Sonstiges. Hören im Mutterleib

257 Serviceteil S. Rupp, Semantisch-lexikalische Störungen bei Kindern, Praxiswissen Logopädie, DOI 10.1007/978-3-642-38019-8, © Springer-Verlag Be...
Author: Juliane Acker
2 downloads 0 Views 2MB Size
257

Serviceteil

S. Rupp, Semantisch-lexikalische Störungen bei Kindern, Praxiswissen Logopädie, DOI 10.1007/978-3-642-38019-8, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

258

Serviceteil

Die folgenden Übersichtsdarstellungen und Protokollbögen stehen auch als Online-Material zur Verfügung und können auf 7 http://extras.springer.com nach Eingabe der ISBN-Nummer des Buches (978-3-642-38018-1) heruntergeladen und angesehen werden: 55 01_Spracherwerb.pdf 55 02_Subgruppen.pdf 55 03_Diagnostische_Informationen.pdf 55 04_Anamnese_Mehrsprachigkeit.pdf 55 05_Protokollbogen_Elterngespräch.pdf

259

Serviceteil

A1 Spracherwerb

Um die Komplexität des physiologischen Spracherwerbs darzustellen und um den Bereich des Wortschatzes in den Gesamtkontext der Sprachentwicklung einordnen zu können, wird in der Tabelle ein grober Abriss der Sprachentwicklung dargestellt. Alter (ca.)

Wahrnehmung/ Sprachverständnis/ Sonstiges

Wortschatz

Aussprache

Hören im Mutterleib 0

Universelle Sprachwahrnehmung

1

Geburtsschrei

Mit ca. 6 Wochen soziales Lächeln

Monat 2

Schreien

Gurrlaute, Quietschen, Brummen, Gurren Dreht sich zur Schallquelle

3

4

Zunehmend differenziertes Schreien, je nach Hunger, Schmerz, Unbehagen etc. Fokussierung auf baby talk Reaktion auf eigenen Namen Æeigener Name wird im Sprachfluss erkannt Muttersprachliche prosodische Merkmale werden erkannt

5

. Abb. A1.1  Spracherwerb – tabellarische Übersicht

Marginales Lallen (vocal play) Æ alle möglichen Laute werden ausprobiert (1. Lallphase)

Grammatik

260

Serviceteil

6

Erkennung von Wort-, Satz- und Phrasengrenzen

7

Baut Vorstellungen auf

Referenzieller/ triangulärer Blickkontakt, joint attention moments

8

Erstes Wort-/ Sprachverständnis (8.-10. LM)

Objektpermanenz ´ Symbolverständnis

Bis 8. LM universelle SprachͲ wahrnehmung

Erste Gesten, Zeigen/Geben

9

Sprachspezifische, kategoriale Sprachwahrnehmung

Reduplizierendes/ kanonisches Lallen ´KV-Wiederholungen, meist Plosiv + Vokal, z . B. bababa (2. Lallphase)

Variierendes Lallen ´ Silbenkombinationen (gabadat) Lautketten (variables Lallen): maba, dadamaba, Nachahmen von Geräuschen/ einfachen Wörtern Längere Lallsequenzen (satzähnlich) (2. Lallphase: lautliches Inventar und Prosodie passt sich immer mehr der Muttersprache an)

10 . Abb. A1.1 Fortsetzung

261

Serviceteil

11

Reagiert auf eigenen Namen

Erste Worte/ Protowörter Sagt Mama und Papa Protowörter Kontextgebundene Wörter

12 (1;0 Jahr)

Schlüsselwörter werden verstanden

Produktiv 1-10 Wörter

Verständnis für Aufforderungen/ Verbote/ einfache Aufträge (im Kontext)

Versteht ca. 50-60 Wörter (12.-18. LM: Phase der ersten 50 Wörter)

Benennen/ erste Einwortsätze (12-18 Monate: M1)

Erste »echte« (symbolischreferenzielle) Wörter Benennt Bekanntes Wortschatz wächst langsam

13 14 15 16 17 18 (1;6J.)

Versteht ca. 100-200 Wörter Versteht einfache Sätze und Aufträge Erkennung erster grammatischer Relationen (Subjekt, Objekt etc.)

. Abb. A1.1 Fortsetzung

Erreichen der 50-Wort-Grenze Æ Vokabelspurt

Wörter werden bislang nicht phonologisch durchgliedert, d. h., sie sind ganzheitlich als lexikalische Einheiten abgespeichert Æ ab jetzt Erwerb des phonologischen Regelsystems

Erste Zweiwortäußerungen (18-24 Monate: M2)

262

Serviceteil

19 20 21

Versteht ca. 200 Wörter und einfache Aufforderungen

Zweiwortsä tze, z. B. Ball da, mehr tinken, Mama Tasse Zunehmend längere MLU Verb wird teilweise übersprungen

22 23 24 (2;0 J.)

Versteht längere Sätze, zunehmend unabhängig vom Kontext

Nennt sich beim Namen

Erworbene Phoneme: m, p, d

Bildet Zwei- bis Dreiwortsätze, z. B. mit trommel, will raus gehen , mama sampo geben (24-36 Monate: M3) Pluralmarkierungen am Nomen und Einsatz des Genitivs, z. B. Lisas Käse (viele Übergeneralisierungen)

2;6 Jahre

3;0

SprachlehrV2 wird erworben strategien, Modellverhalten der Artikeleinsatz wird Eltern erworben

Erworbene Phoneme: n, b Aussprache wird deutlicher

Drei-, Mehrwortsätze

Versteht einfache Geschichten

Erworbene Phoneme: v, f, l, t, ng, ch2, h, k, s, z

Bildet Sätze (36-48 Monate: M4) Setzt Artikel ein Stellt Fragen Bildet Haupt- und Nebensätze mit korrekter Verbstellung Verbendung -st wird erworben

