Pressespiegel April 2015

Pressespiegel April 2015 1 www.schwaebische.de, 06.04.2015 Ewald Marquardt zeigt Stiftungshaus Gemeinderat und Kirchengemeinderat besichtigen preis...
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Pressespiegel April 2015

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www.schwaebische.de, 06.04.2015 Ewald Marquardt zeigt Stiftungshaus Gemeinderat und Kirchengemeinderat besichtigen preisgekröntes Bulzinger Gebäude

Foto1: Ewald Marquardt und Günter Hermann (rechts) stoßen auf das gelungene Werk an. Foto2: Die Gäste lauschen dem Vortrag von Professor Friedemann Maurer. Das neu gebaute Haus der privaten Ewald-Marquardt-Stiftung für Wissenschaft und Technik, Kunst und Kultur ist im vergangenen Herbst mit dem Hugo-Häring-Preis ausgezeichnet worden. Bauherr und Stiftungsgründer Ewald Marquardt nahm die Verleihung des Architekturpreises nun zum Anlass, Gemeinderat und Kirchengemeinderat zu einem festlichen Abend einzuladen, und das Stiftungshaus selbst einmal in den Mittelpunkt zu rücken. Stolz sprach der Bauherr in seinen Willkommensworten über den von Architekt Günter Hermann entworfenen Bau, der wegen seiner markanten, gleichwohl modernen Architektur sofort ins Auge falle und beeindrucke. Unverkennbar war die Freude beim Bauherrn und Architekten über die Auszeichnung. Ewald Marquardt zeigte sich auch höchst angetan darüber wie gut der Bau „Wesensmerkmale der Stiftung“ zum Ausdruck bringe. Die Verwendung von Natursteinen der schwäbischen Alb zeige etwa die „Verwurzelung in der Landschaft“, oder die hohe Qualität der Ausführung „Nachhaltigkeit und Beständig- keit, Glaswände zusammen mit dem Beitrag der Lichtkunst, die Mar-quardts Frau Margaret schuf, „Aufgeschlossenheit und Modernität“. Alles so vorzüglich geschaffen, lautete sein Fazit, dass das Werk den Meister lobe. „Meister“ Günter Hermann erläuterte anschließend die Auszeichnung, die der Landesverband BW des Bundes Deutscher Architekten (BDA) an Architekt und Bauherr verleiht. Das Stiftungshaus in Rietheim ziert nun eine Plakette, der „kleine Hugo“. Die ausgezeichneten Bauwerke sind qualifiziert für das landesweite Auswahlverfahren – Folgejahr – zum „Großen Hugo“ . Hermann unternahm einen kleinen Exkurs in Architekturgeschichte und die Stuttgarter Schule, ging auch auf den eigenen Werdegang und plauderte etwas aus dem Näh- oder besser gesagt Baukästchen.

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www.schwaebische.de, 06.04.2015 Fortsetzung Seite 2 Er ließ hineinblicken in das Verhältnis zwischen Architekt und Bauherrn. Vertrauen als Grundvoraussetzung und ein Bauherr, der weiß was er will, beides waren im Fall Marquardt und Hermann offensichtlich gegeben, was aber Diskussionen und gelegentliche Meinungsunterschiede in Detailfragen nicht ausschloss.. „Wir haben manchmal ganz schön rumgehebelt“, so Günter Hermann. Ewald Marquardt sei nobel, könne auch mal nachgeben. An einem jedoch hielt der Bauherr unbeirrbar fest: Am Standort in Rietheims ältestem Teil, Bulzingen, genau auf dem Platz, wo das elterliche Haus des Vaters gestanden hatte, in dem jener mit dem Kipphebelschalter den Ursprung der Firma Marquardt schuf. In diesem Kontext machte es Sinn, dieses besondere Gebäude etwas abseits in Bulzingen und nicht in der Ortsmitte zu bauen, gab Hermann Ewald Marquardt recht. In Bulzingen steht der prägnante neue Stiftungsbau neben oder gegenüber von Ein- und Zweifamilienhäusern (zwischen 1980 bis 2013 gebaut) und älteren Bauernhäusern, umgeben von Wiesen und Wald. Vielleicht gefalle das Gebäude nicht allen, meinte der Architekt. Wir können stolz sein auf dieses ästhetische Gebäude, bekräftige Ewald Marquardt darauf. Günter Hermann humorvoll: „ Saget’ mer unser Haus, aber es g’hört dir.“ Die Gäste hatten anschließend Gelegenheit, das Haus mit Gründerzimmer und weiterem Ausstellungs- raum anzusehen. Professor Friedemann Maurer hielt einen Vortrag über die Pionierleistung von Johannes Marquardt (Bulzinger Hans) und die unermüdliche selbstlose Hilfe, die er von seinen Brüdern Jakob und Matthias erhalten hat.

