RATGEBER BEEREN EDITORIAL. Liebe Kundinnen und Kunden

RATGEBER BEEREN EDITORIAL Liebe Kundinnen und Kunden Das ganze Maag-Profi-Team und ich bedanken uns für das Vertrauen, das Sie uns und unseren Prod...
Author: Max Acker
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RATGEBER

BEEREN EDITORIAL

Liebe Kundinnen und Kunden Das ganze Maag-Profi-Team und ich bedanken uns für das Vertrauen, das Sie uns und unseren Produkten jedes Jahr erneut entgegenbringen. Auf das Jahr der öga hin, haben wir für Sie den Ratgeber überarbeitet – Inhalte kritisch hinterfragt und/oder mit neuen Informationen ergänzt. Altbewährtes wurde in ein neues Layout gesetzt, sodass Sie die für Ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmten Produkte noch einfacher finden und Sie gleichzeitig umfassend und kompetent in Bezug auf Dosierung und Anwendung unterstützt. In Maag-Profi stecken mehr als 170 Jahre Pflanzenschutzund Pflanzenpflegeerfahrung, was Sie in kompakter Form in diesem Ratgeber niedergeschrieben wieder finden. Für eine persönliche Beratung vor Ort stehen Ihnen unsere Verkaufsberater mit ihrem über Jahre gewachsenen Fachwissen gerne zur Verfügung. Zu unserem umfangreichen Beratungs- und Informationsangebot gehören auch die Webseite maag-profi.ch sowie telefonische Beratungsdienstleistungen durch den «Maag Pflanzendoktor». Wir sind jederzeit für Sie da, um Sie bei den saisonalen Herausforderungen mit Beratung unterstützen zu können. Der heisse Sommer 2015 hat uns gezeigt, dass wir alle einem steten Wandel unterworfen sind und uns den neuen Bedingungen immer wieder neu anpassen müssen. Diesen Weg wollen wir zusammen mit unseren Kunden gehen – für eine erfolgreiche Bewältigung des Arbeitsalltags!

Herzlich, Ihr Lars Gruchel Geschäftsführer Lawn & Garden Schweiz

© Syngenta Agro AG, Oktober 2015

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RATGEBER

Inhalt Beratung  Ihr Verkaufsberater für Maag Profi Die Marke Maag  Öffentliche Hand, Dienstleister

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PRODUK TE Sortimentsliste Produktneuheiten

8 14

R ASEN Rasenpflege Rasen Produkte und Broschüren

16 18

BLUMEN Schnittblumen Freiland-Schnittblumen und Stauden Topf- und Gruppenpflanzen Wachstumsregulatoren

20 23 23 30

GEHÖL ZE/OBST Laubgehölze Titelseite: Der Tagesablauf

34 36

Koniferen 38 Spritzplan für Gehölze und Baumschulen 39 Buchsbaumzünsler und Buchstriebsterben 40 TreeCare 41 Christbaumkulturen 42 Beeren42 Obstkulturen 44 PPM Professional Pest Management

46

ANHANG Schädlinge allgemein 50 Fungizide51 Insektizide52 Resistenzmanagement 53 Mischtabelle 54 Unkrautbekämpfung 56 Herbizide 59 Herbizide Wirkungstabelle 60 Applikationstechnik 62 Behandlungstechnik 64 Dünger66 Notfälle / Hinweise

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BERATUNG

Der rundum kompetente Schweizer Ratgeber!

Maag Profi Website: www.maag-profi.ch

Maag bietet professionellen Anwendern einen für die Schweiz einmaligen Beratungs- und Informationsservice. Kein anderer Anbieter von Pflanzenpflege- und Pflanzenschutz-Produkten kennt die Schweizer Gärten, ihre Bodenbeschaffenheit und ihre klimatischen Voraussetzungen so gut wie Maag. Dieses immense Fachwissen stellt Maag allen Interessenten über verschiedenste Medien zur Verfügung. Maag Helpline: 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) Schnell und kompetent beantwortet unser Beratungsteam, auch bekannt als der Maag Pflanzendoktor, Fragen zu allen einheimischen Pflanzen- und Garten-Problemen und hilft Ihnen bei der Schaderregerbestimmung und der spezifischen Behandlungsstrategie.

Auf unserer Website finden Sie schnell und einfach alle wichtigen Informa­ tionen zu unseren Profi-Produkten (technische Merkblätter, Sicherheits­ datenblätter, etc.), sowie aktuelle Themen und Tipps. Zudem können Sie im Download Center je nach Wunsch verschiedenste Dokumente wie bspw. das Info-Blatt zum Buchsbaumzünsler herunterladen.

PROFESSIONAL PEST MANAGEMENT

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Die professionelle Schädlingsbekämpfung (Professional Pest Management) von Syngenta bietet eine breitgefächerte Palette an Pro­ dukten und Services zur Eindämmung von Schadinsekten (Schaben, Ameisen, etc.) und Nagern. Syngenta verfügt über grosse und langjährige Erfahrung im Bereich Schädlings­ bekämpfung und ist weltweit führend bei der Entwicklung neuer Wirkstoffe. Nutzen Sie als professioneller Schädlingsbekämpfer die leistungsfähigen Produkte und das umfassende Beratungsangebot von Syngenta, um Ihren Kunden einen optimalen Service bei der Schädlingsbekämpfung zu bieten.

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Ihre Vorteile

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Möchten Sie regelmässig aktuelle Tipps zum Pflanzenschutz sowie neue Gartenpflegeideen direkt ins Haus erhalten, so können Sie auf unserer Website den Maag Profi Newsletter abonnieren.

A uf Facebook können sich Ihre Kundinnen und Kunden Rat beim

Tools für Smartphone, Tablet und Co.: «Wir gehen mit der Zeit». Maag Profi bringt aktuelle Gartentipps, Pflegeanleitungen und Produkt-Informationen auch auf Mobile Devices:

 ank der praktischen Maag App fürs iPhone sind die nützlichen D Pflegetipps von Maag auch unterwegs jederzeit verfügbar.

Maag Pflanzendoktor holen und sich mit anderen Pflanzenfreunden austauschen.

E ine unterhaltsame, von «PC-Welt» ausgezeichnete iPhone-App rundum um die Pflanzenpflege – gesponsert von Maag. A b sofort finden Sie nützliche Informationen in anschaulichen Videos.

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Wir sind von Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.15 Uhr für Sie da.

IHRE VERKAUFSBERATER

7 1

Lars Gruchel

Head Lawn & Garden Switzerland Tel. 044 855 82 51

6 1

4

5 3

2 5 1

Daniel Dossenbach

Retail Account Manager Head of Sales Tel. 044 855 82 95

1  Stéphane Barbey

2  Hansruedi Bigler

3  Denis Brot («Haus & Garten»)

5  Bruno Julmy

6  Martin Sax

7  Walter Werner

Chemin Sous le Mont 4 1116 Cottens Mobile 079 412 86 90 Fax 021 800 33 45 [email protected]

Zelgli 19 1716 Oberschrot Mobile 079 120 07 74 Fax 026 419 04 93 [email protected]

Bergweidweg 57b 3044 Innerberg Mobile 079 432 08 90 Fax 031 829 56 15 [email protected]

Buochserstrasse 82 6375 Beckenried Mobile 079 433 69 75 Fax 041 620 12 42 [email protected]

Rue Couvaloup 1115 Vullierens Mobile 079 621 99 90 Fax 021 869 90 36 [email protected]

4  Andreas Hegner

Schulhausstrasse 4 8863 Buttikon Mobile 079 763 90 85 Fax 055 440 74 22 [email protected]

Winkelriedstrasse 5 8200 Schaffhausen Mobile 079 417 28 11 Fax 052 625 49 66 [email protected]

Maag Helpline 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) www.maag-garden.ch www.maag-profi.ch

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DIE MARKE MAAG

Acht gute Gründe, die Maag-Produkte ­auszeichnen Erfahrung: Unsere Pflanzenschutz- und Pflegeprodukte geniessen hierzu­lande grosses Vertrauen, da die Schweizer Firma über 170 Jahre Erfahrung mitbringt. Produktpalette: Breites Sortiment, welches alle wichtigen Bedürfnisse abdeckt und immer auf dem neuesten Stand der Produktentwicklung ist. Bedürfnisgerecht: Maag kennt den Markt wie kein anderer, ist seit Jahrzenten im Geschäft, kennt die Bedürfnisse der Kunden und weiss, worauf es ankommt. Zukunftsorientiert: Neuheiten und Produktverbesserungen sind auch in Zukunft gewährleistet, weil wir auf eine breite Wirkstoffund Formulierungspalette aus der Forschung in Stein (AG) zurückgreifen können. Kundenzufriedenheit: Ausgetestete Produkte – zufriedene Kunden; Maag bringt nur geprüfte Produkte auf den Markt, die halten, was sie versprechen. Das macht auch Ihre Kunden zufrieden, schafft Treue und die Kunden fühlen sich gut beraten. Preiswert: Nicht billig – aber preiswert, weil wir gute Produkte mit Dienstleistung anbieten. Beratung: Beratung auf verschiedensten Ebenen – per Telefon, E-Mail, iPhone-App, Facebook, Einsendedienst für Pflanzenproben sowie professionelle Vor-Ort-Analyse unseres Aussendienstes. Ökologisch: Ökologisch ausgereift – verträglichste Lösungen, auch wenn sie aufwendiger in der Herstellung sind.

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Maag ist der Schweizer Marktführer im Bereich Pflanzenschutz und Pflanzenpflege! Maag bietet Berufsgärtnern, Produzenten, Garten- und Landschaftsbauern und Schädlingsbekämpfern ein komplettes, innovatives Produktsortiment sowie einen umfassenden Beratungs- und Informationsservice an. Dabei stehen die Bedürfnisse der Kunden und das Wohl der Pflanzen an oberster Stelle. Unter der Marke «Maag» werden die Produkte für private Gartenbesitzer und Pflanzenliebhaber vermarktet, Produkte für professionelle Anwender werden unter «Maag Profi» angeboten. Die Traditionsmarke blickt auf eine lange Geschichte zurück, die im Jahre 1844 mit Rudolf Maag begonnen hat. Seither baut das Unternehmen insbesondere durch laufend neue, innovative Schutz- und Pflegelösungen seine führende Stellung im Schweizer Markt weiter aus. Ziel von Maag ist es, Pflanzenpflege und Pflanzenschutz für beide Kundengruppen so einfach und effizient wie möglich zu gestalten. Maag ist eine Marke der Syngenta Agro AG mit Sitz in Dielsdorf. Rund 60 Mitarbeitende sind für Produktentwicklung, Registrierung, Marketing sowie Kundenbetreuung und Distribution zuständig. So stark wie zuvor, ist die Verkaufsorganisation auf die Kunden und ihre Bedürfnisse ausgerichtet. Mit unserem bewährten Sortiment und unseren mehr als 170 Jahren Erfahrung helfen wir Ihnen, das Schönste aus Gärten und Pflanzen herauszuholen!

ÖFFENTLICHE HAND, DIENSTLEISTER

Die ideal auf die Bedürfnisse der öffentlichen Hand abgestimmten Produkte und Lösungen von Maag Profi verwandeln Parks und Grünanlagen in gepflegte, farbenfrohe Oasen für die Einwohnerinnen und Einwohner Ihrer Stadt oder Gemeinde. Maag Profi ist Ihr Partner, wenn es um den Unterhalt und die Pflege von Parks und Grünzonen entlang von Strassen, Autobahnen oder Eisenbahnschienen geht. Die Produkte und Lösungen von Maag Profi sind exakt auf Schweizer Verhältnisse abge-

stimmt und werden konstant weiterentwickelt und verbessert. Dank unserem marktführenden Beratungs- und Unterstützungsangebot stehen wir in einem intensiven Dialog mit unseren Kunden. Maag Profi kennt die Herausforderungen, mit denen Schweizer Städte und Kommunen bei der Rasen- und Pflanzenpflege aber auch bei der Zurückdrängung unerwünschter oder schädlicher Pflanzen im öffentlichen Raum konfrontiert sind. Und wir setzen alles daran, Ihnen die Arbeit durch beste Produkte und beste Services zu erleichtern.

Ihre Vorteile • Exakt auf Schweizer Verhältnisse abgestimmte Produkte und Lösungen, die auf dem neusten Forschungsstand basieren • Spezielle Lösungen für Städte und Kommunen in den Bereichen Pflanzenpflege, Pflanzenschutz und Unkrautbekämpfung • Wertvolle Informationen zur Baumpflege mit TreeCare • Sehr detaillierte Online-Informationen zu Produkten und Anwendung im öffentlichen Raum • Informative Online-Dossiers zu neuen Krankheiten und Schädlingen sowie umfassendes online zugängliches Newsletter-Archiv • Schnelle, unkomplizierte Unterstützung vor Ort durch den erfahrenen Maag Profi Aussendienst • Direkte Beantwortung von Fragen zu Pflanzenpflege und Pflanzenschutz durch unsere Maag Helpline 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) oder per E-Mail.

Vorbeugen, schützen und erhalten Maag Profi TreeCare für Rosskastanien ist eine innovative Lösung, um einen Miniermottenbefall zu verhindern, die Gesundheit Ihrer Bäume zu schützen und die Eleganz und Schönheit Ihrer städtischen Grünflächen zu erhalten. 

Mehr zu TreeCare finden Sie auf Seite 41

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SORTIMENTSLISTE

Gefahrensymbole (1 % Thiamethoxam) Insektizid zum Streuen und Einwässern gegen Dickmaulrüssler (Larven und Adulte), Blattläuse und Weisse Fliegen. Für Gewächshauskult. Anwendung: 1 g/l Substrat geg. Blattläuse, 2 g/l Substrat geg. Weisse Fliegen und Dickmaulrüssler sowie 30 g/m² bei Töpfen grösser 10 l.

Affirm® Profi

(0,95 % Emamectinbenzoat) Insektizid gegen Buchsbaumzünsler und Schmetterlingslarven im Kernobstanbau und Gemüse. Anwendung: Buchs und Kernobst 0,2 %.

Alar® 5

Banvel® Quattro

NEU

Actara® G Profi

Artikel-Nr.

Inhalt

55239

1,5 kg 10 x 1,5 kg

57047

1 kg 12 x 1 kg

(85 % Daminozide) Wachstumsregulator für Zierpflanzen, hemmt das Längenwachstum, fördert Blütenansatz und Farbintensität. Anwendung: Zierpflanzen 0,2 – 0,5 %.

34452

350 g 10 x 350 g

(6,56 % MCPA, 6,56 % 2,4-D, 3,936 % Mecoprop-P, 1,874 % Dicamba) Nachauflaufherbizid gegen alle wichtigen Unkräuter im Rasen Anwendung: 100 ml als Spritzung in 10 l auf 100 m².

58098

1 l 10 x 1 l

40853

20 kg

16302

1 l 12 x 1 l

40876

10 kg

Basamid® 13 Granulat

(96,5 % Dazomet) Bodendesinfektionsmittel geg. Nematoden, Bodenpilze u. keimendes Unkraut; auf leersteh. Kulturflächen vor Anbau von Zierpflanzen u. Erdbeeren. Anwendung: Flächen 40 – 50 g/m², Substrat 200 g/m³.

Bonzi®

(4 g/l Paclobutrazol) Wachstumsregulator für Zie rpflanzen, reduziert das Längenwachstum, fördert Standfestigkeit, Blatt- und Blütenfarbe. Anwendung: Zierpflanzen, je nach Art und Sorte 0,05 – 3 %.

Cortilan®

(1,5 % Chlorpyrifos) Ködergranulat gegen Maulwurfsgrillen (Werren), Erdraupen und Erdschnakenlarven. Anwendung: Zierpflanzenbau 150 – 300 g/Are streuen.

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N, Xn

N

1 kg 10 x 1 kg

Cuprofix®

(50 % Kupfer [Cu] als Kupferoxychlorid) Fungizid gegen Pilzkrankheiten in verschiedenen Kulturen. Anwendung: Zierpflanzen 0,1– 0,5 %; Kernobst 0,1– 0,3 %; Steinobst 0,2 – 0,3 %; Reben 0,3 %; Abschluss-Spritzung Reben 0,1– 0,2 %.

N, Xn

40659

1 kg 10 x 1 kg

Cuprofix® Fluid

(25,42 % Kupfer [Cu] als Oxychlorid) Fungizid gegen Pilzkrankheiten in Zierpflanzen, Obst und Beeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,2 – 1,0 %; Obstbau 0,06 – 0,4 %; Reben 0,3 %; Gemüse 0,5 – 0,7 %.

N

56954

1 l 12 x 1 l

Cuprosan® U-DG

(36 % Folpet, 18 % Kupfer) Fungizid gegen Falschen Mehltau und Sternrusstau an Rosen sowie Falschen Mehltau und Rotbrenner mit Teilwirkung gegen Botrytis an Reben. Anwendung: Rosen (0,5 %); Reben 4 – 5 kg/ha (0,25 %).

N, Xn

40259

Daconil® Weather Stik

(40 % Chlorothalonil) Fungizid gegen Pilzkrankh. im Rasen u. an Zierpflanzen, das sich besonders gut für d. Einsatz unter schwierigen Witterungsbeding. eignet. Anwendung: Rasen (0,3 %); Zierpflanzen 0,2 – 0,3 %.

N, Xn

51677

Delan® 3 500 SC

(500 g/l Dithianon) Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Zierpflanzen- und Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen- und Obstbau 0,075 – 0,12 %.

N, Xn

40176

(70 % Dithianon) Fungizid gegen Pilzkrankheiten im Zierpflanzen- und Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %; Obstbau 0,05 – 0,075 %.

N, Xn

Delan® 3 WG



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NEU

PRODUKTE

Produkt

Im Handel noch erhältlich, ab Dielsdorf nicht mehr lieferbar



Lieferung solange Vorrat

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1 kg 10 x 1 kg

5 l 4 x 5 l

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1 l 10 x 1 l 1 kg 10 x 1 kg

Gefahrensymbole

Dimilin® SC

(480 g/l Diflubenzuron) Insektizid gegen diverse Schädlinge an Zierpflanzen. Nur im Treibhaus. Anwendung: Zierpflanzenbau 0,02 %.

Dithane® 4 NeoTec

Artikel-Nr.

Inhalt

N

14952

400 ml 12 x 400 ml

(75 % Mancozeb) Fungizid gegen Pilzkrankheiten wie Schrotschuss, Rost, Sternrusstau, Nadelschütte, Blattflecken, Auflaufkrankheiten, Schwarzbeinigkeit an vielen Kulturen, Falsch. Mehltau, Rotbrenner, Schwarzflecken u. Schorf. Anwendung: Zierpfl., Rasen und Rosen 0,2 – 0,3 %; Nadelgehölze 0,4 %.

N, Xn

40175

1 kg 10 x 1 kg

Divopan®12

(400 g/l MCPB-Säure) Herbizid gegen breitblättrige Unkräuter wie Disteln, Senf, Melden, Winden, Wegerich, Hahnenfuss und Blackensämlinge in Wiesen und Weiden sowie andere Kulturen. Anwendung: Wiesen und Weiden 4 – 6 l/ha.

N, Xn

27705

5 l 4 x 5 l

Duplosan®12 KV-Combi

(350 g/l MCPP-P, 160 g/l 2,4-D) Herbizid gegen Klee, Löwenzahn, Bellis und Wegericharten im Rasen sowie Klebern, Disteln, Winden usw. in Obst. Anwendung: Rasen 40 ml/100 m 2; Obst 3 l/ha.

Xn

40170

1 l 12 x 1 l 10 l 2 x 10 l

Etalfix® Pro

(Polyethermodifiziertes Trisiloxan) Netz- und Haftmittel mit verbesserter Wirksamkeit gegenüber herkömmlichen Netzmitteln. Anwendung: Zierpflanzen 0,02 % (0,2 l/ha).

Xn

37877

1 l 12 x 1 l

Flagship®

(250 g/kg Thiamethoxam) Insektizid gegen Blattläuse und Weisse Fliegen in Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 0,02 – 0,04 % bzw. 80 – 320 g/ha.

N

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100 g 20 x 100 g

Folpet® DG

(80 % Folpet) Fungizid gegen Schorf und Lagerfäule an Äpfeln, Sprühfleckenkrankheit an Kirschen, Falschen Mehltau, Weissfäule und Schwarzfleckenkrankheit an Reben sowie Wurzelbräune an Zierpflanzen. Anwendung: Bei Zierpflanzen der Erde 300 g/m 2 beimischen oder 0,12 % giessen. Obstbau 0,1– 0,125 %; Weinbau 0,125 – 0,15 %.

N, Xn

36328

5 kg 4 x 5 kg

Fonganil®

(480 g/l Metalaxyl-M) Fungizid gegen Pilzkrankheiten in Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen giessen 0,01– 0,02 % (5 l/ha); spritzen 0,02 % (0,2 l/ha); Behandlung der Pflanzerde 25 ml/m 3.

Xn

39967

250 ml 20 x 250 ml

Foxtril® 9 P

(300 g/l Bifenox, 260 g/l MCPP-P, 92 g/l loxynil) Nachauflaufherbizid gegen alle wichtigen Unkräuter im Rasen. Anwendung: Rasen 25 ml/Are.

N, Xn

40054

Fusilade® Max

(13,4 % Fluazifop-P-butyl125 g/l) Herbizid gegen Gräser inklusive Quecken und Einjähriges Rispengras in Zierpflanzen und anderen breitblättrigen Kulturen. Anwendung: 1,5-3,0 l/ha.

N, Xn

Gardenurs® 4

(2 % Propyzamid; 0,5 % Oxyfluorfen) Herbizid-Streugranulat für Ziergehölze. Eine Anwendung zwischen November und Januar verhindert Gräser und einjährige Unkräuter bis Anfang Sommer. Anwendung: Ziergehölze 1 kg/100 m 2; Queckennester 2 kg/100 m 2.

N, Xn

40855

Garlon® 4 120

(120 g/l Triclopyr) Systemisches Herbizid gegen Brombeeren (1,2 %), Brennnesseln (0,6 %) und Sträucher (1,5 %). Anwendung: 0,6 – 1,5 %, siehe oben.

Xi

39731

Genol® Plant

(94,6 % Rapsöl) Pflanzenöl als Insektizid gegen Schädlinge in Gehölzen und als Zusatz zu Herbiziden. Anwendung: Ziergehölze als Insektizid 2,0 % oder als Herbizidzusatz 1– 3 l/ha.

40174

● ●

10326

20562

1 l 12 x 1 l 1 l 12 x 1 l 5 l 4 x 5 l

27797

40135

PRODUKTE

Produkt

●

10 kg

250 ml 12 x 250 ml 1 l 10 x 1 l 5 l 4 x 5 l

9

SORTIMENTSLISTE

Gefahrensymbole

GraminEx TM

NEU

Goal® 4

(240 g/l Oxyfluorfen) Nachauflaufherbizid mit Nachwirkung gegen einjährige Unkräuter in Zierpflanzen (bei Gehölzen und in Baumschulen) und Obst. Nicht unter Glas. Anwendung: Zierpflanzen- und Obstbau 3 – 5 l/ha.

N, Xn

(36 % Propyzamid) Herbizid mit Bodenwirkung zur selektiven Bekämpfung von einjährigen ein- und zweikeimblättrigen Unkräutern sowie Quecken. Zuverlässige Dauerwirkung für Bäume und Sträucher, Obstbau, Reben, Beeren und Gemüsebau. Anwendung: je nach Kultur 1,25 – 6,25 l/ha.

GHS: 08 + 09

Artikel-Nr. 40057

Inhalt ● ●

1 l 10 x 1 l

1 l 12 x 1 l

Headway®

(9,5 % Propiconazole, 5,7 % Azoxystrobin) Fungizid zur Bekämpfung von Pilzkrankheiten wie Dollarspot, Schneeschimmel, Schwarzbeinigkeit, Anthracnose und Blattflecken im Golf- und Sportrasen. Schnelle und effiziente Wirkung dank der Kombination zweier Wirkstoffe. Anwendung: Rasen 2,25 l/ha.

N

48542

3 l 4 x 3 l

Heritage®

(500 g/kg Azoxystrobin) Systemisches Fungizid gegen Krankheiten im Golf- und Sportrasen. Anwendung: Rasen 0,5 kg/ha.

N

26474

300 g 10 x 300 g

Hicure®

NEU

PRODUKTE

Produkt

(800 g/l Aminosäuren und Peptide, 13,5 % freie Aminosäuren) Hochwertiger Biostimulator für alle Zierpflanzenkulturen zur Verbesserung der Haltbarkeit, Qualität und Widerstandsfähigkeit von Zierpflanzen, Rasen und Gehölzen. Anwendung: Spritzung 0,125 – 0,25 %, Giessbehandlung 2,5 l/ha.

1 l 12 x 1 l

Hirso Maxx®

(6,7 % Fenoxaprop-P-ethyl, 3,4 % Cloquintocet-mexyl [Safener], Solvent Naphtha) Herbizid zur Anwendung im Nachauflauf gegen Hirsen auf Golf­ plätzen sowie in Zier- und Sportrasen. Anwendung: 0,4 – 1,0 l/ha.

GHS: 07 + 09

56660

500 ml 10 x 500 ml

Indar® 4 5 EW

(50 g/l Fenbuconazol) Systemisches Fungizid gegen Pilzkrankheiten wie Rost, Echten Mehltau und Sternrusstau an Rosen und anderen Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 0,2 %.

N, Xi

36885

1 l 10 x 1 l

Kendo®

(100 g/l Lambda-Cyhalothrin) Insektizid geg. viele saugende und fressende Schädlinge wie Erdflöhe, Erdraupen, Blattläuse, Thrips, Weisse Fliege, Buchsbaumzünsler. Anwendung: Zierpflanzenbau 0,01 %; Buchs 0,015 %; Rasen 0,03 %; Erdbeeren und Himbeeren 0,02 %; Birne 0,015 %.

N, Xn

40982

250 ml 6 x 250 ml

Limax® Plus

(6 % Metaldehyd) Regenbeständige Schneckenkörner mit Dauerwirkung. Gegen alle Schneckenarten. Werden von Igeln gemieden. Anwendung: Alle Kulturen 7 – 10 kg/ha (20 – 30 Körner pro m 2).

