DA C H
ETERNIT PHOTOVOLTAIK-SYSTEM GUT DURCHDACHT IN DIE ZUKUNFT
FA S S A D E
AUSBAU
Photovoltaik - system mit mehr wert
Photovoltaik -system mit mehr wert
Sonnenenergie Strom der Zukunft! Seit Millionen von Jahren ermöglicht die Sonne mit
Als unerschöpflicher und kostenloser Energiespender
Strom in Zukunft auf. Werden wir den Zugang haben zu
ihrem Licht das Leben auf der Erde. Leben auf der
wird sie auch unsere Zukunft auf der Erde maßgeb-
fossilen Brennstoffen? Wer kann sich das noch leisten?
Erde ist ohne Sonne undenkbar: Sie gibt Licht und
lich mitbestimmen. Denn keine Energiequelle ist so
Wärme, steuert das Klima und liefert die Energie für
umweltschonend und dabei unbegrenzt verfügbar wie
das Pflanzenwachstum. Und obwohl nur etwa ein
das Sonnenlicht.
Milliardstel der abgestrahlten Sonnenenergie bei uns auf der Erde ankommt, liefert sie in 30 Minuten mehr
Der weltweit wachsende Energiebedarf und die
Energie, als alle Menschen auf der Welt zusammen in
Knappheit der fossilen Energieträger wie Kohle, Erdgas
einem Jahr verbrauchen können.
und Erdöl werfen die Frage nach der Versorgung mit
Eternit ist Mitglied im:
Impressum: Eternit AG Redaktion: Florian Hartmann, Sven Stumpe Sitz der Gesellschaft: Eternit AG · Im Breitspiel 20 · 69126 Heidelberg Handelsregister: Mannheim HRB 337456 Alle Hinweise, technischen und zeichnerischen Angaben entsprechen dem derzeitigen technischen Stand sowie unseren darauf beruhenden Erfahrungen. Die beschriebenen Anwendungen sind Beispiele und berücksichtigen nicht die besonderen Gegebenheiten im Einzelfall. Die Angaben und die Eignung des Materials für die beabsichtigten Verwendungszwecke sind in jedem Fall bauseitig zu überprüfen. Eine Haftung der Eternit AG ist hierfür ausgeschlossen. Dies betrifft auch Druckfehler und nachträgliche Änderungen technischer Angaben. 2
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Photovoltaik - system mit mehr wert
Photovoltaik -system mit mehr wert
E ternit S olesia f ü r Dachsteine klimafreundlich und Ä sthetisch Das Photovoltaik-System Eternit Solesia für Dachsteine
Bei der Entwicklung des Systems wurden ausschließ-
Eternit Solesia für Dachsteine ist ein insgesamt ein-
verbindet die Optik einer vollintegrierten Lösung mit
lich Komponenten mit Top-Qualität der Marktführer
zigartiges Photovoltaik-System: Optik, Ökologie und
den Vorteilen der einfachen und schnellen Montage
verwendet. Jede Photovoltaik-Anlage Solesia wird
Ökonomie stehen hier im Einklang!
einer Aufdachanlage. Ermöglicht wird dies durch
individuell geplant. Dadurch wird die Dachfläche opti-
speziell entwickelte Modulstützen, die auf die Eternit
mal genutzt und ein höchstmöglicher Ertrag erreicht.
Dachsteine Heidelberg und Verona montiert werden.
Für jede Anlage wird ein detaillierter Anlagenplan
Dadurch wird der Materialmix am Dach reduziert und
erstellt, aus dem die Lage der Module, der Modulstützen,
eine harmonische Integration in die Dacheindeckung
der Durchführungssteine und die Verkabelung ersicht-
erreicht. Weiterhin stellen die Modulstützen eine einfache
lich sind.
und zeitsparende Verlegung sicher. Aufgrund besonders energie- und ressourcenDie besondere Innovation des Photovoltaik-Systems
optimierter Herstellungsverfahren weisen unsere
Solesia für Dachsteine ist die Montage der Module direkt
Produkte schon wenige Jahre nach der Inbetrieb-
auf die Eternit Dachsteine Heidelberg oder Verona.
