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Berichte • Meldungen • Informationen XXIV. EUREGA am 2. Mai 2015 - www.eurega.org 45KM Neuwied-Bonn / 100KM Loreley-Bonn INHALT Vorwort des Regattal...
Author: Busso Gärtner
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Berichte • Meldungen • Informationen XXIV. EUREGA am 2. Mai 2015 - www.eurega.org 45KM Neuwied-Bonn / 100KM Loreley-Bonn

INHALT Vorwort des Regattaleiters 4 Sonne, Wellen und viel Wind 5 I, rowbot 8 Effizienteres Rudertraining durch Robotik? 9 Von anderen Traditionsregatten 11 Der oberste Steuermann 12 Acht Jahrzehnte Rudergeschichte 14 Meldungen 100KM 16 Meldungen 45KM 18 Warum (wieder) EUREGA? 20 Und noch eine Traditionsregatta - The Boat Race 28 Die Trophäen 30 Ernährungstipps für Ruderer 32 Regattabüro Online 34 Impressum 34 EUREGA Live Tracking 35

XXIV. EUREGA2015 - 3

VORWORT DES REGATTALEITERS Liebe EUREGA-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer! Liebe Leserinnen und liebe Leser! Liebe Rowbots!

Mal wieder einen neuen Rekord aufgestellt! Innerhalb von 2 Stunden waren unsere Anmeldeplätze belegt und die ersten Mannschaften mussten in unsere Warteliste aufgenommen werden. Das ist natürlich schade für Mannschaften, die nun nicht teilnehmen können, für uns aber ein eindeutig positives Zeichen, dass die EUREGA heiß begehrt ist. Dieses Jahr haben wir zusätzlich mehr Kontingente für Startplätze geschaffen, so dass auch neue Teilnehmer, die die EUREGA bislang noch nicht kennen, bessere Chancen auf eine Teilnahme haben. An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen dem EUREGA Team (Steffi, Gundi, Roland, Klaus, Sarah, Roman, Jeppe, Margit, Daniel, Dominik, Katrin, Lea, Anne, Irmgard und Stella) und unseren zahlreichen Helfern zu danken. Ohne euch wäre die EUREGA nicht möglich!

Ich wünsche allen Mannschaften ein gutes Rennen, immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel und dass alle so durchhalten wie ein echter “Rowbot”! Harald Epskamp Regattaleiter 4 - XXIV. EUREGA2015

SONNE, WELLEN UND VIEL WIND Die 23. EuropäischeRheinRegatta EUREGA des Bonner Ruder-Vereins 1882 e.V. (BRV) fand am 3. Mai 2014 statt

Bei dieser außergewöhnlichen, aber sehr beliebten Langstrecken-Regatta starteten 20 Mannschaften auf der 100 Kilometer Strecke von der Loreley nach Bonn, während 55 Mannschaften auf der 45 Kilometer langen Kurzstrecke ab Neuwied antraten. Dass diese Distanzen auf dem Rhein die Rudermannschaften nicht abschrecken können, zeigte sich vor allem bei der Größe des Teilnehmerfeldes. Alle 75 Startplätze waren innerhalb eines Tages ausgebucht. Geprägt von einem extrem niedrigen Wasserstand des Rheins und starkem Gegenwind konnte auf den 100 Kilometern die Männermannschaft der Renngemeinschaft des Karlsruher Rheinklub Alemannia, Ruderclub Hamm, Ulmer Ruderclub Donau um Matthias Auer, Olaf Behrend,

Sebastian Frohn, Hennig Osthoff und Jörg Reinhardt mit einer Zeit von 5:21 Stunden den ersten Platz in ihrer Männerklasse und damit den Gesamtsieg erzielen. Einen erfolgreichen zweiten Platz in der Gesamtwertung konnte die Männermannschaft des ARC „Rhenus“ Bonn mit einer Zeit von 5:33 Stunden erreichen. Ohne direkte Konkurrenz, sondern nur gegen die Durchschnittszeit der letzten Jahre von 5:55 Stunden, musste die Frauenmannschaft des ARC „Rhenus“ Bonn (Yvonne Lorenz, Katrin Blömer, Anne Schmitz, Lidia Storjohann, Bernadette Witecy) antreten, die diese Zeit nur knapp verfehlte, aber dennoch auf den 100 Kilometern einen beachtlichen elften Platz in der Gesamtwertung belegen konnte. Dagegen konnte die Frauenmannschaft des Oldenburger Rudervereins, Bremer RV v. 1882 in ihrer Klasse (Mindestdurchschnittsalter 43) die zu unterbietende Gesamtzeit von 7:06 Stunden mit 6:55 Stunden deutlich verbessern und damit den erSieger 2014 sten Platz erreichen. Auch der Ausrichter der Regatta, der Bonner Ruderverein 1882, konnte mit seinen Ergebnissen auf der Langstrecke sehr zufrieden sein. Einen beachtlichen ersten Platz in der Mixed-Klasse mit einer Zeit von 5:54 Stunden (Katrin Müller, Susanne Salz, Sarah Klandt, Mika Gast, Christian Klandt) und einen erfolgreichen zweiten Platz in der Klasse Mindestdurchschnittsalter 55 in 6:03 Stunden ließen beide Mannschaften sehr zufrieden am Steg aus dem Boot steigen. Auf der Kurzstrecke ab Neuwied konnte die Renngemeinschaft Neuwieder Rudergesellschaft 1883, Gymnasial-Turn-Ruder-Verein Neuwied 1882, Kölner Club für Wassersport mit Andreas Laser, Michael Ehrle, Markus Müller, Stefan Verhoeven und Laura Zabawa mit 2:29 Stunden den Gesamtsieg erzielen.

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„Bei diesen Bedingungen, vor allem dem starken Gegenwind und unruhigen Wasser konnten einfach keine neuen Bestzeiten erreicht werden“, so Daniel Naumann vom BRV-Organisationsteam, „umso erfreulicher ist es, dass alle Mannschaften wohlbehalten und ohne Probleme ins Ziel gekommen sind.“

Schülerinnen des Ernst-Kalkuhl-Gymnasiums

Neben Ruderern aus ganz Deutschland und Luxemburg nahmen auch wieder viele Mannschaften aus Bonn und Umgebung an der Regatta teil. Wie auch schon in den vergangenen Jahren waren darunter viele Bonner Schülerruderclubs. Der Schüler Ruder Club (SRC) stellte dabei die meisten Teilnehmer. Den Sonderpreis für den Verein mit den meisten Teilnehmern erhielt der ARC „Rhenus“ Bonn. (Das neue Reglement lässt die Verleihung dieses Preises an den BRV als Ausrichter der Regatta aufgrund seines – vermeintlichen oder tatsächlichen – Heimvorteils nicht mehr zu.) Regattaleiter Harald Epskamp sprach stellvertretend für alle Teilnehmer einen großen Dank an die Wasserschutzpolizei und die DLRG sowie den vielen Helfern rund um die Organisation und Durchführung der EUREGA aus, „Ohne diese Hilfe wäre die EUREGA auf dem Rhein mit der Großschifffahrt schlichtweg nicht durchführbar.“ Christine Knebel (ARC), Margit Mertens (BRV)

Alle Ergebnisse auf: www.eurega.org www.eurega.org/ergebnisse/strecke-a-100-km-2014 www.eurega.org/ergebnisse/strecke-b-45-km-2014

XXIV. EUREGA2015 - 7

I, ROWBOT?! Was soll das denn heißen?

