Grundpraktikum Analytische Chemie II (Modul BC 5.1)

Flammen-AAS mit Excel-gestützter Auswertung Grundpraktikum Analytische Chemie II (Modul BC 5.1) Atomabsorptionsspektrometrie mit Flammenatomisierung...
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Flammen-AAS mit Excel-gestützter Auswertung

Grundpraktikum Analytische Chemie II (Modul BC 5.1)

Atomabsorptionsspektrometrie mit Flammenatomisierung (F-AAS) und anschließender Excel-gestützter Auswertung Aufgabe:

Bestimmung der Konzentration eines Schwermetalls in einer wässrigen Probe mittels Atomabsorptionsspektrometrie mit Flammenatomisierung in Direktkalibration und unter Berücksichtigung von Aspekten der Qualitätssicherung in der Analytischen Chemie Erlernen des grundlegenden Umgangs mit Excel und darauf aufbauend selbstständige Erstellung von Excel-Programmen für verschiedene analytische Fragestellungen.

Betreuer:

Dipl. Chem. Tobias Limburg (Teil AAS) Institut für Anorganische und Analytische Chemie, LB Umweltanalytik Lessingstraße 8, Raum 326 Tel.: (9)4 81 82: e-Mail: [email protected] Dipl. Chem. Gisa Baumbach (Teil AAS) Institut für Anorganische und Analytische Chemie, LB Umweltanalytik Lessingstraße 8, Raum 219 Tel.: (9)4 81 74: e-Mail: [email protected]

Dipl. Chem. Stefan Hesse (Teil Statistik) Institut für Anorganische und Analytische Chemie, LB Umweltanalytik Lessingstraße 8, Raum 326 Tel.: (9)4 81 82: e-Mail: [email protected]

1

Theoretische Grundlagen

1.1

Messprinzip der Atomabsorptionsspektrometrie

Definition:

“Atomabsorptionsspektrometrie ist ein spektralanalytisches Verfahren zum qualitativen Nachweis und der quantitativen Bestimmung von Elementen mit Hilfe der Absorption optischer Strahlung durch freie Atome im Gaszustand.“ [DIN 51401-1]

Das physikalische Grundprinzip der Atomabsorptionsspektrometrie (AAS) gründet sich auf das von KIRCHHOFF allgemeingültig formulierte Gesetz, nach dem jede Materie auf der Wellenlänge Strahlung absorbieren kann, auf der sie auch Strahlung emittiert. Das von PLANCK aufgestellte Gesetz der quantenhaften Absorption und Emission von Strahlung liefert die Grundlage für seine spezifische und quantitative Nutzung des von KIRCHHOFF gefundenen Zusammenhangs.

Plancksches Gesetz:

E

hc



E

Energiebetrag

h

Plancksches Wirkungsquantum

c

Lichtgeschwindigkeit

λ

Wellenlänge

Ein Atom kann nur Strahlung eindeutig gegebener Wellenlänge bzw. Frequenz absorbieren, das heißt nur bestimmte Energiebeträge aufnehmen und wieder abgeben. Die Spezifität der AAS ergibt sich daraus, das E und λ für jede Atomart charakteristische Wertepaare besitzen. Bei einer atomspektrometrischen Messung kommt es daher zu einer elementspezifischen Wechselwirkung zwischen Strahlung einer Spektrallinie des zu bestimmenden Elements mit definierter Wellenlänge λ und den in der Probe enthaltenen Atomen dieses Elements, die sich durch Schwächung der Strahlungsintensität äußert. Die beobachtete Schwächung, das heißt die gemessene Strahlungsmengenabsorption, steht in direktem Zusammenhang mit der Zahl der absorbierenden Atome in der Probe.

Die Strahlungsmengenabsorption wird als Extinktion A gemessen. Der Zusammenhang zwischen der Extinktion und der Analytkonzentration der Probe wird durch eine dem LAMBERT-BEERschen Gesetz analoge Beziehung beschrieben.

A  lg

I0   c l I

A

Extinktion

εA

atomarer Extinktionskoeffizient

c

Analytkonzentration

l

Länge des Absorptionsweges

I

Intensität (Strahlungsfluss) nach Durchgang durch Flamme

I0

Intensität vor Durchgang durch Flamme

1.2.

