RATGEBER
BEEREN EDITORIAL
Liebe Kundinnen und Kunden Das ganze Maag-Profi-Team und ich bedanken uns für das Vertrauen, das Sie uns und unseren Produkten jedes Jahr erneut entgegenbringen. Auf das Jahr der öga hin, haben wir für Sie den Ratgeber überarbeitet – Inhalte kritisch hinterfragt und/oder mit neuen Informationen ergänzt. Altbewährtes wurde in ein neues Layout gesetzt, sodass Sie die für Ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmten Produkte noch einfacher finden und Sie gleichzeitig umfassend und kompetent in Bezug auf Dosierung und Anwendung unterstützt. In Maag-Profi stecken mehr als 170 Jahre Pflanzenschutzund Pflanzenpflegeerfahrung, was Sie in kompakter Form in diesem Ratgeber niedergeschrieben wieder finden. Für eine persönliche Beratung vor Ort stehen Ihnen unsere Verkaufsberater mit ihrem über Jahre gewachsenen Fachwissen gerne zur Verfügung. Zu unserem umfangreichen Beratungs- und Informationsangebot gehören auch die Webseite maag-profi.ch sowie telefonische Beratungsdienstleistungen durch den «Maag Pflanzendoktor». Wir sind jederzeit für Sie da, um Sie bei den saisonalen Herausforderungen mit Beratung unterstützen zu können. Der heisse Sommer 2015 hat uns gezeigt, dass wir alle einem steten Wandel unterworfen sind und uns den neuen Bedingungen immer wieder neu anpassen müssen. Diesen Weg wollen wir zusammen mit unseren Kunden gehen – für eine erfolgreiche Bewältigung des Arbeitsalltags!
Herzlich, Ihr Lars Gruchel Geschäftsführer Lawn & Garden Schweiz
© Syngenta Agro AG, Oktober 2015
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RATGEBER
Inhalt Beratung Ihr Verkaufsberater für Maag Profi Die Marke Maag Öffentliche Hand, Dienstleister
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PRODUK TE Sortimentsliste Produktneuheiten
8 14
R ASEN Rasenpflege Rasen Produkte und Broschüren
16 18
BLUMEN Schnittblumen Freiland-Schnittblumen und Stauden Topf- und Gruppenpflanzen Wachstumsregulatoren
20 23 23 30
GEHÖL ZE/OBST Laubgehölze Titelseite: Der Tagesablauf
34 36
Koniferen 38 Spritzplan für Gehölze und Baumschulen 39 Buchsbaumzünsler und Buchstriebsterben 40 TreeCare 41 Christbaumkulturen 42 Beeren42 Obstkulturen 44 PPM Professional Pest Management
46
ANHANG Schädlinge allgemein 50 Fungizide51 Insektizide52 Resistenzmanagement 53 Mischtabelle 54 Unkrautbekämpfung 56 Herbizide 59 Herbizide Wirkungstabelle 60 Applikationstechnik 62 Behandlungstechnik 64 Dünger66 Notfälle / Hinweise
67
3
BERATUNG
Der rundum kompetente Schweizer Ratgeber!
Maag Profi Website: www.maag-profi.ch
Maag bietet professionellen Anwendern einen für die Schweiz einmaligen Beratungs- und Informationsservice. Kein anderer Anbieter von Pflanzenpflege- und Pflanzenschutz-Produkten kennt die Schweizer Gärten, ihre Bodenbeschaffenheit und ihre klimatischen Voraussetzungen so gut wie Maag. Dieses immense Fachwissen stellt Maag allen Interessenten über verschiedenste Medien zur Verfügung. Maag Helpline: 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) Schnell und kompetent beantwortet unser Beratungsteam, auch bekannt als der Maag Pflanzendoktor, Fragen zu allen einheimischen Pflanzen- und Garten-Problemen und hilft Ihnen bei der Schaderregerbestimmung und der spezifischen Behandlungsstrategie.
Auf unserer Website finden Sie schnell und einfach alle wichtigen Informa tionen zu unseren Profi-Produkten (technische Merkblätter, Sicherheits datenblätter, etc.), sowie aktuelle Themen und Tipps. Zudem können Sie im Download Center je nach Wunsch verschiedenste Dokumente wie bspw. das Info-Blatt zum Buchsbaumzünsler herunterladen.
PROFESSIONAL PEST MANAGEMENT
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Die professionelle Schädlingsbekämpfung (Professional Pest Management) von Syngenta bietet eine breitgefächerte Palette an Pro dukten und Services zur Eindämmung von Schadinsekten (Schaben, Ameisen, etc.) und Nagern. Syngenta verfügt über grosse und langjährige Erfahrung im Bereich Schädlings bekämpfung und ist weltweit führend bei der Entwicklung neuer Wirkstoffe. Nutzen Sie als professioneller Schädlingsbekämpfer die leistungsfähigen Produkte und das umfassende Beratungsangebot von Syngenta, um Ihren Kunden einen optimalen Service bei der Schädlingsbekämpfung zu bieten.
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46
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17
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■ Fungizid
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Möchten Sie regelmässig aktuelle Tipps zum Pflanzenschutz sowie neue Gartenpflegeideen direkt ins Haus erhalten, so können Sie auf unserer Website den Maag Profi Newsletter abonnieren.
A uf Facebook können sich Ihre Kundinnen und Kunden Rat beim
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ank der praktischen Maag App fürs iPhone sind die nützlichen D Pflegetipps von Maag auch unterwegs jederzeit verfügbar.
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IHRE VERKAUFSBERATER
7 1
Lars Gruchel
Head Lawn & Garden Switzerland Tel. 044 855 82 51
6 1
4
5 3
2 5 1
Daniel Dossenbach
Retail Account Manager Head of Sales Tel. 044 855 82 95
1 Stéphane Barbey
2 Hansruedi Bigler
3 Denis Brot («Haus & Garten»)
5 Bruno Julmy
6 Martin Sax
7 Walter Werner
Chemin Sous le Mont 4 1116 Cottens Mobile 079 412 86 90 Fax 021 800 33 45
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Zelgli 19 1716 Oberschrot Mobile 079 120 07 74 Fax 026 419 04 93
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Bergweidweg 57b 3044 Innerberg Mobile 079 432 08 90 Fax 031 829 56 15
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Buochserstrasse 82 6375 Beckenried Mobile 079 433 69 75 Fax 041 620 12 42
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Rue Couvaloup 1115 Vullierens Mobile 079 621 99 90 Fax 021 869 90 36
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4 Andreas Hegner
Schulhausstrasse 4 8863 Buttikon Mobile 079 763 90 85 Fax 055 440 74 22
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Winkelriedstrasse 5 8200 Schaffhausen Mobile 079 417 28 11 Fax 052 625 49 66
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Maag Helpline 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) www.maag-garden.ch www.maag-profi.ch
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DIE MARKE MAAG
Acht gute Gründe, die Maag-Produkte auszeichnen Erfahrung: Unsere Pflanzenschutz- und Pflegeprodukte geniessen hierzulande grosses Vertrauen, da die Schweizer Firma über 170 Jahre Erfahrung mitbringt. Produktpalette: Breites Sortiment, welches alle wichtigen Bedürfnisse abdeckt und immer auf dem neuesten Stand der Produktentwicklung ist. Bedürfnisgerecht: Maag kennt den Markt wie kein anderer, ist seit Jahrzenten im Geschäft, kennt die Bedürfnisse der Kunden und weiss, worauf es ankommt. Zukunftsorientiert: Neuheiten und Produktverbesserungen sind auch in Zukunft gewährleistet, weil wir auf eine breite Wirkstoffund Formulierungspalette aus der Forschung in Stein (AG) zurückgreifen können. Kundenzufriedenheit: Ausgetestete Produkte – zufriedene Kunden; Maag bringt nur geprüfte Produkte auf den Markt, die halten, was sie versprechen. Das macht auch Ihre Kunden zufrieden, schafft Treue und die Kunden fühlen sich gut beraten. Preiswert: Nicht billig – aber preiswert, weil wir gute Produkte mit Dienstleistung anbieten. Beratung: Beratung auf verschiedensten Ebenen – per Telefon, E-Mail, iPhone-App, Facebook, Einsendedienst für Pflanzenproben sowie professionelle Vor-Ort-Analyse unseres Aussendienstes. Ökologisch: Ökologisch ausgereift – verträglichste Lösungen, auch wenn sie aufwendiger in der Herstellung sind.
6
Maag ist der Schweizer Marktführer im Bereich Pflanzenschutz und Pflanzenpflege! Maag bietet Berufsgärtnern, Produzenten, Garten- und Landschaftsbauern und Schädlingsbekämpfern ein komplettes, innovatives Produktsortiment sowie einen umfassenden Beratungs- und Informationsservice an. Dabei stehen die Bedürfnisse der Kunden und das Wohl der Pflanzen an oberster Stelle. Unter der Marke «Maag» werden die Produkte für private Gartenbesitzer und Pflanzenliebhaber vermarktet, Produkte für professionelle Anwender werden unter «Maag Profi» angeboten. Die Traditionsmarke blickt auf eine lange Geschichte zurück, die im Jahre 1844 mit Rudolf Maag begonnen hat. Seither baut das Unternehmen insbesondere durch laufend neue, innovative Schutz- und Pflegelösungen seine führende Stellung im Schweizer Markt weiter aus. Ziel von Maag ist es, Pflanzenpflege und Pflanzenschutz für beide Kundengruppen so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Maag ist eine Marke der Syngenta Agro AG mit Sitz in Dielsdorf. Rund 60 Mitarbeitende sind für Produktentwicklung, Registrierung, Marketing sowie Kundenbetreuung und Distribution zuständig. So stark wie zuvor, ist die Verkaufsorganisation auf die Kunden und ihre Bedürfnisse ausgerichtet. Mit unserem bewährten Sortiment und unseren mehr als 170 Jahren Erfahrung helfen wir Ihnen, das Schönste aus Gärten und Pflanzen herauszuholen!
ÖFFENTLICHE HAND, DIENSTLEISTER
Die ideal auf die Bedürfnisse der öffentlichen Hand abgestimmten Produkte und Lösungen von Maag Profi verwandeln Parks und Grünanlagen in gepflegte, farbenfrohe Oasen für die Einwohnerinnen und Einwohner Ihrer Stadt oder Gemeinde. Maag Profi ist Ihr Partner, wenn es um den Unterhalt und die Pflege von Parks und Grünzonen entlang von Strassen, Autobahnen oder Eisenbahnschienen geht. Die Produkte und Lösungen von Maag Profi sind exakt auf Schweizer Verhältnisse abge-
stimmt und werden konstant weiterentwickelt und verbessert. Dank unserem marktführenden Beratungs- und Unterstützungsangebot stehen wir in einem intensiven Dialog mit unseren Kunden. Maag Profi kennt die Herausforderungen, mit denen Schweizer Städte und Kommunen bei der Rasen- und Pflanzenpflege aber auch bei der Zurückdrängung unerwünschter oder schädlicher Pflanzen im öffentlichen Raum konfrontiert sind. Und wir setzen alles daran, Ihnen die Arbeit durch beste Produkte und beste Services zu erleichtern.
Ihre Vorteile • Exakt auf Schweizer Verhältnisse abgestimmte Produkte und Lösungen, die auf dem neusten Forschungsstand basieren • Spezielle Lösungen für Städte und Kommunen in den Bereichen Pflanzenpflege, Pflanzenschutz und Unkrautbekämpfung • Wertvolle Informationen zur Baumpflege mit TreeCare • Sehr detaillierte Online-Informationen zu Produkten und Anwendung im öffentlichen Raum • Informative Online-Dossiers zu neuen Krankheiten und Schädlingen sowie umfassendes online zugängliches Newsletter-Archiv • Schnelle, unkomplizierte Unterstützung vor Ort durch den erfahrenen Maag Profi Aussendienst • Direkte Beantwortung von Fragen zu Pflanzenpflege und Pflanzenschutz durch unsere Maag Helpline 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) oder per E-Mail.
Vorbeugen, schützen und erhalten Maag Profi TreeCare für Rosskastanien ist eine innovative Lösung, um einen Miniermottenbefall zu verhindern, die Gesundheit Ihrer Bäume zu schützen und die Eleganz und Schönheit Ihrer städtischen Grünflächen zu erhalten.
Mehr zu TreeCare finden Sie auf Seite 41
7
SORTIMENTSLISTE
Gefahrensymbole (1 % Thiamethoxam) Insektizid zum Streuen und Einwässern gegen Dickmaulrüssler (Larven und Adulte), Blattläuse und Weisse Fliegen. Für Gewächshauskult. Anwendung: 1 g/l Substrat geg. Blattläuse, 2 g/l Substrat geg. Weisse Fliegen und Dickmaulrüssler sowie 30 g/m² bei Töpfen grösser 10 l.
Affirm® Profi
(0,95 % Emamectinbenzoat) Insektizid gegen Buchsbaumzünsler und Schmetterlingslarven im Kernobstanbau und Gemüse. Anwendung: Buchs und Kernobst 0,2 %.
Alar® 5
Banvel® Quattro
NEU
Actara® G Profi
Artikel-Nr.
Inhalt
55239
1,5 kg 10 x 1,5 kg
57047
1 kg 12 x 1 kg
(85 % Daminozide) Wachstumsregulator für Zierpflanzen, hemmt das Längenwachstum, fördert Blütenansatz und Farbintensität. Anwendung: Zierpflanzen 0,2 – 0,5 %.
34452
350 g 10 x 350 g
(6,56 % MCPA, 6,56 % 2,4-D, 3,936 % Mecoprop-P, 1,874 % Dicamba) Nachauflaufherbizid gegen alle wichtigen Unkräuter im Rasen Anwendung: 100 ml als Spritzung in 10 l auf 100 m².
58098
1 l 10 x 1 l
40853
20 kg
16302
1 l 12 x 1 l
40876
10 kg
Basamid® 13 Granulat
(96,5 % Dazomet) Bodendesinfektionsmittel geg. Nematoden, Bodenpilze u. keimendes Unkraut; auf leersteh. Kulturflächen vor Anbau von Zierpflanzen u. Erdbeeren. Anwendung: Flächen 40 – 50 g/m², Substrat 200 g/m³.
Bonzi®
(4 g/l Paclobutrazol) Wachstumsregulator für Zie rpflanzen, reduziert das Längenwachstum, fördert Standfestigkeit, Blatt- und Blütenfarbe. Anwendung: Zierpflanzen, je nach Art und Sorte 0,05 – 3 %.
Cortilan®
(1,5 % Chlorpyrifos) Ködergranulat gegen Maulwurfsgrillen (Werren), Erdraupen und Erdschnakenlarven. Anwendung: Zierpflanzenbau 150 – 300 g/Are streuen.
N
N, Xn
N
1 kg 10 x 1 kg
Cuprofix®
(50 % Kupfer [Cu] als Kupferoxychlorid) Fungizid gegen Pilzkrankheiten in verschiedenen Kulturen. Anwendung: Zierpflanzen 0,1– 0,5 %; Kernobst 0,1– 0,3 %; Steinobst 0,2 – 0,3 %; Reben 0,3 %; Abschluss-Spritzung Reben 0,1– 0,2 %.
N, Xn
40659
1 kg 10 x 1 kg
Cuprofix® Fluid
(25,42 % Kupfer [Cu] als Oxychlorid) Fungizid gegen Pilzkrankheiten in Zierpflanzen, Obst und Beeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,2 – 1,0 %; Obstbau 0,06 – 0,4 %; Reben 0,3 %; Gemüse 0,5 – 0,7 %.
N
56954
1 l 12 x 1 l
Cuprosan® U-DG
(36 % Folpet, 18 % Kupfer) Fungizid gegen Falschen Mehltau und Sternrusstau an Rosen sowie Falschen Mehltau und Rotbrenner mit Teilwirkung gegen Botrytis an Reben. Anwendung: Rosen (0,5 %); Reben 4 – 5 kg/ha (0,25 %).
N, Xn
40259
Daconil® Weather Stik
(40 % Chlorothalonil) Fungizid gegen Pilzkrankh. im Rasen u. an Zierpflanzen, das sich besonders gut für d. Einsatz unter schwierigen Witterungsbeding. eignet. Anwendung: Rasen (0,3 %); Zierpflanzen 0,2 – 0,3 %.
N, Xn
51677
Delan® 3 500 SC
(500 g/l Dithianon) Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Zierpflanzen- und Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen- und Obstbau 0,075 – 0,12 %.
N, Xn
40176
(70 % Dithianon) Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Zierpflanzen- und Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %; Obstbau 0,05 – 0,075 %.
N, Xn
Delan® 3 WG
●
8
NEU
PRODUKTE
Produkt
Im Handel noch erhältlich, ab Dielsdorf nicht mehr lieferbar
●
Lieferung solange Vorrat
● ●
1 kg 10 x 1 kg
5 l 4 x 5 l
● ●
1 l 10 x 1 l 1 kg 10 x 1 kg
Gefahrensymbole
Dimilin® SC
(480 g/l Diflubenzuron) Insektizid gegen diverse Schädlinge an Zierpflanzen. Nur im Treibhaus. Anwendung: Zierpflanzenbau 0,02 %.
Dithane® 4 NeoTec
Artikel-Nr.
Inhalt
N
14952
400 ml 12 x 400 ml
(75 % Mancozeb) Fungizid gegen Pilzkrankheiten wie Schrotschuss, Rost, Sternrusstau, Nadelschütte, Blattflecken, Auflaufkrankheiten, Schwarzbeinigkeit an vielen Kulturen, Falsch. Mehltau, Rotbrenner, Schwarzflecken u. Schorf. Anwendung: Zierpfl., Rasen und Rosen 0,2 – 0,3 %; Nadelgehölze 0,4 %.
N, Xn
40175
1 kg 10 x 1 kg
Divopan®12
(400 g/l MCPB-Säure) Herbizid gegen breitblättrige Unkräuter wie Disteln, Senf, Melden, Winden, Wegerich, Hahnenfuss und Blackensämlinge in Wiesen und Weiden sowie andere Kulturen. Anwendung: Wiesen und Weiden 4 – 6 l/ha.
N, Xn
27705
5 l 4 x 5 l
Duplosan®12 KV-Combi
(350 g/l MCPP-P, 160 g/l 2,4-D) Herbizid gegen Klee, Löwenzahn, Bellis und Wegericharten im Rasen sowie Klebern, Disteln, Winden usw. in Obst. Anwendung: Rasen 40 ml/100 m 2; Obst 3 l/ha.
Xn
40170
1 l 12 x 1 l 10 l 2 x 10 l
Etalfix® Pro
(Polyethermodifiziertes Trisiloxan) Netz- und Haftmittel mit verbesserter Wirksamkeit gegenüber herkömmlichen Netzmitteln. Anwendung: Zierpflanzen 0,02 % (0,2 l/ha).
Xn
37877
1 l 12 x 1 l
Flagship®
(250 g/kg Thiamethoxam) Insektizid gegen Blattläuse und Weisse Fliegen in Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 0,02 – 0,04 % bzw. 80 – 320 g/ha.
N
52158
100 g 20 x 100 g
Folpet® DG
(80 % Folpet) Fungizid gegen Schorf und Lagerfäule an Äpfeln, Sprühfleckenkrankheit an Kirschen, Falschen Mehltau, Weissfäule und Schwarzfleckenkrankheit an Reben sowie Wurzelbräune an Zierpflanzen. Anwendung: Bei Zierpflanzen der Erde 300 g/m 2 beimischen oder 0,12 % giessen. Obstbau 0,1– 0,125 %; Weinbau 0,125 – 0,15 %.
N, Xn
36328
5 kg 4 x 5 kg
Fonganil®
(480 g/l Metalaxyl-M) Fungizid gegen Pilzkrankheiten in Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen giessen 0,01– 0,02 % (5 l/ha); spritzen 0,02 % (0,2 l/ha); Behandlung der Pflanzerde 25 ml/m 3.
Xn
39967
250 ml 20 x 250 ml
Foxtril® 9 P
(300 g/l Bifenox, 260 g/l MCPP-P, 92 g/l loxynil) Nachauflaufherbizid gegen alle wichtigen Unkräuter im Rasen. Anwendung: Rasen 25 ml/Are.
N, Xn
40054
Fusilade® Max
(13,4 % Fluazifop-P-butyl125 g/l) Herbizid gegen Gräser inklusive Quecken und Einjähriges Rispengras in Zierpflanzen und anderen breitblättrigen Kulturen. Anwendung: 1,5-3,0 l/ha.
N, Xn
Gardenurs® 4
(2 % Propyzamid; 0,5 % Oxyfluorfen) Herbizid-Streugranulat für Ziergehölze. Eine Anwendung zwischen November und Januar verhindert Gräser und einjährige Unkräuter bis Anfang Sommer. Anwendung: Ziergehölze 1 kg/100 m 2; Queckennester 2 kg/100 m 2.
N, Xn
40855
Garlon® 4 120
(120 g/l Triclopyr) Systemisches Herbizid gegen Brombeeren (1,2 %), Brennnesseln (0,6 %) und Sträucher (1,5 %). Anwendung: 0,6 – 1,5 %, siehe oben.
Xi
39731
Genol® Plant
(94,6 % Rapsöl) Pflanzenöl als Insektizid gegen Schädlinge in Gehölzen und als Zusatz zu Herbiziden. Anwendung: Ziergehölze als Insektizid 2,0 % oder als Herbizidzusatz 1– 3 l/ha.
40174
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10326
20562
1 l 12 x 1 l 1 l 12 x 1 l 5 l 4 x 5 l
27797
40135
PRODUKTE
Produkt
●
10 kg
250 ml 12 x 250 ml 1 l 10 x 1 l 5 l 4 x 5 l
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SORTIMENTSLISTE
Gefahrensymbole
GraminEx TM
NEU
Goal® 4
(240 g/l Oxyfluorfen) Nachauflaufherbizid mit Nachwirkung gegen einjährige Unkräuter in Zierpflanzen (bei Gehölzen und in Baumschulen) und Obst. Nicht unter Glas. Anwendung: Zierpflanzen- und Obstbau 3 – 5 l/ha.
N, Xn
(36 % Propyzamid) Herbizid mit Bodenwirkung zur selektiven Bekämpfung von einjährigen ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern sowie Quecken. Zuverlässige Dauerwirkung für Bäume und Sträucher, Obstbau, Reben, Beeren und Gemüsebau. Anwendung: je nach Kultur 1,25 – 6,25 l/ha.
GHS: 08 + 09
Artikel-Nr. 40057
Inhalt ● ●
1 l 10 x 1 l
1 l 12 x 1 l
Headway®
(9,5 % Propiconazole, 5,7 % Azoxystrobin) Fungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten wie Dollarspot, Schneeschimmel, Schwarzbeinigkeit, Anthracnose und Blattflecken im Golf- und Sportrasen. Schnelle und effiziente Wirkung dank der Kombination zweier Wirkstoffe. Anwendung: Rasen 2,25 l/ha.
N
48542
3 l 4 x 3 l
Heritage®
(500 g/kg Azoxystrobin) Systemisches Fungizid gegen Krankheiten im Golf- und Sportrasen. Anwendung: Rasen 0,5 kg/ha.
N
26474
300 g 10 x 300 g
Hicure®
NEU
PRODUKTE
Produkt
(800 g/l Aminosäuren und Peptide, 13,5 % freie Aminosäuren) Hochwertiger Biostimulator für alle Zierpflanzenkulturen zur Verbesserung der Haltbarkeit, Qualität und Widerstandsfähigkeit von Zierpflanzen, Rasen und Gehölzen. Anwendung: Spritzung 0,125 – 0,25 %, Giessbehandlung 2,5 l/ha.
1 l 12 x 1 l
Hirso Maxx®
(6,7 % Fenoxaprop-P-ethyl, 3,4 % Cloquintocet-mexyl [Safener], Solvent Naphtha) Herbizid zur Anwendung im Nachauflauf gegen Hirsen auf Golf plätzen sowie in Zier- und Sportrasen. Anwendung: 0,4 – 1,0 l/ha.
GHS: 07 + 09
56660
500 ml 10 x 500 ml
Indar® 4 5 EW
(50 g/l Fenbuconazol) Systemisches Fungizid gegen Pilzkrankheiten wie Rost, Echten Mehltau und Sternrusstau an Rosen und anderen Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 0,2 %.
N, Xi
36885
1 l 10 x 1 l
Kendo®
(100 g/l Lambda-Cyhalothrin) Insektizid geg. viele saugende und fressende Schädlinge wie Erdflöhe, Erdraupen, Blattläuse, Thrips, Weisse Fliege, Buchsbaumzünsler. Anwendung: Zierpflanzenbau 0,01 %; Buchs 0,015 %; Rasen 0,03 %; Erdbeeren und Himbeeren 0,02 %; Birne 0,015 %.
N, Xn
40982
250 ml 6 x 250 ml
Limax® Plus
(6 % Metaldehyd) Regenbeständige Schneckenkörner mit Dauerwirkung. Gegen alle Schneckenarten. Werden von Igeln gemieden. Anwendung: Alle Kulturen 7 – 10 kg/ha (20 – 30 Körner pro m 2).
23436
20 kg
Lontrel® 4 100
(100 g/l Clopyralid) Herbizid gegen Ackerkratzdisteln, ausdauernde Gänsedisteln und andere Unkräuter an Strassenrändern. Anwendung: Strassen 1,2 l/ha + Genol Plant 2 l/ha im Nachauflauf im Frühjahr (ab 15 °C).
