Offene Hoftüren im Bezirk Imst

Offene Hoftüren im Bezirk Imst Jungbauernschaft/Landjugend lädt zum Tag der offenen Hoftüre am Donnerstag, 25. Mai (mek) Im ganzen Bezirk Imst werden ...
Author: Monika Stein
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Offene Hoftüren im Bezirk Imst Jungbauernschaft/Landjugend lädt zum Tag der offenen Hoftüre am Donnerstag, 25. Mai (mek) Im ganzen Bezirk Imst werden sich 17 landwirtschaftliche Betriebe an der Aktion beteiligen. Organisiert von der Jungbauernschaft/Landjugend öffnen Bauernhöfe ihre Pforten. Sinn und Zweck erklärt Obmann Andi Krajic: „Unter dem tirolweiten Jahresmotto ‚Tirol isst besser’ sollen die unterschiedlichen Betriebsformen vorgestellt werden. Die Landwirte geben Einblick in ihr Schaffen.” Das Ziel ist es, die Regionalität zu sensibilisieren und damit das Bewusstsein für den Wert heimischer Produkte zu stärken. Also ein Tag für und mit heimische(n) Produkten. Die Arbeitsverhältnisse der Landwirte sollen der Bevölkerung näher gebracht werden, ergänzt Krajic. DIE ARBEIT DES BAUERN. Nicht nur der Wert für heimische Produkte steht im Vordergrund, sondern auch die Arbeit des Bauern, der Bäuerin und der gesamten Bauernfamilie. Viele der geöffneten Betriebe werden im Nebenerwerb geführt und das Haupteinkommen stammt aus einer ande„Tiroler Landwirtschaft und Konsumenten – zwei Partner für die Zukunft” Bezirksobmann Andi Kraijc

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ren Tätigkeit wie dem Baugewerbe oder Tourismus. Was heißt es aber, früh am Morgen aufzustehen? Die Arbeit im Stall verrichten? Nach hause zu kommen und nach einer Stärkung wieder in den Stall zu gehen und die Tiere zu versorgen? Wie würde unsere Landschaft ohne Bauern ausse„Gelebte Regionalität ist zwangsläufig eine Steigerung der Lebensqualität”

Die Jungbauern im Bezirk Imst laden zum Tag der offenen Hoftür am Donnerstag, 25. Mai. Fotos: JB/LJ

hen? Wer würde diese Arbeit verrichten? Woher kommen dann unsere Lebensmittel? Mach' Dir dein eigenes Bild und überzeug' Dich selbst von der guten Qualität der heimischen Produkte aus Bauernhand! Die meisten Betriebe öffnen ihre Türen ab 11 Uhr.

Bezirksleiterin Katharina Schöpf

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Familie Karner Ahornweg, 6460 Imst Pferdehaltung, Zucht, Reiten, Organisiert Kutschenfahrten für diverse Anlässe Viehbestand: 5 Haflinger, 3 Pony 5,6 ha Grünland

Hof St. Georg Fam. Strobl Ahornweg, 6460 Imst Zuchtbetrieb Haflinger, Reiten, Fahren Viehbestand: 11 Mutterstuten, 2 Jungpferde, 8 Fohlen, 6 Ziegen, 12 Hennen 10 ha Grünland, 0,3 ha Acker

Zebisch Ahornweg, 6460 Imst Pferdehaltung, Zucht, Kutschenfahrten, Westernreiten Viehbestand: 8 Haflinger, 5 Fohlen, 3 Pony 3 ha Grünland

Lindenhof Imst Familie Auer Bigerweg, 6460 Imst Pferdehaltung, Reiten, Fahren, Zucht Viehbestand: 6 Haflinger, 3 Fohlen, 3 Lipizzaner, 2 Pony, 1 Ziege

Friedl’s Wiesenhof Familie Friedl Bigerweg, 6460 Imst Grauviehzuchtbetrieb und Pferdehof Viehbestand: 8 Rinder, 6 Pferde 6,2 ha Grünland

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Vinzenz von Paul Thomas Wassermann Wiesenweg, 6460 Imst Milchviehbetrieb Viehbestand: 28 Kühe, Nachzucht 28 ha Grünland, 2 ha Acker

Engelbert Posch „Schafer” Ahornweg, 6460 Imst Milchbetrieb, Kalbaufzucht, Hengststation Viehbestand: 7 Kühe, 28 Jungvieh, 3 Hengste, 5 Ziegen 17 ha Grünland, 3 ha Acker

Gutshof LLA Imst Brennbichl 71, 6460 Imst Gutsbetrieb des Landes Viehbestand: 5 Mutterkühe, 22 Milchkühe, 30 Jungtiere 30 ha Grünland, 10 ha Acker

Schlierenzauer Gerold 6460 Karres Nr. 42 Extra: Obstveredelung Viehbestand: 3 Pferde, 6 Schweine 6 ha Grünland, 5 ha Acker

Reitstall Mang

Familie Mang Sankt Wendelin 65, 6465 Nassereith Hof gepachtet seit 2000, Reit und Zuchtstall, Islander-Pferde und Quarter-Horse, Springen und Dressurreiten; 25. Mai: Generalprobe für Reiterpass- und Reiternadelprüfung Viehbestand: 25 Pferde 12 ha Grünland

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Vitalhof Tischlars Familie Schöpf, 6444 Längenfeld, Huben 27

Viehbestand: 6 Mutterkühe, 2 Jahrlinge, 2 Einsteller, 7 Mastkälber, 2 Schweine, 7 Schafe, 10 Hühner, 3 Ponys, 5 Pferde 8 ha Grünland, 5 ha Bergmähder

Weber’s Hof Fam. Hausegger Reinhold Espan 51, 6444 Längenfeld Grauviehzucht, Haflinger, Urlaub am Reiterhof Viehbestand: 12 Haflinger (2 Hengste) 10 ha Grünland