Apparative Grundlagen

Ein Atomabsorptionsspektrometer besteht grundsätzlich aus einer Strahlungsquelle, der Atomisierungseinrichtung, dem Monochromator und dem Detektor. Abb. 1.2.1 und Abb. 1.2.2 zeigen den schematischen Aufbau eines Atomabsorptionsspektrometers mit Flammenatomisierung.

Abb.1.2.1: aus www.uni-mainz.de/FB/Chemie/AK-Heumann/ pdf2/Manuskript-2002-03.pdf

Abb. 1.2.2: Schematischer Aufbau eines Atomabsorptionsspektrometers mit Flammenatomisierung

Als Strahlungsquelle kommen in der AAS Hohlkathodenlampen (HKL) oder elektrodenlose Entladungslampen (EDL) zum Einsatz. Diese Lampen enthalten das zu

bestimmende Element und strahlen dessen Linienspektrum aus. Eine Linie wird als Messwellenlänge ausgewählt. In Abb. 1.2.3 ist der Aufbau von HKL und EDL dargestellt.

Abb.1.2.3: Aufbau von HKL und EDL

a)

Hohlkathodenlampe

b)

Elektrodenlose Gasentladungslampe

A . . . Kathode (Element)

A . . . Quarzkugel(Element, -Verbindung)

B . . . Anode

B . . . Keramikhalter

C . . . Abschirmung

C . . . Quarzfenster

D . . . Glaszylinder

D . . . Hochfrequenzspule

Die Atomisierung des Analyten kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, in der AAS unterscheidet man folgende Techniken: 

Flammen- Technik (F-AAS)



Graphitrohrofen- Technik (ET AAS)



Hydrid- Technik (HG AAS)



Kaltdampf- Technik (CV AAS)

Die älteste und einfachste Variante ist die Flammen- Technik, auf die im folgendem näher eingegangen werden soll

1.3

F-AAS

In der Flammen- Technik wird die gelöste Probe mittels eines pneumatischen Zerstäubers in eine Brennkamme gesprüht. Dort wird sie mit dem Brenngas und dem zusätzlichen Oxidans vermischt. Nachdem sich größere Lösungströpfchen an die

Prallflächen abgeschieden haben, gelangt die Probe dann als feines Aerosol in die Flamme. In der Flamme erfolgt die Überführung des Analyten in Atomdampf. Den prinzipiellen Aufbau eines Mischkammerbrenners zeigt Abb. 1.3.1.

Abb. 1.3.1

Aufbau eines Mischkammerbrenners

Die bekannteste und am häufigsten eingesetzte Flamme ist die Acetylen (Brenngas)/ Luft (Oxidans)- Flamme. Da mit ihr je nach Zusammensetzung Temperaturen bis ca. 2550 K erreicht werden, bietet sie für zahlreiche Elemente eine ausreichende Atomisierungstemperatur. Die in der F-AAS auftretenden Interferenzen (Störungen) werden in spektrale und nichtspektrale Störungen unterscheiden. In Tabelle 1.3.1 sind

die

wesentlichen

Interferenzursachen

Berücksichtigung bzw. Kompensation aufgezeigt.

und

die

Möglichkeiten

ihrer

Tab. 1.3.1

Art der Interferenz

Korrektur

Nichtspektrale Interferenzen Veränderung der Zahl der Atome des Analyten im Absorptionsvolumen

a) Transportinterferenzen: Wirksamkeit des Analyttransports in die Flamme 

Kalibration

ist durch unterschiedliche Viskosität oder Ober-

additionsverfahren (nur für multi-

flächenspannung der Lösungen (Lösungsmittel)

plikative Interferenzen)

nach

dem

Standard-

zwischen den einzelnen Proben unterschiedlich

b) Verdampfungsinterferenzen:



Arbeiten mit reduzierender Flamme

Bildung thermisch stabiler Oxide des Analyten



Zusätze von Komplexbildern

c) Gasphaseninterferenzen:



Zusatz

Analytelement dissoziiert nicht vollständig in

eines

spektrochemischen

Puffers

Atome wegen:

Dissoziationsgleichgewicht Verbindung (Analyt)   freie Atome (Analyt)

