24. Jahrgang Ausgabe 2017

» Unfälle mit Hubschraubern und anderen Fluggeräten » Vorstellung von Feuerwehrführungskräften » Hochwasserkatastrophe in Obernzenn » Aus dem Weltall nach Uffenheim

Flyer, Die eiNDrUCK MACHeN.

Grußwort Kreisbrandrat

Werte Mitbürgerinnen, werte Mitbürger, liebe Leserinnen und Leser, unsere Feuerwehrbroschüre informiert Sie auch 2017 über unsere Arbeit und verdeutlicht den Stellenwert des Feuerwehrwesens in der Sicherheitsarchitektur unseres Landkreises. Wir geben Tipps zur Brandverhütung und für das Verhalten im Brandfall. Wir wollen Ihnen zeigen, mit wieviel Engagement die Angehörigen unserer Feuerwehren Ihre Sicherheit gewährleisten. Dies tun sie nicht nur bei täglich mehreren Einsätzen, sondern auch bei vielen Aktivitäten in der Brandschutzerziehung. All dies leisten wir wirklich gerne und aus Überzeugung. Übrigens in allen Kommunen unseres Landkreises im Ehrenamt. Allerdings wird es immer schwieriger, diesen Dienst rund um die Uhr zu gewährleisten. Die eigene

Berufstätigkeit, die Zeit mit der Familie, die Änderungen im Freizeitverhalten in der Gesellschaft und der Dienst bei der Feuerwehr sind nicht immer unter einen Hut zu bringen. Deshalb ist es dringend erforderlich, dass wir uns auf unsere Kernaufgabe konzentrieren. Einfach ausgedrückt: Retten – Löschen – Bergen – Schützen. Das bedeutet, dass es nicht mehr Aufgabe der Feuerwehr sein kann, immer dann, wenn andere nicht können oder wollen, für alle möglichen Aufgaben zur Verfügung zu stehen. Es ist deshalb erforderlich, dass Verantwortung dort wahrgenommen wird, wo sie wahrgenommen werden muss und dass die Bereitschaft zur Selbsthilfe wächst. Dass freiwillige Feuerwehrangehörige ihren Arbeitsplatz verlassen, Familienfeierlichkeiten fernbleiben müssen, nachts aus dem Schlaf gerissen werden, weil andere Strukturen nicht funktionieren oder Menschen zu bequem sind, ist nicht zu akzeptieren. Auch wird es dazu führen, dass immer weniger Menschen bereit sein werden, sich für dieses Ehrenamt zur Verfügung zu stellen. Bei der Nachwuchsgewinnung bauen wir nicht nur auf die Arbeit unserer Jugendfeuerwehren, sondern bemühen uns, durch die Aufstellung von Kinderfeuerwehren schon die Kleinsten für die Arbeit in den Feuerwehren zu begeistern. Aber wir können auch „Quereinsteiger“ gebrauchen. Viel-

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Inhaltsverzeichnis Grußwort Kreisbrandrat

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Feuerwehrführungskräfte 12

Grußwort Landrat

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Alters- und Ehrenabteilung

Unfälle mit Hubschraubern

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Einmal Feuerwehr, immer Feuerwehr 15

Neue Fahrzeuge & Gerätehäuser

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Auszeichnungen 16

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Hochwasserkatastrophe Obernzenn

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Kurzmeldungen 17

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Maschinistenausbildung 18

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Alarmierung der Feuerwehren DrUCKsACHeN eiNFACH oNliNe bestelleN!

Ihr Alfred Tilz Kreisbrandrat und Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband

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leicht machen Sie, egal wie alt Sie sind, selbst den ersten Schritt, um bei uns mitzumachen. Wir garantieren eine qualifizierte Ausbildung und bieten die Gewähr für eine sinnstiftende Betätigung zum Wohle ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Das Ehrenamt in der Feuerwehr ist das schönste Ehrenamt überhaupt. Sie glauben es nicht? Dann probieren Sie es aus. Dank gilt es denen zu sagen, die unsere Arbeit unterstützen. Bei den Verantwortlichen in den verschiedenen Gremien, die wissen, dass die Erfüllung der Pflichtaufgaben vor der Kür kommt, bei den Unternehmern, den Firmen, die unsere Kräfte während der Arbeitszeit freistellen. Besondere Erwähnung verdienen die Familienangehörigen, die das Ehrenamt bei der Feuerwehr mittragen. Danke allen Kameradinnen und Kameraden für die stetige Hilfsbereitschaft. Herzlichen Dank all denen, die durch ihre Anzeige die Herausgabe dieser Broschüre ermöglichen. Dank an das Redaktionsteam für die ausgezeichnete Arbeit. Ihnen liebe Leserinnen und Lesern wünsche ich nun viel Freude beim Schmökern in unserer Feuerwehrbroschüre 2017.

Kurzmeldungen 11

Einsatzstatistik

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Grußwort Landrat

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden, es ist mir auch dieses Jahr wieder eine große Freude, mich mit einigen Worten in der Feuerwehrbroschüre unseres Landkreises an Sie zu wenden. Unsere 183 Feuerwehren mit ihren 5960 Aktiven, Männer, Frauen und Jugendlichen, haben sich auch im abgelaufenen Jahr in vielen großen und kleinen Einsätzen in vorbildlicher Weise für ihre Mitbürger engagiert. Gerade bei zeitintensiven Schadenslagen, ich denke hierbei speziell an das katastrophale Unwetter rund um Obernzenn im Mai 2016, zeigten die ehrenamtlichen Helfer

unglaubliches Engagement zum Wohle ihrer Mitbürger. Hierfür gebührt ihnen unser aller Dank und ich möchte mich ebenfalls persönlich besonders herzlich für das ehrenamtliche Engagement eines jeden Einzelnen bedanken. Als Landrat habe ich das ganze Jahr hindurch immer wieder Gelegenheit, mich bei großen und kleinen Feuerwehren über die speziellen Bedürfnisse vor Ort zu informieren. In intensiven Gesprächen mit den Feuerwehr-Führungskräften werden dann tragfähige und nachhaltige Konzepte erarbeitet. Hierbei müssen sich die Anforderungen an die Gemeinde beim Brandschutz und die dazu passenden Möglichkeiten des Landkreises, auch in der nächsten Stufe, dem Katastrophenschutz, sinnvoll ergänzen. Gemeinsam werden dann sinnvolle Lösungen erarbeitet, verabschiedet und umgesetzt. So konnten im Jahr 2016 drei Flachwasserschubboote, eine Sandsackabfüllanlage und ein Lichtmastfahrzeug in den Einsatzdienst übergeben werden. Weiterhin wurde die Stelle eines weiteren Kreisbrandmeisters für den Atem- und Strahlenschutz geschaffen. Schließlich konnten wir noch ein zukunftsweisendes Konzept für Wechsellader-Fahrzeuge mit entsprechenden Spezial-Containern für unter-

