Trend, der sich durch alle ethnischen Richtungen zieht - ob spanische Tapas, amerikanische Appetizer oder asiatische Dim Sum. Die kleinen Snacks zeichnen sich dadurch aus, dass sie lässig in 2-3 Happen mit den Fingern gegessen werden können. „Food Food to go go“:: Jede Art von fertig zubereitetem Essen – ganze Menüs oder Menü-Komponenten, aber auch Snacks und Salate – zum Mitnehmen für zu Hause oder das Büro. „Fun F F Food" d" und d „Fancy F F d" Food": Produkte die Spaß machen und mehrere Sinne anregen, optisch, akustisch, haptisch usf. Quelle: http://www.salomon-online.com (überarbeitet und ergänzt)

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ƒ ƒ

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„Functional Functional Food Food“:: Lebensmittel mit wirksamen Inhaltsstoffen, z. B. Vitamine oder Probiotik, die einen gesundheitlichen Zusatznutzungen versprechen. „Fusion Food“: (frz. cuisine éclectiquu): Die fernöstliche, mediterrane, mexikanische oder französische Küche werden mit Hilfe traditioneller Zubereitungsmethoden untereinander vermischt. „Grab & go“: Zugreifen ug e e und u d mitnehmen t e e heißt e ßt hier e das Konzept. o ept In Shops S ops ohne o e SitzSt und Verzehrgelegenheiten greift man in Selbstbedienung fertig vorbereitete Gerichte, Salate, Sandwiches oder Desserts und nimmt sie zum Kalt- oder Warmverzehr mit nach Hause, ins Auto oder ins Büro. „Hand Held Food“: Gattungsbegriff für jegliche Art von Zwischendurchverpflegung, die man auf der Hand ganz ohne Besteck verzehren kann, z.B. Pizza-Ecken, Wraps, Pita-Taschen etc. „Instincto Food“: U Unverarbeitete b it t L Lebensmittel, b itt l die di nach h Geruch G hb beurteilt t ilt und d iinstinktiv ti kti nach körperlichen Bedürfnissen ausgewählt werden. „Junk Food“: Fettes, süßes Essen, ohne Nährwert. Quelle: http://www.salomon-online.com (überarbeitet und ergänzt)

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„Moral Food“ (auch „Ethik-Food“): Kleine Kerngruppe (kritisch, informiert) und große Trendgruppe (flüchtig, wechselhaft), die aus Zweifel an der Nachhaltigkeit der traditionellen Lebensmittelwirtschaft nach „korrekten korrekten“ Alternativen suchen (Fairtrade usf.) usf ) „Novel Food“: Neuartige Lebensmittel", die Rohstoffe enthalten, die entweder bisher in unserer Ernährung nicht bekannt waren oder nicht auf konventionelle Weise hergestellt werden. „Sensual Food“: S Sinnliche l h Geschmackserlebnisse G h k l b in d den Vordergrund d d rücken. k Essen als l G Genusstrend d und d nicht als Distinktion/Gourmet. „Slow Food“: „Gut, sauber und fair“. Verbraucher, Produzenten und Restaurants, die sich als Gegenbewegung Gege be egu g zum u Fast ast Food ood (und (u d z. T. auch auc gegen gege die d e Gourmet-Küche) Gou et üc e) in einem e e europäischen Verband vereinigt haben. Unverfälschte Küche im mittleren Preissegment. „Sophisticated Food“: Suche nach dem einzigartigen, authentischen Produkt, dass man nur bei besonderer Kennerschaft finden kann. „Street Street Food“: Food : Modernes Trendwort für eine kleine, meist warme Mahlzeit, die man an Imbiss-Kiosken kauft und dann auf der Straße oder in der Mittagspause draußen, z.B. auf der Parkbank verzehrt. Es handelt sich um ein kleines „All-in-one-Menü“, serviert in einem praktischen Transportbehälter. „Quick Q i k Casual C l Dining Di i ( (auch h als l Fast F t Casual C l Dining Di i bekannt)“: b k t)“ Die „Premium-Ausgabe der schnellen System-Gastronomie, sie sich aus dem etablierten Erfolgskonzepten der „Quick Service Restaurants“ (Burger King, Mc Donalds etc) und den „Casual Dining Restaurants“ (Applebee´s, Chilis, Olive Garden etc) entwickelt hat. Bekanntestes Beispiel ist die amerikanische Kette „Panera Bread“. Quelle: http://www.salomon-online.com (überarbeitet und ergänzt)