23436

20 kg

Lontrel® 4 100

(100 g/l Clopyralid) Herbizid gegen Ackerkratzdisteln, ausdauernde Gänsedisteln und andere Unkräuter an Strassenrändern. Anwendung: Strassen 1,2 l/ha + Genol Plant 2 l/ha im Nachauflauf im Frühjahr (ab 15 °C).

19717

1 l 10 x 1 l

Mapro® 8

(500 g/l Fluazinam) Fungizid gegen Botrytis bei Zierpflanzen und Falschen Mehltau, Echten Mehltau, Rotbrenner und Schwarzflecken in Reben. Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %; Reben 0,1 % (0,8 – 2 l/ha).

N, Xi

39637

1 l 12 x 1 l

Match® Profi

(4,4 %, 50 g/l Lufenuron) Insektizid, wirkungssicher gegen Kalifornischen Blütenthrips im Zierpflanzenanbau sowie gegen Apfelschalenwickler und andere Schädlinge im Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen 0,2 %; Obstbau 0,06 – 0,08 %.

N, Xi

52211

500 ml 20 x 500 ml



Im Handel noch erhältlich, ab Dielsdorf nicht mehr lieferbar

10



Lieferung solange Vorrat

(11,8 % Fludioxonil) Fungizid gegen Rasenanthracnose, Blattfleckenkrankheit und Schneeschimmel. Anwendung: 3 l/ha. Verfügbar ab Sommer 2016, vorbehaltlich der Bewilligung.

Artikel-Nr.

Inhalt

58081

3 l 4 x 3 l

Mosotex Profi®

(50 % Quinoclamin) Herbizid, selektiv gegen Lebermoose in Zierpflanzen zur Anwendung in Topf- und Containerpflanzen sowie gegen Moose (Brophyta) in Zier- und Sportrasen. Anwendung: Zierpflanzen und Rasen 7,5 kg/ha.

N, Xn

54606

1 kg 6 x 1 kg

Nimrod® 6

(250 g/l Bupirimate) Fungizid gegen Echten Mehltau an Rosen und anderen Zierpflanzen sowie bei Äpfeln. Anwendung: Rosen 0,2 %; Zierpflanzen 0,1– 0,2 %; Äpfel 0,05 %.

N, Xn

37964

1 l 12 x 1 l

Ortiva®

(22,9 % Azoxystrobin) Fungizid, breit wirksam gegen alle wichtigen Pilzkrankheiten an Chrysanthemen, Liliengewächse, Nelken, Rosen und im Zier- und Sportrasen. Anwendung: Zierpflanzen und Rasen 0,1 % (10 ml/Are); Obst und Beeren 0,1 %.

N

52267

250 ml 20 x 250 ml

Perfekthion® 3

(400 g/l Dimethoat) Insektizid gegen Schädlinge in Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 0,1 %; Kirschenfliege 0,04 % (nur bei Bekanntgabe Sonderbewilligung).

Xn

22523

1 l 10 x 1 l 5 l 4 x 5 l

Pirimor®

(50 % Pirimicarb) Insektizid zur gezielten Bekämpfung von Blatt- und Blutläusen. Anwendung: Zierpflanz. 0,05 %; Obstbau 0,02 – 0,04 % (0,4 – 0,8 kg/ha).

N, T

14498

500 g 6 x 500 g

Pixie®

(2,62 % Diflufenican, 39,37 % Mecoprop-P) Nachauflaufherbizid zur Bekämpfung aller wichtigen Unkräuter im Sport- und Zierrasen. Anwendung: Rasen 2 l/ha spritzen oder 2 ml in 10 l Wasser pro 10 m 2 giessen.

N, Xi

54659

1 l 12 x 1 l

Plantomaag®

(21 % N, 7 % P 2O 5, 14 % K 2O, 4 % Mg und Spurenelemente) Rasch verfügbarer Vorratsdünger für Zierpflanzen. Anwendung: Aufdüngung Substrate: 0,75 – 2,0 kg/m³, Endstandort 40 – 60 g/m².

56906

25 kg 40 x 25 kg

Plantomaag® Mix 4M und 6M

(17,5 % N, 7,5 % P 2O 5, 11,5 % K 2O, 2,6 % Mg und Spurenelemente) Langzeitdünger mit Mikronährstoffen, Wirkungsdauer v. 4 bzw. 6 Mon. Anwendung: 2,5 – 3,5 g/l Substrat.

4M: 56905 6M: 56904

25 kg 40 x 25 kg

Play®

(25 % Fludioxonil, 37,5 % Cyprodinil) Fungizid gegen Buchstriebsterben, Botrytis an Zierpflanzen und Rasen sowie auf Reben, Steinobst und Beeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,1– 0,12 %; Golf- und Sportrasen 1,5 kg/ha; Obst 0,05 %; Beeren und Reben 0,1 %.

N

(50 % Pymetrozine) Insektizid gegen Blattläuse und Weisse Fliegen im Zierpflanzenbau. Anwendung: Zierpflanzen 0,025 – 0,06 %.

Xn

Previcur® 1 Energy

(530 g/l Propamocarb-hydrochlorid, 310 g/l Fosethyl-Aluminium) Fungizid gegen Falschen Mehltau und Bodenpilz an Zierpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen: 2,5 l/ha spritzen oder 0,15 – 0,3 % giessen; Saatbeetbehandlung 2 x 3 ml/m² oder 1 x 6 ml/m² giessen; Gemüse Spritzung 1– 3 l/m² spritzen oder 6 ml/m² giessen.

GHS: 07

Primo® Maxx

(11,3 % Trinexapac-ethyl) Wachstumsregul. für Sport- u. Zierrasen. Hemmt das Längenwachstum. Anwendung: Golfplätze 0,4 – 2,4 l/ha; Zier- und Sportrasen 2,4 – 3,2 l/ha.

Plenum® WG

28412

41012

● ●

55557

35540

● ●

55569

 300 g  20 x 300 g 250 g 20 x 250 g  200 g  20 x 200 g 250 g 20 x 250 g

54674

1 l 12 x 1 l

19523

1 l 12 x 1 l

11

PRODUKTE

Medallion® TL

Gefahrensymbole

NEU

Produkt

SORTIMENTSLISTE

PRODUKTE

Produkt

Pyrinex®

Gefahrensymbole (23 % Chlorpyrifos 250 g/l) Insektizid gegen verschiedene Schädlinge in forstliche Pflanzgärten, Obstbau, Himbeeren, Erdbeeren und Weinbau. Anwendung: 0,15-0,3 % (1,5-3 l/ha).

Qualibra®

(Oxirane, Methylpolymer mit Oxirane) Netz- und Wasserhaltemittel für Golf-, Sport- und Zierrasen auch gegen Dry Patch. Anwendung: Golf-, Sport- und Zierrasen 20 l in 500 – 1000 l Wasser / ha.

Ridomil® Gold

(4 % Metalaxyl-M, 64 % Mancozeb) Fungizid gegen diverse Pilzkrankheiten bei Zierpflanzen und Beeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,25 % (2,5 kg/ha): Beeren 0,25 – 0,5 %.

Roundup® UltraPro

(480 g/l Glyphosat) Herbizid der neuen Roundup-Generation gegen Unkräuter und Gräser im Zierpflanzenbau und Nichtkulturland sowie Forstbaumschule, Obst und Brombeeren. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 1,5 – 7,5 l/ha; Wiesen und Weiden 5 – 7,5 % (Rücken- bzw. Handspritzgerät)

Score® Profi

(24,8 % Difenoconazole) Fungizid, systemisch, gegen Buchstriebsterben, Rost, Echten Mehltau, Schrotschuss, Monilia und viele andere Blattflecken in Zierpflanzen, Gehölzen, Obst. Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %, Obst 0,015 – 0,02 %, Reben 0,0125 %, Beeren 0,05 %.

Sequestrene® Rapid

N, Xi

Artikel-Nr.

Inhalt

40826

1 l 12 x 1 l 5 l 4 x 5 l

52620 54641

N, Xi

30355

10 l 2 x 10 l

● ●

27970

 1 kg  10 x 1 kg 5 kg 4 x 5 kg

52942

1 l 12 x 1 l

N

54704

500 ml 20 x 500 ml

(5,5 % Fe, 3 % N, 15 % K) Eisenchelat gegen Eisenchlorose in verschiedenen Kulturen. Anwendung: Alle Kulturen 600 – 1200 g/Are (200 g/100 l).

Xi

39730

1 kg 20 x 1 kg

Stomp® 3 Aqua

(455 g/l Pendimethalin) Herbizid in neuer, noch verträglicherer Formulierung gegen Unkräuter und Ungräser in Blumenkulturen und Grünpflanzen. Anwendung: Zierpflanzen 2,2 – 3,5 l/ha.

N, Xn

54543

1 l 10 x 1 l

Surflan® 4

(480 g/l Oryzalin) Vorauflaufherbizid gegen einjährige Ungräser im Zierpflanzen-, Wein- und Obstbau. Anwendung: Zierpflanzen u. andere Kulturen 6 l/ha im Feb. bis März.

N, Xi

40005

1 l 10 x 1 l

Tega® 1

(50 % Trifloxystrobinl Fungizid für Zierpflanzenbau und im Kernund Steinobst gegen Schorf, Mehltau, Lagerkrankheiten, Schrotschuss, Monilia sowie diverse Krankheiten in Erdbeeren. Anwendung: Zierpflanzen 0,05 %; Obstbau 0,01– 0,015 %.

N, Xi

36332

1 kg 10 x 1 kg

Thiovit® Jet

(80 % Netzschwefel) Fungizid gegen Echten Mehltau in Zierpflanzen, Reben, Obst u. Beeren. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 0,1– 0,75 %.

32400

1 kg 10 x 1 kg 20 kg

Topas®

(19,4 %, 200 g/l Penconazol) Fungizid geg. Echte Mehltaupilze an Zierpflanzen, Obst, Beeren u. Reben. Anwendung: Zierpflanzen 0,0125 – 0,025 %; Obst und Beeren 0,006 – 0,015 %; Reben 0,0125 – 0,025 %.

Touchdown® System4

(360 g/l Glyphosat) Totalherbizid mit systemischer Wirkung gegen ein- und mehrjährige Unkräuter u. Gräser (inkl. Quecken) in Zierpflanzen-, Obst- u. Weinbau. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 2 – 10 l/ha.

Vertimec®

(18 g/l Abamectin) Akarizid/Insektizid geg. div. Schädl. in Zierpflanzen, Birnen u. Erdbeeren. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 0,025 %, Thrips 0,05 %, Birnblattsauger 0,075 %.



Im Handel noch erhältlich, ab Dielsdorf nicht mehr lieferbar

12



Lieferung solange Vorrat

26539 N, Xn

N, Xn

52229

200 ml 20 x 200 ml

40059

1 l 12 x 1 l

52889

250 ml 20 x 250 ml

Gefahrensymbole

Artikel-Nr.

Inhalt

37710 44776

20 l 200 l

Wuxal® 2 Profi

(100 g/l N, 100 g/l P2O5, 75 g/l K 2O, Spurenelemente u. Aminosäuren) Flüssiger Blattdünger mit zusätzlichen Aminosäuren für alle Kulturen. Anwendung: Alle Kulturen 0,2 % (4 l/ha).

Wuxal® 2 Suspension Ca

(16 % N, 24 % CaO, 3,2 MgO und Spurenelemente) Blattdünger, reich an Kalzium, flüssig, für Zierpflanzen, Rasen und viele andere kalziumbedürftige Kulturen mit Spurennährstoffen. Anwendung: Zierpflanzen 0,4 %, andere Kulturen 0,2 – 0,6 %.

GHS: 05 + 07

56237

10 l

Wuxal® 2 Suspension Mg

(5,4 % N, 18 % MgO, 6,5 % S und Spurenelemente) Blattdünger reich an Magnesium, flüssig, für Zierpflanzen, Rasen und viele andere magnesiumbedürftige Kulturen. Anwendung: Zierpflanzen und andere Kulturen 0,3 – 0,5 %.

GHS: 07

56333

10 l

Wuxal® 2 Suspension Mn

(31,8 % N, 23.9 % K 2O, 3,2 % MgO, 6,5 % S, 1,59 % Mn und Spurenelemente) Blattdünger, reich an Mangan, flüssig für Rasen, Zierpflanzen und viele andere manganbedürftige Kulturen. Anwendung: Zierpflanzen 0,4 %, andere Kulturen 0,2 – 0,6 %.

56252

10 l

Zenar® 3

(20 % Tebufenpyrad) Akarizid gegen Spinnmilben im Zierpflanzen-, Obst- und Weinbau. Anwendung: Zierpflanzen und Beeren 0,04 %; Obst- u. Weinbau 0,02 %).

39633

500 g 10 x 500 g

N, Xn

Professional Pest Management Advion® Ant Gel

(0,05 g/100 g Indoxacarb) Insektizid gegen zahlreiche Ameisenarten als höchst attrakt. Gelformulierung in Form einer Spritzkartusche zur gezielten Anwendung.

54224

30 g 5 x 4 x 30 g

Advion® Cockroach Gel

(0,6 g/100 g Indoxacarb) Insektizid gegen zahlreiche Schabenarten als höchst attraktiven Gelformulierung in Form einer Spritzkartusche zur gezielten Anwendung.

57776

30 g 5 x 4 x 30 g

Demand® 10 CS

(9,71 g/100 g Lambda-Cyhalothrin) Insektizid mit breiter Wirkung und schnellem Knockdown-Effekt sowie langer Dauerwirkung gegen Schaben, Ameisen, Flöhe, Käfer, Ohrwürmer, Bettwanzen, Milben, Fliegen und Stechmücken. Anwendung: 12,5 – 25 ml/5 l Wasser.

54404

500 ml 20 x 500 ml

Talon® Soft

(0,005 % Brodifacoum) Rodentizid gegen Ratten und Mäuse für den professionellen Einsatz in Aussen- und Innenbereichen in Form einer Paste, die mit handelsüblichen Silikonpistolen ausgebracht werden kann.

54342

300 g 12 x 300 g

Talon® Wax Block

(0,005 % Brodifacoum) Rodentizid gegen Mäuse und Ratten in Form von hoch attraktiven u. für Nager schmackhaften Wachsblöcken mit denen auch resistente Nagerpopulationen zeitsparend und kosteneffizient bekämpft werden können.

54074

5 kg

N

Registrierte Handels-Marken: ® Trademark of a Syngenta Group Company, Maag: Product line of Syngenta Agro AG, Dielsdorf/Zürich ®1 Trademark of Bayer, Leverkusen, D ®2 Aglukon Spezialdünger GmbH, D ®3 BASF, Ludwigshafen, D ®5 Chemtura Corporation ®6 Makhteshim Chemical Works, Israel ®7 FMC Corp. Agr.-Chem. Group, Philadelphia ®9 FCS Feinchemie Schwebda GmbH ®10 Valent Bio Sciences ®11 Cheminova, Denmark ®13 Kanesho Soil Treatment SPRL/BVBA, Belgium ®14 Monsanto Co., St. Louis, USA

Dow AgroSciences, D ISK Biosciences ®12 Nufarm GmbH & Co. KG, Linz ®4 ®8

13

PRODUKTE

Produkt

Banvel® Quattro

Anwendung:

1

Quattro, der Name ist Programm. 4 Wirkstoffe für eine sehr breite Wirkung. Banvel Quattro beseitigt Unkräuter im Rasen von Sport- und Golfanlagen, im Öffentlichen Grün und um Liegenschaften. Banvel Quattro sorgt für reine Gräser-Rasen, hohe Spielqualität auf Sportflächen und repräsentative kommunale Liegewiesen.

Beste Ergebnisse werden mit Banvel Quattro bei der Anwendung auf vitalen Rasen und bei wüchsigem Wetter erzielt. Frühestens 4 Tage nach dem letzten Mähen auf vollentwickelte trockene Unkräuter applizieren. Anwendung: Spritzung mit 100 ml/10 l Wasser je Are (100 m²). Nach der Behandlung weitere 4 – 10 Tage mit dem nächsten Schnitt zuwarten. Nicht bei voller Sonne, Hitze oder nach längeren Regenperioden behandeln.

2

Vorteile:

• Rasche und sichere Wirkung gegen alle wichtigen Unkräuter • Verteilt sich in der ganzen Unkrautpflanze bis in die Wurzeln •W  ährend der gesamten Vegetationszeit einsetzbar

Bild 1 ohne, Bild 2 mit Behandlung.

Hicure®

Hicure ist ein neuer hochwertiger Aminosäure-haltiger Biostimulant, der in allen Zierpflanzenkulturen sicher einsetzbar ist. Hicure erhöht die Widerstandsfähigkeit Ihrer Pflanzen in Stressphasen, verbessert Qualität und Haltbarkeit und sichert die hohen Anforderungen Ihrer Endkunden ab. Befinden sich Pflanzen in Stressphasen, stellen sie ihre Aminosäureproduktion ein und bauen im Extremfall sogar ihre pflanzen­eigenen Proteine ab, um lebenswichtige Aminosäuren zu erhalten. Werden Pflanzen mit schnell pflanzenverfügbaren Aminosäuren versorgt, sind sie widerstandsfähiger und überstehen Stressphasen wesentlich besser. Vorteile:

• Europaweit in Versuchen auf Wirksamkeit getestet und für jede Kultur geeignet • Stimuliert Vitalität und Wurzelentwicklung und führt damit zu höherer Blütenqualität und Anzahl, verringert Bildung welker Blätter und so Graufäule, was die Haltbarkeit bei Lagerung und Transport verlängert • Natürlichen Ursprungs, umweltverträglich und im ökologischen Landbau anwendbar • Flüssigformulierung mit Mischungsverhältnis von Aminosäurenund Peptid-Molekülen in optimaler Länge und höchstem Aminosäuren-Gehalt

Einsatzempfehlung in Schnittblumen 

Gewächshaus

Blattapplikation Boden-, Giessapplikation

Freiland

Blattapplikation Giessapplikation

Dosierung

Obere Pflanzen ohne, untere mit Behandlung.

Empf. Interv. (in Tagen)

0,125 % 1,25 l/ha

1000 l/ha

5 – 7

0,25 % 2,50 l/ha

1000 l/ha

10 – 14

2,50 l/ha

3000 l/ha

10 – 14

1,25 l/ha

600 – 800 l/ha

5 – 7

2,5 l/ha

600 – 800 l/ha

10 – 14

2,5 l/ha

3000 l/ha

10 – 14

Kultur Anbaumethode Anwendungstechnik Blattapplikation Gewächshaus Giessapplikation

Dosierung

MindestWassermenge

Empf. Interv. (in Tagen)

1000 l/ha

5 – 7

0,25 % 2,50 l/ha

1000 l/ha

10 – 14

0,25 % (250 ml/100 l Wasser)

Giessapplikation, Wassermenge=10 % v. Topfvolumen

10 – 14

0,125 % 1,25 l/ha

Anwendungstermine im Kulturverlauf

Anwendung von Hicure Wurzelentwicklung Stressvermeidung Haltbarkeit

14

Anwendung: Die besten Effekte von Hicure werden durch Applikationen vor kritischen Wachstumsphasen (Wurzelentwicklung, Blüteninduktion) oder unter suboptimalen Wachstumsbedingungen (Frost, Trockenstress, Hitze) erzielt. Häufigere Applikationen sind wirkungsvoller als SoloApplikationen. Zierpflanzen: Freiland 0,2 % (200 ml/100 l Wasser), mehrm. zu Insektizid oder Fungizidspritzungen. Nach dem Umpflanzen empfehlenswert (fördert Neubildung von Wurzeln). Schnittblumen: Rose: Bessere Widerstandsfähigkeit und Haltbarkeit. Schnittchrysanthemen: Erhöhte Stiellänge und Stielgewicht. Lisianthus: Bessere Haltbarkeit – spätere Welke beim Endverbraucher Beet- und Balkonpflanzen: Callibrachoa: Geringere Anfälligkeit gegenüber Trockenstress. Chrysanthemum (im Freiland): Gleichmässigere Pflanzen. Cyclamen: Bessere Haltbarkeit. Ranunculus: Längere Haltbarkeit, längere Blüte und geringere Welke. Lavendula: Besseres Aussehen und weniger Ausfall bei der Produktion.

Einsatzempfehlung für Beet- und Balkonpflanzen MindestWassermenge

Topfpflanzen

Kultur Anbaumethode Anwendungstechnik

Schnittblumen

PRODUKTE

PRODUKTNEUHEITEN

Topfen und Pflanzung

Kulturentwicklung

Blüteninduktion

Blüte

Wöchentlich

Alle 2 Wochen

Wöchentlich

alle 2 Wochen

Giessen Blattapplikation Blattapplikation

GraminEx  

Spritzbehandlung zwischen Bäumen und Sträuchern gegen einjährige Unkräuter und Ungräser (Raygras, Rispengras, Honiggras, Hirsearten und andere Gräser sowie gegen Vogelmiere, Knöterich und Ehrenpreis) mit GraminEx 2,5 – 4,0 l/ha (25 – 40 ml/Are) und gegen Quecken mit 5 – 6,25 l/ha (50 – 40 ml/ Are). Behandlung ab Ende Oktober bis Mitte Januar auf nicht gefrorenen schnee- und eisfreien Boden, frühestens 6 Monate nach der Pflanzung. Brühemenge mit dem Spritzbalken 500 – 1000 l/ha (5 – 10 l Wasser/Are). Entscheidend ist eine gleichmässige Verteilung der benötigten Präparatmenge auf der zu behandelnden Fläche. Bei starker Verunkrautung kann der Spritzbrühe in Reben, Obstanlagen und laubabwerfenden Gehölzen ein Blattherbizid beigemischt werden.

Herbizid mit Bodenwirkung zur selektiven Bekämpfung während der Wintermonate. Beseitigt einjährige Unkräuter und Ungräser sowie Quecken mit zuverlässiger Dauerwirkung zwischen Bäumen und Sträuchern, im Obstbau, in Reben sowie Beeren. Vorteile:

• Löst Gräserprobleme inkl. Quecken und Unkräuter • Besonders gut wirksam (< 10 °C) • Anwendung ausserhalb der arbeitsintensiven Zeit im Gartenbau

Medallion® TL

1

Mit seiner schnellen Regenfestigkeit ist es besonders für Anwendung bei tiefen Temperaturen im Winterhalbjahr geeignet. Medallion wirkt gegen Schneeschimmel (Microdochium nivale), Leaf Spot (Drechslera spp. u/o Bipolaris spp.), Anthracnose (Colletotrichum cereale) und Brown patch (Rhizoctonia solani).

Verfügbar ab Sommer 2016, vorbehaltlich der Bewilligung.

Score® Profi

Der Blattfleckenspezialist ist ein breit einsetzbares, hochwirksames Fungizid zur Bekämpfung einer Vielzahl von wichtigen Krankheiten im Zierpflanzenbau. Score® Profi wirkt lokalsystemisch, ist infektionsabstoppend und vorbeugend einsetzbar. Vorteile:

• L okalsystemisches Fungizid mit infektionsabstoppender und vorbeugender Wirkung • Grosses Wirkungsspektrum mit vielseitigem Anwendungsbereich • Spezialist gegen Blattfleckenkrankheiten, Roste und Echter Mehltau

Rasen: 3 l/ha in 125 – 500 l Wasser/ha. Geeignet auf allen Rasen- und Wiesenflächen und für alle Spritzgeräte. Spritzstrategie

Vorteile:

• Frühere Bespielbarkeit durch erhöhte Rasengesundheit • Unter 7 °C einsetzbar, damit maximaler Schutz wenn systemische Produkte nicht eingesetzt werden können • Allmähliche Aufnahme über die Wurzeln schützt Neuzuwachs in kühler Jahreszeit • Schnelle Wirkung, die schützt wenn Gräser anfälliger sind

Anwendung:

2

Vorbeugende Behandlung: 1. A  pplikation wenn Witterungsbedingungen für die Krankheitsentwicklung ideal sind. 2. A  pplikation 21 Tage später wenn die Witterungsbedingungen die Krankheitsentwicklung weiterhin fördern. Frühe kurative Behandlung: 1. A  pplikation sobald erste Symptome entdeckt werden. Eine zweite Behandlung folgt bei Bedarf 14 bis 21 Tage später. Bild 1 ohne, Bild 2 mit Behandlung.

Anwendung: Zierpflanzen allgemein: 0,05 % (5 ml /10 l Wasser) gegen Blattfleckenpilze, Echten Mehltau, Rostpilze, Marssonina-Blattfleckenkrankheit. Rosen: 0,05 % – 0,1 % (5 – 10 ml/10 l Wasser) gegen Sternrusstau der Rosen, Echten Mehltau, Marssonina-Blattfleckenkrankheit. Ziergehölze (ausserhalb Forst): 0,05 % (5 ml/10 l Wasser) gegen Blattfleckenpilze, Echten Mehltau, Rostpilze, Schorfpilze, Monilia, Marssonina-Blattfleckenkrankheit. Behandlung alle 10 – 14 Tage.

15

PRODUKTE

Anwendung:

TM

RASENPFLEGE

Problem

Produkt

Dosierung % oder je Are

Bemerkungen

RASEN

Neuanlagen Bei Auftreten

Werren, Erdraupen, Erdschnakenlarven

Cortilan

Ab dem 1. Schnitt Frühjahr bis Herbst

Rasenpilze, Pathogene Bodenpilze, Rost

Headway

Ab dem 3. Schnitt Oktober bis Dezember

+ Daconil Weather Stik

Dry Patch, Verbesserung Wiederbenetzung und Wasserhaltevermögen

Qualibra

Breitblättrige Unkräuter

Duplosan KVCombi

500 g

Je Are auf feuchten Boden streuen.

22,5 ml

10 l Brühe oder 5 g Heritage je Are.

0,3 % 200 ml

40 ml

Erste Behandlungen ab März/April. Beste Ergebnisse mit Behandlung im Abstand von 4 – 6 Wochen. 2 – 3 mm nachberegnen. 10 l Brühe je Are.

Schneeschimmel

Headway

Anthracnose, Brown Patch, Schneeschimmel, Leaf spot

Medallion TL

Rasenpilze, Krankheiten, Schneeschimmel

oder Play

15 g

Dry Patch, Verbesserung Wie-derbenetzung und Wasserhaltevermögen

Qualibra

200 ml

Biostimulator fördert Wurzelwachstum, Rasen-Qualität und Widerstandsfähigkeit

Hicure

25 ml

Alle 10 – 14 Tag den Spritzungen zugeben. Erhöht die Stresstoleranz bei Trockenheit und Hitze.