Unfälle mit Hubschraubern und anderen Fluggeräten schiedlichste Einsatzzwecke auf den Weg bringen. Sofern die Haushaltsmittel bereitgestellt werden können, soll in den nächsten Jahren an verschiedenen Standorten im Landkreis ein abgestimmtes System aus Trägerfahrzeugen und Containern für den landkreisweiten Einsatz etabliert werden. Alle Ehrenamtlichen in den Feuerwehren oder Feuerwehrvereinen spiegeln das bunte Spektrum unserer Gesellschaft wieder. Generationenübergreifend, Frauen und Männer, Spezialwissen im Dienste der Allgemeinheit, all diese Aspekte finden sich in unseren Feuerwehren. Mit dieser Broschüre wollen wir Ihnen wieder einmal einen Einblick in die spannende und abwechslungsreiche Welt der Feuerwehren in unserem Landkreis geben. Allen Lesern der Broschüre, allen ehrenamtlichen Einsatzkräften und Aktiven in den Feuerwehrvereinen sowie den Feuerwehr-Führungskräften im Landkreis wünsche ich viel Spaß mit der vorliegenden Broschüre und ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2017.

Ihr Landrat Helmut Weiß

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Im westlichen Teil des Landkreises gehören Hubschrauber der US Army zum täglichen Bild am Himmel. Auch Rettungshubschrauber oder die Drehflügler des ADAC erregen kaum noch unsere Aufmerksamkeit, wenn sie donnernd am Himmel erscheinen und meist auch genauso schnell wieder verschwinden. Ein Unfall mit einem derartigen Fluggerät, glücklicherweise sehr selten, ist allerdings nicht mit einem Schadensereignis, zum Beispiel einem Verkehrsunfall auf unseren Straßen, zu vergleichen.

einem Unfall als weitaus gefährlicher, als die hinlänglich bekannten Asbestfasern anzusehen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Verbrennung oder eine mechanische Zerstörung handelt. Im Umkreis um die Unfallstelle ist in beiden Fällen mit einer erheblichen Menge freier, einatembarer Fasern zu rechnen. Diese Fasern setzen sich in der Lunge ab und können zu Asbestose führen und schneiden sich durch die Haut. Im Brandfall erzeugen die verwendeten Harze in Verbundwerkstoffen giftige Dämpfe.

Deshalb befasste sich eine Schulung „Verhalten bei Hubschrauber-Unfällen“ für Feuerwehr-Einsatzkräfte der Feuerwehren Gerhardshofen und Birnbaum mit dem Thema. Referenten waren Peter Götz und Peter Wittmann von der „Fire and Emergency Services“, Illesheim.

Daraus ergeben sich automatisch entsprechende Einsatzgrundsätze bei

Als Hauptgefahr an Flugunfallstellen mit Luftfahrzeugen militärischer und ziviler Herkunft, identifizierten die beiden die Kontamination durch frei gewordene Kohlenfaserstoffe oder vergleichbaren „Composit Materials“. Diese Materialien, eine Notwendigkeit im Bau von Luftfahrzeugen um die notwenige Stabilität bei gleichzeitiger Gewichtseinsparung zu gewährleiten, sind im Falle einer Zerstörung bei

Unfällen mit Hubschraubern, die von den Feuerwehren und sonstigen Hilfsorganisationen unbedingt beachtet werden müssen. So muss die Einsatzstelle grundsätzlich mit dem Wind angefahren werden und Arbeiten in unmittelbarer Umgebung des Schadensortes dürfen nur in kompletter Feuerwehr-Schutzausrüstung und unter Atemschutz ausgeführt werden. Ebenso muss bei dem Absperren der Einsatzstelle und der Einrichtung von Angriffs- und Rettungswegen auf die besonderen Eigenschaften der Kohlefaserstoffe Rücksicht genommen werden. Die Einsatzkräfte wurden auch darüber aufgeklärt, dass die

Verhalten an der Einsatzstelle • Arbeiten in unmittelbarer Nähe nur mit Feuerwehrschutzausrüstung und unter Atemschutz • Die Einsatzstelle immer mit dem Wind anfahren • Genügend Abstand zum verunfallten Luftfahrzeug halten • Weiträumig absperren • Zugang regeln • Schaumeinsatz • Eingesetzte Geräte und Kleidung dekontaminieren und fachgerecht reinigen

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In einem zweiten Teil der Schulung landete ein AH-64 „Apache“ der US-Army auf einem Feld nahe Emelsdorf. Die Teilnehmer wurden dann von den Piloten über die richtigen Handgriffe zur Türöffnung, die Besonderheiten des Kampfhubschraubers und über weiteres Gefahrenpotential wie Treibstoffe, Hydrauliköl oder scharfkantige Metallteile informiert. Mit einer Gefahr, so die Ausbilder, müssen sich die Einsatzkräfte allerdings nicht auseinander setzen: in Deutschland fliegen Kampfhubschrauber niemals mit scharfer Munition.

Auch die Feuerwehr Herrnberchtheim verfügt jetzt über ein LF 20 KatS. Neben der Beladung für den Löschangriff und dem 1600 Liter Wassertank verfügt das Fahrzeug über folgende Besonderheiten: 5000 Liter Faltbehälter, zwei Absturzsicherungssätze, Schnellangriffverteiler, 360 Meter B-Schlauch-Verlegeeinrichtung, Wärmebildkamera.

Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 der Feuerwehr Emskirchen verfügt über eine umfangreiche Ausstattung für den Brandeinsatz: 2000 Liter Wasser, 120 Liter Schaummittel, LED-Lichtmast, Wärmebildkamera, Überdrucklüfter, zwei Einmann-Haspeln, zusätzliche Tragkraftspritze, CO²-Löscher, Hochdrucklöscher, und vieles andere mehr…

Die Ersatzbeschaffung für das Löschgruppenfahrzeug LF 8 war im Jahr 2016 ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 20 für die Feuerwehr Diespeck. Die Ausstattung (u.a.): 2000 Liter Wasser, 180 Liter Schaummitteltank, tragbarer Wasserwerfer, Wärmebildkamera, Tragkraftspritze, Türöffnungssatz, LED-Verkehrswarneinrichtung und –Lichtmast.

Eine Drehleiter DLK 23/12 ist das neueste Rettungsgerät der Feuerwehr Bad Windsheim. Die Besonderheiten bei dem Fahrzeug: Krankentragenlagerung am Rettungskorb, Wasserführung im ersten Leiterteil und eine Lagerung für Drucklüfter am Korb sowie ein kombinierter Wasser-/Schaumwerfer.

Die Feuerwehr Markt Bibart verfügt über ein neues Mehrzweckfahrzeug (MZF). Neben den Einrichtungen zur Verkehrsabsicherung am Fahrzeug (Heckwarneinrichtung, etc.), Werkzeugen (Brechstange, Bolzenschneider, usw.), einem Rettungsrucksack, Handlampen und einem Feuerlöscher, finden noch acht Einsatzkräfte Platz.

