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Mai Ausgabe 05/2013 7. Jahrgang kostenlos

das Magazin aus Freising

Stadtgeschichten

Das alte Freising:

Campus

Reportage

Im Norden was Großes

Schule St. Georg

studium naturale

Himmel voller Geigen

Während der „Stein-Park“ wächst, ist das „Stein Center“ schon da. Das Foto zeigt eine Nahaufnahme der Fassade.

Jahrelang stand das Gebäude leer, bevor die Baumaschinen anrollten. Jetzt ist der Umbau abgeschlossen.

Die TU bietet seit Kurzem Interessierten die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Grundlagen zu sammeln.

Cremona ist die Stadt der Geigenbauer-Familien. Eine Fahrt nach Norditalien und ihre Folgen.

Themen des Monats

von hier 04

Der letzte Monat Was seit der letzten Ausgabe alles passiert ist

05

Nahaufnahme

06

Timi geht essen

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09

16. Hopfentour der Oldtimerfreunde Freising e.V.

17

18

Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt Freising im Ausland: Mit dem Radl durch die Mandelplantage

Barbara Scholz erzählt von ihrem Aufenthalt in Kalifornien. Folge 2 20

Vitus geht spielen

22

Im Norden was Großes

Auf neuen Stegen über die Isar

und anderen guten Dingen 34

Essen und Trinken

38

Kinofilme

40

Musik

Folge 5

Während der „Stein-Park“ wächst, ist das „Stein Center“ schon da

24

Das alte Freising:

28

Campus Weihenstephan:

12

14

Kleinod in Lerchenfeld: Pfarrbücherei St. Lantpert

Die Knabenschule St. Georg 41

Hier schreibt die Stadt:

Kostbares und Unbekanntes: Graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins

Reportage:

... und der Himmel hängt voller Geigen!

Cremona ist die Stadt der Geigenbauer-Familien. Eine Fahrt nach Norditalien und ihre Folgen.

Bücher

Bonita Avenue (Peter Buwalda) Der Wald - ein Nachruf (Peter Wohlleben) Die Frau, die Töne... (V.S. Ramachandran)

Termine und Service

von dort 30

Beerland Star Trek Into Darkness The Great Gatsby Mademoiselle Populaire Gary Clark Junior: Blak and Blu Jay Shepheard: Home and Garden Bluey: Leap of faith

Orientierung durch das „studium naturale“

10

Hummer: ab Mai schmeckt er frisch am besten

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FINK-Terminkalender: Mai 2013 Die Highlights Ausstellungstipp von E. Hoffmann Alle Termine im Mai 2013 Impressum, Suchbild, Sudoku

Frauen im Dialog

In ehrenamtlicher Arbeit wird viel für die Integration ausländischer Frauen getan. 16

Lebensbaum und Feuerzungen

Das Diözesanmuseum zeigt Werke von Horst Thürheimer

Mai 2013

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Der letzte Monat

Nahaufnahme

Was seit der letzten Ausgabe passiert ist: Startschuss vor dem VGH

Ab jetzt ist die dritte Startbahn „g‘richtsmassig“: Vor dem 8. Senat des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs begann die mündliche Verhandlung um den Airport-Ausbau im Moos. Eine Demonstration der Runway-Gegner am ersten Verhandlungstag leitete das Mammutverfahren ein, das wohl bis Juli dauern wird. Denn es geht zäh voran, wenn sich die Rechtsvertreter und Spezialisten der Kläger (Kommunen, BN und Privatleute) und der Beklagten (Landesanwaltschaft, FMG) vor Richter Erwin Allesch ineinander verbeißen.

Startschuss für Großprojekte Nein, die Bagger rollen in der Luitpoldanlage noch immer nicht an, um die Eishalle zu errichten. Aber immerhin wurde schon einmal die Bautafel feierlich enthüllt. Mit-

te April kamen auch drei andere Großprojekte der Stadt einen wesentlichen Schritt weiter: Die Siegerentwürfe aus dem Wettbewerb für die beiden geplanten Isarstege wurden von den Stadträten abgesegnet. Zudem wurde der Auslobungstext für den Ideenwettbewerb zur Umgestaltung der Innenstadt (inklusive Moosach-Öffnung) frei gegeben, so dass man bis Ende des Jahres damit rechnet zu wissen, wie die Innenstadt einmal aussehen wird. Und auch für den Umbau der Fußgänger- und Radfahrunterführung am ehemaligen Bahnposten 15 zwischen Lerchenfeld und Innenstadt wurde eine realisierbare Variante gefunden und zur weiteren Planung auf den Weg gebracht.

Startschuss fürs Festjahr

150 Jahre wird bekanntlich die Freisinger Feuerwehr heuer alt. Das Festjahr begann

S

ie sehen aus, als seien sie einem Pariser Modeatelier entsprungen. Tatsächlich sind sie ein Werk aus Freisinger Händen. Katharina Czernik-Wendling zeigt die Modeillustrationen zusammen mit einigen Bleistiftzeichnungen in der Q-Bar. Vernissage ist am Donnerstag, 16. Mai, um 18 Uhr.

mit der „Langen Nacht der Feuerwehr“, als tausende Bürger die Hauptfeuerwache stürmten - auch um bei Einbruch der Dunkelheit die spektakuläre Lichtinstallation zu bewundern.

Startschüsse im Stadtrat

Die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat haben sich abermals wesentlich geändert: Weil Adelheid Nast und Christoph Bauer nach internen Querelen die Partei und die Fraktion der Grünen verlassen haben und zur SPD gewechselt sind, stellen nun die Freien Wähler mit acht Stadträten die stärkste Gruppierung. SPD und Grüne liegen jetzt mit sieben Fraktionsmitgliedern gleichauf. Die Freisinger Mitte hat sechs Stadträte, nachdem Oliver Pflüger seinen Austritt erklärt hat und als parteiloser Stadtrat agiert. (AB)

Mein Monat: Farina Huber Mein Monat hat schon mal ziemlich anstrengend und chaotisch begonnen, da wir meiner Oma beim Umzug von Niederbayern in die Holledau geholfen haben. Da war dann mein Osterwochenende schon verplant, aber zum Glück hat alles ganz gut geklappt und wir konnten sie gut übersiedeln! Danach hab ich dann mit einer Freundin beschlossen, dass wir Hamburg besuchen. Wir waren beide noch nie da und wollten uns diese berühmte Stadt mal genauer anschauen. Unser Ausflug hat auch schon gut begonnen, da bei der Ankunft im Hotel der Feueralarm losging und wir erst einmal warten mussten, bis 1001 Zimmer evakuiert waren. Erst dann konnten wir einchecken. Auf unserer Tour durch die Stadt haben wir dann alle wichtigen Stati-

onen abgeklappert. Wir sind auf den Michel, haben eine Hafenrundfahrt gemacht und mussten selbstverständlich auch zur Reeperbahn. Muss man ja alles einmal gesehen haben. Vor kurzem bin ich von einer Studentin zur Arbeitnehmerin geworden. Ich hatte das Glück, gleich im Anschluss an mein Studium eine Stelle zu bekommen. Hab mich total gefreut, aber es dauert eben auch bis man sich vom Studium an die 40-Stunden-Woche gewöhnt. Ansonsten habe ich mich riesig darüber gefreut, dass uns der Frühling und damit das sonnige Wetter endlich doch noch gefunden haben. Wolken, Nebel und Nieselregen hatten wir wirklich lange genug. Jetzt geht’s endlich wieder los mit Grillen und Biergarten! Man kann wieder bis abends draußen

sitzen. Einfach traumhaft! Und hoffentlich können wir die Weihersaison auch bald einläuten! (SP)

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Von hier von dort und anderen guten Dingen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

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Stadtgespräch

Stadtgespräch

Timi geht essen: Hop Sing

Asiatische Restaurants hat Freising mal genug. An der Altstadtgalerie geht‘s los und bei der Karlwirtskreuzung hört‘s auf. Hier sind wir dann auch letztendlich gelandet. Im Hop Sing. Hieß so nicht der chinesische Koch der Cartwright Familie aus der Fernsehserie Bonanza? Egal. „Bar & Restaurant“ lautet der Untertitel. Zum Asiaten wegen Cocktails? Ich weiß ja nicht... Eigentlich wollten wir ja in den Klimperkasten nach Vötting - der hat aber leider Montags zu. Die Currywurst-Story gibt es dann hoffentlich in einer der nächsten Folgen. Kaum hätte ich es ja nicht mal in den Hop Sing geschafft. Die Freundin ist totkrank, der Asiate lässt sie aber schlagartig genesen. Und ich kann die Cocktails testen, weil sie heute den Chauffeur spielt. Griabig. Wir betreten den Laden und entdecken gleich mal ein paar Freunde. Nett hier. Der Kellner ist Anfangs ein wenig grimmig. Aber nicht negativ gemeint. Eher im Sinne von „in sich ruhend“. Asiaten halt. Mag ich. So wär ich auch immer gern. Hilft nix.

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Erst mal bitte was zu trinken. Empfehlung des Hauses ist das Kirin Ichiban Bier. Als „Beer at its purest“ wird das beschrieben. Nach bayerischem Reinheitsgebot gebraut. Für uns normal, anderswo der pure Wahn-

alle probieren können. Das fällt leider aus. Der Salat schmeckt trotzdem fantastisch, da sind sich alle einig. Frische Avocados, echte Schrimps - und zwar die großen. Das Dressing ist ein gut salzig, das steht den Schrim-

sinn. Da können wir schon froh sein, hier zu wohnen. Der Kellner erzählt uns außerdem, dass er das Kirin Bier aus Düsseldorf bestellen muss - obwohl es hier in Weihenstephan gebraut wird. Mir schwant eine fragwürdige CO2 Bilanz. Schmecken tut‘s gut. Es wird mit einem Longdrink Glas serviert. Ich trink‘s aus der Flasche, das macht mehr Sinn.

ps sehr gut. Die feine Säure unterstreicht die Avocados. Die Wan Tan Suppe ist ein Träumchen, die Frühlingsrollen sind selbstgemacht und schmecken bombastisch gut. Da ist kein schnöder Blätterteig aus dem Rewe rumgewickelt, nein! Das ist ein ganz ausgefuchster unglaublich knuspriger Familiengeheimnis- Frittierteig! Wow! Die Ente ist super saftig und sehr knusprig. Meistens bekommt man ja nur eins von beiden. Also ich bin im Himmel! Besser geht‘s fast nicht!

Wir bestellen uns mal quer durch die Karte: Dancing Duck, Wet Wanta Suppe, vietnamesische Frühlingsrollen - das sind nicht die normalen Glücksrollen (!), Mao‘s Favorite Ente, Miss Saigon, Bun Bo La Lot, also gegrilltes Rindfleisch für denjenigen, der des Thailändischen nicht mächtig ist. Das klingt ja abenteuerlich. Tom will nur ein Wasser, er zögert noch. Die Hintergrundmusik wird von ihm kurzerhand als Slow Trance kategorisiert. Das ist aber eher abwertend gemeint, aber völlig legitim. Cocktail Musik soll das wohl sein. Das Essen kommt. Der Salat sollte eigentlich mit kleinen Tellerchen kommen, damit

Besonders trickreich ist „Bun Bo La Lot“. Hier gibt es kleine frittierte Röllchen aus Algen oder frittiertem Spinat (da waren wir uns nicht ganz einig) mit einer herzhaften Fleischfüllung. Dazu eine kleine Salatgarnitur aus Tai Basilikum und Sprossen. Serviert wird das ganze auf einem Bett von ungewürzten Nudeln. Das Gericht funktioniert erst, sobald man die schmackhafte, leicht säuerliche Sauce über den gesamten Teller schüttet – da geht die Sonne auf! Flos „Miss Saigon“ ist eine vegetarische Gemüsepfanne in Cocos-Curry Sauce. Und unerbittlich

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scharf! In der Karte wird das Gericht zwar mit „sehr scharf “ gekennzeichnet, aber ich strecke quasi alle Viere von mir und wälze mich auf dem Boden, so scharf ist die Miss Saigon. Wenn der Schmerz nachlässt bleibt allerdings die Endorphin-Ausschüttung im Kopf und der ausgezeichnete Geschmack auf der Zunge. Flo tut zwar so, als wäre die Schärfe genau richtig für ihn, ich kann mir das aber aufgrund seiner hochroten Ohren kaum vorstellen. Er kämpft, der Arme. Zu guter Letzt probiere ich noch „Mao´s Favourite“: Eine gebackene Ente auf Gemüsebett mit Cocos Sauce. Ein richtiges Damen-Gericht.

frisch und vor allem: nicht totgebraten, sondern immer noch frisch und knackig. Wir sind alle restlos begeistert, nur Tom nicht, der bleibt bei seinem Wasser. Er hatte sich heute so auf eine Currywurst gefreut.

Man benötigt kein Messer, die Ente ist bereits in mundgerechte Häppchen zerteilt, die Sauce ist mild und schmackhaft abgeschmeckt und herrlich cremig. Das Gemüse ist wunderbar

tail ist, meint der Barkeeper: „Das ist meine Doktorarbeit - schmeckt interessant!“ Das klingt spannend! Sekunden später erklingt der Cocktail-Shaker. Unzählige Zutaten

Verführerisch blicken uns die Spirituosen und Säfte hinter der Bar an. Vorher kam es mir noch seltsam vor, Cocktails beim Asiaten zu trinken, aber die Musik wird immer ein Stückchen lauter, die Leute immer lockerer und irgendwie passt es doch. Ne Runde „Hop Sing Sling“ bitte für uns! Auf Nachfrage, was das denn für ein Cock-

werden zusammengeschüttet und in ein nett dekoriertes Gläschen gegeben. Das Ding kommt an den Tisch und ich habe im Bruchteil einer Sekunde einen neuen Lieblingscocktail! Sehr herb, fast ein Touch Barbecue Aroma schwingt da mit. Genau die richtige Süße - dieser Cocktail ist wirklich eine komplexe Doktorarbeit. Die gebackenen Bananen zur Nachspeise beschreibe ich jetzt nicht, die probiert ihr am besten selbst. Die werden euch schmecken... seidig weicher Teigmantel, leichte Honignote... oh, ich wollte ja nix sagen.

Resümee: Geht zum Hop Sing, der kann was! Liebe Grüße, Timi

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Donnerstag, 09. Mai 2013, ab 11 Uhr Passend zum Vatertag findet in unserem Biergarten die große Bayerische Olympiade statt. Wer sich traut, kann bei bayerisch-traditionellen Wettkampfdisziplinen teilnehmen und zeigen was in ihm steckt. Musikalisch begleiten uns „Die lustigen Holledauer“ und Küchenchef Harald Schreib sorgt für Bayerische Schmankerl.

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Stadtgespräch

Stadtgespräch

16. Hopfentour der Oldtimerfreunde Freising e.V.

Mitten im Herzen der Domstadt Freising, am Marienplatz, starten die Oldtimerfreunde Freising ihre diesjährige 16. Hopfentour. Zuschauer sind herzlich willkommen. Am 12. Mai ab 9 Uhr treffen die ersten Fahrzeuge ein und können bestaunt und fotografiert werden. Die Fahrer melden sich an und erhalten alle nötigen Unterlagen, wie Startnummer und Routenbeschreibung. Zwei Kinderreporter werden mit dem Mikrofon durch die Reihen gehen und die letzten Geheimnisse der

vierädrigen Schönheiten enthüllen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Hauptsponsor, die Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, wird mit einem Stand vertreten sein und ebenso die Viva Vita der Lebenshilfe Freising. Pünktlich um 11 Uhr starten ca. 60 Oldtimer zu einer Tour durch das schöne Hopfenland. Nachdem jedes Team und Fahrzeug kurz vorgestellt wurde, beginnt die Tour mit einer Sonderprüfung, die ein klein wenig Lenkgeschick erfordern wird.

Näheres wird natürlich hier nicht verraten. Durch die wunderschöne Domstadt geht es dann hinaus in die Natur. Über kleine enge Straßen und verträumte Orte, führt die Tour nach Landshut zum Schloss Schönbrunn zur Mittagspause. Die Teilnehmer sollen aber nicht nur die Route genießen, sondern auch einige kleine Prüfungen absolvieren. Nach dem Mittagessen werden die Tachos wieder genullt, denn gefahren wird nach einem Roadbook. Wieder führt die Strecke entlang grüner, noch kleiner Hopfenpflanzen. Nur die aufgeständerten langen Drähte lassen erahnen, welche enorme Größe sie in wenigen Wochen erreichen werden. Nach einer Tagesleistung von ca. 160 Kilometern ist das Ziel erreicht. Dieses Jahr endet die Hopfentour in der Plantage Freising beim Walderlebnispfad. Hier werden alle bei Kaffee und Kuchen oder bei einer zünftigen Brotzeit die Tour ausklingen lassen und die Siegerehrung vornehmen. Draußen können die Autos besichtigt werden. Weitere Informationen, wie z.B. die Tourenbeschreibung, finden Sie auf der neu gestalteten Homepage unter www.oldtimerfreunde-freising.de. Wer selbst mit seinem Oldtimer teilnehmen will, kann sich über die Internetseite anmelden. Die Teilnehmerzahl ist auf 60 begrenzt. Sollten am Starttag noch Plätze frei sein, ist vor Ort eine Anmeldung möglich.

Auf Stegen über die Isar

Wenn die zeitlichen Planungen stimmen, dann wird es in 18 Monaten zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf zwei Stegen über die Isar gehen. Im April bestätigte der Umwelt- und Planungsausschuss zwei von der Verwaltung vorgestellte Entwürfe. Die im Norden vorgesehen Brücke hat das Ingenieurbüro Bergmeister GmbH aus Südtirol geplant. In den Isarauen zwischen Neustift und der Schwabenau werden verschiedene Treppen und Rampen verzweigte Aufgänge auf den Steg bilden.

Als Baumaterial haben sich die Planer für einen sogenannten Wetterfeststahl entschieden, der gewollt verwittert und eine Patina – einen braunen Rostbelag anlegt. Die Baukosten für die 53 Meter breite Brücke liegen bei 1,3 Millionen Euro. Mit 130 Metern Spannweite ist der südlich gelegene Steg mehr als doppelt so lang und mit berechneten Baukosten von 1,8 Millionen Euro auch teurer. Dafür erhält Freising ein „adaptives Konstruktionsprinzip mit Vorbildcharakter“, wie das Ingenieurbüro

Schlaich, Bergermann & Partner aus Stuttgart den Entwurf ihrer einhüftigen Hängebrücke beschreibt. Getragen wird der aus Granitplatten bestehende Übergang zwischen Savoyer Au und Seilerbrückl von zahlreichen Stahlseilen, die sich von den Platten bis zu einem einzelnen Masten emporspannen. Durch ihre innovativen Gestaltungen werden beide Brückenbauten als Leader-Projekt anerkannt und erhalten für den Bau staatliche Fördergelder. (KS)

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Stadtgespräch

Stadtgespräch

Kleinod in Lerchenfeld:

te und CD. In der gemütlichen Sitzecke können vor allem die Kinder schmökern, während Mama und Papa ihre Literatur suchen. Die Befürchtung, dass es hier vielleicht einzig religiöse Literatur gibt, muss also niemand haben. Regelmäßig alle zwei Wochen besucht eine Kindergartengruppe die Bücherei. „Es ist so wichtig, dass Kinder lesen. Nicht nur dass sie irgendwann selber lesen, sondern vor allem dass ihnen vorgelesen wird, dass

Pfarrbücherei St. Lantpert

Bei familienfreundlichen Öffnungszeiten lässt sich in Ruhe stöbern und lesen: Montag: 15 bis 17 Uhr Dienstag: 10 bis 11 Uhr, 16.30 bis 18 Uhr Donnerstag: 17.30 bis 19 Uhr Freitag: 18 bis 19.30 Uhr Sonntag: 9.30 bis 12 Uhr sie Bücher kennen lernen“, sagt Biechl. Gerade für Familien lohnt sich eine Mitgliedschaft in der Pfarrbücherei. Bei einem Jahresbeitrag von sieben Euro kann die ganze Familie ausleihen.