19717
1 l 10 x 1 l
Mapro® 8
(500 g/l Fluazinam) Fungizid gegen Botrytis bei Zierpflanzen und Falschen Mehltau, Echten Mehltau, Rotbrenner und Schwarzflecken in Reben. Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %; Reben 0,1 % (0,8 – 2 l/ha).
N, Xi
39637
1 l 12 x 1 l
Match® Profi
(4,4 %, 50 g/l Lufenuron) Insektizid, wirkungssicher gegen Kalifornischen Blütenthrips im Zierpflanzenanbau sowie gegen Apfelschalenwickler und andere Schädlinge im Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen 0,2 %; Obstbau 0,06 – 0,08 %.
N, Xi
52211
500 ml 20 x 500 ml
●
Im Handel noch erhältlich, ab Dielsdorf nicht mehr lieferbar
10
●
Lieferung solange Vorrat
(11,8 % Fludioxonil) Fungizid gegen Rasenanthracnose, Blattfleckenkrankheit und Schneeschimmel. Anwendung: 3 l/ha. Verfügbar ab Sommer 2016, vorbehaltlich der Bewilligung.
Artikel-Nr.
Inhalt
58081
3 l 4 x 3 l
Mosotex Profi®
(50 % Quinoclamin) Herbizid, selektiv gegen Lebermoose in Zierpflanzen zur Anwendung in Topf- und Containerpflanzen sowie gegen Moose (Brophyta) in Zier- und Sportrasen. Anwendung: Zierpflanzen und Rasen 7,5 kg/ha.
N, Xn
54606
1 kg 6 x 1 kg
Nimrod® 6
(250 g/l Bupirimate) Fungizid gegen Echten Mehltau an Rosen und anderen Zierpflanzen sowie bei Äpfeln. Anwendung: Rosen 0,2 %; Zierpflanzen 0,1– 0,2 %; Äpfel 0,05 %.
N, Xn
37964
1 l 12 x 1 l
Ortiva®
(22,9 % Azoxystrobin) Fungizid, breit wirksam gegen alle wichtigen Pilzkrankheiten an Chrysanthemen, Liliengewächse, Nelken, Rosen und im Zier- und Sportrasen. Anwendung: Zierpflanzen und Rasen 0,1 % (10 ml/Are); Obst und Beeren 0,1 %.
N
52267
250 ml 20 x 250 ml
Perfekthion® 3
(400 g/l Dimethoat) Insektizid gegen Schädlinge in Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 0,1 %; Kirschenfliege 0,04 % (nur bei Bekanntgabe Sonderbewilligung).
Xn
22523
1 l 10 x 1 l 5 l 4 x 5 l
Pirimor®
(50 % Pirimicarb) Insektizid zur gezielten Bekämpfung von Blatt- und Blutläusen. Anwendung: Zierpflanz. 0,05 %; Obstbau 0,02 – 0,04 % (0,4 – 0,8 kg/ha).
N, T
14498
500 g 6 x 500 g
Pixie®
(2,62 % Diflufenican, 39,37 % Mecoprop-P) Nachauflaufherbizid zur Bekämpfung aller wichtigen Unkräuter im Sport- und Zierrasen. Anwendung: Rasen 2 l/ha spritzen oder 2 ml in 10 l Wasser pro 10 m 2 giessen.
N, Xi
54659
1 l 12 x 1 l
Plantomaag®
(21 % N, 7 % P 2O 5, 14 % K 2O, 4 % Mg und Spurenelemente) Rasch verfügbarer Vorratsdünger für Zierpflanzen. Anwendung: Aufdüngung Substrate: 0,75 – 2,0 kg/m³, Endstandort 40 – 60 g/m².
56906
25 kg 40 x 25 kg
Plantomaag® Mix 4M und 6M
(17,5 % N, 7,5 % P 2O 5, 11,5 % K 2O, 2,6 % Mg und Spurenelemente) Langzeitdünger mit Mikronährstoffen, Wirkungsdauer v. 4 bzw. 6 Mon. Anwendung: 2,5 – 3,5 g/l Substrat.
4M: 56905 6M: 56904
25 kg 40 x 25 kg
Play®
(25 % Fludioxonil, 37,5 % Cyprodinil) Fungizid gegen Buchstriebsterben, Botrytis an Zierpflanzen und Rasen sowie auf Reben, Steinobst und Beeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,1– 0,12 %; Golf- und Sportrasen 1,5 kg/ha; Obst 0,05 %; Beeren und Reben 0,1 %.
N
(50 % Pymetrozine) Insektizid gegen Blattläuse und Weisse Fliegen im Zierpflanzenbau. Anwendung: Zierpflanzen 0,025 – 0,06 %.
Xn
Previcur® 1 Energy
(530 g/l Propamocarb-hydrochlorid, 310 g/l Fosethyl-Aluminium) Fungizid gegen Falschen Mehltau und Bodenpilz an Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen: 2,5 l/ha spritzen oder 0,15 – 0,3 % giessen; Saatbeetbehandlung 2 x 3 ml/m² oder 1 x 6 ml/m² giessen; Gemüse Spritzung 1– 3 l/m² spritzen oder 6 ml/m² giessen.
GHS: 07
Primo® Maxx
(11,3 % Trinexapac-ethyl) Wachstumsregul. für Sport- u. Zierrasen. Hemmt das Längenwachstum. Anwendung: Golfplätze 0,4 – 2,4 l/ha; Zier- und Sportrasen 2,4 – 3,2 l/ha.
Plenum® WG
28412
41012
● ●
55557
35540
● ●
55569
300 g 20 x 300 g 250 g 20 x 250 g 200 g 20 x 200 g 250 g 20 x 250 g
54674
1 l 12 x 1 l
19523
1 l 12 x 1 l
11
PRODUKTE
Medallion® TL
Gefahrensymbole
NEU
Produkt
SORTIMENTSLISTE
PRODUKTE
Produkt
Pyrinex®
Gefahrensymbole (23 % Chlorpyrifos 250 g/l) Insektizid gegen verschiedene Schädlinge in forstliche Pflanzgärten, Obstbau, Himbeeren, Erdbeeren und Weinbau. Anwendung: 0,15-0,3 % (1,5-3 l/ha).
Qualibra®
(Oxirane, Methylpolymer mit Oxirane) Netz- und Wasserhaltemittel für Golf-, Sport- und Zierrasen auch gegen Dry Patch. Anwendung: Golf-, Sport- und Zierrasen 20 l in 500 – 1000 l Wasser / ha.
Ridomil® Gold
(4 % Metalaxyl-M, 64 % Mancozeb) Fungizid gegen diverse Pilzkrankheiten bei Zierpflanzen und Beeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,25 % (2,5 kg/ha): Beeren 0,25 – 0,5 %.
Roundup® UltraPro
(480 g/l Glyphosat) Herbizid der neuen Roundup-Generation gegen Unkräuter und Gräser im Zierpflanzenbau und Nichtkulturland sowie Forstbaumschule, Obst und Brombeeren. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 1,5 – 7,5 l/ha; Wiesen und Weiden 5 – 7,5 % (Rücken- bzw. Handspritzgerät)
Score® Profi
(24,8 % Difenoconazole) Fungizid, systemisch, gegen Buchstriebsterben, Rost, Echten Mehltau, Schrotschuss, Monilia und viele andere Blattflecken in Zierpflanzen, Gehölzen, Obst. Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %, Obst 0,015 – 0,02 %, Reben 0,0125 %, Beeren 0,05 %.
Sequestrene® Rapid
N, Xi
Artikel-Nr.
Inhalt
40826
1 l 12 x 1 l 5 l 4 x 5 l
52620 54641
N, Xi
30355
10 l 2 x 10 l
● ●
27970
1 kg 10 x 1 kg 5 kg 4 x 5 kg
52942
1 l 12 x 1 l
N
54704
500 ml 20 x 500 ml
(5,5 % Fe, 3 % N, 15 % K) Eisenchelat gegen Eisenchlorose in verschiedenen Kulturen. Anwendung: Alle Kulturen 600 – 1200 g/Are (200 g/100 l).
Xi
39730
1 kg 20 x 1 kg
Stomp® 3 Aqua
(455 g/l Pendimethalin) Herbizid in neuer, noch verträglicherer Formulierung gegen Unkräuter und Ungräser in Blumenkulturen und Grünpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 2,2 – 3,5 l/ha.
N, Xn
54543
1 l 10 x 1 l
Surflan® 4
(480 g/l Oryzalin) Vorauflaufherbizid gegen einjährige Ungräser im Zierpflanzen-, Wein- und Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen u. andere Kulturen 6 l/ha im Feb. bis März.
N, Xi
40005
1 l 10 x 1 l
Tega® 1
(50 % Trifloxystrobinl Fungizid für Zierpflanzenbau und im Kernund Steinobst gegen Schorf, Mehltau, Lagerkrankheiten, Schrotschuss, Monilia sowie diverse Krankheiten in Erdbeeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %; Obstbau 0,01– 0,015 %.
N, Xi
36332
1 kg 10 x 1 kg
Thiovit® Jet
(80 % Netzschwefel) Fungizid gegen Echten Mehltau in Zierpflanzen, Reben, Obst u. Beeren. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 0,1– 0,75 %.
32400
1 kg 10 x 1 kg 20 kg
Topas®
(19,4 %, 200 g/l Penconazol) Fungizid geg. Echte Mehltaupilze an Zierpflanzen, Obst, Beeren u. Reben. Anwendung: Zierpflanzen 0,0125 – 0,025 %; Obst und Beeren 0,006 – 0,015 %; Reben 0,0125 – 0,025 %.
Touchdown® System4
(360 g/l Glyphosat) Totalherbizid mit systemischer Wirkung gegen ein- und mehrjährige Unkräuter u. Gräser (inkl. Quecken) in Zierpflanzen-, Obst- u. Weinbau. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 2 – 10 l/ha.
Vertimec®
(18 g/l Abamectin) Akarizid/Insektizid geg. div. Schädl. in Zierpflanzen, Birnen u. Erdbeeren. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 0,025 %, Thrips 0,05 %, Birnblattsauger 0,075 %.
●
Im Handel noch erhältlich, ab Dielsdorf nicht mehr lieferbar
12
●
Lieferung solange Vorrat
26539 N, Xn
N, Xn
52229
200 ml 20 x 200 ml
40059
1 l 12 x 1 l
52889
250 ml 20 x 250 ml
Gefahrensymbole
Artikel-Nr.
Inhalt
37710 44776
20 l 200 l
Wuxal® 2 Profi
(100 g/l N, 100 g/l P2O5, 75 g/l K 2O, Spurenelemente u. Aminosäuren) Flüssiger Blattdünger mit zusätzlichen Aminosäuren für alle Kulturen. Anwendung: Alle Kulturen 0,2 % (4 l/ha).
Wuxal® 2 Suspension Ca
(16 % N, 24 % CaO, 3,2 MgO und Spurenelemente) Blattdünger, reich an Kalzium, flüssig, für Zierpflanzen, Rasen und viele andere kalziumbedürftige Kulturen mit Spurennährstoffen. Anwendung: Zierpflanzen 0,4 %, andere Kulturen 0,2 – 0,6 %.
GHS: 05 + 07
56237
10 l
Wuxal® 2 Suspension Mg
(5,4 % N, 18 % MgO, 6,5 % S und Spurenelemente) Blattdünger reich an Magnesium, flüssig, für Zierpflanzen, Rasen und viele andere magnesiumbedürftige Kulturen. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 0,3 – 0,5 %.
GHS: 07
56333
10 l
Wuxal® 2 Suspension Mn
(31,8 % N, 23.9 % K 2O, 3,2 % MgO, 6,5 % S, 1,59 % Mn und Spurenelemente) Blattdünger, reich an Mangan, flüssig für Rasen, Zierpflanzen und viele andere manganbedürftige Kulturen. Anwendung: Zierpflanzen 0,4 %, andere Kulturen 0,2 – 0,6 %.
56252
10 l
Zenar® 3
(20 % Tebufenpyrad) Akarizid gegen Spinnmilben im Zierpflanzen-, Obst- und Weinbau. Anwendung: Zierpflanzen und Beeren 0,04 %; Obst- u. Weinbau 0,02 %).
39633
500 g 10 x 500 g
N, Xn
Professional Pest Management Advion® Ant Gel
(0,05 g/100 g Indoxacarb) Insektizid gegen zahlreiche Ameisenarten als höchst attrakt. Gelformulierung in Form einer Spritzkartusche zur gezielten Anwendung.
54224
30 g 5 x 4 x 30 g
Advion® Cockroach Gel
(0,6 g/100 g Indoxacarb) Insektizid gegen zahlreiche Schabenarten als höchst attraktiven Gelformulierung in Form einer Spritzkartusche zur gezielten Anwendung.
57776
30 g 5 x 4 x 30 g
Demand® 10 CS
(9,71 g/100 g Lambda-Cyhalothrin) Insektizid mit breiter Wirkung und schnellem Knockdown-Effekt sowie langer Dauerwirkung gegen Schaben, Ameisen, Flöhe, Käfer, Ohrwürmer, Bettwanzen, Milben, Fliegen und Stechmücken. Anwendung: 12,5 – 25 ml/5 l Wasser.
54404
500 ml 20 x 500 ml
Talon® Soft
(0,005 % Brodifacoum) Rodentizid gegen Ratten und Mäuse für den professionellen Einsatz in Aussen- und Innenbereichen in Form einer Paste, die mit handelsüblichen Silikonpistolen ausgebracht werden kann.
54342
300 g 12 x 300 g
Talon® Wax Block
(0,005 % Brodifacoum) Rodentizid gegen Mäuse und Ratten in Form von hoch attraktiven u. für Nager schmackhaften Wachsblöcken mit denen auch resistente Nagerpopulationen zeitsparend und kosteneffizient bekämpft werden können.
54074
5 kg
N
Registrierte Handels-Marken: ® Trademark of a Syngenta Group Company, Maag: Product line of Syngenta Agro AG, Dielsdorf/Zürich ®1 Trademark of Bayer, Leverkusen, D ®2 Aglukon Spezialdünger GmbH, D ®3 BASF, Ludwigshafen, D ®5 Chemtura Corporation ®6 Makhteshim Chemical Works, Israel ®7 FMC Corp. Agr.-Chem. Group, Philadelphia ®9 FCS Feinchemie Schwebda GmbH ®10 Valent Bio Sciences ®11 Cheminova, Denmark ®13 Kanesho Soil Treatment SPRL/BVBA, Belgium ®14 Monsanto Co., St. Louis, USA
Dow AgroSciences, D ISK Biosciences ®12 Nufarm GmbH & Co. KG, Linz ®4 ®8
13
PRODUKTE
Produkt
Banvel® Quattro
Anwendung:
1
Quattro, der Name ist Programm. 4 Wirkstoffe für eine sehr breite Wirkung. Banvel Quattro beseitigt Unkräuter im Rasen von Sport- und Golfanlagen, im Öffentlichen Grün und um Liegenschaften. Banvel Quattro sorgt für reine Gräser-Rasen, hohe Spielqualität auf Sportflächen und repräsentative kommunale Liegewiesen.
Beste Ergebnisse werden mit Banvel Quattro bei der Anwendung auf vitalen Rasen und bei wüchsigem Wetter erzielt. Frühestens 4 Tage nach dem letzten Mähen auf vollentwickelte trockene Unkräuter applizieren. Anwendung: Spritzung mit 100 ml/10 l Wasser je Are (100 m²). Nach der Behandlung weitere 4 – 10 Tage mit dem nächsten Schnitt zuwarten. Nicht bei voller Sonne, Hitze oder nach längeren Regenperioden behandeln.
2
Vorteile:
• Rasche und sichere Wirkung gegen alle wichtigen Unkräuter • Verteilt sich in der ganzen Unkrautpflanze bis in die Wurzeln •W ährend der gesamten Vegetationszeit einsetzbar
Bild 1 ohne, Bild 2 mit Behandlung.
Hicure®
Hicure ist ein neuer hochwertiger Aminosäure-haltiger Biostimulant, der in allen Zierpflanzenkulturen sicher einsetzbar ist. Hicure erhöht die Widerstandsfähigkeit Ihrer Pflanzen in Stressphasen, verbessert Qualität und Haltbarkeit und sichert die hohen Anforderungen Ihrer Endkunden ab. Befinden sich Pflanzen in Stressphasen, stellen sie ihre Aminosäureproduktion ein und bauen im Extremfall sogar ihre pflanzeneigenen Proteine ab, um lebenswichtige Aminosäuren zu erhalten. Werden Pflanzen mit schnell pflanzenverfügbaren Aminosäuren versorgt, sind sie widerstandsfähiger und überstehen Stressphasen wesentlich besser. Vorteile:
• Europaweit in Versuchen auf Wirksamkeit getestet und für jede Kultur geeignet • Stimuliert Vitalität und Wurzelentwicklung und führt damit zu höherer Blütenqualität und Anzahl, verringert Bildung welker Blätter und so Graufäule, was die Haltbarkeit bei Lagerung und Transport verlängert • Natürlichen Ursprungs, umweltverträglich und im ökologischen Landbau anwendbar • Flüssigformulierung mit Mischungsverhältnis von Aminosäurenund Peptid-Molekülen in optimaler Länge und höchstem Aminosäuren-Gehalt
Einsatzempfehlung in Schnittblumen
Gewächshaus
Blattapplikation Boden-, Giessapplikation
Freiland
Blattapplikation Giessapplikation
Dosierung
Obere Pflanzen ohne, untere mit Behandlung.
Empf. Interv. (in Tagen)
0,125 % 1,25 l/ha
1000 l/ha
5 – 7
0,25 % 2,50 l/ha
1000 l/ha
10 – 14
2,50 l/ha
3000 l/ha
10 – 14
1,25 l/ha
600 – 800 l/ha
5 – 7
2,5 l/ha
600 – 800 l/ha
10 – 14
2,5 l/ha
3000 l/ha
10 – 14
Kultur Anbaumethode Anwendungstechnik Blattapplikation Gewächshaus Giessapplikation
Dosierung
MindestWassermenge
Empf. Interv. (in Tagen)
1000 l/ha
5 – 7
0,25 % 2,50 l/ha
1000 l/ha
10 – 14
0,25 % (250 ml/100 l Wasser)
Giessapplikation, Wassermenge=10 % v. Topfvolumen
10 – 14
0,125 % 1,25 l/ha
Anwendungstermine im Kulturverlauf
Anwendung von Hicure Wurzelentwicklung Stressvermeidung Haltbarkeit
14
Anwendung: Die besten Effekte von Hicure werden durch Applikationen vor kritischen Wachstumsphasen (Wurzelentwicklung, Blüteninduktion) oder unter suboptimalen Wachstumsbedingungen (Frost, Trockenstress, Hitze) erzielt. Häufigere Applikationen sind wirkungsvoller als SoloApplikationen. Zierpflanzen: Freiland 0,2 % (200 ml/100 l Wasser), mehrm. zu Insektizid oder Fungizidspritzungen. Nach dem Umpflanzen empfehlenswert (fördert Neubildung von Wurzeln). Schnittblumen: Rose: Bessere Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit. Schnittchrysanthemen: Erhöhte Stiellänge und Stielgewicht. Lisianthus: Bessere Haltbarkeit – spätere Welke beim Endverbraucher Beet- und Balkonpflanzen: Callibrachoa: Geringere Anfälligkeit gegenüber Trockenstress. Chrysanthemum (im Freiland): Gleichmässigere Pflanzen. Cyclamen: Bessere Haltbarkeit. Ranunculus: Längere Haltbarkeit, längere Blüte und geringere Welke. Lavendula: Besseres Aussehen und weniger Ausfall bei der Produktion.
Einsatzempfehlung für Beet- und Balkonpflanzen MindestWassermenge
Topfpflanzen
Kultur Anbaumethode Anwendungstechnik
Schnittblumen
PRODUKTE
PRODUKTNEUHEITEN
Topfen und Pflanzung
Kulturentwicklung
Blüteninduktion
Blüte
Wöchentlich
Alle 2 Wochen
Wöchentlich
alle 2 Wochen
Giessen Blattapplikation Blattapplikation
GraminEx
Spritzbehandlung zwischen Bäumen und Sträuchern gegen einjährige Unkräuter und Ungräser (Raygras, Rispengras, Honiggras, Hirsearten und andere Gräser sowie gegen Vogelmiere, Knöterich und Ehrenpreis) mit GraminEx 2,5 – 4,0 l/ha (25 – 40 ml/Are) und gegen Quecken mit 5 – 6,25 l/ha (50 – 40 ml/ Are). Behandlung ab Ende Oktober bis Mitte Januar auf nicht gefrorenen schnee- und eisfreien Boden, frühestens 6 Monate nach der Pflanzung. Brühemenge mit dem Spritzbalken 500 – 1000 l/ha (5 – 10 l Wasser/Are). Entscheidend ist eine gleichmässige Verteilung der benötigten Präparatmenge auf der zu behandelnden Fläche. Bei starker Verunkrautung kann der Spritzbrühe in Reben, Obstanlagen und laubabwerfenden Gehölzen ein Blattherbizid beigemischt werden.
Herbizid mit Bodenwirkung zur selektiven Bekämpfung während der Wintermonate. Beseitigt einjährige Unkräuter und Ungräser sowie Quecken mit zuverlässiger Dauerwirkung zwischen Bäumen und Sträuchern, im Obstbau, in Reben sowie Beeren. Vorteile:
• Löst Gräserprobleme inkl. Quecken und Unkräuter • Besonders gut wirksam (< 10 °C) • Anwendung ausserhalb der arbeitsintensiven Zeit im Gartenbau
Medallion® TL
1
Mit seiner schnellen Regenfestigkeit ist es besonders für Anwendung bei tiefen Temperaturen im Winterhalbjahr geeignet. Medallion wirkt gegen Schneeschimmel (Microdochium nivale), Leaf Spot (Drechslera spp. u/o Bipolaris spp.), Anthracnose (Colletotrichum cereale) und Brown patch (Rhizoctonia solani).
Verfügbar ab Sommer 2016, vorbehaltlich der Bewilligung.
Score® Profi
Der Blattfleckenspezialist ist ein breit einsetzbares, hochwirksames Fungizid zur Bekämpfung einer Vielzahl von wichtigen Krankheiten im Zierpflanzenbau. Score® Profi wirkt lokalsystemisch, ist infektionsabstoppend und vorbeugend einsetzbar. Vorteile:
• L okalsystemisches Fungizid mit infektionsabstoppender und vorbeugender Wirkung • Grosses Wirkungsspektrum mit vielseitigem Anwendungsbereich • Spezialist gegen Blattfleckenkrankheiten, Roste und Echter Mehltau
Rasen: 3 l/ha in 125 – 500 l Wasser/ha. Geeignet auf allen Rasen- und Wiesenflächen und für alle Spritzgeräte. Spritzstrategie
Vorteile:
• Frühere Bespielbarkeit durch erhöhte Rasengesundheit • Unter 7 °C einsetzbar, damit maximaler Schutz wenn systemische Produkte nicht eingesetzt werden können • Allmähliche Aufnahme über die Wurzeln schützt Neuzuwachs in kühler Jahreszeit • Schnelle Wirkung, die schützt wenn Gräser anfälliger sind
Anwendung:
2
Vorbeugende Behandlung: 1. A pplikation wenn Witterungsbedingungen für die Krankheitsentwicklung ideal sind. 2. A pplikation 21 Tage später wenn die Witterungsbedingungen die Krankheitsentwicklung weiterhin fördern. Frühe kurative Behandlung: 1. A pplikation sobald erste Symptome entdeckt werden. Eine zweite Behandlung folgt bei Bedarf 14 bis 21 Tage später. Bild 1 ohne, Bild 2 mit Behandlung.
Anwendung: Zierpflanzen allgemein: 0,05 % (5 ml /10 l Wasser) gegen Blattfleckenpilze, Echten Mehltau, Rostpilze, Marssonina-Blattfleckenkrankheit. Rosen: 0,05 % – 0,1 % (5 – 10 ml/10 l Wasser) gegen Sternrusstau der Rosen, Echten Mehltau, Marssonina-Blattfleckenkrankheit. Ziergehölze (ausserhalb Forst): 0,05 % (5 ml/10 l Wasser) gegen Blattfleckenpilze, Echten Mehltau, Rostpilze, Schorfpilze, Monilia, Marssonina-Blattfleckenkrankheit. Behandlung alle 10 – 14 Tage.
15
PRODUKTE
Anwendung:
TM
RASENPFLEGE
Problem
Produkt
Dosierung % oder je Are
Bemerkungen
RASEN
Neuanlagen Bei Auftreten
Werren, Erdraupen, Erdschnakenlarven
Cortilan
Ab dem 1. Schnitt Frühjahr bis Herbst
Rasenpilze, Pathogene Bodenpilze, Rost
Headway
Ab dem 3. Schnitt Oktober bis Dezember
+ Daconil Weather Stik
Dry Patch, Verbesserung Wiederbenetzung und Wasserhaltevermögen
Qualibra
Breitblättrige Unkräuter
Duplosan KVCombi
500 g
Je Are auf feuchten Boden streuen.
22,5 ml
10 l Brühe oder 5 g Heritage je Are.
0,3 % 200 ml
40 ml
Erste Behandlungen ab März/April. Beste Ergebnisse mit Behandlung im Abstand von 4 – 6 Wochen. 2 – 3 mm nachberegnen. 10 l Brühe je Are.
