Haben Sie sich auch schon gefragt? Mit Geschichten Gesundheit stiften

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Author: Kasimir Lange
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Haben Sie sich auch schon gefragt? Mit Geschichten Gesundheit stiften Liebe Leserin, lieber Leser, Schwerpunktmässig widmen wir uns in der neuen Ausgabe des Hosenträgers dem Thema „mit Geschichten Gesundheit stiften.“ Wir möchten Sie mit entsprechenden Gedanken und Beiträgen ermutigen einerseits im Sinne von Erinnerungspflege - bsinnsch di no? (Besinnung) - HeimbewohnerInnen Geschichten und Erlebtes aus ihrem Leben erzählen zu lassen, und anderseits selbst Geschichten vorzulesen und zu erzählen. Können Geschichten Gesundheit stiften und/oder erhalten? Eine zentrale Zielsetzung in der aktivierenden Arbeit ist es, dazu beizutragen, dass das Selbstwertgefühl alter Menschen gestützt, gefördert und möglichst lange erhalten bleibt. Der letzte Lebensabschnitt im Heim bringt es mit sich, dass aufgrund vieler Einschränkungen und Defizite Abhängigkeit entsteht und alte Menschen in dieser Realität oft vergessen wer sie einmal waren, was sie geleistet und im Leben gemeistert haben. Das Gefühl der Bedeutsamkeit Wenn wir ihnen aber immer wieder einmal Gelegenheit und Raum geben, über das Gelebte und Erlebte zu berichten, stärken/erhalten wir das Gefühl ihrer individuellen Bedeutsamkeit. Zu einem guten Dasein im Alter gehört das Gewesensein. Sowohl selber erlebte wie aber auch erzählte Geschichten - insbesondere solche von Autoren aus der eigenen Kultur/Region - können das Gefühl der eigenen Bedeutsamkeit stärken und damit Minderwertigkeitsgefühle, Hilflosigkeit und Rückzug verhindern helfen. Geschichten und Anekdoten aus dem Leben (gibt es überhaupt solche die nicht aus dem Leben sind?) eignen sich auch vorzüglich dazu ein Gruppengespräch über ein bestimmtes Thema in Gang zu bringen und die Kommunikation zwischen Menschen und damit soziale Kontakte zu erhalten und zu fördern. Ich wünsche Ihnen ein entspanntes und anregendes Lesen unserer Geschichten und Berichte und würde mich freuen, wenn Sie an Ihrem Arbeitsplatz hin und wieder der Beudeutsamkeit von Geschichten Bedeutung geben. Eine bunte Zeit und viele farbenfrohe Geschichten wünscht Hans Jakob Müller, Leiter LeA-Schule PS. Die LeA-Schule bietet ein Seminar „lebendiges Geschichten erzählen“ an. Nächste Durchführung im 2008.