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Ernährungsverhalten – Widersprüchliche p Trends ƒ LOHAS oder Discountgeiz ƒ Health-Food oder Übergewicht ƒ Fast Food oder Slow Food ƒ Kochvergnügen oder Kochstress ƒ Ethno-Food oder Regional ist erster Wahl

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1414

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Käuferreichweite (dort in den letzten 3 Monaten eingekauft) g ) ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ ƒ

Aldi: 86 % Lidl 78 % Lidl: Plus: 68 % Edeka: d k 65 6 % Real: 65 % Kaufland: 65 %

der Bevölkerung

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Selbsteinschätzung der finanziellen Situation in Deutschland 2004 4 (GFK) ( ) „Ich habe i immer zu wenig i Geld“

„Ich komme gerade d so kl klar““

„Ich kann mir i. A. l i leisten, was ich i h brauche“

„Ich kann mir einigen i i Luxus L leisten“

„Ich kann mir alles ll leisten l i was ich will“

50 6 % 50,6 Premiumkäufer

19,3 %

23,6 %

4,3 %

2,2 , % Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte Prof. Dr. Achim Spiller

1616

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LOHAS (Lifestyle of Health and Sustainability)

• Aus den USA kommender Begriff – „Kulturell-kreative K lt ll k ti Verbraucher“ V b h “ • Ästhetisch-moralischer Anspruch • Verschiedene Facetten demonstrativen Konsums • „All in one“

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1717

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Wer kauf Bio ƒ Nachfrage nach Bio-Lebensmitteln in erstaunlich hohem Maße eine Frage der sozialen Schicht ƒ Einkommen ƒ Bildung!!! und ƒ Beruf ƒ Die Di enge K Kerngruppe setzt t t sich i h sehr h stark t k aus Frauen F zusammen ƒ Marken- und Premiumkäufer ƒ Regional – Süd-Nord-Gefälle

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Consumer Insight – Warum kaufen Verbraucher Bio ƒ Gesundheit/Wohlbefinden / als zentrales Kaufmotiv – individueller Nutzen (daneben: Genuss, Geschmack, gutes Gefühl...) ƒ Politische P liti h M Motive ti und dV Vertrauen t b beii der d Kerngruppe ƒ Artgerechtheit/Tierliebe als primäres altruistisches Kaufmotiv ƒ Nur bei p pflanzlichen Produkten: „ungespritzt“/ohne Chemie, ist aber auch hier eher auf die eigene Person bezogen ƒ Nur bei tierischen Produkten: Sicherheit Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte Prof. Dr. Achim Spiller

1919

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Ernährungsverhalten – Widersprüchliche p Trends ƒ LOHAS oder Discountgeiz ƒ Health-Food oder Übergewicht ƒ Fast Food oder Slow Food ƒ Kochvergnügen oder Kochstress ƒ Ethno-Food oder Regional ist erster Wahl

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2020

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Anteil derjenigen, die höchstens 1x in der Woche Fast Food essen

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2121

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Ausgewählte Ernährungsstörungen

Ausgewählte Ernährungsstörungen tö

Zahl der Betroffenen in Deutschland in %

Übergewicht (BMI 25-30)

Fettleibigkeit (BMI > 30)

36 %

13,6 %

Untergewicht Diabetes Typ 2

2,3 %

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Ca. 7 %

2222

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Ernährungsverhalten – Widersprüchliche p Trends ƒ LOHAS oder Discountgeiz ƒ Health-Food oder Übergewicht ƒ Fast Food oder Slow Food ƒ Kochvergnügen oder Kochstress ƒ Ethno-Food oder Regional ist erster Wahl

