Germania Echo Jahrgang 40

3. Ausgabe 2017

Nr. 135

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Vereinsmitteilung des MGV Germania 1869 Sandhausen e.V. Mitglied im Badischen Chorverband

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MGV Germania 1869 Sandhausen e.V. Mitglied im Badischen Chorverband Vorstandschaft und Verantwortliche 1.Vorsitzender 2.Vorsitzender 2.Vorsitzender Hauptkassier Schriftführer Stellvertr. Hauptkassier Beisitzer:

Markus Kolb Walter Schneider Wolfgang Roedel Thomas Schneider Rolf-D. Wohlfahrt Bernd Jordan Herbert Beiersdörfer, Peter Leibert Jürgen Weick, Sachverwalter/Notenwart Walter Schneider Einkäufer Jürgen Weick Chorleiter Walter Muth Vizedirigenten Timo Machmeier Gerhard Geberth

Tel. 83726 Tel. 52641 Tel. 82299 Tel. 148741 Tel. 83199 Tel. 52697

Tel. 52641 Tel. 80107 Tel. 53514 Tel. 53851

www.mgv-germania-sandhausen.de Email: [email protected] Chorproben immer Donnerstag um 18:30 Uhr im Alten Feuerwehrhaus 1.OG

Termine 24.12.2017 18.03.2018 24.03.2018

Singen Friedhof Goldene Konfirmation Jahreshauptversammlung

Alter Friedhof Ev. Kirche Altes Feuerwehrhaus

© Copyright 2015, MGV Germania 1869 Sandhausen e.V. – Im Hopfengarten 2 - 69207 Sandhausen Alle Rechte vorbehalten

Bestattungen Rieger feierte Jubiläum Unser Sänger Daniel Rieger beging Anfang August sein 10-jähriges Geschäftsjubiläum. Dazu lud er mit seiner Frau Nicole zu einer Feier in seine Geschäftsräume ein. Wie sehr er in der Gemeinde verwurzelt ist, zeigte die große Schar der Gratulanten an diesem Tag. Neben den Vertretern der Kirchengemeinden und den Sandhäuser Chören kamen auch viele Freunde und Bekannte, um herzlich zu gratulieren. Dies taten auch wir und überbrachten mit einem Blumenpräsent die besten Wünsche des Vereins. Lieber Daniel, du hast in den zehn Jahren bewiesen, dass du in diesem Beruf deine Erfüllung gefunden hast. In einem Beruf, bei dem es immer um den Tod eines lieben Menschen geht, aber du mit deiner einfühlsamen Art den Hinterbliebenen eine große Hilfe bist. Auch bei der Ausrichtung der Trauerfeiern zeigt sich die Liebe zu deiner Arbeit. Dies war auch bei den vielen Gesprächen mit den Gratulanten immer wieder zu hören. Wir wünschen dir für deinen weiteren beruflichen Weg alles Gute. W. R.

