Spiel auf Zeit. Schaufenster

Nr. 10/18.3.2016 Schaufenster Spiel auf Zeit Bühnenrevoluzzer: Drew Sarich Uhrenkunde: Baselworld-Highlights Alles im Umbruch: Fashion-Week-Report ...
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Nr. 10/18.3.2016

Schaufenster

Spiel auf Zeit

Bühnenrevoluzzer: Drew Sarich Uhrenkunde: Baselworld-Highlights Alles im Umbruch: Fashion-Week-Report Umstrittener Genuss: Hengsthoden Kreatives Potenzial: Rotterdam ab Seite 54 Kulturprogramm

Zweifarbige Cerachrom-Zahlenscheibe

G M T- M a s t e r I I [ G M T|M a s| ter|Zwei]: 1. die ursprüngliche GMT-Master, ei ne

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Transkontinentalflüge, war bei Fluglinienpiloten als Navigationschronometer an Bord besonders beliebt 2. eine Uhr mit Kultstatus, die zwei Zeitzonen anzeigt und mit einem 24-StundenZeiger sowie einer graduierten, drehbaren Lünette ausgestattet ist 3. die erste Rolex mit CerachromZahlenscheibe, die äußerst kratzfest und härter als Stahl ist 4. die perfekte Art, eine vernetzte Welt mit Stil zu navigieren 5. Rolex – die Quintessenz.

Entdecken Sie die Welt von Rolex auf

EDITORIAL Bild der Woche

Daniel Kalt, Chefredakteur

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and aufs Herz: Wann mussten Sie zum letzten Mal länger nachdenken, bis Ihnen eingefallen ist, wie Sie (sich) die Zeit vertreiben könnten? Das müsste, schätze ich jetzt einmal, schon länger her gewesen sein. Schließlich stehen ungefähr Milliarden Mal mehr Zeitvertreibe zur Verfügung als Zeit an sich. Und wenn Sie jetzt sagen: Das war doch immer schon so, allein, was man an Lesezeit für den Bestand einer durchschnittlich gut bestückten Bibliothek veranschlagen musste, war zeitvertreibungstechnisch nicht irrelevant. Worauf ich entgegnen würde: Ja, freilich, aber man hatte nicht ständig eine durchschnittlich gut bestückte Bibliothek in der Hosentasche stecken. Ganz zu schweigen von beliebig vielen zum Gaudium dienenden Apps auf dem Smartphone. Mein Punkt: Wahrscheinlich würde es uns ganz guttun, einmal wieder um einen Zeitvertreib verlegen zu sein und uns daran erinnern zu müssen, wie das so war, als man sich noch langweilen konnte, durfte und musste. Vielleicht ist es gerade der langweilige Augenblick, zu dem man im Faust’schen Sinn sagen sollte, „Verweile doch!“ Dann freilich wäre auch jede Notwendigkeit, ihn je vertreiben zu wollen, entsprechende Rückschlüsse ziehend, abgeschafft. s

Freistil. Für den zweiten Teil des #GucciGram-Projekts hat Chefdesigner Alessandro Michele die Web-Community zur Interpretation des Tian-Musters aufgerufen. Hier die Version der Künstlerin Ton Mak; www.gucci.com/guccigram

Im Netz

Centre-Court-Business Es bewegt sich! Um die Fortsetzung der Zusammenarbeit mit Tennisstar Rafael Nadal zu feiern, lanciert Tommy Hilfiger am 22. März die THFlex-Herrenkollektion: Die Verschmelzung von klassischer Schneiderei mit Kenntnissen aus dem PerformanceBereich soll für ultimative Bewegungsfreiheit sorgen.

Bire Bitori. Schwindelfrei sollte man sein, wenn man das von Tall Arquitectos entworfene Restaurant in Mexiko besuchen möchte. Die spektakulären Bilder auf:

Cover: Rafaela Pröll. Fotos: Beigestellt.

Fundstück Naher Verwandter. Einen Beitrag zu der offenen Serie „Das Jahr des Affen in der Mode“ hat wohl auch Christopher Raeburn geleistet. Wenn man einmal keine Lust mehr hat, diesen Rucksack (falls das Bild dies nicht erschließt) auszuführen, eignet er sich wohl auch als Spielgefährte zu Hause – thecorner.com

Schaufenster.DiePresse.com Facebook.com/diepresseschaufenster Instagram: @diepresseschaufenster Schaufenster

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Kohlmarkt 6. Wien 01 / 535 06 06 - dior.com

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1. Brieftasche mit Kette von Givenchy, Preis auf Anfrage, www.givenchy.com 2. Feuchtigkeitspflege „Hydro Master Gel“ von Shiseido, 39 Euro, im Fachhandel erhältlich 3. Herrenlook von Bottega Veneta, Tuchlauben 5, 1010 Wien 4. Herrenlook von Burberry Prorsum, Kohlmarkt 2, 1010 Wien 5. Sneakers von Dolce & Gabbana, 375 Euro, Kohlmarkt 8–10, 1010 Wien 6. Stummer Diener von Andrea House, 75 Euro, www.andrea-house.es 7. Handschuhe von Hermès, Preis auf Anfrage, Graben 22, 1010 Wien 8. Manschettenknöpfe von Salvatore Ferragamo, 170 Euro, Kohlmarkt 7, 1010 Wien 9. Herrenlook von Marni, www.marni.com 10. Einstecktuch von Etro, 84 Euro, Tuchlauben 5, 1010 Wien

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Pop-up-Store ★ Blush. Bis mindestens Ende Mai ist die Berliner Lingeriemarke Blush an der Mariahilfer Straße vertreten. Der acht Quadratmeter große Store hat ein feines und exklusives Sortiment. Barnabitengasse 14, 1060 Wien

Redaktion: Christina Lechner, Fotos: Beigestellt

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ATELIER WauWau-Gewürzmühlen

Kraft und Präzision. Auch das Mahlwerk für die Chili-Mühle stellt Kreuz selbst her.

Junge Tradition. Im 7. Wiener Bezirk stellt Thomas Kreuz Gewürzmühlen her.

blindtext. Am rem. Et la ex et facerunt, consequam, ut officid emolori idusam ea nectis alic te

Feinschliff. Verschiedenste Modelle formen sich unter den Händen von Thomas Kreuz.

Chilimühle. Die Herausforderung: ein Mahlwerk, das die ganze Peperonischote verarbeitet.

Noch schärfer. Mit Pfeffermühle begann es. Jetzt widmet sich Kreuz auch Chili und Muskat.

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homas Kreuz studierte ursprünglich Design an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Heute betreibt er eine kleine Manufaktur, die Pfeffermühlen herstellt, im Jahr 2009 hat er sich im siebenten Bezirk Wiens, Ecke Westbahnstraße und Hermanngasse, angesiedelt. Seitdem entwarf, entwickelte und produzierte Kreuz unter dem Namen WauWau nicht nur Pfeffermühlen, sondern auch Chili- oder Muskatmühlen. Das Mahlwerk für die Pfeffermühlen mit präziser Fräsung importiert er aus der Schweiz. Jenes für die Chili-Mühlen produziert er selbst. Eine Einstellschraube reguliert den Feinheitsgrad. Die Formen sind manchmal konservativer, manchmal gewagter. www.wauwau.at s Weitere „Atelier“-Texte finden Sie auf Schaufenster.DiePresse.com/atelier

Fotos: Lars Ternes

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neomatik von NOMOS Glashütte: Uhren mit dem Automatikwerk der nächsten Generation. Hauchdünn, höchst präzise – jetzt neu im besten Fachhandel. Mehr unter nomos-neomatik.com, nomos-store.com.

Kurzarmshirt in Mesh von Dries van Noten. Uhr „Octo“ in Edelstahl mit Alligatorlederarmband von Bulgari.

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N E N H Ü B G I B U Ä L G

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Fotos: Rafa

ela Pröll

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Oben: Hemd von Dries van Noten, Uhr „Navitimer 01 Limited Edition“ in Edelstahl mit Lederarmband von Breitling. Unten: Pullover und Hose von Giorgio Armani, Uhr: Rolex, „Oyster Perpetual GMT-Master II“ mit Automatik-Manufaktur-Kaliber in Weißgold mit Lunette in Rot und Blau.

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Pullover aus Schurwolle von Salvatore Ferragamo, Hosen von Louis Vuitton, weinrote Derbys mit schwarzer Kappe von Burberry Prorsum. Uhr: „Altiplano Chronograph“ in Roségold mit braunem Alligatorlederarmband von Piaget.

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Oberteil von Prada, Hose von Bottega Veneta, Stutzen von Prada, Doc Martens, Uhr: „Ronde Croisière de Cartier“ in Stahl mit Lederarmband.

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igentlich trage ich nie eine Uhr“, sagt Drew Sarich und lacht. „Ich habe als Maturageschenk eine Rolex von meinem Onkel bekommen und sie ein paar Jahre später verloren.“ Das war bitter, seitdem gibt der Musicaldarsteller sein Geld lieber für Gitarren aus. Das „Schaufenster“-Fotoshooting mit Rafaela Pröll an der Kamera und edlen Zeitmessern am Handgelenk habe er trotzdem genossen: „Es ist schon schön, so ein Teil an der Hand zu haben. Man muss sich nur ans Gewicht gewöhnen.“ Den Blick auf die Uhrzeit lässt Sarich aber ohnehin am liebsten sein. „Ich bin mit einer Frau verheiratet, die unpackbar gut organisiert ist. Sie weiß mehr über unsere Pläne, als ich jemals wissen könnte. Ich werde immer ein Traummännlein sein, da fliegt mir ganz oft die Zeit weg.“ Für ein Traummännlein hat Drew Sarich jedenfalls eine eindrucksvolle Biografie vorzuweisen. Er wurde 1975 in St. Louis, Missouri, in eine kunstsinnige Familie hineingeboren. Nach dem Musik-, Schauspiel- und Tanzstudium in Boston zog er nach New York, wo er vom Fleck weg als Background-Sänger für Liza Minnellis Tournee engagiert wurde. Die Reise führte ihn um die ganze Welt – unter anderem zu einer Silvesterparty bei Siegfried und Roy in Las Vegas, von der er gern erzählt („Da liefen kleine weiße Babytiger herum“) – und stellte sich als große Lernerfahrung heraus: „Mit Liza Minnelli auf Tournee zu gehen war besser als vier Jahre Ausbildung.“ Das Angebot, die Hauptrolle in der Welturaufführung des Disney-Musi14

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cals „Der Glöckner von Notre Dame“ zu spielen, zog ihn 1999 nach Berlin. Weitere Engagements führten ihn ans Londoner West End und den New Yorker Broadway. In Hamburg spielte er von 2012 bis 2015 in 750 Aufführungen die Hauptrolle im Boxerdrama „Rocky“, für die er ein intensives Training absolvierte und mit Stars wie Sylvester Stallone und Wladimir Klitschko boxte. Seinen Wohnsitz hatte er damals allerdings schon in Wien, zwischen den Vorstellungen pendelte er nach Hause zu seiner Frau, der Musicaldarstellerin Ann Mandrella, und den heute elfjährigen Zwillingen. Wiener Musicalfans kennen den fröhlichen Amerikaner als Rudolf in der Produktion „Rudolf – Affaire Mayerling“ (2009) oder als Mafiaboss in „Sister Act“ (2011). Nun ist er wieder auf der RonacherBühne zu sehen: in „Evita“. Das Musical beschreibt das Leben Eva Peróns, die, 1919 unehelich und in einfachsten Verhältnissen geboren, zur Präsidentengattin aufstieg. Für die Argentinier war sie mehr als eine First Lady: Sie zeigte sich stets solidarisch mit der Arbeiterklasse, die sie dafür verehrte. Ihr früher Tod mit 33 Jahren besiegelte ihren Status als Nationalheilige. Späte Faszination. Sarich begegnete dem Musical von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice zum ersten Mal als Kind: Sein Vater, der sehr an der politischen Geschichte Südamerikas interessiert war, hatte die alten Konzeptalben des Musicals gekauft und hörte die Lieder, darunter das bekannte „Don’t Cry for Me Argentina“, abends beim Geschirrspülen. „Ich war sieben oder acht und fand »

www.bai.at

Künstler zu „Ideen brauchen Raum” / Werner Schrödl, 161 candela, 2016

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IDEEN BRAUCHEN RAUM

Oberteil von Emporio Armani, Uhr „Fifty Five“ von Louis Vuitton Uhr mit Edelstahlgehäuse und Taurillon Lederarmband. Cover: Pullover und Hose von Ermenegildo Zegna, Schuhe von Giorgio Armani, Uhr „L.U.C Quattro“ von Chopard mit Manufakturkaliber und Quattro Technologie in Roségold.

Ches Zukunft als „Berufsrevoluzzer“. Letztendlich gehe es bei der Rolle des Che aber um einen jungen Typ, der unzufrieden ist und ein Statement abliefern will. Auch Che Guevara wurde – wie Evita Perón – nach seinem Tod zu einer Popikone, sein Poster hatte Sarich aber nicht in seinem Zimmer hängen: „Ich habe ihn erst mit 18, 19 Jahren entdeckt. Ich war fasziniert von seinem Mut und seinem eisernen Willen. Die Idee von Widerstand ist super, aber das Bild vom Kommunismus ist trotzdem nicht unbedingt attraktiv in Amerika.“ Der größte Unterschied zwischen den Wiener Bühnen und denen am West End oder Broadway? „In London und New York hat man das Gefühl, alles ist akzeptiert. Es gibt diese Trennung zwischen Musical und Theater nicht. In Wien kämpfen meine Frau und ich ständig dagegen, dass irgendein Idiot sagt: Ah, Musicals, die tänzelnden Bären. Dabei gibt es genau so viel Schrott im Sprechtheater, aber das gilt dann als Kunst. Das hat viel mit Neid zu tun.“

» es fürchterlich“, erinnert sich Sarich. Mit dem Älterwerden wuchs auch seine Faszination an dem Stück, einer „coolen Untersuchung vom Phänomen Populismus“. Heute kann Sarich auch Parallelen zu aktuellen politischen Entwicklungen erkennen: „Ich als Amerikaner sehe, was Trump und Sanders und Clinton mit den großen Massen machen können. Die Eva Perón hat bestimmt viel Besseres getan als Donald Trump, aber dieses Talent, eine Masse zu bewegen, das ist schon zu respektieren.“ Berufsrevoluzzer. Sarich spielt in „Evita“ den jungen Studenten Che, der als Erzähler durch die Geschichte führt. Ob die Macher des Musicals dabei wirklich an den linken Revolutionär Che Guevara gedacht haben (der Eva Perón in Wahrheit nie getroffen hat) oder an einen einfachen Mann aus dem Volk, ist umstritten, für Sarich ist die Sache aber klar: „Ich halte wenig von der Idee, dass der Che nur irgendein Typ sei. Die erste Idee der Macher war, Evas Friseur zum Erzähler zu machen: Er wäre jemand, der nah an Eva dran war, der ihre Geheimnisse wusste und kein Problem damit hatte zu tratschen. Dann kamen sie drauf, dass Che Guevara zur Zeit, als die Peróns zur Macht kamen, um die 20 war. Sie dachten sich: Wer wäre besser geeignet, diese Geschichte zu erzählen, als einer, der von ihr so geprägt wurde?“ Zudem gebe es im Text des Stückes einige Andeutungen auf

Gottesdienst mit Clown. Neben der Arbeit auf der Bühne werkt Sarich an seiner eigenen Musik, Mitte April erscheint sein Album „Let Him Go“. Im Raimund-Theater ist Sarich ab 24. März auch in der Rock-Version von Händels Oratorium „Der Messias“ zu hören, eine europäische Erstaufführung. In „ Jesus Christ Superstar“ hat Sarich schon mehrmals gespielt, die Gretchenfrage ist naheliegend. „ Ja, ich bin religiös“, sagt er. „Ich bin in einer ziemlich offenen Kirche, die der Methodisten, aufgewachsen, wo alles akzeptiert wurde. Der Pfarrer meiner Kirche war ausgebildeter Clown. Zweimal im Jahr gab es einen Clown-Gottesdienst, wo nicht gesprochen wurde. Das war wahnsinnig berührend.“ Mit der heutigen Kirche habe er dennoch ein Problem: „Nichts hat die Botschaft Gottes mehr verletzt als der Mensch und seine Kirche.“ Eine Trennung zwischen Religion und Showbusiness habe er nie gemacht. „Auch Theater hat einen spirituellen Ansatz. Wenn wir es richtig machen, können wir das Leben eines Menschen völlig verändern.“ Als Beispiel nimmt er sich selbst: Er war zwölf und an ganz anderen Dingen als Musicals interessiert, als ihn seine Eltern in eine Vorstellung von „Les Misérables“ mitschleppten. „Ich wollte das gar nicht anschauen. Aber am Ende kam ich aus dem Theater raus und sagte: Das muss ich jetzt machen.“ Noch heute fasziniere ihn das Phänomen, dass über 1000 Leute in einem dunklen Raum sitzen und dieselbe Erfahrung machen können: „Wildfremde Menschen sitzen nebeneinander und haben eine Katharsis. Das ist der Beweis, dass wir noch nicht verloren sind.“ s

Tipp „Evita“. Täglich außer montags im Ronacher. Drew Sarich spielt den Erzähler Che. Zudem ist er in „Messiah Rocks“ zu sehen: Eine Rockversion von Händels Oratorium „Der Messias“. 24.–27. März im Raimund-Theater.musicalvienna.at

Produktion & Styling: Barbara Zach/ www.barbarazach.com ☆ Foto:Rafaela Pröll/www.rafaelaproell.com ☆ Grooming: Sabine Reiter ☆ Model: Drew Sarich ☆ Fotoassistent: Philipp Haffner BEZUGSQUELLEN: Bottega Veneta, Tuchlauben 5, 1010 Wien ★ Breitling, Kohlmarkt 3, 1010 Wien ★ Bulgari, Wagner, Kärntnerstrasse 32, 1010 Wien ★ Burberry Prorsum, Kohlmarkt 2, 1010 Wien ★ Cartier, Kohlmarkt 1, 1010 Wien ★ Chopard, Kohlmarkt 16, 1010 Wien ★ Dries van Noten, www.driesvannoten.be ★ Emporio Armani, Tuchlauben 7a, 1010 Wien ★ Ermenegildo Zegna, Kohlmarkt 8-10, 1010 Wien ★ Giorgio Armani, Kohlmarkt 3, 1010 Wien★ Louis Vuitton, Tuchlauben 3-7, 1010 Wien ★ Piaget, Graben 28, 1010 Wien ★ Prada, Seitzergasse 2, 1010 Wien ★ Rolex, Tuchlauben 2, 1010 Wien★ Salvatore Ferragamo, Kohlmarkt 7, 1010 Wien

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Sienna Miller

#jungbleiben

Im Wandel der Zeit

Gigantisch. Ein Riesenspektakel in industriellem Setting richtete Versace aus. Die Models schritten eine endlos lange Frontrow ab.

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Seefahrt und Schottland. Große Themenvielfalt von Miuccia Prada. In vielem war sie der Herrenkollektion nahe.

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Die Mode, wendig und leicht. Das System selbst, ein behäbiger Koloss? Er begann sich doch bei den jüngsten Fashion Weeks zu rühren. Text: Daniel Kalt

Wasserwelt. An Atlantis sollte das Show-Setting bei Louis Vuitton erinnern, die Kollektion spielte viele verschiedene Stückchen.

OFF WHITE

VETEMENTS

Fotos: Beigestellt, AFP (7), APA (1), Imago (2), Reuters (5), Henrik Blomqvist.

BALENCIAGA

JACQUEMU S

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o sehr es stimmen mag, dass die Mode für den ständigen Wandel steht, so rigide scheint das System Mode selbst seit Jahrzehnten in seinen eigenen Spurrinnen dahinzufahren. Fast genau fünfzig Jahre ist es her, dass sich in Paris – damals eine unerhörte Entwicklung – einige Couturiers der Konfektion zuwandten und die Ära des „Prêt-àporter des couturiers“ einläuteten. Um die Produktion der auf Großhandelsbestellungen angewiesenen Konfektionsware gewährleisten zu können, wurde jedoch auch der Schauenkalender des neuen Designer-Prêt-à-porters um ein halbes Jahr nach vorn verschoben. Bei diesem Zeitplan ist es bis in die jüngste Vergangenheit auch geblieben: Zweimal im Jahr Couture-Schauen, zum jeweiligen Saisonstart, weil die Bestellungen in den hauseigenen Ateliers relativ schnell abgewickelt werden. Zweimal im Jahr Prêt-à-porter-Defilees, allerdings zeitversetzt, aus Gründen der Logistik. Dazwischen eine kaum überblickbare Anzahl von Shows und Präsentationen von Kapsel- oder präsaisonalen Kollektionen, zumeist ebenfalls sechs Monate vor Verkaufsstart. Während der eben zu Ende gegangenen Fashion Weeks (man zeigte Kleidung für den kommenden Herbst) in London, New York, Mailand und Paris wurde aber deutlich, dass es im Gebälk dieses eingespielten Systems unüberhörbar laut kracht. Anlass, den über Jahrzehnte bewährten Modus infrage zu stellen, bieten die von den meisten Modemarken intensiv genutzten Möglichkeiten der digitalen Kommunikation über eigene Webplattformen, Livestreams und natürlich die sozialen Medien. Ein Produkt medienwirksam zu präsentieren und den größtmöglichen Buzz zu erzeugen, es aber erst sechs Monate später in den Handel bringen zu können und den unmittelbar entstandenen Werbewert nicht auszunützen, das mutet besonders den „Digital Natives“ in der Modebranche als Absurdität an.

Schauen und kaufen. Zu den aufgeschlossensten Marken, was das Experimentieren mit neuen Kommunikations- und Vetriebsmodellen betrifft, zählt seit Jahren Burberry. So ist es nur stimmig, dass Chefdesigner und CEO Christopher Bailey am Anfang der Saison tiefgreifende Veränderungen angekündigt hat: Zum einen soll Frauen- und Männermode künftig gemeinsam präsentiert werden. Zum anderen werden weite Teile der Kollektion sofort nach dem Defilee erhältlich sein. Aus dem „Ready-to-wear“ soll also künftig eine Art „Ready-to-buy“ werden. Auf das von Burberry erzeugte Momentum bauten auch andere Marken auf und kündigten ähnliche Initiativen an: Tom Ford gab etwa bekannt, sein Defilee zur Präsentation der Herbstmode erst zum tatsächlichen Saisonbeginn, im September, abhalten zu wollen. Das Motto „See now, buy now!“ schrieb sich auch Michael Kors auf seine Fahnen, und zwar in Form einer sofort lancierten Kapselkollektion, als Vorgeschmack auf die folgende Saison. Einen anderen Weg der Veränderung geht das noch relativ kleine, in Paris aber als Insiderjuwel gehandelte Modelabel Vetements: Ab der Herbstkollektion 2017 (!) soll die Damenmode gemeinsam mit jener für Herren gezeigt werden. Das entspreche, so CEO Guram Gvasalia in einem Interview mit Vogue.com, einer signifikanten »

Die Feuchtigkeitspflege für empfindliche Haut

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» Ausweitung der Verweildauer in den Läden und mache die Lancierung einer eigenen Pre-Fall bzw. Cruise-Kollektion unnotwendig. Sein Bruder, Vetements-Designer Demna Gvasalia, präsentierte in Paris auch seine erste Kollektion für Balenciaga. Von einer Veränderung des Defileekalenders ist da noch nicht die Rede, doch untermauert diese Doppelfunktion Gvasalia als einen der einflussreichsten neuen Kreativen in Paris.

EMPORIO ARMANI

Alpenglühen. In eine Tiroler Fantasie wurde das Defilee von Moncler Gamme Rouge umgewidmet – Kuhglocken inklusive.

GIORGIO ARMANI

BOTTEGA VENETA

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Gut Ding braucht Weile. Noch ist nicht abzusehen, wie viele Marken sich an den neuen Entwicklungen beteiligen werden. Eine erste sich abzeichnende Tendenz ist aber eine Kluft zwischen New York und London als Ready-to-buy-Vorreitern auf der einen, Paris und Mailand mit einer ablehnenden Haltung auf der anderen Seite. Sowohl die maßgeblichen Körperschaften als auch viele wichtige Designer haben sich relativ eindeutig für oder gegen das Ready-to-buy-System ausgesprochen. Die Position der exklusivsten Maisons ist relativ einheitlich dieselbe: Kreativität brauche Zeit, eine in die Nähe des Verkaufsstarts gerückte Laufstegpräsentation „widerspricht der Idee von Luxus“, meinte der CEO der Kering-Gruppe, François-Henri Pinault, sogar in einem Interview mit „Bloomberg“. Warum es akkurat die paar Monate zwischen Defilee und Verkaufsstart sein sollen, die den Unterschied zwischen Kommerz und Luxus ausmachen sollen, während, siehe oben, die Königsdisziplin der Haute Couture sofort für relativ zeitnah ausgelieferte Orders zur Verfügung steht, ist allerdings nicht gleich nachvollziehbar. Als hilfreich mag sich die Argumentation erweisen, der Max-Mara-Designer Ian Griffiths im Gespräch mit dem „Schaufenster“ folgt: „Für uns funktioniert die zeitversetzte Präsentation. Die Medien sorgen dafür, dass sich ein Echo unserer Kollektion in den kommenden Monaten fortsetzen wird, auch auf sozialen Medien werden Bilder zu sehen sein, ebenso wie in Modestrecken in Printmedien. Bis die Kollektion in den Laden kommt, sind die Konsumenten sozusagen auf sie vorbereitet, so sehe ich das.“ Großen Modehäusern, die zumeist über ein eigenes Boutiquennetz und damit über Möglichkeiten der vertikalen Distribution verfügen, fällt das grundsätzliche Nachdenken über die Praktizierbarkeit eines „See now, buy now“-Modells jedenfalls leichter als kleineren Marken, die fast ausschließlich von Handelspartnern abhängig sind und maximal einen eigenen Onlinestore überschaubaren Ausmaßes betreiben. „Von kleineren Labels habe ich bislang fast nur Negatives über die neuen Entwicklungen gehört – und das finde ich schade“, zeigt sich die Wahlberlinerin Marina Hoermanseder aufgeschlossen für Neues. Seit einigen Saisonen hat sie mit großer Energie den Aufbau ihres Instagram-Accounts betrieben, der ihrer Mode Sichtbarkeit und im Idealfall neue Käufer einbringt: „Dadurch ist aber auch unsere Öffentlichkeitsarbeit so viel schwieriger geworden: Wenn ich im Jänner mit einer Tasche in der Presse bin, die es erst im Sommer zu kaufen gibt, kann ich die direkt entstehende Nachfrage nicht bedienen.“ Wenngleich Hoermanseder sich offen für Veränderungen zeigt, räumt sie auch mögliche Schwierigkeiten ein: „Natürlich bekommen wir als Label auch viel Buzz durch die Show, weshalb wieder neue Einkäufer »

MSGM

AKRIS DOLCE & GABBANA

MAX MARA

Putzig. Bei Fendi verfolgten aus der Frontrow zwei zottelige Maskottchen die Show: echtes Instagram-Candy.

Jede Zeit hat ihre Legenden.

Mit der historischen Bundeswehr-Fliegeruhr schuf Junghans vor 60 Jahren eine Legende – mit der Meister Pilot schreiben wir sie fort. Und erfinden sie gleichzeitig neu. Denn die Meister Pilot verbindet authentische Luftfahrtgeschichte und modernes Design zu einer einmalig eleganten Charakteruhr. Eine Uhr für alle, die ihren eigenen Weg gehen – am Boden und in der Luft.

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GUCCI » auf uns aufmerksam werden.“ Selbst wenn Hoermanseder also, wie es ohnehin bei einer Umstellung des Präsentationskalenders der Fall sein müsste, die kommende Kollektion unter Ausschluss der Öffentlichkeit bereits ein halbes Jahr im Voraus den wichtigsten Presse- und Handelsvertretern vorstellte, wäre es ihr aufgrund der nötigen Zeit für das Anlaufen der Produktion nicht mehr möglich, das durch eine Show geweckte Interesse potenzieller Neukunden zeitgerecht zu befriedigen. Ein erstes Vortasten in Richtung des Ready-to-buy machten manche Marken indessen über den Umweg ihrer Laufstegaccessoires. Die beiden Schwestermarken Miu Miu und Prada haben etwa zum ersten Mal gleich nach der Präsentation ihrer Herbstkollektionen eine bzw. zwei Handtaschen in einer sehr geringen Anzahl für Boutiquen in den Handel gebracht. Es handelt sich offenbar um einen Testlauf. Wenn er gut vonstatten geht, dürfte das vorhandene Ausbaupotenzial künftig genutzt werden.

DIOR

HERMÈS

DIESEL BLACK GOLD

Handwerk und Kunst. Für momentanen Buzz sorgte bei Tod’s eine Performance, ersonnen von Vanessa Beecroft.

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Phasenweise. Schon seit einigen Saisonen experimentiert Moschino unter der kreativen Führung von Modeparadiesvogel Jeremy Scott mit dem Modell eines sofort verfügbaren PreLaunches. Ein Teil der Kollektion ist für den sofortigen Verkaufsstart bestimmt und kann von allen Boutiquen, die die Marke führen, geordert werden – allerdings in blindem Vertrauen auf das kommerzielle Potenzial, zu sehen gibt es zum Zeitpunkt der Order nämlich noch nichts. Sascha Trefelik ist zuständig für den Einkauf bei Popp & Kretschmer in Wien und hat sich von Anfang an auf dieses Experiment eingelassen: „Die Capsule Collection von Moschino ist so prägnant und präsent in den Medien, dass es tatsächlich Leute gibt, die kommen und nach ihr fragen. Wir widmen der Kollektion aber regelmäßig auch ein ganzes Schaufenster, und das ist für das Gros unserer Kunden definitiv bedeutender.“ Trefelik findet es zwar nicht uninteressant und auch für den Handel potenziell von Interesse, dass künftig manche Marken die Kollektionspräsentation auf den Verkaufsstart abstimmen wollen. Zugleich zeigt er sich realistisch: „Den meisten ist es komplett egal, ob ein Modell gestern auf dem Laufsteg zu sehen war.“ Wie es wirklich weitergeht, wird man wohl erst in ein, zwei Saisonen abschätzen können. So gigantisch sind die Dimensionen des globalen Kommerzriesen Mode nämlich, dass es für eine große Umwälzung einiger Zeit bedarf. Doch es bleibt zu hoffen, dass in der Übergangsphase nicht allzu große Kluften die einzelnen Modemetropolen und -häuser zu trennen beginnen und man sich zumindest innerhalb einer Modestadt rasch auf einen Standard einigt. Wenn sich nämlich dereinst sogar das Fachpublikum bei einem Defilee verlegen „Which season are we about to see?“ zuraunen müsste, wäre an die Stelle einer optimistisch erhofften Veränderung eine nicht unbedingt zielführende Verunsicherung getreten. Fortsetzung folgt. s

Saint Laurent. Das Prêt-à-porter zeigte man in L. A. In Paris gab es Couture-Ähnliches zu sehen.

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MARINA HOERMANSEDER See now, buy now. Moschino bringt schon seit einigen Saisonen einen Teil der Kollektion sofort als um sechs Monate vorversetzten PreLaunch in die Boutiquen. Auch Miu Miu (o.) und Prada experimentierten nun erstmals mit diesem Pre-LaunchModell.

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Hit der Romantik. Robert Gabdullin schwärmt vom Märchen „Le Corsaire“.

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Hafen und Harem

Wild, exotisch, romantisch: Robert Gabdullin tanzt in „Der Korsar“ in der Staatsoper. Text: Ditta Rudle Porträt: Christine Pichler

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it der Seeräubersaga „Le Corsaire“ feiert das Wiener Staatsopernballett eine Mehrfach-Premiere: Zum ersten Mal wird der Schlager aus dem 19. Jahrhundert in Wien gezeigt, zum ersten Mal hat sich Ballettchef Manuel Legris an eine Choreografie gewagt, daher tanzt auch jede Tänzerin, jeder Tänzer und das gesamte Corps jede Rolle zum ersten Mal. Debüts auf allen Linien. Auch für den Ersten Solotänzer, Robert Gabdullin, der bei der Premiere Conrad, den Korsaren, tanzen wird. In der letzten Phase der intensiven Proben geht es nicht mehr um Schritte und Sprünge, die hat der Körper bereits gespeichert, sondern um den Ausdruck von Emotionen: „Der Kern sind nicht die Schritte“, mahnt Choreograf Legris, „sondern die Geschichte, du musst fühlen, dass du verliebt bist.“ Schon schaut Gabdullin seiner Partnerin, Maria Yakovleva, tief in die Augen. Sie wird die griechische Sklavin Medora tanzen, um die sich alles dreht. Auf dem Sklavenmarkt will Conrad sie kaufen, doch der türkische Pascha kommt ihm zuvor. Ein Korsar zögert nicht lange und raubt die Schöne. Das duldet der Pascha nicht, Medora wird wieder eingefangen . . . Byrons Story. Dies ist ein Ballett, wie es seit 200 Jahren das Publikum begeistert, romantisch, exotisch, erotisch. Manuel Legris wird es neu erzählen, doch Lord Byron hat’s erfunden. Mit seiner Geschichte in Versform „The Corsair“ hat er einen Romantikboom entfacht, der ihm noch im Jahr des Erscheinens, 1814, sieben Auflagen bescherte. Giuseppe Verdi komponierte die Oper „Il Corsaro“, Hector Berlioz eine Ouvertüre und Adolph Adam ein Ballett. Den letzten, klassischen Schliff erhielt das Treiben in Harem und Räuberhöhle, als Märchenonkel Jules Perrot sein Libretto nach St. Petersburg exportierte und sich Marius Petipa der farbenprächtigen Geschichte annahm. Von da an beleben die Schönen im Serail und die Tollkühnen auf der Fregatte das Repertoire aller großen Balletttruppen bis heute. Dank Legris kann Wien mit einer eigenen Choreografie auch international punkten. Für Robert Gabdullin ist die wilde Geschichte des Freibeuters Conrad ein Märchen: „Ich tanze den Conrad, darauf konzentriere ich mich jetzt“, sagt er lapidar. Geboren in Jekaterinburg (früher Swertlosk), nur knapp 40 Kilometer östlich der imaginären Trennlinie zwischen Europa und Asien, kann er bereits von einer beachtlichen Karriere erzählen: Erster Solist in Jekaterinburg, Erster Solist in Perm – „Da wollte ich immer hin, die hatten ein

interessanteres Repertoire und gingen auch auf Reisen“. Danach wurde Gabdullin Erster Solist des Polnischen Nationalballetts in Warschau und war gern gesehener Gast bei vielen internationalen Compagnien. Die Liste seines Repertoires ist lang und klassisch. „Auch den Conrad habe ich schon getanzt, aber jetzt ist alles anders, Legris definiert die Figuren neu, den Ablauf und die Bewegungen. Ich liebe diesen Conrad, den Charakter, eigentlich alle Charaktere. Sie sind so lebendig.“ Gabdullin ist kein Dampfplauderer, lange überlegt er vor jedem Satz. Kindheit und Jugend in Russland sind spürbar. Glühen. Unaussprechlich fast seine Heimatregion: Baschkortostan, Hauptstadt: Ufa. Dort ist Rudolf Nurejew aufgewachsen. Gabdullins Verehrung für ihn ist groß. „Doch ich habe auch Manuel Legris schon gekannt und bewundert.“ Genau hat er das Video des zauberhaften Pas de deux „Le Spectre de la Rose“ mit Legris als Rosengeist studiert. Den „Corsaire“ hat der Wiener Ballettchef nie getanzt, so war er frei in seiner Gestaltung. „Die Choreografie ist allein von ihm, aber bei der Musik hat er mit Igor Zapravdin, unserem Korrepetitor, zusammengearbeitet.“ Zapravdin, „einer unserer besten Pianisten und Komponisten“ (Legris), hat die Partitur von „Le Corsaire“ durch zwei Stücke von Adolph Adam, dem Hauptkomponisten des Balletts, bereichert und auch für die Übergänge im musikalischen Pasticcio gesorgt. Neu ist für Gabdullin ferner der Pas de deux mit Medora im zweiten Akt. Das sei Musik von Léo Delibes aus dem Ballett „Sylvia“, berichtet er. Vor vier Jahren ist Gabdullin von Warschau nach Wien gereist, wurde als Solotänzer engagiert und 2013 zum Ersten Solotänzer ernannt. Über Wien, das Ensemble, den Chef, kann er nur Gutes sagen. „Ich liebe diese Stadt. Ich liebe das Land. Nice people. Alle waren so freundlich, als ich gekommen bin. Ich hoffe, dass ich bald besser Deutsch kann.“ Es fehlt die Zeit, und ein Privatleben samt Freundin gibt es schließlich auch. Konrad, das ist „der Kühne“, doch Robert? Wer ist Robert? Im Namensbuch steht es: „der von glänzendem Ruhm“. Das hat Gabdullins Mutter wohl gewusst: „Sie wollte, dass ich etwas Besonderes bin, so gab sie mir keinen russischen Namen, sondern wählte einen fremdartigen, der sofort auffällt. Mir gefällt er.“ Der Ruhmreiche tanzt den Kühnen und soll auch der vor Liebe Glühende sein. s

„Meine Mutter wollte, dass ich besonders bin. Robert bedeutet ‚der Ruhmreiche‘.“

Tipp „Le Corsaire“. Choreografie: Manuel Legris, Musik: Adolph Adam und andere. Dirigent: Valery Ovsianikov, Ausstattung: Luisa Spinatelli. Mit Robert Gabdullin in der Titelrolle, Maria Yakovleva, Davide Dato, Liudmila Konovalova, Premiere: 20.3. Wiener Staatsoper. Schaufenster

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DESIGN Stilfigur von Norbert Philipp Schaukelobjekt. Der „Rocker“ ohne Pferd.

