9 7 7 1 8 6 9

4 2 2 0 0 5 I S S N 18 6 9 - 42 2 5

April Ausgabe 04/2013 7. Jahrgang kostenlos

das Magazin aus Freising

Stadtgeschichten

Stadtgeschichten

Das alte Freising

Stadtgespräch

150 Jahre Feuerwehr

100 Jahre Sperrer

Schwimmbadgeschichte

Müttercafe

Die Freisinger Freiwillige Feuerwehr feiert das ganze Jahr über mit vielen Veranstaltungen ihr großes Jubiläum.

Bereits drei Generationen führen das bekannte Bankhaus Sperrer am Marienplatz.

1902 wurde Freisings zweites öffentliches Schwimmbad eröffnet. Es besteht bis heute.

Das Müttercafe im Jugendzentrum Lerchenfeld feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen.

Eröffnungsangebot 4 Monate trainieren zum 1/2 Preis Gilt nur für die ersten 400 Neumitglieder, die von einem bestehenden Mitglied geworben werden.

ne l e l u ng t u s ht ig e n r a B s ic l jed Uh i 7 be . Apr 13 – 1

Stein-Center

20 S o ab und Sa

Themen des Monats

von hier 04

Der letzte Monat Was seit der letzten Ausgabe alles passiert ist

05

Nahaufnahme

06

Timi geht essen

08

Santiago: Die besten Cocktails gibt´s jetzt in der Mitte der Stadt

09

The Shakers Blues Band im Studio und auf Tour

10

Zumba: Join the party!

12

16

23

„Eine Zivilgesellschaft ohne bürgerliches Engagement ist nicht denkbar.“

Kino: Wann fällt wo die

24

26

18

38

Essen und Trinken

40

Kinofilme

Morchel: hohlköpfig, doch kulinarisch voller Esprit Les Misérables American Graffiti Augenblicke: Preisgekrönte Kurzfilme Kiss the Coach Musik

Gary Clark Junior: Blak and Blu Jay Shepheard: Home and Garden Bluey: Leap of faith

Vereinsarbeit bei der Feuerwehr: Mehr als nur rote Autos

Bücher

Bonita Avenue (Peter Buwalda) Der Wald - ein Nachruf (Peter Wohlleben) Die Frau, die Töne... (V.S. Ramachandran)

Spielmannszug: Seit 50 Jahren ein treuer Begleiter der Freisinger Musikszene

Termine und Service 44

30

Terminübersicht

49

31

Kneippgarten: Geheimtipp für Ruhesuchende

32

Das alte Freising:

100 Jahre Bankhaus Ludwig Sperrer: Man muss die Menschen mögen

Das Bankhaus Ludwig Sperrer feiert in diesem Jahr ein großes Jubiläum, bereits drei Generationen führen das bekannte Bankhaus.

Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt

Jugendfeuerwehr: Ein unverzichtbarer Grundstock für die ganze Feuerwehr

28

Klappe?

Freising und ein Kino - eine unendliche Geschichte

und anderen guten Dingen

Andreas Muschler präsentiert ein Freisinger „Mitbringsel“ und Souvenir.

41

Freisinger im Ausland

Eva-Maria Stockheim ist für die Initiative „MissionarInnen auf Zeit“ ein Jahr in Südamerika.

Zu Ostern geschlüpft...

150 Jahre Feuerwehr:

Hier schreibt die Stadt:

Der „Treffpunkt Ehrenamt Freising“ veranstaltet am 13. April eine Informationsbörse. 14

22

45 50 58

FINK-Terminkalender: April 2013 Die Highlights Ausstellungstipp von E. Hoffmann Alle Termine im April 2013 Impressum, Suchbild, Sudoku

Zur Geschichte der öffentlichen Schwimmbäder in Freising

Folge 2: Das Schwimmbad in Lerchenfeld (1902) 36

Vitus geht spielen...

Folge 4: 10 Jahre Müttercafe im Jugendzentrum Lerchenfeld

Die Nummer 1 für Fitness & Wellness gibt es ab Mai 2013 2 x in Freising: Kepserstr. 37 + NEU im Stein-Center

0 81 61 - 87 21 00 www.fitnessworld-number1.de

April 2013

3

Der letzte Monat

Nahaufnahme

Was seit der letzten Ausgabe passiert ist: Aus für die Brücke

Die so genannte „Mikado-Brücke“, fast schon ein Wahrzeichen von Vötting, wurde abgerissen. Notwendig geworden war die spektakuläre Aktion, weil die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf an dieser Stelle ein neues Zentrum für naturwissenschaftliche Grundlagenforschung errichtet und man einen barrierefreien Zugang zu den Einrichtungen auf der anderen Seite der Vöttinger Straße haben will. Die „Mikado-Brücke“ hat das nicht gewährleistet, eine neue Brücke wäre zu teuer gewesen, weshalb jetzt eine höhengleich Querungshilfe gebaut wird.

Aus für das Kino

Die Nachricht hat aufgeschreckt. Das Camera-Kino in der Oberen Hauptstraße wird

mangels Besucherzuspruchs geschlossen. Zudem soll das Gebäude in der Stieglbräugasse 1 abgerissen und durch einen Neubau mit Wohnungen ersetzt werden. Spontan gabe es eine Sitz-Demonstration pro Kino. Derzeit werden auch Unterschriften für den Erhalt des Kinos gesammelt. Die Aktivisten können sich nämlich eine Freisinger Innenstadt ohne Lichtspielhaus nicht vorstellen.

Aus für Dötterböck

Der TSV Jahn ist zusammen mit dem Deutschen Alpenverein der größte Verein in Freising. 21 Jahre stand Anton Dötterböck an der Spitze des TSV Jahn. Jetzt hat man ihn abgewählt. In einer viereinhalbstündigen Marathonversammlung waren Dötterböck sein Führungsstil und seine kritische Ein-

stellung gegenüber der Basketball-Abteilung zum Verhängnis geworden. Mit einer klaren Dreiviertel-Mehrheit wurde ein völlig neues Führungsteam um den Vorsitzenden Dieter Link herum gewählt.

Aus für Schlosser

Stadtpfarrer Michael Schlosser (55) verlässt Freising. Zum 1. September wird er der Domstadt und der Stadtpfarrkirche St. Georg den Rücken kehren. Inzwischen steht auch schon sein Nachfolger fest: Monsignore Peter Lederer (52) wird nach 14 Jahren in Oberammergau an die Isar wechseln. Lederer wurde 1986 im Freisinger Dom zum Priester geweiht, wird jetzt Oberhirte des neuen Pfarrverbands, zu dem auch Vötting und Pulling gehören. (AB)

Mein Monat: Lukas Reinhart

Mein Monat März war sehr stressig und anstrengend. Seit Mitte Februar bin ich im Prüfungsstress, der erst Mitte März zu Ende war.

Das hieß für die erste Märzhälfte deshalb auch jeden Tag brav hinter den Büchern zu sitzen und zu lernen. So ist das nun mal am Semesterende, aber jetzt hab ich’s ja erst einmal wieder geschafft bis zum nächsten Semester. Bei den neuen Studiengängen muss man leider am Ende jedes Semester bei den Prüfungen so gut es geht abschneiden, da jede Note für den Abschluss gezählt wird. Nach der Uniprüfungszeit habe ich März auch noch meinen Lehrgang zum Rettungssanitäter abgeschlossen. Dafür hab ich vor der Abschlussprüfung auch noch drei Mal beim Roten Kreuz mitgearbeitet. Jetzt hab ich die einjährige Ausbildung abgeschlossen. Nach den Uniprüfungen und der Sanitätsprüfung konnte ich dann aber auch mal ein Wochenende etwas ausspannen. Zusammen mit mei-

ner Freundin und meiner Familien sind wir über ein Wochenende an den Schliersee gefahren und haben dort den Geburtstag von meiner Mama gefeiert. Das Schöne an dieser Ferienanlage in der wir dort gewohnt haben, waren aber auch die Sportmöglichkeiten und die Sauna. Deshalb haben wir auch viel Squash gespielt und uns danach in der Sauna erholt. Es war ein sehr schönes Wochenende. Nach dem ganzen Prüfungsstress habe ich jetzt auch endlich wieder mehr Zeit für die Feuerwehr und kann mich in den Semesterferien um die Sachen kümmern die die letzten 6 Wochen liegen geblieben sind. Deshalb werde ich jetzt auch dringend mein Fahrrad endlich reparieren. Und was natürlich ganz wichtig ist, auch endlich mal wieder ausgiebig ausschlafen! (SP)

Man lernt nie aus, auch nicht als Oberbürgermeister. Beim „Brauerlebnistag am WZW“ durfte Tobias Eschenbacher zusammen mit zwei Braustudenten 50 Liter Bier nach eigenem Rezept für den „Tag des Bieres“ brauen. Das Ergebnis dürfen wir am 25. April 2013 am Marienplatz kostenlos probieren. (Foto: Marco Einfeldt)

sellier druck GmbH · Angerstraße 54 · 85354 Freising · Tel +49 (0) 81 61/187-20 · www.appl.de 4

Von hier von dort und anderen guten Dingen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

April 2013

Von hier von dort und anderen guten Dingen

5

Stadtgespräch

Stadtgespräch

Timi geht essen: Spielbank Bad Wiessee

Bei einem anständigen Junggesellenabschied darf ja ein Casino Besuch nicht fehlen. Sagen die Leute. Sieht man ja auch immer im Fernsehen. Also soll auch bei Andis

eigentlich nur das Bier. Aber der HochzeitsJubilar, falls er denn wirklich heiratet, hat sich diese Örtlichkeit gewünscht. Der Plan ist folgender: die anderen sind bereits ziemlich angetrunken in der Sauna, während wir vor 25 Minuten abgeholt werden sollten und uns den Hintern abfrieren. Das läuft ja wie geschmiert. Anrufe mit dem Handy schei-

der Andi erzählt, dass er wirklich heiratet. Herzlichen Glückwunsch. Aber seine Informationspolitik war auch schon mal besser. Mir egal, jetzt wird erst mal was Ordentliches gegessen. Das Restaurant im Casino soll sehr gut sein – hat uns auch schon die Taxifahrerin erzählt, die uns vom Bahnhof zum Casino gefahren hat. Sie hat uns auch,

beim Kellner werden wir dann belehrt, dass alles für uns frisch gekocht wird, und dies eben seine Zeit dauert. Generell muss man sagen, dass ich kaum jemanden kenne, der gern von einem dahergelaufenen KellnerBürscherl eine Lehrstunde erhalten möchte. Mir egal, gibt´s halt noch a Bier. Das Tegernseer ist ja auch wirklich gut. Dann endlich das Essen: Zeitgleich alle Gerichte. Ich kann nur sagen, scheiß auf das Kellner-Bürscherl, scheiß auf die lange Zugfahrt, scheiß auf die angetrunkenen Freunde, das Essen ist der Wahnsinn! Ich komm morgen gleich wieder! Danke Andi! Was für ein Gaumenschmaus! Wir müssen uns nach den

Abschied solch eine Einrichtung aufgesucht werden. Der Andi is eh so einer... Hat mir gar nicht gesagt, dass er heiratet. Mein Freud der Andi. Eine windige Facebook (!) Einladung hab ich von seinem Trauzeugen erhalten. Unpersönlicher geht’s irgendwie nicht, oder?! Pff! Also ich hab eigentlich schon gar keinen Bock, da hinzugehen. Vielleicht ist es ja auch nur ne Verarsche und ich steh dann allein um 23:45 Uhr am Tegernseer Hauptbahnhof... Haha, verarscht, Timi! Dem Spaßnockerl Andi würde ich das durchaus zutrauen. Zu meinem Glück sind auch andere Freunde eingeladen. Aber auch die haben nicht viel mehr als die Facebook-Einladung in der Hand. Das kann ja spannend werden. Um halb zwölf mittags soll´s mit Weißwürschten losgehen. Ich und Harry haben noch andere Termine an diesem Tag und kommen mit dem Zug erst Abends nach. Eineinhalb Stunden später sind wir auch schon im tiefsten Tegernsee. Ich kenn hier

6

Von hier von dort und anderen guten Dingen

tern, in der Sauna ist Telefonieren nicht so gern gesehen. Wir warten dann also mal. Eine lange Taxifahrt und einige Telefonate später sind wir dann alleine zum Casino gefahren. Die anderen kommen nach. Wir gehen an die Bar und holen uns nen Kaffee. Mann, bin ich schlecht gelaunt. Harry tut sein bestes, um mich bei Laune zu halten. Das ist zwar nett gemeint und herzallerliebst, aber zu allem Übel bekomme ich jetzt auch noch übelsten Hunger. Endlich hab ich den Bogen zum Essen geschafft. Juhu! Doch es soll noch ein wenig Zeit vergehen, bis ich was bekomme. Zuerst einmal kommen die übrigen Herren aus der Sauna angetorkelt. Sie sind irre gut gelaunt, tiefenentspannt und geben mir den grandiosen Rat, zu „chillen“. Äha. Dennoch freue ich mich, endlich die anderen Spezis zu sehen. Nebenbei hat dann auch

selbstgemacht. Der Koch bzw. die Köchin kann was. Nach dem Essen haben wir dann alle noch ziemlich viel Geld verloren. Beim Roulette. Das hat den Teufel gesehen! Anschließend ging es dann noch in eine zwielichtige Bar. Das macht man wohl so. Allerdings sollte man bereits angetrunken sein, wenn man solch ein Etablissement betritt, denn die Getränkepreise sind saftig. Es wurde dann auch noch richtig teuer. Aber was haben wir heute gelernt: Das Essen entschädigt für alles. Danke Leute für den gelungenen Abend, Timi

Kunst im Gut

mit etwas Mitleid in den Augen erzählt, dass ein Bus direkt vom Münchner Hauptbahnhof zum Tegernseer Casino fährt. Hätten wir das mal früher gewusst. Für uns gibt´s auf jeden Fall erst mal eine Casino Führung, einen Begrüßungs-Schaumwein minderer Qualität sowie die schwarze Casino Karte, auf der die Gewinne verbucht werden.

27. Kulturfestival für die ganze Familie

Leider fällt unser Test-Pokerspiel aus und wir müssen sofort in das Restaurant. Hurra!

4./5. Mai

Das Restaurant selbst bietet laut eigener Aussage leichte italienisch-asiatische Gerichte. Naja... Rumpsteaks, Pizzen und Putensalate. Wir sind, neben einer Gruppe dicken Mädels mit charmantem niederbayerischen Akzent, die ebenfalls Junggesellenabschied feiern, die einzigen Gäste des Restaurants. Schon mal kein gutes Zeichen. Auch dass wir geschlagene 1,5 Stunden auf unser Essen warten müssen trägt nicht zur allgemeinen Heiterkeit bei. Auf Nachfrage

fink Das Freisinger Stadtmagazin

ersten Bissen alle ziemlich angrinsen, als wir merken, dass sich die lange Wartezeit tatsächlich gelohnt hat. Für nicht viel Geld haben wir richtig gute Pizzen, Steaks und Salate vor uns stehen. Oh, kann das Leben schön sein. Das Steak perfekt auf den Punkt und von erlesener Qualität, die Beilagen ein Träumchen. Den Putensalat kann man nirgendwo besser machen. Und auch die Pizzen: richtig anständig! Bratkartoffeln! Die werden ja wirklich in den wenigsten Fällen anständig beherrscht. Aber hier: perfekt! Der Flo hat ein asiatisches Curry mit Rinderstreifen. Medium. Sowas hab ich noch nicht gesehen! Kein Überflüssiges SchiSchi, nur solide Qualität. Selbst das Brot wirkt

Klostergut Scheyern

100 Künstler & Kunsthandwerker, Sonderschauen Skulpturengarten, Live-Musik, Theater, Zirkus, Workshops, Kamelreiten, Musikcafé, Biergarten ... 4./5. Mai, jeweils 10-19 Uhr geöffnet, Eintritt: 6,50 €, Kinder unter 12 Jahren frei, Schirmherr: S.K.H. Prinz Leopold von Bayern Veranstalterin/Info: Margit Grüner, Tel. 08441/803834

www.kunst-im-gut.de

April 2013

Von hier von dort und anderen guten Dingen

7

Stadtgespräch

Stadtgespräch

Let´s keep rollin´on Folks!

Die neue Cocktailbar „Santiago“ eröffnet im April:

The Shakers Blues Band im Studio und auf Tour

Wo sie sind, steht kein Fuß still. Unweigerlich schnippen die Finger im Takt und man ertappt sich selbst beim Mitpfeifen oder Mitsingen. The Shakers Blues Band ist ein Garant für gute Stimmung. Sie zaubern die amerikanische Südstaaten-Sonne auf jede Bühne. Mit ihren New-Orleans-Rhythmen verbreiten sie einfach gute Laune. Umso erfreulicher, dass die sieben Musiker derzeit im Studio stehen und an einer CD arbeiten. Teil eins des Samplers entstand bereits im vergangenen Jahr. Teil zwei ist gerade in der Mache. Aus dem Projekt, das anfangs nur „zur Gaudi“ existierte, wie Initiator Johannes Wunner aus dem Nähkästchen plaudert, wurde eine feste Institution. Nicht nur in Freisings Musikszene. Johannes Wunner hatte vor einigen Jahren ein Problem: Mit seiner Band stand ein Auftritt an, doch die

Combo schrumpfte zusehends. Tag um Tag fielen mehr und mehr Musiker aus und Wunner drohte ein Solo am Piano. „Also hab‘ ich zu telefonieren angefangen.“ Spontan trommelte er eine Ersatzmannschaft aus Urgesteinen und Youngstern zusammen. Die The Shakers Blues Band war geboren. Mit ihren Interpretationen der amerikanischen Südstaatenmusik begeisterten sie von erster Stunde an das Publikum. Ihre Spielfreude überwältigt jeden lahmen Zeh. Ob fetziges Jazz-Stück oder ruhige Ballade – sie treffen immer den richtigen Ton. So wurde über die Jahre aus der Ersatzmannschaft eine feste Truppe. Bis man das Shakers Blues Band-Feeling in den eigenen vier Wänden erleben kann, dauert es noch ein Weilchen. Die Wartezeit bis zur CD-Veröffentlichung verkürzen

Die besten Cocktails gibt‘s jetzt in der Mitte der Stadt

die Musiker mit ihren dynamischen LiveAuftritten. Am 20. April treten sie bei der Freisinger Nacht der Musik und im Mai auf dem Uferlos-Festival auf. Auch jenseits der Alpenkette sind die Sieben gern gesehene Gäste. Im Juni schmücken sie das Line-up des „JazzAscona“-Festivals, im Juli geht’s für eine Woche nach Davos. Acht Mal nehmen sie bei „Davos Sounds Good“ ihre Instrumente zur Hand. Wenn Johannes „Kid Punky“ Wunner mit Stephan „The Troy“ Treutter, Yvo „Sergeant Schulz“ Fischer, Johannes „Häns“ Czernik, Gabo „Red eye“ Keeser, Hannes „The General“ Braun und dem legendären Sänger Hannes Samman in der Schweiz die Bühne betritt, wird auch dort garantiert kein Fuß stillstehen. Getreu ihrem Motto: „Let’s keep rollin‘ on Folks!“ (SJ)

Momentan scheint der Marienplatz wie ausgestorben zu sein. Wo normalerweise gleich vier Gastronomien die Freisinger Bevölkerung vorsorgen, ist nur noch der Grieche vertreten. Das „Cafe Marienplatz“ wird total saniert und hat für über ein Jahr geschlossen. Und auch das „Sepp & Soda“ hat einen neuen Wirt, Eröffnung ist hier für Mitte Mai vorgesehen. Im Untergeschoß (ehemaliges Maldini bzw. Baustelle) sind die Handwerker schon jetzt fleissig bei der Arbeit. Jeden Tag kann man sie sehen, wie sie Unmengen an Holz, Farbe und neuen Geräten die Treppe nach unten tragen. Aber was tut sich hier im Inneren?

Ausstellung:

Attraktionen:

Pünktlich zur „Nacht der Musik“ am 20. April will der neue Wirt Christian Arras hier eine Cocktailbar namens „Santiago“ eröffnen. Vom Stil soll sie einen an eine südamerikanische bzw. karibische Bar erinnern. Dafür sind jedoch große Arbeiten nötig, die der neue Wirt auch gerne anpackt. Denn halbe Sachen mag man hier nicht. Die Räume im Untergeschoss werden komplett umgebaut, angefangen von Elektrik und Wasser, bis hin zu neuen Bänken und Tischen. Ja, man hat sogar hinter einer Trockenbauwand einen lange vergessenen Raum wiederentdeckt. Wenn man die aktuellen Arbeiten so beobachtet,

Aktionen:

• Musikalische • Kinderprogramm mit • Bauen und Renovieren Toni Toss (Schäfflerhalle) • Wohnen und Einrichten Darbietungen • Tanzvorführungen • Gewinnspiele • Fahrzeuge • Flamenco • Wohlfühlaktionen • Freizeit-Wellness• Clownereien • Produktvorführungen Schönheit • Gutscheinaktionen • Gesundheit + Sport • Sonderangebote • Trachtenmode • Versicherungen Öffnungszeiten: Freitag: 14 - 20 Uhr, Samstag: 10-20 Uhr, • Energie Sonntag: 10-18 Uhr, EINTRITT FREI!

8

Von hier von dort und anderen guten Dingen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

April 2013

kann man sicher sein: man wird die vorherigen Räumlichkeiten nicht mehr wiedererkennen. Gerade sind die Handwerker mit einem riesigen Thekenregal beschäftig. Hier werden später die vielen Rumflaschen Platz finden, angefangen vom bekannten „Original“ aus Kuba, dem Havana Club, bis hin zu vielen anderen feinen Rumsorten aus den Nachbarländern. Auf diese Rum-Auswahl ist Christian Arras besonders stolz. Aber natürlich werden hier auch viele weitere Cocktails gemixt werden. Und auch für den Biertrinker und den, der keinen Alkohol will, wird einiges auf der Karte stehen.

www.moosburg-marketing.de

MESSE MOOSBURG

12.4.-14.4.2013 am Viehmarktplatz Eröffnung am 12.4. um 14 Uhr durch Staatsminister Thomas Kreuzer

Von hier von dort und anderen guten Dingen

9

Stadtgespräch

Stadtgespräch

Vorgestellt:

Zumba - Join the party! Zumba - das haben sicher die meisten schon einmal gehört. Viele wissen wahrscheinlich auch, dass es sich dabei um einen neuen und sehr verbreiteten Sport handelt. Aber woher kommt dieser neue Trend und wer kam auf diese Idee? „Join the party“ ist das Motto von Zumba, aber was heißt das jetzt genau?! Die Geschichte von Zumba geht bereits bis in das Jahr 1986 zurück, als der kolumbianische Aerobictrainer Alberto „Beto“ Perez eines Tages seine geplante Aerobicstunde etwas umgestalten musste. Er hatte seine Musik vergessen. Aus diesem Grund nahm er kurzerhand seine persönlichen Salsa- und Merengue-CD’s und improvisierte seine Stunde zu diesen lateinamerikanischen Rhythmen. Das „Zumba“-Konzept war geboren. Perez hatte die Vorstellung, sein neues Tanzfitnessprogramm in den USA zu vermarkten und gründete bald darauf zusammen mit den Unternehmern Alberto Perlman und Alberto Aghion eine Firma. Seither ist das Wort „Zumba“ ein geschützter Begriff und somit ein Markenname. Ausgehend von den Vereinigten Staaten hat dieses neue Tanzsportprogramm die ganze Welt überrannt. Die Firma konnte schon sehr bald expandieren und ist nun fast in jedem Land mit einem eigenen Büro vertreten. Diese neue Art durch Tanzen fit zu werden ist zwar von einem Aerobictrainer entwickelt worden, hat aber außer der zur Musik ausgedachten Choreographie nicht viel mit Aerobic zu tun. Eine Zumbastunde ist in Trainingseinheiten aufgeteilt, die aus kurzen Intervallen bestehen. Diese Intervalle werden von einzelnen Songs gebildet, denn zu jedem Lied gibt es eine eigene kurze Choreographie, in der schnelle und langsame Rhythmen mit Krafteinheiten kombiniert werden, um den ganzen Körper zu stärken und zu formen. In den letzten Jahren hat sich das Zumba zu einer wahren Revolution in der Fitnessbranche entwickelt. Es hat sich wie ein Feuer ausgebreitet und ist inzwischen das verbreiteteste Programm seiner Art in der Fitnessbranche. Inzwischen gibt es auch verschiedene Arten von Zumba, wie das Aqua-Zumba und das Zumbatomic für Kinder ab 4 Jahren. Auch vor Freising hat die Zumba-Welle nicht halt gemacht, was man am breiten Trainings10