Schneeschimmel
Headway
Anthracnose, Brown Patch, Schneeschimmel, Leaf spot
Medallion TL
Rasenpilze, Krankheiten, Schneeschimmel
oder Play
15 g
Dry Patch, Verbesserung Wie-derbenetzung und Wasserhaltevermögen
Qualibra
200 ml
Biostimulator fördert Wurzelwachstum, Rasen-Qualität und Widerstandsfähigkeit
Hicure
25 ml
Alle 10 – 14 Tag den Spritzungen zugeben. Erhöht die Stresstoleranz bei Trockenheit und Hitze.
Blattdüngung, Vitalisierung
Wuxal Profi
0,2 %
Regelmässig den Spritzungen beigeben.
Calcium-Mangel, Wurzelwachstum
Wuxal Suspension Ca
0,3 – 0,5 %
Zur Förderung von Wurzelwachstum und damit höherer Toleranz gegenüber Rasen-Krankheiten
Magnesium-Mangel, Grüneffekt
Wuxal Suspension Mg
0,3 – 0,5 %
Fördert sattes Grün und korrigiert auch latenten Mg-Mangel.
Mangan-Mangel, Grüneffekt
Wuxal Suspension Mn
0,3 – 0,5 %
Fördert sattes Grün und korrigiert auch latenten Mn-Mangel.
22,5 ml 30 ml
Behandlung im Oktober In 125 – 500 l Wasser. Siehe auch Info Seite 15. 1. Behandlung im Oktober. 2. Behandlung vor dem ersten Schneefall, bei Tauwetter Behandlung wiederholen.
Ältere Rasenflächen April bis Anfang Oktober
Hexenringe
Heritage
0,05 %
+ Daconil Weather Stik
0,3 %
Erdschnakenlarven
Cortilan
500 g
Erdschnakenlarven
Kendo
Rasenpilzkrankheiten
Heritage Headway
3 ml
Spritzen in Abständen von 4 – 6 Wochen und und nachberegnen (2 – 3 l/m²).
Injektionen mit der Spritzbrühe in die befallene Zone. Auf feuchten Boden streuen. 10 l Brühe je Are. Vorzugsweise abends spritzen.
5g
10 l Brühe je Are. *2
22,5 ml
10 l Brühe je Are. *2
0,3 %
10 l Brühe je Are. *2
8g
10 l Brühe je Are. *2
Pythium
Daconil Weather Stik
Rasenpilzkrankheiten
Tega
Pythium, pathogene Bodenpilze
Dithane NeoTec
Breitblättrige Unkräuter
Banvel Quattro
Einjährige Unkräuter
Pixie
20 ml/10 l
Hartnäckige Mischverunkrautung
+ Duplosan KV-Combi
40 ml/10 l
Hirsen
Hirso Maxx
0,4 – 1,0 l/ha
Breitblättrige Unkräuter
Foxtril P
Wo nur Klee, Bellis, Wegerich, Blacken, Hahnenfuss oder Löwenzahn
Duplosan KV-Combi
0,3 % 100 ml/10 l
50 ml/10 l 60 ml
Spritzen. In 10 l Brühe je Are, bei bedecktem Himmel. Mix mit sehr breiter Wirkung. Oder mit Rückenspritze 10 – 15 m / 10 l Brühe. 10 l Brühe je Are, bei bedecktem Himmel. In 10 l Wasser pro Are.
*1 Genaue Dosierungsempfehlung siehe Gebrauchsanleitung auf der Packung oder Primo Maxx Broschüre. *2 Mischungen siehe Rasenbroschüre Seite 32.
16
Problem
Produkt
Dosierung % oder je Are
Bemerkungen
Ältere Rasenflächen
Oktober bis Februar
Mischverunkrautung
Foxtril P
40 ml
Ein- und mehrjährige Unkräuter
+ Duplosan KV-Combi
40 ml
Anthracnose, Brown Patch, Schneeschimmel, Leaf Spot
Medallion TL
30 ml
Schneeschimmel
Headway
Scheeschimmel
Play
Pathogene Rasenpilze
Daconil Weather Stik
Hemmung des Längenwachstums
Primo Maxx
8 – 16 ml
Hemmung des Längenwachstums
Primo Maxx
20 – 23 ml
22,5 ml 15 g 30 ml
10 l Brühe je Are. Bei bewölktem/bedecktem Himmel.
In 125 – 500 l Wasser. Rasen früher wieder bespielbar. Behandlung im Oktober. Behandlung vor dem ersten Schneefall, bei Tauwetter Behandlung wiederholen.
RASEN
April bis Anfang Oktober
In mindestens 5 l Wasser/Are. Anwendung bis 4 °C möglich.
Golf- und Polorasen Anwendung 1 – 2 Stunden nach dem Schnitt. (bei hohem Raygrasanteil Dosierung erhöhen bis max. 24 ml/Are).*1
Zier- und Sportrasen Anwendung 1 – 2 Stunden nach dem Schnitt.*1
Qualibra® Dies ist der herausragende neue Standard im Bereich Wetting Agents. Qualibra vereint wie kein anderes Produkt Netz- und Wasserhaltemittel in einem. Mit Qualibra durchdringt das Wasser schnell die Rasenoberfläche und wird anschliessend, gleichmässig tief verteilt und zur besseren Nutzung in der Wurzelzone der Pflanzen gehalten. Qualibra verbessert deutlich die Spielflächenqualität, verhindert die Bildung von Trockenflecken (Dry Patch), führt zu besserer Ausnutzung und fördert die Rasengesundheit.
Vorteile • Kombiniert die Stärken von reinen Netzmittel- und reinen Polymerprodukten • Sorgt für schnelles Durchdringen des Wassers in die Grasnarbe • Verbessert die Nutzung des Wassers in der Wurzelzone der Pflanze und spart Wasser • Verringert Trockeneffekte und reduziert damit krankheitsfördernde Bedingungen • Hilft Hexenringe zu verhindern und zu beseitigen. Fördert das Wurzelwachstum und somit für einen besseren Schnitt • Für alle Rasensorten verträglich
Anwendung: Qualibra mit 20 l/ha und einer Spritzbrühemenge von 500 – 1000 l Wasser pro Hektare spritzen. Die Beregnung nach der Behandlung mit 2 – 3 mm (2 – 3 l/m²) fördert zusätzlich die Verteilung. Erste Behandlungen werden März/April appliziert. Die besten Ergebnisse werden bei Anwendung im Abstand von 4 – 6 Wochen erreicht.
17
RASEN
RASEN
Hicure® Hicure ist der neue hochwertige und intensiv geprüfte Biostimulant mit Aminosäuren, und Peptiden. Zuverlässig erhöht er die Widerstandsfähigkeit und optische Qualität des Rasens während Stressphasen. Damit sichert Hicure die hohen Anforderungen für Bespielbarkeit von Sportrasen, Golfanlagen und Öffentliche Anlagen präsentieren sich in vitalem Grün. Vorteile: • Flüssigformulierung mit der höchsten Konzentration an Aminosäuren • Schnelle Aufnahme durch freie und kurzkettige Aminosäuren in idealem Verhältnis • Erhöht die Pflanzen-Vitalität und das Wurzelwachstum • In Versuchen getestet, zuverlässig und sehr verträglich für alle Gräserarten • Ideal zum Einsatz vor Stresssituationen wie hoher Beanspruchung, Trockenheit, Hitze oder Kälte • Stimuliert die Wurzelentwicklung und macht den Rasen robuster • Mischbar mit den meisten gängigen Pflanzenschutzmitteln und Düngern • Fördert das schnelle Eindringen und Wirken von Blattdüngern • Natürlichen Ursprungs und damit sehr umweltverträglich • Im biologischen Gartenbau anwendbar (gelistet in der Hilfstoffliste FiBL)
Hirso® Maxx Nachauflauf-Herbizid gegen Hirsen auf Golfplätzen sowie in Zier- und Sportrasen Vorteile: • Einziger Wirkstoff gegen Hirsen im Rasen • Wirkt systemisch – Aktivsubstanz verteilt sich in der ganzen Pflanze • Gut verträglich für Rasen dank Safener
Anwendung:
Anwendung:
Als Blattapplikation zu jeder Spritzung mit 0,25 % (2,5 l/ha auf 1000 l Wasser). Behandlung maximal alle 10 – 14 Tage wiederholen. Hicure ist mit vielen gängigen Pflanzenschutzmitteln und Düngern mischbar.
0,4 – 1,0 l/ha Hirso® Maxx, mit der Rückenspritze oder Handsprühgerät 10 – 15 ml Hirso® Maxx pro 10 l Wasser verwenden. Hirso® Maxx wird im Frühjahr/Sommer nach dem Auflaufen der Hirsen eingesetzt, wenn diese 2 – 3 Blätter aufweisen. Eine optimale Wirkung wird erzielt, wenn die Hirsen sich im aktiven Wachstum befinden jedoch bevor diese zu Schossen anfangen. Vor und nach der Behandlung darf der Rasen während einer Woche nicht gemäht werden (auch nicht mit Mährobotern).
Bild links ohne, rechts mit Behandlung
18
e g e fl p Rasen fü r ng en pf eh lu se n un d Em un d Zi er ra Ti pps Spor tGol f-,
Perfekter Rase n soweit das Au ge
Qualib
Wachstumsregulator für Sport- und Zierrasen Vorteile: • Giftklassefrei, keine Rückstände im Boden, wird durch Licht schnell abgebaut • Geruchslos, einfache Dosierung • Mischbar mit Maag/Syngenta-Fungiziden und anderen Rasenprodukten • Kann auf allen Rasenflächen angewendet werden Anwendung: 0,4 bis 3,2 l/ha. Die Aufwandmenge richtet sich nach dem Rasentyp, der am meisten vorkommenden Grasart und der erwünschten Wirkung (starke oder weniger starke Hemmung des Graswachstums). Golf- und Polorasen: Green (0,4 l/ha), Fairway (Schnitt S. 50.
1. Behandlung als Mischung, 2. Behandlung nur mit Plenum WG.
Gut anfeuchten, mehrm. im Abstand v. 3 – 4 Tagen.
0,025 – 0,05 % 0,2 % 20 – 30 g
Körner pro m2.
0,02 % 0,025 – 0,05 %
Botrytis
Play
0,05 %
Oder Mapro 0,05 %.
Blattflecken, Ramularia
Indar 5 EW
0,15 %
Oder Score Profi 0,05 %.
Eisenchlorose
Sequestrene Rapid
Weisse Fliegen, Thrips
Vertimec
Trauermückenlarven
Kendo
0,01 %
Gut anfeuchten, mehrm. im Abstand v. 3 – 4 Tagen.
Phytophthora-Welke
Previcur Energy
0,15 %
Oder Fonganil 0,02 % nach dem Topfen angiessen.
Botrytis (Herzfäule)
Play
0,05 %
Oder Mapro 0,05 %.
Weichhautmilben, Thrips
Vertimec
Echter Mehltau
Nimrod
0,1 %
Oder Topas 0,025 %. Mit feiner Düse nur betauen.
Thrips
Match Profi
0,2 %
Spritzen, Temperatur bei Applikation nicht unter 18 °C. Oder Kendo 0,01 %.
Thrips
Match Profi
Eisenchlorose
Sequestrene Rapid
100
g/m3
0,025 – 0,05 %
Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen. Oder Kendo 0,01 %.
0,025 – 0,05 %
0,2 % 100 g/m3
Oder Kendo 0,01 %. Oder Vertimec 0,05 %. Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen.
Wurzel- und Stängelgrundfäule
Fonganil
0,02 %
Giessen. Oder Previcur Energy 0,15 %.
Aussaat
Vermehrungspilze, Stängelgrundfäule
Previcur Energy
0,25 %
Giessen. Oder Fonganil 0,02 %.
Jungpflanzen
Raupen, Blattläuse
Kendo
0,01 %
Bis zur Blüte
Weisse Fliegen, Thrips
Vertimec
Weisse Fliegen, Blattläuse Falscher Mehltau
0,025 – 0,05 %
Oder Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02 %.
Plenum WG
0,06 %
Oder Flagship 0,04 %, Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02 %.
Previcur Energy
0,15 %
Oder Fonganil 0,02 %, Temperatur mindestens 12 °C während 12 Stunden.
Problem
Senecio (Cinerarien)
Bis zur Blüte
Beim Aufblühen Solanum/Capsicum
Streptocarpus
Surfinia
Verbenen
Viola (Pensee)
Saatbeet
Nach dem Pikieren
Jungpflanzen
Vor dem Einwintern Ab der Blüte
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Alternaria, Botrytis
Mapro
0,05 %
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
Oder Indar 5 EW 0,2 %.
Rost, Blattflecken
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Score Profi 0,05 %.
Rost, Blattfleckenpilze
+ Dithane NeoTec
0,3 %
Blattläuse, Thrips
Kendo
0,01 %
Mit feiner Düse spritzen.
Botrytis
Play
0,05 %
Oder Mapro 0,1 %.
Weisse Fliegen, Blattläuse
Kendo
0,01 %
Oder Flagship 0,04 % oder Plenum WG 0,06 %.
Netzmittel
+ Etalfix Pro
0,02 %
Thrips
Match Profi
0,2 %
Netzmittel
+ Etalfix Pro
Weichhautmilben, Spinnmilben
Vertimec
Oder Play 0,05 %.
Oder Kendo 0,01 %, Vertimec 0,05 %.
0,02 % 0,025 – 0,05 %
Stängelfäule, Phytophthora-Welke
Previcur Energy
Weichhautmilben, Thrips
Vertimec
Blattläuse, Weisse Fliegen
Plenum WG
Thrips
+ Match Profi
0,2%
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
0,15 % 0,025 – 0,05 % 0,06 %
Oder Zenar 0,04 %. Oder Fonganil 0,02 % giessen. 2 mal gründlich spritzen. Oder Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02 %. BLUMEN
Kultur
Oder Topas 0,025 %.
Minierfliegen
Vertimec
Weisse Fliegen, Blattläuse
Plenum WG
0,06 %
Netzmittel
+ Etalfix Pro
0,02 %
Blattläuse, Weisse Fliegen
Plenum WG
0,06 %
Thrips
+ Match Profi
Netzmittel
+ Etalfix Pro
Eisenchlorose
Sequestrene Rapid
Blattflecken
Cuprofix Fluid
0,2 %
Oder Cuprofix 0,15 %, Dithane NeoTec 0,3 %.
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
Oder Topas 0,025 %.
Thrips
Match Profi
0,2 %
Oder Vertimec 0,05 %.
Weisse Fliegen, Blattläuse
Plenum WG
0,06 %
Oder Flagship 0,04 %.
Thrips, Blattläuse
+ Kendo
0,01 %
0,025 % Oder Flagship 0,04 %, Kendo 0,01 %.
0,2 % 0,02 % 100 g/m3
Bodendesinfektion
Basamid Granulat
Bodenpilze
Folpet DG
Vermehrungspilze, Wurzelhalsfäulen
Fonganil
0,15 %
+ Folpet DG
0,12 %
Ramularia-Blattflecken
Indar 5 EW
0,2 %
Blattfleckenpilze
+ Dithane NeoTec
0,3 %
Mycocentrospora-Blattflecken
Indar 5 EW
0,15 %
Falscher Mehltau, Ramularia
+ Ridomil Gold
0,25 %
Spinnmilben
Zenar
0,04 %
Schnecken
Limax Plus
Thrips, Blattläuse
Kendo
0,01 %
Blattläuse
+ Plenum WG
0,06 %
Blütenbotrytis
Play
0,05 %
Bakteriosen
Cuprofix Fluid
0,25 %
Blattflecken
Indar 5 EW
Blütenbotrytis
Play
0,05 %
Blattläuse, Raupen, Thrips
+ Kendo
0,01 %
4 – 5 kg 150 – 300 g/m3
20 – 30 g
Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen.
Je Are, Wartefrist beachten. Dem Erdsubstrat beimischen. Giessen. Oder Score Profi 0,05 %, Ridomil Gold 0,25 %, wiederholt spritzen. Oder Score Profi 0,05 %. Temperaturen mind. 12 °C für 12 Stunden. Oder Vertimec 0,025 %. Körner pro m2.
Oder Cuprofix 0,2 %.
0,2 %
29
WACHSTUMSREGULATOREN Diverses – allgemeine Hinweise Alar®
Grundregeln, die beim Einsatz von Wachstumsregulatoren zu beachten sind
Praktische Auswirkungen Internodien bleiben kurz durch: • Kompaktes Zellwachstum • Kräftigere Blattfarbe, festere Blätter • Sicheren, reichlichen Blütenansatz und intensivere Blütenfarbe Wirkstoffaufnahme über die Blätter; nur Spritzbehandlungen.
Wachstumsregler/Splitbehandlungen
Bonzi® Praktische Auswirkungen Bonzi bewirkt eine verbesserte Standfestigkeit der Pflanzen. Der Wirkstoff wird durch Blätter und Wurzeln aufgenommen. Die Wirkungsdauer ist länger als bei anderen Wachstumsreglern. Die in den Tabellen (Seiten 30 – 33) angegebenen Anwendungskonzentrationen sind Richtwerte. Es ist unerlässlich, im eigenen Betrieb die Anzahl Behandlungen und die optimale Höhe der Dosierung zu erproben. In vielen Fällen mag eine Behandlung genügen; in anderen Fällen sind Folgebehandlungen notwendig. Im Vergleich zu anderen Wachstumsreglern sind mit Bonzi weniger Behandlungen notwendig.
BLUMEN
Spritzungen mit feiner Düse ausführen. Pflanzen gleichmässig und allseitig betauen. Wachstumsregulatoren sollen langsam antrocknen. Blätter nicht vor Ablauf von 12 Stunden überbrausen. Vielfältige Faktoren wie Pflanzenart, Düngung, Witterungsverhältnisse und K ulturführung können selbst bei sorgfältigster Arbeit in ihrer Auswirkung nicht immer im Voraus erfasst werden. Das damit verbundene Risiko übernimmt der Verbraucher. Wir lehnen daher jede Haftung für allfällige Schäden an Kulturen oder ungenügende Wirkung ab.
Die zu verwendende Brühemenge jeweils der vorhandenen Blattmasse anpassen.
Unter Splitbehandlung versteht man die wiederholte Anwendung von Wachstumsreglern im Spritzverfahren mit reduzierter Konzentration, meist mit der halben Normaldosierung. Mit den Splitbehandlungen kann man schon sehr früh beginnen, d.h. die totale Durchwurzelung muss nicht mehr abgewartet werden. Damit erreicht man einen kompakten, standfesten und verzweigten Aufbau von Anfang an. Zwei Splitbehandlungen (im üblichen Zeitabstand) mit je der Hälfte der Normalkonzentration sind meist effektiver als eine Behandlung mit der vollen Dosierung. Befinden sich die Pflanzen jedoch im vollen Wachstum, so ist die in diesem Ratgeber aufgeführte Konzentration anzuwenden.
Vorsichtsmassnahmen Nur Zierpflanzen behandeln. Nicht überdosieren. Nicht mit anderen Produkten mischen. Wegen der Fülle der Arten und Sorten sowie unterschiedlicher Bedingungen empfiehlt es sich, die unteren Dosierungen zu verwenden und die Behandlung – falls notwendig – zu wiederholen.
Alar® und Bonzi® Kultur
Alar ® in %
Bonzi ® in %
Achimenes-Hybriden
0,2
Ageratum
0,3
Allamanda cathartica
Anagallis Anemone spp. Anisodontea capensis Anthemis
Erste Behandlung bei ca. 5 cm Höhe. Rechtzeitig wiederholen. 0,15 – 0,25
Bei beginnendem Längenwachstum. Unter Hochglas oder Folie, eventuell wiederholen.
0,25
Alonsoa Amaranthus
Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen
0,1 – 0,2 0,3 0,3 – 0,5 0,3
0,25 – 0,5
0,15 – 0,25 0,3
Antirrhinum
Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen. 0,25 0,1 – 0,2
Astern, Asteriscus
0,3
Bacopa Satura
0,3
Wiederholen. Bei Beginn des Durchtriebes nach Handstutz. Eventuell wiederholen. Eventuell wiederholen.
Begonia Elatior und Lorraine
0,25 – 0,5
Im Schlusstopf nach Durchwurzelung, besonders bei Begonia Lorraine rechtzeitig wiederholen. Kurze Blütenstiele: sobald Blütenknospen sichtbar.
Begonia Heterosis Nonstop
0,1 – 0,25
Beginnender Pflanzenaufbau.
30
Alar ® in %
Kultur
Bonzi ® in %
Begonia semperflorens
Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen
0,05 – 0,15
Begonia, Knollen- und Strauchbegonien
0,25 – 0,5
Bellis
0,2 – 0,3
Beioperone guttata
0,3 – 0,5
Bidens
0,05 – 0,25
Bei Beginn des Längenwachstums. Mehrmals wiederholen. Sofort nach dem Anwachsen bei beginnendem Längenwachstum. Bei wüchsigem Wetter rechtzeitig wiederholen. Auf 10 – 12 cm hohe Pflanzen.
0,5
Bougainvillea-Hybriden
0,15 – 0,25
Brachycome
0,3
Brassicaceae (Zierkohl)
Topf
Browallia speciosa
0,25 0,25 – 0,5
0,3
7 Tage nach dem Stutzen. Bei Beginn des Durchtriebes nach Stutzen von Hand. Wiederholen. Bei beginnendem Längenwachstum. Auf 8 – 10 cm hohe Pflanzen. 1 mal wiederholen.
Calceolaria-Hybriden
0,15 – 0,25
Bei beginnendem Längenwachstum. Beim Spritzen nur betauen.
Calceolaria polyrrhiza/rugosa
0,15 – 0,25
Bei beginnendem Längenwachstum. Spritzbehandlungen rechtzeitig wiederholen.
Calendula officinalis
0,2 – 0,3
Callistephus
Auf 10 – 12 cm hohe Pflanzen.
0,3 Topf, Schnitt
0,3 – 0,5
Campanula isophylla
0,3
Capsicum annuum
0,3
Catharanthus roseus Celosia argentea
Auf 8 – 10 cm hohe Pflanzen. Rechtzeitig wiederholen. Bei 8 – 10 cm Trieblänge, evtl, wiederholen. 0,25 – 0,5
Bei beginnendem Längenwachstum, evtl, wiederholen.
0,25 – 0,5
Bei Beginn des Pflanzenaufbaus.
0,3
Cheiranthus
BLUMEN
Calibrachoa-Hybriden
Bei beginnendem Längenwachstum. 0,15 – 0,25
Chrysanthemum frutescens
0,5
0,25 – 1
Bei beginnendem Längenwachstum rechtzeitig wiederholen.
Topf
0,2 – 0,4
0,5 – 1,5
5 – 10 Tage nach dem Stecken, bzw. Topfen. Mehrtrieber, wenn Neutriebe 2 – 3 cm lang sind. Vor allem bei stark wachsenden Sorten wiederholen.
Schnitt
0,4
0,5 – 1
0,4
1,0 – 1,5
normale und gesteuerte Kultur Coleus-blumei-Hybriden
0,3-0,5
Columnea
Zu Beginn des Längenwachstums.
0,5
Crassula coccinea
0,25
Crossandra
0,2 – 0,4
Cuphea ignea 0,3 – 0,5
DianthusTopf
0,5 – 1
Dimorphotheca
0,3
Dorotheanthus
0,2
Dyssodia (Thymophylla tenuiloba) ErigeronTopf
0,3
0,25 0,1 – 0,25
Eustoma grandiflorum
0,25 – 0,5
0,1
Exacum affine
0,1 – 0,2
Felicia
0,3 – 0,5 0,5
Fuchsia spp. Gazania GerberaTopf
Nach Durchwurzelung im Endtopf. Rechtzeitig wiederholen. Bei beginnendem Längenwachstum. Efalfix Pro 0,02 % zusetzen.
Beginn Durchtrieb nach Stuzen von Hand.
0,3 – 0,5
Euphorbia (Poinsettia pulcherrima)
Forsythia
Bei beginnendem Längenwachstum. Auf 5 – 8 cm hohe Pflanzen, eventuell wiederholen.
0,2 – 0,3
Topf
Nach dem Durchwurzeln im Endtopf. Zu Beginn des Längenwachstums.
0,15 – 0,5
DahliaTopf Dicentra spectabilis
Kurzer Blütenhals: sobald Blütenknospen erkennbar. Auf 6 – 10 cm hohe Pflanzen.
0,2 – 0,3
Cosmea
Während des Stängelwachstums.
Feste, farbintensive Brakteen. Bis spätestens Mitte Oktober. Zur Zeit der Brakteenausbildung sauberes (Regen-) Wasser verwenden. Topfkultur. Rechtzeitig beginnen. Blaue: niedere Dosierung, weisse: höhere Dosierung. Bei beginnendem Längenwachstum wiederholen.
0,6 0,5 – 0,6
0,3 – 0,5
Seitentriebe mit einem guten Blütenknospenansatz. Nach Durchwurzelung im Endtopf. Wiederholen. Bessere Verzweigung, mehr Seitentriebe. Auf 8 – 10 cm hohe Pflanzen. Im Endtopf rechtzeitig wiederholen.
0,3
Blütenknospen gerade sichtbar. Wiederholen.
31
WACHSTUMSREGULATOREN
Alar ® in %
Kultur
Bonzi ® in %
Gnaphalium Gomphrena globosa
Topf
Grevillea
0,25 – 0,5
Bei beginnendem Längenwachstum. Nur betauen
0,25 – 0,5
Bei beginnendem Längenwachstum. Wiederholen.