nahme eine positive Energiebilanz auf. Die beson-
Aufgrund einer patentierten Systemlösung sind alle
dere Langlebigkeit der Solarmodule von Eternit ist
Anforderungen an eine funktionsfähige Dacheindeckung
ein Garant für dauerhafte, zuverlässige und emissi-
weiterhin erfüllt: Regensicherheit, Vermeiden von
onsfreie Stromerzeugung, die im Gegensatz zu den
Schwitzwasserbildung, Langlebigkeit, Sturmsicherheit.
zu erwartenden Kostensteigerungen bei Erdöl, Erdgas
Zusätzlich bleibt im Gegensatz zu herkömmlichen
und Kohle praktisch zum Nulltarif erhältlich ist.
Aufdachanlagen die schuppenförmige Erscheinung des
Mit anderen Worten: Nachhaltigkeit auf dem neusten
Daches erhalten.
Stand der Technik.
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PhotovoltaikSystem Solesia ■ Einfache und schnelle Montage ■ Harmonische Integration in die Dachein- deckung, ohne die Dachhaut zu verletzen ■ Optisch ansprechende Lösung ■ Individuelle Anlagenplanung für höchst möglichen Ertrag
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Photovoltaik - system mit mehr wert
Photovoltaik -system mit mehr wert
WE R A N DIE U M W ELT DE NK T WIR D M IT ZU S C H Ü S SE N B E DAC H T Mit jeder in Betrieb genommenen Photovoltaik-Anlage
Wer in Zukunft von Fördergeldern und Zuschüssen
gespeist wird, wird mit einem bestimmten Betrag
steigt der aktive Beitrag zur Reduzierung von CO2-
profitieren möchte, sollte die Entscheidung für eine
vergütet. Dieses Verfahren ist für zwanzig Jahre
Emissionen und somit zum Klimaschutz. Im Gegensatz
Photovoltaik-Anlage nicht lange aufschieben. Denn
gesetzlich gesichert. Eine Investition zahlt sich folglich für Umwelt und Verbraucher aus.
Dachstein Heidelberg und Verona
Photovoltaik-System
■ Sicher gegenüber Flugschnee und
■ Sicheres System bei jedem Wind
Schlagregen
und Wetter
■ Hohe Stabilität
■ Gutes Preis-Leistungsverhältnis
■ Witterungs- und frostbeständig
■ 20 Jahre Leistungsgarantie auf Module
zu vielen anderen Verfahren der Stromerzeugung
eine Reduzierung der Subventionen auf neuinstallierte
werden bei der Nutzung von Solaranlagen keinerlei
Anlagen wird ständig politisch diskutiert.
umweltschädliche Schadstoffe produziert, es handelt
„Aus dem Nischenprodukt Photovoltaik wird immer
Auf www.eternit.de/foerdermittel finden Sie weitere
sich um eine „saubere“ Methode der Stromerzeugung.
mehr ein relevanter Faktor für die gesamte
Informationen zu staatlichen Förderungen und
Der Staat hat Hausbesitzer, die die Energie der Sonne
Energieversorgung.“, so das Bundesumweltministerium.
Zuschüssen.
nutzen, in den letzten Jahren stark gefördert und
Dies liegt vor allem am Erneuerbare-Energien-Gesetz
■ 20 Jahre garantierte Einspeisevergütung
Neuanlagen subventioniert. Das Ergebnis dieser
(EEG), das als Basis für eine sichere und bezahlbare
■ Gute Renditechancen
Förderung ist tausendfach auf Deutschlands Dächern
Stromversorgung fungiert. Jede Kilowattstunde, die
zu sehen.