. Abb. A1.1 Fortsetzung

263

Serviceteil

Subjekt-Verb-Kongruenz + Finitheit Kasusmarkierungen (Nominativ ÆAkkusativ Æ Genitiv)

3;5

Erworbene Phoneme: j, R, g, pf ÆErwerb aller Phoneme bis auf /ts/, /ch1/ und /sch/

Konsonantenverbindungen weitgehend korrekt 4;0

Bildet korrekte Sätze Passivsätze werden eingesetzt Vergangenheits-/ Zukunftsformen werden eingesetzt

4;5-4;1 1

Abschluss des phonemischen Lauterwerbs Nur noch vereinzelt phonologische Prozesse

5;0-6

6;0

Wortschatz 14.000 Wörter

Phonologische Bewusstheit im weiteren Sinne

Passiver Wortschatz: 9000-14.000 Wörter

Schriftsprache

Aktiver Wortschatz: 3000-5000 Wörter

Phonologische Bewusstheit im engeren Sinne

LM Lebensmonat, MLU Maß für die durchschnittliche Länge von Äußerungen, V2 Verbzweitstellung. . Abb. A1.1 Fortsetzung

264

Serviceteil

A2 Subgruppen semantisch-lexikalischer Entwicklungsstörungen und

Late-Talker

Subgruppe semantischlexikalischer Störungen

Art des Defizits

Leitsymptome

Late-Talker

Risikoklassifikation für eine SSES (spezifische Sprachentwicklungsstörung)

Mit 24 Monaten < 50 Wörter Keine Wortkombinationen →ggf. Initialsymptom einer SSES

Konzeptuell-semantische Störung

Supramodales Problem

Nonverbales Weltwissen ist defizitär Unzureichendes Nutzen der pragmatischen Sprachverständnisstrategie Nonverbale semantische Repräsentationen sind unzureichend aufgebaut, vernetzt und differenziert

Wortbedeutungsstörung: Störung beim Aufbau von Wortbedeutungen und/ deren Vernetzung

Qualitatives Wortschatzproblem

Wenige/falsche semantische Merkmale Unzureichende prototypische Merkmale Unzureichende semantische Vernetzung und Abgrenzung Keine/zu wenige bedeutungsunterscheidende Merkmale Rezeption deutlich besser als Produktion Wortfindungsprobleme

Wortformstörung:

Undifferenziert gespeicherte Wortform

Störung beim Aufbau von Wortformen und/ deren Vernetzung

Schwierigkeiten in der phonologischen Verarbeitung Unsystematische phonologische Aussprachefehler Rezeption deutlich besser als Produktion Wortfindungsprobleme

Quantitativ eingeschränkter Wortschatz

Quantitativ lexikalisches Problem

Zu wenige Worteinträge vorhanden Rezeption und Produktion sind eingeschränkt Ggf. unzureichendes Nutzen der Schlüsselwortstrategie

. Abb. A2.1  Subgruppen semantisch-lexikalischer Entwicklungsstörungen (Rupp 2008) und Late-Talker

265

Serviceteil

A3 Diagnostische Informationen bei Sprachentwicklungsstörungen

Zusammenfassung diagnostischer Informationen bei Sprachentwicklungsstörungen

Heutiges Datum:

Name des Patienten:______________________ Alter des Patienten:______________________ Informationen aus der Informationen zur Anamnese Spontansprache/ klinische Beobachtungen

Informationen aus informellen Untersuchungen/ Beobachtungen

Interpretation der Ergebnisse und Diagnose Ableitung der Indikation

Ergebnisse der durchgeführten Tests

Interdisziplinäre Befunde

Sekundärsymptome/ ICF

O Logopädische Therapie O Förderbedarf und Beratung

O Altersentsprechende Sprachentwicklung und Beratung

. Abb. A3.1  Vorlage für die Zusammenfassung diagnostischer Informationen bei Sprachentwicklungsstörungen

A4 Anamnese bei Mehrsprachigkeit

Patient/in:

Untersucher/in:

geb.:

Alter:

Datum:

Begleitperson: Grund der Vorstellung: Spracherwerb Wächst das Kind simultan zweisprachig auf?

ja/nein

Wenn ja, in welcher Sprache kamen die ersten Wörter?

_________________________

Bei sukzessivem Spracherwerb: Erstsprache (L1)

_____________________________

wird erworben seit das Kind

_____________________________

Zweitsprache (L2)

_____________________________

wird erworben seit das Kind

_____________________________

Erstsprache (L3)

_____________________________

wird erworben seit das Kind

_____________________________

alt ist.

alt ist.

alt ist.

Sprachgebrauch in der Familie Dominante Sprache des Vaters

_____________________________

Dominante Sprache der Mutter

_____________________________

Verständigung zwischen den Eltern auf _____________________________ Mutter spricht _____________________________ mit dem Kind. Vater spricht

_____________________________ mit dem Kind.

Sprache Schule/ Kindergarten/ Tagesmutter

_____________________________

Abweichende Unterrichtssprache

_____________________________

Anderweitige Sprachen in der Familie (Großeltern etc.) Welche Sprache bevorzugt das Kind? Werden die Sprachen von den Eltern gemischt?

_____________________________

_____________________________ ja/nein

Wenn ja, wann und in welchem Ausmaß: _____________________________________________ ______________________________________________________________________________________ Werden die Sprachen vom Kind gemischt?

ja/nein

Wenn ja, wann und in welchem Ausmaß: _____________________________________________ ______________________________________________________________________________________ Einschätzung der Eltern zum Anteil der gesprochenen Sprachen des Kindes in Prozent: L1 ______________

________%

L2 ______________

________%

. Abb. A4.1  Beschreibungsbogen für die Anamneseerhebung bei Mehrsprachigkeit

267

Serviceteil

Sprachliche Kompetenzen Einschätzung der Eltern zur sprachlichen Kompetenz der Sprachen in Prozent: L1 ______________

________%

L2 ______________

________%

Einschätzung der rezeptiven und produktiven Fähigkeiten des Kindes in beiden Sprachen auf einer Skala von 1 bis 10 (1= geringe Fähigkeiten, 10= muttersprachliche Fähigkeiten) – im Vergleich zu gleichaltrigen Kindern:

:

Rezeption: Wie gut versteht das Kind gesprochene Sprache in L1:

1__2__3__4__5__6__7__8__9__10

Wie gut versteht das Kind gesprochene Sprache in L2:

1__2__3__4__5__6__7__8__9__10

Produktion: Wie gut kann das Kind Botschaften in L1 ausdrücken:

1__2__3__4__5__6__7__8__9__10

Wie gut kann das Kind Botschaften in L2 ausdrücken:

1__2__3__4__5__6__7__8__9__10

Unterscheiden sich die sprachlichen Probleme/ Symptomatik in den beiden Sprachen? ja/nein wenn ja, wie: __________________________________________________________________________ ͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺ ͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺ Sprachlicher Input Wie viel Input erhält das Kind regelmäßig in den jeweiligen Sprachen, in welcher Form durch wen? L1: ___________________________________________________________________________________ ͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺ L2: ___________________________________________________________________________________ ͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺͺ Welche Sprache wird im Freundeskreis hauptsächlich gesprochen?

________________________

In welcher Sprache sprechen die Geschwister miteinander?

________________________

Weitere Anmerkungen

. Abb. A4.1 Fortsetzung

A5 Strukturhilfe für das Elterngespräch

Therapeutin:

Elterngespräch

Datum

_______________

Name

_______________

1. »Warm-up-Phase« (ca. 5 Minuten) – Begrüßung: Dank fürs Kommen, Terminfindung ... – Setting – Schaffen einer vertrauensvollen Atmosphäre – Transparenz: Zeitvorgabe – Transparenz: Inhaltsangabe → Grobstruktur des Gesprächs – Ziel des Gesprächs 2. »Problemphase« – Ist-Zustand – Ansichten und Beobachtungen der Eltern – Stärken und Schwächen des Kindes

– Soll-Zustand: Erwartungen/Ziele seitens der Eltern

. Abb. A5.1  Protokollbogen Elterngespräch

Serviceteil

– Ist-Zustand seitens der Therapeutin (Stärken und Schwächen des Kindes/diagnostische Ergebnisse/Therapiestand)

– Soll-Zustand/Ziele seitens der Therapeutin

– Transparenz der Therapieinhalte – Weg zum Ziel

– Ansprechen positiver/negativer Gegebenheiten

. Abb. A5.1 Fortsetzung

269

270

Serviceteil

3.

»Kontraktphase« – Weiteres Vorgehen, gemeinsame Ziele finden

– Veränderungen zum bisherigen Verlauf

– Bewusstes Beibehalten

– Vereinbarungen

4.

»Schlussphase« – Zusammenfassung des Gesprächs durch Therapeutin – Verständnissicherung

– Dank für Mitarbeit – Verabschiedung

. Abb. A5.1 Fortsetzung

271

Stichwortverzeichnis

S. Rupp, Semantisch-lexikalische Störungen bei Kindern, Praxiswissen Logopädie, DOI 10.1007/978-3-642-38019-8, © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2013

272

Stichwortverzeichnis

50 Wort-Grenze 143 50-Wort-Grenze  45, 52, 79, 203, 224

A

Abruf 7 Wortabruf  93 Abstrakta  6, 64 aktives Zuhören  113, 197, 249 Aktivität  89, 127 Akzent 43 Akzeptanz  114, 249 Allparteilichkeit 114 Alter  –– chronologisches 146 –– Entwicklungsalter  146, 224 –– Schulalter 64 Alternativbezeichnung 64 Alternativfrage 173 Ammensprache  43, 47, 68 Anamnese  108, 126, 253 –– bei Mehrsprachigkeit  210 –– Eigenanamnese 115 –– Familienanamnese 116 –– Fragebogen 111 –– Fremdanamnese 115 –– Leitfaden 111 –– Sozialanamnese 116 –– Themenbereiche 117 –– zeitliche Struktur  119 –– Ziele 108 Anamnesegespräch 110 –– Ausstieg 118 –– Einstieg 116 –– freies 111 –– Gesprächsführung 112 –– Struktur 111 –– Vorbereitung 116 –– zeitliche Struktur  116 Antonymie  12, 243 ASPA (Aachener Spontansprach Analyse) 158 Assoziieren  25, 140 Auflistungshypothese 20 Aufmerksamkeit  68, 234 –– gemeinsame  57, 190 Auftragsklärung  120, 254 Aussprache  41, 42 Automatisation 95 AWST 3-6/AWST-R (Aktiver Wortschatztest für 3- bis 6-jährige Kinder) 155

B

Baby-Talk  47, 68 Basic-level-Begriff  6, 13, 63, 244 Bedeutung  8, 14 –– Ähnlichkeit 12 –– denotativ 6 –– Entwicklung 17 –– Erwerb  14, 17 –– konnotativ 6 –– Wortbedeutung  7, 11 Bedeutungswissen 41 Befund 126 Begriff 8 Begriffsbildung  228, 230 Begriffsklassifikation  96, 154 Behandlungsbedürftigkeit (Indikation) 127 –– Kriterien 127 Behaviorismus 38 Benennen  45, 145, 155 –– Benenneinsicht  48, 57 –– doppeltes 138 –– fluktuierende Leistung  97 –– Genauigkeit  138, 156 –– Geschwindigkeit  79, 138, 156 –– Konsistenz 138 –– Verfahren 211 Beratungsgespräch 119 Betonung 43 Bewältigungsstrategie 128 Bikulturalität 214 Bildbenennung  137, 151 –– Fehlermuster 138 Bilderbuchbetrachtung  45, 68, 186, 235 Bildergeschichte 151 Bilingualität 7 Zweisprachigkeit 208 Blickkontakt  114, 197, 225 –– referenzieller  44, 48 Bootstrapping-Theorien  54, 56 Bottom-up-Verarbeitung  4, 29

C

Clinical Reasoning  215 –– didaktisch 218 –– ethisch 217 –– interaktiv 217 –– narrativ 218 –– pragmatisch 218 –– prognostisch 217

–– prozedural 216 Computersimulation  29, 35 constraint (Lernbarkeitsbeschränkung)  57, 85, 203, 233, 235 –– mutual exclusivity assumption 57 –– taxonomic (Taxonomieannahme) 57 –– whole-object (Ganzheitsannahme) 57 critical mass hypothesis  56 Cue  –– sematisch 139 –– syntaktisch 139 –– Wortabruf 177 Cue 7 Self-Cueing  139

D

Definieren 140 Dekompositionshypothese 20 Dekontextualisierung 58 Dell-Modell  33, 99, 163, 204, 222 –– Knoten und Kanten  34 –– Merkmale 35 –– Spreading Activation  34 Derivation (Ableitung)  20, 60 Dezentrierung, kognitive  186 Diagnostik 125 –– am Modell  162 –– bei Mehrsprachigkeit  209 –– Fragestellungen 130 –– informelle Verfahren  145, 210 –– Methoden 136 –– Normen  134, 210 –– qualitativ 127 –– quantitativ 127 –– Verfahren 143 –– Verlaufskontrolle 132 Differenzialdiagnostik  108, 159 Dingbehandlung  –– unspezifische 50 Dolmetscher  210, 214 Dreiwortsatz 45

E

Echtheit  114, 249 Einsprachigkeit  38, 208 Einwortsatz 45 Einzelfallansatz 98

273

Stichwortverzeichnis

Elaboration  21, 176 –– phonologische  64, 183, 222, 238 –– semantische  63, 203, 222 Elaborationstherapie  175, 244 –– gemischte 177 –– phonologische  176, 222 –– semantische  175, 222 ELAN (Eltern Antworten)  145 ELFRA (Elternfragebögen für die Früherkennung von Risikokindern) 144 Elternarbeit 248 Elternberatung  119, 212, 249, 253 Elternfragebogen 211 –– ELAN 145 –– ELFRA1 und 2  144 –– FRAKIS 145 –– Late-Talker-Diagnostik 143 Elterngespräch  119, 250 –– großes  197, 252 –– Tür-und-Angel-Gespräch 252 Elternkompetenzen 255 Elterntraining  170, 188, 249 –– Heidelberger Elterntraining  188 –– Sprachintervention, frühe (Möller) 189 Empathie  114, 196, 249 Entscheidungsprozess 7 Clinical Reasoning 215 Entwicklung, kognitive  40 Entwicklungsprofil nach Zollinger  145, 185 Erfahrung 91 Erstdiagnostik 126 –– Ziele 127 Erstsprache (L1)  38, 208 evidenzbasiertes Arbeiten  132, 170, 216 Expansion  68, 173 Explizitheit 240 Exploration  50, 84, 185, 228 Extension 173

F

Familiensprache  208, 213 fast mapping  54, 85, 233, 235 Feedback  174, 195, 249 –– korrektives  68, 173 Fehlbenennung  79, 98 Flexionsform 19 Formulierungsschwäche 187 Frage  50, 61 Fragestellung, diagnostische  130 Fragetechnik 247

FRAKIS (Fragebogen zur frühkindlichen Sprachentwicklung)  145 Fraktionierungsannahme 27 Frame 8 Freispiel  146, 229 Fremdsprachenkenntnisse 207 Früherkennung  78, 79, 144, 145, 211 Fünf-Wortarten-Lehre 19 funktionale Gesundheit  88, 128 funktionale Kernhypothese  17 Funktionsspiel  50, 84, 185, 226, 228, 229 Funktionswort 19

G

ganzheitlicher Therapieansatz  170, 184 –– handlungsorientierte Therapie (HOT) 186 –– Zollinger-Therapie 184 Geben  44, 49, 186, 225, 234 Generalisierung  177, 180, 181, 190, 203, 246, 247 Gesamtanforderung, kognitive 203 Gesprächsführung 249 –– roter Faden  112 –– Struktur 112 –– Transparenz 112 Gesprächstechnik  113, 249 Gesten  44, 49, 144, 186, 225, 234 Grammatik  41, 42 –– Diagnostik 153 –– Entwicklung 46 Grundhaltung, therapeutische  114, 214, 249

H

Habituation 48 handlungsorientierte Therapie (HOT)  186, 229 –– Phasen 187 Hauptsatz 45 Hausaufgaben  202, 212 Heidelberger Elterntraining  188 Heteronymie 12 Hilfen  174, 195 –– Abrufhilfen  138, 156, 177 –– phonologische 99 –– semantische 99 Holonymie 13 Homonymie 12

A–K

Hyperonymie 7 Oberbegriff  13, 244 Hyponymie 7 Unterbegriff  13, 244

I

ICF (International Classification of Functioning, Disability and Health)  87, 109, 127, 135, 199 –– Core-Sets 88 ICF-CY (International Classification of Functioning, Disability and Health – Children and Youth)  88, 199 Identifizieren 3 Information 250 –– phonologische 11 Inhalt 9 Inhaltswort 19 Input  58, 171, 209, 213, 235 –– Inputtherapie  171, 226, 234 Inputsequenz  179, 226, 234 Inputspezifizierung, interaktive  179, 234 Interaktion 59 Interaktionismus 39 Interaktionsanalyse 142 Interesse 195 Intonation  43, 47

J

Joint-attention-Moment  44, 48, 57, 190, 234

K

Kategorisierung  9, 57, 142, 151, 230 –– Kategoriengrenzen 17 –– semantische Kategorie  16 –– semantisch-taxonomisch 86 –– verbale 139 Kinderlied 234 Klassifizieren  3, 230 Klatschspiel  227, 234 Kniereiter 234 Kognition 215 kognitive Psychologie  3 Kognitivismus 39 Kohyponym  139, 244 Kollokation  13, 244 Kommunikation  89, 197, 255

274

Stichwortverzeichnis

–– intentionale 189 –– kommunikative Notwendigkeit 213 Kommunikationsbedürfnis  59, 198 Kommunikationsverhalten, gestörtes 122 Komorbidität  90, 129 Kompensation  181, 248 Kompetenz, interkulturelle  214 Komplementarität 12 komplexer Satz  45 Komplexität, linguistische  141, 174, 236, 237 –– Steigerung  199, 203 Komposition  19, 60 Kongruenz  114, 249 Kon-Lab-Ansatz 182 konnektionistisches Modell  29 Konstituentenmodell 21 Kontakt 196 –– Erstkontakt 109 Kontext  45, 52, 62 Kontrastierung  171, 172, 179 Konvention 9 Konvergenzprinzip 172 Konzept  6, 7, 50, 100, 224 –– Basiskonzept 6 –– bedeutungsbasiert 6 –– wahrnehmungsbasiert 6 Konzeptaufbau  84, 228 konzeptuell-semantische Störung  100, 163, 222 Kooperation 212 –– Bereitschaft 109 –– interdisziplinäre  118, 203, 212, 232, 233 Kopfbewegung, konditionierte  48 Körperfunktionen 88 Körperhaltung 114 Körperstrukturen 89 Krankheitsbegriff 126 Krankheitsempfinden 128 Kurzzeitgedächtnis 48

L

Lächeln, soziales  43 Lallen  –– marginales 43 –– reduplizierendes (kanonisches) 44 Lallphase  44, 78 language-acquisition support system 59 Langzeitgedächtnis 95 Late-Bloomer 80

Late-Talker  57, 79, 130 –– Diagnostik  143, 211 –– Prädiktoren 80 –– Risikofaktoren 80 –– Risikoklassifikation 129 Late-Talker-Profil  79, 188, 224 Lautsprache 227 –– Erwerb  41, 46 Leistung  –– produktive 99 –– rezeptive  52, 99 Leistungsdissoziation 27 Leistungsniveau 195 Leitlinien 128 Leitsymptom 205 Lemma  24, 42, 56, 163 Lernbarkeitsbeschränkung 7 constraint  57, 58 Lernen  –– am Modell  247 –– Bedingungen 131 –– explizit 38 –– gezielter Prozess  200 –– implizit 38 Lesen  41, 43, 46 Levelt-Modell 30 –– Artikulator 32 –– Formulator 31 –– Konzeptualisator 31 –– Merkmale 32 –– Monitor 32 Lexem  24, 42, 56, 163 lexikalisches Entscheiden  97 Lexikon  –– Diagnostik 153 –– Entwicklung  47, 67 –– Inhalte und Themen  64 –– phonologische Struktur  241 –– qualitativ-phonologischer Ausbau 64 –– qualitativ-semantischer Ausbau 63 –– semantische Struktur  243 –– Wortartenverteilung 53 –– mentales 11 Lexikonmodell  23, 33, 42 Linguistik 26 Lob 195 Lücke, lexikalische  248 Lückensatz 139

M

mapping  85, 163, 222, 233 –– fast mapping  55, 233 –– slow mapping  56, 238

Markierung, linguistische  173 Material, linguistisches  201 Mehrsprachigkeit  38, 90, 207, 208 –– Anamnese 117 –– simultaner/sukzessiver Spracherwerb 208 –– Sprachenpolitik 213 –– Sprachentwicklungsstörungen bei 209 –– Therapieziele 212 Mehrwortsatz 45 Melodie 43 Memostrategie 247 mentales Lexikon  11, 20, 24, 41, 42, 86 –– als neuronales Netzwerk  29 Merkmal, semantisches  231, 242 Merkmalstheorie, semanti­ sche  14, 15 –– Merkmalsmatrix 242 Meronymie  13, 243 Metakognition 215 Metasprache  21, 78, 173, 174, 177, 179, 202, 246, 247 –– metalinguistische Fähigkeit  22 Metawissen 246 modellgeleitetes Vorgehen  97, 201, 204 –– Diagnostik  28, 162 –– Vorteile 98 Modellierung  27, 172, 179, 180, 226, 235 –– nachfolgende Techniken  173 –– vorausgehende Techniken  173 Monolingualität  38, 208 Morphem 19 Morphologie  19, 42, 144, 148, 150, 152 Motivation  195, 253 MSVK (Marburger Sprachverständnistest für Kinder)  150 Multilingualität 7 Mehrsprachigkeit 208 Mustererkennung 216 Muttersprache  43, 47, 212 –– prosodische Merkmale  68, 78

N

naming explosion 7 Vokabelspurt 53 Nativismus 39 Nebensatz 45 Neologismus (Wortneuschöpfung)  60, 148, 152, 240 Netzwerk 

275

Stichwortverzeichnis

–– phonologisches 176 –– semantisches  18, 86, 176 Netzwerkmodell  25, 29, 33 Nomina Komposita  60 Normalverteilung 136 Noun-bias-Hypothese 55 Nuckelrate 48

O

Oberbegriff  13, 64, 139, 150, 154, 232, 244 Objektivität 133 Objektpermanenz  44, 50, 84, 185, 224 Onset (Anfangsrand)  21, 23, 34, 240 Ordnungsstruktur, hierarchische  63, 86

P

Parallelsprechen 173 Paraphrasieren 197 Partizipation  89, 127 Passepartout-Wort 78 Passivsatz  45, 92 patholinguistische Diagnos­ tik  152, 153 patholinguistische Thera­ pie  178, 227 –– Methoden 179 Pause  113, 197 PDSS (patholinguistische Diagnostik bei Sprachentwicklungsstörungen)  152, 153 Perzept  3, 5 Phonem 240 phonetisch konsistente Wortform (PCF) 52 phonetisch-phonologischer Bereich  41, 58 Phonologie  –– Diagnostik 152 –– phonologisches Arbeitsgedächtnis  84, 94, 148, 149, 152 –– phonologische Bewusstheit  21, 46, 65, 78, 159, 183, 203, 238, 243 –– phonologische Fähigkeiten  85 –– phonologische Form  93 Polysemie  12, 243 Präferenz 48 Präfix 60 Pragmatik  41, 43 –– Test 150

Präsentation 173 präverbale Fähigkeiten  47, 84, 130, 142 Primärerkrankung 129 Priming  25, 96, 98 Prism 157 problemlösendes Denken  215 Proposition 8 Prosodie  43, 47, 58, 68, 159, 182, 227 –– prosodische Fähigkeiten  85 Prosodietherapie  183, 227 Prototyp 5 Prototypentheorie 16 Prototypikalität  15, 232, 243 Protowort 52 proximaler Reiz  3 psycholinguistische Fähigkeiten 58

Q

Qualitätssicherung 215

R

Referenz 234 Reim  21, 34, 46, 139, 241 Reimspiel  227, 234 Reliabilität 134 Repräsentation  –– mental  5, 9, 50 –– multimodal  6, 228 –– phonologisch  97, 203 –– semantisch  63, 93, 185 Repräsentationenhypothese 85 Ressourcenallokation 178 Restrukturierung, lexikalische  65 Rezeption  42, 76, 77, 83, 99, 141

S

S2k-Leitlinie 128 Satzplausibilität 137 Satzverstehen 145 Säuglingsforschung, Methoden 48 Saugrate, erhöhte  48 Schema  8, 40 Schlüsselwort  45, 91 Schnellbenennverfahren  138, 156 Schreiben  41, 43, 46 Schreien 43 Schriftsprache 43

K–S

–– Erwerb  41, 46, 78 Schwierigkeitsgrad  199, 203, 230, 237, 240 Screening 134 –– Wortverständnis und Semantik 158 Script 8 Sekundärsymptom  128, 131 Selbstkorrektur, modellierte  173 Selbstmanagement 181 Self-Cueing  174, 178, 246 –– semantisch und phonologisch 246 Semantik  –– Diagnostik 153 –– Screening 158 –– semantisches Netzwerk  18 –– Teildisziplinen 11 –– Tests 150 Semantiktheorien 14 semantische Relation  12, 86, 157, 243 –– paradigmatisch 12 –– syntagmatisch 13 –– thematisch-assoziativ  14, 63, 243 semantische Relation 7 Taxonomie 12 semantisches Feld  13 semantisch-konzeptuelle Störung s. konzeptuell-semantische Störung  semantisch-lexikalische Entwicklungsstörung  73, 79–81, 126 –– Anamnese 120 –– Beschreibung durch Eltern  121 –– Diagnostik  136, 143 –– Einteilung 93 –– Folgen 87 –– Sekundärsymptome  83, 87 –– spezielle Untersuchungsverfahren 153 –– Störungsschwerpunkt  100, 164 –– Subgruppen  96, 97, 99, 103, 163, 164, 222 –– Symptome  82, 122 –– Therapie 170 –– Therapieplanung 200 –– ICF-Komponenten 88 –– Ursachen 83 semantisch-lexikalische Entwicklungsstörung 7 Wortschatzauffälligkeit 120 semantisch-lexikalischer Bereich  41, 131 –– Diagnostikmöglichkeiten 159 –– Tests 153 semiotisches Dreieck  9

276

Stichwortverzeichnis

SemLexKrit 158 SET 5-10 (Sprachstandserhebungstest für Kinder im Alter zwischen 5 und 10 Jahren)  151 SETK 3-5 (Sprachentwicklungstest für 3- bis 5-jährige Kinder)  147 SETK-2 (Sprachentwicklungstest für 2-jährige Kinder)  145 Signifikant 8 Signifikat 8 Silbe  46, 139, 227, 234, 240, 241 –– Silbenkern (Nukleus)  21 –– Silbenschwanz (Coda)  21, 34 Silbenklatschen  234, 241 Sinnesmodalitäten 3 Situationswissen 100 slow mapping  56, 61, 63, 238 SLP (Semantisch-Lexikalisches Profil) 157 Smile-of-mastery 186 Sortieraufgabe  140, 142, 176, 230, 242 soziale Kompetenz  87 soziokultureller Ansatz  39 specific language impairment (SLI) 7 Sprachentwicklungsstörung, spezifische (SSES)  74 Speicherung  34, 86, 97, 99, 164 –– Netzwerk, semantisches  18 –– Speicherformate 247 –– Speicherplatz 11 –– Speicherproblem 93 –– thematisch-assoziative Struktur 86 –– Wortform 20 Spielentwicklung 51 Spielverpackung  195, 198 Spontansprachanalyse  141, 210 –– Verfahren 157 Sprachauffälligkeit  75, 90 –– phonologisch 131 –– pragmatisch 130 –– präverbal 130 –– semantisch 131 –– umgebungsbedingt 129 Sprachdominanz 208 Sprache  –– an das Kind gerichtete  43, 66, 197 –– kommunikative Funktion  49, 84, 184, 226 –– lehrende (motherese)  68 –– repräsentative Funktion  48, 49, 52, 184 –– sprachspezifische, kategoriale Wahrnehmung 44 –– stützende  45, 68 –– universelle Wahrneh-

mung  43, 44 Sprachentwicklung  38, 83, 185 –– Anamnese 117 –– Ebenen 41 –– physiologische 199 –– qualitative Erfassung  127 Sprachentwicklungsstörung 74, 129 –– Anamnese 108 –– Ätiologie 78 –– bei Mehrsprachigkeit  209 –– Diagnostik  143, 146 –– Folgen 78 –– Häufigkeit 78 –– Merkmale 78 –– produktiv 74 –– rezeptiv 74 –– Schwerpunkt 74 –– Störungsprofil 75 –– Symptome 78 –– Verlauf 78 Sprachentwicklungsstörung, spezifische (SSES)  74, 129, 131 –– Initialsymptom 79 –– bei Mehrsprachigkeit  209 –– patholinguistische Therapie  178 Sprachentwicklungstest 143 –– MSKV 150 –– PDSS  152, 153 –– SET 5-10  151 –– SETK 3-5  147 –– SETK-2 145 –– SSV 149 Sprachentwicklungsverzögerung  129, 130 Spracherwerb  14, 38, 208 –– aktive Strategien  49, 50, 61 –– Bedingungen  38, 208 –– bilingual 38 –– monolingual 38 –– multilingual 38 –– simultan 38 –– sukzessiv 38 –– Theorien 38 –– und kognitive Entwicklung  40 –– zeitlicher Ablauf  43 –– Zweitsprache 212 sprachförderndes Verhalten  39, 197, 214, 255 Sprachförderung 90 Sprachgebrauch  41, 43 Sprachintervention, frühe (Möller) 189 Sprachkompetenz 208 Sprachlehrstrategie 255 sprachliche Ebene  38, 41, 74 Sprachproduktion  42, 76, 77, 82, 100, 102, 141, 144

–– Tests 148 Sprachstandserhebung  148, 151 sprachsystematische (sprachspezifische) Therapie  175 –– Abruftherapie 177 –– Elaborationstherapie 175 –– entwicklungsproximaler Ansatz 180 –– Kon-Lab-Ansatz 182 –– Metasprache 177 –– patholingiustische Therapie  178 –– phonologische Bewusstheit  183 –– Prosodietherapie 183 –– Strategietherapie  177, 181 –– Word-finding-intervention-Programm (WFIP)  180 –– Wortschatzsammler nach Motsch 181 Sprachverarbeitung  –– rezeptive und produktive  41 Sprachverarbeitungsmodell 26, 97, 162 –– hybrid 29 –– interaktiv  33, 98, 103, 222 –– konnektionistisch 29 –– Qualität 27 –– seriell 27 Sprachverständnis  42, 52, 91, 100, 102, 120, 144 Sprachverständnisstrategie  –– grammatische 92 –– pragmatische  91, 142 –– Schlüsselwortstrategie 91 –– Wortreihenfolge 92 Sprachverstehen 91 –– Test 148 Sprachverstehenskontrollprozess 248 Sprachverstehensstörung 91 Spreading-activation-Theorie 34 Sprechbeginn, später  78 Sprechfreude 197 Sprechpause 43 Sprechrhythmus 43 Sprechtempo 43 SSV (Sprachscreening für das Vorschulalter) 149 Störungsprofil 152 –– synchron und asynchron  75 Störungsschwerpunkt 202 Strategiedefizit 96 Strategietherapie  174, 177, 181, 202, 203, 222, 246, 247 Symbol  10, 44, 50, 57 –– Verständnis  50, 84 symbolische Handlung  226 Symbolspiel  50, 84, 185, 226 –– einfaches 51

277

Stichwortverzeichnis

–– hierarchisches  51, 186 –– lineares  51, 186 Symptom  126, 159 –– Klassifikation 98 Synergieeffekt 244 Synonymie  12, 139, 243 syntagmatisch-paradigmatischer Shift 63 syntaktisches Prinzip  58 syntaktisch-morphologischer Bereich 41 Syntax  43, 144 –– Tests 150

T

TASB (Test zur automatisierten Schnellbenennung) 156 Taxonomie  13, 139, 154, 243, 244 Teddy-Test 157 Teilhabe  128, 199 Test  127, 133, 135, 210 –– Elternfragebögen 144 –– Late-Talker 143 –– spezielle Tests für den semantisch-lexikalischen Bereich  153 –– Sprachentwicklung  143, 145 –– Sprachentwicklungstests 146 Testgütekriterien 133 Therapieansatz  170, 222 –– direkt  170, 174 –– Elterntrainings 188 –– entwicklungsproximal 180 –– ganzheitliche Konzepte  184 –– indirekt  170–172, 212 –– sprachsystematische (sprachspezifische) Konzepte  175 Therapiebaustein  204, 222 Therapieerfolg 132 Therapieinhalte 201 –– linguistisches Material  201 –– phonologischer Bereich  203 –– semantischer Bereich  203 –– Wiederholung 202 –– Zielitems 201 Therapiemethode  –– Kombination 202 Therapieplanung  28, 126 –– Grob- und Feinziele  199 –– spezifische 200 Therapieprinzipien 195 Therapieschwerpunkt  201, 204 Therapieziele  224, 250 –– primäre 204 Tiefendimension 94