0,3
Helianthus
Auf 10 – 12 cm hohe Pflanzen.
0,4 – 0,5
Heliotropium
0,25
Hibiscus Hydrangea (Rohware)
0,2 – 0,4
Hydrangea (Treiberei)
0,4
Hypoestes phyllostachya
Nach Durchwurzelung im Endtopf. Rechtzeitig wiederholen.
0,1 – 0,2
Bei Beginn des Durchtriebes, eventuell wiederholen.
0,5 – 1,0
Wenn Triebe 5 – 7 cm lang, evtl, wiederholen.
0,5 – 1,0
Bei beginnendem Längenwachstum, nach Bildung des 3. oder 4. Blattpaares.
0,15 – 0,25
Bei beginnendem Längenwachstum.
Impatiens-Neu-Guinea-Hybriden
0,3
0,15 – 0,25
Bei beginnendem Längenwachstum.
Impatiens walleriana
0,3
0,1 – 0,15
Bei beginnendem Längenwachstum.
Iresine
0,3 0,05 – 0,2
Bei beginnendem Längenwachstum. Kurze Blütenstiele. Stark wachsende Sorten Bonzi 0,2 %, wenn Blütenstiele 1 – 1,5 cm lang sind.
0,25 – 0,5
Wüchsige Jungpflanzen ungestutzt oder auf 6 cm lange Triebe nach dem Pinzieren. Spritzbehandlung wiederholen.
Kalanchoe-Hybriden
0,3 – 0,5
Lantana camara
BLUMEN
Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen
Lavatera trimestris
0,15 – 0,25
Bei beginnendem Längenwachstum.
Leonotis leonurus
0,15 – 0,25
Nach Durchwurzelung im Endtopf, eventuell wiederholen.
LiliumTopf Lobelia
0,2 – 0,3 0,3 – 0,5
Matthiola (Levkoje)
Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen. 0,2 – 0,3
Mesembryanthemum
0,2
Million Beils
0,4
Mimulus
Bei 8 – 10 cm Trieblänge. Nach Durchwurzelung 1– 2 mal wiederholen. Eventuell wiederholen.
0,25
Bei beginnendem Längenwachstum.
0,25
Nach dem Pinzieren auf ca. 1 – 2 cm hohe Pflanzen.
0,1 – 0,2
Myosotis
0,2 – 0,3
Nemesia
0,1 – 0,2
Nicotiana affinis
0,3
Nierembergia hippomanica
0,3
Oxalis deppei
0,25 0,2 – 0,3
Papaver
0,3
0,25 – 0,5
Kompakte, standfeste Pflanzen. Wenn Blätter schieben. In Abständen von 6 – 10 Tagen wiederholen. Spätestens zu Beginn des Blütenknospenansatzes.
Pelargonium zonale, Sämlinge
Pikierstadium, Fl-Hybriden
0,1
Endtopf, F1-Hybriden
0,25 Für bessere Verzweigung.
Pelargonium zonale, -peltatum, vege tativ vermehrte Pflanzen
Bewurzelte Jungpflanzen im Endtopf
0,25 – 0,5
Lichtarme Wintermonate
0,1
Beginn Längenwachstum
0,1 – 0,25
Pentas
0,15 – 0,25
Pelargonium peltatum. Rechtzeitig wiederholen. Pelargonium zonale/peltatum. Alle 3 – 4 Wochen wiederholen. Pelargonium zonale/peltatum. Im Endtopf nach Durchwurzelung bei 8 – 10 cm langen Trieben. Evtl. wiederh. Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen.
Petunia
0,3
0,1 – 0,25
Plectranthus
0,3
0,25
Bei Austrieb nach Handstutz.
Plumbago
0,3
Primula acaulis/polyantha
0,3
0,25
Im Endtopf; vor allem bei Hauskulturen.
RanunculusTopf
0,3
0,25 – 0,5
Rhododendron-Simsii-Hybriden (Azalee)
0,3 – 0,4
2 – 3
RosaTopf Saintpaulia und Streptocarpus
32
1 – 1,5 0,3
Wiederholen. Triebabschluss und gleichmässiger Knospenansatz. Alar: frühe Sorten 1. Julihälfte, mittelfrühe 2. Julihälfte, späte Sorten bis Anfang August, 1 l Brühe auf 6 – 7 m². Bonzi: 1 – 2 Wochen später, 15 l/Are. 1. Behandlung bei 4 – 5 cm Trieblänge. Gut feucht halten. Kurze Blatt- und Blütenstiele. Bei beginnendem Längenwachstum.
Alar ® in %
Kultur Sanvitalia
Bonzi ® in %
Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen Bei beginnendem Längenwachstum.
0,3
Scaevola
0,25
Schizanthus-wisetonensis- Hybriden
0,3
0,25
Senecio (Cineraria-Hybriden)
0,3
0,25 – 0,5
Senecio (Cineraria maritima)
0,2
0,25
Sinningia (Gloxinia)
0,2
Solanum
0,3
Solanum (Ziertomate)
0,3
Bei beginnendem Längenwachstum. Nach Durchwurzelung im Endtopf. Wiederholen. Bei beginnendem Längenwachstum. Nach Durchwurzelung im Endtopf. Maximal 10 l Brühe/100 m2.
0,25 – 0,5
Bei beginnendem Längenwachstum. Wiederholen. Wiederholen.
Surfinia
0,3 – 0,5
0,25 – 0,5
Tagetes
0,3
0,25
Tibouchina
0,3
Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen.
Torenia
0,3
Eventuell wiederholen.
TracheliumTopf
0,3
Endtopf. Wiederholen. 0,15
Verbena-Hybriden
0,3
Viola-wittrockiana-Hybriden (Pensees)
0,25 – 0,5
Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen. BLUMEN
Tradescantia
Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen.
Grössere Frostresistenz. Sofort nach dem Anwachsen bei beginnendem Längenwachstum. Bei wüchsigem Wetter rechtzeitig wiederholen.
0,1 – 0,5 0,5
Gefässkulturen Zinnia elegans
0,05 – 0,25 0,3
Bei beginnendem Längenwachstum. 1 mal wiederholen.
Dithane® Neotec + Wuxal® Profi, die Kombination gegen Nadelkrankheiten
Vorteile von Dithane Neotec:
Vorteile von Wuxal Profi:
• Breite Wirkung
• Ausgewogener Blattdünger mit netzender Wirkung
• Gute Pflanzenverträglichkeit • Hohe Anfangswirkung und gute Dauerwirkung
• Fördert die Blattaktivität und damit Wachstum und Qualität • Enthält Haupt- und Mikronährstoffe sowie Aminosäuren
33
LAUBGEHÖLZE
Kultur Laubgehölze allgemein
Acer (Ahorn)
Aesculus (Rosskastanie)
GEHÖLZE/OBST
Betula (Birke)
Buxus (Buchs)
Carpinus (Hainbuche) Clematis (Waldrebe)
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Überwinternde Schädlinge
Genol Plant
Biostimulator verbessert Haltbarkeit, Qualität und Widerstandsfähigkeit
Hicure
Verbessert Wiederbenetzbarkeit, Wasserverteilung und Haltevermögen im Substrat von Container-Pflanzen
Qualibra
Blattdüngung/Netzmitteleffekt
Wuxal Profi
Magnesium-Mangel
Wuxal Suspension Mg
Schwarzfleckenkrankheit
Indar 5 EW
Echter Mehltau
Nimrod
Blattläuse
Perfekthion
0,1 %
Oder Plenum WG 0,04 %.
Blattbräune (Guignardia)
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Score Profi 0,05 %. Beim Austreiben der Knospen 2 – 3 Behandlungen.
Blattfleckenpilze
+ Dithane NeoTec
0,2 %
Kastanienminiermotte
TreeCare
Kastanienminiermotte, Thrips, Spinnmilben, Blattläuse
SanoPlant Neem
Blattläuse
Genol Plant
Blattläuse
Pirimor
Blattfleckenkrankheit, Rost
Indar 5 EW
Stängelgrundfäule, Wurzelfäule
Previcur Energy
0,15 %
Giessen. Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas).
Buchstriebsterben (Cylindrocladium), Rost, Ascochyta buxicola, Phyllosticta limbalis, Phyllosticta buxina und Guignardia buxi
Score Profi
0,05 %
Max. 3 Behandlungen. Bei Bedarf nach 10 – 14 Tagen wiederholen. Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Cylindrocladium-Zweigsterben
Play
0,1 %
Ab Austrieb etwa alle 3 Wochen wiederholen. Oder Daconil Weather Stik 0,3 %.
Buchsbaumzünsler
Affirm Profi
0,2 %
Ab Befallsbeginn.
Buchsbaumzünsler
Kendo
Buchsbaumspinnmilbe, Thrips
Vertimec
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
Oder Topas 0,025 %.
Blattläuse
Perfekthion
0,1 %
Oder Plenum WG 0,04 %.
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
Oder Topas 0,025 %.
Clematis-Sterben
Previcur Energy
Cornus (Hartriegel)
Blattfleckenkrankheit
Indar 5 EW
Corylus (Haselnuss)
Knospengallmilben
Genol Plant
Euonymus (Spindelstrauch)
Blattläuse Blattläuse
2 %
Kurz vor Aufbrechen der Knospen.
0,25 % (2,5 l/ha)
Spritzen oder giessen alle 10 – 14 Tage. Bei Spritzung 0,125 % alle 5 – 7 Tage. Bester Effekt bei Anwendung vor Wurzelentwicklung und Blüteninduktion oder vor Frost, Trockenstress und Hitze.
20 l/ha
Ab März/April Spritzung mit 500 –1000 l Wasser/ha, nachberegnen mit 2 – 3 l/m² (2 – 3 mm). Bessere Wasserverteilung im Topf/Container bei Tropfbewässerung.
0,2 % 0,3 – 0,5 % 0,2 % 0,15 %
Allen Spritzungen zusetzen. Bei magnesiumbedürftigen Kulturen präventiv spritzen. Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Oder Topas 0,025 %.
3 Jahre Schutz. Anwendung durch Baumspezialist auf Anfrage. 0,5 %
Ab Ende Mai alle 3 Wochen.
2 %
Ab Ende Mai alle 3 Wochen.
0,05 % 0,2 %
0,015 % 0,025 – 0,05 %
0,15 % 0,2 %
Oder Plenum WG 0,04 %. Oder Score Profi 0,05 %, Dithane NeoTec 0,3 %.
Bei Befall wiederholen. Bei Einzelpflanzen Kendo Gold 2 %. Bei Befall, wiederholen.
Oder Fonganil 0,02 %, wiederholt giessen. Oder Score Profi 0,05 %, Dithane NeoTec 0,3 %.
2 %
Bei Austrieb.
Genol Plant
2 %
Vor dem Austrieb.
Perfekthion
0,1 %
Im Sommer. Oder Plenum WG 0,04 %.
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
Oder Topas 0,025 %.
Fagus (Buche)
Blattläuse
Perfekthion
0,1 %
Oder Plenum WG 0,04 %.
Forsythia (Forsythien)
Monilia, Botrytis
Play
Hedera (Efeu)
Blattläuse, Thrips
Perfekthion
Spinnmilb., Thrips, Weichhautmilb. Vertimec Blattflecken Hydrangea (Hortensie)
34
0,05 % 0,1 % 0,025 – 0,05 %
Behandlung bei Blütebeginn und 10 Tage später. Oder Plenum WG 0,04 %. Oder Zenar 0,04 % (nur Spinnmilben).
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Score Profi 0,05 %, Dithane NeoTec 0,3 %.
oder Cuprofix Fluid
0,3 %
Oder Cuprofix 0,2 %. Mehrmals wiederholen.
Echter Mehltau
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Topas 0,025 %.
Blattläuse
+ Plenum WG
0,04 %
Oder Pirimor 0,05 %.
Spinnmilben
Zenar
0,04 %
Oder Vertimec 0,025 %.
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Blattfleckenkrankheit
Cuprofix Fluid
0,4 %
Zu Beginn der Vegetation. Oder Cuprofix 0,3 %.
Rost
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Score Profi 0,05 %, Daconil Weather Stik 0,3 %.
Schildläuse
Genol Plant
Minierfliegenlarven
Vertimec
0,025 %
Thrips, Minierfliegen
Vertimec
0,025 – 0,05 %
Blattfleckenkrankheiten
Score Profi
0,05 %
Oder Indar 5 EW 0,2 %.
Lonicera (Geissblatt)
Blattläuse
Plenum WG
0,04 %
Von Anfang bis Mitte Juni.
Mahonia (Mahonie)
Rost, Echter Mehltau
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Score Profi 0,05 %. Nimrod 0,2 % (nur Echten Mehltau).
Rost, Blattflecken
Dithane NeoTec
0,3 %
Oder Daconil Weather Stik (nur Rost).
Parthenocissus (Jungfernrebe)
Falscher Mehltau
Cuprofix Fluid
0,4 %
Oder Ridomil Gold 0,25 %. Oder Dithane NeoTec 0,3 %.
Platanus (Platane)
Blattflecken (Anthraknose)
Score Profi
Hypericum (Johanniskraut)
Ilex (Stechpalme) Ligustrum (Liguster)
2 %
0,05 %
Vor dem Austrieb. Anfang und Mitte Juni. Behandlung Minierfliegen im Juni.
Oder Indar 5 EW 0,2 %, oder Cuprofix Fluid 0,4 %, 2 – 3 mal ab dem Austrieb.
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
Oder Topas 0,025 %.
Populus (Pappel)
Rost, Blattflecken
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Score Profi 0,05 %, Dithane NeoTec 0,3 %, ab Mitte Juni.
Potentilla (Fingerkraut)
Spinnmilben
Zenar
Echter Mehltau
Nimrod
Blattläuse, Gespinstmotten Monilia, Echter Mehltau Schrotschuss
Cuprofix Fluid
0,4 %
Oder Cuprofix 0,3 %, Dithane NeoTec 0,3 %, Thiovit Jet 0,2 %.
Echter Mehltau
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Nimrod 0,2 %, Topas 0,025 %, Behandlung auf die jungen Triebe.
Blattflecken
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Score Profi 0,05 %, Dithane NeoTec 0,3 %.
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
Oder Topas 0,025 %.
Zweigsterben, Blattfleckenkrankh.
Ridomil Gold
0,25 %
Vor und nach der Blüte. Oder Cuprofix Fluid 0,4 %.
Phytophthora-Stammfäule
Previcur Energy
0,15 %
Oder Fonganil 0,02 % giessen (unter Glas).
Blütenknospenfäule
Prunus-Arten (Zierkirsche, Kirschlorbeer)
Quercus (Eiche) Rhododendron
0,04 %
Oder Vertimec 0,025 %. 2 – 3 mal.
0,2 %
Oder Topas 0,025 %.
Perfekthion
0,1 %
Oder Plenum WG 0,04 %, nur Blattläuse.
Score Profi
0,05 %
Beim Aufblühen und 10 Tage später. Behandlung auf die jungen Triebe.
Play
0,1 %
Rhododendronzikade (Vektor) vorbeugend behandeln.
Blattläuse
Perfekthion
0,1 %
Oder Plenum WG 0,04 %.
Echter Mehltau, Rost
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Topas 0,025 %, Nimrod 0,2 %.
Spinnmilben
Zenar
0,04 %
Oder Vertimec 0,025 %.
Schorf, Marssonina
Score Profi
0,05 %
Oder Indar 5 EW 0,2 %. Vorbeugend behandeln, mehrmals wiederholen.
Schorf, Marssonina
Cuprofix Fluid
Sambucus (Holunder)
Schwarze Blattläuse
Genol Plant
Syringa (Flieder)
Echter Mehltau
Nimrod
Tilia (Linde)
Gallmilben
Genol Plant
Blattflecken
Cuprofix Fluid
Blattläuse
Plenum WG
0,04 %
Oder Pirimor 0,05 %, Perfekthion 0,1 %.
Spinnmilben
Zenar
0,04 %
Nach der Blüte. Oder Vertimec 0,025 %.
Ulmenblattgallenlaus
Genol Plant
Echter Mehltau
Nimrod
0,2 %
Oder Topas 0,025 %.
Blattläuse
Perfekthion
0,1 %
Oder Plenum WG 0,04 %, Pirimor 0,05 %.
Rost, Blattflecken
Indar 5 EW
0,2 %
Oder Score Profi 0,05 %. Im Vorsommer 2 mal.
Salix (Weide)
Ulmus (Ulme) Vibumum (Schneeball)
0,4 % 2 % 0,2 % 2 % 0,4 %
2 %
Oder Cuprofix 0,3 %. Vorbeugend behandeln, mehrmals wiederholen. Vor dem Austrieb. Oder Topas 0,025 %. Bei Austrieb. Oder Dithane NeoTec/Cuprofix 0,3 %, ab Austrieb.
Bei Austrieb.
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GEHÖLZE/OBST
Kultur
TITELSEITE: DER TAGESABLAUF
Maag Profi: von früh bis spät an Ihrer Seite. Wir von Maag Profi wissen, wie Ihr Arbeitstag aussieht, wir kennen Ihre Bedürfnisse, haben mehr als 170 Jahre Erfahrung mit den einheimischen Böden und kennen das Schweizer Klima. Um bei Ihrem Erfolg entschei-
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Früh am Morgen wenn noch alles ruhig ist entstehen erste Ideen und neue Pläne für den Tag. Welche Pflanzen und Anlagen sollen vorausschauend und wie gepflegt werden?
Die Arbeit ist begonnen, jeder an seinem Platz. Die Gelegenheit offene Fragen für diesen Tag zu beantworten. Woher kommt zusätzliche Hilfe und Beratung?
So langsam kommen mehr Kunden in die Gartencenter und die Sportanlagen. Die Stadt füllt sich mit Besuchern. Volle Aufmerksamkeit ist gefragt. Spontane Anfragen benötigen professionelle und nachhaltige Lösungen.
Ein Anruf vor der Mittagspause bringt einen neuen Auftrag, der gleich bearbeitet werden muss. Haben wir eine passende Antwort parat, die den Kunden freut?
Gut gestärkt geht es in den Nachmittag. Der Tagesplan wird nochmals optimiert und mit neuer Kraft wird Begonnenes fortgesetzt, die Methode nochmals verfeinert. Nur das beste Ergebnis ist gut genug.
Eine Lieferung mit Pflanzen, Dünger und Pflanzenschutzmittel trifft ein und wird fachgerecht im Sortiment und Lager untergebracht. Einiges davon für die Verwendung oder Bestellungen am nächsten Tag gerichtet.
Letzte Korrekturen während des späteren Nachmittags garantieren, dass das Arbeitsergebnis am nächsten Tag gut präsentiert und Auftraggeber, Publikum und Anwohner begeistert.
Der Endspurt des Arbeitstages ist in Sicht, Geräte und Hilfsmittel werden zusammengeräumt im Betrieb wird es nach und nach ruhig. Zeit gröbere Probleme anzugehen, zu recherchieren und zu lösen.
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KONIFEREN
Kultur
Problem
Abies (Weisstanne) Chamaecyparis (Scheinzypresse)
Juniperus (Wacholder)
Picea (Fichte)
Picea (Blautanne)
GEHÖLZE/OBST
Pinus (Föhre)
Taxus (Eibe) Thuja (Lebensbaum)
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Tannentrieblaus
Genol Plant
2 %
Blattläuse
Plenum WG
0,04 %
Schildläuse
Genol Plant
2 %
Vor dem Austrieb. Oder Pirimor 0,05 %. Vor dem Austrieb.
Spinnmilben
Vertimec
Miniermotten
Dimilin SC
0,02 %
Ab Ende Mai alle 3 Wochen 2 – 3 mal wiederholen.
Stammgrundfäule
Previcur Energy
0,15 %
Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas) vor dem Topfen tauchen oder nach dem Topfen wiederholt giessen.
Stammgrundfäule
Previcur Energy
0,15 %
Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas) giessen.
Gitterrost
Delan WG
0,05 %
Oder Delan 500 SC 0,075 %. Mehrere Behandlungen von Ende August bis Ende Oktober.
0,025 %
Oder Zenar 0,04 %.
Rost, Blattfleckenpilze
+ Indar 5 EW
Fichten-Gallenlaus (Ananasgallen)
Genol Plant
Fichtenröhrenläuse
Pirimor
0,05 %
Fichtenröhrenläuse
Plenum WG
0,04 %
Fichtenspinnmilben (rote Nadeln)
Vertimec
Cucurbitaria (Knospensterben)
Cuprofix Fluid
Blattdünger, Netzmittel
+ Wuxal Profi
Spinnmilben
Vertimec
Läuse
Plenum WG
0,04 %
Föhrenwolllaus
Genol Plant
2 %
Blattläuse
Perfekthion
0,1 %
Mai bis Juni. Oder Plenum WG 0,04 %.
Triebsterben
Cuprofix Fluid
0,5 %
Mitte April bis Anfang Mai. Oder Delan 500 SC 0,075 %, Delan WG 0,05 %. Spritzungen Ende Juli bis Anfang August sowie Anfang September.
0,2 % 2 %
0,025 % 2,5 % 0,2 % 0,025 %
2 mal ab Ende März. Spritzungen von Anfang bis Mitte April oder später, bei Temperaturen über 10 °C. Oder Zenar 0,04 % (speziell bei Zwergformen). Oder Cuprofix 2 %. Vor Austrieb sowie Mitte Juni und Mitte Juli. Mitte bis Ende März. Oder Zenar 0,04 %. Oder Perfekthion 0,1 %. Mitte April. Vor dem Austrieb.
Föhrenschütte
Dithane NeoTec
0,4 %
Blattdünger, Netzmittel
+ Wuxal Profi
0,2 %
Schildläuse
Genol Plant
Spinnmilben
Vertimec
Blattläuse
Perfekthion
Blattläuse
Plenum WG
0,04 %
Oder Pirimor 0,05 %.
Miniermotten
Dimilin SC
0,02 %
Ab Ende Mai alle 3 Wochen.
Spinnmilben
Zenar
0,04 %
Zweigsterben (Kabatina) und Nadelbräune
Dithane NeoTec
2 % 0,025 % 0,1 %
0,4 %
Mosotex® Profi
Vor dem Austrieb. Oder Zenar 0,04 %, wiederholen. Im Mai nach 10 Tagen wiederholen.
Oder Vertimec 0,025 %. Mehrmals ab Mai. Oder Cuprofix Fluid 0,4 %, Cuprofix 0,3 %.
das selektive Herbizid gegen Lebermoose in Topfpflanzen und Containerkulturen sowie Moos im Rasen. Vorteile
• Breite Wirkung gegen verschiedene Moosarten • Wirkt nur auf die Photosynthese der Moose • Äzt nicht und führt damit nicht zur Versauerung des Bodens • Wirkungssicher und pflanzenverträglich, mit 1 – 2 mm nachberegnen
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• Wirkung tritt bereits nach einer Woche ein, Moose sterben nach 2 – 3 Wochen ab • Meist nur eine Behandlung pro Jahr nötig • Erfasst auch sich neu entwickelnde Moose • Wuchs der Gräser wird nicht beeinträchtigt
SPRITZPLAN FÜR GEHÖLZE UND BAUMSCHULEN
Problem
Produkt
Vor dem Austrieb
Spinnmilben- und Blattlauseier, Fichtengallenläuse, Wollläuse
Genol Plant
Anfang April
Schorf, Anthraknose, Blattflecken, Föhrenschütte, Blütenmonilia
Score Profi
Blattläuse
+ Perfekthion
Dosierung 2 % 0,05 % 0,1 %
Graufäule (Botrytis)
Play
Zum Austrieb
Vorratsdüngung
Plantomaag Mix 4M/6 M
Dosierung siehe Seite 66.