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www.schwaebische.de, 07.04.2015 Ewald Marquardt zeigt Stiftungshaus Gemeinderat und Kirchengemeinderat besichtigen preisgekröntes Bulzinger Gebäude

Die Gäste lauschen dem Vortrag von Professor Friedemann Maurer. Das neu gebaute Haus der privaten Ewald-Marquardt-Stiftung für Wissenschaft und Technik, Kunst und Kultur ist im vergangenen Herbst mit dem Hugo-Häring-Preis ausgezeichnet worden. Bauherr und Stiftungsgründer Ewald Marquardt nahm die Verleihung des Architekturpreises nun zum Anlass, Gemeinderat und Kirchengemeinderat zu einem festlichen Abend einzuladen, und das Stiftungshaus selbst einmal in den Mittelpunkt zu rücken. Stolz sprach der Bauherr in seinen Willkommensworten über den von Architekt Günter Hermann entworfenen Bau, der wegen seiner markanten, gleichwohl modernen Architektur sofort ins Auge falle und beeindrucke. Unverkennbar war die Freude beim Bauherrn und Architekten über die Auszeichnung. Ewald Marquardt zeigte sich auch höchst angetan darüber wie gut der Bau "Wesensmerkmale der Stiftung" zum Ausdruck bringe. Die Verwendung von Natursteinen der schwäbischen Alb zeige etwa die "Verwurzelung in der Landschaft", oder die hohe Qualität der Ausführung "Nachhaltigkeit und Beständigkeit, Glaswände zusammen mit dem Beitrag der Lichtkunst, die Marquardts Frau Margaret schuf, "Aufgeschlossenheit und Modernität". Alles so vorzüglich geschaffen, lautete sein Fazit, dass das Werk den Meister lobe. "Meister" Günter Hermann erläuterte anschließend die Auszeichnung, die der Landesverband BW des Bundes Deutscher Architekten (BDA) an Architekt und Bauherr verleiht. Das Stiftungshaus in Rietheim ziert nun eine Plakette, der "kleine Hugo". Die so ausgezeichneten Bauwerke sind qualifiziert für das landesweite Auswahlverfahren - im Folgejahr - zum "Großen Hugo" . Hermann unternahm einen kleinen Exkurs in die Architekturgeschichte und die Stuttgarter Schule, ging auch auf den eigenen Werdegang ein und plauderte etwas aus dem Näh- oder besser gesagt Baukästchen. Er ließ hineinblicken in das Verhältnis zwischen Architekt und Bauherrn. Vertrauen als Grundvoraussetzung und ein Bauherr, der weiß was er will, beides waren im Fall Marquardt und Hermann offensichtlich gegeben, was aber Diskussionen und gelegentliche Meinungsunterschiede in Detailfragen nicht ausschloss. "Wir haben manchmal ganz schön rumgehebelt", so Günter Hermann. Ewald Marquardt sei nobel, könne auch mal nachgeben. An einem jedoch hielt der Bauherr unbeirrbar fest: Am Standort in Rietheims ältestem Teil, Bulzingen, genau auf dem Platz, wo das elterliche Haus des Vaters gestanden hatte, in dem jener mit dem Kipphebelschalter den Ursprung der Firma Marquardt schuf.

