Wage es, das Leben zu lieben

Wage es, das Leben zu lieben Du bist selbstverantwortlich für dein Leben. Für dein Leben schreibst du das Drehbuch. Glaube an deine Träume und lebe si...
Author: Wilhelm Kopp
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Wage es, das Leben zu lieben Du bist selbstverantwortlich für dein Leben. Für dein Leben schreibst du das Drehbuch. Glaube an deine Träume und lebe sie. Du bist ein Original und keine Kopie. Sei ehrlich zu dir selbst und in deinem Handeln. Entwickle deine Stärken weiter und arbeite an deinen Schwächen. Achte auf deinen Körper und deine Gefühle. Erkenne und respektiere dabei deine Grenzen und die Grenzen anderer.

Einfach Grün – Pfadistufe im Diözesanverband

Pfadi ZEM im Diözesanverband Köln

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Zeit: ca 10 Minuten Material: keins Alle gehen quer durch den Raum. Ein Zeichen ertönt. Alle bleiben stehen und hören dem Spielleiter zu, der eine Aufgabe gibt: a) Geht weiter durch den Raum, schüttelt Euch die Hände, begrüßt Euch und stellt Euch mit Namen vor. b) Stellt Euch zu dritt zusammen und sprecht darüber, aus welchem Stamm Ihr kommt, welche Stufe Ihr leitet. c) Woher kommt Ihr gerade, wie kommt Ihr hier her? Wie geht es Euch gerade? d) Was macht Ihr noch außer Pfadfinder? Beruf? e) Geht wieder durch den Raum, wünscht Euch gegenseitig ein gutes Wochenende. Je nachdem, wie viel Zeit veranschlagt ist, kann man die Frage jeweils 2-3x stellen und lediglich die Personen wechseln, mit denen man spricht.

2. Biographisches Arbeiten Zeit: ca. 75 bis 90 Minuten Material: alte Zeitschriften, Zeitungen und Illustrierte, ausreichend Pappbogen (mindestens DINA3), Scheren, Kleber, Filzstifte, Kreppband Biographisches Arbeiten ist eine Methode die im Rahmen des WBK's allen Teilnehmenden ermöglicht die eigene Identität und die eigene Tätigkeit als Leiter zu reflektieren. Beim biographischen Arbeiten machen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich selbst zum Thema und bearbeiten ihr eigenes Leben im gesellschaftlichen Kontext reflexiv. Eine Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wird durch unterschiedliche Methoden ermöglicht, z.B. durch zeichnen, malen aber auch schreiben. Weitere Methoden für die Arbeit mit Gruppen findet ihr unter www.dpsg.de (Konzept der Pfadfinderstufe „Übungen zum Biographischen Arbeiten“) Ziel ist es, das die Teilnehmenden "in Erfahrung bringen" was sie geprägt hat und was sie bewegt, die Arbeit in der eigenen Vergangenheit ist eine Bilanzierung des eigenen Lebens. Sie hilft den Teilnehmenden sich selbst zu

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1. Kennenlernen

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Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen fertigen Gesichtspunkten eine Collage von sich selber an.

unter

bestimmten

Der Gruppe wird ein Stapel alter Zeitungen, Zeitschriften und Illustrierte vorgelegt. Jeder und jede erhält einen Pappbogen (Mindestgröße DINA3). Nun soll jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin aus Überschriften, Titelzeilen, Fotos, Inseraten usw. ein Bild anfertigen, das ihn bzw. sie in der aktuellen Lebenssituation, in der gegenwärtigen Verfassung darstellt. Mögliche Gesichtspunkte dabei sind:     

Meine Hoffnungen und Träume? Meine Ziele und Pläne? Meine momentanen Sorgen und Befürchtungen? Meine Stärken und Schwächen? Verschiedene Seiten von mir?

Anschließend tauschen sich die Teilnehmenden über ihre Collage in der Kleingruppe aus. Später können die Collagen für alle sichtbar im Raum aufgehängt werden.

3. Gespräche über die Pfadizeit, Fragen an die Pfadis… Hier eine kleine Anregungen um mit euren Pfadis über ihr Leben, ihre Träume und Gedanken zu sprechen. Was war dir wichtig? Was hast du in deiner Freizeit gemacht? Welche Rolle haben die Pfadfinder gespielt? Was war dein größter Traum? Welche Musik hast du gehört? Mit welchen Fragen hast du dich beschäftigt? Für wen hast du geschwärmt? Welche Rolle hat deine Familie bzw. deine Freunde gespielt? Warst du verliebt? Wer war in der Zeit dein Vorbild o. Idol?

