25 Jahre

Personal-Computer

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Inhaltsverzeichnis

Hauptprogramm: 25 Jahre Computer Anhang A:

Computergenerationen

Anhang B:

bekannte Menschen

Anhang C:

bekannte Computer

Anhang D:

Computer-Schauplätze

Anhang E:

Happy Birthday Mac

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. . . die Jahre vor dem IBM-PC 1947 William Shockley, Walter Brattain und John Bardeen „erfinden“ den Transistor. 1948 Mit dem CURTA I entsteht der erste mechanische Taschenrechner. 1955 Serienfertigung des Transistors. 1956 Die erste Festplatte wurde bei einem IBM-Grosssystem installiert. Sie hatte 4.4 MB Speicher und die Grösse eines Kühlschranks. 1958 Jack Kilby erfindet die „integrierte Schaltung“. 1959 „Fairchild“ und „Texas Instruments“ bringen die ersten Chips mit Silizium-PlanarTechnologie, die der Herstellung von integrierten Bausteinen dienen, auf den Markt. 1968 Intel gelingt es, über 100 Transistoren auf einem Chip zu integrieren. 1971 Der erste Mikroprozessor, der i4004 von Intel wurde geboren. 1974 Mit dem „8080“ stellt Intel den Nachfolger des i4004 als vollwertigen 8-Bit-Prozessor vor. Der „Altair 8800“ von MITS (mit dem 8080 von Intel) wird als Fertigmodell und als Bausatz vorgestellt. Er gilt als erster „Homecomputer“. 1975 In Amerika wird der erste Computerclub gegründet. 1976 In Los Angeles (USA) wird der erste „Computer Store“ eröffnet. Die Apple Computer Inc. wurde gegründet und der Apple I mit 6580 (8 Bit) Motorola-Prozessor vorgestellt. 1978 Mit „Chip“ erscheint im September die erste deutschsprachige Computerzeitschrift. Epson bringt den ersten erschwinglichen Nadeldrucker, den TX-80. 1977 Zilog stellt den 8-Bit-Prozessor Z80 vor. Der PET 2000 von Commodore und der Apple II mit 6502 (8-Bit) Prozessor kamen auf den Markt. HP bringt einen Armband\-uhr-Rechner mit LED-Anzeige. 1978 Intel produzierte den 8086 Prozessor. Dan Bricklin und Bob Frankston entwickeln Visicalc, die erste Tabellenkalkulation. Wayne Ratliff entwickelt „Vulcan“, das später von Ashton-Tate gekauft wird und als dBase auf den Markt kommt. Niklaus Wirth, von der ETH Zürich, entwickelte Modula-2. Das legendäre „rote Buch“, die Betriebsanleitung des Apple II wird erstmals gedruckt. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------25 Jahre PC Seite 3

1979 MicroPro liefert „WordStar“ (Textprogramm) für CP/M aus. CompuServe nimmt den Betrieb auf. Intel produziert den Prozessor 8088 und Motorola den 6800. Atari bringt das Modell 800 XL, Apple den II Plus und Sony den ersten „Walkman“ unteres Volk. 1980 Satellite Software bringt die erste Version von WordPerfect (Textprogramm) auf den Markt. Die 5 1/4 Winchester-Platte (Festplatte) wird erstmals in einem Apple III eingebaut und Commodore verkauft den VIC-20 (mit 6502B-Prozessor). Mit einem Akustik\-koppler als erstem Modem wird die Daten\-kommuni\-kation mit Telefon und Computer stark ver\-einfacht. Die ersten Pocket-Games erscheinen. ... das Geburtsjahr des IBM-PC 1981 Der IBM-PC kommt auf den Markt, er wird am 11. August vorgestellt. Das Modell 5150 war mit einem Intel-80088-Prozessor mit 4.77 MHz-Taktfrequenz ausgestattet. Die 5 1/4-ZollDisketten speicherten 160 KB. Der Arbeitsspeicher betrug 64 KB (max. 256 KB möglich). Eine typische Systemkonfiguration mit einem Diskettenlaufwerk, Farbbildschirm (25 Zeilen a 80 Zeichen) und PC-DOS-Betriebssystem kostete damals 2880 US$. Mit dem „Sinclair ZX 81“ (Prozessor ZX 80 / Basic eingebaut) erscheint der „billigste Heimcomputer der Welt“. Der CCC (Chaos Computer Club) wird gegründet. Das Natel C-Netz wird aufge\-baut und die neuen C-Geräte werden immer kleiner und leichter. 1982 Intel produziert den 80286. Das Modell XT, der Nachfolger des IBM-PC ist auf Wunsch mit Festplatte erhältlich. Erster IBM-Klon von Columbia, Commodore bringt den C64 (64 KB Speicher) auf den Markt. Der PC wird vom US-Magazin TIME zum „Mann des Jahres“ gewählt. Adam Osborne entwickelt den ersten portablen Computer mit 5 ¼-Zoll-Bildschirm und 64 Kilobyte RAM. Sony und Philips entwickeln die Audio-CD. Apple stellt den LISA mit Motorola-Prozessor vor. Ashton-Tate bringt dBase II (Datenbank) auf den Markt, MicroPro portiert WordStar (Textprogramm) auf DOS. Peter Norton bringt die legendären „Norton Utilities“ und Digital den PC Rainbow (mit dem Zilog Z80 und CP/M sowie dem Intel 8088 und MS-DOS) auf den Markt. 1983 Eine völlig unbekannte Firma namens „Compaq“ brachte einen IBM-kompatiblen Portable auf den Markt. Das 14 kg schwere Gerät arbeitet mit Soft- und Hardware, die für den Original-IBM-PC entwickelt wurde und war leistungsmässig identisch mit ihm. Der Preis mit einem 9-Zoll-Bildschirm betrug 3000 US-Dollar. Sony baut mit der „Mavica“ die erste Digitalkamera. Die Bilder wurden auf eine Diskette gespeichert. Der ZX Spectrum mit Zilog Z80Prozessor, 16 MByte RAM, Mikrodrive-Magnetband und eingebautem Basic-Interpreter wird vorgestellt. Mit „Novell Netware“ kommt das erste LAN-Betriebssystem auf den Markt. Lotus macht aus Visicalc den Renner „1-2-3“. WordPerfect kommt in einer DOS-Version. Microsoft lanciert Word 1.0. Philipp Kahn gründet „Borland“ und liefert mit Turbo Pascal 1.0 einen Compiler mit integriertem Editor von weniger als 30 KB Grösse. Erste Ausgabe des WRDComputerclubs. Microsoft, SpectraVideo, Philips und 14 japanische Firmen (u.a. Sony) ver\suchen mit der MSX-Allianz einen eigenen Home-PC-Standard zu lancieren. Trotz guter Technik (auch beim Nachfolger MSX-2) leider kein Erfolg. 1984 Der Nachfolger des IBM XT heisst AT (Model 5170). Er ist mit einem 80286-Prozessor und 8 MHz Taktfrequenz ausgerüstet. Ausserdem gab es erstmals einen portablen PC (Model 5155) von IBM, dessen Innenleben dem Modell XT entsprach. Wie aus einer anderen Welt stammend, schlug der Apple Macintosh wie eine Bombe ein. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------25 Jahre PC Seite 4

