Liebe Gemeindemitglieder,

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Author: Eike Krämer
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Inhalt

Grußwort Thema: Militärseelsorge Thema: Fünf Brote und zwei Fische Gemeindeleben - SKF Kinderseite Einrichtung - Kita Gemeindeleben - Messdiener Gemeindeleben - Marlene-Prause-Stiftung Gemeindeleben - Evensong Ansprechpartner

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Impressum Herausgeber: Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt, Elmshorn Verantwortlicher: Pfarrer Stefan Langer Anschrift der Redaktion: Beselerstraße 6, 25335 Elmshorn Alle Rechte sind den Herausgebern und Autoren vorbehalten. Nachdrucke und Vervielfältigungen von Inhalten sind nur mit Genehmigung der Rechteinhaber gestattet. Mit dem Einreichen von Artikeln, Fotos und anderen Inhalten an die Redaktion versichert der Übermittler, dass diese frei von Rechten Dritter sind. Dem Einsender ist bekannt, dass sich die Redaktion Textkürzungen vorbehält. Es wird der Redaktion das Nutzungsrecht für die eingereichten Medieninhalte übertragen. Die Rechtvergabe schließt eine Übernahme der Medieninhalte in die Online-Ausgabe des Pfarrbriefes und die Internetpräsenz der Pfarrgemeinde mit ein. 2

Grußwort

Liebe Gemeindemitglieder, im Laufe der letzten zwölf Monate sind Sie in den Gottesdiensten vielleicht schon einem der beiden "Militärpfarrer" begegnet. Mein Kollege an der Führungsakademie der Bundeswehr, Militärdekan Msgr. Bernward Mezger, und ich haben jeweils vor rund einem Jahr ihre neuen Aufga­ ben übernommen. Privat wohne ich an der Landesgrenze, also genau zwischen diesen beiden Ein­ richtungen.

Da Militär- und Territorialseelsorge mit­ einander kooperieren sollen, freuen wir uns beide, dass wir im Pastoralen Raum Südholstein gut aufgenommen wurden und unseren Möglichkeiten entspre­ chend eingebunden werden:

Ich nutze dieses Grußwort aber insbe­ sondere, um Sie herzlich zum "Tag unter Freunden" am Samstag, den 10. Septem­ ber in die Marseille-Kaserne in Appen einzuladen!

So feiern wir an Sonn- und Feiertagen mit Gemeinden in Elmshorn, aber eben­ so in Halstenbek, Pinneberg, Uetersen und Wedel die Eucharistie.

Ein großer, bunter Erlebnis-Tag für Kin­ der und Erwachsene unter Mitwirkung zahlreicher Vereine aus der Umgebung: Der Beginn ist vormittags, um 15.30 Uhr feiern wir einen ökumenischen Stand­ ortgottesdienst, den Abschluss bildet um 17.00 Uhr das feierliche Gelöbnis.

Gerne stelle ich mich bei dieser Gele­ genheit kurz vor. Ich stamme aus Bremen und bin Priester des Bistums Osnabrück. Direkt im Anschluss an meine Promotion im Bereich der Friedensethik bin ich vor gut einem Jahr für die Militärseelsorge freigestellt worden.

Appen liegt übrigens recht genau in der Mitte des Pastoralen Raums Südholstein, sodass es sich um eine ideale Gelegen­ heit für einen "Gegenbesuch" handelt: Wenn Sie also am 10. September zu uns kommen, schauen Sie auch kurz am ge­ meinsamen Stand der katholischen und evangelischen Militärseelsorge vorbei.

Seitdem bin ich Militärpfarrer an der Un­ teroffizierschule der Luftwaffe in Appen und zugleich in die Arbeit der For­ schungseinrichtung des Militärordinari­ ats, des Instituts für Theologie und Frie­ den in der Hamburger Innenstadt einge­ bunden.

Ihr Dr. Marco Schrage, Militärpfarrer 3

Thema

Worauf zielt Militärseelsorge?

In dieser Gesamtsituation wurde rechne­ risch für 1500 Soldaten einer Konfession ein Seelsorger angesetzt, sodass eine 3000 Mann starke Brigade – als damalige Orientierungsgröße – über zwei Seelsor­ ger verfügen sollte.

Veränderte Bedingungen Als die Bundeswehr aufgestellt wurde, war von Seiten der Bundesrepublik Deutschland ein wesentlicher Grund für das Einrichten der Militärseelsorge, auch für Soldaten – als oft von der territoria­ len Seelsorge abgeschnittenen Perso­ nen – das Grundrecht auf ungestörte Re­ ligionsausübung zu gewährleisten.

