Protokoll der Jugendhilfeausschuss-Sitzung vom 05. Juni 2012

Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin / Jugendhilfeausschuss Protokoll der Jugendhilfeausschuss-Sitzung vom 05. Juni 2012 Ort Beginn d...
Author: Kathrin Hofer
3 downloads 1 Views 723KB Size
Bezirksverordnetenversammlung Lichtenberg von Berlin / Jugendhilfeausschuss

Protokoll der Jugendhilfeausschuss-Sitzung vom 05. Juni 2012 Ort Beginn der Sitzung Leitung Teilnehmende Tagesordnung

: Kiezspinne FAS e.V., Schulze-Boysen-Straße 38, 10365 Berlin : 19.00 Uhr : Frau Zimmer : siehe Anwesenheitsliste : siehe Einladung

0. Bestätigung der Tagesordnung Die Tagesordnung wird einstimmig bestätigt. 1. Wahl der Schriftführerin / des Schriftführers Das Vorschlagsrecht liegt bei der Fraktion DIE LINKE. Diese schlägt Frau Janneh Magdo vor. Abstimmungsergebnis: einstimmig 2. Fragestunde für Kinder und Jugendliche Es sind keine Kinder bzw. Jugendlichen anwesend. 3. Bestätigung des Protokolls der Sitzungen vom 30.04.2012 und vom 08.05.2012 Das Protokoll der regulären Sitzung vom 30.04.2012 wird einstimmig bestätigt. Das Protokoll der Sondersitzung vom 08.05.2012 wird einstimmig bestätigt. 4. Schwerpunktthemen: 4.1.

Vorstellung der Leitlinien der AG Medien

Herr Postullka erläutert anhand eines verteilten Papiers (wird als Anlage dem Protokoll beigefügt) die Leitlinien der AG Medien. Er legt dem Jugendhilfeausschuss nahe, folgenden Beschluss zu fassen: „Das Bezirksamt wird ersucht sich beim Senat von Berlin (Schulaufsicht) dafür einzusetzen, dass geprüft wird, ob und wie der flächendeckende Erwerb eines Internetführerscheins in allen Lichtenberger Schulen möglich ist“ Abstimmungsergebnis: 4.2.

Dafür: 11

Dagegen: 0

Enthaltungen: 2

Hilfen zur Erziehung – Jahresabschluss 2011 und Perspektiven 2012

Mit der Einladung wurden 2 Tabellen versandt – der Jahresabschluss 2011 und der Stand zum 30.04.2012. Herr Zeddies führt in das Thema ein. Es folgen Nachfragen und eine Diskussion. Die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt. 5. Bericht des Bezirksamtes Frau Emmrich berichtet anhand des schriftlich vorgelegten Berichts. 6. Drucksachen der BVV Es wurden keine Drucksachen in den JHA überwiesen.

1

7. Berichte der AG nach § 78 SGB VIII und anderer Gremien Die AG Familienbildung wurde umbenannt in „AG Familienförderung“. 8. Bericht der Ausschussvorsitzenden Am 13.06.2012 feiert die Kiez-Oase ein Familienfest. 9. Beratung der Tagesordnung der nächsten Sitzung • • •

Kindertagesstättenentwicklung / Qualität in Lichtenberger Kitas inkl. Tagespflegestellen Kindertagesstättenentwicklungsplanfortschreibung Beratung und ggf. Beschlussfassung zu den Ergebnissen der Arbeitsgruppen „Umsteuerung“ und „Transparenz“ (u.a. DS/0115/VII)

Das Thema „Kinderschutz“ ist für die Sitzung im Oktober vorgesehen. 10. Sonstiges

gez. Frau Zimmer Sitzungsleitung

gez. Frau Magdo Protokoll

2

Abteilung Jugend und Gesundheit Bezirksstadträtin

05. Juni 2012 90296 6300

07. Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 05. Juni 2012 TOP 5. - Bericht des Bezirksamtes

1.