Ein Mannschaftstransportwagen wurde bei der Feuerwehr Scheinfeld in Dienst gestellt. Das Fahrzeug kann neun Feuerwehr-Einsatzkräfte transportieren. In der Normbeladung sind unter anderem: Warnkleidung, Feuerlöscher, Verbandskasten, Warndreiecke, Warnleuchten oder Winkerkellen auf dem Fahrzeug vorgesehen.

Das neueste Fahrzeug im Fuhrpark der Feuerwehr Neustadt a. d. Aisch ist ein Mannschaftstransportwagen (MTW) mit Platz für neun Einsatzkräfte. Zusätzlich zur Normbeladung sind ein Notfallrucksack und eine Teleskopleiter auf dem Fahrzeug untergebracht. Der Innenausbau des Fahrzeuges und der Einbau der Sondersignalanlage oder der Funkgeräte erfolgten vollständig in Eigenleistung.

Mit dem Lichtmastfahrzeug befindet sich ein weiteres Fahrzeug des Landkreises im Bestand der Feuerwehr Neustadt a. d. Aisch. Der Lichtmast kann auf neun Meter ausgefahren werden und sechs Scheinwerfer beleuchten Einsatzstellen mit je 1500 Watt. Hierzu kommt in der Beladung Material für die Verkehrsabsicherung, Stative, Kabeltrommeln und drei weitere Scheinwerfer.

Kontakt für Besichtigung oder Schulung US Army Feuerwehr USAG Ansbach Peter Wittmann, Chief/Operatios, Telefon: 09802- 832822

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Die Feuerwehr Burghaslach konnte ein Löschgruppenfahrzeug LF 20 KatS in den Dienst stellen. Das Fahrzeug ist für Brandeinsätze und Löschwasserförderung bei Großschadenslagen konzipiert, ist mit einem LED-Lichtmast ausgerüstet und hat unter anderem verladen: vier Pressluftatmer, eine vierteilige Steckleiter, Überdruckbelüfter und 120 Liter Schaummittel.

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Heckrotoren bei den Hubschraubern sehr schnell drehend sind und vom menschlichen Auge deshalb schwer wahrgenommen werden. Deshalb sind bei laufendem Heckrotor Arbeiten im Heckbereich zu vermeiden, weil sonst Lebensgefahr bei einem Kontakt besteht. Bei Austritt von Betriebsstoffen wird ein komplettes Einschäumen des betroffenen Bereiches empfohlen und ein Aufreißen der Schaumdecke sollte während der Rettungsarbeiten vermieden werden bzw. durch Nachschäumen verhindert werden. Nach Beendigung der Arbeiten müssen Kleidung und Geräte fachgerecht dekontaminiert und gereinigt werden.

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Hochwasserkatastrophe Obernzenn

Die Feuerwehr Linden (ME) erhielt ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF) für eine Staffelbesetzung (sechs Einsatzkräfte). Das Fahrzeug verfügt über 1000 Liter Löschwasser, die Ausrüstung für Atemschutzgeräte-Träger, eine Schnellangriffshaspel und einen Schnellangriffsverteiler, Kettensäge und Schaummittel, sowie einen Stromerzeuger mit Beleuchtungssatz und pneumatischen Lichtmast.

Die Feuerwehr Mörlbach (Gemeinde Gallmersgarten) konnte im vergangenen Jahr ihr neu gebautes Feuerwehrhaus beziehen. Zur Einweihung hatte sich auch Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt angekündigt.

Die Feuerwehr Gollhofen hat einen sehr gelungenen und farblich attraktiven Anbau an das bestehende Feuerwehrhaus bekommen. In den neuen Räumlichkeiten finden sich jetzt: ein Schulungsraum, Umkleideräume, der wichtige Versorgungstrakt und ein Lagerraum im Dachgeschoß.

Die Feuerwehr in Diebach, an der B 8 gelegen, einem Ortsteil von Neustadt a.d. Aisch, bezog mit ihrer Tragkraftspritze und ihrer Ausrüstung im abgelaufenen Jahr ebenfalls ein neues Domizil.

Nach fünf Jahren Planungs- und Bauphase erfolgte die Einweihung des Feuerwehrgerätehauses in Gutenstetten. Neben der Fahrzeughalle befinden sich der Sozialbereich mit Umkleideund Schulungsräumen, der Jugendund Aufenthaltsraum, sowie der Werkstattbereich.

Es ist der Abend des 29. Mai 2016, für den Landkreis Neustadt a.d.Aisch/ Bad Windsheim sind vom Deutschen Wetterdienst Gewitter angekündigt. Der Wind weht nur schwach, ungewöhnlich für eine Gewitterlage, am Himmel lassen seltsame Wolkengebilde Schlimmes befürchten. Dann kommt der Regen… Um 19.13 Uhr löst die Leitstelle Ansbach für die Feuerwehr Obernzenn Alarm mit dem Schlagwort „Keller unter Wasser“ aus. Kommandant Harald Ried: „Als wir im Feuerwehrhaus angekommen sind, mussten wir erst einmal die Straßen sperren, weil uns schon Holzbänke entgegen geschwommen sind. Wir wussten im ersten Moment nicht einmal, wo das Wasser überall herkam.“ Um 19.36 Uhr erfolgte dann die Alarmierung weiterer Einsatzkräfte und der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL). In der Spalte „Bemerkung“ notierte der zuständige Disponent der Leitstelle Ansbach „…Laut Mitteilerin droht die Ortschaft unterzugehen…“ in das Alarmfax. Mittlerweile schoss eine beachtliche Flutwelle durch Obernzenn, die ein unmittelbares Eingreifen der Feuerwehr unmöglich machte und den Markt in zwei Hälften teilte. Mit Feuerwehrleinen gesichert, kämpften sich einige Einsatzkräfte durch den hüfthohen braunen Strom, der Minuten vorher noch die Hauptstraße durch den Ort war. Achim Wagner, stellvertretender Komman-

Braune Fluten im Ortszentrum von Obernzenn: der stellvertretende Kommandant der Feuerwehr Obernzenn, Achim Wagner, holt sich mit seinen Kameraden nasse Füße

dant in Obernzenn und einer der ersten, der durch die Flutwelle watete, um in der UG-ÖEL als Ansprechpartner mit Ortskenntnissen zur Verfügung zu stehen, erzählt heute grinsend: „Natürlich waren wir komplett durchnässt, aber in den ersten Stunden haben wir das ignoriert und haben deshalb auch auf die angebotenen trockenen Socken verzichtet“. Im Bereich Obernzenn und im Zenngrund waren in dieser Nacht über 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW, ASB, BRK und Polizei im Einsatz. Hinzu kamen noch Berater vom Wasserwirt-