Von all dem ist heute praktisch nichts geblieben. Die heutige Bundeswehr ist eine auf weltweite Einsätze ausgerichte­ te Freiwilligenarmee. Sowohl die er­ wachsenengerechte Ausbildung als auch die Wohn- und Lebenssituation von Zeitund Berufssoldaten ermöglicht ihnen, je­ denfalls solange sie sich in Deutschland aufhalten, die Teilnahme am gesell­ schaftlichen Leben in beachtlichem Maße.

Die Bundeswehr der Anfangszeit war eine auf die Territorialverteidigung aus­ gerichtete Wehrpflichtarmee, sodass auch besonders an die eingeschränkte Situation dieser Personengruppe zu den­ ken war. Nahezu alle Soldaten waren ka­ tholisch oder evangelisch. Hinsichtlich der Religionsausübung war katholischer­ seits der Zugang zu den Sakramenten bedeutend, exemplarisch sei der sonntägliche Gottesdienst genannt.

Knapp die Hälfte der Soldaten ist weder katholisch noch evangelisch. Auch ka­ tholischerseits ist die Nachfrage nach Sakramenten extrem niedrig. Eine aus­ schließliche Offenheit für die eigene Konfession ist kaum mehr vertreten, die Akzeptanz für Seelsorger der jeweils an­ deren Konfession ist sehr hoch. Der Le­ benskundliche Unterricht ist – in dem

Eine ausschließliche Offenheit für die ei­ gene Konfession und Distanz zu Seelsor­ gern der jeweils anderen war noch aus­ geprägt. Ferner sollten Militärpfarrer den Lebenskundlichen Unterrichts ertei­ len, über dessen Konzeption sich Kirchen und Staat anfänglich nicht einig waren: Sollte es ein eigener kirchlicher Religi­ onsunterricht oder ein im staatlichen Auftrag erteilter Unterricht sein? Man einigte sich zwar auf die zweite Va­ riante, doch es handelte sich zum einen faktisch oft um Religionsunterricht und zum anderen erfolgte die Teilnahme dar­ an über lange Zeit auf freiwilliger Basis. 4

Thema

Dabei handelt es sich nicht um bloßes Dasein, sondern vielmehr um einen in­ nerhalb des Eigenen wahrnehmbaren Schutzraum, der im Zusammenspiel von institutionalisierter Kooperation und sehr großer Unabhängigkeit/Schweige­ pflicht gründet, also in der Kombination von Dazugehören und Nicht-Dazu­ gehören. Dies gilt sowohl im spirituell-stärkenden Bereich – von Impulsen und Feiern in un­ terschiedlichsten Formen bis hin zu mehrtägigen Fahrten verschiedener Cou­ leur – als auch im fürsorgend-problem­ orientierten Bereich – von einzelnen Ge­ spräch bis hin zum Mitwirken im Psy­ cho-Sozialen-Netzwerk vor Ort.

besonderen Spannungsfeld, dass er ver­ pflichtend ist und knapp die Hälfte der Soldaten konfessionslos sind – ein welt­ anschaulich neutraler Ethikunterricht, der für besonders geeignet gehaltenen Lehrenden anvertraut ist.

Zweitens ist das Gestalten berufsethi­ scher Erwachsenenbildung anzuführen. Kirchliche Seelsorger können als solche in Kontakt mit Soldaten aus allen gesell­ schaftlichen Milieus kommen. Einerseits darf der Lebenskundliche Unterricht kei­ nesfalls eine "verkappte weltanschauli­ che Mission" sein, andererseits muss der ihn Erteilende seine Überzeugungen ebensowenig verleugnen. Bereits das Erleben anregender

In dieser Gesamtsituation ist eine eigene Militärseelsorge für das bloße Gewähr­ leisten des Grundrechts auf ungestörte Religionsausübung der Zeit- und Berufs­ soldaten, jedenfalls solange sie sich in Deutschland befinden, nahezu entbehr­ lich: Und doch sind bei rund 180.000 Planstellen für Zeit- und Berufssoldaten 170 Seelsorger vorgesehen. Konzentration auf Schwerpunkte Vor diesem Hintergrund lassen sich für die Militärseelsorge in der Bundesrepu­ blik Deutschland heute zwei Schwer­ punkte erkennen. Erstens ist die qualifizierte Präsenz am Arbeitsplatz von Personen zu nennen, die beruflich in herausfordernd-verant­ wortungsvolle Situationen geschickt werden und belastende Erfahrungen machen können. 5

Thema

Auseinandersetzungen mit exemplari­ schen ethischen Fragen sowie von sou­ verän-reflektiert argumentierenden Leh­ renden kann - auch bei fortbestehender Kirchendistanz - zum einen Prägekraft entfalten und zum anderen Militärseel­ sorge und Militärseelsorger ins Blickfeld rücken sowie positiv konnotieren. In Blick auf die Zukunft gilt allerdings, dass die personellen und materiellen Ressourcen der Militärseelsorge nicht wachsen werden.

