Haben Sie schon geputzt?

Haben Sie schon geputzt ? Immerhin : Der Sommer geht seinem Ende zu, der Übergang in den Herbst ist da; Garten und Haus wollen "fertig" gemacht werden...
Author: Anna Bretz
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Haben Sie schon geputzt ? Immerhin : Der Sommer geht seinem Ende zu, der Übergang in den Herbst ist da; Garten und Haus wollen "fertig" gemacht werden ,vorbereitet für den Winter. Den Garten müsste man schoren ! Die Sommermalereien an den Fenstern müssen weg ! Die luftigen Kleid' chen aus dem Schrank und der Wintermantel vielleicht doch noch in die Reinigung. Und bevor die Schule wieder losgeht ,heißt es :Fußnägel schneiden und neue Hosen kaufen. Ich muß sagen : Diese Übergänge - am deutlichsten vom Winter in den Frühling und vom Sommer in den Herbst- sind wichtig für mich. Unvorstellbar ein Jahreskreis ,in dem es immer gleich warm und Aufgaben immer gleich viel , bzw. wenig auf mich warten. In denen es keine Höhepunkte, bzw. keine Übergangsriten gibt. Ich glaube nämlich, dass wir stets auf der Suche sind nach Riten ,also Handlungen und Ereignissen, weil sie unserem Leben Struktur und Halt geben. Der regelmäßige Treff mit Freunden ist so ein wichtiger Ritus, der Frühjahrsputz und die Kürbisschnitzereien jährlich im Herbst, unsere stets zum selben Zeitpunkt wiederkehrenden Dorffeste ,der sonntägliche Gottesdienst ,aber auch die Art und Weise, wie wir das Frühstück zu uns nehmen. Ja, sogar das Putzen ist so ein Ritus. Jedoch einer, der es in sich hat ! Nicht nur ,weil dieser Ritus einen körperlich ganz in Beschlag nimmt. Nein, sondern noch etwas anderes steckt dahinter : Wer putzt, also vorbereitet und nachbereitet ,beseitigt nicht nur Dreck, sondern schafft Ordnung. Es geht ja nicht nur darum ,Dinge vom falschen Platz weg zu bewegen , dürre Äste , verwelkte Gartenstauden , durchgelaufene Sommersandalen, sondern es geht vor allem darum ,grundlegende Verhältnisse wieder herzustellen. Es geht nicht nur um das Saubermachen sondern um das System .Denn menschliches Leben ohne Ordnung wäre keines .Daher ist der Putzlappen , ein aufgeräumter Schrank oder umgeschorener Gemüsegarten so wichtig. Damit diese Ordnung aber Bestand hat, muss sie von Zeit zu Zeit, von Woche zu Woche oder Jahreszeit zu Jahreszeit neu

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hergestellt werden. Unser Aufräumen, Sortieren und Putzen ist so gesehen eine Form des Aktes, der die Schöpfung hervorgebracht hat. Was wir tun, wenn wir Ordnung schaffen ,ist in ungefähr das, was Gott getan hat als er die Welt erschuf : Er ordnete das Chaos. So gesehen ist Ordnung nicht nur das halbe Leben ,sondern der Anfang des Daseins. Das kann man sich leicht plausibel machen ,wenn man sich vorstellt, die Müllabfuhr würde nie mehr kommen. Wichtig ist, dass unser Alltag "danach" ein wenig anders ist als vorher , und dass man sich auf diese "neue Zeit danach" freuen kann ,staunend vor dem vollbrachten Werk steht :"Ist das schön geworden! Ist das gut! Jetzt bin ich fertig!" So muß Gott sich gefühlt haben, als er ansah, was sein Wort geschaffen hatte: "Es werde Licht" und das Chaos war gebändigt. Nicht länger Tohuwabohu ,zu deutsch "wüst und leer", sondern : "Und siehe ,es war sehr gut". Wenn Sie also in diesen Tagen ihr Haus und ihren Garten zum wiederholten Mal aufräumen und ihnen ein leises Stöhnen entfährt ("alle Jahre dasselbe") ,lassen Sie sich sagen : Sie geben nicht nur ihrer Seele und ihrem Körper Halt und Ordnung durch dieses stets wiederkehrende Ritual und sorgen so für mentale Gesundheit. Sie werden auch zum Mitarbeiter, zur Mitarbeiterin Gottes an der Bändigung des Chaos. Ich wünsche Ihnen dabei viel Vergnügen !

