Personalratswahl Hauptschule

21 Themen, Tipps und Trends APRIL / MAI 2008 # e X tra Personalratswahl Hauptschule Hauptschullehrer/-innen – ohne uns geht nichts! L ehrerinn...
Author: Kristin Martin
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21

Themen, Tipps und Trends

APRIL / MAI 2008

#

e X tra

Personalratswahl Hauptschule

Hauptschullehrer/-innen – ohne uns geht nichts!

L

ehrerinnen und Lehrer an Hauptschulen nehmen Kinder an, würdigen ihre Leistungen, fördern individuell und öffnen Lern-, Berufs- und Lebenswege.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, vielleicht haben Sie sich beim Lesen der Überschrift verwundert die Augen gerieben. Schließlich hören Sie doch immer wieder, dass sich die Eltern bei der Schulformwahl für ihre Kinder mehr und mehr von der Hauptschule abwenden. Gerade weil aber die Situation der Hauptschule so ist wie sie ist, ist es mir ein besonderes Anliegen, eines immer wieder deutlich zu machen: Nicht die Lehrerinnen und Lehrer an den Hauptschulen tragen die Verantwortung dafür, dass immer weniger Eltern diese Schulform als erste Wahl für ihr Kind ansehen. Im Gegenteil, ohne die vielen Innovationen, die von der Hauptschullehrerschaft angesichts der ihr anvertrauten Schülerschaft entwickelt wurden, hätte sich das Abwenden der Eltern von dieser Schulform in den zurückliegenden Jahren noch dramatischer vollzogen. Nicht den sog. Qualitätsoffensiven der Landesregierungen, sondern dem ungebrochenen Engagement der Beschäftigten an den Hauptschulen ist es zu verdanken, dass Kinder, die an den anderen Schulformen aus unterschiedlichen Gründen gescheitert sind, oft wieder Mut fassen und einen Ab- bzw. Anschluss erreichen. Das Ansehen der Hauptschule hat vor allem Schaden genommen, weil man ihr als Pflichtschule alle Probleme aufgeladen hat, die die anderen Schulformen nicht lösen konnten oder wollten und sie immer wieder zum „Allzweckreiniger“ für alle möglichen gesellschaftlichen Probleme herangezogen hat. Ob man den Erhalt des bestehenden gegliederten Schulsystems befürwortet oder nicht, eins ist sicher: Allein die demografische Entwicklung wird die politisch Verantwortlichen in den kommenden Jahren zu strukturellen Veränderungen unseres Schulsystems zwingen. Aber ganz gleich, wie dieses neue System aussehen wird, es wird auf das Engagement und die Innovationsbereitschaft der Hauptschullehrer/-innen nicht verzichten können. Es wird diesen Lehrertypus brauchen. Er ist nämlich bereit und in der Lage, Kinder so anzunehmen, wie sie sind. Er weiß, wie wichtig es für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern ist, selbst kleinste Lernfortschritte zu würdigen sowie Kinder individuell zu fördern und ihnen Lernwege zu eröffnen. Deshalb wird es eine wesentliche Aufgabe der Lehrergewerkschaft VBE und seiner Mitglieder in den Personalvertretungen bleiben, massiv und nachhaltig auf die Landesregierung einzuwirken, endlich die Leistungen der Hauptschullehrkräfte – unabhängig vom Schulsystem – vor allem durch eine deutlich verbesserte Besoldungsund Beförderungsstruktur anzuerkennen. Ohne uns Hauptschullehrer/ -innen geht in der Sekundarstufe I nämlich nichts.

Der Kommentar Jetzt erst recht!

W IR G E B E N IH N E N R Ü C K E N W IN D !

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

D 2008

Personalratswahl

Gute Gründe …

Briefwahlunterlagen t! bis zum 1. Juni zur Pos

Der VBE hat erreicht: die allgemeine Teilzeitbeschäftigung ohne Antragsbegründung (voraussetzungslose Teilzeit), die flexible Rückgabe der Vorgriffsstunden und die Zusage, dass die Altersteilzeit für Lehrer/-innen fortgeführt oder analoge Modelle entwickelt werden, den Erhalt der Beihilfefähigkeit bei Urlaub aus familienpolitischen Gründen und Elternzeit.