Von hier von dort und anderen guten Dingen

angebot deutlich sehen kann. Außer sonntags haben die Freisinger jeden Tag in der Woche die Möglichkeit an einem Zumbakurs teilzunehmen. (siehe Kasten) Die Trainerin Katharina B., die mit knapp 19 Jahren schon längere Zeit als Tanztrainerin arbeitet, dürfte wohl die jüngste Zumbalehrerin in Freising sein. Bereits die Hälfte ihres Lebens beschäftigt sie sich mit dem Tanzen und gibt jetzt auch seit einiger Zeit Zumbastunden in Freising. Alle Informationen zu den einzelnen Zumbakursen, aber auch den Trainern/innen kann man sich auf der Homepage www.zumba.com genau anschauen. Hier kann jeder in seiner Stadt und Region nach dem Zumbaangebot suchen. Sogar Informationen über die einzelnen Trainer/innen kann man sich ansehen, auch die von Katharina. Wie bei jeder Tanzart, darf man natürlich nach der ersten Stunde Zumba noch keine Wunder erwarten und davon ausgehen auf Anhieb alle Schritte und jeden Hüftschwung perfekt zu beherrschen. Aber in jedem Fall macht es sehr viel Spaß sich zu lateinamerikanischer oder auch anderer „Gute-Laune-Musik“ zu bewegen. Frei nach den Leitsprüchen: „It’s easy - it’s fun - it’s effective“, was so viel heißt wie: „Es ist leicht, es macht Spaß und es ist effektiv!“ wird man mit jeder Stunde fitter und auch die Schrittkombinationen klappen immer besser! Auf zum nächsten Zumbakurs und einfach das Motto „Join the party!“ befolgen, denn der nächste Sommer kommt bestimmt! (SP)

„Zumba“-Angebote in Freising: • TSV Jahn Freising, www.jahn-freising. de: Donnerstag: 18.00 in der Kepserstraße 3, Donnerstag: 20.00 in der Wirtschaftschule • VHS Freising, Major Braun Weg 12, www.vhs-freising.org: Montag: 19:45 20:45, 20:50 - 21:50 und 20.30 - 21.30. • Fitnessworld Number 1, Kepserstraße 37, www.fitnessworld-number1.de: Mittwoch: 17:00 - 18:00 und 19:00 - 20:00, Samstag. 10:00 - 11:00 • Aktivhaus Freising, Am Lohmühlbach 10, www.aktivhaus.com: Dienstag: 10.05 - 11.05, Freitag: 09.00 - 10.00 • TWS Move, ADTV Tanzschule, Am Lohmühlbach 10, www.tws-freising.com: Mittwoch: 16:30 - 17:15 und 17:30 18:30, Sonntag: 17:30 - 18:30 • Tanz im Brunnenhof Studio 1, Erdingerstraße 84, www.tanzimbrunnenhof. de: Montag: 18:30 - 19:30, Dienstag: 18:00 - 19:00, Mittwoch: 9:30 - 10:30, 17:00 - 18:00 und 20:00 - 21:00, Donnerstag: 18:15 - 19:15, Freitag: 17:15 18:00, 18:05 - 18:45 und 20:15 - 21:15 • Tanzwerkstatt Christina Ashton, Altstadtgalerie,www.tanzwerkstatt-christina-ashton.de: Mittwoch: 08.30 – 09.30 • 1. Tanzsportzentrum Freising E.V., Schulstraße 10, www.tsz-freising.de: Montag: 19.45 - 20.45 fink Das Freisinger Stadtmagazin

April 2013

Von hier von dort und anderen guten Dingen

11

Stadtgespräch

Stadtgespräch Sich freiwillig, unentgeltlich, öffentlich für andere zu engagieren, nennt sie sinnstiftend und erfüllend. „Im Berufsleben leiden immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darunter, dass sie immer weniger Gestaltungsmöglichkeiten haben. Bürgerschaftliches Engagement bietet hier einen Ausgleich. Viele freiwillig Engagierte betonen, dass sie ihr Engagement weniger als Belastung, sondern eher als Energiequelle empfinden – gerade in Ergänzung zur Arbeitswelt, da sie im Engagement ein sinnvolles Tun erleben. Die Anerkennung und Wertschätzung, die sie dort erleben, ist ein starker Motivator.“ Freiwilliges Engagement findet meist in Gemeinschaft statt. Andere Menschen zu treffen, sich gemeinsam für etwas einzusetzen, gemeinsam Erfolge zu feiern oder auch Enttäuschungen zu verarbeiten, Kontakte und Netzwerke zu knüpfen, Spaß zu haben und damit auch noch anderen zu helfen, so umschreibt der „Treffpunkt Ehrenamt Freising“ die großen Chancen bürgerschaftlichen Engagements. Und: „Einmal hinter die Kulissen zu schauen, Menschen

Hier schreibt die Stadt Freising:

„Eine Zivilgesellschaft ohne

bürgerschaftliches Engagement ist nicht denkbar.“

Der „Treffpunkt Ehrenamt Freising“ veranstaltet am 13. April wieder eine Informationsbörse

Wenn am Samstag, 13. April 2013, unter dem Motto „Freiwillig Spaß in Freising“ von 10 bis 14 Uhr im Asamfoyer der zweite „Markt der ehrenamtlichen Möglichkeiten“ stattfindet, ist das ein Angebot, bei dem es eigentlich nur Gewinner geben kann: Organisationen und Einrichtungen, die dank ehrenamtlich engagierter Mitbürgerinnen und Mitbürger ganz nah am Menschen sind mit ihren Angeboten und Aufgabenstellungen, stellen sich und die vielen Mitwirkungsmöglichkeiten auch für neue Interessierte in einem Umfeld vor, dass das Kennenlernen leicht macht. „Wir wollen die Gelegenheit zur zwanglosen, aber sachkundigen Information bieten“, sagt Andrea Gurr, Leiterin des „Treffpunktes Ehrenamt Freising“. Der „Treffpunkt Ehrenamt“, organisatorisch angebunden an das Amt für Soziale Angelegenheiten der Stadtverwaltung Freising, ist Anlauf-, Service- und Kontaktstelle für alle, die sich für bürgerschaftliches Engagement interessieren. Diplom-Sozialpädagogin Gurr kümmert sich im Treffpunkt seit Juni 2011 um Interessierte, die auf der Suche sind nach einer ehrenamtlichen Aufgabe, die ihrem Wunsch und ihrem Können entspricht. An den Start gegangen war das Angebot bereits im Februar mit ehrenamtlichen Kräften. Gurr: „Wir zeigen die vielfältigen Möglichkeiten eines Ehrenamtes auf und vermitteln an Organisationen, die Unterstützung von bürgerschaftlich Engagierten benötigen.“ Der „Treffpunkt“ ist schließlich umgekehrt auch Partner für Einrichtungen oder Initi12

Von hier von dort und anderen guten Dingen

hluss Erdgasansc eiden – h Jetzt entsc ern Rabatt sich ativen, die auf das unverzichtbare Können Ehrenamtlicher bauen – auf Lebenserfahrung, Einfühlungsvermögen, Freude am Helfen, auf wertvolles Knowhow, das gerade nach der Pensionierung von vielen „Jung-Rentnern“ nur allzu gerne weitergegeben werden würde. „Wir bieten Organisationen ausdrücklich Unterstützung, Beratung, Schulungen und Fortbildungen rund um das Thema Ehrenamt an“, sagt Gurr. „Bürgerschaftliches Engagement kann nur gelingen, wenn sich das Engagement lohnt, wenn man sich ernstgenommen fühlt und Wertschätzung erfährt – und wenn das Ehrenamt wirklich zu einem persönlich passt.“ Der „Treffpunkt Ehrenamt Freising“ ist ein „Kind“ des Agenda21- und Sozialbei-

rats, das der Hauptausschuss des Freisinger Stadtrates 2011 auf den Weg gebracht und mit einem Büro im „Haus der Vereine“ ausgestattet hat. Referatsleiter Karl-Heinz Wimmer und Amtsleiter Robert Zellner sind stolz auf die Entwicklung dieses Angebots: „Lebendigkeit und Stabilität unserer Demokratie beruhen auf dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Es bietet die Möglichkeit, das eigene Lebensumfeld mit zu gestalten – und hier zu helfen, ist auch der Stadtverwaltung ein wichtiges Anliegen“, sagt Wimmer, Leiter der Koordinationsstelle Lokale Agenda 21 in Freising. „Eine Zivilgesellschaft ohne bürgerschaftliches Engagement ist nicht denkbar“, unterstreicht Diplom-Sozialpädagogin Gurr. fink Das Freisinger Stadtmagazin

und deren Geschichten kennenzulernen, zu denen man sonst nie Zugang bekommen hätte, auch das ist freiwilliges Engagement“, sagt Gurr.

gendring Freising , Lebenshilfe Freising, Leo Club Freising Korbinian, Malteser Hilfsdienst e. V., MiBiKids e. V., Partnerschaft Eine Welt Freising e. V., rufBUS freising-SubfuR e. V., Stadtbibliothek Freising, Wasserwacht Ortsgruppe Freising & BRK Bereitschaft, Weißer Ring, Zentrum der Familie. Die Malteser Freising und die JohanniterUnfallhilfe Allershausen verkaufen Kaffee und Kuchen, der Gesamterlös geht als Spende an die Klinik Clowns. Zauberkünstler Werner Link sorgt für Unterhaltung. Schirmherr der Veranstaltung ist OB Tobias Eschenbacher, der die Veranstaltung um 10 Uhr auch eröffnet.

„Freiwillig Spaß in Freising“ ist deshalb der wohlüberlegte Titel der Ehrenamtsbörse am 13. April. Gurr: „Ohne Spaß an der Sache, ohne Freude, kann ein Ehrenamt nicht gelingen. Deshalb ist es ja so wichtig, sich nicht in ein Abenteuer zu stürzen, sondern eine Tätigkeit zu finden, die wirklich zu einem passt“. Der „Markt der ehrenamtlichen Möglichkeiten“ will einen kleinen Einblick bieten. Beispiele, sich vielfältig zu engagieren, geben u.a. Amnesty International, Arbeitskreis für Fraueninteressen, AWO Sozialdienst FS e. V., Caritas-Zentrum Freising, Freisinger Studentenleben e. V., Freisinger Tafel e. V., Freisinger Wärmestube Menschsein e. V., Haus Corbinian Vitalis GmbH, Heiliggeistspital-Stiftung, Hospizgruppe Freising e. V., Johanniter Hilfsgemeinschaft Hallertau, Johanniter Unfallhilfe e. V., Pfarreigemeinde St. Georg, Kinderschutzbund Freising, Kreisju-

Wer am Aktionstag keine Zeit hat, ist im „Treffpunkt Ehrenamt“ herzlich willkommen – Kontakt: Haus der Vereine, Major-Braun-Weg 12, 85354 Freising, Tel.: 0 81 61/23 49 260, Mail: [email protected], Sprechzeiten dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr, mittwochs von 16 bis 17 Uhr und nach Absprache. (Foto: SK)

Jetzt im s.Oliver Store

Erdgas

tr. 9 Obere Haupts 85354 Freising

ready for Heizen mit Erdgas – eine kluge Entscheidung n Modernste Brennwerttechnik n Optimale Energieausnutzung n Keine Brennstofflagerung n Kosten senken – CO2 sparen n Kombinierbar mit Solarthermie

spring

Der Frühling wird farbenfroh!

Wippenhauser Str. 19 n 85354 Freising n Telefon (0 81 61) 1 83-0 Telefax (0 81 61) 1 83-1 38 n [email protected] n www.stw-freising.de

April 2013

Von hier von dort und anderen guten Dingen

SE_0628_ImSO_Händleranzeige_90x135+5mm.indd 1

13 14.03.13 16:53

Stadtgespräch

Stadtgespräch

Freisinger im Ausland

Eva-Maria Stockheim ist für die Initiative „MissionarInnen auf Zeit“ ein Jahr in Südamerika.

Als Gemeindereferentin der Erzdiözese München und Freising habe ich nach dem Ende meines Studiums drei Jahre in Waldkraiburg gearbeitet. 2011 kam mir erstmals der Gedanke, ins Ausland zu gehen. Ich wollte die Chance nutzen, in einem anderen Land nicht nur eine fremde Kultur, sondern auch Kirche und Glaube kennen-

zulernen. Das Interesse daran führte dazu, dass ich mich bei der Initiative „MissionarInnen auf Zeit“ beworben habe. Anders als das veraltete Missionsverständnis der Kirche geht es in diesem Programm um die drei Grundpfeiler „Mitbeten“, „Mitarbeiten“ und „Mitleben“. Als Ziel für meinen Auslandsaufenthalt habe ich Südamerika

Eva-Maria Stockheim (Dritte von rechts) mit einer Schwester der Gemeinschaft, Ehrenamtlichen und der Chefin des Comedors in Argentinien.

gewählt, da das christliche Leben hier eine wirklich spannende Vergangenheit und aber auch Gegenwart hat. Nach einer in-

tensiven Zeit der Vorbereitung, Präsenzseminaren, Sprachkursen und Landeskunde bin ich für meinen Einsatz in Südamerika von der Erzdiözese im Juli 2012 beurlaubt worden. Am 26. August 2012 ging mein Flieger nach Bolivien. Die ersten zwei Wochen verbrachte ich in Sucre, der Hauptstadt Boliviens, um dort einen weiteren Sprachkurs zu besuchen und den Konvent der Pallottiner-Schwestern näher kennenzulernen. Danach brach ich in das Tiefland Boliviens auf, um an meine Stelle in Santa Ana del Yacuma zu gelangen. Ich wurde dort von drei Schwestern empfangen, mit denen ich in den kommenden Monaten zusammenlebte und arbeitete. Vormittags kochte ich in der Küche eines Altenheims, nachmittags betreute ich Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren, deren Mütter eine Art berufliche Weiterbildung machten. Leider gab es nur wenige Momente, in denen ich Einblicke in die pastorale Arbeit mit den Menschen bekam, dem eigentlichen Ziel dieser Reise. Daher bot mir die Organisationsleitung Anfang Dezember eine Stelle in Buenos Aires an. Vor Weihnachten packte ich also meinen Reiserucksack und verabschiedete mich von den Schwestern. Ich kehrte zurück nach Sucre, von wo aus ich bis Anfang Februar verschiedene Trips unternahm, auf denen ich neben Bolivien auch Chile und Peru kennengelernt habe. Mich hat in diesen Wochen sehr beeindruckt, wie unterschiedlich die Länder auf diesem Kontinent sind. Natürlich wusste

ich bereits vorher, dass Bolivien zu den ärmsten Länder Südamerikas zählt, doch dass der Unterschied so sichtbar ist, hätte ich mir nicht gedacht. In Santa Ana habe ich die Erfahrung gemacht, dass das Sterben hier in Südamerika viel mehr im Leben verankert ist. Bei uns in Europa kommt es mir manchmal so vor, als wäre der Tod im hohen Alter etwas völlig Tragisches und Außergewöhnliches. Selbstverständlich sind der Verlust und die Trauer um einen geliebten Menschen auch hier deutlich zu spüren, dennoch gehen die Menschen viel gelassener damit um. Seit sieben Wochen lebe ich nun in Buenos Aires bei italienischen Schwestern, die seit zwei Jahren in dieser Stadt sind. Gemeinsam versuchen wir das Haus, in dem wir wohnen, für Jugendliche und Erwachsene aus ärmeren Verhältnissen zu renovieren. Das Ziel ist, dass Jugendliche und Erwachsene hier eine Art Ausbildung machen können. Zudem würden die Schwestern argentinischen Jugendlichen gerne die Möglichkeit eines Freiwilligendienstes in Europa anbieten. Neben den Renovierungsarbeiten besuche ich gemeinsam mit den Schwestern ein Armenviertel der Pfarrei, um dort eine Kirchengemeinde aufzubauen. Zudem bekomme ich Einblicke, wie sich hier die Vorbereitungen auf die verschiedenen Sakramente gestalten. Die Unterschiede sind schon auf den ersten Blick zu erkennen: So dauert hier die Erstkommunionvorbereitung zwei Jahre, in Deutschland ist dies meist nur auf wenige

Monate beschränkt. Neben all diesen Aufgaben bereitet es mir zudem viel Freude, ehrenamtlich für Obdachlose zu kochen und Krankengottesdienste in einem der Altenheime zu feiern. Ein ganz besonderer Tag in Buenos Aires war natürlich der 13. März, der Tag, an dem der hiesige Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum Papst gewählt wurde. Zum Zeitpunkt, als der weiße Rauch aufstieg, war ich in der Pfarrei. Sämtliche Menschen, die mir dort begegneten, kamen mir Freude strahlend und mit Tränen in den Augen entgegen. Die Leute erzählten sich sofort, wie jeder Einzelne den Erzbischof von Buenos Aires kennengelernt und welche Erfahrungen sie mit ihm gemacht haben. Natürlich gab es in der Innenstadt einige Autokorsos, doch meiner Meinung nach beschreibt folgender Satz, den ich immer wieder höre, die Stimmung am besten: „Yo no puedo creer...“ – Ich kann es nicht glauben! Die Menschen können es einfach noch nicht so richtig begreifen, dass einer von ihnen plötzlich zum Oberhaupt der Kirche gewählt wurde. Bis Ende Juli werde ich noch in Argentinien bleiben, um Menschen und ihre Geschichten, ihre Lebenseinstellungen und ihre Erfahrungen mit der Kirche und dem Glauben kennenzulernen. Dann setze ich mich wieder in den Flieger nach Hause, wo hoffentlich mein Freund auf mich wartet, ohne dessen Unterstützung ich wegen meines Heimwehs schon lang wieder daheim wäre. (KS)

saisonal • regional • original ITALIENISCH Flughafen München Terminal 1 · Modul B · Ebene 06 Tel. 089 975-931 11 | 089 975-932 22 täglich warme Küche von 11 bis 22 Uhr

Kostenlos Parken!

bei einem Verzehr von 10 Euro 2 Stunden bei einem Verzehr von 20 Euro 5 Stunden nur im Parkhaus P20

A380 MENÜ

25 Euro p.P.

Montag bis Samstag • 12 bis 15 Uhr Lassen Sie sich von unserer saisonalen, regionalen und original italienischen Küche verwöhnen und genießen Sie den einmaligen Blick auf den A380 und das Rollfeldtreiben.

www.allresto.de

14

Von hier von dort und anderen guten Dingen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Fink_dolcevalentin.indd 1

April 2013

Reservierungen unter 089 / 975 931 11, 089 / 975 932 22 oder www.allresto.de 15.02.13 08:51

Von hier von dort und anderen guten Dingen

15

Stadtgeschichten

Stadtgeschichten

Wann fällt wo die Klappe? Freising und ein Kino - eine unendliche Geschichte

nicht wahrhaben will, dass ein Kino in der Freisinger Innenstadt nicht überleben kann.

5. Akt:

Das ungewisse Ende. Demnächst wird sich wohl entscheiden, ob das Haus in der Stieglbräugasse abgerissen wird oder ob der Denkmalschutz so schwerwiegende Einwände hat, dass das Gebäude erhalten bleiben muss. Ob dann auch das Kino bleiben würde, ist eher fraglich. Demnächst wird auch bei den Schlüterhallen die Entscheidung fallen, ob, wie und wann Josef Saller mit dem Kino-Neubau starten kann. Und irgendwann wird es auch für das im Rahmen der Innenstadtkonzeption untersuchte Gelände an der Angerbadergasse in der östlichen Altstadt Planungsüberlegungen geben. Eine Möglichkeit, was dort angesiedelt werden könnte, sofern sich ein Investor finden würde: ein Kino. Wie gesagt: Das Thema ist spannend, ist schon fast großes Kino. Film- und Kinofreunde aus Freising brauchen starke Nerven. (AB)

06.04.2013, 20 Uhr

Stefan Dettl & Band

Die Brüder Gritz wollen vor einigen Jahren im Gewerbegebiet Clemensänger ein modernes Cineplex-Kino bauen. Lange wird darum gerungen, die Verhandlungen geraten immer wieder ins Stocken. Im Endeffekt scheitert das Vorhaben daran, dass nicht genügend Stellplätze nachgewiesen werden. Beide Seiten – Investor und Stadt – schieben sich gegenseitig die Schuld an dem Scheitern des Projekts zu. Das Cineplex wird dann aber doch gebaut – allerdings nicht auf Freisinger Flur, sondern im Neufahrner Gewerbegebiet bei Mintraching. Die Verärgerung in Freising wird noch größer. 16

Von hier von dort und anderen guten Dingen

Das Bavaria in der Innenstadt hat geschlossen. Kino-Betreiber Paul Fläxl ist nun im neuen Cineplex zu Gange, will das „Bavaria“-Gebäude irgendwann einmal abreißen und durch einen Neubau ersetzen. Die Hoffnung: Den in Freising ebenfalls ersehnten „Magneten“ dort dann ansiedeln zu können. Bekanntlich steht das „Bavaria“Haus heute noch. Das „Camera“ in der Oberen Hauptstraße bleibt allerdings bestehen.

3. Akt:

Schlüterhallen-Investor Josef Saller verkündet nach Eröffnung der „Schlüter Hallen“, er könne sich südlich des Industriedenkmals nicht nur ein weiteres Fachmarktzentrum vorstellen, sondern auch ein modernes Kino. Alsbald tauchen die ersten Pläne auf, wie das exquisite Kino mit besonders großen Leinwänden aussehen könnte. Stadtrat, Stadt und Bürger schöpfen Hoffnung, dass Freising auf diese Weise doch noch bald zu einem adäquaten Filmpalast kommt. Doch der Bebauungsplan zieht sich, während

Josef Saller immer wieder betont, er „steht Gewehr bei Fuß“. Nun soll, so der neueste Zeitplan, im Frühjahr der Bebauungsplan im Stadtrat endügltig abgesegnet werden. Bei Beachtung der Fristen und unter der Voraussetzung, dass keine Einwände kommen, die eine neuerliche Umplanung notwendig machen, könnte im Spätsommer dieses Jahres Baurecht bestehen.

LINDENKELLER

Freising

4. Akt:

Währenddessen platzt eine Bombe: Paul Fläxl will (und muss) aus wirtschaftlichen Gründen das „Camera“-Kino in der Stieglbräugasse aufgeben, die Inhaberin des Gebäudes beantragt bei der Stadt den Abriss des Hauses und einen Neubau für Wohnungen. Der Bauausschuss genehmigt den Vorbescheid, wobei allerdings noch die Stellungnahme des Landesamtes für Denkmalschutz eingeholt werden muss. Derweil protestieren Bürger gegen die Schließung des vielfach prämierten Kinos, kämpfen für dessen Erhalt, das Wort von einem Förderverein macht sogar die Runde, weil man es fink Das Freisinger Stadtmagazin

VVK: € 16,– / AK: € 18,– 12.04.2013, 20 Uhr

April 2013

Eine Auswahl von Veranstaltungen der Stadtjugendpflege und des Kulturamts der Stadt Freising.

1. Akt:

2. Akt:

Kartenvorverkauf: Touristinformation Freising | Marienplatz 7 Tel. 08161 / 5 444 333 | [email protected] | http://tickets.vibus.de

Freisings Kinofreunde brauchen seit Jahren starke Nerven. Und das nicht, weil sie Horrorschocker und Krimis über die Leinwand flimmern sehen, sondern weil sie in der ständigen Furcht leben, in Freising bald gar nichts mehr im Kino zu sehen. Freising und sein Kino – ein Drama in fünf Akten mit offenem Ausgang.

„Summer of Love“ Rock aus Bayern

Jeana Leslie & Siobhán Miller Trio

Stilvoll essen und trinken über den Dächern Freisings . Direkt am Domberg!

Täglich 11-24 Uhr geöffnet

Schottischer Folk VVK: € 15,– / AK: € 16,– 20.04.2013, 20 Uhr

Günther Sigl & Band „Habe die Ehre“ Bayerischer Rock'n'Roll VVK: € 19,– / AK: € 20,– 26.04.2013, 20 Uhr

Jess Jochimsen „Durst ist schlimmer als Heimweh"– Roadmovie

Starten Sie in die Feiertage mit unserem großen Osterfrühstücks-Buffet: Ostersonntag und -montag jeweils von 9:00-11:30 Uhr im neuen Weihenstephaner am Dom.