Reaßnhof Mühlweg 33, 6433 Oetz Biobetrieb, Hofladen, Direktvermarktung Attraktives Nachmittagsprogramm Viehbestand: 12 Rinder, 11 Schweine, 80 Hühner 8 ha Grünland, 0,45 ha Acker

Prantl’s Familie Prantl, Ötzerau 4, 6433 Oetz Vollerwerbshof, Hofladen, Bauernmarkt Viehbestand: 26 Rinder, 18 Schweine 12,5 ha Grünland, 1 ha Acker, 4 ha Wald

Poståler Familie Hirn Tiroler Straße 80, 6424 Silz Braunviehbetrieb, Vollerwerbshof, Direktvermarktung, Ab-Hof-Verkauf Viehbestand: 15 Milchkühe, 30 Hühner, 1 Zuchtsau mit 8 Ferkel, 6 Mastschweine 12 ha Grünland, 14 ha Acker

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Mair’s Beerengarten Familie Mair, Bichl 2, 6421 Rietz Inovativer Vollerwerbshof Sommerfrüchte und deren Veredelung 5 ha Beerenobst

Hof Pirchach Familie Wille, Pirchach, 6473 Wenns Baubeginn des Stalls Juni 2003 Viehbestand: 4 Kühe, 2 Schweine, 7 Jungtiere, 1 Widder, 1 Pony, 12 Lämmer, 3 Ziegen mit Kitz, 1 Ziegenbock 6,4 ha Grünland

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Vom Genießen

Von Wendelin Juen Gemütlichkeit, Entspannung und Zeit nehmen – das sind unerlässliche Voraussetzungen für’s Genießen. Oder können Sie sich vorstellen, ein feines Abendessen unter Termindruck und Stress zu genießen? Zu genießen gibt es vielerlei: Das traumhafte Panorama, die beeindruckende Umgebung, einen schönen Augenblick, ein festliches Mahl zu feierlichem Anlass bis hin zum Erfolg, zum erreichten Ziel. Genießen hat sehr viel mit Qualität zu tun - mit Lebensqualität und Lebensmittelqualität. Lebensqualität, damit in unserer hektischen Zeit der Rahmen entsteht, der für das Genießen Voraussetzung ist! Eine entspannte Atmosphäre um in Ruhe und Muse z.B. dem Geschmack von würzigem Almkäse, dem Duft der Kräuter nachzuspüren. So haftet dem Genießen etwas von Luxus an. Genießen kann man nur wirklich Gutes. Geschmackloser Käse oder schlechter Schnaps machen jedenfalls jeglichen Genuss zunichte! Genießen hat mit Bewusstseinsbildung, mit einer Schärfung der Sinne zu tun, mit einer aufmerksamen Wahrnehmung. Das Interesse für die Besonderheiten und die feinen Unterschiede ist gefragt. Alles in allem ist das Genießen wohl eine spezielle Form der Lebenskultur. Tirol hat ganz unterschiedliche Genüsse zu bieten, weshalb unser Land auch so beliebt und bekannt ist. Jeder der nach Spezialitäten sucht, kann auf den reichen Fundus der Tiroler Bauern zugreifen. Ob bei Direktvermarktern, ausgewählter Gastronomie oder im Lebensmittelhandel – Lebensmittel gewachsen und veredelt in Tirol laden zum Genießen ein.

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Saftiges Grünland für Milch & Fleisch Die Schönheit und der Reiz der Tiroler Kulturlandschaft wird ganz wesentlich vom saftigen Grünland, den Bergwiesen und Almen geprägt. Die wohlriechenden Kräuter und frischen Gräser sind das ideale Futter für Wiederkäuer, die Grundlage für hervorragende Milch und bestes Fleisch aus Tirol. Aus der Milch stellen Tiroler Senner mit großem handwerklichen Können viele schmackhafte Käsespezialitäten her. Die erlesenen Käse werden mit dem Gütesiegel „Qualität Tirol” ausgezeichnet. Eine Einkommensalternative in der Tiroler Landwirtschaft ist die Mutterkuhhaltung. Der Jahrling ist das Produkt dieser Haltungsform und gehört auch in die Familie der „Qualität Tirol” Produkte. Fleisch vom Jahrling vereint die Vorzüge von Kalbfleisch und klassischem Rindfleisch. Das Fleisch ist dun-

kelrosa, besonders zart und feinfaserig sowie vielfältig in der Küche einsetzbar. Bei der Mutterkuhhaltung bleibt das Kalb rund ein Jahr bei der Mutterkuh, ernährt sich vorwiegend von Milch und frisst dazu ein wenig Heu und Gras. Mit neun bis zwölf Monaten kommt das Jungrind als Jahrling auf den Markt. Alle Bauern, bei denen der Jahrling aufwächst, nehmen am Österreichischen Umweltprogramm teil, darin ist die Rücksichtnahme auf Tier und Natur streng geregelt und wird laufend kontrolliert. Die Nachfrage nach dem Jahrling ist sehr groß. Erhältlich ist der Jahrling bei 18 ausgewählten MPREIS Fillialen. Das „Qualität Tirol” Gütesiegel ist ein Wegweiser für alle interessierten Konsumenten, die bewusst und gezielt zu Lebensmittel greifen, die in Tirol gewachsen und

veredelt sind. Jeder Konsument leistet mit dem Kauf von heimischen Lebensmitteln einen wertvollen Beitrag zur Sicherung und Erhaltung des Tiroler Lebensraumes. Mit dem Griff zu Tiroler Lebensmitteln sichern Sie Arbeitsplätze und schützen die Umwelt. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit sichert bewusstes Einkaufen den Standort Tirol.

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