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Sophisticated consumption „Protzen ist out“ – zumindest bei einem Teil der Konsumenten ƒ „Ich weiß nicht ob Ihr Portemonnaie Minimalismus verträgt“ (Lewis/Bridger 2001) ƒ Suche nach dem eigentlich echten, authentischen, individuelle Produkt ƒ Need for uniqueness (Abheben von der Masse, etwas Besonderes sein) ƒ Kleine Abweichungen – permanente Suche nach Differenzierung, dem Besonderen – Mischung aus Exklusivität und Authentizität

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Ernährungsverhalten – Widersprüchliche p Trends ƒ LOHAS oder Discountgeiz ƒ Health-Food oder Übergewicht ƒ Fast Food oder Slow Food ƒ Kochvergnügen oder Kochstress ƒ Ethno-Food oder Regional ist erster Wahl

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2525

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Kochverhalten junger Erwachsener in Deutschland 2004 4 60,0% ,

Einstellung zum Kochen 51,4%

50,0% 40,3%

40,0% 30,0% 20 0% 15,5% 20,0% 15 5% 10,0%

23,1% 16,9% 15 2% 15,2% 7,9% 5,9% 1,0%

22,8%

0 0% 0,0% Hobby

i der in d Woche W h

Pflicht

Lästig

Stress

am Wochenende W h d

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Mache ich nicht ((selten)) 2626

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Ernährungsverhalten – Widersprüchliche p Trends ƒ LOHAS oder Discountgeiz ƒ Health-Food oder Übergewicht ƒ Fast Food oder Slow Food ƒ Kochvergnügen oder Kochstress ƒ Ethno-Food oder Regional ist erster Wahl

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2727

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Geschütze Herkunftsangaben in Europa – EU VO 510/2006 5 / 180 154 150

148

120 97

93 84

90

67 60

29

30

27 12

0 IT

FR

ES

PT

GR

DE

GB

AT

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Other

2828

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Geschütze Herkunftsangaben in Deutschland Käse 4 Fleischerzeugnisse 8 Obst, Gemüse and Getreide 2 Frisches Fleisch 3 Backwaren, feine Backwaren, Süßwaren 4 F i h Fische, Frische Fi h WeichW i h undd Schalentiere S h l i 2 Bier 12 Öle und andere Fette 1 Gesamt 36

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2929

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Zwischenfazit ƒ Die Gesellschaft polarisiert sich (wieder) stärker ƒ Einkommen Ei k ƒ Lebensstile ƒ Beispiele: i i l Üb Übergewicht, i h Unterschichtenfernsehen ƒ Die deutsche Ernährungsindustrie ist im Massenmarkt z. z T. T sehr gut aufgestellt – in Premiumsegmenten gibt es Lücken Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte Prof. Dr. Achim Spiller

3030

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Zi l Zielgruppen im i Lebensmittelmarkt L b i l k

Welche Zielgruppe wohnt in welcher Wohnung?