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www.schwaebische.de, 07.04.2015 Fortsetzung Seite 4 In diesem Kontext machte es Sinn, dieses besondere Gebäude etwas abseits in Bulzingen und nicht in der Ortsmitte zu bauen, gab Hermann Ewald Marquardt recht. In Bulzingen steht der prägnante neue Stiftungsbau neben oder gegenüber von Ein- und Zweifamilienhäusern (zwischen 1980 bis 2013 gebaut) und älteren Bauernhäusern, umgeben von Wiesen und Wald. Vielleicht gefalle das Gebäude nicht allen, meinte der Architekt. Wir können stolz sein auf dieses ästhetische Gebäude, bekräftigte Ewald Marquardt darauf. Günter Hermann humorvoll: " Saget' mer unser Haus, aber es g'hört dir.„ Die Gäste hatten anschließend Gelegenheit, das Haus mit Gründerzimmer und weiterem Ausstellungs- raum anzusehen. Professor Friedemann Maurer hielt einen Vortrag über die Pionierleistung von Johannes Marquardt (Bulzinger Hans) und die unermüdliche selbstlose Hilfe, die er von seinen Brüdern Jakob und Matthias erhalten hat.

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Amtsblatt Rietheim, 09.04.2015

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www.meinsbh.de, 10.04.2015 Azubis auf der Suche nach Energieeinsparpotenzialen: IHK-Schulung zum Energie-Scout geht in die zweite Runde Unter dem Titel „Energie-Scouts 2.0“ trafen sich 23 Auszubildende aus sechs Unternehmen in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwarzwald-Baar-Heuberg, um sich im Laufe der nächsten Wochen zu sogenannten Energie-Scouts weiterbilden zu lassen. Hintergrund dieser Initiative ist es, bereits schon die Azubis in den Unternehmen an das Thema Energieeffizienz und den verantwortungsvollen Umgang mit Energie heranzuführen. „Wir wollen damit erreichen, dass sie nach dieser Weiterbildung in ihren Betrieben zum Beispiel Energieeinsparmöglichkeiten mit aufspüren, über eigene Projektideen regelmäßig die Mitarbeiter sensibilisieren, die Energieverantwortlichen unterstützen oder vielleicht sogar kleinere Energieeinsparungen selbst realisieren. Die Ansätze sind hier mehr als vielseitig und gerade in den Azubis, die noch frei sind von einer gewissen Betriebsblindheit, schlummert ein nicht zu unterschätzendes kreatives Potenzial“, beschreibt IHK-Energiereferent Marcel Trogisch dieses Projekt. Dass dieses durchaus sehr erfolgreich funktionieren kann, zeigt sich vor allem im Unternehmen ebm-papst in St. Georgen. Hier suchen bereits seit 2010 Auszubildende nach Energiesparmöglichkeiten. Diese konnten in den letzten Jahren an den einzelnen Standorten allein im Bereich Druckluft über 500 Leckagen aufspüren und reparieren und damit mehrere hunderttausend Euro an Energiekosten einsparen. Referent Michael Bader von der mbenergy GmbH aus Villingen-Schwenningen vermittelte den Auszubildenden im ersten Workshop die Grundlagen des Themas Energie und Energieeffizienz. In den nächsten Wochen werden die Teilnehmer dann in weiteren Themen geschult und erlernen auch den Umgang mit diversen Messgeräten und das Auswerten der Messdaten. Auf dem Stundenplan stehen dann Schwerpunktthemen wie Drucklufteffizienz, Beleuchtung oder Infrarotthermografie. „Nach erfolgreichem Abschluss stellen wir den Auszubildenden dann auch diverse Messgeräte leihweise zur Verfügung. Diese können sich dann in ihrem Unternehmen aufmachen, die Energieeinsparpotenziale aufzuspüren“, so Trogisch weiter. Im aktuellen Kurs mit dabei sind Azubis unterschiedlicher Ausbildungsberufe aus den Unternehmen Aesculap AG in Tuttlingen, B+B Thermo-Technik GmbH in Donaueschingen, ebm-papst St.Georgen GmbH & Co. KG, Federal-Mogul Valvetrain GmbH in Blumberg, Marquardt Service GmbH in Rietheim-Weilheim und Straub-Verpackungen GmbH in Bräunlingen. Ein weiterer Kursstart ist für den Herbst dieses Jahres geplant.

