BEELITZER NACHRICHTEN Informationen aus der Stadt Beelitz

BEELITZER NACHRICHTEN Informationen aus der Stadt Beelitz 13. Jahrgang Beelitz, den 24. September 2003 Nr. 7 Veranstaltungsplan sant waren die Gesp...
Author: Benedict Dieter
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BEELITZER NACHRICHTEN Informationen aus der Stadt Beelitz 13. Jahrgang

Beelitz, den 24. September 2003

Nr. 7

Veranstaltungsplan sant waren die Gespräche der Fördervereinsmitglieder mit ehemaligen Angestellten der Heilstätten, mit ehemaligen Be Der Tag des offenen Denkmals war am wohnern, die als Kinder hier lebten. Sonntag, den 14.09.03, auch für BeelitzIch danke alle Vereinsmitgliedern, die die Heilstätten wieder ein Erfolg. Viele hunFührungen und Gespräche durchführten, derte Besucher kamen zu Fuß, mit der den ABM-Kräften, die uns maßgeblich Bahn, mit dem Fahrrad und mit dem Auto unterstützten, den bereitwillig helfenden zum Heizkraftwerk und nahmen die Ange- Mitarbeitern der der Stadtverwaltung Bee bote der Führungen über das Gelände, litz und allen Freunden des Technischen durch das Heizkraftwerk und den Vortrag Denkmals für Ihr Interesse an den Aktiviunseres Diplomanden über das Damp ftäten des Vereins. pumpenhaus an. In den Diskussionen kam Ihre Dr. Elke Seidel immer wieder die Enttäuschung über die (Vereinsvorsitzende) Stille in der Entwicklung von BeelitzHeilstätten zum Ausdruck. Auch enttäuschte Meinungen über Neubauten statt Sanierung der Altbauten wurden hörbar. Die Aktionen der Austauschakademie, die in der Woche vom 21. bis 28.09. der Öffentlichkeit zugänglich sein werden, sind ein zwar schöner, aber nur kurzer Augenblick der Bele bung. Aber niemand weiß, wie es aktiv weitergehen kann und wird. Interes-

Im Heizkraftwerk drängen sich die Besucher…..

IMPRESSUM

Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz Beelitzer Nachrichten Herausgeber ist die Stadt Beelitz; Postanschrift: 14547 Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204-391-0, Fax: 03320439135, e-mail: [email protected]. Internet: www. beelitz.de Das Mitteilungsblatt (Auflage: 5.500 Expl.) erscheint in der Regel monatlich kostenlos für die Haushalte der Stadt Beelitz, die über einen von außen erreichbaren Briefkasten verfügen. Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die nächste Ausgabe bis zum 20.10.03 im Hauptamt der Stadtverwaltung Beelitz, Zimmer 204. Kostenlose Exemplare für die Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (0,50 €Stück) und Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Die Beiträge im redaktionellen Teil geben weder die Meinung der Redaktion noch die des Herausgebers wieder, lediglich die des Autors. Anonyme Zuschriften werden nicht veröffentlicht. Für nicht gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. Anzeigeninhalte ohne Gewähr, Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Satz: Dr. R. Seidel, Druck: UnionDruckerei Berlin

September 26.09.03 Liederabend mit Roman Trekel im Tiedemann-Haus Oktoberfest in Wittbrietzen und Elsholz Erntefest in Schlunkendorf Oktober Oktober 03 Veranstaltung des Seniorenbeirats Beelitz 04.10.03 Beelitzer Pflanzentauschbörse auf dem Schützenplatz am RaiffeisenMarkt 10.10.03 „Was mer kennt machen“ Hilmar Baumann im Tiedemann-Haus Erntefest in Salzbrunn Kaffeenachmittag mit dem Fichtenwalder Seniorenclub im Hans-Grade-Haus Dido und Aeneas – barocke Opernmusik im Tiedemann-Haus 24.10.03 Fichtenwalder Ortsmeisterschaften im Tischtennis

ne Art übersinnliches Gefühl darüber, dass trotz der schweren Zeiten, die ich und meine beiden Kinder durchmachen mussten, alles dennoch sehr positiv ist.” Mehr als 20 dieser Gemälde werden jetzt in der Kliniken Beelitz GmbH gezeigt. Dieses einfühlsam restaurierte, naturschön gelegene, schlossartige Gebäude aus der Jugendstilzeit beherbergt heute eine Neurologische Rehabilitationsklinik, die von Menschen aus der ganzen Welt besucht wird. Die Ausstellung heißt aus diesem Grunde auch KRAFT mit dem Unterthema KRAFT DER STILLE. Die Bilder wurden bereits früher einmal im Zusammenhang mit dem Ableben des Ehemannes von Lotta Svensson Leube Ärzten, Psychologen und dem Pflegepersonal von UMAS - dem Allgemeinen Universitätskrankenhaus in Malmö - gezeigt. Die Ausstellung wurde dort äußerst Lotta Svensson Leube hat das ganze Le - positiv aufgenommen. ben lang Bilder wie klare Visionen emp- Die Ausstellung, die vom 4. September bis zum 31. Dezember 2003 stattfindet, fangen. In jungen Jahren in Form einer einfachen Bildsprache und heute in star- erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Norken und äußerst emotionsschaffenden Bil- dicenter am TGZ Neuruppin. Wo? im Jugendstilsaal (Cafeteria) der dern. Viele Jahre lang widmete Lotta Svensson Leube ihr künstlerisches Talent Neurologischen Rehabilitationsklinik Beelitz Heilstätten (in unmittelbarer Nähe dem Möbeldesign, hat sich aber in den letzten Jahren voll und ganz auf das Ma- der Autobahnabfahrt und des Bahnhofs Beelitz-Heilstätten) len in Öl konzentriert. „Die Bilder kamen zu mir in einer neual- Weitere Information direkt von: Lotta ten Form als mein Mann vor zwei Jahren Svensson Leube Te.: + 46 40 16 24 48 an Krebs erkrankte. Man kann sagen, ich Mobil: +46 707 32 17 45 Infomalte mir die Sorgen und Schmerzen vom [email protected] Herzen, da er immer kranker wurde und später dann starb. Die Bilder enthalten aber genauso viel Liebe wie Schmerz, ei-

Kraftvolle Kunst erfreut die Seele

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wird an diesem sehr amüsanten aber auch tiefgründigen Abend, jüdischen Witz und jüdische Literatur zelebrieren. Begleitet wird er von dem exzellenten Musiker und Spezialisten für jüdische Musik Heiko Leh mann.

Verein der Freunde und Förderer der Künste Beelitz e.V. 26. September 2003: Roman Trekel Liederabend mit Roman Trekel, dem bekanntesten Bariton der Staatsoper Unter den Linden, Roman Trekel ist Gast auf den führendsten Opernbühnen dieser Welt, begleitet wird er am Flügel von Oliver Pohl. 10. Oktober 2003: „Was mer kennt ma chen“ Hilmar Baumann, bekannt aus dem Fernsehen und natürlich seiner langen künstlerischen Heimat, dem Maxim Gorki Theater,

haben wir uns natürlich etwas besonderes ausgedacht. 14 Schauspieler erwarten sie an diesem Abend und werden ihr Zwechfell arg strapazieren... Nun raten sie mal, was sie erwartet: „Wo simmer denn dran? Aha, heute krieje mer de Dampfmaschin. Also wat is en Dampfmaschin? Da stelle 18. Oktober 2003: Dido und Aeneas mer uns janz dumm. Und da sage mer so: Oper in Beelitz? An diesem Abend können En Dempfmaschin, dat is ene jroße sie eine ganze Barock-Oper genießen. schwarze Raum, der hat hinten un vorne e Henry Purcell (1659-1695) schrieb dieses Loch. Dat eine Loch, dat is de Feuerung. Meisterwerk wahrscheinlich um 1687, für Und dat andere Loch, dat krieje mer späviele große Sängerinnen unserer Zeit war ter ...“ die Partie der Dido ein Muss, so haben die Und!: reservieren sie rechtzeitig ihre KarCallas, Caballe und Norman diese Opernfi- ten!!! gur geprägt. Seien sie gespannt, wie Solis- Für alle aufgeführten Veranstaltungen könten, Chor und Orchester es schaffen wernen Sie Karten im Vorverkauf erwerben den, sie von der unbeschreiblichen Schön- und zwar bei: Optik Bernhard Knuth, Berheit barocker Opernmusik überzeugen. liner Str. 7, Beelitz, Tel. 033204/40229 und „Ein Buchladen“ Michaela Loth, 27. Dezember 2003: 100. Veranstaltung Postst. 21, Beelitz, Tel. 033204/61420 soAm 27. Dezember werden wir mit ihnen wie an der Abendkasse ab 1 Stunde vor unsere 100. Veranstaltung feiern und dafür Veranstaltungsbeginn.

Die fünfte Beelitzer Pflanzentauschbörse angesagt und wird eine Polit-Diskussion durchführen.. Wir sind gespannt, wie die findet am 04.10.03 statt politischen Parteien und ihre Kandidaten ACHTUNG-TERMINÄNDERUNG zum Kreistag und zur StadtverordnetenverLiebe Bürgerinnen und Bürger, Sie sind sammlung diese Einladung annehmen. herzlich eingeladen zu unserer PflanzenDrücken Sie die Daumen, dass wir nicht zu tauschbörse, die wir aus organisatorischen frostige Zeiten am 04.10. haben. Gründen am 04.10. ab 10.00 Uhr auf dem Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Schützenplatz durchführen. Sie muss um Ihre Ingrid Kursawe und Ihre Dr. Elke Seieine Woche vorverlegt werden! Bitte besu- del chen Sie uns trotz der vorgezogenen Zeit. Zum fünften mal wo llen wir mit Ihnen gemeinsam Pflanzen tauschen, Pflanzen erwerben, Erde untersuchen lassen und ausgiebig fachsimpeln. Auch in diesem Jahr werden Sie wieder interessante Gesprächspartner finden. Die Firma Neudorff untersucht kostenfrei Ihre Gartenerde und berät Sie, wenn Sie Fra gen rund um den Ga rten haben. Als besonderer Höhepunkt hat sich der Kreisverband der Kleingärtner Potsdam am 26.10. im Kreis und in Beelitz stellen. Anhand von Wahlprüfsteinen werden wir die Kandidaten prüfen, wie sie das ehrenDer VGS- Kreisverband Potsdam lädt alle amtliche Leben in der Stadt gestalten und Bürgerinnen und Bürger am 04.10.03 ab fördern wollen. Bitte merken Sie sich den 11.00 Uhr im Rahmen der 5. Beelitzer Termin vor und beachten Sie die RegionalPflanzentauschbörse zu einem Politpresse. Eine Anmeldung ist nicht erforderFrühschoppen ein. lich. Der Kreisverband wünscht sich eine Eingeladen werden alle Parteien und Wäh- rege Diskussion um spannende Themen. lergruppen, die sich zur Kommunalwahl Gunter Kursawe, Kreisvorsitzender

Der Verband der Siedler und Kleingärtner informiert:

Fichtenwalder Sicherheitspartner stellen sich vor Fahrradcodierung in Fichtenwalde Am Sa. d. 27.09. in der Zeit von 14 bis 16 Uhr ruft die Polizei in Zusammenarbeit mit dem Fichtenwalder Bürgeraktiv Sicherheitspartner zum Fahrradcodieren auf. Rennräder, Klappräder, Tourenräder, billige und ganz teure – kurz, alle Stahlrösser, die gern von Langfingern genommen werden, sollen ein modernes Codierzeichen bekommen. Außerdem wird die Polizei ein Infomobil aufstellen und die Fichtenwalder Sicherheitspartner stehen gemeinsam mit unserem Revierpolizisten zu Anfragen rund um das Thema Sicherheit bereit. Also, am 27.09.03, ab 14 Uhr vor der Fichtenwalder REWE-Kaufhalle. Die Codierung ist kostenlos. Ein Eigentumsnachweis (Kaufquittung o. Erklärung über Eigentum) und der Personalausweis sind mitzubringen. Gäste aus Beelitz u. anderen Ortsteilen sind willkommen. Manfred Staab, Bürgeraktiv Sicherheitspartner

Deutscher Anglerverband „ Spargelstadt Beelitz“ Einladung! Am 1.11.03 findet um 19 Uhr in der „ Gaststätte Heese in Buchholz“ unser diesjähriges Anglervergnügen statt. Vo ranmeldung bitte unbedingt bis zum 17.10.03 bei: Sportfd. Klusmeyer, Beelitz, Tel. 42482 Sprtfd. Wolters, Beelitz, Tel. 424814 Sportf. Pantke, Beelitz, Tel. 42209 Gäste können gegen Entrichtung eines Unkostenbeitrages mitgebracht werden. Der Vorstand

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Fotowettbewerb der AG „Städte mit historischen Stadtkernen“ Historische Stadtkerne sind Zeugnisse früherer Epochen. Städte mit Charme und Ge schichte(n): Häuser mit vielen Gesichtern, Marktplätze, Gassen, Kirchen. Eine Entdeckungsreise für Bewohner und Gäste. Erleben kann jeder etwas. Machen Sie sich ein Bild vom Leben in der Altstadt Beelitz Ihre Fotos 13x18cm bis 20x30cm, farbig oder s/w, maximal fünf, senden Sie bitte an: AG „Städte mit historischen Stadtkernen“ Fotowettbewerb „Die Altstadt lebt“ Schornsteinfegergasse 5 14482 Potsdam Auf der Rückseite bitte Name, Anschrift

Die Kreisvolkshochschule PotsdamMittelmark führt in Beelitz 2003 nachfolgende Kurse durch: Englisch für Anfänger Ort: Solargesamtschule Beelitz donnerstags, 19.00 – 20.30 Uhr Beginn: 23.10. – 18.12.03, 18 Ustd Preis: 45,00 €, ermäßigt: 36,00 € Englisch für Senioren Ort: Bürgerhaus, Küstergasse 4 freitags, 14.00 – 15.30 Uhr Beginn: 10.10. – 19.12.03, 20 Ustd Preis: 50,00 €, ermäßigt: 40,00 € Anmeldungen sind zu richten: Tel. 0173 410 41 89

Aus dem Vereinsleben der

Beelitzer Schützengilde berichtet Eine Vielzahl von Höhepunkten stand auf dem Sommerprogramm der Beelitzer Schützengilde. Zuerst möchten wir von unserem Besuch in unserer Partnerstadt Ratingen berichten. Auf Einladung der Grenadierkompanie der St. Sebastiani Bruderschaft Anno 1433 Ratingen nahm eine Delegation unseres Vereins am ersten Augustwochenende am Schützenfest in Ratingen teil. Nun schon zu einer festen Tradition geworden, finden jährlich im Wechsel Besuche der Schützen zu ihren Festen statt. In diesem Jahr waren die Beelitzer Schützen dran, auf die Reise zu gehen. Am Freitag Mittag startete die Tour am Vereinshaus und nach sieben Stunden Fahrt wurden wir herzlich von unseren Grenadieren in Empfang genommen. Wer noch Lust auf Musik verspürte, der konnte sich im Festzelt schon auf die Feierta ge einstellen – denn Schützenfest in Ratingen sind eben noch Feiertage, wie es sie in Beelitz in der Vergangenheit auch gab. Der Samstag begann mit einer Führung im Stadtmuseum. Hier gab es Ein-

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und Aufnahmeort angeben (möglichst Aufkleber verwenden) Einsendeschluss ist der 15.10.2003 Preise: 3x ein Wochenende für 2 Personen in einer Stadt der Arbeitsgemeinschaft, Bürger, Foto- und Infopakete. Mit der Einsendung bestätigt der Teilnehmer, dass er das Foto selbst gemacht hat. Die eingegangenen Fotos werden nicht zurückgesandt. Die AG behält sich vor, die Fotos kostenfrei, auch im Internet zu veröffentlichen und für ihre weitere Öffentlich keitsarbeit zu nutzen. Die Bildrechte verbleiben beim Autor. Eine Auszahlung der Preise ist nicht möglich, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Die 2. lange Nacht der Sternschnuppen...

Kosmische Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Alle Jahre wieder fallen wie allgemein bekannt – besonders im August - Sternschnuppen vom Himmel und regen uns an, die ungewöhnlichsten Wünsche in den Himmel zu schicken. Um dies zu einem „kollektiven Erfolgserlebnis“ werden zu lassen, lade ich wieder alle Romantiker, Sternenfreunde und sonstigen Interessenten ein, sich unter meiner Anleitung und Erklärung einer weiteren Beelit zer Sternschnuppen-Nacht hinzugeben. Dies wird in diesem Jahr in der Nacht vom 16. zum 17. August 2003 (Sa. – So.) sein. Wir werden (klarer Himmel vorausgesetzt!) in der Nähe von Beelitz auf einer Wiese auf mitgebrachten Decken, Luftmatratzen oder sonstigem Mobiliar liegend bei kosmischen Klängen in den Himmel starren und uns von den (hoffentlich reich) fallenden Sternschnuppen begeistern lasSchulter- und Wirbelsäulengymnastik sen. Mit einem vom Planetarium Potsdam Ort: Sporthalle Grundschule zur Verfügung gestellten Fernrohr werden mittwochs, 17.00 – 18.30 Uhr wir uns darüberhinaus ab ca. 22.30 Uhr Beginn: 15.10. – 17.12.03, 20 Ustd. den Mond „vornehmen“ können. Dieser Preis: 50,00 €, ermäßigt 40,00 € Abend gehört zu den Veranstaltungen des Schulter- und Wirbelsäulengymnastik Vereins zur Rettung des Beelitzer WasserOrt: Sporthalle Grundschule turms. Weitere Beobachtungsabende wermittwochs, 18.30 – 20.00 Uhr den folgen und an dieser Stelle hier regelBeginn: 15.10. – 17.12.03, 20 Ustd. mäßig angekündigt. Interessenten können Preis 50,00 €, ermäßigt 40,00 € sich jetzt bei mir melden, um Infos zur Die Anmeldung für die Kurse der Schulter- Sternschnuppen-nacht, zu den geplanten und Wirbelsäulengymnastik erfolgt am Vorhaben und der Vereinsarbeit zu erhal15.10.03 vor Veranstaltungsbeginn. ten. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen! Hans Oestereich Mitglied im Verein zur Rettung des Beelitzer Wasserturms Tel.: 033204/42664 e-mail: [email protected] blicke in die Stadtgeschichte, Informationen zum Handwerk und auch die Aufklä rung darüber, warum alle Ratinger einen platten Daumen haben. Am Abend fand auf dem Marktplatz das Platzkonzert mit mehreren Kapellen und Spielmannszügen statt, das mit dem großen Zapfenstreich beendet wurde. Dem Ausmarsch aller Ko mpanien der Bruderschaft aus der Stadt folgt - für Ratinger Verhältnisse kurzem Marsch - der Einmarsch ins große Festzelt. Traditionsgemäß finden hier die Ehrungen und Auszeichnungen verdienter Mitglieder der Bruderschaft statt. Bei einem gemeinsamen Mittagessen der Grenadiere und der Beelitzer Schützen war auch der Bürgermeister der Stadt Ratingen mit seiner Ga ttin zu gegen, der die Gäste aus Beelitz herzlich begrüßte. Die Städtepartnerschaft zwischen Ratingen und Beelitz steht nicht nur auf dem Papier, sie ist zu einer festen Institution im Leben beider Städte geworden. Am Sonntagnachmittag erfolgte dann der Umzug der Schützen durch ihre Stadt. Da wir noch den Marsch von vor zwei Jahren in Erinnerung hatten, konnte man uns in diesem Jahr nicht überraschen, wir marschierten bei sehr schönem, heißen Wetter durch die Stadt – zur Freude der zahlre ichen Besucher, die bereits Stunden vor dem Marsch die besten Plätze am Markt besetzten. Am Sonntag um 18 Uhr hieß es

