Nr. 13/7.4.2017

Beauty

Schaufenster

Gesichtspunkt Gemeißelte Züge: Contouring Maßgeschneidert: Baukastenkosmetik Hygge-Dresscode: Bademäntel Sympathischer Neurotiker: Dany Boon Tradiertes Know-how: Westliche Wellness ab Seite 46 Kulturprogramm

EDITORIAL Bild der Woche

st Ihnen eigentlich aufgefallen, dass Daniel Kalt in den vergangenen Jahren an dieser Stelle stets mit einer Frage eröffnet hat? Fragen stellt er auch weiterhin, aber in den kommenden Monaten eher sich selbst und den Büchern, die ihm in seinem Sabbatical Gesellschaft leisten. Währenddessen leite ich das „Schaufenster“, für das ich seit ziemlich genau zehn Jahren arbeite. Bestes, weil unfreiwilliges, Bonmot seit damals fiel übrigens auf einer Abendveranstaltung: „Darf ich vorstellen, Anna Burghardt von der ,Auslage‘“. Wie es der Zufall will, ist die vorliegende Ausgabe ein Beauty-Themenheft und widmet sich somit jenem kalorienfreien Metier, in dem ich 2007 meine ersten „Schaufenster“-Texte geschrieben habe. In meinem heutigen Ressort Essen und Trinken geht es ja weitaus üppiger zu. Für die Themen Mode und Beauty ist in Daniel Kalts Abwesenheit Christina Lechner zuständig, die sich diesmal angesehen hat, wie Visagisten mit ein paar gezielten Strichen unsere Physiognomie ändern können. Jene des „Schaufensters“ behalten wir aber. s

Neuer Blick. Mohnkörner werden zu Barthaaren, Büroklammern zu Liegestühlen, Papierscheren zu koketten Damenbeinen: Christoph Niemann baut Alltagsdinge auf verblüffene Art in Illustrationen ein (aus: „Sunday Sketching“, Knesebeck).

Anna Burghardt, Stellvertretende Chefredakteurin

Im Netz

Duftporträt

Mode-Sprungbrett. Das Luxusmarken-Konsortium LVMH sucht Nachwuchsdesigner per Wettbewerb. Die Final-Entwürfe sind zu sehen auf:

Abergläubisch. Das Irrationale wird in einer immer stärker durchprogrammierten Welt vernachlässigt, meint der israelische Modeschöpfer Alber Elbaz. Gemeinsam mit Parfümeur Dominique und Parfum-Verleger Frédéric Malle entwickelte er „Superstitious“, u. a. mit Weihrauch, Rose und Sandelholz. Ab sofort im Handel.

Lesestoff Zum Angreifen. Für sein Vorgängerbuch „Save the Deli“ aß sich David Sax durch Knishes, Nudel-Kugel und Latkes in 200 jüdischen Delis weltweit. Nun ist das ebenso lesenswerte „Die Rache des Analogen“ auf Deutsch erschienen (Residenz).

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Cover: Patricia Weisskirchner. Fotos: Christoph Niemann/Knesebeck Verlag

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Hauchzart

ESSIE BEI R AG & BONE

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1. Taschenanhänger von Fendi, 650 Euro, Kohlmarkt 5, 1010 Wien. 2. Damenlook von Prada, Bognergasse 4, 1010 Wien. 3. Damenlook von Jil Sander, erhältlich bei Jenny, Kärntner Straße 16, 1010 Wien. 4. Make-up „Power Fabric“ von Giorgio Armani, 53 Euro, im Fachhandel erhältlich. 5. Puder „Les Métérites“ von Guerlain, 58 Euro, im Fachhandel erhältlich. 6. Clutch um 3650 Euro von Chanel, Tuchlauben 1, 1010 Wien. 7. High Heels um 1500 Euro von Gianvito Rossi, www.gianvitorossi.com.

PETITE FRITURE

Neue Adresse ★ Yam Yam Event Production. Designerin Silvia Gattin und Weddingplannerin Maryam Yeganehfar haben unweit des Karmeliterplatzes einen Concept Space eröffnet. Zuerst shoppen und Hochzeit planen, danach in einer der Yogaklassen den Kopf frei bekommen. Hollandstraße 9, 1020 Wien.

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Redaktion: Barbara Zach, Fotos: Beigestellt, Florent Tanet, VLappartient

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FEINE ARMBANDUHREN MADE IN GERMANY 2017 Im ausgewählten Fachhandel erhältlich.

ATELIER Handtücher von Framsohn Frottier

Premium. Ein spezielles Spinnverfahren glättet das Garn und sorgt für ein glänzendes Ergebnis.

Frottierweber. 450 Tonnen Garn werden jährlich verarbeitet.

Qualität. Hochwertige, gekämmte Baumwolle hat besonders lange Fasern.

4. Generation. Seit 1908 wird im niederösterreichischen Heidenreichstein produziert.

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eit 1908 hat man sich im niederösterreichischen Heidenreichstein ganz den Frottierwaren verschrieben. Bereits in vierter Generation wird das Familienunternehmen Framsohn, das 55 Mitarbeiter beschäftigt, geführt. Wert wird auf eine nachhaltige und umweltschonende Produktion gelegt. So wird das Wasser aus der eigenen Quelle gefiltert, aufbereitet und nach dem Färben wieder in gereinigter Form dem natürlichen Kreislauf zurückgegeben. Das

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Wasser ist es auch, das für ein besonderes Gefühl auf der Haut sorgen soll, denn es ist am Produktionsstandort besonders weich. Natürlich sind neben der Verarbeitung auch die qualitativ hochwertigen Rohstoffe wichtig. Die Handtücher der Premium-Kollektion bestehen etwa zu 100 Prozent aus hochwertigster, gekämmter Baumwolle, die sich durch ihre langen Fasern auszeichnet. s Weitere „Atelier“-Texte finden Sie auf Schaufenster.DiePresse.com/atelier

Fotos: Beigestellt

Handtücher in der Farbe „Moos“, erhältlich im Fachhandel, www.framsohn.at.

20 Jahre colazzo in Wöllersdorf

Design. Fliese & Stein Fliese & Stein: Die optische Mischung aus Retro und Zukunft mit Top Markenprodukten gibt ein neues Flair im Haus und rund um´s Haus. Marco Colazzo bietet eine Riesenauswahl an italienischen Designer-Fliesen sowie Feinsteinzeug für innen und außen. Wir planen in 3D, auf Wunsch übernehmen wir auch die Verlegung inklusive Einbeziehung aller notwendigen Gewerke. Holen Sie sich Ideen für Ihr Wunschbad in unserer großen Bäderausstellung in Wöllersdorf!

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Wer das Spiel mit Licht und Schatten beherrscht, kann sich sein Gesicht mit Make-up modellieren. Überinszeniert mittels Airbrush-Technik sieht das dann jedoch so aus.

GLEICHGESICHTER Mittels Contouring zeichnet man die Physiognomie neu: Uniformität und Symmetrie auf die Spitze getrieben. Fotos: Lukas Spitaler Produktion: Barbara Zach Text: Christina Lechner

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Ein Gesicht wie gemalt? Mittels schwarzem und weißem Kajalstift wurde das Gesicht schraffiert. Dieser Strichtechnik bedient man sich normalerweise beim Zeichnen.

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Niemand hat ein symmetrisches Gesicht, doch alle streben danach. Der Wunsch zur Gleichförmigkeit wurde mittels FineartLiner und geometrischen Mustern in Szene gesetzt.

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Inspiriert von Henri Matisse wurde das Gesicht des Models mit Korrekturfarben bemalt. Diese werden normalerweise verwendet, um die Farben der Haut auszugleichen. Violett gegen gelbe Flecken, Orange gegen Augenringe und Grün gegen Rötungen.

Individuelle Gesichtszüge weichen dem perfekt konturierten Schönheitsideal. Schaufenster

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in helles Dreieck unter den Augen, weiße Striche auf dem Nasenrücken, rund um den Haaransatz dunkle Kreise, ein Quadrat am Kinn und zwei breite Linien vom Mund zu den Ohren. Was zuerst wie eine Anleitung zum Kinderschminken klingt – in dem Fall soll das Ergebnis wohl ein Streifenhörnchen sein – ist in Wirklichkeit einer der BeautyTrends schlechthin. Die Rede ist von Contouring. 27,4 Millionen Aufrufe auf Google, 955.900 Ergebnisse auf Instagram und 772.000 Videos auf YouTube beschäftigen sich mit diesem Thema.

Wer Augen oder Lippen betont, kann sein Gesicht ebenfalls stark verändern, denn oftmals verändern sich die Proportionen.

„Körpergestaltung zwischen Kriegsbemalung, Ritual und Verschönerung.“

Gemeißelte Gesichtszüge. Kein Wunder, immerhin kann man mit Contouring scheinbar alles ändern, was immer schon im Gesicht gestört hat. Die Stirn zu hoch, die Nase zu breit und das Kinn zu rund? Das ist noch lange kein Grund, den Schönheitschirurgen aufzusuchen. Die perfekten Gesichtszüge meißelt man sich jetzt mit Highlighter, Concealer sowie Foundation in verschiedenen Farben und Bronzingpuder. Dafür muss man das Spiel mit Licht und Schatten beherrschen. Dunkles tritt in den Hinter-, helles in den Vordergrund. Reality-Star Kim Kardashian ist wohl eine der bekanntesten Anwenderinnen der Schminktechnik, für die es einiges an Übung braucht, weshalb man neben genügend Zeit und den richtigen Produkten auch Ausdauer benötigt. Das entsprechende Know-how eignet man sich oftmals auf YouTube an. Erklärvideos zum richtigen Umgang mit Highlighter und Co. werden teilweise mehrere Millionen Mal angeklickt. „Körper- und Gesichtsbemalungen sind eine Art der Körpergestaltung, und das gab es schon bei Urvölkern aus den verschiedensten Gründen, etwa als Kriegsbemalungen, für Rituale, aber auch zur Verschönerung“, weiß Make-up-Artist Sophie Chudzikowski. Sie steht dem Trend nicht nur positiv gegenüber. Denn während die einen davon sprechen, ihre Schokoladenseite hervorzuheben, sieht sie einen Gegentrend zur eigenständigen Schönheit. „Das starke Konturieren ersetzt die Individualität der eigenen Gesichtszüge, und das Nacheifern eines bestimmten Schönheitsideals sorgt für eine gewisse Gleichheit.“ Das Konturieren macht dabei auch vor dem Körper nicht halt. Ein üppigeres Dekolleté, definierte Beine und selbst der Nacken bleiben nicht verschont. Wirklich alltagstauglich ist das jedoch nicht. Im Fall von Hitze oder Feuchtigkeit färbt das Make-up schließlich allzu schnell die Kleidung ein. Ein anderer Trend hat das Konturieren zumindest teilweise abgelöst: Strobing. Dabei geht es um den gezielten Einsatz von Highlights im Gesicht. Auf dunkle Nuancen wie beim Contouring wird hingegen verzichtet. Kim Kardashian – oder besser gesagt, ihr Visagist Mario Dedivanovic – weiß auch hier, wie es geht. Highlighter wird auf Wangen, Nasenrücken, über den Lippen und in der Augen-Innenseite aufgebracht. Und es wäre nicht Kim Kardashian, gäbe es davon kein Video-Tutorial. Über 7,5 Millionen Mal wurde die Anleitung bereits angeklickt. s

Produktion : Barbara Zach/www.barbarazach.com ☆ Foto: Patricia Weisskirchner/www.patriciaweisskirchner.com ☆ Haar & Make-up: Sophie Chudzikovski /www.perfectprops.at ☆ Model: Dorota K/www.elitemodel.sk ☆ Foto-Assistent: Xenia Trampusch ☆ Location: Studio Franz Ebner

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BEAUTY Backstage-Beauty von Christina Lechner

Sensibelchen. Unter dem Wechsel der Jahreszeiten hat empfindliche Haut besonders zu leiden. Die Life Plankton Emulsion von Biotherm bringt den Feuchtigkeitshaushalt der Haut wieder ins Gleichgewicht und stärkt die Widerstandskraft (46 Euro).

Glücksgefühl. Nach Freude soll der neue Duft aus dem Hause Dior riechen. François Demachy zeichnet für die Kreation, die den passenden Namen J‘adore in Joy trägt, verantwortlich. Mit salzigen Fleur-de-Sel-Akkorden, Ylang-Ylang-Essenzen und fruchtigen Pfirsichnoten (ab 77 Euro).

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Augenmaß. Mit dem Augenaufschlag auffallen war noch nie so einfach wie in diesem Frühling. Wenn man sich an den Make-upTrends der internationalen Modeschauen orientiert, dann kann man jetzt nämlich ordentlich in den Farbtopf greifen. Nicht nur beige Nudetöne schaffen es auf die Lider, sondern – wenn es nach Salvatore Ferragamo geht – auch kräftiges Orange. Der Lidschatten wird dabei jedoch nicht auf das bewegliche Lid, sondern zwischen Lid und Augenbraue großzügig verteilt und sorgt so für einen Hingucker im wahrsten Sinne des Wortes. Bei Giorgio Armani setzt man auf kräftige Blau- und Violettnuancen, die bei Smokey Eyes für einen neuen Blickwinkel sorgen und den Blick besonders irisierend werden lassen. Besonders kräftig wird die Farbe im inneren Lid aufgetragen und dann nach außen hin verwischt. Ganz wichtig: Auch der Kajal wird unter dem Auge stark betont. Chanel gibt schon die Trends für den Herbst und Winter vor, und auch da spielt die Mundpartie nur eine untergeordnete Rolle. Die Augen glänzen in Silber und Weiß, der Lidstrich wird jedoch nicht nur über den Wimpern gezogen, sondern auch etwas über der Lidfalte. Das alles sorgt für einen grafischen Look, den man CHANEL ebenfalls nicht übersehen kann und natürlich auch nicht soll.

1. Lippenöl Huile Confort Lèvres von Clarins in der Nuance „Candy“, 23 Euro 2. Lippenbalsam limitiert von Tom Ford in der Farbe L‘Odissea, 30 Euro 3. Art Stick Jumbostift aus der Havana Collection von Bobbi Brown in der Farbe Eclectic Pink, 30 Euro 4. Butterstick Lip Treatment von Kiehl‘s in „Touch of Berry“, 19 Euro

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GIORGIO ARMANI

Redaktion: Christina Lechner Fotos: Beigestellt

SALVATORE FERRAGAMO

Ihr VON Magazin seit 35 Jahren am „coffee table“. . .

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Creme für alle Hauttypen? Eine Lotion für Kopf und Körper? Ein Shampoo, das jede Haarbeschaffenheit gut pflegt? Ja, wo sind wir denn?

Maßanfertigung gibt es nicht nur in der Mode. Auch Beautyprodukte werden auf Kundenwunsch gefertigt. Text: Nicole Spilker

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s ist ja wirklich nicht leicht, Kosmetikkonsumenten im Jahre 2017 zufriedenzustellen. Das Angebot an Produkten ist riesig und – danke, Internet – auch überall und jederzeit verfügbar. Was tatsächlich in den Badezimmerschränken von beautyaffinen Menschen landet, hat eine harte Auslese überstanden. Man ist ja schließlich informiert über neueste Inhaltsstoffe und wissenschaftliche Erkenntnisse und kennt die Bedürfnisse der eigenen Haut besser als so manche Kosmetikerin. Die Pingeligkeit der Klientel macht es der Branche denn auch zunehmend schwer, Dinge mit dem Label „One-fits-all“ zu verkaufen. Eine 20

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Personalisierte Hautpflege. Auch die neuen Pflege-Booster von Bobbi Brown können als „Apotheke für Hautprobleme“ ganz rezeptfrei kombiniert werden. „Remedies“, so der Name der Super-Ampullen, sollen als Akut-Lösung bei starker Trockenheit, öliger Problemhaut oder auch bei Hautirritationen helfen. Die Kollektion aus sechs Konzentraten, deren Inhaltsstoffe

Fotos: Istock, beigestellt

PflegeIndividualisten

Anpassungsfähig. Der Trend geht also in Richtung maßgeschneiderte Kosmetik. Die ist mittlerweile sogar einigermaßen erschwinglich. Das New Yorker Unternehmen Kiehl’s bietet etwa die personalisierte Linie „Apothecary Preparations“ an, die aus drei Komponenten besteht: einer Basis, einem feuchtigkeitsspendenden „Skin Strengthening Concentrate“ sowie zwei individuell ausgewählten, gezielt wirkenden „Targeted Complexes“. Letztere werden nach einer etwa 20-minütigen Hautanalyse im Kiehl’s Store definiert und sollen Problemfälle wie Rötungen, Falten, raue Hauttextur, erweiterte Poren oder fahlen Teint beheben. Nach der maßgeschneiderten Zusammenstellung bekommt der Kunde sein Präparat zur selbstständigen Anmischung daheim überreicht. „Wir können in jedem Einzelfall die individuellen Bedürfnisse der Haut ermitteln und eine maßgeschneiderte Lösung bieten, die vom Kunden selbst zu Hause aktiviert wird“, sagt Cheryl Vitali, Kiehl’s Worldwide General Manager. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die österreichische Marke Ringana, eine erfolgreiche Vorreiterin von frisch zubereiteter Kosmetik. Auch hier weiß man, dass jede Haut ihre eigene Beschaffenheit hat, diese aber auch durch Lebensstil und Umwelteinflüsse ständig aufs Neue verändert wird. Eine Lösung dafür soll eine Add-On-Naturpflege bringen, die bei Bedarf zusätzliche Pflegesuperkräfte einsetzt. Je nach Hautproblem wird dem täglichen Serum eine entsprechende Dosis von drei angebotenen „ADDS“-Shots beigefügt, die reparieren, straffen oder schützen. Da die Shots hoch konzentriert sind, sollten sie nicht pur auf die Haut aufgetragen werden, können aber dafür sehr wohl im Mix-and-Match-Verfahren kombiniert werden. „So ist es möglich, flexibel auf veränderte Hautzustände zu reagieren und sogar auf unterschiedliche Hautzonen einzugehen“, erklärt Andreas Wilfinger, Eigentümer des steirischen Unternehmens.

(neben den Klassikern wie Hyaluronsäure) sich lesen wie die Karte einer Juice-Bar (Grünalgen mit frischem Kohl, Kohlsprossen und Spinat; Himbeerblatt mit Muru-Muru-Butter. . .), wird einfach in MiniDosis, je nach Bedarf aufgetragen. Bei Clinique wiederum geht man den entgegengesetzten Weg: Der Inhaltsstoff ist altbekannt, die Verpackung die Innovation. Letztere soll nämlich dafür sorgen, dass die Wirksamkeit und die Frische des kraftvollen Vitamin-C-Präparats (noch mal zur Erinnerung: Vitamin C schützt vor freien Radikalen und sorgt für straffere und ebenmäßigere Haut) gewahrt bleiben. So wird das Pulver des Produkts mit dem sperrigen Namen „Fresh Pressed Daily Booster mit purem Vitamin C 10%“ in einer versiegelten Kammer in einem vor Sonnenlicht geschützten Fläschchen geliefert und erst in die Emulsion gemischt, wenn es wirklich benötigt wird – also vor der ersten Anwendung der Sieben-Tage-Kur. Gegen kleine Hautkrisen. Ein personalisierbares Anti-Aging-Creme-Set hält auch Juvena of Switzerland für seine Kundschaft bereit. Ein zartes Fluid als Basis und vier Konzentrate, die sich um Trockenheit, Fältchen oder Umweltbelastungen kümmern

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sollen, können individuell gemixt werden. Und zwar praktischerweise gleich in einer kleinen Porzellanschale, die samt Pinsel im „Skinsation“-Set mitgeliefert wird. Gegen kleinere Hautkrisen rückt Doctor Barbor mit seinem „SOS De-Blemish Kit“ aus. Die ausgewählte Wirkstoffkombination der Creme soll Hautunreinheiten und akute Pickel reduzieren, die Talgproduktion verringern und die Haut mattieren. Das spanische Unternehmen Sepai hat das Baukasten-System überhaupt perfektioniert: Bei der Linie „Tune It“ wird die Creme mit diversen hochdosierten Konzentraten aufgemotzt, die sich an der Tagesverfassung der Haut orientieren. Die Spritzen, die in die Pflege injiziert werden, sollen etwa Cellulite verringern, Altersflecken reduzieren sowie Gesicht und Körper aufpolstern. Man sieht, es gibt sie – die perfekte Creme. Und das ist ausnahmsweise einmal wörtlich zu verstehen. s

1. Körpercreme Sepia v7.1, 124 Euro, und v6.2 Anti-Cellulite Extract oder v6.3 Slimming-Extract, je 67 Euro, erhältlich bei Nägele & Strubell 2. Adds Glow, Repair oder Effect von Ringana, ab 39 Euro, www.ringana.com 3. Anti-Pickel-Set „Purity Cellular SOS De-Blemish Kit“ von Doctor Babor, 70,50 Euro, Seilerstätte 18–20, 1010 Wien 4. Freshly Pressed Serum „Daily Booster“ von Clinique, 84,95 Euro, im Fachhandel erhältlich 5. Remedies von Bobbi Brown, je 43 Euro, im Fachhandel erhältlich 6. Skinstation von Juvena, 150 Euro, im Fachhandel erhältlich 7. Apothecary Preparations von Kiehl‘s, ab 90 Euro, ausschließlich in Kiehl‘s Boutiquen erhältlich.

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Hyggelig im Bademantel Das Trend-Kleidungsstück läutet den Rückzug ins Private ein. Willkommen im Neo-Biedermeier. Text: Julia Hackober

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Private Entrücktheit. Zieht also das Private in die Mode ein, und machen Designer nur noch Mode fürs Private? Oder hat das private Leben den öffentlichen Raum einfach schon längst erobert, sodass es gar keine Trennlinie mehr zu beachten gibt? Wer vom Frühstücksei bis zum Einschlaftee seinen Alltag im Internet postet, der findet vielleicht gar nichts dabei, im Frotteemantel auf die Straße zu treten. Dabei war das Tragen eines Bademantels lang ein Zeichen größter Subversion, wie ein Blick auf berühmte Bademantelträger der Kulturgeschichte beweist: Zum Selbstverständnis als Jahrhundert-Casanova gehört es für „Playboy“-Gründer Hugh Hefner seit Jahrzehnten dazu, nur noch in Schlafzimmerbekleidung unterwegs zu sein. Er möge es eben, wenn Menschen sich komfortabel kleideten, sagte er einmal. Weitere Beispiele: Im Film „The Big Lebowski“ dämmert

Fotos: Beigestellt

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olitisches Engagement lässt sich heutzutage ja wunderbar vom heimischen Sofa aus erledigen, über das Internet. Das ist recht praktisch: So muss man keine Banner und Sprücheshirts mehr für Demonstrationen gestalten oder sich mit Mitstreitern mühsam verabreden; eigentlich muss man das Haus nicht einmal verlassen. Es reicht beispielsweise, vom Sofa aus ein paar #Girlpower-Nachrichten ins Handy zu tippen, um sich als Feministin zu stilisieren. Angesichts der zahlreichen Sofa-Aktivisten zeigte die Modeabteilung des „New York Magazine“ kürzlich die Outfits, in denen sich „rage tweets“, also empörte Twitter-Meldungen, besonders angenehm verfassen ließen – dabei handelte es sich um eine Auswahl der schönsten Bademäntel. In zahlreichen Sommerkollektionen wird der Bademantel prominent inszeniert. Bei Lacoste gibt es knielange Kapuzenmäntel in Knallfarben, der amerikanische Designer Jonathan Simkhai versuchte, weißen Morgenmänteln mit Aussparungen und Drapierungen Sex-Appeal zu verpassen, und das amerikanische Hipster-Label Band of Outsiders, dessen kreatives Team vom avantgardistischen Antwerpen aus arbeitet, steckt Frauen in karierte Großvatermäntel. Einen eindrucksvollen modischen Auftritt hatte der Bademantel zudem bei der AltaModa-Präsentation von Dolce & Gabbana in Hongkong im vergangenen Dezember: Weiße Hotelbademäntel und Frottee-Schlapfen wurden zu Smoking-Hemd und Fliege kombiniert und konterkarierten die Schneiderkunst, die die restlichen Entwürfe auszeichnete. Auch der viel beachtete deutsche Jungdesigner William Fan brachte in seiner Sommerkollektion einen weißen gesteppten Bademantel unter – überhaupt scheint seine ganze Kollektion mit den blau-weiß gestreiften Pyjama-Blusen und locker sitzenden Hosen wie für einen Gammeltag im Wohnzimmer gemacht zu sein. Wenngleich für einen sehr eleganten. Auf Nachfrage sagt William Fan: „Ich finde es schön, banale Kleidungsstücke auf den Runway zu holen, weil die alltäglichen Basics viel zu selten Beachtung finden. Natürlich trage ich auch privat sehr gern einen Bademantel.“

Jeff Bridges als „The Dude“ im Bademantel vor sich hin, und in der Sci-Fi-Komödie „Per Anhalter durch die Galaxis“ stolpert der Protagonist und Antiheld Arthur Dent im Frotteemantel aus Versehen in Abenteuer. Auch der deutsche Komiker Olli Dittrich lungert für seine Improvisationsshow „Dittsche“ stets im speckigen Bademantel in einem Imbiss herum. Der Bademantel ist eben als Stilmittel beliebt, wenn es darum geht, eine gewisse Entrücktheit gegenüber dem gewöhnlichen Leben zu inszenieren: egal, ob es dabei um alte, abgehalfterte Männer geht oder um Hollywood-Diven wie Marilyn Monroe. Die letzten Fotos, die vor ihrem Tod von George Barris gemacht wurden, zeigen sie im Minibademantel am Strand. Ein vermeintlich privater Moment, der aber für ein Buchprojekt inszeniert worden war.

Konsumenten, die eigentlich für Momente abseits der großen Bühne gedacht sind: Erst waren es PyjamaBlusen und Kimonos, die plötzlich alltagstauglich wurden. Dann schickte selbst Karl Lagerfeld Models in Jogginghosen auf den Laufsteg – der einst das Bonmot geprägt hatte: „Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Wieder ein wenig später wurde das gehäufte optische Normalo-Aufkommen ( Jeans plus Sweatshirt) in westlichen Großstädten mit viel Medienrauschen als „Normcore“ beschworen, neuerdings spricht man lieber vom dänischen „Hygge“, was so viel wie Gemütlichkeit bedeutet. Beide Begriffe beschreiben das gleiche Phänomen, nämlich die Abkehr vom Showmachen und den Rückzug ins Private – eine Art Neo-Biedermeier. Wenn es im Weltgeschehen vor brenzligen Konflikten und undurchschaubaren Populisten nur so wimmelt, macht man es sich zu Hause gemütlich – am liebsten eben im Bademantel. Kein Kleidungsstück steht mehr für ein heimeliges Gefühl der Aufgehobenheit als der Bademantel. Im Frottee-Total-Look fühlen sich selbst gestressteste Erwachsene an Kinderzeiten erinnert, als sie nach dem abendlichen Bad mit einem Teller voller Butterbrote und einem Becher Kakao noch ein bisschen fernsehen durften. Kein Wunder also, dass selbst veritable Modemagazine wie die britische „Elle“ den Bademantel bereits als „staple“, als unverzichtbares Garderobengrundbestandteil, deklarieren; den Status erreichen sonst nur noch Kaschmirrollis und Streifenshirts. Vermutlich sehnen sich Moderedakteurinnen eben auch nach nicht viel mehr, als zu Hause zu entspannen. Wenn man aus unvermeidlichen Gründen doch noch einmal nach draußen muss, dann kann man dies ja nun getrost im Bademantel tun. Und bei der Konfrontation mit seiner Umwelt wenigstens gemütlich gekleidet sein. s

Verschwundener Glamour. Im Jahr 2017 hat der Bademantel hingegen jegliches AnarchoFlair eingebüßt. Das zeigte zuletzt auch Ralph Laurens Adaption des Looks während der Modewoche in New York: Der bodenlange Bademantel war zwar aus einem edlen Stoff gefertigt – doch wurde er zu zerschlissenen Stonewashed-Jeans und Plateausandalen kombiniert. Die Styling-Variante für harmlose „All American Girls“. An exaltierten Showauftritten scheint ohnehin niemand mehr interessiert zu sein. Jede Schauspielerin, die etwas auf sich hält, erzählt gern, dass sie am allerliebsten in Jeans und T-Shirt unterwegs sei. „Der Glamour ist verschwunden“, stellte der Autor Tobias Haberl kürzlich im „SZ-Magazin“ fest. Fazit seines Essays: „Es scheint, als sei unsere Vorstellung von Glamour tief in der Ästhetik und Logik des 20. Jahrhunderts verankert, als könne es ihn in einer aufgeklärten, modernen und moralischen Variante nicht geben.“ In der Tat rücken seit einigen Jahren immer wieder Kleidungsstücke in den Fokus der

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Status-Shirts

Logos waren lange Zeit verpönt, jetzt ist das Protzen mit Marken zurück.