Klassiker. Design für die Kleinen.

Werkbank. Für Babys und auch später.

Im Blickfeld

Zürich. Rolf Sachs gestaltete das neue Restaurant Saltz im Dolder Grand Hotel, ein All-DayDining-Restaurant. Auf 280 Quadratmetern verarbeitete der Künstler und Designer nicht nur ungewöhnliche Materialien wie Fels und Filz, sondern auch Gedanken, die ihm zum Thema Salz kamen. Da kam er nicht umhin,

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Oder Schaukelding: Viel mehr ist der „Rocker“ nicht, den das Londoner Büro Doshi Levien für Richard Lampert entworfen hat. Derselbe Hersteller hat so einiges Kind- und Familientaugliches im Programm, auch die „Famille Garage“, bei der Designer Alexander Seifried Kindheitserinnerungen verarbeitet hat. Das Kinderzimmer versteht er als Werkstatt, seine Möbel als Werkbank, die zunächst Wickelkommode ist, danach vieles andere. Auch Designklassiker tauchen in verniedlichten Kinderversionen wieder auf. Wie das Modell „Utrecht“ von Gerrit Thomas Rietveld aus dem Jahr 1935, wieder aufgelegt von Cassina.

das „Salz in der Suppe“ zu zitieren. Auf ungewöhnliche Art: in einem Neonschriftzug auf einer Salzwand. Emotionalisierte Räume wollte Rolf Sachs schaffen, und dafür hat er auch ein paar Sitzgelegenheiten aus dem klassischen Portfolio von Eero Saarinen oder Jean Prouvé dazugestellt.

Fotos: Beigestellt

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ach Edison hätt’ man sich fast alles sparen können. Also natürlich nicht sämtliche medizinischen Errungenschaften, die Leben retten und verlängern. Aber sonst: alles überflüssig. Besser ist es nachher nicht mehr geworden. Thomas Alva Edison gilt ja umstrittenerweise als Erfinder der Glühbirne. Deshalb ist auch eine Reihe von Glühbirnen heute nach ihrem vermeintlichen Erfinder benannt. Und das Schlimme und das Schöne zugleich daran: Sie wollen unbedingt so aussehen, als hätte sie Edison nur zehn Minuten zuvor erfunden. So archaisch-vintage-industriell sind sie bemüht zu wirken. Das Licht der Vintage-Glühbirnen ist wohligwarm, man möchte sich richtig reinkuscheln in diese gezwirbelten Glühfäden. Das ist nur gerecht: Schließlich hat uns die Phalanx aus Politik und ihren Lobbyisten die konventionellen Glühbirnen aus den Heimen entrissen, uns mit dem kalten Licht von Halogen und LED unsere Wohnräume steril verunheimlicht. Da geschieht es ihnen recht, dass sie nun überall baumeln, diese Glühbirnen der Herzen. Sie sind kugelrund und mindestens so groß wie große Seifenblasen. Und sie hängen überall: auf den Messen und in ihren Messeständen. In ihrem Licht verkauft man Hotdogs, Wein und Sushi. Danke für das Licht, Edison, so generell. Aber vielleicht fällt ja jemandem noch etwas anderes ein. So rein stilistisch. s

Klein-Design. Geschmack sei ja angelernt, sagt man. Wer mit Fototapeten aufwächst, liebt auch später Fototapeten. Da seufzen vielleicht einige erleichtert auf: Mein Kind wird dieselben Dinge mögen wie ich! Wie toll! Aber man könnte ja auch sichergehen, indem man Kinder ästhetisch mehr verwöhnt, als sie es selbst schätzen könnten. Bis zum ersten Taschengeld fällen nun einmal die Eltern die Kaufentscheidungen – bei der traditionellen Abfolge von Objekten, die Kinder begleiten: Schnuller, Rassel, Rutschtier, Bobby-Car, Laufrad und dazwischen irgendwo ein Schaukelpferd.

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Unkonventionell. Schlafkojen wie im Hostel im eleganten Ambiente.

Grand Ferdinand. Am Ring in Wien: Luster von Lobmeyr, Stühle von Thonet.

Eleganz für alle. Die Spiegel von Gubi runden das Bild ab.

Der Gestalter als Gastgeber Die Hotels in Wien sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Dafür bedanken sich die Gäste bei den Designern, die von sich selbst manchmal behaupten, dass sie gar keine sind. Text: Norbert Philipp

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Hotel Schani. Gleich beim Hauptbahnhof sagen Pflanzen willkommen.

Fotos: Beigestellt

onventionen – die kann man als Designer durchaus biegen, beugen und verrenken. Die Grundrisse der Hotelzimmer sind da schon ein bisschen starrer, schließlich besagt die Formel, an deren Ende die Renditen stehen sollen, dass schon einige von ihnen effizient auf mehrere Stockwerke verteilt werden sollten. Damit das Konzept so aufgeht, wie es sich die Hotelbetreiber so schön von den Hotelconsultants haben ausrechnen lassen. Doch inzwischen sperren in Wien Hotels auf, die ein bisschen unberechenbarer sind, die überhaupt keine Stockwerke brauchen außer das Erdgeschoß, deren Gänge das Wiener Straßennetz sind und deren Rezeption ein Kaffeehaus ist. Oder auch ein Hotel, das sein Gäste schon empfängt, bevor man noch ankommt. Oder etwa eines, das frech die Devise „Eleganz für alle“ ausgerufen hat. Hauptsache schön. Auf alle Fälle „Grand“ sollte es sein, erzählt Hotelier Florian Weitzer. Viel mehr Vorgaben wollte er seinem neuen Konzept nicht auferlegen. Schließlich entwickelt sich die Ausgestaltung, wie er sagt, im Prozess manchmal recht instinktiv, dafür meist instinktiv richtig. Das Hotel Grand Ferdinand liegt an der Wiener Ringstraße – also viel kleiner als Grand hätte es schon nicht werden dürfen. Die Aufgabe war: Einer Immobilie, die aus den 1950er-Jahren stammt und deren architektonischer Wert nur für Experten lesbar ist, etwas abzuringen, was man kaum enger definieren kann als die Idee von Schönheit. Denn genau an diesem höheren Stilideal sollen die Gäste teilhaben, meint Florian Weitzer. Jene, deren Ansprüche erst in Suiten genügend Platz finden genauso, wie jene, die auch einmal gern um rund 1300 Euro günstiger die Nacht im Sechsbettzimmer verbringen, mit Menschen, die sie manchmal am Waschbecken zum ersten Mal sehen. Doch dort glänzt die Holzvertäfelung auch nicht weniger elegant. Wenn Florian Weitzer seinen gestalterischen Instinkt walten lässt, dann ist das fast schon ein ästhetisches Versprechen. „Aber ich bin kein Designer“, sagt er, „ich bin einfach dafür verantwortlich, dass es so aussieht, wie es aussieht.“ Für die Muster der Fliesen genauso wie für die Wandvertäfelung, dafür, dass sich die ausgesuchten Möbel überall in das stilsichere, elegante Hintergrundrauschen einfügen. Im Grand Ferdinand hängen Luster von Lobmeyr und stehen mindestens 140 Thonet-Stühle. Auf den Tisch kommen Champagnergläser von Zwiesel. „Inzwischen trinken hier Menschen auch Champagner, nur weil ihnen das Glas so gut gefällt“, erzählt der Ko-Geschäftsführer Michael Pfaller. Die Schlafkojen des Sechsbettzimmers wirken so, als hätte der altehrwürdie Orient-Express seine elegantesten Wagen im ersten Stock am Ring abgekoppelt. Im Restaurant im Erdgeschoß dringen Wien, Licht und Wärme durch die großen Scheiben. Die Bananenstauden freuen sich. „Sie gedeihen gut“, sagt Michael Pfaller. Und hier gedeiht auch die Idee, Eleganz etwas lockerer zu nehmen. Die Menschen an der Rezeption verschanzen sich nicht hinter klobigen, unnahbaren Tresen, hier begrüßen und empfangen nicht nur freundliche Gesichter, sondern auch die

Zusammen. Sitzen, arbeiten, frühstücken – die Gäste sind Teil des Designs.

Hochbett. Die Zimmer sind lockere Rückzugsräume, aber auch Meeting-Raum.

Designelemente – in Form von locker positionierten Pulten. Die Grundrisse wollten Weitzer und Pfaller nicht mit aufgepfropften Themen füllen, nicht mit inszenierten Settings, sondern mit einer gestalterischen Universalie von Schönheit. Identitätsfrage. Der Wiener Hauptbahnhof müsste nicht unbedingt der Hauptbahnhof Wiens sein. Ein Infrastrukturgebäude, das auch architektonisch schnell klarmacht, dass es nichts anderes will außer abwickeln: die Menschen, die auf Reisen gehen. Dahinter wächst ein Stadtviertel, das ähnlich gesichtslos geraten könnte, würden nicht ein paar Fassaden jetzt schon eines klarmachen: dass dieser Hauptbahnhof nebenan eigentlich nur der Wiener sein kann. Denn das Hotel Schani versucht, ein wenig unverwechselbarer zu sein, weil es auch brav den Hotelconsultants zugehört hat – die geduldig repetieren: „Lasst den Gast spü- »

„Wir wollen, dass alle an dem teilhaben können, was wir unter Schönheit verstehen.“

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Café Rezeption. Graffiti bitte lassen! Auch so gehen Gestalter an ihre Aufgabe heran.

Grätzlhotel. Das alte Lampengeschäft lebt in der Gestaltung der Zimmer weiter.

Rückzug. Wie viel Stadt man ins Erdgeschoß hereinlässt, entscheidet man selbst.

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ren, dass er in Wien aufwacht.“ Das Schani begrüßt schon mit wienerischer Geste: Das „Wiener Geflecht“ des berühmten Thonet-Kaffeehausstuhls überzieht die Fassade. „Die Fassade war uns sehr wichtig, schließlich ist sie auch die größte Werbefläche für ein Hotel“, sagt Architekt Gabriel Kacerovsky vom Architekturbüro Archisphere. Im Inneren verrät am augenscheinlichsten der illustrierte Stadtplan an den Zimmerwänden, welcher Bahnhof das da draußen wohl ist. Im Hotel und seinem Design sind kleine Hinweise und Einladungen eingestreut, Wien abseits von Riesenrad- und Sisi-Klischees zu entdecken. Etwa auch durchaus über den Umweg der Wiener Hochquellwasserleitung. Doch das Hotel Schani ist auch mit einem ganz anderen Content befüllt: Coworking ist das Thema. Dafür gibt es eigene Bereiche, Facilities und technische Unterstützung. Und im Grunde, befindet Kacerovsky, sei Coworking ja ein durchaus wienerisches Thema. Schließlich ist das Kaffeehaus der traditionelle Coworking-Space, den

man gar nicht erst so benennen muss. Niederschwellig will man sich geben im Hotel Schani. „Deshalb gibt es auch keinen Doorman“, sagt Kacerovsky. Denn das wäre ja schon die erste Schwelle. Und auch die Architektur der Rezeption ist so angelegt, dass man erst gar nicht weiß, ob man hier eher den Großen Braunen bestellt oder den Zimmerschlüssel verlangen darf. Dabei könnte man sich per App schon vorab bedienen lassen: Ein Code kommt aufs Handy und man kann beim Ankommen die Rezeption sogar auslassen, außer man will einen Großen Braunen trinken natürlich. Das passende Zimmer zum Code hat man sich bestenfalls auch bereits im Vorfeld ausgesucht, so, als wäre es ein Flugzeugsitz, die Lage, das Stockwerk, die Ausrichtung – alles wählbar. Das passt zum Konzept, dass hier Design auch als Service-Design verstanden wird. Und auch in den Zimmer kann das Coworking-Prinzip gelebt werden, Platz für Meetings ist allemal. Aber auf das wichtigste Element der Gestaltung haben die Designer nur indirekt Einfluss: „Die Gäste selbst sind essenzieller Teil des Designs“, sagt Kacerovsky. Im Erdgeschoß. Wien spüren – das kann man auch gut in den meisten Zimmern des Grätzlhotels. Schließlich liegen sie dort, wo einem die Stadt am nächsten kommt – im Erdgeschoß, verteilt auf drei Bezirke, den zweiten, beim Karmelitermarkt, den vierten, beim Belvedere, und den zwölften, am Meidlingermarkt. Für die Zimmer nahe der Märkte übernahm das Büro BWM Architekten die Gestaltung, ideenführend dabei war Architekt Markus Kaplan. Um in diese Hotelzimmer zu kommen, muss man keine Lobbys durchschreiten und nicht erst Chipkarten gegen Aufzugwände halten. Stadt und Zimmer trennen nur verschieden dichte Vorhänge, wenn man will. Und gut schallisoliertes Glas. Wienerisch sein, das bedeutet hier, den Spuren „fast archäologisch“, wie Markus Kaplan sagt, gestalterisch nachzugehen. Ein Zimmer empfängt die Gäste etwa heute dort, wo früher ein Lampengeschäft war. Die Lampenschirme wanderten in den Keller, bis die Gestalter sie wieder holten, um aus ihnen Lusterarrangements zu kreieren. „Und man muss sagen, es waren wirklich ein paar scheußliche Schirme dabei. Aber die Summe aus ihnen ist wirklich cool geraten“, sagt Kaplan. Auch das Café Rezeption, ein Kaffeehaus, das gleichzeitig erste Anlaufstelle für die Hotelgäste der umliegenden Zimmer im Grätzl ist, verleugnet seine Vergangenheit nicht. „Hier steht noch der alte Hobeltisch. Oder der alte Tresor“, erzählt Kaplan. Sie waren immer schon da. Der Rest wurde bestückt mit restaurierten Stühlen, die auch noch nie aus dem Bezirk rausgekommen sind, dazwischen ein paar selbst entworfene Mobiliar-Ergänzungen. „Wir haben versucht zu antizipieren, wie ein Gast Wien wahrnehmen kann“, sagt Kaplan, „aber eben von einer lässigen Seite.“ Großformatige Fotos von Sacherwürsteln mit Retrofiltern drüber, das wollte er keinesfalls. Denn das viel bemühte Authentisch-Sein war auch hier oberster Anspruch. Da gehörte es auch dazu, die Beteiligten zu überzeugen, ganz offensichtliche Spuren, die man fand, nicht gleich zu verwischen: etwa auch die Graffiti und Tags an der Hausfassade. Sie stehen noch heute dort. s

„Wir wollten gestalterisch auch die Spuren freilegen, die wir hier vorfanden.“

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Paarlauf am Ärmel

Raupe, Panther, Kapitän: Im Fall Manschettenknöpfe haben Juweliere immer ein Motiv.

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Redaktion: Anna Burghardt

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BR-X1 DER ÜBERSCHALLCHRONOGRAPH

Als perfekte Synthese des Know-hows von Bell & Ross im Bereich der Pilotenuhren und der Haute Horlogerie ist die BR-X1 ein Instrument, das sich durch innovatives Design auszeichnet und in einer limitierten Edition von 250 Stück hergestellt wird. Das leichte und widerstandsfähige Gehäuse aus Carbone Forgé® wird von einem „Gürtel“ aus High-tech-Keramik und Kautschuk geschützt, der als Stoßleiste fungiert. Mit den ergonomischen und innovativen Kippdrückern lassen sich die Chronographenfunktionen noch einfacher und sicherer bedienen. Sein skelettiertes Chronographenwerk ist ein rares, außergewöhnliches Beispiel seiner Art, das höchste Uhrmacherkunst und extreme Leichtigkeit in sich vereint. Ref. BR-X1 Skeleton Chronograph - Carbone forgé® Bell & Ross Österreich: +43 1 512 00 96 | Bell & Ross Boutique: Spiegelgasse 2, A-1010 Wien | e-Boutique: www.bellross.com

So tickt die Uhrenbranche

Die Uhrenindustrie 2016 – Teil 2: Wir präsentieren heute ein Defilee einiger handverlesener Neuheiten der Baselworld 2016, der Weltmesse für Uhren und Schmuck in Basel. Text: Alexander Linz

Bell & Ross, „Aéro GT“. Das dritte Standbein der Marke. Bis dato besetzte man die Felder Flugzeuge und Motorräder, nun folgen Sportwägen. Zur Uhr wurde ein virtuelles Auto kreiert, das die technisch-coole Welt des Chronografen widerspiegelt.

Blancpain, „Fifty Fathoms Bathyscaphe“. Die Kombination des grau satinierten 43,6mm-Keramikgehäuses mit dem Blau der Keramiklünette und dem Blau des Zifferblattes ist todchic. Motor ist hauseigene Kaliber „1315“ mit 120 Stunden Gangautonomie.

Breitling, „Bentley B05 Unitime Midnight Carbon“. Das geschwärzte, 49 mm Stahlgehäuse beherbergt das hauseigene Unitime-Chronografen-Kaliber „B05“. Vom Zifferblatt kann neben der Lokalzeit die Zonenzeit der 23 wichtigsten Zeitzonen abgelesen werden.

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Fotos: Beigestellt

Chanel, „Monsieur de Chanel watch“. So sieht das 40 mm große Debüt des Luxuslabels als Uhrenmanufaktur aus. Das „Calibre 1“ wurde selbst entwickelt und gefertigt. Uns gefällt der starke Kontrast zwischen dem Design des Zifferblatts und des Uhrwerks.

Chopard, „L.U.C Perpetual Chrono“. Die L.U.CManufaktur feiert ihren 20. Geburtstag. Die 20 Stück dieses FlybackChronografen im 45mm-Weißgoldgehäuse, mit Großdatumsanzeige, ewigem Kalendarium und Mondphasenanzeige würdigen dies.

Frédérique Constant, „Slimline Perpetual Calendar Manufacture“. Der Preisbrecher! Mit 7995 Euro ist das derzeit das Topangebot, wenn Sie ein ewiges Kalendarium mit Automatikuhrwerk kaufen wollen. Der Clou: Die gesamte Mechanik wurde selbst entworfen und gefertigt.

Hamilton, „Khaki Navy Frogman“. Das 46 mm große Titangehäuse mit seinem markanten Kronenschutz und Heliumventil ist bis zu 1000 Metern wasserdicht. Motor ist das „Powermatic 80“-Kaliber der ETA mit satten 80 Stunden Gangreserve.

Hermès, „Slim d’Hermès Email Grand Feu“. Die voriges Jahr vorgestellte „Slim d’Hermès“, angetrieben von einem hauseigenen Automatikkaliber mit Mikrorotor, wird dieses Jahr von einem wunderschönen, schneeweißen Emailzifferblatt gekrönt.

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ei der Bilanzpressekonferenz der Swatch Group am 10. März dieses Jahres in Biel sagte Nick Hayek, CEO der weltweit größten Uhrengruppe, „dass das Geschäftsjahr 2016 ein herausforderndes wird“. Die Swatch Group blickt auf ein gutes Resultat zurück. Ohne den überbewerteten Schweizer Franken und die dadurch notwendigen Wechselkurskorrekturen in der Bilanz wäre es sogar ein sehr gutes Jahr gewesen. Für 2016 erwartet Hayek für seine Gruppe ein Wachstum von fünf bis zehn Prozent. Hayek betonte auch mehrfach, „dass es überall genug Geld gibt, und die Konsumlust ungebrochen ist. Elementaren Ereignissen kann man nichts entgegenhalten, doch dem, was sich aus der Konsequenz der Kasinomentalität an den Börsen tut, schon.“ Bei der letzten Krise 2008/2009 habe die Swatch Group sehr genau beobachtet und dann analysiert, wie die Schreckensmeldungen der Börse sich global auf das Kaufverhalten auswirkten. „Irgendwo hüstelt

einer, es ginge bergab, und schon potenziert sich dieser Satz so sehr, dass sinnlos Panik ausbricht“, sagte Hayek, „das große Kasino kommt wieder in Gang, und es wird brutal gezockt. Den Einzelnen betrifft das eigentlich gar nicht direkt, aber die Welt fühlt sich irgendwie schlecht an und die Kauflust leidet, obwohl genug Geld da ist und das Verlangen nach den schönen Dingen des Lebens ebenso.“ Der Schweizer Uhrenkönig Nick Hayek brachte es damit auf den Punkt. Vorige Woche haben wir im Rahmen dieser vierseitigen Sonderberichterstattung zur Baselworld 2016 ins gleiche Horn gestoßen und schon im Untertitel formuliert: „Das heurige Jahr wird ein herausforderndes für die Uhrenindustrie werden. Die Produkte sind gut, die Rahmenbedingungen schwierig.“ Dass die Produkte gut sind, darüber wusste auch Hayek eifrig zu berichten. Hatte die Swatch Group 2015 doch wieder einmal sehr viel Geld in die Erneuerung und Ver-

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Oris, „Carl Brashear Limited Edition“. Die auf 2000 Stück limitierte Taucheruhr im 42mm- Bronzegehäuse. Die Bronze ist unbehandelt, wird sich demnach beginnen zu verfärben. Die Patina sieht cool aus! Wenn’s zu viel wird, kann das Gehäuse gereinigt werden.

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besserung der bestehenden Produktion gesteckt, neue Produktionsstätten geschaffen und somit viele neue Arbeitsplätze im In- und Ausland. Junge Leute wurden dafür neu ausgebildet und erfahrene, langjährige Mitarbeiter durch Schulungen weitergebildet. „Mitarbeiter wird die Swatch Group 2016 sicher keine entlassen, auch wenn das der Mitbewerber, getrieben vom Geschrei an den Börsen, jetzt schon über die Medien ankündigt“, sagte Hayek. „Im Gegenteil: Die Swatch Group wird die Chancen nutzen und vorarbeiten, denn wenn es bergab geht, dann geht es danach auch wieder bergauf.“ Wer von Ihnen vorigen Freitag das „Schaufenster“ gelesen hat, dem wird auch das eben Zitierte nicht ganz unbekannt sein. Es ist Zuversicht für 2016 angebracht! Lassen Sie uns das auch so betrachten und sehen wir uns gemeinsam die neuen tickenden Kleinode an. Ein Defilee der Neuheiten. Egal, wohin man vorige oder diese Woche hier auf den vier Sonderseiten zur Basel-

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Omega, „Planet Ocean Master Chronometer 43,5 mm“. Unter dem Zifferblatt tickt das Automatikkaliber „8900“, es widersteht Magnetfeldern von 15.000 Gauss. Die ganze Uhr wird vom Eidgenössischen Institut für Metrologie, Metas, als Master Chronometer zertifiziert.

Patek Philippe, „Nautilus 5711-1R“. Zum 40er bekommt die „Nautilus“ ein überarbeitetes, 40-mm-Rotgoldgehäuse, wasserdicht bis zu 120 Metern. Auch das Uhrband wurde verbessert: Es ist jetzt beweglicher und leichter. Motor ist das Kaliber „324SC“ mit Spiromax-Silizium-Spirale.

world 2016 schaut, man entdeckt stets Interessantes. Das Erfreuliche dabei ist, dass es zusehends mehr und mehr Angebote auch für die kleinere Brieftasche gibt. Das schon vergangene Woche angekündigte ewige Kalendarium von Frédérique Constant im Stahlgehäuse für schlanke 7995 Euro kann nun bestaunt werden. Der Genfer Familienbetrieb, geführt von den Eigentümern Aletta und Peter Stas, hat mit diesem Zeitmesser die Latte sehr hoch gelegt. Oder sollte man besser tief gelegt formulieren? Jedenfalls wurden sowohl das Basisautomatikkaliber als auch das Modul für das ewige Kalendarium von Frédérique Constant entwickelt. Aktuell läuft die Fertigung in Genf schon auf Volltouren, damit gleich nach der Baselworld geliefert werden kann. Generell auffallend ist, dass es kaum mehr einen Zeitmesser gibt, der nicht auf ein hauseigenes Uhrwerk zurückgreifen kann. In der neuen Tudor „Black Bay“, im angesagten Bronzegehäuse, tickt jetzt das neue TudorAutomatikkaliber „MT5601“ mit – man lese und staune –

Fotos: Beigestellt

Longines, „The Longines Rail Road“. Die 40 mm große Stahluhr ist die Replik jener Eisenbahnuhr, die Longines in den 1960er-Jahren für das Zugpersonal gefertigt hat. Das Zifferblatt wird im 24-Stunden-Rhythmus von 0 Uhr bis wieder 0 Uhr abgelesen.

Ressence, „Type5“. Zwischen dem von einem mechanischen Uhrwerk angetriebenen, sich drehenden Zifferblatt und den Scheiben, die die Anzeigen bilden, sowie dem Uhrglas befindet sich Silikonöl; es entsteht so der Eindruck, als wäre Letzteres gar nicht vorhanden.

TAG Heuer, „Monza“. Zum 40. Geburtstag dieser Zeitmessikone debütiert eine neue, 42 mm große „Monza“ mit einer Pulsometerskala am Rehaut. Das Gehäuse wird aus Titan gefertigt und mit einer Titankarbit-Oberflächenbehandlung schwarz eingefärbt.

15. Tudor, „Heritage Black Bay Bronze“. Das ist die vierte Variante der „Black Bay“. Sie wird rasch zum Bestseller mutieren, denn Bronzegehäuse sind mächtig angesagt. Erstmals kommt das neue Tudor-Automatikkaliber „MT5601“ mit Siliziumspirale zum Einsatz.

16. Zenith, „Elite 6150“. Bis dato gab es diese Armbanduhr nur im Stahlgehäuse. Das 42 mm große Rotgoldgehäuse krönt nun das schnörkellos-schöne Design. Unter dem Zifferblatt tickt das EliteAutomatikkaliber „6150“ mit 100 Stunden Gangautonomie.

Siliziumspirale. Wer nun glaubt, das müsse man teuer bezahlen, dem dürfen wir entgegenhalten: Die Neue kostet lediglich 3800 Schweizer Franken. Ein Europreis liegt uns noch nicht vor. Tickende Jubilare kann man hier dito bewundern: Die „Nautilus“ von Patek Philippe feiert ihren 40er, so wie die Heuer-„Monza“. Der „L.U.C Perpetual Chrono“ von Chopard zelebriert die ersten 20 Jahre der L.U.C-Manufaktur von Chopard in Fleurier im Schweizer Jura. Hervorheben muss man dieses Jahr die Leistung von Chanel. Die Luxusmarke hat in den vergangenen fünf Jahren den Grundstein für ihr Manufakturdasein gelegt und das erste eigene Uhrwerk entwickelt. Statt in eine mehr oder minder sinnlose große Komplikation zu investieren, die obendrein kaum einer kaufen kann, kam das technisch ausgeklügelte „Calibre 1“ mit springender Stunde, sektoraler Stundenanzeige und kleiner Sekunde. Eine kleine, feine Komplikation, die letztendlich noch leistbar ist.

Hermès toppt seine wunderschöne „Slim d’Hermès“ mit einem handgefertigten Emailzifferblatt. Es wird beim Spezialisten Donzé Cadrans in Le Locle von Hand nach der traditionellen Grand-Feu-Methode hergestellt. Zuletzt sei hier nochmals auf die Qualität der neuen Omega-Zeitmesser verwiesen. Kein Zweifel, die hier gezeigte „Planet Ocean Master Chronometer“ ist eine optisch gelungene Uhr, aber sie ist nebst den zahlreichen anderen Neuheiten, die Omega in Basel präsentiert, auch so ziemlich das Beste, was man heute in Sachen Uhrwerkstechnik kaufen kann. Das ist kein leeres Versprechen von Omega, das ist eine vom Eidgenössischen Institut für Metrologie, Metas, zertifizierte Qualität, die man andernorts vergeblich sucht. s

Tipp Baselworld 2016: 17.–24. März 2016, Messe Basel, Schweiz Öffnungszeiten: Täglich von 9–18 Uhr (außer Do., 24. März: 9–16 Uhr) Eintrittspreise: Tageskarte: 60 CHF, Dauerkarte: 150 CHF Schaufenster

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GOURMET Kostnotiz

Rezept

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Rote-Rüben-ErdäpfelKuchen mit Kümmel

usrangierte Waschmaschinentrommeln, Staubsaugerrohre, Küchenspülenbleche und andere Abfallmaterialien aus dem Haushalt dienen dem Künstler Götz Bury für seine Version eines Wunderkammer-Galadiners, das er im Stift Admont im Rahmen der Ausstellung „Zum Fressen gern“ realisiert. Die Liebe zum Essen wird in verschiedenen Bereichen des Museums thematisiert. In der barocken Säulenhalle zeigen die Künstler Sebastian Köpcke und Volker Weinhold

Küchen- und Jagdstillleben. Im Museum für Gegenwartskunst posieren Admonter Mönche mit Essbarem als „One Minute Sculptures“, sind Röntgenbilder von Big Macs zu sehen oder Kochperformance-Videos. Keinesfalls versäumen darf man die verblüffenden 243 Wachsfrüchte von Pater Constantin Keller (1778–1864), die zur Sammlung des Admonter Naturhistorischen Museums gehören und heute angesichts der Rückbesinnung auf Sortenvielfalt neue Relevanz haben.

( für 6 Portionen)

2 Eier, 1 EL Olivenöl, 100 ml Milch 1 EL Senfkörner, 1 EL Kümmelsamen 70 g Weizenmehl, 1 Päckchen Backpulver 2–3 Prisen Salz, 2–3 Prisen Pfeffer 500 g festkochende Erdäpfel 300 g Rote Rüben

Eier, Olivenöl, Milch, Senf- und Kümmelsamen kräftig verrühren. Mehl, Backpulver, Salz und Pfeffer mischen und nach und nach in den Teig sieben. Der Teig sollte glatt und klümpchenfrei sein. Backrohr auf 200 °C vorheizen. Erdäpfel und Rote Rüben schälen. Mit einem Hobel in sehr feine Scheiben schneiden. Erdäpfelscheiben abspülen, trocken tupfen. Gemüsescheiben portionsweise sofort in den Teig geben und mischen, bis sie vollständig eingehüllt sind. Backform mit Olivenöl einfetten, mit Mehl ausstauben. Gemüse-Teig-Masse in die Form füllen, Oberfläche glätten. 35–40 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Lauwarm abkühlen lassen, in Stücke schneiden. Schichtarbeit. Die Idee ist simpel, aber bestechend: Das Prinzip Erdäpfelgratin in der feinsten Form wird auf Quitten, Mango, Rettich oder Kürbis angewandt: Hauchdünne Scheiben Obst oder Gemüse, mit nur wenig Teig vermischt, ergeben neuartiges, meist kalorienreduziertes Backwerk, hier „Superkuchen“ genannt. Bassermann, 10,30 Euro.

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Kunst. Die Ausstellung „Zum Fressen gern“ ist vom 20. 3. bis 31. 10. im Stift Admont zu sehen.

Aufgedeckt „Es gibt noch genau eine Werkstatt in der Toskana, die das macht“, sagt Franz Eisl. Für sein Label Stillsegler lässt er in ebendieser mundgeblasene Flaschen mit Leder überziehen – eine alte florentinische Technik, bei der Leder weich gemacht und geformt wird. Die 0,5-Flasche ist in Ocker oder Dunkelbraun erhältlich. Spirituosenflasche „Treviano“, bei Stillsegler, 245 Euro, Spiegelgasse 13, 1010, www.stillsegler.com

Redaktion und Text: Anna Burghardt, Fotos: Beigestellt

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Im Keller von Gerhard Hofer

Die Testerinnen Anna Burghardt, Petra Percher, Almuth Spiegler

Buxbaum: Kleine Karte, großes Idyll.