Liebe Eltern,

Deshalb meine ich, dass Militär- und Ter­ ritorialseelsorge stärker komplementär wirken sollten: Wofür kann nicht auf die Territorialseelsorge zurückgegriffen werden und welche Tätigkeiten zeichnen die Militärseelsorge aus?

der Informationsabend zur Erstkom­ munion 2017 findet am Dienstag, 11. Oktober 2016 von 20.00-21.00 Uhr im Gemeindezentrum statt. Bitte informieren Sie auch Bekann­ te, die ein Kind im entsprechenden Alter haben, da in diesem Jahr keine Informationsbriefe verschickt wer­ den.

In dieser Sichtweise dürfte die Perspek­ tive für die beiden skizzierten Schwer­ punkte in der Konzentration auf Schlüs­ selstellen bestehen: Hinsichtlich der qualifizierten Präsenz am Arbeitsplatz wären dies wahrschein­ lich die Begleitung der Auslandseinsätze (ab einer sinnvollen Größe), der Großü­ bungen (ab einer sinnvollen Länge) so­ wie einzelner Einheiten, die an ihren Stationierungsorten – aus ganz unter­ schiedlichen Gründen – überdurch­ schnittlich stark vom umgebenden ge­ sellschaftlichen Leben abgeschnitten sind; und hinsichtlich des Gestaltens der berufsethischen Erwachsenenbildung wären dies wohl alle Lehrgänge an den "Schulen" der Bundeswehr ab einem Mo­ nat Länge.

Weitere Informationen finden Sie auf der Gemeindehomepage.

Dr. Marco Schrage 6

Thema

Fünf Brote und zwei Fische Über unserem Esstisch in der Küche hängt ein Wandteller mit dem berühm­ ten Mosaik aus der Kirche in Tabgha/Is­ rael: Fünf Brote und zwei Fische. Es erin­ nert mich an die Geschichte von der Un­ verhältnismäßigkeit: sieben Lebensmit­ tel für 5000 Menschen. Jeder weiß, dass Mittel und Vorhaben in einem Verhältnis stehen müssen. Das tut es ja hier offen­ sichtlich nicht. Warum nicht? Die Bibel provoziert und eine Geschichte, die glatt aufgeht, die kommt selten in der Bibel vor.

erlebten, dass er sich dennoch Zeit für sie nahm und sie freundlich empfing. Die Geschichte wiederholt sich. Die Zei­ ten haben sich kaum geändert. Jeden­ falls, was das Klagen angeht: Wir haben nicht genug. Wir bräuchten noch dies. Tun sie bitte das.

In der biblischen Geschichte kommen die Jünger nach einem langen Tag zu Je­ sus und bitten ihn, die Leute wegzuschi­ cken, da sie ihrer Einschätzung nach nicht genug haben, um die Menschen satt zu machen. Sie sollen an anderen Orten unterkommen und satt werden. Jesus entlässt sie nicht aus der Verant­ wortung, sondern fordert sie auf: "Gebt ihr ihnen zu essen."

Und die Menschen? Sie sind längst ge­ gangen, um woanders satt zu werden. Und ja, sie sind dort satt geworden und haben Unterkunft gefunden.

Jesus fragt nicht: "Na, wieviel habt ihr denn? Und wenn es so wenig ist, dann ist es schon recht, wenn wir die Leute nach Hause schicken", sondern er bleibt klar bei seinem Auftrag: Gebt ihr ihnen zu es­ sen!

Wir, die wir heute Jüngerinnen und Jün­ ger sein wollen, wir lesen diese Ge­ schichte und müssen neu hören und ent­ decken, was Jesus sagt und tut. Er nimmt das, was die Jünger bringen und ihm ganz überlassen. Sie geben es aus ihrer Hand. Er nimmt es in seine Hände, er nimmt es an sich. Er fragt nicht: Was hat­ tet ihr gestern? Wo ist das ganze Brot, das wir gestern hatten? Nein, er nimmt das, was in dem Moment da ist, blickt zum Himmel auf und dankt dafür.

Die Menschen, von denen die Bibel be­ richtet, die hinter Jesus hinterhergezo­ gen sind, um ihn zu hören, ihm ihre Kin­ der zu bringen, mit ihm zu sprechen, sie sind vielleicht viele Stunden unterwegs gewesen, mussten feststellen, dass Jesus sich eigentlich zurückziehen wollte und 7

Thema

Dann Brechen des Brotes und Austeilen. Das, was da ist, wird in die Beziehung zu Gott hineingestellt, dann kann es gebro­ chen und ausgeteilt werden. Dann kann es fruchtbar werden für alle.