Quelle: Sinus 2005

08.02.2008

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3131

Georg-August-Universität Göttingen

Mittlere Mittelschicht

2

Untere Mittelschicht / Unterschicht

3

- die „passiive“ Dimen nsion -

1

Einkommen n, Bildung, Beruf

Oberschicht/ Obere Mittelschicht

Sozia ale Lag ge

Sinus-Milieus Si Mili ®: Das D P Positionierungsmodell iti i d ll

- die „aktive“ Dimension -

Grundorientierung Alltagsbewusstsein, Lebensstil, Lebensziele

Soziale Lage Grundorientierung i ti

08.02.2008

A

B

C

Traditionelle Werte

Modernisierung I

Modernisierung II

Pflichterfüllung, Ordnung

Konsum-Hedonismus Konsum Hedonismus und Postmaterialismus

Patchworking, Virtualisierung

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3232 32

Georg-August-Universität Göttingen

® in Deutschland Die Sinus-Milieus l hl d 2008 Oberschicht/ Obere Mittelschicht

Etablierte 11,4%

1 Konservative 4,7%

Mittlere Mittelschicht

Postmaterielle 9,8% Bürgerliche Mitte 16,3%

2

Experimentalisten E i t li t 9,1%

DDRNostalgische 4,6%

Untere Mittelschicht / Unterschicht

3

Soziale Lage Grundorientierung i ti

08.02.2008

Moderne Performer 10,9%

Traditionsverwurzelte 12,1%

Konsum-Materialisten 11,4%

Hedonisten 9,7%

A

B

C

Traditionelle Werte

Modernisierung I

Neuorientierung

Pflichterfüllung, Ordnung

Konsum-Hedonismus Konsum Hedonismus und Postmaterialismus

Multioptionalität, Experimente

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3333

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Gesellschaftliche Leitmilieus ¾

Etablierte Postmaterielle

Etablierte Das statusbewusste Establishment: Erfolgs-Ethik, Machbarkeitsdenken und ausgeprägte Exklusivitätsansprüche – Theater, Golf, Ski, Online Reisen, Online, Reisen Aktien, Aktien Wirtschaftsmagazine, Wirtschaftsmagazine Der Spiegel, FAZ, Talkshows

Modern Performer

Quelle: Sinus 2005

08.02.2008

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3434

Georg-August-Universität Göttingen

Gesellschaftliche Leitmilieus ¾

Etablierte Postmaterielle

Moderne Performer Die junge, unkonventionelle Leistungselite: intensives Leben - beruflich und privat, Multi-Optionalität, Flexibilität und MultimediaBegeisterung – Internet, Extremsportarten, Kneipen, Fit for Fun, Young Miss, Der Spiegel, Actionserien

Modern Performer

Quelle: Sinus 2005

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3535 35

Georg-August-Universität Göttingen

Ernährungsstile in den verschiedenen Milieus Oberschicht/ Obere Mittelschicht

Etablierte Et bli t 11,4%

1 Konservative 4,7%

Mittlere Mittelschicht

Postmaterielle 9 8% 9,8% Bürgerliche Mitte 16,3%

2

Experimentalisten 9,1%

DDRNostalgische 4,6%

Untere Mittelschicht / Unterschicht

3

Soziale Lage Grundg orientierung

Moderne Performer 10,9%

Traditionsverwurzelte 12,1%

A

Konsum-Materialisten 11%

Hedonisten 9,7%

B

C

Traditionelle Werte

Modernisierung I

Neuorientierung

Pflichterfüllung, Ordnung

Konsum-Hedonismus und Postmaterialismus

Multioptionalität, Experimente

Quelle: Sinus 2005/2008

08.02.2008

Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte Prof. Dr. Achim Spiller

3636 36

Georg-August-Universität Göttingen

Gliederung ƒ Fleisch: Vom superioren Gut zum Vegetarier ƒ Trends im Verbraucherverhalten ƒ Konsummilieus und Ernährungspräferenzen g p ƒ Ausgewählte aktuelle Forschungsergebnisse zum Fleischkonsum: ƒ Marken, Handelsmarken und Qualität ƒ Wer kauft an der Theke? ƒ Reputation R t ti und d gesellschaftliche ll h ftli h Akzeptanz Ak t

ƒ Fazit

08.02.2008

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3737 37

Georg-August-Universität Göttingen

Marke

Bekanntheit

Sympathie

Verwendung

Abraham

10

2

2

Bifi

83

24

17

Gutfried

83

32

26

Herta

79

28

22

Meica

77

23

17

Redlefsen

35

10

7

Reinert

44

13

10

Rügenwalder

84

34

31

Stockmeyer

49

13

10

Wiesenhof

85

36

35

Wiltmann

23

5

4

Gruner+Jahr: Gruner Jahr: Brigitte KommunikationsAnalyse 2006 08.02.2008

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3838

Georg-August-Universität Göttingen

G Gruner+Jahr J h 2008 (St (Studie: di Wi Wie H Handelsmarken d l k di die M Markenwelt k lt b beeinflussen) i fl ) 08.02.2008

Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte Prof. Dr. Achim Spiller

3939

Georg-August-Universität Göttingen Handelsmarke

negativ

Markenartikel

positiv

Gruner+Jahr 2008 (Studie: Wie Handelsmarken die Markenwelt beeinflussen) 08.02.2008

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4040

Georg-August-Universität Göttingen

Auswertung der Stiftung Warentest: Gesamturteile nach Markentypen yp Markentypen

sehr gut

gut

%

%

%

%

%

Anz. Produkte

Markenartikel

4,5%

43,9%

28,3%

9,3%

13,9%

667

Handelsmarken Tiefkühllieferservice

1,9%

49,5%

28,2%

9,1%

11,3%

309

10,7

60,7%

28,6%

0,0%

0,0%

28

Öko-Verbände

4,8%

52,4%

28,6%

9,5%

4,8%

21

TOTAL

3,9%

46,2%

28,3%

9,0%

12,6%

1025

08.02.2008

befriedigend ausreichend mangelhaft

Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte Prof. Dr. Achim Spiller

TOTAL

4141

Georg-August-Universität Göttingen

Auswertung der Stiftung Warentest: Gesamturteile nach Handelsunternehmen sehr gut

gut

%

%

%

%

%

n

Aldi

2,9%

51,4%

25,7%

10,0%

10,0%

70

Lidl

0,0%

58,5%

24,4%

4,9%

12,2%

41

Norma

5 0% 5,0%

40 0% 40,0%

40 0% 40,0%

5 0% 5,0%

10 0% 10,0%

20

Penny

0,0%

45,8%

33,3%

12,5%

8,3%

24

Rewe

0,0%

62,5%

25,0%

0,0%

12,5%

24

Edeka

3 8% 3,8%

42 3% 42,3%

23 1% 23,1%

11 5% 11,5%

19 2% 19,2%

26

Metro

0,0%

40,0%

43,3%

13,3%

3,3%

30

TOTAL

1 7% 1,7%

49 8% 49,8%

29 4% 29,4%

8 5% 8,5%

10 6% 10,6%

235

08.02.2008

befriedigend ausreichend

mangelhaft

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TOTAL

4242

Georg-August-Universität Göttingen

Zwischenfazit Qualität von Marken und Handelsmarken ƒ Teure Produkte sind qualitativ leicht schlechter als günstige ƒ Geiz ist in diesem Sinne rational ƒ Der Mittelwert der Markenartikel fällt beim Gesamturteil leicht – aber hochsignifikant – schlechter aus als bei den Handelsmarken ƒ Handelsmarken sind besser bei: sensorischen, chemischen und mikrobiologischen Qualität, Schadstoffgehalt und Deklaration ƒ Die Markenartikel sind lediglich bei der Verpackung und bei der Ernährungsqualität überlegen

08.02.2008

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4343

Georg-August-Universität Göttingen

Gliederung ƒ Fleisch: Vom superioren Gut zum Vegetarier ƒ Trends im Verbraucherverhalten ƒ Konsummilieus und Ernährungspräferenzen g p ƒ Ausgewählte aktuelle Forschungsergebnisse zum Fleischkonsum: ƒ Marken, Handelsmarken und Qualität ƒ Wer kauft an der Theke?