Redaktion: Anna Burghardt, Fotos: Chrisitne Pichler(2), beigestellt

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anche Orte möchte man einfach möchte ich allen die rote Linsensuppe ans immer unverändert in seiner Stadt Herz legen. Eine spannende Geschmackswissen. Den Hollmann Salon zum Beispiel. kombination aus pürierten Linsen, GarneEine idyllische Ruheoase mitten in der len, Koriander und Granatapfelkernen. Innenstadt. Auch wenn ich wahrscheinlich Eine Rinderkraftsuppe gäbe es auch. Aber viel zu selten dort aufgekreuzt bin – mit da sagt schon der Kellner, die könne man dem Gedanken, dass es zumacht, wollte ich ja überall essen . . . Es ist genau der Kellner, mich trotzdem nicht anfreunden. Jetzt ist der auch irritiert wirkt, dass wir zur Ente das Buxbaum eingezogen. Dahinter steht Weißwein trinken möchten. Er bittet aufBenjamin Buxbaum, ein Quereinsteiger aus zustehen und zur Bar mitzukommen, was der Finanzwelt. Er hat das Gewölbe mit wiederum uns irritiert. Wir folgen ihm wohnzimmertauglich gepolsterten Sitzgedennoch. Bekommen dort Kostproben legenheiten ausgestattet, Schnörkelspiegel und dürfen uns das passende Glas dann und neue Leuchten aufgehängt, Laternen mit zum Tisch nehmen. Ob Vegetarier, die ins Fenster gestellt und für die Küche im Buxbaum Speisen vorgeschlagen Sebastian Borbola aus dem Vestibül angebekommen, auch in die Küche geschickt heuert. Wie alle Dinge, von werden? Aber zurück zur denen man sich wünscht, Ente, besser gesagt zum NACHSCHLAG: Bei Weindass sich nie etwas ändert, Entenschmaus mit rosa empfehlungen gibt’s noch Luft nach oben. Die hausgehat mir der alte Salon besser gebratener Brust, Keule und gefallen. Aber ich will ja nicht machte Limo schmeckt dafür Innereien mit echt wienerinach Lieblingsdurstlöscher. hier einziehen, sondern nur schen Krautfleckerln an der essen. Die Speisekarte ist Seite. Der verdient das Prädiklein und übersichtlich. Das erleichtert kat prima. Das butterweiche Zweierlei vom Unentschlossenen wie mir die Wahl. MariInnviertler Biorind kommt mit cremiger nierte Rinderfiletscheiben oder warmer Polenta. Das Dry-Aged-Beiried vom HöllerKalbspresskopf mit Wiener Schnecke, Manschmid übertrumpft die geschmorten gold und Erbsen. Letzteres ist zum Start Rindsbackerln. Aber ganz generell kann gar nicht so schwer, wie es klingt. Aber man sagen: Wer Fleisch mag, ist im Buxsolange die Suppensaison noch dauert, baum gut aufgehoben. s

Info ★ Buxbaum. 1010, Grashofgasse 3. Tel: 01/276 82 26, Mo–Sa 10–23 Uhr Mehr Kolumnen auf: → Schaufenster.DiePresse.com

Weinnachwuchs. Lisa Pfneisl hat Stress. Es ist kurz vor neun in der Früh und ich rufe sie an, obwohl sie ja gerade in Düsseldorf ihre Weine präsentiert. ProWein, die für heimische Winzer wichtigste Weinmesse des Jahres, eh schon wissen. Und Lisa Pfneisl ist zum ersten Mal nicht nur dabei, sondern mittendrin. Mit ihren eigenen Weinen. Offspring nennt sie diese. Je eine Cuvée-Weiß und -Rot und ein Merlot. Offspring, auf deutsch Nachwuchs, ist eine ziemlich durchdachte Geschichte. Sie erzählt nicht nur, dass im renommierten Weingut Pfneisl im burgenländischen Deutschkreutz die nächste Generation am Werk ist. Sie beschreibt auch, wie diese neue Generation Wein versteht, macht und vermarktet. Statt eines Etiketts werden die Flaschen in recyceltes Zeitungspapier eingewickelt. Selbst die Flasche wurde aus Altglas und somit umweltfreundlich hergestellt. Bio beginnt also nicht erst im Weingarten. Zum Wein: Spritzig, witzig und gut ist die CuvéeRot. Fifty-fifty aus Blaufränkisch und Zweigelt: ein lässiges Glas Rotwein. Schmeckt gut, und schaut gut aus auf jeder Party. Offspring statt elitären Rotwein-Brimboriums. Weingut Pfneisl, Offspring, Cuvée-Rot 2014, kostet 9 Euro ab Hof, www.offspring-wein.com

Vom Greißler Bittere Schönheit. Eine Dame sei es bitteschön, eine Likör-Sie also, gewissermaßen von einer der drei Grazien abstammend. Die Kalê, um die es hier geht, kommt aus Wien und soll eine Hommage an die Stadt sein, besteht aber nicht etwa – wie man nun aus jahrelang anerzogenem Regionalismusreflex meinen würde - aus rein Wiener Zutaten. Ganz im Gegenteil: Der anregende und durchaus neuartige Kräuterlikör, von Miriam Strobach und Gregor Einetter ersonnen, kann mit Ingredienzien wie Yuzu, Gingko, Matcha oder Guarana aufwarten und wird unfiltriert abgefüllt. Grazie! Kalê, ca. 35 Euro, etwa bei The Viennastore, Herrengasse 5, oder Mohrenapotheke, Wipplingerstr. 12, 1010. Schaufenster

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Männlichkeit im Magen Hengste, Stiere, Hähne werden kastriert. Über die Hoden spricht man in der Gastronomie aber nur in Camouflage-Sprache. Text: Roland Graf 40

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Fotos: Istock

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rgendwo in einem Gasthaus mit Blick auf den Schneeberg: Schwungvoll serviert der Kellner die „Terrine von der steirischen Jakobsmuschel mit Roten Rüben“. Nur wenige Anwesende werden ob des offensichtlichen Unsinns hellhörig. Dabei bewegt sich der Haubenwirt, der die weißlich-kompakte Vorspeise auftischt, längst nicht mehr außerhalb des Gesetzes. Er schrammt nur an der Ekelschwelle vieler Gäste vorbei. Denn aufgetragen werden auf Wunsch von Stammgästen heute Hoden. Was jenseits der Landesgrenze im Weissen Bräuhaus in München ganz unverblümt als „Stierhoden gebraten in Sauersoße, dazu Grillgemüse und Butterkartoffeln“ auf der Karte steht, wird hierzulande nur verklausuliert angeboten. Zumal, wenn es um ein ganzes Menü geht, das natürlich auch den Klassiker „Gebackene Stierhoden“ umfasst oder die rumänisch-ungarische Variante, bei der die Rindsmännlichkeit mit Paprika und Zwiebeln gedünstet wird. Die maritime Camouflage-Sprache hat dabei Tradition, auch in den USA spricht man von „Rocky Mountain Oysters“ bzw. „Prairie Oysters“, wobei Letztere ursprünglich von Büffeln und nicht Hausrindern stammten. Das sprachliche Oxymoron macht also klar, dass Besonderes auf den Tisch kommt, und reiht sich in die Reihe von Synonymen wie „weiße Nierdln“ (eine Übersetzung des

französischen rognons blancs) oder Animelles ein. Während etwa beim fränkischen Metzger Claus Böbel die Bullenhoden einfach um 3,95 Euro/Stück online (www.umdiewurst.de) bestellt werden können, sucht man derlei Angebote hierzulande lang. Dabei bewegen sich dank der Umsetzung der EU-Verordnung Nr. 1774/2002 auch die Freunde der „weißen Nieren“ nicht mehr in der Illegalität. Davor galten – wie auch bis 1986 in Deutschland – Hoden rechtlich als „Schlachtabfall“, wie auch Hörner, Klauen, Haare oder Augen. Seit 15 Jahren definiert sie das österreichische Tiermaterialiengesetz als „Schlachtkörperteile, die nach dem Gemeinschaftsrecht genusstauglich sind, die jedoch aus kommerziellen Gründen nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind“. Gehandelt werden sie aufgrund dieser Spitzfindigkeit also nicht über den Fleischer, sondern meist direkt ab Schlachthof.

durchgesetzt hat sich dieses künstliche Entmannen bei den Züchtern aber nicht. Max Stiegl vom Gut Purbach traut der alten Methode, die früher vom „Sauschneider“ als eigenem Beruf durchgeführt wurde, deutlich mehr: „Wer sagt, dass Spuren dieser Pharmazeutika nicht auch auf den Menschen übergehen? Langzeitstudien haben wir da noch keine.“ Testosteron-Mythos. Der Burgenländer Innereienspezialist hadert generell mit einer als „lächerlich“ empfundenen Gesetzeslage, die vor allem das Kastrieren von Hähnen praktisch verunmöglicht. Mit einem Partner in Ungarn lässt er die für ihr besonders festes und zartes Fleisch geschätzten Kapaune dort beschneiden. Immerhin 200 Tiere pro Jahr sind es, die Stiegl lieber aus heimischer Produktion servieren würde. Bei der vorgeschriebenen Betäubung in Österreich und Kilopreisen von 60 Euro ein kalkulatorisches Ding der Unmöglichkeit. Dabei dauert der Eingriff an den bohnengroßen Hoden, so er in der Jugend durchgeführt wird, keine Minute; er wird mit einem eigenen Kapaunisierbesteck durchgeführt. Übrigens: Wer „weiße Nierdln“ noch nie gekostet hat, wird in einem Punkt enttäuscht: bei der potenzfördernden Wirkung, die man den Testikeln zuschreibt. Im Transfer von Männlichkeit durch den Magen liegt nicht nur ein Mythos; die erste Isolierung des Hormons Testosteron durch Ernst Laqueur erfolgte 1935 tatsächlich aus Stierhoden. Doch gehen die geringen, in einem Hodenpaar enthaltenen Mengen beim Kochen verloren. Wer seine „steirische Jakobsmuschel“ verzehrt, tut das also nur aus Geschmacksgründen. s

Die potenzfördernde Wirkung von Testikeln ist nur ein Mythos.

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Euphemismen. Physiologisch gilt das Drüsengewebe als nicht minderwertiger als Leber oder Niere, zwei Säulen der Wiener Küche. Anatomisch unscharf zählt es auch zu den Innereien. Während Bullen-Testikel immerhin auch hierzulande unter diversen Euphemismen serviert werden, kommen die Hengsthoden auch nach der Legalisierung so gut wie gar nicht auf den Tisch. Dabei werden auf Wunsch privater Tierhalter ebenso wie von kommerziellen Pferdezüchtern jährlich Tausende Pferde „gelegt“. Der brutale Einschnitt sorgt für weniger aggressive Tiere, die Hoden selbst werden dabei entsorgt. Für den Weikersdorfer Tierarzt Gert Adlassnig, der jährlich gut 50 Hengste durch die Entfernung der Hoden „beruhigt“, hat das Speiseverbot einen guten Grund: „Durch die hohe Menge an Betäubungsmitteln für die Operation bleiben immer pharmazeutische Rückstände im gesamten Tierkörper zurück.“ Konkret sammelt sich vor allem Ketamin auch in den Keimdrüsen der nunmehrigen Wallache. „Genau jene Substanz, die anderswo als Partydroge bekannt und verboten ist“, präzisiert der Niederösterreicher. Um diese zu gewinnen, ist ungeachtet der Rechtssituation auch ein Schnitt in den Hodensack erforderlich. Beim Schwein, bei dem der Ebergeschmack im Fleisch grundsätzlich unerwünscht ist, wurde zwar in den vergangenen Jahren über eine Impfung die Rückbildung der Hormonproduktion erzielt, mehrheitlich

Schinken pur

Tipp Rezepte. „Warnung. Dieses Buch ist ethisch nicht korrekt“, steht zu Beginn des „Kulinarischen Necronomicons“ geschrieben. Evert Kornmayer hat Rezepte versammelt, die nicht alle ernsthaft zum Nachkochen gedacht sind, etwa Hundesuppe oder Robbenflossen-Pastete, aber auch Puterhoden mit Ei oder Hodengulasch. (Verlag Gebrüder Kornmayer)

aus Österreich

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Roh wie Rotterdam

Hollands Schmuddelkind hat sich herausgeputzt. Wo einst Seeleute in Hafenspelunken ihre Heuer versoffen, wachsen bis zu 50 Stockwerke hohe Wohntürme in den Himmel.

Fotos: Corbis

Text: Robert Fishman

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Voluminös. Im Erdgeschoß der Markthalle die Buden, in den zehn Etagen darüber Wohnungen.

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Cool. Die Drahtseilbrücke über die Maas vor der vertikalen Stadt von Rem Kohlhaas.

Seit 2007 warten die Pläne auf Geldgeber, zum Beispiel für Katendrecht. Der Weg dorthin führt über die 1996 erbaute Erasmusbrücke nach Kop van Zuid. „Schwanenhals“ nennen sie das geschwungene Bauwerk wegen der eleganten Form. Im Abendlicht scheint die Brücke an ihren Stahlseilen über der Neuen Maas zu schweben. Drüben verschwimmen die glatten Fassaden der Hochhäuser in den tief hängenden Wolken. Erhalten geblieben ist beim Umbau der Halbinsel das Hotel New York. In seiner Mischung aus Jugendstil und Art déco ist es aus der Zeit gefallen. „Holland-Amerika Lijn“ steht in goldener Schrift über dem Eingang. Bis in die 1960er-Jahre brachen hier Hunderttausende in die Neue Welt auf. Im Keller haben Friseure unter einer Stuckdecke ihr Quartier aufgeschlagen. In bald 100 Jahre alten Stühlen verpassen sie ihren Kunden „richtige Männerfrisuren“. Der Andrang ist groß. Manche Besucher verlassen den Salon wie einst Elvis oder James Dean die Bühne. Hinter dem Hotel New York verbindet eine Fußgängerbrücke das futuristische Kop van Zuid mit Katendrecht. Sie endet auf einem ehemaligen Hafenkai, an dem Rotterdamer Kreative vom verschwindenden Hafen hinterlassenen Fabrikshallen neues Leben einhauchen. Aus einer der Hallen scheinen bunte Lichter. Im Inneren sieht es aus wie auf einem Markt. An einem Stand backen junge Leute frisches Brot, an einem anderen holt jemand Pizza aus dem Ofen. Mittendrin verkauft hinter bunten Gewürzhaufen ein Marokkaner mit einem roten Fes auf dem Kopf seine Spezialitäten. Auch er verwende „möglichst“ Zutaten aus der Umgebung, zum Beispiel Honig mit Senf. „So etwas haben wir in Marokko nicht“, erklärt der Mann.

Fotos: Corbis, Robert Fishman(2), holland.com(2)

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roos“, „chroos“ ausgesprochen, sagten sie in Holland früher für „Stolz“. Eine Handvoll Künstler und Designer haben das Wort wiederentdeckt. Jetzt heißt ihr Laden so. Dort verkaufen sie gemeinsam ihre Werke: Sofakissen zum Beispiel, die eine der Künstlerinnen mit alten Leuten strickt, damit diese sich nicht so allein fühlen, Kinderkleidung oder notizbuchkleine Kräutergärten fürs Fenstersims. Socken gibt’s, Designerstühle und aus Hartpappe gefertigte Landschaftsteile für Lego- und DuploSteine. Einzige Gemeinsamkeit: made in Rotterdam. „Das Schöne an dieser Stadt ist, dass sie nicht so holländisch ist“, scherzt Simone. In der Stadt höre man alle Sprachen dieser Welt. „Holländisch eher selten.“ Menschen aus 170 Nationen leben in der zweitgrößten Stadt der Niederlande mit ihren rund 650.000 Einwohnern. Statt Windmühlen Wolkenkratzer, Würfelbauten aus der Nachkriegszeit statt Altstadt mit Grachten, ein Manhattan-Tower beim nagelneuen Hauptbahnhof mit seiner mattgrau verkleideten Dreiecksfassade. Architektin Simone berät in ihrem Blog „Nach Holland“ Deutsche, die in die Niederlande übersiedeln wollen. Vor 16 Jahren zog sie wegen des Jobs nach Rotterdam. Damals hatte der Wandel begonnen. Das raue, hässliche Entlein der Niederlande fing an, sich schön zu machen. Man brauchte Fachleute, die an den kühnen Träumen von Hollands ewig Zweiter mitbauen wollten: eine Drahtseilbrücke über die Neue Maas zu Füßen des höchsten Wohnturms landesweit, die 44 Etagen hohe vertikale Stadt De Rotterdam von Rem Koolhaas und andere Luftschlösser. Dann kam die Krise.

Museal. Delfshaven, der alte Flusshafen von Delft, ist heute ein Stadtteil von Rotterdam. Kreativ. Sogenannte „Bastelhäuser“ sollen den Niedergang schwieriger Stadtteile aufhalten.

Unterirdisch. Fahradtunnel unter der Neuen Maas, erbaut zwischen 1937 und 1941.

Roh-Terdam. „Rotterdam ist roh, niemals fertig, immer in Bewegung und in ständigem Umbruch“, sagt Paul, der nebenan das Restaurant Posse eröffnet hat. Er sitzt im karierten Hemd mit seinem Laptop an einem großen unbearbeiteten Holztisch am Rande einer Fabrikshalle. An der Wand hängt ein restauriertes schwarzes Fahrrad. Im Regal stehen nur ein paar alte Keksdosen. Metalllampen spenden gedämpftes Licht. Der bärtige Inhaber mit dem stylischen Kurzhaarschnitt ist Fotograf. Er sammelt klassische Fahrräder, schraubt an einem uralten Minibus, der bald wieder fahren soll, kauft europaweit Fotokunst und serviert Leckereien aus einheimischen Zutaten. Sein Opa war Hafenarbeiter. „Er schleppte für zehn Cent Tageslohn 25 Kilo schwere Säcke auf die Schiffe. Zum Überleben brauchte er Erfindergeist.“ Das, meint Paul, sei typisch für Rotterdam. „Wir haben unglaublich viele kreative Leute hier.“ Fünf Designer gründeten zum Beispiel die Super Use Studios. In einer ehemaligen Fabriksetage entwerfen sie aus vermeintlichem Müll neue Produkte. Sie bauen Spielgeräte aus demontierten Windrädern, Fassadenverkleidungen aus alten Kabelrollen, aus Stahlresten die Inneneinrichtung für Büros und Museen oder aus überflüssig gewordenen Flüssigkeitstanks Toilettenhäuschen. Zwei davon stehen im Jugendzentrum Worm, das Super Use komplett mit Upcycling-Produkten eingerichtet hat. Schmuck aus Dreck. Am anderen Ende der Stadt summt in einem Gewerbegebiet ein silbrig glänzender, rund sieben Meter hoher Turm vor sich hin. Durch seine Lamellen bläst er Luft in die Umgebung. Der Smog-Tower gehört dem Künstler und Designer Dan Roosegaarde. Mit

Multilingual. Menschen aus 170 Nationen leben in Rotterdam, man hört entsprechend viele Sprachen.

„Solange sich niemand beschwert, kannst du hier fast alles machen.“

nachts leuchtenden Wegen und anderen Lichtinstallationen hat sich der „Sozialdesigner“ international bekannt gemacht. 70 Prozent des Feinstaubs und anderen Dreck filtere die Maschine heraus, erklärt Sebastian, ein Mitarbeiter des Künstlers. Die schwarzen Rückstände pressen seine Kollegen zu Klumpen, die sie zu Schmuck verarbeiten. Ein Ring mit einem solchen „Dreckstück“ als Stein kostet 250 Euro. Damit kaufe man 1000 Kubikmeter saubere Luft. „Im Moment“, sagt der junge Mann, „können wir nicht liefern. Wir müssen warten, bis sich wieder genug Stoff in den Filtern angesammelt hat.“ Vorbestellungen nehme er aber gern an. Den Smog-Tower will Roosegaarde an Städte verkaufen, die unter Luftverschmutzung leiden. Mit Peking verhandle man bereits. Bombardement der Nazi-Luftwaffe. Rotterdam ist voller Ideen. Immer wieder hat sich die Hafen- und einstige Werftenmetropole aus Krisen herausgearbeitet. Am 14. Mai 1940 bombardierte die Nazi-Luftwaffe das Zentrum. Die Geschichte dazu findet sich hinter einer Stellwand in einer Ecke der Tourist-Information in der Innenstadt. Auf einem Fernseher laufen in einer Endlosschleife die Schwarz-Weiß-Bilder vom Untergang. Der Film zeigt Menschen, die mit angst- und schmerzverzerrten Gesichtern schreiend aus einstürzenden Gebäuden fliehen. Drei Tage brannte die Stadt. Kanäle und der breite Fluss, die Neue Maas, stoppten das Feuer. Brandgrens – Brandgrenze – heißt heute noch die scharfe Kante, die den Schnitt zwischen dem alten und dem neuen Rotterdam markiert. Kaum war Holland befreit, kamen Architekten aus dem ganzen Land, um an der Stadt der Zukunft zu bauen – » Schaufenster

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oder dem, was sie dafür hielten: autogerechte Straßen, Bürohauskästen und Läden. Wohnen sollten die Menschen draußen im Grünen. Noch heute lebt nur etwa jeder zehnte Einwohner im Zentrum. Inzwischen hat der Trend, zurück in die Stadt zu ziehen, aber auch Rotterdam erfasst. Neue Innenstadtwohnungen sind vergeben, bevor die Arbeiter die Baugrube ausgehoben haben. Im Timmerhuis, dem gläsernen Neubau hinter dem Rathaus, hat Ossip eine der letzten Wohnungen gekauft. „Vom Plan weg“, wie der 34-Jährige in seinem rundum dreifach verglasten 100-Quadratmeter-Appartement erzählt. Im Rathaus zu seinen Füßen arbeitet Bürgermeister Ahmed Aboutaleb. Viele loben den muslimischen Sohn marokkanischer Einwanderer. Glaubt man einem deutschen Zeitungsbericht, empfiehlt der Stadtchef seinen Mit-Migranten, „weniger zu jammern, Niederländisch zu lernen und ihre Kinder in die Schule zu schicken“. Wer „die westlichen Werte“ akzeptiere, sei in Rotterdam willkommen. Urlaub zu Hause. Als die Holländer im Wirtschaftsaufschwung Arbeitskräfte brauchten, holten sie sich Gastarbeiter aus Marokko, der Türkei und anderen Ländern. Dazu kamen Einwanderer aus den ehemaligen Kolonien in Indonesien und der Karibik. „Hier hörst du alle Sprachen“, freut sich Holland-Erklärerin Simone. Rotterdam sei dank des Hafens immer eine Stadt des Kommens und Gehens gewesen. Viele ziehen her, bleiben ein paar Jahre und verschwinden wieder. Menschen aus 170 Nationen bringen ihre Ideen und Kulturen mit. Die bunten tropischen Läden sind für Simone „wie Urlaub zu Hause“. Jahrelang standen in Rotterdam viele Häuser leer. InzwiRotterdam-Info: Coolsingel 195 und im Hauptbahnhof Centraal Station https://en.rotterdam.info rotterdamwelcomecard.com Simone Gorosics Blog: nachholland.de

Kross. Fish & Chips in einer typisch holländischen Imbissbude.

Architektouren: Keine andere europäische Stadt versammelt auf so kleiner Fläche so viele ausgefallene Beispiele moderner Architektur des 20. und 21.

Restauriert. Die SS Rotterdam, das letzte in der Stadt gebaute Passagierschiff, wurde liebevoll restauriert.

schen verkauft die Stadt unbewohnte Häuser billig an Investoren. Diese müssen dort mindestens drei Jahre wohnen und das Gebäude sanieren. Klushuizen – Bastelhäuser – heißt das Konzept, das den Niedergang schwieriger Stadtteile aufhalten soll. Alternative: Anti-kraak Wonen. Damit in leer stehende Wohnungen keine Hausbesetzer einziehen, vermieten Agenturen die Räume weit unter dem Marktpreis zur Zwischennutzung. Will der Eigentümer verkaufen oder umbauen, müssen die Mieter raus. Die Rotterdamer nennen sich gern nüchtern, direkt und zupackend. „Du willst ein altes englisches Feuerschiff in den Hafen legen und darauf Partys feiern? Dann mach’s“, erklärt der Kellner des V11 die Einstellung der Stadtverwalter. Im Leuvehaven, einem der vielen innerstädtischen Hafenbecken, liegt zwischen Hausbooten, kleinen Jachten und schwimmenden Hostels ein knallrotes eisernes Schiff. Ein paar Enthusiasten haben es vor Jahren in England gekauft, nach Rotterdam gebracht und in ein Pub umgebaut. Unter Deck gibt es eine Theke, Sitzbänke, Sessel und eine Tanzfläche. „Solange sich niemand beschwert, kannst du hier fast alles machen“, sagt Architektin und Tourguide Anneke. Sie zeigt Häuser, die in den deutschsprachigen Ländern keine Genehmigung bekämen. Ein Bauherr hat ein fünf Meter schmales Häuschen auf Stelzen über einen Parkplatz gesetzt. Ein anderer wohnt in einem Kasten, der auf Stahlträgern zwei Bürogebäude verbindet. Ein Dritter, der ein Grundstück suchte, baute sein wie Glas glitzerndes Hochhaus auf ein zum Abbruch vorgesehenes Kaufhaus von 1948. Was nicht passt, wird passend gemacht. Nicht umsonst zählt Lonely Planet Rotterdam neuerdings zu den zehn sehenswertesten Orten der Welt. s

Jahrhunderts, vom Wiederaufbau nach 1945 bis heute. Hier lohnt sich eine von Experten geführte Architekturtour. Anbieter: Architour (auf Deutsch) des europaweiten Netzwerks Guiding Architects: architour.nl/architekturfuehrungen-holland Office for Metropolitan Information OMI: Schiekade 205, omirotterdam.nl, die Touren unter http://urbanguides.nl Markthalle (Markthal): Die größte überdachte Markthalle der Niederlande beherbergt rund 100 Lebensmittelstände, 15 Food Shops und acht Restaurants. Von frischem Brot, Käse, Fisch und Geflügel bis hin zu Blumen und Pflanzen findet sich hier alles unter einem Dach. In einem weiten Bogen wölbt sich eine bunt bemalte Decke über die Halle.

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In der Hülle liegen mehr als 200 Wohnungen und Büros. Darin wohnen und arbeiten die Leute mit Blick auf das Marktgeschehen. Preiswerter als in der Halle kauft man dienstags und samstagvormittags auf dem ganz normalen Markt vor der Halle ein. Lijnbaan: Europas älteste Fußgängerzone, die in ihrer Grundstruktur immer noch so aussieht wie nach ihrer Gründung 1948. Van-Nelle-Fabrik: Etwas außerhalb liegt die 2014 zum Unesco-Weltkulturerbe erklärte Van-Nelle-Fabrik. 1925 bis 1931 bauten die Architekten J. A. Brinkman und L. C. van der Vlugt hier die damals modernste Fabrik im Bauhausstil. Van Nelleweg 1, vannellefabriek.com

Hafenrundfahrt: Eine 75-minütige Tour durch den größten Hafen Europas auch auf Deutsch bietet Spido: http://spido.nl/de Museums- und Hotelschiff SS Rotterdam: Liebhaber haben das letzte in den Niederlanden, 1957 bis 1959 gebaute Passagierschiff SS Rotterdam mit Unterstützung der Stadt originalgetreu restauriert. Ehemalige Besatzungsmitglieder führen über das Schiff, auf dem auch Tagungsräume, ein Restaurant und ein Hotel mit 254 Kabinen untergebracht sind. http://ssrotterdam.com Compliance-Hinweis: Die Recherche wurde unterstützt von Rotterdam Partners und vom Niederländischen Tourismus- und Kongressbüro NBTC.

Fotos: Robert Fishman(2), Holland.com

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SELEKTION

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OSTERN

Luxuriös: Das in Handarbeit liebevoll gestaltete Präsent-Ei der Confiserie Heindl ist so groß, dass es der Osterhase fast nicht tragen kann: Zwischen seinen beiden Hälften aus zarter Vollmilch-Schokolade findet sich eine Kollektion köstlicher Schoko-Eier – für Osterhasen, die Besonderes lieben! www.heindl.co.at Köstlichkeiten: Für Traditionelle gibt es zu Ostern handgeschöpfte Schokovariationen in bezaubernden Formen, Feinschmecker erfreuen sich an Wachteleierlikör, Genießern schenkt man erlesenes Prickelndes und sich selbst belohnt man mit einem Besuch in der Höllerei, wo es all das und vieles mehr gibt. Florianigasse 13, 1080 Wien www.diehoellerei.at

Osterbaum: Mit dem neuen österreichischen Konstruktionsspielstein „er-stone®“ kann man nicht nur den Osterbaum zusammensetzen. Es gibt keine Bauanleitungen, denn Fantasy und Kreativität sind gefragt. Von 3 bis 99 Jahren wird Spielspaß garantiert – von Pädagogen empfohlen! Tel.: 0664/272 93 39, Online-Shop: www.er-stone.at

Fotos: Beigestellt

Ostereier für Erwachsene: Ostern ist die Zeit der bunten Eier, aber auch die Schokolade darf nicht fehlen. Neben dem Schokohasen ist Mozart Schokoladenlikör die ideale Ergänzung im Osternest. Das Geheimnis der außergewöhnlichen Cuvée: feinste belgische Schokolade und erlesene Zutaten. Mozart, die beste Art Schokolade zu genießen.

Unikate: In der Schmuckwerkstatt Seitner in der Wiener Innenstadt werden Unikate und Kleinserien entworfen, produziert und verkauft. Design und dessen Weiterentwicklung sind hier sehr wichtig, so gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Ring mit Tahitiperle und Turmalin in 18 Karat Weißgold. Dorotheergasse 6-8, Mezzanin, 1010 Wien www.seitner.co.at

Genuss: Auch der Osterhase liebt Wiener Salon Nougat: Neben Haselnuss, Mandel, Kokos und Pistazie gibt es die Macadamia Creme neu im Sortiment – für Überraschungen im Osterkörbchen. Die Nougatspezialitäten sind vegan, milch- und laktosefrei und werden in Wien mit www.hausbrot.at auch bequem nach Hause geliefert. www.wienersalonnougat.at Schaufenster

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GLOBUS Buchtipp

Klasing Verlag, 30,80 Euro, www.delius-klasing.de

Ausflugstipp

Verträumtheit. Im Frühling ist das Mostviertel besonders schön: ein Meer aus blühenden Apfelund Birnbäumen. Und mittendrin die hübsche kleine Stadt Waidhofen an der Ybbs. Vom März bis Juni ist sie der Austragungsort des Klangraumes 2016, einer Veranstaltungsserie von Musik und Literatur mit bekannten Künstlern, die sich heuer der „Sleeping Beauty“ widmen. Zu den Konzerten und Rezitationen geht‘s in den Kristallsaal des Rothschildschlosses. Und sonst hinaus in die frische Natur – zu Picknicks, Verkostungen, Wildblüten- und Kräuterexpeditionen, Umzügen und Wallfahrten. Kultur- und Naturprogramm: www.klangraumwaidhofen.at

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435 Seychellen: Kleine Geschichten über große Locations.

In Sicherheit. Jedenfalls halbwegs – markierte Riesenschildkröten. von Martin Amanshauser

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rst jetzt erfuhr ich, dass Brendan Grimshaw 2012 gestorben ist – im Alter von 87 Jahren. Ich hatte lange nicht mehr an unsere kurze Begegnung vor einem Jahrzehnt gedacht. Damals humpelte er, aber im Grunde war er noch fit und voller Energie. Er trug rote Boxershorts, oben nichts, und zuerst sah ich, wie er das Boot, auf dem ich die Insel Moyenne erreichte, mit einer mittelmäßig einladenden Geste begrüßte. Sein Projekt lebte von den Touristen, er schien sie auch irgendwie zu mögen, nur manchmal wurden sie ihm zu viel.

Für achttausend Pfund hatte der Ex-Journalist aus Yorkshire das 0,089 Quadratkilometer große Inselchen im Jahr 1962 gekauft und war gemeinsam mit seinem Partner René Antoine Lafortune darangegangen, eine Holzbude zu bauen und dort zu leben. „Robinson und Freitag“ nannte man die beiden, die kleine Lehrpfade durch die urwaldartige Vegetation anlegten und immer nur eine überschaubare Menge Besucher empfingen. Denn selbstverständlich wollte jeder, der Moyenne Island betrat, den Inselherrn zu Gesicht bekommen. Der Wert der Insel unter seinem Hintern stieg, erreichte 50 Millionen Dollar, doch Brendan dachte nie an einen Verkauf. Er wandte sich dem Schutz der ansässigen

Riesenschildkröten zu, markierte sie mit orangefarbenen Zahlen und Buchstaben auf dem Rücken, um zu vermeiden, dass Locals sie womöglich herausfischten, töteten und aßen, ohne dass es rundum auffiel. „Tortoises haben grundsätzlich Vorrang“, lautete sein Credo, „hinterlassen Sie hier außer Footprints nichts.“ Für die Zeit nach ihm hatte er professionell vorgesorgt – eine Stiftung sollte die Insel übernehmen, ein unabhängiger Nationalpark entstehen. „Niemals ein Hotel“, predigte er. Brendans Sprache war ein Mischmasch aus Pidgin-Britisch, Französisch und Kreolisch – völlig rätselhaft, wenn er den kreolischen Köchinnen was zurief. Sie machten Lunch für die Besucher und für ihn manchmal Spezialitäten wie fruit bats, Fledermäuse. Doch auch im Paradies läuft nicht alles glatt. Brendans Partner starb in den frühen Nullerjahren an Krebs. „Er liegt am Festland, nicht hier“ – Brendan deutete auf den Friedhof mit vier Gräbern. Neben seinem Vater, den er in dessen letzten Jahren zu sich holte und pflegte, liegen da zwei „unhappily unknown“, die manche für Piraten halten. „Das vierte Grab ist für mich vorgesehen“, sagte er damals. Ich hoffe, Brendan Grimshaw liegt jetzt da drin. s

Ort ★ Naturparadies. Der Moyenne Island National Park, knappe fünf Kilometer entfernt von der Hauptstadt Mahé, ist mit Tagestouren zu besichtigen und liegt in den Inner Islands, Seychellen.

Texte: Madeleine Napetschnig; www.amanshauser.at; Weitere Kolumnen auf: Schaufenster.DiePresse.com/Amanshauser Fotos: Beigestellt

Fahrwasser. Leuchttürme waren für die Schifffahrt über Jahrhunderte unabdingbar, erst mit der Erfindung digitaler Navigationshilfen verloren viele ihre Funktion. So säumen sie die deutschen Küstenstreifen und Inseln nunmehr als Postkartenmotiv, Hochzeitslocation oder als Gastro-Adresse. Vor allem sind sie aber technische Wahrzeichen und mitunter kunstvolle Architektur, deren Wert man erkannt hat (was einige nicht vor dem Abriss bewahrte). Der Fotograf Reinhard Scheiblich hat viele Exemplare an Nord- und Ostsee dokumentiert, nicht nur von außen. Die Innenaufnahmen zeigen, dass es in einem Leuchtturm beziehungsweise ganz oben in der Laterne oft nicht ganz so gemütlich war, wie sich Romantiker vorstellen. Im Anhang des „Leuchttürme“-Buches finden sich eine Karte und ein Glossar. Reinhard Scheiblich: „Leuchttürme“, Delius

Amanshausers Welt

tatjana lackner, mBa

Dr. gerlinde manz-Christ

René Borbonus

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Impulstag 2016 – CommunICatIon (s)kIlls Impuls 1: Tatjana Lackner „Killerphrasen & Phrasenkiller“ Impuls 2: Gerlinde Manz-Christ „Diplomatische Kommunikation“ Impuls 3: René Borbonus „Respekt!“ Fr, 22. April 2016, 14.00 - 18.00 Uhr, WIFI Wien EUR 299,– (15 % Ermäßigung für „Presse“-Abonnenten/-innen) Tel: + 43 (1) 476 77-5232 www.wifiwien.at/393205 DiePresse.com/derclub

Neue Führung. Angelika Fitz leitet ab 2017 das Architekturzentrum Wien.

Die Stadt rauscht im Hintergrund Die Kuratorin Angelika Fitz leitet ab 2017 das Architekturzentrum Wien: Wie man Architektur ausstellt, wenn die Stadt schon das Museum ist. Text: Norbert Philipp Porträt: Christine Pichler

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ie meisten Menschen haben zu Wetter und Architektur einen ähnlichen Zugang: Man nimmt viel hin, lässt viel geschehen. Und manchmal regt man sich eben darüber auf. Beim Nieselregen allerdings hat man inzwischen dann doch deutlich weniger mitzureden, als wenn der Dorf- oder Wiener Schwedenplatz neu gestaltet wird. Denn da werden vor dem Bauen noch Dinge eingebaut, die früher undenkbar waren: „Schnittstellen“, die manchmal auch nur Schuhschachteln sind, auf denen „Ideenbox“ draufsteht. Über diese gelangen Wissen und Wünsche von der einen auf die andere Seite. Von den Laien zu den Experten, von jenen, die mit Architektur leben müssen, zu jenen, die sich überlegen, wie man sie am besten nutzt. Aber gerade das ist oft schwerer vorauszusehen als ein Italien-Tief. „Gute Architektur zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie viel individuelle Aneignung zulässt“, meint die Kuratorin und Kulturwissenschaftlerin Angelika Fitz, „je offener Architektur angelegt ist, desto nachhaltiger ist sie auch“. Im nächsten Jahr wird Fitz die Leitung des Architekturzentrums Wien übernehmen, vom Gründungsdirektor Dietmar Steiner, der in Pension geht.