Für den HPR-Hauptschule kandidieren (v. l.): Wolfgang Heinowski, Kirsten Lemme, Günther Schärich, Udo Beckmann, Bernhard Weege, Jutta Endrusch, Anja Urbaniak, Bruno Quernheim, Ralf Goeken und Wolfgang Müllejans

Der VBE kämpft für: die Gleichwertigkeit aller Lehrämter und sieht mit den Eckpunkten der Landesregierung zur Lehrerausbildung erste Erfolge, gleiche Aufstiegs- und Beförderungschancen für alle Lehrergruppen, die Teilnahme der Laufbahnwechsler/-innen an allen Ausschreibungsverfahren.

ie Landesregierung hat durch die Änderung des Landespersonalvertretungsgesetzes in beispielloser Weise in die demokratischen Rechte der Beschäftigten eingegriffen. Zahlreiche Tatbestände, die bisher der Mitbestimmung unterlagen, sind der Beteiligung durch die Personalräte entzogen worden. Diese Einschnitte werden von massiven Eingriffen in die Struktur der Personalräte begleitet. Förder- und Hauptschulen haben keine Personalvertretung mehr auf der Schulamtsebene. Dies erschwert die Beratung der Beschäftigten zusätzlich. Da die Landesregierung zumindest bei der Einschränkung der Mitbestimmung keine halben Sachen macht, hat sie auch noch die Freistellung der Personalräte drastisch reduziert. Dieselbe Landesregierung, die die Eigenverantwortlichkeit der Schulen propagiert, schafft durch das neue Landespersonalvertretungsgesetz, das zum 1.7.2008 in vollem Umfang in Kraft tritt, Abhängigkeitsverhältnisse nach Gutsherrenart. Dies werden die im VBE organisierten Personalratsmitglieder nicht zulassen. Wenn die Landesregierung glaubt, sich durch die Änderung des Landespersonalvertretungsgesetzes der Auseinandersetzung mit den berechtigten Interessen der Beschäftigten entziehen zu können, irrt sie. Die Einschränkung der Mitbestimmung führt im Gegenteil dazu, dass wir die Interessen der Beschäftigten noch offensiver vertreten werden. Beschlossene Gesetze sind keine Naturgesetze. Das werden wir der Landesregierung bei jeder sich bietenden Gelegenheit klarmachen – wenn es sein muss, auch über den Weg der juristischen Auseinandersetzung. Jetzt erst recht! Machen auch Sie der Landesregierung deutlich, dass eine starke Personalvertretung für Sie ein unabdingbares „Muss“ ist. Sorgen Sie mit Ihrer Stimme für eine hohe Wahlbeteiligung bei den bevorstehenden Personalratswahlen. … Fortsetzung folgt auf Seite 2

Udo Beckmann, Sprecher VBE-Team, Hauptschule

etung Für eine starke Personalvertr

Weitere Informationen unter: www.personalratswahlen.de

D

ie VBE-Schulakademie: Rechte kennen und durchsetzen! Informationen, die der VBE zusammen mit dem Luchterhand-

Verlag für Sie auf Grundlage des Schulgesetzes NRW als E-learnMöglichkeit aufbereitet hat. Bei diesem VBE-Internetangebot handelt es sich um eine kostenlose,

A U F W IE V IE L E N F H O C H Z E IT E N D A R IC H E IG E N T L IC H TANZEN?

… Fortsetzung von Seite 1

Sonderurlaub für Familienfeiern ist nur eine von vielen

internetbasierte, interaktive Informationsplattform für die im VBE organisierten Lehrkräfte und Schulleitungen. Dieses neue Angebot bietet praxisorientierte Entscheidungshilfen mit einer hohen

Zeigen Sie der Landesregierung mit Ihrer Stimmabgabe, dass Sie nicht gewillt sind, Ihren Anspruch auf Mitbestimmung an der Schultür abzugeben. Wer Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgern erziehen soll, der darf sich selbst nicht entmündigen lassen.

Eigenaktivität und Aufgabenvariabilität auf der Basis des Schulgesetzes und gibt alle Antworten rund um die Fragen, die das Schulgesetz und seine sichere Handhabung betreffen. VBE-Mitglied haben natürlich uneingeschränkten Zugriff auf alle Module, als Nichtmitglied können Sie nur einen Angebotsbereich erkunden.

Udo Beckmann, Landesvorsitzender VBE NRW

www.vbe-schulakademie.de

Fordern Sie Ihr Recht – widersprechen Sie! VBE-Service-Musterschreiben

Baden-Württemberg reformiert Schulsystem Nach jahrelangem Widerstand will nun

Die Landesregierung beschneidet Rechte und Ansprüche der Beschäftigten in immer mehr Bereichen. Doch wir lassen Sie nicht allein. Der

auch Baden-Württemberg die Haupt-

VBE-Service, der sich seit Jahren großer Beliebtheit erfreut, stellt Musteranträge und Widersprüche bereit, die Sie aus dem Netz herunter-

schule reformieren. In der 5. und 6.

laden können. Die Musterschreiben sind von unserem Juristen geprüft und helfen Ihnen, Ihr Recht zu wahren.