Erstmals gab es eine wirkliche Alternative zu IBM und Intel. Apple setzte auf Motorola 68000-Prozessoren, cooles Design grafischer Benutzer\-oberfläche mit einfacher MausBedienung. Der „Macintosh“ scharte rasch eine Fan-Gemeinde um sich, die ihm die Treue hält. HP baute den ersten Tinten\-strahl\-drucker für den Massenmarkt. Amstrad bringt den CPC 464 und DEC einen speziellen PC mit Zilog Z80 und Intel 8088 Prozessor. Als Betriebssysteme sind CP/M und DOS auf der 10 MByte-Platte installiert. Es sollte der PC der Zukunft werden. Olivetti (Italien) brachte mit dem M21 einen portablen PC, der jedoch nicht 100% IBM-kompatibel war. Ashton-Tate liefert dBase III und Microsoft DOS 3.0 aus. Eine neue Kategorie von "integrierten Programmen" erscheint, angeführt von Lotus mit Symphony und Ashton-Tate mit Framework. Hewlett-Packard entwickelt den Laserjet-Drucker. Psion stellt den ersten Organizer (mit Tastatur) vor. Motorola bringt mit dem 68020 den ersten 32-BitProzessor. Mit dem Start des schweizerischen Natel-B-Netzes werden auch kleinere Geräte möglich. 1985 Intel bringt den 32-Bit 80386-Prozessor mit 16 MHz (später mit bis zu 33 MHz). Der Commodore „Amiga“, die MSX-Computer (Z80-Prozessor / 3.6 MHz von Sony Yamaha, Philips, usw.) und der CPC 6128 (mit Z80) kommen auf den europäischen Markt. Auf dem PC beginnt der Kampf der grafischen Oberflächen, angeführt von Microsoft mit Windows 1.0 und Digital Research mit GEM (Graphics Environment Manager).Mit GEM konnte man schon arbeiten, Windows 1 war eher etwas für den Anschau\-unterricht. Aber auch die grafischen Oberflächen von Amiga (Amiga OS) und Atari (TOS) zeigten ihre Stärken. Aldus begründet mit PageMaker für Macintosh die Kategorie der Desktop Publishing Programme (konkurrenziert von Xerox Ventura Publisher, der unter DOS/GEM läuft). IBM bringt das Token RingSystem auf den Markt, das sich aber langfristig gegen das Ethernet-Netzwerk nicht durchsetzen kann. In Deutschland startet das C-Mobilfunknetz. Erste kommer\-zielle Video\-konferenzen finden bei Gross\-firmen statt. 1986 Compaq ist die am schnellsten wachsende Firma der Welt. Mit zunehmender Vernetzung von PC’s richten Viren erstmals grössere Schäden an, wie der DOS-Virus namens „Brain“. Der TI99/4a von Texas Instruments sowie der C128 von Commodore werden vorgestellt. Der ISA- und der EISA-Bus werden Industriestandard. VEB (Robotron) bringt einen PC (kompatibel zu Intel 8086) mit dem Betriebssystem SPC (kompatibel zu CP/M). Der „Norton Commander“ und Harvard Graphics kommen auf den Markt. Am 12 März findet die erste CeBit-Messe statt. Mit den Telefon\-generationen im Natel B- und C-Netz wird die mobile Fax- und Daten-Kommuni\-kation erstmals auch im Auto zu ver\-nünftigen Preisen möglich. 1987 IBM führt den Microchannel-PC (genannt PS/2) und das Betriebs\-system OS/2 ein, um die Vorherr\-schaft von Microsoft zu durch\-brechen. Der Macintosh II von Apple, der Atari 1040 STE (Betriebssystem TOS und GEM) und der Amiga 500 von Commodore, alle drei mit Motorola-Prozessoren, werden vorgestellt. Die CD-ROM - ein Abkömmling der Audio-CD – wird auf dem Markt eingeführt. Aldus portiert Pagemaker auf DOS/Windows. Microsoft bringt Excel für DOS (mit einer Windows Runtime) und Borland liefert mit Quattro ein schnelles Konkurrenzprodukt. Mit Microsoft’s „Bookshelf“ erscheint erstmals ein Programm nur noch auf CD und nicht mehr als Diskettenversion. 1988 Steven Jobs entwickelt den Next Computer und ist damit seiner Zeit soweit voraus, dass niemand die Maschine kauft. Sharp baut den ersten farbigen 14“ TFT-Monitor. Das PS/2 Modell 60 von IBM (mit Microchannel) hat einen 80286-Prozessor (10 MHz) eine 44 MBFestplatte und ein 3 ½“ Diskettenlaufwerk. Als Betriebssystem war PC-DOS oder OS/2 lieferbar.