Transfer. Architektur tangiert alle, aber kalt lässt sie die meisten trotzdem. Wenn sie nicht selbst gerade Architekten sind oder für sie brennen wie Angelika Fitz. Auch deshalb verträgt nicht nur die Architektur, auch ihre Vermittlung, noch ein paar Übergänge, an denen das Wissen mit Gegenverkehr fließen kann. „Es braucht eben intelligente Schnittstellen zwischen institutionellem und außerinstitutionellem Wissen“, sagt Fitz. Damit könnte sich nicht nur die Architektur allmählich anfreunden, sondern auch Museen und Institutionen, die sie ausstellen – im Sinne eines „dialogischen Bildungsbegriffes“: „Die Frage ist nicht nur: Was kann der Besucher vom Museum lernen. Sondern auch umgekehrt: Was lernt das Museum vom Besucher?“ Die Konstruktionsaufgabe, die Fitz bevorsteht: viele kleine Brücken schlagen. Denn das Klischee vom schwarz gekleideten Baukünstler samt symbolschwangerem Fachgeschwafel gehört noch zu den etwas schmäleren Klüften. „Einerseits wird in unserem Bildungssystem zu wenig Architektur vermittelt. Auf der anderen Seite muss die Fachwelt natürlich auch ernst nehmen, wie die Menschen Architektur erleben und wahrnehmen.“ Schließlich seien gerade in diesem kulturellen Feld jene Menschen, die als Nutzer in den Konzepten stehen, in gewisser Weise auch Experten. Über Antennen und Sensoren dafür, was ihnen guttut, was sie brauchen, verfügen sie allemal. „Ich habe immer gern Projekte gemacht, die versucht haben, Architektur einer Art Reality-Check zu unterziehen.“ Etwa als Fitz gemeinsam mit dem Büro Kadawittfeld drei Bürogebäude analysiert hat – multiperspektivisch, von der Sicht der Reinigungskraft bis zum Vorstandsdirektor. Auch Kinder haben natürlich ihren eigenen Blick auf die gebaute Umwelt: „Man kann ihnen schon nahebringen, warum Städte so aussehen, wie sie aussehen. Und was sie selbst beitragen könnten.“ Oder auch welche Wünsche sie für ihre Stadt formulieren könnten. Denn: „Um sich etwas wünschen zu kön-

nen, braucht es erst einmal Wissen“, sagt Fitz. Und das stellt auch eine Institution bereit, die Architektur ausstellt, obwohl sie mittendrin liegt in einer Dauerausstellung von Architektur: der Stadt selbst, mit ihren anonymen, historischen und zeitgenössischen Werken. Dort verknoten sich die komplexen Interessen, Wünsche und Zusammenhänge der Architektur am dichtesten. Auch deshalb interessiert Fitz die Stadt ganz besonders. Fast wie ein Betriebssystem fällt sie manchen erst auf, wenn sie nicht mehr funktioniert oder, wie es Fitz formuliert, als „Hintergrundrauschen“. Dem könnte man auch noch intensiver lauschen, um die Logik dahinter noch besser zu verstehen. Auch dafür will Fitz in Zukunft noch ein paar Vorhänge zur Seite schieben: „Ich glaube auch, dass Menschen einfach gern hinter die Kulissen schauen.“ Vor allem auch, wenn Stadt die Kulisse ist, hinter der fast so viel passiert wie davor. Ausstellungen, die Fitz kuratierte, hießen etwa „Generationenstadt“ oder „Weltstadt – who creates the City“. Oder auch „Realstadt“, gebaut auf 10.000 Quadratmetern aus 250 Modellen in einer ehemaligen Turbinenhalle in Berlin. Ihre Konstrukteure waren Wünsche, die man an die „Realstadt“ haben kann: Architekturbüros, Einzelpersonen, Hochschulen, aber auch etwa Kindergärten haben sie in From von Modellen in ganz unterschiedlichen Maßstäben eingereicht. „Das Spannende dabei war: Jedes Modell hat das andere implizit kommentiert.“ Doch Modelle sind nur eine der Darstellungsformen, um Architektur auszustellen: „Im Gegensatz zu Design oder Kunst kann man selten Werke 1:1 in den Ausstellungsraum bringen. Man muss immer wieder neu überlegen, wie man die Dinge zeigt.“ Vor allem anders, als sie in der „Dauerausstellung“, in der man den Alltag verbringt, ohnehin wahrnehmbar sind. Auch die Architekturfotografie ist eine Möglichkeit. Sie ist nicht nur „Komplizin der Interessen von Architekt und Bauherren. Sondern sie ist auch immer kritischer Spiegel mit eigenständigem Blick, der viel über die gebaute Umwelt erzählt.“ Wie auch im Buch „Vom Nutzen der Architekturfotografie“, das Fitz gemeinsam mit Gabriele Lenz und der IG Architekturfotografie herausgegeben hat. Auch eine Art Backstage-Führung: Fotos schließen die implizite Logik von Gebäuden auf. Das Buch wiederum dringt zur ästhetischen und gestalterischen Logik hinter den Fotos vor. Manche Architekten erzählen, dass sie ihre Bauten über die Architekturfotografie selbst neu entdecken. Dann ist das Bild zumindest wieder „intelligente Schnittstelle“ und hilft, das zu tun, was Architekten ohnehin gern metaphorisch in ihren ausschweifenden Projektbeschreibungen bemühen: das „Brückenschlagen“. s

„ Ich glaube, dass Menschen einfach auch gern hinter die Kulissen schauen.“

Tipp „Vom Nutzen der Architekturfotografie“. Herausgegeben von Angelika Fitz und Gabriele Lenz. Erschienen im Birkhäuser Verlag. Mit Fotografien u. a. von Markus Bstieler, Gisela Erlacher, Pez Hejduk, Hertha Hurnaus und Stefan Oláh.

„Zoom – Architektur und Stadt im Bild“. Die Ausstellung des Architekturmuseum der TU München macht gerade Station in Wien im AzW. Bis 17. Mai zeigt die Schau Foto- und Videoarbeiten von 13 internationalen Fotografen. www.azw.at Schaufenster

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Die Luft abschnüren

David Bösch ärgerte und erfreute das Burg-Publikum. Jetzt inszeniert er Tschechows „Drei Schwestern“: „Kluge Frauen in kläglicher Lage.“ Text: Barbara Petsch

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Ringen um die Utopie. Was inspiriert Bösch bei seiner Arbeit? „Tolle Schauspieler und gute Stücke. Fernsehen, schlafen – und mich langweilen.“ Wie politisch ist Tschechow? „Er hat einen politischen Standpunkt. Diesen äußert er explizit allerdings eher in Briefen und anderen Schriften, besonders in ,Reise nach Sachalin‘“. Tschechow „baute Schulen, Krankenhäuser, behandelte als Arzt viele Arme umsonst“. Eine Anklage des Regimes sei nicht primär Tschechows Ziel gewesen, so Bösch, sondern „er hat sehr genau das Ringen des Menschen um die Utopie beschrieben“. Immer weniger Klassiker werden gespielt, so scheint es. Bösch: „Kann sein, allerdings: Die Klassiker, die wir in 400 Jahren spielen, sind ja noch gar nicht geschrieben, gedacht oder geträumt worden.“ Wie geht es weiter mit dem Theater? „Das wissen wir nicht. Aber vielleicht werden wir alle eingefroren und 2430 wieder aufgetaut. Dann werden wir alles erfahren.“ s

Tipp „Drei Schwestern“ zweimal, Burgtheater-Premiere mit Katharina Lorenz, 24. 3.; Staatsoper „Tri Sestri“ von P. Eötvös, 18. 3.

Fotos: APA/Herbert Pfarrhofer

Aufreger. Er wirkt sanft und nachdenklich, versteht sich aber auf Provokation: Regisseur David Bösch.

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schechow ist einer der empathischsten und zugleich schonungslosesten Schilderer menschlicher Unvollkommenheit“, schwärmt David Bösch, der im Burgtheater „Drei Schwestern“ inszeniert: mit Katharina Lorenz als Olga, Aenne Schwarz als Mascha und MarieLuise Stockinger als Irina. Drei Töchter eines Brigadegenerals wünschen sich verzweifelt aus einer kleinen in eine große Stadt: „Nach Moskau!“, ist ein geflügeltes Wort des 1901 uraufgeführten Dramas. „Die drei Schwestern sind kluge, begehrte Frauen, die in der Provinz ihr Leben verbringen, was nicht nur räumlich gemeint ist“ erläutert Bösch: „ Jeder Versuch eines Aufbruchs scheitert – nicht mit einem Knall – sondern kläglich. Dennoch glauben die drei kindlich-verzweifelt an eine sinnerfüllte Zukunft. Diese Suche, das Verlangen nach einem anderen Leben ist ein moderner, immer noch gegenwärtiger Impuls, mit dem sich besonders Menschen in unserer spätkapitalistisch geprägten Welt identifizieren können.“ Das Drama fängt gemächlich an – und rast dann plötzlich die schiefe Ebene hinab. Bösch: „ Ja, das Stück ist wie das Leben. Am Anfang denkt man, es geht ewig so weiter und plötzlich zerrinnt einem alles zwischen den Fingern. Am Anfang träumt man, dann ergraut man. Und dazwischen ist es lustig, traurig, langweilig, lächerlich und jämmerlich. Alles zusammen ist vielleicht der Tschechow- Cock-

tail. Ein hochprozentiger!“ Seit 2009 inszeniert Bösch, 1978 in Lübbecke in Nordrhein-Westfalen geboren, am Burg- und Akademietheater, etwa Shakespeares „Romeo und Julia“, Ibsens „Gespenster“, Nestroys „Talisman“. Die Aufführungen werden unterschiedlich aufgenommen. Manche regen das Publikum auf. Einen der größten Erfolge hatte der Regisseur mit Werner Schwabs „Präsidentinnen“, derzeit im Akademietheater zu sehen. Hat das Burg-Publikum Bösch endlich ins Herz geschlossen? „Ich hoffe, dass es mich ins Herz geschlossen hat, dass ich ihm ins Gehirn gekrochen bin, es an den Eingeweiden gepackt und den Zuschauern sogar manchmal den Magen umgedreht und die Luft abgeschnürt habe. Mein Ziel ist es, bei den Besuchern das Innerste nach außen zu kehren. Am meisten freut mich, dass ,Mutter Courage‘ nach über 50 Vorstellungen wieder aufgenommen wurde.“ Warum sind gerade die deftigen „Präsidentinnen“ so ein Schlager? „Ich habe Schwabs ,Volksvernichtung‘ inszeniert. Von daher war ich von der Sprachgewalt, dem Humor und der Saftigkeit dieses Autors bereits überzeugt“, sagt Bösch: „In Wien habe ich drei großartige Schauspielerinnen, Regina Fritsch, Barbara Petritsch und Stefanie Dvorak. ,Die Präsidentinnen‘ sind ein Klassiker. Sie werden sehen, im Jahr 2509 wird das eine Ur-Ur-Ur-Ur-Enkelin von Regina Fritsch spielen.“

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MELANIE GLEINSER-MORITZER

Chefredaktion DIVA

N EU E U FER

Fotos Sepp Horvath, Anja Manfredi, Elsa Okazaki, Hersteller

Von einem PARADIGMENWECHSEL in der Mode ist schon lange die Rede. Und tatsächlich: Die Branche ist im UMBRUCH – vielleicht ist die kommende Saison die letzte, in der noch nach bekanntem Muster gearbeitet wurde. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch in Sachen INSPIRATION zieht es die Designer jedenfalls WEIT WEG: Karibik, Afrika, Lateinamerika oder auch die USA stehen derzeit hoch im Kurs. Das kreative FERNWEH dirigiert Muster, aber vor allem auch Schnitte. Aktuell zeigen sich die Kollektionen jedenfalls so ABWECHSLUNGSREICH und RAFFINIERT wie selten zuvor. Ein klares Signal für die Zukunft, in die auch die Mode hoffnungsfroh segelt, wohin die kommenden Reisen auch führen. 5 6

Designerin Victoria Beckham (*1974)

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VOR-SCHAU 1 Am Puls der Zeit: Gerade in Gesellschaft mit Accessoires beweisen UHREN neues Taktgefühl. 2 Die TrendRückkehrer der Saison: CHOKER nennen sich heute die Halsbänder von damals. 3 Geht neue Wege: Das It-Label der Stunde heißt AQUAZURRA. 4 Wie ein zeigenössischer Opus muten die Entwürfe von MARNI an. 5 SCHMUCKTRENDS frisch vom Laufsteg: opulent und exotisch. 6 Tropical Feelings erwecken die neuen ACCESSOIRES. 7 Jenseits von Afrika: MUSTER ehren die Wiege des Lebens.

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KULTUR PROGRAMM KINDER

Highlight Kunst und Arabellion. Als es aus Wut auf die alten Regime und die Lebensbedingungen in den arabischen Ländern, ausgehend von Tunesien ab Ende 2010, zu Aufständen der Zivilbevölkerung kam, beeinflusste das auch die Kunstpraxis. Mit Interventionen und Aktionen beteiligten sich Künstler am politischen Prozess. Am Beispiel der 17 Projekte – alle in den vergangenen fünf Jahren in Tunesien entstanden – veranschaulicht und diskutiert der Kunstraum Niederösterreich die Rolle der Kunst in Zeiten des Umbruchs und der Revolution (1. Herrengasse 13, Konferenz: 18. 3.; Ausstellung: 18. 3.–14. 5., hof ).

Albertina Juniorführung: Monet bis Picasso, 6–12 J., 14.30 Dschungel schwarzweißlila, ab 10 J., 17h 21er Haus Das große Erwachen – Frühling im 21er Haus, 3–12 J., 15h Haus der Musik Kinderführung, 6–12 J., 14h Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 10.30+14.30 Kabarett Niedermair Lindgren: Pippi Langstrumpf, 14.30+16.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Poldis Bastelwerkstatt zu Ostern, ab 5 J., 10h Führung: Wenn ich groß bin, werde ich Kaiser, ab 6 J., 10.30, 13.30, 15h Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h Quadrilletanzen, ab 6 J., 15h Kunsthistorisches Museum Führung: Fabelhafte Wesen, 5–8 J., 15h 9–12 J., 16h Lilarum Der König in der Kiste, ab 5 J., 14.30+16.30 Märchenbühne Apfelbaum Schneeweißchen und Rosenrot, ab 4 J., 16h MAK Mak4Family: Paradiesisch gemütlich, 14h Marionettentheater Schönbrunn Die Kinderzauberflöte, 16h Die Zauberflöte, 19h MUMOK Workshop: Kinderkunstbuch, ab 6 J., 14h Museum für Volkskunde Workshop: Eierfärben mit Zwiebelschalen, 14.30+16h n Muth Crazy Crew: Musik bewegt, ab 10 J., 19.30 Römermuseum Führung: Wie funktionierte Vindobona, 8–12 J., 14h Schloss Schönbrunn Ostermarkt Stationenspiel, 13–17h Marzipan-Osterhasenwerkstatt, 13–17h Ostergesteckbinden, 13–17h Staatsoper Kinderoper: Pünktchen und Anton, Studio Walfischgasse, 15h Technisches Museum Workshop: ErfinderInnen gesucht! 8–12 J., 11h Familienführung: Alles, was Flügel hat, fliegt!, 7–12 J., 15.30 Theater in der Josefstadt Kasperl & Co.: Das Hexenei, 15h Theatermuseum Tanz-Kids – Reifrocken!, 15.30 WUK Drosselbart oder die übermütige Prinzessin 16h Zoom Kindermuseum Workshop: Drachengarten, 3–12 J., 14h+16h Graz. Next Liberty Die kleine Hexe, ab 4 J., 14h+16h St. Pölten. Landestheater Der Räuber Hotzenplotz, ab 6 J., 16h KIRCHENMUSIK

Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer (Hainburger Straße 33, 1030 Wien) oder per E-Mail an: [email protected]. Es müssen genaue Details zur Veranstaltung (Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer, Website) enthalten sein. Einsendeschluss ist 14 Tage vor dem gewünschten Erscheinungstermin. Unvollständige Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Für Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Die blau gekennzeichneten Programmhinweise beziehen sich auf Kooperationspartner der „Presse“. Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub

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Stephansdom Rossini: Stabat mater, 20.30 Graz. Mariahilferkirche Bach: Johannes-Passion, BWV 245; neue Hofkapelle Graz, Lucia Froihofer & Michael Hell, 20h Klosterneuburg. Stiftskirche Händel: Messiah; Bach Consort Wien, Rubén Dubrovsky, 19h

KLASSIK

Gesellschaft für Musiktheater Kyu Bin Hwang,Violoncello, Jei Bang, Klavier (Brahms, Rachmaninow, Martinu), 19h Konzerthaus Klangforum Wien,Anna Maria Pammer, Sopran,Joonas Ahonen, Klavier (Haas, Koffler, Klein u.a.), Schubert-Saal, 19.30 Lutherische Stadtkirche Bachwoche: L‘Entretien des Muses, Hiroko Huemer, Kinga Krommer,Traverso, Gabriel Hasenburger, Barockcello, Reinhard Führer, Cembalo (Bach, C.Ph.E. Bach, Couperin), 19.30 n Musikverein Budapest Symphonieorchester MÁV, Luis Carlos Badia, Sooyeon Kim, Sopran,Ana Maria Badia Nikiforova,Violine, Jihyun Cho, Klavier (Mozart), Großer Saal, 15.30 TonkünstlerOrchester Niederösterreich, John Storgårds, Håkan Hardenberger,Trompete (Beethoven, Dean), Großer Saal, 19.30 Salvatorkirche Orchester der schönen Künste Wien, Daniel Csefalvay, Leposava Antova, Klavier, Camilo Delgardo, Bariton, Nicole Henter, Querflöte & Piccoloflöte,Julia Kräuter, Harfe (Mozart, Händel,Vivaldi u.a.), 19h JAZZ, POP, ROCK

Aera spark7 Rock The Island Contest: Final Audition Pop/ Rock, 19h Akzent Budapest Klezmer Band, 19.30 Arena Massendefekt,Alex Mofa Gang, Small Hall, 19h Kofelgschroa, Attwenger, Big Hall, 19h Das Bach The Liberation Service, Ants!,James Choice & The Bad Decisions, Perkie, Missstand, 20h Bamkraxler My Little Bluesband, 20h Café Carina Fat Fingers, 21h Davis The Swingaroos & The Pocket Big Band, 20h Fluc Nacht Analyse, mitra mitra, Technoppelia, 21h Grelle Forelle HGich.T, 21h Jazzland Project Two feat. Susan Rigvava-Dumas, 21h Kulturraum Neruda IV., Margaretenstr. 38; Lil Maxine, 21h Local The Fair, 20.30 Orpheum Alexander Goebel & Band, 20h Porgy & Bess Jorge Rossy Quintet mit Al Foster, Mark Turner, Pete Bernstein, Doug Weiss, 20.30 Reigen Vienna Blues Spring: Open House Blues Session, 19h Schwarzberg Ocotillo, Son Of The Velvet Rat, 20h Stadthalle Macklemore & Ryan Lewis, 19.30 Stadtsaal Erwin Steinhauer & klezmer reloaded extended: Ich bin ein Durchschnitts-Wiener, 20h Szene Rotzpipn, Die Analphabeten, support: Anti Cornettos, Iron Snag Joe, 19.30 Theater Drachengasse WoSo-Blues-Band, Bar & Co, 20h Tunnel VIII., Florianigasse 39; Okemah, 20h Viper Room Sunnata, Ooze, Grizzly,Torn From Earth, Tarlung, 19.30 Zwe Affäre Dreyfuss, 20h Dornbirn. Spielboden Peter Madsen 1960s Jazz Workshop Band, 18h Michael Mussilami Trio feat. Peter Madsen, 20.30 CIA Seven on Six Guitar Ensemble, 22h Graz. Explosiv Feel The Noise

Fotos: Noutayel Belkadhi, „Le mànege“, 2013, (Kunstraum NÖ/Mejdi Bekri)

Samstag 19. 3.•

SAMSTAG–FREITAG Festival Warm Up: The Sorrow, Night Falls Last, So I Sin, Ebony Archways, 19h Graz. Forum Stadtpark Georg Graewe: an extended evening of sonic fiction and further speculations, 19h Graz. generalmusikdirektion & 0316/ 717710 Gerd Schuller Trio feat. Rachelle Jeanty, 20h Innsbruck. p.m.k Schreibsta & Die Buben, support: Da Kessl, 21h Rohrbach im Mühlkreis. Centro & 0664/1420717 Simone Kopmajer Band feat. Terry Myers, 19.30 Linz. Posthof Hannes Ringlstetter & Band, 20h Salzburg. Rockhouse Psycho Village, 19h St. Pölten. Festspielhaus Garish, 19.30 St. Pölten. Musikcafé Egon Rocquette, 21h St. Pölten. Warehouse SPH Bandcontest – Vorrunde, 19h St. Pölten. Vinzenz Pauli Löschel, Skrepek, Zrost, 20.30 TANZ

TanzQuartier Amanda Pina/ Daniel Zimmermann/ Nada: Dance and Resistance. Endangered Human Movements Vol. 2, Halle G, 19.30 Theater Brett choreìa: Hin & Weg, 20h Salzburg. ARGEkultur 16. Salzburger Performance Tage: Kontraste – Lange Nacht des Tanzes mit cieLaroque/Kanako Minami, Sööt/Zeyringer, Wolf Junger/Blaue Hunde, Luan de Lima/Mzamo Nondlwana, Barbis Ruder, Pendler, ab 19.30 THEATER

Burgtheater Vestibül Berg: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen, 20h Kasino Schwarzenbergplatz Pinter: Party Time, 20h Klettenheimers Kleinkunstcafé VIII., Ledererg. 17, & 4025478 Obskur!, 20h Komödie am Kai Woodfords: Ballettratten, 20.15 Kosmos Theater Zeller: Wunsch und Wunder, 20h L.E.O Die große FleischwurstRevue, 20h Pygmalion Theater Dostojewski: Der Spieler, 20h Rabenhof Nach Neil Simon: Sonny Boys, 20h Raimund Theater Musical: Mozart, 15h+19.30 Ronacher Musical: Evita, 19.30 Schauspielhaus Nach Christian Kracht: Imperium, 20h Schuberttheater Peekaboo: Improvisationstheater, 19.30 Spektakel V., Hamburgerstr. 14, & 9296079 Nach Dostojewski & Whitman: Wiesen im Keller, 20h TAG Ed. Hauswirth: 13 Oder liebt eure Volksvertreter, 20h Theater Center Forum Goggin: Non(n)sens, Forum I, 19.30 Marschal/Semrad: Schwarzer Veltliner, Forum II, 20h Theater Drachengasse Thomas Köck: jenseits von fukuyama, 20h Theater Spielraum Garcia Lorca: Yermas Bluthochzeit, 19.30 Vienna‘s English Theatre Souter: Hello/Goodbye, 19.30 Volkstheater in den Bezirken XV.,VZ Rudolfsheim-Fünfhaus; Hierzegger: Die Fleischhauer von Wien, 19.30

Volx/Margareten Theatrale Feldforschung: Ausblick nach Oben, 19h Werk X Eldorado Turrini: Rozznjogd, 20h Baden. Stadttheater Porter: Can-Can, 19.30 Bregenz. Landestheater Loher: Magazin des Glücks, Kleines Haus, 19.30 Kraxner: Medusas Floß, 19.30 Graz. Oper Styne: Funny Girl, 19.30 Graz. Schauspielhaus Zweig nach Jonson: Volpone Oder der Fuchs, Haus Eins, 19.30 Kluck: Warteraum Zukunft, Haus Zwei, 20h Graz. Theater im Keller Dostojewskij: Aufzeichnungen aus dem Kellerloch, 20h Innsbruck. Kammerspiele Delaporte/de la Patellière: Der Vorname, 19.30 Innsbruck. Landestheater Bart nach Charles Dickens: Oliver!, 19h Innsbruck. Westbahntheater & 0650/9251255 Heinz Strunk: Fleisch ist mein Gemüse, 20h Klagenfurt. Stadttheater Puccini: Madama Butterfly, 19.30 Linz. Kammerspiele Wilde: Der ideale Mann, 19.30 Linz. Musiktheater Debussy: Pelléas et Mélisande, 19.30 Mitchell / Trask: Hedwig And The Angry Inch, BlackBox, 20h Linz. Phönix Schmalz: Am Beispiel der Butter, 19.30 Mödling. Stadttheater Nach Ranke: Cena Claudiana, 19.30 Salzburg. Kleines Theater Blaikner: Singles im Nebel, 20h Salzburg. Kammerspiele Bauer: Die geraubten Mädchen, Kammerfoyer, 19h Salzburg. Landestheater McCarten: Funny Girl, 19h Salzburg. Schauspielhaus Horace McCoy: The Swing Thing, 19h Villach. Neue Bühne Glattauer: Die Wunderübung, 20h Ziersdorf. Konzerthaus Weinviertel Bühne Weinviertel: Und dann gab´s keines mehr, 19.30 KABARETT

Café Prückel Theater Brasil: Szenen des respektlosen Humors, 19.30 Casa Nova Kernölamazonen: StadtLand, 19.30 Gruam Jack Nuri: Der getürkte Türke, 19.30 Kabarett Niedermair I Stangl: In Mama war es doch am schönsten, 19h Kabarett Simpl Revue von Niavarani /Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 16h+20h Kulisse Andrea Händler: Ausrasten!, 20h Theater am Alsergrund Clemens Maria Schreiner: Was Wäre Wenn, 19.30 Theater Center Forum Otti Schwarz: Nur kane Wön, Forum III, 19.30 Braunau. Gugg Han’s Klaffl: Schul-Aufgabe, 20h Graz. Hin & Wider 30. Grazer Kleinkunstwettbewerb 2016, 20h Innsbruck. Treibhaus Edi Jäger & Anita Köchl: Das Beste aus meinem Liebesleben, 20h Salzburg. Oval Fritz Egger & Johannes Pillinger: Jenseits der Scherzgrenze, 19.30

St. Christoph. arlberg1800 & 05446/2611 Annette Postel: Sing Oper Stirb, 18.30 PULT & PODIUM

Gschamster Diener VI., Stumpergasse 19, & 0676/5370 226 Kababrettistische Lesung von Renate Woltron und Manuel Girisch: Bestien, Barbaren und Blutsauger, 19h Kosmos Theater Kinderwunsch vs.Allmachtsfantasien: Publikumsgespräch mit dem Ensemble und mit Expertinnen im Anschluss an die Vorstellung „Wunsch und Wunder“. Am Podium: Anke Charton, Eva Maria Bachinger, Karin Lebersorger, Susanne Draxler, 21.45 MUSA Begleitprogramm zu „Die Schule des Reichtums“: Künstlergespräch mit Stas Volyazlovsky und Serhiy Klymko, russisches Gespräch, englische Übersetzung, 14.30 Bad Aussee. Die Wasnerin Wilfried Steiner liest aus „Die Anatomie der Träume“, 20h Ebensee. Kino Rene Freund liest aus „Skizzen aus dem Salzkammergut“, Günter Kaindlstorfer liest aus „Maitage“, 20h EVENTS

Innsbruck. Olympiaworld Show der Shaolin Mönche, 20h Salzburg. Residenz Art & Antique: Messe für Kunst, Antiquitäten und Design, www.artantique-residenz.at Bis 28. 3. täglich 10–18h

Sonntag 20. 3.• KLASSIK KINDER

Belvedere Kindersonntag: Mein Name ist Hase, 3–6 J., 10.30 6–11 J., 14.30 Dschungel Ronja Räubertochter, ab 6 J., 16h 21er Haus Das große Erwachen – Frühling im 21er Haus, 3–12 J., 15h Haus der Musik Kinderführung, 6–12 J., 10h+14h Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 10.30+14.30 Kabarett Niedermair Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren, 14.30+16.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Poldis Bastelwerkstatt zu Ostern, ab 5 J., 10h Führung: Wenn ich groß bin, werde ich Kaiser, ab 6 J., 10.30, 13.30, 15h Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h Kunsthistorisches Museum Kinderatelier: Spiel mit Bruegel, 6–12 J., 14h Leopoldmuseum Kinderatelier: Blumenmeer & Hasentasche, 14h Lilarum Der König in der Kiste, ab 5 J., 14.30+16.30 MAK Mini Mak zu Josef Frank, 11h Marionettentheater Schönbrunn Ritter Kamenbert, 11h Die Zauberflöte, 16h MUMOK Atelier-X-Small, 11h Workshop: Verwirrgeschichten, ab 6 J., 14h Schloss Schönbrunn Ostermarkt Marzipan-Osterhasen-

werkstatt, 13–17h Ostergesteckbinden, 13–17h Staatsoper Kinderoper: Pünktchen & Anton, Studio Walfischgasse, 11h Technisches Museum Workshop: Alles einsteigen – wir fahren ab!, 4–7 J., 11h Zoom Kindermuseum Workshop: Drachengarten, 3–12 J., 10h, 12h, 14h, 16h KIRCHENMUSIK

Augustinerkirche Mozart: Orgelsolomesse, KV 259, 11h Hofburgkapelle Hassler: Missa secunda, 9.15 Jesuitenkirche Michael Haydn: Missa dolorum BMV, MH 57, 10.30 Michaelerkirche Motetten von Schubert & Bruckner; Bruck: Johannespassion, 10h Pfarrkirche Neumargareten Buxtehude: Membra Jesu nostri, 17h Stefansdom Reinthaler: Leidensgeschichte nach Lukas, 10.15 Innsbruck. Congress Bach: Johannes-Passion, BWV 245; Kammerchor Stuttgart, Barockorchester Stuttgart, Frieder Bernius, 19.30 Linz. Martin-Luther-Kirche Bach: Johannes-Passion, 17h KLASSIK

Haydnhaus VI., Haydngasse 19, & 5961307 Megan Kahts, Sopran, Lech Napierala, Klavier (Schumann, Haydn, Mahler), 16h Lutherische Stadtkirche Bachwoche: Capella Albertina, Teresa Riviero Böhm, Dmitry Bondarenko, Orgelpositiv (Bach, Buxtehude, Schütz u.a.), 19.30 Gesellschaft für Musiktheater Anita Pohl, Klavier (Bach, Beethoven, Skrjabin), 19h Kirche Alser Vorstadt Orchester der schönen Künste Wien, Daniel Csefalvay, Leposava Antova, Klavier, Camilo Delgardo, Bariton, Nicole Henter, Querflöte & Piccoloflöte,Julia Kräuter, Harfe (Mozart, Händel,Vivaldi u.a.), 18.30 Konzerthaus Klangforum Wien, Anna Maria Pammer, Sopran, Joonas Ahonen, Klavier (Haas, Koffler, Klein), Schubert-Saal, 19.30 n Musikverein TonkünstlerOrchester Niederösterreich,John Storgårds, Håkan Hardenberger, Trompete (Beethoven, Dean), Großer Saal, 15.30 Ö. Nationalbibliothek Ensemble Neues Künstlerforum Nr. 1 (Destenay, Schumann, Mozart u.a.), Camineum, 19h Mariazell. Scherfler‘s Hotel & 0676/9394121 Walzermelodien & Operetten von Robert Stolz: Bacchine König, Sopran, Ismene Weiss,Violine, Otto probst, Klavier, 16.06 Mödling. Josef Schöffel-Haus & 0676/7735377 Orchester der schönen Künste Wien, Daniel Csefalvay, Camilo Delgardo, Bariton, Nicole Henter, Querflöte & Piccoloflöte,Julia Kräuter, Harfe (Mozart, Händel, Vivaldi u.a.), 15h JAZZ, POP, ROCK

Akzent Vienna Blues Spring: Mojo Bluesband und Gäste, 19.30 B72 Hisham, Claudia Carus, 20h Café 7Stern Rembetiko & Hellenic Music, 19h Hard Rock Café Patrizia Ferrara, 20h

Porgy & Bess Orchester 33 1/3, 20.30 Rhiz Juleah,The Good Library, 21h Schloss Schönbrunn Ostermarkt Borderland Dixie Band, 11h Stadthalle Sunrise Avenue & Wonderland Orchestra, 19.30 Zwe Leila’s Vocal Jam Session, 20h Salzburg. Rockhouse V8Wankers, Psychopunch, Kitty In A Casket, 19.30 TANZ

Theater in der Josefstadt Trisomie 21 Festival: I Dance company: Grido - Silenzio, 15h Salzburg. ARGEkultur 16. Salzburger Performance Tage: Overhead Project & HeadFeedHands: (How To BE) Amost There / Yugsamas Movement Collective: Collage me, 19.30 THEATER

Local Quintessenz Improbar, 19.30 Rabenhof Nach Neil Simon: Sonny Boys, 20h Raimund Theater Musical: Mozart, 18h Ronacher Musical: Evita, 18h Schuberttheater Zauberkunst: Die ehrlichen Betrüger, 19h Spektakel V., Hamburgerstraße 14, & 9296079 Nach Dostojewski & Whitman: Wiesen im Keller, 20h Theater Center Forum Michael Rot: Yooko in Wien, Forum I, 19.30 Theater Spielraum Garcia Lorca: Yermas Bluthochzeit, 19.30 Werk X Houellebecq: Unterwerfung (soumission), 19.30 Baden. Stadttheater Porter: Can-Can, 15h Graz. Oper Styne: Funny Girl, 15h Innsbruck. Landestheater Bart nach Charles Dickens: Oliver!, 19h Innsbruck. Westbahntheater & 0650/9251255 Heinz Strunk: Fleisch ist mein Gemüse, 20h Klagenfurt. Stadttheater Reza: Gott des Gemetzels, 15h Linz. Musiktheater Comden / Green / Brown / Freed: Singin‘ In the Rain, 17h Linz. Phönix Schmalz: Am Beispiel der Butter, 19.30 Salzburg. Landestheater Wuorinen: Brokeback Mountain, 15h KABARETT

Aera Geschwister Lang: Die Rache der Tourette-Soubrette, 19h Casa Nova Comedy Hirten: In 80 Minuten um die Welt, 19h Kabarett Niedermair Maurer & Novovesky: Bald, 19.30 Kulisse Andrea Händler: Ausrasten!, 11h Stadtsaal Klaus Eckel: Zuerst die gute Nachricht, 20h Graz. Hin & Wider 30. Grazer Kleinkunstwettbewerb 2016, 20h PULT & PODIUM

Kasino Schwarzenbergplatz Haide Tenner im Gespräch mit Stefanie Dvorak, Katharina Lorenz,Aenne Schwarz, Marie-Luise Stockinger: „Drei Schwestern - Vier Frauen“, 11h MAK Vortrag von Magdalena Hangel: Star Wars – Für, von und mit Frauen!, MAK Forum, 16h TAG Tagebuch-Slam, 19h Linz. Musiktheater 27. Sonntagsfoyer: René Kollo liest aus

„Wagner …dem Vogel, der heut sang…“, 11h Neulengbach. Galerie am Lieglweg „Das Leben ist ein Geschenk“: Anita Zieher und Rudi Hausmann lesen Texte von Hannah Arendt, Gioconda Belli, Martin Gudl, Helda Camara, Ulriche Schaffer, Erich Fried u.v.a., 11h EVENTS

Brut Auktion: Bilder des Kapitalismus, 11h Salzburg. Residenz Art & Antique: Messe für Kunst, Antiquitäten und Design, www.artantique-residenz.at Bis 28. 3. täglich 10–18h

Montag Sonntag 21.3.• 3.• 31. KINDER KLASSIK

Albertina Ferienspiel: Chagall bis Malewitsch. Die Russischen Avantgarden, 6–10 J., 10.30 Architekturzentrum Ferienspiel: Zoom dich rein! Architekturselfie, ab 10 J., 10h Dschungel Theaterworkshop: Auf die Bühne, fertig, los!, 4–6 J., 9h Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Poldis Bastelwerkstatt zu Ostern, ab 5 J., 10h Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h Schloss Schönbrunn Ostermarkt Marzipan-Osterhasenwerkstatt, 10–17h KLASSIK n Musikverein „Japanischer