Klasse sollen Haupt- und Realschüler

Besserstellung der tarifbeschäftigten Lehrkräfte

Schulleiter auf Zeit

Musterantrag auf Anerkennung von förderlichen Tätigkeiten

VBE empfiehlt Widerspruch

Musterschreiben Arbeitszimmer

Musterantrag Urlaubsgeld

Steuerliche Abschreibung von Aufwendungen für das häusliche

Antrag auf Zahlung Urlaubsgeld

Arbeitszimmer von Lehrkräften

Musterantrag Mehrarbeit

Musterantrag Weihnachtsgeld 2007

für Teilzeitbeschäftigte

Die entsprechenden Anträge sind auch für das Jahr 2007 an

Musterantrag Familienzuschlag

das Landesamt für Besoldung zu richten.

Ehepartner TVöD

Musterantrag auf finanziellen Ausgleich für abgeleistete

Musterantrag Altersteilzeit

Vorgriffsstunden

Nach aktuell geltender Gesetzeslage muss eine Altersteilzeit

Musterantrag Vorgriffsstunden

vor dem 1. Januar 2010 angetreten sein. Alle Anträge finden Sie im Download-Bereich unter www.vbe-nrw.de

Fortbildungs- und Informationsveranstaltung für tarifbeschäftigte Lehrerinnen und Lehrer Wissenswertes zum Angestelltenrecht Termin: 26. April 2008

Adressaten: Tarifbeschäftigte Lehrkräfte Seminarinhalt: Der VBE-Landesverband NRW vertritt die Interessen von mehr als 22.000 organisierten Lehrkräften. Der Servicebereich ist spezialisiert auf die umfassende Beratung in dienst-, tarif- und schulrechtlichen Fragen.

Bundespräsident Köhler sieht Defizite in der individuellen Förderung

I

künftig gemeinsam unterrichtet werden. Vom Schuljahr 2009/10 an soll die Aufweichung des dreigliedrigen Schulsystems zuerst an 20 Standorten erprobt werden, langfristiges Ziel sei aber die landesweite Einführung an allen Schulen, sagte Kultusminister Helmut Rau (CDU). Die Landesregierung und der Kultusminister waren in den vergangenen Monaten von Lehrern und Eltern für ihre mangelnde Bereitschaft, die Hauptschule zu reformieren, heftig kritisiert worden.

Impressum

sch rf

Herausgeber: Verband Bildung und Erziehung (VBE), Landesverband NRW, Westfalendamm 247, 44141 Dortmund Tel.: 0231 - 42 57 57 0, Fax: 0231 - 42 57 57 10 www.vbe-nrw.de, [email protected]

Bundespräsident Horst Köhler Defizite in der individuellen

Redaktion: Hans-Gerd Scheidle (V. i. S. d. P.) / Udo Beckmann / Herbert Boßhammer / für die Bezirksseiten (S. 4) Albert Hohenlöchter (AR), Barbara Hommel (DT), Wolfgang Heinowski (D), Gerhard Böttger (K), Roswitha Lührmann (MS)

m deutschen Bildungssystem gibt es nach Auffassung von Förderung. Das liege oft an einer Überforderung der Lehrer,

Layout: cyclos design GmbH, Münster

sagte Köhler im Deutschlandfunk. So erhielten die Pädagogen in

Druck: Gebrüder Wilke GmbH, Hamm

sozialen Brennpunkten zu wenig Unterstützung.

Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir keine Gewähr. Die Einsender erklären sich mit einer redaktionellen Prüfung und Bearbeitung der Vorlage einverstanden. Die Rücksendung erfolgt nur, wenn ausreichend Rückporto beiliegt. Die Besprechung ohne Aufforderung zugesandter Bücher bleibt der Redaktion vorbehalten. Die namentlich gekennzeichneten Artikel geben die Ansicht der Verfasser wieder und entsprechen nicht in jedem Fall der Redaktionsmeinung. Alle in den vorliegenden Texten verwendeten Personenbezeichnungen – weiblicher oder männlicher Form – meinen stets auch das jeweils andere Geschlecht.