Sind wir etwa rudernde Roboter? Wobei – es wäre gar nicht so verkehrt, wenn man wie eine Maschine die Strecke durchknüppeln könnte, ohne Hunger, ohne Durst, ohne mit der Wimper zu zucken und über Gegenwind zu jammern… Beim Brainstorming zum diesjährigen Motto fiel eine Menge moderner Stichworte: “Küberneh-Tick”. Ausdauersport – Trance – Flow. Roboter, die menschliche Bewegungsabläufe perfekt simulieren. Die Wahrheit ist: Das Motto lieferte ein Klassiker der Science-FictionLiteratur. „I, Robot“, der Roman des US-Amerikaners Isaac Asimov, verbindet neun inhaltlich zusammenhängende Kurzgeschichten durch eine Rahmenhandlung. Die einzelnen Erzählungen erschienen zwischen 1940 und 1950 in verschiedenen Science-Fiction-Magazinen. In der Erzählung „Runaround“ postuliert Asimov zum ersten Mal die drei Robotergesetze: 1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen (wissentlich) Schaden zugefügt wird. 2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren. 3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert. Die Rahmenhandlung bildet ein Interview des Erzählers mit der Hauptfigur, Dr. Susan Calvin, einer Roboterpsychologin, die beim führenden Hersteller von Robotern, U.S. Robots, arbeitet. In einem Rückblick auf ihr Leben beschreibt Calvin die Entwicklungsgeschichte der Roboter und die damit verbundenen Probleme und Ängste sowie philosophische und ethische Fragen, die aus der Existenz von Robotern entstehen können. Obwohl diese erste Auseinandersetzung mit „Roboterethik“ inzwischen fast 70 Jahre zurück liegt, 8 - XXIV. EUREGA2015

wird die Kernfrage immer aktueller: Autonome Fahrzeuge, selbstbestellende Kühlschränke, künstliche Intelligenz im Internet, wie sie jetzt schon ansatzweise in Suchmaschinen zu beobachten ist, Fitness-Apps und Wearables, die biometrische Daten an Server in aller Welt schicken, Drohnen für jedermann, die, bestückt mit GoPro-Kameras, selbstständig dem Nutzer (oder vielleicht bald auch EUREGA-Teilnehmern) hinterher fliegen…, und wieder aufkommende Diskussion über Vorratsdatenspeicherung. Das alles ist keine Zukunftsmusik, sondern Realität. Also: Wie werden wir in Zukunft rudern? Gibt uns der Obmann, der Schlagmann oder das Smartphone, welches GPS-Position und Geschwindigkeit aller EUREGA-Teilnehmer registriert und auswertet, die Schlagzahl vor? Wann kommt das iBoat, das unsere Bewegungsabläufe optimiert? Brauchen wir in zehn Jahren noch Streckenposten, oder kontrollieren Drohnen die Einhaltung des Streckenverlaufs? Was die Zukunft auch bringen mag, ich wünsche euch allen viel Spaß auf dem Weg zum ROWBOT. Roland Epskamp (Quellen: Wikipedia, Geo-Magazin 03/15)

Effizienteres Rudertraining durch Robotik? Mit der Robotik im Sport beschäftigen sich seit einigen Jahren Forscher des Studienganges Sports Engeneering der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Für den Rudersport wurde ein Rudersimulator entwickelt. Die komplexen Bewegungsabläufe beim Rudern werden gemessen und abgebildet, aber auch äußere Unwägbarkeiten wie Wind und Wasser, Bewegungen des Bootes, sowie der Einfluss des Gegners werden mit einbezogen. Akustisch, haptisch, visuell und multimedial rückt der Simulator allen Einflussgrößen zu Leibe. Dabei wird die Individualität des Sportlers mit berücksichtigt. Die Entwicklung eines elektronischen Stemmbrettes, das Kraftaufwand und -verteilung misst, ist dabei hilfreich. Der Roboter dokumentiert alle Bewegungen und gibt Rückmeldungen im Sinne eines direkten Feedbacks und Impulse für möglichst alle Sinne. Akustisch wie visuell werden Fehler reflektiert und die Bewegung kommentiert, wodurch der größte Lerneffekt erzielt wird.

Irmgard Schuppert XXIV. EUREGA2015 - 9

VON ANDEREN TRADITIONSREGATTEN Einmal im Ruderleben muß man an der Vogalonga teilgenommen haben. Hierbei geht es weniger um Bestzeiten und Platzierungen als einmal dabei gewesen zu sein, um dieses alljährlich an Pfingsten in Venedig stattfindende Spektakel erlebt zu haben. Anders als bei der Regata Storica, die nur mit geringer Unterbrechung seit dem 13. Jahrhundert jährlich im September ausgetragen und ausschließlich in historischen Booten und Kostümen gerudert wird, wurde die Vogalonga erst 1974 ins Leben gerufen. Ursprünglich sollte hiermit eine Regatta veranstaltet werden, die allen Liebhabern der „Voga veneta“, des klassischen venetianischen Ruderns im Stehen, gewidmet werden sollte. Zweck der Regatta sollte sein, diese alte Rudertechnik wieder zu beleben. Gleichzeitig sollte mit der Regatta, an der nur handbetriebene Boote teilnehmen dürfen, eine Kampagne gegen die Belastung und Schädigung der Stadt Venedig durch die Motorboote unterstützt werden.

www.

Einen ganz anderen Ursprung und Tradition hat die baskische Regatta La Trainera. Ursprünglich waren die Traineras Fischerboote, die im 18. Jahrhundert entwickelt wurden. Eine moderne Trainera ist 12 Meter lang und muss mindestens 200 kg wiegen (ein Achter wiegt etwa 150 kg). Durch den hochgezogenen Bug, das abgerundete Heck und ein hohes Freibord sind die Boote extrem wellengängig und werden seit den 90er Jahren aus Carbon gebaut. Die Mannschaft besteht aus 13 Ruderern plus Steuermann. An den Wettkämpfen der Traineras nehmen ausschließlich Boote der kalabrischen Küste teil, wobei die Regattastrecke 3 Seemeilen (5,556 km) beträgt, davon 1,5 Meilen auf dem offenen Meer. Nach einer Wende geht es zurück zur Küste. Meist treten 12 Mannschaften an den Start in 3 Gruppen zu je 4 Booten. Die erste Hälfte der Regatta ist der härteste Teil für die Ruderer im Bug, die Wind und Wetter am stärksten ausgesetzt sind. Bei der Wende um die Boje taucht der Bugmann den Riemen steil ins Wasser, während der Rest der Mannschaft kraftvoll weiterrudert. Spitzenmannschaften rudern die Strecke je nach Wetter in weniger als 20 Minuten. Christiane Henning, Irmgard Schuppert

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XXIV. EUREGA2015 - 11

DER OBERSTE STEUERMANN … sitzt in keinem Boot, sondern auf dem 1882er Bootshaus wie ein Kapitän auf der Kommandobrücke.

