Kirchenvorstand sucht neue Pfarrperson

DEZEMBER 2008 - JANUAR 2009 NUMMER 18 Evangelisches Fechenheim MITTEILUNGEN DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE FRANKFURT A. M. - FECHENHEIM INHALT ...
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DEZEMBER 2008 - JANUAR 2009 NUMMER 18

Evangelisches

Fechenheim MITTEILUNGEN DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE FRANKFURT A. M. - FECHENHEIM

INHALT

Aus dem Pfarrhaus

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Gemeinde

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Kinder und Jugend

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Veranstaltungen

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Adressen

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Die neue Leiterin Silvia Koch eröffnete am 27. September die Feier zum 10-jährigen Jubiläum der Kindertagesstätte „Karibuni Bantu“, bei der unter anderem ein Zauberer und der Tanzsportclub Calypso Offenbach e. V. die Besucher begeisterten. Als Kindermagnet stellte sich die Hüpfburg auf dem FestFOTO: KARL LANGENSIEPEN gelände heraus. Weiter auf Seite 11.

Kirchenvorstand sucht neue Pfarrperson Zahlreiche „Baustellen“ prägen die Gemeindearbeit in diesen Wochen neben dem, was ohnehin ansteht. Da ist zunächst die Kandidatensuche für den Kirchenvorstand, die sich als nicht ganz einfach erweist. Dennoch will der Benennungsausschuss möglichst im Dezember eine komplette Liste präsentieren. Da Pfarrer Karl Langensiepen Ende April 2009 in den Ruhestand geht, ist der Kirchenvorstand bemüht, eine geeignete Nachfolge zu finden. Der KV hat im September zusammen mit Pröpstin Gabriele Scherle und Dekan Dietrich Neuhaus die Pfarrstelle bilanziert und daran anschließend eine Stellenausschreibung verfasst, die Ende Oktober im Amtsblatt der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

erschienen ist. Im November läuft die Bewerbungsfrist. Im Dezember erfolgt die Einladung von Bewerbern und Bewerberinnen zu Gesprächen und zum „Probepredigen“. Die Spielgeräte auf dem Außengelände der Kindertagesstätte „Mainstrolche“ werden - bei entsprechendem Wetter - zu Beginn des neuen Jahres erneuert, so dass die Kinder wieder ihre Spielmöglichkeiten erhalten. Darüber hinaus wird eine seit vielen Jahren angestrebte Verbesserung der Raumsituation der Einrichtung im übernächsten Jahr wahrscheinlicher. Die Erweiterung der Kindertagesstätte „Sonnenschein“ um eine Kindergruppe wird im Frühjahr 2009 baulich umgesetzt. Die Gemeinde verzichtet DEZEMBER 2008 - JANUAR 2009

dafür auf eine Reihe von Räumen. Ob dies den mehr als mittelfristigen Erhalt der Glaubenskirche als Gottesdienstort ermöglicht, erscheint inzwischen zweifelhaft: Die Regionalversammlung beschließt im Dezember über eine Liste, in der das Gotteshaus in FechenheimNord zu den Gebäuden gezählt wird, die nicht mehr aus Kirchensteuermitteln unterhalten werden. Schließlich gibt es noch eine weitere Baustelle: Pfarrer Langensiepen zieht demnächst nach Dörnigheim um. Sein „Alterssitz“ wird gerade renoviert. Zu erreichen ist der Pfarrer des Südbezirks bis zum Ende seiner Dienstzeit weiterhin im Pfarramt Starkenburger Straße 36 und über die Telefonnummer seines Pfarramts. WILFRIED STELLER EVANGELISCHES FECHENHEIM

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MITARBEITENDE

EDITORIAL

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

Ruhestand

am 1. Advent hat ein neues Kirchenjahr begonnen. Es ist kein Zufall, dass in der kirchlichen Zeitrechnung das Warten auf die Wiederkunft Jesu Christi am Anfang steht. Die Erwartung einer guten Zukunft, die durch Frieden und Gerechtigkeit geprägt ist, will sozusagen als ein gutes Vorzeichen verstanden sein für das, was im neuen Jahr alles auf uns zukommt. Das helle Licht von Weihnachten will alles Dunkle ins rechte Licht setzen: Die persönlichen Sorgen, die wir haben, ebenso wie die allgemeinen - z. B. die um den sozialen Frieden und die Sicherung des Lebensstandards. Wir sehen die Probleme sehr deutlich, aber auch im Licht christlicher Hoffnung. Diese frohe Erwartung hilft uns, dass wir uns nicht von Sorgen beherrschen lassen, sondern mit Zuversicht und Menschlichkeit ins neue Kirchenjahr gehen. Die Redaktion wünscht Ihnen allen in diesem Sinn, dass Sie sich im Advent und an Weihnachten hineinnehmen lassen in die Erfahrung der Hirten, die das Kind in der Krippe gesehen haben. Ihnen ist ein Licht aufgegangen, dass Gott die Welt nicht sich selbst überlässt, und dieses Licht strahlt jeden Tag neu in ihren mühseligen und beladenen Alltag hinein.

Ende September wurde Marie Anna Wenig, Erzieherin in der KiTa Karibuni Bantu, in die Altersteilzeit verabschiedet. Ihre Tätigkeit begann sie im April 2001. Im Dezember 2004 konnte sie dort ihr insgesamt 25-jähriges Dienstjubiläum als Erzieherin feiern, 29 Dienstjahre liegen nun mit Beginn der Altersteilzeit hinter ihr. Die Kinder und das Mitarbeiterinnenteam der Einrichtung verabschiedeten Marie Anna Wenig in einer bewegenden Feierstunde. Nicht nur sie wurde dabei reichlich beschenkt, sondern auch sie schenkte: Die KiTa erhielt von ihr ein großes Dreiradrikscha. Pfarrer Langensiepen erinnerte in seiner Rede an einige der

WILFRIED STELLER

AUS DEM PFARRHAUS

Begonnen im Gemeindebrief der damaligen Glaubenskirchengemeinde in Fechenheim-Nord, wird diese Rubrik 2009 20 Jahre alt. Die Kinder sind inzwischen ausgezogen und sticheln „nur“ noch bei Besuchen. Zur Erinnerung der erste Eintrag von 1989:

Die Pfarrfrau sagt zu Sohn Jonatan (2): „Du bist ein Scherzkeks.“ Darauf der Kleine: „Scherzkekse kann man aber nicht essen.“ WILFRIED STELLER

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EVANGELISCHES FECHENHEIM

FOTO: KARIBUNI BANTU

Stationen ihres Dienstes in Fechenheim und dankte ihr für ihren stets zuverlässigen und kompetenten Dienst an den Kindern und ihren Familien. KARL LANGENSIEPEN

Dienstjubiläum Mit dem Jubiläum der Kindertagesstätte Karibuni Bantu konnten auch die Erzieherin Jessica Eigl und die Wirtschaftskraft Gloria Monteiro ihr 10-jähriges Dienstjubiläum begehen. Beide gehören seit der Eröffnung der Einrichtung am 1. Oktober 1998 dem Team an. Pfarrer Langensiepen gratulierte im Namen des Kirchenvorstandes. Als Gäste anwesend waren auch ehemalige Kolleginnen der beiden Geehrten sowie die erste Leiterin, Maria SchmittKARL LANGENSIEPEN Küchler.

FOTO: KARIBUNI BANTU

ÖKUMENISCHE GEBETSWOCHE

„Damit sie eins werden in deiner Hand“ Die ökumenische „Gebetswoche für die Einheit der Christen“ 2009 trägt das Motto: „Damit sie eins werden in deiner Hand“. Unter diesem Wort aus dem Propheten Ezechiel (37,17) treffen sich auch in Fechenheim Christen aus den katholischen und evangelischen Gemeinden zu einem gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, 18. Januar, um 16 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche, Jakobsbrunnenstraße; parallel dazu findet dort auch ein ökumenischer Kindergottesdienst statt. Außerdem wird in der Folgewoche am Donnerstag, 22. Januar, um 19 Uhr eine Ökumenische Andacht in der Melanchthonkirche angeboten. Seit nunmehr 41 Jahren wird diese Woche für die Einheit im Januar weltweit begangen. Die Gemeinden in Fechenheim beteiligen sich seit 31 Jahren an dieser Aktion und sind darüber hinaus viele Schritte der Einheit gegangen. Jedes Jahr benennt eine ökumeniDEZEMBER 2008 - JANUAR 2009

sche Gruppe aus einem anderen Land das Motto und erstellt das Material für die Feier der Gottesdienste. Das Thema der Gebetswoche 2009 wurde von einer koreanischen Vorbereitungsgruppe ausgewählt: Es drückt die Sehnsucht dieses auf so besondere Weise zerrissenen Volkes aus, das auch nach über 50 Jahren noch südlich und nördlich der Demarkationslinie am 38. Breitengrad getrennt ist. Nach kleinen Hoffnungsschimmern im vergangenen Jahr wird die Grenze derzeit von Nordkorea her wieder undurchlässiger gemacht. Trennungen und Spaltungen prägen überall auf der Welt, auch bei uns, viele Bereiche des Zusammenlebens der Menschen. Ökumenische Aktivitäten wollen dazu beitragen, solche Trennungen zu überwinden oder doch wenigstens an diesen Trennlinien entlang die Sehnsucht nach Überwindung festzuhalten. KARL LANGENSIEPEN

