U N T E R R I C H T - U N T E R R I C H T - U N T E R R I C H T. - Schule aktuell - E R Z I E H U N G - E R Z I E H U N G - E R Z I E H U N G

B 1162 Amtlicher Schulanzeiger FÜR DEN REGIERUNGSBEZIRK NIEDERBAYERN Nr. 10 I M P U L S E Oktober 2009 UNTERRICHT-UNTERRICHT-UNTERRICHT - Schule ...
Author: Johannes Grosse
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B 1162

Amtlicher Schulanzeiger FÜR DEN REGIERUNGSBEZIRK NIEDERBAYERN Nr. 10

I M P U L S E

Oktober 2009

UNTERRICHT-UNTERRICHT-UNTERRICHT

- Schule aktuell -

ERZIEHUNG-ERZIEHUNG-ERZIEHUNG

Landkreis Deggendorf

Landkreis DingolfingLandau

Landkreis Kelheim

Landkreis FreyungGrafenau

Landkreis Landshut

Landkreis Stadt Deggendorf GPassau rafenau

Landkreis Passau

Landkreis Rottal-Inn

Stadt Landshut

Landkreis Regen

Landkreis StraubingBogen

Stadt Straubing

P R O J E K T E

302

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009

Personalnachrichten

____

304

Allgemeine Bekanntmachungen Dialogforen

307

Anstellungsprüfung der Fachlehrer 2009 (II. Lehramtsprüfung) - Prüfungsthemen

308

II. Prüfung der Förderlehrer 2009; 1. Aufsichtsarbeit - Prüfungsthemen

309

II. Prüfung der Förderlehrer 2009; 1. Aufsichtsarbeit - Nachholtermin - Prüfungsthemen

309

II. Prüfung der Förderlehrer 2009; 2. Aufsichtsarbeit - Prüfungsthemen

309

II. Prüfung der Förderlehrer 2009; 2. Aufsichtsarbeit - Nachholtermin - Prüfungsthemen

310

Beratung und Transparenz in der Übertrittsphase

310

Lehrernachwuchs an den niederbayerischen Grund- und Hauptschulen

313

Verwendung der Verfassungsschutzberichte im Unterricht

313

Projekttag in Schulen am 9. November

314

Verordnung über die Bildung eines regierungsbezirksübergreifenden Fachsprengels für den Ausbildungsberuf „Servicekraft für Dialogmarketing“ und „Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing“ ab der Jahrgangsstufe 10 ab dem Schuljahr 2009/2010 an der Staatlichen Berufsschule Regen

314

Offene Ganztagsschule für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 an staatlichen Schulen, kommunalen Schulen und Schulen in freier Trägerschaft

315

Kooperationsmodelle zwischen Hauptschule und Realschule für das Schuljahr 2010/2011

315

Verordnung zur Änderung der Volksschulordnung, der Realschulordnung und der Gymnasialordnung

315

Verordnung zur Änderung der Förderlehrerstudienordnung

316

Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen 2010 nach der Zulassungsund Ausbildungsordnung für das Lehramt an beruflichen Schulen

316

Zweite Verordnung zur Änderung der Studienordnung für das Staatsinstitut für die Ausbildung von Fachlehrern

316

Bewertungsmaßstäbe und Wertungstabellen für die sportpraktischen Prüfungen nach Lehramtsprüfungsordnung I

316

3. Bayerische Schultheatertage der Grund-, Haupt- und Förderschulen 2010 in Würzburg

316

Hinweis zur Sammelbestellung von Jugendzeitschriften in Schulen

316

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 303 ________________________________________________________________________________________________

Stellenausschreibungen Fachberatung/Fachbetreuung

317

Funktionsstellen an Beruflichen Schulen

318

Fort- und Weiterbildung Religionspädagogisches Seminar Passau

318

Religionspädagogisches Seminar Regensburg

324

Lehrgang „Theaterpädagogik im Schullandheim - TiS“

332

Präventionsangebot für Lehrkräfte zum Thema Lehrergesundheit

332

Fortbildungsangebot der Regierung von Niederbayern

333

Lions-Quest „Erwachsen werden“ - Seminare

335

Wettbewerbe Schulsportwettbewerbe 2009-10

336

Verschiedenes Sport-nach-1 im Schuljahr 2009/10

337

Die jährliche Schulsammlung steht bevor Jugendherbergen hoffen auf ein starkes Ergebnis

338

Medien-Neuerscheinungen

ab Seite 339

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009

304

____

Personalnachrichten

Beförderungen zum Schuljahr 2009 Zum neuen Schuljahr werden 39 Rektorenstellen neu besetzt: 5 17 10 7

Rektorenstellen Rektorenstellen Rektorenstellen Rektorenstellen

Schulamtsbezirk DEG DEG DEG DGF DGF FRG FRG KEH KEH LAL LAL LAL LAL LAL LAL LAL LAL LAL LAS LAS PAL PAL PAL PAL PAL PAL PAL REG ROI ROI ROI ROI ROI SRB SRB SRB SRB SRB SRS

A 14 A 13 Z A 13 A 12 Z

Schule GS Aholming GS Auerbach GS Theodor-Eckert HS Dingolfing VS Moosthenning GS Hinterschmiding-Grainet GS Holzfreyung HS Neustadt VS Riedenburg VS Furth GS Piflas GS Neuhausen GS Postau GS Hohenthann VS Bodenkirchen GS Ergoldsbach GS Vilsheim GS Pauluszell GS St. Nikola HS St. Nikola VS Untergriesbach GS Obernzell GS Neuhaus/Inn HS Hauzenberg GS Kößlarn VS Fürstenzell VS Salzweg GS Geiersthal HS Simbach HS Arnstorf VS Gangkofen GS Emmersdorf GS Prienbach GS Oberschneiding VS Geiselhöring VS St. Stephan Alburg GS Rattiszell VS Kirchroth GS St. Peter

Rektor/Rektorin Sabine Siefert Herbert Leitner Irene Egleder Otmar Horak Frank Schlichenmaier Herta Höllmüller Dr. Theresia Liacata Anton Zimmermann Birgit Ferstl Andreas Kellerer Christine Rhöse Beate Loria Susanne Metz Christine Geppert Martin Haindl Alexander Steckermeier Barbara Blunck Claudia Haertlmayr Stefanie Honrinek Barbara Hofmockel-Nikola Max Mauritz Susanne Hickl-Pokorny Josef Bauernschuster Johann Simmerl Barbara Müller Johannes Eder Martina Müller Kerstin Letzel Bernhard Gemander Günter Fischerauer Anton Dollmaier Robert Gabriel Caroline Dobler Sonja Urban Ludwig Paßreiter Uta Pilster-Hupf Eva Hoffmann Richard Binni Ursula Urban

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 305 ________________________________________________________________________________________________

Weiterhin können auch 20 Konrektorenstellen neu besetzt werden: 6 13 1

Konrektorenstellen Konrektorenstellen 2. Konrektorenstelle

DEG FRG FRG KEH KEH LAL LAL LAL LAL LAL LAL LAS PAL PAL PAL PAL PAS ROI ROI ROI

A 13 A 12 Z A 12 Z

GS Theodor Eckert VS Neureichenau GS Waldkirchen HS Neustadt VS Riedenburg HS Altdorf VS Bruckberg-Gündlkofen VS Gerzen VS Ergolding VS Ergolding VS Kronwinkl GS St. Nikola HS Rotthalmünster VS Tittling VS Fürstenzell HS Hauzenberg GS Haidenhof HS Eggenfelden VS Gangkofen VS Massing

Franz Bachmeier Alexander Schlager Heidemarie Schmidhuber Harald Wintersperger Nicola Moritz-Holzapfel Bernhard Thiel Robert Neumeier Werner Neumaier Peter Manhart Andrea Moratscheck Sibylle Wallner Silvia Dollinger Günther Baier Markus Petri Maria Seidl Iris Stephan Margarete Wimmer Susanne Hecht Stefanie Kreupl Christine Arnold

Im Bereich der Seminarleitungen wurden 1 Seminarrektorenstelle GS 1 Seminarrektorenstelle HS und 1 Seminarleiterstelle EG neu besetzt bzw. neu geschaffen (HS).

Mit Wirkung vom 01.08.2009 wurden -

Herr Stefan Waitl, bisher Konrektor an der Volksschule Gerzen, mit den Aufgaben eines Seminarrektors zur Ausbildung von Lehrkräften an Grundschulen,

-

Herr Franz Wimmer, bisher Konrektor an der Hauptschule Schöllnach, mit den Aufgaben eines Seminarrektors zur Ausbildung von Lehrkräften an Hauptschulen, und

-

Frau Maximiliane Springinklee, bisher Fachlehrerin an der Volksschule Tiefenbach, mit den Aufgaben einer Leiterin eines Seminars für die Ausbildung von Fachlehrerinnen für Ernährung und Gestaltung (E/G)

beauftragt.

306

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 ____

Bei den Fachberatungen ergeben sich folgende Neubesetzungen: 1 im Bereich EG: Frau Bauernfeind Maria (Lkr. Freyung-Grafenau) 1 im Bereich Verkehrserziehung/Unfallverhütung: Herr Gallersdörfer Christoph (Lkr. Rottal-Inn) 1 im Bereich Englisch in der Grundschule: Frau Eberl Ursula (Lkr. Kelheim) 1 im Bereich Englisch in der Hauptschule: Frau Stöckl Sigrid (Lkr. Passau und Passau Stadt) 1 im Bereich Musik: Frau Urban Lydia (Lkr. Passau und Passau Stadt) 2 im Bereich KtB:

Frau Arnold Christine (Lkr. Rottal-Inn) Herr Geitz Bernhard (Lkr. Straubing-Bogen und Straubing Stadt)

2 im Bereich GtB:

Herr Wittmann Dieter (Lkr. Kelheim) Herr Warmuth Thomas (Lkr. Passau und Passau Stadt)

2 im Bereich Sport: Herr Sicheneder Günther, VS Eichendorf (Lkr. Dingolfing-Landau) Herr Machl Gerhard, HS Landau (Lkr. Dingolfing-Landau) Frau Beckstein Regina, Aventinus-HS Abensberg (Lkr. Kelheim) 2 im Bereich der schulischen Förderung Kinder beruflich Reisender: Herr Barwanietz Arno (Lkr. Landshut) Frau Rackl Pamela (Landshut Stadt) 1 im Bereich Medienpädagogisch-informationstechnische Beratung (MiB): Herr Leukam Martin (Lkr. Straubing-Bogen und Straubing Stadt) Ferner gratuliert die Regierung von Niederbayern folgenden medienpädagogisch-informationstechnischen Beratern zur überaus erfolgreich bestandenen Prüfung: Thaller Thomas (Lkr. Deggendorf) Wolf Jürgen (Lkr. Dingolfing-Landau) Schlager Alexander (Lkr. Freyung-Grafenau) Maier Sebastian (Lkr. Rottal-Inn)

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 307 ________________________________________________________________________________________________

Allgemeine Bekanntmachungen

Dialogforen Um die vielfältigen schulpolitischen Herausforderungen für die kommenden Jahre erfolgreich anzugehen, werden in Bayern Dialogforen als neues Instrument der bildungspolitischen Diskussion installiert. Im Mittelpunkt der ersten Dialogforen stehen Überlegungen, wie unter Berücksichtigung der demographischen Entwicklung die wesentlichen Bildungsangebote einer zeitgemäßen Hauptschule wohnortnah angeboten werden können. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um die Konzepte, die im Rahmen der Hauptschul-Initiative in den letzen drei Jahren entwickelt und erprobt worden sind. Das Ergebnis dieser Entwicklung ist die neue Bayerische Mittelschule (vgl. Schulanzeiger 9/2009 S. 270). Die Bezeichnung Mittelschule wird nach Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens ab dem Schuljahr 2010/2011 allen Schulen verliehen, die die Voraussetzungen erfüllen. Dabei besteht für kleinere Hauptschulen die Möglichkeit der Kooperation mit anderen Schulen, so dass die Bildungsmöglichkeiten der Mittelschule auch in Schulverbünden angeboten werden können. Unter der gemeinsamen Federführung der Regierung sowie der rechtlichen und fachlichen Leiter des Schulamtes werden alle an der regionalen Hauptschule Beteiligten bzw. Interessierten in den Dialog eingebunden. In einem Sondierungsgespräch werden zunächst die Bürgermeister und Schulleiter als Hauptverantwortliche der Hauptschulen über das weitere Verfahren informiert. Zum Dialogforum werden dann die Bürgermeister und Schulleiter, die Elternbeiratsvorsitzenden und Schülersprecher, sowie die Vertreter von Kirchen, Verbänden, Kammern und kooperierenden Institutionen eingeladen. Sie erhalten allgemeine Informationen über die Weiterentwicklung der Hauptschule zur Bayerischen Mittelschule und die Rahmenbedingungen der künftigen Schulverbünde. Anschließend werden mögliche Strukturmodelle vorgestellt und eingehend diskutiert. Im Anschluss an das Dialogforum finden Regionalgespräche statt, in denen Bürgermeister und Schulleiter konkrete Modelle erarbeiten, wie die Kernelemente der Bayerischen Mittelschule im Rahmen eines Schulverbundes angeboten werden können. Das erste Dialogforum in Bayern fand am 14.07.2009 im Pilotlandkreis Freyung-Grafenau statt. Für die weiteren ndb. Landkreise legten die Landräte, fachlichen Leiter und die Regierung die Termine fest.

Landkreis Deggendorf 28.09. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch 19.10. 14.00 Uhr Dialogforum Landkreis Dingolfing-Landau 21.10. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch 17.11. 14.00 Uhr Dialogforum Stadt und Landkreis Passau-Nord 15.10. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch 23.11. 14.00 Uhr Dialogforum Stadt Straubing und Landkreis Straubing-Bogen 10.11. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch 09.12. 14.00 Uhr Dialogforum Stadt und Landkreis Landshut 23.09. Sondierungsgespräche 9.00 Uhr Bürgermeister 15.00 Uhr Schulleiter 12.01. 14.00 Uhr Dialogforum Nord 14.01. 14.00 Uhr Dialogforum Süd Landkreis Passau-Süd 23.02. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch 16.03. 14.00 Uhr Dialogforum

308

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 ____

Landkreis Regen 27.10. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch 21.01. 14.00 Uhr Dialogforum Landkreis Rottal-Inn 02.03. 14.00 Uhr Sondierungsgespräch 08.06. 14.00 Uhr Dialogforum Landkreis Kelheim voraussichtlich Mai Sondierungsgespräch Juni Dialogforum

Hinweis auf die Schulleitertagung mit dem Staatsminister Dienstbesprechung mit Herrn Staatsminister Dr. Spaenle zur Bayerischen Mittelschule am Montag, 12. Oktober 2009 um 17.00 Uhr in der Stadthalle in Landau a.d. Isar, Stadtgraben 3. Herr Staatsminister wird über die Mittelschule in Bayern informieren. Anschließend besteht ausreichend Gelegenheit zur Diskussion.

