Katholische Kindertagesstätte an der Mariensäule Orangeriestr. 1 40213 Düsseldorf Tel.: 0211 – 13 19 07 Email: [email protected] LEITERIN: Gabriele Krause TRÄGER: Katholische Kirchengemeinde St. Lambertus, Düsseldorf Msgr. Ulrich Hennes, Pfarrer Stiftsplatz 7 40213 Düsseldorf

Katholische Kindertagesstätte an der Mariensäule 2017/ 2018

im konzeptionellen Blick Ganz herzlich bedanken wir uns für Ihr Interesse an unserer katholischen Kindertagesstätte. Mit der folgenden Kurzkonzeptionsbeschreibung erhalten Sie Informationen und Wissenswertes über unsere Kita, sowie einen ersten Einblick in die pädagogische und religionspädagogische Arbeit unserer Kita: 

Wir bieten Ihnen folgende Plätze an: 2 Gruppen 3 Plätze: 35 Wochenstunden (5x7 Wochenstunden mit Verpflegung) 39 Plätze: 45 Wochenstunden (5x9 Wochenstunden mit Verpflegung)



Öffnungszeiten: 35 Wochenstunden (Montag bis Freitag) von 7:30 – 14:30 Uhr 45 Wochenstunden (Montag bis Freitag) von 7:30 – 16:30 Uhr



Alter der Kinder für eine mögliche Aufnahme: 3 bis 6 Jahre



Schließzeiten 2017 24.02.2017 bis 27.02.2017 (Karneval – nach der Faschingsfeier/ Altweiber um 13:00 Uhr) 18.04.2017 bis 21.04.2017 (Osterferien) 31.07.2017 bis 18.08.2017 (Sommerferien)

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27.12.2017 bis 29.12.2017 (Weihnachtsferien) 19.09.2017 (Betriebsausflug) 21.08.2017 und 02.01.2018 (Teamtage)



Unser Team Die individuellen Schwerpunkte der Mitarbeiterinnen fließen in einer gruppenübergreifenden Arbeit gezielt in den Kita- Alltag ein. Dabei wird auf mögliche Formen von Verknüpfungen der einzelnen Förderbereiche geachtet. Die daraus resultierende Notwendigkeit, Absprachen untereinander zu treffen, führt zu einer produktiven Zusammenarbeit, die einerseits zur Grundlage eines vielseitigen, lebendigen und gemeinschaftlich orientierten Handelns wird und andererseits Freiraum für individuelle Entscheidungen zulässt.

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Das Mitarbeiterteam findet sich wie folgt zusammen: -

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1 Leiterin (Erzieherin/ Heilpädagogin) 1 Gruppenleiterin der Gruppe Hotzenplotz (Erzieherin) 1 Gruppenleiterin der Gruppe Löwenzahn (Erzieherin mit Zusatzqualifikation zur Sprachförderkraft, übergreifend) 1 Ergänzungskraft der Gruppe Hotzenplotz (Kinderkrankenschwester, Ersthelferin) 1 Ergänzungskraft, gruppenübergreifend(Erzieherin) 1 Ergänzungskraft der Gruppe Löwenzahn (Erzieherin mit 2x6 Stunden/ Woche) 1 Ergänzungskraft der Gruppe Hotzenplotz (2x4,5 Stunden/ Woche) 1 Berufspraktikant im Anerkennungsjahr der Gruppe Hotzenplotz (Kinderpfleger in der Ausbildung zum Erzieher) 1 Hauswirtschaftshilfe (derzeit 12,0 Stunden)

Raumangebot und entsprechende Funktionen drei offene, übersichtliche Etagen, mit breitem Treppenauf- bzw.-Abgang:

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Zwei Spiel- und Beschäftigungsräume (für je eine Gruppe) Bauland (schließt sich der Gruppe im Obergeschoss an) Rollenspielzimmer (schließt sich der Gruppe im Erdgeschoss an)

