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G e me i n de br i e f

Aus dem Inhalt

Gemeindeforum Frauenabend CVJM-Spendenprojekt Jugendreferent Brot für die Welt Ökumenisches Hausgebet- Allianzgebetswoche

Andacht „In diesem Licht kannst du sehen das Licht der klaren Seligkeit…“ (K.F. Nachtenhöfer, EG 40,3)

Liebe Gemeindeglieder in Emmingen und Pfrondof, liebe Freunde unserer Gemeinde, ganz versunken, voller Hingebung in stiller Betrachtung: Eine Frau und ein schlafendes Kind: Voller Beziehung und Nähe, gleichzeitig aber auch voller Ruhe. Konzentration, ja sozusagen: Völliges „Aufgeräumtsein“ strahlt dieses Bild aus. Der Raum ringsum scheint ganz leer zu sein- und auch das Kind selbst ist vollkommen ruhig, bewegungslos. Allein die Kerze und ihre hohe Flamme bringen zugleich Bewegung und eben auch Licht in die Szene. In sich gekehrt sieht die Frau aus- zugleich ist sie aber auch ganz bei dem Kind. Das Leben rings herum, das Geschehen in der Welt, es ist in diesem Moment der Hingabe und Beziehung völlig ausgeblendet.

Stilles Glück, Hoffnung und Näheganz ähnlich vielleicht, wie es viele von uns auch erlebt haben, in der Begegnung und stillen Gemeinschaft mit einem Neugeborenen. Eine „heilige Zeit“, so wurden jene ersten Lebenswochen schon genannt. Einfach da sein bei einem schlafenden Baby- ganz still und zart sehen, spüren, wahrnehmenmit den Sinnen und mit dem Herzen. Allerdings- die Frau auf unserem Bild zeigt dabei nun doch auch eine körperliche Bewegung, sanft und trotzdem kraftvoll hält sie ihre Hand vor Kerze und Kind. Will sie das Licht der Kerze auf sein Gesicht lenken, damit sie es besser ansehen kann? Oder will sie es abschirmen, beschützen vor den Blicken von außen? Segnet sie es? Wir wissen es nicht. Was bleibt, ist diese ganz tiefe Beziehung – zu einem kleinen Kind, ja besonders auch zu diesem einen, ganz besonderen Kind, dem Jesuskind, dem „Licht der Welt.“

Wer nun aber ist diese Frau auf dem Bild des Malers Georges de la Tour? Darf ich vermuten, dass die meisten von Ihnen dabei an Maria, die Mutter Jesu, gedacht haben? Salopp könnte man sagen: „Knapp daneben!“ Unser Bild, gemalt um 1650, heißt: „Die heilige Anna mit dem Kinde.“ Und diese Anna ist der kirchlichen Legende nach - Marias Mutter, das heißt also die Großmutter des Jesuskindes. Wieso der Maler sich ausgerechnet für sie entschieden hat, wissen wir nicht. Und vielleicht ist das für heutige junge Eltern auch nicht mehr so ganz nachzuvollziehen, warum hier ausgerechnet eine Oma im Mittelpunkt steht- und nicht an erster Stelle die Eltern. Was dem Maler aber auf jeden Fall zentral und wichtig dabei ist: Er konzentriert alles auf eine einzige Beziehung- alles „Drum herum“ wird ausgeblendet, es gibt keine Krippe, keine Hirten und Könige, keinen Stern und keine goldenen Verzierungen. Die Schönheit liegt stattdessen im Wesentlichen: Im Trost des Behütetseins. Im warmen Licht. In der Verbundenheit der zwei Seelen. Und in der Stille.