Anstellungsprüfung der Fachlehrer 2009 (Schriftliche Prüfung im Rahmen der II. Lehramtsprüfung) - Prüfungsthemen Montag, 6. April 2009 8.30 Uhr - 12.30 Uhr ERZIEHUNG UND UNTERRICHT I.

Im Kollegium Ihrer Einsatzschule kommt es immer wieder zum Austausch von Argumenten bezüglich offener und gebundener Unterrichtsformen. 1. Begründen Sie die Notwendigkeit beider Unterrichtsformen und gehen Sie dabei auch auf neuere Erkenntnisse über das Lernen ein! 2. Zeigen Sie Voraussetzungen und Möglichkeiten des , Einsatzes beider Unterrichtsformen auf!

II. Die Rückmeldungen der Praktikumsbetriebe an Ihre Schule weisen auf Defizite hinsichtlich der Ausbildungsreife der Schülerinnen und Schüler hin. 1. Erläutern Sie mögliche Ursachen, die zu dieser Einschätzung führen konnten! 2. Beschreiben Sie anhand von Beispielen wirksame Maßnahmen zur Förderung der Ausbildungsreife in Ihrem Unterricht und im Schulleben!

III. Sie streben an Ihrer Schule eine enge Kooperation mit dem Kollegium und den Eltern an und geraten dabei immer wieder an Grenzen. 1. Erläutern Sie diese Situation und beschreiben Sie mögliche Ursachen! 2. Zeigen Sie unter dem Aspekt der Steigerung von Schulqualität Möglichkeiten zur Verbesserung der Zusammenarbeit auf!

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 309 ________________________________________________________________________________________________

II. Prüfung der Förderlehrer 2009 1. Aufsichtsarbeit - Prüfungsthemen Montag, den 6. April 2009 8.30 Uhr - 11.00 Uhr Aus folgenden Themen ist ein Thema zu bearbeiten: 1. Eine erfolgreiche Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderen Schwierigkeiten im Lesen und Rechtschreiben setzt das Wissen um entwicklungsorientierte Prozesse voraus und verlangt ein zielgerichtetes Vorgehen. Erläutern Sie diese Aussage und stellen Sie an einem ausgewählten Beispiel die Entwicklung eines Förderkonzepts dar!

2. Eine kontinuierliche Spracherziehung ist eine wichtige Voraussetzung für den Schulerfolg. Begründen Sie diese Aussage und konkretisieren Sie Ihre Ausführungen mit Beispielen aus Ihrer unterrichtspraktischen Arbeit im Hinblick auf Schülerinnen und Schüler mit nichtdeutscher Herkunftssprache!

II. Prüfung der Förderlehrer 2009 1. Aufsichtsarbeit - Nachholtermin - Prüfungsthemen Montag, den 3. August 2009 8.30 Uhr - 11.00 Uhr Aus folgenden Themen ist ein Thema zu bearbeiten: 1. Abwechslungsreiche Übungsformen und der gezielte Einsatz geeigneter Lernmaterialien tragen zu einer nachhaltigen Förderung lernschwacher Schülerinnen und Schülern im Rechtschreibunterricht bei. Erläutern Sie diese Aussage und konkretisieren Sie Ihre Ausführungen anhand praktischer Beispiele aus Ihrem Unterricht!

2. „In spielerischer Form sollen die Schüler ausdrucksvolles, natürliches Sprechen erproben, auf nichtsprachliche Kommunikationsmittel aufmerksam werden und deutliches Sprechen üben." (Lehrplan für die bayerische Grundschule 2000, Fachprofil Deutsch) Erläutern Sie diese Lehrplanaussage und zeigen Sie Möglichkeiten der unterrichtlichen Realisierung auf!

II. Prüfung der Förderlehrer 2009 2. Aufsichtsarbeit - Prüfungsthemen Dienstag, den 7. April 2009 8.30 Uhr - 11.00 Uhr Aus folgenden Themen ist ein Thema zu bearbeiten: 1. Die Vermittlung grundlegender Arbeitstechniken und Lösungsstrategien im Mathematikunterricht ist für die Steigerung des Lernerfolgs lernschwacher Schülerinnen und Schüler von großer Bedeutung. Nehmen Sie zu dieser Aussage Stellung und belegen Sie Ihre Ausführungen mit konkreten Beispielen aus Ihrem Förderunterricht!

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009

310

____

2. Handlungsorientierung und entdeckendes Lernen sind wichtige Elemente für erfolgreiche Fördermaßnahmen im Geometrieunterricht. Erläutern Sie diese Aussage und zeigen Sie Umsetzungsmöglichkeiten zur Verbesserung des räumlichen Vorstellungsvermögens auf!

II. Prüfung der Förderlehrer 2009 2. Aufsichtsarbeit - Nachholtermin - Prüfungsthemen Dienstag, den 4. August 2009 8.30 Uhr - 11.00 Uhr Aus folgenden Themen ist ein Thema zu bearbeiten: 1. Die Fehleranalyse stellt eine wichtige Grundlage für die Gestaltung individualisierender Maßnahmen beim Erwerb der Grundrechenarten dar. Nehmen Sie zu dieser Aussage Stellung und zeigen Sie konkrete Möglichkeiten der gezielten Förderung von Schülerinnen und Schülern auf der Basis von Fehleranalysen auf!

2. In der sachbezogenen Mathematik stellen die Förderung von problemlösendem Denken und die Entwicklung von Lösungsstrategien wichtige Ziele dar. Erläutern Sie diese Aussage anhand praktischer Beispiele aus Ihrem Unterricht und zeigen Sie Förderansätze für leistungsstarke Schülerinnen und Schüler in diesem Bereich auf!

Beratung und Transparenz in der Übertrittsphase Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 22. Juli 2009 Az.: IV.1-5 S 4302-6.64 320

Ergänzend zu den §§ 29 und 43 der VSO, §§ 26 bis 31 der RSO sowie §§ 26 bis 31 der GSO für das Übertrittsverfahren, erlässt das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus die folgenden Richtlinien.

1.

Zielsetzung Die Weiterentwicklung der kind- und begabungsgerechten Übertrittsphase beinhaltet eine stärkere Elternmitwirkung bei der Übertrittsentscheidung. Damit Eltern diese Möglichkeit verantwortlich wahrnehmen können, soll die Information erweitert und intensiviert werden. Außerdem werden durch ergänzende Regelungen die Leistungserhebung und -bewertung in Jahrgangsstufe 4 für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern transparenter gemacht.

2.

Verstärkte Elternberatung

2.1

Informationsveranstaltungen Die bestehenden Informationsveranstaltungen zur Wahl des schulischen Bildungsweges und zum Übertrittsverfahren in den Jahrgangsstufen 4 der Grundschule und 6 der Hauptschule werden durch eine weitere Informationsveranstaltung in Jahrgangsstufe 3 der Grundschule ergänzt. Es gehört zu den Aufgaben der Beratungslehrkräfte, diese Veranstaltungen durchzuführen. Dabei sollen auch Vertreter anderer Schularten, insbesondere auch aus dem beruflichen Schulwesen, eingeladen werden.

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 311 ________________________________________________________________________________________________

Für die Informationsveranstaltungen in den jeweiligen Jahrgangsstufen gilt Folgendes: 2.1.1

Jahrgangsstufe 3 Thema: Das vielfältig gegliederte bayerische Schulsystem Durchführungszeitraum: Im Anschluss an die Aushändigung der Zwischenzeugnisse. Die Informationsveranstaltung wird von Beratungslehrkräften durchgeführt. Sie soll durch die Darstellung der vielfältigen Abschluss- und Anschlussmöglichkeiten („Kein Abschluss ohne Anschluss“) den Eltern einen Überblick über das bayerische Schulsystem vermitteln und dessen Durchlässigkeit aufzeigen. Die Klassenleiter der Jahrgangsstufe 3 sind zur Teilnahme verpflichtet.

2.1.2

Jahrgangsstufe 4 Thema des Informationsabends: Die Übertrittsphase Durchführungszeitraum: Beginn des Schuljahres Schwerpunkt dieses Informationsabends, der in der Regel von den Beratungslehrkräften unter Einbindung von Lehrkräften weiterführender Schulen durchgeführt wird, bilden die Übertrittsregelungen nach den Jahrgangsstufen 4 und 5. Dabei sind die Anforderungsprofi le der Schularten und die erforderlichen Lernvoraussetzungen deutlich darzustellen. Auch auf die späteren Möglichkeiten eines Schulartwechsels ist hinzuweisen. Die Klassenleiter der Jahrgangsstufe 4 sind zur Teilnahme verpflichtet.

2.1.3

Jahrgangsstufe 6 (Hauptschule) Themen des Informationsabends: -

Perspektiven für weitere schulische und/ oder duale Ausbildung Mittlere-Reife-Zug Wirtschaftsschule

Durchführungszeitraum: Beginn des Schuljahres Schwerpunkt ist die Darstellung weiterer möglicher Ausbildungswege sowie deren Voraussetzungen und Chancen (M-Zug, berufliche Schulen, duale Ausbildung, FOS). Die Klassenleiter der Jahrgangsstufe 6 sind zur Teilnahme verpflichtet.

2.2

Individualberatung Damit Eltern die Schullaufbahnentscheidung für ihr Kind erfolgreich treffen können, ist die Individualberatung von zentraler Bedeutung. Für die einzelnen Jahrgangsstufen gilt Folgendes:

2.2.1

Jahrgangsstufe 3 An den Elternsprechtagen und in den Elternsprechstunden wird der Leistungsstand des Kindes thematisiert. Die im Frühjahr stattfindenden Vergleichsarbeiten (VERA 3) bieten hierzu eine valide Basis, da diese Leistungserhebung sich an allgemein gültigen Standards orientiert. Die ermittelten Kompetenzstufen des Kindes stellen eine objektive Grundlage für ein Elterngespräch dar. Um diese Möglichkeit zu nutzen, soll der zweite Elternsprechtag in Jahrgangsstufe 3 erst nach der Rückmeldung der VERA-Ergebnisse, also gegen Ende des Schuljahres stattfinden. Auf der Basis der Informationsveranstaltung in Jahrgangsstufe 3 in Kombination mit den Ergebnissen der Schülerinnen und Schüler in den Vergleichsarbeiten und den Jahresfortgangsnoten können mögliche Bildungswege für die einzelne Schülerin bzw. den einzelnen Schüler bereits am Ende der Jahrgangsstufe 3 reflektiert werden. Eine Einbeziehung der VERA-Ergebnisse in die Jahresfortgangsnoten ist nicht zulässig, da derartige Testverfahren anderen Gesetzmäßigkeiten unterliegen als Probearbeiten.

2.2.2

Jahrgangsstufe 4 Insbesondere Eltern, die eine Teilnahme ihres Kindes am Probeunterricht erwägen, wünschen eine Beratung durch eine weitere Fachkraft. Für diese ergänzende Beratung kommen Beratungslehrkräf-

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009

312

____

te, Schulpsychologen, Lehrkräfte aufnehmender Schularten und die „Lotsen im Übertrittsverfahren“ (Grundschullehrkräfte, die an Realschulen und Gymnasien im Einsatz sind) in Frage. Es bestehen zwei Möglichkeiten zur Organisation eines solchen Beratungsgesprächs: 1. Die Eltern wenden sich an die Schulleitung der Grundschule, wenn sie eine Beratung durch eine Beratungslehrkraft der Grundschule, einen Schulpsychologen oder eine an einer weiterführenden Schule eingesetzte Grundschullehrkraft wünschen. Auch über das Staatliche Schulamt oder die staatliche Schulberatungsstelle kann ein entsprechender Kontakt vermittelt werden. 2. Die Eltern bitten bei der Anmeldung an der aufnehmenden Schule um die Vermittlung eines Beratungsgesprächs mit der Beratungslehrkraft dieser Schule oder der an dieser Schule eingesetzten Grundschullehrkraft. 2.2.3

Jahrgangsstufe 5 Für Eltern von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 5, die eine nochmalige Überprüfung der schulischen Entwicklung ihres Kindes und eine Beratung für die weitere Schullaufbahn wünschen, bestehen Möglichkeiten einer Einzelfallberatung vor allem durch -

die in der Klasse unterrichtende Lehrkraft,

-

Beratungsfachkräfte,

-

Lehrkräfte anderer weiterführender Schulen,

-

die staatliche Schulberatungsstelle und

-

sonstige pädagogische Fachkräfte.

Bei Bedarf vermittelt die Schulleitung einen entsprechenden Termin. 2.2.4

Jahrgangsstufe 6 Auch in Jahrgangsstufe 6 steht die Beratung über die weitere schulische und berufliche Laufbahn im zentralen Interesse der Eltern. Hier sollen zunehmend auf die Arbeitswelt bezogene Aspekte thematisiert werden, um individuelle Entwicklungen der Schülerinnen und Schüler gezielt fördern zu können. Wie in Jahrgangsstufe 5 steht eine Reihe pädagogischer Fachkräfte zur Verfügung. Ergänzend hierzu ermöglichen erste Kontakte zur Arbeits- und Berufswelt auf Berufsinformationsmessen und bei Besuchen in Berufsinformationszentren Eltern sowie Schülern zielgerichtete Gespräche auch mit Fachkräften der Berufsberatung.

3.

Erhöhung der Transparenz Am allgemeinen Elternabend der Jahrgangsstufe 4 sind die Eltern über die folgenden Regelungen zu informieren.

3.1

Richtzahlen für Leistungsnachweise Die Volksschulordnung (VSO) nennt für die Jahrgangsstufe 4 bis zum Erhalt des Übertrittszeugnisses in den für den Übertritt relevanten Fächern einen Richtwert für eine angemessene Zahl an Probearbeiten. Für das Fach Deutsch gilt der Richtwert zwölf, für die Fächer Mathematik und Heimatund Sachunterricht gelten als Richtwert jeweils fünf bewertete Probearbeiten. Diese Richtwerte sollen – abgesehen von begründeten Ausnahmen – nicht unterschritten werden.