Zwar ohne Fernglas, dafür mit ein paar Handys, Computern und Plänen von der Strecke und anderem mobilen Gerät. Harald Epskamp kam 2002 zu Eurega-Chef-Ehren „wie die Jungfrau zum Kind“, sagt er selber. „Stephan König hat mich ins Team geholt, damals hatte ich mich als 22jähriger um die Party gekümmert, und dann stand die 11. Eurega bevor und Stephan hat mich gefragt, ob ich das nicht übernehmen will – und seitdem mache ich das…“ Das ist umso erstaunlicher, als seine erste Eurega als Obersteuermann ziemlich schief lief: „Die Regatta wurde abgebrochen. Es gab noch keinen festen Streckenverlauf und alle Boote sind kreuz und quer gefahren, die meisten Kampflinie, knapp an den großen Schiffen vorbei. Es kamen haufenweise Beschwerden von der Schifffahrt, die Polizei hat sich mehrfach gemeldet, dass wir das verhindern sollen. Wir hatten aber noch nicht die Vorschrift, dass jedes Boot ein Handy dabei hat. Also hat die Polizei das Rennen abgebrochen. Das haben nicht alle mitbekommen, einige sind weiter Renngeschwindigkeit gefahren. Einige haben aufgehört, andere sind locker weitergerudert. Na, wir haben trotzdem eine Siegerehrung gemacht. Danach haben wir uns mit Vorstand, Polizei und dem Wasserschifffahrtsamt in Bingen zusammengesetzt und das jetzige Konzept entwickelt: Streckenposten, Streckenverlauf, Briefing für die Teilnehmer, und seitdem funktioniert das eigentlich sehr gut.“ Auch weil Harald mit seinem Team von 7 bis 18 Uhr im Regattabüro sitzt und versucht, den Überblick zu behalten: Wo ist das Feld, wohin muss die DLRG geschickt werden. Auch die Polizei will wissen, wo sich der Pulk gerade bewegt - zur Mittagszeit erstreckt er sich von Bonn bis Neuwied. Allein kann Harald natürlich gar nichts übersehen – das geht nur mit Hilfe der 13 Streckenposten. Die stehen an den heiklen Stellen: an den Kurven und natürlich dort, wo der Rhein gekreuzt wird - kurz hinter Unkel. “Und wir halten immer Kontakt über Handy. Der Streckenposten an der Südbrücke kündigt uns dann an, welche Startnummern kurz vor dem Ziel sind.“ Damit Stephan König, der Moderator, dann die Einläufe durchrufen kann… 12 - XXIV. EUREGA2015

Weil nie mehr eine Regatta abgebrochen werden musste, dürfen jetzt auch 75 Mannschaften starten; es gab Zeiten, da waren aus Sicherheitsgründen nur 60 erlaubt. „Mehr als 75 schaffen wir auch nicht. In Neuwied funktioniert nur ein fliegender Start, da brauchen wir 3 Minuten pro Boot – bei 50 Booten dauert das entsprechend lange. Und an der Loreley können wir zwar alle in den Hafen bringen, aber da müssten die ersten noch früher auf Wasser und bis zum Start um 9Uhr warten…“ Also – seitdem alles gutgegangen? Es gibt schon, sagt Harald vorsichtig, „durchschnittlich einmal pro Jahr einen Absuff, aber das geht in der Regel glimpflich ab. Einmal haben wir eine Mannschaft hinterher ins Krankenhaus gebracht, weil es doch kalt war. Aber es ist nie passiert, dass jemand mitten auf dem Rhein gekentert ist. Unser Landdienst fährt mit dem BRV-Bus ja nebenher und kann sofort Leute aufsammeln. Der Bus hat auch einen Anhänger, falls mal ein Boot kaputtgeht.“ Die Streckenposten werden jedes Jahr wieder neu angeworben, Regattaleiter Harald Epskamp so wie Steghelfer, Bierzapfer und Grillmeister – das ist nicht ganz einfach, seufzt Harald, weil sich die freiwilligen Helfer zwar gern spontan einstellten, sich aber ungern wochenlang vorher festlegten. Dafür ist das Eurega-Team stabil besetzt: „15 Leute, wir haben vier neue dazubekommen, vorher hatten wir Doppeljobs. So konnten wir die Verantwortlichkeiten besser aufteilen – zum Beispiel für Bonn, für die Lorely, für Neuwied, für Homepage und Zeitnahme, für Design und Grafik, für Teilnehmerbetreuung, für Sicherheit. Das läuft wirklich sehr gut.“ Bleibt zu hoffen, dass es bei der 24.Eurega für alle 75 Boote gut läuft. Aufs Wetter habe man keinen Einfluss – und insofern seien Rekorde auch nicht vorherzusagen, aber: „Um die 5 Stunden sind für die 100 Kilometer schon sehr gut, und auf der kurzen Strecke etwas über zwei Stunden.“ XXIV. EUREGA2015 - 13

ACHT JAHRZEHNTE RUDERGESCHICHTE Elisabeth „Eta“ Streck

Langjährige Mitglieder des Bonner Rudervereins von 1882 kennen Eta Streck – gewissermaßen als Oberhaupt der alteingesessenen Bonner Rudererfamilie Streck. Eta Streck, geborene Harling, Jahrgang 1917, hat acht Jahrzehnte Rudergeschichte miterlebt. „Angefangen habe ich in Köln, das war 1935/36. Ich war damals auf der Werkschule in der Klasse für Innenarchitektur, und dort war ein Junge, so ein kleiner, witziger, der war Steuermann. Und der hat so von den Regatten geschwärmt, der hat mich angesteckt ….“ Auf ihren täglichen Fahrten mit der Rheinuferbahn von Bonn nach Köln war ihr der Ruderverein schon aufgefallen. Zwischen Rodenkirchen und Köln-Stadt, zwei Holzbauten auf Pontons, dazwischen eine „Pritsche“ zum Klarmachen der Boote: Schwere Holzboote und eine Art Skiffs aus lackiertem Sperrholz: „Die konnten auch die Frauen allein tragen.“ Denn der Kölner Club für Wassersport war ein fortschrittlicher Verein. „Ja, die Kölner hatten früh angefangen mit einer Frauenriege. Ich bin immer auf Schlag gefahren, zuerst in einem Doppelvierer mit und später dann in einem Doppelzweier. Ohne Steuermann fand ich`s besser. Da schleppte man keinen Ballast mit und konnte seinen eigenen Rhythmus finden. Die Männer sind grundsätzlich Riemen gerudert, die Frauen mit Skulls, war mir auch lieber….“ Eta Streck meint, dass die Technik vor knapp 80 Jahren nicht viel anders gewesen sein kann als heute. Es habe mal den Versuch eines „englischen Stils“ gegeben, aber der sei rasch wieder aufgegeben worden. Eta Streck und ihre 2er-Kameradin Marianne Mahlberg wurden von einem erfahrenen Ruderkollegen auf der 1000-Meter-Regatta-Strecke trainiert. „Nicht auf dem Rhein, im Hafen Deutz!“ Trainiert haben die beiden jungen Frauen zweimal wöchentlich, und an den Wochenenden ging`s zu Regatten – meist ins Ruhrgebiet. Die stärkste Konkurrenz sei aus Lübeck gekommen. Ob die Lübeckerinnen ihnen dann auch den Sieg wegschnappten, vermag Eta Streck nicht mehr zu sagen – woran sie sich aber ganz genau erinnert: 14 - XXIV. EUREGA2015