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Bewegungsraum (Obergeschoss)

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zur freien Nutzung Bewegungsangebote der Weberschule für je eine Gruppe (dienstags und mittwochs) „Stöpselchor“ als großes, gemeinschaftliches Spiel- und Singangebot (freitags)

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Flexible Nutzung für „Besprechungsrunden“ mit den Kindern, feierliche Anlässe, wie z.B. spezifisch gestaltete Wortgottesdienste mit Kindern

Das Foyer als Begegnungsort

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Frühstücksbuffet freies, übergreifendes Frühstück zwischen 9:30 – 10:00 Uhr (an den Turntagen ab 9:00 Uhr)

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Mittagessen in drei gemischten Gruppen zwischen 12:00 – 13:30 Uhr

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Kinder- Café jeden Nachmittag (je nach Speiseplan: Obst, Rohkost,…) ca. 15:00 Uhr

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Eltern- Kind- Café/ parallel zu unseren Eltern- Kind- Workshops ca. im Sechswochenrhythmus von 14:15 – 16:00 Uhr

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Offenes Eltern- Kind- Buffet parallel zu unseren Eltern- Kind- Workshops an Familien- Begegnungstagen (Tag der Offenen Tür)

ca. einmal im Quartal, samstags von 12:00 – ca. 16:00 Uhr -

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kleiner Kinder- Bibliotheksbereich täglich zur freien Nutzung (freitags, 11:00 Uhr zur „Schulkinder- Vorlesegeschichte“)

Unser Atelier als Kreativraum für freie und kombinierte Förderangebote: montags -

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angestrebtes Ziel: Nutzung als freies Malatelier (Malwand) Gezielte Förderarbeit in einer Verknüpfung der Bereiche: KunstMusik- religiöses Erleben - Sprache Freie Nutzung für den Eltern- Kind- Workshop Nutzung an den übergreifenden Begegnungstagen für Familien Raum zur Umsetzung von Elterninteressen (Adventskränze binden,…)

Außenspiel:

Um flexibel dem kindlichen Bedürfnis nach Bewegung entsprechen zu können, haben die Kinder die Möglichkeit, nach Bedarf und eigener Einschätzung die Außenspielanlage zu nutzen. Sie grenzt an den Hof der Grundschule zur Maxkirche hin. Das Gelände ist von den Gruppen her einsehbar. In begrenzter Anzahl ermöglicht es den Kindern eine selbständige Nutzung der Anlage zum Aufenthalt im Freien.

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Kooperationen und sonstige Zusammenarbeit

Als qualifiziertes Familienzentrum kooperieren wir im Seelsorgebereich Düsseldorf Mitte mit der Kindertagesstätte Stresemannstrasse/ SKFM e.V. und mit der Schwerpunkteinrichtung in der Leopoldstrasse/ Caritas. Ansonsten besteht eine Zusammenarbeit mit der Kindertagesstätte: „Pünktchen und Anton“ (nicht konfessionell gebunden, jedoch christlich orientiert) insbesondere in einer gemeinsamen Gestaltung von religionspädagogischen Angeboten, Wortgottesdiensten und dem mit dem Familienzentrum organisierten Martinszug. o

In regelmäßigen Abständen werden folgende Kontakte gepflegt: -



Max- Grundschule (Schulkinder- Vorleseprojekte, gemeinsame Gottesdienste) Weberschule (durch dauerhaft integriertes Bewegungsangebot in der Kita/ > dienstags und mittwochs) AOK- Gesundheitsboot Caritas- Beratungsstelle (Dr. Wirtz Pellander)

Familienzentrum

Die aktuellen Termine der sowohl Einrichtungsspezifischen als auch der gemeinsamen, Projekt bezogenen Angebote werden durch separat gestaltete Flyer in den drei Kitas des Familienzentrums ausgelegt. Hier finden Sie unter den Einrichtungsspezifischen Angeboten des Caritas Familienzentrums des SKFM und der Katholischen Kindertagesstätte an der Mariensäule, u.a. die offen gestalteten Wortgottesdienste und religionspädagogischen Angebote unserer Kindertagesstätte, sowie die Termine der offenen Begegnungstage (Tag der offenen Tür). Jeweils am ersten Sonntag eines Monats finden an St. Lambertus die Familienmessen mit den parallel gestalteten Kleinkindergottesdiensten (Josephskapelle) und der sich daran anschließenden „Kinderkiste“ im Lambertushaus statt.