„Ach, hier gibt es doch sicher nur so religiöse Bücher! Komm wir gehen weiter!“ – so gehört vor ein paar Wochen in Lerchenfeld. Hätte das skeptische Paar sich nur einen Moment Zeit genommen und wäre hinein gegangen in die Pfarrbücherei St. Lantpert, sie wären erstaunt gewesen, was sich da in den Räumen hinter der Kirche an der Moosstraße befindet. Seit 1972 bereits besteht die Pfarrbücherei und dabei ist es gar nicht so selbstverständlich dass es sie immer noch gibt. Denn die übrigen Pfarrbüchereien im Stadtgebiet sind längst Geschichte. In Freisings größtem Stadtteil jedoch ist das Interesse an der Medien-Ausleihe nach wie vor groß. „Das liegt vielleicht daran, dass der Weg von Lerchenfeld bis in die Innenstadt zur Bücherei am weitesten ist“, so Annemarie Biechl, Leiterin der Pfarrbücherei seit 1978. Außerdem habe der damals zuständige Pfarrer die Bücherei immer sehr unterstützt, was sicher auch zum „Überleben“ beigetragen habe, so Biechl weiter. Er war es auch, der die Bücherei aufgebaut und schließlich eine volljährige Leitung gesucht hat – ehrenamtlich versteht sich. „Ich war die einzige 10

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Volljährige in einem ganz jungen Team“, erzählt Biechl und so habe der Pfarrer gesagt „Du machst das.“ Sie „macht“ das bis heute ehrenamtlich, so wie alle anderen 16 Mitarbeiterinnen auch. Und vor allem: „Wir machen alles selber“, erzählt Biechl lachend und meint neben der Verwaltungsarbeit wie Bücher und andere Medien bestellen und katalogisieren oder die Finanzen ordnen, auch putzen und Werbung machen, Plakate erstellen und Schaufenster dekorieren. Annemarie Biechl erzählt, dass sie in diese Arbeit „hineingewachsen“ sei. Schon als Kind habe sie viel gelesen und dann sei es selbstverständlich gewesen sich dort zu engagieren. Heute, so Biechl weiter, sei das einfach „eine schöne Arbeit“ – auch wenn ihr der Job im „richtigen Leben“ ziemlich viel abverlangt. Sie engagiere sie sich in der Bücherei nach wie vor gerne. Jedoch sei es immer schwieriger ehrenamtliche Kollegen zu finden. Die Bücherei ist Mitglied im St. Michaelsbund, einem Dachverband der bayernweit rund 1100 öffentliche Büchereien betreut. Der St. Michaelsbund ist lediglich Verwal-

ter und so sind die Mitarbeiterinnen in der Bücherei ihre „eigenen Chefs“, haben freie Hand was Gestaltung und Medienangebot angeht. Natürlich werden sie geschult und sind für die ehrenamtliche Büchereiarbeit bestens ausgebildet. Auch hier läuft ohne den Computer nichts. „Wir waren in Freising damals die erste Bücherei, die auf EDV umgestellt hat“, das sei 1992 gewesen, erinnert sich die Leiterin stolz. Damals habe man noch mit einem mehr oder weniger selbst gebastelten Programm gearbeitet, seit 2002 steht das jetzige Ausleihsystem zur Verfügung. Etwa 13 000 Medien stehen zur Ausleihe bereit, seit 2007 sind auch Hörbücher und DVDs im Angebot. Wirklich jeder findet hier etwas: Von englischsprachigen Büchern über aktuelle Bestseller, Kochbücher und Ratgeber sowie Zeitschriften von Geo bis zum Spiegel und natürlich auch christliche Texte. Besonders groß ist ebenfalls die Auswahl für Kinder- und Jugendliche. Neben zahlreichen Bilderbüchern und Jugendromanen finden junge Leser hier viele (Brett-)Spiele und Hörspiele auf Kassetfink Das Freisinger Stadtmagazin

t unbeschwer Feiern Sie Sie heim wir bringen

Das Angebot an Zeitschriften soll größer werden. Deshalb hat die Bücherei eine Bitte an ihre Leser: Gesucht werden Zeitschriften verschiedener Ausgaben, wie etwa zum Thema Wohnen, Tierzeitschriften oder politische Zeitschriften wie „Der Spiegel“ o.ä. Wer die Ausgaben seines Zeitschriften-Abonnements nicht mehr benötigt und sie der Bücherei überlassen

würde, wendet sich bitte an die Leiterin der Bücherei Annemarie Biechl. Das geht per E-Mail an buecherei@stlantpertfreising. de oder telefonisch unter der Nummer der Bücherei 08161/883687. Telefonisch und per E-Mail kann sich auch jeder melden, der weitere Informationen wünscht oder sich vielleicht sogar ehrenamtlich engagieren möchte.



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Stadtgespräch

Stadtgespräch

Hier schreibt die Stadt Freising:

Kostbares und Unbekanntes: Graphische Blätter aus der

Sammlung des Historischen Vereins Kunsthistorikerin Dr. Ulrike Götz, Leiterin des Stadtmuseums, über die aktuelle Ausstellung vom 28. April bis 14. Juli 2013

henstephaner Berg von Süden. Auf der Anhöhe sind die Gebäude des ehemaligen Benediktinerklosters zu erkennen, die im Zuge der Säkularisation nicht abgebrochen worden waren, sondern den neuen staatlichen Einrichtungen für Landwirtschaft, Forst und Gartenbau dienen sollten. Verschwunden ist die Klosterkirche, zu erkennen jedoch das Dach des Salettl im heutigen Hofgarten. Deutlich zu sehen ist auch die Ruine der Korbinianskapelle am Abhang, ein eindrucksvolles Denkmal der Zerstörungen, die im Zuge der Säkularisation erfolgten. Darunter ist sogar der Stollen, der zum Korbiniansbrünnlein in den Berg hineinführt, zu erkennen.

Präzise Zeichnung mit feinen Nuancen

Das Freisinger Stadtmuseum besitzt eine große graphische Sammlung, die in mehreren Planschränken in den klimatisch temperierten Depoträumen aufbewahrt wird. Nur eine kleinere Anzahl an Blättern ist in der ständigen Ausstellung zu sehen. In seiner aktuellen Sonderausstellung zeigt das Museum nun eine weitere Auswahl aus dem hunderte von Blättern umfassenden Bestand. Graphik bezeichnet künstlerische Arbeiten auf Papier, also alle Arten von Druckgraphik wie Kupferstiche, Radie12

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rungen, Lithographien, genauso aber auch Zeichnungen, die mit dem Stift, der Feder oder dem Pinsel ein- oder mehrfarbig aufs Papier gebrachte wurden. Die Ausstellung sucht, einen repräsentativen Querschnitt aus der Sammlung zu zeigen: Ansichten von Freising, Karten, Porträts von Freisinger Persönlichkeiten, religiöse Motive, aufwändig gestaltete Ehrenurkunden, aber auch interessante Blätter, die mit Freising nichts direkt zu tun haben, die gleichwohl den Weg in die über 110-jährige Sammlung des Histo-

rischen Vereins gefunden haben, etwa ein feines Aquarell von 1802, das die Dreiflüssestadt Passau darstellt.

Ein besonderer Bestand der GraphikSammlung des Museums ist der graphische Nachlass des Malers Ulrich Halbreiter, der in der Ausstellung mit zwei Skizzenbüchern, Bleistift- und Aquarellzeichnungen vertreten ist. Der hier gezeigte, zeichnerisch und farblich fein ausgearbeitete Nadelbaum (Inv.Nr. 4489/26) trägt die Datierung 12. August 1830. Ulrich Halbreiter (1812-1877) wurde in Freising als Sohn der Gredwirtsleute geboren. Schon nach wenigen Jahren siedelte die Familie freilich nach München über. Halbreiter studierte später an der dortigen Kunstakademie. Als Münchner Maler der Zeit König Ludwigs I. betätigte er sich vor allem im Bereich der kirchlichen Kunst und der Historienmalerei. Wie viele zeitgenössische Maler bereiste er Italien und Griechenland. Halbreiter war unter anderem an der malerischen Innenausstattung der Kirchen Sankt Ludwig und Sankt Bonifaz in München sowie der Königlichen

Residenz in Athen beteiligt. 30 Skizzenbücher Halbreiters, mehrere Zeichnungsmappen sowie eine ganze Anzahl von Ölskizzen waren um 1925 vom Münchner Stiftsdekan Sebastian Staudhamer an den Historischen Verein Freising geschenkt

worden und fanden somit ihre Bleibe in der Geburtsstadt des Malers. Stadtmuseum Freising Marienplatz 7, 85354 Freising, 0 81 61 / 54-4 45 55 www.stadtmuseum.freising.de Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag 13 – 17 Uhr Abendöffnung: 1. Donnerstag im Monat 18 – 20 Uhr

Viel mehr wert als einen flüchtigen Blick

Unter den Ansichten mit Freising-Motiv wird beispielsweise eine kolorierte Lithographie des Freisinger Malers Peter Ellmer d.Ä. gezeigt (unser Bild), die wohl um 1840/50 entstanden ist und 2002 durch den Historischen Verein angekauft wurde (Inv.Nr. 5023). Sie zeigt den Weifink Das Freisinger Stadtmagazin

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Stadtgespräch

Stadtgespräch

Ehrenamtliche Arbeit für die Integration ausländischer Frauen:

Frauen im Dialog

Jeden Montagmorgen treffen sich Frauen aus den verschiedensten Nationen im Gemeindehaus neben der Christi-Himmelfahrtskirche beim Bahnhof. Seit 11 Jahren leistet „Frauen im Dialog“, eine rein ehrenamtliche Gruppe, wertvolle Arbeit für die Integration ausländischer Frauen in Freising. Zur Zeit kommen regelmäßig Frauen aus der Türkei, Ägypten, Kenia, Togo, Nigeria, Südafrika, Afghanistan, Thailand, Südkorea, China, Schweiz, Österreich, Tschechien und natürlich aus Deutschland. Sie spiegeln die kulturelle Vielfalt und auch das Straßenbild Freisings wieder, das sich ja in den letzten 25 Jahren rasant gewandelt hat. Auslöser für die Entstehung der FiD war der Umzug der islamisch-türkischen Gemeinde Freising in die Nachbarschaft der evangelischen Gemeinde. Innerhalb der Stadt hatten sie gegen Vorurteile, den Islam betreffend, zu kämpfen. Frauen aus der evangelischen und katholischen Kirche wollten die-

serung der Sprachkenntnisse. Damit der Dialog möglich ist, wird in der Gruppe Deutsch geübt, meist, indem über ein gemeinsames Thema gesprochen wird, aber wenn notwendig auch im Einzelunterricht, um Grundkenntnisse zu vermitteln. Themen und Aktionen der Vormittage reichen von kulturell unterschiedlichen Umgangsformen, alltäglichen Erziehungsfragen, praktischen Informationen zum deutschen Rechtssystem, Telefontraining, bis zu gemeinsamen Besuchen von SehensErnst & Brandl // Steinpark/Freising würdigkeiten der Stadt. Highlight war zum Medium: FINK-Magazin Beispiel ein gemeinsamer Besuch auf Einladung Termin: der Freisinger Feuerwehr, wo die Frauen in die Organisation und Rubrik: EinblickeImmobilien Verkauf Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr beFormat: 90 x 124 mm kamen. Demnächst steht die Besichtigung Druck: eines Bauernhofs4c auf dem Kalender. Die kommenden Monate bewegen sich unter dem Motto „Kulturreise“, das heißt, das tägliche Leben in den verschiedensten Kulturen wird im Mittelpunkt stehen (z.B. unterschiedliche Tischkulturen, unterschiedliche Begrüßungsformen, unterschiedlicher Zeitbegriff). Dabei wird

deutlich, wie viele Gesichter und Erscheinungsbilder zum Beispiel der Islam hat und wie einseitig oft die westliche Sichtweise ist. Hier wird auch die Philosophie von FiD deutlich. Es geht nicht nur darum, ausländischen Frauen Kenntnisse zu vermitteln, die ihnen bei der Integration in unserer Gesellschaft weiterhelfen. Vielmehr bringen auch sie ihre Lebenserfahrungen aus ihrer Heimat ein und erweitern und bereichern im gegenseitigen Austausch den Horizont der Einheimischen. Durch ständiges Einbeziehen der Migrantinnen in die Auswahl und Gestaltung der Themen wird erst eine Begegnung auf Augenhöhe als Grundlage für echten Austausch und Näherkommen möglich. Ziel ist immer, den Blick zu weiten für die andere Kultur und Religion. „Wir wollen ein Zusammenleben in gegenseitiger Wertschätzung und in der Wahrnehmung der Verschiedenheit“, lautet ein Grundsatz dieser Arbeit. Zudem stärken gemeinsame Feiern zu jahreszeitlichen und kulturellen Anlässen den

Informationen

Leser, die noch mehr über FiD erfahren möchten, können sich gerne bei Adelheid Nast (Tel 08161/532873) und Elisabeth Früstück (Tel 08161/2346517) mit Fragen melden. Alle deutschen und ausländischen Frauen sind bei FiD zur Teilnahme willkommen. Zusammenhalt und bilden Höhepunkte im Laufe des Jahres. Kinder können stets mitgebracht werden und werden in alle gemeinsame Treffen mit einbezogen. So brachte es der Werdegang von FiD mit, dass ohne die umfassende Unterstützung durch die evangelisch-lutherische Gemeinde in Freising das ökumenische Projekt nicht möglich wäre, zumal kaum finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Obwohl sie keinen Einfluss auf die Arbeit und Inhalte von FiD nimmt, stellt die Gemeinde Räumlichkeiten und andere wichtige Infrastruktur zur Verfügung. Auch formal gibt sie dem Projekt als offizieller Träger ein Dach.

FREISING

Wohnen ist wieder ser Ausgrenzung nicht länger zusehen. Sie erachteten es als Aufgabe der christlichen Gemeinden, in ökumenischer Zusammenarbeit die Integration von Migrantinnen zu unterstützen. Am Anfang stand die behutsame Annäherung an die muslimischen Frauen. Dann erweiterte sich das Projekt auf alle Religionen und Nationalitäten. Eine zentrale Bedeutung hat die Verbes-

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Stadtgespräch

Stadtgespräch

Lebensbaum und Feuerzungen

Das Diözesanmuseum zeigt Horst Thürheimer Selten beherrscht ein Künstler die Abstraktion von christlichen und mythologischen Themen so eindringlich wie Horst Thürheimer. Jenseits von narrativen Darstellungen reduziert er die x-mal narrativ illustrierten Themen auf Farbe und Form. Die Ergebnisse wirken gerade so, als ob sie das Resultat seiner inneren Aufarbeitung seien. Und eben diese Arbeiten nun im Diözesanmuseum in unmittelbarer Nachbarschaft zu den traditionellen Bildfindungen sehen zu können, macht die Ausstellung so spannend. Oft nämlich wirken die kraftvoll inszenierten Werke Thürheimers deutlich dramatischer. So zum Beispiel seine Kreuzwegstationen für St. Florian in Riem. Statt 14 Einzelbildern entwickelte er in durchlaufender Abfolge ein 14-teiliges Bild, das von den Motiven Weg und Kreuz bestimmt wird, und von einem dunklen Schwarz. Während in den ersten Teilen grelle Lichtblitze erscheinen, werden die letzten Segmente von einem blutig triefenden Rot bestimmt, jenem Rot, das gleichermaßen das Leben und den Tod markiert. Neben dem Entwurf für diesen Kreuzweg geben einige Glasbilder einen Eindruck von Thürheimers Umgang mit dem Material, dessen Transparenz er gezielt einsetzt, um neben Verdichtungen eine Leichtigkeit zu schaffen, die durch die Beleuchtung von hinten zum Leben erweckt wird. Gleich daneben prangt eine martialische Dornenkrone von 2 Meter 50 Breite, deren Materialdichte und –verarbeitung an ein Relief erinnert. Wie ein Plastiker legte er zunächst eine regelrechte Landschaft aus

Von hier von dort und anderen guten Dingen 16AZ_reiter_Fink_Honda_2011 Donnerstag, 10. Februar 2011 11:44:23

Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt

Aus der Fotosammlung des Stadtarchivs Freising

Blick in die Nordostecke des Freisinger Asamsaales: Eine historische Fotografie zeigt den Zustand im Jahr 1949, darunter die aktuelle Situation im Vergleich.

Sand auf das Büttenpapier, bevor er mit Schwarz und Weiß ein dichtes Geflecht hineinlegte, das er mit Ockertönen und Violett, der Farbe der Passionszeit, akzentuierte. Neben solcher Fokussierungen sind es aber vielmehr die Räume, die Thürheimers Schaffen der letzten 30 Jahre kennzeichnen. Seine Gemälde und Graphiken sind mal still und weit, ja sogar unschuldig, mal chaotisch und dicht. Meist würzt er seine farblosen Kompositionen nur gezielt mit Farbe, ein Symbol für den ewigen Kreislauf von Leben und Tod. Oft führt sein Weg von der Fläche, dem Malerischen, zum Gra-

Der Freisinger Asamsaal wurde 1709 fertiggestellt. Damals diente er der fürstbischöflichen Hochschule (für welche das ganze „Asamgebäude“ errichtet worden war) als repräsentativster Raum und wurde unterschiedlich genutzt: für Festveranstaltungen der Hochschule, als Theater, aber auch als Kirche. Seinen heutigen Namen hat der Saal erst in den späten 1940er Jahren erhalten, womit auf den Schöpfer der Deckenfresken, Georg Asam, verwiesen werden sollte. Nun könnte man meinen, ein so repräsentativer und schöner Raum wie der Asamsaal sei in seinem Erscheinungsbild niemals verändert worden. Tatsächlich wurde er Mitte des 19. Jahrhunderts durch den Einzug einer Zwischendecke und die Unterteilung in mehrere kleinere Räume bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Die Freisinger Bürgerschaft hatte zu dieser Zeit offenbar keinen Bedarf für einen entsprechend großen Raum. Durch die Nutzung als Schule, zeitweise auch als Appellationsgericht, ergaben sich andere Anforderungen an die Raumdisposition als zu der Zeit, in der noch die fürstbischöfliche Hochschule untergebracht war (bis 1803). Glücklicherweise blieb damals die barocke Decke erhalten. Erst in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg, ab 1947, ging man von Seiten der Stadt daran, den Raum von den vielen Einbauten zu befreien und ihn in seinem Gesamtvolumen wiederherzustellen. Auf der historischen Fotografie ist die Baustelle von 1949 festgehalten: Die Balken der einstigen Zwischendecke sind noch nicht herausgenommen, darunter ist zudem ein Mauerzug zu erkennen, der kurz darauf weichen musste. Die aktuelle Fotografie zeigt die 1978 nach historischem Vorbild eingebaute Empore.

phischen, so wie in seiner 20-teiligen Serie „Lebensbaum und Feuerzungen“, in der die Ambivalenz des Feuers Thema ist. Das selbe Feuer, das Leben erst ermöglicht, hat gleichermaßen zerstörerische Kräfte, die eben auch den Lebensbaum bedrohen. Unterstützt wird diese Dramatik von reellen Brandlöchern, also authentischen Spuren der Verletzung. Derartige Brandmarken, die wie Wundmale wirken und eine zweite Ebene im Bild eröffnen, sind quasi sein Markenzeichen. Sie finden sich in vielen seiner Werke, die trotz ihrer Dichte optisch meist leicht wirken und immer nachdenklich und kontemplativ stimmen. (EHO)

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Historische Aufnahme: StadtA FS, Fotosammlung, Nr. 38; Text und aktuelle Aufnahme: FN.

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Stadtgespräch

Stadtgespräch

Mit dem Radl durch die Mandelplantage

Barbara Scholz erzählt von ihrem Aufenthalt in Kalifornien: Teil 2

Mittlerweile ist es zwölf Wochen her, seitdem ich zum ersten Mal mit meinem Riesenbackpack etwas verloren am Union Square in San Francisco vom Flughafen angekommen bin und ich von einem sehr hilfsbereiten (oder eher geldbedürftigen) Obdachlosen eine City-Map in die Hand gedrückt bekommen hab. Seit drei Wochen ist es somit die längste Zeit bisher, in der ich von zuhause, von meiner Familie, meinen Freunden und vom schönen Freising weg bin. Aber, um ehrlich zu sein, an Heimweh

leide ich hier eigentlich nicht. Mittlerweile hat sich sogar das kleine „unpersönliche“ Merced in ein einigermaßen gemütliches und heimeliges Städtchen verwandelt. Na gut, die in Maßen schöne Umgebung wurde nicht in ein Paradies verzaubert und das kalifornische Klischee von Surferboys, Strand und Meer ist etwa 120 Meilen entfernt, aber ich habe mich inzwischen sehr gut eingelebt, viele nette Leute und neue Freunde kennengelernt, schöne Ecken und viele Kühe gefunden, ein neues Hobby entdeckt

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(climbing – aufgepasst Kletterfans, um mal ein bisschen Neid zu schüren – der Yosemite National Park, quasi der Geburtsort der Kletterkultur, ist nur eine Stunde von Merced entfernt; Fotos folgen!) und mich von den erfahrenen Grad Students einlernen lassen, wie man hier am Campus erfolgreich auf Jagd nach Free-Food-Events geht. Auch wenn wie gesagt die meisten Assoziationen, die man mit dem Namen Kalifornien verbindet, nicht auf mein nettes Städtchen zutreffen, hält zumindest das Wetter,

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netten Jennifer Aniston zurufen können und auch nicht den doch immer noch sehr attraktiven Johnny Depp um ein Bussi auf die Backe bitten können. LA unterscheidet sich von San Francisco in vielerlei Hinsicht. Bevor ich nach LA gefahren bin, wurde mir hauptsächlich Negatives über die Stadt erzählt, sie sei „nicht schön". Und im Großen und Ganzen stimme ich da zu. LA ist keine fußgängerfreundliche Stadt, ohne Auto kommt man da nicht weit. Die Distanzen sind so groß, dass man zu Fuß oder mit dem Rad nicht mal von einem Scientology Zentrum – und die sind doch sehr stark vertreten – zum anderen kommen würde, außer man plant einen Tagesausflug. Trotzdem findet man in jeder Stadt schöne Plätze und in LA sind das ganz einfach die bekanntesten Ecken unserer Filmwelt. Die berühmten Hills mit dem HollywoodSign live zu sehen, ist dann doch ein anderes Gefühl, als den Fernsehbildschirm noch dazwischen zu haben. Den Walk of Fame entlang walken, mit den eigenen Füßen in die Abdrücke der Stars stapfen und all die vielen verkleideten Hollywoodfiguren – das alles ist schön, mal gesehen zu haben, aber, um ehrlich zu sein, einmal reicht im Grunde auch. Den Sonntagvormittag verbringen wir am Strand von Santa Monica und beobachten drei Delphine, wie sie friedlich an uns vorbeiziehen. Ist halt irgendwie doch ein Paradies. Am 17. März ist St. Patrick's Day und dafür geht es mal wieder nach San Fran. Der Tag der Iren wird mit voller Aufrüstung gefeiert, überall funkelt es grün, aufgeregte Leute warten auf die Parade und, um die Wartezeit zu verkürzen, wird das ein oder andere Guiness geöffnet. Allerdings wird das alles mal eben auf den 16. März vorverschoben.

