rathauskurier berichte und informationen der stadtgemeinde

Nr. 81 3/2012 Verlagspostamt: 4840 Vöcklabruck An einen Haushalt - Postentgelt bar bezahlt Amtliche Mitteilung vöcklabrucker rathauskurier bericht...
Author: Guido Ziegler
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Nr. 81 3/2012

Verlagspostamt: 4840 Vöcklabruck An einen Haushalt - Postentgelt bar bezahlt Amtliche Mitteilung

vöcklabrucker

rathauskurier

berichte und informationen der stadtgemeinde

kultur personelles jugend umwelt gesundheit soziales wirtschaft bauen termine stadtleben familie

FÜR SIE DA Ihre VertreterInnen Bürgermeister Mag. Herbert BRUNSTEINER Sprechtag nach telefonischer Voranmeldung: Tel. 760-214 oder 760-226, Rathaus, 1. OG, Zimmer 2, [email protected] Bei allen nachfolgenden Referenten / Referentinnen Sprechtag auch nach telefonischer Vereinbarung!

Kultur | Jugend | Personal Vizebürgermeister Mag. Christoph RILL Tel. 0664 2040355 | [email protected]

Tiefbau | Raumplanung Vizebürgermeister Hubert MAYER Tel. 0664 804743470 | [email protected]

Finanzen | Soziales | Senioren Stadträtin Dr. Elisabeth KÖLBLINGER Tel. 0664 2465146 | [email protected]

Recht | Grund | Sicherheit | Wohnung Stadtrat Ernst VOGL Tel. 0664 4630944 | [email protected]

Wirtschaft Stadtrat Mag. Maximilian LÖTSCH Tel. 23420 | E-Mail: [email protected]

Familie | Kindergärten | Spielplätze Stadtrat Alois SCHRATTENECKER Tel. 0664 75016750 | [email protected]

Umwelt | Mobilität Stadtrat Mag. Stefan HINDINGER Tel. 22154 oder 0664 8317467 [email protected]

Hochbau Stadtrat Günther KROUPA Tel. 0676 4324045 | [email protected]

Sport | Schule Gemeinderat Herbert THEIL Tel. 0676 6553914 | E-Mail: [email protected]

Gesundheit Gemeinderätin Mag. (FH) Margit HOLLERWEGER Tel. 0660 1282101 | [email protected]

Prüfung Gemeinderat Roland PRÖLL-BACHINGER Tel. 0676 9485288 | [email protected]

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Im Rathaus Amtsdirektion Stadtamtsdirektor Mag. Karl PÖLL Leiter des Stadtamtes und der Finanzverwaltung Tel. 760-225 | [email protected]

Allgemeine Verwaltung Peter STIEB Leiter der Allg. Verwaltung und stellvertretender Leiter des Stadtamtes Tel. 760-215 | [email protected] Johann FALLY Leiter der Personalabteilung und des Standesamtes Tel. 760-303 | [email protected] Ing. Alexander SCHMID Leiter der Kulturabteilung Kulturangelegenheiten, Galerie; Sport, Jugend Tel. 760-217 | [email protected] Elfriede WIMMER Sozial- und Wohnungsangelegenheiten Tel. 760-220 | [email protected] Gerald KLEMENT Leiter der Städt. Sicherheitswache Tel. 760-133 | [email protected] Heinz ORTNER Leiter des Bürgerservice Tel. 760-244 | [email protected]

Finanzverwaltung Reinold MAYR stellv. Leiter der Finanzverwaltung Abgabewesen und Vollstreckung Tel. 760-256 | [email protected]

Bauverwaltung Ing. Karl DOPPLER Leiter der Bauverwaltung Tel. 760-231 | [email protected] Ing. Christian WIMMERSBERGER Leiter - Hochbau und Raumplanung Tel. 760-240 | [email protected] Ing. Herbert TILL Leiter - Tiefbau Tel. 760-235 | [email protected] Peter KRAUSHAAR Umweltabteilung Tel. 760-333 | [email protected] Heinz HIPTMAIR Wassermeister Mobiltelefon 0676 4133200 [email protected]

AUS MEINER SICHT

Halbzeit Liebe Vöcklabruckerin, lieber Vöcklabrucker, 3 Jahre dieser Gemeinderatsperiode sind vergangen. Trotz der schwierigen finanziellen Situation der oberösterreichischen Gemeinden konnten wir auch in diesen drei Jahren einiges bewegen. Wir haben neue Hortgruppen in der Pestalozzischule und im Schulzentrum Schererstraße sowie eine ausreichende Anzahl von Kindergartenplätzen. Die Arbeiterkammer stellt uns im Kinderbetreuungsatlas 2012 mit der Bestnote „1A“ wieder ein hervorragendes Zeugnis aus. Unser Lesespaßtraining, organisiert von der Stadtbibliothek, wurde soeben durch das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur mit dem „Leseaward“ ausgezeichnet. Wir konnten 30 Jahre Stadtsaal Vöcklabruck feiern und mit dem OKH - dem offenen Kulturhaus – der zeitgenössischen Kultur eine Heimat schaffen. Erst Ende Oktober haben wir den historischen Rundweg entlang der Stadtmauer mit dem Museum bei Kilian Müller sowie dem begehbaren Unteren Stadtturm seiner Bestimmung übergeben. Für die Verkehrsberuhigung in der Dürnauer Straße habe ich ein ganz kleines Projekt im Bereich Dürnauer-/Roth-/Anzengruberstraße vorgelegt, unsere Kanalsanierung schreitet zügig voran und damit die Erneuerung verschiedener Straßenzüge. Für unser neues Seniorenheim wurde die Ausschreibung des Architektenwettbewerbes an die LAWOG vergeben, so dass wir im Frühjahr damit rechnen können, ein realisierbares Projekt am Tisch zu haben. Mit Hilfe des Landes OÖ werden dann ca. € 11 Mio. in ein neues Haus investiert. Die WC-Anlage am Busbahnhof ist eine wichtige Ergänzung unserer Infrastruktur für die Öffentlichkeit. Mit Fotovoltaikanlagen, E-Ladestation und gasbetriebenen KFZ setzen wir weitere ökologische Markierungen. Ganz besonders freut es mich, dass es ab November die so genannte Montagsakademie in Zusammenarbeit mit der Uni Graz im OTELO geben wird. Diese bietet interessante Vorlesungen, bei denen man dann auch mit den Vortragenden in Kontakt treten kann. Vieles gäbe es noch zu erzählen. Wir können stolz und müssen dankbar sein auf und für die vielen Aktivitäten, die sehr viele Menschen in Vöcklabruck erbringen. Diese sind ein Bespiel dafür, dass man auch in schwierigen Situationen miteinander viel erreichen kann. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen allen eine schöne Vorweihnachtszeit mit so manchem guten Einkaufserlebnis in unserer prächtigen Innenstadt. Herzlichst IHR