Sozialverband Deutschland Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten, Sozialrentner und Hinterbliebenen e. V. Mitteilung des Ortsverbandes Beelitz und Umgebung Die nächste Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Beelitz und Umgebung findet am Dienstag, dem 28. Oktober 2003, um 14.00 Uhr in der Gaststätte „Am Wie sengrund“ statt. Alle Mitglieder und Freunde des Sozialverbandes sind zu dieser Veranstaltung recht herzlich eingeladen. Der Vorstand

Einladung Der Vorstand des Dorfclubs Elsholz e.V. lädt zur Mitgliederversammlung am 23.10.2003 um 19.00 Uhr in die Gaststätte „Lindenschenke“ in Elsholz ein. dann Abschied nehmen, mit dem Versprechen, die Freundschaft zwischen den Ve reinen zu festigen und zu wahren. Zum Vereinsleben gehört aber auch der Sport und so fanden zahlreiche Wettkämp (Fortsetzung auf Seite 4)

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24. SEPTEMBER 2003, SEITE 4 (Fortsetzung von Seite 3)

Spielmannszug Beelitz Bester im Land Brandenburg Am 14.Juni fuhr der Spielmannszug Bee litz nach Sonnewalde/Elbe-Elster zu den III. Landeswertungsspielen des Landesfeuerwehrverbandes Brandenburg. Dort kämpften alle Musiktreibenden Züge des Landes Brandenburg, vor einer professionellen Jury, um die beste Bewertung. Der Wettkampf wurde in zwei Gruppen ausgeführt. Zum einen zeigten sich die Blasorchester in der Konzertbewertung und zum anderen die Spielmanns-, Schalmeien und Fanfarenzüge in der Konzert- und Marschbewertung. Es gab vier Prädikate, die man erreichen konnte: „mit Erfolg teilgenommen“, „mit gutem Erfolg teilgenommen“,

„mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“ und „mit Hervorragendem Erfolg teilgenommen“. Wie auch bei den letzten Wertungsspielen hat der Spielmannszug Beelitz in der Konzert - und Marschbewertung als einziger die Höchstbewertung „ mit Hervorragendem Erfolg“ erreicht. Bei

Gemeinsam feiern und auf Tour Am 28. Juni 2003 feierte die Ortsgruppe der Volkssolidarität auf dem Spargelhof in Klaistow ihr 10jähriges Bestehen. Bei der Vo rbereitung und Durchführung der Feier haben viele Mitglieder mitgearbeitet und die Betreiber der Spargelküche in Klaistow haben uns ebenfalls tatkräftig unterstützt. 10 Jahre sind eine lange Zeit, in diesem Zeitraum wurde viel unternommen und viele gemeinsame Höhepunkte, z.B. Kremserfahrten, Dampferfahrten, Besuche von Ausstellungen u.a., geschaffen. Aber auch nach dem 10jährigen Bestehen geht es werter, so gab es bereits wieder Tagesfahrten zur IGA nach Rostock, eine Radtour nach

fe statt, an denen sich Beelitzer Schützen beteiligten. An erster Stelle seien hier under Auswertung mit allen Leitern und Mu- sere Mädels genannt, die an den Deutschen Meisterschaften München teilnahmen. Bei sikalischen Leitern der Spielmanns-, Schalmeien- und Fanfarenzügen stellte die rund 120 Starterinnen belegten Jasmin Jury (Herr Bodenstein-höchster Tambour- Gonschorrek und Thérèse Möller Plätze im Mittelfeld, wobei 10 Ringe Differenz zwimajor der DDR und Herr Eisenhardtschen den Ergebnissen der Starterinnen Schlagzeuger beim Stabsmusikkorps der NVA) fest , dass der Beelitzer Spielmanns- schon über den Sieg und eine Platzierung zug sich ohne Fehler das höchste Prädikat im Mittelfeld entscheiden. Die Vereinsmeisterschaft wurde gleichfalls erkämpft hat und sich vor keinem Wettim August ausgetragen und brachte folgenkampf zu fürchten braucht. Herr Bodende Egebnisse: stein sagte, dass er sich bei dem Vortrag Jugend männlich: 1. Robert Blume der Beelitzer an alte Zeiten in der DDR2. Stafan Sens Spielmannszugspitze erinnerte. Dank der 3. Matthias Klamt harten Vorbereitung hatte sich der Spielmannszug besser als je zuvor gezeigt, die Jugend weiblich: 1. Thérèse Möller 2. Jasmin Go nschorrek Mitglieder waren auf ihre Leistung stolz, denn wer kann schon von sich sagen, dass 3. Kristin Ernicke er ohne Fehler gespielt Schützenklasse: 1. Steffen Löser 2. Fred Thiede hat, nicht einmal ein 3. Detlef Schönrock Weltfußballer wie Damen: 1. Edith Lauer Ronaldo. Der Verein sucht immernoch Nachwuchs an den Instrumenten Lyra, Flöte gen Triebe. Wir wollen vieles vermitteln, und Große Tro mmel. Wer Interesse hat kann die Mitglieder von den Stühlen rütteln, mit Musik zum Schunkeln, wackelt man sich Mittwoch und Freitag zwischen 17.30 sich warm, und 19.00 Uhr auf dem schön eingehenkelt Arm in Arm. Da hat vor 10 Jahren noch keiner dran geFeuerwehrgelände dacht, (Kaphof) Berliner Straße 27 melden. Man dass Feiern im Verein so viel Freude kann den Spielmanns- macht! zug auch unter der Auch viele, die uns unterstützen, Nummer 033204/61275 buchen.Der Verein bedankt sich bei allen Mitgliedern, El- seh ich hier unter uns sitzen. Ob nun Privat, ob aus Verwaltung, tern, Sponsoren und Helfern für die gute sie helfen mit bei der Gestaltung. Zusammenarbeit und Disziplin, ohne die eine solche Leistung nicht möglich gewe - Auch sind die Vorstandsmitglieder standfest und aktiv sen wäre. Und stets dabei, wenn man sie rief. So ist’s in Busendorf nun einmal. Wer hier aktiv im Verein den Frohsinn und Spaß entdeckt, der merkt erst mal, was in ihm steckt! Da hat vor 10 Jahren noch keiner dran geBeelitz-Heilstätten in den Heidelbeerpark dacht, und einen Nachmittagskaffee. In Vorbere i- dass Feiern im Verein so viel Freude macht. tung ist nun, gemeinsam mit dem Sportclub, das Dorffest am 6. September 2003. Viele Überraschungen warten auf die hof- Ob Alt oder Jung, jeder steigt aufs Rad, fentlich zahlreichen Besu- wenn es heißt – Radtour ist angesagt. Manche wandern auch in den Schnee hincher. Aber bis dahin ist aus, noch eine Menge zu tun. Wir wünschen allen Akt i- von Bliesendorf nach Göhlsdorf zum Enven und Organisatoren viel tenschmaus. Bei Schifferskahne wurde gegrillt, getrunErfolg. ken Bier und Wein, Ortsgruppe Busendorf dabei traten viele Bliesendorfer in unseren i.A. Niederland Verein ein. haben wir Mitglieder aus Fichten10 Jahre Ortsgrup- Auch walde, Beelitz, Töplitz und Potsdam Stadt. Wir sind über 100 Mitglieder - ist das nicht pe der eine Macht! hat vor 10 Jahren noch keiner dran geVolkssolidarität in Da dacht, Busendorf dass Feiern mit Jung und Alt so viel Freude macht. Als aus dem Nichts unser Tagesfahrten und Dampferfahrten fanden Verein entstand, meinte man, dies hat nicht statt, mal mit Pech versehen, doch meistens ging lange Bestand. Doch Lust, Freude und Liebe, (Fortsetzung auf Seite 5) die zählten für unsere inni-

BEELITZER NACHRICHTEN (Fortsetzung von Seite 4)

es glatt. Wenig besucht waren allerdings unsere Vorträge, aber dafür ist heute hier beim Tanz keiner träge. Auch trifft man sich beim Yoga im Ve reinshaus Sowie zum Kaffeetrinken und zum Plausch. Genutzt wird dieses leider noch viel zu

NR. 7 / 14. JAHRGANG wenig, dabei sind alle mittwochs eingeladen zum Treff, ob gemeinsam oder ledig. Bei so einem Treff wie heute, da ist uns nicht bang, geht die Feier auch den ganzen Tag lang. Dafür ein herzliches Dankeschön sagen wir, der Firma Buschmann & Winkelmann heute hier. Denn da hat vor 10 Jahren noch keiner

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 5 dran gedacht, dass Feiern auf dem Spargelhof so viel Freude macht. Zum Schluss, wenn einem also soviel Gu tes wird beschert, dass ist schon einen kleinen Kümmerling wert! Eva Goebel, Ortsgruppe der Volkssolidarität

Allgemeine Verunsicherung ... und Äpfel kurze Wege gehn 2. Ernte- und Vermostungsfest am 4. Oktober an der Stangenhagener Streuobstwiese geplant Der Zuspruch war groß im letzten Jahr, der frisch gepresste Obstsaft im 5-Liter-Pack ging weg wie frische Semmeln. Und so stecken der Landschafts -Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung und die Naturparkverwaltung Nuthe-Nieplitz auch in diesem Jahr wieder in den Vorbereitungen für ein Fest an der Streuobstwiese am Südufer des Blankensees. Die mobile Obstsaftpresse von Frau Thierschmann ist bereits geordert, an den Angeboten drum herum wird emsig gebastelt. Denn Spaß und Ge nuss rund um knackiges Obst und naturtrüben Saft sollen nicht zu kurz kommen. Aktion zum „ Tag der Regionen“ Weil es voll ins Konzept passt, wurde das Fest in diesem Jahr auch zum bundesweiten „Tag der Regionen“ angemeldet: Am und um den Erntedanksonntag, den 5. Oktober, soll mit vielen bunten Aktionen für

Einladung auf die grüne Wiese 2. Ernte - und Vermostungsfest an der Stangenhagener Streuobstwiese „ fruchtet“ am 4. Oktober Am Sonnabend, dem 4. Oktober veranstalten der Landschafts -Förderverein NutheNieplitz-Niederung und die Naturparkverwaltung Nuthe-Nieplitz von 11 bis 17 Uhr ein Ernte- und Vermostungsfest an der Streuobstwiese bei Stangenhagen. Auf der grünen Wiese erwartet Sie -die mobile Obstpresse zur Streuobst-

heimische Produkte und kurze Wege geworben werden. Veranstalter sind die Akteure in den Regionen, öffentlichkeitswirksam nach außen getragen wird das Ganze von einem bundesweiten Aktionsbündnis. Der „Tag der Regionen“ soll ermuntern, die Stärken der Region zu präsentieren und die Wertschätzung für unsere Kulturlandschaft zu erhöhen. Alte Obstsorten neu angepflanzt Die Streuobstwiese bei Stangenhagen wurde 1993 vom Landschafts -Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung angelegt. Für den Naturschutz sind solche „Obstwälder“ wahre Paradiese für bedrohte Arten. Mit zweimaliger Mahd, ohne Mineraldünger und Pflanzenschutzmittel bieten sie einer enormen Vielfalt an Vögeln, Insekten und Pflanzen eine Heimat. Für den Erhalt der Streuobstwiese stehen Baumpaten ein, die für den Pflegeaufwand einen Obolus entrichten und dafür ihren Baum auch abernten können. Zum Erntefest an der Wiese sind die Baumpaten natürlich persönlich geladene Ehrengäste. Vermostung -ein Markt mit Angeboten aus der Region -Unterhaltsames rund um den Apfel -Köstliches für´s leibliche Wohl Anfahrt: über die B 246 zwischen Stangenhagen und Schönhagen, Abzweig See blic kstraße Herzlich willkommen! Naturparkverwaltung Nuthe -Nieplitz, Zauchwitzer Straße 51, 14547 Stücken, Frau Schütte, Tel. 033204-35901, Fax – 41869, e-mail: np-nuthe-nieplitz@lags. brandenburg.de

Die Rundwanderstrecke, begleitet von der Naturwacht, führt entlang des 66-SeenAlle Wanderfreunde sind recht herzlich Rundwanderweges nach Tremsdorf. In zum 4. Flämingwandertag am Sonntag fre ier Natur wird es ein leckeres Mahl aus dem 28. September 2003 eingeladen. Die der Gulaschkanone geben. Nach insgesamt diesjährige Tour führt in den Naturpark 16 Kilometern empfängt die FlämingköniNuthe-Niepltz. Blankensee ist Start und gin die Wanderer mit Kaffee und Kuchen Ziel der Wanderung, die um 10.00 Uhr auf im Bauernmuseum. Anschließend werden dem Parkplatz am Ortseingang beginnt. hier die Gewinner des Preisrätsels ermitEin Teil der Strecke ist für Rollifahrer ge- telt. Eine Übernachtung mit Frühstück für eignet, die ebenfalls herzlich eingeladen 2 Personen im Landhotel Theodore F. in sind. Unter fachkundiger Führung haben Gröben ist der diesjährige Hauptgewinn. sie die Gelegenheit sich die Sehenswürdig- Auf Voranmeldung verkehren für die keiten von Blankensee anzusehen oder Wanderer Busshuttle von und zu den auch eine kleine Tour nach Stücken zu un- Bahnhöfen Beelitz/Stadt und Beelitz/ ternehmen. Heilstätten.

4. Flämingwandertag

Der heiße Sommer ist vorbei und die Zeit ist vergessen, in der das Wasser in den Flüssen knapp war. Anfang September las ich in der Zeitung, dass die Energiewirtschaft in den nächsten Jahren ihren Kraftwerkspark erneuern muss. Und sie steht vor der Frage: welche Kraftwerke sollen gebaut werden, welche werden benötigt. Ja, diese Frage muss man deutlich stellen. Während der Hitzeperiode zeigte es sich, dass Kondensationskraftwerke (Kraftwerke, die gekühlt werden müsse, wie Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke) sehr schnell an ihre Grenzen stoßen, wenn kein Wasser vorhanden ist. Und das Wasser wird in Brandenburg von Jahr zu Jahr knapper. Es muss doch zu denken geben, wenn sogar die Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost, das Projekt Deutsche Einheit 17 unterbricht, weil sich die „ Rahmenbedingungen geändert hätten“. Genauso trifft es für die Energiewirtschaft zu. Brauchen wir neue Atomkraftwerke? Nein, dazu gibt es zum Glück einen Beschluss der Bundesregierung und eine Ve reinbarung mit den Atomkraftwerksbetreibern. Und der Himmel bewahre uns vor einer Rücknahme dieses Ausstieges. Brauchen wir neue Kohlekraftwerke? Nein. Der eingetretene Klimawandel mit seinen extremen Wetterlagen und den Folgen (Dürre, Hochwasser, Stürme, Erosionen jeglicher Art) mahnt uns, den Verbrauch der fossilen Brennstoffe drastisch zu senken. Und da kann und sollte jeder das seine dazu tun. Wenn jetzt der Bundeswirtschaftsminister schreit: Der Wind schafft es nicht, den benötigten Strom zu erzeugen, so muss ich dem Minister sagen: Lösen Sie sich von der zentralistischen Stromerzeugungsvorstellung, und dann sehen Sie, wie es gehen kann. Alle Reden über die erneuerbaren Energien hat als Grundlage den Gedanken, „dort wird der regenerative Strom erzeugt“, also muss es dort riesige Anlagen von Wind oder Raps oder Sonnenstrom geben. Aber genau dieses ist mit den „ (Fortsetzung auf Seite 6)

Die Naturwacht erbittet für ihre Arbeit einen Unkostenbeitrag von 2,00 €. Die gastronomische Versorgung erfolgt gegen Entgelt. Nähere Informationen gibt es beim Flä ming Tourismus e.V. unter Tel.: 033841/30410.

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Das Geräusch des Spätsommers Die Feldgrille ist das Insekt des Jahres 2003 Von den acht in Deutschland vorkommenden Grillenarten ist die Feldgrille (Gryllus campestris) landläufig am bekanntesten. Mit ihrer Kür zum Insekt des Jahres will das hierfür zuständige Kuratorium u.a. auf die Zerstörung des Lebensraums der Feld grille aufmerksam machen. Vor allem in der Norddeutschen Tiefebene sind die Be stände der Feldgrille rückläufig. Als Ursache gilt die fortschreitende Zersiedlung und Versiegelung der Landschaft. Deutschlandweit werden täglich ca. 1,3 km2 (!) überbaut, mit Asphalt und Beton versiegelt. In landwirtschaftlich intensiv genutzten Landschaften liegt die Gefährdung für die Grille zudem im Ausbringen von Jauche und Gülle. Die überaus wärme- und trockenheitslie bende Feldgrille bewohnt sonnig-warme Felder und Wiesen mit lückiger Vegetation. Sie ernährt sich vor allem von Gräsern und zahlreichen Kräutern. Zu den natürlichen Feinden der Feldgrille zählen u.a. Grabwespen und Raupenfliegen sowie Vö gel und Kriechtiere. Wie ihre Verwandten ist die Feldgrille schreckhaft und deshalb schwer zu beobachten. Bekommt man sie einmal zu Gesicht, ist ihr gedrungener, walzenförmiger schwarzer Körper auffallend. Die Hinterschenkel der Feldgrille sind unten rot, ihre Flügel bräunlich mit deutlich gelber Basis. Mit dem unüberhörbaren Grillen-Zirpen

NR. 7 / 14. JAHRGANG lockt das Männchen während der Balz die Weibchen an. Indem es seine Flügel aneinander streift, erzeugt es ein bis zu 100 Dezibel (!) lautes Geräusch, das zeitweise der Lautstärke eines Popkonzerts entspricht. Vor allem bei warmem Wetter kann man dieses Zirpen bis zu 100 m weit hören. Da die Feldgrille eine flugunfähige Heuschrecke und damit ein „Fußgänger“ ist, erfordert ihr Erhalt den direkten Verbund artgerechter Lebensräume. Extensive Grün- und Ackerwirtschaft in Kombination mit der langjährigen Stilllegung ertragsarmer Feldfluren tragen zum Erhalt der nahezu volkstümlichen Feldgrille in ihren natürlichen Vorkommensgebieten bei. Wussten Sie schon, dass ... -das Grillen-Männchen zum Zirpen die schräg angestellten Flügel rasch gegeneinander reibt und dieser Lockgesang im Umkreis von 50-100 Metern zu hören ist ? -Grillen-Weibchen mit den Vorderbeinen hören können? Mit einem großen und einem kleinen Trommelfell in jeder Vorderschiene kann das paarungsbereite Weibchen einen zirpenden Partner bis zu 10 Meter entfernt orten und ihm dann ziels icher entgegen laufen. -die Feldgrille mit ihren verkürzten Hinterflügeln nicht flugfähig ist, dafür aber sehr flink laufen und hüpfen kann ? Ihre Naturwacht Nuthe-Nieplitz

