Informationen aus der Stadt Beelitz

Informationen aus der Stadt Beelitz 16. Jahrgang Der Adventskalender Er ist ein unentbehrlicher Zeitmesser für die letzten vier Wochen vor dem Fest. ...
Author: Johann Günther
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Informationen aus der Stadt Beelitz 16. Jahrgang

Der Adventskalender Er ist ein unentbehrlicher Zeitmesser für die letzten vier Wochen vor dem Fest. Es gibt viele Möglichkeiten, ihn fantasievoll zu gestalten. Die hierzulande gebräuchlichste Form ist das Türchenöffnen vom 1. bis zum 24. Dezember. Hinter den Türchen verbergen sich oftmals kleine Süßigkeiten.

Der Adventskranz Ein solcher ist am schönsten, wenn er selbst gebastelt ist. Material dazu gibt es im Garten, im Wald, an Straßen und Wegen.

Nikolaus Er lebte wahrscheinlich als Bischof von Myra in der Türkei. Er galt als Schutzpatron der Kinder, besonders der jungen Mädchen, denn der Überlieferung nach soll er drei Töchtern aus einer edlen, aber armen Familie Beutel mit Gold als Mitgift geschenkt haben, um sie vor einem Leben als Freudenmädchen zu bewahren. In den Niederlanden wurde diese Legende weiter gesponnen. Aus den drei Beuteln mit Gold wurde ein riesiger Sack mit Geschenken, die der Nikolaus (Sinte Klass) am 6. Dezember verteilt. Niederländische Siedler brachten diesen Brauch nach Nordamerika. Hier verschmolz er mit nordeuropäischen Legenden über einen Wintergeist (Santa Claus), der die guten Kinder beschenkt und die bösen bestraft (Rute).

Das Weihnachtsgebäck Der Legende nach soll Knecht Rup-

Beelitz, den 21. Dezember 2005

Nr. 11

recht aus dunklem Brot süße Lebkuchen ehrfürchtig den herrlich geschmückten geformt haben. Das Wort leb stammt aus Baum bestaunen, unter dem, wohlverdem Althochdeutschen und bedeutet packt, kleine und große Geschenke lagen. Heil- und Arzneimittel. In den Klostergärten hatte man Beete für Arzneikräuter Zusammengestellt von Ingrid Bernau angelegt. Diese Heilkräuter und – säfte wurden zu kleinem Gebäck verarbeitet und verteilt. Die Bezeichnung Pfefferkuchen kommt aus dem Hochmittelalter. Damals begann der Gewürzhandel mit dem Orient. Besonders begehrt war der Pfeffer; alle morgenländischen Gewürze wurden mit Pfeffer bezeichnet. Händler und Kaufleute wurden spöttisch „Pfeffersäcke“ genannt. In der Weihnachtszeit wurde mit Gewürzen nicht gespart. Auch heute machen Zimt, Vanille, Ingwar, Nelken, Kardamom, Mandeln, Muskat das Weihnachtsgebäck geschmacklich sehr vielseitig. IMPRESSUM

Der Weihnachtsbaum Die Historiker haben herausgefunden, dass er erst im 19. Jh. von Deutschland aus in der ganzen Welt bekannt und beliebt wurde. Seine Heimat, so berichten alte Quellen, ist Straßburg. Dort schmückte man ihn mit Papierrosen und Äpfeln. Heute werden die Weihnachtsbäume ganz individuell geschmückt. So erstrahlt der Baum im Lichte elektrischer Kerzen in Gold, Silber, Weiß und Bunt. Der Baumschmuck wurde früher von der Familie gebastelt. Es wurden Glanzpapierketten geklebt, Nüsse vergoldet, Strohsterne gesteckt, Kringel gebacken. Das Schmücken des Baumes übernahm das Familienoberhaupt. Dann, wenn es dunkel geworden war, wurden die Kinder hereingerufen und durften andächtig und

Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz „Beelitzer Nachrichten“ Herausgeber ist die Stadt Beelitz; Postanschrift: 14547 Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204-391-0, Fax: 033204-39135, e-mail: [email protected]. Internet: www.beelitz.de Das Mitteilungsblatt (Auflage: 5.500 Expl.) erscheint in der Regel monatlich kostenlos für die Haushalte der Stadt Beelitz, die über einen von außen erreichbaren Briefkasten verfügen. Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die nächste Ausgabe bis zum 16.1.2006 im Hauptamt der Stadtverwaltung Beelitz, Zimmer 204. Kostenlose Exemplare für die Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (0,50 Euro/Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Die Beiträge im redaktionellen Teil geben weder die Meinung der Redaktion noch die des Herausgebers wieder, lediglich die des Autors. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Für nicht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Anzeigeninhalte ohne Gewähr, Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Satz: Dr. R. Seidel, C. Uschner; Druck: Heimatblattverlag Ludwigsfelde

Der Bürgermeister der Stadt Beelitz, alle Ortsbürgermeister, die Stadtverordneten und die Ortsbeiratsmitglieder wünschen den Einwohnern der Stadt Beelitz ein ruhiges und friedvolles Weihnachtsfest sowie alles Gute für das Neue Jahr, vor allem Gesundheit.

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Der Kassenärztliche Bereitschaftsdienst für den Bereich Beelitz ist 24.12./25.12.2005-Beelitz-Sa. 09.00-11.00-So. 09.00-11.00- Dr. Kanitz- Tel. 033209/70689 unter folgender einheitlicher Rufnummer zu erreichen: 26.12.2005-Beelitz-Mo. 09.00-11.00- Dr. Kanitz- Tel. 033209/70689 31.12.2005/01.01.2006-Caputh-Sa. 09.00-11.00-So. 09.00-11.00Dipl.-Stomat. Mietz- Tel. 33176 Der Bereitschaftsdienst ist während der sprechstundenfreien Zeiten der Kassenärzte zu erreichen, also Montag, Dienstag und Donnerstag 07.01./08.01.2006-Caputh-Sa. 09.00-11.00-So. 09.00-11.00-Dr. Mosig- Tel. 033209/70360 ab 19 Uhr, Mittwoch und Freitag ab 13 Uhr sowie Samstag, Sonn14.01./15.01.2006-Beelitz OT Fichtenwalde-Sa. 09.00-11.00-So. und Feiertage ab 7 Uhr bis 7 Uhr des darauffolgenden Tages. 09.00-11.00-ZA Bonneß, Tel.033206/217999 Für Notfälle und lebensbedrohliche Erkrankungen ist weiterhin der 21.01./22.01.2006-Caputh-Sa. 09.00-11.00-So. 09.00-11.00-Dipl.Notruf unter der Nummer 112 zuständig. Stomat. Hüller Tel. 033209/70360 Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst 28.01./29.01.2006-Beelitz-Sa. 09.00-11.00-So. 09.00-11.00-Dr. UmNotdienstbereich Beelitz/Caputh lawski- Tel. 42416

01805/58 22 23 120

Öffentliche Ausschreibung Die Jagdgenossenschaft Schlunkendorf beabsichtigt den Jagdbezirk Schlunkendorf zur Jagdpacht auszuschreiben. Bejagdbare Fläche 620 ha Mit Wald und Feldrevier Angebote sind zu richten an:

Der SPD Ortsverein Beelitz sowie seine Fraktion, wünscht allen Beelitzer Bürgerinnen und Bürgern ein friedvolles Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2006.

Jagdgenossenschaft Schlunkendorf Jagdvorsteher Dietmar Wittenberg Dorfstr. 12 A OT Schlunkendorf 14547 Beelitz Die Angebotsfrist endet am 31.01.2006 gez. Dietmar Wittenberg, Jagdvorsteher

CDU

Beelitz

Wir wünschen allen Beelitzer Bürgerinnen und Bürgern ein besinnliches Weihnachtsfest 2005 und ein erfolgreiches Neues Jahr 2006, verbunden mit dem Dank für das entgegengebrachte Vertrauen und die Anregungen zu unserer politischen Arbeit.

RESÜMEE UND VORRAUSSCHAU Liebe Einwohner/innen des Ortsteil Beelitz-Stadt, Schönefeld und Beelitz-Heilstätten, nunmehr gibt es seit ca. zwei Jahren den von Ihnen gewählten Ortsbeirat und ich möchte Ihnen einige Informationen zu seiner Arbeit geben. Wir führten 17 Sitzungen durch, auf denen die unterschiedlichsten Probleme unseres Ortes diskutiert und beraten wurden. Schwerpunkte waren: - Bauvorhaben in der Innenstadt, wie Sanierung der Häuser und Rekonstruktion der Poststrasse ( die für die Gewerbetreibenden vor allem Sorgen bereitete ) - Entwicklung Beelitz-Heilstätten - Zusammenarbeit mit den Vereinen, das heißt entscheiden wer welche finanziellen Mittel erhält -Sorgen von Ihnen, wie Straßenzustand, Radwege, Bau von Märkten, allgemeine Probleme in Ihrem Wohnumfeld - Erhalt der Schullandschaft - Wohnumfeldverbesserung in der Ringstrasse und Strasse des Aufbaus In den zwei Jahren sind die unterschiedlichsten Probleme beraten worden und Sie hatten und haben immer die Möglichkeit Ihre Fragen, Sorgen oder Probleme an alle Beiratsmitglieder oder an mich heranzutragen. Durch die Arbeit des Ortsbeirates konnte in guter Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Verwaltung so manches Problem schnell gelöst werden oder zumindest angeschoben werden. Dafür möchte ich mich sehr bedanken und ich denke, dass es auch im Neuen Jahr so sein wird. Wir haben für unseren Ortsteil uns schon mehr Gehör verschafft und das wollen wir auch in Zukunft, denn noch ist vieles zu tun. Auch wenn die Kassen knapper werden, so denken wir doch, dass die Unterstützung der Arbeit der Vereine mit finanziellen Mitteln als auch ideelle Hilfe sehr wichtig ist und man kann den Ehrenamtlichen

Frohe Weihnachten und guten Rutsch, CDU-Fraktion und CDU Stadtverband Beelitz Lärchenweg 9, 14547 Beelitz OT Fichtenwalde

nicht oft genug Danke sagen oder auf die Schulter klopfen und sich wünschen, das es noch lange so bleibt. Kommendes Jahr wird ein wichtiges Jahr für BeelitzHeilstätten, für die Gewerbetreibenden mit der Poststrasse, für unsere Schullandschaft, für die Vereine, verschiedene Baumaßnahmen an den Bahnhöfen und Schützenplatz. Dazu brauchen auch wir Ihre Fragen, Meinungen und Kritiken. Nutzen Sie uns noch stärker, damit auch Sie sich in Beelitz wohl fühlen. Ich möchte mich bei allen Ortsbeiratsmitgliedern für Ihre Mitarbeit bedanken. Das Jahr 2005 geht zu Ende und man sollte nicht nur zurückschauen. Es sind sicherlich viele persönliche Probleme entstanden und die Verzweiflung ist groß. Denken Sie einfach nach vorn, denn es gibt viele Bürger hier in unserem Ortsteil und unserer Stadt die helfen wollen und können. Ich möchte allen Senioren/innen, Gewerbetreiben, Jugendlichen, allen Familien und Singles eine besinnliche Weihnacht und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen Ihr Ortbürgermeister Peter Koppenhagen

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Ich wünsche allen Fichtenwalder Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein ruhiges, friedvolles Weihnachtsfest 2005 sowie persönliches Wohlergehen und Freude im Neuen Jahr! Dr. Tilo Köhn Ortsbürgermeister Fichtenwalde

Allen Gesellschaftern der 1. Brandenburger BürgerSolaranlage wünscht die Geschäftsführung nach dem erfolgreichen 1. Jahr der Bürgersolaranlage eine geruhsame Weihnachtszeit und einen guten, gesunden Beginn des Jahres 2006. Wenn alles klappt, können Sie noch in diesem Jahr die Anzeigetafel vor Ort besichtigen. Alles erdenklich Gute im Neuen Jahr. Mit sonnen-energi(E )schen Grüßen Ihre ELKE SEIDEL

Viel Dampf im Jahr 2006 wünschen die Mitglieder des Fördervereins Heiz-Kraft-Werk Beelitz-Heilstätten e.V. allen Freunden und Förderern des Technischen Denkmals. Wir bedanken uns für Ihre Treue und Verbundenheit und erwarten Sie auch im nächsten Jahr in unseren Räumen. Im Jahr 2006 wird der Förderverein 10 Jahre alt. Wir planen, den Tag mit einer besonderen Attraktion zu begehen und werden Sie frühzeitig informieren. Ihnen und Ihrer Familie ein geruhsames Fest und ein gesundes neues Jahr. Dr. Elke Seidel -für den Vorstand des FV-

Nie stille steht die Zeit, der Augenblick entschwebt und den du nicht genutzt, den hast du nicht gelebt. Mit diesen Worten von F. Rückert wünscht der Ortsbeirat allen Bürgern von Salzbrunn und Birkhorst und der Großgemeinde Beelitz eine besinnliche Weihnachtszeit und alles Gute für das Neue Jahr. Jutta Bellin Ortsbürgermeisterin

WÄRME VON DER SONNE auch 2006 Im Namen der Arbeitsgemeinschaft ARGE erneuerbare Energien wünsche ich Ihnen ein gutes neues Jahr, Ich möchte Ihnen die Nachricht übermitteln, dass wir auch für die Aktion „Wärme von der Sonne“ 2006 eine Unterstützung des Bundes erhalten. Sie können sich gerne an den verschiedenen Aktionen aktiv beteiligen, als Multiplikator mitmachen und Zeitungen und Informationsmaterialien verteilen. Bitte melden Sie sich bei mir. Aber davor genießen Sie die friedvollen, geruhsamen Tage bis ins Neue Jahr. Ich verbleibe mit sonnen-energi(E )schen Grüßen Ihre ELKE SEIDEL

Seniorenzentrum Beelitz, Nürnbergstraße 38 a An alle Heimbewohner, deren Angehörigen, Betreuer, den Mietern des Betreuten Wohnens, den Mitarbeitern und all diejenigen, die mit uns gemeinsam direkt und indirekt die gemeinsamen täglichen Aufgaben erfüllten, richte ich folgende Worte: Wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Ich möchte daher die Gelegenheit nutzen, Ihnen allen ein recht herzliches Dankeschön für das entgegengebrachte Vertrauen und die gute Zusammenarbeit auszusprechen. Wir haben uns die Aufgabe gesetzt, allen Heimbewohnern einen schönen Feierabend in Würde, Ruhe und Gelassenheit zu ermöglichen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe ist ohne Unterstützung und Mitwirkung von außen nicht immer so einfach. Daher möchte ich mich ganz speziell bei den Hausärzten, Mitarbeitern des Johanniter Fahrdienstes, der ASPARAGUS Apotheke und den umliegenden Spargelbauern bedanken. In dem Bereich der Beschäftigung und der Kultur danke ich dem Beelitzer Bläserchor, den musikalischen Begleitern bei Festen und Feiern Herrn Hintze, Herrn Wengatz und Frau Horning Dank sagen möchte ich ebenfalls Herrn Pfarrer Prelwitz für die Got-

Allen Sportfreunden und ihren Angehörigen ein fröhliches Weihnachtsfest und für das neue Jahr Gesundheit und Wohlergehen! Am 20. Januar 2006 um 18.00 Uhr laden wir zur Jahreshauptversammlung in der Gaststätte Rosenthal, Beelitz H.-LönsStraße ein. Wichtige Neuigkeiten rund ums Angeln und die 2. Beitragskassierung stehen auf der Tagesordnung Der Vorstand, „DAV Spargelstadt Beelitz“ tesdienste im Heim. In einer Gemeinde wie Beelitz ist es auch wichtig, Kontakt zu anderen Einrichtungen und Organisationen zu halten. Ich erwähne dabei den Beelitzer Carnevalsclub, den Seniorenbeirat und die benachbarten Schulen und Kindergärten, die uns mit ihrem Erscheinen und manchen Programmen den Alltag versüßten. Nachsehen möchten mir diejenigen, die ich momentan nicht mit Wort benannt habe, es wären noch vielen zu danken. Ich wünsche mir für das kommende Jahr weiterhin eine gute Zusammenarbeit für die Erfüllung der verantwortungsvollen Aufgaben. Ich wünsche auf diesem Wege Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und gutes 2006. Elke Czwalinna, Heimleiterin Seniorenzentrum Beelitz