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„Florian, du bist schon wieder total im Stress!“ Vielleicht hat meine Mutter ja recht? Doch wie ist Stress denn eigentlich definiert? Ich habe daraufhin einmal im Lexikon nachgeschlagen und bin dort auf folgende Zeilen gestoßen: „Stress ist ein körperlicher oder emotionaler Zustand, der Spannungen verursacht und Gesundheitsstörungen zur Folge haben kann.“ Stress hat jeder in irgendeiner Weise. Doch resultieren daraus auch gleich bei allen gesundheitliche Folgen? Ich frage mich, ob wir Stress im täglichen Umgang nicht etwas salopper definieren dürfen und sollten. Sie werden sich nun fragen, warum ich diesen Artikel mit diesem Thema beginne. Einige von Ihnen werden sich noch an den Abendgottesdienst vom 5. Juni diesen Jahres erinnern, der in dem Aspekt etwas besonderes war, als dass er von einem jungen Menschen gehalten wurde. Mit nur wenigen Schulkenntnissen und ohne jegliche Erfahrung in der angewendeten Theologie, habe ich es gewagt mich auf die Kanzel zu stellen und eine doch ziemlich gesellschaftskritische Predigt zu halten. Es war Anfang des Jahres als ich auf diesen, zunächst von mir selbst als Schnapsidee bezeichneten, Gedanken gekommen bin, eine Predigt zu halten. Natürlich wollte ich dies nicht ganz ohne Grund, also zum Spaß tun. Ich wollte dieses Ereignis mit einer gleichwertigen Leistungsfeststellung (GLF) im Fach Religion verbinden. Ich besuche derzeit die Oberstufe des Langenauer RobertBosch-Gymnasiums und habe Religion als Hauptfach gewählt. Drei solcher GLFs müssen in Klasse 12 und 13 in verschiedenen Fächern gehalten werden, wobei die Themen von den Schülern festgelegt werden dürfen. Da es für mich nicht klar war, ob die evangelische Kirche es Laien erlaubt eine Predigt zu halten, habe ich also Frau Busch von meiner Idee berichtet. So nahmen die Dinge ihren Lauf und ich begann mit der Vorbereitung für den Gottesdienst. Schnell habe ich festgestellt, wie schwierig es zum Beispiel ist, passende Lieder und Gebete auszusuchen. Doch auch wenn Stress ein Thema der Predigt war, hab ich während der Vorbereitung zu keiner

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Zeit das Gefühl gehabt, dass meine Arbeit im Stress versinkt. Ich konnte so auch objektiv über den Stress in meiner Predigt berichten. Das ist möglicherweise mein Vorteil gegenüber einem beruflichen Pfarrer gewesen, dass ich den Gottesdienst nicht innerhalb einiger Stunden gestalten musste, sondern einige Wochen dafür Zeit hatte. Dabei gilt mein Respekt voll und ganz den Pfarrerinnen und Pfarrern, die Woche für Woche neben all der anderen Arbeit die Gottesdienste vorbereiten. Es ist gewiss auch keine einfache Arbeit. Man muss zunächst den Predigttext genau studieren. Es kommt dabei meist auch auf die kleinsten Textpassagen an, um den Text richtig auslegen zu können. Dafür nimmt man auch die Auslegungen diverser Theologen zur Hand, die auch mir sehr viel geholfen haben den Text zu verstehen. Die eigene Phantasie muss einem nun helfen, um eine Idee zu finden, wie man die Predigt aufbauen kann. Das sind Schritte die auch ich gegangen bin, bis ich an diesem Sonntag endlich auf der Kanzel stand. Es war alles organisiert, meinen Mitschüler Michael Dürr konnte ich als Organist verpflichten, Frau Busch für die Schriftlesung in Ettlenschieß und meine Mitschülerin Lisa Korge für Weidenstetten. Jetzt hieß es nur noch warten. Um 19 Uhr war Gottesdienst in Ettlenschieß, um 18.45 Uhr wollte uns Frau Busch abholen. Bis dahin überlegte ich mir schon noch die ein oder anderen Dinge. Ich begann meine Predigt kritisch zu hinterfragen und überlegte mir – zu diesem Zeitpunkt das erste Mal – wie meiner Religionslehrerin, die den Gottesdienst in Weidenstetten dann beurteilen sollte, die Predigt gefallen würde. Kurz nach 19 Uhr war es dann so weit. Die Glocken haben aufgehört zu läuten und der Gottesdienst in Ettlenschieß sollte beginnen. Zusammen mit Frau Busch bin ich aus der Sakristei gegangen und es gab kein zurück mehr. Ich muss ehrlich gestehen, dass mir nun schon leicht die Knie zitterten, es war schließlich das erste Mal, dass mir ein so großes Publikum zuhorchte, was ich zu erzählen hatte. Doch die Anspannung löste sich schnell und den ersten Gottesdienst habe ich gut vollendet. Danach ging es dann nach Weidenstetten. Als ich die Kirche betreten habe, habe ich schnell gesehen wie viele Leute

