Investition in die Zukunft

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW – Umwelterklärung 2009 Investition in die Zukunft Umwelterklärung 2009 2 BLB NRW Umwelterklärung 2009 Überbli...
Author: Richard Giese
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Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW – Umwelterklärung 2009

Investition in die Zukunft

Umwelterklärung 2009

2

BLB NRW

Umwelterklärung 2009

Überblick Seite Seite

Seite Seite Seite Seite

Seite Seite

Seite

Seite

Seite Seite

3 Grußwort der Betriebsleitung 5 Präambel Umweltbetriebsprüfung 2009 6 Umweltpolitik des BLB NRW 7 Beschreibung der Organisation 17 Leitlinien, Selbstverständnis des BLB NRW 18 Beschreibung der Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen des BLB NRW 20 Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte 35 Kurzbeschreibung bewerteter Umweltaspekte und strategische Unternehmenszielsetzung 38 Bewertung der nicht wesentlichen Umweltaspekte des BLB NRW 40 Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte des BLB NRW 51 Übersicht über weitere Umweltleistungen 52 Die Kernindikatoren des BLB NRW

Impressum Herausgeber

Redaktion Gestaltung

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW, Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Mercedesstr. 12, 40470 Düsseldorf, Tel.: +49 211 61700 -180, Fax: -182, E- Mail: [email protected] Dietmar Zeleny, Heinz-Leo Steins Schloemer Gruppe, Düren

Umwelterklärung 2009

BLB NRW

Grußwort der Betriebsleitung Die vorliegende Umwelterklärung 2009 stellt

kussion ist die Einsparung von Energie mehr denn

entsprechend den Bedingungen der EMAS Ver-

je eine wichtige unternehmerische Entscheidung

ordnung alle Umweltleistungen des Bau- und

zur Wahrnehmung von Verantwortung. Der Be-

Liegenschaftsbetriebes NRW in zusammenge-

schluss der Betriebsleitung im Jahre 2008, bei

fasster Form dar. Diese Dokumentation wird

Neubauten den Heizwert auf einen Wert he-

jährlich aktualisiert und entspricht dem Stand

rabzusetzen, der 30 % unterhalb der in der EnEV

des jeweiligen Geschäftsjahres.

2007 geforderten Werte liegt, zeugt von dieser Verantwortung. Dieser Beschluss wurde im Jahr

Sie dient in erster Linie dazu, Kunden, der inte-

2009 vollständig umgesetzt. Dabei kommt die Er-

ressierten Öffentlichkeit sowie der Landespolitik

füllung dieser Ziele nicht nur dem Kunden zu

ein differenziertes Bild der Leistungsfähigkeit des

Gute, sie dient auch der Umwelt insgesamt.

Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW im Umweltbereich zu vermitteln.

Die Qualität der umwelt- und qualitätsrelevanten Daten wurde im Jahre 2009 weiter ausgebaut,

Nach der Einführung des integrierten Umwelt-

so dass nunmehr sehr präzise Aussagen zu Um-

und Qualitätsmanagementsystems wurde der

weltzielsetzungen möglich sind. Aufgrund die-

Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW im Jahre

ser Möglichkeiten hat sich der BLB NRW den

2004 erstmalig erfolgreich zertifiziert. Er sowie

verschärften Forderungen der EMAS III Zertifi-

seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind heute

zierung unterworfen. Durch diese Qualität der

stolz darauf, die Verbundzertifizierung des Im-

Daten wird außerdem eine noch wesentlich bes-

mobilienmanagements für Umwelt und Qualität

sere Beratung der Kunden ermöglicht. Individu-

weiterhin aufrecht zu erhalten, so dass im Jahre

elle Ziele des Kunden können mit diesen Immo-

2007 eine wiederholte Zertifizierung möglich

biliendaten ökonomisch präziser und in ihren

war. Diese Rezertifizierung wurde in den Jahren

Auswirkungen auf die Umwelt sorgfältiger ge-

2008 und 2009 durch Überwachungs-audits be-

plant werden. Die Kunden des Bau- und Liegen-

stätigt. Diese Zertifikate sind ein Beleg dafür,

schaftsbetriebes NRW wissen dieses zu schät-

dass der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW

zen.

durch seine effizient funktionierende Organisation gemäß internationalen Standards handelt.

Ein weiterer Aspekt des optimierten Umgangs mit den immobilienspezifischen Informationen ist

Wie in den Jahren zuvor hat sich der Bau- und

die rechtliche Absicherung der Produkte und

Liegenschaftsbetrieb NRW auch wieder im Jahre

Dienstleistungen. Dies ist vor allem vor dem Hin-

2009 im Bereich seines Umweltmanagement-

tergrund des breitgefächerten Immobilienbe-

systems ehrgeizige Ziele zur Verbesserung seiner

standes von Bedeutung, der eine Vielzahl recht-

Produkte und Dienstleistungen gesetzt. Vor dem

licher, vor allem auch umweltrechtlicher Anfor-

Hintergrund der sich verschärfenden Klimadis-

derungen an Eigentümer und Betreiber stellt.

Rolf Krähmer Geschäftsführer des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW

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BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Grußwort der Betriebsleitung

Das von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Vergangenheit Geleistete bestärkt die Geschäftsführung, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen und weitere Anstrengungen zu unternehmen, Produkte und Dienstleistungen umweltgerechter zu gestalten. So wird der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW weiterhin an diesem ehrgeizigen Ziel arbeiten. Er tut dies in der Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland als externem Zertifizierer. Diese Zusammenarbeit konnte auch in diesem Jahr wieder erfolgreich dazu genutzt werden, wertvolle Impulse für die Verfolgung dieses Zieles zu gewinnen.

Rolf Krähmer

Umwelterklärung 2009 – Präambel / Umweltbetriebsprüfung 2009

BLB NRW

Präambel Die Umwelterklärung des BLB NRW dokumen-

fung und Aufrechterhaltung aller notwendigen

tiert alle Maßnahmen, die der Verwirklichung

Vorraussetzungen, die der Erreichung dieser

seiner umweltpolitischen Ziele dienen. Zugleich

Ziele dienen. Sie erklärt die hierin enthaltenen

verpflichtet sich der BLB NRW dazu, alle seine

Ziele und Verfahren für gültig und fordert deren

Leistungen zur Schonung der Umwelt regelmäßig

Einhaltung.

zu begutachten, zu bewerten und Ziele zur wei-

Die Betriebsleitung des BLB NRW verpflichtet

teren Verbesserung seiner Leistungen daraus ab-

sich, alle gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten

zuleiten. Für dieses und die nächsten Jahre sind

und dafür Sorge zu tragen, dass alle organisa-

es insbesondere die Ziele Heizenergie-, Strom-

torischen Voraussetzungen zu deren Einhaltung

und Wasserverbrauchssenkungen. Die Betriebs-

geschaffen sind und werden.

leitung des BLB NRW verpflichtet sich zur Schaf-

Umweltbetriebsprüfung 2009 Die Umweltbetriebsprüfung des BLB NRW (in-

rungen sind nunmehr nachweislich gesichert. Zur

tern: „Betriebsprüfung“) erfolgt seit 2005 plan-

besseren durchgängigen BLB-weiten Steuerung

mäßig fortlaufend in immer mehr Wirtschafts-

der drei ausgewählten Umweltziele Strom-, Heiz-

einheiten und wird voraussichtlich bis zum Ende

energie- und Wasserverbrauchssenkung werden

des Jahres 2010 in allen Wirtschaftseinheiten

diese zentral erfasst und ausgewertet. Das Fest-

des Verwaltungsvermögens durchgeführt wer-

stellen von Verbrauchskennwerten ermöglicht

den. Zur Sicherung einer systematischen Vorge-

dem BLB NRW, landesweit in allen von Verwal-

hensweise und Erfassung sämtlicher Gebäude

tungen angemieteten Gebäuden Verbesserungs-

und technischen Anlagen mit allen Umwelt-

potenziale zu identifizieren und geeignete Maß-

aspekten ist die Dokumentation im SAP-System

nahmen zu planen und durchzuführen. Zugleich

des BLB NRW realisiert worden. Die Dokumen-

wird über die jährlich durchgeführte Ver-

tation ergänzt bereits vorhandene Datensätze zu

brauchsmessung die Erfolgskontrolle vorgenom-

Qualitäts- und Umweltaspekten von technischen

men. Damit ist das Energiemanagement in das

baulichen Anlagen. Die Überwachung dieser As-

Steuerungssystem seit September 2007 fest ver-

pekte, sowie die Erfüllung rechtlicher Anforde-

ankert.

DIN EN ISO 9001:2000 DIN EN ISO 14001:2004 Zertifikat: 01 150 031905

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BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Die Umweltpolitik des BLB NRW

Die Umweltpolitik des BLB NRW Kurzfassung der im Internet unter

tigung aller umweltrechtlicher Vorgaben und der

http://www.blb.nrw.de/BLB_Hauptauftritt/BLB_

Interessen von Kunden und Interessierten Krei-

NRW/Leitlinien

sen betrachten wir unsere bereitgestellten Miet-

zur Verfügung gestellten umfassenden Leitlinien

flächen und die dazugehörigen Dienstleistungen

zur Umwelt- und Qualitätspolitik.

zusätzlich zur ökonomischen Bewertung auch

Die Betriebsleitung und alle Mitarbeiterinnen und

unter zu optimierenden umweltrelevanten Ge-

Mitarbeiter des BLB NRW fühlen sich dem in der

sichtspunkten. Unsere Liegenschaften und deren

Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen ge-

Betrieb werden in Bezug auf umwelt- und quali-

forderten Schutz und der Erhaltung der natürli-

tätsbezogene Zielsetzungen ständig verbessert.

chen Lebensgrundlagen verpflichtet.

Wir fordern Qualitätsansprüche im Umweltbe-

Der bewusste Umgang mit der Umwelt und de-

reich auch von denjenigen ein, die für uns tätig

ren Schutz sind Unternehmensziele des BLB

sind und beraten darüber hinaus unsere Kunden

NRW. Mit der Einführung eines integrierten Ma-

über individuelle Verbesserungsmöglichkeiten der

nagementsystems nach ISO 9001 (Qualitätsma-

jeweiligen kundenspezifischen Umweltsituation.

nagement), sowie ISO 14001 und EMAS (Um-

Weiterhin werden die Mitarbeiterinnen und Mit-

weltmanagement) und dem Streben nach Zerti-

arbeiter in umweltbezogenen Fachfragen aus-

fikaten dafür wird die Ernsthaftigkeit unterstri-

und weitergebildet sowie zu Fragen des Um-

chen, mit der der BLB NRW diese Ziele konti-

weltmanagementsystems und des integrierten

nuierlich weiterverfolgt. Neben der Berücksich-

Managementsystems insgesamt unterwiesen.

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der Organisation

Beschreibung der Organisation Kurzfassung zu Aufbauorganisaton und Stand-

Verwaltungsrat ein, der das Finanzministerium

orte mit Ansprechpartnerinnen und -partnern aus

und den BLB NRW berät. Er setzt sich zusammen

dem Umwelt- und Qualitätsmanagement (UQM)

aus Vertreterinnen und Vertretern des Landtages,

Organisation

aller Landesministerien und Vetreterinnen/Ver-

Die Organisation umfasst im Aufbau 8 Nieder-

NRW (Vorschlag durch den Gesamtpersonalrat

lassungen, die Zentrale und die zentralen Ser-

/ nur beratende Funktion ohne Stimmrecht). Das

viceeinrichtungen. Diese sind im Land Nordrhein-

Finanzministerium stimmt gemäß den „Anwei-

Westfalen an verschiedenen Standorten ange-

sungen über die Verwaltung und Organisation

siedelt und betreuen Kunden aus dem staatlichen

des BLB NRW“ allen wichtigen Geschäftsvorfäl-

Bereich (Bund/Land). Zurzeit beschäftigt der BLB

len des BLB NRW nach Prüfung durch den Ver-

NRW etwa 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitar-

waltungsrat zu.

beiter. Der BLB NRW ist fach- und dienstauf-

Grundlage dafür ist das Bau- und Liegenschafts-

sichtlich dem Ministerium für Finanzen des Lan-

betriebs-Gesetz NRW (BLBG). Es ist in der Pu-

des NRW unterstellt. Dieses wird dabei vom Mi-

blikation „Grundlagen des BLB NRW“ zu finden,

tretern der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter des BLB

nisterium für Bauen und Verkehr als oberste Fach-

die unter dem Link

aufsicht in baufachlichen Angelegenheiten

http://www.blb.nrw.de/BLB_Hauptauftritt/Pu-

unterstützt (gemäß Anweisung über die Verwal-

blikationen/Publikationen_download

tung

auf der Internetseite des BLB NRW herunterge-

und

Organisation

des

BLB

NRW

(AnwVOBLB)). Das Finanzministerium beruft den

laden werden kann.

Organisation des BLB NRW Zuständigkeitsbereiche der Niederlassungen

BLB NRW

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BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der Organisation

Organisation des BLB NRW Ministerium für Bauen und Verkehr

Finanzministerium

Verwaltungsrat

BLB ZENTRALE Zentrale Serviceeinrichtungen

8 Niederlassungen mit Kunden- und temporären Projektbüros

=

Dienst- und Fachaufsicht

=

Fachaufsicht in baufachlichen Angelegenheiten

=

Serviceleistungen für die Niederlassungen

Die Grafik auf der vorigen Seite zeigt die geo-

sammenarbeit mit dem UQM(Z) in allen Umwelt-

graphische Lage der Standorte mit den jeweili-

und Qualitätsangelegenheiten sowie bei der

gen Regionen, für die die Niederlassungen zu-

Durchführung des kontinuierlichen Verbesse-

ständig sind. Im obigen Schema wird das Ver-

rungsprozesses (KVP).

hältnis zur Aufsicht graphisch dargestellt, die im

Das UQM der Zentrale koordiniert den KVP und

Sinne der EMAS-Verordnung zusätzlich zur Öf-

die Maßnahmen zur Erreichung von Umwelt- und

fentlichkeit und den Mietern die Rolle der inte-

Qualitätszielen sowie die Optimierung des

ressierten Kreise übernimmt. Es folgen die Auf-

UQM-Systems im BLB NRW. UQM(Z) berät alle

bauschemata der Zentrale, der zentralen Ser-

Geschäftsbereiche der Zentrale bei der Ent-

viceeinrichtungen und der Niederlassungen.

wicklung, Umsetzung und Nachverfolgung von

System und Beteiligte

Umweltzielen und insbesondere das Eigentums-

UQM-System Das Umwelt- und Qualitätsmanagement (UQM)

nomischer und ökologischer Zielsetzung. Die Ko-

ist in der Zentrale des BLB NRW dem Fachbe-

der Einführung aller für die Zertifizierung rele-

reich Organisation angegliedert, während es in

vanten Managementsystemverfahren ein.

den Niederlassungen zum Stab der Niederlas-

Die UQM-Beauftragten in den Niederlassungen

sungsleitung gehört. Die fachliche Aufsicht im

beraten die Niederlassungsleitungen, die Abtei-

Bereich UQM obliegt dem Beauftragten der

lungen Asset- und Objektmanagement, die für

obersten Leitung, der direkt der Betriebsleitung

die Bauherrn- und Eigentümerfunktionen verant-

unterstellt ist. Er berät die Betriebsleitung in Zu-

wortlich zeichnen, die Abteilungen Planen und

management (EM) in Konfliktfällen zwischen ökoordinierungsleistung schließt die Veranlassung

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der Organisation

BLB NRW

AUFBAU DER ZENTRALE Betriebsleitung

Beauftragter der Obersten Leitung für das Umweltund Qualitätsmanagement Projekt „Technische Einführung Digitalfunk“

Eigentumsmanagement

Stabsstellen

Geschäftsführer (Sprecher)

Geschäftsführer

– Strategische Unternehmenssteuerung – Öffentlichkeitsarbeit – Innenrevision/ BAA/BS – Einkaufsstrategie

Zentrale Dienste

Planen und Bauen

Bundesbau

– Organisation mit UQM und Interner Service – Personal – Justiziariat – IT/SLS + ITK

– Prozesse, Methoden, Instrumente im Bauprozess – Baumanagement, Strategie und Fachcontrolling

Gesamtpersonalrat (GPR)

örtlicher Personalrat (öPR)

Beauftragter des Haushalts (BdH)

Gesamtjugendund Auszub.vertretung (GJAV)

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

Datenschutz (DSB)

Sicherheit (SiB)

externer Korruptionsbeauftragter

SC P

Stabsstellen – Controlling – Aufgaben Universitätskliniken

– Assetmanagement – Projektentwicklung – An- und Verkauf – Key Account Management – Objektmanagement

Zentrale Serviceeinrichtungen

|

Ombudsmann für Korruptionsvorsorge

ZSE LH

SC FLS

Gesamtschwerbehindertenvertretung (GSV)

Gebäudemanagement

Finanz- und Rechnungswesen

– GM-Beratung Energiemanagement – GM-Produktmanagement

– Rechnungswesen – Steuern und Versicherung – Beauftragter des Haushalts Finanzierung und Fondsverwalter

Schwerbehindertenvertretung (SV)

Gleichstellung (GStB)

IT-Sicherheit (IT SiB)

Beauftragter des Arbeitgebers für den Arbeitsschutz

Geheimschutz (GSB)

Soziale Ansprechpartner

SC FiBu

SMC

Beauftragter des Arbeitgebers in Schwerbehindertenangelegenheiten

SC BAA

SC EZ

EINBINDUNG DER ZENTRALEN SERVICEEINRICHTUNGEN (ZSE)

Fachbereich Personal (PPE)

– ServiceCenter Personal (SC P) – Zentrale Serviceeinrichtung Lichthof (LH)

Geschäftsbereich Finanzund Rechnungswesen (FRW)

Fachbereich IT

– ServiceCenter Finanz- und Rechnungswesen (SC FRW)

– First Level Support (FLS) – IT Kompetenzzentrum (IT K)

Geschäftsbereich Gebäudemanagement

Stabsstelle Einkaufstrategie

– ServiceManagement Center (SMC)

– ServiceCenter Zentraler Einkauf (SC EZ)

Stabsstellen IR/ Bauaufsichtl. Angelegenheiten/Brandschutz – ServiceCenter Bauaufsichtliche Angelegenheiten (SC BAA)

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BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der Organisation

GRUNDSÄTZLICHER AUFBAU EINER NIEDERLASSUNG

Niederlassungsleitung stv. Niederlassungsleitung

Stab Projekteinkauf

Stab der Niederlassungsleitung – Büroleitung – Assistenz der Niederlassungsleitung – Öffentlichkeitsarbeit – Interner Service – Controlling – Umwelt- und Qualitätsmanagement

Assetmanagement

Objektmanagement Hochschule

Objektmanagement Verwaltungsvermögen

Objektmanagement Serviceteam Team FiBu

Gebäudemanagement

Planen und Bauen

Bundesbau

– Beratung – Energiemanagement – Vertragsmanagement – Team GM – GM-ServiceKräfte

– Hochbau/ Architektur – Elektrotechnik – Versorgungstechnik – Bauing.wesen/ Tiefbau – Bauzeichnungen – PB-ServiceKräfte

– Hochbau/ Architektur – Elektrotechnik – Versorgungstechnik – Bauing.wesen/ Tiefbau – Bauzeichnungen – BB-ServiceKräfte

Personalrat

Ombudsmann für Korruptionsvorsorge

Externer Korruptionsbeauftragter

Sicherheit (SiB)

Soziale Ansprechpartner

Gleichstellung (GStB)

Datenschutz (DSB)

Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV)

Beauftrager des AG für den Arbeitsschutz

Schwerbehindertenvertretung (SV)

SC P

SC FRW

SC FLS

Zentrale Serviceeinrichtungen

Beauftragter des Arbeitgebers in Schwerbehindertenangelegenheiten

SC BAA

Bauen (PB) und Bundesbau (BB), die für die

Zudem unterstützen sie das UQM(Z) bei der Er-

Durchführung von Bauaufgaben eigener Liegen-

stellung der für den gesamten BLB NRW gültigen

schaften sowie für Universitätsklinika, Bund und

Umwelterklärung und bei der Managementbe-

Sonderliegenschaften des Landes zuständig sind,

wertung.

und die Abteilung Gebäudemanagement, die

Aktualisierungen gesetzlicher Vorgaben für den

für das Betreiben der BLB-eigenen Wirtschafts-

Betreiber von baulichen und technischen Anla-

einheiten im Verwaltungsvermögen zuständig ist,

gen werden im Bereich Gebäudemanagement

in allen Umwelt- und Qualitätsangelegenheiten.

bei GM-Beratung-Energiemanagement (GBE) sys-

Aktuelle umweltgesetzliche Regelungen werden

tematisch erfasst und bekannt gemacht. Die da-

hierbei vermittelt.

bei gepflegte Gesetzes- und Verordnungssamm-

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der Organisation

lung mit Richtlinien ist zugleich als Katalog im

Personalvertretungen (Gesamtpersonalrat-

SAP Portal hinterlegt. Zugehörige rechtliche Anforderungen an bauliche und technische Anlagen

GPR, Örtliche Personalräte-ÖPR) Der Gesamtpersonalrat wird vor der Umsetzung

sind damit dokumentiert miteinander verbunden,

von mitbestimmungspflichtigen Verbesserungs-

so dass in Verbindung mit Prüfplänen im SAP-Sys-

und Korrekturmaßnahmen in den KVP mit ein-

tem die Einhaltung aller Anforderungen über-

gebunden. In den Niederlassungen und der Zen-

wacht werden kann. Letzte Arbeiten zur Pro-

trale stehen den Personalratsmitgliedern die

grammierung des SAP-Sytems auf die „Betriebs-

UQM-Beauftragten als Ansprechpartnerinnen

prüfung“ sind seit Dezember 2006 abgeschlos-

und -partner auf Wunsch zur Verfügung. Zu-

sen. Die Umweltbetriebsprüfung erfolgt im

sätzlich wird der GPR bei der Freigabe der Um-

SAP-System, indem die je Niederlassung bei-

welterklärung und der Managementbewertung

spielhaft im Frühjahr 2006 erhobenen 120 Wirt-

nachrichtlich informiert. Überdies werden auf

schaftseinheiten/Gebäude dort erfasst wurden.

