Mai bis Juni Aus dem Inhalt:

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Author: Adrian Schmidt
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Ausgabe 2.2014

Mai bis Juni 2014 Aus dem Inhalt: Seite 2: Seite 3: Seite 7: Seite 9: Seite 10: Seite 11: Seite 13: Seite 15:

Unser Pfarrer hat das Wort Termine und Veranstaltungen Post aus Äthiopien Pater Norbert – goldenes Priesterjubiläum Aus dem Kirchenvorstand Wolfgang Marx feiert Abschied Zeit der Freude – Grund zum Optimismus Erstkommunionfahrt nach Alt Buchhorst

Liebe Pfarrgemeinde St. Georg, liebe Schwestern und Brüder, unsere Erstkommunionkinder, die Eltern und wir Hauptamtlichen erinnern uns noch gern an das Wochenende in Alt-Buchhorst vom 7. bis 9. März dieses Jahres. Wir wurden im Christian-Schreiber-Haus, das ist das Jugendhaus unseres Erzbistums, herzlich aufgenommen, bekamen gute Unterkunft und Verpflegung und dazu alle Möglichkeiten, ein schönes Wochenende dort zu verbringen. Das schöne Wetter trug natürlich auch zum Gelingen dieser zwei Tage bei. „Ich bin da, wo Du bist“ stand als Überschrift über allen Aktivitäten .Das sind die Katechesen, das Erstellen eines Schaubildes zum guten Hirten, ein Hirten-Geländespiel, Andachten und die Sonntagsmesse. „Ich bin da, wo Du bist“ sagt Jesus der gute Hirt zu einem jeden Kind, zu einem jeden von uns. Wir wollten in den zwei Tagen die Kinder anregen, zu Jesus als dem Hirten ihres Lebens eine Beziehung aufzubauen und ihm zu vertrauen. Dieses Thema haben wir dann auch in die Erstkommunionmesse am Weißen Sonntag hineingenommen. Am 11. Mai, dem 4. Ostersonntag, feiern wir den sogenannten Guten- Hirten-Sonntag. Dieser Sonntag ist von der Kirche zum Weltgebetstag um geistliche Berufe bestimmt worden. In den Pfarreien, Ordenshäusern und geistlichen Gemeinschaften wird an diesem Sonntag ganz besonders um Priester und Ordensberufe gebetet. Von Anfang der Kirche bis heute hat Jesus seinen Hirtendienst Priestern, Ordensleuten und Mitarbeitern in der Seelsorge anvertraut. Als der wahre Hirt gibt er ihnen seinen Beistand im heiligen Geist. Wir beten darum, dass Menschen, ob jung oder alt, die Gott in diesen besonderen Dienst rufen will, seinen Ruf auch hören und ihm folgen. Wir alle erleben in unserem Land schmerzlich das Ausbleiben von Berufungen. Unser Erzbischof kann nicht mehr jeder Pfarrgemeinde einen eigenen Priester geben. Mittlerweile müssen sich immer mehr Gemeinden einen Pfarrer teilen. Wie lange ist es her, dass aus den Pfarrgemeinden St. Georg und St. Maria Magdalena Priester hervorgegangen sind. Es sind in St. Georg 40 und 30 Jahre (Karl Heinz Hoefs und Alfred Kulok) und in St. Maria Magdalena 30 Jahre her (Rainer Lau und Stefan Friedrichowicz ). Neben anderen Gründen ist zu nennen: Das Ansehen der katholischen Kirche in unserem Land ist nicht zuletzt durch eigenes Verschulden in den letzten Jahrzehnten sehr gesunken. Und die innerkirchlichen Probleme sind groß und zahlreich. Wie viel Glaubenskraft, Mut und Gnadenhilfe braucht es da, dass sich junge Menschen für den Beruf des Priesters entscheiden. Das gilt genauso für die anderen geistlichen Berufe. Unser gemeinsames Anliegen muss es sein: die Kinder und Heranwachsenden mögen in den eigenen Pfarrgemeinden Bestärkung in ihrer Berufung und Unterstützung finden. Viel hängt davon ab, ob sie ihre Pfarrgemeinde glaubwürdig und überzeugend als geschwisterliche Gemeinde Jesu erleben. Mit herzlichen Segenswünschen, Ihr Pfarrer Jörg Wittig

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Termine Mai bis Juni 2014 Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es mitunter zu unvorhergesehenen Terminänderungen kommen kann Do

Fr

Sa

So

01.05.

02.05.

03.05.

Hl. Josef der Arbeiter 9.00 h Hl. Messe, anschließend 1. Maiandacht Herz-Jesu-Freitag 19.00 h Maiandacht und Abendmesse 10.30 – Frohe Herrgottstunde 12.00 h 18.00 h Sonntagvorabendmesse

04.05. 9.00 h 11.00 h 12.15 h 18.00 h

Mo

05.05.

Di

06.05.

3. Ostersonntag Hl. Messe, anschließend Gemeindecafé Hl. Messe Tauffeier für Nora Schallenberg Maiandacht und sakramentaler Segen

19.30 h Offener Kreis: Frau Dr. Wojaczek spricht zum Thema Nahtoderfahrungen Seniorenvormittag

Do

Fr

07.05.

08.05.

09.05. ***

Sa

So

10.05.

11.05.

Georg Magdalena Heimsuchg.

Georg Magdalena Magdalena Magdalena Georg

8.30 h Rosenkranzgebet um geistliche Berufe

Magdalena

9.00 h Seniorenmesse mit anschließendem Beisammensein

Magdalena

19.30 h Kolping St. Georg: Hauptversammlung Mi

Magdalena

Georg

Seniorenvormittag 8.30 h Maiandacht und Seniorenmesse, mit anschließendem Beisammensein 19.00 h Maiandacht und Abendmesse

Georg

20.15 h Vorbereitungsgruppe Familiengottesdienst

Magdalena

19.00 h Maiandacht und Abendmesse

Georg

Fr 09.05. – So 11.05. Fahrt der Männerschola MELBA nach Brüssow mit Gesang in Viereck und Pasewalk 14.00 h Dankgottesdienst zur Goldenen Hochzeit der Eheleute Maria und Wolfgang Klose mit Gesang des Kirchenchores von St. Georg 18.00 h Sonntagvorabendmesse

Georg

Magdalena

Heimsuchg.

