TECEdrainline. Technische Informationen

TECEdrainline 1/2011 TECEdrainline Technische Informationen 8-2 Einleitung 8-4 Anforderungen an Gebäudeentwässerung 8-5 Abdichtungen 8-5...
Author: Curt Ritter
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TECEdrainline

1/2011

TECEdrainline Technische Informationen

8-2

Einleitung

8-4

Anforderungen an Gebäudeentwässerung

8-5

Abdichtungen

8-5

Abläufe

8-7

Belastbarkeit

8-7

Barrierefreie Badgestaltung

8-8

TECEdrainline – die Vorteile

8-9

Hygiene

8-9

Einfache Höhenanpassung

8-9

Abläufe

8-10

Abdeckungen

8-11

Einbaubeispiele

8-12

Sortiment und technische Daten

8-15

Gerade Rinnenausführung

8-15

Winkelrinne

8-15

Abläufe

8-16

Montagefüße

8-18

Designrost

8-18

Glasabdeckung

8-19

Fliesenmulde

8-19

Montageanleitungen

8-20

Montageanleitung Duschrinne mit waagerechtem Ablauf

8-20

Montageanleitung senkrechter Ablauf

8-24

Montageanleitung Abdeckung „plate“

8-25

Montageanleitung - Naturstein im Dünnbettverfahren

8-26

Montageanleitung Drainline Füße

8-29

Planung

8-30

Aufstau und Gefälle

8-30

Schallschutz

8-31

Sonderrinnen

8-31

Aufmaß- und Bestellhilfe

8-32

Normen

8-34 8-3

TECEdrainline

Inhalt

TECEdrainline – Einleitung

Einleitung

Duschrinnen eröffnen neue Gestaltungsmöglichkeiten in der Badarchitektur. So werden die Edelstahl-Duschrinnen (aus V2A Edelstahl 1.4301) nicht nur zwischen Trockenund Nassbereich eingesetzt, sondern beispielsweise auch direkt an der Wand eingebaut.

In hochwertigen Bädern werden die Rinnen immer häufiger auch in edle Naturböden integriert. Für diese Anwendung eignet sich die TECEdrainline aufgrund ihres stabilen Randbereichs und des fest verbundenen Dichtflansches besonders gut. Anders als bei den Edelstahlabdeckungen kann der Naturstein auch direkt mit der Rinne verklebt und dann im Dickbettverfahren eingebaut werden. Als Abdeckung kommt ein Natursteineinleger zum Einsatz, der vom Steinmetz passend ausgefräst werden muss. Der Einleger wird in die TECEdrainline-Fliesenmulde „plate“ geklebt. Übrig bleiben nur zwei schmale Spalten im ansonsten durchgängigen Steinfußboden.

Seit dem Jahr 2005 ist die TECEdrainline auf dem Markt und in dieser Zeit sind die Anwendungen vielfältiger und immer kreativer geworden.

Eine weitere Option ist der Einsatz einer Winkelrinne oder einer Fliesenmulde „plate“, die sich mit dem jeweiligen Bodenbelag auskleiden lässt.

Eine Innovation erobert das Badezimmer: Die TECEdrainline ist eine Klasse für sich. 35 Jahre Rinnen-Erfahrung und eine ebenso lange Hygienekompetenz, abgeleitet aus der Großküche, machten die TECEdrainline vom Start weg zu einem ausgereiften Produkt, zugeschnitten auf die Belange des Installateurs von heute.

8-4

Anforderungen an Gebäudeentwässerung Abdichtungen Durch die Abdichtung des Untergrundes vor dem Verlegen der Fliesen kann das Wasser nicht in den Untergrund eindringen. Besonders wichtig ist die Abdichtung in den Wand- und Bodenbereichen, die direkt dem Spritzwasser ausgesetzt sind, also in der Dusche oder über dem Wannenrand. Hier sorgt ein wasserdichter Anstrich für zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeit, die durch die Fugen eindringen kann. Abdichtung nach Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) - Merkblatt: Durch das Aufbringen der alternativen Abdichtungen auf dem Estrich gelangt keine Feuchtigkeit in die Bodenkonstruktion.

Bei Ausführungen nach diesen Hinweisen bilden Beläge und Bekleidungen mit Fliesen und Platten im Dünnbett eine Schutzschicht. Bei Fußbodenkonstruktionen mit Dämmschichten wird diese Abdichtung unmittelbar auf die Lastverteilungsschicht (Estrich) aufgebracht. Darauf kann der Belag im Dünnbett verlegt werden, so dass dickere Schutzschichten nicht erforderlich sind. Die Vorteile der Dünnbettabdichtung: „„ Der Untergrund kann nicht von hygienisch und/oder chemisch bedenklichen Wässern durchfeuchtet werden. „„ Preiswerte Alternative zu den Abdichtungen nach DIN 18195.

Nach den Bauordnungen der Bundesländer sind Bauwerke so anzuordnen, „dass durch Wasser, Feuchtigkeit [...] sowie andere chemische, physikalische oder biologische Einflüsse, Gefahren oder unzumutbare Belastungen nicht entstehen“. Durch Feuchtigkeit beanspruchte bauliche Anlagen, wie z. B. Bäder, Duschen, Balkone, gewerblich genutzte Küchen u. ä. sind deswegen gegen Durchfeuchtung zu schützen. Räume oder Bauteile, die einer Feuchtigkeitsbeanspruchung ausgesetzt sind, werden in aller Regel mit Bekleidungen oder Belägen aus Fliesen und Platten versehen. Diese Beläge sind feuchtigkeitsbeständig und wasserabweisend, jedoch bedingt durch jede Art der Verfugung in jedem Fall so wasserdurchlässig, dass normalerweise eine zusätzliche Abdichtung erforderlich ist.

TECEdrainline

Das ZDB-Merkblatt beschreibt die Verbundabdichtungen mit Fliesen und Platten im Innen- und Außenbereich unter Berücksichtigung definierter Feuchtigkeitsbeanspruchungen und Untergründe. Die dargestellten Dünnbettabdichtungen (Verbundabdichtungen) haben sich in der praktischen Anwendung bestens bewährt. Das Merkblatt stellt eine wichtige Grundlage für die fachgerechte Planung und Anwendungstechnik im Regelfall dar. Darüber hinaus sind die besonderen Einbauhinweise in den TECE-Einbauanleitungen zu beachten.