Vollbiologisch Aufbereitetes Abwasser ohne Baugenehmigung für Kleinkläranlagen Sauberes Wasser benötigt jeder, doch oft kümmert sich kaum jemand um sein Abwasser, denn dieses verschwindet überwiegend in zentralen Abwasserleitungen. In den ländlichen Regionen ist das anders. Hier sind Hauseigentümer für eine ordnungsgemäße Entwässerung selber verantwortlich. Bisher war eine Verrieselung aus DDR Kläranlagen erlaubt, diese Schonfrist

endet nun zum 31.12.2003. Um der Bevölkerung die Entscheidung für eine Vollbio logische Kleinkläranlage zu erleichtern, ist seit dem 01.09.2003 keine Baugenehmigung mehr nötig, wenn der Wasserverbrauch eines Haushaltes 8 m³ täglich nicht übersteigt. Lassen Sie mich das noch zum Schluss sagen: vom Kosten-NutzenAufwand gibt es zur Kleinkläranlage keine alternative, natürlich freut sich auch die Umwelt. Thomas Schmidtke

Zum Ende der Legislaturperiode – Was war los in Fichtenwalde 1998 bis 2003? Neben der Stadtverordnetenversammlung von Beelitz werden am 26. Oktober 2003 die Ortsbeiräte in den Ortsteilen neu gewählt. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um Rückschau zu halten auf das, was in den vergangenen fünf Jahren von den zwölf Mitgliedern der Gemeindevertretung bzw. des Ortsbeirats (seit dem 1.1.2001) in Fichtenwalde entschieden und in Gang gesetzt wurde, aber auch welche Probleme die Auseinandersetzungen um den richtigen Weg bestimmten. Die Fortsetzung der positive Entwicklung von Fichtenwalde zeigt sich in der ungebrochenen Zunahme der Einwohner: Im

September 1998 lebten in Fichtenwalde in etwa 1900 Menschen, im September 2003 knapp 2700. Mit diesem Bevölkerungswachstum ging der Ausbau der Infrastruktur in Fichtenwalde einher, zunächst mit der Sanierung der Grundschule und der Errichtung einer neuen Kleinsportanlage. Es folgten der Ausbau der Kita und des Hortgebäudes und in diesem Jahr die Umgestaltung des Schulhofes. Erst vor wenigen Wochen wurde der erneuerte Jugendclub übergeben, in den kommenden Tagen wird die Aufbahrungshalle auf dem Friedhof eingeweiht und noch in diesem Jahr wird das erweiterte Feuerwehrgerätehaus fertig gestellt. (Fortsetzung auf Seite 7)

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Erneuerbaren Energien“ nicht gemeint. Erneuerbare Energien in einem gesunden Mix, wo eine Stromerzeugungsform die andere ergänzt, ist die Zukunft. Perspektivisch können und müssen erneuerbare Energien den gesamten Energiebedarf decken. Die Energiewirtschaft mit ihren bisherigen Strukturen ist allerdings nicht dazu geeignet, den energiewirtschaftlichen Übergang zum dezentralen Solarzeitalter zu befördern. Deshalb sollen Projekte durchgeführt und unterstützt werden, die sich mit dem Management der dezentral erzeugten Energien (Koordinierung der dezentralen Standorte, Steuerung des Stromflusses, Ergänzen von fehlenden Strukturen usw.) befassen. Nur wenn in einer Re gion alle Potenziale durch Verwaltungen, Betriebe und Bürger genutzt werden, wird sehr schnell der fossil erzeugte Strom zurückgehen. So ist es dem Betrieb, der eine Gasheizung betreibt, möglich, g l e i c h z e i t i g Strom zu erzeugen (Wärme-KraftKopplung, dazu gibt es ein Gesetz). So ist es jedem Bürger freigestellt, sein Dach mit Sonnenstrommodulen zu bedecken (die Förderung für diesen Sonnenstrom soll in dem neuen Erneuerbare-Energien-Gesetz gegenüber heute erhöht werden, weil die Vergünstigungen des 100 000 Dächerprogramms ausgelaufen sind) – in Beelitz ist mir bisher nur eine Anlage bekannt, aber die Solar-gesamtschule und das Gymnasium haben Anlagen. In der Stadt Beelitz gibt es – auf Salzbrunner Gemarkung – eine Wasserkraftanlage, die Strom aus dem fallenden Wasser erzeugt. In der Landwirt schaft kann aus den Abfällen der Viehwirtschaft (Gülle) in unterschiedlichen Komb inationen mit Grünmasse, Trockenmasse, Küchenabfälle, Schlächterabfälle, Fettabscheiderinhalter u.a. Biogas erzeugt und in Wärme und Strom umgesetzt werden. Wenn wir in dieser Weise die Potenziale umsetzen muss kein Kohlekraftwerk durch ein neues Kohlekraftwerk ersetzt werden. Dieser dezentral erzeugte Strom muss natürlich in die Netze aufgenommen, verteilt und gesteuert werden. Das gibt wieder die Chance für dezentrale, regionale Betriebe, die aus der Region für die Region arbeiten. Für uns kommt dann nicht nur der Strom aus der Steckdose, sondern wir wissen: „ Der Strom ist von Bauer Frenzel“. Ist das eine Vision und Zukunftsmusik? Für viele vielleicht, für mich nicht. So dezentral erzeugter Strom ist nicht so anfällig wie zentrale Strukturen (siehe Amerika, Stromausfall). Und wenn mal Strom knapp werden sollte, kann man über eine vertraglich gesteuerte Vereinbarung zwischen Netzbetreiber und BHKW-Betreiber (Blockheizkraftwerk) jederzeit zusätzliche Strommengen produzieren. In der e.dis sind diese Gedanken vorhanden und werden , die Politik fordert sie aber nicht ein (aus welchen Gründen?) – und deshalb bleiben sie leider im Schubkasten. Die Chancen für die Zukunft werden heute vertan. Ich verbleibe mit sonnen-energi(e)schen Grüßen Ihre ELKE SEIDEL

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Zur Infrastruktur gehören natürlich auch der Ausbau des Abwassernetzes und der Fichtenwalder Straßen. Wichtige Straßen von Fichtenwalde konnten erschlossen bzw. ausgebaut werden, so die Berliner Straße, Teilbereiche der Straße der Einheit, der Mittelstr., der Wilmersdorfer Str., der Friedrich-Engels -Str. oder der Karl-MarxStr. Trotzdem müssen noch erhebliche Mittel für die Abwassererschließung und den Straßenbau aufgebracht werden. Das Geschaffene muss natürlich erhalten, gepflegt werden. Und deshalb war es sehr wichtig, dass wir die Festeinstellung von zwei Gemeindearbeitern sowie eines Be treuers für den Jugendclub durchsetzen konnten. Neben diesen klassischen, kommunalen Aufgaben wagte sich die damals noch selbständige Gemeinde Fichtenwalde unter Federführung der Fichtenwalder Aufbaugesellschaft auch an die Entwicklung des Ortszentrums. Sicherlich war dabei richtungweisend der Beschluss von 1999, das Hans-Grade-Haus auf eigenes Risiko zu errichten. Damit entstand wieder eine Möglichkeit des Naheinkaufs. Den Vere inen und der Gemeindevertretung wurden großzügig geschnittene Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Allerdings fand

Das war die 10. Brandenburger Seniorenwoche Selbstbewusst mitten im Leben Schon traditionell konnten Beelitzer Seniorinnen und Senioren sieben Tage im Juni Veranstaltungen wahrnehmen, die für sie der Seniorenbeirat und das Seniorenzentrum vorbereitet hatten. Am 23.06. gab Herr Wardin als Bürgermeister mit einem Gruß an die ältere Generation den Auftakt zu den Festlichkeiten im Seniorenzentrum Nürnbergstraße. Da Petrus mit Regen drohte, mussten kurzzeitig alle Sitzgelegenheiten und Tische aus den Gartenanlagen nach innen gebracht werden. So wurde es ganz schön eng. Trotz alledem ließ man sich die gute Laune bei Kaffee und Kuchen nicht verderben, tauschte in Gesprächen Erlebnisse und Erfahrungen aus. Herr Scheffler bot dazu angenehme Unterhaltungsmusik „aus der Konserve“. LiveMusik mit Akkordeons gab es dann noch von der Musikschule Fröhlich mit Frau Kitzmann und einigen ihrer Schüler. Am folgenden Tag steuerte ein Bus der Lehniner Firma Behrend reiselustige Damen und Herren in Richtung Mecklenburgische Seenplatte. Ziel waren die Orte Bollewick und Mirow. Ein rundum schöner Ausflugstag, der keine Beanstandungen zuließ. Die herrlische Landschaft mit Wäldern und Seen bei freundlichem Somme rwetter verwöhnte die Sine. Am Mittwoch lockte die jungen Stimmen des Chores unter Leitung von Frau Raab zum wiederholten Male Gäste in die Musikbaracke des Gymnasiums. Ein Konzert war erarbeitet worden, in dem auch die Zuhörer eine Mitsingechance bekamen. Ein halbes Hundert Sängerinnen und Sän-

NR. 7 / 14. JAHRGANG sich weder bis 2000, noch in den darauf folgenden Jahren ein Investor für dieses Haus bzw. das Ortszentrum. Damit kommen wir zu den Problemen, die mit dem rasanten Aufschwung verbunden sind: Das erste Gebäude im Ortszentrum wurde letztlich zu teuer errichtet, Gelder müssen aus den Rücklagen für die Umf inanzierung aufgebracht werden. Trotz großer Anstrengungen konnte bisher nicht die Finanzierung weiterer Gebäude im Ortszentrum sichergestellt werden. Dabei belastet ein Kredit der Kreditanstalt für Wie deraufbau von knapp 2 Millionen Euro, der die Investition in die Infrastruktur im 1. und 2. Abschnitt des neuen Wohngebietes ermöglichte, zukünftig den Haushalt, engt die Spielräume für die Entwicklung ein. Bei der Rückzahlung dieses Kredits hatte die Fichtenwalder Aufbaugesellschaft nicht den Erwartungen entsprochen, die notwendigen Konsequenzen wurden zu spät gezogen. Die Voraussetzungen für die Errichtung des Ostflügels mit einer Geschäftszeile einschließlich Restaurant wurden geschaffen, architektonische Entwürfe und eine Kostenberechnung für die Sport- und Kulturhalle (Westflügel) liegen vor. Hier sind in den nächsten Jahren sowohl der neue Ortsbeirat von Fichtenwalde als auch die

ger nahm sich in der stressreichen Schuljahresendwoche diese Zeit und glänzte mit einem disziplinierten Auftritt. Es gab Einstudierungen aus Klassik sowie nationaler und internationaler Folklore zu hören, In strumentalsolos auf dem Saxophon und mit Rhythmusinstrumenten begleitete Vorträge. Alles sehr zur Freude des „ Auditoriums“, das leider in der Minderzahl war. Vorbereitete Liedertexte – von den Schülern verteilt – animierte zum gemein samen Gesang. Dankbar nahmen die Senioren das Angebot an und summten noch auf dem Heimweg einige Ohrwürmer, die sich besonders eingeprägt hatten. Sie freuten sich schon auf die nächsten Konzerte dieses beeindruckenden Klangkörpers und danken recht herzlich für diesen Nachmittag. Am selben Tag wurde in den Kinderein richtungen der Oma-und-Opa-Tag begangen. Die Erzieherinnen hatten sich wieder, wie all die Jahre zuvor, sehr viel Mühe gegeben und mit den Kindern schöne Programme eingeübt. Die Mütter der Kinder hatten leckeren Kuchen gebacken und so fand nach den Darbietungen ein fröhliches gemeinsames Kaffeetrinken statt. Auch mit den kleinen selbst gebastelten Geschenken wurden die Omas und Opas, die recht zahlreich erschienen waren, erfreut. Vertreterinnen des Seniorenbeirates bedankten sich in den Kitas mit einem Blumenstrauß für die geleistete Vorarbeit dazu. Am 27. Juni unternahmen die Senioren eine Radtour. Frau Stangenberg hatte sich alles ausgedacht, sie plante und leitete diese Unternehmung. Mit neunzehn sportlichen Frau fuhr sie über Beelitz-Heilstätten den neuen Radwanderweg entlang nach

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 7 Stadtverordnetenversammlung von Beelitz gefordert. Die letzte Legislaturperiode war aber auch geprägt durch heftige Auseinandersetzungen um die von der Landesregierung veranlasste Gemeindegebietsreform. Fichtenwalde verlor seine Selbständigkeit. Die Wege, um zu Entscheidungen zu kommen, sind länger, die Interessen, die abgewogen werden müssen, differenzierter geworden. Allerdings hat sich für die Einwohner der Alltag kaum verändert. Zu einer schönen Tradition wurde die Festveranstaltung anlässlich der Verleihung der Fichtenwalder Ehrennadel am Jahresende. Der Ortsbeirat ehrt damit diejenigen, die langjährig und in besonders herausragender Weise ehrenamtlich für Fichtenwalde tätig waren. Ich bedanke mich im Namen aller Mitglieder des Ortsbeirats von Fichtenwalde für das Vertrauen, den Zuspruch, die fordernde Kritik und Mitarbeit aller Einwohnerinnen und Einwohner. Ich wünsche den zukünftig fünf Mitglieder umfassenden Ortsbeirat zukunftsweisende Ideen, gute Berater bei ihren Entscheidungen, überzeugende Argumente und Durchsetzungsvermögen in Beelitz und immer ein offenes Ohr für die Sorgen der Fichtenwalder! Dr. Tilo Köhn, Ortsbürgermeister Borkheide. Dort besuchte die Gruppe das neue Naturbad, was allen sehr gut gefiel. Nach einer kurzen Rast ging es auf dem Randwander- und anschließen SiebenBrüder-Weg zurück in die Beelitzer Gaststätte „Am Wiesengrund“, wo alle eine Stärkung gut gebrauchen konnten. (Wo blieben eigentlich die Herren?) Am Sonnabend gab es zum dritten Mal den Tag der Chöre, vorbereitet und durchgeführt im Seniorenzentrum. Diesmal gab es dazu viel, viel Sonnenschein, so dass man es nur unter Schirmen und Pavillons aushielt. Die Heimleiterin, Frau Czwalinna, begrüßte den gemischten Chor aus Ca mmer, den Männerchor Caputh und den Frauenchor Beelitz, die abwechslungsreiche Einstudierungen zum Besten gaben. Zum Schluss vereinigten sich alle Stimmen in dem gemeinsamen Kanongesang „Dona nobis pacem“. Die Chorsänger ernteten beglückte Mienen in den Gesichtern der Zuhörergemeinschaft aus Alt und Jung. Frau Kleine-Knefelkamp hatte ein Bläserquartett aufgeboten, in dem sie selbst tonstark mitwirkte. Keinem ging die Puste aus. Dann erschien eine Leierkastenspielerin, die von Tisch zu Tisch zog, ihre kessen Melodien schmetterte und dabei die Gäste zum Mitmachen aufforderte. Eine originelle Darbietung, die gut ankam und manches Auge glänzen ließ. Der Spielmannszug der FFW Beelitz, unter Leitung von Herrn Boller, rundete den ereignisreichen Nachmittag mit einem gekonnten Vortrag seiner Spieler ab. Natürlich wurden während des ganzen Nachmittags Getränke, Kuchen, Würstchen und Gegrilltes angeboten. Allen Akteuren, Helfern und Heinzelmännchen im Hintergrund sei herzlich gedankt. Am siebenten Tag, dem Sonntag, fand die (Fortsetzung auf Seite 8)

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Am 14.08. waren interessierte Seniorinnen und Senioren wieder zu einer Zusammenkunft ins Seniorenzentrum Nürnbergstraße eingeladen. Polizeihauptmeisterin Frau Schröder von der Polizeiwache Belzig und Polizeihauptkommissar Herr Frömming von der Polizeiwache Beelitz wollten die Anwesenden beraten zu dem Thema: „Wie kann man sich vor Kriminalität schützen?“. Im Mittelpunkt sollte natürlich der Schutz älterer Mitbürger stehen. Zuerst wurde ein Video der Kripo angeschaut. Nachgestellte Szenen belegten, wie Hilfsbereitschaft, Gutmütigkeit und blindes Vertrauen oftmals von Kriminellen zum Schaden der Bürger ausgenutzt werden. Gesicherte Wohnungs- und Haustüren, Türketten, Türspione sowie ein gesundes Maß an Misstrauen, Rückfragen bei Ämtern und Behörden, das Hinzuziehen eines Dritten könnten oft Unannehmlichkeiten und Schäden verhindert. Ein gutes Nachbarschaftsverhältnis, größere Aufmerksamkeit und Kontaktaufnahme sind immer nützlich, um Verbrechern das Handwerk zu legen. Tragen Sie Wertsachen auf der Innenseite Ihrer Bekleidung oder im Brust-

beutel! Geben Sie nicht leichtfertig Auskünfte an Fremde! Unterschreiben Sie nichts, ohne sich über die Seriosität zu vergewissern! Beobachten Sie Ihr Wohnungsumfeld kritisch! Und noch viele andere Tipps sollten Sie beherzigen! Nach dem Anschauen des Filmes diskutierten die Bürgerinnen und Bürger noch eine Stunde lang. Die Polizeibeamten legten auch noch Prospekte zum Mitnehmen bereit, damit man sich zu Hause noch einmal an das Ge hörte erinnern kann. Zur Sicherheit im Straßenverkehr – besonders für die Heimbewohner – kam folgende Anfrage: Ist es möglich, auf der ClaraZetkin-Straße in Höhe Lindengartenstraße einen Fußgängerüberweg mit Zebrastreifen (ohne Ampel) einzurichten? Der Umweg zur Ampelanlage an der Grundschule fällt vielen, vor allem gehbehinderten Heimb e wohnern schwer. Das müsste doch zu ma chen sein! Frau Ranneberg bedankte sich im Namen der Anwesenden für den Besuch der Polizeiangehörigen und deren wertvolle Ratschläge zur Kriminalitätsverhütung. Seniorenbeirat Beelitz

In diesem Jahr wurde in Wittbrietzen kein „normales“ Dorffest gefeiert, sondern es gab einen besonderen Grund: Die Gemeinde wurde 666 Jahre alt! Die Veranstaltung war an allen 3 Tagen ein voller Erfolg und wir möchten uns auf diesem Weg nochmals bei all den fleißigen Helfern, Sponsoren und natürlich den Mitwirkenden am Festumzug am Sonntag bedanken. Doch dazu später mehr. Begonnen hat unser Jubiläum am Freitag mit einem Fußballspiel. Die Männermannschaft des KFV Wittbrietzen musste sich in einem spannenden Spiel der Traditionsmannschaft des SV Babelsberg 03 mit 4:7 geschlagen geben. Die gute Stimmung auf dem Sportplatz führte dazu, das sogar einige der Babelsberger Spieler mit zur Disco in das Festzelt kamen, wo viele junge Leute aus Wittbrietzen und den umliegenden Dörfern bis spät in die Nacht tanzten. Wegen des wechselhaften Wetters am Samstagnachmittag konnten die vielen Gäste das liebevoll gestaltete Programm nicht auf der großen Bühne bewundern. Aber auch im Zelt war die von der Dorfjugend organisiert Ulkmodenschau genauso ein Erfolg, wie der Auftritt des Chors vom Gymnasium Sally Bein in Beelitz oder der Kindertanzgruppe. Am Abend sorgte die Let´s Dance Band dafür, das im vollen Festzelt beim Tanz für alle die passende Tanzmusik gespielt wurde. Jung und Alt tanzten so auch bis in den frühen Morgen. Für den Sonntag waren dann die Höhepunkte des Wochenendes geplant, und diesmal spielte auch der Wettergott mit. Nachdem beim „Frühschoppen mit Kegeln“ die Preise verteilt waren, formierte

sich auch schon der Festumzug. Angeführt vom Spielmannszug aus Beelitz zogen insgesamt 21 „Bilder“ durch die von vielen beeindruckten Zuschauern gesäumten Strassen von Wittbrietzen. Nicht nur der Bürgermeister von Beelitz, Herr Wardin, sondern alle der etwa 500 Zuschauer bewunderten, wieviel Zeit und Begeisterung die Firmen und Vereine des Ortes investiert hatten, um sich zu präsentieren. Zu jedem der liebevoll gestalteten Bilder wurde auf dem Festplatz noch etwas zur Historie und Bedeutung erzählt, so das auch die vielen Besucher aus anderen Orten mit interessanten Informationen versorgt wurden. Nachdem die letzten Wagen vorbeigezogen waren, füllten sich sofort die Plätze vor der Festbühne. Viele wollten beim Konzert der bekannten „Schlossbergmusikanten“ in den ersten Reihen sitzen. In dem etwa zweistündigen Auftritt sorgten dann auch die Musiker für eine super Stimmung. Damit fand ein rundum gelungenes Wochenende auch den passenden Abschluss. Das viele Lob, das im Anschluss an die Ve ranstaltung der Ge meinde Wittbrietzen und dem KFV Wittbrietzen zuteil wurde, spornt uns auch für die Zukunft an. Deshalb nochmals vielen Dank an alle Beteiligten und bis bald in Wittbrietzen, z.Bsp.