VVK: € 17,– / AK: € 18,– 27.04.2013, 20 Uhr

Eisi Gulp „Gott, die Welt und unser Oberbene"– Comedy VVK: € 15,– / AK: € 17,–

Weihenstephaner am Dom Domberg 5a 85354 Freising Telefon 0 8161–53749 59

[email protected] www.weihenstephaner-am-dom.de

Von hier von dort und anderen guten Dingen

17

Stadtgeschichten

Stadtgeschichten

100 Jahre Bankhaus Ludwig Sperrer

„Man muss die Menschen mögen.“ von Franz Bernack

„Wir beehren uns, Ihnen höflich mitzuteilen, daß wir mit Wirkung vom 1. Juli a.c. unser in Freising bestehendes Filial-Bankgeschäft an unseren dortigen Filialleiter […] abgetreten haben.“ Diese Nachricht erhielten im Sommer 1913 die Freisinger Kunden des Münchener Bankhauses A. M. & J. Heilbronner. Der 25-jährige Ludwig aus Berghaselbach, drittes von acht Kindern einer Gastwirts-Familie, hatte erst drei Jahre zuvor die Leitung der Freisinger Zweigstelle des Bankhauses übernommen. Doch der gelernte Jung-Bankier war höchst ambitioniert. Mit 16 Jahren erlernte er im fränkischen Kitzingen am Main das Handwerk, kehrte nach Abschluss seiner Lehre wieder nach Freising zurück und 18

Von hier von dort und anderen guten Dingen

trat dort eine Stelle in dem erst kurz zuvor eröffneten Bankgeschäft an. Die Entscheidung, die Filiale im Döbl-Haus in der Unteren Hauptstraße aufzukaufen, folgte schon nach kurzer Zeit. Die dafür erforderlichen 40.000 Mark konnte er, mit der Unterstützung seines Vaters Matthias, ohne größere Probleme aufbringen. Und so wurde vor 100 Jahren ein neues Bankgeschäft gegründet und damit auch ein Stück Freisinger Geschichte geschrieben. Mit den Grundsätzen „solid, gewissenhaft und verschwiegen“ eröffnete in der Domstadt am 1. Juli 1913 das Bankhaus Ludwig Sperrer. „Es ist nicht nur eine Freude, dieses Jubiläum zu feiern, sondern auch eine Pflicht.“, erklärt

Christian Sperrer, Enkel des 1961 verstorbenen Firmengründers, heute. Sein Großvater und sein Vater waren „zwei Menschen, die die Bank 100 Jahre lang geprägt haben“, fortwährend mit der Kernidee der persönlichen Verantwortung. „Bei mir haftet das gesamte private Vermögen“, so der 43-jährige. Heute ist das Unternehmen mit einer Bilanzsumme von 230 Millionen Euro eine feste Institution im Landkreis. „Und wir bleiben in Freising.“ Nie habe es Bestrebungen gegeben, „räumlich zu expandieren“. Überhaupt sei „Wachstum für uns kein Ziel an sich.“, beschreibt Christian Sperrer das Credo der Privatbank. „Was wir wollen, ist, unsere Kunden persönlich zu kennen, Kundenbeziehungen über Jahrfink Das Freisinger Stadtmagazin

zehnte zu schaffen.“ Dabei sei das Bankhaus auch kein Institut nur für wohlhabendere Freisinger, räumt Sperrer ein oft aufgeführtes Vorurteil aus der Welt. Das Kreditinstitut kümmere sich um die Belange jedes Kunden. Somit erstrecke sich das Klientel „vom Sparbuch für das neugeborene Kind bis hin zum Millionär. Ja, den haben wir natürlich auch.“ Der Erste Weltkrieg erreicht Freising und Ludwig Sperrer, der in seinem ersten Jahr als Eigentümer große Erfolge mit dem Geschäft der Pfandbriefvermittlung feiern konnte, musste um sein Bankgeschäft bangen. Eine Vielzahl der damaligen Kunden waren Land-

April 2013

wirte und der Agrarsektor litt massiv unter der Kriegswirtschaft. Das neue Geschäft der Kriegsanleihen barg zudem ein großes Risiko, da mit den verstreichenden Jahren der Kriegsausgang zunehmend ungewiss zu werden schien. 1917 sah sich der zum Heer einberufene Sperrer gezwungen, seine Bank an die Bayerische Handelsbank zu verkaufen. Aus der Vereinbarung mit seinem Kontrahenten ging jedoch hervor, dass der junge Unternehmer auch weiterhin die Geschäftsleitung der Filiale innehaben sollte. Fünf Jahre später, der Frieden war wieder eingekehrt und auch die revolutionären Unruhen in Bayern ge-

links: Mitarbeiter der Sperrer-Bank in Freising in früheren Jahren. oben: Von 1922 bis 1972 befand sich das Bankhaus Ludwig Sperrer an der Mittleren Hauptstraße 8 (heute Obere Hauptstraße 11).

hörten der Vergangenheit an, gelang Sperrer erneut der Schritt in die Selbstständigkeit und er kaufte sich „sein“ Bankhaus zurück. Nach Ende der Inflation im Herbst 1923, das Bankhaus zählte inzwischen 15 Mitarbeiter, gelang es Sperrer mit attraktiven Zinsen das Geschäft wieder zu beleben. So zahlte er seinen Kunden für ein Tagesgeld 10 Prozent

Von hier von dort und anderen guten Dingen

19

Stadtgeschichten

Stadtgeschichten Das Dannegger-Haus an der Mittleren Hauptstraße wurde 1915 Geschäftssitz des Bankhauses Ludwig Sperrer.

Zinsen. Zur gleichen Zeit eröffnete sein jüngerer Bruder Kaspar, mit Unterstützung und in Zusammenarbeit mit Ludwig, in Moosburg das Bankgeschäft K. Sperrer. Ludwig selbst war mit seinem Bankhaus inzwischen in die Mittlere Hauptstraße 8, heute die Obere Hauptstraße 11, gezogen - bis 1972 der Sitz des Unternehmens. Vier Filialen und „etwa 55 Mitarbeiter“ zählt das Bankhaus heute, so legt es Christian Sperrer dar. Auf das Tagesgeld gibt es „keine Höchstkonditionen“. Als Privatbank lege man Wert auf „Klasse statt Masse“ und so steht wiederum die persönliche Beratung im Vordergrund und „Service kostet eben was“, so Sperrer. „Aufgrund der Komplexität und der Schwierigkeiten, die es an den Finanzmärkten gibt“, werde es für den Verbraucher zunehmend anstrengender, sich mit den unterschiedlichen Anlagemodellen und Konditionen vertraut zu machen. „Und dafür wollen wir Ansprechpartner sein.“ Die Unternehmensleitung teilt sich der gebürtige Freisinger mit Hans-Roland Weiß und Alois Wöhrl, beide Geschäftsführer der Bankhaus Ludwig Sperrer KG. Letzteren verbindet eine ganz besondere Beziehung mit dem Unternehmen. Schon 1967 trat der damals 16-jährige als Lehrling in das Bankhaus ein und verbrachte bis heute sein gesamtes Berufsleben bei der Privatbank. Eingestellt und 20

Von hier von dort und anderen guten Dingen

gefördert wurde er dabei von Hans Sperrer. Im Frühjahr 1934 erblickte Johannes als drittes Kind der Eheleute Ludwig und Maria Sperrer das Licht der Welt. Sein Vater hatte kurz zuvor das Bankgeschäft seines 1930 verstorbenen Bruders Kaspar in Zusammenarbeit mit dessen Witwe Elisabeth im Rahmen einer offenen Handelsgesellschaft in das Freisinger Kreditinstitut mit eingegliedert. Es folgten die Jahre des Nationalsozialismus in Deutschland und kurz nach Einbruch des Zweiten Weltkrieges fiel Ludwig Sperrers gleichnamiger Sohn, gerade 20 Jahre alt geworden. Die Stadt Freising blieb vom Krieg weitgehend verschont und mit der Erweiterung um einen neuen Geschäftsbereich gelang es der Sperrer-Bank ab 1943, viele neue Kunden zu gewinnen. Die Molkerei Weihenstephan war auf der Suche nach einem Kreditinstitut, welches den Landwirten das Entgelt für die gelieferte Milch auszahlte und vereinbarte mit Ludwig Sperrer die Errichtung eines „Milchschalters“ in seinem Bankhaus. Viele der Bauern eröffneten daraufhin ein Konto bei Sperrer und so gelang es der Privatbank, seinen Kundenkreis stetig zu erweitern. Diese Erfolge setzten sich auch nach Ende des Zweiten Weltkrieges fort. Das Bankgeschäft profitierte selbstverständlich vom Wirtschaftsaufschwung im Westen Deutschlands und in

den 50er Jahren sammelte Hans Sperrer als junger Erwachsener Branchenerfahrung bei verschiedenen Bankhäusern in München, Augsburg und Köln. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1961 übernahm er schließlich die Leitung des Familienunternehmens. „Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es noch nie ein Verlustjahr“, verdeutlicht Christian Sperrer den anhaltenden Erfolgskurs seines Bankhauses. Dies sei angesichts mehrerer Wirtschaftskrisen für eine Privatbank keineswegs selbstverständlich. „In Bayern gibt es nur noch gut eine Handvoll an Privatbanken“, deutschlandweit etwa „fünfzehn bis zwanzig inhabergeführte Häuser“. Doch die Unabhängigkeit und Selbstständigkeit ist dem Familienunternehmen mehr wert, als alles andere. „Wir bekommen keine Konzernvorgaben, keine regulatorischen Vorschriften“, erklärt der Bankier. „Und das können wir direkt an unsere Mitarbeiter weitergeben.“ So gebe es im Bankhaus keinerlei Vorgaben für bestimmte Verkaufszahlen, „keinen Druck“ für die Vertriebsangestellten. „Es ist wunderschön zu betrachten, wie hier ein Nischenplayer über 100 Jahre zu seiner Kernidee“ stehe, nämlich „Verantwortung und Haftung, in einer Hand zu halten“, betont auch Silke Wolf, Geschäftsführerin des Bayerischen Bankenverbandes. „Beim Bankhaus Sperrer ist man seiner Geschichte und seiner altbayerischen Heimat treu geblieben, ist nah bei den Menschen vor Ort und betreibt dort das klassische Bankgeschäft.“ 1972, zwei Jahre nach der Geburt von Christian Sperrer, eröffnete das Bankhaus seine Räumlichkeiten am Freisinger Marienplatz, bis heute der Stammsitz der Privatbank. Ein konsequenter Schritt, um den inzwischen mehr als 30 Mitarbeitern ausreichend Platz bieten zu können. Vier Jahre später erfolgte die Einweihung der Geschäftsstelle in Neustift, 1990 schließlich die Erweiterung nach Lerchenfeld. Mit der Gründung der EFDIS AG als Tochterunternehmen der SperrerBank gelang es dem Unternehmen im Jahr 1997 zudem, die Entwicklung einer Kernbankensoftware sowie seit 2012 einer Online-Banking-Lösung in der eigenen Hand zu halten. Die EFDIS AG, die heute mit etwa 60 Mitarbeitern ebenfalls am Freisinger Marienplatz sowie in der Münchener Straße ihre Gefink Das Freisinger Stadtmagazin

schäfte führt, lancierte in den vergangenen Jahren zu einem der angesehensten Dienstleister der Branche – mit inzwischen mehr als 20 Kunden im Banken- und Finanzsektor. 2005 übernahm Christian Sperrer die Leitung des Unternehmens und wurde im Jahr darauf auch persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter der Sperrer-Bank. Hans Sperrer starb am 13. Oktober 2011. „Was macht denn das Bankhaus Sperrer nun zum 100-Jährigen?“, erfragt Christian Sperrer rhetorisch. „An und für sich“ sei „am 1. Juli Geburtstag“. In diesem Zuge findet am 28. Juni ein Festakt mit geladenen Gästen im Asamfoyer statt. Mit Hans-Werner Sinn gewann das Bankhaus dabei einen „hochkarätigen Festredner“ und „einen der streitbarsten Ökonomen“ der Zeit. Die Moderation führt Corinna Wohlfeil, bekannt vom Nachrichtensender NTV. Eine offene Veranstaltung für alle interessierten Freisingerinnen und Freisinger folgt am Samstag, 29. Juni, in den Räumlichkeiten des Marriott Hotels. Im Rahmen der Publikums- und Informationsmesse „100 Jahre Geld, Vermögen & Finanzen“ gewährt das Bankhaus Einblick in seinen Geschäftsalltag. „Was bietet eine Privatbank an? Wie bietet sie es an?“ Diese Fragen werden an insgesamt 33 Messeständen vom Bankhaus sowie seinen Partnern beantwortet. Dazu soll mit 35 Vorträgen informiert, beraten und aufgeklärt werden. „Highlights“ hierbei werden beispielsweise die Beiträge der Freisinger Notar-Sozietät Kleine & Leupold mit den Themen „Erben & Verschenken“ sowie „Vorsorgevollmacht & Patientenverfü-

April 2013

gung“. Und auch die Freisinger Polizei ist mit von der Partie und will aufklären über die Risiken und den Schutz im Umgang mit Online-Banking. „Es ist ein Kraftakt, das alles auf die Beine zu stellen“, verdeutlicht Christian Sperrer die B e st re bu n g en zu diesem Jubiläum, „aber wir tun das gerne.“ Zwei Weltkriege, vier Währungsreformen, Inflation und Wirtschaftskrisen überstand das Bankhaus Ludwig Sperrer im Laufe des letzten Jahrhunderts. Die Philosophie, von der es dabei begleitet wurde und die heute den Markenauftritt des Unternehmens prägt, ist das Festhalten an den Grundsätzen Tradition, Unabhängigkeit und Ortsverbundenheit. Außerdem sei die „außergewöhnlich persönlich orientierte Beratung“ stets im Zentrum des Handelns der drei Generationen Bankier-Familie gewesen, unterstreicht Christian Sperrer. Das Kunden-

Ludwig (Gemälde), Hans (stehend) und Christian Sperrer. Drei Generationen persönlich haftender Gesellschafter.

geschäft sei vor allem ihm persönlich wichtig. „Ich verkrieche mich nicht in meinem Büro im 5. Stock.“, betont er nachdrücklich. „Man muss die Menschen mögen.“ (Fotos: Bankhaus Ludwig Sperrer)

Von hier von dort und anderen guten Dingen

21

Stadtgeschichten

Stadtgeschichten

Ein Freisinger „Mitbringsel“ und Souvenir für das ganze Jahr

Zu Ostern geschlüpft

Die Idee für ein Freisinger Mitbringsel aus Schokolade hatte der Konditormeister Andreas Muschler bereits vor einigen Jahren während seiner Aufenthalte in Wien, Paris und dem Elsaß. Das Ei als Grundform, mit reliefartigen Strukturen versehen und insgesamt wie eine Skulptur wirkend, die von einem Bildhauer aus einem massiven Schokoladenblock geschlagen wurde und als Rohstoff feinste belgische ZartbitterSchokolade höchster Qualität. Diese ersten Vorstellungen reiften in vielen Monaten und zahlreichen Arbeitsstunden gemeinsam mit einem 3D-Graphiker am Computer zu einer virtuelle 3D-Figur heran. Die endgültige Version des Freisinger Eis wurde erst Anfang dieses Jahres fertiggestellt und schließlich von einer 3D-Druckerei angefertigt. Damit wurde vor wenigen

Wochen der Grundstein für den ersten Schokoladenabdruck gelegt. Herausgekommen ist ein essbares Freisinger Souvenir mit fünf Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen Freisings. Folgende Symbole sind auf dem Freisinger Ei stellvertretend für das gesamte Stadtbild Freisings zu sehen: Der Freisinger Mohr und der Freisinger (Korbinians-)Bär als Wappenbilder, die beiden Türme des Mariendoms, der Marienplatz mit Rathaus, Mariensäule und dem Kirchturm von St. Georg, sowie der Weihenstephaner Berg mit Brauerei und stilisiert in Hanglage das Wissenschaftszentrum Weihenstephan. „Ein Souvenir und Mitbringsel, kreiert für die Freisinger und die Besucher unserer schönen Stadt“ so beschreibt Andreas Muschler sein Schokoladenkunstwerk. „Ein Ei

Freising verglichen. Perspektiven einst und jetzt

Aus der Fotosammlung des Stadtarchivs Freising

ist natürlich besonders jetzt zur Osterzeit ein sehr passendes Geschenk. Für mich ist die Ei-Form aber nicht an die Osterzeit gebunden, sondern wird von mir ganzjährig als Grundform für Schokoladenfiguren eingesetzt werden.“ Das Ei wird ab sofort das ganze Jahr in den Filialen des elterlichen Betriebes, der Bäckerei und Konditorei Muschler, erhältlich sein. Um auch Freisinger Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, sich auf ihrem Freisinger Ei zu präsentieren und damit das Geschenk zu personifizieren, kann ein Firmenlogo aus Zuckerpapier auf dem Ei platziert werden. Im Internet zeigt ein Videoclip mit dem Titel „Das Freisinger Ei – eine Schokoladenskulptur“, wie das Kunstwerk aus Schokolade entsteht (www.youtube.de).

GRillen GeHT iMMeR

Hier haben wir das nördliche Ende der Ziegelgasse vor uns. Die Fotografien wurden um 1895 bzw. 2013 geschossen. Auch in diesem Bereich der Freisinger Altstadt hat sich vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis heute so manches verändert. Das betrifft nicht nur, aber doch am augenfälligsten das Ziegeltor selbst. Das spätmittelalterliche Tor stand am Ende der Ziegelgasse. Die Bezeichnungen von Gasse und Tor gehen auf die einst davor gelegene fürstbischöfliche Hofziegelei (später Steinecker-Ziegelei) zurück. Das Tor kennzeichnete eine vergleichsweise hohe und breite spitzbogige Durchfahrt. Den Zinnengiebel, den man auf der historischen Fotografie sehen kann, erhielt das Ziegeltor erst Mitte des 19. Jahrhunderts, zuvor wurde es von einem malerischen Krüppelwalmdach bedeckt. Mittig ist ein Wappen zu erkennen, der Form nach das kurpfalzbayerische Wappen, das in Freising lediglich gut drei Jahre, zwischen der Inbesitznahme durch Bayern Ende 1802 und der Erhebung Bayerns zum Königreich Anfang 1806, in Gebrauch war (Das Stadtwappensymbol, der Korbiniansbär, wurde in der Regel an der Außenseite der

Open Air-Genuss für alle auf Balkon, Terrasse oder im Park. Relaxed, unkompliziert – und passend für jeden Geschmack! Unser Onlineshop:

Tore aufgemalt). Nach langer Diskussion und starkem Protest der Freisinger Bürgerschaft wurde das Ziegeltor als letztes der ursprünglich sechs Freisinger Stadttore im Jahr 1898 abgerissen. Infolgedessen hatte man das östlich anschließende Haus (auf dem Bild mit „J. Fläxl Schneidermeister“ bezeichnet) ebenfalls abgebrochen und – um einige Meter zurückversetzt – den bis heute bestehenden Bau aufgeführt. Das Haus ganz rechts im historischen Bild wurde in den 1970er Jahren durch einen Neubau ersetzt und auch das am linken Rand angeschnittene barocke Haus steht nicht mehr, es musste zu Beginn der 1990er Jahre einem historisierenden Neubau weichen. Das Ziegeltor scheint über hundert Jahre nach seiner Zerstörung noch für Diskussionen zu sorgen: 2005 gab es eine Initiative eines Freisinger Unternehmers zur Rekonstruktion des Tores: Er hätte die Kosten übernommen, das Projekt wurde aber von Seiten der Stadt abgelehnt, wie schon im Fall eines anderen Freisinger Unternehmers, der einige Jahre zuvor die Rekonstruktion des Münchner Tores an der Bahnhofstraße angeboten hatte. (FN)

Finden Sie, ob Experte, Berufseinsteiger oder Azubi, Ihren Traumberuf bei den Karrieretagen in Moosburg.

26.4.2013, 10 Uhr - 18 Uhr

z.B. mit dem Holzkohlegrill Master Touch GBS von Weber

Stadthalle Moosburg • Breitenbergstraße 18 • 85368 Moosburg www.karrieretage.moosburg-marketing.

22

Von hier von dort und anderen guten Dingen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

April 2013

Von hier von dort und anderen guten Dingen

23

Stadtgeschichten

Stadtgeschichten

150 Jahre Feuerwehr Freising:

Vereinsarbeit bei der Feuerwehr: Mehr als nur rote Autos Viel Geld investiert die Stadt Freising jedes Jahr für die Ausstattung seiner Feuerwehr. Doch zu einem funktionierenden Rund-um-die-Uhr-Betrieb gehört mehr. Vor allem um die reibungslosen soziokulturellen Abläufe kümmert sich auch in der Domstadt seit jeher der Feuerwehrverein. Eine großzügig gebaute Hauptfeuerwache an der Dr.-von-Daller-Straße, eine zweite Feuerwache im Stadtteil Lerchenfeld, eine Vielzahl von Großfahrzeugen mit technischem Gerät auf dem neuesten Stand und professionell arbeitende Feuerwehrleute am Einsatzort – da entsteht auch heute noch bei so manchem Bürger in der Domstadt der Eindruck, als verfüge die Stadt Freising über eine Berufsfeuerwehr. Weit gefehlt! Wenn sich die Hallentore der beiden Feuerwachen nach einer Alarmierung öffnen,

Ganz so selbstverständlich, wie es nach außen hin auszusehen scheint, kann natürlich die Arbeit einer Freiwilligen Feuerwehr, gern auch als älteste Bürgerinitiative bezeichnet, nicht funktionieren. Freiwillige Feuerwehren sind immer ein komplexes Gebilde aus dem Zusammenwirken einer kommunalen Verantwortung und der Bereitschaft der Bürger, ehrenamtlich viele Stunden an Freizeit für den Mitbürger zu investieren. Konkret heißt das, dass die Stadt Freising für funktionsfähige Gebäude

lich längst nicht. Der Feuerwehrverein muss dann auch Sorge dafür tragen, dass die sozialen Rahmenbedingungen in der Freiwilligen Feuerwehr zum Wohlbefinden der Mitglieder beitragen. Denn nur dann können sich diese Bürger, die im Alltag Bankangestellte, Maurer, Bäcker, Installateure, Ingenieure, Landwirte, Geschäftsleute oder Lehrer sein können, bei einer Alarmierung sich rasch in Feuerwehrleute verwandeln, um ihren Mitbürgern zu helfen.

Wie oft wird die Feuerwehr gerufen? strömen aus allen Stadtbereichen ehrenamtliche Helfer zu ihrer Feuerwache, um sich dann rasch ihre Einsatzkleidung anzuziehen und zur Feuerwehrfrau oder zum Feuerwehrmann zu mutieren. Es sieht dann alles so selbstverständlich aus, wenn die Feuerwehrleute in eine brennende Wohnung eindringen, einen brennenden PKW löschen, eingeklemmte Personen nach einem Verkehrsunfall aus dem Auto befreien oder wenn Feuerwehrleute einfach nur helfen, damit beispielsweise der berühmte Freisinger Martinszug mit zigtausend Beteiligten reibungslos funktioniert. 24

Von hier von dort und anderen guten Dingen

und das technisches Equipment, also Feuerwehrfahrzeuge mit all dem nötigen Material, aufkommen muss. Aber damit ist es freilich noch nicht getan. Fahrzeuge und Einsatzmaterial müssen von fachkundigen Menschen dann auch bedient werden. Genau da beginnt dann die Arbeit der zweiten Säule einer Freiwilligen Feuerwehr, nämlich die des Feuerwehrvereins. Dessen Aufgabe besteht darin, Bürger einer Kommune, vor allem auch Jugendliche, für die ehrenamtliche Arbeit in einer Freiwilligen Feuerwehr zu gewinnen bzw. zu motivieren und zu begeistern. Das allein genügt frei-

Die Frage nach dem „Warum“ Da stellt sich zwangsläufig die Frage, weshalb Mädchen und Buben, junge Erwachsene den Weg zur Feuerwehr finden, um dann einen Großteil ihrer Freizeit damit zu verbringen, in vielen Übungsstunden all das komplizierte technische Gerät bedienen zu können und dann bei jeder Tages- und Nachtzeit für den Ernstfall abrufbereit zu sein? Diese Frage lässt sich nicht so einfach und pauschal beantworten. Bei so manchem jungen Menschen mag die Faszination an der modernen Technik, die in den Feuerwehrfahrzeugen steckt, fink Das Freisinger Stadtmagazin

zunächst einmal eine wichtige Rolle gespielt haben, vielleicht auch der Adrenalinkick, der jedes Mal eintritt, wenn mit „Blau“ zum Einsatz geeilt wird. Unterhält man sich mit Feuerwehrleuten, die schon mehrere Jahrzehnte ihren freiwilligen Dienst am Nächsten tun, so wird während des Gesprächs irgendwann deutlich, dass allen wohl das sog. „HelferGen“ eigen ist. Feuerwehrleute zeichnen sich auch außerhalb des Feuerwehrbereichs dadurch aus, dass sie anderen grundsätzlich beiseite stehen, wenn man sie braucht. Ein Beispiel ist Freisings Vereinsvorsitzender Ulrich Kachel, der viele Funktionen in der Freiwilligen Feuerwehr bekleidet hat und nun schon mehr als 18 Jahre die Geschicke des Feuerwehrvereins als 1. Vorsitzender leitet. „Man fragt als Feuerwehrler eigentlich nie nach dem Warum oder Wieso. Man ist einfach da, wenn es gilt, anderen zu helfen.“

allein genügen dazu nicht. Die Arbeit der Feuerwehr und des Feuerwehrvereins beginnt bereits im Kindergarten. Feuerwehr hautnah und zum Anfassen heißt die Devise, wenn Kindergartengruppen die Feuerwachen besuchen oder wenn Feuerwehrleute im Kindergarten vorbeischauen. Ein riesiger Andrang von Kindern herrscht jedes Jahr im August, wenn im Rahmen des Ferienprogramms die Freisinger Wehr die Tore der Hauptfeuerwache öffnet und die Kinder und Jugendlichen einmal Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann spielen dürfen.