über ein Photovoltaik-System in das Stromnetz ein-
Eternit Photovoltaik-System Solesia Heidelberg 6
IHRe IHRe Investition Investition RECHNET SICH RECHNET SICH ■ Langlebiges Dachsystem ■ Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes
Eternit Photovoltaik-System Solesia Verona 7
PH OT O V OLTAI K - SYST E M MIT MEHR wERT
PH OTO VOLTAIK -S YS T EM M IT M EHR wERT
E T E R N I T S O L ES I A F ü R DAC H ST E INE SYST E MK O M P O N EN T E N Solesia Photovoltaik-Modul
Verbindungskabel für System Solesia
Bei den Solesia Photovoltaik-Modulen liegen die mo-
Die Verbindung mehrerer Module in Reihe erfolgt durch
Einpoliges, doppelt isoliertes Solarkabel mit feindrah-
Die spezielle Isolierung des Verbindungskabels wider-
nokristallinen Solarzellen sicher geschützt gegen
die vormontierten Solarkabel und MultiContact-Stecker.
tiger Kupfer-Litze. Die robuste, flexible und platzspa-
steht selbst den härtesten Umweltbedingungen, ist
mechanische Beanspruchung, Witterungseinflüsse
rende Konstruktion vereinfacht die Verlegung und
mechanisch hoch belastbar, temperaturbeständig und
und Feuchtigkeit in einer hochbeständigen EVA-
gewährleistet gleichbleibende elektrische und mecha-
kälteflexibel. Die bewährten MC4 Steckverbindungen
Verkapselung zwischen zwei dünnen Glasscheiben.
nische Eigenschaften über die gesamte Lebensdauer
stellen eine dauerhafte und funktionale Verbindung
Dadurch wird eine hervorragende Langzeitstabilität bei
der Photovoltaik-Anlage.
zwischen den Modulen und Verbindungskabeln sicher.
äußerst geringem Gewicht erreicht.
Multi-Contact Deutschland GmbH
Die Anschlussdose auf der Rückseite jedes Solesia
wechselrichter für System Solesia
Photovoltaik-Moduls ist mit Bypass-Dioden versehen, die das Überhitzungsrisiko der Solarzellen (Hot-SpotEffekt) verhindern.
Der Wechselrichter wandelt den von den Solesia
zu erreichen sind je nach Anlagengröße unterschiedlich
Photovoltaik-Modulen erzeugten Gleichstrom in Wech-
dimensionierte Wechselrichter verfügbar.
selstrom um. Um einen bestmöglichen Wirkungsgrad
Solesia Funktionsstein Jeweils zwei Solesia Funktionssteine bilden
Ein Solesia Funktionsstein besteht aus:
die Basis für die Solesia Photovoltaik-Module.
■
Die Funktionssteine sind in Material, Form und Farbe
Optional erhältlich
Beispiel eines Wechselrichters von SMA Solar Technology AG
Eternit Dachstein mit Bohrung, Farbe wie Dacheindeckung
identisch mit dem Dachstein Heidelberg oder Verona.
■
Modulstütze inkl. Abstandshülse, schwarz
Die Verlegung erfolgt mit der eigentlichen Dachein-
■
Schraube 6 x 100/60 TX 25
deckung. Lediglich zur sturmsicheren Befestigung
■
Blindniet 5 x 10 mit Flachrundkopf
wird eine Zusatzlatte benötigt, in die mittels der mitgelieferten Schraube der Funktionsstein mit der Modulstütze geschraubt wird.
Anlagenüberwachung für System Solesia Mit der A nlagenüber wachung Sunny Beam
die eingesparte CO 2 -Menge lassen sich schnell per
von SMA haben Sie alle wesentlichen Daten
Einhandbedienung abrufen.
Ihrer Solesia-Anlage im Blick: Tagesprofil, aktuelle
Hinweis: Bei Wechselrichtern ohne Bluetooth Schnitt-
Leistung sowie Tages- und Gesamtenergieertrag,
stelle muss zusätzlich ein SMA Bluetooth Piggy-Back
die Monatsübersicht, der Energieertrag in Euro oder
installiert werden. Sunny Beam von SMA Solar Technology AG
Solesia Durchführungsstein Um die Solesia Verbindungskabel sicher unter die
werden. Auch die Solesia Durchführungssteine sind in
Dacheindeckung zu führen, werden die Solesia Durch-
Material, Form und Farbe identisch mit der kompletten
führungssteine mitgeliefert. Die genaue Lage der Durch-
Dacheindeckung. Das Dachdeckungsmaterial wird
führungssteine wird für jede Anlage individuell bestimmt
dadurch nicht unterbrochen und sorgt so für eine
und kann dem jeweiligen Anlagenplan entnommen
dauerhafte Regensicherheit bei jeder Witterung.
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Photovoltaik - system mit mehr wert
Photovoltaik -system mit mehr wert
Montageanleitung am beispiel solesia heidelberg Da jede Solesia Photovoltaik-Anlage individuell
Um die Verkabelung vorzunehmen, muss für das
Wechselrichter oder zur nächsten Modulreihe geführt.
nicht auf der Dacheindeckung liegen können, werden
Traglattung zu verlegen und mittels Kabelbindern an
Innen nach Außen zu führen. Der Solesia Durchfüh-
projektiert wird, muss auch der Verlegeablauf jeweils
unterste Modul ein Verbindungskabel verlegt
Die Verlegung kann dem jeweiligen Anschlussplan
Solesia Durchführungssteine mitgeliefert. Erst ist das
der Lattung zu befestigen (Abb. 7). Das Kabel wird mit
rungsstein wird immer rechts oberhalb des Solesia
angepasst werden. Besonders die Verkabelung der
werden. Dieses Verbindungskabel wird entweder zum
entnommen werden. Da diese Verbindungskabel
Verbindungskabel (mit Minus-Stecker) unterhalb der
Schutzschlauch versehen geliefert und ist damit von
Funktionssteines verlegt. Dadurch wird eine regensi-
einzelnen Modulreihen und die Führung der Verbin-
chere und dauerhafte Durchführung durch die Dachein-
dungsleitungen, vor allem bei mehreren Strings, sollten
deckung erreicht. Es ist darauf zu achten, dass das
vor Beginn der Dacharbeiten genau geplant werden.
Verbindungskabel nicht unter dem Durchführungsstein eingeklemmt oder gequetscht wird.
Die Verlegung der Eternit Dachsteine unterhalb und
Mindestens an der letzten Traglattung vor der Durch-
rechts neben der Photovoltaik-Anlage erfolgt wie ge-
führung des Kabels durch das Unterdach, ist eine Zug-
wohnt (Abb. 1). Zu beachten ist, dass an der Traufe min-
entlastung am Kabel einzufügen. Die Schlaufe der
destens eine Reihe Dachsteine liegt und zum Ortgang
Zugentlastung muss so ausgeführt werden, dass die
einen Abstand von mindestens 60 cm eingehalten wird.
Beanspruchung des Leiters nicht an den elektrischen Anschluss des Moduls weitergegeben werden kann
Jetzt sind die erforderlichen Zwischenlatten im Ab-
Abb. 1 - Vorbereitete Dachfläche
Abb. 2 - Einbau der Zwischenlattung
Abb. 7 - Eingedeckter Funktionsstein
Abb. 8 - Verlegtes Verbindungskabel mit Zugentlastung
(Abb. 8).
stand von 200 mm zur oberen Lattung zu verlegen Nachdem die Verbindungsleitung sicher mit dem
(Abb. 2 und Abb. 3). Die Zwischenlattung muss 10
te der Zwischenlattung muss mindestens der Höhe
5 - 34 200 5 33
10
mm höher als die Traglattung sein und die Brei-
Durchführungsstein eingedeckt wurde, können die weiteren Funktionssteine mit Modulstütze verlegt
entsprechen. Die Befestigung der Zwischenlattung
werden (Abb. 9). Nachdem die rechten Funktionssteine
erfolgt mit Schrauben in jede Konterlattung. Zu be-
der ersten Modulreihe eingedeckt und mit den mitge-
achten ist, dass die spätere Befestigung des Solesia
lieferten Schrauben befestigt sind, muss das nächste Verbindungskabel (mit Plus-Stecker) verlegt werden.
Funktionssteines nicht in einen freien Überstand der Zwischenlattung erfolgen darf. Eventuell ist die Zwischenlattung über ein weiteres Sparrenfeld zu
D ac
ig hne
ung
>
2 5°
Dieses führt entweder zum Wechselrichter oder kommt von der vorherigen Modulreihe (Abb. 10).
verlängern. Abb. 3 - Zwischenlattung
Abb. 4 - Einbau des ersten Solesia Funktionssteines
Abb. 9 - Verlegen der weiteren Funktionssteine
Abb. 10 - Verlegen der Verbindungskabel
Zur Herstellung der regensicheren Dachdurchdrin-
Anschließend erfolgt die Verlegung des ersten Funk-
gungen wird ein Solesia Durchführungsstein verwendet
tionssteines. Dazu wird ein Normalstein verlegt,
(Abb. 11 und Abb. 12). Dieser ist rechts oberhalb des
daneben ein Solesia Funktionsstein mit Bohrung
Solesia Funktionssteines zu verlegen. Es ist darauf zu
(Abb. 4). In diese Bohrung wird die Solesia Modul-
achten, dass das Verbindungskabel nicht unter dem
stütze eingesetzt (Abb. 5). Die Befestigung des Funk-
Durchführungsstein eingeklemmt oder gequetscht wird.
tionssteines und der Modulstütze erfolgt durch die mitgelieferte Schraube 6 x 100/60 in die Zwischenlattung (Abb. 6). Durch diese Schraubbefestigung wird eine optimale Windsogsicherung erzielt. Abb. 5 - Einbau der Solesia Modulstütze 10
Abb. 6 - Einbau der Schraube
Abb. 11 - Durchführungsstein mit Verbindungskabel
Abb. 12 - Verlegtes Verbindungskabel 11
Photovoltaik - system mit mehr wert
Photovoltaik -system mit mehr wert
Anschließend wird die Dachfläche bis zum First mit
werden. Das erste Solesia Photovoltaik-Modul wird schräg
Tipp: Erst die Funktionssteine und sämtliche Modulstüt-
geschobenen Dachsteinen weiterhin zum Stehen und
in Stützen eingesteckt werden. So sind sie immer so-
Kabelverbindung zwischen Modul und dem in Abb. 11
Normalsteinen gedeckt (Abb. 13). Die Solesia Photo-
auf die eingedeckten Funktionssteine aufgelegt und leicht
zen der Reihe nach einfügen und von oben nach unten
Treten genutzt werden. Die Befestigungsschrauben für
fort zur Hand. Gleichzeitig wird das Risiko minimiert,
verlegten Verbindungskabel hergestellt. Die Steckver-
voltaik-Module müssen immer auf zwei Solesia Funk-
in die beiden Haken der Modulstützen geschoben.
verschrauben. So können die Lücken mit den nach oben
die Modulstützen können schon vor dem Verschrauben
einen Befestigungspunkt zu vergessen. Jetzt wird die
bindung muss vollständig ineinander geschoben werden
tionssteinen aufliegen. Der Abstand der beiden Funk-
und einrasten (Abb. 17). Das Photovoltaik-Modul wird
tionssteine beträgt 900 mm. Im Anschluss wird der
ganz in die beiden Haken der Modulstütze eingescho-
zweite Funktionsstein mit Bohrung verlegt (Abb. 14). Die
ben. Das lange Plus-Kabel muss lose unter dem ver-
Befestigung des Funktionssteines und der Modulstütze
legten Modul herausschauen und die Anschlussdose
erfolgt in die darunterliegende Zwischenlattung. Neben
auf der Modulrückseite zwischen zwei Wellenbergen
die Funktionssteine können dann weitere Normalsteine
der Dachsteine liegen. Wenn das Modul glatt auf den
verlegt werden (Abb. 15).
beiden Modulstützen aufliegt und in die beiden Haken geschoben ist, erfolgt die Befestigung mittels Nieten.