Hopfenfest 2017

Hopfenfest und Hopfenernte Am ersten Wochenende im September war es wieder soweit: Unser Hopfenfest und das traditionelle „Hopfäzopfä“ fand statt. In Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung war auf dem Festplatz alles vorbereitet. Die Zelte standen bereit, das technische Gerät für die Bewirtung der Gäste war aufgebaut und gutes Wetter war bestellt. Bei der Lieferung letztgenanntem trat am Samstagnachmittag leider eine Lieferpanne ein. Doch trotz des gelieferten Regengusses tat dies unserer Feststimmung keinen Abbruch. Die erste Hopfenlieferung traf pünktlich ein und so konnten die anwesenden Zopferinnen und Zopfer sogleich mit der Ernte des grünen Goldes beginnen. Zur feierlichen Eröffnung trat zuerst der Schulchor der Grundschule Sandhausen auf. Danach begrüßte unser Bürgermeister Georg Kletti die Gäste. Nach einem weiteren Grußwort durch den Chef der Weldebrauerei Dr. Hans Spielmann unterhielten wir unter der Leitung von Timo Machmeier die Anwesenden mit einigen Liedern. Danach trat das Duo Dr. Spielmann und BM Kletti in Aktion und meisterte den Fassanstich fehlerfrei. Das so gezapfte Freibier fand schnell seine Abnehmer. In diesem Jahr war erstmalig auch der „Bierpadre“ dabei. Von ihm erfuhr man viel Wissenswertes über den Hopfen und das Bier. In der Zwischenzeit hatte die Helfercrew im Versorgungszelt alles vorbereitet und konnte die Wünsche unserer Gäste nach Speis und Trank erfüllen. Neben Deftigem und kühlen Getränken kamen auch am Kaffee / Kuchenstand die Freunde der süßen Genüsse auf ihre Kosten. Nach dem nachmittäglichen Regenguss haben wir uns kurzfristig entschlossen, die Bestuhlung für den Abend ins Zelt zu verlegen. Nach dem Ende des Zopfens wurde das Zelt mit Biergarnituren bestückt und für unser Musikduo ein Pavillon aufgestellt. Am späten Nachmittag kamen dann schon traditionell die Sängerfreunde des MGV Harmonie aus Eschelbach. Unter ihrem Dirigenten Helmut Epp erfreuten sie die Gäste mit einigen Liedern, darunter waren typische Bierlieder. Unser Vorstand Markus Kolb dankte ihnen für ihr Kommen und für die Liedvorträge und übergab als Präsent „ORIGINAL SANDHÄUSA HAUSMACHER“. Ab 18:00 Uhr war auch unser „MUSIKDUO MARKUS“ startklar. Die Beiden verstanden es wieder, mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire die Gäste zu unterhalten. Auch spontan geäußerte Musikwünsche haben sie erfüllt. So sorgten sie trotz der frischen Temperaturen für eine super Stimmung. Der Festplatz wurde kurzfristig zur Tanzfläche umgewandelt. Gegen 23:00 Uhr wurde die letzte Runde eingeläutet und so endete der erste Festtag. Am Sonntag hieß es für alle Sänger wieder Einsatz zeigen. Denn der zweite Festtag begann in diesem Jahr erstmals mit einem ökumenischen Gottesdienst im Zelt. Nachdem die Bestuhlung vom Vorabend geändert war, bat uns unser Dirigent zum Einsingen. Bei diesem Gottesdienst unterstützten uns die Sänger des MGV Frohsinn

1901 aus Rotenberg. Um 09:30 Uhr begann die kirchliche Feier unter der Leitung von Gemeindediakonin Ute Dumke und Gemeindereferent Thomas Walter. Im Rahmen dieses Gottesdienstes trugen wir unter der Leitung unseres Dirigenten FDB Walter Muth die Lieder “O Herr, welch ein Morgen“ (Solist Markus Kolb), „Lord, I want to Be a Christian“ und „Vater unser“ vor. Nach dem Gottesdienst ging die Hopfenernte weiter. Das Wetter zeigte sich an diesem Tag wieder von seiner besten Seite und so war der Zuspruch sehr rege. Den Helferinnen und Helfern hinter der Theke und am Grill wurde es nicht langweilig, denn schließlich wollen hungrige Mägen und durstige Kehlen nicht warten. Erfreut hat uns der Besuch unserer Brudervereine AGV, Cäcilia und Liederkranz zum Frühschoppen. Unser Vorstand Markus lud alle Sängerkameraden zu einem hochprozentigen Birnensaft ein. Auch nachdem alle Hopfenruten abgezopft waren, verweilten noch viele Gäste unter den Sonnenschirmen am Festplatz. Bei kühlen Getränken genoss man die letzten Sonnenstrahlen auf der Haut. Am frühen Abend machten sich die letzten Besucher auf den Heimweg. Für die bewährte Helfermannschaft hieß es jetzt wieder abbauen. Alle Tische und Bänke wurden abgeschlagen und verräumt. Die Versorgungsleitungen mussten entfernt und die Geräte gereinigt werden. Geschirr war wieder zu verpacken. Am Montag wurden dann unsere Geräte und alles Material wieder ins Lager verbracht und eingeräumt. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen unseren Gästen für ihr Kommen ganz herzlich bedanken. Dank auch allen Helferinnen und Helfern, ohne deren Unterstützung ein solches Fest nicht machbar ist, sowie für die Kuchenspenden. Für die gute Zusammenarbeit geht ein Dankeschön an die Gemeindeverwaltung und den Bauhof. Ebenso an die Anwohner für ihr Verständnis und die Toleranz. W.R.