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PERSONELLES Altbürgermeister Dr. Franz Humer verstorben Die Stadtgemeinde trauerte um Altbürgermeister w. Hofrat Dr. Franz Humer, Ehrenbürger und Ehrenringträger der Stadt Vöcklabruck, der am 15. August 2012 im 90. Lebensjahr verstorben ist. Altbürgermeister Dr. Franz Humer hat in den Jahren 1961 bis 1991 unermüdlich zum Wohle und im Interesse der Stadt Vöcklabruck und ihren Bewohnern gearbeitet und war in diesem Zeitraum 8 Jahre als Vizebürgermeister und 22 Jahre als Bürgermeister äußerst erfolgreich tätig. Beispielhaft für seine

Verdienste werden hier folgende Projekte, die während seiner Amtszeit umgesetzt wurden, angeführt: HTL Vöcklabruck, Städtisches Seniorenheim am Pfarrerfeld, Stadtsaal, Stadion, Hallenbad, Sauna, Erneuerung des Freibades und aller Vöcklabrücken, Generalverkehrsplan mit Fußgängerzone, Fernwärme und das Kabelfernsehen. Sein Name wird mit der Geschichte der Stadt Vöcklabruck immer verbunden bleiben.

Landeskulturmedaille für Mag. Hansjörg Eiblmayr Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer überreichte kürzlich die Kulturmedaille des Landes OÖ an Vizebürgermeister a.D. Mag. Hansjörg Eiblmayr, der sein Amt als künstlerischer Leiter der Stadtgalerie Lebzelterhaus nach 33-jähriger Tätigkeit zurücklegte. Der Landeshauptmann würdigte das umfangreiche kulturelle Schaffen Eiblmayrs in seiner Funktion als langjähriger Kulturreferent und Vizebürgermeister der Stadt Vöcklabruck, aber

auch sein Engagement im Bereich der Architektur, welches sich in zahlreichen städtischen Institutionen, beispielsweise dem Stadtsaal, dem Musikheim und der Stadtgalerie, widerspiegelt.

Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer und Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner mit dem Ehepaar Eiblmayr

Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner dankte Mag. Hansjörg Eiblmayr ebenfalls für sein kulturelles Wirken im Dienste der Stadt und überreichte ihm ein Bild als Abschiedsgeschenk. Mag. Eiblmayr wird weiterhin in beratender Funktion zur Verfügung stehen.

Ehrenring für Schwester Kunigunde Goldenes VerdienstFür ihre besonderen Verdienste um die Vizebürgermeistern Mag. Christoph zeichen für Helmut Stadt Vöcklabruck wurde der ausge- Rill und Hubert Mayer im Beisein weischiedenen Generaloberin Schwester terer Fraktionsvertreter der Ehrenring Haider Kunigunde Dr. Fürst im Rahmen einer kleinen Feier von Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner und den beiden

der Stadt Vöcklabruck überreicht. Mit dabei war die gesamte Leitung der Franziskanerinnen mit der neuen Generaloberin Schwester Angelika an der Spitze. Schwester Kunigunde leitete als Generaloberin 18 Jahre lang den Orden der Franziskanerinnen von Vöcklabruck mit derzeit 218 Schwestern in 30 Niederlassungen.

Vizebürgermeister Hubert Mayer, StR. Günther Kroupa, Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner, Sr. Kunigunde, Sr. Angelika und Vizebürgermeister Mag. Christoph Rill.

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Während ihrer Tätigkeit wurden bei den 31 Einrichtungen der Franziskanerinnen (Krankenhäuser, Seniorenheime, Schulen, Kindergärten, Krabbelstuben und Horte) grundlegende strukturelle Veränderungen vorgenommen.

Helmut Haider, Landesobmannstellvertreter des Oberösterreichischen Seniorenringes, wurde am 19. Oktober 2012 das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich überreicht, das ihm vom Bundespräsidenten verliehen wurde.

Familie Haider freut sich über die Auszeichnung.

BAU | ENERGIE Seniorenheim-Neubau beschlossen Das neue Seniorenheim der Stadt Vöcklabruck wird am bisherigen Standort „Am Pfarrerfeld“ errichtet. Das hat der Gemeinderat kürzlich einstimmig beschlossen. Das Wohn- und Pflegekonzept umfasst insgesamt ein Platzangebot für 100 Bewohner. Darin sind eigene Pflegeplätze für Demente, Plätze für Kurzzeit- und Tagesgäste sowie betreute betreubare Wohnungen

Bürgermeister Herbert Brunsteiner vor dem Seniorenheim, welches in den nächsten beiden Jahren einem zeitgemäßgen Neubau weichen wird.

enthalten. Das Pflege- und Wohnkonzept sieht ein Hausgemeinschaftsmodell mit einer Zentralküche vor. Die Bauabwicklung erfolgt durch die LAWOG. Die erforderlichen Vertragsverhandlungen stehen unmittelbar vor dem Abschluss. Mit der Vorbereitung eines Architektenwettbewerbes wurde bereits begonnen. Als Baubeginn wird der Herbst 2013 angestrebt.

Das neue Seniorenheim wird nun nach einigen Geburtswehen – Standortfrage, Sanierung oder Neubau, Bettenanzahl – am bisherigen Standort errichtet. Mit der Bauabwicklung wird die LAWOG betreut; ein Architektenwettberb ist in Vorbereitung; wenn dann ein Sieger feststeht, kann mit den Ausschreibungen und dem Bau begonnen werden. Gut Ding braucht eben Weile! Stadtrat Günther Kroupa Hochbaureferent

E-Ladestation beim Städtischen Seniorenheim Die Stadt Vöcklabruck hat beim Seniorenheim am Pfarrerfeld eine E-Ladestation für ein- und mehrspurige Fahrzeuge in Betrieb genommen. Neben dem Elektrofahrzeug des Seniorenheimes können auch Fahrzeuge des Personals sowie von Besuchern (Auto, Motorrad, Fahrrad, Scooter) kostenlos aufgeladen werden. Die Ladestation wurde vom Land Oberösterreich mit € 2500,-- gefördert. Heimleiterin Silvia Rauscher und Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner testen die neue E-Ladestation.

Neu: WC-Anlage Öttlstraße Mitte November ist die neue WC-Anlage beim Busbahnhof in der Öttlstraße in Betrieb gegangen. Die Gesamtkosten der WC-Anlage belaufen sich auf €  35.000,-- inkl. Bauhofleistungen. Die Benützung der Toilette wird 20 Cent kosten.

Grundbuch aktuell

Neues WC in der Öttlstraße kurz vor der Fertigstellung

Bei aktuellen Grundbucheintragsabfragen wurde festgestellt, dass oftmals eingetragene Adressen nicht mehr aktuell sind. Um mögliche Unannehmlichkeiten auszuschließen, wird ersucht, bei einer Adressänderung diese ehestmöglich dem Bezirksgericht Vöcklabruck, Abteilung Grundbuch, bekanntzugeben.