Warum, weiß keiner so genau. Vermutlich, um den armen Berufstätigen einen intensiven Hangover-Sonntag zu gönnen. Die Parade ist riesig, sämtliche Vereine San Francisco's (egal, ob auch nur die geringste Verbindung zu Irland besteht oder nicht) wurden rekrutiert, es gibt Musik, Süßigkeiten, Tanz, viel Gewinke und Gelächel und extra viel Grün. Australien, Kanada und Deutschland sind dank meiner Hostelfreunde und mir mittendrin vertreten. Das Ganze wird dann auch noch abends in den zahlreichen Irish Pubs ein wenig abgerundet mit – natürlich – noch mehr Guiness. Der beste Part des Abends ist allerdings ein recht crazy guy, der uns tanzend eine bühnenreife Unterhaltungsshow liefert, mit Gemälden redet, der Live-Band aus zehn Zentimetern Abstand auf die Finger schaut und wie eine Aufziehpuppe durch die Gegend bounced. In SF findet man ja wirklich alle Drogen, die man sich vorstellen kann. Welche von denen er jetzt genau genommen hat, ist und bleibt sein Geheimnis. Sicher ist aber, er hatte recht viel Spaß an dem Abend. Und wir auch! Um 2 Uhr ist dann allerdings Zapfenstreich, wie jeden Tag. Die Kalifornier haben anscheinend noch einen gesünderen Tagesrhythmus als wir. Um mal noch kurz auf meinen eigentlichen Aufenthaltsgrund, das Forschungspraktikum an der University of California, Merced, zu sprechen zu kommen: Bislang wurde ich hauptsächlich in verschiedene Messmethoden eingelernt. Jetzt habe ich noch etwa drei Monate Zeit, um an meinem eigenen Projekt mit meinen lieben marine snails zu arbeiten. Ein optimistischer Zeitrahmen – es könnte ein bisschen knapp werden. Aber wie heißt es so schön: Schau ma moi, dann seng ma's scho.

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was der liebevolle Spitzname des Staates verspricht: Sunshine State. Regen gibt es hier kaum und wenn dann doch ein kleiner Schauer kommt, dann ist für die Locals hier plötzlich gar nichts mehr awesome. Als ich letztens im Nieselregen in die Uni geradelt bin, höre ich plötzlich eine zweite schwer schnaufende Person von hinten und bin schon fast überrascht. Aber nein, die Einwohner Merceds haben nicht auf einmal die bayerische Radlkultur übernommen – mein Kumpane begrüßt mich mit einem netten „Servus“, er ist außer mir der einzige deutsche Student an der Uni, den ich kenne. Ein weiterer Grund, der zu meiner guten Laune und Wohlfühlstimmung hier beiträgt, ist der Frühling, der mit einer gewaltigen und intensiven Wucht eingebrochen ist. Nachdem das Central Valley Nummer Eins im weltweiten Mandelexport ist, sind in diesen Wochen die Straßen von wunderschön blühenden und duftenden Bäumen umsäumt. Da lohnt es sich dann auch, eine 50-miles-Rad Tour durch die Anbaugebiete zu planen, die dann irgendwie – ganz nach amerikanischen Stil– spontan in eine 40-Meilen-Auto- und nur 10-Meilen-RadTour umgewandelt wird. Das Wetter ist perfekt, die Sonne scheint und wir verbringen einen wunderschönen Tag. Solange wir auf den Pfaden bleiben, ist alles gut. Querfeldein wird es dann eher schwierig: In Schönbichl wird der Bauer grantig, wenn man in seinem Feld rumtrampelt. In Kalifornien wird er auch grantig. Und erschießt dich ... munkelt man. Das wirkt. Wir sind ein kleines bisschen eingeschüchtert. Mein letzter Wochenendtrip hat mich nach Los Angeles geführt. Leider ein Wochenende zu spät für den Oscar, also habe ich kein freundliches „Hey, what’s up, dude“ der

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Stadtgespräch

Stadtgespräch

Folge 5:

Die vhs-Kolumne

Vitus geht spielen

Der Frühling ist da, die Spielplatz-Saison ist eröffnet. Wo sich Freisings bester Spielplatz befindet, das wird Vitus in den kommenden Monaten herausfinden. Das Angebot ist groß und vielseitig. Über 32 öffentliche Anlagen warten ab sofort wieder darauf, von kleineren und größeren Kindern entdeckt und belebt zu werden. Eine genaue Übersicht aller städtischer Spielund Bolzplätze gibt es auf der Homepage der Stadt Freising in der Rubrik „Leben & Wohnen“ unter dem Stichwort „Sport & Freizeit“. Eine Bewertung zu allen Plätzen

findet sich auf der bundesweiten Webseite Spielplatztreff.de, Stichwort Freising. Für seinen ersten Platz-Test hat sich Vitus den Spielplatz in der Gartenstraße direkt hinter dem katholischen Kindergarten St. Georg ausgesucht. Hier gibt es bereits für Kleinere Kletter-, Wipp- und Rutschmöglichkeiten. Neben einem mittelgroßen, mit einer Holzeinfassung versehenen Sandkasten prägt vor allem das rote Spielhaus das mit Bäumen und Büschen eingefasste Gelände. Über eine flachere Stiege gelangt Vitus ganz ohne fremde Hilfe in das im

„Das Wasser ist ersten Stock gelegene Häuschen. Von hier führt eine Brücke zur kurzen Rutsche. Über diese erreicht er – ebenfalls allein – wieder den Boden. Sowohl unter dem Bereich der Stiege und dem Häuschen wie auch unter der Rutsche befinden sich ebenerdig zwei Räume. Ob nun Kiosk, Eisdiele oder Bistro mit der dazugehörigen Sitz-Ecke ist den Spielfantasien der Kinder überlassen. Wer schon alleine sitzen kann, den fordern ein rotes Holzpferd und ein gelbes Rennauto auf Federn zum Wippen auf. Lediglich die zwei Schaukeln kann Vitus mit seinen zwanzig Monaten noch nicht alleine verwenden. Der Besuch auf diesem Spielplatz hat gezeigt, dass hier Kinder von eineinhalb bis sechs Jahren Spaß haben können. Für Eltern und Betreuer gibt es verschiedene Bänke und ein Tisch, der auch zum Brotzeit machen genutzt werden kann. Für sportlich ambitionierte Eltern-Kind-Gespanne gibt es im hinteren Platzteil zwei Tischtennisplatten. Der Spielplatz ist sowohl von der Gartenstraße aus zu erreichen, an der es für Autos genügend Parkplätze gibt, wie auch von der bewaldeten Rückseite her über einen Fußweg entlang des Schleiferbachs. Für größere Kinder warten hier hinten am Waldweg ein Klettergerüst, eine Seilbahn und ein Fußballplatz verteilt auf mehrere Stationen. Zu guter Letzt taucht dann auch noch eine Kleinkinderschaukel auf, in der selbst Vitus mit Schwung in den Frühling starten kann. (KS)

die Kohle der Zukunft...“ schreibt Jules Verne in seinem 1870 erschienenen Werk „Die geheimnisvolle Insel.“ Wie, geneigter Leser, interpretieren Sie hier das Wort „Kohle“? Angesichts der heißen Diskussionen um die (privatisierte?) Zukunft der kommunalen Wasserversorgung, des Wissens, dass Lebensmittelgiganten wie Nestlé zahlreiche Quellen aufkaufen, und natürlich angesichts des Klimawandels eventuell synonym zu „Geld“? Für Jules Verne allerdings, Europäer des 19. Jahrhunderts, war Wasser Element im Überfluss und Ablöse der Kohle als Energieträger. Nachhaltigkeit? Erst ein Thema unserer Zeit. Was gepflegt und bewahrt werden muss – für uns und unsere Zukunft – zeigt sich heute oft auf ganz verschiedene Weise. Einmal erfolgt eine echte Sensibilisierung der Gesellschaft. Dann aber genießt gerade das Gefährdete oftmals einen gewissen Hype. Heute ist es schick mit großer Lust durchs unberührte Land zu streifen und das zu wissen, was Großmutter noch wusste. Viele haben das schon immer getan. Jetzt aber sind die „alten Ökos“ – in den oberflächlichen Augen mancher – trendy geworden. „Lohas“ werden sie jetzt genannt. Beim Wasser ist Ähnliches festzustellen. En vogue ist man z.B. mit „Bling“. Importiert aus Tennessee

(USA), in der mit swarovskistrassbesetzten Edelflasche (rund 20 Euro/Liter). Zu viel „bling, bling“? Dann eben „Voss“ – norwegisches Gletscherwasser im Calvin-Klein-Design (rund 4 Euro für 0,8 l) oder „Rokko No Mizu“ aus den Bergen Japans. Dort für ca. 1 Euro pro Liter zu haben, hierzulande für 124 Euro. Was trinken Sie? Freisinger Leitungswasser? Eine gute Wahl! Gesund und umweltfreundlich (CO2-Ausstoß!). Möglich wäre uns übrigens auch: Wasser aus dem Korbiniansbrünnlein, frisch von der Quelle jeden 1. Sonntag im Monat zwischen 14 und 17 Uhr. Schon am fürstbischöflichen Hof wurde es im 18. Jahrhundert mit Vorliebe getrunken. Wasser ist zu wertvoll, um es teuer zu verscherbeln. Nicht Preis, sondern Bewusstsein ist Grundlage der Nachhaltigkeit. Wasser ist kein Accessoire, sondern Ausgangspunkt des Seins. Zum Vortrag „Lebensmittel Wasser“ lädt die vhs Freising e.V. am Dienstag, den 11. Juni 2013, 19.00 Uhr, in den Rathaussaal ein. Es referiert Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der Technischen Universität München. Anmeldung erbeten unter www.vhs-freising.org (Kursnummer 0850) (Christina Metz, Fachbereichsleiterin Gesellschaft)

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Stadtgeschichten

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Im Norden was Großes Während der „Stein-Park“ wächst, ist das „Stein Center“ schon da

Im Norden von Freising entsteht was Großes: Auf dem Gelände der ehemaligen General-von-Stein-Kaserne wächst in den nächsten Jahren der „Stein-Park“. Ein ganzer neuer Stadtteil wird realisiert. 16 Hektar groß ist das Areal, das künftig rund 1000 Bürgern Heimat sein wird. Und noch bevor die ersten Wohnhäuser stehen, eröffnet Anfang Mai das „SteinCenter“. 1000 Bürger und dazu die Bewohner des Freisinger Nordens – sie alle wollen versorgt sein. Dafür sorgt das „SteinCenter“, das die Unger-Küblböck Unternehmensgruppe realisiert hat und das jetzt pünktlich zum vorgesehenen Termin seine Tore öff-

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net. Gesellschafter der UK Unternehmensgruppe sind die Unger Gruppe aus Weiden und die Küblböck Unternehmensgruppe aus Regensburg, ein auf Handelsimmobilien im südbayerischen Raum spezialisierter Projektentwickler. Der Plan: Das „SteinCenter“ soll der neue zentrale Einkaufsstandort im Norden von Freising sein – an der B 301 gelegen und damit auch für Bürger aus dem nördlichen Landkreis gut erreichbar. Bei der Realisierung hat der Regensburger Investor die städtebaulich hohe Qualität erfüllt, die sich die Stadt Freising in Folge eines Wettbewerbs erwartet hat. Das „SteinCenter“

besteht aus zwei klar gegliederten Baukörpern – einem dreigeschoßigen Haupthaus mit der besonderen Fassade in Holzoptik und einem fünfgeschoßigen Punkthaus mit Putzfassade. Gruppiert sind die beiden Gebäude um einen Quartiersplatz. Das Vergabegremium überzeugte an der vorgestellten Planung insbesondere die moderne Formsprache der geplanten Fassade, die aus nicht-orthogonalen Strukturen aus Latten in Holzoptik aufgebaut ist. Diese spektakuläre Fassadenstruktur ermöglicht es, so die architektonische Begründung, auf die unterschiedlichen Funktionen der einzelnen Gebäudeseiten (Schallschutz zur Wohnbe-

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bauung hin sowie Anlieferhof auf der Westseite) angemessen reagieren zu können. Eine unansehnlichen Zweckfassade – das wollte man unter keinen Umständen. Im Rahmen einer Ausschreibung hatte die Stadt Freising einen Investor für das Grundstück gesucht, das zum gewerblichen Herz des neuen Stadtteils werden sollte. 21 Unternehmen wollten auf dem ehemaligen „Ari“-Areal investieren. Im März 2011 entschied sich das Vergabegremium (dem neben Vertretern der Stadt auch unabhängige Fachleute angehörten) und der Stadtrat für das Konzept der Unger-Küblböck Unternehmensgruppe: Es war der Startschuss für das „SteinCenter“. Das neue Zentrum folgt dabei dem Konzept des „one-stopshoppings“. Will heißen: Sämtliche Besorgungen des Alltags können an einem Standort erledigt werden. Im Herbst 2011 wurde der Bauantrag eingereicht, so dass bereits im März 2012 mit dem Bau begonnen werden konnte. Zur Attraktivität des 26 Millionen Euro teuren Komplexes tragen sicherlich auch die 330 kostenlosen Kundenstellplätze in zwei Parkebenen bei, die von der B 301 aus über eine neu errichtete Ampelkreuzung anfahrbar sind. Zusätzlich sind 165 Fahrradabstellplätze für die Kunden vorhanden. Und im Parkhaus befinden sich sogar E-Tankstellen, an denen man seinen Pkw oder sein E-Bike gratis aufladen kann. Was den Investor besonders freut: Zur Eröffnung sind 100 Prozent der Flächen vermietet – wichtig für einen Unternehmer, der diese Immobilie im Eigenbestand behält und betreibt, und nicht nur als Bauträger auftritt. Und es ist ein attraktiver Branchenmix, der die Kunden anlocken soll. Insgesamt werden im „SteinCenter“ über

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10 000 Quadratmeter Nutzfläche, davon rund 5000 Quadratmeter Verkaufsfläche, zur Verfügung stehen: Den Löwenanteil der Verkaufsfläche nimmt der Vollsortimenter EDEKA mit rund 2500 Quadratmeter ein. Zirka 1100 Quadratmeter Verkaufsfläche bietet der Discounter ALDI-SÜD. Auf rund 1300 Quadratmetern umfasst das Sortiment des Müller-Marktes die Bereiche Drogerie, Parfümerie, Spiel- und Schreibwaren und ein großes M u s i k / DV D Angebot. Vervollständigt wird das Angebot durch die Sonnen Apotheke, eine Geschäftsstelle der Sparkasse Freising, Frisör Klier und ein Café mit Freisitz auf dem Quartiersplatz. Im Punkthaus findet man die Praxis des Gastroenterologen Dr. Teuber und ein zirka 1100 Quadratmeter großes Studio der Fitness-World Number One mit Sauna und Ruhebereich auf der Dachterrasse. Die offizielle Einweihung des „SteinCenters“ findet am 30. März statt, die Eröffnungstage mit vielen Attraktionen dauern vom 2. bis 4. Mai. Bis zur Einweihung der ersten Wohnungen im „Stein-Park“ wird es allerdings noch etwas dauern: Der erste Bauabschnitt ist inzwischen an eine Bauherrengemeinschaft und die Scheidl Bauunternehmen GmbH vergeben, die Arbeiten beginnen gerade.

Derweil hat die Stadt das Ausschreibungsund Bewerbungsverfahren für den zweiten Bauabschnitt eingeleitet. Anfang 2014, so der Zeitplan, könnten dann nach der JuryAuswahl der Interessenten die Bauarbeiten für das zweite Los beginnen. Parallel dazu könnte dann auch gleich die Vermarktung

des dritten Bauabschnitts starten. Schon weiter ist man mit der im Nordosten gelegenen Kindertagesstätte, dem „Familienzentrum“, für das die Lebenshilfe Freising die Trägerschaft übernommen hat. Das Haus mit Kindergarten, Kinderkrippe und Hort wird zum Beginn des Kindergartenjahres 2013/2014 im Herbst in Betrieb gehen. Wo man noch ein bisschen hinterher hinkt, ist die Schulplanung. Im Süden des „SteinParks“ soll eine neue Schule entstehen. Das ist klar. Noch nicht klar ist allerdings, um welche Art von Schule (Mittel- oder Grundschule) es sich handeln soll und ob man einen Neubau im Südosten realisiert oder das bestehende ehemalige Stabsgebäude in die Planung einbindet. (AB)

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Das alte Freising

Das alte Freising

Aus der Freisinger Schulgeschichte

Umgebaut: Die Knabenschule St. Georg

Ruhe erfüllt den Raum, die Zeit scheint still zu stehen im Rückgebäude der ehemaligen Knabenschule St. Georg. Erinnerungen an Kinderflüstern, Papiergeraschel, die mahnende Stimme des Lehrers und den Schulgong, der die Schüler aus der Konzentration befreit und sie aus dem Klassenzimmer in den Schulgang treibt, ziehen vorbei. Jahrelang stand das Gebäude leer, bevor 2011 die Baumaschinen anrollten und mit der Sanierung des Hauses den Staub der Geschichte entfernten. Lange Zeit hatte die Stadt nach einer neuen Nutzungsmöglichkeit gesucht. Mit der Erweiterung des bereits seit 2008 im Frontgebäude heimischen Staatsinstituts für die Ausbildung von Förderlehrern konnte die Verwaltung einen zur Historie passenden Mieter gewinnen und das Gebäude im Herbst 2012 wiedereröffnen. Die Geschichte der Knabenschule St. Georg zeigt, dass die Frage nach einem geeigneten Schulgebäude die Stadt Freisinger seit jeher beschäftigt. Nachdem es im Zuge der Säkularisation zur Auflösung der Domschule, der Stiftsschulen von St. Andreas und St. Veit wie auch der im ehemaligen Waisenhaus in der Luckengasse befindlichen Normalschule kam, wurden deren Schüler der neuen Stadtschule zugewiesen, die im Studiengebäude am Marienplatz, dem Asamgebäude, eingerichtet wurde. 1803/04 besuchten 356 Kinder aus Neustift, Tuching, Vötting, Hohenbachern, Pulling, Attaching und Haindlfing den Unterricht. 1839 24

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zog das Königlich Bayerische Appellationsgericht von Landshut nach Freising und beanspruchte das Gebäude. Kurzfristig wurden die Klassen in Notquartieren untergebracht, die teils im Rathaus, im Kloster St. Klara, aber auch im Ochsenstall des Bürgermeisters Gößwein in der Fischergasse lagen. Vier Jahre dauerte dieser Zustand an, bis 1843 die für den Schulbetrieb umgebauten Räume im ehemaligen Franziskanerkloster, der heutigen Korbinianschule, Platz für alle Schulkinder bieten sollten. Doch die stark zunehmenden Schülerzahlen machten weiteren Raum notwendig. Vorerst konnte dieser Entwicklung mit der Ausgliederung von Ortsteilschulen entgegengetreten werden. Auf der Suche nach einem weiteren Schulgebäude in der Innenstadt fasste der Stadtmagistrat zunächst den Plan, das heutige Predigerhaus am Rindermarkt zu erwerben und zum Schulhaus umzubauen. Da das Gebäude bei näherer Untersuchung jedoch als zu schmal und unzugänglich beurteilt wurde, wurde die Idee wieder fallen gelassen. Die neue Lösung fand sich im Erwerb eines Baugrunds an der Heiliggeistgasse. Für insgesamt 18.700 Gulden erwarb die Stadt die darauf liegenden Anwesen von der Ledererstochter Helene Passauer, dem Metzger Arnold und den Taglöhnern Karl Biller und Wolfgang Thalhammer. Die Baukosten wurden mit Genehmigung des Staatsministeriums durch den staatlichen Lokalmalzaufschlag für das exportierte Bier finanziert. 1861 konnte die Knabenschule mit fünf Schulräumen und einer Hausmeisfink Das Freisinger Stadtmagazin

terwohnung feierlich eröffnet werden. Die bisherige Schule im ehemaligen Franziskanerkloster wurde zur Mädchenschule unter der Leitung der Armen Schulschwestern. In den folgenden Jahrzehnten kam es zum Bau der Neustifter Schule und einer Aufstockung der Mädchenschule. Ende des 19. Jahrhunderts litt auch die Knabenschule wieder unter Platznot. Nach dem Muster eines Münchner Schulhauses wurde bis 1902 im Hinterhof ein Neubau mit modernster Einrichtung inklusive Zentralheizung, Schülerbrausebad und Turnhalle errichtet. Die Kosten für Bau und Einrichtung lagen bei 158.000 Mark. Eine Investition, die sich gelohnt hat, so war doch zumindest die Turnhalle wie auch die damals eingebauten Heizkörper bis 1987, der Auflösung der Volksschule St. Georg, in Betrieb. Auf vier Ebenen entstanden

len bei 500, neben den traditionellen Fächern wie Deutsch, Mathematik und Religion gab es auch – zunächst noch freiwillig – Kurse in Englisch, Maschinenscheiben und Kurzschrift. Mit der Neuordnung des Schulwesens 1969 wurde die Konfessionsschule als Regelschule aufgehoben, St. Georg wurde zur Teilschule mit den Klassen 1 bis 4 in der Grundschule und den Klassen 5 und 6 in der Teilhauptschule I. Zu Beginn des Schuljahrs 1969/70 erhielten erstmals 35 Schüler evangelischen Religionsunterricht. Nach Weihnachten desselben Jahres wurde zum Unmut der Eltern das Fach Geschlechtliche Aufklärung eingeführt. Doch die Richtlinien der Regierung besagten „Geschlechtliche Aufklärung ist in erster Linie Aufgabe der Eltern. Die Schule ist aufgrund ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags verpflichtet, bei

15 Lehrsäle, das Rektorat, eine Registratur, ein Werkraum, Toilettenräume und ein Bücher- und Lehrmittelraum. Während der Weltkriege diente das Gebäude zeitweise als Lazarett. 1937 wurde die katholische Knabenschule St. Georg aufgelöst und zur Gemeinschaftsschule umgewandelt, bis sie 1945 wieder als Knabenvolksschule St. Georg zur Konfessionsschule wurde. Mit 1.000 Schülern verzeichnete St. Georg zwei Jahre später die höchste Schülerzahl. Unterrichtet wurde von der 1. bis zur 8. Klasse. Bereits in den 1960er Jahren lagen die Schülerzah-

dieser Aufgabe mitzuwirken.“ Die ersten zwei Gemeinschaftsklassen wurden 1973/74 gegründet. Aufgrund der fehlenden Mädchentoiletten war die Fortführung jedoch zunächst gefährdet. Ein Jahr später wurde die erste Modell-Klasse für türkische Schüler eingerichtet. Die Schulsprengel-Änderung 1977 läutete schließlich das Ende des Schulbetriebs in St. Georg ein. Sie führte nicht nur zur Auflösung der Knabenschule. Die Anforderungen an den modernen Unterricht in der Hauptschule machten auch nicht vorhandene

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Das alte Freising

Das alte Freising Erweiterungsbau der Knabenschule St. Georg, Aufriss der Südfassade (zum Barthof hin, heute „Christopher-Paudiß-Platz“), 1902. (Stadtarchiv Freising)

Knabenschule St. Georg, um 1960.

Fachräume für Physik, Chemie und ein Sprachlabor notwendig. Die alte Turnhalle und der nur unzureichend vorhandene Außensportbereich bereiteten zusätzliche Probleme. Im Juni 1977 lehnte die Regierung von Oberbayern jedoch den Antrag auf Neubau der Turnhalle und Aufstockung des Schulhauses ab. In diesem Schuljahr besuchten 617 Schülerinnen und Schüler St. Georg. Die Klassenstärke lag in insgesamt 18 Klassen bei durchschnittlich 31 Kindern. Zehn Jahre später besuchten lediglich 256 Kinder die St. Georg Schule. Die Stadt hatte auf Drängen der Regierung von Oberbayern bereits die Auflösung der Schule beschlossen. Mit einer erneuten Schulsprengel-Änderung wurden die Kinder der 1. bis 4. Klasse der Schule St. Korbinian zugeteilt, die Kinder der 5. und 6. Klasse durften nun den Neubau der Paul-Gerhard-Schule an der Düwellstraße besuchen, die von der Teilhaupt-

schule II zur Vollschule wurde. Am 31. Juli 1987 schrieb Otto Zoth, letzter Rektor der St. Georg Schule, in die Chronik: „Mit dem heutigen Tag endet die Geschichte der Volksschule St. Georg, über die in den letzten Tagen so viel in den Freisinger Zeitungen zu lesen stand. Mit ihr schließt auch diese Chronik, die über viele Jahrzehnte Lehrer- und Schülerdasein berichtet, den Leser über Angenehmes und Erfreuliches, aber auch über Notzeiten und Schwierigkeiten informiert.“ Was Zoth nicht wusste, bis heute ist das Gebäude seiner Bestimmung treu geblieben. Denn in der Urkunde zur Grundsteinlegung hieß es bereits „Möge dieses Haus eine reine und reichliche Quelle für Bildung und Sittlichkeit werden! Gott gebe es!“. Bis 2002 wurde das Gebäude von der Pestalozzischule genutzt. Anschließend zog die 7. Jahrgangsstufe der Realschule für zwölf Monate als Zwischennutzer ein.

Weitere Nutzungsmöglichkeiten etwa als Kino, Betreutes Wohnen oder Volkshochschule beschäftigten in den Folgejahren den Stadtrat. 2008 zog dann wie von den

Erbauern vorgesehen mit dem Staatsinstituts für die Ausbildung von Förderlehrern wieder eine Lehranstalt in die alten Mauern ein. (KS)

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Campus

Campus

Campus Weihenstephan:

Orientierung durch das „studium naturale“

„Wer nicht geschunden wird, wird nicht erzogen“. Mit diesem Zitat des altgriechischen Dichters Menander haben unbekannte Studenten ihre Erfahrungen am Campus Weihenstephan auf einem Stein hinter dem Mensagebäude festgehalten. Das Fundament der naturwissenschaftlichen Lehre auf dem Weihenstephaner Berg wurde durch Benediktinermönche bereits im Mittelalter gelegt. Nach der Säkularisation ließ der bayerische Kurfürst Max IV. Joseph 1803 die erste kurfürstliche Forstschule und eine Musterlandwirtschaftsschule auf dem ehemaligen Klostergelände errichten. 1895 entstanden die Königlich Bayerische Akademie der Landwirtschaft und Brauerei, aus der ein Jahr später die Gartenbauschule hervorging. 1919 wurde die Akademie zur Hochschule ernannt, welche wiederum bis 1950 in die Technische Universität München (TUM) integriert wurde. Seit 1971 gibt es die Fachhochschule Weihenstephan-Triesdorf, die mittlerweile den Namen Hochschule WeihenstephanTriesdorf trägt. Der gesamte Campus 28

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Weihenstephan erstreckt sich heute auf eine Fläche von über hundert Hektar, auf der an neun verschiedenen Lehranstalten und weiteren Forschungszentren gelernt und geforscht wird. Zu den größten Einrichtungen gehören neben dem Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TUM und der Hochschule WeihenstephanTriesdorf, das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung, die staatliche Fachschule für Blumenkunst sowie die Bayerischen Landesanstalten für Landwirtschaft bzw. für Wald und Forstwirtschaft. Die TUM und die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf bieten zusammen 39 Master- und Bachelorstudiengänge an. Um dabei die richtige Wahl zu treffen, bietet die TUM seit dem Semester 2010/2011 Interessierten die Möglichkeit, im „studium naturale“ naturwissenschaftliches Grundlagenwissen zu sammeln und in das gesamte Angebot der Technischen Universität reinzuschnuppern. Das zweisemestrige Orientierungsstudium setzt sich aus den Modulen Mathematik, Physik und Chemie/Biologie,

überfachlichen Grundlagen wie etwa Sprachkursen, Ethik, Geschichte der Technik oder Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens und dem Sigma-Modul zusammen, für das die Studierenden Lehrveranstaltungen aus 2-3 Bachelorstudiengängen pro Semester aus dem gesamten Studienangebot der TUM wählen sollten. Bei der Entwicklung dieses deutschlandweit einmaligen Angebots ging es den Dozenten darum, eine breite und fachlich verknüpfte Grundlagenausbildung für Schulabgänger ohne fundierte naturwissenschaftliche Kenntnisse und Orientierungslose zu gestalten. Während das sogenannte „studium generale“, das es bereits an vielen Universitäten bundesweit gibt, ein offenes Studienprogramm ohne Rechte und Pflichten ist, müssen sich Interessierte für das „studium naturale“ immatrikulieren. Damit erhalten sie die regulären Rechte eines Studenten. Das Angebot ist für 106 Studierende ausgelegt. Im ersten Jahr schrieben sich 26 Schulabgänger ein, ein Drittel brach nach dem ersten Semester ab. Nach dem Abschluss des zweiten Semesters entschieden sich fünf, an der TUM ein Vollstudium aufzunehmen. Für das aktuelle Studienjahr hatten sich im Oktober 56 junge Menschen angemeldet. 50 haben sich nach den Semesterferien zurückgemeldet. Zwei von Ihnen sind Mirjam Laner aus Giesing und Sophie Schwenk aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck. Beide wohnen noch zu Hause und pendeln täglich nach Freising. Nach dem Abitur hatten beide den Wunsch, ein naturwissenschaftliches Studium aufzunehmen. Für Mirjam sollte es ursprünglich Physik sein. Durch das „studium naturale“ und das Wahlfach „Tragkonstruktionen“ hat sie ihre Begeisterung für das Bauingenieurswesen entdeckt und sich umentschieden. Sophie hatte sich schon für den Studiengang Landschaftsplanung eingeschrieben. Aufgrund des Physikschwerpunkts bekam fink Das Freisinger Stadtmagazin

das „studium naturale“ kurzfristig doch noch ihren Zuschlag. Über das Sigma-Modul nahm sie am Wahlfach Landschaftsökologie und -planung teil. Anschließend stand für sie fest, dass das überhaupt nicht ihre Sache ist. „Ich bin echt froh über meine Entscheidung, mit dem studium naturale nach dem Abitur weiterzumachen. Ich hatte schon immer Interesse an Physik. Jetzt weiß ich, dass das genau das Richtige für mich ist.“ Neben den Vorlesungen und den Übungen erhalten die Studierenden in verschiedenen Praktika genaue Einblicke in die Forschungsarbeit. Nachdem es im Wintersemester im physikalischen Pflichtpraktikum um Doppelspaltversuche, Photometrie und Mikroskopie ging, geht es aktuell für 15 Teams mit je zwei bis drei Studierenden im fächerübergreifenden Energieprojekt beispielsweise um den Bau und die Verbesserung einer Hefebrennstoffzelle oder die Optimierung von Dynamos. Projektplanung, Erstellung von Materiallisten und Versuchsdurchführung werden von den Gruppen eingenverantwortlich übernommen. Für das innovative Konzept hat die TUM

die Macher des „studium naturale“ mit dem Ernst-Otto-Fischer-Lehrpreis ausgezeichnet. Ein Lob unter anderem an die Koordinatorin Dr. Miriam Mann. Sie ist zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit das Studienplatzangebot ausgelastet ist. Denn bereits jetzt sind die Anfragen für den

kommenden Jahrgang prozentual höher als vor einem Jahr. Und das, obwohl die offizielle Bewerbungsphase erst am 15. Mai beginnt. Detaillierte Informationen über das „studium naturale“ finden Interessierte auf der Webseite www.studiumnaturale.wzw.tum.de. (KS)

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Reportage

Reportage

...und der Himmel hängt voller Geigen! Cremona ist die Stadt der Geigenbauer-Familien. Eine Fahrt nach Norditalien und ihre Folgen. von Bernd Rimele

Nachdem meine Frau die Lieblingsgeige ihres Vaters geerbt hat, sehen wir immer mehr kleinere und auch größere Luftschlösser – von herrlich-exotischen Reisen über ein neues Badezimmer bis hin zu einem komfortablen Wohnmobil. Schwiegerpapa hatte nämlich zu seinen Lebzeiten uns gegenüber den materiellen Wert der Geige mehrfach mit 30.000 bis 60.000 Euro beziffert – ein Wert, den Geigenbauer in der näheren Umgebung unseres Wohnorts dem Instrument unter bestimmten Voraussetzungen mündlich zugeschrieben hatten. Die wichtigste davon war natürlich, dass das Brandzeichen auf und der kleine Zettel in Inneren der Geige mit der Inschrift „Antoniazzi Romeo di Cremona fece in Cremona“ auch wirklich von diesem Meister stammten. Und so lange dies nicht geklärt war, wollte sich natürlich keiner der Geigenmacher schriftlich festlegen... Der Blick ins Internet ist nur bedingt hilfreich. Er zeigt uns, dass Romeo Antoniazzi (1862 – 1925) eine große Zahl von Schülern hatte, wobei nicht auszuschließen war, dass manche derer Instrumente durch Brandzeichen und nachgemachte Zettel „geadelt“

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wurden. Aber auch das Werk eines Schülers übertrifft im Preis eine einfache Kopie aus den letzten Jahrzehnten um ein Vielfaches. Das Internet verrät auch, dass einer der großen Experten für Antoniazzi-Geigen in Cremona lebt, einer 80.000-Einwohner-Stadt rund 80 Kilometer südöstlich von Mailand. Was liegt da näher, als per e-mail den Kontakt zu suchen. Und, was Wunder, die Antwort kommt postwendend – auf deutsch und mit den finanziellen Konditionen, die eine Begutachtung oder gar eine Expertise über die Echtheit der Geige durch den großen Meister kosten würde. Eine 600-Kilometer-Fahrt über die Alpen nimmt Gestalt an. In dem Labyrinth der Stadtautobahnen rund um Mailand erweist sich die angenehme Stimme der Navigations-Dame ein paar Tage später als außerordentlich hilfreich. Eine Stunde weiter hat die lombardische Sonne den Smog der Millionenstadt wieder überwunden. Gegen den blauen Himmel zeichnet sich eindrucksvoll die Silhouette der Stadt ab, in der laut den Touristikern der Himmel voller Geigen hängt. Cremona, eingebettet

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Reportage

in die fruchtbare Po-Ebene, verdankt die meisten Gäste seiner Geigenbautradition. Stammvater des Geigenbaus war Andrea Amati (1505 – 1577), der in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in Cremona eine Dynastie begründete, zu der auch sein Enkel Nicola Amati gehörte. Dieser hat als Lehrer bedeutende Schüler wie Andrea Guarneri und Antonio Stradivari (1644 – 1737) ausgebildet. Die etwa 140 Geigenbauer von Cremona zehren heute noch vom Ruhm der Vorfahren. Sie haben sich der traditionellen Kunst des Streichinstrumentenbaus verschrieben und fertigen – wie schon vor 500 Jahren – auch Bratschen, Celli, Kontrabässe und Zupfinstrumente. Bei einem Gang durch die malerische, weitgehend autofreie Altstadt klingt und tönt es überall aus den Werkstätten, und viele der Geigenbauer lassen sich gern bei der Arbeit über die Schulter sehen. Wer aber die wertvollen alten Geigen sehen und erleben will, dem werden im Museo Civico Stradivariano (Städtisches Stadivari-Museum) neben 700 Instrumenten die Abläufe des Instrumentenbaus vorgestellt. Auch im Rathaus gibt es ein Geigenmuseum. Hier in der Saletta dei Violini (Violinenzimmer) werden die klimatisiert aufbewahrten Schätze täglich gespielt. Alle drei Jahre huldigt die Stadt den berühmten Geigenmachern der Vergangenheit auf besondere Art. Dann nämlich werden unter strengen Sicherheitsmaßnahmen die unbezahlbaren alten Instrumente öffentlich gespielt. Zudem ist die Triennale ein Geigenbauwettbewerb, bei dem neue Instrumente von einer 32

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Reportage

fachkundigen Jury auf ihre Klang-Qualitäten geprüft werden. Auch ein berühmter Komponist stammt aus Cremona: Claudio Monteverdi (1567 – 1643). Ihm zu Ehren gibt es seit mehr als 20 Jahren alljährlich das Festival Claudio Monteverdi im Teatro Ponchielli, einem kleineren Nachbau der Mailänder Scala. Am Rande der Altstadt finden wir in einem alten Palazzo auch unsere Kontaktadresse, die Werkstatt einer Geigenbau-Meisterin. Ihre ursprüngliche Herkunft aus dem Fränkischen erklärt die Mail-Antwort auf Deutsch. Die etwa 40-Jährige mustert die Geige von allen Seiten mit unbewegtem Gesicht und will das gute Stück am nächsten Tag dem Meister vorlegen. Ob wir ihre Meinung über die Geige jetzt schon einmal hören wollen? „Nein“ – wir haben ja nur des Experten wegen den weiten Weg nach Cremona auf uns genommen. Die Spannung steigt. Gut, dass Cremona noch mehr zu bieten hat als Geigenbauer und -schätzer. Mittelpunkt der Stadt ist die Piazza Duomo, der Domplatz, mit seinen Bars und Cafés. Der prächtige Dom, ein Zeugnis römisch-lombardischer Baukunst, beeindruckt durch seine Marmorfassade und im Inneren durch Fresken, Gobelins und eine Pinakothek. Ein Muss ist der Aufstieg auf den 111 Meter hohen Glockenturm, den höchsten freistehenden Campanile Italiens. Rund 500 Stufen führen auf den Torrazzo, von dem aus sich ein herrlicher Blick bietet. Wer die dafür verbrannten Kalorien später ersetzen will: Cremonas Spezialitäten sind der süße Torrone, ein Nougat aus Zucker und Nüssen, aber auch Salame Cremona, mit reichlich Barbera versetzte Wurst und delikate fink Das Freisinger Stadtmagazin

kandierte Senffrüchte, Mostarda. Gespannt und etwas aufgeregt betreten wir am nächsten Tag den Palazzo. Die Geige liegt im Kasten auf dem Arbeitstisch der Dame aus dem Fränkischen. Die Begrüßung fällt kurz aus, Smalltalk unterbleibt. „Konnten Sie das Instrument dem großen Meister zeigen, und was hat er zu der Geige gesagt?“ wollen wir auch gleich wissen. Ein mitleidsvolles Lächeln: „Soll ich es wörtlich wiederholen?“ „Ja!“. Ungläubige Fassungslosigkeit ruft die Antwort des Meisters bei uns hervor: „Sind hier irgendwo im Raum Zündhölzer?!“ „Das hat er wirklich so gesagt?“ „Ja“. Wie durch Watte vernehmen wir die anschließenden Erläuterungen, die zu dem knallharten Urteil geführt hatten. „Der Lack.... das Holz.... die Wölbung... das BrandzeiTipps für Trips: chen auf statt unter dem Lack... der kleine Zettel im Resonanzboden offensichtlich Cremona ist von Mailand aus leicht zu er- eine Kopie... “ Wir hören Worte und Satzreichen: Mit dem Auto benötigt man ein fetzen, die letztlich traurige Gestalt anbis eineinhalb Stunden. Vom Mailänder nehmen. Hauptbahnhof gibt es jede Stunde meh- Gut, dass das Navi uns auf der Rückfahrt rere Zugverbindungen nach Cremona. von der Konzentration auf die Route Die schnellste Nonstop-Verbindung er- durch den Großraum Mailand befreit. reicht Cremona in 61 Minuten. Mailand Wir haben genug damit zu tun, uns von ist von Deutschland aus auch mit vielen den schon ganz in die Nähe der Realität Airlines preiswert zu erreichen. Infor- gerückten Visionen von herrlichen Reisen mationen: Italienische Zentrale für Tou- und luxuriösen Wohnmobilen vorerst zu rismus ENIT, Neue Mainzer Straße 26, lösen. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt: 60311 Frankfurt, Tel. 069/237434, enit. Im World Wide Web haben wir ja noch einen weiteren Antoniazzi-Experten mit [email protected], www.enit.de. Wohnsitz in London gefunden... Mai 2013