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an diesem Abend in die Kirche gekommen waren, was mich sehr gefreut hat. Umso entspannter habe ich den Gottesdienst gehalten. Wenn ich mir nichts von dem Gottesdienst erwartet hätte, über eines hatte ich mir doch Gedanken gemacht. Über die Reaktion meiner Lehrerin, wenn ich nach der Predigt von der Kanzel heruntergehen würde. Ein Lächeln, ein Winken oder einen erhobenen Daumen hätten mich gefreut. Und ja, Frau Gullo, meine Religionslehrerin, hat mir ihren erhobenen Daumen und ein Lächeln gezeigt. Doch das war nicht alles. In den Tagen und Wochen nach dem Gottesdienst wurde ich oft auf meine Predigt angesprochen. Es wäre sehr mutig gewesen was ich gemacht habe. Jemand anderes meinte, diese Erfahrung hätte mir bestimmt sehr viel Kraft gegeben. Überhaupt haben sich viele Leute gefreut, dass ein junger Mensch so etwas macht. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Leuten noch einmal herzlich bedanken, die auf mich zugekommen sind. Es hat mich wirklich sehr gefreut, dass ich so viel positive Resonanz bekommen habe. Ich kann Ihnen auch bestätigen, dass mich diese Erfahrung in einer gewissen Weise in meinem Charakter verändert und vor allem bestärkt hat. Mir ist klar geworden, dass ich diesen Gottesdienst nicht ausschließlich für die Gemeinde und für eine sehr gute Schulnote gehalten habe, sondern ausschlaggebend auch für mich. Um zum Ende noch einmal zum Thema Stress zu kommen, möchte ich Ihnen und hauptsächlich meiner Mutter sagen, dass ich nur dann Stress habe, wenn ich mir Stress mache. Im Moment habe ich Sommerferien und habe keinen Grund mir Stress zu machen. Ihr Florian Gugenhan

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Kollektenbons in Weidenstetten Die Spende für den Tierschutzverein können Sie steuerlich absetzen, den Opfergroschen in der Kirche aber nicht ? Jetzt schon. Die Kirchengemeinde Weidenstetten bietet Ihnen zusammen mit vielen anderen Gemeinden des Ulmer Bezirks einen besonderen Service. Wenn Sie uns im Gottesdienst Kollektenbons statt Bargeld geben, können wir Ihnen ab sofort eine Spendenquittung dafür ausstellen. Und so funktioniert es : ♦ Sie spenden einen Betrag Ihrer Wahl an unsere Kirchengemeinde. Den Gegenwert dafür bekommen Sie in Form eines Plastikkärtchens, dem Kollektenbon. ♦ Sie können so z.B. gleich für die nächsten 10 Gottesdienste oder gleich das ganze Jahr Bons einkaufen. ♦ Diese Bon gibt es zu kaufen bei unserer Kirchenpflege oder im Pfarramt im Wert von 2,5,10 und 20 Euro. Zusätzlich dazu erhalten Sie eine Spendenquittung für das Finanzamt. ♦ Wenn sie nun nach dem Gottesdienst zum Ausgang gehen, oder ein Körbchen herumgeht, werfen Sie statt Bargeld Ihren Kollektenbon in die Opferbüchse oder das Körbchen. ♦ Die Kollektenbons gelangen so wieder zur Kirchenpflege, werden dort verrechnet und stehen erneut zur Verfügung. Kosten für die Herstellung der Bons entstehen den Kirchengemeinden im Ulmer Bezirk nicht. Die SWU übernehmen die kompletten Kosten.

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Berufsbegleitender

Grundkurs "Gewaltfreie und konstruktive Konfliktbearbeitung" Am 8.September beginnt für 2,5 Tage eine Fortbildung, die mich bis Februar 2006 jeweils 2,5 Tage im Monat aus der Kirchengemeinde fort sein läßt. Vertretung hat in diesen Zeiten jeweils das Pfarramt in Neenstetten, Pfr.Öhring. Die Sonntagsgottesdienste sind von meiner Abwesenheit nicht betroffen. Das Dekanat wurde zuvor um Erlaubnis gebeten und hat diese erteilt. Damit Sie wissen, worum es sich bei dieser Fortbildung handelt ,habe ich Ihnen nachstehend folgenden Text aus der Internetseite des Pfarramts für Zivildienst und Friedensarbeit abgedruckt : "Erstmalig wird im Auftrag der Evangelischen Landeskirche in Württemberg ein berufsbegleitender Grundkurs zur Qualifizierung in gewaltfreier und konstruktiver Konfliktbearbeitung als Pilotprojekt angeboten für Verantwortliche im Pfarramt, Ehrenamt, Schule und Jugendarbeit. Die Initiative versteht sich als Teil des auf zehn Jahre angelegten Lernwegs der Kirchen für Frieden und Versöhnung, der Dekade zur Überwindung von Gewalt. Dieser wiederum konkretisiert den "konziliaren Prozess gegenseitiger Verpflichtung auf Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung". Der Kurs widmet sich folgenden Themen • Grundlagenanalysen und Definitionen zu Konflikt, Gewalt, Gewaltfreiheit; Eigenes Konfliktverhalten • Entscheidungsfindung und Konfliktklärung in Gruppen • Gewaltfreie Kommunikation und konstruktives Streiten • Vermittlung in Konflikten (Mediation) • Verhalten bei Diskriminierung und Gewalt im Alltag , Zivilcourage - Gewaltfreie Nachbarschaftshilfe 7



Gewaltfreie Aktion, Krieg und Frieden, Pädagogische Umsetzungsmöglichkeiten in Schule und Unterricht.