Anregungsgleichgewicht Atome Grundzustand   Atome angeregter Zustand Spektrale Interferenzen Ionisationsgleichgewicht (Unspezifischer Untergrund) Atome (Analyt)   Ionen (Analyt) 

Absorption von Strahlung durch Moleküle gasförmiger Stoffe



Untergrundkompensation

mit

Kontinuumstrahler *  Auswahl geeigneter Messwellenlängen



Strahlungsstreuung an Partikeln



Überlappung von Atomlinien verschiedener * bei Einsatz anderer AtomisierungsElemente

techniken wie z. B. ET AAS werden auch die Zeeman- und Smith-Hieftje Untergrund-kompensation angewendet

1.4.

Qualitätssicherung in der Analytischen Chemie

Unter dem Begriff der Analytischen Qualitätssicherung (AQS) werden alle Maßnahmen zusammengefasst, die es ermöglichen, Aussagen über Qualität und Fehler von Untersuchungsergebnissen zu machen. Die Qualitätsmerkmale eines Analysenverfahrens sind u. a. Spezifität, Empfindlichkeit und Genauigkeit. Die Aufgabe des Analytikers ist es, die Qualität jedes von ihm angewandten Analysenverfahrens zu ermitteln, gegebenenfalls zu verbessern und zu dokumentieren. Die erreichte Qualität muss zu jedem Zeitpunkt der Routineanalytik eingehalten werden können, erst dann kann das Analysenverfahren als zuverlässig gelten. Die verfahrensbezogene Qualitätssicherung wird anhand des 4-Phasen-Modells in folgende Schritte gegliedert:

Phase I:

Das

Analysenverfahren

wird

auf

seine

Qualitätsmerkmale

hin

untersucht, gegebenenfalls verbessert und beschrieben. Phase II:

In der vorbereitenden Qualitätskontrolle wird das Analysenverfahren, dessen

Qualitätsmerkmale

bereits

dokumentiert

sind,

für

die

Routineanalytik einsetzbar gemacht. Phase III:

Alle laborinternen Maßnahmen der Qualitätssicherung in der Routineanalytik werden durchgeführt. (Interne Qualitätssicherung)

Phase IV:

Die externe Qualitätssicherung erfolgt in Form von Ringversuchen.

Die konkreten Richtlinien zu Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung sind in der Normenreihe DIN ISO 9000 niedergelegt. Laboratorien, die nach den Kriterien der europäischen Norm EN 45 001 arbeiten, können sich akkreditieren lassen.

In diesem Praktikumsversuch soll das von ihnen angewendete Analysenverfahren auf seine Qualitätsmerkmale hin untersucht werden, d.h. es durchläuft Phase I der Analytischen Qualitätssicherung.

Phase I beinhaltet im wesentlichen die vier Hauptschritte 

Vorbereitung des Kalibrierexperiments



Prüfung auf



Linearität der Kalibrierfunktion



Präzision (Varianzenhomogenität, Ausreißerfreiheit, Absicherung des unteren Arbeitsbereiches)

 

und endgültige Ermittlung der Kalibrierkenndaten

Prüfung auf Einfluss von einzelnen Verfahrensschritten oder von Matrixeffekten auf die Kalibrierkenndaten



Prüfung auf zeitliche Beeinflussung des Analysenverfahrens

Das Analysenverfahren wird Ihnen in schon optimierter Form vorgegeben. Ihre Aufgabe im Rahmen des Praktikums ist es, die Qualitätssicherung des Verfahrens anhand Ihrer Messwerte mit Hilfe statistische Methoden zu untersuchen und zu dokumentieren. Die zwei letztgenannten Schritte der Phase I entfallen auf Grund des zeitlichen Rahmens des Praktikumsversuches.

2

Vorbereitung

Vor Versuchsbeginn wird ein Antestat durchgeführt. Setzen Sie sich dazu mit den folgenden Fragen/Aufgaben auseinander: 

Beschreiben Sie das Prinzip der Atomabsorptionsspektrometrie. Worin unterscheiden sich Absorptions- und Emissionsspektrometrie?



Informieren Sie sich über die verschiedenen Möglichkeiten der Atomisierung. Stellen Sie Vor- und Nachteile heraus. Welche Strahlungsquellen kennen Sie?