Es war einmal ein Hosenträger..... Er war glücklich und zufrieden ein Hosenträger zu sein und seinem Besitzer einen Dienst erweisen zu können. Jeden Morgen freute er sich, dass er am Leben seines Freundes aus nächster Nähe Anteil nehmen und ihn überall hin begleiten durfte. Es war ihm wichtig, flexibel zu sein, um sich den jeweiligen Lagen und Situationen seines Trägers anpassen zu können. Mit Stolz erfüllte ihn seine Hauptaufgabe, tragende Sicherheit und Halt zu geben einfach da zu sein ohne sich gross bemerkbar machen zu müssen oder sich gar aufzudrängen. Ein besonderes Vorrecht bedeutete für ihn die Nähe zu seinem Menschenfreund und der wohltuende Körperkontakt. Ob sein Besitzer auch so empfand, fragte er sich manchmal. Er hatte gelernt mit Gelassenheit anzunehmen, wenn er einmal nicht gebraucht wurde, weil sein jüngerer, hübscherer Bruder an einem Sonn- oder Feiertag an der Reihe war - oder wenn gar so ein modernes Hilfsmittel aus Leder an seiner Stelle zum "Zuge" kam. Schmunzelnd und auch etwas schadenfreudig beobachtete er, dass der Bauch seines Freundes damit arg eingeschnürt wurde. Es kam ihm vor, als dass das Lederstück mit seinen in exaktem Abstand angebrachten Löchern etwas Genormtes, Starres, manchmal gar Stures an sich hatte und sich sein Meister damit gar nicht so wohl fühlte. Es tat seinem Selbstvertrauen gut, zu wissen, dass er mit seiner Aufgabe lockerer, beweglicher und gelassener umgehen konnte. Seine freien Stunden und Tage wusste er jeweils zum Entspannen zu nutzen - denn, so war ihm klar, wenn er sich seine natürliche Spannkraft und seine Flexibilität erhalten wollte, musste er immer eine gewisse Zeit ohne Anspannung und Arbeit verbringen und sich Musse gönnen. Es erfüllte ihn mit Freude festzustellen, dass er als eher unscheinbarer und trotz seiner Nützlichkeit oft in Vergessenheit geratener Weltenbürger, ein gutes Beispiel abgab für Viele die alte Mitmenschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt begleiten. Bisher war er sich gar nicht bewusst, dass er der "Welt der Helfenden" so Wichtiges und Bedeutungsvolles zu sagen hatte... und dann sogar noch dies: das Vorrecht zu haben, seinen Namen zur Verfügung stellen zu können für das Publikationsorgan der jungen Schule für das Alter - der LeA-Schule. Was soll ein altgedienter Hosenträger dazu noch sagen….?

Aus der Praxis

Projekt „Geschichtenbuch“ von Margrit Gloor Wie es zum Büchlein “Gelebtes Leben“ kam Ich arbeite im Haus Blumenfeld in Altstätten SG, einem kleinen Altersheim mit 20 Bewohnern. Es gehört zu meinen Aufgaben, die Biografien unserer Bewohner zu schreiben. Im Dezember 2006 beendete ich an der LeA-Schule die Ausbildung zur Fachfrau für Lebensbegleitung im Alter. Für den Diplomabschluss hatte ich den Auftrag erhalten, ein Projekt im Zusammenhang mit meiner Ausbildung durchzuführen. Beim Erarbeiten der Biografien hatte ich immer wieder erlebt, wie gerne ältere Menschen von früher erzählen. Wenn sie ihre fertigen Biografien in den Händen hielten, war viel Freude spürbar. Hatten sie anfangs noch gemeint, kaum etwas berichten zu können, weil es über ihr Leben nichts Besonderes zu erzählen gäbe, so waren sie danach erstaunt, was alles zum Vorschein gekommen war. So viel gelebtes Leben war darin enthalten! Ich bedauerte es oft, die Biografien nun im Büro ablegen zu müssen und nicht Auszüge davon der Öffentlichkeit preisgeben zu können. Aber durch die Schweigepflicht durften sie nur dem Pflegepersonal zugänglich gemacht werden – und allenfalls Angehörigen, wenn die Bewohner dies wünschten. Nun brauchte ich mir in Bezug auf die Themenwahl des Projektes nicht den Kopf zu zerbrechen, die Idee war schnell geboren. Ich würde ein Büchlein mit Geschichten unserer Bewohner herausgeben. Alle, die Lust zum Erzählen hätten, sollten sich daran beteiligen können. In einer Gruppenstunde, an der jeweils die meisten unserer Bewohner teilnehmen, informierte ich sie über mein Vorhaben. Während einige von ihnen kaum Interesse zeigten, wurde die Idee von den anderen lebhaft diskutiert. Neugierde und Aufregung breiteten sich aus im Haus Blumenfeld.