„So etwas möchte keiner von uns noch einmal erleben…“ – dort, wo kurz vorher noch eine Straße war, sucht sich plötzlich ein reißender Strom seinen Weg durch den Ort 8

schaftsamt und des Landratsamtes. Auch Landrat Helmut Weiß war in der Nacht noch vor Ort, um sich persönlich ein Bild von der Lage zu machen. Im Landkreis waren natürlich auch noch weitere Einsätze abzuarbeiten. Bäume lagen über Straßen, Keller mussten leer gepumpt werden und in Neustadt stand der Festplatz unter Wasser. Der Obernzenner Kommandant Harald Ried rechnete mit knapp 100 Einsätzen in 24 Stunden – „manche Keller mussten wir zwei- oder dreimal leer pumpen, manchmal wussten wir gar nicht mehr, wie wir das Wasser noch wegschaffen konnten“. Am Tag danach begann das große Aufräumen und selbst über ein halbes Jahr nach dem Unwetter sind noch nicht alle Schäden an einzelnen Gebäuden beseitigt. Eine Löschgruppe der Feuerwehr Obernzenn war, abwechselnd besetzt, noch vier Tage lang im Einsatz und half bei den Aufräumarbeiten. Doch eine knappe Woche später öffnete der Himmel noch einmal seine Schleusen und ließ die Feuerwehr Obernzenn wieder nicht zur Ruhe kommen. Durch ein Gewitter am späten Samstagnachmittag wurde die Obernzenner Wehr in den Nachbarlandkreis Ansbach gerufen und Nachts liefen in der eigenen Ortschaft erneut mehrere Keller voll. Deshalb meinte Achim Wagner anschließend auch lakonisch: „Keller auspumpen können wir in den nächsten Jahren 9

von unserem Übungsplan streichen“. Kommandant Harald Ried fasst ein halbes Jahr nach dem Unwetter zusammen: „So etwas möchte keiner von uns noch einmal erleben, es war schon erschreckend zu sehen, welche Schäden durch so ein ungewöhnliches Unwetter entstehen können. Wenn ich etwas Positives aus dem Geschehenen ziehen kann, dann ist es die gute Kameradschaft unter den Einsatzkräften, die Bereitschaft der Firmen, uns Pumpen und Gerätschaften auszuleihen, sowie die Einsatzkräfte freizustellen und die enorme Hilfsbereitschaft der Bevölkerung uns mit Essen und Getränken zu versorgen. Hierfür: Herzlichen Dank“.

Kurzmeldungen aus dem Landkreis Berlin Firefighter Stairrun

Ulrike Scharf, Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, informierte sich am Tag nach der Überschwemmung in Obernzenn bei Kommandant Harald Ried (re.)

Alarmierung der Feuerwehren jetzt sicherer

Notfallsystem einmalig in Bayern Trotz der Umstellung von analoger auf digitale Funktechnik ist es notwendig, die bestehende analoge Alarmierung rund um die Uhr an 365 Tagen sicherzustellen. Im Zentrum der Alarmierung steht

hierbei die Relaisstation am Büttelberg bei Ermetzhof. Beim Ausfall der dort installierten Technik könnte es passieren, dass die Alarmierung der Feuerwehr, bis zu einer Stunde, über Funk nicht möglich wäre. Kreisbrandinspektor Rüdiger Neumeister hatte deshalb die Idee, dem Ausfallrisiko mit einer ferngesteuerten Umschaltung auf ein Reserve-System entgegen zu wirken. Mit der technischen Beratung, sowie dem kreativen Eigenbau der Kreisbrandmeister Manfred Heyer und Lothar Schneider, welcher der Konstrukteur der Anlage ist, und der Unterstützung von Matthias Stahr ist es nun möglich, innerhalb kürzester Zeit per Fernsteuerung das Notfall-System in Betrieb zu nehmen. Egal von welchem Ort auf der Welt kann die Reserve-Anlage per Handy von den Kreisbrandmeistern in Betrieb genommen und somit die Funkalarmierung der Feuerwehren im Landkreis sichergestellt werden. Sollte es innerhalb der Anlage zu Störungen kommen, die zunächst von

Aussen nicht wahrnehmbar sind, meldet sich das System automatisch bei den Funkspezialisten mittels SMS, damit diese rechtzeitig vor einem Ausfall eingreifen können. Im Zuge der Installationsmaßnahmen der Ausfallsteuerung, wurden auch die in die Jahre gekommenen, und teilweise defekten, Netzteile der Anlage erneuert. Gleichzeitig wurde an der UmsetzerStation am Neustädter Häckerwald ebenfalls das Netzteil getauscht und eine Überwachung der Strom- und Batterieüberwachung eingerichtet.

NEU

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Bereits zum sechsten Mal fand in Berlin der Firefighter Stairrun statt. Bei diesem ungewöhnlichen Wettkampf starten jeweils Zwei-Mann-Teams der Feuerwehr, in kompletter Schutzausrüstung, mit angeschlossenem Atemschutzgerät samt Maske und messen sich in einem Wettlauf über die 39 Etagen des Park Inn Hotels am Berliner Alexanderplatz. In diesem Jahr stellten sich auch fünf Feuerwehr-Teams aus dem Landkreis, unter anderem von den Feuerwehren aus Hagenbüchach, Scheinfeld oder Langenfeld, dem Lauf über 770 Treppenstufen und insgesamt 110 Höhenmeter. Lohn für die Mühen waren neben der exklusiven Teilnehmermedaille, ein grandioser Ausblick über die Dächer von Berlin.

Neue Ausrüstung im Landkreis

Durch Landrat Helmut Weiß wurden neue Gerätschaften für den Katastrophenschutz übergeben. Dabei handelt es sich um einen Anhänger mit drei Flachwasserschubbooten, eine Sandsackabfüllmaschine und ein Lichtmastfahrzeug. Alle Gerätschaften sind zukünftig in Neustadt a.d. Aisch stationiert. Kreisbrandrat Alfred Tilz stellte die einzelnen Geräte kurz vor und betonte, dass die neue Ausrüstung bei Bedarf im gesamten Landkreis eingesetzt wird. Landrat Helmut Weiß ließ es sich auch nicht nehmen, die Sandsackabfüllmaschine zu testen und in einem Flachwasserschubboot Platz zu nehmen. Partnerfeuerwehr zu Gast

Pressesprecher beim BR

Rainer Weiskirchen (rechts), Pressesprecher der Feuerwehren im Landkreis, war kurz vor Weihnachten 2016 im Studio des Bayerischen Rundfunks in Nürnberg zu einem Interview eingeladen. Im Interview mit Moderator Thomas Viewegh wurde über die Brandgefahren vor Weihnachten und an Silvester gesprochen. Der Moderator informierte sich nach der Sendung auch über die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehren und insbesondere interessierte ihn die alljährlich erscheinende Feuerwehrbroschüre des Landkreises.