Welche Arten von Spektren kennen Sie, und wie unterscheiden sie sich? Wozu dient der Monochromator?



Welche Detektoren kennen Sie?



Welcher Zusammenhang besteht zwischen Konzentration des Analyten und der Messgröße? Welches physikalische Prinzip bildet die Basis der Atomabsorptionsspektrometrie?

3

Aufgabenstellung

Bestimmen Sie die Konzentration an Zink in einer unbekannten wässrigen Lösung mittels F-AAS. Führen Sie hierzu folgende Schritte aus 

Kalibrieren Sie das Gerät mit Lösungen bekannten Zinkgehaltes und prüfen Sie das Messverfahren nach den Gesichtspunkten der Analytischen Qualitätssicherung.



Bestimmung der Konzentration an Zink in einer unbekannten Probe.

4

Durchführung

4.1

Herstellen der Kalibrationslösungen

Sie erhalten eine Lösung von ZnSO4

.

7.H2O mit einer Einwaage von 1,5295 g L-1

Wasser. Aus dieser Lösung stellen Sie über Zwischenverdünnungen Lösungen mit folgenden Konzentrationen her: 

c1 = 0,17 mg L-1



c2 = 0,35 mg L-1



c3 = 0,70 mg L-1



c4 = 0,90 mg L-1



c5 = 1,25 mg L-1



c6 = 1,53 mg L-1



c7 = 1,91 mg L-1

Zur Verfügung stehen Ihnen 100-mL-, 250-mL-, 500-mL-Maßkolben, 25-mL-Büretten und Vollpipetten verschiedener Größen zur Verfügung. Eppendorff-Pipetten dürfen nicht verwendet werden. Berechnen Sie die Verdünnungsschritte bitte im Vorfeld des Versuches! (Bitte auf sinnvolle Verdünnungsschritte achten!)

Stellen Sie ebenso zwei Blindproben her.

4.2

Messungen

Die konkreten Messbedingungen erfahren Sie am Gerät von ihrem Praktikumsassistenten. Das von Ihnen geführte Messprotokoll (bzw. Messprotokoll des Analysengerätes) fügen Sie bitte dem Praktikumsprotokoll im Original bei. 

Bestimmen Sie die Extinktion der vorbereiteten Lösungen jeweils dreimal mittels F-AAS.



Führen Sie jeweils 10 Bestimmungen an den Kalibrierproben mit dem höchsten und den niedrigsten Zinkgehalt durch.



Messen Sie die Extinktion der unbekannten wässrigen Probe in 3 Bestimmungen.

5

Auswertung

Bedingt durch die moderne instrumentelle Analytik mit Autosampling fällt heutzutage in der Routine eine immens große Datenmenge an, die vom Analytiker zu bewerten ist. Für die statistische Auswertung analytischer Daten sind in der Praxis entsprechende Programme (z. B. Statistica, SQS, Validat) erforderlich. Der Analytiker selbst entscheidet in der Regel nicht über die Anschaffung dieser Programme (sehr teuer), sondern das übergeordnete Qualitätsmanagement des Unternehmens. Stehen keine kommerziellen Programme zur Verfügung, muss der Analytiker eigene Programme erstellen und diese validieren. Weiterhin müssen diese Programme geschützt vor Manipulation für die Routine in seinem Aufgabenbereich zur Verfügung stehen.

Zum Erlernen der für die Auswertung der F-AAS wichtigsten Kenngrößen werden Ihnen ausgewählte Befehle im Excel vorgestellt.

Datensatz 1: Im ersten Beispiel wurde der Gehalt von Arsen in Flusswasser mit Hilfe der HydridAAS bestimmt. Die Probennahme erfolgte flussabwärts (Messung 1 bis 20).

Die grafische Darstellung der erhaltenen Messergebnisse erfolgt in einem Säulendiagramm. Für diesen Datensatz sollen außerdem Modalwert, Median und Mittelwert berechnet werden.