Wenn wir heute dieses Bild betrachten, können wir selbst leise und ruhig werden: Vielleicht einen Moment lang, wenn Sie dieses gerade lesen, einen Moment auch mitten im Getriebe und Stress der Weihnachtsvorbereitungen. Mich daran erinnern: Wenn irgendwo ein kleines Kind schläft, dann will ich seinen Frieden auch einfach nicht stören- und so kann ich vielleicht auch jetzt für einen Moment ganz bei mir sein- ganz auch bei den beiden auf unserem Bild. Still werden: Auf die Stille hören, die vom Kerzenschein des Adventskranzes ausgehen kann. Oder in Stille eine Weile der Kerzenpyramide zuschauen, wenn diese im Kreise sich dreht. Und so die Stille dieses Kindes, damit auch sein Licht aufnehmen, ihm Raum geben und Platz einräumen. In seinem Licht die Welt und uns selbst dann anders sehen: Wärmer vielleicht.Und barmherziger, im Blick auf die anderen, aber ebenso auf mich selbst: Ich muss mich nicht überfordern, ich darf auch einmal die Hände in den Schoß legen- und einfach nur schauen und mich öffnen, mich diesem Kind öffnen. Weicher sehen können, mich selbst, die anderen, die Welt:

Verständnisvoller und immer auch wieder- mit den Augen des anderen, mit den Augen meines Gegenübers, meines Kollegen, meines Partners oder meines Kindes, mit den Augen auch meines Gegners. Mich selbst, die anderen, die Welt- letztlich mit „seinen“ Augen sehen, also mit den Augen dieses Kindes- und seines himmlischen Vaters. Im Lichtschein, das von ihm ausgeht, können wir nach und nach durch alle Räume und Kammern unserer Seele schreiten. Türen öffnen, die schon lange sorgsam verschlossen waren. Es braucht eine Zeit, bis der Kerzenschein sich ausbreitet. Bis er die dunklen Ecken sanft ausleuchtet, sodass wir alles ansehen können: Auch was wir lange im Dunkeln gehalten haben. Sein Licht leuchtet auch dorthinwarm, liebevoll und versöhnend. Ich lag in tiefer Todesnacht, du warest meine Sonne, die Sonne, die mir zugebracht Licht, Leben, Freud und Wonne. O Sonne, die das werte Licht Des Glaubens in mir zugericht‘, wie schön sind deine Strahlen. (Paul Gerhardt, EG 37,3)

Ihr Pfr. Andreas Borchardt

Gemeindeadvent Zum jährlichen Gemeindeadvent am Sonntag, 10.12. (2.Advent) in die Pfrondorfer Halle laden wir herzlich ein. Beginn ist um 14 Uhr. Der Liederkranz, Harmonikaclub und der Pfrondorfer Kindergarten werden den Nachmittag mitgestalten. Freuen Sie sich auf einen gemütlichen Adventsnachmittag!

Wie immer gibt es einen Büchertisch und selbstgebastelte Weihnachtsdekorationen. Und natürlich Kaffee und Kuchen. Text und Bild: Elke Spitzer

Gemeindeforum Im Rahmen der diesjährigen Visitation fand am 22.September 2017 ein Gemeindeforum im Emminger Gemeindehaus statt.

Unter der erfrischenden Moderation durch Pfarrer Manfred Schüsselin konnten wir Statements von ExKonfirmanden, Gemeindegliedern, Mitarbeitenden und dem CVJM verfolgen. Umrahmt von einer Instrumentalgruppe und dem „Chörle“ wurden zunächst von verschiedenen Kirchengemeinderäten die diversen Gruppen und Aktivitäten der Kirchengemeinde vorgestellt, gewürzt mit vielen schönen Bildern.

Danach wurde uns das Ergebnis der Gemeindebefragung von Doreen Bender präsentiert.

Danach gab es eine „Talkrunde“ mit Vertretern der Vereine, Kindergärten und der Wiestalschule, Frau Dengler von der Volksmission , Frau Caupin als katholischer Mitchristin sowie den beiden Ortsvorstehenden Steffi Renz und Oskar Huber.

Aus der Sicht der weiteren Kirchengemeinden im Distrikt Nord plauderte Pfarrerin Lisbeth Sinner aus Effringen/Schönbronn aus dem Nähkästchen.