Im August 2016 konnte die Feuerwehr Langenfeld vier Kameraden der Feuerwehren Neuenhaßlau (Hessen) und Baden-Leesdorf (Österreich) in ihren Reihen begrüßen. Bereits seit mehreren Jahren besteht zwischen den beiden Feuerwehren eine Partnerschaft, die in diesem Jahr mit einer Urkunde auch offiziell besiegelt werden sollte. Dazu wurde die Partnerschaftsurkunde auf über 700 km Strecke, zu Fuß von Neuenhaßlau nach Baden-Leesorf gebracht und unterwegs bei verschiedenen Feuerwehren übernachtet.

Langenfeld war die vierte Station der Strecke. Am späten Nachmittag empfingen Vertreter der Feuerwehr Langenfeld ihre Kameraden am Ortseingang Langenfeld und liefen mit Ihnen zum Feuerwehrhaus. Dort begrüßte Kommandant Bender zunächst die Gruppe, bevor es zum gemütlichen Teil mit Gegrilltem überging. Nach dem Frühstück brachen die Vier am nächsten Morgen in Richtung Fürth auf. Nach einem Fußmarsch von 746 km, aufgeteilt auf 20 Tagesetappen, erreichten die Feuerwehr-Kameraden schließlich Baden-Leesdorf und überreichten dort die Partnerschaftsurkunde. Rauchmelderpflicht

Die Rauchmelderpflicht ist in Deutschland jetzt flächendeckend eingeführt. Seit 16 Jahren haben sich die Freiwilligen Feuerwehren, die Berufsfeuerwehren, sowie die Schornsteinfeger aller Bundesländer aktiv dafür eingesetzt. Unterstützt wurden sie dabei maßgeblich vom Forum Brandrauchprävention e.V., das seit dem Jahr 2000 die Aufklärungskampagne „Rauchmelder retten Leben“ betreibt und vor rund acht Jahren den bundesweiten Rauchmeldertag an jedem Freitag, dem 13. etablierte. Für Bayern besteht die Einbaupflicht für Rauchmelder für Neu- und Umbauten seit dem 01.01.2013. Für bestehende Bauten endet die Übergangsfrist am 31.12.2017. Dann müssen in allen Schlafzimmern, Kinderzimmern und Fluren, die zu Aufenthalträumen führen, Rauchmelder angebracht sein. Für den Einbau der Rauchmelder ist der Eigentümer verantwortlich. Der unmittelbare Nutzer der Wohnung (Bewohner/Mieter) ist für die Betriebsbereitschaft des Rauchmelders zuständig, es sei denn, der Eigentümer übernimmt die Wartung. 11

Feuerwehrführungskräfte - Abschnitt B Im Landkreis Neustadt a.d.AischBad Windsheim leben 98.000 Menschen. Knapp 6000 davon sind Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in 200 Freiwilligen Feuerwehren. Sie stehen in den Städten und Gemeinden des Landkreises in Not geratenen Bürgern zur Seite. Im Landkreis gibt es keine Berufsfeuerwehr, alle Führungs- und Einsatzkräfte leisten ihren Dienst freiwillig. Im zweiten Teil unserer Serie möchten wir Ihnen in der Ausgabe 2017 die Feuerwehrführungskräfte aus dem nördlichen Teil unseres Landkreises (im Bild der gelbe Abschnitt) einmal näher vorstellen.

B

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A

Kreisbrandinspektor für den Abschnitt B ist Andreas Schick aus Scheinfeld. Der 53jährige arbeitet bei der adidas Group in Herzogenaurach als Manager Health and Safety. In seinem Ehrenamt sieht der verheiratete Vater von zwei erwachsenen Kindern seine Hauptaufgaben bei der Organisation und Durchführung von Lehrgängen (z.B Modulare Trupp Ausbildung / Maschinist für Löschfahrzeuge und Tragkraftspritzen), der Beratung der Gemeinden in Feuerwehrfragen, der Schiedsrichtertätigkeit und dem Einsatzdienst. Wichtig ist ihm dabei die Nähe zu den Feuerwehrkameradinnen und Kameraden und die Unterstützung zum Erhalt von Feuerwehren. Entspannung findet er bei Reisen, Modellbau und Motorrad fahren.

Werner Bender (58), seine Frau, seine erwachsenen Töchter und sein Schwiegersohn sind alle bei der Feuerwehr, nur Enkelin Emma ist mit ihren neun Monaten noch zu klein. Der Landwirt, auf seinem Hof hören Milchkühe auf sein Kommando, ist seit 1980 Kommandant der Feuerwehr Langenfeld und hat als Kreisbrandmeister die Dienstaufsicht über die zwölf Feuerwehren aus den Gemeinden Langenfeld, Markt Bibart und Sugenheim. Nebenbei ist er noch stellvertretender Kreisbrandinspektor und als Ausbilder bei der Modularen Trupp Ausbildung (MTA) im Landkreis tätig. Auf seine knappe Freizeit angesprochen, gibt es für Werner Bender dann nur noch eins: „Mit Enkelin Emma spielen“. 12

Kreisbrandmeister Georg Nirsberger, 47 Jahre, verheiratet, zwei Kinder, ist auch Kommandant der Feuerwehr Oberrimbach und gleichzeitig in der Feuerwehr Burghaslach als Leiter Funk aktiv. Als Kreisbrandmeister hat er in drei Gemeinden (Burghaslach, Markt Taschendorf und Oberscheinfeld) die Dienstaufsicht für 16 Feuerwehren. Der gelernte Kfz-Meister arbeitet bei der Martin Bauer Group im Bereich Fuhrpark/Werkschutz und ist auch hier Teil der Feuerwehrführung. In seiner Freizeit ist er gerne in der Natur. Am liebsten zum Bergwandern mit seiner Familie oder bei seinem Engagement in der Kirche.

Rainer Scheuenpflug, verheiratet, arbeitet als technischer Angestellter bei der Firma adidas in Uffenheim und ist dort auch Leiter der Werkfeuerwehr. Bei der Feuerwehr ist er sein 1981 aktiv und war 6 Jahre Kommandant der Feuerwehr Sugenheim. In seiner Funktion als Kreisbrandmeister kümmert sich der 54jährige, schon seit zwanzig Jahren für die Feuerwehren im Landkreis, um die optimale Besetzung der weiterführenden Lehrgänge an den bayerischen Feuerwehrschulen und er ist verantwortlich für die MTA-Ausbildung im Abschnitt B. Entspannung sucht Rainer Scheuenpflug in seiner Freizeit beim Angeln… nur manchmal sorgt ein kapitaler Fang an der Angelrute dafür, dass es mit der Ruhe auch sehr schnell wieder vorbei ist.

Als Kreisjugendfeuerwehrwart kümmert sich Stefan Fleischmann um den Feuerwehr-Nachwuchs im Landkreis. Derzeit leisten knapp 550 Jugendliche bis 18 Jahre, Mädchen und Jungen, Dienst in 44 Feuerwehren. Stefan Fleischmann, Personaldisponent bei der Post, organisiert mit seinem Team den Kreisjugendfeuerwehrtag, den Wissenstest und die Leistungsspangen für die Jugendlichen oder die Fortbildung der Jugendbetreuer in den Feuerwehren. Auch in der Freizeit ist Stefan Fleischmann immer in Bewegung: beim Radfahren oder Geocaching.