Blattdüngung, Vitalisierung

Wuxal Profi

0,2 %

Regelmässig den Spritzungen beigeben.

Calcium-Mangel, Wurzelwachstum

Wuxal Suspension Ca

0,3 – 0,5 %

Zur Förderung von Wurzelwachstum und damit höherer Toleranz gegenüber Rasen-Krankheiten

Magnesium-Mangel, Grüneffekt

Wuxal Suspension Mg

0,3 – 0,5 %

Fördert sattes Grün und korrigiert auch latenten Mg-Mangel.

Mangan-Mangel, Grüneffekt

Wuxal Suspension Mn

0,3 – 0,5 %

Fördert sattes Grün und korrigiert auch latenten Mn-Mangel.

22,5 ml 30 ml

Behandlung im Oktober In 125 – 500 l Wasser. Siehe auch Info Seite 15. 1. Behandlung im Oktober. 2. Behandlung vor dem ersten Schneefall, bei Tauwetter Behandlung wiederholen.

Ältere Rasenflächen April bis Anfang Oktober

Hexenringe

Heritage

0,05 %

+ Daconil Weather Stik

0,3 %

Erdschnakenlarven

Cortilan

500 g

Erdschnakenlarven

Kendo

Rasenpilzkrankheiten

Heritage Headway

3 ml

Spritzen in Abständen von 4 – 6 Wochen und und nachberegnen (2 – 3 l/m²).

Injektionen mit der Spritzbrühe in die befallene Zone. Auf feuchten Boden streuen. 10 l Brühe je Are. Vorzugsweise abends spritzen.

5g

10 l Brühe je Are. *2

22,5 ml

10 l Brühe je Are. *2

0,3 %

10 l Brühe je Are. *2

8g

10 l Brühe je Are. *2

Pythium

Daconil Weather Stik

Rasenpilzkrankheiten

Tega

Pythium, pathogene Bodenpilze

Dithane NeoTec

Breitblättrige Unkräuter

Banvel Quattro

Einjährige Unkräuter

Pixie

20 ml/10 l

Hartnäckige Mischverunkrautung

+ Duplosan KV-Combi

40 ml/10 l

Hirsen

Hirso Maxx

0,4 – 1,0 l/ha

Breitblättrige Unkräuter

Foxtril P

Wo nur Klee, Bellis, Wegerich, Blacken, Hahnenfuss oder Löwenzahn

Duplosan KV-Combi

0,3 % 100 ml/10 l

50 ml/10 l 60 ml

Spritzen. In 10 l Brühe je Are, bei bedecktem Himmel. Mix mit sehr breiter Wirkung. Oder mit Rückenspritze 10 – 15 m / 10 l Brühe. 10 l Brühe je Are, bei bedecktem Himmel. In 10 l Wasser pro Are.

*1 Genaue Dosierungsempfehlung siehe Gebrauchsanleitung auf der Packung oder Primo Maxx Broschüre. *2 Mischungen siehe Rasenbroschüre Seite 32.

16

Problem

Produkt

Dosierung % oder je Are

Bemerkungen

Ältere Rasenflächen

Oktober bis Februar

Mischverunkrautung

Foxtril P

40 ml

Ein- und mehrjährige Unkräuter

+ Duplosan KV-Combi

40 ml

Anthracnose, Brown Patch, Schneeschimmel, Leaf Spot

Medallion TL

30 ml

Schneeschimmel

Headway

Scheeschimmel

Play

Pathogene Rasenpilze

Daconil Weather Stik

Hemmung des Längenwachstums

Primo Maxx

8 – 16 ml

Hemmung des Längenwachstums

Primo Maxx

20 – 23 ml

22,5 ml 15 g 30 ml

10 l Brühe je Are. Bei bewölktem/bedecktem Himmel.

In 125 – 500 l Wasser. Rasen früher wieder bespielbar. Behandlung im Oktober. Behandlung vor dem ersten Schneefall, bei Tauwetter Behandlung wiederholen.

RASEN

April bis Anfang Oktober

In mindestens 5 l Wasser/Are. Anwendung bis 4 °C möglich.

Golf- und Polorasen Anwendung 1 – 2 Stunden nach dem Schnitt. (bei hohem Raygrasanteil Dosierung erhöhen bis max. 24 ml/Are).*1

Zier- und Sportrasen Anwendung 1 – 2 Stunden nach dem Schnitt.*1

Qualibra®  Dies ist der herausragende neue Standard im Bereich Wetting Agents. Qualibra vereint wie kein anderes Produkt Netz- und Wasserhaltemittel in einem. Mit Qualibra durchdringt das Wasser schnell die Rasenoberfläche und wird anschliessend, gleichmässig tief verteilt und zur besseren Nutzung in der Wurzelzone der Pflanzen gehalten. Qualibra verbessert deutlich die Spielflächenqualität, verhindert die Bildung von Trockenflecken (Dry Patch), führt zu besserer Ausnutzung und fördert die Rasengesundheit.

Vorteile • Kombiniert die Stärken von reinen Netzmittel- und reinen Polymerprodukten • Sorgt für schnelles Durchdringen des Wassers in die Grasnarbe • Verbessert die Nutzung des Wassers in der Wurzelzone der Pflanze und spart Wasser • Verringert Trockeneffekte und reduziert damit krankheitsfördernde Bedingungen • Hilft Hexenringe zu verhindern und zu beseitigen. Fördert das Wurzelwachstum und somit für einen besseren Schnitt • Für alle Rasensorten verträglich

Anwendung: Qualibra mit 20 l/ha und einer Spritzbrühemenge von 500 – 1000 l Wasser pro Hektare spritzen. Die Beregnung nach der Behandlung mit 2 – 3 mm (2 – 3 l/m²) fördert zusätzlich die Verteilung. Erste Behandlungen werden März/April appliziert. Die besten Ergebnisse werden bei Anwendung im Abstand von 4 – 6 Wochen erreicht.

17

RASEN

RASEN

Hicure® Hicure ist der neue hochwertige und intensiv geprüfte Biostimulant mit Aminosäuren, und Peptiden. Zuverlässig erhöht er die Widerstandsfähigkeit und optische Qualität des Rasens während Stressphasen. Damit sichert Hicure die hohen Anforderungen für Bespielbarkeit von Sportrasen, Golfanlagen und Öffentliche Anlagen präsentieren sich in vitalem Grün. Vorteile: • Flüssigformulierung mit der höchsten Konzentration an Aminosäuren • Schnelle Aufnahme durch freie und kurzkettige Aminosäuren in idealem Verhältnis • Erhöht die Pflanzen-Vitalität und das Wurzelwachstum • In Versuchen getestet, zuverlässig und sehr verträglich für alle Gräserarten • Ideal zum Einsatz vor Stresssituationen wie hoher Beanspruchung, Trockenheit, Hitze oder Kälte • Stimuliert die Wurzelentwicklung und macht den Rasen robuster • Mischbar mit den meisten gängigen Pflanzenschutzmitteln und Düngern • Fördert das schnelle Eindringen und Wirken von Blattdüngern • Natürlichen Ursprungs und damit sehr umweltverträglich • Im biologischen Gartenbau anwendbar (gelistet in der Hilfstoffliste FiBL)

Hirso® Maxx Nachauflauf-Herbizid gegen Hirsen auf Golfplätzen sowie in Zier- und Sportrasen Vorteile: • Einziger Wirkstoff gegen Hirsen im Rasen • Wirkt systemisch – Aktivsubstanz verteilt sich in der ganzen Pflanze • Gut verträglich für Rasen dank Safener

Anwendung:

Anwendung:

Als Blattapplikation zu jeder Spritzung mit 0,25 % (2,5 l/ha auf 1000 l Wasser). Behandlung maximal alle 10 – 14 Tage wiederholen. Hicure ist mit vielen gängigen Pflanzenschutzmitteln und Düngern mischbar.

0,4 – 1,0 l/ha Hirso® Maxx, mit der Rückenspritze oder Handsprühgerät 10 – 15 ml Hirso® Maxx pro 10 l Wasser verwenden. Hirso® Maxx wird im Frühjahr/Sommer nach dem Auflaufen der Hirsen eingesetzt, wenn diese 2 – 3 Blätter aufweisen. Eine optimale Wirkung wird erzielt, wenn die Hirsen sich im aktiven Wachstum befinden jedoch bevor diese zu Schossen anfangen. Vor und nach der Behandlung darf der Rasen während einer Woche nicht gemäht werden (auch nicht mit Mährobotern).

Bild links ohne, rechts mit Behandlung

18

e g e fl p Rasen fü r ng en pf eh lu se n un d Em un d Zi er ra Ti pps Spor tGol f-,

Perfekter Rase n soweit das Au ge

Qualib

Wachstumsregulator für Sport- und Zierrasen Vorteile: • Giftklassefrei, keine Rückstände im Boden, wird durch Licht schnell abgebaut • Geruchslos, einfache Dosierung • Mischbar mit Maag/Syngenta-Fungiziden und anderen Rasenprodukten • Kann auf allen Rasenflächen angewendet werden Anwendung: 0,4 bis 3,2 l/ha. Die Aufwandmenge richtet sich nach dem Rasentyp, der am meisten vorkommenden Grasart und der erwünschten Wirkung (starke oder weniger starke Hemmung des Graswachstums). Golf- und Polorasen: Green (0,4 l/ha), Fairway (Schnitt S. 50.

1. Behandlung als Mischung, 2. Behandlung nur mit Plenum WG.

Gut anfeuchten, mehrm. im Abstand v. 3 – 4 Tagen.

0,025 – 0,05 % 0,2 % 20 – 30 g

Körner pro m2.

0,02 % 0,025 – 0,05 %

Botrytis

Play

0,05 %

Oder Mapro 0,05 %.

Blattflecken, Ramularia

Indar 5 EW

0,15 %

Oder Score Profi 0,05 %.

Eisenchlorose

Sequestrene Rapid

Weisse Fliegen, Thrips

Vertimec

Trauermückenlarven

Kendo

0,01 %

Gut anfeuchten, mehrm. im Abstand v. 3 – 4 Tagen.

Phytophthora-Welke

Previcur Energy

0,15 %

Oder Fonganil 0,02 % nach dem Topfen angiessen.

Botrytis (Herzfäule)

Play

0,05 %

Oder Mapro 0,05 %.

Weichhautmilben, Thrips

Vertimec

Echter Mehltau

Nimrod

0,1 %

Oder Topas 0,025 %. Mit feiner Düse nur betauen.

Thrips

Match Profi

0,2 %

Spritzen, Temperatur bei Applikation nicht unter 18 °C. Oder Kendo 0,01 %.

Thrips

Match Profi

Eisenchlorose

Sequestrene Rapid

100

g/m3

0,025 – 0,05 %

Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen. Oder Kendo 0,01 %.

0,025 – 0,05 %

0,2 % 100 g/m3

Oder Kendo 0,01 %. Oder Vertimec 0,05 %. Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen.

Wurzel- und Stängelgrundfäule

Fonganil

0,02 %

Giessen. Oder Previcur Energy 0,15 %.

Aussaat

Vermehrungspilze, Stängelgrundfäule

Previcur Energy

0,25 %

Giessen. Oder Fonganil 0,02 %.

Jungpflanzen

Raupen, Blattläuse

Kendo

0,01 %

Bis zur Blüte

Weisse Fliegen, Thrips

Vertimec

Weisse Fliegen, Blattläuse Falscher Mehltau

0,025 – 0,05 %

Oder Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02 %.

Plenum WG

0,06 %

Oder Flagship 0,04 %, Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02 %.

Previcur Energy

0,15 %

Oder Fonganil 0,02 %, Temperatur mindestens 12 °C während 12 Stunden.

Problem

Senecio  (Cinerarien)

Bis zur Blüte

Beim Aufblühen Solanum/Capsicum

Streptocarpus

Surfinia

Verbenen

Viola (Pensee) 

Saatbeet

Nach dem Pikieren

Jungpflanzen

Vor dem Einwintern Ab der Blüte

Produkt

Dosierung

Bemerkungen

Alternaria, Botrytis

Mapro

0,05 %

Echter Mehltau

Nimrod

0,2 %

Oder Indar 5 EW 0,2 %.

Rost, Blattflecken

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Score Profi 0,05 %.

Rost, Blattfleckenpilze

+ Dithane NeoTec

0,3 %

Blattläuse, Thrips

Kendo

0,01 %

Mit feiner Düse spritzen.

Botrytis

Play

0,05 %

Oder Mapro 0,1 %.

Weisse Fliegen, Blattläuse

Kendo

0,01 %

Oder Flagship 0,04 % oder Plenum WG 0,06 %.

Netzmittel

+ Etalfix Pro

0,02 %

Thrips

Match Profi

0,2 %

Netzmittel

+ Etalfix Pro

Weichhautmilben, Spinnmilben

Vertimec

Oder Play 0,05 %.

Oder Kendo 0,01 %, Vertimec 0,05 %.

0,02 % 0,025 – 0,05 %

Stängelfäule, Phytophthora-Welke

Previcur Energy

Weichhautmilben, Thrips

Vertimec

Blattläuse, Weisse Fliegen

Plenum WG

Thrips

+ Match Profi

0,2%

Echter Mehltau

Nimrod

0,2 %

0,15 % 0,025 – 0,05 % 0,06 %

Oder Zenar 0,04 %. Oder Fonganil 0,02 % giessen. 2 mal gründlich spritzen. Oder Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02 %. BLUMEN

Kultur

Oder Topas 0,025 %.

Minierfliegen

Vertimec

Weisse Fliegen, Blattläuse

Plenum WG

0,06 %

Netzmittel

+ Etalfix Pro

0,02 %

Blattläuse, Weisse Fliegen

Plenum WG

0,06 %

Thrips

+ Match Profi

Netzmittel

+ Etalfix Pro

Eisenchlorose

Sequestrene Rapid

Blattflecken

Cuprofix Fluid

0,2 %

Oder Cuprofix 0,15 %, Dithane NeoTec 0,3 %.

Echter Mehltau

Nimrod

0,2 %

Oder Topas 0,025 %.

Thrips

Match Profi

0,2 %

Oder Vertimec 0,05 %.

Weisse Fliegen, Blattläuse

Plenum WG

0,06 %

Oder Flagship 0,04 %.

Thrips, Blattläuse

+ Kendo

0,01 %

0,025 % Oder Flagship 0,04 %, Kendo 0,01 %.

0,2 % 0,02 % 100 g/m3

Bodendesinfektion

Basamid Granulat

Bodenpilze

Folpet DG

Vermehrungspilze, Wurzelhalsfäulen

Fonganil

0,15 %

+ Folpet DG

0,12 %

Ramularia-Blattflecken

Indar 5 EW

0,2 %

Blattfleckenpilze

+ Dithane NeoTec

0,3 %

Mycocentrospora-Blattflecken

Indar 5 EW

0,15 %

Falscher Mehltau, Ramularia

+ Ridomil Gold

0,25 %

Spinnmilben

Zenar

0,04 %

Schnecken

Limax Plus

Thrips, Blattläuse

Kendo

0,01 %

Blattläuse

+ Plenum WG

0,06 %

Blütenbotrytis

Play

0,05 %

Bakteriosen

Cuprofix Fluid

0,25 %

Blattflecken

Indar 5 EW

Blütenbotrytis

Play

0,05 %

Blattläuse, Raupen, Thrips

+ Kendo

0,01 %

4 – 5 kg 150 – 300 g/m3

20 – 30 g

Der Pflanzerde beimischen oder 0,2 % + Wuxal Profi 0,2 % giessen.

Je Are, Wartefrist beachten. Dem Erdsubstrat beimischen. Giessen. Oder Score Profi 0,05 %, Ridomil Gold 0,25 %, wiederholt spritzen. Oder Score Profi 0,05 %. Temperaturen mind. 12 °C für 12 Stunden. Oder Vertimec 0,025 %. Körner pro m2.

Oder Cuprofix 0,2 %.

0,2 %

29

WACHSTUMSREGULATOREN Diverses  –  allgemeine Hinweise Alar®

Grundregeln, die beim Einsatz von Wachstumsregulatoren zu beachten sind

Praktische Auswirkungen Internodien bleiben kurz durch: • Kompaktes Zellwachstum • Kräftigere Blattfarbe, festere Blätter • Sicheren, reichlichen Blütenansatz und intensivere Blütenfarbe Wirkstoffaufnahme über die Blätter; nur Spritzbehandlungen.

Wachstumsregler/Splitbehandlungen

Bonzi® Praktische Auswirkungen Bonzi bewirkt eine verbesserte Standfestigkeit der Pflanzen. Der Wirkstoff wird durch Blätter und Wurzeln aufgenommen. Die Wirkungsdauer ist länger als bei anderen Wachstumsreglern. Die in den Tabellen (Seiten 30 – 33) angegebenen Anwendungskonzentrationen sind Richtwerte. Es ist unerlässlich, im eigenen Betrieb die Anzahl Behand­lungen und die optimale Höhe der Dosierung zu erproben. In vielen Fällen mag eine Behandlung genügen; in anderen Fällen sind Folgebehandlungen notwendig. Im Vergleich zu anderen Wachstumsreglern sind mit Bonzi weniger Behandlungen notwendig.

BLUMEN

Spritzungen mit feiner Düse ausführen. Pflanzen gleichmässig und allseitig betauen. Wachstumsregulatoren sollen langsam antrocknen. Blätter nicht vor Ablauf von 12 Stunden überbrausen. Vielfältige Faktoren wie Pflanzenart, Düngung, Witterungsverhältnisse und K ­ ulturführung können selbst bei sorg­fäl­tigster Arbeit in ihrer Auswirkung nicht immer im Voraus erfasst werden. Das damit verbundene Risiko übernimmt der Verbraucher. Wir lehnen daher jede Haftung für allfällige Schäden an Kulturen oder ungenügende Wirkung ab.

Die zu verwendende Brühemenge jeweils der vorhandenen Blatt­masse anpassen.

Unter Splitbehandlung versteht man die wiederholte Anwendung von Wachstumsreglern im Spritzverfahren mit reduzierter Konzentration, meist mit der halben Normaldosierung. Mit den Splitbehandlungen kann man schon sehr früh beginnen, d.h. die totale Durchwurzelung muss nicht mehr abgewartet werden. Damit erreicht man einen kompakten, standfesten und verzweigten Aufbau von Anfang an. Zwei Splitbehandlungen (im üblichen Zeitabstand) mit je der Hälfte der Normalkonzentration sind meist effektiver als eine Behandlung mit der vollen Dosierung. Befinden sich die Pflanzen jedoch im vollen Wachstum, so ist die in diesem Ratgeber aufgeführte Konzentration anzuwenden.

Vorsichtsmassnahmen Nur Zierpflanzen behandeln. Nicht überdosieren. Nicht mit anderen Produkten mischen. Wegen der Fülle der Arten und Sorten sowie unterschiedlicher Be­dingungen empfiehlt es sich, die unteren Dosierungen zu verwenden und die Behandlung –  falls notwendig – zu wiederholen.

Alar® und Bonzi® Kultur

Alar ® in %

Bonzi ® in %

Achimenes-Hybriden

0,2

Ageratum

0,3

Allamanda cathartica

Anagallis Anemone spp. Anisodontea capensis Anthemis

Erste Behandlung bei ca. 5 cm Höhe. Rechtzeitig wiederholen. 0,15 – 0,25

Bei beginnendem Längenwachstum. Unter Hochglas oder Folie, eventuell wiederholen.

0,25

Alonsoa Amaranthus

Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen

0,1 – 0,2 0,3 0,3 – 0,5 0,3

0,25 – 0,5

0,15 – 0,25 0,3

Antirrhinum

Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen. 0,25 0,1 – 0,2

Astern, Asteriscus

0,3

Bacopa Satura

0,3

Wiederholen. Bei Beginn des Durchtriebes nach Handstutz. Eventuell wiederholen. Eventuell wiederholen.

Begonia Elatior und Lorraine

0,25 – 0,5

Im Schlusstopf nach Durchwurzelung, besonders bei Begonia Lorraine rechtzeitig wiederholen. Kurze Blütenstiele: sobald Blütenknospen sichtbar.

Begonia Heterosis Nonstop

0,1 – 0,25

Beginnender Pflanzenaufbau.

30

Alar ® in %

Kultur

Bonzi ® in %

Begonia semperflorens

Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen

0,05 – 0,15

Begonia, Knollen- und Strauchbegonien

0,25 – 0,5

Bellis

0,2 – 0,3

Beioperone guttata

0,3 – 0,5

Bidens

0,05 – 0,25

Bei Beginn des Längenwachstums. Mehrmals wiederholen. Sofort nach dem Anwachsen bei beginnendem Längenwachstum. Bei wüchsigem Wetter rechtzeitig wiederholen. Auf 10 – 12 cm hohe Pflanzen.

0,5

Bougainvillea-Hybriden

0,15 – 0,25

Brachycome

0,3

Brassicaceae (Zierkohl)

Topf

Browallia speciosa

0,25 0,25 – 0,5

0,3

7 Tage nach dem Stutzen. Bei Beginn des Durchtriebes nach Stutzen von Hand. Wiederholen. Bei beginnendem Längenwachstum. Auf 8 – 10 cm hohe Pflanzen. 1 mal wiederholen.

Calceolaria-Hybriden

0,15 – 0,25

Bei beginnendem Längenwachstum. Beim Spritzen nur betauen.

Calceolaria polyrrhiza/rugosa

0,15 – 0,25

Bei beginnendem Längenwachstum. Spritzbehandlungen rechtzeitig wiederholen.

Calendula officinalis

0,2 – 0,3

Callistephus

Auf 10 – 12 cm hohe Pflanzen.

0,3 Topf, Schnitt

0,3 – 0,5

Campanula isophylla

0,3

Capsicum annuum

0,3

Catharanthus roseus Celosia argentea

Auf 8 – 10 cm hohe Pflanzen. Rechtzeitig wiederholen. Bei 8 – 10 cm Trieblänge, evtl, wiederholen. 0,25 – 0,5

Bei beginnendem Längenwachstum, evtl, wiederholen.

0,25 – 0,5

Bei Beginn des Pflanzenaufbaus.

0,3

Cheiranthus

BLUMEN

Calibrachoa-Hybriden

Bei beginnendem Längenwachstum. 0,15 – 0,25

Chrysanthemum frutescens

0,5

0,25 – 1

Bei beginnendem Längenwachstum rechtzeitig wiederholen.

Topf

0,2 – 0,4

0,5 – 1,5

5 – 10 Tage nach dem Stecken, bzw. Topfen. Mehrtrieber, wenn Neutriebe 2 – 3 cm lang sind. Vor allem bei stark wachsenden Sorten wiederholen.

Schnitt

0,4

0,5 – 1

0,4

1,0 – 1,5

normale und gesteuerte Kultur Coleus-blumei-Hybriden

0,3-0,5

Columnea

Zu Beginn des Längenwachstums.

0,5

Crassula coccinea

0,25

Crossandra

0,2 – 0,4

Cuphea ignea 0,3 – 0,5

DianthusTopf

0,5 – 1

Dimorphotheca

0,3

Dorotheanthus

0,2

Dyssodia (Thymophylla tenuiloba) ErigeronTopf

0,3

0,25 0,1 – 0,25

Eustoma grandiflorum

0,25 – 0,5

0,1

Exacum affine

0,1 – 0,2

Felicia

0,3 – 0,5 0,5

Fuchsia spp. Gazania GerberaTopf

Nach Durchwurzelung im Endtopf. Rechtzeitig wiederholen. Bei beginnendem Längenwachstum. Efalfix Pro 0,02 % zusetzen.

Beginn Durchtrieb nach Stuzen von Hand.

0,3 – 0,5

Euphorbia (Poinsettia pulcherrima)

Forsythia

Bei beginnendem Längenwachstum. Auf 5 – 8 cm hohe Pflanzen, eventuell wiederholen.

0,2 – 0,3

Topf

Nach dem Durchwurzeln im Endtopf. Zu Beginn des Längenwachstums.

0,15 – 0,5

DahliaTopf Dicentra spectabilis

Kurzer Blütenhals: sobald Blütenknospen erkennbar. Auf 6 – 10 cm hohe Pflanzen.

0,2 – 0,3

Cosmea

Während des Stängelwachstums.

Feste, farbintensive Brakteen. Bis spätestens Mitte Oktober. Zur Zeit der Brakteenausbildung sauberes (Regen-) Wasser verwenden. Topfkultur. Rechtzeitig beginnen. Blaue: niedere Dosierung, weisse: höhere Dosierung. Bei beginnendem Längenwachstum wiederholen.

0,6 0,5 – 0,6

0,3 – 0,5

Seitentriebe mit einem guten Blütenknospenansatz. Nach Durchwurzelung im Endtopf. Wiederholen. Bessere Verzweigung, mehr Seitentriebe. Auf 8 – 10 cm hohe Pflanzen. Im Endtopf rechtzeitig wiederholen.

0,3

Blütenknospen gerade sichtbar. Wiederholen.

31

WACHSTUMSREGULATOREN

Alar ® in %

Kultur

Bonzi ® in %

Gnaphalium Gomphrena globosa

Topf

Grevillea

0,25 – 0,5

Bei beginnendem Längenwachstum. Nur betauen

0,25 – 0,5

Bei beginnendem Längenwachstum. Wiederholen.

0,3

Helianthus

Auf 10 – 12 cm hohe Pflanzen.

0,4 – 0,5

Heliotropium

0,25

Hibiscus Hydrangea (Rohware)

0,2 – 0,4

Hydrangea (Treiberei)

0,4

Hypoestes phyllostachya

Nach Durchwurzelung im Endtopf. Rechtzeitig wiederholen.

0,1 – 0,2

Bei Beginn des Durchtriebes, eventuell wiederholen.

0,5 – 1,0

Wenn Triebe 5 – 7 cm lang, evtl, wiederholen.

0,5 – 1,0

Bei beginnendem Längenwachstum, nach Bildung des 3. oder 4. Blattpaares.

0,15 – 0,25

Bei beginnendem Längenwachstum.