Ich informierte unsere Heimleiterin über das geplante Projekt und wir besprachen das weitere Vorgehen. Dass eine solche Aufgabe, wie ich sie mir gestellt hatte, mit viel Zeitaufwand verbunden sein würde, war uns klar. Wir vereinbarten, die Stunden, während denen mir die Bewohner ihre Geschichten erzählten, als Arbeitszeit anzurechnen. Das Schreiben daheim am Computer würde ich in meiner Freizeit erledigen. In den nachfolgenden Tagen sprachen mich verschiedene Bewohner auf das Projekt an. Einige fragten mich, wann ich denn jetzt zu ihnen ins Zimmer kommen würde. Sie wüssten bereits eine Geschichte zu erzählen. So begann ich, sie zur verabredeten Zeit in ihren Zimmern aufzusuchen, ausgerüstet mit Schreibblock und Kugelschreiber. Diesen Teil der Arbeit empfand ich als besonders spannend, da ich oft keine Ahnung hatte, was mir erzählt werden würde. Aus den meisten Be-

wohnern sprudelten die Geschichten nur so heraus und ich entwickelte zunehmend einen Schreibstil, der es mir erlaubte, in dieser Geschwindigkeit mitschreiben zu können. Manch ein Bewohner begutachtete im Nachhinein mein Gekritzel mit Stirnrunzeln und meinte zweifelnd: „Können Sie das wirklich noch lesen?“

Nicht alle Bewohner konnten ihre Geschichte der Reihe nach erzählen, manche schweiften zwischendurch ab zu anderen Erinnerungen. Dann musste ich daheim in aufwendiger Kleinarbeit herausfinden, was denn nun zur eigentlichen Geschichte gehörte. Ich arbeitete immer nur an einer Geschichte auf einmal. Hatte ich sie fertig gestellt, besuchte ich zur verabredeten Zeit den jeweiligen Bewohner in seinem Zimmer und las ihm den Text vor. In einigen Fällen geschah es, dass ich Änderungen oder Ergänzungen vornehmen musste. Dann überarbeitete ich den Text nochmals den Wünschen des Bewohners entsprechend. An dieser Stelle wies ich auch noch einmal darauf hin, dass sein Name darunter stehen würde. Es war mir sehr wichtig, dass er sich wirklich über die geplante Veröffentlichung seiner Geschichte bewusst war. An den 33 Geschichten, die auf diese Weise entstanden sind, haben alle Bewohner vom Haus Blumenfeld Freude: die einen, weil ihre Erzählungen so gut gelungen sind und die anderen, weil diese schönen Geschichten nun in den Gruppenstunden vorgelesen werden. Durch dieses Projekt haben unsere Bewohner Anteilnahme und Wertschätzung erfahren. Sie haben erlebt: da ist jemand, der mir zuhört und dem es wichtig ist, was ich zu erzählen habe. „Wer eine Geschichte zu erzählen hat, ist ebenso wenig einsam, wie der, der einer Geschichte zuhört. Und solange es noch irgendjemand gibt, der Geschichten hören will, hat es Sinn, so zu leben, dass man eine zu erzählen hat.“

aus: Selim oder die Gabe der Rede von Sten Nadolny

Hatte sich schon durch das Erfassen der Biografien zwischen mir und den meisten Bewohnern eine vertraute Beziehung entwickelt, wurde sie durch dieses Projekt noch vertieft. Es kommt immer wieder vor, dass ich um ein Gespräch gebeten werde. Manchmal geht es dabei um ein Problem, das mit mir im Vertrauen besprochen werden möchte, meist aber “nur“ um mein Dasein und Zuhören. Das “Sichmitteilenkönnen“ hat sich als eines der wichtigsten Bedürfnisse unserer Bewohner herausgestellt! Wie vorauszusehen, war dieses Projekt für mich mit einem enormen Zeitaufwand verbunden, schenkte mir aber auch viel Freude und Spannung. Ich entdeckte in mir die Schreiblust – und nur schon, um diese Erfahrung zu machen, lohnte sich mein Einsatz! Unser Büchlein Gelebtes Leben wird nun gedruckt und ist ab Mitte Juni lieferbar. Wir im Haus Blumenfeld freuen uns sehr darauf und werden diesen Anlass gebührend feiern…