Insgesamt konnten wir an diesem Abend viele Anregungen mitnehmen und ebenso die Bestätigung, daß die Arbeit der Kirchengemeinde und unseres Pfarrers in der Bevölkerung sehr geschätzt wird.

Alles wurde genauestens verfolgt und dokumentiert von Dekan Ralf Albrecht und Schuldekan Thorsten Trautwein.

Wir freuen uns über den regen Besuch und das Interesse der Gemeinde und überlegen uns aufgrund der großen Resonanz, ähnliche Veranstaltungen künftig – auch ohne Visitation – in regelmäßigen Abständen durchzuführen. Unser Dank gebührt all jenen Mitarbeitenden, die in teilweise mühevoller Arbeit zum Gelingen dieses schönen und informativen Abends beigetragen haben! Text und Bilder: Thomas Ruppert

In der Pause und nach Ende des Programms konnte man sich noch in gemütlicher Runde über das eben Gehörte austauschen oder einfach ein kleines Schwätzchen halten.

Abschlussgottesdienst Mit dem Gemeindeforum am 22. September wurde die Visitation unserer Kirchengemeinde eingeläutet. Mit einem Abschlussgottesdienst am Sonntag, 10. Dezember (2,Advent) um 10 Uhr in der Pfrondorfer Nikolauskirche wird sie ihren Abschluss finden. Dazwischen hat Pfarrer Andreas Borchardt zusammen mit dem Kirchengemeinderat (KGR) einen Gemeindeleitungsbericht geschrieben, im engen zweiwöchentlichen Rhythmus ist der KGR mehrfach zusammengekommen. Während der „Besuchswoche“ Mitte November fanden dann viele Gespräche zwischen dem Dekan (rechts) und Mitarbeitenden, Gemeindegliedern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens statt. Außerdem hat der Schuldekan (links) den evang. Religionsunterricht aller Lehrkräfte in der Wiestalschule sowie den Konfirmandenunterricht besucht. Zum Abschluß-Gottesdienst mit Dekan Albrecht am 2.Advent laden wir herzlich ein! Text: Elke Spitzer

Jahreslosung 2018

Motiv von Stefanie Bahlinger, Mössingen, www.verlagambirnbach.de

Visitation- durchaus auch Bilanz und Rückblick: Was haben wir erreicht, wo stehen wir heute, was gibt es bei uns, was haben wir? Dankbarkeit, Freude, vielleicht auch ein bißchen Stolz auf das, was alles gelungen ist. Dann aber gleichzeitig auch der Blick in die Zukunft, nach 2018 und weiter. Zukunft, die für uns als Christinnen und Christen in allem menschlichen Beraten und Planengeschenkte Zukunft ist: Wo wir uns immer wieder dem öffnen dürfen, der lebendiges Wasser für uns bereithält. Leben aus seiner Quelleund nicht nur aus eigener Kraft und eigenem Können. Das ist christliche Existenz heute- als einzelner Mensch wie als ganze Gemeinde. Text: Pfr. Andreas Borchardt

Aus dem Kirchengemeinderat Der Kirchengemeinderat trifft sich normalerweise einmal im Monat zur Sitzung, um die laufenden Verwaltungsaufgaben miteinander zu besprechen und darüber zu beschließen. Von September bis November haben wir uns nun 14tägig getroffen, um die Aufgaben der Visitation gemeinsam zu bewältigen. Die Organisation für das Gemeindeforum und die Erstellung des Gemeindeleitungsberichts haben sehr viel Zeit in Anspruch genommen. Außerdem haben wir uns in letzter Zeit mit folgenden Themen beschäftigt: →Begleitung unserer Jugendreferentenstelle, Verträge und Zahlungsmodus →Brandschutz Emminger Gemeindehaus →Mögliche Fusion Kirchenbezirke Calw und Nagold →Pfarrplan 2024 →Organisation Erntedankfest →Opferpläne →Gottesdienstpläne →Anschaffung Kopierer (der alte war kaputt, eine Reparatur nicht mehr rentabel) Was ist nötig - unnötig? →Haushaltspläne (jährlicher Finanzplan)