Wenn wir am 11. September das Pfarr­ fest in Elmshorn feiern, dann haben das Menschen vorbereitet mit den Gaben, die da waren. Im Vorfeld sind alle ange­ sprochen, angeschrieben und dazu auf­ gerufen worden, dieses Fest zu gestal­ ten. Sie haben ihre Kraft und Ideen ein­ gebracht. Wird es reichen alle satt zu machen?

Können wir uns ganz Gott überlassen oder kauen wir immer noch auf den al­ ten Brotkanten von gestern herum? Vertrauen wir Jesus all unsere Gaben an, damit von ihm her die Fülle kommt?

Wird spürbar werden, dass Jesus einlädt, dass er uns freundlich empfängt, unsere Gaben nimmt und zum Segen werden lässt für alle Menschen?

Können wir die Hände öffnen und loslas­ sen, um neue Menschen zu begrüßen, sie einladen, sich zu setzen, um zu bleiben?

Katharina Hochhaus

Martin Manigatterer, pfarrbriefservice.de

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Gemeindeleben

Wer eine Hoffnung gewinnen will... ... muss eine Erinnerung wecken (Jörg Zink) Unter dieses Motto hatten wir den Got­ tesdienst zur Feier von 30 Jahren Sozial­ dienst katholischer Frauen in Elmshorn gestellt und als Symbol dafür einen Baum gewählt. Anschließend haben wir den Baum auf der Rasenfläche eingepflanzt, als Erinne­ rung und Hoffnung. Es ist wie bei einem Baum, der mit seinen Wurzeln aus einer nährenden Quelle schöpfen kann.

Unsere Hoffnung ist, dass viele neue, junge Frauen die Zukunft des SkF Elms­ horn aktiv mitgestalten. Dass sie sich an­ stecken lassen von der Notwendigkeit des Handelns, von der Freude unseres Tuns, von unserer lebensfrohen, stärken­ den und solidarischen Gemeinschaft.

Unsere Wurzeln liegen im Glauben, lie­ gen in gemeinsamen klaren Zielen, lie­ gen in gemeinsamen Werten und sie lie­ gen im Handeln aus einem gemeinsa­ men Leitbild heraus. Diese Wurzeln ge­ ben uns Halt. Der Stamm des Hoffnungs­ baumes steht für den Zusammenhalt un­ seres Vereins. Wir stützen und ermuti­ gen uns. Unsere Frauen tragen durch ihr vielfältiges Engagement zum Erhalt und Aufbau unseres Wirkens bei.

"Jesus Christ, you are my life" - Gott ist in unserer Welt gegenwärtig. Dass seine Menschenfreundlichkeit wirksam ist, können Menschen durch andere Men­ schen spüren. So ist es auch in der Zu­ kunft unser Ziel, in Gemeinde, aber auch in unserer Gesellschaft zu zeigen, dass Gott überall erfahren werden kann, wo Menschen füreinander eintreten. Die Er­ innerung an unsere mutigen und tatkräf­ tigen Anfänge ist uns Ansporn und stimmt uns zuversichtlich. Unser ge­ wachsener Baum gibt uns Hoffnung für die Zukunft. Er ist gut aufgestellt, der Standort ist gut gewählt, er konnte gut und kräftig gedeihen; er wächst und ge­ deiht weiterhin!

Mit der vertrauensvollen Zusammenar­ beit tragen wir Sorge für die Existenz und die Stabilität unserer Beratungsstel­ le. Die Blüten und Früchte unseres Bau­ mes stehen für unsere verschiedenen Angebote. Sie stehen für die fruchtbrin­ gende Arbeit. Sie stehen auch für die vielen Talente, die dafür benötigt wer­ den. Sie stehen für Fachlichkeit und Qualifikation. Wenn wir weiter blicken, dann haben wir auch einen Wunsch für die Zukunft.

Astrid Possekel 9

Kinderseite

Sarah Frank, pfarrbriefservice.de

Jesus Christ, you are my life

Darum ist der Titel auf den ersten Blick ganz einfach und für die meisten ver­ ständlich: Jesus, "you are my life", du bist mein Leben.

Jesus, du bist mein Leben Aber was bedeutet diese Aussage für mich persönlich? Ich bekenne mich: Je­ sus, du gehörst zu meinem Leben, du bist mir so wichtig wie mein eigenes Le­ ben, du bist immer bei mir.

Das ist der Titel eines Liedes, das seit vielen Jahren auf den Weltjugendtagen der katholischen Kirche, wie zuletzt die­ sen August in Krakau, von hunderttau­ senden Jugendlichen aus aller Welt ge­ sungen wird.