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www.suedfinder.de, 15.04.2015

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www.suedfinder.de, 15.04.2015 Fortsetzung Seite 8

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www.nq-online.de, 16.04.2015 Für eine neue Mobilitätsqualität

Umweltverträglich mobil bleiben im ländlichen Raum – dafür wird derzeit ein regionalstrategischer Leitfaden sowie für drei Gewerbegebiete ein Mobilitätsmanagement entwickelt. Am Mittwoch wurden die Projekte im Landratsamt Schwarzwald-Baar vorgestellt. Die Entwicklung eines strategischen Leitfadens für die Region Schwarzwald-Baar-Heuberg biete die Chance, „mitten im demographischen Wandel“ „die Mobilitätserfordernisse in der Region und zum Arbeitsplatz“ weiter zu entwickeln, betonte der Landrat des Schwarzwald-BaarKreises Sven Hinterseh bei der öffentlichen Informationsveranstaltung zum Projekt „Modellregion für nachhaltige (E-)Mobilität im ländlichen Raum“. Eine „neue Mobilitätsqualität“ in der Region stelle bereits der Dreier-Ringzug dar. Vor Vertretern der Landkreise, Kommunen, Verkehrsverbünde, Verkehrs- und Industrieunternehmen der Landkreise Rottweil, Tuttlingen und Schwarzwald-Baar sowie Jugend-, Behinderten- und Seniorenverbänden, Verkehrsinitiativen und interessierten Bürgern stellte Sabine Wagner vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, Stuttgart (IAO) Planung, Ziele und den aktuellen Stand im Teilprojekt „Strategischer Leitfaden“ vor. Das 2014 gestartete zweijährige baden-württembergische Modellprojekt untersuche die Mobilitätsbedürfnisse der Region auf die regionalen Besonderheiten der Bevölkerungsverteilung, Art, Lage und Erreichbarkeit von Arbeitsstätten und Ortszentren mit Zug, Bus, Pkw, Fahrrad und auch zu Fuß. Vorhandene Strukturen sollen aufgenommen und dem demographischen Wandel angepasst werden. Öffentlichen Beförderungsangebote böten bereits viele Möglichkeiten. Es fehle aber an einer ausreichenden Wahrnehmung. Bedarfsgerechtere Verbindungen bei schneller Informationsvermittlung beispielsweise über Smartphone-Apps könnten die Akzeptanz auch bei Jugendlichen hin zu ÖPNV und geringerem Co²-Verbrauch verbessern. Mit einer Umfrage werde auch die Bevölkerung am Projekt beteiligt. Michael Wedler, Bereichsleiter von Baum-Consult, untersucht im zweiten Teilprojekt „Überbetriebliches Mobilitätsmanagement“ in den Gewerbegebieten Schramberg-Sulgen, Untere Breite-Dilgarten in Rietheim-Weilheim und Hagenmoos und Engele in St. GeorgenPeterzell Alternativen für Arbeitnehmer, die bisher mit dem eigenen Pkw zur Arbeit kommen. Um hier umweltgerechtere Lösungen zu finden, müsse nicht nur überbetrieblich geplant, sondern auch betrieblich mit Werksleitung und Mitarbeitern „über den eigenen Zaun“ geschaut werden, sagte Wedler. Christoph Erdmenger vom Landesministerium für Verkehr und Infrastruktur, stellte klar, dass das Projekt langfristige Strukturplanungen für „morgen und übermorgen“ erarbeiten soll. An den Projektkosten von 365 000 Euro ist das Land mit 60 Prozent beteiligt. Die beteiligten Landkreise übernehmen 24 Prozent, der Regionalverband 16 Prozent. Ergebnisse sollen 2016 vorliegen.