→Fotografieren im Gottesdienst speziell bei Trauungen →Bebauungsplan Oswaldgasse (Kirche ist Anlieger) →Werbung ev. Gemeindeblatt →freiwilliger Gemeindebeitrag →Vertragsänderungen Personal →Arbeitssicherheit in unseren Gebäuden →Situation Kinderkirchen Emmingen und Pfrondorf →Flüchtlingsarbeit

→Einrichtung Pfarrbüro (Möbel) →kleine Orgel für das Pfrondorfer Gemeindehaus (Spende) →Beschädigungen an der Oswaldkirche (Lkw!) Es gibt im Kirchengemeinderat sehr viele Verwaltungsaufgaben zu erledigen, eine einfache Lösung ist oftmals nicht möglich und auch die Meinungen gehen auseinander. Ein Kompromiss muss dann gefunden werden, aber am Schluss zählt bei der Abstimmung immer die einfache Mehrheit. Text: Elke Spitzer Fotos: Thomas Ruppert, Archiv Pfarramt

Frauenabend am 3.11.2017 „Von Allah zu Jesus“ Frau Fatima Ajdinovic aus Jettingen berichtete aus ihrem Leben: Wie sie in einer Familie mit deutscher Mutter und syrischem Vater aufgewachsen ist. Von ihrem Vater im Islam erzogen und unterrichtet, hat sie schon im Kindesalter geglaubt, dass sie diesem Allah nie gerecht werden könnte. Nach einer Pilgerfahrt ihres Vaters hat dieser die Familie zurückgelassen und ist nach Syrien zurückgekehrt. Von da an hat sie sich freier gefühlt, ist allerdings mit Drogen in Kontakt gekommen. In dieser Lebensphase hat ein Freund hat zu ihr gesagt: Die Lösung deiner Probleme ist „Jesus Christus“. Danach hat sie viel im Koran und der Bibel gelesen, um

für sich einen Weg zu finden. Eindrückliche Bibelstellen haben ihr sehr geholfen, so auch am Tag ihrer Taufe, als sie den Spruch bekam: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst. Ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein.“ (Jesaja 43,1) Inzwischen ist sie verheiratet, hat drei Söhne, ihr Mann ist Prediger in einer freien Gemeinde in Jettingen. Sie hat gelernt, dass auch als Christ nicht immer alles gut läuft, in

den letzten beiden Jahren hatte sie eine schwere Krise und oft am Glauben gezweifelt. Aber nun kann sie wieder mit ganzem Herzen dafür einstehen.

Herzlichen Dank an das Team des Frühstückstreffens Emmingen, dem Chörle aus Pfrondorf für die musikalische Gestaltung, allen, die Salate und Nachtisch vorbereitet haben, die bei der Dekoration und dem Aufbau mitgeholfen haben. Einfach super. Text + Bilder: Elke Spitzer

Es war eine große Freude, Frau Ajdinovic beim Frauenabend zu haben. Alle 70 Frauen, die da waren, haben ihr interessiert und gebannt zugehört und hätten bestimmt noch länger ihren Ausführungen gelauscht. Ein sehr mutiger und ermutigender Bericht. Dieser Frauenabend war sehr gelungen, mit einem sehr guten Essen, Basteln, Spielen und diesem tollen Lebensbericht.