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Ashton-Tate lanciert dBase IV und Microsoft liefert den auf Sybase beruhenden SQL Server. HP macht mit dem „DeskJet 500“ den Tintenstrahler populär und IBM-treue Anwender schlagen sich mit „PCText4“ herum. America Online (AOL) wird gegründet. 1989 Intel bringt die vierte Prozessor-Generation auf den Markt, den 80486. (mit 16 oder 33 MHz, später auch mit 66 und 100 MHz). „Corel“ wird gegründet und liefert die erste Version von CorelDRAW. Netware/386, später Netware 3.11, wird in vielen Firmen zum populärsten LANBetriebssystem. Die ersten „Soundblaster-Karten“ kommen auf den Markt. Die standard\isierten LAN-An\-wendungen in Gross\-raum\-büros ersetzen dank dem grösser werdenden Ver\-netzungs\-grad langsam den Daten\-trans\-port per Diskette. 1990 IBM und Microsoft beenden ihre Betriebssystem-Zusammenarbeit. Windows 3.0 kommt auf den Markt (das erste "richtige" Windows). Siemens Nixdorf bringt einen Laptop mit 80386Prozessor. Auf Wunsch ist er in einem Koffer zusammen mit einem Drucker von Canon und den Netzgeräten integriert. Adobe Type Manager macht es möglich, Postscript-Schriften auf dem Bildschirm anzuzeigen und unterstützt so echtes WYSIWYG. Samna liefert mit Ami Pro ein Textprogramm, das Word und WordPerfect in allen Reviews schlägt, aber gegen die bereits installierte Basis keine Chance hat (und später von Lotus aufgekauft wird). Microsoft liefert Office 1.0 aus. Borland entwickelt Turbo C++. „Peter Norton“ fusioniert mit Symantec. IBM bringt die „billig-PC’s“ PS/1 für den Home-Markt. 1991 Der Multimedia-PC (MPC-Standard) wird definiert. Der erster Notebook mit Farb\-bild\-schirm ist erhältlich. „Tim Berners-Lee“ entwickelt am „CERN“ mit „http:“ und „HTML“ das Über\tragungs\-protokoll und die Standard\-sprache für das WWW. Microsoft liefert DOS 5.0 und Visual Basic 1.0 aus. SAP stellt an der CeBit das System R/3 vor. HP stellt mit dem 95LX seinen ersten Palmtop-Computer vor. 1992 Erstmals werden mehr Tintenstrahldrucker als Nadeldrucker verkauft und Apple bringt den Macintosh IIci (mit Motorola MC 68030-Prozessor) auf den Markt. Windows 3.1 wird zum absoluten Bestseller, während OS/2 2.0 nur noch von reinen IBM-Fundamentalisten genutzt wird. Der Markt für TrueType-Schriften entsteht. Microsoft bringt mit Access 1.0 seine erste relationale Datenbank für den Desktop auf den Markt. IBM produziert seinen ersten Think Pad Notebook. Das Natel D-Zeitalter beginnt. 1993 Intel bringt den ersten Pentium Prozessor (mit 60 MHz, später auch mit 66 MHz). DOS 6.0 und Windows 3.11 sind der Standard für Arbeits\-platz\-systeme; Windows for Workgroups 3.11 hin\-gegen macht das Peer-to-Peer Networking rasch prominent, bevor es von Windows NT 3.1 abgelöst wurde. Adobe macht das PDF-Format populär, indem es den Acrobat Reader gratis zur Verfügung stellt. Mit „NCSA Mosaic“ erscheint der erste Internet-Browser. Mit der Compaq Presario-Familie kommt ein All-in-One-Konzept mit allen Multi\-mediaMöglich\-keiten um den Home-Markt zu attakieren. 1994 Erster PDA von Apple mit Handschrifterkennung; der „Newton“ wurde jedoch kein Erfolg. Der „PCI-Local-Bus“ ersetzt ISA und EISA. DEC bringt einen kleinen PC mit 80486 DX-2 (66 MHz) Prozessor mit einer 257 MByte Festplatte sowie einem 5 ¼“ und einem 3 ½“ Diskettenlaufwerk. Mit dem „Aero Contura 4/25“ bringt Compaq einen Subnotebook (486SX / 25 MHz) auf den Markt.