Vöcklabruck wird Energiespargemeinde Alle verbrauchen täglich Energie, was sich in Zeiten steigender Energiepreise oft sehr schmerzlich bemerkbar macht. Das muss aber nicht sein, wenn wir unseren Energieverbrauch senken. Einen sehr wichtigen

Ansatz bildet hier der Gebäudebereich, in dem im Schnitt eine Energieeinsparung von 50% erzielt werden kann, und das ohne jeglichen Komfortverlust. Wie das geht, zeigen die kostenlosen Energie-

Checks, die für Ein-/Zweifamilienhäuser, Wohnungen, Betriebe, landwirtschaftliche Betriebe und öffentliche Einrichtungen zur Verfügung stehen. Nähere Infos unter: www.energiespargemeinde.at

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GESUNDE GEMEINDE Tag der Bewegung begeisterte Kinder und Jugendliche Am Samstag, den 20. Oktober 2012, hatten Vöcklabrucker Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, unterschiedlichste Sportarten unter fachkundiger Anleitung kostenlos auszuprobieren. Dank des Engagements der Vöcklabrucker Sportvereine und der Gesunden Gemeinde wurden Sportarten wie Schwimmen, Basketball, Handball, Fußball, Turnen, Freerunning, Karate, Aikido, Klettern, Eishockey, Tennis u.a.m. zum Erlebnis für viele Vöcklabrucker Kinder. Auch einige Eltern testeten die eine oder anderen Sportart.

Hip Hop, Klettern und viele andere Sportarten begeisterten Kinder und Jugendliche. Den krönenden Abschluss bildete eine Tombola, die allen Teilnehmern tolle Preise bescherte. Bewegung wurde an diesem Tag ganz groß geschrieben.

Das Einkaufszentrum Varena sorgte mit gesunden Snacks für die Verpflegung der jungen Sportler. Im Anschluss an die Veranstaltung wurden im Delta Sportpark noch tolle Preise verlost. Diese Veranstaltung soll Spaß und Freude an der Bewegung fördern und ist im kommenden Jahr schon wieder fix geplant.

Kindergeburtstage neu Bewegung - Spaß - Party Bewegung und Spaß sorgen für einen unvergesslichen Geburtstag. Kindergeburtstagsfeiern in Kombination mit Bewegung und Sport lassen keine Wünsche offen. Aktivität und Bewegungsfreude werden gefördert und spielerisch umgesetzt.

l Schwimmschule Salzkammergut, Tel.: 0699/12323218, www.schwimmschule-salzkammergut.at l REVA-Halle Vöcklabruck (ab 2. November 2012) Tel: 07672/26600, www.revahalle.at l Sportkindergarten Vöcklabruck, Tel.: 0664/1331744, www.sportkindergarten.com l Stadtamt Vöcklabruck, Gesunde Gemeinde, Mag. Irene Kellermayr, Tel.: 07672/760-271, www.voecklabruck.at

Namhafte Vöcklabrucker Sportinstitutionen haben sich in den Dienst der guten Sache gestellt und tolle „Kindergeburtstagspartys in Bewegung“ erarbeitet. Die Kinder können zwischen unterschiedlichsten Sportprogrammen (z.B.: Klettern, Tennis, Zumba, Eislaufen, Schwimmen u.a.) auswählen und sich zusätzlich zur Geburtstagstorte noch mit einer köstlichen und gesunden Jause verwöhnen lassen. Ein Alternativprogramm für gesundheitsbewusste Familien. Nähere Infos unter: l Delta Sportpark Vöcklabruck, Tel.: 07672/77600, www.deltasportpark.at l Reitstall Vöcklabruck, Tel.: 0650/7228382, E-Mail: [email protected]

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Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner und Gesundheitsreferentin Mag. (FH) Margit Hollerweger mit den Veranstaltern der Kindergeburtstagspartys in Bewegung.

SCHULE Volksschule der Franziskanerinnen in Vöcklabruck Im Jahr 1868 wurde die Private Mädchen-Volksschule von den Vöcklabrucker Schulschwestern im alten Mutterhaus gegründet. Sie war aus der Arbeits- und Industrieschule hervorgegangen, deren Ursprung wiederum die Kinderbewahranstalt war, die der Priester Sebastian Schwarz 1842 eingerichtet hatte. Heute besuchen 97 Mädchen die Franziskus-Volksschule und werden von 8 Lehrerinnen unterrichtet. Die Schule soll eine „Arche“ darstellen, die sie behütet und beschützt, es bedarf aber steter Arbeit, sie am Schwimmen zu halten und das Zusammenleben in ihr zu gestalten. Innerhalb dieser Arche kann man gut wachsen und sich entfalten. Die Idee der „Arche“ kommt auch im Schullogo der Volkssschule zum Ausdruck. Die Franziskanischen Grundhaltungen Hörsamkeit, Beziehung-Leben, Offenheit, Neugier und Solidarität sind Grundlage des Leitbildes. Diese Leitlinien kommen im dialogischen Unterrichtsprinzip zum Ausdruck, nach dem seit 2009 in allen Klassen unterrichtet wird. Dabei baut jedes Kind zum Unterrichtsstoff eine persönliche Beziehung auf und betreibt Problemlösungen aus sich heraus. Dies bewirkt eine starke Nachhaltigkeit und tiefe Verankerung des Lehrstoffes. Das Dialogische Lernen und Arbeiten wird in schulinternen Fortbildungen und durch Begleitung der Universität Zürich stets weiter entwickelt. Seit dem Jahr 2000 gibt es als unverbindliche Übung das Angebot „Kinderphilosophie“.

In diesen Stunden wird über die großen Themen des Lebens, über aktuelle Ereignisse oder über Dinge, die den Kindern gerade wichtig sind und über die sie reden wollen, nachgedacht. Die Franziskus-Volksschule ist die erste Schule in Oberösterreich, in der Kinderphilosophie regelmäßig geübt wurde und wird. Die FranziskusVolksschule ist zertifizierte Pilgrimschule, das heißt, hier wird ökologische Nachhaltigkeit mit Religion verbunden. Dazu gibt es jedes Jahr ein Projekt. Das Thema des vergangenen Schuljahres war: „Darf‘s ein bisschen weniger sein? – Fairtrade in einer verdrehten Welt“. In vielen Aktivitäten erfuhren die Kinder, wie wichtig und modern es ist, nachhaltig zu denken und sein Konsumverhalten danach auszurichten. Für Kinder und deren Eltern finden zahlreiche pastorale Angebote statt. Die Feste im Jahreskreis sind sehr wichtig und werden entsprechend gefeiert. Darüber hinaus treffen sich Franziskanische Kinder, deren Eltern und Lehrer einmal im Monat bei einem „Familiengottesdienst“ in Maria Schöndorf. Seit einigen Jahren gibt es auch eine Schulkleidung, die bei besonderen Anlässen, seit dem heurigen Schuljahr auch an jedem Freitag, getragen wird. Bei Schuleintritt bekommt jedes Kind ein blaues Schulkapperl, mit dem die erste Identifikation als Franziskus-Kind ermöglicht wird. Schülerinnen der Franziskus-Volksschule schreiben in besondere Schulhefte, die aus nachhaltig erzeugtem Papier bestehen und auf denen ebenfalls das Schullogo abgebildet ist.