Der Termin für den nächsten Frauenabend steht bereits fest. Er wurde auf das Frühjahr vorverlegt, um die Termindichte im Herbst zu umgehen: Am Freitag, 27. April 2018 wird Frau Vollkommer zu uns nach Emmingen kommen. Freuen sie sich schon jetzt. Frühstückstreffen im neuen Jahr sind: Di 20. Februar mit Frau Henkers Do 7. Juni mit Frau Schülein

Asylsuchende Menschen in unserer Kirchengemeinde Spätestens seit 2015 stehen die weltweit vor Gewalt und Krieg flüchtenden Menschen nicht nur auf Bundesebene auf der politischen Agenda, sondern sind auch der Evang. Kirchengemeinde Emmingen/Pfrondorf ein wichtiges Anliegen: Wir wollen schutzsuchenden Menschen hier das (Ein-)Leben erleichtern und sie in das Gemeindeleben einbeziehen, sofern und in dem Maße, wie diese das wünschen. Seit Juni 2017 ist es soweit: Die 5köpfige Familie S. aus Aleppo/ Syrien lebt endlich sicher in der mittleren Etage eines Emminger 3Familienhauses. Glücklicherweise war die Wohnung (3 Zimmer, Küche, Bad) zumindest teilmöbliert, außerdem verfügt sie über einen kleinen „kindersicheren“ Gartenanteil. Nach amtlicher Feststellung ihrer Asylberechtigung 2016 hat die Familie nun dauerhaft Bleiberecht. Alle Familienmitglieder verfügen somit über einen deutschen Personalausweis und einen Reisepass. Am 18.03.2017 wurde das dritte Kind, ein Mädchen, geboren. Seit Anfang Oktober besuchen die Söhne M., 4J. und H., 2J. regelmäßig die städtische Kinder-

tagesstätte sowie den Kindergarten. Nach Aussagen der Erzieherinnen besuchen die beiden Jungen vom 1. Tag an sehr gerne die Einrichtung. Der um 1,5 Jahre jüngere H. tut sich sprachlich wesentlich leichter als sein älterer Bruder. M. wendet sich dafür mit großer Begeisterung den vielen Spielmöglichkeiten zu; die Erzieherinnen erkennen in ihm einen blitzgescheiten Forschergeist. Wir haben mit Familie S. einen vereinbarten Termin pro Woche (leider ohne amtlichen Dolmetscher), an dem wir die Familie besuchen. Glücklicherweise hat sich privat, d.h. ehrenamtlich, ein junger Syrer, ebenfalls in Emmingen ansässig, bereiterklärt, allerdings mit erheblicher Zeitverzögerung per SMS zu übersetzen. Die Sprachkenntnisse des Vaters, der seit dem Frühjahr am Deutschunterricht teilnimmt, sind noch gering. Die Mutter kann wegen des Babys leider an keiner Maßnahme teilnehmen. Etwaige Außenkontakte sind - wie es scheint - auf den Vater beschränkt. Zumindest treffen wir die junge Mutter immer mit den 3 Kindern allein in der Wohnung an. Das „Tor zur Welt“ ist trauriger Weise der Fernseher, auf dem die vertrauten arabischen Programme laufen. Bislang reichen unsere Verständigungsmöglichkeiten noch nicht

aus, um Mutter und Kinder spontan zu einem Spaziergang, etwa zum Kinderspielplatz einzuladen. Besonders die junge Mutter S. liegt uns am Herzen; sie erscheint in dieser Situation als „Verliererin“ sehr weit weg von zu Hause, sehr allein und ganz auf „ihre vier Wände“ beschränkt - ohne Chance, die „neue“ Sprache aktiv zu erlernen. Selbst wenn die Deutschkenntnisse des Vaters im Laufe der Zeit zunehmen werden, mit wem sollte er sich dann zu Hause auf Deutsch austauschen? Solange die Mutter ausschließlich arabisch spricht, werden auch die Kinder bei ihrer vertrauten Muttersprache bleiben. Andererseits nach anfänglich großer Scheu winkte uns S. neulich aus dem Fenster entgegen und verzichtet mittlerweile auch in unserer Anwesenheit auf das Tragen eines Kopftuchs. Wie ich beim letzten Mal sehen konnte, hat sich S. in das tiefschwarze Haar blonde Strähnen gefärbt… Wir brauchen offenherzige Menschen und kreative Ideen, um nach und nach syrisch-deutsche Orte und Momente der Begegnung zu entwickeln! Fühlen Sie sich angesprochen und haben Lust, aktiv an der Integration dieser und weiterer Familien unterschiedlicher Herkunft in unserer Gemeinde mitzuwirken, dann wenden Sie sich gerne an das Pfarramt! Text: Doreen Bender Herkunft Grafik: https://openclipart.org/detail/ 201970/refugees-welcome

Ökumenisches Hausgebet Das Ökumenische Hausgebet im Advent wird 2017 am Montag, 11. Dezember 2017 gefeiert.

