Nr. 27/28.8.2015

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Schaufenster

Sprachgewirr: Foodie-Wortschatz Neuer Blick aufs Wild: Von Horn bis Huf Kulinarische Koffer: Patrick-Louis Vuitton Im Wirtshaus: Architekt Gregor Eichinger Polnisches Schmankerl: Danzig ab Seite 38 Kulturprogramm

Buchstabensalat

Der Geschmack

von Ursprung

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Nur mit dem g.U.-Siegel genießen Sie echte europäische Spezialitäten.

CHÜTZTE

und Tradition.

Prosciutto di San Daniele und Grana Padano Käse sind einfach unnachahmlich. Gut, dass die Europäische Union das Siegel zum Schutz der Ursprungsbezeichnung für traditionelle Lebensmittelspezialitäten (g.U.) eingeführt hat. So können diese Köstlichkeiten aus Norditalien beim Einkauf immer wiedererkannt werden. Ganz einfach, nur echt mit dem g.U.-Siegel. Mehr Geschmack mit Tradition unter www.granapadano.it www.prosciuttosandaniele.it

DIESE KAMPAGNE WIRD VON DER EUROPÄISCHEN UNION UND DEM ITALIENISCHEN STAAT UNTERSTÜTZT.

Stolze Träger des g.U.-Qualitätssiegels.

EDITORIAL

Cover: Nina Ober. Fotos: Beigestellt, Julia Fabry/Ciné Tamaris.

Daniel Kalt, Chefredakteur

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erfen Sie gern mit Fremdwörtern und Fachausdrücken um sich, oder sind Sie derlei Dingen eher abgeneigt? Ich erinnere mich ja noch gut an rote Wellenlinien unter von meinem Deutschprofessor als besserwisserisch empfundenen Ausdrücken; Gallizismen waren ihm überhaupt das größte Grauen. An der Uni lernte ich aber schon im ersten Proseminar, dass unter Experten die Verwendung von Fachvokabeln nicht nur eine Konvention darstellt, sondern auch eindeutige Kommunikation erleichtert. Was dem einen die Pflicht, ist dem anderen die Kür, und alles in allem eine Geschmacksfrage? Weitestgehend dürfte es sich so verhalten, wobei das letzte Stichwort wieder den Schwenk zum Schwerpunkt dieser Ausgabe erlaubt: Anna Burghardt hat sich Gedanken über die Eigentümlichkeiten des Foodie-Wortschatzes gemacht. Dass die erste Assoziation mit Begriffen wie Pet Nat, Robata oder Tiradito oft täuscht, durften dann wieder all jene am eigenen Leib erfahren, die zur Übersendung ihrer Ad-hoc-Vorstellungen eingeladen wurden. Letztere hat dann schließlich Nina Ober illustriert, und das Ganze ergibt einen bunt-würzigen Buchstabensalat. Mit dieser GourmetAusgabe melden wir uns außerdem zurück und freuen uns auf gemeinsames Vokabellernen in den kommenden Monaten. s

Bild der Woche Ländliche Idylle. Während des Filmfestivals in Venedig wird der zehnte Teil der „Women‘s Tales“-Reihe von Miu Miu der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Verantwortlich für „Les trois boutons“ zeichnete die großartige Agnès Varda.

Bitte zu Tisch!

Im Netz

Nord-Süd-Gefälle. Die Innenausstattung der schwedischen Modekette COS wird oft von der dänischen Firma Hay übernommen. Deren Chefdesigner Tomás Alonso entwarf nun Tische für den Freiverkauf. Zu sehen ist die „COS x Hay“-Kollektion ab 4. 9. im Shop in der Neubaugasse (1070 Wien) und auf www.cosstores.com

Aufgekocht. Ob Apfel-StreuselKuchen, Melanzani-Curry oder Nudelsalat. Wöchentlich hat „Die Vorkocherin“ ein neues Rezept parat, das sich schnell umsetzen lässt.

Fundstück Leichte Kost. Eine kalorienarme Variante, sich etwa beim Fernsehen kleine Knabbereien zuzuführen, ist die Betrachtung hochgelagerter Füße mit Snack-Anmutung. Freundlicherweise verziert Calzedonia neuerdings Söckchen mit PopcornPrint. Für Schleckermäuler gibt es auch die Donut-Version.

Schaufenster.DiePresse.com Twitter: @DiePresse_Schau Instagram: @diepresseschaufenster Schaufenster

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Dirndlschau

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★ Iris von Arnim. Das für Kaschmirstrick bekannte Label aus Hamburg eröffnete kürzlich einen Shop in Kitzbühel. Gestaltet wurde die Boutique von dem USArchitekturbüro Scott Ritter gestaltet. Zu kaufen gibt es Mode und Accessoires, auch dieses Herringbone-Tuch um 475 Euro. Vorderstadt 31, 6370 Kitzbühel

Redaktion: Christina Lechner, Fotos: Martin Nink , Markus Mitterer, beigestellt

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ATELIER Die süße Werkstatt von ChocoMe

Rohstoff. Als Grundschokolade dient eine Kuvertüre aus Madagaskar mit 64 Prozent Kakaogehalt.

Überzug. Die Produktreihe Raffinée besteht aus schokoladeüberzogenen Mandeln und Nüssen.

Melange. In einen Teil der Produkte der Manufaktur kommen auch Gewürze wie Madagaskarpfeffer.

Finishing. Die Tafelschokoladen werden mit gefriergetrockneten Früchten, Nüssen oder Blattgold belegt.

Tafelschokoladen von ChocoMe gibt es in vielen Varianten.

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rsprünglich arbeitete Gábor Mészáros im Marketing, heute ist der Ungar Kopf und Chocolatier des Labels ChocoMe. Mészáros lernte in Belgien das Handwerk des Schokolademachens und schaute auf vielen Reisen Chocolatiers weltweit über die Schulter. Für seine verschiedenen belegten Tafelschokoladen sowie für die diversen schokoüberzogenen Nüsse und Früchte erhielt er bisher zahlreiche Preise, sowohl für das Design als auch die Schokoladequalität selbst. www.chocome.at

Fotos: Beigestellt

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1070 Wien, Neubaugasse 18 Mo-Fr 10.00–18.30 Uhr, Sa 10.00–17.00 Uhr www.brillenmanufaktur.at

KENNEN SIE

TIRADITO? Spanischer Zahnziaga, also Plomben ziehendes Zuckerl. Reißt zuverlässig alle Füllungen heraus.

1.

2.

3.

Japanischer Ausdruck für die Atemnot nach Kugelfischverzehr. Ist neuerdings Standardbegriff in sämtlichen Reiseführern.

. . . ist eine Art Ceviche, also roher, säuremarinierter Fisch, der allerdings nicht gewürfelt, sondern wie Sashimi in Scheiben serviert wird.

Tiradito ...

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ESSERWISSEN

Venezolanisches Mandelmilchgetränk. Wegen Adipositasanstieg bei Jugendlichen wurde der Verkauf an Kinder unter 6 Jahren eingeschränkt.

Cold Drip, Kalamansi, Tiger Milk: Immer mehr ominöse kulinarische Begriffe umzingeln uns. Was aber könnten sie bezeichnen? Ein Ratespiel in fünf Akten mit frei laufender Fantasie. Illustration: Nina Ober

Redaktion: Anna Burghardt

FREEKEH, WIE BITTE?

Cocktail mit Absinth und Knisterpulver. Lässt einen ausflippen!

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Namibische Knödel aus Straußenfaschiertem. Traditionell auf Federkielen serviert.

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Freekeh ...

Unzählige Fachtermini. Stellt sich die Frage: Wie differenziert kann es eigentlich noch werden, das Gerede über Essen und Trinken? Mit wie vielen bisher unbekannten Begriffen werden wir noch konfrontiert werden? »

Niederländischer Weichkäse mit violetter Schmiere. Der Antrag auf immaterielles Weltkulturerbe wurde bereits gestellt.

. . . ist gerösteter grüner Weizen aus dem nahöstlichen und nordafrikanischen Raum, eines der zahlreichen Trendgetreide derzeit.

ls neumodische Südfrucht bezeichnete man sie in den 1930ern, die Banane. Und wer sich für besonders weltgewandt hielt, konnte mit dem Rat punkten, auch die Fäden abzuziehen, die in den Tropen als Krankheitserreger gegolten haben sollen. Heute beeindruckt man mit dem Wissen um Bananen niemanden mehr. Es sind vielmehr geheimnisvolle kulinarische Begriffe wie Purple Haze, Tiger Milk oder Pet Nat, mit denen man im Dinner-Smalltalk anderen einen Schritt voraus sein kann. Während es vor zwanzig, dreißig Jahren italienische Weingegenden und französische Kochtechniken waren, die als Gesprächseinsprengsel wohlgenäselt wohldosiert wurden, kommen die heutigen Angeberbegriffe aus Japan, aus Südamerika, stammen aus der Naturwein-, der Bier-, der Kaffeeszene. Irgendwann werden viele von ihnen vermutlich genauso der Platitüde verdächtig sein wie die Pendants aus vorigen Jahrzehnten, wird womöglich Cold Drip das neue Barrique.

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SHRUB

ZU VERKOSTEN? Sehr starker Dillschnaps aus Norddeutschland. Wird mittlerweile nicht mehr hergestellt.

1.

Meersalz aus dem Senegal, bekannt wegen seiner extrem großen Körnung.

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3. Braten vom kanadischen Elch, mit Ahornblättern gedämpft und geräuchert, eine Art Pastrami.

. . . ist ein Fruchtsirup auf Essigbasis, der immer öfter als Zutat für Cocktails eingesetzt oder mit Sodawasser aufgespritzt als Limonade serviert wird.

Shrub ...

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» Denn: Die Menge der derzeit kursierenden kulinarischen Termini hat sich in den vergangenen Jahren potenziert. Erstens, weil sich zum Beispiel Bierstile immer weiter differenzieren und das Thema Bier nicht nur mit obergärig, Bock oder Märzen abgehandelt ist, sondern vermehrt Begriffe wie Barley Wine, Cascade oder Brettanomyces aufs Tapet gebracht werden. (Schon an dieser Stelle darf man die Frage einwerfen: Wie viele der bisher genannten Spezialausdrücke sind Ihnen ein Begriff und wie oft hätte Ihnen ein in Klammern und kursiv gesetztes „Anm. der Redaktion“ geholfen?) Von Baristas wird die Welt des Kaffees neu erfunden, weshalb an jeder zweiten urbanen Ecke mit ominösen Nerdvokabeln wie Maragogype oder French Press hantiert wird, während Barkeeper, die heute Mixologen heißen, nicht nur mit Rum und Eiswürfeln arbeiten, son-

PET NAT GEFÄLLIG?

Aus Nieren und Pansen hergestelltes, gulaschartiges Dosengericht. Es gab ein Verfahren wegen Verdachts auf Verwendung von Katzenfleisch.

1.

Meeresfrüchte-Terrine mit Käsewürfeln aus dem französischen Baskenland. Leibspeise von Karl Lagerfeld bei Aufenthalten in Biarritz.

Pet Nat ...

dern mit Tonka-Infusions oder mit dem Hard Shake. Die enorme Vielfalt an kulinarischen Begriffen kommt aber auch deshalb zustande, weil wir heute Zutaten zu unserem Warenkorb zählen, deren Kenntnis noch vor zehn Jahren absoluten Insidern vorbehalten war, auffallend viele davon kommen übrigens aus Japan, etwa Yuzu, Matcha, Umeboshi. Aber auch Wiederentdecktes aus der heimischen Flora hat unseren Fundus vergrößert: Namen wie Ochsenherz verinnerlicht zu haben (sehr praktisch, ist auf Karotten ebenso anzuwenden wie auf Paradeiser) gehört mittlerweile in gewissen Kreisen zum guten Ton. Überprüfen Sie also Ihre Begabung für aktuellen kulinarischen Smalltalk mit unserem illustrierten Rätsel, für das „Presse“-Redakteure Assoziationen zu den gefragten Foodie-Begriffen beigesteuert haben. s

3.

. . . steht für Pétillant Naturel und bezeichnet eine Methode des Schaumweinmachens in einem Gärvorgang ohne zugesetzte Hefe.

2.

Gewürzöl von den OkinawaInseln mit Shiso-Blättern, besonders empfohlen während Zwillingsschwangerschaften.

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ROBATA

1.

IST IHNEN EIN BEGRIFF?

Großer runder Kuchen aus dem südslawischen Raum, enthält viel Zucker und Trockenfrüchte. Früher bei Arbeitern zum Nachtmahl beliebt.

2.

Steckerlfisch aus dem Amazonasgebiet. Sehr knifflig zu essen wegen querliegender Gräten.

3.

. . . ist eine japanische Grillmethode für Spieße, bei der mit heißer Kohle gearbeitet wird.

Robata ...

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Fotos: Istock, Getty(3), beigestellt

In heißer Erde geschmorte Hammelkeule, meistens mit einer süß-scharfen Sauce aus fermentiertem Knoblauch serviert.

Genuss & Leidenschaft Kümmelbraten

Extraordinär

Der Klassiker mit all seinen raffinierten Aromen wird von den Pastetenspezialisten aus der Hinkmanufaktur ins Glas gebracht. Die neueste Innovation

Heurigen Kümmelbraten zum Streichen

passt hervorragend zu jungem Weißwein und sorgt für Heurigenstimmung der besonderen Art.

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Erfahren. Der Koch Thorsten Probost verarbeitet das ganze Tier.

Archaisch. Alain Weissgerber servierte Reh auf Hüftknochen.

Essenz. Die Abschnitte des zerlegten Rehs wurden zu Rehtee gekocht.

Ganzes Tier. Ein Gang aus Probosts Wildmenü bei der Feldküche.

Vom Horn zum Huf. Die Wald- und Wildwerkstatt zeigt, wie weit man das Thema Wild fassen kann: Hirschfilet ist noch lange nicht alles. Text: Anna Burghardt Ausbeute. Wie man einen Rehschlögel zerlegt, weiß Probost.

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Fotos: Johannes Fink, Astrid Knie

Rehtee und Harzherz

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red und Wilma Feuerstein hätte es vermutlich bei der Wald- und Wildwerkstatt am Hubertussee, einem Sommerprojekt des Kollektivs Feldküche und der Bundesforste, sehr gut gefallen. Schließlich wussten die quasiurbanen Feuersteins wie auch ihre Freunde Betty und Barney Geröllheimer schon früh, dass Felle als Lampenschirme der letzte Schrei sind, wie man einen hölzernen Drehgrill für ein Riesentrumm Wild baut und dass die Knochen von Wildtieren nicht nur als Hundespielzeug taugen, sondern auch als Verschluss einer Aktentasche, als Zahnstocher für Partyoliven oder als Cocktailglas. Die einfallsreiche Nutzung des gesamten Tiers samt Fell und Knochen, also das Motto „Vom Huf zum Horn“, war den Feuersteins genauso ein Anliegen wie dem Team der heutigen Feldküche (das mit Christian Feurstein sogar einen Namensvetter der steinzeitlichen Zeichentrickfiguren vorzuweisen hat). Das Kollektiv hatte in den vergangenen Sommern schon mit seinen Tafeln an ungewöhnlichen Plätzen, meist unter freiem Himmel, für reges Interesse unter Essbegeisterten gesorgt. Der jeweilige Ort – jedes Mal ein anderer, quer durch Österreich – spielte eine zentrale Rolle. Es wurden nicht nur teils wilde Zutaten aus dem engeren Einzugsgebiet verarbeitet – Wildkräuter, Wildbret, Fisch aus Wildfang –, auch Waldspaziergänge mit dem örtlichen Förster vor dem Abendessen waren Teil des Kon-

zepts. Die diesjährige Ausgabe legte man stationär an, kooperierte dafür erneut mit den Österreichischen Bundesforsten und organisierte eine zweiwöchige Wald- und Wildwerkstatt in einer historischen Jagdvilla am Hubertussee in der Walstern im Mariazellerland, einem sehr wald- und wildreichen entlegenen Gebiet. Interdisziplinär. Für den Artists-in-Residence-Gedanken bot die imposante Jagdvilla samt umgebendem Gelände genug Platz. Arbeitsmaterial für Künstler und Köche war die Wildnis. Die Grafikerinnen Elke Bauer und Teresa Kettner bemalten Wildschweinfelle. Designer Christopher Rhomberg goss ein Rehherz in Fichtenharz, Tonkünstler Richard Eigner nahm die Geräusche eines Ameisenhaufens auf, Barkeeper Hubert Peter setzte einen Wermut mit den Waldzutaten aus der Walstern an. Und natürlich wurde Wild und wild gekocht, sowohl für die Verpflegung der künstlerisch werkenden Bewohner auf Zeit als auch für die Gäste der FeldkücheAbende in der Wiese vor dem Haus. Gastköche waren diesmal unter anderem Thorsten Probost, Alain Weissgerber und Christoph Fink. Den Bundesforsten sind innovative Zugänge zum Wald ein Anliegen, um neue Beziehungen zwischen Wald und Menschen zu schaffen, und das Feldküche-Team wollte, wie Philipp Haufler sagt, „das Thema Jagd und Wild einmal anders besetzen“, weg vom Trophäengedanken und Assoziationen des Elitären hin zu einem zeitgemäßen »

Ideen mit Wald und Wild: Mufflontatar, Hirschbluteis und Ameisenmusik.

Frische Gräser, Kräuter und Heu. Das schmeckt man. An den Lauf der Jahreszeiten angepasst, verbringen unsere Kühe jeden Sommer auf heimischen Wiesen und Almen, wo bis zu 1.000 aromatische Gräser und Kräuter wachsen. Im Winter steht Heu auf ihrem Speiseplan. Als Ergänzung erhalten sie mineralstoffreichen Getreideschrot. Heumilchkühe bekommen garantiert keine vergorenen Futtermittel. Nur so entsteht Heumilch und daraus Käse und viele andere Heumilchprodukte von höchster Qualität und bestem Geschmack. Mehr Infos auf www.heumilch.at

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Gekämmt. Die Grafikerinnen Elke Bauer und Teresa Kettner mit Fell. Bewahrt. Schauplatz war die Krupp-Jagdvilla der Bundesforste.

Unterlage. Wildschwein wurde geschmort, sein Fell bemalt.

» Image. Mit diesem Ansinnen ist die Wald- und Wildwerkstatt als Teil jenes Aufbruchsgedanken zu sehen, der in den letzten Jahren in Sachen Wild zu bemerken ist: Immer mehr junge Städter, mitunter sogar fleischlos essende, machen den Jagdschein. Wildbret wird immer mehr als nachhaltigste Möglichkeit des Fleischkonsums gesehen. Wild, das tatsächlich wild lebt, ernährt sich selbst völlig zusatzfrei, hat größtmögliche Bewegungsfreiheit in seinem natürlichen Lebensraum und stirbt, einen exakten Schuss vorausgesetzt, schnell und schmerzlos. Unter Jägern zeichnet sich, nicht zuletzt dank vehement Qualität fordernder Köche wie dem wildaffinen Steirereck-Chef Heinz Reitbauer, schon länger ein Bewusstseinswandel ab, was die Tierauswahl, den Schuss und die damit verbundene Fleischgüte betrifft. Und der Kochnachwuchs lernt vermehrt wieder das Zerlegen ganzer Tiere.

che-Kollektiv es in die Jagdvilla holte. Probost verarbeitet in seiner Küche immer das ganze Tier. Pro Jahr zerteilt der gebürtige Schwabe acht Ochsen, 25 Kälber, 18 Hirsche und viele Tiere mehr. „Im Sommer macht Wild“ – ein unbeabsichtiger Wortwitz – „sogar den Löwenanteil aus, weil wir sonst nichts haben. Die Ochsen sind da gar nicht gut, die Kalbinnen tragen aus oder geben Milch.“ Während des Zerlegens zittert Thorsten Probost ein bisschen, ob die zwei Haken in der Decke der alten Jagdvilla halten – das Reh hängt kopfüber. Zuerst schneidet Probost die Schultern herunter, dann den Hals, in der Jägersprache Träger genannt. „Da sagen viele, damit kann man ja gar nichts machen, aber weit gefehlt, das ist das beste Ragoutfleisch.“ Irgendwann hängen nur mehr die zwei Schlögel an den zwei Haken. Aus einem alleine kann man, meint der Koch, nach fachgerechtem Zerlegen ein mehrgängiges Menü für sechs Leute machen: Carpaccio, Ragout, Fleischlaberl, rosa Braten. Und Probost plädiert nicht nur für ein Bewusstsein für das Verwenden des ganzen Tiers, sondern auch für ein Bewusstsein hinsichtlich der Bedürfnisse von Wild: „Ich habe ja nichts gegen Downhillbiken. Aber abends, mit Stirnlampe, das geht halt nicht, da muss das Wild doch austreten können!“ s

Aus einem Rehschlögel lässt sich ein mehrgängiges Menü für sechs Gäste machen.

Geübt im Zerlegen. Bei der Waldwerkstatt 2015 ist es Thorsten Probost, Küchenchef der Griggeler Stuba in Lech, der den Teilnehmern eines Workshops das Rehzerlegen vorführt. Die Rehe kommen von einem Bundesforste-Jäger, durften fünf Tage in der Kühlkammer im nahen Ort Gusswerk abhängen, bevor Martin Fetz vom Feldkü16

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Fotos: Johannes Fink, Katharina Krutisch, Astrid Knie, Darko Todorovic. Die Recherche erfolgte auf Einladung der Österreichischen Bundesforste.

Am Puls. Christopher Rhomberg goss ein Rehherz in Fichtenharz.

Im Keller von Gerhard Hofer

Die Testerinnen Anna Burghardt, Petra Percher, Almuth Spiegler

Ein Steinbruch für Reich, Schön und Hungrig

Redaktion: Anna Burghardt, Fotos: Beigestellt

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enn sich der So-heiß-war-es-noch-nieeigentliche Fine-Dining-Lokal liegt auf der Sommer langsam vertschüsst, frianderen Seite der Marina: das Bris. Hier schen wir auf Normaltemperatur gleich gestaltet Koch Leonardo Marongiu die noch ein paar Urlaubserinnerungen auf. Da Karte internationaler, oder innovativer, wie war doch der Stopp in Sistiana vor Triest. er es nennt. Das kriegt man hinter der itaZwei Tage im neuen Beachclub von Portolienischen Grenze ja auch ganz gut hin. Ein piccolo. Adria und Beachclub? Ja, tatsächbisschen Allerweltsküche mit besonders lich! Spektakulär in einen ehemaligen Steinschöner Aussichtsterrasse. Das Crudo di bruch hineingesetzt mit einem pesce ist immer Ergebnis einer Materialdubaiesk-künstlich angelegten, autofreien schlacht, bei der Italiener für gewöhnlich Dorfplatz. Und weil wir gerade keine der an prima Quellen sitzen. Dasselbe gilt für feilgebotenen Terrassenresidenzen kaufen das Drachenkopffilet, den Hummer mit möchten, schlagen wir zumindest beim Morcheln in Rotweinsauce oder die EntenEssen zu. Das Maxi’s kommt dem Sehenbrust. Bei den gefüllten Zucchiniblüten und-gesehen-werden-Ritual in Beachclubs geht es eher ums Fingerspitzengefühl. sehr entgegen. Vom Tisch aus herrscht freie Innen Frischkäse, außen Eiersauce und Sicht auf die norditalienireichlich schwarzer Trüffel. schen Socialites und ihre SelAber das kennt man eben alles NACHSCHLAG: Puro Beach fie-Stangen im Infinitypool. schon. Ungewöhnlich, spanMallorca trifft Nikki-Beach St. Tropez: der Portopiccolo Die Vorspeise holt den Blick nend und gar nicht so fad, wie an der Adria. aber wieder zurück zum Teles klingt, waren dafür die Spaler: Knackige Gamberi in Saughetti mit Käse und Kren. Und riser Speck auf einer erfridas Finale: in weiße Schoko schenden Zucchini-Koriander-Creme und getunkte Minzblätter. Und weil sich im angenehm temperiertes Thunfischtatar. Urlaub bei den ganzen Eissalons, Cafés, PizDanach werden Taglionini alla busera – al zarie und Bars in der Bucht leicht völlern dente, eh klar – und Fritto misto, hübsch im lässt, macht das Hotel Falisia, das jetzt wirkPapierstanitzel, serviert. Molto italiano! Aus lich bald eröffnen soll, neben seinem Resunerfindlichen Gründen kriegen das die Itataurant Cliff (ist offen) noch ein zweites auf: liener außerhalb Italiens nicht so hin. Das Slim. So geht dann Diät auf Italienisch. s

Info ★ Bris, Küstenstraße Sistiana, +39 040 9977799, Di–So 17–01.30 Uhr, Maxi’s, tägl. 12–22.30 Uhr Mehr Kolumnen auf: → Schaufenster.DiePresse.com

Prickelnde Überraschung. Anfang des Jahres sind Josef Maier und seine Partnerin, Maria Beiring, offiziell beim Weingut Geyerhof in Oberfucha eingestiegen. Und das gleich mit einem eigenen „Projekt“: Es nennt sich „Bio Pet Nat 360 Grad Grüner Veltliner“, schmeckt gut, allerdings jedesmal ein bisschen anders gut. Wie seine Mutter, Ilse, setzt Josef Maier auf biologischen Weinbau und auf schonende, natürliche Weinbereitung. Und jetzt auch auf natürliches Prickeln. Denn „Pet Nat“ steht für „pétillant naturel“. Sekt wird nicht wie üblich durch zweifache Gärung und Beigabe von Zucker und Hefe erzeugt, sondern naturell: Der Most wird während der Gärung in die Flasche gefüllt, gärt in der Flasche weiter und wird so zum Sprudel. Das Ganze ist nicht neu, sondern quasi die Urform der Sekterzeugung. Sie hat nur einen Haken: Jede Flasche schmeckt anders. „Das ist zugleich auch das Spannende“, sagt Maier. Jede Flasche ist ein Unikat. Doch es sind Unikate auf einem konstant hohen Niveau. Für den Sekt verwendet Maier nur vollreife Grüne-Veltliner-Trauben. Resultat: volles, molliges, prickelndes Champagnerfeeling. Weingut Geyerhof, Bio Pet Nat 360 Grad Grüner Veltliner 2013, 22 Euro ab Hof. geyerhof.at

Vom Greißler Flüssignahrung. Noch eine Gastro-Quereinsteigerin, die sich dem Thema Smoothies widmet: Elisabeth Steinleitner hat in der Wipplingerstraße, Wiens heißestem (oder kühlstem, aber jedenfalls wohl dichtestem) Pflaster für schnell konsumierbares Essen ein Organic Smoothie Lab namens Eliment eröffnet. Derzeit stehen sieben Versionen zur Auswahl, je nach Obstsaison laufen manche, wie Kirsche-Mandel (Empfehlung!), bald aus und werden durch andere ersetzt. Wo schlicht etwa GurkeMangold draufsteht, sind freilich noch andere Zutaten wie Cashewnüsse und Hanfsamen drin. Bio-Smoothies, je 4,30 bei Eliment, Wipplingerstraße 32, 1010 Wien. Schaufenster

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Groß in Mode Die Tochter des bekanntesten TV-Rettungsschwimmers ist in der Modebranche eine Fixstarterin: Hayley Hasselhoff hat Karriere als Plus-Size-Model gemacht. Text: Nastasia Achilles

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ie war 2006 gerade einmal 14 Jahre alt und jüngster Spross eines einstigen TV-Stars. Im Alter von sieben Jahren hatte sie die Tammi in der Fernsehserie ihres Vaters „Baywatch“ gespielt. Ein Jahr später war sie nochmals in der Serie zu sehen, da allerdings schon als Nebendarstellerin ohne Namen. Danach erhielt sie kein größeres Rollenangebot mehr. Es war vorerst Schluss mit der Bilderbuchkarriere – trotz des bekannten Vaters. Doch dieser schien sich langsam Sorgen zu machen. Womöglich lag der Grund für den ausbleibenden Erfolg auch am Körper des Mädchens? Nun, sie hatte ein paar Pfund zu viel auf den Rippen – ein Makel in der Size-Zero-Welt des amerikanischen Showbusiness. So wandte sich der besorgte Vater an seine Pressesprecherin, besprach die Zukunft des Mädchens. Die freilich wusste Rat: Die Tochter soll einfach Plus-Size-Model werden.

Nebenschauplatz. Mittlerweile sind neun Jahre vergangen, aus dem Teenager wurde eine selbstbewusste junge Frau, deren Name in der Welt der Übergrößen ein Begriff ist. Und darüber hinaus: Denn Hayley Hasselhoff ist die Tochter von Sänger, TV-Rettungsschwimmer und Knight Rider David Hasselhoff. Die wichtige Agentur Ford Models nahm Hayley schon 2007 unter Vertrag und verschaffte ihr lukrative Laufstegeinsätze – von Paris über London und Berlin bis nach Sydney. Allerdings zumeist an Nebenschauplätzen: Denn die großen Modezelte, die Laufstege der wichtigsten Luxusmarken sind zumeist noch den gertenschlanken Models oder – wie Hayley Hasselhoff sie zu nennen pflegt – den „Straight Girls“ vorbehalten. Übergrößenmodels, also junge Frauen ab Kleidergröße 38, haben hier grundsätzlich nichts verloren. Daher läuft Hayley auf den vergleichsweise kleinen Modeevents für Übergrößenkleidung, die seit ein paar Jahren in immer größerer Anzahl etabliert werden – etwa mit der seit drei Jahren existierenden Pulp Fashion Week in Paris oder der „Curvy is sexy“-Messe in Berlin. Und die Tochter von David Hasselhoff fällt positiv auf: 2014 bekam sie in London den British Plus Size Award als bestes Übergrößenmodel. Paris machte sie im selben Jahr zur Botschafterin der dortigen Plus Size Fashion Week. Hayleys Message ist dabei denkbar einfach: „Liebe deinen Körper, wie er ist.“ So oder so reißen die Angebote aus dem Übergrößensegment nicht ab, ganz im Gegenteil: „Plus Size ist ein Trend“, meint die junge Frau, die mittlerweile bei Wilhelmina Models unter Vertrag steht. Immer mehr Labels sprössen aus dem Boden, immer häufiger fänden Plus18

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Size-Shows parallel zu den herkömmlichen Fashion Weeks statt. „Kein Wunder“, sagt Hayley bestimmt. „Schließlich liegt die Durchschnittskleidergröße der Frauen weltweit bei 44.“ Grund genug, von der herkömmlichen Mode abzusehen, die oftmals nicht über die Durchschnittsgröße hinausdenkt. Doch Plus Size funktioniert nicht ganz so einfach. Zwar bieten immer mehr Labels, auch große Ketten wie Mango oder H & M, Mode für fülligere Damen an. Die Konzeption der Kleidung ist aber teilweise anspruchsvoller als bei den kleineren Varianten. „Die Schwierigkeit ist, dass Frauen unterschiedlich dick werden“, erklärt Designerin Anna Scholz, die seit rund 20 Jahren Kleider für kurvigere Damen kreiert und schon seit einiger Zeit mit der PlusSize-Modemarke Sheego kooperiert. „Manche Frauen bekommen mehr Oberweite, einige haben mehr Bauch und werden kugelförmig, haben dafür aber tolle Beine, andere wiederum nehmen eher am Hintern zu.“ So müsse sie viele verschiedene Schnitte drapieren.

