Elektrotechnik Arbeitssicherheit

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Seminare

Elektrotechnik Arbeitssicherheit

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Gefährdungsbeurteilung im Bereich elektrischer Anlagen und Betriebsmittel 27. November 2017 in Essen Anlagenbetreiber Elektrotechnik und verantwortliche Elektrofachkraft VEFK 28. - 29. November 2017 in Essen Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ralf Ensmann VDE VDI, Unternehmensberater und Sachverständiger für Unternehmensorganisation im Elektrobereich, ENSMANN CONSULTING, Köln

www.hdt.de/Elektrofachkraft

FB010/34942E

Seminar

Gefährdungsbeurteilung im Bereich elektrischer Anlagen und Betriebsmittel Strukturierung, Zuständigkeiten, Verfahren, praktische Umsetzung Termin 27. November 2017, 09:00 Uhr – 17:00 Uhr in Essen

Leitung Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ralf Ensmann, VDE VDI, Unternehmensberater und Sachverständiger für Unternehmensorganisation im Elektrobereich, ENSMANN CONSULTING, Köln

Zielsetzung Das Seminar strukturiert die „Thematik Gefährdungsbeurteilung“ im Bereich elektrischer Anlagen und Betriebsmittel. Es bietet praktische Ansätze, um insbesondere verschiedene Tätigkeiten und Anlagen, aber auch Geräte sinnvoll in Kategorien ähnlicher Gefährdung zusammen zu fassen und gemeinsam zu beurteilen. Dazu werden einige praktische Verfahren anhand von Beispielen vorgestellt. Dadurch werden die Teilnehmer in ihrer betrieblichen Praxis unterstützt, ihr tägliches Handeln an den neuen Vorgaben des staatlichen Arbeitsschutzes zu messen und so in der Lage sind festzustellen, ob sie sicher und vorausschauend arbeiten.

Zum Thema Der Begriff Gefährdungsbeurteilung ist seit einigen Jahren in aller Munde. Dahinter steht die Verpflichtung des Arbeitgebers für die Beschäftigten sichere Arbeitsverhältnisse mit geringstmöglichen Restrisiken zu schaffen. Der Gesetzgeber beschreibt aus seiner Sicht erforderliche Schutzziele, die der Arbeitgeber auf seine konkreten betrieblichen Verhältnisse übertragen muss. Alle Unternehmen müssen sich nun mit der Thematik auseinandersetzen und die Tätigkeiten der Beschäftigten sowie der den Beschäftigten zur Verfügung gestellten Arbeitsmittel und jeweiligen Arbeitsumgebungen auf ihr Gefährdungspotential hin bewerten. Anschließend müssen die Vorgesetzten gefährdungsmindernde Maßnahmen umsetzen, diese auf Wirksamkeit überprüfen und den gesamten Prozess in geeigneter Weise dokumentieren. Es ist für Unternehmen mit relativ viel Aufwand verbunden, für alle Tätigkeiten und Anlagenarten belastbare Gefährdungsbeurteilungen zu erstellen und aktuell zu halten. Daher ist es sinnvoll, dieses Thema strukturiert und ganzheitlich abzuarbeiten, um mit vertretbarem Aufwand ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Inhalt Grundlagen zur Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen • Betriebliche Organisation und Arbeitsschutz • Integration der Anforderungen aus verschiedenen Quellen durch Betrachtung als ‚ganzheitliches Arbeitssystem‘ - Definition des Begriffs ‚Arbeitssystem‘ - Beurteilung einzelner Gefährdungen und deren Wechselwirkungen • Ziele von Gefährdungsbeurteilungen - Schutzziel ‚Sicheres Arbeiten für Beschäftigte‘ - Schutzziel ‚Prüffristenermittlung für Geräte und Anlagen‘ • Besondere Gefährdungen im Bereich der Elektrotechnik - Körperdurchströmungen - Lichtbogenbildung - Elektrische und magnetische Felder - Statische Elektrizität • Verankerung der Gefährdungsbeurteilung in den Regelwerken - EU-Rahmenrichtlinien Arbeitsschutz - Arbeitsschutzgesetz - diverse Verordnungen wie beispielsweise Betriebssicherheitsverordnung, Gefahrstoffverordnung oder Arbeitsstättenverordnung - Technische Regel für Betriebssicherheit 1111 „Gefährdungsbeurteilung“

