Investitionen im IHK-Bezirk Leipzig

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Investitionen im IHK-Bezirk Leipzig Verkehrsinvestitionen Aktualisierungsstand: Juli 2017

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Wichtiger Hinweis: Die Übersicht "Investitionen im IHK-Bezirk Leipzig – Verkehrsinvestitionen" enthält Informationen zu den wichtigsten Investitionen im Bereich der Verkehrsinfrastruktur im IHK-Bezirk Leipzig, die derzeit realisiert werden, die sich in Planung befinden bzw. für die Investitionsabsichten bestehen. Bezugsquelle sind die projektbezogenen Baulastträger. Da die IHK nicht automatisch zu eventuellen Änderungen (Adressen/ Projektplanung/ Realisierungszeiträume u. a.) informiert wird, kann für die Richtigkeit der Angaben keine Garantie übernommen werden. Dennoch sind wir bemüht, die Informationen so aktuell wie möglich zu halten. Die dargestellten Verkehrsinfrastruktur-Maßnahmen sind vielfach mit entsprechenden Status im Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) eingestuft. Zu dem jeweils angegebenen Planungsstand bzw. Verfahrensschritt ist zu bemerken, dass erst mit der Einstellung in den Haushalt und durch die Verfahren zur Erlangung des Baurechts verbindliche Entscheidungen getroffen werden.

Herausgeber:

Industrie- und Handelskammer zu Leipzig Goerdelerring 5 04109 Leipzig

Verantwortlich: Ansprechpartner:

Matthias Weiland Frank Hahn / Matthias Weiland Abteilung Wirtschafts- und Bildungspolitik

Telefon: Telefax: E-Mail:

0341 1267-1277 / 0341 1267-1265 0341 1267-1422 [email protected] / [email protected]

Redaktionsschluss: Hinweis:

Juli 2017  Industrie- und Handelskammer zu Leipzig Nachdruck und sonstige Verbreitung - auch auszugsweise nur mit Quellenangabe und gegen Einsendung eines Belegexemplars.

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Verkehrsbauliche Maßnahmen im IHK-Bezirk Leipzig

Abkürzungsverzeichnis

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Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8.2 Neubaustrecke Erfurt – Leipzig/Halle

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Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 9 Ausbaustrecke Leipzig – Dresden

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Ausbau Eisenbahnstrecke Leipzig – Chemnitz

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Bundesautobahn A 72 Neubau zwischen Chemnitz und Leipzig

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Bundesautobahn A 14 Umbau Grimma (Mulde) bis Anschlussstelle Leipzig-Messegelände

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Bundesstraße B 87n Neubau von Leipzig (A 14) bis zur Landesgrenze Sachsen/Brandenburg

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Bundesstraße B 186 Verlegung westlich Markranstädt

Seite 12

Bundesstraße B 107 Ortsumfahrung Grimma

Seite 13

Bundesstraße B 183 Ortsumfahrung Bad Düben

Seite 14

Bundesstraße B 181 Ausbau westlich Leipzig

Seite 15

Bundesstraße B 2 Ortsumfahrung Wellaune

Seite 16

Bundesstraße B 2 Ortsumfahrung Hohenossig

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Kontakt zur IHK

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Abkürzungsverzeichnis A

Autobahn

ABS

Ausbaustrecke

AD

Autobahndreieck

AG

Aktiengesellschaft

AK

Autobahnkreuz

AS

Autobahnanschlussstelle

B

Bundesstraße

BA BMVI

Bauabschnitt Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

SMWA

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

BVWP

Bundesverkehrswegeplan (im Bereich Straßen auch „Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen“ genannt)

DB

Deutsche Bahn

EKL 2

Entwurfsklasse für Landstraßen nach den „Richtlinien für die Anlage von Landstraßen“ (RAL) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen

EUR

Euro

Hbf.

Hauptbahnhof

K

Kreisstraße

LASuV

Landesamt für Straßenbau und Verkehr

Mrd.