Margrit Gloor

Müsterchen gefällig… Die Kirschen in Grossmutters Garten Es war daheim in Kärnten, an einem Sonntagvormittag, als ich mit meiner Schulfreundin Paula draussen am Spielen war. Da sahen wir in unserer Nähe zwei Buben, die sich ganz eigenartig benahmen. Sie flüsterten sich gegenseitig etwas ins Ohr und schauten sich verstohlen um. Dann gingen sie weiter, geradewegs auf das Haus meiner Grossmutter zu, die ganz in unserer Nähe wohnte. In ihrem Garten waren drei Kirschbäume, die voller Früchte standen. Paula und ich beschlossen, den Buben nach zu schleichen. Beim Garten versteckten wir uns

hinter ein paar Holzpfählen und schauten zu, wie die Buben auf einen der Bäume kletterten und sich dann genüsslich eine Kirsche nach der andern in den Mund stopften. Plötzlich entdeckten sie uns in unserem Versteck und riefen uns zu, zu ihnen zu kommen. Sie versprachen, uns Kirschen vom Baum zu holen, wenn wir sie nicht verraten würden. Das war mir noch so recht, denn die Kirschen von diesem Baum hatte ich besonders gerne. Sie waren herzförmig, gross und sehr süss, mit einem kleinen Stein. Sie waren so gut, dass man nicht genug davon bekommen konnte. Also gingen wir zu diesem Baum hin, machten es uns im Gras gemütlich und liessen uns die Kirschen herunter reichen. Plötzlich machte es krach – und einer der Buben fiel samt einem grossen Ast herunter. Er schlug mit seinem Rücken so heftig am Boden auf, dass er kaum mehr atmen konnte. Wir erschraken sehr und wussten nicht, was wir ma-

Bewährte Kurzgeschichtenbücher • Kurzgeschichten • Gute Nacht Jakob • Als ich ein kleiner Junge war • Nero Corleone • Bach-u Wöschtag • Zimmermeitschi bim Herr Hesse • Das andere Geschichtebuch • Wiener Geschichten • Briefe an Enkelkinder • Lausbubengeschichten • Leises Lächeln in lauter Stadt • Lausbuben sterben nicht aus

Johanna Spyri Hans Jakob Benz Erich Kästner Elke Heidenreich Hanni Salvisberg Martha Schüpbach Pro Senectute Peter Altenberg Zeitlupe Verlag Hugo Portmann Guido Kolb Guido Kolb

chen sollten. Wenn wir Hilfe holten, würde man wissen, dass wir Kirschen gestohlen hatten! So warteten wir einmal ab und hofften, dass es dem Buben bald besser gehen würde. Dabei stopften wir immer noch Kirschen in den Mund, denn eine solche Gelegenheit kam nicht so bald wieder. Als der Bub aber keinerlei Anstalten machte aufzustehen und immer noch nach Atem rang, bekamen wir Angst und riefen die Grossmutter zu Hilfe. Sie kam sofort und merkte natürlich, was wir in ihrem Garten gemacht hatten. Doch sie sagte kein Wort und begann gleich, dem Buben den Rücken zu massieren. So lange, bis er wieder normal atmen und reden konnte. Auch danach schimpfte sie nicht mit uns. Ich glaube, sie war einfach erleichtert, dass der Unfall nicht schlimmer ausgefallen war. Die zwei Buben versprachen ihr, nie mehr in ihrem Garten Früchte zu stehlen – und damit war sie zufrieden. Paula und ich durften sogar noch einige Kirschen mit nach Hause nehmen. Ja, so war sie halt, meine Grossmutter. Eine herzensgute Frau, die sich vielleicht in diesem Moment daran erinnert hatte, dass auch sie einmal ein Lausmädchen Steffi Haltiner gewesen war…

Wenn ältere Menschen von früher erzählen, ist es oft so, als lebten sie für den Moment wieder in der damaligen Zeit. Längst vergangene Geschichten erwachen zu neuem Leben und lassen die Erzählenden aufblühen in den Erinnerungen ihres gelebten Lebens …

