Informationen der DPVKOM zu Themen aus der Telekom

Informationen der DPVKOM zu Themen aus der Telekom Ausgabe Oktober 2011 Diese Informationen sollen einen schnellen Überblick über wichtige Themen aus...
Author: Moritz Bayer
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Informationen der DPVKOM zu Themen aus der Telekom

Ausgabe Oktober 2011 Diese Informationen sollen einen schnellen Überblick über wichtige Themen aus dem Bereich der Deutschen Telekom und deren Bewertung durch die Kommunikationsgewerkschaft darstellen. Sie sollen auch für Werbezwecke eingesetzt werden.

Schließung der VCS-Standorte in Norden und Bonn ist verantwortungslos! Die DPVKOM verurteilt die geplante Schließung der VCS-Standorte in Norden und Bonn zum 31. Dezember 2011 auf das Schärfste. Davon sind rund 220 Beschäftigte in Norden und etwa 200 Mitarbeiter in Bonn betroffen. Der Arbeitgeber begründet die Schließung mit strategischen Gründen und dem rückläufigen Auftragsvolumen. Die DPVKOM fordert hingegen die sofortige Rücknahme der Schließungspläne, die Aufnahme von Verhandlungen über ein Gesamtkonzept VCS und den Erhalt der Arbeitsplätze an allen Standorten der VCS. Der Arbeitgeber muss endlich begreifen, dass man so ein Unternehmen nur mit und nicht gegen die Menschen in den Betrieben führen kann. Zum wiederholten Male werden die Beschäftigten jedoch vor vollendete Tatsachen gestellt. Welche Auswirkungen diese Maßnahme für den Einzelnen hat, spielt für die Deutsche Telekom wohl keine Rolle. Besonders zu beanstanden ist die Art der Information an die Beschäftigten, sie wurden, angeblich um zu verhindern, dass diese die Informationen aus der Zeitung erhalten, per Mail informiert.

DPVKOM in den Medien Der Call-Center-Dienstleister Vivento Customer Services (VCS) wird die Standorte Bonn und Norden zum 31. Dezember schließen. Die DPVKOM kritisierte diese Entscheidung als verantwortungs- und respektlos. Darüber hinaus wurde der Arbeitgeber aufgefordert, die Schließungspläne zurückzunehmen. Hierüber berichtet der Bonner Generalanzeiger in seiner Ausgabe vom 17. September 2011.

Auch wenn es schwer fällt Es scheint Gewerkschaften bei der Deutschen Telekom zu geben, die nicht wissen, dass es mehr als eine Tarifpartnerschaft bei der Deutschen Telekom gibt. Hier können wir – besonders für den bayrischen Bereich – gerne helfen. Wie schon in unseren Mitteilungen bekannt gegeben, gilt der Tarifvertrag Altersteilzeit selbstverständlich auch für die Mitglieder der DPVKOM. Auch wenn es nach erfolgreichen Verhandlungen, immer nur Sieger gibt, muss auch diese Gruppierung einsehen, dass nur die DPVKOM schon in früheren Tarifrunden eine Neuauflage der AtZ gefordert hat. Für diese besagte Gruppe war das Thema damals anscheinend nicht so wichtig. Weitergehende Informationen erhalten Sie über unsere Internetseite: www.dpvkom.de oder aus unseren anderen Publikationen.

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DPVKOM-Mitglied Für Martina Bircan, Kundenberaterin und Betriebsrätin beim Call-Center D+S in Münster, steht eines fest: Call-Center-Beschäftigte brauchen sachkundige Ansprechpartner, die sich für die Interessen der Mitarbeiter stark machen. Die DPVKOM hat sich zum Beispiel als einzige Gewerkschaft Deutschlands mit ihrer Dachorganisation dbb beamtenbund und tarifunion vehement für die Einführung eines Call-Center-Mindestlohns von 9,50 Euro eingesetzt. Auch den Betriebsräten steht die DPVKOM mit Rat und Tat zur Seite. So bieten wir unter anderem spezielle Schulungen für Betriebsratsmitglieder an, damit diese die Rechte der Beschäftigten wahrnehmen und durchsetzen können. DPVKOM – wir reden nicht nur, sondern handeln auch!

Elterngeld und Elternzeit: Ratgeber der dbb bundesfrauenvertretung Die ersten Lebensmonate eines Kindes sind etwas ganz Besonderes: Immer mehr Eltern möchten diese intensive Zeit zu Hause mit dem Kind erleben – gemeinsam mit dem Partner und ohne Arbeitsstress. Elternzeit und Elterngeld sind zwei wichtige Instrumente, die berufstätigen Eltern diesen Wunsch erfüllen können. Vor allem das Elterngeld ermöglicht es Müttern und Vätern, ohne Angst vor finanziellen Engpässen für einige Zeit teilweise oder gar ganz aus dem Berufsleben auszusteigen, um mehr Zeit für die Betreuung des Kindes zu haben. Aber wer bekommt Elterngeld und für wie lange? Welche Antragsfristen müssen beachtet werden? Haben Beamte die gleichen Ansprüche wie Tarifbeschäftigte? Und wer hilft im Rechtsstreit? Damit Sie ihre Familienzeit optimal planen können, hat die dbb bundesfrauenvertretung einen handlichen Ratgeber erstellt, der die wichtigsten Fragen zum Thema Elterngeld und Elternzeit beantwortet. Neben den aktuellen Änderungen des Elterngeldgesetzes bietet die Broschüre wichtige Rechtstipps und Hinweise für im öffentlichen Dienst beschäftigte Eltern, wie sie ihre Elternzeiten optimal gestalten können. Die Broschüre "Elterngeld/Elternzeit – Ratgeber für Beschäftigte im öffentlichen Dienst" ist für DPVKOMMitglieder kostenlos. Sie kann entweder per E-Mail an [email protected] bestellt werden – bitte geben Sie dabei an, dass Sie DPVKOM-Mitglied sind – oder über die Internetseite www.dpvkom.de heruntergeladen werden.

Tag der Leitlinien – Geschäftsleitung pflanzt einen Baum Wie wir aus den internen Veröffentlichungen der Telekom erfahren konnten, wurde am konzernweiten Tag der Leitlinien, unter anderem von der Geschäftsleitung der TI NL West mit tatkräftiger Unterstützung von Dieter Regenthal, Leiter Produktion der DT NP, ein Ginkgobaum gepflanzt. Nachdem der Baum von Dieter Regenthal eingesetzt wurde, befestigten Mitglieder der Geschäftsleitung die fünf Leitlinien an den Ästen. "Die Leitlinien sind die nachhaltigen Werte für unsere Zusammenarbeit und unser Handeln nach innen und nach außen. Daran müssen wir uns prüfen und messen lassen", so Dieter Regenthal. An dieser Stelle freuen wir uns besonders für den Baum, möge er auf einem Boden gut wachsen und sich entwickeln, der ihm ein langes Leben beschert. Die angehängten Zettel werden wahrscheinlich schon abgefallen sein, hier hilft schon der Wind. Für die Beschäftigten wäre an dieser Stelle nur zu wünschen, dass sich die Führungskräfte auch an die Leitlinien halten und sich daran auch messen lassen. Hier hilft allerdings weniger die Show, sondern nur Umdenken.

Neuer Aufsichtsrat für die DTNP Der Aufsichtsrat der DTNP GmbH hat Herrn Dr. Thomas Knoll, CTIO Finance, DTAG, zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Herr Dr. Knoll folgt Herrn Dr. Steffen Roehn, CIO, DTAG, der sein Mandat im Aufsichtsrat der DTNP niedergelegt hatte.

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Claudia Nemat als Europa-Chefin im Amt Claudia Nemat hat zum Monatsbeginn Oktober den Vorstandsbereich Europa übernommen. Die 42-Jährige kennt das Unternehmen aus einer Reihe von Beratungsprojekten schon sehr gut und hat langjährige Erfahrung in der Telekommunikations- und IT-Branche. Bereits bei ihrer Ernennung im Juli hatte Nemat die Bedeutung des Geschäftsfelds Europa in der Gesamtstrategie des Konzerns hervorgehoben: "Das ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die ich mit sehr großem Respekt, aber auch aller Energie angehen werde." Vor ihrem Wechsel zur Deutschen Telekom war sie 17 Jahre in verschiedenen Positionen bei der Unternehmensberatung McKinsey&Company beschäftigt. Zuletzt verantwortete sie als Senior Partner den High Tech Sektor für Europa, den Mittleren Osten und Afrika. Darüber hinaus hat Claudia Nemat Projekte in den Bereichen Integration von Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT), nachhaltige IT, sowie in der Medizintechnik für internationale Unternehmen verantwortet - unter anderem auch für die Deutsche Telekom. Die DPVKOM wünscht dem neuen Vorstandsmitglied viel Erfolg für die Tätigkeit bei der Deutschen Telekom. Wir erwarten von ihr aber auch einen besseren Umgang mit den Beschäftigten in ihrem Vorstandsbereich.

Neues Themenfaltblatt zur Konzernbetriebsvereinbarung Compass Die DPVKOM hat ihr Themenfaltblatt über das neue Personalentwicklungsinstrument Compass der Deutschen Telekom und über die hierzu abgeschlossene Konzernbetriebsvereinbarung überarbeitet. Das neue Themenfaltblatt kann ab sofort von der Internetseite der DPVKOM: www.dpvkom.de heruntergeladen werden.

Verkauf der T-Mobile USA wird schwierig Der Widerstand gegen den Verkauf von T-Mobile USA an den Rivalen AT&T wächst. Generalstaatsanwälte in sieben US-Bundesstaaten haben sich einer Klage des Justizministeriums angeschlossen. Die Hoffnungen der Telekom, sich mit dem 39 Milliarden Dollar-Deal eines Problems zu entledigen, schwinden. Auch wenn sich die Bundeskanzlerin nun verstärkt für den Verkauf einsetzen will, werden die Hindernisse immer größer, sich von dem defizitären Geschäft zu trennen.

Telekom Austria fürchtet feindliche Übernahme Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, ist der ägyptische Telekom-Milliardär Naguib Sawiris an dem Unternehmen interessiert und könnte über den österreichischen Investor Ronny Pecik eine feindliche Übernahme anstreben. Diese Information basiert auf einer Mitteilung des "Wirtschaftsblatt" unter Berufung auf Insider. Der Konzern will sich gegen diese Übernahme nach Kräften wehren. Bisher seien keine größeren Aktienankäufe zu erkennen, die eine solche Gefahr bestätigen würde. Das Blatt berichtete, ein Investor könnte sich die Anteile an der Telekom über Optionen sichern. Diese Gerüchte halten sich bereits seit Monaten. Eine Übernahme wäre für einen feindlichen Investor durchaus möglich, zumal sich das Unternehmen zu gut 70 Prozent in Streubesitz befindet. An der Börse war die TelekomAustria-Aktie mit einem Plus von einem Prozent der größte Gewinner im ATX. Um eine feindliche Übernahme abzuwehren, könnte die Telekom dem Blatt zufolge ihr Aktienrückkaufprogramm ausweiten, oder einen "weißen Ritter" suchen - ein freundlich gesonnener Investor, der sich in das

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Unternehmen einkauft, um eine vom Management nicht gewollte Übernahme zu verhindern. Solche Investoren könnten der Zeitung zufolge die spanische Telefonica, die russische VimpelCom, die norwegische Telenor oder die türkische Turkcell sein. Auch wenn uns diese Mitteilung nur am Rande zu interessieren scheint, sollte man sich auch in Deutschland der Gefahr bewusst werden.

PRESSEMITTEILUNG Bonn, 28. September 2011

Versorgungsverpflichtung im 800-MHz-Bereich in vier weiteren Bundesländern erfüllt Die Mobilfunkunternehmen haben die Versorgungsverpflichtung im 800 MHz Bereich jetzt auch in BadenWürttemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz erfüllt. Dies gab heute die Bundesnetzagentur bekannt. In Nordrhein-Westfalen und im Saarland sind die Auflagen bereits vor Kurzem erfüllt worden. Die drei Unternehmen, Telekom Deutschland GmbH, Vodafone D2 GmbH und Telefónica Germany GmbH & Co. OHG, können die von ihnen im 800 MHz Bereich ersteigerten Frequenzen nun in diesen Bundesländern frei nutzen. "Ich freue mich, dass nur zwei Wochen, nachdem im Saarland die Versorgungsverpflichtung erfüllt worden ist, vier weitere Bundesländer folgen. Das zeigt, dass die Unternehmen nach der Versteigerung schnell mit dem Breitbandausbau begonnen haben und dieser zügig voranschreitet. Dadurch war es möglich, dass bereits nach so kurzer Zeit die Versorgungsverpflichtung in sechs von dreizehn mit Breitband unterversorgten Bundesländern erfüllt werden konnte. Ich gehe davon aus, dass die Frequenzen auch nach der Freigabe in diesen Bundesländern effizient genutzt werden, damit die Breitbandversorgung noch weiter verbessert wird", betonte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. Im Frühjahr 2010 wurden Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang in den Frequenzbereichen 800 MHz, 1,8 GHz, 2,0 GHz und 2,6 GHz versteigert. Die Zuteilungen der 800-MHz-Frequenzen sind dabei mit einer stufenweisen Aus- und Aufbauverpflichtung verbunden. Die Bundesländer hatten hierfür im Vorfeld der Versteigerung die mit Breitbandtechnologien unversorgten bzw. unterversorgten Städte und Gemeinden benannt, die entsprechend ihrer Einwohnerzahl in vier Prioritätsstufen unterteilt wurden. Ein Netzbetreiber ist verpflichtet, in den Bundesländern bei der Nutzung der 800-MHz-Frequenzen stufenweise die Städte und Gemeinden der einzelnen Prioritätsstufen mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. Vorrangig sollen Städte und Gemeinden mit weniger als 5.000 Einwohnern (Prioritätsstufe 1) mit mobilem Breitband versorgt werden. In den folgenden Stufen werden dann auch größere Städte erschlossen. Die Zuteilungsinhaber der 800-MHz-Frequenzen müssen zunächst mindestens 90 Prozent der Bevölkerung der benannten Städte und Gemeinden in einer vorangegangenen Prioritätsstufe versorgen. Erst danach können sie mit dem Ausbau in der darauf folgenden Stufe beginnen.

Weitere wichtige Themen aus dem Bereich der Telekom und dem gesamten Organisationsbereich der DPVKOM finden Sie im neuen DPVKOM Magazin und auf unseren Internetseiten: www.dpvkom.de

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Wie erreicht man die Kommunikationsgewerkschaft DPV Ganz einfach und schnell über die Internetseite www.dpvkom.de oder über unsere Betriebsratsmitglieder, die Vertrauensleute in den Betrieben oder über unsere Regional- und Landesgeschäftsstellen.

Regional- und Landesverbände der DPVKOM DPVKOM Kommunikationsgewerkschaft DPV Bundesgeschäftsstelle Schaumburg-Lippe-Str. 5 - 53113 Bonn

Tel. 0228 911400 Fax 0228 91140-98 E-Mail: [email protected] www.dpvkom.de

Vorsitzender: Volker Geyer

DPVKOM Bayern Fenitzerstraße 43 - 90489 Nürnberg

Tel. (09 11) 58 64 40 Fax (09 11) 5 86 44 20 [email protected]

Vorsitzender: Edwin Then

DPVKOM Regionalverband Mitte An den Drei Steinen 3 a - 60435 Frankfurt

Tel. (0 69) 95 43 20-0 Fax (0 69) 95 43 20-7 [email protected]

Vorsitzender: Harald Graf

DPVKOM Regionalverband Nord Lenhartzstr. 18 - 20249 Hamburg

Tel. (0 40) 46 07 33 80 Fax (0 40) 46 07 33 82 [email protected]

Vorsitzender: Werner Gutknecht

DPVKOM Landesverband NRW Paul-Windgassen-Str. 58 - 42897 Remscheid

Tel. (021 91) 58 91 793 Fax (021 91) 58 91 794 [email protected]

Vorsitzender: Bernd Skaliks

DPVKOM Regionalverband Ost Großbeerenstraße 82 a - 10963 Berlin

Tel. (0 30) 2 51 36 90 Fax (0 30) 2 51 71 16 [email protected]

Vorsitzender: Hans-Joachim Schmalstich

DPVKOM Regionalverband Südwest Südring 4 - 76829 Landau

Tel. (0 63 41) 46 46 Fax (0 63 41) 41 14 [email protected]

Vorsitzender: Rüdiger Günther

Schnell richtig entscheiden Sie können diese Beitrittserklärung direkt ausfüllen und am Informationsstand abgeben, oder sich über das Internet www.dpvkom.de an uns wenden.

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