ERDKUNDE

Band43,

AM

,,LOSS" Ein

zur

Beitrag

Frage am

Heft4 FERD. DUMMLERS

DER

RANDE

von

der

VERLAG/BONN Dezember1989

Entstehung der sudsyrischen Beispiel

WUSTENSTEPPE? im Wustenrandbereich

Staubsedimenten Basaltlandschaften*)

Mit 4 Abbildungen und 1Tabelle Ulrike

at the margin of the desert Summary: "Loess" steppe? to the question of dust sediment contribution formation area of the desert steppe on the example in the marginal of

A

areas

the volcanic The

volcanic

of southern areas

north-western

Syria situated at the of southern Syria - are desert of the Arabian built of

margin to sub-Recent sheets ranging fromMiocene age. At are the first sight no definite aeolian deposits perceptible.

basaltic

examinations it is by the aid of sedimentological on the to show that the fine-grained material possible lava field, the Le??a, and in the ancient middle Holocene However,

Roman

settlement

weathering

ist not originated ofMismiyya The is a loess-like material.

in situ but

by basalt

grain-size on desert loess

with the new results corresponds and simultaneously differs considerably, least in some cases, from the grain-size of the peri distribution to prove the loess formation up to loess. It is possible glacial times. As to the question the area post-Roman concerning spectrum formation

of origin, role.

reflections

on

the dynamics

play

an

important

Rosner

u. in dieser Diskussion Smalley beispielsweise Krinsley und McTainsh einerseits (1984, (1978) 1987) andererseits. Smalley u. Krinsley (1978) bezweifeln, dafi es echten ?Wustenl6fi" gibt, d.h. Lofi, dessen Schluff partikeln tatsachlich inWiisten gebildet wurden.

i. S.

Staub

konnen

vegetationslosen liches Ausmafi

heute

in den

und vegetationsarmen ein betracht ganz Trockengebieten erreichen. Ein Bei hervorragendes

spiel bieten die immer wiederkehrenden ken,

die

mit

dem

Harmattan-Windsystem

Staubwol

vom

Chad-Becken in der sudlichen Sahara iiberWest afrika bis zum Atlantischen Ozean ziehen (vgl. McTainsh Walker 1984, 1987;McTainshu. 1982). Dennoch sind Ablagerungen von Stauben (,,L6fi" oder lofiartigemMaterial) in heifien Wiisten und ihrenRandzonen selten imVerhaltnis zu Periglazial gebieten (vgl. Pye 1984, 178f. und Abb. 1). Dieses Phanomen hat u. a. schonA. Penck (1909) im sahari schen Raum beobachten konnen, und seit einigen Jahren steht es erneut imMittelpunkt einer kontro vers gefiihrten Debatte dariiber, ob es iiberhaupt ?Wustenlofi" gibt (vgl. in neuerer Zeit z. B. Yaalon u. Dan 1974; Smalleyu. Krinsley 1978;McTainsh 1984, 1987). Prinzipielle Gegenpositionen

vertreten

-

ihrer Definition

antranspor

zu finden.

,,. . . that glacial

whole, ces between

und der aolische Transport von

den Wiisten

McTainsh kommt dagegen nach Abwagung aller die fiir die Lofibildung im Zusammenhang Aspekte, mit der Wiistenlofi-Frage relevant sind, zu dem not

Die Mobilisation

aus

tiertwerden, wie es inZentralasien und China heute der Fall ist, siemiifiten aber zuvor in benachbarten Gebirgen durch Frostverwitterung und glazialen Ab rieb bereitgestellt werden. Lofiablagerungen kamen deshalb nur in solchen Wiistenzonen vor, die von ausgedehnten Gebirgssystemen eingerahmt sind. Aus ebendiesem Grund sei auch in den Saumzonen der Sahara und der australischen Wiiste kein Lofi -

Schlufi

1 Einleitung

zwar

konnten

Schluffe

recognised and

glacial

loess

glacial desert

loess the

researchers

loesses

using

researchers

desert have

loesses.

the

differen so doing, to examine

In

attempted

same

the

on

have,

. . . fundamental

inferential

research

approach and the same glacial loess criteriawhich are demonstrably inappropriate to the study of desert loess. An inevitable outcome of this situation is that there

*}

are now

Herrn

few confirmed

Prof. Dr. K.-A.

desert

Habbe

loess

mochte

deposits,

but

ich fiir die kriti

sche Durchsicht

des Manuskriptes danken und Herrn Prof. Dr. W.-D. der mich im Fruhjahr 1988 auf Hutteroth, einer Fahrt in die fiir seine Unter Vulkangebiete begleitete, stiitzung Gelande. dieser

und

die

Stelle

vielen

Diskussionen im anregenden an Prof. Dr.-lng. D. Machule fiir die an den Arbeitsmoglichkeit Grabungs

Ebenso

sei Herrn

im Sommer 1988 gedankt. profilen von Tell Munbaqa n zur Verwendete Kurzzeichen der Kennzeichnung = Ton 2 T; Korngrofienfraktionen: Fein-, Mittel-, (< fim) = Grobschluff fim, 6.3-20 jum, 20-63 fim) fU, mU, (2-6.3 gU;

Fein-,

Mittel-,

Grobsand

630-2000 fim) = fS,mS, gS.

(63-200

fim, 200-630

fim,

234 Erdkunde Band 43/1989 ' / ^ 7/^1 ^C^L*f(r

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Abb.

Buraq

of southern = Huluhula

landscapes ?

profile,

samples fromtheLe??a

mit

sedimentation

geben

der

Syria profile,

angesprochenen

''"^ x

iahr meist BasaHdeckea. steinig

Teilederalteren fainmaterialreickere BeiaKdeeken(Ackerebenen)

A"*"**

?20% auffallt.

Auch

die von Jungfer

Korngrofienverteilung

von 5.1 CharakteristikaderKorngrofienverteilung zu TrockengehietslossenimVergleich Periglaziallossen

1 50

from the south Syrian

ablagerungen

5 Diskussion

49

aus den

und Basaltproben

ent

j

I 54 55

33 34 46 53

soil and basalt

nicht in primarer Position, sondern wurde von der Oberflache eingespiilt, worauf die Basaltfragmente in der mS-

. . . i zugehorige Basaltproben | ' ' aus dem Liegenden