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TECEdrainline – Anforderungen an Gebäudeentwässerung

Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen gemäß ZDB Beanspruchungsklasse Beanspruchung

Anwendungsbeispiel

Abdichtungsstoff

A1

Wandflächen, die durch Brauch- und Reinigungswasser hoch beansprucht sind

Wände in öffentlichen Duschen

- Polymerdispersion - Kunststoff-Mörtel-Kombination - Reaktionsharze

A2

Bodenflächen, die durch Brauch- und Reinigungswasser hoch beansprucht sind

Böden in öffentlichen Duschen

- Polymerdispersion - Kunststoff-Mörtel-Kombination - Reaktionsharze

B

Wand- und Bodenflächen in Schwimmbecken im Innen- und Außenbereich (mit von innen drückendem Wasser)

Wand- und Bodenflächen in Schwimmbecken

- Kunststoff-Mörtel-Kombination - Reaktionsharze

C

Wand- und Bodenflächen bei hoher Wasserbeanspruchung und in Verbindung mit chemischer Beanspruchung

Wand- und Bodenflächen in Räumen bei begrenzter chemischer Beanspruchung (nicht für Bereiche nach § 19 WHG)

- Reaktionsharze

Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen im bauaufsichtlich geregelten Bereich (hohe Beanspruchung)

Beanspruchungsklasse Beanspruchung

Anwendungsbeispiel

Abdichtungsstoff

0

Wand- und Bodenflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser geringfügig beansprucht sind

Wände und Böden in Bädern mit haushaltsüblicher Nutzung ohne Bodenablauf mit Bade-/Duschwanne

- Polymerdispersion - Kunststoff-Mörtel-Kombination - Reaktionsharze Abdichtung nicht zwingend erforderlich bei feuchtigkeitsunempfindlichen Umfassungsbauteilen und Verlegeuntergründen

A01

Wandflächen, die nur zeitweise und kurzfristig mit Spritzwasser mäßig beansprucht sind

Wände, Spritzwasser-belastet in Bädern mit haushaltsüblicher Nutzung mit Bodenablauf

- Polymerdispersion - Kunststoff-Mörtel-Kombination - Reaktionsharze

A02

Bodenflächen, die durch Brauch- und Reinigungswasser mäßig beansprucht sind

Böden, Spritzwasser-belastet in Bädern mit haushaltsüblicher Nutzung mit Bodenablauf

- Polymerdispersion - Kunststoff-Mörtel-Kombination - Reaktionsharze

B0

Bauteile im Außenbereich mit nicht-drückender Wasserbeanspruchung

Balkone und Terrassen (nicht über genutzten Räumen)

- Kunststoff-Mörtel-Kombination - Reaktionsharze

Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen im bauaufsichtlich nicht geregelten Bereich (mäßige Beanspruchung)

Bei Vorliegen einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (abZ) für den geregelten Bereich kann das Verbundsystem gemäß folgender Zuordnung auch im nicht geregelten Bereich eingesetzt werden. Beanspruchungsklasse Beanspruchung

Anwendungsbeispiel

A1

Wandflächen, die durch Brauch- und Reinigungswasser hoch beansprucht sind

0 A01 A02

Wand + Boden ohne/mit geringer Beanspruchung Wand zeitweise kurzfristig mäßig beansprucht Boden zeitweise kurzfristig mäßig beansprucht

A2

Bodenflächen, die durch Brauch- und Reinigungswasser hoch beansprucht sind

0 A02

Wand + Boden ohne/mit geringer Beanspruchung Boden zeitweise kurzfristig mäßig beansprucht

B

Wand- und Bodenflächen in Schwimmbecken innen- und außen (mit von innen drückendem Wasser)

0 A01 A02 B0

Wand + Boden ohne/mit geringer Beanspruchung Wand zeitweise kurzfristig mäßig beansprucht Boden zeitweise kurzfristig mäßig beansprucht Bauteile im Außenbereich

C

Wand- und Bodenflächen bei hoher Wasserbeanspruchung und in Verbindung mit chemischer Beanspruchung

0 A01 A02

Wand + Boden ohne/mit geringer Beanspruchung Wand zeitweise kurzfristig mäßig beansprucht Boden zeitweise kurzfristig mäßig beansprucht

Feuchtigkeits-Beanspruchungsklassen im bauaufsichtlich nicht geregelten Bereich (mäßige Beanspruchung) bei Vorliegen einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung

8-6

Abdichtungsstoffe Als Abdichtungsstoffe kommen Polymerdispersionen für die Klassen A1, 0, A01 und A02 in Frage, KunststoffMörtel-Kombinationen können in den Klassen A1, A2, B, 0, A01, A02 und B0 eingesetzt werden. Reaktionsharze eignen sich für alle Klassen, sind aber im Prinzip im geregelten Bereich überdimensioniert. Für den nicht geregelten Bereich ist keine bauaufsichtliche Zulassung erforderlich. Das Merkblatt fordert allerdings einen Qualitätsnachweis, der nach den gleichen Prüfgrundsätzen erbracht wurde, wie sie im bauaufsichtlich geregelten Bereich zwingend vorgeschrieben sind. Welches Regelwerk regelt was?

Die Abflusswerte für Abläufe mit einem oder mehreren Zuläufen sind der DIN EN 1253-1 Absatz 8.11.2 zu entnehmen. Nennwert des Abflussstutzens DN / OD

DN / ID

Abflusswerte

Stauhöhe a

32

30

0,4 l/s

20 mm

40

40

0,6 l/s

20 mm

50

50

0,8 l/s

20 mm

75

70

0,8 l/s

20 mm

110

100

1,4 l/s

20 mm

125

125

2,8 l/s

20 mm

160

150

4,0 l/s

20 mm

Abflussvermögen (Zufluss über den Rost) – Mindestabflusswerte für Abläufe

ZDB-Merkblatt

Abdichtungsstoffe und Kleber

X

X

Mindestschichtdicke

X

X

Untergründe

X

Abdichtung von Fugen

X

Abdichtung von Durchdringungen und Einbauteilen

X

Bodenflächen Als Untergründe sind nur feuchtigkeitsbeständige Materialien, wie Beton nach DIN 1045, Zementestriche nach DIN 18560 (beheizt und unbeheizt), unbeheizte Gussasphaltestriche nach DIN 18560 sowie im Innenbereich Verbundelemente aus expandiertem oder extrudiertem Polystyrol mit Mörtelbeschichtung und Gewebearmierung zulässig. Die Untergründe müssen ausreichend trocken sein. Die Restfeuchtigkeit von Zementestrichen darf 2,0 CM-% nicht überschreiten.

Belastbarkeit Abläufe, Aufsätze und Roste müssen so ausgelegt sein, dass sie den zu erwartenden Belastungen (z. B. auch Fahrverkehr) standhalten. Beschrieben werden diese Klassifizierungen für den Einbau innerhalb von Gebäuden in der DIN EN 1253-1. Belastungsklasse

Max. zulässige Belastung

H 1,5

< 150 kg

Für nicht genutzte Flachdächer, wie beispielsweise Dächer mit Bitumenkies, Kiesschüttdächer und dergleichen.