Wunsch die Personalräte unserer Kunden über

Diese Anzahl wurde 2009 auf 240 Wirtschafts-

die individuell geplanten Maßnahmen zur Be-

einheiten erhöht.

seitigung von Gefahren aus Schadstoffgehalten in Gebäuden in Kenntnis gesetzt.

Integration der kontinuierlichen Verbesserung (KVP) Der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP)

Öffentlichkeit, Landesregierung,

wird in Beratungs- und Entscheidungsgremien in-

Ministerien, Interessierte Kreise Zu den Interessierten Kreisen für den BLB NRW

nerhalb der verschiedenen Hierarchiestufen ko-

im Sinne EMAS zählt zunächst die Landesregie-

ordiniert. Die UQM-Beauftragten der Niederlas-

rung NRW, insbesondere die fach- und dienst-

sungen und der Zentrale begleiten, dokumentie-

aufsichtlich zuständigen obersten Landesbehör-

ren, steuern und betreiben den KVP. In den zu-

den, das Finanzministerium und das Ministerium

vor genannten Gremien werden die Verbes-

für Bauen und Verkehr des Landes NRW. Zu-

serungsvorschläge, die erkannten Verbesse-

sätzlich gehören hierzu der Verwaltungsrat, der

rungspotenziale und die Korrekturbedarfe dis-

Aufsicht über den BLB NRW führt, und der Land-

kutiert und über die Umsetzung der einzuleiten-

tag.

den Maßnahmen entschieden, die dann wie-

Die Öffentlichkeit ist indirekt ebenfalls den Inte-

derum durch die UQMB’n nachverfolgt werden.

ressierten Kreisen zuzurechnen. Der Kontakt zur

Durch die Integration der aufbauorganisatorisch

Öffentlichkeit erfolgt in der Regel über die Me-

einzubeziehenden Führungskräfte ist interdis-

dien. Der direkte Bezug ist dann gegeben, wenn

ziplinäre Zusammenarbeit prozessorientiert mög-

nachbarschaftliche Interessen in der baulichen

lich. Seit 2004 wird vordringlich die Verbesse-

Umgebung mit bestimmten Nutzungsabsichten

rung von Qualitätskriterien für interne Dienst-

in Einklang zu bringen sind. Darüber hinaus be-

leistungen an den Schnittstellen einvernehmlich

steht der Bezug, wenn von Gebäuden oder

thematisiert. Auch wird das ProzessWeb als zen-

Dienstleistungen schädliche Wirkungen auf un-

trales Steuerungsinstrument für die Ablauforga-

sere Kunden ausgehen könnten. Der BLB NRW

nisation zusammen mit den Weisungen in Zu-

berät den Kunden ausführlich in diesen Fragen.

sammenarbeit mit den Prozessverantwortlichen

Zudem werden von der Stabsstelle Öffentlich-

immer weiter optimiert. Im Jahre 2008 wurde

keitsarbeit in der Zentrale alle Presseanfragen

dieses ProzessWeb den neuen Strukturen des

zu den für die Öffentlichkeit relevanten Fragen

BLB NRW angepasst. Während der Zeit dieser

beantwortet. Dazu erfolgt die Aufbereitung von

Umstrukturierung wurden die Prozesse und Ar-

BLB-weit einheitlichen Informationen. Anfragen,

beitsabläufe beim ProzessWeb mit den Weisun-

die direkt an einzelne Niederlassungen gerich-

gen verknüpft.

tet sind, werden von den dort zuständigen Mit-

BLB NRW

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BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der Organisation

arbeiterinnen und Mitarbeitern Öffentlichkeitsarbeit in Abstimmung mit den einheitlichen In-

Aufbau der Kundenstruktur – Kunde Land

formationen aus der Zentrale beantwortet.

1. Verwaltungen 2. Hochschulen

Kunden Die Kunden des BLB NRW sind intensiv in die Ent-

3. Studentenwerke

wicklung von Bauprojekten einbezogen. Sowohl

5. Universitätskliniken

die Kunden im Eigentum (Verwaltungsvermögen

6. Beauftragter für den Maßregelvollzug

inklusive Hochschulen) als auch die Kunden beim

5. Sonderliegenschaften

Bund und in Sonderliegenschaften sowie bei Uni-

– Kunde Bund

klinika werden von Beginn der Bauplanungen

1. Bundeswehr

an beraten. Auf diese Weise werden detaillierte

2. Bund zivil

Kundenanforderungen aufgenommen, konkreti-

3. Ausländische Streitkräfte, einschließlich

siert und deren Ausführung vereinbart. Zusätzlich

4. Schul- und Studienfonds

NATO

zu den betriebswirtschaftlichen Betrachtungen

4. Einrichtungen und Anstalten des Bundes

werden die Kunden über umweltfreundlichere Al-

– Kunde Dritte

ternativlösungen informiert. Ziel der Berücksich-

1. Kommunen und vergleichbare staatsnahe

tigung dieses Beratungsaspektes ist es, für den BLB NRW rentable Aufträge zu akquirieren, die

Dritte 2. Privatwirtschaft und private Haushalte

auch dem Erreichen von Umweltzielen dienen. Der Entscheidungsspielraum der Kunden über die Verwendung des zur Verfügung stehenden

Aufbau der Produktstruktur – Vermietung

Miet- und Bewirtschaftungsbudgets wird im Be-

1. Kaltmiete ohne Betriebskosten

ratungsgespräch verdeutlicht. Das Verhalten des

2. Kaltmiete zzgl. Betriebskosten

Kunden kann durch die Erläuterung von Hinter-

3. Inklusivmiete (Kaltmiete incl. Betriebskosten

grundinformationen beeinflusst werden, so dass

und GM-Leistungen)

die erreichbaren Umweltziele projektbezogen

– Gebäudemanagement-Dienstleistungen

erreicht werden können. Über die Dokumentation

1. Managementleistungen für Dritte (z.B. Bera-

des Kundenkontaktes im Vertriebsprozess bei dem Objektmanagement (Land) sowie dem Kundenmanagement beim Bundesbau lassen sich Auswertungen über das Kundeninteresse an umweltschonendem Bauen insgesamt erarbeiten. Die Vertriebsverantwortung ist im Rahmen der Gliederung der Kunden- und Produktstruktur detailliert beschrieben und in einer Handlungsanweisung allgemeinverbindlich festgelegt worden. Die Orientierung des BLB NRW am Kunden macht eine fortlaufende Anpassung der Kunden-

tung, Unterstützungsleistungen) 2. Energie/Medienver- und -entsorgung (z.B. Strom, Wasser, Entsorgung) 3. Prüfungen (z.B. Wiederkehrende Prüfungen, Schornsteinreinigung) 4. Infrastrukturelle GM-Leistungen (z.B. Reinigungsdienste, Umzugsmanagement) 5. Wartungsverträge (z.B. Ab-/Wasseranlagen, Wärmeversorgungsanlagen) 6. Sonstige Betriebskosten (z.B. öffentliche Straßenreinigung)

und Produktstruktur notwendig. Sie wird im Rah-

7. Instandsetzung

men der Diskussion der Unternehmensstrategie

8. Bestandsorientierte Leistungen / Betreiber-

jährlich bedarfsweise fortgeschrieben.

verantwortung 9. Sonstige GM-Leistungen (z.B. Betreiberkonzepte)

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der Organisation

– Planungsdienstleistungen

Gebäudearten im Eigentum des BLB NRW

gemäß Struktur der BLB-Leistungsbil-

Verwaltungsgebäude

der:

Instituts- und Laborgebäude

1. Architektur,

Wohnhäuser

2. Bauingenieurwesen

Sammelgaragen

3. Versorgungstechnik

Polizeidienstgebäude

4. Elektrotechnik

Gerichtsgebäude

5. Projektverantwortung 6. Sonstiges Finanzierungsprodukte werden durch den BLB nicht angeboten.

Werkstätten Gebäude für Lagerung Hörsaalgebäude Wohnheime/Gemeinschaftsunterkünfte Zellengebäude Bauwerke für die Versorgung mit Elektrizität, Wärme/Kälte

Portfolio Im Eigentum (Liegenschaftsbestand)

Gebäude für Pflanzenhaltung (Ausstellung. und Forschung)

des BLB NRW befinden sich derzeit

Bauwerke, nicht Gebäude

rund 4.253 Gebäude. Sie setzen sich zusammen aus Verwaltungs-, Hochschul- und Gerichtsgebäuden, Weiterbildungseinrichtungen, Hallen,

Gebäude für Tierhaltung (Ausstellung und Forschung) Gebäudearten im Eigentum des BLB NRW Weiterbildungseinrichtungen Sportbauten / Hallen (ohne Schwimmhallen) Kantinen, Kasinos, Mensen Gebäude für Erholung, Kur, Genesung

Wohngebäuden, Produktions-, Werk-

Bibliotheksgebäude

statt- und Garagengebäuden, Ge-

Gebäude für Wartung und Pflege

bäuden für die Ver- und Entsorgung.

Bauwerke für Energieerzeugung

Zusätzlich zählen Bunker und Ge-

Zentrale Wirtschaftsgebäude

bäude des Justizvollzugs sowie Bau-

Freigängerhaus

werke, die keine Gebäude sind, wie beispielsweise Brücken, Stützmauern und Tunnel zum Eigentum. Die Grö-

Gebäude für kulturelle und musische Zwecke Schwimmhallen Verwaltungsgebäude normaler technischer Ausstattung Rechenzentrum

ßen der Liegenschaften sind höchst

Veranstaltungsgebäude

unterschiedlich. Insgesamt existieren

Sportplatzanlagen (Außenanlagen)

derzeit rund 9.8 Mio. m2 Mietfläche.

Gebäude für wissenschaftliche Lehre und Forschung

Davon entfallen ca. 3 % auf Wohn-

Bauwerke für die Versorgung mit Wasser

flächen, ca. 48 % auf Verwaltungs-

Tiefgaragen

vermögen, ca. 47 % auf Hochschul-

Verwaltungsgebäude hoher technischer Ausstattung

vermögen und ca. 2 % der Flächen sind eigengenutzt oder leerstehend. Der Flächenanteil für Wohnflächen

Mobile Container (beheizbare Bürocontainer) Produktionsstätten Bauwerke für Lenkung, Steuerung, Überwachung, Garagengebäude

teilt sich auf ca. 10 % für Häuser, ca.

Schutzbauwerke / Bunker

88 % für Wohnungen und ca. 2 % für

Sonstige Gebäude

Verpachtungen auf. Im Bereich Justiz

Justizvollzugsanstalten

gliedert sich das Verwaltungsvermö-

Bauwerke für die Abwasserbeseitigung

gen in ca. 19 % Flächenanteil für Jus-

Bauwerke für die Abfallbeseitigung

tizvollzug, ca. 67 % Büroflächen für die Justiz, wovon wiederum ca. 70 % zur Büronutzung und ca. 30 % der Gerichtsbarkeit dienen. Der Anteil für Polizei am Verwaltungsvermögen be-

Schulen Bauwerke für technische Zwecke Gebäude des Sozial- und Gesundheitswesens Gemeinschaftshäuser Gebäude anderer Art Schutzbauten (freistehend)

BLB NRW

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BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der Organisation

läuft sich auf ca. 8 % und für sonstige Gebäude

Der Bundesbau umfasst die militärischen und zi-

auf ca. 5 % der Mietfläche. Gewerbeflächen ma-

vilen Bauaufgaben. Im militärischen Bereich sind

chen nur ca. 1 % am Gesamtanteil aller Flächen

vor allem Bauten für die Streitkräfte zu nennen,

aus.

zu denen Kasernenbauten, Flugzeughangars,

In Ergänzung dazu existieren teilweise Aufzeich-

Soldatenunterkünfte, Ver-/Entsorgungs- und

nungen zum Bestand des Kanalnetzes im Eigen-

Werkstattgebäude und ebenso Krankenhäuser

tum, des Baumbestandes und zu Schadstoffen im

und Sakralbauten zählen. Der zivile Bereich des

Boden von Grundstücken im Eigentum. Die syste-

Bundes umfasst hauptsächlich Verwaltungsbau-

matische Dokumentation dieser Informationen ist

ten, technische Gebäude und bauliche Anlagen,

einheitlich geregelt. Die Erhebung von bestimmten

die nicht Gebäude sind. Zu nennen sind z. B. Ein-

Schadstoffen in Gebäuden ist erfolgt und ausge-

richtungen für Zollämter, Wasser- und Schifffahrt-

wertet und in individuelle Maßnahmenpläne ein-

Behörden, das Technische Hilfswerk (THW), Silo-

geflossen. Unter Berücksichtigung der Baujahre

und Stollenanlagen und Pipelines. Es ergeben

und der Größenklassen sowie weiterer abstrakter

sich zusätzlich Aufgaben zur Sicherung der bau-

Verdachtsmomente wurde eine Auswahl von auf

lichen Anlagen in den Resten des Westwalls und

ausgewählte Schadstoffe zu untersuchenden Ge-

anderen Bunker- und Stollenanlagen.

bäuden getroffen. Auf dieser Basis wurde eine

Zu den Sonderliegenschaften des Landes zählen

Schadstoffanalyse durchgeführt, deren Ergebnisse

Regierungsbauten und Landesvertretungen, Kul-

in einem Kataster zusammengefasst wurden, das

tur- und Ausbildungsgebäude, Schlösser, Türme,

die Risikokategorien für vorgefundene Schadstoffe

Wehr- und Bodendenkmäler, Kirchen im Landes-

in den untersuchten Liegenschaften dokumentiert.

eigentum, Friedhöfe und Kultstätten, ein Muniti-

Für Mängel im vorbeugenden Brandschutz in Ge-

onszerlegebetrieb sowie Liegenschaften des Lan-

bäuden ist ein Kataster über alle Mängel aller

des für Zwecke der Gewässerunterhaltung.

Gebäude angelegt worden.

Die Patronate umfassen insgesamt 145 Objekte, bestehend aus Sakralbauten, Pfarr-, Schul- und

Leistungen im Auftrag (Auftragsbestand) Für den Bund, die Sonderliegenschaften und die

Küsterhäuser, landwirtschaftliche Anwesen, Ein-

Patronatsbauten werden Prüf-, Planungs- und Bau-

NRW nur für die Bauunterhaltung zuständig, die

leistungen in weiteren Gebäudearten durch den

Liegenschaften selbst befinden sich im Eigentum

BLB NRW erbracht.

der Kirchen.

friedungen und Nebenanlagen. Hier ist der BLB

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der Organisation

Lieferanten Die an die Lieferanten gestellten umweltrelevan-

BLB NRW seit September 2004 ein Marketing-

ten Anforderungen werden mit den jeweiligen

denheit dieser Kundengruppe des BLB NRW zum

Leistungsbeschreibungen individuell festgelegt.

Ziel. Infolge dessen blieb ein Universitätsklini-

Das gilt für Materiallieferungen für Bauleistun-

kum vollständig dem BLB NRW als Kunde er-

gen und den Bürobedarf, die Ausführungsart und

halten. Mietkunden, die beabsichtigen, bei Drit-

-güte von Baukonstruktionen, für alle Baupla-

ten Flächen anzumieten, oder bisher solche Miet-

nungsleistungen und Dienstleistungen als Service

verträge am freien Immobilienmarkt abge-

zum Betrieb der vermieteten Immobilien. Das Ver-

schlossen haben, sollen für Immobilien des BLB

gaberecht begrenzt jedoch die Einschränkung

NRW gewonnen werden. Dazu sind geeignete

und Auswahl bestimmter Materialien und Pro-

wettbewerbsfähige Mietangebote bzw. Flächen

dukte aus wettbewerbsrechtlichen Gründen. Für

zur Verfügung zu stellen. Die Vermarktung der

den Nachweis der Fachkunde von Ingenieurbü-

Leistungsfähigkeit des BLB NRW, umweltscho-

ros, die Bauplanungsleistungen erbringen, hat

nende Produkte und Dienstleistungen anbieten

der BLB NRW bei den vergebenen Aufträgen er-

zu können, ist in den Vertriebsprozessen über

kannt, dass Bieter, die die EMAS-Validierung füh-

die Definition der Standardflächenprodukte (SFP)

ren oder eine große Anzahl von Referenzen bei

erheblich optimiert worden.

konzept vor. Es hatte die Steigerung der Zufrie-

Umweltplanungsleistungen bieten, ein höher entwickeltes Umweltbewusstsein als andere Bieter vorweisen können. Im Rahmen der Neustruktu-

Fremdkapitalgeber, Zuschüsse und

rierung des Bereichs Einkauf werden standardi-

Zuwendungen Der BLB NRW nimmt Kredite zur Finanzierung

sierte Merkmale zu Umweltleistungen von An-

seiner Bauaufgaben im Eigentum auf.

bietern ausgewählt, erprobt und nach Eig-

Zuwendungen des Bundes erfolgen im Rahmen

nungsprüfung festgelegt. Wichtige Informationen

des Konjunkturprogramms 2. Für die Projekte

zur Bewertung der Zuverlässigkeit und Zufrie-

des

denheit der Kunden mit den Lieferanten werden

(HMOP) stellt das Land 60 Prozent der Mittel, 40

künftig im ServiceManagementCenter (SMC) des

Prozent werden durch den BLB NRW finanziert.

Gebäudemanagements erfasst.

Die Hochschulen erhalten zum Teil Spendengel-

Hochschulmodernisierungsprogramms

der als Drittmittel, die der BLB NRW treuhändle-

Wettbewerb Der BLB NRW steht im Wettbewerb mit anderen Immobiliendienstleistern. Eine Bindung an die Kunden besteht durch die Laufzeit der Mietverträge, deren Verlängerung mit den Kunden nach dem Ende der Festmietlaufzeit auszuhandeln ist. Für die Kunden besteht seit 2005 die Möglichkeit, bei Vorliegen der gesetzlich geregelten Voraussetzungen die Miete zu mindern. Bei allen Unterbringungsfragen, wie dem Auslaufen von Mietverträgen, oder bei Neubauten konkurriert der BLB NRW mit dem freien Markt. Bis zum 31.12.2006 bestand ein gesetzlich geregelter Kontrahierungszwang zwischen den Kunden Universitätsklinika und dem BLB NRW. Zur Zufriedenstellung der Kunden in den Klinika nach Auslaufen des Kontrahierungszwanges bereitete der

risch in ausgewählten Bauaufgaben verausgabt.