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Fotos: Beigestellt

JEREMY SCOTT

on Understatement haben sich die meisten Modehäuser ja schon seit längerer Zeit verabschiedet. Vielleicht ist es auch der Einfluss des Labels Vetements – hier prangten schon DHLLogos auf den Entwürfen. Vielleicht ist aber auch der Status für die Konsumenten wieder stilgebend. Logos sind jedenfalls in aller Munde. Ob bei Dolce & Gabbana, wo man gleich eine ganze Shirt-Kollektion mit dem berühmten D & G entworfen hat, oder auch bei Gucci, Kenzo und Alexander McQueens Zweitlinie McQ. Mit dem Markennamen spielt Jeremy Scott für Moschino („ Just say Moschi-NO“), der es für sein eigenes Label ganz plakativ angeht („Hot Hot Hot“), und nicht zu vergessen ist auch Tommy Hilfiger, der gleich ganze Kollektionen um sein Logo aufbaut. s

MCQ, ALEXANDER MCQUEEN

KENZO

TOMMY HILFIGER

GUCCI

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Text: Christina Lechner

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Der geizige Geiger Er ist auf die Rolle des sympathischen Neurotikers abonniert. Schauspieler und Komiker Dany Boon im Gespräch über Geld und wahre Werte. Interview: Bettina Aust

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ls Dany Boon an einem nasskalten Wintertag die Suite in einem Hotel in Berlin betritt, ist von seiner überschwänglich guten Laune, die er auf der Leinwand versprühen kann, zunächst nichts zu spüren. Routiniert beantwortet er die ersten Fragen. Doch dann taut der 50-jährige Schauspieler, Komiker und Regisseur auf. Und so witzig und charmant wie in seinen Filmen erleben wir ihn nun im Interview. Weltweit bekannt wurde Dany Boon mit seiner Erfolgs-Komödie „Willkommen bei den Sch’tis“, mit über 20 Millionen Zuschauern der erfolgreichste Film in Frankreich aller Zeiten. In seiner neuen Komödie „Nichts zu verschenken“ spielt Dany Boon einen begnadeten Geiger, der schon Schweißausbrüche bekommt, wenn er nur die kleinste Rechnung bezahlen muss. Doch als er sich verliebt, versucht er seine Marotte in den Griff zu bekommen. Warum wollten Sie ausgerechnet diesen zunächst unsympathischen Geizhals spielen? Mich hat die Geschichte sehr berührt, als ich das Drehbuch gelesen habe. Alle großen Emotionen kommen darin vor. An einigen Stellen musste ich lauthals lachen, dann wieder hatte ich Tränen in den Augen. So soll es sein, genau das macht eine gute Geschichte aus. Aber ich hatte Bedenken, ob man mir den Violinisten abnimmt. Mir war klar, dass ich kein Profi mehr werde. Aber für die Rolle musste ich das Instrument zumindest einigermaßen überzeugend spielen können. Ich habe dann mit der ersten Geigerin des Rundfunk26

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orchesters Orchestre Philharmonique de Radio France geübt. Wahrscheinlich habe ich sie an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. Sie selbst sind mit wenig Geld aufgewachsen. Kam Ihnen irgendetwas am Verhalten dieses Mannes bekannt vor? Er könnte sich einen angenehmen Lebensstandard leisten, tut es aber nicht, weil er geizig ist. Er kauft zum Beispiel abgelaufene Lebensmittel, weil sie günstiger sind. Und seine Speisekammer ist voll mit Sonderangeboten. Auch bei uns zu Hause gab es immer das billigste Essen. Aber nicht, weil meine Eltern geizig waren, sondern weil sie so wenig Geld hatten. Ich bin beispielsweise zu Fuß zur Schule gegangen, weil wir es uns nicht leisten konnten, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Heute verdienen Sie viel Geld. Wie fühlt sich das an? Am Anfang war das gar nicht so einfach. Da habe ich immer Vergleiche angestellt, wie es in meiner Kindheit war und wie wenig wir da hatten. Ich musste mich erst an die neue Situation gewöhnen. Irgendwann brauchte ich sogar Leute, die sich um meine Einnahmen kümmern. Ein Albtraum, aber ich muss das machen. Mit diesen Typen hast du dann lange Meetings, die mich immer sehr ermüden. Und am Ende bin ich der Einzige, der nicht bezahlt wird. Doch meine erste Reaktion, als ich dann Geld verdiente, war, dass ich mich schuldig fühlte. Wie meinen Sie das? Zu Beginn meiner Karriere bin ich als Stand-up-Comedian in großen Theatern aufgetreten, und da habe ich an einem Abend

Fotos: Thomas Bremond@JERICO

Violinist mit Macken. Dany Boon gibt den Geizkragen in „Nichts zu verschenken“.

manchmal mehr Geld verdient als meine Eltern in einem Jahr. Das ist doch verrückt! Ich bin in einem kleinen Haus aufgewachsen, das meine Eltern damals für umgerechnet 10.000 Euro gekauft hatten. Dafür mussten sie ein Darlehen aufnehmen. Und diese Raten haben sie ihr ganzes Leben lang abbezahlt. Ich spreche bis heute nicht mit meiner Mutter darüber, was ich verdiene. Wir könnten darüber reden. Aber wir wollen es nicht. Natürlich helfe ich meiner Familie finanziell. Ich habe meiner Mutter beispielsweise ein schönes Haus geschenkt. Eigentlich hätte ich ihr gern ein größeres gekauft, aber das wollte sie nicht. Mit welchen Werten sind Sie aufgewachsen? Mein Familie war zwar arm. Aber der Rest stimmte. Wir haben immer zusammengehalten und ich mochte vor allem die Einstellung meiner Eltern, mit der sie uns Kinder erzogen haben. Sie haben uns zum Beispiel beigebracht, dass es wichtig ist, zu teilen. Darum geht es ja auch im Film. Sie haben immer zu mir gesagt: Du bist dann reich, wenn du erfüllte Beziehungen zu Menschen hast, die dir wichtig sind. Das ist der wahre Wert, und nicht, dass du möglichst viel Geld auf deinem Konto hast. Ich werde meine Herkunft nie vergessen und mich immer daran erinnern, woher ich komme und wie ich aufgewachsen bin. Was ist Ihnen bei der Erziehung Ihrer Kinder wichtig? Anders als ich damals wachsen meine Kinder in wohlhabenden Verhältnissen auf. Aber ich will nicht, dass sie den Bezug zur Realität verlieren. Sie sollen ihre privilegierte Situa-

VON CHRONOGRAPHEN, KILOMETERN UND UNENDLICHER HINGABE.

„Es gab eine Zeit, da reichte mein Geld gerade einmal für einen Liter Milch am Tag.“ tion zu schätzen wissen. Es sind einfache Regeln, die ich ihnen beibringe, zum Beispiel, andere Menschen mit Respekt zu behandeln. Wie sah Ihr Leben damals in Paris aus? Ich erinnere mich noch sehr genau daran. Es gab eine Zeit, da reichte mein Geld gerade einmal aus, um mir einen Liter Milch und ein Baguette am Tag zu kaufen. Mehr war nicht drin. Übernachtet habe ich bei Freunden, eine Wohnung hatte ich damals nicht. Die konnte ich mir nicht leisten. Aber ich habe einfach immer weitergemacht. Warum haben Sie nicht aufgegeben? Das hat bestimmt mit meiner Kindheit zu tun. Ich wusste ja, wie es ist, mit sehr wenig Geld auszukommen. Ich kannte also nichts anderes. Der Mann, den Sie im Film spielen, hasst es, Geld auszugeben. Für welche Dinge geben Sie nicht gern Geld aus? Als Kind konnten wir uns keine Ferien leisten. Und wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass ich Hotels immer noch als teuer empfinde. Und bis heute fällt es mir schwer, einfach so Urlaub zu machen. Deshalb gebe ich dafür auch nicht gern Geld aus. Doch natürlich brauche ich Ferien, ich arbeite sehr viel, man könnte mich fast schon als Workaholic bezeichnen. Und inzwischen kann ich einem Urlaub auch etwas abgewinnen, denn da habe ich endlich einmal richtig Zeit für meine Frau und meine Kinder. Aber ich denke jedes Mal, so ein Urlaub ist doch ganz schön teuer. s

NORAMIS CHRONOGRAPH

w w w. u n i o n - g l a s h u e t t e . c o m

Ding und Unding. Anonymer Stapelstuhl „Cuba“. Aus Kunststoff, von unbekannter Herkunft.

Von irgendwo für überall Ein Allerweltsstuhl für das Museum: der Monobloc, ein internationaler Botschafter der Gleichförmigkeit. Text: Norbert Philipp

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Fotos: Vitra Design Museum, Jürgen Lindemann, Jürgen Hans (2)

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Vorbild. Der „Panton Chair“ (links) und der „Bofinger“-Stuhl (rechts) gelten als Vorläufer des Monobloc.

ieles für wenige. Design ist ziemlich ungerecht. Denn Design kostet. Wenn man es eher als Lifestyle-Kategorie versteht als im Sinne von Viktor Papaneks „Design for the Real World“. Auf den Modellen, die uns die Designmöbelhersteller jedes Jahr in die Schauräume stellen, sitzt der allerkleinste Bruchteil der Menschheit. Der Großteil nimmt Platz auf Boden, Baumstumpf, Bierkiste, Gehsteigkante. Oder ein bisschen höher noch, auf einem der Millionen simplen Plastikstühle, die gemeinsam mit Globalisierung und Wegwerfgesellschaft die Welt überzogen haben: der Monobloc. Er bügelt seit den 1970er-Jahren die Gestaltung global von gleich auf gleicher. Mit einem herkömmlichen Designbegriff hat der Monobloc so viel zu tun wie ein Plastiksackerl mit einer Handtasche. Das Billig-Aussehen steht Objekten, die in der Lifestyle-Blase zirkulieren, nun mal nicht ganz so gut. Und doch ist es Design. Auch und gerade, weil er ein Fall von Nicht-Design ist, wie manche behaupten. Und deshalb ist es auch ein Designmuseum, jenes von Vitra, in Weil am Rhein, das die Geschichte des Allerweltsstuhls visuell und auch in ein paar Worten erzählt: in der Ausstellung „Monobloc. Ein Stuhl für die Welt“. Ein Stuhl aus einem Stück – aus einem Kunststoffguss, das ist die globale Form der Design-Demokratie. Ikea, das war die skandinavisch-europäische Variante, für die man zumindest einen respektablen Kofferraum

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brauchte. Mit dem Monobloc kostete Sitzen plötzlich kaum mehr als ein umgefallener Baumstamm oder ein Stein am Wegesrand. Während Diskont-Möbelhäuser ästhetische Designauffälligkeiten jedoch regelmäßig in den Mainstream saugen, entzieht sich der weiße Kunststoffstuhl jeglicher Beurteilung. Auch in der Hinsicht auf Raum und Zeit. Denn beides kann man am simplen Plastikstuhl nicht ablesen. Es scheint, als wäre er immer dagewesen. Und überall sowieso. Kultureller Kontext? Der Monobloc existiert jenseits davon. Ein Stuhl für jeden. Und für alles. Für die Hochzeitsgesellschaft im Jemen genauso wie für die Grillparty im Wiener Schrebergarten. In einem Teil der Welt ist er billig genug, um ihn schön gestapelt im Gartenhütterl auch verrotten zu lassen. In anderen Teilen der Welt wird er durchaus wertgeschätzt und gepflegt.

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Serienreife. Die Umwelt ist voll von anonymen Dingen. Hydranten, Feuerzeugen, Kanalgittern. Objekte, die keine Autoren zu haben scheinen. Auch den Monobloc formte die Anonymität. Obwohl: Bei den Versuchen, ihn zu erfinden, waren auch Namen involviert. Sogar von Designern, die heute durchaus als namhaft gelten. Geformt wird der Stuhl aus einem einzigen Material, und das in kürzester Zeit. Zwei Minuten braucht es heute nicht einmal, um einen Stuhl zu produzieren, der ewig

Plastikstuhl: Design oder Nicht-Design? Egal, es ist die Wirklichkeit. nicht verwittert. Schon seit den 1920er-Jahren waren Designer hochmotiviert, die Gestaltungsaufgabe „Stuhl aus einem Stück“ zu knacken. Doch erst ab den 1950er-Jahren wurden die Experimente realistisch, die Entwürfe serienreif. Zu den ersten aus Kunststoff und aus einem Guss gehörte etwa der „Panton Chair“ von Verner Panton, ein Designklassiker, den Vitra noch produziert. Auch der „Bofinger“-Stuhl des Architekten Helmut Bätzner gehörte zu den Vorläufern des Plastik-Allerweltsstuhls. Der „Fauteuil 300“ des französischen Ingenieurs Henry Massonnet gilt als Urtyp des erschwinglichen Kunststoffstuhls. Sie alle sind im Vitra Design Museum zu sehen, genauso wie zeitgenössische Interpretationen: Martino Gamper machte extra für die Ausstellung den „Monothron“ daraus. s

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Tipp „Monobloc. Ein Stuhl für die Welt“. Eine Ausstellung im Vitra Design Museum, Schaudepot. Noch bis 18. 6. 2017. www.design-museum.de

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UHREN

Baselworld 2017: Diesmal zeigen wir Ihnen alle sieben Rolex-Neuheiten der Weltmesse für Uhren und Schmuck auf einen Blick. Text: Alexander Linz

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2. Rolex „Oyster Perpetual Cosmograph Daytona“: Der Kult-Chronograf kann fortan auch in einem Gelb-, Everose- und Weißgoldgehäuse, kombiniert mit dem hochwertigen „Oysterflex“Gummiband, erworben werden. Preise: 25.250 Euro (Gelbgold wie abgebildet), 26.350 Euro (EveroseGold) und 26.350 Euro (Weißgold). 3. Rolex „Oyster Perpetual Datejust 41“: Die 41 mm große „Oyster“ ist jetzt in Stahl oder als „Rolesor“, in der Kombination Stahlgehäuse mit Weißgoldlünette, erhältlich. Motor ist das Kaliber „3235“ mit 70 Stunden Gangreserve, dessen Innovationen durch 14 Patente geschützt sind. Preis: 8600 Euro (mit Weißgoldlünette, wie abgebildet) und 6750 Euro bzw. 6850 Euro (ganz in Stahl je nach Band-Type). 4. Rolex „Oyster Perpetual Lady Datejust 28“: Das 28 mm große Damen-

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modell ist nun ebenfalls ganz in Edelstahl erhältlich oder als „Rolesor“ mit einer Weißgoldlünette. Sein Automatikwerk „2236“ ist mit der patentierten Rolex „Syloxi“Spirale aus Silizium ausgestattet. Preis: 5800 (ganz in Edelstahl wie abgebildet) und 6750 Euro mit Weißgoldlünette. 5. Rolex „Oyster Perpetual Sea-Dweller“: Die neue, 43 mm große Taucheruhr, wasserdicht bis zu 1220 Meter, mit Keramiklünette, verfügt ebenso über das Kaliber „3235“. Letzteres gehört zur neuesten Generation der Automatikwerke von Rolex. Preis: 10.400 Euro. 6. Rolex „Oyster Perpetual SkyDweller“: Elf Patente schützen die Technik des Zeitmessers, der eine zweite Zonenzeit anzeigt und über einen Jahreskalendermechanismus verfügt. In der Kombination Edelstahlgehäuse und Weißgoldlünette kostet die Uhr nun 13.150 Euro. 7. Rolex „Oyster Perpetual YachtMaster II“: Technisch aufwendig überarbeitet und mit neu gestaltetem Zifferblatt präsentiert sich die Regatta-Uhr mit der in Ein-MinutenSchritten einstellbaren Countdownfunktion. Preis (Edelstahl): 17.150 Euro.

Fotos: Beigestellt

1. Rolex „Cellini Mondphase“: Ein Mondphasenanzeiger bei „6 Uhr“ dient zum Ablesen der aktuellen Mondphase. Der schillernde Vollmond wird aus Meteoritgestein hergestellt. Die Rolex-Mechanik der bis zu 122 Jahre genauen Anzeige ist in ein 18-Karat-Everose-Goldgehäuse eingeschalt. Preis: 24.550 Euro.

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GOURMET Kostnotiz

Rezept

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Schnelle RhabarberPickles

ir sind heuer von der Kirsch­ blüte überrascht worden“, heißt es im burgenländischen Don­ nerskirchen; am berühmten Kirsch­ blütenweg sprießt es schon üppig. Die Blüten und die Blätter von Kirschbäumen – im Idealfall freilich von der Prunus serrulata, der Japa­ nischen Blütenkirsche, die auch hierzulande in vielen Gärten zu fin­ den ist – haben in der japanischen Küche Tradition. Die Blüten legt man zu einer salzigen rosa Würz­ zutat ein, Sakura Shio Dzuke, oder

mischt sie getrocknet unter Grüntee. Die im Frühling zu pflückenden zar­ ten Blätter legt man in Salzlake ein, um damit rosa gefärbte Mochi, japa­ nisches Reismehlkonfekt, zu umhül­ len. Eine ausführliche Anleitung für das Einlegen der Kirschblätter und die Herstellung der frühlingshaften Sakura Mochi (sowie für viele andere Mochi­Arten wie Mokka­Dai­ fuku oder Veilchen­Nerikiri) bietet das Buch „Mochi – Japanisches Kon­ fekt“ von Mathilda Motte aus dem Hädecke Verlag.

( für 4—6 Portionen)

• 150 g zarter, junger Rhabarber, geputzt • 1 mittelgroße Karotte, geschält • 1/2 kleine Zwiebel, fein gehackt • 3 EL Apfelessig • 1-2 EL feiner Kristallzucker • 1/2 TL Korianderkörner, zerdrückt (oder einige Prisen gemahlener Koriander) • 2 Lorbeerblätter, grob zerkleinert • Meersalz, schwarzer Pfeffer

Fruchtig. Die Briten haben traditionell ein offenes Verhältnis zur pikanten Verarbeitung von Obst. Dieses Buch enthält aber auch süße Gerichte, nach Obstsorten geordnet. Hugh Fearnley-Whittingstall: „Täglich Früchte“, AT Verlag, 416 S., 29 Euro.

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Aufgedeckt Kosmetik für die Küche bedeutet nicht optische Kosmetik in Form von adretten neuen Geschirrtüchern, sondern tatsäch­ lich Seife: Diese, speziell für die Küche ent­ wickelt, enthält Kokosöl, Olivenöl und Kakaobutter sowie die abrasiven Zutaten

Weizenkleie, Haferflocken, gemahlene Mandeln sowie Marillenkerne und Kaffee­ satz. Dank dieser werden Gerüche, die etwa beim Schneiden von Knoblauch ent­ stehen, tatsächlich sehr passabel entfernt. Kitchen Soap Bar, 9,50 Euro, bedandroom.com

Redaktion und Text: Anna Burghardt, Fotos: beigestellt, Mathilda Motte aus „Mochi“, Hädecke Verlag.

Rhabarber in 2—3 mm kleine Würfelchen schneiden. Die Karotte ähnlich groß würfeln. Rhabarber, Karotte und Zwiebel in einer Schüssel mischen. Apfelessig, 1 Esslöffel Zucker, Koriander, Lorbeer und etwas Salz und Pfeffer dazugeben und gründlich verrühren, um den Zucker aufzulösen, dann 10—15 Min. ziehen lassen. Probieren, nach Geschmack nochmals Gewürze oder Zucker nachgeben. Jetzt sind die Pickles servierbereit. Zum Aufbewahren (bis zu 24 Stunden) den überschüssigen Essig abgießen, damit das eingelegte Gemüse nicht zu sauer wird, und in einem luftdicht verschlossenen Plastikbehälter in den Kühlschrank stellen.

Blütezeit. Die Kirschblätter für japanische Sakura Mochi muss man im Frühling pflücken.

Im Keller von Gerhard Hofer

Lokal-Kolorit von Anna Burghardt

Unkomplizierte Weltküche im Salzburger Magazin

Redaktion: Anna Burghardt, Fotos: Beigestellt

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s tut sich etwas in Salzburg – und das liest sich nicht ganz unkompliziert: Thomas Walkensteiner, unter anderem schon im Schloss Fuschl und im Fürstenallee 5 am Herd, kocht jetzt im traditionsreichen St. Peter Stiftskeller, dazu demnächst mehr. Das Restaurant an der Adresse Fürstenallee 5 südlich der Festung Hohensalzburg wiederum hat der Ex-Magazin-Pächter Richard Brunnauer übernommen, sein Restaurant Brunnauer hat schon offen. Und auf ihn folgte im Magazin am Mönchsberg ein junges Köche-Duo, das seit März die Ideen der Magazin-Chefs Claudia und Raimund Katterbauer umsetzt (kommen Sie noch mit?). Die Katterbauers führen nun wieder das gesamte Magazin, also Weinhandlung und -bistro im rechten Trakt plus Restaurant und Bar im linken, dazwischen ein hübscher Innenhof. Nach einigen Erfahrungen mit Kochwechseln wollten sie sich weniger von Namen abhängig machen, vielmehr soll das Haus einen Küchen-USP haben. Allerdings: Wenn die Umsetzung so gut gelingt wie hier, wäre es nicht fair, die Namen der Köche zu verschweigen. Johannes Eidenhammer und Patrick Mühlbacher kochten beide mit 18 Jahren schon einmal im Magazin. Für die Karte könnte man sich von der Schweizer Sterneköchin Tanja Grandits die Wendung „Fröhliche Weltkü-

che“ borgen. Kleinigkeiten – Stichwort Weinhandlung – wie Pimientos de Padrón, die gegrillten grünen Minipaprika, gibt es ebenso wie Thum-Beinschinken mit Brot. Sich ein größeres Menü zusammenzustellen, zahlt sich aber aus. Gebratene Gänseleber kommt mit Selleriepüree und Kumquats (18,90), Thunfisch mit Avocado und Limetten-Mango-Dressing; ökologische Dünkel darf man hier also keine haben. Das „Kung Fu“-Roastbeef (11,90) entpuppt sich als locker geschichtete dünne Rüschen aus fast roh belassenem Fleisch, ummantelt von einer komplexen Marinade unter anderem mit Sojasauce, Mirin und Sesam sowie japanischer Mayonnaise, aufgefrischt mit Koriander. Dim Sum, etwa mit Garnelen gefüllt und von geschäumter Krustentierbisque und Kräutern wie Thaibasilikum und Verveine bedeckt, sind trotz hauchdünnen Teigs großzügig gefüllt – hervorragend (15,90). Die gefüllten Kalmare kommen aus der Dose, was bei der Provenienz Portugal kein Nachteil ist, und werden mit einem tiefgründigen Saft sowie Artischocken, Zitruszesten und Taggiasche-Oliven in ein eigenständiges Gericht verwandelt. Dazu: zahlreiche offene Weine zu freundlichen Preisen, 12 Euro Stoppelgeld auf die Flaschen aus der Weinhandlung. Guter Plan. s

Info ★ Magazin, Augustinergasse 13, 5020 Salzburg, Tel: +43/(0)662/841 584, Küche: Di–Sa 12–14, 18–22 Uhr. Mehr Kolumnen auf: Schaufenster.DiePresse.com/testerinnen

Roter Veltliner. Wissen Sie, dass in ein paar Wochen in Österreich eine Europameister­ schaft stattfindet und auf den Zuschauer­ rängen Alkohol erlaubt ist? Von 8. bis 13. Mai matchen sich nämlich die besten Sommeliers des Kontinents. Und wer so etwas einmal hautnah erleben möchte, für den gibt es noch Tickets (sommelierunion.at/em2017). Doris und Leopold Sutter sind auf jeden Fall dabei. Das Winzerehepaar aus Hohenwarth in Nie­ derösterreich ist nämlich quasi Gastgeber. Es zählt zu den 86 heimischen Winzern, die ihre Weine für die Bewerbe zur Verfügung stellen. Sutter steht für Veltliner in all seiner Vielfalt. Besonders der Rote Veltliner wird gepflegt. „Viele denken dabei an einen Rotwein“, er­ zählt Doris Sutter und meint damit natürlich nicht die Sommeliers. Tatsächlich ist der Rote Veltliner ein sehr fruchtiger, oft kräftiger Wei­ ßer, der ideal zur Wiener Küche passt. Der Rote Veltliner Alte Reben 2015 ist noch ein bisschen draller, kräftiger und einladender. Wär ich Sommelier, würde ich sagen: „Ideal zum Reisfleisch.“ Apropos: Muss ein Europa­ meister­Sommelier auch wissen, was ein Reisfleisch ist? Ich hoffe schon. Weingut Sutter, Roter Veltliner Alte Reben 2015, kostet 10 Euro auf shop.diepresse.com

Vom Greißler Kugelig. Fregola sarda macht Karriere: Der­ zeit ist diese Pasta, oft auch Fregula sarda genannt, auf erstaunlich vielen Speisekarten zu erblicken, auch auf solchen, die eher der Kategorie Szene zuzuordnen sind denn der authentischen sardischen Küche. Charakte­ ristisch ist neben der Kügelchenform vor al­ lem auch die Röstung, die ganz unterschied­ liche Bräunungsgrade der einzelnen Nudeln hervorbringt. Aufgrund der deutlichen Röst­ noten eignen sich nicht alle Sug­ hi für die Kombination. Diese Fregola sarda stammt aus einer Manufaktur in den Abruzzen und wird mit traditionellen Bronzefor­ men gemacht. Fregola sarda, 500 g um 7,90 Euro, bei Zum Kochen, www.zumkochen.at Schaufenster

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Grünkraft. Wozu die ganze Exotik, wenn der heimische Wald hilft?

Fotos: Steiermark Tourismus, Pixelmaker/Robert Sommerauer, Kurbetriebe der Marienschwestern

Kraftstoff. Steirisches Kernöl kann mehr als bloß Salat aufmischen.

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Stille, Wasser Auszeit im Naturpark, Bäder im Heu, Kneipp’sche Lehre mit Traditioneller Europäischer Medizin und regionale Rezepturen: viele Wege zu einem Ziel – ohne weite Anreise. Text: Madeleine Napetschnig

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eschaulich ist die Gegend rund um den Zirbitzkogel und seinen Naturpark. Die nächste größere Stadt befindet sich weit weg. Auch der Verkehr zwischen der Steiermark und Kärnten hält sich sehr in Grenzen. Still breitet sich rund um den markanten Wander- und Skitourenberg eine Hochebene mit Moor, See, Teich und Wald aus, mit kleinen Dörfern, versprengten Bauernhöfen und einem großen Stift, von dem über neun Jahrhunderte starke Impulse ausgegangen sind. Das tut es auch heute: Das Benediktinerstift St. Lambrecht ist in die Aktivitäten der „Naturpark Auszeit“, einem Programm zur Gesundheitsförderung sprich Salutogenese, involviert, in dem es den spirituellen, aber auch aktiven Part beisteuert – in Form von Gesprächen in den barocken Räumlichkeiten, Runden durch den Klostergarten, bewusster Einkehr. Pater Gerwig Romirer, Mitinitiator dieser Angebote, ist zudem mit Pilgern nach Mariazell unterwegs, 190 Kilometer, auf acht Tagesmärsche verteilt. Am Anfang einer solchen buchbaren „Auszeit“ steht ein Fragebogen, ausgewertet wird er von den Ärztinnen Waltraud Zika und Angelika Krifter, die dieses Projekt entwickelt haben. Die Lebenssituationen, Zielgruppen und ureigentlichen Bedürfnisse sind schließlich verschieden: Sucht der eine Klarheit und Abstand im Arbeitsleben, ortet der andere mehr Bedarf an Innenschau, einen Dritten wiederum verlangt nach es nach intensiverem Kontakt mit und Kraft aus der Natur.

Manchmal ist, was einem wirklich guttun, nicht auf Anhieb zu erkennen – dazu können allerdings die „begleiteten Selbstreflexionen in Einzelgesprächen oder Gruppe“ und „täglichen Naturerfahrungen“ beitragen. Man begibt sich jedenfalls in professionelle Hände von Physio- und Psychotherapeutinnen, von Landschaftsvermittlerinnen und Kräuterpädagoginnen. Voraussetzung ist die Bereitschaft, für ein paar Tage abzuschalten, vor allem digital, was nicht allzu schwer fallen dürfte: Man bewegt sich viel draußen in der Natur, sammelt Kräuter, erforscht den Wald, lernt die Zeichen der Natur zu lesen – und wird bei all dem angeregt, tiefer in sich selbst hineinzuhorchen. Für diesen kurzen Rückzug vom Alltag mit Selbsterkenntnisgewinn oder Fitness gibt es mehrere Quartiere im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen – vom Benediktinerstift über das Naturparkhotel und den Landsitz Pichlschloss bis zum Urlaub-auf-dem-Bauernhof-Betrieb. Massagegriffe mit Kernöl. In eine Therme zu fahren und drei Tage das Areal nicht zu verlassen, weil eh alles vor Ort und eh alles indoor geschieht: Dieses Konzept dürfte sich langsam selbst überholt haben, denn als abgeschiedene Insel funktioniert keine Destination auf Dauer gut. Vermehrt werden in Österreichs Thermen und Wellnessinfrastrukturen Schwerpunkte mit Bewegung und Erlebnissen outdoor gesetzt, also die Besucher auch schon einmal dazu motiviert, die Umgebung zu erkunden, aus der das heiße Thermalwasser »

Der Wald wird zum Ventil. Die Natur zum Zeichen. Die Einkehr zum Dialog.

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Wunderwaffe. Die Wirkung von alpinen Kräutern entfaltet sich im Heubad, in Tee, Tinktur und Massageöl.

mit dem European Health & Spa Award ausgezeichnet worden. Auch eine Massage mit Speckstein und Honigkräuteröl oder mit Apfel (zur Entschlackung) findet Anklang im Thermenressort. Die TSM basiert auf der Signaturlehre und der Kenntnis alter Heilmittel und -methoden. Steirische Kräuter werden zu Tinkturen verarbeitet, in Bad Waltersdorf landen sie in Massageölen und -stempeln, Kosmetik und Speisen. Und wenn man wissen will, wie man Malve, Melisse oder Königskerze aufbereitet und einsetzt, kann man an einem der Workshops von Gerti Krobath und Gerti Haas teilnehmen. Kneipp’sche Lehre als Grundlage. Zu einem gewichtigen Kürzel in Sachen Gesundheitsvorsorge und Kur hat sich die Traditionelle Europäische Medizin entwickelt: Die TEM fußt auf vielen naturheilkundlichen und volksmedizinischen Erkenntnissen, etwa jenen von Sebastian Kneipp, Hildegard von Bingen, Paracelsus oder Hippokrates. Spezialisiert darauf haben sich die Marienschwestern vom Karmel, die in Bad Kreuzen ein eigenes Zentrum für TEM betreiben, nebst zwei weiteren Kneipp-Kurhäusern in Aspach und Bad Mühllacken (alle in Oberösterreich). Auch dort füllt man einen Fragebogen der anderen Art aus, bejaht oder verneint Selbstaussagen zur Psyche und Physis wie „Mir mangelt es an Geduld und Ausdauer“ oder „Ich schlafe gern und lang“ oder

Erfolgreich sind vor allem Konzepte, die substanziell auf Regionalität setzen.