GEISTLICHES WORT

Ein starkes Bild Ein starkes Bild – oder richtiger gesagt: fünf starke Bilder! Werner Berg hat diesen Altar der heiligen Familie im Jahre 1933 gemalt. 1935 wurde seine Ausstellung im Kölner Kunstverein polizeilich gesperrt. Bergs dem Expressionismus verbundener Stil stieß bei den Nationalsozialisten auf Widerstand. Eines seiner Gemälde wurde auf der berüchtigten Schmähausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt. Werner Berg wurde 1904 in Wuppertal-Elberfeld geboren. Nach dem Abitur absolvierte er eine Handelslehre in einem Industriebetrieb und studierte anschließend Staatswissenschaften in Wien, wo er 1927 promovierte. Da er jedoch von Kind an Maler werden wollte, studierte er danach Malerei in Wien und an der Münchener Kunstakademie. Im Jahr 1930 erwarb Berg den Rutarhof, einen abseits gelegenen Bergbauernhof im Kärntner Unterland. Die bescheidene, in alten Traditionen verlaufende Lebensform der überwiegend slowenischen Landbevölkerung zog ihn an. Durch das Leben als Bauer befreite er sich von allen bürgerlichen Konventionen. Es gelang ihm, eine Existenz „nahe den Dingen“ zu führen, in einem von konkreter Anschauung gesättigten ländlichen Lebenskreis, der in seine gegenständliche Darstellungsweise einging. Die vier in nächtlichen Blautönen gehaltenen Bilder der beiden Seitenflügel zeigen biblische Motive, die in den Diagonalen korrespondieren. Rechts

unten schauen im Vordergrund Ochse und Esel, im Hintergrund Josef und vier Kinder zu, wie Maria ihr Kind an der Brust säugt (Lukas 2,1-20). Links oben: die Darstellung der Flucht der heiligen Familie nach Ägypten (Matthäus 2,1323). Gegenüber: das nunc dimittis, der Lobpreis des alten Simeon im Tempel, der den Trost Israels erwartete (Lukas 2,21-35): „da nahm er [das Kind] auf seine Arme und lobte Gott und sprach: ‚Herr, nun läßt du deinen Diener in Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, den du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht, zu erleuchten die Heiden und zum Preis deines Volkes Israel.‘“ Auf ähnliche Weise im Bild links unten dargestellt ist die Begegnung mit der alten Prophetin Hanna, die auf die Erlösung Jerusalems gewartet hatte (Lukas 2,36-38). Fraglos aber wird des Betrachters Blick sofort vom Mittelteil angezogen, von seinem leuchtend roten Hintergrund und der so seltsam angeordneten heiligen Familie. Und man mag sich fragen: Ist das denn noch Weihnachten, wie wir es kennen? Das Kind liegt nicht mehr auf Heu und auf Stroh im Stall von Bethlehem. Maria und Josef freuen sich nicht mehr, sondern fragen eher

Werner Berg, Altar der Heiligen Familie, 1933, Öl auf Leinwand, 390 x 210 cm, WK 87-91

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bange, was werden wird. Marias halb nach unten gerichteter Blick, der offene Mund und die unsicher nach vorn tastende rechte Hand verraten ihre Ratlosigkeit. Josefs ernster Blick ist auf sie gerichtet, den übereinanderliegenden Händen ist eher Gefasstheit zu entnehmen, so als wolle er tröstend sagen: „Es wird schon werden mit dem Jungen. Wir schaffen das schon. Mach dir mal nicht zu viele Sorgen.“ Und das Kind? Kleine Hände, kleine Füße, die Arme weit ausgebreitet, ein Blondschopf(!), mit einem klaren Blick nach vorn. Die ausgebreiteten Arme und die segnenden Hände wandeln den Körper des kleinen Jungen in ein Kreuz. In dieser hochheiligen Nacht auch an das Kreuz denken, das ist nicht so gemütlich, wie wir uns Weihnachten vorstellen. Aber es bleiben die segnenden Arme des Kindes wie des Gekreuzigten. Es bleiben die segnenden Arme dessen, der sich hier schützend vor seine Eltern stellt. Es bleiben die segnenden Arme dessen, der sich schützend vor uns stellt, in dieser Nacht und in den mancherlei Nächten unseres Lebens: „Ich lebe und ihr sollt auch leben.“ (Johannes 14,19; Jahreslosung des ablaufenden Jahres 2008). Ein starkes Bild! KARL LANGENSIEPEN

WERNER BERG GALERIE DER STADT BLEIBURG

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Familiennachrichten

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FRANKFURT

GEEHRT In Anerkennung ihres langjährigen ehrenamtlichen Engagements erhält Dr. Uta-Maria Bodenstedt am 25. November im Limpurgsaal des Römers die Bürgermedaille der Stadt Frankfurt am Main.

ABGELEHNT

Sanfte Klänge - donnernder Applaus Für jeden Musikgeschmack etwas bot das diesjährige große Konzert am 8. November in der Melanchthonkirche, das vom Kirchenchor der Evangelischen Gemeinde Fechenheim, dem Ökumenischen Chor Griesheim (Leitung: Ulrike Fausel) und dem ECHOChor (Leitung: Karlheinz Wehner), sowie einem Profi-Gitarristen gestaltet wurde. „Die Himmel erzählen“ hieß das Motto des musikalischen Abends und der gleichnamige Auszug aus dem Schöpfungszyklus von Joseph Haydn bildete auch den stimmgewaltigen Höhepunkt durch alle drei Chöre. Jeder Chor zeigte einen Ausschnitt aus seinem individuellen Repertoire, darunter im ersten Teil klassische Kirchenstücke wie „Cantate domino“ von Johann Crüger und zwei verschiedene Versionen von „Ave verum“ von Edward Elgar und Wolfgang Amadeus Mozart. Alle Klavierstücke des Abends wurden von Martin Höllenriegel passend begleitet. Wie zu Beginn des Konzertes verzauberte nach einer Pause der japanische Gitarrist Kohei Ota die Besucher

mit seinem Instrument und spannte musikalisch einen weiten Bogen von Johann Sebastian Bach über japanische Melodien bis zu „Recuerdes de la Alhambra“ von F. Tarrega. Kohei Ota ist seit kurzem in Fechenheim wohnhaft und erhielt für seine sanften Klänge auf der Gitarre donnernden Applaus vom Publikum. Der Fechenheimer Kirchenchor sang anschließend Stücke des 20. Jahrhunderts mit „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ von Th. Gabriel, dem fröhlichen „Du passt so gut zu mir“ von N. Brodsky und dem modernen Gospel „Power“ von M. Summer. Sanftere Töne schlugen die Sänger aus Griesheim an und zeigten eine Auswahl unterschiedlichster Abendlieder. Mit drei Swing-Stücken von George Gershwin, auf dem Klavier begleitet von Wolfgang Schraub, leitete der ECHO-Chor dann über zum Höhepunkt „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“. Und auch die Besucher konnten sich nach diesem schönen Konzert sicherlich einiges erzählen. TINA LAUKHARDT

Erinnerungen zur Goldenen Hochzeit Weit zurück gingen die Erinnerungen der Eheleute Reinhard und Inge Möller bei der Feier ihrer Goldenen Hochzeit im September. Seiner Predigt in der gottesdienstlichen Feier legte Pfarrer Langensiepen den damaligen Trauspruch der Eheleute zugrunde: „Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, der bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.“ Der Kirchenchor, dem Reinhard Möller seit seiner Gründung in den 90er Jahren angehört, gratulierte mit seinem Gesang unter der Leitung von „Altdirigent“ Klaus Schüller von der Empore aus. Die Redaktion des Gemeindebriefs schließt sich den vielen Gratulanten gerne an und dankt dem Paar zugleich für die langjährige ehrenamtliche Mitarbeit in der Gemeinde. FOTO: PRIVAT

Die Synode des Dekanats Mitte-Ost hat am 21. Oktober den Entwurf einer neuen Kirchenordnung abgelehnt. Während der Auftrag an die Kirchensynode gelautet habe, die bestehende Kirchenordnung solle überprüft und aktualisiert werden, seien in dem Neuentwurf gravierende Akzentverschiebungen vorgenommen worden. So würden Kirchengemeinden abgewertet und regionale und gesamtkirchliche Strukturen aufgewertet, und es werde eine neue Leitungsstruktur entwickelt, in der das bisherige Miteinander von demokratischen, bischöflichen und kollegialen Elementen zurücktrete und die Abstufung der Ämter von oben nach unten mit einem Bischof an der Spitze stärker betont werde.

VERLANGSAMT In jahrelanger Arbeit hat eine Kommission versucht, die Gremien der Frankfurter evangelischen Kirche zu verschlanken. Entwickelt wurde das Modell eines Frankfurter Stadtdekanats, welches ab 2010 die vier Dekanate und den Evangelischen Regionalverband vereinigt. Bestechend schien daran vor allem, dass für nur noch eine statt bisher insgesamt fünf Synoden weniger Ehrenamtliche gebraucht würden. Nun sind - vor allem im Dekanat Mitte-Ost - Bedenken im Blick auf die Praxistauglichkeit aufgetaucht. Man befürchtet eine zu hohe Beanspruchung der verbleibenden Ehrenamtlichen, und die Führungsstruktur erscheint insgesamt zu schwach. Das Modell könnte sogar teurer kommen als das jetzige Nebeneinander von Dekanaten und Regionalverband. Um dies noch einmal zu prüfen und ggf. Alternativen zu entwickeln, hat die Kommission das Ziel des Stadtdekanats auf 2013 verschoben.