Top-down-Verarbeitung  4, 29, 62, 99 Transfer  180, 199, 203 –– Übungen 203 Transparenz  112, 197, 249, 251 Transparenzannahme 27 Triangulierung  44, 48, 57, 185, 190, 225, 234 TTR (Type-token-Verhältnis)  157 Turn-Taking  186, 190, 197, 225

U

Überbegriff 86 Übergeneralisierung  15, 60, 63, 155 Überordnung  64, 244 Übungen  174, 179 Umformung 173 Umgebungssprache  43, 208, 213 Umschreibung 96 umschriebene Sprachentwicklungsstörung (USES) 7 Sprachentwicklungsstörung, spezifische (SSES)  74 Umwelt, anregungsarme  90, 129 Umweltfaktoren  89, 131 Unterbegriff  13, 64, 86, 150, 244 Untergeneralisierung  15, 60, 63, 155 Unterordnung  64, 244

V

Validität 134 Verarbeitung, zeitliche  95 Verarbeitungskapazität 94 Verarbeitungsproblem 126 Verbzweitstellung 45 Verdachtsdiagnose 108 Verhaltensbeobachtung 142 Verlaufskontrolle 132 Vernetzung 96 Versprecher 25 Verständnissicherung 197 Verstärkung, positive  195 Vertrauensverhältnis  109, 196 vocal play  43 Vokabelspurt  45, 53, 58, 224 –– kritische Masse  56 –– Wachstumsmuster 53 –– Wortartenverteilung 53 Vorgehen, therapeutisches  202 –– bedürfnis- und persönlichkeitsorientiert 198

S–W

–– entwicklungsorientiert 199 –– hypothetisch-deduktiv 216 –– itembasiertes Arbeiten  202 –– kleinschrittig  195, 199 Vorstellung  5, 45

W

Wahrnehmung  2, 228 –– Prozess 3 –– vorsprachliche Fähigkeiten  47 Weltwissen  2, 91, 100, 163, 228 Wertschätzung 114 Wiederholung 202 Wissen 215 –– konzeptuelles 142 –– phonologisch-lexikalisches 42 Wissensvermittlung 7 Lernen  38 Word-finding-intervention-Programm (WFIP)  180 Wort  –– echtes, referenzielles  52 –– Inventar 96 Wortabruf  34, 42, 99, 138, 156, 164 –– Abruftherapie 177 –– automatisierter  96, 98 –– fluktuierender  98, 138 –– Frequenz 245 –– Frequenzeffekte 98 –– Genauigkeit 138 –– Geschwindigkeit 96 –– kontrollierter 177 –– Problem 93 –– Strategien 246 Wortabruf 7 Wortfindung  93 Wortart  19, 78, 96, 156 –– Klassifizierung 19 Wortartenverteilung 224 –– im frühen Lexikon  54, 55 Wortbedeutung  8, 11, 96, 150 Wortbedeutungsstörung  101, 164 Wortbildung 19 Wörter, erste  2, 44, 51 –– kontextgebundener Einsatz  52 Wortfeld  12, 14 Wortfindung  42, 120, 181 Wortfindung 7 Wortabruf  93 Wortfindungsstörung  93, 101, 138, 156, 159, 164, 222 –– Ursachen 94 Wortform  9, 234 –– phonetisch konsistente (PCF) 52 –– phonologische 8 –– phonologische Gliederung  21 –– Speicherung 20

278

Stichwortverzeichnis

–– unregelmäßige 42 –– Zugriff auf  97 Wortformstörung  101, 164 Worthäufigkeit (Frequenz)  25, 34, 234 Wortklasse 60 Wortneuschöpfung 7 Neologismus 60 Wortproduktion  42, 155 Wortrepräsentation  –– phonologisch 239 –– semantisch 242 Wortschatz  68, 78, 126, 155, 156, 204, 209 –– aktiver  42, 79 –– aktiver/produktiver 137 –– Aufbau 226 –– Erweiterung 247 –– passiver  42, 150 –– produktiver  141, 237 –– qualitativ eingeschränkter  101 –– qualitativer 239 –– quantitativ eingeschränkter  102 –– quantitativer  222, 233 –– quantitatives Defizit  164 –– rezeptiver  52, 136, 141, 150, 153, 236 –– semantisch-lexikalische Ebene 41 –– Umfang 61 Wortschatzarbeit  –– itembasiert 244 –– qualitativ 222 Wortschatzaufbau 101 Wortschatzauffälligkeit 89, 120, 136 Wortschatzauffälligkeit 7 semantisch-lexikalische Entwicklungsstörung 120 Wortschatzdiagnostik 211 Wortschatzentwicklung  37, 47 –– qualitativ und quantitativ  61 Wortschatzexplosion 7 Vokabelspurt 53 Wortschatzsammler nach Motsch  181, 247 Wortschatzschwäche 90 Wortschatzspurt 7 Vokabelspurt 53 Wortschatzumfang 96 Wortverständnis  42, 92, 102 –– Screening 158 Wortverstehen 145 Wortverwendungsfrequenz 202 WWT (Wortschatz- und Wortfindungstest für 6- bis 10-Jährige) 156

Z

Zehn-Wortarten-Lehre 19 Zeichen  –– Zeichensysteme 10 Zeichen 7 Symbol  9 Zeigen (pointing)  44, 49, 186, 225, 234 –– Vorläuferfunktion 50 Zeigen (Untersuchungsmethode) 136 Zielitem  236, 237 –– Auswahl 201 Zielsprache 52 Zollinger-Therapie  146, 184, 227 Zweisprachigkeit  38, 207 –– Anamnese 117 Zweitsprache (L2)  38, 208, 212 –– Erwerb 129 Zweiwortsatz  2, 45, 53, 79