Berliner Lenkungsgruppe Kinderschutz konstituiert

Auf Landesebene hat sich die Lenkungsgruppe Kinderschutz für die neue Legislaturperiode konstituiert. Die Lenkungsgruppe steuert die Umsetzung des Berliner "Netzwerks Kinderschutz", das seit 2007 zur Entwicklung eines Frühwarnsystems zwischen Jugendhilfe, Gesundheitsdiensten und anderen Akteuren eingerichtet und weiter entwickelt wird. Sie legt dazu strategische und operative Ziele fest und trifft Entscheidungen, die durch eine Projektgruppe jeweils auf den verschiedenen Fachebenen umzusetzen sind. In ihrer Funktion als Gesundheitsstadträtin ist Frau Emmrich Mitglied der Lenkungsgruppe. Das Bezirksamt empfiehlt dem Jugendhilfeausschuss, das Thema Kinderschutz, die diesbezüglichen Anforderungen an die Jugendhilfe (und ihre Grenzen) sowie den entsprechenden Sachstand der Umsetzung in Lichtenberg zu einem Schwerpunktthema in einer der nächsten Sitzungen zu machen. Aktuelle Zahlen zu Gefährdungsmeldungen im Jugendamt Lichtenberg sind in einer Anlage diesem Bericht beigefügt.

2.

Abstimmungstreffen gegen Jugendgewalt durch Rockerclubs

Am 07. Mai 2012 traf sich die Arbeitsgruppe Jugendgewalt. Ergebnis:  Ende August/Anfang September wird es eine Informationsveranstaltung mit dem LKA zu den Strukturen der Hells Angels, den Supportern und zum Standort Gärtnerstraße geben.  Fachveranstaltung für die JFE der Region 1 und 2 im September mit Herrn Dirk Wilking (Demos - mobiles Beratungsteam Berlin-Brandenburg). Bis Mitte Juli wird ein LAP-Antrag gestellt.  Beratungsangebot für Eltern wird in die Arbeit mit Eltern rechtsorientierter Eltern integriert. Das nächste Treffen findet am 27. August 2012 statt. Inzwischen hat sich die Brigade 81, die in Lichtenberg ansässige Supporter-Gruppe der Hells Angels, nach Zeitungsberichten komplett aufgelöst. Welches die Auswirkungen auf die Situation vor Ort sind (Öffentliche Präsenz, Clubheim, etc.) lässt sich momentan sicher noch nicht sagen.

3.

Vertragsunterzeichnung LiGA VIII

Am 24. Mai 2012 wurde der Kooperationsvertrag für LiGA VIII zwischen der bbw-Akademie als Leitträger und den beteiligten Trägern Kiezküchen GmbH, Bildungsmarkt Vulkan GmbH,

Neues Wohnen im Kiez GmbH, Firmaris gGmbH, Winkler & Partner und ZUKO GmbH unterschrieben. Anwesend waren Vertreter des JobCenters Lichtenberg, des Jugendamtes Lichtenberg und der zuständigen Senatsverwaltung. Die Beteiligten bekräftigten in Rückblick und Ausblick das LiGA-Projekt als Erfolg. Die inhaltlichen Weiterentwicklungen, wie die Arbeit mit den Qualitätsbausteinen und trägerübergreifendern Maßnahmen, wurden erörtert. Das von Jugendamt und JobCenter kofinanzierte Projekt beginnt am 01. September 2012. Es umfasst 56 Ausbildungsplätze in unterschiedlichen Berufen für junge Menschen mit erheblichem Jugendhilfebedarf, für die die vorhandenen Maßnahmen des JobCenters nicht ausreichen, um eine reguläre Ausbildung auf dem 1. Arbeitsmarkt zu erlangen.

4.