Seniorenwoche in der Elsholzer Lindenschenke ihren Ausklang. Wer wollte, konnte das Tanzbein schwingen und sich vom Gaststättenpersonal mit Gaumenfreuden köstlich verwöhnen lassen. Es wurden neue Ideen geboren und Tipps gegeben, wie man die Seniorenarbeit trotz immer größer werdender finanzieller Sparzwänge vorantreiben kann. Auch Ihre Vorschläge dazu sind gefragt und werden vom Seniorenbeirat dankbar angenommen. Für alle Arbeit, Ideen, Vorbereitung und Engagement, Sach-, Geld- und Zeitspenden sprechen wir hier abschließend noch einmal unseren herzlichen Dank aus. Den Seniorinnen und Senioren wünschen wir alles Gute und den Jüngeren sowie der Bundesregierung im Besonderen ein Herz für die Alten. Seniorenbeirat Beelitz

Wer kennt nicht den BfO?

Er arrangiert sich für Knochengesundheit und so. Sind Deine Knochen müde und porös, werde nicht gleich nervös. Wende Dich einer OsteoporoseSelbsthilfegruppe zu, dort bekommst Du Informationen und große Hilfe dazu. Bringe Dich selbst in so einer Gruppe ein, es wird Dir von großem Nutzen sein. Vor allen Dingen bist Du mit Deinen Problemen und Sorgen nicht allein. Einer allein kann nicht viel bewegen, aber gemeinsam sind wir stark und verwegen. BfO steht für Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose e.V. Wir, das sind 22 Mitglieder (5 Männer und 17 Frauen) in der Osteoporoseselbsthilfegruppe 144 Seddin. Wir finanzieren uns nur durch unsere Mitgliedsbeiträge und sind auf Spenden angewiesen. Vielleicht sind Sie bereit, uns etwas zu spenden? Ab 50 Euro stellen wir eine Quittung für Sie aus. Unsere Bankverbindung lautet: Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam, BLZ 16050000, Konto-Nr. 3526006180 Klein, Gruppenleiterin wenn am 27.09.2003 zum Oktoberfest ab 20.00 Uhr wieder im Zelt mit dem „Alphorntrio“ gefeiert wird. Kultur-und Fußballverein Wittbrietzen

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Selbsthilfegruppe Spätaussiedler neu in Beelitz

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kinson-Klinik im Neurologischen Fachkrankenhaus für Bewegungsstörungen/ Parkinson. Von Herrn Otto Mayer, Gruppensprecher der Selbsthilfegruppe Parkinson Potsdam erhält die neue Gruppe gute Anregungen. Wir möchten hiermit andere Parkinson-Betroffene und deren Angehörige aus Beelitz, Beelitz-Heilstätten und Umgebung ansprechen, um in dieser neuen Selbsthilfegruppe mitzumachen. Neben den monatlichen Gruppentreffen kann auch eine regelmäßige Gruppengymnastik in der Klinik organisiert werden. Das erste Gruppentreffen findet am 29.09.2003 um 16 Uhr im Schulungsraum (neben dem Speisesaal) in der Neurologischen Reha-Klinik Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring 6a, statt. Interessenten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen: AWO-Kontaktund Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (KIS), Annastraße 3, 14532 Stahnsdorf , 03329/612325 oder Außenstelle Belzig: 033841/30365 (montags). Bärbel Schenk, AWO-KIS

liche Augenweide mit ihrem RopeSkipping. Schwierig kombinierte Einzelund Synchronsprünge mit bunten Seilen wurden zur Freude aller Anwesenden geDie Selbsthilfegruppe Spätaussiedler wurmeistert. Klasse! Ein gutes Beispiel, wie de von Frau Ljuba Zickenrott ins Leben auch die Jugend einen Beitrag zum gerufen. Ausgehend vom zeitlich begrenzmenschlichen Miteinander leisten kann. ten Projekt, Begegnungs- und BeratungsDie Besucher konnten das schöne Außenstelle für Spätaussiedler in Beelitz, erkanngelände und auch Räume des Seniorente sie den Bedarf, mit Gleichbetroffenen in zentrums nutzen und wurden gastronoBeelitz Erfahrungen bei der Integration misch mit Imbiss, Getränken und Gegrillund bei der Bewältigung des täglichen Le tem gut versorgt. Die Veranstalter hatten bens auszutauschen. Oft entstehen durch jedoch mit mehr Besuchern gerechnet, um die Auswanderung aus der gewohnten Umihr Anliegen einem noch breiteren Persogebung mehr Probleme als nur die beruflinenkreis nahe zu bringen. An dieser Stelle che Existenz. Es entstehen auch moralimöchten wir allen Beteiligten unseren sche, psychische und sprachliche Hürden, Dank aussprechen, an die Sie sich jederzeit die zu überwinden sind. Hier in der Selbstwenden können, wenn Sie Rat und Hilfe hilfegruppe wollen die Mitglieder alle benötigen. Das waren: Johanniter-UnfallProbleme in diesem einander sich kennen Hilfe e.V. Beelitz – Hausnotruf- und Belernt und Kontakte knüpfen kann. Wichtige hindertenfahrdienst, Johanniter-UnfallKontakte für persönliche, sozial-rechtliche, Hilfe e.V. Beelitz – Pflegedienst Beelitz, berufliche, gesellschaftliche, AngelegenSchulte-Derne REHA- und Medizintechheiten. Es werden Gäste in die Gruppe einnik, Maltry Fachbetrieb für Rehabilitatigeladen, die auch wieder weiter helfen onstechnik, Physiotherapie-Praxis Nürnkönnen. Aber auch eine sinnvolle Freizeitbergstraße, Hörgeräteservice Böckhoff, beschäftigung, soziokulturelle Angebote, Selbsthilfegruppe (SHG) Schlaganfall, gegenseitige Hilfe für alle FamilienmitglieSHG Epilepsie, SHG Frauen nach Krebs, der sind angedacht. Wir wollen hiermit alle Sie sind gesund? Sie brauchen keinerlei SHG Aphasiker, AWO Kontakt und InforSpätaussiedler in Beelitz für die Teilnahme Hilfe? Beneidenswert! Wie schnell kann mationsstelle für Selbsthilfe, Schule für der regelmäßigen Gruppentreffen gewinsich dieser Glückszustand durch einen Un- Blindenführhunde Berlin, Baum Elektronen. Dabei sind Frauen und Männer gleifall, ein Missgeschick, ein Versehen ins nik – Produkte und Dienstleistungen für chermaßen angesprochen. Fassen Sie allen Gegenteil umkehren. 2003 wurde zum „ Sehbehinderte, Landesversicherungsanstalt Mut zusammen und kommen Sie zu den Jahr der Menschen mit Behinderungen“ Potsdam, Amt für Soziales und VersorGruppentreffs. Sie können auch weitere deklariert. Welche Möglichkeiten gibt es, gung, Seniorenbeirat Beelitz, EhrenamtliInformationen zu den geplanten Inhalten diesen Menschen zu helfen, ihren Alltag zu che Helfer, Kindergarten Beelitz. bei Frau Zickenrott erhalten. meistern? Recht viele, wenn nur der gute Der Mittelbrandenburgischen Sparkasse Blick über den Tellerrand: Selbsthilfegrup- Wille da ist. Am 30. August konnte man ein besonderes Dankeschön für ihre finanpen bilden einen Kreis von Gleichgesinn- sich im Seniorenzentrum Beelitz davon zielle Unterstützung unseres Vorhabens. ten, die sich regelmäßig treffen. Solche überzeugen. Diese Veranstaltung mit dem Wir möchten noch einmal bewusst maGruppen können eine wertvolle Stütze Arbeitstitel „Leben ist Bewegung und Be- chen, dass keiner bedauert oder bemitle isein. Hier äußern Menschen ihre Probleme, wegung ist Leben“ war seit Juni angekün- det, sondern gleichberechtigt behandelt finden Lösungen und bleiben nicht mehr digt und wurde unter der Verantwortung werden möchte. Ein würde- und ehrallein. Anliegen und Sorgen können gedes Caritas Freiwilligenzentrums für Pots- furchtsvolles Verhalten gegenüber Behinteilt, Schwierigkeiten gemeinsam gemeis- dam-Mittelmark (Frau Angelika Schober) derten sollte selbstverständlich sein und tert und aus anderen Erfahrungen gelernt vorbereitet. unserer Kultur Ehre machen. Haben Sie werden. Selbsthilfegruppen bieten die An erster Stelle sollte die menschliche Zu- Lust, sich ehrenamtlich in diesem Sinne zu Möglichkeit, ein neues Kapitel im Leben wendung stehen. Selbsthilfegruppen gaben betätigten, dann sprechen Sie mit uns. Wo aufzuschlagen. z.B. ihre Erfahrungen weiter und machten ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Treff: jeden 2. und 4. Dienstag im Monat Mut zur Schicksalsbewältigung. Doch Caritas Freiwilligenzentrum Potsdamab 17.00 Uhr im Bürgerhaus Beelitz, Küs- auch in technischer Hinsicht gibt es schon Mittelmark tergasse ausgeklügelte Geräte, die das LebensgeIhre Ansprechpartnerinnen: Frau Ljuba fühl bzw. die Mobilität verbessern. HörZickenrott Tel./Fax: 033204/60123 oder und Lesegeräte, rollende Gehhilfen mit Frau Bärbel Schenk, Kontakt- und Inforund ohne Motor, Betten, die Patienten und mationsstelle für Selbsthilfegruppen (KIS) Betreuern die Pflege erleichtern, ausgebilAnnastraße 3, 14532 Stahnsdorf, Tel./Fax dete Hunde für Blinde u.v.a. Spezialisten 03329/612325; Internet: www.kis gaben fachkundig Auskunft und berieten Der jetzt schon traditionelle 5. Herbstgestahnsdorf.de und awoselbsthilinteressierte Bürger. Berührungsängste ländelauf fand in diesem Jahr in [email protected] sollten mehr und mehr abgebaut werden, walde schon Ende August im Rahmen des Außenstelle Belzig, Gliener Str. 9, 14806 ein Aufeinanderzugehen ist nötig. So er2. Waldfestes dieses Ortsteiles der Stadt Belzig, Tel. 033841/30365 (montags 9 – mutigte der Behindertenbeauftragte des Beelitz statt. Der 2003 vorgezogene Ter17 Uhr) Landkreises Potsdam-Mittelmark, Herr min sorgte wohl für einen neuen TeilnehUdo Zeller, die Gäste, selbst auf einen merrekord mit 47 Läuferinnen und LäuRollstuhl angewiesen. fern. Jedermann war starberechtigt. Für Der Behindertenchor „Roter Adler“ aus gute Stimmung und Anfeuerungsrufen auf Brandenburg gab ein einstündiges (!) Pro- die Aktiven sorgten die zahlreich erschiegramm, das die Zuhörer fast beschämte. nenen Familienangehörigen. Eine re iGründung einer Selbsthilfegruppe am Langwierig und fleißig einstudierte Texte bungslose Organisation garantierten der 29.09.2003, 16.00 Uhr in der neurologiund Melodien, gesungen, gesummt, rhyth- Hundesportverein (Sabine Matussek, Uwe schen Reha-Klinik Beelitz Heilstätten misch begleitet, mal im Chor, mal als Solo, Pfeil, Helmut Bauermeister u.a.) sowie der Parkinson-Patienten möchten in der Neuro- machten nicht nur die Aktiven glücklich, Sportverein (Karl-Heinz Boek), dieser „ logischen Rehabilitationsklinik Beelitzsondern auch die Zuhörer, die mit Applaus Waldgemeinde“. Heilstätten eine Selbsthilfegruppe ins Le - nicht sparten. Junge Mädchen aus der Re- Bemerkenswert: In den Wettbewerben üben rufen. Unterstützung erhalten sie von gion boten dem Publikum dann eine sportHerrn PD Dr. Ebersbach, Chefarzt der Par(Fortsetzung auf Seite 10)

Gemeinsam geht’s leichter

Langstreckenläufe in Fichtenwalde

Selbsthilfegruppe Parkinson in Beelitz-Heilstätten

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Schülerköche üben und probieren jetzt Wettbewerbs-Menüs 207 Teams, darunter die Solar Gesamtschule Beelitz, kochen sich ein für den 7. Erdgaspokal – Erste Vergleiche am 23. September Brutzelnd, kochend und backend bereiten sich zwischen Usedom und Thüringer Wald seit Beginn des neuen Schuljahres mehr als 200 Mannschaften auf die ersten Wettbewerbe beim 7. Erdgaspokal der Schülerköche vor. Unter Anleitung ihrer betreuenden Fachlehrer üben und probieren die jeweils vierköpfigen Teams meist nachmittags, nach dem Unterricht, ihre Menüs. Die kochbegeisterten Mädchen und Jungs trainieren Handgriffe und Fingerfertigke iten. Sie schulen ihre Geschmacksnerven, den kreativen Blick und vervollkommnen das Mannschafts -Zusammenspiel. In vielen Schulen fungieren dabei Lehrer, Schulle iter und Eltern als kritische, aber oft auch zufriedene Verkoster. Die 13- bis 17-jährigen Hobbyköche versuchen sich in der nunmehr siebten Runde des Erdgaspokals an folgender Aufgabe: Binnen 120 Minuten müssen sie ein DreiGänge-Menü mit einer Suppe von Brokkoli als Vorspeise, Seelachsfilet mit Gemüseund Sättigungsbeilage eigener Wahl für den Hauptgang sowie einer Fruchtkrem von Tiefkühlfrüchten zum Dessert zubereiten. Die Gerichte werden anschließend den Gästen und Juroren des Wettbewerbs an der gedeckten Tafel präsentiert. Regionale Gasversorgungsunternehmen und Stadtwerke unterstützten – wie schon in den Vorjahren – den Jugendkochwettbewerb. Auch schon traditionell ist das Engagement von Mitgliedern des Verbandes der Köche Deutschlands e.V. (VKD) für den Wettstreit. Die Profi-Köche agieren bei den Wettkämpfen als Juroren und stehen Schülern und Lehrern als fachliche Berater zur Seite. Am 23. September heißt es für die ersten Schülerkochteams: An die Töpfe, fertig, los!

Schülerbibliothek Fichtenwalde

ber 2000, 5000 und 10000 m wurden in 12 Altersklassen (wbl./mnl.) 9 (!) neue Ortsrekorde aufgestellt. Die qualitativ besten Liebe Beelitzer Bürgerinnen und Bürger, Vielleicht hat der eine oder andere von Ih- sportlichen Leistungen vollbrachten Sunen unser Schulbibliotheksprojekt in Fich- sanne Lehmann (auch aktiv im Modernen tenwalde verfolgt. Die Idee, durch ausran- Fünfkampf OSC Pdm.) mit 21:42 Min. gierte, gespendete Bücher aus Privathaus- über 5000 m und Olaf Baeker halten eine Schulbibliothek aufzubauen, ist (Angehöriger der Beelitzer Ligamannmittlerweile in die Tat umgesetzt worden schaft Volleyball) mit 38:02 Min über 10000 m. Ältester Teilnehmer war Rüdiger und die Schulbibliothek konnte zu unser Danders mit 62 Jahren. Dabei ebenfalls der aller Freude am 12.April 2003 eröffnet Geschäftsführer des OSC Potsdam, Jürgen werden. Durch weitere Fördermittel der Höfner sowie Bauunternehmer Frank Schule, des Förderverein für Kinder und Luschnat (Volleyball-Ligaspieler). Alles Jugendliche in Fichtenwalde, der Mittelbrandenburgische Sparkasse und von Bür- Fichtenwalder Berger/innen! Hier die Sieger und Pokalgewinner in den gern konnte eine gemütliche Einrichtung und ein sehr umfangreicher und interessan- einzelnen Altersklassen: Lisa Obereisenbuchner, Stefan Handtke, Sabrina Pennigk, ter Sachbuch- und Kinderlexika-Bestand anschaffen werden. Wir freuen uns so sehr Erik Kipf, Susanne Lehmann, Birgit Berger, Jörg Obereisenbuchner, Ute Hustig, über das Ergebnis. Wer einmal Zeit hat, Andreas Zenke, Sybille Luschnat, Olaf sollte sich den regen Betrieb ansehen, wenn die Bibliothek geöffnet hat; die Kin- Baeker. der nutzen die Angebote so eifrig und mit K.-H. Boek Freude. Und das soll auch so bleiben. Doch dazu Unser Kindertag 2003 gehört auch, dass die Angebote der Biblio thek für die Kinder spannend und interes- Auch in diesem Jahr lud uns der Spargelsant bleiben. Zu diesem Zweck hoffen wir hof Buschmann/Winkelmann Klaistow auch dieses Jahr auf Fördermittel der Mit- anläßlich des Kindertages zu sich ein. Die telbrandenburgischen Sparkasse. Mit die- Allerjüngsten begingen den Tag im Kinsen soll der Multimediabereich der Biblio- dergarten und 3 Gruppen fuhren diesmal in den Tierpark nach Luckenwalde. Eine thek aufgebaut werden. Aber natürlich möchten wir den Kindern auch so viel Ab- Gruppe aus dem Kindergarten fuhr mit dem Sonderbus zum Spargelhof, sie unterwechslung wie möglich bei den Büchern nahm den ersten Ausflug. Für die Kleinen bieten. waren natürlich der Spielplatz und die TieUnd deshalb an alle Beelitzer ein Aufruf: re das wichtigste. Aber lecker war auch Auch Ihre Kinder wachsen aus Büchern das Eis. Die drei größten Vorschulgruppen heraus; oder sie schaffen vielleicht mal wieder auf dem Dachboden oder im Keller starteten der Tag um 8:30 Uhr, um zu Fuß zum Spargelhof zu wandern. Mit einer Ordnung und Ihnen fallen Bücher in die Wegbeschreibung – sah aus wie eine Hand, die für die Papiertonne zu schade sind; die sie aber auf der anderen Seite ei- Schatzkarte – ging es los. Ob wir wohl auch in diesem Jahr den richten Weg fingentlich auch nicht mehr wirklich brau den? Nach einem kurzen Picknick kam das chen! NACH WIE VOR GILT: letzte Stück. Aus einem Weg waren gerade IMMER HER DAMIT! Mit einer EinWaldarbeiter, der Weg lag voller gefällter schränkung: Wir nehmen nur noch Bäume, die Sägen waren unheimlich laut Kinder- und Jugendbücher und keine Er? es war schon sehr ungewohnt für uns, wachsenenliteratur mehr an! Abgabe weiter möglich in der Fichtenwal- manche hatten „arge Bedenken“, aber wir fanden trotzdem unseren Weg und erreichder Grundschule und in der Post in Fichtenwalde an der Berliner Straße! Tausend ten ohne Schaden den Spargelhof. Erstmal Dank für Ihre Mühe und schon einmal im durften wir uns mit einem Eis stärken und danach führte uns Herr Bäumler durch den Voraus für jedes Buch, das Sie vielleicht Betrieb und erklärte uns alles. Wie kalt es finden und den Schulkindern schenken im Kühlhaus war! Und wie flink die vielen Ulf Gehrmann Meike Johannink Frauen den Spargel schälen konnten. NeuSchulleiter im Namen des Bibliothekserdings gibt es sogar eine Maschine, die teams P.S. Wir freuen uns natürlich den Spargel entsprechend der Größe und Farbe sortiert! Natürlich waren dann alle auch weiter über jeden, der das Bibliotheksteam unterstüt- froh, als es endlich zum Spielplatz und zu zen möchte. Bitten melden Sie den Tieren ging. Später ging es am Waldesrand zur Bushaltestelle nach Klaisow. sich im Sekretariat der FichAls wir alle auf den Matten lagen, brachen tenwalder Grundschule oder die Schulkinder auf, sie wollten auch mal bei uns: zum Spargelhof wandern! Herr Schulze Christine Gröhling:033206 / erklärte den Großen den Betrieb. Später 4605 oder Meike Johannink: bekamen alle ein Eis und tobten sich auf 033206 / 20730. dem Spielplatz aus. Den Rückweg traten die Schulkinder auch zu Fuß an und kamen ca. 16:00 Uhr völlig geschafft im Hort an, wo erstmal Tee und Wasser warteten. Auf diesem Wege sagen wird dem Spargelhof Buschmann/Winkelmann Klaistow: Danke für den schönen Tag, auch im Namen unserer Kinder! i. A. der Erzieher U. Hüttenrauch