Friedenstiften gehört zur Mitte des Auftrags der Kirche. Es ist deutlich, dass es dabei auch professioneller Kenntnisse und Fähigkeiten bedarf. Die sollen in der Gemeinde ihre Verankerung finden. Der Grundkurs ermöglicht darüberhinaus den Übergang zu zweisemestrigen Angeboten des Zentrums für Konfliktmanagement der Universität Tübingen."

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Die eine geht, der andere kommt : Sehr froh bin ich ,wie Sie sicher verstehen können, dass am 1.9. wieder ein Pfarrer in Neenstetten-Holzkirch seinen Dienst antreten wird. Das läßt mich meinerseits meine Zusatzausbildung beruhigt antreten ,ist doch während meiner Abwesenheit wieder ein verlässlicher Ersatz da. Natürlich sind wir alle schon sehr neugierig auf ihn, darum hier ein paar Daten vorneweg : Dietrich Oering heißt er ,ist Jahrgang 1968 und bisher Pfarrer zur Anstellung beim Dekan in Biberach. Herr Oehring ist verheiratet und hat einen 19 Monate alten Sohn. Seine Investitur wird am Sonntag, den 4.9. in der Neenstetter Ulrichskirche stattfinden. Ich heiße den jungen Kollegen herzlich auf der Ulmer Alb willkommen und freue mich auf ein gutes Nachbarschaftliches Verhältnis und kollegiale Zusammenarbeit.

Gospecial "Herr der Ringe" Einen ganz besonders besonderen Gottesdienst werden wir am 17.September um 19.00 Uhr in Weidenstetten feiern können. Zum Thema "Der Herr der Ringe- von der Lust auf fantastische Welten" werden wir am Beispiel des gleichnamigen Films das Filmgenre "fantasy" ein wenig auf' s Korn nehmen. Sketche, Texte, Filmsequenzen und mehr werden dabei eine wichtige Rolle spielen. Mindestens genauso wichtig : Die Gitarrenschule Finta aus Altheim. Sie wird uns mit etlichen Gitarrenstücken vor allem der Weidenstetter Schüler durch den Gottesdienst begleiten. Vorbereitet wird dieser Gottesdienst vom Arbeitskreis Kinderkirche im Kirchenbezirk Ulm. Für kleine Kinder ist er aber eher weniger geeignet. Eher für große Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die fantasy mögen oder auch so ihre Probleme damit haben.

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Krippenspiel 2005 Mir wisset, s'isch no lang ! Abr etzt scho mechtet mir saga, dass mir des Johr a ganz dolls Krippaschpiel macha mechtet :Nämlich a schwäbisch's uff dr Grondlag vom Manfred Eichhorn seiner Schwäbischa Weihnacht. Uffgfiehrt wird's wie emmer am 4.Advent. Kommet no ,Kender ,des gibt a gaudi na !Mir senget ond schwätzet älles uff schwäbisch. Wer des net ka- isch net schlemm !Mir brenget 's eich scho bei ! Dr Manfred Eichhorn ond sei Verlag hend os sogar d' Erlaubnis drzua gea ond lasset griaßa!

Kinderbibelwoche 2006 Ja, rutschen wir gleich schon mal über die Jahresgrenze hinaus und schauen auf das Frühjahr 2006 : Zum einen wäre da die Kinderbibelwoche zu erwähnen, die wir zusammen mit unserem Jugendreferenten Markus Strauß in den Osterferien anbieten wollen. Vom Dienstag, 18.4.bis Donnerstag 20.4. an 3 Nachmittagen also. Bitte schon mal in den Terminkalender schreiben !

Zum anderen wären da die :

Seniorennachmittage 2006 Bereits jetzt schon können sich unsere Senioren in beiden Gemeinden wieder auf einen interessanten und unterhaltsamen Nachmittag freuen:

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Am 26.2. findet in Ettlenschieß der Seniorennachmittag der Kirchengemeinde im Schulhaus statt. Im Einvernehmen mit Familie Ströhle und durch die Fertigstellung und Renovierung der Schulhausräume ist eine natürliche Zäsur im Veranstaltungsort möglich. Der Barrierefreie Zugang zum Schulhaus von hinten her, ermöglicht es so auch unseren beeinträchtigten Senioren zum Nachmittag zu kommen. Für beste Bewirtung durch den Posaunenchor ist natürlich wie immer gesorgt.

In Weidenstetten findet der Seniorennachmittag am 19.2.06 statt ,in altbewährter Heimat : Im Ochsen.