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Alters- und Ehrenabteilung der Feuerwehr Neustadt a.d. Aisch

„Es war schon ein komisches Gefühl mit 63, von jetzt auf sofort, nicht mehr mit ausrücken zu dürfen! Obwohl ich körperlich topfit war und noch bin“, sagt Wolfgang Hille, ehemaliges aktives Mitglied der Feuerwehr Neustadt. Er ist heute, zwei Jahre später, immer noch topfit und meint: „Ich laufe jede Woche bis zu 100 Kilometer und 2015, als ich meinen aktiven Feuerwehrdienst beenden musste, konnte ich in Lübeck, in meiner Altersklasse, beim Feuerwehrmarathon den Titel „Deutscher Meister“ holen“. Auf die Idee einer Alters- und Ehrengruppe ist er durch außerbayerische Feuerwehren gekommen und es hat ihn „sofort begeistert, weil wir 14

„Alten“ unser Wissen und unsere praktischen Erfahrungen so noch besser an unsere jungen Kameraden weitergeben können“. Neun „alte“ und aktive Mitglieder der Feuerwehr Neustadt a. d. Aisch gründeten im Dezember 2015 die Altersund Ehrenabteilung der Feuerwehr Neustadt. Jeden ersten Samstag im Monat trifft sich die junge, alte Gruppe und besichtigt neue Feuerwehrausrüstung oder plaudert ganz einfach über alte Zeiten. Aber auch Besuche von weniger mobilen Kameraden oder Ehefrauen verstorbener Kameraden gehören jetzt in den Kalender der neuen Abteilung. Und natürlich wird die aktive Wehr nach Kräften unter-

stützt. So ist immer vor dem Weihnachtsmarkt „Großeinsatz“ zum Kartoffel schneiden, die Aktivitäten beim Ferienprogramm werden unterstützt und verstorbenen Kameraden wird bei den Beerdigungen die letzte Ehre erwiesen. In Zukunft ist auch daran gedacht, nach größeren Einsätzen der Wehr im Hintergrund aktiv zu werden, denn mit der geballten Erfahrung der Alters- und Ehrenabteilung wissen alle auch ganz genau, was Einsatzkräfte brauchen, wenn sie ins Feuerwehrhaus zurück kommen… Wolfgang Hille: „Weil wir jetzt eine Alters- und Ehrenabteilung haben, können wir bei Veranstaltungen unsere Kameraden entlasten und ihnen helfen - getreu dem Motto „Einer für Alle und Alle für Einen!“

Max Stahl: Einmal Feuerwehrmann, immer Feuerwehrmann „Es ist einfach passiert und jetzt machen wir das Beste daraus“, Maximilian Stahl sagt das ohne Wehmut und ergänzt sogar noch: „…passieren kann einem überall etwas…“ Vor genau zehn Jahren rast der Orkan „Kyrill“ über Europa und verursacht auch im Landkreis Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim große Schäden. Maximilian Stahl ist damals 21 Jahre alt und mit der Feuerwehr Bad Windsheim zu einem Sturm-Einsatz ausgerückt. Am Einsatzort beschließen die Feuerwehrleute den Bereich der umgestürzten Bäume abzusperren, weil der Sturm noch an Kraft gewinnt. Auf dem Rückweg begräbt eine morsche Pappel, von einer Sturmböe geknickt, Maximilian Stahl und einen Kameraden unter sich. Sein Kamerad erlitt lediglich Prellungen, Maximilian Stahl ist seit dem Abend an den Rollstuhl gebunden. „Von diesem Unfall weiß ich so gut wie alles und heute kann ich sagen, dass ich mit einem blauen Auge davon gekommen bin“. Ohne seinen Feuerwehrhelm, da ist er sich sicher, hätte er den Unfall nicht überlebt. Ein schlechter Regisseur hätte den Feuerwehr-Piepser, der bei dem Gespräch für diesen Artikel bei Maximilian Stahl am Küchentisch liegt, genau jetzt piepsen lassen… und genau das passiert, in genau diesem Moment… „Kaminbrand…“

Jasmin, Maximilians Frau lacht fröhlich: „Normalerweise wäre er jetzt schon auf dem Weg ins Feuerwehrhaus… ich habe ihn als engagierten Feuerwehrmann vor über zehn Jahren kennengelernt und das ist er immer noch“. Maximilian Stahl ist immer noch bei der Feuerwehr Bad Windsheim und guckt bei allen Einsätzen, wo er im Feuerwehrhaus helfen kann. Er grinst, „…manchmal muss ich meine Kameraden auch antreiben, manchmal führe ich nur die Anwesenheitsliste oder übernehme Telefonate und Organisatorisches“. Jasmin und Maximilian kannten sich bei dem Unfall erst ein halbes Jahr,

waren gerade kurz zuvor zusammen gezogen. Jasmin Stahl: „Es war wie in einem Film, wenn ein rotes Auto vor Deiner Tür hält, Feuerwehr-Kameraden aussteigen und dir von dem Unfall deines Freundes erzählen“. Die Krankenschwester und der ehemalige Maurer haben zusammen gehalten, geheiratet, sehen sich heute als ganz normales Ehepaar und sind Eltern einer sechsjährigen Tochter. Natürlich, da sind sich beide einig, war der Neu-Anfang sehr schwierig. Durch die Zeiten der Ungewissheit, der Rehabilitation, der vielen Arztbesuche, des immensen Schriftverkehrs mit den Versicherungen hilft ihnen die Familie und Maximilians Vater. Die beiden haben sich nie verloren gefühlt. Die Sicherungssysteme der Berufsgenossenschaft und des Staates greifen. Heute ist Maximilian Stahl wieder gut beschäftigt, er arbeitet im Haus und im Garten, macht Besorgungen, geht zur Krankengymnastik, ist mit seinem Handbike unterwegs und einmal im Jahr geht’s mit dem Wohnwagen in den Urlaub nach Waging am See. Was stört Maximilian Stahl heute? „Wenn Menschen nicht normal mit mir reden… und wenn ich irgendwo hinlangen möchte und nicht hinkomme, weil der berühmte letzte Zentimeter fehlt. Und dann sind da auch noch die Träume von Maximilian Stahl und seiner Frau: einmal zum Nordkap zu fahren, zum Beispiel, aber mehr wollen Jasmin und Maximilian dann auch nicht verraten…

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Seit 20 Jahren ist Johannes Steinbrecher Kreisbrandmeister „Vorbeugender Brandschutz“. Dabei nimmt er hauptsächlich Stellung bei Fragen des vorbeugenden Brandschutzes bei Bauvorhaben und steht für die Beratung von Bauämtern oder Prüfsachverständigen zur Verfügung. Hierbei beschäftigt er sich insbesondere mit Fragestellungen rund um Feuerwehrzufahrten, Rettungswegen, Löschwasserversorgungen oder Brandmeldeanlagen. Der 47jährige, verheiratet, zwei Kinder, arbeitet im „normalen“ Leben als Kämmerer und Geschäftsleiter beim Markt Burghaslach.