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Fotos:IDM Südtirol/Stefano Mario Gaertner Photography, Rudolf Laresser (2)

» heraussprudelt. Sei es eine ornithologische Safari im Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel, wie sie in der St.-Martins-Therme angeboten wird, sei es ein Trainingsprogramm in der Bewegungsarena von Stegersbach. Erfolgreich sind vor allem Konzepte, die auf Regionalität setzen, nicht bloß zwecks in Marketing und Wording, sondern substanziell vom Massagetisch und der Kosmentikbehandlung bis in die Küche, und die Aktivitäten im Freien gelebt werden. Eine der Vorreiterinnen in diesem Sinne ist Gerti Krobath, deren „Schule“ man im Quellenhotel der Heiltherme Bad Waltersdorf kennenlernt: Mit der TSM, einer Traditionellen Steirischen Medizin, ventilierte sie vor elf Jahren traditionelle heimische Methoden und Rezepturen – just in einer Zeit, als es im Wellnessbetrieb höchst angesagt war, fernöstliche oder zumindest exotische Behandlungen anzubieten; manche, wie sich bald herausstellen sollte, durchaus sinnbefreit. Die ursprüngliche Obstbäurin, Masseurin und Kräuterexpertin wollte dem allen etwas Authentisches entgegensetzen, da doch mit dem steirischen Kernöl, dem Apfel, der Hochmoor-Erde und den Kräutern vor der Haustür derart effektive Mittel seit jeher zur Verfügung standen. Sie musste nur das verschüttete alte Wissen über deren Verarbeitungen und Anwendungen wieder heben. Freilich unter modernen Vorzeichen: Die von ihr entwickelte Magische Acht-Kürbisöl-Massage ist mittlerweile

„Meine Verdauung funktioniert bestens“. Dies, um den Archetyp festzustellen, beziehungsweise eine Neigung in die eine oder andere Richtung – denn den reinen Sanguiniker, Choleriker, Phlegmatiker oder Melancholiker analog zu Hippokrates gibt es wohl nicht. In jedem Menschen mischen sich die vier Temperamente mit ihren entsprechenden Eigenschaften. Freilich fließen noch weitere körperliche Befunde in den Kurfahrplan ein: Diagnosen von Iris und Zunge, Haut und Haltung, es wird ein längeres Gespräch geführt, und letztlich hängt es auch von den Erwartungen des Kurgasts ab. Dieser erhält schließlich einen umfassenden Plan für spezielle Anwendungen, Ernährung und Bewegung, der ihn im besten Fall über den Aufenthalt hinaus durch den Alltag begleitet. So lang, bis die Gewohnheiten wieder einreißen und er wiederkommt. TEM-Gäste in Bad Kreuzen sind Stammgäste. Sie verbringen die Tage mit vielen Kneipp’schen Wasseranwendungen, mit Wickeln, Güssen und Massagen. Sie machen bei der Gesundheitsgymnastik namens Wyda mit, die angeblich schon die Druiden praktizierten. Die Ernährung wird individuell auf jeden abge-

Artenreichtum. Nahezu jedes Wildkraut ist gegen etwas gut. Wir haben’s nur vergessen.

Säftelehre, Archetypen, Heilmittel aus der Klosterapotheke. Und vor allem: Wasser! stellt. Und der theoretische Unterbau dazu vermittelt: etwa jener der Säftelehre (Humoralpathologie), derzufolge die Zustände heiß, kalt, feucht und trocken nicht bloß die Körpersäfte, sondern auch unser Befinden und Verhalten bestimmen. Krank mache das Ungleichgewicht der Säfte, eine Beobachtung, aus der man angeblich schon im alten Ägypten Schlüsse zog. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, greift die TEM auf Erprobtes aus unserem Kulturkreis zurück: Aderlass, Schröpfen, Klostermedizin, Heilpflanzen. Das Heu von ganz oben. So manches hilfreiche Kraut wächst nicht im Klostergarten, sondern gleich wild vor der Haustür. Und je höher sich diese Haustür öffnet, desto gehaltvoller scheint auch die Kraft der Pflanze. So stammt das Heu, das in den traditionellen Bädern in Südtirol zur Anwendung kommt, von sehr weit oben, beispielsweise auf der Seiser Alm von rund 2000 Metern. Dort ist der »

Aufbauarbeit. Kurhäuser der Marienschwestern vom Karmel setzen auf Traditionelle Europäische Medizin.

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Wegweiser. Kuranwendungen bringen oft die Möglichkeit der persönlichen Neuorientierung.

01 „Naturpark Auszeit“. Regeneration in der Natur und Stille ist hier das Thema, Angebote reichen vom Stress- und Entspannungsmanegement für Führungskräfte bis zur Pilgerwanderung. Involviert sind Ärztinnen, Psychologinnen, Outdoorpädagoginnen sowie Pater Gerwig vom Benediktinerstift St. Lambrecht. Einbezogen wird die ganze Region des Naturparks Zirbitzkogel-Grebenzen. www.naturpark-auszeit.at

02 TSM. Will heißen: Traditionelle Steirische Medizin – diese wird im Quellenhof der Heiltherme Bad Waltersdorf in verschiedenen Bereichen wie körperkonzentrierten Coachings angewandt. Altes Kräuterwissen und traditionelle Methoden wurden wieder aufgegriffen. Kürbiskernöl, Äpfel, Heilerde und Kräuter stammen aus der Steiermark. www.heiltherme.at

Wasserstoff. Güsse und Wassertreten sind nur ein paar der Anwendungen aus Kneipps FünfSäulen-Lehre.

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04 Völser Heubad. Am Fuße der Seiseralm in Südtirol haben Heubäder schon eine sehr lange Tradtion. Heute gibt es nur mehr wenige Betriebe, die allerdings eine lange Erfahrung mitbringen, allen voran das Hotel Heubad Völs. Auch ein exklusiver Ort, um im Heu zu baden: das Romantikhotel Turm. www.hotelheubad. com, www.hotelturm.it

Die Hitze löst aus dem fetten Gras ätherische Öle: von Arnika bis Enzian.

05 Weitere Grünkraft-Anwendungen. Die Geheimnisse der Wildkräuter lüften, anwenden und zubereiten, die Wirkung des Waldes kennenlernen: Marion Feuchter, Kräuterpädagogin in der Erlebnisregion Eisenerz, www.mafe.at Alm-Yoga beim Almwellness Pierer: Meditation und Yoga im Naturpark Almenland, www.hotel-pierer.at www.steiermark.com/gruenkraft

06 Südtirol-Balance. Aktivprogramme von April bis Juni mit zahlreichen Experten. Grundthema ist „Slow Culture“, Veranstaltungen rund um gesunde Bewegung und Genuss, Rückzugsorte der Entspannung: Kräuterwissen, Kneippen, Sonnenaufgangswanderungen, www.suedtirol.info/balance

Fotos: www.LARESSER.com, Rudolf Laresser

» Boden nicht gedüngt und sind die Almmatten von vielen verschiedenen Alpenkräutern durchsetzt. Wer einmal im Heu am Berg übernachtet hat, hat den Effekt erlebt: Man wacht regenerierter als sonst auf – bei weniger Schlaf. Bereits im 19. Jahrhundert wussten die Bauern in Völs dieses Wissen zu kapitalisieren: Sie boten ihre mit frischem Heu angefüllten Stadel den Sommerfrischlern zum Bad an. Oder eher als Schwitzkasten: Denn die Spaltpilze im Heu bringen dieses zum Gären. Bei 40 bis 60 Grad Erwärmung lösen sich darin die ätherischen Öle von Frauenmantel, Schafgarbe, Arnika und Enzian heraus. Weil es moderatere Möglichkeiten für den Gast geben sollte, entwickelte der Blumauer Arzt Josef Clara (1872– 1923) das Völser Heubad. Es ist nach wie vor die Basis der Anwendungen, die man heute vor Ort genießen kann, etwa im romantischen Hotel Turm oder im Hotel Heubad Völs, das eine lange Expertise darin hat: Maria Kompatscher hat dort eine moderne Form der Anwendung entwickelt. Das Heu wird in einer Wanne bei konstanten 45 Grad eine Stunde lang vor der Anwendung im heißen Wasser eingeweicht, dann der Kurgast in die Wanne abgesenkt und mit Heu bedeckt. So schwitzt er, aber nur ein bisschen. Um nachhaltig Wirkung zu entfalten, empfehlen sich Heubäder, denen eine Massage folgen sollte, sechsmal die Woche. Das entspricht einer Urlaubswoche, wann auch immer. Früher kamen die Kurgäste nur im Sommer, wenn das Heu noch frisch war und man sich mit der Wiederaufbereitung schwertat. Doch heute badet man rund ums Jahr – im fetten Gras. s

03 TEM. Vor einigen Jahren errichteten die Marienschwestern vom Karmel das 1. Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin in ihrem Kneipp-Traditionshaus Bad Kreuzen. Die Kurhäuser in Aspach und Bad Mühllacken arbeiten ebenfalls auf Basis der Kneipp-Lehre, die Schwerpunkte liegen dort auf „Time-out statt Burn-out“ beziehungsweise Fasten. www.tem-zentrum.at

Gewinner Goldene Ähre Kruste & Krume Brotwettbewerb 2017

LAURENZIO-WECKEN bio

„Dieses Brot erzählt mit jedem Biss eine eigene Geschichte.“

„In diesem Brot steckt unser Herzblut und unser ganzes Können drin.“

Andreas Djordjevic, Brotsommelier

Philipp Ströck, Bäckermeister

BIO-LAURENZIO-WEIZEN, SINGLE VARIETY, SINGLE ORIGIN 100 % VOLLKORNMEHL, FRISCH GEMAHLEN, WASSER, SALZ, SAUERTEIG, DOPPELT GEBACKEN 2 JAHRE ENTWICKLUNGSZEIT, KNUSPRIGE KRUSTE, SAFTIGE KRUME JETZT EXKLUSIV IN AUSGEWÄHLTEN FILIALEN ERHÄLTLICH WWW.STROECK.AT/LAURENZIO-WECKEN

GLOBUS Amanshausers Album Im Buch

nen, historischen Orte und Nebentäler erschließen. Gute Grundlage für die Erkundung eines großartigen Fluss-Systems. Werner Freudenberger: „Am Tagliamento“, Styria, 22,90 €, www.styriabooks.at

Vor Ort

Grün, grüner. Slowenien gilt heute als eine der nachhaltigsten Destinationen weltweit, auf den Schutz von Natur, Umwelt, Kultur wird hier viel Wert gelegt. Für das „Grüne Schema“ des Slowenischen Tourismusamts gab es unlängst bei der ITB die Meriten: den National Geographic World Legacy Award in der Kategorie „Destination Leadership“, ein Award für jene, die positive Veränderungen im Tourismus umsetzen. www.slovenia.info

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von Martin Amanshauser

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eben Weißrussland, Venezuela und ein paar anderen Gaunerstaaten gibt es ein äußerst beliebtes Reiseland mit angeschlagenem Ruf: die Malediven. Unsere Lieblingssportler verbringen dort ebenso wie Normalverbraucher mit Überziehungsrahmen ihre Flitterwochen und Traumurlaube. Ich war 2009 dort, als der erste und bisher einzige demokratisch gewählte Präsident, Mohammed Nasheed, vormals serienverhafteter Amnesty-International-Dauerkunde, überraschend die Präsidentenwahl gegen Diktator Gayoom (30 Jahre im Amt) gewonnen hatte. Nasheed, Ozeanologe und Journalist, kämpfte für die Beteiligung der Bevölkerung am Tourismus-Reichtum, und er hielt – Stichwort Klimawandel, die Malediven drohen ja zu versinken – vor der Weltpresse eine Regierungssitzung am Meeresgrund ab. 2012 wurde er mit vorgehaltener Pistole zum Amtsverzicht gezwungen und in einem politischen Prozess zu 13 Jahren Haft verurteilt. 2015 rettete Nasheed sich ins Exil nach Großbritannien. Nachfolger Yameen, Halbbruder von ExDiktator Gayoom, transformiert die

Malediven seitdem zum Scharia-Staat mit extrem hoher Pro-Kopf-Quote von IS-Kämpfern. Der Commonwealth wurde verlassen, die Todesstrafe soll wieder kommen – und Saudiarabien investiert verstärkt in Infrastruktur. Vergangene Woche recherchierte die „New York Times“, dass die Einwohner des FaafuAtolls um ihre Zwangsumsiedlung fürchten, da Saudiarabiens König, Salman, dort offenbar ein Zehn-Milliarden-Dollar-Investment tätigt. Atoll-Leasing oder gar kompletter Verkauf ? Yameen änderte jedenfalls jüngst die Gesetze, um Ausländern Landerwerb möglich zu machen. Klar wird alles dementiert. Auch der Westen macht gern Geschäfte mit dieser Bande. 2016 waren die Malediven trotz ihres autoritären Schwenks sogar das „Gastland“ der deutschen Tourismusmesse ITB, fast so, als wäre Nordkorea das Gastland der Frankfurter Buchmesse. Für den „Präsidenten“ Yameen läuft alles glatt. Aber wir, die potentiellen Touristen, müssen nicht mitspielen. Es gibt Trauminseln mit weniger dreckiger Politik. Mein Geld kriegen diese Herren nicht. s

★ Wandel. Seit einiger Zeit steigt der Einfluss Saudiarabiens auf den Malediven. Zuletzt berichtete die „New York Times“ vom Interesse der Saudis am Kauf eines Atolls. Im Bild: Hauptstadt Malé.

Texte: mad; www.amanshauser.at; Weitere Kolumnen auf: Schaufenster.DiePresse.com/Amanshauser Fotos: EPA/Paul Hilton,Tomo Jeseničnik/STO, beigestellt

Grün bis Türkis. Anders als die allermeisten Flüsse in den Alpen darf der Tagliamento fast uneingeschränkt vom Belluno durch die Karnische Region und weiter hinaus zur Adria sich ausbreiten, mäandern, in Kies eingraben, Betten verlegen, anschwellen, abschwellen. Das macht ihn so einzigartig und zu einem nicht weniger spannenden Gewässer als den Lech. Dennoch wird dem Tagliamento nicht jene Aufmerksamkeit geschenkt, die er verdient. Vielleicht, weil Karnien nicht zu den ersten Reisezielen gehört, sondern zu den Entdeckungen, die noch offen sind – und weil nach der Einmündung der Fella die Autobahn an dem breiten Fluss vorbeirauscht. Dem hat Werner Freudenberger mit Gewichtiges entgegenzuhalten, nämlich 15 Routen, auf denen man dem Tagliamento zu Fuß und auch per Rad näherkommt – und durch die sich die klei-

06. Die Malediven werden zu einem autoritären Staat umgebaut. Mein Geld kriegen die aber nicht mehr.

SELEKTION

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OSTERN

„Willst du...?“ Der passende Ring für die Frage aller Fragen: Die Diamantringe aus 18 Karat Gold werden in der Schmuckwerkstatt Seitner in Wien entworfen und handgefertigt. Sie sind mit klassisch weißem Diamant, braunem oder schwarzem Diamant erhältlich (ab ca. 1500 Euro). Dorotheergasse 6-8, Mezzanin, 1010 Wien www.seitnerschmuckwerkstatt.com

Willkommen Frühling! Die edle Nuppenglaskollektion von Stillsegler wird rechtzeitig zum Beginn der Sommerzeit um neue Produkte bereichert. Die dickwandigen Vasen aus eingefärbtem Klarglas werden in traditioneller Römertechnik mundgeblasen. Wo immer sie auftauchen, verbreiten sie Wohlgefallen. Das Osterfest kann beginnen! stillsegler.at

Köstlich: Luxuriös und „fair“ präsentiert sich das in Handarbeit gefertigte 1.200 (!) g schwere Präsent-Ei der Confiserie Heindl. 29 exquisit gefüllte Schoko-Eier verstecken sich zwischen den beiden Ei-Hälften aus feinster Vollmilch-Schokolade, die – wie alles im Hause Heindl – mit 100 % FairtradeKakao hergestellt werden! www.heindl.co.at

Fotos: Beigestellt

Genuss. Auch der Osterhase liebt Wiener Salon Nougat: Die Sorten Haselnuss, Mandel, Kokos-Mandel und Pistazie sind perfekte Überraschungen im Osterkörbchen. Die Nougatspezialitäten sind vegan, milch- und laktosefrei und werden in Wien mit www.hausbrot.at auch bequem nach Hause geliefert. www.wienersalonnougat.at

Grenzenloser Eisgenuss: Am Fuße des Wilhelminenberges verwöhnt der Traditionsbetrieb Eissalon Mauß mit köstlichen Eiskreationen. Täglich mindestens 30 Eissorten laden zum Verkosten ein: Ob im Eiscup oder Stanitzel, Eissorten wie Marzipan-Mandel, HeidelbeerMascarpone oder Schwarze Ribisel verführen! 1160 Wien, Thaliastr. 155. www.eissalon-mauss.at

Für den Osterhasen. Die Zuckerlwerkstatt bietet handgemachte Zuckerl mit süßen Ostermotiven, kombiniert mit fruchtigen Aromen. Die besten, natürlichen Zutaten und eine 150 Jahre alte Herstellungsstechnik machen sie zu Glücksmomenten. Die Osteredition ist in den Manufakturen in Wien, Salzburg und online erhältlich. www.zuckerlwerkstatt.at

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URLAUB AM ATTERSEE 365 Tage im Jahr den Attersee entdecken: türkisblaues Wasser und sanfte Hügellandschaft locken ins Salzkammergut.

ie schönsten Plätze rund um den Attersee und im Attergau besuchen! Im Salzkammergut Attersee – Attergau sind Genießer goldrichtig! Hier kann man eintauchen in die abwechslungsreichen Facetten der Region und die einzigartige Naturlandschaft genießen. Das Wasser des türkisblauen Attersees hat Trinkwasserqualität, die sanfte Hügellandschaft des Attergaus verzaubert einfach! „365 Tage im Jahr Attersee – Attergau entdecken!“ Mit diesem Slogan präsentieren sich die Top Attersee – Attergau Ausflugsziele. Ein klares Zeichen dafür, dass ein Besuch zu jeder Jahreszeit einzigartige Urlaubsmomente mit sich bringt.

PASST IMMER! Der Tourismusverband Attersee-Salzkammergut gibt mit einer Broschüre (die auf Anfrage zur Verfügung gestellt wird) die Möglichkeit, die zur Urlaubsplanung passenden Ausflugsziele auszuwählen und individuell zu kombinieren. Mit dabei sind interessante, junge bis bodenständige, historische sowie innovative Betriebe. Vom Naturpark Attersee-Traunsee über die Bierschmiede bis hin zum Gustav-Klimt-Zentrum und dem Attergauer Aussichtsturm. All das und noch vieles mehr ist in Kombination mit der Attergau-Bahn 42

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Sommervergnügen: Einfach reinspringen oder ab aufs Boot – der Attersee lockt!

und der Attersee Schifffahrt bequem erreichbar. Eine Auflistung und Verortung der nahe gelegenen Gastronomie- und Gastgeberbetriebe erleichtern die Suche nach der geeigneten kulinarischen Verpflegung und der passenden Unterkunft.

AKTIV IM UND AM SEE. Zwischen Seewalchen und Unterach am Attersee liegt der türkisblaue Attersee. Mit 46,7 Quadratkilometern ist der größte See des Salzkammergutes bekannt bei Wassersportlern für seinen steten Rosenwind und seine span-

nende Unterwasserwelt. Wanderer schätzen das Gebiet mit seinen sanften Hügeln im Westen und dem bis über 1.800 Meter hohen Höllengebirge im Süden. Seit heuer erstreckt sich der Naturpark Attersee-Traunsee auf 77 Quadratkilometern zwischen der Ferienregion Attersee und dem Traunsee. Steinbach am Attersee ist seit diesem Sommer Standort des neuen Klettersteigs auf den 1.261 Meter hohen Mahdlgupf. Der Steig (Schwierigkeitsgrad D) führt knapp 1.200 Seilmeter an der Weißen Wand vorbei zum Gipfel. Auch Künstler und Prominente wie einst Gustav Klimt und heute Hermann Maier tanken Energie am Attersee. 2012 eröffnete das Klimt-Zentrum in Kammer am Attersee mit einer permanenten, mulitmedialen Ausstellung.

INFORMATION:

www.top-ausflugsziele.at www.attersee.at

Fotos: Beigestellt

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Tradition. Der Attersee hat als Sommerfrische eine lange Geschichte. Im Bild der Badesteg vom Hotel Bramosen.

MEHR ZEIT. MEHR GENUSS. Sieben 4****-Hotels am Attersee bieten familiäre Atmosphäre kombiniert mit bester Küche, traumhafter Lage und finden sich abseits vom Massenbetrieb: die Attersee7.

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Fotos: Beigestellt

ersönlich, familiär, nachhaltig und bodenständig in der Region verwurzelt und von ganzem Herzen für den Gast da – das sind die Attersee7 – Ihre 4****-Hotels am Attersee. Die sieben, rund um Österreichs größten Binnensee gelegenen Hotels, bieten wohltuende Vielfalt bei durchgängig hohem Niveau in allen Belangen. Die Gemeinsamkeiten der sieben Gastgeberfamilien beginnen bei der ehrlichen Liebe zur Region mit all ihren landschaftlichen Schönheiten und Freizeitmöglichkeiten. Doch die Philosophie der Attersee7 geht noch viel weiter nach dem Motto: ehrliche Gastlichkeit – grünes Versprechen – zentrale Lage – bodenständige Küche.

URLAUB MIT GUTEM GEWISSEN. Die Attersee7 haben sich der Nachhaltigkeit verschrieben, autarke Energieversorgung im Einklang mit dem Ökosystem ist in den Hotels am Attersee gegeben und sorgt so für grüne Urlaubstage. Die Hotels sind alle familiengeführt statt Holding-verwaltet: Die persönliche Bezie-

zung und Aufmerksamkeit, und das alles in einer der schönsten Regionen Österreichs.

GAUMENFREUDEN. Der Ursprung liegt

Attersee7: Der See liegt nie weit entfernt, hier das Hotel Stadler direkt am Ufer.

hung der Betreiberfamilien zu ihren oft langjährigen Hausgästen liegt nicht zuletzt an der Zeit, die diesen gewidmet wird. Das klare Bekenntnis der Attersee7 lautet daher: lieber klein und menschlich als riesig und anonym. Das spürt der Gast und erlebt in jedem der sieben Hotels höchste Wertschät-

in der Region, und das aus gutem Grunde: Produkte aus der nahen Umgebung, schnörkellose Kochkunst und bodenständige Gerichte zeichnen alle sieben Restaurants aus. Nicht der Gaumen des „Testers“ ist das Ziel, sondern jener des Gastes. Die Hotels liegen immer in Seenähe oder auch direkt am See, im Herzen Oberösterreichs – somit zentral und aus allen Landesteilen sehr gut erreichbar. Die Attersee7 bestechen natürlich auch als Seminarhotels mit voller Konzentration auf den Gast: Komplette Services und technische Ausstattung sind selbstredend vorhanden. Nur Massenbetrieb wird hier leider nicht geboten. Weil die Seminargäste ebenso individuell betreut werden wie die Urlauber.

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Theater und Leben. „Jeder spielt, jeder trägt eine Maske.“

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ach einer Probe wirkt mancher abgespannt. Nicht Georg Schmiedleitner, er zappelt herum. Dabei macht der 1957 geborene Linzer fünf bis sechs Inszenierungen pro Saison, meist große Produktionen oder Klassiker wie „Faust“, „Orestie“ (in Nürnberg), „Peer Gynt“ – oder „Fidelio“. Können Regisseure Burn-out bekommen? „Sicher. Aber ich hab da keine Angst“, grinst Schmiedleitner: „Ich arbeite leidenschaftlich gern. Man kann sich ja auch entladen auf der Bühne, ist in heftige Auseinandersetzungen verwickelt, muss laut schreien. Ich brauche diese physische Energie von oben und von unten. Das ist ein lustvolles Tun.“ Aber: „Ich kann auch ganz schnell abschalten.“ Er fährt viel herum, schaut sich viel an, geht in die Berge, im Toten Gebirge hat er ein Häuschen. Er fährt Rad, besucht seine Freundin in München oder seine große Familie: „Ich bin ja schon Großvater“, sagt er nicht ohne Stolz. Schmiedleitner stammt aus einem Lehrerhaushalt, die Mutter, die Germanistik studierte und an einem Gymnasium unterrichtete, war eine Rebellin, wie es sich für die 1968er gehörte. Der Vater war konservativer. Um Kunst wurde heftig gestritten daheim: „Die Mama hat mich getrimmt, die modernsten Stücke anzuschauen, die modernsten Texte zu lesen, wie sie das auch selbst tat: Wolfgang Bauer, Turrini, Camus. Sie hat bis ins hohe Alter Elfriede Jelinek verschlungen. Sie mochte das Drastische und war Feuer und Flamme für archaische Momente.“

Viel Arbeit, viel Leidenschaft Georg Schmiedleitner inszeniert Nestroy im Burgtheater. Über Berge, Beziehungen und Burn-out. Text: Barbara Petsch Foto: Christine Pichler

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Anbahnung. Nestroys „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ ist in der Burg legendär durch Josef Meinrad und Fritz Muliar, auch wenn diese Aufführung im Akademietheater schon sehr lang her ist. Die berühmteste Figur im Stück ist der Nebel, ein Glücksritter und Taugenichts, der alles durcheinanderbringt, Markus Meyer spielt ihn. Bei Nestroy droht immer die Gefahr von Knallchargen und Schmiere. Und für Frauen scheint der Satiriker besonders wenig übrig zu haben. „ Ja, aber in diesem Stück gibt es eine der schönsten und melancholischsten Figuren, Lucia Distel“, erzählt Schmiedleitner: „Regina Fritsch spielt sie. Lucia ist finanziell abgesichert, doch sie hat ein liebendes Herz für diesen Nebel, der überhaupt nicht zu ihr passt. Sie wird schwer getäuscht und enttäuscht. Sie bleibt komplett verbittert zurück. Das ist ein unglaublich schönes Stück Zeitkolorit, das auch in unsere Gegenwart passt.“ Beziehungen sind heute flüchtig. Schmiedleitner:

„Beziehung wird heute nur mehr als Anbahnung gesehen und nicht mehr gelebt.“ Und bei Nestroy spielt die heimliche Hauptrolle sowieso das Geld. „Richtig. Wenn Nestroys Figuren Geld angeboten wird, tun sie alles, sie trennen sich, sie gehen neue Beziehungen ein, sie lügen und betrügen. Sie machen alles für Geld.“ Irgendwie geht es aber immer gut aus. Schmiedleitner: „Das sogenannte Happy End ist keines. Alle haben bis dahin derartig viel Dreck am Stecken, dass nichts mehr geht.“ Schmiedleitner, der im Burgtheater bereits „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus gezeigt hat, eine Aufführung, die er kurzfristig von Matthias Hartmann übernahm und die in Salzburg Premiere hatte, gilt als Nestroy-Spezialist. Er inszenierte etwa den „Zerrissenen“ (mit Karlheinz Hackl) in der Burg. Kraus habe Nestroy am besten gekannt, so Schmiedleitner: „Kraus wusste, dass Nestroys Satiren für die Welt geschrieben waren. Nestroy hatte kein Herz fürs Volk, er hat keine vorstädtischen Milieukomödien verfasst.“ Trotz Zensur nahm er Adel, Emporkömmlinge und Kapitalisten gnadenlos aufs Korn: „Die Zensur unter Metternich war ja eine totale, so ähnlich, wie sie gerade in der Türkei entsteht“, erläutert Schmiedleitner. Der Marquese Vincelli in „Liebesgeschichten“ wirkt verzeichnet. „Gar nicht!“, widerspricht Schmiedleitner: „Das ist eine wunderbare Figur aus dem Kulturadel, den es heute noch gibt, etwa in Wien. Neureiche wie der Particulier Florian Fett wollen immer ins Establishment. Das ist jetzt

auch ein Thema in der Politik. Vincelli hingegen will mit dem Pöbelhaften, Ordinären, Vulgären nichts zu tun haben. Er hat tiefe Berührungsängste mit dem Prekariat, dem Proletariat.“ Stress. Wird es in 50 Jahren noch drei große Bühnen in Wien geben? „Da habe ich keine Angst“, sagt Schmiedleitner, „das Schauspiel entwickelt sich ständig weiter, durch andere Medien, Performance. Es gibt keinen Zuschauerschwund, höchstens mal die ein oder andere weniger gut ausgelastete Vorstellung. Aber wenn Sie heute nach Berlin fahren, kriegen Sie für kein einziges Theater Karten. Und im Burg- und Akademietheater sind die wirklich guten Plätze weit im Voraus ausverkauft.“ Allerdings ist Theater ein stressiger Beruf geworden: „Die jungen Leute kommen von der Ausbildung und müssen sofort große Rollen spielen. Die Vorbereitungszeiten sind kurz. Es wird immer mehr produziert. Der Kreativitätsstress für die Regisseure ist enorm. Das hat aber auch positive Auswirkungen. Die Dichte an guten Inszenierungen hat zugenommen. Man sieht tolle Arbeiten in vielerlei Richtungen.“ Ist das Maskenspiel nicht verstärkt ins Leben eingezogen – durch die sozialen Medien? „Sicher. Jeder trägt eine Maske – und man muss immer ein bisschen spielen. “ s

„Nestroys Figuren machen alles für Geld, sie lügen, betrügen, trennen sich . . .“

Wien: Rudolfsplatz 13a, Heinrichsgasse 4, 01­533 23 62 Graz: Stubenberggasse 2, 0316­837 956

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Tipp „Liebesgeschichten und Heiratssachen“ in der Regie von Georg Schmiedleitner, im Burgtheater, Premiere am 13. April.