Zum Vorzugspreis Sie können das Büchlein

„Gelebtes Leben“ mit 33 Kurzgeschichten zum Vorzugspreis von Fr. 16.— (plus Versandkosten) mit beiliegendem Bestelltalon oder per eMail direkt bei der LeA-Schule bestellen! ab Mitte Juni 2007 lieferbar

Gedächtnistraining jetzt auch an der LeA-Schule Die „Geschichte“ der dipl. Gedächtnistrainerin Renate Lorch Lieber Hosenträger Warst du auch schon mal von etwas total fasziniert? Das „Etwas“ interessiert und fesselt dich, es lässt dich nicht mehr los, egal in welchem Lebensabschnitt du dich gerade befindest. Dann lies doch bitte meine Faszinationsgeschichte:

Als Kind war ich fasziniert vom Gedächtnis meines Grossvaters. Er war viele Jahre schwer krank und konnte nicht mehr ausser Haus. Nur noch mühsam konnte er sich in seinen eigenen vier Wänden bewegen und musste alles um sich herum mit Ertasten und Erfühlen finden, aber er war zufrieden und an allem interessiert, was so um ihn herum geschah. Seine Informationen holte er sich über das Radio und manchmal auch übers Fernsehen, besser gesagt Fernhören oder ganz einfach übers Zuhören. Wir Enkelkinder besuchten ihn mindestens einmal pro Woche, meistens sonntags. Von meinem Vater wollte er immer alles über unsere Kühe und das Jungvieh im Stall erfahren. Obwohl er nie eine Kuh in unserem Stall gesehen hatte, konnte er genau sagen, an welchem Platz sie stand, wie ihr Nachwuchs hiess und von wel-

Grosse Ideenpalette für‘s Gedächtnistraining

chem Stier sie gezeugt worden war. Die grösste Freude konnten wir ihm bereiten, wenn wir ihm Lieder vorsangen oder Gedichte aufsagten. Als Gegenleistung half er uns immer bei den Hausaufgaben. Keine Rechenaufgabe war ihm zu kompliziert, und kein Lehrer vermochte mir das „komplizierte“ Rechnen so einfach zu erklären wie mein fast erblindeter Grossvater. Ich war als Kind absolut begeistert von allem, was mein Grossvater geistig noch wusste und weitergab. Er war für mich das Sinnbild vom guten Gedächtnis. Trotz seinen körperlichen Einschränkungen konnte er im Kopf mit uns allen mithalten, was heisst hier mithalten? Er war uns weit Voraus! Meine Faszination für das Gedächtnis hat mich seit meiner Jungendzeit nicht mehr losgelassen. Da ich selber sehr stark auf meinen Körper hören muss und öfters an körperliche Grenzen komme, suchte ich einen Ausgleich auf geistiger Ebene. Ich machte viele verschiedene Ausbildungen und blieb so immer geistig aktiv. Das Lernen machte mir Spass. Sicher, es gab auch da Grenzen. Aber wer will schon nicht gerne mal seine Grenzen spüren? Die Ausbildung als Gedächtnistrainerin schloss ich im Jahr 2004 ab und leite seither verschiedene Kurse (Samaritervereine, Landfrauenvereine, Kirchgemeinden) und arbeite in 2 Institutionen mit