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Essen und Trinken

Essen und Trinken

Hummer: ab Mai schmeckt er frisch am besten von August F. Winkler

Man weiß nicht, was sich so ein Hummer denkt, kriegte er mit, dass ihn der Koch à la „Lord Randolph“ zubereiten will. Einerseits ist der Einzelgänger ein robuster Jäger und radikaler Kannibale. In Aquarien werden ihm die kräftigen Scheren mit Gummi zusammen gebunden, damit er weder unvorsichtigen Köchen die Finger quetscht noch Artgenossen attackiert und verzehrt. Aber unter dem fossilhaften Panzer steckt auch ein feinfühliges, anspruchsvolles Wesen, das während der Paarungszeit feine Beschützerinstinkte zeigt und außer gesalzenen Schollen oder Aalstücken, mit denen ihn französische Fischer in ihre Reusen genannte Fangkörbe locken, hauptsächlich Muscheln und Meeresfrüchte der feinsten Art nascht. Die Vorstellung fände er vermutlich unerträglich, erst am Rost gebraten und dann, scheibchenweise geschnitten und vermischt mit Sardellenpaste, Butter sowie gehackter Petersilie, in der Röhre auch noch überbacken zu werden. So schnörkelig kochte man in der Gründerzeit, als Auguste Escoffier im „Ritz“ die Küche regierte. Besser wird man dem Hummer durch einfache, klare Zubereitung gerecht. Unübertrefflich schmeckt der Hummer vom Grill, schlicht serviert mit Kräuterbutter, der

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etwas Knoblauch gut steht – oder in Salzwasser gesotten und lauwarm mit einer kräftigen Buttersauce beziehungsweise luftigen Mayonnaise serviert. Puristisch ist die Methode, den Hummer fünf bis sechs Minuten lang in einer Gemüse-Weißwein-Brühe zu kochen, ihn zu halbieren und mit Butter nebst Zitrone zu Weißbrot anzubieten. Marc Meneau würdigt in seinem „L’Espérance“ im burgundischen Vezeley dem Hummer als „Chateaubriand“: umwickelt mit dünnem Speck und gebraten wie ein Steak. Eckart Witzigmann tischte Hummer im Münchner „Tantris“ schlicht in einem raffinierten Sud mit Gemüsestreifen auf, während Joachim Wissler, heute Dreisternekoch im „Vendome“ des Schloßhotels Bensberg, in seiner Zeit als Küchenchef im „Marcobrunn“ des Rheingauer Schlosses Reinhartshausen den bretonischen Homard von circa 550 Gramm auf Rosenblättern gedämpft und auf einem Couscous-Salat angerichtet hat. Lothar Eiermann (ehedem Hotel Friedrichsruhe) hat den Hummer in einem Court-Bouillon genannten Fischsud gegart und als Salat mit einem Flusskrebsfond nebst gekochten Streifen vom Kalbskopf aufgetragen. Hummer ist freilich nicht gleich Hummer, die Standesunterschiede sind schon optisch

wahrnehmbar. Europäische Hummer – in Frankreich „Homard“ genannt, „Astice“ in Italien, „Bogavante“ in Spanien, „Lobster“ im Englischen – sind vor dem Kochen tiefblau bis violett und schwarz gesprenkelt, danach jedoch dunkelrot, weshalb sie auch als „Kardinäle des Meeres“ bezeichnet werden, was Wilhelm Zwo hat sagen lassen: „Ist rot, schmeckt trotzdem.“ Das mag sich wohl auch Sahra Wagenknecht gedacht haben, die heilige Johanna der Linken, als sie in einem Straßburger Lokal beim Verzehr eines Hummers beobachtet worden ist. Kanadischer Hummer und die berüchtigt großen MaineLobster, erkennbar an ihrem rötlich-braunen Farbton im rohen und am fahlen Rot im gegarten Zustand, haben eine gedrungene Figur, das Fleisch ist grobfaseriger und sie haben ein etwas derberes Aroma als ihre schlanker gebauten Vettern, die an den Küsten vor Irland, Schottland, England, Frankreich, Holland, Deutschland und Norwegen gefangen werden. Deren Fleisch gilt als zarter, süßlicher, insgesamt feiner, weshalb es nichts mit abendländischer Überheblichkeit zu tun hat, dass es von gewieften Gourmets vorgezogen wird. Die beste Zeit für den europäischen Hummer (Homarus gammarus) ist von Mai bis

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September, wenn das Tier seine Häutung hinter sich hat und der neue Panzer vollgefüllt ist mit feinstem Fleisch. Der weitaus meiste Hummer stammt allerdings aus Übersee, speziell Nordamerika (Homarus americanus), wo er auch in Frischwassercontainern gehalten oder tiefgekühlt aufbewahrt wird und deshalb das ganze Jahr über verfügbar ist. Peter Nöthel, der anerkannte Experte, der in seinem Düsseldorfer „Hummerstübchen“ jährlich um die dreieinhalb Tonnen Hummer verarbeitet, meint, dass geschmacklich der Unterschied zwischen europäischem und amerikanischem Hummer lediglich in Nuancen wahrnehmbar sei – und dies sowieso nur von Kennern erschmeckbar. Also arbeitet Nöthel vornehmlich mit kanadischen Tieren, zumal die deutlich billiger sind als die europäischen. Während nordamerikanische Exemplare bereits ab 30 Euro pro Kilo zu haben sind, kosten die „Europäer“ um die 60 Euro - und vor Weihnachten, wenn der Appetit auf Luxus besonders groß ist, steigt der Preis noch einmal deutlich an, obwohl aus kulinarischer Sicht nichts über einen fangfrischen europäischen Hummer in der sommerlichen Hauptsaison geht. Besonderen Genuss verheißende Herkunftsangaben wie „bretonisch“ oder gar „Helgoländer Hummer“ dürfen geografisch nicht penibel verstanden werden; vor der Bretagne sowie um Helgoland gefangene Meeresritter sind derart selten, dass man sie beinahe per Vornamen nennt; die sind meist für Liebhaber vor Ort und die gehobene Gastronomie reserviert. Wesentlicher für den Geschmack als die Herkunft ist die Frische. Im Körper toter Tiere bilden sich nämlich rasch Stoffe, die zu höchst unangenehmen Vergiftungen bis hin zum Tod führen können. Zudem findet sich das unbeschreiblich zarte Nußaroma nur in taufrischen Exemplaren. Der Frischegrad läßt sich am besten überprüfen, indem man das Tier beherzt von oben am Rücken packt, hochhebt und schaut, wie munter es sich bewegt. Je stärker der Hummer dabei mit den Beinen strampelt und dem Hinterteil ausschlägt, desto gesünder und frischer ist er. Weibliche Hummer sollen übrigens feiner schmecken, was u. a. damit begründet wird, dass sie sich weniger bewegen als die Männchen, die zu viel laufen, sich in galanten Abenteuern und Rivalenkämpfen verausgaben und sich zudem unausgewogener ernähren. Die Hummerin ist übrigens an ihren Brustflossen erkennbar, die kleiner fink Das Freisinger Stadtmagazin

und dünner geformt sind als die langen und stacheligen des männlichen Hummers. Weiblich oder männlich, europäisch oder amerikanisch, frisch oder tiefgefroren? Kein anderes Edelprodukt, ausgenommen vielleicht die Gänseleber, spaltet die gastronomische Gemeinde so schroff wie der Hummer. Während die Fraktion der Spitzenköche ziemlich einvernehmlich auf frische Ware schwört, vertritt Ralf Bos, immerhin ein in der Branche geachteter Delikatessenhändler, eine konträre Meinung. Weil Hummer in Gefangenschaft die Nahrungsaufnahme verweigern und bei längerem Aufenthalt in den Wasserbecken an Fleisch und somit Klasse verlieren, ja geradezu ausmergeln, plädiert Bos für tiefgekühlte Exemplare: „Bei denen ist der Panzer immer voll, da sie bereits am Tag des Fanges getötet und schonend eingefroren werden.“ Dadurch bräuchte das Fleisch nicht gekocht, sondern könne roh gebraten werden, und „gebratener Hummer schmeckt einfach besser als gekochter, weil der Bratprozess nicht auslaugt“. Ein weiterer Streitpunkt betrifft das Töten des Hummers. Das ist ein emotional aufgeheiztes Thema. Nach der in französischen Küchen bevorzugten Methode wird das lebende Tier mit einem großen und scharfen Messer in Sekundenschnelle der Länge nach vom Kopf bis zum Schwanz durchschnitten. Üblich ist auch der sogenannte Genickstich beziehungsweise die Enthauptung mit einer Art Guillotine. Alle diese Verfahren sollen schmerzfrei verlaufen. Hummerfreunde verweisen auf norwegische Studien, denen zufolge das Zentralnervensystem des Hummers so mangelhaft ausgebildet sei, dass er nicht leide. Als besonders sanft gilt die Methode, das Tier vor dem Zerschneiden in Salzwasser oder im Kühlschrank auf etwa

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zwei Grad herunter zu kühlen, was betäubend wirke. Das Fleisch, so sagen Köche, bliebe zarter, würziger und geschmackvoller als beim Kochprozess, der in Deutschland einzig erlaubten Vorgehensweise: der Hummer wird kopfüber in sprudelnd heißes Wasser getaucht, was zum sofortigen Tod des Tieres führen soll. Tierfreunde lassen keine zum Tod führende Methode gelten; sie halten sich an Jean Paul, den Dichter: „Aus wie vielen Marterstunden der Tiere glühen und löten die Menschen eine einzige Festminute der Zunge zusammen.“ Jeder namhafte Koch hat sich mit dem Hummer auseinander gesetzt, entsprechend zahlreich sind die Rezepte. Der eine Herdkünstler wandelt ein klassisches Rezept ein bisschen ab, oft nur in Nuancen - und feiert es als kreative Eigenleistung. So hat sich Hans-Peter Wodarz in seiner „Ente vom Lehel“ in Wiesbaden in den 1980ern erstaunt gegeben, als ihm mitgeteilt wurde, dass seine gleichermaßen als kühn gelobte wie als geschmackliche Verirrung geschmähte Liaison von Hummer mit Lamm oder Geflügel bereits im 19. Jahrhundert ein Klassiker war. Die Verbindung mit Austern ist ebenso wenig neu wie die Kombination mit tropischen Früchten. Berühmt bis heute ist der von Bernard Loiseau präsentierte Hummer mit rosa Grapefruit und Salat; berühmter wurde der depressiv veranlagte Küchenstar, weil er sich am 24. Februar 2003 nach Gerüchten, der „Michelin“ würde ihm den dritten Stern nehmen, mit einer Schrotflinte erschoß. Voraussetzung für ungetrübten Genuss ist der gekonnte Umgang mit dem Hummer. Experten veranschlagen pro 100 Gramm Lebendgewicht eine Kochzeit von einer Minute. Ein 800 Gramm schweres Tier sollte demnach acht Minuten geköchelt werden.

Zu lange Garzeiten machen das Fleisch zäh, das schmeckt dann wie Gummi und man sucht vergebens nach dem Besonderen. Die ideale Zubereitung à la Eckart Witzigmann geht so: Das Wasser sollte mit etwa 35 Gramm Salz auf je einen Liter gewürzt sein (entspricht der Konzentration von Meerwasser). Neben weißen und schwarzen Pfefferkörnern aromatisiert der Meister den Sud mit Möhren, englischem Sellerie, Petersilie- und Estragonzweigen, Lorbeerblatt sowie Weißwein. Peter Nöthel wirft noch eine Handvoll Kamilleblüten in den Topf, was eine spezielle Parfümierung bewirkt. Witzigmann läßt den Hummer nur eine Minute lang kochen, nimmt ihn heraus und gart ihn in einem bereit stehenden Topf über Dampf zu Ende: eine weitere Minute pro 100 Gramm Hummer. Als ideal gelten übrigens Tiere mit einem Gewicht zwischen 400 und 800 bis 1 000 Gramm. Keinerlei Virtuosität benötigt man in esstechnischer Hinsicht. Im Restaurant wird das Hummerfleisch in der Regel bereits ausgelöst serviert, so dass es sich mit Messer und Gabel handsam wie ein Steak behandeln läßt. Zu Hause wird der Hummer nach dem Garen mit einem schweren Messer, der Kerbe auf dem Rücken folgend, mittendurch halbiert, der Schwanz vom Körper getrennt, die Scheren durch leichtes Drehen abgebrochen und dann mit einer Zange geknackt, als wären es Nüsse. Aus dem Schwanz muß der bittere Gallensack sowie der dünnfadige schwarze Darm entfernt werden, danach steht dem Genuss nichts mehr im Wege. Ein spezielles Hummerbesteck ist wohl nützlich. Aber was man zum Aufbrechen eines Hummers benötigt, findet sich in jedem Werkzeugkasten; selbst eine simple Gartenschere erfüllt den Zweck.

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Kinofilme

Kinofilme

Beerland Seit der Regisseur Matt Sweetwood vor zehn Jahren von Missouri nach Deutschland gezogen ist, beschäftigt ihn das eigentümliche Verhältnis der Deutschen zu ihrem Nationalgetränk, dem Bier. In seiner Doku macht er sich nun auf, anhand der Bierkultur der hiesigen Seele näher zu kommen. Allein durch den „clash of cultures“ zwischen dem Amerikaner und seinem deutschen Forschungsobjekt entsteht zwerchfell-erschütternde Komik. Oktoberfest, Reinheitsgebot, Dorfener Bierkrieg – mit Hilfe dieser und vieler anderer deutschen Besonderheiten versucht Sweetwood, die Deutschen zu verstehen. Wirklich erfolgreich ist er mit diesem Unterfangen aber erst, als er sich ordentlich zusammen mit den Deutschen besäuft. In Zeiten, in denen allerorts

ab 01.05. im Camera

die Tugendwächter den mahnenden Zeigefinger heben, ist das eine recht erfrischende Vorgehensweise. Sweetwood zieht nach seinem 16-Halbe-Selbstversuch denn auch das Fazit, dass es sich bei den Deutschen nicht

Star Trek Into Darkness Vier Jahre nach der gelungenen Neuauflage von „Star Trek“ präsentiert Regisseur J.J. Abrams die sehnlichst erwartete Fortsetzung. Die Besatzung der Enterprise gerät darin in ihr bislang düsterstes Abenteuer. Bei einem halsbrecherischen Manöver verstößt Captain James T. Kirk (Chris Pine) gegen die Direktiven der Sternenflotte, um Spocks (Zachary Quinto) Leben zu retten. Er wird degradiert, das Kommando über die Enterprise wird ihm entrissen. Auf der Erde braut sich derweil Unheil zusammen: Ein gerissener, mit scheinbar übermenschlichen Kräften ausgestatteter Feind (Benedict Cumberbatch) aus den eigenen Reihen hat einen Plan ersonnen, der nicht nur die Existenz der Sternenflotte, sondern des gesamten Planeten in Frage stellt – ein Feind, den Kirk nur zu gut kennt. Wie immer schafft es J.J. Abrams, eine spannende

und anspruchsvolle Story mit rasanten Action-Sequenzen und gelungenen Effekten zu verbinden. Das Camera Kino präsentiert dieses Kinoerlebnis in 3D. Für die vielen Fans, die von der Star Trek Saga gar nicht

um ein Volk von notorischen Trinkern handelt, sondern um einen liebenswert schrulligen Volksstamm, der gewöhnungsbedürftige Trinkgewohnheiten mit komischen Bräuchen drumherum hat. (KG)

ab 09.05. im Camera

genug bekommen können, gibt es am Samstag, 11. Mai, 19 Uhr ein Double-Feature mit beiden Star-Trek-Filmen von Abrams – und damit über vier Stunden exzellente ScienceFiction-Unterhaltung am Stück. (KG)

The Great Gatsby Der australische Regisseur Baz Luhrman („Moulin Rouge“, „Australia“) hat sich an die Neuverfilmung des Klassikers „Der große Gatsby“ von F. Scott Fitzgerald gemacht und ein aufwendiges, schillerndes Epos in opulenten 3D-Bildern geschaffen. Vor prächtiger Art-Deco-Kulisse feiern die Partygäste in glitzernden Kostümen ein rauschendes Fest nach dem anderen in der Villa des rätselhaften Gatsby (Leonardo DiCaprio) auf Long Island. Der junge, unerfahrene Nick Carraway (Tobey Maguire) zieht in die Nachbarschaft Gatsbys und schließt sich dem Lebemann an. Als Carraways Cousine Daisy (Carey Mulligan) auftaucht, stellt sich heraus, dass sie eine frühere Geliebte Gatsbys war, und dass dessen einziger Lebenssinn darin besteht, Daisy zurück-

ab 16. Mai im Camera

zugewinnen. Doch die ist inzwischen mit einem Millionär verheiratet, und unheilvolle Ereignisse nehmen ihren Lauf. Diese stargespickte Geschichte wird am

15. Mai stilvoll die 66. Internationalen Filmfestspiele von Cannes eröffnen und startet einen Tag später in den deutschen Kinos. (KG)

Mademoiselle Populaire In seinem Regiedebüt entführt Régis Roinsard in die nostalgische Welt der späten 50er-Jahre in Frankreich, in denen Frauen adrette Stiftröcke und Petticoats trugen, und in denen der Gipfel der Emanzipation eine Arbeitsstelle als Sekretärin war. So übt auch die junge Rose Pamphyle (Déborah François) heimlich auf der Schreibmaschine und entflieht dem Lebensmittelladen des Vaters auf dem Lande, um sich bei Louis Échard (Romain Duris) als Schreibkraft zu bewerben. Sie bekommt den Job, zeichnet sich aber lediglich durch größtmögliche Tollpatschigkeit aus. Was sie aber allen Konkurrentinnen voraus hat, ist ihre Geschwindigkeit im Tippen. Louis‘ Ehrgeiz ist geweckt, und er meldet Rose zur Schnellschreib-Weltmeisterschaft an. Beim knallharten Zehnfinger-

am 06.05. in der Reihe „Kino et Vino“

system-Training kommen sich die beiden näher… Die perfekte Retro-Optik des Films und die geschliffenen Dialoge sind ein Genuss und erinnern auf charmante

Weise an einstige Doris Day-Komödien. Im Camera Kino läuft „Madame Populaire“ am Montag, 6.5. um 19:30 Uhr in der Reihe Kino et Vino. (KG)

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Film-Delikatessen Von hier von dort und anderen guten Dingen

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Musik

best of Matthias Czernik Sänger der Freisinger Funkrockgruppe Kuzza empfiehlt:

Red Hot Chilli Peppers:

Blood Sugar, Sex Magik

Bücher

Yes King: Re-Record not fade away

Ganz schön poppig diese Reggae-Scheibe. Wer geglaubt hat, „lalala“ in Songtexten hätte ausgedient, sieht sich eines besseren belehrt. Besser, weil stimmig durchkomponiert. Very british und hochdramatisch bisweilen. Stammt ja auch aus Englang. Von Rhys Adams einem Studio-Papst mit Vorlieben für archaische afrikanische Beats, für Roots, Dub und Dancehall. Ein schöner Selbstbedienungsladen den Adams hier aufmacht. Die Klischees sind mehr oder weniger bekannt, die Schubladen reich gefüllt mit den Pretiosen des Genres. Das Schöne ist, immer dann, wenn es zu berechenbar scheint, setzt ein exorbitanter Bläsersatz ein. Oder aber es ertönt die laszive Stimme von SoulRöhre Annie Bea. Gänsehautfaktor garantiert. Beine macht das Studio-Album auch. Stücke wie „Secret King“ kommen Adrenalin-Schüben gleich. Nicht zuletzt wegen der HipHopGebärden. So Quicklebendig hat Sprechgesang lange nicht geklungen. Einer wie Adams fällt freilich auch technisch aus der Rolle. Die alten Bandmaschinen aus den Sixties sollen den Unterschied machen, so hört man. (AF)

Charles Bradley: Victim of love

Mir gefällt auf Blood Sugar, Sex Magik alles im Grunde. Da sind ja praktisch nur Hits drauf. Eine Super-Urlaubsplatte, ehrlich. Nach dem langen Winter - ideal um die Wintergedanken zu vertreiben. Die waren damals einfach am Höhepunkt ihres Schaffen. Gerade Gitarrist John Frusciante. Einfach Klasse. Den haben sie mittlerweile hinaus geschmissen. Was sie danach gemacht haben finde ich nicht mehr so toll. Überhaupt sind die Chillis nicht mehr groß relevant in meiner Sammlung. Aber da knackt es noch, da passt alles zusammen bei dem Album. Allein die Nummer „The power of the quality“. Die gibt einem ein gutes Tempo vor und bremst dich auch ein bisschen runter, wenn es sein muss. Wenn ich die rein tue, dann läuft die durch. Oder „Give it away“!. Das sind geile FunkrockCrossover-Nummern, die einfach Bock auf mehr machen. Oder auch die dritte Nummer „Breaking the girl“ glaube ich, die ist mit einem Haufen Percussion und Akustik-Gitarren eingespielt. Am Besten ist es aber wirklich, sich das ganze am Stück anzuhören. Am Weiher liegen und durchlaufenlassen. Damals noch mit dem Diskman. Für mich ein Gefühl von Freiheit und Ferien. Auf der Platte ist es immer Sommer. Wer da auf schlechte Gedanken kommt, der mag die Red Hot Chilli Peppers nicht. (AF) 40