an ihren Vize-Titel bei den Deutschen Meisterschaften. „Das war Ende Juli 1939 in Leipzig. Das Gewässer hieß Flutgraben. Und als Preis gab es irgendwas Gesticktes, für Pokale war Hitler das Blech ausgegangen.“ Im selben Jahr hatte Eta Streck ihre Ausbildung beendet und bei einem Architekten zu arbeiten begonnen. Weder Arbeitgeber noch Ehemann hinderten sie am Rudern. Aber der Krieg: die Männermannschaften fielen auseinander, es fanden keine Regatten mehr statt. Auch ihr Mann war kurz nach der Hochzeit eingezogen worden – und als vermisst gemeldet. Eta ging wieder zu ihren Eltern nach Bonn. „Nach dem Krieg hatten wir das Gefühl, dass unsere Jugend gestohlen worden ist, also holten wir sie uns zurück.“ Anders als die Städte Köln und Bonn hatten die Bootshäuser den Krieg leidlich unversehrt überstanden. Deshalb war das beliebteste Festlokal? – ein Bootshaus. Das alte Rhenus-Haus am Bonner Rheinufer. Und wer Eta Streck tauchte dort auf? Ein eingefleischter 1882er. Ein „wirklicher Deutscher Meister“. Kein Vizemeister! Fritz Streck. 10 Jahre nach der Vermisstmeldung ihres ersten Mannes heirateten Eta und Fritz Streck und sorgten für doppelten Ruderernachwuchs. Eta saß nie wieder auf Schlag, sondern übernahm das Steuern beim Männer-Vierer-Wanderrudern. Aber ihre Regatta-Zeit steht ihr so deutlich vor Augen, als sei sie gestern gewesen. Ob sie vielleicht ein Foto hat aus ihrer Jugendzeit? „Nein, alles weg. Unser Haus in Köln war ja weg. Erst eine Brandbombe, dann eine Sprengbombe. Von oben bis unten ratzeputz weg... Ich fand es so schön auf dem Wasser…“ Ulrike Bajohr XXIV. EUREGA2015 - 15

Hi-Tech Gigboote - vom Einer bis zum Achter

- Zeitgemäße, schnelle Risse mit hervorragendem Lauf und guter Wellenfreiheit - Gebaut in Vakuumtechnik mit dem Know-How aus unserem Hi-Tech Rennbootbau - Schale in hochwertigem Carbon- Kevlar-Schaum-Sandwich – dadurch unsinkbar - Über viele Jahre bleibende Steifigkeit und Werthaltigkeit - Ausbau in Holz – Version TOURING oder in Carbonsandwich – Versionen SPORT und SPORTC - Durchdachte Detaillösungen und reichhaltiges Ausstattungsprogramm - Normgerecht nach DRV

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StartNr.

4x+ Männer Masters E

4x+ Männer Masters E

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4x+ Männer Masters C

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4x+ Männer 4x+ Männer

Klasse

-von Weltmeistern gerudert

Schellenbacher GmbH., Am Winterhafen 15, 4020 Linz – Österreich eMail: [email protected] Tel. +43 732 78 46 86

Jens Schröder

Daniel Grave Doron Heinrich

Name 1

Anke Jedanowski

Gunda Oest Andrea Beu Thomas Karcher

Anja Cellar

David Kaiser

Johannes Oehm Thorsten Richardt

Name 2

Sarah Klandt Ingo Schulz

Dennis Binder

Kerstin Markus Sven Seidensticker Helge Backhaus

Jörn Michel

Patrick Plagge

Christian Szonn Fabian Pilatus

Name 3

Mika Gast Armin Reidt

Stefan Büngens

Thomas Judaschke Olaf Preuße Melanie Götz

Henning Osthoff

Julian Bellinghausen

Nicolas Vasseur Jannik Kistenich

Name 4

Tobias Meinhold

Michael Herrmann Jörg Effelsberg

Name 5

StCrC Rudergesellschaft Niederkassel

Christian Morische Ralf Renken Gloria Roller

Renngemeinschaft Ruderclub Hamm/Ruderclub Nürtingen/Stuttgart- Matthias Auer Cannstatter Ruderclub/WSV Offenbach

Akademischer Ruderclub Rhenus Bonn

Ute Keppler

Katrin Müller Conny Stolze

Anni Berg

Jürgen Faust

Klaus Wulff

Stefan Guhr

Holger Geisler

Andreas Fulda

Lutz Tröster

Helge Heyken

Berthold Scharrer

Christian Klandt Jakob Wendel Rui Pedro Teixeira Da Silva Oliveira

Peter Doerenkamp

Uwe Rempel Diana Preis Benedikt Fuß

Sybille Roller

Christian Maus Susanne Werr

Jana Bajzova

ORVO-Mixed1 ORVO-Mixed2 KRA-Mix Rennegemeinschaft Bonner RuderVerein 1882 e.V. und Ruderclub Favorite Hammonia Bonner Ruder Verein 1882 e.V. Renngemeinschaft Rot-Gelb - Hansa

Frederick Weiss

Martin Philippi

Martin Krobbach

LIRC

Achim Eckardt

Günter Mertens

Jutta Wälzlein

Ulf Rosenfeld

Birgit Hable

Claudia Grove Wolfdietrich Jacobs

Gerhard Hoffmann

Bernhard Klinger Max Rolfes

Uwe Sägling

Tobias Bockholt

Franziska Kösling

Bernhard Klöter

Bernhard Klinger

Renngemeinschaft Frankfurter Ruderverein von 1865 und Frankfurter Neil Kashishian RG Germania von 1869 WSAP HH Jens-Peter Müller B anditen R äuber und V erbrecher von Bernd Meyer 1889 Akademischer Ruderverein zu Leipzig

Martin Kussmaul Martin SehrtJahnke Karl Ernst Heinsberg

Yskert von Kodolitsch

FRG Germania

Rot-Gelb Hamburg RGM ORVO/RRK KarlsruheKölnKoblenz

Werner Gast

Michael Kmaphues Wilken-Jon von Appen

Stand: 26.4.2014

Neubau, Reparatur, Service, Transport, Riemen und Skulls, Ruderelektronik

Lars Ehrlich Alessandra Leemhuis

Verein

S ch nel le w el len tau gl ic he W and erbo ote für s port li ch e R uder er B oot sbr eit e zw is ch en Re nn - u nd C - Gi gbo ot geh alt e n K urs sta bi l durc h o pt ima l e F orm geb un g u nd Au ß en kie l S ic her und l ei cht dur ch Ke vl ar - Sc hau m - S an dw ic hl amin at B ug - und H ec kl uft kä ste n so wie au sre ic hen der S taur aum Ausbauvariante Touring mit erstklassigem Holzausbau - Ausbauvariante SportC mit CarbonSandwichplatte, abgeschottet unter den Rollbahnen Gerald Saalfeld

-

Thomas Henrich

Kunststoff-Renngigs vom Einer bis zum Fünfer Manfred Ludwig

- Leichter Regatta-C4x+ mit Carbon-SandwichSchale und CarbonAusbau (ab 71kg)

Boris Brill

MELDUNGEN 100KM

19

Hi-Tech Rennruderboote vom Einer bis zum Achter -ansprechendes Preis – Leistungsverhältnis

seit 1931

Ruderboote in höchster Qualität

MELDUNGEN 45KM StartNr.