dem Schwerpunkt Gedächtnistraining. Im März 2006 lernte ich anlässlich ei-

ner Weiterbildung (Spielen) Nelly Christen und somit auch die LeA-Schule etwas näher kennen und wir fanden auf Anhieb viele Berührungspunkte. Auch im Gedächtnistraining wird sehr viel gespielt. Dabei sind im Hinterkopf stets die 5 Schwerpunkte des Gedächtnistrainings: • die Wahrnehmung mit allen Sinnen • die Konzentration • die Merkfähigkeit • die Wortfindung und Sprache • die Bewegung Anhand dieser Schwerpunkte versuche ich Abwechslung und viel Spass in die Gedächtnistrainingsstunden mit einzubringen und etwas von meiner Faszination bezüglich Hirnleistung den Menschen weiter zu geben. Nun, liebe LeserInnen des Hosenträgers, habe ich Sie neugierig gemacht auf meine Faszination „Gehirn“ und alles was damit in Verbindung gebracht werden kann? Dann melden Sie sich für die Gedächtnistrainingsweiterbildungen an der LeA-Schule an. Dort bekommen Sie viele Informationen, Tipps und Ideen rund ums Gedächtnistraining. Ihre Etaner Hcrol – Regislab Nireniartsinthcädeg

2-tägige Weiterbildung „Gedächtnistraining“ mit Frau Renate Lorch Gedächtnistraining hat in vielen Heimen einen wichtigen Stellenwert. Mit diesem „Aktivierungsmittel“ werden die geistig-intellektuellen Ressourcen der betagten Menschen erhalten und gefördert. In dieser Weiterbildung erhalten Sie nebst Grundlagenwissen viele Ideen und Impulse für ein SinnVolles Gehirn Training. Der erfahreren Kursleiterin ist es ein Anliegen das Feuer für die vielfältigen Möglichkeiten des „Gedächtnistrainings“ zu entfachen - oder zu festigen.

Seminarinhalte

• Voraussetzungen und Methoden für ein gezieltes Gedächtnistraining • Hintergründe und Grundlagen für das Gedächtnistraining • Viele praktische Ideen und Möglichkeiten für das Gedächtnistraining Durchführungsort Termin Kosten Anmeldung

Seminarzentrum Gwatt 24./25. September 2007 Fr. 380.— bis Ende August 2007

S I N N

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Dieses zweitägige Seminar wird auch nächstes Jahr wieder angeboten.

Sinn Interesse Neugierde Nützlich

V O L L E S

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Verknüpfung Organisieren Lustvoll Logisches Denken Erfahrungen Selbstvertrauen

Des Lobes voll… Einige Stimmen von Lernenden nach dem Seminar mit Renate Lorch „Bin total begeistert. Ich nehme einen vollen Rucksack mit und werde gleich viel umsetzen.„ „Super Hilfsmittel, tolle Arbeitsblätter und abwechslungsreicher Tag. 1000 Dank für Alles!“ „Bingo!“ Volltreffer = Gratulation = Aufwertung LeA Schule“

G E H I R N

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Ganzheitlich Erlebnisse Hirn Informationen Räumliches Denken Nur Geduld

T R A I N I N G

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Trainieren Richtung Aller Anfang Intelligenz Natur Ideen Nicht zuletzt Gemeinschaft

erfrischend anders

Unsere neue Ausbildungsstätte am Thunersee (seit Oktober 2006) Ein paradisischer Ort wo lernen Spass und Freude macht

Eine tolle Gelegenheit das Gwatt-Zentrum und seine Umgebung kennen zu lernen bietet sich vom 2. bis 7. September 2007 an. Unser Angebot:

Ferienwoche kombiniert mit Malen und Gestalten 1/2 Tag Kursarbeit und 1/2 Tag zum Ausspannen

Kosten Fr. 600.— für Kurs „Malen und Gestalten“ Kosten Fr. 360.— bis Fr. 650.— je nach Komfortstandart für Übernachtung mit Halbpension im Gwattzentrum Teilnehmerzahl beschränkt. Verlangen Sie die detaillierte Ausschreibung mit beiliegendem Talon.

Abschluss und Neubeginn an unserer Schule Während der Ausbildungszeit...