Laufstegstar. In Berlin lief Hayley Hasselhoff für das Label Sheego über den Laufsteg.

FESTIVAL DES MéTIERS EinE BEgEgnung mit dEn KunsthandwErKErn von hErmès

Hauptsache gesund? Die größte Herausforderung sei aber immer noch das aktuelle Schönheitsbild. „Natürlich hat sich in den vergangenen Jahrzehnten auch etwas geändert“, meint Scholz. „Früher wurden dickere Frauen in Magazinen nicht abgelichtet.“ Dieses Jahr wagte sich hingegen sogar die amerikanische „Sports Illustrated“, auf deren Cover sich regelmäßig gut trainierte Models räkeln, an ein Übergrößenmodel heran. Allerdings war die 26-jährige Ashley Graham nicht auf dem Titelbild, sondern etwas versteckter im Heft, im Rahmen einer Werbekampagne, zu sehen. „Ich würde mir wünschen, dass üppigere Frauen öfter in Zeitschriften abgelichtet werden“, sagt Scholz. „Kurvigere Frauen sollten als normal gelten und nicht immer als Randgruppe oder Sorgenkinder der Mode.“ Und auch Hayley, die zuletzt die Kleider von Anna Scholz in Berlin präsentiert hat, will mit Vorurteilen aufräumen: „Bei Plus Size denken viele immer an gelangweilte, auf der Couch abhängende Menschen, die zu viel essen.“ Das

Fotos: Getty, beigestellt

„Kurvigere Frauen sollten nicht als Sorgenkinder der Mode gelten.“ stimme aber nicht, meint die Amerikanerin, die Kleidergröße 42 bis 44 trägt. Auch sie ginge regelmäßig ins Fitnessstudio. „Bei Lingerie will schließlich jeder fitte Mädels sehen, ob nun dick oder dünn“, erklärt die Blondine. Und wie passt ihre Botschaft mit der Arbeit ihres Vaters zusammen? Schließlich steht „Baywatch“ für einen ganz besonderen Frauentypus: schlank, perfekt durchtrainiert, ohne jegliche Fettpolster. „Darüber habe ich mir als Kind nie Gedanken gemacht“, antwortet Hayley entschieden. „Ich habe nie Menschen in Schwimmsachen gesehen, nie eins und eins zusammengezählt.“ Und was denkt sie heute? Die 23-Jährige wird energisch, die Sache ihr sichtlich unangenehmer. Schließlich beantwortet sie die Frage ausweichend: „Es geht doch allein darum, dass man gesund ist, egal, mit welcher Größe.“ Das Kommunikationsgeschick der PRDame, die den Grundstein ihrer Karriere gelegt hat, hat offenbar abgefärbt. s

2 2. Bis 27. sEptEmBEr 2015 stallBurg dEr spanischEn hofrEitschulE, wiEn täglich von 13.00 Bis 20.00 uhr Eintritt frEi

hermes.com

Mann für Spezialfälle. Patrick-Louis Vuitton konzipiert Sonderanfertigungen.

„Nur ein gelernter Koffermacher“ Wenn Ästheten des Reisens ihren Kaffee in der Wüste trinken wollen, sind sie bei Patrick-Louis Vuitton gut aufgehoben. Text: Daniel Kalt

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Schaufenster

Fotos: Beigestellt.

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ouis, Georges, Gaston-Louis, Joséphine – die Vornamen jener Familienmitglieder, die die Geschicke der Dynastie Vuitton in den vergangenen eineinhalb Jahrhunderten maßgeblich prägten, kann die beflissene Mitarbeiterin im Zeitraffertempo aufsagen. Sämtliche Generationssprünge meistert sie auf das Eleganteste; maßgebliche Innovationen, die auf den einen oder anderen zurückgehen, werden prompt mitgeliefert und kurz erklärt. Und das, während der Besucher an ihrer Seite durch den gepflegten Garten einer Villa in der Rue Louis Vuitton (bien sûr!) im Pariser Vorort Asnières schreitet. Ein ganz klein wenig könnte man sich hier fühlen wie in dem gallischen Dorf bei Asterix: ein kleines Eiland, den Entwicklungen seiner Zeit nahezu enthoben. Schließlich ist die Marke Louis Vuitton das Flaggschiff des größten Luxusartikelkonglomerats der Welt, Kernstück eines weltumspannenden Imperiums, in dem es um das Gediegene und Edle ebenso geht wie um gewiefte Wachstumsstrategien für neue Märkte in Fernost. Die Villa mit Artdéco-Glasscheiben, bis in die Sechzigerjahre Wohnhaus der Familie Vuitton, macht sich da beinahe als ein putziger Anachronismus aus. „Als ich vor vierzig Jahren auf Wunsch meiner Großmutter Joséphine im Familienunternehmen zu arbeiten begann und das Handwerk des Koffermachers lernte,

Mann für Spezialfälle. Patrick-Louis Vuitton konzipiert Sonderanfertigungen.

„Nur ein gelernter Koffermacher“ Wenn Ästheten des Reisens ihren Kaffee in der Wüste trinken wollen, sind sie bei Patrick-Louis Vuitton gut aufgehoben. Text: Daniel Kalt

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Schaufenster

Fotos: Beigestellt. Der Autor reiste auf Einladung von Louis Vuitton nach Paris.

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ouis, Georges, Gaston-Louis, Joséphine – die Vornamen jener Familienmitglieder, die die Geschicke der Dynastie Vuitton in den vergangenen eineinhalb Jahrhunderten maßgeblich prägten, kann die beflissene Mitarbeiterin im Zeitraffertempo aufsagen. Sämtliche Generationssprünge meistert sie auf das Eleganteste; maßgebliche Innovationen, die auf den einen oder anderen zurückgehen, werden prompt mitgeliefert und kurz erklärt. Und das, während der Besucher an ihrer Seite durch den gepflegten Garten einer Villa in der Rue Louis Vuitton (bien sûr!) im Pariser Vorort Asnières schreitet. Ein ganz klein wenig könnte man sich hier fühlen wie in dem gallischen Dorf bei Asterix: ein kleines Eiland, den Entwicklungen seiner Zeit nahezu enthoben. Schließlich ist die Marke Louis Vuitton das Flaggschiff des größten Luxusartikelkonglomerats der Welt, Kernstück eines weltumspannenden Imperiums, in dem es um das Gediegene und Edle ebenso geht wie um gewiefte Wachstumsstrategien für neue Märkte in Fernost. Die Villa mit Artdéco-Glasscheiben, bis in die Sechzigerjahre Wohnhaus der Familie Vuitton, macht sich da beinahe als ein putziger Anachronismus aus. „Als ich vor vierzig Jahren auf Wunsch meiner Großmutter Joséphine im Familienunternehmen zu arbeiten begann und das Handwerk des Koffermachers lernte,

waren das ganz andere Zeiten. Der Name meiner Familie war noch nicht auf der ganzen Welt bekannt“, erzählt Patrick-Louis Vuitton im Wohnzimmer des einstigen Familiensitzes – sozusagen in der Zeitkapsel: „Wenn man sich heute umsieht, gibt es ja kaum mehr Menschen, die die Namen bekannter Luxusmarken tragen und selbst in der Lage sind, die Objekte herzustellen, für die ihre Familie bekannt wurde. Das ist doch schade.“ Ein Koffer aus 1001 Nacht. Patrick-Louis Vuitton hingegen, Angehöriger der fünften Generation seit Firmengründung (die sechste Generation ist auch schon am Werk: zwei seiner Söhne sind in das Unternehmen eingetreten), hat von der Pike auf das Handwerk gelernt. Entsprechend großen Wert legt er auf die Qualität der Erzeugnisse, die den Namen seines Ururgroßvaters tragen. „Wenn man mich nach meiner Berufsbezeichnung fragte, habe ich nie ,Verantwortlicher für Spezialanfertigungen‘ gesagt oder ,Betriebsstättenleiter‘. Ich bin nur ein gelernter Koffermacher – ein ,malletier‘ –, wie es auch mein Vater, mein Großvater und ihre Väter gewesen sind.“ Darum erfüllt es Monsieur Vuitton bei einer Begehung der Werkstättenräumlichkeiten auch mit Stolz zu wissen, „dass ich selbst jedes einzelne dieser Modelle selbst anfertigen könnte. Ob ich Vuitton heiße oder nicht, ist dafür nicht bedeutsam.“ Selbst wenn seit Ende der Achtzigerjahre die Familie keine Rolle mehr in der Führung des LVMH-Konzerns spielt, ist Herr Vuitton doch ein wichtiger Botschafter: Er reist um die Welt zu anspruchsvollen Kunden des Hauses – übrigens nennt er sie „esthètes du voyage“, Ästheten des Reisens –, die sich für ihre Lieblingsobjekte maßgeschneiderte Gepäckstücke anfertigen lassen möchten. „Der Ausgangspunkt ist immer der Gegenstand, der eingepackt werden soll. Darum komme ich zu meinen Kunden mit einem weißen Blatt Papier, einem Bleistift und einem Maßband. Wenn ich abreise, gibt es eine Skizze, die Materialauswahl wurde getroffen, Details wie die Verschlussart sind besprochen worden.“ Im Lauf der Jahre hat Herr Vuitton logischerweise schon einige Kuriositäten erlebt, viele gefinkelte Spezialaufträge zum Abschluss gebracht. „Ça ne va pas“ gibt es dabei so gut wie nie – außer, wenn sich jemand einen Koffer für den Transport eines Tieres anfertigen lassen will. Das lehnt der Tierfreund Patrick-Louis Vuitton strikt ab. „Ich befördere keine Tiere, und ich habe auch Nein

Gustostück. Auch für die Sachertorte gab es schon einen Spezialkoffer.

gesagt, als man mich aufforderte, einen Koffer für den Transport von Schlangen oder Vögeln anzufertigen.“ Darüber hinaus sind den Launen der Kunden aber kaum Grenzen gesetzt. Manchmal erinnern die einlangenden Arbeitsaufträge gar an die Missionen von Märchenhelden: „Ein Kunde wünschte sich von mir einen Koffer, der es ihm erlauben sollte, jederzeit überall auf der Welt fernsehen zu können und dabei mit fünf Menschen Kaffee zu trinken.“ Ohne nachzufragen, warum genau dies notwendig sei (das tut Patrick-Louis Vuitton selbstverständlich nie), machte er sich an die Arbeit und konstruierte einen Koffer „mit zwei eingebauten Bildschirmen: einen mit Fernsehempfänger, einen mit DVD-Spieler. Außerdem eine Kaffeemaschine, fünf Tassen und Untertassen, alles nötige Zubehör, eine Batterie und Solarpaneele, damit man auch in der Wüste die Geräte aufladen kann.“ Was für den unbetroffenen Betrachter an dieser Stelle nicht nur kurios anmuten mag, sondern sogar fast entbehrlich, ist für den Auftraggeber von Patrick-Louis Vuitton offenbar eine unbedingte Notwendigkeit. Ein schönes Beispiel eigentlich, um wieder einmal unterstreichen zu können: Alles ist relativ, auch das Verständnis von Luxus. s

Asnières. Das Herzstück von Louis Vuitton: das wiedereröffnete Archiv.

Gepäckverwahrung Angrenzend an jenes Haus, das die Familie Vuitton bis in die 1960er-Jahre bewohnte, sind auch heute noch Werkstätten untergebracht. Den besonderen Esprit dieser Räume soll jetzt auch eine eigens eingerichtete Galerie erfahrbar machen. Die Kostümkundlerin Judith Clark wählte aus dem umfassenden

Archiv des Hauses (165.000 Dokumente, 23.000 Objekte) die markantesten Exponate für eine Ausstellungsanordnung aus. Nach Voranmeldung beim Kundenservice von Louis Vuitton ist diese ab sofort für Besucher zugänglich. Der Service ist telefonisch in Österreich unter +43/(0)1/533 61 51 erreichbar.

ITALIEN IM HERZEN WIENS seit 3. August an neuem Standort

Genießen Sie authentische apulische Küche mit erstklassigem Fleisch, tagesfrischem Fisch und hausgemachter Pasta in unserem neuen, modernen Lokal in der Wiener Innenstadt: Blumenstockgasse 5 · 1010 Wien +43 1 51 27 784 www.ilmelograno.at

Dominant. Elisabeth Orth als Großmutter in „Engel des Vergessens“ von M. Haderlap.

Melancholie. Gerti Drassl spielt mit Erwin Steinhauer im Alzheimer-Stück „Vater“.

Resolut. Anna Badora, neue Intendantin, krempelt das Volkstheater um: Von Nora bis Nachtarbeit.

Gretchen. Katharina Klar spielte im Grazer „Faust“, jetzt am Volkstheater in „Fasching“.

Keck. Katharina Straßer, ab 17. 2. als Annie im „Anatol“.

Temperamentvoll. Frida-Lovisa Hamann spielt in „Die lächerliche Finsternis“ – und Tolstoi. (Akademietheater).

Starke Frauen Anna Badora startet im Volkstheater durch. Auch sonst hat die Saison einiges zu bieten, vor allem viele tolle Künstlerinnen. Text: Barbara Petsch

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Fotos: Burgtheater, Josefstadt (Peter Rigaud, Ingo Pertramer, Sepp Gallauer), Volkstheater (Lupi Spuma), Mirjam Reither, beigestellt

Vital. Sandra Cervik ist in Schnitzlers „Anatol“ als Ilona zu sehen . (Kammerspiele. Josefstadt).

D

ie Platzhirsche müssen sich heuer anstrengen: Anna Badora, SchauspielChefin im freundlichen Graz und im beinharten Düsseldorf, übernimmt von Michael Schottenberg das Volkstheater. Ihr erster Spielplan ist höchst innovativ und aktuell, obwohl sie Bausteine, Ideen, Konzepte aus Graz wiederverwendet oder weiterentwickelt. Badora, so weit kann man bereits sehen, macht aus der Schwäche des Volkstheaters, ein großes Haus mit verschwommener Zielgruppe, eine Stärke: Das Publikum ist weniger verwöhnt als jenes der Burg und nicht tendenziell bürgerlich-konservativ wie jenes des Theaters in der Josefstadt. Badora lockt die Leute mit aktuellen Themen – und sie hat gemeinsam mit den Wiener Festwochen einen richtigen Coup gelandet. Die Theatergruppe Signa (Signa und Arthur Köstler), die 2011 beim Young Directors Project der Salzburger Festspiele mit der Performance „Das ehemalige Haus“ über verschwundene Personen, entschwundene Ereignisse und Mädchenhandel provozierte, wird im Mai 2016 eines ihrer Environments in Wien aufbauen: Das Publikum spielt mit, worum es geht, wird noch bekannt gegeben. Badora selbst eröffnet die Saison mit Gerhard Fritschs Anti-Heimat-Roman „Fasching“ über einen Kriegs-Heimkehrer, der zu viel gesehen hat. Klassiker weiterdichten: „Nora³“, Ibsen plus zweimal Elfriede Jelinek, eine Uraufführung vom Düsseldorfer Schauspielhaus, mit Stefanie Reinsperger, zuletzt am Burgtheater erfolgreich, ist in der Regie von Dušan David

Pařízek ab 12. September im VT zu sehen. Im Oktober bringt Pařízek „Alte Meister“ von Thomas Bernhard und Peter Handkes „Selbstbezichtigung“ heraus. Explosiv: Yael Ronen, israelische Autorin-Regisseurin, macht im Dezember ein Projekt über junge Menschen, die Wien verließen, um an Kriegsschauplätzen zu kämpfen, im Spanischen Bürgerkrieg, im ehemaligen Jugoslawien oder in arabischen Staaten. Neue Klassik. Ibrahim Amir, syrischer Kurde, Autor und Arzt, der mit der Ehrenmord-Komödie „Habe die Ehre“ großen Erfolg hatte, zeigt ein neues Stück „Homohalal“, ehemalige Flüchtlinge, Kämpfer im Refugee-ProtestCamp vor der Votivkirche, treffen im Wien des Jahres 2032 aufeinander. Das arabische Wort Halal bezeichnet alles, was nach islamischem Recht erlaubt ist (im Unterschied zu Haram, dem Verbotenen). Der Bregenzer Philipp Preuss, der zuletzt am Münchner Residenztheater (Intendant: Martin Kušej) Goethes „Torquato Tasso“ als Pop-Show ohne Herzog herausbrachte, inszeniert im Volkstheater Shakespeares „Romeo und Julia“. Die Veränderung und Verfremdung von Klassikern, die einst viele aufregte, schreitet zügig voran. Vom Blatt spielen? Jüngere Leute können dem immer weniger abgewinnen. Susanne Lietzow, die das Linzer Phönix-Theater unter Wasser setzte – für Shakespeares „Sturm“, den sie als dunkles dystopisches Märchen zeigte, bringt Nestroys „Zu ebener Erde und erster Stock“ im VT heraus. Nicht nur die Theater-Konkurrenz muss sich bei Badoras Spielplan „warm anziehen“, son-

Die Gruppe Signa baut komplette Environments und lässt das Publikum mitspielen.

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#jungbleiben

»

Beschneidung. Anja Salomonowitz sammelte Material über das heiße Thema.

» dern generell im Theater die Männer: Die Damen sind im Vormarsch und lang vorbei scheinen die Zeiten, da sie sich mit Gretchen, Julia und anderen zarten Mädchen zufriedengegeben haben. Sieben Volkstheater-Produktionen inszenieren kommende Saison Frauen, unter ihnen die Filmregisseurin Anja Salomonowitz, die ein dokumentarisches Projekt über die Beschneidung vorbereitet. Allein in den September-Produktionen sind neben Reinsperger zu sehen: Birgit Stöger, Sarah Hostettler, Steffi Krautz, Katharina Klar, Nadine Quittner und Claudia Sabitzer. Mit Stars punktet das Burgtheater: Claus Peymann inszeniert die Uraufführung eines neuen Handke-Stückes, Andreas Kriegenburg bringt Gorkis wuchtige Unternehmerinnen-Saga „Wassa Schelesnowa“ heraus, Dieter Giesing Yasmina Rezas „Bella Figura“, Andrea Breth „Diese Geschichte von ihnen“ von John Hopkins. Mystery-Fan David Bösch zeigt Tschechows „Drei Schwestern“. Regisseurinnen an der Burg gibt es wenige.

Hakoah. Yael Ronen zeigt eine neue Form von Impro-und Autorentheater.

Seitensprung. „Bella Figura“ von Yasmina Reza behandelt die fluktuierende Liebe.

spielt Michael König den Geheimrat Clausen, der sich nach dem Tod seiner Frau in eine Kindergärtnerin verliebt, was seine Familie keineswegs akzeptiert. Janusz Kica inszeniert Strindbergs „Fräulein Julie“, die TheaterFarce „Der nackte Wahnsinn“ von Michael Frayn, „Ein Käfig voller Narren“ – das sind lauter alte Bekannte, gern und oft gesehen, gewiss. Aber es gibt auch Innovatives: Peter Turrini und Josefstadt-Direktor Herbert Föttinger schreiben eine neue Fassung von Schnitzlers „Anatol“. Zweimal würdigt die Josefstadt kommende Saison Thomas Bernhard: „Auslöschung“ (mit Udo Samel) und „Totes Gebirge“. Autorinnen: Lilian Hellman („Die kleinen Füchse“, Familiensaga), Vicky Baum (mit ihren bittersüßen „Menschen im Hotel“), Elfriede Jelinek (mit der Übersetzung von Feydeaus „Der Gockel“). Regisseurinnen: Anna Bergmann (inszeniert „Fräulein Julie“), Stephanie Mohr (inszeniert „Totes Gebirge“). Torsten Fischer widmet sich der JazzLegende Billie Holiday (mit Sona MacDonald). Auch sonst sind die Damen der Josefstadt würdig beschäftigt: Sandra Cervik ist als wilde Ilona im „Anatol“ zu sehen, Katharina Straßer spielt die Annie vom Ballett; Gerti Drassl („Vorstadtweiber“) ist in dem Alzheimer-Stück „Vater“ (mit Erwin Steinhauer) zu erleben, Alexandra Liedtke inszeniert. Maria Köstlinger spielt Bernhard, Ruth Brauer-Kvam in „Das Lächeln der Frauen“ von Nicolas Barreau (mit Alexander Pschill). Die öffentliche Hand spart bei Subventionen: Stärker als früher suchen Wiens Großbühnen daher das sicheren Erfolg Versprechende. s

Peter Turrini und Herbert Föttinger schreiben Schnitzlers „Anatol“ neu für ältere Herrschaften.

Spannende Autorinnen. Maja Haderlaps gewaltiger Roman „Engel des Vergessens“ über Kindheit, Vergangenheit und die Angst, von dieser überrollt zu werden, wird demnächst im Akademietheater uraufgeführt; Sibylle Berg lässt eine junge Frau ihr bisheriges Leben bilanzieren: von der Mädchen-Gang zum Yoga-Studio. Das BurgEnsemble, Frauen wie Männer, wird wie gewohnt (fast) jeden Text veredeln: Maria Happel und Dörte Lyssewski spielen im Männerstück „Revisor“, Petra Morzé, Elisabeth Orth, Alina Fritsch, Alexandra Henkel in „Engel des Vergessens“, Dorothee Hartinger, Frida-Lovisa Hamann in „Dosenfleisch“ von Ferdinand Schmalz, Regina Fritsch, Barbara Petritsch, Stefanie Dvorak in Werner Schwabs „Präsidentinnen“. Die Josefstadt eröffnet die Saison mit Gerhart Hauptmanns „Vor Sonnenuntergang“: nach Martin Schwab (in der Burg) und Peter Matić (in Reichenau) 24

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Tipp Eröffnungspremieren. Alvis Hermanis inszeniert Gogols „Revisor“ (Maertens, Fabian Krüger, Happel, Lyssewski) im Burgtheater (4. 9.); Anna Badora inszeniert „Fasching“ von Gerhard Fritsch, Volkstheater (5. 9.); „Vor Sonnenuntergang“, Hauptmann, Josefstadt (3. 9.).

Fotos: Bernd Uhlig, Burgtheater (Reinhard Werner), Lupi Spuma, Clemens Fabry

Krimi. Andrea Breth inszeniert „Diese Geschichte von ihnen“ von J. Hopkins (Burg).

WIR SEHEN UNS AUF DER DESIGN 2015

Die Design 2015 zeigt edles Design aus allen Sparten und animiert zum Angreifen, Spüren und Ausprobieren. Auf über 2700 Quadratmetern Ausstellungsfläche entsteht im MAK Wien eine inspirierende Designwelt.

DiePresse.com/design15

Gregor Eichingers Lokalentwürfe zeigen sich unaufdringlich zuvorkommend, erweisen Dienste und antizipieren Probleme. Wie gute Wirte eben. Interview: Norbert Philipp

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er Lokale gestaltet, muss verstehen, wie Gäste ticken und Gastronomen denken. Lang hatte Architekt und Designer Gregor Eichinger tief in die Kaffeehauskultur Wiens hineingeforscht. Zuletzt ist er den Wirtshäusern, ihrer Atmosphäre, ihren Ritualen und den Menschen, die sie prägen, genießen und lieben, auf den Grund gegangen. 26

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Fotos: Elfi Semotoan, Eva Kees (2)

Nette Gäste und schöne Gesten

Wie charakterisiert sich die Typologie des Wirtshauses? Wien hat ein paar Formate, die ganz hervorragend funktionieren. Dazu gehört das Kaffeehaus genauso wie das Wirtshaus. In dem einen geht es um das Sichtbarwerden im öffentlichen Raum, es ist eine Art Catwalk. Im anderen geht es um das genussvolle Verschnaufen. Diese Formate haben sich ein bestimmtes Know-how erarbeitet, eine Kultur aus verschiedenen Gesten und Ritualen. Aber auch eine formale, materielle Erscheinungsform angeeignet, die sich über verschiedene Oberflächen, Farbigkeiten und Typologien manifestiert. Und das von der Vorstadt bis in die Innenstadt. Aber natürlich geht es auch um bestimmte Gerichte und Getränke, die sich einfach auf der Wirtshauskarte wiederfinden müssen. Ähnlich wie bei der Kaffeehauskultur war man vor Jahren auch um das Wirtshaus besorgt. Heute fürchtet man eher, dass Bobos den Stammgästen das beste Gulasch der Stadt wegessen. Was ist geschehen? Man glaubte eine Zeit lang eher an Designerrestaurants und Zeitgeist-Kaffeehäuser. Aber dann hat man erkannt, dass die Bedürfnisse der Menschen nicht modischer Natur sind, sondern substanzieller. In guten Wirtshäusern gibt es eben Kellner, die ihren Job noch als Handwerk verstehen. Das gute Wirtshaus zeigt mir mithilfe unterschiedlichster Gesten, dass man im besten Sinn Gast der Familie ist. Es gibt ja auch noch Wirte, die ihr Standesbewusstsein ganz selbstverständlich zeigen: mit einem weißen Arbeitsmantel. Doch auch das Wirtshaus hat sich beschleunigt. Früher noch war die Option aufs Versumpern inkludiert, heute wird man eher hinauskomplimentiert nach dem Essen, indem ein „Reserviert“-Schild auf den Tisch geknallt wird. Das ist natürlich beeinflusst durch verschiedene systemgastronomische Konzepte. Die Verweildauer hat sich tatsächlich geändert. Und viele Lokale schieben das auf die Gäste, die ja angeblich keine Zeit hätten. Und alles schnell, schnell wollen: gekocht, serviert, kassiert. Früher hat man nach dem Essen noch das Kartenspiel rausgeholt. Doch gestalterisch haben gute Wirtshäuser noch immer den Anspruch, Aufenthaltsorte und Treffpunkte sein zu wollen. Dazu gehören auch der Stammtisch und das Hinterzimmer. Im Wirtshaus entstehen Bindungen. Auch weil das Design unzählige stumme Einladungen ausspricht wie: Bleib. Fühl dich wohl. Lehn dich zurück. Und das Design schafft es sogar, dass man wahrnimmt, dass diese Einladungen an einen selbst gerichtet sind. Alles ist schummrig, holzig, riecht gut. Doch die gastronomischen Gesten, die Kellner und die Servicerituale sagen im Subtext oft das Gegenteil. Das ist die Diskrepanz und oft die Konfusion. An manchen Orten mit hoher Geschwindigkeit zählt eben eher die rasche Performance, wie der schnelle Espresso auf dem Bahnhof. Aber die Haltung des schnellen Wechselns hat nichts mit dem Format des Wirtshauses zu tun. Wie funktioniert das Wirtshaus als niederschwelliger Ort? Oft gibt es in den Räumlichkeiten eine Steigerungsform von vorn nach hinten. An der Schank, im Gassenverkauf, war es am billigsten. Vorn stehen die Resopaltische, hinten jene, die eingedeckt mit Stoff sind. Vorn kann man im Blauzeug ein gutes, einfaches Mittagessen bekommen. Hinten sitzen die Menschen im Anzug. Diese Vermischung ist das Großartige am Wirtshaus: Menschen unter-

Wirtshauskultur. Grünund Karamelltöne im Lugeck in Wien.

schiedlicher Profession und sozialer Herkunft haben sich still darzu lassen. Emaille etwa ist ein traditionelles Material im Wirtshaus, auf geeinigt, ein Angebot anzunehmen und die Qualität der Küche bislang allerdings hauptsächlich in der Küche in Form von Kochgemeinsam zu würdigen. Im Restaurant bleiben Gleichdenkende töpfen. Doch es ist hochaktuell, auch in der Weltraumtechnologie und die Milieus eher unter sich. Das Wirtshaus hingegen mischt wird es verwendet. Wir haben es in Grün an die Wand gebracht, in alle. Und das bildet sich in guten Wirtshäusern auch auf der Speiseder gelernten Wirtshausfarbe, die früher die gängige Flaschenkarte ab. Im besten Fall hat sie gute, günstige Gerichte genauso wie farbe war. Beim Design der Stühle „Lilith“ haben wir die Sitzfläche etwas ausgefallenere und ein wenig teurere. extrabreit angelegt, damit beide Platz finden: die Dame und ihre Kann man aus Speisekarten auch anderes herauslesen als den Tasche. Schon im Café Stein, dem ersten Lokal, das ich 1983 gestalTagesteller und Nachspeisen? ten durfte, haben wir uns von einem Prinzip leiten lasJa, schon die Gestaltung kann viel verraten. Dabei würde ein sen: Frauen müssen sich wohlfühlen, dann kommen handgeschriebener Zettel gestalterisch absolut genügen: auch die Männer, dann füllt sich das Lokal. Schon wäre das Vertrauen zum Wirt aufgebaut. Am liebsKönnen Sie als Designer auch tatsächlich in gastronoten sind mir übrigens jene Speisekarten, auf denen auch mische Kulturen eingreifen? Gerichte durchgestrichen sind. Dann hat man zwar Durchaus. Im Ansari in der Praterstraße wollten wir Pech, aber dafür die Gewissheit, dass die Dinge frisch etwa unbedingt einen Trinkbrunnen installieren. So sind, wenn sie nicht immer verfügbar sind. haben wir auch gestalterisch ein Statement zu einer Im Figlmüller-Lokal Lugeck haben Sie zuletzt die damals aktuellen Diskussion geliefert. Nämlich, ob das Wirtshauskultur gestalterisch frisch aufgeladen. Glas Wasser in der Gastronomie etwas kosten darf Auch mit Emaille an der Wand. Wie kam das? oder Teil der Serviceleistung ist. Jetzt kann sich jeder Frauenfreundlich. Die Wir haben uns bemüht, Elemente der Wirtshauskultur Serie „Lilith“, hergestellt selbst das Wasser holen, oder auch seine Freunde am neu zu interpretieren, ohne sie modernistisch geraten von Braun Lockenhaus. Tisch damit versorgen. s

Fotos: Beigestellt

Fereperum nonsequis qui blandit officius, sequidel eos eata consequi

Tipp Blindtext Blind testia nihitati di repudanto cupta volesti cuptatendi conecae ol di oneepuda porepuda Schaufenster.DiePresse.com Schaufenster

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TECHNO

Die Crowdfunding-Plattform Kickstarter entdeckt die Küche: Start-ups sind auf den Geschmack gekommen und präsentieren smarte Innovationen für Köche. Text: Andreas Tanzer

Minimalistisch. Miito reduziert den Wasserkocher auf das Wesentliche: einen Induktionsheizstab im Getränk. Wärmt nur so viel Wasser auf wie notwendig. Vorbestellbar um 90 Euro.