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verstehen. Die im Leben gemachten Erfahrungen, beeinflussen bewusst aber auch unbewusst das heutige Handeln. Wichtig ist, dass BA keine Therapieform darstellt. Leichen sollen im Keller bleiben, man soll aber auch nicht in Belanglosigkeiten stecken bleiben. Um genau dies zu erreichen, ist eine vertrauensvolle Umgebung unerlässlich. (z.B. in der KG).

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4. Werte Versteigerung Schneeballsystem Zeit: mind. 30 Minuten Material: Stifte, Papier Die Übung beginnt mit einer Einzelarbeit. Jeder überlegt sich 6 Dinge, die Pfadis wichtig sind, und notiert diese auf einem Blatt Papier. Als nächstes sucht sich jeder einen Partner. Mit diesem Partner spricht man über das, was man aufgeschrieben hat und einigt sich von den notierten 12 Dingen auf 5, die man gemeinsam vertreten kann. Dann trifft man sich mit einem weiteren Paar, stellt sich wieder gegenseitig die Sammlungen vor und einigt sich daraus auf 4 gemeinsame. Am Ende trifft man sich in der Großgruppe. Dort werden alle Endergebnisse vorgestellt und über den Prozess gesprochen, wie es gelaufen ist und warum man für welchen Aspekt „gekämpft“ hat. Je nachdem, wieviel Zeit und Motivation dabei ist, kann man es noch weiter spielen.

5. Methodenkarussell Meine Stärken, unsere Stärken Zeit: Material: Stifte und Papier Bei dieser Methode wird in dreier Gruppen gearbeitet, in unserer Variante wurden die Stärken jedes Einzelnen abgefragt, möglich sind aber auch Interessen oder Werte. Jedes Gruppenmitglied nennt eine Stärke die er oder sie hat, gibt es überschneidungen mit den anderen Gruppenmitgliedern, wird die Stärke in das entsprechende Feld eingetragen. Es geht aber nicht nur darum, was man gemeinsam für Stärken in die Gruppen bringt, es geht auch um jeden Einzelnen von uns. Wichtig bei jüngeren Gruppen ist auch, dass man darauf hinweist, das es nicht Ziel der Methode ist, den Mittelpunkt zu füllen.

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Was war dein größtes Problem/Schwierigkeit? Dein spannendstes Erlebnis?

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Sich selbst mit Hilfe der anderen besser einschätzen Zeit: 10 Minuten Material: Kopie mit den Eigenschaften, Schreibzeug Alle erhalten ein Blatt, auf das die unten stehende Liste von Eigenschaften kopiert ist. Jede und jeder liest sich die Liste durch und kreuzt an, was auf sie oder ihn zutrifft. Je stärker ausgeprägt eine Eigenschaft ist, um so näher das Kreuz. In einem zweiten Schritt werden die drei wichtigsten Stärken und Schwächen eingerahmt. Die Blätter zu zweit oder in Kleingruppen auswerten. Tipp: Statt sich selbst, kann auch der Partner oder eine Partnerin eingeschätzt und dann verglichen werden. Dieses gruppendynamische Spiel braucht erfahrene Leitungspersonen! Stark ausgeprägt Vorsichtig Aufmerksam Freundlich Humorvoll Geduldig Überlegt Aktiv Zielbewusst Gewissenhaft Massvoll Zuverlässig Rücksichtsvoll Hilfsbereit Vertrauensvoll Fleißig Mutig Bescheiden Kritisch Kontaktfreudig Feinfühlig Gelassen Gleichmäßig Belehrbar Selbständig Partnerschaftlich Vielseitig interessiert

Weder noch

Stark ausgeprägt Unvorsichtig Zerstreut Unfreundlich Humorlos Ungeduldig Unüberlegt Passiv (Verträumt) Ablenkbar (ziellos) Gleichgültig Verwöhnt Unzuverlässig Rücksichtslos Egoistisch Misstrauisch Bequem Ängstlich (feige) Anmaßend Naiv Eingekapselt Gefühllos Leicht gekränkt Launisch Eigensinnig Von anderen abhängig Herrschsüchtig Einseitig interessiert