Rückblick Vereinsausflug Bad Hindelang vom 10.09. – 13.09.2017 Erwartungsfroh trafen die Reiseteilnehmer am Sonntagmorgen auf dem Festplatz ein. Nachdem das Gepäck im Bus verstaut war und alle ihre Plätze eingenommen hatten, starteten wir beinahe pünktlich in Richtung Allgäu. Nach einer kurzen Begrüßung durch unseren Vorstand Markus ergriff unser Busfahrer Axel das Wort und gab uns einige erste Informationen bezüglich der geplanten Wegstrecke. Diese führte uns zunächst über die A 5 und A 8 bis nach Ulm. Da am Sonntag keine LKW auf der Autobahn unterwegs waren, kamen wir recht zügig voran. Nur im Baustellenbereich der A 8 ging es etwas langsamer voran. Hier wird der dreispurige Ausbau bewerkstelligt und es war beeindruckend, was hierzu an Erdbewegung notwendig war und noch ist. Parallel wird auch noch die neue Bahnstrecke gebaut und bei dem Albaufstieg waren schon die für die Brücke notwendigen Stützen im Rohbau zu erkennen. So kamen wir zur geplanten Zeit in Ulm an und der Fahrer fuhr im Zentrum auf den Busparkplatz. Von hieraus schlenderten wir am Münster vorbei durch die Fußgängerzone zum „Café im Kornhauskeller“. Hier nahmen wir unser Frühstück ein. Da wir bereits von unterwegs unsere Frühstückswünsche telefonisch durchgegeben hatten, saßen innerhalb kürzester Zeit alle vor vollen Tellern und Tassen. Nach der ausgiebigen Stärkung ging`s wieder zurück zum Bus, aber nicht ohne vorher das Ulmer Münster zu besichtigen. Das im gotischen Baustil errichtete Gotteshaus ist die größte evangelische Kirche Deutschlands. Der 1890 vollendete 161,53 m hohe Turm ist der höchste Kirchturm der Welt. Nach dieser beeindruckenden Besichtigung ging es über die A 7 weiter unserem Ziel entgegen. Hier kam es zu einem kleineren Stau, welchen wir mit Liedern wegsangen. Gegen 15:00 Uhr trafen wir in Tannheim ein und bezogen im Hotel „Goldenes Kreuz“ für die nächsten Tage unsere Zimmer. Bei der Aushändigung des Zimmerschlüssels wurde uns ein Begrüßungsschnapserl kredenzt. Die Zeit bis zum Abendessen stand zur freien Verfügung. Ab 18:00 Uhr füllte sich der Speisesaal, denn auch eine Busfahrt macht hungrig. Es wurde ein 5- Gänge Menü serviert, wobei beim Hauptgang aus drei Gerichten gewählt werden konnte. Die beiden Kellner Vladimir und Santo ließen bei der Bedienung keine Wünsche offen. Nach dem Essen folgte ein erster Auftritt und für unsere Liedvorträge wurde von den anwesenden Hausgästen nicht an Applaus gespart. Der erste Tag klang dann für viele in der Lobby oder an der Hotelbar aus. Am zweiten Tag stand die Fahrt nach Bad Hindelang zum Besuch des Viehscheids auf dem Programm. Da die Abfahrt um 08:30 Uhr erfolgen sollte, waren alle zeitig zum Frühstücksbuffet erschienen. So setzte sich der Bus fast pünktlich in Bewegung. Zunächst über das Oberjoch ging es dann in vielen Serpentinen, die unser Fahrer Axel gekonnt meisterte, hinunter nach Bad Hindelang. Vom Busparkplatz war es nicht mehr