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www.schwarzwaelder-bote.de, 16.04.2015 Allseits zufriedene Gesichter

Der vierte Campus Day der Hochschule Furtwangen University (HFU) in Schwenningen war für die Beteiligten gestern ein Erfolg. Dekan Manfred Kühne war zufrieden, bei den knapp 50 Firmen gab es jede Menge Gespräche über Praktika-Semester, Bachelorarbeiten und sonstiges. Rund 2500 Studenten besuchten den Aktionstag. Diese kamen nicht nur vom Standort Schwenningen, sondern wurden auch mit Bussen aus Furtwangen gebracht. Es waren viele Firmen aus der näheren und weiteren Umgebung gekommen, die sich den Studenten präsentierten. Einige hatten Infoblätter dabei für welche Bereiche und Themen sie Studenten suchen. Bei den meisten hatte das Standpersonal viel zu tun, um die Anfragen der Studenten ausführlich zu beantworten. "Die Firmen sparen enorm viel Geld", so Dekan Manfred Kühne, denn mit diesem Tag können sie direkt auf die Suche nach ihren Bewerbern gehen. Man habe schon tausende Studenten in die Firmen vermittelt. An den Ständen trafen die Professoren auch auf einige der ehemaligen Absolventen der HFU. Gleichzeitig waren auch mehrere ehemalige Studenten zu Gast, die in Vorträgen über ihren Berufseinstieg und heutigen Berufsalltag erzählten. Aufgrund des umfangreichen Begleitprogramms mit der Reihe Business Talk und den sonstigen Vorträgen gab es bei der Industriepräsentation auch Stoßzeiten der Studentenbesuche. Villingen-Schwenningens Oberbürgermeister Rupert Kubon war gestern Morgen zu Gast auf dem Aktionstag und informierte sich welche Firmen sich präsentierten und woher sie kamen. Besonders interessierte er sich natürlich für die Unternehmen der Doppelstadt. So blieb er einige Zeit bei den Wieland-Werken stehen, aber auch bei Marquardt aus Rietheim-Weilheim und bei Sick-Stegmann aus Donaueschingen. Zwar ist die HFU finanziell eine Sache des Landes, das sei auch gut so und solle so bleiben, doch die Stadt schaffe natürlich den Rahmen, so Kubon. Er zeigte sich vor allem daran interessiert, die Absolventen in der Region zu halten, da er die Nöte manch eines Mittelständlers kenne. Die Problematik sieht er im ländlichen Raum, der von einigen Dingen abgehängt werde, jedoch habe dieser eine große Industriedichte. "Dies ist im Bewusstsein der Leute nicht vorhanden", zeigt er sich überzeugt und sieht die Notwendigkeit hier verstärkt die Werbetrommel für den Schwarzwald-Baar-Kreis zu rühren. Ein verstärkte Zusammenarbeit gibt es nun in der Fakultät MME, die sich unter anderem mit der Medizintechnik befasst. Hier ist das neue Kreisklinikum ein großer Partner, ergänzt Kühne die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Landkreis und HFU.

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www.schwaebische.de, 16.04.2015 Vier Auszubildende erhalten Belohnung für die besten Abschlüsse Firma Marquardt in Rietheim-Weilheim verabschiedet den Ausbildungsjahrgang 2011 – Ausbildungsleiter lobt Engagement der Absolventen