K3

< 300 kg

Für Flächen ohne Fahrverkehr, wie beispielsweise Baderäume in Wohnungen, Hotels, Altenheimen, Schulen, Schwimmbädern, öffentliche Wasch- und Duschanlagen, Balkone, Loggien, Terassen und begrünte Dächer.

L 15

< 1,5 t

Für Flächen mit leichten Fahrverkehr, ausschließlich Gabelstapler, in gewerblich benutzten Räumen.

M 125

< 12,5 t

Für Flächen mit Fahrverkehr, wie beispielsweise Parkhäuser, Fabriken und Werkstätten.

Wandflächen Als Untergründe geeignet sind Beton nach DIN 1045, geeignete Zement- oder Kalk-Zementputze gemäß DIN EN 998-1 bzw. DIN V 18550, vollfugig hergestelltes Mauerwerk, Porenbetonelemente, Hohlwandplatten aus Leichtbeton und Hartschaumträgerplatten mit Mörtelbeschichtung.

Einsatzbereich/-ort

Belastbarkeit nach DIN EN 1253-1

Die Auswahl der geeigneten Klasse liegt in der VerantDie wesentlichen konstruktiven Anforderungen an Bodenwortung des Planers. Im Zweifelsfall ist immer die höhere abläufe, wie z. B. Ablaufleistungen, werden in der DIN EN Belastungsklasse auszuwählen. 1253 beschrieben. Die Tabelle zeigt Mindestablaufwerte für Boden- und Dachabläufe (nicht für Druckströmung). Der Mindestablaufwert eines Ablaufes mit Geruchsverschluss ohne seitliche Anschlüsse kann bei Aufnahme des Abwassers eines Duschkopfes mit 0,4 l/s angenommen werden.

8-7

TECEdrainline

Bauregelliste

Abläufe

Bodenabläufe

TECEdrainline – Anforderungen an Gebäudeentwässerung

Barrierefreie Badgestaltung Der demografische Wandel erhöht den Bedarf an barrierefreien Wohnungen. Eine Behinderung, ein Unfall oder das steigende Alter – es gibt zahlreiche Gründe, weshalb Menschen in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt oder auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Für sie ist es wichtig, dass öffentliche Gebäude, vor allem aber auch die eigenen vier Wände so ausgestattet sind, dass sie sich darin problemlos bewegen können. „Barrierefrei“ heißt das im Fachjargon. Notwendig dafür sind ausreichend breite Türen, keine Schwellen, keine Stufen, eine ebenerdige Dusche. Mit der TECEdrainline ist ein Leben ohne Schwellen und Stufen im Duschbereich möglich. Die bodenebene Duschrinne erleichtert den „Einstieg“ in den Duschbereich. Die DIN 18025-2 gibt die genauen Anforderungen für ein barrierefreies Bad vor: „„ Bewegungsflächen von 1,20 m x 1,20 m vor WC, Waschbecken und Dusche „„ Die Dusche muss in jedem Fall stufenlos begehbar bzw. befahrbar sein. Um eine Wendemöglichkeit zu gewährleisten, muss dem Duschenden eine Bewegungsfläche von mindestens 1,50 m x 1,50 m zur Verfügung stehen. „„ Der Bodenablauf ist mit einem Abstand von mindestens 0,30 m von einer Ecke aus zu planen. „„ Der Abstand zwischen der Vorderkante des Duschplatzes und anderen Einrichtungsgegenständen oder Wänden muss nach DIN 18025-2 mindestens 0,90 m betragen. „„ Der Boden muss fest verlegt sein, ebenerdig und rutschfest.

8-8

TECEdrainline – die Vorteile

TECEdrainline – die Vorteile

Einfache Höhenanpassung

Hygiene

Die Montagefüße vereinfachen den Aufbau der TECEdrainline. Durch lediglich eine Schraube je Fuß ist die Drainline einfach und schnell dem geforderten Bodenniveau angepasst. Ein zusätzlicher Vorteil ist der Klippmechanismus. Die Füße werden einfach an den beiden Bügeln der Rinne einge­klippst und die Rinne kann ausgerichtet werden! Im Lieferumfang des Fußes befindet sich auch ein Schallschutzelement. Dies wird zwischen Fuß und Befestigungsschraube eingesetzt und verhindert in Verbindung mit der Schallschutzmatte Drainbase eine Schallbrücke zwischen Boden und Montagefuß.

Der Rinnenkörper der TECEdrainline ist aus Edelstahl, ohne Spalten, Schrauben und unerreichbare Kanten. Es können sich somit keine Haare, Seifenreste und anderer Schmutz im Rinneninnern absetzen. Daher ist sie leicht zu reinigen und besonders hygienisch. Das Rinneninnere wird einfach mit einem Reinigungstuch gesäubert. Das Tauchrohr kann zu Reinigungszwecken einfach entnommen werden. Der „selbstreinigende“ Ablauf kann mit dem Duschkopf ausgespült werden. Da die Drainline aus Edelstahl – Werkstoff 1.401 (304) – besteht, dürfen keine Reiniger benutzt werden, die dieses Material angreifen können.

Montagefuß – normale und lange Ausführung (je nach Bodenablauf)

TECEdrainline

Abdeckung mit dem Aushebewerkzeug herausnehmen

Höhenverstellbarkeit der Montagefüße

Rinnenkörper reinigen - keine agressiven Reinigungsmittel verwenden

Schallschutzelement am Montagefuß

8-9

TECEdrainline – die Vorteile

Abläufe Waagerecht Im TECE-Baukasten finden Sie drei waagerechte Kunststoffabläufe für verschiedenste Anwendungen. Die niedrigste Bauhöhe bei den Abläufen beträgt 95 mm. Dieser flache Ablauf hat eine Ablaufleistung von 0,7 l/s. Für Powerduschen, die eine hohe Ablaufleistung benötigen, hat TECE einen Ablauf mit einer besonders hohen Ablaufleistung von 1,2 l/s im Sortiment. Hierbei beträgt die minimale Aufbauhöhe 148 mm. Der Ablauf „Norm“ hat eine min. Aufbauhöhe von 120 mm und besitzt eine Ablaufleistung von 0,8 l/s.

Ablauf „Max“

Senkrecht Neben den waagerechten existiert auch ein senkrechter Ablauf, der mit einer 130 mm-Kernbohrung in den Rohbauboden integriert wird. Hier beträgt die minimale Aufbauhöhe lediglich 65 mm. Dieser Ablauf hat eine Ablaufleistung von 1,3 l/s.