Familienforum am 05. Mai 2012

Der Berliner Beirat für Familienfragen hat in Kooperation mit dem Jugendamt und dem Träger VaV am 05. Mai 2012 zum ersten Mal in Lichtenberg ein Familienforum durchgeführt. Diese Veranstaltungsform versucht, mit Familien über die Bedingungen im jeweiligen Bezirk ins Gespräch zu kommen und mit ihnen Anregungen für Politik und Verwaltung auf Bezirksund Landesebene zu formulieren. Das Lichtenberger Familienforum war zudem eine Gelegenheit, den bisherigen Stand des Lichtenberger Rahmenkonzepts zur Familienförderung mit den Vorstellungen von Familien abzugleichen. Etwa 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind ins Stadtteilzentrum in der Ribnitzer Straße gekommen, darunter sowohl Fachkräfte als auch ehrenamtlich in Familienprojekten tätige und nicht organisierte Familien. Deutlich wurde, dass es neben vielen guten Angeboten im Bezirk Engpässe bei Familienzentren, in der Kita-Versorgung und bei der Unterstützung von Erwerbstätigkeit gibt. Diese Bedarfe werden in das Rahmenkonzept für Familienförderung nach § 16 SGB VIII aufgenommen und der BVV zum Beschluss vorgelegt.

5.

JFE „Die Arche“ - 8. Mai - Veranstaltungen zum Thema „Tag der Befreiung“ (ungekürzt und nicht bearbeitet, da Beitrag von Jugendlichen)

„Den Auftakt bildete ein Filmabend am 04. Mai 2012. Es wurden Plakate und Flyer entworfen und im Umfeld verteilt. Es kamen in die Arche 15 Jugendliche und junge Erwachsene, um sich mit dem Thema Befreiung Deutschlands in Form eines Filmabends auseinander zu setzen. Gezeigt wurde der fünfte und letzte Teil der sowjetischen Spielfilmreihe „Befreiung“ mit dem Titel „ Der letzte Sturm“. Es werden die Eroberung Berlins und der Irrsinn der letzten Kriegstage dargestellt. Der Film hat eine Altersfreigabe ab 12 Jahre und war somit für unser Publikum geeignet. Es sollte nicht vordergründig belehrt werden, sondern ein Gefühl für die Verhältnisse vermittelt werden. In den ungezwungenen Gesprächen nach dem Film am Tresen der „Arche“ konnten einige Unklarheiten besprochen und weitere geschichtliche Details und Überlegungen diskutiert werden. Am darauf folgenden Montag bastelten wir gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen Blumen für die Kranzniederlegung und sprachen dabei über die Bedeutung des 8. Mai. An der Kranzniederlegung in der Küstriner Straße zum 8. Mai beteiligten sich 13 Jugendliche der FZE „Die Arche“. Es wurde der Gedenkrede und der Chormusik gelauscht. Zum Abschluss legten die Jugendlichen gemeinsam die gebastelten Blumen nieder.“

6.

Aktionstag „Lichtenberg putzt“

Am 28. April 2012 fand der jährliche Aktionstag „Lichtenberg putzt“ statt. An dieser Aktion nahmen u. a. auch die öffentlichen JFE „Die Arche“ und „Leos Hütte“ teil. In der JFE „Die Arche“ beteiligten sich ca. 40 Besucher/-innen der Einrichtung bei der Verschönerung der Außenanlagen und Kinder und Jugendliche aus der JFE „Leos Hütte“ leisteten ihren Beitrag im Naturschutzgebiet Malchow im Kirschgarten. 2

7.