Die Stärken der Feuerwehr

Attraktivität der Feuerwehr

Menschen diesen Typs gibt es in Freising ganz sicherlich sehr viele, aber sie treten nicht automatisch der Freiwilligen Feuerwehr bei. Die Stärke des Freisinger Feuerwehrvereins war und ist es sicherlich, dass es ihm hervorragend gelungen ist – trotz immer schwieriger werdenden gesellschaftlicher Rahmenbedingungen – dafür zu sorgen, dass viele bestens ausgebildete Feuerwehrleute dazu beitragen, dass der Freisinger Bürger sich auf seine Wehr verlassen kann. Aber dazu ist es auch nötig, dass der Verein Rahmenbedingungen schafft, damit sich die Mitglieder wohl fühlen. Rote Autos in schmucken Feuerwachen

Die Stärke des Freisinger Feuerwehrvereins liegt sicherlich darin, dass er es bislang trotz vielfältiger Freizeitangebote in einer Großstadtregion geschafft hat, die Freiwillige Feuerwehr zusammen mit dem kommunalen Bereich so attraktiv zu gestalten, dass es keine Nachwuchsprobleme gibt und dass die jungen Menschen vor allem auch bereit sind, das intensive und extrem anspruchsvolle Ausbildungsprogramm zur Feuerwehrfrau und zum Feuerwehrmann durchzuhalten. Neben dem Feuerwehrverein gibt es aber noch eine weitere große Stärke in der Freisinger Feuerwehrgemeinschaft: die Eigeninitiative der

Mitglieder. Vorsitzender Kachel: „Unsere Mitglieder beweisen laufend, wie kreativ und einfallsreich sie das gesellschaftliche und kameradschaftliche

Zusammenleben aktiv bereichern, quasi über den offiziellen Vereinsbereich hinaus.“

Optimistisch in die Zukunft Wenn nun die Freiwillige Feuerwehr Freising ihr 150-jähriges Bestehen feiert, stellt sich fast zwangsläufig die Frage, ob es eine Freisinger Wehr auch in ferner Zukunft noch geben wird. Für den Vereinsvorsitzenden Ulrich Kachel besteht eigentlich kein Zweifel: „Es ist unser Ziel und ich bin mir sicher, dass wir in Freising auch weiterhin eine freiwillige Feuerwehr haben werden. So wie es in der Vergangenheit teilweise sehr starke Veränderungen gegeben hat, so wird sich das auch in den nächsten Jahrzehnten so weiterentwickeln. Und nachfolgende Generationen werden dann auch weitere runde Geburtstage unserer Wehr feiern können.“ (Peter Spanrad)

Rock ‘n‘ Roll and more

27 Euro p.P. inkl. ALL YOU CAN EAT BUFFET Samstag, 13. April 2013 Einlass 18 Uhr · Beginn 19 Uhr Flat Out ist eine vierköpfige Partyband aus München. Der Sound vergangener Rockjahrzehnte ist nicht zu überhören. Gönnen Sie sich eine Reise zurück in die Jahre einer farbigen Auswahl bekannter Hits und genießen Sie unser großes all you can eat Buffet.

Kostenlos Parken!

bei einem Verzehr von 10 Euro 2 Stunden bei einem Verzehr von 20 Euro 5 Stunden nur im Parkhaus P20 185x84_FLATOUT_Fink.indd 1

April 2013

Tel. 089 / 975 931 11 [email protected]

FLAT OUT

www.airbraeu.de 11.03.13 14:58

Von hier von dort und anderen guten Dingen

25

Stadtgeschichten

Stadtgeschichten

150 Jahre Feuerwehr Freising:

Seit 50 Jahren ein treuer Begleiter der Freisinger Musikszene

das Freisinger Ensemble brachte. 1977 kamen dann auch die ersten Mädchen zum Spielmannszug, eine Besonderheit zur damaligen Zeit bei einer Feuerwehr. Aber es klappte sehr gut und heute kann man sich die Kapelle ohne Damen nicht mehr vorstellen. Weitere Höhepunkte sollten sich in den darauffolgenden Jahren anschließen, wie etwa ein Partnerstädtetreffen in Muggia bei Triest in Italien im Jahr 1999. Im Jahr 2008 standen schließlich zwei große Ausflüge auf dem Programm: zum einen eine Flugreise nach Rom, zum anderen das 140-jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Obervellach.

Zu Ehren von Papst Benedikt XVI.

Exakt 50 Jahre und kein bisschen weniger - seit nunmehr einem halben Jahrhundert besteht der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Freising und ist dabei bis über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt: ein Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der musikalischen Floriansjünger, aber auch auf die beeindruckendsten Auftritte in dieser Zeit.

Wie alles begann Angefangen hat alles anlässlich des 100-jährigen Stiftungfestes der Freiwilligen Feuerwehr Freising. Am 3. Januar 1963 gründeten mehrere begeisterte Musikanten den Spielmannszug, im Februar des gleichen Jahres ging es dann im Keller des Feuerwehrhauses bereits ans Üben. Mit sechs Pfeifen und sieben Trommlern wurden unter der Leitung von Georg Sandtner die ersten Märsche und Feldschritte einstudiert. „Der Jäger aus der Kurpfalz” und das Stück „Preußens Gloria” 26

Von hier von dort und anderen guten Dingen

waren die ersten Pfeiferlmärsche, die erlernt wurden. War es zunächst noch eine Handvoll hartnäckiger Pioniere, die unermüdliche Aufbauarbeit leistete, kann der Spielmannszug heute auf erfolgreiche 50 Jahre zurückblicken. Mit nun 45 Mitgliedern, davon 16 weiblichen, bestreiten die Musiker im Durchschnitt 21 Auftritte pro Jahr und damit etwa 1050 seit der Gründung. Tambourmajor ist seit April 1984 Norbert Hörl. Je nach Anlass präsentiert sich der Spielmannszug dabei entweder in der blauen Uniform der Feuerwehr oder in der traditionellen Miesbacher Tracht. Zum Oktoberfest tragen die Musikanten zudem die Tracht der Armbrustschützengilde des Winzerer Fähndl.

Anfangs viel Muskelkraft Bereits früh legten die Gründungsmitglieder dabei viel Eigeninitiative an den

Tag: Weil man 1964 beschloss, einen Schellenbaum anzuschaffen, gruben die Musikanten weiland von Hand – ein Maschineneinsatz war nicht möglich – im Auftrag der Firma Kammerlohr einen Graben für die Wasserleitung in Weihenstephan. Mit dem Erlös aus dieser Tätigkeit konnte so das Wahrzeichen des Spielmannszuges angeschafft werden: der Schellenbaum. Um eine Erinnerung an schöne Konzerte zu schaffen, wurde 1985 festgelegt, dass man in die Glocken des Schellenbaums die Namen der Auftrittsorte eingravieren lässt. Im Jahr 1966 kam es dann zur Anschaffung der „Miesbacher Tracht”, da es nach damaliger Auskunft beim Stadtarchiv für den Bereich Freising keine ortsgebundene Tracht gab. Nun war es auch möglich, an Trachten-, Schützen- und Volksfesten teilzunehmen. In dieser Zeit verpflichteten die Verantwortlichen zudem Ernst Baumann vom damaligen 1. Münchner Festspielmannszug, der Fanfaren und Jagdhörner in fink Das Freisinger Stadtmagazin

Ende Mai desselben Jahres flog der Spielmannszug schließlich mit rund 40 Spielern zunächst in die ewige Stadt, um dort bei der Benediktparade zu Ehren Seiner Heiligkeit, Papst Benedikt XVI., teilzunehmen. Bei vielen der Musikanten liegt diese Erfahrung noch gut in Erinnerung. Ein besonderer Moment des Ausfluges war die „Pasta-Party” nahe der Engelsburg. Dort trafen sich alle Musiker der Parade, um einen Abend lang gemeinsam zu musizieren. Sie ließen sich italienische Spezialitäten in verschiedenster Form schmecken und genossen die unvergleichliche Stimmung. Am zweiten Tag stand schließlich die Teilnahme am Angelusgebet an. Der Spielmannszug mit dem prächtigen Schellenbaum voran, durfte als Zug-Nr. 1 auf den Petersplatz einziehen. Der ganze Platz war voller Touristen, Pilger und Musikanten, die den Segen des Heiligen Vaters empfangen wollten - und somit auch den Klängen des Spielmannszuges lauschten.

April 2013

Im Juli 2008 ging es gleich weiter für die Musikanten, alle verbrachten ein tolles Wochenende in Obervellach und repräsentierten dort die Feuerwehr Freising beim 140-jährigen Gründungsfest der Feuerwehr Obervellach. Zum ersten Advent 2012 verbrachte der Spielmannszug schließlich ein Probenwochenende im Bayerischen Feuerwehrerholungsheim St. Florian in Bayerisch Gmain; freilich nicht nur, um die musikalischen Künste für das Jubiläumsjahr zu optimieren. Auch der innere Zusammenhalt des Spielmannszugs sollte dort, auch für das anstrengende Festjahr, gefestigt werden. In den nun zurückliegenden 50 Jahren des Bestehens des Spielmannszuges bei der Freiwilligen Feuerwehr Freising hatten die Spieler zahlreiche Auftritte absolviert, sowohl bei strahlendem Sonnenschein, als auch bei großem Schneegestöber - alles war dabei. Nichts konnte die Musikanten vom Musizieren abhalten, nicht einmal strömender Regen oder zweistellige Minusgrade! 50 Jahre Spielmannszug, das bedeutet für jedes Mitglied nicht nur das Erlernen eines Instruments, sondern auch das harmonische Zusammenspiel mit Marschtrom-

meln, Pfeiferl, Lyra, Fanfaren, Jagdhörner, Becken und Großer Trommel. Dies lässt sich jedoch nur durch stetes und allwöchentliches Üben ermöglichen. Auf all diese Leistungen können die Mitglieder des Spielmannszuges stolz sein und hoffen, mindestens weitere 50 Jahre zu bestehen. (Stefanie Wunderer)

Von hier von dort und anderen guten Dingen

27

Stadtgeschichten

Stadtgeschichten

150 Jahre Feuerwehr Freising:

sprechen eine deutliche Sprache: Von den in den nun knapp 30 Jahren ausgebildeten Bewerbern traten über 170 in den aktiven Dienst ein, gut 100 davon rücken noch heute aktiv zu den über 400 Einsätzen aus - das macht fast zwei Drittel der derzeitigen Mannschaft beider Wachen aus.

Jugendfeuerwehr: Ein unverzichtbarer Grundstock für die ganze Feuerwehr

Neuerdings wurde wieder jene bekannte Umfrage durchgeführt, Jahr für Jahr ergibt sich anhand derer ein Ranking zur Vertrauenswürdigkeit verschiedener Berufsgruppen. Feuerwehrmänner genießen dort seit jeher ein hohes Ansehen. Zwar wird durch die jährliche Umfrage zuallererst die Arbeit der von Berufs wegen mit der Brandbekämpfung vertrauten Fachkräfte angesprochen. Doch erhalten auch die freiwilligen Kräfte durchaus und immer mehr den Zuspruch ihrer Mitbürger. Wichtig und obligatorisch für diese erfolgreiche Arbeit wurde in den vergangenen Jahren dabei immer mehr: eine sinnvolle Nachwuchsarbeit. Bei der Feuerwehr Freising haben die Verantwortlichen die Zeichen der Zeit bereits vor über 25 Jahren erkannt und organisierten weiland die bis dahin noch lose Jugendarbeit. Seitdem haben nicht nur mehr als 150 Frauen und Männer den Weg in den aktiven Dienst gefunden. Die rein ehrenamtliche Arbeit ist dabei mehr als nur ein reines Hobby geworden für viele Freisinger.

Hochbetrieb in beiden Freisinger Wachen Es ist Mittwochabend, und in den beiden 28

Von hier von dort und anderen guten Dingen

Freisinger Feuerwachen herrscht Hochbetrieb: Jeweils ein gutes Dutzend wissbegieriger Buben und Mädchen schart sich Woche für Woche um die erfahrenen Ausbilder, um Neues Hinzuzulernen, sich ehrenamtlich zu engagieren. So wie Lorenz Häuslmaier und Jakob Steger. Beide sind keine Neulinge mehr bei der Jugendgruppe der Feuerwehr Freising und seit einiger Zeit schon dabei. Bereut haben sie ihren Entschluss, vor etwa drei Jahren der Jugendgruppe beizutreten, noch zu keiner Sekunde. „Wir haben nach einer Möglichkeit gesucht, um uns ehrenamtlich einzubringen“, berichten die beiden engagierten 17-Jährigen. „Und von der Feuerwehr träumt doch sowieso jedes Kind.“ Seitdem treffen sich Lorenz Häuslmeier und Jakob Steger mindestens ein Mal pro Woche in der Hauptfeuerwache zum regulären Übungsabend. Jedoch, und das greift vielleicht über eine „normale“

Und die Zukunft? Schwierig

Vereinszugehörigkeit hinaus, finde man bei der Feuerwehr schon mehr, wie Häuslmeier berichtet, „das ist keine reine Freizeitbeschäftigung“. Und dafür opfert der 17-Jäh-

Geburtstag dürfen die Nachwuchskräfte schließlich auch bei ersten kleineren - natürlich ungefährlichen - Einsätzen mit ausrücken; die trockene Theorie in die Praxis umsetzen, erste Erfahrungen sammeln. „Wir unternehmen auch viele andere Sachen zusammen“, will Jakob Steger sein Hobby indes nicht rein auf die roten Autos beschränken. Im Sommer geht‘s ins alljährliche Zeltlager, Hüttenwochenenden stehen an, auch bei der turnusgemäßen Aufräumaktion der Stadt Freising, „Saubere Landschaft“, beteiligen sich die rund

20 Jugendlichen immer wieder mit großem Engagement. Begonnen hat die Erfolgsgeschichte des Feuerwehrnachwuchses in der Domstadt eigentlich schon früher als 1984, als die Jugendgruppe offiziell gegründet wurde. Bereits 1931 leitete ein gewisser Paul Wagner eine erste Schar begeisterter junger Knaben in Weihenstephan. Erst rund 40 Jahre später stellten die Gründungsväter die Jugendarbeit auf offizielle Beine, begeisterten Buben und Mädchen, bildeten und bilden seitdem Jahr für Jahr aus. Und die Zahlen

Jedoch hat auch die Jugendgruppe der Feuerwehr mit ganz aktuellen, demographischen Problemen zu kämpfen. Wie viele andere Organisationen mittlerweile, so konkurrieren auch die Freiwilligen Feuerwehren mit der immer knapper werdenden Freizeit der Heranwachsenden. Ob das Dauerthema der schwindenden Freizeit durch das G8 oder ein genereller Bevölkerungsrückgang - mancher potentielle Neuling überlegt es sich heute zwei Mal, das sehr interessante, wenngleich aber zeitintensive Hobby „Feuerwehr“ zu beginnen. Lorenz Häuslmeier und Jakob Steger ist das egal. In Kürze werden sie ihre Grundausbildung abgeschlossen haben, „und dann dürfen wir auch endlich bei den Einsätzen ran.“ Auf ihre Zeit in der Jugendfeuerwehr werden sie aber auf alle Fälle mit einer großen Portion Stolz zurückblicken. (Matthias Spanrad)

Bunt wie ein Blumenmeer oder klassisch modern gestalten Sie Ihren Lieblingsplatz im Garten oder auf dem Balkon mit den farbenfrohen Möbeln von fermob. Gartenmöbel den kleinsten Balkon oder großzügige Terrasse Setzen Sie für fröhliche Farbakzente mitdie den zauberhaften französischen Gartenmöbeln von fermob

rige, der heuer mit dem 18. Geburtstag in den aktiven Dienst wird aufsteigen dürfen, gerne fast seine komplette Freizeit. „Man unternimmt viel mit Freunden“, erklärt der Auszubildende. Jedoch: „Für mich steht schon das Helfen und das ‚Für-Andere-Da-Sein‘ im Vordergrund.“ Zwar beschränkt sich das „Einsatzgebiet“ der Jugendgruppe zunächst nur auf den Ausbildungsbetrieb. Mit dem 17. fink Das Freisinger Stadtmagazin

Anzeige Clematis-Fink.indd 1

Gartenplanung und Ausstattung Öffnungszeiten: Di - Fr Sa

9.30 - 12.30 Uhr

Gartenmöbel den kleinsten Balkon oder großzügige Terrasse Setzen Sie für fröhliche Farbakzente mitdie den zauberhaften 15.00 - 18.00 Uhr französischen Gartenmöbeln von fermob 10.00 - 13.00 Uhr

Wir beraten Sie gerne!

Ziegelgasse 1 · 85354 Freising Tel.: 0 81 61 / 88 75 91 www.gartenplanladen.de

Gartenplanung und Ausstattung Öffnungszeiten: Di - Fr

April 2013

Sa

9.30 - 12.30 Uhr 15.00 - 18.00 Uhr 10.00 - 13.00 Uhr

Ziegelgasse 1 · 85354 Freising

17.03.11 09:32 Tel.: 0 81 61 / 88 75 91

www.gartenplanladen.de

Von hier von dort und anderen guten Dingen

29

Stadtgeschichten

Stadtgeschichten

Vorgestellt:

150 Jahre Feuerwehr Freising: Das Festjahr auf einen Blick

Kneippgarten: Geheimtipp für Ruhesuchende

Hier haben wir alle wichtigen Termine des Festjahres auf einer Seite für Sie zusammengefasst. Alle weiteren Informationen fnden Sie auch auf der Internetseite 150jahre.feuerwehr-freising.de 13. April: Lange Nacht der Feuerwehr in der Hauptfeuerwache. Erleben Sie den etwas anderen Tag der offenen Tür mit Vorführungen und Ausstellungen sowie spektakulärer Illumination der Hauptfeuerwache. Beginn: 18 Uhr. Mit Bewirtung und Live-Musik. 05. Mai: Stadtfeuerwehrtag Floriansgottesdienst im Mariendom zu Freising und anschließendem Stadtfeuerwehrtag in der ganzen Freisinger Altstadt mit vielen Feuerwehr-Attraktionen und Vorführungen.

05. Juli: Zentraler Festakt Zentraler Festakt „150 Jahre Feuerwehr Freising“ im Asamsaal mit allen Kameraden und geladenen Gästen . Beginn 19 Uhr; danach Empfang im Asam-Foyer. (nicht öffentlich)

08. September: Tag der Musik mit Festzug Sternmarsch des Spielmannszuges und Gastgruppen sowie großem historischen Festzug durch die Freisinger Innenstadt. Abschluss im Festzelt in der Luitpoldanlage.

28. August: Stadtferientag Das Ferienprogramm der Freisinger Feuerwehr mit Kultpotential darf natürlich auch im Festjahr 2013 nicht fehlen. In der Hauptfeuerwache dreht sich alles um 150 Jahre Feuerwehrgeschichte zum Anfassen und Ausprobieren.

Herbst 2013: Feuerwehr-Theater mit der Laienbühne Freising e.V. im Asamtheater: „Das Wunder des heiligen Florian“, Premiere am 25. Oktober

14. Juni: Kabarett mit Michael Altinger „Das Ende vom Ich“ - so heißt Michael Altingers aktuelles Programm. Feuerwache 2, Kartenvorverkauf ab sofort

09. November: Isarrock mit A live Devided Information zu diesem Konzert erhalten Sie rechtzeitig vorher aus der Tagespresse.

Auftrag: 4181604, Motiv: 001 *152977-4181604-001* Stand: 16.05.2012 um 11:00:11 Art: G, Farben: Black Cyan Magenta Yellow

Kundennr: 152977

Dieser graue Rahmen gehoert nicht zur Anzeige

SPENGLEREI GAS - WASSER INSTALLATION

Keine verstopfte Dachrinne oder Grundleitung mehr

LAUBEX

Der vollautomatische Rasenmäher von 20 bis 20.000 m2

wer Automo 9,9 ab 1.4

Das Haus Am Kneippgarten 10 liegt auf einem herrlichen Grundstück unterhalb vom Schafshof, ein wenig versteckt zwischen den Reihenhäuser. Nur wenige wissen, dass sich hier die älteste und wohl auch die einzige öffentlich zugängliche Saunaanlage in Freising befindet. Diese ist so schwer zu finden, dass man meinen könnte, man wolle hier unter sich bleiben. „Unsere Sauna ist zwar ein Geheimtipp für Ruhesuchende, aber verstecken müssen wir uns ganz sicher nicht“, sagt Andreas Früchtnicht, der zusammen mit seiner Ehefrau Ivanka seit 2007 den Betrieb leitet. Woher der Name Kneippgarten kommt? Bereits 1925, erzählt Früchtnicht kurz die Geschichte des Hauses, hat der Freisinger KneippVerein das Grundstück von 1,830 ha (damals landwirtschaftlichen Grund) für 1200 Gold Mark gekauft. Das Grundstück mit dem großem Baumbestand wurde von nun an als Freiluftbad von den Kneipp-Mitgliedern genutzt. Erst 1978, als das Grundstück im Bebauungsplan der Stadt Freising zur Bebauung ausgewiesen wurde, haben die Kneippianer ein Teil des Kneippgartens verkauft und mit dem Erlös 1981 das heutige Gesundheitszentrum gebaut. Das Haus hat Höhen und Tiefen erlebt: Wasserschaden, mehrere Gesundheitsreformen, fünf Pächter, die mal mehr mal weniger Erfolg hatten. Doch seit 2007 geht es wieder aufwärts. Durch umfangreiche Sanierungsarbeiten brachte der Verein die Anlage auf den neuesten technischen Stand. Seitdem steigen die Zahlen der Saunabe-

sucher kontinuierlich. Ist man erst einmal über die Rezeption in den tiefer gelegenen Umkleideraum hinunter gestiegen, beginnt gleich die Führung durch die Saunaanlage. Flott hat man alles gesehen, die Fußbäder, die drei Saunen, eine Finnische, eine Dampf- und eine Biosauna, hygienisch und technisch sehr gepflegt, dazu das Tauchbecken, die Infrarotkabine, die drei Ruheräume, sowie den Weg hinaus zum Garten. Überhaupt der Garten: auf Liegestühlen unter 100-jährigen Eichen zu ruhen, was braucht man mehr? In dem kleinen, gemütlichen Raum im Obergeschoß – von den Saunagästen das „Plauderstübchen“ genannt – kann man etwas trinken, eine Brotzeit essen oder einfach mal über Gott und die Welt plaudern. Auf dieser Etage ist auch die Physiotherapie untergebracht, wo die Sauna-

gäste bei einer Massage entspannen können. Wer hier einen Wellness-Tempel oder ein Erlebnisbad sucht ist definitiv falsch. Die Einrichtung ist geschmackvoll, aber nicht durchgestylt. Die Anlage ist überschaubar und dennoch bietet sie alles, was ein Mensch braucht, um gepflegt und entspannt zu saunieren. „Wer zu uns kommt sucht Ruhe und möchte einfach Kraft tanken“, erklärt Andreas Früchtnicht. „Deswegen finden im Kneippgarten keine Sauna-Events statt, die woanders üblich sind. Wir verzichten auch ganz bewusst z.B. auf Hintergrundmusik, denn gerade die Stille ist in der heutigen Zeit zum Luxus geworden.“ Nach 10 Jahren Berufserfahrung als Masseur in mehreren Wellnesshotels am Tegernsee ist er überzeugt, dass weniger manchmal mehr ist.

®

Der Laubfangkasten mit der großen Filterfläche: 1144 cm 2 Lochanteil der Siebfläche 70%

Installation innerhalb weniger Stunden. Mäht völlig selbstständig Ihren Garten.

Leicht zu reinigen durch bodennahe Montage. Ablaufstutzen wahlweise 80, 100 od. 120 mm

www.Spenglerei-Pichler.de 85391 Allershausen · Telefon 0 81 66 / 33 66 · Telefax 0 81 66 / 55 66

30

Von hier von dort und anderen guten Dingen

Erdinger Straße 16 · 85356 Freising Tel.: 08161 / 2336 0 · www.ismaier.de

fink Das Freisinger Stadtmagazin

April 2013

Von hier von dort und anderen guten Dingen

31

Das alte Freising

Das alte Freising

Zur Geschichte der öffentlichen Schwimmbäder Teil 2: Das Schwimmbad in Lerchenfeld (1902) von Florian Notter Im Sommer 1863 hat Freisings erstes öffentliches Schwimmbad seine Pforten geöffnet. Es lag in den Isarauen, genau auf dem Areal, auf dem heute das Volksfest veranstaltet wird (vgl. zum ersten Schwimmbad den Bericht in der Ausgabe 3/2013). Nicht einmal 40 Jahre später, Ende des Jahres 1900, begann man von Seiten der Stadtpolitik mit der Planung eines neuen Freisinger Schwimmbades. Gründe für einen völligen Neubau gab es mehrere: Zum einen entsprach das bisherige Schwimmbad in den Isarauen keineswegs mehr den Anforderungen einer rasch wachsenden Stadtbevölkerung; es bestand aus einem kargen, rund 102m langen und 10m breiten Becken, Räumlichkeiten wie Umkleidekabinen oder Duschen waren nur begrenzt bzw. gar nicht vorhanden. Zum anderen wies das Badewasser, das über einen Kanal der Isar entnommen wurde, vergleichsweise niedrige Temperaturen auf. Besonders letztere Tatsache dürfte entscheidend dafür gewesen sein, dass bei der im Jahr 1901 begonnenen Suche nach einem geeigneten Standort für den Neubau der Platz des alten Bades relativ schnell ausgeschieden ist. Die Initiative zum Bau eines neuen, modernen Bades ging zweifelsohne vom damaligen Freisinger Bürgermeister Stephan Bierner aus. Relativ genau ein Jahr bevor die Aktenüberlieferung zur Planung des neuen Bades einsetzt (Dezember 1900), trat Bierner, 32-jährig und aus Ingolstadt gebürtig, sein Amt in Freising an (Dezember 1899). Unter den zahlreichen Bauprojekten, die während Bierners Amtszeit (bis 1933) in Freising verwirklicht wurden, steht das Schwimmbad ganz zu Beginn. 32

Von hier von dort und anderen guten Dingen

Anders als bei der Standortsuche zum ersten Schwimmbad 1861/62, die eher nach dem Augenschein und einigen praktischen Erwägungen der Mitglieder des Stadtmagistrates erfolgt war, unternahm man nunmehr, 1901, umfangreiche technische Voruntersuchungen, um ein geeignetes Einspeise-Gewässer für den Schwimmbad-Neubau zu finden. So hatte man beispielsweise über das Jahr 1901 hinweg zu allen möglichen Jahres- und Tageszeiten die Messung der Wassertemperatur mehrerer entsprechender Gewässer veranlasst. Verschiedentlich entnommene Wasserproben wurden ferner an die „Königliche Untersuchungs-Anstalt für Nahrungsund Genussmittel zu München“ geschickt, um eine Bewertung der Wassergüte zu erhalten. Bei den untersuchten Gewässern handelte es sich zunächst unter anderem um den von der Isar abgezweigten Kanal, der das bisherige Schwimmbad in den Isarauen mit Wasser versorgte, um ein Areal an der Amper bei Zolling, den Lohmühlbach (Lerchenfeld), das Moorbad der Gemeinde Attaching und den Pförreraugraben am sog. Eschengarten (von den Pförrerauen kommend, wenige Kilometer südlich der heutigen Stadtgrenze am östlichen Isarufer gelegen). Letztere beide Gewässer wurden sodann näher untersucht, bis sich der Stadtmagistrat Ende 1901 schließlich für den Pförreraugraben als Einspeise-Gewässer entschied. Das Areal, auf dem der Schwimmbad-Neubau entstehen sollte, musste einerseits aus Gründen der Erreichbarkeit möglichst in der Nähe der Stadt, andererseits aber in einiger Entfernung zum Pförreraugraben liegen, denn je länger die Strecke des (neu zu errichtenden) Verbindungskanals, der das Wasser des Grabens zum Schwimmbad fink Das Freisinger Stadtmagazin

führte, war, desto mehr konnte sich das Wasser erwärmen. Somit kam idealerweise ein Standort in der Nähe der Isar, nicht allzu weit vom südlichen Brückenkopf der (heutigen alten) Isarbrücke entfernt, infrage. Ein Grundstück, das der Heiliggeistspital-Stiftung Freising gehörte, schien günstig. Im Januar 1902 trat Bürgermeister Stephan Bierner in Grundstücks-Kaufverhandlungen ein, die relativ zügig erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Um das neue Bad, das eindeutig als ein Prestige-Projekt der damaligen Stadtpolitik anzusehen ist, finanzieren zu können, musste man jedoch einen Kredit von 75.000 Mark aufnehmen, eine gewaltige Summe für das damalige Freising. Der Schuldentilgungsplan, der von Seiten der Regierung von Oberbayern im Zusammenhang mit der Genehmigung dieses Kredites gefordert wurde, sah für Zinsen und Tilgung eine jährliche Summe von 3.400 Mark vor; demnach wäre der Schwimmbad-Kredit 1957 abbezahlt worden. Um jedes Jahr feste Einnahmen zu generieren, hatte man unter anderem mit etlichen ansässigen Bildungseinrichtungen Nutzungs- und Abgabevereinbarungen getroffen, genau wie schon im Fall des ersten Schwimmbad-Projektes. Die zu Beginn des Jahres 1902 gefertigten Pläne sahen für den Bau der Anlage ein schmalrechteckiges, umzäuntes Areal vor, das im Wesentlichen von den beiden Schwimmbecken, einem Damen- sowie einem Herrenbecken, eingenommen wurde. Dieses ursprüngliche Schwimmbad-Areal lässt sich noch heute im vorderen Bereich (Damen-, Herren- und sog. Krakebecken) ablesen. Für

Aufriss der Westseite des neuen Schwimmbades mit Kassenhaus und Bademeisterwohnung sowie den beiden hölzernen Ecktürmchen, 1902.

das Herrenbecken waren die stattlichen Maße von 80x12m, für das Damenbecken 18x12m vorgesehen. Während auf der Ostseite (Rückseite) größtenteils Sitzbänke, Rasenstreifen und die Umzäunung angelegt wurden, hatte man entlang der westlichen Längsseite (Eingangsseite) eine Vielzahl für den Betrieb notwendiger Gebäudeteile errichtet. Mittig lag das Kassen- oder „Wächterhaus“, wie es 1902 bezeichnet wurde, das zwei getrennte Eingänge, je einen für Damen und Herren, besaß. Über dem Kassenraum im Erdgeschoss lag die Wohnung des Bademeisters. Auf der Innenseite hielt man die Geschlechtertrennung weiter strikt durch: Von der Innenwand des Kassenhauses verlief bis zur gegenüberliegenden Umzäunung an der Ostseite eine Trennwand. Seitlich des Kassenhauses schlossen jeweils eine „Dousche“, ein „Abseifraum“ sowie ein „Trockenraum“ an. Auch die „Auskleid-Kabinen“ fehlten nicht. Eine Besonderheit dürften die im Damen- wie im Herrenbecken je sechs „Bade-Kabinen“ gewesen sein: Aus Holz errichtete, vom jeweiligen Schwimmbecken abgetrennte Badebereiche, die ein Bad in privaterem Charakter ermöglichten, freilich nicht ohne Aufpreis. Einen ganz eigenen Charakter verliehen der Anlage die beiden hölzernen Ecktürmchen im Nordwest- bzw. Südwesteck; über ihre Errichtung wurde diskutiert, jedoch beschloss der Stadtmagistrat

Schlosserei . Metallbau . Metallgestaltung

www.breitsameter-metall.de

Heckenstallerstr. 17a . 853545 Freising . Tel. 08161/ 62601 . Fax 08161 / 63601 April 2013

und Hofkuns s u a t H Gartenartikel aus Eisen Handspinnen . Stricken . Weben

www.hausundhof-kunst.de Von hier von dort und anderen guten Dingen

33

Das alte Freising

Badebetrieb im Freisinger Schwimmbad, um 1955. Links ist noch das alte Kassenhaus mit der Bademeisterwohnung zu erkennen.

am 10. April 1902, dass diese „des vorgesehenen Effektes wegen“ in jedem Fall auszuführen seien. Unter dem Weg, der zwischen der Bebauung auf der Eingangsseite und den beiden Becken lag, verlief der „Schwimmbadkanal“, der – wie oben erwähnt – von den Pförrerauen das Wasser des Pförreraugrabens über mehrere Kilometer ins Schwimmbad führte; auf der Nordseite verließ er das Areal wieder und wurde in Richtung der Erdinger Straße über einen weiteren Graben, damals als „Herdergraben“ bezeichnet, abgeleitet. Die Pläne erhielten am 13. Februar 1902 die Zustimmung des Stadtmagistrates, kurz darauf auch die Zustimmung des Kollegiums der Gemeindebevollmächtigten (bis 1919 galt für bayerische Kommunen die sog. Magistratsverfassung, ein Zweikammersystem aus Magistrat und Gemeindebevollmächtigten; erst dann wurde die bis heute gültige Ratsverfassung, ein Einkammersystem, eingeführt). Die einzelnen Gewerke wurden fast ausschließlich an Freisinger Firmen vergeben, so zum Beispiel die Maurerarbeiten an das Bauunternehmen Alois Steinecker, von welchem sehr wahrscheinlich auch die Planungen für das Bad stammen; den Zuschlag für die Zimmererarbeiten erhielt Zimmerermeister Karl Kriechbaum, die Schlosserarbeiten Schlossermeister Franz Xaver Entleutner. Die Arbeiten mussten bis zum 1. Juni 1902 abgeschlossen sein.

Stadtgespräch Tatsächlich konnte man das neue Freisinger Schwimmbad am 4. Juni 1902 seiner vorgesehenen Bestimmung übergeben. Im Freisinger Tagblatt wurde dazu berichtet: „Mit dem heutigen 4. Juni ist der Einwohnerschaft Freisings und Allen, welche dieser Stadt einen kürzeren oder längeren Besuch abstatten, eine Anstalt übergeben worden, die nach ihrer ganzen Anlage dazu angetan ist, in hygienischer Beziehung eine Lücke auszufüllen, welche bislang allseits schwer empfunden wurde und ohne deren Realisierung es absolut unmöglich gewesen wäre, die von allen Seiten so sehr gewünschte Hebung des Fremdenverkehrs in praktische Bahnen zu leiten. Somit bedeutet der heutige 4. Juni, als Tag der Eröffnung des neuen Schwimmbades, in mehr als einer Beziehung einen hochbedeutsamen und wichtigen Abschnitt auf dem Gebiete des Kulturlebens für unsere Stadt […]“ Gut drei Jahrzehnte später kam es unter den Nationalsozialisten zu den ersten größeren Umbauten. Die Geschlechtertrennung im Bad wurde 1934 aufgelöst, stattdessen ein sog. „Familienbad“ geschaffen. Durch den Ankauf weiterer Grundstücke konnte die Fläche nach Osten hin erheblich erweitert werden, so dass der Platz unter anderem für ein Sonnenbad und ein neues Sammelumkleidegebäude vorhanden war. Die hölzernen „Bade-Kabinen“ an den Beckenrändern wurden beseitigt, zudem ein Planschbecken für Kinder ausgehoben. In der Südwestecke kam eine eigene „SchwimmbadRestauration“, also eine kleine Gastwirtschaft, zur Ausführung. Eine weitere Vergrößerung erhielt das Freisinger Schwimmbad 1964: In diesem Jahr wurden im hinteren Bereich das große Wettkampfbecken und der Sprungturm gebaut. Inzwischen lief die Wasserversorgung des Bades nicht mehr über das Wasser des Pförreraugrabens, sondern über Leitungswasser. Viel Geld investiert hatte 1970/71 die Münchner Olympia Baugesellschaft mbH; das Schwimmbad diente 1972 einige Wochen als Trainingsbad. Ohne wesentliche städtische Mittel aufzuwenden, kam man so in den Genuss einer Generalsanierung. In den letzten Jahren haben die Stadtwerke Freising, seit 2006 Träger der Freisinger Bäder, nachgerüstet, die Edelstahlbecken sind ein sichtbares Zeugnis dafür. Nach derzeitigem Stand soll in den kommenden Jahren auf dem alten Schwimmbad-Gelände ein neues Freisinger Freizeitbad (Innen- und Außenbereich) errichtet werden. Damit der großzügige Park-Charakter des traditionsreichen Bades durch die Neubauten nicht verloren geht, braucht es klar formulierte Vorgaben der Stadtpolitik und eine rücksichtsvolle Planung.

Die vhs-Kolumne

Aprilenblut Es ist jedes Jahr ein kleines Wunder, wenn der Winter endlich vorüber ist, die Tage merklich länger werden und die Natur wieder erwacht. Jeder Sonnenstrahl ist ein kleines Geschenk, dem sich Mensch und Natur begierig entgegenstrecken. Hoffentlich aber nicht zu begierig, wenn man den Bauernregeln folgen will, denn: „Aprilenblut thut selten gut.“ Aprilenblut, das ist kein Gemetzel im Frühling, sondern die Blüte der Bäume im April. Es ist wohl keine gute Idee, sich nach dem kalten Winter zu schnell zu weit aus der Deckung zu wagen. Überhaupt ist der April voller Gefahren: „Heller Mondschein im April schadet den Blüten viel.“ Auch Vögel scheinen das nicht immer zu berücksichtigen. So heißt es zum 9. April, dem Namenstag aller Waltrauds: „Hört Waltraud nicht den Kuckuck schrein, dann muss er wohl erfroren sein.“ Da ist es doch ein Glück, dass Sie in der vhs Freising ein sicheres Gewächshaus haben, in dem Sie Ihre aufblühenden Interessen ungestört ins Kraut schießen lassen können. Ganz besonders wohltuend

ist im April die Verbindung von Traumreisen und Malen bei der Heilpraktikerin für Psychotherapie Bibiana Huber. In den „Wald der Fiktionen“ nimmt der Schriftsteller Bernhard Horwatitsch Sie auf einer literarischen Spurensuche mit. Das Camera Kino Freising lädt Sie in einer Reisefilmreihe vom Kinosessel aus in ferne Welten ein. Und bevor Sie Ihre warmen Klamotten endgültig in die am weitesten entfernte Schublade räumen, können Sie sie noch einmal für einen exklusiven Besuch im Freisinger Fürstengang mit der Kunsthistorikerin Stepha-

nie Papelitzky anziehen. Dem letzten Aufbäumen des Winters können Sie dann ganz gelassen zuschauen, denn: „Aprilflöckchen bringen Maiglöckchen.“ Es mag stimmen, dass der April nicht weiß, was er will. Aber Sie jetzt schon, oder? Im neuen Programmheft und unter www.vhs-freising.org finden Sie jedenfalls alles, was Sie brauchen, um eine ganz persönliche Aprilenblüte in der vhs Freising zu erleben. Und die tut immer gut. Versprochen! (Dr. Myriam Wagner, Fachbereichsleitung Kultur)

BESUCHERPARK AM FLUGHAFEN MÜNCHEN Besucherhügel • Historische Flugzeuge • Flughafenausstellung • Airport-Tour Kino • Abenteuerspielplatz • Biergarten • Imbiss • Restaurant • Minigolf Täglich ab 9.00 Uhr • 089-975-995 10

34

Von hier von dort und anderen guten Dingen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

185x84_FInkTANTEJUIMAGE11.L03.indd 1

April 2013

WWW.ALLRESTO.DE

11.03.13 14:52

Von hier von dort und anderen guten Dingen

35

Stadtgeschichten

Stadtgeschichten

Vitus geht spielen, Folge 4:

Zehn Jahre Müttercafe im Jugendzentrum Lerchenfeld

Einen Treffpunkt für junge Eltern schaffen, die Möglichkeit zum Austausch bieten und Anlaufstelle sein für Familien, die neu in der Stadt, im Landkreis oder im Land sind, das war die Idee, die Sabine von Garßen schon lange im Kopf herumspukte. 2003 ergriff sie mit ihrer Nachbarin und ehemaligen Mitarbeiterin bei der Stadtjugendpflege Meral Meindl die Chance und gründete das Müttercafé im Lerchenfelder Tollhaus. Bis auf die Ferienzeit haben seitdem jeden Dienstag die Türen von 9.30 bis 11.30 Uhr für Kinder bis drei Jahre und ihre Eltern geöffnet. Zum zehnjährigen Jubiläum testet auch Vitus das Angebot. Mit 19 Monaten ist Vitus mittlerweile flink

zu Fuß unterwegs. Seine Neugierde auf die große Halle, in der zu späteren Stunde jugendliche Skater über die Rampen rasen, ist sehr groß. Denn wie aus dem Bistrobereich durch die Glasscheibe zu erkennen ist, stehen dort jetzt zahlreiche Kinderfahrzeuge: Von bunten Bobby-Cars über Tretautos und Kettcars bis hin zu Dreirädern und Rollern ist alles mit dabei. Und der Spaß, den die bereits dort spielenden Kinder haben, ist unüberhörbar. Doch bevor Vitus auf Entdeckungstour gehen darf, gibt es zum Eingewöhnen erst einmal ein kleines Frühstück vom appetitlich hergerichteten Buffet. Brot, Semmeln und Kuchen, Wurst, Käse, Quark, Butter, Marmelade und Honig, Eier, Gemüse und

Obst stehen zur Auswahl. Dazu kann unter Tee, Milch, Wasser, Saft oder – für die Eltern – Kaffee gewählt werden. Die Abrechnung erfolgt ungezwungen: Pro gewählte Zutat wird ein Obolus von 50 Cent erwartet, der einfach in die offene Kasse geworfen wird. Obwohl das Frühstück schmeckt, ist der kleine Vitus bald nicht mehr zu halten. Der Reiz der Halle ist zu groß. Also geht es los: Rampe rauf, Rampe runter, Aufsteigen aufs BobbyCar und eine kleine Runde drehen, Rutsche entdeckt – Rutsche gecheckt: Genauso umfangreich wie das Platzangebot sind auch die Spielmöglichkeiten. Insbesondere die vielen Holzbauten der Skater bieten Abwechslung. Der Kreativität von Kleinkindern sind hier

keine Grenzen gesetzt. Zum ersten Treffen vor zehn Jahren kamen gerade einmal vier Frauen. Beim Zweiten waren es bereits zehn. Seitdem sind es 45 Besucherinnen mit jeweils einem bis drei Kindern. Seit 2006 unterstützt Ute Bormann Sabine von Garßen bei der Organisation. Zu der bereits geschlossenen Kooperation mit der Stadtjugendpflege, die die Räume für den Elterntreff unbürokratisch zur Verfügung stellt, ist eine weitere Kooperation mit der Freisinger Arbeiterwohlfahrt und deren Vorsitzenden Heidi Kammler gekommen. Als eingetragene Organisation ist es der AWO möglich, Spendengelder für das ehrenamtliche Angebot zu sammeln und so das Müttercafé zu finanzieren. Der Name ist zwar kein Programm, es kommen dennoch hauptsächlich Mütter. „Wir haben lange überlegt, wie wir unser Treffen nennen sollen. ‚Müttercafé. Für Eltern von Eltern‘ ging am einfachsten über die Lippen,“ erklärt Sabine die Namenswahl. Das Konzept sieht eine offene Gestaltung vor: Jeder kann nach Belieben kommen und gehen. Es gibt kein vorgeschriebenes Programm, jeder ist für sein Kind selbst verantwortlich. „Der zwanglose Umgang und die Selbstbestimmtheit senken bei vielen Frauen die Hemmschwelle, herzukommen. Wir haben ein bunt gemischtes Publikum, alle Nationalitäten sind vertreten. Hier entstehen Bekanntschaften und Freundschaften, die andauern“, gibt Sabine sichtlich stolz zu. „Bei uns geht es nicht nur um Kaffeeklatsch. Bei uns hat sich eine Gemeinschaft entwickelt, die im ländlichen Raum immer schon üblich war.“ Ob Fragen zu Gesundheit, Freizeit,

Kinderbetreuung oder Berufseinstieg, von Sabine und Ute können junge Mütter alles rund um die Familie erfahren. „Von ‚Wo gibt es günstige Windeln‘ bis ‚Ich habe Probleme mit meinem Mann‘, ist alles mit dabei.“ Obwohl beide durch ihre Berufe als Diplompädagogin und Geburtsvorbereiterin wie auch durch die Zusatzqualifikation der Elternbegleiterin das notwendige Handwerkszeug mitbringen, können die ehrenamtlichen Betreuerinnen nicht immer Hilfe leisten. Dann steht ihnen ein über die Jahre aufgebautes Netzwerk an vertrauensvollen Beratungsstellen zur Verfügung, zu denen die Beiden die jungen Familien auch gerne begleiten. Den zehnten Geburtstag feiert das Müttercafé am Samstag, 13. April 2013. Von 14.00

bis 18.00 Uhr sind alle Freunde, Ehemalige und Unterstützer des Treffens zu Kaffee, Kuchen und Butterbrezn eingeladen. Für die Kinder gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm. Eine Schaumkussmaschine und Kinderschminken warten auf die Kleineren. Für die Größeren wird es mit dem Spielbus der Stadtjugendpflege abwechslungsreich. Nach zehn Jahren denkt Sabine von Garßen natürlich auch mal an eine Zeit danach. Trotz des eigenen Berufs, weiterer ehrenamtlicher Tätigkeiten und der Familie kommt Aufhören jedoch für sie noch nicht infrage. „Ich hätte mir eine solche Einrichtung gewünscht, als ich eine junge Mutter war. Das ist für mich Antrieb genug, jetzt weiterzumachen.“ (KS)

Entdecken Sie die Leichtigkeit des Lesens. Unser neuer eBook Reader der Komfort-Klasse

Über 300.000 eBooks ganz einfach herunterladen unter weltbild.de/ebooks

Zum Einführungspreis

99.99

Weltbild in Freising, Untere Hauptstraße 18 36

Von hier von dort und anderen guten Dingen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

April 2013

Verlagsgruppe Weltbild GmbH, Steinerne Furt 70, 86167 Augsburg

Von hier von dort und anderen guten Dingen

37

Essen und Trinken

Essen und Trinken

Morchel: hohlköpfig, doch kulinarisch voller Esprit von August F. Winkler Der hohe kulinarische Stellenwert der Morchel läßt sich leicht daran messen, dass die Pilze mit den Bienenwaben ähnelnden Hüten in der gehobenen Gastronomie vom Ober besonders angepriesen werden: „Übrigens, wir haben heute auch frische Morcheln!“ Unter den Pilzen ist die Morchel eine Diva: exzentrisch, rar und teuer, aber von himmlischem Geschmack. Getrocknet gibt es sie das ganze Jahr über. In diesem Zustand ist sie ergiebig und eignet sich wegen ihrer konzentrierten Würze gut für Saucen. Die frische Morchel, die zu Beginn des Frühlings – April und Mai bis Anfang Juni, bei günstigen klimatischen Bedingungen schon gegen Ende März, eine Woche vor Ostervollmond - ihre Saison hat, ist zarter im Aroma, samtiger im Biss

38

Von hier von dort und anderen guten Dingen

und von geschmeidiger Delikatesse. Sie entzückt den Gourmet auch als Sologericht, sei es cremig mit Sahne, mit Spaghetti oder zusammen mit Spargel als Risotto – Fast food mit Stil. „Morcheln naturell“ werden beispielsweise in einigen Esslöffeln Butter etwa sechs bis acht Minuten lang behutsam gedünstet, dann mit Salz & Pfeffer gewürzt und, falls zur Hand, mit einigen Tropfen Kalbs- oder Geflügelfond beträufelt. Das ist die puristische Art, Morcheln zu genießen. Üppiger schmeckt es so: Schalotten in Butter glasig andünsten, die Morcheln hinzugeben, kräftig anbraten, mit altem Sherry ablöschen, kurz einköcheln lassen, abschmecken und fein gehackte Petersilie darüber streuen. Dazu schmeckt Weißbrot. Gibt man Spargelstücke hinzu, ergibt das ein köstliches Frühlingsragout. Der geschmackvollste deutsche Beitrag zur internationalen Kochkunst ist das „Leipziger Allerlei“, eine köstliche Mischung aus jungen Erbsen, Spargel, Möhrchen sowie Morcheln und Flußkrebsen. Man kann eine Morcheltorte machen, eine „Tourte aux morilles“, wie der Franzose sagt. Von hoher Kochkunst zeugen Morchelspitzen, gefüllt mit Langustinen-Mus und angerichtet in einer Sherry-Sabayon. Eines der schönsten Küchenstückerln ist die Liaison von frischen Morcheln mit Spargelköpfen in Blätterteig. Aber bitte: nicht Spargel mit Morcheln, sondern umgekehrt nach dem genießerischen Motto „wenn schon, denn schon“. Wonnen bereitet eine Morchelsuppe, serviert nach Art der berühmten Bocuse’schen Trüffelsuppe unter einer Haube aus Blätterteig. Der Duft, sobald man den Blätterteig durchbricht, hat eine erdig-würzige Note von sin-

fink Das Freisinger Stadtmagazin

April 2013

nenbetörender Kraft. Nun ist Morchel längst nicht Morchel. Beim Kauf muss fein differenziert werden, denn überall dort, wo hohe Profite winken, sind auch die Schelme nicht weit. Den unübertrefflichen sanftwürzigen, nussartigen und leicht von einem Hauch Karamell begleitenden Geschmack bieten allein die rundliche Speisemorchel sowie die gotisch sich himmelwärts streckende Spitzmorchel. Die glockenförmige Runzelverpel, auch „böhmische Morchel“ genannt, hat wenig Finesse. Und fade, absolut belanglos schmecken die billigen, nur in der äußeren Form den Morcheln ähnelnden Zuchtpilze namens „Black Fungus“, die speziell in asiatischen Restaurants als „China-Morchel“ angeboten werden. Dieses glubschige Schwabbelzeug hat nichts vom dichten Aroma der echten Spitz- oder Speisemorchel aufzuweisen. Vorsicht ist zudem angebracht bei der eigenen Suche, denn die Verwechslung mit der sogenannten Frühlingslorchel kann schlimme Folgen haben. Unterscheiden lasen sich die beiden Arten durch ihre äußere Form. Während der Hut der edlen Speisemorchel ein bienenwabenartiges Muster aufweist, gleichen die Köpfe der Lorchel, die übrigens häufig in sandigen Kiefernwäldern anzutreffen ist, hirnartigen Lappen, die sich um den rotbraunen Hut winden. Im Herbst ist es die „Bischofsmütze“, die, roh genossen, die Mahlzeit vergiftet. Aber auch in gekochter Form soll dieser Pilz problematisch sein. Generell gilt dies auch für die essbaren Morcheln, die roh nicht verzehrt werden sollten, weil sie Stoffe enthalten, die zwar nicht gefährlich, gar tödlich wirken, doch den Magen reizen können.