Klasse

41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52

4x+ Junioren 4x+ Junioren 4x+ Junioren 4x+ Junioren 4x+ Junioren 4x+ Junioren 4x+ Junioren 4x+ Junioren 4x+ Junioren 4x+ Junioren 4x+ Junioren 4x+ Männer

Frauen (Jg. 1999-2000) Männer (Jg. 1999-2000) Männer (Jg. 1999-2000) Männer (Jg. 1996-1998) Männer (Jg. 1996-1998) Männer (Jg. 1996-1998) Männer (Jg. 1996-1998) Männer (Jg. 1996-1998) Männer (Jg. 1996-1998) Männer (Jg. 1996-1998) Männer (Jg. 1996-1998)

Stand: 26.4.2014 Verein

Name 1

Name 2

Name 3

Name 4

Name 5

pajulinuch GRC Bonn Rennteam Amos-Comenius-Gymnasium Bonn Wellenreiter GRV-Bonn GRV Bonn GRV Bonn WSVH Junioren GTRVN Rennruderjugend Rudergesellschaft Niederkassel - 45er-Jugend NRG Jugend Luxemburg Multinational

Jule Heselhaus Ole Stegemann Lennart Rootke Matthias Knipper Tobias Schlangen Ivo Domiter Max Peters Julius Schwering Jonas Effert Vincent Wieland Melike Yüksel Dorothee Eckerts

Luisa Köhn Matthias Görtz Malte Morkovsky Fynn Meister Alvar Rapp Jakob Weigeldt Paul Peters Tim Danne Lukas Effert Felix Lösing Jannis Odrosek Jörn Kottmann

Pauline Maas Paul Veltman Julius Garbe Lennart Heselhaus Cin Bäuerle Jakob Wolff-Martinez Lars Bobbenkamp Benedikt Strotmann Onur Karaca Sarah Wirges Till Faulenbach Miguel Guerrero Lojo

Christina Rauch Niklas Abele Christoph Barth Daniel Lücke Leon Wiggenhauser Umid Bäuerle Malte Ringhoff Max Millinghaus Sebastian Sterr Daniel Wirges Christoph Plotzki Ilya Bilibin

53

4x+ Männer

Akademische Ruderverbindung Borussia zu Köln

Lutz Derouet

Roderich Dietz

54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65

4x+ Männer 4x+ Männer 4x+ Mixed 4x+ Mixed 4x+ Mixed 4x+ Mixed 4x+ Mixed 4x+ Mixed 4x+ Mixed 4x+ Mixed 4x+ Mixed 4x+ Mixed

Renngemeinschaft RTK und RTHC RGM NRG/GTRVN Rhenus-Team Mixed Rgm DHuG Ruder-Club/RC Dresdenia Bonner Ruder Gesellschaft Rgm. RTHC Bayer Leverkusen/Kölner RV 1877 Crefelder Ruder-Club Boot 2 Crefelder Ruder-Club Boot 1 Mixed Mannschaft Krv gtrv neuwied RG Speyer Bonner Rudergesellschaft und Uni Bonn

Slawa Braun Markus Müller Christoph Krieger Krieger Sven Tuchel May Ulrike Hannah Bornschein Axel Heimendahl Volker Willsch Pia Kuntz axel gundlach Gerd Jakobs Georg Dockter

Moritz Norrenberg Michael Ehrle Dominik Wilke Michael Reimann Karin Greif Barbarella Jonischkeit Heino Thies Phillip te Neues Jochen Hansmeyer alexandra gundlach Martina Schott Jan Blöthe

66

4x+ Mixed

Uni Bonn

Anne-Kristina Pfeiffer

Alexander Eberle

67

4x+ Mixed

Post-Sportverein Koblenz

Wolfgang Sauerborn

Hans-Jürgen Schwan

68

4x+ Mixed

Renngemeinschaft WSV Godesberg und RV Münster

Cora Berger

Lena Janecke

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4x+ Frauen 4x+ Frauen 4x+ Frauen 4x+ Frauen 4x+ Frauen 4x+ Frauen 4+ Offen 4+ Offen

ARC Rhenus Bonn Frauenteam Mannheiner Ruderclub 1875 BRG Frauen Team MüWa RTK Germania Köln Damenmannschaf KRV77 Uni Bonn NRG Riemen

Astrid Knollmann Antje Laube Christina Ergang Katja Risthaus Klaudia Plaschke Merle Schäfer Eric Hoeveler Andreas Laser

Anne Schmitz Esther Linner Frauke Festersen Teresina Herb Marion Weiler Regine Roessle Lucas Hesselmann Holger Scheid

Nina Gredig Konrad Winterhager Nils Heuschen Clemens Köhn Tjade Fulda Stefan Koch Simon Goldschmidt Max von Münster Melvin Hausschild Jakob Krause Jannis Pinsdorf Michael Mayer Carsten GuthardtSchulz Gerd Rippert Stefan Verhoeven Jaqueline Kobert Frauke Alpen Jan Hesse Heiner Schwartz Uwe Roth Stefanie te Neues Axel Esser ulrich groß Birgit Dillmann Birgit Karthaus Robert SchöneSpengler Susann Preiß Arnd Riemenschneider Lidia Storjohann Liza Ding Inke Mertins Petra Maier Christina Müller Anna Elbin Jonas Heismann Frederic Schüler

77

4x+ Frauen Masters C

Weißenfelser Ruderverein 1884 e.v.

Sylvia Kaim

Kathrin Schmidt

Ines Albrecht

Ines Schulz

78 79 80 81 82 83

4x+ Frauen Masters C 4x+ Frauen Masters C 4x+ Frauen Masters C 4x+ Frauen Masters C 4x+ Männer Masters C 4x+ Männer Masters C

Sabine Vogt Anett Stepan Resi Norrenberg Adrienn Burgard Jens Geißler Jens Göben

Ruth Rudorf Tanja Wirges Simmich Dorothea Monika Ehrle Matthias Menger Andreas Hochscherff

Brigitte Hallmann Helga Passing Sabine Gärtner Birgit Odrosek Dieter Stark Siegfried Casper

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4x+ Männer Masters C

RG Wiesbaden-Biebrich Rudergesellschaft Niederkassel - 45er-Damen Germania Köln Damen NRG Frauen Ruderverein Triton 1893 e.V. Leipzig Bonner Ruderverein 1882 e.V. Der dynamische Männervierer der Bonner RuderGesellschaft

Jan Burkart

Kay Hannay

Torsten Breier

18 - XXIV. EUREGA2015

Klaus-Helmut Kompch

Michael Faulhaber

Florian Marchand Ruben Falkenburg Lea Stiller Astrid Wilbert Günter Forster Thorsten Jonischkeit Insa Menninger Susanne Wilsch Andrea Deisen helene weissenfels Jochen Hartmann Eva Hoffmann

Charlotte Baur Jonas Köhlinger Robert Harbers Jutta Heinz Era Hecke NN Beatrix Mersmann Christa Evers Burkhard Schack laura gundlach Andrea Vogel Kathrin Hof

Annika Holtz

N.N. 0

Antje Schultz

00

Gabriel Kleinert

Lukas Gäßler

Katrin Blömer Dorothee Lang Monika Römelt Andrea Autermann Carola Bück Sabine Weber Jonas Thormann Achim Burgard

Martina Weber Svenja Lochte Regine Marchand Simone Laser Ulrich Henning Sven Rady

Bernadette Witecy Stephanie Hoss Dorit Biermann Christoph Steffens Peter Heinsberg Claudia Scholz N. N. Lina Zabawa Christiane StieberRosenberg Joachim Prinz Franz-Georg Rübben Susi Kleinmyer-Hoygen Renate Margraff Anne-Katrin Knospe Stephan Pauly

Michael Obst

Anna Wortmann

XXIV. EUREGA2015 - 19

Margit Mertens

WARUM (WIEDER) EUREGA?

B R

75 Mannschaften starten auch 2015 – und wenn die Aufsichtsbehörden mehr zulassen würden, dann…. Jedenfalls war das Kontingent zwei Stunden nach Beginn der Online-Anmeldungsfrist erschöpft. Grund genug, sich zu freuen und einen Fragebogen rumzuschicken:

P L Ä Ä T

Warum (wieder) Eurega? Was habt Ihr Euch vorgenommen? Wie habt Ihr Euch vorbereitet? Wohin mit der Trophäe? Was muss noch gesagt werden ... 