Verfahren und Vorgehensweisen zur Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen • Verantwortliche und beteiligte Personen - Orginär zuständiger disziplinarischer Vorgesetzter - Interdisziplinäre Arbeitsgruppe zur ganzheitlichen Betrachtung der verschiedenen Gefährdungen bei einer Tätigkeit bzw. an einem Arbeitsplatz - Erstellung einer Gesamtgefährdungsbeurteilung beim Aufeinandertreffen unterschiedlicher Firmen • Erstellung bzw. Auswahl eines geeigneten Gefährdungskatalogs - Nutzung bestehender Gefährdungskataloge (z.B. Bauna, BG, RCI oder TRBS 1112) - Erstellung eigener Gefährdungskataloge • Verfahren zur Gefährdungsbewertung - Abschätzung von Eintrittswahrscheinlichkeit und Eintrittsschwere mit Hilfe von Risikomatrizen - Sinnvolle Skalierung von Matrizen und Umgang mit Bewertungsspielräumen • Rangfolge von Maßnahmen zur Gefährdungsreduzierung - Substitution von Gefahrenquellen - Technische Maßnahmen - Organisatorische Maßnahmen - Persönliche Maßnahmen

Erstellung und praktische Umsetzung von Gefährdungsbeurteilungen • Bildung von sinnvollen Tätigkeits- oder Anlagen-Gruppen - Intelligente Gruppierung verschafft Überblick und vermeidet unnötige Arbeit - Gefährdungsgruppen für elektrische Geräte - Gefährdungsgruppen für elektrische Anlagen - Gefährdungsbeurteilungen für Tätigkeitsbereich • Varianten der „äußeren Form“ von Gefährdungsbeurteilungen - Vor- und Nachteile des Typs „Papier und Kugelschreiber“ - Vor- und Nachteile des Typs „Standard-Software“ (Word, Excel) - Vor- und Nachteile des Typs „spezielle Software“ • Dokumentation, Überprüfungsrhythmen und Versionsverwaltung - Möglichkeiten der Dokumentation und Bereitstellung - Turnusmäßige bzw. anlassbezogene Kontrolle - Vorhaltung „alter Versionen“

Teilnehmerkreis Betriebliche Vorgesetzte, (verantwortliche) Elektrofachkräfte (Elektroingenieure, -meister, -techniker, -monteure), befähigte Personen nach TRBS 1203, Sicherheitsfachkräfte etc.

Hinweise Bitte beachten Sie: Das VDE-Fachbuch „Die verantwortliche Elektrofachkraft“ (Schriftenreihe Nr. 135) in der zweiten, aktualisierten und stark erweiterten Auflage gehört neben der Teilnehmerunterlage zum Veranstaltungsumfang. Vom Verband Deutscher Sicherheitsingenieure e.V. (VDSI) mit zwei VDSI-Arbeitsschutz-Weiterbildungspunkten im Sinne des ASiG anerkannt.

Teilnahmegebühr HDT-Mitglieder: € 685,00 Nicht-Mitglieder: € 765,00 mehrwertsteuerfrei, einschließl. veranstaltungsgeb. Arbeitsunterlagen, Mittagessen und Pausengetränken Kurztitel: Gefährdungsbeurteilung Elektrotechnik Veranst.-Nr.: E-H010-11-881-7

Seminar

Anlagenbetreiber Elektrotechnik und verantwortliche Elektrofachkraft VEFK Aufbau und Praxis einer rechtssicheren Organisationsstruktur im Bereich der Elektrotechnik nach DIN VDE 0105-100 und DIN VDE 1000-10 Termin 28. November 2017, 09:00 Uhr – 18:00 Uhr · 29. November 2017, 08:00 Uhr – 15:00 Uhr in Essen

Leitung Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Ralf Ensmann, VDE VDI, Unternehmensberater und Sachverständiger für Unternehmensorganisation im Elektrobereich, ENSMANN CONSULTING, Köln

Referent Stefan Euler, VDE VDI, Geschäftsführer der MEBEDO Consulting GmbH, Sachverständiger, Unternehmensberater, Fachbuchautor und Fachjournalist