Elternarbeit

Im Jahr 2009 von Eltern ins Leben gerufen, ist der ca. einmal im Monat stattfindende ElternMitwirktag, der sich in seinem strukturellen Aufbau bis zum heutigen Tag vom internen Eltern- Kind- Workshop zu den offenen Familien- Begegnungstagen entwickelt hat.

Die Eltern- Kind- Angebote beinhalten jeweils unter Anleitung oder Mitgestaltung von Eltern:

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Naturexkursionen -

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im geschlossenen Angebot für Vorschulkinder (donnerstags an Projekttagen) im offenen, übergreifenden Angebot (samstags, an Familien- Begegnungstagen)

Kreativangebote im Atelier Sinnes- Spiele und musische Angebote Hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wie Marmelade kochen, Plätzchen backen,… Vorlesetheater Bauland Bewegungsbaustelle oder Fußballspiel mit Vätern (je nach Wetterlage zur Nutzung der Außenspielanlage) Eltern- Kind- Café

Eine aktive Elternarbeit ist auch in der Planung und Mitgestaltung von religionspädagogischen Angeboten sichtbar. Sie bildet eine wichtige Grundlage zum gelebten Glauben in Hinblick auf ein sich zu entwickelndes Erfahrungsfeld bezüglich der Stärkung von Familie und Kirche mit dem Ziel, das Gemeindeleben aktiv zu unterstützen.



Elternbeiträge

Als monatlicher Beitrag ist für die Verpflegung ein Essensgeld von €70,00 zu entrichten.



5 Pädagogisches Profil

In einer ganzheitlichen Sichtweise des Kindes sieht unser Konzept u.a. schwerpunktmäßig das Erlangen eines kreativen Ausdruckserlebens in den unterschiedlichen Bildungsbereichen vor, das in die religionspädagogische Erziehung mündet und im katholischen Glauben verankert wird. Vor allem in der Begegnung: Natur und in einem entsprechenden Umgang damit, wird eine gesteigerte Sensibilisierung des Wahrnehmungsvermögens als Ziel angestrebt. Eine aktive Auseinandersetzung mit den Vorgängen in der Natur öffnet dabei die Sinne für alle Leben bedingenden Elemente, wie auch die intuitive Erfahrung, selbst in den Lebensprozess einbezogen zu sein. Diesen Erfahrungswerten zufolge kann sich, hinsichtlich einer Akzeptanz des Lebens, wie auch bzgl. einer entsprechenden Standfestigkeit im jeweils eigenen Leben, Verantwortungsbewusstsein entwickeln. Das Erleben mit allen Sinnen lässt eine behutsame Führung zum eigenen Wesenskern zu. Die Grunderfahrungen, die dabei gemacht werden, geben die Richtung an, in welcher sich Persönlichkeit aus der Mitte heraus entfalten kann. Schrittweise wird Ihr Kind näher zu der Einheitserfahrung: „Schöpfung“ herangeführt, die dankbar als Gottes Werk angenommen wird, um eigenes Handeln entsprechend

danach auszurichten.

Mit einer Verknüpfung der unterschiedlichen Bildungs- und Lernbereiche nehmen wir bzgl. unserer Erfahrungen und Erlebnisse insbesondere musisch- kreative Gestaltungsformen in den Blick, die in ein aktives Spracherleben eingebunden sind und experimentelles Spiel ermöglichen. An dieser Stelle sei erwähnt, dass in unserer Einrichtung weder Fremdsprachenförderungen, noch externe, zu finanzierende Kurse (z.B. Gitarren-, oder Theaterkurs,...) angeboten werden.