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VERKEHR Radfahrerin Mit dem Pedibus zur Schule des Jahres In der Mobilitätswoche vom 17. bis den Schulweg gemeinsam Bereits zum siebten Mal wurde heuer die Bewusstseinskampagne Rad Aktiv in Vöcklabruck durchgeführt. Aus 13 „Radfahrern der Woche“ wurde Frau Christa Wandl zur Radfahrerin des Jahres 2012 gewählt. Die begeisterte Vöcklabrucker Radlerin nahm den Preis, ein Toprad von Intersport XL, freudestrahlend entgegen, denn ihr altes Fahrrad hat bereits ausgedient.

21.  September 2012 wurde von der Buchleiten bzw. Freileiten über das Zentrum zur Volksschule I in die Schererstraße ein Pedibus eingerichtet. Der Schulweg wurde als „Buslinie“ mit vereinbarten Haltestellen und Fahrplan dargestellt. Mit dem Pedibus, was so viel wie „Autobus auf Füßen“ heißt, üben die Schulkinder das sichere Verhalten im Straßenverkehr, stärken ihre Eigenverantwortung und pflegen auch Freundschaften. Der sogenannnte „Bus auf Füßen“ wurde von vielen Schulkindern genutzt. Sie entdeckten, dass es auch sehr viel Spaß macht,

mit den

Freunden zu bestreiten.

Eltern und Politiker stellten sich in den Dienst der guten Sache und begleiteten die Kinder eine Woche lang auf ihrem täglichen Weg zur Schule

Radworkshop mit Volksschulkindern Die Stadtgemeinde Vöcklabruck hat heuer im Zuge der Mobilitätswoche gemeinsam mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), dem Verkehrsministerium, dem Land OÖ

Mobilitätsstadtrat Mag. Stefan Hindinger, Fredi Pieringer (Intersport XL), Radfahrerin des Jahres Christa Wandl und Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner.

Geschicklichkeit und Konzentration waren beim Radworkshop gefordert

und zahlreichen Partnern wie KTM, PUKY und ABUS einen kostenlosen Radworkshop angeboten. Die Volksschulen in der Schererstraße sowie die Volksschule der Franziskanerinnen nahmen am 17. und 18. September 2012 bei strahlendem Herbstwetter an dem Radfahrsicherheitstraining teil. Spaß, Sicherheit und Geschicklichkeit waren an diesen beiden Tagen angesagt. Straßenverkehrsähnliche Hindernisse wie Spur- und Querrillen, Gehsteigkanten oder Stufen mussten die jungen Radfahrer im Parcours bewältigen. Die Volksschüler drehten jedenfalls mit großer Freude und unermüdlich ihre Runden.

VÖCKLABRUCK INFORMIERT Vöcklabruck hat 12.000 Einwohner Den 12.000sten Einwohner konnte Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner begrüßen und mit einem kleinen Geschenk überraschen. Johann Plöckinger ist aus AttnangPuchheim nach Vöcklabruck zugezogen. Interessant ist, dass die 10.000er-Grenze 1966 und die 11.000er-Grenze 1972 überschritten wurde. Neben den 12.000 Hauptwohnsitznehmern gibt es derzeit noch 855 Personen, die ihren Nebenwohnsitz in Vöcklabruck haben.

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Weihnachtsaktion 2012 Empfänger der Mindestsicherung bzw. Menschen unserer Stadt mit geringem Einkommen werden eingeladen, sich in der Zeit von 19. November bis 14. Dezember 2012 im Bürgerservice des Stadtamtes, Klosterstraße 9, für die Weihnachtsaktion zu melden. Die Auszahlungsbeträge für die Weihnachtsaktion betragen pro Erwachsenem € 100,-- und pro Kind € 50,--. Informationen zum Heizkostenzuschuss gibt es ab Dezember 2012 im Bürgerservice.

VÖCKLABRUCK INFORMIERT Stadtbibliothek - Lese-Award Festabend 30 Jahre für das Lesespaßtraining Stadtsaal Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und der Buchklub suchten 2012 im Rahmen der Initiative „Family Literacy“ die besten Leseprojekte Österreichs, bei denen miteinander gelesen wurde. Mehr als 400 Schulen, Kindergärten, Bibliotheken oder Lesenetzwerke haben sich zu „PHILIPP. Der Lese-Award“ angemeldet. Die Stadtbibliothek Vöcklabruck gehört zu den Preisträgern. Bei einer großen Gala am 28. November 2012 im Audienzsaal des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur wird als Anerkennung ein Büchergutschein

Die Kinder sind mit viel Spaß und Eifer am Lesen.

an die ausgezeichneten Institutionen überreicht. Die Bücher kommen der Lesespaßkiste in der Stadtbibliothek zugute, aus der sich besonders fleißige Lesespaßkinder eine Belohnung aussuchen dürfen.

Ein Abend, der die Vielfalt des Kulturangebotes der Stadt Vöcklabruck widerspiegelte. Eine beeindruckende Foto- und Plakatausstellung sowie ein Video zeigten die Highlights der vergangenen Jahre.

Durch gemeinsames Lesen und Vorlesen wird beim Lesespaßtraining mit Kindern, denen das Lesenlernen in der ersten Klasse schwer gefallen ist und die deshalb den Spaß am Lesen noch nicht entdecken konnten, die Lesefertigkeit trainiert. Möglich wird das durch die Lesespaßtrainer. Das sind ehrenamtliche Helfer, die leseschwache Kinder außerhalb der Schule beim Lesenlernen unterstützen. Bei den wöchentlichen Lesespaßtreffen wird aber nicht nur gelesen, sondern vor allem mit Spielen, Rätsel und im Gespräch der Spaß am Lesen vermittelt.

Großartige Kabarett-, Volksmusik- und Gesangsdarbietungen, begleitet durch die Stadtmusik, boten den Besuchern einen unvergesslichen und mitreißenden Abend.

Es werden noch Lesespaßtrainerinnen und Lesespaßtrainer gesucht. Informationen in der Stadtbibliothek: Montag, Mittwoch und Freitag von 8.00 bis18.00 Uhr, 07672/760-248, [email protected]

Alles in allem ein mehr als repräsentativer Abend für 30 Jahre Kultur, Kommunikation, Bildung und Lebensqualität.

Die Stadtmusik und Allround-Sänger Hari Baumgartner begeisterten am Festabend.