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Selbsteinschätzung

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Mein Kräfte-Baum Seine persönlichen „Energiespender“ und „Energiefresser“ kennen lernen Zeit: 60 Minuten Material: Große Zeichenblätter, Filzstifte, Farbstifte und oder Wachskreiden Alle Teilnehmenden zeichnen für sich einen persönlichen „Kräftebaum“. Das heißt: einen Baum mit Stamm, einer Baumkrone aus einzelnen Ästen und dem Wurzelwerk unter der Erdoberfläche. Dabei steht jede Wurzel für eine persönliche Kraftquelle, aus welcher die Kraft für das Leben, das persönliche Engagement kommt. Dementsprechend können einzelne Wurzeln ausgeprägter, andere kleiner oder sogar verkümmerter sein. Die einzelnen Äste des Baumes versinnbildlichen jene Situationen des Lebens, wo Kraft verbraucht wird, zum Beispiel im Beruf, Jugendgruppe, Schule, Familie usw. Jede Person beschriftet die einzelnen Wurzeln und Äste entsprechend und gibt mit einem + oder - an, ob dies für sie positiv oder eher negativ ist. Natürlich können gewisse Situationen sowohl positiv in den Ästen als Energieabgabe als auch in den Wurzeln als Energiequelle erscheinen. Für diesen Teil, in dem jede und jeder für sich den persönlichen Baum zeichnet, soll genügend Zeit (mindestens 30 Minuten) und soviel Raum vorhanden sein, dass niemand gegenseitig stört und alle wirklich über ihre momentane Lebenssituation nachdenken können. Anschließend setzen sich je zwei zusammen und stellen sich gegenseitig den Baum vor. Es ist jedem und jeder überlassen, wieviel er oder sie von sich preisgeben will. In einer zweiten Gesprächsphase wird versucht, mgölichst konkret Ideen zu entwickeln, wie das Kräftegleichgewicht (wenn nötig) besser ausgeglichen werden kann. Welche Wurzeln sollten besser gepflegt werden? Wo könnten neue Wurzeln entstehen und welche Äste (vor allem mit negativer Energieabgabe) sollten allenfalls etwas zurückgeschnitten werden? Tipps: Die Gesprächspartner sollen sich gegenseitig anspornen, die gefundenen Änderungsideen in die Tat umzusetzen. Es kann auch sinnvoll sein, nach einiger Zeit (ca nach einem halben Jahr) den gezeichneten Baum wieder hervorzunehmen und ihn mit der „Jetzt-Situation“ zu vergleichen. (Bundesleitungen Blauring / Jungwacht (Hrsg.), 2001)

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(Bundesleitungen Blauring / Jungwacht (Hrsg.), 2001)

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Über die anderen Gruppenmitglieder nachdenken. Spüren, was andere über mich denken. Zeit: 15-60 Minuten Material: Papier und Stifte

Alle schreiben ihre Vornamen (Falls er sehr kurz ist, auch den Nachnamen) so auf ein Blatt, dass alle Buchstaben untereinander stehen. Dann werden die Blätter so verteilt, dass niemand sein eigenes Namensblatt erhält. Jede und jeder denkt sich zu jedem Buchstaben ein Wort aus, das zur Person mit diesem Namen passt. Danach wird das Blatt mit den festgehaltenen Zuschreibungen der betroffenen Personen persönlich als Geschenk überreicht. Die Möglichkeit für ein kurzes Feedback soll gewährleistet werden. Tipps: Ideal wäre, wenn sich alle gegenseitig ein solches Blatt schenken könnten. Dies braucht aber sehr viel Zeit. Warum nicht am Anfang jeder Gruppenstunde immer ein Blatt ausfüllen, jedesmal für eine andere Person, bis alle sich gegenseitig beschenkt haben? Dieses gruppendynamische Spiel braucht eine erfahrene Leitungsperson. (Bundesleitungen Blauring / Jungwacht (Hrsg.), 2001)

Dein Stern Das Positive an den anderen sehen, einander aufmuntern und Kraft geben. Zeit: 30 Minuten Material: gelbe Streifen aus festem Papier (jedes Gruppenmitglied braucht für jeden anderen je einen Streifen), Filzstifte, evtl. rundes Papier für die Sternmitte In einer ersten Phase überlegt sich jede und jeder, was er oder sie an den anderen Gruppenmitgliedern schätzt, welche guten Eigenschaften sie haben, was sie besonders gut können usw. Für jede Person schreibt man etwas auf einen Streifen. Die beschrifteten Streifen werden der betreffenden Person auf den Rücken geklebt. In einer zweiten Phase gehen alle kreuz und quer herum und lesen die Sternenbotschaften. Jedes Mitglied klopft jedem einmal auf den Rücken, liest dieser Person eine Botschaft vor und bekommt als Antwort ebenfalls einen Sternstrahl vorgelesen. Genießt das Lob, das euch zuteil wird. Dann geht weiter.