Milliarde

NBS

Neubaustrecke

OU

Ortsumfahrung

RQ

Regelquerschnitt

S

Staatsstraße

SPNV

Schienenpersonennahverkehr

VDE

Verkehrsprojekt Deutsche Einheit

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Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8.2 Maßnahme: Neubaustrecke Erfurt – Leipzig/Halle Die Strecke ist Bestandteil des VDE Nr. 8, der Ausbau-/Neubaustrecke Nürnberg – Erfurt – Leipzig/Halle – Berlin, die sich in die geplante europäische Eisenbahntransversale Norditalien – Skandinavien einfügt. Beschreibung/Rahmenbedingungen: Die 123 km lange Neubaustrecke ist ein wesentlicher Abschnitt der geplanten, leistungsfähigen Nord-Süd-Verbindung der Eisenbahn im Osten Deutschlands. Die Strecke dient darüber hinaus der Ost-West-Verbindung mit dem südwestdeutschen sowie dem westdeutschen Raum. Der zweigleisige elektrifizierte Neubau wird für 300 km/h ausgelegt. Die Reisezeit von Leipzig nach Erfurt soll 39 Minuten betragen. Als Investition für den Neubau Erfurt – Leipzig/Halle sind ca. 2,8 Mrd. EUR vorgesehen. Die Trassierung hat in Sachsen folgenden Verlauf: Eintritt auf sächsisches Gebiet südlich der A 14, Querung der A 9 unmittelbar südlich des Schkeuditzer Autobahnkreuzes, weiterer Verlauf südlich gebündelt mit der A 14, nördlich der Ortslage Leipzig-Wiederitzsch Einbindung in die Bahntrasse Leipzig – Berlin und Nordeinführung in den Leipziger Hauptbahnhof. Am Flughafen Leipzig/Halle entstand ein viergleisiger Bahnhof, der in das neue Terminal des Airports integriert ist. Der Haltpunkt Neuwiederitzsch-Leipziger Messe erhielt parallel zum Bahnsteig der Strecke Leipzig – Berlin einen Bahnsteig für die Neubaustrecke. Planungsstand: Die Neubaustrecke (NBS) Erfurt – Leipzig/Halle ist seit Juli 1996 in allen Abschnitten planfestgestellt. Realisierungszeitraum: Die Neubaustrecke von Leipzig bis Erfurt wurde am 09.12.2015 planmäßig in Betrieb genommen. Seit 13.12.2015 läuft der kommerzielle Eisenbahnbetrieb. Ebenfalls zum 13.12.2015 wurde der erste Bauabschnitt der Einbindung der VDE 8.2/8.3 in den Knoten Leipzig mit den neu gebauten und verlängerten Bahnsteigen 10 bis 15 im Leipziger Hauptbahnhof termingerecht in Betrieb genommen. Im Juli 2016 begann der zweite Bauabschnitt. Die Gleisanlagen im Leipziger Hauptbahnhof und in Richtung Mockau werden ertüchtigt, um mit bis zu 160 km/h in den Verkehrsknoten Leipzig ein- und ausfahren zu können. Es entsteht ein neuer Haltepunkt im Bereich der Essener Straße. Zu den bereits 11 km Gleisumbau kommen so weitere 14 km hinzu, inkl. 80 Weichen, 51 km neue Oberleitungen und 4,2 km Schallschutz. Darüber hinaus entsteht eine neue Zugbildungsanlage mit Anschluss an das ICE-Werk. Investitionskosten bis 2020 betragen ca. 220 Mio. EUR. Ansprechpartner: DB ProjektBau GmbH Regionalbereich Südost Großprojekt VDE 8 Herr Olaf Drescher Großer Brockhaus 5 04103 Leipzig Telefon: 0341 2342201 Telefax: 0341 2342289 E-Mail: [email protected] © IHK zu Leipzig