Frühling in Wien“: Japanische Chöre, Großer Saal, 19h Staatsoper Musikalische Einblicke in Parsifal: Jendrik Springer, Klavier & Vortrag, Studio Walfischgasse, 17.30 St. Christoph. arlberg1800 & 05446/2611 Lars Jönsson, Klavier (Bach und sein Vermächtnis), 18.30 St. Pölten. Festspielhaus Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Håkan Hardenberger, Trompete,John Storgårds (Beethoven, Dean), 19.30 JAZZ, POP, ROCK

Akzent Thomas Borchert: The Frank Wildhorn Songbook, 19.30 Café Carina Dream Of Aquarius, Alpha Romeo, 21h Jazzland Carole Alston & John di Martino, 21h Local Kosma, 20h Porgy & Bess Claudia Cervenca & Dine Doneff: Heimatlieder & Improvisationen, 19h Simone Kopmajer Band & Terry Myers, 20.30 Rhiz Kokomo, Mary Ann Kiefer, Mela, 21h Innsbruck. Weekender Molly,Juleah, 21h Salzburg. Rockhouse Boozehounds of Hell & The Electric Revival, 20h TANZ n MuTh VIBE - The Vienna

International Ballet Experience: Tanzfestival, Wettbewerbe, 10–20h

Schaufenster

55

SAMSTAG–FREITAG

THEATER

Stadtsaal Eckel/Niavarani: Après Ski - Ruhe da oben!, 20h Theater Drachengasse urtheater: Improkrimi – Mord is Back in Town, Bar & Co, 20h Vienna‘s English Theatre Souter: Hello/Goodbye, 19.30 Volx/Margareten Handke: Selbstbezichtigung, 20h Werk X Houellebecq: Unterwerfung (soumission), 19.30 Graz. Schauspielhaus Lausund: Benefiz Oder jeder rettet einen Afrikaner, Redoutensaal, 19.30 Graz. Orpheum Theater im Bahnhof: Montag die improvisierte Show, 19.30 Innsbruck. Treibhaus FeinrippTheater: Rippenhof-Saga, 20.05 KABARETT

Gruam Robert Mohor: Mensch, Mohor!, 19.30 Kabarett Niedermair Gunkl: So Sachen - ein Stapel Anmerkungen, 19.30 Kabarett Simpl Revue: Bitte alle aussteigen!, 20h Kulisse Nina Hartmann: Schön, dass es mich gibt, 20h Graz. Orpheum Paul Pizzera: Sex, Drugs & Klei´n´Kunst, 19.30 Innsbruck. Kellertheater Koschuh: Autsch! - Österreich dreht auf, 20h PULT & PODIUM

Alte Schmiede Reihe Textvorstellungen, Motto: Hinaus ins Verk(n)appte – Lyrik zwischen Unmittelbarkeit und DenkDichtung. Lesungen und Textdiskussion mit Hubert Hutfless, Brigitta Huemer,Axel Karner, 19h Café Korb I., Brandstätte 9; Welttag der Poesie: „Pay with a poem“; Überraschungsgäste, Open Stage, 15h Fluc Textlicht, 20.30 Jüdisches Museum Buchpräsentation: „Alma Mater Antisemitica - Akademisches Milieu, Juden und Antisemitismus an den Universitäten Europas zwischen 1918 und 1939“, Podiumsgespräch: Eva Blimlinger, Regina Fritz, Werner Hanak-Lettner, 18.30 Innsbruck. Treibhaus Wort am Montag: Jutta Sommerbauer über die Ukraine im Krieg, 20h Salzburg. ARGEkultur Vortrag von Jutta Ditfurth: „Nach Pegida?“, 19.30 EVENTS

Salzburg. Residenz Art & Antique: Messe für Kunst, Antiquitäten und Design, www.artantique-residenz.at Bis 28. 3. täglich 10–18h

Belvedere Fereinspiel: Mehr als H2O – Wasser in Kunst und Natur, 6–11 J., 10.30 Dschungel Farbenreich, ab 2 J., 10.30+16.30 Theaterworkshop: Auf die Bühne, fertig, los!, 4–6 J., 9h Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 14.30 Kasino Schwarzenbergplatz Kästner: Pünktchen und Anton, ab 7 J., 16h Kindermuseum Schloss Schönbrunn Poldis Bastelwerkstatt zu Ostern, ab 5 J., 10h Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h Marionettentheater Schönbrunn Die Kinderfledermaus, 16h Ö. Nationalbibliothek Führung und Workshop: Zu Gast beim ägyptischen Orakel, 6–12 J., 10h Technisches Museum Osterschnitzeljagd, 4–12 J., 11h+14h Familienführung: Power Muskelkraft oder Kraftwerk?, 7–12 J., 15.30 Graz. Orpheum Kasperl und der kranke Osterhase, 15h+16.30

Stadtsaal Mraz: Die Odyssee Eine Abkürzung, 20h Theater Center Forum Michael Rot: Yooko in Wien, Forum I, 19.30 Vienna‘s English Theatre Souter: Hello/Goodbye, 19.30 Volx/Margareten Thomas Köck: Isabelle H. (geopfert wird immer), 20h Werk X Eldorado Daniel Mezger: Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam, 20h Graz. Theater im Keller Ödön von Horvath: Kasimir & Karoline, 20h Linz. Musiktheater Debussy: Pelléas et Mélisande, 19.30 Kreisler: Heute Abend: Lola Blau, BlackBox Lounge, 20h Linz. Phönix Florian Zeller: Die Lüge, 19.30 Salzburg. Kammerspiele Kreisler: Heute Abend: Lola Blau, 19.30 Salzburg. Schauspielhaus Hotschnig: Im Sitzen läuft es sich besser davon, 19.30 Villach. Neue Bühne Daniel Glattauer: Die Wunderübung, 20h

KLASSIK

KABARETT

Alte Schmiede Janna Polyzoides, Klavier,Aron Quartett: Ivan Eröd zum 80. Geburtstag, 19h St. Christoph. arlberg1800 & 05446/2611 Rudolf Buchbinder, Klavier, 19h JAZZ, POP, ROCK

Blue Tomato Wenzl Dnatek, 20.30 Café Carina Perspective, 21h Café Concerto Jazz-Session mit 2 on 6 and Friends, 21h Chaya Fuera Maybeshewill, 22h Fluc Sunday Bob, 20h Jazzland Carole Alston & John di Martino, 21h Local Local Rookies, 20.30 Porgy & Bess Alune Wade & Harold Lopez Nussa: Aminata, 20.30 Reigen Vienna Blues Spring: Larry Garner meets Normen Beaker Band, 20.30 Rhiz Consumer Electronics, Pita, 21h Stadthalle The Australian Pink Floyd Show, 20h Viper Room Nargaroth, Noctem, Conceived By Hate, Faanefjell, 19h Zwe Tuesday Session mit Matyas Gayer, 19.30 Innsbruck. Treibhaus Joshua Redman Trio, 20.30 Salzburg. Jazzit Ludwig, Haslauer & Kainar, 21h Salzburg. Rockhouse Boy, 20h Wels. Schl8hof Billy Martin‘s Wicked Knee, 20h TANZ

KINDER KLASSIK

n MuTh VIBE - The Vienna International Ballet Experience: Tanzfestival mit Wettbewerben, 10–20h Salzburg. ARGEkultur 16. Salzburger Performance Tage: Dominik Grünbühel & Luke Baio: ohne nix / Hungry Sharks: #fomo – the fear of missing out, 20.30 Salzburg. Landestheater Breuer / Zimmermann: Mythos Coco, 19.30

Albertina Ferienspiel: Chagall bis Malewitsch. Die Russischen Avantgarden, 6–13 J., 10.30 Architekturzentrum Ferienspiel: Zoom dich rein! Architekturselfie, ab 10 J., 10h

Burgtheater Vestibül Junge Burg: I work, therefore I am, 19h Ronacher Musical: Evita, 18.30 Schuberttheater Lewis Carroll: Alice, 19.30

Dienstag 22. 3.•

56

Schaufenster

THEATER

Casa Nova Nadja Maleh: Placebo, 19.30 Kabarett Niedermair Omar Sarsam: Diagnose: Arzt, 19.30 Kabarett Simpl Revue von Niavarani /Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 20h Kosmos Theater frau franzi: Dienstag ist Putztag, 20h Kulisse Otto Jaus: Fast fertig, 20h Orpheum Lukas Resetarits: Schmäh, 20h Ottakringer Brauerei Rudi Schöller: Auftrieb, 20h Theater am Alsergrund Pepi Hopf: Anonymer Optimist, 19.30 Innsbruck. Kellertheater Koschuh: Autsch! - Österreich dreht auf, 20h PULT & PODIUM

Aktionsradius Wien Gutes Leben für alle - Impulsreferate und Diskussion mit Jill Jäger und Andreas Novy, 19.30 Österr. Akademie der Wissenschaften I., Sonnenfelsgasse 19; Vortrag von Ortwin Dally: Die Frühphase der sog. großen griechischen Kolonisation im nordöstlichen Schwarzmeerraum, 18h EVENTS

Salzburg. Residenz Art & Antique: Messe für Kunst, Antiquitäten und Design, www.artantique-residenz.at Bis 28. 3. täglich 10–18h

Mittwoch 23. 3.• KINDER

Albertina Ferienspiel: Chagall bis Malewitsch. Die Russischen Avantgarden, 6–13 J., 10.30 Architekturzentrum Ferienspiel: Zoom dich rein! Architekturselfie, ab 10 J., 10h Belvedere Fereinspiel: Mehr als H2O – Wasser in Kunst und Natur, 6–11 J., 10.30 Dschungel Farbenreich, ab 2 J., 10.30+16.30 Theaterworkshop: Auf die Bühne, fertig, los!,4–6 J., 9h

21er Haus Das große Erwachen – Frühling im 21er Haus, 3–12 J., 15h Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Poldis Bastelwerkstatt zu Ostern, ab 5 J., 10h Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h Ö. Nationalbibliothek Führung: Das Geheimnis der Osterinsel, 6–12 J., 10h+11h Rathaus wienXtra-Märchentage zum Mitmachen, 11–18h Staatsoper Kinderoper: Pünktchen und Anton, Studio Walfischgasse, 11h Technisches Museum Osterschnitzeljagd, 4–12 J., 11h+14h Familienführung: Mobilität einst und jetzt, 15.30 KLASSIK

Alte Schmiede Carol Morgan, Klavier: Ostermusik (Luigi Nono, Haubenstock-Ramati, Satie, Dallapiccola), 19h St. Christoph. arlberg1800 & 05446/2611 Kathrin Christians, Querflöte, Stephan Rahn, Klavier (Bach und Söhne), 18.30 JAZZ, POP, ROCK

Arena Defeater, Break Even, Kids Insane, 19h Café Carina Bonjourtropfen, Speibsackerl, 21h Café Concerto Songwriters Night mit Magdalena Grabher & Ensemble, 20h Chelsea Dan Stuart & Antonio Gramentieri, Fernando Viciconte, 21.30 Fluc Slow Slow Loris, Elektroakustisches Kammermusikensemble, 20h Jazzland Sandor Rigo Quartett, 21h Local Ulli Bäer & Matthias Kempf, 20.30 Porgy & Bess Eric Revis/ Kris Davis/ John Betsch, 20.30 Reigen Vienna Blues Spring: Wolfman Gang feat. Martina Defant, 20.30 Viper Room Headgrenades feat. The Overalls, Dirty Wink, 19h Zwe Jazz-Jamsession mit Ray Aichinger, 19.30 Dornbirn. Spielboden Fuzzman & The Singing Rebels, 21h Innsbruck. Treibhaus Alune Wade & Harold López-Nussa Quintet, 20.30 Salzburg. Rockhouse Maybeshewill & support, 20h TANZ n MuTh VIBE - The Vienna

International Ballet Experience: Tanzfestival mit Wettbewerben, 10–20h Salzburg. ARGEkultur 16. Salzburger Performance Tage: cieLaroque/helene weinzierl: Chameleon of Arabian Nights – Ein vertanzter Dreiakter, 20.30 THEATER

Burgtheater Vestibül Junge Burg: I work, therefore I am, 19h Kosmos Theater Felicia Zeller: Wunsch und Wunder, 20h Pygmaliontheater Zweig: Die Schachnovelle, 20h Ronacher Musical: Evita, 19.30 Schauspielhaus Antje Schupp/ Beatrice Fleischlin: Islam für Christen: Ein Crashkurs (Level

A1), Nachbarhaus, 18.15+19.50 Schuberttheater Lewis Carroll: Alice, 19.30 Stadtsaal Thomas Mraz: Die Odyssee - Eine Abkürzung, 20h Vienna‘s English Theatre Peter Souter: Hello/ Goodbye, 19.30 Volkstheater Rote Bar Schwab: Der reizende Reigen nach dem Reigen des reizenden Herrn Arthur Schnitzler, 22h Werk X Eldorado Daniel Mezger: Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam, 20h Bregenz. Landestheater Petra Maria Kraxner: Medusas Floß, 19.30 Graz. Oper Martinu: Die Griechische Passion, 19.30 Graz. Schauspielhaus Zweig nach Jonson: Volpone Oder der Fuchs, Haus Eins, 19.30 Graz. Theater im Keller Ödön von Horvath: Kasimir & Karoline, 20h Innsbruck. Landestheater Strauß: Die Fledermaus, 19.30 Klagenfurt. Stadttheater Puccini: Madama Butterfly, 19.30 Linz. Schauspielhaus Massini: Lehman Brothers, 19h Linz. Phönix Ferdinand Schmalz: Am Beispiel der Butter, 19.30 Salzburg. Kammerspiele Kreisler: Heute Abend: Lola Blau, 19.30 Salzburg. Schauspielhaus Horance McCoy: The Swing Thing, 19.30 Villach. Neue Bühne Daniel Glattauer: Die Wunderübung, 20h KABARETT

Aera Didi Sommer: SommerSprossen, 1/2 Sau, 20h Casa Nova Viktor Gernot: G’schichten & Lieder-Viktor Gernots Best of, 19.30 Kabarett Niedermair Gerold Rudle: best of Soli, 19.30 Kabarett Simpl Revue von Niavarani /Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 20h Kulisse Gunkl & Gerhard Walter: Herz und Hirn, 20h Spektakel V., Hamburgerstraße 14, & 9296079 Thomas Malirsch: Die Thomas Malirsch Show, 20h Innsbruck. Kellertheater Markus Koschuh: Autsch! Österreich dreht auf, 20h PULT & PODIUM

Hauptbücherei Wien Selim Özdogan liest aus „Wieso Heimat, ich wohne zur Miete“, Pierre Jarawan liest aus „Am Ende bleiben die Zedern“, Moderation: Sibylle Hamann, 19h Rhiz Textstrom Poetry Slam, Moderation: Markus Köhle, 21h Graz. Schauspielhaus Präsentation der neuesten Ausgabe „Manuskripte“: Es lesen Sarah Kuratle, Günther Freitag und Lydia Haider, Haus Drei, 19h Klosterneuburg. Essl Museum „Stimmen hören“ mit Marlen Schachinger, Radek Knapp und Michael Stavaric: Lesungen aus „Unzeit“ und „übergrenzen“, 19h EVENTS

Salzburg. Residenz Art & Antique: Messe für Kunst, Antiquitäten und Design, www.artantique-residenz.at Bis 28. 3. täglich 10–18h

Donnerstag

24. 3.• KINDER

Architekturzentrum Ferienspiel: Zoom dich rein! Architekturselfie, ab 10 J., 10h Dschungel Mein Bauernhof, ab 4 J., 16.30 Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 14.30 Kasino Schwarzenbergplatz Kästner: Pünktchen und Anton, ab 7 J., 16h Kindermuseum Schloss Schönbrunn Poldis Bastelwerkstatt zu Ostern, ab 5 J., 10h Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h Marionettentheater Schönbrunn Ritter Kamenbert, 16h Ö. Nationalbibliothek Führung und Workshop: Zu Gast beim ägyptischen Orakel, 6–12 J., 10h Rathaus wienXtra-Märchentage zum Mitmachen, 11–18h Schloss Schönbrunn Ostermarkt Stationenspiel, 13–17h Technisches Museum Osterschnitzeljagd, 4–12 J., 11h+14h Familienführung: Reisen einst und jetzt, 7–12 J., 15.30 Klosterneuburg. Essl Museum Workshop: Am Gründonnerstag..., 5–11 J., 16h Linz. u\hof Der Kleine und das Biest, ab 5 J., 15h KIRCHENMUSIK

Augustinerkirche RenaissanceMotetten, 18.30 Stephansdom Rheinberger: Missa Sanctae Crucis; Motetten zum Gründonnerstag, 19h KLASSIK

Linz. Brucknerhaus Bruckner Orchester Linz,Axel Kober (Webern, Strauss, Brahms), 19.30 St. Christoph. arlberg1800 & 05446/2611 Benjamin Engeli, Klavier (Bach und Brahms), 18.30 JAZZ, POP, ROCK

Arena Düsenfried and the Stuffgivers, 20h Das Bach Rorcal, Impure Wilhemina,Amer, 20h B72 Fard, 20h Café Carina Who Cares?, 21h Café Concerto Französische Tanzmusik-Session, 20.30 Grelle Forelle SSIO, 20.30 Jazzland Richard Oesterreicher Quartett, 21h Local Andy Baum, Christian Becker & Band, 21h Orpheum Kurt Ostbahn & die Musiker seines Vertrauens, 20h Porgy & Bess Christina Ruf, Ahoo Maher: ToBeContinued, 19h Bettye LaVette, 20.30 Reigen Vienna Blues Spring: Mike Sponza Sextett, 20.30 Rhiz Ernesty International, 21h Szene Uriah Heep, support: The Weight, 20h Viper Room Open Jam Session mit Wolf &the Gäng feat. DaBertl, 19h Zwe Jam Music Lab, 20h Innsbruck. p.m.k Insanity Alert, Wølfenstein, rePete, 20h Innsbruck. Weekender Dead Prez, 20.30

Fotos: Brut/Nesterval/Alexandra Thompson, Arnold Poschl

Salzburg. ARGEkultur 16. Salzburger Performance Tage: Maciej Kuzminski: difference / Mirjam Sögner: Lara, 20.30

Theater

SA–FR

von Barbara Petsch Tierisch! Auf dem Erlebnisball mit der Gruppe Nesterval im Brut (heute!).

Linz. Stadtwerkstatt Retrogott & Hulk Hodn, Motion Man, 21h Linz. Hof Intra / LelKem, 21h Melk. Tischlerei & 02752/ 54060 Schamanische Klänge: Raushan Orazbaeva & Meimankhan (Mimi) Beken, 20.30 Salzburg. Rockhouse Duel, Parasol Caravan & support, 20h THEATER

A

bendkleid oder Anzug mit Tiermaske sind für Besucher ab 18 Jahren vorgeschrieben, die sich heute, am 18. März, zu „Nesterval: Der letzte Ball (ein Abenteuer in drei Akten)“ im Brut im Künstlerhaus begeben wollen. Nesterval ist eine Performance- und Partygruppe für Profis und Mitspieler, die etwa eine unheimliche Schnitzeljagd mit Clowns im Prater veranstaltet hat; ein Ausschnitt ist auf YouTube zu sehen. Mit dem Ball im Stil der 1960er-Jahre feiert Nesterval seinen fünften Geburtstag. Bei der Party geht es nicht nur lustig zu, über dem Event schwebt eine Morddrohung. Gruseln garantiert. Reproduktionsmedizin im Theater, schon mal etwas von Social Freezing gehört? Mehr davon bei „Wunsch und Wunder“ von Felicia Zeller (mit Michaela Bilgeri, Ronald Kuste) bis 26. 3. im Kosmostheater. Andrea Eckert spielt ab 7. 4. wieder „Meisterklasse Maria Callas“ von Arie Zinger – VT-Longseller und Erfolgsproduktion – im Metrokino-Kulturhaus (Vorstellungen bis 23. 4.).

Kabarett von Sabine Hottowy

Clemens Maria Schreiner überarbeitet den freien Willen.

Klettenheimers Kleinkunstcafé VIII., Ledererg. 17, & 4025478 Obskur!, 20h Kosmos Theater Zeller: Wunsch und Wunder, 20h Pygmalion Theater Kafka: Die Verwandlung, 20h Raimund Theater Musical: Händels Messiah Rocks, 19.30 Ronacher Musical: Evita, 19.30 Schauspielhaus Antje Schupp/ Beatrice Fleischlin: Islam für Christen: Ein Crashkurs (Level A1), Nachbarhaus, 18.15+19.50 Schuberttheater Puppenshow: Welt-Puppen-Theater, 19.30 Vienna‘s English Theatre Souter: Hello/Goodbye, 19.30 Werk X Eldorado Nach Schnitzler: Reigen (the making of a post porn schnitzler), 19.30 Bregenz. Landestheater Kieslowski /Piesiewicz: Dekalog - Die zehn Gebote, 19.30 Graz. Schauspielhaus Shakespeare: Der Sturm, Haus Eins, 19.30 Innsbruck. Westbahntheater & 0650/9251255 Alice Ensemble,Allan Ball: Fünf im gleichen Kleid, 20h Klagenfurt. Stadttheater Michael Bennett: A Chorus Line, 19.30 Linz. Kammerspiele Molière: Tartuffe, 19.30 Linz. Phönix Ferdinand Schmalz: Am Beispiel der Butter, 19.30 Salzburg. Kammerspiele Marlen Haushofer: Die Wand, 19.30 Salzburg. Landestheater Mozart: Don Giovanni, 19.30 Salzburg. Schauspielhaus Horace McCoy: The Swing Thing, 19.30 Villach. Neue Bühne Glattauer: Die Wunderübung, 20h

EVENTS

Konzerthaus Video Games Live - Von Space Invaders bis Final Fantasy, Großer Saal, 19.30 Salzburg. Residenz Art & Antique: Messe für Kunst, Antiquitäten und Design, www.artantique-residenz.at Bis 28. 3. täglich 10–18h

Technisches Museum Osterschnitzeljagd, 4–12 J., 11h+14h Schloss Schönbrunn Ostermarkt Stationenspiel, 10–17h Marzipan-Osterhasenwerkstatt, 10–17h Zoom Kindermuseum Workshop: Drachengarten, 3–12 J., 14h+16h KIRCHENMUSIK

Freitag 25. 3.• KINDER

Architekturzentrum Ferienspiel: Zoom dich rein! Architekturselfie, ab 10 J., 10h Dschungel Mein Bauernhof, ab 4 J., 16.30 Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, 6–11 J., 14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Poldis Bastelwerkstatt zu Ostern, ab 5 J., 10h Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h Marionettentheater Schönbrunn Die Kinderzauberflöte, 16h Ö. Nationalbibliothek Führung: Das Geheimnis der Osterinsel, 6–12 J., 11h

Annakirche Haydn: „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ mit dem Concilium musicum Wien, 18h Augustinerkirche Burck: Johannespassion, 18.30 Michaelerkirche Burck: Johannespassion; Karfreitagsmotetten von da Palestrina, Byrd u.a., 18h Schubertkirche Bach: Johannespassion, 10.30 Stephansdom Trauermette mit gregorianischen Choral, 8h Schütz: Johannes Passion und Motetten zum Karfreitag, 18h Innsbruck. Congress Bach: Matthäus-Passion, BWV 244; Academia Jacobus Stainer, Wiltener Sängerknaben, Johannes Stecher, 18.30 KLASSIK n Musikverein Wiener

Mozart Orchester (Mozart), Großer Saal, 20.15

ım Kinsky Auktionshaus

Bringen Sie Kunst

KABARETT

D

a es diese Woche keine Neuigkeiten gibt, bleiben wir auf der gepolsterten Seite der laufenden Programme. Da steht zum Beispiel ein aufstrebendes Talent am 19. 3. im Theater am Alsergrund im Keller. Der Steirer Clemens Maria Schreiner wird in seiner raffiniert komponierten Improvisation „Was wäre, wenn“ dem Publikum einmal mehr vor Augen führen, wie es um Entscheidungsfreiheit und Mitspracherecht steht. Die restliche Woche präsentieren die Seniorchefs des Wiener Kabaretts Lukas Resetarits (am 22. 3. im Orpheum) und Gunkl (am 23. 3. in der Kulisse) die drei Grunddisziplinen „Schmäh“, „Herz und Hirn“. Der große „Tolerator“ (vulgo Thomas Maurer) spielt am 25. 3. im Stadtsaal, Nadja Maleh erforscht am 22. 3. im Casanova das Phänomen „Placebo“. Der morbide Liederabend „Tot in Wien“ bringt am 25. 3. im L.E.O., dem letzten erfreulichen Operntheater der Stadt, neue und rare Klassiker über die längste Sache der Welt auf die Bühne.

Casa Nova Viktor Gernot: G’schichten & Lieder-Viktor Gernots Best of, 19.30 Gruam Martin Kosch: Wann ist ein Mann kein Mann?, 19.30 Kabarett Niedermair Gerold Rudle: best of Soli, 19.30 Kabarett Simpl Revue von Niavarani /Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 20h Kulisse Gerald Holzinger: Der humorvolle Krebs, 20h Theater am Alsergrund Elias Werner: Durchkommen, 19.30 Innsbruck. Kellertheater Markus Koschuh: Autsch! Österreich dreht auf, 20h PULT & PODIUM

MQ Quartier 21/ Galerie der Komischen Künste Marc Carnal und Max Horejs lesen aus „Unglaublich glücklich“, 19.30 WUK Schorsch Kamerun liest aus „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“, 20h Wels. Schl8hof Lesung mit Jenny Weichert: „Aus dem Tagebuch einer Sexdienstleisterin“, 19h

Für unsere Auktion Mode und Schmuck der Wiener Werkstätte im Juni 2016 suchen wir noch herausragende Stücke. [email protected] T +43 1 532 42 00-19 Auktionshaus im Kinsky GmbH Palais Kinsky, 1010 Wien, Freyung 4 www.imkinsky.com

Schwarzberg Trio KlaViS (Haydn, Brahms, Piazzolla u.a.), 19h JAZZ, POP, ROCK

Café Korb I., Brandstätte 9; Gsundewatschn: Rejindo & Phil Mazar, 20h Davis Patrick David & Band, 21h Fluc Fear le Funk: Dead Prez, Motion Man, Retrogott & Hulk Hodn live, 21.30 Gasometer Revolverheld, support: Lemo, 20h Jazzland Walk Tall, 21h L.E.O Tot in Wien – Unterhaltsame (Wiener-)Lieder & Duette mit Antonia Lersch und Stefan Fleischhacker, 20h Local Horak, 21h Orpheum Kurt Ostbahn & die Musiker seines Vertrauens, 20h Reigen Vienna Blues Spring: Rob Tognoni Trio, support: Still Screamin‘, 20.30 Replugged Blacktrain, Locomötive,Alphakevin, 20h Rhiz The Oscillation, Snoww Crystal, 21h Schwarzberg Balkan Tango Vibes Party, 21h Stadthalle The Libertines, 19.30 Szene Megaherz, support: Spitfire, 20h Tunnel VIII., Florianigasse 39; Edi Fenzl Band, 20h Viper Room Dornenreich, Aethernaeum,Velnias, 19.30 WUK Matt Corby, 20h Zwe Mynah, 20h Graz. Stockwerk Suspicious Minds, 20h Innsbruck. Treibhaus Christof Kurzmann & Das Orchester 33 1/3, 21h Linz. Kapu derMob #15 Benefiz: Anna Katt, Koko, P.M. Love Explosion,Tankris, 20h St. Pölten. Musikcafé Egon Intra, Exarch, 21h Wels. Schl8hof Fuzzman and the Singin‘ Rebels, Propella, 20h Wiener Neustadt. Triebwerk Roadwolf,The Electric Revival, Boozehounds of Hell, 20h THEATER

Klettenheimers Kleinkunstcafé VIII., Ledererg. 17, & 4025478 Obskur!, 20h Kosmos Theater Zeller: Wunsch und Wunder, 20h Pygmalion Theater Sigarev: Der Hypnotiseur, 20h Raimund Theater Musical: Händels Messiah Rocks, 19.30 Schuberttheater Meusburger: Der Herr Tod und seine Freunde, 19.30 Innsbruck. Westbahntheater & 0650/9251255 Alice Ensemble,Allan Ball: Fünf im gleichen Kleid, 20h KABARETT

Casa Nova Viktor Gernot: G’schichten & Lieder-Viktor Gernots Best of, 19.30 Kabarett Niedermair Gerold Rudle: best of Soli, 19.30 Kabarett Simpl Revue von Niavarani /Schmidleitner: Bitte alle aussteigen!, 20h Innsbruck. Kellertheater Markus Koschuh: Autsch! Österreich dreht auf, 20h EVENTS

Salzburg. Residenz Art & Antique: Messe für Kunst, Antiquitäten und Design, www.artantique-residenz.at Bis 28. 3. täglich 10–18h

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Schaufenster

FESTIVALS Internat. Akkordeon Festival Bis 20. 3.Wien & 0676/5129104, www.akkordeonfestival.at Kofelgschroa,Attwenger, Arena, 19. 3., 20h Stummfilm Matinee zu „Speedy“, Musik von Tino Klissenbauer & Florian Wagner, Filmcasino, 20. 3., 13h Maxi Pongratz, Österr.Volksliedwerk, 20. 3., 13h Otto Lechner & Die Wiener Zieharmoniker, Orpheum, 20. 3., 20h n best of nest 18. 3. bis 9. 3.Traunsee/ Salzkammergut & 07612/70630, www.festwochen-gmunden.at Concilium musicum Wien & Martin Schwab (Haydn, Die Sieben Letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze), Pfarrkirche Altmünster, 21. 3., 19.30 Vokalensemble Singa-pur: Passionsmusik aus fünf Jahrhunderten, Klostersaal Traunkirchen, 25. 3., 19.30 Der Blick des Anderen 18. 3. bis 25. 3.Wien Brick 5 & 0650/6237383, brick-5.at, www.jungersalon.wordpress.com Der junge salon in Kooperation mit dem Institut für Sprachkunst der Universität für angewandte Kunst Wien: „Drinnen/ Draußen / Heymat“ - Theaterstücke, Lesungen, Filme, Diskussionen, Installationen,Ausstellung. Film „Dui Rroma“, Lesung, Faiz/ Julia Tieke: „Mein Akku ist gleich leer“, Performance & Lesung, Stimmen des 15. Bezirkes, 19. 3., 18h Theater von Mohammed Ali Bas: „NARration”, 20., 21., 22. 3., 19.30 Theater von Nastasja Penzar: trokut, 23., 24., 25. 3., 19.30 u.a. Imago Dei Bis 28. 3. Krems & 02732/908033, www.klangraum.at „Zweifel, Liebe, Hoffnung“. makroPhonia: Vom Lob der Hoffnung und der Liebe zu den kleinen Dingen, Minoritenkirche, 19. 3., 19h Wiener Kammerchor,Amadeus Ensemble Wien, Michael Grohotolsky (Brahms, MacMillan,Toro Pérez), Minoritenkirche, 24. 3., 19h Klangforum Wien (Haydn, Lang, Sciarrino u.a.) & Lesung mit Dörte Lyssewski & Hans-Michael Rehberg: Martin Mosebach: „Das Tuch“, Minoritenkirche, 25. 3., 19h und anderes. Innsbruck International Bis 20.3. Innsbruck www.innsbruckinternational.at Biennale der zeitgenössischen Kunst, KünstlerInnen aus den Bereichen Bildende Kunst, Film, Sound und Theater,Thema: „Je,.../I,.../Ich,...“. Liszt Festival Bis 20. 3., Raiding, Konzertsaal &02619/51047, www.lisztfestival.at Ingolf Wunder, Klavier (Liszt, Schubert), 19. 3., 19.30 Wiener Kammer Chor, Michael

Grohotolsky,Alexander Kaimbacher,Tenor, Bernd Hemedinger, Tenor,Anna Sushon, Klavier, Ricardo Quiñonez, Charango, Siku, Panflöte; Jonathan Bolivar, Gitarre, Nelson Morales, Percussion, Bernhard Osanna, Kontrabass (Liszt, Ramírez), 20., 3., 17h n Loisiarte Bis 20. 3. Langenlois Loisium & 02734/3224011, www.loisiarte.at Festival für zeitgenössische Musik und Literatur. Virpi Räisänen, Stimme, Christian Altenburger,Violine,Janne Rättyä,Akkordeon, Ulf Rodenhäuser, Klarinette, Lydia Altenburger, Violine, Hiyoli Togawa,Viola, Franz Bartolomey,Violoncello (Berio, Brahms) & Joachim Bißmeier liest „Ich trage eine Eule nach Athen“ von Wolfgang Hildesheimer, Besucherzentrum & Basilika, 19. 3., 19h Janne Rättyä,Akkordeon,Virpi Räisänen, Sopran,KarlHeinz Schütz, Flöte, Franz Bartolomey,Violoncello,Jasminka Stancul, Klavier, Ulf Rodenhäuser, Klarinette, Christian Altenburger, Violine (Debussy, Berio, Ravel) & Alina Fritsch liest „Das Glück“ von Guy de Maupassant, Besucherzentrum, 20. 3., 11h Nextcomic Festival Bis 20. 3. Linz www.nextcomic.org Comic-Festival: Ausstellungen, Lectures, Comiclesungen, Animationsfilme, Workshops, Comicbörse u.v.m. OsterKlang 18. 3. bis 27. 3.Wien & 58885, www.osterklang.at Wiener Symphoniker, Wiener Singakademie, Philippe Jordan, Camille Tilling, Sopran, Wiebke Lehmkuhl,Alt, Werner Güra, Tenor, Michael Volle, Bass (Bach: messe h-Moll), Konzerthaus, 19. 3., 19.30; 20. 3., 15.30 Händel: Agrippina, 20 + 22. 3., 19h Acht Cellisten der Wiener Symphoniker,Juliane Banse, Sopran (Haydn, di Lasso, Schubert), Minoritenkirche, 21. 3., 19.30 Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Scarlatti: Il primo omicido), Theater an der Wien, 23. 3., 19h Chorus sine nomine, Johannes Hiemetsberger,Taya Labetskaya,Alt, Martin Hofer, Tenor, Welfhard Lauber, Bass (Rachmaninow), Lutherische Stadtkirche, 24. 3., 20h Camerata Schulz Wien,Arnold Mettnitzer (Pärt, Mozart, Mahler), Minoritenkirche, 25. 3., 19.30 Osterfestspiele Salzburg 19. 3. bis 28. 3. Salzburg & 0662/8045361, www.osterfestspiele-salzburg.at Verdi: Otello, Großes Festspielhaus, 19. 3., 18h Diskographische Nachlese zu Otello mit Jürgen Kesting: Der Untergang des Helden, Förderlounge im Gr. Festspielhaus, 20. 3., 11h Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Beethoven,Tschaikowski, Liszt), Großes Festspielhaus, 21. 3., 19h Sächsische Staatskapelle Dresden,Vladimir Jurowski, Rudolf Buchbinder, Klavier (Weber, Beethoven, Mendelssohn Bartholdy, Henze), Großes Festspielhaus, 20. 3., 19h Chorkonzert: Chor des Bayerischen Rundfunks, Sächsische Staatskapelle Dresden,Thielemann (Beethoven), Gr. Festspielhaus, 22. + 25. 3., 19h Konzert für Salzburg: Sächsische

Staatskapelle Dresden,Thielemann (Weber, Bach), Gr. Festspielhaus, 23. 3., 18h Kammerkonzert: Musiker der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Manfred Trojahn,Juliane Banse, Sopran (Schubert,Trojahn,Verdi), Große Universitätsaula, 22. 3., 15h Vienna Sax Fest Bis 20. 3.Wien & 5056356, www.viennasaxfest.com Internationales Festival der Saxophonmusik.Sax O‘Tronic, Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien, 19. 3., 12h Finale: Saxophonensemble Wien-Zürich, Ensemble der Hochschule der Künste Zürich ZHdK, Konzerthaus, 19. 3., 20.30 Coda: Studierende der Saxofonklassen von Lars Mlekusch & Gäste, MUMOK, 20. 3., 11h Psalm 2016 20. 3. bis 28. 3. Graz Hemut List Halle & 0316/ 825000, www.styriarte.com Thema: ,,Gastfreundschaft“. „Ostern in Schweden“: Miriam Andersén, Gesang, Harfe, Kuhhorn, Perkussion & Erzählung, Ulrika Gunnarsson, Gesang, Geige, Erik Pekkari, Durspel, Johan Hedin, Nyckelharpa, 20. 3., 19h Christopher Hinterhuber, Klavier (Satie, Debussy,Alkan) & Peter Simonischek, Lesung (Platon: Symposion; Petronius: Satyricon), 21. 3., 19h Martinu: Die Griechische Passion, 23. 3., 19.30 Ars Choralis Coeln, Maria Jonas (Laudes für Gründonnerstag) & Julia Stemberger, Lesung (Alten und Neuen Testament, Chorin: Bruder Jesus), 24. 3., 19h Duo Gurfinkel, Nikita Volov, Klavier (Prokofiew, Povolotsky, Dulitsky u.a.) & Miguel Herz-Kestranek, Lesung (Buch Esther), 25. 3., 19h

GALERIEN WIEN Anzenberger Gallery X.,Absberggasse 27, & 5878251 Annet van der Voort, Pawel Zak: Flowers & Tables: Still Life Stories. Bis 16. 4. Bäckerstrasse 4 I., Bäckerstraße 4, & 0676/555 1777 Heiri Häfliger. Bis 13. 5. Bechter Kastowsky I., Gluckg. 3, & 5121609 Utopie Wohnraum. Lorenz Estermann,Aldo Giannotti, Manfred Grübl/Werner Schrödl, Fritz Panzer. Bis 23. 4. Bei der Albertina I., Lobkowitzplatz 1, & 5131416 Neuheiten im Frühling 2016. Egon Schiele, Koloman Moser,Alfons Walde, Wilhelm Thöny und Markus Prachensky u.v.a. Bis 2. 4. Bildraum www.bildrecht.at, & 8152691 01: I., Strauchg. 2; Meinrad Hofer: portrait of a mask. Bis 25. 3.