weit zum Festgelände. Aus dem großen Festzelt war schon zünftige Blasmusik zu hören und auch die Schellen von den bereits eingetroffenen Tieren waren zu vernehmen. Dicht an dicht standen die Besucher rings um den Scheidplatz und erwarteten die nächste Herde. Die Organisation sah vor, dass die Tiere im Stundenabstand von den einzelnen Alpen im Tal eintreffen. Angeführt vom prächtig geschmückten Leittier (Kranzrind) begleiteten nicht minder stolz die Sennerinnen und Senner die Herde. Am Ende des Platzes wurden die Tiere „geschieden“, d. h. ihren jeweiligen Besitzern zurückgegeben. Bis zum vereinbarten Treffpunkt am Festzelt (hier waren für 12:30 Uhr Plätze reserviert) gab es noch ausgiebig die Möglichkeit, den großen Krämermarkt zu besuchen. Im Festzelt war eine gute Stimmung und die „Hindelanger Musi“ sorgte für tolle Blasmusik. Wie überall durften auch hier die Prominenten (Großkopfädä) ein Musikstück dirigieren. So der Chef des Bierlieferanten und der Festwirt. Bis zur Rückfahrt bestand auch noch die Möglichkeit, den Ort zu erkunden und ein Reiseandenken zu erstehen. Die Heimfahrt zum Hotel verlief ohne Probleme und beim Abendessen trafen sich alle wieder im Speisesaal. Nach dem Essen war für manche ein kleiner Verdauungssparziergang angesagt. Andere schonten ihre Sohlen und bewerkstelligten das Gleiche mit einem flüssigen „Verdauerlä“. So klang der zweite Tag harmonisch aus. War uns das Wetter gestern wohlgesonnen, hatte der Wettergott für den heutigen Tag zunächst Regen vorgesehen. Doch zuerst wurde wieder ausgiebig gefrühstückt. Danach ging die Fahrt nach Berwang. Bei Reutte ging es auf der B 197 bis Bichlbach und dann ins Namlostal hinauf auf 1336 m nach Berwang. Hinter Reutte bei der Ruine Ehrenberg überquert die bei der Einweihung längste Fußgänger-Hängebrücke Europas das Tal. In Berwang befindet sich die höchstgelegene Hausbrauerei Österreichs „StadlBräu“ im Hotel „Thaneller“. Bei einer Führung erfuhren wir vom Chef „Gustl“ und seinem bayrischen Braumeister Walter (von allen nur „Braui“ genannt) Wissenswertes über die Bierherstellung. „Gustl“ war überrascht als er erfuhr, dass auch bei uns Hopfen wächst. Hopfenbauer Albert interessierte die verwendete Hopfensorte, da nach Gustls Aussage er Hopfen in Pelletform aus der Hallertau verwendet. Nach so vielen Informationen starteten wir immer noch bei Regen zu einer Fahrt mit dem „Stadl-Bräu-Express“ zu einem Wasserfall – ganz zum Wetter passend. Lokführer „Michael“ drehte noch einige Runden und brachte uns sicher wieder zum Ausgangspunkt zurück. Nach diesem Abstecher nahmen wir im „Stadl-Bräu“ unser Mittagessen ein. Auch hier wurden wieder Lieder angestimmt. Anschließend ging es zurück in Richtung Tannheim. Der Regen ließ nun nach und so fuhren wir zum Vilsalpsee. Da es immer noch leicht nieselte, wurden im Restaurant bei Kaffee und Kuchen zuerst die Laune und dann das Wetter besser. Sogar einige

Sonnenstrahlen wurden gesichtet. Die sportlichen Teilnehmer bewältigten den Rückweg zum Hotel per pedes. Andere zogen es vor, unserem Busfahrer Axel bei dessen Rückfahrt Gesellschaft zu leisten. Nach dem Abendessen ließen wir wieder unsere Stimmen erklingen. Jetzt waren Worte des Dankes angesagt. Markus lobte die harmonische Reisegesellschaft. Und weil ohne gute Vorbereitung nichts läuft, dankte er der Person ganz besonders, die dafür verantwortlich war: Seiner Frau. Als Geschenk erhielt sie ein großes Herz. Danach sorgte ein Alleinunterhalter für Stimmung. Wenn jemand in Holland geboren wurde, im Rheinland aufwuchs und seit über 40 Jahren in Bayern lebt, kann man wohl von einem internationalen Künstler sprechen. Dies erzählte mir Horst, so hieß unser Musiker, der früher mit einer Band professionell Musik machte. Er verstand es super, mit seiner Musikauswahl unseren Geschmack zu treffen. Die Tanzfläche war meistens gut besucht und auch Liedwünsche erfüllte er. Gegen Mitternacht klang sein Engagement aus und bei seinen Abschiedsworten lobte er unseren Chorklang, dem er an diesem Abend lauschte. Dies freute uns natürlich, denn schließlich ist er vom Fach. Den Abschluss bildete passend dann noch das Lied „`s ist Feieroamd“ mit Solist Markus. Heute war leider unser letzter Tag und der begann wie immer mit dem Frühstück. Und doch war heute etwas anders. Denn unser Dirigent feierte seinen Geburtstag. Wir nahmen Aufstellung und trugen unter der Leitung von Vize ³ Albert ihm ein Geburtstagsständchen vor. Und Walter`s Liedwunsch „O Herr, welch ein Morgen“ mit Markus als Solist erfüllten wir ihm gerne. Nur auf das Geschenk musste er noch etwas warten, denn dies durfte er sich bei dem folgenden Besuch einer Feinbrennerei aussuchen. So gab es vorab nur eine Flache „ORIGINAL Tannheimer Aqua Hydrante“. Nachdem alle Koffer gepackt und im Bus verstaut waren, machten wir uns auf die Heimfahrt. Hier hatten wir einen ganz besonderen Bordservice: Unser Geburtstagskind Walter spendierte für alle Sekt und bediente am Platz. Die Fahrt führte uns zunächst Richtung Bodensee. In Hörbranz hatten wir in der Fein-Brennerei „Prinz“ eine Besichtigung gebucht. Von Frau Ulli wurden wir empfangen und erfuhren alles über die Herstellung von feinen Destillaten. Man konnte sich schon vom aromatischen Geruch in den Lagerräumen auf die Verköstigung freuen, denn was so gut riecht, muss auch lecker schmecken. So war es dann auch und manch einer hatte das Problem „Ja welche Sorte nehme ich denn nur mit?“ In der angrenzenden Gaststätte „Rose“ stärkten wir uns zum letzten Mal und traten dann endgültig die Heimreise an. Hatte der Tag in der Früh noch mit Sonnenschein begonnen, setzte jetzt der Regen ein. Die Rückfahrt verlief über die A 96 und am Memminger Kreuz weiter auf der A 7 bis zum Kreuz Feuchtwangen. Von hier weiter über die A 6 Richtung Heimat. An der Raststätte „Ellwanger Berge“ legte unser Fahrer die vorgeschriebene Pause ein. Nicht nur der Regen und der Wind wurden