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AU F TEN H C U E PH-L il 2017! 17. Apr Nur bis

In Zusammenarbeit mit Poul Henning­ sen entstanden einige außergewöhnliche Leuchten. Unter anderem im Jahr 1958, die nach seinen Initialen benannte, absolut blendfreie Pendelleuchte PH 5.

Samstag 8. 4.• KINDER

Highlight

A

ls Esoteriker hat sich der 1977 geborene Wiener Künstler Klaus Pichler zwei Jahre ausgegeben. Er hat Kurse gebucht und sich in Internetforen herumgetrieben. Das Resultat dieses Selbstversuchs ist die Foto-Ausstellung mit dem augenzwinkernden Titel „This will change your life forever“. Zu sehen sind Visualisierungen esoterischer Theorien wie ein Steckdosen-Harmonisierer um 300 Euro. Hat Witz! (Anzenberger Gallery) bp

Architekturzentrum Workshop: Die zweite Haut, ab 6 J., 15h 21er Haus Ferienspiel: Das große Frühlingserwachen, 3–12 J., 15h Haus der Musik Kinderführung, 6–12 J., 14h Marko Simsa: Das bunte Kamel, 15.30 Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, ab 7 J., 10.30+14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Führung: Bürger, Bauer, Bettelmann, ab 6 J., 10.30, 13.30, 15h Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h „Kaiserliche“ Nestsuche, 10h Poldis Bastelwerkstatt, 10h Kunsthistorisches Museum Führung: Elefantastisch Bombastisch, 5–8 J., 15h 9–12 J., 16h Künstlerhaus 1050 Workshop im Rahmen von Das bessere Leben: Pimp your Textile, 6–13 J., 15h Lilarum Der kleine Vogel Tikidu, ab 3 J., 14.30+16.30 MAK Workshop: Das ultimative Werkzeug ab 4 J., 14h Märchenbühne Apfelbaum Das tapfere Schneiderlein, ab 4 J., 16h Marionettentheater Schönbrunn Die Kinderzauberflöte, 16h Die Zauberflöte, 19h Naturhistorisches Museum Allerlei rund ums Ei, ab 6 J., 14h Technisches Museum Eröffnung: mini mobil, 2–8 J., ab 10h Workshop: Summ summ, die Roboterbiene fährt herum, 4–7 J., 11h Familienführung: Alles, was Flügel hat, fliegt!, 7–12 J., 12.30 Familienführung: Reisen einst und jetzt, 7–12 J., 15.30 Theater in der Josefstadt Kasperl & Co: Die Hasenohren, ab 3 J., 15h+16.30 Zoom Kindermuseum Workshop: Plitsch! Platsch! Padderadatsch!, 3–12 J., 14+16h Bregenz. Landestheater Horváth: Jugend ohne Gott, ab 16 J., 19.30 Graz. Oper Erlebnis-Theaternacht: Und wenn das Licht ausgeht, 8–12 J., 17.30 Graz. Next Liberty Clowneskes Bewegungstheater: Pinguin People, ab 6 J., 15.30 Klagenfurt. Stadttheater Raimund: Die gefesselte Phantasie, 19h KLASSIK

Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer (Hainburger Straße 33, 1030 Wien) oder per E-Mail an: [email protected]. Es müssen genaue Details zur Veranstaltung (Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer, Website) enthalten sein. Einsendeschluss ist 14 Tage vor dem gewünschten Erscheinungstermin. Unvollständige Einsendungen werden nicht berücksichtigt. Für Angaben übernehmen wir keine Gewähr. Die blau gekennzeichneten Programmhinweise beziehen sich auf Kooperationspartner der „Presse“. Hinweis: n Kooperationen diepresse.com/derclub

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Jesuitenkirche Laura Fragner, Sopran, Dietlinde Gattinger, Mezzosopran,Jelena Galic, Violine, Eva-Maria Kiefer,Violine, Barbara Untiedt,Viola,Alexander Oberascher,Violoncello (Pergolesi), 19.30 Konzerthaus MusicAeterna, Teodor Currentzis, Nuria Rial, Sopran, Paula Murrihy, Mezzosopran (Haydn, Pergolesi), Großer Saal, 19.30 Lutherische Stadtkirche Bachwoche: Ensemble Musica Rara (Bach, Benedek u. a.), 19.30 n Musikverein Wiener Philharmoniker,Adam Fischer, Ziyu He, Violine (Schubert, Bartók, Mozart), Großer Saal, 15.30 Slowakische Philharmonie, Gerhard Lessky,Andreas

Janke,Violine (Brahms, Schumann), Großer Saal, 19.30 Staatsoper Mitglieder der Wiener Philharmoniker (Brahms, Schubert), Gustav Mahler-Saal, 11h Baden. Stadttheater Orchester der Bühne Baden, Franz Josef Breznik (Mussorgski, Beethoven, Mozart u. a.), 19.30 Grafenegg. Schloss Armin Egger, Gitarre (Dünser, Sor, Mertz u. a.), 18h Wiener Neustadt. Sparkassensaal Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, Giedre Slekyte, Kotaro Fukuma, Klavier (Beethoven, Schubert), 19.30 JAZZ, POP, ROCK

Arena Vienna Metal Meeting feat. Mayhem, Sodom,Asphyx, Batushka u. v. a., 14h Café Carina Light Up The Town, 20h Café 7Stern Dritte Hand & Alex Miksch, 20h Fluc Buenoventura, 22h Jazzland Original Storyville Jazzband, 21h Konzerthaus Schmieds Puls, Mozart-Saal, 21h Kulisse Querschläger, 20h Orpheum Monti Beton, 20h Porgy & Bess Sergey Balashov & Co., 19h Fink‘s Sunday Night Blues Club, 20.30 Reigen Vienna Blues Spring: The Hamburg Bluesband feat. Maggie Bell, Clem Clempson & Krissy Matthews, 20.30 Rhiz Hexenschuss, 21h Schwarzberg Arrhythmics, 20.30 WUK Woody Black 4, 20h Zwe Double Jeu, 20h Graz. Congress The Manhattan Transfer, Stefaniensaal, 19.30 Graz. Explosiv Restless Bones, Reptile, 19.30 Graz. Orpheum Jazzwerkstatt 2017: Maria Rerych - Actually Mareea, Moped Loewen, Meretrio, Orpheum extra, 19.30 Graz. PPC Who Killed Bruce Lee, support: The Flying Cat, 19h Graz. Schauspielhaus Mozuluart - Mozart meets Afrika, Haus Eins, 19.30 Innsbruck. Weekender Frank Turner, support: Sam Duckworth, 20h Leibnitz. Marenzikeller & 034 52/76506 „Sir“ Oliver Mally & Martin Moro feat.Alex Meik & Martin Burböck, 20h Linz. Stadtwerkstatt Howling Muffs,Jigsaw Beggars, Red Machete, 21h Linz. Kapu True Widow, King Woman, 22h Salzburg. Rockhouse Mother´s Cake & supports, 20h Wiener Neustadt. Triebwerk Bo Candy & His Broken Hearts, Shut Up Club, Dave From Hollywood, 20h TANZ

Graz. Oper Ballett: Auf der anderen Seite von Bach, 15h Innsbruck. Kammerspiele Marie Stockhausen: Edith Piaf. Der Spatz von Paris, 19.30 Linz. Musiktheater Comtesse: Das, was bleibt, BlackBox, 20h Salzburg. ARGEkultur Kontraste – Lange Nacht des Tanzes. Mit tanz company gervasi, Barbis Ruder, Michael Turinsky, Sööt/ Zeyringer und SEADs Bodhi Project, 19.30 THEATER

Ateliertheater Jonigk: Täter, 19.30

Bronski & Grünberg Theater Dostojewski: Der Spieler, 19.30 Café Korb I., Brandstätte 9; Projekt Theater/Fleischerei_ mobil: Gerstl-Trilogie Teil 2: „Kleiderflug“ (mit Modeschau und Benefiz), 19h Freie Bühne Wieden Rumpold: Eva und Juan Perón, 19.30 Kasino Schwarzenbergplatz Platons Party. Zwei Dialoge von Platon, 20h Komödie am Kai Nach Esther Vilar: Der dressierte Mann, 20.15 Kosmos Theater Bärbel Strehlau: Aus heiterem Himmel, 19.30 Künstlerhaus 1050 dramagraz: Land ohne Worte, 19.30 L.E.O Humperdinck: Hänsel und Gretel, 19.30 Max Reinhardt Seminar XIV., Penzinger Straße 7, & 711552802 Fassbinder: Tropfen auf heiße Steine, 19.30 n Raimund Theater Musical: Schikaneder, 19.30 n Ronacher Musical: Jesus Christ Superstar, 19.30 Schauspielhaus Stuhler/Rößler: Frotzler-Fragmente, 20h Spektakel Rau: Der Geräuschlose, 20h Stadthalle ABBA-Musical: Thank you for the Music, 20h TAG Mattuschka: Die Inseln des Dr. Moreau, 20h Theater Brett Gehri: Die Damen vom Hof, 19.30 Theater Center Forum Hamilton: Party für eine Leiche, Forum I, 19.30 Taylor: Job Suey – Kein Dinner für Sünder, Forum II, 20h Theater Drachengasse Kalss: Die Erfindung der Sklaverei, 20h The English Lovers: Hey … wtf@¢k, Bar&Co, 20h Theater Scala V., Wiedner Hauptstr. 108, & 5442070 Genet: Die Zofen, 19.45 Vienna‘s English Theatre Patrick Shanley: Outside Mullingar, 19.30 Volkstheater in den Bezirken XV.,VZ Rudolfsheim-Fünfhaus; Hewett: Die Blonde, die Brünette und die Rache der Rothaarigen, 19.30 Werk X Nach Horváths: Demokratische Nacht - Du Prolet, 19.30 Bregenz. Festspielhaus Musical: Daddy Cool, 20h Gmunden. Stadttheater & 07612/64305 Kverndokk/ Wiik: Sofies Welt, 19.30 Graz. Schauspielhaus Alexijewitsch: Leben auf den Trümmern des Sozialismus, Haus Zwei, 20h Bernhard: Einfach kompliziert, Haus Drei, 20.30 Graz. Theater im Keller Wanko: Schiller - ein Lustspiel, 20h Innsbruck. Kellertheater Glattauer: Die Wunderübung, 20h Innsbruck. Landestheater Verdi: Un Ballo in Maschera, 19h Klagenfurt. Stadttheater Musical: Gypsy, 19.30 Linz. Kammerspiele Wedekind: Musik, 20h Linz. Musiktheater Hindemith: Die Harmonie der Welt, 19.30 Linz. Schauspielhaus Shakespeare: Der Sturm, 19.30 Linz. Theater Phönix Palm: Ein Sommernachtstraum oder Badewannengriffe im Preisvergleich, 19.30 Linz. Tribüne Fo: Offene Zweierbeziehung, 19.30 Mödling. Stadttheater Driver/ Haddow: Tschechow in Jalta, 19.30

Fotos: Klaus Pichler

KULTUR PROGRAMM

SAMSTAG–FREITAG Salzburg. Kleines Theater Glattauer: Die Wunderübung, 20h Salzburg. Landestheater Rodgers/Hammerstein II: The Sound of Music, 19h Salzburg. Schauspielhaus Jonigk nach Zweig: Ungeduld des Herzens, 19h Villach. Kulturhofkeller & 0699 /1508817 nach Thoreau: Von der Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat, 20h Villach. Neue Bühne K. Gibran: Der Prophet kehrt zurück, 20h Wiener Neustadt. Arena Nova Musical Story, 20h Ziersdorf. Konzerthaus Weinviertel Frei nach Paulo Coelho: Veronika beschließt zu sterben, 19.30 KABARETT

Akzent Otto Schenk: Perlen des Humors, 19.30 Casa Nova Chris Lohner: Wolllust, 19.30 Kabarett Niedermair Pepi Hopf: Der Seelentröster, 19h Thomas Franz-Riegler: Jammast eh?, 22h Kabarett Simpl Revue: Verflixt und zugenäht!, 16+20h Stadtsaal Lisa Fitz: Weltmeisterinnen - gewonnen wird im Kopf, 20h Theater am Alsergrund Vitus Wieser: Gangster, 19.30 Braunau. Gugg Otto Jaus: Fast fertig - ein musikalischer Amoklauf, 20h Graz. Hin & Wider 31. Grazer Kleinkunstwettbewerb, 20h PULT & PODIUM

Depot Tagung: Widerstreitende Erfahrung. Spielarten ästhetischer Bildungsprozesse, 10–13h Konzerthaus Konstantin Khabensky und Alexander Tsypkin lesen humorvolle Geschichten von Alexander Tsypkin, die zwischen Mann und Frau spielen, Berio-Saal, 19.30 Dornbirn. Spielboden Jam on Poetry, 20h EVENTS

brut Performance/Party: GenderCrash 11, 21h Kunsthistorisches Museum Kornmüller/ Wolf: Ganymed Fe male. Literarische und musikalische Reise durch die Gemäldegalerie, 19h

Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h “Kaiserliche“ Nestsuche, 10h Poldis Bastelwerkstatt, 10h Kunsthistorisches Museum Atelier: Angelspass mit Arcimboldo, 6–12 J., 14h Leopold Museum Kinderatelier: Hasenwerkstatt, 14h Lilarum Der kleine Vogel Tikidu, ab 3 J., 14.30+16.30 Marionettentheater Schönbrunn Die Zauberflöte, 16h Naturhistorisches Museum Allerlei rund ums Ei, ab 6 J., 14h Ö. Nationalbibliothek Führung: Das Ei des Kolumbus, 6–12 J., 14h Führung: Herrscherin mit Herz, 6–12 J., 15.30 Technisches Museum Eröffnung: mini mobil, 2–8 J., ab 10h Workshop: Das verrückte Labor, 4–7 J., 11h Familienführung: Reisen einst und jetzt, 7–12 J., 12.30 Familienführung: Alles, was Flügel hat, fliegt!, 7–12 J., 15.30 Zoom Kindermuseum Workshop: Plitsch! Platsch! Padderadatsch!, 3–12 J., 10, 12, 14, 16h KIRCHENMUSIK

Augustinerkirche Mozart: Kleine Credomesse, 11h Hofburgkapelle Hassler: Missa secunda, 9.15 Jesuitenmesse Haydn: Missa dolorum, 10.30 Schubertkirche Schubert: Gesänge zum Palmsonntag, 9.30 Stephansdom Reinthaler: Matthäus-Passion, 10.15 KLASSIK

Gesellschaft für Musiktheater Jui-Lan Huang, Klavier (Liszt, Schubert, Mjaskowski u. a.), 19h Lutherische Stadtkirche Bachwoche: C.o.h.R. & Instrumentalensemble der Lutherischen Stadtkirche, Erzsebet WindhagerGeréd, 10h Pandolfisconsort & Wiener Solistenchor, Michal Kucharko (Buxtehude, Bach), 19.30 n Musikverein Wiener Philharmoniker,Adam Fischer, Ziyu He,Violine (Schubert, Bartók, Mozart), Großer Saal, 11h Bregenz. Festspielhaus Bürgermusik Lauterach: All you need is Hollywood – Gala der Filmmusik, 18h St. Pölten. Festspielhaus Domkantorei St. Pölten, Capella Nova Graz, L’Orfeo Barockorchester,

Otto Kargl (Bach: JohannesPassion), 18h JAZZ, POP, ROCK

Akzent Vienna Blues Spring: Mojo Blues Band & Friends, Gisele Jackson, 19.30 Arena True Widow, King Woman, 20h B72 Giant Rooks,Albert Af Ekenstam, 20h Chelsea Jigsaw Geggars, She & The Junkies, 21.30 Kulisse Stehaufmandln, 11h Porgy & Bess Christian Scott aTunde Adjuah, 20.30 Stadthalle Bonnie Tyler, 19h Tini, 14+18h Viper Room Annisokay, Imminence, Stonem, 20h Zwe Project Two, 20h Dornbirn. Conrad Sohm Frank Turner, supp.: Sam Ducksworth, Emma’s Daydream, 20h Graz. Orpheum Jazzwerkstatt 2017: Amadeus Vulkan, Fabian Rucker 4+, Fourscape, 19.30 Graz. PPC Soen, special guest: Madder Mortem, support: Feisty Prey, 19h THEATER

Aera Impro-Show mit der Sollbruchstelle AG und Gästen, 19h Ateliertheater Jonigk: Täter, 19.30 Bronski & Grünberg Theater Dostojewski: Der Spieler, 19.30 Burgtheater Vestibül Höll: Drei sind wir, 20.30 n Raimund Theater Musical: Schikaneder, 16.30 n Ronacher Musical: Jesus Christ Superstar, 16.30 Theater Brett Gehri: Die Damen vom Hof, 19.30 Volkstheater Rote Bar Lot Vekemans: Judas, 20h Graz. Kreuzkirche Gastspiel des Schauspielhauses; Lot Vekemans: Judas, 9.30 Innsbruck. Congress Musical: Daddy Cool, 19h Innsbruck. Kammerspiele Ambros/Tauchen: Der Watzmann ruft, 19.30 Innsbruck. Landestheater Williams: Die Katze auf dem heißen Blechdach, 19h Linz. Musiktheater Musical: Ghost - Nachricht von Sam, 19.30 Linz. Theater Phönix Palm: Ein Sommernachtstraum oder Badewannengriffe im Preisvergleich, 19.30

Salzburg. Landestheater Ferdinand von Schirach: Terror, 15h Salzburg. Schauspielhaus Jonigk nach Zweig: Ungeduld des Herzens, 16h KABARETT

Casa Nova Gunkl: So Sachen, 19h Kabarett Niedermair Maurer & Novovesky: Jetzt, 19.30 Kulisse David Scheid: Remix, 20h Orpheum Klaus Eckel: Zuerst die gute Nachricht, 20h Stadtsaal Stipsits & Rubey: Gott & Söhne, 20h Graz. Hin & Wider 31. Grazer Kleinkunstwettbewerb, 20h PULT & PODIUM

Jüdisches Museum Gedenkveranstaltung: In Memoriam Harry Weber (1921-2007), 11.30 Kasino Schwarzenbergplatz „Die Wurzeln der Demokratie“: Haide Tenner im Gespräch mit Maria Happel, Caroline Peters und Aenne Schwarz, 11h TAG Tagebuch Slam, 19h Volkstheater Rote Bar Lesung und Gespräch mit Dirk Stermann: „Der Junge bekommt das Gute zuletzt“, 21h

Montag Sonntag 10.3.• 4.• 31. KLASSIK KINDER

Albertina Ferienspiel: Allerl-ei Kunst, 6–10 J., 10.30 Architekturzentrum Ferienspiel: Nestwerk – klimagerecht gebaut, ab 6 J., 10+13h Belvedere Ferienspiel: Mein Name ist Hase, 3–6 J., 10.30 6–11 J., 14.30 Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, ab 7 J., 14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h “Kaiserliche“ Nestsuche, 10h Poldis Bastelwerkstatt, 10h Marionettentheater Schönbrunn Die Zauberflöte, 19h Naturhistorisches Museum Allerlei rund ums Ei, ab 6 J., 14h Technisches Museum Familien-

führung: Auf den Spuren der Städte, 8–13 J., 11.30 Klagenfurt. Stadttheater Raimund: Die gefesselte Phantasie, 19h KLASSIK n Musikverein David Helfgott,

Klavier, Rhodri Clarke, Klavier (Chopin, Liszt, Rachmaninow), Großer Saal, 19.30 St. Pölten. Festspielhaus Tonkünstler-Orchester Niederösterreich,Giedre Šlekyte, Kotaro Fukuma, Klavier (Beethoven, Schubert), 19.30 JAZZ, POP, ROCK

Arena Big Business, Whores., Naplava, 20h Café Carina Doesn’t Rhyme With King,The Sound Monkeys, Frank, 20h Café 7Stern La Musa, 20h Chelsea Wolf People, Blind Butcher, 21.30 Grelle Forelle Oddisee, 19h Jazzland Leopold Libal Concert Jazz Bigband, 21h Local Jonny Who & the Sunshinekillers, 20h Porgy & Bess Linz verändert…: Petra Schmidinger & Co., 19h Tarkovsky Quartet, 20.30 Reigen Vienna Blues Spring: Junior Watson, support: The Özdemirs, 20.30 Rhiz Das Erste Wiener Heimorgelorchester, 21h Viper Room Dog Eat Dog, TuXedoo, NA15, 19h Innsbruck. Weekender Who Killed Bruce Lee, 21h Linz. Brucknerhaus Bonnie Tyler, 20h Salzburg. Jazzit Eric Revis Quartet feat. Ken Vandermark, 20h Salzburg. Rockhouse Paul Lamb & The King Snakes, 20.30 TANZ

Akzent VIBE – Vienna International Ballet Experience, 12.30,15h,17.30 Salzburg. ARGEkultur Nayana Bhat: A Duet. Ein Solo, 20.30 THEATER

Aera Feinripp Ensemble: Die Rippenhof Saga, 20h Akademie d. Bildenden Künste & 0677/61786186 Aggregat Valudskis: Verwandlungen oder Ungern als Mensch, 20h

Sonntag 9. 4.• TIPP: Musikkabarett

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KLASSIK KINDER

Belvedere Ferienspiel: Mein Name ist Hase, 3–6 J., 10.30 6–11 J., 14.30 Bronski & Grünberg Theater Odysseus am Sand, ab 8 J., 19.30 Burgtheater Blaues Foyer Tino Hillebrand liest „Die großen Abenteuer des kleinen Ferdinand“ von Ondrej Sekora, ab 5 J., 11h 21er Haus Ferienspiel: Das große Frühlingserwachen, 3–12 J., 15h Haus der Musik Kinderführung, 6–12 J., 10h+14h Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, ab 7 J., 10.30+14.30 Jüdisches Museum Führung: Achtung fertig Chamez raus, 14h Kindermuseum Schloss Schönbrunn Führung: Bürger, Bauer, Bettelmann, ab 6 J., 10.30, 13.30, 15h

G R A N D É TAG E OPEN HOUSE

Über den Dächern Wiens im Private Club Grand Étage den Tag kulinarisch ausklingen lassen. Ab sofort jeden Dienstag ab 18 Uhr auch für Nicht-Mitglieder.

DAS OFF THEATER / Georg Kreisler: „Heute Abend: LOLA BLAU“

mit Tamara Stern

Termine: 23. und 26. April, 24. und 25. Mai, jeweils 19:30 Adresse: Kirchengasse 41, 1070 Wien Infos: +43 0676 360 62 06; Web: www.off-theater.at

Infos, Preise & Reservierung: www.grandferdinand.com [email protected] oder +43 1 91880 981

Schubertring 10 -12, 1010 Vienna

Vienna‘s English Theatre Patrick Shanley: Outside Mullingar, 19.30 Werk X Eldorado aktionstheater ensemble: Immersion. Wir verschwinden, 20h Graz-Mariatrost. Basilika Gastspiel des Schauspielhauses; Lot Vekemans: Judas, 20h Graz. Schauspielhaus Woolf: Orlando, Haus Zwei, 20h Graz. Orpheum Theater im Bahnhof: Die improvisierte Show, Extra, 19.30 Innsbruck. Kellertheater Glattauer: Die Wunderübung, 20h Linz. Musiktheater Mozart: Don Giovanni, 19.30 Salzburg. Arena Musical: Daddy Cool, 20h KABARETT

Casa Nova Isabella Woldrich: Best of, 19.30 Fluc Stand Up Fluc, 21h Kabarett Niedermair Thomas Maurer: Maurer ab Hof, 19.30 Kabarett Simpl Revue: Verflixt und zugenäht!, 20h Kulisse Pepi Hopf: Der Seelentröster, 20h Stadtsaal Martina Schwarzmann: Gscheid Gfreid , 20h Theater am Alsergrund Tina Raum: Half & Half, 19.30 PULT & PODIUM

Amerlinghaus Literatur, Musik & Kleinkunst „Wilde Worte“, Gast: Bettina Gärtner: „Amok und andere Alltäglichkeiten“, 19.30 Staatsoper Studio Walfischgasse Andreas Láng im Gespräch mit Dirigent Michael Boder, 18h Dornbirn. Spielboden U20 Poetry Slam Vorarlberg, 20h Linz. Kepler Salon & 0664/ 65 02343 Norbert Trawöger trifft Journalistin, Moderatorin und Präsidentin des OÖ. Presseclubs Christine Haiden zum Gespräch über Empathie, 19h

Dienstag 11. 4.• KINDER KLASSIK

Akademie d. Bildenden Künste Workshop: Unser erstes Skizzenbuch, 6–14 J., 15h Albertina Ferienspiel: Allerl-ei Kunst, 6–10 & 10–13 J., 10.30 Architekturzentrum Ferienspiel: Nestwerk – klimagerecht gebaut, ab 6 J., 10+13h Belvedere Ferienspiel: Mein Name ist Hase, 3–6 J., 10.30 6–11 J., 14.30 Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, ab 7 J., 14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h “Kaiserliche“ Nestsuche, 10h Poldis Bastelwerkstatt, 10h Museum für Volkskunde Ferienspiel: Ostersnack selbst gemacht, 10h Naturhistorisches Museum Allerlei rund ums Ei, ab 6 J., 14h Ö. Nationalbibliothek Führung: Löwe, Geier & Feuersee, 6–10 J., 10.30 Technisches Museum Osterschnitzeljagd, 4–12 J., 11+14h

Schaufenster

47

Theater

SAMSTAG–FREITAG

KLASSIK

Linz. Brucknerhaus Aylen Pritchin,Violine,Yury Favorin, Klavier (Rachmaninow, Prokofjew, Debussy u. a.), Mittlerer Saal, 19.30 Die schönsten Opernchöre: K&K Philharmoniker, K&K Opernchor, Matthias Georg Kendlinger, Großer Saal, 20h JAZZ, POP, ROCK

Alte Schmiede Strom Schiene: Black Page Orchestra, 19h Arena Creeper, Milk Teeth, Energy, Puppy, 20h Das Bach Nightstalker, 20h Brut Christiane Rösinger, 21h B72 Heast! Hip Hop open Stage & Rap-Work Shop ft. Kid Pex, 20h Café Concerto Irish Traditional Session, 21h Haus der Musik Bart Budwig, 20h Jazzland Howard Alden & Paul Fields Trio, 21h Local Local Session Band, 20.30 Porgy & Bess KAIJU, 19.30 El Greco, 20.30 Reigen Vienna Blues Spring: Paul Lamb & The King Snakes, 20.30 Rhiz Soft Grid, 21h Zwe Tuesday Session mit Julia Siedl, 19.30 Salzburg. Jazzit Lukas Krajnc Quintett, 20h Salzburg. Rockhouse HVOB, Winston Marshall, 20h Wels. Alter Schl8hof Carx, 20h

Graz. Schauspielhaus Köhler/ Novak: H, Haus Drei, 20.30 Innsbruck. Kellertheater Glattauer: Die Wunderübung, 20h Klagenfurt. Stadttheater Musical: Gypsy, 19.30 Linz. Musiktheater Hindemith: Die Harmonie der Welt, 19.30 Linz. Schauspielhaus Shakespeare: Der Sturm, 19.30 Salzburg. Schauspielhaus Jonigk nach Zweig: Ungeduld des Herzens, 19h Villach. Neue Bühne K. Gibran: Der Prophet kehrt zurück, 20h KABARETT

Aera Hut ab Kabarettkollektiv, 20h Casa Nova Gernot Haas: Zusatz:Vorstellungen, 19.30 Kabarett Niedermair Stefan Haider: Free Jazz, 19.30 Kabarett Simpl Revue: Verflixt und zugenäht!, 20h Kulisse Vienna English Comedy Night: Patrick Lamb, 20h Stadtsaal Martina Schwarzmann: Gscheid Gfreid, 20h PULT & PODIUM

Bücherei Engerthstraße Puneh Ansari liest aus Hoffnun‘, Sir Tralala spielt „böse Lieder“, 19h Café Moped III., Salmgasse 23; Erstes Wiener Lesetheater: Robert Walser, Lieben ist ein Verschwenden, 19.30 Graz. Forum Stadtpark Lesung, Präsentation: „ReDe ExPressos“, Perspektive Heft 88/89, 19.30

Mittwoch 12. 4.•

TANZ

Akzent VIBE – Vienna International Ballet Experience, 12.30,15.10, 18h Salzburg. ARGEkultur Panama Pictures/ Prague Pride & Nadar Rosano: Of knives and men, Dogtown, 20.30 Salzburg. Landestheater Ballett von Breuer/Zimmermann: Gesualdo, 19.30 THEATER

Akademie d. Bildenden Künste & 0677/61786186 Aggregat Valudskis: Verwandlungen oder Ungern als Mensch, 20h Burgtheater Vestibül Berg: Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen, 20h Kosmos Theater Bärbel Strehlau: Aus heiterem Himmel, 19.30 Pygmalion Theater Roth: Die Legende vom heiligen Trinker, 20h n Raimund Theater Musical: Schikaneder, 18.30 n Ronacher Musical: Jesus Christ Superstar, 18.30 Schauspielhaus Svolikova: Diese Mauer fasst sich selbst zusammen und der Stern hat gesprochen, der Stern hat auch was gesagt, 20h Stadthalle Daddy Cool – Das Musical, 20h Vienna‘s English Theatre Patrick Shanley: Outside Mullingar, 19.30 Volx/Margareten Markovic: Superheldinnen, 20h Werk X Eldorado aktionstheater ensemble: Immersion. Wir verschwinden, 20h Gaishorn am See. Friedenskirche Gastspiel des Schauspielhauses; Lot Vekemans: Judas, 19h

48

Schaufenster

KINDER

Akademie d. Bildenden Künste Workshop: Unser erstes Skizzenbuch, 6–14 J., 15h Albertina Ferienspiel: Allerl-ei Kunst, 6–10 J., 10.30 21er Haus Ferienspiel: Das große Frühlingserwachen, 3–12 J., 15h Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, ab 7 J., 14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h “Kaiserliche“ Nestsuche, 10h Marionettentheater Schönbrunn Aladdin, 16h Die Zauberflöte, 19h Museum für Volkskunde Ferienspiel: Ostersnack selbst gemacht, 10h Naturhistorisches Museum Allerlei rund ums Ei, ab 6 J., 14h Technisches Museum Osterschnitzeljagd, 4–12 J., 11+14h Familienführung: Auf den Spuren der Städte, 8–13 J., 11.30 Graz. Next Liberty Figurentheater: Der Herr Karl, ab 14 J., 19.30 Salzburg. Schauspielhaus Theaterworkshop, 7– 12 J., 9h KLASSIK

Alte Schmiede Alea Ensemble (Rotili, Präsent, Bargielski, Ossio), 19h Evangelische Kirche am Wege XII., Biedermanngasse 11-13 dolce risonanza (Rauch, Capricornus), 19.30 Graz. Congress Die schönsten Opernchöre: K&K Philharmoniker, K&K Opernchor, Matthias Georg Kendlinger, Stefaniensaal, 20h

Otto Schenk lächelt selten, das Publikum immer: Akzenttheater Wien.