Rundgang entlang der alten Stadtmauer Gutes Miteinander Am 28. Oktober 2012 wurde der „Rundgang entlang der alten Stadtmauer“ eröffnet. Ein interessanter, historischer Rundgang auf den Spuren der alten Stadtmauer und gleichzeitig eine Zeitreise durch die Geschichte der Stadt Vöcklabruck. Der Rundgang umfasst 12 Thementafeln, 3 Museen und den wieder zugänglich gemachten „Unteren Stadtturm“. Die Länge beträgt 1,5 Kilometer und inklusive der Besich-

tigung der Museen kann der Rundgang bis zu 3 Stunden dauern. Das Projekt wurde mit Unterstützung von Bund, Land und Europäischer Union durch den Tourismusverband Vöcklabruck und die Stadtgemeinde umgesetzt. Information: Tourismusbüro, Hinterstadt 14, 4840 Vöcklabruck, Tel.: 07672 / 26644, www.voecklabruck.info

Vöcklabrucker Christkindlmarkt Der Vöcklabrucker Christkindlmarkt 2012 steht von 30. November bis 24. Dezember unter dem Motto „Traditionell trifft Modern“. Traditionell durch die Weihnachtsstände und modern durch die Open-Air-Bühne während des gesamten Christkindlmarktes. Adventmusik, Vöcklabrucker Vereine und Gastronomie, Weihnachtsbeleuch-

Die offizielle feierliche Amtseinführung des neuen Landespolizeidirektors Andreas Pilsl nützte der Dienststellenleiter der Stadtpolizei Vöcklabruck, Gerald Klement, um zu gratulieren und sich für die bisherige gute Zusammenarbeit mit der Stadtpolizei zu bedanken. In Oberösterreich gibt es in sieben Städten eine eigene Polizei. Die Mitarbeiter sind Gemeindewachbeamte, die ihre Ausbildung und zumeist langjährige Erfahrung beim Bund erhielten.

tung und viel weihnachtliches Flair machen den Vöcklabrucker Christkindlmarkt zum echten Festerlebnis. Information: Tourismusbüro, Hinterstadt 14, 4840 Vöcklabruck, Tel.: 07672 / 26644, www.voecklabruck.info Gerald Klement, Andreas Pilsl, Dietmar Pühringer (Dienststellenleiter Stadtpolizei Gmunden)

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KULTUR | SPORT Städtepartnertreffen in Slovenj Gradec Die Stadt Vöcklabruck war beim heurigen Städtepartnertreffen in Slovenj Gradec wieder mit einer Delegation vertreten. Unter der Leitung von Vizebürgermeister Mag. Christoph Rill trafen sich neben weiteren Mandataren auch eine Feuerwehrgruppe, eine Volleyball- und Leichtathletik-

Vöcklabruck Vocal beim Auftritt in Slovenj Gradec mannschaft, das Tourismusbüro, der Chor Vöcklabruck Vocal und eine Schülergruppe der HS Franziskanerinnen mit den Freunden aus den Partnerstädten.

Vizebürgermeister Mag. Christoph Rill mit den Kollegen aus den Partnerstädten

Neben sportlichen Wettkämpfen gab es ein interessantes Kulturprogramm und Vizebürgermeister Rill lud im Namen der Stadtgemeinde Vöcklabruck zum nächsten Treffen der Partnerstädte von 6. bis 8. September 2013 nach Vöcklabruck ein.

Golf-Stadtmeisterschaften 2012 Bei den auf der Anlage des Golfclubs Attersee-Traunsee durchgeführten Meisterschaften gingen Werner Kaiser als Stadtmeister, Gerlinde Haslinger als Stadtmeisterin und Dr. Karl Leitner als Seniorenmeister hervor. Nettosieger wurden zusätzlich Gaby Rumplmayr und Ingrid Wolschner.

Jugendprojekt „Level Up Your City Vöcklabruck“

Vizebürgermeister Mag. Christoph Rill und Golfclubpräsidentin Gerlinde Buchinger mit den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern

Schwimm-Stadtmeisterschaften 2012 Hart aber fair wurde bei den diesjährigen Schwimm-Stadtmeisterschaften gekämpft. Wie im Vorjahr krönte sich Markus Brandstötter zum Vöcklabrucker Stadtmeister. Die wohl jüngste, aber dafür umso schnellere, neue Vöcklabrucker Stadtmeisterin 2012 heißt Franziska Ruttenstock.

Mag. Markus Brandstötter, Franziska Ruttenstock und Sportreferent Herbert Theil.

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Die Stadt Vöcklabruck bietet im Rahmen von Your Agenda 21ein neues Ideenprojekt für Jugendliche an. Bei „Level Up Your City“ können junge Leute zwischen 14 und 25 Jahren ihre Ideen für ein zukünftiges Stadtleben ausarbeiten, auswählen und in einem Begleitungsprozess entwickeln. Die umgesetzten Projekte können bis zu einer bestimmten Grenze gefördert werden. Im Rahmen einer Ideen-Werk-Sta(d)tt entscheiden die Teilnehmer, was umgesetzt werden soll. Aktuelle Infos unter: www.facebook. com/levelupVB.

KULTUR Neues aus der Lesen-Hören-Sehen-Erleben Stadtgalerie Informationen aus der Stadtbibliothek Die Stadtgalerie Lebzelterhaus Vöcklabruck hat eine neue künstlerische Leitung. Der seit 1979 tätige Kustos Architekt Mag. Hansjörg Eiblmayr zieht sich zurück, wird aber dem neuen Gremium noch beratend zur Seite stehen. Das neue Team setzt sich aus den Künstlern Manfred Pohn und Peter G. Lacher bzw. dessen Ehefrau Lore und Ing. Alexander Schmid von der Kulturabteilung der Stadt Vöcklabruck zusammen.

Manfred Pohn, Peter und Lore Lacher, Mag. Hansjörg Eiblmayr, Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner und Ing. Alexander Schmid

Stadtgalerie Termine In den kommenden Monaten gibt es wieder interessante Ausstellungen in der Stadtgalerie: „Aus meiner bunten Welt“ El-Friede Christl von 13. bis 23.11.2012 „Bilanz ZweiZwölf“ Schülerausstellung Höhere Schulen von 10. bis 21.12.2012 „Plakatausstellung Stadtgalerie 1977-2012“ von 21.1. bis 1.2.2013 Textilausstellung VB Quilters von 18.2. bis 1.3.2013 Die Galerie ist während der Ausstellungen Montag bis Freitag von 10.00 bis 12.00 und 16.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