Von hier von dort und anderen guten Dingen

Er sieht aus wie eine Mischung aus James Brown und Roberto Blanco und manchmal klingt er auch so. Zumindest ein bisschen. Wenn er los legt wie auf „You put the flame on it“, bleibt jedenfalls kein Auge trocken. Aber wir wollen Charly Bradley nicht unrecht tun. Er ist ein begnadeter Sänger, seine rauhe Stimme faucht kratzt und beißt, dass es eine wahre Freude ist. Immer leicht belegt und dehnbar bis zum geht nicht mehr. Eigentlich aus der Zeit gefallen. Solche Tonlagen, solche heißlaufenden Organe hat man lange nicht gehört. Und erst der 1950er-Jahre-Touch. Die einen mögen es HeileWeltmusik nennen, Genießer sagen wohl Sofisticated Soul dazu. Fakt ist, dieses Album ist von vorne bis hinten perfekt gemacht. Kein Ton zu viel, aber auch keiner zu wenig. Alte, hohe Schule. Nummer für Nummer. Backgroundsängerinnen zum Dahinschmelzen, Balladen, die runter gehen wie Öl. Tja und dann haut Bradley eine Tanznummer raus, die sich gewaschen hat. Die Temptations konnten es nicht besser. Es kommt noch krasser. Richtig psychedelisch. In Summe aber eine Liebeserklärung an den guten alten Soul. (AF)

Putumayo Presents: Rhythm & Blues Weltmusik muss nicht Folklore, nicht Ethno oder besonders akustisch sein. Gut muss sie sein. Wie vieles, das aus dem Hause „Putumayo“ kommt. Es lässt sich darüber streiten, ob es wirklich Neuauflagen von „See see rider“ oder „Let the good times roll“ braucht. Wenngleich sich hier die Frage stellt, was ist alt und was ist neu? Die Kompilation enthält nämlich beides. Traditionelle, nicht einmal besonders angehübschte Aufnahmen und die Einspielungen von aufstrebenden neuen Stars am Rhythm & Blues-Himmel. Beides hat etwas, beides genügt höchsten Ansprüchen. Paradebeispiel für die Newcomer-Generation sind „The Quantic Soul Orchestra feat. Kabir“. Ihr „Who knows“ hat den Blues, den Rhythmus und das Temperament, das eine richtige R&B-Nummer ausmacht. Echt Klasse! Die Authentizität, die Reinkultur und das Urtümliche eines Originals hat es nicht. Letzteres kommt bei Stücken wie „Before I found the right girl for me“ klar zum Ausdruck. Was für ein Gesang. Wie Samt und Seide. Lust und Leiden, hier gehen sie Hand in Hand. (AF) fink Das Freisinger Stadtmagazin

Das Lächeln meiner Mutter von Delphin de Vigan

Lucile ist 61 Jahre alt, als sie sich das Leben nimmt. Ein Leben, das geprägt war von einer wilden und unkonventionellen Kindheit in einer Pariser Großfamilie der 50er und 60er Jahre. Schon damals war sie außergewöhnlich. Bezaubernd und talentiert aber auch introvertiert und sonderbar. Herangewachsen zu einer schillernden, sensiblen Frau, umgeben von einer Aura aus Schönheit und Geheimnis hält sie den Widrigkeiten des Lebens nicht mehr stand und verbringt immer wieder Wochen und Monate in Psychatrien. Zwischenzeitlich versucht sie, sich um ihre Kinder zu kümmern und irgendwie am Leben zu bleiben, was ihr am Ende jedoch nicht gelingen soll. Langsam, Stück um Stück, Brief für Brief, zu Beginn noch um Abstand bemüht, innehaltend und nachdenklich, nähert sich Delphin de Vigan dieser ihr doch immer fremd geblieben Mutter. Ein sehr persönliches, sehr ergreifendes Buch, feinsinnig und sprachliche einfühlsam erzählt, die unter die Haut geht und auch nach dem Lesen noch lange nachklingt. Droemer Verlag, Martina Zink von Bücher Pustet

Ein allzu braves Mädchen von Andrea Sawatzki

Hmmm...Andrea Sawatzki? Ist das nicht diese blasse Rothaarige? Die aus dem Tatort? Und die schreibt jetzt auch? Na ja... So oder ähnlich mag der eingefleischte Krimileser vielleicht denken. Doch weit gefehlt – ein „na ja“ reicht bei weitem nicht aus für Sawatzkis Debütroman „Ein allzu braves Mädchen“. Zwei Jungs finden auf ihrem Streifzug durch dichten Wald eine verstörte junge Frau. Zerrissene Kleider, Verwirrung im Blick. Man liefert sie in eine Psychiatrische Klinik ein, eine Therapeutin soll die Identität der Patientin aufklären und Licht ins Dunkel ihrer Geschichte bringen. Beinahe gleichzeitig wird die Leiche eines älteren Mannes in einer Grünwalder Villa gefunden. Haben die beiden Fälle etwas miteinander zu tun? Langsam beginnt die Frau zu sprechen. Über ihre Kindheit mit einem dementen, gewalttätigen Vater. Ihre Jugend mit Männern, die sie schlugen und unterdrückten. Über die hoffnungslosen Jahre, die sie in die Prostitution zwangen. Und über ältere, grausame Herren. Originell erzählt ist er, dieser schmale Krimiband. Überraschend für den Leser ist auch der temporeiche Rhythmus, den Andrea Sawatzki mit extrem kurzen Kapiteln erzeugt. Rasch aufeinander folgende Bild- und Szenenwechsel lassen auch erfahrene Psycho-Fans atemlos zurück. Guter Start, Frau Sawatzki! Gerne lesen wir mehr davon... Piper Verlag, Simone Frank von Bücher Pustet

Live fast, play dirty, get naked von Kevin Brooks

Sie sind jung, wild und rebellisch. Curtis, Stan, Kenny und Lili, Kids aus einem wohlhabenden Londoner Vorort, sind die Band NAKED. Und da die Geschichte 1976 spielt, befinden wir uns in der wirklich rauen und ekstatischen Entstehungsphase des Punkrock. Curtis Ray ist der charismatische und talentierte Leadgitarrist und Sänger von Naked, er schreibt betörende Songs, die richtig gut knallen. Als er Lili als Bassistin in die Band holt, eröffnet sich für sie eine vollkommen neue Welt. Mit Curtis erlebt sie Sex and Drugs & Rock`n Roll an forderster Front. Das erste Konzert der Sex Pistols, besetzte Häuser, der Klamottenladen von Vivienne Westwood und Malcolm Mclaren....Curtis ist mittendrin und Lili mit ihm. Ihre Band absolviert erste Auftritte in Pubs und macht sich langsam einen Namen in der Musikszene. Als William Bonney in die Band kommt geht es steil bergauf für Naked.. William ist ein intuitiver, begnadeter Musiker. Ruhm bedeutet ihm nichts, Musik dafür umso mehr. Er ist working class, kein Showman und seine nordirische Herkunft umgibt ein trauriges, dunkles Geheimnis. Lili und William finden für kurze Zeit ein unperfektes, kostbares Glück. Kevin Brooks ist ein vielfach prämierter Autor, der beeindruckend authentisch über diese Zeit der persönlichen und gesellschaftlichen Umbrüche schreibt. Von Anfang an trifft er den richtigen Ton , nichts wirkt aufgesetzt, alles stimmt. Wahrscheinlich auch, weil er selbst als 17jähriger diese Zeit miterlebt hat, aber vor allem, weil er ein verdammt guter Erzähler ist. Schnell, hart, zärtlich und gnadenlos. Punkrock halt. GabbaGabbaHey! dtv premium, Jutta Ederer von Bücher Pustet Mai 2013

Von hier von dort und anderen guten Dingen

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Highlights

Highlights

Die Highlights im Mai 2013

Mode-Illustratio- Johannes Grützke: nen in der Q-Bar Menschenbilder

Der FINK-Redaktions-Terminplan Mo 29

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Champions League Halbfinale

Champions League Halbfinale

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Einführung neuer 5-EuroBanknoten

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Start des Giro d'Italia

ab 16. Mai 2013 Q-Bar Freising

bis 02. Juni 2013 Kallmann-Museum Ismaning

Sie sehen aus, als seien sie einem Pariser Modeatelier entsprungen. Tatsächlich sind sie ein Werk aus Freisinger Händen – die Modeillustrationen von Katharina Czernik-Wendling. Es sind grazile Frauen mit Wespentaillen und ellenlangen, dünnen Beinen, die auf zu groß geratenen Pumps durch die französische Modemetropole zu stöckeln scheinen. In nur einem Farbton dargestellt, verschmelzen Gestalt und Garderobe miteinander. Der Look der schicken Montur ist nicht detailliert dargestellt; dennoch ist die Stilrichtung deutlich spürbar. Feine Spitze tragen die Damen von Katharina Czernik-Wendling. „Diese Darstellung ist bezeichnend für die Modeillustration“, erklärt die junge Kommunikationsdesignerin. „Es sind schnelle Skizzen, wie sie in Modeateliers in der allerersten Entwurfsphase verwendet werden, um den ,Mood‘ einer Kollektion einzufangen.“ Die Grundfigur entsteht in einem einzigen Pinselstrich: Mit einem wässrigen Pinsel wird Ecoline-Tusche aus einer Handbewegung heraus auf Aquarellpapier gebracht. Anschließend werden Accessoires und Schuhe hinzugezeichnet. Eine Illustrationstechnik, die die GrafikDesignerin in ihrem Studium von ModeExpertin Prof. Charlotte Gailhofer an der Hochschule Augsburg erlernt hat. Jetzt stellt die Freisingerin ihre farbfrohen Modeillustrationen zusammen mit einigen Bleistiftzeichnungen in der Kaffeebar Qbar, Obere Hauptstraße 55, aus. Vernissage ist am Donnerstag, 16. Mai, um 18 Uhr. (SJ)

Der äußerst vielseitige Künstler Johannes Grützke gilt als einer der bedeutendsten figurativen Maler der Gegenwart. Da er sich aber keinerlei zeitgenössischen Strömungen angepasst hat, hat ihm kein Museum eine Ausstellung eingerichtet. Erst 2011 gab es eine umfangreiche Ausstellung im Nürnberger Germanischen Nationalmuseum und 2012 eine Retrospektive im Berliner Ephraimpalais. Und nun zeigt das Kallmann-Museum in Ismaning anhand von 77 „Menschenbildern“ einen repräsentativen Querschnitt durch sein malerisches Schaffen der letzten 45 Jahre. Grützke huldigt in seinen Einzelportraits und Gruppenbildern der menschlichen Spezies auf seine ganz eigene Art. Anfangs machte er dies in altmeisterlicher Maltechnik, die von einem lasierenden Aufbau und fließenden Übergängen bestimmt ist. Mit der Zeit ging er immer mehr zu einem expressiven Duktus über, mit dem er jede Bewegung und jeden Muskel betont. Zudem stellt er seine Protagonisten immer häufiger nackt dar, weil es nur so möglich ist, die unverfälschte Wahrheit zu zeigen. Oft schwelgt er dabei in barocker Leibesfülle, was wiederum Hand in Hand geht mit seinen Kompositionen, die allesamt so inszeniert sind, als fände das Leben auf einer Bühne statt, auf der selbst der einfachste Mensch groß rauskommt. Die meist großformatigen Ölbildnisse strotzen nur so vor ausdrucksstarken Posen und prallem Leben. Bezeichnend sind auch die markanten Gesichtsausdrücke, die von völliger Abgeklärtheit bis zu wilden Grimassen reichen. (EHO)

Uferlos..........Uferlos.........Uferlos

1. bis 5. Mai: 34. Evangelischer Kirchentag in Hamburg 06

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Formel 1 in Spanien / Barcelona

Ringförmige Christi Himmelfahrt Sonnenfinsternis. Sichtbar über Australien und ......Uferlos............Uferlos Uferlos..........Uferlos.........Uferlos...................... dem Pazifik

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Anzeig enschluss für die nächste F ink-Ausgabe

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der F ink kommt...!

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Veranstaltungen

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Redaktionsschluss für die nächste F ink-Ausgabe

Endspiel der UEFA Europa League 2012/13 22

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Länderspiel mit Deutschland in den USA

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Eurovision Song Contest 2013 in Malmö (Schweden)

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Pfingsten

Das Freibad öffn et wieder! 23

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Endspiel der Formel 1 in UEFA Cham- Monaco / pions League Monte Carlo 2012/13 in London

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Endspiel im DFB-Pokal 2012/13

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fink Das Freisinger Stadtmagazin

Mai 2013

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Highlights

Highlights

Freisinger

Kunst im Gut

Django 3000

04. und 05. Mai 2013

Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen

10. bis 12. Mai 2013 Landratsamt Freising

Klostergut Scheyern

09. bis 20. Mai 2013 Altes Gefängnis Freising

Das Duo Christopher Rumble wirft in seinen Improvisationen alle Einflüsse, die man auf Schallplatten finden kann, in einen riesigen Karton und schüttelt ihn gehörig durch! DJ Illvibe a.k.a. Vincent von Schlippenbach hat sich nicht nur als Produzent von Shooting-Star Peter Fox, der Berliner Reggae-Truppe Seeed und der Balkan-Diva Miss Platnum international einen Namen gemacht. Mit seinen virtuosen Künsten an den Plattenspielern unterstützt er neben seiner Band Lychee Lassi auch Koryphäen des Jazz wie etwa Axel Dörner, Johannes Bauer und Carlos Bica. Der Schlagzeuger Demian Kappenstein ist in den letzten Jahren besonders in der Dresdner Musikszene zu einem festen Begriff geworden. So initiierte er mit seinem Klaviertrio die Konzertreihe „Feature Ring” und arbeitete in diesem Rahmen u.a. mit Markus Stockhausen, Kurt Rosenwinkel, Céline Rudolph, Rolf Kühn, Alex Gunia, Michael Schiefel, Aly Keita und Barbara Buchholz zusammen.

Zum 17. Mal trifft sich die Gartenwelt in der bezaubernden Anlage des ehemaligen Klosters Neustift, dem heutigen Landratsamt, zu den Freisinger Gartentagen. Mehr als 120 Aussteller darunter 60 der bekanntesten Staudengärtnereien und Baumschulen aus dem In- und Ausland präsentieren ein außergewöhnliches Angebot an qualitätsvollen Pflanzen, Raritäten und Neuzüchtungen. Unter dem Motto „Die Gartenwelt zu Gast in Freising – Willkommen Österreich!“ bietet das Rahmenprogramm Vorträge von international bekannten Gartenexperten. Die Gartentage-Praxis ist dem Thema „Gartenpflanzen und ihre Geschichten“ gewidmet. Buchpräsentationen, Ausstellungen und ein Kinderprogramm mit Baumklettern u.v.m. komplettieren das Programm. Die Gartentage werden mit einem Festakt am 10. Mai 2013 um 13.30 Uhr durch Herrn Landrat Michael Schwaiger eröffnet. Der Freundeskreis Weihenstephaner Gärten veranstaltet eine große Pflanzentombola.

Am ersten Maiwochenende lädt das Scheyerer Klostergut zum Kulturfrühling: Betritt man das weitläufige Veranstaltungsgelände durch den frühlingshaften Obstgarten, ist man sofort mitten in der kreativen, fröhlich bunten Welt von Kunst im Gut! Unter blühenden Apfelbäumen stellen Bildhauer und Keramiker ihre Werke aus. Durch das Hauptgebäude gelangt man in den großen Innenhof mit anregend buntem Marktgeschehen rund um einen gemütlichen Biergarten, in dessen Mittelpunkt mehrere schöne Pavillons stehen. Von hier aus kommt man zu den zahlreichen Innenräumen mit einer facettenreichen Ausstellung, zwei Sonderschauen aus den Bereichen Fotografie und Textilkunst, Bildhauervorführungen und spannenden Kunstaktionen zum Zuschauen und Mitmachen. Die Ausstellung, das Herzstück von Kunst im Gut, ist breit gefächert und es werden immer wieder etliche neue Aussteller eingeladen, um Kunst im Gut qualitativ hoch und abwechslungsreich zu gestalten.

Django reitet wieder. Durch die bayerische Puszta. Doch er reitet nicht allein. Vier Djangos, vier musikalische Brüder im Geiste haben sich unter dem Motto „Mia san mia, mia san Gitanos“ zusammengetan, um die weiß-blaue Steppe und schnellstmöglich auch den Rest der Welt mit nie gehörtem bayerischen Gypsy-Pop zu erobern. Mit Django-mäßiger Zigeunermusik, wild, frei, ungebändigt, wie die Mähne seines treuen Gauls. Django 3000 nennen sich die musikalischen Streuner und nicht nur Bayern 3-Kultmoderator Matuschke zählt sie bereits zu seinen Lieblingen. Massenweise Youtube-Klicks täglich sprechen eine deutliche Sprache: Django 3000 stürmen die bayerische Musikszene im Galopp, auf „wuide Rössa“ und mit „Südwind“ in den Beinen, „de Hor im Wind und an Fuaß am Gas“. „Heidi“ heißt die Heldin ihrer ersten Single, ein glutäugiges lebenshungriges bayerisches Zigeuner-Deandl, von der man nur so viel weiß: „Summa is, wenn’d Heidi kimmt und de Leit zum Danzn bringt“.

Ein Sommer-

Guten Tag Peking Christopher Ni Hao Bejing

Rumble

09. bis 20. Mai 2013 Altes Gefängnis Freising

ab 16. Mai 2013 Freisinger Bank

11. Mai 2013, 21 Uhr

Die Patchworkgruppe „Freisinger Schnipsis“ stellt zum dritten Mal im Alten Gefängnis aus. Es werden ca. 50 textile Arbeiten von Gabi Fischer, Angelika Henrichs, Margit Hettler, Heidi Hombsch, Fumiko Kitagawa, Ruth Lang, Barbara Lange, Uta Lenk, Andrea Löffler, Gonhild Murmann, Birgit Schrader und Evi Wöhrl gezeigt. Die Freisinger Schnipsis sind dafür bekannt, dass sie einen großen Bogen von traditionellen Arbeiten bis hin zu modernen und innovativen Techniken spannen. Es werden Arbeiten der vergangenen 1 1/2 Jahre gezeigt. Außerdem präsentiert Heidi Hombsch ihre aktuellen Perlenkreationen. Ursprünglich eine Recycling-Methode amerikanischer Siedlerfrauen, hat sich das Patchwork zu einer eigenen Kunstrichtung entwickelt, bei der vorwiegend neue Materialien verarbeitet werden. Während in Amerika sehr viel mit traditionellen Mustern gearbeitet wird, bevorzugen europäische Künstlerinnen eher freie Gestaltungsmöglichkeiten.

Am Donnerstag, den 16. Mai 2013 um 19 Uhr findet in der Hauptstelle der Freisinger Bank, Münchner Str. 2 die Vernissage zur Ausstellung „Peking in Freising“ statt. Der Freisinger Fotograf Hugo Regotta war Anfang letzten Jahres zusammen mit 20 Reiselustigen - darunter 7 Freisinger - in Chinas Hauptstadt und zeigt nun Bilder, die er in und um Peking gemacht hat. Beijing ist die Hauptstadt von der Volksrepublik China. Zur Zeit hat der Ballungsraum gut 20 Mio. Einwohner, einschließlich der rund 3,5 Mio. Wanderarbeiter. In der Besuchszeit war noch das Jahr des Hasen; es folgte ab 23. Jan. 2012 das Jahr des Drachen. Zur Zeit haben wir das Jahr der Schlange. Besonders sehenswert sind der Tian'anmenPlatz (Platz des Tors des himmlischen Friedens), die daran anschließende Verbotene Stadt mit dem Kaiserpalast, die Alten Gassen/Hutongs, der Sommerpalast, die verschiedenen Tempel wie z. B. der LamaTempel oder der Himmelstempel.