Die Glocken der christlichen Kirchen in Baden-Württemberg laden am Abend des 11. Dezember 2017 um 19.30 Uhr wieder zum Ökumenischen Hausgebet im Advent ein. Dieses Hausgebet ist für viele Menschen inzwischen zu einer wertvollen Tradition in der Adventszeit geworden. Sie feiern gemeinsam als Familie, unter Freunden und Bekannten, als Nachbarschaft, in Gruppen und Kreisen auch über die Konfessionsgrenzen hinweg und vielleicht sogar als einander noch Fremde. Text: Elke Spitzer

…der Weg ins Neue Jahr: Neujahrsgottesdienst mit Suppe-Essen Wie jedes Jahr laden wir auch am kommenden Neujahrstag, 1.Januar 2018, herzlich ein: Zum gemeinsamen Gottesdienst um 11.00 Uhr in der Pfrondorfer Nikolauskirche- mit anschließendem gemütlichen Suppe-Essen im Pfrondorfer Gemeindehaus. Miteinander, begleitet von Gottes Wort, mit Beten und Singen- und schließlich einer leckeren gemeinsamen Mahlzeit ins Neue Jahr gehen- kommen Sie mit!

15.Januar, 20.00: Gastgeber ist die Kirchengemeinde, Referent Pfr. Andreas Borchardt, Ort: Gemeindeh. Pfrondorf 17.Januar, 20.00: Gastgeber ist die Volksmission, Referent der Pastor der Volksmission, Ort: Versammlungsraum d. Volksmission, Kirchenackerstraße 18.Januar, 20.00: Gastgeber ist unser CVJM, Referent 1.Vors. Kurt Reich Ort: Gemeindeh. Emmingen Weitere Termine 2018

Allianzgebetswoche 2018 Große Seniorennachmittage 14. Januar 2018 in Emmingen 18. Februar 2018 in Pfrondorf

Das gemeinsame Gebet in den ersten Wochen des Neuen Jahresein schöner Brauch ist dazu die „Allianz-Gebetswoche“ aller Kirchen und Gemeinschaften im evangelischen Bereich, als lebendiger Ausdruck unserer geschwisterlichen, ökumenischen Verbundenheit im Glauben. Gemeinsam mit unserem CVJM und der Volksmission Emmingen laden wir in unseren Orten herzlich ein zu insgesamt vier Abenden. Die Abende im einzelnen: 14.Januar, 19.00: Jugendabend, zu Gast bei unserer Jugendgruppe NXT, Ort: Gemeindeh. Emmingen

Brotverkauf und Schlachtplatte 26. – 28. Januar in Emmingen Distrikt-Predigtreihe Zeitraum 28.Januar bis 4.MärzAn drei Sonntagen Gastprediger Goldene Konfirmationen 18. März in Pfrondorf 25. März in Emmingen Konfirmationen 29. April in Emmingen 6. Mai in Pfrondorf Frauenabend 27. April mit Frühstückstreffen Weltgebetstag der Frauen Freitag, 2. März