Impatiens-Neu-Guinea-Hybriden

0,3

0,15 – 0,25

Bei beginnendem Längenwachstum.

Impatiens walleriana

0,3

0,1 – 0,15

Bei beginnendem Längenwachstum.

Iresine

0,3 0,05 – 0,2

Bei beginnendem Längenwachstum. Kurze Blütenstiele. Stark wachsende Sorten Bonzi 0,2 %, wenn Blütenstiele 1 – 1,5 cm lang sind.

0,25 – 0,5

Wüchsige Jungpflanzen ungestutzt oder auf 6 cm lange Triebe nach dem Pinzieren. Spritzbehandlung wiederholen.

Kalanchoe-Hybriden

0,3 – 0,5

Lantana camara

BLUMEN

Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen

Lavatera trimestris

0,15 – 0,25

Bei beginnendem Längenwachstum.

Leonotis leonurus

0,15 – 0,25

Nach Durchwurzelung im Endtopf, eventuell wiederholen.

LiliumTopf Lobelia

0,2 – 0,3 0,3 – 0,5

Matthiola (Levkoje)

Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen. 0,2 – 0,3

Mesembryanthemum

0,2

Million Beils

0,4

Mimulus

Bei 8 – 10 cm Trieblänge. Nach Durchwurzelung 1– 2 mal wiederholen. Eventuell wiederholen.

0,25

Bei beginnendem Längenwachstum.

0,25

Nach dem Pinzieren auf ca. 1 – 2 cm hohe Pflanzen.

0,1 – 0,2

Myosotis

0,2 – 0,3

Nemesia

0,1 – 0,2

Nicotiana affinis

0,3

Nierembergia hippomanica

0,3

Oxalis deppei

0,25 0,2 – 0,3

Papaver

0,3

0,25 – 0,5

Kompakte, standfeste Pflanzen. Wenn Blätter schieben. In Abständen von 6 – 10 Tagen wiederholen. Spätestens zu Beginn des Blütenknospenansatzes.

Pelargonium zonale, Sämlinge 

Pikierstadium, Fl-Hybriden

0,1



Endtopf, F1-Hybriden

0,25 Für bessere Verzweigung.

Pelargonium zonale, -peltatum, vege­ tativ vermehrte Pflanzen 

Bewurzelte Jungpflanzen im Endtopf

0,25 – 0,5



Lichtarme Wintermonate

0,1



Beginn Längenwachstum

0,1 – 0,25

Pentas

0,15 – 0,25

Pelargonium peltatum. Rechtzeitig wiederholen. Pelargonium zonale/peltatum. Alle 3 – 4 Wochen wiederholen. Pelargonium zonale/peltatum. Im Endtopf nach Durchwurzelung bei 8 – 10 cm langen Trieben. Evtl. wiederh. Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen.

Petunia

0,3

0,1 – 0,25

Plectranthus

0,3

0,25

Bei Austrieb nach Handstutz.

Plumbago

0,3

Primula acaulis/polyantha

0,3

0,25

Im Endtopf; vor allem bei Hauskulturen.

RanunculusTopf

0,3

0,25 – 0,5

Rhododendron-Simsii-Hybriden (Azalee)

0,3 – 0,4

2 – 3

RosaTopf Saintpaulia und Streptocarpus

32

1 – 1,5 0,3

Wiederholen. Triebabschluss und gleichmässiger Knospenansatz. Alar: frühe Sorten 1. Julihälfte, mittelfrühe 2. Julihälfte, späte Sorten bis Anfang August, 1 l Brühe auf 6 – 7 m². Bonzi: 1 – 2 Wochen später, 15 l/Are. 1. Behandlung bei 4 – 5 cm Trieblänge. Gut feucht halten. Kurze Blatt- und Blütenstiele. Bei beginnendem Längenwachstum.

Alar ® in %

Kultur Sanvitalia

Bonzi ® in %

Anwendungszeitpunkt/Wirkung Bemerkungen Bei beginnendem Längenwachstum.

0,3

Scaevola

0,25

Schizanthus-wisetonensis- Hybriden

0,3

0,25

Senecio (Cineraria-Hybriden)

0,3

0,25 – 0,5

Senecio (Cineraria maritima)

0,2

0,25

Sinningia (Gloxinia)

0,2

Solanum

0,3

Solanum (Ziertomate)

0,3

Bei beginnendem Längenwachstum. Nach Durchwurzelung im Endtopf. Wiederholen. Bei beginnendem Längenwachstum. Nach Durchwurzelung im Endtopf. Maximal 10 l Brühe/100 m2.

0,25 – 0,5

Bei beginnendem Längenwachstum. Wiederholen. Wiederholen.

Surfinia

0,3 – 0,5

0,25 – 0,5

Tagetes

0,3

0,25

Tibouchina

0,3

Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen.

Torenia

0,3

Eventuell wiederholen.

TracheliumTopf

0,3

Endtopf. Wiederholen. 0,15

Verbena-Hybriden

0,3

Viola-wittrockiana-Hybriden (Pensees) 

0,25 – 0,5

Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen. BLUMEN

Tradescantia

Bei beginnendem Längenwachstum, eventuell wiederholen.

Grössere Frostresistenz. Sofort nach dem Anwachsen bei beginnendem Längenwachstum. Bei wüchsigem Wetter rechtzeitig wiederholen.

0,1 – 0,5 0,5

Gefässkulturen Zinnia elegans

0,05 – 0,25 0,3

Bei beginnendem Längenwachstum. 1 mal wiederholen.

Dithane® Neotec + Wuxal® Profi, die Kombination gegen Nadelkrankheiten

Vorteile von Dithane Neotec:

Vorteile von Wuxal Profi:

• Breite Wirkung

• Ausgewogener Blattdünger mit netzender Wirkung

• Gute Pflanzenverträglichkeit • Hohe Anfangswirkung und gute Dauerwirkung

• Fördert die Blattaktivität und damit Wachstum und Qualität • Enthält Haupt- und Mikronährstoffe sowie Aminosäuren

33

LAUBGEHÖLZE

Kultur Laubgehölze allgemein

Acer (Ahorn)

Aesculus (Rosskastanie)

GEHÖLZE/OBST

Betula (Birke)

Buxus (Buchs)

Carpinus (Hainbuche) Clematis (Waldrebe)

Problem

Produkt

Dosierung

Bemerkungen

Überwinternde Schädlinge

Genol Plant

Biostimulator verbessert Haltbarkeit, Qualität und Widerstandsfähigkeit

Hicure

Verbessert Wiederbenetzbarkeit, Wasserverteilung und Haltevermögen im Substrat von Container-Pflanzen

Qualibra

Blattdüngung/Netzmitteleffekt

Wuxal Profi

Magnesium-Mangel

Wuxal Suspension Mg

Schwarzfleckenkrankheit

Indar 5 EW

Echter Mehltau

Nimrod

Blattläuse

Perfekthion

0,1 %

Oder Plenum WG 0,04 %.

Blattbräune (Guignardia)

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Score Profi 0,05 %. Beim Austreiben der Knospen 2 – 3 Behandlungen.

Blattfleckenpilze

+ Dithane NeoTec

0,2 %

Kastanienminiermotte

TreeCare

Kastanienminiermotte, Thrips, Spinnmilben, Blattläuse

SanoPlant Neem

Blattläuse

Genol Plant

Blattläuse

Pirimor

Blattfleckenkrankheit, Rost

Indar 5 EW

Stängelgrundfäule, Wurzelfäule

Previcur Energy

0,15 %

Giessen. Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas).

Buchstriebsterben (Cylindro­cla­dium), Rost, Ascochyta buxicola, Phyllosticta limbalis, Phyllosticta buxina und Guignardia buxi

Score Profi

0,05 %

Max. 3 Behandlungen. Bei Bedarf nach 10 – 14 Tagen wiederholen. Oder Dithane NeoTec 0,3 %.

Cylindrocladium-Zweigsterben

Play

0,1 %

Ab Austrieb etwa alle 3 Wochen wiederholen. Oder Daconil Weather Stik 0,3 %.

Buchsbaumzünsler

Affirm Profi

0,2 %

Ab Befallsbeginn.

Buchsbaumzünsler

Kendo

Buchsbaumspinnmilbe, Thrips

Vertimec

Echter Mehltau

Nimrod

0,2 %

Oder Topas 0,025 %.

Blattläuse

Perfekthion

0,1 %

Oder Plenum WG 0,04 %.

Echter Mehltau

Nimrod

0,2 %

Oder Topas 0,025 %.

Clematis-Sterben

Previcur Energy

Cornus (Hartriegel)

Blattfleckenkrankheit

Indar 5 EW

Corylus (Haselnuss)

Knospengallmilben

Genol Plant

Euonymus (Spindelstrauch)

Blattläuse Blattläuse

2 %

Kurz vor Aufbrechen der Knospen.

0,25 % (2,5 l/ha)

Spritzen oder giessen alle 10 – 14 Tage. Bei Spritzung 0,125 % alle 5 – 7 Tage. Bester Effekt bei Anwendung vor Wurzelentwicklung und Blüteninduktion oder vor Frost, Trockenstress und Hitze.

20 l/ha

Ab März/April Spritzung mit 500 –1000 l Wasser/ha, nachberegnen mit 2 – 3 l/m² (2 – 3 mm). Bessere Wasserverteilung im Topf/Container bei Tropfbewässerung.

0,2 % 0,3 – 0,5 % 0,2 % 0,15 %

Allen Spritzungen zusetzen. Bei magnesiumbedürftigen Kulturen präventiv spritzen. Oder Dithane NeoTec 0,3 %. Oder Topas 0,025 %.

3 Jahre Schutz. Anwendung durch Baumspezialist auf Anfrage. 0,5 %

Ab Ende Mai alle 3 Wochen.

2 %

Ab Ende Mai alle 3 Wochen.

0,05 % 0,2 %

0,015 % 0,025 – 0,05 %

0,15 % 0,2 %

Oder Plenum WG 0,04 %. Oder Score Profi 0,05 %, Dithane NeoTec 0,3 %.

Bei Befall wiederholen. Bei Einzelpflanzen Kendo Gold 2 %. Bei Befall, wiederholen.

Oder Fonganil 0,02 %, wiederholt giessen. Oder Score Profi 0,05 %, Dithane NeoTec 0,3 %.

2 %

Bei Austrieb.

Genol Plant

2 %

Vor dem Austrieb.

Perfekthion

0,1 %

Im Sommer. Oder Plenum WG 0,04 %.

Echter Mehltau

Nimrod

0,2 %

Oder Topas 0,025 %.

Fagus (Buche)

Blattläuse

Perfekthion

0,1 %

Oder Plenum WG 0,04 %.

Forsythia (Forsythien)

Monilia, Botrytis

Play

Hedera (Efeu)

Blattläuse, Thrips

Perfekthion

Spinnmilb., Thrips, Weichhautmilb. Vertimec Blattflecken Hydrangea (Hortensie)

34

0,05 % 0,1 % 0,025 – 0,05 %

Behandlung bei Blütebeginn und 10 Tage später. Oder Plenum WG 0,04 %. Oder Zenar 0,04 % (nur Spinnmilben).

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Score Profi 0,05 %, Dithane NeoTec 0,3 %.

oder Cuprofix Fluid

0,3 %

Oder Cuprofix 0,2 %. Mehrmals wiederholen.

Echter Mehltau

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Topas 0,025 %.

Blattläuse

+ Plenum WG

0,04 %

Oder Pirimor 0,05 %.

Spinnmilben

Zenar

0,04 %

Oder Vertimec 0,025 %.

Problem

Produkt

Dosierung

Bemerkungen

Blattfleckenkrankheit

Cuprofix Fluid

0,4 %

Zu Beginn der Vegetation. Oder Cuprofix 0,3 %.

Rost

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Score Profi 0,05 %, Daconil Weather Stik 0,3 %.

Schildläuse

Genol Plant

Minierfliegenlarven

Vertimec

0,025 %

Thrips, Minierfliegen

Vertimec

0,025 – 0,05 %

Blattfleckenkrankheiten

Score Profi

0,05 %

Oder Indar 5 EW 0,2 %.

Lonicera (Geissblatt)

Blattläuse

Plenum WG

0,04 %

Von Anfang bis Mitte Juni.

Mahonia (Mahonie)

Rost, Echter Mehltau

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Score Profi 0,05 %. Nimrod 0,2 % (nur Echten Mehltau).

Rost, Blattflecken

Dithane NeoTec

0,3 %

Oder Daconil Weather Stik (nur Rost).

Parthenocissus (Jungfernrebe)

Falscher Mehltau

Cuprofix Fluid

0,4 %

Oder Ridomil Gold 0,25 %. Oder Dithane NeoTec 0,3 %.

Platanus (Platane)

Blattflecken (Anthraknose)

Score Profi

Hypericum (Johanniskraut)

Ilex (Stechpalme) Ligustrum (Liguster)

2 %

0,05 %

Vor dem Austrieb. Anfang und Mitte Juni. Behandlung Minierfliegen im Juni.

Oder Indar 5 EW 0,2 %, oder Cuprofix Fluid 0,4 %, 2 – 3 mal ab dem Austrieb.

Echter Mehltau

Nimrod

0,2 %

Oder Topas 0,025 %.

Populus (Pappel)

Rost, Blattflecken

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Score Profi 0,05 %, Dithane NeoTec 0,3 %, ab Mitte Juni.

Potentilla (Fingerkraut)

Spinnmilben

Zenar

Echter Mehltau

Nimrod

Blattläuse, Gespinstmotten Monilia, Echter Mehltau Schrotschuss

Cuprofix Fluid

0,4 %

Oder Cuprofix 0,3 %, Dithane NeoTec 0,3 %, Thiovit Jet 0,2 %.

Echter Mehltau

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Nimrod 0,2 %, Topas 0,025 %, Behandlung auf die jungen Triebe.

Blattflecken

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Score Profi 0,05 %, Dithane NeoTec 0,3 %.

Echter Mehltau

Nimrod

0,2 %

Oder Topas 0,025 %.

Zweigsterben, Blattfleckenkrankh.

Ridomil Gold

0,25 %

Vor und nach der Blüte. Oder Cuprofix Fluid 0,4 %.

Phytophthora-Stammfäule

Previcur Energy

0,15 %

Oder Fonganil 0,02 % giessen (unter Glas).

Blütenknospenfäule

Prunus-Arten (Zierkirsche, Kirschlorbeer)

Quercus (Eiche) Rhododendron

0,04 %

Oder Vertimec 0,025 %. 2 – 3 mal.

0,2 %

Oder Topas 0,025 %.

Perfekthion

0,1 %

Oder Plenum WG 0,04 %, nur Blattläuse.

Score Profi

0,05 %

Beim Aufblühen und 10 Tage später. Behandlung auf die jungen Triebe.

Play

0,1 %

Rhododendronzikade (Vektor) vorbeugend behandeln.

Blattläuse

Perfekthion

0,1 %

Oder Plenum WG 0,04 %.

Echter Mehltau, Rost

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Topas 0,025 %, Nimrod 0,2 %.

Spinnmilben

Zenar

0,04 %

Oder Vertimec 0,025 %.

Schorf, Marssonina

Score Profi

0,05 %

Oder Indar 5 EW 0,2 %. Vorbeugend behandeln, mehrmals wiederholen.

Schorf, Marssonina

Cuprofix Fluid

Sambucus (Holunder)

Schwarze Blattläuse

Genol Plant

Syringa (Flieder)

Echter Mehltau

Nimrod

Tilia (Linde)

Gallmilben

Genol Plant

Blattflecken

Cuprofix Fluid

Blattläuse

Plenum WG

0,04 %

Oder Pirimor 0,05 %, Perfekthion 0,1 %.

Spinnmilben

Zenar

0,04 %

Nach der Blüte. Oder Vertimec 0,025 %.

Ulmenblattgallenlaus

Genol Plant

Echter Mehltau

Nimrod

0,2 %

Oder Topas 0,025 %.

Blattläuse

Perfekthion

0,1 %

Oder Plenum WG 0,04 %, Pirimor 0,05 %.

Rost, Blattflecken

Indar 5 EW

0,2 %

Oder Score Profi 0,05 %. Im Vorsommer 2 mal.

Salix (Weide)

Ulmus (Ulme) Vibumum (Schneeball)

0,4 % 2 % 0,2 % 2 % 0,4 %

2 %

Oder Cuprofix 0,3 %. Vorbeugend behandeln, mehrmals wiederholen. Vor dem Austrieb. Oder Topas 0,025 %. Bei Austrieb. Oder Dithane NeoTec/Cuprofix 0,3 %, ab Austrieb.

Bei Austrieb.

35

GEHÖLZE/OBST

Kultur

TITELSEITE: DER TAGESABLAUF

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5:44

8:20

10:38

11:52

13:35

16:38

17:10

18:47

Früh am Morgen wenn noch alles ruhig ist entstehen erste Ideen und neue Pläne für den Tag. Welche Pflanzen und Anlagen sollen vorausschauend und wie gepflegt werden?

Die Arbeit ist begonnen, jeder an seinem Platz. Die Gelegenheit offene Fragen für diesen Tag zu beantworten. Woher kommt zusätzliche Hilfe und Beratung?

So langsam kommen mehr Kunden in die Gartencenter und die Sportanlagen. Die Stadt füllt sich mit Besuchern. Volle Aufmerksamkeit ist gefragt. Spontane Anfragen benötigen professionelle und nachhaltige Lösungen.

Ein Anruf vor der Mittagspause bringt einen neuen Auftrag, der gleich bearbeitet wer­den muss. Haben wir eine passende Antwort parat, die den Kunden freut?

Gut gestärkt geht es in den Nachmittag. Der Tagesplan wird nochmals optimiert und mit neuer Kraft wird Begonnenes fortgesetzt, die Methode nochmals verfeinert. Nur das beste Ergebnis ist gut genug.

Eine Lieferung mit Pflan­zen, Dünger und Pflanzenschutzmittel trifft ein und wird fachgerecht im Sorti­ment und Lager untergebracht. Einiges davon für die Verwendung oder Bestellungen am nächsten Tag gerichtet.

Letzte Korrekturen während des späteren Nachmittags garantieren, dass das Arbeitsergebnis am nächsten Tag gut präsentiert und Auftraggeber, Publikum und Anwohner begeistert.

Der Endspurt des Arbeitstages ist in Sicht, Geräte und Hilfsmittel werden zusammengeräumt im Betrieb wird es nach und nach ruhig. Zeit gröbere Probleme anzugehen, zu recherchieren und zu lösen.

36

37

KONIFEREN

Kultur

Problem

Abies (Weisstanne) Chamaecyparis (Scheinzypresse)

Juniperus (Wacholder)

Picea (Fichte)

Picea (Blautanne)

GEHÖLZE/OBST

Pinus (Föhre)

Taxus (Eibe) Thuja (Lebensbaum)

Produkt

Dosierung

Bemerkungen

Tannentrieblaus

Genol Plant

2 %

Blattläuse

Plenum WG

0,04 %

Schildläuse

Genol Plant

2 %

Vor dem Austrieb. Oder Pirimor 0,05 %. Vor dem Austrieb.

Spinnmilben

Vertimec

Miniermotten

Dimilin SC

0,02 %

Ab Ende Mai alle 3 Wochen 2 – 3 mal wiederholen.

Stammgrundfäule

Previcur Energy

0,15 %

Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas) vor dem Topfen tauchen oder nach dem Topfen wiederholt giessen.

Stammgrundfäule

Previcur Energy

0,15 %

Oder Fonganil 0,02 % (unter Glas) giessen.

Gitterrost

Delan WG

0,05 %

Oder Delan 500 SC 0,075 %. Mehrere Behandlungen von Ende August bis Ende Oktober.

0,025 %

Oder Zenar 0,04 %.

Rost, Blattfleckenpilze

+ Indar 5 EW

Fichten-Gallenlaus (Ananasgallen)

Genol Plant

Fichtenröhrenläuse

Pirimor

0,05 %

Fichtenröhrenläuse

Plenum WG

0,04 %

Fichtenspinnmilben (rote Nadeln)

Vertimec

Cucurbitaria (Knospensterben)

Cuprofix Fluid

Blattdünger, Netzmittel

+ Wuxal Profi

Spinnmilben

Vertimec

Läuse

Plenum WG

0,04 %

Föhrenwolllaus

Genol Plant

2 %

Blattläuse

Perfekthion

0,1 %

Mai bis Juni. Oder Plenum WG 0,04 %.

Triebsterben

Cuprofix Fluid

0,5 %

Mitte April bis Anfang Mai. Oder Delan 500 SC 0,075 %, Delan WG 0,05 %. Spritzungen Ende Juli bis Anfang August sowie Anfang September.

0,2 % 2 %

0,025 % 2,5 % 0,2 % 0,025 %

2 mal ab Ende März. Spritzungen von Anfang bis Mitte April oder später, bei Temperaturen über 10 °C. Oder Zenar 0,04 % (speziell bei Zwergformen). Oder Cuprofix 2 %. Vor Austrieb sowie Mitte Juni und Mitte Juli. Mitte bis Ende März. Oder Zenar 0,04 %. Oder Perfekthion 0,1 %. Mitte April. Vor dem Austrieb.

Föhrenschütte

Dithane NeoTec

0,4 %

Blattdünger, Netzmittel

+ Wuxal Profi

0,2 %

Schildläuse

Genol Plant

Spinnmilben

Vertimec

Blattläuse

Perfekthion

Blattläuse

Plenum WG

0,04 %

Oder Pirimor 0,05 %.

Miniermotten

Dimilin SC

0,02 %

Ab Ende Mai alle 3 Wochen.

Spinnmilben

Zenar

0,04 %

Zweigsterben (Kabatina) und Nadelbräune

Dithane NeoTec

2 % 0,025 % 0,1 %

0,4 %

Mosotex® Profi

Vor dem Austrieb. Oder Zenar 0,04 %, wiederholen. Im Mai nach 10 Tagen wiederholen.

Oder Vertimec 0,025 %. Mehrmals ab Mai. Oder Cuprofix Fluid 0,4 %, Cuprofix 0,3 %.

das selektive Herbizid gegen Lebermoose in Topfpflanzen und Containerkulturen sowie Moos im Rasen. Vorteile

• Breite Wirkung gegen verschiedene Moosarten • Wirkt nur auf die Photosynthese der Moose • Äzt nicht und führt damit nicht zur Versauerung des Bodens • Wirkungssicher und pflanzenverträglich, mit 1 – 2 mm nachberegnen

38

• Wirkung tritt bereits nach einer Woche ein, Moose sterben nach 2 – 3 Wochen ab • Meist nur eine Behandlung pro Jahr nötig • Erfasst auch sich neu entwickelnde Moose • Wuchs der Gräser wird nicht beeinträchtigt

SPRITZPLAN FÜR GEHÖLZE UND BAUMSCHULEN

Problem

Produkt

Vor dem Austrieb

Spinnmilben- und Blattlauseier, Fichtengallenläuse, Wollläuse

Genol Plant

Anfang April

Schorf, Anthraknose, Blattflecken, Föhrenschütte, Blütenmonilia

Score Profi

Blattläuse

+ Perfekthion

Dosierung 2 % 0,05 % 0,1 %

Graufäule (Botrytis)

Play

Zum Austrieb

Vorratsdüngung

Plantomaag Mix 4M/6 M

Dosierung siehe Seite 66.

Mitte April

Schorf, Falscher Mehltau, Blattflecken, Föhrenschütte,

Delan WG/500 SC

0,05 %/0,075 %

Botrytis, Blütenmonilia (Nebenwirkung)

+ Play

Blütenmonilia

Score Profi

0,05 %

Blattläuse

Plenum WG

0,04 %

Anfang Mai

Mitte Mai

Anfang Juni

Ende Juni

0,1 %

0,1 %

Rost, Blattflecken, Anthraknose

Indar 5 EW

0,2 %

Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze

+ Dithane NeoTec

0,3 %

Blattläuse

+ Perfekthion

0,1 %

Blattdüngung mit Netzmitteleffekt

+ Wuxal Profi

0,2 %

Erhöhte Widerstandsfähigkeit, verbessert Qualität, fördert Wurzelwachstum Blattbehandlung/Giessbehandlung alle 10-14 Tage

Hicure

2,5 l/ha

Erleichtert Wiederbenetzung, Eindringen und Verteilung des Wasser, höhere Wasserspeicherung im Substrat, fördert Wurzelwachstum

Qualibra

20 l/ha

Magnesiummangel, Blattdüngung

Wuxal Suspension Mg

0,3 – 0,5 %

Lebermoose in Containerkulturen und Topfpflanzen

Mosotex Profi

0,75 %

Schorf, Monilia, Echter Mehltau, Schrotschuss

Score Profi

0,05 %

Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze

+ Dithane NeoTec

Miniermotten , Thujaminiermotte

Dimilin SC

Spinnmilben und Thrips

Vertimec

Blattdüngung mit Netzmitteleffekt

+ Wuxal Profi

Schorf, Echter Mehltau, Schrotschuss, Rost

Tega

0,3 % 0,02 % 0,025 – 0,05 % 0,2 % 0,05 %

Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze

+ Dithane NeoTec

0,3 %

Blattdüngung mit Netzmitteleffekt

+ Wuxal Profi

0,2 %

Echter Mehltau, Falscher Mehltau, Botrytis

Tega

Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze

+ Dithane NeoTec

Thrips

+ Vertimec

Blattdüngung mit Netzmitteleffekt

+ Wuxal Profi

Eisenmangel

Sequestrene Rapid

10-20 g/m2

Magnesium-Mangel, Blattdüngung

Wuxal Suspension Mg

0,3 – 0,5 %

0,05 % 0,3 % 0,05 % 0,2 %

Rost, Echter Mehltau, Kabatina, Sphaeropsis, Blattbräune

Indar 5 EW

Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze

+ Dithane NeoTec

Rote und Gemeine Spinnmilben

+ Zenar

Blattdüngung mit Netzmitteleffekt

+ Wuxal Profi

0,2 %

Rost, Echter Mehltau, Kabatina, Sphaeropsis, Blattbräune

Indar 5 EW

0,2 %

Föhrenschütte, Rost, Blattfleckenpilze

+ Dithane NeoTec

0,3 %

Blattläuse

+ Perfekthion

0,1 %

Bis September

Lebermoose in Containerkulturen und Topfpflanzen

Mosotex Profi

0,75 %

Anfang Oktober

Um die überwinternden Stadien der Pilzkrankheiten zu dezimieren und die Holzreifung zu fördern

Cuprosan U-DG

Gegen Blattläuse auf Koniferen

+ Plenum WG

Mitte Juli

Mitte August

0,2 % 0,3 % 0,04 %

0,3 %

+ Delan WG/500 SC 0,05 % /0,075 % 0,04 %

Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie auf www.maag-profi.ch/produkte 39

GEHÖLZE/OBST

Kulturabschnitt

BUCHSBAUMZÜNSLER UND BUCHSTRIEBSTERBEN

Buchsbaumzünsler vorbeugen und bekämpfen

GEHÖLZE/OBST

Raupe

Falter

Buchstriebsterben vorbeugen und bekämpfen

Blattfrass

Ab März, wenn die Temperaturen 7 °C erreichen und darüber bleiben, sollte der Buchsbaum alle 1–2 Wochen vorbeugend auf neue Frassschäden und Raupen kontrolliert werden. Werden nur einzelne kleine Befallsherde mit Gespinsten gefunden, können diese auch durch Rückschnitt und Entsorgung via Kehrichtsack entfernt werden. Je früher und in je kleinerem Stadium Buchsbaumzünslerlarven gefunden werden, umso einfacher sind sie zu bekämpfen. Um Buchsbaumzünsler effektiv zu bekämpfen, wird Affirm Profi (0,2 %) oder Kendo (0,015 %) eingesetzt. Kendo wirkt am besten durch Kontakt, also wenn die Raupen direkt getroffen werden, und durch Frass, wenn sie den Wirkstoff über die Nahrung aufnehmen. Affirm Profi ist ein neues hochwirksames, ganz spezifisch auf Lepidopteren (Schmetterlinge oder Falter) wirkendes Insektizid. Für ein gutes Resistenzmanagement ist es wichtig Kendo und Affirm Profi abwechselnd anzuwenden. Da die Buchs­ bäume recht dicht wachsen und das vorhandene Gespinst den Spritznebel vor dem Eindringen in das Buchsbauminnere abhält, ist es wichtig die Spritzdüse auch in die Pflanze zwischen die Zweige zu halten, sowie aufwärts zu spritzen, um die Blattunterseiten zu treffen. So werden auch versteckt sitzende Schädlinge getroffen. Der Zusatz von Mischpartnern, welche die Wasserspannung der Spritzbrühe herabsetzen, wirkt sich positiv auf die Effektivität der Behandlung aus. Das Produkt zerfliesst besser auf der Pflanze und gelangt leichter zwischen dicht aneinander liegende Blätter. Um die Netzwirkung zu erhöhen, wird Wuxal Profi (0,2 %), ein Blattdünger mit net­z ender Wirkung, oder Etalfix Pro (0,02 %), ein reines Netzmittel, zugemischt. Die Spritzung gegen Buchsbaumzünsler kann auch sehr gut mit Play zur Behandlung gegen Buchstriebsterben kombiniert werden. Die Spritzbehandlung, besonders mit Blattdüngern, erfolgt am besten abends. Bei Temperaturen über 25 °C und starker Sonneneinstrahlung verliert der Spritztropfen durch Verdunstung zu schnell an Grösse, erreicht somit das Ziel nicht mehr und die Gefahr für Abdrift erhöht sich. Ausserdem sollte ausserhalb des Bienenfluges, am Morgen oder am Abend, gespritzt werden. Drei bis fünf Tage nach der Behandlung ist es sehr wichtig, eine Wirkungskontrolle durchzuführen und gegebenenfalls weitere Behandlungen folgen zu lassen, bis keine Raupen mehr vorhanden sind. Nach erfolgreicher Bekämpfung sollte die visuelle Kontrolle auf Buchsbaumzünsler im Abstand von 1– 2 Wochen fortgesetzt werden. Die versteckt sitzenden kleinen Eigelege sind nur sehr schwer zu finden. Zuflug von adulten, flugfähigen Buchsbaumzünslern von anderen befallenen Buchsbäumen in der Umgebung kann erneut zu Eiablage und Frass durch Raupen führen. Möchte der Privatanwender mehrere Buchsbäume oder Buchshecken selbst behandeln oder bevorzugt er biologische Produkte, sind diese im Maagoplan im Abschnitt Gehölze und Sträucher zu finden.

Affirm® Profi, 1 kg oder Kendo®, 250 ml, ideal für Hecken und grössere Buchsbestände.

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Befallene Triebe

Blattflecken

Blattfall

Bei der Pflege von Buchs ist darauf zu achten, dass nur von unten an die Wurzel gegossen wird. Bei ersten Infektionen an grossen Pflanzen kann vorsorglich mit einem kräftigen Rückschnitt saniert werden. Schnittabfall, abgefallene Blätter und die oberste Bodenschicht, in der die Sporen bis zu 5 Jahre überleben können, sollten der Kehrichtverbrennung zugeführt werden. Die Schnittwerkzeuge werden anschliessend mit 70%igem Alkohol desinfiziert, um das Übertragen auf andere Pflanzen zu verhindern. Kleine, stark befallene Pflanzen werden gerodet. Beim Buchstriebsterben sollte möglichst nicht an gleicher Stelle erneut Buchs gepflanzt werden. Bekämpft wird eine vorhandene Infektion ab Mitte April bis Oktober mit dem abstoppenden Score Profi (0,05 %) oder Play (0,1 %). Soll die noch gesunde Pflanze bei Gefahr für Infektion behandelt werden, wird Daconil Weather Stik (0,3 %) oder Dithane NeoTec (0,3 %) als schützendes Belagsfungizid eingesetzt. Alle Produkte sind auch vorbeugend wirksam und können mit der Behandlung gegen Buchsbaumzünsler kombiniert werden. Auch bei diesen Behandlungen können Mischpartner wie Blattdünger oder Netzmittel der Spritzbrühe zugesetzt werden. Nur wenn alle vorbeugenden Massnahmen beachtet werden, sind Spritzbehandlungen Erfolg versprechend. Im Sinne eines professionellen Resistenzmanagements ist es sinnvoll, die Produkte Score Profi, Play und Daconil Weather Stik im Wechsel anzuwenden, besonders, wenn sehr viele Anwendungen auf den gleichen Bestand appliziert werden. So bleibt die Wirkungssicherheit der Produkte im Betrieb oder vor Ort beim Kunden sehr lange erhalten. Wird neuer Buchs gepflanzt, können die tendenziell etwas weniger anfälligen, schneller wachsenden grossblättrigen Sorten gewählt werden. Sie trocknen nach Regen rascher ab. Beim Einkauf von Pflanzmaterial ist eine sorgfältige Kontrolle auf Schaderreger ratsam.

Daconil Weather Stik ®, 5 l, Dithane ® NeoTec, 1 kg, Play ®, 300 g, Score Profi, 500 ml.

TREECARE

Vorbeugen, schützen und erhalten Maag Profi TreeCare für Rosskastanien ist eine innovative Lösung, um einen Miniermottenbefall zu verhindern, die Gesundheit Ihrer Bäume zu schützen und die Eleganz und Schönheit Ihrer städtischen Grünflächen zu erhalten.

Baumalleen haben einen bedeutenden Einfluss auf die Lebensqualität der Menschen, die in Städten leben oder arbeiten. Bäume können das ästhetische Erscheinungsbild einer Stadt aufwerten und ein Gefühl von Identität, Gemeinschaft und Raum schaffen. Ausserdem nehmen Bäume Kohlendioxid auf und filtern Toxine aus der Luft. Sie tragen so zu einer gesunden und lebendigen Umgebung und zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Menschen bei.

Rosskastanien werden seit Jahrhunderten in unseren Städten und Kommunen gepflanzt und sind zu einem angenehmen und vertrauten Anblick in unserer Nachbarschaft und im öffentlichen Raum geworden. Rosskastanienbäume in voller Blüte sind eines der ersten Anzeichen, dass der Frühling endlich da ist. Ihre schönen grünen Laubblätter entfalten sich und die herrlichen weissen Blüten gehen auf. Aber bereits im Juni ist alles verblüht und das üppige grüne Blätterkleid verfärbt sich braun, wenn es wieder einmal zu einem Miniermottenbefall kommt – wie so oft in den vergangenen Jahren.

Jedes städtische Garten- oder Grünflächenamt hat die Aufgabe, die Grünflächen zum Wohle der örtlichen Bevölkerung zu unterhalten und zu pflegen. Dabei tritt regelmässig das Problem eines Befalls durch Rosskastanienminiermotten auf, das hohe Kosten verursacht und meist ohne Erfolg bekämpft wird. Bis jetzt. Maag Profi hat mit TreeCare eine komplette Lösung entwickelt – ein Servicepaket zur wirksamen und kostengünstigen Lösung dieses Problems. Das Paket beinhaltet die Behandlung Ihrer Bäume durch einen von Maag Profi geschulten und zertifizierten TreeCare-Baumpfleger und unsere Garantie über einen 3-jährigen Schutz vor einem erneuten Befall. Mit diesem innovativen und kosteneffektiven Servicepaket bekämpfen Sie die Rosskastanienminiermotte in Ihrer Gemeinde und stellen die Schönheit Ihrer Bäume und Alleen, Parks und Grünflächen wieder her.

Das komplette TreeCare-Servicepaket von Maag Profi bietet: 1 Anwendung für 3 Jahre Ruhe

Keine jährliche Anwendung mehr erforderlich.

Die Larve der Rosskastanienminiermotte.

Als erste Anzeichen der Blattminierung entwickeln sich auf den Blättern weisse Flecken, die später braun werden.

Zeitsparend – kein vorzeitiger Blattfall

Kein ständiges Laubfegen in den Sommermonaten mehr.

Gezielte Behandlung

Unauffällige Mikroinjektionsbehandlung mit minimaler Beeinträchtigung/Störung der Bäume, der Öffentlichkeit und der Umwelt.

Maag-Profi-zertifizierter Baumpfleger

Die Behandlung wird von einem zertifizierten Baumpfleger durchgeführt.

Baum-Garantie

Eine befallsfreie Zeit von 3 Jahren wird garantiert.

Während der Sommermonate wird das Laub immer mehr mit Blattminen überzogen.

Befallene Bäume verlieren während der Sommermonate kontinuierlich ihre Laubblätter.

Vollständige, integrierte Lösung

Unterstützung Ihres städtischen Baum- und Grünflächen­ managements, indem die Eleganz und Schönheit gut entwickelter Bäume erhalten bleibt.

41

GEHÖLZE/OBST

Blätter von unbehandelten (links) und behandelten Bäumen in Zürich.

CHRISTBAUMKULTUREN

Kulturabschnitt

Produkt

Dosierung

Bemerkungen

Fichtengallenläuse und Fichtenröhrenläuse

Genol Plant

0,2 %

vorbeugender Schutz gegen ein breites Krankheitsspektrum

+ Cuprofix Fluid

0,4 %

Zum Austrieb

Langfristige Mehrnährstoffdüngung

Plantomaag 4M /6M

Ende April

Botrytis und Sclerotinia

Play

0,12 %

Läuse

+ Plenum WG

0,04 %

Blattdüngung und Netzmitteleffekt

+ Wuxal Profi

0,2 %

Biostimulant, fördert Blattgrün und Wurzelwachstum

Hicure

0,25 %

Botrytis (Befall der jungen Triebe)

Play

0,12 %

Läuse

+ Plenum WG

0,04 %

Netzmittel

+ Etalfix Pro

0,02 %

Unkrautbekämpfung März bis Oktober

Ausdauernde Unkräuter

Divopan

Alle Unkräuter

Goal

Oktober bis Januar

Einjährige Unkräuter und Ungräser

GraminEx

25 – 40 ml

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

Quecken

GraminEx

50  – 63 ml

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

1. und 2. Aprilwoche

Mitte Mai

GEHÖLZE/OBST

Problem

Oder Cuprofix 0,3 %. Sofortwirkung und Vorratsdüngung.

0,4 % 20 – 40 ml/Are

Oder Pirimor 0,05 %. Spritzen alle 10 – 14 Tage oder Containerware giessen mit 2,5 l/ha.

Oder Pirimor 0,05 %.

Alle Herbizide mit Kontaktwirkung dürfen nur in gut verholzten Kulturen (ab September) angewendet werden.

BEEREN Krankheits- und Schädlingskontrolle Kultur/Problem

Produkt

Dosierung * (pro ha)

Wartefrist Bemerkungen

Erdbeeren Blattfleckenkrankheit

Cuprofix Fluid

0,4 % (4 l)

Echter Mehltau

Nimrod oder Score Profi oder Topas

0,1 % (1 I) 0,05 % (0,5 I) 0,0125 % (0,125 I)

7 21 21

Im Abstand von 10 – 14 Tagen. Vor der Blüte und nach der Ernte. Max. 4 Behandlungen pro Jahr.

Vor der Blüte u. nach der Ernte oder Cuprofix 0,3 % (3 kg).

Echter Mehltau (Teilwirkung)

Ortiva

(0,125 I) 0,1% (1 I)

14

Max. 3 Behandlungen

Graufäule (Botrytis)

Play

0,1 % (1 kg)

14

Von Beginn bis abgehende Blüte. Max. 2 mal/Jahr.

Rhizomfäule, Rote Wurzelfäule

Ridomil Gold

0,5 % (5 kg)

14

0,1 l pro Pflanze. Einmaliges Angiessen unmittelbar nach der Pflanzung auf feuchtem Boden.

Spinnmilben, Erdbeermilben

Zenar oder Vertimec

0,04 % (400 g) 0,05 % (500 ml)

21 21

Vor der Blüte oder Ende August/Anfang September. Im Frühjahr. 1000 I/ha Brühe.

Erdbeerblütenstecher, Thrips

Kendo

0,02 % (200 ml)

21

Bei beginnendem Befall; wiederholen, ab dem Stadium der Blütenknospen. Nach Angabe der offiziellen Stellen.

Kirschessigfliege (KEF)

Kendo

0,02 % (200 ml)

7

Ab Auftreten. Oder Basudin SG 0,02 %. KEF gemäss Allgemeinverfügung BLW (aktuelle Verfügung beachten).

Blattläuse

Pirimor

0,04 % (0,4 kg)

21

Schnecken

Limax Plus

* Anpassung der Dosierung gemäss «Handbuch Beeren», Schweizer Obstverband, 2012.

42

7 – 10 kg

100 g je Are breitwürfig ausstreuen.

Kultur/Problem

Produkt

Dosierung * (pro ha)

Wartefrist Bemerkungen

Himbeeren/Brombeeren Didymella-Rutenkrankheit und Brennflecken

Cuprofix Fluid

0,4 % (4 kg)

21

Graufäule (Botrytis)

Play

0,1 % (1 kg)

14

Wurzelsterben d. Himbeere

Ridomil Gold

0,5 % (5 kg)

F. Mehltau, Mycosphaerella

Ridomil Gold

0,5 % (5 kg)

21

Spritzbehandlung.

Falscher Mehltau und Rutenkrankheit (Teilwirkung)

Ortiva

0,1 % (1 l)

21

Max. 3 Behandlungen.

Himbeerrost

Score Profi

0,05 % (0,5 I)

Blattläuse

Genol Plant

2 % (30 – 40 l)

Himbeerkäfer, Himbeerblütenstecher

Kendo

0,01 – 0,02 % (0,1 – 0,2 I)

21

Beim Aufblühen, nur abends bei eingestelltem Bienenflug behandeln. Nebeneffekt auf Thrips.

Kirschessigfliege (KEF)

Kendo

0,02 % (0,2 I)

7

Ab Auftreten. Oder Basudin SG 0,02 %. KEF gemäss Allgemeinverfügung BLW (aktuelle Verfügung beachten).

Spinnmilben

Zenar

0,04 % (0,4 I)

21

Bei Blütebeginn bis Vollblüte.

Blattläuse

Pirimor

0,04 % (0,4 kg)

21

Beim Auftreten. Oder Belrose gegen Blattläuse 0,5 %.

Brombeermilben

Thiovit Jet

Im Frühjahr ab 20 cm Trieblänge und nach der Ernte. Oder Cuprofix 0,3 %. Ab Blütebeginn; wiederholen. Giessen im Herbst/Frühjahr mit 4 I/Laufm., 50 cm breit.

Nur vor der Blüte und nach der Ernte. Oder Sanoplant Winteröl inkl. Schildläuse. Jeweils bei Knospenaufbruch.

2 % (2 kg)

Als Austriebsspritz. od. 1 % bei Austrieb 10 – 15 cm lang.

Blattfallkrankheit

Cuprofix Fluid

Echt. Mehltau der Ribes

Nimrod

Echter Mehltau

0,4 % (4 kg)

21

Nach der Blüte u. nach der Ernte. Oder Cuprofix 0,3 %.

0,1 %

14

Nur in Stachelbeere. Alternierend mit Ortiva anwenden.

Score Profi

0,05 %

21

Mondscheinigkeit

Tega

0,05 %

14

Mondscheinigkeit

Play

0,1 %

7

0,1 %

21

Oder Hortosan. Max. 3 Behandlungen.

21

Beim Auftreten.

Echt. Mehltau, Mondscheinigk. Ortiva Blattläuse

Genol Plant

Blattläuse, Gemeine Kommaschildlaus (Teilwirkung)

Pirimor

2 % 0,04 %

Vorbeugend, sobald Fruchtansatz zu 50 – 90 % vorhanden ist. Max. 3 Behandlungen. Nur Johannisbeere. Max. 2 Behandlungen. Oder Sanoplant Winteröl inkl. Schildläuse.

Unkrautkontrolle Kultur/Problem

Produkt

Dosierung (pro ha)

Bemerkungen

Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren Ungräser und Hirsen

Fusilade Max

1,5 l

Quecken

Fusilade Max

3,0 l

Behandlung im Herbst, im Frühjahr vor der Blüte oder nach der Ernte.

Himbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeere, Brombeeren Diverse Unkräuter u. Ungräser i. Surflan Himbeeren, Brombeeren, roten + Goal u. schwarzen Johannisbeeren

6l 2 I

Ab 1. Standjahr, auf feuchten, unkrautfreien Boden. Vordem Austrieb. Behandlung bei den Himbeeren vor Februar.

Erdbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeere Einjährige Unkräuter und Ungräser

GarminEx

Quecken

1,25 l 2,5 – 4,0 l

Nur Erdbeeren. Ab Ende Oktober bis Mitte Januar. Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

5,0 – 6,25 l

Himbeeren und Johannisbeeren Winden

Divopan

0,4 %

Behandlung in Himbeeren nach der Ernte bzw. nach dem Ausreifen der jungen Ruten; in Johannisb. nach Abschluss Wachstum.

43

GEHÖLZE/OBST

Johannisbeeren/Stachelbeeren

OBSTKULTUREN

Kultur

Problem

Produkt

Dosierung

Bemerkungen

Äpfel und Birnen Stadium C/53 (Knospen-Aufbruch)

Verschiedene Schädlinge

Genol Plant

Schorf

+ Cuprofix Fluid

Stadium D/56 (GrünknospenStadium)

Schorf

Score Profi

0,015 %

Schorf

+ Delan WG

0,03 %

Frostspanner

+ Pyrinex

0,15 %

Stadium E/59 (Ballon-Stadium)

Schorf, Mehltau, Monilia

Score Profi

0,015 %

Schorf

+ Delan WG

0,03 %

Förderung des Fruchtansatzes

Wuxal Profi

0,2 %

Schorf, Mehltau Monilia, Rost

Tega

Stadium G/67 (Abgehende Blüte)

GEHÖLZE/OBST

Stadium I (Frucht Haselnussgrösse)

2 %

Austriebsspritzung.**

0,25 %

Oder Cuprofix 0,2 %. Oder Rondo Combi. Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %. Oder Rondo Combi. Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.

0,01 %

Schorf

+ Malvin WG

Schorf, Mehltau, Rost

Score Profi

0,015 %

Schorf

+ Delan WG

0,03 %

Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.

Blattläuse

+ Pirimor

0,04 %

Oder Belrose gegen Blattläuse 0,5 %.

Spinnmilben

+ Zenar

0,02 %

0,1 % Oder Rondo Combi.

Birnblattsauger

Vertimec

0,075 %

Nur Birnen oder Kendo 0,015 %

Mai bis Juni

Feuerbrand

Bion

0,002 –  0,004 %

Anwendung von Blüte bis zum Triebschluss.

Stadium K/75 (Fruchtgrösse ca. 50 %. Ende Mai bis Anfang Juni)

Pilzkrankheiten

Score Profi

0,015 %

Oder Rondo Combi.

+ Delan WG

0,03 %

Apfelwickler, Birnblattsauger, Kleiner Fruchtwickler, Schalenwickler, Frostspanner

+ Affirm Profi

0,2 %

Blattdüngung

+ Wuxal Profi

0,2 %

Gegen Stippe

Wuxal Suspension Ca

Schädlinge

Genol Plant

Pilzkrankheiten

+ Cuprofix Fluid

Monilia

Play

Echter Mehltau, Monilia, Schrotschuss

Score Profi

0,015 %

Delan WG

0,03 %

0,4 – 0,6 %

Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.

Mindestens 3 Spritzungen nach Blüte. Bis August möglich.

Aprikosen 2 %

Austriebsspritzung.**

0,4 %

Oder Cuprofix 0,3 %.

0,06 % Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.

Echter Mehltau, Schrotschuss

Tega

Blattläuse, Frostspanner

Pyrinex

0,15 %

Spritzen vor der Blüte.

Pfirsichwickler

Affirm Profi

0,03 %

Ab Ende Mai + 2. Gen. Ende Juli.

Schädlinge und Pilzkrankheiten

Genol Plant

2 %

Austriebsspritzung.**

0,4 %

Oder Cuprofix 0,3 %.

Monilia, Bitterfäule, Schrotschuss

Tega

0,025 %

Rötel

Frufix

0,02 %

Schrotschuss, Monilia, Sprühflecken

Score Profi

0,015 %

Bitterfäule, Schrotschuss, Sprühfleckenkrankheit

+ Delan WG

0,03 %

Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.

Blattläuse, Frostspanner, Eulenraupen

Pyrinex

0,15 %

Spritzen vor der Blüte.

Kirschenfliege

Perfekthion

0,04 %

Beim Farbumschlag. Oder Basudin SG 0,02 %. Aktuelle Sonderbewilligung f. Perfekthion beachten.

0,025 %

Kirschen + Cuprofix Fluid

* Genaue Konzentration siehe Gebrauchsanleitung auf der Packung.

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** Oder SanoPlant Winteröl 2 %.

In die abgehende Blüte + Wuxal Profi 0,2 %. Oder Rondo Combi.

Kultur

Problem

Produkt

Dosierung

Bemerkungen

Pfirsiche Schädlinge und Pilzkrankheiten

Genol Plant + Cuprofix Fluid

Kräuselkrankheit

Score Profi

Echter Mehltau, Schrotschuss

Tega

Apfelwickler, Pfirsichwickler, Pfirsichmotte

Affirm Profi

Spinnmilben

Zenar

2 %

Austriebsspritzung.**

0,4 %

Oder Cuprofix 0,3 %.

0,03 % 0,025 % 0,2 %

Ab Austrieb im Februar 2 x, wenn Temperatur über 10 °C geht. Ab Austrieb. Bei Beginn des Raupenschlupfes.

0,02 %

Pflaumen und Zwetschgen Schädlinge

Genol Plant

Narrenzwetschgen, überwinternde Pilzkrankheiten

+ Cuprofix Fluid

Monilia

Play

Monilia, Schrotschuss, Rost

Score Profi

2 % 0,4 % 0,06 % 0,015 %

Narrenkrankheit, Rost

+ Delan WG

0,03 %

Spinnmilben, Rostmilben (Teilwirkung)

Zenar

0,02 %

Blattläuse, Frostspanner

Pyrinex

0,15 %

Pflaumenwickler

Affirm Profi

Monilia, Echter Mehltau

Score Profi

0,015 %

Schorf

+ Delan WG

0,03 %

Blattbräune/Lagerkrankheiten

Tega

Echter Mehltau

Topas

Kräusel- und Pockenmilben

Genol Plant

Eisenchlorose

Sequestrene Rapid 0,6 – 1,2 kg/ha

Echter Mehltau

Topas

Falscher Mehltau

Cuprosan U-DG

Botrytis (Graufäule)

0,2 %

Austriebsspritzung.** Im Februar, beim Knospenschwellen. Oder Cuprofix 0,3 %. Zweite Applikation 3 Wochen vor Ernte. Oder Rondo Combi, 2 – 3 mal ab Blüte Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.

Spritzen vor der Blüte. Anfang Juli und Ende Juli.

Quitten Oder Delan 500 SC 0,075 %, Malvin WG 0,1 %.

GEHÖLZE/OBST

0,01 %/0,125 %

Oder Rondo Combi. Max. 4 mal. Ab Juni behandeln.

0,015 %

Spalierreben 2 %

0,0125 %

Austriebsspritzung.** oder Thiovit Jet 2 %. Vor der ersten Bodenbearbeitung streuen und einarbeiten. Oder Score Profi 0,0125 %.

0,25 %

Bis spätestens Ende August. Oder Cuprofix Fluid 0,4 %.

Play

0,1 %

Beim Schliessen der Trauben.

Stiellähme

Wuxal Suspension Mg

5 I/ha

1. Behandlung beim Weichwerden; 2. Behandlung 14 Tage später.

Gallmilben

Genol Plant

Walnuss (Juglans) 2 %

Austriebsspritzung.**

Weitere Informationen zu den Produkten erhalten Sie auf



www.maag-profi.ch/produkte 45

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beispielsweise Säugetieren, zu unterscheiden. Durch chemi­ sche Optimierungsverfahren haben die Wissenschaftler den Wirkstoff in Advion so gestaltet, dass er bioaktiviert d. h. durch körpereigene Enzyme des Insekts in seine aktive Form umgewandelt werden kann. Da in Schadinsekten vorkom­ mende natürliche Enzyme entscheidend für die biologische Wirksamkeit von Advion sind, kann es effektiv zwischen Zielinsekten und Nicht-Ziel-Arten unterscheiden.

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PPM

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Nur für den professionellen Einsatz.