07: VII., Burggasse 7-9; Franz Türtscher: Linien – Allianzen. 23. 3. bis 3. 5. Chobot I., Domg.6, & 5125332 Behruz Heschmat: Stahlskulpturen. Bis 9. 4. Curtze und Seiser I., Seilerstätte 15/16, & 5129375 Nina Kovacheva: Gold and Nails. Bis Mitte April Elisabeth zeigt I., Lobkowitzplatz 3, & 0664/4246414 Elisabeth von Samsonow: paper works. Bis 26. 3. Kerstin Engholm Galerie IV., Schleifmühlg. 3, & 5857337 David Hanvald. Bis 7. 5. Exner I., Rauhensteingasse 12, & 5129917 Brigitte Bruckner. Bis 29. 3. Faber IV., Brahmsplatz 7, & 505 7518 Gary Winogrand: Women Are Better Than Men. Photographs 1968-1982. Bis 18. 4. Feichtner I., Seilerstätte 19, & 5120910 Xenia Hausner, Bianca Regl, Elke Krystufek, Martin Praska,Alex Kiessling, Richard Kaplenig. Bis 16. 4. Frey I., Gluckg. 3, & 5138283 Antonella Zazzera: the rhythm of light. Bis 11. 5. GalerieC – Michaela Czaak I., Sonnenfelsg. 15, & 0699/ 10029094 Spring-Time: Anzinger, Brandl, Eckert, Frohner, Ganzer, Keil, Kornberger, Leixl u.a. Bis 19. 3. Gerersdorfer IX., Währinger Str. 12, & 3108484 Kevin A. Rausch. Bis 23. 4. Galerie Halgand VI., Stiegengasse 2/3, & 0650/2444779 Clemens Behr: Erst die gute Nachricht, bitte! Bis 23. 4. Hilger & 5125315 I., Dorotheergasse 5: Gunter Damisch. Bis 6. 5. HILGER NEXT: X.,Absbergg. 27; Arena. Lemay, Ozeri & Smith. Bis 2. 4. HILGER BROTKunsthalle: X., Absbergg. 35; The Hilger Collection / Part 1. Mit Werken von: Maria Anwander, Ilgen Arzik,Joseph Beuys, Maria Bussmann, Ian Burns, Piero Pizzi Cannella, Sandro Chia u.v.a. Bis 11. 6. Hrobsky I., Grünangerg. 6, & 5137676 Jupp Linssen: Untitled. Bis 23. 4. Andreas Huber IV., Schleifmühlg. 6-8, & 5860237 Hugo Canoilas. Bis 30. 4. Janda I., Eschenbachg.11, & 5857371 Der „Geist“ ist die Memorie. Mangelos,Julije Knifer,Tomislav Gotovac, Dalibor Martinis,Vlado Martek u.a. Bis 16. 4. Jünger IV., Paniglgasse 17A, & 0664/1114771 Josef Kern. Bis 10. 4. Kleine Galerie III., Kundmanngasse 30, & 7103403 Poesie und Prosa der Bildsprache. Peter Pongratz, Wolfgang Horwath. Bis 24. 3. Knoll VI., Gumpendorfer Str. 18, & 5875052 Bartosz Kokosinski - Dysfunctional Matter. Bis 26. 3. Christine König IV., Schleifmühlg. 1a, & 5857474 Vicken Parsons: Within. Bis 30. 4. Kontur XVI., Grundsteingasse 14/8, & 4062382 Pater Martin Mayrhofer. (Vernissage am 18.3., 19h) Bis 6.5. Kovacek & Zetter I., Stallburgg. 2, & 5128636 fine art. Österrei-

chische Kunst des 19. und 20. Jahrhunders. Bis 19. 3. Krinzinger I., Seilerstätte 16, & 5133006 Erik Schmidt,Angelika Krinzinger, Markus Hanakam & Roswitha Schuller. Bis 26. 3. Kro Art Contemporary VI., Getreidemarkt 15, & 5857143 Tricky Women goes Gallery: Before and beyond the image. Martine Frossard, Libby Hague, Ina Loitzl, Madi Piller. Bis 1. 4. Krobath I., Eschenbachgasse 9, & 5857470 Esther Stocker/ Sebastian Koch. Bis 20. 4. Kunsthandel Giese& Schweiger I.,Akademiestr. 1, & 5131843 „… dieser Unterschied an Wirklichkeit“. Franz Steinfeld und Josef Dobrowsky. Bis 24. 3. Kunsthandel Hitzenberger I., Weihburgg.18–20, & 0664/ 5116281 Arbeiten auf Papier - Graphik des 20.Jahrhunderts. E.Huber, Pevetz, Kokoschka, Korab, Prachensky, Laske, Rieger, Rotky, Teschner, u. v. m. Bis 28. 5. Emanuel Layr I.,An d. Hülben 2, & 5245490 Tillman Kaiser. Bis 9. 4. Lindner VI., Schmalzhofg. 13/3, & 9134458 Melitta Moschik: Touching Reality #2. Bis 15. 4. Lisabird Contemporary IV., Brucknerstr. 8, www.lisabird.at Patric Sandri: untitled (to). Bis 17. 4. Loft 8 X.,Absberggasse 29/3, & 8022779 Eduardo Roca: Colores Olvidados - Vergessene Farben. Bis 19. 3. Magnet I., Himmelpfortgasse 12, & 5131059 Werner Berg: Gemälde Holzschnitte, Zeichnungen. Bis 16. 4. MAM Mario Mauroner Contemporary Art Vienna I., Weihburgg. 26, & 904 2004 Plamen Dejanoff: displays & specifics. Bis 9. 4. Jean Charles Blais: Gleichzeitig. Bis 14. 5. Meyer Kainer I., Eschenbachg.9, & 5857277 Anita Leisz. Bis 16. 4. Nächst St. Stephan I., Grünangerg. 1/2, & 5121266 Bernard Frize. Bis 19. 3. OstLicht. Galerie für Fotografie X.,Absberg. 27, & 9962066 Manfred Weis: 67ff. Bis 16. 4. Peithner–Lichtenfels I., Sonnenfelsg. 6, & 2369236 Franz Kapfer: Der Tatenmensch / Ulrich Seidl: Im Keller. Bis 23. 4. Raum mit Licht VII., Kaiserstr. 32,& 0676/6362578 Özlem Altin: Hole or screen (her body, a fragment). Bis 13. 5. Reinthaler VI., Gumpendorfer Straße 53, & 0699/10681871 Sofya Tatarinova: from russia with love. Bis 30. 4. Senn IV., Schleifmühlgasse 1A, & 5852580 Cäcilia Brown. Bis 30. 4. Slavik I., Himmelpfortg. 17, & 5134812 Michael Becker, Stephan Hampala und die KünstlerInnen der Galerie. Bis 2. 4. Steinek I., Eschenbachg. 4, & 5128759 Dieter Roth. Bis 15. 4. Michaela Stock IV., Schleifmühlg. 18, & 9207778 Viktors Svikis: Feinstaub/ Next Door: Sandro Dukic: King´s Gambit. Bis 30. 4.

Fotos: Filmladen/Lotusfilm, ORF

FESTIVALS/GALERIEN

Film

von Katrin Nussmayr Keine Neuigkeiten? „Thank You for Bombing“ über drei Kriegsreporter.

E

r scheint ganz beliebt zu sein, der Filmtitel, in dem brav gedankt wird für mehr oder weniger ironisch betrachtetes Verhalten. Der Klassiker ist „Thank You for Smoking“, eine Satire über Tabak-Lobbyisten (2005), Variationen des Titels gibt es mit „Playing“ und „Sharing“, zudem weist die Online-Filmdatenbank IMDb noch einige Kurzfilme aus, die „Thank You for Washing“ bis „. . . Dying“ heißen. Jetzt erschienen wieder zwei Filme, die mit dem Dankesmotiv spielen: „Thank You for Calling“ eine Doku über die Gesundheitsrisken der Mobiltelefonie, kam am 19. 2. in die Kinos. Nun folgt „Thank You for Bombing“. Die österreichische Filmemacherin Barbara Eder erzählt darin von drei Kriegsberichterstattern: Der eine soll Schreckensmeldungen von einem Krieg liefern, der noch nicht begonnen hat, eine andere muss sich erst als ernst zu nehmende Journalistin beweisen. Und der Dritte (Erwin Steinhauer) wird, auf dem Weg nach Afghanistan, schon in Schwechat von seiner Vergangenheit eingeholt.

Fernsehen mit Kultur von Isabella Wallnöfer

„Die Kinder der Villa Emma“. Historisches Drama über Flucht nach Palästina.

Straihammer und Seidenschwann I., Grünangerg. 8/3, & 9195849 Florian Schaumberger: Eisentlich. Bis 2. 4. Elisabeth & Klaus Thoman I., Seilerstätte 7, & 5120840 Thomas Feuerstein: The World. Bis 23. 4. Ulysses I., Opernring 21, & 587 1226 Rudi Stanzel: Pre\Post\De\ Scription. Bis 26. 3. unttld contemporary IV., Schleifmühlgasse 5, & 0676/ 7650866 Josef Bauer. Bis 30. 4. Winter Breite Gasse 17, & 524 0976 Helga Philipp. Bis 31. 3. zs art VII., Westbahnstraße 27–29, & 8959395-19 30x30x30. Walter AngererNiketa, Katarina Balunova, Heinz Baumüller,Anna-Maria Bogner, Filippo Borella,John Carter, Wilhelm Drach,Jean-Paul Dumas-Grillet, u.v.a. Bis 12. 5.

BU RGEN L A N D STOOB & 02612 Hametner Kircheng. 16, & 43081 Franz Blaas , Mario Dalpra, Franz Hametner, H+H Joos, Martha Jungwirth, Hans Staudacher, Eva Wagner, Walter Weer. Bis 26. 3.

N I EDERÖSTER R EICH ST. PÖLTEN & 02742 Maringer Herrenpl. 3, & 354277 Maringer Highlights. Hermann Nitsch, Markus Prachensky, Hans Staudacher,Arnulf Rainer, Maria Moser,Valentin Oman u.a. Bis 17. 4. BAD VÖSLAU

Jünger Hotel Stefanie, Badplatz/ Jägermayerstr. 2, & 0664/ 1114771 Im Focus.Astuy, Blank, Casaluce/ Geiger, Goessl, Hauenfels,Obersteiner, Samsonow u.a. Bis 31. 3. KREMS & 02732 Göttlicher Steiner Landstr. 88, & 82962 Adolf Frohner: Malerei. Bis 16. 4. Kopriva Dominikanerplatz 1, & 02732/70 676 Grete Yppen & Walter Eckert: Ein Künstler-Ehepaar. Bis 23. 4. MARIA GUGGING

D

ie aktuellen Bezüge dieses Films müssten unsere Gesellschaft eigentlich beschämen“, sagte ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner bei der Präsentation des Flüchtlings-Dramas „Die Kinder der Villa Emma“: Im Jahr 1941 muss die 14-jährige Betty mit anderen jüdischen Kindern in Richtung Palästina flüchten. Es ist eine Reise ins Ungewisse und ein Abschied von der Familie, der womöglich für immer ist. Den Transport besorgen bezahlte Schlepper, die die Kinder an den Nazi-Patrouillen vorbeiführen sollen. In der Villa Emma in Oberitalien können die Kinder dann kurz zur Ruhe kommen, bevor die gefährliche Flucht weitergeht. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit. „Es ist eine Geschichte der Menschlichkeit, Solidarität und Hilfsbereitschaft“, sagt Danielle Spera, Direktorin des jüdischen Museums Wien. Es ist ein berührender Film, den Autorin Agnes Pluch geschrieben und Regisseur Nikolaus Leytner mit tollen jungen Schauspielern realisiert hat (23. 3., 20.15 Uhr, ORF 2).

Galerie Gugging Am Campus 2, & 0676/8411 81 200 „Lokomotiven unter grünem Himmel“ - Strobl & Wertheimer. Bis 6. 5. MÖDLING & 02236 Kunstraum Arcade Hauptstraße 79, & 860457 Haustausch. Hilde Seyboth, Stefan Wehmeier, Silvia Ried. Bis 9. 4.

OBERÖSTER R EICH LINZ & 0732 -

Brunnhofer Hafenstraße 33, & 07235/ 778321-0 GALERIE: Achim Freyer / Moritz Nitsche: Auf den Punkt. Bis 23. 4. KABINETT: Michaela Konrad: Secuencias. Bis 23. 4. Galerie-halle Ottensheimerstr. 70, & 716170 Traditioneller Völkerschmuck aus Marokko. Bis 1. 4. Herwig Zenz: Reisen. Bis 1. 4. ATTNANG-PUCHHEIM

Galerie Schloss Puchheim Gmundnerstr. 1a, & 07674/ 67039 Anton Raidel. Bis 20. 3.

GMUNDEN

Galerie 422 An der Traunbrücke 9–11, & 07612/62668 Eva Schlegel. 19. 3. bis 30. 4. SCHÄRDING

Galerie am Stein Lamprechtstr. 16, & 07712-5130 Karl Schleinkofer: Widerstand der Gegenwart. Bis 16. 4.

SA LZBU RG SALZBURG & 0662 Eboran Galerie Ignaz-Harrer-Str. 38, [email protected] Emma Weymayr / Gertrud Fischbacher: Parallax. Bis 25. 3. Fotohof Inge-Morath-Platz 1-3, & 849296 Marion Kalter: Herstory. Bis 26. 3. Frey Erhardplatz 3, & 840200 Manfred Bockelmann: Love Tree. Bis 15. 5. Leica Galerie Gaisbergstraße 12, & 875254 Piergiorgio Branzi - Flaneur. Bis 23. 4. SCHLOSS ARENBERG, Arenbergstr. 10: Erich Lessing. Hinter den Kulissen. 50 Jahre „The Sound Of Music“. Bis 30. 4. MAM Mario Mauroner Contemporary Art Residenplatz 1, & 845185 Bertram Hasenauer: The Pines Were Tapped For Resin. Bis 2. 4. Ropac & 881393 Villa Kast, Mirabellplatz 2a+b: Emilio Vedova. 19. 3. bis 7. 5. Seywald Salzburg-Riedenburg, Rainbergstr. 3c, & 840426 Birgit Schweiger: tobacco dancers. Bis 2. 4. Trapp Griesgasse 6, & 844362 Hubert Schmalix: Eine Wanderung / Margo Gabryszewska: Im Blickfeld. Bis 7. 5. Welz Sigmund-Haffner-Gasse 16, & 841771 Heinz Stangl. Bis 24. 4.

Galerie Freihausgasse Leiningengasse 12, & 2053450 Konrad Koller: Nichts ist großartiger als das Leben selbst. Bis 23. 4.

TI ROL INNSBRUCK & 0512 -

Flora Herzog-Friedrich-Str. 5/III, & 577402 Jakob Kichmayr: In a bar with Chinaski. Bis 30. 4. Kugler Burggraben 6/II, & 561 748 Anna Kolodziejska: Beweisstücke. Bis 16. 4. Maier Palais Trapp, MariaTheresien-Str. 38, & 580829 Gotthard Bonell: Landschaft und Stiller Raum. Bis 2. 4. Elisabeth & Klaus Thoman Maria Theresien Str.34, & 575785 Johanna Freise: Alles ist galaktisch gut! (Vernissage am 19. 3., 12h) Bis 25. 6. Rhomberg Templstraße 2-4, & 588080-7 Anton Christian & Heinz Lechner: Wechselseitig. Bis 30. 4. REITH IM ALPBACHTAL

Schmidt Neudorf 40, & 05337/ 63666 Matthias Bernhard: Das ungebrochene Herz. Bis 3. 4.

VOR A R L B E RG BREGENZ & 05574 Bildraum Bodensee Seestraße 5, & 8152691 Thomas Feichtner: Design Unplugged. Bis 2. 4. Lisi Hämmerle Anton Schneiderstr. 4a, & 0664/5288239 Bernhard Buhmann Gestaltungshysterie. Bis 19. 3.

STEIERMARK GRAZ & 0316 Artelier Contemporary Griesg. 3, & 834411 Thomas Stimm. Bis 30. 4. Artepari Peter-Tunner-Gasse 60, & 0676/5190066 just one thing after another.Anna-Maria Bogner, Humberto Díaz, Christian Eisenberger, Michael Kienzer, Constantin Luser u.a. Bis 20. 3. Patrick Ebensperger Mehlplatz 1, +4930/46065821, office@ ebensperger.net Hajnal Németh: German Draw. Bis 2. 4. Schafschetzy Färbergasse 2, & 828982 Augenblicke - Menschenbilder im Spannungsfeld zwischen Individuum und Gesellschaft. Christy Astuy,Jacqueline Chanton,Josef Kern u.a. Bis 26. 3. FÜRSTENFELD

Gölles Augasse 4, & 0664/ 2645975 Andreas Leikauf. Bis 10. 4.

KÄRNTEN KLAGENFURT & 0463 Alpen-Adria-Galerie Theaterplatz 3, & 5375532 Hella Buchner-Kopper: Spurensuche. Bis 3. 4. Galerie 3 Alter Platz 25, & 915353 Markus Orsini-Rosenberg: Reflex-Ionen/ im Kabinett: Hans Staudacher/ im Vorraum: Barbara Bernsteiner. Bis 8. 4.

MUSEEN&

AUSSTELLUNGEN AUSSTELLUNGEN WIEN Akademie d. Bildenden Künste I., Schillerplatz 3, & 58816-2201 GEMÄLDEGALERIE: Di–So & Ftg 10–18h Dauerausstellung: Bosch, Tizian, Rubens, Rembrandt. Meisterwerke der europäischen Malerei.XHIBIT: Di–So 10–18h & 28. 3., 1., 5. + 16. 5. 10–18h Unheimliche Materialien. Gründungsmomente der Kunsterziehung. Bis 16. 5. n Albertina I.,Albertinapl.1, & 53483-555 Tägl. 10–18h, Mi 10– 21h Hans Robert Pippal. Bis 28. 3. Provoke. Zwischen Protest und Performance -Fotografie in Japan 1960-1975. Bis 8. 5. Chagall bis Malewitsch. Die russischen Avantgarden. Bis 26. 6. Anselm Kiefer: Die Holzschnitte. Bis 19. 6. Dauerausstellung: Monet bis Picasso. Die Sammlung Batliner. Architekturzentrum Wien/AzW VII., MuseumsQuartier, & 5223115 Täglich 10–19h Zoom! Architektur und Stadt im Bild. Bis 17. 5. Dauerausstellung: Österr. Architektur im 20. und 21.Jhdt.

Schaufenster

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E-Musik

MUSEEN & AUSSTELLUNGEN

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Schaufenster

Jesuitenfoyer I., Bäckerstraße 18,& 5125232 Mo & Di 16–19h, So & Ftg 12–13h & nach tel.Vereinbarung Béatrice Dreux. Bis 20. 3. Josephinum IX., Währinger Str. 25, & 4016026001 Mi 16–20h, Fr & Sa 10–18h de oculis. Die Sammlung Aichmair im Josephinum. Bis 8. 10. n Jüdisches Museum Wien I., Dorotheergasse 11, & 5350431 So–Fr 10–18h Die Universität. Eine Kampfzone. Bis 28. 3. Wege ins Vergnügen. Unterhaltung zwischen Prater und Stadt. Bis 18. 9. Daueraustellungen: Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute/ Das Schaudepot des JMW/ Von Alef zu Tav – Vom Anfang zum Ende/ Installationen von Nancy Spero, Brigitte Kowanz, Maya Zack/ The Memory Map. Kiesler Stiftung Wien VI., Mariahilfer Str. 1b, & 5130775 Mo–Fr 10–17h, Sa 11–15h & nach tel. Vereinbarung (So & Ftg geschl.) Lawrence Weiner: Full Circle. Bis 30. 6. Kunsthalle Exnergasse IX., Währinger Straße 59, & 40121-42 Di–Fr 13–18h, Sa 11–14h Über die Unmöglichkeit des Seins. Diana Artus,Julius von Bismarck,Anina Brisolla, Sophia Domagala, Brad Downey u.a. Bis 30. 4. Kunsthalle Wien & 52189-33 Tägl. 10–19h, Do 10–21h MUSEUMSQUARTIER: VII., Museumsplatz 1; The Promise of Total Automation. Bis 29. 5. KARLSPLATZ: IV.,Treitelstr. 2; One, No One and One Hundred Thousand. Bis 22. 5. n Kunst Haus Wien III., Untere Weißgerberstr. 13, & 712 0495 Täglich 10–18h Peter Piller „Belegkontrolle“ / Anita Witek. Bis 22. 5. Garage: Climate Changes Everything 2. Bis 30. 6. Galerie: Seen on Earth. Fotografien von Mandy Barker, Eduardo Leal und Simon Norfolk. Bis 30. 6. n Kunsthistorisches Museum I., Maria-Theresien-Platz, & 52524-0 Di–So 10–18h, Do bis 21h Ansichtssache #14: Hans de Jodes Ansicht der Serailspitze mit dem Topkapi Palast. Bis 27. 3. Feiert das Leben! Zehn „Lebensmasken“ werden zu Kunst. Bis 3. 4. Münze und Macht im antiken Israel. Bis 1. 5. Flandern zu Gast II: Ein Diptychon mit Margarete von Österreich. Bis 30. 6. Ausstellungsplakate: Directors‘ Choice. Bis 8. 8. 2017 Feste Feiern. 125 Jahre – Jubiläumsausstellung. Bis 11. 9. Sammlungen: Ägyptisch-Orientalische Sammlung/ Antikensammlung/ Gemäldegalerie/ Kunstkammer/ Münzkabinett. Künstlerhaus K/Haus I., Karlsplatz 5, & 5879663 Tägl. außer Mo 10–18h, Do 10–21h Ludwig Wüst,Anke Armandi: Liebe Eltern. Bis 27. 3. Heinrich Tahedl / Ernestine Tahedl: Versammelte Werke. Bis 17. 4. Opera publica. Bis 17. 4. Valentin Oman: Retrospektive. Bis 24. 4. Kunstraum Niederösterreich I., Herrengasse 13, & 9042111 Di-Fr 11–19h, Sa 11–15h, Ftg. geschl. The Turn. Interventionen im öffentlichen Raum des postrevolutionären Tunesiens. Bis 14. 5.

Leopold Museum VII., Museumsplatz 1, & 52570-0 täglich außer Di 10–18h, Do 10–21h Dauerausstellungen: Egon Schiele /Wien 1900. MAK - Museum für angewandte Kunst I., Stubenring 5, & 71136-248 Mi–So 10–18h, Di bis 22h Stefan Sagmeister: The Happy Show. Bis 28. 3. AUSTELLUNGSHALLE: Josef Frank: Against Design. Bis 3. 4. Zu Gast im MAK: Star Wars Identities. Bis 16. 4. KUNSTBLÄTTERSAAL: 100 Beste Plakate 14. Deutschland Österreich Schweiz. Bis 28. 3. n Mozarthaus Vienna I., Domgasse 5, & 5121791 Täglich 10–19h Rock Me Amadeus.The Story. Bis 16. 5. Mozart im Mozarthaus. Highlights im Komponistenalltag. Bis 15. 1. 2017 MUMOK – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien VII., Museumsquartier, & 52500 Mo 14–19h, Di–So 10–19h, Do 10–21h Blühendes Gift. Zur feministischen Appropriation des österreichischen Unbewussten. Bis 24. 4. Always,Always, Others. Neuaufstellung der Werke der klassischen Moderne aus der Sammlung. Bis 18. 5. Körper, Psyche und Tabu. Wiener Aktionismus und die frühe Wiener Moderne. Bis 16. 5. Hawser / Hofer. Bis 22. 5. Museum Judenplatz I.,Judenplatz 8, & 5350431-130 So–Do 10–18h, Fr 10–14h Wiesenthal in Wien. Bis 8. 5. MUSA Museum Startgalerie Artothek I., Felderstr. 6–8, & 4000-8400 Di, Mi, Fr 11–18h, Do 11–20h, Sa 11–16h, Ftg. geschl. MUSEUM: Die Schule des Reichtums. Eine Klasse der Schule von Kyiv/ Kyiv Biennal 2015. Bis 19. 3. STARTGALERIE: Luiza Margan: notwithstanding. Bis 7. 4. Museum für Volkskunde VIII., Gartenpalais Schönborn, Laudong. 15-19, & 406 89 05/15 Di–So & Mo wenn Ftg 10–17h Freud‘s Dining Room. Möbel bewegen Erinnerung. Bis 3. 7. Vertriebene und Verbliebene erzählen.Tschechoslowakei 1937-1948. Bis 10. 4. Permanent: Schausammlung. Museumsquartier / Quartier21 VII., Museumsplatz 1, & 523881 SCHAURAUM ANGEWANDTE: täglich 10–22h Tony Maslic & George Marcou: Symphony for Accidental Encounters. Bis 27. 3. KOMISCHE KÜNSTE: Mo–Fr 10–19h, Sa & So 10–18h Das Licht am Ende des Tunnels. Bis 31. 8. Cartoons über Ärzte und Krankheiten von Schilling & Blum. Bis 17. 4. EIKON SCHAUFENSTER: täglich 10–22h Claudia Rohrauer: Expected Encounters. Bis 13. 5. ART BOX: tägl. 0–24h Hans Kupelwieser: Turntables. Bis 1. 4. Ö. Nationalbibliothek & 53410-464 Di–So 10–18h, Do bis 21h, Ftg. geschl. PRUNKSAAL: I.,Josefsplatz 1; Der ewige Kaiser. Franz Joseph I. 1830 – 1916. Bis 27. 11. PAPYRUSMUSEUM: I., Heldenplatz 1; Dauerausstellung: Objekte der Papyrussammlung. LITERATURMUSEUM: I.,Johannesgasse 6; Dauerausstellung: Literatur vom Ende des 18.Jahrhunderts bis in die Gegenwart. GLOBENMUSEUM: I., Herreng. 9;

Erd- und Himmelsgloben, Globen des Erdmondes, verwandte Instrumente u.a. ESPERANTOMUSEUM: I., Herreng. 9; Daueransstellung: Sammlung von Plansprachen. Naturhistorisches Museum I., Maria Theresien-Platz, & 521 77-0 Do–Mo 9h–18.30, Mi 9–21h Planet 3.0 - Klima. Leben. Zukunft. Bis 3. 4. Stammzellen – Ursprung des Lebens. Bis 10. 7. Dauerausstellung und Schausammlung: Saurier, Urgeschichte, Planetarium, Eiszeit, Evolution, Mikrokosmos, Wirbeltiere, u.v.m. Neue Burg I., Heldenplatz, & 52524-0 Mi–So 10–18h Dauerausstellung: Hofjagd- und Rüstkammer / Sammlung alter Musikinstrumente/ Ephesos Museum, Partherdenkmal. Nitsch Foundation I., Hegelgasse 5, & 5135530 Di–Fr 11–18h Hermann Nitsch. Passion Auferstehung. Bis 28. 5. Otto-Wagner-Spital XIV., Baumgartner Höhe 1, Pavillon V, & 22 89 469-319 Mi–Fr 10–17h, Sa 14–18h Dauerausstellung: Der Krieg gegen die „Minderwertigen“. Zur Geschichte der NS-Medizin in Wien. Porzellanmuseum Augarten II., Obere Augartenstr. 1, & 211 24-200 Mo–Sa 10–18h, Ftg. geschl. Dauerausstellung: Die Geschichte der Wiener Porzellanmanufaktur 1718 bis heute. Ringturm I., Schottenring 30, & 50390-21224 Mo–Fr 9–18h, Ftg geschlossen Tiflis/Georgien.Architektur am Schnittpunkt der Kontinente. Bis 27. 4. Römermuseum I., Hoher Markt 3, & 5355606 Di–So & Ftg 9–18h Stadtarchäologie Wien: Licht für Vindobona. Bis 3. 4. Dauerausstellungen: Wie lebte man in Vindobona?/ Thermen, Tavernen,Theater/ Siedlungen und Lagervorstadt. Sammlung Friedrichshof Stadtraum IV., Schleifmühlg. 6, & 02147/7000-190 Di–Fr 14–18h, Ftg. geschl. Thomas Reinhold: Transport und Kommunikation. Bis 24. 4. Schleifmühlgasse 12-14 IV., Schleifmühlg. 12-14, [email protected] Do & Fr 14–19h, Sa 10–15h Laura Rambelli: 100 Uccelli. Bis 19. 3. Calixto Ramirez. (Vernissage am 22. 3.) 23. 3. bis 2. 4. Secession I., Friedrichstr. 12, & 58753 07 Di–So 10–18h Lutz Bacher: More Than This, Dike Blair: Floors/Doors/ Windows/Walls. Bis 3. 4. Permanent: Gustav Klimt - der Beethovenfries. Sigmund Freud Museum IX., Bergg. 19, & 319 15 96 Täglich 10–18h „Das ist das starke Geschlecht.“ Frauen in der Psychoanalyse. Bis 12. 6. Dauerausstellung: Aus der Sammlung des Sigmund Freud Museums. Strabag Kunstforum XXII., Donau-City-Str. 9, & 22422-1848 Mo-Do 9-17h, Fr 9-12h Art Award International 5/15: Catherine Biocca: Asphalt Paintings. Bis 25. 3.

Christian Altenburger: Gründer der Loisiarte.

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or zehn Jahren gründete Christian Altenburger die Loisiarte, ein in seiner Programmierung einzigartiges Festival in originellem Ambiente: Das Loisium bietet mit seinem Besucherzentrum und der unterirdischen, aus einem ehemaligen Weinkeller gewonnenen „Kathedrale“ stimmungsvolle Räume, in denen sich seit 2006 Literatur, bildende Kunst und Musik verschwistern. Composer in Residence ist heuer Heinz Karl Gruber. Vom 17. bis 21. März erklingen unter anderem Strawinskys „Sacre du printemps“ auf zwei Klavieren, Johannes Brahms’ Klarinettenquintett, Ravels „Chansons madecasses“ und Debussys Cellosonate. www.loisiarte.at

U-Musik

von Thomas Kramar

Wild: Orchester 33 1/3, am Sonntag in Wien.

M

it der Sensation, die sich nach Mitternacht im Alten Schlachthof zutrug, hatte keiner gerechnet. Da mischte sich ein Bläsersatz wie ein brüllendes Ungeheuer in einen Herzschlag-Rhythmus; da arbeitete sich ein aufs Minimum reduzierter Trauermarsch in ein grieselndes, grammelndes, überelektrifiziertes Ambiente; da besiegte ein Jungle-Beat den Swing und umgekehrt.“ So schwärmte „Die „Presse“ 1996 über den ersten Auftritt des Orchester 33 1/3 in Wels. Jetzt, nach eineinhalb Jahrzehnten Pause, hat Christoph Kurzmann dieses fantastische, derzeit 13-köpfige Ensemble wieder formiert, es spielt am 20. März im Porgy & Bess. Wird wild!