Endlich geschafft: Der Ausbildungsjahrgang 2011 freut sich bei der offiziellen Abschlussfeier über die erfolgreich beendete Ausbildung und die damit bevorstehenden Perspektiven bei der Firma Marquardt in Rietheim-Weilheim. Im Rahmen der offiziellen Abschlussfeier für Auszubildende bei Marquardt in RietheimWeilheim hat Geschäftsführer Ernst Kellermann die „ausgezeichneten Leistungen“ des Ausbildungsjahrgangs 2011 gelobt. Für die besten Abschlüsse in den vier Ausbildungszweigen (technische und kaufmännische Ausbildung sowie technische und kaufmännische Studiengänge) überreichte er jeweils einen Gutschein für ein ADAC-Fahrsicherheitstraining in Leonberg. Die Gutscheine erhielten Anna-Lena Butsch (Fachkraft für Lagerlogistik), Tobias Pötzsch (Elektroniker für Geräte und Systeme), Anne Stier (Bachelor (DHBW) Industrie) und Mathias Panitz (Bachelor (HS) Maschinenbau im Rahmen des Studium plus). Alle vier freuten sich über diese besondere Wertschätzung. Ausbildungsleiter Steffen Rudischhauser dankte den ehemaligen Auszubildenden und Studierenden an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) für deren vorbildliches Engagement. „Das große Interesse und das vorbildliche Engagement unserer Auszubildenden ist von besonderer Bedeutung, um die Ausbildung erfolgreich abzuschließen“, sagte er. Ernst Kellermann berichtete während der Abschlussfeier auch über die wirtschaftliche Situation des Unternehmens sowie die Entwicklung der internationalen Marquardt-Gruppe. Dabei merkte er an, dass Facharbeiter wichtig seien, da die Technologien in allen Bereichen immer herausfordernder würden. Auch die internationale Zusammenarbeit wachse zunehmend, animierte er die Absolventen auch zu Auslandsaufenthalten. Darüber hinaus bedankte sich der Geschäftsführer bei Ausbildungsleiter Steffen Rudischhauser und seinem Team. Im Anschluss an den offiziellen Teil nutzten die ehemaligen Auszubildenden noch die Gelegenheit zum regen Austausch mit dem Geschäftsführer, dem Ausbildungsleiter, den Ausbildern und den anderen Absolventen. 12

www.schwaebische.de, 18.04.2015 "Die Leute haben die Schnauze voll" IG Metall verhandelt mit Rietheimer Firma Marquardt Logistik über Löhne Am Montag hat die IG Metall Albstadt die Verhandlungsrunde mit der Firma Marquardt Logistik in Sachen Tarifbindung begonnen. Ergebnis: "Die Geschäftsführung hat eine Nullrunde bis Oktober vorgeschlagen", erläuterte Walter Wadehn, erster Bevollmächtigter der IG Metall, im Gespräch mit dieser Zeitung. "Damit können wir uns natürlich nicht zufriedengeben.„ Bei der Firma gebe es vier Klassen von Beschäftigten. Zur ersten Gruppe gehörten Beschäftigte, die noch voll unter die Tarifverträge fallen und daher alle tariflichen Leistungen erhalten. Eine zweite Gruppe habe sämtliche tariflichen Leistungen, die die IG Metall bis 2010 ausgehandelt hat, bisher erhalten. Weitere Entgelterhöhungen habe der Arbeitgeber nach seinen Regeln verteilt. Außerdem gebe es die Leiharbeiter und, so Wadehn, die große Mehrheit der Beschäftigten, die keinerlei tarifliche Leistungen erhalten. "Sie bekommen weniger Lohn, weniger Urlaub, weniger Weihnachtsgeld.„ Walter Wadehn versicherte, er und die Gewerkschaft würden "nicht lockerlassen, bis ein fairer Kompromiss gefunden" sei. Am Freitag habe eine Besprechung mit der Tarifkommission und dem Betriebsrat stattgefunden, für den 4. Mai sei die zweite Verhandlungsrunde mit der Geschäftsführung anberaumt. Das Vier-Klassen-System, nach dem Marquardt Logistik seine Mitarbeiter entlohne, empfänden die meisten Beschäftigten als absolut ungerecht, sagte Wadehn. "Die Leute haben die Schnauze voll, also müssen wir handeln.„ Ein Teil der Beschäftigten habe gehofft, dass schon nach der ersten Verhandlungsrunde Ergebnisse vorlägen, erzählte Wadehn weiter. "Aber das ist ja nie der Fall.„ Die IG Metall fordert laut eigenen Angaben eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 3,4 Prozent rückwirkend ab dem 1. April 2015 mit einer Laufzeit bis zum 31. März 2016.

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