„Österreich liest. Treffpunkt Bibliothek“ - Vom 15. bis 21. Oktober 2012 fand zum siebten Mal das größte Literaturfestival Österreichs statt: Bibliotheken in ganz Österreich luden wieder zu tausenden Veranstaltungen rund um das Lesen ein. So auch die Stadtbibliothek in Vöcklabruck: Egal ob bei der Workshop-Lesung mit Sarah Orlovsky (Pfefferkorns verrücktere Tage), bei der Lesung von Die Stadtbibliothek setzt Zeichen gegen die Regalhaltung der Bücher. Ludwig Laher aus seinem gerade erschienenen Buch „Kein Schluss geht durfte man sich in dieser Woche auch nicht“, beim Bilderbuchkino „Mama ein Buch vom Baum pflücken, denn Muh liest“ oder beim Wine & Crime- der Baum hinter der Bibliothek trug Spezial „Österreich liest“ mit Manfred in diesem Herbst statt Früchte Bücher. Baumann, Marc Elsberg und Ernst Schmid, es ging darum, die Bibliothek Am besten lesen und dann wieder weials belebten Treffpunkt zu erfahren, tergeben, denn die Stadtbibliothek ist an dem die Wörter nicht nur in den gegen die Regalhaltung von Büchern! Büchern stecken, die in den Regalen auf die Ausleihe warten, sondern dass Ein Bibliotheks-Termin zum Vorin der Bibliothek auch Platz ist für merken: Gespräche und Begegnungen, die die Wörter lebendig werden lassen. Donnerstag, 20. Dezember 2012, 14.30 bis 16.00 Uhr: Bilderbuchkino Und damit die Wörter auch hinausge- „Tomte Tummetott“ (Astrid Lindgren/ tragen werden konnten in die Welt, Harald Wiberg)

75 Jahre Heimathaus Vöcklabruck Ausstellung historischer Künstler in der Stadtgalerie Anlässlich des Jubiläums „75 Jahre Heimathaus“ im Festsaal der Landesmusikschule hielt DDr. Franz Satzinger am 24. September 2012 einen interessanten Vortrag zum Thema „Geschichte der Stadt Vöcklabruck und des Stadtmuseums Heimathaus“. Für die musikalische Umrahmung sorgten eine Bläsergruppe und ein Streichquartett der Landesmusikschule sowie die Liedertafel/Stadtchor Vöcklabruck. Die Stadtgalerie Lebzelterhaus zeigte anlässlich des 75-jährigen Jubiläums eine Ausstellung historischer Künstler. Es waren alte Stadtansichten und weitere Werke unter anderem von Franz Xaver Weidinger, Hermann Höller,

Bürgermeister Mag. Herbert Brunsteiner, Mag. Helmut Kasbauer, Mag. DDr. Franz Satzinger und Bezirkshauptmann Dr. Martin Geschwandtner  Fritz Kraml, Emilie Mediz-Pelikan, Oskar Czerwenka und Libert Kickinger zu sehen. Konsulent Franz Bucar präsentierte zeitgleich eine Kalligraphieausstellung.

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KULTUR | FREIZEIT KINDERADVENT In Kooperation mit dem Stadtmarketing und dem Tourismusverband Vöcklabruck Freitag, 7. Dezember 2012 | 14.00 - 18.00 Uhr Samstag, 8. Dezember 2012 | 10.00 - 18.00 Uhr Stadtsaal Malen, Basteln und Kekse backen - die kleinen Besucher nützen gerne die Gelegenheit, kleine Weihnachtsgeschenke zu basteln - eine tolle Einstimmung auf das Christkind für die ganze Familie. Eintritt frei!

ANIADA A NOAR Gott und die Welt Mittwoch, 30. Jänner 2013 | 19.30 Uhr | Stadtsaal Knapp 30 Jahre steht dieses Ensemble in unveränderter Besetzung gemeinsam auf der Bühne - Michael Krusche, Wolfgang Moitz, Bertl Pfundner und Andreas Safer. In Zukunft gehen die vier Musiker getrennte Wege. Michael Krusche wandelt auf Solopfaden. Somit ist das Konzert im Stadtsaal Vöcklabruck eine der letzten Gelegenheiten, das Ensemble in der klassischen Formation auf der Bühne zu erleben!

DER ZIGEUNERBARON Operette in drei Akten von Johann Strauß Donnerstag, 3. Jänner 2013 | 19.30 Uhr | Stadtsaal Inszenierung und musikalische Leitung: Heinz Hellberg; Solisten, Chor & Orchester: Operettenbühne Wien; Kostüme: Österreichische Bundestheater, Lucya Kerschbaumer; Heinz Hellbergs Gespür für die originalgetreue Umsetzung eines solchen Meisterwerks verleiht dieser Produktion ihren ganz besonderen Charme!

MOZARTMATINEE Zu Mozarts Geburtstag Sonntag, 27. Jänner 2013 | 11.00 Uhr | Stadtsaal Kammerorchester der Stadt Vöcklabruck Adelinde Wiesmayr und Katja Bielefeld, Klavier Marianne Gesswagner, Gesang; Zu Beginn erklingt das Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott in Es-Dur, KV 452. Als 2. Werk gelangt das Klavierkonzert in A-Dur, KV 414 zur Aufführung. Die Konzertarie „Ch`io mi scordi di te?“ für Mezzosopran, Klavier und Orchester, KV 505 beschließt die Matinee.

DER GESTIEFELTE KATER Theater mit Horizont Freitag, 1. Februar 2013 | 17.00 Uhr | Stadtsaal In einer Neubearbeitung von Clemens Handler und Gernot Kogler. Der gestiefelte Kater – ein lebensbejahendes Märchen über das Erwachsenwerden und über die Hoffnung, dass selbst der Schwächste es im Leben zu etwas bringen kann.

21.11.2012 n Schmidbauer & Kälberer mit Pippo Pollina 22.11.2012 n Faltenradio 28.11.2012 n Gerold Rudle/Markus Marageter 7./8.12.2012 n Kinderadvent 29.12.2012 n Seniorenkonzert 31.12.2012 n Silvesterkonzert 3.1.2013 n Der Zigeunerbaron 15.1.2013 n Rain Man 27.1.2013 n Mozartmatinee 30.1.2013 n Aniada a Noar 1.2.2013 n Der gestiefelte Kater 16.2.2013 n Little Big World

Karten erhältlich im Tourismusbüro Vöcklabruck Tel.: 07672/266 44 Infos: www.kuf.at

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VÖCKLABRUCK INFORMIERT Liebe Jubilarinnen, liebe Jubilare, Aufgrund des aktuellen Datenschutzgesetzes sind wir derzeit leider nicht berechtigt, Geburtsdaten abzufragen und die in den letzten Jahrzehnten zur Tradition gewordenen Gratulationen fortzusetzen.

dene, diamantene oder eiserne Hochzeit) ein Besuch seitens der Stadtgemeinde gewünscht werden, ist das dem Stadtamt rechtzeitig mitzuteilen. Anmeldungen nimmt das Bürgerservice entgegen:

Gerne wollen wir aber weiterhin unsere Glückwünsche überbringen. Dazu müssen aber die Jubilare selbst aktiv werden. Sollten zum 80sten, 85sten, 90sten, 95sten, 96sten, ... Geburtstag oder einem Ehejubiläum (gol-