Im Dezember 2006 haben 15 Lernende das Diplom als Fachfrau für Lebensbegleitung und Aktivierung erhalten: Doris Balsiger, Alterswohn– und Pflegeheim Jolimont, Bern • Karin Blattner, Alters– und Pflegeheim Wasserflue, Küttigen • Alice Brunner, Wohn– und Pflegeheim Seerose, Egnach • Christine Brunner, Alters– und Pflegeheim Enzian, Heiligenschwendi • Sibylle Businger, WBZ Beugi, Zollikon • Margrit Gloor, Haus Blumenfeld, Altstätten • Sonja Grunder, Pflegeheim Latterbach-Hof, Latterbach • Yvette Iten, Verein behütetes Wohnen, Steinhausen • Marlies Müller, LAK Haus St. Laurentius, Schaan FL • Sylvia Roschmann, Betagtenzentrum Lindenrain, Triengen • Ursula Schär, Gutknechtstiftung, Thun • Margrit Trachsel, Altersheim Belp, Belp • Roswitha Weder, Altersheim Rheinauen, Diepoldsau • Ruth With, Basel • Rosa Julia Witschi, Alters– und Pfelgeheim Stapfen, Köniz

...gings auch manchmal tierisch zu!

Die 15. Klasse hat im Herbst 2006 begonnen Erika Bäbler, Alters– und Pflegeheim Salem, Ennenda • Rita Beroggi, Alterszentrum Allmend, Alpnach • Marlies Bösch, Alters– und Pflegeheim, Mogelsberg • Elisabeth Grisiger, Wohnheim Mettenweg, Stans • Monika Gutherz, Alters– und Pflegeheim Theresienstiftung, Hägendorf • Jeannette Hubacher, Alters– und Pflegeheim Salem, Ennenda • Lilian Hunziker, Alters– und Pflegeheim Brüggli, Dulliken • Sibylle Kupferschmid, Betagtenzentrum St. Ulrich, Luthern • Rita Märki, Büren • Ruth Sommer, Alters– und Pflegeheim Wattenwil, Wattenwil • Edith Russi, Betagten und Pflegeheim Ursen, Andermatt • Pamela Stadelmann, Betagtenzentrum St. Ulrich, Luthern • Margrit Starkl, APH Grindelwald • Gisela Wyssmann, Tageszentrum für Betagte, Herzogenbuchsee • Liselotte Zwygart, Wohn– und Pflegeheim Frienisberg, Seedorf

Die 16. Klasse hat Ende März 2007 mit der Ausbildung begonnen Sonja Blumer, Behindertenheim St. Josef, Weesen • Regula Brunner, Münsingen • Gabriele Casanova, Wohn– und Pflegeheim Schloss Berg, Berg • Barbara Edelmann, Verein Altersheime Sömmerli, St. Gallen • Barbara Gerber, Domicil Baumgarten, Bern • Marianne Gfeller, Alters– und Pflegewohnheim Surlej, Arosa • Ingrid Häner, Stiftung St. Wolfgang, Düdingen • Helen Hochstrasser, Altesheim St. Josef, Hägglingen • Urusla Hug, Stiftung Haus Serena, Urtenen-Schönbühl • Monika Kiefer, Pflegewohnheim am Bruderholz, Basel • Rosmarie Kneubühler, Huttwil • Ursula Renggli, Betagtenzentrum Rosenberg, Luzern • Marlis Schelling, Alterszentrum Weiherweg, Basel • Erika Steinmann, Alterswohnheim Steingrüebli, Ostermundigen • Martha Schierle, Alters– und Pflegeheim Parc, Lenzerheide • Jennifer Tenisch, Dr. Voellmy, Langenthal