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KitaAmPark

Ein Kindergartenjahr geht zu Ende! Wie in jedem Jahr verabschiedeten die Kinder, Erzieher und Eltern der Kita Wittbrietzen ihre Schulanfänger mit einem tollen Abschlußfest in der Wittbrietzener Jagdhütte. Dem Jagdverein Wittbrietzen ist dafür zu danken, dass es bisher immer möglich war, diese liebgewordene Tradit ion zu pflegen. Nach einem Jahr voller Ve ränderungen war dieser Höhepunkt ein schöner Abschluß des Kindergartenjahres. Im Sommer 2002 wurde nämlich in der Kita Wittbrietzen kräftig gehämmert und gezimmert. Mit Beginn der Schönwettersaison wurde der Spielplatz um die Kita herum vergrößert. Durch einen Zaunum-

bau kamen für die „ Kleinen“ Platz und auch Möglichkeiten hinzu, sich so richtig auszutoben und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. So können die Kin der jetzt an schönen Tagen die Mahlzeiten im Freien einnehmen und auf einer Malstraße tolle Bilder entwerfen. Es wurden durch fleißige Papahände 2 Spie lgeräte aus dem Waldspielplatz umgelagert und durch einige Eltern ein Balancierbalken gebaut, um die Spielmöglichke iten direkt am Haus zu erweitern. Das diese schöne Veränderung mit so verhältnismäßig geringem Aufwand und unter den gegebenen eingeschränkten finanzie llen Möglichkeiten realisierbar war, verdanken wir in erster Linie den Gemeindearbeitern Herrn Gerke und Herrn Albrecht sowie den fle ißigen Eltern und Erziehern. Seit Anfang des Jahres hat sich in unserer Kita auch eine Kling & Klang-Gruppe

zur musikalischen und tänzerischen Frühförderung der Kinder etabliert. Dort können die Kinder in Projekten, wie z.B. Reise um die Welt, durch Sinneserfahrungen Gefühle für Musik und Rhythmus entwickeln, selbst natürliche Musikinstrumente bauen und dann gemeinsam musizieren sowie andere Länder und Möglichkeiten der Musik entdecken. Zum Abschluss des Jahres startete nun am 28.06.2003 um 13.30 Uhr das liebgewonnene Fest mit einer bunt gedeckten Kaffeetafel im Grünen, auf der wie immer u.a. selbstgemachte leckere Kuchen, Torten sowie Naschereien und frisches Obst zu finden waren. Die kühlen Getränke wurden an diesem Nachmittag von Familie Stolpe angeliefert. Danach überreichten die Erzieherinnen Frau Eckert und Frau Kaplick umrahmt von einem Programm der „Kleinen“ den Schulanfängern die bunten Zuckertüten und Erinnerungshefter mit ihren gesammelten Werken aus der Kindergartenzeit. In diesem Jahr trugen LisaMarie Schulze, Vivien Bergemann, Emely Glapski und Holger Tietjen stolz die Schultüten. Dann starteten die Kling & Klang-Kinder der Kita und luden ein, auf (Fortsetzung auf Seite 12)

BEELITZER NACHRICHTEN (Fortsetzung von Seite 11)

bunten Teppichen die musikalische und tänzerische Reise in den Orient mitzuerle ben. Spannend wurde es als die sonderbare Prinzessin und ihr ebenso seltsamer Waldhüter zur Schatzsuche aufriefen. Böse Stimmen behaupteten gar, es handelte sich nicht um eine richtige Prinzessin und deren Waldhüter sondern um verkleidete Väter. Unter großer Aufregung ging es dann für alle in die Wälder. Es mußten große Hürden überwunden werden, z.B. Balancieren über aufgebaute Baumstämme, Krabbeln durch dunkle Tunnel, Überqueren einer Hängebrücke u.v.m., um den Wegweisern zum Schatz des Drachens zu folgen. Am Ziel angelangt, lauerte hinter Bäumen versteckt der „Drache“. Er mußte nun mit Kienäpfeln bis zum Umfallen beworfen

Rezitatorenwettstreit Am 19.06.2003 um 12.40 Uhr fand in der Aula der Diesterweg-Grundschule Beelitz ein Rezitatorenwettstreit statt, bei dem man 3 Disziplinen bewältigen musste: 1. Ein Gedicht aufsagen 2. einen geübten Text vorlesen 3. einen ungeübten Text vorlesen Die Schüler/innen der 5. und 6. Klassen traten gegeneinander an. 11 Teilnehmer meisterten ihre Aufgaben mit dem Prädikat sehr gut. Deswegen hatte die Jury auch alle Hände voll zu tun. Aber schließlich kamen sie zu dem Entschluss, dass der 3. Platz an Stephanie Schulze geht, mit dem Ge dicht: „LeuteW und dem Buch „Neues von Anna“. Den 2. Platz belegte Kristin Ernike mit dem Gedicht „Die Brandung“ (hat sie selber geschrieben) und dem Buch „Das verhexte Telefon“. Und der 1. Platz ging an Annemarie Bohnenstengel mit dem Ge dicht „Zauberlehrling“ und dem Buch „Die verflixte Banane“. Annemarie Bohnenstengel und Nancy Wolf

Danke! Nun endlich können wir wieder nach mehreren Monaten unsere allseits beliebte Kletterspinne benutzen. Leider sind im vergangenen Jahr einige Holzpfähle des Klettergerüstes durchgefault und wir mussten das Gerät sofort sperren. Um es reparieren zu können, starteten wir einen großen Spendenaufruf in unserer Schule und in unserer Kita. Die Resonanz war sehr gut und so kamen starke 1.267,50 € auf unserem Spendenkonto zusammen. Auch der Fichtenwalder Verein für Kinder und Jugendliche hat beschlossen, uns 550,00 € für die Kletterspinne zu spenden. Dank aller eingegangenen Zuwendungen und der Zugabe der Stadt Beelitz konnte zu Beginn des Schuljahres die Kletterspinne repariert werden. Dafür an alle ein herzliches Dankeschön! Die Kinder und Erzieher der Kita „Borstel“

Projekttage mit großer Resonanz und erfolgreichen Ergebnissen An unserer Diesterweg-Grundschule wur-

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werden, um den Schatz in seinem Inneren zu bergen. Der besiegte Drache und der Schatz wurden dann feierlich zur Jagdhütte getragen und dort geplündert. So bekamen alle Kinder kleine Überraschungspäckchen. Dann ging es auf die Pferdekutschen von Familie Kasten und Familie Tietgen, um die weite Prärie um Wittbrietzen zu erkunden. Der Nachmittag wurde durch das folgende Puppentheater der Mütter abgerundet. Zum zweiten Mal von einigen Mama`s aufgeführt erntete das Märchen „ Hänsel und Gretel“ unter Einbeziehung der Kinder großen Beifall. Das künstlerisch gestaltete Bühnenbild von Heinz Schultze trug natürlich wesentlich zum Erfolg der Märchenaufführung bei. Dann blieb noch Zeit zum Spielen, Tollen und Kinderschminken. Mit einem selbstgestalteten

Abendbüfett mit Salaten und gegrillten Würstchen, gespendet von der Firma Zimbo, sowie vielen gezauberten Leckereien endete das gelungene Abschlussfest des Kindergartenjahres 2002/2003. Der nächste Höhepunkt in diesem Jahr wird das 30-jährige Bestehen unserer Kindereinrichtung sein. Auf dem Wunschzettel der Kita für das kommende Jahr steht die Anschaffung neuer Möbel und ein Spielgerät für den Garten. Damit soll es in unserer Kita noch schöner werden. Um es nie langweilig werden zu lassen, sollen neben den o.g. Aktivitäten auch weiterhin die beliebten Waldspaziergänge und Erkundungstouren durchgeführt werden! Simone Spahn / Juli 2003

den vom 25. bis 27. Juni drei Projekttage zu verschiedenen Themen und Lernbere ichen durchgeführt. In der Vorbereitung haben sich die Lehrkräfte intensiv darüber Gedanken gemacht, mit welchen Angeboten sie die Neigungen und Interessen der Grundschüler fördern können. Nachdem nun das Konzept fertig war, wurden die unterschiedlichen Vorhaben im Schulgebäude durch Werbeprospekte vorgestellt. Ab diesem Tag hatten unsere Schüler die Wahl und oft konnten wir sie diskutieren hören, für welches Gebiet sie sich denn entscheiden sollten. Der Klassenverband der Klassenstufe 4 bis 6 wurde aufgelöst und jedes Schulkind fand sich am ersten Projekttag dort ein, wo das Interesse am stärksten ausgeprägt war. Folgende Stationen wurden angeboten: Picasso - Malen auf Leinwand; Trendsportarten; Rechnen und Knobeln; Die Natur heilt; Besuch von Museen; Wir flechten Körbe; Eine kulinarische Reise; Alles über das Angeln; Sport und Spiel halten fit; Wir töpfern selbst; Englischunterricht mit Fin gerhandpuppen; Wir lernen und arbeiten m Computer Wir tanzen und musizieren; Kenntnisse über das Getreide (Wir backen auch selbst unser Brot.) Die Schüler der ersten Klassen führten eine Sommerwerkstatt durch und erkundeten die Natur. In den zweiten Klassen wurden einheimische und exotische Vögel behandelt, wurde der Wald untersucht und erforscht und das Leben der Indianer studiert. Alle Kinder arbeiteten mit Freude und großem Fleiß an ihren Aufgaben und wir Lehrer konnten beobachten, dass viele von ihnen schon sehr selbstständig und zielstrebig handeln können. Zum Abschluss trafen wir uns alle in der Turnhalle, denn dort wurde etwas ganz Besonderes vorgeführt. Unsere Theatergruppe spielte uns ein zeitgemäßes Stück vor, in dem es um Schülerverhalten und Konfliktlösung ging, und wie immer, waren unsere kleinen Schauspieler wieder große Klasse. Unser Schulchor unterstützte mit seinen Darbietungen diese Handlung und zeigte ebenfalls sicheres Können. Natürlich hatten wir auch viele große und kleine Helfer aus der Elternschaft, denn gerade diese Zusam-

Oktoberprogramm des „JC Krobshof“ Der Beelitzer Jugendclub bietet im neuen Schuljahr wieder seine Hausaufgabenhilfe an, d.h. jeder der Fragen zu einzelnen Aufgaben hat, findet im Club Hilfe. Wer keine Gelegenheit hat, sich zu Hause Hilfe aus dem Internet zu holen, bekommt diese im Club, denn den Jugendlichen steht ein Rechner mit Internetanschluss zur Verfügung. Wer Lehrstellen sucht, hat im JC die Möglichkeit, jeden Tag die aktuellen Seiten des Arbeitsamtes aufzurufen und kann auch gleich seine Bewerbungen schreiben. Sollten dabei Fragen auftauchen, werden wir natürlich versuchen, diese zu beantworten. In den Oktoberferien fahren wir wieder in die Kletterhalle nach Berlin. Nähere Informationen dazu können direkt im JC „ Krobshof“ erfragt werden, oder telefonisch unter der Nummer 033204-60147. Am 17.Oktober ist großes Restegrillen im Club, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. „Noch einmal richtig grillen“. Am 31.10.2003 ist im Club die lange Halloweenvideonacht mit passenden Blut- und Glibbercocktails. Viel Erfolg und Spaß im neuen Schuljahr Das Team von JOB e.V.

menarbeit ist im Schulleben von besonderer Bedeutung. So fühlen sich die Kinder vertrauensvoll betreut und spüren gemeinschaftliche Lernatmosphäre bei Projektarbeiten. Aber auch außenstehende Personen halfen uns mit Tatkraft. So führte uns Herr Mühe von der Musikschule Fröhlich alte und neue Blasinstrumente vor und musizierte mit uns, und Herr Bohlmann sowie die Mitglieder des Angelvereins Beelitz unterstützten das Angelprojekt. Zum Schluss möchten sich alle Lehrkräfte und Schüler ganz herzlich bei allen Mitwirkenden für ihren Einsatz bedanken und nebenbei sei gesagt, es gibt auch im ko mmenden Schuljahr wieder neue Projekttage. Die Lehrer und Schüler der DiesterwegGrundschule Beelitz

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Herzlichen Glückwunsch!!!!

kommen Sie mit den Schülern klar? Was soll sich in Zukunft noch ändern? Fr. Zehn Schuljahre, anstengende Prüfungen, Zum erfolgreichen Abschluss der 10. Peeters: Mit den Schülern habe ich im Klasse an der Solar-Gesamtschule eine erlebnisreiche Abschlussfahrt und Allgemeinen keine Probleme, aber ich eine tolle Abschlussfeier liegen nun hinter gratulieren wir ganz herzlich und möchte sie noch mehr einbeziehen und den Schülerinnen und Schülern der Solar- wünschen euch alles Gute für die Zukunft. fordern. Ich wünsche mir intensive Gesamtschule Beelitz, die am 01.07.2003 Von insgesamt 57 Schülerinnen und Kontakte mit anderen Clubs und Schüler erreichten 2 Schüler die einfache Stiftungen, z.B. zu UNICEF, ihre Zeugnisse erhielten. Jeder kannte Berufsbildungsreife, 26 Schüler die seine Zensuren und den Abschluss, aber GREENPEACE, SOS- Kinderdörfern und erweiterte Berufsbildungsreife, 18 Schüler größeren Unternehmen. Auf diese Weise vor Eltern, Verwandten, Freunden und Lehrern in einem großen Rahmen genannt die Fachoberschulreife und 11 Schüler die können wir neue Angebote machen, denn Fachoberschulreife mit der Berechtigung und geehrt zu werden, ist schon etwas ein Schülerclub soll nicht nur eine zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. Besonderes. Viele Gedanken, die auch Pausenversorgung sein. Ich möchte, dass Florian Dreischarf AG „Schülerzeitung“ durch die Schüler selbst zum Ausdruck die Schüler lernen, ihre Welt mit anderen gebracht wurden, gehen jedem durch den Augen zu betrachten, neugierig auf das Kopf. - Was erwartet mich hinter der Tür, Leben werden. Red: Jeder, der hier länger die „das Leben“ heißt? Warum finden ein- und ausgeht, hat die Veränderung nicht alle Schüler eine (für den Beginn bemerkt. Fr. Peeters: Stimmt, die Räume die gute Fee vom Schülerclub der eines neuen Lebensabschnitts so wichtige) sollen immer saisonbedingt gestaltet sein. Solar-Gesamtschule Lehrstelle? Haben wir genug für einen Vielen Dank, Frau Peeters, für das Seit September vorigen Jahres arbeitet Gespräch und wir hoffen, dass Sie noch Arbeitsplatz getan? Wurden wir Frau Peeters tagein und tagaus in angemessen gefördert und gefordert? lange an unserer Schule sein werden! unserem Schulclub. Um sie etwas näher Florian Dreischarf Einige Schüler konnten bereits ihr vorzustellen, hat die Schülerzeitung sie AG „ Schülerzeitung” Ausbildungsverträge unterschreiben, interviewt: Red: Frau Peeters, wenn man andere hoffen noch auf Zusagen bzw. Sie reden hört, bemerkt man einen Akzent. bereiten sich auf Vorstellungsgespräche vor, wieder andere werden die 10. Klasse Woher kommen Sie? Fr. Peeters: Aus Holland. Ich lebe seit nunmehr 10 Jahren wiederholen, um ihre Leistungen zu in Deutschland. Red: Was hat Sie verbessern und ihre Chancen auf eine Lehrstelle zu erhöhen. Welche Abschlüsse ausgerechnet in so eine kleine Stadt wie Beelitz geführt? Fr. Peeters: Eigentlich wurden erreicht? 11 Schüler konnte der höchste Abschluss (die Fachoberschulreife war es der Zufall. Ich habe lange in Kähnsdorf gewohnt und kannte deshalb mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe) zuerkannt werden. Beelitz schon. Red: Ist es richtig, dass Sie Das sind 18 Prozent. 19 Schüler erhielten eng mit „Kindersorgen-Sorgenkinder“ e.V. zusammenarbeiten? Fr. Peeters: Ja. Denn die Fachoberschulreife (31 %), 27 die erweiterte Berufsbildungsreife (47 %) und der Verein ist mein Auftraggeber, aber bei meiner Arbeit bleiben mir noch genügend 2 die Berufsbildungsreife (4 %). Wir Möglichkeiten zur Eigeninitiative. Red: wünschen unseren Schulabgängern 2003 War diese Tätigkeit bei uns etwas Neues viel Erfolg, immer ein Quäntchen Glück, für Sie? Fr. Peeters: Nach einer langen Optimismus und einen guten Start ins „ Krankheit musste ich mich neu orientieren, richtige“ Leben. Die Klassenlehrer der da kam dieses Angebot. Red: Wie 10a, 10b, 10c.

Es ist vollbracht!