Montag, Dienstag und Donnerstag von 08.00 bis 16.00 Uhr sowie Mittwoch und Freitag von 08.00 bis 13.00 Uhr Tel: 07672 / 760-244, Fax: 07672 / 760-81, E-Mail: [email protected]

Einladung zum Seniorenkonzert 2012 Die Stadtgemeinde Vöcklabruck bietet allen Seniorinnen und Senioren in Vöcklabruck ab 65 Jahren auch dieses Jahr wieder ermäßigte Eintrittskarten zum Preis von € 7,-- für das Konzert zum Jahresausklang 2012 am Samstag, 29. Dezember 2012, um 15.00 Uhr im Stadtsaal Vöcklabruck an. Reservierung und Kauf der ermäßigten Eintrittskarten sind ab Montag, den 26. November 2012, möglich. Diese sind ausnahmslos für den Eigenbedarf bestimmt und dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden (Stichkontrollen beim Einlass). Die Aktion gilt solange der Vorrat reicht und endet spätestens am 10. Dezember 2012. Die Platzkarten sind im Tourismusbüro, Hinterstadt 14, nur unter Vorlage eines Ausweises erhältlich. Öffnungszeiten Tourismusbüro: Mo - Fr, 09.00 - 12.30 Uhr und 14.00 -18.00 Uhr. Das schon zur Tradition gewordene Konzert wird heuer vom Orchester der Stadt Vöcklabruck unter der Leitung von Ernst Quirtmair gestaltet. Als Solisten treten Marianne

Alljährlicher großartiger Jahresausklang mit dem Seniorenkonzert Gesswagner, Sopran, und Friedrich Springer, Bariton, auf. Durch das Programm führt ebenfalls Friedrich Springer. Um auch den gehbehinderten Vöcklabruckerinnen und Vöcklabruckern die Teilnahme am Seniorenkonzert zu ermöglichen, ist die Einsetzung eines Sonderbusses für die Hin- und Rückfahrt vorgesehen. Die Abfahrtszeiten liegen im Tourismusbüro auf. Wir wünschen schon jetzt einen schönen Konzertnachmittag im Stadtsaal Vöcklabruck.

REVA-Halle startet in neue Wintersaison Umfangreiches und interessantes Programm in der neuen Wintersaison: l Eisdisco an allen weiteren Samstagabenden von 18.00 bis 21.00 Uhr. l Gratis-Eislauf in der REVA-Halle: Eine Kooperation zwischen REVA und Wirtschaftsvereinen der REVAGemeinden, am 1., 22. und 24. Dezember 2012, jeweils von 10.00 bis 12.00 Uhr.

l Wöchentliche Eislaufkurse für Jung und Alt ab 13.  November 2012 l „Kindergeburtstagsparty in Bewegung“ in der REVA-Halle. Für Reservierungen: Tel.: 07672/26600, täglich ab 14 Uhr. Kontakt: REVA-Halle, Robert-Kunz-Straße 2b, 4840 Vöcklabruck, Telefon: 07672/26600, E-Mail: [email protected], www.revahalle.at

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STADTGESCHICHTE Die Auswirkungen der theresianischen und josephinischen Reformen auf die Stadt Vöcklabruck (von DDr. Franz Satzinger, Stadtamtsdirektor 1964 - 2000) Der nahezu gänzliche Verlust der städtischen Autonomie und die damit verbundenen umstrittenen Stadtrichterbestellungen Nach dem Abgang des Stadtrichters Georg Adam Grueber um 1728 wurde Johann Adam Franz Spengler zum Stadtrichter gewählt. Da er seit 1705 das Amt des Stadtschreibers ausübte, war er sicherlich jahrzehntelang eine der dominantesten Persönlichkeiten der Stadtverwaltung. Einen Einblick in die große Bedeutung, welche im Barockzeitalter der Rangordnung zukam, aber wohl auch in die Persönlichkeitsstruktur des Stadtrichters Spengler, gewährt, zeigt ein Vorfall anlässlich der Fronleichnamsprozession im Jahr 1730. Als in der Kirche der Opfergang begann und wie gewöhnlich der Vizedomamtsverwalter Geislitzer vorangehen wollte, entzog ihm Spengler den Vorrang, „daß er ihm, als er wie allhier bräuchig hinter dem Hochaltar im Opfergehen begriffen, voran die Präcedenz abgelaufen, hierüber sogar auch am zurückgehen vor ihm den Kirchenstuhl mit Gewalt zugeschlagen, welchen dann Geislitzer wieder mit Gewalt aufriß“. Da Spengler das Verhalten Geislitzers als persönlichen Affront betrachtete, untersagte er am Fest Maria Himmelfahrt der Bürgerschaft den Opfergang gänzlich, worauf die Angelegenheit unmittelbar zum Kaiser gebracht wurde. Über dessen Reaktion ist aber nichts bekannt. Wir sehr zu dieser Zeit die städtische Autonomie bereits eingeschränkt war und selbst die Wahl durch die Bürgerschaft eigentlich nur mehr ein Vorschlagsrecht an die Regierung beinhaltete, zeigen die Wahlen in das Amt des Stadtrichters zu dieser Zeit. Besonders turbulent muss es bei der Wahl im Herbst 1735 zugegangen sein, bei der auch der vom Landeshauptmann entsendete Wahlkommissar überfordert war. Als Kandidaten standen sich der amtierende Stadtrichter Spengler und das Mitglied des Inneren Rates Matthias Neuhauser gegenüber. Obzwar bei dieser Wahl 85 Stimmen auf Spengler und nur 5 auf Neuhauser fielen, setzte der Wahlkommissar Neuhauser als provisorischen Stadtrichter ein. Der Wahl müssen schwere Vorwürfe Neuhausers gegen die Amtsführung Spenglers vorausgegangen sein, die sich vor allem auf das Rechnungswesen bezogen. Aufgrund der dagegen von Spengler erhobenen Beschwerde, in der er von einer Ehrenverkürzung wegen der aus reiner Missgunst gegen ihn erhobenen Vorwürfe spricht, wurde vom Landeshauptmann eine Untersuchungskommission eingesetzt. Über deren Ergebnis und die danach getroffenen Verfügungen haben sich keine Unterlagen erhalten, sodass unklar bleibt, wer schließlich im Amt des Stadtrichters