„PEaS - Peer Eltern an Schulen“

Am 22. Mai 2012 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin, der AOK Nordost und dem Bezirksamt Lichtenberg durch die Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit zur Implementierung des Programms „PEaS - Peer Eltern an Schulen“in der Region Berlin-Lichtenberg ab Januar 2012 unterzeichnet. „PEaS - Peer Eltern an Schulen“ ist ein Programm der Elternbildung zur Alkohol- und Suchtprävention an Grundschulen. PEaS fördert die Einbindung von Eltern und deren Erziehungskompetenz mit dem Ziel, als Peer-Eltern in der Schule Verantwortung für Elternabende, Kontaktanbahnung zu weiteren Eltern und deren Einbindung in schulische Prozesse zu übernehmen sowie den Eltern und Lehrkräften ihrer Schule als Unterstützer/-innen und Ansprechpartner/-innen zur Verfügung zu stehen. Ziel des Programms ist es darüber hinaus, Netzwerke zu schaffen, welche die Einbindung von PEaS in die Aktivitäten im Stadtteil und insbesondere der Gesundheitsförderung im Setting Schule langfristig und nachhaltig fördern. Hierfür sollen Schulsozialarbeiter/-innen an Grundschulen, die sich zu PEaSTrainer/-innenTandems ausbilden lassen wollen, gewonnen werden. 2 Grundschulen haben bereits ihre Teilnahme zugesagt (Bernhard-Grzimek-GS, Carl-von-Linné-GS). Die Starterkonferenz findet am 26. September 2012 um 15:30 Uhr statt.

8.

Hygienevorschriften für Tagespflegepersonen

Die für Jugend zuständige Senatorin und der für Verbraucherschutz zuständige Senator haben sich auf ein handhabbares und alltagstaugliches Verfahren zur Einhaltung der Lebensmittelhygienevorschriften nach der EU-VO Nr. 852/2004 verständigt. Die Tagespflegepersonen erhalten in diesen Tagen Post zum Prozedere und die Eltern ein Informationsschreiben.

Christina Emmrich

3

Anlage zu TOP 1 Bericht JHA am 05.06.2012

Kinderschutzstatistik - 01. Januar 2012 bis 23. Mai 2012 (Mitteilungen über eine Kindeswohlgefährdung)  174 abgeschlossene Mitteilungen, 244 betroffene Kinder, 28 Familien mit mehr als zwei Kindern, 29 Mitteilungen befinden sich derzeit noch in der Bearbeitung.    

6 - 14 Jahre 0 - 3 Jahre 3 - 6 Jahre 14 - 18 Jahre

= 97 Kinder = 70 Kinder = 47 Kinder = 27 Jugendliche

 88 Alleinerziehende  53 beide Eltern  25 Patchworkfamilien  Melder:          

36 = Wohnumfeld 20 = Schule 22 = Polizei 12 = Selbstmelder 12 = Hotline 08 = anonym 05 = Tagesbetreuung 06 = Arzt/Klinik 05 = Gesundheitsamt 01 = Jugendfreizeiteinrichtung (Träger der Jugendhilfe)

 Gefährdungslagen:  71 = Sonstiges  47 = Vernachlässigung  39 = Häusliche Gewalt  32 = unverschuldetes Versagen  24 = körperliche Misshandlung  19 = psychische Misshandlung  17 = Schutz vor Gefahren durch Dritte  16 = verwahrloste/vermüllte Wohnung  14 = Autonomiekonflikt  06 = sexueller Missbrauch  Kriseninterventionen:  41 = Aufträge/Vereinbarungen mit Sorgeberechtigte zur Gefahrenabwehr  13 = Verfahren Häusliche Gewalt  13 = Einbeziehung von medizinischen Fachstellen  14 = Inobhutnahme § 42 SGB VIII  11 = Unterbringung mit Einwilligung der Sorgeberechtigten  Familiengericht:  05= Anrufung gemäß § 8a SGB VIII  02= Maßnahmen nach § 1666 BGB

 RSD Schritte  129  72  44  34  30  29  21  18  17  11  11  06

= Familiengespräche = kollegiale Beratungen = Einbeziehung weiterer Institutionen = Kontaktaufnahmen mit der Schule = Einbeziehung medizinischer Fachkräfte = Einzelgespräche mit dem Kind = Kontaktaufnahmen mit der Tagesbetreuung = Fortführungen bestehender Hilfen = Aktivierungen von Familien- /Umweltressourcen = weitere Diagnostiken = Eingaben ins Fallteam = Verfahren sexueller Missbrauch