immer stärker, auch das Verkehrsaufkommen wurde immer dichter. Und dann war er da – der Stau. Ab dem Kreuz Weinsberg war es eine zähe Angelegenheit. Dafür ließ je weiter wir Richtung Sandhausen kamen der Regen nach. Bevor wir wieder gegen 18:00 Uhr den Festplatz erreichten, dankte Markus unserem Fahrer Axel für die jederzeit sichere und angenehme Fahrt und übergab ihm den zuvor gesammelten Betrag. Axel bedankte sich bei uns und lobte seinerseits unsere Reisegruppe. Wir hoffen, dass es allen Teilnehmern gefallen hat und es bei dem nächsten Ausflug ein Wiedersehen gibt. W.R.

Auftritt beim Verkehrs- und Heimatverein Am 01. Oktober hatten wir auf Einladung vom Verkehrs- und Heimatverein zunächst dessen Ehrungsnachmittag in der ehemaligen Synagoge gesanglich umrahmt. Nach unserem Eröffnungslied wurden wir an die Kaffeetafel gebeten. Nach dieser Stärkung und den erfolgten Ehrungen ließen wir nochmals zwei Liedvorträge folgen. Danach wurde ein Film vom Ortsjubiläum „700 Jahre Sandhausen“ aus dem Jahre 1962 und eine Bilderschau über das „Alte Sandhausen“ gezeigt. Einige Sänger erkannten sich auf diesem Bildmaterial wieder. Bis zum Beginn der nachfolgenden Veranstaltung „Abend im Museum“ war noch ein Rundgang durch das schön gestaltete Heimatmuseum angesagt. Günter Wittmann konnte alle gestellten Fragen zu den vielen Exponaten und Bilder beantworten und hatte manche Anekdote zu erzählen. Um 18:00 Uhr ging es wieder zurück in die zwischenzeitlich gut besetzte Synagoge. Auf Wunsch des Veranstalters sollten wir mit dem „Badnerlied“ und dem „Sandhäuser Lied“ die Veranstaltung eröffnen. Aber nicht nur wir wollten singen – nein, auch die Besucher wurden von unserem Dirigenten Timo Machmeier eingeladen, kräftig mitzusingen. Dazu hatten wir im Vorfeld ein Heft mit den Liedtexten verteilt. Mit dem Lied „Heilig Heimatland“ beendeten wir passend zum 40-jährigen Jubiläum des Heimatmuseums unseren Auftritt. W. R.