BLB NRW

15

16

Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der Organisation

BLB NRW

Ansprechpartnerinnen und -partner im Umwelt- und Qualitätsmanagement in den Niederlassungen und der Zentrale: Organisations- Name einheit Funktion

Telefonnummer

E-Mail Adresse

Clemens Keller Beauftragter der obersten Leitung

(0211) 61700840

Clemens.Keller @blb.nrw.de

Garifallia Keremi UQM (Z)

(0211) 61700743

Garifallia Keremi @blb.nrw.de

Heinz-Leo Steins UQM (Z)

(0211) 61700886

Leo.Steins @blb.nrw.de

Guido Begahs UQMB

(0241) 43510546

Guido.Begahs @blb.nrw.de

Christoph Otten UQMB

(0241) 43510537

Christoph.Otten @blb.nrw.de

Bernd Poschen UQMB

(0241) 43510164

Bernd.Poschen @blb.nrw.de

NL Bielefeld

Andreas Dewert UQMB

(0521) 52049138

Andreas.Dewert @blb.nrw.de

Agust-Bebel-Straße 91 33602 Bielefeld

NL Dortmund

Reinhard Haudel UQMB

(0231) 99535111

Reinhard.Haudel @blb.nrw.de

Emil-Figge-Straße 91 44227 Dortmund

NL Duisburg

Annette Schoner UQMB

(0203 98711546

Annette.Schoner @blb.nrw.de

Friedrich-Wilhelm-Str. 12 47051 Duisburg

NL Düsseldorf

Arno Langwieler UQMB

(0211) 61707236

Arno.Langwieler @blb.nrw.de

Eduard-Schulte-Straße 1 40225 Düsseldorf

NL Köln

Ursula Dornieden UQMB

(0221) 35660102

Ursula. Dornieden @blb.nrw.de

Domstraße 55-73 50668 Köln

NL Münster

Helmut Reisch UQMB

(0251) 9370260

Helmut.Reisch @blb.nrw.de

Hohenzollernring 80 48145 Münster

NL Soest

Jörg Fallmeier UQMB

(02921) 977250

Jörg.Fallmeier @blb.nrw.de

Wisbyring 17 59494 Soest

Zentrale

NL Aachen

Anschrift

Mercedesstraße 12 40470 Düsseldorf

Mies-van-der-Rohe-Str. 10 52074 Aachen

Umwelterklärung 2009 – Leitlinien, Selbstverständnis

BLB NRW

Leitlinien, Selbstverständnis des BLB NRW Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW versteht

Gesetz, das den nach kaufmännischen Grund-

sich als Immobiliendienstleister für Immobilien

sätzen zu führenden BLB NRW als ein Sonder-

des Landes Nordrhein-Westfalen. Er nimmt diese

vermögen ausweist.

Funktion seit seiner Gründung am 01.01.2001 wahr. Grundlage für die Gründung ist das BLB

Auszug aus den BLB NRW-Leitlinien:

„Mit dem Kunden für den Kunden“ Unser Ziel ist eine hohe Kundenzufriedenheit.

„Gut sein heißt besser sein!“ Wir bieten unseren Kunden ganzheitliche Dienst-

Wir handeln kundenorientiert und erreichen mit

leistungen rund um die Immobilie an. Kunden-

unseren Leistungen bei unseren Kunden hohe An-

orientierte Geschäftsprozesse sind die Grund-

erkennung.

lage unseres Handelns. Sie sichern die Qualität unserer Leistungen und Produkte.

„Immobilien sind unser Geschäft“ Wir entwickeln, realisieren und betreiben Projekte mit hohem Qualitätsanspruch für unsere

„Die Menschen sind der Motor unseres

Kunden. Unsere Produkte zeichnen sich durch

Erfolges!“ Unser Umgang miteinander wird geprägt durch

Wirtschaftlichkeit in Herstellung und Betrieb aus.

gegenseitige Wertschätzung und Fairness. Ini-

Wir handeln nachhaltig und umweltbewusst.

tiative, Engagement und innovatives Denken bestimmen unser Handeln. Identifikation mit den Zielen und Grundsätzen unseres Betriebes und die Kompetenz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Basis unseres Erfolgs.

17

18

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen

Beschreibung der Tätigkeiten, Produkte Der BLB NRW bewirtschaftet das ihm übertra-

verhältnis wird Planen und Bauen vom Eigen-

gene Liegenschaftsvermögen des Landes NRW

tumsmanagement beauftragt, vordefinierte Bau-

nach kaufmännischen Grundsätzen. Dieses Lie-

aufgaben zu realisieren. Zugleich erbringt der

genschaftsvermögen vermietet der BLB NRW an

Bereich Planungsdienstleistungen für Uniklinika

die Landesnutzer (z. B. Hochschulen, Ministe-

und Sonderliegenschaften (z.B. Patronatsbau-

rien, Justizvollzugseinrichtungen, Finanzämter)

ten).

im Wege eines Mieter-/Vermieterverhältnisses.

Die Erstellung von Flächen für den Bund im zivi-

Zudem werden Kunden in Bundesvermögen, Uni-

len und militärischen Bereich sowie für die NATO

versitäten und Kliniken sowie in weiteren Son-

wird durch den Geschäftsbereich Bundesbau

derliegenschaften des Landes NRW, die nicht

(BB) und die Abteilungen BB in den Niederlas-

dem Eigentum im Sondervermögen zugerechnet

sungen wahrgenommen. Der Bereich des Kun-

werden, durch Planungs- und Bau- sowie sonstige

denmanagements (KM) als Ansprechpartner die-

Dienstleistungen betreut. Für den Mieter im Ei-

ser Kunden ist seit 2008 in den Geschäftsbe-

gentum werden je nach Bedarf Gebäudemana-

reich Bundesbau integriert.

gement-Dienstleistungen bereitgestellt.

Für die strategische Steuerung des Gesamtbe-

Für die Betreuung der Kunden im Eigentum (Mie-

triebes ist die Betriebsleitung, unterstützt von der

ter) zeichnen der Geschäftsbereich Eigentums-

Stabsstelle Strategische Unternehmensteuerung

management (EM) in der Zentrale und die Ab-

(SUS) in der Zentrale, verantwortlich. Dieser Stab

teilungen Assetmanagement (AM) und Objekt-

entwickelt die langfristige Perspektive des BLB

management (OM) in den Niederlassungen ver-

NRW unter Mitwirkung der Bereiche und der

antwortlich. In der Zentrale werden alle zur

weiteren unterstützenden Führungssysteme, die

Erfüllung der Kundenbedarfe und Steuerung des

der Geschäftsführung als Stäbe zugeordnet sind.

Gesamtportfolios notwendigen Daten und Infor-

Dieser Stab hat keine Entsprechungen in den

mationen ausgewertet. In den Niederlassungen

Niederlassungen.

erfolgt die konkrete Umsetzung und Maßnah-

Das Servicecenter Bauaufsichtliche Angelegen-

menplanung innerhalb der Steuerungsvorgaben.

heiten (SC BAA) prüft im gesetzlichen Auftrag

Für den Betrieb und die Bewirtschaftung von

mit wiederkehrenden Prüfungen die geregelten

Mietflächen für diese Kunden im Eigentum sind

Sonderbauten im Eigentum des Landes und des

im Auftrag des Eigentumsmanagements der Ge-

Bundes nach der Sonderbauverordnung und führt

schäftsbereich Gebäudemanagement (GM) in

Bauüberwachungen und Bauzustandsbesichti-

der Zentrale und die Abteilungen GM in den

gungen, sowie ingenieurtechnische Überwa-

Niederlassungen verantwortlich. Diesem Bereich

chungen an baulichen Anlagen im Sinne der Ver-

obliegt die normative Instandhaltung der Miet-

kehrssicherungspflicht des Eigentümers durch.

sachen (Austausch „1 zu 1“), die Versorgung mit

Für die Erbringung weiterer Unterstützungsfunk-

allen Betriebsmedien und die Erbringung sowie

tionen sind der Geschäftsbereich Finanz- und

Organisation von Dienstleistungen für den Ei-

Rechnungswesen, die Stabsstelle Controlling, der

gentümer und den Mieter. Im Energiemanage-

Geschäftsbereich Zentrale Dienste mit den Fach-

ment werden umwelt- und qualitätsrelevante Da-

bereichen Organisation, Personal und Informa-

ten zum Zustand der Gebäude erhoben, die für

tionstechnologie verantwortlich.

die Steuerungsaufgaben des Eigentümers unverzichtbar sind. Für die Erstellung von Mietflächen zur Erfüllung von Kundenbedarfen sind der Geschäftsbereich Planen und Bauen (PB) in der Zentrale und die Abteilungen Planen und Bauen in den Niederlassungen verantwortlich. Im internen Kunden-

    





                









   



Verwaltungsrats-/Aufsichtsratangelegenheiten

Umwelt- und Qualitätsmanagement, KVP

Öffentlichkeitsarbeit

Rechtsvertretung/Bauaufsichtliche Angelegenheiten/Wiederkehrende Überprüfungen/GStB/GPR, PR/DSB, ITSiB/GSV/GJAV

Organisationsmanagement/Personaladministration und Personalentwicklung/IT-Management

Finanzwesen/Rechnungsbearbeitung/ Periodenabschlussarbeiten/ Controlling/Einkauf + Logistik/Innenrevision

Assetmanagement/Infrastrukturbereitstellung/ Bewirtschaftung

Vertrieb

Strategie und Planung

Prozesse

Abkürzungen: BAA = Bauaufsichtliche Angelegenheiten, Brandschutz; BB = Bundesbau; CO = Controlling; DSB = Datenschutzbeauftragte; EM = Eigentumsmanagement; ES = Strategischer Einkauf; FM = Finanzministerium NRW; FRW = Finanz- und Rechnungswesen; GJAV = Gesamtjugend- und Auszubildenden-Vertreter; GM = Gebäudemanagement; GPR, PR = Gesamtpersonalrat, Personalrat; GStB = Gleichstellungsbeauftragte; GSV = Gesamtschwerbehindertenvertreter; IR = Innenrevision; IT = Informationstechnik; ITSiB = IT Sicherheitsbeauftragter; JU = Justiziariat; KVP = Kontinuierlicher Verbesserungsprozess; MBV = Ministerium für Bauen und Verkehr NRW; MUNLV = Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; ÖA = Öffentlichkeitsarbeit; OR = Organisation; PB = Planen und Bauen; PPE = Personal / Personalentwicklung; PPP = PublicPrivatePartnership; SUS = Strategische Unternehmenssteuerung; UQM = Umwelt- und Qualitätsmanagement; ZD = Zentrale Dienste

Betriebsleitung / Stabsleitung SUS

  

ZD / OR / UQM

Beauftragter d. Obersten Leitung f. UQM



StS ÖA

Stabsleitung ÖA

Vorsitzender GPR / GStB



 

ZD / JU

Leitung des Servicecenter BAA

StS CO

Geschäftsbereichsleitung ZD

StS ES



ZD / OR

Geschäftsbereichsleitung ZD

SC BAA

 

StS IR

Stabsleitungen ES / IR

StS SUS

Stabsleitung Controlling

ZD / IT

Geschäftsbereichsleitung FRW

ZD / PPE

Geschäftsbereichsleitungen EM / GM / PB

FRW

Geschäftsbereichsleitung EM / BB

PB

      

BB



GM



EM

  

Betriebsleitung

Stabsleitung SUS

Prozessverantwortliche

Abteilungen / Bereiche

Umwelterklärung 2009 – Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen BLB NRW

und Dienstleistungen des BLB NRW 19

20

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte

Wesentliche Umweltauswirkungen Für die erste Umweltprüfung, die im August 2004

Qualitätsziele in den Wirtschaftseinheiten weiter

abgeschlossen wurde, haben die Niederlassun-

zu entwickeln.

gen konkrete Maßnahmenpläne in ausgewählten Wirtschaftseinheiten erstellt, die positiven Einfluss auf die wesentlichen Umweltauswirkungen Strom-, Heizenergie- und Trinkwasserverbrauch

Erläuterung zur Umweltbetriebsprüfung 2009

haben.

Die Verminderung von Strom- und Heizenergie-

Im Jahre 2006 wurde ein neues Verfahren zur

verbräuchen zur CO2 - Emissionsverminderung

Umweltbetriebsprüfung eingeführt. In Folge der

sowie die Reduzierung von Trinkwasserverbräu-

Einführung dieses Verfahrens werden die ein-

chen sind bereits in 2005 als priorisierte Um-

zelnen Sachstände im Rahmen der Projektsteue-

weltziele zu Grunde gelegt worden. Die Sen-

rung der Niederlassungen nachverfolgt. Die im

kung von Strom-, Heizenergie- und Trinkwasser-

untenstehenden Aktionsplan aufgeführten Maß-

verbräuchen sind auch in 2006, 2007 und

nahmen stellen konkrete Umweltziele der Nie-

2008 erneut als vorrangig angesehen worden.

derlassungen dar.

Die fortlaufende Erhebung von Verbrauchsdaten

Mit dem neuen Verfahren zur Umweltbetriebs-

zur Erreichung dieser bedeutsamen Ziele ist ent-

prüfung wird zum einen die Beachtung gesetzli-

scheidend voran gebracht worden, indem das

cher Anforderungen an den BLB NRW optimiert

Energiemanagement in die strategischen Akti-

und kann zum anderen die Erfassung aller um-

onspläne einbezogen worden ist. Dadurch wird

welt- und qualitätsrelevanten Daten systematisiert

sichergestellt, dass die zentralen strategischen

erfolgen. Ziel ist es, bis Ende 2010 alle Wirt-

Ziele an Ort und Stelle in konkrete Maßnahmen

schaftseinheiten im Eigentum des BLB NRW voll-

münden, die der Zielerreichung dienen. Das

ständig erfasst zu haben und im Rahmen der

Steuerungsinstrument dafür ist die Strategie-

Verfahren im Assetmanagement die Umwelt- und

landkarte.

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte

aller Standorte Aktionsplan

Niederlassung Aachen – Musikhochschule Aachen: Weiterführung des

– Dokumentation der Verbrauchskennwerte in

Projektes aus dem Jahr 2007. Installation von

der BSC als Kennzahlen zur Steuerung der Ver-

Lichtsteuerung und Einzelraumregelung in ver-

bräuche von Strom, Heizenergie und Trinkwas-

schiedenen Übungsräumen. Geplantes Projekt-

ser:

ende ist Dezember 2008. e VS = Stromverbrauchskennwert in kWh pro

Umweltziel: Strom-, Heizenergieverbrauchs-

m Bruttogrundfläche (BGF), sowie Mietflä-

senkung und CO2-Emissionsverminderung.

che und Jahr;

Das aufgestellte Programm zur Energieeinspa-

e VH = Heizenergieverbrauchskennwert in

rung im Gebäude fließt mit ein in die momentane

kWh pro m BGF sowie Mietfläche und Jahr,

Planung für die Sanierung und den Umbau des

witterungsbereinigt;

Gebäudes.

2

2

e VW = Wasserverbrauchskennwert in m

3

– Weiterführung des Pilotprojektes „Mobila“ als

pro m2 BGF sowie Mietfläche und Jahr.

Kooperationspartner mit der Fachhochschule Aa-

– Erheben und Auswerten von Verbräuchen in

chen Abteilung Jülich: Die Niederlassung Aa-

von Verwaltungen angemieteten Wirtschaftsein-

chen stellt 3 in der Nutzung unterschiedliche Ge-

heiten des BLB NRW und für vermietete Wirt-

bäude zur Verfügung, um über Messdatenauf-

schaftseinheiten der Nutzungsart „Verwaltungs-

nahme Programme zur energetischen Verbesse-

gebäude mit allgemein technischer Ausstattung“

rung

bis 31.12.2009 für die Verbrauchsjahre 2005

Dezember 2008.

aufzustellen.

Geplantes

Projektende

bis 2008.

Umweltziel: energetische Verbesserung

– Durchführen von Analyse und Benchmarking

Das Projekt ist abgeschlossen. Momentan wer-

dieser Verbrauchsdaten in Bezug zu Richtwerten

den die Projektergebnisse in eine schriftliche Do-

der VDI 3807. Ziel ist zum einen der interne Ver-

kumentation eingebunden.

gleich von Mietflächen und zum anderen der

– Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der RWTH

Vergleich mit externen Verbrauchswerten.

Aachen, Weiterführung des Projektes aus dem

Das Verfahren Betriebsprüfung im BLB NRW um-

Jahr 2007. Hier sollen in Kooperation drei Ge-

fasste in 2009 die Umwelt- und Qualitätsprüfung

bäude verschiedener Nutzung energetisch auf

für das Immobilienportfolio von 240 Liegen-

Einsparpotentiale untersucht werden und für

schaften, die sich im Eigentum des BLB NRW be-

diese Gebäude der Energieausweis erstellt wer-

finden. Mit diesem Verfahren konnten umwelt-

den. Projektende Dezember 2008.

und qualitätsrelevante Daten und Informationen

Umweltziel: energetische Verbesserung

neben umweltrechtlichen Anforderungen an den

Die notwendige Messtechnik ist in den Gebäu-

Eigentümer und den Betrieb der Immobilien ge-

den installiert. Für die ersten beiden Gebäude

bäudescharf dokumentiert und erfüllt werden.

können der Energieausweis und ein Programm

Das Verfahren sieht vor, alle Liegenschaften in

zur Energieeinsparung aufgestellt werden.

der

zum

– Fortsetzung des Projektes: Erstellen des ge-

31.12.2010 zu erheben. In einem ersten Schritt

vorgegebenen

Datentiefe

bis

setzlich geforderten Energieausweises für aus-

wurden dafür je Niederlassung nachfolgend auf-

gewählte Liegenschaften im BLB Eigentum. Pro-

geführte beispielhafte Liegenschaften ausge-

jektende 2009

wählt, die erstmalig diesem Verfahren unterzo-

Umweltziel: Überprüfung der energetischen Ei-

gen wurden. Die Validierung des BLB NRW nach

genschaften der Liegenschaften und Festlegung

EMAS erstreckt sich auf diese Liegenschaften.

der daraus resultierenden Umweltmaßnahmen.

Sachstand der in der Umwelterklärung 2008 von

Alle notwendigen verbrauchsorientierten Ener-

den Niederlassungen festgelegten Umweltmaß-

gieausweise sind erstellt und schon in den Ge-

nahmen zum Stichtag 31.12.2009:

bäuden veröffentlicht. Die bedarfsorientierten

BLB NRW

21

22

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte

Energieausweise befinden sich teilweise noch in

forderliche Spitzenabdeckung soll über einen

der Erstellungsphase.

Gaskessel erfolgen.

– Dauerhafte Durchführung von Energieberatung

Umweltziel: Verringerung des CO2-Ausstoßes

für Kunden und Mitarbeiter durch UQM in Ver-

und der Feinstaubbelastung.

bindung mit dem Geschäftsbereich Gebäude-

Die Maßnahme wird zur Zeit realisiert:

management.

Grundsteinlegung war am 29.10.2009

Umweltziel: Erhöhen des Bewusstseins beim

Die Ziele sind unverändert, geplante Fertigstel-

Kunden für Verbesserungen im Umweltschutz

lung: 31.03.2011.

Bei Bedarf werden Beratungen für den Kunden durch die Stabsstelle UQM in Zusammenarbeit mit der Abteilung GM durchgeführt. Durchge-

Niederlassung Dortmund – Ruhr-Universität Bochum, Neubau Gebäude ID

führte Beratungen liegen dokumentiert vor.

Nutzung von Erdwärme / Geothermie

– Beenden des Projektes Aufstellung von Schad-

Umweltziel: Schonung der fossilen Brennstoffe

stoffkatastern für zwei Gebäude der LAFP Brühl.

und Verringerung des CO2-Ausstoßes

Projektende 2008.

Die Maßnahme befindet sich in der Durchfüh-

Umweltziel: Feststellung von möglichen Um-

rung und wird im Juli 2010 abgeschlossen.

welteinflüssen und deren Rückbau

– Ruhr-Universität Bochum

Bereits für 6 Gebäude sind die Schadstoffkatas-

Sanierung von Asbestfundstellen der Dringlich-

ter erstellt. Ziel ist, die gesamte Liegenschaft zu

keitsstufe 1.

erfassen. Fertigstellung 2011.

Umweltziel: Gesundheitsvorsorge

– Konzeption einer Qualitätskontrolle/-sicherung

Die Maßnahme wurde in 2009 abgeschlossen.

im Neubau- und Sanierungsbereich sowie

– Ruhr-Universität Bochum, Werkhalle ICN

Schwachstellenanalyse im Bestand der BLB ei-

Sanierung des Gebäudes / Erneuerung der Fas-

genen Liegenschaften. Dauerhaft.

sade mit zusätzlicher Dämmung (ENEV 2009) /

Umweltziel: Auffinden und Beseitigen eventuell

Schadstoffsanierung

vorhandener Schwachstellen.

Umweltziel: Verringerung des CO2-Ausstoßes

Laufender Prozess.

und Gesundheitsvorsorge. Bauausführung im Jahr 2010

Niederlassung Bielefeld – Chemisches Veterinär- und Untersuchungsamt,

– Ruhr-Universität Bochum, Hörsaalzentrum Ost

Erweiterungsbau Laborgebäude: Ausschreibung

Lichtsteuerungen / -regelungen

für Generalunternehmer mit der Bedingung, ei-

Umweltziel: Energieeinsparung (CO2-Ausstoß).

nen Erweiterungsbau mit mindestens 80 % Wär-

Ausführung in 2009 und 2010

meruckgewinnung und einem Heizwert von 30 %

– Hochschulen Bochum, Gebäude „BlueBox“

unter dem der EnEV 2007 zu errichten. Der vor-

Erneuerung der Fassade mit zusätzlicher Däm-

handene Kohleheizungskessel wird einen Fein-

mung (ENEV 2009).

staubfilter erhalten. Die durch Erweiterung er-

Erneuerung der Beleuchtung und Einbau von

Umweltziel: Verringerung des CO2-Ausstoßes

Fertigstellung 03.2010 – Fachhochschule Dortmund, Neubau Infrastrukturgebäude Dachbegrünung / Regenrückhaltemaßnahmen (Rigolen, Versickerungsteich) Verbesserter Wärme- und Kälteschutz durch Dämmung und damit Heiz- und Kühlkostenersparnis. Umweltziele: Entlastung der Stadtentwässerung

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte

durch Speicherung und Verdunstung von Nie-

Dämmwerte durch Fensteraustausch

derschlagswasser. Verbesserung des Stadtklimas

Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und

durch die Filterung der Umgebungsluft und Lärm-

CO2-Ausstoß

dämpfung. Entlastung des Vorfluters durch Be-

Das Projekt ist in die operative Planung 2010 ein-

grenzung und gleichmäßige Abgabe der Re-

gestellt und ist noch in der Vorplanungsphase.

geneinleitung. Fertigstellung 03.2010

Die Unterlagen für den Portfolioausschuss NL werden zurzeit zusammengestellt. Wenn das Pro-

Niederlassung Duisburg – Reduzierung rückzuführender Wassermengen

jekt dort genehmigt wurde, kann es ausge-

(Wasserschutzgesetz) in öffentliche Kanäle im

gabe sind für 2010 vorgesehen.

Verwaltungsgebäude für das Landesamt für Na-

– Weiterführung des Projektes: Justizzentrum Düs-

tur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW in Es-

seldorf (Neubau)

sen (LANUV)

Umweltziel: Energieeinsparung durch Einsatz

Erarbeitung eines Konzeptes, das überstaubare

eines PCM-Latentwärmespeichers

Teiche und Bäche und Entsiegelung und Begrü-

Das Gebäude ist vollständig fertig gestellt, Rest-

nung von Verkehrsflächen vorsieht. Einleitung der

arbeiten im Innenausbau und Außenanlagen sind

gesamten Regenwassermenge in dieses System

noch zu tätigen, die Übergabe und der Einzug

Umweltziel: Verringerung von Abwasser

erfolgen Anfang März 2010.

Die Maßnahme ist abgeschlossen.

Der PCM-Speicher ist entwickelt und wird z. Z.

– Neubau Staatsanwaltschaft Essen:

aufgestellt, die notwendigen Technikarbeiten sind

Bei dem Neubau des Bürogebäudes werden fol-

beauftragt und werden parallel ausgeführt.

gende Maßnahmen durchgeführt: Verbesserung

Fertigstellung PCM luftseitig ohne Parametrie-

des Mikroklimas, Regenwasserreduzierung und

rungsarbeiten wird im April 2010 sein.

-rückhaltung

Ab April erfolgen die Parametrierung sowie das

Umweltziel: Verringerung von Abwasser

Monitoring des Speichers.

Die Maßnahmen sind begonnen. Der Fertigstel-

Das Monitoring geht bis 12/2012.

lungstermin ist für 2011 geplant.

– Weiterführung des Projektes Landesamt für Be-

– Einsatz von Geothermie bei den folgenden

soldung und Versorgung (Neubau)

schrieben werden. Die Ausschreibung und Ver-

Neubauten:

Umweltziel: Maßnahmen zur Minimierung von

1. Finanzamt Geldern, Neubau

nicht erneuerbaren Primärenergien und erhebli-

2. Polizeigebäude Geldern (Polizeiinspektion)

cher Einsparung an CO2

Umweltziel: Energieeinsparung (EnEV 2009)

Die Maßnahme wurde abgeschlossen.

Beide Maßnahmen sind zurzeit in Bau.

Niederlassung Düsseldorf – Projekt LANUV Düsseldorf: Neubau mit Geo-

Niederlassung Köln – Neubau des Finanzamtes Leverkusen nach dem Green Building Programm: Einsatz von Geo-

thermienutzung

thermie und Versickerung von Regenwasser

Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO2-

CO2-Ausstoß

Ausstoss sowie Verringerung von Abwasser-

Das Projekt wurde dahingehend geändert, dass

mengen

das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbrau-

Baubeginn Mitte 2010, die Versickerung wurde

cherschutz am Standort Düsseldorf „Auf dem

jedoch aus dem Projekt herausgenommen.

Draap“ zusammengezogen wird. Das Umwelt-

– Oberlandesgericht Köln: Fortsetzung der Maß-

ziel Einsparung von Energie und CO2-Ausstoß

nahmen aus 2006, Fenstererneuerungen

durch Nutzung von Geothermie bleibt erhalten.

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO2-

– Projekt MWME Düsseldorf: Verbesserung der

Ausstoss

BLB NRW

23

24

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte

Der erste Bauabschnitt (Treppenhaus und Toilet-

– Untersuchung der Regenwasserkanalisation auf

tenfenster) ist abgeschlossen. Der zweite Bau-

Schäden

abschnitt (Austausch von 1.800 Fenstern unter

Umweltziel: Vermeiden der Infiltration und da-

Denkmalschutz) läuft in 2009 und 2010.

durch bedingte Absenkung des Grundwasserspie-

– Fortsetzung der Maßnahmen auf dem Cam-

gels mit negativer Auswirkung auf Flora und Fauna

pus Bonn im Rahmen des Hochschulmodernisie-

Die Untersuchung der Regenwasserkanalisation

rungsprogramms: Erzeugung von Heizwärme mit

erfolgt sukzessive bis Ende 2011, 2009 werden

Hilfe von Geothermie und Fernwärme

ca. 30 Liegenschaften überprüft sein.

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO2-

Ausstoss Die Neubaumaßnahmen des ersten Bauab-

Niederlassung Soest – Forstliches Bildungszentrum für Waldarbeit und

schnitts und das zugehörige Energiekonzept be-

Forsttechnik Arnsberg, Seminargebäude (ehem.

finden sich in der Planungsphase.

Waldarbeitsschule): Fortsetzung der Maßnahme

Ein Entwurf mit Alternativbetrachtung zur Nut-

aus 2007. Einbau einer Holzhackschnitzel-Feue-

zung regenerativer Energien liegt vor.

rungsanlage.

Eine Probebohrung für die Geothermie in 2008

Ersatz des alten Werkstattgebäudes (528 m2)

war erfolgreich.

durch den Neubau (2.752 m2) eines Werkstatt-

– Amtsgericht Wipperfürth: Erneuerung der Hei-

gebäudes mit Internatserweiterung.

zungsanlage

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO2-

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO2-

Ausstoß

Ausstoss

Die Maßnahme ist abgeschlossen.

Die Maßnahme wurde zu Beginn des zweiten

– Finanzamt Arnsberg: Erneuerung der Hei-

Quartals 2009 abgeschlossen.

zungszentrale (Brennwerttechnik)

Niederlassung Münster – Neubau des Instituts für Geowissenschaften

CO2-Ausstoß

der westfälische Universität Münster nach dem

– Kreispolizeibehörde Soest, Erneuerung der

Green Building Programm

Heizzentrale (Brennwerttechnik) einschließlich

Umweltziel: Einsparung an Energie und

Die Maßnahme ist abgeschlossen.

Umweltziel: Verbesserung der Energieeffizienz

der MSR (Mess-, Steuer- und Regelungstechnik)

und Integration erneuerbarer Energien

Umweltziel: Einsparung an Energie und

Zurzeit läuft die Ausschreibung für den Neubau,

CO2-Ausstoß

in der das Green Building Programm als „Pro-

Die Maßnahme ist abgeschlossen.

jektbaustein“ enthalten ist. – Neubau eines Finanzamtzentrums in Gelsenkirchen

Zentrale – Grundsatzbeschluss der Geschäftsführung des

Untersuchung des Einsatzes einer geothermi-

BLB: Alle Neubauten werden mit einem um 30 %

schen Anlage zu Wärmeversorgung

verringerten Energieverbrauch gegenüber den

Untersuchung einer Betonkernaktivierung im Rah-

Werten der EnEV 2007 errichtet.

men eines ökologischen Gesamtkonzepts

Umweltziel: Einsparung an Energie und

Umweltziele: Investition in innovative, ressour-

CO2-Ausstoß

censchonende und umweltverträgliche Zukunfts-

Der Grundsatz der Geschäftsführung ist umge-

energien, Reduzierung der Emissionen

setzt. Bei allen Neubauten werden die höheren

Nach Klärung der Standortfrage kann mit dem

Anforderungen der EnEV 2009, nämlich die

Bau des Finanzamtszentrums Gelsenkirchen um-

Energieverbrauchssenkung um 30 % gegenüber

gehend begonnen werden.

der EnEV 2007, eingehalten. – Bewertung der wesentlichen Umweltaspekte:

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte

Bei Wettbewerben, Bewertungen von Energie-

In den Niederlassungen sind folgende konkrete

konzepten und Lebenszyklusausrichtung, z. B.

neue und fortzusetzende Umweltziele, die sich

Neubau FH Düsseldorf oder Neubau Universität

auf die Zielstellung zur Senkung von Strom-, Heiz-

Bielefeld

energie- und Trinkwasserverbräuchen beziehen,

Umweltziel: Minimierung von Umwelteingrif-

festgelegt und in der operativen Planung (OP)

fen

2009 mit Finanzmitteln zur Durchführung aus-

Die Berücksichtigung dieser Umweltziele erfolgt

gestattet.

bei jeder Vergabe von Bauleistungen, insbesondere bei Großprojekten. – Förderung von Green Building Projekten bei

Niederlassung Aachen – Fortsetzung des Projektes: Erstellen des ge-

Neubauten im Bereich der Landesverwaltung mit

setzlich geforderten Energieausweises für aus-

der Möglichkeit des Einsatzes von Geothermie

gewählte Liegenschaften im BLB Eigentum. Pro-

oder Wärmerückgewinnung, z. B. Finanzamt Le-

jektende 2009

verkusen (siehe auch Niederlassung Köln). Die-

Umweltziel: Überprüfung der energetischen Ei-

ses Gebäude soll den Vorgaben für die Zertifi-

genschaften der Liegenschaften und Festlegung

zierung durch die Deutsche Energieagentur ent-

der daraus resultierenden Umweltmaßnahmen.

sprechen.

– Dauerhafte Durchführung von Energieberatung

Umweltziel: Einsparung an Energie und

für Kunden durch UQM in Verbindung mit dem

CO2-Ausstoß sowie Verringerung von Abwas-

Geschäftsbereich Gebäudemanagement.

sermengen

Umweltziel: Erhöhen des Bewusstseins beim

Die Förderung von Green Building Projekten wird

Kunden für Verbesserungen im Umweltschutz

nicht mehr als selbstständiges Projekt gesehen,

– Angebot und Durchführung von Energiebera-

sondern unterliegt der vorstehenden Bewertung

tung für die Geschäftsbereiche OM und GM

bei Wettbewerben.

durch UQM als Unterstützung mit dem Ziel, eine

– Erstellen von Betreiberkonzepten zum Monito-

Entscheidungshilfe für den BLB-Kunden bei einer

ring, Messen und Bewerten von Planvorgaben

Anmietung zu liefern.

mit dem weiteren Thema des nachhaltigen Bau-

Umweltziel: Bereitstellung von energetisch gu-

ens

ten Gebäuden und somit Reduzierung der Be-

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO2-

triebskosten. Daraus folgen Reduzierungen im

Ausstoß, Verringerung von Abwassermengen

Bereich der Schadstoffemissionen.

und Minimierung von Umwelteingriffen

– Beenden des Projektes Aufstellung von Schad-

Die Betreiberkonzepte wurden z. B. für die Neu-

stoffkatastern für zwei Gebäude der LAFP Brühl.

bauten des Landeskriminalamtes und des Lan-

Projektende 2011.

desgericht/Amtsgericht Düsseldorf erstellt und

Umweltziel: Feststellung von möglichen nega-

werden umgesetzt.

tiven Umwelteinflüssen und deren Rückbau

– Gründung eines Competenz Centers Energie:

– Konzeption einer Qualitätskontrolle/-sicherung

Dieses Competenz Center bündelt die Fach-

im Neubau- und Sanierungsbereich sowie

kompetenz zum Thema Energie über alle Ge-

Schwachstellenanalyse im Bestand der BLB-ei-

schäftsbereiche des BLB.

genen Liegenschaften. Dauerhaft.

Umweltziel: Aufbau eines Wissensmanage-

Umweltziel: Auffinden und Beseitigen eventuell

ment zum Thema Energie und damit Erforschung

vorhandener Schwachstellen.

der Möglichkeiten zum Umweltschutz

– Pilotprojekt mit dem Forschungsinstitut für Ra-

Die Gründung des Competenz Centers Energie

tionalisierung e.V. (ein Institut der RWTH Aachen)

ist erfolgt und das Competenz Center bereichs-

zum Thema Prozesse der Energieberatung.

übergreifend aufgebaut.

Umweltziel: Aufstellung von Prozessen und

Checklisten zur Durchführung einer Energiebe-

BLB NRW

25

26

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte

ratung an den Liegenschaften des BLB Eigentum

Erarbeitung eines Gesamtenergiekonzepts zur

mit dem Ziel, die Gebäude energetisch zu ver-

Optimierung der Heizzentrale durch den Einsatz

bessern.

regenerativer Energien bzw. Errichtung eines BHKWs.Versickerung des gesamten anfallenden

Niederlassung Bielefeld: – Weiterführung der Maßnahme aus der Um-

Niederschlagswassers auf dem Gelände der Lie-

welterklärung 2008: Chemisches Veterinär- und

Beginn der Maßnahme: Mai 2010

Untersuchungsamt, Erweiterungsbau Laborge-

Abschluss der Maßnahme: Mai 2012

bäude: Ausschreibung für Generalunternehmer,

Umweltziele: Flächenentsiegelung; Einsparung

mit der Bedingung, einen Erweiterungsbau mit

von Heizenergie; Investition in innovative, res-

mindestens 80 % Wärmerückgewinnung und ei-

sourcenschonende und umweltverträgliche Zu-

nem Heizwert von EnEV 2007 – 30 % zu er-

kunftsenergien; Reduzierung der Emissionen und

richten.

Entwicklung einzelner Biotope

genschaft.

Der vorhandene Kohleheizungskessel wird einen Feinstaubfilter erhalten. Die durch Erweiterung erforderliche Spitzenabdeckung soll über einen

Niederlassung Dortmund – Ruhr-Universität Bochum

Gaskessel erfolgen.

Regenrückhaltung

Umweltziel: Verringerung des CO2-Ausstoßes

Umweltziel: Speicherung und Verdunstung von

und der Feinstaubbelastung

Niederschlagswasser und Verringerung der Re-

– Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Per-

genwassereinleitung

sonalangelegenheitenden Polizei Nordrhein-

– Ruhr-Universität Bochum, Gebäudekomplex IC

Westfalen, Schloss Holte-Stukenbrock

Kern- und Schadstoffsanierung, Erneuerung der

Ersatz von 42 Bestands- durch fünf Neubauten,

Fassade (ENEV 2009)

Optimierung der Ver- und Entsorgung und land-

Umweltziel: Verringerung des CO2-Ausstoßes

schaftspflegerische Maßnahmen zur Entwicklung

und Gesundheitsvorsorge

einzelner Teilbereiche.

– Ruhr-Universität Bochum, Gebäude NI/NT

In Zahlen:

Sanierung des Daches mit zusätzlicher Däm-

rd. 21.500 m2 Abbruch Gebäudefläche

mung

rd. 5.500 m Abbruch Verkehrsflächen

Umweltziel: Verringerung des CO2-Ausstoßes

rd. 5.000 m2 Aufforstung

– Hochschulen Bochum, Gebäude C

rd. 9.750 m2 Sandmagerrasen

Sanierung der Fassade mit zusätzlicher Däm-

rd. 5.300 m Rahmenpflanzung mit standortge-

mung

rechten Gehölzen

Umweltziel: Verringerung des CO2-Ausstoßes

2

2

Niederlassung Duisburg – Universität Duisburg/Essen, Campus Essen Neubau von Gewächshäusern auf dem Grugagelände, Belegung der Dachflächen mit extensiver Dachbegrünung. Umweltziel: Verbesserung des Raumklimas und

Energieeinsparung – Universität Duisburg/Essen, Campus Duisburg Nutzungsänderung ehemaliger Wasserbecken zu Pflanzflächen inklusive intensiver Begrünung Umweltziel: Verbesserung des Mikroklimas im

Innenhof und Wiederabgabe des Regenwassers

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte

über die Pflanzen durch Verdunstung an die At-

kWh/m2 für die Heizung im Bürobereich) durch

mosphäre

z. B. nachstehende Parameter:

– Justizvollzugsanstalt Willich II

Ein- und Abschalten der Beleuchtung abhän-

Neubau einer Regenwasserversickerung beim

gig von der Helligkeit

Frauenhaus

Einstellen von Zeitprofilen für die Raumtem-

Umweltziel: Verringerung von Abwasser

peratur Automatisches Auslösen von Energiespar-

Niederlassung Düsseldorf – Neubau Landeskriminalamt NRW Düsseldorf

funktionen durch Erkennung von Anwesenheit

Gebäudedaten:

Automatische Steuerung des Sonnenschutzes

61.000 m² Bruttogeschossfläche

zur Verhinderung der Überhitzung des Ge-

33.700 m² Nutzfläche

bäudes im Sommer sowie Optimierung sola-

42.600 m² Mietfläche (Nutzfläche + Verkehrs-

in Büro- und Besprechungsräumen

rer Gewinne im Winter

fläche)

Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und

253 Stellplätze

CO2-Ausstoß

17.10.2007 Vertragsabschluss BLB NRW und Hochtief Construction A Planungs- und Bauausführungsleistungen + Be-

Niederlassung Köln – Universität Bonn; Campus Klein-Altendorf

treiberkonzept

HMoP- Maßnahme

08.06.2010 Fertigstellungstermin

Der Campus Klein-Altendorf wird von der land-

Das energetische Gesamtkonzept sieht eine Nut-

wirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn ge-

zung von Geothermie vor. Die Energieleistung

nutzt.

des Erdsondenfeldes wurde so dimensioniert,

Neben der Sanierung bestehender Gebäude

dass vorrangig die für die Bauteilaktivierung be-

werden auf Grundlage eines landschaftsplane-

nötigte Kälte- und Wärmeleistung durch Geo-

rischen Wettbewerbes auch Neubauten errichtet.

thermie zur Verfügung gestellt wird.

Folgende umweltrelevanten Maßnamen sind zur

Es wurden 30 Sonden mit einer Bohrtiefe von

Umsetzung in 2010/2011 geplant:

100 m in den Erdboden eingebracht. Damit wer-

Einbau einer Holzhackschnitzelheizung, Dach-

den voraussichtlich 15 % des Energiebedarfes für

begrünung, biologische Abwasserkläranlage

Heizen und Kühlen im Gebäude abgedeckt.

Umweltziel: Reduzierung des Energiever-

Mit der Baurealisierung wurde die Möglichkeit

brauchs und des CO2-Ausstoßes; sensible Ein-

geschaffen, dass auf der Dachfläche des Ver-

bindung der Gebäude in die Landschaft; Res-

waltungsgebäudes eine Photovoltaikanlage er-

sourcenschonung: Nutzung biologischer Abfälle

richtet werden kann. Diese kann bei einer ma-

des Versuchsgutes zur Beheizung

ximalen Anlagengröße von 160 kWp einen

– Auswertung Energie-, Medien- und Bewirt-

Energieertrag von 144.000 kWh/a erzielen.

schaftungskosten der TOP 25-Verwaltungsver-

In Vorbereitung auf ein energetisches Monitoring

mögen

wurden Zählereinrichtungen im Gebäude instal-

Ausgewertet werden die 25 größten Energie- und

liert. Auf Grundlage eines zwischenzeitlich ent-

Medienverbraucher im Verwaltungsvermögen

wickelten Zählerkonzeptes sind weitere Zähler-

(TOP25-VV) und dabei zusätzlich auch die Bewirt-

einrichtungen nachrüstbar.

schaftungskosten für infrastrukturelle und technische

Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und

Gebäudemanagementleistungen und die Kosten für

CO2-Ausstoß

Instandhaltung betrachtet. (Datengrundlage jeweils

– Projekt IT NRW Düsseldorf: Neubau mit ener-

das zurückliegende Wirtschaftsjahr).

gieeffizientem Gebäudebetrieb (Zielkennwerte

Diese TOP25-VV verursachen rd. 70 % dieser

von 100 kWh/m2 Primärenergie und 40

Kosten.

BLB NRW

27

28

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte

Es erfolgt ein qualitätsbezogenes Benchmarking

Wert = 1,5, bisheriger U-Wert = ca. 3,5).

nach Bildung von mietflächenbezogenen Kenn-

Aufbringung von 2500 m² zusätzlicher Dach-

werten. Einsparmöglichkeiten werden identifi-

dämmung (U-Wert = 0,19)

ziert und die Kunden darüber informiert und be-

Baubeginn April 2010, voraussichtliche Fertig-

raten. Die Ergebnisse der Auswertung fließen in

stellung Dezember 2011

die Entscheidungen von Asset- und Objektma-

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO2-

nagement zur Portfoliobewirtschaftung ein.

Ausstoß

Umweltziel: Kundenmotivation für ressourcen-

– Finanzamt Siegen

schonenden Umgang mit Energie und Medien

Erneuerung der Heizzentrale (Brennwerttechnik)

und Reduzierung des Energieverbrauchs und des

einschließlich der MSR (Mess-, Steuer- und Re-

CO2-Ausstoßes

gelungstechnik) Baubeginn Mai 2010, voraussichtliche Fertig-

Niederlassung Münster – Polizeihauptwache Bocholt

stellung August 2010

Flachdachsanierung, Verbesserung der Dach-

Ausstoß

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO2-

isolierung Umweltziele: Reduzierung des Heizenergie-

verbrauches und Reduzierung der NO2- und

Zentrale – Weiterführen der Bewertung der wesentlichen

CO2-Emissionen

Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte bei Wett-

– Amtsgericht Warendorf

bewerben, Bewertung von Energiekonzepten

Erneuerung der Fenster, Verbesserung der Wär-

und der Lebenszyklusausrichtung. Hierzu wer-

medämmung

den ein Schema und eine Kriterienliste erstellt

Umweltziele: Reduzierung des Heizenergie-

und mit deren Hilfe ein geregeltes Verfahren zur

verbrauches und Reduzierung der NO2- und

Prüfung von Nachhaltigkeit bei Wettbewerben

CO2-Emissionen

eingeführt.

– Westf. Wilhelms-Universität Münster

Umweltziel: Minimierung von Umwelteingrif-

Erstellung eines Liegenschaftsenergiekonzeptes

fen

Umweltziele: Verbesserung der Energieeffi-

– Einführung von „Betreiberkonzepten“ und „Be-

zienz; Aufzeigen von Energieeinsparpotenzia-

treiberhandbüchern für Immobilien des BLB

len, Reduzierung des NO2- und CO2-Emissionen

NRW“ mit einer Weisung zur Sicherstellung eines einheitlichen Standards bei Betreiberkon-

Niederlassung Soest – FernUni Hagen AVZ I

zepten.

Erneuerung von 2800 m² Fensterelementen U-

Ausstoß, Verringerung von Abwassermengen

Umweltziel: Einsparung an Energie und CO2-

und Minimierung von Umwelteingriffen – Fortführung der Netzwerkarbeit im Competenz Center Energie (CCE). Das Center ist vernetzt und arbeitet fachübergreifend über alle Geschäftsbereiche des BLB NRW. Der Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Beteiligten erfolgt in Fachgruppen/Arbeitskreisen und in der Jahrestagung. Umweltziel: Nutzen des Wissenmanagements

zum Thema Energie und damit Bereitstellung von Lösungen für den Umweltnutzen und Umweltschutz

Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten

BLB NRW

Auflistung der Wirtschaftseinheiten, in denen die Betriebsprüfung (Umweltbetriebsprüfung) durchgeführt wird und auf die sich die Zertifizierung nach EMAS bezieht:

Wirtschaftseinheit

Baujahr

Bezeichnung

WE1020

1951

Finanzamt Jülich

WE1023

1966

Finanzamt Schleiden

WE1047

1958

Finanzamt Erkelenz

WE1076

1953

Finanzamt Geilenkirchen

WE1085

1978

Finanzamt Euskirchen

WE1116

1986

Finanzamt Brühl

WE1124

1958

Finanzamt Düren

WE1226

1987

Amtsgericht Bergheim

WE1232

1990

Amtsgericht Kerpen

WE1237

1994

Amtsgericht Euskirchen

WE1295

1992

Amtsgericht Heinsberg

WE1296

1953

Amtsgericht Jülich

WE1297

1901

Amtsgericht Monschau

WE1299

1958

Ausbildungszentrum der Justiz Monschau

WE1330

1956

Versorgungsamt Aachen

WE1333

1994

Finanzamt Bergheim-Neubau

Niederlassung Aachen

WE1334

1954

Finanzamt Bergheim-Altbau

WE1356

1988

Kreispolizeibehörde Euskirchen

WE1444

1972

Polizei Düren

WE1445

1954

Studienseminar Jülich

WE1504

1906

Forstamt Hürtgenwald

WE1623

1974

Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW Brühl

WE1625

1970

Polizei Erkelenz

WE1626

1982

Polizei Hückelhoven

WE1635

1984

Polizei Stolberg

WE1649

1981

Polizeipräsidium Aachen

WE1705

1945

Amtsgericht Düren

WE2300

1980

Polizei Heinsberg

WE2415

1984

Polizei Jülich

WE2641

2005

Polizei Geilenkirchen

WE1008

1965

Finanzamt Bielefeld

WE1013

1904

Finanzamt Minden

WE1035

1971

Dienstgebäude Bielefeld des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW

WE1061

1980

Dienstgebäude Paderborn des BLB NRW

WE1072

1935

Finanzamt Bielefeld Außenstadt

WE1078

1981

Finanzamt Lübbecke

WE1088

1980

Finanzamt Warburg

WE1089

1942

Finanzamt Lemgo

WE1157

1974

Eichamt Bielefeld

WE1184

1956

Autobahnpolizei Herford

Niederlassung Bielefeld

29

30

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten

Wirtschaftseinheit

Baujahr

Bezeichnung

WE1192

1989

Kreispolizeibehörde Detmold

WE1193

1960

Polizeiinspektion Lemgo

WE1209

1983

Gerichtszentrum Minden

WE1331

1956

Versorgungsamt Bielefeld

WE1347

1975

Finanzamt Höxter

WE1365

1968

Westfalenkolleg Bielefeld

WE1374

1980

Forstamt Bad Driburg

WE1416

1980

Staatliches Amt für Arbeitsschutz Detmold

WE1429

1984

Dienstgebäude Kreispolizeibehörde Paderborn

WE1500

1971

Fachhochschule für Finanzen Brakel

WE1513

1993

Staatliches Veterinärsamt Detmold

WE1551

1992

Amtsgericht Blomberg

WE1575

1948

Bewährungshilfe Bielefeld

WE1578

1848

Amtsgericht Halle

WE1580

1970

Amtsgericht Lübbecke

WE1591

1912

Amtsgericht Bad Oeynhausen

WE1640

1959

Polizeipräsidium Bielefeld

WE1693

1922

Forstamt Bielefeld

WE2558

1980

Justizvollzugsanstalt Büren

WE2655

2006

Finanzamt Wiedenbrück

WE1012

1970

Finanzamt Herne West

WE1015

1958

Finanzamt Dortmund Hörde

WE1024

1925

Steuer- Strafsachen- Fahndung Bochum

WE1038

1955

Finanzamt Schwelm

WE1039

1896

Finanzamt Schwelm Nebengebäude

Niederlassung Dortmund

WE1054

1968

Finanzamt Hattingen

WE1082

1972

Finanzamt Bochum Mitte

WE1109

1938

Finanzamt Dortmund West

WE1135

1977

Finanzamt Witten

WE1141

1975

Finanzamt Dortmund Ost/Unna

WE1146

1953

Finanzamt für Großbetriebsprüfung

WE1163

1910

Landesoberbergamt NRW Dortmund

WE1337

1966

Landesbehördenhaus Bochum

WE1397

1968

Justizvollzugsanstalt Bochum

WE1406

1903

Justizvollzugsanstalt Dortmund

WE1468

1957

Polizeipräsidium Dortmund

WE1469

1929

Polizeipräsidium Dortmund, Polizeiinspektion Süd

WE1470

1970

Polizeipräsidium Dortmund West

WE1511

1860

Justizvollzugsanstalt Bochum Langendreer

WE1546

1900

Amtsgericht Schwerte

WE1548

1895

Landgericht Dortmund

WE1554

1949

Amtsgericht Witten

Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten

Wirtschaftseinheit

Baujahr

Bezeichnung

WE1561

1961

Amtsgericht Kamen

WE1562

1912

Amtsgericht Lünen (Jugendarrestanstalt)

WE1564

1929

Amtsgericht Unna

WE1615

1994

Polizeipräsidium Bochum (Neubau)

WE1616

1937

Polizeipräsidium Bochum (Altbau)

WE1617

1921

Polizeiinspektion Herne

WE1619

1955

Polizeipräsidium Bochum, Polizeiinspektion Witten

WE1719

1999

Akademie Mont-Cenis

WE1025

1977

Finanzamt Kleve

WE1030

1971

Finanzamt Geldern

WE1053

1964

Polizeiinspektion Hansastraße Krefeld

WE1067

1952

Finanzamt für Großbetrieb Essen

WE1069

1959

Finanzamt Wesel

Niederlassung Duisburg

WE1091

1961

Finanzamt Krefeld

WE1093

1992

Finanzamt Neuss II.

WE1097

1915

Finanzamt Großbetriebsprüfung Krefeld

WE1128

1950

Finanzamt Mönchengladbach-Rheydt

WE1165

1962

Landesbehördenhaus Krefeld

WE1188

1990

Kreispolizeibehörde Viersen

WE1213

1994

Polizeifortbildungsinstitut Neuss

WE1220

1900

Justizvollzugsanstalt und Familien-/Amtsgericht Neuss

WE1249

1923

Amtsgericht Wesel

WE1279

1925

Amtsgericht Kempen

WE1281

1966

Amtsgericht Nettetal

WE1289

1978

Amtsgericht Viersen

WE1340

1953

Versorgungsamt Essen

WE1478

1948

Polizeipräsidium Essen

WE1483

1966

Polizeiinspektion Essen Borbeck

WE1488

1984

Polizeiwache Dormagen

WE1496

1931

Polizeipräsidium Duisburg

WE1588

1953

Amtsgericht Essen-Borbeck

WE1729

1974

Polizeiinspektion Kempen

WE2406

1953

Arbeitsgericht Wesel

WE2444

1929

Polizeiunterkunft Neudorf

WE2449

1988

Autobahnpolizei Mülheim

WE2450

1932

Amtsgericht Mülheim

WE2453

1926

Polizei Nord Oberhausen-Sterkrade

WE2562

2001

Justizbehörden Krefeld

Niederlassung Düsseldorf WE1005

1995

Finanzamt Hilden, Neustr. 60

WE1010

1968

Landesfinanzschule NRW Haan

BLB NRW

31

32

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten

Wirtschaftseinheit

Baujahr

Bezeichnung

WE1018

1968

Finanzamt Solingen-West

WE1029

1974

Finanzamt Düsseldorf-Mitte

WE1032

1967

Finanzamt Neuss I

WE1033

1957

Finanzamt Düsseldorf-Nord

WE1048

1960

Finanzamt Grevenbroich

WE1049

1979

Finanzamt Grevenbroich

WE1063

1986

Landesanstalt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS)

WE1074

1979

Amtsgericht Velbert und Finanzamt Velbert

WE1075

1968

Finanzamt Remscheid

WE1093

1992

Finanzamt Neuss II (Hauptgebäude)

WE1102

1958

Finanzamt Wuppertal-Barmen

WE1103

1981

Finanzamt Wuppertal-Barmen, Nebengebäude

WE1104

1956

Finanzamt Solingen-Ost

WE1108

1953

Finanzministerium NRW Finanzamt Düsseldorf-Altstadt

WE1115

1955

Finanzamt Wuppertal-Elberfeld

WE1136

1935

Ministerium für Bauen und Verkehr (MBV NRW)

WE1144

1972

Institut für öffentliche Verwaltung

WE1159

1972

Eichamt Düsseldorf

WE1203

1911

Bezirksregierung Düsseldorf Gärtnerhaus

WE1206

1901

Verwaltungsgericht (Alter Stahlhof) Verwaltungsgericht

WE1213

1994

Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei NRW Neuss

WE1220

1900

Justizvollzugsanstalt Düsseldorf, Zweigstelle Neuss

WE1221

1916

Amtsgericht Ratingen

WE1326

1986

Gerichtsgebäude SozG, FinG, LArbG Düsseldorf

WE1725

1983

Polizeihauptwache Langenfeld

WE2335

1906

Oberlandesgericht

WE2466

1997

Gerichtsgebäude Langenfeld

WE2477

1853

Justizzentrum Wuppertal

WE1004

1956

Finanzamt Köln Siegesstr. 1

WE1009

1978

Finanzamt Gummersbach, Mühlenbergweg 5

WE1043

1951

Finanzamt Köln West

WE1045

1953

Finanzamt Köln, Am Weidenbach 2-6, Süd u. Altstadt

WE1056

2000

Fortbildungsakademie Finanzverwaltung Bad Godesberg

WE1059

1990

Landesversorgungsamt Bonn

WE1064

1911

FH für öffentliche Verwaltung, Köln, Türmchenswall 48-54

WE1077

1957

Finanzamt Köln Blaubach 7, Mitte

WE1101

1974

Finanzamt St. Augustin

WE1130

1911

OFD-Köln Riehler Platz 2

WE1138

1992

Finanzamt Köln Klingerstr. 2-6, Porz

WE1180

1975

Wasserschutzpolizei Bonn Beuel

Niederlassung Köln

Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten

Wirtschaftseinheit

Baujahr

Bezeichnung

WE1208

1893

Verwaltungsgericht Köln

WE1222

1904

Oberlandesgericht-Köln Reichenspergerplatz 1

WE1225

1986

Staatsanwaltschaft Köln

WE1227

1964

Amtsgericht Bergisch- Gladbach

WE1235

1852

Land- und Amtsgericht Bonn

WE1265

1980

Landesumweltamt, Wasserkontrollstation Bad Honnef

WE1274

1889

Amtsgericht Königswinter

WE1291

1902

Amtsgericht Rheinbach

WE1292

1978

Amtsgericht Siegburg

WE1293

1900

Amtsgericht Waldbröl

WE1352

1997

Polizeipräsidium Leverkusen

WE1373

1948

Landesbehördenhaus Köln

WE1375

1977

Bezirksregierung Köln

WE1428

1900

Justizvollzugsanstalt Siegburg

WE1675

1930

Forstamt Eitorf

WE1690

1954

Finanzamt Bonn Innenstadt

WE2490

1995

Polizeihauptwache Duisdorf West

WE2686

1967

Polizeiwache Opladen

WE1002

1928

Finanzamt Recklinghausen Nebenstelle

WE1026

1965

Finanzamt Münster

WE1086

1969

Oberfinanzdirektion Münster

WE1094

1937

Finanzamt Steinfurt

WE1126

1928

BLB Dienstgebäude Coesfeld

WE1127

1985

BLB Dienstgebäude, Außenstelle Rheine

WE1131

1956

Finanzamt Lüdinghausen

WE1162

1972

Landesbetrieb Mess- und Eichwesen Münster

WE1166

1913

Landesbehördenhaus Münster

WE1168

1977

Landesbetrieb Mess- und Eichwesen Recklinghausen

WE1172

1957

Finanzamt Warendorf

WE1178

1958

Wasserschutzpolizei Bergeshövede

WE1286

1990

Staatliches Umweltamt Münster

WE1305

1794

Forstamt Steinfurt

WE1346

1912

Arbeitsgericht Gelsenkirchen

WE1442

1988

Kreispolizeibehörde Coesfeld Hauptgebäude

WE1443

1950

Polizeiwache Lüdinghausen

WE1450

1968

Polizeiinspektion Rheine

WE1454

1983

Polizeipräsidium Münster

WE1467

1969

Landesinstitut für den öffentlichen Gesundheitsdienst Münster

WE1524

1952

Amtsgericht Ahaus

WE1526

1905

Amtsgericht und Polizei Beckum

WE1527

1900

Justizzentrum Bocholt

WE1529

1992

Amtsgericht Borken

Niederlassung Münster

BLB NRW

33

34

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten

Wirtschaftseinheit

Baujahr

Bezeichnung

WE1534

1944

Amtsgericht Ibbenbüren

WE1549

1970

Amtsgericht Castrop-Rauxel

WE1711

1969

Amtsgericht Lüdinghausen

WE2535

2002

Autobahnpolizei Lotte

WE2564

2003

Chemisches Landes- und Staatliches Veterinäramt Münster

WE2587

2003

Bezirksregierung Münster, Verwaltungsgebäude Zentrum Nord

WE1060

1992

BLB Dienstgebäude Soest

WE1120

1937

Finanzamt Hamm

WE1152

1957

Eichamt Arnsberg

WE1161

1972

Eichamt Hagen

WE1174

1936

Finanzamt Lippstadt Hauptgebäude

WE1217

1998

Kreispolizeibehörde Siegen

WE1238

1970

Staatsanwaltschaft Hagen

Niederlassung Soest

WE1259

1928

Forstamt Lüdenscheid

WE1319

1950

Bezirksregierung Arnsberg Ländliche Entwicklung Bodenordnung Siegen

WE1320

1960

Bezirksregierung Arnsberg

WE1338

1978

Landesarbeitsgericht Hamm

WE1344

1968

Finanzamt Soest Hauptgebäude

WE1382

1970

Landesfischereianstalt Kirchhundem

Ländliche Entwicklung Bodenordnung Soest

WE1410

1915

Justizvollzugsanstalt Attendorn, Zweigstelle Siegen

WE1437

1971

Autobahnpolizeiwache Soest

WE1460

1987

Polizeidienstgebäude Soest

WE1461

1991

Polizeidienstgebäude Lippstadt

WE1512

1983

Finanzamt Arnsberg

WE1516

1986

Staatliches Umweltamt Hagen

WE1518

1990

Amtsgericht Olpe

WE1539

1954

Amtsgericht Altena

WE1540

1984

Amtsgericht Iserlohn

WE1543

1908

Amtsgericht Meinerzhagen

WE1560

1930

Amtsgericht Hamm

WE1568

1995

Amtsgericht Arnsberg

WE1571

1846

Amtsgericht Marsberg

WE1572

1855

Amtsgericht Medebach

WE 1600

1846

Amtsgericht Schmallenberg

WE1601

1953

Amtsgericht Soest

WE1630

1979

Landesinstitut für Schule und Weiterbildung Soest (MSW)

Umwelterklärung 2009

BLB NRW

Kurzbeschreibung bewerteter Umweltaspekte und strategische Unternehmenszielsetzung In den letzten Jahrzehnten sind im Rahmen von

Um die Abarbeitung systematisch controllen zu

Forschungsergebnissen schädigende Wirkungen

können, hat die Geschäftsführung im II. Quartal

von Bestandteilen von Baustoffen bekannt ge-

2010 mit den Niederlassungen neue Zielverein-

worden. In der Folge wurde der Einsatz eines

barungen geschlossen, die sicherstellen, dass Ende

Teils dieser Stoffe verboten oder stark einge-

2011 rd. 95% der mit Gründung des BLB NRW

schränkt. Es wurden zulässige Grenzwerte in Ge-

2001 übernommenen Mängel-Gebäude in einen

bäuden und für Bauarbeiten festgelegt, denen

ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden.

Mensch und Material ausgesetzt sein dürfen. Zur Vorsorge und im Rahmen der Einhaltung ge-

Tabellarische Darstellung von Medien-/

setzlicher Vorgaben durch den BLB NRW ist das Schadstoffvorkommen im Gebäudebestand des

Energieverbräuchen In der Umwelterklärung 2006 konnten erstmals

Immobilienvermögens des Landes als wesentli-

Medienverbrauchsdiagramme veröffentlicht wer-

cher Umweltaspekt erkannt worden. Durch die

den. Grund dafür ist, dass im vierten Quartal 2006

geplanten und durchgeführten Bautätigkeiten hat

die Systematik der Datenerhebung festgelegt wer-

der BLB NRW einen hohen Wissensstand den

den konnte und zum Redaktionsschluss diese Da-

Umgang mit den wichtigsten heute bekannten

ten ausgewertet waren. Seit 2007 sind die tech-

Schadstoffen in Gebäuden. Die Verringerung

nischen Voraussetzungen so verfeinert, dass im

von Schadstoffgehalten in Liegenschaften ist da-

Rahmen eines Verbrauchscontrollings entspre-

her zum Unternehmensziel im Bereich der Um-

chende Medien-/Energieberichte entworfen und

weltziele erklärt worden.

fortlaufend aktualisiert werden können. Anmerkungen zu den Verbrauchskennwerten

Umweltanalyse zu Schadstoffen und

Die Flächen und Verbräuche beziehen sich auf

Brandschutzmaßnahmen in Gebäuden

das Verwaltungsvermögen des BLB NRW. Fol-

des BLB NRW Bei seiner Gründung am 1. Januar 2001 über-

gende Auswertekriterien waren maßgebend:

nahm der BLB NRW Gebäude, die mit Brand-

– alle aktiven WE der NL Aachen bezogen auf

schutz- und Schadstoffmängeln behaftet waren,

die Nutzungsarten1210 (Gerichtsgebäude)

und gleichzeitig die Verpflichtung, diese Män-

– alle aktiven WE der NL Aachen bezogen auf

gel zu beseitigen. Um dieser Verpflichtung nach-

die Nutzungsarten 1310 (Verwaltungsge-

kommen zu können, stellte die Landesregierung

bäude mit normaler techn. Ausstattung)

– Wirtschaftseinheiten ohne Drittvermietung

dem BLB NRW Ende 2005 liquide Mittel in Höhe

Ausgewertet wurden die Medienarten Strom und

von 613,6 Millionen Euro zur Verfügung.

Wärme der Jahre 2005 bis 2008. Durch An-

Seitdem hat der BLB NRW dieses Problem sys-

und Verkäufe oder Erweiterungen von Liegen-

tematisch abgearbeitet und bis Ende 2009 in

schaften sowie durch Korrekturen kann es zu Än-

80 Prozent der betroffenen Gebäude Brand-

derungen der Flächenangaben in der Datenbank

schutzmängel beseitigt. Knapp 75 Prozent der

„Energie Control System“ (EcoS-Tool) kommen,

betroffenen Gebäude waren Ende 2009 frei von

woraus auch Änderungen der Kennwerte resul-

Schadstoffmängeln.

tieren. Zum Gebäudebestand muss erläutert wer-

In den nächsten Jahren wird der BLB NRW Brand-

den, dass nur Liegenschaften mit einer eindeuti-

schutz- und Schadstoffmängel planmäßig vorwie-

gen Zuordnung der Nutzungsart berücksichtigt

gend in Gebäuden im Bereich der Hochschulen und

wurden, um eine korrekte Kennwertbildung nach

Justizvollzuganstalten beseitigen. Wegen des lau-

unterschiedlicher Nutzungsart zu ermöglichen.

fenden Lehr- und Forschungsbetriebs beziehungs-

Die Grundlage der Vergleichskennwerte bildet

weise Justizvollzugs gestalten sich die Arbeiten hier

die Energieeinsparverordnung (EnEV) 2007, die

zeitaufwändiger als in anderen Gebäuden.

seit dem 01.07.2007 gültig ist.

35

Umwelterklärung 2009

Schadstoffmängelbeseitigung des BLB NRW 151 von 190 Gebäuden 190 175 150

130 125

132

150

146

151

141

139 131

150

144

140

150 Anzahl der Gebäude

BLB NRW

132

118 115 103

108

100

75 75

64

50 43 37 25 12/09

12/10

12/11

12/12

12/13

12/14

Soll

Brandschutzmängelbeseitigung des BLB NRW 518 von 562 Gebäuden 562

550

500

480

480

490

490

501

505

507

508

509

513

513

513

518

460 450 418 Anzahl der Gebäude

36

431

443

400

350

330 294

300

250

200

150

168 149

100 12/09

12/10

12/11 Soll

12/12

12/13

12/14

Umwelterklärung 2009

BLB NRW

Verbrauchswerte am Beispiel der Niederlassung Aachen

Nutzungsart 1210: Gerichtsgebäude Strom

Verbrauch

Mietfläche

Jahr

Brutto-

Verbrauch pro

Verbrauch pro m²

grundfläche

m² Mietfläche

Bruttogrundfläche

kWh/a





kWh/m²a

kWh/m²a

2005

2.369.779

73.649

97.034

32,2

24,4

2006

2.383.050

73.649

97.034

32,4

24,6

2007

2.361.020

73.649

97.034

32,1

24,3

2008

4.012.889

104.737

133.720

Wärme

Verbrauch2)

Mietfläche

Jahr kWh/a



38,3

30,0

Vergleichswert

21-291)

Brutto-

Verbrauch pro

Verbrauch pro m²

grundfläche

m² Mietfläche

Bruttogrundfläche



kWh/m²a

kWh/m²a

2005

9.836.177

71.739

94.470

137,1

104,1

2006

10.102.450

71.739

94.470

140,8

106,9

2007

10.401.222

71.739

94.470

145,0

110,1

2008

10.570.561

92.143

119.800

114,7

88,2

Vergleichswert

83-1041)

Nutzungsart 1310: Verwaltungsgebäude mit normaler techn. Ausstattung Strom

Verbrauch2)

Mietfläche

Jahr

Brutto-

Verbrauch pro

Verbrauch pro m²

grundfläche

m² Mietfläche

Bruttogrundfläche

kWh/a





kWh/m²a

kWh/m²a

2005

1.809.486

51.667

71.355

35,0

25,4

2006

1.799.387

51.667

71.355

34,8

25,2

2007

1.801.632

50.840

70.033

35,4

25,7

2008

2.045.307

55.991

75.945

36,5

26,9

Vergleichswert

30-381)

Wärme

Verbrauch

Mietfläche

Jahr

Brutto-

Verbrauch pro

Verbrauch pro m²

grundfläche

m² Mietfläche

Bruttogrundfläche

kWh/a





kWh/m²a

kWh/m²a

2005

6.491.401

51.667

71.355

125,6

91,0

2006

6.631.180

51.667

71.355

128,3

92,9

2007

6.972.021

50.840

70.033

137,1

99,6

2008

6.443.379

55.991

75.945

115,1

84,8

Vergleichswert

99-1111)

1) Quelle: EnEV 2007, Stand 01.07.2007 2) Werte nach VDI 3807 witterungsbereinigt

37

38

BLB NRW

Umwelterklärung 2009

Bewertung der nicht wesentlichen Umweltaspekte des BLB NRW Bei der Bewertung der nicht wesentlichen Um-

Organisationsgutachtens wurde die Anzahl der

weltaspekte war die Einflussmöglichkeit des BLB

Niederlassungen des BLB NRW von zwölf auf

NRW auf den Aspekt und den Kunden aus-

acht reduziert. Dieser Umstand erforderte, die

schlaggebend. Die eigenen Abwässer und Ab-

Anzahl der Dienstwagen zu erhöhen. Waren es

fälle sind im Verhältnis zu denen der Kunden ver-

im Jahre 2007 noch 146 Dienstwagen (94 Die-

nachlässigbar. Büroabfälle werden getrennt ent-

selfahrzeuge und 52 Benziner), so erhöhte sich

sorgt, Betriebsstoffe für Drucker und Kopierer im

die Anzahl der Dienst-Kfz im Jahre 2008 auf

Rahmen der umweltschonenden Verfahren der

189 Kfz (96 Benziner und 93 Dieselfahrzeuge,

Hersteller und Lieferanten beseitigt. Abwässer

Stand 31.12 2008) und im Jahre 2009 auf 199

und Abfälle der Kunden sind praktisch unbeein-

Kfz (181 Benziner und 18 Dieselfahrzeuge,

flussbar. Jedoch besteht die Möglichkeit, die Ab-

Stand 31.12.2009).

wassermengen durch entsprechende Investitio-

Diese Dienstfahrzeuge fuhren im Jahre 2009

nen zu verringern. Dies ist aber nur möglich,

eine Gesamtstrecke von 3.993.634 km, ver-

wenn über vertragliche Vereinbarung einer

brauchten dabei 265.290 Liter Treibstoff und

Warmmiete die Refinanzierbarkeit dieser Inves-

stießen 592 Tonnen CO2 aus.

titionen gewährleistet werden kann. Die Einfüh-

Während sich die Anzahl der gefahrenen Kilo-

rung einer Warmmiete würde sich hinsichtlich

meter gegenüber dem Jahre 2008 um ca. 17 %

aller energetischen und für den Ressourcenver-

erhöht hat, stieg der CO2-Ausstoß jedoch nur um

brauch relevanten Umweltaspekte positiv auf Ver-

ca. 10 %, was auf die stete Erneuerung der

brauchsraten und Kostensituation auswirken.

Dienst-Kfz zurückzuführen ist.

Die Bauabfälle im Bereich des Eigentums und für

Hinzu kommen noch die Dienstreisen, die mit

Drittkunden können nur im Rahmen der gesetzli-

dem Privat-Pkw durchgeführt wurden. Hier be-

chen Anforderungen behandelt werden. Eine Ver-

läuft

meidung durch Wiederverwendung wird im Ein-

1.912.618 km. Rechnet man einen mittleren Ver-

zelfall ermöglicht, wird aber zum Teil durch auf-

brauch von 6,5 Liter Treibstoff pro 100 km, so er-

wendige Verfahren und mangelnde Lagerungs-

hält man eine benötigte Treibstoffmenge von

fähigkeit von Bauteilen erschwert.

124.320 Litern, was wiederum einen CO2-Aus-

Hilfs- und Betriebsstoffe werden ebenfalls nicht

stoß von 309 Tonnen bedeutet. Somit beläuft

zur Bildung von Umweltzielen herangezogen.

sich der gesamte CO2-Ausstoß auf 901 Tonnen.

Lediglich der gesetzeskonforme Umgang mit die-

Die nachstehende Tabelle zeigt die individuelle

sen Stoffen wird systematisch überwacht. Der

Anzahl der Dienstwagen pro Niederlassung mit

sparsame Gebrauch oder die Verwendung von

ihrer Laufleistung, ihrem Treibstoffverbrauch und

umweltverträglichen Ersatzstoffen obliegt den

ihren Emissionen im Jahr 2009. Die unter-

Auftragnehmern, deren Leistungen dem Wettbe-

schiedliche Anzahl der Dienst-Kfz je Niederlas-

werb unterstellt sind.

sung ergibt sich durch die Größe und Infrastruk-

Baumaßnahmen im Außenbereich stellen einen

tur der einzelnen Niederlassungsbereiche.

vernachlässigbaren Tatbestand dar. Sie umfassen Neubaumaßnahmen außerhalb geschlossener Ortschaften auf Grundstücken, für die kein Bebauungs- oder Flächennutzungsplan existiert. Die geringe Anzahl von derartigen Baumaßnahmen rechtfertigt einen auf Kennzahlen gestützten Bericht nicht. Aufgrund des Ergebnisses eines durch eine Kabinettentscheidung vom 27.03.2007 geforderten

sich

die

Gesamtkilometerzahl

auf

Umwelterklärung 2009 – Bewertung der nicht wesentlichen Umweltaspekte

Org.-Einheit

Dienstwagen Fabrikat

Typ

Anzahl

Treibstoff

gefahrene Kilometer

Anzahl

BLB NRW

benötigter CO2-Ausstoß Treibstoff (l) in kg

01.01.2009 21.12.2009

NL Aachen

Ford Opel Opel VW

Focus Astra Astra Polo

3 0 0 17

0 3 1 10

Diesel Benzin Diesel Benzin

58.869 51.125 25.267 296.205

3.722 3.799 1.643 17.655

9.862 8.852 4.338 41.136

NL Bielefeld

Ford Ford Ford Opel Opel VW VW

Focus Focus Mondeo Astra Astra Polo Polo

5 4 2 0 3 1 10

13 2 2 6 1 1 0

Benzin Diesel Diesel Benzin Diesel Benzin Diesel

132.739 65.214 39.428 56.757 60.114 19.438 64.462

7.766 4.369 2.839 3.746 4.028 1.127 4.319

18.095 11.534 7.495 8.728 10.634 2.626 11.402

NL Dortmund

Ford Opel VW VW

Mondeo Astra Bus Polo

1 0 1 9

1 2 1 7

Diesel Benzin Diesel Benzin

21.160 20.917 12.165 112.435

1.723 1.717 1.076 7.989

4.548 4.001 2.840 18.614

NL Duisburg

Ford Opel VW

Focus Astra Polo

17 0 21

0 17 21

Benzin Benzin Benzin

173.661 124.927 252.632

10.740 10.443 18.381

25.024 24.332 42.828

NL Düsseldorf

Ford Ford Opel

Focus Focus Astra

6 3 0

5 3 6

Diesel Benzin Benzin

136.090 26.535 41.410

8.334 1.645 3.147

22.002 3.833 7.333

NL Köln

Ford Ford Opel VW

Focus Mondeo Astra Polo

13 1 0 2

1 1 12 2

Diesel Diesel Benzin Benzin

180.367 17.370 59.224 29.433

13.288 1.390 4.738 2.355

35.080 3.670 11.040 5.487

NL Münster

Ford Opel VW VW

Focus Astra Golf Polo

19 0 1 6

0 20 1 5

Diesel Benzin Benzin Benzin

131.592 352.095 4.614 100.807

7.769 27.261 470 7.104

20.510 63.518 1.095 16.552

NL Soest

Ford Ford Opel

Focus Focus Astra

14 1 0

0 0 18

Diesel Benzin Benzin

203.739 14.011 205.393

11.588 1.305 15.599

30.592 3.040 36.346

Zentrale

Audi Audi Ford Opel VW

A6 A4 Avant Focus Astra Polo

2 1 13 0 13

2 1 0 20 14

Diesel Diesel Diesel Benzin Benzin

184.017 82.160 290.620 52.059 294.583

9.612 6.205 12.485 4.165 19.749

25.376 16.381 32.960 9.704 46.015

39

40

BLB NRW

Umwelterklärung 2009

Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte des BLB NRW Abwasser

Umwelt-

§§ 324 ff StGB; LWasserG; WHG; Indirekt-EinleitV; SüwVKan für Eigentum; Direkteinleitungen sind

relevanz

zu prüfen. Es gelten die kommunalen Satzungen. Einsparpotenzial 4,- €/ m³ Wasser/Abwasser. Sanierungen von Kanalnetzen im Eigentum und mit Aufbau eines Schadenskatasters für Drittkunden.

Bewertung

hoch

Einfluss-

Unmittelbarer Einfluss bei der Verwendung wassersparender Technologien, Regenwassernutzung und

möglichkeit

Klärung auf eigenem Grundstück über Schilfkläranlagen. Finanzielle Anreize für den Kunden und den BLB NRW fehlen. Technische Umsetzung überwiegend nur für wassersparende Technologien möglich, die der Kunde derzeit nicht nachfragt. Verbrauchsverhalten des Kunden schwer beeinflussbar. Budget derzeit nicht ausweisbar.

Bewertung Maßnahmen

schlecht Ermittlung von Potenzialen und Erstellung Maßnahmen im Rahmen des Aufbaus o. a. Managementverfahren.

verantwortlich

EM/GM/PB

Priorität

mittel

Optimierung von Flächenbedarfen

Umwelt-

Grundstücksversiegelung, Medienverbräuche, Betriebsstoffe werden nachhaltig beeinflusst, aber auch

relevanz

Ressourcenaufwendungen beim Neubau beeinflusst (negativ und positiv).

Bewertung

hoch

Einfluss-

Kundenbedürfnisse durch Beratungsleistungen beeinflussbar, Marktpreise für servicierte Mietflächen je-

möglichkeit

doch größtes Einflusspotenzial. Mietbudget setzt das Finanzministerium (FM) fest. Kunde könnte von Optimierung nicht profitieren, da Einsparungen im Landeshaushalt einbehalten werden, so dass haushalterische Anreize beim Kunden fehlen.

Bewertung

mäßig

Maßnahmen:

Erfasste Bedürfnisse durch Neubelegung von Flächen umsetzen, um Optimierung zu ermöglichen (auch Verkäufe).

verantwortlich: EM Priorität:

mittel

Emission von CO2

Umwelt-

Gesetzliche Grundlagen: EnEV und BImSchV. Wird gesteuert über Senkung von Energieverbräuchen.

relevanz

Kundenanforderungen derzeit widersprechend. Die Nutzung von Energieträgern und -arten wirkt sich auf die Emissionen, insbesondere auf die CO2-Emissionen, aus.

Bewertung

hoch

Einfluss-

Unmittelbarer Einfluss nur bei Feuerungsanlagen im Eigentum und soweit im Auftrag für Drittkunden

möglichkeit

Austausch erfolgt. Der Anteil eigener Heizenergieerzeugungsanlagen, die der BLB NRW betreibt und in den nächsten Jahren sanieren könnte, trägt zur Verringerung der Emission bei. Um gesetzliche Anforderungen zu übertreffen und darüber hinaus Emissionen zu senken, wären weitere Investitionen zur Verwendung bestverfügbarer Technologien nötig. Dies ist nur über eine entsprechende Anforderung des Kunden nach Einsatz der ihm zustehenden Budgets möglich. Solche Kundenanforderungen liegen derzeit nicht vor. Die Beeinflussbarkeit würde langfristig steigen, wenn die aufgewendeten Investitio-

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte

BLB NRW

nen für den Kunden und den BLB NRW einen finanziellen Nutzen brächten. Das Einsparpotenzial bei den Stromverbräuchen ist im Verhältnis zu den technischen Aufwendungen größer als bei den Heizenergieverbräuchen. Die finanziellen Anreize fehlen hier jedoch ebenfalls. Bewertung

mäßig

Maßnahmen

Teilnahme am „Bündnis für Klimaschutz“ des Landes NRW durch Wahrnehmung der Berichtspflicht. Aufbau eines Energie- und Beratungsmanagements im Gebäudemanagement. Berücksichtigung von Verbrauchsdaten und Optimierungsvorschlägen im Eigentums-/Assetmanagement sowie der strategischen Unternehmenssteuerung nach Aufbau von Verfahren und deren erstmaligem Durchlauf in Zentrale und Niederlassungen.

verantwortlich

EM/GM

Priorität

mittel

Abfälle

Umwelt-

§§ 324 ff StGB; KrW-/AbfG, GefStoffV, NatSchutzG, LWasserG. Es entstehen Bauabfälle und Abfälle

relevanz

im Rahmen des Gebäudebetriebes sowie Abfälle von Kunden. Es werden Schadstoffe aus der zum Teil über 100-jährigen Bautätigkeit im Rahmen von Instandhaltungs-/Sanierungs- und Umbaumaßnahmen gesichert oder beseitigt. Ein Schadstoffkataster befindet sich in EM im Aufbau und wird auch GM und PB zur Verfügung gestellt werden.