KARL LANGENSIEPEN

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ADVENT

VERANSTALTUNGEN

ADVENTSNACHMITTAGE Zu den Adventsfeiern haben alle ab 70 eine besondere Einladung erhalten. Im Nordbezirk beginnt der Nachmittag am Sonntag, 7. Dezember, um 14 Uhr mit einem Gottesdienst, in dem der Singkreis sowie der Kindergarten „Sonnenschein“ mitwirken. Im Südbezirk gibt es zwei Nachmittage: am Samstag, 6. Dezember, um 14 Uhr mit dem Kindergarten „Mainstrolche“ sowie am Samstag, 13. Dezember, um 14 Uhr mit dem Kirchenchor.

KONZERT „FANTASTISCH!“ Am 7. Dezember (2. Advent) um 17 Uhr gastiert aus Anlass seines 10-jährigen Bestehens das in Fechenheim gut eingeführte Jugend-Musik-Ensemble der Dreikönigskirche (Sachsenhausen) unter der Leitung von Christian Münch in der Melanchthonkirche. Zu Gast im Orchester ist wieder Sabine Krams, Violoncello. Zur Aufführung kommen u. a. Werke von Butterworth, Dvorák, und Hessenberg. Der Eintritt ist frei, um eine Spende zu Gunsten des Hilfswerks LAZARUS e. V. wird am Ausgang gebeten. BÜCHEREI

Die Gemeindebücherei in der Melanchthonkirche ist jeden ersten Montag im Monat von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Bücher können kostenlos bei Liselotte Hohmann und Inge Möller ausgeliehen werden. Auch Bilder- und Jugendbücher stehen zur Auswahl.

Gemeindefest und Blasmusik Bereits beim Betreten des Gemeindezentrums Melanchthonkirche strömte den Besuchern der Duft von frischem Kaffee entgegen. Das reich gefüllte Kuchenbüffet ließ ob der Vielfalt keine Wünsche offen. An den herbstlich geschmückten Tischen wurde fröhlich gequatscht und gequizzt. Zum diesjährigen Motto des Festes „Fechenheim wir lieben es“ gab es ein FechenheimFoto-Quiz zu lösen. Ungewöhnliche Bildausschnitte und Blickwinkel auf Fechenheimer Gebäude mussten zugeordnet und erraten werden. Dies war gar nicht so einfach, keiner hatte zum Schluss alle Fragen richtig beantwortet. Die Gewinner konnten sich über Gutscheine von Fechenheimer Geschäften

Fechenheimer Frauen firmieren um Die Fechenheimer Frauenhilfe hat bei ihrem Treffen am 6. November beschlossen, die über 50-jährige Mitgliedschaft in der Frauenhilfe zum Jahresende aufzugeben und sich zukünftig einmal im Monat als ein offener Kreis von Frauen zu treffen, die sich gerne an einen einladend gedeckten Tisch setzen, Kaffee und Kuchen genießen, miteinander ins Gespräch kommen und z. B. Bingo spielen mögen. Der erste „Frauennachmittag“ im neuen Jahr beginnt am Mittwoch, 4. Februar, um 15 Uhr. Die weiteren folgen dann zur selben Zeit an jedem ersten Mittwoch im Monat. Ingrid Steinberg, die die Frauenhilfe in der Nach-

Unterbrechungen im Alltag genießen, Zeit zum Innehalten und Nachdenken haben und zur inneren Vorbereitung auf Weihnachten, dazu viele Kerzen für eine besondere Atmosphäre - das ist Luxus im Advent. Jeweils von 20.45 bis 21.30 Uhr sind Sie herzlich in eine Fechenheimer Kirche eingeladen: vom 1. bis 5. Dezember und vom 8. bis 12. Dezember in die Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4, sowie vom 15. bis 19. Dezember und vom 22. bis 23. Dezember in der Herz-Jesu-Kirche, Jakobsbrunnenstraße. Besucher finden nach der Hetze des Tages eine offene und einladende Kirche, um zur Ruhe zu kommen, Musik zu hören, Gedanken zum Advent in sich aufzunehmen und mit einzustimmen in adventliche Melodien. Näheres bei Familie Merget, Telefon 412353. WILFRIED STELLER

› Alice Peterson, „Herzenssachen“ › Nora Roberts, „Das Leuchten des Himmels“ › Nicholas Sparks, „Das Wunder eines Augenblicks“ › Petra Last, „Wie der Himmel auf Erden“ › Lynne Wilding, „Land meiner Sehnsucht“ „Das Lied der roten Steine“ › Katja Maybach, „Irgendwann im Marrakesch“ „Eine Nacht im November“ ... und noch viel mehr.

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folge von Liselotte Schwebs seit Dezember 1995 geleitet hat, wird auch den Frauennachmittag begleiten. Sie freut sich über Gestaltungsvorschläge, vor allem aber über neue Gesichter, die sich zur Kaffeetafel einladen lassen. Die Frauenhilfe bestand ursprünglich aus einem Kreis von Frauen, die in der Gemeinde nachbarschaftliche Hilfe geleistet haben, z. B. in der Übernahme der Haushaltsführung für kranke Mütter. Inzwischen sind sie im Seniorenalter. Nun treffen sie sich am 4. Dezember zum letzten Mal zur Weihnachtsfeier. Im Februar werden dann wohl die meisten auch zum Frauennachmittag kommen. I. STEINBERG / W. STELLER

Kirchen laden zum Luxus

NEUE TASCHENBÜCHER

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freuen. Wer sich an dem Kuchen noch nicht satt gegessen hatte, für den gab es ab 16.30 Uhr selbstgemachte Hamburger. Zwei Konfirmandinnen hatten die Sache voll im Griff und belegten die Hamburger nach den jeweiligen Kundenwünschen. Einfach zu essen waren die kunstvollen Türme sicher nicht, dafür aber lecker. Nach einem kurzweiligen Nachmittag schloss sich an das Gemeindefest in diesem Jahr das bereits traditionelle Konzert des Posaunenchors der Johanniskirche Bornheim an. Wie immer mit viel Spaß und Freude verzauberten die Bläser zunächst mit sanften Melodien. Im zweiten Teil heizten Sie dann mit fetzigen Rhythmen IRIS LAUKHARDT dem Publikum ein.

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ADVENT

BASTELKREIS

Ezra Winter, Canterbury Tales, Library of Congress, Washington D.C.

FOTO: CAROL HIGHSMITH

TURMKONZERT

Frivole Geschichten in der Kirche Zu einem Gastspiel der MDCC Theatre Company luden zehn Amateurschauspieler aus Birmingham am 31. Oktober in die Melanchthonkirche ein. Gespielt wurde die Komödie „Canterbury Tales“. Diesmal also ein ganz anderes Erlebnis statt Predigt oder Konzert. Im Rahmen der Städtepartnerschaft Frankfurt/Birmingham war die Theatergruppe Gast bei der Philharmonie Fechenheim und zeigte ihre Darbietung in Englisch, mit professioneller Beleuchtung, farbenprächtigen Kostümen und einem passenden „mittelalterli-

chen“ Ambiente. Auf dem Weg zur Grabstätte des im Jahre 1170 ermordeten und heilig gesprochenen Erzbischofs von Canterbury erzählten sich die Pilger lustige, nachdenkliche und auch ein wenig frivole Geschichten, eben wie im täglichen Leben. Ein Wettstreit um die beste Geschichte entbrannte, der jedoch nie aufgelöst wurde. Die Zuschauer waren begeistert, und auch wer der englischen Sprache nicht mächtig war, wusste deshalb trotzdem, worum es ging und konnte herzhaft laHANS-PETER GROSSE chen.

Ü30 tanzen in die Nacht „Immer wieder samstags“ kommt die Erinnerung. Auch wenn keine Bouzoukis live spielten, so tanzten und träumten doch einige in einem vollen Gemeindesaal an der Melanchthonkirche am 25. Oktober wieder auf der nun schon „traditionellen“ Ü30-Oldie-Party viele fröhliche Menschen bis spät in die Nacht, um zusammen Lieder zu hören und ein wenig zu plaudern. Eintritt frei, hieß es wieder, und man sah manch bekanntes Gesicht aus dem Gemeindeleben, aber auch zunehmend andere nette Leute, die bisher nicht so oft die Schwelle zum Kirchsaal über-

Auf dem Fechenheimer Weihnachtsmarkt im Mainbörnchen ist der Bastelkreis vom 5. bis 7. Dezember mit einem Standvertreten.

schritten haben. Auch die gestandenen „Oldies“ rockten bei fetziger Partymusik übers Parkett, und Schmidtchen Schleicher säuselte an der Sekt- & Cocktailbar seinem Gegenüber nette Worte zu, die wegen der lauten Musik zwar nicht immer verstanden, doch immer mit einem freundlich zustimmenden Nicken beantwortet wurden. Es war ein schöner Abend und eine Gelegenheit, mal wieder aktiv zu werden und mit der Gemeinde zusammen zu feiern. Weinen, Lachen, Klagen und eben auch Tanzen hat seine Zeit (Pred HANS-PETER GROSSE 3,4).