Auszeichnung für besondere Verdienste Im Rahmen einer internen Betriebsfeier erfuhr das „Brothaus“ in Burgbernheim eine besondere Ehre. Die beiden Geschäftsführer Jürgen Bräuninger und Marcus Fischer wurden für ihr außerordentliches Engagement um das Feuerwehrwesen geehrt. Stellvertretender Landrat und Landtagsabgeordneter Hans Herold überreichte zusammen mit Kreisbrandrat Alfred Tilz die große Dankesurkunde des Landkreises und des Kreisfeuerwehrverbandes. Damit diese Ehrung seinen besonderen Stellenwert behält, sollen gemäß den Vergabe-Richtlinien maximal 3 Betriebe pro Jahr geehrt werden, die zudem verschiedene Kriterien erfüllen müssen. Die Landkreis-Feuerwehr war übrigens schon mehrfach im Brot-

Kurzmeldungen aus dem Landkreis Brand in der Trocknung

Die stolzen Geschäftsführer Jürgen Bräuninger (links) und Markus Fischer (rechts) mit stv. Landrat Hans Herold, Kreisbrandrat Alfred Tilz und Kreisbrandinspektor Dieter Bodendörfer (von links)

haus zu Gast, ob mit der Jugendfeuerwehr am Wissenstest oder die weiblichen Feuerwehrdienst-

Überraschung gelungen (von links): Jürgen Bauereiß, Jutta Bauereiß, Neustadts Bürgermeister Klaus Meier und Landrat Helmut Weiß

kräfte zur Dienstversammlung. Zudem wird die örtliche Feuerwehr nicht nur finanziell unterstützt, sondern das Brothaus stellt auch bei Einsätzen immer wieder kostenlose Verpflegung zur Verfügung, wie zum Beispiel beim Hochwassereinsatz im Zenngrund. Aus den Händen von Landrat Helmut Weiß erhielten in Neustadt/Aisch die Stadträtin Jutta Bauereiß und Jürgen Bauereiß, aktives Mitglied der Feuerwehr Neustadt, ebenfalls diese besondere Auszeichnung. Als Inhaber und Gesellschafter der Firma Autoverleih & Abschleppdienst J. Bauereiß KG wurden sie für ihre „besonderen Verdienste um das Feuerwehrwesen“ mit der Ehrenurkunde von Landkreis und Kreisfeuerwehrverband geehrt.

Eine Brandmeldung aus der Landwirtschaftlichen Trocknungsanlage Neuhof/ Zenn rief die Feuerwehren aus Neuhof/ Zenn, Markt Erlbach, Trautskirchen, Neustadt/Aisch, Unteraltenbernheim

Übung Schloss Frankenberg

Eine überaus realistische Einsatzübung verwandelte die beschauliche Idylle des Schloß Frankenberg in ein Notfall-Szenario, das die Feuerwehren aus Weigenheim und Reusch bewältigen mussten. Angenommen

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Am Sonntag, 3.Juli 2016, gegen 16:40 Uhr erreichte den Kommandant der Feuerwehr Uffenheim ein Anruf, dass in einem Wald zwischen Uffenheim und Rudolzhofen ein Wetterballon niedergegangen sei. Für dessen Bergung würde eine größere Leiter benötigt. Nachdem das ganze nicht zeitkritisch war, trommelte Dietmar Braun telefonisch ein paar Kameraden zusammen, um mit Ihnen an der Ein-

sowie aus dem Landkreis Ansbach die Wehren aus Dietenhofen und Unternbibert auf den Plan. Über 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren, vier Fahrzeuge des BRK und zwei Polizei-Streifen eilten daraufhin an den Ortsrand von Neuhof. Zur Unterstützung des Einsatzleiters, Kreisbrandinspektor Dieter Popp, rückte zusätzlich die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) zur Einsatzstelle aus. Die starke Rauchentwicklung erschwerte den zuerst eintreffenden Einsatzkräfte die schnelle Lokalisierung des Brandherdes und so erkundeten drei Trupps unter schwe-

rem Atemschutz und mit Hilfe von Wärmebildkameras das Gebäude und die technischen Anlagen. Als Brandursache konnte schließlich ein Luftbandkühler gefunden werden, dort hatten getrocknete Pellets Feuer gefangen.

wurde ein Dachstuhlbrand in der historischen Kulisse und insgesamt acht verletzten Personen, die sich, so sah es das Drehbuch der Übung vor, in Panik an verschiedene Orte des Schlosses gerettet hatten. Gleichzeitig war das BRK mit einem Führungsfahrzeug für Information und Kommunikation, einem Rettungswagen sowie der Rettungshundestaffel an die angenommene Einsatzstelle geeilt und so konnte das Zusammenspiel der verschiedenen Organisationen ausführlich geübt werden. Bei sommerlichen Temperaturen war es für die eingesetzten Kräfte in dem besonderen Umfeld eine interessante und lehrreiche Erfahrung. satzstelle die Lage festzustellen. Inklusive Drehleiter machten sich die Kameraden auf den Weg Richtung Rudolzhofen, an der Einsatzstelle trafen Sie drei Pfälzer an, die Ihnen den Ballon in den Bäumen zeigten. Die drei Heßheimer (Rheinland-Pfalz) Bastler hatten die verrückte Idee, ein Dubbeglas ins Weltall zu schicken. Dubbegläser sind, die für Ihre Region typischen Gläser für Weinschorle. Beim Genuss derselben entstand auch der Gedanke, so ein Glas in die Stratosphäre zu bringen. Für die Mission „Space Dubbe“ bastelten die drei, eine weltraumtaugliche Gondel, in der zwei Kameras und ein GPS-Tracker verbaut waren. Außerdem wurde außen ein Dubbeglas angebracht, damit es während des Fluges von den Kameras gefilmt werden konnte. Als

Antrieb nutzten Sie einen Wetterballon, der mit Helium gefüllt war. Nachdem Sie Sonntags, um 13:00 Uhr den Ballon in Heßheim gestartet hatten, flog er bis in eine Höhe von 35km, an den Rand des Weltalls. Höhen - Weltrekord für ein Dubbeglas. An der maximalen Flughöhe angekommen, platzte der Ballon und trudelte wieder Richtung Erde. Die drei Bastler verfolgten den Flug mittels GPS Gerät, und kamen damit bis zum Landepunkt des Ballones bei Rudolzhofen. Allerdings, wie anfangs erwähnt, endete der Flug in 20m Höhe. Mit Hilfe der Drehleiter konnte man nur das Fluggerät bergen. Die drei Heßheimer waren überglücklich, dass ihre Mission „Space – Dubbe“ ein glückliches Ende nahm. Mit einem riesigen Dankeschön an die Feuerwehr Uffenheim, packten Sie ihre Flugmaschine in den Kofferraum und fuhren zurück in die Pfalz. Internet: www.space-dubbe.de 17