RHEINPFEIL

R O L A N D SIhrBPartner O G E Nfür Bad und Heizung HEILIG–GEIST–VIERER WILHELM SPIRITUS

Hier sind die Antworten:

L`ESPRIT QUATRE–VINGT DEUX

Schmitz Haustechnik GmbH & Co. KG

Für die 2 Frauen aus unserem Mixed-Team ist es die erste EUREGA. Wir sind letztes Jahr beim Rheinmarathon an den Start gegangen – da kann uns die kurze Distanz der EUREGA nicht schrecken. Was die Männer antreibt: Vielleicht kriegen sie einfach nicht genug von der Langstrecke. Uns geht’s ums Durchhalten, das Beste aus dem Wetter machen und im Ziel noch gute Laune haben. Wenn dann noch eine gute Platzierung bei rumkommt… perfekt. Wir haben es zur Vorbereitung geschafft, einmal mit Ersatzmann gemeinsam zu trainieren, ansonsten hat sich jeder individuell durch viel Rudern und Ergo fahren vorbereitet. Die Trophäe …vielleicht gesellt sie sich zu den anderen Trophäen in den Ergoraum vom WSVG.

Niederlassung Bonn

Ellerstr. 67-69 53119 Bonn Ute Keppler Telefon (02 28) 7 26 26 - 0 · Telefax (02 28) 7 26 26 -

Dr. med. Fachärztin für Augenheilkunde Staatl. anerkannte Orthoptistin Ausstellung

Cora Berger RG WSV Godesberg, RV Münster und RV Berlin 1878

Die EUREGA findet für uns im Hausrevier statt und bietet neben der sportlichen Herausforderung auch eine wunderbare Kulisse. Sie ist dazu durch die Strecken auf der vielbefahrenen Schifffahrtsstraße Rhein recht ambitioniert angelegt und stellt auch für uns Wanderruderer eine He20 - XXIV. EUREGA2015

V

Ärztehaus Rheinbach Anfahrtsskizze Keramikerstr. 61 53359 Rheinbach 9.00 - 18.00 Uhr

Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. Samstag 9.00 - 13.00 Uhr

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rausforderung dar. EUREGA und Rhein in Flammen – eine attraktive Mischung für den Start in den Rudersommer. Wir wollen unsere ruderischen Fähigkeiten verbessern, die Abläufe im Boot verfeinern und....... in unserer Altersklasse gewinnen. Schon über die Winterzeit wurden gemeinsame Rudertermine genutzt, auch um die Strecke einmal abzufahren, und ein olympiaerfahrenes Vereinsmitglied stand uns zur Seite. Vier ältere Herren vom BRV

Fluss beruderbar, Strömung super, WettkampfStimmung, Sightseeing garantiert, Belohnung "Rhein in Flammen". Was will das Ruderherz mehr? Unser Ziel lautet einfach: "Nicht Letzter werden." Wir rudern uns schon mal Blasen auf der Lahn Wanderfahrt.

Bremerhaven

Bernd Meyer aus Bremerhaven (Banditen, Räuber und Verbrecher….)

Warum Eurega? Weil es so schön ist, wenn es vorbei ist. Wir wollen unter sechs Stunden für die 100 km zu bleiben. Wenn es nicht klappt, geht die Welt auch nicht unter. Die Vorbereitung war schwierig, da fünf berufstätige Personen, von denen einer in Hamburg lebt, kaum unter einen Hut zu kriegen sind. Die erste und einzige gemeinsame Trainingsfahrt wird die Fahrt zur Startaufstellung im Loreleyhafen sein. So muss es das Mentaltraining richten.

Wir nehmen immer wieder gerne teil. Die Organisation ist gut, man sieht immer wieder alte Bekannte und neue Gesichter. Wir haben uns vorgenommen, beim Frauenboot offene Klasse ( Anfänger) weit vorne zu liegen, meine "Girlies" sind sehr motiviert und bereiten sich RTK Germania schon seit längerer Zeit technisch und auch konditionell auf der Langstrecke vor. Eine Trophäe würde in unserem Klubhaus zu den anderen von der Eurega hinzukommen. Zur 25.Eurega wäre es schön, wenn die Trophäe und die T-Shirt's entsprechend bedruckt würden… Peter Heinsberg, RTK Germania Köln

Christian Klandt: Die Eurega gibt’s seit 1992, die ist vor der Tür, da macht man einfach mit. Sarah: Weil die unser Verein organisiert. Und damit es sich auch lohnt: Die lange Strecke! Christian K.: Klar, denn das ist die eigentliche Eurega-Strecke. Die kurze war ursprünglich nur für die Schüler gedacht… Christian Maus: Wir sind ja auch ein prima Team! Christian K.: Letztes Mal sind wir Sieger geworden im Mixed Boot, das soll wieder klappen. Mehrere Tagesfahrten zusammen fahren, das hilft zur Vorbereitung. Christian M.: Ich fahr das erste Mal mit. Wir rudern jetzt mehr als sonst, öfter mal 4,5 Stunden. Das größte Problem ist: zusammenzufinden, dass man den Rhythmus bekommt. Christian K.: Eine Trophäe steht schon bei mir zu Hause, auf`m Schrank. Sarah: Ich habe auch eine im Schrank. Aber da ist eine Glasscheibe davor, da seh ich die immer.

Peter Doerenkamp, BRV Christian Klandt, Sarah Klandt, Christian Maus, BRV von 1882

22 - XXIV. EUREGA2015

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Die Eurega ist einfach eine superschöne, kultige, bestens organisierte Regatta. Was mich immer wieder fasziniert, ist die Dynamik, die in der Vorbereitungsphase und während der Regatta in der Mannschaft entsteht. Was wir uns vorgenommen haben? Bisher ist noch nichts in der Mannschaft abgesprochen. Für mich persönlich: ein Power-Endspurt ab Unkel. Funktioniert aber nur, wenn ein Boot knapp vor uns fährt. Und vielleicht geht es noch ein wenig schneller als letztes Mal. Haben wir uns vorbereitet? Ja… mit Urlaub. Für mich ist das T-Shirt die wesentliche Trophäe. Das werde ich mit großem Stolz tragen, egal wann wir ankommen. Ich finde es unendlich schön, dass wir im BRV diese stimmungsvolle Traditionsregatta ausrichten. Die Vision von Stefan König weiter zu leben, ist etwas ganz Tolles. Ein kleiner Kritikpunkt: Auch bei den Mixed-Booten müsste es eine Masters-Kategorie geben! Ute vom BRV

Die Eurega ist eine besondere Herausforderung. Die Länge, der häufige Gegenwind und die Strömung… Spaß machen das gut besetzte Feld und die gute Organisation. Die Landschaft ist das Sahnehäubchen obendrauf. Wir konnten uns 2014 auf den zweiten Platz verbessern - wenn irgend möglich, wollen wir diesmal auf der 4X100-Männer-Masters C vorne sein. Dafür haben wir gezielte Trainingsfahrten auf dem Main unternommen - mit hoher Kilometerzahl, und im Winter durchgerudert. Zudem haben wir die Mannschaft neu zusammengestellt.. Die Trophäe: Erst mal gewinnen... dann wird sich schon ein Platz finden. Sicherlich im Vereinshaus, wo alle Regattatrophäen gezeigt werden. Ganz vorne! Andreas Fulda, FRG Germania Frankfurt

Warum (wieder) Eurega? Weil wir in diesem Jahr mal wieder Glück bei der Startplatz-Lotterie hatten. Und wir werden auch am Tag der Eurega einen Lottoschein ausfüllen, bei unserem Glück! Vorsichtshalber haben wir uns aber mit dem vollen Programm vorbereitet: Carboloading, mentales Training, sensomotorisches Training, Höhentrainingslager mit Vereinsarzt Dr. Fuentes…. vor allem aber Reaktionstraining…hat sich bei der Startplatzlotterie bewährt. 24 - XXIV. EUREGA2015