Ablauf „flach“

Ablauf „senkrecht“

Ablauf „Norm“

8-10

Abdeckungen

Dünnbettflansch

Acht Designabdeckungen mit unterschiedlichen Oberflächen (Edelstahl und Glas) sowie eine verfliesbare Mulde stehen zur Auswahl.

Die Rinne wird mit passend zugeschnittenem Dichtvlies zur bauseitigen Abdichtung geliefert. Der am Flansch werkseitig aufgebrachte Kleber sorgt für eine absolut dichte Verbindung mit der Dichtmanschette.

Die TECEdrainline-Designroste sind aus Edelstahl mit polierter oder gebürsteter Oberfläche erhältlich. Zusätzlich sind auch optisch ansprechende Glasabdeckungen in verschiedenen Farben vorhanden. Die Glasab­ deckungen sind auf Edelstahlträgern befestigt. Alle Edelstahlabdeckungen sind passend zu den Rinnenlängen in gerader und Winkelausführung verfügbar und nach Belastungsklasse K3 bis 300 kg belastbar.

Designrost „quadratum“

Designabdeckung „steel“

TECEdrainline

Glasabdeckung

Fliesenmulde „plate“

8-11

TECEdrainline – Einbaubeispiele

Einbaubeispiele TECEdrainline-Duschrinnen eröffnen neue Gestaltungsmöglichkeiten in der Badarchitektur – und die Badplaner nutzen diese neue Freiheit: So werden die Duschrinnen meist direkt vor der Wand bzw. wandnah eingesetzt, aber auch als Übergang vom Nass- in den Trockenbereich findet die Drainline Verwendung. Einbau „im Raum“

Einbau „im Raum“, Schichtaufbau: 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Duschrinne/Abdeckung elastische Ausfugung Fliesenbelag Fliesenkleber Dichtanstrich Dichtmanschette

7. Rinnenflansch 8. Estrich 9. PE-Folie 10. Schallschutzmatte Drainbase 11. Rohfußboden

Einbau „im Raum“

Beim Einbau der TECEdrainline „im Raum“ ist neben der Gefälleneigung von 1 % im Nassbereich auch ein Gegengefälle mit 5 mm Höhenunterschied auf der anderen Seite der Rinne zu berücksichtigen (siehe dazu „Montageanleitung Duschrinne mit waagerechtem Ablauf“).

Einbau „parallel“

Auch beim Einsatz von zwei parallel eingebauten Duschrinnen ist neben dem 1 %-igen Gefälle von der Mitte des Nassbereiches zu den Rinnen hin ebenso ein Gegengefälle mit 5 mm Höhenunterschied „hinter“ der Rinne zu berücksichtigen.

Einbau „im Raum“, Gefälle

8-12

Speziell für den Einbau direkt vor der Wand wurde die Standardausstattung der Rinne optimiert: Der Flansch der geraden Rinnen ist an einer Längsseite vorgestanzt und lässt sich somit bauseitig mit einer Zange um 90 ° abwinkeln.

Einbau Winkelrinne „im Raum“

Alternativ zur geraden Ausführung kann auch die DrainlineWinkelrinne eingesetzt werden. Die Realisierung des erforderlichen Gefälles gestaltet sich etwas schwieriger als bei der geraden Ausführung: So muss das Wasser im Nassbereich zu beiden Schenkeln der Rinne gleichermaßen abfließen können. Dadurch ist bei größeren Fliesenformaten ein Diagonalschnitt von der Wandecke zum Rinnenscheitel erforderlich – siehe Abbildung oben. Dies ist bei kleinen Formaten (Mosaik) nicht erforderlich. Der höchstgelegene Punkt im Nassbereich befindet sich somit in der Wandecke. Darüber hinaus ist ein Gegengefälle von 5 mm Höhe im Trockenbereich vorzusehen, um ein Überlaufen des Wassers zu verhindern.

Das Abwinkeln muss schrittweise über die gesamte Länge der Rinne erfolgen, die Folie und der Kleber auf dem Flansch dürfen dabei nicht beschädigt werden. Das Abwinkeln hat den Vorteil, dass sich die Duschrinne nun besonders dicht an der Wand montieren lässt. Das Schneiden von Fliesen zwischen Wand und Duschrinne entfällt. Bei der Anbringung der Wandfliesen muss darauf geachtet werden, dass diese nicht in den sichtbaren Bereich der Duschrinne ragen und dadurch das Einlegen eines Rostes behindern. TECEdrainline

Einbau „direkt vor der Wand“

Abwinkeln des Rinnenflansches

Einbau „direkt vor der Wand“

8-13

TECEdrainline – Einbaubeispiele

Einbau „wandnah“ Im Gegensatz zum Einbau direkt vor der Wand muss beim wandnahen Einsatz der Flansch nicht abgewinkelt werden. Zwischen der Rinne und der Wand entsteht dadurch ein Zwischenraum, der z. B. mit schmalen Fliesenabschnitten oder Mosaiksteinen belegt werden kann.

Einbau „direkt vor der Wand“, Gefälle

Einbau „wandnah“

Einbau „direkt vor der Wand“, Schichtaufbau: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Duschrinne/Abdeckung elastische Ausfugung Fliesenbelag Fliesenkleber Dichtanstrich Dichtmanschette Rinnenflansch

8. Estrich 9. PE-Folie 10. Schallschutzmatte Drainbase 11. Rohfußboden 12. Randdämmstreifen 13. Mauerwerk Einbau „wandnah“, Gefälle

Weitere Informationen zum Einbau der Duschrinne etc. finden Sie im Abschnitt „Montageanleitungen“.

8-14

TECEdrainline – Sortiment und technische Daten

Sortiment und technische Daten Gerade Rinnenausführung Rinne TECEdrainline, gerade mit Dichtmanschette

Bestellnummer

Rinnenlänge L

Rohbaumaß inkl. Isolierflansch L

Sichtmaß nach Einbau L - 45

600700

700 mm

700 mm

655 mm

600800

800 mm

800 mm

755 mm

600900

900 mm

900 mm

855 mm

601000

1000 mm

1000 mm

955 mm

601200

1200 mm

1200 mm

1155 mm

601500

1500 mm

1500 mm

1455 mm

Sortiment gerade Ausführungen mit Abmessungen

Winkelrinne Winkelrinne TECEdrainline mit Dichtmanschette

TECEdrainline

Gerader Rinnenkörper für TECEdrainline-Duschrinne zum Einbau im Estrich, mit Isolierflansch und Dichtmanschette zur bauseitigen Abdichtung Bestehend aus: „„ Rinnenkörper aus Edelstahl „„ Angeformter Isolierflansch mit wasserundurchlässiger Spezialklebefläche auf der Oberseite zur bauseitigen Verklebung der Dichtmanschette „„ Dichtmanschette aus wasserundurchlässigem Vlies, zur bauseitigen Einarbeitung auf den Isolierflansch bei der Dünnbettabdichtung „„ Zwei Anschlussbügel zur Verankerung im Estrich und zur Montage von optionalen Montagefüßen „„ Mittiger Anschlussstutzen für Ablauf „„ Dichtungen Bitte separat bestellen: Designrost, Fliesenmulde oder Glasabdeckung, Ablauf, Montagefüße (optional) und Schall- Rinnenkörper in 90° Winkelausführung für TECEdrainlineDuschrinne zum Einbau im Estrich, mit Isolierflansch und schutzmatte Drainbase (optional) Dichtmanschette zur bauseitigen Abdichtung 8-15