Fotos: Nancy Horowirt, Franz Kapfer, beigestellt

Arnold Schönberg Center III., Zaunerg. 1-3, & 7121888-31 Mo–Fr 10–17h Dauerausstellung: Arnold Schönberg – Der musikalische Gedanke. n Bank Austria Kunstforum I., Freyung 8, & 5373326 Tägl. 10–19h, Fr 10–21h Balthus - Balthasar Klossowski de Rola. Bis 19. 6. Basement XVI., Grundsteing. 8/ 34-35, 2. Hof, & 0699/19230722 Do, Fr 17– 20h, Sa, So 15–19h Phänomen - die andere (Ver) Spannung, mit: Heidrun Widmoser, Hein Spellmann. Bis 20. 3. n Belvedere & 79557-134 OBERES BELVEDERE: III., Prinz Eugenstr. 27 Tägl. 10–18h Gerhart Frankl - Rastlos. Bis 3. 4. Rudi Stanzel: Link-Chain-Curtain & A Pile of Primes. Bis 16. 5. UNTERES BELVEDERE/ ORANGERIE: III., Rennweg 6 Täglich 10–18h, Mi bis 21h Unteres Belvedere: Klimt, Kupka, Picasso und andere - Formkunst. Bis 19. 6. Orangerie: Johann Peter Krafft. Maler eines neuen Österreich. Bis 5. 6. WINTERPALAIS: I., Himmelpfortgasse 8 Tägl. 10–18h Fürstenglanz: Die Macht der Pracht. Bis 26. 6. Dokumentationsarchiv des österr. Widerstandes I., Wipplingerstr. 8, & 2289469/319 Mo–Fr 9–17h, Do 9–19h Dauerausstellung: NS Zeit in Österreich. Widerstand und Verfolgung. 21erHaus III.,Arsenalstraße 1, Schweizergarten, & 795 57-700 Mi & Do 11–21h, Fr–So 11–18h, Ftg geöffnet Edgar Knoop: subway 813. Bis 31. 3. Abstract Loop Austria. Marc Adrian, Richard Kriesche, Helga Philipp, Gerwald Rockenschaub. Bis 29. 5. Sarah Ortmeyer: Koko Paradise. Bis 3. 4. Oswald Oberhuber. Bis 26. 6. Peter Baum – Fotografien. Seit 21. 5. Fotogalerie IX., Währinger Str. 59, & 4085462 Di &Fr 14–19h, Mi & Do 12–19h, Sa 10–14h Solo VII: Catharina Freuis: Blendwerk. Bis 26. 3. Österr. Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum V.,Vogelsangg. 36, & 5452551 Mo–Do 9–18h, Fr 9–14h (Ftg. geschlossen) Die Schönheit der Elemente. Bis 1. 7. Dauerausstellungen: 100 Jahre Leben und Wohnen in Wien/ Auer von Welsbach Erlebnisausstellung/ Lernwerkstatt Elementar/ Otto Neurath – Sprechende Zeichen. Haus der Musik I., Seilerstätte 30, & 513 48 50 Tägl. 10–22h Klangmuseum. Heeresgeschichtliches Museum III.,Arsenal, Obj. 18, & 795 61–0 Täglich 9–17h Dauerausstellungen: Dreißigjähriger Krieg/ Türkenkriege/ Prinz Eugen/ Maria Theresia/ Erster Weltkrieg/ Republik und Diktatur/ u.a. Hinterland V., Krongasse 20, & 5812359 Do–Fr 15–19h, Sa 11–15h & nach tel.Vereinbarung Grenz Erfahrung. Ein Projekt von Gudrun Wallenböck und Oscar Sanchez. Bis 2. 4. Hofmobiliendepot VII., Mariahilfer Str. 88, & 5243357 Di–So 10–18h Franz Joseph 1830 - 1916. Bis 27. 11. Dauerausstellung: Geschichte der Wiener Möbelkunst und Innenausstattung.

von Wilhelm Sinkovicz

Schauplätze von Johanna Hofleitner

TBA21 Thyssen-Bornemisza Art Contemporary – Augarten II., Scherzerg. 1A, & 5139856-24 Mi & Do 12–15h, Fr bis So 12–19h Olafur Eliasson – Green light. Bis 5. 6. Technisches Museum XIV., Mariahilfer Straße 212, & 89998 Mo–Fr 9–18h, Sa, So, Ftg 10–18h Ikonographie und Technik… oder wie die Bilder auf die Objekte kommen. Bis 30. 6. Dauerausstellung: Natur und Erkenntnis/ Schwerindustrie/ Energie/ Alltag - eine Gebrauchsanweisung/ medien.welten/ Musikinstrumente u.a. Theatermuseum I., Lobkowitzplatz 2, & 52524-3460 täglich außer Di 10–18h Die Geschichte Europas - erzählt von seinen Theatern. Bis 28. 3. Gustav Klimt: Nuda Veritas. Objekte der Wiener Werkstätten aus dem Nachlass Hermann Bahrs. Bis Juni 2016 Spettacolo barocco! Triumph des Theaters. Bis 30. 1. 2017 Permanent: Teschners Figurenspiel/ Spielräume - Bühnenformen im Modell. Universität für Angewandte Kunst Wien & 71133-2752 AIL - Angewandte Innovation Laboratory: I., Franz Josefs Kai 3 Mo–Fr 11–20h, Sa & So 13–18h Digital Synesthesia. Bis 8. 4. Verbund/vertikale Galerie I.,Am Hof 6a, & 050313/50044 Nur mit Führung: Mi 18h Renate Bertlmann: Amo ergo sum - Ein subversives Politprogramm. Bis 30. 6. Viktor Frankl Museum IX., Mariannengasse 1, & 0699/ 1096 1068 So, Mo, Mi 15–18h Dauerausstellung: Spurensuche durch das Leben, Wirken und Schaffen Frankls, Museum für Sinn- und Existenzfragen. n Wagenburg Schloß Schönbrunn, & 525 24-0 täglich 9–17h Franz Joseph. Zum 100.Todestag des Kaisers 1830–1916. Bis 27. 11. Dauerausstellung: Sisi-Pfad durch die Wagenburg. das weisse haus I., Hegelgasse 14, & 236 3775 Di–Fr 13–19h, Sa 12–17h & nach tel.Vereinbarung Maria Anwander. Bis 2. 4. WestLicht. Schauplatz für Fotografie VII., Westbahnstraße 40, & 5226636 Di, Mi, Fr 14-19h, Do 14-21h, Sa, So, Ftg 11-19h Hiroji Kubota. Bis 22. 5. Wienbibliothek im Rathaus Felderstraße/Lichtenfelsgasse, & 4000/84920 Mo–Do 9–19.30, Fr 9–16.30, Ftg. geschl. „Immer ready zu sein“. Der Exil-Nachlass der MusikerGeschwister Grünschlag. Bis 29. 4. Wien Museum Karlsplatz IV., Karlsplatz, & 5058747 Di–So & Ftg 10–18h Otto Rudolf Schatz und Carry Hauser. Im Zeitalter der Extreme. Bis 16. 5. In den Prater! Wiener Vergnügungen seit 1766. Bis 21. 8. Zoom Kindermuseum MQ/ Museumsplatz 1, & 5247908 Di–Fr 14h+15.30, Sa, So, Ftg und während der Ferien (außer Mo) 10, 12, 14, 16h, Geschwistertermine: Sa 10+12h Kunst / Stoff / Plastik - Woher? Wofür? Wohin?Mitmachausstellung für Kinder der 1. bis 6. Schulstufe (6–12 Jahre). Bis 4. 9.

BU RGEN L A N D EISENSTADT & 02682 Landesmuseum Museumg. 1–5,& 719-4000 Di–Sa 9–17h, So & Ftg. 10–17h Dumme Gans? Eine Kulturgeschichte im Federkleid. Bis 27. 11. Dauerausstellung: LebensBilder, LebensRäume, LebensSpuren. Landesgalerie Kultur Kongress Zentrum, Franz-Schubert-Platz 6, & 719 50000 Di–Sa 9–17h, So & Ftg 10–17h Rudolf Klaudus. Ein Magier der Farben. Bis 10. 4. Projektraum: Komm mit nach Terezín. Musik in Theresienstadt 1941-45. Bis 17. 4. Schloss Esterházy Esterházyplatz 1, & 63854-12 täglich 10–17h Malerei im freien Raum. Werke von Lörinc Borsos, Daniel Horváth,Tamás Kaszás,András Király, Dalma Mira Makai, Ábel Szabó und Zsolt Tibor. 19. 3. bis 31. 10. Dauerausstellungen: Glanzlichter des Schlosses, Haydn explosiv/Das Appartement der Fürstin, Schlosskapelle, Haydnsaal/ Weinmuseum. HALBTURN

Infeld Haus der Kultur Parkstraße 13, & 02172/ 20123 Do–So & Ftg. 13–18h Gärten. Bis 29. 5.

N I EDERÖSTER R EICH ST. PÖLTEN & 02742 Landesmuseum Kulturbezirk 5, & 908090-999 Di–So & Ftg 9–17h Nahe Ferne oder Einfach gute Kunst. Bis 3. 4. Kriegsschauplatz Niederösterreich. Bis 31. 7. Muh. Mensch und Haustier. Bis 12. 2. 2017 Dauerausstellungen: Geschichte/ Kunst/ Natur/Zoo. NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst Prandtauerstraße 2, & 353336 Mi–So 10–17h Mal*pur (nach) West. Ingmar Alge, Richard Bösch, Cäcilia Falk u.a. (Eröffnung am 18. 3., 18h) Bis 17. 4. Zeit Kunst Niederösterreich Kulturbezirk 5/Shedhalle, & 908090 Di–So & Ftg 9–17h Bernhard Leitner: Ton - Raum - Skulptur. Bis 31. 7. ASPARN AN DER ZAYA

MAMUZ Schloss, Schlossgasse 1, & 02577/84180 Di–So & Ftg. 10–17h Von der Urgeschichte bis ins Mittelalter. 20. 3. bis 27. 11. BADEN & 02252 n Arnulf Rainer Museum Josefspl.5, & 209196 11 Tägl. 10–17h Arnulf Rainer: Pinselrausch. Bis 1. 5. Haus der Kunst Kaiser Franz Ring 7, & 86800-550 Di–So 10 – 12h, 15–18h Renate Horak, Uta Maria Langer: Landscapes - Bodyscapes. Bis 20. 3. Kunstverein Beethoveng. 7, & 0650/4710011 Sa 10–12h & 14.30– 18h, So 14.30–18h & nach tel.Vereinb. Haustausch. Esther Balász, Stephan Juttner, Stephanie von Hoyos, Katrin Kratzenberg, Renate Schmidt. Bis 17. 4. HADERSDORF/KAMP

Ausstellungshaus Spoerri Hauptplatz 23, & 02735/20194 Do–So 11–17h Topor – Spoerri – Morellet. Variationen diverser Themen. (Eröffnung am 19. 3., 16h) 20. 3. bis 26. 6.

KLOSTERNEUBURG

& 02243 Essl Museum An der Donau-Au 1, & 370 50 150 Di–So & Mo wenn Ftg 10–18h, Mi 10-21h Rendezvous. Meisterwerke aus der Sammlung Essl. Bis 22. 1. 2017 Silence. Bis 28. 3. Stift Stiftsplatz 1, & 411-212 Sala terrena Galerie und Schatzkammer: tägl. 10–17h Der Erzherzogshut - 400 Jahre Krone Österreichs im Stift Klosterneuburg. Bis 15. 11. Stiftsmuseum: Sa, So, Ftg 14–17h Kloster, Kaiser und Gelehrte. Das Skriptorium und die Bibliothek des Augustiner Chorherrenstiftes Klosterneuburg im 15.Jahrhundert. Bis 30.6. KREMS & 02732 Artothek Steiner Landstraße 3, & 908022 Do–So 11–18h Nina Maron: One of us. Bis 28. 8. n Forum Frohner Minoritenpl. 4, & 908010 Di–So & Mo wenn Ftg. 11–17h Friedrich Cerha: Sequenz & Polyvalenz. Bis 28. 3. n Karikaturmuseum Steiner Landstraße 3a, & 908010 Täglich 10–17h Kult auf 4 Rädern. Das Auto im Comic und in der Karikatur. Bis 15. 1. 2017 Für immer Deix! Bis 16. 1. 2017 Gerhard Haderer: Think Big! Bis 11. 11. Kunsthalle Franz-Zeller-Platz 3, & 90 80 10/19 Di–So & Mo wenn Ftg 10–17h Abstrakt-spatial. Malerei im Raum. / Stefan Sandner: Farben / Ryan Mitchell, Ben Zamora, Casey Curran: Who with their fear is put beside their part. Bis 19. 6. MARIA GUGGING

Museum Gugging Am Campus 2, & 02243/87087 Di–So 10–17h, Sommerzeit: Di–So 10–18h gugging meisterwerke.! Bis 26. 3. Ernst Herbeck. Eine leise Sprache ist mir lieber. Bis 22. 5. art brut: japan - schweiz. Bis 22. 5. MISTELBACH

MAMUZ Museum Mistelbach Waldstr. 44–46, & 02572/20719 Di–So & Ftg. 10–17h Stonehenge.Verborgene Landschaft. 20. 3. bis 27. 11. n Nitsch Museum Museumszentrum,Waldstr. 44–46, & 0676 /6403554 ab 1.2. Di–So & Ftg 10–17h Hermann Nitsch: Arena - Werk aus dem Werk. Sammlung Museo Nitsch Neapel. Bis 29. 3. SCHALLABURG

Renaissanceschloss & 02754/ 6317-0 Mo–Fr 9– 17h, Sa, So, Ftg. 9 –18h Die 70er - Damals war Zukunft. 19. 3. bis 6. 11. SCHREMS & 02853 Kunstmuseum Waldviertel Mühlgasse 7a, & 72888 Di–So & Ftg 10–17h Traumhaus. 19. 3. bis 15. 1.

OBERÖSTER R EICH LINZ & 0732 Kunstsammlung des Landes OÖ OÖ Kulturquartier, Ursulinenhof, Landstr. 31, & 7720-16395 Di–Fr 14–18h, Sa 14–17h, Ftg geschlossen Beziehungsweisen. Eva und Ulrich Bosch. Bis 25. 3. OÖ Kunstverein OÖ Kulturquartier, Ursulinenhof, Landstr. 31, & 795355 Mo–Fr 15–19h, So & Ftg 10–17h, Sa 19.3. 15–22h Ausstellung im Rahmen des Nextcomic - Festivals: Arbeiten von Loustal treffen auf Comics aus Le Monde diplomatique. Bis 19. 3.

F

ranz Kapfer hat zwei Schlüsselthemen der Geschichte ins Zentrum seiner künstlerischen Arbeit gestellt: Macht und Männlichkeit. Diesem Interesse liegt nicht zuletzt eine anthropologische Fragestellung zugrunde. Denn Kapfer umkreist damit auch die Frage: Wie werden diese Triebmächte in rituellen, politischen, aber auch alltäglichen Handlungen zur Schau gestellt? Dafür zitiert er etwa monumentale Symbole der Napoleonzeit oder der nordkoreanischen Kim-Dynastie. Herausgelöst aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang verwandelt er sie in zweidimensionale Objekte und bildet sie mit einfachsten Mitteln nach. Eine wirbelnde Ergänzung stellt, ebenfalls bei Peithner-Lichtenfels, die Parallelausstellung von Ulrich Seidl dar: Für „Im Keller“ wird die mehrgeschoßige Galerie zu einer spektakulären Bühne, auf der dem Ich von den alltäglichen Zwängen Befreiung verschafft wird. In der Salzburger Residenz geht derweil Österreichs wohl prunkvollste Messe für Kunst und Antiquitäten über die Bühne: die Art & Antique, für die sich diesmal 37 Aussteller überwiegend aus Österreich, aber auch Süddeutschland angekündigt haben (Residenzplatz 1, 5020 Salzburg; 19.–28. März). Galerie Peithner-Lichtenfels contemporary: „Franz Kapfer: Der Tatenmensch“ (1.; Sonnenfelsgasse 6; 18. 3.–23. 4.)

MUSEEN & AUSSTELLUNGEN Landesgalerie Museumstr. 14, & 7327720-522 00 Di, Mi, Fr 9–18h, Do 9–21h, Sa, So, Ftg 10–17h Julian Rosefeldt. Deep Gold. Bis 24. 4. Messerschaft und detailverliebt. Werke der Neuen Sachlichkeit. Bis 5. 6. Aus der Sammlung: Stadt in Bewegung. Bis 1. 5. Lentos Ernst-Koref-Promenade 1, & 7070/3600 Di–So & Ftg. 10–18h, Do 10–21h Ich kenne kein Weekend.Aus René Blocks Archiv und Sammlung. 18. 3. bis 5. 6. Anya Titova. A Time Capsule. 18. 3. bis 29. 5. Dauerausstellungen: Klassiker, Entdeckungen und neue Positionen aus 200 Jahren Kunst/ Entdeckungen aus dem Grafikdepot. Maerz Eisenbahngasse 20, & 771786 Di–Fr 15–18h, Sa 13–16h, So & Ftg. geschlossen Oliver Dorfer: dystopia / Katharina Lackner: Imagine a universe in which to understand anything you‘d need to understand everything. Bis 15. 4. Nordico Dametzstraße 23, & 70701912 Di–So 10–18, Do 10–21h Martinskirche, Kreuzritter und Flaschenbier. Linzer Archäologie aus 1200 Jahren. Bis 28. 3. Dauerausstellung: 100% Linz. Kaleidoskop einer Stadt. Schlossmuseum Schlossberg 1, & 774419-0 Di, Mi, Fr 9–18h, Do 9–21h, Sa, So, Ftg 10–17h 50 Jahre - 50 Werke - 50 Geschichten. Jubiläumsrundgang. Bis 8. 1. 2017 Die Uffizien im Schlossmuseum Linz. Österreichische Erzherzoginnen am Hof der Medici. Bis 21. 8. Dauerausstellung: Barocksaal/ Natur OÖ/ Volkskunde/ Technik OÖ/ Musikinstrumente/Kunsthandwerk u.a. THALHEIM BEI WELS

Museum Angerlehner Ascheter Straße 54, & 07242/ 224422-0

Fr–So 10–18h Bernd Zimmer: alles fließt. Bis 28. 3. Marga Persson – Josef Schwaiger – Erich Steininger. Bis 8. 5. Adam Bota: Scheinwelten. Bis 10. 4. WELS

Galerie der Stadt Wels Medien Kultur Haus, Pollheimerstraße 17, & 07242/ 207030 Mi–So & Ftg 15–19h & nach tel.Vereinb. Tilo Baumgärtel. Bis 17. 4.

Salzburg Museum/ Neue Residenz Mozartplatz 1, & 620 808-700 Di–So 9–17h, Do Abendführung 18h Wunschbilder Gestern. Heute. Morgen. Bis 27. 3. Stadtgalerie Inge-Morath-Platz 31, & 8072-3450 Di, Do, Fr 14–18h, Mi 14 –19h, Sa 11–15h, Ftg geschlossen Janz Franz. Bis 2. 4.

SA LZBU RG

STEIERMARK

SALZBURG & 0662 DomQuartier Residenzplatz 1 / Domplatz 1a, & 80422109 Tägl. außer Di 10–17h Museum St. Peter im Nordoratorium: Vedi Napoli e poi muori – Grand Tour der Mönche. Bis 18. 5. Dauerausstellung: Kunstschätze aus der Erzdiözese Salzburg. Galerie im Traklhaus Waagplatz 1a, & 80422149 Di–Fr 14–18h, Sa 10–13h & nach tel Vereinbarung, So & Ftg geschl. Olivia Kaiser:Ghosting/ im Studio: Nächste Generation VIII.Bis 16. 4. Kunstverein Hellbrunner Str. 3, & 84 22 94 Di–So 12–19h Hans Schabus: The Long Road from Tall Trees to Tall Houses /im Kabinett: Ella Littwitz: Tomograma.Bis 24. 4. Ringgalerie: Carsten Fock. Bis 31. 12. MdM Salzburg Mönchsberg Mönchsberg 32, 84 22 20-403 Di–So 10–18h, Mi bis 20h Dinge bewegen. Sammlungen im Dialog. Bis 10. 4. Affichomanie. Toulouse-Lautrec und das Plakat um 1900. Bis 10. 7. Kunst - Musik - Tanz. Staging the Derra de Moroda Dance Archives. 19. 3. bis 3. 7. Residenzgalerie Residenzplatz 1/ DomQuartier, & 840451-0 tägl. außer Di 10–17h Sinnesfreuden.Tanz, Musik, Spiel, Jagd und reich gedeckte Tafeln in Malerei und Grafik. Bis 10. 7.

GRAZ & 0316 Camera Austria Lendkai 1, & 8155500 Di–So 10-17h, ein Do im Monat bis 21h Shirana Shahbazi: Group Show. Bis 22. 5. GrazMuseum Sackstraße 18, & 872-7600 täglich außer Di 10–17h Schlafsäle ohne Morgen. Einblicke in Museumsdepots. Bis 28. 3. Asyl-Raum. Bis 28. 3. Kunstwerke aus der Sammlung des DÖW. Bis 25. 4. Dauerausstellung: 360 Graz. Die Stadt von allen Seiten. Haus der Architektur Mariahilferstraße 2, & 323500 Di–So 10–18h BauherInnenpreis 15. Bis 27. 3. Kunsthaus Lendkai 1, & 80179200 Di–So 10–17h Space01: Constantin Luser: Musik zähmt die Bestie. Bis 1. 5. Space02: Das Kabinett des Malers.Terry Winters im Dialog mit der Natur. Bis 21. 8. Künstlerhaus - Halle für Kunst & Medien Burgring 2, &740084 Di–So 11–18h, Do 11–20h, Ftg geschl. Gustav Deutsch. Bis 10. 4. Sighs Trapped by Liars. Sprache in der Kunst. Bis 29. 5. Kunstverein Burggasse 4, & 834141 Mo–Fr 10.30–18h, Sa 10.30–16.30, Ftg geschl. Philippe Van Snick / The

Peacock: Plamen Dejanov & Swetlana Heger,Josh Faught, Liam Gillick, Nicolás Paris, Will Stuart. Bis 22. 5. Museum im Palais Sackstraße 16,& 8017-9810 Mi–So 10–17h Die Mur. Eine Kulturgeschichte. Bis 17. 7. Dauerausstellung: Kulturhistorische Sammlung. MUWA - Museum der Wahrnehmung Friedrichgasse 41, & 811599 täglich außer Di 13–18h Margherita Spiluttini: raumräumen. (Eröffnung am 25. 3., 19.30) 26. 3. bis 2. 9. Neue GalerieJoanneumsviertel, Zugang Kalchberggasse, & 0699/ 1780 -9500 Di–So 10–17h Malerei im Wandel. Die Sammlung Ploner. Bis 8. 5. Aus der Sammlung. Landschaftsmalerei von Waldmüller bis Thöny. Seit 10. 2.Dauerausstellung: Maria Lassnig/ Thöny und seine Zeitgenossen. MÜRZZUSCHLAG

Kunsthaus Muerz Wiener Str. 35, & 03852/56200 Do–Sa 10–18h, So 10–16h Petra Sterry. Bis 27. 3. Franz Krammer. Bis 29. 5.

KÄRNTEN KLAGENFURT & 0463 Kunstraum Lakeside Lakeside Science & Technology Park, B02 & 22 88 22-20 Di 12–18h, Mi–Fr 10–13h & nach tel.Vereinbarung Siegfried Zaworka: Maniforme Schwebe. Bis 6. 5. Stadtgalerie Theatergasse 4, & 5375532 Di–So & Ftg außer Mo 10–18h Farbenrausch - Meisterwerke des deutschen Expressionismus. Bis 15. 5. LIVING STUDIO: Bernhard Tragut. Bis 15. 5.

TI ROL INNSBRUCK & 0512 aut. Architektur und Tirol Welzenbacher Platz 1, & 571567 Di–Fr 11–18h, Do 11–21h, Sa 11–17h, Ftg geschlossen Armin Linke: Raumbilderfolgen. Bis 18. 6. Ferdinandeum Museumsstr. 15, & 594 89 Di–So 9–17h Im Licht der Öffentlichkeit. Österreichische Kunst nach 1945 aus Tiroler Privatbesitz. Bis 3. 4. Sabine Groschup: (JC{639}) ½ Edition ETC. Bis 12. 6. fo.ku.s. Foto Kunst Stadtforum Stadtforum 1, & 0664/ 8055 66218 Mo–Fr 11–18h, Sa 11-15h, So & Ftg geschlossen Joakim Eskildsen. Bis 7. 5. Galerie im Taxispalais MariaTheresien-Str. 45, & 508 31 70 Di–So 11–18h, Do 11–20h Olaf Nicolai: 7 Postkarten für Innsbruck. (Eröffnung am 18. 3., 19h) 19. 3. bis 29. 5. Kunstpavillon Rennweg 8a, & 5811133 Mi–Fr 11–18h, Sa 11–15h & nach tel.Vereinbarung Bernhard Brungs/ Siggi Hofer: Jackhammer & The Hole. Bis 2. 4. Kunstraum Innsbruck Maria-Theresien-Str.34, Arkadenhof, & 584000 Di–Fr 12–18h, Sa 10–15h Olaf Metzel: Sozialtapete. Bis 28. 3. Neue Galerie Rennweg 1, & 578 154 Mi–Fr 11–17h, Sa 11–15h & nach tel.Vereinbarung Stefan Lux und Michael Part: color correction. Bis 26. 3. Schloss Ambras Schlossstraße 20, & 52524-4802 Täglich 10–17h Wunderglas. Laura de Santillana, Alessandro Diaz de Santillana. Bis 3. 7. Dauerausstellungen: Türkenkammer/ Postmeisterporträts der Taxis-Bordogna. SCHWAZ

Stadtgalerie Palais Enzenberg, Franz-Josef-Str.27, & 05242/

73983 Mi–Fr 14–18h, Sa 10–15h, Ftg geschlossen Formen des Auswurfs. Nicola Brunnhuber, Martin Creed, Michaela Eichwald, Ursula Hübner, Marlie Mul u.a. Bis 2. 4.

VOR A R L B E RG BREGENZ & 05574 Kunsthaus Karl Tizian Platz, & 48594-0 Di–So 10-18h, Do bis 21h Susan Philipsz: Night and Fog. Bis 3. 4. KUB Billboards: Anna-Sophie Berger. Bis 17. 5. KUB Sammlungsschaufenster: Fr–So 10–18h Österreichische Kunst aus der Sammlung des Kunsthaus Bregenz. Bis 1. 5. Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis Gallussstraße 10, & 42751 Di–Sa 14–18h, So & Ftg 11–17h Zur Zeit. Hochschule für Bildende Künste Dresden, Klasse Christian Macketanz. Bis 28. 3. Magazin 4 Bergmannstr. 6, & 41015111 Di–So 14–18h four memos for. Sandra Boeschenstein, Barbara Köhler, Schirin Kretschmann,Tilo Schulz. Bis 22.5. Vorarlberg Museum Kornmarktplatz 1, & 05574/46050 Di–So 10–18h, Do 10–20h Mira Lobe: Ich bin Ich. Bis 1. 5. Zeitzeichen. Der Zeichner Egon Goldner. Bis 1. 5. Dauerausstellungen: Greatest Hits by Christine Lederer/Buchstäblich Vorarlberg /Römer oder so. Gräberfeld in Brigantium/ u.a. HOHENEMS & 05576 Jüdisches Museum Schweizer Straße 5, & 73989 Di–So & Ftg. 10–17h Susan Philipsz – Night and Fog. Soundinstallation auf dem Jüdischen Friedhof Hohenems. Bis 3. 4. Dauerausstellung: Vom Mittelalter bis heute/ Kinderausstellung.

Adressen & Telefon WIEN (01) Aera I., Gonzagasse 11, & 0676/844260270 Aktionsradius Wien XX., Gaußplatz 11, & 3322694 Akzent IV., Theresianumg. 16–18, & 50165/3306 Alte Schmiede I., Schönlaterng. 9, & 5128329 Amerlinghaus VII., Stiftgasse 8, & 5236475 Arena III., Baumgasse 80, & 7988595 Arena Bar V., Margaretenstraße 117, & 3322694

Arnold Schönberg Center

III., Zaunergasse 1– 3, & 7121888 Ateliertheater Burggasse 71, & 650 5051025 Bach XVI., Bachgasse 21, & 2364613 Blue Tomato XV., Wurmsergasse 21, & 9855960 Brick 5 XV., Fünfhausgasse 5, & 0676/5410677 brut I., Karlsplatz 5, & 5878774 Büchereien Wien Hauptbücherei am Gürtel: VII., Urban-Loritz-Platz 2a; Zweigstellen Bezirke: & 4000-84500 Burgtheater/ Vestibül I., Universitätsring 2, & 51444-4140 B72 VIII., Hernalser Gürtel Bögen 72–73, & 4092128 Café Carina XVI.,Josefstädter Str. 84, & 406 43 22 Café Concerto XVI.,Lerchenfelder Gürtel 53, & 406 47 95 Café Leopold VII.,Museumsplatz 1, & 5236732 Café Prückel KIP - Kunst im Prückel, I., Biberstraße 2, & 5125400 Café 7Stern VII., Siebensterngasse 31, & 0699/15236157 CasaNova I., Dorotheergasse 6-8, & 5122182 Chaya Fuera VII., Kandlgasse 19-21, & 5440036250 Chelsea VIII.,Lerchenfelder Gürtel Bögen 29–30, & 4079309 Davis XXI., Kürschnergasse 9, & 2584554

62

Schaufenster

Depot VII., Breite Gasse 3,

& 0699/13537710 Dschungel Wien VII., Museumsplatz 1, & 5220720 Ehrbar-Saal IV., Mühlgasse 30, & 0676/7575646 Flex I., Am Donaukanal/Augartenbrücke, & 5337525 Fluc II., Praterstern 5, www.fluc.at Freie Bühne Wieden IV., Wiedner Hauptstraße 60b, & 0664/3723272 Gasometer XI., Guglgasse 8, & 3324641-20

Gesellschaft für Musiktheater

IX., Türkenstraße 19, & 3170699 - 0

Globenmuseum/Palais Mollard

I., Herrengasse 9, & 53410-261 Gloria Theater XXI., Prager Straße 9, & 2785404 Gruam XXII., Wagramer Straße 109, & 0699/19224272 Haus Hofmannsthal III., Reisnerstr. 37, & 7148533 Haus der Musik I., Seilerstätte 30, & 5134850

Haydn-Gesellschaft / Concilium musicum Wien III., Hainburger Straße 26/26, & 0676/84036222

Hofburg I., Hofburg - Michaeler-

kuppel: Kaiserappartements/ Sisi Museum/ Silberkammer, & 5337570 Jazzland I., Franz-Josefs-Kai 29, & 5332575 Kabarett Niedermair VIII., Lenaugasse 1a, & 4084492 Kabarett Simpl I., Wollzeile 36, & 5124742 Kabinetttheater IX.,Porzellang. 49, & 5857405 Kammeroper I., Fleischmarkt 24, Theater an der Wien, &588 30 1010 Kasino III., Schwarzenbergplatz 1, & 51444-4830 Komödie am Kai I., Franz-Josefs-Kai 29, & 5332434

Konzertcafé Schmid Hansl

XVIII., Schulg. 31 & 4063658 Konzerthaus III.,Lothringerstraße 20, & 242002

KosmosTheater VII., Siebenstern-

gasse 42, & 5231226 Kulisse XVII.,Rosensteingasse 39, & 4853870 L.E.O. III.,Ungargasse 18, & 0680/3354732 Lilarum III., Göllnerg. 8, & 7102666 Literaturhaus VII.Seidengasse 13, & 5262044 Local XIX., Heiligenstädterstr. 31, & 0664/3927333 Marionettentheater Schloss Schönbrunn, & 8173247

Märchenbühne Apfelbaum

VII., Burgg. 28–32, & 5231729-20

Marx Halle III., Karl-Farkas-Gasse 19,

& 8885525, Globe Wien: 5889330 Metropol XVII., Hernalser Hauptstraße 55, & 40777407

Mozarthaus Vienna/ Bösendorfer Saal I., Domgasse 5, & 5121791 MuseumsQuartier VII., Museumsplatz 1, & 0820600600, MQ Hallen E + G: 5243321-0 Musikverein III., Bösendorfer Str. 12, & 5058190 MuTh II., Obere Augartenstrasse 1E, & 3478080 Neue Tribüne Wien I., Café Landtmann, Dr.-Karl-Lueger-Ring 4, & 0664/2344256 Odeon II., Taborstraße 10, & 2165127 Off Theater VII.,Kirchengasse 41, & 5231729 10 Orpheum XXII., Steigenteschg. 94b, & 4811717

Ö. Gesellschaft für Literatur I., Herreng. 5, & 5338159

Ö. Gesellschaft für Musik

I., Hanuschgasse 3, & 5123143

Ö. Nationalbibliothek

I., Josefsplatz 1, & 53410-464 Porgy & Bess I., Riemergasse 11, & 5128811 Pygmalion Theater VIII., Alser Straße 43, &9294343 Rabenhof III., Rabeng 3, & 7128282 RadioKulturhaus IV., Argentinierstr. 30a, & 50170377

Raimundtheater VI.,Wallgasse 18,

& 58885 Reigen XIV., Hadikgasse 62, & 8940094 Renaissance Theater VII., Neubaugasse 38, &521 100 Replugged VII., Lerchenfelderstr. 23, & 0676/6943954 Rhiz VIII., U-Bahnbogen 37, & 4092505 Ronacher I., Seilerstätte 9, & 58885 Sargfabrik XIV.,Goldschlagstr. 169, & 98898-111 Schauspielhaus XI., Porzellangasse 19, & 3170101-18

Schloss Schönbrunn/ Kindermuseum XIII., Schönbrunner

Schloßstraße 47, & 811 13-0 Schuberttheater IX., Währingerstraße 46, & 0676/4434860 Schutzhaus Zukunft XV., Verlängerte Guntherstraße, & 9820127 Schwarzberg I., Schwarzenbergpl. 10, www.schwarzberg.wien Shelter XX., Wallensteinplatz 8, & 0650/6606665 Stadthalle XV., Vogelweidplatz 14, & 7999979 Stadtsaal VI., Mariahilfer Straße 81, & 9092244 Summerstage IX., Roßauer Lände, & 3155202 Szene XI., Hauffgasse 26, & 3324641-25 TAG VI., Gumpendorfer Str. 67, & 5865222 Tanzquartier VII.,Museumsplatz 1, & 5813591 Theater am Alsergrund IX., Löblichgasse 5–7, & 3104633 Theater am Spittelberg VII., Spittelberggasse 10, 5261385 Theater Brett VI.,Münzwardeing. 2, & 0676/7345566 Theater Center Forum IX., Porzellangasse 50, & 3104646 Theater Drachengasse I., Fleischmarkt 22, & 5131444 Theater franzjosefskai21 I., Franz-

Josefs-Kai 21, & 0664/1798050

Theater im Zentrum

I., Liliengasse 3, & 521100

Theater Nestroyhof Hamakom

II., Nestroyplatz 1 & 8900314 Theater Spielraum VII., Kaiserstraße 46, & 713046060

Vienna‘s English Theatre

VIII.,Josefsg. 12, 4021260-0 Viper Room III., Landstraßer Hauptstraße 38, viper-room.at Volkstheater Empfangsraum/ Rote Bar / Weißer & Schwarzer Salon: VII., Neustiftgasse 1; VolxMargareten: V., Margaretenstraße 166, & 52 111-400, Tel.nr. Volkstheater in den Bezirken: 52 111-77 Werk X XII., Oswaldgasse 35A; Werk X Eldorado: I., Petersplatz 1; beide: & 5353200 Wienbibliothek VIII., Rathaus Eingang Felderstraße, & 4000-84920 WUK IX., Währingerstraße 59, & 40121-0 ZWE II., Floßg. 4, & 0676/5474764 BUNDESLÄNDER BADEN (02252) Cinema Paradiso Beethovengasse 2a, & 02252/256225 Stadttheater Theaterplatz 7, & 22522 BRAUNAU (07722) Kulturhaus Gugg Palmstraße 4, & 65692 BREGENZ (05574) Festspielhaus Platz der Wiener Symphoniker 1, & 4080-0 Landestheater Seestraße 2, & 42870 Theater Kosmos Mariahilfstraße 29, & 44034 DORNBIRN (05572) Conrad Sohm Boden 1 Spielboden Färbergasse 15, Rhombergs Fabrik, & 21933 EBENSEE (06133) Kino Kulturverein Schulgasse 6, & 6308

EISENSTADT (02682) Schloss Esterházy Esterházy-Platz 1, & 63004-0 GRAFENEGG (02735) Schloss Grafenegg 10, & 5500 GRAZ (0316) Messe Congress Graz Congress: Sparkassenplatz 1/ Albrechtgasse 1, & 8088453 Messe und Stadthalle: Messeplatz 1, 80880 Dom im Berg Schloßbergplatz 1, & 8008-9000 Explosiv Bahnhofgürtel 55a, & 0676/3478024 Forum Stadtpark Stadtpark 1, & 827734 Helmut-List-Halle WaagnerBiro-Straße 98a, & 584260 Hin & Wider Mandellstrasse 11, & 842043 Kasematten Grazer Schloßberg, & 0316/8008-9000 Literaturhaus Elisabethstr. 30, & 0676/6710166 Musikverein Sparkassenplatz 2, & 822455 Next Liberty Kaiser-Josef-Platz 10, & 8000 Oper Kaiser-Josef-Platz 10, & 8008 Orpheum Orpheumgasse 8, & 8008-9000 Postgarage Dreihackengasse 42, & 0699/11606604 P.P.C. Neubaugasse 6, & 814141-33

Royal Garden Jazz Club

Bürgergasse 4, & 0664/3505100 Schauspielhaus Hofgasse 11, & 8008-3212 Stockwerk Jakominiplatz 18, & 821433 Theater am Lend Wienerstr. 58a, & 0664/8443599 Theater im Keller Münzgrabenstraße 35, & 834583 HAINBURG Haydngesellschaft Kulturplatz 1, & 0664/73616493 INNSBRUCK (0512) Kellertheater Adolf-Pichler-Platz 8,

& 580743

Landestheater/ Kammerspiele

Rennweg 2, & 52074-4

Literaturhaus am Inn Josef-HirnStraße 5, & 507-45014 p.m.k. Viaduktbögen 19, & 908049 Treibhaus Angerzellgasse 8, & 572000 Weekender Tschamlerstraße 3, & 570570 KLAGENFURT (0463) Stadttheater Theaterpl. 4, & 54064 KREMS (02732) Unabhängiges Literaturhaus Nö

Stein, Steiner Landstraße 3, & 72884 LINZ (0732) Brucknerhaus Untere Donaulände 7, &775230 Hof Ludlgasse 16, & 774863 Landestheater Schauspielhaus/ Kammerspiele: Promenade 39; u\hof: Landstraße 31; Musiktheater: Am Volksgarten 1; Alle: & 0800 218 000 Theater Phoenix Wiener Straße 25, & 666500 Posthof Posthofstr. 43, & 781800 Stadtwerkstatt Kirchengasse 4, & 731209-205 StifterHaus Adalbert-Stifter-Platz 1, & 7720/11294 Tribüne Eisenhandstraße 43, & 0699/11399844 MATTERSBURG Literaturhaus Brunnenplatz 4, & 0699/11970667 MÖDLING (02236) Bühne Mayer Kaiserin Elisabethstraße 22, & 24481 Stadttheater Babenbergergasse 5, & 42999 OSLIP (02684) Cselley Mühle Sachsenweg 63, & 2209 PÜRBACH (02853) Wald4tler Hoftheater Pürbach 14, & 78469 PURKERSDORF Die Bühne Wiener Straße 12, & 0664/73040110

SALZBURG (0662) ARGEkultur Ulrike- GschwandtnerStraße 5, & 848784-0 Haus für Mozart Hofstallgasse 1, & 871512-222 Jazzit Elisabethstr. 11, & 883264 Kleines Theater Schallmooser Hauptstraße 50, & 872154

Landestheater/Kammerspiele

Schwarzstraße 22/ 24, & 871512-222

Literaturhaus Strubergasse 23,

& 422411 Oval Europapark/ Europastraße 1, & 442021-0 Republic Anton-Neumayr-Platz 2, & 843448 Rockhouse Schallmoser Hauptstr. 46, & 884914 Schauspielhaus Erzabt-Klotz-Str. 22, & 808585 SCHLOSSHOF (02285) Schloss Schloßhof 1, & 20000 SCHWECHAT (01) Theater Forum Ehrenbrunng. 24, & 7078272 ST. PÖLTEN (02742) Bühne im Hof Julius-RaabPromenade 37, & 352291 Cinema Paradiso Rathausplatz 14, & 21400 Festspielhaus Kulturbezirk 2, & 908080-222 Landestheater Rathausplatz 11, & 908060-0 Musikcafé Egon Fuhrmannsgasse 15, & 21424 VAZ Kelsengasse 9, & 71400 TRAUN (07229) Spinnerei Schloßstraße 8, & 62032 VILLACH (04242)

Neue Bühne

Hauptplatz 10, & 287164 WELS (07242)

Alter Schl8hof

Dragonerstraße 22, & 67284 ZIERSDORF (02956)

Konzerthaus Weinviertel

Horner Straße 7, & 2204-16

THEATERVORSCHAU Die Wiener Bühnen von 19. 3. bis 25. 3. 2016

Burgtheater 514 44-4145

Freitag 25. 3.