Leitlinien für die Kinder- und Jugendmedienarbeit in Berlin-Lichtenberg erarbeitet von der AG Medienarbeit / Medienpädagogik nach §78 SGB VIII Berlin-Lichtenberg (Sprecher/innen: Tobias Postulka, Margit Schwabe, [Karina Tansinne])

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit Überblick: Inhalt der Leitlinien „ Strategie: Umsetzung zugunsten der Kinder und Jugendlichen „

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Der Gültigkeitsbereich: Formen, Arten und Orte der Kinder- und Jugendmedienarbeit Medienarbeit findet heute in fast allen JFE statt, manchmal geradezu unbemerkt... Von der Medien- zur Multimediakompetenz und -pädagogik

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Typische Orte

„

Medieneinrichtung

„

Kinder- und/oder Jugendfreizeiteinrichtung mit Medienbereich

„

Internetcafé, Internetgeräte (auch Handys, smartphones) oder zugängliche Computer in Kinder- und/oder Jugendfreizeiteinrichtungen (oder auch Schulen und Bibliotheken)

„

Medienprojekt

„

Schulprojekt

„

Elternhaus, Kinderzimmer

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Medien und Multimedia

„

Neue Kompetenzen und neue Risiken durch neue Kommunikationsformen (Web 2.0)

„

Umgang mit sozialen Netzwerken

„

Im Medienbereich müssen unsere sozialpädagogischen Herangehensweisen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auch angewendet werden, insbesondere die Erziehung zur Selbstverantwortung.

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Wirksamkeitsdialog und Wirkungslogik

„

Kinder- und Jugendmedienprojekte sollten evaluiert werden.

„

Es gibt sehr unterschiedliche sinnvolle Evaluationsmethoden, etwa formative und summative.

„

Einen großen Beitrag zu einer Evaluation von Kinder- und Jugendmedienprojekten leistet der Wirksamkeitsdialog mit dem Bezirksamt. Wo dieser nicht greift, sollten andere Formen von Evaluationsdialogen zur Prüfung der Qualität und zur Einhaltung des Kinder- und Jugendschutzes und der Persönlichkeitsrechte herangezogen werden. Das gilt für Schulen wie für gewerbliche Internetcafés und besonders auch für die öffentlichen Bibliotheken.

„

Die Wirkungslogik eines Projekts kann auf unterschiedliche Weise formuliert werden. Hier kann die SMART-Methode verwendet werden, Methoden zur Zielfindung und Maßnahmenplanung oder die inputactiviy-output-outcome-impact-Planung.

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Befähigung

„

Internetführerschein

„

Computerkurse

„

Lernen im Prozess

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Schutz

„

Erziehung zur Selbstverantwortung

„

Betreuung Art und Dauer Qualifikation Technischer Schutz

„

Computerkurse PC-Kurse, Theorie-Inputs oder Internetführerscheine vermitteln wichtige Basiskenntnisse.

„

Lernen im Prozess Besonders gut und motiviert kann an selbst gewählten Themen oder im Zuge einer Erledigung von Hausaufgaben spielerisch oder im Prozess Medienkompetenz erworben werden.

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Regeln

„

Netiquette

„

Regeln für Kinder und Jugendliche in PC-Pools, im Internet und für das Sozialverhalten

„

Pausenzeiten, Bildschirmzeiten, Selbstverantwortung und Selbstkontrolle

„

Kinder und Jugendliche können in die Formulierung von Regeln einbezogen werden

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Qualitätssicherung

„

Wirksamkeitsdialog mit dem Jugendamt

„

Anwendung des Qualitätshandbuchs

„

Kennen und Umsetzen des Rahmenkonzepts

„

Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

„

Summative und formative Evaluation des Projekts

„

Netzwerkarbeit, Austausch über die bezirkliche AG Medienarbeit / Medienbildung

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Praxisbeispiele

„

Es werden Beispiele für Regeln oder gelungene Mikroprojekte gegeben.

„

Es werden Praxishilfen wie Vordrucke für Einverständniserklärungen, Regeln für ein Internetcafé oder Beispiele für Internetführerscheine in den Anhang aufgenommen.

„

Es werden Möglichkeiten fomativer und summativer Evaluation vorgeschlagen.

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Strategie für eine erfolgreiche Umsetzung und Einführung

„

Anfrage an die AG nach einem Rahmenkonzept durch das Jugendamt

„

Erarbeitung: AG Medienarbeit / Medienbildung Berlin-Lichtenberg

„

Vorstellung, Feedback und Bitte um Unterstützung: Rat der Sprecher der Regionen

„

Vorstellung, Feedback und Bitte um Unterstützung: Regional-AGs in Berlin-Lichtenberg

„

Fertigstellung des Entwurfs, Planung der nächsten Präsentationen, etwa Jugendamt und Jugendhilfeausschuss der BVV

„

Aktuelle Frage der AG: Wie kann der richtige Weg zwischen verbindlicher Anweisung/Überprüfung und freiwilliger Anwendung durch die Multiplikatorinnen und Multiplikatoren gefunden werden?

„

Wie geht der Prozess weiter?

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Der Prozess und seine Evaluation

„

Erstellen und Nutzen einer stakeholder map

„

Aufstellung der bisherigen Präsentationen

„

Aufstellung der nächsten Ziele (zum Beispiel weitere geplante Präsentationen)

„

Sofortmaßnahmen: Internetführerscheinkurs für alle Schülerinnen und Schüler in Lichtenberg in der 7. Oder 8. Klasse Internetführerscheinkurs für alle Lehrerinnen und Lehrer/Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Schulen

„

Erfassung und Evaluation der Wirkungen des Prozesses „Leitlinien Medienarbeit“

Tobias Postulka Sprecher AG Medienarbeit/Medienbildung Berlin-Lichtenberg

Leitlinien Medienarbeit „

Vielen Dank!

„

Tobias Postulka, M.A. phil., MPP, Medienpädagoge im Magdalena Caritas Kinder- und Jugendzentrum BerlinLichtenberg, hat 2011 an der Humboldt-Viadrina School of Governance bei Prof. Dr. Gesine Schwan eine Masterarbeit zum Thema „Kategorien der Evaluation des Kompetenzerwerbs in der Kinder- und Jugendmedienarbeit ZIVILGESELLSCHAFTLICHE PROJEKTE UND IHRE EVALUATION ALS BEITRAG ZU EINER GOOD (GLOBAL) GOVERNANCE“ verfasst.

Hilfen zur Erziehung Entwicklung, Stand und Steuerungsschwerpunkte Jugendhilfeausschuss Lichtenberg

05.06.2012

1

2

3

Entwicklung der Gesamtausgaben HzE der Berliner Bezirke 2006 bis 2011 Hilfen zur Erziehung Entwicklung der Ausgaben der Bezirke 2006 bis 2011 50.000.000 € Neukölln Neukölln

45.000.000 €

Neukölln

Neukölln

Marz-Hdf

Marz-Hdf Marz-Hdf

Neukölln

40.000.000 € Neukölln

Marz-Hdf

35.000.000 €

Libg

Marz-Hdf

Mengen kummuliert

Marz-Hdf

Libg

Libg

30.000.000 €

Libg

Libg

Libg

25.000.000 €

20.000.000 €

Stgl-Zhldf

Stgl-Zhldf Stgl-Zhldf

Stgl-Zhldf

Stgl-Zhldf

Stgl-Zhldf

15.000.000 €

10.000.000 €

5.000.000 €

0€ 2006 Mitte

Fhn.-Krzbg.