Ist die Solesia Photovoltaik-Anlage für mehrere Reihen
Das Modul besitzt am unteren Winkel rechts eine Boh-
nebeneinander ausgelegt, sind auch hier zwischen
rung und links ein Langloch. Die Bohrung ist exakt über das entsprechende Loch in der Modulstütze zu legen.
den einzelnen Reihen zwei Normalsteine zwischen die Funktionssteine zu verlegen. Nach Verlegung der
Abb. 13 - Funktionssteine mit Verbindungskabeln
Abb. 14 - Zweite Reihe Funktionssteine mit Bohrung
Abb. 19 - Verlegtes Photovoltaik-Modul
Abb. 20 - Nietbefestigung links am Modul
Die Befestigung erfolgt mit dem Niet und einem Niet-
letzten Reihe Funktionssteine kann die Dachfläche
setzgerät. Nachdem beide Niete gesetzt sind, ist das
bis zum Ortgang fertig gedeckt werden (Abb. 16).
erste Photovoltaik-Modul Solesia verlegt (Abb. 19).
Vor der Installation der Solesia Photovoltaik-Module sind die Verbindungskabel an die Wechselrichter an-
Die Verlegung der weiteren Module unterhalb erfolgt
zuschließen. Hierdurch wird ein eventuell auftretender
nun analog des ersten Moduls (Abb. 20-24):
Lichtbogen, bei der Verbindung der Solesia Photovol-
■ Das
taik-Anlage mit dem/den Wechselrichter(n), verhindert.
■
Die Kabelverbindung der Module herstellen
■
Das Modul auflegen und in die Haken schieben
■
Die Befestigung des Moduls mit zwei Nieten
Nachdem alle Solesia Funktionssteine und Modulstützen
Modul auf die Modulstütze aufsetzen
eingedeckt und mit den Schrauben befestigt sind, kann die Verlegung der Solesia Photovoltaik-Module erfol-
Abb. 15 - Verlegte Funktionssteine
Abb. 16 - Vorbereitete Dachfläche
Abb. 21 - Verlegte Photovoltaik-Module
Abb. 22 - Anschluss an Verbindungskabel
Nur beim untersten Modul einer Reihe muss das lange
gen. Die Verlegung der Module erfolgt immer von oben
Plus-Kabel des Moduls in das in Abb. 11 verlegte Ver-
(First) nach unten (Traufe), da ansonsten die nachfol-
bindungskabel gesteckt werden (Abb. 22).
genden Montageschritte ohne die Module zu betreten sehr aufwändig sind. Die Module sind immer mit den
Aus optischen Gründen sollten keine Kabel unter den
Verbindungskabeln nach rechts (von der Traufe aus
Modulen herausschauen. Nachdem das letzte, untere
gesehen) zu verlegen. Die Module sollten zur Montage
Modul einer Reihe verlegt ist, kann mit der Verlegung
einzeln aus der Verpackung genommen und nicht auf dem
einer weiteren Reihe begonnen werden. Die Arbeits-
Dach abgelegt werden, da es zu Kratzern oder Bruch
schritte wiederholen sich dabei, wie hier beschrieben.
der Module führen kann. Ebenso ist es möglich, dass die Module abrutschen oder durch Wind vom Dach geweht Abb. 17 - Verbindung des Moduls 12
Abb. 18 - Nietbefestigung rechts am Modul
Abb. 23 - Nietbefestigung eines Moduls
Abb. 24 - Fertig verlegte Photovoltaik-Module 13
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E ternit S olesia f ü r Dachsteine besondere hinweise ■ O bwohl
die Verbindungskabel UV-resistent und
■ Die Anschlussdose der Photovoltaik-Module muss auf
Länge
1.780 mm
Leistungstoleranz
± 5 %
Breite
342 mm
Leerlaufspannung VOC
12,18 V
Dicke, inkl. Anschlussdose
19 mm
Nennspannung V MPP
10,18 V
Gewicht pro Modul
8,4 kg
temperaturbeständig sind, sollen diese möglichst
Photovoltaik-Anlage zu legen. Dies kann den Ertrag
komplett unterhalb der Dacheindeckung montiert
der Photovoltaik-Anlage sehr stark beeinflussen.
werden. Bei Verlegung über lange Strecken sind die-
fall keine zusätzliche Blitzschutzanlage notwendig.