Das hat uns gefreut! Liebes LeA-Schul-Team Es ist mir ein Bedürfnis Euch auf diesem Weg einfach nochmals von Herzen zu danken, für die wertvolle Zeit die ich an der LeASchule verbringen durfte. Nach über 20 Jahren Mutter und Hausfrau sein, konnte ich mir mit dieser Ausbildung einen Traum verwirklichen. Diese Schule hat nicht nur mein Fachwissen bereichert, sondern auch meine Persönlichkeit verändert. Was mir an eurer Schule besonders gefällt ist, dass sich jeder nach seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten entwickeln darf. Man wird nicht in ein Leistungsschema gedrückt. Interessanterweise entsteht gerade dadurch bei den Lernenden der Wunsch nach motivierter Eigenverantwortung und Entfaltung. An dieser Schule lernt man nicht nur auf alte Menschen einzugehen, sondern man wird selber ernst genommen, darf sich selber sein mit all seinen Schwächen und Stärken, anders ausgedrückt, man erfährt am eigenen Leibe was der alte Mensch braucht. Eine Gabe von Euch ist es auch, zu ermutigen und kleine Schritte wahrzunehmen. In unserer stress– und leistungsorientierten Welt ist Eure Schule eine Wohltat. Ihr seid auf dem richtigen Weg! Nächste Woche unterschreibe ich den Arbeitsvertrag als Aktivierungsfachfrau beim neuen Arbeitgeber. Diese Stelle wird für mich eine grosse Herausforderung sein, aber heute traue ich mit dies zu. Vor zwei Jahren hätte ich das niemandem geglaubt. Herzlichen Dank. R. R.

Weiterbildungsangebote Herbst 2007 Gedächtnistraining

Die 2-tägige Weiterbildung

Einzelaktivierung

Die 1-tägige Weiterbildung

mit Renate Lorch, Gedächtnistrainerin Thun, 24./25. September 2007, Kosten Fr. 380.--

u Ne

mit Béatrice Burgener, Aktivierungsfachfrau Luzern, 26. September 2007, Kosten, Fr. 180.--

Mit betagten Menschen ein Theater aufführen

Die 2-tägige Weiterbildung

Sitztänze

Die 1-tägige Weiterbildung

mit Josefine Krumm, ausgebildete Theaterschaffende Thun, 26./27. Oktober 2007, Kosten Fr. 390.--

u Ne

mit Valeria Ferrara Thun, 13. September 2007, Kosten Fr. 180.--

Malkurs und Ferienwoche

Die 5-tägige Weiterbildung mit Ursula Burger findet in Thun, vom 2. - 7. September 2007 statt, Kosten Fr. 600.-Verlangen Sie die ausführliche Broschüre

Zusatzausbildung BereichsleiterIn Aktivierung

Dauer 12 Tage / 6 Blöcke à 2 Tage Die Teilnehmenden erwerben das Diplom als „BereichsleiterIn Aktivierung“ der LeA-Schule Start: 30./31. Januar 2008 Leitung:

H. J. Müller, Schulleiter dipl. Organisations- und Betriebspsychologe IAP Erika Schärer-Santschi, dipl. Pflegefachfrau, Berufsschullehrerin, NLP-Master-Ausbildung, freiberufliche Referentin im Gesundheitswesen Verlangen Sie die ausführliche Broschüre

Verlangen Sie die detaillierte Weiterbildungsbroschüre für das Jahr 2007 mit beiliegendem Bestelltalon oder per Telefon 033 733 43 43 oder per eMail.

An unserer AUSBILDUNG interessiert? Die nächsten Info-Veranstaltungen sind wie folgt:

Nächste Ausbildungsstarts zur/zum Fachfrau/Fachmann für Lebensbegleitung im Alter

Zürich 25. Juni 2007, 19.00 Uhr 3. Dezember 2007, 19.00 Uhr Rest. Au Premier, Hauptbahnhof, 1. Stock

07./08. September 2007 Anmeldeschluss: 10. August 2007

Bern

18./19. April 2008 Anmeldeschluss: 20. März 2008

26. Juni 2006, 19.00 Uhr 4. Dezember 2006, 19.00 Uhr Hotel Kreuz, Zeughausgasse 41, ab Bhf. ca. 5 Min. zu Fuss

Verlangen Sie unsere Unterlagen an untenstehender Adresse mit beiliegendem Bestelltalon

Telefonische Anmeldung erbeten an untenstehende Schulleitung und Redaktion:

Sekretariat:

Hans Jakob Müller Dorf 66 M 3615 Heimenschwand

Sandra Müller-Grossniklaus Tel. 033/733 43 43 e-mail: [email protected] www.leaschule.ch