Gedenkfeier Am 15.10.2017 gedachten wir in einer ökumenischen Gedenkfeier unseren in diesem Jahr verstorbenen Mitgliedern. Bei der von Pfarrer Bernhard Wielandt und Gemeindereferent Thomas Walter gestalteten Feier in der Trauerhalle des Waldfriedhofes wirkte auch der Posaunenchor unter der Leitung von Hans-Georg Siebig mit. Nach deren Eingangsstück sowie der Begrüßung und dem Eingangsgebet durch die beiden Geistlichen ließen wir erstmals unter der Leitung unseres Dirigenten Walter Muth unsere Stimmen mit dem Lied „Lord I Want to Be a Christian“ erklingen. Es folgte eine Lesung sowie die Ansprache. Danach sangen alle gemeinsam unterstützt vom Posaunenchor das Stück „Irischer Segenswunsch“. Es schloss sich der Nachruf des Vereins mit dem Verlesen der verstorbenen Mitglieder an. Für jedes wurde bei der Namensnennung eine Kerze entzündet. Es folgte unser Liedvortrag „Weit, weit weg“ und die Fürbitten. Anschließend erhoben wir nochmals unsere Stimmen mit dem Gesungenen „Vater unser“. Nach der Verabschiedung und dem Segen durch die beiden Geistlichen spielte zum Abschluss der Posaunenchor. Im Anschluss legten wir an den letzten Ruhestätten der Verstorbenen Blumen nieder. Unser Dank gilt den beiden Kirchengemeinden in Person von Pfarrer Bernhard Wielandt und Gemeindereferent Thomas Walter für den ökumenischen Rahmen und dem Posaunenchor für die musikalische Unterstützung. Ebenso sagen wir allen Besuchern unserer Gedenkfeier herzlichen Dank. W. R.

Goldene Hochzeit von Albert und Anneliese Burkhardt Ein bekannter Philosoph sagte einmal: „Allein ist der Mensch ein unvollkommenes Ding. Er muss einen zweiten finden, um glücklich zu sein.“ Gefunden habt ihr euch wahrhaftig. Bereits vor 50 Jahren begann euer gemeinsamer Weg, der mit eurer goldenen Hochzeit am 14. November einen weiteren Meilenstein kreuzt. Eurem Wunsch entsprechend haben wir die Feier am vergangenen Samstag mit einigen Liedern bereichert. Diese trugen wir unter der Leitung unseres Chorleiters Walter Muth und unseres Vizedirigenten Timo Machmeier sehr zur Freude aller Gäste vor. Unser Vorstand überbrachte neben den Glückwünschen des Vereins auch ein Präsent. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass euch beiden noch viele gesunde Jahre beschieden sein mögen. Albert bedankte sich für unser Kommen und versprach dem Verein weiterhin seine Treue. Nach dem Singen lud er uns zu einem Gläschen ein und jeder Sänger erhielt einen Bon. W. R.

Herzlichen Glückwunsch Am Samstag, den 25. November feierte unser Ehrenmitglied Walter Hein seinen

85. Geburtstag. Er wünschte sich, dass der Chor an seinem Ehrentag die Geburtstagsfeier im Hardtwaldrestaurant mit Liedern umrahmt. Es war für uns Ehrensache, ihm diesen Wunsch zu erfüllen. Unter der Leitung unseres „Vize“ Timo Machmeier brachten wir seine Wunschlieder zu Gehör. Unser Vorstand Markus Kolb überbrachte neben den Glückwünschen des Vereins auch ein Präsent. Er dankte dem Jubilar für seine nunmehr bald 65-jährige aktive Mitgliedschaft und wünschte ihm alles Gute, damit er noch lange seinem Hobby Gesang bei der Germania nachgehen kann. Walter bedankte sich für unser Kommen und jeder Sänger erhielt vom ihm einen Bon. Zudem versprach er, solange es seine Gesundheit zulässt den Verein zu unterstützen. W.R.

v.l.: W. Schneider, K. Hein, W. Roedel, W. Hein, M. Kolb

Herzlichen Glückwunsch Am Freitag, den 01. Dezember feierte unser langjähriges Mitglied Alfons Würzer seinen 90. Geburtstag. Der Verein überbrachte ihm an seinem Ehrentag neben den Glückwünschen auch ein Präsent und der Chor gratulierte unter der Leitung von Vize Timo Machmeier gesanglich. Die anschließende Einladung des Jubilars zu Speis und Trank nahmen wir gerne und dankend an. W. R.