Wenn wir das frei heraus sagen und sin­ gen können, zu und mit Gläubigen aus aller Welt, dann entsteht Gemeinschaft und ein großes Fest des Glaubens.

Gar nicht so einfach bei den vielen ver­ schiedenen Sprachen. Hier singen einige Jugendliche das Lied in Ihrer Sprache. Kannst du die verschiedenen Spra­ chen erkennen und den Länderflag­ gen zuordnen? Von oben nach unten ergibt sich da­ bei die Bezeichnung für einen Gläu­ bigen. Jezu Chryste jestes´moim zyciem. Jesus Christ you are my life. Christo vive in mezzo a noi. Giesu Kito Chua´o cung con. Jésus Christ tu es ma vie. Jesu cristo vives en mí.

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Kinderseite

Ja, wo sind sie denn hin?

4. Wie viele Bund Möhren liegen auf dem Buffet? 5. Ein Junge fährt Skateboard. Welche Farbe hat sein Helm?

Wir wollen in unserer Gemeinde ein Fest des Glaubens und der Gemeinschaft mit Christus feiern.

6. Was isst das Kind mit dem hellblauen Teller?

Auch unser Pfarrfest steht unter dem Motto: Jesus Christ, you are my life.

7. Welche Farbe hat das Fahrrad des klei­ nen Mädchens?

Und vielleicht geht es dabei so fröhlich zu wie auf dem Pfarrhof im unteren Bild.

8. Wie viele Menschen tragen eine Kopf­ bedeckung?

Schaut einmal genau hin. Könnt ihr alle Fragen beantworten?

9. Welche Form hat der Luftballon?

1. Seht ihr die Zwillinge? Was spielen sie?

10. Siehst Du den Jungen mit dem Foto­ apparat?

2. Ein Mann verkauft Blumen. Welche Farbe hat der Strauß in seiner Hand?

Christina Kiesow

3. Ein kleines Tier hat sich eingeschli­ chen - welches?

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Einrichtung

Eine Schatzkiste für unsere Kinder Das Feiern christlicher Feste ist in unse­ rer Einrichtung ein wichtiger Bestandteil der Erziehungs- und Bildungsarbeit. Die­ ses orientiert sich am Jahreskreis der christlichen Feste sowie an den persönli­ chen Festen der Kinder und deren Fami­ lien. Im Hinblick auf unseren kirchlichen Auftrag nutzen wir diese als eine "Schatzkiste", die unsere religionspäd­ agogische Arbeit mit den Kindern berei­ chert. Foto: Marco Heinen

Manche Schätze verbergen sich offen­ sichtlich in Ritualen der Geburtstagsfei­ er, die wir in der Kita kontinuierlich "aus­ buddeln". Diese stiften dem Kind eine Vielfalt von Möglichkeiten, sich in eige­ nen Veränderungen wahrzunehmen, ein­ mal im Mittelpunkt zu stehen und eine eigene Identität zu finden. Es ist er­ staunlich einem Kind bei der Feier zu be­ gegnen. Es blüht voller Freude und Stolz auf: "Weißt du? ICH bin schon groß. ICH bin schon drei und ich bin Felix."

kann das Kind positive Eindrücke von der gemeinschaftlichen Feier sammeln und Verständnis vom Sinn des Feierns entwickeln. Andere Schätze im Kirchenjahr, die in der Kirche mit unserer Beteiligung gefeiert werden, kommen gleich wertvoll und bei regelmäßiger Wiederkehr sowie dem ri­ tualisierten Ablauf zur besonderen Gel­ tung. Die Kinder und deren Familien ge­ winnen durch die gemeinsame Vorberei­ tung und das Miterleben von gemein­

Mit dem Gratulieren und Beschenken

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Einrichtung

schaftlichen, religiösen Ereignissen wie Palmsonntag, Pfarrfest, Erntedankfest, St. Martinsfest oder aktiver Beteiligung am Adventskonzert eine Erfahrung, die Orientierung und Sicherheit bieten. Oft­ mals bekommen wir von den Eltern eine Rückmeldung, dass die Eindrücke aus den miterlebten Ereignissen positive Im­ pulse auf die häuslichen Tagesabläufe und Rituale werfen. Erzieherische Handlungen, die von unse­ ren pädagogischen Mitarbeiterinnen an­ gewendet werden, finden im Elternhaus wertvolle sowie nachhaltige Anwen­ dung. Erinnerungen, die unsere pädago­ gische Mitarbeiterinnen mit den Kindern dokumentieren und visualisieren durch Fotos, Zeichnungen, Protokolle und Sym­ bole, sind die Spuren, die ein Verständ­ nis zwischen Vergangenem und Gegen­ wärtigem ermöglichen.