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IBM bringt OS/2 Warp 3.0 die erste von Microsoft unabhängige OS/2-Version auf den Markt. Einige frühere Mosaic-Entwickler bauen mit „Netscape“ einen neuen Browser, der rasch populär wird. Yahoo! entsteht als erster öffentlicher Katalog der rasch wachsenden Web Sites. Mit Delphi stellt Borland ein objektorientiertes Pascal für Windows vor. Software wird nun meistens nur noch auf CD’s ausgeliefert. Novell kauft WordPerfect. Linus Torvalds entwickelt Linux 1.0. 1995 Compaq ist grösster PC-Anbieter. Microsoft läutet mit Windows 95 den Abschied von DOS ein (das Zeitalter von „Plug and Play“ bricht an) und bringt den (auf Mosaic beruhenden) Internet Explorer auf den Markt. Iomega entwickelt mit dem ZIP-Laufwerk einen kostengünstigen und einfachen Massenspeicher. Der Suchdienst Altavista startet seinen Betrieb. Sun entwickelt Java. Die Fa. Novell liefert Netware 4, kann aber damit den Verlust von Marktanteilen an Windows NT nicht aufhalten. Intel bringt einen Server-Prozessor, den „Pentium Pro“ mit 150 – 375 MHz. Die ersten Internet-Cafes entstehen in Europa. 1996 Windows NT 4.0 kommt auf den Markt. Der Browser-Kampf „Netscape 3“ gegen den „Windows Explorer 3“ beginnt. Macromedia entwickelt die Flash-Technologie. Corel kauft von Novell WordPerfect, QuattroPro und andere Programme und bündelt sie neu als Corel Office, bleibt aber gegenüber Microsoft Office chancenlos. Erster PDA (Pilot 1000) von Palm. Microsoft präsentiert Windows CE. Nokia zeigt mit dem „Communicator“ ein All-in-OneGerät, das PDA- und GSM-Funktionen (Natel) vereint. 1997 Intel stellt den Pentium II Prozessor (ab 166 MHz) vor. Microsoft wird angeklagt, mit der Bündelung von Windows 95 und Internet Explorer den Wettbewerb zu behindern. Steven Jobs erbarmt sich und wird wieder Chef von Apple. Compaq übernimmt Tandem und macht nichts daraus. HP bringt die ersten PDA mit Windows CE auf den Markt. Das Audio-Format MP3 wird veröffentlicht. Der Jubiläums-Mac heisst Spartacus und gleicht eher einer UEDesign-Anlage als einem Desktop-PC. Mit Note\-book und GSM-Handy lassen sich Firmen\daten unterwegs problem\-los abrufen. 1998 Bill Gates präsentiert das lang erwartete „Windows 98“. Palm stellt den IIIxe -PDA (16 MHz / 8 MB) mit dem Betriebssystem OS 3.5 vor. Apple meldet sich mit dem iMac im Geschäft zurück - und löst mit dem halbtransparenten farbigen Plastikdesign eine neue Mode aus, die rasch auch auf Haushaltgeräte übergreift. Compaq übernimmt Digital, verpasst es aber, daraus wirkliche Synergien zu schaffen. AOL kauft Netscape. Der XML-Standard wird veröffentlicht. Die Suchmaschine „Google“ wird von Larry Page und Sergey Brin gegründet. Nokia stellt das erste Dual-Band-GSM-Handy vor 1999 Intel bringt den Pentium III Prozessor (ab 600 MHz). Die DVD tritt die Nachfolge der CD an, gleichzeitig erscheint der erste DVD-Recorder. Microsoft übernimmt Visio. All-in-OneKonzepte sind zwar nichts neues, aber bei immer mehr PC’s ist das Innenleben im Bildschirm integriert. 2000 Der PC übersteht das Millennium. Intel bringt den Pentium 4-Prozessor (ab 1200 MHz). Windows ME kommt auf den Markt. Mit DSL gibt es nun ein Highspeed-Internet. Microsoft liefert mit Windows 2000 das Betriebssystem für Unternehmen und für Notebooks aus. Nokia bringt das erste GSM-WAP-Handy mit WAP-Service und die ersten MP3-Player erscheinen.