Ausgezeichnet: Die Marke Elica kann sich über Red Dot und IF Design Award für die Dunstabzugshaube Edith Rock freuen. Fernbedienbar, um 1200 Euro. Individuell. Palatschinke mit persönlicher Note: Der PancakeBot sprüht den Teig nach Fotovorlage auf die Heizfläche. Vorbestellbar für 150 Euro.

Perfektionist: Der Cinder Sensor Cooker ist der Plattengrill der Sous-VideKüche: Mit Sensoren und App-Steuerung wärmt er sanft mit genau abgestimmter Temperatur. Vorbestellbar in den USA.

Was kann …

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se kommt. Zudem versteht die App den IFTTT-Standard und Apple-Home-Kit. Dadurch kann sie mit anderen Geräten kommunizieren. Eine mögliche Anwendung wäre die Koppelung mit einem Schlaftracker, um die Stärke des morgendlichen Kaffees an die Schlafdauer anzupassen. Der Smart Coffee Maker ist zum Preis von rund 350 Euro bei Firebox vorbestellbar. www.firebox.com

Fotos: Beigestellt

Upgrade. Der motorisierte Bluetooth-Kopf Meld macht (fast) jeden Herd smart. Anstelle des herkömmlichen Drehknopfs montiert, sorgt er mittels App und Fühler im Topf für perfekte Hitze. Ab Oktober für 130 Euro.

. . . der Smarter Coffee Maker? Dank Wifi-Modul kann die Kaffeemaschine nicht nur per Smartphone dazu gebracht werden, den jeweils genau richtig gemahlenen und gebrühten Kaffee zu produzieren, auch der gewünschte Zeitpunkt für die Aktion lässt sich einstellen. Ebenso meldet die Maschine zurück an das Handy, wenn Wasser oder Bohnen knapp werden. Der Smarter Coffee Maker ist aber noch schlauer: Auf Wunsch kann die App so programmiert werden, dass ein frischer Kaffee genau dann fertig ist, wenn der Besitzer nach Hau-

UHREN

Bond, die Bond-Uhr und das Nylonband an seiner Dienstuhr. U(h)riges rund um den Zeitmesser an James Bonds Handgelenk. Text: Alexander Linz

Daniel Craig, aka. Geheimagent James Bond 007, fotografiert mit seiner neuen Seamaster300-Dienstuhr bei einem Besuch in der Omega-Manufaktur in Villeret im Schweizer Jura.

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ames-Bond-Autor Ian Fleming stattete den Geheimagenten 007 ursprünglich mit einer Rolex Submariner aus. Diese spielte ab 1962 auch in den ersten Bond-Filmen am Handgelenk die Hauptrolle. Ab 1965 kamen andere Uhrenmarken hinzu: Breitling, Hamilton und Seiko, um hier die drei prominentesten zu nennen. Seit „Golden Eye“ im Jahre 1995 stellt Omega nun fix die Dienstuhr für James Bond. Auch im neuen Streifen „Spectre“, der in wenigen Wochen in die Kinos kommt, spielt natürlich wieder eine Omega die Hauptrolle am Handgelenk von James Bond. Die Bieler Chronometermacher haben sich dieses Mal etwas Besonderes einfallen lassen und schon im Vorfeld des Filmes bei Uhrenliebhabern und -sammlern für viel positive Aufregung gesorgt. Schon 1965 sorgte ein Vorläufer der so bezeichneten, vorwiegend militä-

risch genutzten Nato-Nylon-Armbänder (siehe Bild rechts) für Furore: Denn es war bereits damals die wohl coolste Art, eine Rolex-Sportuhr am Handgelenk zu tragen. Später verschwand das Nylonband in den Bond-Filmen wieder. 2015 feiert es nun als waschechtes Nato-Band, montiert an der Omega Seamaster 300 „Spectre“ Limited Edition, sein Comeback. Die neue Seamaster 300, mit dem neu entwickelten und antimagnetischen Co-Axial-Kaliber 8400, sieht damit bombig aus, sie wird in einschlägigen Bond- und Omega-Internetforen jetzt schon so richtig abgefeiert. Eine coolere Dienstuhr hätte man Daniel Craig, aka James Bond 007, gar nicht verpassen können. Die neue Seamaster 300 ist auf 7007 Stück limitiert, sie kommt demnächst in den Handel und wird 6300 Euro kosten. s Schaufenster

Fotos: Omega, Screenshot aus James Bond 007 „Goldfinger“

Die neue Omega Seamaster 300 „Spectre“ Limited Edition sieht unglaublich cool aus und sie widersteht problemlos den Strapazen eines Magnetfeldes von mehr als 15.000 Gauss.

1965 trägt Sean Connery als Geheimagent 007 im Film „Goldfinger“ eine Rolex Submariner (Referenz 6538), ausgestattet mit einem schwarz-grau-grünen Nylonband. Dieses wurde anno dazumal montiert, damit 007 seine Submariner sowohl unter der Hemdmanschette seines Smokings als auch über dem dicken Neoprentaucheranzug tragen konnte. Die Längenverstellung bei Metallbändern ließ noch zu wünschen übrig, somit war diese Art Nylonband die beste Alternative.

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Bond, die Bond-Uhr und das Nylonband an seiner Dienstuhr. U(h)riges rund um den Zeitmesser an James Bonds Handgelenk. Text: Alexander Linz

Daniel Craig, aka. Geheimagent James Bond 007, fotografiert mit seiner neuen Seamaster300-Dienstuhr bei einem Besuch in der Omega-Manufaktur in Villeret im Schweizer Jura.

Die neue Omega Seamaster 300 „Spectre“ Limited Edition sieht unglaublich cool aus und sie widersteht problemlos den Strapazen eines Magnetfeldes von mehr als 15.000 Gauss.

Fotos: Omega, Screenshot aus James Bond 007 „Goldfinger“

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ames-Bond-Autor Ian Fleming stattete den Geheimagenten 007 ursprünglich mit einer Rolex Submariner aus. Diese spielte ab 1962 auch in den ersten Bond-Filmen am Handgelenk die Hauptrolle. Ab 1965 kamen andere Uhrenmarken hinzu: Breitling, Hamilton und Seiko, um hier die drei prominentesten zu nennen. Seit „Golden Eye“ im Jahre 1995 stellt Omega nun fix die Dienstuhr für James Bond. Auch im neuen Streifen „Spectre“, der in wenigen Wochen in die Kinos kommt, spielt natürlich wieder eine Omega die Hauptrolle am Handgelenk von James Bond. Die Bieler Chronometermacher haben sich dieses Mal etwas Besonderes einfallen lassen und schon im Vorfeld des Filmes bei Uhrenliebhabern und -sammlern für viel positive Aufregung gesorgt. Schon 1965 sorgte ein Vorläufer der so bezeichneten, vorwiegend militä-

1965 trägt Sean Connery als Geheimagent 007 im Film „Goldfinger“ eine Rolex Submariner (Referenz 6538), ausgestattet mit einem schwarz-grau-grünen Nylonband. Dieses wurde anno dazumal montiert, damit 007 seine Submariner sowohl unter der Hemdmanschette seines Smokings als auch über dem dicken Neoprentaucheranzug tragen konnte. Die Längenverstellung bei Metallbändern ließ noch zu wünschen übrig, somit war diese Art Nylonband die beste Alternative.

risch genutzten Nato-Nylon-Armbänder (siehe Bild rechts) für Furore: Denn es war bereits damals die wohl coolste Art, eine Rolex-Sportuhr am Handgelenk zu tragen. Später verschwand das Nylonband in den Bond-Filmen wieder. 2015 feiert es nun als waschechtes Nato-Band, montiert an der Omega Seamaster 300 „Spectre“ Limited Edition, sein Comeback. Die neue Seamaster 300, mit dem neu entwickelten und antimagnetischen Co-Axial-Kaliber 8400, sieht damit bombig aus, sie wird in einschlägigen Bond- und Omega-Internetforen jetzt schon so richtig abgefeiert. Eine coolere Dienstuhr hätte man Daniel Craig, aka James Bond 007, gar nicht verpassen können. Die neue Seamaster 300 ist auf 7007 Stück limitiert, sie kommt demnächst in den Handel und wird 6300 Euro kosten. s Schaufenster

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Blickfang: das Krantor an der Motława (Bildmitte).

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Disneyland ohne Disney Danzig, über lange Zeit deutsch geprägt, ist heute eine quirlige polnische Stadt an der Ostsee, glänzend aufgebaut.

Fotos: Istock

Text: Martin Amanshauser

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A

Unten liegt aber auch die Fußgängerzone, der repräsentative Königsweg mit seinen Aristokraten- und Kaufmannshäusern, unter anderem dem Uphagenhaus, in dem eine charmante Bürgerwohnung aus dem 18. Jahrhundert nachgebildet ist. Sternkunde als Geisterbahn. Der Turm der abseits gelegenen Katharinenkirche hat 66 Stufen. Am Eingang befindet sich eine Ampel. Leuchtet sie grün, wer könnte der Verführung widerstehen? Oben werden die Kunden mit Geisterbahnlicht verwirrt – jemand kassiert Eintritt von den durch den Aufstieg Geschwächten. Dafür gibt es

Design abseits ausgetretener Wege.

Strandleben. Baden in der Danziger Bucht? Machen auch Gäste durchaus gern. Fotos: Martin Amanshauser, Foto Polska

gnieszka chauffiert ein Golfcart. Einziger Unterschied zu den herkömmlichen Golfmobilen ist, dass sie keinen Meter auf Gras fährt und keine Schläger mitführt. Zwischen den Patrizierhäusern wirkt das seltsam deplatziert, solche Vehikel sieht man in der europäischen Öffentlichkeit seltener als Draisinen – doch die Innenstadt von Danzig (polnisch Gdańsk, eine halbe Million Einwohner) quillt gleichsam über vor ihnen. Kein polnischer Begriff steht auf ihren Deckschirmen, sondern „City Tour“ und „Stadtrundfahrt“, in den beiden touristischen Leitsprachen. „Keine Sorge, ich hab‘ den Führerschein“, sagt Agnieszka, eine der raren Frauen in diesem Job, „unser Chef verlangt einen. Dabei ist die Maximalgeschwindigkeit 40, und die hab‘ ich in diesen engen Gassen noch nie erreicht.“ Bis zu sechs Passagiere kann sie auf ihrem hübschen, umweltfreundlichen Gefährt aufnehmen, manchmal sitzt noch ein Kind auf einem Schoß, eigentlich verboten, aber die polnische Polizei hat andere Probleme. Die Tour klappert die Sehenswürdigkeiten der Geburtsstadt von Günter Grass und Arthur Schopenhauer ab – wer bei Agnieszka nachfragt, kriegt selbstverständlich individuelle Fahrten berechnet, zu den Häusern jener Familien oder quer durch eine unfertige, fröhliche Metropole, voll von Graffiti, Gstättn und Garagen, in der die Immobilienentwickler noch nicht die Oberhand haben. Die Innenstadt ist fast verkehrsfrei, doch Golfmobile dürfen hier und dort zirkulieren. Man sieht sie von der Aussichtsplattform des Rechtstädtischen Rathauses.

eine Ausstellung alter Uhrwerke und Uhren. Im Dachboden sitzt die Figur eines schnurrbärtigen Mannes, des Astronomen, Bierbrauers und Mondforschers Jan Heweliusz ( Johannes Hevelius, 1611 bis 1687). Von hier aus wurden bei der Himmelsbeobachtung die höchsten Messgenauigkeiten der Welt erreicht – unter anderem mit einem 45 Meter langen Teleskop. Seine zweite Frau Elisabetha Koopmann oder Kaufmann, spätere Hevelius (1647 bis 1693) wurde zur ersten Astronomin überhaupt, deren Leistungen anerkannt wurden. Sie gab einen Katalog zur Stellung der Himmelspositionen heraus und beschäftigte sich mit Monddiagrammen. Schon im Kindesalter hatte sie ihr brennendes Interesse am Sternenhimmel zum prominenten Astronomen geführt, ihre Heirat mit 16 – er war 52 – galt als gesellschaftlicher Skandal. Die beiden arbeiteten fast ein Vierteljahrhundert zusammen und machten Danzig zur Zentrale der Astronomie des 17. Jahrhunderts. Technik am Wasser. Das bizarre, holzschwarze Krantor stammt aus dem 14. Jahrhundert. Der Kran wurde einst mit Trettrommeln von gut sechs Metern Durchmesser angetrieben, durch die Gefangene wie Hamster rannten, damit der Mechanismus Masten aufstellte oder Weinfässer auf die Weinbrücke manipulierte. Das Krantor ragt tief ins Wasser der Alten Mottlau, die ihrerseits in den Werftbereich ragt. Dutzende Besucher durchqueren das Tor, starren irritiert auf die Trommeln und horchen, wie ein Mittsechzi-

Ausflugsziele. In die Danziger Bucht ragt eine Nehrung, schließt sie aber nicht ab.

ger mit ausgefranster Beatlesfrisur mit Gitarre „He’s a real nowhere man“ singt. Er sitzt auf dem Boden. Wenn sein Blick den eines Passanten kreuzt, lächelt er, um auszudrücken, dass er niemand anderen als sich selbst meint. Agnieszka schüttelt milde den Kopf: „Der ist immer da. Ziemlich falsch gestimmte Gitarre, oder?“ Sie lädt auf das Golfmobil, wendet es routiniert und hält fest, was ihr wichtig ist: Das heutige Danzig verstehe man am besten vom Solidarność-Platz aus. Vor dem Gittertor mit den Lettern „Stocznia Gdanska“, Danziger Werft, hält sie. Heute handelt es sich, sagt Agnieszka (selbst zehn Jahre nach dem Aufstand von Lech Wałęsas Kumpels geboren), um den vielleicht stärksten Kraftort Polens. Drei hohe Stahlkreuze strecken sich in den Himmel. Alles hier hält die Erinnerung an die beiden Erhebungen gegen die Apparatschiks am Leben. 1970 waren noch Menschen erschossen worden, und das Denkmal wurde zehn Jahre danach vor hunderttausenden Empörten inauguriert. Weiter vorne steht eine Nachbildung des Solidarność-Logo in der Wiese – ein Schriftzug, der graphisch seiner Zeit voraus war. Nicht lange muss man suchen, bis man am Zaun auch das Bildnis des Papstes findet. Hier betete er 1987 wortlos, umgeben von geballter Miliz.

Es geht vorbei an Hinterhöfen, Sehnsuchtsorten, Einsamkeitsplätzen.

Originaltreue Neubauten. Danzig ist eine Art Disneyland seiner selbst. Keines der Innenstadthäuser ist im Originalzustand. Der II. Weltkrieg hat das historische Zentrum niedergewalzt, »

Hannes arcH, Österreichs erfolgreichster Rennpilot

Die neuen MazDa allraD-MoDelle. Verbrauchswerte: 4,7 – 7,2 l/100 km, CO2-Emissionen: 123 – 165 g/km. Symbolfoto.

mEhr auf mazda.at

1 Rumfahren. Im schrägen Golfmobil.

2 Mitbringen. Traditionelle Muster findet man bei Bunz-

Anschauen. Museum der pol-

lauer. www.bunzlauerkeramik.at 3 Kosten. Polnisches Bier: Das Zywiec ist am weitesten verbrei-

nischen Post: Gleichzeitig mit der Attacke auf die Westerplatte 1939 wurde das Postamt beschossen, die Verteidiger wurden von den Nazis ermor-

tet. www.zywiec.com.pl Pierogi/Piroggen. Ein perfekter Ort für das Nationalgericht, in Butter leicht angebratene und gefüllte Teigtaschen, ist Pierogarnia u Dzika, www.pierogarniaudzika.pl ul. Piwna 59/60.

Einkehren. Café Goldwas-

Rekonstruktion. Danzigs zertrümmerte Altstadt entstand fast neu.

alles, was die Freie Stadt Danzig ausmachte, war vernichtet. Nach Fotografien und alten Stichen wurden die beiden Zentrumsviertel, die Altstadt und die Rechtstadt „originalgetreu“ aufgebaut, mit Begeisterung ging man sogar einen Schritt zurück und historisierte. Wir sprechen meist nur über die Fassaden. Schon in den Stiegenhäusern, aber auch in den Wohnungen verströmen die Innenstadthäuser den warmen Reiz der Fünfzigerund Sechzigerjahre – nette Neubauten hinter edlen Wänden. Die Augen Agnieszkas leuchten: „Es war die größte Kraftanstrengung für unsere Stadt. Wir durften dadurch bleiben, was wir waren.“ Nicht unumstritten war die Entscheidung, das touristische Kapital wiederherzustellen – im kommunistischen Polen lauerten staatsnahe Architekten nur darauf, eine menschenwürdigere Stadt aus Plattenbauten herzustellen. „Stellen Sie sich vor, wie das aussehen würde“, sagt Agnieszka und verweist auf die Wellenhäuser in der Vorstadt – Europas drittlängstes Wohnhaus, das die Wellen der Ostsee nachbildet. Vorbei an Hinterhöfen, Sehnsuchtsorten und Einsamkeitsplätzen fährt Agnieszka, und auf Wunsch hält sie beim portugiesischen Trash-Supermarkt Biedronka (Marienkäfer). Aber nie kommt sie bis zur Westerplatte, einer Sandbank an der ehemaligen Weichselmündung. Teil ihrer Erzählung ist jedoch immer, dass an jenem Ort der II. Weltkrieg am 1. September 1939 um 4.45 begann. Ein deutsches Kriegsschiff begann den Beschuss gegen einen völlig unterlegenen Gegner. Auch an dieses hohe Denkmal gelangte der Papst bei seinem Besuch 1987: „ Jeder findet im Leben seine Westerplatte“, wusste er hier zu sagen.

2. 3.

det. Museum of the Polish Post in Gdansk, Plac Obrońców Poczty Polskiej 1/2. Marienkirche: Danzig ist bekannt für seine aktive Religiosität, für die größte Kirche Polens (bzw. der Welt) – die Marienkirche oder Bazylika Mariacka Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny w Gdańsku.

und logischerweise auch die Gegenseite in den letztlich vergeblichen und heroischen Kämpfen gegen HitlerDeutschland – die besetzte Stadt wurde am Tag des ersten Hitlerbesuchs, dem 20. September 1939, vorübergehend „Gotenhafen“ genannt. 1970 wurden hier die ersten Proteste in den Werften niedergeschlagen. Die lockere, grüne, moderne Stadt hat neben schreienden Möwen und einer Mega-Papststatue kaum Sehenswürdigkeiten, aber verströmt das, was man „positive Energie“ nennen könnte – kleine Holzständchen mit Imbissen tragen dazu bei. Im Vorort Òrłowò filmen die polnischen Vorabendserien vor dem berühmten Kliff ihre idyllischen Liebesszenen. Sopot (die offizielle deutsche Schreibung Zoppot trifft man nur selten an) ist das elegante Kurbad, und wegen der bleistiftdünnen Halbinsel Hel – auf der man in den Genuss von zwei Meeren kommt, dem des Haffs und der rauen Ostsee – spricht man gerne von einer Riviera des Nordens. Hier ragt ein Holzpier, Molo genannt, mit 511,5 Metern der längste Europas, ins Meer. Im Zentrum stehen die schönen Villen, unter ihnen das recht unbekannte Pensjonat Eden, in dem sich das Konzept „Pension“ des 20. Jahrhunderts erhalten hat, für Ihren Reiseautor übrigens die schönste Unterkunft der Welt. Hinter dem Kurpark erstreckt sich durch die Geburtsstadt Klaus Kinskis der abschüssige Einkaufsboulevard, die Ulica Bohaterów Monte Cassino, früher Seestraße, heute Monciak genannt, das Herz der Dreistadt: Sie beherbergt das elegante schwarzweiße Maschineneis, die Lokale mit polnischer Borschtschsuppe oder Bigos-Eintopf, die Skateboarder, die Papagei-Glückskartenspieler, die Breakdancer, den kirchenhaften Leuchtturm, und natürlich das Krumme Häuschen (2004), ein an Hundertwasser geschultes Einkaufszentrum.

Man kommt in den Genuss von zwei Meeren: des Haffs und der Ostsee.

Proletarisch-mondäne Dreistadt. Wohin Agnieszkas Golfmobil auch nicht gelangt, sind die beiden angrenzenden Städte, Gdynia (Gdingen) und Sopot. Gemeinsam mit Danzig bilden sie die Trójmiasto, die Dreistadt, ein Küstengebilde mit mehr als einer Million Einwohner. War Danzig immer deutsch geprägt, so war das proletarische Gdynia, vor hundert Jahren noch ein winziges Fischerdorf, der „polnische Korridor“ zum Meer 34

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Werbung? „Klar, Sopot muss jeder sehen, der in Danzig war!“ Agnieszka überreicht zum Abschied einen vierfarbigen Minifolder und verdreht dabei die Augen: „Die Firma meines Chefs. Hinten meine Telefonnummer. Rufen Sie mich einfach an, wenn Sie uns brauchen. Da unten diese Homepage können Sie vergessen, die ist meist nicht erreichbar.“ s

Fotos: Getty, Martin Amanshauser, Foto Polska, beigestellt

»

ser. Direkt am Langen Markt, links vor dem Grünen Tor. Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Restaurant

1.

weiter vorne an der Alten Mottlau – mit unglaublichem Schokoladekuchen.

GLOBUS Amanshausers Welt

409 Deutschland/Kleine Geschichten über große Locations.

Nach dem Dreh: Gruppenbild mit nackter Frau. von Martin Amanshauser

Texte: www.amanshauser.at; Weitere Kolumnen auf: Schaufenster.DiePresse.com/Amanshauser Fotos: Amanshauser; Luxury Collection; beigestellt

W

as würden Sie tun, wenn in Ihrem Stammlokal plötzlich ein Sexfilm gedreht würde? Ich saß in meinem „Haus am See“ (siehe auch Kolumne 403), arbeitete am Computer und trank wie üblich eine Rhabarber-Schorle mit Vanille – ich war tief konzentriert und kann nicht ausschließen, dass mir manchmal kurz die Augen zufielen. So entging mir, dass sich der Raum mit bunten Figuren füllte. Als ich aufblickte, bevölkerten fünfzig Leute mein Lokal, tranken Bier und verlegten Kabel. Zwei Schauspielerinnen in Sexfilm-Outfit waren die auffälligsten Gestalten, dazu ein Regisseur, der Bryan Ferry ähnelte. Da ich davon ausging, dass sie ihren Film im hinteren Teil des Lokals drehten, setzte ich meine Arbeit fort. Als ich das nächste Mal aufblickte, waren wir bereits mitten im Dreh. Die Dunkelhaarige in Dessous führte die Blonde in einem Pferdegeschirr an mir vorbei, auf den Regisseur zu, der zugleich Hauptdarsteller zu sein schien. Auf dem Nebensofa begannen diese Personen, einander zu lieben und zu züchtigen. Ich bewunderte den Hauptdarsteller für seine Selbstsicherheit. Oder war es Viagra? Ich versuchte, mich auf meinen Text zu konzentrieren, doch die dazugehörigen Geräusche waren störend. Gab ich als Komparse eine total lächerliche Figur

ab? Jetzt sprang ich auf, wollte zahlen, die Kellnerin winkte ab, während der Aufnahmen sei alles gratis – ich flüchtete. Drei Tage später kamen sie wieder. Die Crew, Bryan Ferry, neue Mädels. Ich nahm in der hintersten Ecke Platz, holte meine gratis Rhabarber-Schorle ab und arbeitete mit gesenktem Kopf – leider begannen sie auch diesmal wieder, direkt auf dem Nebensofa zu interagieren. Ich beobachtete die Vorgänge aus dem Augenwinkel. Bryan Ferry führte sein Mädchen herum und ließ ihm von Komparsen auf den Hintern schlagen, der bereits furchtbar rot gefärbt war. Einiges blieb mir verborgen, da es hinter der Sofalehne stattfand und ich mich aufzustehen scheute, weil das im Film allzu voyeuristisch gewirkt hätte. Als es bald und erneut zwischen den Akteuren zum Äußersten kam, nahm ich weiter meinen Fotoapparat nicht hervor. Denn zwanzig Männer filmten die Szene mit Handys. Einer von denen wollte ich nicht sein. So fehlt mir das Bilddokument. Erst nach Ende des Drehs, als die Schauspielerin, noch immer nackt, sich für Selfies und Gruppenfotos zur Verfügung stellte, wagte ich einen Klick. Es ist so schade, dass wir Künstler so schüchtern, so verklemmt sind. s

Ort ★ Neues Buch: Martin Amanshauser, „Der Fisch in der Streichholzschachtel“, Deuticke Verlag 2015.

Buchtipp Kuben und Kasbah. Mit dem Habitat Marocain wollten die Schweizer Architekten Jean Hentsch und André Studer in Casablanca Mitte der 1950erJahre eine beispielhafte Siedlung in Casablanca errichten: Sie wurde für die arabischen Bewohner erbaut, nicht für die französische Bevölkerung des unter Protektorat stehenden Landes. Die Planung erforderte eine tiefere Auseinandersetzung mit den Lebensweisen vor Ort, dennoch traf die Bauweise, die viel Regionales aufnahm, nicht ganz den Nerv: So veränderte sie sich stark – bis heute. Die Dokumentation zeigt Bilder, die Hentsch und Studer auf ihren Marokko-Trips gemacht haben – Topografie, Menschen, Kasbahs. Und Bilder, die Veränderungen nachvollziehen lassen. Dazu viel Text für Architekturinteressierte und Länderkundige. Sascha Roesler (Hrsg.): „Habitat Marocain Documents“, Park Books, www.park-books.com

Neu eröffnet

Wohnen am Wasser. Die Uferkante an der Donau in Bratislava füllt sich, seit Kurzem hat dort das Grand Hotel River Park eröffnet – ein Haus der Luxury Collection, die wiederum zu Starwood gehört. Gestaltet wurde das Hotel mit seinen 231 Zimmern, zwei Restaurants, Ballsälen und Konferenzräumen vom holländischen Architekten Erick van Egeraat. Rundherum wächst und verdichtet sich die Stadt: Das River Park ist Teil eines Stadtentwicklungsprojekts, in dem stylishe Wohnungen, Büros und Gewerbeimmobilien entstehen. Zehn Minuten sind es zu Fuß in die Altstadt. www.luxurycollection.com

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Schläge. Jake Gyllenhaal spielte alle Szenen in „Southpaw“ selbst, bekam einiges ab, bereut aber nichts.

„Ich suche nach Wahrheit“ Jake Gyllenhaal über den Boxerfilm „Southpaw“ – und warum Treffer zur Glaubwürdigkeit gehören.