Kennen Sie schon... ... unsere zwei neuen Messdiener? Franziska Kiesow und Ferdinand Preissner haben wir als neue Mess­ diener eingeführt. Mit den beiden haben wir zwei Anwärter bekom­ men, die aufgrund ihres Alters und ihrem aktiven Glauben jede Menge Erfahrung mitgebracht haben.

Dank der ausgeprägten Grundbedürfnis­ se der Kinder Feste zu feiern und für ihre Offenheit gegenüber Gott, Jesus, Engeln und Himmel einzustehen, können wir diese angeborenen Schätze in unseren religionspädagogischen Handlungen für unsere Arbeit wertvoll nutzen.

Wir haben uns daher entschlossen die beiden Jugendlichen nach ei­ nem kurzen Crashkurs einzuführen. Derzeit befinden sich 6 neue An­ wärter in der Ausbildung. Diese werden voraussichtlich am ersten Advent eingeführt.

An dieser Stelle möchte ich Sie im Okto­ ber herzlich zum Erntedank-Familiengot­ tesdienst einladen, an dem wir unsere Schätze gemeinsam bewundern können.

Damit sich die neuen und alten Messdiener besser kennenlernen, fahren wir am 24. September mit dem Fahrrad zu der Jugendbil­ dungsstätte in Barmstedt. Dort wol­ len wie einen Kletterkurs belegen und mit allen Familien grillen.

Daniela Kossak

Susanne Zylla

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Gemeindeleben

Lasst uns ziehn zu den Quellen des Lebens

Gemeinschaft wurde gelebt und gespürt. Trotz der dadurch ungemütlichen und kurzen Nächten blieb die Stimmung zwi­ schen den Jugendlichen gut. Wir hatten zwar überwiegend schlechtes Wetter, doch hielt es uns nicht davon ab, 6 km zur Pader zu pilgern und den Tag über­ wiegend draußen mit Spiel und Spaß zu verbringen.

Dieses Lied begleitete uns, als wir mit unserer Messdienergruppe aus Elmshorn vom 17. bis 19. Juni unterwegs wa­ ren. Wir haben an der 3. Nordwestdeut­ schen Ministrantenwallfahrt nach Pader­ born teilgenommen.

Bei der Eucharistiefeier am Sams­ tagnachmittag klarte der Himmel auf und die Sonne kam durch. So stand einer gemeinsamen Feier mit ca. 8000 Mess­ dienern aus sehr vielen Bistümern aus Nord- und Westdeutschland nichts mehr im Wege. Erzbischof Becker von Pader­ born begrüßte die Jugendlichen und be­ dankte sich für ihr Kommen. Er würdigte den Dienst der Messdiener am Altar, in­ dem er seinen "Hut", die Mitra, vor ihnen zog. Alle anwesenden Bischöfe folgten seinem Beispiel. Es war eine sehr schöne Feier.

Der Bus holte uns in Elmshorn ab. Mit uns stiegen viele Messdiener aus dem Pastoralem Raum ein. Die Jugendlichen verstanden sich auf Anhieb. Neue Freundschaften wurden teilweise vor der Abfahrt geknüpft und während der Busfahrt vertieft. Bei unserer Gruppe war die Stimmung von Anfang an gut. Unsere Unterkunft war ein Jugendhaus, 30 km entfernt von Paderborn. Das Ge­ bäude war ehemals eine Klosteranlage. Unser Pastoraler Raum war zusammen auf dem Dachboden untergebracht. Dort haben wir auf Isomatten und in Schlafsä­ cken geschlafen. Die Schlafsäcke wurden nicht fein säuberlich nach Elmshorn oder Quickborn angeordnet, sondern

Am Sonntag kamen wir müde zurück in Elmshorn an. Die Kontaktdaten wurden noch schnell ausgetauscht. Wir haben uns gegenseitig versprochen auch wei­ terhin etwas zusammen zu machen.

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Gemeindeleben

Mein Mann und ich sind seit dem Wo­ chenende überzeugt davon, dass Ju­ gendarbeit wichtig ist für den Zusam­ menhalt in der Gemeinde und durchaus auch auf der Ebene des Pastoralem Raums funktioniert.

sondern wir sind auch der Meinung, dass die Gemeinde informiert werden muss. Darum haben wir spontan zum Familien­ gottesdienst am 3. Juli versucht, alle mitgereisten Messdiener aus dem Pasto­ ralem Raum zu versammeln.