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Vorteile von Talon® Optimales Preisleistungsverhältnis. Talon Verhindert Resistenzentwicklung. Garantierte Wirkung gegen alle bekannt­ en resistenten Stämme. Reduzierter Köderaufwand durch hohe Attraktivität und Effizienz. Einmalaufnahme reicht aus, um ALLE Ratten und Mäuse zu töten  ekämpft alle gegen Blutgerinnungshemmer resistenten B Nager

Talon® ist ein hochwirksames, vielseitig einsetzbares Rodentizid zur Einmalaufnahme für den Einsatz durch professionelle Anwender. Durch die Verwendung des hochpotenten Rodentizidwirkstoffs Brodifacoum in verschiedensten attraktiven Ködern bekämpft Talon auch resistente Nagerpopulationen und liefert stets hervorragende Wirkungsgrade.

 rfordert weniger Köder und weniger Arbeitszeit als E andere Rodentizide. Ein Sortiment an hochwertigen Ködern für jede Situation

Vorteile von Talon® Wax Block

Sehr beständig Extrem vielseitig Hochwertig hergestellt

Talon® Wax Block werden aus einer Matrix aus hochwertigem feinem Getreidemehl hergestellt, die so in Formen gegossen wird, dass Wirkstoff und Köder gleichmäßig verteilt sind. Dadurch sind sie beständiger als herkömmliche formgepresste Blöcke, die üblicherweise große Getreidepartikel enthalten. Durch die hohe Attraktivität und Schmackhaftigkeit der Köder fressen die Tiere so viel, dass eine einmalige Aufnahme ausreicht, um sie abzutöten. Talon Wachsblocks sind ideal für den Einsatz in NagerGängen, Gebäuden, Getreide- und Lebensmittellagern sowie unter feuchten Bedingungen wie Abwasserkanälen und Kanalisationen. Das Loch in der Mitte erleichtert die Befestigung in Köderstationen und verhindert, dass die Blöcke von den Nagern nicht fortgetragen werden.

PPM

Formulierung: Köderwachsblöcke; Einheit: 5 kg.

Vorteile von Talon® Soft

Talon® Soft ist in einer 300 g Tube in Form einer pastenähnlichen Formulierung erhältlich, die mit einer handelsüblichen Silikonpistole ausgebracht wird. Dies erlaubt eine schnelle, präzise Applikation und verkürzt beträchtlich die Zeit, die zur Entfernung von Köderresten von der Köderstelle erforderlich ist. Die Attraktivität der Paste ist temperaturunabhängig und bleibt unter verschiedensten Umweltbedingungen erhalten. Daher ist die Formulierung ideal für die Applikation in Bereichen zur Verarbeitung oder Lagerung von Lebensmitteln geeignet. Schnell auszubringen Kein Köderaustausch erforderlich Sehr schmackhaft und attraktiv Formulierung als Paste; Einheit: 300 g, 12 x 300 g.

49

SCHÄDLINGE ALLGEMEIN

Minierfliegen (Liriomyza, Phytomyza und andere Spezies) Zuerst sind die, von den Fliegen verursachten, kleinen, stecknadelgrossen Einstichstellen kaum sichtbar. Die Minierfliegen legen ihre Eier in die Epidermis der Blätter ab. Erst wenn sich die Larven ihren Weg ins Innere der Blätter suchen, wird der Schaden sichtbar. Wie kleine Schlangenkörper sind die ausgefressenen Gangminen, als Aufhellungen auf den befallenen Blättern erkennbar. Bekämpfung Sind die ersten Einstichstellen feststellbar, sofort mit einem Produkt mit Kontaktwirkung (wie Kendo 0,01 % oder Vertimec 0,025 %) intervenieren. Diese Behandlungen sind 3  –  4 mal im Abstand von 5  –  6 Tagen zu wiederholen. Vertimec ist auf die jungen Larvenstadien wirksam.

Thripse (Thrips tabaci und Frankliniella occidentalis) Entwicklungszyklus (Frankliniella occidentalis) Die Adulten und vor allem die Larven halten sich vorzugsweise in den Blüten­knospen und Blüten auf. Die Eier werden ins Pflanzengewebe abgelegt und entwickeln sich über zwei saugende Larvenstadien zur Pränymphe und Nymphe. Die letzten beiden Stadien ernähren sich nicht mehr. Im Gegensatz zu den übrigen Stadien findet die Verpuppung am und im Boden statt, seltener auf der Pflanze. Der Entwicklungszyklus dauert je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit zwischen 2 und 6 Wochen, und ist im Sommer auch im Freiland möglich. Generelle Behandlungshinweise Ein frühzeitiger Behandlungsbeginn garantiert den bestmöglichen Bekämpfungserfolg. Das Auftreten kann durch Aufstellen blühender Kontrollpflanzen oder durch Aufhängen von Blautafeln kontrolliert werden. Damit genügend Spritzbrühe zu den Aufenthaltsorten der Thripse gelangt, muss mit hohen Brühemengen gearbeitet werden (je nach Bestandesdichte und Entwicklungsstadium bis zu 500 ml/m2). Nicht alle Entwicklungsstadien werden gleich gut erfasst. Daher sind auch bei systemisch wirkenden Produkten, die eine gute Wirkungsdauer aufweisen, zur vollständigen Bekämpfung mehrere Behandlungen in kurzen Intervallen notwendig. Ein Wechsel zwischen Produkten verschiedener Wirkstoffgruppen beugt allfälligen Resistenzbildungen vor.

ANHANG

Die Behandlungen sollten vorzugsweise bei voller Aktivität des Schädlings (warme, helle Bedingungen) stattfinden. Dies bietet gleichzeitig Gewähr für ein rasches Abtrocknen der Pflanzen und reduziert ein allfälliges Risiko von Pflanzenschädigungen. Bekämpfung • Match Profi 0,2 % + Etalfix Pro 0,02 %: spritzen, 2 – 3 mal im Abstand von 3 – 5 Tagen • Vertimec 0,05 %: spritzen, 2 – 3 mal im Abstand von 3 – 5 Tagen • Kendo 0,01 %: spritzen, 2 – 3 mal im Abstand von 3 – 5 Tagen Bei starkem Befall Vertimec 0,05 % + Kendo 0,01 % einsetzen.

Trauermücken Mückenbekämpfung Bei Auftreten Kendo 0,01 % spritzen; in Abständen von 5 Tagen wiederholen.

50

Viren Die Entwicklung von Viruskrankheiten in verschiedenen Kulturen ist vor allem bei den Überträgern zu suchen. Saugende und stechende Schädlinge (vor allem Blattläuse und Thripse) übertragen den Virus von Blatt zu Blatt und von Pflanze zu Pflanze. Die flankierende Bekämpfung der Schädlinge verhindert gleichzeitig die übermässige Verbreitung von Viren.

Weisse Fliegen Weisse Fliegen haben bei warmem Wetter einen sehr kurzen Entwicklungszyklus von 3 bis 5 Tagen. Da die meisten Produkte nur ein Stadium der Weissen Fliege abtöten (Ei, Larve oder ausgewachsene Fliege), muss eine Behandlung nach 3 bis 5 Tagen wiederholt werden. Optimal sind 3 Behandlungen mit demselben Produkt oder derselben Mischung. Die Bekämpfung der Weissen Fliege: • Flagship 0,04 %. • Kendo 0,01 % + Plenum WG 0,06 % • Kendo 0,01 % + Etalfix Pro 0,02% • Vertimec 0,025 % Larven + Kendo 0,01 %

Wurzelfäulen in Topfpflanzen • Folpet DG 300 g oder Fonganil 25 ml pro m3 Erde beimischen. • Previcur Energy 0,15  –  0,3 % giessen.

Aussaaten und Stecklingsvermehrungen Schutzmassnahmen • Nur hygienisch einwandfreie, bzw. mit Dampf oder Basamid Granulat desinfizierte Substrate verwenden, welche eine optimale Bodenstruktur aufweisen. • Oder: Aussaaten sofort angiessen, zum Beispiel mit: Previcur Energy 0,15  –  0,3 % oder Fonganil 0,02 % gegen Pythium und Phytophthora. Diese Behandlung kann nach dem Auflaufen der Saat als Kombi­nation wiederholt werden.

Allgemeine Hinweise Lagerung der Produkte In einem kühlen, frostsicheren Raum aufbewahren. Nur in der Original-Packung und gut verschlossen aufbewahren. Anwendung der Produkte Unsere Empfehlungen basieren auf jahrelanger Versuchsarbeit, sowie den gesetzlichen Auflagen (Bewilligungen). Die Angaben im Ratgeber gelten nur als allgemeine Richtlinien. Vor einer Anwendung der Produkte sind die Packungsaufschriften, bzw. die Beipackzettel genau durchzulesen, diese Angaben sind verbindlich.

FUNGIZIDE

l

Cuprosan U-DG

l

l

SC

M5

l

l

l

Delan WG/500 SC

WG/SC

M9

l

l

l l

Dithane NeoTec

WG

M3

l

l

Folpet DG

WG

M4

l

l

Fonganil

SL

4

Headway

EC

3,11

Heritage

WG

11

Indar 5 EW

EW

3

Mapro

SC

29

l

l

Medallion TL

SC

12

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l l

Nimrod

EC

8

Ortiva

SC

11

l

Play

WG

12, 9

l

Previcur Energy

SL

28,33

Ridomil Gold

WG

4, M3

l

WG, EC M4, 3

l

l

Rondo Combi Score Profi

EC

3

Tega

WG

11

Thiovit Jet

WG

M2

Topas

EW

3

l l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l l l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

l

optimaler Temperatur­ bereich 12 – 25 °C

Rasenkrankheiten.

5 – 25 °C

Botrytis.

5 – 25 °C

Blatt-, Stängel- und Wurzelkrankheiten (Rasen).

Rasenkrankheiten (l) = Nebenwirkung.

l

12 – 25 °C

Gute Alternative zur Gruppe 3. Echter Mehltau.

l

12 – 25 °C

Teilwirkung auf Botrytis.

l

12 – 25 °C

Botrytis und Monilia.

l

12 – 25 °C

Pythium und Phytophthora.

12 – 25 °C

Falscher Mehltau, Pythium und Phytophthora.

12 – 25 °C

Für Kernobstbau (Delan WG + Slick).

l

12 – 25 °C

Spezialist gegen Blattfleckenpilze.

l

12 – 25 °C

Sternrusstau bei Rosen.

l

5 – 25 °C

Schrotschuss.

l

12 – 25 °C

Speziell gegen Echten Mehltau.

l

l

l

l

l

l

Bodenpilze (Phytophthora, Pythium).

l

l

l

12 – 25 °C

l

l

l

Kann auch in Boden eingearbeitet werden.

Roste, Sternrusstau, Blattfleckenpilze.

l

l

l

Gitterrost auf Birnen und Juniperus, Blattflecken.

5 – 25 °C

12 – 25 °C

l

l

5 – 25 °C

l

l

l

Schorf bei Kernobst, Schrotschuss bei Steinobst.

l

l

l

l

5 – 25 °C

(l) 12 – 25 °C

l

l

Pathogene Bodenpilze im Rasen.

l

l

l

5 – 25 °C

l

l

l

Blattfleckenpilze. Rindenbrandkrankheit der Rose.

l

l

l

l

5 – 25 °C 5 – 25 °C

(l)

l

l

Fäulnispilze

l

Daconil Weather Stik

M1,M4 l

Bemerkungen

Roste

l

WG

Echter Mehltau

Falscher Mehltau

kurativ

vorbeugend

systemisch

l

teilsystemisch

M1

Wirkung auf

Blattflecken

WP/SC

Kontakt

Cuprofix /C. Fluid

Wirkstoff-Gruppe nach FRAC *2

Wirkungsweise

Formulierung *1

Produkt

l

l

l

l

*1 Formulierung:

CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat, SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver

*2 Wirkstoffgruppe:

3 = DMI-Fungizide ((De-Methylation-Inhibitoren) (SSH), 4 = Phenylamide, 8 = Hydroxy -(2-amino-)pyrimindine, 9 = AP-Fungizide (Anilino-Pyrimidine), 12 = PP-Fungizide (PhenylPyrrole), 28 = Carbamate, 29 = 2,6-Dinitroaniline, M1 = anorganisch Kupfer, 33 = Phosphonate, M2 = anorganisch Schwefel, M3 = Dithiocarbamete, M5 = Chloronitrile, M9 = Quinone

Oft tritt die Erstinfektion jährlich an etwa gleicher Stelle auf weil dort klimatisch die besten Bedingungen herrschen. Werden erste Flecken entdeckt sind in der Regel bereits keimbereite Sporen im ganzen Treibhaus zu finden. Ist der Pflanzenbestand noch ohne Pilzinfektion aber in einem anderen Abteil schon aufgetreten, wird bei Temperaturen unter 12 °C mit Thiovit Jet oder bei höheren Temperaturen mit Ortiva oder Score Profi behandelt. Handelt es sich

ANHANG

Resistenzmanagement und Spritzstrategie am Beispiel Echter Mehltau aber um eine bereits stärker etablierte Infektion, sind abstoppende Produkte wie Nimrod oder Topas gefragt. Auch gegen Echten Mehltau kann eine Blockbehandlung mit 3 – 4 Spritzungen und einem Spritzabstand von 3 – 4 Tagen z. B. Nimrod – Topas – Nimrod – Topas erfolgen. Danach wird in etwas grösseren Abständen weiter behandelt. Bei systemischen oder teilsystemischen Produkten ist das nicht zwingend nötig weil sie sich selbst verteilen.

51

INSEKTIZIDE

RESISTENZMANAGEMENT





Cortilan

GB

1B

Dimilin SC

SC

Flagship

optimaler Temperaturbereich

6

andere saugende

SG

andere fressende

Affirm Profi

Bemerkungen

Blattläuse

l

systemisch

l

teilsystemisch

4A

Gasphase

GR

Formulierung *1 Actara G Profi

Spinnmilben

Schädlinge

Kontakt und Frass

Wirkungsweise Wirkstoff-Gruppe nach IRAC *2

Produkt

l

l

l

5 – 28 °C

Minderwirkungen und Resistenzen: Seit einigen Jahren treten immer wieder Minderwirkungen von Fungiziden und Insektiziden aber auch Herbiziden (Landwirtschaft) auf. Betroffen sind Produkte aller Anbieter sowie Wirkstoffe, die nur mit einem Wirkmechanismus auf den Schaderreger einwirken. Dies ist nachvollziehbar, wenn Wirkstoffe in erkrankten Kulturen oft mehr als zwei bis drei mal nacheinander angewendet werden.

Dickmaulrüssler, Weisse Fliegen, Blattläuse, Dauerwirkung ca. 2 Monate



5 – 30°C

Buchsbaumzünsler und viele weitere Lepidopteren.



l

5 – 30 °C

Werren, Erdraupen, Erdschnakenlarven (Nur Frasswirkung).

15

l

l

5 – 30 °C

Eulenraupen, Gespinstmotten, Spanner, Trägspinner.

Resistenz-Management:

WG

4A

l

5 – 28 °C

Weisse Fliegen, Blattläuse; gute Dauerwirkung.

Genol Plant/ SanoPlant Winteröl

EC EC



l

5 – 30 °C

Wintereier, Schildläuse und Rostmilben, beim Austrieb.

Maag Profi empfiehlt für den Erhalt der Leistungsfähigkeit von Wirkstoffen einen konsequenten Wechsel der Wirkmechanismen innerhalb der Kultur und Kulturfolge. Die Wirkmechanismen sind anhand eines internationalen Zahlen- und Buchstaben-Codes einfach zu unterscheiden.

Kendo

CS CS

3A

l

5 – 25 °C

Weisse Fliegen, Erdraupen, Käfer, Blattläuse, Trauermücken.

Limax Plus

GB



l

Match Profi

EC

15

l

Perfekthion

EC

1B

l

Pirimor

SG

1A

l

l l

l l

l

l

l

l

l

l

l

5 – 30 °C

Schneckengranulat; gute Dauerwirkung.

l

5 – 25 °C

Thrips (Eier und Larven), Frostspanner, Schalenwickler, Eulenraupen.

l

15 – 25 °C

Blattläuse, Gespinstmotten, Thripse, Olivenfliege

15 – 28 °C

Nützlingsschonend.

l

20 – 30 °C

Blattläuse und Weisse Fliegen.

l

5 – 30 °C

Raupen, Käfer, Schildläuse und Thrips

15 – 30 °C

Biologisch, Kastanienminiermotte, Eichenprozessionsspinner.

l

Plenum WG

WG

9B

l

CS

1B

l

SanoPlant Neem

EC



l

l

l

Vertimec

EC

6

l

l

l

Zenar

WP

21A

l

l

l

*2 Wirkstoffgruppen:

l

l

Pyrinex

*1 Formulierung:

l

l

l l

l

Dadurch können Schaderreger selektiert werden, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit oder gar Resistenz gegen den Wirkmechanismus eines Produkts entwickelt haben. Maag Profi bietet eine Vielzahl von Fungiziden und Insektiziden an, die es ermöglichen, Schaderreger mit verschiedenen Wirkstoffen und damit Wirkmechanismen zu bekämpfen.

Festgelegt wurden die Codes von FRAC (Fungizid Resistenz Aktions Komitee), IRAC (Insektizid Resistenz Aktions Komitee) und der HRAC (Herbizid Resistenz Aktions Komitee). Die Codes sind jeweils in den folgenden Fungizid-, Insektizid- und Herbizidtabellen in der Spalte Wirkstoff-Gruppe und in der dazugehörigen Legende angegeben. Die unterschiedlichen Zahlen und/ oder Buchstaben stehen dabei für unterschiedliche Wirkmechanismen.

Konsequente Umsetzung in der Praxis: Der gezielte Wechsel von Wirkmechanismen in einer Kultur und Kulturfolge ist relativ einfach umzusetzen. Die in den Tabellen für die Kulturen aufgeführten Fungizide und Insektizide werden anhand der angegebenen Zahlenund Buchstaben-Codes alternierend eingesetzt.

15 – 30 °C  Spinnmilben, Weichhaut­milben, Thrips, Minierfliegen, Weisse Fliegen.

Was ist zu tun?

15 – 30 °C

• Bei der Produktwahl den Wirkmechanismus beachten (siehe auf den Seiten 51, 52 und 59 bei den Fungizid-, Insektizid- und Herbizidtabellen)

Spinnmilben, gegen alle mobilen Stadien.

CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, GB = Granulatköder, GR = Granulat, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat, SG = Wasserlösliches Granulat, SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver 1A = Carbamate, 1B = Organophosphate, 3A = Pyrethroide und Pyrethrine, 4A = Neonicotinoide, 6 = Avermectine, 9B = Pymetrozine, 15 = Benzoylharnstoffe, 21A = METI Akarizide und Insektizide

• Konsequenter Wechsel von Wirkmechanismen in der Kultur und Kulturfolge • Kein mehrmaliger Einsatz eines Wirkmechanismus in einem Kulturjahr • Schaderregerbekämpfung nur mit den leistungsfähigsten Produkten durchführen • Keine Reduktion der Aufwandmengen • Produkteinsatz zum optimalen Zeitpunkt und bei optimalen Bedingungen • Richtige Applikationstechnikverfahren wählen Gerne hilft Ihnen Ihr regionaler Verkaufsberater bei der Erstellung eines geeigneten Spritzplans für Ihre Kultur. Ihre Anfrage können Sie auch direkt an die Maag Helpline 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) sowie via Kontaktformular auf der Maag Profi-Webseite www.maag-profi.ch stellen.

Actara G Profi vorbeugend im Jungpflanzenstadium gestreut bringt einen langanhaltenden Schutz von Anfang an. Durch diese Massnahme kommt es erst gar nicht zu einem zu starken Aufbau des Schädlingsdrucks. Ohne Actara G Profi, im Bereich niedriger Temperatur (5 – 15 °C) und geringer Vermehrungsraten von Weissen Fliegen eignen sich Produkte, die via Kontakt oder Frass wirken. Wird da s gleiche Produkt zweimal direkt hintereinander angewendet, kommt es zwar noch nicht zwingend zu Resistenzen, solche Doppelbehandlungen sollten aber trotzdem nicht appliziert werden. Die Spritzfolge wäre z. B. Kendo -> Vertimec -> Flagship. Behandlungen im Abstand von 1– 2 Wochen genügen dann meist um die

52

Population niedrig zu halten. Um die Wirkung zu verbessern kann das Netzmittel Etalfix Pro oder der netzende Blattdünger Wuxal Profi zugesetzt werden. Bei höheren Temperaturen von 20 – 30 °C und damit grösseren Vermehrungsraten eignet sich besser die Spritzfolge Plenum WG -> Perfekthion -> Vertimec.

Temperatur °C

Wird dann an Sommertagen noch der frühe Morgen mit niedriger Einstrahlung und etwas niedrigeren Temperaturen genutzt, sind Weisse Fliegen weniger beweglich, fliegen weniger auf und werden dadurch besser auf der Blattunterseite getroffen. Um die Wirkung zu verstärken können auch in diesem Fall Netzmittel eingesetzt werden. Auch Tankmischungen mit zwei Insektiziden wie Plenum WG + Kendo oder Vertimec + Kendo haben eine deutlich bessere Wirkung als ein Produkt allein.

Entwicklungszeit in Tagen für Weisse Fliege (Trialeurodes vaporariorum)

12

100 – 200

15

65 – 72

18

37 – 42

21

25 – 30

Wechseltemperatur 20 – 25

30

24

22 – 25

30

18 – 21

Temperaturen und Wirkungsweise zu beachten ist aber nur ein Teil des Problems mit Weisser Fliege. Wie in der Tabelle zu sehen, verhält sich der Schädling je nach Temperatur unterschiedlich. Steigt die Temperatur nur von 15 auf 24 °C verdreifacht sich die Vermehrungsrate. Das heisst: Das Spritzintervall muss auf 1/3 gekürzt werden damit es weniger werden.

ANHANG

ANHANG

Resistenzmanagement und Spritzstrategie am Beispiel Weisse Fliege

Denn kein Produkt wirkt 100%ig und die übriggebliebenen oder Zuflug vermehrt sich erneut. Nicht selten ist eine Blockbehandlung von 3 Behandlung mit Spritzintervallen von 2 – 3 Tagen sinnvoll um eine stark aus dem Ruder gelaufene Population von Weissen Fliegen einzudämmen.

Tabelle: Entwicklungszeit Weisse Fliege im Verhältnis zur Temperatur. Verändert nach Albert, R. et al., 2007

53

MISCHTABELLE

 

 

p 

   

EC EC

 

EC



EC

     WG WG

    

CS

 

 



 p p   

 



 

Wuxal Suspension Mn Etalfix Pro

Wuxal Suspension Mg

Wuxal Profi Wuxal Suspension Ca

Sequestrene Rapid

Topas

Hicure Qualibra

Tega Thiovit Jet

Ridomil Gold Score Profi

 

   

Previcur Energy

Nimrod

Ortiva Play/Switch

Mapro Medaillon TL

Malvin WG  

               p    

 

Heritage Indar 5 EW

Dithane NeoTec

Headway

Delan 500 SC/Delan WG

Cuprosan U-DG Daconil Weather Stik

Folpet DG Fonganil  

          

  



 p       



   

  

        

         

p  p

         

     

 

 p      

  p             

              





     

    

    

      



EC EC

p 

WP WG



WP

p

WG WG SC WG DG

    

p  

    



 

  p p

    

 

   p         

   



        

SL



EC



   

p 

p



   p    

     

SC

  

 

 





   



  

 WG   



  p p p       

  p       p    

SL

          

 p         

p            

   

EC

      

SL

         

WG WG



  p p  

SC SC SL

■ Insektizid  ■  Fungizid  ■ Blattdünger

   

  

 

       

               

   

p  p p p p

     

 

  

p p      

       

     

 p p

 p p p p 

  p p       

  p p p       

        p

                 p       

p





p

p



    

p 



      



 

  p

p 





 p  

p p   



WP SC

      

  p  

  p

   

  

              



            

        

           

     

      

 p     p p p      p       

  

         p 

   

    

       

p

      

   

                                               

    p p p p p p p p

                p p p           p    p p p p p

Bion Cuprofix/Cuprofix Fluid Cuprosan U-DG Daconil Weather Stik Delan 500 SC/Delan WG Dithane NeoTec Folpet DG Fonganil Headway Heritage Indar 5 EW Malvin WG Mapro Medaillon TL Nimrod Ortiva Play/Switch Previcur Energy Ridomil Gold Score Profi Tega Thiovit Jet Topas Hicure Qualibra Sequestrene Rapid Wuxal Profi Wuxal Suspension Ca Wuxal Suspension Mg Wuxal Suspension Mn Etalfix Pro

Blattdünger

SL SC

 

    

     

EC

p

 

SC

WG







SC EC

 



      



 

  

Fungizide

EW

p   

 

WG WG



   



Affirm Profi Dimilin SC Flagship Genol Plant/ SP Winteröl Kendo Match Profi Perfekthion Pirimor Plenum WG Pyrinex SanoPlant Neem Vertimec Zenar

ANHANG

WG

Bion Cuprofix/Cuprofix Fluid



SC

Die in der Tabelle angegebenen Mischungen gelten vorbehaltlich der Witterungs- und der Anwendungsbedingungen. In Zierpflanzenkulturen wird generell empfohlen Verträglichkeitstests an einigen Pflanzen im jeweiligen Wuchsstadium durchzuführen, bevor die gesamte Kultur behandelt wird. Die Verträglichkeit der Anwendung wird am Ende eines Vermehrungszyklus überprüft. Dies gilt auch für die als gut verträglich klassifizierten Arten bzw. Sorten. Eine Anwendung von im Betrieb unbekannten Tankmischungen ohne Verträglichkeitsversuche erfolgt auf eigenes Risiko.