Mitte April
Schorf, Falscher Mehltau, Blattflecken, Föhrenschütte,
Delan WG/500 SC
0,05 %/0,075 %
Botrytis, Blütenmonilia (Nebenwirkung)
+ Play
Blütenmonilia
Score Profi
0,05 %
Blattläuse
Plenum WG
0,04 %
Anfang Mai
Mitte Mai
Anfang Juni
Ende Juni
0,1 %
0,1 %
Rost, Blattflecken, Anthraknose
Indar 5 EW
0,2 %
Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze
+ Dithane NeoTec
0,3 %
Blattläuse
+ Perfekthion
0,1 %
Blattdüngung mit Netzmitteleffekt
+ Wuxal Profi
0,2 %
Erhöhte Widerstandsfähigkeit, verbessert Qualität, fördert Wurzelwachstum Blattbehandlung/Giessbehandlung alle 10-14 Tage
Hicure
2,5 l/ha
Erleichtert Wiederbenetzung, Eindringen und Verteilung des Wasser, höhere Wasserspeicherung im Substrat, fördert Wurzelwachstum
Qualibra
20 l/ha
Magnesiummangel, Blattdüngung
Wuxal Suspension Mg
0,3 – 0,5 %
Lebermoose in Containerkulturen und Topfpflanzen
Mosotex Profi
0,75 %
Schorf, Monilia, Echter Mehltau, Schrotschuss
Score Profi
0,05 %
Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze
+ Dithane NeoTec
Miniermotten , Thujaminiermotte
Dimilin SC
Spinnmilben und Thrips
Vertimec
Blattdüngung mit Netzmitteleffekt
+ Wuxal Profi
Schorf, Echter Mehltau, Schrotschuss, Rost
Tega
0,3 % 0,02 % 0,025 – 0,05 % 0,2 % 0,05 %
Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze
+ Dithane NeoTec
0,3 %
Blattdüngung mit Netzmitteleffekt
+ Wuxal Profi
0,2 %
Echter Mehltau, Falscher Mehltau, Botrytis
Tega
Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze
+ Dithane NeoTec
Thrips
+ Vertimec
Blattdüngung mit Netzmitteleffekt
+ Wuxal Profi
Eisenmangel
Sequestrene Rapid
10-20 g/m2
Magnesium-Mangel, Blattdüngung
Wuxal Suspension Mg
0,3 – 0,5 %
0,05 % 0,3 % 0,05 % 0,2 %
Rost, Echter Mehltau, Kabatina, Sphaeropsis, Blattbräune
Indar 5 EW
Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze
+ Dithane NeoTec
Rote und Gemeine Spinnmilben
+ Zenar
Blattdüngung mit Netzmitteleffekt
+ Wuxal Profi
0,2 %
Rost, Echter Mehltau, Kabatina, Sphaeropsis, Blattbräune
Indar 5 EW
0,2 %
Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze
+ Dithane NeoTec
0,3 %
Blattläuse
+ Perfekthion
0,1 %
Bis September
Lebermoose in Containerkulturen und Topfpflanzen
Mosotex Profi
0,75 %
Anfang Oktober
Um die überwinternden Stadien der Pilzkrankheiten zu dezimieren und die Holzreifung zu fördern
Cuprosan U-DG
Gegen Blattläuse auf Koniferen
+ Plenum WG
Mitte Juli
Mitte August
0,2 % 0,3 % 0,04 %
0,3 %
+ Delan WG/500 SC 0,05 % /0,075 % 0,04 %
Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie auf www.maag-profi.ch/produkte 39
GEHÖLZE/OBST
Kulturabschnitt
BUCHSBAUMZÜNSLER UND BUCHSTRIEBSTERBEN
Buchsbaumzünsler vorbeugen und bekämpfen
GEHÖLZE/OBST
Raupe
Falter
Buchstriebsterben vorbeugen und bekämpfen
Blattfrass
Ab März, wenn die Temperaturen 7 °C erreichen und darüber bleiben, sollte der Buchsbaum alle 1–2 Wochen vorbeugend auf neue Frassschäden und Raupen kontrolliert werden. Werden nur einzelne kleine Befallsherde mit Gespinsten gefunden, können diese auch durch Rückschnitt und Entsorgung via Kehrichtsack entfernt werden. Je früher und in je kleinerem Stadium Buchsbaumzünslerlarven gefunden werden, umso einfacher sind sie zu bekämpfen. Um Buchsbaumzünsler effektiv zu bekämpfen, wird Affirm Profi (0,2 %) oder Kendo (0,015 %) eingesetzt. Kendo wirkt am besten durch Kontakt, also wenn die Raupen direkt getroffen werden, und durch Frass, wenn sie den Wirkstoff über die Nahrung aufnehmen. Affirm Profi ist ein neues hochwirksames, ganz spezifisch auf Lepidopteren (Schmetterlinge oder Falter) wirkendes Insektizid. Für ein gutes Resistenzmanagement ist es wichtig Kendo und Affirm Profi abwechselnd anzuwenden. Da die Buchs bäume recht dicht wachsen und das vorhandene Gespinst den Spritznebel vor dem Eindringen in das Buchsbauminnere abhält, ist es wichtig die Spritzdüse auch in die Pflanze zwischen die Zweige zu halten, sowie aufwärts zu spritzen, um die Blattunterseiten zu treffen. So werden auch versteckt sitzende Schädlinge getroffen. Der Zusatz von Mischpartnern, welche die Wasserspannung der Spritzbrühe herabsetzen, wirkt sich positiv auf die Effektivität der Behandlung aus. Das Produkt zerfliesst besser auf der Pflanze und gelangt leichter zwischen dicht aneinander liegende Blätter. Um die Netzwirkung zu erhöhen, wird Wuxal Profi (0,2 %), ein Blattdünger mit netz ender Wirkung, oder Etalfix Pro (0,02 %), ein reines Netzmittel, zugemischt. Die Spritzung gegen Buchsbaumzünsler kann auch sehr gut mit Play zur Behandlung gegen Buchstriebsterben kombiniert werden. Die Spritzbehandlung, besonders mit Blattdüngern, erfolgt am besten abends. Bei Temperaturen über 25 °C und starker Sonneneinstrahlung verliert der Spritztropfen durch Verdunstung zu schnell an Grösse, erreicht somit das Ziel nicht mehr und die Gefahr für Abdrift erhöht sich. Ausserdem sollte ausserhalb des Bienenfluges, am Morgen oder am Abend, gespritzt werden. Drei bis fünf Tage nach der Behandlung ist es sehr wichtig, eine Wirkungskontrolle durchzuführen und gegebenenfalls weitere Behandlungen folgen zu lassen, bis keine Raupen mehr vorhanden sind. Nach erfolgreicher Bekämpfung sollte die visuelle Kontrolle auf Buchsbaumzünsler im Abstand von 1– 2 Wochen fortgesetzt werden. Die versteckt sitzenden kleinen Eigelege sind nur sehr schwer zu finden. Zuflug von adulten, flugfähigen Buchsbaumzünslern von anderen befallenen Buchsbäumen in der Umgebung kann erneut zu Eiablage und Frass durch Raupen führen. Möchte der Privatanwender mehrere Buchsbäume oder Buchshecken selbst behandeln oder bevorzugt er biologische Produkte, sind diese im Maagoplan im Abschnitt Gehölze und Sträucher zu finden.
Affirm® Profi, 1 kg oder Kendo®, 250 ml, ideal für Hecken und grössere Buchsbestände.
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Befallene Triebe
Blattflecken
Blattfall
Bei der Pflege von Buchs ist darauf zu achten, dass nur von unten an die Wurzel gegossen wird. Bei ersten Infektionen an grossen Pflanzen kann vorsorglich mit einem kräftigen Rückschnitt saniert werden. Schnittabfall, abgefallene Blätter und die oberste Bodenschicht, in der die Sporen bis zu 5 Jahre überleben können, sollten der Kehrichtverbrennung zugeführt werden. Die Schnittwerkzeuge werden anschliessend mit 70%igem Alkohol desinfiziert, um das Übertragen auf andere Pflanzen zu verhindern. Kleine, stark befallene Pflanzen werden gerodet. Beim Buchstriebsterben sollte möglichst nicht an gleicher Stelle erneut Buchs gepflanzt werden. Bekämpft wird eine vorhandene Infektion ab Mitte April bis Oktober mit dem abstoppenden Score Profi (0,05 %) oder Play (0,1 %). Soll die noch gesunde Pflanze bei Gefahr für Infektion behandelt werden, wird Daconil Weather Stik (0,3 %) oder Dithane NeoTec (0,3 %) als schützendes Belagsfungizid eingesetzt. Alle Produkte sind auch vorbeugend wirksam und können mit der Behandlung gegen Buchsbaumzünsler kombiniert werden. Auch bei diesen Behandlungen können Mischpartner wie Blattdünger oder Netzmittel der Spritzbrühe zugesetzt werden. Nur wenn alle vorbeugenden Massnahmen beachtet werden, sind Spritzbehandlungen Erfolg versprechend. Im Sinne eines professionellen Resistenzmanagements ist es sinnvoll, die Produkte Score Profi, Play und Daconil Weather Stik im Wechsel anzuwenden, besonders, wenn sehr viele Anwendungen auf den gleichen Bestand appliziert werden. So bleibt die Wirkungssicherheit der Produkte im Betrieb oder vor Ort beim Kunden sehr lange erhalten. Wird neuer Buchs gepflanzt, können die tendenziell etwas weniger anfälligen, schneller wachsenden grossblättrigen Sorten gewählt werden. Sie trocknen nach Regen rascher ab. Beim Einkauf von Pflanzmaterial ist eine sorgfältige Kontrolle auf Schaderreger ratsam.
Daconil Weather Stik ®, 5 l, Dithane ® NeoTec, 1 kg, Play ®, 300 g, Score Profi, 500 ml.
TREECARE
Vorbeugen, schützen und erhalten Maag Profi TreeCare für Rosskastanien ist eine innovative Lösung, um einen Miniermottenbefall zu verhindern, die Gesundheit Ihrer Bäume zu schützen und die Eleganz und Schönheit Ihrer städtischen Grünflächen zu erhalten.
Baumalleen haben einen bedeutenden Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen, die in Städten leben oder arbeiten. Bäume können das ästhetische Erscheinungsbild einer Stadt aufwerten und ein Gefühl von Identität, Gemeinschaft und Raum schaffen. Ausserdem nehmen Bäume Kohlendioxid auf und filtern Toxine aus der Luft. Sie tragen so zu einer gesunden und lebendigen Umgebung und zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Menschen bei.
Rosskastanien werden seit Jahrhunderten in unseren Städten und Kommunen gepflanzt und sind zu einem angenehmen und vertrauten Anblick in unserer Nachbarschaft und im öffentlichen Raum geworden. Rosskastanienbäume in voller Blüte sind eines der ersten Anzeichen, dass der Frühling endlich da ist. Ihre schönen grünen Laubblätter entfalten sich und die herrlichen weissen Blüten gehen auf. Aber bereits im Juni ist alles verblüht und das üppige grüne Blätterkleid verfärbt sich braun, wenn es wieder einmal zu einem Miniermottenbefall kommt – wie so oft in den vergangenen Jahren.
Jedes städtische Garten- oder Grünflächenamt hat die Aufgabe, die Grünflächen zum Wohle der örtlichen Bevölkerung zu unterhalten und zu pflegen. Dabei tritt regelmässig das Problem eines Befalls durch Rosskastanienminiermotten auf, das hohe Kosten verursacht und meist ohne Erfolg bekämpft wird. Bis jetzt. Maag Profi hat mit TreeCare eine komplette Lösung entwickelt – ein Servicepaket zur wirksamen und kostengünstigen Lösung dieses Problems. Das Paket beinhaltet die Behandlung Ihrer Bäume durch einen von Maag Profi geschulten und zertifizierten TreeCare-Baumpfleger und unsere Garantie über einen 3-jährigen Schutz vor einem erneuten Befall. Mit diesem innovativen und kosteneffektiven Servicepaket bekämpfen Sie die Rosskastanienminiermotte in Ihrer Gemeinde und stellen die Schönheit Ihrer Bäume und Alleen, Parks und Grünflächen wieder her.
Das komplette TreeCare-Servicepaket von Maag Profi bietet: 1 Anwendung für 3 Jahre Ruhe
Keine jährliche Anwendung mehr erforderlich.
Die Larve der Rosskastanienminiermotte.
Als erste Anzeichen der Blattminierung entwickeln sich auf den Blättern weisse Flecken, die später braun werden.
Zeitsparend – kein vorzeitiger Blattfall
Kein ständiges Laubfegen in den Sommermonaten mehr.
Gezielte Behandlung
Unauffällige Mikroinjektionsbehandlung mit minimaler Beeinträchtigung/Störung der Bäume, der Öffentlichkeit und der Umwelt.
Maag-Profi-zertifizierter Baumpfleger
Die Behandlung wird von einem zertifizierten Baumpfleger durchgeführt.
Baum-Garantie
Eine befallsfreie Zeit von 3 Jahren wird garantiert.
Während der Sommermonate wird das Laub immer mehr mit Blattminen überzogen.
Befallene Bäume verlieren während der Sommermonate kontinuierlich ihre Laubblätter.
Vollständige, integrierte Lösung
Unterstützung Ihres städtischen Baum- und Grünflächen managements, indem die Eleganz und Schönheit gut entwickelter Bäume erhalten bleibt.
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GEHÖLZE/OBST
Blätter von unbehandelten (links) und behandelten Bäumen in Zürich.
CHRISTBAUMKULTUREN
Kulturabschnitt
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Fichtengallenläuse und Fichtenröhrenläuse
Genol Plant
0,2 %
vorbeugender Schutz gegen ein breites Krankheitsspektrum
+ Cuprofix Fluid
0,4 %
Zum Austrieb
Langfristige Mehrnährstoffdüngung
Plantomaag 4M /6M
Ende April
Botrytis und Sclerotinia
Play
0,12 %
Läuse
+ Plenum WG
0,04 %
Blattdüngung und Netzmitteleffekt
+ Wuxal Profi
0,2 %
Biostimulant, fördert Blattgrün und Wurzelwachstum
Hicure
0,25 %
Botrytis (Befall der jungen Triebe)
Play
0,12 %
Läuse
+ Plenum WG
0,04 %
Netzmittel
+ Etalfix Pro
0,02 %
Unkrautbekämpfung März bis Oktober
Ausdauernde Unkräuter
Divopan
Alle Unkräuter
Goal
Oktober bis Januar
Einjährige Unkräuter und Ungräser
GraminEx
25 – 40 ml
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
Quecken
GraminEx
50 – 63 ml
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
1. und 2. Aprilwoche
Mitte Mai
GEHÖLZE/OBST
Problem
Oder Cuprofix 0,3 %. Sofortwirkung und Vorratsdüngung.
0,4 % 20 – 40 ml/Are
Oder Pirimor 0,05 %. Spritzen alle 10 – 14 Tage oder Containerware giessen mit 2,5 l/ha.
Oder Pirimor 0,05 %.
Alle Herbizide mit Kontaktwirkung dürfen nur in gut verholzten Kulturen (ab September) angewendet werden.
BEEREN Krankheits- und Schädlingskontrolle Kultur/Problem
Produkt
Dosierung * (pro ha)
Wartefrist Bemerkungen
Erdbeeren Blattfleckenkrankheit
Cuprofix Fluid
0,4 % (4 l)
Echter Mehltau
Nimrod oder Score Profi oder Topas
0,1 % (1 I) 0,05 % (0,5 I) 0,0125 % (0,125 I)
7 21 21
Im Abstand von 10 – 14 Tagen. Vor der Blüte und nach der Ernte. Max. 4 Behandlungen pro Jahr.
Vor der Blüte u. nach der Ernte oder Cuprofix 0,3 % (3 kg).
Echter Mehltau (Teilwirkung)
Ortiva
(0,125 I) 0,1% (1 I)
14
Max. 3 Behandlungen
Graufäule (Botrytis)
Play
0,1 % (1 kg)
14
Von Beginn bis abgehende Blüte. Max. 2 mal/Jahr.
Rhizomfäule, Rote Wurzelfäule
Ridomil Gold
0,5 % (5 kg)
14
0,1 l pro Pflanze. Einmaliges Angiessen unmittelbar nach der Pflanzung auf feuchtem Boden.
Spinnmilben, Erdbeermilben
Zenar oder Vertimec
0,04 % (400 g) 0,05 % (500 ml)
21 21
Vor der Blüte oder Ende August/Anfang September. Im Frühjahr. 1000 I/ha Brühe.
Erdbeerblütenstecher, Thrips
Kendo
0,02 % (200 ml)
21
Bei beginnendem Befall; wiederholen, ab dem Stadium der Blütenknospen. Nach Angabe der offiziellen Stellen.
Kirschessigfliege (KEF)
Kendo
0,02 % (200 ml)
7
Ab Auftreten. Oder Basudin SG 0,02 %. KEF gemäss Allgemeinverfügung BLW (aktuelle Verfügung beachten).
Blattläuse
Pirimor
0,04 % (0,4 kg)
21
Schnecken
Limax Plus
* Anpassung der Dosierung gemäss «Handbuch Beeren», Schweizer Obstverband, 2012.
42
7 – 10 kg
100 g je Are breitwürfig ausstreuen.
Kultur/Problem
Produkt
Dosierung * (pro ha)
Wartefrist Bemerkungen
Himbeeren/Brombeeren Didymella-Rutenkrankheit und Brennflecken
Cuprofix Fluid
0,4 % (4 kg)
21
Graufäule (Botrytis)
Play
0,1 % (1 kg)
14
Wurzelsterben d. Himbeere
Ridomil Gold
0,5 % (5 kg)
F. Mehltau, Mycosphaerella
Ridomil Gold
0,5 % (5 kg)
21
Spritzbehandlung.
Falscher Mehltau und Rutenkrankheit (Teilwirkung)
Ortiva
0,1 % (1 l)
21
Max. 3 Behandlungen.
Himbeerrost
Score Profi
0,05 % (0,5 I)
Blattläuse
Genol Plant
2 % (30 – 40 l)
Himbeerkäfer, Himbeerblütenstecher
Kendo
0,01 – 0,02 % (0,1 – 0,2 I)
21
Beim Aufblühen, nur abends bei eingestelltem Bienenflug behandeln. Nebeneffekt auf Thrips.
Kirschessigfliege (KEF)
Kendo
0,02 % (0,2 I)
7
Ab Auftreten. Oder Basudin SG 0,02 %. KEF gemäss Allgemeinverfügung BLW (aktuelle Verfügung beachten).
Spinnmilben
Zenar
0,04 % (0,4 I)
21
Bei Blütebeginn bis Vollblüte.
Blattläuse
Pirimor
0,04 % (0,4 kg)
21
Beim Auftreten. Oder Belrose gegen Blattläuse 0,5 %.
Brombeermilben
Thiovit Jet
Im Frühjahr ab 20 cm Trieblänge und nach der Ernte. Oder Cuprofix 0,3 %. Ab Blütebeginn; wiederholen. Giessen im Herbst/Frühjahr mit 4 I/Laufm., 50 cm breit.
Nur vor der Blüte und nach der Ernte. Oder Sanoplant Winteröl inkl. Schildläuse. Jeweils bei Knospenaufbruch.
2 % (2 kg)
Als Austriebsspritz. od. 1 % bei Austrieb 10 – 15 cm lang.
Blattfallkrankheit
Cuprofix Fluid
Echt. Mehltau der Ribes
Nimrod
Echter Mehltau
0,4 % (4 kg)
21
Nach der Blüte u. nach der Ernte. Oder Cuprofix 0,3 %.
0,1 %
14
Nur in Stachelbeere. Alternierend mit Ortiva anwenden.
Score Profi
0,05 %
21
Mondscheinigkeit
Tega
0,05 %
14
Mondscheinigkeit
Play
0,1 %
7
0,1 %
21
Oder Hortosan. Max. 3 Behandlungen.
21
Beim Auftreten.
Echt. Mehltau, Mondscheinigk. Ortiva Blattläuse
Genol Plant
Blattläuse, Gemeine Kommaschildlaus (Teilwirkung)
Pirimor
2 % 0,04 %
Vorbeugend, sobald Fruchtansatz zu 50 – 90 % vorhanden ist. Max. 3 Behandlungen. Nur Johannisbeere. Max. 2 Behandlungen. Oder Sanoplant Winteröl inkl. Schildläuse.
Unkrautkontrolle Kultur/Problem
Produkt
Dosierung (pro ha)
Bemerkungen
Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren Ungräser und Hirsen
Fusilade Max
1,5 l
Quecken
Fusilade Max
3,0 l
Behandlung im Herbst, im Frühjahr vor der Blüte oder nach der Ernte.
Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeere, Brombeeren Diverse Unkräuter u. Ungräser i. Surflan Himbeeren, Brombeeren, roten + Goal u. schwarzen Johannisbeeren
6l 2 I
Ab 1. Standjahr, auf feuchten, unkrautfreien Boden. Vordem Austrieb. Behandlung bei den Himbeeren vor Februar.
Erdbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeere Einjährige Unkräuter und Ungräser
GarminEx
Quecken
1,25 l 2,5 – 4,0 l
Nur Erdbeeren. Ab Ende Oktober bis Mitte Januar. Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
5,0 – 6,25 l
Himbeeren und Johannisbeeren Winden
Divopan
0,4 %
Behandlung in Himbeeren nach der Ernte bzw. nach dem Ausreifen der jungen Ruten; in Johannisb. nach Abschluss Wachstum.
43
GEHÖLZE/OBST
Johannisbeeren/Stachelbeeren
OBSTKULTUREN
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Äpfel und Birnen Stadium C/53 (Knospen-Aufbruch)
Verschiedene Schädlinge
Genol Plant
Schorf
+ Cuprofix Fluid
Stadium D/56 (GrünknospenStadium)
Schorf
Score Profi
0,015 %
Schorf
+ Delan WG
0,03 %
Frostspanner
+ Pyrinex
0,15 %
Stadium E/59 (Ballon-Stadium)
Schorf, Mehltau, Monilia
Score Profi
0,015 %
Schorf
+ Delan WG
0,03 %
Förderung des Fruchtansatzes
Wuxal Profi
0,2 %
Schorf, Mehltau Monilia, Rost
Tega
Stadium G/67 (Abgehende Blüte)
GEHÖLZE/OBST
Stadium I (Frucht Haselnussgrösse)
2 %
Austriebsspritzung.**
0,25 %
Oder Cuprofix 0,2 %. Oder Rondo Combi. Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %. Oder Rondo Combi. Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.
0,01 %
Schorf
+ Malvin WG
Schorf, Mehltau, Rost
Score Profi
0,015 %
Schorf
+ Delan WG
0,03 %
Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.
Blattläuse
+ Pirimor
0,04 %
Oder Belrose gegen Blattläuse 0,5 %.
Spinnmilben
+ Zenar
0,02 %
0,1 % Oder Rondo Combi.
Birnblattsauger
Vertimec
0,075 %
Nur Birnen oder Kendo 0,015 %
Mai bis Juni
Feuerbrand
Bion
0,002 – 0,004 %
Anwendung von Blüte bis zum Triebschluss.
Stadium K/75 (Fruchtgrösse ca. 50 %. Ende Mai bis Anfang Juni)
Pilzkrankheiten
Score Profi
0,015 %
Oder Rondo Combi.
+ Delan WG
0,03 %
Apfelwickler, Birnblattsauger, Kleiner Fruchtwickler, Schalenwickler, Frostspanner
+ Affirm Profi
0,2 %
Blattdüngung
+ Wuxal Profi
0,2 %
Gegen Stippe
Wuxal Suspension Ca
Schädlinge
Genol Plant
Pilzkrankheiten
+ Cuprofix Fluid
Monilia
Play
Echter Mehltau, Monilia, Schrotschuss
Score Profi
0,015 %
Delan WG
0,03 %
0,4 – 0,6 %
Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.
Mindestens 3 Spritzungen nach Blüte. Bis August möglich.
Aprikosen 2 %
Austriebsspritzung.**
0,4 %
Oder Cuprofix 0,3 %.
0,06 % Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.
Echter Mehltau, Schrotschuss
Tega
Blattläuse, Frostspanner
Pyrinex
0,15 %
Spritzen vor der Blüte.
Pfirsichwickler
Affirm Profi
0,03 %
Ab Ende Mai + 2. Gen. Ende Juli.
Schädlinge und Pilzkrankheiten
Genol Plant
2 %
Austriebsspritzung.**
0,4 %
Oder Cuprofix 0,3 %.
Monilia, Bitterfäule, Schrotschuss
Tega
0,025 %
Rötel
Frufix
0,02 %
Schrotschuss, Monilia, Sprühflecken
Score Profi
0,015 %
Bitterfäule, Schrotschuss, Sprühfleckenkrankheit
+ Delan WG
0,03 %
Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.
Blattläuse, Frostspanner, Eulenraupen
Pyrinex
0,15 %
Spritzen vor der Blüte.
Kirschenfliege
Perfekthion
0,04 %
Beim Farbumschlag. Oder Basudin SG 0,02 %. Aktuelle Sonderbewilligung f. Perfekthion beachten.
0,025 %
Kirschen + Cuprofix Fluid
* Genaue Konzentration siehe Gebrauchsanleitung auf der Packung.
44
** Oder SanoPlant Winteröl 2 %.
In die abgehende Blüte + Wuxal Profi 0,2 %. Oder Rondo Combi.
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung
Bemerkungen
Pfirsiche Schädlinge und Pilzkrankheiten
Genol Plant + Cuprofix Fluid
Kräuselkrankheit
Score Profi
Echter Mehltau, Schrotschuss
Tega
Apfelwickler, Pfirsichwickler, Pfirsichmotte
Affirm Profi
Spinnmilben
Zenar
2 %
Austriebsspritzung.**
0,4 %
Oder Cuprofix 0,3 %.
0,03 % 0,025 % 0,2 %
Ab Austrieb im Februar 2 x, wenn Temperatur über 10 °C geht. Ab Austrieb. Bei Beginn des Raupenschlupfes.
0,02 %
Pflaumen und Zwetschgen Schädlinge
Genol Plant
Narrenzwetschgen, überwinternde Pilzkrankheiten
+ Cuprofix Fluid
Monilia
Play
Monilia, Schrotschuss, Rost
Score Profi
2 % 0,4 % 0,06 % 0,015 %
Narrenkrankheit, Rost
+ Delan WG
0,03 %
Spinnmilben, Rostmilben (Teilwirkung)
Zenar
0,02 %
Blattläuse, Frostspanner
Pyrinex
0,15 %
Pflaumenwickler
Affirm Profi
Monilia, Echter Mehltau
Score Profi
0,015 %
Schorf
+ Delan WG
0,03 %
Blattbräune/Lagerkrankheiten
Tega
Echter Mehltau
Topas
Kräusel- und Pockenmilben
Genol Plant
Eisenchlorose
Sequestrene Rapid 0,6 – 1,2 kg/ha
Echter Mehltau
Topas
Falscher Mehltau
Cuprosan U-DG
Botrytis (Graufäule)
0,2 %
Austriebsspritzung.** Im Februar, beim Knospenschwellen. Oder Cuprofix 0,3 %. Zweite Applikation 3 Wochen vor Ernte. Oder Rondo Combi, 2 – 3 mal ab Blüte Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.