v.l.: Alfons Würzer, Walter Schneider, Markus Kolb

Herzlichen Glückwunsch! Am 06. Dezember feierte unser Vizedirigent, Sänger und ehemaliger Macher des Germania- Quartetts Gerhard Geberth seinen 85. Geburtstag. Auch wir reihten uns in die große Zahl der Gratulanten gerne ein. Der Vorstand überbrachte ihm im Namen des gesamten Vereins die herzlichsten Glückwünsche und verband dies mit der Hoffnung auf ganz viel Gesundheit für seinen weiteren Lebensweg. Er dankte Gerhard für sein großes Engagement, welches er als langjähriges Mitglied (seit 1951!) seiner Germania entgegenbringt. Und dies nicht nur als Sänger. Er hat die Tradition in der Familie fortgesetzt, denn bereits sein Vater war im Verein verwurzelt. Dieser ermöglichte ihm den Klavierunterricht und sein großer Förderer, der damalige Dirigent Alfons Brucker, unterstützte ihn beim Erlernen des Dirigierens. Somit hatte der Verein über Jahrzehnte einen hervorragenden „Vize“. Gerhard bedankte sich für die guten Wünsche und betonte in seiner bescheidenen Art, dass er es immer für selbstverständlich erachtete, seine Germania zu unterstützen. Er freue sich auch schon sehr auf das 150- jährige Vereinsjubiläum und kam sofort wieder ins Schwärmen beim Rückblick auf vergangene Zeiten. Seine Sängerkameraden haben ihm in der Singstunde am darauffolgenden Tag sein Geburtstagsständchen überbracht. Die Einladung zum anschließenden Umtrunk nahmen wir dankend an. W. R.

Weihnachts- und Neujahrsgrüße das Jahr neigt sich dem Ende zu und gibt uns die Gelegenheit, einmal innezuhalten, um Vergangenes und Zukünftiges zu überdenken. Das Bewährte erhalten und das Neue wagen – das möchten wir auch im nächsten Jahr versuchen. Wir wünschen allen unseren Mitgliedern und Freunden sowie der gesamten Einwohnerschaft frohe Festtage, Zeit zur Entspannung, Gelegenheit zur Besinnung auf die wirklich wichtigen Dinge im leben und viele positive Momente im Jahr 2018!

Ihr MGV Germania

Mitwirkung beim Weihnachtsmarkt Auch in diesem Jahr waren wir auf dem Sandhäuser Weihnachtsmarkt vertreten. Am Samstag sang der Chor unter der Leitung von Vizedirigent Timo Machmeier weihnachtliche Weisen. Die zahlreichen Besucher des Marktes lauschten unserem Gesang und sparten nach unserem Auftritt nicht mit Applaus. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. W. R.

Wir gratulieren zur

Goldenen Hochzeit 04.08.2017 25.08.2017 25.09.2017 20.10.2017 11.11.2017 14.11.2017

Roland und Ingrid Sohns Rolf und Ruth Baumann Kurt und Gisela Görger Silke und Walter Steinke Peter und Marga Fuchs Albert und Anneliese Burkhardt

Diamantenen Hochzeit 29.08.2017

Erich und Hannelore Lingg

Als neue Mitglieder begrüßen wir Name

geworben durch:

Alfred Stather

Markus Kolb

Hans-Jürgen Müller

Walter Schneider

Herzlichen Glückwunsch August 04.08.2017 07.08.2017 08.08.2017 12.08.2017 15.08.2017 15.08.2017 15.08.2017 16.08.2017 30.08.2017

Robert Götz Walter Schneider Elisabeth Wohlrab-Gafert Inge Schweitzer Erich Böhler Georg Kletti Karin Machmeier Ingeborg Rössler Helmut Hillesheim

75 Jahre 80 Jahre 65 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 50 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 85 Jahre

September 01.09.2017 07.09.2017 08.09.2017 08.09.2017 11.09.2017 12.09.2017 14.092017 17.09.2017 26.09.2017

Christa Herr Markus Zimmermann Bodo v. Campenhausen Alois Willnauer Friedbert Mattern Simone Zimmermann Monika Fischer Lothar Paulus Ernst Klinger

75 Jahre 50 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 45 Jahre 65 Jahre 65 Jahre 70 Jahre

Oktober 01.10.2017 08.10.2017 11.10.2017 13.10.2017 14.10.2017 23.10.2017 24.10.2017