3.2

Ankündigung von Probearbeiten Leistungserhebungen sollen für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 4 kalkulierbar sein. Durch die Ansage von Probearbeiten in Jahrgangsstufe 4 spätestens eine Woche vor deren Durchführung sollen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit erhalten, sich sinnvoll vorzubereiten. Dies schult Arbeitstechniken, die in Jahrgangsstufe 5 vorausgesetzt werden, und reduziert den Leistungsdruck.

3.3

Stärkere Ausweisung von Lernphasen Der Transparenz bei der Leistungsbewertung soll auch durch die Ausweisung von Zeiträumen, in denen keine bewerteten Probearbeiten stattfinden, Rechnung getragen werden. Die Lehrerkonferenz trifft zu Schuljahresbeginn für alle Jahrgangsstufen grundsätzliche Festlegungen zur Erhebung von Leistungsnachweisen, die den Erziehungsberechtigten bekannt zu geben sind (§ 43 Abs. 1 VSO).

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 313 ________________________________________________________________________________________________

Für die Jahrgangsstufe 4 gilt ergänzend, dass in der Zeit vom Unterrichtsbeginn bis zum Erhalt des Übertrittszeugnisses in den Fächern Deutsch, Mathematik und Heimat- und Sachunterricht jeweils mindestens vier Unterrichtswochen von bewerteten Probearbeiten freigehalten werden sollen (VSO § 43 Abs.1 Satz 2). Diese Zeiträume können für jedes der genannten Fächer individuell festgelegt werden und sind den Eltern mitzuteilen.

4.

Inkrafttreten Diese Bekanntmachung tritt mit Wirkung vom 1. August 2009 in Kraft.

Erhard Ministerialdirektor KWMBl Nr. 13/2009, S. 263

Lehrernachwuchs an den niederbayerischen Grund- und Hauptschulen Mit dem neuen Schuljahr 2009/2010 beginnen an den niederbayerischen Grund-, Haupt- und Volksschulen 149 Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter (LAA), 23 Fachlehreranwärter/innen (FLA) und 3 Förderlehreranwärter/innen (FöLA) ihren zweijährigen Vorbereitungsdienst. Die Zahl für das Lehramt an Grundschulen (105) ist im Vergleich zum Vorjahr (124 LAA) zurückgegangen. Im Hauptschulbereich ist die Zahl der Berufsanfänger nahezu gleich geblieben (44 LAA – im Vorjahr 45 LAA). Insgesamt befinden sich in Niederbayern derzeit 318 Lehramtsanwärter/innen (229 LAA GS und 89 LAA HS), 44 Fachlehreranwärter/innen (30 FLA E/G und 14 FLA m/t) und 9 Förderlehreranwärter/innen in 23 Grund- und Hauptschul-, sowie 4 Fachlehrerseminaren und einem Förderlehrerseminar im Vorbereitungsdienst. Die angehenden Lehrer/innen werden von insgesamt 28 Seminarrektor/inn/en bzw. Seminarleiterinnen und Seminarleitern pädagogisch, fachdidaktisch und schulrechtlich ausgebildet.

Verwendung der Verfassungsschutzberichte im Unterricht Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 24. Juli 2009 Az.: III.7-5 L 0504.1-1.68 417 1

Der vom Bayerischen Staatsministerium des Innern herausgegebene Verfassungssschutzbericht Bayern 2008 kann unter den Internetadressen http://www.innenministerium.bayern.de/sicherheit/verfassungsschutz und http://www.verfassungsschutz.bayern.de als PDF-Datei heruntergeladen werden. Die Lehrkräfte werden gebeten, den Verfassungsschutzbericht Bayern 2008 in geeigneter Weise in den Unterricht einzubeziehen. Zur Behandlung ausgewählter Themen im Rahmen des Lehrplans können vor allem in Fächern der politischen Bildung bei Bedarf Druckfassungen (ggf. Klassensätze) beim Bayerischen Staatsministerium des Innern - Sachgebiet Verfassungsschutz -, Odeonsplatz 3, 80539 München (Telefax 0 89 / 21 29 - 1 28 42) angefordert werden.

Erhard Ministerialdirektor KWMBeibl Nr. 13*/2009, S. 160

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009

314

____

Projekttag in Schulen am 9. November Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 22. Juli 2009 Az.: VI.4-5 S 4400.18-6.26 143

Mit Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus zu den staatspolitischen Jubiläen in den Jahren 2009 und 2010 vom 1. Dezember 2008 (KWMBeibl 2009 S. 7*) wurden die Schulen aufgerufen, den Gedenktagen anlässlich der Gründung der Bundesrepublik und der Wiedervereinigung besondere Beachtung zu schenken. Sie sind Anlass für historischen Rückblick, aber auch wichtige Orientierungspunkte für die Gestaltung der Zukunft. In diesem Zusammenhang könnte zur vertieften Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts nach einer Empfehlung der Kultusministerkonferenz künftig in den Schulen am 9. November regelmäßig ein Projekttag zur Stärkung der Demokratieerziehung durchgeführt werden, der sich an Schülerinnen und Schüler ab der fünften Jahrgangsstufe richtet. Auf ihrer Sitzung vom 18. Juni 2009 hat die KMK hierzu Folgendes erklärt: „Am 9. November jähren sich der Beginn der Novemberrevolution 1918/1919, die Reichspogromnacht 1938 und der Mauerfall 1989. Dieses Datum bietet daher die große Chance, Kontinuitäten und Brüche deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schülerinnen und Schülern intensiv zu diskutieren. Ein Projekttag schafft darüber hinaus Möglichkeiten, Gedenkstätten und Lernorte zum Nationalsozialismus oder zur DDRGeschichte aufzusuchen, Diskussionsveranstaltungen und Lesungen zu organisieren oder auf historische Spurensuche in Archive und Museen zu gehen. Die Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert hat ihre ganz besondere Bedeutung für die Gegenwart und deshalb sollten alle Schülerinnen und Schüler damit vertraut sein.“ Die Schulen in Bayern werden gebeten, diese Anregung aufzugreifen.

Erhard Ministerialdirektor KWMBeibl Nr. 13*/2009, S. 159

Verordnung über die Bildung eines regierungsbezirksübergreifenden Fachsprengels für den Ausbildungsberuf „Servicefachkraft für Dialogmarketing“ und „Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing“ ab der Jahrgangsstufe 10 ab dem Schuljahr 2009/2010 an der Staatlichen Berufsschule Regen vom 7. August 2009 Az.: 44-5204-906 Die Regierung von Niederbayern erlässt auf Grund von Art. 34 Abs. 2 BayEUG in der Fassung der Bekanntmachung vom 31. Mai 2000 (GVBl S. 414, ber. S.632, BayRS 2230-1-1-UK), zuletzt geändert durch Gesetz vom 22. Juli 2008 (GVBl S. 467) folgende Verordnung: §1 An der Staatlichen Berufsschule Regen, Obere Bachgasse 23, 94209 Regen, werden ab dem Schuljahr 2009/2010 für die Ausbildungsberufe -

„Servicefachkraft für Dialogmarketing“ und „Kaufmann/Kauffrau für Dialogmarketing“

jeweils ab der Jahrgangsstufe 10 Fachsprengel für den Blockunterricht gebildet, die die Regierungsbezirke Schwaben, Oberbayern, Oberpfalz und Niederbayern umfassen.

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 315 ________________________________________________________________________________________________

§2 (1) Berufsschulpflichtige und Berufsschulberechtigte der genannten Ausbildungsberufe mit Ausbildungsverhältnissen in den Fachsprengelgebieten Oberpfalz und Niederbayern haben wie bereits bisher die Staatliche Berufsschule Regen zu besuchen, sofern nicht genehmigte Gastschulverhältnisse vorliegen, die den Besuch einer anderen Berufsschule gestatten. (2) Berufsschulpflichtige und Berufsschulberechtigte mit Ausbildungsverhältnissen in den Fachsprengelgebieten Schwaben und Oberbayern, die im Blockunterricht beschult werden, haben ebenfalls wie bereits bisher die Staatliche Berufsschule Regen zu besuchen, sofern nicht genehmigte Gastschulverhältnisse vorliegen, die den Besuch einer anderen Berufsschule gestatten. (3) Für Berufsschulpflichtige und Berufsschulberechtigte mit Ausbildungsverhältnissen in den Fachsprengelgebieten Schwaben und Oberbayern, die im Einzeltagesunterricht beschult werden, gilt die entsprechende Fachsprengelregelung der Regierung von Schwaben.

§3 (1) Diese Verordnung tritt mit Wirkung vom 01.08.2009 in Kraft. (2) Die Bekanntmachung der Regierung von Niederbayern über die Bildung eines überregionalen Fachsprengels für die genannten Ausbildungsberufe vom 05.10.2006 Nr. 44-5204-842 wird aufgehoben. Landshut, 07.August 2009 Regierung von Niederbayern Heinz Grunwald Regierungspräsident

Offene Ganztagsschule für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 an staatlichen Schulen, kommunalen Schulen und Schulen in freier Trägerschaft Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 1. Juli 2009 Az: III.5-5 S 7369.1-4.51 700 (Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 14 vom 1. September 2009.)

Kooperationsmodelle zwischen Hauptschule und Realschule für das Schuljahr 2010/2011 Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 25. Juni 2009 Az: S 1-5 S 7641-4.58 740 (Nähere Informationen siehe KWMBeibl Nr. 13* vom 17. August 2009.)

Verordnung zur Änderung der Volksschulordnung, der Realschulordnung und der Gymnasialordnung vom 6. Juli 2009 (GVBl S. 308) (Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 14 vom 1. September 2009.)

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 ____

Verordnung zur Änderung der Förderlehrerstudienordnung vom 8. Juli 2009 (GVBl S. 331) (Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 13 vom 17. August 2009.)

Vorbereitungsdienst für das Lehramt an beruflichen Schulen 2010 nach der Zulassungsund Ausbildungsordnung für das Lehramt an beruflichen Schulen Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 19. August 2009 Az: VII.2-5 S 9101-7.85 155 (Nähere Informationen siehe KWMBeibl Nr. 15* vom 14. September 2009.)

Zweite Verordnung zur Änderung der Studienordnung für das Staatsinstitut für die Ausbildung von Fachlehrern vom 8. Juli 2009 (GVBl S. 329) (Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 13 vom 17. August 2009.)

Bewertungsmaßstäbe und Wertungstabellen für die sportpraktischen Prüfungen nach Lehramtsprüfungsordnung I Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 26. Juni 2009 Az: V.7-K 7203-3.43507 (Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 13 vom 17. August 2009.)

3. Bayerische Schultheatertage der Grund-, Haupt- und Förderschulen 2010 in Würzburg Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 19. August 2009 Az: III.2-5 S 7430-4.77 780 (Nähere Informationen siehe KWMBeibl Nr. 15* vom 14. September 2009.)

Hinweis zur Sammelbestellung von Jugendzeitschriften in Schulen Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus vom 30. Juli 2009 Az: V.8-5 K 6420-3.68 543 (Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 15 vom 14. September 2009.)

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 317 ________________________________________________________________________________________________

Stellenausschreibungen

Volksschule

Fachberatung/Fachbetreuung

Förderlehrerstelle als Koordinator/in fachlicher Aufgaben als Fachberater/in der Schulaufsicht auf Schulamtsebene in Bes.Gr. A 11 Zum Schuljahr 2009/2010 ist die Stelle der Bes.Gr. A 11 für Förderlehrer/innen als Koordinator/innen fachlicher Aufgaben und als Fachberater/in der Schulaufsicht auf Schulamtsebene zu besetzen. Diese wird für die Bereiche der Staatlichen Schulämter im Landkreis Landshut und Landshut Stadt zur Bewerbung ausgeschrieben. Aufgabe eines Koordinators/Koordinatorin und Fachbetreuers/Fachbetreuerin ist es, den Einsatz der Förderlehrer/innen vor Ort durch Beratung zu verbessern, Schulleiter/innen und Förderlehre/innen in fachlichen, pädagogischen und organisatorischen Fragen zu beraten, Fortbildungsveranstaltungen zu planen und durchzuführen sowie die Ausbildung in der 1. und 2. Phase zu unterstützen. Die Funktionen beziehen sich sowohl auf die Volksschulen als auch auf die Förderschulen des Zuständigkeitsbereichs. Es können auch Förderlehrer aus dem Förderschulbereich zu Koordinatoren bestellt werden.

Fachberaterstelle für Handarbeit/Hauswirtschaft (E/G) im Landkreis Passau (nordöstlicher Bereich) Beim Staatlichen Schulamt im Landkreis Passau ist ab dem Schuljahr 2009/10 eine Fachberaterstelle für Handarbeit/Hauswirtschaft (E/G) auf Widerruf zu besetzen. Die Fachberaterin erhält für ihre Tätigkeit Anrechnungsstunden gemäß Ziffer 3.3 der Bekanntmachung über die Unterrichtspflichtzeit der Lehrer und Fachlehrer an Grund- und Hauptschulen vom 10.05.1994 (KWMBl I S. 136), zuletzt geändert durch KMBek vom 28.05.2003 (KWMBl I S. 229) sowie KMS vom 17.05.2004. Für die Aufgaben der Fachberatung im Fach Handarbeit/Hauswirtschaft (E/G) gilt die Dienstanweisung für die Fachberatung bei den Staatlichen Schulämtern (KWMBek vom 08.05.1995 Nr. IV/5-P 7027-4/47 798, KWMBl I S. 205).

Zusätzlicher Hinweis: Rektor/inn/en und Konrektor/inn/en können grundsätzlich nicht zu Fachberatern bestellt werden. Eine Versetzung in einen anderen Schulamtsbezirk wird durch die Bewerbung nicht begründet. Fachlehrern wird eine Stellenzulage gemäß BayBesO gewährt.

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Berufsschule

Funktionsstellen an staatlichen beruflichen Schulen An der Staatlichen Berufsschule II Passau ist mit sofortiger Wirkung die Stelle eines Mitarbeiters/einer Mitarbeiterin für die Schulverwaltung zu besetzen. Die Berufsschule besuchen im Schuljahr 2009/2010 2153 Teilzeitschüler/innen in 101 Klassen. Die Stelle ist in der Besoldungsgruppe A 15 ausgebracht. Bewerbungen sind spätestens drei Wochen nach der Veröffentlichung im Amtlichen Schulanzeiger der Regierung von Niederbayern mit einer tabellarischen Darstellung des beruflichen Werdegangs auf dem Dienstweg bei der Regierung von Niederbayern einzureichen. Zu der Bewerbung ist von der Schulleitung Stellung zu nehmen. Die Schulleitungen geben die Ausschreibung den Lehrkräften durch Aushang im Lehrerzimmer bekannt.