Frau Peeters-

70 m Freistil 8. Klasse Jungen – 1. Olaf Höchel, 2. Nico Oellermann, 3. Alexander Am 26.August 2003 fand im Beelitzer Schwimmbad das 1. Rose Schwimmfest der Solar-Gesamtschule statt. Trotz des kalten 8. Klasse Mädchen – 1. Lisa Dahl, 2. Cindy Schuckel, 3. Mandy Kropp Wassers genossen wir den letzten schönen Sommertag. Ab 10 9. Klasse Jungen – 1. Phillip Mehlis, 2. Marcel Baier, 3. Daniel PapenUhr schwammen, kämpften und siegten 5 Klassen. dorf Hier unsere Gewinner: 9. Klasse Mädchen – 1. Dominique Sattler, 2. Bettina Haucke, 3. Nancy 70 m Brust Gollasch 8. Klasse Jungen - 1. Olaf Höchel, 2. Nico Oellermann, 3. Alexander Tauchen Rose 8. Klasse Jungen – 1. Randy Wenck, 2. Florian Dreischaarf, 3. Alexan8. Klasse Mädchen - 1. Lisa Dahl, 2. Cindy Schuckel, 3. Mandy Kropp der Rose 9. Klasse Jungen - 1. Robert Lec, 2. Daniel Papendorf, 3. Martin 9. Klasse Jungen – 1. Phillip Mehlis, 2. Marcel Baier, 3. Marcel Fischer Schmidt Allen Teilnehmern gratulieren wir zu ihren Leistungen! Weiter so!!! 9. Klasse Mädchen – 1. Dominique Sattler, 2. Nancy Gollasch, 3. Bettina Florian Dreischarf, AG "Schülerzeitung" Haucke

Schwimmfest der 8. und 9. Klassen

Wenn es am schönsten ist, dann muss man gehen! So war es am 01.07.2003 (oder genauer gesagt am Morgen des folgenden Tages). Warum? An diesem Tag fand für die Schüler der 10. Klasse der Solar-Gesamtschule Beelitz die Zeugnisausgabe mit anschließenden Abschlussball statt. Für die Vorbereitung des gemütlichen Teils war unsere Jahrgangsleiterin Faru Szczepanski verantwortlich. M it viel Mühe und Fleiß, aber auch mit der Unterstützung von Eltern

und Schülern wurde es für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis. Zum Erfolg dieses Abends trugen auch der Chor des Gymnasiums Beelitz, die Fleischerei Meissner, das Blumenhaus Mischke, Herr Scheffler mit seiner Diskothek, der BCC mit Breakdancern und den Knospen, die Mannschaft der Bundeswehr unter Regie von Herrn Barner und Herrn Albers mit Partner bei. Bei allen möchten wir uns für diesen Höhepunkt sehr herzlich bedanken. Die Schulabgänger der SolarGesamtschule

BEELITZER NACHRICHTEN Kinder sind nicht nur unsere Zukunft, sie sind schon heute da!

OMA-OPA-TAG in dem NATUR-KINDERGARTEN Einen wunderschönen Nachmittag verlebten viele Omas, Kinder und Eltern in dem Beelitzer Naturkindergarten „ Sonnenschein“ in der Nürnbergstraße.

Liebevoll wurde das gemeinsame Gartenfest von den Mitarbeitern der KITA und Eltern vorbereitet. Weiß gedeckte Kaffeetafeln, geschmückt mit origineller Blumendekoration, Kuchen und Kaffee luden im Garten zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Ein sehr schönes Erlebnis, so persönlich und herzlich. Überrascht wurden wir mit einem lustigen Programm, Liedern, Gedichte und Tänze berichteten von den interessanten Naturerlebnistagen der Kinder. Die kleinen Künstler wurden unterstützt von den Akkordeonspielern der Musikschule „ Fröhlich“ und Herr Scheffler sorgte für die musikalische Umrahmung, für Mikrofon und Begleitung. Allen gilt unser herzliches Dankeschön! Beim Rundgang durch die KITA erlebten wir ein engagiertes Team, liebevoll ausgestaltete Räume, die gepflegte und abwechslungsreiche Außenanlage lassen spüren, die Erzieher sind stolz auf ihren Naturkindergarten und ihr Konzept. Die Vielfalt der Blumen, Sträucher und Gemüsesorten lassen erkennen, die Kinder haben Spaß am Experimentieren. Diese naturnahe Gestaltung der Freifläche, mit dieser umfangreichen Begrünung, der Nutzgarten mit Kartoffelfeld und Gemüse aller Art, das Gewächshaus, die Weinreben an der Grundstücksgrenze, die vielen Blumen, die Hochbeete der Jüngsten ermöglichen den Kindern Erfahrungen zu sammeln vom Wachsen, von der Pflege und der Mühe und em Fleiß. So lernen die Kinder sehr frh, die Natur achten und die Schönheiten wahrzunehmen und zu schützen. Wandzeitungen und Gruppentagebücher berichten von den wöchtentlichen Naturerlebnistagen, den Wanderwochen, die so behutsam von den Erziehern vorbereitet werden. Die Kinder erleben, schon ein kleines Fleckchen Wiese ist ein Bilderbuch der Natur und laden zum Betrachten und Staunen ein. Mit dem Rucksack, mit Lupen, Bestimmbüchern und dem Fotoapparat unterwegs suchen die

NR. 7 / 14. JAHRGANG Kinder den Weg in die Natur und lernen so ihre Umgebung mit all ihren Überraschungen kennen. Natur pur – anstelle von Projekten aus zweiter Hand. Man spürt immer wieder die Leistungen der Erzieher, wie sie frei von pädagogischen Inszenierungen unseren Kindern zeigen, dass die Natur mit spannenden Abenteuern vor der Haustür auf sie wartet, die es zu entdecken und erforschen gibt. Mit offenen Auge durch die Welt, selbst Erwachsene können von diesen Kindern lernen. An diesem Nachmittag spürtenwir, welch eine liebevolle und persönliche Atmosphäre in dieser KITA auf uns warteten. Wie gut die Kinder auf ihre Gäste eingestimmt wurden. Bei lustigen Bestelangeboten, natürlich aus Naturmaterialien, konnte groß und klein ihre Kreativität unter Beweis stellen. Sind doch die Erzieher sehr ideenreich in ihren Angeboten und der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Und es nicht immer viel Geld kosten. Ein tolles Erzieherteam, dass voller Strolz, Engagement und Ideenreichtum das Leben in der KITA ansprechend gestalten, wo man spürt, hier ist man mit Liebe bei der Arbeit und man fühlt sich mittendrin – Omas, Opas, Eltern, Kinder und Erzieher. Danke! Die Leiterin der KITA bedankte sich in diesem Rahmen auch bei den Eltern, die dieses Konzept eines Naturkindergartens mit unterstützen, die in zahlreichen Wochenendeinsätzen die Umgestaltung der Freifläche zur naturnahmen und interessanten Spiellandschaft vornahmen, die durch Spenden diesen Pflanzenreichtum ermöglichten. Dank auch an die Gärtnerei Schubert, die uns Balkonpflanzen schenkte, die gemeinsam mit den Kindern eingepflanzt wurden. Ein große Lob bekommt natürlich unser Hausmeister Herr Schulte, der so geduldig mit dafür sorgt, dass die KITA so gepflegt aussieht, der immer die Ideen der Erzieher unterstützt und geduldig mit den Kindern die vielen Beete pflegt. Wer giet die Beete am Wochenende? Auch die Erzieher und Herr Schulte, denn die Pflege der Natur wird groß geschrieben. Zum Abschied gab es für jeden Gast ein kleines Geschenk. Aus kleinen Tontöpfchen wurden lustige Figuren gestaltet – eine schöne Erinnerung an diesem Nachmittag. Eltern der KITA „ Sonnenschein“ Nürnbergstraße Beelitz

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Kita-Song Wir sind die Kita „Sonnenschein“ laden Euch nun alle ein. Singt mit uns das Kita-Lied, denn das ist ein Superhit. Bei uns im Garten ist was los, da sind wir Kleinen auch ganz groß. Es grünt und blüht in allen Ecken, da kann man sich sogar verstecken. Der Kräutergarten ist famos, die Pflanzen sind schon riesengroß. Die Blumen blühen, das ist ne Pracht, darüber halten wir die Wacht. Mit dem Rucksack geht´s auf Wanderschaft, das Frühstück gibt uns vorher Kraft. Die Vögel singen „Guten Morgen“, wir wandern ohne Sorgen. Müssen auch mal richtige niesen, weil wir laufen über Wiesen. Ach, wie ist das Wandern schön, weil wir können sehr viel sehn. Käfer, Spinnen und auch Schnecken, können uns niemals erschrecken. Käfer, du gefällst mir sehr, wo hast du sechs Beine her? Ist auch manchmal etwas Klein, packen wir uns Lupen ein. Da wird der kleinste Käfer riesengroß, das finden wir dann ganz famos. Solltet ihr uns einmal sehen, könnt ihr gerne mit uns gehen. Zeigen euch die schönsten Ecken, die man kann hier toll entdecken. In der Kita „Sonnenschein“ muss auch ein Gewächshaus sein. In dem Haus, da ist was los, da wird Gemüse riesengroß.

jeweils 11 Teilnehmern unterschiedlich starker Behinderung kämpften, galt es, jeweils 50 Meter in kürzester Zeit zurückzulegen. Im Mehrkampf mussten die jungen Leute vier Disziplinen absolvieren, eine Kraft -, Sprung, Schnelligkeits- und Wurfübung. Dabei konnten sie jeweils aus einem Angebot von vier bis sechs Übungen eine für sie am besten geeignete auswählen. Des weitern traten sieben Fußballmannschaften gegeneinander an. An einer vom Kreissportbund betreuten Kletterwand konnten die Mutigen ihre Geschicklichkeit erproben. Darüber hinaus wurden den Jungen und Mädchen eine Taststraße für Sinneserfahrungen, eine Hüpfburg und eine Am 18. Juni herrschte ein ungewöhnliches Schminkstation geboten. Getümmel auf dem Sportplatz der Zieten- Da diese körperlichen Aktivitäten auch hungrig und durstig machen, gab es zu kaserne. Hunderte von Kindern und JuMittag von der Bundeswehr, die unter Le igendlichen der Förderschulen des Landkre ises begingen ihr Sportfest. Die Schüler tung von Hauptfeldwebel Jürgen Dichte mit 30 Soldaten die Veranstaltung persodieser Bildungseinrichtungen für körpernell unterstützte, Nudeln mit Wurstgulich und geistig Behinderte wetteiferten lasch, Obst und Limonade. mit großem Engagement und sichtlicher Als zum Abschluss des Sportfestes die Freude. Beim Staffelwettbewerb, in dem zwei schulübergreifende Mannschaften mit Jungen und Mädchen für ihre Leistungen mit Urkunden und Medaillen belohnt wur-

Sportfest der Förderschulen

BEELITZER NACHRICHTEN den – überreicht von Sozia lminister Günter Baaske, Schulrat Frank Quella, Bürgermeister Thomas Wardin und Bataillonskommandant Oberstleutnant Holger Schulz - war der Jubel groß. Aus Beelitz errang im Mehrkampf Romeo Wieck in der Altersklasse I den 1. Platz. Beim Fußballturnier belegten die Beelitzer den 3. Platz. Mit strahlenden Gesichtern verließen die Kinder und Jugendlichen das Gelände. Zufrieden waren aber auch

Sommerferienerlebnisse, auch in diesem Jahr DANK ihrer Hilfe Schon den vierten Sommer bietet unser Verein „KINDERSORGEN – SORGENKINDER“ während der Ferien einige Aktivitäten an. In den vergangenen Jahren erhielten wir dazu aus dem Jugendförderplan einige finanzielle Unterstützung. In diesen Jahr sind solche Förderungen den Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen, genauso wie das vernetzte Ferienangebotes des Landkreises oder die viele Ferienlagerfahrten von Jugendamt finanziert. Noch im Mai haben wir überlegt wie man das in diesem Jahr auffangen kann. Die Kinder ( die unsere Zukunft sein sollen ) können nichts für die wirtschaftliche Situation des Landes oder des Kreises. Sie sollten nach Möglichkeit nicht „bestraft“ werden. Ohne das die Spargelbauern von unseren Sorgen wussten lösten sie in hervorragender Weise all unsere Probleme auf einen Schlag. Am Mittag des Spargelfestsonntages beschlossen Sie die Spargelpyramide zu unseren Gunsten zu verkaufen. Das Beste was uns an diesen KINDERtag passieren konnte. Auch der Lionclub verkaufte seinen Kuchen zu unseren Gunsten und trug so einen Teil zur Versorgung unserer Kinder in den Ferien bei. Seit Januar hatten wir für die Betreuung unserer Kinder keine Erzieherin mehr, weil wir uns das Geld für die Personalfinanzierung fehlte. Bis Dezember 2002 haben wir die aus Spendenmittel sichergestellt. Ich habe die Betreuung selbst übernommen und zwar ausschließlich ehrenamtlich. Ich erhalte auch keine Aufwandsentschädigung oder ähnliches. Ich betone dies hier nochmals so deutlich, weil es noch immer Leute gibt, die Glauben es sei mein Job. Dank der Stadtverwaltung erhalten wir seit 10.6. eine Co Finanzierung zu einer vom Arbeitsamt geförderten Personalstelle. So reduziert sich unsere finanzielle Belastung weiter. Einen weiteren Superhöhepunkt in Sachen Hilfe und Unterstützung konnten wir von der Hauskrankenpflege Sylvia Wladasch und dem Rechtsanwalt Torsten Berg erfahren. Der Erlös verschiedener Angebote zu ihrem gemeinsamen Hoffestes übertraf mit

NR. 7 / 14. JAHRGANG die Erwachsenen, für die die spürbare Freude der Kinder die größte Anerkennung ihrer Arbeit war. Der Anstoß zu dieser Ve ranstaltung war von der Beelitzer Förderschule ausgegangen. Deren Leiterin, Marion Zust, hatte sich mit dieser Idee an die Akademie für Sozial- und Ge sundheitsberufe BeelitzHeilstätten gGmbH gewandt. Dort wurde der Vo rschlag aufgegriffen und in ein Projekt der Klasse Heilerziehung im ersten Aus1000 € all unseren Erwartungen. So konnten wir 9 Kindern ihren Hauptwunsch für die Sommerferien erfüllen und einen 10 Tage Ferienlageraufenthalt im schönen Blossin cofinanzieren. Nun ist natürlich nicht jeder in der Lage uns in dieser Größenform zu unterstützen. So gilt unserer Dank auch allen Anderen in gleicher Form. Zum Beispiel hat der Ortsverband des Bundes der Ruheständler und Hinterbliebenen immer wieder kleine Geldbeträge gesammelt um uns dann ein großes Paket mit Beschäftigungsmaterial für die Kinder zur Verfügung zu stellen. Herr Jens Fromm hat nach seinen Möglichkeiten immer wieder die Reparatur und Wartung unseres Computers übernommen. Dies war besonders zeitaufwendig nach den zweimaligen Entwendungen. Oder die vielen Obst und Frischgemüsespenden z.B. von Frau Annemarie Kersten aus Wittbritzen und deren Nachbarn. Die Kinder haben alle mit geholfen beim Apfelmus kochen, beim Apfelkuchen und Johannisbeerenkuchen backen. So wird bei uns alles verwertet und die Kinder haben Freude am lernen, ohne das sie bemerken, das sie eigentlich wie man so schön sagt für das Leben lernen. Nun könnte ich die Reihe weiter fortsetzen und wahrscheinlich nur mit DANKE eine ganze Seite in der Beelitz Nachrichten füllen. Keiner der hier nicht genannt, gilt deshalb weniger DANK. Mit Ende der Sommerferien werde ich mich erstmals für nicht Beelitzer Kinder eine Aktion unterstützen. Mit dem Frie densKonvoi werde ich über Polen, die baltischen Länder mit dem Auto nach Moskau fahren. Auf dem Weg dorthin werden wir viele Kinderfeste – Kinder malen und basteln zum Thema Frieden- machen. Die Abschlussveranstaltung wird am 1.9. dem Weltkindertag in Moskau sein. Dank der Spenden an Papier und Farben aus dem ganzen Land Brandenburg ist dies möglich geworden. Wer diese besondere Aktion finanziell unterstützen möchte, spende bitte unter dem Stichwort FriedensKonvoi aus das Konto der MBS 3526008450 BLZ 16050000 VIELEN DANK an alle genannten und nicht genannten Sponsoren und Spender, Gabriela Schrader Vorsitzende des Verein KINDERSORGEN – SORGENKINDER

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 15 bildungsjahr umgesetzt. Über die Patenschaftsbeziehung der Stadt Beelitz zur 1. Kompanie des Logistikbataillons 172 wurde die Bundeswehr geworben. Dann kam noch der Landkreis, das Schulamt und Kreissportbund mit ins Boot und wurden als Sponsoren die Sparkasse, Edis, die Stadtwerke und die MAZ geworben. „Man kann nur hoffen, dass die Partner zusammenbleiben“, äußerte sich der Behindertenbeauftragter des Landkreises, Udo Zeller, der sich dafür aussprach, in zwei Jahren am gleichen Ort wieder ein solches Sportfest zu veranstalten. D. Streuber

Wir sagen herzlichen Dank allen unseren Gästen und Helfern, die zum Gelingen unseres Hoffestes am 27.06.2003 beigetragen haben und freuen uns über die großzügigen Spenden in Höhe von insgesamt 1000 Euro, die wir Frau Schrader für den Verein „Kindersorgen – Sorgenkinder“ e.V. überreichen konnten. Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Sylvia Wladasch Rechtsanwalt Torsten Berg

Spendenübergabe Die im Rahmen der Praxiseröffnung von Frau Dr. med. Hirsch in Beelitz, Straße des Aufbaus Nr. 7, gesammelte Spendengelder wurden in Höhe von jeweils 315,00 € an den Verein Sorgenkinder – Kindersorgen und den Jugendclub Beelitz übergeben. Dr. med. P. Hirsch Beelitz, den 10. 07. 2003

Geschafft! Beelitz` Aufstieg in die TennisBezirksoberliga perfekt! Die 1. Herrenmannschaft des TVG „Sally Bein“ Beelitz e. V. gewann ihr letztes Punktspiel in der Bezirksliga beim SV Calau klar mit 8:1. Damit schaffte die Mannschaft des Beelitzer Tennisvereins den Aufstieg in die höchste Spielklasse des Landes Brandenburg, nachdem sie in den vergangenen 3 Jahren nur knapp gescheitert war. Das Team zeigte über die gesamte Saison eine überzeugende Leistung gegenüber den Gegnern. Lediglich gegen TV Blau-Weiß 90 Forst mussten die Spieler eine knappe 4:5 Niederlage einstecken. Ein wesentlicher Faktor, der den Erfolg begründet, ist die selten zu findende Kameradschaft innerhalb der Mannschaft.Herzlichen Glückwunsch für diesen schönen Erfolg! Das Foto zeigt das erfolgreiche Team nach seinem letzten Heimsieg gegen die 1. Mannschaft des TC SängerstadtFinsterwalde. Zusammen mit den 20 neuen Mitgliedern in diesem Jahr ist das die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte, denn diese Zuwachsrate ist nahezu beispiellos unter den Tennisvereinen im (Fortsetzung auf Seite 16)

BEELITZER NACHRICHTEN (Fortsetzung von Seite 15)

Land Brandenburg. Auch in Zukunft sind alle Tennis -Interessenten aus Beelitz und Umgebung beim TVG „Sally Bein“ Beelitz e. V. herzlich willkommen. Die nächsten Ziele des Vereins sind: Die gewonnene Stärke auch bei den Mannschaften der Oberliga z. B. in Frankfurt/Oder und Cottbus zu beweisen, die Klasse zu halten und der Neuaufbau einer zweiten starken Herrenmannschaft, die in der Bezirksklasse spielt. Auf der Internetseite können sich alle über den Verein informieren. Dieter Johnsen Bildunterschrift: Die erfolgreiche Mannschaft:

NR. 7 / 14. JAHRGANG Norbert Wiencek, Lars Sonntag, Patrick Knothe, Christian Förster, Christian Bredow, Nico Effenberger, Robin Schönherr (v.l.n.r.)