A

ls Sohn einer Schauspielerfamilie gehört Jake Gyllenhaal zum Hollywood-Adel. Sein Durchbruch gelang ihm mit dem finsteren IndependentDrama „Donnie Darko“. Spätestens seit der Oscarnominierung für seine Rolle als schwuler Cowboy in „Brokeback Mountain“ gehört er zur ersten Wahl der Darsteller seiner Generation. In Hollywood wollte man ihn anschließend mit Filmen wie „Prince of Persia“ zum massenkompatiblen Helden aufbauen. Doch Gyllenhaal entzog sich diesem Klischee und stürzte sich mit vollem Elan in kleinere Projekte wie „Prisoners“ oder „Nightcrawler“. Im neuen Drama des mehrfach ausgezeichneten Regisseurs Antoine Fuqua spielt Gyllenhaal nun Aufstieg und Niedergang eines Profiboxers. Das tut er so leidenschaftlich und engagiert, dass Fiktion und Realität in vielen Szenen zu verschwimmen scheinen. Beim Interview mit dem „Schaufenster“ schwärmte der berühmte Schauspieler überraschenderweise vor allem von Kindern. 36

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Sie sind in „Southpaw“ als Boxchampion zu sehen. Wie viele echte Treffer haben Sie während der Dreharbeiten kassiert? Ich habe alles selbst gespielt und einige Treffer kassiert. Das passiert einfach und gehört auch dazu. Mir ist es, ehrlich gesagt, irgendwann gar nicht mehr aufgefallen, weil ich völlig in diese Welt des Boxens abgetaucht bin. Ich habe hart trainiert, mir Kämpfe angesehen. Ich wollte glaubwürdig sein. Dazu gehören auch die Treffer. Wenn du bei so einem Film auf „Nummer sicher“ gehen willst, stimmt am Ende das Resultat nicht. Kein Mensch glaubt dir. Wonach suchen Sie mit Ihrer Arbeit? Ich suche nach der Wahrheit. Was ist ärger: ein Körpertreffer oder ein Punch ins Gesicht? Es ist nicht gerade toll, ins Gesicht geschlagen zu werden. Aber die Körpertreffer sind wesentlich schlimmer. Und glauben Sie mir, ich bin richtig verprügelt worden. Das sieht man auch tatsächlich auf der Leinwand. Es gibt keinen Kritiker, der nicht von Ihrer Glaubwürdigkeit als Boxer

Fotos: Tobis Film, Imago

Interview: Bettina Aust

beeindruckt ist. Wie viel Arbeit mussten Sie investieren, um die Wahrheit zu finden? Ich habe fünf Monate lang zweimal am Tag trainiert. Was mich angetrieben hat, war die Angst, auf der Leinwand wie ein Idiot auszusehen. Es war von allem Anfang an klar, dass wir die Szenen im Ring wie einen echten Kampf filmen werden, ohne Tricks. Das heißt, es gibt keine Doubles, und man sieht auch meine Fußarbeit. Ich dachte, wenn ich zweimal täglich trainiere, schaffe ich in dieser Zeit das Pensum von zehn Monaten. Es ging vor allem nicht darum, sich nur die Muskeln anzutrainieren. Ein großer Teil dieser Vorbereitung bestand darin, die Technik zu lernen. Ich habe stundenlang ein und denselben Schlag wiederholt. Immer und immer wieder. Wie lange hat es gedauert, bis Sie einen glaubwürdigen „ Jab“ schlagen konnten? Einen Monat. Aber in erster Linie geht es darum zu lernen, den Schlägen auszuweichen. Wir haben bei null angefangen. Die Trainer haben mich gebrochen, dekonstruiert und wieder neu zusammengesetzt. Das klingt schlimm. Wann kam der Moment, in dem Sie aufgeben wollten? Ich wollte nie aufgeben, keinen Moment lang. Mich hat diese Dynamik völlig vereinnahmt. Im Sport geht es ja letztendlich darum, eine Idee zu realisieren. Oft ist es nur eine Idee, die du umsetzen willst, um den Gegner zu schlagen. Dafür schaffst du eine Basis und baust dann immer weiter darauf auf. Ich fand das vollkommen faszinierend. Es ist frustrierend, die Basis zu bauen. Aber als ich das erst einmal hinter mir hatte, hatte ich jeden Tag ein Erfolgserlebnis. Das hat mich motiviert. Ich wurde immer besser, konnte zum Beispiel kompliziertere Kombinationen schlagen. Es macht dann einfach Spaß. Ich war richtig hungrig und habe mich sogar auf das Training am nächsten Tag gefreut. Wie hat man Sie eigentlich als Hollywoodstar in der schweißgetränkten Welt des Boxens aufgenommen? Sehr herzlich. Und es gab sogar Fighter, die gekommen sind, um mich in meiner Broadway-Show zu sehen. Das hat mich sehr gerührt, denn das hätten sie nicht tun müssen. Sie haben allerdings nur oberflächlich betrachtet einen Film über Boxsport gemacht. Eigentlich geht es in „Southpaw“ doch gar nicht ums Boxen. Das haben Sie gut erkannt. Es geht um das Boxen als Metapher. Das Leben stellt dich vor verschiedene Herausforderungen, und du

musst deine Technik und deine Strategien finden, um dich durchzukämpfen. Und gerade deswegen fand ich das Projekt spannend. Eigentlich geht es darum, was es bedeutet, Vater zu sein. Auch wenn man das auf den ersten Blick nicht erkennt. Wie willst du ein Kind erziehen, wenn du dich selbst von infantilen Gefühlen steuern lässt und sie nicht in den Griff bekommst? Mein Regisseur Antoine Fuqua hat mir gesagt, er mache diesen Film nur zum Teil wegen seiner Liebe zum Boxsport. Er wollte einen Film für junge Männer machen, die sehr jung Väter geworden sind oder werden. Und was sollen die aus diesem Film lernen? Dass Vaterschaft eine der ehrenwertesten Aufgaben ist, die in unserem Leben existiert. Das war ihm sehr wichtig. Was nehmen Sie aus dieser Arbeit mit in Ihr weiteres Leben? Ich habe bisher ja noch nie richtig mit Kindern gearbeitet. Und ich muss sagen, als ich mich das erste Mal mit Oona Lawrence getroffen habe, die im Film meine Tochter spielt, habe ich mich sofort in sie verliebt. Als wir dann die ersten Szenen zusammen gespielt haben, fing sie an, mit unglaublich viel Fantasie zu improvisieren. Und letztendlich hat sie mich an der Hand genommen und durch diese Szenen geleitet. Plötzlich dachte ich: Das ist eine klassische VaterTochter-Beziehung zwischen uns. Denn ein Kind führt dich genauso durchs Leben wie du das Kind. Wenn Sie jetzt dermaßen inspiriert sind, wann nehmen Sie das Projekt Vaterschaft in Angriff? Haben Sie schon darüber nachgedacht? Ich hoffe wirklich sehr, dass ich eines Tages auch Vater werde. Für ein Kind würde ich wirklich alles tun. Und es ist sogar ganz egal, ob es mein leibliches Kind ist oder nicht. Und das war auch ein großes Gefühl, das ich während der Dreharbeiten jeden Tag gespürt habe. Wie würden Sie das Gefühl beschreiben? Ich habe mich ständig gefragt, was denn nun für mich wirklich wichtig ist: ich oder ein Kind. Und es war ganz eigenartig. Immer, wenn ich einen jüngeren Menschen sehe, dann denke ich, der ist wichtiger als ich. s

„In diesem Film geht es um Boxen als Metapher, ums Durchkämpfen.“

Tipp „Southpaw“ Regisseur Antoine Fuqua drehte Musikvideos, Werbefilme, zuletzt „The Equalizer“ mit Denzel Washington. „Southpaw“ mit Jake Gyllenhaal, Rachel McAdams, Forest Whitaker, Gangsterrapper 50 Cent, derzeit im Kino.

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KULTUR PROGRAMM Samstag 29. 8.•

Tulln. Donaubühne The Meatballs, The Solomons, 19h Wels. Alter Schl8hof wösweid mit T-ser, Krank Spenca & DJ Sticky, Willkürlich, u.a., 20h THEATER

Highlight Comic-Ausstellung. Wer mit fix und foxi burnoutähnliche Zustände verbindet, kann hier seinen Horizont erweitern: Fix und Foxi, das waren ab den 1950er-Jahren die zwei pfiffigen Jungs im Fuchspelz, die den Disney-Helden aus den USA Paroli bieten sollten: mit Lupo, dem freundlicheren Verwandten von Ede Wolf – Disneys Schweinchenjäger – der energischen Oma Eusebia und dem Erfinder Professor Knox bildeten Fix und Foxi die Säulen in Rolf Kaukas Comic-Imperium. Eine Ausstellung im Bank Austria Kunstforum gibt demnächst Einblick in diese Welt: freier Eintritt, 2. 9. bis 4. 10. (bp)

KLASSIK

Stephansdom Vivaldis Vier Jahreszeiten, 20.30 Bad Tatzmannsdorf. Kurzentrum & 7131107 Opern- und Operettenkonzert: Ensemble Neues Künstlerforum, 19.30 Eisenstadt. Schloss Esterhazy Die HaydnAkademie, Anton Gabmayer (Mozart), 19.30 Halbturn. Schloss & 0660/ 7131123 www.halbturnerschlosskonzerte.at AighettaGitarren-Quartett, 19.30 Innsbruck. Hofkirche Wiltener Sängerknaben, Johannes Stecher (Byrd, Pärt u.a.), 18.30 Unternalb bei Retz. Schüttkasten & 0676/84036222, Concilium musicum Wien (Werner, Haydn, Hummel u.a.), 16h JAZZ, POP, ROCK

Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer (Hainburger Straße 33, 1030 Wien) oder per E-Mail an: [email protected]. Es müssen genaue Details zur Veranstaltung (Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer, Website) enthalten sein. Einsendeschluss ist 14 Tage vor dem gewünschten Erscheinungstermin. Unvollständige Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Für Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Die blau gekennzeichneten Programmhinweise beziehen sich auf Kooperationspartner der „Presse“. Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub

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Das Bach Pipes & Pints, Tommy Gun, Delira, 20h Jazzland Original Storyville Jazzband, 20h Szene Guilty & Vearz, 21h Theater am Spittelberg Joao Farinha & Carolina Pessoa: Fado Cruzado, 19.30 Viper Room Desert Sun Stoner Rock Festival: Savanah, Gorilla Monsoon, The Moth, Sun Dance, Wet Spinach, Interhell, 19h Gerersdorf bei Güssing. Freilichtmuseum & 0590108510 Mercedes Echerer & Trio Folksmilch, 19.30 Innsbruck. p.m.k. Jimmy Pé, Toy Light, Mosch, PRCLS, 22h

KABARETT

Kabarett Niedermair Nadja Maleh: Placebo, 20h Kabarett Simpl Michael Niavarani / Albert Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 16h+20h PULT & PODIUM

Mistelbach. Nitsch Museum Festveranstaltung mit Buchpräsentation: „Hermann Nitsch - Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters“, es liest Michael Rosenberg, 18h

Fotos: Your Family Entertainment

KINDER

Haus der Musik Kinderführung, 6–12 J., 14h Hofburg Kinderführung: Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 10.30+14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Führung: Das Leben der Kaiserkinder – wie im Märchen?, ab 7 J., 10.30+ 13.30+15h Marionettentheater Schönbrunn Kinderzauberflöte, 16h Die Zauberflöte, 19h Römermuseum Kinderführung: Wie funktioniert Vindobona?, 8–12 J., 14h Technisches Museum Workshop: Der Strom macht den Ton, 8–12 J., 12.30 Familienführung: Reisen einst und jetzt, 7–12 J., 14.15 Zoom Kindermuseum Workshop: Sockenmonsterparty, 3–12 J., 13.30+15.30 Workshop: Wasser marsch!, 4–12 J., 10h Forchtenstein. Burg & 02626/ 81212 Mondscheinführung, ab 6 J., 19.30+20h n Poysbrunn. Schloss & 0699 /13441144 Märchensommer Niederösterreich: Der Zauberer von Oz, 4–12 J., 11+16h Schloss Hof. Schloss Ferienspaß: Barocker Spielenachmittag, 14h-17h

Komödie am Kai Arthur Schnitzler: Die kleine Komödie, 20.15 L.E.O Sommertheater: Carmen, 20h Porgy & Bess The Hot Box Girls: L‘Opera Burlesque, 21h Theater Fink & 0680/ 1265386 Treffpunkt: XXIII., Maurer Hauptplatz 9; Stationentheater: Von Großkopfade und Sacklpicka A Einedrahra kommt nach Liesing!, 19.30 Tschauner Bühne & 9145414 Stegreif Klassik: Lach mal, Bubi, 19.30 Wiener Lustspielhaus & 0681/20151175 Adi Hirschal: Hamlet oder Was ist hier die Frage?, 20h Albeck. Schloss & 0650/5752066 Benatzky: Im weißen Rössl, 20h Baden. Sommerarena Kurpark, & 02252/22522 Oskar Wilde: Ernst ist das Leben, 18h Berndorf. Stadttheater & 02672/ 8225343 Frayn: Der nackte Wahnsinn, 19.30 Klosterneuburg. Rostock-Villa Theater im Park, & 01/96096 Barillet/ Grédy: Die Kaktusblüte, 19.30 Litschau. Herrenseetheater & 0720/407704 Mezgolich: Der Aufsatz, 20.15 Mödling. Luftschutzstollen & 01/5442070 Theater im Bunker: Bruno Max: Inferno. Nachrichten aus der Hölle, 18.30 Pürbach. Wald4tler Hoftheater Verena Kanaan: Der Flaschengeist, 20.15 Reichenau/Rax. Thalhof wort.spiele, & 0664/9112118 nach Robert Neumann: Hochstaplernovelle, 19.30 Spittal/Drau. Schloss Porcia Komödienspiele Porcia, & 047 62/42020 Edmond Rostand: Cyrano De Bergerac, 20.30 Robert Thomas: Die acht Frauen, 17h Telfs. Volsksschauspiele & 05262/62013 Gutmann/ Eberl: Fliegende Hitzen, Großer Rathaussaal, 20h Ringsgwandl: Der Hund, der Hund, Kranewitter Stadl, 20h Weissenkirchen. Teisenhoferhof Wachaufestspiele, & 02715/2268 nach Thiele: Die Drei von der Tankstelle, 16+20h

SAMSTAG–FREITAG EVENTS

Aspern Seestadt Kultursommer, meine.seestadt.info Spiele, ein Tanzworkshop, DJ-Line, Graffiti, FahrradSchnitzeljagd für Kinder, Kino, u.a., Rollbahn, 17h Gürtel Nighwalk XVIII Musiku. Kulturfest am Wiener Gürtel, www.guertelnightwalk.at Wiener Blond, Erstes Wiener Heimorgelorchester, Hauptbücherei am Gürtel, 18h Catastrophe & Cure, Mile Me Deaf, Chelsea, 20h Agnes Milewski, Painted On Silent Blue, Sol, Satuo, Playbackdolls, u.a., Weberknecht, 19h Hella Comet, Wild Evel & The Trashbones, Rhiz, 20h Saint Chameleon, Mary Broadcast, Café Carina, 21.30 Olympique, Aexatteck, B72, 20h und anderes.

Sonntag 30. 8.• KLASSIK KINDER

Haus der Musik Kinderführung, 6–12 J., 10h+14h Hofburg Kinderführung: Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 10.30+14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Führung: Das Leben der Kaiserkinder – wie im Märchen?, ab 7 J., 10.30+ 13.30+15h Leopoldmuseum Kinderatelier: Im Luft-Zug, 14h Marionettentheater Schönbrunn Die Zauberflöte, 16h Technisches Museum Workshop: Alles einsteigen – wir fahren ab!, 4– 7 J., 11h Theater am Spittelberg Die Martha im Koffer: Das Akkordeon kommt mit, ab 3 J., 11h WUK Stöpsel Festival - Theater & Konzerte: Erich Kästner: Konferenz der Tiere, ab 8 J.; Skero, Kommando Elefant, u.a., 11h-20h Zoom Kindermuseum Workshop: Sockenmonsterparty, 3–12 J., 13.30+15.30 n Poysbrunn. Schloss & 0699/13441144 Märchensommer Niederösterreich: Der Zauberer von Oz, 4–12 J., 11+16h Schloss Hof. Schloss Ferienspaß: Märchen aus dem Beutel - Geschichten zum selber Aussuchen, 11h+15h KIRCHENMUSIK

Augustinerkirche Haydn: Nicolaimesse, 11h KLASSIK

Haus der Musik Classical Sundays: Bence Csaranko, Violine, Sugi Shin, Klavier (Mozart, Beethoven, Strauß, u.a.), 15.30 Millstatt. Stift Musikwochen Millstatt, & 04766/202135 Thomas Hampson, Gesang, Wolfram Rieger, Klavier (Brahms, Mahler, u.a.), 20.15 Ruppersthal. Pleyel Museum & 02955/70645 Matinee der Internationalen

Ignaz Joseph Pleyel Gesellschaft: Stephanie Timoschek, Hammerflügel, Markus Holzer, Saxophon (Pleyel, Saint-Saens, Schumann), 11h Unternalb bei Retz. Schüttkasten & 0676/84036222, Concilium musicum Wien (Werner, Haydn, Hummel u.a.), 16h JAZZ, POP, ROCK

Bunkerei Augarten „Silent Music“: G´mischter Satz, 18h Café 7Stern & 0699/15236157 The Ghost And The Machine, 20h Tschauner Bühne & 09145414 Karl Hodina & Gäste, 10.30 Zwe Zwe „All Star“ Bigband, 20h THEATER

Café Landtmann & 0676/ 3167302 Theaterprojekt „Tinte & Kaffee“: Tobak & Mokka, 20h Baden. Stadttheater Hairspray - Das Broadway Musical, 19.30 Berndorf. Stadttheater & 02672/8225343 Frayn: Der nackte Wahnsinn, 19.30 Pürbach. Wald4tler Hoftheater Verena Kanaan: Der Flaschengeist, 16h Klosterneuburg. Rostock-Villa Theater im Park, & 01/96096 Barillet/ Grédy: Die Kaktusblüte, 19.30 Litschau. Herrenseetheater & 0720/407704 Mezgolich: Der Aufsatz, 20.15 Salzburg. Schloss Leopoldskron Stationendrama des Salzburger Landestheaters, & 0662/8715 12 - 222 Shakespeare im Park: Verliebte und Verrückte, 18h Spittal/Drau. Salamanca Galerie Komödienspiele Porcia, & 04762/42020 Yasmina Reza: Kunst, 11h Weissenkirchen. Teisenhoferhof Wachaufestspiele, & 02715/2268 nach Thiele: Die Drei von der Tankstelle, 19h KABARETT

Kabarett Niedermair Marcel Mohab: Animal Funk, 20h Tschauner Bühne & 9145414 Heilbutt & Rosen: Flotter 4er, 19.30

Hofburg Kinderführung: Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 10.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Führung: Das Leben der Kaiserkinder – wie im Märchen?, ab 7 J., 10.30+ 13.30+15h Marionettentheater Schönbrunn Die Zauberflöte, 19h KLASSIK

Ruprechtskirche Ensemble Phoenix Baroque (Philidor, de Visée, Marais u.a.), 19.30 Schloss Schönbrunn Galatea Quartett (Schulhoff, Haydn, Milhaud), 20.30 JAZZ, POP, ROCK

Café Carina dagmar, 21h Chelsea Viet Cong, 22h Jazzland Jetlag Allstars, 20h Theater am Spittelberg Stephan Paryla, 19.30 Tschauner Bühne & 9145414 Wiener Blue(s), 19.30 Viper Room Oceano, Make Them Suffer, Faced With Ruins, The Art Of Fading, 19.30 KABARETT

Kabarett Niedermair Vogl & Walter: Heiltherapie, 20h Kabarett Simpl Michael Niavarani / Albert Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 20h PULT & PODIUM

RadioKulturhaus Gespräch mit Österreichischen Diplomatinnen und Diplomaten aus den unterschiedlichsten Einsatzgebieten: Globale Perspektiven, 20.30 Weinhaus Sittl XVI., Lerchenfelder Gürtel 51; Erstes Wiener Lesetheater: Halt die Pappn! Freche Texte aus Österreich, 19h Spittal/Drau. Schloss Porcia Komödienspiele Porcia, & 04762/42020 Lesung mit Brigitte Karner & Peter Simonischek: Genie und Leidenschaft, 20.30

Dienstag Montag 9.• 1. 4.•

PULT & PODIUM

Summerstage „Gemischer Satz“: Lesung von Gabriele Kuhn und Michael Hufnagl, 20h Reichenau/Rax. Thalhof wort.spiele, & 0664/9112118 Wilfried Steiner: Triptychon der Künste. Szenen und Monologe aus der Romantrilogie und einDialog mit dem Autor über Kunst, Leben und die Schmerzen der Vereinbarkeit, 12h Wilfried Steiner über Samuel Taylor Coleridge, Gustav Mahler, u.v.m., 17.30

Montag Sonntag 31.3.• 8.• 31.

KINDER EVENTS

Albertina Sommeratelier: Skulptur, 6–10 J., 10h FotoatelierWorkshop, 8–12 J., 14h Belvedere Kunstbaustelle: Von Klimt umringt, 6–11 J., 10.30 3–6 J., 14.30 Hofburg Kinderführung: Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 10.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Führung: Das Leben der Kaiserkinder – wie im Märchen?, ab 7 J., 10.30+ 13.30+15h Technisches Museum Familienführung: Die elektrisierte Welt, 7–12 J., 14.15 Zoom Kindermuseum Workshop: Sockenmonsterparty, 3–12 J., 13.30+15.30

KINDER KLASSIK

KLASSIK

Albertina Sommeratelier: Malerei, 6–10 J., 10h FotoatelierWorkshop, 8–12 J., 14h

Peterskirche Elias Kim, Violine, Lusine Poppel, Orgel (Corelli, Vivaldi, Bach u.a.), 19.30

Ruprechtskirche Ensemble Phoenix Baroque (Philidor, de Visée, Marais u.a.), 19.30 Schubertkirche Angelika Petermichl, Sopran, Erich Strobl, Trompete, Herbert Lederer, Orgel (Bach, Cherubini, Purcell u.a.), 19.30 JAZZ, POP, ROCK

Arena Jurassic 5, 20h Café Concerto Jazz-Session mit R.B.Q. & Friends, 21h Jazzland Simone Kopmajer & Terry Myers, 21h Rhiz Möström, Ms Mutt, 21h Theater am Spittelberg Russian Gentlemen Club, 19.30 Zwe Tuesday Session mit Booxy‘s Box, 19.30 THEATER

Komödie am Kai Arthur Schnitzler: Die kleine Komödie, 20.15 Tschauner Bühne & 9145414 Stegreif Klassik: Mord in der Wurlitzergasse, 19.30 Graz. dramagraz & 0699/106 25313 Sarah Kane: Gier, 20h KABARETT

Kabarett Niedermair Paul Pizzera: Sex, Drugs & Klei‘n‘Kunst, 19.30 Kabarett Simpl Michael Niavarani / Albert Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 20h PULT & PODIUM

Porgy & Bess Franzobel liest aus „Groschens Grab“, Musik: Thomas Gansch, Trompete, 20.30

Mittwoch 2. 9.• KINDER

Albertina Sommeratelier: Druck, 6–10 J., 10h Zweidimensional (Malerei und Zeichnen), 10–13 J., 10h FotoatelierWorkshop, 8–12 J., 14h Hofburg Kinderführung: Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 10.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Führung: Das Leben der Kaiserkinder – wie im Märchen?, ab 7 J., 10.30+ 13.30+15h Marionettentheater Schönbrunn Die Zauberflöte, 19h Tschauner Bühne & 9145414 Der Wiener Praterkasperl, 16h Zoom Kindermuseum Workshop: Sockenmonsterparty, 3–12 J., 13.30+15.30 KLASSIK

Konzilgedächtniskirche Lainz Duo Raskin & Fleischmann (Mozart, Schönberg, Brahms u.a.), 19.30 n Musikverein Wiener Mozart Orchester (Mozart), Großer Saal, 20.15 Universität für Musik und darstellende Kunst Wien & 5050688 Peter Efler, Klavier, Ildikó Raimondi, Sopran (Beethoven), 19.30

JAZZ, POP, ROCK

Arena The Sword, Iron Heel, Communication Killer, 20h Café Carina Zwa Freind & Band, 21h Flex Robotra, Garten, 20h Fluc Moonwrecker, 21h Jazzland Simone Kopmajer & Terry Myers, 21h Porgy & Bess Craig Handy & 2nd Line Smith, 22h Theater am Spittelberg Russian Gentlemen Club, 19.30 Zwe Let´s Groove Jazz Jamsession, 19.30 Bad Hofgastein. Sägewerk Summer Jazz In The City: El Greco, 20.15 Graz. Explosiv Marky Ramone, Blizzcreeps, 19.30 Millstadt. Kongresshaus & 04766/202135 Klezmer Connection, 19.30 THEATER

Pygmalion Theater Stawomir Mrozek: Striptease, 20h Theater Fink & 0680/1265 386, Treffpunkt: XXIII., Maurer Hauptplatz 9; Stationentheater: Von Großkopfade und Sacklpicka - A Einedrahra kommt nach Liesing!, 19.30 Tschauner Bühne & 9145414 Tschauner Reloaded: Sissi– Beuteljahre einer Kaiserin, 19.30 Baden. Stadttheater Hairspray - Das Broadway Musical, 19.30 Berndorf. Stadttheater & 02672/8225343 Frayn: Der nackte Wahnsinn, 19.30 Graz. dramagraz & 0699/106 25313 Sarah Kane: Gier, 20h Salzburg. Schloss Leopoldskron Stationendrama des Sbg. Landestheaters, & 0662/871 512 - 222 Shakespeare im Park: Verliebte und Verrückte, 18h KABARETT

Kabarett Niedermair Paul Pizzera: Sex, Drugs & Klei‘n‘Kunst, 19.30 Kabarett Simpl Michael Niavarani / Albert Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 20h Asparn/ Zaya. Filmhof Wein4tel Roland Düringer: Ich allein?, 20h PULT & PODIUM

Heldenplatz Treffpunkt: Eingang der Nationalbibliothek, Stationenlesung des Ersten Wiener Lesetheaters: Bertha von Suttner - 1914 - Alfred Hermann Fried, 17h WUK Lesungs- und Vortragsreihe: „To throw an object from one country to another“, 19h n Gmunden. Stadttheater Feswochen, & 07612/70630 Iris Berben liest „Da geht ein Mensch“ von Alexander Granach, 19.30

Donnerstag

3. 9.• KINDER

Albertina Sommeratelier: Zeichnen, 6–10 J., 10h Dreidimensional (Skulptur),

10–13 J., 10h FotoatelierWorkshop, 8–12 J., 14h Hofburg Kinderführung: Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 10.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Führung: Das Leben der Kaiserkinder – wie im Märchen?, ab 7 J., 10.30+ 13.30+15h Technisches Museum Familienführung: Alles, was Flügel hat, fliegt!, 7–12 J., 14.15 Zoom Kindermuseum Workshop: Sockenmonsterparty, 3–12 J., 13.30+15.30 Klosterneuburg. Essl Museum Kinderworkshop: Ach, wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß, 5–11 J., 16h KLASSIK

Peterskirche Tomoko Mayeda, Violine (Bach), 19.30 Mödling. St. Othmar Mödlinger Orgelsommer: Roman Hauser, Orgel (Bach, Bruhns, Eben, u.a.), 20h JAZZ, POP, ROCK

Arena The Rumjacks, Only 5 Dollars, 20h B72 Sunrise 16, 20h Café Carina Andi iksDe, Shellshock, 21h Café Concerto Trancedelic Tribal Beat, 21h Chelsea Oscar & The Wolf, 22h Jazzland Picadilly Onions, 21h Local Lila die Band, 20h Porgy & Bess In der Strengen Kammer: Unterköfler/ Gadermaier/Duit, 19h Salah Ammo / Orwa Saleh & Friends: Syrian Links, 20.30 Theater am Spittelberg Ernst Molden & Walther Soyka, 19.30 Zwe Kunst Uni Graz Jamsession, 19.30 THEATER

Komödie am Kai Arthur Schnitzler: Die kleine Komödie, 20.15 Off Theater Musical: City of Angels, 19h Theater Fink & 0680/ 1265 386, Treffpunkt: XXIII., Maurer Hauptplatz 9; Stationentheater: Von Großkopfade und Sacklpicka - A Einedrahra kommt nach Liesing!, 19.30 Tschauner Bühne & 9145414 Tschauner Reloaded: Sissi– Beuteljahre einer Kaiserin, 19.30 Baden. Sommerarena Kurpark, & 02252/22522 Johann Strauss: Die Fledermaus, 19.30 Berndorf. Stadttheater & 02672/ 8225343 Frayn: Der nackte Wahnsinn, 19.30 Bregenz. Theater Kosmos theatermobil: Du bist meine Mutter, 19h Graz. dramagraz & 0699/10625313 Sarah Kane: Gier, 20h Mödling. Luftschutzstollen & 01/5442070 Theater im Bunker: Bruno Max: Inferno. Nachrichten aus der Hölle, 18.30 Salzburg. Schloss Leopoldskron Stationendrama des Salzburger Landestheaters, & 0662/8715 12 - 222 Shakespeare im Park: Verliebte und Verrückte, 18h

Schaufenster

39

Film

FESTIVALS

PULT & PODIUM

Hauptbücherei am Gürtel Buchpräsentation von Ute von Maurnböck-Mosser: „Creole Kaleidoscope“, Musik: Luis Ribeiro und Tom McDermott, 19h Kunsthistorisches Museum Vortrag von Katja Schmitz-von Ledebur: Warum Tapisserie? Die Macht eines repräsentativen und politischen Mediums im 16. Jahrhundert, 17.30 Pygmalion Theater Szenische Lesung mit Hans Kloser-Homma & Philipp Kaplan: „Ernst und Falk“ von Gotthold Ephraim Lessing, 20h WUK Lesungs- und Vortragsreihe: „To throw an object from one country to another“, 19h

Freitag 4. 9.• KINDER

Albertina FotoatelierWorkshop, 8–12 J., 14h Hofburg Kinderführung: Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 10.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Führung: Das Leben der Kaiserkinder – wie im Märchen?, ab 7 J., 10.30, 13.30, 15h Marionettentheater Schönbrunn Die Zauberflöte, 19h Zoom Kindermuseum Workshop: Sockenmonsterparty, 3–12 J., 13.30+15.30 KLASSIK

Zwe Robert Castelli Quartet, 20h Innsbruck. Weekender Musicweek live, 20h Salzburg. Rockhouse Stonerhead Festival: Triptonus, Obake, Iron Heel, Mantar, Carson, Prehistoric Pigs, 18h St. Pölten. Musikcafé Egon Roul Starka, 20h Traun. Spinnerei The Dublin Legends, 20h THEATER

Komödie am Kai Arthur Schnitzler: Die kleine Komödie, 20.15 Pygmalion Theater Franz Kafka: Die Verwandlung, 20h Tschauner Bühne & 9145414 Stegreif Klassik: Der keusche Alisi, 19.30 Baden. Sommerarena Kurpark, & 02252/22522, Leo Fall: Der fidele Bauer, 18h Berndorf. Stadttheater & 02672/ 8225343 Frayn: Der nackte Wahnsinn, 19.30 Graz. dramagraz & 0699/106 25313 Sarah Kane: Gier, 20h Kottingbrunn. Kulturszene & 02252/74383 Krimikomödie von Karl Farkas/ Robert Stolz: Schicksal mit Musik, 19.30 Mödling. Luftschutzstollen & 01/5442070 Theater im Bunker: Bruno Max: Inferno. Nachrichten aus der Hölle, 18.30 Reichenau/Rax. Thalhof wort.spiele, & 0664/9112118 nach Robert Neumann: Hochstaplernovelle, 19.30 Weissenkirchen. Teisenhoferhof Wachaufestspiele, & 02715/2268 nach Hofmannsthal: Der Wachauer Jedermann, 19h KABARETT

Gruam Heinz Hofbauer: Flucht vor`m Leben, 19.30 Kabarett Niedermair Reinhard Nowak: Das Wunder Mann, 19.30 Kabarett Simpl Michael Niavarani / Albert Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 20h Orpheum Vogl & Walter: Heiltherapie, 20h

n Musikverein Wiener

Mozart Orchester (Mozart), Großer Saal, 20.15 Peterskirche Kathrin Zirbs, Sopran, Karl Riedl, Orgel (Bach, Händel, Franck u.a.), 20h Stephansdom Vivaldis Vier Jahreszeiten, 20.30 Neuberg an der Mürz. Dormitorium Neuberger Herbst, & 0664/4345236 Stefan Vladar & familiy & friends (Brahms), 19.30 JAZZ, POP, ROCK

Das Bach Grade 2, Proi!ekt, 20h Café Carina The Hotspurs, Buncha Rascals, 21h Café Concerto JR & PH7 x Chuuwee, 22h Jazzland Riverside Stompers, 21h Local Six of Soul, Doris Riegler, The Smokies, 20.30 Porgy & Bess In der Strengen Kammer: Unterköfler/Gadermaier/Duit, 19h Jazzodrom/ Janoska Ensemble/ The Bullhorns, 20.30

40

Schaufenster

FESTIVALS n Allegro Vivo

Bis 20.9.Waldviertel & 02982/4319, www.allegro-vivo.at Kammermusikfestival, Thema „Inspiration“. Abschluss-Matinée der Kinderkurse, Bildungswerkstatt Mold, 29.8., 10.30 Amarcord: Bon Voyage Station Paris: Bonjour Raffinesse, Burg Rappottenstein, 29.8., 19h Merlin Ensemble Wien, theatralisches Konzert: Pierrot, Burg

Raabs, 30.8., 16h Thomas Fheodoroff, Violine, Marko Ylönen, Cello, Srebra Gelleva, Klavier, Noriko Ushioda, Klavier, Wolfgang Bankl, Bass, Michaela Reingruber, Saxophon (Debussy, Poulenc, Françaix, Ravel), Kunsthaus Horn, 1.9., 19h Konzert der Sommerakademie, KrahuletzMuseum Eggenburg, 2.9., 19h, Schloss Waldreichs, 3.9., 19h Teilnehmer der Meisterkurse: Heilsame Töne, Landesklinikum Waldviertel Horn, 3.9., 15h arsonore 3.9. bis 7.9. Graz Schloss Eggenberg & 0316/269749, www.arsonore.at Internationales Musikfest. Eröffnungskonzert: Grazer Philharmonische Orchester, Dirk Kaftan, junge internationale Solisten (Mozart, Beethoven, Hérold), 3.9., Helmut List Halle, 19.30 Benjamin Schmid Jazz Quartett, feat. Diknu Schneeberger, 3.9., 22.30 Natalia Prishepenko, Violine, Danjulo Ishizaka, Violoncello (Leclair, Ravel, Milhaud u.a.), 4.9., 19.30 Attersee Klassik Bis 29.8. Narzbergergut/ Kronberg www.atterseeklassik.jimdo.com Attersee Institute Orchester, Leopold Hager (Schubert, Mozart, Beethoven), Kulturzentrum Lenzing, 29.8., 19.30 Carnuntum Experience Bis 6.9.Weinregion Carnuntum www.carnuntum.com Veranstaltungen zu Küche, Weinbau, Natur und Kultur der Region. Europäisches Forum Alpbach Bis 4.9.Alpbach www.alpbach.org/2015 „Festival of ideas“: interdisziplinäre Plattform für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur, Thema 2015: „Un/ Gleichheit“. Kulturprogramm: Gespräche, junge Talente aus Musik, Literatur, Performance und Film, „Alpbach pur“, u.a.; Anmeldung: anmeldung@ alpbach.org Festival St. Gallen Bis 30.8. Pfarrkirche & 04336/32276, www.festival.stgallen.at Arnold Schönberg Chor Wien, Festivalorchester St. Gallen, Erwin Ortner, Emmanuel Tjeknavorian, Violine, Ursula Langmayr, Sopran, Johanna Krokovay, Alt, Daniel Johannsen, Tenor, Marcell Krokovay, Bass (Brahms, Bruckner), St. Gallen, 29.8., 19.30 Arnold Schönberg Chor Wien, Festivalorchester St. Gallen, Erwin Ortner, Ursula Langmayr, Sopran, Johanna Krokovay, Alt, Daniel Johannsen, Tenor, Marcell Krokovay, Bass, Johannes Wilhelm, Orgel (Mozart), 30.8., 10.30 Festival der Träume Bis 30.8. Innsbruck www.festival-der-traeume.at Kinderfestival. Shows im Conress/ Dogana: Börlin reloaded 29.8., 20.30 Traumerzählungen, 30.8., 18h Programm im Spiegelzelt/Tanzpalast: Kapitel 25: Ungeschminkt, 29.8., 20.15 n Grafenegg Festival Bis 6.9. Grafenegg Wolkenturm & 01/5868383, www.grafenegg.at

„We Are Your Friends“. Zac Efron mit seinem DJ-Mentor Wes Bentley.