NAHTstraum

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Veranstaltungen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Gartentage

Mai 2013

in Scheyern

reitet wieder

Veranstaltungen

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Highlights

Rebecca Tre-

scher Quintett

Highlights

Peter Biber: Tetaphrate

Ein Hauch von „Brasilikum“

07. Mai 2013, 20.30 Uhr Schmeckhaus Freising

16. Mai 2013, 20 Uhr Furtner Freising

02. Mai 2013, 20 Uhr Cafe Camerloher

Rebecca Treschers Kompositionen heben außergewöhnliche Klangwelten aus dem Taufbecken. Ihre intimen Stücke ermöglichen die musikalische Liebesheirat von Klarinette und elektrischer Gitarre, zart und hart entwöhnen sich hier aller Dualismen. Es sind kostbare Miniaturen, sensible, eigensinnige und erfrischend unentrückte Blicke auf die Welt um uns - fähig, Staunenswertes zu entdecken und selbst zu staunen. Julian Bossert aus Nürnberg, Tilman Herpichböhm aus Augsberg, Phillip Staffa aus Berlin sowie Friedrich Betz aus Mannheim formen mit der Komponistin ein Ensemble, das dieser Musik emotionale Brillianz verleiht. Eine variantenreiche stilistische Auslegung, die als hochZEITliches Klangerlebnis aufblüht. Die Klarinette wird im Jazz immer mehr zur Ausnahme und somit immer wertvoller. Vor allem die Kombination mit Altsaxophon oder Bassklarinette beeindruckt durch ihre besondere Klangvielfalt.

Alfons Dirnberger hat die Schnauze voll. Zum Beispiel von seinem Job, seinem Chef, seinem Leben und davon, ständig einen Gemüseverkäufer mimen zu müssen. Aber so ist das eben, wenn man beim unwichtigsten Geheimdienst der Welt arbeitet. Ein Diebstahl im Ägyptischen Museum der süddeutschen Landeshauptstadt M. beschert ihm einen vermeintlichen Routineauftrag. Bald jedoch sieht er sich einer mörderischen Melange aus Verrat, Korruption, Unfähigkeit und dem Formular M82 gegenüber. Von seinen Gegnern ganz zu schweigen. Ein Buch für Leser, die wissen wollen, was man beim Wallerfischen herausholen kann, warum man immer Bauschaum im Haus haben sollte, inwieweit die Natur Übernatürliches zulässt, was der Weihnachtsmann ehrenamtlich macht, wozu das Oktoberfest gut ist und wie das alles zusammenhängt. Peter Biber arbeitet an der TU München und lebt in der Hallertau. Der Eintritt zur Lesung ist frei!

Sie ist eine aufstrebende, betörende Sängerin. Julia Schröter haucht ins Mikro, lässt ihre kräftige, kristallklare Stimme zu Rock und Pop, zu Swing und Jazz erklingen. Uli Wunner spielt Klarinette und Saxophon, hat sich über Jahrzehnte hinweg einen Ruf als New Orleans-Jazzer erworben. Zusammen teilen sie die Leidenschaft für brasilianische Musik. Schröter verdankt ihre Affinität einem Auslandsaufenthalt. Seither hat sie ein Faible für das Portugisische und versteht die Melodie und das Lebensgefühl, das in dieser Sprache steckt auf der Bühne auf einfühlsame Weise umzusetzen. Wunner arbeitet seit geraumer Zeit mit Musikern aus Rio de Janeiro. Jetzt haben die beiden eine Formation mit dem klangvollen Namen „Beleza“, was so viel wie Schönheit, Lieblichkeit und Köstlichkeit bedeutet, aus der Taufe gehoben. Das Ganze nennt sich „Brasilikum“. Eine hoch spannende Mischung. (AF)

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Veranstaltungen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Uferlos Festival 03. bis 12. Mai 2013 Luitpoldanlage Freising

Vom 03. Mai bis 12. Mai 2013 findet das Uferlos Festival zum fünften Mal statt. Das erste kleine Jubiläum! Dieses Jahr steht das Uferlos unter dem Motto „Nachhaltig, fair & glücklich leben”. Zu diesem Thema wird es ein eigenes Zelt und viele Veranstaltungen geben! Auf dem großen Platz um den Markt der Möglichkeiten, den vier Zirkuszelten und in der Luitpoldhalle spielt sich das abwechslungsreiche Programm ab. Der Eintritt ist - bis auf ganz wenige Ausnahmen - frei! So kann man Bands wie z.B. Russkaja, Fiddlers Green, Bananafishbones, Kellerkommando, 257ers ganz ohne Eintritt ansehen. Und natürlich vieles mehr. Neben diesen

Mai 2013

und vielen weiteren Highlights kommt auch die Heimatverbundenheit nicht zu kurz: Mit regionalen Künstlern wie Stefan Pellmaier & Band, der Shakers Blues Band und der Rockshow der Musikschule Freising zeigt unser Landkreis sein ungeheures musikalisches Potenzial. Bei „Keep it Rap!“ in der Freisinger Bank Bühne zeigt auch die Freisinger HipHop-Szene, dass sich unsere bayerische Kleinstadt mit Herz nicht vor den deutschen Aggro-Rappern verstecken muss, sondern mit Wortwitz und Geschmack brilliert. Volks- und Weltmusik, Puppentheater für Kinder, ökumenischer Festivalgottesdienst, ein brandneues Künstler- und

Nachhaltigkeitszelt, in dem die Besucher aktiv an der Entstehung der Kunstwerke beteiligt werden - über 100 Acts auf sechs Bühnen sorgen für Unterhaltung vom Feinsten. Es ist immer etwas geboten! Wer von all dem Trubel genug hat, der kann in der gemütlichen Atmosphäre der Biergärten verweilen. Die Konzerte in der Luitpoldhalle (die Einzigen mit Eintritt) von Barclay James Harvest feat. Les Holroyd, Martina Schwarzmann und das Doppelkonzert von Django 3000 und Jamaram veranstaltet das Uferlos Festival in Kooperation mit der Stadtjugendpflege Freising und dem Kulturamt. Eine Vielzahl von neuen Ausstellern und Künstlern, die am großen Markt der Möglichkeiten ihre teils exotischen Waren und Kunsthandwerk anbieten, bilden das Herzstück des Festivals. Zwischen Schmuck, Kleidung, Spielzeug und einer riesigen Palette an Accessoires und Einrichtungsgegenständen findet man kulinarische Spezialitäten aus aller Welt. In der einzigartigen Atmosphäre aus Farben, Düften und Aromen wird sowohl das Auge als auch der Gaumen verwöhnt. Eine große Welt der Eindrücke wartet darauf, von den Besuchern entdeckt zu werden. Egal ob junges Szenepublikum oder Familie mit Kindern, Feinschmecker, Biergarten-Liebhaber oder Musikbegeisterte, hier ist für jeden das Richtige dabei. Das ganze Programm kann man im Internet nachlesen unter www.uferlos-festival.de

Veranstaltungen

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Mai 2013

Mai 2013

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Mittwoch Konzert

Konzert

Maikonzert Burg Trausnitz, Landshut, 10 Uhr

... zwischen den Zeilen ...: eine Reihe musikalisch - literarischer Abende Salzstadel, Landshut, 19.30 Uhr

Fredrika Stahl Ampere, München, 20 Uhr Estas Tonne - Spektakel Music Summer 2013 Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum, Landshut, 20.30 Uhr

Theater Emma in Love Metropoltheater, München, 20 Uhr Büchner. Lenz. Woyzeck. Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr

Kabarett Axel Hacke: Oberst von Huhn und andere Geschichten Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Sakari Oramo, Gidon Kremer (Violine) - Haydn u.a. Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr Beleza - Uli Wunner, Julia Schröter & Band Cafe Camerloher, Freising, 20 Uhr Herbert Pixner Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Theater Der Bettelstudent Prinzregententheater, München, 19.30 Uhr „Für eine Handvoll Wasser“ Marionettentheater für Erwachsene „Kleines Spiel“, München, 20 Uhr

BjØrn Melhus Nightwatch 8. 5. – 16. 6. 2013

Stroke Art Fair Praterinsel, München, 13 Uhr

Büchner. Lenz. Woyzeck. Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr

Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

Onkel Wanja Kammerspiele, München, 20 Uhr

Open Air Kulturfest 1. Mai Marienplatz, München, 12 Uhr

sonstiges Freising, Am Schafhof 1 www.schafhof-kuenstlerhaus.de Di ‒ Sa 14-19 Uhr, So + Fei 10-19 Uhr Eintritt frei!

schafho f europäisches künstlerhaus oberbayern

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Matthias Reim Circus Krone, München, 20 Uhr

Kostbares und Unbekanntes - graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 14 Uhr

Veranstaltungen

bezirk

oberbayern

Biergarteneröffnung Airbräu, Flughafen München, 10 Uhr Maifest in Lerchenfeld Grüner Hof, Freising, 11 Uhr Flohmarkt Discostadl, Allershausen, 11 Uhr Frühlingsfest Viehmarktplatz, Moosburg, 14 Uhr

Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de

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02

Freitag

Donnerstag

Emma in Love Metropoltheater, München, 20 Uhr

Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater Volkstheater, München, 20 Uhr

Konzert iremembertapes. Wintergarten, Landshut, 19 Uhr Barock - The True Sound Of AC/ DC Circus Krone, München, 20 Uhr Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Theater Freihändig (The Village Bike) Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr Plattform Kammerspiele, München, 19.30 Uhr Torquato Tasso Stadttheater, Landshut, 20 Uhr Büchner. Lenz. Woyzeck. Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr

Kabarett Toni Lauerer: Es freut mich sehr Alte Halle, 85375 Neufahrn, 20 Uhr Zefix wo is de Leich: Kriminalkommissar Zwicknagel ermittelt Theater Drehleier, Rosenheimerstr. 123, München, 20.30 Uhr Michael Mittermeier: Blackout Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Kinder Kleiner Gärtnerkurs für Kinder Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising, 14 Uhr

Kabarett WortStark! : Hieronymus: Ernste Comedy - böser Zauber Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Kinder Kindernachmittag: Muttertagsund Frühlingsbasteln Stadtbücherei, Landshut, 15 Uhr

Vortrag Spuren im Wald – Eine forstgeschichtliche Betrachtung der Region Freising Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising, 19.30 Uhr

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr Kostbares und Unbekanntes Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 14 Uhr

sonstiges Uferlos Festival 2013 Uferlos Festival, 16 Uhr Mai 2013

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Samstag Konzert Benefiz-Friedensfest mit Dolce Vita, Wiese am Auweg 100, Neufahrn, 18 Uhr

Theater Freihändig (The Village Bike) Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr Der Bettelstudent Prinzregententheater, München, 19.30 Uhr Torquato Tasso Stadttheater, Landshut, 20 Uhr Emma in Love Metropoltheater, München, 20 Uhr Büchner. Lenz. Woyzeck. Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr Die Ballade vom traurigen Café Residenztheater, München, 20 Uhr

Kabarett Johann König Circus Krone, München, 20 Uhr

Führung Führung durchs Alte Gefängnis Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr

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Sonntag Konzert Pan Tao-Benefizkonzert Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum, Landshut, 15 Uhr Lehrerkonzert Musikschule, Freising, 17 Uhr percussion posaune leipzig Christi-Himmelfahrts-Kirche, Freising, 20 Uhr

TUNESIEN

für Mitfahrer und 4x4-Selbstfahrer

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr Kostbares und Unbekanntes - graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

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Theater Max Kleines Theater, Landshut, 15 Uhr Franziska Kammerspiele, München, 19 Uhr Tatwort Improvisationstheater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Sport Reitturnier - Gut Weiglschwaig Gut Weiglschwaig, Moosburg, 08 Uhr

sonstiges 104. Briefmarkengroßtauschtag Stadthalle, 09 Uhr Uferlos Festival 2013 Uferlos Festival, 11 Uhr Stadtfeuerwehrtag Altstadt, Freising, 11 Uhr 3klang goes Uferlos Uferlos Festival, 12 Uhr Korbiniansbrünnlein geöffnet Weihenstephaner Berg, Freising, 14 Uhr

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr

Kostbares und Unbekanntes Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Münchener Kammerorchester, Alexander Liebreich, S. Silver (Klavier) u.a. - Kinder- u. Jugendkonzert Prinzregententheater, München, 16 Uhr

Stroke Art Fair Praterinsel, München, 13 Uhr

Rendezvous bei Kerzenschein Georgsbrunnen Kirchhof, Freising, 20 Uhr

Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 11 Uhr

Aquarium basteln Kimm! FamilienCafé, Moosburg, 15.30 Uhr

Kinder Frühlingsfest „ Eine kulinarische Reise nach Vietnam“ Kimm! FamilienCafé, Moosburg, 15 Uhr

Familien-Frühlingsfest „ Eine kulinarische Reise nach Vietnam“ Kimm! FamilienCafé, Moosburg, 15 Uhr Lachboden im GOP VarietéTheater GOP Varieté, München, 18.30 Uhr

Sport Reitturnier Gut Weiglschwaig Gut Weiglschwaig, Moosburg, 08 Uhr

sonstiges Bücherflohmarkt vor der Stadtbibliothek Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr Uferlos Festival 2013 Uferlos Festival, 14 Uhr Tanz in den Mai St.Georg Haus, Freising, 19.30 Uhr Veranstaltungen

49

Mai 2013

Mai 2013

06

12

Tatwort Improvisationstheater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Konzert

Frühjahrskeramik - Ausstellung Stadtresidenz, Landshut, 09 Uhr

Montag Konzert

07

Martina Schwarzmann - „Wer Gluück hat kommt“ – Uferlos Festival Luitpoldhalle, 20 Uhr

Chor u. Orchester des Bach Collegiums München, Peter Schreier Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Münchner Symphoniker, Georg Schmöhe, Mona Asuka Ott (Klavier) - Beethoven Prinzregententheater, München, 20 Uhr

Theater Satansbraten Kammerspiele, München, 20 Uhr Der Widerspenstigen Zähmung Residenztheater, München, 20 Uhr fastfood theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett Michl Müller - „Das wollt‘ ich noch sagen.“ Stadthalle Moosburg, Moosburg, 20 Uhr

Kabarett

Die Ballade vom traurigen Café Residenztheater, München, 20 Uhr Flegeljahre Marstall, München, 20 Uhr

Ildikó von Kürthy: Unter dem Herzen Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung

Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr Alexandra M. Hoffmann Musikschule, Freising, 14 Uhr

Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 14 Uhr

Veranstaltungen

Christian Springer alias Fonsi: Jetzt reichts - leider nicht für alle Schlachthof, München, 20.30 Uhr

Vortrag Blühmischungen auf landwirtschaftlichen Flächen – Faunistische Untersuchungen Bayerischer Hof, Freising, 19.30 Uhr

Literatur

Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

50

Oliver Maria Schmitt: Mein Wahlkampf Volkstheater, München, 20 Uhr

Kabarett

Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Uferlos Festival 2013 Uferlos Festival, 16 Uhr

Naturally 7 Circus Krone, München, 20 Uhr

Theater

Michael Mittermeier: Blackout Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Deutschkurs Evangelisches Gemeindehaus, Freising, 09 Uhr

Kleinkunstfrühling - Paul Kaspar Schäfflerhalle, Moosburg, 20 Uhr

Münchner Symphoniker, Georg Schmöhe, Mariya Hristova (Viola), Philipp Wiede (Violoncello) - Beethoven Prinzregententheater, München, 20 Uhr

sonstiges Uferlos Festival 2013 Uferlos Festival, 16 Uhr Don Giovanni Bayerische Staatsoper, München, 19 Uhr

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr Lenbachhaus Wiedereröffnung Lenbachhaus, München, 09 Uhr

König Lear Kammerspiele, München, 19 Uhr

sonstiges Uferlos Festival 2013 Uferlos Festival, 16 Uhr

Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de

Konzert Jazz am Campus des Lions Club Landshut Hochschule, Landshut, 18.30 Uhr Django 3000 & Jamaram Luitpoldhalle, Freising, 20 Uhr Tango y Misterio - Lidia & Luis Borda Salzstadel, Landshut, 20 Uhr

Emma in Love Metropoltheater, München, 20 Uhr

Naturally 7 Circus Krone, München, 20 Uhr

Thilo Matschke & Werner Winkler: Wundersame Witzfiguren Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Helmut Schleich: Nicht mit mir! Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Theater Der Bettelstudent Prinzregententheater, München, 19.30 Uhr Die Geierwally Bürgersaal Alter Wirt, Langenbach, 19.30 Uhr Emma in Love Metropoltheater, München, 20 Uhr

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr Frühjahrskeramik - Ausstellung Stadtresidenz, Landshut, 09 Uhr Ein SommerNAHTstraum Altes Gefängnis, Freising, 18 Uhr

Kabarett Thilo Matschke & Werner Winkler, Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kinder Muttertags-Herzen backen mit der Bäckerei Grundner Bäckerei Grundner, Moosburg, 15 Uhr

Ausstellung

Graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 14 Uhr

Frühlingskonzert der Liedertafel Moosburg - „Deutsch - a cappella“ Schäfflerhalle, Moosburg, 19 Uhr

„Für eine Handvoll Wasser“ Marionettentheater für Erwachsene „Kleines Spiel“, München, 20 Uhr

Kabarett

Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising

sonstiges Uferlos Festival 2013 Uferlos Festival, 16 Uhr Don Giovanni Bayerische Staatsoper, München, 18 Uhr Vatertag - Bayerische Olympiade Airbräu, Flughafen München, 11 Uhr

fink Das Freisinger Stadtmagazin

11

Samstag Konzert

Theater Die Geierwally Bürgersaal Alter Wirt, Langenbach, 17 Uhr

Rechtsradikalismus in Bayern Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

10

Freitag

Konzert ROCKSHOW! beim UferlosFestival Uferlos Festival, 18 Uhr

Münchner Symphoniker, Georg Schmöhe, Mariya Hristova (Viola), Philipp Wiede (Violoncello) - Beethoven Prinzregententheater, München, 20 Uhr

Väter und Söhne Volkstheater, München, 20 Uhr

09

Donnerstag

Bigbandkonzert der Freisinger Schulen 2013 Uferlos Festival, 19.30 Uhr

The Kilkennys Strøm, München, 20 Uhr

Autorenlesung Holly-Jane Rahlens Salzstadel, Landshut, 11.30 Uhr

sonstiges

Konzert

Münchner Symphoniker, Georg Schmöhe, Mona Asuka Ott (Klavier) - Beethoven Prinzregententheater, München, 20 Uhr

Knuth und Tucek: Hurra! Hymnen und Abgesänge fürs 21. Jahrhundert Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Ausstellung

Mittwoch

Konzert

Khatia Buniatishvili (Klavier) Chopin, Ravel, Prokofjew u.a. Prinzregententheater, München, 20 Uhr

Eye Emma Jedi Backstage, München, 20 Uhr

08

Dienstag

Frühjahrskeramik - Ausstellung Stadtresidenz, Landshut, 09 Uhr 17. Freisinger Gartentage von 10. bis 12. Mai 2013 Landratsamt Freising-Neustift, 13 Uhr

Panflötenkonzert Freie evangelische Gemeinde, Moosburg, 19.30 Uhr Barclay James Harvest feat. Les Holroyd – Uferlos Festival Luitpoldhalle, 20 Uhr Helter Skelter Circus Krone, München, 20 Uhr

Theater Die Geierwally Bürgersaal Alter Wirt, Langenbach, 19.30 Uhr Emma in Love Metropoltheater, München, 20 Uhr

Kabarett Michael Hatzius: Die Echse und Freunde Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Münchner Philharmoniker, Lorin Maazel, Janine Jansen (Violine) - Prokofjew, Brahms Philharmonie im Gasteig, München, 11 Uhr HörMal! Der Musikschultag beim Uferlos-Festival Uferlos Festival, 12 Uhr Dresdner Philharmonie, Rafael Frühbeck de Burgos, Anne-Sophie Mutter (Violine) - Beethoven Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Theater

Ausstellung

17. Freisinger Gartentage von 10. bis 12. Mai 2013 Landratsamt Freising-Neustift, 10 Uhr Ein SommerNAHTstraum Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr Kostbares und Unbekanntes - graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Internationaler Museumstag Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

sonstiges

Der Bettelstudent Prinzregententheater, München, 18 Uhr

Uferlos Festival 2013 Uferlos Festival, 11 Uhr

Plattform Kammerspiele, München, 19 Uhr

Don Giovanni Bayerische Staatsoper, München, 19 Uhr

Flegeljahre Marstall, München, 20 Uhr

Führung Führung durchs Alte Gefängnis Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr

Ausstellung Frühjahrskeramik - Ausstellung Stadtresidenz, Landshut, 09 Uhr Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr Ein SommerNAHTstraum Altes Gefängnis, Freising, 10 Uhr 17. Freisinger Gartentage von 10. bis 12. Mai 2013 Landratsamt Freising-Neustift, 10 Uhr Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 11 Uhr

sonstiges

sonstiges

Flohmarkt Kino, Neufahrn, 11 Uhr

Uferlos Festival 2013 Uferlos Festival, 16 Uhr

Uferlos Festival 2013 Uferlos Festival, 14 Uhr

Mai 2013

Sonntag

Veranstaltungen

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Mai 2013

13

Mai 2013

14

15

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19

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

Konzert

Konzert

Konzert

Theater

Konzert

Konzert

Konzert

Unknown Mortal Orchestra Strøm , München, 20 Uhr

Theater Der Komet Marstall, München, 20 Uhr fastfood theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Junges podium - Das Schülervorspiel an der Musikschule Musikschule, Freising, 19 Uhr Bläserklassenkonzert Kastulus Realschule Moosburg Stadthalle, Moosburg, 19 Uhr Laura Jansen Ampere, München, 20 Uhr