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Das Vöcklabrucker Stadtwappen verblieben ist. Erst für 1743 ist gesichert, dass Rudolph Anton Purtscher „wegen verschiedener nach dem letzten bairischen Krieg geleisteter ersprießlicher Dienste“ als Stadtrichter eingesetzt wurde. Bei der vorausgegangenen Wahl war allerdings mit Stimmenmehrheit Matthias Neuhauser gewählt worden. Doch hielt es die Regierung für gefährlich, wenn der aus Bayern stammende Neuhauser als Verordneter des vierten Standes an den ständischen Sessionen, bei denen auch über Verteidigungspläne zu beraten war, teilnähme. Bei den Wahlen im Jahr 1750 erhielt das Ratsmitglied Franz Mayrhofer gegenüber dem amtierenden Stadtrichter Purtscher die Mehrheit. Er wurde jedoch vom Wahlkommissar als unfähig und unbeliebt bezeichnet und Purtscher neuerlich als Stadtrichter bestätigt. Auch als im Jahr 1753 der Gastgeb Georg Hörlsperger mit klarer Mehrheit zum Stadtrichter gewählt wurde, dauerte es zwei Jahre, bis er durch die Verleihung von Acht und Bann bestätigt wurde. Lediglich die 1766 erfolgte Wahl des Wundarztes Johann Adam Königshueber zum vorletzten Stadtrichter wurde von der Regierung unverzüglich bestätigt. Seine Amtszeit dauerte 16 Jahre, bis er im Jahr 1782 im Amt verstarb. Die Durchführung von Wahlen brachte für die Stadt jeweils erhebliche Kosten mit sich, da sie nicht nur für die Unterkunft, Verpflegung und Transport des Wahlkommissars und der ihn begleitenden Beamten aufkommen musste. Dieser reiste überdies mit zahlreichen Gefolge und Dienerschaft, häufig auch mit Familie an und betrachtete sich als Gast der Stadt, für welche die Sorge um seine Bedürfnisse einschließlich verschiedener „Vorkehrungen“ als Gastgeschenke eine Ehrensache zu sein hatte. Der Wahlhandlung ging jeweils ein feierliches Hochamt in der Stadtpfarrkirche voraus, an dem neben dem Wahlkommissar und der Stadtobrigkeit auch alle Bürger teilnehmen mussten. Noch aus dem Jahr 1780 ist überliefert, dass die Teilnehmer korporativ vom Rathaus am Stadtplatz nach Maria Schöndorf zogen.

STADTGESCHICHTE Die Wahl des letzten Stadtrichters und die Eingabe der Stadt um Erlaubnis zum Abbruch der Stadtmauer Nach dem Tod Johann Adam Königshuebers wurde der Apotheker Johann Baptist Ebner am 4. Juli 1782 zum neuen Stadtrichter gewählt. Er war der letzte in dieser Funktion vor der Josephinischen Magistratsreform. Zu

Mitgliedern des Inneren Rates wurden Michael Leitner, Gastgeb, Michael Schader, Gastgeb, Sebastian Rager, Bäcker und Franz Dellmor, Gastgeb, gewählt. Zu dieser Zeit muss seitens der Stadtgemeinde schon die Absicht bestanden haben, mit der Abtragung der Stadtmauer zu beginnen, da in dem Schreiben des Kreisamtes, mit dem die Wahl des neuen Stadtmagistrats bestätigt wird, auch mitgeteilt wird, dass über den Antrag, die hiesige Ringmauer abzutragen, erst nach einer Stellungnahme des K.K. Militär-Oberkommandos entschieden werden kann. Bis 1796 ist jedoch in dieser Angelegenheit nichts weiter geschehen. Erst in diesem Jahr wurden die Zugbrücken bei den beiden Stadttoren entfernt und in der Stadtmauer das „Neutörl“ ausgebrochen. Dieses befand sich in der Stadtmauer bei der heutigen Kreuzung JungmairgasseHinterstadt-Graben. Als Stadtschreiber sind für die zweite Hälfte des 18. Jh. Joseph Wibmer 1753 bis 1767 und Ferdinand Zärmer 1767 bis 1779 nachzuweisen. 1780 wurde aufgrund einer Ausschreibung Franz Ferdinand Fellinger zum Stadtschreiber bestellt, der jedoch schon nach zwei Jahren zum Stadtmagistrat Gmunden wechselte. Ihm folgte 1782 Mathias Saxinger, der aber gleichfalls nur zwei Jahre amtierte, da er zum Magistrat Linz berufen wurde. Der rasche Wechsel der Stadtschreiber dürfte in der gegenüber den anderen

landesfürstlichen Städten geringen Entlohnung von 280 Gulden jährlich seinen Grund gehabt haben. Da sich bei der neuerlichen Ausschreibung der Stelle des Stadtschreibers kein Bewerber meldete, forderte das Kreisamt Wels Franz Seraph Hörman auf, sich zu äußern, ob er sich der Prüfung in Justiz- und politischen Sachen für das Amt des Stadtschreibers unterziehen wolle. Hörman, der diese Prüfung offenbar vermeiden wollte, antwortete, dass er seit 1778 als Kanzlist im Stadtmagistrat tätig sei und in

den letzten Jahren bei den häufigen Wechseln des Stadtschreibers dieses Amt schon mehrmals zur Zufriedenheit von Bürgerschaft und Stadtmagistrat ausgeübt habe. Er bat daher, ihn in dieser Funktion provisorisch zu belassen. Das Kreisamt stimmte diesem Begehren zwar nicht zu, doch konnte Hörman das Amt des Stadtschreibers gegen einen Jahresbezug von 150 Gulden ausüben, bis er im Zuge der Magistratsregulierung unter Kaiser Joseph II. zum ersten Vöcklabrucker Bürgermeister bestellt wurde.

Die Vöcklabrucker Stadtmauer auf einer Stadtansicht aus der Zeit um 1750

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AUS DEM STADTARCHIV Straßen- und Ortschaftsbezeichnungen Dürnauerstraße Auch vor 55 Jahren wurde in Vöcklabruck schon kräftig in die Infrastruktur investiert: Diese Aufnahmen aus dem Jahr 1957 zeigen den Beginn der Bauarbeiten zur Kanalisation der Dürnauerstraße – damals noch ein „Schotterweg“ im überwiegenden Grünland.

Die Dürnau, im Jahre 1391 im Vöcklabrucker Stadtbuch als „unser offenes Weidegebiet“ erstmals namentlich erwähnt, entwickelte sich in den letzten Jahrzehnten zum konzentrierten Wohngebiet. Allein in der Dürnauerstraße – übrigens eine der längsten Gemeindestraßen im Stadtgebiet – leben heute 820 Personen in 400 Haushalten.

Impressum

Titelfotos: Vöcklabruck am frühen Morgen - Nebelstimmung am 17.10.2012 (Walter Füreder) Rathauskurier der Stadt Vöcklabruck, erscheint vierteljährlich Medieninhaber, Hersteller, Herausgeber und Alleineigentümer: Stadtgemeinde Vöcklabruck Redaktion: Peter Stieb, Mag. Irene Kellermayr und Mag. Elke Groß. Gestaltung: Thomas Mader Vertrieb: Stadtamt Vöcklabruck, Klosterstraße 9, 4840 Vöcklabruck Tel. 07672/760-0, Fax DW 81, Internet: www.voecklabruck.at, E-Mail: [email protected] Druck: KB-Offset, Römerweg 1, 4844 Regau, Tel. 07672/706-0, [email protected] Blattlinie: Offizielles Mitteilungsblatt der Stadtgemeinde Vöcklabruck für kommunale Informationen und Lokalberichte Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier