Strategische Planung in einer Anwaltskanzlei

Univ.-Prof. Dr. R. Grünig Lehrstuhl für Unternehmensführung Universität Freiburg/CH www.unifr.ch/management Strategische Planung in einer Anwaltskanz...
Author: Kurt Ritter
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Univ.-Prof. Dr. R. Grünig Lehrstuhl für Unternehmensführung Universität Freiburg/CH www.unifr.ch/management

Strategische Planung in einer Anwaltskanzlei

Schweizerischer Anwaltsverband Weiterbildung, 16. September 2016

16.08.2016

Zielsetzungen

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Zielsetzungen 

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verstehen Inhalt und Zweck der strategischen Planung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen einen Strategieplanungsprozess. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren die zukünftige strategische Ausrichtung einer Anwaltskanzlei.

"In der heutigen Wettbewerbssituation genügt es nicht mehr, einfach nur ein guter Anwalt zu sein. Wichtig ist neben der permanenten Weiterbildung, den richtigen strategischen Ansatz zu finden." Michael Hüppi

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können beurteilen, ob eine strategische Planung in ihrer Anwaltskanzlei sinnvoll ist.

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Disposition

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Disposition     

Strategie und strategische Planung Erfolgspotentiale und ROM-Modell Strategieplanungsprozess Kurzfallstudie "Walter+Werner" Zusammenfassung

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Strategie und strategische Planung

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Zitate zur Strategie

"Strategie ohne Taktik ist der langsamste Weg zum Sieg. Taktik ohne Strategie ist Lärm vor der Niederlage."

"Die beste Strategie ist, immer recht stark zu sein, erstens überhaupt und zweitens auf dem entscheidenden Punkt." Gottfried Philipp Carl von Clausewitz

Sun Tzu "Das Wesentlichste jeder Strategie ist zu sagen, was man nicht tut."

"Strategie ist der Entscheid, wie man gegen die Konkurrenz antritt." Jack Welch

Michael Porter

"Es wird nicht dadurch etwas strategisch, dass man es so nennt." Alois Gälweiler © 2016 R. Grünig

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Strategie und strategische Planung

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Begriff und Bedeutung von Strategie und strategischer Planung Strategische Planung  Systematischer Prozess  in dessen Verlauf die wichtigen Personen  die zukünftigen Erfolgspotentiale festlegen

Strategie  Dokument  mit langfristigen Vorgaben zu den zukünftigen Erfolgspotentialen

schafft gemeinsame Sichtweise erzeugt Commitment

schafft klare Basis für die Strategieimplementierung und die strategische Kontrolle

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Erfolgspotentiale und ROM-Modell

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Ohne Erneuerung keine Zukunft Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit! Neue KundenBedürfnisse

Neue Technologien

Neue Konkurrenzangebote

"Wenn die äussere Veränderungsrate die innere Veränderungsrate übertrifft, ist das Ende nahe." Jack Welch

Umfeldveränderungen

Erfolg auf der Basis existierender Erfolgspotentiale

Zeit

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Erfolgspotentiale und ROM-Modell

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Aufbau und Sicherung von Erfolgspotentialen als Inhalt der strategischen Planung

Erfolg auf der Basis neuer und gesicherter Erfolgspotentiale

Investitionen in den Aufbau und die Sicherung von zukünftigen Erfolgspotentialen

Erfolg auf der Basis existierender Erfolgspotentiale

Phase der Strategieerarbeitung

Planungsperiode; Phase der Strategieimplementierung

Zeit

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Erfolgspotentiale und ROM-Modell

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ROM-Modell der Erfolgspotentiale Marktpositionen (Market positions) Starke Positionen in attraktiven Märkten

Angebote (Offers) Wettbewerbsvorteile der Angebote

Ressourcen (Resources) Wettbewerbsvorteile der Ressourcen

= Kategorie von Erfolgspotentialen = Wirkungseinflüsse

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Erfolgspotentiale und ROM-Modell

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Erfolgspotentialnetz von Victorinox Marktposition

Angebot

Weltmarktleader für qualitativ hochstehende Taschenmesser

Swissness Weltweit erhältlich

Bekannte Marke

Gute Qualität

Multi-funktional

Grosses Sortiment; Produkte auf Kunden zugeschnitten

Rot mit Schweizer Flagge seit mehr als 100 Jahren

Ressourcen

Hersteller des Schweizer Armeemessers

Weltweites Distributionsnetz; teilweise eigene Läden

Marketingkompetenz

Produktionskompetenz

Innovationskraft

Qualifizierte langjährige Mitarbeiter

Tradition

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Erfolgspotentiale und ROM-Modell

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Erfolgspotentialnetz einer Anwaltskanzlei im Migrations- und Ausländerrecht Marktposition

Angebot

Starke Position im Migrations- und Ausländerrecht in der Agglomeration

Pflichtverteidigungen

Mandate von Migranten und ihren Partnern

Hohe Bekanntheit und Reputation

Ressourcen

Einfacher Zugang

Büro in einem Quartier mit vielen Migranten

Beziehungen zu Behörden

Commitment der Mitarbeiter zur Aufgabe

Lehrtätigkeit und Publikationen im Migrations- und Ausländerrecht Multikulturelles und vielsprachiges Team

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Strategieplanungsprozess

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Strategieplanungsprozess im Überblick Initialisierung der strategischen Planung

Externe Analyse

Interne Analyse

Zusammenfassung der Analyse

Erarbeitung der Strategie

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Strategieplanungsprozess

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Initialisierung der strategischen Planung (1/4): Überblick Initialisierung der strategischen Planung  Klärung der obersten Werte und Ziele  Arbeitsvorbereitung  Bestimmung des relevanten Marktes

Externe Analyse

Interne Analyse

Zusammenfassung der Analyse

Erarbeitung der Strategie

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Strategieplanungsprozess

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Initialisierung der strategischen Planung (2/4): Klärung der obersten Werte und Ziele Umsatz- und Einkommensmaximierung

Work-LifeBalance

Solidarität unter Partnern

Entschädigung der individuellen Leistungen

Entschädigung der Partner

Entschädigung der Angestellten

Status quo bezüglich Partner

Neue Partner

"Nur wer sein Ziel kennt, findet den Weg" Laotse

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Strategieplanungsprozess

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Initialisierung der strategischen Planung (3/4): Arbeitsvorbereitung Arbeitsgruppe definieren

Über externe Unterstützung entscheiden

Vorgehen und Zeitplan festlegen

Information der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicherstellen

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Strategieplanungsprozess

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Initialisierung der strategischen Planung (4/4): Bestimmung des relevanten Marktes  Wichtig als Referenz für externe und interne Analyse  Welche Dienstleistungskategorien werden in welchem geographischen Raum angeboten? z.B. Grundversorgung im z.B. Wirtschaftsrecht in der Freiamt Schweiz

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Strategieplanungsprozess

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Externe Analyse (1/4): Überblick Initialisierung der strategischen Planung

Externe Analyse  Umfeldanalyse  Nachfrageanalyse  Anbieteranalyse

Interne Analyse

Zusammenfassung der Analyse

Erarbeitung der Strategie

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Strategieplanungsprozess

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Externe Analyse (2/4): Umfeldanalyse für eine Wirtschaftskanzlei PESTEL-Raster

Wichtige Umfeldveränderungen

Political environment Economic environment

 Internationalisierung der Wirtschaft  Internationalisierung der Anwaltskanzleien  Kampf um Talente

Socio-cultural environment

 Lebensvorstellungen der Generation Y

Technological environment

 Kommunikationsmöglichkeiten wie z.B. Videdokonferenzen

Ecological environment  Stark zunehmende Regulationsdichte

Legal environment (in Anlehnung an Mascello, 2012)

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Strategieplanungsprozess

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Externe Analyse (3/4): Nachfrageanalyse einer Kanzlei der Grundversorgung Leistungen

Kunden Privatpersonen

Gewerbe

KMU

Zivilrecht inkl. Familien- und Erbrecht

***

Bau- und Immobilienrecht

***

80 *

20 **

40

Arbeitsrecht

**

10

10 **

10

Haftpflicht- und Versicherungsrecht

**

100

* *

*

Gesellschaftsrecht

*

10

**

10

Übriges Vertragsrecht

*

10

**

10

Strafrecht *** ** * Zahlen

= sehr grosses Volumen = grosses Volumen = nicht zu vernachlässigendes Volumen = Umsätze einer Anwaltskanzlei in 1'000 CHF

*

60 (in Anlehnung an Porter, 1985)

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Strategieplanungsprozess

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Externe Analyse (4/4): Anbieteranalyse einer Kanzlei der Grundversorgung Qualität Koriphäen sehr hoch

hoch

Kanzleien mit verschiedenen Spezialisten Keller und Partner

Grosse WirtschaftsSpezialisierte kanzleien Kanzleien KMU-Rechtsdienstleistungen Immobilienanwalt Gerber

Grundversorger Eigene Kanzlei Meier+Müller Standard

gering

mittel

hoch

Sehr hoch

Spezialisierung

= relevante strategische Gruppen = nicht relevante strategische Gruppen

(in Anlehnung an Bucerius Center of Legal Profession, 2014; Porter, 1980) © 2016 R. Grünig

Strategieplanungsprozess

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Interne Analyse (1/3): Überblick Initialisierung der strategischen Planung

Externe Analyse

Interne Analyse  Stärken- und Schwächenanalyse  Finanzielle Entwicklung

Zusammenfassung der Analyse

Erarbeitung der Strategie

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Strategieplanungsprozess

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Interne Analyse (2/3): Stärken- und Schwächenanalyse einer Kanzlei der Grundversorgung Kriterien

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9

Eine grosse Kanzlei sollte die Analyse pro Dienstleistungskategorie machen.

Marktposition Image Marktanteil im relevanten Markt Marktanteilsveränderung Angebot Angebotsbreite Angebotsbreite inkl. Kooperationen Erfahrung und Referenzen Preis Ressourcen Altersstruktur und Komplementarität Zusatzausbildung insb. Fachanwaltsdiplome Qualität der Kooperationspartner Beziehungsnetz

1 = ausgeprägte Schwäche 5 = weder Stärke noch Schwäche 9 = ausgeprägte Stärke = Erfolgspotentiale eigene Kanzlei = Erfolgspotentiale stärkster Konkurrent

Lage der Kanzlei Gebäude und Büroräumlichkeiten IT

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Strategieplanungsprozess

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Interne Analyse (3/3): Entwicklung der Kennzahlen einer Kanzlei der Grundversorgung Kennzahl

2012

2013

2014

2015

Umsatz Anwältin A

230

220

210

200

Umsatz Anwalt B

170

170

170

170

Personalkosten

-48

-50

-52

-54

Personalnebenkosten

-44

-46

-48

-50

Sachkosten

-30

-32

-34

-36

Einkommen von A und B

278

262

246

230

In grossen Kanzleien sind die Umsätze auch nach Dienstleistungskategorien zu analysieren.

Zahlen in 1'000 CHF

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Strategieplanungsprozess

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Zusammenfassung der Analyse (1/2): Überblick Initialisierung der strategischen Planung

Externe Analyse

Interne Analyse

Zusammenfassung der Analyse

Erarbeitung der Strategie

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Strategieplanungsprozess

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Zusammenfassung der Analyse (2/2): SWOT-Matrix mit Beispielen verschiedener Anwaltskanzleien Resultat der internen Analyse (und der Anbieteranalyse) Stärken (Strengths) z. B. sehr gut regional vernetzt

Schwächen (Weaknesses) z.B. keine Notariatsdienstleistungen und schwache Position im Bau- und Immobilienrecht

Chancen (Opportunities) z.B. Bevölkerungswachstum und rege Bautätigkeit in der Region

Gefahren (Threats) z.B. Eröffnung einer mittelgrossen Kanzlei mit verschiedenen Fachanwälten im Hauptort der Region

Resultat der externen Analyse (und der Stärken- und Schwächenanalyse) © 2016 R. Grünig

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Strategieplanungsprozess

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Erarbeitung der Strategie (1/6): Überblick Initialisierung der strategischen Planung

Externe Analyse

Interne Analyse

Zusammenfassung der Analyse

Erarbeitung der Strategie  Optionen  Absicht resp. Vision  Zukünftiges Erfolgspotentialnetz  Zielsetzungen  Massnahmen

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Strategieplanungsprozess

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Erarbeitung der Strategie (2/6): Optionen Was ist gegeben? Elemente der zukünftigen Strategie festlegen, die auf jeden Fall gelten Wo bin ich frei? Freiraum nutzen, um wenige Optionen zu erarbeiten und diese miteinander zu vergleichen. Beispiel Gegebene Elemente  Bestehende Kunden halten und weiterentwickeln  Maximal zwei neue Partner aufnehmen  Standort X weiterführen

Optionen Bau- und Immobilienrecht ausbauen

Familien- und Erbrecht ausbauen

 Bau- und Immobilienrecht ausbauen  Standort Y aufbauen

 Familien- und Erbrecht ausbauen  Standort Y aufbauen

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Strategieplanungsprozess

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Erarbeitung der Strategie (3/6): Absicht resp. Vision  

Gegebene Elemente und beste Option ergeben zukünftige Strategie Zukünftige Strategie in einer klaren Absicht resp. Vision zusammenfassen Es geht darum,  die Position im Immobilienbereich und im KMUSegment  durch zusätzliche Angebote, personelle Verstärkungen und einen Standort in Y  markant auszubauen.

Wir wollen die führende schweizerische Kanzlei für IPOs werden.

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Strategieplanungsprozess

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Erarbeitung der Strategie (4/6): Zukünftiges Erfolgspotentialnetz einer grossen Wirtschaftskanzlei Marktposition

Starke Position in der Rechtsberatung grosser internationaler Unternehmen

Hohe Qualität

Angebot Kapazität um grosse Fälle zu bearbeiten

Ressourcen Mehr als 100 Anwälte

Spezialisten für alle relevanten Rechtsgebiete

schwarz = zu haltende Erfolgspotentiale

Massgeschneiderte Projektteams

BenchmarkingMöglichkeit

Koryphäen als Rechtskonsulenten

Kooperationen mit ausländischen Kanzleien

Sehr gut qualifizierte Mitarbeiter Strenges Selektionsverfahren

Gute Archivierung

Einfache Erreichbarkeit und würdiger Empfang

Gut situierter, prestigeträchtiger Standort

Gute Beziehungen zu Untern., Banken und Beratern

rot = auf- oder auszubauende Erfolgspotentiale © 2016 R. Grünig

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Strategieplanungsprozess

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Erarbeitung der Strategie (5/6): Zielsetzungen  

Absicht resp. Vision und auf- oder auszubauende Erfolgspotentiale mit SMARTZielen konkretisieren SMART-Ziele Merkmale von SMARTZielen

Beispiel

Beispiel

Spezifisch

Bis Ende 2018 hat die Kanzlei je einen Fachanwalt in Familienrecht und in Erbrecht.

Im Jahr 2019 erzielt die Kanzlei CHF 150'000 Mehrumsatz im KMUSegment.

Messbar Aktiv beeinflussbar Realistisch Terminiert

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Strategieplanungsprozess

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Erarbeitung der Strategie (6/6): Massnahmen 

Aus jedem SMART-Ziel entsteht ein Massnahmenpaket resp. Projekt. Weiterbildung X machen



Neuen Standort in Y suchen

Kooperation mit Z oder V eingehen

Neuen Partner mit Profil V suchen

Neues IT Paket evaluieren und einführen

Für jedes Massnahmenpaket resp. Projekt sind eine verantwortliche Person und ein Budget zu definieren.

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Kurzfallstudie "Walter+Werner"

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Kurzfallstudie "Walter+Werner" (1/4): Einleitung   

"Walter+Werner" wurde 1959 von Hrn. Walter (†), Anwalt und Notar gegründet. 1970 trat Hr. Dr. Werner (75), Anwalt, als Partner in die Kanzlei ein. "Walter+Werner" umfasst heute 5 Partner, 2 Anwälte im Anstellungsverhältnis, 2 Praktikanten und mehrere Mitarbeiterinnen in der Administration. "Walter+Werner" befindet sich im historischen Zentrum des Bezirkshauptortes. Dieses ist seit 2000 verkehrsfrei und dadurch mit Motorfahrzeugen schlecht erreichbar.

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Kurzfallstudie "Walter+Werner"

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Kurzfallstudie "Walter+Werner" (2/4): Partner und angestellte Anwälte Herr Dr. Werner (75), Anwalt  1970 Partner  50% Beschäftigungsgrad  betreut ältere vermögende Klienten im Familien- und Erbrecht

Frau Arnold (41), Anwältin und Notarin  2004 Angestellte  2008 Partnerin  sehr gutes Beziehungsnetz  wird oft von Behörden mandatiert und ist daneben Allrounderin

Herr Gross (62), Anwalt und Notar  1992 Partner  sehr gutes Beziehungsnetz  betreut KMUs und hat viele Mandate im Bau- und Immobilienrecht

Herr Betschen (42), Anwalt  2014 Angestellter  Partnerschaft in anderer Kanzlei gescheitert  betreut auch ausserhalb der Region Kunden mit Strassenverkehrsdelikten und unterstützt zudem Partner  nicht 100% ausgelastet

Frau Dr. Schmucki (59), Anwältin und Notarin  1987 Angestellte  2003 Partnerin  Allrounderin mit Schwergewicht Familien- und Erbrecht

Frau Gross (31), Anwältin und LLM  2013 Angestellte  Tochter von Hrn. Gross  betreut international tätige KMUs im Vertrags- und Immaterialgüterrecht und unterstützt zudem Partner

Herr Meier (58), Anwalt  1999 Angestellter  2003 Partner  betreut einen Verband und ist daneben als Allrounder tätig

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Kurzfallstudie "Walter+Werner"

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Kurzfallstudie "Walter+Werner" (3/4): Aktuelle Lage Region  Seit 2000 sehr starkes Bevölkerungswachstum in der Region  Rege Bautätigkeit in den Gemeinden am Hügelzug oberhalb des Bezirkshauptortes  Die meisten Zuzüger Pendler  Wirtschaft nur mit bescheidenem Wachstum Konkurrenzsituation  "Walter+Werner" jahrzehntelang bekannteste und grösste Kanzlei der Region  2010 eröffnet Kanzlei "Frech" mit Fokus Bau- und Immobilienrecht im Einkaufszentrum am Rande des Bezirkshauptortes  "Frech" zählt heute vier Partner, alle männlich, zwischen 36 und 43 Jahren und drei angestellte Anwälte  Drei Anwälte von "Frech" sind Fachanwalt "Bau- und Immobilienrecht"

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Kurzfallstudie "Walter+Werner"

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Kurzfallstudie "Walter+Werner" (4/4): Fragestellung  

Was ist aus Ihrer Sicht auch für die Zukunft gegeben? Wo besteht Handlungsfreiheit? Welche Optionen sehen Sie?

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Zusammenfassung

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Zusammenfassung 

  

Mit der Festlegung der zukünftigen Erfolgspotentiale soll sichergestellt werden, dass die Kanzlei auch in Zukunft erfolgreich ist. Systematisches Vorgehen lohnt sich. Die Festlegung der zukünftigen Strategie baut auf einer Analyse auf. Die für die Zukunft der Kanzlei wichtigen Personen sind in den Strategieplanungsprozess einzubinden. Die Strategie als Resultat des Prozesses muss einfach und klar sein.

Gesunder Menschenverstand ist entscheidend!

Macht es Sinn, für Ihre Kanzlei eine Strategie zu erarbeiten?

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