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2001 Von 1981 bis Mitte 2001 wurden weltweit 905 Mio. PCs verkauft. Das neue Betriebssystem und das Office-Programm von Microsoft heissen XP. HP übernimmt Compaq. Apple bringt das Betriebssystem OS X, das auf einem bewährten UNIX-Kernel basiert. Wirless-LAN wird zum Thema für die mobile Kommuni\-kation. 2002 .Der neue Windows .NET-Server wird vorgestellt. Dank der grossen Auswahl an Kameras wird digital fotografieren aktuell. Die ersten Tablet PCs erreichen den Markt, lösen aber keine Revolution aus. Apples neustes Design-Highlight: Halbkugel\-gehäuse mit inte\-griertem 17““-TFT-Display, G4 800 MHz, Combo-Laufwerk und WLAN. Apple bringt den legendären iPod-Player. 2003 Der Notebook wird immer beliebter und „Bluetooth“, die drahtlose Übertragungstechnik setzt sich durch. Die Pentium-Prozessoren überschreiten die 3'000 MHz-Grenze. Intel bringt den Pentium 4M mit Centrino-Plattform als Notebook-Prozessor (mit eingebautem WLAN). AMD lanciert neue Prozessoren und läutet mit ihnen endgültig das 64-Bit-Zeitalter ein. Der Athlon 64 und der noch stärkere Athlon 64 FX ergänzen das derzeit noch schmale Portfolio an 64Bit-Prozessoren für den Massenmarkt. Apple setzt z.B. in ihren G5-Rechnern einen IBM PowerPC mit 64 Bit ein. Der Athlon 64 3200+ ist mit 2 GHz getaktet, die FX-Variante mit 2,2 GHz. Der L2-Cache beträgt bei beiden Chips 1 MB. Sony Ericsson stellt mit dem P800 eine neue Geräte\-kategorie vor: Das Smartphone mit ein\-ge\-bauter Kamera und Handy, mit Touch\-screen-Funktionen und Office-An\-wendungen. 2004 Intel hat seinen ersten Prozes\-sor mit 90-Nanometer-Architektur ver\-öffentlicht. Es handelt sich um das grösste Techno\-logie-Update für den Pentium 4 seit zwei Jahren. Der neue Pentium 4 (Codename «Prescott») wird anfangs mit den Taktf\-requenzen 3,4 GHz, 3,2 GHz, 3 GHz und 2,8 GHz erhältlich sein.Damit verfügt der neue Prozessor über keine höhere Takt\-frequenz als das bisherige Top-Modell mit «Northwood»-Kern. Um die beiden Prozes\soren zu unter\-scheiden, trägt «Prescott» ein E in der Produkt\-be\-zeichnung (Pentium 4 3,4E GHz). Dank 90-Nano\-meter-Fertigungs\-techno\-logie ist es Intel gelungen, gegenüber der Vor\-gänger\-version mehr als doppelt so viele Transistoren auf einem kleineren Chip unter\-zu\-bringen. Der Prozessor wartet ausser\-dem mit doppelt so grossen Level-Cache auf wie „Northwood“, der Standard P4. Dafür ist jedoch der Energie\-verbrauch höher. Die UMTS-Techno\-logie lässt Video\-über\-tragungen auf unter\-schiedlichen mobilen Devices wie Handy’s oder Note\-books zu.

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Anhang A Computergenerationen

1. Generation ab 1941 Röhren und Relais

2. Generation ab 1955 Transistoren

3. Generation ab 1964 Integrierte Schaltkreise (IC)

4. Generation ab 1971 hoch integrierte Schaltkreise (VLSI)

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Anhang B bekannte Menschen Allen Paul 1953 / Mitbegründer von Microsoft. Adreessen Marc 1971 / Mitbegründer der Netscape Communications. Babbage Charles 1791 / Mathematiker, dessen Konzept moderne Computer zugrunde liegen. Ballmer Steve 1946 / Er wurde 1980 der 28. Mitarbeiter von Microsoft, heute deren Präsident. Bardeen John 1908 / Mitentwickler des Transistors. Berners-Lee Tim 1955 / „Erfinder“ der WWW-Technologie im CERN, Gründer des WWW-Consortiums. Borel Daniel 1950 / Mitgründer von Logitech Brattain Walter 1908 / Mitentwickler des Transistors. Bushnell Nolan K. 1943 / Gründer von Atari Clark Jim 19?? / Mitbegründer der Netscape Communications. Engelbart Douglas C. 1925 / Ingenieur, „Erfinder“ der Computermaus. Gates Bill 1955 / Mitbegründer von Microsoft, reichster Mann der Welt. Hewlett Bill 1920 / Mitbegründer der Hewlett-Packard Company. Hoff Ted 19?? / Entwickler des Intel 4004-Prozessors. Jobs Steve 1955 / Mitbegründer von Apple.