2007 Pankow

Chbg-Wdrf

2008 Spandau

Stgl-Zhldf

2009 Tphf-Schbg

Neukölln

2010 Trept-Köp

Marz-Hdf

2011 Libg

Reinickendf

4

Tausende €

HzE Ausgaben Berlin im Soll-Ist-Vergleich 500,0 451,5 450,0 399 400,0

408

413

2009

2010

2011

364

360

350,0

400 330

319

2005

2006

332

300,0 250,0 200,0 150,0 100,0 50,0 0,0 2002

2003

2004

2007 Soll

Fin L

2008

Ist

5

Fallzahlen HzE - Entwicklungsindex Berlin-Gesamt und Lichtenberg 2006 -2011 zur Basis 2006 1,4

1,2

1

0,8

0,6

0,4

0,2

0 2006

2007

2008 Lichtenberg

2009

2010

2011

Gesamt-Berlin

6

Anzahl der Ambulanten Hilfen pro 1.000 Einwohner monatliche Durchschnittszahlen 2011 Anzahl der ambulanten Hilfen pro 1.000 Einwohner im Alter von 0 bis < 21 Jahre 13,9

Berlin gesamt

20,6

Neukölln Friedrichshain-Kreuzberg

17,9

Reinickendorf

16,4

Marzahn-Hellersdorf

16,3

Spandau

14,3

Pankow

14,3

Lichtenberg

13,6

Charlottenburg-Wilmersdorf

13,1 11,7

Tempelhof-Schöneberg Mitte

10,6 9,7

Treptow-Köpenick 7,6

Steglitz-Zehlendorf 0,0

5,0

10,0

15,0

20,0

25,0

7

Entwicklung der durchschnittlichen Fallausgaben und Fallzahlen Ambulante Hilfen 2006 bis V-Ist 2012 Bezirk Lichtenberg

800

1.000,00

700

900,00

600

800,00

500

700,00

400

600,00

300

500,00

200

400,00

100

300,00

0

durchschnittliche Fallausgaben in €

Hilfeempfänger

Ambulante Hilfen - durchschnittliche Fallzahlen und Fallausgaben von 2006 bis V-Ist 2012

200,00 2006

2007 Hilfeempfänger

2008

2009

2010

2011

V-Ist 2012

durchschnittliche Fallausgaben

8

Vollzeitpflege 2011 in den Berliner Bezirken

1.200 €

250

1.100 €

200

1.000 €

150

900 €

100

800 €

50

700 €

0

600 €

monatl. Durchschnittliche Fallzahlen

C ha rlo t

in EURO

300

Li ch te nb er g R ei ni ck en do rf

1.300 €

N eu kö Tr lln ep to w -K öp M en ar ic za k hn -H el le rs do rf

350

S pa nd S te au gl itz -Z eh Te le m nd pe or lh f of -S ch ön eb er g

1.400 €

P an te nb ko ur w gW ilm er sd or f

400

Fr ie dr ic M hs itt ha e in -K re uz be rg

Anzahl der begünstigten jungen Menschen

Durchschnittliche monatl. Fallzahlen und -ausgaben aller Bezirke im HHJ 2011 Vollzeitpflege

monatl. Durchschnittliche Fallausgaben

9

Entwicklung der durchschnittlichen Fallausgaben und Fallzahlen Vollzeitpflege von 2006 bis V-Ist 2012 Bezirk Lichtenberg Vollzeitpflege - durchschnittliche Fallzahlen und Fallkosten 2006 bis V- Ist 2012 Bezirk Lichtenberg 1.100,00

300

Mengen

200

950,00

150

900,00 850,00

100

800,00 50



1.000,00

durschnittliche Fallausgaben in

1.050,00 250

750,00

0

700,00 2006

2007

2008

2009

2010

2011

V-Ist 2012

Jahre Vollzeitpflege

durchschnittliche Fallkosten

10

Anzahl der Stationären Hilfen (§ 34) pro 1.000 Einwohner monatliche Durchschnittszahlen 2011 Anzahl der Stationären Hilfen (§ 34 GGB VIII) pro 1.000 Einwohner im Alter von 0 bis < 21 Jahre