Kurzschlussstrom I SC
8,19 A
Kabel
(+) 24 cm/(–) 17 cm/Ø 4 mm²
Vor der Installation der Photovoltaik-Anlage, beson-
se zur Fixierung und Zugentlastung in regelmäßigen
Abweichende Regelungen müssen aber objektbe-
Nennstrom I MPP
7,59 A
Anschlusstyp / Schutzklasse
ders auf bestehende Dächer, ist die statische Belast-
Abständen an der Dachlattung zu befestigen, z. B.
zogen beachtet werden. Ist eine Blitzschutzanlage
Modulwirkungsgrad
13,3 %
MC4 +/- von Multi-Contact Deutschland GmbH
barkeit der Dachkonstruktion zu prüfen. (~14kg/m )
mittels Kabelbindern.
am Gebäude vorhanden, muss die Photovoltaik-
Maximale Systemspannung
1.000 V DC
■ D ie
Mindestdachneigung zur Aufbringung des
■ Wird
■ Bei
verkabelt, sind die ins Dachinnere führende Stranglei-
zusätzliche Maßnahmen. Die Höhenüberdeckung der
tungen eindeutig zu kennzeichnen, z. B. durch farbige
Dachsteine darf nicht erhöht werden.
oder beschreibbare Klebebänder.
Photovoltaik-Anlagen < 10 kW ist im Normal-
Zellen
Anlage nach DIN VDE 0185-305 Teil 3 in diese mit
die Photovoltaik-Anlage in mehreren Strängen
Systems Solesia für Dachsteine beträgt 22° ohne
eingebunden werden. ■ J ede
Allgemeine Daten
Solesia Photovoltaik-Anlage wird für das
Anzahl pro Modul
20 Stück
Zelltechnologie
monokristallin
Zellgröße
156 x 156 mm (6 Zoll)
Zellkontaktierung
2-Busbar
jeweilige Objekt geplant und mit einem detaillierten
Leistungsgarantie
10 Jahre2) / 20 Jahre3)
MC-Steckverbindungen der Solesia Module und
Anlagenplan geliefert. Die Angaben dieses Anlagen-
Produktgewährleistung
5 Jahre
Gleichstrom, daher sind offene oder freiliegende
Verbindungskabel müssen vollständig ineinander
plans (Anzahl und Lage der Module, Verkabelung,
Geprüfte Qualität
Konformität zu IEC 61215, 2. Edition
Zellwirkungsgrad
16,8 %
Kabelenden gegen Berührung zu schützen.
geschoben und eingerastet sein. Nur so wird ein
Wechselrichter, etc.), sind unbedingt einzuhalten.
und Schutzklasse II
Schutzeinrichtung
Bypassdiode
einwandfreier Kontakt und eine dauerhafte Wasser-
Kann der Anlagenplan aufgrund baulicher Gegeben-
dichtheit erreicht.
heiten nicht wie beschrieben ausgeführt werden,
keinen Fall weiterverwendet werden. ■ D ie
muss Rücksprache mit Eternit gehalten werden.
beiden Kabel eines Moduls dürfen nicht
■ Die Solesia Photovoltaik-Module dürfen nicht betreten
ineinander gesteckt werden. Dadurch können die
werden. Die Module können dadurch zerstört werden.
Module zerstört werden.