Insektizide

Hicure Qualibra Sequestrene Rapid Wuxal Profi Wuxal Suspension Ca Wuxal Suspension Mg Wuxal Suspension Mn Etalfix Pro

SG

Vertimec Zenar

WP Wasserlösliches Pulver

SanoPlant Neem

Wasserlösliches Konzentrat

WG Wasserdispergierbares Granulat

Pirimor Plenum WG Pyrinex

SL

Flagship

SC Suspensionskonzentrat

Affirm Profi Dimilin SC

EC Emulsionskonzentrat

Formulierung

Freiland

EW Emulsion, Öl in Wasser

Blattdünger

Fungizide

Match Profi Perfekthion

bedeutungslos/keine Erfahrung

CS Kapselsuspension

Bion Cuprofix/Cuprofix Fluid Cuprosan U-DG Daconil Weather Stik Delan 500 SC/Delan WG Dithane NeoTec Folpet DG Fonganil Headway Heritage Indar 5 EW Malvin WG Mapro Medaillon TL Nimrod Ortiva Play/Switch Previcur Energy Ridomil Gold Score Profi Tega Thiovit Jet Topas

ANHANG

Genol Plant/SP Winteröl Kendo

 mischbar p nicht mischbar

Affirm Profi Dimilin SC Flagship Genol Plant/SP Winteröl Kendo Match Profi Perfekthion Pirimor Plenum WG Pyrinex SanoPlant Neem Vertimec Zenar

54

Insektizide

Legende

Gewächshaus

Topf- und Gruppenpflanzen

Stauden

Schnittblumen

Rasen

Obst

Beeren Gehölze

Koniferen

Mischtabelle der im Zierpflanzenbau einsetzbaren Insektizide, Fungizide und Blattdünger

55

UNKRAUTBEKÄMPFUNG

Bodenentseuchung mit Basamid Granulat Granulat zur Bodendesinfektion gegen Nematoden und andere Bodenschädlinge, schädliche Bodenpilze und Unkräuter. Zum Einsatz in Zierpflanzen, in Baumschulen und zur Entseuchung der Erde für Sämereien, Jung- und Beetpflanzen, Topf- und Treibkulturen, von Saatbeeten und Neuanlagen. Aufwandmengen (gelten für die Einbringtiefe von 20 cm): • Bodenpilze (Keimlings- und Umfallkrankheiten), keimende Unkrautsamen, Drahtwürmer, Engerlinge und Erdraupen: Basamid Granulat 40 g/m3, resp. 200 g/m3.

Für normale lockere Böden mit mittlerem Feuchtigkeitsgehalt gelten folgende Wartezeiten: Bodentemperatur in 10 cm Tiefe

Wartezeit

• über 18 °C • 15 – 18 °C • 12 – 15 °C • 8 – 12 °C • 0 – 8 °C

10 – 12 Tage 12 – 18 Tage 18 – 25 Tage 25 – 30 Tage 30 – 40 Tage

Durch mehrmaliges lockern, bzw. Umsetzen nach Ablauf der Einwirkungszeit von 7 Tagen ist es möglich, die Wartefrist abzukürzen. Sichere Auskunft darüber, ob die Neubestellung ohne Gefahr möglich ist, gibt der Kressetest. Gebrauchsanweisung genau beachten!

• Freilebende Wurzelgallenälchen: Basamid Granulat 50 g/m3, resp. 200 g/m3.

Vorsicht bei der Anwendung von Herbiziden

• Zystenbildende Nematoden und Stockälchen: Basamid Granulat 50 g/m3, resp. 200 g/m3.

Wird eine tiefergehende Wirkung verlangt, ist die Aufwandmenge für alle weiteren 10 cm Bodentiefe um 15 – 20 g/m3 zu erhöhen. Um eine optimale Wirkung zu sichern, ist der Boden nach der Behandlung vorzugsweise mit Plastik abzudecken. Für einen nachhaltigen Entseuchungseffekt ist eine Bodenbehandlung bis zu folgenden Tiefen erforderlich: mindestens 20 cm: Auflauf- und Umfallkrankheiten, Schwarzbeinigkeit, Nematoden, Bodeninsekten mindestens 30 cm: Stängelfäulen, Wurzelbräune, welke-verursachende Pilze der Gattungen Fusarium und Verticillium (nur Befallsminderung, keine Tilgung), sowie Engerlinge Wartefristen Die Wartezeit zwischen Behandlung und Neubestellung ist abhängig von der Temperatur, dem Wassergehalt, der Art und Struktur des Bodens.

Um Abdrift zu vermeiden, nur bei windstillem Wetter, mit niedrigem Druck und mit abdriftarmen Spezialdüsen (Aba-Jet) spritzen. Eventuell Spritzschirm verwenden. Herbizide in der vorgeschriebenen Dosierung verwenden, nicht überdosieren und gleichmässig verteilen. Packungsaufschriften oder -beilagen genau beachten! Spritzgeräte, inklusive Filter und Schläuche, sofort nach Gebrauch gründlich reinigen und durchspülen. Den Spritz­behälter zuerst vollständig entleeren, diesen und alle Leitungen mit Leitungswasser durchspülen und entleeren. Dann den Spritztank bis zu einem Viertel mit klarem Wasser füllen, Reinigungsmittel zugeben und Rührwerk einschalten. Spritztank, Leitungen und Balken einige Minuten vollständig durchspülen und danach entleeren. Düsen und Filter sind mit der gleichen lösung zu reinigen. Produkte, die zur Spritzenreinigung verwendet werden können: Vapi-Allzweckreiniger 1 % (1 l/100 l Wasser), Soda, ALL CLEAR EXTRA (0,5 l/100 l Wasser), Salmiakgeist 25 % (1 l/100 l Wasser), P3-asepto flüssig und P3-trial (0,5 l/100 l Wasser), Calgonit DA (0,5 l/100 l Wasser). Spritzen, die für Herbizide verwendet werden, sollten wenn möglich nicht für Fungizid- oder Insektizid-Anwendungen benutzt werden. Im Umgang mit Herbiziden liegt die Haftung beim Anwender.

Unkrautbekämpfung - allgemein Kultur

Problem

Produkt

Dosierung*

Bemerkungen

Topfpflanzen, Schnittblumen, Rabatten und Stauden ANHANG

Stauden

Einjährige Gräser und Unkräuter, ohne Franzosen- und Kreuzkraut

Stomp Aqua

40 ml

Ungräser, Quecken (inkl. Hirsen)

Fusilade Max

Viola, Bellis und Sommerflorrabatten

Einjährige Gräser und Unkräuter, ohne Franzosen- und Kreuzkraut

Stomp Aqua

25 ml

Sonnenblumen

Samenunkräuter, sofort nach Saat

Bandur

40 ml

15 – 30 ml

Im Frühjahr vor Austrieb. Während der Vegetationszeit, bei Bedarf wiederholen. Mit 5 – 6 l Brühe/Are. Vor dem Pflanzen (nur bei Topf- und Ballenpflanzen).

Saatbeete in Baumschulen Saatbeet-Vorbereitung vor dem Auflaufen der Saat

56

Unkraut, Bodenpilze und -Schädlinge Gekeimtes Unkraut

Basamid Granulat

Ein- und mehrjährige Unkräuter und -gräser

Touchdown System4

4 – 5 kg 1 %

Anwendung Siehe Seite 44 sowie Gebrauchsanweisung auf Produktverpackung.

Kultur

Problem

Produkt

Dosierung*

Bemerkungen

Alle Gehölze (auch Bodenbedecker und immergrüne Laubhölzer), Container mit eingewurzelten Ziergehölzen Frühjahr bis Oktober

November bis Januar

Gräser, Hirsen

Fusilade Maxx

0,15 %

Mit 5 – 6 l Brühe/Are. Gräser leicht betauen. Bei erneutem Auflaufen wiederholen.

Quecken

Fusilade Maxx

0,3 %

Mit 5 – 6 l Brühe/Are. Ab Mai bis Oktober.

Einjährige Unkräuter und Queckennester

Gardenurs

1 – 2 kg

Queckennester 2 kg. Frühestens 6 Monate nach der Pflanzung.

Laubabwerfende Gehölze, Rosen und Koniferen Vor dem Austrieb

Oktober bis Januar

Alle Samenunkräuter

Surflan

60 ml

Einjährige Unkräuter und Ungräser

+ Goal

30 ml

Alle Unkräuter und Ungräser

Touchdown System4

50 ml

Bodenherbizid, anhaltende Wirkung

+ Mischpartner

Winden, Disteln

Duplosan KV-Combi

0,4 %

Quecken und einjährige Unkräuter

Gardenurs

2 kg

Einjährige Unkräuter und Ungräser

GraminEx

25 – 40 ml

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

Quecken

GraminEx

50 – 63 ml

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

20 g

Ab November bis Anfang März als Spritzbehandlung.

Nach dem Austrieb. Behandeln mit abdriftarmen Düsen und Spritzschirm. Mischpartner mit Wirkstoffgehalt 17 % (170 g/l) Linuron

Ausstreuen, ab November bis Januar.

Thujahecken und Koniferen (ohne Blautannen) Nach Ausreifen der Jahrestriebe

Winden

Divopan

0,4 %

Mit wenig Druck; nur Winden behandeln; nicht mit Spritz-Gun. Oder Duplosan KV-Combi 0,4 %.

Ausdauernde Unkräuter Alle Unkräuter

Divopan

0,4 %

Alle Unkräuter

Goal

Alle Herbizide mit Kontaktwirkung dürfen nur in gut verholzten Kulturen (ab September) angewendet werden.

Einjährige Unkräuter und Ungräser

GraminEx

25 – 40 ml

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

Quecken

GraminEx

50 – 63 ml

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

Alle Unkräuter

Goal

Christbaumkulturen 20 – 40 ml/a

Baumschulquartier 20 ml

Nur bei gut verholzten Kulturen (ab Sept.)

Bei Problemunkräutern Touchdown System4

1 %

Milch- und Mattdisteln

+ Duplosan KV-Combi

1 %

Milch- oder Mattdisteln

Duplosan KV-Combi

1 %

Netzmittel

+ Etalfix Pro

0,02 %

Milch- oder Mattdisteln

Lontrel 100

0,3 %

Nur die Unkräuter behandeln.

ANHANG

Blacken, Hahnenfuss und Schachtelhalm

Erddepots, Rohplanien und Komposthaufen Frühjahr bis Herbst

Breitblättrige Unkräuter

Reglone

Netzmittel

+ Etalfix Pro

0,02 %

Ein- und mehrjährige Unkräuter und Gräser im Wachstum

Touchdown System4

1 – 2 %

Breitblättrige Unkräuter

Duplosan KV-Combi

0,5 %

Als Abbrennmittel auf wachsendes Unkraut. Nach dem Absterben der Unkräuter kann sofort gesät oder gepflanzt werden.

0,6 %

57

UNKRAUTBEKÄMPFUNG

Kultur

Problem

Produkt

Dosierung*

Bemerkungen

Erddepots, Rohplanien und Komposthaufen Frühjahr bis Herbst

Breitblättrige Unkräuter

Duplosan KV-Combi

Unerwünschte Sträucher, Brennnesseln, Brombeeren

Garlon 120

0,6 % 0,6 – 1,5 %

Stockausschläge nach Entfernung von Bäumen und Sträuchern Stockausschläge

Garlon 120

unverdünnt

Frische Schnittstellen bestreichen.

Netzmittel

+ Genol Plant

unverdünnt

Gut schütteln. Oder SanoPlant Winteröl.

Erdbeeren

Einjährig. Unkräuter u. Ungräser

GraminEx

Erdbeeren, Himbeeren, Johannisbeeren und Brombeeren

Ungräser und Hirsen

Fusilade Max

Quecken

Fusilade Max

Himbeeren, Brombeeren, roten und schwarzen Johannisbeeren

Diverse Unkräuter und Ungräser

Surflan

Im Herbst

Obst und Beeren 1,25 l/ha 1,5 l/ha

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar. Behandlung im Herbst, im Frühjahr vor der Blüte oder nach der Ernte.

3 l/ha 60 l/ha

Ab 1. Standjahr, auf feuchten, unkrautfreien Boden. Vor dem Austrieb. Behandlung bei den Himbeeren vor Februar.

Einjährige Unkräuter und Gräser

+ Goal

Einjährig. Unkräuter u. Ungräser

GraminEx

2,5 – 4,0 l/ha

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

Quecke

GraminEx

5,0 – 6,25 l/ha

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

Himbeeren und Johannisbeeren

Winden

Divopan

Kern und Steinobst

Einjährig. Unkräuter u. Ungräser

GraminEx

2,5 – 4,0 l/ha

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

Quecke

GraminEx

5,0 – 6,25 l/ha

Ab Ende Oktober bis Mitte Januar.

Rote und schwarze Johannisbeere, Stachelbeere

2 l/ha

0,4 %

Behandlung in Himbeeren nach der Ernte bzw. nach dem Ausreifen der jungen Ruten; in Johannisbeeren nach Abschluss des Wachstums (September).

Ökologische Ausgleichsflächen

** Extensive Wiesen/Weiden, wenig intensive Wiesen, Ackerschonstreifen, Rotations- und Buntbrachen sowie Wiesenstreifen entlang von Hecken und Feldgehölzen Ackerkratzdisteln

Lontrel 100

Netzmittel

+ Genol Plant

Blacken (Ampfer)

Touchdown System 4

0,5 – 1,5 %

Einzelpflanzenbehandlung.

Disteln

Touchdown System 4

0,5 – 1,5 %

Einzelpflanzenbehandlung.

Quecken

Fusilade Max

1,5 %

Einzelpflanzenbehandlung.

Winden

Touchdown System4

0,5 – 1,5 %

Einzelpflanzenbehandlung.

Aufrechtes Traubenkraut

Lontrel 100

0,3 %

Einzelpflanzenbehandlung.

Netzmittel

+ Genol Plant

0,5 %

Mehrjährige Disteln

Lontrel 100

0,3 %

0,3 %

Einzelpflanzenbehandlung.

0,5 %

Wartefristen Weidegang beachten.

Nichtkulturland

ANHANG

Böschungen und Grünstreifen entlang von Verkehrswegen (Strassen und Geleiseanlagen)

Auf und an National- und Kantonsstrassen

Netzmittel

+ Genol Plant

Giftige Kreuzkräuter (Jakobskreuzkraut)

Duplosan KV-Combi

Aufrechtes Traubenkraut Netzmittel

Einzelpflanzenbehandlung.

0,5 % 0,5 – 1 %

Einzelpflanzenbehandlung.

Lontrel 100

0,3 %

Einzelpflanzenbehandlung.

+ Genol Plant

0,5 %

Einzelpflanzenbehandlung.

* Wo nicht anders vermerkt, beziehen sich die Angegebenen Präparatmengen auf 100 m² (1 Are) und 10 l Spritzbrühe. Packungsaufschriften beachten! ** Hinweis: In einem 6 Meter breiten Streifen entlang von Oberflächengewässern ist der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verboten. Wichtig: Alle übrigen in Wiesen/Weiden bewilligten Herbizide dürfen in ökologischen Ausgleichsflächen nicht eingesetzt werden.

58

HERBIZIDE

HRAC-Gruppe *2

Wirkungsweise Formulierung *1

Produkt

Unkräuter/ Ungräser

Dauer in Monate (optimale Temperatur)

Bemerkungen

Blattherbizide Touchdown System 4/ Roundup UltraPro

SL

Hirso Maxx

EW

G

Totalherbizid, systemisch. Nachauflauf

A, B Nachauflauf

Ein- und mehrjährige, Unkräuter und Ungräser Quecken, Winden usw.

(12 – 30 °C) (12 – 30 °C)

Bei der Applikation Abdrift auf Nachbarkulturen verhindern Unter optimalen Bedingungen nach 3 Tagen Folgekultur möglich.

Hirsen

(8 – 30 °C)

Anwendung bei wüchsigem Wetter.

Quecken 2 kg/Are. November bis Januar behandeln.

Bodenherbizide Gardenurs

GR K1, E Granulat, Vor- und Nachauflauf

Ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser

4 – 6 (5 – 15 °C)

GraminEx

SC

K1

Nachauflauf

Einj. Unkräuter und Ungräser

(8 – 30 °C)

Auf genügend Bodenfreuchte achten.

Goal

EC

E

Vor- und Nachauflauf

Unkräuter

3 – 5 (5 – 30 °C)

Bis zum 4 – 6-Blatt-Stadium der Unkräuter. Möglich auch über Koniferen im Herbst.

Stomp Aqua

SC

K1

Vorauflauf

Einjährige Unkräuter und Ungräser

2 – 3 (5 – 30 °C)

Vor dem Auflaufen der Unkräuter oder vor dem Pflanzen von Gruppenpflanzen.

Surflan

SC

K1

Feuchtigkeitsabhängig

Einjähr. Unkräuter u. Ungräser

3 – 5  (5 – 30 °C)

Vorauflauf, auf unkrautfreien Boden.

EC

A

Gräserherbizid, Nachauflauf

Ein- und mehrjährige,

(8 – 30 °C)

Während der Vegetationszeit.

Gräserherbizide Fusilade Max

Ungräser, Hirsen, Quecken

über Gehölze und Stauden möglich

Wuchsstoff-Herbizide Banvel Quattro

SL alle O Blattherbizid und Bodenherbizid, Nachauflauf

Divopan

SL

Duplosan KV-Combi

Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter

(12 – 30 °C)

In Rasen und Sportanlagen.

Blattherbizid, Nachauflauf

Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter

(12 – 30 °C)

Für Wiesen und Weiden.

SL

O, O Blattherbizid, Nachauflauf

Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter

(12 – 30 °C)

Auf Rasen. Während der starken Wachstumsphasen behandeln.

Foxtril P

SC

E, O, Blatt-,Residualherbizid, C3 Nachauflauf

Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter

(12 – 30 °C)

In Rasen und Sportanlagen.

Garlon 120

SL

O

Blattherbizid, Nachauflauf

Brennnesseln, Gehölze, Brombeeren, Sträucher

(12 – 30 °C)

Auch gegen Stockausschläge.

Mosotex Profi

WG

 – 

Blattherbizid, Nachauflauf

Lebermoose und Moose

 – 

O

Blattherbizid, Nachauflauf

Lontrel 100

SL

Pixie

SC

O

O, P Residual-, Blattherbizid, Nachauflauf

Töpfe, Container und Rasen.

Breitblätt. mehrjähr. Unkräuter

(12 – 30 °C)

Ackerkratzdisteln.

Breitblättrige ein- und mehrjährige Unkräuter

(12 – 30 °C)

Auf wüchsigen Rasen.

Touchdown System4 + Goal + Surflan

SL G Blatt- und Bodenherbizid, EC E Dauerwirkung SC K1, E

Einjährige und ausdauernde Unkräuter, Behandlung im Baumstreifen

3 – 5 (12 – 30 °C)

Keine Kulturpflanzen mit der Spritzbrühe berühren.

Touchdown System4 + Duplosan KV-Combi

SL SL

Problemunkräuter

(12 – 30 °C)

Auf volle Blattmasse während der Vegetation. Abdrift auf Kulturpflanzen vermeiden.

G O,O

Blattherbizide

SC Pixie + Duplosan KV-Combi SL

O, P Komplettlösung für den O,O Rasen

Einjährige und ausdauernde Unkräuter

(12 – 30 °C)

Ideale Anwendungszeit: Sept. bis Okt. und April. Mindest-Temperatur in der Nacht 5 °C.

SC Foxtril P + Duplosan KV-Combi SL

E, O, Komplettlösung für den C3 Rasen O,O

Einjährige und ausdauernde Unkräuter

(12 – 30 °C)

Ideale Anwendungszeit: Sept. bis Okt. und April. Mindest-Temperatur in der Nacht 5 °C.

*1 Formulierung: CS = Kapselsuspension, EW = Emulsion Öl in Wasser, EC = Emulsionskonzentrat, SC = Suspensionskonzentrat, SL = Wasserlösliches Konzentrat, WG = Wasserdispergierbares Granulat, WP = Wasserlösliches Pulver *2 Wirkstoffgruppen: A = ACCase-Hemmer, B = ALS-Hemmer, C3 = Photosynthesehemmer für Photosystem II, E = PPO-Hemmer, G = EPSP-Synthese-Hemmer, K1 = Mikrotubulus-Aufbau-Hemmer, O = synthetische Auxine, P = Auxin-Transport-Hemmer.

59

ANHANG

Mischungen

HERBIZIDE Wirkungstabelle

 

   



 







   



 

                          









 



 

 





   























      





  



     























 





    



 

                                     



 







Hahnenfuss

Wicken























 



         



 

 





 





Winden





Ackerkratzdistel Blacken



Taubnessel Vergissmeinnicht

Kamille





Nachtschatten Rutenmelde

Knöterich, Vogel-

Klebern Knöterich, Floh-

Hohlzahn Hundspetersilie

Hirtentäschel

Hederich Hellerkraut

Ehrenpreis Erdrauch

 

Gänsedistel

Franzosenkraut

Blackensämlinge

Amarant Ausfallkartoffeln





Waldsumpfkresse

            



Minze Schachtelhalm

            



Vogelmiere (Hühnerdarm)



Knöterich, WindenKreuzkraut



Gänsefuss (Melde)

  

Ausfallsonnenblumen Bingelkraut



    





 



 

 

      





          

     



        













         

                                                 

  









 

 







 







 





  







  



 













 

Zierpflanzenbau im Treibhaus; Gardenurs: keimende Gräser und einjährige Unkräuter im Keim bis 5-Blatt-Stadium sowie Quecken (höhere Dosierung), Anwendung im Zierpflanzenbau; Garlon 120: Brombeeren, Brennesseln und Sträucher auf Nichtkulturland; Mosotex Profi: Lebermoose und Moose. *2 Pixie: Ausserdem Gundermann, Sauerklee (Oxalis), Hornkraut und Gemeine Braunelle.

Roundup Ultra Pro/ Touchdown System 4

Stomp Aqua

Surflan

p

p

p

p p p p

  p

p

p 





 p

p

p p

p

p

p







 

p p

 

p



 

Basamid Granulat Banvel Quattro Divopan Duplosan KV-Combi Foxtril P Fusilade Max Gardenurs Garlon 120 Goal GraminEx Hirso Maxx Mosotex Pixie Roundup UltraPro/Touchdown System4 Stomp Aqua Surflan

Dezember

Pixie p

November

Mosotex p

Oktober

Hirso Maxx p

September

GraminEx p

August

Goal p

Juli

Garlon 120 p

Juni

Gardenurs p

Mai

Fusilade Max p

April

Foxtril P p

März

Duplosan KV-Combi p

Februar

Divopan p

 mischbar p nicht mischbar

1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 3 4

ANHANG

ANHANG

 

Januar

Banvel Quattro

Basamid Granulat

p

p p p

60





Anwendungszeitraum

p p

p

 



           

Mischtabelle

p p p



  

Wrikungsspektrum: *1 Banvel Quattro: Ausserdem Vollwirkung gegenüber: Ackersenf, Bellis, Binsen, Braunelle, Fingerkraut (Potentilla), Gar tenschaumkraut, Gewöhnliches Ferkelkraut, Gundermann, Hornkraut, Jakobskreuzkraut, Klee-Arten, Knolliger Hahnenfuss, Kriechender Hahnenfuss, Löwenzahn, Rainkohl, Sauerklee (Oxalis), Schafgarbe, Sauerampfer (Grosser und Kleiner), Wegerich-Ar ten, Wilde Möhre. Teilwirkung gegenüber: Giersch, Bärenklau, Wiesenkerbel. Basamid Granulat: Einjährige ein- und zweikeimblättrige keimbereite und keimende Unkräuter im

p





Stomp Aqua Surflan

p p p

  

    

Duplosan KV-Combi Foxtril P Foxtril P + Duplosan KV-Combi Fusilade Max Goal GraminEx Hirso Maxx Lontrel 100 Pixie *2 Roundup UltraPro / Touchdown System4

p p p



Storchenschnabel



Mohn

 

Ausdauernde

Ausfallraps



Ackerhahnenfuss Ackersenf

Windhalm

Raygras

Hühnerhirse Quecke

Rispengras, Einjähr. Rispengras, Gemeines

Einjährige Unkräuter Ackerstiefmütterchen

Bandur Bandur + Stomp Aqua Banvel Quattro *1 Divopan Dual Gold

Borstenhirse Flughafer

 Vollwirkung  Teilwirkung  ungenügende Wirkung

Haarstielhirse

Blut- und Fingerhirse

Ungräser Ackerfuchsschwanz Ausfallgetreide

Wiesen/Weiden

Produkt

Schnittblumen

Rasen

Obst

Beeren

Gehölze

Koniferen

Einsatzgebiet

61

APPLIKATIONSTECHNIK

Die richtige Düsenwahl und Düseneinstellung entscheidet massgeblich über den Behandlungserfolg.

Optimale Rahmenbedingungen für Spritzapplikationen Damit die Behandlung mit einem Pflanzenschutzmittel zum Erfolg führt, spielen nicht nur Produktwahl, Dosierung und Spritztechnik eine Rolle. Auch die Bedingungen während der Behandlung müssen berücksichtigt werden. • Die Pflanzenzellen sollten bei Behandlungen mit Feuchtigkeit gesättigt sein, da Spritzbrühen den Zellen osmotisch Wasser entziehen können. Niemals gestresste Pflanzenbestände behandeln. • Wind beachten, keine Applikation bei über 5 m/s (18 km/h). Die Gefahr von Abdrift ist zu gross. • Schädlinge dann behandeln, wenn diese aktiv sind (Thrips). • Wirkungsweise des ausgewählten Produktes berücksichtigen (systemisch, kontaktaktiv, präventiv, kurativ, belagsbildend). • Kein Tau, bei zu nassen Pflanzen läuft die Brühe ab. • Nach der Behandlung sollte einige Stunden kein Regen fallen und nicht gewässert werden, damit die Spritzbrühe antrocknen, bzw. eindringen kann. • Spritzbrühen dringen nach längeren Schlechtwetterperioden, bei hoher Luftfeuchtigkeit und im Winterhalbjahr besser ins Blatt ein, da die Cuticula dann dünner, weicher und durchlässiger ist. Die Wirkung einer Behandlung ist daher meist besser, das Risiko von Schäden aber höher. • Die relative Luftfeuchtigkeit beachten: ein 140-µm-Tropfen verkleinert sich bei 25 °C und 45 % LF nach 2 m Luftweg auf 80 µm. Ideal ist eine relative Luftfeuchtigkeit zwischen 50 und 80 %.

ANHANG

• Bei allzu heissen, trockenen oder aber auch zu kalten Bedingungen sind Minderwirkungen oder sogar Schäden an den Kulturpflanzen möglich.