Bewertung

hoch

Umwelt-

Die Menge anfallender Baustoffe wird durch Preisdruck über Wiederverwertung entsorgt. Bestimmte

relevanz

Baukonstruktionen rufen erhöhte Entsorgungskosten hervor, da eine Wiederverwertung ausgeschlossen und gefährlich ist. Für Neu-/Umbauten und Sanierungen kann eine Planung des künftigen Rückbaus berücksichtigt werden. Es besteht jedoch kein Kundeninteresse und kein finanzieller Anreiz für Kunden und BLB NRW. Baukostensteigerungen können nicht im Budget berücksichtigt werden. Einfluss beschränkt sich auf die kostenneutrale Planung am Gebäude der jeweiligen Niederlassung im Bereich PB. Abfälle aus dem Gebäudebetrieb werden unter „Hilfsstoffe“ behandelt. Abfälle des Kunden sind ohne Anreizsystem derzeit nicht beeinflussbar. BLB NRW-eigene Abfälle sind im Verhältnis zum Gesamtaufkommen von Abfällen vernachlässigbar. Die Bürotätigkeit lässt kaum Optimierung von Abfallmengen zu.

Bewertung

schlecht

Maßnahmen:

Eine Umweltanalyse in EM zur Erstellung eines Schadstoffkatasters und die Berücksichtigung in der Budgetplanung sind in Arbeit. Bauliche Maßnahmen im Bereich PB für die Optimierung des Gebäuderückbaus / der Nachnutzung liegen nicht vor. Aufbau eines Entsorgungsmanagements im Gebäudemanagement.

verantwortlich

EM/GM/PB

Priorität

mittel

Bodenverunreinigungen

Umwelt-

§§ 324 ff StGB; BBodSchG; BBodSchV; TRbF; VAwS; Bodenverunreinigungen durch Tankstellen mög-

relevanz

lich im Eigentum und bei Drittkunden. Ordnungsgemäße Zwischenlagerung von besonders überwachungsbedürftigen Laborabfällen, Betriebsabfällen oder Bauabfällen zur Verwertung und Beseitigung auf dem Grundstück des Eigentümers oder des Drittkunden in dessen Auftrag.

Bewertung

hoch

41

42

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte

Einfluss-

Sofern sich auf Grundstücken Schadstoffe befinden, ist dies auf die Nutzung oder baulichen Voraus-

möglichkeit

setzungen der Vergangenheit zurückzuführen. In den meisten Fällen sind die Nutzungen bekannt. Ein vollständiges Schadstoffkataster existiert nicht. Eine erste Bestandsaufnahme ist erfolgt. Eine Regelung für die systematische Begutachtung relevanter Grundstücke ist in Vorbereitung. Es sind überwiegend Drittkunden betroffen, für deren Grundstücke der BLB NRW keine Eigentumsrechte oder vergleichbare Rechte hat. Neben gesetzlichem Handlungszwang kaum darüber hinaus gehende Einflussmöglichkeiten.

Bewertung

mäßig

Maßnahmen

Budgetzuweisungen im Investitionsmanagement und Entwurf einer Verfahrensregelung für Schadstoffe im Eigentum sind in Vorbereitung. Drittkunden besitzen Regelwerke für den Umgang mit Schadstoffen in Böden, verfolgen aber nicht systematisch deren Einhaltung. Der Umgang damit im BLB NRW ist ungeregelt. Maßnahmen finden nur bei Kauf oder Verkauf von Grundstücken statt.

verantwortlich

EM/GM/PB

Priorität

mittel

Schadstoffe in Gebäuden

Umwelt-

§§ 324 ff StGB; das gesundheitliche Wohlergehen der Kunden des BLB NRW oder unserer Drittkun-

relevanz

den kann unmittelbar gefährdet sein. Die Arbeitssicherheit von Dritten, die vom BLB NRW beauftragt wurden, oder von eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann gefährdet sein. Künftige Schadstoffe werden in PB durch den „Leitfaden lebenszyklusorientierter Projekterfolg“ bewertet.

Bewertung

hoch

Einfluss-

Eine systematische Erfassung von verschiedenen Schadstoffen ist erfolgt, auf deren Basis Maßnahmen

möglichkeit

zur deren Beseitigung oder Verringerung und für den Verkauf von Liegenschaften getroffen werden. Eine kontinuierliche Erfassung ist derzeit noch nicht geregelt. Kundeninteresse ist vorhanden, jedoch selten Budgets. Alternative Nutzung des Mietbudgets ermöglicht teilweise Neubau. Einsatz von schadstoffarmen Baustoffen bei Schönheitsreparaturen oder der Instandhaltung durch GM möglich. Jedoch zusätzlich Beauftragung durch Eigentümer nötig, sofern als Produktanforderung das Kriterium verbindlich werden soll. Wirtschaftlicher Druck durch Auflösung der Rückstellung in der Bilanz.

Bewertung

mäßig

Maßnahmen

Maßnahmenplan mit Priorisierung zur Behandlung der Erfassungsergebnisse ist erstellt. Interne Schulungsmaßnahmen zum Einsatz von besonders schadstoffarmen Baustoffen für Angehörige des Geschäftsbereichs PB in Planung.

verantwortlich

EM/Asset/PB

Priorität

mittel

Baustoffe

Umwelt-

Gase, Trinkwasser, Holz, Natursteine, Mineralien, Erze, Erden, Mutterboden. Verwendung wird teil-

relevanz

weise mittelbar veranlasst bei der Auswahl von Baustoffen.

Bewertung

mittel

Einfluss-

Eingeschränkter Einfluss auf die Auswahl von Rohstoffen durch Wahl der Baustoffe. Die Auswahl von

möglichkeit

umweltschonenden Baustoffen ist schlecht beeinflussbar, da sie dem Markt unterstellt ist. Kundenwünsche schränken die Steuerungsmöglichkeiten weiter ein.

Bewertung

mäßig

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte

Maßnahmen

BLB NRW

Durchführung von Schulungsmaßnahme für Angehörige des Geschäftsbereichs Planen und Bauen, die die Verwendung von umweltschonenden Baustoffen anregt.

verantwortlich

EM/PB

Priorität

gering

Betriebsstoffe

Umwelt-

GefStV; Trinkwasser, Brunnenwasser, Regenwasser, Heizöl, Hydrauliköl, Kühlmittel, technische Gase,

relevanz

Luft, ggf. gesetzliche Vorgaben zugrunde legen beim Umgang oder der Anwendung dieser Stoffe.

Bewertung

mittel

Einfluss-

Beim Bauablauf ist in der Regel nur mittelbarer Einfluss auf die Nutzung von Betriebsstoffen durch AN

möglichkeit

des BLB NRW möglich. Jedoch ist durch Auswahl von Technologien oder durch Verzicht direkter Einfluss auf die Nutzung oder den Verbrauch von Betriebsstoffen möglich. Schwer beeinflussbar, sofern Kundenwünsche fehlen und Refinanzierbarkeit ungesichert ist.

Bewertung

schlecht

Maßnahmen

Derzeit keine

verantwortlich

EM/GM/PB

Priorität

gering

Hilfsstoffe

Umwelt-

Beim Bauen verwendete Stoffe, z.B.: Holz, Schalöl und Trinkwasser. Beim Betrieb von Gebäuden und

relevanz

technischen Anlagen verwendete Stoffe, z.B.: Reinigungs-/Desinfektionsmittel (Formaldehyd). GefStV. Arbeitsschutzgesetze.

Bewertung

mittel

Einfluss-

Auftragnehmer des BLB NRW verwenden auf Grundstücken und in Liegenschaften Hilfsstoffe zur Er-

möglichkeit

bringung von Dienstleistungen und Erstellung von Produkten. Der BLB NRW überwacht den Arbeitsschutz und den Umgang mit Gefahrstoffen. Über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Ansprüche an die Auswahl der Hilfsstoffe sind schwer möglich. Der Fachbereich OM als Eigentümer müsste Kriterien an GM-Dienstleistungen definieren.

Bewertung

schlecht

Maßnahmen

Derzeit keine

verantwortlich

EM/GM/PB

Priorität

gering

Heizenergie

Umwelt-

Auswertung der vorhandenen Anlagen und deren energetischer Effizienz im Rahmen des Energiema-

relevanz

nagements. Bei Neubauten und Sanierungen Begrenzung der Heizenergieverbräuche möglich. Nutzung von regenerativen Energiequellen zur Heizungsunterstützung möglich. Dadurch entsprechende Verringerung des CO2-Ausstoßes. Relevanz bei Kunden noch nicht ausreichend erfasst (Kundenzufriedenheitsanalyse und Warmmiete). Zeitnahe Erhebung von Verbräuchen zur Erfassung der Sparpotenziale nötig.

Bewertung

mittel

43

44

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte

Einfluss-

Planung und Optimierung von Heizungsanlagen und im baulichem Kontext möglich. Festlegung der

möglichkeit

Standards, die Mehrkosten verursachen, in der Regel nicht durch Miete gedeckt. Fördermittel existieren nicht. Derzeit lediglich systematische Unterbreitung von Planungsvorschlägen mit Simulationsrechnungen (BIN-Tool). Zusätzlich Flächenbedarfsoptimierung gemäß BSC (P4). GLT im Energiemanagement könnte mit zeitnaher Erfassung Kundenbedarfe dokumentieren und Einsparungsmöglichkeiten durch GM-Beratung auswerten lassen. Die Datenbank Energie Controlling System (ECoS-Tool) ermöglicht die jährliche, flächendeckende Energieerfassung.

Bewertung Maßnahmen

mäßig Sanierungsprogramme der Vergangenheit verhindern hohe künftige Verbesserungsraten. Derzeit: Klärung des Kundenwunsches vom Eigentümer und den Drittkunden in den noch zu definierenden Vertriebsverfahren. Ein Energiemanagement ist im Bereich des Gebäudemanagements vorhanden.

verantwortlich

EM/GM/PB

Priorität

gering

Strom

Umwelt-

s. a. Heizenergie; CO2-Ausstoß anteilig.

relevanz Bewertung

mittel

Einfluss-

s. a. Heizenergie und Datenbank ECoS-Tool

möglichkeit Bewertung

mäßig

Maßnahmen

Das MBV hat mit dem BLB NRW vereinbart, dass der Bezug von Ökostrom nicht bei der Beauftragung von Stromlieferungen berücksichtigt werden soll. Vielmehr sollen die potentiellen Mehrkosten für Ökostrom direkt in Investitionen zur Stromeinsparung fließen.

verantwortlich

GF/GM

Priorität

gering

Wasser

Umwelt-

s. a. Heizenergie

relevanz Bewertung

mittel

Einfluss-

s. a. Heizenergie und Datenbank ECoS-Tool

möglichkeit Bewertung

mäßig

Maßnahmen

Vorhandensein eines Energiemanagements und nach Umweltprüfung Definition von Umweltzielen.

verantwortlich

EM/GM/PB/UQM

Priorität

gering

Lärm, Erschütterung, Geruch, Staub, optische Beeinträchtigung und Strahlung

Umwelt-

Einwirkungen auf Liegenschaften im Eigentum und für Drittkunden werden im gesetzlichen Rahmen be-

relevanz

rücksichtigt, Nachbarschafts- und Kundeninteressen gleichermaßen.

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte

BLB NRW

Bewertung

gering

Einfluss-

Standorte werden mit passiven Maßnahmen aufgewertet. Der Kundenwunsch ist ausschlaggebend,

möglichkeit

wenn gesetzliche Auflagen erfüllt sind. Bauverfahren werden angepasst, wenn entsprechende Kundenwünsche vorliegen. Keine systematische Übererfüllung oder Beeinflussung von Auftragnehmern des BLB NRW möglich.

Bewertung

mäßig

Maßnahmen

Projektbezogene Berücksichtigung von Kundenwünschen oder bei Erfassung in Umweltprüfung.

verantwortlich

EM/PB/UQM

Priorität

gering

Verkehr / Transport

Umwelt-

Ökologische Rucksäcke (Transportaufwendungen für Herstellung und Beschaffung von Baustoffen und

relevanz

Dienstleistungen) werden im Rahmen eines „Leitfadens zum lebenszyklusbezogenen Projekterfolg“ berücksichtigt. Sofern kostenneutrale Baustoffe berücksichtigt werden können, werden international verwendbare Baustoffbewertungslisten den Architekten zur Verfügung gestellt. Im Rahmen von Standortentwicklungskonzepten und Portfoliostrategie werden Liegenschaften bevorzugt an Standorten mit Anbindung an ÖPNV angesiedelt. Eigene Dienstreisen von BLB-Angehörigen mit ÖPNV werden bevorzugt behandelt. Dienstwagennutzung ist möglich. NRW-weite Präsenz bei den Kunden erfordert Mobilität über ÖPNV-Angebot hinaus, vor allem außerhalb der Ballungszentren.

Bewertung

gering

Einfluss-

Einfluss auf Ökologische Rucksäcke nicht möglich. Einfluss auf eigene Dienstreisen durch Präsenz-

möglichkeit

pflichten beim Kunden und in den Liegenschaften nicht systematisierbar. BLB NRW hält „Firmentickets“ für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor, um Anreize zur Anreise mit dem ÖPNV zu geben. Zudem werden für Dienstreisen die ÖPNV-/Bahn-Kosten voll erstattet, um einen Anreiz zur Nutzung vor privaten Kraftfahrzeugen zu geben. Jedoch existieren in den Standorten auch Dienstkraftfahrzeuge zu Selbstnutzung.

Bewertung

schlecht

Maßnahmen

Derzeit keine.

verantwortlich

ZD

Priorität

gering

Risiko von Umweltunfällen / Notfälle

Umwelt-

ArbSchG; ASiG; BaustellV; VBG 100/GUV; Geringes Risiko. Umgang mit Gefahrstoffen ist in der Re-

relevanz

gel indirekt. Überwachungspflichten von Auftragnehmern des BLB NRW werden im gesetzlichen Rahmen wahrgenommen. Arbeitsschutz dafür wird wahrgenommen im Rahmen von Pflichten aus der Baustellenverordnung und der LBauO. Arbeitsschutz für BLB-Angehörige wird wahrgenommen durch die Fachkraft für Sicherheit (FaSi) und interne Schulungen.

Bewertung

mittel

Einfluss-

Bewusstsein für die Risiken für Kunden, Auftragnehmer und BLB-Angehörige durch interne Schulungen

möglichkeit

über gesetzliche Grundlagen. Umweltrelevanz in der Vergangenheit seit 1996 durch die Wahrnehmung der Funktion „Stabsstelle Umweltberatung“ und Benennung von UQM-Beauftragten im Rahmen der Einführung eines Umweltmanagementsystems seit November 2002. Umweltrisiken/-unfälle im wesentlichen durch Tätigkeiten Dritter in unserem Auftrag, die durch BLB-Angehörige zu überwachen sind.

45

46

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte

Z.B.: Ölunfall auf einer Baustelle im Wasserschutzgebiet; oder Präventionsmaßnahmen bei Verdacht auf kriegsbedingte Altlasten. Bewertung Maßnahmen

mäßig Externer Dienstleister hat FaSi-Aufgaben personell übernommen (AMVZ). AsA-Sitzungen seit Oktober 2003 mit jährlichen Berichten. Maßnahmenplanung aus diesem ersten Bericht aus 2003 wurde in der Zentrale freigegeben. Zweite Sitzung am 14.07.2004 in der Zentrale. Die Fortsetzung der Maßnahmen und Dokumentation des Umgangs mit der BaustellV zwischen EM und PB/GM. Bewertung von Risiken aus Umweltunfällen sind in UQM zu prüfen!

verantwortlich

GF, Beauftragter für Arbeitssicherheit, EM, PB; GM; UQM

Priorität

gering

Auswirkungen auf Biodiversität

Umwelt-

Gesetz über Umweltverträglichkeitsprüfung. Wenig Neubauprojekte in Bereichen ohne B-Plan. Im Rah-

relevanz

men der gesetzlichen Vorgaben werden mit kommunalen Behörden kostenneutrale Lösungen erarbeitet durch PB, bzw. mit Dritten durch den Eigentümer Vertragsbedingungen formuliert.

Bewertung

mittel

Einfluss-

Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Ausrichtung, Kundeninteressen und politischen Anforderun-

möglichkeit

gen als Rahmenbedingung lässt kaum Nutzung bestverfügbarer Technologien über die gesetzlichen Anforderungen hinaus zu.

Bewertung

schlecht

Maßnahmen

Nur im Rahmen von individuellen Bauprojekten, die im Zuge der Umweltbetriebsprüfung erkannt und begleitet werden.

verantwortlich

EM/PB

Priorität

gering

Produktbezogene Auswirkungen

Umwelt-

Internet-Link vom Bereich PB zur Baustoffauswahl zum umweltschonenden Bauen: Individuelle Be-

relevanz

trachtung je Projektart/Baumaßnahme notwendig.

Bewertung

hoch

Einfluss-

Die Umweltbetriebsprüfung lässt Projekte, in denen umweltschonend geplant und gebaut werden kann,

möglichkeit

transparent werden. Entsprechende Vertragsbedingungen zwischen internen und externen Kunden sind erforderlich, um individuelle Einzelziele zu erreichen.

Bewertung

gut

Maßnahmen

Zieldefinition zwischen EM und PB; laufend seit dem ersten Termin 15.-16.07.2004

verantwortlich

EM/Projektentwicklung

Priorität

mittel

Auswirkungen/Verhalten von Dienstleistern/Fremdfirmen (z. B. Wartung etc.)

Umwelt-

Beschreibung der Anforderungen an Dritte bzgl. der Leistungsmerkmale zur Schonung der Umwelt ist

relevanz

im internen und externen Kundenverhältnis zu erstellen.

Bewertung

hoch

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte

BLB NRW

Einfluss-

Hier fehlen vor allem Kundenanforderungen. Leistungsanforderungen sind derzeit nur im Rahmen ge-

möglichkeit

setzlicher Vorgaben definiert.

Bewertung

mäßig

Maßnahmen

Produktlisten mit U-/Q-Anforderungen präzisieren. Der entsprechende Leitfaden ist durch den Bereich GM freigegeben.

verantwortlich

EM/GM

Priorität

mittel

Andere direkte oder indirekte Umweltaspekte

Umwelt-

Derzeit keine. Der BLB NRW nimmt am Netzwerk „Zukunft Bauen NRW“ (ehemalig MBV) teil. Dieses

relevanz

Gremium fördert durch Kampagnen und Internetauftritte die öffentliche Bekanntheit der Aktivitäten zum umweltbewussten Handeln seiner Mitglieder bei einem interessierten Publikum. Im Rahmen der Ausübung der Fachaufsicht über den BLB NRW prüft das MBV die Einhaltung der Verpflichtung gemäß § 2 des BLBG, „die baupolitischen Ziele des Landes zu beachten“.

Bewertung

niedrig

Einfluss-

Der BLB NRW erstellt seine Unternehmenspolitik und berichtet darüber dann im Rahmen regelmäßiger

möglichkeit

Termine zur Abstimmung zwischen den Referaten des MBV und einem Vertreter der Geschäftsführung. Einzelentscheidungen, wie z.B. zur Beschaffung von „Öko-Strom“ ergänzen dieses bilaterale Verhältnis. Die Kunden sind an diesen Vorgängen durch Mitzeichnung dieser Ziele beteiligt.