Am Sonntag, 14. Dezember, erklingen ab 16 Uhr wieder weihnachtliche Posaunenklänge vom Turm der Melanchthonkirche. Zwischen Kirche und Rathaus kann man die Weihnachts- und Adventslieder besonders gut hören: Dort gibt es derweil Schmalzbrote und heiße Getränke zum Aufwärmen.

BAROCK AM 3. ADVENT Musik und Gedichte aus der Barockzeit stehen im Mittelpunkte eines Konzertes in der Glaubenskirche am Sonntag, 14. Dezember 2008, um 17 Uhr unter dem Titel „Kommet, ihr Hirten“. Unter der Leitung von Renata Grunwald erklingen Werke von D. Scarlatti, T. Merula, J. S. Bach u. a. Die Texte werden von HR2Moderatorin Karmen Mikovic gesprochen.

WEIHNACHTEN IM WALD Die traditionelle Fechenheimer Waldweihnacht beginnt am Freitag, 19. Dezember 2008, um 18 Uhr im Gemeindezentrum Glaubenskirche mit einem Krippenspiel. Danach ziehen alle zum „Stall von Bethlehem“ im Fechenheimer Wald, wie es die Hirten in der Geburtsnacht Jesu getan haben. Zum Abschluss im Gemeindezentrum gibt es gegrillte Würstchen, Gebäck und heiße Getränke.

HEILIGABEND Die Gottesdienste am Heiligabend sind in der Glaubenskirche um 15 und um 17 Uhr, in der Melanchthonkirche um 16 Uhr, 18 Uhr und 22 Uhr. Besonderes gibt es in der Melanchthonkirche: Um 16 Uhr ein Krippenspiel mit flotten Gospel-Melodien u. a. aus „Sister Act“, die von Ann-Kathrin Ruf neu getextet worden sind. Und im Anschluss an die Christmette um 22 Uhr wird eine Feuerzangebowle bzw. ein alkoholfreier Punsch angeboten. Die Redaktion wünscht allen Gemeindegliedern ein gesegnetes Weihnachtsfest.

FOTO: MÜLLER

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KINDER

GEMEINDE

STROLCHE SAGEN DANKE Das Team der KiTa Mainstrolche bedankt sich ganz herzlich bei allen Verantwortlichen, Helfern und Teilnehmern des Flohmarktes am 19. Oktober im Gemeindezentrum Melanchthonkirche. Der Erlös soll dem Außengelände zugute kommen.

KINDERBITTEN Freudige Nachrichten erhielten einige Kindergottesdienstkinder, nachdem sie im September bunte Karten per Luftballon in den Himmel haben steigen lassen. Auf diesen hatten sie zuvor Fürbitten für Tiere formuliert. Der Wind trug sie in den Odenwald, in die neuen Bundesländer, und eine kam sogar ganz aus dem Norden Deutschlands zurück.

Danke für unser täglich Brot Einfach mal Danke sagen für das tägliche Brot, das wir essen. Dieser Wunsch stand im Mittelpunkt des diesjährigen Erntedank-Gottesdienstes in der Melanchthonkirche. Doch so einfach ist das gar nicht, wie Markus, der Hauptdarsteller des Erntedankspiels des Kindergottesdienstes, erfahren musste. Denn es gibt so viele verschiedene Berufe und Wege, damit das Brot zu dem wird, was wir essen. So begegnete der Junge zuerst der Bäckereiverkäuferin. Als er ihr für das Brot danken wollte, schickte sie ihn fürs Dankesagen zum Bäcker. Dieser verwies ihn weiter zum Mehllieferanten. Danach kam er zum Müller und schließlich landete er beim Bauern, der ihn zu den zarten Weizenkeimen auf dem Feld schickte. Und die wiederum verwiesen ihn mit seinem Dank an den Wind, den Regen und die

Sonne. Aber auch das Wetter fühlte sich letztlich nicht in der Lage, den Dank von ihm anzunehmen. Alle sagten sie ihm, er müsse jemandem ganz anderem danken. Durch die musikalischen Einlagen der Mainstrolche-Kinder kam der Junge dann auf die Lösung: Gott gebührt letztlich der Dank für das Brot. Glücklich und zufrieden, aber auch nachdenklich über das, was er erlebt hatte, kehrte er heim und legte das gekaufte Brot endlich zu Hause auf den Frühstückstisch, an dem Markus dann mit seiner Mutter Platz nahm. Im Anschluss an den Gottesdienst konnten die Besucher sich wieder an dem mit Gaben geschmückten Altar bedienen und Obst oder Gemüse für sich selbst oder für Bekannte mit nach Hause nehmen. IRIS LAUKHARDT

Zweiter Flohmarkt rund ums Kind

FOTO: KARIN RUF

Ein voller Erfolg war der zweite Flohmarkt „Rund ums Kind“ am 19. Oktober, veranstaltet von der Kindertagesstätte Mainstrolche. Bereits vor der eigentlichen Öffnung um 14 Uhr hatten sich viele Kauflustige im Gemeindezentrum an der Melanchthonkirche eingefunden, so dass es zeitweise kaum ein Durchkommen durch die engen Gänge gab. An fast zwanzig Tischen wurde eine große Auswahl an Kinderkleidung in allen Größen angeboten, aber auch Spielwaren, Bücher und andere nützliche Dinge für Kinder fanden neue Besitzer. Zwischendurch konnte man sich bei

Kaffee und Kuchen wieder für den nächsten Einkauf stärken. Nicht nur der große Besucheransturm und die am Ende restlos ausverkaufte Kuchentheke zeigten, dass der Flohmarkt der Mainstrolche gerne angenommen wird. Auch die Verkaufstische waren schon Wochen vorher restlos vergeben und die Verkäufer am Ende des Flohmarkts rundum zufrieden. Der Erlös aus der Standgebühr geht ebenso wie die Einnahmen von Kaffee- und Kuchenverkauf an die Kindertagesstätte Mainstrolche in der Schießhüttenstraße. Der nächste Flohmarkt „Rund ums Kind“ ist für Mai 2009 geplant. SABINE GLEBE

WEIHNACHTSBASAR Die Kindertagesstätte Mainstrolche veranstaltet am 12. Dezember zum ersten Mal einen Weihnachtsbasar. An diesem Tag werden im Foyer der Einrichtung vormittags von 9 bis 11 Uhr und nachmittags von 15 bis 17 Uhr von den Kindern hergestellte kleine Weihnachtsgeschenke verkauft. Gemeindemitglieder und alle Interessierten sind herzlich zu einem kleinen Einkaufsbummel eingeladen, bei dem sich vielleicht noch die eine oder andere kleine Weihnachtsüberraschung findet. Der Erlös wird für die Erneuerung der Spielgeräte des Außengeländes verwendet. FOTO: SABINE GLEBE

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EVANGELISCHES FECHENHEIM

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KINDERTAGESSTÄTTE MAINSTROLCHE

KRIPPENSPIEL

Konflikte für die Entwicklung Über den Umgang mit Konflikten informierte die Kindertagesstätte Mainstrolche am 10. September im Gemeindezentrum an der Melanchthonkirche. Jörg Fischer von der Evangelischen Familienbildung sprach zu einem Thema, das Eltern wie auch Erzieher(innen) und Lehrer(innen) Fechenheims immer wieder betrifft und interessiert. Konflikte werden von zwei wesentlichen Gefühlen begleitet: Wut und Aggression. Aggressionen können auf Andere, Gegenstände oder die eigene Person zielen. Für das Entstehen von Aggressionen gibt es unterschiedliche Hypothesen: Sie wird teils als ein angeborener Trieb verstanden, der periodisch abreagiert werden muss, teils als durch Nachahmung erlernte Verhaltenweise, teils als Reaktion auf Frustration, wenn die kindlichen Grundbedürfnisse nach Liebe, Anerkennung und Vertrauen nicht erfüllt werden. Für Erwachsene sind Aggressionen meist negativ besetzt, sie haben aber auch positive Seiten. Sie dienen bei Kindern, die noch nicht sprechen können, zur Kontaktaufnahme. Kinder spüren so ihre eigenen Grenzen, sie machen so auf sich aufmerksam. Da nicht ausgelebte Aggressionen sich in Krankheit umwandeln können, dienen sie auch als eine Art seelisches Ventil. Durch Konflikte knüpfen Kinder Beziehungen, stellen Gemeinsamkeiten her, nehmen Unterschiede wahr und erlernen so das Aushandeln. Konflikte gehören somit zur sozialen und kognitiven Entwicklung von Kindern und sind im begrenzten Maß wichtig. Konflikte zwischen Eltern und Kindern entstehen ab dem zweiten Lebensjahr, mit Beginn der Trotzphase. Sie haben meist mit dem Streben der Kinder nach Autonomie und Selbstständigkeit zu tun. Die Kinder werden dann immer selbstständiger, doch können sie sich in ihrem Handeln noch nicht in andere Kinder einfühlen und deren Schmerzen oder Empfinden nachvollziehen. Auch können sie noch nicht das „Wenn-Dann“ abschätzen. Besonders kleine Kinder halten sich noch nicht an Regeln, weil sie sonst ihre neu erworbene Selbstständigkeit wieder aufgeben müssten. Zudem werden Kinder im Vorschulalter durch einen Egozentrismus geprägt, das heißt, sie fühlen sich mit ihrem Denken und Handeln im Mittelpunkt. Gründe für tiefergehende Konflikte, die länger als sechs Monate andauern, können folgende sein: größere familiäre Probleme, Veränderung im Umfeld,

Gospel an der Jesus-Krippe

wenig Selbstvertrauen der Eltern, Überforderung, zu enge oder fehlende Grenzen, Überforderung durch zu hohe Erwartungen an das Kind, Reizüberflutung, falscher Umgang mit Medien. Als präventive Maßnahme sollten Eltern ihr Verhalten überdenken und ggf. auch ändern, um so Auslöser für Konflikte einzuschränken. Dazu gehören das Achten der kindlichen Grundbedürfnisse nach Liebe, Anerkennung und Vertrauen und die Kommunikation in der Familie. Wichtig ist aber auch die Vorbildfunktion und der Umgang der Eltern mit Konflikten. Besonders dieses Verhalten und die elterliche Einstellung dazu wird von den Kindern imitiert. Eltern sollten sich aus den Konflikten der Kinder zunächst heraushalten und die Situation nur beobachten. Einschreiten ist angezeigt, wenn die Sicherheit eines Kindes oder seine Rechte gefährdet sind. Ansonsten sollten Kinder lernen, Konflikte auch selbst lösen zu können. Kinder brauchen keine Ratschläge, sondern die Unterstützung der Erwachsenen. Dies kann geschehen durch aktives Zuhören und Befragen der Kinder, was sie für die Problemlösung tun können. Im Konflikt zwischen Eltern und Kindern sollten Eltern die Aggressionen des Kindes akzeptieren, das Kind beim Formulieren von Wünschen unterstützen, die Aggressionen auf andere Materialien umleiten, ein gutes Vorbild sein, mit dem Kind viel über Gefühle reden, den Medienkonsum einschränken, gegebenenfalls eine „Auszeit“ (in einer altersgemäßen Zeit und ohne Kontaktabbruch) geben.

Der Familiengottesdienst am Heiligabend wird in diesem Jahr eine Premiere erleben. Zum ersten Mal wird ein Krippenspiel aufgeführt, bei dem die Handlung von einem Chor unterstützt wird – sozusagen ein Krippenmusical. Geschrieben wurden Drehbuch und Lieder von Ann-Kathrin Ruf, einem Mitglied des Kigo-Teams. Sie hatte schon lange die Idee, etwas Neues mit den Kindergottesdienstkindern zu probieren. „Aus den Vorjahren wusste ich, was bei den Kindern ankommt, und was nicht: Einige wollen einfach nur dabei sein, aber keine Sprechrolle übernehmen, andere spielen regelmäßig und gerne große Rollen. Manche Kinder haben keine Scheu, im Kindergottesdienst den anderen etwas vorzusingen. Da lag die Idee nahe, ein Musical zu schreiben“, erzählt sie. Dass das Krippenspiel schon letztes Jahr aufgeführt werden sollte, wissen die wenigsten. Leider war die Zeit dann doch zu knapp, und die Proben wurden wieder eingestellt. Dieses Jahr hat das Kindergottesdienstteam früh mit den Vorbereitungen begonnen und sich Unterstützung durch Theresa Buschmann geholt, die in der Gemeinde durch ihr Ariadne-Projekt bekannt ist. Sie leitet den eigens für das Krippenspiel gegründeten Chor, der bekannte Gospels mit neuem Text singt und so das Krippenspiel zu etwas Außergewöhnlichem macht. Eine letzte Möglichkeit zum Einsteigen für Interessierte ist der 1. Dezember um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum Pfortenstraße 4.

TEAM DER KITA MAISTROLCHE

IRIS LAUKHARDT / ANN-KATHRIN RUF

FOTOS: MAINSTROLCHE

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EVANGELISCHES FECHENHEIM

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KINDERTAGESSTÄTTEN

Kinder brauchen Perspektiven Kinder brauchen Bildung, und Kinder brauchen Zeit und Raum zur kreativen Betätigung. Aber Kinder brauchen auch eine Stimme – eine, die gehört wird, eine, mit der sie sagen können, wie sie sich und ihre Umwelt wahrnehmen, was sie bewegt und was sie fühlen. Und sie brauchen Menschen, die ihnen zuhören und sie wertschätzen in allen ihren Facetten. Und schließlich brauchen Kinder Menschen wie jene pädagogischen Fachkräfte, die im Projekt „Kids auf Kunst“ seit nun schon über sechs Jahren mit ihnen zusammenarbeiten. Menschen, die ihnen nicht nur das Handwerkszeug mitgeben, um sich künstlerisch auszudrücken, sondern auch dafür sorgen, dass die Kinder gehört und gesehen werden. Nach der nun bereits dritten Vernissage in Fechenheim und zahlreichen Ausstellungen in den Häusern der Träger der verschiedenen teilnehmenden Kindereinrichtungen ist der Elan, mit dem die pädagogischen Mitarbeiter und die Kinder ans Werk gehen, immer noch ungebrochen. Vielen ist sicherlich noch die gelungene Ausstellung im Dominikaner-Kloster in Erinnerung geblieben. Und wem es nicht möglich war, im November 2008 die Kunstwerke der Kinder in Fechenheim selbst zu besichtigen, der hat auch im nächsten Jahr vom 10.1. bis zum 17.1. die Mög-

FOTO: SONNENSCHEIN

lichkeit, diese im Großen Saal des Dominikanerklosters zu bewundern. Mit viel Freude haben die Kinder im letzten Jahr an ihren Kunstwerken gearbeitet, gefeilt, gemalt, geklebt und geschraubt, und unter dem gemeinsam entwickelten Oberthema „Ich und die Anderen“ entstand so manch außergewöhnliches Werk. So rückten Kinder des „Kinder- und Jugendhauses Fechenheim“ und der KiTa „Sonnenschein“ zum Beispiel großen Ytong-Blöcken zu Leibe, um ihnen ganz eigene Körperformen zu entlocken, die nun im Fechenheimer Blumenladen und in der Distelapotheke zu sehen sind. Besonders begeistert waren die Kinder, als sie während der Arbeit mit den weichen Steinen feststellten, dass eines der entstehenden Gesichter aussah wie die Großmutter des kleinen Can. „Cans

Oma“ heißt nun das Kunstwerk und ist ebenso wie eine Maskeninstallation der KiTa und ein Werk aus Holz in der örtlichen Sparkasse ausgestellt. Die restlichen „Holzköpfe“ beherbergt nun die Distelapotheke zusammen mit zahlreichen Materialcollagen, die in Kooperation mit der Caritas Spiel- und Lernstube entstanden. Auch die Melanchthonkirche stellte ihren Glasvorbau als Kunstfläche zur Verfügung, wo das von den Sonnenschein-Kindern gestaltete, sieben Meter lange Kids-auf-KunstBanner gehisst wurde. Der Buchladen, die Arztpraxis und die Sparkasse wurden ebenso zu Ausstellungsorten wie das „Kleine Kunsthäuschen“, das sonst nur der Kunst der „Großen“ vorbehalten ist. In diesem Projekt sind nun die Kleinen die ganz Großen. TANJA SCHÜRRER

Vater-Kind-Tag bei den Mainstrolchen An einem schönen herbstlichen Samstag trafen sich die Väter mit ihren Kindern, einer Erzieherin und einem Erzieher der KiTa Mainstrolche am Grillplatz des Heinrich-Kraft-Parks. Dort wurde zunächst einmal Kaffee bzw. Saft getrunken, und die mitgebrachten Brezeln, Kuchen und Amerikaner wurden begutachtet und verzehrt. Danach wurden die vom Kindergarten mitgebrachten Bälle, das Schwungtuch und die Hula-Hoop-Reifen in Angriff genommen. Auch das parkeigene „Kletter- und Rutschenhaus“ wurde von den Vätern, Kindern und Erziehern mit viel Spaß in Beschlag genommen. Alle amüsierten sich prächtig. Das Spiel wurde daher höchstens für ein Stück Kuchen, ein Glas Wasser oder ein kurzes Gespräch unter den Vätern unterbrochen. Dank der positiven Resonanz wird der Vater-Kind-Tag nächstes Jahr mit Sicherheit wieder stattfinden. BENJAMIN SCHREINER

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FOTO: MAINSTROLCHE

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KINDERTAGESSTÄTTE KARIBUNI BANTU

REDE ZUM 10-JÄHRIGEN „Ach, könnten sie nicht wieder etwas dichten und uns in Reimen dann berichten, wie das damals war beim Starten von Karibuni Bantu, unserm Kindergarten?!“ So wurde ich gefragt vor ein paar Wochen – und hab zunächst mal nichts versprochen. Je näher nun der Tag des Jubiläums kam, erwuchsen alte Bilder wundersam. Schrebergärten waren einstmals hier, wo wir heut stehen, bis dann im Februar 98 ziemlich unversehen ein großer Bagger aufs Gelände bog viel räumte und dann tiefe Gräben zog. Als beendet war die Erdbewegung rückte an der Tag der Grundsteinlegung. Nach langen Reden, Hammerschlägen… und bei Sekt wurd‘ im Stein die Urkunde versteckt.

