Protokoll der Stiftungsratssitzung vom 28.3.2011 An: Von:

SDW-STM Stiftungsrat Sophia Würmli, Geschäftsführerin

Teilnehmer: Erich Müller (EM), Präsident Jean-Pierre Mosimann (JPM), Vizepräsident Ursula Haag (UH), Finanzverantwortliche Sophia Würmli (SW), Geschäftsführerin Jürg Spiller (JS) Peter Widmer (PW)

Martin Bernet (MB) Henri Bioley (HB) Jean-Daniel Peterschmitt (JDP) Alexander Flisch (AF) Guido Marfurt (GM)

Entschuldigt: Christian Ayer, François Roduit (FR), Magdalena Zimmermann Traktanden 1. Begrüssung 2. Protokoll vom 2.12.2011 3. Mitteilungen Präsident und Geschäftsführerin 4. Jahresbericht, Jahresrechnung und Risikobeurteilung 5. Mitteilungen 2011 6. Verzicht auf RK-Workshop 2011 7. 40 Jahr SDW - Stand 8. 40 Jahr Jubiläum SDW 9. Spenderreise in Afrika 10. Wahl in den SR 11. Diverses (Termine Sitzungen 2011)

1. Begrüssung Erich Müller begrüsst die Anwesenden. Entschuldigt: Christian Ayer, François Roduit (FR), Magdalena Zimmermann. Magdalena Zimmermann wird per heute aus dem Stiftungsrat austreten. Der SEMR hat Peter Felber als neuen Stiftungsrat vorgeschlagen, der heute zur Wahl stehen wird. Die Traktandenliste wird genehmigt.

2.Protokoll vom 2.12.2010 Unter Punkt 7. Wahlen folgende Bemerkungen: Alexander Flisch wurde in den GA gewählt und nicht in den SR. Die neue Zusammensetzung des GA besteht aus 6 Mitglieder RK und nicht 7 Mitglieder RK. Peterschmitt wurde falsch geschrieben.

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Es steht, dass die sogenannte gelbe Liste dem Protokoll beigelegt wurde. Diese wurde aber per email an die SR-Mitglieder versandt. Diese Formulierung in Zukunft ändern, weil Anhänge oder Beilagen auch im Protokoll sein müssen, wenn so geschrieben. Das Protokoll wird genehmigt.

3. Mitteilungen Präsident und Geschäftsführerin Erich Müller: EM teilt mit, dass Jürg Spiller und Martin Mäder CHF 50‘000 von einer Stiftung akquiriert haben. Sophia Würmli: Sophia Würmli teilt mit, dass Hans Schwegler der neue katholische Projektkoordinator ist und in Orbe (VD) wohnt. Die Zewo-Rezertifizierung wird im Frühling 2011 stattfinden.

4. Jahresbericht, Jahresrechnung und Risikobeurteilung Der Jahresbericht wird von EM vorgestellt. Es soll keine Redaktionssitzung stattfinden, aber die Seiten sollen für Bemerkungen durchgegangen werden. Die Seiten des Jahresberichtes werden durchgegangen und folgende Bemerkungen protokolliert: Seite 4: Font bzw. Schriftgrösse Leistungsbericht kleiner schreiben. Seite 5: Er (= der Betriebsaufwand) beläuft sich auf 11.75% des Gesamtertrages (Ziffer 12). Sagen, worauf es berechnet wird. Überall denselben Begriff verwenden. Verweise auf den Anhang sind zu verbessern. Seite 9: Der Betriebsaufwand sollte unter 10% liegen. Seite 11: Zahlen stimmen nicht. Nachkontrollieren (UH,SW). BDO Revisionsbericht wird erst in den Jahresbericht hineingenommen (letzte Seite), wenn die Änderungen des SR im Jahresbericht aufgenommen wurden sowie diese Änderungen von der Revision genehmigt wurden. Diskussion des Dokumentes Risikobeurteilung: AF findet das Papier gut. JS spricht über die Bonität und das zeitliche Risiko als wichtige Punkte der Risikobeurteilung. Dieses Dokument über die Risikobeurteilung soll der BDO für den Jahresbericht 2011 vorgelegt werden. Der neue Satz heisst: Der Stiftungsrat hat am 28.3.2011 eine Risikobeurteilung vorgenommen. Er stuft das Risiko als gering ein (EM). Siehe Dokument Risikobeurteilung im Anhang. PW möchte in der nächsten Sitzung die Unterscheidung der grünen Liste und gelbe Liste diskutieren. Dieses Thema wird für die nächste SR-Sitzung traktandiert (EM). UH erklärt die Historie der zwei Bankkonten und bemerkt, dass es keine Anlagestrategie gibt. Es wird im Protokoll erwähnt, dass das Geld bewusst nicht angelegt worden ist. Antrag an den SR: 1. Das Dokument Risikobeurteilung von EM anzunehmen. Das Dokument wird angenommen. EM sendet SW die Schlussfassung. 2. Genehmigung des Jahresbericht, der Jahresrechnung und des Anhangs. Der Antrag wird angenommen.