Aufwandmengen im Zierpflanzenbereich Die optimale Brühemenge hängt von der zu behandelnden Ziel­fläche, dem verwendeten Applikationsgerät und dem Ziel­organismus ab. Sie variiert zwischen 300 und 2000 l/ha bei den üblichen Spritzgeräten. Bei niederen, knapp bodendeckenden Kulturen beispielsweise, beträgt die Aufwandmenge bei üblichen Spritzgeräten und Düsen, bei in Knospen und Blüten lebenden Schädlingen (Thrips und Weichhautmilben), rund 15 l/100 m2; die Brühe sollte in die Knospen hineinfliessen können.

62

Wachshaltige Blätter verringern das Eindringen der Spritzbrühe, wenn man kein Netzmittel oder Öl dazugibt.

Pilzkrankheiten und Schädlinge auf Blättern und Trieben sind auch mit systemischen Produkten mit circa 10 l/100 m2 allseitig zu benetzen. Blattunterseitig lebende Schädlinge wie Spinnmilben und Weisse Fliegen sind dort von der Spritzbrühe zu treffen. Boden­herbizide sollten mit 10 l, Blattherbizide mit 8 l/100 m2 ausgebracht werden. Nur etwa 5 l/100 m2 benötigen wir für das Applizieren von Wachstumsregulatoren und für die Bekämpfung von Blütenbotrytis. Die Pflanzen werden nur von oben betaut. Bei Kulturen mit mehr Blattmasse ist die Aufwandmenge entsprechend zu erhöhen.

Zusätze zu Pflanzenschutzmitteln Formulierungshilfsmittel werden beim Formulieren der Wirkstoffe zugesetzt. Sie haben die Aufgabe, die Homogenität und Stabilität der Formulierungen und Spritzbrühen zu gewährleisten (Lösungsmittel, Emulgatoren, Dispergatoren usw.), sowie die biologische Aktivität der Präparate zu steigern. Spritzbrühe-Zusätze (Netzmittel, Flüssigdünger oder Öle) werden bei der Vorbereitung der Brühe dazugegeben, mit dem Ziel, die Eigenschaften der Produkte zu verbessern. Netzmittel und Öle verringern die Oberflächenspannung der Wassertröpfchen und erhöhen die Retention. Sie bewirken: • Dass die Kontaktfläche der Tröpfchen mit der Zieloberfläche, wie Blätter oder Schadorganismen, vergrössert wird. • Dass sich die Brühe flächig ausbreitet und damit weniger Flecken entstehen. • Dass die Brühe weniger abtropft o. weggeblasen wird (Getreide, Raps, Kohlarten, Lauch, Erbsen, Unkräuter wie Gänsefuss, Vogelknöterich, Gräser usw.). Ein hohes Retentionsvolumen wird auch dann erreicht, wenn die Blätter möglichst waagerecht stehen oder wenn die Blattoberflächen stark behaart oder rau sind, eine Aderung aufweisen oder über eine wenig ausgeprägte Wachsschicht und keine kristallinen Wachsauflagerungen verfügen. Vor allem bei systemischen Präparaten ist die Cuticula das Haupt­hindernis für das Eindringen der Wirkstoffe in die Pflanzen. Nach der Applikation verdunsten Wasser und Lösungsmittel aus den Tröpfchen. Zusätze

Unterschiedliche Formulierungen für verschiedene Einsatzzwecke.

(Netzmittel, Öl) bleiben auf der Oberfläche zurück und behalten den Wirkstoff im gelösten Zustand. Die üblichen Netzmittel üben eine Wirkung auf den Cuticulawachs aus und fördern somit das Eindringen der Wirkstoffe. Auch Öle können die Wachs­schicht der Cuticula durchweichen und somit das Eindringen von Wirkstoffen fördern. Andere Netzmittel sind sehr hygroskopisch und können grössere Mengen Wasser zurückhalten. Dadurch hydralisieren sie die Cuticula, welche dann schwillt und wasserlösliche Wirkstoffe wie Glyphosat bei Touchdown System4 eindringen lässt. Vorwiegend flüssige Produkte enthalten bereits einen ausge­wogenen Mix an Zusatzstoffen, die meist weitere Aktivatoren und Netzmittel überflüssig machen. Werden im Spritztank nun zwei solche Emulsionen oder Lösungen zusammengemischt, ergibt dies eine Verdoppelung des üblichen Netzmittelzusatzes. Es entsteht ein erhöhtes Phytotox-Risiko auf der Kulturpflanze. Zusätze und Mischungen sollten also nur bei ausdrücklicher Empfehlung durch die Herstellerfirmen angewendet werden. Um die Stabilität der angemachten Spritzbrühe zu gewährleisten, ist stark magnesium- oder kalkhaltiges Wasser zu meiden.

Wasserlösliches Granulat (WG) stäubt nicht und ist leicht abzumessen.

Behandlungszeitpunkt und Wiederholungen Viele tierische Schädlinge erreichen ihr geschlechtsreifes Alter durch eine teilweise oder sogar eine vollständige Metamorphose. Das heisst, sie schlüpfen aus Eiern, leben einige Zeit als Larven, ver­puppen sich dann und schlüpfen aus der Puppenhülle als geschlechtsreifes Tier. Viele Schad-Insekten durchleben also bis zu vier völlig unterschiedliche Entwicklungsstadien. Kaum ein Pflanzenschutzmittel erfasst mehrere oder sogar alle dieser Entwicklungs­stufen. Deshalb sind oft mehrere Behandlungen notwendig, um einen Schädling wirksam zu dezimieren. Insektizide werden meist erst bei einem sichtbaren Befall eingesetzt. Eine regelmässige Kontrolle der Kulturen ist deshalb wichtig. Die meisten Fungizide sind im präventiven Einsatz effektiver. Sie haben je nach Wirkstoff eine vorbeugende Wirkung von einer bis seltener drei Wochen. Bei einem sichtbaren Befall sind meist ebenfalls mehrere Behandlungen notwendig, um eine Infektion zu kurieren.

Tankmischungen Werden mehrere Produkte zusammengemischt, spricht man von Tankmischungen. Nicht alle Produkte vertragen sich. Unerwünschte Reaktionen sind im Tank und auf der Pflanze möglich. Düsen und Schläuche können verstopfen. Die Stabilität der Spritzbrühe hängt von Wassertemperatur, Kalk-, Magnesium- und Nitratgehalt des Brühewassers ab. Sie kann extrem kurz sein, teilweise nur einige Stunden! Deshalb sind Spritzbrühen immer sofort zu verspritzen.

1. Spritzpulver, Granulate (vorher anrühren) oder Suspensionskonzentrate (SC) in halbvollen Tank.

Maag empfiehlt Birchmeier Sprüh- und Dosiergeräte

ANHANG

Für Tankmischungen sollte folgende Reihenfolge eingehalten werden:

2. Flüssige, wässerige Lösungen (WL) in dreiviertelvollen Tank. 3. Emulsionen (EC) dann auffüllen. Will man Flüssigdünger zusetzen, sind diese zuerst in den Tank zu geben. Harnstoff, Mangan- und Magnesiumsulfate als Zusätze können problematisch sein: Ausflockungen oder Verbrennungsgefahr!

www.birchmeier.com

63

BEHANDLUNGSTECHNIK

Giessen

Nebeln

Giessbehandlungen nur auf feuchte Erde und nur bei Pflanzen mit guter Durchwurzelung (Ausnahme: Previcur Energy). Brüheverbrauch der Topf­grösse anpassen, d. h. 100 ml je 11er-Topf oder 5 bis 10 l pro m2. Behaarte Pflanzen sind nach der Behandlung mit klarem Wasser abzubrausen.

Allgemein: Nebelgeräte, die eine Tropfengrösse von 0,005 bis 0,05 mm erzeugen, eignen sich vorzüglich zur Behandlung von Gewächshauskulturen. Diese Methode ist arbeitssparend, gründlich und bei richtiger Handhabung der Geräte pflanzenverträglicher. Hinweis: Die Prüfung der in der Tabelle «Zum Vernebeln geeignete Präparate» unterhalb aufgeführten Präparate, beschränkte sich auf die mechanisch-physikalische Ausbringung und die biologische Wirksamkeit, nicht aber auf eventuelle Schädigungen an Pflanzen und Kultureinrichtungen. Für die Produktewahl bitte die Empfehlungen der entsprechenden Kulturpflanze beachten.

Spritzen Allgemein: Spritzgeräte erzeugen eine Tropfengrösse von etwa 0,15 mm. Mit niederem Druck spritzen. Bei Behandlung auf Distanz ist ein höherer Druck angezeigt.

Vorgehensweise zum Auslitern von Spritz- oder Sprühgeräten

Gewächshaus: Topfpflanzen mit 0,8 bis 1-mm-Düsen und 7 bis 11 bar (6 bis 10 atü) spritzen. Beste Behandlungszeiten sind die Vormittagsstunden. Die steigende Erwärmung der Luft bewirkt ein rasches Abtrocknen der Spritz­brühe und verhindert Verätzungen sowie Berostungen. Die Pflanzen­teile müssen allseitig gründlich benetzt werden. Für die kurative Bekämpfung von Weichhautmilben (z. B. an Saintpaulia) sowie Frankliniella-Thrips, 0,6 –1,0 l/m2 spritzen.

Die Brühemenge wird weitgehend unabhängig von der Produktmenge festgelegt und durch Auslitern des Pflanzenschutzgeräts ermittelt oder ist durch den Zweck der Behandlung teilweise vorgegeben. Bis zum nächsten Auslitern kann die tatsächlich benötigte Spritzbrühemenge zusätzlich nach jeder Spritzung durch Nachberechnen der tatsächlich verbrauchten Spritzbrühe und der daraus resultierenden Produktmenge pro Fläche kontrolliert werden. Das gelegentliche Überprüfen des tatsächlichen Spritzbrüheverbrauchs sichert eine homogene, gleichbleibende und korrekt dosierte Behandlung der Kulturen und macht so Spritzungen zu verschiedenen Terminen mit identischen Einstellungen zur späteren Überprüfung erst richtig vergleichbar. Zusätzlich können Spritzbrühereste auf ein Minimum reduziert werden.

Freiland: Nicht bei Wind oder grosser Hitze spritzen. Behandlung am Abend nur bei warmer Witterung ausführen, damit die Spritzbrühe noch antrocknet. Behandlungen gegen Schnecken und Erdraupen abends durchführen.

Sprühen

1. Fahrbares oder tragbares Spritz- oder Sprühgerät mit Motorpumpe oder handbetriebenes Gerät auf waagrechte Fläche aufstellen, teilweise mit Wasser füllen und in Betrieb nehmen, bis alle Spritzeteile voll betriebsbereit sind. So ist das gesamte System (Tank, Pumpe, Leitungen, Düsen) mit Wasser besetzt

Allgemein: Sprühgeräte erzeugen eine Tropfengrösse von 0,05 bis 0,15 mm. Sie eignen sich bei Windstille besonders, wenn wenig Pflanzenschutzbrühe transportiert werden soll und für hochgewachsene Kulturen, weil der zusätzlich erzeugte Luftstrom die abdriftgefährdeten Tröpfchen gut transportiert.

Abmessungstabelle für Spritzbrühen Fertige Spritzbrühe

Notwendige Menge Spritzmittel in Gramm bzw. Milliliter, je nach Prozentgehalt der Spritzbrühe

in Liter

ANHANG

0,01% 0,015%

0,02% 0,025%

0,03%

0,04%

0,05%

0,1%

0,12%

0,15 %

0,2%

0,3%

0,4%

0,5%

0,75%

1%

1,5%

1

0,1

0,15

0,2

0,25

0,3

0,4

0,5

1

1.2

1.5

2

3

4

5

7,5

10

15

5

0,5

0,75

1

1,25

1,5

2

2,5

5

6

7,5

10

15

20

25

37,5

50

75

10

1

1,5

2

2,5

3

4

5

10

12

15

20

30

40

50

75

100

150

20

2

3

4

5

6

8

10

20

24

30

40

60

80

100

150

200

300

50

5

7,5

10

12,5

15

20

25

50

60

75

100

150

200

250

375

500

750

100

10

15

20

25

30

40

50

100

120

150

200

300

400

500

750

1000

1500

200

20

30

40

50

60

80

100

200

240

300

400

600

800

1000

1500

2000

3000

400

40

60

80

100

120

160

200

400

480

600

800

1200

1600

2000

3000

4000

6000

600

60

90

120

150

180

240

300

600

720

900

1200

1800

2400

3000

4500

6000

9000

800

80

120

160

200

240

320

400

800

960

1200

1600

2400

3 200

4000

6000

8000 12000

1000

100

150

200

250

300

400

500

1000

1200

1500

2000

3000

4000

5000

7500 10000 15000

Beispiel:

Für die Herstellung von 20 Litern Spritzbrühe bei einer Dosierung von 0,15 % benötigt man 30 Gramm (g) bzw. Milliliter (ml) Spritzmittel.

Umrechnungen:

1 Liter = 10 dl = 1000 ml (1 ml = 1 cm3)

64

1 kg = 1000 g / 1 g = 1000 mg

1 ha = 100 a = 10 000 m2 / 1 a = 100 m2

und das Spritzgerät bringt beim Auslitern sofort Leistung. Wird mit mehreren Düsen gleichzeitig gespritzt, sollten diese vorab auf genau gleichen Spritzbrühedurchsatz eingestellt sein (gleicher Düsentyp, gleicher Druck etc.). 2. Das Spritzgerät mit einer definierten Wassermenge auffüllen. 3. Messstrecke festlegen und diese mit eingeschalteter Spritze / Sprühgerät befahren oder gleichmässig abgehen. Hierbei ist es wichtig, dass Motordrehzahl, Fahr- oder Gehgeschwindigkeit, Druck, Düsenart und Düsenanzahl den späteren Pflanzenschutzbehandlungen entsprechen. Bei handbetriebenen, getragenen Geräten ist auf sehr gleichmässiges, genaues Arbeiten zu achten.

Berechnung der Produktmenge bei Dosierungen in Prozent

Produktmenge 1000 Dosierung in Prozent x* (g oder ml für = × (g oder ml 100 (g oder ml pro kg oder l)    gewünschte l Spritzbrühe) pro kg oder l) x* gewünschte Menge Spritzbrühe (l)

Die gebräuchlichsten Produktemengen können aus der Abmessungstabelle für Spritzbrühen links abgelesen werden. Berechnung der Produktmenge für gewünschte Spritzbrühemenge bei Dosierungsangaben pro Fläche

4. Zur Füllstation zurückfahren und Fehlmenge durch Auffüllen mit skaliertem Eimer und Messbecher ausgleichen, so dass der vorhergehende Füllstand erreicht wird. Wassermenge zum Auffüllen notieren.

Bei Flächenbehandlungen entfallen Prozentberechnungen, da alleine die Präparatemenge pro ha oder Are massgebend ist.

5. Benötigte Brühemenge je Are od. ha berechn. und für zukünft. Spritzung notieren.

Dosierungsumrechnung Dosierung (kg oder l pro ha) Dosierung = × 1000 (g oder ml pro kg oder l) 100 (Are pro ha)

6. Gegebenenfalls diese Vorgehensweise mit anderen Einstellungen wie Fahrgeschwindigkeit, Spritzdruck, Düsentypen und Anzahl Düsen wiederholen, um eine andere gewünschte Brühemenge zu erreichen. Blattreichere und höher gewachsene Kulturen benötigen eine grössere Brühemenge, wenn z.B. tropfnass gespritzt werden soll. Als grober Anhaltspunkt für Zierpflanzenkulturen kann bei Spritzung die benötigte Brühemenge bis zu einer Bestandeshöhe von 50 cm 6 l, 50 – 125 cm 9 l und über 125 cm 12 l pro Are gelten. Für Sprühgeräte kann die Wassermenge reduziert werden und liegt gewöhnlich bei 120 bis 200 l/ha (1,2 – 2 l/Are), die Mittelmenge bleibt aber gleich. Noch stärker reduziert wird die Brühemenge beim fürs Vernebeln. Auf jeden Fall müssen die Angaben der Gerätehersteller beachtet werden. Das Auslitern kann auch ein paar Stunden zuvor direkt in der zu behandelnden Kultur durchgeführt werden, damit diese bis zur eigentlichen Behandlung wieder trocken ist.

Produktmengenberechnung für ganze Kulturfläche Dosierung Produktmenge = × Kulturfläche (ha oder Are) (kg oder l pro ha oder Are) Brühemengenberechnung (BM) für Kulturfläche durch Auslitern ermittelte BM (l pro ha) zu behandelnde BM (l) = × Kulturfläche (Are) 100 (Are pro ha) zu behandelnde BM (l) = durch Auslitern ermittelte BM (l pro ha) × Kulturfläche (Are)

Zum Vernebeln geeignete Präparate Präparatmenge je 100 m2 brutto Pflanzenhöhe bis 30 cm

Pflanzenhöhe bis 50 cm

Pflanzenhöhe bis 100 cm

Pflanzenhöhe über 100 cm

Zusätze*

Flagship

5g

8g

12 g

16 g

180 ml Wasser

Kendo

2,5 ml

4 ml

6 ml

8 ml

160 ml Wasser

Perfekthion

12 ml

20 ml

30 ml

40 ml

120 ml Wasser

Pirimor

6g

10 g

15 g

20 g

180 ml Wasser

Vertimec

6 ml

10 ml

15 ml

20 ml

120 ml Wasser

Zenar

5g

8g

12 g

16 g

160 ml Wasser

Tega

6g

10 g

15 g

20 g

360 ml Wasser

Fonganil

4 ml

7 ml

10 ml

14 ml

360 ml Wasser

Indar 5 EW

18 ml

30 ml

45 ml

60 ml

360 ml Wasser

Mapro

12 g

20 g

30 g

40 g

360 ml Wasser

Nimrod

24 ml

40 ml

60 ml

80 ml

120 ml Wasser

Play

12 g

20 g

30 g

40 g

360 ml Wasser

Score Profi

6 ml

10 ml

15 ml

20 ml

360 ml Wasser

Topas

3 ml

5 ml

7,5 ml

10 ml

360 ml Wasser

Akarizide und Insektizide

ANHANG

Fungizide

* Zusätze: In kleinen Gewächshäusern (kleine Aufwandmengen) und für Spritzpulver sind die aufgeführten Wassermengen als Minimum notwendig. Gebrauchsanweisung der Gerätehersteller beachten. Vor den Behandlungen sind Verträglichkeitsprüfungen durchzuführen. Auf Schadenfälle infolge ungenügender Wirkung oder Phytotoxizität übernehmen wir keine Haftung. Keine Mittelkombinationen einsetzen. Vorsichtsmassnahmen auf den Packungen genau beachten. Schutzkleidung und Vollmaske tragen.

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DÜNGER

Wuxal® Suspension Ca Anwendung: Rasen: 3 – 5 l/ha Blattdüngung mit Calcium für besseres Wurzelwachstum und damit bessere Krankheitstoleranz. Zur Behandlung von Rasen regelmässig den Spriztungen beigeben. Zierpflanzen allgemein: 3 – 5 l/ha gegen latenten CalciumMangel in Zierpflanzen 2 – 3 mal den Spritzungen beigeben. Nicht in die Blüten spritzen.

Wuxal® Suspension Mg Anwendung: Rasen und Zierpflanzen: 3 – 5 l/ha zur Förderung des Blattgrüns von Rasen regelmässig sowie gegen latenten und akuten Magnesium-Mangel in Zierpflanzen 2 – 3 mal den Spritzungen beigeben. Nicht in die Blüten spritzen.

Wuxal® Suspension Mn Anwendung: Rasen: 3 – 5 l/ha zur Förderung des Blattgrüns von Rasen regelmässig den Spritzungen beigeben. Zierpflanzen: 3 – 5 l/ha gegen latenten und akuten Mangan-Mangel in Zierpflanzen 2 – 3 mal den Spritzungen beigeben. Nicht in die Blüten spritzen.

Sequestrene Rapid® Anwendung: Zierpflanzen wie Azaleen, Calceolarien, Chrysanthemen, Begonien, Gloxinien und Primeln: 0,2 % (200 g/100 l Wasser) auf feuchte Wurzelballen giessen, bei Hortensien 1 % verwenden. Bei starker Chlorose sollte die Behandlung nach 8 Tagen wiederholt werden. Rosen: 15 g/m² vor Vegetationsbeginn überstreuen oder begiessen. Sträucher und Bäume: 10-20 g/m² je nach Grösse ausstreuen und einarbeiten oder über den Wurzelbereich giessen. Beachten: Sequestrene® Rapid ist mit Wuxal® Profi mischbar. Beim Giessen die Blätter nicht treffen. Benetzte Blätter abwaschen um Verbrennungen zu vermeiden.

Plantomaag® Anwendung: Aufdüngung von Topf- und Containersubstraten: mässig nährstoffbedürftige Kulturen: 0,75 kg/m³, normal nährstoffbedürftige Kulturen: 1,0 kg/m³ und stark nährstoffbedürftige Kulturen: 1,5 – 2,0 kg/m³. Zur Aufdüngung von Substraten: Aussaatsubstrat 0,5 – 1,0 kg/m³, Pikiersubstrate 1,0 – 1,5 kg/m³ und Topfund Containersubstrate 1,5 – 2,0 kg/m³. Nachdüngung von Schnittblumen am Endstandort, Rosen, Gerbera, Chrysanthemen: 40 – 60 g/m² Wirkungsdauer: 2 – 3 Monate. Torfsubstrate entsprechend den pH-Ansprüchen der jeweiligen Kulturpflanzen mit kohlensaurem Kalk aufkalken. Die benötigte Menge wird bedarfsgerecht über einen Zeitraum von 8 – 12 Wochen kontinuierlich abgegeben. Nach 6 – 10 Wochen sind Nachdüngungen z.B. mit Wuxal® Profi oder Plantomaag® Mix notwendig. Wird eine Nährstoffversorgung über diesen Zeitraum hinaus erwünscht bzw. notwendig, ist eine Kombination mit einem Langzeitdünger, z.B. Plantomaag Mix (4M oder 6M), möglich.

Plantomaag® Mix 4M und Plantomaag® Mix 6M Anwendung: Zur Bevorratung: Plantomaag® Mix (4M oder 6M) vor dem Pflanzen dem Substrat gleichmässig beimischen. Je nach der benötigten Wirkungsdauer (4 oder 6 Monate) wird entweder Plantomaag® Mix 4M oder 6M eingesetzt. Mit Plantomaag Mix behandelte Substrate können kühl und trocken etwa 1 – 2 Wochen gelagert werden. Nachdüngung von Containerpflanzen: Plantomaag® Mix zwischen Containerrand und Stamm auf Substrat streuen. Idealer Zeitpunkt: März bis Mai. Die hiernach angegebenen Aufwandmengen gelten bei Verwendung einzelner Dünger und für ungedüngte Substrate. Bei Kombination mehrerer Typen und für vorgedüngte Substrate müssen die Aufwandmengen entsprechend reduziert werden (in kg/m³ bzw. g/l Substrat): • empfindliche Kulturen: 2,5 g/l Substrat • verträgliche Kulturen: 3,0 g/l Substrat • bedürftige Kulturen: 3,5 g/l Substrat

Wuxal® Profi Anwendung: Der Anwendungszeitpunkt liegt in der Periode, in der die Pflanze einen grossen Nahrungsbedarf hat, d.h. zum Wachstumsbeginn, bei der Blütenausbildung und der Fruchtanlage. Zierpflanzen im Freiland: 0,2 % (2 dl in 100 l Wasser), mehrmals zu Insektizid- oder Fungizidspritzungen. Besonders nach dem Umpflanzen empfehlenswert (fördert die Neubildung von Wurzeln).

ANHANG

Zierpflanzen unter Glas: 0,05 – 0,1 %, wiederholt spritzen oder giessen. Stecklinge: 0,05 %, zweimal wöchentlich besprühen. Giesswasserzusatz, zur konti­nuierlichen Nährstoffversorgung eingewurzelter Pflanzen: 0,2 – 0,3 %.

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NOTFÄLLE / HINWEISE

Vergiftungsfälle

Störfälle

Bei Verdacht auf eine Vergiftung mit Pflanzenschutz­m itteln ist sofort ein Arzt beizuziehen. In Notfällen gibt die nachstehende Informationsstelle zu jeder Tages- und Nachtzeit Auskunft über giftige Produkte und die E­ rste Hilfe:

Über korrektes Verhalten bei Störfällen (z. B. bei Bränden, Gewässerverschmutzungen u. ä.) steht ausserhalb der Geschäftszeit folgende Telefonnummer rund um die Uhr zur Verfügung:

Tox Info Suisse Telefon 145 oder 044 251 51 51 (Fax 044 252 88 33).

+44 1484 538 444.

Hinweise bis 2017 gültig

Hinweise ab 2012 gültig

Gefahren- und Gift-Klassifizierung

Gefahren- und Gift-Klassifizierung

Nach der alten Chemikalienverordnung wurden Chemikalien in der Schweiz (sofern nötig) mit Gefahren­symbolen und einem erklärenden Begriff (z. B. reizend) gekennzeichnet. Die folgenden 10 Symbole sind noch bis 2017 in Anwendung:

Mit der neuen Chemikalienverordnung werden Chemikalien in der Schweiz mit Gefahren­symbolen und einem erklärenden Begriff (z. B. Vorsicht gefährlich) gekennzeichnet. Die folgenden 9 Symbole sind ab 2012 erstmals in Anwendung und werden die alten Gefahrensymbole (siehe links) nach und nach bis 2017 ersetzen:

T+

T

C

Xn

Xn

Sehr giftig

Giftig

Ätzend

Gesundheitsschädlich

Reizend

N

F+

F

O

E

Umweltgefährdend

Hochgiftig

Brandfördernd

Hochentzündlich

Ätzend

Explosiv

Leichtentzündlich

Gesundheitsschädigend

Vorsicht Gefährlich

Brandfördernd

Gewässergefährdend

Gas unter Druck

Explosions­ gefährlich

Hochentzündlich

Weitere Informationen unter: www.cheminfo.ch

Syngenta übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität von Informationen und/oder Produkten von Drittfirmen.

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Syngenta Agro AG Rudolf-Maag-Strasse 5 Postfach 233 8157 Dielsdorf

Maag Helpline 0900 800 009 (Festnetz 49 Rp./Min.) www.maag-profi.ch