ƒ Reputation und gesellschaftliche Akzeptanz ƒ Fazit 08.02.2008

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4444 44

Georg-August-Universität Göttingen

Wer kauft an der Theke? ƒ ƒ ƒ ƒ

Siegeszug der Discounter Fl i h f h Fleischerfachgeschäfte häft verlieren li stark t k SB gewinnt Gl i h hl Das Image von Bedienungstheken Gleichwohl: di h k ist deutlich besser bei den meisten Käufern – hier wird Wertschöpfung verschenkt

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4545

Georg-August-Universität Göttingen

Einkaufsstätten für Fleisch (ZMP) 27

28

26

24

18

24

9 15

16

14

12 13

16

15

18

5

4

15

15

3 11

20

20

2

2

5

Gesamt

Rind

Schwein

10

11 12

17 12

10 25 25 23

28 16

16 5 Rind/ Schwein gemischt

Fleischwaren/ Wurst

SB-Warenhaus Verbrauchermarkt LEH < 800qm Aldi Discounter o. Aldi Metzgerei Sonst. Einkaufsstätten

4 10 Geflügel

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4646

Georg-August-Universität Göttingen

Vertrauenswürdigkeit und Fleischqualität q der Discounter 35 30,7 Antteil der Antw worten [%]

30 25

21,3 19,9

21,4

20 15

13,7

15,5 15,7

15,4 13,7 11,2

10,0

10 5

4,7 3,8

3,1

0 Lehne voll Lehne ab und ganz ab

Lehne eher Teils, Teils ab

Stimme eher zu

Stimme zu Stimme voll und ganz zu

"Beim Fleischkauf habe ich zu Discountern wie Aldi und Lidl vollstes Vertrauen." Quelle: Spiller/Schulze 2007

"Fleisch vom Discounter ist nicht schlechter als das aus dem Fachgeschäft."

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4747

Georg-August-Universität Göttingen

Vergleich der Einkommensstrukturen der Kundengruppen g pp Einkommensklassen FFG Sonst. EKS Supermarkt Verbrauchermarkt keine EKS-Präferenz Discounter 0%

20%

40%

60%

80%

100%

unter 900€

901-1.300€

1.301-1.500€

1.501-2.000€

2.001-2.600€

2.601-3.600€

3.601-5.000€

mehr als 5.000€

Quelle: Spiller/Schulze 2007

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4848

Georg-August-Universität Göttingen

Mitttelwert

Produktinvolvement der Kundengruppen g pp 2,0 , 1,5 1,0 0,5 0,0 -0,5 -1,0 -1,5 -2,0 20

1,6

1,7 0,5

1,3

1,1

1,0 0,8

0,1

-0,5

-0,6

-0,7 -1,4

FFGKunden Kunden sonst. EKS

keine EKSP äf Präferenz

SMKunden

VMKunden

Disco unterK d Kunden

Mit der Zubereitung von Fleisch kenne ich mich gut aus.* Für den Fleischka Fleischkauff nehme ich mir viel iel Zeit.*** Zeit *** Quelle: Spiller/Schulze 2007

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4949

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Zielgruppenspezifisches Marketing SB-Käufer SB Käufer

Theken-Käufer

geringeres Einkommen preisbewusst geringes Involvement

jünger

Regionalpräferenz Großes Produktwissen

Höheres Höh Einkommen

B t Beratungswunsch h kaum Produktwissen

wenig Zeit

b besorgt t

Gütezeichen und artgerechte Haltung

älter Quelle: Spiller/Schulze 2007

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5050

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Zwischenfazit ƒ Neue Marketingkonzepte für Bedienungstheken im Handel notwendig ƒ Hohe Relevanz der Personalpolitik für die Theke ƒ Attraktive Produkte und Marketingkonzepte für die Theke fehlen (Unterscheidbarkeit zu SB!)

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5151

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Gliederung ƒ Fleisch: Vom superioren Gut zum Vegetarier ƒ Trends im Verbraucherverhalten ƒ Konsummilieus und Ernährungspräferenzen g p ƒ Ausgewählte aktuelle Forschungsergebnisse zum Fleischkonsum: ƒ Marken, Handelsmarken und Qualität ƒ Wer kauft an der Theke? ƒ Reputation und gesellschaftliche Akzeptanz