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Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 9 Maßnahme: Ausbaustrecke (ABS) Leipzig – Dresden Beschreibung/Rahmenbedingungen: Der Ausbau der ältesten deutschen Fernbahnstrecke Leipzig – Dresden für Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h ist Bestandteil des Bundesschienenwegeausbaugesetzes und im zugehörigen Bedarfsplan unter „Laufende und fest disponierte Projekte“ aufgeführt. Ziele des Ausbauvorhabens sind die Integration der Landeshauptstadt Dresden in das Hochgeschwindigkeitsnetz (über die Achse Dresden – Frankfurt/Main). Darüber hinaus wird die Entwicklung einer zukunftsorientierten Verkehrsinfrastruktur als Voraussetzung für steigende Investitionsbereitschaft von Industrie und Wirtschaft im Freistaat Sachsen sowie die Realisierung einer schnellen Verbindung der zwei größten sächsischen Städte Leipzig und Dresden angestrebt. Das Vorhaben ist mit ca. 1,4 Mrd. EUR angesetzt und wird in drei Stufen realisiert: 1. Baustufe: Ausbau des ca. 60 km langen Abschnitts Leipzig – Riesa 2. Baustufe: Ausbau des ca. 2,5 km langen Abschnitts Dresden-Neustadt – Dresden Hbf. 3. Baustufe: Ausbau des 54,5 km langen Abschnitts Riesa – Dresden-Neustadt (mit Verknüpfung der Strecken Leipzig – Dresden und Berlin – Dresden) inkl. S-Bahn Dresden – Meißen Planungsstand: Die Planung ist im Wesentlichen abgeschlossen. Für die 3. Baustufe stehen teilweise noch die Finanzierungsvereinbarungen aus. Realisierungszeitraum: 1. Baustufe: 2003 fertig gestellt 2. Baustufe: 2010 fertig gestellt 3. Baustufe: Bauabschnitte Weißig – Böhla (7,5 km) und Weinböhla – Radebeul-West 2010 fertig gestellt, gemeinsamer Ausbau mit S-Bahn S1 Coswig – Dresden-Neustadt in 2016 fertig gestellt, Bahnhof Weinböhla (Nordkopf) 2016 realisiert, übrige Abschnitte in Vorbereitung Ansprechpartner: DB Netz AG Regionalbereich Südost Großprojekte I.NG-SO-V Projektleiter Herr Kay Müller Ammonstraße 8 01069 Dresden Telefon: 0351 46125150 Telefax: 0351 46125329 E-Mail: [email protected]

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Elektrifizierung und Streckenausbau Leipzig – Chemnitz Maßnahme: Durchgängige Elektrifizierung und abschnittsweise zweigleisiger Ausbau der Eisenbahnstrecke Leipzig – Bad Lausick – Geithain – Chemnitz Beschreibung/Rahmenbedingungen: Mit dieser Maßnahme sollen die infrastrukturellen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, Chemnitz über den Knoten Leipzig an das nationale Schienenpersonenfernverkehrsnetz anzubinden. In Ergänzung der Elektrifizierung ist es notwendig, weitere Abschnitte zweigleisig auszubauen, um eine konkurrenzfähige Fahrzeit gegenüber dem SPNV zu ermöglichen, die Betriebsqualität auf dieser Strecke zu erhöhen und Beeinträchtigungen des Nahverkehrs durch den Fernverkehr zu vermeiden. Zudem wird die Elektrifizierung perspektivisch auch den Einsatz moderner, elektrisch angetriebener Fahrzeuge im Schienenpersonennahverkehr – und damit Steigerungen der Angebotsqualität – ermöglichen. Planungsstand: Grundlagenermittlung und Vorplanung (HOAI-Leistungsphasen 1 und 2) fertig gestellt im Juni 2014 Realisierungszeitraum: Voraussetzung für die Aufnahme bundesfinanzierter Planungen ist die Aufnahme des Vorhabens in die Kategorie „Vordringlicher Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans 2030. Weitere erforderliche Schritte sind danach u. a. die Sicherstellung der Gesamtfinanzierung des Vorhabens und die Erlangung des Baurechts (Planfeststellungsverfahren). Der zeitliche Rahmen und die bauliche Umsetzung sind abhängig von einer Finanzierungszusage des Bundes als Eigentümer der Schieneninfrastruktur. Ansprechpartner: Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) Abteilung Verkehr Referatsleiter Strategie und Planung, Eisenbahnen, TEN-V Herr Hubertus Schröder Wilhelm-Buck-Str. 2 01097 Dresden Telefon: 0351 5648620 E-Mail: [email protected]