Josef Schätz Ltd. Regierungsschuldirektor Bereichsleiter Schulen

Fort- und Weiterbildungen BISCHÖFLICHES ORDINARIAT PASSAU Hauptabteilung Schulen und Hochschule Religionspädagogisches Seminar – www.rps-passau.de Domplatz 7, 94032 Passau F: (0851) 393-4109 E: [email protected]; [email protected] Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Brannte uns nicht (früher einmal)das Herz? – Fortbildung für Sie! Wir alle, Sie und ich, haben uns irgendwann einmal dafür entschieden, die Sache „Religion“, „Glaube“ zu unserer Sache zu machen, wir haben uns dafür entschieden, Kindern und Jugendlichen von Gott zu erzählen und ihnen beizubringen, wie man glücklich und zufrieden wird im Leben. Diese Entscheidung haben Sie und ich irgendwann getroffen und zwar, wie ich meine, aus Überzeugung und mit „brennendem Herzen“. Der Zauber des Anfangs unseres beruflichen Weges lebte von so einem „brennenden Herz“ wie es auch die Bibel in der Emmausgeschichte beschreibt. Doch brennende Herzen werden schnell kalt, wenn nicht die Glut immer neu mit Brennholz versorgt wird. Die klassischen „Brennstoffe“ unseres Berufes als Religionslehrkräfte sind Erfolg bei den Schülern, Zufriedenheit mit sich als Lehrkraft, als Mann und als Frau der Religion und die Beheimatung im spirituellen Leben. Das Schulreferat im Bistum Passau möchte auch heuer, wie in der Vergangenheit dazu beitragen, Ihre „Brennholzreserven“ nicht knapp werden zu lassen und wir tun dies mit einem großen und intensiv vorbereiteten Angebot an Fortbildungsmaßnahmen, die Ihnen gut tun und Ihre Freude am Unterrichten im Fach Reli-

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 319 ________________________________________________________________________________________________

gion steigern sollen. An einigen Neuerungen ästhetischer und inhaltlicher Art werden Sie feststellen, dass auch unser Schulreferat immer neu bemüht ist, Fortbildung noch besser, ziel- und teilnehmerorientierter, aktueller und insgesamt attraktiver zu gestalten.

An der WOLKE kratzen - Zum Jahresthema Eine solche Neuerung ist die Einführung eines Jahresthemas. Ein Großthema soll die Klammer bilden über das Fortbildungsprogramm eines Jahres; heuer steht es unter dem Motto: „WOLKENKRATZER … berühren den Himmel. Emotionalisierung und Spiritualisierung des Religionsunterrichts“ Biblisch gesprochen ist die Wolke das Symbol für die verborgene Gegenwart Gottes. An dieser Wolke aktiv zu kratzen, mit Gott „handfest“ Kontakt zu bekommen, ist eine erste Zielrichtung, die unser Jahresthema verfolgen möchte: Spiritualität heißt das erste Unterthema. Wie Sie wissen, hat Spiritualität ganz neue und überraschend hohe Aktualität bekommen, nicht zuletzt dadurch, dass sich der Begriff in der Gesellschaft geöffnet und geweitet hat. Der Wunsch nach (religiöser) Erfahrung, nach spiritueller Praxis hat viele auf die Suche geschickt nach einer Wirklichkeit hinter der Wirklichkeit. Die Buchläden sind voll von religiösen, esoterischen, psychologischen Anleitungen zum Entwickeln einer spirituellen Ebene im eigenen Leben. Hier tut sich ein Feld auf, das viele Fragen aufwirft, das religiös Lernenden viel Verantwortung auferlegt und das zugleich den berechtigten Wunsch wahrnehmbar werden lässt, sich als Mensch auch seiner Seele zu widmen. Ein Feld tut sich auf, dem der Religionsunterricht Rechnung tragen muss und tragen kann. Dabei kann es nicht darum gehen, schnell Diskreditierungen in die eine oder andere Richtung zu formulieren und Postulate nach „der richtigen Spiritualität“ zu erheben, vielmehr wird es pädagogisch sinnvoll sein, Kinder und Jugendliche darin kompetent zu machen, spirituelle Praxis als lebensförderlich und wohltuend zu erleben und ihnen Maßstäbe an die Hand zu geben, sich ein sinnvolles und tragfähiges spirituelles Leben einzurichten: Auf dem Weg zu einer modernen, eigenverantwortlichen, individuellen und erlebnisstarken christlichen Spiritualität. Hierin liegt ein zentraler Schwerpunkt im Fortbildungsjahr 2009/2010.

Den Himmel zu berühren Wer den Himmel berühren möchte, wird sich zunächst einmal berühren lassen müssen … von Mensch, von Natur, vom eigenen Selbst, von Gott. Sich berühren lassen aber heißt, wahrnehmungsoffen zu sein, was einen berührt und wie man berührt wird. Damit betreten wir nicht nur das Gebiet des Ästhetischen, sondern spezieller den Bereich von Herz und Seele, von Gefühl und Emotion. Ein momentan viel diskutiertes und rasch aufstrebendes Forschungsfeld im Zusammenhang mit Lernen im Allgemeinen und mit nachhaltigem religiösem Lernen im Speziellen ist das des Emotionalen. Die Gehirnforschung ist sich jüngst erst der eminent hohen Bedeutung der Affekte und Gefühle für das menschliche Verhalten, für sein Lernen und seine gesamte Entwicklung bewusst geworden. Und mit dieser Bedeutungssteigerung geht schnell die Frage einher, wann denn der Mensch den Umgang mit seinen Emotionen lernt und wie sich die emotionale Entwicklung positiv beeinflussen lässt, zumal nicht wenige Gesellschaftskritiker unserer Zeit bereits signifikante Gefühlskälte und emotionale Inkompetenz attestieren. In diese Richtung geht das zweite Großziel des Fortbildungsjahres 2009/2010: Förderung der Emotionalität des Menschen als Bildungsziel und die Frage nach einem Religionsunterricht zwischen Gefühlsduselei und blankem Rationalismus. Damit ist der Raum abgesteckt, den wir als Hauptabteilung Schulen und Hochschule im Bistum Passau für das laufende Fortbildungsjahr mit Ihnen und für Sie beschreiten möchten. Ganz herzlich lade ich Sie dazu ein, sich „Brennholz“ zu holen und durch Ihre Teilnahme an unseren Veranstaltungen aktiv am Gelingen dieses Fortbildungsjahres mitzuwirken. Ich bedanke mich ganz ausdrücklich beim Arbeitsteam für Fortbildung unter der Leitung von Alois Weber, unserem neuen Referenten für Fortbildung, für das Konzept und die inhaltliche Vorbereitung des kommenden Jahres. Zudem möchte ich mich an dieser Stelle bei Theresia Glück bedanken, die die vergangenen Jahre über die Lehrerfortbildung in unserer Diözese erfolgreich organisiert, gestaltet und mitgeprägt hat: Ganz herzlichen Dank! Theresia Glück wird Ende des Jahres in den Ruhestand gehen und scheidet somit aus diesem Amt. Nun wünsche ich uns allen gutes Gelingen und Ihnen viel Freude und Gewinn an unserem Angebot. Dr. Hans-Peter Eggerl, Schulreferent

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Bei der Durchsicht werden Sie eine Vielfalt von Angeboten für Ihre unterrichtliche Arbeit entdecken. Dazu gehören auch Veranstaltungen, die bei der Theologischen Fakultät angesiedelt, jedoch unterrichtsorientiert ausgerichtet sind. Sie können Grundlage und Hintergrund für Ihre Arbeit im Religionsunterricht in Ihren Klassen sein. Einen weiteren Schwerpunkt an Fortbildungsangeboten finden Sie unter dem Begriff Schulpastoral mit Elementen für den Lebensraum Schule. Ich möchte Sie einladen zum Suchen und Entdecken. Die Angebote für Ihre Fortbildung werden Ihre eigene unterrichtliche Arbeit bestätigen, manche werden Ihnen neue Denk- und Handlungsimpulse geben. Wir freuen uns Sie bei unseren Veranstaltungen zu treffen und kennen zulernen. Alois Weber SR.i.K., Referent für Fortbildung

Die Fortbildungsangebote: Salon Gespräche „Wonach sich Menschen heute sehnen, sind Persönlichkeiten, die über Weisheit und Überzeugungen verfügen und den Mut haben, ihren Überzeugungen entsprechend zu Handeln.“ Erich Fromm Gott ist heute wieder mehr und mehr im Gespräch. Wer ist er wirklich? Weiß das Christentum mehr als die anderen? Die Veranstaltung will das Gespräch eröffnen. Unter fachkundiger Leitung von Professor Dr. Hermann Stinglhammer, Universität Passau, sollen Interessierte und Neugierige der Gottesfrage nachgehen. 1. Treffen Theologie zum Mitreden – Wie viel Leben bringe ich ins Leben? Zeit: Di., 17. November 2009, 19 Uhr bis 21 Uhr Ort: Schloss Neuburg, Marmorsaal; Kosten: 5,00 € 2. Treffen Kunst des Lebens – eine christliche Lebenskultur Zeit: Di., 09. Februar 2010, 19 Uhr bis 21 Uhr Ort: Schloss Neuburg, Marmorsaal; Kosten: 5,00 €

Intermezzo - spirituelle Begleitung für Lehrerinnen und Lehrer Ehemals: Kraft aus der Mitte Haus der Begegnung Burghausen 1. Treffen „Ja und Amen sagen“ - ich bekenne ... - ich glaube ... - ich bin bereit Referent: Domkapitular Josef Fischer Zeit: 18./19. November 2009; Ort: Haus der Begegnung Burghausen; Kosten: 50,00 € Anmeldung bis Mittwoch, 11. November 2009 2. Treffen Referent: Domkapitular Josef Fischer Zeit: 17./18. März 2010 (Thema wird bekannt gegeben); Ort: Haus der Begegnung Burghausen; Kosten: 50,00 € Anmeldung bis Mittwoch, 10. März 2010 Thema wird bekannt gegeben!

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 321 ________________________________________________________________________________________________

Intermezzo - spirituelle Begleitung für Lehrerinnen und Lehrer Ehemals: Kraft aus der Mitte Abtei Niederalteich, Haus St. Pirmin 1. Treffen Referent: Abt Dr. Marianus Bieber Zeit: 18./19. November 2009; Ort: Abtei Niederalteich, Haus St. Pirmin; Kosten: 50,00 € Anmeldung bis Mittwoch, 11. November 2009 Thema wird bekannt gegeben! 2. Treffen Referent: Abt Dr. Marianus Bieber Zeit: 17./18. März 2010; Ort: Abtei Niederalteich, Haus St. Pirmin; Kosten: 50,00 € Anmeldung bis Mittwoch, 10. März 2010 Thema wird bekannt gegeben!

SEKTEN – Merkmale und Gefahren am Beispiel Scientology Häufig orientieren sich Sektenmitglieder an der Gestalt eines charismatischen Führers, der ihnen religiöse und psychische Sicherheit bietet, wie es auch die weit verbreitete Sekte Scientology verspricht. Tatsächlich verbergen sich hinter diesen religiösen Gemeinschaften oft riesige Wirtschaftsunternehmen, bei denen die finanzielle Ausbeutung der Mitglieder im Vordergrund steht. Scientology („Wissen über das Wissen“) ist eine Bewegung, die es seit 1970 auch in Deutschland gibt und deren Ideologie auf Schriften des US-amerikanischen Schriftstellers L. Ron Hubbard zurückgeht. Sie wird wissenschaftlich meist den Neuen Religiösen Bewegungen zugerechnet. Doch wie erkenne ich, dass es sich um eine Sekte handelt und wann wird es gefährlich? Durch Mediensichtung von drei Filmen zur Sekte Scientology sollen Inhalt der Lehre, deren Problematik und die unterrichtliche Aufbereitung thematisiert werden. Gast ist der Referent für Religions- und Weltanschauungsfragen der Diözese Passau, Martin Göth, er steht für Fragen zur Verfügung. Referenten: Cordula Blüml und Josef Duschl Zeit: Di., 27. Oktober 2009, 15 Uhr bis 17 Uhr Ort: Mediothek Passau, Kleiner Filmsaal, Domplatz 7 Teilnehmerzahl: 20

Besinnungstag für Lehrerinnen und Lehrer im Ruhestand und deren Partner Achten und ehren Ehre – was ist das? - ehren – wie geht das? Unsere Sprache entfaltet zu dem Begriff „ehren“ ein weites Feld. Unsere Religion braucht und gebraucht den Begriff „Ehre“, wenn sie die Begegnung des Menschen an dem Skalenband Majestät – Bedürftigkeit in dynamische Beziehung setzt. Wir umreißen in unserer Einkehr das Wortfeld, befragen die Bibel und reflektieren unser Reden im Alltag. Referent: Konrad J. Amann, SchAD i.K.i.R. Zeit: Mi., 18. November 2009, 9 Uhr bis 17 Uhr Ort: Abtei Niederalteich, Haus St. Pirmin; Kosten: 15,00 €

Forum Theologie für Alle: Christentum und Islam Die Kultur der Beziehungen zwischen Christentum und Islam gehört zu den größten zivilisatorischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Deswegen hat Benedikt XVI. den Dialog beider Religionen immer wieder neu durch verschiedene Impulse angestoßen. Andererseits zeigt sich zwischen Muslimen und Christen ein eklatanter Mangel an echtem Wissen voneinander. Echtes Kennenlernen ist vielfach blockiert durch wechselseitige Vorurteile. Diese wirken bis in den Religionsunterricht hinein. Insofern wird die Kenntnis des Islams

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009

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auch für Lehrer in unserer Gegend immer wichtiger. Die Vortragsreihe will dem zuarbeiten, indem sie essentielle Themenfelder, die in beiden Religionen kontrovers aufscheinen, aufgezeigt und diskutiert, z. B. das Gottesbild, das Menschenbild, die Sicht Jesu Christi, die Vorstellung von Erlösung etc. Das Konzept der Vortragsreihe ist bewusst dialogisch angelegt. für Lehrer kann eine Teilnahmebescheinigung im Sinne der Fortbildung ausgestellt werden. Zeit: Mi., 18 Uhr bis 19:30 Uhr – HS 3 Philosophicum (Innstraße 25) 04. November 2009 Professor Dr. Hermann Stinglhammer „Der Islam in christlicher Perspektive – Wahrnehmungen, Probleme, Verstehenshorizonte“ 18. November 2009 Dr. Elhadi Essabah, Frankfurt „Das Christentum in islamischer Perspektive – Probleme und Lösungshorizonte“ 09. Dezember 2009 Professor Dr. Hermann Stinglhammer „Das Gottesbild im Christentum und Islam“ 27. Januar 2010 Dr. Elhadi Essabah, Frankfurt „Mensch, Welt und Geschichte im Islam“ Programmänderung möglich!