9,6

Berlin gesamt

Marzahn-Hellersdorf

17,1 14,4

Lichtenberg Spandau

12,3

Treptow-Köpenick

10,8 10,5

Reinickendorf 8,9

Mitte

8,9

Pankow 8,5

Neukölln 7,7

Tempelhof-Schöneberg

7,4

Friedrichshain-Kreuzberg 6,1

Charlottenburg-Wilmersdorf

5,8

Steglitz-Zehlendorf 0,0

2,0

4,0

6,0

8,0

10,0

12,0

14,0

16,0

18,0

11

Stationäre Hilfen 2011 in den Berliner Bezirken

Durchschnittliche monatl. Fallzahlen und -ausgaben aller Bezirke im HHJ 2011 Stationäre Hilfen 3.700 €

800 3.500 € 700 3.300 €

500 3.100 € 400 300

in Euro

600

2.900 €

200 2.700 € 100

monatl durchschnittliche Fallzahlen

Li ch te nb er g R ei ni ck en do rf

N eu kö lln

Tr ep to w -K öp en M ar ic k za hn -H el le rs do rf

C ha rlo t

S pa nd S te au gl itz -Z eh Te le m nd pe or lh f of -S ch ön eb er g

2.500 € P an te nb ko ur w gW ilm er sd or f

0 Fr ie dr ic M hs itt e ha in -K re uz be rg

Anzahl der begünstigten jungen Menschen

900

monatl durchschnitliche Fallausgaben

12

Entwicklung der durchschnittlichen Fallausgaben und Fallzahlen Stationäre Hilfen von 2006 bis V-Ist 2012 Bezirk Lichtenberg

700

3.400,00

600

3.300,00

3.200,00 500 3.100,00 400 3.000,00 300 2.900,00 200 2.800,00 100

durchschnittliche Fallausgaben

Anzahl der begünstigten jungen Menschen

Stationäre Hilfen - durchschnittliche Fallzahlen und Fallausgaben 2006 - V-Ist 2012 Bezirk Lichtenberg

2.700,00

0

2.600,00 2006

2007

2008

2009

Anzahl der begünstigten jungen Menschen

2010

2011

V-Ist 2012

durchschnittliche Fallausgaben

13

HzE-Finanzierung „

Basiskorrektur: Mengenüberschreitungen gegenüber der Zuweisung in Höhe von 50% werden abgefedert

„

Zuweisung: seit 2009 gelten die Istmengen des Basisjahres als Planmengen der Zuweisung

Fin L

14

HzE-Jahresergebnisse nach Basiskorrektur in Lichtenberg M ill io ne n

39 34 29 24 19 14 9 4 -1 -6

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

Zuweisung nach BK

29.439.000

30.267.900

27.070.700

29.713.305

25.815.336

27.427.960

30.021.907

30.169.707

34.981.860

Ist

34.384.755

28.151.755

28.147.925

28.103.754

26.595.187

28.278.331

31.214.361

32.385.195

35.144.442

Jahresergebnis

-4.945.755

2.116.145

-1.077.225

1.609.551

-779.851

-850.371

-1.192.454

-2.215.488

-162.582

Fin L

15

Ergebnisse der Fallrevision 2011

ƒ ƒ ƒ

Bedarf an HzE (Fallzahl) kaum zu steuern Zusammenhang mit schulischen und gesundheitlichen Problemlagen zentrales Thema: viele stationäre Hilfen bei sehr jungen Kindern, geringe Rückkehroption 16

Steuerungsschwerpunkt 1

ƒ ƒ ƒ

Wirkungen und Effektivität der Hilfen zur Erziehung erhöhen Das Hilfeplanverfahren wird bis zum 30.06.2012 überarbeitet. Schwerpunkt ist dabei die systematische Prüfung der Rückkehroption. Wenn Rückkehroption besteht, wird die HzE zentral nach diesem Ziel ausgerichtet. 17

Steuerungsschwerpunkt 2 Das Fach- und Finanzcontrolling ist durch die Systematisierung und Bearbeitung der vorhandenen Instrumente bis zum 31.12.2012 entwickelt und verbindlich eingeführt. „ z.B. regionale Budgets, Monitoringdaten, KLR-Daten, Fallkostenobergrenzen, HzEDatenbank, ProJugend… „

18