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Keller Hannes Der Schweizer Mathematiker und Tief\-see\-taucher gilt als Software-Pionier. Mitte der 70er Jahre machte er sich als PC-Händler positiv bemerk\-bar und in den 80er Jahren ent\wickelte er unter anderem die Software Witchpen, die in DOS-Text\-verarbeitungen und später auch unter Windows, selbst\-ständig Recht\-schreib\-fehler korrigierte. Gründer der Bilder-Firma Visipix. Kilby Jack 1923 / „Erfinder“ der integrierten Schaltung (IC). Kildall Gary 1942 / Gründer von Digital Research (CP/M, GEM, DR-DOS). Miner Jay 1932 / Mitbegründer von Amiga und „Vater“ des Amiga 1000. Moore Gordon E: 1929 / Einer der Gründer von Intel (Prozessoren). Nixdorf Heinz 1925 / Ingenieur, Besitzer der Nixdorf-Werke. Noyce Robert 1927 / Mitbegründer von Intel (Prozessoren). Olson Kenneth H. 1926 / Gründer der Digital Equipment Corp. Osborn Adam 1939 / Verleger, baute den ersten tragbaren Computer. Packard David 1929 / Mitbegründer der Hewlett-Packard Company. Papert Seymour 19?? / Entwickler der Programmiersprache LOGO. Ritchie Dennis M. 19?? / Entwickler der Programmiersprache „C“. Roberts Ed 19?? / Gründer von Micro Instrumentation and Telemetriy Systems (MITS). Shockley William 1910 / Mitentwickler des Transistors. Sinclair Steve 1940 / Gründer der Sinclair-Computer, Konstrukteur der ZX80 / ZX81 und ZX 88-Computer. Stroustrup Bjarne 19?? / Entwickler der Programmiersprache „C++“. Tramiel Jack 1939 / Gründer von Commodore

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Thompson Ken 19?? / Entwickler des Betriebssystems „UNIX“. Torvalds Linus 1969 / Entwickler von Linux. (auf der Grundlage von Minix, einem Lehrsystem von Unix). Weizenbaum Joseph 1923 / Entwickler des KI-Programms „Eliza“. Wirth Nicklaus Er (geb. 1934 in Winterthur, Schweiz), er\-arbeitete sich 1963 an der Universität von Kalifornien in Berkeley (USA) seinen ersten Doktor\-titel. Ab 1967 arbeitete er an der ETH in Zürich, wo er von 1968 bis 1970 die Pro\-grammier\-sprache PASCAL, von 1974 bis 1978 die Sprache Modula (1982 Modula 2) und 1986 bis 1989 die Pro\-grammier\-sprache Oberon ent\-wickelte. Turbo Pascal fand dank der Firma Borland eine weite Ver\-breitung. Wozniak Stephen Gary 1950 / Mitbegründer von Apple. Zuse Konrad 1910 / Unternehmer und Konstrukteur der „Z1“ bis „Z25“ Rechenmaschinen.

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Anhang C Bekannte Computer Altair 8800 Von MITS (USA) entwickelter erster „Computer für jedermann“ mit Intel 8080-Prozessor sowie „Basic“ als Grundlagensprache. Er wurde 1975 in der Fachzeitschrift „Popular Electronic“ angekündigt und löste die Hobbycomputer-Welle aus. Amiga 3000 Multimedia-System (1990) von Commodore. Amstrad CPC 464 Von Schneider ab 1984 vertriebener moderner 8-Bit Computer. Apple I Wurde 1976 von Wozniak und Jobs entwickelt, enthielt einen Motorola-Prozessor. Apple II Nachfolger des Apple I (1977), erster kommerziell erfolgreicher persönlicher Tischcomputer. Apple III Weiterentwicklung (1979) des Apple II. Apple Lisa kurzlebiger Vorläufer des Macintosh. Apple Macintosh Erfolgreiche Computer mit Motorola-Prozessor der Baureihe „690X0“ mit grafischer Benutzeroberfläche mit Maussteuerung. Apple iMac 1997 vorgestellter, modern gestylter (mit Power PC750 Prozessor) Nachfolger des Macintosh in 5 transparenten Farben. ARPANET [Advanced Research Project Agency Network]: 1969 eröffnetes Datennetz, das ursprünglich nur militärischen Anwendungen diente. Gilt als Vorläufer des heutigen Internet. Atari Pong Erstes Computerspiel, das 1972 trotz seiner Schlichtheit zur Sensation wurde. Atari 800XL Grösserer und teuerer Bruder des 1978 erschienenen 400XL. Er war trotz des 8-Bit Prozessors „65022 auch für den professionellen Anwender gedacht. Atari ST Homecomputer auf Basis des 16-Bit-Mikroprozessors „6800“ von Motorola. Chess Deckname für den 1980 entwickelten PC (Modell 5150) von IBM. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------25 Jahre PC Seite 13