Weltgebetstag der Frauen Ebenfalls in den neuen Schulhausräumlichkeiten in Ettlenschieß werden wir am 3.März 2006 den Weltgebetstag der Frauen feiern. Fuhren in diesem Frühjahr die Ettlenschießer Frauen mit dem Klöpferbus herunter nach Weidenstetten, wird dieses Mal umgekehrt ein Schuh d' raus : Ein Klöpferbus wird die Weidenstetter Frauen nach Ettlenschieß fahren. Dort im Schulhaus haben wir nicht nur sehr viel Platz, sondern auch die Möglichkeit, ohne große Probleme nach dem Gottesdienst zusammenzusitzen und Köstlichkeiten aus dem Gastland der Liturgie zu probieren. Der Weltgebetstags- Projektchor hat seine Teilnahme auch schon wieder zugesagt. Ich finde, wenn sich die Frauen beider Gemeinden für diesen Abend zusammentun, zusammen feiern, singen, ratschen und batschen, ist das ein unglaublich lebendiges und fröhliches Beisammensein. Mir hat es das letzte Mal in Weidenstetten so gut gefallen. War der Gemeindegesang nicht herrlich laut und voll ? Hat es nicht Spaß gemacht, die jungen Ettlenschießer ProjektchorFrauen zu hören ? War es

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nicht unglaublich leicht ,Frauen zu finden ,die zum Lesen bereit waren ,weil 2 Gemeinden sich die Liturgie aufgeteilt hatten ? Soll wegbleiben wer will ! Ich werde diesen Abend genießen, und ich lade alle Frauen unserer Gemeinden ein, sich dies Ereignis nicht durch die Lappen gehen zu lassen!

Kaufen Sie bis zum 9.Oktober bloß keine Tulenzwiebeln !!!! Die Gönninger Tulpenblüte hat alle Reisenden im Frühjahr beeindruckt .Auch die über 40 Frauen, die von WeidenstettenEttlenschieß aus mitfuhren. Das hat natürlich Konsequenzen ! Wir haben mit der Firma Stoll Samen, Gönningen, Kontakt aufgenommen und bieten Ihnen am 9.Oktober 2005 einmalig eine große Tulpenzwiebel- Börse in beiden Gemeinden. In Weidenstetten wird dieser Tag begonnen um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst rund um die Zwiebel. Danach besteht die Möglichkeit des Kaufes ; nebenher gibt es ein einfaches Mittagessen oder Kaffee und Kuchen. Um 17.00 Uhr beginnt Ettlenschieß den Verkauf der Tulpenzwiebel im Schulhaus. Dazu gibt es ein Vesper und diverse herbstliche Getränke .Um 19.00 Uhr schließen wir in Ettlenschieß mit dem Gottesdienst diesen Tag.

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"Dia werred oifach et gscheit!" Termine des Ettlenschießer Posaunenchores 22.07.05 Heckenfest 23.07.05 Notenschrank- Aktion 24.07.05 Spiel der Jungbläser

04.08.05 Probe für Sommerfest 07.08.05 Spiel beim Gottesdienst zum Sommerfest Schützenverein 15.09.05 Erste Probe nach den Ferien 25.09.05 Spiel in der Kirche 30.09.05 Altpapiersammlung 07./09.10.05 Peterstaler Teeniedate 16.10.05 Spiel in der Kirche 29.10.05 Nachtwanderung 27.11.05 Adventsmusik 08.12.05 Weihnachtsmarkt Geislingen (?) 17.12.05 Altpapiersammlung 24.12.05 Kurrende/Christmette (19.00h) 03.01.2006 Probe 05.01.06 Preisverteilung Schützenhaus 10.01.06 Ausschusssitzung 14.01.06 Jahresabschluss Schützenhaus 14.02.06 Des geit a Problem! (oder ao et) 18.03.06 Altpapiersammlung 25.04.06 Bezirksprobe zum Landesposaunentag 20./21.05.06 Landesposaunentag (Donauhalle Chor 1) 23.06.06 Altpapiersammlung 29.09.06 Altpapiersammlung 16.12.06 Altpapiersammlung

Jakobspilger: Sicherlich haben Sie in unseren Kirchengemeinden, vor allem in Ettlenschieß schon bemerkt, dass vor allem über die Sommermonate sich viele Pilger auf den Jakobusweg begeben und aus diesem Grund durch unsere Dörfer kommen ,die

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Kirchen besichtigen und oft auch nach einer Unterkunft fragen .Zuletzt geschehen im Juli diesen Jahres, als wir in Ettlenschieß ja die Ehre hatten, Bischof Gebhard Fürst selbst mit 200 Pilgern in der Kirche zu begrüßen. So wird es auch im Jahr 2006 sein allerdings ohne Bischof: Ca.20 Pilger aus dem Raum Dortmund werden die Strecke des Jakobuswegs gehen, die von Böhmenkirch herkommend durch Ettlenschieß führt . Dabei handelt es sich um Frauen unterschiedlichen Alters, die diese Aktion mit der dortigen Frauenhilfe durchführen. Leider haben wir kein Hotel und auf dem harten Boden im Schulhaus kann niemand wirklich bequem schlafen. Für einen Wanderer nicht ganz unwichtig ist ja auch ab einem gewissen Alter, dass man sich am nächsten Morgen duschen kann. Daher suchen wir Bürger und Bürgerinnen in Ettlenschieß, die bereit wären, einen oder 2 Pilger für eine Nacht unterzubringen. Bitte melden Sie sich doch im Pfarramt !