Bei allen stattfindenden Aktivitäten jedoch schließen wir das Kind in unserer Sichtweise als ganzheitliche, individuelle Persönlichkeit ein, dessen Fähig- und Fertigkeiten es zu entdecken und zu fördern gilt.

Unsere Förderarbeit setzt dabei immer am Entwicklungsstand und an den Bedürfnissen des Kindes an, da sich jedes einzelne, (mit individuellen Empfindungen, Fähigkeiten und Interessen ausgestattet) in der Gemeinschaft geborgen und angenommen fühlen möchte. Förderung findet demnach in allen Lebensbereichen statt. Und das von Anfang an! Dabei orientieren wir uns “an den Werten und Leitlinien des christlichen Menschenbildes” (vgl. Sie hierzu auch das Konzept bei Abschluss eines Betreuungsvertrages: Elterninformation: Für Ihr Kind die katholische Tageseinrichtung/ Hrsg.: Die Generalvikariate der Erz- Bistümer und Diözesan- Caritasverbände in Nordrhein- Westfalen). Der Halt, der dem Kind durch die religiöse Erziehung in unserer Einrichtung vermittelt wird, ist Grundlage und Mitte für alle anknüpfenden Bereiche, die davon ausgehen und ineinander übergreifen. Die Vermittlung christlicher Werte und Handlungsweisen ist uns wichtig. Sie bieten dem Kind wertvolle Erfahrungsfelder in einem geschützten Lebensraum an, der zum Mithandeln und Mitgestalten einlädt. Hier kann sich jedes einzelne Kind als wertvolles Glied in der Gemeinschaft wahrnehmen und Zugehörigkeit erfahren. Für eine persönliche Entwicklung ist dies von großer Bedeutung, da darüber hinaus die Befähigung erlangt wird, selbstbewusst eigene Entscheidungen zu treffen, Konflikte zu lösen, Frustrationen zu ertragen und Toleranz anderen Menschen gegenüber zu entwickeln.

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Wie erlebt Ihr Kind nun den Eintritt in unsere Kita und was genau geschieht da?

Mit dem Eintritt eines neuen Kindes in unsere Kindertagesstätte beginnt für uns alle eine besondere Zeit; nämlich die Zeit, in der wir uns verstärkt Gedanken über Eingewöhnung, Freundschaft und Integration machen. Ein neues Kind an die Hand zu nehmen, um ihm in Vertrauen stärkender Weise den

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Einstieg zu erleichtern, ist uns insbesondere in der Eintrittsphase ein großes Anliegen. Zusammen mit den Kindern suchen wir nach Wegen, die zu einem sozialen, gemeinsamen Miteinander führen. In dem sicheren Gefüge der Gruppe entdeckt Ihr Kind seine individuellen Stärken und Bedürfnisse, die es auszudrücken gilt. o Die Übernahme von Patenschaften älterer für jüngere Kinder stärken dabei rücksichtsvolles Handeln und gegenseitiges Lernen.