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Sehr schade bloß, dass das Jugendboot unseres Vereins, zudem Titelverteidiger aus dem letzten Jahr, bei der Startplatz-Lotterie nicht erfolgreich war. Axel aus Neuwied (GTRVN Mixed-Boot)

Eurega macht Spaß und ist toll organisiert. Wir wollen eins: Technisch sauber durchkommen Unsere Vorbereitung fand Silvester statt: Teambuilding nennen das die Profis....soll schön machen, die Mannschaft zusammenbringen und so... wir haben schön gefeiert und waren uns gegen Morgen gegenseitig alle eine gute BRG Stütze. Am Mittwochsstammtisch bei zünftigem Milchkaffee wurde gelost, welche der 5 Ruderinnen es auf den Steuersitz verschlagen würde---puh, was ein Glück, eine unserer beiden Leichtgewichte hat's "erwischt" !! Ja, und dann war alles ganz einfach: mal Wandern, mal Wanderrudern, mal ne Schlachtplatte mit Bier, öfters Doodeln, simsen, ..... Gerudert -, ja stimmt, das sind wir auch, gelegentlich. Die Trophäe…wird auf dem Bug montiert Wenn wir einen Wunsch frei haben, dann dass die Damen T-Shirts etwas größer ausfallen als letztes Jahr... Das BRG Frauen Team

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UND NOCH EINE TRADITIONSREGATTA: The Boat Race Das jährlich auf der Themse ausgetragene Ruder-Rennen zwischen den Mannschaften der Universitäten von Oxford und Cambridge ist wahrscheinlich die Regatta schlechthin: Sage und schreibe 200 000 Londoner fiebern heutzutage vor Ort mit. Die Regatta gibt es seit 1829, und seit 1845 auf der noch heute üblichen Strecke von 4,2 Meilen (6,8 Kilometern). Neben den beiden Männer-Achtern der Traditionsunis treten – seit 1965 - jeweils noch die MännerReserve-Boote gegeneinander an: Cambridges „Goldie“ gegen Oxfords „Isis“.

Rechtsrat gibt es fast überall. Kompetenz nicht. Es gibt nur einen unbhängigen Rechtsberater: Ihre Anwältin oder Ihren Anwalt. www.kanzlei-giese.de

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Auch die Frauen-Achter tragen seit immerhin 87 Jahren ein Woman`s Boat Race aus: Und da gab es in diesem Jahr geradezu eine Revolution: „Eine der letzten Bastionen der Frauendiskriminierung im Sport ist gefallen!“ überschrieb BBC-online ihren Bericht. Am 11. April 2015 durften die Frauen am selben Tag und auf derselben Strecke wie die Männer antreten – wenn auch nur die „Hauptachter“; die weiblichen second boats („Blondie“ respektive „Osiris“) starteten tags zuvor. In dieser Saison gewannen die Oxforder, „die Dunkelblauen“, alles souverän. Der erste Männer-Achter der Dark Blues schaffte die Distanz in 17 Minuten und 35 Sekunden, die Frauen brauchten 19 Minuten 45 Sekunden. Damit verkürzten die Dark Blues ihren Rückstand in der Siegerstatistik auf die hellblauen Cambridger auf 79 zu 81 bei den Männern und auf 29 zu 41 bei den Frauen. Ulrike Bajohr

Kanzlei: Heideweg 1, 53229 Bonn Telefon: 0 22 8 / 948 25 55 Telefax: 0 22 8 / 948 25 56 28 - XXIV. EUREGA2015

[email protected] XXIV. EUREGA2015 - 29

DIE TROPHÄEN Das EUREGA-Bastelteam hat eine etliches an Kraft und noch mehr Trophäen-Produktion gesteckt:

Menge Zeit, Liebe in die Inh. Patrick Kehren

Echt Rheinstein: Handverlesen – handgereinigt – handgebohrt und –lackiert. Manuell versehen mit handbeklebtem Plexiglas, darauf das jährlich neu und selbstkreierte Motto… und vor allem ein wichtiges Wort: SIEGER. 20 Wackersteine gehen an die Sieger der einzelnen Klassen. Einer winkt der Gesamtsiegermannschaft – das heißt die mit der schnellsten Zeit auf 100 Kilometer. Und einen darf der beste Schülerverein mit nach Hause schleppen. Ach ja, nicht zu vergessen, die Spezialtrophäe für die weitest angereiste Mannschaft: Zwei Kölsch-Fässchen. Der einzige Preis, der schon zu Beginn des Rennens feststeht, geht diesmal nach Dresden. Und: 2015 ist ein besonderes Jahr: Der Wanderpokal hört auf zu wandern – und bleibt wo? Auf alle Fälle am Rhein. … ein hartes Kopf-anKopf-Rennen zeichnet sich ab zwischen Bonn und Karlsruhe.

Bohren

Lackieren

30 - XXIV. EUREGA2015

Kleben

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ERNÄHRUNGSTIPPS FÜR RUDERER, die sich optimal auf einen Wettkampf vorbereiten möchten Ruderer, die ihre Leistung insbesondere für Wettkämpfe steigern möchten, können durch eine gezielte Ernährung viel erreichen. Sowohl in der Trainings- als auch in der Wettkampfphase spielt die Zufuhr von Energie, Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten sowie zahlreichen Vitaminen und Mineralstoffen eine wichtige Rolle zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. In der Vorbereitungsphase gilt es, den Fettstoffwechsel zu trainieren. Hier wird eine fettbewusste Ernährung mit weniger als 30 % der Gesamtenergie in Form von Fett empfohlen. Pflanzliche Öle (z.B. Raps-, Olivenund Walnussöl) sowie Nüsse und Saaten sind reich an ungesättigten Fettsäuren und besonders wichtig für einen aktiven Stoffwechsel. Tierische Fette aus Sahne, fettreichen Fleisch- und Wurstwaren oder Käse sind nur in Maßen geeignet. Für Trainingsabschnitte mit hoher Ausdauerbelastung ist die vermehrte Zufuhr von Kohlenhydraten von Bedeutung, d.h. mehr als die Hälfte der verzehrten Energie sollte als vollwertiges Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis und Getreide gegessen werden. Die optimale tägliche Eiweißzufuhr wird in dieser Trainingsphase mit 1-1,2 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht angegeben. In der Periode vor dem Wettkampf sowie in der Wettkampfphase wird vermehrt der Muskelaufbau trainiert. Besonders in der ersten Mahlzeit nach kraftbetonten Trainingsabschnitten werden deshalb Lebensmittel mit hohem Eiweißgehalt (z.B. Muskelfleisch, Fisch, Quark oder Ei) empfohlen. Insgesamt wird der Eiweißanteil in diesem Trainingsabschnitt auf 1,2-1,5 g pro Kilogramm Körpergewicht angehoben. Während der Wettkämpfe kann die Zufuhr von Eiweiß auf bis zu 2 g pro Kilogramm Körpergewicht angehoben werden. Das Eiweiß dient nicht nur zum Aufbau der Muskulatur, sondern auch zur Herstellung von Enzymen und Hormonen, die bei einer Stoffwechselsteigerung durch intensives, kraftbetontes Ausdauertraining vermehrt verbraucht werden. Eine individuelle Anlayse der Energie- und Nährstoffzufuhr mittels EDVgestützter Berechnungsverfahren ist eine gute Möglichkeit, den optimalen Ernährungszustand vor und während des Trainings bzw. Wettkampfes zu erreichen. Dr. Claudia Laupert-Deick, Praxis für Ernährungstherapie und Beratung Bonn, www.ernaehrungscheck.de 32 - XXIV. EUREGA2015

Ernährungscheck für Leistungssportler (> 4 Trainingseinheiten pro Woche) Überprüfen Sie Ihre eigenen Essgewohnheiten und beantworten Sie dazu einfach die folgenden Fragen mit „Ja“ oder „Nein“.

