In die Zukunft geschaut

Lebenszykluskostenrechnung in der Energiewirtschaft In die Zukunft geschaut Die Energiewirtschaft gehört zu den Branchen, die innerhalb des Wertschöp...
Author: Nadja Bachmeier
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Lebenszykluskostenrechnung in der Energiewirtschaft

In die Zukunft geschaut Die Energiewirtschaft gehört zu den Branchen, die innerhalb des Wertschöpfungsprozesses in einem hohen Maß kapitalbindende Produkte einsetzt. Die Anlagen zur Energieerzeugung/-gewinnung und die Netze zur Energieverteilung haben einen großen Investitionsbedarf (Eigen- und Fremdleistungen) bezüglich Ersatz bzw. Erweiterung. Um den erforderlichen Veränderungsprozess zu steuern, reichen die bisherigen Instrumente häufig nicht aus. Im Folgenden wird die Methodik der Lebenszykluskostenrechnung für die Entscheidungsunterstützung und die Verfolgung der Kosten und Erlöse beispielhaft vorgestellt. Der Begriff des Lebenszyklus hat seinen Ursprung in der Biologie und geht auf die Beobachtungen von Organismen zurück. Bei seiner Anwendung auf nicht natürliche Systeme schematisiert der Lebenszyklus die Entwicklungsphasen oder -stadien, die ein Objekt während seiner Lebensdauer durchläuft, in einem zeitbezogenen und/oder logischen Beschreibungsmodell. Es ist üblich, einen Zyklus in Phasen zu gliedern. Die Einteilung der Phasen erfolgt nicht nach zwingenden Regeln, sondern ergibt sich aus dem jeweils interessierenden Zusammenhang und den möglichen zweckdienlichen Abgrenzungsmerkmalen. Um auf Basis eines Zyklus langfristig strategische Entscheidungen treffen zu können, werden wertmäßige Abbildungsgrößen benötigt. Diese Abbildungsgrößen werden als Lebenszykluskosten bezeichnet. Bei der Betrachtung der Lebenszykluskosten spielen zwei unterschiedliche Sichtweisen eine wesentliche Rolle: die des Kunden und die des Anbieters.

Lebenszykluskosten aus Kundensicht Aus der Sicht des Kunden ist im Allgemeinen die Entscheidung für oder gegen den Kauf eines einzelnen Produktes relevant. Der Kunde muss bezüglich seiner Kosten folgende Überlegungen anstellen (Bild 1): q Welche Kosten (z.B. Anschaffung, Wartung und Entsorgung) können entstehen? q Wann und in welcher Höhe fallen diese Kosten an? q Wie lange dauert der Lebenszyklus des Produktes und die damit verbundenen Kosten?

Autoren Dipl.-Ing. Oliver Specht, Senior Project Manager, Competence Center Utilities Horváth & Partner GmbH, Düsseldorf, [email protected] Dipl.-Ing., Dipl. -Kfm. Marc Woerner, Leiter Strategisches Marketing, ABB Utilities GmbH, Mannheim, [email protected]

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Für den Kunden sind die Anschaffungskosten einschließlich Installationsaufwand sowie die Kosten für den Unterhalt, Betrieb und Entsorgung wichtig.

Produktlebenszykluskost. (Kundensicht) Anschaffungsk. Verkaufspreis Installation/ Inbetriebnahme

Betriebsk.

Unterhaltungssk.

Entsorgungsk.

Steuerung

Wartung

Demontage

Überwachung

Reparatur

Transport

Betriebsmittel

Ersatzteile

Deponie

...

... Nutzungskosten Folgekosten

Bild 1: Lebenszykluskostenstruktur aus Kundensicht.

Bei der Betrachtung der Lebenszykluskosten des Kunden ist anzumerken, dass die bei den Abnehmern entstehenden Betriebs- und Unterhaltskosten hinsichtlich ihres Niveaus durch den Produkthersteller festgelegt werden. Ein einmalig höherer Kostenanfall im Entwicklungszyklus beim Hersteller zur Verbesserung der Betriebs- und Unterhaltskosten eröffnet auf der Kundenseite neue Möglichkeiten (Bild 2).