Gottesdienste und Veranstaltungen 2/2005 Weidenstetten: 18.9.: 10.15 Uhr: Ökumenischer GD m. Pfr. Hornung 25.9.: 9.05 Uhr GD 2.10.: 9.30 Uhr GD zum Erntedankfest 9.10.: 10.30 Uhr : Fam. GD. mit der" Zwiebel". Anschließend Tulpenzwiebelbörse ,Mittagessen u. Pflanzaktion vor der Kirche für Kinder. 14.-17.10.: Seniorenfreizeit Petersthal 1.10.: 9.05 Uhr : GD 23.10.: 10.15 Uhr : GD 24.10.: 9.15 Uhr : Frauenfrühstück (Fr. Dr. NusserRothemund, Werden Frauen anders Krank ?)

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27.10.: 20.00 Uhr : Konfirmandenelternabend 30.10.: 9.05 Uhr : Gottesdienst 6.11. : 10.15 Uhr : GD zum Reformationsfest 10.11.: 14.30 Uhr : Start Frauenkreis, Schulhaus Ettl. 13.11.: 9.05 Uhr : GD zum Volkstrauertag 14.11.: 9.15 Uhr : Frauenfrühstück (Inge Grein-Feil, Verein Freunde helfen Freunden Können Krisen auch Chancen sein?) 16.11.: 19.00 Uhr : GD Buß- und Bettag 20.11.: 10.15 Uhr : GD Totensonntag 27.11.: 9.05 Uhr : GD zum 1.Advent (mit Abendmahl, Einzelkelche/Wein) 4.12.: 10.15 Uhr : GD zum 2.Advent 11.12.: 9.05 Uhr : GD zum 3.Advent,Adventskonzert 18.12.: 4.Advent : Krippenspiel 24.12.: 20.30 Uhr : GD zum Heiligen Abend 25.12.: 10.30 Uhr : GD (mit Abendmahl ,Einzelkelche /Wein) 26.12.: 9.05 Uhr : GD mit Kanzeltausch 31.12.: 18.45 Uhr : GD zum Altjahresabend (mit Abendmahl, Gemeinschaftskelch/ Saft).

Gottesdienste und Veranstaltungen 2/2005 Ettlenschieß 18.9.: 9.05 Uhr : GD 19.9.: 20.00 Uhr : Sitzung der beiden KGR Weid.u.Ettl. 25.9.: 10.15 Uhr : GD 2.10.: 10.30 Uhr : GD zum Erntedankfest 9.10.: 9.30 Uhr : Fam. GD. mit der" Zwiebel". Anschließend Tulpenzwiebelbörse ,Mittagessen /Schulhaus 14.-17.10.: Seniorenfreizeit Petersthal 16.10.: 10.15 Uhr : GD 23.10.: 9.05 Uhr : GD 19.30 Uhr : Abendlied Liederkranz/Kirche

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24.10.: 26.10.: 30.10.: 6.11. : 10.11.: 13.11.: 14.11.: 16.11.: 20.11.: 27.11.: 4.12.: 11.12.: 18.12.: 24.12.: 25.12.: 26.12.: 31.12.:

9.15 Uhr : Frauenfrühstück Weidenstetten 20.00 Uhr : Konfirmandenelternabend 10.15 Uhr : Gottesdienst 9.05 Uhr : GD zum Reformationsfest (mit Abendmahl/Herrnhuter Form) 14.30 Uhr : Start Frauenkreis, Schulhaus Ettl. 10.15 Uhr : GD zum Volkstrauertag 9.15 Uhr : Frauenfrühstück Weidenstetten 20.00 Uhr : GD Buß- und Bettag 9.05 Uhr : GD Totensonntag 10.30 Uhr : GD zum 1.Advent (mit Abendmahl, Einzelkelche/Wein) 9.05 Uhr : GD zum 2.Advent 10.15 Uhr : GD zum 3.Advent,Adventskonzert 4.Advent : Krippenspiel 19.00 Uhr : GD zum Heiligen Abend 9.05 Uhr : GD (mit Abendmahl ,Einzelkelche /Wein) 10.15 Uhr : GD mit Kanzeltausch 20.15 Uhr: GD zum Altjahresabend (mit Abendmahl, Gemeinschaftskelch/ Saft).

