Wie transferstark sind Sie?

Fachtagung „Höhere Berufsausbildung und Erwachsenenbildung“ Vortrag am 12.05.2016 Wie transferstark sind Sie? So gelingt der Praxistransfer in der We...
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Fachtagung „Höhere Berufsausbildung und Erwachsenenbildung“ Vortrag am 12.05.2016

Wie transferstark sind Sie? So gelingt der Praxistransfer in der Weiterbildung.

Prof. Dr. Axel Koch

Quelle: iStock

Zur Person  Professor für Training und Coaching an der Hochschule für angewandtes Management in Erding  Mehr als 20 Jahre Consultant, Trainer, Coach, Personalentwickler  Diplom-Psychologe Schwerpunkt Wirtschaftspsychologie  Beobachtung: Leute setzen Lernerkenntnisse zu wenig um  Wirtschaftsbestseller „Die Weiterbildungslüge“ (unter Pseudonym)  Die Antwort: Die Transferstärke-Methode Preisträger Deutscher Weiterbildungspreis 2011

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Inhaltsüberblick 1. Prinzip Hoffnung: Irgendetwas bleibt hängen 2. Die neue Perspektive: Das Transferstärke-Modell 3. Gestalten statt hoffen: Die Transferstärke-Methode

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Prinzip Hoffnung: Irgendetwas bleibt hängen

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Wir sind im Blindflug unterwegs!

Sehen - was übersehen wird!

Die neue Perspektive: Das Transferstärke-Modell

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Wovon der Lerntransfer abhängt Haus des Transfers Umfeld

Unterstützende Vorgesetzte Förderliche Lernkultur im Team Zeiträume für Neues und Übung Anwendungsmöglichkeiten

Trainer und Lerndesign

Trainerkompetenz Trainingsmethoden, -didaktik, -prinzipien Konzept, Design (z.B. Intervalltraining)

Person

Transfermotivation (Wollen) Transferstärke (Können)

NEU 8

Die neue Perspektive: Was können Top-Umsetzer?

Software

Betriebssystem

Inhalte von Weiterbildung

Transferstärke

Transferstärke ist das „psychologische Betriebssystem“, damit eine Person Lern- und Veränderungsimpulse erfolgreich und nachhaltig in die Praxis umsetzt.

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Das Transferstärke-Modell® - ein Destillat - aus 18 Konzepten

Forschung seit Mitte 2009 rund 2.500 Probanden empirisch-wissenschaftlich

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Die 4 Faktoren der Transferstärke & Umfeld  Der Begriff „Transferstärke“ beschreibt die persönliche Kompetenz, Lern- und Veränderungsimpulse aus Fortbildungen selbstverantwortlich, erfolgreich und nachhaltig in die Praxis umzusetzen.  Eine hohe Transferstärke drückt sich aus durch: – „Offenheit für Fortbildungsimpulse“ – „Selbstverantwortung für den Umsetzungserfolg“ – „Rückfallmanagement im Arbeitsalltag“ – „Positives Selbstgespräch bei Rückschlägen“  Das eigene Umfeld beeinflusst, inwiefern die persönliche Transferstärke zum Ausdruck kommt. Ein unterstützendes Umfeld (Chef, Kollegen, Zeitkapazität) wirkt sich positiv aus.

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Gestalten statt hoffen: Die Transferstärke-Methode

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Die 20-30-30-20-Verteilung (N= 1.527) Nur 20 % sind transferstark.  

Stellen Sie sich vor, dass sind SIE! Sie wollen Ihren Lernerfolg steuern.

59 %

überdurchschnittlich

unterdurchschnittlich Durchschnitt

30%

30%

20%

-3s

-2s N = 305 21,6 – 56, 2 %

20% -1s N = 455 56,6 – 68,0 %

X

+1s N = 464 68,2 – 79,2 %

+2s

+3s

N = 303 79,6 – 100 % 13

Ein Ausschnitt des Auswertungsberichts

>>>Beispiel

Handlungstipp

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Technik: Aktives Rückfallmanagement

Beispiel für Lernziel: Eigene Mitarbeiter mehr loben

STOPP

altes Muster bewusst erkennen Vorboten für Rückfall: wenn X, dann Y

bisheriges Verhalten = automatisch

Die Vorboten des Rückfalls in alte Muster erkennen = Notfallprogramm startet

neues Verhalten = aktiv selbst steuern

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Der Kernprozess der Transferstärke-Methode®

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1 Transferstärkeanalyse (online) (ca 10-15 min)

Begleitung mit Transferstärke-Coaching Gespräch zur Nutzung des TransferstärkeProfils für aktuelles Lernziel

Follow UpKontakt 1

Follow UpKontakt 2

4

Erfolgsmessung

Status Lernziel, Wiederholung Transferstärke-Analyse ggf. weitere Begleitung

(ca. 60 min)

nach 1 Monat

Information des Teilnehmers

2

nach 2 Monaten

nach 3 Monaten

bedarfsgerechte Unterstützung auf Anfrage

Auswertungsbericht

Eigenes TransferstärkeProfil und Handlungsempfehlungen verstehen

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Trainingsgruppe - Nachwuchsführungskräfte Das Transferstärke-Cockpit in Kurzform

Teilnehmer B

Teilnehmer C

Teilnehmer D

Teilnehmer E

Teilnehmer F

Teilnehmer G

Teilnehmer H

Teilnehmer I

Teilnehmer J

Teilnehmer K

Teilnehmer L

Transferstärke (gesamt) Unterstützendes Umfeld (gesamt) Offenheit für Fortbildungsimpulse Selbstverantwortung für den Umsetzungserfolg Rückfallmanagement im Arbeitsalltag Positives Selbstgespräch bei Rückschlägen Interessierter Chef Motivierende Teamkultur Zeit für Neues

Teilnehmer A

59 %

59 49 45 46 60 96 13 90 20

72 53 100 60 45 96 0 80 80

43 42 55 42 25 48 7 70 40

74 53 80 76 55 80 13 80 60

48 38 55 40 30 72 27 65 0

83 64 80 88 70 88 33 95 50

82 82 100 80 45 100 53 100 90

77 56 90 68 75 84 53 60 50

45 42 65 38 10 72 20 70 20

58 51 100 50 35 60 27 80 30

80 71 85 84 60 84 60 80 70

57 49 60 66 30 56 33 75 20

unterdurchschnittlich>>> 25

Stoppen Sie den Blindflug!

Für alle, die wirklich Wirkung wollen! Heutige Praxis 10 Minuten: „Happy Sheet“

Umdenken 10 Minuten: „Transferstärke-Analyse“

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Machen Sie die Probe auf‘s Exempel! Testen Sie Ihre Transferstärke.

Kontakt

Prof. Dr. Axel Koch Diplom-Psychologe

Telefon: Telefax: Mobil: Mail: Web:

+49 (0) 80 66 – 30 29 17 +49 (0) 80 66 – 30 29 18 +49 (0) 177 – 44 77 375 [email protected] www.transferstaerke.de

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