Wir bieten Ihnen im Rahmen dieser Veranstaltung eine Zusammenstellung der aktuellen tarifrechtlichen Regelungen

Zur Bildung der Persönlichkeit von Kindern sei es zudem wichtig,

und eine Beratung zum TV-L.

soziales Engagement zu stärken. Köhler betonte, allein die

Referent: Martin Kieslinger, Justiziar des VBE NRW e.V. und

Vermittlung von Wissen reiche nicht aus. Die Bildung müsse immer

zugelassener Rechtsanwalt

in ein Gemeinschafts- und Wertebewusstsein eingebettet sein.

Kosten: 10 Euro für Nichtmitglieder

Der Bundespräsident mahnte auch mehr Engagement in der

Das Seminar ist für Mitglieder des VBE NRW e.V. kostenlos.

Familienpolitik an.

Tagungsort: VBE-Landesgeschäftsstelle; Westfalendamm 247; 44141 Dortmund

Viele Eltern könnten ihren Erziehungsauftrag nicht mehr erfüllen.

Weitere Informationen und Anmeldung im Internet:

Was aber in den Familien versäumt werde, könne in der Schule

www.vbe-nrw.de

nicht nachgeholt werden.

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.

Aktion 10 plus

D

anke für Ihre Unterstützung! Täglich kamen bis zu 100 Unterschriftenlisten in der VBE-Geschäftsstelle an. Viele Anrufe, E-Mails und persönliche Anspra-

chen signalisierten, dass es einen breiten Zuspruch zu der Aktion „Schluss mit der Talfahrt – jetzt 10 % mehr! … damit Sie verdienen, was Sie verdienen!“ gibt. Dem vom VBE und der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) ins Leben gerufenen Bündnis „Aktion 10 Plus“ für

Wir jammern nicht, wir klagen

Einkommenserhöhungen im öffentlichen Dienst haben sich inzwischen auch der Realschullehrerverband Nord-

Das Land verletzt seit Jahren seine gesetzliche Pflicht, die Beamten angemessen zu bezahlen. Da alle Argumente

rhein-Westfalen (RLV) und die Deutsche Steuergewerk-

der Gewerkschaften bislang ungehört verhallten, müssen jetzt die Gerichte sprechen. Der Landesvorstand des VBE

schaft (DSTG) angeschlossen.

NRW hat deshalb beschlossen, Klage gegen das Land NRW zu erheben.

Die gemeinsame Unterschriftenaktion und die VBE-Aktion „Wir jammern nicht, wir klagen“ machen Politik und

Beamte haben in den vergangenen Jahren in vielerlei Hinsicht zur Haushaltssanierung beigetragen. Ihre Bezüge

Öffentlichkeit klar, dass die Zeit des Stillhaltens vorbei ist.

sind zuletzt am 01.08.2004 der Preisentwicklung angepasst worden, das Weihnachtsgeld wurde seit 2003 zweimal

Wenn die Landesregierung sich weigert auf unsere Forde-

gekürzt, das Urlaubsgeld komplett gestrichen, die Selbstbeteiligung an den Krankheitskosten dagegen erhöht.

rungen einzugehen, werden weitere Aktionen folgen! Wir

All diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass das Einkommen der Beamtinnen und Beamten weit hinter der

wollen, dass Sie verdienen, was Sie verdienen.

Preissteigerung zurückgeblieben ist. Das Land setzt offensichtlich darauf, dass es jederzeit Sparmaßnahmen auf deren Kosten durchsetzen kann. Der VBE akzeptiert nicht länger, dass das Land Haushaltssanierung auf Kosten der Beschäftigten betreibt. Ihm ist

Infos: www.aktion10plus.de

bewusst, dass die Situation für die Tarifbeschäftigten in Bezug auf die Einkommensrückstände mindestens ebenso eklatant ist wie für die Beamten. Insbesondere durch den TV-L und den Überleitungstarifvertrag sind viele Verwerfungen zum vorherigen BAT entstanden. Die bestehenden Benachteiligungen für die Tarifbeschäftigten sind jedoch nur über Tarifverhandlungen zu lösen. Musterklagen sind hier leider ausgeschlossen. Der VBE wird sich daher mit all seinen Möglichkeiten dafür einsetzen, dass für die im Bildungsbereich tätigen Tarifbeschäftigten in den anstehenden Tarifverhandlungen – zur Entgeltordnung wie zum Entgelt – die bestehenden Einkommensrückstände abgebaut werden. Weitere Infos unter: www.lehrergewerkschaft.de

Jetzt informieren und mitdiskutieren!