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Dein Name bedeutet für mich

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(Bundesleitungen Blauring / Jungwacht (Hrsg.), 2001)

Gefühlsscrabble Kreuzworträtselartig Wörter zu bestimmten Erlebnissen zusammenfügen Material: Stifte, A3 Papierbögen Empfohlendes Mindestalter: 14 Jahre Jeder Spieler schreibt auf einen Bogen Papier senkrecht oder waagerecht ein Gefühl, mit dem er sich in der letzten Zeit viel beschäftigt hat. Dazu schreibt er im Kreuzworträtselstil, was dieses Gefühl in ihm auslöst oder welche Wörter ihm dazu einfallen. Dann gibt er das Blatt seinem linken Nachbarn. Dieser setzt nun seine Gedanken und Gefühle dazu und gibt das Blatt wieder weiter, usw… So erhält jeder alle „Gefühls-Scrabbles“ der anderen und kann diese jeweils um seine Assoziationen erweitern. Hat er schließlich sein eigenes Blatt wieder in der Hand, sollte sich zunächst jeder alleine damit auseinandersetzen, bevor eine gemeinsame Gesprächsrunde das Spiel beendet. Anmerkung: Kann auch für viele andere Erfahrungsaustausch-Gespräche genutzt werden. Oder als thematischer Einstieg eine Wortsammlung in Kreuzwortform machen. Man beginnt am besten mit einem ganz langen Wort. (Baer, Ulrich. 666 Spiele, 2001)

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Am Schluss dürfen alle ihren Stern vom Rücken nehmen, vor sich hinlegen und evtl. eine Rückfrage stellen zu einer bestimmten Botschaft.

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Begegnung mit den Magiern Die Pfadis erhalten eine Kopie des Textes „Magier des 21. Jahrhunderts“. Reihum stellt jeder nun einen der Magier vor, indem er die entsprechende Textpassage laut vorträgt. Wenn alle Magier genannt wurden, überlegen die Pfadis in einer Stillephase, welche Magier ihnen am besten helfen ihre Träume zu verwirklichen. Sie tragen die von Ihnen favorisierten bzw. verworfenen Magier in ein Arbeitsblatt ein, oder kreuzen diese an.

Präsentation Die Pfadis stellen nun die von Ihnen ausgewählten Magier vor und erläutern Ihre Auswahl. Da es sich um persönliche und individuelle Entscheidungen handelt, sollten bei der Präsentation keine Wertungen erfolgen. Als Gesprächsimpuls können folgende Fragen dienen:

   

Was verbindet die fünf Magier, die DU am meisten schätzt? Was verbindet die fünf Magier, die DU am wenigsten schätzt? Welche Lebensträume erreichst DU mit Hilfe Deiner Magier? Worin unterscheidet sich Deine Magierwahl von der Wahl der anderen Gruppenmitglieder?

Und wenn es keinen Magier gibt? Abschließend bilden die Pfadis Kleingruppen. In diesen Gruppen sollen sie nun überlegen, was sie tun können, um auch ohne die von ihnen favorisierten fünf Magier ihre Lebensträume zu erreichen. Die Ergebnisse werden anschließend vorgestellt.

Abgerundet wird diese Einheit von einer Auswertungsrunde, die unter folgender Fragestellung geschieht:  

Was ist mir heute deutlich geworden? Was nehme ich für mich als wichtigsten Impuls mit?