TECEdrainline – Sortiment und technische Daten

Bestehend aus: Abläufe „„ Rinnenkörper aus Edelstahl in einem Stück verschweißt Ablauf „flach“ „„ Angeformter Isolierflansch mit wasserundurchlässiger Spezialklebefläche auf der Oberseite zur bauseitigen Ablauf TECEdrainline flach, DN 50 Auslauf seitlich, 0,7 l/s Verklebung der Dichtmanschette „„ Dichtmanschette aus wasserundurchlässigem Vlies, zur bauseitigen Einarbeitung auf den Isolierflansch bei der Dünnbettabdichtung „„ Drei Anschlussbügel zur Verankerung im Estrich und zur Montage von optionalen Montagefüßen „„ Zwei mittig angebrachte Anschlussstutzen für Abläufe Flacher Ablauf für TECEdrainline Duschrinne zur drehbaren „„ Dichtungen Montage am Rinnenkörper, zum seitlichen Anschluss an DN 50 Abwasserleitung, mit demontierbarem SiphontauchBitte separat bestellen: Designrost oder Fliesenmulde, rohr Abläufe (2 x), Montagefüße (2 Sätze, optional) und Schallschutzmatte Drainbase (optional) „„ Aufbauhöhe von Unterkante Ablauf bis Oberkante Duschrinne = 95 mm BestellRinnenlänge Rohbaumaß inkl. Sichtmaß nach „„ Ablaufleistung der Duschrinne mit Designrost „basic“ nummer Isolierflansch Einbau = 0,73 l/s L L + 40 mm L - 22,5 mm „„ Reduzierte Sperrwasserhöhe = 25 mm 610900 900 x 900 mm 940 x 940 mm 875 x 875 mm Bestellnummer 6 500 00 611000 1000 x 1000 mm 1040 x 1040 mm 975 x 975 mm 611200

1200 x 1200 mm

1240 x 1240 mm

1175 x 1175 mm

611500

1500 x 1500 mm

1540 x 1540 mm

1475 x 1475 mm

Sortiment Winkelrinnen mit Abmessungen

Ablauf „Norm“ Ablauf TECEdrainline Norm, DN 50 Auslauf seitlich, 0,8 l/s

Flacher Ablauf für TECEdrainline Duschrinne zur drehbaren Montage am Rinnenkörper, zum seitlichen Anschluss an DN 50 Abwasserleitung, mit demontierbarem Siphontauchrohr „„ A ufbauhöhe von Unterkante Ablauf bis Oberkante Duschrinne = 120 mm „„ Ablaufleistung der Duschrinne mit Designrost „basic“ = 0,8 l/s „„ Sperrwasserhöhe = 50 mm; gem. DIN EN 1253 Bestellnummer 6 500 01

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Ablauf „Max“

Ablaufleistungen

Ablauf TECEdrainline Max, DN 70 Auslauf seitlich, 1,2 l/s

Zum TECEdrainline- Ablaufsortiment gehören vier Abläufe für unterschiedliche Anforderungen und bauliche Gegebenheiten. Die Modelle passen zu allen Duschrinnen des TECEdrainline-Programms.

Großer Ablauf für TECEdrainline Duschrinne zur drehbaren Montage am Rinnenkörper, zum seitlichen Anschluss an DN 70 Abwasserleitung, mit demontierbarem Siphontauchrohr „„ A ufbauhöhe Unterkante von Ablauf bis Oberkante Duschrinne = 148 mm „„ Ablaufleistung der Duschrinne mit Designrost „basic“ = 1,53 l/s „„ Sperrwasserhöhe = 60 mm; gem. DIN EN 1253 > 50 mm Bestellnummer 6 500 02 Ablauf „senkrecht“ Ablauf TECEdrainline senkrecht, DN 50, 1,3 l/s

Abflussvermögen von TECEdrainline-Bodenabläufen in Kombination mit verschiedenen Abdeckungen nach DIN EN 1253-2: Designrost

Ablauf flach Ablauf Norm 650000 650001 (PP) (PP)

Ablauf Max 650002 (PP)

Ablauf senkr. 650003 (PP)

„basic“ 600710/1

0,7 l/s

0,8 l/s

1,5 l/s

1,4 l/s

„lines“ 600720/1

0,7 l/s

0,8 l/s

1,5 l/s

1,4 l/s

„drops“ 600730/1

0,7 l/s

0,8 l/s

1,5 l/s

1,4 l/s

„royal“ 600740/1

0,7 l/s

0,8 l/s

1,5 l/s

1,4 l/s

„quadratum“ 600750/1

0,7 l/s

0,8 l/s

1,5 l/s

1,4 l/s

„organic“ 600760/1

0,7 l/s

0,8 l/s

1,5 l/s

1,4 l/s

„steel“ 600780

0,7 l/s

0,8 l/s

1,5 l/s

1,4 l/s

„plate“, befliest 600770

0,7 l/s

0,8 l/s

1,2 l/s

1,3 l/s

TECEdrainline

Abflussvermögen von TECEdrainline-Bodenabläufen nach DIN EN 1253-2

Senkrechter Ablauf für TECEdrainline Duschrinne zur drehbaren Montage am Rinnenkörper, zum senkrechten Anschluss an eine DN 50 Abwasserleitung, mit demontierbarem Siphontauchrohr „„ Minimale Aufbauhöhe von Oberkante Rinne bis Unterkante Fußbügel = 65 mm „„ Ablaufleistung der Duschrinne mit Designrost „basic“ = 1,4 l/s „„ Sperrwasserhöhe = 50 mm; gem. DIN EN 1253 „„ Notwendige Kernbohrung = 130 mm Bestellnummer 6 500 03 8-17