Spenden zur Finanzierung der Jugendreferenten-Stelle gesucht Seit September 2016 finanziert die Evangelische Kirchengemeinde Emmingen-Pfrondorf eine 25%Anstellung eines Jugendreferenten. Der CVJM beteiligt sich zu 1/3 an den Kosten. Durch die anteilige Anstellung können Gruppen wiederbelebt oder neu gegründet sowie bereits bestehende Gruppen unterstützt werden. Angebote für Kinder und Jugendliche, wie beispielsweise Kinderbibeltage, Jugendgottesdienste etc. werden ausgebaut und die Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeitenden kann intensiver gestaltet werden. Aus diesem Grund suchen wir Spenderinnen und Spender, die den CVJM und damit die wertvolle Arbeit unseres Jugendreferenten unterstützen. Wir sind sehr dankbar für jegliche Arten von Hilfe, sei es finanziell einmalig oder regelmäßig-, in Form von Beteiligung bei Projekten oder in unseren Gruppen und Kreisen. Unser Spendenkonto lautet : IBAN: DE03 6039 1310 0036 8750 07 BIC: GENODES1VBH (Volksbank Herrenberg Nagold Rottenburg) Verwendungszweck: Spende Finanzierung Jugendreferent

Bitte geben Sie bei Ihrer Spende Ihren Namen und Ihre vollständige Anschrift an, damit wir Ihnen eine Spendenquittung zusenden können. Benutzen Sie dazu bitte ebenfalls das Feld ‚Verwendungszweck‘. Wir bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung! Für den Vorstand und Ausschuss des CVJM Emmingen-Pfrondorf Simone Rexer, 2.Vorsitzende

Kuchen- und Tortenverkauf des CVJM Am 5. November fand nach dem Gottesdienst im Emminger Gemeindehaus ein Kuchen- und Tortenverkauf durch den CVJM statt. Der Erlös ging zugunsten der Finanzierung des Jugendreferenten. Der Verkauf war ein voller Erfolg! Wir bedanken uns herzlich bei allen fleißigen Bäckerinnnen, die damit zum Erfolg beitrugen Text und Bild: Simone Rexer

Wasser für alle: 59. Aktion Brot für die Welt Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde von Brot für die Welt, „Ich hatte nachts Albträume, dass ich kein Wasser finde“, sagt Agnes Irima. „Was wäre dann aus den Kindern geworden?“ Wie der Kleinbäuerin aus Kenia geht es vielen: Fast 700 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Sie müssen daher oft verunreinigtes Wasser zum Trinken und Kochen benutzen. Die Folge sind Durchfälle und andere Erkrankungen. Weil die Menschen Ihre Felder nicht bewässern können, drohen vielerorts Hunger und Mangelernährung. „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.“ Es fällt schwer, Psam 23 zu beten, wenn Mangel herrscht. Brot für die Welt setzt sich dafür ein, dass auch die Armen sauberes Wasser zur Verfügung haben. Bitte unterstützen Sie die Arbeit von Brot für die Welt mit Ihrer Spende, damit das Bibelwort erfahrbar wird: „Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.“ Ihr Oberkirchenrat Dieter Kaufmann Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Württemberg Ihre Spende kommt an!

Durch Ihre Spende an Brot für die Welt helfen Sie jährlich Hunderttausenden von Menschen, sich und ihren Familien eine bessere Zukunft aufzubauen. Brot für die Welt arbeitet eng mit einheimischen, oft kirchlichen Partnerorganisationen zusammen. Sie kennen die Situation vor Ort am besten und wissen genau, was die Menschen brauchen. So können Sie sicher sein, dass Ihre Spende bei den Bedürftigen ankommt! Mit Ihrer Spende tragen Sie dazu bei, die Welt gerechter und menschenwürdiger zu gestalten! Das Spendenkonto von „Brot für die Welt“: IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00 BIC: GENODED1KDB (Bank für Kirche und Diakonie) Am 1. Weihnachtstag ist unser Opfer ebenfalls für „Brot für die Welt“ bestimmt. Diesem Gemeindebrief liegen auch Opfertüten bei. Gerne dürfen Sie diese im Pfarramt oder in der Kirche abgeben. Herzlichen Dank!