JAZZ, POP, ROCK

Arena Soen, Madder Mortem, 20h Brut Brutto mit Zsamm, Wien Diesel und Wipeout, 21h Café Carina The Awkward Aardvark’s Artwork & Rumpelton, 20h Theater Drachengasse Lennie Johnson, Bar&Co, 20h Fluc Scattah Brain, support: 19hundertSchnee, 21h Jazzland Howard Alden & Markus Gaudriot Trio, 21h Local Andy Baum, Christian Becker & Band, 20.30 Porgy & Bess Gina Schwarz Unit: Woodclock, 20.30 Reigen Vienna Blues Spring: The Pretty Things, 20.30 Rhiz Paul Gründorfer, Cilantro, Deborah Hazler, 21h Schwarzberg Trio Wien, 19h Simm City The Tiger Lillies, 20h Viper Room Hocico, Kifoth, 19h Zwe Jazz-Jamsession mit Ray Aichinger, 19.30 Dornbirn. Conrad Sohm Talente Vorausscheidung: Bands, 20h Dornbirn. Spielboden XIXA, Tan LeRacoon, 21h Salzburg. Rockhouse Rock On - der Rock Poetry Slam mit Lukas Wagner, Homeless Kings u. a., 20h TANZ

Akzent VIBE – Vienna International Ballet Experience, 12.30+17h Linz. Musiktheater Mei Hong Lin: Die Brautschminkerin, 19.30 Salzburg. ARGEkultur cieLaroque & Helene Weinzierl/ Hungry Sharks: bluff / Hidden in plain sight, 20.30

N

och nichts vom Bumerang gehört? Dann wird‘s Zeit! „War einmal ein Bumerang, war um weniges zu lang, Bumerang flog ein Stück und kehrt nimmer mehr zurück.“ Otto Schenk bringt im Akzenttheater Theatergeschichten und andere Kuriositäten. Vermutlich ist es nützlich, sich rechtzeitig um Karten zu kümmern (20. 4., 6. 5.). Eine spezielle Art von Humor haben bekanntlich Werner Schwabs „Präsidentinnen“ – inzwischen ist er beim Publikum angekommen (heute, 7. 4. Akademietheater, mit Regina Fritsch, Barbara Petritsch, Stefanie Dvorak). Noch bis 8. April: „Die Erfindung der Sklaverei“ von Christiane Kalss im Theater in der Drachengasse: Heidrun will ihr Bauernhaus in ein Hipster-Paradies umwandeln, dafür braucht sie Helfer, die umsonst arbeiten. Nicht lustig. „Siehst du wohl, du liebst mich nicht.“ Netter Spruch aus alten Zeiten. Für Jason, den abtrünnigen Eheflüchter, wird er zum Fanal: „Medea“ mit Stefanie Reinsperger, Volkstheater, zum Beispiel am 11./25. 4.

THEATER

Akademie d. Bildenden Künste & 0677/61786186 Aggregat Valudskis: Verwandlungen oder Ungern als Mensch, 20h Bronski & Grünberg Theater Horváth: Kasimir & Karoline, 19.30 Kosmos Theater Bärbel Strehlau: Aus heiterem Himmel, 19.30 Pygmalion Theater Visniec: Herr oder Hund, 20h n Raimund Theater Musical: Schikaneder, 18.30 n Ronacher Musical: Jesus Christ Superstar, 18.30 Schauspielhaus Svolikova: Diese Mauer fasst sich selbst zusammen und der Stern hat gesprochen, der Stern hat auch was gesagt, 20h Vienna‘s English Theatre Patrick Shanley: Outside Mullingar, 19.30 Volkstheater in den Bezirken XIX.,VZ Döbling; Hewett: Die Blonde, die Brünette und die Rache der Rothaarigen, 19.30 Volx/Margareten Theatrale Feldforschung: Die Summe der einzelnen Teile, 19h Werk X Eldorado aktionstheater ensemble: Immersion. Wir verschwinden, 20h Bregenz. Landestheater Spregelburd: Inferno, Kleines Haus, 19.30 Graz. Schauspielhaus Glattauer: Die Wunderübung, Haus Eins, 19.30 Bernhard: Einfach kompliziert, Haus Drei, 20.30 Graz. Stadthalle Musical: Daddy Cool, 20h Innsbruck. Kellertheater Glattauer: Die Wunderübung, 20h Klagenfurt. Stadttheater Donizetti: Maria Stuarda, 19.30

Kabarett von Sabine Hottowy

1970 spielte Lisa Fitz im „Schulmädchen-Report“, 2017 in Mariahilf.

W

as verbindet Putzfrau Hilde, Feministin Inge, CSU-Abgeordnete Gerda und Geheimagentin Olga? Lisa Fitz, sie feiert am 8. 4. mit ihren vier Figuren im Stadtsaal Österreich-Premiere in Form von „Weltmeisterinnen — gewonnen wird im Kopf“. Wenn Sissi Perlinger die Kaiserin der bayerischen Comedy ist, dann ist Lisa Fitz die Weltmeisterin des süddeutschen Kabaretts. Apropos bayerische Wochen im Stadtsaal, auch die empfehlenswerte Martina Schwarzmannn ist am 10. und 11. 4. mit „Gscheid gfreid“ in Wien zu Gast. Neben diesen beiden steht kommende Woche auch ein Gruß aus der scheidenden britischen Comedy-Küche am Programm. Patrick Lamb lädt am 11. 4. zusammen mit seinen Gästen Carly Baker und Nick Page zur Vienna English Comedy Night in die Kulisse. Tags zuvor moderiert Hosea Ratschiller seine „Pratersterne“Show im Fluc. Tiefsinnig und charmant gehen Gerhard Walter & Gunkl mit „Herz & Hirn“ wieder im Niedermair ans Werk.

Fotos: Akzenttheater (Karl Satzinger), Lena Busch

Familienführung: Auf den Spuren der Städte, 8–13 J., 11.30 Familienführung: Fortbewegung im Tierreich, 7–12 J., 15.30 Graz. Orpheum Kasperl und die Ostereier, 15h+16.30 Salzburg. Schauspielhaus Theaterworkshop, 7– 12 J., 9h

von Barbara Petsch

SA–FR Linz. Kammerspiele Ibsen: Ein Volksfeind, 19.30 Salzburg. Schauspielhaus Jonigk nach Zweig: Ungeduld des Herzens, 19h Villach. Neue Bühne K. Gibran: Der Prophet kehrt zurück, 20h KABARETT

Aera Thomas Malirsch: die Thomas MalirShow, 20h Casa Nova Gerald Fleischhacker: Ich bin ja nicht deppert, 19.30 Kabarett Niedermair Stefan Haider: Free Jazz, 19.30 Kabarett Simpl Revue: Verflixt und zugenäht!, 20h Kulisse Alf Poier: The making of Dada, 20h Stadtsaal Gayle Tufts: Superwoman, 20h Theater am Alsergrund Leopold Toriser: Spaß für Geld, 19.30 PULT & PODIUM

Café Kreuzberg VII., Neustiftgasse 103; Erstes Wiener Lesetheater: Christina Jonke, Shopping slums, 19.30 Staatsoper Studio Walfischgasse Vortrag von Dominique Meyer: „Die Barockoper in Neapel“, 18h Linz. Kapu Lesung: Christopher Hüttmannsberger, 20h

Donnerstag

13. 4.• KINDER

Akademie d. Bildenden Künste Workshop: Unser erstes Skizzenbuch, 6–14 J., 15h Albertina Ferienspiel: Allerl-ei Kunst, 6–10 J., 10.30 Belvedere Ferienspiel: Mein Name ist Hase, 3–6 J., 10.30 21er Haus Ferienspiel: Das große Frühlingserwachen, 3–12 J., 15h Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, ab 7 J., 14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h “Kaiserliche“ Nestsuche, 10h Poldis Bastelwerkstatt, 10h Museum für Volkskunde Ferienspiel: Ostersnack selbst gemacht, 10h Naturhistorisches Museum Allerlei rund ums Ei, ab 6 J., 14h Ö. Nationalbibliothek Führung: Löwe, Geier & Feuersee, 6–10 J., 10.30 Technisches Museum Osterschnitzeljagd, 4–12 J., 11+14h Familienführung: Reisen einst und jetzt, 7–12 J., 15.30 Graz. Next Liberty Figurentheater: Der Herr Karl, ab 14 J., 19.30 Salzburg. Schauspielhaus Theaterworkshop, 7– 12 J., 9h KIRCHENMUSIK

Augustinerkirche Rheinberger: Missa St. Crucis, 18.30 Schubertkirche Kronsteiner: Deutsches Proprium zum Gründonnerstagg, 18.30 Stephansdom Rheinberger, Missa Sancti Crucis, 19h KLASSIK

Theater Spielraum Ensemble Mélolas, Karoline Pilcz, Sopran,

Anna Manske, Mezzosopran (Pergolesi), 19.30 Leibnitz. Kulturzentrum 03452/76506 Landesjugendsinfonieorchester Steiermark (Rimski-Korsakow, Britten, Grieg), 18h JAZZ, POP, ROCK

Café Carina Pauls Jets, 21h Café Concerto Vocal Night – Jam-Session, 21h Chelsea Death Before Digital, Tero One Death, 21.30 Theater Drachengasse Lennie Johnson, Bar&Co, 20h Jazzland Howard Alden & Christian Plattner Quartett, 21h Local Ulli Bäer & Matthias Kempf, 20.30 Porgy &Bess Renato Chicco & Flip Philipp Quintet: A Tribute to Mulgrew Miller, 20.30 Reigen Vienna Blues Spring: Vienna Blues Association & The Bottles, 20.30 Rhiz A. Geh Wirklich? & Zubstandart, Zuckergoscherl, 21h Schwarzberg Rock`n`Roll mit Pete, 20h Viper Room Cuban Beats All Stars, 20h Zwe Kunst Uni Graz feat. Lajos Toth Trio, 19.30 Dornbirn. Spielboden La Risa, 20.30 Graz. Explosiv Boro, 19.30 Graz. Forum Stadtpark Dunkelkammer feat. Kole Galbraith, 20h Innsbruck. p.m.k. Oak, Disavow, Gram, 21h Linz. Stadtwerkstatt Decibelles, Zachgeburt, 21.30 Salzburg. Rockhouse Gospel Dating Service, special guest: Bernhard Eder & Band, support: Amy Wald, 20h Villach. Kulturhofkeller & 0699/1508817 Die Gitarren der Liebe, support: Bird Of The Year, 20h TANZ

Graz. Oper Ballett: Auf der anderen Seite von Bach, 20h Linz. Musiktheater Comtesse: Das, was bleibt, BlackBox, 20h Salzburg. ARGEkultur Cocoondance Company: Momentum, 20.30 THEATER

Akademie d. Bildenden Künste & 0677/61786186 Aggregat Valudskis: Verwandlungen oder Ungern als Mensch, 20h Bronski & Grünberg Theater Horváth: Kasimir & Karoline, 19.30 Kosmos Theater Bärbel Strehlau: Aus heiterem Himmel, 19.30 L.E.O Humperdinck: Hänsel und Gretel, 19.30 Pygmalion Theater Kafka: Die Verwandlung, 20h n Raimund Theater Musical: Schikaneder, 19.30 n Ronacher Musical: Jesus Christ Superstar, 19.30 Spektakel Impro-Theater: GeBa und GeSch, 19h Vienna‘s English Theatre Patrick Shanley: Outside Mullingar, 19.30 Volkstheater in den Bezirken XXIII.,VZ Erlaa; Hewett: Die Blonde, die Brünette und die Rache der Rothaarigen, 19.30 Volx/Margareten McDonagh: Hangmen (Die Henker), 20h Bregenz. Landestheater Nach Fellini: Fellinis Schiff der Träume, 19.30

Bregenz. Theater Kosmos Klein: Warum die Hunde bellen/ Da legen wir einfach die Süddeutsche drüber, 20h Graz. Schauspielhaus Nach Müller & Büchner: Der Auftrag: Dantons Tod Haus Eins, 19.30 Theater im Bahnhof: Geidorf‘s Eleven, Haus Zwei, 20h Bernhard: Einfach kompliziert, Haus Drei, 20.30 Graz. Stadthalle Elvis – Das Musical, 20h Innsbruck. Kellertheater Glattauer: Die Wunderübung, 20h Klagenfurt. Stadttheater Musical: Gypsy, 19.30 Linz. Brucknerhaus Musical: Daddy Cool, 20h Linz. Kammerspiele Kroesinger /Dura: Swap – Wem gehört die Stadt?, 19.30 Linz. Musiktheater Benatzky: Im weißen Rössl, 19.30 Salzburg. Landestheater Wedekind: Lulu, 19.30 Salzburg. Schauspielhaus Jonigk nach Zweig: Ungeduld des Herzens, 19h Villach. Neue Bühne Khalil Gibran: Der Prophet kehrt zurück, 20h KABARETT

Casa Nova Nina Hartmann & O. Lendl: Match Me If You Can, 19.30 Kabarett Niedermair Gebrüder Moped: Keine Angst, 19.30 Kabarett Simpl Revue: Verflixt und zugenäht!, 20h Kulisse Verena Scheitz: Iss was G‘Scheitz, 20h Orpheum Maurer & Novovesky: Jetzt, 20h Stadtsaal Lukas Resetarits: 70er - leben lassen, 20h Theater am Alsergrund Gunkl: So Sachen, 19.30 Linz. Hof kh.sigl: ungeniert. unrasiert, 20h PULT & PODIUM

Linz. Tribüne Lesung mit Andreas Altmann: „Gebrauchsanweisung für das Leben“, 19.30

Freitag 14. 4.• KINDER

Albertina Ferienspiel: Allerl-ei Kunst, 6–10 J., 10.30 Hofburg Auf den Spuren der schönen Sisi, ab 7 J., 14.30 Kindermuseum Schloss Schönbrunn Handpuppenführung: Poldi wartet auf den Osterhasen, ab 4 J., 14h „Kaiserliche“ Nestsuche, 10h Poldis Bastelwerkstatt, 10h Marionettentheater Schönbrunn Die Kinderzauberflöte, 16h Die Zauberflöte, 19h Naturhistorisches Museum Allerlei rund ums Ei, ab 6 J., 14h Technisches Museum Osterschnitzeljagd, 4–12 J., 11+14h Familienführung: Auf den Spuren der Städte, 8–13 J., 11.30 Zoom Kindermuseum Workshop: Plitsch! Platsch! Padderadatsch!, 3–12 J., 14+16h Eisenstadt. Schloss Esterházy Führung: Rundgang im Schlosspark, 15.30 Salzburg. Schauspielhaus Theaterworkshop, 7– 12 J., 9h

KIRCHENMUSIK

Annakirche Concilium musicum Wien; Haydn: Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze, 18h Augustinerkirche Schröder: Johannespassion, 18.30 Franziskanerkirche Schütz: Johannespassion, 16h Michaelakirche v. Burck: Johannespassion, 18h Schubertkirche Bach: Johannespassion, 18.30 Stephansdom Schütz: Johannespassion, 18h KLASSIK n Musikverein Wiener

Mozart Orchester (Mozart), Großer Saal, 20.15 JAZZ, POP, ROCK

Aera Memoria Sound, 20h Arena Impericon Festival feat. Sick Of It All, Ignite, Being As An Ocean,Thy Art Is Murder u. a., 13.30 Das Bach Artwhy,Vicious, Gelbgut, 20h Fluc King Ayisoba Band feat. Zea, 21h Jazzland Howard Alden & Herbert Swoboda Quintett, 21h Kulturraum Neruda IV., Margaretenstraße 38; CinCin, 21h L.E.O Tot in Wien: Wienerlieder und Duette mit Antonia Lersch und Stefan Fleischhacker, 20h Local Horak, 21h Porgy & Bess Somi, 20.30 Viper Room Muskuliös, 20h Zwe MN4 - Martin Nitsch Quartet, 20h Dornbirn. Spielboden Purzelbear Swing Club, 21h Innsbruck. p.m.k. Gospel Dating Service, 21h Linz. Hof Frau Dr. Manuela Bluesberatung, 20h Linz. Kapu Todeskommando Atomsturm, Scheißediebullen, 21h Salzburg. Rockhouse X Pack, The Jacky Dolls, 20h Wels. Alter Schl8hof Voodoo Jürgens, support: Worried Man & Worried Boy, 21h Wiener Neustadt. Triebwerk Dead End Friends, Melt Downer, Death Before Digital, 20h THEATER

Akademie d. Bildenden Künste & 0677/61786186 Aggregat Valudskis: Verwandlungen oder Ungern als Mensch, 20h Off Theater Deutsches Musical in Concert, 19.30 Innsbruck. Kellertheater Glattauer: Die Wunderübung, 20h KABARETT

Casa Nova Angelika Niedetzky: Gegenschuss, 19.30 Kabarett Niedermair Gunkl & Walter: Herz und Hirn, 19h Kabarett Simpl Revue: Verflixt und zugenäht!, 20h Stadtsaal Lukas Resetarits: 70er - leben lassen, 20h Theater am Alsergrund Mario Lucic: Der Ghettoneurotiker, 19.30 PULT & PODIUM

Pygmalion Theater „Auf den Spuren heiliger Schriften“: Lesung christlich-spiritueller Werke, 20h Dornbirn. Spielboden Poetry Slam – Kampf der Dichter, 20h

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GER N E SEN DEN WI R I H N EN U NSER E BROSC H Ü R E FRÜHLING SOMMER 2017

Film

FESTIVALS

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7. 4. bis 22. 4. Gmunden und Umgebung & 07612/70630, www.festwochen-gmunden.at Osterfestspiel der Salzkammergut Festwochen Gmunden. Lesung mit Musik, mit Wolfram Berger, Friedrich Kleinhapl & Andreas Woyke: About Beethoven – tosende Stille, Landesmusikschule Gmunden, 9. 4., 19.30 Symposium und Ausstellung: Osterzeichnung, Kloster Traunkirchen, 13. 4., 19h Ballet Magnificat: Prodigal Son, Kitzmantelfabrik Vorchdorf, 13. 4., 20h und anderes. Imago Dei Bis 17. 4. Klangraum Minoritenkirche Krems & 02732/908033, www.klangraum.at Motto: „Hört die Signale“. The Master Musicians of Jajouka led by Bachir Attar, 8. 4., 19h Alexander Nitzberg, Sprecher, Anna Clare Hauf, Gesang, Lisa Smirnova, Klavier,Annelie Gahl, Violine, Franz Winkler,Tuba, Helene Kenyeri, Oboe, Damaris Richerts,Trompete, Björn Wilker, Schlagwerk (Ustwolskaja, Bach), 13. 4., 19h The Gurdjieff Ensemble (Yerevantsi,Taronetsi, Shnorhali u. a.), 14. 4., 19h Literatur & Wein Bis 9. 4. Krems & Göttweig www.literaturundwein.at Internationales Kulturenfestival. „Transflair“ mit John Wray und Rudolf Taschner, Krems Literaturhaus NÖ, 8. 4., 10.30 Versepolis: Lyrik von Rolf Hermann, Stanka Hrastelj, Kayo Chingonyi, Indre Valantinaité,Valentina Colonna, Fiston Mwanza Mujila, Krems Wirtshaus Bühne, 8. 4., 10.30 Lyrik von Anja Utler,Andrea Grill,John Burnside & Iain Galbraith und Michael Krüger, Krems Wirtshaus Bühne, 8. 4., 13.30 Lesungen von Sabine Gruber,Jonas Lüscher,Jon Wray, Reinhard P. Gruber, Musik: Tsatsiki Connection, Stift Göttweig, 8. 4., 18h Antonio Fian liest Otto Grünmandl, Christoph Mauz liest Ernst Jandl, Musik: klezmer reloaded, Krems Literaturhaus NÖ, 9. 4., 11.30 Osterfestspiele Salzburg 8. 4. bis 17. 4. Salzburg & 0662/8045-361, www.osterfestspiele-salzburg.at Motto: „50 Jahre Osterfestspiele Salzburg“. Ausstellungen, Vorträge, Konzerte u. a. Wagner: Die Walküre, Großes Festspielhaus, 8. 4., 17h Sciarrino: Lohengrin, Große Universitätsaula, 9. 4., 15h; 12. 4., 21.30 Sächsische staatskapelle Dresden, Franz WelserMöst (Mahler), Großes Festspielhaus, 9. 4., 19h Sächsische staatskapelle Dresden, Chor des Bayerischen Rundfunks, Myung-Whun Chung, Anna Prohaska Sopran,Adrian Eröd, Bariton, Cameron Carpenter, Orgel (Fauré, Saint-Saëns), Großes Festspielhaus, 10. 4., 20h; 14. 4., 19h Sächsische Staatskapelle

50

Schaufenster

GALERIEN WIEN Anzenberger Gallery X.,Absberggasse 27, & 5878251 Klaus Pichler/ René Groebli. Bis 17. 6. Artmark Galerie I., Singerstraße 17, & 0664/3948295 Poesie des Wenigen - Abstraktion, Reduktion auf das Wesentliche bis zum Minimalen. Bis 15. 4. Artziwna I., Herrengasse 17, & 5321746 Sinasi Bozatli. Bis 15. 4. Bäckerstrasse 4 I., Bäckerstraße 4, & 0676/555 1777 Elisabeth Wedenig: B4Spezial – The Running Dog. Bis 13. 4. Bechter Kastowsky I., Gluckg. 3, & 5121609 deceleration. Wiebke Kapitzky, Doris Theres Hofer, Klaus Mosettig. Bis 8. 4. Bei der Albertina I., Lobkowitzplatz 1, & 5131416 Neuheiten im Frühling. Bis 22. 4. Alfred Czerny. Bis 23. 4. Chobot I., Domg.6, & 5125332 Heinz Leinfellner,Therese SchützLeinfellner. Bis 22. 4. Crone I., Getreidemarkt 14, & +493025924490 Marcel Odenbach/ Peter Miller. Bis 13. 5.

Curtze und Seiser I., Seilerstätte 15/16, & 5129375 Erich Gruber: Camera Obscura. Bis 26. 5. Elisabeth zeigt I., Lobkowitzplatz 3, & 0664/4246414 Hubert Schmalix. Bis 29. 4. Exner I., Rauhensteingasse 12, & 5129917 Gottfried Salzmann: Stadtlandschaften. Bis 24. 4. Faber IV., Brahmsplatz 7, & 505 7518 Walker Evans & Tribal Art. Bis 24. 6. Feichtner I., Seilerstätte 19, & 5120910 selon les regles de l‘art. Bis 13. 5. Frey I., Gluckg. 3, & 5138283 Bernhard Ammerer: Hi(ghly) unreal. Bis 17. 5. Galerie am Park VI., Liniengasse 2A/12A, & 0699/19460346 Transfugas in Vienna – KünsterInnen aus Zentralamerika. Bis 15. 4. Gans VII., Kirchberggasse 4, & 895 9497 Urban life. Malerei von Martin Veigl, Holzskulpturen von Ernst Groß und Kristina Fiand. Bis 29. 4. Gerersdorfer IX., Währinger Str. 12, & 3108484 Landpartie.Astuy, Blaas, Faber, Fiorenza, Ghisetti u. a. Bis 20. 5. Galerie Halgand VI., Stiegengasse 2/3, & 0650/2444779 Signe Pierce: Virtual Normality. Bis 6. 5. Hieke Kunsthandel I., Grünangergasse 12, & 5133259 André Verlon zum 100. Geburtstag. Bis 29. 4. Hilger & 5125315 I., Dorotheergasse 5: Berenice Darrer: Let´s not do this again. Bis 21. 4. HILGER NEXT: Deborah Sengl: Heimsuchung – Hells Angels. Bis 29. 4. HILGER BROTKunsthalle: X.,Absbergg. 35; The Hilger Collection. Part 3: Artistic Luminaries. Bis 29. 4. Kunsthandel Hitzenberger I., Weihburgg. 18–20, & 0664/ 5116281 Papierarbeiten - vom Holzschnitt bis zum Aquarell. Kokoschka, Stoitzner,Teschner, Laske, Bresslern u. a. Bis 24. 4. Hollerei XV., Hollergasse 12, & 0699/17021700 Mathias Kloser: Fr/lesh. Bis 12. 5. Hrobsky I., Grünangerg. 6, & 5137676 Thomas Riess: Zoom. Bis 22. 4. Janda I., Eschenbachg.11, & 5857371 Mangelos: manifestos, thesis, projects, notes. Bis 21. 4. Jünger IV., Paniglgasse 17A, & 0664/1114771 Rudolf Gössl. Bis 22. 4. Lisa Kandlhofer IV., Brucknerstr. 4, www.lisabird.at Maximilian Prüfer: Brut. Bis 29. 4. Kargl IV., Schleifmühlgasse 5, & 5854199 Fine Arts: Carter – American Painting. Bis 29. 4. Box: Mark Dion: American Politics – Dirty Tricks. Bis 29. 4. Kleine Galerie III., Kundmanngasse 30, & 7103403 Peter Pongratz. Bis 26. 4. Knoll VI., Gumpendorfer Str. 18, & 5875052 Csaba Nemes. Bis 3. 6. Christine König IV., Schleifmühlg. 1a, & 5857474 Thomas Hartmann: Direkter Umweg - Neue Malerei. Bis 29. 4. Konzett I., Spiegelgasse 21, & 5130103 Austrian Masters von 1900 bis heute. Bis 20. 5.

In der aufwühlenden Doku blickt Goebbels Sekretärin zurück.

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ür den Dokumentarfilm „Im toten Winkel“ hatten André Heller und Othmar Schmiderer einst Traudl Junge, Hitlers Sekretärin, interviewt. Fast fünfzehn Jahre später holte das Regie-Team des Wiener Blackbox-Kollektivs Brunhilde Pomsel vor die Kamera. Sie war von 1942 bis Kriegsende im NS-Propagandaministerium Sekretärin von Joseph Goebbels. In „Ein deutsches Leben“ blickt sie zurück. „Ich war sehr äußerlich, sehr dumm“, sagt sie in der berührenden, aufwühlenden Doku. In hochstilisierten Close-ups sieht man jede Regung im Gesicht der damals 105-Jährigen. Ergänzt werden diese durch Aufnahmen der Toten im befreiten KZ Buchenwald und Zitaten Goebbels aus seinem Tagebuch. Schuldig fühle sie sich nicht, sagt Pomsel: „Es sei denn, man wirft dem ganzen deutschen Volk vor, dass es letzten Endes dazu beigetragen hat, dass diese Regierung überhaupt ans Ruder gekommen ist. Das sind wir alle gewesen. Auch ich.“ Pomsel starb im Jänner.

Fernsehen mit Kultur von Isabella Wallnöfer

Land der Wunder. Gelsomina (Lungu, l.) mit Schwester Marinella (Graziani).