Auswärtige Freuden : Freizeiten unserer Kirchengemeinden 2006 : 6.Mai 2006 : Afrikatag der Jungscharen. Die Kollegen vom Dienst für Mission und Ökumene werden mit allen Jungscharen

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beider Gemeinden eine Reise nach Afrika unternehmen und nach afrikanischer Manier: Malen ,Singen, Spielen, Basteln, Kochen. So wie es aussieht ,werden wir diesen Tag in Radelstetten verbringen können. Bitte unbedingt vormerken ! 12.-14.Mai : Freizeit für gestreßte Teeniemütter : Einen ganz besonders erholsamen Muttertag spendieren wir den Müttern unserer Teenies : An diesem Wochenende sind wir nämlich mit den Konfirmanden auf Freizeit in Sonthofen! Abschluß wird wieder ein Jugendgottesdienst sein. 29.5.-2.6.: Noch einmal ein Wochenende für Mütter .Im herrlichen, sonnigen ,Weinseligen Petersthal! Aber diesmal mit Kindern. Die Freizeit ist bereits ausgebucht. Voraussichtlich wird im Frühen Herbst 06 eine zweite Freizeit stattfinden. 5.-8.10: Die Senioren begeben sich auf Neuland: An den Bodensee, genau gesagt nach Fischbach führt uns die diesjährige Seniorenfreizeit, die wir zusammen mit Frau Pfarrerin Schieber und den Urspringer Senioren durchführen. Untergebracht sind wir in einem herrlich komfortablen Haus mit Vollpension und Strand am See. Wer da nicht mitfährt, ist selber schuld.

Frauenkreis Winter 2005/2006 Donnerstag,10.11.: Start beider Kreise Dorfgemeinschaftshaus Ettlenschieß : Führung durch das Haus; Dias "Erinnerungen Frauenkreis" Donnerstag, 17.11.: Weidenstetten Buchlektüre Donnerstag, 24.11. Ettlenschieß Buchlektüre Donnerstag, 1.12.: Weidenstetten Frau Bulling: Spielenachmittag mit Kaffee Donnerstag, 8.11.: Ettlenschieß Buchlektüre

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Donnerstag,15.11.: E und W : in W/Feuerwehrhaus Weihnachtsfeier Donnerstag, 12.1.06 : Weidenstetten Buchlektüre Donnerstag, 19.1.06 : Ettlenschieß D. Bonoeffer Donnerstag, 26.1. Weidenstetten D. Bonhoeffer Donnerstag, 2.2. Ettlenschieß Nachmittag mit Hilde Scheible Donnerstag, 9.2. Weidenstetten Thema noch offen Donnerstag, 16.2 Ettlenschieß Kinderwerk Lima Donnerstag, 23.2 Weidenstetten Kinderwerk Lima

Herbstangebote 2005

des Evangelischen Kreisbildungswerks 16. bis 22. Oktober Studienwochen in Ostthüringen Eine Entdeckungsreise besonderer Art. In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Suppingen.

21. bis 23. Oktober Meditatives Tanzen Atem und Tönen und Poesie Kloster Untermarchtal 29. Oktober bis 2. November Der Seele Raum geben Einkehrtage im Kloster Reute

Detailinformation und Anmeldung: Evangelisches Kreisbildungswerk Blaubeuren / Ulm. Fon 0731/22335, Fax -/9213005, Email : [email protected]

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Kasualien von September 2004 bis August 2005 Taufen: Weidenstetten: Jona Amadeo Kuner, Sarah Johanna Glöggler, Hanna Wiche, Nathan Engler, Lasse Klaus, Kelly Jaz Miller, Katja Margarethe Fink; Katja Nothelfer, Selina Späth, Xenia Valerie von Behren, Sina und Nico Roschmann

Ettlenschieß: Tom Seibold, Lena Urban, Hanna Dreher, Hannes Schneller, Pia Isabell Barreith. Am 17.9.wird getauft : Tim Steeb.

Konfirmation: Weidenstetten: Sebastian Baumann, Christa Bosch, Anja Braunmiller, Regina Fetzer, Thomas Göggelmann, Bianca Habison, Manuel Maier, Patrick Ridder, Evelyn Schmid, Benjamin Schumacher

Ettlenschieß: Stefan Birkhold, Daniel Buck, Annika Bückle, Andreas Dauner, Georg Hagmeyer, Katja Miller

Trauungen: 19

Weidenstetten: keine Ettlenschieß: Am 17.9.werden getraut : Eberhard Steeb und Michaela Steeb, geb.Frey. Bestattungen Weidenstetten: Margaretha Braunmiller, Jakob Kröner, Walter Wagner, Dieter Erich Essig, Gerhard Dörr, Georg Groß, Marie Sailer, Johann Heil, Ernst Leibing

Ettlenschieß: Anna Maria Uhl , Christoph Lohrmann

Allen unseren Gemeindegliedern ,denen, die Freude erfahren durften im vergangenen Kirchenjahr und denen, denen Leid widerfahren ist, den Gesunden und den Kranken, den Fröhlichen und den Traurigen, den kleinen und den großen wünschen wir Gottes Segen und seinen Beistand in guten wie in schweren Zeiten des Lebens.