Ebenso besteht, vor allem bei Nässe, erhöhte Rutsch-
Für die Verlegung der Eternit Solesia Photovoltaik-Anlage
gefahr.
sind die geltenden VDE-Bestimmungen, EN- und DIN-
■ Eine
fehlerhafte Verkabelung führt in den meisten
Fällen zur Schädigung von Wechselrichter und/oder Photovoltaik-Modulen. ■ Vor
Anschluss der Anlage an den Wechselrich-
ter ist an jedem Strang die Leerlaufspannung zu kontrollieren. Bei deutlich höherer Spannung als der
■ Die Solesia Photovoltaik-Module dürfen nicht direkt im
Vorderansicht
sondere sind dies
liegen. Es muss mindestens eine Reihe Dachsteine
■
sichtbar bleiben.
■ VDE
Fachregeln des Deutschen Dachdeckerhandwerks
Module muss im Bereich von 335–345 mm lie-
Wechselrichter auf keinen Fall angeschlossen werden.
gen. Werden zum Ausgleich der Dachtiefe kleinere
■ Die Durchführung durch die Durchführungssteine, hat
Abstände benötigt, sind diese in den Reihen unter-
■
und oberhalb der Photovoltaik-Module einzubauen.
■ VDE
■ Die Montage des Wechselrichters hat an einem kühlen,
■ Die
Verlegung der Module muss immer von oben
trockenen und staubfreien Ort im Gebäudeinneren, so-
(First) nach unten (Traufe) erfolgen, da sonst die Mon-
wie geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung zu erfol-
tage, ohne die Module zu betreten, sehr aufwändig ist.
gen. Montageangaben des Herstellers sind zu beachten.
1.780
20
0100-540 – Errichten von Niederspannungs-
anlagen
Lattabstand in den Reihen der Photovoltaik-
im Anlagenplan angegebenen Prüfspannung darf der
mit einem geeigneten Schutzschlauch zu erfolgen.
Seitenansicht
Normen oder sonstige Vorschriften einzuhalten. Insbe-
Randbereich der Dachfläche (Traufe, Ortgang, First)
■ Der
Abmessungen
342
Steckverbindungen oder Kabel dürfen auf
■ Die
■ VDE
0100-712 – Errichten von Niederspannungs-
Rückansicht
anlagen VDE 0105-100 – Betrieb von elektrischen Anlagen
■ Die
0185-305 – DIN EN 62305 - Blitzschutz
Technischen Anschlussbedingungen (TAB)
■ Unfallverhütungsvorschriften
170 171
■ Defekte
Solarmodule produzieren bereits
170 171
■ B eleuchtete
14
77,2 Wp
die Standortumgebung in Bezug auf Verschattung der
2
der rechten Seite liegen.
Nennleistung
342
■
Bei der Anlagenplanung, ist besondere Sorgfalt auf
Abmessungen
Elektrische Daten 1)
342
■
technische Daten
der Berufsgenossen-
schaften (UVV) ■
Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes
75 1)
Bei Standardtestbedingungen (STC): Einstrahlungsleistung 1.000 W/m², AM 1,5, Zelltemperatur 25 °C
2)
10 Jahre auf 90 % der minimal spezifizierten Leistung P unter Standardtestbedingungen (STC)
3)
20 Jahre auf 80 % der minimal spezifizierten Leistung P unter Standardtestbedingungen (STC)
15
Dachplatten Wellplatten Dachsteine Photovoltaik Dämmelemente Dachuntersichten Tel.: 01805-659 659* Fax: 01805-658 658* E-Mail:
[email protected]
Fassadentafeln
Fassade
Fassadenpaneele Fassadenplatten Fassadenziegel Putzträgerplatten Balkonplatten Tel.: 01805-651 651* Fax: 01805-632 630* E-Mail:
[email protected]
Trockenbauplatten
Ausbau
Feuchtraumplatten Holzbauplatten Verlegeplatten Innendämm- und Sanierungsplatten Tel.: 01805-651 651* Fax: 01805-632 630* E-Mail:
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ET D 7001-2.000-08.2011 Technische Änderungen vorbehalten. Keine Haftung für Druckfehler und drucktechnisch bedingte Farbabweichungen. * Dt. Festnetz 14 Cent/Min, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.
Dach
Dachfolien