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5. Mitteilungen 2011 Die Mitteilungen werden demnächst gedruckt. Das Signet 40 Jahre des RK Ostschweiz soll auf die erste Seite der Mitteilungen 2011. Ein zusätzlicher Satz mit Bezug auf die 40 Jahre Feier soll in den Mitteilungen stehen. Die Mitteilungen 2011 werden vom SR angenommen.

6. Verzicht auf RK-Workshop 2011 EM erläutert, was im GA besprochen wurde. Aufgrund der 40 Jahre Feier und den Vorbereitungen sowie der Nachfrage seitens RK’s sollten wir auf den RK-WS an diesem Tag verzichten. PW meint, dass ein RK-WS auf dem Wolfsberg möglich wären. EM berichtet, dass in den letzten Jahren die Hälfte der RK-Verantwortlichen nicht gekommen sind. Es muss einen Mehrwert geboten werden. Es wird eine Arbeitsgruppe mit JPM und PW gebildet. Diese schlagen EM Inhalte für den RK-WS vor. Der RK-WS findet am 29. September 2011 vormittags mit anschliessendem Mittagessen in Zürich statt. Der Antrag, den RK-Workshop durchzuführen, wird angenommen.

7. 40 Jahre SDW - Stand EM verteilt den Terminplan und erläutert die Arbeiten, die abgeschlossen, in Arbeit und/ oder noch offen sind. Pressekonferenz: MB fragt ob Pater Toni Rogger und Frau Edith Lippuner an der Pressekonferenz teilnehmen können? JPM antwortet, dass er das Konzept noch nicht abgeschlossen hat, aber die Idee gut findet. MB findet, dass das ökumenische Element aufgenommen werden soll. JPM sagt, dass vor allem die Fachpresse anwesend sein wird, aber nicht die Tagespresse oder das TV. AF organisiert Streuer mit äthiopischem Gewürz inkl. C5-Karte mit Rezept und Text aus SDW-Flyer. JPM besorgt neutrale Taschen (Plastik). Jahresbericht und Mitteilungen werden an der Feier abgegeben (SW). SW fasst bei RK-Präsidenten/-innen Ende April nach, falls der Anmeldestand mager sind. Apéro: EM und SW sind dafür verantwortlich.

8. Spenderreise Afrika Datum: Freitag, 18.11.-Sonntag, 4.12.2011 AF erläutert die Spenderreise und verteilt den aktuellsten Entwurf. Besichtigung der Mission am Nil Projekte in Äthiopien zu Beginn, danach in Ruanda und Burundi Besuch v.a. von katholischen Projekten. Eventuell ist auch ein Besuch bei einem DM-Projekt möglich. Der touristische Teil ist am Schluss der Reise. Die Flüge sollen mit Ethiopian Airline gebucht werden. Ausschreibung: All-inklusive CHF 4500. Maximal 15, minimal 12 TeilnehmerInnnen. Reihenfolge der Anmeldung ist relevant: First-come, first-serve. Absichterklärung seitens: UH (2), EM (1), JS (1) SW (2), PW (2), Hans Züberbühler (2). Es können noch weitere 5 Personen aufgenommen werden. Einladungsflyer soll am 40-Jahre-Jubiläum (AF) aufgelegt werden können (SW). 3

9. Wahl in den SR Magdalena Zimmermann ist seitens SEMR zurückgetreten. Der SEMR schlägt Peter Felber (mission21) als Nachfolger vor. Antrag des GA an den SR: Erich Müller schlägt Peter Felber als Nachfolger von Magdalena Zimmermann seitens SEMR zu wählen, vor. Der Antrag wird angenommen. In den Stiftungsrat gewählt, ist: Peter Felber von Basel, wohnhaft in Basel. Dieser hat eine Wahlannahmeerklärung zu unterschreiben und ist im Handelsregister einzutragen (SW). Aus dem Stiftungsrat ausgetreten, ist: Magdalena Zimmermann von Adelboden, wohnhaft in Basel. Diese hat eine Demissionserklärung zu unterschreiben und ist im Handelsregister zu löschen (SW). JPM fragt nach, ob Hans Schwegler auch gewählt werden muss. EM verneint.