Oben: Silvia Koch, die Anfang August die Leitung der Kita Karibuni Bantu übernommen hat, eröffnete die Jubiläumsfeier. Pfarrer Langensiepen überbrachte als Trägervertreter die Glückwünsche des Kirchenvorstandes in gereimter Form. Unten: Trotz des guten Wetters fesselte der Zauberer sein Publikum drinnen im großen Bewegungsraum. FOTOS: KARIBUNI BANTU

Ein Baukran war am nächsten Tag zur Stell – mit ihm wuchs das Haus sehr schnell. Auf zwei Geschosse kam das Dach zuletzt, worauf der Richtkranz ward gesetzt. Und wie man sich längst denken kann, war das nächste Fest… mit Sekt auch dran. Von ganz oben hoch vom Dach der Zimmermann den Richtspruch sprach.

Viele Geschichten ließen sich noch erzählen, aber damit will ich euch jetzt nicht quälen – etwa… die lange Geschichte vom Klettergerüst – keine Angst, dass ihr die noch mal hören müsst.

Der Innenausbau tobte längst mit Macht, da erst – im Mai – erging an uns die Trägerschaft. Flugs wurden nun die Stellen eingerichtet und die Bewerberinnen intensiv gesichtet.

Dank abstatten aber will ich heute an viele kleine und große Leute, an alle, die mit kleiner und großer Kraft ihr Bestes schenkten mit Fleiß und Leidenschaft.

Dazwischen ging‘s noch ans Bestellen und Möblieren, denn in leeren Räumen ließ sich schlecht agieren. Der Kücheneinbau maßgerecht, dazu noch die Garderoben; viel Platz für funktionale Spielgeräte gab es unten wie auch oben. Im Oktober war das Team komplett und gab der Einrichtung ihr Etikett: Stammgruppen, Integration, das Angebot ganz offen – die Konzeption war vielversprechend und auch bald getroffen. Die Anmeldeliste lag schon lange aus, so füllte sich alsbald das große Kinderhaus. Karibuni Bantu war und ist sein Name: „Willkommen Mensch“ so lautet seitdem die Reklame.

Wenn‘s dabei bleibt – und das will ich gern‘ hoffen, dann wird die Kita auch in Zukunft gut angetroffen. Und wie man sich dann denken kann, sind auch in 10 oder 15 Jahren wieder… Sekt und lange Reden dran. Heut‘ aber ist heut‘ und wir feiern die Zehn und bevor ich nun langweile irgendwen, lasst uns jetzt gleich und direkt anstoßen zum Jubiläum… mit prickelndem Sekt!

Ein großes Haus mit vielen Räumen und mit noch mehr Türen dran – damit kein Kind sich dort verirrte, fand das Team ‘nen guten Plan: Sonnen-, Wolken-, Sternengruppe – zu verwechseln ist das kaum, schnell weiß auch jedes neue Kind wo‘s hingehört, in welchen Raum. Einweihung und das Feiern hatten wir zunächst mal aufgeschoben – weil, da muss ich jetzt das Erstlingsteam noch loben, weil so viel Neues doch erst langsam wachsen musste, sonst wär‘ uns ausgegangen gleich die Pußte. Umso schöner dann das große Fest im Sommer ein Jahr später, wo uns besuchten auch illustre Volksvertreter. Und wie man sich längst denken kann, waren dabei wieder… Sekt und lange Reden dran. Abwechslungsreich und spannend ist der Kita-Jahreslauf: Ausflüge, Feste, Feiern gibt‘s zuhauf. Bauernhoffreizeit und Waldwoche sind schwer beliebt – schade nur, dass es die ein mal im Jahr nur gibt. Ostern, Weihnachtsfest und Erntedank will gerne ich noch nennen, dazu den Faschingsumzug, wo mich einige auch verkleidet erkennen. Willkommen und Abschied, Geburtstage auch – dies zu feiern ist längst guter Brauch.

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KONFIRMANDEN

SANKT MARTIN

Bildungsreise

Lumina im finsteren Wald

Öfters unterwegs waren die Konfirmanden im Oktober und November. Am 28. Oktober haben sie in der Jugend-Kultur-Kirche den Film „Luther“ (Regie: Eric Till) gesehen. Eine Woche später stand anlässlich des 70. Jahrestags der November-Pogrome ein Stadtgang zu Orten des Widerstands gegen den Nationalsozialismus auf dem Plan.

Das Teilen stand bei der St. Martinsfeier im Mittelpunkt des Gottesdienstes in der Melanchthonkirche. Kinder der Kindertagesstätte Karibuni Bantu ließen in ihrem Spiel miterleben, wie der Laterne Lumina im finsteren Wald ihr Licht verloren geht, und wie sie dennoch wieder aus der Dunkelheit zurückfindet. Die Kinder beider Kinder-

tagesstätten im Melanchthonbezirk zogen dann selber mit ihren Laternen durch den dunklen Stadtteil und versammelten sich um das große Martinsfeuer im Kirchgarten. Mit Weckmann und Tee für die Kleinen sowie Schmalzbrot und Glühwein für die Großen ging es noch eine Weile in den Abend hinKARL LANGENSIEPEN ein.

FOTO: WILFRIED STELLER

Die Konfirmanden besuchten u. a. den alten Jüdischen Friedhof am Börneplatz. Wachsamkeit gegenüber Einschränkungen der Menschenrechte und Zivilcourage wurden ihnen nahegelegt. Für den 8. November war dann ein Tag im Städel Museum angesetzt; insgesamt ca. 60 Frankfurter Konfirmanden nahmen an diesem Angebot teil, das erstmals von David Schnell, Stadtkirchenpfarrer am Museumsufer, und dem Städel organisiert wurde. Nach einem Rundgang durch die Räume erkundeten Kleingruppen einzelne Räume und wählten sich ein Bild bzw. Objekt aus, das später der Gesamtgruppe vorgestellt wurde. Dabei wurde deutlich, dass Bilder ganz andere Zugänge zu religiösen Themen bieten, als sie in der Konfirmandenarbeit üblich sind. Es blieb nicht bei bloßen Beschreibungen, auch Stimmungen wurden eingefangen und eigene Deutungen versucht. Erstaunlich war die Ernsthaftigkeit mancher Versuche, sich der Kunst anzunähern. Schnell fragte nach jeder Betrachtung, wie viele Teilnehmer das jeweilige Objekt für sehenswert hielten. Am Ende stellte sich heraus, dass die moderne Kunst am meisten ansprach - sicher nicht zuletzt, weil die nicht-gegenständliche Darstellung viel Raum für eigene Interpretation lässt. Für das nächste Jahr ist ein Besuch des Bibelmuseums vorgesehen.

FOTO: RENATE LINDNER

Laternenglanz und Feuerschein Bei milden Temperaturen und trockenem Wetter machte sich am 10. November ein beachtlicher Laternenzug auf den Weg durch Fechenheim-Nord. Begleitet von zwei Beamten der Polizei gehörte auch in diesem Jahr die Straße den Laternen und vor allem den Kindern. Lauthals singend zogen sie gemeinsam mit Eltern, Großeltern und Geschwistern los. Auch viele Freunde und Ehemalige der Kindertagesstätte Sonnenschein waren gekommen, und bei den jetzt schon großen Schulkindern wurde so manche schöne Erinnerung an die eigene Kindergartenzeit wieder geweckt. Als es dann in den dunklen Fechenheimer Wald ging, schien das

WILFRIED STELLER

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EVANGELISCHES FECHENHEIM

Leuchten der Laternen noch ein wenig heller, die Stimmung noch ein wenig besinnlicher zu werden. Auf der Wiese der Kirchengemeinde brannte schon das Martinsfeuer, als der Zug dort eintraf. Ausgerüstet mit Liedheften ließen sich nun auch noch die Letzten von der Feststimmung anstecken und das „Laterne, Laterne, Sonne Mond und Sterne“ schallte zwar schief, aber von Herzen über die Wiese. Beim abschließenden gemütlichen Ausklang in der stimmungsvoll beleuchteten KiTa genossen alle die leckeren Martinswecken und die dieses Mal nicht ganz so notwendigen heißen Getränke. TANJA SCHÜRRER

FOTO: SONNENSCHEIN

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EKHN

Neuer Kirchenpräsident tritt an Die Kirchensynode, das Parlament der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), hat Dr. Volker Jung als nächsten Kirchenpräsidenten gewählt.