Das höchste Ansehen im Berufe-Ranking: Ärzte, Pfarrer, Hochschullehrer und Grundschullehrkräfte Das Institut für Demoskopie Allensbach hat seine Berufs-

Kopfnoten nach Protesten wieder abgeschafft

Lehrerarbeit in NRW

N

prestige-Skala 2008 veröffentlicht.

Die Auswertung der Arbeitszeituntersuchung „QuAGis“

Grundlage ist eine repräsentative Befragung, die im Januar

wird bzw. wurde in VBE-Regionalkonferenzen vorgestellt.

durchgeführt wurde.

Sie zeigt, wie stark die Lehrerbelastung tatsächlich ist

Am meisten Ansehen genießt demnach der Arztberuf –

und welche Konsequenzen gezogen werden können.

und zwar mit großem Abstand gegenüber anderen Berufen.

Prof. Dr. Sieland bzw. Prof. Dr. Schaarschmidt erläutern

Die Lehrer sollen das Verhalten der Schüler künftig nur

78 Prozent der Bevölkerung zählen ihn zu den Berufen,

die Ergebnisse der Arbeitszeituntersuchung „QuAGiS“.

noch in Textform bewerten. „Das ist eine Vereinfachung

vor denen sie besondere Achtung haben.

Schwerpunkte bilden dabei die Themen Qualität, Arbeits-

für die Lehrer“, meint das bayerische Kultusministerium.

An zweiter Stelle steht der Beruf des Pfarrers (39 Prozent).

zeit und Lehrergesundheit. Dazu präsentiert der VBE

Die Berufe des Hochschulprofessors (34 Prozent) und des

seine Eckpunkte für ein zukünftiges Arbeitszeitmodell.

Die Abschaffung der Kopfnoten bedeutet eine erheb-

Grundschullehrers (33 Prozent) rangieren an dritter und

Sagen bzw. schreiben Sie uns Ihre Meinung! Ausführ-

liche Entbürokratisierung. Die Lehrer kommen wieder

vierter Stelle der aktuellen Allensbacher Berufsprestige-

liche Informationen und Hinweise zu den VBE-Regional-

mehr zum Kerngeschäft des Unterrichtens, meint der

Skala 2008. Beide Berufe haben seit 2003 deutlich an

konferenzen erhalten Sie unter www.quagis.de.

Ausschussvorsitzende des Bildungsausschusses im

Prestige gewonnen, der Beruf des Hochschulprofessors um

ach Protesten von Eltern und Lehrern werden die Kopfnoten in Grundschulzeugnissen wieder abgeschafft – in Bayern.

Landtag.

4 Prozentpunkte, der Beruf des Grundschullehrers sogar um 6 Prozentpunkte.

Doch diese Erkenntnis hat bisher nur die bayerische Staatsregierung, in NRW hat sich noch nichts bewegt.

Zu den Prestigeverlierern gehört der Beruf des Politikers.

Für die bayerischen Schulen waren die Kopfnoten von

Das Ansehen der Politiker als Berufsgruppe ist in Deutsch-

der früheren Kultusministerin Monika Hohlmeier (CSU)

land niemals sehr groß gewesen. Besondere Achtung vor

eingeführt worden.

dem Beruf der Politiker haben nur noch 6 Prozent der Bevölkerung in Westdeutschland und 7 Prozent in Ostdeutschland.

Weitere Informationen unter: www.personalratswahl.de

WIR KÄMPFEN FÜR SIE!

VBE

sch rf

April / Mai 2008 - extra: Personalratswahl Hauptschule

Ihr VBE-Team für den Personalrat für Lehrerinnen und Lehrer an Hauptschulen bei der Bezirksregierung Arnsberg Wir sind für Sie da!

Für Sie in den Personalrat: Albert Hohenlöchter (UN) Gaby Bracht (OE) Ise Veit (HAM) Rüdiger Haertel (HSK) Sabine Rojahn (HA) Willi Sondermann (OE) Wilhelm Müthing, (UN) Klaus Kurock (BO) Margret Thurm (DO) Werner Kulp (MK) Andreas Mader (SO) Gabi Günzel (EN) Edith Schultes (SI) Sylvia Schmid (HER)

Margret Thurm 02304 – 73666

Albert Hohenlöchter 02591 – 1307

Wilhelm Müthing 02307 – 61542

Sylvia Schmid 02302 – 2791674

Ise Veit 02381 – 25653

Andreas Mader 02902 – 76097

Klaus Kurock 0234 – 351032

Rüdiger Haertel 0291 – 59838

Wir haben Antworten auf Ihre Fragen u. a. zur Versetzung Teilzeit

Gabi Günzel 02302 – 73761

Werner Kulp 02372 – 73804

Mutterschutz Einstellung Verbeamtung

Sabine Rojahn 0231 – 211469

Gaby Bracht 02762 – 929261

Briefwahlunterlagen bis zum 1. Juni zur Post!