Theater Roberto Zucco Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Kabarett Liebigstraße 32 · 85354 Freising Tel. 0 81 61/ 53 03-0 · E-mail [email protected]

Kabarett Dieter Hildebrandt: Ich kann doch auch nichts dafür Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Helmut Schleich: Nicht mit mir! Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

sonstiges Kundennr: 768040

Dieter Hildebrandt: Ich kann doch auch nichts dafür Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Thomas Maurer, Florian Scheuba, Robert Palfrader Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Literatur Planet Utopia Kammerspiele, München, 20 Uhr

Ausstellung

Ian Anderson & Band Circus Krone, München, 20 Uhr

Roberto Zucco Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Orchester der KlangVerwaltung, Enoch zu Guttenberg Herkulessaal der Residenz, München, 20 Uhr

„Für eine Handvoll Wasser“ Marionettentheater für Erwachsene „Kleines Spiel“, München, 20 Uhr

Gianna Nannini Tonhalle (Kultfabrik), München, 20 Uhr

Die Ballade vom traurigen Café Residenztheater, München, 20 Uhr

Bon Jovi Olympiastadion, München, 20 Uhr

O Death Kammerspiele, München, 20 Uhr

Theater

The Residents Ampere, München, 20.30 Uhr

Theater Bloß a Gschicht Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Kabarett Thilo Matschke & Werner Winkler: Wundersame Witzfiguren Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Thomas Maurer, Florian Scheuba, Robert Palfrader: Wir Staatskünstler Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Vortrag Auftrag: 4446037, Motiv: 001 Dreifaltigkeitsmarkt galerie 13, Freising, 14 Uhr *768040-4446037-001* Bass-Spielereien Auf dem Plan, Moosburg, 08 Uhr Stand: 08.01.2013 um 19:00:01 Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr Art: G, Farben: Black Cyan Yellow Sport Oliver! Alte Kongresshalle, 10 Uhr Dieser graue Rahmen gehoertMünchen, nicht zur Anzeige SPENGLEREI GAS - WASSER S PENGLEREI INSTALLATION - WASSER Einbau, Montage oderGAS Austausch von INSTALLATION Einbau, Montage oder Austausch von

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Inge Jakobsen - Malerei

Landshuter Bladenight Eisstadion, Landshut, 18.30 Uhr

sonstiges Dreifaltigkeitsmarkt Auf dem Plan, Moosburg, 08 Uhr Volkstanz Übungsabend Haus der Vereine, Feising, 19.30 Uhr

Literatur Der fremde Blick Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr

sonstiges Salon für Frauen am Domberg Doris Stickel, Hebamme Kardinal-Döpfner-Haus, Freising, 19.30 Uhr

Veranstaltungen

Orchester u. Chor des Bayerischen Rundfunks, Riccardo Chailly - Varèse, Liszt Philharmonie im Gasteig, München, 19 Uhr

Orchester u. Chor des Bayerischen Rundfunks Philharmonie im Gasteig, München, 19 Uhr Pink Olympiahalle München, 20 Uhr

Theater

Glamour & l´Amour Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Outdoor-Reise TUNESIEN 19.10. - 02.11.’ www.tropical-tours.de 08161 - 9 1403 85354 Freising / Heiliggeistgasse 16

Die Dreigroschenoper Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Kabarett

La Triviata - Die Impro-Oper Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr

Führung durchs Alte Gefängnis Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr

Der Sammler der Augenblicke Metropoltheater, München, 20 Uhr

Ausstellung

Thilo Matschke & Werner Winkler: Wundersame Witzfiguren Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Ausstellung Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr Kostbares und Unbekanntes - graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 14 Uhr

sonstiges Freizeittreff 40 + Hotel zur Gred, Freising, 19.30 Uhr

Kabarett Kleinkunstfrühling - Stephan Zinner „Der Fluch des Pharao“ Rosenhof Lichtspiele, Moosburg, 20 Uhr Thilo Matschke & Werner Winkler: Wundersame Witzfiguren Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kinder Sagenführung für Kinder von 4 - 10 Jahren Burg Trausnitz, Landshut, 17 Uhr

Ausstellung Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Führung

Rechtsradikalismus in Bayern: Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr Ein SommerNAHTstraum Altes Gefängnis, Freising, 10 Uhr Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 11 Uhr Graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Andreas Muschler · Freising

Mai 2013

Theater Die Dreigroschenoper Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr Tatwort Improvisationstheater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett Dieter Hildebrandt: Ich kann doch auch nichts dafür Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Django Asül: Paradigma Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Flohmarkt für Kindersachen Luitpoldanlage, Freising, 11 Uhr Flohmarkt Tengelmann, Eching, 13 Uhr Biergarten Eröffnung mit Musik 11 bis 13 Uhr im ...

Ausstellung Ein SommerNAHTstraum Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr Kostbares und Unbekanntes - graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Kostbares und Unbekanntes - graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Ein SommerNAHTstraum Altes Gefängnis, Freising, 14 Uhr

fink Das Freisinger Stadtmagazin

chocolaterie · pâtisserie

sonstiges

Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 14 Uhr

Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de

NDR Pops Orchestra, Frank Strobel - Matrix Live Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

La Triviata - Die Impro-Oper Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr

Camping - Trekking - Work & Travel

WortStark! : Holger Paetz: -Gott hatte Zeit genugKleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Pink Olympiahalle München, 20 Uhr

Freihändig (The Village Bike) Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

OUTDOOR-AUSRÜSTUNG Fern-Reisebedarf

Vernissage „Peking in Freising“ Freisinger Bank eG, Freising, 19 Uhr

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52

16

Montag

sonstiges „Bierpreise wie zu alten Zeiten“

La Bayadère Bayerische Staatsoper, München, 15 Uhr

MACARONS

jetzt in allen Muschler Filialen und im Kaffeehauszelt am Uferlos Festival Freising

Veranstaltungen

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Mai 2013

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Montag

Dienstag

Mittwoch

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Freitag

Samstag

Sonntag

Konzert

Konzert

Konzert

Theater

Konzert

Konzert

Konzert

Tim Burgess Ampere, München, 20 Uhr We Are The Ocean Strøm , München, 20 Uhr

Gliss Atomic Café, München, 20 Uhr

Theater

Beyoncé Olympiahalle München, 20 Uhr

Theater

O Death Kammerspiele, München, 20 Uhr

The Black Rider Metropoltheater, München, 20 Uhr

Die lustige Witwe Stadttheater, Landshut, 18 Uhr

The Black Rider Metropoltheater, München, 20 Uhr

Männerschlussverkauf Galli Theater, München, 20 Uhr

Immer noch Sturm Residenztheater, München, 19 Uhr

Der Untergang des Hauses Usher Marstall, München, 20 Uhr

Bauern Sterben Kammerspiele, München, 20 Uhr

Macbeth Kammerspiele, München, 20 Uhr

Kabarett

Theater

fastfood theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett Wladimir Kaminer: Worüber die Fische schweigen Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung Ein SommerNAHTstraum Altes Gefängnis, Freising, 11 Uhr

sonstiges La Traviata Bayerische Staatsoper, München, 18 Uhr

Kabarett

Martin Rütter: Der tut Nix! Circus Krone, München, 20 Uhr

Martin Rütter: Der tut Nix! Circus Krone, München, 20 Uhr

Werner Meier: apps geht imma! Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Werner Meier: apps geht imma! Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Bruno Jonas: Es geht weiter Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Bruno Jonas: Es geht weiter Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Literatur Timur Vermes: Er ist wieder da Residenztheater, München, 20 Uhr

Der Komet Marstall, München, 20 Uhr

Zucchero Olympiahalle München, 20 Uhr

O Death Kammerspiele, München, 20 Uhr

Irma Ampere, München, 20 Uhr

The Black Rider Metropoltheater, München, 20 Uhr

Max Kleines Theater, Landshut, 18 Uhr

Männerschlussverkauf Galli Theater, München, 20 Uhr

O Death Kammerspiele, München, 20 Uhr

Bauern Sterben Kammerspiele, München, 20 Uhr

Der Sammler der Augenblicke Metropoltheater, München, 20 Uhr

Orlando Kleines Theater, Landshut, 22 Uhr

Männerschlussverkauf Galli Theater, München, 20 Uhr

Kabarett

Christoph Well: Mozarts BäsleBriefe Kammerspiele, München, 20 Uhr

Martin Rütter: Der tut Nix! Circus Krone, München, 20 Uhr

Ausstellung

Ausstellung Rechtsradikalismus in Bayern: Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Rechtsradikalismus in Bayern Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 14 Uhr

Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 14 Uhr

Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 14 Uhr

Theater Roberto Zucco Volkstheater, München, 19.30 Uhr Der Sammler der Augenblicke Metropoltheater, München, 20 Uhr

Kabarett

Der Sammler der Augenblicke Metropoltheater, München, 19 Uhr

Führung

Ausstellung

Kabarett Werner Meier: apps geht imma! Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

75

25 5 0

Bruno Jonas: Es geht weiter Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Tatwort Improvisationstheater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett Cindy aus Marzahn: Pink is

Motiv: 20 001Uhr Circus4181604, Krone, München, Kostbares und Unbekanntes Auftrag: *152977-4181604-001* - graphische Blätter aus der Stand: 16.05.2012 um 11:00:11 Asül:Black Paradigma Sammlung des Historischen Art: Django G, Farben: Cyan Magenta Yellow Lustspielhaus, München, 20.30 Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr DieserUhr graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige

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Ausstellung Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr Kostbares und Unbekanntes - graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 14 Uhr

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Die Wahrheit Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr

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95

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AER Ampere, München, 20 Uhr

König Lear Kammerspiele, München, 19 Uhr

Cindy aus Marzahn: Pink is bjutiful Circus Krone, München, 20 Uhr

Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

100

Veranstaltungen

Bruce Springsteen & The E Street Band Olympiastadion, München, 20 Uhr

Manon Stadttheater, Landshut, 16 Uhr

Serdar Somuncu: Hassprediger Reloaded! Circus Krone, München, 20 Uhr

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Sonntagsmusi mit „Gospels&more“ Airbräu, Flughafen München, 14 Uhr

Theater

Männerschlussverkauf Galli Theater, München, 20 Uhr

Führung durchs Alte Gefängnis Altes Gefängnis, Freising, 13 Uhr

Bruno Jonas: Es geht weiter Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Rechtsradikalismus in Bayern: Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Ausstellung

Theater

Edwin Kimmler / FingerwirbelZaubereien Kultur-Bühne im BachfeldHaus, Attenkirchen, 20 Uhr

Mai 2013

sonstiges Größter Flohmarkt Niederbayerns Messepark, Landshut, 08 Uhr

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Mai 2013

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Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Theater

Konzert

Konzert

Konzert

Der Revisor Residenztheater, München, 20 Uhr fastfood theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett Proseccopack: Frau der Ringe Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Münchner Philharmoniker, Männerchor des Philharmonischen Chores München, P. Inkinen, u.a. - Sibelius Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Theater Plattform Kammerspiele, München, 19.30 Uhr The Black Rider Metropoltheater, München, 20 Uhr

Dienstag

Theater Einer flog über das Kuckucksnest Volkstheater, München, 19.30 Uhr The Black Rider Metropoltheater, München, 20 Uhr Call Me God Marstall, München, 20 Uhr

Kabarett Proseccopack: Frau der Ringe Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Bruno Jonas: Es geht weiter Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Swans Feierwerk, München, 20 Uhr

Theater Manon Stadttheater, Landshut, 18 Uhr Seltsames Intermezzo Kammerspiele, München, 18 Uhr

O Death Kammerspiele, München, 20 Uhr Liebigstraße 32 · 85354 Freising Tel. 0 81 61/ 53 03-0 · E-mail [email protected]

Konzert Münchner Philharmoniker, Männerchor des Philharmonischen Chores München, P. Inkinen, u.a. - Sibelius Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Münchner Philharmoniker, Männerchor des Philharmonischen Chores München, P. Inkinen, u.a. - Sibelius Philharmonie im Gasteig, München, 19 Uhr

Bloß a Gschicht Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr

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Kabarett Proseccopack: Frau der Ringe Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Ludwig W. Müller: Herr Müller und die Dönermonarchie Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Bruno Jonas: Es geht weiter Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

The Black Rider Metropoltheater, München, 20 Uhr Kabale und Liebe Residenztheater, München, 20 Uhr

Kabarett Bruno Jonas: Es geht weiter Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

Ausstellung Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr Kostbares und Unbekanntes - graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr

sonstiges Milonga - Tango Argentino Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr Veranstaltungen

Sportfreunde Stiller Kesselhaus, München, 20 Uhr

Theater Roberto Zucco Volkstheater, München, 19.30 Uhr Onkel Wanja Kammerspiele, München, 20 Uhr Der Sammler der Augenblicke Metropoltheater, München, 20 Uhr Männerschlussverkauf Galli Theater, München, 20 Uhr Kabale und Liebe Residenztheater, München, 20 Uhr

Kabarett Bruno Jonas: Es geht weiter Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung Rechtsradikalismus in Bayern: Demokratie stärken – Rechtsradikalismus bekämpfen Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr „Kunst für alle Felle“ Asamfoyer, Freising, 19 Uhr

Ausstellung sicher • zeitlos • schön

sonstiges Fronleichnam - Festgottesdienst und Prozession Marienplatz, Freising, 08.30 Uhr La Traviata Bayerische Staatsoper, München, 16 Uhr Opern auf Bayrisch Prinzregententheater, München, 19.30 Uhr

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Ausstellung

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Montag The Black Rider Metropoltheater, München, 20 Uhr

Der Ausstellungstipp von Maria Martin

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Mai 2013 Ausstellungen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Eine ganz persönliche Ahnengalerie

Ausstellung. Genau das ist es, was Elisabeth Hoffmann ausdrücken möchte. Kunst kann sich nicht in nur einer Gattung darstellen. Alle Künstler, die in ihrer „Ahnengalerie“ verewigt wurden, haben mehr als eine Begabung. Immer auf der Suche nach Neuem, das tagtäglich seinen Anfang nimmt. Weitere „Farben in Person“: Josephine Baker (Sängerin, Tänzerin, Pilotin, Rotkreuz-Schwester, Pflegemutter), Djuna Barnes (Journalistin und Schriftstellerin), Tanja Blixen (Schriftstellerin und Farmerin), Max Ernst (Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Schauspieler), George Gershwin (Kom-

Alexandra M. Hoffmann zeigt ihre Ausstellung „Farben in Person“ in den Räumen der Musikschule Ahnengalerien laden in der Regel zu einem Spaziergang durch die Geschichte. Die „Ahnen“ der Freisinger Künstlerin Elisabeth Hoffmann sind anders konzipiert. Nicht als glanzvolles Denkmal vergangener Zeiten. Es sind „Farben in Person“, die derzeit als Rollbilder in den Räumen der Freisinger Musikschule an der Kölblstraße zu sehen sind. Künstler, die sich ein Leben lang über Konventionen hinweggesetzt haben sind es, die Hoffmann auf strukturiertem Leinen fest gehalten hat: Freigeister aus unterschiedlichen Epochen und verschiedensten Kunstgattungen. Johann Sebastian Bach etwa. Seine Brandenburgischen Konzerte hätten von jeher magischen Reiz auf sie ausgeübt, erzählt Elisabeth Hoffmann. Wie aus Stein gemeißelt wirken die Konturen dieses unvergänglichen Gesichtes der Barockzeit. Im kaltem Blau wird Weisheit bewusst gemacht. Am rechten Bildrand mischt sich die Farbe gelb ein. Das Blau wird zum Türkis. Die Einheit des „himmlischen und irdischen Feuers“ wird mit dieser Farbe in der Welt der Azteken ausgedrückt. Nur einen Schritt weiter und der Betrachter findet sich Jahrhunderte später wieder. Ludwig Hirsch, österreichischer Liedermacher, Schreiber und Schauspieler, der im November 2011 einen tragischen Tod gefunden hat, ist in warmes Couleur „gekleidet“. Einen „roten Faden“ knüpft Hoffmann hier in allen Schattierungen der Farbe, die gemeinhin für Liebe und Gefühl steht. Auch Marilyn Monroe, Sexsymbol und Filmikone, die mehr als jede andere Diva den Glamour Hollywoods verkörperte, ist in Hoffmanns Rollbildern eher dezenten Erdfarben gleich gestellt. Keine reinen Farben sind, sondern verhüllte Farben. Man ahnt, dass sich hinter ihnen eine einzige Farbe verbirgt. Elisabeth Hoffmanns Arbeiten wirken wie, als wenn es sich um ein Spiel mit nur einem Farbton handeln würde. Ihre Absicht ist es, sich in der Reduktion auszudrücken und so mit möglichst wenig Mitteln einen Wesenszug aufzudecken, der im Allgemeinen hinter der prominenten Fassade des Menschen verborgen bleibt. Der zerbrechliche Charakter hinter der schillernden Fassade der koketten, blonden Kultfigur wird jedenfalls auf diese Weise vortrefflich dargestellt. Auf jedem der Gemälde ist ein Aphorismus zu lesen. Das Bild der porträtierten Person wird erweitert .und damit werden Grenzen überschritten, die verschiedene Sparten der Kunst vorgegeben. „Wird ein Musiker dargestellt, so verbindet sich Musik, Malerei und Dichtung zu einem Ganzen“, heißt es im Einführungstext zur Mai 2013

ponist und Maler), Edgar Allan Poe (Schriftsteller, prägende Figur der Kriminalliteratur), Arthur Rimbaud (Dichter), Kurt Schwitters (Maler, Bildhauer, Schriftsteller), Vincent van Gogh (Maler, Verfasser dokumentarischer Briefe). Zu sehen sind auch zwei Exemplare ihrer bemalten Holzskulpturen. Fundstücke von gefällten Korkenzieherhaselnussbäumen, die teilweise behauen und farbig gefasst sind. „Typoi“ nennt Hoffmann diese Serie, die sich mit der Beschreibung verschiedenster Charaktere in abstrahierter Form befasst. Äußerlich bleibt der naturgegebene Wuchs mit Astansatz oder Wurzel bestehen. In der bemalten Öffnung kommt das Innenleben, das „Unsichtbare“ der Pflanze zum Vorschein. „Typoi“ sind als Allegorien zu verstehen für unterschiedliche Naturen, deren typischer Charakter von individuellen Merkmalen geprägt ist. Ausstellung vom 15. April bis 18. Mai, Musikschule der Stadt Freising, Kölblstraße 2, Geöffnet Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr Veranstaltungen

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Vermischtes

Sudoku

Ziel des Spiels ist es, die leeren Felder des Rätsels so zu vervollständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt. (Die Lösung zu beiden Sudokus finden Sie im Terminkalender)

Suchbild Insgesamt 9 Fehler sind auf dem rechten Bild versteckt. Findet Ihr sie alle?

Impressum Herausgeber: Fink Media Verlag

Es gilt die Preisliste 01/12. Verbreitete Auflage: 13.000

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Veranstaltungen

bisherige Mitarbeiter, u.a.: Anders Gernot Anzinger Niklas Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr. Beck Sebastian (SB) Bergmann Franz, Dr. Bernack Franz (FB) Beschorner Andreas, Dr. (AB) Bildau Linda Bruck Franz, von Dannoura Sabina (SD) Ederer Jutta Eschenbacher Tobias (TE) Eschenbacher Marlene Feiler Horst

Fiedler Christian, Dr. Fischer Alexander (AF) Fläxl Veronika (VFX) Frank Simone Glück Karin (KG) Goerge Rudolf Götz Ulrike, Dr. Grammel Wolfgang Grießhaber Katrin Hartberger Korbinian Hoffmann Elisabeth (EHO) Huber Sandra Jositz Sigrid (SJ) Kantner Daniela (DK) Klein Anne (AK) Koch Hubert Köhrer Ellen Kugler Tim (TK) Kunz Michael (MK) Lauer Marco Lehrmann Florian

Lehrmann Günther Lehrmann Sebastian Leidl Mechthild (ML) Lutzenberger Michael Manhart Mike Meßner Miriam Metz Christina Moosauer Manfred, Dr. Moosreiner Johannes Muschler Andreas Neumair Erwin Notter Florian (FN) Obermeier Christoph Stephanie Papelitzky (SP) Pflüger Oliver Sailer Michael Sakotic Zeljka (ZS) Still Sylvia Stockheim Katrin (KS) Stöckhardt Ingo Stormer Carsten

Stroh Kassian Thomas Peter Wagner Myriam, Dr. Wecker Bernadette Wellisch Martin Welter Andrea (AW) Welzel Klaus Winkler August F. Zanker Norbert Die Meinungen der Autoren können sich von denen der Herausgeber unterscheiden. Programm- und Termininformationen werden kostenlos abgedruckt, für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fototechnischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien. Änderungen vorbehalten.

Ausgabe Nr. 06/2013 erscheint am 28.05.2013, Redaktionsschluß ist am 15.05.2013, Anzeigenschluß am 12.05.2013

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