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Bundesautobahn A 72 Maßnahme: Neubau zwischen Chemnitz und Leipzig Beschreibung/Rahmenbedingungen: Der Neubau der Bundesautobahn A 72 zwischen Chemnitz und Leipzig ist im Bedarfsplan 2004 für die Bundesfernstraßen enthalten und in den „Vordringlichen Bedarf“ eingestuft worden. Die noch zu realisierenden Abschnitte zwischen Borna und der A 38 bei Leipzig werden zügig geplant und realisiert, um eine durchgängige Verkehrswirksamkeit dieser wichtigen Verkehrsbaumaßnahme des Bundes mit den gewünschten Synergieeffekten für die Freistaaten Sachsen und Thüringen zu erreichen. Für die wirtschaftliche Entwicklung der Regionen Leipzig, Chemnitz – Erzgebirge, Südwestsachsen, Westsachsen und Ostthüringen ist diese Autobahn von besonderer Bedeutung. Die Verbindung stellt zugleich eine sehr effiziente Verkehrsverbindung zwischen Chemnitz und Leipzig dar. Planungsstand: 1.1 AK Chemnitz (A 4) – AS Hartmannsdorf (S 242) – 5,4 km Der Abschnitt ist seit 14.11.2006 unter Verkehr. 1.2 AS Hartmannsdorf (S 242) – AS Niederfrohna (S 241) – 4,6 km Der Abschnitt ist seit 21.12.2006 unter Verkehr. 2.

AS Niederfrohna (S 241) – AS Rochlitz (B 175) – 12,2 km Der Abschnitt ist seit 23.12.2011 unter Verkehr.

3.1. AS Rochlitz (B 175) – AS Frohburg (B 7n) – 14,5 km Der Abschnitt ist seit 09.08.2013 unter Verkehr. Die trassenfernen Kompensationsmaßnahmen werden seit 2013 schrittweise bis 2018 umgesetzt, während die vorgezogenen Pflanzungen zur Verkehrsfreigabe bereits in der weiterführenden Pflege bzw. dem Land übergeben wurden. 3.2 AS Frohburg (B 7n) – AS Borna-Süd (B 95) – 6 km Der Abschnitt ist seit 09.08.2013 unter Verkehr. Kompensationsmaßnahmen im Landschaftsbau wurden vollständig umgesetzt. Hinweis zur B 7n Altenburg – Frohburg: Wegen einer Klage und eines anschließenden gerichtlichen Vergleichs konnte die AS Frohburg zunächst nicht gebaut werden. Für die geänderte Planung wird 2017 der Antrag auf Planfeststellung gestellt. 4.

Ortsumgehung Borna – 2,5 km Die Verkehrsfreigabe erfolgte als vierstreifige Ortsumgehung der B 95 am 13.09.2006, mit Inbetriebnahme der Abschnitte 3.1 und 3.2 am 09.08.2013 wurde dieses Teilstück Bestandteil der Bundesautobahn.

5.1 AS Borna-Nord (B 176) bis AS Rötha – 9,5 km Der Baubeginn für diesen Abschnitt war am 04.07.2013. Die Brückenbauwerke befinden sich in der Realisierung bzw. stehen kurz vor deren Baubeginn. Im Streckenbereich werden 2014 die Baufeldfreimachungen abgeschlossen. Im Jahr 2015 wurde das Los Erd- und Oberbau und damit der eigentliche Trassenneubau begonnen. Die Verkehrsfreigabe ist für das Jahr 2019 geplant.