Jung ist derzeit Dekan des Dekanats Vogelsberg und Pfarrer in Lauterbach. Er setzte sich gegen den Wiesbadener Propst Dr. Sigurd Rink und den Vorstandsvorsitzenden des Diakonischen Werkes der EKHN, Dr. Wolfgang Gern, durch. Jung beschrieb in seiner Vorstellungsrede die Kirche als „Bau Gottes“. Damit sei das geistliche Fundament gelegt. Auf die vielen Reformüberlegungen anspielend, sagte Jung, in der EKHN gebe es derzeit viele Baustellen. Er wolle darauf achten, „dass nicht an zu vielen Baustellen gleichzeitig gebaut werde“. Als seine künftigen Aufgaben beschrieb Jung neben der geistlichen Leitung auch „Vordenken, planen, motivieren, Prozesse organisieren, zusammen-

Dr. Volker Jung wurde von der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau als nächster Kirchenpräsident gewählt. Er übernimmt das Amt am 1. Januar 2009 von Peter Steinacker. FOTO: EKHN

halten, für Klarheit sorgen, auch außen repräsentieren - und das mit anderen zusammen“. Seine tiefe Verwurzelung mit der regionalen Gemeindearbeit betonte er zum Schluss seiner Rede mit den Worten. „Ich möchte als Pfarrer Kirchenpräsident werden und als Kirchenpräsident Pfarrer sein.“ Die Entscheidung für Jung gilt auch als Signal der Basis an die Kirchenleitung, das Reformtempo zu drosseln und ihr mehr Gehör zu geben. Von Sparvorgaben betroffen, fühlen sich viele Gemeindevorstände in ihrer Arbeit nicht ausreichend wahrgenommen. Gegenüber der Frankfurter Rundschau sagte Jung: „Wichtig ist mir, dass Gemeinden lebendig sind, neue Ideen haben, Menschen zueinander bringen, etwas von der Freude des Evangeliums spüren lassen. Das passiert zum Beispiel überall, wo musiziert wird, wo es Chöre gibt, am besten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Mit ihnen kann man sehr lebendige Gottesdienste für ein breites Altersspektrum feiern. Oder die Seniorenkreise. Das sind für die alten Menschen außerordentlich wichtige Treffpunkte, da hängt oft die gesamte Gemeinschaft dran, die sie zu anderen haben.“ Wichtig ist Jung die verstärkte Ausrichtung auf Jugendliche: „Die Kirche bietet ihnen eine verlässliche soziale Heimat in Gemeinden und Gruppen. Sie bietet ihnen Pfarrer, Religionspädagogen, Paten, Psychologen und anderen Ansprechpartner, die auch den schwierigsten Fragen des Lebens nicht aus dem Weg gehen. Sie bietet ihnen den Glauben an Gott, der Menschen nicht im Stich lässt, egal in welchen Schwierigkeiten sie stecken. Dieser Glaube wird in der Kirche nicht nur gelebt, sondern auch kritisch reflektiert. Das bewahrt ihn davor, nur oberflächliches Erleben zu sein, das sich in Krisenzeiten dann plötzlich verflüchtigt.“ Der neu gewählte Kirchenpräsident tritt sein Amt am 1. Januar 2009 an. Zu diesem Zeitpunkt geht der derzeitige Kirchenpräsident Steinacker in den Ruhestand. Die Amtszeit beträgt acht Jahre, eine Wiederwahl ist möglich.

HINTERGRUND

WAS MACHT EIGENTLICH EIN KIRCHENPRÄSIDENT? Der Kirchenpräsident ist gemäß Paragraph 54 der Kirchenordnung Vorsitzender der Kirchenleitung und des Leitenden Geistlichen Amts. Er ist der Sprecher der Kirchenleitung und hat das Recht, in eigener Verantwortung zu wichtigen Themen in Kirche, Theologie und Gesellschaft Stellung zu nehmen. Er ist an die Beschlüsse der Kirchensynode gebunden und ist ihr gegenüber für die Amtsführung verantwortlich. Er leitet die Theologischen Prüfungen, führt die Aufsicht über das Theologische Seminar in Herborn und führt Personalgespräche mit den Dekaninnen und Dekanen. Das Amt ist mit dem eines Bischofs vergleichbar. Die Verfassunggebende Synode der EKHN hat 1949 aber entschieden, ihm die Bezeichnung Kirchenpräsident zu geben. Von den 23 Mitgliedskirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) werden neun von Landesbischöfen oder bischöfinnen sowie sechs von Bischöfen oder Bischöfinnen geleitet. Andere vergeben den Titel Präses (Evangelische Kirchen im Rheinland und in Westfalen), Schriftführer (Bremische Kirche) oder Landessuperintendent (Lippische Landeskirche). Den Titel Kirchenpräsident verwenden neben der EKHN auch die Landeskirchen Anhalts und der Pfalz sowie die Reformierte Kirche.

BISHERIGE AMTSINHABER Volker Jung ist der sechste Kirchenpräsident der EKHN. Seine Amtsvorgänger sind von 1947 bis 1964 Martin Niemöller, von 1964 bis 1968 Wolfgang Sucker, von 1969 bis 1985 Helmut Hild, von 1985 bis 1993 Helmut Spengler und von 1993 bis 2008 Peter Steinacker.

EKHN / FRANKFURTER RUNDSCHAU

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DEZEMBER

2008 GOTTESDIENSTE - BEZIRK MELANCHTHONKIRCHE

(G) Gemeindezentrum Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20 (M) Gemeindezentrum Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4

GRUPPEN UND KREISE

Bastelkreis Jeden Montag, 19.30 Uhr (M) Bibelkreis Näheres bei Pfr. Steller, Telefon 413888 (G) Fechenheimer Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Jeden Mittwoch, 19 Uhr (M) Frauenhilfe Donnerstag, 4.12., 15 Uhr (G) Gemeindebücherei Montag, 1.12., 15 bis 18 Uhr (M) Gesprächskreis Näheres bei Fam. Merget, Telefon 412353 (M) Kaffeetreff Dienstag, 9.12., 16 Uhr, Carmen Böff, 069 418955, oder Silke Kaiser, 06101 129671 (G) Kirchenchor Jeden Montag, 20.15 Uhr (M)

07.12. Sonntag, 2. Advent › 10.30 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Saft (Langensiepen) › 10.30 Uhr: Kindergottesdienst 14.12. Sonntag, 3. Advent › 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Taufe (Langensiepen) 21.12. Sonntag, 4. Advent › 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller) › 10.30 Uhr: Kindergottesdienst 24.12. Mittwoch, Heiligabend › 16 Uhr: Familiengottesdienst mit Krippenspiel (Langensiepen, KiGoTeam, Singkreis unter Leitung von Theresa Buschmann)

› 18 Uhr: Christvesper (Langensiepen) › 22 Uhr: Christmette (Dieter und Ursel Merget mit Team) 25.12. Donnerstag, 1. Weihnachtstag › 10.30 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Saft (Langensiepen, Kirchenchor unter Leitung von Ulrike Fausel) 26.12. Freitag, 2. Weihnachtstag › 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller) 28.12. Sonntag › 10.30 Uhr: Gottesdienst (Langensiepen) 31.12. Mittwoch, Altjahresabend › 18 Uhr: Gottesdienst zum Altjahresabend (Langensiepen)

GOTTESDIENSTE - BEZIRK GLAUBENSKIRCHE

07.12. Sonntag, 2. Advent › 14 Uhr: Gottesdienst (Steller, Singkreis unter Leitung von Renata Grunwald, Kindergarten „Sonnenschein“)

› 17 Uhr: Christvesper (Steller)

10.12. Mittwoch › 15 Uhr: Andacht Am Roten Graben (Steller)

26.12. Freitag, 2. Weihnachtstag › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller)

14.12. Sonntag, 3. Advent › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Langensiepen) 21.12. Sonntag, 4. Advent › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller) 24.12. Mittwoch, Heiligabend › 15 Uhr: Christvesper für Familien (Steller)

25.12. Donnerstag, 1. Weihnachtstag › 9.15 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Wein (Langensiepen)

28.12. Sonntag › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Langensiepen) 31.12. Mittwoch, Altjahresabend › 18 Uhr: Gottesdienst zum Altjahresabend, Abendmahl mit Wein, Möglichkeit eines persönlichen Segens (Steller)

KiTa-Treff Jeden Mittwoch, 16 Uhr (M) Konfirmandenkurs Jeden Dienstag, 16 Uhr, außer 2.12. und Ferien (M); Freitag, 19.12., 16 Uhr (G) Miniklub Jeden Donnerstag, 10 Uhr (M) Ökumenische Frauengruppe „Sauerteig“ Mittwoch, 10.12., 18 Uhr (G) Offenes ökumenisches Singen Jeden Montag, 19.30 Uhr, außer in den Ferien (G) Seniorenkreis Sonntag, 7.12., 14 Uhr (G)

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EVANGELISCHES FECHENHEIM

BESONDERE VERANSTALTUNGEN

06.12. Samstag › 14 Uhr: Adventsnachmittag I (Gemeindezentrum Pfortenstraße 4) 07.12. Sonntag › 14 Uhr: Adventsnachmittag II (Gemeindezentrum Fuldaer Straße 20) › 17 Uhr: Konzert „Fantastisch!“ mit dem Jugend-Musik-Ensemble der Dreikönigskirche (Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4) 13.12. Samstag › 14 Uhr: Adventsnachmittag III (Gemeindezentrum Pfortenstraße 4)

DEZEMBER 2008 - JANUAR 2009

14.12. Sonntag › 16 Uhr: Vorweihnachtliches Kirchturmkonzert mit Glühwein- und Schmalzbrot-Stand (Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4) › 17 Uhr:„Kommet, ihr Hirten“ – Musik und Gedichte aus der Barockzeit (Gemeindezentrum Fuldaer Straße 20) 19.12. Freitag › 18 Uhr: Waldweihnacht mit Grillen (Gemeindezentrum Fuldaer Straße 20 und Fechenheimer Wald)