TECEdrainline – Sortiment und technische Daten

Montagefüße

Designrost

Montagefüße zum Anbau an den Rinnenkörper der TECEdrainline-Duschrinne, zur einfachen Höhenausrichtung des Rinnenkörpers bei Rohbaumontage. Verstellbereich Unterkante Füße bis OKFF = 92–139 mm Bestehend aus: „„ Vier Montagefüßen inkl. Schallschutzelemente „„ Befestigungsmaterial Bestellnummer 6 600 03

Designrost TECEdrainline Edelstahl poliert/Edelstahl gebürstet

Montagefüße zum Anbau an den Rinnenkörper der TECEdrainline-Duschrinne, zur einfachen Höhenausrichtung des Rinnenkörpers bei Rohbaumontage. Verstellbereich Unterkante Füße bis OKFF = 137–184 mm (für Ablauf „flach“ und „Norm“) Bestehend aus: „„ Vier Montagefüßen inkl. Schallschutzelemente „„ Befestigungsmaterial Bestellnummer 6 600 04 (für Ablauf „Max“)

Designrost - Ausführung „basic“

Designrost - Ausführung „lines“

Designrost - Ausführung „drops“

Designrost - Ausführung „royal“

Montagefüße

Designrost - Ausführung „quadratum“

Designrost - Ausführung „organic“

Verstellbereich Montagefüße: 6 600 03 (links) und 6 600 04 (rechts)

Abmessungen Designrost (gerade Ausführung/Winkelausführung)

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Fliesenmulde Fliesenmulde TECEdrainline „plate“

Designrost - Ausführung „steel“

Fliesenmulde „plate“

Abmessungen Designrost „steel“ (gerade Ausführung/Winkelausführung)

Designrost für TECEdrainline-Duschrinne aus poliertem/ gebürsteten Edelstahl (Winkelausführung „steel“ nur polierter Edelstahl) zum Einlegen in den Rinnenkörper, belastbar nach Belastungsklasse K3 – Prüflast 300 kg. Verschiedene Designausführungen, zweiteilig für Winkelrinne Für Rinne, gerade: Sichtlänge = Rinnenlänge L - 45 mm Für Winkelrinne: Sichtlänge = Rinnenlänge L - 22,5 mm

Abmessungen Fliesenmulde

Fliesenmulde für TECEdrainline-Duschrinne zum Einlegen in den Rinnenkörper, aus Edelstahl, mit polierten Sichtkanten, belastbar nach Belastungsklasse K3 – Prüflast 300 kg, zum bauseitigen Einkleben von Fliesen mit elastischem Kleber z. B. Silikon- oder Epoxidharzkleber, Achtung: Kleber auf Fliesenverträglichkeit prüfen! Glasabdeckung Designausführung = „plate“, zweiteilig für Winkelrinnen Glasabdeckung TECEdrainline Edelstahl mit Glasoberfläche Für Rinne, gerade: Sichtlänge = Rinnenlänge L - 45 mm Für Winkelrinne: Sichtlänge = Rinnenlänge L - 22,5 mm

TECEdrainline

Glasabdeckung

Designrost für TECEdrainline-Duschrinne aus Edelstahl mit einer Glasoberfläche zum Einlegen in den geraden Rinnenkörper, belastbar nach Belastungsklasse K3 – Prüflast 300 kg, drei verschiedene Farbausführungen (weiß, grün, schwarz), Sichtlänge = Rinnenlänge L - 45 mm

Einbaubeispiel: Fliesenmulde „plate“

Abmessungen Glasabdeckung (nur gerade Ausführung)

8-19

TECEdrainline – Montageanleitungen

Montageanleitungen Montageanleitung Duschrinne mit waagerechtem Ablauf Bei der Montage der TECEdrainline sind die Arbeitsschritte je nach Einbausituation zum Teil unterschiedlich. Es wird unterschieden zwischen dem Einbau in der Raummitte (A) und der Positionierung an der Wand (B).

(B = Position an der Wand) Flansch „schrittweise“ mit einer geeigneten Zange abkni­ cken, Kleber und Folie nicht beschädigen. Rinne mittels verstellbarer Montagefüße waagerecht ausrichten, Ablauftopf ggfs. unterfüttern.

Optional: Schallschutzmatte Drainline zuschneiden und flächendeckend im Duschbereich positionieren

Abwasserrohr am Ablaufstutzen befestigen. Dichtheitstest durchführen und Tauchrohr in die Rinne einstecken.

(A = Position in der Raummitte) Duschrinne mittels verstellbarer Montagefüße waagerecht ausrichten, Ablauftopf ggfs. unterfüttern.

Randdämmstreifen an allen Seiten hinzufügen. 8-20

Übergänge zwischen Wand und Estrich mit einem Dichtan(A = Position in der Raummitte) Gefälle von einem Prozent berücksichtigen. Beim Einbau in strich versehen. der Raummitte ein Gegengefälle von min. 5 mm einplanen.

Dichtanstrich um die Duschrinne auftragen.

Es dürfen keinerlei Hohlräume zwischen Estrich und Rinne bzw. Ablauf vorhanden sein!

„Blaue“ Schutzfolie von der Klebeschicht auf dem Flansch abziehen.

TECEdrainline

(B = Position an der Wand) Gefälle von einem Prozent berücksichtigen.

8-21

TECEdrainline – Montageanleitungen

(A = Position in der Raummitte) Das im Lieferumfang enthaltene blaue Vlies sauber und „blasenfrei“ im Boden- und Wandbereich ankleben.

Fliesenkleber und Fliesen bzw. Naturstein aufbringen. Notwendiges Gefälle von 1 % einhalten.

(B = Position an der Wand) Das im Lieferumfang enthaltene blaue Vlies sauber und „blasenfrei“ im Boden- und Wandbereich ankleben.

(A = Position in der Raummitte) Silikonfuge zwischen Edelstahlrinne und Fliese bzw. Naturstein einfügen. Gefälle und Gegengefälle prüfen.

Dichtanstrich über den kompletten Feuchtbereich auftragen. 8-22

(B = Position an der Wand) Silikonfuge zwischen Edelstahlrinne und Fliese bzw. Naturstein einfügen. Gefälle prüfen.

TECEdrainline

Bauschutz entfernen und Abdeckung einfügen.

Die Abdeckung sollte bodeneben in der Duschrinne liegen.

8-23

TECEdrainline – Montageanleitungen

Montageanleitung senkrechter Ablauf

Beim wandnahen Einbau muss der Flansch mit dem Rand des Ablaufs bündig sein.

Kernbohrung mit ∅ 130 mm durchführen.

Ablauf an der Duschrinne befestigen.

Den Ablauftopf inkl. Duschrinne in die Kernbohrung einfügen. Dichtheitsprüfung vornehmen! Der Rand des Ablaufs muss – hohlraumfrei! – mit Estrich unterfüttert werden.