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Die Magier des 21. Jahrhunderts

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Rangfolge in ein Tortendiagramm umsetzen Material: evtl. Blätter mit bereits aufgezeichneten Kreisen ( Tortenstücken). Empfohlenes Mindestalter: 10 Jahre Die Teilnehmer schreiben Personen, Dinge, Tätigkeiten, die sie mögen, und die ihnen im Moment einfallen, ungeordnet auf einen Zettel. Dann sortiert jeder seine Stichworte in eine Reihenfolge (am liebsten… wenigsten gern), malt einen Kreis und teilt ihn von oben im Uhrzeigersinn herum in lauter kleiner werdende Kreissegmente. Was jeder am Liebsten mag, kommt ins größte Segment usw. Dann aufhängen, kurz vorstellen, vergleichen, besprechen. Variante: Man kann auch berufliche Tätigkeiten (nach Zeitaufwand) eintragen und dann die Kuchenstücke nach „mögen“ und „nicht mögen“ farbig kennzeichnen. Diskutieren, wie man die „nicht-mögen“- Dinge abbauen kann. (Baer, Ulrich. 666 Spiele, 2001)

Ein Symbol für den Glauben Über den Glauben zu sprechen, ist nicht immer einfach. Oft fehlen einem die richtigen Worte, um das, was Glauben heißt, auszudrücken. Es kann einfacher und treffender sein, den eigenen Glauben in Zeichen und Symbolen auszudrücken. Jede/r soll ein Symbol bzw. einen Gegenstand, der den eigenen Glauben zum Ausdruck bringt, suchen. Die Suche kann im Haus stattfinden, auf der Straße, im Freien, in der Natur. Nach einer vorgegebenen Zeit treffen einander alle wieder. Jede/r stellt nun seinen/ihren Gegenstand vor und erklärt, warum er/sie gerade diesen Gegen-stand als Symbol für den eigenen Glauben mitgebracht hat.

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Gernhaben-Verteilungskuchen

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Der heiße Draht Kooperationsspiel 10-20 Personen Material: Seil (mind. 3 Meter) Dauer: 30min. Zwischen 2 Bäumen/Pfosten wird auf die durchschnittliche Hüfthöhe der TN ein Seil gespannt. Aufgabe der Gruppe ist es nun, von der einen Seite, über das Seil, ohne es zu berühren auf die andere Seite zu gelangen. Wenn ein TN das Seil berührt und sich auf der "geretteten Seite" bereits TN befinden, müssen diese wieder zurück zum Rest der Gruppe. Es stehen keinen Hilfsmittel zur Verfügung. Variante: Die TN halten sich während des Spiels an den Händen und dürfen diese nicht loslassen.

Schatzheben Material:

Absperrband (mindestens 20 Meter), Strick (mindestens 50 Meter), Draht, Kneifzange, Spiegel, Großer Karton, Schatz bzw. Bombe (mit Henkel zur Möglichkeit des Hebens

Anleitung: Mit dem Absperrband und den Stangen wird ein Kreis abgesteckt, der etwa 8 Meter im Durchmesser fast. Je nach Schwierigkeit ist hier Variabilität möglich. Dieses abgesperrte Gebiet darf von keinem Spieler betreten werden. Ins Zentrum dieses Territoriums kommt der große Karton, welcher vom Spielfeldrand nicht einzusehen sein darf. In den Karton stellen wir die Bombe / den Schatz. Zu beachten ist hierbei, dass der Henkel aufrecht steht, so dass die Bergung praktisch möglich und vereinfacht wird. Bei Verwendung der Metapher Bombe ist es möglich, zum Anheben der Schwierigkeit und Verschärfen der Gruppensituation Zeitdruck zu erzeugen (tickender Wecker). Die Gruppe erhält nun den Auftrag, mit Hilfe der Materialien, und nur mit diesen, das Gelände zu erkunden. Dazu ist es im ersten Schritt notwendig, in die Kiste zu spähen, anschließend können Schritte zur Bergung entwickelt werden.

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6. Erlebnisspädagogik

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Beim Tower of Power geht es um die Zusammenarbeit innerhalb einer Gruppe. Nicht nur der Zusammenhalt auch die Kommunikation untereinander spielen eine große Rolle. Durchführung. In einem abgegrenzten Bereich werden 8 Bauteile senkrecht stehend auf dem Boden verteilt. Jeder Teilnehmer greift ein Seilende (oder mehr, je nach Zahl der Mitspieler; bei Bedarf können auch einzelne Seile entfernt werden). Aufgabe ist es, gemeinsam den an den Seilen befestigten Kran zu steuern und damit die Bauteile aufeinander zu stellen, um so einen Turm zu bauen. Dabei gilt stets die Vorgabe, dass die Bauteile von den Teilnehmern mit keinem Körperteil berührt werden dürfen. Dies ist eine wackelige Angelegenheit. Die Konstruktionsweise der Bauteile erlaubt kein hektisches und unkoordiniertes Vorgehen. Die Aufgabe ist also nur durch genaue Absprache und organisiertes, gemeinsames Handeln der Gruppe lösbar. Variante: Lasst eure Gruppe ein „Haus“ mit 3 Stockwerken bauen. Auf diesem Weg entgeht ihr einem möglichen Umfallen des Turms in der klassischen Variante. Fehler beim Bau können so leicht integriert werden.