Karl-Heinz Schubert Margit Schneider Gerlinde Fetzer Margarethe Dreyling Jutta Breiter Walter Schneider Roland Knopf

70 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 95 Jahre 50 Jahre 65 Jahre 65 Jahre

November 14.11.2017 20.11.2017 23.11.2017 24.11.2017 25.11.2017 26.11.2017 30.11.2017

Hans Sohns Gerhard Schmitt Jenny Hefft Gerhard Baumann Walter Hein Annegret Reinbold Hilde Kaiser

80 Jahre 70 Jahre 80 Jahre 65 Jahre 85 Jahre 50 Jahre 80 Jahre

N a c h r u f Am 28. November 2017 verstarb unser langjähriger Sänger

Richard Benz

im Alter von 85 Jahren. Der MGV Germania 1869 Sandhausen e. V. erwies ihm bei der Beisetzung am 07. Dezember die letzte Ehre. Richard schloss sich im Jahre 2004 der Germania an und hatte seinen Platz im zweiten Bass. Davor war er bereits als Sänger in Kirchheim aktiv. Bei unserem Liederabend im Jahre 2015 wurde er für 65 Jahre Singen im Verein vom Badischen Chorverband ausgezeichnet. Das Singen in der Gemeinschaft hatte in seinem Leben einen hohen Stellenwert und so war der Besuch der Singstunden ein ganz wichtiger Termin, den er nur selten versäumte. Leider ließ sein Gesundheitszustand in der letzten Zeit eine aktive Teilnahme am Vereinsleben nicht mehr zu. Wir sind Richard für alles, was er für den Verein getan hat, zu großem Dank verpflichtet. Wir werden sein Andenken in Ehren halten. Unsere Anteilnahme gilt seiner Ehefrau und seinen Angehörigen, mit denen wir uns in Trauer verbunden fühlen. Im Namen des MGV Germania 1869 Sandhausen e. V. Vorstandschaft und Sänger

von Gerhard Kübler

Georg Taistra Richard Benz

Hilde Geier

Margarethe Dreyling

Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie. Karin Schmidt

Ein kleiner Baumwollfaden Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der hatte Angst, dass es nicht ausreicht, so, wie er war: „Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach, sagte er sich, und für einen Pullover zu kurz. An andere anzuknüpfen, habe ich viel zu viele Hemmungen. Für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht, dazu bin ich zu blass und farblos. Ja, wenn ich aus Lurex wäre, dann könnte ich eine Stola verzieren oder ein Kleid. Aber so?! Es reicht nicht! Was kann ich schon? Niemand braucht mich. Niemand mag mich - und ich mich selbst am wenigsten.“ So sprach der kleine Baumwollfaden, legte traurige Musik auf und fühlte sich ganz niedergeschlagen in seinem Selbstmitleid. Währenddessen läuft draußen in der kalten Nacht ein Klümpchen Wachs in der beängstigenden Dunkelheit verzweifelt umher. „Für eine dicke Weihnachtskerze bin ich viel zu klein, jammert es und wärmen kann ich kleines Ding alleine auch niemanden. Um Schmuck für eine tolle große Kerze zu sein, bin ich zu langweilig. Ach was soll ich denn nur tun, so alleine in der Dunkelheit?“ Da kommt das kleine Klümpchen Wachs am Häuschen des Baumwollfadens vorbei! Und da es so sehr fror und seine Angst so riesig war, klopfte es schüchtern an die Türe. Als es den niedergeschlagenen kleinen Baumwollfaden sah, kam ihm ein wunderschöner Gedanke. Eifrig sagte das Wachs: „Lass dich doch nicht so hängen, du Baumwollfaden. Ich hab da so eine Idee: Wir beide tun uns zusammen. Für eine große Weihnachtskerze bist du zwar als Docht zu kurz und ich hab dafür nicht genug Wachs, aber für ein Teelicht reicht es allemal. Es ist doch viel besser, ein kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit zu jammern!“ Ein kleines Lächeln huschte über das Gesicht des Baumwollfadens und er wurde plötzlich ganz glücklich. Er tat sich mit dem Klümpchen Wachs zusammen und sagte: „Nun hat mein Dasein doch einen Sinn.“ Wer weiß, vielleicht gibt es in der Welt noch mehr kurze Baumwollfäden und kleine Wachsklümpchen, die sich zusammentun könnten, um der Welt zu leuchten?! Autor: unbekannt