Für den wandnahen Einbau kann der Körper des Ablauftopfs gedreht werden. Ein Einstemmen in die Wand ist somit nicht notwendig. Ohne Montagefüße beträgt die minimale Aufbauhöhe 65 mm. 8-24

Montageanleitung Abdeckung „plate“

Die passend zugeschnittenen Fliesen bzw. Naturstein in die Fliesenmulde legen und fest andrücken.

Die Silikonfuge sollte nicht zu breit ausfallen. Die Fliesen bzw. Naturstein dementsprechend schneiden.

TECEdrainline

Die inneren Abmessungen der Fliesenmulde betragen (L x B x H): L - 73 mm x 48 mm x 11 mm (L = Rinnenlänge, z. B. 700mm, 800 mm...)

Alle Öffnungen der Fliesenmulde müssen mit Silikon verschlossen werden. Die gleichen Arbeitsschritte sind auch beim Einbau einer Winkelrinne für jeden Schenkel durchzuführen. Die Fliesenmulde mit Silikon, Epoxidharz o. ä. überziehen. 8-25

TECEdrainline – Montageanleitungen

Montageanleitung - Naturstein im Dünnbettverfahren Einbau der TECEdrainline-Duschrinne „„ mit Bodenbelag aus Natursteinplatten „„ mit Fliesenmulde „plate“ „„ ohne sichtbare Edelstahlkanten Hinweis für die Nutzung von Naturstein bzw. Granitplatten: Es können problemlos Fliesen, Naturstein bzw. Granitplatten in Verbindung mit der TECEdrainline eingesetzt werden.

3. PE-Bauschutzfolie auslegen

TECEdrainline mit Bodenbelag aus Naturstein

4. Montagefüße (optimal) anschrauben, Duschrinne aufstellen und ausrichten

1. Untergrund säubern

5. Ablauf anschließen, danach Dichtheitsprüfung, Randdämmstreifen anbringen

2. Drainbase-Schallschutzmatte (optional) auf Rohfussboden legen

6. Estrich (ohne Hohlräume!) einbringen

8-26

11. Ersten Dichtanstrich um Klebeflansch auftragen und Schutzfolie abziehen

8. Überstehenden Randdämmstreifen abschneiden

12. Dichtmanschette aufkleben

9. Übergang Wand/Boden mit Dichtelementen abdichten

13. Zweiten Dichtanstrich auftragen, Wand verfliesen

10. Dichtanstrich über Dichtelemente auftragen

14. Bodenplatten mit Nassschneider oder Wasserstrahl passgenau schneiden

TECEdrainline

7. Gefälle kontrollieren

8-27

TECEdrainline – Planung

15. Einfräsung mit geeignetem Werkzeug (z. B. Steinfräse, Winkelschleifer) herstellen

19. Ausgeschnittene Platten in Fliesenmulde einlegen, Fugen mit geeigneter elastischer Fugenmasse (z. B. Silikon) ausspritzen

16. Kleber auftragen und Bodenplatten verlegen

20. Fugenmasse einbringen

17. Gefälle vor Trocknung kontrollieren

18. Klebstoff in Fliesenmulde „plate“ spritzen

8-28

Montageanleitung Drainline Füße

Der Verstellbereich von Unterkante Füße bis OKFF liegt für die Artikelnummer 660003 bei 92–139 mm.

Montagefüße einhaken, einklipsen und ausrichten.

TECEdrainline

Durch Drehen an der roten Justierung der verstellbaren Standfüße wird die Rinnenhöhe eingestellt. Die Kontrolle der Ausrichtung der Duschrinne erfolgt mittels Wasserwaage.

Der Verstellbereich von Unterkante Füße bis OFFK liegt für die Artikelnummer 660004 bei 137–184 mm. Bei der Verwendung des Ablaufes „Max“ können diese längeren Montagefüße verwendet werden.

Nach dem Ausrichten können die Füße durch die Schallschutzmatte Drainbase im Boden gefestigt werden. In Verbindung mit den Schallschutzelementen (im Lieferumfang enthalten) wird so eine Schallbrücke vermieden. 8-29

TECEdrainline – Planung

Planung Aufstau und Gefälle Für die reibungslose Funktion der Duschrinne ist die Lage entscheidend. Ist die Lage zur Raum- oder zur Wandseite hin festgelegt, können die Anforderungen an das Gefälle folgen. Nahezu unproblematisch ist der Einbau der Duschrinne entlang der Wand. Ist das entsprechende Gefälle vorhanden, fließt das Wasser von der Raummitte her ab.

Einbau an der Wand – schematische Darstellung

Etwas problematischer wird es, wenn die Duschrinne in Richtung des Raumes verlegt wird. Üblicherweise wird bei der Planung von Bodenabläufen die DIN EN 1253 zugrunde gelegt. Sie legt die Abflussleistung bei einer Anstauhöhe von 20 Millimetern über dem Rost fest. Bei einer raumseitig eingebauten Duschrinne würde das Wasser jedoch in den angrenzenden Badbereich fließen. Darum ist darauf zu achten, dass die Abflusswerte ohne Aufstau (max. 5 mm) angenommen werden.

Einbau im Raum – schematische Darstellung

8-30

Um eine Überschwemmung zu vermeiden, empfiehlt TECE ein Gegengefälle hinter der Drainline (bitte entnehmen Sie detaillierte Lösungsvorschläge aus der TECE-Einbauanleitung).

Einbau im Raum unter Berücksichtigung des Gefälles

TECEdrainline – Sonderrinnen

Schallschutz

Einbaubeispiel Schallschutz

Das TECE-Programm bietet für den Schallschutz die druckfeste Schallschutzmatte „Drainbase“. Die nur 6 mm dicke Matte wird im gesamten Duschbereich zwischen Rohbaufußboden und Estrich verlegt. Duschrinne, Montagefüße, Ablauf und Abwasserleitung stehen so direkt auf der Schallschutzmatte und sind komplett vom Baukörper entkoppelt.

G e p r üft e

S

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t z

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Diese Schallschutzmatte erfüllt die Anforderungen der DIN 4109 und ist sowohl für die TECEdrainline als auch für das TECEdrainboard einsetzbar. Gemäß DIN 4109 betragen die Anforderungen an den Schallschutz für Wohn- und Schlafräume verursacht durch Wasserinstallation ≤ 30 db(A). Die aus recyceltem Gummi ressourcenschonend hergestellte Schallschutzmatte in Kombination mit der TECEdrainline erreicht einen Schallschutzwert von 22 db(A). Dieser Wert wird durch ein offizielles Schallschutzgutachten bestätigt. Anders als herkömmliche Schallisolierungen aus weichem Styropor gibt die TECE-Schallschutzmatte bei Belastung nicht nach. Selbst bei einem Druck von 15 t/m² beträgt die Stauchung nur 0,6 mm. Damit wird verhindert, dass die Silikonfuge zwischen Boden und Wandbelag abreißt.