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Jakobsweg und Pilgerschaft Wegesystem Der Jakobsweg, Jakobusweg ist ein ganzes Wege- System. Wie die Verästelungen von Bachläufen und Flüsschen zu einem Flusssystem führen, durchqueren verschiedenste Wege ganz Europa nach Spanien. Es ist deshalb auch richtig, von den Jakobswegen in Mehrzahl zu sprechen. In Spanien führt ein Hauptweg, der camino francés, von den Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela in Nordwestspanien und noch weiter bis ans Cap Finisterre am Atlantik. Der Name Jakobsweg Der Name Jakobusweg bezieht sich auf den Apostel Jakobus den Älteren. Er war zusammen mit seinem Bruder Johannes einer der zwölf Apostel .Die Wege, die nach Santiago führen, erhielten den Namen Jakobsweg. Es entwickelten sich auch andere Namen wie Sternenweg und Milchstrasse. Das Jakobusgrab in Santiago Die Legende besagt, dass die Gebeine von Jakobus in Santiago begraben liegen. Ans Jakobusgrab setzte parallel zur spanischen Reconquista eine grosse Pilgerschaft ein. Santiago gehörte im Mittelalter mit Rom und Jerusalem zu den drei Hauptorten der christlichen Pilgerziele. Aufschwung der Pilgerschaft auf dem Jakobsweg In den letzten dreissig Jahren hat die Pilgerschaft auf dem Jakobsweg einen grossen Aufschwung erlebt. Der Europarat erklärte 1987 den Weg zum ersten europäischen Kulturweg.

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Wurden damals gut 5000 PilgerInnen pro Jahr registriert, sind es im Jahr 2002 fast 70'000 aus allen Ländern der Erde. Sie haben entweder den ganzen Weg ab zuhause oder durch ganz Spanien, mindestens aber 150 km der Strecke zu Fuss, per Fahrrad oder Pferd zurückgelegt. Die Pilgerschaft auf dem Jakobsweg ist eine Metapher des menschlichen Lebensweges; des Lebensweges, der geprägt ist vom Prinzip 'Werden- SeinVergehen'. Darauf deutet die Ausrichtung des Jakobusweges hin: er führt von Osten nach Westen. Osten Im Osten geht die Sonne auf. Der Sonnenaufgang und damit der Osten ist ein Symbol für das Werden, die Geburt, für den Beginn des Lebens und für die Neugeburt. Westen Im Westen geht die Sonne unter. Der Sonnenuntergang ist ein Symbol für das Vergehen, das Sterben und den Tod. Geostete Kirchen Die Ausrichtung von Ost nach West findet sich auch in den meisten Kirchen. Der Chorraum ist geostet. Von dort ist das Leben (Sonne, Licht, Christus) zu erwarten. Die Hauptpforte dieser Kirchen zeigt nach Westen. So geschieht beim Betreten der Kirchen eine Bewegung vom Tod ins Leben. Nach der Neugeburt (Umwandlung) im Kirchenraum tritt der Mensch wieder in seinen Lebensweg ein, der vom Werden, Sein und Vergehen geprägt ist. Santiago und Finisterre Der Jakobsweg führt nach Santiago. Von dort führt ein weiteres Wegstück nach Finisterre, was 'Ende der Welt' heisst. Das Cap Finisterre liegt am Atlantik, der Begrenzung der ehemaligen Welt. Darauf deutet auch der Name jener Küste hin: Costa da morte (Küste des Todes), auf galicisch 'Costa de la muerte'. Dieser Punkt bezeichnet den Tod und die Wiedergeburt: Sterben des bisherigen, Wiedergeburt zu erneuertem Leben. Metapher Meer Das Meer gilt als Urwasser, als Verschlingerin und Gebärerin

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des Lebens, als Ort von Geburt, Transformation und Wiedergeburt . Es ist auch eine Metapher für die Ewigkeit. Jakobsmuschel In diesem Zusammenhang ist das Pilgerzeichen, die Jakobsmuschel, zu sehen. Jeder wichtige Pilgerort hat sein Abzeichen: Jerusalem das Jerusalemkreuz, Rom die gekreuzten Pilgerstäbe und Santiago die Jakobsmuschel. Im christlichen Glauben steht die Jakobsmuschel für die Mutter Jesu und Gottesgebärerin Maria.

Wanderer, es sind deine Spuren, der Weg, und nichts weiter. Wanderer, es gibt keinen Weg; 23

man erschafft den Weg im Gehen. Im Gehen erschafft man den Weg, und wenn man den Blick zurückwendet, sieht man den Pfad, den man nie wieder zu gehen haben wird. Wanderer, es gibt keinen Weg - nur Kielspuren eines Schiffes im Meer. (Übersetzung von B. Haab)

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