Edith Schultes 02739 – 2562

Willi Sondermann 02721 – 80897

sch rf

April / Mai 2008 - extra: Personalratswahl Hauptschule

Der VBE an Hauptschulen Ihre VBE-Kandidaten für die Wahl des Personalrates für Lehrerinnen und Lehrer an Hauptschulen bei der Bezirksregierung Detmold – stark für die Hauptschule

Der VBE hat: in den vergangenen Jahren ihre Interessen in allen Regierungsbezirken Nordrhein-Westfalens federführend vertreten

Wir kämpfen weiter für: Besoldungs- und Arbeitszeitgerechtigkeit und eine angemessene Teilhabe an der allgemeinen Einkommensentwicklung Rücknahme der indirekten Gehaltskürzungen Abschaffung der Kostendämpfungspauschale den Rechtsanspruch auf Altersteilzeit ab dem 60. Lebensjahr und Beginn der Altersteilzeit ab dem 55. Lebensjahr

Von links: Helmut Grundmann, Hauptschule Meierfeld, Herford, Lutz Kestin, Hauptschule Georg, Paderborn, Elisabeth Willeke, KettelerSchule, Rheda-Wiedenbrück, Wolfgang Schröder, Matthias-Claudius-Schule, Rheda-Wiedenbrück, Hella Timm, Hauptschule Lübbecke, Lübbecke, Bernhard Weege, Marktschule, Bielefeld, Wolfgang Hübenthal, Hauptschule Georg, Paderborn, Brigitte Rethmeier, Heinz-SielmannSchule, Oerlinghausen, Meinolf Hagen, Caspar-Heinrich-Schule, Bad Driburg, Marlene Conze, Hauptschule Borgentreich, Borgentreich

Kirsten Lemme Kirsten Lemme, 49 Jahre, unterrichtet seit 24 Jahren an der Hauptschule Löhne-West als Lehrerin für Musik und Textilgestaltung. Seit 1996 engagiert sich Frau Lemme ehrenamtlich für den VBE. Sie gehört dem Vorstand des VBE-Kreisverbandes Herford an, seit 2005 hat sie zudem die Aufgaben der Kassiererin übernommen. Im örtlichen Personalrat arbeitet Frau Lemme seit 1996 und ist dort auch als Protokollführerin tätig.

Beamtenstatus für alle Lehrkräfte und Anhebung der Altersgrenze für die Verbeamtung auf das 45. Lebensjahr Schaffung gerechter Beförderungschancen im Hauptschulbereich Gleichwertigkeit aller Lehrämter ergänzende (on TOP) Zuweisung von Sozialpädagoginnen/ -pädagogen an alle Hauptschulen Angemessene Entlastung der Schulleitungen eine größere Attraktivität der Funktionsstellen im Hauptschulbereich

Wolfgang Schröder Wolfgang Schröder, 58 Jahre alt, ist Konrektor an der Matthias-Claudius-Schule in Rheda-Wiedenbrück. Er unterrichtet Mathematik, Physik und Chemie. Seit 1988 ist er Rechtsberater des VBEBezirksverbands Detmold. 1996 wurde er zum Vorsitzenden des Bezirkspersonalrats für Lehrerinnen und Lehrer an Grund- und Hauptschulen bei der Bezirksregierung gewählt. Seit dieser Zeit führt er das Gremium und stellt seine Erfahrung und Rechtskenntnis in den Dienst der Beschäftigten!

Briefwahlunterlagen bis zum 1. Juni zur Post!

Stark für die Hauptschule. VBE Liste 2

sch rf

April / Mai 2008 - extra: Personalratswahl Hauptschule

Ihre VBE-Personalräte bei der Bezirksregierung Düsseldorf Hauptschule

Wir beraten Sie bei: Teilzeit, Elternzeit,

Liste 2

Sabbatjahr, Altersteilzeit

Das LPVG hat sich geändert.

Ihre Personalvertretung vor Ort

Die Mitbestimmung des Personal-

fällt weg.

Versetzung,

Sie entfällt z. B. vor amtsärztlichen

Aber wir sind weiterhin für Sie

Abordnung

Untersuchungen zur Überprüfung

da!

rates wurde stark eingeschränkt.