Mit der Entwicklung seiner Persönlichkeit gelangt Ihr Kind über die Bewusstwerdung des eigenen Ich zum Erkennen des Du. Die Wahrnehmung des eigenen Ichs ist also Voraussetzung dafür, Beziehungen zu anderen aufbauen und im aktiven Tun die eigene Umgebung erkunden und entdecken zu können. Dabei vollzieht sich die Entwicklung der Persönlichkeit Schritt für Schritt auf dem Weg vom Ich zum Du - vom Mir zum Dir, woraufhin schließlich jedem Individuum in der Hinführung zum gemeinschaftlichen Handeln neue Lebensräume erschlossen werden. Das Wagnis und der Mut, den wir aufbringen müssen, um aufeinander zuzugehen, führen letztendlich zu der wertvollen Erfahrung, angenommen zu sein. Solche Erfahrungen bieten in einem sozialen Gefüge Sicherheit und Halt. Jedes neu hinzukommende Kind findet also zunächst in einer unserer beiden Tagesgruppen Sicherheit in einem strukturierten Rahmen und findet dabei den Halt, den es zur Entwicklung seiner Persönlichkeit benötigt. Der Tagesablauf bietet ihm dabei Orientierung und Sicherheit im Handeln. Im Kita- Alltag berücksichtigen wir die individuellen Bedürfnisse Ihres Kindes. Wir unterstützen es bei Bildungsprozessen und ermöglichen ihm- neben einer gezielt ausgerichteten, christlichen Erziehung- den Spiel- und Handlungsraum, den es zu seiner persönlichen Entwicklung benötigt. Mit zunehmender Selbständigkeit lernt das Kind, Sprache gezielt einzusetzen und seine Interessen nicht nur innerhalb, sondern auch außerhalb seiner eigenen Gruppe wahrzunehmen und umzusetzen. Nach allen Seiten hin knüpft es Kontakte und gelangt über die Annahme der eigenen Person zur Akzeptanz und Toleranz für die Belange anderer. Partizipation spielt dabei eine große Rolle. In seinen Rechten und daraus resultierend in seinem Handlungsbewusstsein gestärkt, wird, bezüglich eines gelingenden Miteinanders, jedes einzelne Kind mit all seinen Stärken und Schwächen immer auch als Mithandelnde/r in den Ablauf des Kita- Alltags integriert.

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Dieser Prozess wird durch eine Gruppenübergreifende Arbeit, die auf drei Etagen in unserem Haus ausgerichtet ist, unterstützt und gestärkt.

Räume und ein strukturierter Tagesablauf bieten dabei Hilfe und Orientierung im Handeln:  Die Gruppe dient als zentraler Ort der Orientierung und der Entscheidung: Ankommen- Einfinden – Kindertreff zur Tageseinstimmung  Kindertreff für eine gemeinsame Tagesbesprechung (9:00 Uhr/ jeweils gruppenintern)  Gruppenübergreifende Spielmöglichkeiten  Freies Frühstück im Foyer (Buffet)  Freie Raumnutzungsmöglichkeiten in Eigenverantwortung der Kinder (Turnhalle, Malatelier, Kinderbibliothek, Rückzugsecke)

Die gezielten Angebote: Im Foyer unserer Kindertagesstätte können Sie sich als aufgenommene Familie durch aktuelle Dokumentationen und Aushänge über das pädagogische und religionspädagogische Angebot (innerhalb und außerhalb der Kita), wie sie auch unter dem Punkt „Elternarbeit“ erwähnt sind, informieren.      

Bewegungsangebote, Stadtausflüge, Naturexkursionen, „Stöpsel- Chor“, Kreativangebote, „Schatzkiste: Religionspädagogik“ (Wortgottesdienste und gezielt musisch- kreativ gestaltete, religionspädagogische Angebote).  Eltern- Kind- Workshop-Angebote mit integriertem Eltern - Café´:

Eltern sind in die pädagogische und religionspädagogische Arbeit der Kita eingebunden; durch gemeinsames Gestalten und Werken im Atelier, beim Vorlesen, Backen und Kochen, beim Spielen mit den Kindern und bei der Begleitung unserer VorschulKindergruppen zu den Naturexkursionen.