1. Fragen zu Essgewohnheiten und Nahrungsmittelauswahl Ich frühstücke täglich spätestens 2 Std. nach dem Aufstehen. Da ich großen Wert auf das Frühstück lege, würde ich sogar früher aufstehen, um nicht darauf verzichten zu müssen. Mein Frühstück besteht meist aus einem Vollkornprodukt, frischem Obst und einem Milchprodukt. Ich esse täglich mindestens einmal eine warme Mahlzeit. Ich esse täglich 4-5 Mahlzeiten, drei Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen und Abendessen) und 1-2 Zwischenmahlzeiten. Ich esse täglich 2-3 Stücke / Portionen (= eine große Hand voll) Obst. Ich esse täglich 3-4 Portionen Gemüse oder Rohkost. Ich esse täglich eine große Portion Salat. Ich esse/trinke täglich mind. 2 Portionen fettarme Milch, Buttermilch, Kefir, Joghurt, Quark, Buttermilch o. Käse. Ich trinke täglich mindestens 2 Liter Flüssigkeit in Form von Wasser, ungesüßten Tees und / oder verdünnten Obst- und Gemüsesäften. Ich esse fast täglich Vollkornbrot bzw. Vollkornreis oder -nudeln. Ich achte auf den Fettgehalt in tierischen Lebensmitteln (Wurst, Käse, Joghurt) und esse bewusst hochwertige Pflanzenfette (Öle und Nüsse). Ich esse täglich eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Ei oder Soja bzw. Magerquark. Ich versuche möglichst frische, naturbelassene Produkte zu kaufen.

Ja

Nein

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Fragen für Ausdauertrainingsphasen Ich achte bei meiner Ernährung auf eine ausreichende Eisenzufuhr und kombiniere Vollkornprodukte mit Vitamin C-reichen Lebensmitteln. Um meinen Blutzuckerspiegel und den Flüssigkeitshaushalt zu stabilisieren, nehme ich während längeren Trainingseinheiten (> 1 Std.) oder während des Wettkampfes Traubenzucker und isotonische Getränke zu mir. Ich achte auf eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffzufuhr in meiner Ernährung. Ich weiß, welche Vitamine und Mineralstoffe ich in welchen Mengen über Sportlernahrung und Nahrungsergänzungsmittel zusätzlich zu mir nehme. Fragen für Kraftaufbau und Wettkampfphase Ich achte auf eine ausreichende Eiweißzufuhr, d.h. mindestens 1,5 g / kg Körpergewicht, esse aber insgesamt nicht mehr als 150 g Eiweiß / Tag. Ich achte während des Trainings auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Ich achte auf eine ausreichende Vitamin- und Mineralstoffzufuhr in meiner Ernährung. Ich weiß, welche Vitamine und Mineralstoffe ich in welchen Mengen über Sportlernahrung und Nahrungsergänzungsmittel zusätzlich zu mir nehme.

Ja

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Ja

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Auswertung des Checks  (2 P)  (0 P)

32 - 38 Punkte: Bravo! Sie haben sich ausführlich mit dem Thema Ernährung in Bezug auf Ihren Sport befasst. Ihr Körper scheint optimal versorgt zu sein, so dass Sie optimale körperliche Leistung erbringen können.

Ich nehme mir für die Zubereitung  (2 P)  (0 P) des Essens immer ausreichend Zeit. Fertiggerichte gibt es bei mir nicht. Für alle Mahlzeiten nehme ich mir  (2 P)  (0 P) Zeit, um sie in Ruhe und ohne Hektik zu verzehren.

26 – 31 Punkte: Gut! Sie machen schon Vieles in Bezug auf Ihre Ernährung richtig. Achten Sie auf die Punkte, die Sie nicht mit „Ja“ beantworten konnten und versuchen Sie, hier Ihre Ernährung zu optimieren. 18 – 25 Punkte: Versuchen Sie Schritt für Schritt Ihre Essgewohnheiten zu verbessern und Ihrem Sport anzupassen. Nehmen Sie sich jede Woche einen Punkt vor, den Sie noch nicht mit „Ja“ beantwortet haben. < 18 Punkte: Vorsicht! Ihr jetziger Ernährungszustand ist nicht ausreichend, um eine optimale körperliche Leistung zu erbringen!

XXIV. EUREGA2015 - 33

REGATTABÜRO ONLINE Unter folgendem Link kann das Protokoll aus dem Regattabüro während und nach der EUREGA mitgelesen werden:

www.eurega.org/regattabuero

Das Protokoll aus dem Regattabüro enthält aktuelle Meldungen zu den Starts, zum Rennverlauf und zu Vorfällen, wie z.B. Verwarnungen und Zeitstrafen. Hier werden auch die „kleinen Verwarnungen“ aufgelistet, bei denen Mannschaften nicht unbedingt persönlich informiert werden.

EUREGA LIVE-TRACKING http://www.eurega.org/live-tracking/ EUREGA Live ist ein Zusatzangebot für alle teilnehmenden Mannschaften und alle Fans und Freunde, die gerne die EUREGA live mitverfolgen möchten. EUREGA Live zeigt die aktuellen Positionen der Boote, deren Mannschaften die Android App EUREGA Track verwenden. Für jedes dieser Boote wird eine kleine Fahne auf einer Karte angezeigt. Eine Kontrolle der Positionen durch die Regattaleitung hinsichtlich Fehlverhalten der Teilnehmer erfolgt dabei nicht, dies geschieht weiterhin durch Streckenposten am Ufer.

Link zur App in Google-Play

Zeiten, Zwischenzeiten und Ergebnisse werden hier nicht angezeigt.

IMPRESSUM Herausgeber: Bonner Ruder-Verein 1882 e.V. (BRV) Wilhelm-Spiritus-Ufer 2 53113 Bonn www.eurega.org Redaktion: Layout: Fotos: Druck:

Ulrike Bajohr, Irmgard Schuppert Anne Schönhofen Katrin Röder, Peter Doerenkamp, Bernd (Bremerhaven), Peter Heinsberg, Monika Frömelt. bonnprint.com GmbH

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Und so funktioniert es: Die App „EUREGA Track“ aus dem Google Play Store auf einem Android Smartphone (vorzugsweise mit GPS) installieren. Bei der Startnummernausgabe die PIN zur eigenen Startnummer erfragen; Startnummer und PIN in der App eingeben. Datenverbindung und Positionsbestimmung des Smartphones aktivieren. Kurz vor dem Start die Positionserfassung in der App starten und das Telefon dann sicher verpackt im Boot verstauen. Dabei darauf achten, dass GPS- und Mobilfunksignal so wenig wie möglich abgeschirmt werden. Allen die zuschauen wollen die EUREGA Live Internetadresse sagen: www.eurega-live.de Dort werden die aktuellen Positionen aller teilnehmenden Boote mit maximal 5 Minuten Verzögerung auf einer Karte angezeigt. XXIV. EUREGA2015 - 35

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Foto: www.buttler-photography.de

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