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5.2 AS Rötha bis AS Leipzig-Süd (A 38) (7,2 km) Das Planfeststellungsverfahren konnte mit inzwischen bestandskräftigem Beschluss vom 29.11.2013 abgeschlossen werden. Derzeit laufen die bauvorbereitenden Planungen für eine Realisierung dieses das Gesamtvorhaben abschließenden Abschnittes. Im Streckenbereich wurden die Baufeldfreimachungen sowie die Voruntersuchungen auf Kampfmittelund archäologische Funde im Jahr 2015 abgeschlossen. Es erfolgen umfangreiche Arbeiten zur weiteren Baufeldfreimachung, insbesondere Leitungsumverlegungen. Auch Arbeiten zur Verlegung einer Fernwasserleitung unter der Bahnlinie und der Pleiße haben inzwischen begonnen. Gleiches gilt für die Umverlegung einer Fernheiztrasse. Die Arbeiten zur Verbreiterung der Fahrbahn im künftigen Autobahndreieck wurden im Sommer 2016 abgeschlossen. Auch ein Regenrückhaltebecken am südlichen Bauanfang des Abschnitts ist schon fertig. Weitere fünf Regenrückhaltebecken werden noch bis Ende 2017 errichtet. Sie werden, anders als sonst, hier schon in der Bauphase benötigt. Auch die Arbeiten an einer ersten der insgesamt zehn Brücken haben am südlichen Bauanfang im Sommer 2016 bereits begonnen. Außerdem wird das LASuV 2017 und 2018 sechs Probefelder entlang der zukünftigen Trasse anlegen, um die geplanten Bodenverbesserungstechnologien zu erproben. Realisierungszeitraum: In Abhängigkeit des Genehmigungsstandes und der Mittelbereitstellung Ansprechpartner: Abschnitte 1, 2, 5.1, 5.2 Landesamt für Straßenbau und Verkehr Leiterin Abteilung Planung und Bau Frau Steffi Schön Stauffenbergallee 24 01099 Dresden Telefon: 0351 81392000 Telefax: 0351 81392099 E-Mail: [email protected] Abschnitte 3.1 und 3.2 DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH Frau Barbara Fahland Zimmerstraße 54 10117 Berlin Telefon: 030 20243633 Telefax: 030 20243390 E-Mail: [email protected]

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Bundesautobahn A 14 Maßnahme: Umbau vom Schkeuditzer Kreuz bis zum Autobahndreieck Nossen Beschreibung/Rahmenbedingungen: Vom AK Schkeuditz (A 9) bis zum AD Parthenaue (A 38) erfolgt der abschnittweise Ausbau der A 14 auf sechs Fahrstreifen, um über eine leistungsfähige Verkehrsanlage die steigenden Verkehrsmengen im Raum Leipzig aufnehmen zu können. Zwischen Leipzig-Engelsdorf und dem AD Nossen erfolgte von 1995 bis 2000 ein grundhafter Ausbau. In diesem Streckenzug noch zu realisieren ist ein erforderlicher Ersatzneubau der Autobahnbrücke über die Mulde bei Grimma. Planungsstand: In den gebildeten Abschnitten besteht folgender Realisierungsstand: Abschnitt Schkeuditzer Kreuz (A 9) bis AS Leipzig-Mitte (B 2) – 11,9 km zwischen 1999 und 2003 sechsstreifig ausgebaut Abschnitt AS Leipzig-Mitte (B 2) bis AS Leipzig-Messegelände – 2,5 km sechsstreifiger Ausbau abgeschlossen Abschnitt AS Leipzig-Messegelände – AS Leipzig-Ost (B 6) – 7,3 km Mit Freigabe am 27.07.2012 wurde der 2007 begonnene sechsstreifige Ausbau abgeschlossen. Abschnitt AS Leipzig-Ost (B 6) – AD Parthenaue (A 38) – 4,6 km Die umfangreiche Fahrbahnerneuerung wurde zwischen 2001 und 2004 durchgeführt, derzeit vierstreifig. Der sechsstreifige Ausbau ist in Planung. Abschnitt AD Parthenaue (A 38) – AS Klinga (S 45) – 7,25 km Der im 2. Halbjahr 2006 begonnene grundhafte vierstreifige Ausbau mit Linienverbesserungen und Herstellung des Regelquerschnittes wurde im Dezember 2008 fertiggestellt. Abschnitt AS Klinga (S 45) – AS Grimma (B 107) – 9,4 km Ende 2006 Abschluss der vierstreifigen Fahrbahnerneuerung Muldebrücke bei Grimma (350 m lang) Der bestandsnahe Ersatzneubau der Talbrücke über die Mulde befindet sich in Planung. Das Planfeststellungsverfahren wird vorbereitet. Realisierungszeitraum: In Abhängigkeit des Genehmigungsstandes und der Mittelbereitstellung Ansprechpartner: Landesamt für Straßenbau und Verkehr Leiterin Abteilung Planung und Bau Frau Steffi Schön Stauffenbergallee 24 01099 Dresden Telefon: 0351 81392000 Telefax: 0351 81392099 E-Mail: [email protected] Abschnitt AS Leipzig-Ost (B 6) – AD Parthenaue und Muldebrücke bei Grimma DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH Herr Michael Zarth Zimmerstraße 54 10117 Berlin Telefon: 030 20243332 Telefax: 030 20243591 E-Mail: [email protected] © IHK zu Leipzig