A

lles, was du brauchst, ist ein Laptop, etwas Talent und ein Track“, glaubt der junge DJ Cole Carter (Zac Efron) in „We Are Your Friends“. Ganz so stimmt das freilich nicht. Um mit Musik Erfolg zu haben, Geld zu verdienen und seiner langweiligen Heimat San Fernando Valley zu entkommen, braucht es dann doch etwas mehr. Einen Mentor beispielsweise. Den findet Cole im bekannten DJ James (Wes Bentley). Unglücklicherweise verliebt er sich in dessen hübsche Freundin Sophie (Emily Ratajkowski). Das Spielfilmdebüt von Max Joseph, in dem Cole und seine Freunde dem American Dream hinterherjagen, den der Regisseur in Werbefilmästhetik mit bunter Schrift und Comic-Einsprengseln anpreist, lässt kaum ein Klischee aus. Trotzdem gelingt es „We Are Your Friends“, die Euphorie, den Optimismus und das Selbstbewusstsein der Jugend einzufangen – und auch die Dummheiten, ohne dabei an Leichtfüßigkeit zu verlieren. European Union Youth Orchestra, Gianandrea Noseda, Diana Damrau, Sopran, Nicolas Testé, Bassbariton (Verdi, Mahler), 29.8., 19.15 Mutter’s Virtuosi, Anne-Sophie Mutter , Violine & Leitung (Penderecki, Bach, Previn u.a.), 30.8., 11h Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Matthias Pintscher, Tine Thing Helseth, Trompete, Mireia Farrés, Trompete (Dukas, Pintscher, Beethoven), 30.8., 19.15 Wiener Philharmoniker, Semyon Bychkov, Elisabeth Kulman, Mezzosopran (Haydn, Wagner, Brahms), 3.9., 19h TonkünstlerOrchester Niederösterreich, Jakub Hruša, Veronika Eberle , Violine, Gautier Capuçon, Violoncello (Pintscher, Brahms, Beethoven), 4.9., 19h Forum Gitarre Bis 30.8.Wien Ehrbar Saal www.forum-gitarre.at Internationales Gitarrefestival. Kurse - Konzerte - Wettbewerbe - Vorträge - Ausstellungen. Abendkonzerte: Alvaro Pierri, 29.8., 19.30 Finale 20. Internationaler Wettbewerb, 30.8., 18.30 n Internationale Haydntage 3.9. bis 13.9. Eisenstadt Schloss Esterhazy www.haydnfestival.at Eröffnungskonzert: Österr.Ungarische Haydn Philharmonie, Adam Fischer (Haydn, Schubert), 3.9. „Die schöne Müllerin“, Michael Schade, Tenor, Justus Zeyen, Klavier (Schubert), 4.9. Beginn: 19.30 isa-Festival Bis 31.8. ganz Österreich www.mdw.ac.at Festival der 35. Internationalen Sommer Akademie der mdw Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. „Coffee Concert“: Bläsersolistinnen der isa15, Payerbach,

ghega Halle, 29.8., 14h Streichsolistinnen der isa 15, Semmering, Grand Hotel Panhans, 29.8., 14h Nachmittag der zeitgenössischen Musik: Studierende aller Instrumentalklassen, Mürzzuschlag, Kunsthaus Muerz, 29.8., 15.25 Open Chamber Music: Johannes Meissl, Violine, Hagai Shaham, Violine, Gilad Karni, Viola, Petr Prause, Violoncello, Josef Niederhammer, Kontrabass, Andrea Lieberknecht, Flöte, Dag Jensen, Fagott, Marie Luise Neunecker, Horn und ausgewählte Studierende der isa15 (Schönberg, Spohr), Reichenau, Schloss Reichenau, 29.8., 20h Johannes Meissl, Violine, Jan Talich, Violine, Petr Prause, Violoncello, Peter Frankl, Klavier, Gottlieb Wallisch, Klavier und ausgewählte Studierende der isa15 (Wagner, Mozart, Brahms), Gloggnitz, Schloss Gloggnitz, 30.8., 11h Performance „out of the Box“, Wien, MuseumsQuartier, 30.8., 16h Galatea Quartett (Schulhoff, Haydn, Mihaud), Wien, Schloss Schönbrunn, 31.8., 20.30 Jazzfestival Saalfelden Bis 30.8. & 06582/70660-16 oder -25, www.jazzsaalfelden.com Mainstage: Atomic, Angelica Sanchez Quintet, Mostly Other People Do The Killing, Steve Coleman and the Council of Balance, JÜ & Kjetil Møster, Thomas de Pourquery „Supersonic“, 29.8., ab 15.30 Ken Thomson and Slow, Matthew Shipp Solo, Fire! Orchestra, Christian Muthspiel Trio, James Blood Ulmer, 30.8., ab 14h City Stage: Vucciria, Riccardo Tesi & Banditaliana, 29.30 Short Cuts: Régis Huby, 29.8., 12.30 Sao Paulo Underground, 29.8., 14h Alm Konzerte: Harri Stojka, 29.8.,

11h Smart Metal Hornets, Großmütterchen Hatz Salon Orkestar, 30.8., 11h Kinderkonzert: Fridolin auf der Insel Fürchtistan, 30.8., 11h Kammermusikfest Hopfgarten Bis 29.8. Hopfgarten im Brixental & 05335/3972, www.kammermusikfest.com Kammermusikkonzert auf der hohen Salve, Wallfahrtskirche, Hohe Salve, 29.8., 19h Kammermusikfestival Schloss Laudon Bis 30.8. & 01/9717449, www.schlosslaudonfestival.at aron quartett, Janina Baechle, Mezzosopran, Kristin Okerlund, Klavier (Puccini, Mahler, Eisler u.a.), 29.8., 19.30 aron quartett, Assaf Levitin, Sprecher, Massimo Giuseppe Bianchi, Klavier (Schönberg, Beethoven, Pleyel), 30.8., 11h Kultur Sommer Semmering Bis 6.9. Kurhaus am Semmering und Grandhotel Panhans & 02664/20025, kultursommer-semmering.at „Im Zeichen der Vielfalt“ Klassik, Jazz, Theater und Kabarett. Robert Meyer & das Kammerensemble der Volksoper Wien, 29.8., Kurhaus, 19.30 Robert Kolar & Alexander Kuchinka: Sie haben leicht lachen, 30.8., Grandhotel Panhans, 11h Catch-Pop StringStrong: Jelena Poprzan, Viola, Maultrommel, Stimme, Rina Kacinari, Cello, Stimme, 30.8., Kurhaus, 18h Maria Bill singt Edith Piaf, 4.9., Kurhaus, 19.30 Lehár Festival Bis 30.8. Bad Ischl & 06132/23839, www.leharfestival.at Lehár: Die ungarische Hochzeit, 29.8., 20h Musical von Lerner/ Loewe: My fair Lady, 30.8., 15.30

Fotos: Constantin Film, Moritz Schell, Dschungel Wien (Ani Antonova)

KABARETT

Kabarett Niedermair Paul Pizzera: Sex, Drugs & Klei‘n‘Kunst“, 19.30 Kabarett Simpl Michael Niavarani / Albert Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 20h Orpheum Reinhard Nowak: Das Wunder Mann, 20h Linz. Rosengarten Pöstlingberg & 0732/775230 BlöZinger: Kopfwaschpulver, 19.30

von Heide Rampetzreiter

Theater

GALERIEN

von Barbara Petsch Dschungel Wien. „Höflich wie ein Löwe“, Uraufführung: 10. September

W

iens Großbühnen sind heuer fleißig, im September folgt eine Premiere auf die andere (Vorschau, S. 22). In der OffSzene haben viele Theater erst ab Oktober Programm – und nicht selten hören sie jeweils im Juni schon wieder auf zu spielen. Und was gibt es für Kinder zwischen letzten Ferientagen und Schulbeginn? Da ist leider auch nicht viel los. Immerhin: Der Dschungel Wien zeigt mit „Höflich wie ein Löwe“ von Mira Tscherne und Marko Köbl ein Schauspiel mit Musik: Es geht um einen Mann und eine Frau, die an verschiedenen Enden der Stadt wohnen, der Mann ist höflich, so höflich, dass er trübsinnig wird, und die Frau zu mutig, eine „Zumutung“ sozusagen. Mutig oder höflich sein? Sagen, was man denkt, oder schwindeln? Oft schwierig abzuwägen – und eine Frage des Temperaments (ab fünf Jahren, Vorstellungen bis Jänner 2016). Ein dichtes Programm hat das Linzer Kinderkulturzentrum Kuddelmuddel mit Zirkus, Malen, Kasperl, Comedy.

Kabarett von Sabine Hottowy

Bubencharme. Paul Pizzera lässt sich für ein paar Tage im Niedermair nieder.

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wei Monate ist es in den unterhaltsamsten Spielhäusern der Stadt ruhig gewesen, jetzt melden sie sich wieder aus dem Sommerschlaf zurück. Vom 1. bis 3. 9. geht der Popstar der heimischen Jungkabarettisten, Paul Pizzera, mit seinem erprobten Programm „Sex, Drugs & Klei’n’Kunst“ im Kabarett Niedermair an den Start, besingt die Trägheiten des Alltags und verbreitet steirischen Bubencharme. Am 4. 9. stolpert Heinz Hofbauer dann in der Gruam durch seine Midlife-Crisis, eine Scheidung und das verspielte Sorgerecht für sein Kind. Bei der „Flucht vorm Leben“ hilft ihm manchmal nur Fantasie. Während die einen aufsperren, machen die anderen die Luken dicht. In der Tschauner Bühne geht die Saison mit einem Blick durch das Schlüsselloch von Reinhard Nowak, Sigrid Spörk, Theresia Haiger und Helmuth Vavra langsam, aber lüstern zu Ende. Heilbutt & Rosen präsentieren am 30. 8. in aufgefetteter Besetzung das Programm „Flotter 4er“, ein Stück über den Herbst der Liebe.

Musiktage Mondsee Bis 5.9. Schloss Mondsee & 06232/2270, www.musiktage-mondsee.at Valda Wilson, Sopran, MarieLuise Modersohn, Oboe, Kathryn Stott, Klavier & Auryn Quartett (Purcell, Britten, Haydn u.a.), 29.8., 19.30 Joseph Lorenz, Sprecher & Auryn Quartett (Haydn), 30.8., 11h Ventus Quintett (Haydn, Poulenc, Dvorák u.a.), 30.8., 19.30 Hugo Wolf Quartett (Haydn, Mozart, Beethoven), 31.8., 19.30 Silvia Careddu, Flöte, Ricardo Magnus, Cembalo, Auryn Quartett, Hugo Wolf Quartett (Haydn, Schlee, Bach u.a.), 1.9., 19.30 Carolin Widmann, Violine, Jens Oppermann, Violine, Christian Poltéra, Violoncello, Stefan Vladar, Klavier (Haydn, Kodaly, Bartok u.a.), 2.9., 19.30 Carolin Widmann, Violine, Hugo Wolf Quartett, Auryn Quartett (Haydn, Schlee, Mendelssohn), 3.9., 19.30 Régis Bringolf, Violine, Matthias Lingenfelder, Violine, Christian Poltéra, Violoncello, Marie-Luise Modersohn, Oboe, Stefan Vladar, Klavier (Cherubini, Ravel, Haydn u.a.), 4.9., 19.30 Musiktheatertage Wien Bis 12.9.Werk X & 0699/10018181, www.musiktheatertagewien.at oper unterwegs: Ödipus Lost, 29., 30.8+4.9., 18h oper unterwegs: Stille Wasser. Ein Stück Untergang, 29., 30.8.+2.9., 20h Klaus Karlbauer: Was mich daran hindert eine Oper zu schreiben, 29.8., 22h Helena Tornero / Raquel García-Tomás / Joan Magrané Figuera: disPlace, 1.9., 20h Elli Papakonstantinou: Re-Volt Athens, 3.9., 20h+4.9., 22h Thomas Desi: Ujamaa Paradise, 4.9., 20h Nuke 29.8. Messe Graz www.nuke.at Seeed, Parov Stelar, Cro, Bilderbuch, Prinz Pi, Mono & Nikitaman, Wanda, Olympique, Kayef Beginn: 12h Schubertiade Bis 30.8. Schwarzenberg Angelika-Kauffmann-Saal & 05576/72091, www.schubertiade.at Emerson String Quartet (Haydn, Beethoven, Schubert), 29.8., 11h Daniel Behle, Tenor, Alexander Schmalcz, Klavier, Ab Koster, Horn (Schubert), 29.8., 16h Elisabeth Leonskaja, Klavier (Schubert), 29.8., 20h Christian Tetzlaff, Violine, Hanna Weinmeister, Viola, Marie-Elisabeth Hecker, Violoncello, Martin Helmchen, Klavier, Alois Posch, Kontrabaß (Dvorak, Schubert), 30.8., 11h 3.9.bis 7.9. Hohenems Markus-Sittikus-Saal Aaron Pilsan, Klavier, Tobias Feldmann, Violine, Georgy Kovalev, Viola, Kian Soltani, Violoncello, Uxia Martínez Botana, Kontrabaß (Schubert), 3.9., 16h Piotr Beczala, Tenor, Sarah Tysman, Klavier (Schumann, Strauss), 3.9., 20h Baiba Skride, Violine, Lise Berthaud, Viola, Harriet Krijgh, Violoncello, Lauma Skride, Klavier (Mahler, Mozart, Brahms), 4.9., 16h Annette Dasch, Sopran,

Michaela Schuster, Mezzosopran, Pavol Breslik, Tenor, Michael Nagy, Bariton, Gerold Huber, Klavier (Schubert, Brahms), 4.9., 20h Spielberg Musikfestival Bis 30.8. Spielberg www.projekt-spielberg.com Open Air am Red Bull Ring: Skolka, HMBC, Hazmat Modine, Django3000, Labrassbanda, 29.8., 15h Familiensonntag: Konzerte von Aniada a Noar, Broadlahn und Crossfiedler, Kinderprogramm, Instrumenten- und Notenausstellung, u.a., 30.8., 10h und anderes. Stadtlesen Bis 30.8. Salzburg Mozartplatz, 3.–6.9. Wien Haupthof MuseumsQuartier www.stadtlesen.com Lesefestival. Familienlesetag, Salzburg Mozartplatz, 30.8., ab 9h Integrationslesetag, Wien MQ, 4.9., ab 9h Bernhard Aichner liest aus „Totenhaus“, Wien MQ, 4.9., 19h Steirisches Kammermusikfestival Bis 30.8. diverse Orte in der Steiermark & 0664/5855588, www.kammermusik.co.at Hyperion Ensemble (Korngold, Mendelssohn), 29.8., Frauenkirche Bad Radkersburg, 19.30 Hyperion Ensemble (Korngold, Schostakowitsch, Mendelssohn), 30.8., Stift Rein, 19.30 n Salzburger Festspiele Bis 30.8. & 0662/8045500, www.salzburgerfestspiele.at Vorstellungen mit Restkarten: Oper: Verdi: Ernani, Großes Festspielhaus, 29.8., 21h Konzerte: Wiener Philharmoniker, Semyon Bychkov (Brahms, Schmidt), Großes Festspielhaus, 30.8., 11h Berliner Philharmoniker, Simon Rattle (Britten, Schostakowitsch), Großes Festspielhaus, 30.8., 18h Solistenkonzert Yo-Yo Ma (Bach), Haus für Mozart, 29.8., 19.30 Szene Bunte Wähne 4.9. bis 30.9.Waldviertel, Weinviertel,Wachau & 02982/20202, www.sbw.at Internationales Theaterfestival für junges Publikum. Dschungel Bus bei Radessen, 4.9.: Konzert: Die Wandervögel, 18.30 Schauspiel im Bus: Malala, 6–12 J., 19h Theatergruppe Verena Vondrak & Hubertus Zorell: Das Nibelungenlied, ab 13 J., 20h nach Ebner Eschenbach: Krambambuli, ab 8 J., 21h Konzert: Future & The Lovers, 22h Sommerkino ARENA SOMMERKINO Bis 31.8.Wien Arena & 01/7988595, www.arena.co.at FIlmbeginn: 21.30 FILMFESTIVAL RATHAUSPLATZ Bis 6.9.Wien Rathausplatz filmfestival-rathausplatz.at Filmbeginn: zwischen 20.30–22h FILMFESTIWELS Bis 9.8.Wels Minoritenplatz www.wels-info.at FilmfestiWels-Citygarten mit Gastronomie, Musik Beginn: täglich ab 18h; Film bei Einbruch der Dunkelheit FRAME[O]UT Bis 29.8.Wien MuseumsQuartier Hof 8 www.frameout.at

digital summer screenings Jeden Fr & Sa, Filmbeginn: 21.30 KINO AM DACH Bis 13.9.Wien Dach der Hauptbücherei am Gürtel, Urban Loritz Platz & 0699/11366947, www.volxkino.at/kino-am-dach Filmbeginn: 21h KINO AM RATHAUSPLATZ Bis 30.8. St. Pölten & 02742/21400, www.cinema-paradiso.at Open Air Kino des Cinema Paradiso Filmbeginn: 21.15 KINO IM SCHLOSS Bis 3.9.Wien Schloss Neugebäude & 0664/5977122, www.schlossneugebaeude.at Filmbeginn: 21.30 MOVIEMENTO SOMMERKINO Bis 31.8. Linz OK Platz & 0732/784090, www.moviemento.at Filmgebinn: zwischen 20.30 und 21.15 MYTHOS FILM FESTIVAL Bis 30.8. Klosterneuburg Rathausplatz & 02243/444273, www.eventkino.at Filmbeginn: 21h OPEN AIR IM ZEUGHAUS Bis 30.8. Innsbruck Zeughaus & 0512/572000, www.treibhaus.at Open Air Kino von Treibhaus und Cinematograph/Leokino Filmbeginn: Bei Einbruch der Dunkelheit STUMM & LAUT 3.9. bis 5.9.Wien Columbusplatz & 0699/12871500, www.volxkino.at/stumm-laut Historische Stummfilme mit Live-Musik Filmbeginn: ca. 20h VOLXKINO Bis 18.9.Wien Wander-Open-Air-Kino & 0699/12871500, www.volxkino.at Filmbeginn: 21h und andere.

GALERIEN WIEN Anzenberger Gallery X., Absberggasse 27, & 5878251 Andrew Phelps, Bruce Wrighton, Herman van den Boom, Brandon Thibodeaux: America, America. Bis 29.8. Phillip Jones und Andreas Trogisch: City Shapes. (Vernissage am 3.9., 19h) 4.9. bis 31.10. Artmark Galerie I., Singerstraße 17, & 0664/3948295 Christian Eder, Peter Paszkiewicz: Linie - Dichte. Bis 12.9. Bildraum www.bildrecht.at, & 8152691 01: I., Strauchg. 2; Judith Wagner. Bis 28.8. Thomas Feichtner: Design Unplugged. 3.9. bis 4.10. 07: VII., Burggasse 7-9;hosted by Ars Electronica. Quayola/ Captives. Bis 7.9.

Schaufenster

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Faber IV., Brahmsplatz 7, & 5057518 Summer Show. Photographs 1900-2000. Bis 5.9. Feichtner I., Seilerstätte 19, & 5120910 Hot Summer Mix 15. Richard Kaplenig, Petar Mirkovic, Martin Pohl, Bianca Regl, Stephan Reusse, Christopher Sturmer, Carolin Thummes, Zsolt Tibor. Bis 29.8. Frey I., Gluckg. 3, & 5138283 Sabine Christmann: Das heimliche Leben der Dinge. Bis 9.9. Hilger & 5125315 I., Dorotheergasse 5: Mel Ramos - Peek-a-Boo. Bis 4.9. HILGER NEXT: X., Absbergg. 27; Cameron Platter: Hungry. Bis 12.9. HILGER BROTKunsthalle: X., Absbergg. 35; Angels With Dirty Faces. Gruppenausstellung von MalerInnen aus L.A. Bis 12.9. Inoperable VI., Stiegengasse 2/3, www.inoperable.at Paul Busk: Look at me now. Bis 29.8. Jünger IV., Paniglgasse 17A, & 0664/1114771 Hubert Roithner: Tramontana/ Martin Schrampf: Holotypus. Bis 31.8. Knoll VI., Gumpendorfer Str. 18, & 5875052 „Send a Sign from Below...“ Default Productions, Ágnes Eperjesi, Paul Horn, Barbara Ipsics, Hilda Kozári. Bis 29.8. Konzett I., Spiegelgasse 21, & 5130103 Nach Kippenberger: Bitte gib mir das Sommerloch! Aus den Beständen der Galerie. Bis 12.9. Loft 8 X., Absberggasse 29/3, & 8022779 Chen Shuo, Wang Ai, Yang Jin: Coming back to Vienna. Bis 16.9. Senn IV., Schleifmühlgasse 1A, & 5852580 Different Things Happen/ (Patho)logical Hoarding, kuratiert von Judith Freund und Kathi Senn. Bis 5.9. Slavik I., Himmelpfortg. 17, & 5134812 KünstlerInnen der Galerie: Internationale Schmuckkunst. 2.9. bis 12.9. Steinek I., Eschenbachg. 4, & 5128759 Larbi Cherkaoui. Bis 3.9. Michaela Stock IV., Schleifmühlg. 18, & 9207778 Appropriation/ Interpiktorialität Part 2: Patrick Baumüller, Johanna Binder, Max Ernst, Luiza Margan, u.a. Bis 5.9. Unterer Stock: Sombrero, Los Tigres Del Norte, Chiara Zenzani, El tigre y el sombrero. Bis 5.9. Suppan Contemporary I., Habsburgerg. 5, & 5355354 Sommerausstellung. Erwin Wurm, Hubert Schmalix, Hermann Nitsch, Markus Prachensky, Franz Grabmayr, Helmut Ditsch, Adolf Frohner, Otto Mühl, u.v.a. Bis 26.9. Elisabeth & Klaus Thoman I., Seilerstätte 7, & 5120840 Michael Kienzer. Bis 5.9. Winter Breite Gasse 17, & 5240976 Katherine Porter. Bis 29.8. zs art VII., Westbahnstraße 27–29, & 8959395-19 Wilhelm Drach, Filippo Borella: Formulierung durch Farbe. Bis 2.9.

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Hametner Kircheng. 16, & 43081 Aus der Sammlung: Franz Hametner. Bis 10.9.

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Galerie Gugging Am Campus 2, & 0676/8411 81 200 Günther Schützenhöfer. Bis 3.9.

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Galerie 422 An der Traunbrücke 9–11, & 07612/62668 Konkret. Anna Maria Bogner, Hellmut Bruch, Inge Dick, Gerhard Frömel, Andrea Maria Krenn, Josef Linschinger, Franz Riedl, Eshter Stocker. 29.8. bis 10.10.

SA LZBU RG SALZBURG & 0662 Eboran Galerie Ignaz-HarrerStr. 38, [email protected] Annelies Senfter. Bis 11.9. Fotohof Inge-Morath-Platz 1-3, & 849296 Beni Bischof. Bis 18.9. Frey Erhardplatz 3, & 840200 Roberto Almagno. Bis 12.9. Leica Galerie Gaisbergstraße 12, & 875254 Rolf Sachs: Camera in Motion. Bis 17.10. SCHLOSS ARENBERG, Arenbergstr. 10: Jim Rakete: Die Burg. Innenleben. Bis 19.9. MAM Mario Mauroner Contemporary Art Residenplatz 1, & 845185 Parcours d´Art - Festspielausstellung. Bis 30.8. Ropac & 881393 Villa Kast, Mirabellplatz 2a+b: Elger Esser: Irides. 28.8. bis 31.10. Ruzicska Faistauergasse 12, & 630360 The Shadow of Your Smile. Francis Baudevin, Stephane Dafflon, Henrik Eiben, Peter Halley, Imi Knoebel, u.a. Bis 29.8. Seywald Salzburg-Riedenburg, Rainbergerstr. 3c, & 840426 sequence III - 2015/ Ezequiel Ein Lächeln und eine Umarmung. Bis 26.9. Trapp Griesgasse 6, & 844362 Alois Mosbacher und Peter Niedertschneider. Bis 29.8. Weihergut Linzergasse 25, & 879119 Elvira Bach: Mit Aussicht. Bis 26.9. Welz Sigmund-Haffner-Gasse 16, & 841771 Marc Chagall: Druckgraphische Arbeiten. Bis 30.8.

STEIERMARK GRAZ & 0316 Artepari Peter-Tunner-Gasse 60, & 0676/5190066 Viktor Wiktorowski: Off With Their Heads. Finissage 28.8., 19h

Lendl Bürgerg. 4/1+2, & 825514 Louis Zoellar Bickett / Julius Deutschbauer / Jemima Stehli: Me, Myself and I. Bis 19.9. FÜRSTENFELD

Gölles Augasse 4, & 0664/ 2645975 Gunter Damisch. Bis 15.9.

KÄRNTEN KLAGENFURT & 0463 Alpen-Adria-Galerie Theaterplatz 3, & 5375532 Renate Vinatzer-Mahlknecht – An die Sonne (100 Jahre Christine Lavant). Bis 30.8. Kunstraum Walker Richard Wagnerstr. 34-36, 0650/ 2130505 Silvano Rubino. Bis 30.9.

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Judith Walker Schloss Ebenau, & 0664/3453280 Impuls Natur. Christy Astuy, C. L. Attersee, Andrea Bischof, Alexandra Deutsch, Cornelius Kolig, Michael Kos, u.a. Bis 4.10.

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Schmidt Neudorf 40, & 05337/63666 Eva Schlegel. Bis 9.10.

VOR A R L B E RG BREGENZ & 05574 Lisi Hämmerle Anton Schneiderstr. 4a, & 0664/5288239 Katrin Ströbel & Mohammed Laouli: frontières fluides fließende Grenzen. Bis 5.9.