Wir werden weiterhin versuchen, die Ge­ meinschaft der Jugendlichen durch die Messdienerarbeit zu fördern. Das soll aber nicht im Stillen erfolgen,

Einige konnten es zeitlich leider nicht einrichten, doch wir freuten uns zu unse­ ren 9 anwesenden Messdienern aus Elmshorn, einen Messdiener aus Pinne­ berg, 2 Messdienerinnen aus Wedel und 3 Messdiener und Messdienerinnen aus Quickborn in Elmshorn begrüßen zu kön­ nen. Der Leitspruch der Ministrantenwallfahrt lautete: Ich glaub´ an dich! Dazu gibt es ein sehr schönes Lied, das wir während der Wallfahrt häufig gesungen haben. Wir hoffen, dass wir Ihnen ein kleines Stück der Gemeinschaft und des Ge­ fühls, dass wir bei der Wallfahrt hatten vermitteln konnten. Susanne Zylla

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Gemeindeleben

Stiftungsgründung Die Errichtung der Marlene-Prause-Stif­ tung durch unsere Gemeinde steht vor ih­ rem Abschluss Am 16. Juli 2013 verstarb in Elmshorn unser Gemeindemitglied, die kinderlose Witwe Barbara Marlene Prause geborene Rosing, die durch testamentarische Ver­ fügung ihren Nachlass unserer Gemein­ de mit der Maßgabe vererbt hat, dass er für Projekte verschiedenster sozialer Zwecke zu verwenden sei. Ein mit Ge­ nehmigung des Erzbischofs beantragter Erbschein wurde vom Amtsgericht Elms­ horn noch im Jahre 2013 der Gemeinde erteilt.

seinerzeitige Kirchenvorstand bereits am 2. Dezember 2014, den Grossteil des Nachlasses zur Gründung einer rechts­ fähigen kirchlichen Stiftung zu verwen­ den und diese Stiftung mit einem Kapital in Höhe von € 250.000,00 auszustatten.

Das hinterlassene Vermögen bestand im Wesentlichen aus einem mit einem Ein­ familienhaus bebauten Grundstück in Elmshorn, darin enthaltenem Inventar, Hausrat, Wert- und Dekorationsge­ genständen sowie einem angesparten Wertpapierbestand. Nach einer mühe­ vollen und zeitaufwendigen Sichtung, Räumung und bestmöglicher Verwertung der beweglichen Nachlassgegenstände gelang es auch, das Grundstück, das für die Gemeinde keine Nutzungsmöglich­ keit bot, zu einem angemessenen Preis zu veräußern.

Nachdem ein vom Kirchenvorstand mit drei Mitgliedern besetzter Ausschuss die Gründungsurkunde sowie die Satzung der Stiftung entworfen hatte, begannen eingehende Verhandlungen mit dem Ge­ neralvikariat des Erzbistums und den be­ teiligten staatlichen Stellen -Innen- und Finanzministerium des Landes Schles­ wig-Holstein- über die einzelnen Inhalte und Wortlaute der Regelungen, so dass nach einem allseitigen Einvernehmen erst durch Beschluss des Kirchengemein­ derats vom 5. Juli 2016 die endgültigen Fassungen der Stiftungsurkunden fest­ gestellt werden konnten, die z.Zt. dem Erzbistum und den vorgenannten betei­ ligten Ministerien zu den in Kürze zu er­ wartenden endgültigen schriftlichen Ge­ nehmigungen vorliegen.

Um einerseits sicherzustellen, dass das Nachlassvermögen einer dem Testament zweckentsprechenden Verwendung zu­ geführt werde und um andererseits auch Dritten die Möglichkeit einzuräumen, diese Zweckverwendung durch weitere Zustiftungen, Spenden, letztwillige Ver­ fügungen und Verfügungen von Todes wegen zu unterstützen, beschloss der 16

Gemeindeleben

Nach der dann in Kraft tretenden Sat­ zung besteht der Zweck der Stiftung in der Beschaffung von Mitteln zur Förde­ rung kirchengemeindlicher Zwecke so­ wie der Jugend- und Altenpflege und zur Unterstützung bedürftiger Personen durch hier ansässige katholische Körper­ schaften. Dieser Zweck wird insbesonde­ re durch die Finanzierung der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, der Betreu­ ung/Krankenpflege und Unterstützung älterer und alter Menschen, sowie für ca­ ritative, pastorale oder liturgische Veran­ staltungen der Gemeinde verwirklicht. Die näheren Einzelheiten zur Stiftung sind der Satzung und dem Inhalt der Stif­ tungsurkunde zu entnehmen, die nach den erteilten Genehmigungen im Pfarr­ büro einzusehen sein werden.

Der Todestag der großen Gönnerin unserer Gemeinde jährte sich in diesem Juli zum dritten Mal. Barbara Marlene Prause wurde am 14. Oktober 1937 als einzige Toch­ ter von Jakob und Maria Magdalena Rosing geb. Rouland, in Hüls/Kre­ feld geboren.