Donnerstag 24. 3.

Mittwoch 23. 3.

Dienstag 22. 3.

Montag 21. 3.

Sonntag 20. 3.

Samstag 19. 3.

I., Universitätsring 2 www.burgtheater.at 19–22 Uhr Handke: Die Unschuldi-

Akademietheater 514 44-4145 III., Lisztstraße 1 www.burgtheater.at

Staatsoper 514 44-2250

I., Opernring 2 www.staatsoper.at

Volksoper 514 44-3670

IX., Währinger Straße 78 www.volksoper.at

19.30–20.45 Uhr Wilde: Dorian Gray Regie: Kraft. Mit Meyer

19.30–22 Uhr Puccini: La Bohème Dirigent: Young; Regie: Zeffirelli. Mit Borras,Agresta, Arduini, Nafornita, Unterreiner, Green

19 Uhr Borodin: Fürst Igor Dirigent: Eschwé; Regie: Schulte-Michels. Mit Holecek, Ramos, Schirrmacher, Winkler Premiere

18–21 Uhr Handke: Die Unschuldi-

19–21 Uhr Tolstoi: Die Macht der

mann. Mit Nell, Birkner, Csencsits, Käbisch Abo 24

Regie: Nunes. Mit Krisch, Schwarz, Hörbiger, Krüger, Kirchner, Dene, Krisch, Hamann

18–20.45 Uhr Ballett: Le Corsaire Dirigent: Ovsianikov; Choreographie: Legris. Mit Yakovleva, Gabdullin, Konovalova, Kourlaev Premiere

16.30–19.45 Uhr Strauß: Die Fledermaus Dirigent: Pell; Regie: Zednik. Mit Flechl, Bahrmann, Khalil, Leonhartsberger, Pinderak, Süss Abo 26

20–22.45 Uhr Molière: Der eingebildete

20–21.45 Uhr Schwab:

19–21.45 Uhr Heymann: Der Kongress

Regie: Fritsch. Mit Meyerhoff, Meyer, Stockinger, Kizyma, Rupp, Kirchner, Jensen, Oest Abo 13

Regie: Bösch. Mit Fritsch, Petritsch, Dvorak Abo 14

19–21.45 Uhr Ballett: Le Corsaire Dirigent: Ovsianikov; Choreographie: Legris. Mit Esina, Shishov, Hashimoto, Sosnovschi, Kimoto Abo 16

20–22.45 Uhr Molière: Der eingebildete

20–21.45 Uhr Haderlap: Engel des

Regie: Fritsch. Mit Meyerhoff, Meyer, Stockinger, Kizyma, Rupp, Kirchner, Jensen, Oest Abo 1

Regie: Schmiedleitner. Mit Orth, Morzé, Bloéb, Fritsch, Henkel

gen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße Regie:

Peymann. Mit Nell, Birkner, Csencsits, Käbisch

gen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße Regie: Pey-

Kranke

Kranke

Finsternis

Die Präsident-innen

Vergessens

20–21.30 Uhr Labiche: Die Affäre Rue

20–21.45 Uhr Schwab:

Regie: Frey. Mit Ofczarek, Maertens, Matic, Meyer, Happel

Regie: Bösch. Mit Fritsch, Petritsch, Dvorak Abo 11

19.30 Uhr Tschechow:

20–22 Uhr Meusburger/Habjan:

de Lourcine

Drei Schwestern

Die Präsident-innen

F. Zawrel - erbbiologisch und sozial minderwertig

Regie: Bösch. Mit Lorenz, Stockinger, Schwarz, Hauß, Dvorak Premiere

Regie: Meusburger. Puppenspieler: Habjan

Keine Vorstellung

Keine Vorstellung

Theater/Wien 588 30-1010

Josefstadt 427 00

VI., Linke Wienzeile 6 www.theater-wien.at

VIII.,Josefstädter Str. 26 www.josefstadt.org

Keine Vorstellung

19.30–22.10 Uhr Arzt: Totes Gebirge Regie: Mohr. Mit Reinthaller, Köstlinger, Meyer, Scholz, Schmelzer, Gorski Abo 37

19 Uhr Osterklang Händel: Agrippina Dirigent: Hengelbrock; Regie: Carsen. Mit Bardon,Arditti, de Niese, Mineccia, Kares

tanzt

Dirigent: Kolonovits; Regie: Meyer. Mit Meyer, Eder, Herrig Abo 13

15–17.40 Uhr Abo 24 19.30–22.10 Uhr Abo 6 Arzt: Totes Gebirge Regie: Mohr. Mit Reinthaller, Köstlinger, Meyer, Scholz, Schmelzer, Gorski

Keine Vorstellung

19.30–21.10 Uhr Feydeau: Der Gockel Regie: Köpplinger. Mit Oley, Meisterle, Dangl, Knof, Schmelzer, Meyer, Walther, Krismer Abo 57

19.30–22 Uhr Puccini: La Bohème Dirigent: Young; Regie: Zeffirelli. Mit Borras,Agresta, Arduini, Nafornita, Unterreiner, Green

19 Uhr Borodin: Fürst Igor Dirigent: Eschwé; Regie: Schulte-Michels. Mit Holecek, Ramos, Schirrmacher, Winkler

19 Uhr Osterklang Händel: Agrippina Dirigent: Hengelbrock; Regie: Carsen. Mit Bardon,Arditti, de Niese, Mineccia, Kares

19.30–21.10 Uhr Feydeau: Der Gockel Regie: Köpplinger. Mit Oley, Meisterle, Dangl, Knof, Schmelzer, Meyer, Walther, Krismer

19–21.45 Uhr Ballett: Le Corsaire Dirigent: Ovsianikov; Choreographie: Legris. Mit Hashimoto, Cherevychko, Tonoli, Costa, Kimoto, Fogo

19–21.45 Uhr Strauß: Eine Nacht in

19 Uhr Scarlatti: Il primo

19.30–21.55 Uhr Bernhard: Auslöschung Regie: Reese. Mit Michael, Nickel, Samel, Zauner Abo 30

17–22 Uhr Wagner: Parsifal Dirigent: Fischer; Regie: Mielitz. Mit Gould, Urmana, Green, Volle, Struckmann, Daniel, Helzel, Ko

Keine Vorstellung

Venedig

Dirigent: Aichner; Regie: Horstkotte. Mit Montazeri, Hübsch, Ernst, Suhrada, Khalil

omicidio (konzertant)

Dirigent: Alessandrini. Mit Alemanno, Invernizzi, Prina, Piccinini, Schiavoni, Vitale

19.30–21.15 Uhr Leigh: Der Mann von La

Mancha

Dirigent: Aichner; Regie: Tambosi. Mit Meyer, Nessy, Drescher, Dorak, Dolezal Abo 17

Keine Vorstellung

Keine Vorstellung

Keine Vorstellung

19.30–21.55 Uhr Bernhard: Auslöschung Regie: Reese. Mit Michael, Nickel, Samel, Zauner

Kammerspiele 427 00

I., Rotenturmstraße 20 www.josefstadt.org 15–16.40 Uhr Abo 65 20–21.40 Uhr Barreau/Dreßler: Das

Volkstheater 521 11-400

VII., Neustiftgasse 1 www.volkstheater.at 19.30–21 Uhr

Camus: Das Missverständnis

Lächeln der Frauen

Regie: Habjan. Mit Habjan, Köhler, Saleh

15–16.40 Uhr Barreau/Dreßler: Das

15–17.35 Uhr Shakespeare:

Regie: Alder. Mit Brauer-Kvam, Pschill Abo 41

Regie: Preuss. Mit Frank, Klar, Locher, Quittner, Rovira-Muñoz, Reinsperger, Galke

Regie: Alder. Mit Brauer-Kvam, Pschill

Lächeln der Frauen

20–21.55 Uhr Fischer/Schäfer: Blue

Moon - Eine Hommage an Billie Holiday

Regie: Fischer. Mit MacDonald, Okonkwo

20–21.55 Uhr Fischer/Schäfer: Blue

Moon - Eine Hommage an Billie Holiday

Regie: Fischer. Mit MacDonald, Okonkwo Abo 19 li. & re.

Romeo und Julia

19.30–21 Uhr Ronen: Lost and Found Regie: Ronen. Mit Berger, Herden, Klein, Stöger, Thümer, Zatar

19.30 Uhr Tschechow: Iwanow Regie: Bodo. Mit Biedermann, Frank, Franzmeier, Krautz, Quittner, Reinsperger, Sabitzer

Moon - Eine Hommage an Billie Holiday

19.30–21.10 Uhr Bernhard: Alte Meister Regie: Parizek. Mit Galke, Holzhausen

20–23 Uhr Herman/Fierstein:

19 Uhr Galaabend: Vienna

20–21.55 Uhr Fischer/Schäfer: Blue

Regie: Fischer. Mit MacDonald, Okonkwo Abo 29 li. & re.

La Cage aux Folles

International Ballet Experience

Regie: Sobotka. Mit Dangl, Föttinger, Abel, Scholz, Krismer, Baum, Niedermair, Meyer

Abschluß des internationalen Tanzfestivals

Keine Vorstellung

Keine Vorstellung

Keine Vorstellung

Premierenvorschau von 19. 4. bis 25. 4. 2016 ★ Volkstheater. Neil Simon: Brooklyn Memoiren. Regie: Sarantos Zervoulakos. 224.,19.30

K R E D I T K A R T E N B E S T E L L U N G : B U R G - / A K A D E M I E T H E AT E R , S TA AT S - / V O L K S O P E R : 5 1 3 1 5 1 3 T H E AT E R A N D E R W I E N : 5 8 8 8 5 J O S E F S TA D T & K A M M E R S P I E L E : 4 2 7 0 0 / 3 0 0 V O L K S T H E AT E R : 5 2 1 1 1 – 4 0 0 BURG- UNDAKADEMIETHEATER: Ab dem 20.eines Monats für den gesamten Folgemonat

STAATSOPER: 2 Monate vor demVorstellungstag

VOLKSOPER: Ab dem 1.Tag jedes Monats für den gesamten Folgemonat

THEATERAN DER WIEN: Seit September für Vorstellungen ab 1.1.2016

JOSEFSTADTUND KAMMERSPIELE: Ab dem 10.eines Monats für den gesamten Folgemonat

VOLKSTHEATER: Ab dem 10.eines Monats für den gesamten Folgemonat

Schaufenster

63

RADIOPROGRAMM 19. 3. bis 25. 3. 2016

Vormittag

Radio Ö1 06 00 06 05 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 10 08 15 09 05

10 05

Abend

Nachmittag

11 35 11 40 12 00 12 56

SAMSTAG

SONNTAG

MONTAG

DIENSTAG

MITTWOCH

DONNERSTAG

FREITAG

19. 3.

20. 3.

21. 3.

22. 3.

23. 3.

24. 3.

25. 3.

Nachrichten Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Schon gehört? Morgenjournal Ö1 heute Pasticcio Hörbilder Vielleichthätteichdich liebensollen.DerFalleiner Familie. Klassiktreffpunkt LiveausdemRadioCafe. Gast:MajaOsojnik. Schon gehört? Help Mittagsjournal Ö1 heute

06 00 06 05 06 55 07 05 08 00 08 10 08 15

09 05 10 05 11 03

12 30 12 56

Nachrichten Guten Morgen Österreich Zwischenruf Erfüllte Zeit Morgenjournal Ö1 heute Du holde Kunst „DertiefeBrunnenweißes wohl“.EssprichtWolfgang Hübsch Café Sonntag Gast:ElfieSemotan, Fotografin Ambiente Matinee SymphonieorchesterdesBayerischenRundfunks,MarissJansons (Beethoven,Mahler) Intermezzo Ö1 heute

06 00 06 10 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 20 08 55 09 05

09 57 10 05 11 35 11 40 12 00

Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Schon gehört? Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg 1.Resonanz, 2.DasVerhältnisMenschMaschine,3.Soundscapes& Fieldrecordings Ö1 heute Konzert amVormittag AnnaVinnitskaya,Klavier (Brahms,Schumannu.a.) Schon gehört? Radiogeschichten Mittagsjournal

06 00 06 10 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 20 08 55 09 05 10 05

Ö1 bis zwei Wissen aktuell Radiodoktor Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik „LobetdieNacht“oder „DerHimmelistauchvoller Dissonanzen“. Passagen Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte DieErfindungdesPapiers Abendjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

13 00 Ö1 bis zwei le week-end Duftnoten(2).Oder:Ichbin inDeinParfümverliebt! 14 00 Hörspiel-Galerie „MeinprivatesGlück“von MichaelKöhlmeier. 15 05 Apropos Musik Hummel:KonzertfürTrompeteundOrchesterE-Dur; Bruckner:Symphonief-Moll, „Studiensymphonie“;Haydn: MessefürSoli,Chorund OrchesterC-Dur,Hob.XXII/8, „MariazellerMesse“;Strauß: Marienklänge,Walzerop.214 16 57 Ö1 heute 17 05 Diagonal StadtporträtHavanna 19 05 Tao „Wielangespricht Zarathustranoch?“

13 00 Sonntagsjournal 13 10 gehört.gewusst. 14 05 Menschenbilder Reisender,Künstler undMöbelbauerWolfgang Burtscher 14 55 Schon gehört? 15 05 Apropos Musik ZuGastbeimOpernfestival vonWexford2015 16 00 Ex Iibris 17 00 Journal um Fünf 17 10 Die Ö1 Kinderuni WofindenwirPlatzinder Stadt? 17 30 Spielräume 17 56 Ö1 heute 18 00 Abendjournal 18 15 Momente am Sonntag 19 05 Motive

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

19 30 Gaetano Donizetti: L‘elisir d‘amore ChorundOrchesterder MetropolitanOperaNew York,EnriqueMazzola. MitAleksandraKurzak (Adina),VittorioGrigolo (Nemorino),AdamPlachetka (Belcore),Alessandro Corbelli(Dulcamara)u.a. 22 05 Nachtbilder „dasgehörtefeuer. orphischeskizzen“.Von FerdinandSchmatz 23 03 Ö1Jazznacht 5MillionenPesos:Philipp NykrinimWienerRadioCafe undimJazznacht-Studio. 00 00 Nachrichten 00 05 Ö1Jazznacht Fortsetzung

19 30 Aus dem Konzertsaal FauréQuartett. Mahler:Quartettsatza-Moll; Tanejew:Klavierquartett E-Durop.20; Strauss:Klavierquartett c-Mollop.14; Zugabe:Mussorgsky:Tanz derKückleininihrenEierschalenaus„Bildereiner Ausstellung“ 21 55 Schon gehört? 22 05 Contra „LebenmitdemIsarpreiß“ -MarkusStollistHarryG. 22 30 Matrix 23 03 Kunstradio - Radiokunst DedicationsvonJoséIges 00 05 Du holde Kunst 00 50 Ö1 Klassiknacht

19 30 On Stage DasAlexander-von-Schlippenbach-Trio2015imWiener Martinschlössl 21 00 Tonspuren 21 40 Texte - neue Ö.Literatur „DasEndedesMarillenbaums“.VonVerenaDürr 22 00 Nachtjournal 22 08 Radiokolleg 23 03 Schon gehört? 23 08 Zeit-Ton 00 05 Mozart: „La finta giardiniera“ ConcentusMusicusWien, NikolausHarnoncourt. ThomasMoser(Don Anchise),EditaGruberova (MarchesaOnesti)u.a. 03 35 Ö1 Klassiknacht

19 00 Benefizkonzert des Bundespräsidenten Bamberger Symphoniker, Jonathan Nott. Mozart: „Don Giovanni“, Ouvertüre; Smetana: „Aus Böhmens Hain und Flur“; Mahler: Symphonie Nr. 7 e-Moll

19 30 Johann Sebastian Bach: „Johannes-Passion“, BWV 245 Christina Landshamer, Sopran; Ulrike Malotta,Alt; Julian Prégardien,Tilman Lichdi,Tenor; Tareq Nazmi, Kresimir Strazanac, Bass. Chor des Bayerischen Rundfunks Concerto Köln, Peter Dijkstra.

20 03 Konzertabend Haydn: Streichquartett D-Dur, op. 50, Nr. 6; Hindemith: „Minimax“; „Ouvertüre zum ‚Fliegenden Holländer‘, wie sie eine schlechte Kurkapelle morgens um 7 am Brunnen vom Blatt spielt“ (Quatuor Danel).

16 00 16 55 17 00 17 09 17 30 17 55 18 00 18 25 18 55 19 05

11 35 11 40 11 57 12 00

16 00 16 55 17 00 17 09 17 30 17 55 18 00 18 25 18 55 19 00 19 05

Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Schon gehört Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg (2) Konzert amVormittag ArtisQuartett;Shmuel Barzilai,Synagogalgesang (Mozart,Winkler,Beethoven) Schon gehört? Radiogeschichten „Ostern“.VonAntonioCarbonaro.EsliestToniSlama Ö1 heute Mittagsjournal

06 00 06 10 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 20 08 55 09 05 09 57 10 05

Ö1 bis zwei Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik Ausderakustischen„Steinzeit“?Tondokumenteausder Bayreuth-Frühzeit Da capo:Ambiente Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte Abendjournal Journal-Panorama Religion aktuell Nachrichten Dimensionen

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

19 30 Alte Musik neu interpretiert AdrianPièce,Clavichorde. JohannSebastianBach: Ariamit30Veränderungen, „Goldberg-Variationen“BWV 988(aufgenommenam24. JännerinderKartause Mauerbach) 21 00 Hörspielstudio „DieRestlichen“vonSabine Schönfeldt. 22 00 Nachtjournal 22 08 Radiokolleg (2) 23 03 Schon gehört? 23 08 Zeit-Ton ErichUrbannerzum 80.Geburtstag 00 05 Nachtquartier 01 03 Ö1 Klassiknacht

11 35 11 40 11 57 12 00

16 00 16 40 16 55 17 00 17 09 17 30 17 55 18 00 18 25 18 55 19 05

Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Schon gehört? Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg (3) Ö1 heute Konzert amVormittag FinnischesRadio-Symphonieorchester,HannuLintu (Fagerlund,Sibelius, Sallinen) Schon gehört? Radiogeschichten Ö1 heute Mittagsjournal

06 00 06 10 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 20 08 55 09 05 09 57 10 05

Ö1 bis zwei Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik Actitragici.Passionsmusiken des18.Jahrhundertsim Interpretationsvergleich Praxis Radiodoktor Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte Abendjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

19 30 Aus dem Konzertsaal Symphonieorchesterdes BayerischenRundfunks, MarissJansons. DmitrijSchostakowitsch: SymphonieNr.7C-Durop. 60,„Leningrader“ (aufgenommenam14.März imGroßenMusikvereinssaal inWien) 21 00 Salzburger Nachtstudio Fasten-Kochen-besser leben.DieParadoxien unsererErnährung 22 00 Nachtjournal 22 08 Radiokolleg (3) 23 03 Schon gehört? 23 08 Zeit-Ton 00 05 Nachtquartier 01 03 Ö1 Klassiknacht

11 35 11 40 11 57 12 00

16 00 16 40 16 55 17 00 17 09 17 30 17 55 18 00 18 25 18 55 19 05

Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Schon gehört? Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg (4) Ö1 heute Konzert amVormittag Collegium1704,VáclavLuks; Collegiumvocale1704 (Zelenka) Schon gehört? Terra incognita Ägypten Ö1 heute Mittagsjournal

06 00 06 10 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 20 08 55 09 05 09 43 09 57 10 05

Ö1 bis zwei Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik CarlFrühling:TriofürKlarinette,VioloncelloundKlavier a-Mollop.40 Da capo:Tonspuren Synchron - Filmmagazin Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte Abenjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

11 00 11 35 11 40 11 57 12 00

16 00 17 00 17 09 17 30 17 55

18 00 18 20 18 55 19 05

Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Schon gehört? Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Kontext Saldo Ö1 heute Evangelischer Gottesdienst Intrada Schon gehört? Beispiele „IndieTasche stecken“.VonLisaFritsch Ö1 heute Mittagsjournal Ö1 bis zwei Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Kulinarium Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik „WereYouThere?“ Da capo: Im Gespräch Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte Maulbeerbaumund Seidenraupe.Vonder ErfindungdesPapiersund mehr. Abendjournal Europa-Journal Religion aktuell Dimensionen

19 30 Stimmen hören ChorgesangausWien: KlingendeErinnerungen andenChorleiterund DirigentenHansGillesberger 21 00 Im Gespräch „BissgurnmitHerz“GünterKaindlstorferim Gesprächmitder SchauspielerinErniMangold 22 00 Nachtjournal 22 08 Radiokolleg (4) 23 03 Schon gehört? 23 08 Zeit-Ton NightofAmbisonics (Teil2von2) 00 00 Nachrichten 00 05 Nachtquartier 01 00 Nachrichten 01 03 Ö1 Klassiknacht

19 30 Aus dem Konzertsaal Bach:Johannespassion. CollegiumVocaleGent, PhilippeHerreweghe; ThomasHobbs(Evangelist); TobiasBerndt(Jesus);Grace Davidson,Sopran;Damien Guillon/ZacharyWilder, Countertenor;PeterKooij (Pilatus)/MatthiasLutze (Petrus)u.a. 22 00 Nachtjournal 22 08 Saldo 22 22 Kontext 22 03 Schon gehört? 23 08 Spielräume Nachtausgabe 00 00 Nachrichten 00 05 Spielräume Nachtausgabe 02 03 Nachrichten 02 03 Ö1 Klassiknacht

20 03 Kammerkonzert Ensemble Sarband: Vladimir Ivanoff. „Die Rose und die Nachtigall“ Rhythmus und Perkussion in der Osmanischen Kultur

20 03 Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Leitung: Mariss Jansons. Erin Wall, Sopran; Mihoko Fujimura, Mezzosopran; Christian Elsner,Tenor; Liang Li, Bass. Chor des Bayerischen Rundfunks. Dvorák: „Stabat Mater“, op. 58.

Radio Bayern Tipp 19 05 Beethoven: „Missa solemnis“, op. 123 Live. Krassimira Stoyanova, Sopran; Christa Mayer, Mezzosopran; Daniel Behle,Tenor; Georg Zeppenfeld, Bass Chor des BR Rundfunks Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann.

20 03 Münchener Kammerorchester Leitung: Alexander Liebreich. Francesco Piemontesi, Klavier.Tsangaris: Auftragswerk des Münchener Kammerorchesters; Schumann: Klavierkonzert a-Moll, op. 54; Beethoven: Symphonie Nr. 2 D-Dur

Radio Klassik Stephansdom Tipp

★ Berlioz: Les Troyens. Leitung: Sir Collin Davis. London Symphony Chorus, London Symphony Orchestra. 19.3.,20h ★ Granados: María del Carmen. Leitung: Max Bragado-Darma. Wexford Festival Opera Chorus, National Philharmonic Orchestra of Belarus. 22.3.,20h ★ Wagner: Parsifal. Leitung: Hans Knappertsbusch. Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele. 24.3.,20h

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Schaufenster

DISCOTHÈQUE Jazz

Klassik

von Samir H. Köck

Cover Art 1951 – für Mendelssohns Musik zum „Sommernachtstraum“.

I

Mono, nicht monoton Aus einer versunkenen Welt großer Interpretationen. von Wilhelm Sinkovicz

Fotos: Beigestellt

D

den Box finden sich etliche Einspielungen, reißig Jahre dauert der Zyklus offenbar: Von Mitte der Fünfzigerjahre bis in die das erste Mal auf CD vorliegen. Insgesamt taucht der Hörer, wenn er sich diesen die Achtziger regierte die Langspielplatte, Neuausgaben widmet, in eine versunkene danach die CD. Und wenn nicht alles Welt großer Klassikdeutungen, die von jüntäuscht, dann steigen die Musikfreunde derzeit langsam, aber sicher auf Streaming- geren Aufnahmen derselben Werke übertönt worden ist, wobei sich herrliche Interdienste um und holen sich ihre Lieblingspretationen finden, die kaum je egalisiert musik auf die Festplatten ihrer Computer. worden sind. Zu diesem Zweck muss alles digitalisiert werden, was die Jahrzehnte überdauern soll. Allerdings feiert die Langspielplatte Hindemith in eigener Sache. So genießt ein Comeback – demnächst eröffnet mitten man manche russischen Klaviertöne von in Wien wieder ein Geschäft, das sich ganz Shura Cherkassky etwa oder Brahms unter auf die Neupressungen bedeutender histo- Karl Böhm, die späten Dokumente der rischer Aufnahmen in bester AnalogqualiFurtwängler-Ära, spritzig Elegantes unter tät spezialisieren möchte. Diese Retroder Leitung von Ferenc Fricsay, eine höchst schiene wird sich vermutlich noch ein individuelle Darstellung der „Winterreise“ wenig verstärken, aber insgesamt einer ver- durch Josef Greindl (sie steht besonders gleichsweise schmalen Schicht von audioapart neben Aufnahmen des jungen philen Hörern vorbehalten bleiben. Als Fischer-Dieskau), Einspielungen des KomVorhut auf die Volldigitalisierung der ponisten Paul Hindemith in eigener Sache, Archive gibt es CD-Editionen wie die eben die gediegenen Klassikerwiedergaben erschienene Sammlung von Monoaufnahunter Eugen Jochum, Atemberaubendes men aus frühester LP-Zeit. Die Stereofonie vom blutjungen Lorin Maazel, einen gerawurde ja erst Ende der Fünfzidezu unschlagbaren Schostagerjahre serientauglich – und kowitsch unter Karel Ančerl – noch eine schöne Zeitspanne und sogar Repertoire, das in lang produzierte man monauStereozeiten kaum mehr rale LPs parallel mit den Stereobeachtet wurde, wie die zwei ausgaben derselben Aufnahgroßen Variationenzyklen men. Manche von den edelsten von Max Reger. Auch Kenner, frühen Monokostbarkeiten hat deren Sammlungen längst es bis dato aber nicht ins Digireich bestückt sind, haben „The Mono Era 1948talzeitalter geschafft. Auf den hier einiges zu entdecken . . . 1957“: 51 CDs mit zum 51 Silberscheiben der vorliegen- Teil großen Deutungen. (Deutsche Grammophon)

hre Vorliebe für dramatische Sängerinnen wie Peggy Lee und Ruth Brown hört man der in Kansas City aufgewachsenen Wasserstoffblondine Brenna Whitaker auf ihrem Debütalbum sofort an. Nachdem sich bei ihren Auftritten im W-Hotel in Los Angeles immer mehr Stars eingefunden hatten, machte Verve-Boss David Foster sie zur Chefsache, versorgte sie mit brillanten Arrangements und ließ ihr in der Songauswahl alle Freiheiten. Sie setzt vor allem auf Klassiker. Makellos singt sie das Souljuwel „Misty Blue“ und das hart swingende „It’s A Good Day“, innig herzt sie Burt Bacharachs „Anyone Who Had A Heart“. Diese Frau hat Stil und Herz, das ist rar. (Verve)

Pop

von Philipp L’Heritier

Z

u Recht wird der spanische Produzent und Musiker El Guincho gern mit den Stilpluralisten vom Animal Collective oder mit Beck in seinen elektronischen Phasen verglichen. Auch er verrührt allerlei Weltmusiken, Disco, zuckergeschockte Popmomente, Einflüsse von lateinamerikanischer Tropicalia. Für sein drittes Album „Hiperasia“ hat er sich jetzt vornehmlich von einem asiatischen Basar im Zentrum Madrids beeinflussen lassen – dort, wo quasifolkloristische Souvenirs, Plastiktand, Schickschnack und funkelnde Unterhaltungselektronik um Aufmerksamkeit buhlen. So klingt die Musik: überladen, supersüß, herrlich. Die billige Pracht. (Nacional) Schaufenster

65

SCHLUSS Randerscheinung

Die Ich-Pleite

von Florian Asamer

von Annemarie

W

Schaufenster.DiePresse.com/Randerscheinung

66

Schaufenster

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„Es ist keine Zeit, die Hunde zu füttern, wenn der Wolf Hunger hat.“ Eine Bauernweisheit von tickender Richtigkeit.

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an weiß ja nicht so genau, was zuerst da war: der Anstieg der psychischen Probleme in unserer Gesellschaft oder dass sie als Krankheit anerkannt werden. Jedenfalls fängt es schon früh an. Eigentlich im Kindergarten. Manche Kinder zappeln viel herum und tun sich in der Schule mit dem Erlernen von Lesen und Rechnen schwer. Früher hätte man gesagt: schlechte Schüler. Heute ist es eine Krankheit und heißt Dyslexie, LRS oder Lurs. Man bekommt Therapien auf Krankenschein. Früher hätte man ihnen vielleicht Nachhilfeunterricht gegeben, aber heute weiß man: Das ist riskant. Der Lehrer könnte selbst krank sein. Lehrer gehören mit den Pflegeberufen, Ärzten, Sozialarbeitern und Kulturschaffenden zu den Berufsgruppen mit dem höchsten Burn-outRisiko. Man sollte junge Menschen mit Warnhinweisen wie auf Zigarettenpackungen von diesen Berufen abraten: Dieses Studium kann Ihre psychische Gesundheit gefährden! Oder: Menschen, die in einem Sozialberuf tätig sind, fügen Ihrer psychischen Gesundheit Schaden zu! Komisches Gefühl, wenn man davon ausgehen muss, dass der Arzt, der einen heute in der RehaKlink behandelt, morgen ein Zimmergenosse sein könnte. Aber gut, jeder Beruf hat sein Krankheitsrisiko. Wenn man Anwalt, Verkäufer, Journalist, Polizist oder Geistlicher wird, steigt dafür die Chance, Psychopath zu werden. Freilich nicht ganz so rasant wie bei Chefs. Einer von 10 CEOs soll ein Psychopath sein. Übrigens trifft das auch auf Kriminelle und Politiker zu. Bald wird CEO-Sein als Krankheit anerkannt werden. Die amerikanische Schriftstellerin Karen Duve behauptet ja, Chefs seien nur „Extremformen von Männern“. Mannsein als Krankheit? Womöglich mit Therapien auf Krankenschein. Das kann sich unser Gesundheitssystem nie leisten! s Schaufenster.DiePresse.com/DieIchPleite

Illustration „Zitat der Woche“: Nina Ober

enn Menschen über Zahnärzte sprechen, dann kaum einmal Gutes – außer über das glückliche Entrinnen. Denn auf Erden kann Menschen überhaupt nichts mehr trennen als jene, die gerade einen Zahnarztwartesaal verlassen, weil sie es schon hinter sich haben, und jene, die so tun, als würden sie in einer der dort aufliegenden alten Zeitschriften lesen, weil sie den Termin noch vor sich haben. Dabei hat der Zahnarzt auch einen riesengroßen Vorteil, der nur selten thematisiert wird: Man muss nichts reden. Bei der Wahl meines Friseurs waren mir dessen Schnittkünste immer schon ebenso wichtig wie dessen Fähigkeit, eben auch einmal nichts zu sagen. Und das nicht erst, seit das aussichtslose Rückzugsgefecht meines Haupthaares begonnen hat und das Schneiden tatsächlich eine eher untergeordnete Rolle spielt. Beim Zahnarzt im Allgemeinen und bei der Mundhygiene im Besonderen ist der moderne Mensch auf sich selbst zurückgeworfen wie sonst nirgends während so einer Lebensspanne im eingehenden 21. Jahrhundert. Fünfundvierzig geschlagene Minuten, in denen man gar nichts tun kann. Nicht reden, nicht schauen, trotzdem ist an Schlaf ist nicht zu denken, selbst das Schlucken macht Pause, kein Griff zum sonst immer rettenden Mobiltelefon ist möglich. Nicht einmal in der Economyclass ist der Handlungsspielraum derart eingeschränkt. So liegt man da, lauscht dem Knirschen in der eigenen Mundhöhle, zuckt hie und da zusammen, wenn der Ultraschallreiniger einen Nerv touchiert, und hängt abgesehen von einigen Ausspülunterbrechungen ungestört seinen Gedanken nach. Hier gilt: Alles muss, nichts kann – das ist auch irgendwie befreiend. Wenn auch nicht ganz so befreiend wie das Verabschieden beim Verlassen der Praxis. s

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