MUSEEN&

AUSSTELLUNGEN AUSSTELLUNGEN WIEN n Albertina I., Albertinapl.1,

& 53483-555 Täglich 10–18h, Mi 10– 21h Black & White. Bis 17.1.2016 Drawing Now: 2015. Bis 11.10. Abstraktion in Österreich. 1960 bis heute. Bis 6.9.Lyonel Feininger und Alfred Kubin. Eine Künstlerfreundschaft. 4.9. bis 10.1. Dauerausstellung: Monet bis Picasso. Die Sammlung Batliner. Architekturzentrum Wien/ AzW VII., MuseumsQuartier, & 5223115 Täglich 10–19h Ein Raum für Fünf. Zwanzig

Architekturjahre. 3.9. bis 12.10. Dauerausstellung: Österr. Architektur im 20. und 21. Jhdt. Arnold Schönberg Center III., Zaunerg. 1-3, & 7121888-31 Mo–Fr 10–17h Dauerausstellung: Arnold Schönberg – Der musikalische Gedanke. Botanischer Garten der Universität Wien III., Mechelgasse/Prätoriusg., & 4277/ 54100 täglich 10–18h PalArt für PalDat. Kunst von Wissenschaftlern für die Wissenschaft. Bis 13.9. Wiener Schule der botanischen Illustration im Botanischen Garten der Universität Wien. (Eröffnung am 28.8., 19h) Bis 17.9. Bank Austria Kunstforum I., Freyung 8, & 5373326 Tägl. 10–19h, Fr 10–21h Fix und Foxi. 2.9. bis 4.10. n Belvedere & 79557-134 OBERES BELVEDERE: III., Prinz Eugenstr. 27 Tägl. 10–18h Hommage an Ferdinand Georg Waldmüller. Bis 26.10. Bodenskulptur von Ernesto Neto. Bis 31.8. Franz West: Rooms in Vienna. Bis 31.10. UNTERES BELVEDERE/ ORANGERIE: III., Rennweg 6 Täglich 10–18h, Mi bis 21h Unteres Belvedere: Klimt und die Ringstraße. Bis 11.10. Orangerie: Selbstverständlich Malerei! mSammlung Ploner. Bis 27.9. WINTERPALAIS: I., Himmelpfortgasse 8 Tägl. 10–18h Rembrandt – Tizian – Bellotto. Geist und Glanz der Dresdner Gemäldegalerie Bis 8.11. Dokumentationsarchiv des österr. Widerstandes I., Wipplingerstr. 8, & 2289469/319 Mo–Fr 9–17h, Do 9–19h Dauerausstellung: NS Zeit in Österreich. Widerstand und Verfolgung. 21erHaus III., Arsenalstraße 1, Schweizergarten, & 795 57-700 Mi & Do 11–21h, Fr–So 11–18h, Ftg geöffnet Tomás Saraceno: Visionen mit Luft und Licht – Becoming Aerosolar. Bis 30.8. Hans Weigand – Surfing. Bis 13.9. Fritz Wotruba – Denkmäler, Skulptur und Politik. Bis 17.1. Peter Baum – Fotografien. Seit 21.5. 2014 21er Raum: Iman Issa – Material. 28.8. bis 11.10. Fotogalerie IX., Währinger Str. 59, & 4085462 Di &Fr 14–19h, Mi & Do 12–19h, Sa 10–14h Text:Bild/ Bild:Text II Symbiose. Phillip Warnell, Edwin FauthouxKresser, Hanakam & Schuller, Maria a Mäser, u.a. 3.9. bis 3.10. Geymüllerschlössel XVIII., Khevenhüllerstr. 2, & 71136-231 Sa 13.6., 11–18h, danach jeden So 11–18h Mak Design Salon #04: Dunne & Raby. The School of Constructed Realities. Bis 4.10. Haus der Musik I., Seilerstätte 30, & 513 48 50 Tägl. 10–22h Klangmuseum. Heeresgeschichtliches Museum III., Arsenal, Obj. 18, & 795 61–0 Täglich 9–17h Fotografen des Krieges. Bis 30.8. Permanent: Dreißigjähriger Krieg/ Türkenkriege/ Prinz Eugen/ Maria Theresia/ Erster Weltkrieg/ u.a. n Jüdisches Museum Wien I., Dorotheergasse 11, & 5350431 So–Fr 10–18h Die Ringstraße. Ein jüdischer

Boulevard. Bis 4.10. Transit. Die Iraner in Wien. Fotografien von Christine de Grancy. Bis 20.9. Daueraustellungen: Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute/ Das Schaudepot des JMW/ Von Alef zu Tav – Vom Anfang zum Ende/ Installationen von Nancy Spero, Brigitte Kowanz, Maya Zack/ The Memory Map. Kiesler Stiftung Wien VI., Mariahilfer Str. 1b, & 5130775 Mo–Fr 10–17h, Sa 11–15h & nach tel. Vereinbarung (So & Ftg geschl.) Kiesler & Bartos. The Shrine of The Book. Bis 3.10. Kunsthalle Wien & 52189-33 Tägl. 10–19h, Do 10–21h MUSEUMSQUARTIER: VII., Museumsplatz 1; Vienna Biennale 2015: Future Light: Pauline Boudry/Renate Lorenz. Loving, Repeating. Bis 4.10. Individual Stories. Sammeln als Porträt und Methodologie. Bis 11.10. KARLSPLATZ: IV., Treitelstr. 2; Ken Lum. Bis 27.10. Kunst Haus Wien III., Untere Weißgerberstr. 13, & 712 0495 Täglich 10–19h Joel Meyerowitz: Retrospektive. Bis 1.11. Kunsthistorisches Museum I., Maria-Theresien-Platz, & 52524-0 Di–So 10–18h, Do bis 21h Münze und Macht im antiken Israel. Bis 3.4. Fäden der Macht: Tapisserien des 16. Jahrhunderts aus dem Kunsthistorischen Museum. Bis 20.9. Ein ägyptisches Puzzle. Die Restaurierung des Sargdeckels der But-Har-Chonsu. Bis 26.10. Massimo Listr: Prospettive/ Perspektiven. Bis 26.10. Rundgang durch die Sammlung: Abendland und Halbmond. Der osmanische Orient in der Kunst der Renaissance. Bis 26.10. Massimo Listri: Prospettive/ Perspektiven. Bis 26.10. Ansichtssache #13: Rubens’ Bildnis der Helena Fourment. Die verborgenen Seiten des „Pelzchens“. Bis 29.11. Flandern zu Gast II: Ein Diptychon mit Margarete von Österreich. Bis 20.6. Sammlungen: ÄgyptischOrientalische Sammlung/ Antikensammlung/ Gemäldegalerie/ Kunstkammer/ Münzkabinett. Kunstraum Niederösterreich I., Herrengasse 13, & 9042111 Di-Fr 11–19h, Sa 11–15h, Ftg. geschl. Performance, Preisverleihung und Fest: H13 2015 – Niederösterreich Preis für Performance/ 10 Jahre Kunstraum Niederösterreich. 3.9., 19h Leopold Museum VII., Museumsplatz 1, & 52570-0 täglich außer Di 10–18h, Do 10–21h Wally Neuzil: Ihr Leben mit Egon Schiele. Bis 7.9. Tracy Emin/ Egon Schiele: Where I Want to Go. Bis 14.9. Dauerausstellung: Egon Schiele /Wien 1900. MAK - Museum f. angewandte Kunst I., Stubenring 5, & 71136-248 Mi–So 10–18, Di bis 22h AUSTELLUNGSHALLE: Vienna Biennale 2015: Mapping Bucharest. Art, Memory, and Revolution 1916–2016/ 2051. Smart Life in the City/ Uneven Growth. Tactical Urbanisms for Expanding Megacities/ Future Light. Escaping Transparancy. Bis 4.10.

SÄULENHALLE: Vienna Biennale 2015: Die Kunst zu arbeiten. Handeln in der Digitalen Moderne. Bis 4.10.KUNSTBLÄTTERSAAL: Christoph Niemann: Unterm Strich. Bis 11.10. DESIGN LABOR: Vienna Biennale 2015: 24/7 - the human condition. Bis 4.10. Mozarthaus Vienna I., Domgasse 5, & 5121791 Täglich 10–19h Die Zauberflöte. Eine Oper mit zwei Gesichtern. Bis 3.1.2016 MUMOK – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien VII., Museumsquartier, &52500 Mo 14–19h, Di–So 10–19h, Do 10–21h Ludwig goes Pop. Bis 13.9. John Skoog: Värn. Bis 27.9. n Museum Judenplatz I., Judenplatz 8, & 5350431-130 So–Do 10–18h, Fr 10–14h Lessing zeigt Lessing. Bis 6.9. MUSA Museum Startgalerie Artothek I., Felderstr. 6–8, & 4000-8400 Di, Mi, Fr 11–18h, Do 11–20h, Sa 11–16h, Ftg. geschl. MUSEUM: Die achtziger Jahre in der Sammlung des MUSA. Bis 24.10. STARTGALERIE: Victoria Vinogradova: Paper-Thin. Haargenau. 4.9. bis 1.10. Museum für Volkskunde VIII., Gartenpalais Schönborn, Laudong. 15-19, & 406 8905/15 Di–So 10–17h, Mo geschl. (außer Ftg) Denk an mich! Stammbücher und Poesiealben aus zwei Jahrhunderten. Bis 22.11. Klimesch – Das Geschäft mit den Dingen. Der Nahversorgers im Museum. Bis 31.12. Past Future Perfect. Volkskundemuseum trifft auf zeitgenössisches slowenisches Design. Bis 27.9. Permanent: Schausammlung. Museumsquartier/ Quartier21 VII., Museumspl. 1, & 523 8 81 DESIGNFORUM: Mo–Fr 10–18h, Sa & So 11–18h Ikonen und Eintagsfliegen. Arthur Zelger und das Grafikdesign in Tirol. Bis 6.9. KOMISCHE KÜNSTE: Mo–Fr 10– 19h, Sa & So 10–18h Cartoons über Hunde. Bis 31.8. Ö. Nationalbibliothek & 53410-464 Di–So 10–18h, Do bis 21h PRUNKSAAL: I., Josefsplatz 1; Wien wird Weltstadt. Die Ringstraße und ihre Zeit. Bis 1.11. PAPYRUSMUSEUM: I., Heldenplatz 1; Orakelsprüche, Magie und Horoskope. Wie Ägypten in die Zukunft sah. Bis 10.1. Dauerausstellung: aus den Beständen der Sammlung. LITERATURMUSEUM: I., Johannesgasse 6; Dauerausstellung: Literatur vom Ende des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. GLOBENMUSEUM: I., Herreng. 9; Dauerausstellung: Erd- und Himmelsgloben, Globen des Erdmondes, verwandte Instrumente u.a. ESPERANTOMUSEUM: I., Herreng. 9; Daueransstellung: Sammlung von Plansprachen. Naturhistorisches Museum I., Maria Theresien-Platz, & 521 77-0 Do–Mo 9h–18.30, Mi 9–21h Die präparierte Welt/ Buffalo Ballad - Fotografien von Heidi & Hans-Jürgen Koch. Bis 4.10. Das Wissen der Dinge. Bis 31.8. Dauerausstellung, Schausammlung: Saurier, Urgeschichte, Planetarium, Eiszeit, Evolution, Mikrokosmus, Wirbeltiere, u.v.m.

Fotos: Beigestellt

MUSEEN & AUSSTELLUNGEN

Fernsehen mit Kultur von Heide Rampetzreiter

Stefan Raab. Der gewitzte Multikünstler moderiert morgen, Samstag (Pro7).

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s ist ein Abschied auf Raten: Stefan Raab startet in seine letzte Fernsehsaison. Am 29. August moderiert er den „Bundesvision Song Contest“, die erste große Abendshow auf Pro7 in dieser Herbstsaison. Sein Late-Night-Geblödel „TV Total“, dessen letzte Saison am 24. August startete, läuft noch bis Jahresende. Mehr als 20 Jahre prägte Stefan Raab die deutsche Unterhaltungslandschaft: zu Beginn mit der Ukulele auf dem Musiksender Viva, ab 1999 mit „TV Total“ und mit seinen „Sport“-Veranstaltungen auf Pro7, dessen Aushängeschild er bald wurde. Sendungen wie die „Wok-WM“ und „Schlag den Raab“ bescherten dem deutschen Privatsender regelmäßig Traumquoten. Spaß macht dabei vor allem, den (übertriebenen) Ehrgeiz des 48-Jährigen zu beobachten. Am 19. Dezember hat man noch einmal die Gelegenheit, ihn als (schlechten) Verlierer oder (schadenfrohen) Gewinner zu sehen: Da moderiert er zum letzten Mal „Schlag den Raab“.

Neue Burg I., Heldenplatz, & 52524-0 Mi–So 10–18h Dauerausstellung: Hofjagd- und Rüstkammer / Sammlung alter Musikinstrumente/ Ephesos Museum, Partherdenkmal. Nitsch Foundation I., Hegelgasse 5, & 5135530 Di–Fr 11–18h Zeichnungen 1960 bis 2015. Bis 20.9. Otto-Wagner-Spital XIV., Baumgartner Höhe 1, Pavillon V, & 22 89 469-319 Mi–Fr 10–17h, Sa 14–18h Dauerausstellung: Der Krieg gegen die „Minderwertigen“. Zur Geschichte der NS-Medizin in Wien. Photoinstitut Bonartes I., Seilerstätte 22, & 2360293 Besuch gegen Voranmeldung Der Wunderkasten des Alois Auer - Die Vereinigung der photographischen Künste 1852. Bis 31.8.

Porzellanmuseum Augarten II., Obere Augartenstraße 1, & 211 24-200 Mo–Sa 10–18h, Ftg. geschl. Ebenbild. Frauen & Porzellan. Bis 17.10. Dauerausstellung: Die Geschichte der Wiener Porzellanmanufaktur 1718 bis heute. Römermuseum I., Hoher Markt 3, & 5355606 Di–So & Ftg 9–18h Stadtarchäologie Wien: Licht für Vindobona. Bis 3.4.2016 Dauerausstellungen: Wie lebte man in Vindobona?/ Thermen, Tavernen, Theater/ Siedlungen und Lagervorstadt. Salon M VII., Myrthengasse 4, & 0660/1435254 Do–Fr 16–19h, Sa 12–16 Uhr & nach Vereinbarung Hana Usui: Schwarzer Regen. Bis 5.9. Lesung & Performance zur Ausstellung mit Judith Brandner, Yukie Koji, 28.8., 19h

Schleifmühlgasse 12-14 IV., Schleifmühlg. 12-14, [email protected] Do & Fr 14–19h, Sa 10–15h NOIMA - Andrei Rosetti, Ciprian Bodea, Cosmin Fruntes und Sorin Scurtulescu: One Step Beyond. (Eröffnung am 3.9.) 4.+5.9. Secession I., Friedrichstr. 12, & 58753 07 Di–So 10–18h Laura Owens/ Cao Fei. Bis 30.8. Zu modern für die erste Reihe Die Baugeschichte der Secession. Bis 11.10. Permanent: Gustav Klimt - der Beethovenfries. Sigmund Freud Museum IX., Bergg. 19, & 319 15 96 Täglich 10–18h Freuds Reisen. Kulturelles Erfahren –psychoanalytisches Denken. Bis 4.10. Brandt Junceau: Vandal. Bis 4.10. Schauraum: Peter Kogler. Bis 4.10. Dauerausstellung: Aus der Sammlung

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Eventmanager/-in

Details siehe www.wifiwien.at/961955 Kostenlose Info-Veranstaltung: Mi, 9.9.2015, 18.00 Uhr Lehrgangsdauer: 23.9.2015 – 14.6.2016 (320 Lehreinheiten)

des Sigmund Freud Museums. TBA21 Thyssen-Bornemisza Art Contemporary – Augarten II., Scherzerg. 1A, & 513985624 Tägl. außer Mo 12–19h, Ftg geöffnet Ernesto Neto and the Huni Kuin: Aru Kuxipa/ Sacred Secret. Bis 25.10. Theseus Tempel I., Volksgarten täglich 11–18h Susan Philipsz. Bis 4.10. Technisches Museum XIV., Mariahilfer Straße 212, & 89998 Mo–Fr 9–18h, Sa, So, Ftg 10–18h Mobilität. Das Technische Museum in Bewegung. Seit 28.11. Dauerausstellung: Natur und Erkenntnis/ Schwerindustrie/ Energie/ Alltag - eine Gebrauchsanweisung/ medien. welten/Musikinstrumente u.a. Theatermuseum I., Lobkowitzplatz 2, & 52524-3460 täglich außer Di 10–18h „Der Meister Tön‘ und Weisen…“ Heinz Zednik – 50 Jahre Staatsoper. Bis 21.9. Spielräume. Bühnenformen im Modell. Bis 28.12. ExistenzFest. Hermann Nitsch und das Theater. Bis 11.1. Viktor Frankl Museum IX., Mariannengasse 1, & 0699/ 10961068 So, Mo, Mi 15–18h Dauerausstellung: Spurensuche durch das Leben, Wirken und Schaffen Frankls, Museum für Sinn- und Existenzfragen. Wagenburg Schloß Schönbrunn, & 525 24-0 Mai bis Oktober tägl. 9–18h Der Kongress fährt. Leihwagen, Lustfahrten und Luxus-Outfits am Wiener Kongress 1814/1815. Bis 1.11. Wienbibliothek im Rathaus Felderstraße/Lichtenfelsgasse, & 4000/84920 Mo–Do 9–18.30, Fr 9–16.30, Ftg. geschl. Der Markat der Musik. Carl Goldmark, Paradekomponist der Ringstraßenzeit. Bis 13.11. Vom Werden der Wiener Ringstraße. Bis 13.11. Wien Museum Karlsplatz IV., Karlsplatz, & 5058747 Di–So & Ftg 10–18h Mythos Galizien. Bis 30.8. Der Ring. Pionierjahre einer Prachtstraße. Bis 4.10. Liebes Wien, deine Ingeborg Strobl. Bis 6.9. Zoom Kindermuseum MQ/ Museumsplatz 1, & 5247908 Di-So 12.45–16h,Ausstellung Di–So 13, 15h Druckwerkstatt. Mitmachausstellung für Kinder der 1. bis 6. Schulstufe (6–12J.). Bis 6.9.

Landesmuseum Museumg. 1–5,& 719-4000 Mo–Sa 9–17h, So & Ftg. 10–17h Merkur, Mars & Co. Vom Mythos zur Marke. Bis 11.11. Tatort Burgenland. Die spektakulärsten Mordfälle. Bis 11.11. Dauerausstellung: LebensBilder, LebensRäume, LebensSpuren. Landesgalerie Kultur Kongress Zentrum, Franz-Schubert-Platz 6, & 719 50000 Di–Sa 9–17h, So & Ftg 10–17h Schnittpunkt Burgenland. Wege der Kunst ins 21. Jhdt. Bis 20.12. art[dialog]. Steve Haider, Hermann Serient. Bis 13.9. Projektraum: Liane PresichPetuelli & Gäste: schere.schnitt. papier. 3.9. bis 15.11. Schloss Esterházy Esterházyplatz 1, & 63854-12 täglich 10–18h Sonderausstellung: Haydn explosiv. Ein Volcks‘ Lied für alle. Seit 10.4. Dauerausstellungen: Habent sua fata libelli - wertvolle Bestände der Bibliothecana Esterhazyana (im Rahmen der Highlightführung); Glanzlichter des Schlosses; Haydn explosiv; Das Appartement der Fürstin; Weinmuseum. HALBTURN

Infeld Haus der Kultur Parkstraße 13, & 02172/ 20123 Do–So & Ftg. 13–18h Illustrationen. Bis 15.11. ZURNDORF

Sammlung Friedrichshof Römerstr.3, & 0676/7497682 Besichtigung nach tel.Vereinbarung Bjarne Melgaard: Daddies Like You Don‘t Grow On Palm Trees. Bis 30.11.

N I EDERÖSTER R EICH ST. PÖLTEN & 02742 Diözesanmuseum Domplatz 1, & 324331 Di–Fr 9–12h & 14–17h, Sa 10–13h, im Juli & August auch So & Ftg 10–13h Meisterwerke aus dem Keresztény Múzeum Esztergom. Bis 31.10. Landesmuseum Kulturbezirk 5, & 908090-999 Di–So & Ftg 9–17h Bader, Medicus, Primar. Gesundheitswesen in Niederösterreich. Bis 18.10. Figl von Österreich. Bis 26.10. Karl Korab. Landschaft als Passion - eine

Retrospektive. Bis 26.10. Warzenkraut & Krötenstein. Natur in Volksmedizin und Aberglaube. Bis 7.2. Dauerausstellungen: Geschichte/ Kunst/ Natur/Zoo. NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst Prandtauerstraße 2, & 353336 Mi–So 10–17h 80-60-66. Alois Riedl, Franz Blaas, Annerose Riedl. (Eröffnung am 4.9., 18h) Bis 4.10. Stadtmuseum Prandtauerstr. 2,& 333/2643 Mi–So & Ftg. 10–17h Aus dem Leben der Mariazellerbahn - Fotos von Roman Biedermann, Filme von Christa Biedermann. Bis 30.8. ASPARN AN DER ZAYA

MAMUZ Schloss, Schlossg. 1, & 02577/84180 Di–So & Ftg. 10–17h Von der Urgeschichte bis ins Mittelalter/ Schatz-Reich. Bis 29.11. BADEN n Arnulf Rainer Museum

Josefspl.5, & 02252/209196 11 Tägl. 10–17h Markus Lüpertz/ Arnulf Rainer. Bildende Kunst. Bis 18.10. Kunstverein Beethoveng. 7, & 0650/4710011 Sa 10–12h & 14.30–18h, So 14.30–18h & nach tel. Vereinb. 100 Jahre Kunstverein Baden. Bis 30.8. FRANKENFELS/ NEUBRUCK

Niederösterreichische Landesausstellung 2015 & 07416/52191 täglich 9–18h Ötscher:Reich. Die Alpen und wir. Bis 1.11. HADERSDORF/KAMP

Ausstellungshaus Spoerri Hauptplatz 23, & 02735/20194 Fr–So 11–17h, ab Mai Do–So 11–18h Lieben und Haben - Liebhaben, Sammeln und Sammler. Bis 1.11.Noémi Kiss: Die Laufmasche. Poesie des Kaputten. Bis 1.11. KLOSTERNEUBURG

& 02243 n Essl Museum An der DonauAu 1, & 370 50 150 Di–So & Ftg. 10–18h, Mi 10-21h Deutsche Kunst nach 1960. Bis 15.11. Aboriginal Art. Bis 18.10. SAMMLUNG ESSL: SchömerHaus, Aufeldstraße 17–23 Mo–Fr 10–18h, Sa & So10–13 und 14–18h Vier Mal Malerei. Wolfgang Hollegha, Andrea Kasamas, Josef Mikl, Esther Stocker. (Eröffnung am 3.9., 19h) 4.9. bis 5.9.2016

Ausbildung zum/zur

Kulturmanager/-in

Details siehe www.wifiwien.at/971955 Kostenlose Info-Veranstaltung: Do, 10.9.2015, 18.00 Uhr Lehrgangsdauer: 1.10.2015 – 3.5.2016 (260 Lehreinheiten)

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U-Musik

MUSEEN & AUSSTELLUNGEN

MARIA GUGGING

Museum Gugging Am Campus 2, & 02243/87087 Di–So 10–18h gugging meisterwerke.! Bis 26.3.2017 Julius Klingebiel: Zelle. Bis 12.10. MISTELBACH

MAMUZ Museum Mistelbach Waldstr.44–46, & 02572/20719 Di–So & Ftg. 10–17h Ötzi. Der Mann aus dem Eis. Bis 29.11. n Nitsch Museum Museumszentrum, Waldstraße 44–46, & 0676/6403554 Di–So 10–17h Hermann Nitsch: Arena Werk aus dem Werk. Sammlung Museo Nitsch Neapel. Bis 29.3.2016 PRIGGLITZ

Galerie Gut Gasteil & 02662/45633 Sa, So, Ftg 10–18h Hannes Mlenek/ Nina Maron. (Eröffnung am 29.8., 18h) Bis 1.11. PÖCHLARN

Kokoschka Haus Regensburger Str.29, & 02757/7656 Täglich 10–17h Oskar Kokoschka. Ich und meine Welt – ich und meine Zeit. Bis 26.10. SCHALLABURG

Renaissanceschloss & 02754/ 6317-0 Mo–Fr 9– 17h, Sa, So, Ftg. 9 –18h Wikinger. Bis 8.11. SCHLOSSHOF

Schloss Hof & 02285/20000 täglich 10–18h Der Krieger, die Witwe und ihr Sohn. Bis 2.11. SOMMEREIN

Maria Biljan-Bilger Ausstellungshalle Hauptstraße 61, & 02168/68366 Sa & So 14–18h Maria Biljan-Bilger. Bis Ende Oktober SCHREMS & 02853 Kunstmuseum Waldviertel Mühlgasse 7a, & 72888 Di–So & Ftg 10–18h Das unbekannte Universum. Geheimnisvolle Himmelsbauten im Weltall. Bis 10.1.2016

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Schaufenster

TULLN & 02272Egon Schiele Museum Donaulände 28, & 64570 Di–So & Ftg 10–17h Egon Schiele. Frühe Gemälde. Bis 26.10.

OBERÖSTER R EICH LINZ & 0732 Kunstsammlung des Landes OÖ OÖ Kulturquartier, Ursulinenhof, Landstraße 31, & 7720-16395 Di–Fr 14–18h, Sa 14–17h, Ftg geschl. Birds Of A Feather. Die Kinetische Welt des Hans Polterauer. Bis 29.8. OÖ Kunstverein OÖ Kulturquartier, Ursulinenhof, Landstraße 31, & 795355 Mo–Fr 15–19h, So & Ftg geschlossen Schaufenster/galerie 2015 . Michaela Bruckmüller, Maria Bussmann, Silvia Czepl, elffriede.aufzeichnensysteme, Cristina Fiorenza, Charlotte Wiesmann. Bis 31.8. Lentos Ernst-Koref-Promenade 1, & 7070/3600 Di–So & Ftg. 10–18h, Do 10–21h Cathy Wilkes. Bis 4.10. Dauerausstellungen: Klassiker, Entdeckungen und neue Positionen aus 200 Jahren Kunst/ Entdeckungen aus dem Grafikdepot. Nordico Dametzstraße 23, & 70701912 Di–So 10–18, Do 10–21h Geteilte Stadt. Linz 1945–55. Bis 26.10. Dauerausstellung: 100% Linz. Kaleidoskop einer Stadt. Schlossmuseum Schlossberg 1, & 774419-0 Di, Mi, Fr 9–18h, Do 9–21h, Sa, So, Ftg. 10–17h „befreit und besetzt“. Oberösterreich 1945-1955. Bis 29.11. Mythos Schönheit. Facetten des Schönen in Natur. Kunst und Gesellschaft. Bis 8.11. Dauerausstellung: Barocksaal/ Natur OÖ/ Volkskunde/ Technik OÖ/ Musikinstrumente/ Kunsthandwerk u.a. GALLNEUKIRCHEN n Oberösterreichische

Landesausstellung 2015 Diakoniewerk Gallneukirchen, www.landesausstellung.com Täglich 9–18h Hilfe: Lebensrisken und Lebenschancen. Bis 2.11. STEYRERMÜHL

Papiermachermuseum Museumsplatz 1, & 07613/3951 Di–So 10–16h Papierwerke 2 und 3D. Bis 31.8. Sieh mich an - Plakate und Kunstdrucke des ehemaligen Buch- und Kunstdruckverlages der Steyrermühl AG. Bis Ende September THALHEIM BEI WELS

Museum Angerlehner Ascheter Straße 54, & 07242/ 224422-0 Do 13–21h, Fr–So 10–18h, Sommerpause: 3.8. bis 2.9. Edith Maul-Röder: Widerschein/ Andrew Phelps: Traungeschichten. Bis 13.9. Wiedergeburt der Unsterblichkeit – Zeitgenössische Kunst aus China. Bis 1.11. WELS

Galerie der Stadt Wels Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17, & 07242/ 207030 Mi–So & Ftg. 15–19h & nach tel.Vereinb.Holzschnitzer. Klaus Hack, Peter Sauerer, Jan

Thomas. (Vernissage am 3.9., 19h) 4.9. bis 22.11. WERNSTEIN AM INN

Kubin-Haus Zwickledt, & 07713 /6603 Di–Do 10–12h & 14–16h, Fr 9–12h & 17–19h, Sa, So, Ftg 14–17h Othmar Zechyr - Natur & Architektur. (Eröffnung am 28.8., 19h) Bis 20.9. Alfred-Kubin-Galerie Innstraße 22, & 0676/7926270 Mi 17–19h, Sa 15–17h, So 15–17h & nach tel.Vereinbarung Die Magie des Holzschnitte von Japan bis Europa. Bis September SCHÖRFLING

Käthe Zwach Weyregger Str.11, & 07662/2261 Noémi Kiss: Netzwerk. (Vernissage am 28.8., 19h) 29.8. bis 23.9.

SA LZBU RG SALZBURG & 0662 Galerie im Traklhaus Waagplatz 1a, & 80422149 Di–Fr 14–18h, Sa 10–13h, So & Ftg geschl. Lärm – Ton, Klang, Musik und bildende Kunst. Bis 5.9. Kunstverein Hellbrunner Str. 3, & 84 22 94 Di–So 12–19h Paloma Varga Weisz: Glory Hole/ Kabinett: Erika Hock: What Bananas Say. Bis 6.9. Ringgalerie: Nedko Solakov. Improvements. Bis 31.1.2016 MdM Salzburg Rupertinum Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, & 84 22 20 Di–So 10–18, Mi bis 20h Charlotte Salomon Leben? oder Theater? Bis 18.10. MdM Salzburg Mönchsberg Mönchsberg 32, & 842220403 Di–So 10–18h, Mi bis 20h Wirkliches Leben? Ein Panorama der Sammlungen. Bis 4.10. E.A.T. – Experiments in Art and Technology. Bis 1.11. Residenzgalerie Residenzplatz 1, & 840451-0 Täglich 10–17h Die Kleider der Buhlschaft. Bis 1.11. Verführung. Verlockende Schönheit - tödlicher Reiz. Bis 1.11. Salzburg Museum/ Neue Residenz Mozartplatz 1, & 620808-700 Di–So 9–17h, Do Abendführung 18h Piano Pieces – Klaviere. Klänge. Kunst. Bis 6.9. Krieg. Trauma. Kunst. Salzburg und der Erste Weltkrieg. Bis 4.10. Abschied von der Romantik. Der Maler Leo Reiffenstein. Bis 27.9. Volkskundemuseum Monatsschlössl/ Schlosspark Hellbrunn, & 620808-500 täglich 10h–17.30 Operation Goldhaube – Tradition u. Zeitgenössische Kunst. Bis 1.11. Dauerausstellung: Volkskundliche Sammlung.