G

elsomina lebt mit ihrer italienischen Mutter, ihrem deutschen Vater, Wolfgang, und den Geschwistern auf einem kleinen Bauernhof in der Toskana. Die Familie lebt mehr schlecht als recht von ein bisschen Landwirtschaft und der Imkerei – und hat zunehmend Probleme mit der Bürokratie, aber auch mit dem Gift, das die anderen Bauern auf ihre Felder sprühen. Eines Tages kommt das Fernsehen ins Dorf: Für „Land der Wunder“ werden traditionelle Betriebe gesucht, die ein stattliches Preisgeld gewinnen können. Während Wolfgang sich nicht mit den Fernsehleuten einlassen will, meldet Gelsomina den Familienbetrieb heimlich bei der TV-Show an . . . Die italienische Regisseurin Alice Rohrwacher hat für ihre bezaubernde Coming-of-Age-Geschichte „Land der Wunder“ in Cannes den Großen Preis der Jury gewonnen. Hauptdarstellerin Maria Alexandra Lungu wurde dafür auf dem Seville European Film Festival als beste Schauspielerin ausgezeichnet. (12. 4., 20.15 h, Arte)

Fotos: Polyfilm, beigestellt

FESTIVALS

Dresden, Christian Thielemann, Daniil Trifonov, Klavier (Bruckner, Mozart), Großes Festspielhaus, 11. 4., 19h Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Mahler), Großes Festspielhaus, 12. 4., 19h und anderes. Osterklang 3. 4. bis 16. 4.Theater an der Wien, Konzerthaus, Hofburgkapelle & 58885, www.theater-wien.at Thema: „Tanz“. Ballett: Carmen, 8.–11. 4., 19h „La Femme c´est moi“ Elisabeth Kulman, Mezzosopran (Bizet, Britten, Schubert u. a.), 12. 4., 19.30 Ballet Russe, 13. 4., 19.30 Totentanz: Christopher Hinterhuber, Klavier, Markus Butter, Bariton, Hofburgkapelle, 14. 4., 19.30 Psalm 9. 4. bis 17. 4. Helmut List Halle Graz & 0316/825000, www.styriate.com Rebekka Bakken: Geschichten zum Frausein, 9. 4., 19h Armonico tributo-Consort, Lorenz Duftschmid,Viola da gamba & Ltg. (Dowland, Holborne u. a.), 10. 4. Ars Choralis Coeln, Mavie Hörbiger, Lesung (Mittelalterliche Lieder & Texte über die Jungfrau Maria), 11. 4. La Venexiana, Claudio Cavina, Cembalo & Ltg. (Verdelot, Caccini, Monteverdi u. a.), 13. 4. Kalasri Tanz- und Musikensemble, 14. 4. Beginn: 19h Tanzcafé Arlberg Bis 17. 4. Lech Zürs www.lech-zuers.at/ tanzcafe-arlberg Musikfestival mit dunkelbunt, Surgar Daisy´s Hot Club, Emma Bale, Riot Jazz Brass Band u. a.

von Heide Rampetzreiter

GALERIEN

N I EDERÖSTER R EICH ST. PÖLTEN & 02742 Maringer Herrenpl. 3, & 354277 40 Jahre Galerie Maringer. Arnulf Rainer, Markus Prachensky,Alfred Hrdlicka, Hans Staudacher,Adolf Frohner, Kiki Kogelnik u. a. Bis 14. 4. KREMS & 02732 Göttlicher Steiner Landstr. 88, & 82962 Peter Paszkiewicz: Diabas. Bis 6. 5. Kopriva Dominikanerplatz 1, & 02732/70676 Gotthard Muhr. Bis 20. 5. MARIA GUGGING

Galerie Gugging Am Campus 2, & 0676/8411 81 200 Franz Kamlander & Co: Viechereien. Bis 9. 5. MÖDLING & 02236 Kunstraum Arcade Hauptstraße 79, & 860457 Anna Barnaföldi: Science Montage. (Vernissage am 8. 4., 18h) Bis 29. 4. NEULENGBACH

Galerie am Lieglweg Lieglweg 23, & 02772/56363 Richard Jurtitsch. (Vernissage am 9. 4., 17h) Bis 12. 5.

OBERÖSTER R EICH LINZ & 0732 Brunnhofer Hafenstraße 33, & 07235/ 778321-0 Galerie: Katharina Karner. Bis 6. 5. Galerie-halle Ottensheimerstr. 70, & 716170 Christine Foetsch. Bis 21. 4.

ATTNANG-PUCHHEIM

Galerie Schloss Puchheim Gmundnerstr. 1a, & 07674/ 67039 Künstlergruppe Parz / nature brut. Bis 9. 4. GMUNDEN

Galerie 422 An der Traunbrücke 9–11, & 07612/62668 Hans Staudacher, Walter Vopava. Bis 29. 4. GRIESKIRCHEN

Galerie Schloss Parz Parz 1, & 0664/2138190 Jakob Gasteiger/ Franz Josef Altenburg. Bis 23. 4.

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Fotohof Inge-Morath-Platz 1-3, & 849296 Simon Roberts: Landscape Studies of a Small Island. Bis 22. 4. Peter Dressler – aus dem Archiv. Bis 3. 6. Frey Erhardplatz 3, & 840200 Saeko Takagi: twilight picnic. Bis 13. 5. Leica Galerie Gaisbergstraße 12, & 875254 Willy Rizzo: Coco Chanel & Vogue Covers. Bis 5. 6. SCHLOSS ARENBERG,Arenbergstr. 10: Mario Marino: Portraits – Fotografien aus den Jahren 2011 - 2016. Bis 30. 4. Ropac & 881393 Villa Kast, Mirabellplatz 2a+b:

Imran Qureshi: And that is how we loved this too - this land. Bis 27. 5. Ruzicska Faistauergasse 12, & 630360 Axel Hütte. Bis 13. 5. Trapp Griesgasse 6, & 844362 Rupert Gredler/ Fabian Patzak. (Vernissage am 14. 4., 19h) Bis 31. 5. Welz Sigmund-Haffner-Gasse 16, & 841771 Karl Korab/ Klassische Moderne und zeitgenössische Kunst. Bis 22. 4.

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Atelier Jungwirth Opernring 12, & 815505 Nikolaus Walter: Steiles Erbe. Das große Walsertal. Bis 24. 6. Artelier Contemporary Griesg. 3, & 834411 Markus Huemer, Erwin Wurm: Land der Berge. Bis 15. 5. Artepari Peter-Tunner-Gasse 60, & 0676/5190066 just one thing after another V. Christian Eisenberger,Andrea Fian, Michael Kienzer, Franz Konrad u. a. Bis 15. 4. Patrick Ebensperger Mehlplatz 1, +4930/46065821, office@ ebensperger.net Kei Takemura. Bis 22. 4. FÜRSTENFELD

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Kovacek & Zetter I., Stallburgg. 2, & 5128636 fine art und contemporary: Ludwig Heinrich Jungnickel, Emil Nolde, Oskar Kokoschka, Markus Prachensky,Josef Mikl, Gunter Damisch, Kiki Kogelnik, Maria Lassnig u. a. Bis 8. 4. Krinzinger I., Seilerstätte 16, & 5133006 Eva Schlegel,Angela de la Cruz, Johanna Calle. Bis 22. 4. Krinzinger Projekte VII., Schottenfeldgasse 45, & 5128142 AIR 2016. Bis 20. 5. Krobath I., Eschenbachgasse 9, & 5857470 Dominik Lang. Bis 31. 5. Emanuel Layr I., Seilerstätte 2/26, & 9451791 Philipp Timischl. Bis 27. 5. Lehner VI., Getreidemarkt 1/8, & 5854623/23 Heinrich Krause. Bis 21. 4. Lindner VI., Schmalzhofg. 13/3, & 9134458 Thomas Mükisch. Bis 28. 4. MAM Mario Mauroner Contemporary Art Vienna I., Weihburgg. 26, & 904 2004 Carmen Calvo - Registro De Experiencias Humanas. Bis 15. 5. Meyer Kainer I., Eschenbachg.9, & 5857277 Martina Steckholzer. Bis 20. 4. Nächst St. Stephan I., Grünangerg. 1/2, & 5121266 Imi Knoebel: Drachenlinien. Bis 29. 4. Peithner–Lichtenfels I., Sonnenfelsg. 6, & 2369236 Tatjana Hardikov, Martina Menegon. Bis 13. 4. Raum mit Licht VII., Kaiserstr. 32,& 0676/6362578 Rini Tandon: Facing The Tangible. Bis 12. 5. Reinthaler VI., Gumpendorfer Straße 53, & 0699/10681871 Taro Meissner: Shinpin. Bis 22. 4. Senn IV., Schleifmühlgasse 1A, & 5852580 Kerstin von Gabain. Bis 29. 4. Slavik I., Himmelpfortg. 17, & 5134812 Schmucksymphonie und Farbenpracht. Georg Dobler, Nicola Heidemann, Margit Jäschke, Gerti Machacek, Silke Spitzer. Bis 29. 4. Steinek I., Eschenbachg. 4, & 5128759 KeramiK.Jessica Lajard, Barbara Reisinger,Jeanne Susplugas, Elmar Trenkwalder, Gerold Tusch. Bis 15. 4. Michaela Stock IV., Schleifmühlg. 18, & 9207778 Veronika Merklein: Die Hard. Bis 1. 5. Straihammer und Seidenschwann I., Grünangerg. 8/3, & 9195849 Magnus Pöhacker/ Anna Khodorkovskaya. Bis 21. 4. Elisabeth & Klaus Thoman I., Seilerstätte 7, & 5120840 Maria Brunner. Bis 13. 5. Ulysses I., Opernring 21, & 587 1226 Markus Prachensky/ Maria Lassnig. Bis 13. 5. unttld contemporary IV., Schleifmühlgasse 5, & 0676/ 7650866 Michael Wutz: Of Myths and Men. Bis 26. 4. Wienerroither & Kohlbacher I., Strauchgasse 2, & 5339977 W & K im Palais Schönborn Batthyány, I., Renngasse 4: Messensee. Bis 28. 4. Winter VII., Breite Gasse 17, & 524 0976 Sarah Pichlkostner. Bis 27. 5.

E-Musik

MUSEEN & AUSSTELLUNGEN

52

Schaufenster

MAK - Museum für angewandte Kunst I., Stubenring 5, & 71136-248 Mi–So 10–18h, Di bis 22h AUSTELLUNGSHALLE: Handwerk.Tradiertes Können in der digitalen Welt. Bis 9. 4. Das Glas der Architekten. Wien 1900–1937. Bis 17. 4. Gläser der Empire- und Biedermeierzeit. Bis 17. 4. KUNSTBLÄTTERSAAL: Bucheinbände der Wiener Werkstätte. Bis 28. 5. GALERIE: Patrycja Domanska: Stimuli. Bis 30. 4. FORUM: 650 Jahre Gold- und Silberschmiede. Die Wettbewerbe. Bis 17. 4. Metro Kinokulturhaus I.,Johannesgasse 4, & 5121803 Mo–Sa 15–21h, So & Ftg 10–21h Archiv der Schaulust. Eine Geschichte des frühen Kinos 1896-1918. Bis 31. 7. n Mozarthaus Vienna I., Domgasse 5, & 5121791 Täglich 10–19h Mozart und seine Wiener Netzwerke. Ein Querschnitt. Bis 14. 1. 2018 MUMOK – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien VII., Museumsquartier, & 52500 Mo 14–19h, Di–So 10–19h, Do 10–21h Július Koller. Bis 17. 4. Konstruktion_Reflexion. Bis 17. 4. Oh...Jakob Lena Knebl und die mumok Sammlung. Bis 22. 4. Hannah Black: Small Room. Bis 18. 6. Hans Schabus: Cafe Hansi. Bis 17. 3. 2018 Museum Judenplatz I.,Judenplatz 8, & 5350431-130 So–Do 10–18h, Fr 10–14h Horowitz. 50 Jahre Menschenbilder. Bis 28. 5. MUSA Museum Startgalerie Artothek I., Felderstr. 6–8, & 4000-8400 Di, Mi, Fr 11–18h, Do 11–20h, Sa 11–16h, Ftg geschlossen MUSEUM: Gabriele Rothemann/ Quire: Vierundzwanzig Vogelkäfige. Bis 22. 4. STARTGALERIE: Bastian Schwind: Blocks and Lines. Bis 4. 5. Museum für Volkskunde VIII., Gartenpalais Schönborn, Laudong. 15-19, & 406 89 05/15 Di–So & Mo wenn Ftg 10–17h Handyfilmen. Jugend.Alltag. Medienkultur. Bis 7. 5. Bright New Future. Entwürfe zum Ausbau des Gartenpalais Schönborn. Bis 7. 5. Alles Ei! Bis 28. 5. Museumsquartier / Quartier21 VII., Museumsplatz 1, & 523 8 81 DESIGNFORUM: Mo–Fr 10–18h, Sa & So 11–18h Subtext: Typedesign. (Eröffnung am 11. 4., 18.30) 12. 4. bis 26. 5. FREIRAUM: Di–So 13–16h, 16.30–20h Mood Swings – Über Stimmungspolitiken, Sentiment Data, Market Sentiments und andere Sentiment Agencies. Bis 28. 5. SCHAURAUM ANGEWANDTE: tägl. 10–22h BMI: Believer.Machine. Interface. Bis 19. 5. KOMISCHE KÜNSTE: tägl. 11–18h Cartoons zum Ruhestand. Bis 23. 4. Heike Drewelow: Literatiere. Bis 3. 9. ART BOX: tägl. 0–24h Uta Weber: blow - flow - glow. Bis 24. 4. Ö. Nationalbibliothek & 53410-464 Di–So 10–18h, Do bis 21h, Ftg geschl. PRUNKSAAL: I.,Josefsplatz 1; Maria Theresia. Habsburgs mächtigste Frau. Bis 5. 6. n Naturhistorisches Museum I., Maria Theresien-Platz, & 521 77-0 Do–Mo 9h–18.30, Mi 9h–21h Wie alles begann.Von Galaxien, Quarks & Kollisionen. Bis 1. 5. Vielfalt zählt! Eine Expedition

durch die Biodiversität. Bis 17. 4. Al Hansen: Venus,Venus, Venus. Bis 26. 6. Public meets Biodivers.city. Über die Vielfalt der Vögel in der Stadt. Bis 16. 7. Neuer Kunstverein Wien I., Herrengasse 6–8, www.neuer-kunstverein-wien.at Mi–Fr 17–19h & nach Vereinbarung Ellen Cantor: Is Tragedy a Choice? Bis 14. 4. Nitsch Foundation I., Hegelgasse 5, & 5135530 Di–Fr 11–18h Utopie. Die konzeptionelle Architektur des Orgien Mysterien Theaters. Bis 30. 4. Phantasten MuseumI., Palais Palffy,Josefsplatz 6, & 5125 681-0 Mo–Sa 11–19h Maître Leherb. Retrospektive. Bis 21. 5. Porzellanmuseum Augarten II., Obere Augartenstr. 1, & 211 24-200 Mo–Sa 10–18h, Ftg geschlossen Höchst persönlich. Porzellan und Privatheit zur Zeit Maria Theresias. Bis 14. 10. Römermuseum I., Hoher Markt 3, & 5355606 Di–So & Ftg 9–18h Als Römer auf Kelten trafen. Die Ausgrabungen am Rochusmarkt. Bis 17. 4. Sammlung Friedrichshof Stadtraum IV., Schleifmühlg. 6, & 02147/7000-190 Di–Fr 14–18h, Ftg geschlossen Steinbrener/Dempf & Huber: Handarbeiten. Bis 21. 4. Schleifmühlgasse 12-14 IV., Schleifmühlg. 12-14, gallery@ 12-14.org Do & Fr 14–19h, Sa 10–15h Zachari Logan introducing Hubert Hasler. Bis 29. 4. Secession I., Friedrichstr. 12, & 58753 07 Di–So 10–18h Jean-Luc Moulène. Bis 18. 6. Rosa Barba/ Anoka Faruqee. Bis 25. 6. Sigmund Freud Museum IX., Bergg. 19, & 319 15 96 Täglich 10–18h „Der Wohnung geht es gut“. Die Freuds in der Berggasse 19. Seit 31. 1. TBA21 Thyssen-Bornemisza Art Contemporary – Augarten II., Scherzerg. 1A, & 5139856-24 Mi & Do 12–15h, Fr bis So 12–19h Allan Sekula: Okeanos. Bis 14. 5. Technisches Museum XIV., Mariahilfer Straße 212, & 89998 Mo–Fr 9–18h, Sa, So, Ftg 10–18h Die Zukunft der Stadt. Bis Juli 2018 Quartettspiele im Museum. Seit 26. 11. Theatermuseum I., Lobkowitzplatz 2, & 52524-3460 täglich außer Di 10–18h Seine Freiheit, unsere Freiheit. Václav Havel und das Burgtheater. Bis 17. 4. Wagenburg Schloss Schönbrunn, & 525 24-0 täglich 9–17h 300 Jahre Maria Theresia. Strategin – Mutter – Reformerin: Frauenpower und Lebensfreude. Bis 29. 11. Waschsalon Karl-Marx-Hof XIX., Halteraugasse 7, & 0664/885 40888 Do 13–18h, So 12–16h Das Rote Wien: Julius Tandler oder Der Traum vom „neuen Menschen“. Bis 1. 5. das weisse haus I., Hegelgasse 14, & 236 3775 Di–Fr 13–19h, Sa 12–17h & nach tel.Vereinbarung Stratified. Fragmentierte Welt(en). Bis 8. 4. Video of the month: „broken time“ von Johannes Gierlinger. Bis 26. 4.

WestLicht. Schauplatz für Fotografie VII., Westbahnstr. 40, & 5226636 Di, Mi, Fr 14–19h, Do 14–21h, Sa, So, Ftg 11–19h Alfons Schilling. Beyond Photography. Bis 14. 5. Wienbibliothek im Rathaus I., Felderstraße/Lichtenfelsgasse, & 4000/84920 Mo–Do 9h–18.30, Fr 9h–16.30, Ftg geschl. Publikumsräume/ Lesesaal: Donau, so blau. 150 Jahre An der schönen, blauen Donau von Johann Strauß. Bis 12. 5. Musiksammlung: Mo–Fr 9–13h Man lebt nur in Russland! Johann Strauss in Pawlowsk. Bis 27. 10. Wien Museum Karlsplatz IV., Karlsplatz, & 5058747 Di–So & Ftg 10–18h Brennen für den Glauben. Wien nach Luther. Bis 14. 5. Wien von oben. Die Stadt auf einen Blick. Bis 17. 9. Zoom Kindermuseum VII., MQ/ Museumsplatz 1, & 5247908 Di– Fr 14h+15.30, Sa, So, Ftg und während der Ferien 10, 12, 14, 16h, Geschwistertermine Sa 10+12h Hör hör! Schau schau! Mitmachausstellung für Kinder der 1. bis 6. Schulstufe (6 bis 12 Jahre). Bis 3. 9.

BU RGEN L A N D EISENSTADT & 02682 Landesmuseum Museumgasse 1–5,& 719-4000 Di–Sa 9–17h, So & Ftg 10–17h Ein Christenherz auf Rosen geht... 500 Jahre Reformation im Burgenland. Bis 12. 11. Landesgalerie Kultur Kongress Zentrum, Franz-Schubert-Platz 6, & 719 50000 Di–Sa 9–17h, So & Ftg 10–17h art[dialog]. Stephan Ehrenhofer, Franz Stefan Kohl. Bis 28. 5. Schloss Esterházy Esterházyplatz 1, & 63854-12 täglich 10–17h Gregor Joseph Werner. Bis Ende Oktober 2017 Melinda Esterházy: „Das Leben hat mir viel geschenkt“. Seit 15. 10. Malerei im freien Raum. Die Preisträger des Kunstpreises Ungarn. Seit 18. 3.

Elisabeth Kulman im Theater an der Wien.

L

a femme c‘est moi“, sagt Elisabeth Kulman über das Ewigweibliche – mit ironischem Bezug auf Ludwig XIV. Er beherrschte seinen Staat, Frankreich. Die Kulman regiert die Welt: Musik von Cole Porter, Benjamin Britten und Kurt Weill steht am Abend des 12. April im Theater an der Wien im Rahmen des Osterklang-Festival neben Klassikern von Mozart über Wagner und Verdi bis Richard Strauss. Die Kulman, die sich von der Opernbühne zurückgezogen hat, erobert sie jetzt als Liedersängerin und Diseuse zurück. „Kein emotionaler Höhenflug, kein menschlicher Abgrund ist mir fremd“, sagt sie über ihr Programm. 12. 4., 19.30 Uhr, www.theater-wien.at

U-Musik

von Thomas Kramar

HALBTURN

Infeld Haus der Kultur Parkstraße 13, & 02172/ 20123 Do–So & Ftg 13–18h Glaube. Bis 5. 6.

N I EDERÖSTER R EICH ST. PÖLTEN & 02742 -

Museum Niederösterreich Kulturbezirk 5, & 908090-0 Di–So & Ftg 9–17h Gewaltig! Extreme Naturereignisse. Bis 11. 2. 2018 NÖ Dokumentationszentrum für moderne Kunst Prandtauerstraße 2, & 353336 Mi–So 10–17h Keramik aus Leidenschaft. Kurt Ohnsorg, Günter Praschak und SchülerInnen. Bis 16. 4. ASPARN AN DER ZAYA

MAMUZ Schloss, Schlossgasse 1, & 02577/84180 Di–So & Ftg 10–17h Von der Urgeschichte bis ins Mittelalter / News from the Past. Bis 3. 12. BADEN & 02252 Arnulf Rainer Museum Josefspl.5, & 209196 11 Tägl. 10–17h Arnulf Rainer: Pinselrausch. Bis 30. 4.

„Wach“: Der Nino aus Wien in der Arena.

A

ufgewachsen in Hirschstetten, sesshaft in der Leopoldstadt, ist Der Nino aus Wien dem Wasser nahe. Sein letztes Album, „Adria“, war dem Meer gewidmet, sein neues, „Wach“, entstanden teils am Gardasee, ist dem See zugeeignet. Schon der Titel ist seltsam verschwommen, wenn man ihn auf Wienerisch liest und mit langem a spricht: Wer „waach“ – weich – ist, ist gar nicht wach. So heißt ein Song „Es lebe der Schlaf “, ein anderer „Lady C“, darunter verstanden die alten Austropopper ein weißes, aufputschendes Pulver. Ist Nino ein Austropopper? Wie wach ist er? Brillant ist er jedenfalls. Am 7. April präsentiert er „Wach“ in der Wiener Arena.

Fotos: Beigestellt

Heeresgeschichtliches Museum III.,Arsenal, Objekt 18, & 795 61–0 Täglich 9–17h „Museumsding“ gekauft, geschenkt, vermacht – Neuerwerbungen der Jahre 2007 bis 2017. Bis 29. 10. Hinterland V., Krongasse 20, & 5812359 Do–Fr 15–19h, Sa 11–15h & nach tel.Vereinbarung Adel Dauood. Bis 22. 4. Hofmobiliendepot VII., Mariahilfer Str. 88, & 5243357 täglich 10–18h 300 Jahre Maria Theresia. Strategin – Mutter – Reformerin: Familie und Vermächtnis. Bis 29. 11. Jesuitenfoyer I., Bäckerstraße 18,& 5125232 Mo & Di 16–19h, So 12–13h & nach tel.Vereinbarung „Es ist ein Kreuz.“ 500 Jahre eines Zeichens. Bis 2. 5. Jüdisches Museum Wien I., Dorotheergasse 11, & 5350431 So–Fr 10–18h Die bessere Hälfte.Jüdische Künstlerinnen bis 1938. Bis 1. 5. Trude und Elvis. Wien – Memphis – Hollywood. Bis 12. 11. Kunsthalle Exnergasse IX., Währinger Straße 59, & 40121-42 täglich 13–18h elastic collisions. Bis 29. 4. Kunsthalle Wien & 52189-33 Tägl. 10–19h, Do 10–21h MUSEUMSQUARTIER: VII., Museumsplatz 1; Marcel Odenbach. Beweis zu nichts. Bis 30. 4. Mehr als nur Worte [Über das Poetische]. Bis 7. 5. KARLSPLATZ: IV.,Treitelstr. 2; Camille Henrot. If Wishes Were Horses. Bis 28. 5. n Kunst Haus Wien III., Untere Weißgerberstr. 13, & 712 0495 Täglich 10–18h I dreamed we were alive.Ekaterina Anokhina, Lena Rosa Händle, Hanna Putz,Yulia Tikhomirova, Borjana Ventzislavova. Bis 18. 6. Pınar Ögrenci: A Gentle Breeze Passed Over Us. Bis 7. 5. Edward Burtynsky: Wasser. Bis 27. 8. n Kunsthistorisches Museum I., Maria-Theresien-Platz, & 52524-0 Di-So 10–18h, Do bis 21h, Münzkabinett 10–18h Das erste Gold.Ada Tepe: Das älteste Goldbergwerk Europas. Bis 25. 6. Ausstellungsplakate: Directors‘ Choice. Bis 8. 8. Das vollendete Museum. Drei Ausstellungen zum Geburtstag. Bis 2. 7. Philipp Schönborn. Sammlung. Bis 3. 9. Zuhanden Ihrer Majestät. Medaillen Maria Theresias. Bis 18. 2. 2018 Künstlerhaus 1050 V., Stolberggasse 26, & 5879663 Di–Fr 14–19h, Do 14–21h, Sa 11–15h Das bessere Leben - ein (leeres) Versprechen? Bis 20. 5. Kunstraum Nestroyhof II., Nestroyplatz 1, www.kunstraum-nestroyhof.at Mo–Fr 11–19h, Sa 10–17h, Ftg geschlossen raumbezogen 01: Hans Lankes. Bis 19. 5. Kunstraum Niederösterreich I., Herrengasse 13, & 9042111 Di-Fr 11–19h, Sa 11–15h, Ftg geschlossen Lightness and Matter. Matter and Lightness. Bis 22. 4. Leopold Museum VII., Museumsplatz 1, & 52570-0 täglich außer Di 10–18h, Do 10–21h Zauber der Landschaft.Von Waldmüller bis Boeckl. Bis 1. 5. Carl Spitzweg – Erwin Wurm. Köstlich! Köstlich? Bis 19. 6.

von Wilhelm Sinkovicz

Schauplätze

MUSEEN & AUSSTELLUNGEN

von Johanna Hofleitner

S

alzburg und seine Festspiele, das ist auch die Verbindung von erlesener Kunst und Musik. Ein Must für Sammler ist die Art & Antique, die während der Osterfestspiele in der prachtvollen Salzburger Residenz stattfindet. 38 Teilnehmer bieten ein Spek­ trum erlesener Kunst von der Antike bis zur Gegenwart an. Im Archäologiesegment punktet der Züricher Neuzugang Plektron Fine Arts mit einem seltenen attischen Grabrelief aus Marmor aus 340 v. Chr., etwas jünger ist die ptolemäische Katze, die Christoph Bacher aus Wien mitbringt. Ausgefallene Schatzkam­ merstücke finden sich beim Bamberger Spezialisten Franke. Junge Malerei zeigt die Galerie Thoman, unter anderem die traumhafte Malerei der in Berlin lebenden Künstlerin Maria Brunner (Bild). Im Weißen Saal hat sich schließlich mit Faber, Salis, Konzett, Beck & Eggeling, Ruberl sowie Wienerroither & Kohlbacher unter dem Titel „Kunstsalon Art Salzburg“ jenes Sextett zu einer gemeinsamen Präsentation zusammengeschlos­ sen, das im August die Sala Ter­ rena der Salzburger Universität in einen eleganten kuratierten Kunstsalon verwandeln wird. Art & Antique. „Residenz Salzburg“ (5020 Salzburg, Residenzplatz 1, 8.– 17. April).

Kunstverein Beethoveng. 7, & 0650/4710011 Sa 10–12h & 14.30–18h, So 14.30–18h & nach tel.Vereinbarung Lampalzer/ Oppermann und Magdolna Szabó. Bis 23. 4. ENGELHARTSTETTEN

Schloss Niederweiden Niederweiden 1, & 02285/200 0038 täglich 10–18h 300 Jahre Maria Theresia. Strategin – Mutter – Reformerin: Modernisierung und Reformen. Bis 29. 11. HADERSDORF/KAMP

Ausstellungshaus Spoerri Hauptplatz 23, & 02735/20194 Do–So 11–17h Durch die Blume – Pflanzen in der Kunst. Bis 30. 10. KLOSTERNEUBURG

& 02243 Stift Stiftsplatz 1, & 411-212 Stiftsmuseum: täglich 9–18h Zum 300. Geburtstag Maria Theresias: Kirche, Kloster, Kaiserin. Bis 15. 11. KREMS & 02732 Artothek Steiner Landstraße 3, & 908022 Do–So 11–18h Fritz Steinkellner. Bis 3. 9. Forum Frohner Minoritenplatz 4, & 908010 Di–So & Mo wenn Ftg 11–17h Das Abenteuer Wirklichkeit. Bis 9. 4. Galerie Stadtpark Wichnerstr., & 84705 Mi–Sa 11–18h Deborah Stratman: Hacked Circuit. Bis 3. 6. MARIA GUGGING

Museum Gugging Am Campus 2, & 02243/87087 Di–So 10–18h gugging! meisterwerke. Bis 4. 3. 2018 Jean Dubuffets art brut. Die Anfänge seiner Sammlung. Bis 2. 7.

MISTELBACH

MAMUZ Museum Mistelbach Waldstr. 44–46, & 02572/20719 Di–So & Ftg 10–17h Stonehenge.Verborgene Landschaft. Bis 3. 12. Alles Stonehenge oder was! 8. 4. bis 3. 12. n Nitsch Museum Museumszentrum,Waldstr. 44–46, & 0676 /6403554 Di–So & Ftg 10–17h Hermann Nitsch - Ritual. Bis 23. 4. SCHALLABURG

Renaissanceschloss & 02754/ 6317-0 Mo–Fr 9– 17h, Sa, So, Ftg. 9 –18h Islam. Bis 5. 11.

SCHLOSSHOF n Schloss Hof & 02285/20000

täglich 10–18h 300 Jahre Maria Theresia. Strategin – Mutter – Reformerin: Bündnisse und Feindschaften. Bis 29. 11. SCHREMS & 02853 Kunstmuseum Waldviertel Mühlgasse 7a, & 72888 Di–So & Ftg 10–17h Garten Eden. In memoriam Makis Warlamis. Bis 14. 1. 2018 Kampf und Leidenschaft: Japanische Farbholzschnitte. Bis 20. 8. Yoshio Nakajima: Out of the Picture. Bis 9. 7.