Zielsetzung In der betrieblichen Praxis vieler Unternehmen ist es sehr häufig so, dass der Unternehmer bzw. die Führungskräfte selbst keine Elektrofachkräfte sind und deshalb die Fachverantwortung in diesem Bereich nicht übernehmen können. Die in diesem Fall zu benennende „verantwortliche Elektrofachkraft“ (VEFK) übernimmt dann für das Gebiet der Elektrotechnik die Fach- und Aufsichtsverantwortung vom Unternehmer bzw. den im Betrieb zuständigen Führungskräften. Das Seminar erläutert vor diesem Hintergrund auch die Grundlagen der notwendigen betrieblichen Organisation, der zu treffenden Personal-Auswahl und der erforderlichen Aufsicht und Kontrolle. Sie werden als Anlagenbetreiber bzw. als verantwortliche Elektrofachkraft über den möglichen Umfang der Ihnen übertragbaren Aufgaben und der damit einhergehenden Kompetenzen und Verpflichtungen aufgeklärt. Sie erhalten zudem konkrete Arbeitshilfen für das Umsetzen Ihrer Verpflichtungen in die betriebliche Praxis.

Inhalt • Rechtliche Rahmenbedingungen EU-Rahmenrichtlinie Arbeitsschutz, Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), DGUV Vorschrift 3 (BGV A3), DIN VDE 0105-100 und DIN VDE 1000-10 • Übertragung von Unternehmerpflichten Aufgaben und Plichten des Unternehmers nach DGUV Vorschrift 1 (BGV A1), Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG), DIN VDE 0105-100 und DIN VDE 1000-10 - Delegation von Unternehmeraufgaben, Führungsverantwortung bestehend aus Organisations-, Auswahl- und Aufsichtsverantwortung - Garantenstellung des Unternehmers und der Elektrofachkräfte, Haftung, Schadenersatz, Rechtsfolgen in den verschiedenen Rechtsbereichen • Grundlagen der betrieblichen Organisation Beachtung unternehmensbedingt unterschiedlicher Anforderungen (produzierende Unternehmen, dienst- leistende Unternehmen, etc.) - „Gerichtsfeste“ Unternehmerorganisation mit verantwortlicher Elektrofachkraft bzw. verantwortlichen Elektrofachkräften, Unterscheidung von fachlicher und disziplinarischer Organisation • Anforderungsprofile und Auswahlkriterien für in der Elektrotechnik tätige Personen Laien - Elektrotechnisch unterwiesene Personen - Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten, (verantwortliche) Elektrofachkräfte sowie Anlagenbetreiber. • Unterweisung und Ausbildung des oben genannten Mitarbeiterkreises • Praktische Einarbeitung und Bestellung des oben genannten Mitarbeiterkreises • Betriebs- und Arbeitsanweisungen Grundsätzliches zu Betriebs- und Arbeitsanweisungen • Prüfungen von elektrischen Anlagen, Maschinen und Betriebsmitteln - Elektrische Anlagen Umfang, Fristen und Dokumentationen von Erst- und Wiederholungsprüfungen nach Betriebssicherheitsverordnung, Technische Regeln für Betriebssicherheit sowie der DGUV Vorschrift 3 (BGV A3), DIN VDE 0100-600 und DIN VDE 0105-100

- Elektrische Maschinen Erst- und Wiederholungsprüfungen von elektrischen Maschinen nach DIN VDE 0113-1 und DIN VDE 0105-100 - Elektrische Geräte Prüfung ortsveränderlicher Betriebsmittel nach § 10 BetrSichV, TRBS 1201 + 1203, DGUV Vorschrift 3 (BGV A3), DIN VDE 0701-0702 • Arbeiten unter Spannung (AuS) im Niederspannungsbereich Anforderungen nach DIN VDE 0105-100 Abschnitt 6.3 und der DGUV Regel 103-011 (ehemals BGR A3) normenkonform umsetzen: Grundanforderungen an das Arbeiten unter Spannung - Tätigkeiten, die keine besonderen technischen und organisatorischen Maßnahmen erfordern - Tätigkeiten, die besondere technische und organisatorische Maßnahmen erfordern • Schutz gegen unabsichtliches direktes Berühren gefährlicher Aktiver Teile („Teilweiser Berührungs schutz“) Anforderungen nach DIN VDE 660-514 (EN 50274); Identifikation der betroffenen Bauteile (Stellteile, Wechselelemente etc.) - Darstellung der Finger- und Handrückensicherheit - Negative Beispiele für unzureichenden Berührungsschutz - Positive Beispiele für nachgerüsteten Berührungsschutz - Beispiel für organisatorsche und persönliche Ersatzmaßnahmen.