Colossos 1943 in England entwickelter Rechner zur Codeentschlüsselung. Commodore PET 2000 „Personal Electronic Transactor“ von 1977. Trug wesentlich zum Siegeszug der Home- und Personalcomputer bei. (Prozessor: 6502 / Takt: 1 MHz. / RAM: 4 MHz / ROM: 14 KB mit Basic). Commodore C64 Erfolgreicher Homecomputer von 1982. Sein Herz war ein Commodore-Mikroprozessor mit zwölf Schaltungen. ENIAC [Electronic Numerial Integrator Analyzer and Computer]: Zwischen 1943 und 1946 an der University of Pennsilvania (USA) entwickelte Rechenanlage. Gilt als erster Computer der welt. Engima Deutsches Codierungsgerät im zweiten Weltkrieg, dessen Code vom britischen Geheimdienst mit Hilfe von „Colossos“ entschlüsselt wurde. GridPad Erster Computer (1990), der per Handschrift zu bedienen war. Der Vorläufer des „PDA“ war jedoch zu gross, zu langsam und zu hässlich. Harvard Mark I Von 1938 bis 1943 an der Harvard University in Bosten (USA) entwickelte Rechenanlage. HP 9100A von Hewlett-Packard. Gilt als erster technisch-wissenschaftlicher, programmierbarer Taschenrechner. IBM PC 5150 Der 1981 vorgestellte PC war mit einem Intel 16-Bit-Prozessor „8088“ mit 4.77 MHz-Taktfrequenz ausgestattet. Die 5 1/4-Zoll-Disketten speicherten 160 KB. Der Arbeitsspeicher betrug 64 KB. IBM XT 1982 erschienener Nachfolger des IBM-PC, ist auf Wunsch mit Festplatte erhältlich. IBM AT Das Modell 5170 (mit 80286-Prozessor) erschien 1984 und war der Nachfolger des IBM-XT. IBM PS/2 1987 erschienener Nachfolger des Modells AT mit Microchannel-Architektur (MCA-Bus) und 80286 Prozessor (16 Bit / 10 MHz). IBM /360 Computerfamilie, angekündigt 1964, gilt als Beginn der dritten Computergeneration. MSX-Computer Von Sony, Yamaha, Philips sowie diversen japanischen und koreanischen Firmen (meistens aus der Unterhaltungselektronik) 1984 entwickelter Computerstandard. Sie waren mit einem Z80-Prozessor mit 3.6 MHz (von Zilog) ausgestattet.

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Als Betriebssystem gab es CP/M und DOS, die Sprache „Basic“ war bereits eingebaut. Die Nachfolger (MSX-II, auch mit Z80-Prozessor) waren schon kleine Multimedia-Maschinen (z.B. Panasonic mit Bildplattenspieler), erschienen jedoch zu spät im deutschsprachigen Raum. Newton Ein 1993 von Apple vorgestellter PDA, der jedoch ein Flopp wurde. NeXTcube 030 Ein 1988 von Apple-Mitbegründer Steven Jobs entwickelter moderner Computer. Er mit einem 32-Bit 68030-Prozessor von Motorola ausgestattet und seiner Zeit soweit voraus, dass niemand die Maschine kaufte. Palm Pilot 1000 1996 vorgestellter PDA von „US Robotics“. Er hatte 256 KByte Speicher und wurde mit einem Stift bedient. 1997 folgten weitere Modelle (bis zu 512 BK Speicher), verbessertem Betriebssystem (1998 Palm III mit OS 3.0) und Hintergrundbeleuchtung. Pentium M Mobil-Prozessor von Intel für die Centrino Plattform. (stromsparend /.1 Generation bis 1.3 GHz / 2. Generation bis 1.8 GHz und grösserem Cache). Pentium Northwood Codename des Pentium 4 (mit weniger als 90 Nanometer). Pentium Prescott Codename des neuen Prozessors mit 90-Nanometer-Architektur, der anfangs mit Taktfrequenzen bis 3.4 GHz erhällich ist. Um die Prozessoren mit "Northwoord"-Kern zu unterscheiden, heisst er z.B. "Pentium IV 3.4E GHz". PSI 80 1978 von Kontron Electronic, Eching (D) entwickelter PC auf Basis des Zilog Z80 mit eigenem CP/M kompatiblen Betriebssystem. TRS 80 Personalcomputerreihe von Tandy-Radio Shack (USA), erstmals 1977 angeboten und grösster Konkurrent des Apple II. TI-99/4A Homecomputer (1979) von Texas Instruments. Kennzeichen waren der eigene TMC 0501 Prozessor und Magnetbandkassetten als externen Speicher. Whirlwind Von 1957 bis 1950 im MIT in Cambridge (USA) konstruiertere Rechneranlage. Arbeitete erstmalig in den USA mit einem dualen Zahlensystem und diente den Piloten der US-Army als Flugsimulator. Z1 1935 begann Konrad Zuse mit dem Bau eines Rechengeräts. Die 1938 fertiggestellte Z1 war jedoch nur bedingt betriebsfähig. Z? Es folgten weitere Geräte (Z2, Z3) sowie die 1945 fertiggestellte Z4. Sie war bis 1960 in einem industriellen Unternehmen in „Weil am Rhein“ in Betrieb.

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ZX 80 Von Sinclair entwickelter Hobbycomputer mit Z80-Prozessor, 1 KB RAM und dem Betriebssystem CP/M. ZX 81 Nachfolger des ZX 80. ZX 88 Weiterentwicklung der ZX-Reihe von Sinclair. Dank seiner handlichen Form ein Vorläufer der „Hand Held Computer. ZX Spectrum Weiterentwicklung der ZX 80-Reihe mit Z80-Prozessor, Zoomer Vorläufer des Palm Pilot PDA’s, war jedoch ein Flopp.