Bewertung

schlecht

Maßnahmen

Derzeit Teilnahme des BLB NRW am Netzwerk „Zukunft Bauen NRW“.

verantwortlich

GF/PB

Priorität

niedrig

Qualitätsrelevanz (z.B. existierende Kennzahlen; Bedeutung für den Kunden)

Umwelt-

Kundenzufriedenheit durch bessere Umweltleistungen steigerungsfähig. Betriebswirtschaftliche Ziele kön-

relevanz

nen Umweltziele negativ beeinflussen.

Bewertung

mittel

Einfluss-

Wirtschaftlichkeitsbetrachtung kann um umweltrelevante Liegenschafts-Objektkriterien ergänzt wer-

möglichkeit

den, um Transparenz über betriebswirtschaftliche Entscheidungen und Definition von Umweltzielen zu erreichen.

Bewertung

mäßig

Maßnahmen

Im Portfoliomanagement wird das Verfahren jeweils bis Ende Juli beschrieben.

verantwortlich

EM/Asset

Priorität

mittel

Kontakt zu Behörden

Umwelt-

Kundenberatungen zur Nutzung regenerativer Energiequellen und Durchführung beispielhafter um-

relevanz

weltschonender Bau- und Betriebsprojekte in den jeweiligen konkreten Baumaßnahmen.

Bewertung

mittel

47

48

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte

Einfluss-

Fördermittel stehen bis auf weiteres nicht zur Verfügung. Im Rahmen der Wahrnehmung der Fachauf-

möglichkeit

sicht durch das MBV werden regelmäßig die Rahmenbedingungen erörtert, die auf die Durchführung von Umweltzielen/Realisation beispielhafter Projekte Einfluss haben. Politische Wünsche korrelieren derzeit nicht mit finanziellen Möglichkeiten des Landes. Der Zusammenhang zwischen langfristig wirksam werdenden Energie- und CO2-Einsparungen wird nicht dokumentiert und – obwohl bekannt – nicht berücksichtigt.

Bewertung

schlecht

Maßnahmen

Teilnahme des BLB NRW am „runden Tisch“ des Netzwerks „Zukunft Bauen NRW“; regelmäßige Dienstbesprechungen mit MBV.

verantwortlich

GF/Stab UQMZ

Priorität

mittel

Kontakt zu Anliegern

Umwelt-

Ist im Einzelfall zu prüfen, wie beispielsweise bei Forensiken. Hängt immer von dem jeweiligen Um-

relevanz

weltaspekt/der Umweltauswirkung ab, die durch die Nutzung/das Gebäude entsteht. Gemäß BauO NW und in Zusammenarbeit mit kommunalen Organen.

Bewertung

mittel

Einfluss-

Bei dem Projektbeispiel Forensik: Klärung in politischem Rahmen und ohne Einflussmöglichkeiten, je-

möglichkeit

doch Darstellung von Alternativen/Kompromissen und ggf. Moderation/Vermittlung baufachlicher Inhalte. Dokumentationen in den Baugenehmigungsakten geben einzigen Hinweis.

Bewertung Maßnahmen

schlecht Keine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende. S. a.: Maßnahmen gegen „Erschütterungen“

verantwortlich

EM/PB

Priorität

gering

Mitarbeiter

Umwelt-

Bedingt durch die Zusammenlegung mehrerer Niederlassungen vergrößert sich für viele Mitarbeiterinnen

relevanz

und Mitarbeiter die Wegstrecke zum Arbeitsplatz und damit der Energieverbrauch in nicht geringem Maße.

Bewertung

hoch

Einfluss-

Schaffung von Möglichkeiten, Arbeiten, wenn möglich, zuhause zu erledigen, sowie Möglichkeiten zum

möglichkeit

Umsteigen auf öffentliche Verkehrmittel als Anreiz für die Mitarbeiter anzubieten.

Bewertung

mäßig

Maßnahmen

Schaffen von Teleheimarbeitsplätzen und Vergabe von Jobtickets. Die Ziele dieser Maßnahmen sind im größtmöglichen Maße erreicht.

verantwortlich

Zentrale Dienste

Priorität

mittel

Motivation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Umwelt-

Umweltbewusstsein von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist fachbezogen ausgeprägt. Umweltziele

relevanz

müssen sich im neuen betriebswirtschaftlichen Kontext bewähren, ökonomische Erfolge können Ak-

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte

BLB NRW

zeptanz für die Erreichung von Umweltzielen sein, nachdem sie allgemein in die strategischen Ziele integriert werden konnten. Bewertung

mittel

Einfluss-

Es werden Schulungen geplant, die dazu dienen, das vorhandene Umweltbewusstsein zu erhalten und

möglichkeit

weiterzuentwickeln. Technische Lösungen, die bestverfügbare Methoden nutzen, werden dabei bekannt gemacht. Der Stab UQM informiert die Bediensteten durch seine Beauftragten und bei internen Audits über die Bedeutung des eigenen Handelns auf allen Ebenen und klärt über die Intention der Umweltund Qualitätspolitik auf. Die MA-Motivation kann relativ schlecht zuverlässig und objektivierbar gemessen werden. Die unbeeinflussbaren Rahmenbedingungen bestimmen im Wesentlichen Umsetzungsmöglichkeiten und damit die Erfolgserlebnisse/Motivation.

Bewertung

mäßig

Maßnahmen

In PB wird eine interne Schulungsreihe zum umweltschonenden Bauen in der BLB-eigenen Fortbildungseinrichtung geplant.

verantwortlich

PB

Priorität

mittel

49

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte

Umweltbezogene Kundenberatung Das Verhalten der Mieter in Gebäuden hat oft ei-

reitgestellten Finanzmittel. Mit der Systematisie-

nen erheblichen Einfluss auf den Energie- und

dere der Akquise im Vertrieb durch die Kunden-

Medienverbrauch in den einzelnen Liegenschaf-

manager, werden mögliche Umweltzielstellun-

ten. Bei den Verbrauchsdatenerfassungen in der

gen vermittelbar. Der Kunde führt sich das Er-

Vergangenheit zeigte sich ein für bestimmte Kun-

gebnis seiner Entscheidungen unmittelbar selbst

dengruppen typisches und nutzungsspezifisches

vor Augen, indem er einen vom BLB NRW kom-

Verbrauchsaufkommen. Gleichermaßen ist die

primierten Überblick über die Verbesserungspo-

Vereinbarung von projekt- und liegenschaftsbe-

tenziale erhält. Dieser Teil der Vertriebstätigkeit

zogenen Einzelmaßnahmen für die Erreichung

dient der Erreichung des Unternehmenszieles,

der meisten Umweltziele von Bedeutung. Oftmals

umweltbezogene Kundenberatung umzusetzen.

rung der kundenbezogenen Prozesse, insbeson-

bedarf es der Aufklärung des Kunden über den Nutzen des Einsatzes von Technologien und Bau-

Messgrößen zu priorisierten Umweltzielen

stoffen für die Erreichung von Umweltzielen. Er-

im Liegenschaftsvermögen des Landes

gebnis einer solchen Beratungsarbeit ist im besten Falle die entsprechende Verwendung des

(Eigentum): Verringerung von Schadstoffgehalten im Eigentum:

Mietbudgets zugunsten von umweltschonenden

Schadstoffgehalte je Wirtschaftseinheit/Jahr ge-

Bauweisen. Im Rahmen der Akquise hat der BLB

mäß Zielvereinbarungen des Assetmanagements

NRW – sowohl im Geschäftsbereich Eigentums-

mit den Niederlassungsleitungen, einschließlich

management wie auch im Geschäftsbereich Pla-

Terminierungen.

nen und Bauen – die Kundenberatung als einen

Optimierung von Betriebsaufwendungen und

wesentlichen Umweltaspekt erkannt. Daher ist

Emissionen:

die Durchführung von umweltbezogener Kun-

Verbrauchskennwerte aus dem Gebäudemana-

denberatung ebenfalls als ein Unternehmensziel

gement; kWh/m2 Mietfläche pro Jahr.

im Bereich der Umweltziele zu sehen.

Umsetzung umweltbezogener Kundenberatungen:

Planungs- und Beratungsleistungen zu Boden-

Größen der Bedarfsanalysen aus Vertrieb und

verunreinigungen, Schadstoffen in Gebäuden,

Gebäudemanagement gegen Beratungen je

Abwasser, Wasser, Strom und Heizenergie bei

Wirtschaftseinheit und Jahr; Anzahl und Inhalt

Drittkunden:

der Kundenberatungen pro Jahr.

Im Geschäftsbereich Planen und Bauen ist als

Immobilienlebenszyklus (umweltschonendes Pla-

wesentlicher Umweltaspekt die projektbezogene

nen und Bauen):

individuelle Umweltzielvereinbarung mit den

Optimieren von Heizenergieverbräuchen in Neu-

Drittkunden erkannt worden. Mit der Erläuterung

bauten im Eigentum und für Drittkunden. Bera-

von in der integrierten Planung gewonnenen Er-

tungsleistungen zu Bodenverunreinigungen,

kenntnissen für den Kunden besteht die größte

Schadstoffen in Gebäuden, Abwasser, Wasser,

Einflussmöglichkeit auf die Verwendung der be-

Strom und Heizenergie.

Ti e

50

ie rm e th eo g n fe

flächennahe Geotherm Ober ie

So ns tig

es

Umwelterklärung 2009

BLB NRW

Übersicht über weitere Umweltleistungen Verbesserung des baulichen Standards für

„TÜV-Positivliste“, die besonders schadstoffarme

die Kunden des BLB NRW Das Eigentumsmanagement hat mit seinem in-

und gesundheitlich unbedenkliche Baustoffe ent-

ternen Dienstleister PB im Februar 2006 eine Ver-

wendet diese Erkenntnisse auch bei seinen

einbarung getroffen, die dazu dient, den bauli-

Dienstleistungen für Drittkunden an. Der BLB

chen Standard im Hinblick auf eine Vermeidung

NRW weitet seine Wettbewerbsvorteile damit

und Reduzierung von Schadstoffen in Gebäuden

qualitativ aus.

hält. Der Geschäftsbereich Planen und Bauen

konsequent zu erhöhen. Grundlage für alle baulichen Planungen ist unter anderem auch die

Kruste

Durchführung der Schulungsreihe zum umweltschonenden Bauen Der Geschäftsbereich Planen und Bauen führt zur Unterstützung seiner in der Planung und Projektsteuerung tätigen Mitarbeiterinnen und Mit-

Mantel

arbeiter eine Seminarreihe zum umweltschonen-

äußerer Kern (flüssig)

den Bauen durch. Die Schulung dient dazu, die Beratungs- und Planungsleistungen, die für das Erreichen projekspezifischer Umweltziele vonnöten sind, zu vermitteln, um im internen und externen Kundenverhältnis auch künftig bestehen zu können. innerer Kern (fest)

Kruste (5 –100 km) Ozean Ozeanboden

Kontinent

Mantel

Geothermische Ergiebigkeit [kWh/(m · a)] bei 2 400 Betriebsstunden und Erdsondenlängen von 40 m > 150 Bielefeld

Münster

140 – 150 130 – 140

Paderborn

120 – 130 110 – 120

Dortmund

100 – 110

Essen Mönchengladbach

90 – 100

Duisburg

80 – 90

Düsseldorf

70 – 80 60 – 70 Köln

Aachen

Bonn

Siegen

< 60 keine Bewertung möglich

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52

BLB NRW

Umwelterklärung 2009

Die Kernindikatoren des BLB NRW Die Kernindikatoren beziehen sich auf die in der

Bei den eigengenutzten Immobilien wurde die

Umwelterklärung aufgeführten Wirtschaftsein-

Niederlassung Duisburg mit Ausnahme der

heiten, die der EMAS Zertifizierung unterliegen,

Dienstwagenflotte nicht berücksichtigt, da sie im

und auf die eigengenutzten Immobilien des BLB

Jahr 2008 von mehreren Standorten zu einem

NRW.

neuen Standort zusammengezogen wurde. Kundenbüros (z. B. in Kasernen, auf Bundeswehr- oder NATO-Flughäfen oder in Universitäten), deren Flächen und Verbräuche durch Dritte zur Verfügung gestellt wurden, wurden bei der Berechnung ebenfalls nicht berücksichtigt.

Energieeffizienz (Basis ECoS-Datenbank und SAP-Datenbank): BLB selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet) – Gesamter Energieverbrauch in MWh – Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch – Bezugsgröße: je Mitarbeiter Gesamter Energieverbrauch (Heizung) (1764 MA):

6.737.471 kWh/a

Gesamter Energieverbrauch (Strom) (1764 MA):

3.073.681 kWh/a

Gesamter Energieverbrauch (Dienstwagenflotte) (2036 MA): Gesamtenergieverbrauch: Anzahl der Mitarbeiter: Energieverbrauch / MitarbeiterIn Anteil erneuerbarer Energie (Strom):

2.512.759 kWh/a 12.323.911 kWh/a 1.764 MA/2036 MA 6.796 kWh/(MA*a) 28,16 %

BLB eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen) – Gesamter Energieverbrauch in MWh – Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch – Bezugsgröße je m2 Mietfläche Gesamter Energieverbrauch (Heizung): Gesamter Energieverbrauch (Strom): Gesamtenergieverbrauch: Gesamtmietfläche:

223.709.540 kWh/a 80.024.537 kWh/a 303.734.077 kWh/a 1.639.531 m²

Energieverbrauch / (m Mietfläche mal Jahr) 2

Anteil erneuerbarer Energie (Strom):

185 kWh/(m²*a) 28,16 %

Anmerkungen: Zwei Wirtschaftseinheiten konnten bei dieser Berechnung nicht berücksichtigt werden, da die Energiezufuhr über benachbarte Wirtschafteinheiten ohne Zählung erfolgt. Daher wurden auch die entsprechenden Mietflächen aus der Berechnung herausgenommen. Insgesamt betreibt der BLB NRW 24 Fotovoltaik-Anlagen, 11 Solarenergieanlagen (Wärme) und 1 Wärmepumpe (Erdwärme) auf den in der Umwelterklärung aufgeführten Wirtschaftseinheiten und den eigengenutzten Immobilien, die dem Anteil erneuerbarer Energien zuzuschlagen wären. Die erzeugte Energie wird jedoch nur in den wenigsten Fällen gemessen, so dass eine Berechnung nicht möglich ist.

Umwelterklärung 2009 – Die Kernindikatoren des BLB NRW

BLB NRW

Materialeffizienz (Basis Rechnungen und Druckaufträge): BLB selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet) – Gesamter Papierverbrauch in Tonnen (auch externe Druckaufträge) – Bezugsgröße: je Mitarbeiter Gesamter Papierverbrauch:

149 Tonnen/a

Anzahl der Mitarbeiter: Papierverbrauch / MitarbeiterIn:

1.764 MA 0,085 Tonnen/(MA*a)

BLB eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen) Hinweis: Hier sind keine sinnvollen Daten erfassbar, da die Mengen vom Nutzer abhängig, dem BLB nicht bekannt und durch ihn nicht beeinflussbar sind.

Wasser (Basis ECoS-Datenbank und SAP-Datenbank): BLB selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet) – Wasserverbrauch in m³ (z.B. Stadtwasser, ggf. auch Brunnenwasser gemäß Rechnungen/Zähler) – Bezugsgröße: je Mitarbeiter Gesamter Wasserverbrauch: Anzahl der Mitarbeiter: Wasserverbrauch / MitarbeiterIn Anteil Brunnen- oder Niederschlagswasser:

14.281 m³/a 1.764 MA 8,1 m³/MA*a 0%

BLB eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen) – Wasserverbrauch in m³ (z.B. Stadtwasser, ggf. auch Brunnenwasser gemäß Rechnungen/Zähler) Hinweis: Ebenfalls begrenzte Einflussmöglichkeit des BLB, da der Wasserverbrauch vom Nutzer abhängig ist. – Bezugsgröße: je m2 Mietfläche Gesamter Wasserverbrauch:

568.473 m³/a

Gesamtmietfläche:

1.644.036 m²

Wasserverbrauch / m2 Mietfläche

0,35 m³/m²*a

Anteil Brunnen- oder Niederschlagswasser:

0%

Abfall BLB selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet) – Die durch den BLB aufgebrachte Abfallmenge lässt sich aus verschiedenen Gründen nicht bewerten: • Bei den Berechnungen der Müllgebühren wird die Anzahl der Tonnen multipliziert mit der Anzahl der Abholungen zugrunde gelegt. Eine Wiegung des Mülls findet in den meisten Fällen nicht statt. Außerdem wird auch der Füllgrad der Tonnen nicht festgehalten. • Der BLB NRW hält nicht alle Immobilien, in denen sich BLB-Organisationseinheiten befinden, als Eigentum vor. Er mietet selbst bei anderen Immobiliendienstleistern Gebäude oder Teile von Gebäuden für seine Organisationseinheiten an.

53

54

BLB NRW

Umwelterklärung 2009 – Die Kernindikatoren des BLB NRW

• Bei der Anmietung von Gebäudeteilen erfolgt die Aufteilung des Mülls auf die Mieter nur im Mietvertrag. Wer welchen Müll erzeugt, ist somit nicht nachvollziehbar. • Um jedoch eine realistische Bewertung dieses Kernindikators in der nächsten Umwelterklärung vornehmen zu können, wird der BLB diese in Form von Volumenwerten durchführen. BLB eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen) – Abfalldaten liegen nur beim Nutzer/Mieter vor; kein Einfluss durch BLB – Hinweis: Thema Abfall in der Bauphase und beim Abriss wird durch Planung und Vorgaben im Projekt geregelt. In der Regel ist daher keine separate Datenerhebung möglich und sinnvoll.

Biologische Vielfalt (Basis SAP-Datenbank, Immobilienkarte NRW, Bestandunterlagen): BLB selbst genutzte Immobilien im Eigentum (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros, eigen oder gemietet) – Versiegelte Fläche (gesamt in m²; gem. Plänen/SAP-Erfassung) – Bezugsgröße: m² je Mitarbeiter Gesamte versiegelte Fläche:

62.583 m²

Anzahl der Mitarbeiter:

1.764 MA

Versiegelte Fläche / MitarbeiterIn

35,5 m²/(MA*a)

BLB eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen) – Bebaute Fläche (gemäß SAP Erfassung) – Bezugsgröße: Prozentanteil zur Gesamtgrundstücksfläche Gesamte bebaute Fläche: Gesamte Grundstücksfläche: Prozentanteil bebaute Fläche / Grundstücksfläche

586.373 m² 2.354.634 m² 24,9 %

Anmerkung: In der SAP Erfassung des BLB NRW befinden sich nur die bebauten Flächen. Andere versiegelte Flächen (z. B. Stellplätze oder Zufahrten) sind nicht erfasst. Diese Flächen werden Aufnahme in die nächste Umwelterklärung finden.

Emissionen (Basis ECoS-Datenbank, SAP-Datenbank, Aufzeichnungen und Literaturwerte für die Umrechnung; Stromkennzeichnung ist berücksichtigt): BLB selbst genutzte Immobilien im Eigentum und gemietet (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros, eigen oder gemietet) – Jährliche Gesamtemissionen, PM (Staub), SO2, NOx, CnHm, Clorid und Fluorid in kg sowie CO2 in Tonnen. – Bezugsgröße: je MitarbeiterIn Anzahl der Mitarbeiter:

1.764 MA

Gesamtemission (Heizung) ohne CO2 Emissionen

Staub

SO2

NOX

CO

CnHm

Chlorid

Fluorid

Absolut in Kilogramm 1.011,51

67,16 1.702,36

Umwelterklärung 2009 – Die Kernindikatoren des BLB NRW

57.683,51

BLB NRW

118,34

0,00

0,70

Kilogramm/MA*a

0,04

0,61

1,02

34,63 0,00 CO2-Ausstoß absolut (Heizung und Strom) (1764 MA) CO2-Ausstoß absolut (Dienstwagenflotte) (2036 MA) CO2-Ausstoß in Tonnen / (Mitarbeiter mal Jahr)

0,14