Im Rahmen der Gesundheitsförderung gestaltet sich das Ernährungsangebot unserer Kita. Unser Frühstücksbuffet bietet eine reiche Auswahl an Lebensmitteln, sodass für jeden etwas dabei ist. Ein wichtiges Lernziel ist dabei das Bewusstwerden über den eigenen Körper – das Achten auf Signale, die Hinweis darauf geben, wann sich z.B. Sättigung einstellt. Solche Einschätzungen und Wahrnehmungen lernt das Kind allmählich. Die wertvolle Erfahrung, in eine Gemeinschaft eingebunden zu sein, bestärkt es dabei im sozialen Umgang mit den anderen. Das Anstehen am Buffet unterstützt den Vorgang des Lernens, da der Blick während des Wartens auf die angebotenen Speisen gerichtet ist: Die Konzentration wird auf das Wesentliche und Nötige geschult; gleichzeitig wird das Sozialverhalten eingeübt, da das

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„Abwarten können“ (Geduld haben) immer auch mit einer Rücksichtnahme auf andere, oder aber mit dem Erfahren von Frustrationstoleranz verbunden ist. Ausschlaggebend für soziales Verhalten ist dabei eine gegenseitige Hilfestellung zum Erlangen von Selbständigkeit (insbesondere jüngeren Kindern gegenüber). Unsere älteren Kinder übernehmen dahingehend jeweils zu Beginn eines neuen Kitajahres eine Patenschaft für neue Kinder. Durch einen aktiven Umgang mit Nahrungsmitteln wird nicht nur die Sinnestätigkeit der Kinder angesprochen und sensibilisiert. Schließlich wird auch der „Forschergeist“ des einzelnen angeregt. Fragen nach dem „Woher“ und dem „Wohin“ werden wach. Sie machen neugierig auf die unterschiedlichen Entwicklungsprozesse im Leben und führen allmählich zu einem verantwortungsvollen Umgang damit.

Naturerlebnisse, die im Rahmen unserer Exkursionen gesammelt werden, sind bei uns häufig mit religionspädagogischem Erleben verknüpft. Möglichkeiten, unsere Empfindungen zum Ausdruck zu bringen, finden wir sowohl in den Kitainternen, pädagogischen und religionspädagogischen Angeboten, als auch in der musischkreativen Gestaltung der offenen Wortgottesdienste des Familienzentrums(gemeinsam mit der Pastoralreferentin unserer Gemeinde). Dies geschieht in einer übergreifenden Form in der Zusammenarbeit als Katholisches Familienzentrum Mitte (mit der Kindertagesstätte Stresemannstraße des SKFM und dem Caritas Familienzentrum Leopoldstraße). Diesbezüglich werden immer wieder Kunstprojekte für die Kinder angeboten und im Rahmen der gemeinsamen Kunstausstellungen des Familienzentrums in Wortgottesdiensten mit der Pastoralreferentin von den Inhalten her aufgegriffen.

Zielgerichtete, kontinuierlich stattfindende Projekte führen also Kinder wie Eltern näher an die Kirche heran und ermöglichen in diesem Bereich individuelle Erlebnisformen, die im sicheren Rahmen einer tragenden Gemeinschaft zu einer größeren Sicherheit im Umgang mit Glaubensfragen in der christlichen Erziehung führen. Dies bildet eine wichtige Grundlage zu einem gelebten Glauben in Hinblick auf ein sich zu entwickelndes Erfahrungsfeld bezüglich der Stärkung von Familie und Kirche. Der Halt, der dem Kind durch die religiöse Erziehung in unserer Einrichtung gegeben wird, ist Grundlage und Mitte für alle anknüpfenden Bereiche, die davon ausgehen und ineinander übergreifen.

Unser Konzept sieht vor, Eltern und Familien aktiv in die Arbeit der Kita mit einzubeziehen. Auch hier ist uns Partizipation für eine gemeinsame Gestaltung unseres Kirchenprojektes, sowie des musisch- kreativen und des hauswirtschaftlichen Angebots) wichtig. Ihre Mithilfe in unserer Einrichtung ist somit stets erwünscht und willkommen!

Die Mitarbeiter/-innen der Kindertagesstätte an der Mariensäule und Gabriele Krause (Leiterin/ Erzieherin, Heilpädagogin)

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