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Anhang D Computer-Schauplätze Berkeley Universität von Kalifornien in Berkeley, nahe San Francisco. Bekannt durch Forschungen in der Informatik. Cambridge Universität of Cambridge (GB), hatte berühmte Lehrer und Schüler. Dartmouth College Private Fachhochschule in Hanover, New Hampshire (USA). Entwicklungsort von „Basic“. Edinburgh University of Edinburgh in Schottland. Entwicklungsort der Computersprache „Prolog“. ETH Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich. Wirkungsort von N. Wirth (Pascal, Modula-2, Oberon). Göttingen Max-Plank-Institut, bekannt durch die Rechenautomaten „G12 bis „G3“. Harvard College Harvard University, Cambridges (Massachusetts).Das bekannte „Computer Laboratory“ ist Teil der Universität. MIT Massachusetts Institute of Technologie. Private technische Universität in Cambridge (USA), in deren Labors Rechenautomaten wie „Harvard Mark I“ oder „Whirlwind“ entstanden sind. TUM Technische Universität München, bedeutende deutsche Fakultät für Informatik. Pennsylvania University of Pennsylvania (USA), Entwicklungsort des „ENIAC“. Sillicon Valley Tal südlich von San Francisco mit Ansiedlung der Computerbranche. UCSD University of California in San Diego. Bekannt durch die Weiterentwicklung von Pascal und USCD-Pascal. Xerox Parc Palo Alto Research Center von „Rank Xerox“, Palo Alto, Kalifornien. Industrielles Forschungszentrum, bekannt durch die „grafische Benutzeroberfläche“ mit Maussteuerung und die Sprache „SmallTalk“.

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Anhang E Happy Birthday Mac Vor zwanzig Jahren präsentierte Apple den ersten Macintosh-Rechner. Auch wenn die Welt heute fest in Windows-Händen ist, ohne das kalifornische Unternehmen gäbe es das Microsoft-Betriebssystem wahrscheinlich nicht in seiner jetzigen Form. Der 24. Januar 1984 stellt in der Computerwelt einen denkwürdigen Tag dar. An dem Dienstag vor zwanzig Jahren erblickte der erste Macintosh das Licht der Welt. Mit Spannung wurde das neue Gerät erwartet, dass schon länger durch einen Werbespot mit den legendären Zeilen: «On January 24th, Apple Computer will introduce Macintosh. And you'll see why 1984 won't be like '“1984'“» auf sich aufmerksam machte Regiesseur des Clips war übrigens niemand geringeres als Ridley Scott (Alien, Gladiator). Das Innovative am ersten Macintosh 128K war weniger die Hardware. Der Rechner verfügte über eine Taktfrequenz von 8 MHz, einen 68000-Prozessor von Motorola, 128 KB Arbeitsspeicher, 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk und einen 9-Zoll-Bildschirm. Der Preis lag bei rund 2495 US-Dollar. Bahnbrechend an dem Computer war vielmehr die grafische Benutzeroberfläche, die per Maus bedient wurde. Microsoft hat bislang immer bestritten, bei der Entwicklung des Windows-Betriebssystems von Apple abgekupfert zu haben. Bill Gates verwies auf Xerox als Inspirationsquelle. In dessen Laboratorien sollen auch die Apple-Entwickler Ende der 70er Jahre erste Rechner mit grafischer Benutzeroberfläche gesehen haben. Dennoch - wer einmal mit einem Mac gearbeitet hat, merkt schnell, dass Windows ohne Mac OS sicherlich völlig anders aussehen würde. Mit dem ersten Mac endete die Innovationsfreude von Apple keinesfalls. Auch in den kommenden Jahren überraschte das Unternehmen die Computerwelt regelmässig mit frischen Ideen, die mal mehr oder weniger erfolgreich waren. So veröffentlichte die kalifornische Firma 1993 den so genannten Mac TV, einen Rechner mit eingebauter TVKarte, 14-Zoll-Monitor, 256-Farben-Display und 2fach-CD-ROM-Laufwerk. Das Gerät erwies sich jedoch als Flop und verkaufte sich nur einige Tausend Mal. Heute ist die Verschmelzung von Heimelektronik und Computer wieder aktueller als nie zuvor wie Monitore mit eingebautem TV-Tuner oder die so genannten Media Center PCs zeigen. Wenig Erfolg war ebenfalls dem Newton Message Pad beschieden. Apples PDA mit Handschrifterkennung erschien im selben Jahr wie der Mac TV. Die schlechte Schriftenerkennung des ersten Modells brachte dem Gerät einen schlechten Ruf ein, den es nie mehr los wurde. 1998 beendete Steve Jobs das Newton-Projekt. Dafür schaffte es Apple mit dem iMac 1998 einen Verkaufsrenner und Trendsetter auf den Markt zu bringen. Mit dem farbigen Rechner merkten plötzlich viele Hardware-Hersteller, das PCs nicht immer Grau oder Schwarz sein müssen. Auch schmuckes Design war für Computer-Gehäuse plötzlich Pflicht. Vier Jahre später veröffentlichte Apple eine völlig neu gestaltete Variante des iMac. Lästerhafte Zungen nannten den Rechner auch abschätzig «Schreibtischlampe». Das tat seinem Erfolg aber keinen Abbruch. Bis heute hat Apple dieses Design für den iMac beibehalten.

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