7. Brief an mich selbst Zeit: ca 20 Minuten Material: Stifte, Papier, Umschläge Jeder bekommt einen Papierbogen, einen Umschlag und einen Stift. Man hat dann Zeit, einen Brief an sich selbst zu schreiben. Die Aufgabenstellung ist relativ frei wählbar. Beim ZEM „Wag es, das Leben zu lieben“ wird der entsprechende Wag-es-Satz vorgelesen und die Teilnehmer aufgefordert, sich selbst einen Brief zu schreiben darüber, welche Gedanken sie bei diesem Text hatten. Wenn der Brief fertig ist, steckt ihn jeder Teilnehmer selbst in einen Umschlag, klebt diesen zu und adressiert ihn an sich selbst. Nach 6 Monaten wird der Brief zugestellt.

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Tower of Power

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Reflektieren ?!? Warum ? Wofür ? Wann ? Mit welcher Methode ? Für wen ? Das Wort „Reflektieren“ kommt aus dem Lateinischen und hat die Bedeutungen zurückstrahlen, widerspiegeln, nachdenken, erwägen und abzielen auf . Bei den Pfadfindern reflektieren wir häufig, um ein Feedback (also eine Rückmeldung) für die Gruppe oder die Organisation einer Veranstaltung zu bekommen und aus den Fehlern, die dabei gemacht wurden, zu lernen. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen zwei Varianten, der sprachlichen und der Visuellen Reflexion. Die Sprachliche Ebene: Sprachliche Reflexionsmethoden bieten eine schnelle und meist vorbereitungslose Möglichkeit, die Meinung anderer zu erfahren. Auch hat man meist die Möglichkeit, bei Unklarheiten direkt zurückzufragen. Die VisuelleEbene: Visuelle Methoden stellen Ergebnisse für alle deutlich sichtbar dar, haben aber den Nachteil, dass konkrete Kritikpunkte (positiv wie negativ) nicht geäußert werden können. Es bietet sich daher an, durch Karteikarten etc. die Möglichkeit zu schaffen, Kritik schriftlich zu äußern und z.B. Verbesserungsvorschläge zu notieren.

Zielscheibenreflexion:

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8. Reflexion

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Gefühlsdiagramm: Auf einem Koordinatensystem werden (Y-Achse) die Zufriedenheit und (XAchse) die Tätigkeiten eingetragen. Jeder Teilnehmer kann (in unterschiedlichen Farben) seine Zufriedenheit zu den einzelnen Programpunkten abbilden. Am Ende wird eine Gefühlskurve gezeichnet, in dem alle Punkte miteinander verbunden werden.

Wetterbericht: Die verschiedenen zu reflektierenden Punkte sind auf ein Poster oder eine Tafel gemalt. Das können die einzelnen Programmpunkte eines Wochenendseminars sein oder Abschnitte einer Projektdurchführung. Die Symbole für die Wetterkarte (Sonne, Regen, heiter bis wolkig, Nebel, etc.)

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Hat die Methode meine Erwartungen getroffen oder ist der Schuss vorbei gegangen? Es lassen sich auch unterschiedliche Aspekte mit der Zielscheibe abfragen, jedes Viertel kann eine eigene Fragestellung bekommen.

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Fieberthermometerreflexion: Es muss auch nicht immer ein Fieberthermometer sein, grundsätzlich eignet sich hier jede Abbildung, die eine positive und eine negative Seite darstellt. Diese Methode lässt sich auch sehr gut auf die unterschiedlichen Inhalte anpassen, wenn es beispielsweise um Musik geht kann man auch eine Lautsprecher mit lauter Musik malen und einen aus dem gerade keine Musik kommt… Hier ist eurer Phantasie keine Grenze gesetzt.

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werden der Gruppe vorgestellt und erläutert. Anregungen der Teilnehmer zur Erweiterung der Karte können aufgegriffen werden. Jeder Teilnehmer malt oder heftet seine Wetterzeichen in die vorgesehenen Felder und erklärt seine Aussage.

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