Herzliche Einladung zu den Weihnachtsgottesdiensten Emmingen

Pfrondorf

Heiligabend, 24.12. 16:00 Uhr mit Krippenspiel Pfarrer Andreas Borchardt

Heiligabend, 24.12. 17:30 Uhr mit Krippenspiel Pfarrer Andreas Borchardt

22 Uhr Christmette in der Emminger Oswaldkirche

Christfest I, 25.12. 9 Uhr mit Pfarrer Andreas Borchardt

Christfest I, 25.12. 10 Uhr mit Pfarrer Andreas Borchardt und dem Liederkranz

Christfest II, 26.12. 10 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in der Emmingen Oswaldkirche mit Pfarrer Andreas Borchardt und dem Emminger Liederkranz Silvester, 31.12. 17:30 Uhr mit Pfarrer Andreas Borchardt und dem Musikverein

Silvester, 31.12. 16 Uhr mit Pfarrer Andreas Borchardt und Abendmahl

Neujahr, 1.1. 2018 11 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in der Pfrondorfer Nikolauskirche mit Pfarrer Andreas Borchard und anschließendem Suppe-Essen Erscheinungsfest 6.1.2018 9.30 Uhr Distriktsgottesdienst in Gültlingen Sonntag, 7.1.2018 9 Uhr Gottesdienst mit einem Prädikanten

Sonntag, 7.1.2018 10 Uhr Gottesdienst mit einem Prädikanten

Dezember- Adventszeit – Vorweihnachtszeit- Ein Gedicht….

Advent – Zeit der klingenden Kassen, Advent – Zeit der hetzenden Massen. Advent - Tage verrinnender Zeit, Advent - was bleibt? Menschen hetzen und jagen, Menschen kaufen und fragen, Menschen warten aufs Weihnachtsfest denn dann ist zuende – die große Hetz' Advent – was hast du für einen Sinn? Advent - wo liegt dein Gewinn? Advent - wo geht es noch hin, Advent, Advent, hast du einen Sinn? Hängende Gesichter hasten in der Meute; leuchtende Reklame lenkt die Leute, müde Menschen, müde Gesichter, alles was strahlt sind Reklamelichter.

Advent - Zeit der klingenden Kassen. Advent - Zeit der ruhelosen Massen. Advent, Advent, wo willst du hin, dem Menschen bringst du keinen Gewinn! Mensch, halt ein und bleibe stehn. Wie lange willst Du diese Richtung gehn? Mensch, halt ein und bleibe stehn, und lerne neu auf Jesus sehn! Mensch, wach auf, und halte still, seh auf Gott, der dir begegnen will. Nutze die Zeit, besinne dich, Gott kam in diese Welt, für dich und mich!

Bild Andreas Borchardt, Text unbekannter Herkunft

Pfarramt und Pfarrbüro Pfarrhaus, Oberjettinger Str. 35, 72202 Nagold (-Emmingen) Tel.: 07452 / 5722 Fax: 07452 / 69089 Homepage: www.kirchengemeinde-emmingen-pfrondorf.de Pfarrer Andreas Borchardt E-mail: [email protected] Homepage mit Predigten: www.pfarrer.borchardt-cw.de Kirchengemeindesekretärin Elke Spitzer Bürozeiten: Dienstag und Freitag von 8.30 bis 12.00 Uhr E-Mail: [email protected] Mesnerinnen Emmingen: Evi Renz Tel. 65 67 5 Pfrondorf: Brigitte Fessele Tel. 82 37 18 Evangelische Gemeindehäuser Emmingen: Sandra Betsch Tel. 59 79 Pfrondorf: Jürgen Gutekunst Tel. 28 71 Kirchenpfleger Jürgen Gutekunst Tel. 28 71 CVJM Emmingen/ Pfrondorf Kurt Reich (1. Vorsitzender) Ortsmitte 5, 72202 Nagold (-Pfrondorf) Tel.: 07452 / 81 60 89 www.cvjm-emmingen-pfrondorf.de

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Ev. Kirchengemeinde Emmingen-Pfrondorf Redaktion und Gestaltung: Pfarrer Andreas Borchardt, Björn Pfizenmayer, Elke Spitzer

Krippe Stadtkirche Schwenningen Bild: Andreas Borchardt 2013