OBERÖSTER R EICH LINZ & 0732 -

Kunstsammlung des Landes OÖ OÖ Kulturquartier, Ursulinenhof, Landstr. 31, & 7720-16395 Di–Fr 14–18h, Sa 14–17h, Ftg geschlossen Anton Lutz: Dialog zwischen den Zeiten. Bis 20. 5. OÖ Kunstverein OÖ Kulturquartier, Ursulinenhof, Landstr. 31, & 795355 Mo–Fr 15–19h, Ftg geschlossen

Die Verlangsamung des Vergessens: ein zeitgenössischer Diskurs zum Werk von Anton Lutz. Bis 10. 5. Landesgalerie Museumstr. 14, & 7327720-522 00 Di, Mi, Fr 9–18h, Do 9–21h, Sa, So, Ftg 10–17h Elger Esser: Aetas. Bis 23. 4. Lentos Ernst-Koref-Promenade 1, & 7070/3600 Di–So & Ftg 10–18h, Do 10–21h Psycho Drawing.Art brut und die ´60er und ´70er in Österreich. Bis 11. 6. Arnulf Rainer: Neue Arbeiten auf Papier. Bis 30. 7. Nordico Dametzstraße 23, & 70701912 Di–So 10–18, Do 10–21h Urfahraner Markt. 200 Jahre Linzer Lustbarkeiten. Bis 21. 5. THALHEIM BEI WELS

Museum Angerlehner Ascheter Straße 54, & 07242/ 224422-0 Sa–So 10–18h Roman Schedl – Fliegende Blätter. Bis 8. 5. Franz Grabmayr: Feuerbilder – Tanzblätter – Materialbilder / Jetzt Druck machen – Druckgrafik aus Leipzig. Bis 24. 9. WERNSTEIN AM INN

Kubin-Haus Zwickledt, & 07713 /6603 Di–Do 10–12h & 14–16h, Fr 9–12h & 17–19h, Sa, So, Ftg 14–17h Maria Gruber. Gedankenreise in das Reich von Alfred Kubin. (Eröffnung am 7. 4., 19h) Bis 1. 5.

SA LZBU RG SALZBURG & 0662 DomQuartier Residenzplatz 1 / Domplatz 1a, & 80422109 täglich außer Di 10–17h Troger, Rottmayr, Kremser Schmidt. Bildgeschichten für Salzburg. Bis 15. 10.

Kultureller Dialog im DomQuartier Salzburg. Feste feiern. Bis 7. 6. Galerie im Traklhaus Waagplatz 1a, & 80422149 Di–Fr 14–18h, Sa 10–13h & nach tel Vereinbarung, So & Ftg geschlossen „Salzburg – Luxemburg IV“ mit Werken von David Brognon & Stéphanie Rollin, Eric Chenal, M+M,Julia Rohn,Antoinette Zwirchmayr. Bis 29. 4. Kunstverein Hellbrunner Str. 3, & 84 22 94 Di–So 12–19h A Painter’s Doubt/ Kabinett: Margareta Klose. Im Grünen/ Ringgalerie: Nevin Aladag. Bis 23. 4. MdM Salzburg Mönchsberg Mönchsberg 32, 84 22 20-403 Di–So & Ftg 10–18h, Mi bis 20h Räume schaffen.Aus den Sammlungen. Bis 17. 4. Ein Fest des Staunens. Charlotte Moorman und die Avantgarde, 1960–1980. Bis 18. 6. MdM Salzburg Rupertinum Wiener-Philharmoniker-Gasse 9, & 842220 Di–So & Ftg 10–18h, Mi bis 20h Aktionsraum Museum. Bis 16. 7. Roland Goeschl: Farbraum total. Bis 16. 7. Residenzgalerie Residenzplatz 1/ DomQuartier, & 840451-0 tägl. außer Di 10–17h Rembrandt. Unter der Farbe / Meisterwerke. Europäische Malerei des 16.–19. Jahrhunderts. Bis 26. 6. Salzburg Museum/ Neue Residenz Mozartplatz 1, & 620 808-700 Di–So 9–17h Erzähl mir Salzburg. Bis 30. 4. 2019 „Ich gehöre nirgends mehr hin!“ Stefan Zweigs Schachnovelle — Eine Geschichte aus dem Exil. Bis 28. 5. Österreichbilder. Bis 14. 5. Stadtgalerie Inge-Morath-Platz 31, & 8072-3450 Di, Do, Fr 14–18h, Mi 14 –19h, Sa 11–15h, Ftg geschlossen Hans Pollhammer. Bis 13. 5.

STEIERMARK GRAZ & 0316 -

Camera Austria Lendkai 1, & 8155500 Di–So 10-17h Hans Hansen: Atelier. Bis 4. 6. Gotische Halle - Raum für neue Kunst Sackstraße 20, & 8724921 Mo, Mi, Do 15–18h & nach tel. Vereinb. Pferde aus dem Nil. Grafik, Malerei und Plastik von Florin Asei, Emanuel Calise, Hans Dröbl, Moritz Mittelbach u. a. Bis 13. 4. GrazMuseum Sackstraße 18, & 872-7600 täglich außer Di 10–17h

Mittendrin - Leben mit Beeinträchtigung. Bis 1. 5. Verschwundenes Graz. Leopold Budes „Häuser-Aufnahmen“ 1863-1912. Bis 28. 8. Kunsthaus Lendkai 1, & 80179200 Di–So & Ftg 10–17h Taumel. Navigieren im Unbekannten. Bis 21. 5. Erwin Wurm. Bis 20. 8. Künstlerhaus - Halle für Kunst & Medien Burgring 2, &740084 Di–So 10–18h, Do 10–20h, Ftg geschl. Monika Zawadzki: Der Keller. Bis 11. 6. Kunstverein Burggasse 4, & 834141 Mo–Fr 10.30–18h, Sa 10.30–16.30, Ftg geschlossen Neue Arbeiten und Projekte von Céline Condorelli, Chris Evans, Fiona Hallinan, Isabel Nolan und Adam Zagajewski. Bis 9. 6. Museum im Palais Sackstr. 16, & 8017-9810 Mi–So 10–17h Die Produktion der Dinge. Bis 7. 5. MUWA - Museum der Wahrnehmung Friedrichg. 41, & 811599 täglich außer Di 13–18h Der gefaltete Raum 2. 0. Bis 28. 4. Neue GalerieJoanneumsviertel, Zugang Kalchbergg., & 0699/ 1780 -9500 Di–So 10–17h Norbertine Bresslern-Roth. Bis 17. 4. David Reumüller: Johnny Silver – Superposition. Bis 14. 5.

KÄRNTEN KLAGENFURT & 0463 -

Museum Moderner Kunst Burggasse 8/ Domgasse, & 050536/16252 Di–So 10–18h, Do 10-20h, Ftg 10–18h Unheimlich schön. Stilleben heute. Bis 14. 5. Kunstraum Lakeside Lakeside Science & Technology Park, B02 & 22 88 22-20 Di 12–18h, Mi–Fr 10–13h & nach tel.Vereinbarung Heidrun Holzfeind: Never Neverland. Bis 5. 5. Stadtgalerie Theatergasse 4, & 5375532 Di–So & Ftg außer Mo 10–18h Ordnung und Obsession – Serien, Werkgruppen, Zyklen. Bis 11. 6. Living Studio: Christine de Pauli/ Klaus Zlattinger: Die gestundete Zeit. Bis 21. 5.

TI ROL INNSBRUCK & 0512 aut. Architektur und Tirol Welzenbacher Platz 1, & 571567 Di–Fr 11–18h, Do 11–21h, Sa 11–17h, Ftg geschl. Einfach alltäglich.

Über Gegenstände und ihre Geschichten. Bis 3. 6. fo.ku.s. Foto Kunst Stadtforum Stadtforum 1, & 0664/ 8055 66218 Mo–Fr 11–18h, Sa 11-15h, So & Ftg geschlossen Bruno Barbey: Passages. Bis 6. 5. Galerie im Taxispalais MariaTheresien-Str. 45, & 508 31 70 Di–So 11–18h, Do 11–20h Sonia Leimer: Autoterritorium/ Herbert Hinteregger: Untitled (Flow). Bis 11. 6. Kunstpavillon Rennweg 8a, & 5811133 Mi–Fr 11–18h, Sa 11–15h & nach tel.Vereinbarung, Ftg geschlossen Johannes Porsch: Tropology. Bis 15. 4. Kunstraum Innsbruck MariaTheresien-Str.34,Arkadenhof, & 584000 Di–Fr 12–18h, Sa 10–15h, Ftg geschlossen Christine Hill: Assets. Bis 15. 4. Museum im Zeughaus Zeughausgasse, & 59489-313 Di–So 9–17h Schere, Stein, Papier. Eine Kulturgeschichte des Spielens. Bis 9. 4. Neue Galerie Rennweg 1, & 578 154 Mi–Fr 11–17h, Sa 11–15h & nach tel.Vereinbarung, Ftg geschlossen Catrin Bolt: Analgeburt. Bis 22. 4. Volkskunstmuseum Universitätsstraße 2, & 59489-514 Täglich 9–17h Reiner Schiestl: Nothelfer. Bis 19. 11. SCHWAZ

Stadtgalerie Palais Enzenberg, Franz-Josef-Str.27, & 05242/ 73983 Mi–Fr 14–18h, Sa 10–15h, Ftg geschlossen Min Yoon. Bis 22. 4.

VOR A R L B E RG BREGENZ & 05574 Kunsthaus Karl Tizian Platz, & 48594-0 Di–So 10-18h, Do bis 21h Rachel Rose. Bis 17. 4. Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis Gallussstraße 10, & 42751 Di–Sa 14–18h, So & Ftg 11–17h Irene Dworak-Dorowin/ Ruth Gschwendtner-Wölfle/ Anton Moosbrugger/ Christian Gerstenmayer. 8. 4. bis 7. 5. Vorarlberg Museum Kornmarktplatz 1, & 05574/46050 Di–So & Ftg 10–18h, Do 10–20h Der Fall Riccabona. Bis 17. 4. FELDKIRCH & 05522 Kunst Palais Liechtenstein Schlossergasse 8, & 3041271 Mi–Fr 16–19h, Sa & So 10–13h Andrius Zakarauskas. 7. 4. bis 5. 5.

Mehr Power dank Vitamin D – das ganze Jahr über! Mit einem optimalen Vitamin D-Spiegel fühlt man sich zumeist aktiver, kräftiger und ausgeglichener. Jüngste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen den positiven Einfluss von Vitamin D auf Infekte, Entzündungen, Bluthochdruck und Diabetes. Aber auch bei Befindlichkeitsstörungen wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder Muskelschwäche kann Vitamin D helfen. D3 Kwizda mit 3.000 I.E. Vitamin D3 • 28 od. 56 Tbl./Pkg. • Minitabletten • frei von Gelatine und Fructose • hergestellt in Österreich! In Ihrer Apotheke. Diätet. Lebensmittel für besondere medizin. Ernährungszwecke.

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Adressen & Telefon Dschungel Wien VII., Museumsplatz 1, & 5220720 Ehrbar-Saal IV., Mühlgasse 30, & 0676/7575646 Flex I., Am Donaukanal/ Augartenbrücke, & 5337525 Fluc II., Praterstern 5, fluc.at Freie Bühne Wieden IV., Wiedner Hauptstraße 60b, & 0664/3723272 Gasometer XI., Guglgasse 8, & 3324641-20 Gesellschaft für Musiktheater IX., Türkenstr. 19, & 3170699-0 Globenmuseum/Palais Mollard I., Herrengasse 9, & 53410-261 Gloria Theater XXI., Prager Straße 9, & 2785404 Gruam XXII., Wagramer Straße 109, & 0699/19224272 Haus Hofmannsthal III., Reisnerstr. 37, & 7148533 Haus der Musik I., Seilerstätte 30, & 5134850 Haydn-Gesellschaft / Concilium musicum Wien III., Hainburger Straße 26/26, & 0676/84036222 Hofburg I., Hofburg - Michaelerkuppel: Kaiserappartements/ Sisi Museum/ Silberkammer, & 5337570 Jazzland I., Franz-Josefs-Kai 29, & 5332575 Kabarett Niedermair VIII., Lenaugasse 1a, & 4084492 Kabarett Simpl I., Wollzeile 36, & 5124742 Kabinetttheater IX.,Porzellangasse 49, & 5857405 Kammeroper I., Fleischmarkt 24, Theater an der Wien, & 588301010 Kasino III., Schwarzenbergplatz 1, & 51444-4830 Komödie am Kai I., Franz-JosefsKai 29, & 5332434 Konzerthaus III.,Lothringerstraße 20, & 242002 KosmosTheater VII., Siebensterngasse 42, & 5231226 Kulisse XVII.,Rosensteingasse 39, & 4853870

L.E.O. III.,Ungargasse 18,

& 0680/3354732

Lilarum III., Göllnergasse 8, & 7102666 Literaturhaus VII.Seidengasse 13, & 5262044 Local XIX., Heiligenstädterstr. 31, & 0664/3927333 Marionettentheater XIII., Schloss Schönbrunn, & 8173247 Märchenbühne Apfelbaum VII., Burggasse 28–32, & 5231729-20 Marx Halle/Globe III., KarlFarkas-Gasse 19, & 8885525, Globe Wien: & 5889330 Metropol XVII., Hernalser Hauptstraße 55, & 40777407 Mozarthaus Vienna/ Bösendorfer Saal I., Domg. 5, & 5121791 MuseumsQuartier VII., Museumsplatz 1, & 0820600600, MQ Hallen E + G: & 5243321-0 Musikverein III., Bösendorfer Straße 12, & 5058190 MuTh II., Obere Augartenstraße 1E, & 3478080 Neue Tribüne Wien I., Café Landtmann, Dr.-Karl-Lueger-Ring 4, & 0664/2344256 Odeon II., Taborstraße 10, & 2165127 Off Theater VII.,Kirchengasse 41, & 523172910 Orpheum XXII., Steigenteschgasse 94b, & 4811717 Ö. Gesellschaft für Literatur I., Herrengasse 5, & 5338159 Ö. Gesellschaft für Musik I., Hanuschgasse 3, & 5123143 Ö. Nationalbibliothek I., Josefsplatz 1, & 53410-464 Ottakringer Brauerei XVI., Ottakringer Platz 1, & 491000 Porgy & Bess I., Riemergasse 11, & 5128811 Pygmalion Theater VIII., Alser Straße 43, & 9294343 Rabenhof III., Rabengasse 3, & 7128282 RadioKulturhaus IV., Argentinierstraße 30a, & 50170377

Raimundtheater VI.,Wallgasse 18, & 58885 Reigen XIV., Hadikgasse 62, & 8940094 Renaissance Theater VII., Neubaugasse 38, & 521100 Replugged VII., Lerchenfelderstr. 23, & 0676/6943954 Rhiz VIII., U-Bahnbogen 37, & 4092505 Ronacher I., Seilerstätte 9, & 58885 Sargfabrik XIV.,Goldschlagstraße 169, & 98898-111 Schauspielhaus XI., Porzellangasse 19, & 3170101-18 Schloss Schönbrunn/ Kindermuseum XIII., Schönbrunner Schloßstraße 47, & 811 13-0 Schuberttheater IX., Währingerstraße 46, & 0676/4434860 Schutzhaus Zukunft XV., Verlängerte Guntherstraße, & 9820127 Schwarzberg IV., Schwarzenbergplatz 10, schwarzberg.wien Simm City XI.,Simmeringer Hauptstraße 96A, & 33246410 Spektakel V.,Hamburgerstraße 14, & 9296079 Stadthalle XV., Vogelweidplatz 14,& 7999979 Stadtsaal VI., Mariahilfer Straße 81, & 9092244 Summerstage IX., Roßauer Lände, & 3155202 SzeneXI.,Hauffgasse 26, & 332464125 TAG VI., Gumpendorfer Str. 67, & 5865222 Tanzquartier VII.,Museumsplatz 1, & 5813591 Theater am Alsergrund IX., Löblichgasse 5–7, & 3104633 Theater am Spittelberg VII., Spittelberggasse 10, & 5261385 Theater Brett VI.,Münzwardeingasse 2, & 0676/7345566 Theater Center Forum IX., Porzellangasse 50, & 3104646 Theater Drachengasse I., Fleischmarkt 22, & 5131444

Theater franzjosefskai21 I., Franz-Josefs-Kai 21,

& 0664/1798050

Theater im Zentrum I., Liliengasse 3, &521100 Theater Nestroyhof Hamakom II., Nestroyplatz 1, & 8900314 Theater Spielraum VII., Kaiserstraße 46, & 713046060 Vienna‘s English Theatre VIII.,Josefsgasse 12, & 4021260-0 Viper Room III., Landstraßer Hauptstraße 38, viper-room.at Volkstheater Empfangsraum/ Rote Bar / Weißer & Schwarzer Salon: VII., Neustiftgasse 1; VolxMargareten: V., Margaretenstraße 166, & 52111-400, Tel.nr. Volkstheater in den Bezirken: & 52 111-77 Werk X XII., Oswaldgasse 35A; Werk X Eldorado: I., Petersplatz 1; beide: & 5353200 Wienbibliothek VIII., Rathaus Eingang Felderstraße, & 4000-84920 WUK IX., Währingerstr. 59, & 40121-0 ZWE II.,Floßg.4, & 0676/5474764 BUNDESLÄNDER

BADEN (& 02252) Cinema Paradiso Beethovengasse 2a, & 02252/256225 Stadttheater Theaterplatz 7, & 22522 BRAUNAU (& 07722) Kulturhaus Gugg Palmstraße 4, & 65692 BREGENZ (& 05574) Festspielhaus Platz der Wiener Symphoniker 1, & 4080-0 Landestheater Seestraße 2, & 42870 Theater Kosmos Mariahilfstraße 29, & 44034 DORNBIRN (& 05572) Conrad Sohm Boden 1, www.conradsohm.com Spielboden Färbergasse 15, Rhombergs Fabrik, & 21933

EBENSEE (& 06133) Kino Kulturverein Schulgasse 6, & 6308 EISENSTADT (& 02682) Schloss Esterházy Esterházy-Platz 1, & 63004-0 GRAFENEGG (& 02735) Schloss Grafenegg 10, & 5500 GRAZ (& 0316) Messe Congress Graz Congress: Sparkassenpl. 1/ Albrechtg. 1, & 8088453 Messe und Stadthalle: Messeplatz 1, & 80880 Dom im Berg Schloßbergplatz 1, & 8008-9000 Forum Stadtpark Stadtpark 1, & 827734 Helmut-List-Halle WaagnerBiro-Straße 98a, & 584260 Hin & Wider Mandellstraße 11, & 842043 Kasematten Grazer Schloßberg, & 0316/8008-9000 Literaturhaus Elisabethstr. 30, & 0676/6710166 Musikverein Landhausgasse 12, & 822455 Next Liberty Kaiser-Josef-Platz 10, & 8000 Oper Kaiser-Josef-Platz 10, & 8008 Orpheum Orpheumgasse 8, & 8008-9000 Postgarage Dreihackengasse 42, & 0699/11606604 P.P.C. Neubaug. 6, & 814141-33 Royal Garden Jazz Club Bürgerg. 4, & 0664/3505100 Schauspielhaus Hofgasse 11, & 8008-3212 Stockwerk Jakominiplatz 18, & 821433 Theater am Lend Wienerstr. 58a, & 0664/8443599 Theater im Keller Münzgrabenstraße 35, & 834583 HAINBURG

Haydngesellschaft Kulturplatz 1, & 0664/73616493 INNSBRUCK (& 0512) Kellertheater Adolf-Pichler-Platz 8, & 580743

Landestheater/ Kammerspiele Rennweg 2, & 52074-4 Literaturhaus am Inn Josef-HirnStraße 5, & 507-45014 p.m.k. Viaduktbögen 19, & 908049 Treibhaus Angerzellgasse 8, & 572000 Weekender Tschamlerstraße 3, & 570570 KLAGENFURT (& 0463) Stadttheater Theaterplatz 4, & 54064 KREMS (& 02732) Unabhängiges Literaturhaus Nö Stein, Steiner Landstraße 3, & 72884 LINZ (& 0732) Brucknerhaus Untere Donaulände 7, &775230 Hof Ludlgasse 16, & 774863 Landestheater Schauspielhaus/ Kammerspiele: Promenade 39; u\hof: Landstr. 31; Musiktheater: Volksgarten 1; & 0800218 000 Theater Phoenix Wiener Straße 25, & 666500 Posthof Posthofstraße 43, & 781800 Stadtwerkstatt Kirchengasse 4, & 731209-205 StifterHaus Adalbert-Stifter-Platz 1, & 7720/11294 Tribüne Eisenhandstraße 43, & 0699/11399844 MATTERSBURG

Literaturhaus Brunnenplatz 4, & 0699/11970667 MÖDLING (& 02236) Bühne Mayer Kaiserin Elisabethstraße 22, & 24481 Stadttheater Babenbergergasse 5, & 42999 OSLIP (& 02684) Cselley Mühle Sachsenweg 63, & 2209 PÜRBACH (& 02853) Wald4tler Hoftheater Pürbach 14, & 78469 PURKERSDORF

Die Bühne Wiener Straße 12, & 0664/73040110

SALZBURG (0662) ARGEkultur Ulrike- GschwandtnerStraße 5, & 848784-0 Haus für Mozart Hofstallgasse 1, & 871512-222 Jazzit Elisabethstraße 11, & 883264 Kleines Theater Schallmooser Hauptstraße 50, & 872154 Landestheater/Kammerspiele Schwarzstraße 22/24, & 871512-222 Literaturhaus Strubergasse 23, & 422411 Oval Europapark/ Europastraße 1, & 442021-0 Republic Anton-Neumayr-Platz 2, & 843448 Rockhouse Schallmoser Hauptstraße 46, & 884914 Schauspielhaus Erzabt-KlotzStraße 22, & 808585 SCHLOSSHOF (& 02285) Schloss Schloßhof 1, & 20000 SCHWECHAT (& 01) Theater Forum Ehrenbrunng. 24, & 7078272 ST. PÖLTEN (& 02742) Bühne im Hof Julius-RaabPromenade 37, & 352291 Cinema Paradiso Rathausplatz 14, & 21400 Festspielhaus Kulturbezirk 2, & 908080-222 Landestheater Rathausplatz 11, & 908060-0 Musikcafé Egon Fuhrmannsgasse 15, & 21424 VAZ Kelsengasse 9, & 71400 TRAUN (& 07229) Spinnerei Schloßstraße 8, & 62032 VILLACH (& 04242) Neue Bühne Hauptplatz 10, & 287164 WELS (& 07242) Alter Schl8hof Dragonerstraße 22, & 67284 ZIERSDORF (& 02956) Konzerthaus Weinviertel Horner Straße 7, & 2204-16

© Falkensteiner Hotels & Residences

WIEN (01) Aera I., Gonzagasse 11, & 0676/844260270 Aktionsradius Wien XX., Gaußplatz 11, & 3322694 Akzent IV., Theresianumgasse 16–18, & 50165/3306 Alte Schmiede I., Schönlaterngasse 9, & 5128329 Amerlinghaus VII., Stiftgasse 8, & 5236475 Arena III., Baumgasse 80, & 7988595 Arena Bar V., Margaretenstraße 117, & 3322694 Arnold Schönberg Center III., Zaunergasse 1– 3, & 7121888 Ateliertheater VII., Burggasse 71, & 0650/5051025 Blue Tomato XV., Wurmsergasse 21, & 9855960 Brick 5 XV., Fünfhausgasse 5, & 0676/5410677 Bronski & Grünberg IX., Müllnergasse 2, & 0681/20674540 brut I., Karlsplatz 5, & 5878774 Büchereien Wien Hauptbücherei am Gürtel: VII., Urban-Loritz-Platz 2a; Zweigstellen Bezirke, & 4000-84500 Burgtheater/ Vestibül I., Universitätsring 2, & 51444-4140 B72 VIII., Hernalser Gürtel Bögen 72–73, & 4092128 Café Carina XVI.,Josefstädter Str. 84, & 4064322 Café Concerto XVI., Lerchenfelder Gürtel 53, & 4064795 Café Prückel Kunst im Prückel, I., Biberstraße 2, & 5125400 Café 7Stern VII., Siebensterngasse 31, & 0699/15236157 CasaNova I., Dorotheergasse 6-8, & 5122182 Chaya Fuera VII., Kandlgasse 19-21, & 5440036250 Chelsea VIII.,Lerchenfelder Gürtel Bögen 29–30, & 4079309 Davis XXI., Kürschnergasse 9, & 2584554 Depot VII., Breite Gasse 3, & 0699/13537710

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THEATERVORSCHAU Die Wiener Bühnen von 8. 4. bis 14. 4. 2017

Burgtheater 514 44-4145

Freitag 14.4.

Donnerstag 13.4.

Mittwoch 12.4.

Dienstag 11.4.

Montag 10.4.

Sonntag 9.4.

Samstag 8.4.

I., Universitätsring 2 www.burgtheater.at

Akademietheater 514 44-4145 III., Lisztstraße 1 www.burgtheater.at

Staatsoper 514 44-2250

I., Opernring 2 www.staatsoper.at

Volksoper 514 44-3670

IX., Währinger Straße 78 www.volksoper.at

19–21.45 Uhr Rossini: L‘Italiana in

19–21.30 Uhr Millöcker: Der Bettel-

Dirigent: Pidò; Regie: Ponnelle . Mit Plachetka, Mironov, Gritskova, Rumetz

Dirigent: Märtig; Regie: Preissler. Mit Girardi, Nelsen, Mitschke, Ohlenschläger

19–20.30 Uhr Jelinek/Mora/Erpenbeck u. a.: Ein europäisches Abendmahl Regie: Frey. Mit Happel, Dene, Lorenz, Striebeck, Rohrer

16.30–21.45 Uhr Wagner: Parsifal Dirigent: Bychkov; Regie: Hermanis. Mit Finley, König,Ventris, Schmeckenbecher, Stemme Abo 21

16.30–18.15 Uhr Leigh: Der Mann von La

19.30–22.30 Uhr Shakespeare: Coriolan Regie: Pienkos. Mit Obonya, Reinke, Birkhahn, Melichar, Orth, Krenn, Rohrer Abo 14

19.30–21.45 Uhr Ballett: Onegin Dirigent: García Calvo; Choreographie: Cranko. Mit Lazik, Kimoto, Poláková, Firenze, Forabosco

19.30 Uhr Balkon-Foyer Konzert: Salonorchester Dirigent: Josef Bednarik (Lehár, Benatzky, Hödl u. a.)

20–21.30 Uhr Jelinek/Mora/Erpenbeck u. a.: Ein europäisches Abendmahl Regie: Frey. Mit Happel, Dene, Lorenz, Striebeck, Rohrer Abo 3

19.30–21.45 Uhr Reimann: Medea Dirigent: Boder; Regie: Marelli. Mit Barainsky, Houtzeel, Bohinec, Ernst, Eröd, Fujiki Abo 2

19.30 Uhr Balkon-Foyer Konzert: Salonorchester Dirigent: Josef Bednarik (Lehár, Benatzky, Hödl u. a.)

20–21.15 Uhr Schmalz: Dosenfleisch Regie: Riedl. Mit Hartinger, Hillebrand, Jesch, Ernst Abo 10

19.30–21.45 Uhr Ballett: Onegin Dirigent: García Calvo; Choreographie: Cranko. Mit Lazik, Kimoto, Poláková, Firenze, Forabosco Abo 10

19–21.45 Uhr Catalani: La Wally Dirigent: Piollet; Regie: Stiehl. Mit Postma, Mitschke, Schirrmacher, Larsen, Mikelic, Ritter Abo 12

19.30 Uhr Nestroy: Liebesgeschich-

20–22.45 Uhr Melle: Die Welt im

Regie: Schmiedleitner. Mit Bloéb, Stockinger, Dvorák, Fritsch,Vischer, König, Radakovits

Regie: Bosse. Mit Meyerhoff Abo 18

17.30–22.45 Uhr Wagner: Parsifal Dirigent: Bychkov; Regie: Hermanis. Mit Finley, König,Ventris, Schmeckenbecher, Stemme Abo 18

19–22.15 Uhr Mozart: Don Giovanni Dirigent: Märtig; Regie: Freyer. Mit Haumer, Mitschke, Ramos, Schneider, Melzer, Hirano, Ohrenschläger

Keine Vorstellung

Keine Vorstellung

19.30–21.45 Uhr Aischylos: Die Orestie Regie: Romero Nunes. Mit Frick, Happel, Peters, Petritsch, Schwarz, Sulaver, Wenzl

19–21.30 Uhr Goldoni: Der Diener

zweier Herren

Regie: Stückl. Mit Simonischek, Sulaver, Oest, Radakovits, Wenzl, Wendelin, Knebel 20 Uhr Lesung: Großer Abend

der Mythologie

Mit Michael Köhlmeier

19.30 Uhr Nestroy: Liebesgeschichten und Heiratssachen

Regie: Schmiedleitner. Mit Bloéb, Stockinger, Dvorák, Fritsch,Vischer, König, Radakovits 20–21.45 Uhr Goethe: Hermann und

Dorothea

Regie: Kirchner. Mit Happel, Schwab

ten und Heiratssachen

20–21.45 Uhr Schilling/Zabeszinszkij:

Eiswind/Hideg szelek

Algeri

Regie: Schilling. Mit Sárosdi, Rockstroh, Nagy, Henkel,Vischer, Lukács

Rücken

Keine Vorstellung

Keine Vorstellung

student

Mancha

Dirigent: Aichner; Regie: Tambosi. Mit Meyer, Pfeifer, Nessy Abo 26

Theater/Wien 588 30-1010

VI., Linke Wienzeile 6 www.theater-wien.at

Osterklang siehe Rubrik „Festivals“

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Josefstadt 427 00

VIII.,Josefstädter Str. 26 www.josefstadt.org 19.30–22 Uhr Mitterer: Galápagos Regie: Mohr. Mit von Bargen, Mayer, Scholz, Knof, BrauerKvam, Stein, Schmelzer Abo 38 15–17.30 Uhr Abo 36 19.30–22 Uhr Abo 9 Mitterer: Galápagos Regie: Mohr. Mit von Bargen, Mayer, Scholz, Knof, BrauerKvam, Stein, Schmelzer 19.30–22 Uhr Visconti:

Die Verdammten

Kammerspiele 427 00

I., Rotenturmstraße 20 www.josefstadt.org 19.30–21.30 Uhr Higgins: Harold und Maude

Volkstheater 521 11-400

VII., Neustiftgasse 1 www.volkstheater.at 19.30–21.30 Uhr Horváth: Kasimir und

Karoline

Regie: Alder. Mit Wulf, Mangold, Stilp, Huether, Meisterle

Regie: Preuss. Mit Galke, Reinsperger, Holzhausen, Klein, Abendroth, Frank

19.30–21.30 Uhr Higgins: Harold und

15 Uhr Lessing: Nathan der

Maude

Weise

19.30–21.35 Uhr Zeller: Die Kehrseite der

19.30–21.20 Uhr Eder: Alles Walzer, alles

Regie: Alder. Mit Wulf, Mangold, Stilp, Huether, Meisterle

Medaille

Regie: Habjan. Mit Franzmeier, Biedermann, Klar, Krautz

brennt

Regie: Goerden. Mit König, Jonasson, Kremer, Hauenschild Abo 15

Regie: Liedtke. Mit Dangl, MacDonald, Bluhm, Hasun

Regie: Eder. Mit Frank, Klar, Krautz, Rothenbuchner, Schwarz, Thümer, Vlatkovic

19.30–22 Uhr Visconti:

19.30–21.35 Uhr Zeller: Die Kehrseite der

Regie: Goerden. Mit König, Jonasson, Kremer, Hauenschild Abo 58

Regie: Liedtke. Mit Dangl, MacDonald, Bluhm, Hasun Abo 19 li & re.