STEIERMARK GRAZ & 0316 Camera Austria Lendkai 1, & 8155500 Di–So 10-17h, ein Do im Monat bis 21h Enacting Landscape. Philip Gaißer, Michael Höpfner, Sharon Ya’ari. Bis 6.9. GrazMuseum Sackstraße 18, & 872-7600 täglich außer Di. 10–18h „...diese idiotischen Untergangsjahre“. Wilhelm Thöny

als Regimentsmaler im Ersten Weltkrieg. Bis 31.8. Sommer Spiele: anstimmen autoradeln abtauchen. Bis 31.8. Dauerausstellung: 360 Graz. Die Stadt von allen Seiten. Kunsthaus Lendkai 1, & 8017-9200 Di–So 10–17h Landschaft in Bewegung. Filmische Ausblicke auf ein unbestimmtes Morgen. Bis 26.10. Hyper Amerika. Landschaft Bild - Wirklichkeit. Bis 30.8. Space05: Politische Landschaft. Kunst, Widerstand, Salzkammergut. Bis 6.9. Künstlerhaus - Halle für Kunst & Medien Burgring 2, & 740084 Di–So 11–18h, Do 11–20h, Ftg. geschl. wow! Woven? Entering the (sub) Textiles. Bis 10.9. Museum im Palais Sackstraße 16, & 8017-9810 Mi–So 10–17h Die Mur. Eine Kulturgeschichte. 28.8. bis 17.7. 2016 Dauerausstellung: Kulturhistorische Sammlung. MUWA - Museum der Wahrnehmung Friedrichgasse 41, & 811599 täglich außer Di 13–18h Gefalteter Raum/ folded space. Bis 9.10. Vera Röhm: Raum und Rhythmus. Bis 11.9. Neue Galerie Joanneumsviertel, Zugang Kalchberggasse, & 0699/1780 -9500 Di–So 10–17h Landschaft: Transformation einer Idee/ in Rahmen der Ausstellung: Wolfgang Temmel: Nordkoreanische Landschaften, Darren Almond: Amalfi Sketchbook. Bis 6.9. Dauerausstellung: Maria Lassnig/ Thöny und seine Zeitgenossen. BRUSEUM: Das gezeichnete Ich. Zwischen Auslöschung und Maskierung. Bis 4.10. Volkskundemuseum Paulustorgasse 11-13a, & 8017-9900 Mi-Fr 16–20h, Sa, So, Ftg 14–18h Der volkskundliche Blick auf die Steiermark. Bis 31.10. Steiermark im Blick. Perspektiven auf eine Landschaft. Bis 6.1. Dauerausstellung: Wohnen, Kleiden, Glauben. GROSS ST. FLORIAN

Steirisches Feuerwehrmuseum Marktstraße 1, & 03464/8820 Di–So 10–17h Reminiszenzen an Rot - Aspekte einer Farbe. Siegfried Amtmann, Max Aufischer, Günter Brus, Herbert Brandl, Wolfgang Temmel, Kurt Stadler, Ingeborg Pock, Luise Kloos, u.v.a. Bis 1.11. Dauerausstellung: Feuerwehr, Helmsammlung, Römervilla Grünau, u.a. LEOBEN n Kunsthalle Kirchgasse 6,

& 03842/4062-408 Täglich 9–18h Ägypten. Die letzten Pharaonen. Bis 1.11. MÜRZZUSCHLAG

Kunsthaus Muerz Wiener Str. 35, & 03852/56200 Do–Sa 10–18h, So 10–16h Attersee. Bilder 1990 - 2015 (aus dem Semmeringer Atelier). Bis 13.9. TRAUTENFELS

Schloss Trautenfels 1, & 03682 /22233 Täglich 10–17h Wald und Mensch. Eine Geschichte in 100 Positionen. Bis 31.10.

Mile Me Deaf, auch beim Gürtel-Nightwalk.

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en Hit „Amore“ von Wanda mit schweren verzerrten Gitarren und englischem Text nachspielen: So etwas traut sich nur eine Band, die sich stolz als psychedelisch versteht. Diesfalls Mile Me Deaf, die mit derselben Unverfrorenheit ihre Videos vor Blumen- und Bananentapeten drehen. Sie spielen am 29. August vor dem Chelsea beim Gürtel-Nightwalk, den man als bessere Alternative zum Wiener Popfest getrost empfehlen kann. Diesmal, beim 18. Mal, eröffnen auf dem Dach der Hauptbücherei (sehr urban-romantisch!) das gewitzte Duo Wiener Blond und das Erste Wiener Heimorgelorchester, dann geht’s Richtung nächtliches Ottakring . . .

KÄRNTEN KLAGENFURT & 0463 Museum Moderner Kunst Burggasse 8/ Domgasse, & 050536/16252 Di–So 10–18h, Do 10-20h, Ftg. 10–18h Wolfgang Walkensteiner. so gut wie nichts. Bis 11.10. Kunstraum BURGKAPELLE: Peter Jellitsch. Bis 11.10. Stadtgalerie Theatergasse 4, & 5375532 Di–So & Ftg außer Mo 10–18h SHOEting Stars - 5 Sinne & Mehr. Bis 11.10. LIVING STUDIO: Wolfgang Wohlfahrt – Fotostipendium 2015. Bis 11.10. LIVING STUDIO EXTRA: im Architektur Haus Kärnten, St. Veiter Ring 10; Barbara Ambrusch-Rapp. (Vernissage am 1.9., 19h) 2.9. bis 25.9.

BLEIBURG

Werner Berg Museum 10. Oktober-Platz 4, & 04235/ 2110-27 Di–So 10–18h Wege durchs Land/ Werner Berg und die Volkskunst. Bis 8.11. NEUHAUS

Museum Liaunig Neuhaus 41, & 04356/21115 Mi–So 10–18h Wirklichkeiten. Malerei gegen den Strich/ Sean Scully Malerei als Weltaneignung/ Gläser von 1500-1850/ Portraitminiaturen von 1590-1890/ Gold der Akan. Bis 31.10. WERNBERG

Schloss Damtschach Damtschacherstraße 18, & 04252/ 3735 Sa–So 14–19h Ralf Marsault: Forschungsfeld. Bis 13.9.

TI ROL INNSBRUCK & 0512 aut. Architektur und Tirol Welzenbacher Platz 1, & 571567 Di–Fr 11–18h, Do 11–21h, Sa 11–17h, Ftg geschl. Numen/For Use: Out of Balance. Bis 10.10. Ferdinandeum Museumsstraße 15,& 594 89 Di–So 9–17h Front - Heimat. Tirol im ersten Weltkrieg. Bis 1.11. Michael Strasser: Die Freiheit. Bis 13.9. Galerie im Taxispalais MariaTheresien-Str. 45, & 5083170 Di–So 11–18, Do 11–20h 34. Österreichischer Grafikwettbewerb/ Roman Pfeffer: brain twister (mazzocchio). Bis 20.9. Kunstpavillon Rennweg 8a, & 5811133 Mi–Fr 11–18h, Sa 11–15h Klocker Stiftung Förderpreis 2015: Theresa Eipeldauer, Ute Müller. Bis 29.8. Museum im Zeughaus Zeughausgasse, & 59489-313 Di–So 9–17h Natur-Vernetzt. Bis 11.10. Schloss Ambras Schlossstraße 20, & 52524-4802 Täglich 10–17h Scharfe Kurven. Zwei Gemälde von Bartholomäus Spranger in der Kunstkammer. Bis 1.11. Echt tierisch! Die Menagerie des Fürsten. Bis 4.10. The Silence of Animals. Bis 4.10. Dauerausstellungen: Neuaufstellung der Türkenkammer/ Glassammlung Strasser/ Postmeisterporträts der Taxis-Bordogna. Volkskundemuseum

Fotos: Siluh Records/Svetlomir Slavchev, Keith R Breitfeller, beigestellt

KREMS & 02732 Artothek Steiner Landstraße 3, & 908022 Do–So 11–18h Ona B.: Das Heu, der Traum und die Berge. Bis 30.8. n Forum Frohner Minoritenpl. 4, & 908010 Di–So & Mo wenn Ftg. 11–17h Nach Picasso. Auf Spurensuche in der jungen österreichischen Kunst. Bis 27.9. n Karikaturmuseum Steiner Landstraße 3a, & 908010 Täglich 10–18h Für immer Deix! Bis 9.9. Mordillo. Bis 22.11. Feinhirn. Bildrätsel zum schräg Denken und Schmunzeln. Bis 30.12.Das Fenster zur Welt. Fernsehen in der Karikatur aus den letzten 60 Jahren. Bis 10.1.2016 Kunsthalle Franz-Zeller-Platz 3, & 90 80 10/19 Di–So & Mo wenn Ftg 10–18h Inés Lombardi/ Ernesto Neto. Bis 8.2. Zeit Kunst Niederösterreich Dominikanerkirche, Körnermarkt 14, zeitkunstnoe.at & 02742/ 908090 Täglich 11–18h Rudolf Polanszky: Translineare Strukturen. Bis 18.10.

von Thomas Kramar

Schauplätze

E-Musik

von Johanna Hofleitner

von Wilhelm Sinkovicz

S Staatsopern-Saison mit Wagner und Verdi

D

ie beiden Großmeister der Oper des 19. Jahrhunderts, Giuseppe Verdi und Richard Wagner, dominieren den Spielplan der neuen StaatsopernSaison in den ersten Wochen. Die Spielzeit beginnt mit „Rigoletto“ (Ambrogio Maestri in der Titelpartie, Alexandra Kurzak als Gilda, Dirigent: Evelino Pidó) und „Der fliegende Holländer“ (Michael Volle und Ricarda Merbeth unter Peter Schneider), am 9. September folgt noch „La Traviata“ mit Irina Lungu, Pavol Breslik und Carlos Alvaréz. Für alle, die klein anfangen möchten: Nach „Rigoletto“ (4.) und „Holländer“ (5.) gibt es am 6. September einen Tag der offenen Tür: Staatsoper zu entdecken. Kostenlose Zählkarten!

Universitätsstraße 2, & 59489-514 Täglich 9–17h Mehr als Worte: Zeichen. Symbole. Sinnbilder. Bis 8.11. Dauerausstellung: Stuben, Handwerk, Tracht, Feste, Bräuche, Krippen,

Glaube, Magie.

VOR A R L B E RG BREGENZ & 05574 Kunsthaus Karl Tizian Platz, & 48594-0 Di–So 10-18, Do bis 21h

Galerie Göttlicher. „Oberfläche: Brian David Dennis & Keith R. Breitfeller“ (Krems, Steiner Landstraße 88; 9. 9.–3. 10.).

Joan Mitchell: Retrospektive. Her Life and Paintings. Bis 25.10. KUB Arena: Kamp Kaya. Projekt von Kerstin Brätsch und Debo Eilers. Bis 25.10. KUB Sammlungsschaufenster: Per Kirkeby. Backstein: Skulptur und Architektur. Bis 27.9.

chimmerndes Blattgold versus einfache blecherne Kaffeelöffel, filigrane Kirschblüten auf festem Sperrholz, raumgreifende Stäbe und wabernde Metallplatten: Derlei Materialkontraste sind Ausgangsbasis der Objekte und Installationen des US-Künstlers Brian David Dennis ( Jahrgang 1959). Sein zentales Interesse gilt dabei der Erforschung von Spannungen, Widersprüchen und komplizierten Beziehungen. Das Aufeinandertreffen des Besonderen und Banalen, Alltäglichen und Außergewöhnlichen auf formaler Ebene wird damit zugleich auch zum Spiegel sozialer und zwischenmenschlicher Prozesse. Eine nachgerade introvertierte Antwort geben darauf Keith R. Breitfellers (geboren 1952) ebenso minimalistische wie meditative Ölgemälde mit ihren zarten Farbverläufen. Punkt um Punkt, Zeile um Zeile, Pinselabdruck um Pinselabdruck, Bild um Bild setzt der in Philadelphia lebende Breitfeller (Bild) mit seiner pointillistisch anmutenden, pastellig gehaltenen Malerei Zeichen für Stille und Entschleunigung. Mit der Doppelausstellung der beiden Amerikaner feiert die 1975 gegründete Kremser Galerie Göttlicher ihr 40-Jahr-Galerie-Jubiläum (Eröffnung: 5. 9. um 18 Uhr).

Magazin 4 Bergmannstraße 6, & 41015111 Di–So 14–18h Das Als-ob-Prinzip. Über ästhetische Manöver und Kategorien als ideologisches Konstrukt. (Eröffnung am 4.9., 19h) 5.9. bis 22.11. Klanginstallation:

The Passenger. Richard Schwarz & Hans Platzgumer. Bis 6.9. HOHENEMS & 05576 Jüdisches Museum Schweizer Straße 5, & 73989 Di–So & Ftg. 10–17h Endstation Sehnsucht. Eine

Reise durch Yerushalayim/ Jerusalem/ Al Quds. Bis 14.2. 2016 Dauerausstellung: Geschichte der Jüdischen Gemeinde vom Mittelalter bis heute / Kinderausstellung zum Ausstellungsrundgang.

Adressen & Telefon WIEN (01) Aera I., Gonzagasse 11, & 0676/844260270 Aktionsradius Wien XX., Gaußplatz 11, & 332 26 94 Akzent IV., Theresianumg. 16–18, & 50165/3306 Alte Schmiede I., Schönlaterng. 9, & 5128329 Amerlinghaus VII., Stiftgasse 8, & 5236475 Arena III., Baumgasse 80, & 7988595 Arena Bar V., Margaretenstraße 117, & 3322694

Depot VII., Breite Gasse 3, & 0699/13537710 Dschungel Wien VII., Museumsplatz 1, & 5220720 Ehrbar-Saal IV., Mühlgasse 30, & 0676/75 75646 Flex I., Am Donaukanal/Augartenbrücke, & 5337525 Fluc II., Praterstern 5, www.fluc.at Freie Bühne Wieden IV., Wiedner Hauptstraße 60b, & 0664/3723272 Gasometer XI., Guglgasse 8, & 3324641-20

III., Zaunergasse 1– 3, & 7121888 Ateliertheater Burggasse 71, & 650 5051025 Bach XVI., Bachgasse 21, & 2364613 Blue Tomato XV., Wurmsergasse 21, & 9855960 brut im Künstlerhaus: I., Karlsplatz 5; im Konzerthaus: III., Lothringerstr. 20; beide: & 5878774 Büchereien Wien Hauptbücherei am Gürtel: VII., Urban-Loritz-Platz 2a; Zweigstellen in den Bezirken, & 4000-84500

Globenmuseum/Palais Mollard

Arnold Schönberg Center

Burgtheater/ Vestibül

I., Dr.-Karl-Lueger-Ring 2, & 51444-4440 B72 VIII., Hernalser Gürtel Bögen 72–73, & 4092128 Café Carina XVI.,Josefstädter Str. 84, & 406 43 22 Café Concerto XVI.,Lerchenfelder Gürtel 53, & 406 47 95 Café Leopold VII.,Museumsplatz 1, & 5236732 Café Prückel KIP - Kunst im Prückel, I., Biberstraße 2, & 5125400 Chaya Fuera VII., Kandlgasse 19-21, & 5440036250 Chelsea VIII.,Lerchenfelder Gürtel Bögen 29–30, & 4079309 Davis XXI., Kürschnergasse 9, & 2584554

Gesellschaft für Musiktheater

IX., Türkenstraße 19, & 3170699 - 0

I., Herrengasse 9, & 53410-261 Gloria Theater XXI., Prager Straße 9, & 2785404 Gruam XXII., Wagramer Straße 109, & 0699/19224272 Haus Hofmannsthal III., Reisnerstr. 37, & 7148533 Haus der Musik I., Seilerstätte 30, & 5134850

Haydn-Gesellschaft / Concilium musicum Wien III., Hainburger

Straße 26/26, & 0676/84036222 Hofburg I., Hofburg - Michaelerkuppel: Kaiserappartements/ Sisi Museum/ Silberkammer, & 5337570 Jazzland I., Franz-Josefs-Kai 29, & 5332575 Kabarett Niedermair VIII., Lenaugasse 1a, & 4084492 Kabarett Simpl I., Wollzeile 36, & 5124742 Kabinetttheater IX.,Porzellang. 49, & 5857405 Kasino III., Schwarzenbergplatz 1, & 51444-4830

Klettenheimers KleinKunstCafe

VIII., Lederergasse 17, & 4025478 Komödie am Kai I., Franz-Josefs-Kai 29, & 5332434

Konzertcafé Schmid Hansl XVIII., Schulg. 31 & 4063658

Konzerthaus III.,Lothringerstraße 20,

Pygmalion Theater VIII., Alser

Theater am Alsergrund IX.,

KosmosTheater VII., Siebenstern-

Rabenhof III., Rabeng 3, & 7128282 RadioKulturhaus IV.,

Theater am Spittelberg VII.,

& 242002

gasse 42, & 5231226 Kulisse XVII.,Rosensteingasse 39, & 4853870 L.E.O. III.,Ungargasse 18, & 0680/3354732 Lilarum III., Göllnergasse 8, & 7102666 Literaturhaus VII.Seidengasse 13, & 5262044 Local XIX., Heiligenstädterstr. 31, & 0664/3927333 Marionettentheater Schloss Schönbrunn, & 8173247

Märchenbühne Apfelbaum

VII., Burgg. 28–32, & 5231729-20

Marx Halle III., Karl-Farkas-Gasse 19, & 8885525 Metropol XVII., Hernalser Hauptstraße 55, & 40777407

Mozarthaus Vienna/ Bösendorfer Saal I., Domgasse 5, & 5121791 MuseumsQuartier VII., Museums-

platz 1, & 0820600600, MQ Hallen E + G: 5243321-0 Musikverein III., Bösendorfer Str. 12, & 5058190 MuTh II., Obere Augartenstrasse 1E, & 3478080 Neue Tribüne Wien I., Café Landtmann, Dr.-Karl-Lueger-Ring 4, & 0664/2344256 Odeon II., Taborstraße 10, & 2165127 Off Theater VII.,Kirchengasse 41, & 5231729 10 Orpheum XXII., Steigenteschg. 94b, & 4811717

Ö. Gesellschaft für Literatur I., Herreng. 5, & 5338159

Ö. Gesellschaft für Musik

I., Hanuschgasse 3, & 5123143

Ö. Nationalbibliothek

I., Josefspatz 1, & 53410-464 Porgy & Bess I., Riemergasse 11, &5128811

Straße 43, &9294343

Argentinierstr. 30a, & 50170377

Raimundtheater VI.,Wallgasse 18,

& 58885 Reigen XIV., Hadikgasse 62, & 8940094 Renaissance Theater VII., Neubaugasse 38, &521 100 Replugged VII., Lerchenfelderstr. 23, & 0676/6943954 Rhiz VIII., U-Bahnbogen 37, & 4092505 Ronacher I., Seilerstätte 9, & 58885 Salon 5 XV., Fünfhausgasse 5, & 8901758 Sargfabrik XIV.,Goldschlagstr. 169, & 98898-111 Schauspielhaus XI., Porzellangasse 19, & 3170101-18

Schloss Schönbrunn/ Kindermuseum XIII., Schönbrunner

Schloßstraße 47, & 811 13-0 Schuberttheater IX., Währingerstraße 46, & 0676/4434860 Schutzhaus Zukunft XV., Verlängerte Guntherstraße, & 9820127 Schwarzberg I., Schwarzenbergpl. 10, www.schwarzberg.wien Shelter XX., Wallensteinplatz 8, & 0650/6606665 Stadthalle XV., Vogelweidplatz 14, & 7999979 Stadtsaal VI., Mariahilfer Straße 81, & 9092244

Stadtheater Walfischgasse

I.,Walfischgasse 4, & 5124200 SummerstageIX., Roßauer Lände, & 3155202 Szene XI., Hauffgasse 26, & 3324641-25 TAG VI., Gumpendorfer Str. 67, & 5865222 Tanzquartier VII.,Museumsplatz 1, & 5813591

Löblichgasse 5–7, & 3104633

Spittelberggasse 10, 5261385 Theater Brett VI.,Münzwardeing. 2, & 5870663 Theater Center Forum IX., Porzellangasse 50, & 3104646 Theater Drachengasse I., Fleischmarkt 22, & 5131444

Theater im Zentrum

I., Liliengasse 3, &521100

Theater Nestroyhof Hamakom

II., Nestroyplatz 1 & 8900314 Tunnel VIII., Florianig.39, & 9475720

Vienna‘s English Theatre

VIII.,Josefsg. 12, 4021260-0 Viper Room III., Landstraßer Hauptstraße 38, viper-room.at Volkstheater Empfangsraum/ Rote Bar / Weißer & Schwarzer Salon: VII., Neustiftgasse 1; VolxMargareten: V., Margaretenstraße 166, & 52 111-400, Tel.nr. Volkstheater in den Bezirken: 52 111-77 Werk X XII., Oswaldgasse 35A; Werk X Eldorado: I., Petersplatz 1; beide: & 5353200 WUK IX., Währingerstraße 59, & 40121-0 ZWE II., Floßgasse 4, & 0676/5474764 BUNDESLÄNDER BADEN (02252)

Stadttheater Theaterplatz 7, & 22522 BRAUNAU (07722)

Kulturhaus Gugg Palmstraße 4, & 65692 BREGENZ (05574)

Festspielhaus Platz der Wiener

Symphoniker 1, & 4080-0 Landestheater Seestraße 2, & 42870 Theater Kosmos Mariahilfstraße 29, & 44034

DORNBIRN (05572)

Conrad Sohm Boden 1 Spielboden Färbergasse 15,

Rhombergs Fabrik, & 21933 EBENSEE (06133) Kino Kulturverein Schulgasse 6, & 6308 EISENSTADT (02682) Schloss Esterházy Esterházy-Platz 1, & 63004-0 GRAFENEGG (02735) Schloss Grafenegg 10, & 5500 GRAZ (0316) Congress Sparkassenplatz 1, & 8088453 Dom im Berg Schloßbergplatz 1, & 8008-9000 Explosiv Bahnhofgürtel 55a, & 0676/3478024 Forum Stadtpark Stadtpark 1, & 827734 Helmut-List-Halle WaagnerBiro-Straße 98a, & 584260 Hin & Wider Mandellstrasse 11, & 842043 Kasematten Grazer Schloßberg, & 0316/8008-9000 Literaturhaus Elisabethstr. 30, & 0676/6710166 Musikverein Sparkassenplatz 2, & 822455 Next Liberty Kaiser-Josef-Platz 10, & 8000 Oper Kaiser-Josef-Platz 10, & 8008 Orpheum Orpheumgasse 8, & 8008-9000 Postgarage Dreihackengasse 42, & 0699/11606604 P.P.C. Neubaugasse 6, & 814141-33

Royal Garden Jazz Club

Bürgergasse 4, & 0664/3505100 Schauspielhaus Hofgasse 11, & 8008-3212 Stockwerk Jakominiplatz 18, & 821433 Theater am Lend Wienerstr. 58a, & 0664/8443599

Theater im Keller Münzgrabenstraße 35, & 834583 INNSBRUCK (0512)

Landestheater/ Kammerspiele

Rennweg 2, & 52074-4 p.m.k. Viaduktbögen 19, & 908049 Treibhaus Angerzellgasse 8, & 572000 Weekender Tschamlerstraße 3, & 570570 KLAGENFURT (0463) Stadttheater Theaterpl. 4, & 54064 KREMS (02732)

Unabhängiges Literaturhaus Nö

Stein, Steiner Landstraße 3, & 72884 LINZ (0732) Brucknerhaus Untere Donaulände 7, &775230 Hof Ludlgasse 16, & 774863 Landestheater Schauspielhaus/ Kammerspiele: Promenade 39; u\hof: Landstraße 31; Musiktheater: Am Volksgarten 1; Alle: & 0800 218 000 Theater Phoenix Wiener Straße 25, & 666500 Posthof Posthofstr. 43, & 781800 Stadtwerkstatt Kirchengasse 4, & 731209-205 StifterHaus Adalbert-Stifter-Platz 1, & 7720/11294 MATTERSBURG Literaturhaus Brunnenplatz 4, & 0699/11970667 MÖDLING (02236) Bühne Mayer Kaiserin Elisabethstraße 22, & 24481 Stadttheater Babenbergergasse 5, & 42999 PÜRBACH (02853) Wald4tler Hoftheater Pürbach 14, & 78469 PURKERSDORF Die Bühne Wiener Straße 12, & 0664/73040110 OSLIP (02684) Cselley Mühle Sachsenweg 63, & 2209

SALZBURG (0662) ARGEkultur Ulrike- GschwandtnerStraße 5, & 848784-0 Haus für Mozart Hofstallgasse 1, & 871512-222 Jazzit Elisabethstr. 11, & 883264 Kleines Theater Schallmooser Hauptstraße 50, & 872154

Landestheater/Kammerspiele Schwarzstr. 22/ 24, & 871512-222

Literaturhaus Strubergasse 23,

& 422411 Oval Europapark/ Europastraße 1, & 442021-0 Republic Anton-Neumayr-Platz 2, & 843448 Rockhouse Schallmoser Hauptstr. 46, & 884914 Schauspielhaus Erzabt-Klotz-Str. 22, & 808585 SCHWECHAT (01) Theater Forum Ehrenbrunng. 24, & 7078272 ST. PÖLTEN (02742) Bühne im Hof Julius-RaabPromenade 37, & 352291 Cinema Paradiso Rathausplatz 14, & 21400 Festspielhaus Kulturbezirk 2, & 908080-222 Landestheater Rathausplatz 11, & 908060-0 Musikcafé Egon Fuhrmannsgasse 15, & 21424 VAZ Kelsengasse 9, & 71400 TRAUN (07229) Spinnerei Schloßstraße 8, & 62032 VILLACH (04242)

Neue Bühne

Hauptplatz 10, &287164 WELS (07242)

Alter Schl8hof

Dragonerstraße 22, & 67284 ZIERSDORF (02956)

Konzerthaus Weinviertel

Horner Straße 7, & 2204-16

THEATERVORSCHAU Die Wiener Bühnen vom 29.8. bis 4.9.2015

Josefstadt 427 00-300

Kammerspiele 427 00-300

Volkstheater 521 11-400

www.staatsoper.at

www.volksoper.at

www.theater-wien.at

www.josefstadt.org

www.josefstadt.org

www.volkstheater.at

Samstag 29.8.

Theater/Wien 588 30-200

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

Sonntag 30.8.

Volksoper 514 44-3670

www.burgtheater.at

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

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KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

Mittwoch 2.9.

www.burgtheater.at

Staatsoper 514 44-2250

Montag 31.8.

Akademie 514 44-4145

Dienstag 1.9.

Burgtheater 514 44-4145

Donnerstag 3.9. Freitag 4.9.

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

KeineVorstellung

18 Uhr Gogol: Der Revisor Hermanis.Maertens, Happel,Lyssewski,Oest, Furgler,Rockstroh,Reinke Premiere

KeineVorstellung

19–21.45 Uhr Verdi: Rigoletto Pidó;Audi.Maestri,Kurzak, Albelo,Pertusi,Maximova, Moisiuc,Unterreiner Abo 6

KeineVorstellung

19–22 Uhr Mozart: Die Zauberflöte Aichner; Lohner.You, Nelsen,Ritter,Schwarz, Havlicek,Cerny,Drescher Abo 12 19–22.15 Uhr Strauß: Die Fledermaus Eschwé;Zednik.Steinsky, Götz,Nagy,Mikelic, Schirrmacher,Ochoa, Schneider,Fitzka,Winkler

19.30 Uhr Hauptmann: Vor SonnenKeineVorstellung

untergang

Kica.König,Stilp,Nickel, Absenger,Knof,Senckel Premiere 19.30 Uhr Hauptmann: Vor Sonnen-

19–21.30 Uhr Benatzky: Im weißen Rössl Besetzung bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt Vorpremiere

KeineVorstellung

untergang

Kica.König,Stilp,Nickel, Absenger,Knof,Senckel Abo 92

KeineVorstellung

HADERLAP: Engel desVergessens

DONIZETTI: L‘Elisir d‘Amore

PUCCINI:Turandot

SCHOSTAKOWITSCH: Die Nase

Die Leiden des jungen Werther

LARBEY: Schon wieder Sonntag

SCHMIDT: Der Marienthaler Dachs

SOPHOKLES:Antigone

HADERLAP: Engel desVergessens

ROSSINI: Il Barbiere di Siviglia

BALLETT: Mozart á 2 / DonJuan

KeineVorstellung

Kafka - Ein Projekt von E.Goerden

LARBEY: Schon wieder Sonntag

SCHMIDT: Der Marienthaler Dachs

Bei Einbruch der Dunkelheit

SHAKESPEARE: Sturm

MUSSORGSKI: Chowanschtschina

OFFENBACH: Pariser Leben

SCHOSTAKOWITSCH: Die Nase

Kafka - Ein Projekt von E.Goerden

LARBEY: Schon wieder Sonntag

IBSEN/JELINEK: Nora³

BOYMANN U.A.: Spatz und Engel

SCHWAB: Die Präsidentinnen

DONIZETTI: L‘Elisir d‘Amore

PUCCINI:Turandot

SCHOSTAKOWITSCH: Die Nase

Kafka - Ein Projekt von E.Goerden

HERMAN U.A: La Cage aux Folles

noch nicht bekannt

SHAKESPEARE: König Lear

die unverheiratete

BALLETT: Don Quixote

BENATZKY: Im weißen Rössl

KeineVorstellung

Kafka - Ein Projekt von E.Goerden

HERMAN U.A: La Cage aux Folles

noch nicht bekannt

SOPHOKLES:Antigone

SCHWAB: Die Präsidentinnen

ROSSINI: Il Barbiere di Siviglia

LEHÁR: Die lustige Witwe

KeineVorstellung

MITTERER: Der Boxer

GLATTAUER: Die Wunderübung

noch nicht bekannt

BÜCHNER DantonsTod

SCHWAB: Die Präsidentinnen

VERDI: Macbeth

PUCCINI:Turandot

KeineVorstellung

MITTERER: Der Boxer

GLATTAUER: Die Wunderübung

noch nicht bekannt

noch nicht bekannt

noch nicht bekannt

PUCCINI: Madame Butterfly

B.Gradinger & R.Lindenthal

KeineVorstellung

Kafka - Ein Projekt von E.Goerden

Aufstieg und Fall von LittleVoice

noch nicht bekannt

K R E D I T K A R T E N B E S T E L L U N G : B U N D E S T H E AT E R : 5 1 3 1 5 1 3 T H E AT E R A N D E R W I E N : 5 8 8 8 5 J O S E F S TA D T & K A M M E R S P I E L E : 4 2 7 0 0 / 3 0 0 V O L K S T H E AT E R : 5 2 1 1 1 – 4 0 0

M

M D o. So. Sa. Fr. 2 o. Mi. Di. o 5. 4.1 3.1 .1 1. 30 29 . 28 10 .9 .9 .9 10 0 0 0 . . . . . . . .