2

"Trade-off" 1 1 2

Anschaffungskosten

1 2

Betriebs- und Unterhaltskosten

Entsorgungskosten

Lebenszykluskosten aus Kundensicht

Durch geeignete Maßnahmen in der Herstellung/Entwicklung erhöhen sich die Kosten beim Hersteller und damit die Anschaffungskosten, dafür sinken die Folgekosten

Zeit

Bild 2: Trade-off zwischen Anschaffungs- und Folgekosten.

Lebenszykluskosten aus Anbietersicht Die in der Praxis übliche Anbietersichtweise der Lebenszykluskosten bezieht sich meistens auf die Kosten der Bereitstellung und des Vertriebs. Nicht immer werden zusätzlich die Entwicklungskosten als entscheidungsrelevant erfasst und zugerech-

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net. Der Hersteller sollte jedoch alle Kosten, die über den gesamten Produktlebenszyklus anfallen, betrachten. Phasenbezogen lassen sich auch die Erlöse differenzieren. Die begleitenden Erlöse ergeben sich aus den Verkäufen der hergestellten Produkte. Nachleistungserlöse können schließlich Wartungserlöse oder Erlöse aus Dienstleistungen sein. Die Erlöse sind das Verbindungsstück zwischen Herstellern und Kunden und bilden den Ausgangspunkt für eine Zielkostenspaltung im Rahmen des Target Costing.

Konzeption einer Lebenszykluskostenrechnung (Fallbeispiel) Im Folgenden soll am Beispiel einer Produktgruppe eines integrierten Energiedienstleisters eine Lebenszykluskostenrechnung konzipiert werden. Als Produktgruppe wird eine Netzstation ausgewählt, die unterschiedliche Stromverteilungsnetze verbindet (MSP-NSP). Die Netzstation besteht aus den Komponenten Transformator, Schaltanlagen, Netzschutzeinrichtungen, Baukörper. Die hohe Bedeutung der Lebenszykluskostenrechnung für das betrachtete Unternehmen ist eine zentrale Folge der sich ändernden Rahmenbedingungen in der Energiewirtschaft (Kosten- und Leistungsdruck) und deren Konsequenzen für das Instandhaltungs- und Investitionsmanagement. Sie resultiert vorwiegend aus der Zunahme des Kosten- und Rationalisierungsdrucks (unter anderem Senkung der Ersatzinvestitionen), wachsenden Renditeanforderungen durch die Anteilseigner sowie der stärkeren Fokussierung des mittel- und langfristigen Erfolgs (Strategie). Aber auch die Innovationen der Hersteller von Anlagenkomponenten und Systemlösungen müssen zukünftig stärker nach diesen Gesichtpunkten bewertet werden. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass investitionsrechnerische Ansätze besser für Lebenszyklusbetrachtungen geeignet sind. Im betrachteten Beispiel war es schwierig, direkt objektbezogene Zahlungsströme zu erhalten. Demgegenüber waren objektbezogene Kosteninformationen aus bereits vorhandenen Rechensystemen verfügbar. Für das Unternehmen gewinnt zusätzlich die Tatsache an Bedeutung, dass mit dem kostenrechnerischen Lösungsansatz Rentabilitätsgesichtspunkte in den Vordergrund gestellt werden können. Den wesentlichen Kern stellt dabei eine Gewinnschwellenrechnung dar. Das heißt, es soll derjenige Zeitpunkt ermittelt werden, bei dem die Summe der kumulierten Gesamtkosten gleich der Summe der kumulierten Gesamterlöse ist. Lebenszykluskostenrechnungen, die hierfür periodisierte Rechengrößen verwenden, eignen sich für die Durchführung einer derartigen Break-Even-Analyse besser als Lebenszykluskostenrechnungen auf investitionsrechnerischer Basis. Vertikale und horizontale Anpassung Um eine lebenszyklusorientierte Betrachtungsweise zu ermöglichen, muss die Erfolgsrechnung so modifiziert werden, dass sie einer Lebenszykluskostenrechnung gerecht werden kann. Diese Modifikation vollzieht sich zum einen in einer Umgestaltung der Kosten- und Erlösstruktur und zum anderen in der Periodenbetrachtung. Diese Abwandlung der Erfolgsrechnung wird als vertikale und horizontale Anpassung bezeichnet (vgl. Bild 3).