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Kalenderblatt

Vor 275 Jahren, am 27. Oktober 1728, wurde in Marton – in -Cleveland (York) der Seefahrer und Entdecker James Cook als Sohn eines schottischen Landarbeiters geboren. Mit 18 Jahren ging er zur See, trat 1755 als einfacher Matrose in die Royal-Navy ein und wurde nach kurzer Zeit zum Maat befördert. Im Selbststudium erwarb er sich nautische, geografische, kartografische und astronomische Kenntnisse und galt bald als kundiger Navigator. Am 26. August 1768 stach er mit dem ehemaligen Kohlenfrachter „Endeavour“ in See, um astronomische Beobachtungen auf Tahiti vorzunehmen und von dort zu dem noch unbekannten Südkontinent (Terra australis) vorzustoßen. Er stellte fest, dass Neuseeland aus zwei Hauptinseln besteht, segelte an der Ostküste Australiens entlang schon alles wußten. Na, das war und durch die Torres-Straße nach Batavia Sicherer im Straßenverkehr Kinder spannend und für uns Erzieher eine gute (Jakarta). Über das Kap der guten HoffUnter diesem Motto gestalteten die Erzie- Gelegenheit, zu prüfen, was alles so bei herinnen der beiden Käfergruppen und der den Kindern „hängengeblieben“ war. Noch nung kehrte er 1771 nach England zurück. 1772-75 überquerte er zweimal den südIgelgruppe unserer Kita eine Woche der heute singen wir gern das Lied aus der Verkehrserziehung. Die Kinder wiederhol- Verkehrswoche „Josephine heißt die A m- lichen Polarkreis, erreichte die Osterinsel, ten schon mehrfach gelerntes, wie: Name pel“. Danke sagen wir auch den Beelitzer Kap Hoorn und Südgeorgien. 1776 brach und Adresse. Manche wußten auch schon Firmen und Einrichtungen, die den Druck er zu seiner dritten Expedition auf. Dabei entdeckte er eine Inselgruppe, die er zu ihre Telefonnummer. In Quizrunden konn- der kleinen Verkehrsfibel ermöglichten. Ehren des Earl Of Sandwich „Sandwichte jeder sein Wissen festigen und auf zahl- Sehr anschaulich kann nun jeder selbst reiche Gefahren aufmerksam werden. Wir stets nachschauen, was zu beachten ist und Inseln“ nannte, das heutige Hawaii. Nach Erreichen der Westküste Nordamegestalteten unsere Räume mit selbstgestal- kann noch fleißig ausmalen. i. A. die Erteten Verkehrszeichen und erinnerten uns zieher Peggy Rietdorf und Andrea Roblick rikas segelte er durch die Bering-Straße ins Nordpolarmeer, wurde aber wegen großer täglich an deren Bedeutung. Mitgebrachte Treibeismassen zur Umkehr gezwungen Spiele und Bücher zum Thema und erreichte am 26. November 1778 Habereicherten unsere Arbeit. waii. Infolge eines Verstoßes seiner MannAuch einen kleinen Verkehrsschaft gegen das Tabu-Gesetz der Eingegarten bauten wir uns auf dem borenen wurde er am 14. Februar 1779 von Sportplatz auf und achteten diesen getötet. nun als Fußgänger, Radfahrer Ingrid Bernau oder „Fahrzeugführer“ auf die Verkehrsschilder. In unserem Ort gibt es nicht so sehr viele Verkehrsschilder, deshalb kannten wir im Umkreis von Schule und Kita schnell alle Aus den Silben: A-A-AD-A N-BALZeichen. Am Freitag kamen BARZ-CHO-DEL-DIE-DO-DO-DUB-Edann zwei Po lizistinnen aus EIN-EN-EN-ESS-FEL-GAS-KA -KATBelzig zu uns, die mal hören KORB-LIN-LÖF-MAN-MAST-MERund sehen wollten, was die NAU-NE-NIM-NIS-NO-NOR-RAKTRET -RI-SATT-TA-TA-TI-TICH-TIZ-VIVIS-VO-ZAC-ZEL-ZI sind 18 Wörter mal wieder den Weg in die Poststraße 16. nachstehender Bedeutung zu bilden: 1. Europäische Hauptstadt Für Schulklassen ist der Eintritt frei und 2. Element (Sammelbegriff) ...macht wieder Halt in Beelitz. Heute alwird je nach Alter individuell, mit unterlerdings nicht zum Pferdewechsel wie vor schiedlichen thematischen Möglichkeiten 3. Oper von Richard Wagner 4. Französischer Schriftsteller 200 Jahren. Zwei wertvolle Kutschen ha- gestaltet (telefonische Absprache nötig). ben als Ausstellungsstücke im Museum in Abschließend noch eine Bitte: Zur Gestal- 5. Wurzelgemüse (Kreuzblütler) der „Alten Posthalterei“ ihren würdigen tung eines Exponats im Museum benötigen 6. Kleiner Sardellenfisch 7. Hauptstadt von Laos Platz an historischer Stelle gefunden. Die wir Schienen für die Modelleisenbahn, 8. Begriff beim Tennis eine, ein Paketbestellwagen aus der zwe i- Spur HO. Wer kann helfen? 9. Teil eines Segelschiffs ten Hälfte des 19. Jahrhunderts, ist origi„Alte Posthalterei“, Museum der Stadt 10. Schöner Jüngling der griechischen Sage nal; die andere, ein Personenpostwagen für Beelitz: Tel. 391 94 11. Storchenvogel 8 bis 10 Fahrgäste teilweise ein Nachbau. Manfred Fließ 12. Auszeichnung Beide Kutschen sind aus der hiesigen bran13. Europäischer Strom denburgisch-preußischen Region. Das wir 14. Teil des Bestecks die längerfristigen Leihgaben des Muse15. Französische Landschaft ums für Kommunikation Berlin recht 16. Wasserfall schnell hier in Beelitz zeigen können, ist 17. Kurort im Thüringer Wald auch dem großen Engagement von „ 18. Ältere Bezeichnung für Rechtsanwalt Autohaus Schneider“ geschuldet, dem an Die ersten und letzten Buchstaben ergeben, dieser Stelle ausdrücklich auch in öffentliabwärts gelesen, einen Ausspruch von cher Form Danke gesagt sein soll. Friedrich von Schiller. Aber, es gibt noch mehr zu bestaunen Rätselautor: Ingrid Bernau lassen Sie sich überraschen und finden Sie

Silbenrätsel

Die Postkutsche...

BEELITZER NACHRICHTEN

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Herzlichen Glückwunsch Ortsteil Beelitz Der Bürgermeister des Ortsteils Beelitz gratuliert allen Senioren recht herzlich zum Geburtstag und wünscht alles Gute zum 70. Geb. Herrn Horst Meyer, Frau Regina Brandt, Frau Helga Jung, Herrn Gü nter Rauhöft, Frau Hilde Linke, Herrn Harry Franke, Frau Renate Krahmer, Frau Doro thea Wicht, Frau Gerda Gedicke zum 75. Geb. Herrn Werner Brandt, Herrn Wilfried Ilisch, Frau Elfriede Ilisch, Herrn Heinz Radtke, Frau Lieselotte Winter, Frau Ingeburg Neumann, Frau Erika Lönnig, Herrn Dr. Günther Duscha, Herrn Günter Bollendorf, Frau Ilse Goethe, Herrn Egon Brunne zum 80. Geb. Herrn Fritz Liehs, Frau Hildegard Rösler, Frau Helene Warias, Frau Elfriede Apitz zum 81. Geb. Frau Martha Laurenz, Frau Hildegard Seehaus, Herrn Albert Schneider zum 82. Geb. Frau Hildegard Kallweit, Herrn Friedrich Muschert, Frau Erna Kirchhoff, Frau Anni Neujahr, Frau Elis abeth Heukrodt, Frau Charlotte Rothe, zum 83. Geb. Herrn Erich Fuhrmann, Frau Hildegard Bäsler, Frau Margot Wolter, Herrn Richard Meier, Herrn Hans Willu nat, Herrn Hans Hellpap zum 84. Geb. Frau Martha Dornbusch, Herrn Gerhard Schulze, Herrn Karl Schüler, Frau Anna Kipf, Frau Martha Meier, Frau Gertrud Ziegler, Frau Lieschen Ga rtenschläger, Frau Johanna Wutzler zum 85. Geb. Frau Martha Heinrich, Frau Marianne Walter zum 86. Geb. Frau Helene Thölert, Frau Berta Mantei, Frau Frieda Vogt, Frau Ilse Richert zum 87. Geb. Frau Hildegard Wörz, Frau Emma Rosin, Frau Gertrud Krause, Frau Ilse Weiß zum 88. Geb. Herrn Albert Henke, Herrn Walter Göpfert, Frau Alwine Graatz zum 89. Geb. Frau Elli Teichelmann, Frau Alma Balden, Frau Marta Eisenberg, Frau Erna Behrendt zum 90. Geb. Frau Herta Andreas, Frau Helene Kreft, Frau Herta Brauer, Frau Ruth Spengler zum 91. Geb. Frau Gertrud Senner, Frau Johanna Pöhls, Frau Martha Freitag zum 92. Geb. Frau Charlotte Gurrmann, Frau Lonni Waniorek, Frau Margarete Leh mann, Frau Erna Heise zum 94. Geb. Frau Dora Stoike, Herrn Ernst Lüdigk zum 95. Geb. Frau Ella Herrmann zum 101. Geb. Frau Helene Buchholz Thomas Wardin, Bürgermeister Ortsteil Buchholz Der Ortsbürgermeister wünscht alles Gute zum 70. Geb. Frau Waltraud Schlunke zum 75. Geb. Herrn Richard Herrmann, Herrn Erwin Kaplick zum 80. Geb. Frau Meta Kuckuck zum 83. Geb. Herrn Erwin Gerres, Frau Hildegard Michael

zum 91. Geb. Herrn Alfred Gericke zum 92. Geb. Herrn Fritz Letz Rainer Sommer, Ortsbürgermeister Ortsteil Busendorf Der Ortsbürgermeister wünscht alles Gute zum 83. Geb. Frau Grete Leo zum 88. Geb. Hedwig Müller Matthias Gedicke, Ortsbürgermeister Ortsteil Elsholz Der Ortsbürgermeister gratuliert zum 75. Geb. Frau Irmgard Walpert, Frau Irmgard Schultze zum 80. Geb. Frau Vera Gropp, Frau Ruth Seehaus zum 81. Geb. Frau Edith Wittenberg zum 83. Geb. Frau Hildegard Frenzel zum 84. Geb. Herrn Walter Gropp, Frau Herta Benedix Erhard Schumann, Ortsbürgermeister Ortsteil Fichtenwalde Der Ortsbürgermeister und der Vorsitzende des Seniorenclubs e.V. Fichtenwalde gratulieren zum 70. Geb. Frau Ursula Bauermeister, Herrn Hans-Dieter Fahl, Herrn Rudolf Weiser, Frau Elfriede Leisner zum 75. Geb. Frau Ursula Dobel, Frau Liane Schlag, Herrn Ernst Ilginnis zum 80. Geb. Herrn Heinz Abraham zum 81. Geb. Frau Gerda Hannemann, Frau Alfreda Müller zum 82. Geb. Herrn Herbert Kalke zum 83. Geb. Herrn Willi Schuster, Frau Margot Baethge zum 84. Geb. Frau Margarete Wedhorn, Frau Elli Lube zum 87. Geb. Frau Herta Hüwel zum 89. Geb. Herrn Hellmut Trettin zum 90. Geb. Herrn Walter Gebauer zum 95. Geb. Frau Christine Fistler, Frau Gertrud Tutschek Dr. Tilo Köhn, Ortsbürgermeister und Ralf Böhnke, Vorsitzender des Seniorenclubs Ortsteil Rieben Alle guten Wünsche übermittelt der Ortsbürgermeister zum 70. Geb. Frau Waltraud Rosin, Frau Gisela Kieburg, Frau Helga Wittenberg zum 75. Geb. Herrn Rudi Kieburg, Herrn Kurt Höhne zum 80. Geb. Frau Klara Dobberstein zum 81. Geb. Frau Erna Falkenberg zum 82. Geb. Herrn Gerhard Jänicke zum 92. Geb. Frau Johanna Cornelius Armin Hilgers, Ortsbürgermeister Ortsteil Salzbrunn Viele Geburtstagswünsche übermittelt zum 72. Geb. Frau Marianne Kaiser, Frau Lydia Strohner zum 73. Geb. Frau Irma Grund zum 75. Geb. Herrn Erwin Steiner zum 76. Geb. Frau Gerda Zemlin zum 80. Geb. Herrn Bernhard Lehmann zum 84. Geb. Frau Ella Spahn, Frau Herta Schälow zum 85. Geb. Frau Herta Scherer

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 17 Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz Ta deus Mainka, Olaf Behrend, Daniel Opderbeck, Sven Friedrich, Dietrich Stugk, Jü rgen Albers, Andreas Stielau, Michael Mann, Enrico Stüwe, Robert König, Falko Schülke, Mathias Jahn, Ulrich Stielau, Dominick Fanslau, der Jugendfeuerwehr Jan Schrader und Nico Bakowski, den Ehrenmitgliedern Heinz Barfaut und Gerhard Mann, den Passivmitgliedern Günter Feibig zum 50. Geburtstag und Wolfgang Arndt zum 65. Geburtstag, den Mitgliedern des Spielmannszuges Philipp Händler, Jaqueline Mand, Uwe Olejniuk, Florian Timme, Patrick Weber, Glenn Boller, Michaela Härchen, Pascal Kleetz, Anett Schneider und Tobias Müller werden herzliche Glückwünsche zum Geburtstag übermittelt. Alfons Schubert, Stadtwehrführer Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag den Kameraden der Feuerwehr Buchholz Hendryk Müller, Horst Linke, Reiner Albrecht, Alexander Wolter, Patrick Wolter, Andreas Brandt, Oliver Heese, Birgit Herrmann, Christoph Wolter, Steve Herrmann, Fred Ruhle, Astrid Schmidt, Simona Voss, Monique Herrmann und Lutz Gotthardt.. Es gratuliert der Wehrführer Fritz Letz Viele Geburtstagsgrüße den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz Bernd Pritschow, , Mathias Breuel, Steffen Müller, Wolfgang Seehaus, Bettina See mann und Thomas Scholz übermittelt O. Gaida, Wehrführer Ganz besondere Glückwünschen gehen an Herbert Schultze zu seinem 65. Ge burtstag und Manfred Scheerer zu seinem 60. Geburtstag. Die Kameraden der FFW Elsholz Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige Feuerwehr Fichtenwalde folgenden Kame raden herzlichen Glückwunsch: Jürgen Eckert, Sebastian Klamt, Joost Voskamp, Mario Kasten, Sven Mydla, Kay Fro mhold-Treu, Andreas Ronge, Hartmut Ließ, Stefan Anders, Olaf Sidow, Dennis Leisner, der Jugendfeuerwehr: Tobias Jordan, Benjamin Schreiber, Sebastian Klaves, Andre Axmann sowie der AG Brandschutz: Michael Spöhr, Sascha Deutschland, Max Hebäcker, Emanuel Rapsch, Alexander Haase, Robert Hirschmann, Se bastian Feldhaus, Pierre Sattler, Jerome Sattler, Jonas Wölm Burkhard Kasten, Ortswehrführer Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Salzbrunn Burkhard Geserick, Frank Höpfner, Hans-Joachim Scherer, Melanie Jurthe, Torsten Hübner, Hans-Dieter Letz, Ralf Zemlin, Franziska Hübner, Norbert Gier und Christian Scherer herzliche Glückwünsche zum Geburtstag. Markus Haedecke, Ortswehrführe r Herzlichen Glückwunsch unserem Ortswehrführer Markus Haedecke zum Ge burtstag übermitteln die Kameraden der FFW Salzbrunn. Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert zum Geburtstag den Kameraden Jörg Liefeld, Johannes Haas, Siegrid Altmann, Manfred Lemke, Henri Rau, Uwe Rosbigalle, Rainer Paul, Horst Schulz, Silvio Schmidt, Carolin Lemke, Helmut Jungermann, Enriko Kaatz, Ingo Wüstenhagen und Stefan

BEELITZER NACHRICHTEN

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Christa Menz, Ernst Mayer, Monika Mayer, Eileen Heißler-Jujarek, Josephin Mayer, Johannes Gutzmer, Ulrike Basner, Enrico Rennebarth, Peter Lauert, Dennis Polzin, Sven Gugat, Hans Lilge, Fabian Hertel, Julian Illner, Benjamin Schreiber, Ortsteil Schlunkendorf Claudia Steinert, Karin Jacobsen, Elisabeth Der Ortsbürgermeister gratuliert recht Steffen, Michaela Rogovits, Antje Stein, herzlich Cathleen Hebäcker, Marco Völker, Silvio zum 70. Geb. Herrn Gerhard Adam Völker, Angela Harnack, Gisela Buricke, Bernhard Falkenthal, Ortsbürgermeister Elvira Benke, Hartmut Ließ, Julia Grüber, Dr. Elke Seidel, Ortsbürgermeisterin Rahel Naumann, Giuliana Dittrich, Stefan Anders, Bernd Dittrich, Eric Müller, RoOrtsteil Wittbrietzen bert Stanislavski, Andreas Voß, Marko FiDer Ortsbürgermeister von Wittbrietzen scher, Max Hebäcker, Andre Obereisengratuliert buchner, Christian Menz, Michael Spren zum 70. Geb. Frau Hannelore Gerres gel, Jerome-Andre Sattler, Pierre-Andre zum 75. Geb. Herrn Christoph Fechner Sattler, Angela Obereisenbuchner, Simone zum 80. Geb. Frau Edith Kerstin Ludwig, Ines Hebäcker, Ellen Unverzagt, zum 81. Geb. Frau Edith Oestereich Dorle Hilgers, Steven Vieritz, Christian zum 82. Geb. Frau Hildegard Rau, Frau E- Segeth, Sabine Gugat, Torsten Schatz, lisabeth Polei Waltraut Gugat, Dr. Tilo Köhn, Erika zum 84. Geb. Herrn Fritz Müller Vogt, Ursula Schlapke, Melanie Reichert, zum 90. Geb. Frau Elisabeth Diezon, Frau Alexander Haase, Janine Panten, Antonia Gertrud Wille Rimböck, Georg Rogovi, Eva-Maria Stein, Martin Liefeld, Ortsbürgerme ister Magdalena Rapsch, Benedikt Engel, Sven Wudi, Rupert Meier, Manfred Bartel, OliOrtsteil Zauchwitz via Buhr, Raul van Groenewoud, Christian Die allerherzlichsten Glückwünsche Wilkosz, Sebastian Feldhaus, Clemens zum 81. Geb. Frau Anneliese Wüst Feldhaus, Siegfried Emele, Bastian Bauer, zum 84. Geb. Herrn Gerhard Walter Stefan Obst und Mario Didschun sowie beste Gesundheit und Wohlergehen übermittelt Der Vorstand des SV 71 Busendorf gratuEllen Wisniewski, Ortsbürgermeisterin liert folgenden Mitgliedern im September und Oktober herzlich zum Geburtstag: MaSG Fichtenwalde 1965 e.V. rio Kalka, Thomas Friebel, Helmut Thiele, Die Sportgemeinschaft Fichtenwalde 1965 Torsten Rütz, Lothar Meske, Karl-Heinz e.V. und ihr Vorstand gratuliert allen Mit- Fredrich, Guido Kalka, Mike Gloger, Gergliedern, die im Juli, August und Septem- hard Schönefeld, Günter Hamecher, Hugo ber Geburtstag haben recht herzlich und Simianer, Matthias Gedicke, Karin Frotwünscht vor allem Gesundheit und Schaf- scher, Sabine Kuhrmann, Ruth Röstel, K. fenskraft. Dies sind: Margitta Meißner, Obereisenbuchner, Martina Wiedemann, Dorothea Steinert, Daniela Brauner, Birgit Marina Welsch, Lucas Rütz, Clemens Höppner, Michaela Russ, Helga Melzer, Feldhaus. Uta Köhn, Dieter Berndt, Jean Roblick, Ein besonderer Glückwunsch geht an das Nico Tyrolt, Hartmut Voss, Jürgen Eckert, Gründungsmitglied Karl-Heinz Österwitz Anette Behrendt, Christiane Cichon, Jenny zu seinem 50. Geburtstag. Müller, Joost Voskamp, Beatirce Guhl, M. Gedicke, Vorsit zender

Hetzke. Die Wehrleitung Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zauchwitz Alfred Hiersemann, Jörn Liebe, Andy Schikore, Anika Hagen und Silvio Kittlitz. W. Gensch, Wehrführer Wir übermitteln unserem Ortswehrführer Werner Gensch alle Guten Wünsche zu seinem Geburtstag. Die Kameraden der FFW Zauchwitz

Termine Kirchengemeinde St. Marien-St. Nikolai, Beelitz Gottesdienste: 14.09., 11.00 Uhr 20.09., 14.30 Uhr Hochzeit Schubert & Ebert 21.09., 11.00 Uhr 28.09., 11.00 Uhr AM-GD 05.10., 11.00 Uhr GD zum Erntedankfest mit Chor und Christenlehrekinder 12.10., 11.00 Uhr 19.10., 11.00 Uhr 26.10., 11.00 Uhr AM-GD 01.11., 11.00 Uhr Gemeindeangebote : Posaunenchor – jeden Donnerstag 19.00 Uhr Südempore Chor – jeden Dienstag 19.30 Uhr Südempore Christenlehre – jeden Dienstag 15.00 – 16.00 Uhr 4.-6. Klasse Pfarrhaus, 16.00 – 17.00 Uhr 1.-3. Klasse Pfarrhaus Seniorenkaffeekreis – Donnerstag 02.10., 14.30 Uhr Südempore

Kirchengemeinde Elsholz Erntedankgottesdienst am 28.9., 14 Uhr – anschließend gemeinsames Kaffeetrinken Gottesdienst am 12.10., 9.30 Uhr Ev. Frauenhilfe am 15.10., 15 Uhr Gottesdienst am Reformationstag mit Abendmahlsfeier 9 Uhr Getauft wurde Svenja Tuping Kirchengemeinde Salzbrunn Erntedankgottesdienst am 28.9., 10 Uhr Gemeindenachmittag am 30.9., 15 Uhr Gottesdienst am 19.10., 9 Uhr Kirchengemeinde Wittbrietzen Erntedankgottesdienst am 5.10., 10.30 Uhr Ev. Frauenhilfe am 6.10., 19 Uhr Gottesdienst am 19.10., 14 Uhr Gottesdienst am Reformationstag mit Taufe und Abendmahlsfeier 10 Uhr Kirchlich getraut wurden Dirk und Colette Krob, geb. Wille. Getauft wurde Annabell Krob. Kirchlich beerdigt wurde Emma Spahn im hohen Alter von 86 Jahren.

Ortsteil Schäpe Alles Gute zum 81. Geb. Herrn Walter Grünthal Siegfried Sagert, Ortsbürgermeister

Konzert: Liturgische Gesänge der Orthodoxie, Freitag, 19.09., 19.00 Uhr (Kartenvorverkauf) Gemeindekirchenrat: Donnerstag, 16.10., 19.00 Uhr Pfarrhaus Termine Kirchengemeinde Schönefeld Gottesdienste: 28.09., 9.30 Uhr GD zum Erntedankfest 26.10., 9.30 Uhr Gemeindekirchenrat: Mittwoch, 17.09., 19.00 Uhr Termine Kirchengemeinde Reesdorf Gottesdienste: 14.09., 10.00 Uhr 05.10., 10.00 Uhr GD zum Erntedankfest 02.11., 10.00 Uhr Kirchengemeinde Buchholz Ev. Frauenhilfe am 1.10., 15 Uhr Erntedankgottesdienst am 5.10., 9.30 Uhr Gottesdienst am 19.10. und 26.10. jeweils 10 Uhr Getauft wurde Friedrich Schmidt. Kirchlich beerdigt wurde Simone Siebach im Alter von 33 Jahren.

Die Schützengilde zu Beelitz / Mark 1465 e. V. gratuliert im Monat September ihren Mitgliedern Jordanka Mania, Edith Lauer, Wolfgang Bär und Gabriele Marien recht herzlich zum Geburtstag. Der Vorstand Der Wittbrietzener Kultur- und Fu ßball verein e.V. gratuliert im Juli, August und September herzlich zum Geburtstag: Marc Przybylski, Benjamin Rosbigalle, Kersten Schröter, Holger Tietjen, Manfred Lemke, Ulf Leps, Oskar Schmidt, Henry Rau, Marcel Przybylski, Susanne Tietjen, Ingo Ha big, Christian Pritschow, Klaus Weiher, Mathias Weigt, Silvio Schmidt, Ronny Krok, Philip Müller, Lutz Brachwitz, Martin Wricke, Michael Harnack, Ingo Wüstenhagen, Patrick Roleder, Michael Kühnast, Andreas Mahrenholtz, Lothar Schmidt, Gerhard Kruse, Heiko Wüstenhagen Der Vorstand

BEELITZER NACHRICHTEN

8. VorderladerKanonenschießen in Beelitz „Pulver und Blei - Feuer frei!“ Nun schon zum 8. Mal läutete dieser Schlachtruf in Beelitz die offenen Stadtund Landesmeisterschaften im Vorderladerkanonenschießen ein. Auch diesmal, am

20. und 21. Juni, zeigte sich wieder einmal, dass die Begeisterung sowohl bei den Ka nonieren als auch beim Publikum für das Spektakel, das vom BCC mit dem Elferrat, den Kanonieren und erstmals mit Unterstützung der Schützengilde organisiert wurde, immer noch ungebrochen ist. Insgesamt 18 Mannschaften aus unterschiedlichsten Regionen der Bundesrepublik waren mit ihren Vorderladern in die Spargelstadt gekommen. Am Samstagvormittag (21.6.) schossen die Hobbykanoniere auf dem Truppenübungsplatz Brück, den die Bundeswehr anerkennender Weise wieder zur Verfügung stellte, jeweils fünf Kugeln auf 100 Meter entfernte Scheiben von einem Meter Durchmesser. Die Wertung erfolgte in zwei Kategorien: Siederohr (gegossener Lauf) und Präzisionsrohr (gedrehter Lauf). Als Neulinge konnten sich unter den zwölf Siederohren die Kanoniere der Schützengilde Neuzelle mit ihrer „Schwarzen Äbtissin“ - einer Nachbildung einer Feldkanone um 1740 – mit 24 Ringen für den 3. Platz qualifizieren. Die Kanoniere des BCC, Frank Meer, Karl-Heinz Arnold, Michael Kaatz und Trommler Ricardo Albertziok schossen sich mit ihrer „Donnerschlag“ - einer orig inalgetreu kopierten französischen Kanone von 1748 - mit 28 Ringen auf Platz 2 und zum Stadtmeister. Damit verteidigten sie erfolgreich ihre Platzierung vom vergangenen Jahr. Sieger wurde die Schützengesellschaft Friedersdorf bei Löbau (Sachsen) mit ihrem Geschützführer Gunter Kloss. Mit ihrer „Wartburgkanone“ - der Imitation eines auf der Wartburg bei Eisenach befindlichen Vorderladergeschützes im Maßstab 1:2 – trafen sie 31 Ringe. Die Beelitzer Schützengilde mit Bernd Marien, Fred Tiede, Karl-Walter Grzegorek und Thomas Ernicke kam mit 18 Ringen auf Platz 6. Blieb ihnen der Trost aufs nächste Jahr und dass ihr Koch Norbert Schuma cher auf dem Biwakplatz die anerkannt begehrteste Erbsensuppe gekocht hatte. Die Stadtgarde „Rot-Wiss“ aus der Part-

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nerstadt Ratingen mit ihrem Oberkanonier Heinrich Bohn sorgte zwar wieder mit ihren schmucken roten Uniformen für große Bewunderung, beim Schießen hatten sie aber kein Glück. Unter den fünf Geschützen mit Präzisionsrohr errang Hans-Joachim Müller von den Waffengefährten Glindow den Sieg. Mit seiner Feldgeschütznachahmung aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts traf er 35 Ringe. Der strahlende Sieger der vergangenen Jahre, Mario Coluccio aus Nürnberg, kam diemal nur auf Platz vier. Was den Präsidenten des BCC, Gerd Nöthe, veranlasste, mit nicht ganz ernst gemeinter Schadenfreude zu rufen: „Die Bayern sind enttrohnt, die Preußen ko mmen!“ Den zweiten und dritten Platz belegten Johann Sommer aus Illschwang bei Amberg mit 33 und Konrad Larek aus Gressow bei Wismar mit 24 Ringen. Außer Konkurrenz nahm wieder Renko Menke aus Emden mit seinem Nachbau eines russischen Schiffsgeschützes von 1830 teil. Dabei machte es den vielen in Brück erschienenen Zuschauern großen Spaß, den Flug der in hohem Bogen aus dem Mörser geschleuderten über 7 Kilogramm schweren Kugeln zu verfolgen. Mit einem Spaßschießen und einer feuchten Regendusche endete dann gegen 14 Uhr das von Lutz Bothe von der Schützengilde Beelitz geleitete Schießen. Nach einem geruhsamen Nachmittag im Biwak, in dem auch „Cowboy“ alias Michael Förster aus Beelitz sein Zelt aufgeschlagen hatte, fanden sich die Schützen und Gäste gegen 19 Uhr zum gemütlichen Abschlussabend im Festzelt am Beelitzer Schwimmbad ein. Nach dem von Spargelkönigin Simone Brucksch und Bürgermeister Thomas Wardin die Preise überreicht und unter Hallo -Rufen so manches Küsschen verteilt waren, unterhielten die Diskothek „Klamotte“ aus Beelitz und Mitglieder des BCC, unter ihnen die Spargeltanzgruppe, Marion Schmidt, Martina Gottwald und Michael Schmidt, die Gäste. Am Tag zuvor hatten sich die Kanoniere, begleitet vom Fanfarenzug des BCC, mit einem Corso durch die Spargelstadt und beim anschließenden Böllern ab 19 Uhr in Anwesenheit der Flämingkönigin Sabrina Mehlhase und des Bürgermeisters auf der Festwiese dem Publikum präsentiert. Mit dabei war auch das „ Wasserbett“ des BCC, das beim diesjährigen Bettenrennen in Fredersdorf den 2. Platz errang. D. Streuber

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Feldjägerbataillon 352 stellte sich vor Am 4. April dieses Jahres hat die Stabsund Versorgungskompanie des neu aufgestellten Feldjägerbataillons 352 offiziell ihren Dienst am Standort Beelitz aufgenommen. Damit wurde Beelitz zum Mittelpunkt für den Feldjägerdienst im Bundesland Brandenburg und im Regierungsbezirk Magdeburg. Aus diesem Anlass stellte sich das Bataillon am 17. Juni auf der Festwiese am Schwimmbad den Bürgerinnen und Bürgern vor. In seiner Rede anlässlich des Appells wies der stellvertretende Befehlshaber des zuständigen Wehrbereiches III, Brigadegeneral Theodor Winkelmann, auf die anspruchsvollen Aufgaben der Feldjäger der „Militärpolizei der Bundeswehr“ - hin. Die Soldatinnen und Soldaten dieser Truppe tragen ein hohes Maß an Verantwortung für die Sicherheit der Bundeswehr im Inaber auch im Ausland und setzen dabei ihr Leben ein. Deshalb wandte er sich an die Beelitzer mit dem Wunsch, die Soldaten und zivilen Mitarbeiter als Bereicherung für das Gemeinwesen aufzunehmen.

Zuvor hatte der Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Thomas Meuser, in seiner Begrüßungsrede das Bataillon vorgestellt und ebenfalls die Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit mit den Beelitzern ausgesprochen. Bürgermeister Thomas Wardin hieß die Soldaten in der seit 1731 traditionsreichen Garnisonsstadt Beelitz willkommen. Auch Landrat Lothar Koch wandte sich in einer Rede an die Neuankömmlige sagte ihnen Unterstützung zu. Mit Schweigeminuten wurde der Opfer des Anschlages in Kabul gedacht und an den Volksaufstand vor 50 Jahren erinnert. Im Anschluss an den Appell gaben die Feldjäger im Rahmen eines Feldbiwaks einen Einblick in ihre Arbeit und bewirteten die Gäste mit einer deftigen Erbsensuppe. Zur musikalischen Unterhaltung spielte das Luftwaffenmusikkorps 4. Die Feldjäger gibt es übrigens schon seit 262 Jahren, seit dem 24. November 1740. Für den Krieg in Schlesien brauchte der König von Preußen, Friedrich II., Führer, die seine Armee in dem waldigen und ber-

BEELITZER NACHRICHTEN

NR. 7 / 14. JAHRGANG

gigen Gelände schnell und sicher ans Ziel bringen konnten. Da ihm dafür Forstleute als besonders geeignet erschienen, beauftragte er den Aufseher des Jägerhofes Grunewald, Joachim Schenk, mit der Aufstellung eines entsprechenden Trupps. D. Streuber

Verbindungen soll der Wirtschaft eine Chance eingeräumt werden, notwendige Aufträge zu bekommen. Zum Gästebiwak reiste auch der für Beelitz zuständige Militärseelsorger Frank Felgner an. Der katholische Pfarrer, der seit November vergangenen Jahres die Soldaten betreut, trug übrigens aus diesem Anlass erstmals eine Bundeswehruniform, in der er sich anfangs Bundeswehr lud zum noch recht fremd vorkam. Organisiert wurde die Veranstaltung wieder in bewährter Gästebiwak Zum nunmehr siebenten Mal hatte das Lo- Weise von der 1. Kompanie des in Beelitz stationierten Logistikbataillons 172 unter gistikregiment 17 der Bundeswehr unter dem Kommando ihres Kompaniechefs dem Kommando von Oberst Hanfried Hauptmann Ralf Abraham. Bürgermeister Thomas Wardin nahm diesmal nicht am Gästebiwak teil. Er traf sich mit Kulturministerin Johanna Wanka auf dem jüdischen Friedhof, die ihm für die Stadt Beelitz einen Fördermittelbescheid in Höhe von 4800 Euro für die Fertigstellung der Friedhofsmauer und Pflege der noch erhaltenen Gräber überreichte. D. Streuber

Soldaten verabschiedet Nach sieben Dienstjahren wurde am 30. Juni in der Zietenkaserne im Rahmen eines Appells mit anschließendem Biwak die 3. Kompanie des Instandsetzungsbataillons 132 außer Dienst gestellt. Damit wurde im Zuge der Strukturreform der Bundeswehrwehr eine erfolgreiche und stolze Einheit, die sich selbst als die „1. Preußische Instandsetzungskompanie“ bezeichnete, aufgelöst. Bataillonskommandeur Oberstleutnant Jens Rumpel, der Kräntzer am 2. Juni auf den Truppenübungsplatz Altengrabow zum Gästebiwak diesen sicherlich erforderlichen Schritt bedauerte, fasste die Geschichte der 3. eingeladen. Über 150 Bürger, Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Vereinen reisten zu diesem nun schon traditionellen Treffen an. Die Gäste hatten wieder Gelegenheit, ihre Zielsicherheit mit der Pistole P8, dem Maschinengewehr MG3 und dem neuen Sturmgewehr G36 zu erproben. An Präsentationsständen wurde über den Hochwassereinsatz 2002, die Kamp fmittelbeseitigung und über die Grantwerfertechnik informiert. So gab Hauptfeldwebel Sven Hollstein, der selbst schon Kompanie in einem Satz zusammen: „ zwei Mal im Kosovo Minen und KleinWährend ihres Bestehens leistete sie bei bomben unschädlich gemacht hat, in der Kampfmittelstation einen Einblick Kamp f- ihren Einsätzen eine hervorragende Arbeit, mittelbeseitigung. Das Hauptanliegen des bewies in schwierigen Situationen Rückgrat und war stets ein zuverlässiger Biwaks der Bundeswehr war es jedoch, Partner.“ Dem Kompaniechef, Hauptmann Geschäftskontakte zu knüpfen. Die gelockerte Atmosphäre durch die Schießwett- Mike Flehmer, bescheinigte er, dass er kämpfe und das gemütlichem Beisammen- durch seine zupackende Arbeitsweise die sein soll die Basis schaffen, die Beziehun- Kompanie auf ein hohes Leistungsniveau gebracht hat. gen zwischen Bundeswehr, Wirtschaft, Politik und Bürgern zu festigen und weiter- Die 22 zivilen Mitarbeiter finden zunächst im Regionalen Instandsetzungszentrum in zuentwickeln. Durch die so entstehenden

24. SEPTEMBER 2003, SEITE 20 Brandenburg, einer ÜbergangsStruktureinrichtung, eine Tätigkeit. Auch perspektivisch sind ihnen Arbeitsplätze sicher. Die 178 Soldatinnen und Soldaten werden anderen Truppenteilen zugeordnet. Der scheidende Kompaniechef, Hauptmann Flehmer, wird als technischer Offizier im Feldjägerbataillon 352 eingesetzt. Bürgermeister Thomas Wardin, der noch einmal betonte, dass Bundeswehr und deren Soldaten ein fester Bestandteil der Stadt Beelitz seien, wünschte den Scheidenden alles gute für die Zukunft. D. Streuber

Familientag in der Zietenkaserne Am 15. August waren die Soldaten des 8. Einsatzkontingents SFOR mit ihren Familien in das Casino der Zietenkaserne eingeladen. Insgesamt 190 Soldaten aus dem Logistikbataillon 172, darunter etwa 50 aus der Patenkompanie, wurden dieser Versorgungseinheit zugeordnet, die vom Novem-

ber 2003 bis Mai 2004 in Sarajevo ihren Dienst leisten wird. Die im dortigen Militärlager stationierten Soldaten werden unter dem Befehl von Hauptmann Ralf A. für sämtliche logistische Leistungen von der Instandsetzung der Militärtechnik bis zur Beschaffung von Bierbüchsen zuständig sein. Etwa ein Drittel der Soldaten hat bereits Auslandserfahrung. Der Familientag, zu dem rund 120 Angehörige erschienen waren, diente der Information über den Einsatz und die möglichen Hilfsangebote für die Angehörigen bei auftretenden Problem. Ein weiterer Aspekt war das gegenseitigen Kennen lernen. Die monatelange Trennung vom Partner und die alleinige Bewältigung der zuhause anstehenden Probleme ist nicht immer leicht zu bewält igen. Da ist ein vertauensvolles Gespräch unter Betroffenen, die Erfahrung haben die Einsatzerprobten gemacht, oft sehr wohltuend und hilfreich. Zur Verbesserung der Betreuung der Soldatenfamilien wird übrigens ab 1. Oktober in der Zietenkaserne eine Familienbetreuungsstelle eingerichtet. D.S.