ƒ Fazit 08.02.2008

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5252 52

Georg-August-Universität Göttingen

Vertrauen bei Lebensmitteln Prozent -40

-30

-20

-10

0

10

20

29

Joghurt 16

Frischmilch 9

Produk ktkategorien

Brot Ob t und Obst d Gemüse G ü

5

Butter

5

Rindfleisch

-26

08.02.2008

4

Eier

2

Kartoffel

2

-6

40 31

Käse

-5

30

Kalbfleisch

„Wenn Sie einmal 10 bis 20 Jahre zurückdenken, ist die Lebensmittelqualität Ihrer Meinung nachh eher h besser, b eher h schlechter hl h als früher. Oder ist sie in etwa gleich geblieben.“

Wurstwaren

-9 9

Fisch

-9

Schweinefleisch Hähnchen

Quelle: Bruhn 2007

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5353

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Image der Veredelungswirtschaft ƒ Befragung der Uni Göttingen im Mai 2007 ƒ Insgesamt I t 695 Verbraucher V b h in i Nordwestdeutschland ƒ Alle Altersgruppen und Bevölkerungsschichten Akzeptanz

Erfüllung gesell. E Erwartungen

Standortakzeptanz Politische Unterstützung

Modernität und  Wirtschaftlichkeit i h f li hk i Glaubwürdigkeit/  Vertrauen 08.02.2008

Reputation der  p Wurstverarbeiter

Attraktivität als  Arbeitgeber Akzeptanz neuer  Technologien

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5454

Georg-August-Universität Göttingen

Reputation des Sektors im Vergleich 75

71,0 67,4

A t Auto 65

66 4 66,4

Pun nkte

Süßw. 58 8 58,8

62,6

Milch Banken

54,2

55

Bau

50,4

Chemie Fleisch 45

Fleischsektors Bauindustrie B k Bankenwesen 08.02.2008

1 Autoindustrie Süßwarenindustrie

Chemieindustrie Milchsektors

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5555

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R f… Ruf ...der landwirtschaftlichen 1,7 11,4 Tierhaltung? ...der der Schlachtunternehmen?

...der Hersteller von Wurstwaren?

6,3

34 3,4

22,8

19,1

13 8 13,8

...des Wurst- und Fleischangebots im 1,4 1 4 8,1 81 Lebensmittelhandel?

0%

08.02.2008

Schlecht

31,5

33,7

34 1 34,1

20 0 20,0

...des Fleischsektors 1 0 11,1 1,0 11 1 i insgesamt? ?

Sehr schlecht

27,0

20,3

37 7 37,7

20% Eher schlecht

17,9

24 4 24,4

26 8 26,8

19 8 19,8

32 0 32,0

Mittelmäßig

60% Eher gut

1,2

31 3,1

11 0 11,0

29 5 29,5

40%

4,9

19 0 19,0

80% Gut

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12 1,2

100% Sehr gut

5656

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Glaubwürdigkeit im Vergleich Glaubwürdig

Ldw. Eher Eh glaubwürdig

Green‐ peace

Wurst. LEH Teils/teils

Medien

Schlacht. Politik

Eher unglaubwürdig

08.02.2008

Landwirtschaft Wursthersteller Politik Greenpeace

Schlachtunternehmen Lebensmitteleinzelhandel Medien

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5757

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Wer trägt die Verantwortung für Skandale Trägt eher große Verantwortung

S hl ht Schlacht. LEH Medien Trägt mittelmäßige Verantwortung

Trägt eher geringe Verantwortung

08.02.2008

Wurst. Politik

Ldw. Landwirtschaft

Schlachtunternehmen

Wursthersteller

Lebensmitteleinzelhandel

Medien

Politik

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5858

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Gesamtfazit ƒ Zielgruppenspezifisches Marketing wird für Wurstwaren immer wichtiger ƒ Wertschöpfung langfristig wichtiger als Menge ƒ Premiumzielgruppen nicht allein dem Handel überlassen ƒ Langfristig Vertrauen in die gesamte Wertschöpfungskette wiederherstellen

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5959

Georg-August-Universität Göttingen

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Prof. Dr. Achim Spiller – Georg-August-Universität Göttingen Kontakt: [email protected] a spiller@agr uni-goettingen goettingen.de de 0551-39-2399

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