In Deutschland und Österreich ist die echte Speisemorchel selten geworden; schuld sind Umweltschäden und das Übersammeln. Die frischen Morcheln kommen zumeist aus der Türkei und Nordamerika. Sie wachsen gesellig auf kalkhaltigen Böden, mit Vorliebe unter Eschen, aber auch bei Pappeln und Ulmen, in alten Parks, an Grabenböschungen und lichten Waldinseln. In heimischen Gärten sprießen sie besonders gerne auf Rindenmulch. Getrocknet werden sie hauptsächlich aus der Himalayaregion in Pakistan und Indien sowie aus den USA, Kanada, Mexiko und Marokko importiert. Da muss qualitativ allerdings unterschieden werden. Die Himalaya-Morcheln schmecken oft derbrauchig, weil sie – wegen des vielen Regens – nicht an der Luft, sondern über offenem Feuer getrocknet werden. In Nordamerika werden die Pilze luftgetrocknet, was das natürliche Aroma nicht verfälscht, sondern noch verstärkt. Ob frisch oder getrocknet: Morcheln harmonieren besonders fein mit Spargel, Kalbfleisch, Kalbsbries und Geflügel, auch mit Krustentieren wie Hummer und Krebsen. Überaus delikat schmecken Morcheln, gefüllt mit Kalbsbries, bei 180 Grad eine halbe Stunde im Rohr gebacken und serviert mit einem furchtlos gebutterten KartoffelSellerie-Püree. Das passende Getränk für nahezu alle Morchelgerichte ist Champagner, ferner feinwürziger Weißwein à la Traminer, Grauburgunder, fülliger Chardonnay. Sherry und Portwein harmonieren gut mit gefüllten Morcheln in Sahnesaucen. Fazit: Morcheln sind ein Aromawunder aus der Natur – zwar hohlköpfig, doch voll geschmacklichem Esprit.

Von hier von dort und anderen guten Dingen

39

Kinofilme

Kinofilme

Les Misérables Die bild- und tongewaltige Inszenierung des berühmten Musicals von Regisseur Tom Hooper (The King’s Speech) hat bei der jüngsten Oscar-Verleihung drei Goldjungen abgestaubt: Für Ton, Make-up und für Anne Hathaway als beste Nebendarstellerin. Die rehäugige Schöne (zuletzt war sie noch Catwoman) stirbt singend so herzzerreißend, dass Hugh Jackmans dramatisches Säbel- und Gesangsduell mit Russel Crowe fast in den Hintergrund tritt. Für den Dreh haben Regisseur und Schauspieler auf das für Musicals sonst übliche Playback verzichtet und stattdessen alle Lieder am Set live gesungen. Eine Tortur, die sich auszahlt. Die Kamera ist schmerzhaft nah an den Gesichtern der Leidenden. Dem Schnitt fielen beinah alle

am 08.04. im Filmcafe

Szenen, in denen nicht gesungen wird – also nichts Dramatisches passiert – zum Opfer. Was für die große Leinwand geblie-

American Graffiti Eine Ode an den Rock’n’Roll. Eine Hommage an die wilden 60er. Eine Liebeserklärung an Cadillacs mit Haifischflossen, Sneakers und Skinny Jeans, Drive-In-Diners und erste Küsse. „American Graffiti“ von 1973 war George Lucas’ Durchbruch in Hollywood, danach führte er den „Krieg der Sterne“. Hier wandelt er gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Melodram und Komödie: Es sind die letzten Tage einer jugendlichen Unschuld für Amerika und die Protagonisten, die sich einen letzten Sommer lang nur sorgen müssen, wer das Mädchen erringt, wie man ohne Ausweis Bier kauft und woher das Geld für die nächste Tankfüllung kommt. Aus dem Autoradio tönt dazu Wolfman Jacks legendäre Rock’n’Roll-Sendung als Soundtrack fürs Leben. Der Kultklassiker war nicht nur für

ben ist, ist eine Wucht. Im Camera Kino läuft „Les Misérables“ am Montag, 8.4. um 14 Uhr im Film-Café. (VFX)

am 19.04. in der Reihe „Filmklassiker“

den Regisseur das Sprungbrett zur großen Karriere: Richard Dreyfuss (Oscargewinner und Weißer-Hai-Bezwinger) spielt die Hauptrolle, Ron Howard (Regiegenie und Drehbuchguru) seinen Kumpel, Harrison Ford (Han Solo und Indiana Jones) den wo-

manizenden Widersacher. Wer je „Happy Days“, „Grease“ oder „Zurück in die Zukunft“ gesehen hat, wird sich wiederfinden. Das Camera Kino zeigt „American Graffiti“ in der Reihe Filmklassiker aus 100 Jahren am Freitag, 19.4. um 20 Uhr. (VFX)

Augenblicke. Preisgekrönte Kurzfilme 12 Kurzfilme – einer faszinierender als der andere. „In diesem Film sehen Sie Folgendes: Schwarzbild und Nahaufnahmen, einen jungen sympathischen Typ, eine Filmschönheit, eine Oma als Sinnbild für Weisheit“ sind die ersten Worte des Auftaktfilms „Nun sehen sie Folgendes“, der elegant behauptet nur eine witzige Fingerübung zur korrekten Inszenierung von Regieanweisungen zu sein. In „Felix“ erfährt der kleine Hauptdarsteller zum Erquicken aller Beteiligten, was beim Quängeln an der Supermarktkasse passiert. Der gute Kurzfilm erzählt nicht zu Ende, er regt an. Diese 12 sind alle preisgekrönt. Sie sind animiert und geschauspielert, in Farbe und SchwarzWeiß, heiter und fast harmlos oder kalt und klar. Und der Beziehungskrisenklassiker

„12 Jahre“ ist auch mit dabei. Das Camera Kino zeigt die Kurzfilmrolle „Augenblicke

im Camera am 10. und 11.04.

2013“ am Mittwoch, 10. und Donnerstag, 11.4.2013. (VFX)

Kiss the Coach

am 08.04. in der Reihe „Kino et Vino“

Früher war George erfolgreicher Profifußballer. Heute ist er geschieden, die Ex hat das Sorgerecht für Söhnchen Lewis, die Karriere als Sportmoderator kommt so gar nicht in Schwung. Wenn George (Gerard Butler) nicht so einen Schlag bei den Frauen hätte, könnte er sich direkt einsargen. Doch dann wird im Schulfußballteam seines Buben die Stelle des Trainers frei – und George ergreift endlich die Initiative in seinem Leben statt an der Bar. Die Soccer-Moms Uma Thurman, Judy Greer und Catherine Zeta-Jones am Spielfeldrand werden da plötzlich zu ungeahnten Hindernissen. Die spritzige Komödie „Kiss the Coach“ zeigt das Camera Kino am Montag, 8.4. um 19:30 Uhr in der Reihe Kino et Vino. (VFX)

Kino für jeden Geschmack!

CINEPLEX NEUFAHRN Bajuwarenstrasse 5 85375 Neufahrn bei Freising Tel: 08165/945 980

POPCORN-KINO 40

Von hier von dort und anderen guten Dingen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

April 2013

CAMERA KINO FREISING Obere Hauptstr. 54 85354 Freising Tel: 08161/48 44 0

www. cineplex.de

Film-Delikatessen Von hier von dort und anderen guten Dingen

41

Musik

best of Conny Kreitmeier Femme Fatale und preisgekrönte Sängerin mit Orchester Bürger Kreitmeier (OBK), Frontfrau von Stimmungsbüro Kreitmeier, wohnhaft in Marzling empfiehlt:

Andromeda Mega Express Orchestra: Bum Bum

In erster Linie handelt es sich um eine Platte ohne Gesang. Es sind allenfalls verfremdete Chöre drauf. Für mich ist das super, dass mal nicht gesungen wird. Sänger reißen immer so viel an sich. Ich höre deshalb gern instrumental. Seit ich auf einem wahnsinnigen Konzert von Andromeda war, bin ich hin und weg von denen. Die Band ist ja so was von null selbstverliebt. Dabei sind es Hammermusiker. Die Schrägheit kommt einfach davon, dass die 1A auf dem Punkt sind. Live oder auch auf CD, es ist keine Passage dabei, die angeberisch klingt. Es geht um Stimmungen. Diese Achtzehnmannband macht mich zeitlos, ich meine, man vergisst einfach die Zeit. Du kommst in einen richtigen Film rein. Die Stücke sind fünfzehn Minuten oder so lang. Hör mal, das sind Werke - das ist Klassik. Manches könnte man auch Jazz nennen, aber ja, für mich ist es Klassik. Postmodern würde ich sagen oder wie es im Untertitel heißt: Musik von einem anderen Stern. Ein Stück ist 2 Minuten und 33 Sekunden lang. Nur Sounds. Aber darin verlierst du dich genauso. Teilweise kommt man sich vor, als würde man einen Radiosender suchen. Es switcht dauernd hin und her. Das nenne ich der Fantasie freien Lauf lassen. (AF) 42

Von hier von dort und anderen guten Dingen

Bücher

Gary Clark Junior: Blak and Blu

Was würde Jimi Hendrix heute für Mucke machen? Eine Frage, die seit langem herumgeistert. Vermutlich würde es sich tatsächlich ein bisschen nach Lenny Kravitz, ein wenig nach Jamiroquai und nach psychedelisch angehauchtem Rhythm&Blues anhören. Ungefähr so kommt uns Gary Clark Junior auch daher. Der neueste Anwärter auf den HendrixThron greift mächtig in die Saiten. Vor ellenlangen Soli und vor Verzerrer-Orgien schreckt einer wie er nicht zurück. Dass Clark die E-Gitarre quälen kann, dass er ihr bitterböse Riffs und und lässige Licks entlocken kann, das ist nicht zu leugnen. Die lockere Art wie er selbst schwierigste Passagen aus dem Ärmel schüttelt, erinnert an Slowhand Eric Clapton oder an Jeff Beck, einen weiteren Gitarrengott, der es in den Olymp geschafft hat. Dort gehört Clark fast schon hin nach diesem Debüt. Wohlgemerkt wenn er nicht zu sehr in die glattgebügelte Pop-Ecke abdriftet. Im Grunde seines Herzen ist Clark ein Kind des Blues. So richtig schön mit Steelguitar und jeder Menge Herzschmerz. Nicht das Schlechteste ist, wie der Rausschmeißer „Next Door Neighbor Blues“ zeigt. (AF)

Bonita Avenue von Peter Buwalda

Der Niederländer Peter Buwalda erzählt in seinem Debutroman die Geschichte der Familie Sigerius, einer frühen Patchworkfamilie. Der Judoka und Mathematikprofessor Siem verliebt sich in seine Nachbarin Tineke. Mit ihr und ihren Töchtern Joni und Janis (der Erzeuger war Rockmusiker) geht er für einige Jahre nach Kalifornien, seine alkoholkranke Ehefrau und den gemeinsamen Sohn verlässt er, und lässt ihn ohne mit der Wimper zu zucken, zurück. Ein Verrat, der sich später noch rächen soll. Dort, in einer Straße mit dem schönen Namen „Bonita Avenue“ ist der Professor erfolgreich und die Familie glücklich. Zurück in Holland, wird Siem Sigerius Rektor einer Elite-universität in Enschede, und alles scheint, nach außen hin, weiterhin wunderbar. Jonis Freund Aaron ist Fotograf, er vergöttert die selbstbewusste junge Frau und bewundert den Vater. Doch Jonis und Aaron ziehen heimlich ein erfolgreiches Internetunternehmen auf, von dem der Rest der Familie besser nichts erfahren soll. Zur gleichen Zeit wird Wilbert, der verlassene und gefallene Sohn nach einer mehrjährigen Strafe wegen Totschlags, aus der Haft entlassen und sinnt auf Rache. Zeitgleich mit der Explosion in einer Feuerwerksfabrik in Enschede stürzen die Protagonisten in immer tiefere Abgründe. Und so wird der Leser Zeuge eines Dramas antiken Ausmaßes und alttestamentarischer Wucht. Stilistisch facettenreich und abwechslungsreich komponiert , besticht dieses Buch durch seine aufwühlend direkte und brachiale Art des Erzählens. Die Hölle sind beinahe alle. Rowohlt Verlag, Jutta Ederer von Bücher Pustet

Jay Shepheard: Home and Garden

Minimal-Elektro kann vielseitig sein. Zumindest wenn einer wie der Brite Jay Shepheard an den Reglern dreht. Dabei ist er doch House-Produzent. Das hört man auch. Etwa wenn er tief hinabtaucht ins Diskofach. Wie bei Stück Nummero Sieben, das „Zippin‘“ heißt und verdächtig an die Gitarrenläufe von „Going back to my roots“ von Odyssey erinnert. Tja, die 80‘s haben es Shepheard schwer angetan. Er beschwört sie permanent herauf. Das klingt so, als hätte man den Drum-Computer gerade erfunden. Shepheard gibt die Spielratte, streut Trommelsequenzen und Claps unter die sorgsam aneinandergereihten Beats. In Wahrheit ist der Soundbastler nämlich Architekt. Seine Stücke sind Bauwerke, Kunstgebilde, die sich spiralenförmig in den Gehörgang schrauben. Zufall Fehlanzeige. Der Meister verfährt nach Plan. Es fängt harmlos an. Wie ein Teppichknüpfer fügt Shepheard Reihe für Reihe, Farbe für Farbe hinzu. Das Muster besticht durch Dichte und Konsequenz. Es mag Ton in Ton sein, aber eintönig ist es nicht. Wer glaubt wahre Wonnen des Wave herauszuhören, der liegt nicht falsch. (AF)

Der Wald - ein Nachruf von Peter Wohlleben

Wenn man von bedrohten Wäldern hört, denkt man oft zuerst an tropische Urwälder. Mahnend schaut man in Europa dabei auf die Entwicklungs- und Schwellenländer Lateinamerikas und Südostasiens, wo der ursprüngliche Lebensraum Wald der globalen Gier nach Energie und Nahrung geopfert wird. Doch wie steht es eigentlich um unsere heimischen Wälder? Gibt es überhaupt noch Urwälder in Mitteleuropa? Der engagierte Naturschützer Peter Wohlleben musste durch seine jahrzehntelange Erfahrung als Förster feststellen, dass es unberührte, echte Urwälder bei uns kaum noch gibt. Seit jeher rodete der Mensch Wald für Ackerflächen und führt Aufforstungen unter ökonomischen Gesichtspunkten durch. Dies hat nicht nur zu einer massiven Veränderung des ursprünglichen Ökosystems geführt, sondern auch denkbar ungünstige Voraussetzungen für ein erneutes Entstehen natürlicher Waldgesellschaften – sofern überhaupt erwünscht – geschaffen. So setzen schwere Forstmaschinen den empfindlichen Bodenstrukturen erheblich zu, junge Laubbäume müssen sich einem viel zu hohen Wildbestand geschlagen geben und der Bioenergie-Boom trägt zur Verschärfung des Problems bei. Anschaulich und kurzweilig, aber auch sehr kritisch berichtet der Autor von den Auseinandersetzungen mit übermächtigen Jagd- und Forstverbänden und seinem persönlichen Weg hin zu einer nachhaltigeren Waldwirtschaft, in der die Natur im Mittelpunkt steht. Ein Buch, das uns den faszinierenden Lebensraum Wald näher bringt, aber zugleich klarstellt: Wer hier einen Waldspaziergang machen möchte, muss entweder mit Forst und Plantagenwirtschaft vorlieb nehmen – oder sehr weit gehen... Ludwig-Verlag, Björn Tesmer von Bücher Pustet

Bluey: Leap of faith

Quasikristalle

Da hat wohl jemand Kreide gefressen. Aber nicht zu knapp. Bluey, Mitbegründer der legendären Acid-Jazz-Formation „Incognito“ kommt uns auf seinem Solo-Album doch glatt als Souler und Popper daher. Auf Samtpfoten und im gepflegten Falsett, wenn es sein muss. Gut für die Lounge, gut für gewisse Stunden. Wohlfühlsound im besten Sinne. Aber Vorsicht, Bluey nimmt bisweilen gehörig Fahrt auf. Gerade wenn er sich auf den Spuren von Earth, Wind & Fire anschleicht oder wenn er, man höre und staune, einen auf „Massive Attack“ macht. „Safe from harm“ schlägt gehörig durch beim Opener „Stronger“. Dann wieder kleidet er sich in ein Reggae-Gewand oder er versucht sich im Stile eines alternden Blues-Heilers. John Lee Hooker und Carlos Santana hätten es nicht besser hinbekommen. Vor Elektro-Jazz ist man bei der „Incognito“-Ikone ebenfalls nicht gefeit. Genauso wenig wie vor rauchig hingehauchten RapEinlagen. Da ist er wieder, der neunmalkluge Alleinunterhalter, der mit sonorer Stimme, getrieben von satten Bässen eine bessere Welt herauf beschwört. Man kauft es ihm immer noch gerne ab. (AF) fink Das Freisinger Stadtmagazin

von Eva Menasse

Wien, Auschwitz, Berlin. Freundin, Firmenchefin, Mieterin. Früher, jetzt, dann – aber immer Xane Molin. Die Wiener Schriftstellerin Eva Menasse führt Ihren Leser manchmal charmant, manchmal eiskalt durch ein Frauenleben in der Gegenwart. Beleuchtet es von verschiedenen Seiten, aus verschiedenen Perspektiven. Sie erzählt von einem Teenager mit wilden Zukunftsplänen, einer jungen Künstlerin, einer erfolgreichen Managerin in einem kleinen Unternehmen. Dann wieder aus einer völlig neuen Perspektive von einer verzweifelten Frau mit unerfülltem Kinderwunsch, einer liebenden Partnerin, einer treulosen Ehefrau. Und immer ist es ein- und dieselbe Xane Molin, die der überraschte Leser in einem neuen Kapitel wieder erkennt. Einen klaren, kühlen Blick für das Leben hat Menasse in all ihren Prosastücken bislang bewiesen. Mit „Quasikristalle“ hat sie erneut einen brillanten deutschen Gegenwartsroman erschaffen, in dem sie kreativ erzählt, grandios unterhält und den eigentlichen Plot immer wieder neu erfindet. Wie einen geschliffenen Kristall lässt sie ihren Roman funkeln. Wie mit Kristallen in der Wissenschaft verhält es sich aber auch mit jedem Lebensweg: Scheinbar verschlungene, diffuse Strukturen ergeben sich erst aus der Ferne zu einem Ganzen. Kiepenheuer & Witsch, Simone Frank von Bücher Pustet April 2013

Von hier von dort und anderen guten Dingen

43

Highlights

Highlights

Die Highlights im April 2013

Freisinger Nacht der Musik:

Eine musikalische Reise durch die Gastronomie

Der FINK-Redaktions-Terminplan Mo

Di

Mi

Do

Fr

Sa

So

01

02

03

04

05

06

07

50 Jahre ZDF

08

Champions League Viertelfinale: Bayern gegen Juventus Turin

09

Champions League Viertelfinale: Dortmund gegen Malaga CF 10. Jahrestag: Sturz von Saddam Hussein

15

16

Spider Murph y Gang im Lustspielhaus

Nigel kenned y Champions League Viertelin der Philha rmonie finale: Dortmund gegen Malaga CF

10

11

12

Anzeig enschluss für die nächste F ink-Ausgabe

Champions League Viertelfinale: Bayern gegen Juventus Turin

17

Redaktionsschluss für die nächste F ink-Ausgabe

18

Herbert & Schnipsi im Lindenkeller

13

14

20

21Formel

Formel 1 in China, Shanghai

B-SeitenDisko 19

1 in Bahrain

Freisinger Nacht der Cantabile: Requiem Musik

Strauss-Gala Luitpoldhalle 22

23

Champions League Halbfinale

24

Champions League Halbfinale

25

26

Gurdan Verleihung Thomas im Deutscher Furtner F ilmpreis in Berlin

Partielle Mondf instern is 29

44

30

Champions League Halbfinale

Veranstaltungen

01

02

03

27

28

der F ink kommt...! Musikschule: F ilmmusik, Luitpoldhalle 04

05

Champions League Halbfinale

fink Das Freisinger Stadtmagazin

20. April 2013 verschiedene Gastronomien in Freising

Klimperkasten: De andern Die unverwüstliche Rockmusik der 70er, 80er und 90er Jahre lebt nicht zuletzt auch dadurch, weil es Bands wie „De andern“ gibt, die diese Musik leben und weiter befeuern. Schneiders: Midlife or Crisis Die beliebte Freisinger Band hat einen Generationswechsel hinter sich. Von der alten Mannschaft sind nur noch Marc Hanow und Peter Sieber dabei. Der Rest der Band ist nun wesentlich jünger. Durch die Neubesetzung hat sich das musikalische Spektrum erweitert. Red Blood Cells Junge Freisinger mit großer Liebe zu den Helden der Gitarrenmusik. Es war aber nur der erste Schritt für die Red Blood Cells, die Rockgrößen der 60er und 70er und den Indie-Sound der Nullerjahre näher zu studieren. Sie entwickeln daraus ihre ganz eigene Idee, wie Gitarrenmusik heute klingen kann. la Collina: Pokejam „Pokejam“ steht für Funk- und Rocksongs aus eigener Feder. Die knackigen Grooves kommen bei jungen wie bei älteren Rockfans gleichgut an. Darüber liegen Stimme, Gitarren-, Sax- und Keyboardsolos. Etcetera: Pawnshop Bluesband Helge Köckert hat auch dieses Jahr eine Mannschaft aus hochkarätigen Musikern um sich versammelt. Was dabei herausgekommen ist, kann man an diesem Abend bestaunen: Guter und lauter Chicago Blues, gefühlvolle Bluesballaden, kraftvoller Blues-Rock. Q-Bar: Travelling Cadillacs Unplugged interpretieren sie Blues, Rock und Zydeco. Akkordeon und Gitarre stehen bei ihrer Musik im Vordergrund, unterstützt von Bass und einer abwechslungsreichen Percussion. Furtner: Bandana „Bandana” ist eine der bekanntesten und besten Johnny-Cash-Tributebands: die Songs des Altmeisters von der 1. Single „Cry Cry Cry“ bis zum letzten Video „Hurt” im authentischen Cash-Sound. Und natürlich die schönsten Duette mit June Carter. Parkcafe: Twist & Shout „Twist & Shout” präsentiert die Hits der Fab Four im klassischen Beatles-Outfit. April 2013

Bierstüberl: Schneider Combo Die bekannte 7-Mann-Cover-Band spielt Coverversionen aus den Bereichen Jazz, Pop, Funk, Rock, Rock´n´Roll, Neue Deutsche Welle, Evergreens, Oldies und Weltmusik. Schmeckhaus: Nene Cabron Trio Die Besetzung Keys, Vocal, Sax fordert die Musiker und bietet gleichzeitig viel Raum. Und der Rhythmus entsteht ja bekanntlich in den Pausen. Santiago: Grass Root Ties Grass Root Ties ist eine in Süddeutschland ansässige internationale Formation, die auf verschiedenen Saiteninstrumenten eine breite Auswahl an unterschiedlicher amerikanischer Musik wie Bluegrass, akustische Country-Music, sowie Blues und Swing zelebriert. Marienplatz: Samba Beat Zum Auftakt tritt das Samba-Percussion-Ensemble Samba Beat auf. Paul Daly Band Das sind vier erfahrene Musiker aus Irland und GB, die in München beheimatet sind und deren Repertoire irische, internationale Songs sowie auch Eigenkompositionen umfasst. Die Musiker spielen eine Mischung aus Liebeslieder und Balladen, Anti-Kriegs-Songs bis hin zu Trinkliedern. Asaminnenhof: Shakers Bluesband Mit Blues der alten Schule überzeugt die Freisinger Allstar-Jazz-Blues-Band, ein bunter Mix aus bekannten Freisinger Bands. Den Spaß sieht man ihnen an und den wollen sie auch mit ihrem Publikum teilen. Luitpold: X-Press Rock is back again! Mit fetzigen, unsterblich gewordenen Rocknummern laden die Musiker unsere Akkus wieder auf. Dampftheo: Brothers in Blues Mit Slide-Gitarre, Mandoline, Kontrabass und mehrstimmigem Gesang lassen die drei musikalischen Brüder eine akustische Blues-SwingGospel-Bombe explodieren, dass es kracht! Nachtcafe: Nighttrain Country & Western, Rock & Roll: hier findet man alles, was das Herz begehrt. Nighttrain ist eine Band, die es versteht, dem Publikum den guten alten Rock in bester Manier darzubieten. Veranstaltungen

45

Highlights

Highlights

Freisinger Mohr: Filmmusik mal Das sitzt!

fünfzig

Gari Gari bei

Vielseitiges von

Bilder von Rena- Häns & T.: Amete Vossschulte

rican Songwriter

12. bis 21. April 2013 Altes Gefängnis Freising

27. April 2013, 19.30 Uhr Luitpoldhalle Freising

27. April 2013, 20 Uhr

25. April 2013, 20 Uhr Furtner Freising

bis 15. April 2013 Freisinger Bank

11. April 2013, 20 Uhr Furtner Freising

Die diesjährige Frühjahrsausstellung des Kunstvereins „Freisinger Mohr“ e.V. präsentiert Arbeiten, die sich mit dem Thema „Das sitzt“ (Vierbein, Dreibein, kein Bein Variation zum Thema Stühle) auseinandersetzen. So bequem, wie wir heute leben, hatten es die Menschen in alter Zeit nicht. Damals saßen nur Götter und Herrscher, das gemeine Volk hatte zu stehen, gebeugt vor der Herrlichkeit, wenn es nicht gar als menschlicher Stuhl benutzt wurde, wie es in der Don Correa-Erzählung von Gottfried Keller der Sklavin Maria erging. Die Mitglieder des Kunstvereins „Freisinger Mohr“ e.V. im Alten Gefängnis zu Freising haben sich mit dem Thema „Stühle“ und deren Zweckbestimmung in vielfältiger Weise auseinandergesetzt, sowohl im Bilde als auch existentiell, indem einige Stühle bemalt, verfremdet und als Vermittler von Botschaften vorgeführt werden. Das Motto der Ausstellung „Das sitzt“ konnte man natürlich auch im übertragenen Sinn auffassen und bearbeiten. Man darf gespannt sein, wie unterschiedlich diese Aufforderung verstanden wurde.

Unter der Leitung von Jürgen Wüst lädt die Stadtkapelle Freising zu ihrem großen Jahreskonzert ein. Das Blasorchester konnte seit dem vergangenen Jahr einen deutlichen Zuwachs an Musikerinnen und Musikern verzeichnen: rund 50 junge Leute werden am 27. April die Bühne der Luitpoldhalle zum Beben bringen. Dass das wörtlich zu nehmen ist, zeigt ein Blick auf das Programm. Die Stadtkapelle legt 2013 ihren Schwerpunkt auf Filmmusik. Regelmäßige Kinogänger werden daher ihre besondere Freude an diesem Konzert haben. Die Stücke lassen sich in zwei Genres einteilen: Drama und Heldentum. Und dramatisch wird es gleich mehrfach. „Der mit dem Wolf tanzt“, „Jurassic Parc“ und vor allem „Pearl Harbour“ sind nicht gerade als leichte Kost bekannt, und das hört man auch in der Filmmusik. Zwei Helden bilden den zweiten Schwerpunkt des Konzerts: „Robin Hood“, König der Gerechten, und „Superman“, sein moderner Partner. Die bekannten Melodien nehmen die Zuhörer mit auf eine Reise zwischen Wildromantik und Action.

Das Willi-Bräu ist tot, es lebe Tutuguri! Tutuguri, der neugegründete Verein für Kunst und Kultur in Attenkirchen präsentiert am Samstag, 27. April 2013, auf seiner neuen Kultur-Bühne im Bachfeld-Haus, die Münchner Musik-Gruppe Gari Gari. In ihren Anfängen spielt die Gruppe überwiegend russische Volksmusik. Bald wird russische Zigeunermusik ins Repertoire aufgenommen. Die Musik deutscher, ungarischer und zuletzt italienischer Zigeuner erweitert inzwischen den musikalischen Rahmen. Daneben werden auch jiddische und Klezmer-Stücke gespielt, es kann aber auch mal eine Musette oder ein Blues sein. Das tun sie seit vierzig Jahren. Zwei der ersten Stunde stehen auch an diesem Abend auf der Bühne: der Sitka (Gitarre, Gesang) und Sebastian Souchay (Bass-Balalaika, Gesang). Die Musik ist geprägt durch ihre fetzigen Rhythmen, den gefühlvollen Molltonarten. Mit ihren harmonischen Klängen von Gesang, Akkordeon, Gitarre und großer Bassbalalaika künden sie von ausgelassener Freude und tiefer Wehmut.

Es ist wirklich schwierig, die Musik von Gurdan Thomas in eine musikalische Schublade zu stecken. Gurdan Thomas macht Spaß, Leute tanzen, wippen mit den Füßen. Andere hören einfach zu und lassen sich von den ungewöhnlichen Arrangements, der Vielzahl an Instrumenten und den skurrilen Texten überraschen. Der Komponist und Musiker Gurdan Thomas gründete sein außergewöhnliches musikalisches Kollektiv 2007 in Birmingham, England. Den vielseitigen Sound der Band erzeugen die vier Musiker der Stammbesetzung unter anderem dadurch, dass sie neben vertrauteren Instrumenten wie Gitarre, Klavier, Klarinette und Ukulele auch ungewöhnlichere Instrumente wie Okarina, Kazoo, Plastikschläuche oder, was auch immer gerade zur Hand ist, einsetzen. Gurdan ist jedoch nicht nur mit dieser ursprünglichen Besetzung, sondern auch alleine oder gemeinsam mit anderen Musikern aus ganz Europa, die er auf seinen Reisen trifft, zu hören. Auch dadurch verändert sich die Musik von Mal zu Mal – durch den Wechsel an Instrumenten entstehen neue Arrangements und durch die unterschiedlichen musikalischen Hintergründe fließen verschiedene Stilrichtungen ein. Der „Bavarian Brit Folk“ von Gurdan Thomas ist „melancholisch, skurril aber dennoch ausgebufft. Akustischer Folkpop mit Blechblas und Akkordeon“ (Prinz München) – ein echter Geheimtip! Eintritt: 7 € / 5 € für Schüler & Studenten. Platzreservierung direkt an der Theke vom Furtner möglich.

Renate Vossschulte betitelte ihre aktuelle Ausstellung in der Freisinger Bank mit „Eurasian Harmony“. Ihr Atelier in Goldach nennt sie „Bambustraum“. Das klingt alles recht exotisch, zumal für eine geborene Wiesbadenerin. Als solche aber ist sie weit herum gekommen, lebte einige Jahre in Nigeria und in Taiwan. Und eben dort wurde sie von der Kunst infiziert. Als sie eines Abends einen getuschten Bambus an der Wand hängen sah, war sie so hingerissen, dass sie selbiges unbedingt selbst erlernen wollte. Gesagt getan. Zurück in Deutschland nahm sie Unterricht bei einer japanischen und einer chinesischen Künstlerin, um erst einmal die naturgetreue Wiedergabe eines Bambus in klassischer Manier, also allein mit schwarzer Tusche zu erlernen. Die Auseinandersetzung damit fesselt sie so sehr, dass der Bambus bis heute ihr Lieblingsmotiv geblieben ist, jedoch greift sie inzwischen auch zu zartfarbigen Tuschen. Parallel dazu entstehen seit 2006 auch abstrakte Bilder, wie die gestisch gemalte Tusche, die von einem roten Warndreieck überlagert wird oder andere zeichenhafte Kompositionen. Das gerade Gegenteil dazu stellen ihre abstrakten, starkfarbigen, meist in erdigen Tönen gehaltenen, afrikanischen Impressionen dar. Da werden die Leinwände mit satten Acrylfarben bedeckt und verschiedenste Materialien collagiert. Im Idealfall sind die Farbflächen so geschickt überlagert, dass sie vor einem warm leuchtenden Hintergrund rhythmisch pulsieren. (EHO)

Ihre Namen kennt jeder, der sich mit Freisings Musikszene auseinandersetzt: Johannes Czernik und Tom Appel. Bislang tauchten ihre Namen vor allem im Zusammenhang mit den Bands auf, die sie mit ihrer Brillanz bereichern. Häns lebt seine musikalischen Talente mit Luz Amoi und bei der Shakers Blues Band aus; Tom ist Sänger und Gitarrist der Monday Tramps. Im April lösen sich beide aus ihren Formationen und gehen eigene Wege – und zwar zusammen. Mit ihrem Projekt „American Songwriter“ treten sie am 11. April im Furtner auf. „Ich hatte schon lange den Wunsch, Songs, die mir persönlich am Herzen liegen, vor Publikum zu spielen.“ Mit ihrem gemeinsamen Projekt wollen die beiden nun bewusst eine andere musikalische Richtung einschlagen. Bruce Springsteen sei der Ausschlaggeber gewesen, weshalb der Auftritt im Furtner ein American-Songwriter-Abend wird. Beide lieben seine frühen Stücke. „Neben dem Rockklassiker Born in the USA hat er richtig gute Lieder geschrieben. Thunder Road oder My Hometown zum Beispiel.“ Lieder mit Tiefgang, die eine tolle Geschichte erzählten. „Springsteen ist einfach ein richtig guter Storyteller.“ Bob Dylan und Tom Petty dürfen an diesem Abend im Jagdzimmer beim Furtner natürlich nicht fehlen. „Wir proben etwa seit Mitte Februar. Viel Zeit geht fürs Ausprobieren drauf: Welche Songs passen zu uns und wie interpretieren wir sie? Wo passen zwei Gitarren, wo nicht? etc.“ Und übrigens: Keine Sorge, beide kehren nach ihrem musikalischen Ausflug wieder in ihre gewohnten Formationen zurück. (SJ)

46

Veranstaltungen

Tutuguri

Bachfeld-Haus Attenkirchen

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Gurdan Thomas

April 2013

Veranstaltungen

47

Highlights

April 2013 Ausstellungen

Benefizkonzert

Cantabile prä-

Wer A sagt, muss

14. April 2013, 20 Uhr Christi-Himmelfahrtskirche Freising

21. April 2013, 16 Uhr

12. April 2013, 22 Uhr

mit Cobario

sentiert Requiem auch B sagen Pfarrkirche St. Georg Freising

Espressobar & Co., Freising

Der Ausstellungstipp von Elisabeth Hoffmann

Die Farbe

als Thema Der Schafhof zeigt unter dem Titel

„FarbRäume“ drei künstlerische Positionen

Als Straßenmusiker in Barcelona beginnend verschrieb sich das Wiener Instrumentaltrio seinem ganz eigenen Stil, der am besten als Gipsy-Classic beschrieben werden kann. Spanische, irische, slawische und orientalische Einflüsse gemischt mit klassischen Elementen prägen das Klangbild und laden dazu ein, die Augen zu schließen und auf Reisen zu gehen. Mit zwei Gitarren und einer Geige, aber auch Klavier, gibt Cobario Konzerte auf Festivals und Konzerthäusern in Europa sowie Nordamerika. Dieses Mal führt sie die Reise nach Freising, wo die Zuhörer ein spannendes Konzert mit Musik aus ihren bis dato drei Alben erwarten können! Cobario ist ein österreichisches Instrumental-Trio, das die Wiener Gitarristen Rio Che und El Coba gründeten, der Ausnahmegeiger Herwigos ergänzte die Gitarreros im Jahr 2007 zu einem Trio der besonderen Art, welches seitdem immer mehr Genusshörer in seinen Bann zieht. 2008 erschien mit „Insight“ das erste Album des Trios, gefolgt von „Cobario Island“ 2009 und „A Vagabond's Tale“ 2011.

48

Veranstaltungen

Als Komponist von Musicals wie „Phantom der Oper“ oder „Cats“ ist Andrew Lloyd Webber einem breiten Publikum bekannt. Dass er 1985 mit seinem großartigen „Requiem“ das Gebiet der ernsten Musik betreten und sein vielleicht überzeugendstes Werk komponiert hat, beweist die Vielseitigkeit des britischen Erfolgskomponisten . Das Vokalensemble Cantabile Freising lässt das Großwerk am Sonntag, den 21. April um 16 Uhr in der Pfarrkirche St. Georg Freising zusammen mit Solisten und einem hochprofessionellen Orchester erklingen. Gewissermaßen als Kontrast hierzu und dennoch im Dialog mit Webbers Komposition präsentiert Cantabile hierzu zwei wunderbare Werke von Franz Schubert und Wolfgang Amadeus Mozart: das Offertorium „Intende voci“ und das berühmte „Laudate Dominum“ aus der Vesperae solennes de Confessore. Das Requiem von Andrew Lloyd Webber ist – nach seinen eigenen Worten – sein persönlichstes und gleichzeitig eines der größten und außergewöhnlichsten Werke zeitgenössischer Musik.

Die B-Seitendisco begibt sich wieder auf Abwege vom Mainstream. Bei der anstehenden Ausgabe in der Espressobar & Co. darf man sich erstmals auf das Stargast-Duo LieberNinaAlsHagen freuen. Normalerweise eher in House und Techno angesiedelt, geben die Beiden bei der B-Seite ihre Vorstellung von Funk-, Soul- und Disco-orientierter Tanzmusik zum Besten. Dementsprechend werden sie in ihrem Set sowohl den Vocals als auch der Rhythmusarbeit mehr Raum geben. Mindestens drei Stunden lang wird LieberNinaAlsHagen den Takt vorgeben und zeigen, dass auch sie die B-Seiten lieben und die A-Seiten einmal außen vor lassen können. Davor und eventuell auch danach gibt’s den bewährten Support der Damen und Herren der B-Seitendisco. Der erste Beat erschallt um 22 Uhr, als Unkostenbeitrag sind 3 kleine Euro fällig. Last but not least sollte man sich die Sause schon allein deshalb nicht entgehen lassen, weil dies die letzte B-Seitendisco vor der Sommerpause sein wird und darüber hinaus auch unklar ist, in welcher Location es im Herbst weitergehen wird.

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Die Werke der drei Künstler, die derzeit im Schafhof ausstellen, befassen sich explizit mit der Farbe, und dies sowohl in materieller wie in koloristischer Hinsicht. Diese erste Ausstellung unter der Leitung von Eike Berg, der neue Leiter des Europäischen Künstlerhauses, widmet seine erste Ausstellung damit einem elementaren Mittel der Kunst und bildet damit eine Parallele zu den Kunstschaffenden. Zudem stellt diese Ausstellung, die den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Ausstellungen zum Thema markiert, eine gelungene Metapher für Bergs Neustart im Schafhof dar. Dies umso mehr, da die Bandbreite der Künstler von monochromen Flächen über gestische Malerei bis zu sensiblen Farbverläufen reicht. Dieses Konzept hat sich bereits vor zwei Jahren in der Pasinger Fabrik bewährt. Damals stellten Stephan Fritsch, Klaus von Gaffron und Klaus Schmitt unter dem Titel „open color“ aus, infolgedessen ist ihre aktuelle Schau im Schafhof mit „open color 2“ untertitelt. Ganz in diesem Sinne erscheinen die Fotobilder von Gaffron als offene Farbverläufe, die sich mühelos über den Bildrand hinaus weiterentwickeln könnten. In ihrer Verschwommenheit geben sie nichts preis, auch findet das Auge keinen Halt. Es bewegt sich durch sanft wogende Farbräume und –schwingungen. Kaum zu glauben, dass all diese impressionistisch anmutenden Bilder ganz reale Fotos sind, unverfälscht, nur eben extrem fokussiert und ebenso extrem vergrößert, daher die Unschärfe. Wer aber glaubt, er könnte der Realität auf die Spur kommen, hat schlechte Karten. Auch die Titel, die wie mystische Ortsnamen klingen, helfen da nicht weiter. Vielmehr fordert Gaffron die Fantasie und die Neugierde des Betrachters heraus. Dies macht auch Stephan Fritsch, jedoch mit klassischen Mitteln, nicht aber in klassischer Manier. Er malt, spachtelt und gießt die Acrylfarbe mit Verve gestisch auf großformatige Leinwände. Dass diese dynamische Agieren ihm pure Lust ist, überträgt sich gegenüber seinen Bildern. Egal für welche Farbe er sich anfangs entscheidet, die Entwicklung der Kompositionen ist immer von seinen Emotionen getragen. Das heißt natürlich auch, dass diese Werke allein aus dem Machen heraus entstehen, was durchaus Wochen oder Monate dauern kann. Dabei nimmt er immer wieder zuvor Gemaltes weg oder überdeckt es. Meist sind die Ergebnisse gleichfalls Stimmungsbilder, von Tageszeiten oder Seinszuständen, jedoch entstehen die April 2013

gegenständlichen Titel der ungegenständlichen Malereien erst nach Beendigung der Malerei. So auch bei dem abgebildeten „Happy Blacky“, einem vergleichsweise vielfarbigen Bild. Zwar arbeitet auch Klaus Schmitt mit verschiedenen Farben, nicht aber innerhalb eines Bildes. Stattdessen gibt er den einzelnen Nuancen fünf Meter Platz, um sich ausbreiten zu können. Den Farbauftrag bewältigt er mit einem eigens dafür konstruierten Malbesen, stark verdünnter Acrylfarbe und körperlicher Dynamik. Die daraus resultierenden Farblandschaften setzt Schmitt, der von Haus aus Bildhauer und für seine raumbezogenen Installationen bekannt ist, an einem 15 Meter langen Lagerregal, das sich schräg durch das Tonnengewölbe zieht, raffiniert in Beziehung. Auf einer Längsseite sind drei, auf der anderen vier Farbfelder zu sehen, die in ihrer Farbwirkung

jeweils aufeinander abgestimmt sind. Wegen ihrer Hängung in unterschiedlichen Höhen entsteht zusätzlich ein wellenartiger Rhythmus. Jedoch ist es aufgrund der gegenüberliegenden Präsentation nie möglich, das Werk als Ganzes zu erfassen. Vielmehr ist es eine Anregung sich zu bewegen und Sehgewohnheiten zu überdenken, so wie die gesamte Ausstellung. bis 14. April 2013 (Fotobilder von Klaus von Gaffron bis 28. April) Schafhof – Europäisches Künstlerhaus Oberbayern, Am Schafhof 1, Freising Di – Sa 14 – 19 Uhr, So + Frei 11 – 19 Uhr Führungen am So, den 7. April, um 15 Uhr mit Petra Dahlemann und am Di, den 23. April, um 17.30 Uhr mit Alexandra M. Hoffmann Veranstaltungen

49

April 2013

April 2013

01

Geschichten aus dem Wiener Wald Volkstheater, München, 19.30 Uhr

02

03

04

06

07

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Die Cubaboarischen - vom Zwiefachen zur Salsa Oskar-Maria-Graf Gymnasium, Neufahrn, 20 Uhr

Max Kleines Theater, Landshut, 14 Uhr

Andy Burrows Strom, München, 20 Uhr

Theater Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs Stadttheater, Landshut, 18 Uhr Der Prozess Kammerspiele, München, 19 Uhr Einer flog über das Kuckucksnest Volkstheater, München, 19.30 Uhr fastfood theater Theater Drehleier, Rosenheimerstr. 123, München, 20.30 Uhr

Kabarett Martin Zingsheim: Opus Meins Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

sonstiges Flohmarkt Discostadl, Allershausen, 11 Uhr Lachboden GOP Varieté, München, 18.30 Uhr Tango y Noche Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

OUTDOOR-AUSRÜSTUNG Fern-Reisebedarf Camping - Trekking - Work & Travel

Outdoor-Reise TUNESIEN 19.10. - 02.11.’ www.tropical-tours.de 08161 - 9 1403 85354 Freising / Heiliggeistgasse 16

Swing Legenden Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr Adam Green & Binki Shapiro Strom, München, 20 Uhr

Club James Deanstag Atomic Café, München, 22 Uhr

Theater Susn Kammerspiele, München, 20 Uhr Der wunderbare Massenselbstmord Metropoltheater, München, 20 Uhr Der Komet Marstall, München, 20 Uhr

Lena Theaterfabrik, München, 20 Uhr Fard Ampere, München, 20 Uhr

Club Britwoch Atomic Café, München, 22 Uhr

Theater

Kleinkunst mit Flottn 3er Airbräu, Flughafen München, 19 Uhr

Tel. (08161) 5375412 [email protected] Veranstaltungen

Theater

Stefan Dettl - Eine Uferlos Konzertnacht Lindenkeller, 20 Uhr Spider Murphy Gang: Skandal im Lustspielhaus Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Susn Kammerspiele, München, 20 Uhr

Der wunderbare Massenselbstmord Metropoltheater, München, 20 Uhr

Die Leiden des jungen Werther Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

Die Ängstlichen und Brutalen Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Die Leiden des jungen Werther Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Der wunderbare Massenselbstmord Metropoltheater, München, 20 Uhr

Nico Semsrott: Freude ist nur ein Mangel an Information Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Martina Schwarzmann: Wer Glück hat kommt! Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Martina Schwarzmann: Wer Glück hat kommt! Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung

Ausstellung

Heike Pillemann - Zeichnung und Malerei Galerie 13, Freising, 14 Uhr

Wein und Bier sowie MiniaturMalerei Sparkasse, Freising

FarbRäume Schafhof, Freising, 14 Uhr

Heike Pillemann - Zeichnung und Malerei Galerie 13, Freising, 14 Uhr FarbRäume Schafhof, Freising, 14 Uhr

Onkel Wanja Kammerspiele, München, 20 Uhr

Martina Schwarzmann: Wer Glück hat kommt! Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

»Kuss der Unsterblichkeit« – Ein Vampirmusical Pfarrzentrum St. Nikola, Landshut, 20 Uhr

Kinder Kinderführung: „Tiere im Museum“ Stadtmuseum, Freising, 14 Uhr

Vortrag Auf der Suche nach Heimat zwischen Maisfeld und Autobahn Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising, 19.30 Uhr

Ausstellung Wein und Bier sowie MiniaturMalerei Sparkasse, Freising

Der wunderbare Massenselbstmord Metropoltheater, München, 20 Uhr Zweifel von John Patrick Shanley, Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett Nico Semsrott: Freude ist nur ein Mangel an Information Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Ausstellung Wein und Bier sowie MiniaturMalerei Sparkasse, Freising Heike Pillemann - Zeichnung und Malerei Galerie 13, Freising, 14 Uhr FarbRäume Schafhof, Freising, 14 Uhr

sonstiges

Öffnungszeiten:

KostMal! - Wein & Schokolade im Alten Kuhstall Biolandhof Braun, Freising/ Dürneck, 19 Uhr

Montag-Freitag 10-18 Uhr Samstag 9-13 Uhr

Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Theater

Theateraufführungen Mehrzweckhalle, Pulling, 20 Uhr

Kabarett

bt lie ge

neben Farben Balso

Spider Murphy Gang: Skandal im Lustspielhaus Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Theater

PARKETTBÖRSE

Raiffeisenstr. 29 Freising

Reel Big Fish 59:1, München, 20 Uhr

Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

Nico Semsrott: Freude ist nur ein Mangel an Information Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

ge leg t

Blackmail 59:1, München, 20 Uhr

Eros Ramazzotti Olympiahalle München, 20 Uhr

Die Ballade vom traurigen Café Residenztheater, München, 19.30 Uhr

Kabarett

sonstiges

Nigel Kennedy Philharmonie im Gasteig, München, 19 Uhr

Kabale und Liebe Residenztheater, München, 19.30 Uhr

Kabarett

Lachboden GOP Varieté, München, 20 Uhr

50

05

Montag

April 2013

Weiherer - support: Axel le Rouge Lindenkeller, Freising, 20 Uhr Carlos Núnez Prinzregententheater, München, 20 Uhr And So I Watch You From Afar Strom, München, 20 Uhr Spider Murphy Gang: Skandal im Lustspielhaus Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Theater Der zerbrochne Krug Stadttheater, Landshut, 18 Uhr Arlecchino.Der Diener zweier Herren Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Die Ballade vom traurigen Café Residenztheater, München, 19.30 Uhr Tatwort Improvisationstheater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett Dieter Hildebrandt: Ich kann doch auch nichts dafür Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Ausstellung FarbRäume Schafhof, Freising, 11 Uhr

sonstiges 10 Jahre Epiphanias-Zentrum Epiphanias-Zentrum, Freising, 11 Uhr Lachboden GOP Varieté, München, 18.30 Uhr

Der wunderbare Massenselbstmord Metropoltheater, München, 20 Uhr

Kabarett Nico Semsrott: Freude ist nur ein Mangel an Information Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Die Prosels: Der Simpl-Goethe und die Nachtigall Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Ausstellung FarbRäume Schafhof, Freising, 14 Uhr

sonstiges Kinderflohmarkt Schäfflerhalle, Moosburg, 08 Uhr Bücherflohmarkt vor der Stadtbibliothek Stadtbibliothek, Freising, 10 Uhr Flohmarkt Luitpoldanlage, Freising, 11 Uhr Lachboden GOP Varieté, München, 21.15 Uhr

Veranstaltungen

51

April 2013

April 2013

09

10

11

12

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Greg Pattillo Project Trio Gasteig, Carl-Orff-Saal, München, 20 Uhr

Max Kleines Theater, Landshut, 11 Uhr

Max Kleines Theater, Landshut, 11 Uhr

Max Kleines Theater, Landshut, 11 Uhr

Chris de Burgh Olympiahalle München, 20 Uhr

Olly Murs Zenith, München, 20 Uhr

Element Of Crime Freiheizhalle, München, 20 Uhr

OneRepublic Zenith, München, 20 Uhr

Murray Perahia Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

ApplausApplaus: „Swing, Soul & Chanson“ - Dinner Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Theater Geschichten aus dem Wiener Wald Volkstheater, München, 19.30 Uhr Kabale und Liebe Residenztheater, München, 20 Uhr Woyzeck/Wozzeck Kammerspiele, München, 20 Uhr fastfood theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Gregorian Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Club James Deanstag Atomic Café, München, 22 Uhr

Eleganter Schattenspender für Sonnenplätze unter Glas.

Dieter Hildebrandt: Ich kann doch auch nichts dafür Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Bloss a Gschicht Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr

FarbRäume Schafhof, Freising, 14 Uhr

sonstiges

Wir beraten Sie gern:

Volkstanz Übungsabende Haus der Vereine, Freising, 19.30 Uhr Lachboden GOP Varieté, München, 20 Uhr

Onkel Wanja Kammerspiele, München, 20 Uhr

Kabarett Dieter Hildebrandt: Ich kann doch auch nichts dafür Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Kinder Puppentheater Messepark, Landshut, 16 Uhr

Vortrag Torfersatz in Balkonkästen und Pflanzgefäßen - ein Beitrag zum Natur- und Klimaschutz Bayerischer Hof, Freising, 19.30 Uhr

Lösung

www.markilux.com

INNENDEKORATION THALHUBER

Tel: 08161 - 5969 www.thalhuber.de

Theater

Ausstellung

Mit der Unterglas-Markise markilux 889 wird Ihre Terrassenüberdachung perfekt.