Maschinistenausbildung im Landkreis Der Maschinist bei der Feuerwehr ist der Fahrer von Einsatzfahrzeugen und Bediener von feuerwehrtechnischen Einrichtungen als Mitglied einer Gruppe oder Staffel, so definiert Wikipedia diese besondere Position innerhalb einer Löschgruppe. Bei kleineren Feuerwehren, die mit einem Tragkraftspritzenanhänger (TSA) ausrücken, bedient der Maschinist die Tragkraftspritze. Diese Sonderaufgabe innerhalb der Feuerwehren erfordert deshalb auch besondere Kenntnisse. Kreisbrandmeister Gerhard Kallert aus Burgbernheim ist im Landkreis für die Ausbildung der Maschinisten zuständig: „Durchschnittlich zweimal pro Jahr werden Lehrgänge für Maschinisten angeboten. Dabei unterscheiden wir zwischen Fahrzeug-Maschinisten und Maschinisten aus TSA-Wehren“. Der Lehrgang für TSA-Maschinisten umfasst eine theoretische und praktische Unterweisung, die an einem Freitagabend und an einem Samstag stattfindet. Der Lehrgang für Fahrzeug-Maschinisten

Wir bilden aus

Kreisbrandmeister Gerhard Kallert (zweiter von rechts) ist im Landkreis verantwortlich für die umfassende Ausbildung von Maschinisten für Löschfahrzeuge und Tragkraftspritzen

hingegen ist deutlich umfangreicher. Gerhard Kallert: „Hier beginnen wir mit Rechtgrundlagen für Fahrer von Löschfahrzeugen, ein spezieller Schwerpunkt sind hier Fahren mit Sondersignalen. Es folgen theoretische Ausführungen zu Feuerlösch-Kreiselpumpen oder Stromaggregaten und allen Gerätschaften, die der Maschinist bei Übungen und im Einsatz dann bedienen muss. Ein besonderes Augenmerk liegt zum Beispiel auch auf der Entnahme von

Der Feuerwehr Oberrimbach ist es zu verdanken, dass bei Ausbildung von Maschinisten auch ein selbst gebautes Schnittmodell einer Feuerlöschkreiselpumpe zum Einsatz kommt

Impressum Herausgeber, Anzeigen, Verlag: Kreisfeuerwehrverband Landkreis Neustadt a.d. Aisch – Bad Windsheim e.V.

Konrad-Adenauer-Str. 1 91413 Neustadt a.d. Aisch Verantwortlich i. S. d. P.:

Gerhard Kallert kann bei der Gestaltung des Lehrgangs auf fünf Kameraden zurückgreifen und ist auch für die Unterstützung durch die Feuerwehr Scheinfeld sehr dankbar: „Diese Ausbildung macht nur Sinn, wenn wir auf die richtige Technik und das entsprechende Material zurückgreifen und damit üben können, daher gilt mein Dank allen, die im Rahmen des Lehrgangs mit anpacken“.

Unsere Ausbildungsberufe: ➜ Lacklaborant/in ➜ Industriekauffrau/Industriekaufmann ➜ Produktionsfachkraft Chemie ➜ Fachlagerist/-in ➜ Fachinformatiker/-in Systemintegration

Fotos:

Landratsamt NEA, FF Neustadt a. d. Aisch, FF Bad Windsheim, FF Burghaslach, FF Herrnberchtheim, FF Diespeck, FF Markt Bibart, FF Scheinfeld, FF Linden, FF Gollhofen, FF Gutenstetten, FF Mörlbach, FF Diebach, FF Obernzenn, FF Langenfeld, FF Uffenheim, KBI Schick, KBM Bender, KBM Nirsberger, KBM Scheuenpflug, KBM Stenglein, KBM Fleischmann, KBM Steinbrecher, KBI Neumeister, respondek Fotografie, A. Hennig, R. Weiskirchen

Satz und Layout: Florian Wörrlein, Scheinfeld

A. Tilz (Neustadt a.d. Aisch)

Druck:

Redaktion:

Onlineprinters GmbH, Neustadt a.d. Aisch

Rainer Weiskirchen

Auflage:

Mit Beiträgen (eigenverantwortlich) von:

7000 Exemplare

KBR A. Tilz, Landrat H. Weiß, KBI R. Neumeister, R. Weiskirchen, J. Hirsch

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Löschwasser aus dem öffentlichen Netz, ohne Verschmutzung des Leitungsnetzes der öffentlichen Wasserversorgung. Dieser Lehrgang umfasst dann in Theorie und Praxis schon 36 Unterrichtseinheiten und endet mit einer besonders anspruchsvollen Übung, bei der eine Schlauchleitung für Löschwasser über eine Länge von 1000 Meter, bergauf, verlegt werden muss. Die besondere Aufgabenstellung liegt bei dieser Übung im Einsatz der so genannten Verstärkerpumpen innerhalb der Schlauchstrecke, die eine kontinuierliche Förderung des Löschwassers bei definiertem Druck ermöglichen soll.

Diese Broschüre ist auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Printed in Germany - 23. Jahrgang

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Zitiert ...

Einsatzstatistik Insgesamt zu 1527 Einsätzen wurden die Feuerwehren aus dem Landkreis im vergangenen Jahr gerufen. Davon waren über die Hälfte „Technische Hilfeleistungen“. Angefangen von kleinen Einsätzen bis hin zu schweren Verkehrsunfällen mit LKW und dem großen Unwettereinsatz in der Gemeinde Obernzenn. Bei den Bränden im vergangenen Jahr waren zum größten Teil Klein- und Mittelbrände zu verzeichnen, aber auch Großbrände. Bei den Einsätzen konnten 77 Menschenleben gerettet werden. Für 15 Menschen kam jedoch jede Hilfe zu spät, sie konnten nur noch tot geborgen werden. Alleine im Einsatzdienst leisteten die Frauen und Männer der Feuerwehren insgesamt rund 25.000 Stunden, um Menschenleben zu retten und Sachwerte zu schützen.

Andrea Tilz,

neue Frauenbeauftrage der Feuerwehren im Landkreis

…in meiner Amtszeit möchte ich zeigen, dass die Feuerwehr für Frauen ein selbstverständliches Ehrenamt werden kann…

Markus Stenglein,

neuer Kreisbrandmeister Atem- und Strahlenschutz

…ich möchte alle Feuerwehren mit Atemschutz in unserem Landkreis persönlich kennenlernen, um zu sehen, wie dort geübt wird und gemeinsam Verbesserungsvorschläge zu besprechen. Im Verlauf des Jahres werde ich noch weitere Fachlehrgänge zum Thema Atem- und Strahlenschutz an den Feuerwehrschulen besuchen und mich zusammen mit den Kreisbrandmeistern Rienecker und Helm weiter in diese Spezialthemen einarbeiten…

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