JANUAR

2009 GOTTESDIENSTE - BEZIRK MELANCHTHONKIRCHE

01.01. Donnerstag, Neujahr › 11 Uhr: Neujahrs-Gottesdienst (Steller) 04.01. Sonntag › 10.30 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Wein (Langensiepen) 11.01. Sonntag, 1. nach Epiphanias › 10.30 Uhr: Gottesdienst (Langensiepen), anschließend Stehkaffee 18.01. Sonntag, 2. nach Epiphanias › 16 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche, Jakobsbrunnenstraße (Goihl, Langensiepen), anschließend Stehkaffee

› 16 Uhr: Ökumenischer Kindergottesdienst im Herz-Jesu-Gemeindezentrum, Jakobsbrunnenstraße

(G) Gemeindezentrum Glaubenskirche, Fuldaer Straße 20

22.01. Donnerstag › 19 Uhr: Ökumenische Andacht in der Melanchthonkirche (Langensiepen, Goihl)

(M) Gemeindezentrum Melanchthonkirche, Pfortenstraße 4

25.01. Sonntag, 3. nach Epiphanias › 10.30 Uhr: Gottesdienst (Steller) 28.01. Mittwoch › 15.30 Uhr: Andacht im HeinrichSchleich-Haus (Hessenring 55)

Bastelkreis Jeden Montag, 19.30 Uhr (M) Bibelkreis Dienstag, 27.1., 19.30 Uhr (G)

GOTTESDIENSTE - BEZIRK GLAUBENSKIRCHE

01.01. Donnerstag, Neujahr › 10 Uhr: Neujahrs-Gottesdienst (Steller) 04.01. Sonntag › 9.15 Uhr: Gottesdienst, Abendmahl mit Wein (Langensiepen) 11.01. Sonntag, 1. nach Epiphanias › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Langensiepen)

GRUPPEN UND KREISE

14.01. Mittwoch › 15 Uhr: Andacht Am Roten Graben (Steller)

Fechenheimer Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Jeden Mittwoch, 19 Uhr (M)

18.01. Sonntag, 2. nach Epiphanias › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller)

Frauennachmittag Näheres bei Ingrid Steinberg, Telefon 422139

25.01. Sonntag, 3. nach Epiphanias › 9.15 Uhr: Gottesdienst (Steller)

Gemeindebücherei Montag, 5.1., 15 bis 18 Uhr (M) Gesprächskreis Mittwoch, 14.1., 20 Uhr, Näheres: Fam. Merget, Telefon 412353 (M) Kaffeetreff Carmen Böff, 069 418955, oder Silke Kaiser, 06101 129671 (G) Kirchenchor Jeden Montag, 20.15 Uhr (M)

Jahreslosung 2009:

Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich. Lukas 18,27

KiTa-Treff Jeden Mittwoch, 16 Uhr (M) Konfirmandenkurs Jeden Dienstag, 16 Uhr, außer in den Ferien (M) Miniklub Jeden Donnerstag, 10 Uhr (M) Ökumenische Frauengruppe „Sauerteig“ Mittwoch, 14.1., 18 Uhr (G) Offenes ökumenisches Singen Jeden Montag, 19.30 Uhr, außer in den Ferien (G) Seniorenkreis Mittwoch, 21.1., 15 Uhr (G)

FOTO: OKAPIA

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IMPRESSUM

GEMEINDEZENTREN

Abos sind über die Gemeindebüros bestellbar (Spende von mindestens 5 Euro wird erbeten). Freiexemplare sind in den Gemeindezentren erhältlich. › Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Frankfurt a. M. - Fechenheim (Pfortenstr. 4, 60386 Frankfurt) › Redaktion: Dr. Uta-Maria Bodenstedt, Hans-Peter Große, Karl Langensiepen (V.i.S.d.P.), Iris Laukhardt, Jonatan Steller (Layout), Wilfried Steller (V.i.S.d.P.) › Auflage: 1300 Exemplare › Druckerei: Gemeindebriefdruckerei, Martin-Luther-Weg 1, 29393 Gr. Oesingen

ADRESSEN & SPRECHZEITEN PFARRAMT I: Pfr. Wilfried Steller Vorsitzender des Kirchenvorstandes Meerholzer Str. 19 Telefon: 069 413888 Telefax: 069 90475176 E-Mail: [email protected] Sprechzeit: nach Vereinbarung PFARRAMT II: Pfr. Karl Langensiepen Starkenburger Str. 36 Telefon: 069 421074 Telefax: 069 40894465 E-Mail: [email protected] Sprechzeit: nach Vereinbarung STELLV. VORSITZENDER: Uwe Ditzinger Eisenbahnstraße 204, 63303 Dreieich Telefon: 06103 8336900 E-Mail: [email protected] GEMEINDEBÜRO: Renate Lindner Pfortenstraße 4 (Melanchthonkirche) Telefon: 069 411420 Telefax: 069 40806536 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mo 15-19, Do 10-12, Fr 10-12 Uhr Bankverbindung: Ev. Kreditgenossenschaft Kassel Konto: 4000986; BLZ: 52060410 GLAUBENSKIRCHE: Ein Ansprechpartner für die Gemeindeglieder im Norden ist montags von 15 bis 17 Uhr über den Eingang in der Meerholzer Straße erreichbar.

KINDERTAGESSTÄTTEN

MAINSTROLCHE Schießhüttenstraße 12 Leiterin: Monika Hauder Telefon: 069 423440 Telefax: 069 40894832 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Mo 16-17, Mi 8-9 Uhr, nach Vereinbarung Bankverbindung: Ev. Kreditgenossenschaft Kassel Konto: 104000102; BLZ: 52060410

KARIBUNI BANTU Starkenburger Straße 75 Leiterin: Silvia Koch Telefon: 069 40806343 Telefax: 069 40806345 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Di 9-12 Uhr und nach Vereinbarung Bankverbindung: Ev. Kreditgenossenschaft Kassel Konto: 104000102; BLZ: 52060410

FRAUENHILFE / FRAUENNACHMITTAG Gemeindezentrum Glaubenskirche Leitung: Ingrid Steinberg Telefon: 069 422139 GEMEINDEBÜCHEREI GZ Melanchthonkirche / OG Leitung: Liselotte Hohmann, Inge Möller

KAFFEETREFF Gemeindezentrum Glaubenskirche Kontakt: Carmen Böff (069 418955), Silke Kaiser (06101 129671) KINDERGOTTESDIENST-TEAM Gemeindezentrum Melanchthonkirche Leitung: Pfr. Karl Langensiepen Team: Gabi Biehl, Heidrun Jokel, Iris Laukhardt, Ann-Kathrin Ruf, Karin Ruf, Stephanie Sallmann, Sabine Sinß KIRCHENCHOR Gemeindezentrum Melanchthonkirche Leitung: Ulrike Fausel MINIKLUB & KITA-TREFF Gemeindezentrum Melanchthonkirche Kontakt: über Gemeindebüro

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EVANGELISCHES FECHENHEIM

FECHENHEIMER FREUNDESKREIS FÜR SUCHTKRANKENHILFE E.V. Gemeindezentrum Melanchthonkirche Leitung: Stefan Henke Telefon: 069 90477962

GESPRÄCHSKREIS Gemeindezentrum Melanchthonkirche Leitung: Dieter und Ursel Merget Telefon: 069 412353

ZIVILDIENSTLEISTENDER: David Wloch Kontakt: über Gemeindebüro

KANTORIN II: Ulrike Fausel Oberfeldstraße 33, 60439 Frankfurt

GRUPPEN & KREISE

BIBELKREIS Gemeindezentrum Glaubenskirche Leitung: Pfarrer Wilfried Steller

SONNENSCHEIN Fuldaer Straße 18 Leiterin: Jutta Piskator Telefon: 069 416366 Telefax: 069 40897871 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Do 14-16 Uhr und nach Vereinbarung Bankverbindung: Ev. Kreditgenossenschaft Kassel Konto: 104000102; BLZ: 52060410

KANTORIN I: Renata Grunwald Niddastr. 82, 60329 Frankfurt Telefon: 069 24247771

MELANCHTHONKIRCHE Pfortenstraße 4, 60386 Frankfurt a. M. Gottesdienst: Sonntag, 10.30 Uhr

BASTELKREIS Gemeindezentrum Melanchthonkirche Kontakt: Liselotte Hohmann

HAUSMEISTER: Vladimir Haupt Pfortenstraße 4 (Melanchthonkirche) Telefon: 069 411420 ORGANIST: Martin Höllenriegel Günthersburgallee 26, 60316 Frankfurt Telefon und Fax: 069 451908

GLAUBENSKIRCHE Fuldaer Straße 20, 60386 Frankfurt a. M. Gottesdienst: Sonntag, 9.15 Uhr

OFFENES ÖKUMENISCHES SINGEN Gemeindezentrum Glaubenskirche Leitung: Renata Grunwald ÖKUM. FRAUENGRUPPE „SAUERTEIG“ GZ Glaubenskirche bzw. St. Hildegard Kontakt: Brigitte Schraven Telefon: 069 414897 SENIORENKREIS Kontakt: Brigitte Schraven Telefon: 069 414897