Teilnehmerkreis Anlagenbetreiber Elektrotechnik und verantwortliche Elektrofachkräfte, die Fach- und Aufsichtsverantwortung übernehmen und vom Unternehmer dafür beauftragt sind oder zukünftig damit beauftragt werden sollen. Arbeits- und Anlagenverantwortliche, Anlagenbetreiber, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Sicherheitsingenieure.

Hinweise Bitte beachten Sie: Das VDE-Fachbuch „Anlagenbetreiber Elektrotechnik und verantwortliche Elektrofachkraft“ (Schriftenreihe Nr. 135) in der zweiten, aktualisierten und stark erweiterten Auflage gehört neben der Teilnehmerunterlage zum Veranstaltungsumfang. Vom Verband Deutscher Sicherheitsingenieure e.V. (VDSI) mit zwei VDSI-Arbeitsschutz-Weiterbildungspunkten im Sinne des ASiG anerkannt.

Teilnahmegebühr HDT-Mitglieder: € 1.285,00 Nicht-Mitglieder: € 1.365,00 mehrwertsteuerfrei, einschließl. veranstaltungsgeb. Arbeitsunterlagen, Mittagessen und Pausengetränken Kurztitel: Verantwortliche Elektrofachkraft VEFK Veranst.-Nr.: E-H10-11-882-7

ANMELDUNG

per E-Mail an [email protected] per Fax an 0201/1803-280



l Gefährdungsbeurteilung im Bereich elektrischer Anlagen und Betriebsmittel 27. November 2017 (E-H010-11-881-7) l Anlagenbetreiber Elektrotechnik und verantwortliche Elektrofachkraft VEFK 28. - 29. November 2017 (E-H10-11-882-7) Veranstaltungsteilnehmer Name, Vorname(n) Firma Abt. Straße PLZ, Stadt Tel.

Fax

E-Mail

Rechnungsanschrift (falls abweichend von o.g. Adresse) Firma Name, Vorname(n) Abt. Straße PLZ, Stadt

Gefährdungsbeurteilung im Bereich elektrischer Anlagenbetreiber Elektrotechnik und verantwortliche Anlagen und Betriebsmittel Elektrofachkraft VEFK

HDT-Mitglieder Nichtmitglieder

l E 645,00 l E 695,00

l E 1.285,00 l E 1.365,00

Mitgliedsnummer

Anmeldung und Veranstaltungsservice Veranstaltungen

finden Sie unter www.hdt.de bzw. www.hdt.de/themen_und_seminare

Anmeldung online gang integriert.

Bei online-Buchung finden Sie vorausgefüllte Formulare, Hotel- und DB-Ticket-Buchungsmöglichkeit sind in den Anmeldevor-

Anmeldung per E-Mail

[email protected]

Anmeldung per Fax

Eva Gorter

1 0201/1803-211

I -280

Monica Martins

1 0201/1803-212 I -280

Anmeldeformular www.hdt.de/anmeldung.pdf Anmeldung per Post

Haus der Technik e.V., 45117 Essen

Umbuchung [email protected] Hotelbuchung

Kostenloser Hotelbuchungsservice für alle Veranstaltungsorte.

www.hdt.de/hotel

[email protected]

DB-Ticket-Buchung

DB-Ticket-Reservierung Sonderpreis 135.- E 2. Kl. bundesweit

www.hdt.de/bahn

[email protected]



Nuri Grohnert

1 0201/1803-322 I -276

Weitere Fragen

beantworten Ihnen gern

Allgemeines

Simone Seek

1 0201/1803-349 I -269

[email protected]



Andrea Wiese

1 0201/1803-1

[email protected]

Fachliches

Dipl.-Ing. Bernd Hömberg

1 0201/1803-249 I -263

[email protected]

zu Unterlagen in MyHDT Fehmi Inci

1 0201/1803-370 I -369

[email protected]

zur Adresskorrektur

1 0201/1803-253 I -263

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I -346

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Umbuchung/ Bei Umbuchung oder Stornierung einer Anmeldung kann das HDT eine Gebühr von 50,- E erheben. Diese Gebühr entfällt für Stornierung HDT-Mitglieder. Für alle Anmeldungen, die nicht schriftlich bis 7 Tage vor Veranstaltungsbeginn zurückgezogen werden, muss die Teilnahme gebühr voll berechnet werden. Umsatzsteuer

Teilnahmegebühren des HDT e.V. sind gem. § 4 Nr. 22 UStG umsatzsteuerfrei

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