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Bundesstraße B 87n Maßnahme: Neubau von Leipzig (A 14) bis zur Landesgrenze Sachsen/Brandenburg Beschreibung/Rahmenbedingungen: Unter Einbeziehung der vorhandenen OU Eilenburg und der geplanten OU Torgau soll mit dem Neubau der Bundesstraße B 87 eine leistungsfähige Verkehrsverbindung zwischen Leipzig und Torgau sowie weiter zur Autobahn A 13 und über Frankfurt/O. bis nach Poznan (Republik Polen) entstehen. Die B 87 verbindet als leistungsfähige Trasse großräumig die Autobahnen A 14 (Dresden – Magdeburg), A 13 (Dresden – Berlin) und A 15 (Lübbenau – Cottbus). Mit dem verbesserten Anschluss dieser Region an das Oberzentrum Leipzig entstehen wirtschaftliche Impulse, gleichzeitig werden hochbelastete Ortsdurchfahrten entlastet und die Verkehrssicherheit erhöht. Planungsstand: Die Vorplanungsleistungen zur Objektplanung Verkehrsanlage sowie für die Umweltplanungen wurden Ende 2016 vergeben. Beide Fachplanungsleistungen werden nach der BIM-Methode realisiert. Die Maßnahme wird wissenschaftlich begleitet. Für den Abschnitt zwischen Leipzig und Eilenburg fanden mehrere Gespräche mit Akteuren der Region statt. Sowohl eine nördliche Variante (Anbindung an die B 2), als auch eine südliche Variante bleiben weiterhin sehr umstritten. Einvernehmlich haben sich die Stadt Taucha, die Gemeinde Jesewitz, der Regionale Planungsverband Leipzig-Westsachsen und die Raumordnungsbehörde (Landesdirektion Sachsen) für die Untersuchung einer weiteren bestandsnahen Variante (Ortslage Taucha) ausgesprochen. Im Flächennutzungsplan der Stadt Taucha ist bereits eine Vorhaltetrasse für die B 87n dargestellt. Nach Auswertung der bereits erfolgten Verkehrszählungen ist zunächst eine aktuelle verkehrstechnische Untersuchung (Prognose 2030) zu erstellen. Daran anschließend werden die Fachplanungsleistungen für Objektplanung Verkehrsanlage und Umwelt ausgeschrieben und beauftragt. Realisierungszeitraum: Bis auf Weiteres noch offen: (A 14 – OU Eilenburg); laufend: (OU Eilenburg – Torgau – Landesgrenze Sachsen/Brandenburg in verschiedenen Abschnitten) Ansprechpartner: DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH Herr Werner Breinig Zimmerstraße 54 10117 Berlin Telefon: 030 20243313 Telefax: 030 20243590 E-Mail: [email protected]

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Bundesstraße B 186, Verlegung westlich Markranstädt Maßnahmen: Verlegung westlich Markranstädt Beschreibung/Rahmenbedingungen: Die B 186 hat eine überdurchschnittliche und überregionale Bedeutung für den Fahrverkehr im Südwesten des Großraums Leipzig mit hohem Schwerverkehrsanteil und Bedarfsumleitungsfunktion für die Autobahn. Durch den bestehenden Bahnübergang an der hoch frequentierten Bahnlinie und den verkehrlich hoch belasteten innerstädtischen Knotenpunkt B 87/B 186 treten große Zeitverluste ein, die mit der Verlegung der B 186 entfallen. Mit der Maßnahme soll eine den verkehrlichen Anforderungen entsprechende Verkehrsverbindung geschaffen. Der Verkehr kann auf der neuen Trasse in hoher Qualität durch angemessene Geschwindigkeiten, sichere Fahrverläufe und sicheres Überholen geführt werden. Planungsstand: Das Vorhaben ist im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen (2030) im vordringlichen Bedarf enthalten. Die Vorplanung für dieses sehr komplexe Vorhaben hat bereits begonnen. Realisierungszeitraum: Noch keine Aussagen Ansprechpartner: Landesamt für Straßenbau und Verkehr Niederlassung Leipzig Leiter der Niederlassung Herr Markus Heier Maximilianallee 3 04129 Leipzig Telefon: 0341 24221900 Telefax: 0341 9124379 E-Mail: [email protected]

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Bundesstraße B 107, Ortsumfahrung Grimma Maßnahme: Ortsumfahrung Grimma Beschreibung/Rahmenbedingungen: Die bestehende B 107 durchquert von Süden kommend die Stadt Grimma. Im Stadtzentrum treffen die Straßen S 11 und S 38 auf die B 107. Die Ortsdurchfahrt Grimma ist infolge der Überlagerung der Verkehrsströme im gesamten Stadtgebiet erheblich belastet. Sie stellt eine wichtige regionale Verbindung zwischen den Mittelzentren Wurzen und Grimma sowie dem Unterzentrum Colditz dar. Die vorliegende Planung umfasst die Verlegung der Nord-Süd-Achse der B 107 aus dem unmittelbaren Stadtgebiet von Grimma und die Realisierung einer westlichen Ortsumfahrung der Stadt. Die Gesamtmaßnahme führt zu einer deutlichen Verbesserung der raumordnerisch relevanten überörtlichen Verbindungsqualität. Ferner eröffnet die Umfahrung im Innerortsbereich aufgrund ihrer Funktionsverlagerung eine ganze Reihe von Umgestaltungsmaßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfeldes. Planungsstand: Die Verkehrsfreigabe für den 1. und 2. BA erfolgte am 17.07.2008. Für den 3. Bauabschnitt wurde eine Nachuntersuchung der Trasse gemäß Beschluss des Bundesverwaltungsgerichtes vom 07.12.2005 durchgeführt (Strecke zwischen S 11 südlich Grimma und B 107 von Großbothen). Im Ergebnis der Nachuntersuchung wurde der Straßenbauverwaltung des Freistaates Sachsen seitens des Bundes in Verbindung mit einer Trassenführung der B 107 neu parallel zur DB AG-Strecke Borsdorf – Coswig ein zusätzlicher Prüfauftrag erteilt. An der Erstellung des Vorentwurfs wird derzeit intensiv gearbeitet, so dass danach die Entwurfsunterlagen über das SMWA dem Bund vorgelegt werden können. Nach der Genehmigung des Vorentwurfs durch den Bund wird das Planfeststellungsverfahren mit der Erstellung der dafür nötigen Unterlagen vorbereitet. Im aktuellen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen (2030) ist das Projekt als laufendes Vorhaben fest disponiert. Realisierungszeitraum: 1. und 2. Bauabschnitt: Ingenieurbauwerke: ab 08/2004 bis 12/2007 Straßenbau: ab 10/2006 bis 05/2008 3. Bauabschnitt: Kann zeitlich noch nicht definiert werden Ansprechpartner: Landesamt für Straßenbau und Verkehr Niederlassung Leipzig Leiter der Niederlassung Herr Markus Heier Maximilianallee 3 04129 Leipzig Telefon: 0341 24221900 Telefax: 0341 9124379 E-Mail: [email protected]

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Bundesstraße B 183, Ortsumfahrung Bad Düben Maßnahme: Ortsumfahrung Bad Düben Beschreibung/Rahmenbedingungen: Die bestehende B 183 führt direkt und im Richtungsverkehr durch die Altstadt von Bad Düben. Das Vorhaben soll zur Entlastung der Altstadt führen, um Unfallrisiken zu minimieren, die Leistungsfähigkeit zu verbessern und den Fernverkehr in Nord-Ost-Richtung auf der OU zu bündeln. Planungsstand: Das Vorhaben ist im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen (2030) im weiteren Bedarf mit Planungsrecht enthalten. Realisierungszeitraum: Noch keine Aussagen ableitbar Ansprechpartner: Landesamt für Straßenbau und Verkehr Niederlassung Leipzig Leiter der Niederlassung Herr Markus Heier Maximilianallee 3 04129 Leipzig Telefon: 0341 24221900 Telefax: 0341 9124379 E-Mail: [email protected]

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Bundesstraße B 181, Ausbau westlich von Leipzig Maßnahme: Ausbau westlich von Leipzig Beschreibung/Rahmenbedingungen: Die Trassenführung wird durch den vierstreifigen Ausbau der vorhandenen Trasse sowie durch die südliche Umfahrung der Ortslage Dölzig bestimmt. Planungsstand: Der Vorentwurf wurde genehmigt. Der Planfeststellungsantrag erfolgte am 03.12.2008. Seit Juni 2015 wird das Planfeststellungsverfahren mit der Tektur fortgeführt. Das Vorhaben ist im aktuellen Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen (2016) im vordringlichen Bedarf enthalten. Realisierungszeitraum: Unbestimmt Ansprechpartner: Landesamt für Straßenbau und Verkehr Niederlassung Leipzig Leiter der Niederlassung Herr Markus Heier Maximilianallee 3 04129 Leipzig Telefon: 0341 24221900 Telefax: 0341 9124379 E-Mail: [email protected]

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Bundesstraße B 2, Ortsumfahrung Wellaune Maßnahme: Ortsumfahrung Bad Düben Beschreibung/Rahmenbedingungen: Die Ortsumfahrung des Ortsteiles Wellaune wird östlich geführt. Eine Verknüpfung ist mit der B 183a (aus Richtung Delitzsch) und der B 107 (aus Richtung Eilenburg) vorgesehen. Die Ortsumgehung ist ein Abschnitt der wichtigen, überregionalen Verbindung zwischen Leipzig und Wittenberg für den weiträumigen Verkehr. Planungsstand: Vorplanung und Vorentwurf wurden bereits genehmigt. Der Antrag auf Planfeststellung wurde bei der Landesdirektion Sachsen gestellt. Das Vorhaben ist im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen (2016) im vordringlichen Bedarf enthalten. Realisierungszeitraum: Keine Planung möglich Ansprechpartner: Landesamt für Straßenbau und Verkehr Niederlassung Leipzig Leiter der Niederlassung Herr Markus Heier Maximilianallee 3 04129 Leipzig Telefon: 0341 24221900 Telefax: 0341 9124379 E-Mail: [email protected]

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Bundesstraße B 2, Ortsumfahrung Hohenossig Maßnahme: Ortsumfahrung Krostitz/Hohenossig Beschreibung/Rahmenbedingungen: Mit einer Ortsumfahrung Hohenossig soll der Durchgangsverkehr aus dem Ort verlagert werden. Damit werden für die Anwohner die Immissionen reduziert und für den Straßennutzer die Reisegeschwindigkeit erhöht. Das Vorhaben ist im Bedarfsplan für die Bundesfernstraßen (2016) im vordringlichen Bedarf enthalten und in dieser ersten Planungsstufe wie folgt grundsätzlich ausgewiesen: Länge: 2,8 km; zweistreifig RQ nach EKL 2; Gesamtkosten 6,5 Mio. EUR. Planungsstand: Beginn der Vorplanung Realisierungszeitraum: Noch offen Ansprechpartner: Landesamt für Straßenbau und Verkehr Niederlassung Leipzig Leiter der Niederlassung Herr Markus Heier Maximilianallee 3 04129 Leipzig Telefon: 0341 24221900 Telefax: 0341 9124379 E-Mail: [email protected] Landesamt für Straßenbau und Verkehr Leiterin Abteilung Planung und Bau Frau Steffi Schön Stauffenbergallee 24 01099 Dresden Telefon: 0351 81392000 Telefax: 0351 81392099 E-Mail [email protected]

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