Untere Hauptstr. 38 85354 Freising

Kabarett

Da Huawa, da Meier und I: D‘Würfel san rund Schlachthof, München, 20.30 Uhr

markilux 889

Club

52

Veranstaltungen

Theater „Für eine Handvoll Wasser“ Marionettentheater für Erwachsene „Kleines Spiel“, München, 20 Uhr La Triviata - Die Impro-Oper Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr

Kabarett WortStark! : Irmgard Knef: -die letzte MohikanerinKleines Theater, Landshut, 20 Uhr Dieter Hildebrandt: Ich kann doch auch nichts dafür Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Kinder Puppentheater Messepark, Landshut, 16 Uhr

Ausstellung FarbRäume Schafhof, Freising, 14 Uhr

sonstiges Lachboden GOP Varieté, München, 18 Uhr Freizeittreff 40 + Hotel zur Gred, Freising, 19.30 Uhr

Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de

Jeana Leslie & Siobhan Miller Trio Lindenkeller, Freising, 20 Uhr

Bläsermatinee Burg Trausnitz, Landshut, 16 Uhr

Element Of Crime Freiheizhalle, München, 20 Uhr

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Schüler und Studenten: Eintritt frei

Konzert Kellner - “Kinda Wild” – Tour 2013 Lindenkeller, 20 Uhr

L‘Orfeo Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

Element Of Crime Freiheizhalle, München, 20 Uhr

»Kuss der Unsterblichkeit« – Ein Vampirmusical Pfarrzentrum St. Nikola, Landshut, 20 Uhr

John Barden The Pub, Moosburg, 21 Uhr

Orlando nach Virginia Woolf Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr La Triviata - Die Impro-Oper Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr

Kinder Puppentheater Messepark, Landshut, 16 Uhr Märchenspiel -Die sieben RabenBurg Trausnitz, Landshut, 16 Uhr Geisterführung für Kinder von 6 - 10 Jahren Burg Trausnitz, Landshut, 19 Uhr

Führung Unterwegs mit dem Nachtwächter Kirchhof St. Georg, Freising, 20 Uhr

Literatur 4. Landshuter Krimi-Nacht Salzstadel, Landshut, 19.30 Uhr

Konzert Cecilia Bartoli Prinzregententheater, München, 11 Uhr

Theater

Britwoch Atomic Café, München, 22 Uhr

14

Sonntag

Liederabend Raffaela Lintl „Sehnsucht und Träume“ Musikschule, Freising, 19 Uhr

Joe Cocker Olympiahalle München, 20 Uhr

ApplausApplaus: „Swing, Soul & Chanson“ - Dinner Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Theater Du mein Tod Kammerspiele, München, 20 Uhr

sicher • zeitlos • schön

Element Of Crime Freiheizhalle, München, 20 Uhr

13

Samstag

Ausstellung FarbRäume Schafhof, Freising, 14 Uhr MeMo Messe Moosburg 2013 Viehmarktplatz, Moosburg, 14.20 Uhr Das sitzt! Altes Gefängnis, Freising, 18.30 Uhr

sonstiges Messe Moosburg Viehmarktplatz, Moosburg, 14 Uhr

April 2013

Themenabend mit Flat out Airbräu, Flughafen München, 18 Uhr

Theater L‘Orfeo Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

Woyzeck/Wozzeck Kammerspiele, München, 20 Uhr

Kinder Puppentheater Messepark, Landshut, 11 Uhr

Ausstellung

Wolfgang Krebs Schuhbauers Tenne, Kirchdorf, 20 Uhr

MeMo Messe Moosburg 2013 Viehmarktplatz, Moosburg, 10.20 Uhr

cobario in Concert Christi-Himmelfahrts-Kirche, Freising, 20 Uhr

FarbRäume Schafhof, Freising, 11 Uhr

Chris Columbus Alter Wirt, Goldach, 20 Uhr

Theater Mapping Democracy - Auf Weltempfang Kammerspiele, München, 11 Uhr

Sport Radsportverein - Fahrt in den Frühling Startpunkt Gasthaus „Zur Lände“, Moosburg, 10 Uhr

sonstiges

Die lustige Witwe Stadttheater, Landshut, 18 Uhr

Messe Moosburg Viehmarktplatz, Moosburg, 10 Uhr

Die Wahrheit Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Künstlergespräch und Finissage Schafhof, Freising, 15 Uhr

Theateraufführungen Mehrzweckhalle, Pulling, 20 Uhr Die offene Zweierbeziehung Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr La Triviata - Die Impro-Oper Pasinger Fabrik, München, 20 Uhr

Kinder Puppentheater Messepark, Landshut, 15 Uhr

Literatur Kleinkunstfrühling - Armin Hary mit Knut Teske - Läufer des Jahrhunderts Rosenhof Lichtspiele, Moosburg, 20 Uhr

Führung Lange Nacht der Feuerwehr Hauptfeuerwache, Freising, 18 Uhr

Ausstellung FarbRäume Schafhof, Freising, 14 Uhr Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 18 Uhr

otschafter JANDA+ROSCHER, Die WerbeB

08

Montag

Geschichten aus dem Wiener Wald Volkstheater, München, 19.30 Uhr

t online oder live: » Jetzre Hauptstraße 45 Obe 85354 Freising

Veranstaltungen

53

April 2013

15

April 2013

16

17

18

19

Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

I Muvrini Prinzregententheater, München, 20 Uhr

Junges podium - Das Schülervorspiel an der Musikschule Musikschule, Freising, 19 Uhr

Nick Howard Backstage, München, 20 Uhr

Bach Collegium München, Aniello Desiderio (Gitarre), Alondra de la Parra - Schubert u.a. Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Woodkid Muffatwerk, München, 20 Uhr

Theater Geschichten aus dem Wiener Wald Volkstheater, München, 19.30 Uhr Franziska Kammerspiele, München, 19.30 Uhr Das Interview Marstall, München, 20 Uhr fastfood theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett Tom Schildhauer & Oliver Sanray Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Ausstellung Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

Club James Deanstag Atomic Café, München, 22 Uhr

Kabarett Oliver Pocher: Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit Circus Krone, München, 20 Uhr Sven Kemmler: Die 36 Kammern der Nutzlosigkeit Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Kinder Familienballett mit Erzähler: Schwanensee Gasteig, Carl-Orff-Saal, München, 17 Uhr

Vortrag Oh mei! Du Österreich! Stadtbibliothek, Freising, 20 Uhr

Benefizkonzert des Luftwaffenmusikkorps1 Luitpoldhalle, 20 Uhr

Club Britwoch Atomic Café, München, 22 Uhr

Theater König Lear Kammerspiele, München, 19 Uhr „Nelly Trent“ nach Charles Dickens Asamtheater, Freising, 19.30 Uhr Die Dreigroschenoper Volkstheater, München, 19.30 Uhr Der Kirschgarten Residenztheater, München, 20 Uhr

Kabarett Sven Kemmler: Die 36 Kammern der Nutzlosigkeit Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 00 Uhr

Kinder Familienballett mit Erzähler: Schwanensee Gasteig, Carl-Orff-Saal, München, 17 Uhr

Literatur Krimi-Festival 2013: Harry Kämmerer Theater Drehleier, München, 20 Uhr

Ausstellung Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

Ausstellung Alexandra M. Hoffmann Musikschule, Freising, 14 Uhr

sonstiges

Frei.Wild - Tour 2013 Sparkassen Arena, Landshut, 20 Uhr Kashmir Hansa 39, München, 20 Uhr

Theater „Nelly Trent“ nach Charles Dickens Asamtheater, Freising, 19.30 Uhr TZE-Theater - „47 Tage Paradies – wenn Vergangenheit verliert“ Freie evangelische Gemeinde, Moosburg, 19.30 Uhr „Für eine Handvoll Wasser“ Marionettentheater, Kleines Spiel, München, 20 Uhr Atropa. Die Rache des Friedens Kammerspiele, München, 20 Uhr Call Me God Marstall, München, 20 Uhr

Ausstellung

Der Bettelstudent Prinzregententheater, München, 19.30 Uhr

Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

Poetry Slam Lindenkeller, 20 Uhr

Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 14 Uhr

Ben Caplan Muffatwerk, München, 20 Uhr

Theater Arlecchino.Der Diener zweier Herren Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr Außer Kontrolle Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr Warte bis es dunkel ist Asamtheater, Freising, 20 Uhr »Kuss der Unsterblichkeit« – Ein Vampirmusical Pfarrzentrum St. Nikola, Landshut, 20 Uhr

Konzert BMW Welt Jazz Award 2013 BMW Welt, München, 19 Uhr Konzert Kammerorchester Stadthalle, Moosburg, 19 Uhr Günther Sigl & Band Lindenkeller, 20 Uhr Ecco DiLorenzo Jazz Quartett Jazz-Konzert Salzstadel, Landshut, 20 Uhr

Theater Mein Jerusalem Volkstheater, München, 18.30 Uhr L‘Orfeo Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

Der Revisor Residenztheater, München, 20 Uhr

Kabarett Sven Kemmler: Die 36 Kammern der Nutzlosigkeit Münchner Lach und Schießgesellschaft, München Simon Pichler & Leo Lukas: Kriminelle Energie Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Bruno Jonas: Es geht weiter Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

sonstiges Gärtnerkurs für Jugendliche (12 - 15 Jahre) Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, Freising, 15 Uhr

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Die Wahrheit Kleines Theater, Landshut, 19 Uhr

Türkei „Musikalisch kulinarischre Reise in die Türkei Sainer Haus, Obere Domberggasse 15, 18 Uhr Frühjahrskonzert Dom-Gymnasium, Freising, 20 Uhr Leona Lewis Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Theater Die Ballade vom traurigen Café Residenztheater, München, 15 Uhr

TUNESIEN

für Mitfahrer und 4x4-Selbstfahrer

Dr. Wahn Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de

Konzert

Requiem von Andrew LLoyd Webber und Werke von Mozart und Schubert St. Georg, Freising, 16 Uhr

Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr

Veranstaltungen

L‘Orfeo Stadttheater, Landshut, 18 Uhr

D‘ Raith-Schwestern – „Wissts wou mei Hoamat is“ Lindenkeller, Freising, 20 Uhr

Ausstellung

54

21

Die große Johann Strauß Gala Asamtheater, Freising, 15.30 Uhr

Sven Kemmler: Die 36 Kammern der Nutzlosigkeit Münchner Lach und Schießgesellschaft, München

Ohne Rolf: Unferti Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum, Landshut, 20 Uhr

Sonntag

Ska-P Zenith, München, 19.30 Uhr

Kabarett

Herbert & Schnipsi Lindenkeller, 20 Uhr

20

Samstag

König Lear Kammerspiele, München, 15 Uhr

April 2013

Fastfood Improcup 2013 Schlachthof, München, 20.30 Uhr

Super günstige Outdoor-Reise

TUNESIEN 19.10.’ - 02.11.2013 www.tropical-tours.de

Outdoor-Ausrüstung & Outdoor-Reisen Heiliggeistgasse 16. Freising 08161 - 9 1403

Tatwort Improvisationstheater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett LIZZY AUMEIER - „Sex und Macht“ Kabarett und Comedy Schäfflerhalle, Moosburg, 18 Uhr

Literatur Mitten ins Herz: Heinz Oliver Karbus liest Cesar Vallejo Stadtbücherei im Salzstadel, Landshut, 11 Uhr

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising

sonstiges Flohmarkt Degernpoint, Moosburg, 06 Uhr 1. Verkaufsoffener Sonntag mit Mittelaltermarkt Innenstadt, Moosburg, 13 Uhr Tag der offenen Tür im Jugendhaus Jugendhaus, Moosburg, 14 Uhr

Kabarett Sven Kemmler: Die 36 Kammern der Nutzlosigkeit Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 00 Uhr Simon Pichler & Leo Lukas: Kriminelle Energie Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr

Sport 11. Moosburger Stadlauf Startpunkt Herrnstraße, Moosburg, 15 Uhr

sonstiges 4. Freisinger Streichertag Streicherzentrum, Freising, 10 Uhr Flohmarkt Tengelmann, Eching, 13 Uhr Veranstaltungen

55

April 2013

22

April 2013

23

24

26

27

28

29

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

Samstag

Sonntag

Montag

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Konzert

Eels Muffathalle, München, 20 Uhr Bastille Strom, München, 20 Uhr

Theater Der Komet Marstall, München, 20 Uhr Der Kirschgarten Residenztheater, München, 20 Uhr

Yefim Bronfman (Klavier) u.a. Bartók, Dalbavie, Brahms Prinzregententheater, München, 20 Uhr

Balthazar Strom, München, 20 Uhr

Anastacia Philharmonie im Gasteig, München, 20 Uhr

Britwoch Atomic Café, München, 22 Uhr

The Courteeners Strom, München, 20 Uhr Killswitch Engage Theaterfabrik, München, 20 Uhr Timon Hoffmann: Lieder für Zwerchfell, Ohren und Hirn Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Club

Theater

fastfood theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Ich bedanke mich für alles Volkstheater, München, 21 Uhr

Kabarett Dieter Hildebrandt, Roger Willemsen, Georg Schramm, Konstantin Wecker - Benefizabend Circus Krone, München, 20 Uhr Andreas Rebers: Predigt erledigt Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20.30 Uhr

Ausstellung Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

James Deanstag Atomic Café, München, 22 Uhr

Theater Mein Jerusalem Volkstheater, München, 18.30 Uhr Der Widerspenstigen Zähmung Residenztheater, München, 19.30 Uhr Onkel Wanja Kammerspiele, München, 20 Uhr Call Me God Marstall, München, 20 Uhr

Kabarett Arnulf Rating: Stresstest Deutschland Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Urban Priol: Wie im Film Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Prime Circle Backstage, München, 20 Uhr

Feuerschwanz & Guests “WalHalliGalli - Das Göttliche Gelage! – Tour 2013“ Lindenkeller, 20 Uhr

König Lear Kammerspiele, München, 19 Uhr

Lana Del Rey Zenith, München, 20 Uhr

Der Revisor Residenztheater, München, 20 Uhr

Concrete Knives Strom, München, 20 Uhr

Eure ganz großen Themen sind weg! Kammerspiele, München, 20.30 Uhr

Kleinkunst mit Hats On Airbräu, Flughafen München, 19 Uhr

Ludwig W. Müller: Herr Müller Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Da Huawa, da Meier und I: D‘Würfel san rund Schlachthof, München, 20.30 Uhr Urban Priol: Wie im Film Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Führung Vom Obazd‘n zur Speckknödlaufstand - Kulinarische Stadtführung Touristinfo, Freising, 18 Uhr

Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

sonstiges Gaumenratsch - Wildkräuter, wilder Frühling auf dem Teller: Essgespräche im Alten Kuhstall Biolandhof Braun, Freising/ Dürneck, 19 Uhr Termine online eingeben auf www.fink-magazin.de

Freisinger Familienkonzert: Trommelgeschichten Lindenkeller, 16 Uhr

Jahreskonzert der Stadtkapelle Luitpoldhalle, 19 Uhr

Sweet Soul Music Revue Circus Krone, München, 20 Uhr

Freihändig (The Village Bike) Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

The Stars Airbräu, Flughafen München, 18 Uhr

Freisinger Familienkonzert „Trommelgeschichten“ Lindenkeller, 17 Uhr

»Kuss der Unsterblichkeit« – Ein Vampirmusical Pfarrzentrum St. Nikola, Landshut, 20 Uhr

Freihändig (The Village Bike) Stadttheater, Landshut, 19.30 Uhr

L‘Orfeo Stadttheater, Landshut, 18 Uhr

Geschichten aus dem Wiener Wald Volkstheater, München, 19.30 Uhr

Torquato Tasso Stadttheater, Landshut, 18.30 Uhr

Theater

Kabale und Liebe Residenztheater, München, 20 Uhr

Kabarett

Kabarett

Arnulf Rating: Stresstest Deutschland Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

The Metropolitan Opera New York - Live im Kino Kino, Neufahrn, 00 Uhr

Jess Jochimsen - “Durst ist schlimmer als Heimweh” Lindenkeller, 20 Uhr

Helmut Schleich - “Nicht mit mir!” Lindenkeller, Freising, 20 Uhr

Ausstellung

Veranstaltungen

Freisinger Bank Konzert: Flamenco Freisinger Bank, Freising, 19.30 Uhr

Bloss a Gschicht Kleines Theater, Landshut, 20 Uhr

Club

56

25

Montag

Theater „Für eine Handvoll Wasser“ Marionettentheater für Erwachsene „Kleines Spiel“, München, 20 Uhr

Kabarett Gabi Lodermeier & Harald Helfrich: München du aufplatzte Weißwurscht Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Da Huawa, da Meier und I: D‘Würfel san rund Schlachthof, München, 20.30 Uhr Urban Priol: Wie im Film Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

sonstiges Tag des Bieres Marienplatz, Freising, 00 Uhr

fink Das Freisinger Stadtmagazin

Theater

»Kuss der Unsterblichkeit« – Ein Vampirmusical Pfarrzentrum St. Nikola, Landshut, 20 Uhr

Arnulf Rating: Stresstest Deutschland Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr

Das Interview Marstall, München, 20 Uhr

Atze Schröder: Schmerzfrei Circus Krone, München, 20 Uhr

Eisi Gulp: Gott, die Welt und unser Oberbene Lindenkeller, 20 Uhr

Die Lästerschwästern: Schicht im Schacht! Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr Da Huawa, da Meier und I: Schlachthof, München, 20.30 Uhr

Kinder Sagenführung für Kinder von 4 - 10 Jahren Burg Trausnitz, Landshut, 17 Uhr

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr Karrieretage Moosburg Stadthalle, Moosburg, 10.18 Uhr Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

sonstiges Karrieretag Stadthalle, Moosburg, 10 Uhr Der Bettelstudent Prinzregententheater, München, 19.30 Uhr April 2013

Kabarett

Arnulf Rating: Stresstest Deutschland Münchner Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Atze Schröder: Schmerzfrei Circus Krone, München, 20 Uhr Die Lästerschwästern Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr Inge Jakobsen - Malerei galerie 13, Freising, 16 Uhr Fotoausstellung mit Musik KulturKreisKneipe, Haimhausen, 20 Uhr

sonstiges Flohmarkt Sauwiese Parkplatz Sauwiese, Freising, 10 Uhr Der Bettelstudent Prinzregententheater, München, 19.30 Uhr

Theater

Geschichten aus dem Wiener Wald Volkstheater, München, 19.30 Uhr Onkel Wanja Kammerspiele, München, 20 Uhr

Kabarett Han´s Klaffl - „Restlaufzeit Unterrichten bis der Denkmalschutz kommt“ Aula des Oskar-Maria-Graf Gymnasiums, Neufahrn, 19 Uhr Bülent Ceylan Sparkassen Arena, Landshut, 20 Uhr

Ausstellung

Samiam Strom, München, 21 Uhr

Theater Der Revisor Residenztheater, München, 20 Uhr fastfood theater Theater Drehleier, München, 20.30 Uhr

Kabarett Ingo Börchers Lach und Schießgesellschaft, München, 20 Uhr Vince Ebert: Freiheit ist alles Lustspielhaus, München, 20.30 Uhr

Ausstellung Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr

30

Dienstag Konzert

Bjørn Melhus: Videos Schafhof, Freising, 00 Uhr

Max Kleines Theater, Landshut, 11 Uhr

Kostbares und Unbekanntes - graphische Blätter aus der Sammlung des Historischen Vereins Freising Stadtmuseum, Freising, 13 Uhr

Meat Loaf Olympiahalle München, 20 Uhr

sonstiges Flohmarkt - FC Moosburg Gewerbegeiet Degernpoint, Moosburg, 06 Uhr Lachboden GOP Varieté, München, 18.30 Uhr

Coby Grant & Band Alte Kaserne - Jugendkulturzentrum, Landshut, 20.30 Uhr

Theater Plattform Kammerspiele, München, 19.30 Uhr Kabale und Liebe Residenztheater, München, 20 Uhr Emma in Love Metropoltheater, München, 20 Uhr

Ausstellung Alexandra M. Hoffmann - Farben in Person / Rollbilder Musikschule, Freising, 14 Uhr Veranstaltungen

57

Druck:

4c

Vermischtes

Sudoku

FREISING

Ziel des Spiels ist es, die leeren Felder des Rätsels so zu vervollständigen, dass in jeder der je neun Zeilen, Spalten und Blöcke jede Ziffer von 1 bis 9 genau einmal auftritt.

NEUES WOHNEN IN FREISING u einzigartiges grünes Wohnquartier

mit altem Baumbestand u 3 Bushaltestellen direkt am STEIN-PARK

(Die Lösung zu beiden Sudokus finden Sie im Terminkalender)

age begehrte L ta lts dt und zwischen A ebiet Erholungsg

u nur 12 Gehminuten zur Innenstadt u 6 Autominuten zum Bahnhof u auf dem STEIN-PARK-Areal: optimale

Suchbild

Neues Wohnen in Freising

Insgesamt 9 Fehler sind auf dem rechten Bild versteckt. Findet Ihr sie alle?

Nahversorgung im STEIN-CENTER, Kindergarten und Kindertagesstätte (3 Gehminuten), Fitness-Center u. v. m.

u das Wohnungsangebot wird Sie begeistern: Eigentumswoh-

nungen, Stadthäuser und Reiheneigenheime mit einer Vielfalt wohnlicher Grundrisse

INFO-CENTER am Baugrundstück im STEIN-PARK Zufahrt über General-von-Stein-Straße Freitag + Samstag + Sonntag 14 – 17 Uhr Tel 08761/ 7636-0 www.scheidl-bau.de

2-Zi.-Whg., 2-Zi.-Whg., 3-Zi.-Whg., 3-Zi.-Whg., Reihenhaus, 4.-Zi., Stadthaus, 4.-Zi.,

1. OG, 1. OG, 1. OG, 2. OG, EG/1. OG, EG/1. OG,

53,12 m2 Wfl. 65,86 m2 Wfl. 78,05 m2 Wfl. 93,88 m2 Wfl. 101,49 m2 Wfl. 120,37 m2 Wfl.

f 214.400,– f 259.900,– f 304.400,– f 367.900,– f 439.900,– f 445.000,–

Tel 089 / 286 500

www.baywobau.de

Impressum Herausgeber: Fink Media Verlag

Es gilt die Preisliste 01/12. Verbreitete Auflage: 13.000

Geschäftsführer: Dr. Katrin Juling (KJ) Reinhard Fiedler (RF)

Terminredaktion: [email protected]

Redaktion: Sporrergasse 3 85354 Freising Tel: 0 81 61 - 49 87 - 47 Fax: 0 81 61 - 49 87 - 46 [email protected] Anzeigen: [email protected] Anzeigenleitung: Angelika Nießl Tel: 01578/4251966 oder: 08166/3310 [email protected]

58

Veranstaltungen

bisherige Mitarbeiter, u.a.: Anders Gernot Anzinger Niklas Aris Marc-Aeilko, Prof. Dr. Beck Sebastian (SB) Bergmann Franz, Dr. Bernack Franz (FB) Beschorner Andreas, Dr. (AB) Bildau Linda Bruck Franz, von Dannoura Sabina (SD) Ederer Jutta Eschenbacher Tobias (TE) Eschenbacher Marlene Feiler Horst

Fiedler Christian, Dr. Fischer Alexander (AF) Fläxl Veronika (VFX) Frank Simone Glück Karin (KG) Goerge Rudolf Götz Ulrike, Dr. Grammel Wolfgang Grießhaber Katrin Hartberger Korbinian Hoffmann Elisabeth (EHO) Huber Sandra Jositz Sigrid (SJ) Kantner Daniela (DK) Klein Anne (AK) Koch Hubert Köhrer Ellen Kugler Tim (TK) Kunz Michael (MK) Lauer Marco Lehrmann Florian

Lehrmann Günther Lehrmann Sebastian Leidl Mechthild (ML) Lutzenberger Michael Manhart Mike Meßner Miriam Metz Christina Moosauer Manfred, Dr. Moosreiner Johannes Muschler Andreas Neumair Erwin Notter Florian (FN) Obermeier Christoph Stephanie Papelitzky (SP) Pflüger Oliver Sailer Michael Sakotic Zeljka (ZS) Still Sylvia Stockheim Katrin (KS) Stöckhardt Ingo Stormer Carsten

Stroh Kassian Thomas Peter Wagner Myriam, Dr. Wecker Bernadette Wellisch Martin Welter Andrea (AW) Welzel Klaus Winkler August F. Zanker Norbert Die Meinungen der Autoren können sich von denen der Herausgeber unterscheiden. Programm- und Termininformationen werden kostenlos abgedruckt, für die Richtigkeit wird keine Gewähr übernommen. Alle Rechte vorbehalten, auch die der auszugsweisen sowie fototechnischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien. Änderungen vorbehalten.

Ausgabe Nr. 05/2013 erscheint am 27.04.2013, Redaktionsschluß ist am 15.04.2013, Anzeigenschluß am 12.04.2013

fink Das Freisinger Stadtmagazin

April 2013

59

Wenn Liebe zum Detail auf Leidenschaft für schöne Immobilien trifft … … dann wissen Sie: Bei uns ist Ihr Zuhause in den besten Händen. Unabhängig davon, ob Sie sich zunächst nur über den derzeitigen Marktwert Ihrer Immobilie informieren möchten oder erwägen, diese in nächster Zukunft zu verkaufen oder zu vermieten: Bei Engel & Völkers können Sie auf maximale Beratungskompetenz und höchste Diskretion vertrauen. Das lokale Know-how unserer Experten und unser flächendeckendes Netzwerk sind das beste Fundament, um Ihr Immobilienanliegen erfolgreich zum Ziel zu führen. Nehmen Sie uns gerne beim Wort – wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören! EVFS Immobilien GmbH · Ziegelgasse 2 · 85354 Freising Lizenzpartner der Engel & Völkers Residential GmbH Telefon +49-(0)8161 40 18 0 · Telefax +49-(0)8161 40 18 29 [email protected] · www.engelvoelkers.com