Einstellung,

der Dienstfähigkeit. Aber: Unsere Erfahrungen und

Beförderung

Kompetenzen bleiben. Wir werden Sie auch weiterhin sachkundig

Krankheit, BEM,

beraten!

drohender Dienst-

Ihre Kandidaten für den neuen Personalrat in Düsseldorf

unfähigkeit

Wir setzen uns weiter ein für: Reduzierung von Gaby Janicki www.vbe-kle.de

Wolfgang Gerritzen www.vbe-wes.de

Rainer Calenberg www.vbe-du.de

Regina Trampnau www.vbe-ob.de

Christel Biella www.vbe-mh.de

Belastungen Abbau von Bürokratie Besoldungsgerechtigkeit

Hartmut Wagner www.vbe-e.de

Verbesserung der Arbeitsbedingungen

Marcel Optenhostert www.vbe-kr.de

Annemarie Radig www.vbe-w.de

Wolfgang Heinowski www.vbe-vie.de

Sigrid Neuhaus www.vbe-rs.de

Manfred Drehsen www.vbe-mg.de

Trude Straßfeld www.vbe-ne.de

Briefwahlunterlagen bis zum 1. Juni zur Post!

Gabriele Lamottke www.vbe-d.de

Helga Heisig www.vbe-me.de

Gabriele Racka-Watzlawek www.vbe-sg.de

Durch Ihre Stimme stärken Sie uns. VBE Liste 2

sch rf

April / Mai 2008 - extra: Personalratswahl Hauptschule

Bruno Quernheim

Der VBE-Bezirksverband Köln zur Personalratswahl 2008

(Unser Spitzenkandidat für den

Personalratswahlen 2008 für jede Lehrerin, für jeden Lehrer wichtiger denn je!

Personalrat Hauptschule bei der Bezirksregierung Köln)

Gerhard Böttger, Bezirksvorsitzender VBE-Bezirksverband Köln

Am 5. Juni 2008 sind Personalratswahlen. Sie fallen in eine Zeit, in der sich die Schullandschaft im Umbruch befindet – sowohl schulpolitisch als auch berufspolitisch.

S

eit vielen Jahren vertrete ich Ihre Interessen im örtlichen Personalrat und im Hauptper-

sonalrat Grund-/Hauptschule, in dieser Amtszeit als stellvertretender HPRVorsitzender. Im neu zu bildenden Personalrat Hauptschule bei der Bezirksregierung

D

Köln möchte ich gerne diese Arbeit ie Personalräte für Lehrerinnen und Lehrer in NRW vertreten Ihre Interessen auf der Grundlage des neuen Landespersonal-

fortführen, mich für Ihre Belange ein-

vertretungsgesetzes (LPVG) nach Schulformen getrennt in verschiedenen Ebenen:

setzen und für deren Durchsetzung streiten.

Für Lehrerinnen und Lehrer an Hauptschulen auf zwei Ebenen: In den Personalräten bei der Bezirksregierung Köln sowie in den

Schwerpunkt ist, Sie zu beraten und

Hauptpersonalräten beim Ministerium für Schule und Weiterbildung.

zu informieren über alle Regelungen und Probleme im Zusammenhang mit Ihrem Arbeitsplatz Hauptschule.

Die Personalräte wachen darüber, dass alle Beschäftigten nach Recht und

vertreten die Anregungen und/oder Beschwerden der

Dabei stehen für mich im Vorder-

Billigkeit behandelt werden (d. h. keine unterschiedliche

Beschäftigten gegenüber dem Dienststellenleiter,

grund:

Behandlung wegen ihrer Abstammung, Religion, Nationalität,

nehmen an Prüfungen teil, welche die Kolleginnen und

die Verbesserung der Rahmen-

Herkunft, politischen oder gewerkschaftlichen Tätigkeit oder

Kollegen in ihrem Zuständigkeitsbereich ablegen,

bedingungen an unseren Haupt-

Einstellung oder ihres Geschlechts),

sind bei Vorbereitung der Entwürfe von Organisations-,

schulen (u. a. kleinere Klassen,

schützen die Vereinigungsfreiheit der Kolleginnen und Kollegen,

Bewertungs-, Stellen- und Stellenbesetzungsplänen sowie vor

Unterstützung durch andere Pro-

beantragen allgemeine Maßnahmen zum Nutzen des Personals,

Kündigung in der Probezeit, bei außerordentlicher Kündigung

fessionen, aber nicht zulasten von

wachen darüber, dass Gesetze, Verordnungen,

sowie Aufhebungs- und Beendigungsverträgen zu hören,

Lehrerstellen),

Dienstvereinbarungen etc. zugunsten der Kolleginnen und

schließen Dienstvereinbarungen ab,

keine zusätzlichen Belastungen

Kollegen eingehalten werden,

sind zuständig für Arbeitsschutz und Unfallverhütung.