BEELITZER NACHRICHTEN Liebe Beelitzerinnen und liebe Beelitzer, liebe Freundinnen und Freunde, das Jahr 2005 neigt sich rasant dem Ende zu, und die Schlagzeilen in den Zeitungen haben sich im Laufe des letzten Jahres gegenüber den Vorjahren verschärft. Ölkrise, Gift in Lebensmitteln, „Gammelfleisch“ – um diesen Schlagzeilen entgegenzuwirken sind regionale Konzepte gefragt, die es ermöglichen, aus der Region für die Region zu arbeiten und zu produzieren. Regionale Konzepte können entstehen aus dem Miteinander von Bürgerinnen und Bürgern, von verschiedenen Gewerken und manchmal auch aus Anregungen der Stadtverordneten. In Beelitz wollen die Stadtverordneten im März nächsten Jahres eine „Zukunftswerkstatt durchführen – mit allen Interessierten und den verschiedensten Gruppierungen, jung und alt. Damit soll begonnen werden, dass wir uns endlich auf der Ebene treffen, wo die Probleme auftreten und wo sie beherrschbar sind: beim Bürger, in der einen Straßen, in dem einen Haus, in der Gruppierung. In einer Anhörung zur „Lokalen AGENDA“ beschrieb der Bauamtsleiter der Stadt Neuruppin die AGENDABewegung in Neuruppin folgenderma-

Beelitz wächst zusammen – 12 Ortsteile und eine gemeinsame Entwicklung, wie kann das zusammenpassen? Unter diesem Arbeitstitel traf sich am 30.11.05 auf Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen eine Gruppe von Stadtverordneten, um eine „Zukunftswerkstatt für Beelitz“ vorzubereiten. Die Stadtverordnetenversammlung hat dazu den Weg freigemacht. Ein Fördermittelantrag an die ANU Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung, der positiv bewertet wurde, ist durch mich gestellt worden. Positiv bewertet wurde dabei der Lokale AGENDA Beschluss der Stadtverordneten, der Beschluss zu „SolarLokal – mehr Strom aus der Sonne“ und die 1. Brandenburger Bürgersolaranlage. Mit dem Bescheid in der Hand können wir nun die Vorbereitungen beginnen. Nach einer ausführlichen und teilweise auch kontroversen, und das ist gut so, Diskussion verständigten wir uns am 30.11.. Die erste Zukunftswerkstatt in Beelitz soll am 4. und 5. März 2006 stattfinden. Sie findet an den zwei Tagen im Tiedemannsaal statt und wird moderiert von Dorothee Bornath (Moderation + Coaching) aus Schmerwitz. Dabei werden drei Phasen nacheinander durchlaufen. In der Wahrnehmungs- und Kritikphase erfolgt eine Bestandsaufnahme von Problemen und Mängeln in unserer Stadt. Diese werden anschließend nach Bedeutung gewichtet. Innerhalb der Ideen- und Phantasiepha-

NR. 8 / 16. JAHRGANG ßen. „Je stärker der Bewohner von bestimmten Dingen betroffen ist, um so stärker ist seine Bereitschaft, sich einzubringen. Wenn es um Details geht, die sich aus einem Konzept ableiten, ist die Betroffenheit sehr groß. Ich empfinde die AGENDA-Arbeit sogar als Unterstützung der Arbeit, die wir in der Verwaltung zu leisten haben. Man muss natürlich bereit sein, einen gewissen Teil seiner Macht preiszugeben. Man muss den Mut haben, bestimmte Dinge mit offenem Ausgang auszuprobieren. Den Mut, in eine Diskussion mit offenem Ausgang einzutreten, wobei das Risiko darin besteht, dass man vorher nicht genau weiß, in welche Richtung die Diskussion geht“. Und genau hier, denke ich, liegt des Pudels Kern. Es ist dieser gewisse „Machtverlust“, der die Verwaltungen, egal welcher Ebene, davon abhält, offene Ausgänge zuzulassen. Aber liegt nicht gerade hierin die Chance, dass das Verständnis der Bevölkerung, die Identifikation der Bürger mit der Stadt steigt, und damit ein Zehntel „Machtverlust“ (der ja eigentlich nur ein frühzeitiges Hören auf die verschiedensten Bedenken ist ) mit einem „Wohlfühlen“ und Akzeptieren von Vorschlägen voll und genug kompensiert

se gilt es, eingefahrene Denk- und Verhaltensweisen zu verlassen, um frei und kreativ Ideen und Visionen für eine gemeinsame wünschenswerte Zukunft zu entwerfen. Während der Umsetzungs- oder Verwirklichungsphase werden ausgewählte Ziele schließlich umsetzbar gemacht. Die Teilnehmer finden Wege und Möglichkeiten, Ideen bestmöglich zu realisieren. Ergebnis sind konkrete Projekte, klare Strategien und Zeitpläne. Als positiven Nebeneffekt konnte in bisherigen Werkstätten ein dauerhaft anderes Verständnis für den Anderen erreicht werden. Bünde für späteres gemeinsames Handeln entstanden. Es wird eine schriftliche Dokumentation und eine Auswertung der Werkstatt geben, so dass den Teilnehmenden und der interessierten Öffentlichkeit anschließend Konzept, Entwicklung und Ergebnisse nachvollziehbar und nutzbar zur Verfügung stehen. Etwa 2 Monate nach der Werkstatt ist ein Nachbereitungstreffen vorgesehen, um zu sehen was sich weiter entwickelt hat. ABER BIS DAHIN LIEGT NOCH ARBEIT VOR UNS. Wir vereinbarten ein nächstes Vorbereitungstreffen am 18.01.06 um 18.30 Uhr im Ratssaal. Bis dahin wollen wir Interessenvertreter und Einzelne zur Teilnahme an der Vorbereitung gewinnen, wie Seniorenbeirat, Jugendparlament, Ortsbeiräte, Stadtverordnete, Verwaltung, Schulkonferenzen, Schülersprecher und weitere. Diese Vorbereitungsgruppe (max. 15 Personen) soll die organisatorische Vorberei-

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wird? Die Identifikation der Bürger mit der Stadt und den Entscheidungen der Stadtverordneten wächst, die Akzeptanz steigt, wenn sie frühzeitig mit in die Entscheidungsvorbereitung einbezogen sind. Und durch die offenen Kommunikationen der Bürger untereinander entstehen Ansätze für weitere Gemeinsamkeiten und Konzepte. Die Fraktion Bündnis90/Die Grünen in der Stadtverordnetenversammlung Beelitz will im Jahr 2006 verstärkt für Sie da und Ihr Ansprechpartner sein. Sprechen Sie uns an, mischen Sie sich ein. Wir wünschen Ihnen ein geruhsames Fest und ein gutes Jahr in einem toleranten, verständnisvollen Umfeld. Mit sonnen-energi(E )schen Grüßen Ihre ELKE SEIDEL (Dr. Elke Seidel, Kreistagsabgeordnete, Stadtverordnete für Bündnis90/Die Grünen, Tel: 033204/34703)

tung der Werkstatt mit Rahmen, Ablauf, Versorgung, Einladungen usw. in die Hand nehmen und sich als „kleine Werkstatt“ zusammenraufen. Dieser Artikel soll Sie auf die Werkstatt aufmerksam machen. Und wenn Sie sich mit einbringen wollen und bereit sind, in der Vorbereitungsgruppe Aufgaben zu übernehmen, so melden Sie sich bei Herrn Gerd Ohligschläger, Stadtverwaltung, Tel: 391 67. Er wird die Koordinierung in den Händen behalten und zum 18.01. einladen. Sie können sich aber auch an die Unterzeichnerin oder jede in der Stadtverordnetenversammlung vertretene Fraktion wenden. Merken Sie sich den Termin 4. und 5. März vor. Es wäre schön, wenn auch gerade Sie dabei wären. Ich verbleibe mit sonnen-energi(E )schen Grüßen Ihre ELKE SEIDEL Stadtverordnete, Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen

Information der Stadtwerke Termine unserer Sprechstunde für das 1. Halbjahr 2006: 23.01.2006, 27.02.2006, 27.03.2006, 24.04.2006, 29.05.2006, 26.06.2006 jeweils von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr in unserem Büro in der Straße des Aufbaus 1D (Heizstation) Beelitz. Die Zählerablesung für alle „ Kiefernwaldkunden“ wird am 28. und 29. Dezember 2005 durchgeführt. Wir wünschen all unseren Kunden ein Frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2006! Ihre Stadtwerke Beelitz GmbH

BEELITZER NACHRICHTEN

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Angebote des Seniorenzentrums [email protected] oder www.Tauschringe.org für Januar 2006 03.01. – 14 Uhr – Gedächtnistraining 04.01. – 14 Uhr – Rommé 06.01. – 10 Uhr – Seidenmalerei 10.01. – 14 Uhr – Sitzgymnastik 11.01. – 14 Uhr – Spielenachmittag 17.01. – 14 Uhr – Gedächtnistraining 18.01. – 14 Uhr – Rommé 20.01. – 10 Uhr – Seidenmalerei 24.01. – 14 Uhr – Sitzgymnastik 25.01. – 14 Uhr – Spielenachmittag 31.01. – 14 Uhr – Gedächtnistraining Wir wünschen allen Senioren und Seniorinnen der Stadt ein frohes und gesundes neues Jahr. S. Simone und Frau Meyer

28. SEPTEMBER 2005, SEITE 5 Beginn: 06.02.06, 17:00 – 18:30 Uhr, 36 UStd., Dagmar Satorius 90,00 €, erm. 72,00 €

Angebote

Englisch A1 Startstufe 3, Sally-BeinGymnasium, K.-Liebknecht-Str. 5 Der Kreisvolkshochschule (F6B40615) Yoga – Einführung, Cafeteria Sporthalle, Beginn: 06.02.06, Montag, 18:45 – 20:15 Cl.-Zetkin-Str. 197 A (F6B30105) Uhr, 36 UStd., Dagmar Sartorius Beginn: 09.01.06 – 27.04.05, Montag 90,00 €, erm. 72,00 € 17:15 – 18:45, 20 UStd., Anne Schweerer-Zohner Englisch A2 Aufbaustufe 2, Beelitz 60,00 €, erm. 48,00 € (F6B40619) Beginn: 06.02.06, Montag, 18:00 – 20:15 Yoga – Einführung, Cafeteria Sporthalle, Uhr, 45 UStd., Jörg Hudak Cl.-Zetkin-Str. 197 A (F6B30106) 112,00 €, ermäßigt: 90,00 € Beginn: 09.01.06 – 27.04.05, Montag 19:00 – 20:30, 20 UStd., Anne Schwee- PC - Einsteigerkurs , Gesamtschule Beerer-Zohner litz, (F6B50103) 60,00 €, erm. 48,00 € Beginn: 06.02.06, Montag, 18:00 – 19:30 Vom Stamme Nimm und Gib 30 UStd., Dieter Hauswald Tauschring „Märker Börse“ Einführung - Rückenschule – Wirbelsäu- Uhr, 90,00 €, erm. 72,00 € NEUER TREFFPUNKT – NEUER lengymn., Cafeteria Sporthalle, (F6B30202) Aufbaukurs Microsoft Excel Beelitz, TERMIN Beginn: 08.02.06 – 26.05.05, Mittwoch (F6B50122) Jeweils jeden letzten Mittwoch im MoBeginn: 09.02.05, Donnerstag, 18.00 – nat, im BÜRGERHAUS, KÜSTERGAS- 17:00 – 18:30 Uhr, 20 UStd., Sabine Kühn 19.30 Uhr, 30 UStd, Dieter Hauswald SE 4, Beelitz ab 19 Uhr. 50,00 €, erm., 40,00 € 90,00 €, erm. 72,00 € Die nächsten Termine sind: Anmeldungen unter Te. 34756, Frau 25. Januar 2006 Einführung - Rückenschule – Wirbelsäu- Grimm 22. Februar 2006 Interessierte aller Altersklassen und sozi- lengymn., Cafeteria Sporthalle, (F6B30203) aler Herkünfte an dieser erweiterten Selbsthilfegruppe Spätaussiedler Form der Nachbarschaftshilfe sind herz- Beginn: 08.02.06 – 26.05.05, Mittwoch 18:30 – 20:00 Uhr, 20 UStd., Sabine lich eingeladen. Beelitz Kühn Wir freuen uns auf SIE! Treff: 27.12.2005 Wir wünschen allen Bürgern ein kommu- 50,00 €, erm., 40,00 € Büro Kontaktstelle für Migranten, nikatives, friedvolles und harmonisches Ringstraße 2 (Kindergarten) in Beelitz, Englisch A 1 Startstufe 1 , Sally-BeinJahr 2006. Gymnasium, K.-Liebknecht-Str. 5 jeden 2. und 4. Dienstag im Monat ab Weitere Informationen unter: (F6B40604) 17.00 Uhr 033204/61084,

Zweigwerkstatt der Teltower Diakonischen Werkstätten in Werder und Familienentlastender Dienst des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin Unweit von Werders Zentrum gelegen in der Adolf-Damaschke-Straße 12 befindet sich unsere neue Zweigwerkstatt. Sie bietet für 60 Menschen mit Behinderung Rehabilitationsmöglichkeiten in den Geschäftsfeldern Garten- und Landschaftsbau, Industriemontagen . Wir freuen uns, in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Potsdam-Mittelmark eine wohnortnahe Versorgung aufbauen zu können. Die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist durch Bus und Bahn gewährleistet. Fahrdienste sind nach Erfordernis möglich. Zugleich wird für die Regionen Werder und Beelitz in unserer Zweigwerkstatt je eine Beratungsstelle für den Familienentlastenden Dienst (FeD) und für die Beratung von Angehörigen Demenzkranker etabiliert. Der Familienentlastende Dienst (FeD) ist ein ambulantes Angebot für Familien mit geistig behinderten Angehörigen. An jedem 2. und 4. Mittwoch des Monates

sind wir in unserer Zweigwekstatt in Werder ohne Voranmeldung in der Zeit von 10-12 Uhr zu erreichen. Nach telefonischer Vereinbarung wochentags unter 0175-1232371 bzw. 03328-433321. In der Region Beelitz kommen wir auch gerne zum Hausbesuch. Neben der Beratung für die geistig behinderten Menschen und ihre Angehörigen, bieten wir auch Entlastung durch stundenweise Betreuung der geistig behinderten Menschen in der Häuslichkeit, z. B. wenn die betreuenden Angehörigen selbst dringende Termine wie Arzt- und Amtsbesuche haben. Unsere mobilen Helferinnen in der Region begleiten den behinderten Angehörigen auch gerne zu Freizeitveranstaltungen und Kursen. Die Aufwandsentschädigung für den Einsatz der Helferinnen kann durch die Pflegeversicherung übernommen werden. Bei der Antragsstellung sind wir gerne behilflich. Die Helferinnen nehmen an regelmäßigen Helferkreisen und Informationsveranstaltungen teil. Es sind durchweg Helferinnen aus sozialen Berufen, die sich durch einen 30-Stunden-Lehrgang für die niedrigschwellige Begleitung qualifiziert haben. (Fortsetzung auf Seite 6)