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1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Horizontale Anpassung 1999 2000 2001 Bruttogesamtumsatz - Erlösschmälerungen

Bruttogesamtumsatz - Erlösschmälerungen

=Nettogesamtumsatz

=Nettogesamtumsatz

- Anschaffungskosten

- ...

Kostenart 1 Kostenart 2 - Instandhaltungskosten Kostenart 1 Kostenart 2 - Entsorgungskosten Kostenart 1 Kostenart 2 = Betriebsergebnis

Betriebsführung Instandhaltung Abschreibungen = Deckungsbeitrag x - Materialwirtschaft Einkauf Lager

Vertikale Anpassung

- Betriebskosten

- Netzkosten Vertikale Anpassung

Kostenart 2

Vertikale Anpassung

Kostenart 1

- Verwaltung Controlling Rechnungswesen ... = Betriebsergebnis

Bild 3: Die vertikale und horizontale Anpassung der Erfolgsrechnung.

Auffallend bei der Betrachtung der Erfolgsrechnung ist, dass die Kostenstruktur zur Durchführung einer Lebenszykluskostenrechnung bereits vorhanden ist. Das bedeutet, dass im Falle der Produktbetrachtung zum Beispiel die Anschaffungskosten und die Kosten für Betrieb und Unterhaltung in der Erfolgsrechnung berücksichtigt werden. Bei einer Lebenszyklusbetrachtung müssen diese Kostenarten dem Lebenszyklus des Objektes als Kostenbestandteile zugeordnet werden. Auch die Kosten der Entsorgungsphase finden sich in der Erfolgsrechnung. So werden zum Beispiel die Rückbaukosten in den Instandhaltungskosten berücksichtigt. Bei der ersten Modifikation geht es nun darum, die vorhandene Kostenstruktur der Erfolgsrechnung aufzubrechen und den einzelnen Phasen des Produktlebenszyklus neu zuzuordnen. Diese Umgestaltung wird als vertikale Anpassung bezeichnet. Ein weiterer wesentlicher Aspekte bei der vertikalen Anpassung ist, dass nicht nur die Kostenstruktur, sondern auch die Erlösstruktur der Erfolgsrechnung angepasst werden. Aus dem Produkt der durchgeleiteten Strommenge und einem internen Transfer-Preis (abgewandelte NNE) wird der spezifische Erlös unterschiedlicher Objektgruppen bewertet. Bei der horizontalen Anpassung der Erfolgsrechnung wird der Betrachtungszeitraum der Erfolgsrechnung erweitert. Der momentane Betrachtungszeitraum der Erfolgsrechnung erstreckt sich über drei Jahre. Hier wird sehr stark die bereits erwähnte kurzfristige Ausrichtung der Erfolgsrechnung deutlich. Eine Steuerung der Kostenarten und ihrer Einflussfaktoren im Hinblick auf die Strategieformulierung, -bewertung und -implementierung eines Objektes ist hier praktisch unmöglich. Bei der horizontalen Anpassung wird deshalb der gesamte Lebenszyklus des Produktes betrachtet. Der Anschaffungs-, Betriebs- und Entsorgungszyklus ist in seinem zeitlichen Verlauf festgehalten.

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Aufbau der Lebenszykluskostenrechnung Den Input für das Rechnungsmodell bilden die bis zum heutigen Zeitpunkt angefallenen Kosten und Erlöse aus eigenen Angaben oder aus Angaben der Hersteller, die prognostizierten Kosten- und Erlösverläufe durch Prognoseverfahren. Bei einer Vielzahl komplexer Einflüsse (Technologieentwicklung, Schadensentwicklung etc.) und sehr langlebigen Objekten fällt es sehr schwer, für das Objekt das Ende des Lebenszyklus abzuschätzen. Diesem Sachverhalt soll hier dadurch Rechnung getragen werden, dass der Betrachtungszeitraum auf einen Planungszeitraum von 30 Jahren (Produktlebensdauer) begrenzt wird. Vor allem zu Beginn des Produktlebenszyklus sind die Informationen über zukünftige Bedingungen und Entwicklungen mit großen Unsicherheiten belastet. Generell gilt jedoch, dass der Versuch, zukünftige qualitative und zeitliche Größen vorwegzunehmen, um auf ihrer Basis verschiedene Simulationen durchzuführen, bessere Schlüsselentscheiden hervorbringt als reine Intuition. Ermittlung von Kennzahlen Unter Kennzahlen werden Größen verstanden, die relevante Zusammenhänge in verdichteter, quantitativ messbarer Form wiedergeben. Mit Hilfe von Kennzahlen können bei der Lebenszyklusbetrachtung von Objekten wertvolle Informationen für das Management zur Verfügung gestellt werden. Für die Lebenszykluskostenrechnung sind vor allem monetäre Kennzahlen, Zeitkennzahlen und Qualitätskennzahlen, die absolut oder im Verhältnis zueinander betrachtet werden, von Bedeutung. Auf der Grundlage des in der Basisrechnung vorhandenen Zahlenmaterials lassen sich die Kennzahlen, wie in Bild 4 dargestellt, strukturieren. Kennzahlen für Lebenszyklusbetrachtungen

Monetäre Kennzahlen

Absolute Kennzahlen

Bruttogesamtumsatz (kum.) Netznutzungsentgelte Systementgelte Gesamtkosten (kum.) Anschaffungskosten Betriebskosten Instandhaltungskosten - Unterhaltungskosten - Instandsetzungskosten (geplant/ungeplant)

Verhältniskennzahlen

Zeitkennzahlen

Qualitätszahlen

Absolute Kennzahlen

Verhältniskennzahlen

Umsatzrentabilität (kum.)

Break-Even-Time

Objektverfügbarkeit

Kapitalrentabilität (kum.)

Reinvestitionszeit

Abnehmerbezogene Ausfallzeiten

ROI ROCE

...

ROE Reinvestition (kum.) Unterhaltung/WBW Instandsetzung/WBW

Entsorgungskosten Betriebsergebnis (kum.)

Bild 4: Kennzahlenstruktur für eine Lebenszykluskostenrechnung.

Die absoluten monetären Kennzahlen liefern Informationen über die Entwicklung des Umsatzes, der Gesamtkosten und des Betriebsergebnisses über den gesamten integrierten Produktlebenszyklus. Sie bilden auch die Basis für die Berechnung der

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Gesamtumsatzrentabilität. Unumgänglich sind bei der Lebenszykluskostenrechnung auch Zeitkennzahlen, um dem wachsenden Zeitbewusstsein gerecht zu werden. Eine mögliche Darstellung relevanter Kennzahlen über den zeitlichen Verlauf bei einer Totalbetrachtung einer Anlagengruppe von 20 Ortsnetzstationen zeigt Tabelle. Zur übersichtlicheren Darstellung wurden die kumulierten Kennzahlen in Fünfjahresintervallen ermittelt. 1985 BGU kumuliert Anschaffungskosten Material* Planung/Bau* Betriebs-/Instandhaltungsk. Betriebsführung* Unterhaltung/Instandsetzung* Störfallbeseitigung* Entsorgungskosten Gesamtkosten kumuliert Betriebsergebnis kumuliert Break-Even-Time Reinvestition** kumuliert Reinvestitionszeit

1990

1995

2000

2005

2010

200 950 870 80 11 5 5 1

945 0

1.691 0

2.439 0

3.184 0

3.930 0

87 5 10 3

222 6 20 7

462 6 38 14

839 7 60 32

961 -761

1.037 -92

1.172 519

1.412 1.027

1.789 1.395

1.478 7 90 50 50 2.478 1.452

1%

5%

13%

29%

53%

94%

Total 3.930 950 870 80 1.478

50 2.478 1.452 6 27

* Jahreswerte ** Reinvestition= Instandhaltungskosten/Wiederbeschaffungswert inkl. Planung/Bau

Tabelle: Kennzahlen aus der Basisrechnung.

Mit Hilfe der monetären Kennzahlen lässt sich die Break-Even-Time ermitteln. Sie bringt die Zeitdauer zum Ausdruck, die benötigt wird, um die Gesamtkosten, die für das Produkt mit dem Bau und der Inbetriebnahme entstehen, zurückzugewinnen. Die Break-Even-Time wird demnach erreicht, wenn die kumulierten Nettogesamtumsätze die kumulierten Gesamtkosten im Nullpunkt schneiden (d.h. im Jahr 1991 beim hier betrachteten Fallbeispiel). Zusammenfassung Die Lebenszykluskostenrechnung ist ein wesentliches Instrument des Asset Managers zur Optimierung des Ressourceneinsatzes im Erzeugungs- und Netzbereich. Sie unterstützt den Entscheidungsprozess im Investitionsmanagement durch die Berücksichtigung langfristiger Kosteneinflussfaktoren. Dabei sind folgende Merkmale entscheidend: q Die Lebenszykluskostenrechnung ist langfristig ausgerichtet, so dass die Kosteneinflussfaktoren der Produkte im Hinblick auf die Schaffung langfristiger Erfolgspotenziale gestaltet werden können. q Durch die strategische Ausrichtung ist die Lebenszykluskostenrechnung in der Lage, die Strategieformulierung, -bewertung und -implementierung (Instandhaltungsstrategie etc.) mit strategiegerechten Kosteninformationen zu versorgen.

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q Die Lebenszykluskostenrechnung hebt die Informationsbedarfsorientierung hervor und stellt die Informationsnachfrage verschiedener Bereiche des Unternehmens über sämtliche Phasen des Produktlebenszyklus in den Vordergrund. Die Lebenszykluskostenrechnung ist eines unter vielen erforderlichen Instrumenten, die den Asset Manager unterstützen. Neben der langfristigen Bewertung der Kostenentwicklung sind auch das Ausfallrisiko und die damit verbundenen Kosten (Risikokosten) in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Die risikoorientierte Instandhaltung betont die Kundenanforderungen (Preis/Leistungsverhältnis) im Asset Management. Außerdem sind Erfahrungswerte anderer Marktteilnehmer über Benchmarkingprojekte wichtig, da Prognosen und Zielwerte möglichst realitätsnah eingesetzt werden sollten. Benchmarkingwerte sind natürlich nur Momentaufnahmen, die sinnvoll in die Zeitkette (Lebenszyklus) einzubinden sind.

Literatur Riezler, S.: Lebenszyklusrechnung: Instrument des Controlling strategischer Projekte, Wiesbaden 1996. Kralj, D.: Lebenszyklus, Lebenszykluskosten und Lebenszykluskostenrechnung. In: Controlling, Bd. 11 ( 1999), Nr. 4/5, S. 227-228. Siegwart, H., Senti, R: Product Life Cycle Management: Die Gestaltung eines integrierten Produktlebenszyklus, Stuttgart 1995. Wübbenhorst, K. L.: Lebenszykluskosten. In: Schulte, C. (Hrsg.), Effektives Kostenmanagement – Methoden und Implementierung, Stuttgart 1992, S. 245-272.

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