4. Ostersonntag 9.00 h Hl. Messe

Georg

11.00 h Hl. Messe

Magdalena

15.00 h Tauffeier für Edgar Megges

Magdalena

18.00 h Maiandacht und sakramentaler Segen

Georg

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Mo

12.05.

Di

13.05.

19.30 h Sachausschuss Veranstaltungen 8.30 h Rosenkranzgebet um geistliche Berufe

Magdalena

9.00 h Hl. Messe

Magdalena

Mi

14.05.

19.30 h Ökumenische Tage Pankow, Thema: „Das Problem der deutschen Teilung im ungeteilten Bistum Berlin“ mit Weihbischof em. Wolfgang Weider 8.30 h Maiandacht und Hl. Messe

Do

15.05.

19.00 h Maiandacht und Abendmesse

Fr

16.05. ***

Sa

17.05.

So

18.05.

8.30 h Maiandacht und Hl. Messe

19.05.

Hoffnungskirche

Magdalena

Georg

Georg

Fr 16.05. – Sa 17.05. Klausurtagung des PGR in Schöneiche 18.00 h Sonntagvorabendmesse

Heimsuchg.

5. Ostersonntag 9.00 h Hl. Messe

Mo

Magdalena

Georg

11.00 h Hl. Messe, zeitgleich Kinderwortgottesdienst

Magdalena

18.00 h Maiandacht und sakramentaler Segen

Magdalena

19.30 h „Wo Glauben Raum gewinnt“ – Infoabend mit der Stabsstelle

Magdalena

Kreis 55 Plus: Fahrt nach Marienfelde am 19.05.14 um 13.15 Uhr Vorhalle S- und U-Bahnhof Pankow Di

20.05.

8.30 h Rosenkranzgebet um geistliche Berufe

Magdalena

9.00 h Hl. Messe

Magdalena

19.30 h Ökumenische Tage Pankow, Thema: „Luther 2017: Anlass zum Feiern oder zur Buße?“ mit Dr. Bernd Krebs, Pfarrer und Beauftragter für das Reformationsjubiläum Mi

21.05.

8.30 h Maiandacht und Hl. Messe

Hoffnungskirche

Georg

18.00 h Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit

Magdalena

Do

22.05.

19.00 h Maiandacht und Abendmesse

Magdalena

Fr

23.05.

19.00 h Maiandacht und Abendmesse

Georg

Sa

24.05.

9.30 – 12.00 h Großputztag in St. Maria Magdalena 10.30 – 12.00 h Frohe Herrgottstunde 15.00 h Tauffeier für Alexander Faller 18.00 h Sonntagvorabendmesse

Magdalena Magdalena Georg Heimsuchg.

So

25.05.

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6. Ostersonntag 9.00 h Hl. Messe, während der Messe findet eine Kinderkirche im Bernhard-Lichtenberg-Raum statt. 11.00 h Familiengottesdienst mit Gesang der Mädchenschola

Georg

18.00 h Maiandacht und sakramentaler Segen

Georg

Magdalena

Di

27.05.

Mi

28.05.

Do

29.05.

Fr

30.05.

Sa

31.05.

So

01.06.

8.30 h Rosenkranzgebet um geistliche Berufe

Magdalena

9.00 h Hl. Messe

Magdalena

19.30 h Ökumenische Tage Pankow, Thema: „Toleranz statt Wahrheit? – Herausforderung interreligiöser Dialog!“ mit Pfarrer Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog 8.30 h Maiandacht und Hl. Messe

Hoffnungskirche

19.00 h Vorabendmesse zum Hochfest Christi Himmelfahrt

Magdalena

Hochfest Christi Himmelfahrt 9.00 h Hochamt 14.30 h Trauung von Robert Wolk und Melanie Fechler

Georg Georg

19.00 h Letzte Maiandacht und Abendmesse

Georg

15.00 h Tauffeier für Franz Kramer 18.00 h Sonntagvorabendmesse

Magdalena Heimsuchg.

7. Ostersonntag 9.00 h Hl. Messe, anschließend Gemeindecafé 11.00 h Hl. Messe, anschließend „Kaffee an den Stufen“

Di

Mi

03.06.

04.06.

Georg

Georg Magdalena

8.30 h Rosenkranzgebet um geistliche Berufe

Magdalena

9.00 h Hl. Messe

Magdalena

Georg 19.30 h Kolping St. Georg: Herr Johannes Roth von den Franziskanern aus der Wollankstrasse kommt zu einem religiösen Gesprächsabend Tagesfahrt nach Tangermünde vom Kreis 55 Plus organisiert

Abfahrt um 8.00 Uhr St. Maria-Magdalena 8.30 h Hl. Messe Do

05.06.

Fest des Hl. Bonifatius 19.00 h

Fr

06.06.

*** Sa

07.06.

So

08.06.

Georg

Abendmesse

Magdalena

Herz-Jesu-Freitag 19.00 h Abendmesse

Georg

Fr. 06.06. – Mo 09.06. Ministrantenfahrt nach Burg Stargard 18.00 h Sonntagvorabendmesse

Heimsuchg.

Das Hohe Pfingstfest 9.00 h Hochamt

Georg

11.00 h Hochamt

Mo

09.06.

Magdalena

Pfingstmontag – gebotener Feiertag 9.00 h Hl. Messe 11.00 h Hl. Messe

Georg Magdalena

-5-

Di

10.06.

Seniorenvormittag 8.30 h Rosenkranzgebet um geistliche Berufe

Magdalena

9.00 h Seniorenmesse mit anschließendem Beisammensein

Magdalena

18.00 h Treffen der Elisabethfrauen

Magdalena

Mi

11.06.

Do

12.06.

19.00 h Abendmesse

Magdalena

Fr Sa

13.06. 14.06.

19.00 h Abendmesse 9.30 – 12.00 h Großputztag in St. Georg 10.00 h Stadtspaziergang der Kolpingfamilie 10.30 – 12.00 h Frohe Herrgottstunde 14.00 h Brautmesse für Maren Hofmann und Thomas Schimpfhausen 18.00 h Sonntagvorabendmesse

Georg Georg

Seniorenvormittag 8.30 h Seniorenmesse mit anschließendem Beisammensein

So

15.06.

17.06.

18.06.

Do

19.06.

Heimsuchg.

Georg

11.00 h Hochamt

Magdalena

Familienwallfahrt nach Alt Buchhorst – 11.00 h Wallfahrtshochamt 8.30 h Rosenkranzgebet um geistl. Berufe

Magdalena

9.00 h Hl. Messe

Mi

Magdalena Georg

Hochfest der Heiligsten Dreifaltigkeit 9.00 h Hochamt

Di

Georg

16.30 h Sakramentsandacht zum Abschluss des Erstkommunionkurses mit anschl. Orgelführung und Turmbesteigung 8.30 h Hl. Messe

Hochfest des Leibes und Blutes Christi – Fronleichnam 8.30 h Hochamt 17.00 h Hochamt

Magdalena Magdalena

Georg

Georg Magdalena

18.00 h Bischöfliche Fronleichnamsfeier Gendarmenmarkt mit Prozession Fr

20.06.

19.00 h Abendmesse

Georg

Sa

21.06.

14.30 h Tauffeier für Elena und Elisa Papenbrock

Magdalena

18.00 h Sonntagvorabendmesse

Heimsuchg.

So

22.06.

Fronleichnamssonntag in der Gemeinde 7.30 h Frühmesse 10.00 h Hochamt mit Gesang des Kirchenchores von St. Georg, zeitgleich Kinderwortgottesdienst, anschließend Prozession auf dem Kissingenplatz mit Gesang der Männerschola MELBA, danach Gemeindebegegnung mit Speis und Trank

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Magdalena Georg

Di

Mi

24.06.

25.06.

Do

26.06.

Fr Sa

27.06. 28.06.

So

29.06.

Hochfest der Geburt Johannes des Täufers 8.30 h Rosenkranzgebet um geistliche Berufe

Magdalena

9.00 h Hochamt

Magdalena

8.30 h Hl. Messe

Georg

Seniorenwallfahrt nach Alt Buchhorst 11.00 h Wallfahrtshochamt 19.00 h Wort Gottes Feier 19.00 h Wort Gottes Feier Unbeflecktes Herz Mariä 18.00 h Sonntagvorabendmesse

01.07.

Mi

02.07.

11.00 h Hochamt mit Gesang des Kirchenchores und des Projektchores von St. Maria Magdalena und Verabschiedung unseres langjährigen Kirchenmusikers Wolfgang Marx in den wohlverdienten Ruhestand, anschl. Gemeindefest 8.30 h Rosenkranzgebet um geistliche Berufe 9.00 h Hl. Messe

03.7.

04.07.

Sa

05.07.

So

06.07.

Georg Magdalena

Magdalena Magdalena

Georg

Fest des Hl. Apostels Thomas 19.00 h Achtung 19.00 h! Wort Gottes Feier

Fr

Heimsuchg.

Fest Mariä Heimsuchung 8.30 h Hl. Messe, danach Caritaskreis im Pfarrsaal

Do

Georg

Hochfest der Hll. Apostel Petrus und Paulus 9.00 h Hochamt

Di

Magdalena

Georg!!

Herz-Jesu-Freitag 19.00 h Hl. Messe mit Lenzelgedenken der Kolpingfamilien und der Gemeinde 10.30 – Abschlussfest der Frohen Herrgottstunde 12.00 h

Magdalena Magdalena

14. Sonntag im Jahreskreis 9.00 h Hl. Messe mit Reisesegen 10.00 h Familiengottesdienst mit Reisesegen, anschließend „Kaffee an den Stufen“

Georg Magdalena

Sonntagsvorlesung Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber, Berlin spricht über „Das Verhältnis der Kirche zu politischer Macht“ in der evangelischen Kirchengemeinde Nordend, Schönhauser Str.32/Ecke Kirchstrasse Am 04. Mai 2014 um 11.15 Uhr

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Post aus Äthiopien

zu unserem Gemeindeprojekt

Wie Sie wissen, waren 2012 unsere Spenden für die Entwicklung des „CooKit-Projektes“ des Attat-Hospitals zum Kochen mit Sonnenenergie sehr erfolgreich verwendet worden (siehe auch der in unseren beiden Kirchen ausliegende Flyer).In einem Rundbrief informieren uns nunmehr die „Missionsärztlichen Schwestern“ unseres Äthiopienprojekts „Attat-Hospital“ über die weitere Entwicklung des Hospitals im Jahre 2013. Die ersten an uns als Spender gerichteten besonders liebevollen Sätze der Schwestern möchte ich zitieren: „Wir freuen uns, dass es Sie gibt. Sie sind uns wichtig und ohne Sie und Ihr Interesse und vielfältiges Engagement wäre die Welt ärmer. Ohne das starke und verlässliche Netz unseres Unterstützerkreises wäre das Attat-Projekt nicht möglich. Das Schicksal vieler Menschen, die täglich ihren Weg zu uns finden, verliefe anders ohne diese Anlaufstelle. Danke im Namen vieler hunderter Patienten und Familien…“ Zunächst noch einmal zur Erinnerung einige Daten zum Attat-Hospital: Das Attat-Hospital ist eine Service-Einrichtung der katholischen Kirche Äthiopiens und liegt in einer der ärmsten Gegenden des Landes etwa 175 km von der Hauptstadt Addis-Abeba entfernt. Es wurde von den „Missionsärztlichen Schwestern“ 1969 gegründet, die auch heute noch in leitender Funktion dort tätig sind. Besonders zu nennen ist hier Schwester Inge Jansen aus Deutschland, die das Hospital mit aufgebaut hat, seit 41 Jahren im Dörfchen Attat wohnt und ihr Leben diesem Hospital gewidmet hat. Neben Sr. Inge Jansen und Sr. Dr. Rita Schiffer aus Deutschland engagieren sich Sr. Dr. Toni Redito von den Philippinen, Sr. Elise Kurisummoottil aus Indien und Sr. Nigist Blru in der Leitung des Projektes mit insgesamt 176 Mitarbeitern. Sr. Dr. Rita Schiffer ist seit 12 Jahren im Attat-Hospital und führt mit hohem persönlichen Einsatz neben ihrer Tätigkeit als ärztlicher Direktorin als gelernte Gynäkologin mit einfachster Ausstattung Operationen durch. Für Krankheiten und Gebrechen, bei denen anderswo eine ganze Schar von Fachärzten gebraucht würde, ist sie allein zuständig. Oft bleiben nur ein paar Minuten für die Diagnose, die nicht selten über Leben und Tod entscheiden. Das Hospital betreut nämlich ein Einzugsgebiet von etwa einer Million(!!!) Menschen und besitzt 65 Betten zuzüglich 44 Betten für Risikomütter. Die Schwestern können nun voller Freude berichten, dass 2013 ein neues Ambulanzgebäude eröffnet werden konnte, so dass jetzt die etwa 300 Patienten pro Tag und etwa 800 Menschen im Wartebereich ausreichend Raum vorfin-

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den. Außerdem können stark hustende Patienten mit TBC-Verdacht nunmehr separat untergebracht werden. Als Schlüssel für das zukünftige Leben fördern die Schwestern ganz konsequent die Aus- und Weiterbildung des Krankenhauspersonals selbst (gegenwärtig 10% der MitarbeiterInnen) aber auch besonders der Jugendlichen aus den umliegenden Dörfern. Das betrifft die Ausbildung von Jugendlichen in Handwerksberufen, Unterstützung bis zum Abitur und beim Universitätsbeginn. Die Eröffnung einer Universität in unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus betrachten die Schwestern als „Quantensprung, der das Leben in unserer Gegend massiv beeinflussen wird“. Neben Architektur und Management hat 2013 dort auch die Ausbildung zum „Health Officer“ begonnen. Geplant ist sogar auch ein Medizinstudium. Die Schwestern bedauern, dass die Entwicklung der Infrastruktur dieser Entwicklung etwas hinterher hinkt. Die Pisten unmittelbar zum Krankenhaus sind „in so einem abenteuerlichen Zustand, dass sich Krankenwagenfahrer weigern, sie nachts zu befahren.“ Das chinesische Straßenbauprojekt kommt nur sehr schleppend voran, so dass die „verlässlichste Fortbewegungsart zu uns immer noch ein Fußmarsch quer feldein ist.“ Zur technischen Seite der Entwicklung berichten die Schwestern von einer langsamen Verbesserung: „So haben wir inzwischen 6 Telefone im Krankenhaus, die über Funk betrieben werden. Öfters funktioniert jetzt bei uns sogar das Netz für Mobiltelefone, obwohl unser Hospital in einer Senke liegt.“ Die Schwestern schließen ihren Jahresbericht an uns wie folgt: „Unser Versprechen, Sie alle in unserem täglichen Gebet Gott anzuvertrauen, erneuern wir gerne und mit dankbarem Herzen. Gott ist die Quelle des Lebens und aller Heilung. Auf vielerlei Weise sind Sie uns erfahrbares Zeichen seiner Sorge und Gegenwart. Dank dafür. Einen heilsamen Weg durch das Jahr 2014 wünschen Ihre Missionsärztlichen Schwestern in Attat im Namen des ganzen Teams, Sr. Inge Jansen und Sr. Rita Schiffer.“ Reiner Wiedemann

Pater Norbert Josef Just feiert goldenes Priesterjubiläum Eine Fusion ist eine Fusion, soll sagen, dass dabei eine Vereinigung stattfindet. In unserem Fall 2004 die Vereinigung der bis dahin selbtsständigen Pfarreien St.Georg und St. Maria Magdalena. Dabei

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entstand etwas Neues, Größeres, verbunden mit neuen Möglichkeiten und Perspektiven, auch verbunden mit neuen, ungewohnten Organisationsformen, und auch verbunden mit schmerzlichem Abschied von liebgewonnenen Gewohnheiten. Das alles ist Geschichte, die neue große Gemeinde ist zusammengewachsen und arbeitet gut. Für die alte Gemeinde St.Georg war die Fusion aber auch verbunden mit dem Abschied vom hochverehrten Gemeindepfarrer, dem Franziskanerpater Norbert Josef Just, kurz Pater Norbert. Er, der mit gemischten Gefühlen aus Kiel zu uns in den „Osten“ nach Pankow kam, fühlte sich nach kurzer Zeit herzlich angenommen von seiner neuen Gemeinde. Das war kein Wunder, denn er wird auch von seinen franziskanischen Mitbrüdern an seiner jetzigen Wirkungsstätte St. Ludwig in Wilmersdorf als „begnadeter Seelsorger“ bezeichnet, und er erwies sich bei uns als ein ebenso hervorragender Prediger und fähiger Kopf bei der Gestaltung der Liturgie. Absolut verständlich, dass er hier bei uns so hochgeschätzt wurde. Er selber merkte sehr schnell, dass die Gemeinde ihm folgte und nach Kräften seine Arbeit unterstützte. Und die hatte er reichlich, denn neben der Gemeindearbeit als Pfarrer begann er mit der Planung und Durchführung der Sanierung des Pfarrhauses, die schon jahrelang fällig gewesen wäre. Umso befriedigender das Resultat der Bemühungen, als das sanierte Pfarrhaus mit dem wunderschönen neuen Pfarrsaal fertig war. Vier Jahre später, 2004, dann der Abschied von Pankow und Umzug nach St.Ludwig. Aber die Verbindung zu Pater Norbert riss nie ab. Gemeinsame Pilgerreisen und Begegnungen hielten den Kontakt aufrecht. Und so ist es erklärlich, dass zu seinem Goldenen Priesterjubiläum im März dieses Jahres eine große Schar von über 80 Gemeindemitgliedern von St.Georg den Weg nach Wilmersdorf fand, um mit ihm und der Gemeinde von St.Ludwig dieses doch seltene Jubiläum zu feiern. Mittelpunkt der Feiern war der Dankgottesdienst in St. Ludwig. In der überfüllten Kirche feierte der Jubilar mit fünf Mitbrüdern in Konzelebration die Eucharistie. Mit der „Deutschen Messe“ von Franz Schubert wurde durch den Chor und das Orchester von St. Ludwig ein würdiger Rahmen geboten. Grund genug, die Kollekte für den Erwerb von neuen Musikinstrumenten des Orchesters zu erbitten. Kommentar des Mitbruders, der um die Kollekte bat: „Im Körbchen befinden sich Bilder mit einem kurzen Text über Pater Norbert. Geben Sie bitte reichlich und nehmen Sie sich auch ein Bild aus dem Korb. Aber nehmen Sie bitte die richtigen Bildchen!“- Man kann wirklich nicht sagen, dass Franziskaner keinen Humor haben. Danach fand dann eine Begegnung mit Pater Norbert in der Turnhalle der der Gemeinde angeschlossenen Schule statt. Von allen Seiten empfing der Pater Glück- und Segenswünsche, von reichgedeckten Tafeln konnten sich alle bedienen, um Hunger und Durst zu stillen und auf das Wohl Pater Norberts anzustoßen. Am späten Nachmittag konnten wir dann die Heimfahrt antreten. Alexander Fittkau

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Aus dem Kirchenvorstand Liebe Gemeinde, wer nun nicht gerade technikversessen war, hat wohl vor gut 15 Jahren kaum daran glauben wollen, dass Internet, elektronische Post und Handynutzung von nahezu jedem Zipfel der Welt sich derart schnell durchsetzen werden und heute gar nicht mehr wegzudenken sind. Erst jetzt lässt sich deshalb ermessen, dass es im Wesentlichen zwei Gemeindemitglieder waren, die 2004 das Zukunftspotential dieser Medienwelt auch für unsere Gemeinde entdeckten und deshalb gegen den Widerstand mancher Skeptiker darauf bestanden, eine Gemeinde-Homepage für unsere Pfarrgemeinde zu erstellen. Marco Sieslack und Gregor Eisenmann haben aber diese Homepage nicht nur ins Leben gerufen, sondern inzwischen auch zehn Jahre lang technisch betreut. Nur die wenigsten von uns wissen, was es bedeutet, einen solchen langen Atem zu haben und in diesem hochmodernen Medium auch immer zwischen dem auszuwählen, was nutzt und dem, was das Allerneueste ist. Der Kirchenvorstand möchte dieses zehnjährige Jubiläum nutzen, um insbesondere diesen beiden engagierten Gemeindemitgliedern ganz herzlich für die viele Mühe zu danken. Heute ist diese Homepage, die im Erzbistum zu einer der ersten gehörte, fest etabliert und nicht mehr wegzudenken. Doch das Medium Internet ist in einem so schnellen Wandel begriffen, dass Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand jetzt der Meinung sind, dass neben der zuverlässigen technischen Funktionalität einer Homepage nun noch mehr auf die Darstellung und den Inhalt Wert gelegt werden muss. Sollten bisher allen Gruppierungen der Gemeinde eine Möglichkeit eingeräumt werden, selbstständig die Homepage zu füllen, so zeigt uns die Erfahrung, dass dies nur sehr zögerlich oder gar nicht funktioniert. Es bedarf deshalb dringend einer Person, die sich nicht technisch, sondern auch redaktionell beständig für die Homepage verantwortlich fühlt. Wir sind deshalb sehr dankbar dafür, dass sich Herr Harald Wild bereiterklärt hat, diese Aufgabe zu übernehmen. In den nächsten Monaten wird nun schrittweise damit begonnen, das Aussehen der Homepage unserer Gemeinde zu verändern. Die Homepage soll logischer, bedienfreundlicher werden und sie soll moderne Erkenntnisse in der Mediengestaltung berücksichtigen. Geplant ist auch, dass ein Teil der Homepage aus der direkten redaktionellen Verantwortung herausgelöst wird und einem Forum Raum gegeben werden soll für Dialog: Reaktionen, Meinungen, Hinweise, Kritik. Herr Wild übernimmt hier eine nicht ganz leichte Aufgabe, die nicht falsch verstanden werden darf, denn nicht Herr Wild soll die Homepage künftig mit Inhalten füllen, sondern nach wie vor die Gemeinde selbst mit allen ihren Aktivitäten und Gruppierungen. Jedermann ist also aufgerufen, daran zu denken, was sich dazu eignen könnte, es auf unsere Homepage zu stellen, was von unserem vielfältigen Gemeindeleben berichtet, was andere neugie-

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rig machen kann, was auch hilft, unsere Nachbargemeinden für uns zu interessieren. Herr Wild wird jetzt oft Mahner sein, wird Sie bitten, doch etwas beizutragen, wird Ansprechpartner sein, wenn es gilt, Inhalte richtig zu platzieren. Herr Wild hat da eine große Aufgabe – unterstützen wir ihn alle in dieser wichtigen Aufgabe. Es sollte unser aller Anliegen sein, dass wir über das moderne Medium einer Homepage als katholische Gemeinde in BerlinPankow präsent sind. Thomas Flügel

Wolfgang Marx -

45 Jahre Kirchenmusiker der Gemeinde St. Maria Magdalena / St. Georg Im Jahre 1969 hat Wolfgang Marx in der Gemeinde St. Maria- Magdalena in Niederschönhausen als Organist und Chorleiter seine Tätigkeit aufgenommen. Der damalige Pfarrer Kurt Grunschewski setzte die letzte Vollzeitstelle eines Kirchenmusikers des Bistums Berlin für unsere Gemeinde durch. Davon konnte unser Gemeindeleben jahrelang und bis zu der bevorstehenden Verabschiedung von Wolfgang Marx am 29. Juni 2014 in hervorragender Weise profitieren. Wolfgang Marx begann seine Ausbildung 1965 an der Kirchenmusikschule in Schirgiswalde. An der damaligen evangelischen Hochschule in Görlitz schloss sich für ihn im Jahre 1966 ein 6-semestriges Studium der Kirchenmusik an. Kurze Zeit nach Übernahme des Chores von St. Maria - Magdalena absolvierte er zusätzlich ein postgraduales Studium an der staatlichen Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in der Fachrichtung „Chorleitung/ Dirigat“. 1995 wurde Wolfgang Marx zu einem von vier Regionalkirchenmusikern des Erzbistums Berlin berufen. In dieser Funktion förderte er bis heute die Kirchenmusik in den Gemeinden und koordinierte deren Aktivitäten und Fortbildungen für die Region Ost (Dekanate Lichtenberg, Pankow, KöpenickTreptow, Fürstenwalde). Der Chor existiert seit dem Jahre 1929. Im Chorleben gab es zahlreiche Höhen und Tiefen. Auch im Jahr der Übernahme des Chores durch Wolfgang Marx war aus verschiedensten Gründen ein besonderer Tiefpunkt erreicht. So hatte der Chor im Jahre 1969 nur noch 16 Mitglieder. Wolfgang Marx machte sich damals mit jugendlicher Frische und seinen im Studium erworbenen Fachkenntnissen daran, dem Chor neues Leben einzuhauchen. Er schaffte es, neue Chormitglieder zu gewinnen. Bereits 1976 zählte der Chor wieder 30 Mitglieder. Mit einer konstanten Anzahl von durchschnittlich 40-50 Sängerinnen und Sängern bis zum heutigen Zeitpunkt konnte er den Chor wieder stabilisieren und auf sein heutiges hohes Niveau heben. Wolfgang Marx sah seine Hauptaufgabe stets in der Verkündigung geistlicher Texte durch die emotionale Kraft der Musik. Dabei verstand er es, mit

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seiner Art des Musizierens Menschen mitzureißen. Das betraf sowohl seine Probenarbeit mit dem Chor als auch die musikalische Gestaltung der Liturgie für die Gottesdienstteilnehmer. Bei seinen Tätigkeiten in den verschiedenen musikalischen Gruppen kamen auch andere Fähigkeiten zum Tragen. Durch sein rücksichtsvolles, bescheidenes und humorvolles Auftreten wurden seine Proben so manches Mal zum Training im Sozialverhalten (nicht nur für die Zu-spät-Kommenden). Durch seine Toleranz und Geduld verstand er es, einen Ausgleich zu schaffen zwischen den stimmlich und musikalisch besser Gerüsteten und denen, die die Proben nicht so leicht bewältigten. Beim Umgang mit unseren Kindern und Jugendlichen z.B. während der Religiösen Kinderwochen, den Krippenspielen, Kindermusicals oder in der Mädchenschola stellte er immer wieder sein pädagogisches Geschick unter Beweis. So waren seine Chorproben all die Jahre nicht Veranstaltungen, die nur zur Vorbereitung von Auftritten dienten, sondern sie förderten auch das Gemeindeleben als größte Gemeindegruppe nachhaltig. Dabei soll nicht unerwähnt bleiben, dass Wolfgang Marx zur Vorbereitung von Auftritten vielfach theologische Themen vermittelte. Dank seiner Aktivitäten in den verschiedenen Musikgruppen, vom Kinderchor bis zur Männerschola, wurden alle Altersklassen erfasst. Ist diese alle Altersgruppen umfassende musikalische Gruppenarbeit nicht vorhanden, so ist in anderen Gemeinden häufig durch fehlenden Nachwuchs ein Mangel an Quantität und Qualität des Gemeindechores zu beobachten. Es ist ihm zu verdanken, dass solche Probleme in St. Maria Magdalena nicht bestehen. Seine Eignung für phantasiereiche Orgelimprovisationen, seine Befähigung, die Register verschiedener Manuale der Orgel zugleich und fast ohne Blickkontakt spielen zu können oder seine Fähigkeiten als Dirigent stehen außer Frage. Es ist nicht zu schaffen, alle durch Wolfgang Marx zur Aufführung gebrachten Oratorien, Motetten, Kantaten und Chorstücke aufzuzählen. In den letzten 45 Jahren kam es durchschnittlich zu mehr als 10 Aufführungen pro Jahr. Es gab Aufführungen mit Orchesterbegleitung, überwiegend waren es Aufführungen mit Orgelbegleitung und natürlich wurde A-cappella-Gesang vorgetragen. Die Auftritte fanden nicht nur in der eigenen Gemeinde sondern auch in anderen Gemeinden, sowie bei Rundfunkaufnahmen, Chor- und Scholafahrten, in der St. Hedwigs-Kathedrale, bei Wallfahrten in Alt- Buchhorst oder bei ökumenischen Veranstaltungen statt. Erwähnenswert war sein Mut, immer mal wieder Werke auszuwählen, die faszinierendes klangliches und rhythmisches Neuland waren und die er geschickt dem musikalischen Laien erschließen konnte. Für ihn waren dann auch mal etwas ungewohntere Töne ein Ausdruck des Rufens Gottes und eben nicht nur das gewohnte kirchenmusikalische Repertoire der alten Meister.Es gab in den letzten 45 Jahren durch Wolfgang Marx unzählige Beispiele gelungener und anspruchsvoller Chordarbietungen, die der Gemeinde in bleibender Erinnerung geblieben sein dürften. Damit kann man davon ausgehen, dass er zwar zur Ehre Gottes musizierte, aber auch für die Menschen etwas Wunderbares getan hat.

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Wir danken Wolfgang Marx für sein jahrzehntelanges segensreiches Schaffen als verantwortungsbewusstem Kirchenmusiker und wertvollem Freund und Mitmenschen. Ulrich Hölscher

Zeit der Freude – Grund zum Optimismus In den letzten Ausgaben des Gemeindebriefes diente der Beitrag des Pfarrgemeinderates eigentlich immer der Unterrichtung über Zukunftsplanungen – für unsere Gemeinde und für das Erzbistum. Derartige Veränderungen geben selten Anlass zur Freude und tragen vielfach zur Verunsicherung bei. Deshalb vielleicht erst einmal positive und optimistische Ausführungen, die sich nicht mit Organisatorischem befassen. Vor einigen Wochen haben wir das Osterfest feiern können, dessen wichtigste Botschaft ist: Der Mensch ist nicht allein, er kann sich in seiner Unvollkommenheit und seinen alltäglichen Fehlern angenommen und ein Stück weit auch entlastet (erlöst) sehen. Vor allem aber sind wir auch mit all unseren Mängeln und Fehlern geliebt. Ich empfinde diese Botschaft als ungemein tröstlich. Für das Heute, aber auch für die Zukunft. Paulus hat es in seinem Römerbrief treffend formuliert: „Ist Gott für uns, wer ist dann gegen uns?“ In den nächsten Wochen stehen uns viele wundervolle kirchliche Feiertage bevor. An Christi Himmelfahrt sollen wir uns daran erinnern, dass Jesus 40 Tage nach seiner Auferstehung zum Vater zurückkehrte. Pfingsten, wenn man so will der Geburtstag der Kirche, soll uns immer wieder daran erinnern, dass jede und jeder Einzelne, vor allem aber die Kirche als Ganzes gesandt ist – und dabei vom Heiligen Geist „beseelt“ ihren Weg durch die Zeit geht. Ein tolles Fest! Mit tollen Bildern in der Heiligen Schrift. Feuerzungen kommen auf die Jünger nieder, sie sprechen und verstehen alle Sprachen. Die biblischen Bilder sagen uns: Die Botschaft Jesu ist eine universelle Botschaft, die wir zu jeder und jedem tragen sollen. Die Kirche ebenso wie jede und jeder von uns. Die Botschaft hat sich in ihrem Kern bis heute nicht verändert. Was sich ändert, ist das „Wie“ der Weitergabe der Botschaft. Dazu zählt auch, WIE die Kirche in Zukunft aussehen soll. Der Erzbischof gibt darauf eine Antwort mit seinen Planungen unter dem Leitwort „Wo Glauben Raum gewinnt“. Seine Mitarbeiter wollen uns diese Antwort vorstellen, denn auch in unserer Gemeinde rumort es teilweise kräftig wegen der geplanten Veränderungen im Bistum, die allerdings sowohl Kirchenvorstand als auch Pfarrgemeinderat mit gestalten möchten. Darum ist unsere Gemeinde herzlich zu einer Informationsveranstaltung mit Vertretern des Erzbistums am Montag, 19. Mai 2014, um 19.30 Uhr ins Lenzelheim eingeladen. Kommen Sie bitte zahlreich! Und bringen Sie ruhig auch Ihre Sorgen für die Zukunft im Erzbistum mit – die Vertreter des Ordinariates sind dafür die richtigen Ansprechpartner. Weiter zu den Feiertagen: An Fronleichnam – in der Pfarrei St. Georg am Sonntag nach Fronleichnam – feiern wir die leibliche Gegenwart Christi im Sakrament der Eucharistie. Dabei lassen wir uns auch außerhalb der Kirche

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sehen, wir tragen buchstäblich den Herrn über die Straßen. Damit sind Kirche und Glauben auch außerhalb der Kirchenmauern spürbar, sichtbar und erlebbar. Wir haben wahrlich keinen Grund, uns zu verstecken mit dem, was wir glauben. Am 29. Juni 2014, eine Woche nach unserer Fronleichnamsprozession, geht dann eine Ära zu Ende. Unser Kirchenmusiker Wolfgang Marx begeht seinen Abschied und tritt nach weit mehr als 40 Jahren Dienst in unserer Pfarrei in den ganz gewiss wohl verdienten Ruhestand. Das wird wahrscheinlich ein „rauschendes Fest“. Ein Fest des Dankes für einen langen und innigen Dienst an der Gemeinde und an der Musik in unserer Gemeinde. Diesen Dienst hat Wolfgang Marx bescheiden und zu unser aller Freude gern und voller Enthusiasmus geleistet. Wir haben allen Grund dazu, ihm dankbar zu sein. Vergessen wir nicht: Musik gehört zur Kirche dazu, seitdem es sie gibt. Und sie ist eine der Ausdrucksformen der Gemeinde im Gottesdienst. Wolfgang Marx hat lange Jahre dazu beigetragen, dass wir uns schön ausgedrückt haben. Apropos Abschied: Unser langjähriger Oberministrant Philipp Dölle hat sich aus dieser Funktion zurückgezogen. Er hat über viele Jahre unsere Minis zusammengehalten und zu deren erfolgreichem Wirken beigetragen. Darum soll auch ihm an dieser Stelle Dank und Anerkennung ausgesprochen werden. Mach’s gut, Philipp! Andreas Meyer, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates

„Ich bin da, wo Du bist.“ Am Freitag, dem 7. März haben sich 27 Kommunionkinder mit einigen Eltern und Herrn Pfarrer Wittig auf den Weg nach Alt Buchhorst gemacht. Ich durfte die Gruppe begleiten und so Pfarrer Wittig bei Organisation und Durchführung helfen.- „Ich bin da, wo Du bist“ – das war nicht nur das Thema der Tage, es war auch spürbar, dass Jesus, der „gute Hirte“ mit uns war und ist! So kann ich Ihnen über arbeitsreiche, aber für Kinder und Erwachsene auch vergnügliche Stunden berichten. Am Freitagabend war neben dem lästigen Bettenmachen und dem wohlschmeckenden Abendbrot unsere Kennlernrunde schon erster Höhepunkt. Ein lustiges Kennlernspiel „Zip Zap“ wurde mit viel Spaß von uns allen gespielt. Nach dem Abendgebet in der Kapelle des Christian-Schreiber-

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Hauses waren doch viele Kinder so müde, dass wir Erwachsenen die Zeit zum persönlichen Kennenlernen und zum Austausch von vielen Erfahrungen nutzen konnten, bevor auch wir zur Ruhe kamen. Leider war die Nacht nur kurz, denn „ausgeschlafene Kinder“ hatten ab 6 Uhr früh schon Lust auf Spaß und Spiel. So haben wir nach Morgengebet und Frühstück ziemlich bald mit der thematischen Arbeit begonnen. In zwei Gruppen haben wir die Kinder durch Katechese und Kreativ-Bastelarbeit mit der Thematik vertraut gemacht, ohne natürlich die Freizeiten für Fußball oder andere Bewegung zu vernachlässigen. Bei intensiver Arbeit war es schnell Mittag geworden. Punkt 12 Uhr wird immer die „AB – Glocke“ zum Angelus geläutet, auch Kinder aus unserer Gruppe durften am Glockenseil ziehen! Nach dem Gebet um Frieden in der Welt und für ein gesegnetes Mittagsmahl konnten wir dann auch das gute Essen genießen, das uns die Küche von AB bereitet hat. Nach einer kleinen Freizeit wurde dann im Wald ein Geländespiel, von Eltern vorbereitet, veranstaltet. Das Hüttenbauen aus Astwerk und Laub hat durchaus „künstlerische“ Fähigkeiten unserer Kinder herausgelockt. Nach dem Kaffeetrinken war weiter das künstlerische Talent der Kinder gefordert, sollte doch die Perikope aus dem Buch Samuel, wie der Prophet Samuel den David als König salbt, durch die Kinder bildlich und schauspielerisch dargestellt werden – einmal als Schattenspiel, einmal als Theaterstück. Beide Projekte sind wunderschön geworden und in den Bildern vom AB – Wochenende festgehalten worden. Nach dem Abendessen konnte noch eine große Spiel- und Singe-Runde starten, bei der Eltern lustige Spiele mit allen und Pfarrer Wittig lustige Lieder zum Besten gaben, durchgeführt werden, bevor wir dann zur „Nachtwanderung“ zum See aufgebrochen sind. Dort haben wir, unter dem wunderschönen Sternenhimmel, unser Abendgebet gehalten und noch manche Abendlieder gesungen, bevor es dann zum Christian-Schreiber-Haus zurück und ins Bett ging. Am nächsten Morgen mussten wir dann doch fast alle Kinder wecken, so verausgabt hatten sie sich! Nach Morgengebet und Frühstück haben wir alle gemeinsam die Hl. Messe vorbereitet, es wurden Fürbitten geschrieben, Lesung und Lieder geübt, eine Gruppenkerze verziert und die Kapelle mit unserem Schaubild vom guten Hirten und den „Schafbildern“ der Kinder geschmückt. Mit der Ortsgemeinde von AB und den Schülern des Humboldtgymnasiums haben wir dann eine schöne Heilige Messe gefeiert, die zwar nicht der Fastenzeit entsprach, aber für die Kinder und für uns der Höhepunkt der Tage geworden ist. Durch die musikalische Begleitung von Frau Flügel und einer jungen Frau vom Diakonat, die mit der Klarinette wunderschön gespielt hat, sind wir alle noch heute begeistert. Pfarrer Wittig ist es gelungen, alle Mitfeiernden anzusprechen und jeder hatte seinen Platz in unserem Gottesdienst. Wir sind dann auch dankbar und froh nach Mittagessen und „Saubermachen“ unserer Räumlichkeiten mit Hilfe der Autofahrer, die freundlicherweise beim Transport der Gruppe geholfen haben, nach Pankow heimgekehrt. Es

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bleibt mir, auch im Namen von Pfarrer Wittig, den Eltern Frau Gromelski, Frau Eichenberg, Frau Fleiter, Frau Fasshauer, Herrn Rieger und Herrn Pauly, die uns begleitet haben, für ihr Engagement zu danken und ich wünsche mir auch im nächsten Jahr Eltern, die sich dafür Zeit nehmen. Thomas Hellwig, Katechet

Wir laden ein zu den Ökumenischen Tagen Pankow (ÖTP) : Dienstag, 13.Mai 2014, 19.30 h: „Das Problem der deutschen Teilung im ungeteilten Bistum Berlin“, mit Weihbischof em. Wolfgang Weider Dienstag, 20.Mai 2014, 19.30 h: „Luther 2017: Anlass zum Feiern oder zur Buße?“, mit Dr. Bernd Krebs, Pfarrer und Beauftragter für das Reformationsjubiläum Dienstag, 27. Mai 2014, 19.30 h: „Toleranz statt Wahrheit? – Herausforderung interreligiöser Dialog!“, mit Pfarrer Dr. Andreas Goetze, Landespfarrer für interreligiösen Dialog

Impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der Kirchengemeinde St.Georg, Kissingenstr.33,13189 Berlin V.i.S.d.P.: Vorsitzender des Kirchenvorstandes – Pfarrer Jörg Wittig Die Beiträge der einzelnen Autoren spiegeln inhaltlich nicht unbedingt die Auffassung des Herausgebers wieder! Redaktion: Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit der Kirchengemeinde St. Georg Auflage: 650 St., Redaktionsschluss: 31. 03.14,nächster Redaktionsschluss: 02. 06.14

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www.st-georg-berlin.de Infos zur Katholischen Kirchengemeinde St. Georg, Berlin - Pankow Unsere Gemeinde feiert ihre Gottesdienste an folgenden Orten: - Pfarrkirche St. Georg am Kissingenplatz , 13189 Berlin - Kirche St. Maria Magdalena, Platanenstraße 20, 13156 Berlin - Krankenhauskapelle M. Heimsuchung, Breite Straße 46/47, 13187 Berlin - sowie in der Kapelle der Franziskaner, Wollankstraße 19, 13187 Berlin

Regelmäßige Gottesdienste: Bitte beachten Sie, an Feiertagen und aus organisatorischen Gründen können die Zeiten abweichen, schauen Sie bitte in die Termin-Tabelle, und achten Sie bitte auch auf die Vermeldungen! Sonntag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag

9.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 8.30 Uhr 9.00 Uhr 8.30 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 18.00 Uhr

Hl. Messe Hl. Messe Hl. Messe im Franziskanerkloster Rosenkranzgebet um geistl. Berufe Hl. Messe Hl. Messe Abendmesse Abendmesse Vorabendmesse

Kissingenplatz Platanenstraße Wollankstrasse Platanenstraße Platanenstraße Kissingenplatz Platanenstraße Kissingenplatz Breite Straße

Büro-Öffnungszeiten

Pfarramt und Pfarrbüro St. Georg

Büro St. Maria Magdalena

Kissingenstr. 33 Platanenstr. 22a 13189 Berlin; 13156 Berlin; Tel: 47 29 073 Tel : 47 03 30 62 Fax: 47 75 65 41 Fax: 47 03 30 74 E-Mail: pfarrbuero @ st-georg-berlin.de geöffnet: Mittwoch 9 – 12 und 13 – 18 Uhr sowie nach Absprache oder tel. Vereinbarung Pfarrer: Jörg Wittig, Platanenstr. 22 b, 13156 Berlin Tel.: 47 74 990 (privat) E-Mail: pfarrer @ st-georg-berlin.de Gemeindereferentin: Brigitte Ehlert Tel.: 47 37 99 37 Pfarrsekretär Georg Teichert Tel.: 47 29 073 Küster / Katechet / Hausmeister: Thomas Hellwig Tel.: 0178 4729073 Kirchenmusiker: Wolfgang Marx Tel: 47 62 971 Chorleiterin: Christina Hanke-Bleidorn Tel.: 94 46 881 Kita St. Georg: Breite Straße 44, 13187 Berlin Tel: 4753 4477, Fax: 4747 65 88 E-Mail: [email protected] Leiterin: Silke Uhlmann

Kita St. Maria Magdalena: Boris-Pasternak-Weg 16/20, 13156 Berlin Tel: 48 56 551, Fax: 4373 7666 E-Mail: [email protected] Leiterin: Anne Girlich

Konto: Kath. Kirchengemeinde St. Georg Pankow Commerzbank, Kontonummer 04 16 610 BLZ 120 400 00 Neu: IBAN: DE 43 1204 0000 0041 6610 00 BIC: COBADEFFXXX

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