A1

/ 09 41 I N ST I I D S

4 3

5 2

6 7

1

8

6

9 10

11

1. Fliesenmulde „plate“

7. Dichtmanschette

2. Rinnenkörper

8. Rinnenflansch

3. Fliesenbelag

9. Estrich

4. elastische Ausfugung

10. PE-Folie

5. Fliesenkleber

11. Drainbase-Schallschutzmatte

6. Isolieranstrich

Sonderrinnen Das TECEdrainline-Sortiment ist so gut ausgebaut, dass Längs- und Winkelrinnen zwischen 700 mm und 1500 mm zum Standardangebot gehören. Und wenn die Standardrinnen einmal nicht passen, existiert die Möglichkeit einer Sonderanfertigung. Ob passgenaue Längen oder zwei Abläufe für eine extrem hohe Ablaufleistung – die Sonderrinnen helfen bei der Umsetzung außergewöhnlicher Badentwürfe.

TECEdrainline

Aufmaß- und Bestellhilfe siehe folgende Seiten.

Schallschutzmatte Drainbase

Technische Daten Drainbase: Werkstoff Gummigranulat auf Recyclingbasis mit PU-Elastomer gebunden Farbe schwarz/bunt Oberfläche glatt mit Granulatstruktur Breite 1.250 mm Länge 1.250 mm Stärke 6 mm Zugfestigkeit Ca. 0,4 N/mm² Reißdehnung Ca. 50 % Temperaturbest: - 30 °C bis +80 °C Brandverhalten B2 Belastung Ca. 15 t/m² bei 10 % Stauchung 8-31

TECEdrainline – Sonderrinnen

Aufmaß- und Bestellhilfe Bauvorhaben

_______________________________________________________________

TECE GmbH Hollefeldstraße 57 48282 Emsdetten Fax 0 25 72/9 28-481 (West)

Fax 0 25 72/9 28-482 (Nord)

Fax 0 25 72/9 28-486 (Süd)

Objektbeschreibung

Angebotsnummer __________________________________________________________________________________



Name

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Straße, Nr.

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PLZ, Ort

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Liefertermin

_______________________________________ (ca. 4–6 Wochen nach technischer Freigabe durch den Kunden)

TECE-Außendienst/Bearbeiter ____________________________________________________________________________ Beteiligte

Bauherr



Ansprechpartner __________________________________________________________________________________



Straße, Ort

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Telefon/Fax

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Planer

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Ansprechpartner __________________________________________________________________________________



Straße, Ort

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Telefon/Fax

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Installateur

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Ansprechpartner __________________________________________________________________________________



Straße, Ort

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Telefon/Fax

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Großhandel

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Ansprechpartner __________________________________________________________________________________



Straße, Ort

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Telefon/Fax

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Bestellnummer

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Bitte schnellstmögliche Rückgabe bzw. Freigabe! Ohne Angabe von Bauvorhaben, Angebotsnummer und genauer Anschrift des Installateurs bzw. Großhandels ist keine Bearbeitung möglich. 8-32

Bauvorhaben

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Hinweise: Für alle nicht angegebenen Werte werden Standardwerte verwendet. Die maximale Rinnenlänge (L1, L4, L5) beträgt 1500 mm. L1 = ______mm

L2 = ______mm / Ablauf mittig L3* = ______mm * nur bei 2. Ablauf

L4 = ______mm L5 = ______mm L6 = ______mm / Ablauf mittig L7 = ______mm



poliert



gebürstet Ablauf, superflach, 0,48 l/s, min. Bauhöhe = 67 mm

Best.-Nr. 6 500 04

Ablauf, flach, 0,7 l/s, min. Bauhöhe = 95 mm

Best.-Nr. 6 500 00

Ablauf, Norm, 0,8 l/s, min. Bauhöhe = 120 mm

Best.-Nr. 6 500 01

Ablauf, Max DN 70, 1,2 l/s, min. Bauhöhe = 148 mm

Best.-Nr. 6 500 02

Ablauf, senkrecht DN 50, 1,3 l/s, min. Bauhöhe = 65 mm

Best.-Nr. 6 500 03

Montagefüße, kurz, 92–139 mm

Best.-Nr. 6 600 03

Montagefüße, lang, 137–184 mm

Best.-Nr. 6 600 04

Drainbase, Schallschutzmatte 1,25 m x 1,25 m

Best.-Nr. 6 600 01

Drainbase, Schallschutzmatte 1,25 m x 8,00 m

Best.-Nr. 6 600 02

Freigabe

TECEdrainline

Ablauf mittig

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Datum, Unterschrift ______________________________________________ 8-33

TECEdrainline – Normen

Normen DIN 1986 (1988): Entw. Anlagen für Gebäude und Grundstücke „„ Teil 3: Regeln für Betrieb und Wartung „„ Teil 4: Verwendungsbereiche von Abwasserrohren und -formstücken „„ Teil 30: Instandhaltung DIN 18024 Teile 1 bis 2 (1996 – 1998): Barrierefreies Bauen/Öffentlich gängliche Gebäude und Arbeitsstätten/ Planungsgrundlagen DIN 18025 Teile 1 bis 2 (1992): Barrierefreie Wohnungen/ Planungsgrundlagen/Wohnungen für Rollstuhlbenutzer DIN 18195 Teile 1 bis 10 (1983-2000): Bauwerksabdichtungen DIN 1986-100: Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke (Zusätzliche Bestimmungen zu DIN EN 752 und DIN EN 12056) DIN EN 12056, DIN 1986 und DIN EN 1610 Kommentar (2000): Gebäude und Grundstücksentwässerung DIN EN 1253, Teile 1 bis 3: Abläufe für Gebäude DIN 4109 (2001): Schallschutz im Hochbau, Anforderungen und Nachweise, Änderung A1 Musterbauordnung (MBO) (2002) ZDB Merkblatt (01/2005): Hinweise für die Ausführung von Abdichtungen im Verbund mit Bekleidungen und Belägen aus Fliesen und Platten für den Innen- und Außenbereich Bäder und Feuchträume im Holzbau und Trockenbau (Merkblatt 5)

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TECEdrainline

Notizen

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Unsere Hotlines: Verkaufsgruppe Nord/Ost 02572/928-201 Verkaufsgruppe West 02572/928-202 Verkaufsgruppe Süd 02572/928-200

TECE GmbH Hollefeldstraße 57 D-48282 Emsdetten [email protected] www.tece.de