Der erste für die Dauer von vier Jahren bestellte Stiftungsvorstand besteht aus den Herren Dr. Paul Raab, Jörn Sniehotta und Franz J. Schlüter. Franz J. Schlüter

Marlene Prause lebte in Elmshorn und war mit Bernhard Prause, der 1993 verstarb, kinderlos verheira­ tet. Sie war begeistertes Mitglied unseres Kirchenchores. Die Gemein­ de Mariae Himmelfahrt verdankt ihr viel und wird Ihr Andenken in hohen Ehren halten. Ihre Grabstätte, für deren Unterhal­ tung für Jahrzehnte gesorgt ist, be­ findet sich auf dem evangelischen Friedhof (Feld EG/Nr.72 -Eingang Danziger Strasse/Am Friedhof).

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Gemeindeleben

Evensong

Nachfolger Henrys VIII., um weitreichen­ de Reformen vorzunehmen, denen Hen­ ry noch mit Zurückhaltung gegenüber gestanden hatte.

Das Berliner Doppelquintett wird unsere Gemeinde im November erneut besu­ chen, diesmal mit einem konzertanten Gottesdienst. Viele von uns kennen die Liturgie des Evensongs aus der Osterkir­ che in Sparrieshoop, wo dieser Gottes­ dienst einmal im Quartal gefeiert wird.

Nach der Auflösung der Klöster schien es Cranmer nicht mehr zeitgemäß, acht Ge­ betszeiten einzuhalten, zumal sich ein Priester vornehmlich tatkräftig pastora­ len Aufgaben in seiner Gemeinde wid­ men sollte. Cranmer strich Terz, Sext und Non aus dem Stundengebetskanon.

Das Berliner Doppelquintett singt Werke von William Byrd, William Crotch, Charles Hubert Parry, Charles Villiers St­ anford und Thomas Tallis. Einige Werke des Programms werden von der Orgel begleitet, was in Sparrieshoop leider so nicht möglich ist, weil dort noch eine Or­ gel fehlt.

Außerdem fasste er Matutin, Laudes und Prim zu den Matins sowie Vesper und Komplet zum Evensong zusammen. Letzteres erklärt, warum im Evensong das Magnificat und das Nunc Dimittis ge­ sungen werden.

Der Evensong ist eine festliche, etwa einstündige Abendandacht. Die Liturgie entstand im Zuge der englischen Refor­ mation. Thomas Cranmer (1489-1556), Erzbischof von Canterbury nutzte die Ju­ gend von König Edward VI., dem

Im Mittelpunkt des Evensongs steht der Chorgesang, was englische Komponisten seit Jahrhunderten zu eindrucksvollen Vertonungen der Liturgie inspiriert.

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Gemeindeleben

Zwei Komponisten, die die Musik des Evensongs geprägt haben und mit Wer­ ken am 6. November vertreten sind, sind William Byrd (1543-1623) und Charles V. Stanford (1852-1924). Byrd war in der Renaissance für die anglikanische Kirche ebenso stilprägend, wie es etwa zur sel­ ben Zeit Palestrina für die katholische Kirche war.

Kirchenkaffee Ein herzliches Dankeschön An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Teams und Gruppen sehr herzlich für Ihren tollen Einsatz beim monatlichen Kirchenkaffe im Namen des Kirchengemeinderates bedanken!

Die Preces and Responses, also die Wechselgesänge während des Gottes­ dienstes, sind im Zuge der Reformation entstanden. Dass Byrd mit dem "Ave ver­ um" einen lateinischen und keinen eng­ lischen Text vertonte, ist ein Hinweis darauf, dass er Zeit seines Lebens der ka­ tholischen Kirche verbunden blieb.

Wir freuen uns immer wieder über Ihr Engagement. Für den Kirchengemeinderat Ruth Langemann

Stanford dürfte der bedeutendste Kom­ ponist von anglikanischen Liturgiewer­ ken in der Romantik sein. Sein op. 10, aus dem wir Credo, Magnificat und Nunc Dimittis hören werden, ist richtungswei­ send. Es enthält Vertonungen der liturgi­ schen Gebete aller Gottesdienste eines Sonntags (Matins, Eucharist und Even­ song), die wie eine Suite in derselben Tonart gehalten sind. Stanford ersetzt die früher vorhandenen Solopartien durch Unisono-Stellen, bei denen alle vier Stimmen des Chores dieselben Töne singen. Dr. Paul Raab

Evensong: Sonntag, 6. November um 17:00 Uhr Mariä Himmelfehrt, Feldstraße 34

Ilse Dunkel (ille), pixelio.de

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