19.30–22 Uhr Grillparzer: Medea Regie: Badora. Mit Reinsperger,Abendroth, Biedermann, Franzmeier, Herden, Kehrstephan, Köhler

19.30–21.45 Uhr Nestroy: Das Mädl aus

19.30–21.30 Uhr Higgins: Harold und

19.30–21.25 Uhr Nach E.T.A. Hoffmann:

Regie: Schottenberg. Mit Zauner, Friesz, Kamper, Stein, Golpashin Abo 59

Regie: Alder. Mit Wulf, Mangold, Stilp, Huether, Meisterle

19.30–21.45 Uhr Nestroy: Das Mädl aus

19.30–21.30 Uhr Higgins: Harold und

Regie: Schottenberg. Mit Zauner, Friesz, Kamper, Stein, Golpashin

Regie: Alder. Mit Wulf, Mangold, Stilp, Huether, Meisterle Abo 97

Die Verdammten

der Vorstadt

der Vorstadt

Keine Vorstellung

Medaille

Maude

Maude

Keine Vorstellung

Klein Zaches - Operation Zinnober

Regie: Bodo. Mit Biedermann, Frank, Franzmeier, Herden

19.30 Uhr Ballett: Vienna Interna-

tional Ballet Experience

Abschlussgala

Keine Vorstellung

Premierenvorschau von 8. 5. bis 14. 5. 2017 ★ Bei Redaktionsschluss waren uns keine Premieren für diesen Zeitraum bekannt.

K R E D I T K A R T E N B E S T E L L U N G : B U R G - / A K A D E M I E T H E AT E R , S TA AT S - / V O L K S O P E R : 5 1 3 1 5 1 3 T H E AT E R A N D E R W I E N : 5 8 8 8 5 J O S E F S TA D T & K A M M E R S P I E L E : 4 2 7 0 0 / 3 0 0 V O L K S T H E AT E R : 5 2 1 1 1 – 4 0 0 BURG- UNDAKADEMIETHEATER: Ab dem 20.eines Monats für den gesamten Folgemonat

STAATSOPER: AbApril für die gesamte Saison; Restkarten ab 2 Monate vor demVorstellungstag

VOLKSOPER: Ab dem 1.Tag jedes Monats für den gesamten Folgemonat

THEATERAN DER WIEN: Seit September für Vorstellungen ab 1.1.2017

JOSEFSTADTUND KAMMERSPIELE: Ab dem 10.eines Monats für den gesamten Folgemonat

VOLKSTHEATER: Ab dem 10.eines Monats für den gesamten Folgemonat

Schaufenster

55

RADIOPROGRAMM 8. 4. bis 14. 4. 2017

Vormittag

Radio Ö1 06 00 06 05 06 56 07 00 07 33 07 55 08 00 08 10 08 15 09 05

MONTAG

DIENSTAG

MITTWOCH

DONNERSTAG

FREITAG

9. 4.

10. 4.

11. 4.

12. 4.

13. 4.

14. 4.

06 00 06 10 06 56 07 00 07 33 07 52 08 00 08 20 08 55 09 05

13 00 Ö1 bis zwei le week-end 14 00 Hörspiel-Galerie „KaiserJosephII.unddie Bahnwärterstochter“. VonFritzvonHerzmanovskyOrlando 15 05 Apropos Musik Paganini:aus„24Capricen“ op.1;Rachmaninow: RhapsodieübereinThema vonPaganiniop.43; Lutoslawski:Variationenüber einThemavonPaganini; Danzmayr:Trans-Skriptvon SchubertsKlaviersonate B-DurD960/2.Satz; Schubert:2.Satz/KlaviersonateB-Dur;Czerny:Fantaisie brillanteu.a. 16 57 Ö1 heute

13 00 Sonntagsjournal 13 10 gehört.gewusst. 14 05 Menschenbilder DerErnstdesSpiels-der StatistikerundInformatiker ChristianDonninger 14 55 Schon gehört? 15 05 Apropos Musik OperausÖsterreich 16 00 Ex Iibris 17 00 Journal um Fünf 17 10 Die Ö1 Kinderuni Wiesowiraufrechtstehen 17 30 Spielräume 17 56 Ö1 heute 18 00 Abendjournal 18 15 Momente am Sonntag SchuleundBett.DasLeben imInternat 19 05 Motive

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

17 00 Richard Wagner: „DieWalküre“ live SächsischeStaatskapelle Dresden,ChristianThielemann.MitPeterSeiffert (Siegmund),GeorgZeppenfeld(Hunding),VitalijKowaljow(Wotan),AnjaHarteros (Sieglinde),AnjaKampe (Brünnhilde),ChristaMayer (Fricka),JohannaWinkel (Gerhilde),Brit-ToneMüllertz (Ortlinde),AlexandraPetersamer(Helmwige) 22 05 Nachtbilder „TürkisfarbenesTor.“ VonDarleyRojasCastañeda 23 03 Ö1Jazznacht 00 00 Nachrichten 00 05 Ö1Jazznacht Fortsetzung

19 30 Aus dem Konzertsaal JoshuaBell,Violine;Sam Haywood,Klavier. Beethoven:Sonatefür KlavierundViolineD-Durop. 12/1;Brahms:Scherzoc-Moll fürViolineundKlavier(3. SatzausderF-A-E-Sonate); SonatefürViolineundKlavier d-Mollop.108;Kernis:Airfür ViolineundKlavieru.a. 21 55 Schon gehört? 22 05 Contra GayleTufts 22 30 Matrix 23 03 Kunstradio - Radiokunst „HörenistSehen“. VonGueSchmidtu.a. 00 05 Du holde Kunst 00 50 Ö1 Klassiknacht

19 30 On Stage RokiaTraorésowieBallaké Sissoko&VincentSégalbei GlattVerkehrt2016 21 00 Tonspuren 21 40 Texte - neue Ö.Literatur „Wieesklingt,wennes quietscht“.VonMercedes Spannagel 22 00 Nachtjournal 22 08 Radiokolleg 23 03 Schon gehört? 23 08 Zeit-Ton 00 05 Verdi: „LaTraviata“ RCAOperaChorus&Orchestra;GeorgesPretre.Mit MontserratCaballé(Violetta Valery),CarloBergonzi (AlfredoGermont)u.a. 02 25 Ö1 Klassiknacht

19 05 Bellini: „Norma“ Norma, Sonya Yoncheva; Adalgisa, Sonia Ganassi; Pollione,Joseph Calleja; Oroveso, Brindley Sherratt u. a. Royal Opera Chorus Orchestra of the Royal Opera House,Antonio Pappano

19 05 Das Münchner Rundfunkorchester Donizetti: „La favorita“, Ouvertüre (Maurizio Barbacini), Rezitativ u. Romanze des Fernando 4.Akt (Rolando Villazon,Tenor; Michel Plasson), Ballettmusik (Ivan Anguelov) u. a.

20 03 Osterfestspiele 2017 live Anna Prohaska, Sopran,Adrian Eröd, Bariton, Cameron Carpenter, Orgel, Chor des BR, Sächsische Staatskapelle Dresden, Myung-Whun Chung. Fauré: Requiem d-Moll, op. 48; SaintSaëns: Symphonie Nr. 3 c-Moll

11 35 11 40 12 00 12 56

Nachmittag

SONNTAG

8. 4.

Nachrichten Guten Morgen Österreich Zwischenruf Erfüllte Zeit Morgenjournal Ö1 heute Du holde Kunst „WirließendieDörferdem Sande“-Zum100.GeburtstagvonJohannesBobrowski Café Sonntag Gast:Verhaltensbiologin ElisabethOberzaucher Ambiente Matinee live WienerPhilharmoniker, AdamFischer,ZiyuHe, Violine(Schubert,Bartók, Mozart) Intermezzo Matinee Fortsetzung

10 05

Abend

SAMSTAG

Nachrichten Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Schon gehört? Morgenjournal Ö1 heute Pasticcio Hörbilder Alles,wasnocheinGlückist. DiejüdischeHerkunftund dieKindheitinFrankreich, verstecktvordenDeutschen Klassiktreffpunkt LiveausdemRadioCafein Wien.Gast:AribertReimann Schon gehört? Help Mittagsjournal Ö1 heute

06 00 06 05 06 55 07 05 08 00 08 10 08 15

09 05 10 05 11 03

11 50 12 10

09 57 10 05

11 35 11 40 11 57 12 00

16 00 16 55 17 00 17 09 17 30 17 55 18 00 18 25 18 55 19 05

Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Leporello Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg 1.LernenSieGeschichte, 2.DieNarkose,3.Orgeltogo Ö1 heute Mozartwoche Salzburg WienerSymphoniker, HerbertBlomstedt (Beethoven,Nielsen) Schon gehört? Radiogeschichten Ö1 heute Mittagsjournal

06 00 06 10 06 56 07 00 07 33 07 52 08 00 08 20 08 55 09 05 09 57 10 05

Das Popmuseum Wissen aktuell Radiodoktor Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik „Familiacantatinecclesia“ Traditionderösterreichischen„Kirchensinger“ Passagen Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte KonradAdenauer Abendjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

11 35 11 40 11 57 12 00

16 00 16 55 17 00 17 09 17 30 17 55 18 00 18 25 18 55 19 05

Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Leporello Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg (2) Ö1 heute Konzert amVormittag DavidHuh,KLavier,JosefSuk PianoQuartet(Mahler, Chopin,Liszt,Schumann) Schon gehört? Radiogeschichten „DieSirene“. VonEudoraWelty Ö1 heute Mittagsjournal

06 00 06 10 06 56 07 00 07 33 07 52 08 00 08 20 08 55 09 05 09 57 10 05

Das Popmuseum Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik JacquesOffenbachsBeitrag fürdiePariserWeltausstellung1867:„LaGrandeDuchessedeGérolstein“ Da capo:Ambiente Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte Abendjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

19 30 Alte Musik - neu interpretiert LeaDesandre,Mezzosopran, ThomasDunford,Laute. (Monteverdi,Frescobaldi, Kapsperger,Merula, Cavalli) 21 00 Hörspielstudio „LoveafterLove-Acht Abgesänge“. VonIlmaRakusa 22 00 Nachtjournal 22 08 Radiokolleg (2) 23 03 Schon gehört? 23 08 Zeit-Ton LorenoTroianialsComposer inResidencedesIZZM 00 00 Nachrichten 00 05 Nachtquartier 01 03 Ö1 Klassiknacht

11 35 11 40 11 57 12 00

16 00 16 40 16 55 17 00 17 09 17 30 17 55 18 00 18 25 18 55 19 05

Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Leporello Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg (3) Ö1 heute Konzert amVormittag BBCScottishSymphony Orchestra,ThomasDausgaard(Tschaikowskyu.a.) Schon gehört? Radiogeschichten „DeralteGlöckner“. VonWladimirKorolenko Ö1 heute Mittagsjournal

06 00 06 10 06 56 07 00 07 33 07 52 08 00 08 20 08 55 09 05 09 57 10 05

Das Popmuseum Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik AbenteuerInterpretation: Lamento Praxis Radiodoktor Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte KonradAdenauer Abendjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 05

19 30 Philharmonisches in Ö1 Brahms:KonzertfürKlavier undOrchesterNr.2B-Durop. 83(AndrisNelsons,Hélène Grimaud,Klavier); Bach:Andanteausder ViolinsonateNr.2a-MollBWV 1003(VolkhardSteude, Violine); Brahms:Intermezzof-Moll op.118/4(HélèneGrimaud, Klavier)u.a. 21 00 Salzburger Nachtstudio SchuldundSühne 22 00 Nachtjournal 22 08 Radiokolleg (3) 23 03 Schon gehört? 23 08 Zeit-Ton 00 05 Nachtquartier 01 03 Ö1 Klassiknacht

11 35 11 40 11 57 12 00

16 00 16 40 16 55 17 00 17 09 17 30 17 55 18 00 18 25 18 55 19 05

Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Leporello Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Radiokolleg (4) Ö1 heute Konzert amVormittag EnsembleGambediLegno (Monteverdi,Gesualdo, Antonio) Schon gehört? Terra incognita - Marokko „MohammedsBerufung“. VonDrissChraibi Ö1 heute Mittagsjournal

06 00 06 10 06 56 07 00 07 33 08 00 08 20 08 55 09 05 09 42 09 57 10 05

Das Popmuseum Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Leben heute Rudi! Radio für Kinder Apropos Musik Berwald:QuartettfürKlavier, Klarinette,HornundFagott Es-Dur Da capo:Tonspuren Synchron - Filmmagazin Digital.Leben Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte Abenjournal Journal-Panorama Religion aktuell Dimensionen

13 00 13 55 14 05 14 40 14 55 15 00

11 00 11 35 11 40

11 57 12 00

15 05 16 00 17 00 17 09 17 30 17 55 18 00 18 20 18 55 19 05

Frühjournal Guten Morgen Österreich Gedanken Morgenjournal Guten Morgen Österreich Morgenjournal Pasticcio Vom Leben der Natur Kontext Saldo Ö1 heute Evangelischer Gottesdienst Intrada Schon gehört? Beispiele Literarische Neuerscheinungenaus Österreich.„Strandbadrevolution“.VonKurtPalm Ö1 heute Mittagsjournal Das Popmuseum Wissen aktuell VonTag zuTag Moment - Kulinarium Rudi! Radio für Kinder Funkstille; anschließend Nachrichten Apropos Musik DieClarke/BolandBigband Da capo: Im Gespräch Journal um Fünf Kulturjournal Spielräume Betrifft: Geschichte KonradAdenauerzum 50.Todestag Abendjournal Europa-Journal Religion aktuell Dimensionen

19 30 Stimmen hören Reife,Wissen,Sangesfreude: dergroßeLiedinterpret RobertHoll 21 00 Im Gespräch RenataSchmidtkunzim GesprächmitderHistorikern LyndalRoper: DerGründungsmythosder ReformationüberdieVeröffentlichungder95Thesen vonMartinLutheram31. Oktober1517inWittenberg 22 00 Nachtjournal 22 08 Radiokolleg (4) 23 03 Schon gehört? 23 08 Zeit-Ton FunkelndePolyrhythmen 00 05 Nachtquartier 01 03 Ö1 Klassiknacht

19 30 Aus dem Konzertsaal EnglishBaroqueSoloists, JohnEliotGardiner,MonteverdiChoir,Netherlands YouthChoir,MarkPadmore (Evangelist),StephanLoges (Christus),HannahMorrison, EstherBrazil,ClareWilkinson, ReginaldL.Mobley,Eleanor Minney,GarethTreseder,Alex Ashworth,JonathanSells, NicholasMogg. Bach:„Matthäus-Passion“ BWV244 22 20 Nachtjournal 22 28 Lange Nacht der Neuen Sakralen Musik 00 00 Nachrichten 00 05 Nacht der Neuen Sakralen Musik Fortsetzung

20 03 Kammerkonzert mit Solisten des BR-Symphonieorchesters Debussy: Trio g-Moll, op. 10; Szymanowski: Streichquartett Nr. 1, op. 37; Ravel: Introduktion und Allegro

20 05 Konzertabend Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Rafael Kubelík. Gluck: „Iphigenie in Aulis“, Ouvertüre; Dvorák: Violoncellokonzert h-Moll, op. 104 (Pierre Fournier, Violoncello); Suk: „Asrael“, op. 27

Radio Bayern Konzerttipp 18 05 Klassik-Stars: Gottfried von der Goltz,Violine & Leitung Boccherini: Streichquartett A-Dur, op. 8, Nr. 6 (Apponyi-Quartett); Mendelssohn Bartholdy: Doppelkonzert d-Moll (Kristian Bezuidenhout, Klavier, Freiburger Barockorchester) u. a.

20 03 Konzertabend San Francisco Symphony, Stéphane Denève, Isabelle Faust,Violine. Barber: Adagio, op. 11; Britten: Violinkonzert, op. 15; Rachmaninow: Sinfonische Tänze, op. 45

Radio Klassik Stephansdom Tipp

★ von Dittersdorf: Giob. Leitung: Hermann Max. Rheinische Kantorei, Das Kleine Konzert. 8.4.,20h ★ Verdi: Missa da Requiem. Leitung: Riccardo Muti. The Ambrosian Chorus, Philharmonia Orchestra. 11.4.,20h ★ Wagner: Parsifal. Leitung: Reginald Goodall. Chorus and Orchestra of Welsh National Opera. 13.4.,20h

56

Schaufenster

DISCOTHÈQUE Jazz

Klassik

von Samir H. Köck

D

Mozarts Widerpart Wiederentdeckung des Symphonikers Muzio Clementi. von Wilhelm Sinkovicz

Fotos: Beigestellt

E

heit weniger die Hochblüte der Wiener in „Scharlatan“ sei er, „wie alle WälKlassik vorwegnehmen als romantische sche“, schrieb Mozart an seinen Herrn Ansätze der Nach-Beethoven-Ära und nicht Papa über Muzio Clementi. Mit der viel zuletzt an die unverkrampfte Mischung aus gerühmten Virtuosität des Kollegen sei es dramatischen Ansätzen und einer entnicht weit her. Ein Klavier-Wettstreit vor spannten Unterhaltungsmusik, die auch Kaiser Joseph II. ist immerhin verbürgt. Rossinis Zeitgenossenschaft nicht leugnet: Clementi hat man inzwischen vergessen; Die ist für den frühen Schubert typisch, an nur die Historiker wissen, dass Mozart das den bestimmt viele Musikfreunde denken, Hauptthema seiner B-Dur-Klaviersonate (aus op. 24) für das Allegro seiner „Zauber- wenn sie Clementis Symphonien in Boltons Interpretation zu hören bekommen. flöten“-Ouvertüre entlehnt hat und dass sein Name aus der Gründerzeit des Londoner Konzertlebens so wenig wegzudenken God Save The King. Allein die Mixtur aus ist wie aus den Pionierjahren des sogeentrückt-mystischen Harmonien (in der nannten Pianofortes. Wie auch immer: Cle- „Larghetto“-Introduktion) und quicklebenmenti war in London, bevor Haydn kam, digem Rokoko im „Allegro molto“, die den die Instanz in Sachen Symphonik. Die ersten Satz der C-Dur-Symphonie Mythenbildung will es, dass der seinerzeit beherrscht, darf man als charakteristisch in ganz Europa umworbene Meister Angst für Clementis Stil bezeichnen. Überravor der eigenen Courage bekommen hätte; schungen gibt es in diesen vier Werken auf angesichts der Wiener Klassik habe es ihm Schritt und Tritt. In der G-Dur-Symphonie sozusagen „die Red’ verschlagen“, weshalb mit dem Untertitel „The Great National“ aus seinem symphonischen Schaffen, das erlebt man sogar einen Prototyp „politiumfangreicher gewesen sein muss, nur scher“ Musik der Vor-„Eroica“-Ära: Was das sechs Werke überlebt haben. nicht gerade ausführliche BeiDie vier Symphonien hat Ivor lageheft der CD verschweigt, Bolton mit dem Mozarteumkann sich der Musikfreund orchester bei der Salzburger rasch aneignen: Clementi Mozartwoche 2014 musiziert – erweist sich hier als glänzenund für CD aufgenommen. Das der Handwerker, der die engErgebnis ist äußerst hörenslische Königshymne als wert. Nur alle heiligen Zeiten Grundlage mannigfacher Verkann man bei Ausgrabungen wandlungen verwendet. Eine Zu entdecken: vier aus den Archiven derartige akustische Entdeckungsreise Symphonien von Muzio Schätze entdecken, die in Wahr- Clementi (1752–1832). der erfreulichsten Art. (Sony)

er Geist des Experimentierens ist im Jazz noch nicht ausgestorben: Das zeigt etwa das Londoner Duo Yussef Kamaal. Inspiriert von Thelonious Monk und Kaidi Tatham (der für Elektro-Jazz-Combos wie Likwid Biskit die Rhythmen programmiert hat) verbindet es auf seinem Debütalbum „Black Focus“ höchst spannungsvoll Tradition und Moderne, also klassischen Freejazz mit Jungle, Grime und Broken Beats. Für das Album haben sich Fender-Rhodes-Meister Kamaal Williams und Drummer Yussef Dayes mit verwandten Seelen wie dem Tenorsaxofonisten Shabaka Hutchings zusammengetan und schaffen Soundscapes mit Ewigkeitswert. (Brownswood)

Pop

von Philipp L‘Heritier

D

ie New Yorker Musikerin und Künstlerin Margaret Chardiet nähert sich in ihren Stücken den großen Themen: Körper und Körperflüssigkeiten, Sex, Krankheit, Schmerz, Verfall. Wenn man denn versteht, was hier gesagt wird. Es ist eine eher intuitive Erfahrung. Mit Pharmakon widmet sie sich digitalem Noise, scharfen Industrial-Dämpfen und erschütternden Power Electronics. Dazu wird geschrien, gekreischt, gemurmelt, gejault, geheult. „Contact“, ihr drittes reguläres Album, ist wieder eine ausufernde Versuchsanordnung, die den gesamten Leib, Haut und Haare prüft. Guter Krach, Hypnose, Reinigung, Erleuchtung. (Sacred Bones) Schaufenster

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SCHLUSS Randerscheinung

Die Ich-Pleite

von Florian Asamer

von Annemarie

W

Schaufenster.DiePresse.com/Randerscheinung

58

Schaufenster

Z

„Eleganz ist die einzige Art der Schönheit, die niemals vergeht.“ Bei dieser Aussage von Audrey Hepburn denkt man unweigerlich an alte Damen mit Riesensonnenbrille, weißen Handschuhen und leicht verschmiertem Lippenstift.

Impressum Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: „Die Presse“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG, 1030 Wien, Hainburger Straße 33. Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: [email protected], [email protected]. Geschäftsführung: Mag. Herwig Langanger, Dr. Rudolf Schwarz. Chefredaktion: Rainer Nowak. Chefredaktion „Schaufenster“: Mag. Daniel Kalt (karenz.) Stellvertretende Chefredakteurin: Mag. Anna Burghardt. Textchef: Mag. Norbert Philipp. Mode, Beauty: Mag. Christina Lechner. Essen, Trinken: Mag. Anna Burghardt. Wohnen, Design: Mag. Norbert Philipp. Reise: Mag. Madeleine Napetschnig. Kultur: Barbara Petsch. Online: Elisabeth Postl BA. Fotoredaktion: Mag. Christine Pichler. Fotoredaktion Lifestyle: Mag. Barbara Zach. Programm: Lena-Marie Fuhrmann BA, Mag. Magdalena Mayer. Anzeigen: Walter Celand (Geschäftsbereich Lifestyle). Art Direction: Matthias Eberhart. Bildbearbeitung, Grafik: Christian Stutzig, Patricia Varga. Anzeigendispo: Alexander Schindler. Art Copyright: VBK/Wien. Hersteller: Druck Styria GmbH & CoKG, Styriastraße 20, 8042 Graz. Die in dieser Ausgabe vorgestellten Produkte wurden der Redaktion zum Teil zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.

wei Wochen nach Beginn der Sommerzeit habe ich es endlich geschafft, die Uhr am Herd umzustellen. Im Grunde sind diese Dinge ja nicht so schwer. Man darf nur nicht aufgeben. Die Herduhr zum Beispiel besitzt nur zwei Tasten. Die eine heißt „OK“ und die andere „Set“. Das Geheimnis des Uhr-Umstellens liegt in der richtigen Kombination. Wenn ich die Gebrauchsanleitung nicht längst weggeworfen hätte, könnte ich natürlich nachschauen. Aber so. Die Logik würde gebieten, dass man zuerst „Set“ drückt und dann so lange auf die Plus- und Minus-Zeichen, bis die Zeit stimmt. Ein kurzes „OK“, und schon tickt die Herduhr richtig. Aber so einfach ist es nicht. Denn so kann man nur die Backzeit einstellen. Anstatt Yoga zu machen oder laufen zu gehen habe ich mich also in den vergangenen zwei Wochen allmorgendlich vor meinen Herd gekniet und Uhr-stellen geübt. Die „Set“- und die „OK“-Taste sind inzwischen gute Freunde von mir geworden. Gemeinsam haben wir so manchen Morgennachrichten gelauscht und Morgenblues durchgestanden. Sicher, es hat auch Tage gegeben, da habe ich mit dem Gedanken gespielt, ein weiteres Sommerhalbjahr mit Winterzeit auszukommen. Aber meine Therapeutin hat gemeint: „Der Herd ist nicht Ihre dominante Kollegin. An ihm können Sie Selbstbehauptung üben, ohne dass sie Sie mobbt.“ Nach ein paar weiteren fruchtlosen Versuchen habe ich allerdings ans Kündigen gedacht. Sprich: neuer Herd, neue Küche oder überhaupt neue Wohnung. Aber so weit ist es nicht gekommen. Denn rechtzeitig ist mir doch noch eine Lösung eingefallen: den Strom abdrehen. Seither macht die Herduhr genau, was ich will. Bei der Kollegin kann ich das halt nicht machen, hat meine Therapeutin gesagt. s Schaufenster.DiePresse.com/DieIchPleite

Illustration „Zitat der Woche“: Nina Ober

ir verabschieden uns in der Früh bei der U-Bahn-Station. Der Mittlere dreht sich noch einmal um, lacht, sagt, „Gib dem Tag die Chance, dein bester zu werden“ und verschwindet im Morgengetümmel. Das ist momentan einer seiner beiden liebsten Kalenderspruch-Persiflagen. Der Satz trifft umso besser, je früher, dunkler und kälter der Morgen ist. Wobei man natürlich über die Moral von der Geschichte trotzdem nachdenken könnte. Denn ich zum Beispiel gebe definitiv zwei Dritteln aller Tage nicht die Chance, meine besten zu werden, nicht einmal den Sprung in die Top tausend halte ich für möglich. Und umgekehrt lastet oft auf jenen Tagen, denen ich zutraue, besonders gut zu werden, zu viel Erwartungsdruck, um das Versprechen dann auch einlösen zu können. Deshalb ist die entspannte Zusammenkunft vor oder nach einem lang erwarteten Ereignis meist gelungener als der Anlass selbst. Deshalb lauern kostbare Momente häufiger in unscheinbaren Alltagen. Deshalb gelingt die Arbeit manchmal dann am besten, wenn man sie wie selbstverständlich erledigt. Der zweite Spruch des Mittleren ist übrigens: „Und ist es so gelaufen, wie du dir das vorgestellt hast?“ Gern gefragt mit einem süffisanten Lächeln nach einem verlorenen Spiel, einem missglückten Versuch, einem offensichtlichen Missgeschick. Und auch damit trifft er bei mir einen Punkt. Seltener liegt es nämlich daran, wie es tatsächlich gelaufen ist, wenn ich mit einem Ergebnis unzufrieden bin (das ist meist recht vorhersehbar), sondern an meinen überzogenen Erwartungen davor. Ich werde mich also ab sofort bemühen, mehr Tagen als bisher die Chance zu geben, meine besten zu werden – aber ohne mir vorher vorzustellen, dass sie es auch tatsächlich sein werden. Ich glaube, das könnte klappen. s

Schmuck

Stücke

Ursula Neuwirth | Goldschmiedemeisterin | A 1150 Wien, Hütteldorfer Straße 68 | +43 1 7862937 | office@ neuwirth.co.at | www.neuwirth.co.at Öffnungszeiten: Montag – Freitag 8.30 – 18 Uhr, Samstag 8.30 – 13 Uhr oder nach Vereinbarung

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O U T D O O R - K Ü C H E

B R E I T W I E S E R