Spritzen vor der Blüte. Anfang Juli und Ende Juli.
Quitten Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.
GEHÖLZE/OBST
0,01 %/0,125 %
Oder Rondo Combi. Max. 4 mal. Ab Juni behandeln.
0,015 %
Spalierreben 2 %
0,0125 %
Austriebsspritzung.** oder Thiovit Jet 2 %. Vor der ersten Bodenbearbeitung streuen und einarbeiten. Oder Score Profi 0,0125 %.
0,25 %
Bis spätestens Ende August. Oder Cuprofix Fluid 0,4 %.
Play
0,1 %
Beim Schliessen der Trauben.
Stiellähme
Wuxal Suspension Mg
5 I/ha
1. Behandlung beim Weichwerden; 2. Behandlung 14 Tage später.
Gallmilben
Genol Plant
Walnuss (Juglans) 2 %
Austriebsspritzung.**
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46
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beispielsweise Säugetieren, zu unterscheiden. Durch chemi sche Optimierungsverfahren haben die Wissenschaftler den Wirkstoff in Advion so gestaltet, dass er bioaktiviert d. h. durch körpereigene Enzyme des Insekts in seine aktive Form umgewandelt werden kann. Da in Schadinsekten vorkom mende natürliche Enzyme entscheidend für die biologische Wirksamkeit von Advion sind, kann es effektiv zwischen Zielinsekten und Nicht-Ziel-Arten unterscheiden.
47
PPM
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beispielsweise Zement. Darüber hinaus wurde die Kapsel grösse so optimiert, dass die Mikrokapseln an der Körperoberfläche von Insekten, die sich über die behandelte Fläche bewegen, haften bleiben. Anschliessend tritt der Wirkstoff schnell aus der Kapsel aus und dringt in das Insekt ein, wo innerhalb kürzester Zeit der Knockdown-Effekt ausgelöst wird und der rasche Tod eintritt.
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48
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49
SCHÄDLINGE ALLGEMEIN
Minierfliegen (Liriomyza, Phytomyza und andere Spezies) Zuerst sind die, von den Fliegen verursachten, kleinen, stecknadelgrossen Einstichstellen kaum sichtbar. Die Minierfliegen legen ihre Eier in die Epidermis der Blätter ab. Erst wenn sich die Larven ihren Weg ins Innere der Blätter suchen, wird der Schaden sichtbar. Wie kleine Schlangenkörper sind die ausgefressenen Gangminen, als Aufhellungen auf den befallenen Blättern erkennbar. Bekämpfung Sind die ersten Einstichstellen feststellbar, sofort mit einem Produkt mit Kontaktwirkung (wie Kendo 0,01 % oder Vertimec 0,025 %) intervenieren. Diese Behandlungen sind 3 – 4 mal im Abstand von 5 – 6 Tagen zu wiederholen. Vertimec ist auf die jungen Larvenstadien wirksam.
Thripse (Thrips tabaci und Frankliniella occidentalis) Entwicklungszyklus (Frankliniella occidentalis) Die Adulten und vor allem die Larven halten sich vorzugsweise in den Blütenknospen und Blüten auf. Die Eier werden ins Pflanzengewebe abgelegt und entwickeln sich über zwei saugende Larvenstadien zur Pränymphe und Nymphe. Die letzten beiden Stadien ernähren sich nicht mehr. Im Gegensatz zu den übrigen Stadien findet die Verpuppung am und im Boden statt, seltener auf der Pflanze. Der Entwicklungszyklus dauert je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit zwischen 2 und 6 Wochen, und ist im Sommer auch im Freiland möglich. Generelle Behandlungshinweise Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn garantiert den bestmöglichen Bekämpfungserfolg. Das Auftreten kann durch Aufstellen blühender Kontrollpflanzen oder durch Aufhängen von Blautafeln kontrolliert werden. Damit genügend Spritzbrühe zu den Aufenthaltsorten der Thripse gelangt, muss mit hohen Brühemengen gearbeitet werden (je nach Bestandesdichte und Entwicklungsstadium bis zu 500 ml/m2). Nicht alle Entwicklungsstadien werden gleich gut erfasst. Daher sind auch bei systemisch wirkenden Produkten, die eine gute Wirkungsdauer aufweisen, zur vollständigen Bekämpfung mehrere Behandlungen in kurzen Intervallen notwendig. Ein Wechsel zwischen Produkten verschiedener Wirkstoffgruppen beugt allfälligen Resistenzbildungen vor.
ANHANG
Die Behandlungen sollten vorzugsweise bei voller Aktivität des Schädlings (warme, helle Bedingungen) stattfinden. Dies bietet gleichzeitig Gewähr für ein rasches Abtrocknen der Pflanzen und reduziert ein allfälliges Risiko von Pflanzenschädigungen. Bekämpfung • Match Profi 0,2 % + Etalfix Pro 0,02 %: spritzen, 2 – 3 mal im Abstand von 3 – 5 Tagen • Vertimec 0,05 %: spritzen, 2 – 3 mal im Abstand von 3 – 5 Tagen • Kendo 0,01 %: spritzen, 2 – 3 mal im Abstand von 3 – 5 Tagen Bei starkem Befall Vertimec 0,05 % + Kendo 0,01 % einsetzen.
Trauermücken Mückenbekämpfung Bei Auftreten Kendo 0,01 % spritzen; in Abständen von 5 Tagen wiederholen.
50
Viren Die Entwicklung von Viruskrankheiten in verschiedenen Kulturen ist vor allem bei den Überträgern zu suchen. Saugende und stechende Schädlinge (vor allem Blattläuse und Thripse) übertragen den Virus von Blatt zu Blatt und von Pflanze zu Pflanze. Die flankierende Bekämpfung der Schädlinge verhindert gleichzeitig die übermässige Verbreitung von Viren.
Weisse Fliegen Weisse Fliegen haben bei warmem Wetter einen sehr kurzen Entwicklungszyklus von 3 bis 5 Tagen. Da die meisten Produkte nur ein Stadium der Weissen Fliege abtöten (Ei, Larve oder ausgewachsene Fliege), muss eine Behandlung nach 3 bis 5 Tagen wiederholt werden. Optimal sind 3 Behandlungen mit demselben Produkt oder derselben Mischung. Die Bekämpfung der Weissen Fliege: • Flagship 0,04 %. • Kendo 0,01 % + Plenum WG 0,06 % • Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02% • Vertimec 0,025 % Larven + Kendo 0,01 %
Wurzelfäulen in Topfpflanzen • Folpet DG 300 g oder Fonganil 25 ml pro m3 Erde beimischen. • Previcur Energy 0,15 – 0,3 % giessen.
Aussaaten und Stecklingsvermehrungen Schutzmassnahmen • Nur hygienisch einwandfreie, bzw. mit Dampf oder Basamid Granulat desinfizierte Substrate verwenden, welche eine optimale Bodenstruktur aufweisen. • Oder: Aussaaten sofort angiessen, zum Beispiel mit: Previcur Energy 0,15 – 0,3 % oder Fonganil 0,02 % gegen Pythium und Phytophthora. Diese Behandlung kann nach dem Auflaufen der Saat als Kombination wiederholt werden.
Allgemeine Hinweise Lagerung der Produkte In einem kühlen, frostsicheren Raum aufbewahren. Nur in der Original-Packung und gut verschlossen aufbewahren. Anwendung der Produkte Unsere Empfehlungen basieren auf jahrelanger Versuchsarbeit, sowie den gesetzlichen Auflagen (Bewilligungen). Die Angaben im Ratgeber gelten nur als allgemeine Richtlinien. Vor einer Anwendung der Produkte sind die Packungsaufschriften, bzw. die Beipackzettel genau durchzulesen, diese Angaben sind verbindlich.
FUNGIZIDE
l
Cuprosan U-DG
l
l
SC
M5
l
l
l
Delan WG/500 SC
WG/SC
M9
l
l
l l
Dithane NeoTec
WG
M3
l
l
Folpet DG
WG
M4
l
l
Fonganil
SL
4
Headway
EC
3,11
Heritage
WG
11
Indar 5 EW
EW
3
Mapro
SC
29
l
l
Medallion TL
SC
12
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l l
Nimrod
EC
8
Ortiva
SC
11
l
Play
WG
12, 9
l
Previcur Energy
SL
28,33
Ridomil Gold
WG
4, M3
l
WG, EC M4, 3
l
l
Rondo Combi Score Profi
EC
3
Tega
WG
11
Thiovit Jet
WG
M2
Topas
EW
3
l l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l l l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
l
optimaler Temperatur bereich 12 – 25 °C
Rasenkrankheiten.
5 – 25 °C
Botrytis.
5 – 25 °C
Blatt-, Stängel- und Wurzelkrankheiten (Rasen).
Rasenkrankheiten (l) = Nebenwirkung.
l
12 – 25 °C
Gute Alternative zur Gruppe 3. Echter Mehltau.
l
12 – 25 °C
Teilwirkung auf Botrytis.
l
12 – 25 °C
Botrytis und Monilia.
l
12 – 25 °C
Pythium und Phytophthora.
12 – 25 °C
Falscher Mehltau, Pythium und Phytophthora.
12 – 25 °C
Für Kernobstbau (Delan WG + Slick).
l
12 – 25 °C
Spezialist gegen Blattfleckenpilze.
l
12 – 25 °C
Sternrusstau bei Rosen.
l
5 – 25 °C
Schrotschuss.
l
12 – 25 °C
Speziell gegen Echten Mehltau.
l
l
l
l
l
l
Bodenpilze (Phytophthora, Pythium).
l
l
l
12 – 25 °C
l
l
l
Kann auch in Boden eingearbeitet werden.
Roste, Sternrusstau, Blattfleckenpilze.
l
l
l
Gitterrost auf Birnen und Juniperus, Blattflecken.
5 – 25 °C
12 – 25 °C
l
l
5 – 25 °C
l
l
l
Schorf bei Kernobst, Schrotschuss bei Steinobst.
l
l
l
l
5 – 25 °C
(l) 12 – 25 °C
l
l
Pathogene Bodenpilze im Rasen.
l
l
l
5 – 25 °C
l
l
l
Blattfleckenpilze. Rindenbrandkrankheit der Rose.
l
l
l
l
5 – 25 °C 5 – 25 °C
(l)
l
l
Fäulnispilze
l
Daconil Weather Stik
M1,M4 l
Bemerkungen
Roste
l
WG
Echter Mehltau
Falscher Mehltau
kurativ
vorbeugend
systemisch
l
teilsystemisch
M1
Wirkung auf
Blattflecken
WP/SC
Kontakt
Cuprofix /C. Fluid
Wirkstoff-Gruppe nach FRAC *2
Wirkungsweise
Formulierung *1
Produkt
l
l
l
l
*1 Formulierung:
CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat, SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver
*2 Wirkstoffgruppe:
3 = DMI-Fungizide ((De-Methylation-Inhibitoren) (SSH), 4 = Phenylamide, 8 = Hydroxy -(2-amino-)pyrimindine, 9 = AP-Fungizide (Anilino-Pyrimidine), 12 = PP-Fungizide (PhenylPyrrole), 28 = Carbamate, 29 = 2,6-Dinitroaniline, M1 = anorganisch Kupfer, 33 = Phosphonate, M2 = anorganisch Schwefel, M3 = Dithiocarbamete, M5 = Chloronitrile, M9 = Quinone
Oft tritt die Erstinfektion jährlich an etwa gleicher Stelle auf weil dort klimatisch die besten Bedingungen herrschen. Werden erste Flecken entdeckt sind in der Regel bereits keimbereite Sporen im ganzen Treibhaus zu finden. Ist der Pflanzenbestand noch ohne Pilzinfektion aber in einem anderen Abteil schon aufgetreten, wird bei Temperaturen unter 12 °C mit Thiovit Jet oder bei höheren Temperaturen mit Ortiva oder Score Profi behandelt. Handelt es sich
ANHANG
Resistenzmanagement und Spritzstrategie am Beispiel Echter Mehltau aber um eine bereits stärker etablierte Infektion, sind abstoppende Produkte wie Nimrod oder Topas gefragt. Auch gegen Echten Mehltau kann eine Blockbehandlung mit 3 – 4 Spritzungen und einem Spritzabstand von 3 – 4 Tagen z. B. Nimrod – Topas – Nimrod – Topas erfolgen. Danach wird in etwas grösseren Abständen weiter behandelt. Bei systemischen oder teilsystemischen Produkten ist das nicht zwingend nötig weil sie sich selbst verteilen.
51
INSEKTIZIDE
RESISTENZMANAGEMENT
Cortilan
GB
1B
Dimilin SC
SC
Flagship
optimaler Temperaturbereich
6
andere saugende
SG
andere fressende
Affirm Profi
Bemerkungen
Blattläuse
l
systemisch
l
teilsystemisch
4A
Gasphase
GR
Formulierung *1 Actara G Profi
Spinnmilben
Schädlinge
Kontakt und Frass
Wirkungsweise Wirkstoff-Gruppe nach IRAC *2
Produkt
l
l
l
5 – 28 °C
Minderwirkungen und Resistenzen: Seit einigen Jahren treten immer wieder Minderwirkungen von Fungiziden und Insektiziden aber auch Herbiziden (Landwirtschaft) auf. Betroffen sind Produkte aller Anbieter sowie Wirkstoffe, die nur mit einem Wirkmechanismus auf den Schaderreger einwirken. Dies ist nachvollziehbar, wenn Wirkstoffe in erkrankten Kulturen oft mehr als zwei bis drei mal nacheinander angewendet werden.
Dickmaulrüssler, Weisse Fliegen, Blattläuse, Dauerwirkung ca. 2 Monate
5 – 30°C
Buchsbaumzünsler und viele weitere Lepidopteren.
l
5 – 30 °C
Werren, Erdraupen, Erdschnakenlarven (Nur Frasswirkung).
15
l
l
5 – 30 °C
Eulenraupen, Gespinstmotten, Spanner, Trägspinner.
Resistenz-Management:
WG
4A
l
5 – 28 °C
Weisse Fliegen, Blattläuse; gute Dauerwirkung.
Genol Plant/ SanoPlant Winteröl
EC EC
–
l
5 – 30 °C
Wintereier, Schildläuse und Rostmilben, beim Austrieb.
Maag Profi empfiehlt für den Erhalt der Leistungsfähigkeit von Wirkstoffen einen konsequenten Wechsel der Wirkmechanismen innerhalb der Kultur und Kulturfolge. Die Wirkmechanismen sind anhand eines internationalen Zahlen- und Buchstaben-Codes einfach zu unterscheiden.
Kendo
CS CS
3A
l
5 – 25 °C
Weisse Fliegen, Erdraupen, Käfer, Blattläuse, Trauermücken.
Limax Plus
GB
–
l
Match Profi
EC
15
l
Perfekthion
EC
1B
l
Pirimor
SG
1A
l
l l
l l
l
l
l
l
l
l
l
5 – 30 °C
Schneckengranulat; gute Dauerwirkung.
l
5 – 25 °C
Thrips (Eier und Larven), Frostspanner, Schalenwickler, Eulenraupen.
l
15 – 25 °C
Blattläuse, Gespinstmotten, Thripse, Olivenfliege
15 – 28 °C
Nützlingsschonend.
l
20 – 30 °C
Blattläuse und Weisse Fliegen.
l
5 – 30 °C
Raupen, Käfer, Schildläuse und Thrips
15 – 30 °C
Biologisch, Kastanienminiermotte, Eichenprozessionsspinner.
l
Plenum WG
WG
9B
l
CS
1B
l
SanoPlant Neem
EC
–
l
l
l
Vertimec
EC
6
l
l
l
Zenar
WP
21A
l
l
l
*2 Wirkstoffgruppen:
l
l
Pyrinex
*1 Formulierung:
l
l
l l
l
Dadurch können Schaderreger selektiert werden, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit oder gar Resistenz gegen den Wirkmechanismus eines Produkts entwickelt haben. Maag Profi bietet eine Vielzahl von Fungiziden und Insektiziden an, die es ermöglichen, Schaderreger mit verschiedenen Wirkstoffen und damit Wirkmechanismen zu bekämpfen.
Festgelegt wurden die Codes von FRAC (Fungizid Resistenz Aktions Komitee), IRAC (Insektizid Resistenz Aktions Komitee) und der HRAC (Herbizid Resistenz Aktions Komitee). Die Codes sind jeweils in den folgenden Fungizid-, Insektizid- und Herbizidtabellen in der Spalte Wirkstoff-Gruppe und in der dazugehörigen Legende angegeben. Die unterschiedlichen Zahlen und/ oder Buchstaben stehen dabei für unterschiedliche Wirkmechanismen.
Konsequente Umsetzung in der Praxis: Der gezielte Wechsel von Wirkmechanismen in einer Kultur und Kulturfolge ist relativ einfach umzusetzen. Die in den Tabellen für die Kulturen aufgeführten Fungizide und Insektizide werden anhand der angegebenen Zahlenund Buchstaben-Codes alternierend eingesetzt.
15 – 30 °C Spinnmilben, Weichhautmilben, Thrips, Minierfliegen, Weisse Fliegen.
Was ist zu tun?
15 – 30 °C
• Bei der Produktwahl den Wirkmechanismus beachten (siehe auf den Seiten 51, 52 und 59 bei den Fungizid-, Insektizid- und Herbizidtabellen)
Spinnmilben, gegen alle mobilen Stadien.
CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, GB = Granulatköder, GR = Granulat, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat, SG = Wasserlösliches Granulat, SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver 1A = Carbamate, 1B = Organophosphate, 3A = Pyrethroide und Pyrethrine, 4A = Neonicotinoide, 6 = Avermectine, 9B = Pymetrozine, 15 = Benzoylharnstoffe, 21A = METI Akarizide und Insektizide
• Konsequenter Wechsel von Wirkmechanismen in der Kultur und Kulturfolge • Kein mehrmaliger Einsatz eines Wirkmechanismus in einem Kulturjahr • Schaderregerbekämpfung nur mit den leistungsfähigsten Produkten durchführen • Keine Reduktion der Aufwandmengen • Produkteinsatz zum optimalen Zeitpunkt und bei optimalen Bedingungen • Richtige Applikationstechnikverfahren wählen Gerne hilft Ihnen Ihr regionaler Verkaufsberater bei der Erstellung eines geeigneten Spritzplans für Ihre Kultur. Ihre Anfrage können Sie auch direkt an die Maag Helpline 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) sowie via Kontaktformular auf der Maag Profi-Webseite www.maag-profi.ch stellen.
Actara G Profi vorbeugend im Jungpflanzenstadium gestreut bringt einen langanhaltenden Schutz von Anfang an. Durch diese Massnahme kommt es erst gar nicht zu einem zu starken Aufbau des Schädlingsdrucks. Ohne Actara G Profi, im Bereich niedriger Temperatur (5 – 15 °C) und geringer Vermehrungsraten von Weissen Fliegen eignen sich Produkte, die via Kontakt oder Frass wirken. Wird da s gleiche Produkt zweimal direkt hintereinander angewendet, kommt es zwar noch nicht zwingend zu Resistenzen, solche Doppelbehandlungen sollten aber trotzdem nicht appliziert werden. Die Spritzfolge wäre z. B. Kendo -> Vertimec -> Flagship. Behandlungen im Abstand von 1– 2 Wochen genügen dann meist um die
52
Population niedrig zu halten. Um die Wirkung zu verbessern kann das Netzmittel Etalfix Pro oder der netzende Blattdünger Wuxal Profi zugesetzt werden. Bei höheren Temperaturen von 20 – 30 °C und damit grösseren Vermehrungsraten eignet sich besser die Spritzfolge Plenum WG -> Perfekthion -> Vertimec.
Temperatur °C
Wird dann an Sommertagen noch der frühe Morgen mit niedriger Einstrahlung und etwas niedrigeren Temperaturen genutzt, sind Weisse Fliegen weniger beweglich, fliegen weniger auf und werden dadurch besser auf der Blattunterseite getroffen. Um die Wirkung zu verstärken können auch in diesem Fall Netzmittel eingesetzt werden. Auch Tankmischungen mit zwei Insektiziden wie Plenum WG + Kendo oder Vertimec + Kendo haben eine deutlich bessere Wirkung als ein Produkt allein.
Entwicklungszeit in Tagen für Weisse Fliege (Trialeurodes vaporariorum)
12
100 – 200
15
65 – 72
18
37 – 42
21
25 – 30
Wechseltemperatur 20 – 25
30
24
22 – 25
30
18 – 21
Temperaturen und Wirkungsweise zu beachten ist aber nur ein Teil des Problems mit Weisser Fliege. Wie in der Tabelle zu sehen, verhält sich der Schädling je nach Temperatur unterschiedlich. Steigt die Temperatur nur von 15 auf 24 °C verdreifacht sich die Vermehrungsrate. Das heisst: Das Spritzintervall muss auf 1/3 gekürzt werden damit es weniger werden.
ANHANG
ANHANG
Resistenzmanagement und Spritzstrategie am Beispiel Weisse Fliege
Denn kein Produkt wirkt 100%ig und die übriggebliebenen oder Zuflug vermehrt sich erneut. Nicht selten ist eine Blockbehandlung von 3 Behandlung mit Spritzintervallen von 2 – 3 Tagen sinnvoll um eine stark aus dem Ruder gelaufene Population von Weissen Fliegen einzudämmen.
Tabelle: Entwicklungszeit Weisse Fliege im Verhältnis zur Temperatur. Verändert nach Albert, R. et al., 2007
53
MISCHTABELLE
p
EC EC
EC
EC
WG WG
CS
p p
Wuxal Suspension Mn Etalfix Pro
Wuxal Suspension Mg
Wuxal Profi Wuxal Suspension Ca
Sequestrene Rapid
Topas
Hicure Qualibra
Tega Thiovit Jet
Ridomil Gold Score Profi
Previcur Energy
Nimrod
Ortiva Play/Switch
Mapro Medaillon TL
Malvin WG
p
Heritage Indar 5 EW
Dithane NeoTec
Headway
Delan 500 SC/Delan WG
Cuprosan U-DG Daconil Weather Stik
Folpet DG Fonganil
p
p p
p
p
EC EC
p
WP WG
WP
p
WG WG SC WG DG
p
p p
p
SL
EC
p
p
p
SC
WG
p p p
p p
SL
p
p
EC
SL
WG WG
p p
SC SC SL
■ Insektizid ■ Fungizid ■ Blattdünger
p p p p p
p p
p p
p p p p
p p
p p p
p
p
p
p
p
p
p
p
p
p p
WP SC
p
p
p p p p p
p
p
p p p p p p p p
p p p p p p p p p
Bion Cuprofix/Cuprofix Fluid Cuprosan U-DG Daconil Weather Stik Delan 500 SC/Delan WG Dithane NeoTec Folpet DG Fonganil Headway Heritage Indar 5 EW Malvin WG Mapro Medaillon TL Nimrod Ortiva Play/Switch Previcur Energy Ridomil Gold Score Profi Tega Thiovit Jet Topas Hicure Qualibra Sequestrene Rapid Wuxal Profi Wuxal Suspension Ca Wuxal Suspension Mg Wuxal Suspension Mn Etalfix Pro
Blattdünger
SL SC
EC
p
SC
WG
SC EC
Fungizide
EW
p
WG WG
Affirm Profi Dimilin SC Flagship Genol Plant/ SP Winteröl Kendo Match Profi Perfekthion Pirimor Plenum WG Pyrinex SanoPlant Neem Vertimec Zenar
ANHANG
WG
Bion Cuprofix/Cuprofix Fluid
SC
Die in der Tabelle angegebenen Mischungen gelten vorbehaltlich der Witterungs- und der Anwendungsbedingungen. In Zierpflanzenkulturen wird generell empfohlen Verträglichkeitstests an einigen Pflanzen im jeweiligen Wuchsstadium durchzuführen, bevor die gesamte Kultur behandelt wird. Die Verträglichkeit der Anwendung wird am Ende eines Vermehrungszyklus überprüft. Dies gilt auch für die als gut verträglich klassifizierten Arten bzw. Sorten. Eine Anwendung von im Betrieb unbekannten Tankmischungen ohne Verträglichkeitsversuche erfolgt auf eigenes Risiko.
Insektizide
Hicure Qualibra Sequestrene Rapid Wuxal Profi Wuxal Suspension Ca Wuxal Suspension Mg Wuxal Suspension Mn Etalfix Pro
SG
Vertimec Zenar
WP Wasserlösliches Pulver
SanoPlant Neem
Wasserlösliches Konzentrat
WG Wasserdispergierbares Granulat
Pirimor Plenum WG Pyrinex
SL
Flagship
SC Suspensionskonzentrat
Affirm Profi Dimilin SC
EC Emulsionskonzentrat
Formulierung
Freiland
EW Emulsion, Öl in Wasser
Blattdünger
Fungizide
Match Profi Perfekthion
bedeutungslos/keine Erfahrung
CS Kapselsuspension
Bion Cuprofix/Cuprofix Fluid Cuprosan U-DG Daconil Weather Stik Delan 500 SC/Delan WG Dithane NeoTec Folpet DG Fonganil Headway Heritage Indar 5 EW Malvin WG Mapro Medaillon TL Nimrod Ortiva Play/Switch Previcur Energy Ridomil Gold Score Profi Tega Thiovit Jet Topas
ANHANG
Genol Plant/SP Winteröl Kendo
mischbar p nicht mischbar
Affirm Profi Dimilin SC Flagship Genol Plant/SP Winteröl Kendo Match Profi Perfekthion Pirimor Plenum WG Pyrinex SanoPlant Neem Vertimec Zenar
54
Insektizide
Legende
Gewächshaus
Topf- und Gruppenpflanzen
Stauden
Schnittblumen
Rasen
Obst
Beeren Gehölze
Koniferen
Mischtabelle der im Zierpflanzenbau einsetzbaren Insektizide, Fungizide und Blattdünger
55
UNKRAUTBEKÄMPFUNG
Bodenentseuchung mit Basamid Granulat Granulat zur Bodendesinfektion gegen Nematoden und andere Bodenschädlinge, schädliche Bodenpilze und Unkräuter. Zum Einsatz in Zierpflanzen, in Baumschulen und zur Entseuchung der Erde für Sämereien, Jung- und Beetpflanzen, Topf- und Treibkulturen, von Saatbeeten und Neuanlagen. Aufwandmengen (gelten für die Einbringtiefe von 20 cm): • Bodenpilze (Keimlings- und Umfallkrankheiten), keimende Unkrautsamen, Drahtwürmer, Engerlinge und Erdraupen: Basamid Granulat 40 g/m3, resp. 200 g/m3.
Für normale lockere Böden mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt gelten folgende Wartezeiten: Bodentemperatur in 10 cm Tiefe
Wartezeit
• über 18 °C • 15 – 18 °C • 12 – 15 °C • 8 – 12 °C • 0 – 8 °C
10 – 12 Tage 12 – 18 Tage 18 – 25 Tage 25 – 30 Tage 30 – 40 Tage
Durch mehrmaliges lockern, bzw. Umsetzen nach Ablauf der Einwirkungszeit von 7 Tagen ist es möglich, die Wartefrist abzukürzen. Sichere Auskunft darüber, ob die Neubestellung ohne Gefahr möglich ist, gibt der Kressetest. Gebrauchsanweisung genau beachten!
• Freilebende Wurzelgallenälchen: Basamid Granulat 50 g/m3, resp. 200 g/m3.
Vorsicht bei der Anwendung von Herbiziden
• Zystenbildende Nematoden und Stockälchen: Basamid Granulat 50 g/m3, resp. 200 g/m3.
Wird eine tiefergehende Wirkung verlangt, ist die Aufwandmenge für alle weiteren 10 cm Bodentiefe um 15 – 20 g/m3 zu erhöhen. Um eine optimale Wirkung zu sichern, ist der Boden nach der Behandlung vorzugsweise mit Plastik abzudecken. Für einen nachhaltigen Entseuchungseffekt ist eine Bodenbehandlung bis zu folgenden Tiefen erforderlich: mindestens 20 cm: Auflauf- und Umfallkrankheiten, Schwarzbeinigkeit, Nematoden, Bodeninsekten mindestens 30 cm: Stängelfäulen, Wurzelbräune, welke-verursachende Pilze der Gattungen Fusarium und Verticillium (nur Befallsminderung, keine Tilgung), sowie Engerlinge Wartefristen Die Wartezeit zwischen Behandlung und Neubestellung ist abhängig von der Temperatur, dem Wassergehalt, der Art und Struktur des Bodens.
Um Abdrift zu vermeiden, nur bei windstillem Wetter, mit niedrigem Druck und mit abdriftarmen Spezialdüsen (Aba-Jet) spritzen. Eventuell Spritzschirm verwenden. Herbizide in der vorgeschriebenen Dosierung verwenden, nicht überdosieren und gleichmässig verteilen. Packungsaufschriften oder -beilagen genau beachten! Spritzgeräte, inklusive Filter und Schläuche, sofort nach Gebrauch gründlich reinigen und durchspülen. Den Spritzbehälter zuerst vollständig entleeren, diesen und alle Leitungen mit Leitungswasser durchspülen und entleeren. Dann den Spritztank bis zu einem Viertel mit klarem Wasser füllen, Reinigungsmittel zugeben und Rührwerk einschalten. Spritztank, Leitungen und Balken einige Minuten vollständig durchspülen und danach entleeren. Düsen und Filter sind mit der gleichen lösung zu reinigen. Produkte, die zur Spritzenreinigung verwendet werden können: Vapi-Allzweckreiniger 1 % (1 l/100 l Wasser), Soda, ALL CLEAR EXTRA (0,5 l/100 l Wasser), Salmiakgeist 25 % (1 l/100 l Wasser), P3-asepto flüssig und P3-trial (0,5 l/100 l Wasser), Calgonit DA (0,5 l/100 l Wasser). Spritzen, die für Herbizide verwendet werden, sollten wenn möglich nicht für Fungizid- oder Insektizid-Anwendungen benutzt werden. Im Umgang mit Herbiziden liegt die Haftung beim Anwender.
Unkrautbekämpfung - allgemein Kultur
Problem
Produkt
Dosierung*
Bemerkungen
Topfpflanzen, Schnittblumen, Rabatten und Stauden ANHANG
Stauden
Einjährige Gräser und Unkräuter, ohne Franzosen- und Kreuzkraut
Stomp Aqua
40 ml
Ungräser, Quecken (inkl. Hirsen)
Fusilade Max
Viola, Bellis und Sommerflorrabatten
Einjährige Gräser und Unkräuter, ohne Franzosen- und Kreuzkraut
Stomp Aqua
25 ml
Sonnenblumen
Samenunkräuter, sofort nach Saat
Bandur
40 ml
15 – 30 ml
Im Frühjahr vor Austrieb. Während der Vegetationszeit, bei Bedarf wiederholen. Mit 5 – 6 l Brühe/Are. Vor dem Pflanzen (nur bei Topf- und Ballenpflanzen).
Saatbeete in Baumschulen Saatbeet-Vorbereitung vor dem Auflaufen der Saat
56
Unkraut, Bodenpilze und -Schädlinge Gekeimtes Unkraut
Basamid Granulat
Ein- und mehrjährige Unkräuter und -gräser
Touchdown System4
4 – 5 kg 1 %
Anwendung Siehe Seite 44 sowie Gebrauchsanweisung auf Produktverpackung.
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung*
Bemerkungen
Alle Gehölze (auch Bodenbedecker und immergrüne Laubhölzer), Container mit eingewurzelten Ziergehölzen Frühjahr bis Oktober
November bis Januar
Gräser, Hirsen
Fusilade Maxx
0,15 %
Mit 5 – 6 l Brühe/Are. Gräser leicht betauen. Bei erneutem Auflaufen wiederholen.
Quecken
Fusilade Maxx
0,3 %
Mit 5 – 6 l Brühe/Are. Ab Mai bis Oktober.
Einjährige Unkräuter und Queckennester
Gardenurs
1 – 2 kg
Queckennester 2 kg. Frühestens 6 Monate nach der Pflanzung.
Laubabwerfende Gehölze, Rosen und Koniferen Vor dem Austrieb
Oktober bis Januar
Alle Samenunkräuter
Surflan
60 ml
Einjährige Unkräuter und Ungräser
+ Goal
30 ml
Alle Unkräuter und Ungräser
Touchdown System4
50 ml
Bodenherbizid, anhaltende Wirkung
+ Mischpartner
Winden, Disteln
Duplosan KV-Combi
0,4 %
Quecken und einjährige Unkräuter
Gardenurs
2 kg
Einjährige Unkräuter und Ungräser
GraminEx
25 – 40 ml
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
Quecken
GraminEx
50 – 63 ml
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
20 g
Ab November bis Anfang März als Spritzbehandlung.
Nach dem Austrieb. Behandeln mit abdriftarmen Düsen und Spritzschirm. Mischpartner mit Wirkstoffgehalt 17 % (170 g/l) Linuron
Ausstreuen, ab November bis Januar.
Thujahecken und Koniferen (ohne Blautannen) Nach Ausreifen der Jahrestriebe
Winden
Divopan
0,4 %
Mit wenig Druck; nur Winden behandeln; nicht mit Spritz-Gun. Oder Duplosan KV-Combi 0,4 %.
Ausdauernde Unkräuter Alle Unkräuter
Divopan
0,4 %
Alle Unkräuter
Goal
Alle Herbizide mit Kontaktwirkung dürfen nur in gut verholzten Kulturen (ab September) angewendet werden.
Einjährige Unkräuter und Ungräser
GraminEx
25 – 40 ml
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
Quecken
GraminEx
50 – 63 ml
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
Alle Unkräuter
Goal
Christbaumkulturen 20 – 40 ml/a
Baumschulquartier 20 ml
Nur bei gut verholzten Kulturen (ab Sept.)
Bei Problemunkräutern Touchdown System4
1 %
Milch- und Mattdisteln
+ Duplosan KV-Combi
1 %
Milch- oder Mattdisteln
Duplosan KV-Combi
1 %
Netzmittel
+ Etalfix Pro
0,02 %
Milch- oder Mattdisteln
Lontrel 100
0,3 %
Nur die Unkräuter behandeln.
ANHANG
Blacken, Hahnenfuss und Schachtelhalm
Erddepots, Rohplanien und Komposthaufen Frühjahr bis Herbst
Breitblättrige Unkräuter
Reglone
Netzmittel
+ Etalfix Pro
0,02 %
Ein- und mehrjährige Unkräuter und Gräser im Wachstum
Touchdown System4
1 – 2 %
Breitblättrige Unkräuter
Duplosan KV-Combi
0,5 %
Als Abbrennmittel auf wachsendes Unkraut. Nach dem Absterben der Unkräuter kann sofort gesät oder gepflanzt werden.
0,6 %
57
UNKRAUTBEKÄMPFUNG
Kultur
Problem
Produkt
Dosierung*
Bemerkungen
Erddepots, Rohplanien und Komposthaufen Frühjahr bis Herbst
Breitblättrige Unkräuter
Duplosan KV-Combi
Unerwünschte Sträucher, Brennnesseln, Brombeeren
Garlon 120
0,6 % 0,6 – 1,5 %
Stockausschläge nach Entfernung von Bäumen und Sträuchern Stockausschläge
Garlon 120
unverdünnt
Frische Schnittstellen bestreichen.
Netzmittel
+ Genol Plant
unverdünnt
Gut schütteln. Oder SanoPlant Winteröl.
Erdbeeren
Einjährig. Unkräuter u. Ungräser
GraminEx
Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren
Ungräser und Hirsen
Fusilade Max
Quecken
Fusilade Max
Himbeeren, Brombeeren, roten und schwarzen Johannisbeeren
Diverse Unkräuter und Ungräser
Surflan
Im Herbst
Obst und Beeren 1,25 l/ha 1,5 l/ha
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar. Behandlung im Herbst, im Frühjahr vor der Blüte oder nach der Ernte.
3 l/ha 60 l/ha
Ab 1. Standjahr, auf feuchten, unkrautfreien Boden. Vor dem Austrieb. Behandlung bei den Himbeeren vor Februar.
Einjährige Unkräuter und Gräser
+ Goal
Einjährig. Unkräuter u. Ungräser
GraminEx
2,5 – 4,0 l/ha
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
Quecke
GraminEx
5,0 – 6,25 l/ha
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
Himbeeren und Johannisbeeren
Winden
Divopan
Kern und Steinobst
Einjährig. Unkräuter u. Ungräser
GraminEx
2,5 – 4,0 l/ha
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
Quecke
GraminEx
5,0 – 6,25 l/ha
Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.
Rote und schwarze Johannisbeere, Stachelbeere
2 l/ha
0,4 %
Behandlung in Himbeeren nach der Ernte bzw. nach dem Ausreifen der jungen Ruten; in Johannisbeeren nach Abschluss des Wachstums (September).
Ökologische Ausgleichsflächen
** Extensive Wiesen/Weiden, wenig intensive Wiesen, Ackerschonstreifen, Rotations- und Buntbrachen sowie Wiesenstreifen entlang von Hecken und Feldgehölzen Ackerkratzdisteln
Lontrel 100
Netzmittel
+ Genol Plant
Blacken (Ampfer)
Touchdown System 4
0,5 – 1,5 %
Einzelpflanzenbehandlung.
Disteln
Touchdown System 4
0,5 – 1,5 %
Einzelpflanzenbehandlung.
Quecken
Fusilade Max
1,5 %
Einzelpflanzenbehandlung.
Winden
Touchdown System4
0,5 – 1,5 %
Einzelpflanzenbehandlung.
Aufrechtes Traubenkraut
Lontrel 100
0,3 %
Einzelpflanzenbehandlung.
Netzmittel
+ Genol Plant
0,5 %
Mehrjährige Disteln
Lontrel 100
0,3 %
0,3 %
Einzelpflanzenbehandlung.
0,5 %
Wartefristen Weidegang beachten.
Nichtkulturland
ANHANG
Böschungen und Grünstreifen entlang von Verkehrswegen (Strassen und Geleiseanlagen)
Auf und an National- und Kantonsstrassen
Netzmittel
+ Genol Plant
Giftige Kreuzkräuter (Jakobskreuzkraut)
Duplosan KV-Combi
Aufrechtes Traubenkraut Netzmittel
Einzelpflanzenbehandlung.
0,5 % 0,5 – 1 %
Einzelpflanzenbehandlung.
Lontrel 100
0,3 %
Einzelpflanzenbehandlung.
+ Genol Plant
0,5 %
Einzelpflanzenbehandlung.
* Wo nicht anders vermerkt, beziehen sich die Angegebenen Präparatmengen auf 100 m² (1 Are) und 10 l Spritzbrühe. Packungsaufschriften beachten! ** Hinweis: In einem 6 Meter breiten Streifen entlang von Oberflächengewässern ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verboten. Wichtig: Alle übrigen in Wiesen/Weiden bewilligten Herbizide dürfen in ökologischen Ausgleichsflächen nicht eingesetzt werden.
58
HERBIZIDE
HRAC-Gruppe *2
Wirkungsweise Formulierung *1
Produkt
Unkräuter/ Ungräser
Dauer in Monate (optimale Temperatur)
Bemerkungen
Blattherbizide Touchdown System 4/ Roundup UltraPro
SL
Hirso Maxx
EW
G
Totalherbizid, systemisch. Nachauflauf
A, B Nachauflauf
Ein- und mehrjährige, Unkräuter und Ungräser Quecken, Winden usw.
(12 – 30 °C) (12 – 30 °C)
Bei der Applikation Abdrift auf Nachbarkulturen verhindern Unter optimalen Bedingungen nach 3 Tagen Folgekultur möglich.
Hirsen
(8 – 30 °C)
Anwendung bei wüchsigem Wetter.
Quecken 2 kg/Are. November bis Januar behandeln.
Bodenherbizide Gardenurs
GR K1, E Granulat, Vor- und Nachauflauf
Ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser
4 – 6 (5 – 15 °C)
GraminEx
SC
K1
Nachauflauf
Einj. Unkräuter und Ungräser
(8 – 30 °C)
Auf genügend Bodenfreuchte achten.
Goal
EC
E
Vor- und Nachauflauf
Unkräuter
3 – 5 (5 – 30 °C)
Bis zum 4 – 6-Blatt-Stadium der Unkräuter. Möglich auch über Koniferen im Herbst.
Stomp Aqua
SC
K1
Vorauflauf
Einjährige Unkräuter und Ungräser
2 – 3 (5 – 30 °C)
Vor dem Auflaufen der Unkräuter oder vor dem Pflanzen von Gruppenpflanzen.
Surflan
SC
K1
Feuchtigkeitsabhängig
Einjähr. Unkräuter u. Ungräser
3 – 5 (5 – 30 °C)
Vorauflauf, auf unkrautfreien Boden.
EC
A
Gräserherbizid, Nachauflauf
Ein- und mehrjährige,
(8 – 30 °C)
Während der Vegetationszeit.
Gräserherbizide Fusilade Max
Ungräser, Hirsen, Quecken
über Gehölze und Stauden möglich
Wuchsstoff-Herbizide Banvel Quattro
SL alle O Blattherbizid und Bodenherbizid, Nachauflauf
Divopan
SL
Duplosan KV-Combi
Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter
(12 – 30 °C)
In Rasen und Sportanlagen.
Blattherbizid, Nachauflauf
Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter
(12 – 30 °C)
Für Wiesen und Weiden.
SL
O, O Blattherbizid, Nachauflauf
Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter
(12 – 30 °C)
Auf Rasen. Während der starken Wachstumsphasen behandeln.
Foxtril P
SC
E, O, Blatt-,Residualherbizid, C3 Nachauflauf
Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter
(12 – 30 °C)
In Rasen und Sportanlagen.
Garlon 120
SL
O
Blattherbizid, Nachauflauf
Brennnesseln, Gehölze, Brombeeren, Sträucher
(12 – 30 °C)
Auch gegen Stockausschläge.
Mosotex Profi
WG
–
Blattherbizid, Nachauflauf
Lebermoose und Moose
–
O
Blattherbizid, Nachauflauf
Lontrel 100
SL
Pixie
SC
O
O, P Residual-, Blattherbizid, Nachauflauf
Töpfe, Container und Rasen.
Breitblätt. mehrjähr. Unkräuter
(12 – 30 °C)
Ackerkratzdisteln.
Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter
(12 – 30 °C)
Auf wüchsigen Rasen.
Touchdown System4 + Goal + Surflan
SL G Blatt- und Bodenherbizid, EC E Dauerwirkung SC K1, E
Einjährige und ausdauernde Unkräuter, Behandlung im Baumstreifen
3 – 5 (12 – 30 °C)
Keine Kulturpflanzen mit der Spritzbrühe berühren.
Touchdown System4 + Duplosan KV-Combi
SL SL
Problemunkräuter
(12 – 30 °C)
Auf volle Blattmasse während der Vegetation. Abdrift auf Kulturpflanzen vermeiden.
G O,O
Blattherbizide
SC Pixie + Duplosan KV-Combi SL
O, P Komplettlösung für den O,O Rasen
Einjährige und ausdauernde Unkräuter
(12 – 30 °C)
Ideale Anwendungszeit: Sept. bis Okt. und April. Mindest-Temperatur in der Nacht 5 °C.
SC Foxtril P + Duplosan KV-Combi SL
E, O, Komplettlösung für den C3 Rasen O,O
Einjährige und ausdauernde Unkräuter
(12 – 30 °C)
Ideale Anwendungszeit: Sept. bis Okt. und April. Mindest-Temperatur in der Nacht 5 °C.
*1 Formulierung: CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat, SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver *2 Wirkstoffgruppen: A = ACCase-Hemmer, B = ALS-Hemmer, C3 = Photosynthesehemmer für Photosystem II, E = PPO-Hemmer, G = EPSP-Synthese-Hemmer, K1 = Mikrotubulus-Aufbau-Hemmer, O = synthetische Auxine, P = Auxin-Transport-Hemmer.
59
ANHANG
Mischungen
HERBIZIDE Wirkungstabelle
Hahnenfuss
Wicken
Winden
Ackerkratzdistel Blacken
Taubnessel Vergissmeinnicht
Kamille
Nachtschatten Rutenmelde
Knöterich, Vogel-
Klebern Knöterich, Floh-
Hohlzahn Hundspetersilie
Hirtentäschel
Hederich Hellerkraut
Ehrenpreis Erdrauch
Gänsedistel
Franzosenkraut
Blackensämlinge
Amarant Ausfallkartoffeln
Waldsumpfkresse
Minze Schachtelhalm
Vogelmiere (Hühnerdarm)
Knöterich, WindenKreuzkraut
Gänsefuss (Melde)
Ausfallsonnenblumen Bingelkraut
Zierpflanzenbau im Treibhaus; Gardenurs: keimende Gräser und einjährige Unkräuter im Keim bis 5-Blatt-Stadium sowie Quecken (höhere Dosierung), Anwendung im Zierpflanzenbau; Garlon 120: Brombeeren, Brennesseln und Sträucher auf Nichtkulturland; Mosotex Profi: Lebermoose und Moose. *2 Pixie: Ausserdem Gundermann, Sauerklee (Oxalis), Hornkraut und Gemeine Braunelle.
Roundup Ultra Pro/ Touchdown System 4
Stomp Aqua
Surflan
p
p
p
p p p p
p
p
p
p
p
p p
p
p
p
p p
p
Basamid Granulat Banvel Quattro Divopan Duplosan KV-Combi Foxtril P Fusilade Max Gardenurs Garlon 120 Goal GraminEx Hirso Maxx Mosotex Pixie Roundup UltraPro/Touchdown System4 Stomp Aqua Surflan
Dezember
Pixie p
November
Mosotex p
Oktober
Hirso Maxx p
September
GraminEx p
August
Goal p
Juli
Garlon 120 p
Juni
Gardenurs p
Mai
Fusilade Max p
April
Foxtril P p
März
Duplosan KV-Combi p
Februar
Divopan p
mischbar p nicht mischbar
1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4
ANHANG
ANHANG
Januar
Banvel Quattro
Basamid Granulat
p
p p p
60
Anwendungszeitraum
p p
p
Mischtabelle
p p p
Wrikungsspektrum: *1 Banvel Quattro: Ausserdem Vollwirkung gegenüber: Ackersenf, Bellis, Binsen, Braunelle, Fingerkraut (Potentilla), Gar tenschaumkraut, Gewöhnliches Ferkelkraut, Gundermann, Hornkraut, Jakobskreuzkraut, Klee-Arten, Knolliger Hahnenfuss, Kriechender Hahnenfuss, Löwenzahn, Rainkohl, Sauerklee (Oxalis), Schafgarbe, Sauerampfer (Grosser und Kleiner), Wegerich-Ar ten, Wilde Möhre. Teilwirkung gegenüber: Giersch, Bärenklau, Wiesenkerbel. Basamid Granulat: Einjährige ein- und zweikeimblättrige keimbereite und keimende Unkräuter im
p
Stomp Aqua Surflan
p p p
Duplosan KV-Combi Foxtril P Foxtril P + Duplosan KV-Combi Fusilade Max Goal GraminEx Hirso Maxx Lontrel 100 Pixie *2 Roundup UltraPro / Touchdown System4
p p p
Storchenschnabel
Mohn
Ausdauernde
Ausfallraps
Ackerhahnenfuss Ackersenf
Windhalm
Raygras
Hühnerhirse Quecke
Rispengras, Einjähr. Rispengras, Gemeines
Einjährige Unkräuter Ackerstiefmütterchen
Bandur Bandur + Stomp Aqua Banvel Quattro *1 Divopan Dual Gold
Borstenhirse Flughafer
Vollwirkung Teilwirkung ungenügende Wirkung
Haarstielhirse
Blut- und Fingerhirse
Ungräser Ackerfuchsschwanz Ausfallgetreide
Wiesen/Weiden
Produkt
Schnittblumen
Rasen
Obst
Beeren
Gehölze
Koniferen
Einsatzgebiet
61
APPLIKATIONSTECHNIK
Die richtige Düsenwahl und Düseneinstellung entscheidet massgeblich über den Behandlungserfolg.
Optimale Rahmenbedingungen für Spritzapplikationen Damit die Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel zum Erfolg führt, spielen nicht nur Produktwahl, Dosierung und Spritztechnik eine Rolle. Auch die Bedingungen während der Behandlung müssen berücksichtigt werden. • Die Pflanzenzellen sollten bei Behandlungen mit Feuchtigkeit gesättigt sein, da Spritzbrühen den Zellen osmotisch Wasser entziehen können. Niemals gestresste Pflanzenbestände behandeln. • Wind beachten, keine Applikation bei über 5 m/s (18 km/h). Die Gefahr von Abdrift ist zu gross. • Schädlinge dann behandeln, wenn diese aktiv sind (Thrips). • Wirkungsweise des ausgewählten Produktes berücksichtigen (systemisch, kontaktaktiv, präventiv, kurativ, belagsbildend). • Kein Tau, bei zu nassen Pflanzen läuft die Brühe ab. • Nach der Behandlung sollte einige Stunden kein Regen fallen und nicht gewässert werden, damit die Spritzbrühe antrocknen, bzw. eindringen kann. • Spritzbrühen dringen nach längeren Schlechtwetterperioden, bei hoher Luftfeuchtigkeit und im Winterhalbjahr besser ins Blatt ein, da die Cuticula dann dünner, weicher und durchlässiger ist. Die Wirkung einer Behandlung ist daher meist besser, das Risiko von Schäden aber höher. • Die relative Luftfeuchtigkeit beachten: ein 140-µm-Tropfen verkleinert sich bei 25 °C und 45 % LF nach 2 m Luftweg auf 80 µm. Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 80 %.
ANHANG
• Bei allzu heissen, trockenen oder aber auch zu kalten Bedingungen sind Minderwirkungen oder sogar Schäden an den Kulturpflanzen möglich.
Aufwandmengen im Zierpflanzenbereich Die optimale Brühemenge hängt von der zu behandelnden Zielfläche, dem verwendeten Applikationsgerät und dem Zielorganismus ab. Sie variiert zwischen 300 und 2000 l/ha bei den üblichen Spritzgeräten. Bei niederen, knapp bodendeckenden Kulturen beispielsweise, beträgt die Aufwandmenge bei üblichen Spritzgeräten und Düsen, bei in Knospen und Blüten lebenden Schädlingen (Thrips und Weichhautmilben), rund 15 l/100 m2; die Brühe sollte in die Knospen hineinfliessen können.
62
Wachshaltige Blätter verringern das Eindringen der Spritzbrühe, wenn man kein Netzmittel oder Öl dazugibt.
Pilzkrankheiten und Schädlinge auf Blättern und Trieben sind auch mit systemischen Produkten mit circa 10 l/100 m2 allseitig zu benetzen. Blattunterseitig lebende Schädlinge wie Spinnmilben und Weisse Fliegen sind dort von der Spritzbrühe zu treffen. Bodenherbizide sollten mit 10 l, Blattherbizide mit 8 l/100 m2 ausgebracht werden. Nur etwa 5 l/100 m2 benötigen wir für das Applizieren von Wachstumsregulatoren und für die Bekämpfung von Blütenbotrytis. Die Pflanzen werden nur von oben betaut. Bei Kulturen mit mehr Blattmasse ist die Aufwandmenge entsprechend zu erhöhen.
Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln Formulierungshilfsmittel werden beim Formulieren der Wirkstoffe zugesetzt. Sie haben die Aufgabe, die Homogenität und Stabilität der Formulierungen und Spritzbrühen zu gewährleisten (Lösungsmittel, Emulgatoren, Dispergatoren usw.), sowie die biologische Aktivität der Präparate zu steigern. Spritzbrühe-Zusätze (Netzmittel, Flüssigdünger oder Öle) werden bei der Vorbereitung der Brühe dazugegeben, mit dem Ziel, die Eigenschaften der Produkte zu verbessern. Netzmittel und Öle verringern die Oberflächenspannung der Wassertröpfchen und erhöhen die Retention. Sie bewirken: • Dass die Kontaktfläche der Tröpfchen mit der Zieloberfläche, wie Blätter oder Schadorganismen, vergrössert wird. • Dass sich die Brühe flächig ausbreitet und damit weniger Flecken entstehen. • Dass die Brühe weniger abtropft o. weggeblasen wird (Getreide, Raps, Kohlarten, Lauch, Erbsen, Unkräuter wie Gänsefuss, Vogelknöterich, Gräser usw.). Ein hohes Retentionsvolumen wird auch dann erreicht, wenn die Blätter möglichst waagerecht stehen oder wenn die Blattoberflächen stark behaart oder rau sind, eine Aderung aufweisen oder über eine wenig ausgeprägte Wachsschicht und keine kristallinen Wachsauflagerungen verfügen. Vor allem bei systemischen Präparaten ist die Cuticula das Haupthindernis für das Eindringen der Wirkstoffe in die Pflanzen. Nach der Applikation verdunsten Wasser und Lösungsmittel aus den Tröpfchen. Zusätze
Unterschiedliche Formulierungen für verschiedene Einsatzzwecke.
(Netzmittel, Öl) bleiben auf der Oberfläche zurück und behalten den Wirkstoff im gelösten Zustand. Die üblichen Netzmittel üben eine Wirkung auf den Cuticulawachs aus und fördern somit das Eindringen der Wirkstoffe. Auch Öle können die Wachsschicht der Cuticula durchweichen und somit das Eindringen von Wirkstoffen fördern. Andere Netzmittel sind sehr hygroskopisch und können grössere Mengen Wasser zurückhalten. Dadurch hydralisieren sie die Cuticula, welche dann schwillt und wasserlösliche Wirkstoffe wie Glyphosat bei Touchdown System4 eindringen lässt. Vorwiegend flüssige Produkte enthalten bereits einen ausgewogenen Mix an Zusatzstoffen, die meist weitere Aktivatoren und Netzmittel überflüssig machen. Werden im Spritztank nun zwei solche Emulsionen oder Lösungen zusammengemischt, ergibt dies eine Verdoppelung des üblichen Netzmittelzusatzes. Es entsteht ein erhöhtes Phytotox-Risiko auf der Kulturpflanze. Zusätze und Mischungen sollten also nur bei ausdrücklicher Empfehlung durch die Herstellerfirmen angewendet werden. Um die Stabilität der angemachten Spritzbrühe zu gewährleisten, ist stark magnesium- oder kalkhaltiges Wasser zu meiden.
Wasserlösliches Granulat (WG) stäubt nicht und ist leicht abzumessen.
Behandlungszeitpunkt und Wiederholungen Viele tierische Schädlinge erreichen ihr geschlechtsreifes Alter durch eine teilweise oder sogar eine vollständige Metamorphose. Das heisst, sie schlüpfen aus Eiern, leben einige Zeit als Larven, verpuppen sich dann und schlüpfen aus der Puppenhülle als geschlechtsreifes Tier. Viele Schad-Insekten durchleben also bis zu vier völlig unterschiedliche Entwicklungsstadien. Kaum ein Pflanzenschutzmittel erfasst mehrere oder sogar alle dieser Entwicklungsstufen. Deshalb sind oft mehrere Behandlungen notwendig, um einen Schädling wirksam zu dezimieren. Insektizide werden meist erst bei einem sichtbaren Befall eingesetzt. Eine regelmässige Kontrolle der Kulturen ist deshalb wichtig. Die meisten Fungizide sind im präventiven Einsatz effektiver. Sie haben je nach Wirkstoff eine vorbeugende Wirkung von einer bis seltener drei Wochen. Bei einem sichtbaren Befall sind meist ebenfalls mehrere Behandlungen notwendig, um eine Infektion zu kurieren.
Tankmischungen Werden mehrere Produkte zusammengemischt, spricht man von Tankmischungen. Nicht alle Produkte vertragen sich. Unerwünschte Reaktionen sind im Tank und auf der Pflanze möglich. Düsen und Schläuche können verstopfen. Die Stabilität der Spritzbrühe hängt von Wassertemperatur, Kalk-, Magnesium- und Nitratgehalt des Brühewassers ab. Sie kann extrem kurz sein, teilweise nur einige Stunden! Deshalb sind Spritzbrühen immer sofort zu verspritzen.
1. Spritzpulver, Granulate (vorher anrühren) oder Suspensionskonzentrate (SC) in halbvollen Tank.
Maag empfiehlt Birchmeier Sprüh- und Dosiergeräte
ANHANG
Für Tankmischungen sollte folgende Reihenfolge eingehalten werden:
2. Flüssige, wässerige Lösungen (WL) in dreiviertelvollen Tank. 3. Emulsionen (EC) dann auffüllen. Will man Flüssigdünger zusetzen, sind diese zuerst in den Tank zu geben. Harnstoff, Mangan- und Magnesiumsulfate als Zusätze können problematisch sein: Ausflockungen oder Verbrennungsgefahr!
www.birchmeier.com
63
BEHANDLUNGSTECHNIK
Giessen
Nebeln
Giessbehandlungen nur auf feuchte Erde und nur bei Pflanzen mit guter Durchwurzelung (Ausnahme: Previcur Energy). Brüheverbrauch der Topfgrösse anpassen, d. h. 100 ml je 11er-Topf oder 5 bis 10 l pro m2. Behaarte Pflanzen sind nach der Behandlung mit klarem Wasser abzubrausen.
Allgemein: Nebelgeräte, die eine Tropfengrösse von 0,005 bis 0,05 mm erzeugen, eignen sich vorzüglich zur Behandlung von Gewächshauskulturen. Diese Methode ist arbeitssparend, gründlich und bei richtiger Handhabung der Geräte pflanzenverträglicher. Hinweis: Die Prüfung der in der Tabelle «Zum Vernebeln geeignete Präparate» unterhalb aufgeführten Präparate, beschränkte sich auf die mechanisch-physikalische Ausbringung und die biologische Wirksamkeit, nicht aber auf eventuelle Schädigungen an Pflanzen und Kultureinrichtungen. Für die Produktewahl bitte die Empfehlungen der entsprechenden Kulturpflanze beachten.
Spritzen Allgemein: Spritzgeräte erzeugen eine Tropfengrösse von etwa 0,15 mm. Mit niederem Druck spritzen. Bei Behandlung auf Distanz ist ein höherer Druck angezeigt.
Vorgehensweise zum Auslitern von Spritz- oder Sprühgeräten
Gewächshaus: Topfpflanzen mit 0,8 bis 1-mm-Düsen und 7 bis 11 bar (6 bis 10 atü) spritzen. Beste Behandlungszeiten sind die Vormittagsstunden. Die steigende Erwärmung der Luft bewirkt ein rasches Abtrocknen der Spritzbrühe und verhindert Verätzungen sowie Berostungen. Die Pflanzenteile müssen allseitig gründlich benetzt werden. Für die kurative Bekämpfung von Weichhautmilben (z. B. an Saintpaulia) sowie Frankliniella-Thrips, 0,6 –1,0 l/m2 spritzen.
Die Brühemenge wird weitgehend unabhängig von der Produktmenge festgelegt und durch Auslitern des Pflanzenschutzgeräts ermittelt oder ist durch den Zweck der Behandlung teilweise vorgegeben. Bis zum nächsten Auslitern kann die tatsächlich benötigte Spritzbrühemenge zusätzlich nach jeder Spritzung durch Nachberechnen der tatsächlich verbrauchten Spritzbrühe und der daraus resultierenden Produktmenge pro Fläche kontrolliert werden. Das gelegentliche Überprüfen des tatsächlichen Spritzbrüheverbrauchs sichert eine homogene, gleichbleibende und korrekt dosierte Behandlung der Kulturen und macht so Spritzungen zu verschiedenen Terminen mit identischen Einstellungen zur späteren Überprüfung erst richtig vergleichbar. Zusätzlich können Spritzbrühereste auf ein Minimum reduziert werden.
Freiland: Nicht bei Wind oder grosser Hitze spritzen. Behandlung am Abend nur bei warmer Witterung ausführen, damit die Spritzbrühe noch antrocknet. Behandlungen gegen Schnecken und Erdraupen abends durchführen.
Sprühen
1. Fahrbares oder tragbares Spritz- oder Sprühgerät mit Motorpumpe oder handbetriebenes Gerät auf waagrechte Fläche aufstellen, teilweise mit Wasser füllen und in Betrieb nehmen, bis alle Spritzeteile voll betriebsbereit sind. So ist das gesamte System (Tank, Pumpe, Leitungen, Düsen) mit Wasser besetzt
Allgemein: Sprühgeräte erzeugen eine Tropfengrösse von 0,05 bis 0,15 mm. Sie eignen sich bei Windstille besonders, wenn wenig Pflanzenschutzbrühe transportiert werden soll und für hochgewachsene Kulturen, weil der zusätzlich erzeugte Luftstrom die abdriftgefährdeten Tröpfchen gut transportiert.
Abmessungstabelle für Spritzbrühen Fertige Spritzbrühe
Notwendige Menge Spritzmittel in Gramm bzw. Milliliter, je nach Prozentgehalt der Spritzbrühe
in Liter
ANHANG
0,01% 0,015%
0,02% 0,025%
0,03%
0,04%
0,05%
0,1%
0,12%
0,15 %
0,2%
0,3%
0,4%
0,5%
0,75%
1%
1,5%
1
0,1
0,15
0,2
0,25
0,3
0,4
0,5
1
1.2
1.5
2
3
4
5
7,5
10
15
5
0,5
0,75
1
1,25
1,5
2
2,5
5
6
7,5
10
15
20
25
37,5
50
75
10
1
1,5
2
2,5
3
4
5
10
12
15
20
30
40
50
75
100
150
20
2
3
4
5
6
8
10
20
24
30
40
60
80
100
150
200
300
50
5
7,5
10
12,5
15
20
25
50
60
75
100
150
200
250
375
500
750
100
10
15
20
25
30
40
50
100
120
150
200
300
400
500
750
1000
1500
200
20
30
40
50
60
80
100
200
240
300
400
600
800
1000
1500
2000
3000
400
40
60
80
100
120
160
200
400
480
600
800
1200
1600
2000
3000
4000
6000
600
60
90
120
150
180
240
300
600
720
900
1200
1800
2400
3000
4500
6000
9000
800
80
120
160
200
240
320
400
800
960
1200
1600
2400
3 200
4000
6000
8000 12000
1000
100
150
200
250
300
400
500
1000
1200
1500
2000
3000
4000
5000
7500 10000 15000
Beispiel:
Für die Herstellung von 20 Litern Spritzbrühe bei einer Dosierung von 0,15 % benötigt man 30 Gramm (g) bzw. Milliliter (ml) Spritzmittel.
Umrechnungen:
1 Liter = 10 dl = 1000 ml (1 ml = 1 cm3)
64
1 kg = 1000 g / 1 g = 1000 mg
1 ha = 100 a = 10 000 m2 / 1 a = 100 m2
und das Spritzgerät bringt beim Auslitern sofort Leistung. Wird mit mehreren Düsen gleichzeitig gespritzt, sollten diese vorab auf genau gleichen Spritzbrühedurchsatz eingestellt sein (gleicher Düsentyp, gleicher Druck etc.). 2. Das Spritzgerät mit einer definierten Wassermenge auffüllen. 3. Messstrecke festlegen und diese mit eingeschalteter Spritze / Sprühgerät befahren oder gleichmässig abgehen. Hierbei ist es wichtig, dass Motordrehzahl, Fahr- oder Gehgeschwindigkeit, Druck, Düsenart und Düsenanzahl den späteren Pflanzenschutzbehandlungen entsprechen. Bei handbetriebenen, getragenen Geräten ist auf sehr gleichmässiges, genaues Arbeiten zu achten.
Berechnung der Produktmenge bei Dosierungen in Prozent
Produktmenge 1000 Dosierung in Prozent x* (g oder ml für = × (g oder ml 100 (g oder ml pro kg oder l) gewünschte l Spritzbrühe) pro kg oder l) x* gewünschte Menge Spritzbrühe (l)
Die gebräuchlichsten Produktemengen können aus der Abmessungstabelle für Spritzbrühen links abgelesen werden. Berechnung der Produktmenge für gewünschte Spritzbrühemenge bei Dosierungsangaben pro Fläche
4. Zur Füllstation zurückfahren und Fehlmenge durch Auffüllen mit skaliertem Eimer und Messbecher ausgleichen, so dass der vorhergehende Füllstand erreicht wird. Wassermenge zum Auffüllen notieren.
Bei Flächenbehandlungen entfallen Prozentberechnungen, da alleine die Präparatemenge pro ha oder Are massgebend ist.
5. Benötigte Brühemenge je Are od. ha berechn. und für zukünft. Spritzung notieren.
Dosierungsumrechnung Dosierung (kg oder l pro ha) Dosierung = × 1000 (g oder ml pro kg oder l) 100 (Are pro ha)
6. Gegebenenfalls diese Vorgehensweise mit anderen Einstellungen wie Fahrgeschwindigkeit, Spritzdruck, Düsentypen und Anzahl Düsen wiederholen, um eine andere gewünschte Brühemenge zu erreichen. Blattreichere und höher gewachsene Kulturen benötigen eine grössere Brühemenge, wenn z.B. tropfnass gespritzt werden soll. Als grober Anhaltspunkt für Zierpflanzenkulturen kann bei Spritzung die benötigte Brühemenge bis zu einer Bestandeshöhe von 50 cm 6 l, 50 – 125 cm 9 l und über 125 cm 12 l pro Are gelten. Für Sprühgeräte kann die Wassermenge reduziert werden und liegt gewöhnlich bei 120 bis 200 l/ha (1,2 – 2 l/Are), die Mittelmenge bleibt aber gleich. Noch stärker reduziert wird die Brühemenge beim fürs Vernebeln. Auf jeden Fall müssen die Angaben der Gerätehersteller beachtet werden. Das Auslitern kann auch ein paar Stunden zuvor direkt in der zu behandelnden Kultur durchgeführt werden, damit diese bis zur eigentlichen Behandlung wieder trocken ist.
Produktmengenberechnung für ganze Kulturfläche Dosierung Produktmenge = × Kulturfläche (ha oder Are) (kg oder l pro ha oder Are) Brühemengenberechnung (BM) für Kulturfläche durch Auslitern ermittelte BM (l pro ha) zu behandelnde BM (l) = × Kulturfläche (Are) 100 (Are pro ha) zu behandelnde BM (l) = durch Auslitern ermittelte BM (l pro ha) × Kulturfläche (Are)
Zum Vernebeln geeignete Präparate Präparatmenge je 100 m2 brutto Pflanzenhöhe bis 30 cm
Pflanzenhöhe bis 50 cm
Pflanzenhöhe bis 100 cm
Pflanzenhöhe über 100 cm
Zusätze*
Flagship
5g
8g
12 g
16 g
180 ml Wasser
Kendo
2,5 ml
4 ml
6 ml
8 ml
160 ml Wasser
Perfekthion
12 ml
20 ml
30 ml
40 ml
120 ml Wasser
Pirimor
6g
10 g
15 g
20 g
180 ml Wasser
Vertimec
6 ml
10 ml
15 ml
20 ml
120 ml Wasser
Zenar
5g
8g
12 g
16 g
160 ml Wasser
Tega
6g
10 g
15 g
20 g
360 ml Wasser
Fonganil
4 ml
7 ml
10 ml
14 ml
360 ml Wasser
Indar 5 EW
18 ml
30 ml
45 ml
60 ml
360 ml Wasser
Mapro
12 g
20 g
30 g
40 g
360 ml Wasser
Nimrod
24 ml
40 ml
60 ml
80 ml
120 ml Wasser
Play
12 g
20 g
30 g
40 g
360 ml Wasser
Score Profi
6 ml
10 ml
15 ml
20 ml
360 ml Wasser
Topas
3 ml
5 ml
7,5 ml
10 ml
360 ml Wasser
Akarizide und Insektizide
ANHANG
Fungizide
* Zusätze: In kleinen Gewächshäusern (kleine Aufwandmengen) und für Spritzpulver sind die aufgeführten Wassermengen als Minimum notwendig. Gebrauchsanweisung der Gerätehersteller beachten. Vor den Behandlungen sind Verträglichkeitsprüfungen durchzuführen. Auf Schadenfälle infolge ungenügender Wirkung oder Phytotoxizität übernehmen wir keine Haftung. Keine Mittelkombinationen einsetzen. Vorsichtsmassnahmen auf den Packungen genau beachten. Schutzkleidung und Vollmaske tragen.
65
DÜNGER
Wuxal® Suspension Ca Anwendung: Rasen: 3 – 5 l/ha Blattdüngung mit Calcium für besseres Wurzelwachstum und damit bessere Krankheitstoleranz. Zur Behandlung von Rasen regelmässig den Spriztungen beigeben. Zierpflanzen allgemein: 3 – 5 l/ha gegen latenten CalciumMangel in Zierpflanzen 2 – 3 mal den Spritzungen beigeben. Nicht in die Blüten spritzen.
Wuxal® Suspension Mg Anwendung: Rasen und Zierpflanzen: 3 – 5 l/ha zur Förderung des Blattgrüns von Rasen regelmässig sowie gegen latenten und akuten Magnesium-Mangel in Zierpflanzen 2 – 3 mal den Spritzungen beigeben. Nicht in die Blüten spritzen.
Wuxal® Suspension Mn Anwendung: Rasen: 3 – 5 l/ha zur Förderung des Blattgrüns von Rasen regelmässig den Spritzungen beigeben. Zierpflanzen: 3 – 5 l/ha gegen latenten und akuten Mangan-Mangel in Zierpflanzen 2 – 3 mal den Spritzungen beigeben. Nicht in die Blüten spritzen.
Sequestrene Rapid® Anwendung: Zierpflanzen wie Azaleen, Calceolarien, Chrysanthemen, Begonien, Gloxinien und Primeln: 0,2 % (200 g/100 l Wasser) auf feuchte Wurzelballen giessen, bei Hortensien 1 % verwenden. Bei starker Chlorose sollte die Behandlung nach 8 Tagen wiederholt werden. Rosen: 15 g/m² vor Vegetationsbeginn überstreuen oder begiessen. Sträucher und Bäume: 10-20 g/m² je nach Grösse ausstreuen und einarbeiten oder über den Wurzelbereich giessen. Beachten: Sequestrene® Rapid ist mit Wuxal® Profi mischbar. Beim Giessen die Blätter nicht treffen. Benetzte Blätter abwaschen um Verbrennungen zu vermeiden.
Plantomaag® Anwendung: Aufdüngung von Topf- und Containersubstraten: mässig nährstoffbedürftige Kulturen: 0,75 kg/m³, normal nährstoffbedürftige Kulturen: 1,0 kg/m³ und stark nährstoffbedürftige Kulturen: 1,5 – 2,0 kg/m³. Zur Aufdüngung von Substraten: Aussaatsubstrat 0,5 – 1,0 kg/m³, Pikiersubstrate 1,0 – 1,5 kg/m³ und Topfund Containersubstrate 1,5 – 2,0 kg/m³. Nachdüngung von Schnittblumen am Endstandort, Rosen, Gerbera, Chrysanthemen: 40 – 60 g/m² Wirkungsdauer: 2 – 3 Monate. Torfsubstrate entsprechend den pH-Ansprüchen der jeweiligen Kulturpflanzen mit kohlensaurem Kalk aufkalken. Die benötigte Menge wird bedarfsgerecht über einen Zeitraum von 8 – 12 Wochen kontinuierlich abgegeben. Nach 6 – 10 Wochen sind Nachdüngungen z.B. mit Wuxal® Profi oder Plantomaag® Mix notwendig. Wird eine Nährstoffversorgung über diesen Zeitraum hinaus erwünscht bzw. notwendig, ist eine Kombination mit einem Langzeitdünger, z.B. Plantomaag Mix (4M oder 6M), möglich.
Plantomaag® Mix 4M und Plantomaag® Mix 6M Anwendung: Zur Bevorratung: Plantomaag® Mix (4M oder 6M) vor dem Pflanzen dem Substrat gleichmässig beimischen. Je nach der benötigten Wirkungsdauer (4 oder 6 Monate) wird entweder Plantomaag® Mix 4M oder 6M eingesetzt. Mit Plantomaag Mix behandelte Substrate können kühl und trocken etwa 1 – 2 Wochen gelagert werden. Nachdüngung von Containerpflanzen: Plantomaag® Mix zwischen Containerrand und Stamm auf Substrat streuen. Idealer Zeitpunkt: März bis Mai. Die hiernach angegebenen Aufwandmengen gelten bei Verwendung einzelner Dünger und für ungedüngte Substrate. Bei Kombination mehrerer Typen und für vorgedüngte Substrate müssen die Aufwandmengen entsprechend reduziert werden (in kg/m³ bzw. g/l Substrat): • empfindliche Kulturen: 2,5 g/l Substrat • verträgliche Kulturen: 3,0 g/l Substrat • bedürftige Kulturen: 3,5 g/l Substrat
Wuxal® Profi Anwendung: Der Anwendungszeitpunkt liegt in der Periode, in der die Pflanze einen grossen Nahrungsbedarf hat, d.h. zum Wachstumsbeginn, bei der Blütenausbildung und der Fruchtanlage. Zierpflanzen im Freiland: 0,2 % (2 dl in 100 l Wasser), mehrmals zu Insektizid- oder Fungizidspritzungen. Besonders nach dem Umpflanzen empfehlenswert (fördert die Neubildung von Wurzeln).
ANHANG
Zierpflanzen unter Glas: 0,05 – 0,1 %, wiederholt spritzen oder giessen. Stecklinge: 0,05 %, zweimal wöchentlich besprühen. Giesswasserzusatz, zur kontinuierlichen Nährstoffversorgung eingewurzelter Pflanzen: 0,2 – 0,3 %.
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NOTFÄLLE / HINWEISE
Vergiftungsfälle
Störfälle
Bei Verdacht auf eine Vergiftung mit Pflanzenschutzm itteln ist sofort ein Arzt beizuziehen. In Notfällen gibt die nachstehende Informationsstelle zu jeder Tages- und Nachtzeit Auskunft über giftige Produkte und die E rste Hilfe:
Über korrektes Verhalten bei Störfällen (z. B. bei Bränden, Gewässerverschmutzungen u. ä.) steht ausserhalb der Geschäftszeit folgende Telefonnummer rund um die Uhr zur Verfügung:
Tox Info Suisse Telefon 145 oder 044 251 51 51 (Fax 044 252 88 33).
+44 1484 538 444.
Hinweise bis 2017 gültig
Hinweise ab 2012 gültig
Gefahren- und Gift-Klassifizierung
Gefahren- und Gift-Klassifizierung
Nach der alten Chemikalienverordnung wurden Chemikalien in der Schweiz (sofern nötig) mit Gefahrensymbolen und einem erklärenden Begriff (z. B. reizend) gekennzeichnet. Die folgenden 10 Symbole sind noch bis 2017 in Anwendung:
Mit der neuen Chemikalienverordnung werden Chemikalien in der Schweiz mit Gefahrensymbolen und einem erklärenden Begriff (z. B. Vorsicht gefährlich) gekennzeichnet. Die folgenden 9 Symbole sind ab 2012 erstmals in Anwendung und werden die alten Gefahrensymbole (siehe links) nach und nach bis 2017 ersetzen:
T+
T
C
Xn
Xn
Sehr giftig
Giftig
Ätzend
Gesundheitsschädlich
Reizend
N
F+
F
O
E
Umweltgefährdend
Hochgiftig
Brandfördernd
Hochentzündlich
Ätzend
Explosiv
Leichtentzündlich
Gesundheitsschädigend
Vorsicht Gefährlich
Brandfördernd
Gewässergefährdend
Gas unter Druck
Explosions gefährlich
Hochentzündlich
Weitere Informationen unter: www.cheminfo.ch
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