Energieberatung in Beelitz Die Energiepreise steigen, was tun? Energiesparen zahlt sich aus! Haben Sie hohe Heizkosten oder Stromkosten? Ihre Wände sind kalt. Schwitzwasser bildet sich an Ihren Fensterscheiben. Hinter dem Schrank gibt es schwarze Flecken. Welche Haushaltsgeräte sind energiesparend? u.a.m. Nutzen auch Sie die Möglichkeit sich kostenfrei unabhängigen und kompetenten Rat zu allen Energiefragen zu holen. Ort: Bürgerhaus Küstergasse 4 (Versammlungsraum) Uhrzeit: 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr Termine: Dienstag 10.01.2006, Dienstag 07.02.2006

Anfragen können auch gerichtet werden an Helmut Schroedter Tel.: 033205/ 22 76 45

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NR. 8 / 16. JAHRGANG

28. SEPTEMBER 2005, SEITE 6 (Fortsetzung von Seite 5)

Kulturland Brandenburg 2005 in Beelitz - nun auch wieder Geschichte Mit einem großen Konzert in der Marienkirche wurden Ausstellung und Veranstaltungsreihe im Rahmen des diesjährigen Kulturlandjahres „1000 Jahre Chris-

tentum - der Himmel auf Erden“ in Beelitz beendet. Der Jahresausklang gibt Gelegenheit, auch hier ein paar resümierende Worte zu versuchen. Zum Anliegen der Kulturlandprojekte ist in dieser Zeitung wiederholt berichtet worden. Der Aufwand für die Beteiligten ist nicht unerheblich, auch wenn man diesen in unterschiedlicher Weise betreiben kann. Beelitz war das erste Mal derart aktiv - über ein halbes Jahr hinweg beteiligt, von punktuellen Veranstaltungen, beispielsweise in Beelitz-Heilstätten, in vergangenen Jahren abgesehen. Der Aufwand hat sich gelohnt. Schöne, unterhaltsame und bildende, entspannende und aufregende - jedenfalls interessante und lohnende Veranstaltungen ha-

ben viele Beelitzer und ihre Gäste erleben können. Ob Theateraufführung oder Lesung, gesungene Messe oder Konzert, Diavortrag oder Diskussionsrunde - für jeden, oder besser: für fast jeden war etwas dabei. Denn mitunter hätte man sich schon ein paar Besucher mehr gewünscht. Die Wege hier in Beelitz sind kurz, der Aufwand, auch finanziell, war durch engagierte Unterstützung - äu-

Kontakt für die WfBM: Herr Kettner, Tel.: 03328-433210, Frau Muelenz, ßerst moderat. Tel.:33228-433362 Die Ausstellung „Das Beelitzer Wunder- Kontakt für den FeD: Frau Brieske, Tel.: blut - eine Legende diesseits und jen03328-433321, oder 0175-1232371 seits der Marienkirche“ war über die Mo- Beratungsstelle für Angehörige Demenznate hin gut bis sehr gut besucht. Es gab kranker Frau Hecht, Tel.: 03328-433625 herausragende Tages-Besucherzahlen Spargelfest, Kreiskirchentag, gebuchte Altstadtfüh- Abschließend möchte ich noch einmal rungen. Es gab gute und dem Gemeindekirchenrat mit Pfarrer weniger gute Tage. Wie Prelwitz für die kooperative Zusammendas Wetter und das Leben arbeit danken sowie Frau Ute Wiggert, so spielt. Neben dem tou- die sehr engagiert die Ausstellungs- und ristischen Zugewinn für Veranstaltungsbetreuung zu ihrem AnlieBeelitz gab es einen nicht gen gemacht hat. Die Mittelbrandenburzu unterschätzenden Gegische Sparkasse in Potsdam sei an dieser winn, der über den Anlass Stelle für ihre Unterstützung abermals weit hinausweist. Das dankend erwähnt. Stadtbild von Beelitz hat Noch ein Hinweis: Im Museum erhältlich mit der Marienkirche und sind „Das Wunderblut von Beelitz“ (5,00 dem beeindruckenden Kör- €), „Gott und die Welt - Kirchen in den per der Wunderblutkapelle historischen Stadtkernen“ (mit einem einen sehr sinnlichen Fix- Beitrag über Beelitz; 16,90 €) sowie - in punkt in seinem Zentrum. Vorbereitung - eine Hör-CD sowie eine Die Geschichte dieser Ka- DVD zum Konzert, Requiem von C.G. pelle steckt voller Rätsel. Reissiger, in Beelitz am 22. Oktober. TeSie werden nie ganz gelöst werden, aber lefon: 391 55. durch die Kulturlandkampagne diesen Manfred Fließ Jahres war der Anlass gegeben, über die Rätsel mal wieder nachzudenken. Das war sehr spannend, weil Meinungen auszutauschen waren, die nicht immer zum Im März dieses Jahres stellte die MAZ gleichen Ergebnis kamen. Das wird auch eine Beelitzer Autorin vor, die auf der weiterhin so sein. Und es liegt wohl in Leipziger Buchmesse aus Ihrem Erstling der Sache selbst, die auf Ereignisse vor lesen wollte. reichlich 700 Jahren weist. MeinungsDas Buch fand danach zahlreiche Leser. streit hält seinen Gegenstand am Leben, Doch an manche der interessierten Käuund wenn damit das Nachdenken über fer wurde der Krimi „Die Gier der Mächdas „Wunder von Beelitz“ gemeint ist, tigen“ nicht verkauft. dann hat sich der Aufwand, wie oben Das waren die Kinder, die die Autorin, skizziert, schon mal gelohnt. Frau Henneberger, als langjährige LehreNun möchte ich allen danken, die betei- rin kannten. ligt waren. Allen, sowohl denen, die hier Ihr Versprechen, auch für sie eine spanvor Ort mitgeholfen haben, als auch den nende Geschichte zu erfinden, löst sie vielen, die den Weg nach nun ein. Ende November erschien unter Beelitz gekommen sind. ihrem Pseudonym `Inga Hawk ` das KinWenn man Namen nennt, derbuch „Knölli, der Weltreisende“. dann vergisst man in so Die Illustrationen dazu fertigte eine eheeinem resümierendem malige Schülerin an: Julia Smit. Wort schnell jemanden. Das Buch enthält auch eine Einladung Deshalb keine Namen, azur Knölli-Party und kann im BUCHLAber notwendige AusnahDEN bei Frau Loth erworben werden. men. Die Abschlussveran- gez. B. Wernecke staltung konnte an dieser Stelle noch nicht gewürdigt werden, daher stellvertretend an Frau Thea Labes als Vorsitzende der Reissiger-Gesellschaft ein herzliches Dankeschön für die schöne Aufführung des Requiems in d-moll von Carl Gottlieb Reissiger in der Beelitzer Stadtpfarrkirche. Zuvor hatte am Nachmittag dieses 22. Oktober Manfred Nebelin im Goethesaal aus alter Literatur gelesen und die Zuhörenden in längst vergangene Pilgerzeiten versetzt. Ihm sei ganz besonders gedankt, weil er wiederholt aus dem berühmten Wallfahrtsziel Wilsnack nach Beelitz aufbrach, um uns hier den Pilgeralltag nahezubringen.

Nun für Kinder!

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Sportnachrichten der SG Beelitz 1912/90 e.V. Blau-Weiß Badminton-Fußball-Gymnastik-Handball-Kegeln-Tischtennis-Volleyball

ALLEN MITGLIEDERN UND FÖRDERERN DER SG BEELITZ E.V. WÜNSCHT DER VORSTAND EIN GERUHSAMES WEIHNACHTSFEST UND EIN GESUNDES UND ERFOLGREICHES NEUES JAHR 2006. Einladung zur Mitgliederversammlung Am 16. Januar um 18.30 Uhr findet im Hörsaal des Gymnasiums unsere jährliche Mitgliederversammlung statt. Alle Mitglieder sind dazu herzlich eingeladen. Wenn ihr also wissen wollt, was im letzten Jahr in unserem Verein so alles passiert ist, solltet ihr unbedingt kommen. Außerdem steht in diesem Jahr eine Änderung der Beitrags– und Finanzordnung auf der Tagesordnung. Auch Gäste sind herzlich eingeladen. Ergänzende Anträge oder Anregungen bitten wir schriftlich bis 14 Tage vor der Versammlung dem Vorstand unter der Adresse des 1. Vorsitzenden Lutz Schneider; Grünstraße 10; 14547 Beelitz zuzuleiten.

Bronzene Ehrennadel für Lutz Schneider Am 10.12., auf der Weihnachtsfeier der Abteilungen Volleyball und Handball, wurde dem 1. Vorsitzenden der SG Beelitz Lutz Schneider, die Ehrennadel in Bronze des Landessportbundes Brandenburg verliehen. Lutz Schneider wurde für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit geehrt. Seit 1990 ist er als Übungsleiter tätig und trainierte u.a. die VolleyballMännermannschaft und div. Jugend-Mannschaften (aktuell: männl. Jugend C und D). Seit 1993 ist Lutz Schneider 1. Vorsitzender der SG Beelitz. Wir beglückwünschen Lutz zu dieser Auszeichnung und hoffen, dass er seine Erfahrung der SG Beelitz noch lange zur Verfügung stellen wird.

Übungsleiter/in Seniorensport gesucht Der Seniorensport in der SG Beelitz erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der Bedarf ist so groß, dass es inzwischen eine Warteliste gibt. Zur Eröffnung einer weiteren Sportgruppe suchen wir deshalb eine/n weitere Übungsleiter/in. Wer Interesse daran hat unsere Seniorinnen und Senioren fit zu halten, meldet sich bitte bei Ulrike Bolz: 033204/35349. Die Kosten für eine Ausbildung zum Übungsleiter werden von der SG Beelitz übernommen.

Abteilungswettkampf im Tischtennis Am 18.02.2006 findet um 13.00 Uhr in der Sporthalle der Solar-Oberschule der nächste Abteilungsvergleich der SG Beelitz statt. Nachdem bisher schon die beste Abteilung im Tauziehen, Fußball und Kegeln ermittelt wurde, stellen sich nun Vertreter der Abteilungen an die Tischtennisplatte. Es wird sicher wieder spannende Wettkämpfe geben, die unseren gelernten Tischtennisspielern die Tränen in die Augen treiben werden.

Der Vorstand der SG Beelitz 1912/90 e.V. Blau-Weiß gratuliert im Dezember 2005 recht herzlich zum Geburtstag: Hans-Jürgen Koschinsky (45), Martha Kaatz (72), Beate Rother (45), Norbert Willmann (71), Olaf Baeker (40). Besondere Glückwünsche gehen an unsere Sponsoren Hans-Joachim Bachmann und Harald Krieg und an unser Ehrenmitglied Thomas Wardin. Ihnen gilt Dank für die bisherige Unterstützung unseres Sportvereins. Wir wünschen natürlich auch allen anderen hier nicht erwähnten Geburtstagskindern Gesundheit und Erfolg.

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rung. Jeder erhielt ein weihnachtliches Päckchen, das unser langjähriger Kassenwart Hans Herrmann zusammen mit seiEinmal im Jahr besucht Herr Wardin ner Frau liebevoll gepackt hatte. Rentner im Seniorenzentrum, die an Informationen aus dem Rathaus interessiert Abschließend wurde mit einem Glas Sekt auf ein ruhiges und friedvolles Weihsind. Am 10. November 2005 erfuhren die Versammelten aus berufenem Munde nachtsfest und ein erfolgreiches Jahr 2006 angestoßen. Einen schöneren Start von Beschlüssen, Vorhaben, Plänen, Haushaltskosten und natürlich auch von für die Weihnachtszeit hätten sich die Problemen, die dabei nicht auszuschlie- Mitglieder des Ortsverbandes nicht wünßen sind. Dass die Euro-Millionen spar- schen können. sam und effektiv verwaltet werden müs- Günther Töpfer, Schriftführer sen, sieht jeder Bürger ein. Wie ist der Informationen aus der Arbeit der höchstmögliche Nutzen zu erzielen? Johanniter Können Bürger die Handlungsweisen nachvollziehen? Viel Geld soll wieder in den Straßenumund -ausbau, aber auch in den Neubau von Radwegen investiert werden. Die Erziehungs- und Bildungseinrichtungen der Stadt wollen einen Anteil, um ihre Projekte zu gestalten. Im letzten ablaufenden Jahr hatten sie der Stadt großes Ansehen eingebracht. Zwei neue GroßDie Mitarbeiter des Johanniter – Pflegemärkte sollen 2006 gebaut werden und dienstes luden auch in diesem Jahr tradider Bahnhofsvorplatz soll endlich in eitionell unsere nen ordentlichen Zustand versetzt werPatienten und Freunde der Johanniter am den. Am Ärztehaus in der Trebbiner Stra- 7.12. ins Bürgerhaus zum Weihnachtssinße soll der Anbau für den lang ersehnten gen und gemütlichen Kaffeetrinken ein. Fahrstuhl realisiert werden, der eine gro- Fast alle wurden von zu Hause abgeholt. ße Erleichterung für viele Patienten, Pfle- Die Tische waren festlich geschmückt ger und Betreuer bringen wird. und reichlich mit Kuchen gedeckt. Die Senioren sollten Fragen zu unansehn- Herzlichen Dank dem Apothekerteam um lichen Gebäuden im Stadtzentrum, deren Herrn Pantke für die schön dekorierten desolater Zustand keine Augenweide ist. Überraschungen auf den Tellern. PünktKommt der Kreisverkehr an der Brücker lich 14.30 Uhr standen die Kinder des Straße, weil es im Moment ruhig um ihn Naturkindergartens aus der Nürnbergstrageworden ist? Wie werden sich die Was- ße vor der Tür und erfreuten uns mit Geserpreise entwickeln? Wird der Radweg dichten, Liedern und selbst gebastelten nach Fichtenwalde bald gebaut? Gibt es Geschenken. Einige Lieder konnten wir von staatlicher Seite wieder finanzielle gemeinsam singen, worüber die Kinder Zuschüsse für die Seniorenarbeit? staunten. Jeder Anwesende konnte an diesem Anschließend gab es Kaffee, Tee und KuNachmittag seine Neugier stillen. Wir chen, dieser wurde von den Bäckern Exdanken Herrn Wardin für seine Auskünf- ner, Mende, Neuendorf und Schrey auch te und wünschen ihm und seinen Mitarin diesem Jahr wieder spendiert. Er beitern auch im neuen Jahr ein glücklischmeckte allen wunderbar und wir ches Händchen bei der Verwirklichung konnten auch den Patienten eine Freude der beschlossenen Ziele zum Wohl der machen, die nicht an der Feier teilnahBeelitzer Bürger. men. Allen Bäckern hiermit ein großes Seniorenbeirat Beelitz Dankeschön. Kerzenschein und Lichterglanz wurWeihnachtsfeier des Sozial- Bei den altbekannte Lieder gesungen und so verbandes Deutschland mancher stand auf, um ein Gedicht vorAls letzte Veranstaltung des Jahres 2005 zutragen. Die Zeit verging viel zu schnell fand die traditionelle Weihnachtsfeier des und damit war der festlichen Stimmung ein zeitliches Ende gesetzt. Alle TeilnehOrtsverbandes Beelitz und Umgebung mer wurden wohlbehalten nach Hause des Sozialverbandes Deutschland am 6. Dezember 2005 statt. Wie in den Jahren gebracht. zuvor versammelten wir uns in dem fest- Wir möchten uns an dieser Stelle bei Herrn Dr. Schwarz und Herrn Dr. Schielich geschmückten Saal der Gaststätte „ licke bedanken, die mit ihrer finanziellen Am Wiesengrund“. Die weihnachtliche Dekoration der Tische war eine gute Ein- Beteiligung uns die Auslagen der Feier stimmung für die nun folgenden Stunden. ermöglichten. Es begann mit einem gemeinsamen Mit- Dank auch der Stadtverwaltung für die tagessen. Während wir uns noch stärkten, Bereitstellung des Bürgerhauses und den baute der Musiker Thomas Lippold sein Hausmeistern, die in letzter Minute einen zusätzlichen Tisch und zwei WeihnachtsKeyboard auf, um mit weihnachtlichen Melodien den Fortgang der Feier dezent bäume besorgten und darüber fast die Mittagspause vergaßen. zu begleiten. Vor der Kaffeetafel fand noch die Rezitation weihnachtlicher Ge- Frau Dunga, Stangenberg, Stahnke, Herr dichte, vorgetragen von Frau Töpfer und Herdin für die Ehrenamtlichen Das Team des ambulanten Pflegedienstes der Enkeltochter Karin, regen Beifall. Danach wagten einige mutige ein Tänz- der Johanniter chen. Und nun ging es an die Besche-

Erfreuliche Neuigkeiten

Feier in der Adventszeit

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Fichtenwalder Senioren begehen Auftakt in den Advent Etwa 100 Seniorinnen und Senioren aus dem OT Fichtenwalde waren am Freitag, dem 15. November 2005 der Einladung des Ortsbürgermeisters gefolgt und nahmen erwartungsfroh an den reichlich gedeckten und festlich geschmückten Tischen im Beelitzer H.-Tiedemann Saal zu einer vorweíhnachtlichen Feier platz. Nachdem unserer Ortsbürgermeister Herr Dr. Köhn die Anwesenden begrüßt hatte, gab er einen Einblick über Aktuelles und Zukünftiges in unserem Fichtenwalde. Sehr aufmerksam nahmen die offensichtlich interessierten Senioren diese Information zur Kenntnis. Als daran anschließend die Möglichkeit bestand direkt den Bürgermeister Fragen zu stellen, zeigte sich deutlich, dass unsere älteren Mitbürger eine Menge auf dem Herzen haben und sehr wohl am aktuellen gesellschaftlichen Leben teilhaben wollen. Schon allein aus diesem Grunde kann die Veranstaltung als erfolgreich und gelungen bezeichnet werden. Ich möchte mich hier, auch im Namen vieler Anwesenden, besonders bei unserer Ortschronistin, Frau Griebel, für die Organisation der Veranstaltung bedanken. Andächtig lauschten wir alle der von ihr vorgetragenen kleinen weihnachtlichen Geschichte und sangen dann, begleitet am Klavier von der Leiterin des Beelitzers Frauenchors. Da sah man manches glückliche Lächeln auf den Gesichtern. Mit Kaffee und Kuchen bei Kerzenschein sowie einem Gläschen Wein gingen die gemütlichen Stunden für uns viel zu schnell vorüber. Der allgemeine Tenor, -ein großes Dankeschön an unseren Ortsbeirat und auf ein gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr. Manfred Staab

Frauenunion PotsdamMittelmark übergibt „Kuchengeld“ Katherina Reiche übergibt 400 € Anlässlich des Weihnachtsmarktes in der Beelitzer Kita Kinderland übergaben Vertreterinnen der Frauenunion Potsdam-Mittelmark, namentlich die Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Frauenunion Potsdam-Mittelmark, Katherina Reiche, die Reesdorfer Ortsteilbürgermeisterin Gabriele Rennebarth, die Beelitzer CDU – Vorsitzende Martina Mölders und die JUVizelandeschefin Grit Schröter, 400 € an die Leiterin, Frau Hessler. Dieses Geld hatte die Frauenunion für die Kita auf dem Beelitzer Spargelfest durch den Verkauf von selbstgebackenem Kuchen gesammelt. Katherina Reiche bedankte sich für das Engagement ihrer Mitglieder. Besonderer Dank ging an Frau Rennebarth, die allein zweiundzwanzig Kuchen gebacken und zur Verfügung gestellt hatte.

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lohnt. Im ersten Rennen brach der Schalthebel bei Steinmann´s Lada!! Im Rennen in Most CZ wurde die gewinnt Lada-Cup 2005 letzten Meisterschaft entschieden. Die Truppe Guido Steinmann aus Zauchwitz trium Steinmann hielt schon die Meister Tumphierte zum 2. Mal in Folge im TraShirts bereit. Die Brandenburger Rennbant-Lada Racing Cup!! Durch seine Team´s holten alles, was es zu gewinnen starke Fahrweise und sein gut vorberegab, nach Hause. Die Konkurrenz hatte itetes Material konnte der Lada-Pilot diese Jahre das Nachsehen. seine Konkurrenz in Schach halten und Da die Amateurrennserie preiswert und gewann den Cup Titel 2005. Es war zwar bezahlbaren Motorsport bietet, waren es bis zur letzten Runde im tschechischen dieses Jahr teilweise 30 Starter. Allein Most noch alles offen, aber da er nicht aus dem Brandenburger Raum kommen unbedingt gewinnen musste, reichte ihm fast 10 Fahrzeuge. So sind der Lausitzauch ein 2. oder 3. Platz zum Gesamtsieg. ring und der Motorpark in Oschersleben Die Saison wurde ihm durch viele Spon- fester Bestandteil im Terminkalender des soren möglich gemacht, die ihm sowohl Trabant-Lada Racing Cup´s. Für uns an der Rennstrecke als auch zu Hause zur Brandenburger ideal. Seite standen. Da wären Total Team Alle Teams gratulieren den Cup Meister Beelitz mit Fam. Siewert und das Total Guido Steinmann und wünschen für die Team Trebbin mit Fam. Buder, die Fa. nächsten Rennen viel Spaß und weitere Schachtschneider aus Beelitz und die Fa. Siege. Görner aus Potsdam. Alle betreuten Guido und unterstützen ihn, wo es nur ging. Da dem gelernten Metallbauer wenig Mittel zur Verfügung stehen, um Bemerkenswerte sportliche Leistungen den Hobbymotorsport ausführen zu kön- brachten die 10. traditionellen nen, sind die Zuwendungen sehr Bankdrück-Ortsmeisterschaften Anfang hilfreich. November in Fichtenwalde, jetzt ein Teil der Stadt Beelitz. Mit 19 persönlichen Rekorde „ gespickt“, fanden die öffentlich ausgeschriebenen Wettbewerbe an mehreren Tagen statt. Damit bedankten sich die Sportlerinnen und Sportler auf ihre Art für die Unterstützung bei der Beelitzer Stadtverordnetenversammlung und dem Ortsbeirat für die sehr gelungene Sanierung der ehemaligen Alten Schule Fichtenwalde zu einem jetzt Sportzentrum mit u.a. Kraftsport. Fitnessräumen Sanitärräumen. Der Trabant Lada Cup wurde 1993 in Die neuen Fichtenwalder Meister heißen : Leben gerufen. Das Berger Racing Team aus Potsdam war mit eins von den ersten Ramona Beuth (Frauen/ weibl. Jugend) Rennteams die den Cup populär gemacht Marco Schulz (männl. Jugend) haben. Guido Steinmann ist erst 1997 mit Lars Leitzke (Männer) eingestiegen und kaufte sich damals den R. Beuth (47,5kg) u. L. Leitzke (147,5kg) schaffen sogar neue Ortsrekorde. Das Lada 2105 von Rocco Berger ab. Die Berger´s stiegen auf Lada Samara um. In Frauen-Bankdrückteam der SG Fichtenwalde erreichte bei den inoffiziellen Landen ersten Jahren konnten nur hintere desmeisterschaften sogar einen 3. Platz. Plätze erreicht werden. Nach und nach Hervorzuheben auch, dass sich mit Frank wurde die Technik besser und Guido konnte sich mit mehreren Podestplätzen Obereisenbuchner (ehem. DDR Meister im vorderen Feld platzieren. Diese Saison Gewichtheben) und Ralf Schläfke (ehem. aktiver Bodybuilder in Potsdam) zwei wurde auch erstmals in Österreich auf dem Salzburgring gefahren. Für alle Teil- jetzt Fuhrunternehmer als ehrenamtliche nehmer Neuland. Die Ladas und Trabbis Trainer für die wbl. Jgd./ Frauen und mnl. Jgd. zur Verfügung stellen. fahren zusammen im Cup, werden aber getrennt gewertet. Die Ladas haben bis zu Von den Fichtenwalder Kraft- und Fit120PS und schaffen es bei einer Langen nesssportlern wird demnächst noch mehr Übersetzung über 200kmh. Der Salzbur- zu hören und zu lesen sein. Karl-Heinz Boek gring ist eine Hochgeschwindigkeitsstrecke und da kann man schon mit sehr gutem Material viel Zeit gut machen. Kreismeisterschaften Guido Steinmann und Mario Berger und Bereichsmeisterschaften im lieferten sich dort eines der besten RenTischtennis in Treuenbrietzen nen 2005. Kotflügel an Kotflügel ging es Am 22.Oktober fanden in Treuenbrietzen bei 200kmh auf die Schikane zu. Durch die Kreismeisterschaften Potsdamdie Faire Fahrweise von beiden, konnten Mittelmark im Tischtennis statt, wo die die Lada´s im 2. Rennen das Ziel erreiSG Fichtenwalde als drittstärkster Verein chen und wurden mit Platz 1 und 2 be-

Zauchwitzer

Viele persönliche Rekorde

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Kreisvorstand der

Jungen Union Potsdam-Mittelmark mit völlig neuem Gesicht Der größte nachwuchs-politische Kreisverband des Landes Brandenburg, die Junge Union Potsdam-Mittelmark, wählte im Rahmen der Mitgliederversammlung am vergangenen Wochenende ihren neuen Kreisvorstand. Und hierbei gab es viele Veränderungen. Im neuen neunköpfigen Vorstand wurden der bisherige Kreisvorsitzende Maik Ralf Schüler und sein Stellvertreter Enrico Rennebarth in ihren Funktionen durch die Vertreter des nahezu einhundert Mitglieder starken Verbandes bestätigt. Die bisherige Beisitzerin und stellvertretende Landesvorsitzende der Jungen Union Brandenburg, Grit Schröter und der zweite Stellvertreter, Ronny Bereczki (Vorsitzender der CDU Teltow) stellten sich nicht nochmals zur Wahl. Stattdessen konnte Matthias Wagner, Vorsitzender der JU Teltow – Stahnsdorf – Kleinmachnow, Sohn des früheren CDU – Landesvorsitzenden Dr. Peter Wagner, einstimmig die Funktion des zweiten Stellvertreters erreichen. Neuer Schatzmeister ist der JU – Nuthetal - Chef Sebastian Claus. Als eine der Beisitzerinnen konnte sich Susann Heinrich (Wittbriezen) durchsetzen. Zu den Gästen der sehr gut besuchten Veranstaltung im Gemeindehaus des Beelitzer Ortsteils Reesdorf zählte die Kreisvorsitzende der CDU PotsdamMittelmark und parlamentarische Geschäftsführerin der CDU Landtagsfraktion, Saskia Funk. Funk lobte die Arbeit des bisherigen Vorstandes und bedankte sich für die Unterstützung in den zurückliegenden Wahlkämpfen. Zudem sicherte sie zu, dass die CDU auch weiterhin auf ihre Nachwuchsorganisation bauen würde. Am Rande der Kreisvorstandswahl ließ man das vergangene Jahr nochmals Revue passieren und diskutierte Planungen für das kommende Jahr. Schüler erklärte in seinem Schlusswort: „ Die vergangenen zwei Jahre haben eindrucksvoll gezeigt, dass die jungen Menschen in unserem Landkreis sehr großes Interesse an der politischen Arbeit haben und bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Dies zeigt nicht zuletzt die steigende Mitgliederzahl und die Tatsache, dass in den beiden größten Ortsverbänden des Landes, unter achtzehnjährige den Vorsitz innehaben und hierbei hervorragende Arbeit leisten.“ Maik Ralf Schüler, Kreispressesprecher JU PM mit insgesamt 13 Spielern stark vertreten war. In der Altersklasse bis10 Jahre und jünger der Mädchen belegte Sophie Apel im Einzel sowie im Doppel mit Janine Panten jeweils den 3. Platz. (Fortsetzung auf Seite 10)

BEELITZER NACHRICHTEN (Fortsetzung von Seite 9)

Bei den Jungen in dieser Altersklasse belegte Clemens Feldhaus im Einzel ebenfalls den 3. Platz und im Doppel mit seinem Partner den 1. Platz. Ebenfalls den 3. Platz in der Altersklasse der 11/12 jährigen Jungen belegte Moritz Wallraf . Damit qualifizierten sich alle genannten für den Bezirksentscheid des Landesbereiches West. Am 12. und 13.November fuhren wir mit insgesamt 5 qualifizierten Kindern zu den Bereichsmeisterschaften des Spielbereiches West. Die Kreismeister im Doppel, Clemens

... des Kraft- und Fitnessraumes in Fichtenwalde Kraft- und Fitnessraum der SG Fichtenwalde 1965 e.V. eröffnet. Am 16. Oktober 2003 wurde mit Umbau der alten Schule zum Kraft- und Fitnessraum der SG Fichtenwalde 1965 e.V. begonnen. Im ersten und zweiten Bauab-

schnitt erfolgte die Entkernung und Fertigstellung der Trainings- und Umkleideräume im EG und der Geschäftsstelle des Sportvereins. Schon im September 2004 wurden der Fitnessbereich im Erdgeschoss und das Büro des Sportvereins eingeweiht. Im nun dritten und letzten Bauabschnitt konnte der Bereich für die Frauen fertig gestellt werden. Sodass der feierlichen Eröffnung des Kraft- und Fitnessraum der SG Fichtenwalde 1965 e.V. am 03.12.2005 nichts mehr im Wege stand. In seinen einleitenden Worten hob Herr Wardin, Bürgermeister der Stadt Beelitz, das Engagement der Stadtverordnetenversamm-lung, des Ortsbeirates und

NR. 8 / 16. JAHRGANG Feldhaus und sein Partner aus Schlalach, Florian Schumann belegten hier einen hervorragenden 2. Platz und mußten sich nur den in der Landesrangliste des Tischtennisverbandes Brandenburg an eins gesetzten Alexander Grothe aus Brandenburg mit seinem Partner beugen. Ebenso einen überraschenden 2. Platz belegte Alexandra Fritsche mit ihrer Doppelpartnerin, und Sophie Apel und Janine Panten verloren erst im Halbfinale gegen die späteren Sieger. Für die am 10. Dezember stattfindenden Landeseinzelmeisterschaften hat sich Sophie Apel qualifiziert. Ingelore Feldhaus

der SG Fichten-walde 1965 e.V. hervor. Jürgen Hodek, Geschäftsführer des Kreissportbundes, be-geisterte die große Zusammenarbeit aller Beteiligten und wünscht sich dass diesem Beispiel auch andere Sportvereine und Gemeinden folgen. Der Ortsbürgermeister Dr. T. Köhn knüpfte an diesen Worten an und rekapitulierte die Entstehung von der Idee bis zur Umsetzung. Gleichzeitig würdigte er die Sozialarbeit der Ehrenamtlichen des Sportvereins. Die gesamte Planung und Durchführung der Baumaßnahmen von Anfang bis Ende betreute das Architekturbüro Dr. Berg. Bei dem Festakt übergab er der SG Fichtenwalde 1965 e.V. einen Scheck i.H.v. 500,00 € für die weitere Ausstattung des Kraftraumes. Die Firma Barkowski, die den Innenausbau sowie den Außen- und Innenputz betreute, nutzte ebenfalls den feierlichen Rahmen um dem Sportverein eine Spende zu übergeben. Anlässlich der Eröffnung wurden die diesjährigen Ortsmeister/Innen im Bankdrücken geehrt. So setzte sich bei den Frauen R. Beuth durch. Lars Leitzke wurde als stärkster Ortsmeister im Bankdrücken der Männer geehrt. Der stärkste Jugendliche der SG Fichtenwalde 1965 e.V. ist Marko Schulz. Nach einjähriger Trainingspause stärkten sich seit der Teileröffnung im September 2004 wieder über 100 Mitglieder in den Kraftsportgruppen und im Einzeltraining. Besonders stolz ist der Verein auf seine Senioren, die 3x wöchentlich ihre Ge-

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Dankeschön für die Unterstützung 2005 Wir die Frauenselbsthilfe nach Krebs, Gruppe Beelitz,bedanken uns recht herzlich bei der Aspagarus Apotheke für die interessante Gestaltung der Vorträge in unserer Gruppe. Gleichzeitig bedanken wir uns bei den Sponsoren aus der Stadt Beelitz für die finanzielle Unterstützung zur Gruppenarbeit. Gruppenleiterin Doreen Paul

sundheit durch ein bewusstes Training den Muskelapparat stärken und ihr und Herz- Kreislaufsystem in Schwung bringen. Der Ausbau des Kraft- und Fitnessraumes war ein erster Kraftakt. Im zweiten geht es vielmehr um das Erarbeiten und Umsetzen von Ideen für eine effiziente Nutzung. B. Guhl 1. Vorsitzende SG Fichtenwalde 1965

Neujahrswanderung nach Ferch Wie jedes Jahr heißt es am Neujahrstag Wandern Am 01.01.2006 findet die jährliche Neujahrswanderung unter der Obhut von Hr. Miethe statt. Treffpunkt:Grundschule Fichtenwalde, mit dem Auto geht es dann zum Startpunkt Uhrzeit: 10:30 Uhr Einen stimmungsvollen Einstieg ins Jahr 2006 wünscht die SG Fichtenwalde 1965 e.V.. Vorstand SG Fichtenwalde 1965 e.V.

te, Diskussionsleitungen und Trainings des freien Sprechens waren für mich in Ich, Stephanie Barth, habe am Beelitzer maßgeblich meinen Studiengang beeinder Schule eher ein Graus, heute bin ich Gymnasium mein Abitur 2002 abgelegt. flusst. glücklich darüber, dass das sehr viel geNach einem erfolgreichen Abitur studiere Vor allem die naturwissenschaftlichen übt wurde, denn solche Sachen stehen in ich seit Oktober 2002 an der Technischen Fächer stellten eine große Bereicherung meinem Studium tagtäglich an. Die Universität Berlin Landschaftsplanung dar. Die sehr anschauliche Unterrichtung Bibliothekseinführung in der neunten (aktuell 7. Fachsemester) und bin seit im Leistungskurs Biologie bei Frau Schu- Klasse durch Frau Zelmer, denn gerade kurzem Tutorin im Cip Pool 29 mann (viele Experimente, Exkursionen, speziell fachliche Aufsätze sind nicht im (Computerpool der Planungswissenschaf- Videos etc.) erleichterte mir oft das Ver- Internet zu finden. ten). Das Sally-Bein-Gymnasium hat ständnis in diversen Vorlesungen. Refera(Fortsetzung auf Seite 11)

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Gebiet vermittelt. Aber auch in den Gruppenarbeiten in anderen Fächern konnte ich Erfahrungen im Bereich Teamarbeit sammeln. Abschließend kann ich sagen, dass mir die Zeit am Sally-Bein-Gymnasium sehr gut gefallen hat. Ich hatte.viel Spaß und auch die Atmosphäre zwischen Schülern und Lehrern kann ich als überwiegend beschreiben. Das außerschulische Stefan Hüttenrauch, Abi-2001, positiv Engagement vieler Lehrer ist nicht an Student der Softwaresystemtechnik am allen Schulen so selbstverständlich wie Hasso-Plattner-Institut der Universität an diesem Gymnasium (Chor, Sport, JuPotsdam gend Forscht, Erasmus...). Eine Anregung habe ich dennoch: Auch wenn es viel Aufwand für Lehrer als auch für Schüler bedeutet, so könnte doch die Anzahl der Einzel- oder Gruppenvorträge vor der Klasse erhöht werden. Ich habe immer wieder gemerkt, dass es sehr sehr wichtig ist, zu wissen wie man sich selbst richtig präsentiert. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass das Sally Bein Gymnasium Beelitz die SchülerInnen auf die anschließende Berufswelt/ Studienwelt und die Dinge des Lebens sehr gut vorbereitet. Allen weiteren erfolgreichen Absolventen einen guten Start ins Berufs- bzw. Studentenleben.

denen wir auf beiden Seiten weit und breit keine Bordsteinabsenkung vorfanden. Außerdem hätten wir niemals erwartet, dass uns auf den Straßen so viel Aufmerksamkeit im negativen Sinne entgegen gebracht werden würde. Unserer Einschätzung nach erschweren auch diese vielen fragenden Blicke der Mitmenschen das Leben im Rollstuhl. Als besondere Schwierigkeit erkannten wir ebenfalls das Überwinden einer Stufe. Aufgrund der an diesem Tag gewonnenen Erkenntnisse haben wir nun einen Überblick über vielfältige Einsatzmöglichkeiten unseres Projekts und können dessen Nutzung besser einschätzen. Martin Härtel & Christian Scherer

Fit sein mit Sally-Bein – Dritte Auflage Volleyball einmal anders!

Dass Volleyball eine schöne Sportart ist, die nicht nur Vereinssportler anspricht, zeigte eindruckvoll am Freitag. Im RahSchüler im Selbstversuch men der mittlerweile traditionellen gymnasialen Sportnachmittage „Fit sein mit Sally-Bein“, wurde nämlich „Volleyball einmal anders“ gespielt. 80 Schüler, Eltern und Lehrer hatten viel Spaß dabei, schöne Spielzüge mit einem übergroßen Ball zu demonstrieren, die Bälle mit Hilfe von Handtüchern zu fangen und zu passen oder sich einfach im Kreis den Ball zuzuspielen. Auch unsere jüngsten Sportler kamen auf ihre Kosten und begeisterten ihre Mitspieler, besonders durch ihre erfrischende und unbefangene Art, gemeinsam mit den Großen zu spielen. Für die „Profis“ standen zwei Felder zur Verfügung, auf denen in einer Art Miniturnier hervorragende Leistungen zustande kamen: Unter großem Einsatz kämpften die Mannschaften um jeden Punkt und unterstrichen damit weit über die Schülerschaft hinaus den Wert des Volleyballspiels an unserer Schule. Kommentiert und musikalisch untermalt Das neue Wettbewerbsjahr „Jugend forscht - Schüler experimentieren“ 2006 wurden die sportlichen Leistungen vom steht vor der Tür. Schon seit vielen Jah- Schülerradio, während die 13. Jahrgangsren ist die AG „Jugend forscht“ ein wich- stufe für das leibliche Wohl und damit die Fitness der Sporttreibenden sorgte. tiger Bestandteil des Sally-BeinKurzum: Es war ein sehr schöner NachGymnasiums Beelitz. In vorangegangenen Wettbewerbsjahren wurden Projekte mittag in überaus angenehmer Atmosphäre, der sicherlich die Vorfreude auf das der Schule immer mit vielen Auszeichnächste Mal steigerte, wenn es wieder nungen bedacht und alle Teilnehmer konnten aufgrund ihrer Ergebnisse Auf- heißt „Fit sein mit Sally-Bein“! merksamkeit in der Öffentlichkeit errin- Matthias Wiechert gen. In diesem Jahr haben wir es uns zur Kollege des Sally-Bein-Gymnasiums Aufgabe gemacht, an einem Projekt zu forschen, das es Rollstuhlfahrern ermöglicht, über Hindernisse im Alltag hinweg zu kommen. Dies soll betroffenen Menschen zu mehr Selbständigkeit verhelfen. Um einmal besser nachvollziehen zu können, in welcher Situation sich betroffenen Personen jene Probleme in den Weg stellen, verbrachten wir einen Tag im Rollstuhl in unserer Landeshauptstadt. Dabei wurden wir einer Flut von Hindernissen ausgesetzt. Als besonders schwerwiegend erachteten wir das Überqueren von Straßen, an

Ein Tag im Rollstuhl

Da Beelitz ja immer weiter wächst, wäre es eine Schande, wenn eine solch aufstrebende Stadt kein Gymnasium hätte. Der Informatikunterricht ab Klasse 9 hat die grundlegenden Kenntnisse im Umgang mit sämtlichen Programmiersprachen gelegt und auch teilweise das abstrakte Denken gefördert. Auch wenn es zu dem Zeitpunkt des Lernens nicht immer ersichtlich war, wo der Sinn unseres Tuns lag, so zeigte sich am Anfang des Studiums, dass das erlernte Wissen Voraussetzung für die Einarbeitung in Übungs- und Klausurstoff war. Ich konnte feststellen, dass ich mit meinen Kenntnissen im Mittelfeld meines Jahrgangs angesiedelt war, was ich im Vorfeld nicht gedacht hatte. Durch den sehr gut strukturierten und anschaulichen Mathematikunterricht wurde in diesem Bereich überdurchschnittlich viel Wissen vermittelt und die abstrakte Denkweise grundlegend geformt. Da hohe Mathematik während der ersten 3 Semester zu den Pflichtlehrveranstaltungen zählte, war ich froh, hier auf eine solide Basis zurückgreifen zu können. Als Ergänzung zum Mathematikunterricht möchte ich den Physikunterricht erwähnen. Hier wurde oft vermittelt, wie man an Probleme herangeht, um sie im Endeffekt zu lösen. Da in meinem Studiengang viel in Teams gearbeitet wird und auch Referate keine Seltenheit sind, spielt Kommunikation eine entscheidende Rolle. Man muss in der Lage sein kooperativ zu arbeiten und sich mit hohem Wirkungsgrad zu verständigen. Auch muss man selbst Wissen vermitteln und präsentieren können. Vor allem im Deutschunterricht bei Frau Lienert wurden Qualifikationen auf diesem

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Neues aus dem Sally-Bein-Gymnasium Die herzliche und aufgeschlossene Arbeitsatmosphäre sichert eine weitere konBeelitz struktive Zusammenarbeit zwischen den sechs Partnerschulen, welche uns sehr am Herzen liegt. Sokratesteam des Sally-BeinGymnasiums

Europa hautnah

Das erste Sokrates-Arbeitstreffen dieses Projektjahres fand vom 2. – 9. November in Partinico (Sizilien) statt. Kollegen unseres Sokratesteams trafen sich dort mit ihren Partnern aus Frankreich, Polen, Rumänien, England und Italien. Wir werteten die bisherige Arbeit aus und nahmen die Planung des kommenden Jahres und des nächsten Schüleraustausches, der im Mai 2006 in Frankreich stattfinden soll, in Angriff. Die Kollegen der italienischen Schule erwiesen sich als liebevolle, zuvorkommende Gastgeber. Unsere gemeinsame Arbeit bereitete allen viel Spaß, vor allem, weil wir die Inhalte in 6 Sprachen übersetzen mussten. Selbst die Mahlzeiten wurden zu einem multilingualen Ereignis.

Von Saragossa im Baskenland ins märkische Beelitz Solar-Oberschule verabschiedete ersten Austauschschüler / Das DeutschInstitut hatte Simon Ortega Parra nach Brandenburg vermittelt Aller Anfang ist schwer: Das mag auch Simon Ortega Parra gedacht haben, als er Anfang August in Beelitz ankam. Für drei Monate wechselte der damals 13jährige Spanier vom heimischen Saragossa in die märkische Stadt. Der Austauschschüler war nicht nur noch nie so lange allein weg von daheim, sondern musste sich auch erst an die neue Umgebung gewöhnen: „Obwohl ich seit vier Jahren deutsch lerne, verstand ich nicht so viel“, blickt er zurück. Jetzt, nach Ablauf der drei Monate, kann man sich die anfänglichen Verständnisprobleme nur schwer vorstellen. Der jetzt 14-jährige steht auf dem Schulhof der SolarOberschule Beelitz, redet wie selbstverständlich im fließenden Deutsch mit seinen Klassenkameraden aus der 8 b. Und: Der Austauschschüler spricht nach nur einem viertel Jahr fast akzentfrei. „Er hat sich wirklich sehr schnell eingelebt“, bestätigt Regina Breyer, Schulleiterin der

falls sehr positiv aufgenommen wurde, waren die freien Tage zwischen den jeweiligen Probeabituren, in denen sich jeder individuell und ausreichend darauf vorbereiten konnte. Manch ein Schüler vermisste die Wahl, die dem Abiturient bei den richtigen Prüfungen zwischen den unterschiedlichen Aufgaben überlassen Probe durchgestanden - wird. Haben wir bei dieser ersten großen Hürde bestanden? genauso gut „gepunktet" wie unsere VorDas zentrale Abitur gänger, die das Sally-Bein-Gymnasium im vergangenen Schuljahr auf Platz 1 wurde geprobt aller Brandenburger Gymnasien katapulDer 13. Jahrgang des Sallytierten? Die Mehrheit hat ein gutes GeBein-Gymnasiums Beelitz be- fühl. Nachdem alle diese große Anstrenkam in den vergangenen Wo- gung hinter sich gebracht haben, breitet chen die Chance, sich einen sich nun eine gewisse Freude im Bauch Eindruck vom bevorstehenden eines jeden auf die bevorstehende ReifeAbitur zu machen. 8.45 Uhr hieß es Antreten für die Stars von morgen, schließlich wurde für den großen Auftritt 2006 geübt - das Probeabi. Von Nervosität geschwängerte Luft machte sich breit und tat ihr Übriges zur beinahe authentischen Abi-Stimmung. Ein wichtiger Erfahrungswert galt der Zeit: „Ich finde es gut, ein zeitliches Gefühl für die Dauer einer Prüfung bekommen zu haben. Abgesehen davon vergeht sie sowieso wie im Fluge.", so Georg Hoffmann, Schüler des Gymnasiums. „Gedankengänge zu verfolgen und diesen freien Lauf zu lassen war prüfung 2006 aus - und Vorfreude ist befür mich eine neue Erkenntnis", meint Monique Höpfner. Schließlich habe man kanntlich die schönste Freude. in den anderen Klausuren keine Zeit für Wiebke Kirsch, Mathias Polzin – Klasse 13 so etwas. Ein weiterer Punkt, der eben-

Beelitzer Oberschule.

ihrem Heim konnte er in zehn Minuten zur Schule radeln. Von dem Austausch profitierte nicht nur der Gastschüler, sondern auch die hiesigen Pennäler konnten so über den eigenen Tellerrand blicken. Und wie das Beispiel von Simon zeigt, war es für alle Seiten auch eine menschliche Bereicherung. Die Klasse 8b verabschiedete Simon mit einem eigens einstudierten Programm und gab ihm ein TShirt als Andenken mit auf dem Weg. Darauf sind alle Namen seiner Klassenkameraden verewigt, damit er die neuen Freunde im Märkischen nicht vergisst. Simon betrachtet den Abschied aus dem Märkischen mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sicher, es falle schwer. Aber nach drei Monaten sei er auch froh, seine Familie wieder zu sehen. Angesprochen auf die größten Unterschiede zwischen seiner baskischen Heimat und Beelitz fallen dem 14jährigen sofort zwei Dinge ein. Daheim beginne der Unterricht erst um 9 Uhr, während in Beelitz um 7.30 Uhr die erste Stunde anfängt. Und: „Zuhause ist es wärmer“, versicherte er.

Wehmut bei den Klassenkameraden Nun, da der junge Spanier aus dem baskischen Saragossa wieder seine Koffer packen musste, kam bei Schulleiterin, Lehrern und natürlich den Klassenkameraden Wehmut auf. Denn rasch hatten sich alle an den neuen Mitschüler gewöhnt. „Es war eine sehr schöne Zeit“, sagt Simon selbst. Das er überhaupt aus dem Baskischen ins Märkische kam, verdankt der Schüler einem Austauschprogramm. Das Deutsch-Institut vermittelt ausländische Jugendliche in deutsche Städte, sucht Gastfamilien und Schulen für sie. „Für uns war es das erste Mal, dass uns das Institut fragte, ob wir bereit wären, einen Austauschschüler für drei Monate aufzunehmen“, erläutert Schulleiterin Frau Breyer. In Beelitz war man bereit und ist nun froh um die Erfahrung. „Wir können wirklich ein positives Fazit ziehen“, bilanziert die Schulleiterin weiter, falls es wieder eine solche Anfrage gebe, sei man gerne wieder bereit. Dass die Wahl auf die Oberschule fiel, lag vor allem an der Nähe zu Simons Gasteltern. Die Familie Mahler aus Bee- Zuhause ist es wärmer litz nahm den jungen Spanier auf. Von Bevor nun hierzulande die ganz kalte

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Jahreszeit anbricht, kehrt Simon in die Heimat zurück. Im Gepäck eine Menge Erinnerungen an seine Klassenkameraden und seine Gastfamilie. „Wir waren angeln gewesen, dass war wirklich toll“, berichtet er begeistert und zeigt, dass es manchmal die kleinen Dinge sind, die besonders im Gedächtnis bleiben. Und wer weiß, vielleicht komme ich eines Tages auch wieder“, sagt Simon. Verschlafenes Seelachsfilet trifft auf Nudelnest

Belziger und Beelitzer im Kochduell Ran an den Herd! Im Rahmen des bundesweiten 9. Erdgaspokals der Schülerköche traten am …… Schüler der SolarOberschule Beelitz gegen Schüler der Oberschule Belzig an. Binnen 120 Minuten kochten und präsentierten die 13- bis 17- jährigen Schüler ihre dreigängigen Menüs. Um 14.00 Uhr wurde in der Solar-Oberschule Beelitz, Ringstraße 2, der Kochwettbewerb gestartet. Das Team der Solar-Oberschule Beelitz – bestand aus Sarah von Domarus, Tabea Hasse, Alexander Österwitz und Tim Jordan – hat als Vorspeise „Power-Snacks“ bereitet. Der Hauptgang war ein „ Verschlafenes Seelachsfilet“ gefolgt vom „Fruchtigen Sommertraum“. Anne Berndt, Anna Winkelmann, Jens Hildebrandt und Susanne Besner traten für die Oberschule Belzig an den Herd. Sie begannen mit einer „Trilogie von Frischkäse an knackigem Blattsalat und

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sie jedes Mal „ihre“ Schule. Nun kam es zum Gegenbesuch. Frau Oestereich begleitete an zwei Tagen Frau Tanner in ihrer Schule. Fr. Oestereich sagte uns:“ Es war ein ganz besonderes Erlebnis. Die Kinder erlebte ich als nett und höflich, sogar zwei deutsche Lieder hatten sie für mich einstudiert. Ich besuchte jede Klasse und musste viele Fragen beantworten. Die Mädchen fragten nach unserer Schuluniform, die Kräuterdressing“. Der Hauptgang war Jungen wollten einiges über deutsche ein „Mediterraner HackfleischFußballclubs hören. Auch die LehrerinGemüseauflauf im Nudelnest aus vernen und der Direktor nahmen mich sehr schiedenen Paprikasoßen“. Zum Dessert gastfreundlich auf. Es war interessant zu haben die Schüler „Zweierlei Grütze mit erleben, wie Schule sein „kann“: pro LehMini-Muffins“ präsentiert. rerin und Klasse gibt es zwei AssistentinDie Belziger Oberschule beteiligte sich nen, die mit einigen Schülern separat üzum ersten Mal am Kochwettbewerb. Die ben können, auch übernehmen sie alle Beelitzer schickten bereits zum dritten organisatorischen Dinge im Schulalltag, Mal eine Mannschaft in den Wettstreit. z.B. Pausenaufsichten. Arbeitsgemeinschaften, Hausaufgabenbetreuung…… Über die technische Ausstattung aller Unterrichtsräume konnte ich nur staunen. Ein interaktiv Smart Board z.B. bringt das Computerbild an die Wand, wo es Frau Gabriele Oestereich aus dem Päda- dann von Schülern oder Lehrern bearbeigogenteam der Solaroberschule in Beelitz tet werden kann.“ besuchte in den Herbstferien die BurnWieder zu Hause in Deutschland, berichNaze School in Thorton Clevelys, Engtete Frau Oestereich im Kollegium über land. Eingeladen dazu war sie von Julie ihre Erlebnisse. Auch die Schüler der 7b Tanner, die im Schuljahr 1995/1996 ihr zeigten sich interessiert und wollen nun praktisches Jahr als Sprachassistentin an einen e-mail-Kontakt nach England aufder Gesamtschule absolvierte. nehmen. Seit Jahren nun schon besteht eine enge Für Interessierte: www.burnnaze. Verbundenheit zwischen Frau Tanner lancsngfl.ac.uk und den Lehrern der Oberschule. Bei ih- AG Schülerzeitung der Solar-Oberschule ren Aufenthalten in Deutschland besuchte Beelitz

Zur Stippvisite nach Großbritannien

Die Rope Skipper der SG Beelitz Kampfrichter. Nachdem auch die Showgruppen mit erfolgreich in Münster mehr als 11 Teilnehmern ihr Können ge-

Am 19.November war es wieder soweit. Zum 6. Mal wurde im Rahmen des „DTB Jump Cup“ der begehrte Titel „ Beste Rope Skipping Showgruppe Deutschlands“ vergeben. Austragungsort dieser inoffiziellen Deutschen Meisterschaft der Rope Skipper im Bereich Show war die Sporthalle Berg Fidel in Münster. Die angereisten Teams mit einigen national, wie international sehr erfolgreichen Springern machten die schöne Stadt im Münsterland für einen Tag zur seilspringensten Stadt Deutschlands. Bereits am Vormittag starteten die Vorrunden, in denen sich die Gruppen aus dem gesamten Bundesgebiet für das große Finale am Abend qualifizierten. Unsere Rope Skipper der Stammgruppe waren schon wie 100 andere Springer am Vorabend in Münster angereist. Nach einer Nacht im Gemeinschaftsquartier ging es um 9.00 Uhr zur Wettkampfhalle. Die Freude war groß, als sich die Gruppe aus der Vorrunde direkt ins Finale qualifizierte. Dieses begann um 19.00 Uhr mit den Teams in der Kategorie bis 11 Teilnehmern. Mit ihrer 60-er Jahre Show starteten die Beelitzer als letzte Gruppe und begeisterten das Publikum und die

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zeigt hatten, wurde die Siegerehrung nach 12 Stunden toller Wettkampfatmosphäre fieberhaft erwartet. In der Kategorie bis zu 11 Teilnehmern gewannen die Mädchen aus der Spargelstadt vor dem TSV Crumstadt und dem TV Künzelsau. Mit einem großen Pokal ging es nach einer fast schlaflosen Nacht, am Sonntag wieder nach Hause. Der Dank gilt an dieser Stelle besonders der Trainerin Frau Rümmler und Herrn Lorenz, dem Vorsitzenden des Märkischen Turnerbundes, die diese Fahrt und den Erfolg erst möglich machten.

Januar 2006 im „Krobshof“ Der Jugendclub wünscht allen Beelitzern und natürlich auch den Lesern die nicht aus Beelitz kommen, ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir vom Jugendclub beginnen das neue Jahr mit sehr viel Schwung und einigen guten Angeboten. So starten wir gleich im Januar mit einem Billardturnier, bei dem wir wieder mit reger Teilnahme rechnen. Schließlich muss ja der derzeit beste Billardspieler ermittelt werden. Wir werden die Folgenden Winterwochen dazu nutzen, die mittlerweile wieder nötigen kleinen Reparaturen im Club selbst durchzuführen. Wir haben im Club schließlich Besucher, die eine Menge selbst erledigen können, wollen und wieder gute Ideen dazu haben. Am 3. Februar 2006 haben junge Fahrerinnen und Fahrer aus Brandenburg im Alter von 18-25 Jahren wieder die Gelegenheit, bei „Cool ans Ziel“ ein Fahrsicherheitstraining auf der derzeit modernsten Anlage in Europa zu absolvieren: im Fahrsicherheitszentrum Berlin Brandenburg des ADAC in Linthe. Das Training fand am 5.Oktober 2005 zum ersten Mal statt. Sowohl die Organi(Fortsetzung auf Seite 14)

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zuführen. Auch im Februar erfolgt das Training zu diesem Preis einen ganzen Tag lang: von 10.00 Uhr bis 18.30 Uhr. Das Training ist speziell auf junge FahrerInnen zugeschnitten und hilft ihnen, die Gefahren auf der (Fortsetzung von Seite 13) Straße besser zu erkennen. Denn nur wer die Gefahren richtig einschätzen kann, ist satoren, UPJ e.V. - Bundesinitiative „Unternehmen: Partner der Jugend“ und in der Lage diese zukünftig zu vermeiden. Die Anmeldung zu „Cool ans Ziel“ wir von JOB e.V., als auch die TeilnehmerInnen werteten das erste Training als ist möglich über die Internetseite www. coolansziel.de. einen großen Erfolg. Viele Jugendliche nutzten die Gelegenheit, ein Fahrsicher- Interessenten können sich auch direkt im heitstraining zum Preis von 29,- € durch- Jugendclub anmelden, unter 033204-

60147 während unserer Öffnungszeiten am Montag – Sonnabend von 14-21 Uhr. Der Preis für dieses Training ist nur so günstig, weil viele Brandenburger Unternehmen „Cool ans Ziel“ unterstützen. „ Cool ans Ziel“ soll als regelmäßig wiederkehrendes Angebot für junge Fahrer und Fahrerinnen aus Brandenburg etabliert werden. Wenn Sie dieses Projekt unterstützen möchten sprechen Sie uns gern an, oder schauen Sie auf der Hompage vorbei, dort finden Sie Informationen zu Unterstützungsleistungen. Ansprechpartnerin: Martina Jonas …… Zum Schluss noch einmal: Allen ein Gutes Jahr 2006 Das Team des JC „Krobshof“

Weihnachtsmann da zu sein hatte, versteht sich ja von ganz allein, dazu kam sogar noch der Weihnachtsengel, die dann beide in trauter Eintracht ihre Gaben an die Kinder verteilten. Zusammen mit unseren Gästen sangen wir Weihnachtslieder und die älteste Kindergartengruppe führte als Weihnachtsmärchen „Rumpelstilzchen“ auf. Da es kühl war wurde Tee für die Kinder und Glühwein für die anderen gereicht. Auch diesmal sorgte die Familie Klempert vom „Schlunkendorfer Hof“ für die angemessene musikalische Umrahmung und natürlich für gute Stimmung. Ein Höhepunkt war, dass Vertreterinnen der Frauenunion des Landkreises Potsso auch in diesem Jahr fand am dam – Mittelmark, allen voran die Bun06.12.2005 der traditionelle Weihnachts- destagsabgeordnete und Vorsitzende der markt unserer Einrichtung statt. Das der Frauenunion unseres Kreises, Frau Katharina Reiche sowie Frau Grit Schröter und Frau Martins Mölders eine Spende für unsere Einrichtung in Höhe von 400,00 € überreichten Das Geld für diese Spende wurde durch die Mitglieder der Frauenunion, insbesondere Frau Rennebarth, während des Spargelfestes durch den Verkauf von selbstgebackenem Kuchen erwirtschaftet und kommt nun unseren Kindern zugute. Vielen Dank im Namen der Kinder an dieser Stelle für diese sehr gute Leistung und liebe Geste.

Unsere Besucher waren sehr angetan von dieser Veranstaltung und haben sich sehr wohl gefühlt und waren des Lobes voll. Ich möchte mich persönlich bei all unseren Gästen und natürlich auch bei meinen Kolleginnen und Kollegen, insbesondere dem Festkommitee unserer KITA für Ihre Mühe und ihr Engagement bedanken. Ich wünsche allen ein friedliches und geruhsames Weihnachtsfest und ein gesundes und glückliches Jahr 2006! Christine Hessler KITA – Leiterin

Alle Jahre wieder ...

Großer Nikolaus für die Kleinsten.. Schon viele Tage vor dem Nikolaus hatten die Kinder der Beelitzer Kitas „ Sonnenschein“ und „Kinderland“ gebastelt, um am 06. Dezember die Weihnachtsbäume zu schmücken, die bei Schachtschneider Automobile extra für diesen Zweck aufgestellt worden waren. Lustige bunte Kugeln, kleine Figuren und Sterne dekorieren seitdem das Autohaus in der Bahnhofstraße in Beelitz. Neben dem Schmücken der Bäume stand ein kleines Foto-Shooting der fleißigen Dekorateure im Mittelpunkt der Veranstal(Fortsetzung auf Seite 15)

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Raum der Stille und der Sinne aufsuchen den Alltagsstress ablegen und ihre Freizeit genießen. In unserem Hause sind viele Räume für besondere Angebote umgestaltet worden. Als nächstes, und es dauert nicht mehr lang, wird das Atelier eröffnet. Dort können sich die Kinder an Staffelei und Wandmalerei ausprobieren. Auch der Computerraum wird sehr gut von den Hortkindern angenommen, Das gleiche gilt für den Bibliotheks-/ Experimentierraum. Er wird schon jetzt im Ganztagsprojekt gut besucht und genutzt. Normalerweise gehört ein schönes Foto zu einem Artikel, aber wir haben darauf verzichtet, um Sie recht neugierig auf alles zu machen und Sie einzuladen, sich die Räume anzusehen. Sie können jederzeit die Erzieher ihrer Kinder deswegen ansprechen. Ein Klatschcafè für Eltern ist ebenfalls geplant; dort kann man sich aller 14 Tage oder 1x im Monat bei Kaffee und Kuchen über aktuelle Themen unterhalten. Es gehört zu unserer Philosophie, dass wir die Angebote machen, die gleichermaßen für Eltern und Kinder interessant erscheinen und deshalb gewünscht werEin Raum der Stille in den. Das gilt insbesondere für die Beschäftidieser lauten Zeit Wir können unseren Einrichtungskindern gung mit der englischen Sprache, was bei seit wenigen Tagen einen solchen Raum uns möglich aber keinesfalls obligatorisch ist. Das gilt selbstverständlich für anbieten. alle Angebote. Angenehme Düfte, Lichtreflexe, unterschiedliche Materialien, leise Musik, be- Wir laden Sie recht herzlich ein, sich alles anzusehen! queme Liegeflächen wird den Kindern Das Team der KITA „Kinderland“ zur Entspannung geboten. Sie können, Ringstraße 01 wenn es die Situation erfordert, den

schenk, wenn ein Lied gesungen oder ein Gedicht vorgetragen wurde. Als daraufhin die ganze Gruppe ihr Weihnachtslied präsentierte, waren selbst unsere Mitarbeiter stark beeindruckt!“ Auf einheitliches Drängen der Kinder gab es nach dem Weihnachtsimbiss mit leckeren Lebkuchen und fruchtigen Orangen auch noch einen – ungeplanten – Gang durch die Werkstatt. Hier konnten die Kinder selbst einmal sehen, wo und wie Autos repariert werden. Besonderes Highlight waren hier wie erwartet die Hebebühnen, von deren Funktionstüchtigkeit sich tung, die circa 35 Kinder und deren Erauch sofort überzeugt wurde. zieherinnen in das Autohaus zog. Zwischen dem 14. 12. und 17.12.2005 „Besonders gefreut haben wir uns über können sich die Fotografien vom Schmüdie Reaktion der Kinder als tatsächlich cken der Weihnachtsbäume in den Räuder Weihnachtsmann vor Ihnen stand.“, men der Schachtschneider Automobile, so der Filialleiter Thilo Klemm. „Wie Bahnhofstraße 1 in Beelitz angesehen früher werden. Die Fotografenmeisterin Beate gab es Kruggel, die bereits den diesjährigen natür- Beelitzer Weihnachtsmarkt in weihnachtlich lichen Portraits verewigte, stellt in dienur sem Zeitraum Ihre Bilder in einer kleinen ein Ausstellung vor. Ge(D.E.)

St. Marien - St. Nikolai, Beelitz 24.12.-14:3o-Krippenspiel -18:oo-Christvesper -23:oo-Orgelmusik am Heilig Abend 25.12.-11:oo-Abendmahls-GD zum Christfest 26.12.-11:oo-Musikal. GD zum Christfest (ohne Predigt) mit KiGo 31.12.-15:oo-GD zum Jahreswechsel o8.o1.-11:oo-GD mit KiGo 15.o1.-11:oo-GD 22.o1.-11:oo-Abendmahls-GD mit KiGo 29.o1.-11:oo-GD Reesdorf 18.12.-9:3o-GD zum Advent 24.12.-15:3o-Christvesper 25.12.-9:3o-GD zum Christfest 22.o1.-9:3o-GD Schönefeld 24.12.-16:45-Christvesper 26.12.-9:3o-GD zum Christfest 31.12.-14:oo-GD zum Jahreswechsel 29.o1.-9:3o-GD Christenlehre - im Pfarrhaus 1. Kl. Mo 16.3o Uhr 4.-6. Kl. Di 15.3o Uhr (nur Mädchen) 2.+3. Kl. Di 16.3o Uhr 4.-6. Kl. Fr 14.oo Uhr (nur Jungen)

Konfirmandenunterricht - 21.12.05 16.oo Uhr - Brücker Straße 44 Chor - Dienstags, 19.3o Uhr - Südempore Posaunenchor - Donnerstags, 19.3o Uhr - Südempore Seniorennachmittag - 12. o1.06 und o9.o2.06 - 14.3o - im Bürgerhaus Gemeindekirchenrat 18.12.05 und 11.o1.2006 19.3o Uhr - Pfarrhaus Kinder-GDVorbereitungskreis - 18. o1.2006 - 20.3o Uhr - im Pfarrhaus Bastelkreis - 26.o1.2006 - 19.3o Uhr - im Pfarrhaus Gesprächskreis zu Bibel & Welt - 12.o1. und o9.o2.2006 - 19.3o Uhr - im Pfarrhaus Kirchengemeinde Buchholz Jahresschlussgottesdienst – Silvester um 17 Uhr Gottesdienst am Sonntag, 22.1., um 10 Uhr Ev. Frauenhilfe am Mittwoch, 25.1., um 15 Uhr Kirchengemeinde Elsholz

Jahresschlussgottesdienst – Silvester um 16 Uhr Gottesdienst am Sonntag, 22.1., um 9 Uhr Kirchengemeinde Salzbrunn Gottesdienst am Sonntag, 29.1., um 10 Uhr Kirchengemeinde Wittbrietzen Gottesdienst – Neujahr um 14 Uhr Gottesdienst am Sonntag, 22.1., um 14 Uhr Ev . Frauenhilfe am Montag, 30.1., um 15 Uhr Kirchlich beerdigt wurde Helmut Pritschow im Alter von 68 Jahren. Kirchliche Einsegnung zur Goldenen Hochzeit feierten Sieglinde und Fritz Engnath, dem Paar wünschen wir Wohlergehen und Gottes Segen weiterhin. Seien sie gegrüßt mit einem Vers aus dem alten Testament, der Jahreslosung 2006: Gott spricht: Ich lasse dich nicht fallen und verlasse dich nicht. Jos 1, 5 b

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Herzlichen Glückwunsch Der Bürgermeister der Stadt Beelitz gratuliert allen Senioren recht herzlich zum Geburtstag, wünscht alles Gute und persönliches Wohlergehen. Thomas Wardin, Bürgermeister

Ortsteil Beelitz Der Ortsbürgermeister von Beelitz gratuliert allen Senioren recht herzlich zum Geburtstag und wünscht alles Gute zum 70. Geb. Frau Johanna Nickel, Frau Christel Wiechmann, Frau Christel Lüdicke, Herrn Gerhard Müller, Herrn Horst Domke zum 75. Geb. Frau Lydia Puhlmann, Frau Johanna Kotsch, Frau Annelies Mauermann, Herrn Harro Frank zum 80. Geb. Herr Richard Becker, Frau Waltraud Opderbeck zum 81. Geb. Frau Ana Fritzsche, Frau Charlotte Frenschock zum 82. Geb. Herrn Werner Berlin zum 83. Geb. Frau Hildegard Pietzak zum 84. Geb. Herrn Werner Wegner zum 86. Geb. Frau Marie Kaukel zum 87. Geb. Frau Anneliese Suhr zum 88. Geb. Frau Lieselotte Haseloff zum 89. Geb. Frau Elli Grunack zum 92. Geb. Frau Irmgard Nigbur zum 94. Geb. Herrn Johannes Vorwerk zum 95. Geb. Frau Elfriede Schultze Peter Koppenhagen, Ortsbürgermeister

Ortsteil Buchholz Der Ortsbürgermeister gratuliert herzlich zum 80. Geb. Herrn Fritz Kuckuk, Herrn Werner Rosin zum 87. Geb. Frau Else Eckert Rainer Sommer, Ortsbürgermeister

Ortsteil Elsholz Der Ortsbürgermeister gratuliert zum 86. Geb. Frau Charlotte Scherer zum 87. Geb. Frau Hildegard Wessels Erhard Schumann, Ortsbürgermeister

Ortsteil Fichtenwalde Der Ortsbürgermeister und der Vorsitzende des Seniorenclubs e.V. Fichtenwalde gratulieren zum 70. Geb. Herrn Franz Thürmer zum 75. Geb. Herrn Otto Benke, Herrn Lothar Hillebrand, Herrn Lothar Güntherodt zum 80. Geb. Frau Charlotte Hellwig zum 81. Geb. Herrn Robert Lehmann zum 83. Geb. Frau Anneliese Kerber, Frau Maria Müller zum 84. Geb. Herrn Helmut Philipp, Herrn Rudolf Kerber zum 86. Geb. Frau Gerda Erdmann zum 91. Geb. Frau Anneliese Nosky zum 92. Geb. Frau Else Wunsch Dr. Tilo Köhn, Ortsbürgermeister Ralf Böhnke, Vorsitzender des Seniorenclubs e.V.

Ortsteil Reesdorf Herzliche Glückwünsche übermittelt die Bürgermeisterin zum 80. Geb. Frau Susanna Knöffel Gabriele Rennebarth, Ortsbürgermeisterin

Ortsteil Rieben Alle guten Wünsche übermittelt der Ortsbürgermeister von Rieben Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz zum 84. Geb. Frau Elfriede Tilgner Mario Sickel, Fabian Schmidt, Gerhard Armin Hilgers, Ortsbürgermeister Kossak, der Jugendfeuerwehr Matthias Hartmann, Martin Albers sowie den MitOrtsteil Salzbrunn gliedern des Spielmannszuges Julia Olms Viele Geburtstagswünsche übermittelt und Hans-Ulrich Nowack werden herzlizum 84. Geb. Frau Hannchen Drogosch che Glückwünsche zum Geburtstag überJutta Bellin, Ortsbürgermeisterin mittelt. Ortsteil Wittbrietzen Wilfried Allenfort, Ortswehrführer Die Ortsbürgermeisterin des Ortsteils Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag gratuliert recht herzlich zum Geburtstag, den Kameraden der Feuerwehr Buchholz verbunden mit den besten Wünschen für Wolfgang Haseloff. das neue Lebensjahr Die Wehrleitung zum 75. Geb. Frau Hannelore Guder Viele Geburtstagsgrüße dem Kameraden zum 80. Geb. Frau Waltraud Haase der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz zum 82. Geb. Frau Irmgard Kappert Bernd Hedtke übermittelt der Ortswehrzum 85. Geb. Frau Else Lemke führer Simone Spahn, Ortsbürgermeisterin O. Gaida, Zum Geburtstag übermittelt die FreiwilliOrtsteil Zauchwitz ge Feuerwehr Fichtenwalde und BusenDie allerherzlichsten Glückwünsche dorf folgenden Kameraden herzlichen zum 70. Geb. Frau Erika Brieschke Glückwunsch: Aike Priebe, Nicole Hazum 83. Geb. Frau Elsbeth Braune sowie beste Gesundheit und Wohlerge- ker, Daniel Reiche (aktive Kameraden), und dem Ehrenmitglied Klaus Abraham. hen übermittelt Den Kameraden der Freiwilligen FeuerEllen Wisniewski, Ortsbürgermeisterin wehr Salzbrunn Frank Bollensdorf, Dietmar Kausmann, Mario Schröter, SG Fichtenwalde 1965 e.V. Dennis Kaiser und Kristin Rückert gratuDie Sportgemeinschaft Fichtenwalde 1965 e.V. und ihr Vorstand gratuliert al- liert Markus Haedecke, Ortswehrführer len Mitgliedern, die im Dezember GeViele Geburtstagsgrüße gehen an den Kaburtstag haben recht herzlich und wünscht vor allem Gesundheit und Schaf- meraden der Freiwilligen Feuerwehr fenskraft. Dies sind: Ariane Siebert, Hei- Schlunkendorf Bodo Großkopf René Großkopf, Ortswehrführer di Leisner, Benjamin Seeger, Heidrun Fritsch, Oliver Moritz, Aike Priebe, An- Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert nett Baeker, Monika Obereisenbuchner, zum Geburtstag den Kameraden Detlef Angela Fromhold-Treu, Maria Glöckner, Rau, Stefan Reichelt, Bettina Janas, KeChrista Wudi, Brigitte Rochow, Heidrun vin Thurley, Martin Liefeld, Uwe Thurley, Kerstin Lemke und Simone Spahn. Teichert, Nils Becker, Johanna JohanDer Ortswehrführer nink, Lisa Grosse, Franziska Saalfrank, Alexandra Winter, Paul Klande, Johann Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Klande, Tobias Florin, Sarah Heise, Katja den Kameraden der Freiwilligen FeuerOtto, Andrea Behling, Klaus-Hartmut A- wehr Zauchwitz Sigrid Schikore, Marcel pel, Jacob Köhn, Christoph Fröhlich, Da- Buthke, Matthias Kestin, Dieter Schikore, Thomas Brieschke, Jessi Kittlitz, niel Gimbatschki, Maike Johannink, Torsten Altmann, Jaqueline Vierke, Bar- Franzisca Kipper und Dana Ackermann. W. Gensch, Ortswehrführer bara Berndt, Liesbeth Cichon Geburtstage SV 71 Busendorf Der Vorstand gratuliert im November und Dezember folgenden Mitgliedern herzlich zum Geburtstag: Niklas Baeker, Detlef Stendel, Michael Frotscher, Tom Mosler, Wolfgang Erlebach, Henry Köhler, Andreas Wunder, Peter Sagorny, Peter Goebel und Alexander Österwitz Ein besonderer Glückwunsch geht an unseren Sponsoren Jörg Buschmann. Gleichzeitig wünscht der Vorstand allen Mitgliedern, Eltern und Fans sowie besonders den Sponsoren Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr. M. Gedicke, Vorsitzender Die Schützengilde zu Beelitz-Mark 1465 e.V. gratuliert im Monat Dezember den Mitgliedern Siefried Brühl, Norbert Schuma-

cher, Günter Laurich, Gerhard Schmädicke, Thomas Wardin, Jasmin Gonschorreck, Michael Gebel, Gerd Meißner und Matthias Klamt recht herzlich zum Geburtstag. Der Vorstand Der Kultur- und Fußballverein Wittbrietzen eV. gratuliert im Dezember recht herzlich zum Geburtstag Marcel Berndt, Detlef Rau, Kerstin Lemke, Uwe Thurley, Mario Baitz, Bettina Janas, Denise Mahrenholtz. Wir wünschen allen Mitgliedern, Fans und Sponsoren ein friedvolles Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2006. Der Vorstand.

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(Fortsetzung aus Nr. 10/05) Es überläßt nehmlich das hiesige Kirchen-Collegium mit allergnädigster Königlichen Genehmhaltung von denen der hiesigen Kirche gehörigen Ländereyen, dem Herrn Johann Anton von Scholten, Major bei dem Hochlöblichen von Rohrschen Grenadier-Bataillon, die allhier vor dem Haidenthore gelegene Kirchengrundstücke, genannt der Honig-Berg und Krops-Hoff, in Ihren Grentzen und Mahlen zu Ewgen Zeiten in Erbpacht, dergestalt, daß er alles beydes als seine wohlerlangte Erb-Pachts-Stücke gebrauchen, nach seinem besten Wissen, Gewissen und Wohlgefallen nach Erb-PachtsRecht und Gewohnheit nutzen und damit wie sein Eigentum zu schalten und zu walten, befugt und berechtiget sein solle. Und zwar gehet die Erbpacht von Martini 1775 an unter folgenden Conditionen: 1. Verspricht Herr Erb-Pächter vor diese beyden Ländereien, als einem beständigen Canonem, das erste Jahr 8 Scheffel 10 2/3 Metzen Roggen, das zweite 12 Scheffel 8 2/3 Metzen Gerste, das dritte 13 Scheffel Hafer vor den Honigberg in natura zu geben, und ferner auf diese Weise zu continuiren, vor Crops-Hof hingegen alle Jahr an baarem Gelde 15 Thaler 15 Groschen um Martini ohne weitere Erinnerung zu bezahlen und abzutragen. 2. Dahingegen verspricht das hiesige Kirchen-Collegium in Namen und in Vollmacht des Hochpreißlichen Königlichen Ober-Consistorii dem Herrn Major von Scholten in den rechtmäßigen und ruhigen Besitz und Benutzung dieser Grund-Stücke nebst allen Ihr wohlhergebrachten Prerogativen auf immerdar zu schützen und zu mainteniren. 3. In Ansehung der Trift des StadtViehes hat es sein Verwenden bey dem vom Magistrate confirmirten Vergleiche des Herrn Erb-Pächters mit der hiesigen Bürgerschaft d. d. Beelitz, den 10. Juli 1772. 4. Sollten Herr Erbpächter Vieh halten, so muß solches entweder auf seinem Grund und Boden bleiben, oder wenn es nebst dem Stadt-Viehe mit vor den Hirten getrieben wird, bezahlt Herr Erb-Pächter davor das gewöhnliche Hirtenlohn. 5. Dahingegen ist Herr Erb-Pächter in Ansehung dieser seiner Grundstücke und des darauf zu erbauenden Hauses von allen andern, sowohl Königlichen als bürgerlichen Abgaben und Lasten, sie haben Nahmen wie sie wollen, nach denen bisher jederzeit beohbachdeten KirchenGerechtsamen völlig frey und loß. 6. Wegen des benöhtigten Brennholzes haben der Herr Erb-Pächter für sich und seine Leute, das Raf- und Lese-Holtz in städtischen Forsten frey zu holen, jedoch gegen Forstmäßige Bezahlung gleich den übrigen hiesigen Einwohnern, durchaus aber nichts niederzuhauen. 7. Bezahlen der Herr Erb-Pächter dem hiesigen Inspector den gewöhnlichen Ze-

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hend von der Aussaat auf dem HonigBerge nach dem jährlichen Ausfall des Einschnits von den Früchten, so diesem Rechte unterworfen sind. Sollten der Herr Erb-Pächter aber seine Convenienz besser dabey finden, den Honig-Berg in einen Baum- oder Küchen-Garten zu verwandeln, so steht Ihm solches zwar frey, jedoch wäre da sich als dann wegen den Zehend mit Herrn Inspectori billigermaßen vergleichen. 8. Resolviret sich der Magistrat die Juristiction in Civilibus über diejenigen von Herrn Erb-Pächters leuten, so zu diesen neuen Etablissiment gehören. 9. Wenn Herr Erbpächter 2 Jahr mit Bezahlung des Canonis rückständig bleibt, ist er seines Rechtes verlustig und das Ihn in Erbzins überlassene Gut fällt alsdann der Kirche wiederum auch ein. 10. Wenn der Erbzins-Mann das Gut veräusern will, muß er es erst bey den Königl. Ober-Consistorio melden, und, wenn dasselbe sich binnen zwei Monath nicht erkläret, ob die Kirche das Vorkaufs Recht exerciren will, welches ihr zustehet, so kann er es erst verkaufen, unterläßt er dieses aber und schließt vor dieser Anfrage und Erklärung den Contract, so verlieret er sein Recht wie in vorhergehenden §. – Erfolgt aber binnen 2 Monath die Erklärung nicht, so kann er contrahiren. 11. Bey einem Verkauf, Schenkung, Vermächtniß pp. muß der neue ErbzinsMann das Laudemium entrichten, so hiesiges Ortes auf zwey Procent festgesetzet ist. Und damit über den Werth des Gutes in künftigen Zeiten kein Streit entstehen möge, so wird solches nach dem gegenwärtigen 3jährigen Ertrage sowohl an Früchten als Gelde, wie solches § 1 vestgesetzet worden und wovon das Capital sich auf 477 Thlr. 17 Gr. beläuft, in den Stande, wie der Herr Erb-Pächter die Grundstücke gegenwärtig übernimmt, bestimmt und angeschlagen. Nur allein die Decsendenten des Herrn ErbPächters, sowohl Männl. Als Weiblichl. Seits, sind von der Erlegung des Laudemii befreiet. 12. Uebernimmt der Herr Erb-Pächter alle causas fortuitas, sie mögen Nahmen haben, wie sie wollen, es wäre denn, daß er dadurch an der Nutzung des Grundstücks gantz und gar behindert wurde, in welchen Falle Ihm den rechten gemäß remission des Canonis angedeiet. 13. Begeben sich beyderseits Contrahenten allen und jeden diesen ErbzinsContract zu wiederlaufenden Exceptionen und Rechtsbehelfen, als des bösen Betrugs, lästiger Ueberredung, Verletzung, Verkürtzung über und unter der Hälfte, nicht recht verstandenen Sache oder Unwissenheit, die Sache sey in einen oder andern Punkt anders abgeredet als geschrieben worden, der Wiedereinsetzung in den vorigen Standt, und wie sonsten noch genannt oder gedacht werden möchte, jetzt und künftig zu immerwährenden Zeiten. Insonderheit trit auch Herr Erb-

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Pächter Fr. Gemahlin Charlotte Sophie v. Ferier und Moller diesen Erb-Contract in allen Punkten und Clauseln bey und sich desselben ihren weiblichen Gerechtigkeiten in solchen Fällen, als des Beneficii senatus consulti vellegiani und der atentiqua signa mulier, der Privilegii dotis et illatorum, der in integrum nach vorher ergangener Erklärung mit nachgesprochenen Worten. So wahr mir Gott helfe. Urkundlich ist dieser ErbpachtsContract in duplo ausgefertiget, von beyderseits Contrahenten bis zur Königlichen allergnädigsten Confirmation unterschrieben und mit beygedruckte Siegel vollzogen worden. B. d. 15. Aug. 72 (1772) Magistrat. Strasburg. Raddatz. Glaser Actum Stettin den 27. Februar 1787. Der Herr General-Major von Scholten hat unterschriebenem Auditeur vorstehendes Protokoll d. d. Beelitz den 5. Februar d. J. zugestellt und vor demselben erkläret, daß er den darin enthaltenen Kauf-Contract über das Etablissement Krobshof, sowie solcher von seinem Spezial-Bevollmächtigten, dem Herrn Accise-Einnehmer Richter geschlossen worden, völlig genehmige. Derselbe hat auch hierauf zum Beweise seiner Einwilligung dieses darüber aufgenommene Protokoll eigenhändig unterschrieben. (Siegel.) J. A. von Scholten. (Siegel.) Crüger, Auditeur des Regiments von Scholten“ Bereits im Juli 1772 mußte indeß der von Scholten im factischen Besitze der bezeichneten Kirchenländereien gewesen sein, da er nachstehenden Permutationsvertrag mit den Ackerhüfnern und Bürgern von Beelitz schloß: „Zur Königlich preußischen Immediat-Stadt Beelitz zur Zeit verordnete Bürgermeister und Rathmanne fügen hiermit zu wissen: daß unter heutigem Dato zwischen des Herrn Obrist-Wachtmeisters von Scholten, Hochwohlgeboren, an Einem, un den löblichen Ackerhüfnern und Bürgern zu Beelitz am andern Theile, folgender unwiederruflicher Permutations-Contract verabredet und geschlossen worden: Nachdem besagter Herr Major von Scholten denen erwehnten sämmtlichen Ackerhüfnern und Bürgern zu Beelitz, nebst ihren erwählten Schultzen und Beysitzern in praes. Deput. Des Herrn Rathmannes Raddatz vorstellig gemacht, wie die bey seinem neuen Etablissement zwischen dem sogenannten Honigberg und Krobshof gelegene bürgerliche Trifft nach dem Bruche, zwischen ihnen zu vielen Mishelligkeiten und Schaden Anlaß geben könnte und würde, welches ein jeder von ihnen doch gerne vermieden wissen wollte: So sind dieselben nach vorhergegangener reiflichen Besichtigung und gepflogener Berathschlagung dahin übereingekommen und setzen fest, wie hiermit geschieht:

BEELITZER NACHRICHTEN 1. Daß derjenige Theil von besagter allgemeinen bürgerlichen Freyheit und Trifft, so zwischen dem Honigberge und Krobshof, und zwar von dem Grenzpfahle vom Honigberg an, Seebalds Garten gegenüber gelegen, bis an Schmels Garten, sowohl der Länge als der Breite, und allen möglichen Nutzungen nach, auf ewig an den Herrn Major von Scholten und seinen Nachkommen oder Erben, als sein Erb- und Eigentum zu seinem freyen Gebrauch völlig überlassen und abgetreten sein soll, und begeben sich daher die sämmtlichen Ackerhüfner und Bürger, laut gerichtlichen Protokoll vom 10. Juli c. a. für sich und ihre Nachkommen aller ihrer bisher darauf gehaltenen Rechte und Ansprüche hiermit und Kraft dieses in der besten Form Rechtens; so daß außer dem Herrn Major von Scholten oder welchen er solches verstatten will, niemand mehr das Recht hat, daselbst zu fahren, zu reiten, zu treiben, zu gehen und noch weniger zu hüten. 2. Da aber den Ackerhüfnern und Bürgern doch daran gelegen ist, eine Einfahrt und Trifft von dieser Seite in den Busch nach den sogenannten Ballhorn’schen Lande zu behalten: so cediret ihnen Herr Major von Scholten dagegen cum approbatione reverendissimi Consistorii, welcher er zu verschaffen auf sich nimmt, auf ewig für sich und seine Erben einen Strich Landes von Vier und zwanzig Fuß breit auf dem sogenannten Honigberge von der großen Straße nach Friedrichshof an, neben Lüdeckes Land und dessen Gränze, dem Schützengilde-Garten vorbei, bis an Schmels Zaune schrem zu, zur Trifft und Einfuhre in dem Busche nach dem Ballhornschen Lande, mit allen Gerechtsamen und Rechten, und begiebt sich darauf aller fernern Ansprüche, sie mögen Nahmen haben, wie sie wollen; so daß besagte Ackerhüfner und Bürger von dem Tage der Ratification an, mit diesem Striche Landes von 24 Fuß nach ihren eignen Gutbefinden schalten und walten und solchen nutzen können cum dominio pleno. Damit aber der Herr Major von Scholten, wegen der Güte dieses abgetretenen Strich Landes und dessen Länge hinwiederum schadlos gehalten werden möchte, so nehmen 3. besagte Ackerhüfner und Bürger auf ewig vor sich und ihre Nachkommen über sich, den Zaun zu dieser Trifft auf des Herrn Majors von Scholten Seite auf ihre eigne Kosten und Arbeit, nicht allein dauerhaft anzulegen, sondern auch jederzeit so zu unterhalten, damit dem Honigberge dadurch kein Schaden zugefügt werden könn, ohne alle Concurrentz und Beyhilfe des Herrn Majors und zwar soll diese Trifft nicht eher betrieben und behütet werden, als bis besagter Zaun völlig in Stande ist. Und um ihre Zufriedenheit hierbei noch mehr an den Tag zu legen, bewilligen oft erwehnte Ackerhüfner und Bürger noch 4. dem Herrn Major von Scholten zur Entschädigung daß er den, auf der Seite gegen des Bäcker Wuckens Land überzuführenden Graben, 6 Fuß auf die dortige, sogenannte bürgerliche Freyheit heraus-

NR. 8 / 16. JAHRGANG rücken und von der Landstraße gegen Seebalds Garten zu, wie solches verabredet und abgezeichnet worden, nicht allein führen darf, sondern treten ihm diesen Graben und die auf beyden Seiten desselben anzulegenden Hecken auch als sein Eigentum hiermit auf ewig ab. Und damit diesem Vergleiche nichts an seiner völligen Kraft und Gültigkeit abgehen möge; so ist derselbe zu desto mehrerer Festhaltung nicht allein in duplo ausgefertig, von beiden Theilen nochmals erwogen, völlig genehmiget, unterschrieben und untersiegelt, sondern auch von Einem Hochlöblichen Magistrat approbiret und corroborirt worden. So geschehen Beelitz, den 10 Juli 1772 (Siegel) Johann Anton von Scholten. (Siegel) Magistratur Strasburg. Glaser. Raddatz. Stadtverordnete: Giesler. Heinrich. Ernst Lüdecke. Michael Heinrich. Peter Heinrich. Gottfried Krüger.“ Unterm 12. Januar 1774 gab der Major von Scholten seine Absicht kund, Krobshof zu vermiethen und wurde dabei das zu vermiethende Land auf 26 Morgen, der Garten auf 6 Morgen und das Uebrige Wiese angegeben. Aus der Verpachtung wurde nichts, dagegen erbat sich der von Scholten in seinem Schreiben vom 4. August 1776 einen ungenutzten Fleck Sandes, der an seine Ländereien stoßend, der Stadt Beelitz gehörte, nicht gebraucht wurde und über den nur 2 Wege führten. Er beabsichtigte auf diesem Fleck seine Wirthschaftsgebäude und 2 bis 3 Kolonistenhäuser, deren Zahl er in einem Schreiben vom 16. November 1776 auf 4 erhöhte, zu errichten. Die Kolonistenhäuser sollten mit fremden Leuten oder gedienten Soldaten besetzt werden, die den Hopfenbau betreiben sollten. Den Bau seiner Wirthschaftsgebäude führte von Scholten nicht aus, dagegen versprach er die Häuser der Kolonisten einzeln stehend und gut zu erbauen, mit massiven Schornsteinen zu versehen, nach Vollendung der Häuser solche sofort beziehen zu lassen und jedem Hause unmittelbar dahinter so viel Feld, Gärten und Weide zuzulegen, um eine Kuh zu unterhalten. Schon 1781 wurden die ersten Kolonistenhäuser bezogen und 1783 noch andere Kolonistenhäuser hinzugebaut und bezogen. Nach einem Protokoll vom 28. Januar 1784 waren bereits 5 Kolonistenhäuser und zwar jedes für 2 Familien auf Königliche Kosten erbaut und solche mit 10 ausländischen Familien wirklich besetzt. Die 10 Kolonisten waren: 1. Peter Gentsch aus Goltze gebürtig, aber eines Kolonistensohn aus Wittbrietzen, 2. Tobias Kaatz aus Clestow in Sachsen, 3. Johann Adam Titz aus Würtzburg in Franken, 4. Johann Christian Eiserbeck aus dem Anhalt-Zerbstschen,

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EINWOHNERSTATISTIK Ortsteil Einw. Abg Zug Geb Tod Einw Beelitz ............6227 .53 ...28 ... 5 ... 5 .. 6202 Buchholz ..........412 ....- .....1 .... - .... - .... 413 Busendorf ........611 ...4 .....9 .... - ... 1 .... 615 Elsholz .............336 ...6 ......- .... - ... 1 .... 329 Fichtenwalde .2765 .11 ...22 .... - .... - .. 2776 Reesdorf ..........107 ....- .....1 .... - .... - .... 108 Rieben .............350 ....- .....1 .... - .... - .... 351 Salzbrunn ........181 ...1 .....2 .... - .... - .... 182 Schäpe ............146 ....- ......- .... - ... 1 .... 145 Schlunkendorf .198 ....- .....4 .... - .... - .... 202 Wittbrietzen .....539 ....- .....1 .... - ... 1 .... 539 Zauchwitz ........324 ....- .....4 .... - ... 1 .... 327 Stadt Beelitz 12196 .75 ...73 ... 5 10 ... 1289 (Einwohnermeldeamt) Stand: 30.11.2005 5. Johann Gottfried Eiserbeck aus den Anhalt-Zerbstschen, 6. Gottfried Koch aus Stangenhagen in Sachsen, 7. Andreas Kaatz aus Canin in Sachsen, 8. Andreas Haseloff aus Mertz in Sachsen, 9. Johann Michael Wasener aus Ahrensdorf bei Schweinitz in Sachsen, 10. Johann Christian Mentzer aus Wolfstein in Churpfalz. Diese 10 Kolonisten erhielten, abweichend von dem Versprechen des Herrn von Scholten, laut der vor dem Magistrat und den Stadtverordneten zu Beelitz aufgenommenen Verhandlung vom 28. Januar 1784 jeder, wie diese Urkunde besagt: 1. Diejenige Hälfte Eines der gedachten 5 doppelten Kolonisten-Häuser, nach der Ordnung und Folge ihrer vorstehend namentlich aufgeführten Besitzer, vom Friedrichhof’schen Wege an gerechnet, welche sie bereits angewiesen erhalten und in Besitz genommen haben, nebst 2 Morgen 40 =Ruten dabei befindlichen und ihnen gleichfalls bereits angewiesenen und übergebenen Gartenlande und Wiesenwachs, erb- und eigenthümlich, jedoch nach Erbzins-Artes Recht und Gewohnheit, also und dergestalt, daß sie und ihre Erben in absteigender Linie, im gleichen ihre Wittwen und deren durch anderweite Verheirathung mit einem qualifizirten Besitzer erzeugte Kinder, dieses Haus und Land nach ihrem besten Wissen wirthschaftlich nutzen und gebrauchen sollen und mögen, jedoch soll sich dieses Erbrecht nicht auf Seitenverwandte erstrecken, es wäre denn, daß solches durch eine unter Bewilligung des Herrn Obrist von Scholten oder künftiger Grundherrschaft zu errichtende testamentarische Disposition geschähe; unter welcher Genehmigung ihnen auch der Verkauf oder jede andere Art der Veräußerung freistehen soll; es muß aber in letzteren Fällen von dem abtretenden oder übernehmenden Besitzer, worüber sich selbige unter einander zu vergleichen haben, an den Herrn Obrist von Scholten oder künftige Grundherrschaft Ein Thaler pro laudemio erlegt werden. (wird fortgesetzt)