Datensatz 2: In der Landwirtschaft werden verschiedenste Futtermittel für die Tierernährung eingesetzt. Die Futtermittel unterliegen strengen Kontrollen, um den gesetzlich vorgeschriebenen Qualitätsrichtlinien gerecht zu werden. Aus diesem Grund wurde der As-Gehalt eines Mischfuttermittels bestimmt. Als analytisches Messverfahren wurde die ICP-DRC-MS verwendet. Der entsprechende Datensatz ist im Register „Daten“ zu finden. Mit diesem Beispiel sollen folgende Punkte abgehandelt werden: •

Normalverteilung (DAVID-Test)



Ausreißertest (GRUBBS)



Prüfung auf Varianzenhomogenität (F-Test)



Bestimmung von Kalibrierungsparametern (a, b, sx0 und syx)



Vergleich zwischen einem Mittelwert und einem theoretischen Wert (t-Test)



Ermittlung der NG, EG und BG



Berechnung des Vertrauensbereiches

Hinweise zur Lösung:

Tabellenwert F(P, f1, f2):

fx → FINV (Statistik)

Tabellenwert t (P, f):

fx → TINV (Statistik)

Vor Versuchsbeginn wird ein Antestat durchgeführt. Setzen Sie sich dazu mit den folgenden Fragen/Aufgaben auseinander:  Informieren Sie sich über grundlegende Begriffe der uni-variaten Statistik! Wie sind sie definiert und was sagen sie aus?  Beschreiben Sie das Prinzip der linearen Regression mit anschließender Einschätzung der Linearität!  Was sind Fehler 1. und 2. Art?  Erklären Sie die Begriffe Nachweis-, Erfassungs- und Bestimmungsgrenze

 Was versteht man unter der Wiederfindungsfunktion und was ist bei der Angabe zu beachten?

Hinweise zum Ablauf des Versuches:

Vor Beginn des Versuches werden die beiden Antestate zu Flammen-AAS und Statistik parallel zueinander durchgeführt. Die Gruppen teilen sich dazu in Zweierund Dreier-Gruppen und führen nacheinander abwechselnd die beiden Antestate durch. Anschließend werden die Kalibierstandards hergestellt und mittels F-AAS gemessen. Im Zweiten Teil des Versuches erfolgt die Einarbeitung in Excel.

Folgende Punkte sind im Protokoll abzuarbeiten: 

Berechnen Sie aus den erhaltenen Werten die Kenndaten der Kalibration und stellen Sie das Ergebnis der linearen Regression graphisch dar



Prüfen Sie ihre Kalibrierfunktion auf Linearität mit Hilfe der Residualanalyse.



Berechnen Sie die Varianzen der Kalibrierproben mit dem höchsten und dem niedrigsten Zinkgehalt und prüfen Sie die Varianzenhomogenität.



Berechnen Sie die Nachweisgrenze aus der Kalibrierfunktion.



Fassen Sie die Ergebnisse Ihrer Qualitätskontrolle zusammen und bestimmen Sie den Zinkgehalt der unbekannten Probe! Geben Sie das Vertrauensintervall der Bestimmung an.



Welche Phasen der Analytischen Qualitätssicherung müsste das Verfahren durchlaufen, um in die Routineanalytik eingeführt werden zu können?

Das Protokoll ist spätestens 2 Wochen nach Versuchsdurchführung sowohl ausgedruckt

als

auch

elektronisch

abzugeben.

Beim

Ausdruck

bitte

Messprotokoll und bei der elektronischen Versuch die Excel-Datei anhängen.

das

Literaturempfehlungen:

Welz, B., Sperling, M.: Atomabsorptionsspektrometrie, 4. neubearbeitete Aufl.; WILEY-VCH Verlag GmbH, Weinheim, 1997 Schwedt, G.: Analytische Chemie – Grundlagen, Methoden und Praxis, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1997

Skoog, D. A., Leary, J. J., Instrumentelle Analytik: Grundlagen, Geräte, Anwendungen, Springer Verlag Berlin 1996

Funk, W., Dammann, V., Donnevert.: Qualitätssicherung in der Analytischen Chemie, VCH Weinheim, 2005

Günzler, H. (Hrsg.): Akkreditierung und Qualtitätssicherung in der Analytischen Chemie, Springer Verlag Berlin, 1994

Gottwald, W.: Statistik für Anwender, Wiley-VCH, Weinheim, 2004