Lernwerkstatt Wintersemester 2009/2010: Religiöse Lernprozesse anleiten will gelernt sein! Universitäre Veranstaltungen liefern religionspädagogisches und -didaktisches Grundlagenwissen und geben prinzipielle Richtungen vor, können aber nur bedingt in die Praxis einführen. Hier knüpft die „Lernwerkstatt Religion“ ergänzend an: Verschiedene Referenten laden dazu ein, neue Unterrichtsformen und Methoden kennen zu lernen und auszuprobieren Zeit: Montag 18 Uhr – ca. 20 Uhr 26.10.2009: Anfangsrituale für den Religionsunterricht 16.11.2009: Tafelbilder im Religionsunterricht 14.12.2009: Tanzen im Kirchenjahr 18.01.2010: Gleichnisse für den Religionsunterricht Ort: Universität Passau, Gebäude KT, Hörsaal 2

Schulpastoral Schulpastoral ist der selbstlose Dienst der Kirche an, mit und für alle Menschen im Lebensraum Schule. Schulpastoral ist -

freiwillig … und als Einladung zu verstehen ökumenisch … also religions- und konfessionsübergreifend kooperativ … und arbeitet somit zusammen mit Schulleitung, Kollegium, Elternbeirat, Verbindungslehrkräften, Beratungsstellen gastfreundlich … weil sie Türen und Räume öffnet, Schutz gewährt und Geborgenheit schenkt

Schulpastorale Angebote möchten -

einen Beitrag leisten, Schule lebendig und menschlich zu gestalten Schulleben, Schulkultur und Schulentwicklung mitgestalten Kommunikation zwischen Eltern, Schülern und Lehrkräften ermöglichen und fördern Wegbegleitung und Hilfen zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit anbieten zu einem am Evangelium orientierten Leben ermutigen

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 323 ________________________________________________________________________________________________

Schulpastoral entfaltet sich -

durch das persönliche Engagement einzelner Menschen, die „einfach da und ansprechbar sind“ durch Menschen, die sich aus ihrem Glauben heraus engagieren und bereit sind, ihre Erfahrungen zur Sprache zu bringen. Religionslehrkräfte tragen dabei eine besondere Verantwortung.

Die folgenden Fortbildungsangebote des Schulpastorals, der Krisenseelsorge im Schulbereich (KiS) und des Ganztagsschulbereiches möchten Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Möglichkeit bieten, Erfahrungen auszutauschen und neue Impulse für Ihre Tätigkeit im Lebensraum Schule mitzunehmen. Sie sind uns herzlich willkommen! Josef Zimmermann Referent für Schulpastoral Diözesanbeauftragter für KiS

Gordon-Training Ein leichterer Umgang mit Kindern in der Schule Dr. Thomas Gordon hat ein Training speziell für Erzieher und Lehrer entwickelt, um ihnen ein Werkzeug mitzugeben für ein zufriedeneres, konfliktfreieres Miteinander in Schule und Alltag. An diesem Tag werden umfangreiche theoretische Kenntnisse vermittelt, verbunden mit praktischen Übungen. Aktives Zuhören, Ich Botschaften, Problemfindung, gemeinsames Lösen von Konflikten sind mögliche Themen. Wichtig ist hierbei, dass auf verständliche Art immer wieder der Bezug zur eigenen Situation hergestellt wird. Referent: Peter Wanetschek, Religionslehrer i.K., Gordon-Trainer Zeit: Do., 19. November 2009, 15 Uhr bis 18 Uhr Ort: spectrum Kirche – Exerzitien- und Bildungshaus auf Mariahilf Kosten: übernimmt Diözese Passau Teilnehmerzahl: 20 Anmeldung bis Donnerstag, 12.11.2009

Dr. Hans-Peter Eggerl, Ordinariatsrat, Schulreferent T: 0851 393-4100 E: [email protected] Theresia Glück,

Schulrätin i.K. T: 0851 393-4110 E: [email protected]

Alois Weber, Seminarrektor i.K. T: 0851 393-4120 E: [email protected] Rudolf Lentner, Seminarrektor i.K. T: 0851 393-4111 E: [email protected] Cordula Blüml, Seminarrektorin i.K. T: 0851 393-4113 E: [email protected] Dagmar Cuffari, Seminarrektorin i.K. T: 0851 393-4112 E: [email protected] Thomas Krompaß, Seminarrektor i.K. T: 0851 393-4102 E: thomas.krompaß@bistum-passau.de Josef Zimmermann, Referent für Schulpastoral T: 0851 393-4130 E:[email protected] Renate Gottschaller, Seminarrektorin i.K., Winhöring T: 08671 70131 E: [email protected] Andrea Wirth, Seminarrektorin i.K., Hengersberg T: 09901 902688 E: [email protected] Josef Duschl, Referent für Ausbildung, Winzer T: 09903 8236 E: [email protected]

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 ____

Paul Hartl, Referent für Ausbildung, Frauenau T: 09926 1517 E: [email protected] Carola Weiner, Referentin für Ausbildung, Arnstorf T: 08723 3725 E: [email protected] Dr. Markus Seibt, Referent für berufliche Schulen, Passau T: 0851 9886464 E: [email protected] Dr. Roland Feucht, Referent für Gymnasien, Pasau T: 08502 91200 E: [email protected] Josef Lugeder, Mentor für Lehramtsstudierende, Passau T: 0851 56644 E: [email protected] Sekretariat Schulreferat: Johanna Schiermeier T: (0851) 393-4101

E:[email protected]

Sekretariat RPS / Bücherei / Materialien: Stephanie Prügl T: (0851) 393-4102

E: [email protected]

Religionspädagogische und schulpastorale Fortbildungen des Religionspädagogischen Seminars der Diözese Regensburg und seiner Partner Regionale religionspädagogische Fortbildungen Regierungsbezirke Niederbayern/Oberbayern - Bereich Diözese Regensburg Veranstalter:Religionspädagogisches Seminar Regensburg in Zusammenarbeit mit den Regierungen und den Schulämtern Ethisches Lernen im Religionsunterricht In dieser Fortbildung wird zunächst in prägnanter Form die Bedeutung ethischen Lernens im Religionsunterricht angesichts veränderter Schul- und Klassenmilieus reflektiert. Anschließend werden praxisorientiert „basics“ ethischen Lernens (Lernen aus Widersprüchen, Lernen am Modell, biografisches Lernen) neu bewusst gemacht und aktuelle Perspektiven mit ihren Chancen und Grenzen aufgezeigt. Referent: Christian Herrmann, SR i.K., RPS Regensburg Adressaten: Lehrer/innen, Religionslehrer/innen, Diözesanpriester Zeit: jeweils 14:30 - 17:00 Uhr Anmeldung: über FIBS (siehe FIBS-Stichwortsuche)

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 325 ________________________________________________________________________________________________

Staatliches Schulamt

Veranstaltungsort/Raum

Termin

FIBS- Stichwort

Landkreis Kelheim

Kelheim, Grundschule Hohenpfahl

Mi., 14.10.2009

VS01

Stadt/Landkreis Straubing / Straubing-Bogen

Straubing-Alburg, Volksschule Mitterfels, Volksschule

Do., 15.10.2009 Di., 09.02.2010

VS02 VS10

Stadt/Landkreis Landshut

Landshut, Grundschule St. Wolfgang

Di., 10.11.2009

VS03

Landkreis Regen/Viechtach

Viechtach, Grundschule

Di., 17.11.2009

VS04

Landkreis Eichstätt

Pförring, Pfarrheim

Di., 15.12.2009

VS05

Landkreis Deggendorf

Deggendorf, Grundschule Theodor-Eckert

Di., 12.01.2010

VS06

Landkreis Rottal/Inn

Eggenfelden, Grundschule

Di., 19.01.2010

VS07

Landkreise Pfaffenhofen / Freising

Geisenfeld, Hauptschule

Di., 26.01.2010

VS08

Landkreis Dingolfing-Landau

Dingolfing, Grundschule St. Josef

Di., 02.02.2010

VS09

VS 23a

Kreatives Schreiben im Religionsunterricht

Kreatives Schreiben kann die Anliegen eines zeitgemäßen Religionsunterrichts in vielerlei Hinsicht unterstützen. Es fördert die Ausdruckskompetenz der Schülerinnen und Schüler und gibt ihnen die Möglichkeit, eigene Gedanken, Fragen und Vorstellungen zur Sprache zu bringen. Diese Fortbildung bietet die Möglichkeit, verschiedene Formen des kreativen Schreibens kennen zu lernen und durch praxiserprobte Beispiele aus der Grund- und der Hauptschule einen eigenen Zugang zu finden. Referentin: Termin: Zeit: Ort: Leitung: Zielgruppe: Anmeldung:

VS 24a

Claudia Rosenhammer, RLin i.K., Falkenstein Mo., 26.10.2009 von 15:00 – 18:00 Uhr Religionspädagogisches Seminar Regensburg Weinweg 31, 93049 Regensburg Christian Herrmann, SR i.K., RPS Regensburg alle pastoralen Berufe, Religionslehrer/innen i.K., staatliche Lehrkräfte mit Missio canonica über FIBS (Suchen: VS23a)

Religionsunterricht in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen und in Kombi-Klassen

Sparmaßnahmen der Regierung führen dazu, dass immer mehr Religionslehrer/innen mit der Situation konfrontiert sind, Religionsunterricht in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen und in Kombi-Klassen zu erteilen. Nachdem die Situation politisch derzeit kaum zu ändern ist, stellt sich die Frage, wie solch ein Unterricht sinnvoll zu planen und zu gestalten ist. Wie soll eine Religionslehrerin/ein Religionslehrer Erst- und Zweitklässler oder Dritt- und Viertklässler zusammen unterrichten? Wie eine sehr heterogene Lerngruppe aus 5./6., aus 7. - 9. oder aus 8./9. Jahrgangsstufe? Der Fortbildungsnachmittag dient sowohl dem Erfahrungsaustausch als auch der Präsentation und Erarbeitung von Jahresplanungen und Unterrichtsmodellen. Referent: Termin: Zeit:

Christian Herrmann, SR i.K., RPS Regensburg Do., 10.12.2009 15:00 - 18:00 Uhr

326 Ort: Anmeldung:

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 ____

Religionspädagogisches Seminar Regensburg Weinweg 31, 93049 Regensburg über FIBS (Suchen: VS24a; optional für pastorale Berufe auch mit Anmeldeformular des Referats Pastorale Dienste/Bildung)

VS 28

„Elementarisierung“ – Das Konzept der Elementarisierung im Religionsunterricht an Förderschulen Das Modell der Elementarisierung bietet ein religionsdidaktisches Konzept, das eine korrelative Auseinandersetzung von heutiger Situation und biblisch-christlicher Tradition intendiert. Die konsequente Verschränkung von Sache und Schüler/in in der Planung und Durchführung von Unterrichtsprozessen hilft, sowohl einen rein inhaltsbezogenen als auch einen ausschließlich subjektorientierten Unterricht ohne religiöse Dimension zu vermeiden. Ziel der Fortbildungsveranstaltung ist es, anhand konkreter Fragestellungen zum Gleichnis vom barmherzigen Vater (Lk 15, 11 - 32) zunächst die einzelnen Dimensionen des didaktischen Prinzips der Elementarisierung vorzustellen und dann deren Umsetzung in der Unterrichtsplanung deutlich werden zu lassen. Referentin: Dr. Harriet Gandlau, SRin i. K., München Termine zur Auswahl: Di., 10.11.2009 Do., 12.11.2009 Zeit: jeweils 9:00 - 16:00 Uhr Ort: Religionspädagogisches Seminar der Diözese Regensburg Weinweg 31, 93049 Regensburg Leitung: Anton Dinzinger, M.A., Förderschulbeauftragter und Schulrat i.K. Zielgruppe: Für alle Personen, die an einer Förderschule Katholische Religion unterrichten. Anmeldung: Bitte bis 13.10.2009 per Fax an 0941 / 60711-59

VS 29

„Spiritualität“ - Die Dynamik der Spiritualität im Religionsunterricht an Förderschulen

Was unseren Religionsunterricht ausmacht, ist nicht nur Wissensvermittlung und schülerorientiertes Lernangebot in Geschichten und Symbolen. Uns liegt enorm viel an der inneren Haltung des Menschen im Glauben und im Leben mit dem personalen Gott. Spiritualität nennen wir diese lebendige Beziehung, die wir nicht nur lehren sollten, sondern die wir als Vorbilder für unsere Schüler/innen mit unserer Person zeigen dürfen. Wir wollen uns Gedanken machen, welche Vielfalt an Möglichkeiten unser gemeinsamer Glaube bietet, was für Schüler/innen hilfreich sein kann und wo wir mit unserer Individualität an Grenzen stoßen, die in der Entwicklung der Spiritualität jedes Einzelnen berücksichtigt werden sollen. Referent: Termin: Zeit: Ort: Leitung: Zielgruppe: Anmeldung:

SP 01

Rudolf Lentner, SR i.K., Fortbildner mit Schwerpunkt Spiritualität und Liturgie, Lehrbeauftragter an der Universität Passau Mi., 11.11.2009 9:00 - 16:00 Uhr Religionspädagogisches Seminar der Diözese Regensburg Weinweg 31, 93049 Regensburg Anton Dinzinger, M.A., SchR i.K., Diözesaner Förderschulbeauf-tragter Für alle Personen, die an einer Förderschule mit Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ Katholische Religion unterrichten. Bitte bis 13.10.2009 per Fax an 0941 / 60711-59

Schulpastoral – was ist das und wie geht das?

Diese Tage sind eine Einführung in die Schulpastoral für Religionslehrer/innen i.K. und pastorale Mitarbeiter/innen, die in diesem Schuljahr neu (mit Anrechnungsstunden) in die Schulpastoral einsteigen oder künftig Interesse daran haben.