ohne entsprechende Entlastungen, keine neuen Aufgaben, auf die man nicht vorbereitet und für die

Der VBE und die von ihm gestellten Personalräte haben ihre Sachkompetenz im Pflichtschulbereich vielfach bewiesen! Als Lehrer-

man nicht fortgebildet wird (z. B.

gewerkschaft für die Lehrerinnen und Lehrer an den Pflichtschulen haben wir einiges erreicht, auch wenn jetzt vielfach der

Eigenverantwortlichkeit).

Rotstift regiert. Wir waren stets Ihr verlässlicher Partner, wenn Sie persönlich Hilfe, Beratung und Unterstützung benötigten. Auf der Grundlage der in den letzten Jahren erlebten erheblichen Ausweitung der auf die Schulen übertragenen zusätzlichen Aufgaben wird eine starke, integre, eine kompetente und von hoher Sachkenntnis und Erfahrung geprägte Personalvertretung für die Beschäftigten immer bedeutsamer. Der VBE stellt Ihnen mit seinen Personalvorschlägen wiederum Damen und Herren zur Wahl, die genau diesen Kriterien entsprechen und sich in vielen Bereichen für Sie engagieren. Deshalb bitte ich Sie sehr herzlich auch bei dieser Wahl wieder um Ihre Stimme!

Bitte machen Sie unbedingt von Ihrem Stimmrecht Gebrauch und wählen Sie VBE – Liste 2

Ihre VBE-Personalräte für den Personalrat für Lehrerinnen und Lehrer an Hauptschulen bei der Bezirksregierung Köln

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten stehen für:

HOHE SACHKOMPETENZ

Von links: Walter Pfeiffer GHS Monschau-Roetgen Gerd Straßfeld GHS Paulusschule, Bergheim Lambert Frenken GHS Heinsberg I Marliese Berthmann GHS Baadenberger Straße, Köln Stefan Behlau GHS Troisdorf Yasemin Okutansoy GHS Karl-Simrock, Bonn

Briefwahlunterlagen bis zum 1. Juni zur Post!

Werner Zeyen GHS Nettersheim Bruno Quernheim GHS Eilendorf, Aachen Wolfgang Müllejans GHS Kendenich, Hürth Sabine Schubert GHS Neucronenberg, Leverkusen

REICHE ERFAHRUNG GROSSE ZUVERLÄSSIGKEIT

sch rf

April / Mai 2008 - extra: Personalratswahl Hauptschule

Wir sind für Sie da. Ihr VBE-Personalräte an den Hauptschulen im Regierungsbezirk Münster Machen Sie uns zu Ihren Sprechern für: fortlaufende Einstellunge junger Lehrkräfte an Hauptschulen, Fortsetzung der Altersteilzeit zu gleichen Bedingungen wie bisher, Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkräfte an allen Hauptschulen, einheitliche Besoldung aller Lehrkräfte in der Sek.I, weniger Unterrichtsverpflichtung zur besseren Umsetzung der individuellen Förderung, gerechtere Arbeitszeit, besonders für Teilzeitkräfte.

Hintere Reihe von links: Udo Mannefeld (Wartburg-HS, Münster), Margret Molitor-Gillmann (Overberg-HS, Ahlen), Dieter Hehenkamp (Marien-HS, Greven), Hubert Eßeling (Walbert-HS, Vreden) Vordere Reihe von links: Ulrich Becker (HS an der Grillostraße, Gelsenkirchen), Friedhelm Sellheyer (Joseph-Hennewig-HS, Haltern am See), Gisela Mitschang (HS Hinter den drei Brücken, Warendorf), Dieter Metker (Kreuz-HS, Coesfeld), Ludger Stallkamp (Elisabeth-HS, Rheine), Jürgen Eikemper (Overberg-HS, Bottrop)

einfach an: n, sprechen Sie uns be ha en ag Fr Sie n Wen

VBE Liste 2

Briefwahlunterlagen bis zum 1. Juni zur Post!

Gisela Mitschang: Hubert Eßeling:

0 25 83 / 94 01 38 0 25 64 / 33 391