Vorverkauf

BURG- UNDAKADEMIETHEATER: Ab dem 20.eines Monats für den gesamten Folgemonat.

46

Schaufenster

STAATSOPER: 2 Monate vor demVorstellungstag

VOLKSOPER: Ab dem 1.Tag jedes Monats für den gesamten Folgemonat

THEATERAN DER WIEN: Seit September für Vorstellungen ab 1.1.2015

JOSEFSTADTUND KAMMERSPIELE: Ab dem 10.eines Monats für den gesamten Folgemonat.

VOLKSTHEATER: Ab dem 10.eines Monats für den gesamten Folgemonat

© Südtirol Marketing/Tappeiner

© Alex Filz

© Detailsinn Fotowerkstatt

© Südtirol Marketing/Max Lautenschläger

SÜDTIROL ERLEBEN VOM 11. BIS 15. OKTOBER 2015 GENUSSVOLL, TRADITIONELL, SPIRITUELL UND KULTURELL Erleben Sie kulturellen Reichtum, wandern Sie durch Weinberge und Obstwiesen, lernen Sie Kräuter und Heilpflanzen kennen, und genießen Sie die kulinarische Vielfalt Südtirols! Preis und Leistungen: 1.785 € im DZ (kein EZ-Aufschlag)/Person • 4 Nächte im Romantik Hotel Turm mit Frühstück • 3 Mittagessen, 4 Abendessen • Führungen und Eintritte während der Reise • Gondelbahnfahrt auf die Seiser Alm • 2 geführte Spaziergänge • 1 Ginverkostung • 1 Sektverkostung • 5 Weinverkostungen • örtliche Reisebegleitung • Bustransfer in Südtirol optionales An-/Abreisepaket: Flüge ab/bis Wien und Bustransfer ab Innsbruck ab 270 € pro Person

2. Tag: Kultur und Brauchtum Gemeinsam mit Genussbotschafter Andreas Gottlieb Hempel: Führung durch das Kloster Neustift mit Weinverkostung und ein Streifzug durch die Bischofsstadt Brixen mit Besichtigung des Schlosses Velthurns. Spaziergang auf dem Keschtnweg mit zünftigem Essen.

Brixen

Tscherms

Mölten

Bozen

Ablauf: 1. Tag: Genussvoller Auftakt Begrüßung und Gourmetabendessen unter dem Motto: „´s ist Kuchlkastl Zeit“

Völs

3. Tag: Kräuterfrau, Alchimist, Hexe, Küchenmeister Ganz im Zeichen der Naturverbundenheit der Südtiroler: Besuch bei Kräuterfrau Martha Mulser auf dem Pflegerhof, Verkostung des Dolomiten-Gin von Florian Rabanser, Spaziergang zum Ruheplatz der Schlernhexen auf dem Puflatsch, Hochgenuss beim Gourmetabendessen in der wahrscheinlich besten Almhütte der Welt bei Franz Mulser. 4. Tag: Tradition und Innovation – Südtirols Weinkultur Besuch bei Mr. und Mrs. Spumante in der höchsten Sektkellerei Europas, Kunst und Genuss von erlesenem Wein im Erlebnis Kränzelhof, Gourmetmittagessen im Restaurant Miil, Besichtigung des ersten Klimahauses Italiens, Erkundung eines altes Wasserkraftwerks und Degustation eines auf 1000 Meter gereiften und ausgezeichneten Weines. 5. Tag: Genussvoller Abschied

BUCHEN SIE IHRE GENUSSREISE! Anmeldung und Buchung: Windrose Finest Travel – Reiseservice WFT GmbH Ursula Grafeneder E-Mail: [email protected] Tel.: +43/(0) 1/726 27 43-15 Buchungsschluss: 11. 9. 2015 Weitere Informationen erhalten Sie unter

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ERLESEN

Reiseveranstalter :Reiseservice WFT GmbH, 1010 Wien, Kärntner Ring 15, Eintragungsnummer 2012/0033 im Veranstalterverzeichnis des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend. Gemäß der Reisebürosicherungsverordnung (RSV) sind Kundengelder bei Pauschalreisen des Veranstalters Reiseservice WFT GmbH unter folgenden Voraussetzungen abgesichert: DieAnzahlung erfolgt frühestens elf Monate vor dem vereinbarten Ende derReise und beträgt 10 % des Reisepreises. Die Restzahlung erfolgt frühestens 20 Tage vor Reiseantritt - Zug um Zug gegen Aushändigung der Reiseunterlagen an den Reisenden. Darüber hinausgehende oder vorzeitig geleistete Anzahlungen bzw. Restzahlungen dürfen nicht gefordert werden und sind auch nicht abgesichert. Garant ist die Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG, Am Graben 21, 1010 Wien. Im Insolvenzfall sind sämtliche Ansprüche innerhalb von 8 Wochen direkt beim zuständigen Insolvenzabwickler AGA International S.A. Niederlassung für Österreich, Pottendorfer Straße 25-27, A-1120 Wien, unter der Fax: +43 152503-999 oder Email [email protected] anzumelden. Wir nehmen an keiner Versicherungsgemeinschaft teil und haben daher eine Bankgarantie bei der Erste Bank, Am Graben 21, 1010 Wien abgeschlossen. Änderungen und Tippfehler vorbehalten.

„DIE PRESSE“-GENUSSREISE

RADIOPROGRAMM 29.8. bis 4.9. 2015

Vormittag

Radio Ö1 06 00 06 05 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 10 08 15 09 05 10 05

Abend

Nachmittag

11 35 11 40 12 00 12 56

SAMSTAG

SONNTAG

MONTAG

DIENSTAG

MITTWOCH

DONNERSTAG

FREITAG

29. 8..

30. 8.

31. 8.

1. 9.

2. 9.

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4. 9.

Nachrichten Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Schon gehört? Morgenjournal Ö1 heute Pasticcio Hörbilder Familien-Geschichten(5): Hörbiger. Klassiktreffpunkt LiveausdemMozarteum Salzburg.Gäste:Mitglieder derCamerataSalzburg Schon gehört? Help Mittagsjournal Ö1 heute

06 00 06 05 06 55 07 05 08 00 08 10 08 15

09 05 10 05 11 03

11 50 12 10 12 56

Nachrichten Guten Morgen Österreich Zwischenruf Erfüllte Zeit Morgenjournal Ö1 heute Du holde Kunst „EsisteinweißesPergament dieZeit“.EssprichtNicole Heesters. Gedanken Ambiente Salzburger Festspiele 2015 - Matinee IsraelPhilharmonic Orchestra,ZubinMehta (Schönberg,Tschaikowsky) Intermezzo Matinee Fortsetzung Ö1 heute

06 00 06 15 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 15 08 55 09 05

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Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Ö1Talentbörse Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg 1.Untereinem DachmitFlüchtlingen, 2.LebenspumpeHerz, 3.TafelklangundHintergrundschmaus Grafenegg Festival 2015 R.Buchbinder,Klavieru.a. (Beethovenu.a.) Schon gehört? Radiogeschichten Mittagsjournal

06 00 06 15 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 15 08 55 09 05 10 05

Ö1 bis zwei Wissen aktuell Radiodoktor Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik „VerpflichtungundFreude“ -DieHabsburgerunddie musikalischeRepräsentation Passagen Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte Menschenrechte. Abendjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

13 00 Ö1 bis zwei le week-end ASoundSouvenirofMajorca 14 00 Hörspiel-Galerie „HerzderFinsternis“von JosephConrad 15 05 Apropos Musik Hummel:TriofürFlöte, VioloncelloundKlavierA-Dur op.78;Skrjabin:Symphonie Nr.3c-Mollop.43;Strauß: AbschiedvonSt.Petersburg, Walzerop.210;Tanejew:Trio fürVioline,ViolaundVioloncelloD-Dur 16 57 Ö1 heute 17 05 Diagonal Sommerreprisen(5) 19 05 Tao „InderSalafismus-Falle“ -WarumjungeMenschenin denDschihadziehenwollen

13 00 Sonntagsjournal 13 10 Giardini musicali 14 05 Menschenbilder „Wirsind umarmtvonGeschichten“ SchriftstellerDraganVelikic 14 55 Schon gehört? 15 05 Apropos Musik SeijiOzawaanderWiener Staatsoper. 16 00 Ex Iibris 17 00 Journal um Fünf 17 10 Die Ö1 Kinderuni Macht-Wasbedeutetdas eigentlich? 17 30 Spielräume 17 56 Ö1 heute 18 00 Abendjournal 18 15 Momente am Sonntag IkonendesNordens. 19 05 Motive

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

19 30 Jean-Baptiste Lully: „Armide“ LesFoliesFrancoises,Patrick Cohën-Akenine.MitElodie Hache(Armide),JoaoPedro Cabral(Renaud),Daniela Skorka(Phénice), MiriamAlbano(Sidonie), PietrodiBianco(Hidraot), TomislavLavoie(Aronte/ Ubalde),JeffreyFrancis (Artémidor)undEnquerrand deHys(LeChevalierdanois). 22 35 Die Ö1Jazznacht live aus Saalfelden mitAndreasFelberund GerhardGraml. 00 00 Nachrichten 00 05 Die Ö1Jazznacht live aus Saalfelden Fortsetzung

19 30 Schubertiade Schwarzenberg 2015 IgorLevit,Klavier.Beethoven: Sonated-Mollop.31/2; SonateEs-Durop.81a,„Les Adieux“;SonateB-Durop. 22;SonateC-Durop.2/3 21 30 Heimspiel 21 55 Schon gehört? 22 05 Contra Zum60.Geburtstagvon HelgeSchneider. 22 30 Matrix Utopienvongestern werdenRealität 23 03 Kunstradio - Radiokunst TheSunDialogsvonZach PoffClimaticClimatecurated byWaveFarm 00 05 Du holde Kunst 00 50 Ö1 Klassiknacht

19 30 On Stage „BlackVocal Night“mitDaktarimbaund AverySunshineliveimLinzer Brucknerhaus. 21 00 Tonspuren 21 40 Texte - neue Ö.Literatur „DasFestdesersten Morgens“.VonQueDuLuu. 22 00 Nachtjournal 22 15 Radiokolleg 22 55 Schon gehört? 23 03 Zeit-Ton 00 00 Mitternachtsjournal 00 08 Tschaikowsky: „Pique Dame“TanglewoodFestival Chorus,AmericanBoychoir, BostonSymphonyOrchestra,SeijiOzawau.Wladimir Atlantow(Hermann)u.a. 03 03 Ö1 Klassiknacht

20 05 Festspielzeit: Festival de Radio France et Montpellier Joseph Bodin de Boismortier: „Don Quichotte chez la Duchesse“. Ballett comique in drei Akten; französisch. Don Quichotte, Emiliano Gonzales; Toro Sancho Pança, Marc; Labonnette Altisidore, Chantal Santon Jeffery u.a.

19 05 Festspielzeit: Bachwoche Ansbach Johann Sebastian Bach: Messe h-Moll, BWV 232. Chor des Bayerischen Rundfunks, Concerto Köln, Leitung: Peter Dijkstra Solisten: Christina Landshamer, Sopran; Anke Vondung, Alt; Maximilian Schmitt, Tenor; Andreas Wolf, Bass Aufnahme vom 9. August 2015.

20 03 Festspielzeit: BR-KLASSIKStudiokonzerte ARD-Preisträger.Christel Lee, Violine; Yura Lee, Viola; Bruno Philippe, Violoncello; Florian Mitrea, Klavier. Mozart: Klavierquartett g-Moll, KV 478; Haydn: Divertimento B-Dur, Hob. V/8; Ysaÿe: Sonate G-Dur, op. 27, Nr. 5; Fauré: Klavierquartett c-Moll, op. 15

16 00 16 55 17 00 17 09 17 30 17 55 18 00 18 25 18 55 19 05

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Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Ö1Talentbörse Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg (2) Schubertiade Schwarzenberg 2015 PiotrBeczala, Tenor;HelmutDeutsch, Klavier(Schubert) Schon gehört? Radiogeschichten „Lieblingsspeiseder Hyänen“.VonSiegfriedLenz. Ö1 heute Mittagsjournal

06 00 06 15 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 15 08 55 09 05 10 05

Ö1 bis zwei Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik „WienerBezüge“ Da capo:Ambiente Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte ImDienstederMenschheit. DieÖsterreichischeLigafür Menschenrechte Abendjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

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19 30 Alte Musik - neu interpretiert VeniceMonteverdiAcademy;Ensemble LorenzodaPonte,Roberto Zarpellon.Monteverdi:Selva MoraleeSpirituale 21 00 Hörspielstudio „ArizonaPhoenixIsrael“von MatthiasWittekindt. 22 00 Nachtjournal 22 15 Radiokolleg (2) 22 55 Schon gehört? 23 03 Zeit-Ton Pipa,Violine,Zheng, Klarinette,...NeueMusik zwischeneuropäischerund chinesischerTradition 00 00 Mitternachtsjournal 00 08 Nachtquartier 01 03 Ö1 Klassiknacht

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Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Ö1Talentbörse Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg (3) Konzert amVormittag BBCSymphonyOrchestra, SakariOramo,StephenFarr, Orgel(Sibelius,Leifsu.a.) Schon gehört? Radiogeschichten „DerVertrag“.VonAndrea Camilleri Ö1 heute Mittagsjournal

06 00 06 15 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 15 08 55 09 05 10 05

Ö1 bis zwei Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik AbenteuerInterpretation: Ständchen Praxis Radiodoktor Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte Menschenrechte Abendjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

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19 30 Salzburger Festspiele 2015 JackQuartet.Webern, Streichquartettop.28; Cage:StringQuartetinfour Parts(1950);Boulez:Livre pourquatuor(1948/49) 21 00 Salzburger Nachtstudio „DasSacher,dasbinichund sonstniemand“.EinPorträt vonAnnaSacher,ihremHotel undderZeit,indersielebte. 22 00 Nachtjournal 22 15 Radiokolleg (3) 22 55 Schon gehört? 23 03 Zeit-Ton Vorschauaufdas ArsElectronica 00 00 Mitternachtsjournal 00 08 Nachtquartier 01 03 Ö1 Klassiknacht

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Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Ö1Talentbörse Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg (4) Konzert amVormittag HofkapelleMünchen, RüdigerLotter;SunhaeIm, Sopran;ValerSabadus, Countertenor(Hasse,Gluck) Schon gehört? Terra incognita Tibet Ö1 heute Mittagsjournal

06 00 06 15 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 15 08 55 09 05 09 44 10 05

Ö1 bis zwei Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik „Zapfenstreich“-JohannNepomuk Hummel:GroßesSeptett „militaire“C-Durop.114 Da capo:Tonspuren Synchron - Filmmagazin Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte Abenjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

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Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Ö1Talentbörse Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Kontext Saldo Intrada HaydntageEisenstadt, AllegroVivou.a. Schon gehört? Beispiele „Waswirfürchten“.Von JürgenBauer Ö1 heute Mittagsjournal Ö1 bis zwei Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Kulinarium Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik Glatt&Verkehrt-Große Momenteausder Festivalgeschichte:Luciano Pulidoanno2005 Da capo: Im Gespräch Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte Abendjournal Europa-Journal Religion aktuell Nachrichten Dimensionen

19 30 Stimmen hören „FröhlicherWanderer“ undStimmeeinerEpoche: RudolfSchock 21 00 Im Gespräch „Anti-Terrorgesetzemachen nichtsbesser“.Renata Schmidtkunzsprichtmit BrittaBöhler,Menschenrechtsanwältinund Krimiautorin 22 00 Nachtjournal 22 15 Radiokolleg (4) 22 55 Schon gehört? 23 03 Zeit-Ton TanzdieBruchrechnung: Autechre. 00 00 Mitternachtsjournal 00 08 Nachtquartier 01 03 Ö1 Klassiknacht

19 30 Salzburger Festspiele 2015 MitsukoUchida,Klavier. Schubert:ImpromptusD 899;Beethoven: 33Veränderungenüber einenWalzervonDiabelliop. 120,„Diabelli-Variationen“ 22 00 Nachtjournal 22 15 Kontext 22 55 Schon gehört? 23 03 Zeit-Ton extended Klang-Bilder,dochkeine Filmmusik:DieWeltder akusmatischenMusikund dasWienerAkusmonium. 00 00 Mitternachtsjournal 00 08 Zeit-Ton extended Fortsetzung 02 03 Ö1 Klassiknacht

18 05 Festspielzeit: Mozart@Augsburg Camerata Salzburg. Leitung: Alexander Shelley. Mojca Erdmann, Sopran; Sebastian Knauer, Klavier. Mozart „Ch‘io mi scordi di te“ - „Non temer, amato bene“, KV 505; Klavierkonzert A-Dur, KV 488; „Le nozze di Figaro“, Rezitativ und Arie der Susanna, aus dem 4. Akt u.a.

20 03 Festspielzeit: Baltic Sea Festival Göteborger Sinfoniker. Leitung: Kent Nagano Solist: Martin Fröst, Klarinette. Sibelius: „Die Okeaniden“, op. 73; Nielsen: Klarinettenkonzert, op. 57; Strauss: „Ein Heldenleben“, op. 40 Aufnahme vom 24. August 2015

Radio Bayern Konzerttipp 20 03 Festspielzeit: Ebracher Musiksommer Philharmonie Festiva. Philharmonischer Chor München Leitung: Gerd Schaller. Herbeck: Große Messe e-Moll; Aufnahme vom 7. September 2014. Bruckner: Symphonie d-Moll - „Die Nullte“. Aufnahme vom 8. März 2015.

20 03 Festspielzeit: BBC Proms Boston Symphony Orchestra. Leitung: Andris Nelsons. Haydn: Symphonie Nr. 90 C-Dur; Barber: Essay Nr. 2, op. 17; Schostakowitsch: Symphonie Nr. 10 e-Moll Aufnahme vom 23. August 2015

Radio Klassik Stephansdom Tipp

★ Bellini: Zaira. Leitung: Paolo Olmi. Chor und Orchester des Teatro Massimo Bellini di Catania. 29.8.,20h ★ Tschaikowsky: Pique Dame. Leitung: Seiji Ozawa. Tanglewood Festival Chorus, Boston Symphony Orchestra. 1.9.,20h ★ Offenbach: Hoffmanns Erzählungen. Leitung: Eugen Szenkár. Kölner Rundfunkchor, Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester. 3.9.,20h

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Schaufenster

DISCOTHÈQUE Jazz

Pop

von Samir H. Köck

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Rückkehr zur Unschuld Pop der 1980er: Carly Rae Jepsen auf zuckersüßer Zeitreise. von Philipp L’Heritier

Fotos: Beigestellt

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as Erste, was zu hören ist: ein Saxofon, und zeitgeistig rüberkommen wollen und schwülstig geblasen. Zu diesen lasziven in den heißen Moden der Gegenwart – von Hip-Hop bis elektronischer Clubmusik – Tönen manifestieren sich im Kopf Szenafischen, bleibt Jepsen mit voller Absicht altrien aus vergangenen Tagen. Pfirsichfarmodisch. Sie besingt Tagebuchpoesie, die bene Sakkos mit Schulterpolstern, drei Nummern zu groß, Föhnwelle, spätnächtli- Schwierigkeiten des ersten Verliebtseins, dieses komische Dilemma, wenn man che Detektiv-TV-Serien, eingefangen mit plötzlich mehr möchte als bloß beste dem Weichzeichner, eventuell mit erotiFreunde bleiben. Früh-1980er-Madonna, schem Unterton. Verkürzte Bilder, die auftauchen, wenn wir sagen: So in etwa waren Oldschool-Disco, Früh-Neunziger-Schlafzimmer-R ’n’ B, Bubblegum-Musik, Verbeusie, die 1980er. Die kanadische Sängerin gungen vor der jungen Whitney Houston. Carly Rae Jepsen steigt mit ihrem neuen Album „Emotion“ ohne Scham in Sphären, In diesen Songs quietscht und blubbert es, es lebt und dreihundert Luftballons gehen Sounds und Styles, die eines nicht sein müssen: cool. Eine Zeitreise, eine Rückkehr hoch. All diese Lieder – allesamt Hits – zur Unschuld, freilich mit allem modernen bewohnt Carly Rae Jepsen mühelos. Studiobrimborium und Pomp, den die Popmusik im Jahr 2015. Hier liegt das Musikindustrie hergibt, ins Heute transProblem dieser allzu perfekt konstruierten poniert. Das, was Carly Rae Jepsen auf diePlatte: Jepsen fügt sich nahtlos in die Stimser Platte vorlebt, will keine Hipness defimungen und Atmosphären, dabei geht ihr nieren – es ist bloß die Ausbuchstabierung eine eigene Identität verloren. Kaum Brivon POP auf der Höhe der Kunst. Jepsens sanz und gefährliches Brodeln, wie es eine Song „Call Me Maybe“ war 2012 die meistMadonna eben – bei aller wechselhaften verkaufte Single des Jahres, dank viraler Qualität des Outputs – immer Verbreitung in allen Farben ausgestrahlt hat. Dennoch: unvermeidbar – die Interpretin Wer wissen möchte, wie Popselbst schnell als One-Hit-Wonmusik im Jahr 2015 klingen der weggeheftet. Was sich mit kann, möge „Emotion“ von „Emotion“ nun ändern sollte. Carly Rae Jepsen hören. Während andere, aktuell erfolgMusik, die Schulskikurs-Disreiche Pop-Künstlerinnen wie cos, Maturabälle und FerienTaylor Swift oder Miley Cyrus romanzen untermalen möge, mit aller Kraft versuchen, sich „Emotion“ heißt das für junge Menschen jeglichen vom braven Teenie-Image zu neue Album von Carly Alters. (Interscope Records) emanzipieren, ostentativ frech Rae Jepsen

ie klanglichen Metamorphosen von Miles Davis sind auf dem 4-CD-Album „At Newport“ sehr schön nachzuvollziehen. Diese superben Liveaufnahmen wurden zwischen 1955 und 1975 eingefangen und veranschaulichen, wie radikal sich der beliebte Jazztrompeter im Lauf der Zeit gewandelt hat. Das Hörvergnügen beginnt mit einer All-StarSession-Band vom 17. 7. 1955, in der Davis mit Granden wie Thelonious Monk, Zoot Sims, und Percy Heath recht konservativen Jazz zelebriert. CD 2 zeigt ihn mit seinem berühmten Sechzigerjahre-Quintett, u. a. mit Herbie Hancock. Auf den CDs 3 und 4 ist der radikale Fusionsound zu vernehmen, mit dem er ein Rockpublikum gewonnen hat. (Columbia)

Klassik

von Wilhelm Sinkovicz

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as Minguet Quartett hat nach kräftiger Vertiefung in die Partituren eine zweite, spannende Gesamteinspielung von Jörg Widmanns Quartetten vorgelegt: Vom Ersten, aus Geräuschen herauswachsendem Quartett über feine Klassikassoziationen bis zu einem „Jagdquartett“, in dem das fröhliche Halali zum Schmerzensschrei mutiert – solche „Abenteuer im Kopf“ erzählen die Minguets mit derselben Hingabe, mit der sie die kontrapunktischen Kunstfertigkeiten im abschließenden Fünften Quartett modellieren. Als Zugabe die an Techno und Minimal Music geschulte Sextett-Studie „180 Beats per Minute“, die zum Kultstück werden könnte – auch für Hörer, die weder mit Avantgarde noch mit Klassik viel am Hut haben . . . (Wergo) Schaufenster

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SCHLUSS Randerscheinung

Die Ich-Pleite

von Florian Asamer

von Annemarie

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Schaufenster.DiePresse.com/Randerscheinung

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Schaufenster

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„Das Essen soll zuerst das Auge erfreuen und dann den Magen.“ Für die Geschmackspapillen hatte Johann Wolfgang von Goethe offenbar nicht allzuviel übrig.

Impressum

Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: „Die Presse“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1030 Wien, Hainburger Straße 33. Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: [email protected] [email protected] Geschäftsführung: Mag. Herwig Langanger, Dr. Rudolf Schwarz. Chefredaktion: Rainer Nowak. Chefredaktion Schaufenster: Mag. Daniel Kalt, Mag. Petra Percher (kar.). Chefin vom Dienst: Mag. Anna Burghardt. Mode/Kosmetik: Mag. Daniel Kalt. Wohnen/Design: Mag. Norbert Philipp. Essen/Trinken: Mag. Anna Burghardt. Kultur: Barbara Petsch. Fotoredaktion: Mag. Christine Pichler. Fotoredaktion Mode/Beauty: Mag. Barbara Zach. Programm: Mag. Magdalena Mayer. Reise: Michael Reichel. Anzeigen: Thomas Gubier (Geschäftsbereich Lifestyle). Art Direction: Matthias Eberhart. Bildbearbeitung, Grafik: Christian Stutzig, Patricia Varga. Art Copyright: VBK/Wien. Hersteller: Druck Styria GmbH & CoKG, Styriastraße 20, 8042 Graz. Die in dieser Ausgabe vorgestellten Produkte wurden der Redaktion zum Teil zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.

eder hatte heuer seine Methode, um die Hitzewelle zu überstehen. Die einen haben neue Sitzmöbel entdeckt (Badewanne, Kühlschrank), die anderen sind ins Kühle geflüchtet nach Portugal. Ich habe Wetterbericht gelesen. Besonders orf.at hat es mir angetan. Diese Wetterseite ist etwas für Neurotiker. Vermutlich unterscheidet sie zwei Zielgruppen: Schauer (also nicht im meteorologischen Sinn, auch nicht im Dialektsinn, sondern einfach im Sinn von „Symbole schauen“) und Leser. Das Faszinierende daran: Die Vorhersagen für Schauer und Leser differieren stark. Den Schauern wird in ihren Symbolen stets eine tröstliche Perspektive geboten, beispielsweise mitten in der Hitzewelle eine erlösende Regenwolke, die das Sonnensymbol fast komplett verdeckt. Die Wahrheit wird nur dem Leser des Kleingedruckten zugemutet: „Es bleibt schwül und extrem heiß.“ Selbst bei den Temperaturen gibt es eklatant unterschiedliche Angebote. Der Schauer kriegt nach dem 38-GradMittwoch einen erlösenden 33-GradDonnerstag geschenkt. Wenn auch nur symbolisch. Wer weiterliest, ist selber schuld: „Donnerstag wieder bis zu 38 Grad.“ Diese Leser sind ein problemorientiertes Volk! Die Schauer aber gelten als Menschen, die eindeutige Botschaften wollen. Lieber falsch als kompliziert, und immer positiv! Die Schauer sind vermutlich hochbezahlte Entscheider, Wirtschaftskapitäne, Parteiführer. Sie haben überhaupt keine Zeit zum Lesen. Sie wollen klare Aussagen. Egal, ob sie stimmen oder nicht, Hauptsache, schnell geht es. Der Neid könnte einen fressen. Glückliche Schauer! Andererseits. Von der Verschwörung der Leser und Wettergrübler, angeführt vom anonymen ORF-Wetterredakteur mit seiner Umnebelungstaktik, ahnen sie nichts, die armen Schauer. s Schaufenster.DiePresse.com/DieIchPleite

Illustration: Nina Ober

an kann also auch in einem sehr heißen Sommer, praktisch ganz ohne Regen, Rost ansetzen. Das merke ich gerade, wo ich nach der „Schaufenster“-Pause wieder hier schreiben darf. Dabei möchte man meinen, man könnte sich die Rosinen aus einem ganzen Haufen Schreibenswertem heraussuchen. Mein schönstes Ferienerlebnis quasi. Aber so funktioniert das leider nicht. Oder Gott sei Dank! Denn nach einem gelungenen Sommer bleibt oft nicht mehr über als ein paar schöne Bilder (innen drinnen, nicht im iPhone), ein sattes Gefühl und genug Restwärme, um auch noch im Oktober davon zehren zu können. Dazu vielleicht noch ein paar Fetzen eines Sommergesprächs mit dem Jüngsten am Schwimmbeckenrand: „Papa, ich wünsche mir eine Schokolademaschine.“ „Was ist eine Schokolademaschine?“ „Eine kleine Maschine, die jede Art von Schokolade machen kann, jede Sorte, jeden Geschmack.“ „So etwas gibt es leider nicht, glaube ich.“ „Warum nicht?“ „Weil es noch niemand erfunden hat. Aber du kannst es ja erfinden.“ „Ich bin ja kein Erfinder.“ „Vielleicht wirst du ein Erfinder, du kannst dir ja einen Beruf aussuchen.“ „Ein Kind kann sich keinen Beruf aussuchen.“ „Ein Kind noch nicht, aber das Kind als Erwachsener dann schon.“ „Wenn ich einmal erwachsen bin, will ich, glaube ich, keine Schokolademaschine mehr.“ „Warum glaubst du das?“ „Weil Erwachsene andere Sachen mögen.“ Längere Pause. Der Jüngste taucht unter und wieder auf. „Was willst du dann, glaubst du, werden, wenn du erwachsen bist?“ „Eisverkäufer. Dann esse ich das Eis selber, statt es an die Leute zu verkaufen.“ Der Jüngste schwimmt weg. Stimmt, das habe ich noch zu schreiben vergessen: Zu einem guten Sommer gehört jede Menge Eis. Und bis nächste Woche ist dann hoffentlich auch der Rost wieder weg. s

ITALIEN ERLEBEN – Ausgewählte Reiseziele 2015 Außergewöhnliche Reisearrangements für ein romantisches Wochenende zu Zweit, Ihre unvergesslichen Ferientage mit der Familie, Ihr persönliches Fest oder die Traumhochzeit, eine Kulturreise oder ein kulinarischer Streifzug – in unserem neuen Katalog präsentieren wir Ihnen eine vielfältige Auswahl exquisiter Hotels in ganz Italien. TOSKANA – Hotel Le Fontanelle bei Siena Unser exklusives Landhaus ist umgeben von der stillen, sanften Hügellandschaft mit Weingärten. Die gepflegte Parkanlage mit Swimming-Pool und ein Indoor-Pool laden zu erholsamen Stunden ein. Kulinarisch werden Sie auf besondere Art verwöhnt. Genießen sie die anmutige Atmosphäre dieses Hauses, 20 km von Siena.

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