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 327 ________________________________________________________________________________________________

Die Inhalte sind: • Entstehung und Entwicklung der Schulpastoral, • Unterscheidung zwischen Schulpastoral und schulbezogener Jugendarbeit, • praktische Ansätze und Strukturen in der Schulpastoral, • systemisches und systematisches Arbeiten, • eigene Rolle und Funktion • Möglichkeiten und Formen der Kooperation • Entwicklung eines schulpastoralen Konzepts Referentin: Termin: Zeit: Ort: Leitung: Zielgruppe:

Susanne Noffke, Regensburg, Diözesanbeauftragte für Schulpastoral und Ganztagsschulen Di., 29.09. – Mi., 30.09.2009 9:30 – 16:00 Uhr Haus Werdenfels, Nittendorf/Undorf Susanne Noffke RL i.K. und pastorale Mitarbeiter/innen, die erstmals Anrechnungsstunden für Schulpastoral (SP) erhalten oder künftig Interesse an einem Einstieg in die Schulpastoral haben. Kosten: für RL i.K. oder pastorale Mitarbeiter/innen, die Anrechnungsstunden für Schulpastoral erhal ten kostenlos, ansonsten bitte anfragen. Max. TN-Zahl: 12 Anmeldung: RL i.K. direkt beim Fachbereich Schulpastoral: [email protected], pastorale Mitarbeiter/innen bitte zusätzlich beim Referat Pastorale Dienste/Fortbildung Anmeldeschluss: Di., 20.10.2009

SP 02 „Wert-volle“ Erziehung und Bildung – Workshop für Lehrer/innen und Eltern Initiative: Netzwerk „Wert-volle Bildung“, Kooperation des Fachbereichs Schulpastoral mit KEB RegensburgStadt Werte verändern sich in der Wahrnehmung vieler derzeit rasant und der – scheinbare oder tatsächliche – Verlust eines Wertekonsenses zwischen Erwachsenen einerseits und Kindern bzw. Jugendlichen andererseits verunsichert Eltern, Lehrkräfte und andere Erziehende zunehmend. An den meisten Schulen ist bisher wenig Austausch zwischen Eltern und Lehrkräften über die Werte, die die Erwachsenen in ihrem jeweiligen System den Kindern/Jugendlichen vermitteln wollen und wie dies gut gelingen kann. An diesem Abend soll gemeinsam das Wertebild der Erwachsenen betrachtet werden. Wenn wir uns über unser Weltbild im Klaren sind und möglicherweise auch einen Konsens entdecken, können wir sehr viel einfacher auch den Kindern Werte weitergeben. Wie dies sinnvoll und gewinnbringend geschehen kann, erarbeiten wir an Hand von Beispielen für die praktische Anwendung im Alltag. Sie als Lehrkräfte oder Eltern können zugleich einen Eindruck davon erhalten, ob dieses Konzept auch für einen gemeinsamen ElternLehrer/innen-Abend an Ihrer Schule hilfreich und einsetzbar ist. Wir orientieren uns u.a. an den Modellen von Susanne Stöcklin-Meier und Jesper Juul. Referentinnen: Monika Hoffmann, Leitung von Eltern-Kind-Gruppen, Familientherapeutin, Mutter Susanne Noffke, Lehrerin und Religionspädagogin, Beratung und Begleitung von Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern Termin: Mo., 12.10.2009 Zeit: 18:30 – 21:00 Uhr Ort: Regensburg, Diözesanzentrum Obermünster, Obermünsterplatz 7 Leitung: Elisabeth Paukner, Geschäftsführerin KEB Regensburg-Stadt Kosten: 3,- € Max. TN-Zahl: 30 Anmeldung: Lehrer/innen und pastorale Mitarbeiter/innen über FIBS (Suchen: SP02; andere pädagogische Berufe und Eltern bei KEB Regensburg-Stadt Anmeldeschluss: Mo., 05.10.2009

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 ____

Umgang mit Mobbing in der Schule

Mobbing und gemobbte Schülerinnen oder Schüler gibt es leider inzwischen in nahezu jeder Klasse jeder Schulart – natürlich in Ausmaß und Form sehr unterschiedlich ausgeprägt. Es kann zwar bei bereits lang existierenden und verfestigten Strukturen in Klassen externer Hilfe bedürfen, um die konkrete Mobbing-Situation nachhaltig zu verändern. In vielen Fällen und Situationen ist es aber auch für jede in der Klasse unterrichtende Lehrkraft auf unterschiedliche Weise möglich, dem Mobbing entgegen zu wirken und ggf. auch mit weiterführenden Methoden an der Situation langfristig und erfolgreich zu arbeiten. An diesem Nachmittag erhalten Sie einen Einblick in die Dynamik von Mobbing sowie konkrete Möglichkeiten und Methoden, wie Sie als Lehrer/in auf bestimmte Situationen agieren oder reagieren können. Referent:

Werner Viehhauser, RL i.K., Weiterbildungen im Bereich Mobbing, Mitarbeit im Schulpastoralen Zentrum Landshut für den Bereich Mobbing an der Schule Termin: Di, 13.10.2009 Zeit: 15:00 –18:00 Uhr Ort: Haus Werdenfels, Nittendorf/Undorf Leitung: Susanne Noffke Kosten: staatliche Lehrkräfte 3,- € Max. TN-Zahl: 15 Anmeldung: über FIBS (Suchen: SP04) Anmeldeschluss: Do., 08.10.2009

SP 05

Jugendliche und ihre Computerspiele im erzieherischen Alltag

Die Welt der Computerspiele ist für Erwachsene und Nichtspieler meist unzugänglich. Dies erzeugt oft Unverständnis, Ablehnung sogar Angst, vor allem bei Personen mit Erziehungsauftrag. Da überwiegend Jugendliche spielen entsteht eine Art Generationenkonflikt. Spiele UND das Spielen werden theoretisch vorgestellt und praktisch erfahren. Hintergründe psychologischer und pädagogischer Art stellen eine Verbindung zu realen Welt her. Sowohl die Möglichkeiten und Gefahren, als auch der Umgang mit Spielen und Spielern im alltäglichen Erziehungskontext werden auf Basis von Lernpsychologie und Persönlichkeitsentwicklung von Jugendlichen dargestellt. Überblick: - Warum überhaupt Computerspiele? - Überblick Computerspiele: Kategorien, aktuelle Trends - Computerspiele bei Jugendlichen: Was wird gespielt? Wie wird gespielt? Wer spielt warum? - Möglichkeiten und Auswirkungen von Computerspielen für und auf Jugendliche - Umgang mit spielenden Jugendlichen im erzieherischen Alltag - Computerspiele in der öffentlichen Diskussion: Wahrnehmung und Wahrheit Referent:

Sandro Stefinger, Schulpsychologe für Volksschulen (Grund-/Hauptschule), Lehrer an einer Hauptschule Termin: Mi., 21.10.2009 Zeit: 14:30 – 17:00 Uhr Ort: Regensburg, Hans-Herrmann-Hauptschule, Isarstraße 24 Leitung: Susanne Noffke Kosten: staatliche Lehrkräfte 3,- € Max. TN-Zahl: 25 Anmeldung: über FIBS (Suchen: SP05) Anmeldeschluss: Fr., 16.10.2009

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 329 ________________________________________________________________________________________________

SP 08

Die „staade“ Zeit erleben und gestalten

Die Advents- und Weihnachtszeit ist eine Einladung, sich mit allen Sinnen auf das Fest der Menschwerdung Gottes vorzubereiten und dies zu feiern. Meditative Elemente, Stille-Übungen, Tanz und Musik, aber auch liturgische Feiern öffnen Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen an der Schule neue Zugänge, um diese Zeit für sich als ein Geschenk zu entdecken. Die Fortbildung gibt Anregungen für die Arbeit an Grund-, Haupt- und Förderschulen, u. a. werden Ideen für ein Hirtenprojekt, einen Sternenweg und für einen meditativen Abend mit Lehrer/innen vorgestellt. Referentin:

Kristina Roth, Dipl. Rel.-Päd. (FH), RLin i. K. am Förderzentrum Friedberg, Diözese Augsburg Termin: Di., 10.11.2009 Zeit: 16:00 – 18:00 Uhr / 19:00 – 21:00 Uhr Ort: Haus Werdenfels, Nittendorf/Undorf Leitung: Susanne Noffke Kosten: 8,- € für das Abendessen, 3,- € Tagungsgebühr Max. TN-Zahl: 20 Anmeldung: über FIBS (Suchen: SP08) Anmeldeschluss: Do., 29.10.2009

Für Lehrkräfte an Förderschulen mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung: SP 09 Wenn der Tod ins Leben einbricht: Umgang mit Tod und Trauer in der Schule Todesfälle von Menschen an der Schule – sei es von Schülerinnen oder Schülern, von Lehrerinnen oder Lehrern oder Angestellten der Schule - stürzen manchmal die Menschen in eine Situation, auf die sie nicht oder nur ungenügend vorbereitet sind. Der Verlust eines Menschen, der tags zuvor noch in der Klasse, im Lehrerzimmer, im Sekretariat saß, trifft Menschen unterschiedlich. Ebenso unterschiedlich sind auch Reaktionen und individuelle Bedürfnisse sowie die Art zu trauern. Um als Lehrer/in in solch einem traurigen Ernstfall des Lebens organisatorisch, pädagogisch und seelsorglich angemessen reagieren und wirklich helfen zu können, ist es unerlässlich, sich mit eben diesem Ernstfall auseinander zu setzen und sich darauf vorzubereiten. In der Fortbildung findet vor allem die Auseinandersetzung mit konkreten Situationen und eigenen Erfahrungen statt. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer/innen Informationen über Unterstützungssysteme und Netzwerke bei Todesfällen an der Schule und erfahren Möglichkeiten der Begleitung von Klassen. Auf schulartspezifische Aspekte wird gesondert eingegangen. Referenten:

Paul Angermeier, SoL, Förderzentrum Offenstetten, Schwerpunkt geistige Entwicklung; Mit arbeiter in der Krisenseelsorge in Schulen Christian Rund, RL i.K., SFZ Landshut-Land, Pestalozzi-Schule, Landshut; Mitarbeiter in der Krisenseelsorge in Schulen Termin: Di., 10.11.2009 Zeit: 14:30 – 17:00 Uhr Ort: Regensburg, Diözesanzentrum Obermünster, Obermünsterplatz 7 Kosten: staatliche Lehrkräfte 3,- € Max. TN-Zahl: 30 Anmeldung: über FIBS (Suchen: SP09) Anmeldeschluss: Do., 29.10.2009

SP 11

Hilfe – ich bin Verbindungslehrer/in!

Zweiteilige Fortbildung für neu gewählte Verbindungslehrer/innen an Volksschulen – Teil 1 Das Amt des/der Verbindungslehrer/in birgt in sich vielfältige Möglichkeiten und Chancen für den Aufbau und die Begleitung einer Schülermitverantwortung, fordert neben der nötigen Zeit aber auch Engagement, Aufmerksamkeit und Professionalität.

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 ____

Diese Fortbildung richtet sich an neu gewählte Verbindungslehrer/innen, die aktiv mit den Klassensprecher/inne/n an deren Aufgaben, den Problemen, die diese mit sich bringen können, an Mitwirkungs- und Gestaltungsmöglichkeiten an der Schule arbeiten möchten. Inhalte sind z.B. Aufbau und Struktur von Klassensprecherseminaren, Methoden der Förderung demokratischen Denkens und Handelns im schulischen Kontext, schulartspezifische Besonderheiten, Rolle der Verbindungslehrkraft sowie Ihre Fragen und Interessen. Teil 2 der Fortbildung findet am 22.04.2010 statt. Dazu erfolgt gesonderte Ausschreibung und ist eine eigene Anmeldung nötig. Referentin:

Susanne Noffke, Dipl. Rel.-Päd. (FH), mehrjährige Erfahrung als Verbindungslehrerin an einer Hauptschule Termin: Do., 19.11.2009 Zeit: 15:00 – 17:30 Uhr Ort: Regensburg, Diözesanzentrum Obermünster, Obermünsterplatz 7 Kosten: staatliche Lehrkräfte 3,- € Max. TN-Zahl: 20 Anmeldung: über FIBS (Suchen: SP11) Anmeldeschluss: Mi.,11.11.2009

SPL 01

„Cafe Lamento“ – ein Raum für Lehrer/innen

An einigen Schulen ist er bereits eine feste Einrichtung: der Raum nur für Lehrer/innen, ein geschützter Rückzugsraum, ein Ort zum Relaxen, wo mann/frau „die Tür hinter sich zumachen kann, wenn einem danach ist“, ohne Gefahr zu laufen gleich wieder, herausgerufen zu werden. Ein Ort für die eigenen Bedürfnisse. Ein Ort zum „Dampf ablassen“, sich Probleme von der Seele zu reden, mit Kollegen/innen ins Gespräch zu kommen, über die eigenen Bedürfnisse, die im Schulalltag nicht untergehen sollen. Das SPZ Landshut möchte mit dem „CAFE LAMENTO“ einen solchen Ort für Lehrer/innen zur Verfügung stellen. Es möchte diesen Ort bieten zum Kennen lernen und Auftanken, damit mann/frau in den ständig wachsenden Herausforderungen des Schulalltags nicht unter- und sich selbst verloren geht. Öffnungszeiten: Jeden ersten Mittwoch im Monat, 13:30 bis 17:30 Uhr im SPZ Landshut, Spiegelgasse 210, 84028 Landshut Leitung: Maria Lutz, Leiterin des SPZ Landshut

SPL 03

Wie sage ich es meinem Kollegen/meiner Kollegin?

Verbindungslehrer/innen werden von den Klassensprechern einer Schule gewählt und müssen dieses Amt annehmen. Ein wichtiges und ehrenvolles Amt! Zusammen mit der SMV lässt sich einiges in der Schule gestalten. Darüber hinaus könnte und sollte der/die Verbindungslehrer/in bei Problemen der Schüler/innen und Lehrer/innen zur Verfügung stehen. Wie wird diese Aufgabe wahrgenommen? Was tun, wenn eine Schülerin erzählt, ihr Lehrer habe zu ihr gesagt: „Wenn ich dich anschaue, kommt mir das Kotzen?“ Oder ein Schüler kommt, weil er von anderen Schülern geschlagen worden ist? Nicht jede/r gewählte Verbindungslehrer/in sieht sich in der Lage, diese Dinge anzusprechen, insbesondere wenn er/sie Kollegen/innen damit konfrontieren muss. Neben dem Kennen lernen und Ausprobieren von Feedback-Regeln geht es in dieser Fortbildung um das Erarbeiten einer Struktur, welche die Rolle des/der Verbindungslehrers/in für alle Schulmitglieder transparent macht. Eine Vernetzung von Verbindungslehrer/innen im Hinblick auf fachlichen Austausch wird angestrebt. Der Kurs richtet sich an Verbindungslehrer/innen aller Schularten, kann aber auch von anderen interessierten Kollegen/innen besucht werden. Termin: Zeit: Ort: Leitung:

Mi., 21.10.2009 15:00 bis 18:00 Uhr Sonderpädagogisches Förderzentrum Landshut-Land Werner Viehhauser

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Kosten: 5,- Euro (inkl. Kaffe/Tee und Material) Max. TN-Zahl: 20 Anmeldung: bis 09.10.2009 im Schulpastoralen Zentrum Landshut

SPL 04

„In der Tiefe liegt die Kraft“ – ein Tag zum Auftanken

Kurz vor dem Winter ziehen sich die Kräfte in allem, was wächst, nach innen zurück. Eine Ruhezeit steht an. Auch uns Menschen tut es gut, uns auf diese Zeit einzustellen und unserer eigenen Tiefe nachzuspüren. Die Kräfte, die dort schlummern, können wir wahrnehmen, wenn wir selber zur Ruhe kommen und entdecken, was in uns steckt an Gedanken, Gefühlen, Wünschen und Sehnsucht. Dieser Tag lädt dazu ein, dies mit kreativen Mitteln zu tun. Vielleicht zeigt sich in dem, was wir von uns selbst zu sehen bekommen, auch eine Spur von Gottes lebendigem Wirken. Wir arbeiten u.a. mit Ölpastelkreiden. Man muss für diese Veranstaltung nicht malen können, sondern nur neugierig und bereit sein, sich auf einen Prozess einzulassen. Referentin: Termin: Zeit: Ort: Leitung: Kosten: Max. TN-Zahl: Anmeldung

Helga Mattern Sa., 07.11.2009 10:00 bis 17:00 Uhr Pfarrzentrum Landshut-St. Peter und Paul Maria Lutz 5,- Euro (inkl. Kaffe/Tee und Material) 15 bis 21.10.2009 im Schulpastoralen Zentrum Landshut

Spezielles Angebot für Junglehrer/innen: SPL 05

„mission possible“ - Methoden und Anregungen für ein resourcenorientiertes Selbstmanagement

Geschlossene Veranstaltung – gesonderte Einladung erfolgt! Junge Lehrer/innen im ersten Jahr nach dem Referendariat stehen in einem Feld unterschiedlichster Anforderungen und Erwartungen, die vielfältige Kompetenzen erfordern. Um den täglichen Anforderungen des Berufs gerecht zu werden, braucht es einen klaren Blick für den tatsächlichen Umfang der Arbeit sowie für die zur Verfügung stehenden persönlichen Ressourcen. Ein guter Umgang mit sich selbst ist eine entscheidende Voraussetzung, um gesund und auf die Dauer einsatzfähig zu bleiben. Bei dieser Fortbildung suchen wir im Austausch miteinander Orte und Möglichkeiten der Entspannung im Schulalltag. Wir entdecken probate Techniken der Entspannung aus dem spirituellen Bereich (wieder), üben sie ein und erweitern sie durch neue medizinische Erkenntnisse. Als wichtige Säule für die Lehrergesundheit erweist sich auch ein guter Rückhalt unter gleichgesinnten Kollegen/innen. Die Teilnehmer/innen lernen deshalb an diesem Tag die „Kollegiale Beratung“ kennen. „Kollegiale Beratung“ heißt, sich nach festen Regeln untereinander austauschen, Probleme gemeinsam beraten, Lösungen finden und so auch die eigenen Kompetenzen stärken. Diese Methode können Lehrer/innen auch effektiv in ihrem Schulalltag nutzen. Referentinnen: Silvia Kieblspeck Maria Lutz Termin: Di., 17.11.2009 Zeit: 9:00 – 16:00 Uhr Ort: Bildungshaus der Franziskanerinnen im Kloster Armstorf, Dorfener Straße 12, 84427 Armstorf Kursleitung: Zielgruppe: Kosten: Max. TN-Zahl: Anmeldung:

Andrea Schirnjack Junglehrer/innen mit Zweitfach Religion im ersten Arbeitsjahr 5,- Euro 20 bis 30.10.2009 im Schulpastoralen Zentrum Erding

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 ____

Diese Fortbildung findet in Absprache mit dem Schulreferat und dem geistlichen Mentorat statt und wird von den Schulpastoralen Zentren in der Erzdiözese München und Freising durchgeführt. Sie findet an drei Veranstaltungsorten statt. In Armstorf verantworten die Schulpastoralen Zentren Landshut, Freising und Erding die Fortbildung.

Lehrgang „Theaterpädagogik im Schullandheim – TiS“ Das Schullandheimwerk Niederbayer/Oberpfalz veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Regierung der Oberpfalz und der Regierung von Niederbayern im Rahmen des Modellprojekts „Theaterpädagogik im Schullandheim“ (TiS) einen Fortbildungslehrgang für Lehrkräfte, die einen Schullandheimaufenthalt mit theaterpädagogischem Schwerpunkt gestalten wollen und für außerschulische Personen mit pädagogischer Erfahrung, die als externe Partner auf Honorarbasis Schulklassen und andere Gruppen während eines Aufenthaltes theaterpädagogisch betreuen und sich für diese Aufgabe qualifizieren möchten. Ziele des Lehrgangs sind die praxisorientierte und teilnehmeraktivierende Einführung in ausgewählte Spielformen und die konkrete Vermittlung der Bedeutung theaterpädagogischen Handelns für Wertorientierung, Selbst-, Sozial- und Sachbildung, Sucht- und Gewaltprävention und die Ästhetisierung schulischen Lernens. Der Akzent der Lehrgangsinhalte liegt auf den persönlichkeitsstärkenden Aspekten, die sowohl in der Schullandheimpädagogik als auch in der Schultheaterpädagogik Priorität besitzen. Termin: Mo., 23. Nov. 2009, 9.30 Uhr – Mi. 25. Nov. 2009, 17.00 Uhr Ort: Schullandheim Gleißenberg / Oberpfalz TiS-Projekt-Leitung: Albert Mühldorfer, SR

Präventionsangebot für Lehrkräfte zum Thema Lehrergesundheit: “Der erfolgreiche Umgang mit den täglichen Belastungen und Anforderungen des Schulalltages“ Termine:

12.11.2009 und 28.11.2009 in Würzburg, im Haus Benedikt - (Stadtkloster der Abtei Münsterschwarzach)

Infos und Anmeldung finden Sie unter www.innkommm.de oder auch unter: www.fortbildung.schule.bayern.de - „Entspannungsseminar für Lehrer“ unter dem Stichwort: Antistress. Schriftliche Anmeldung nur über [email protected] bis spätestens 04.11.2009 bzw. 18.11.2009. Fördermöglichkeiten (bis zu € 5.000,- pro Antrag) für Ihr Projekt: “Gesunde Schule“: Stressreduktion, gesundheitsgerechter Umgang miteinander (Kommunikation, Konfliktbewältigung, etc.) nach Absprache. INNKOMM- Institut für innovative Kommunikation L. I. Oschmann Prof. Dr. M. Osterheider (Fachberatung) Anton-Bruckner Str. 4 97074 Würzburg Tel.: 0931 804 9100 Fax.: 0931 784 7722 E-Mail: [email protected] Website: www.innkomm.de Auszeichnung:Deutscher Präventionspreis 2005 und 2007

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 ____

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Stand August 2009

Lions-Quest „Erwachsen werden“ – Seminare Für Lehrer, Studienreferendare und Schulsozialpädagogen in Niederbayern Anmeldung in fibs oder wie unten angegeben baldmöglichst erbeten beschränkte Teilnehmerzahl, Studienseminare können nicht geschlossen teilnehmen Kosten für Verpflegung + bei Bedarf und Angebot Übernachtung werden berechnet Seminargebühr und Lehrerhandbuch kostenlos, (bitte ankreuzen) Einführungsseminare: 25.- 27. Nov. 2009 in Abensberg Ü/Fr möglich - Anmeldung bei Helga Schmid Email: [email protected]; Fax 09443 906029 12.- 14. März 2010 in Vilshofen ohne Übernachtung- Anmeldung wie oben 24.- 26. Febr. 2010 in Landshut ohne Übernachtung - Anmeldung wie oben 18.- 20. März 2010 Raum Deggendorf/Passau ohne Übernachtung - Anmeldung w.o.

Aufbauseminar: 23.- 24. Okt. 09 in Freyung „Auffrischen und Motivieren“Ü/Fr mögl. - Anmeldung w.o. dazu besteht die Möglichkeit Aufbauseminare, die die Audi- AG in Ingolstadt veranstaltet, zu besuchen: 08.- 09. Okt. 09 Audi Bildungszentrum Ingolstadt ohne Ü „Motivation und Teamfähigkeit - Anmeldung bei Christoph Bolbrügge: [email protected], Fax: 089/317 70 262 18.- 19. Nov. 09 Audi Bildungszentrum Ingolstadt ohne Ü „Motivation und Teamfähigkeit“ - Anmeldung w.o. Die Teilnehmer erhalten eine Anmeldebestätigung mit Informationen zum Seminarablauf, den Kosten und einem Wegeplan. Die Kosten für Verpflegung und evtl. Übernachtung werden zu Kursbeginn bar bezahlt. Senden Sie dieses Anmeldeblatt bitte an die jeweils angegebene Adresse: Hiermit melde ich mich für den oben markierten Termin (X) (und Ersatztermin (E)) zum Seminar zu Lions- Quest „Erwachsen werden“ verbindlich an. Name und Vorname:....................................................................................................................................... Für Aufbauseminar: Besuch Einf.-Sem Ort, Jahr: Schule:............................................................................................................................................................. Heimatadresse:............................................................................................................................................... Email:......................................................................................

Tel., evtl. Fax:......................................

Unterschrift:.................................................................. Vegetarisch bei Wunsch bitte unterstreichen, man wird sich bemühen, den Wunsch zu erfüllen Dienstbefreiung genehmigt: Unterschrift des/der Schulleiters/der Schulleiterin..................................................................................... (Name der Schule: ..........................................................................................................................................)

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Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009 ____

Wettbewerbe

Schulsportwettbewerbe 2009-10 Leistungsbereitschaft – Freundschaft – Respekt: Diese zentralen Werte der olympischen Bewegung haben seit der Wiederbelebung der olympischen Idee am Ende des 19. Jahrhunderts nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Ganz im Gegenteil: Im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver und im Zusammenhang mit der Bewerbung Münchens für die Austragung der Olympischen Winterspiele 2018 rücken diese Werte wieder verstärkt ins öffentliche Blickfeld. Leistungsbereitschaft – Freundschaft – Respekt: Darauf setzen auch der Schulsport und die Schulsportwettbewerbe in Bayern. Das ist umso wichtiger, als diese Tugenden und Werte für Kinder und Jugendliche ja zunächst nur abstrakte Begriffe sind. Im sportlichen Wettkampf bleiben sie das jedoch nicht: Hier werden sie am eigenen Leib erfahren, hier werden sie gelebt. Individuelle Leistungsbereitschaft, Solidarität in der eigenen Mannschaft sowie Achtung und Fairness gegenüber dem sportlichen Gegner: Das sind die Grundlagen für echte Freude am Sport und sportlichen Erfolg. Vor diesem Hintergrund ist die Bedeutung der SchulsportWettbewerbe gar nicht hoch genug einzuschätzen. Die bunte Vielfalt der Schulsport-Wettbewerbe in Bayern bietet Entfaltungsmöglichkeiten für das ganze Spektrum sportlicher Talente und Interessen unserer Schülerinnen und Schüler. Das zeigen eindrucksvoll die Ausschreibungen in der neuen Schulsport- Broschüre. Von „A“ wie „Alpiner Skilauf“ bis „Z“ wie „Zweikampf im Schwimmen und Laufen“ werden mehr als 20 Sportarten in allen Altersklassen und Schularten angeboten. Ein solch umfangreiches Wettbewerbsprogramm sucht deutschlandweit seinesgleichen. Auf unser Schulsportland Bayern können wir alle zu Recht stolz sein! „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ – dieser Ausruf wird sicher auch in diesem Jahr wieder in so mancher bayerischen Sportanlage zu hören sein. Der Einzug ins Bundesfinale in Berlin ist der große Traum aller Schülerinnen und Schüler, die mit ihrer Schulmannschaft beim Bundeswettbewerb der Schulen JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA starten. Dieser weltweit größte Schulsport- Wettbewerb hat in den vier Jahrzehnten seines Bestehens nichts von seiner Anziehungskraft eingebüßt. Jahr für Jahr nehmen rund 100 000 bayerische Schülerinnen und Schüler in 16 Sportarten daran teil. Für mehrere Hundert von ihnen wird sich auch in diesem Schuljahr der Traum vom Bundesfinale erfüllen. Auch darüber hinaus haben wir in Bayern zahlreiche weitere attraktive Schulsport-Wettbewerbe: Das Spektrum reicht von den Grundschulwettbewerben der Jüngsten über die Landesschulsportfeste für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen bis hin zu den Bundesjugendspielen. Ein besonderer Glanzpunkt ist zweifellos der alljährliche Sportabzeichen-Schulwettbewerb. Dabei haben im vergangenen Schuljahr mehr als 112 000 Schülerinnen und Schüler erfolgreich das Deutsche Sportabzeichen abgelegt. Das ist ein erneuter Teilnahmerekord! Um die Durchführung auch weiterhin zu sichern, wurde die Kooperationsvereinbarung mit dem BLSV und der BARMER vor Kurzem erneuert. Das sind hervorragende Voraussetzungen, um auch in den kommenden Jahren viele junge Menschen für das Deutsche Sportabzeichen zu motivieren. Wer von klein auf regelmäßig Sport treibt, der bleibt seiner Leidenschaft auch als Erwachsener häufig treu. Auch das ist ein wichtiges Ziel des Schulsports und der Schulsport-Wettbewerbe. Deshalb wurde 1991 das Partnerprojekt „Schule – Verein“ ins Leben gerufen. Mittlerweile hat sich das Kooperationsmodell „Sport nach 1 in Schule und Verein“ fest etabliert. Die Zahl der Kooperationen erzielt dabei alljährlich neue Rekorde. Allein letztes Schuljahr gab es über 2850 Kooperationen in rund 70 Sportarten an mehr als 1000 Schulen. Der Erfolg der Schulsport-Wettbewerbe und des gesamten Schulsports steht und fällt mit dem Engagement der Lehrkräfte und dem Interesse der Schulleitungen vor Ort. Allen Lehrerinnen und Lehrern, die an ihren Schulen für ein breites Sportangebot sorgen und die ihre Schülerinnen und Schüler stets aufs Neue motivieren, danken wir sehr herzlich für ihren Einsatz. Unser Dank gilt ebenso allen Eltern, Sportverbänden und vereinen, deren Hilfe und Einsatzbereitschaft zum Gelingen schulsportlicher Höhepunkte beiträgt. Ein herzliches Dankeschön sagen wir auch den Arbeitskreisen, den Bezirksausschüssen und dem Landesausschuss „Sport in Schule und Verein“ für ihr tatkräftiges, über die eigentlichen Dienstaufgaben weit hinausreichendes Engagement.

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Nicht zuletzt gebührt den vielen Partnern und Förderern des Schulsports in Bayern besonderer Dank – allen voran den Landkreisen, Städten und Gemeinden, dem Bayerischen Landes- Sportverband mit seinen Fachverbänden sowie den Bayerischen Sparkassen, der Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft, dem Bayerischen Gemeindeunfallversicherungsverband, der BARMER und der Deutschen Bahn AG. Mit ihrer zuverlässigen Unterstützung ermöglichen all diese Partner es dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, so umfangreiche Schulsport-Wettbewerbe anzubieten. Wer einmal in die strahlenden Gesichter von Kindern und Jugendlichen bei einem Schulsport- Wettbewerb geblickt hat, der weiß, welche Bedeutung diese Veranstaltungen für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben. Leistungsbereitschaft, Freundschaft und Respekt sind hier gelebte Werte. Daher appellieren wir an alle Verantwortlichen in Schule und Sportverein: Unterstützen Sie die Teilnahme möglichst vieler Schülerinnen und Schüler an den Schulsport-Wettbewerben im Schuljahr 2009/2010! Allen Beteiligten wünschen wir viel Freude und Erfolg bei sportlich fairen Wettkämpfen!

München, im August 2009 Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus Dr. Marcel Huber, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus

Verschiedenes

Sport-nach-1 im Schuljahr 2009/10 Die positive Bedeutung der sportlichen Betätigung für Schülerinnen und Schüler ist unbestritten und immer mehr wird die Notwendigkeit erkannt, über den Pflichtsportunterricht hinaus, zusätzliche Sportangebote einzurichten. Dies spiegelt sich an den alljährlich steigenden Zahlen für Sportarbeitsgemeinschaften und Stützpunkte. Im Schuljahr 2008/09 waren das inzwischen fast 3000 Sportarbeitsgemeinschaften. Mit den Kooperationen zwischen Schule und Verein wird eine Situation geschaffen, bei der alle gewinnen: Vor allem die Schüler und Schülerinnen profitieren durch die Bewegungsangebote und werden zu einer gesunden Lebensführung und zur sinnvollen Gestaltung der Freizeit angeleitet. Auch die vielen positiven Gemeinschaftserlebnisse werden als unverzichtbarer Wert empfunden. Die Schule gewinnt durch die zusätzlichen Angebote an Attraktivität und stärkt ihr sportliches Profil. Schulleitungen stehen dem Sport-nach-1-Modell im Allgemeinen sehr aufgeschlossen gegenüber, sie genehmigen die SAG-Verträge Der 3. Gewinner in dem Projekt sind die Sportvereine: Sie haben die Möglichkeit, langfristig neue Mitglieder zu gewinnen und sie entweder dem Leistungssport oder den breitensportlich orientierten Vereinsgruppen zuzuführen. Einrichtung einer Sportarbeitsgemeinschaft (SAG) 1. Voraussetzungen zur Einrichtung einer SAG sind ein qualifizierter Übungsleiter und eine Sporthalle bzw. eine entsprechende Freisportanlage. 2. Der SAG-Vertrag wird online unter www.sportnach1.de eingegeben und die Schulleitung bestätigt den Vertrag ebenfalls online. 3. Der Verein erhält per E-Mail eine Vertragsnummer, mit der die „SAG-Pauschale“ beantragt werden kann. Stichtag ist der 15. Oktober 2009. 4. Die SAG-Pauschale wird in 2 Kategorien ausbezahlt: Kategorie I: 35-38 Jahresstunden Kategorie II: 70 -76 Jahresstunden

Amtlicher Schulanzeiger Nr. 10/2009

338 Hinweis:

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Mehrere SAG-Verträge eines Vereins mit einer Schule sind möglich. Für jede eingerichtete SAG-Gruppe (u. U. auch mit dem gleichen Übungsleiter) kann auch die SAG-Pauschale beantragt werden.

Großgerätebezuschussung 1. Neben der anteiligen Bezuschussung von Geräten im Rahmen der SAG-Pauschale ermöglicht das Kooperationsmodell weiterhin die Gewährung von Zuschüssen für die Anschaffung teurer Großgeräte in Sportarten mit einer Kostenpauschale von 3000-. € bis 15.000.- €. 2. Das Bewilligungsverfahren wurde modifiziert, um die Bereitstellung der Haushaltsmittel garantieren zu können: - Der Antrag (Vordruck 4) mit Kostenvoranschlag ist an die Bayerische Landesstelle für den Schulsport zu richten (Stichtag: 15.Oktober). - Der Verein erhält einen Zwischenbescheid ohne Angabe der Höhe der Fördermittel. - Die Geräte können beschafft werden. - Die Festsetzung des Förderbetrags und die Auszahlung erfolgen spätestens bis zum Ende des Schuljahres (31. Juli). - Die Auszahlung setzt die Beschaffung und Vorlage der bezahlten Rechnungen voraus. Der Auszahlungsantrag und die quittierten Rechnungen müssen bis 1. Dezember vorliegen.

Hinweis:

Alle Sportarbeitsgemeinschaften (SAG) müssen alljährlich jeweils bis 15. Oktober verlängert werden: www.sportnach1.de

Die jährliche Schulsammlung steht bevor Jugendherbergen hoffen auf ein starkes Ergebnis Die Idee der Jugendherbergen nahm vor 100 Jahren von Deutschland aus seinen Anfang und hat die ganze Welt erobert. Allein in Bayern gibt es derzeit rund 70 Jugendherbergen. Vom 16. bis 29. November 2009 findet die jährliche Schulsammlung für die bayerischen Jugendherbergen statt. Die Erlöse fließen unmittelbar in den Erhalt und die Modernisierung des Herbergsnetzes. Bis heute stehen Jugendherbergen für günstige Unterkunft, vor allem aber auch für Gemeinschaft, Bildung, soziales Miteinander und unvergessliche Erlebnisse. Auch im Jubiläumsjahr 2009 erfreuen sich Jugendherbergen großer Beliebtheit. Dabei steigt auch der Investitionsbedarf, während öffentliche Zuschüsse zurück gehen. Um auch weiterhin attraktive Unterkunftsmöglichkeiten mit guter Ausstattung und unkomplizierter Atmosphäre zu günstigen Preisen für junge Menschen anbieten zu können, sind die Jugendherbergen wieder auf ein starkes Ergebnis der Schulsammlung angewiesen. Annährend 1.000 bayerische Schulen haben sich im Vorjahr an der Sammlung beteiligt und erreichten ein Ergebnis von 280.000 Euro. Der jährlichen Schulsammlung kommt eine hohe Bedeutung für den Betrieb der Jugendherbergen in Bayern zu. Mit einem Anteil von rund 48% sind Schülerinnen und Schüler die Hauptnutzergruppe der Jugendherbergen. Durch die ständige Weiterentwicklung ihrer Programme sind die bayerischen Jugendherbergen weltweit richtungsweisend: Umweltbildung, Gesundheitsförderung, Kultur, Geschichte oder das exklusive Profil „Sport, Bewegung, Gesundheit“ an der im September 2009 neu eröffneten Jugendherberge Bad Tölz – das Angebot am „Lernort Jugendherberge“ ist vielfältig und spannend. Der Landesverband Bayern im Deutschen Jugendherbergswerk hofft nun wieder auf entsprechende Unterstützung bei der bevorstehenden Schulsammlung vom 16. bis 29. November 2009. Um den beteiligten Schulen die Organisation zu erleichtern, wurde die Schulsammlung auf zwei Wochen ausgeweitet. Den zuständigen Lehrkräften werden die entsprechenden Sammlungsunterlagen rechtzeitig zugestellt. Schon jetzt bedanken sich die Jugendherbergen ganz herzlich für das große Engagement bei allen Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften. Verantwortlich: Markus Achatz (Pressesprecher)  DJH Landesverband Bayern e.V.

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Medien-Neuerscheinungen Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die nachfolgenden Besprechungen und Hinweise keine Genehmigung der betreffenden Bücher zum Unterrichtsgebrauch durch die Schüler darstellen. Die Rezension gibt nicht die Meinung der Regierung wieder.

Franck N./Stary J., Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens, UTB-Verlag Stuttgart, 14. Auflage, 307 Seiten, ISBN 978-3-8252-0724-3, 17,90 Euro Die 14. Auflage des Klassikers „Die Technik wissenschaftlichen Arbeitens“ behandelt nach wie vor alle Grundfragen und Grundsituationen des Studiums: Was heißt wissenschaftlich arbeiten? Wie finde ich Literatur? Wie lese ich Texte? Wie halte ich Gelesenes fest? Wie schreibe ich eine Hausarbeit? Wie präsentiere ich ein Referat? Wie kann ich erfolgreich diskutieren und Diskussionen kompetent leiten? Alle Beiträge sind verständlich und praxisbezogen formuliert. So bleibt dieser ständig auf neuestem Stand gehaltene Leitfaden auch weiterhin der unverzichtbare Begleiter.

Karmasin M./Ribing R., Die Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten, UTB-Verlag Stuttgart, 3. Auflage, 138 Seiten, ISBN 978-3-7089-0338-5, 10,20 Euro Diese Arbeitshilfe ist ein praktischer Leitfaden für die inhaltliche und formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten. Kapitel 1 gibt eine Einführung in die Welt des wissenschaftlichen Arbeitens (Forschungsfrage, Planung etc.), Kapitel 2 erläutert Form und Formatierung (formaler Aufbau, Anleitung für die Formatierung in Word, Schritt für Schritt erklärt), Kapitel 3 gewährleistet die richtige Verwendung wissenschaftlicher Quellen (Online-Recherche etc.) und Kapitel 4 erklärt einwandfreies Zitieren (Zitat, Literaturverzeichnis). Kapitel 5 schließlich liefert eine Fülle von Tipps für professionelles Präsentieren und Vortragen.

Fend H., Schule gestalten. Systemsteuerung, Schulentwicklung und Unterrichtsqualität, VS-Verlag, 395 Seiten, ISBN 978-3-5311-5597-5, 24,90 Euro Nach der „Neuen Theorie der Schule“ und der „Geschichte des Bildungswesens“ legt Fend jetzt mit „Schule gestalten“ ein weiteres zukunftsweisendes Lehrbuch vor. Im Zentrum steht das Konzept, die drei entscheidenden Gestaltungsebenen des Bildungswesens zusammen zu denken: die Ebenen der Systemsteuerung, der Schulentwicklung und der Unterrichtsgestaltung. Damit bietet das Buch einen Überblick dazu, „wie man Schule macht“, der für eine neue Lehrerbildung die lang erwartete professionelle Grundlage bietet - und so auch als moderne Einführung in die Schulpädagogik gelesen werden kann.

Feldmann J., 155 Rituale und Phasenübergänge für einen strukturierten Grundschulalltag, Verlag an der Ruhr, 217 Seiten, ISBN 978-3-8346-0480-4, 19,- Euro Durch rituaili8sierte Methoden- und Phasenübergänge sammeln Kinder neue Motivation für die nächste Unterrichtssequenz und lernen innerhalb verlässlicher Strukturen. Mit Hilfe verschiedener Anregungen, wie Reime, Spiele, Bewegungsangebote und Basteleien, lassen sich nicht nur Unterrichtseinstiege, Übergänge und Aufräumphasen, sondern auch Regenpausen und kleine Motivationsphasen zwischendurch kurzweilig gestalten. Zusätzlich werden organisatorische Tipps, z.B. für die Erarbeitung von Klassenregeln oder eine reibungslose Gruppeneinteilung bereitgestellt.

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Elling S./Koch K./Schroeder J., Risikokinder in der Ganztagsschule. Ein Praxishandbuch, Verlag Kohlhammer, 259 Seiten, ISBN 978-3-1701-9517-2, 28,- Euro „Risikokinder“ sind diejenigen Schüler, die bereits zu Beginn ihrer Schulzeit mit derart belastenden Einflussfaktoren konfrontiert sind, dass ohne geeignete Förderung eine „Förderschulkarriere“ überdurchschnittlich wahrscheinlich erscheint. Gemeint sind z.B. Kinder mit Migrationshintergrund, Kinder aus sehr armen Verhältnissen, Kinder mit ADS/ADHS, Schulverweigerer oder Kinder mit massiven Lernschwierigkeiten. Das Buch will in erster Linie Praktikern in knappen und übersichtlichen Abschnitten konkrete Schritte zur Ganztagsschule für Kinder in erhöhten Risikolagen aufzeigen und an entscheidenden Stellen beispielhaft auf vorbildliche Modelle verweisen.

HERAUSGEBENDER, VERLAG UND DRUCK: Regierung von Niederbayern, Bereich Schulen, Regierungsplatz 540, 84028 Landshut BEZUGSBEDINGUNGEN: Der Amtliche Schulanzeiger erscheint monatlich. Der laufende Bezug ist nur durch Bestellung bei der Regierung möglich. Abbestellungen müssen bis spätestens 30.04. bzw. 31.10. jeden Jahres der Regierung vorliegen, damit sie zum 30.06. bzw. 31.12. wirksam werden. BEZUGSPREIS: Halbjährlich 17 EUR (34 EUR jährlich). Der Preis dieser Einzelnummer beträgt 3 EUR zuzüglich Versandkosten. Evtl. enthaltene Beilagen können zum gleichen Preis gesondert bestellt werden. Bestellungen bei der Regierung.

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