10. Diverses (Termine Sitzungen 2011) PW fragt nach, ob die Publikationen früher fertig sein können. EM erläutert, dass dieses Jahr schon einen Monat früher war als üblich. SW verneint, dass es noch früher möglich sei. Die deutschen Publikationen sollen Ende April fertig sein. Die nächsten Termine 2011 sind: Geschäftsführender Ausschuss: 9. November 2011 morgens, Ort noch nicht bestimmt. Nächste SR-Sitzung in Bern: 7. Dezember 2011, 9 Uhr 15. Regionalkomitee-Workshop in Zürich: 29. September 2011, 10 Uhr. Vormittag Workshop und dann gemeinsames Mittagessen. Prüfungsausschuss: 2. November 2011, vormittags. S.w. bei einer katholischen Missionsgesellschaft. Erich Müller schliesst mit dem Dank für die geleistete und zukünftige Arbeit die Sitzung um 12 Uhr. Für das Protokoll:

Sophia Maria Würmli Geschäftsführerin

7.4.2011

Erich Müller Präsident

Ursula Haag Finanzverantwortliche 4

Anhang Risikobeurteilung der Stiftung Solidarität Dritte Welt Stiftungszweck „Die Stiftung sammelt Geld bei Industrie, Handel, Finanzinstituten, dem Gewerbe, der öffentlichen Hand, Stiftungen und Privatpersonen für Entwicklungsprojekte der evangelischen, katholischen und christkatholischen Missionen in der Dritten Welt.“ Aus dem Stiftungszweck ergeben sich folgende finanzielle Risiken:  Der Spendeneingang der Unternehmen schwankt je nach Wirtschaftslage. Zahlreiche Grossunternehmen haben eigene Stiftungen geschaffen und verzichten auf die Unterstützung fremder Stiftungen. Die Öffentliche Hand spendet vor allem aus den Mitteln des Lotteriefonds. Bei der Wahl der Begünstigten wechseln sie ab. In Jahren mit Grosskatastrophen setzen einzelne SDW-Spender einen Teil ihres Spendenbudgets für diese Katastrophenfälle ein. Die SDW leitet die eingegangenen Spenden (abz. Administrativer Aufwand) an die Missionsstationen weiter, in welchen wir Projekte unterstützen. Bei schlechtem Sammelergebnis werden die Auszahlungen an die Projekte gekürzt und dem Spendeneingang angepasst. Der SDW entsteht darum auch bei Rückgang des Spendenvolumens kein finanzielles Risiko.  

Es drängen sich keine Massnahmen auf.

Da das bescheidene Organisationskapital bei der UBS Schaffhausen und der Postfinanz angelegt ist, ist das Finanzrisiko gering. 

Es drängen sich keine Massnahmen auf.

Aus dem Stiftungszweck ergeben sich folgende organisatorische Risiken: 

SDW arbeitet mit Regionalkomitees, welche die Sammeltätigkeit sicherstellen. Der Spendeneingang hängt weitgehend von deren Vernetzung und stark vom Einsatz der Mitglieder der Regionalkomitees ab. Die grossen Regionalkomitees sind personell gut aufgestellt. Einzelne Regionalkomitees sind überaltert. Die Suche nach neuen RegionalkomiteeMitgliedern geschieht laufend. Sie ist aber mühsam. Die Gründung neuer Regionalkomitees ist im Gang. 

Die Unterstützung der Regionalkomitees bei der Werbung neuer Mitglieder muss weiterhin intensiv betrieben werden.

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SDW unterstützt nur Entwicklungsprojekte die von schweizerischen Missionsgesellschaften beantragt und vom Prüfungsausschuss der SDW eingehend geprüft werden. Die Missionsgesellschaften sind dafür verantwortlich, dass SDW gute Projekte beantragt werden. Entscheidend ist dabei die Qualität und das Vertrauen in die betreffenden Missionsstation im Drittweltland entscheidend. Einige der Missionsstationen sind überaltert und haben keine Schweizer/Europäer Missionare mehr. Die Verantwortung der Stationsleitung wird mehr und mehr lokalen Mitgliedern der Missionsgesellschaft übergeben. Die schweizerische Muttergesellschaft liest die Leiter verantwortungsbewusst aus und stellen sicher, dass die von SDW überwiesenen Beträge zweckentsprechend eingesetzt werden. 



Das Controlling muss durch die Stiftungsorgane strikte durchgeführt werden und die zweckmässige Berichterstattung muss durchgesetzt werden.

In den Drittweltländern ist die Korruption sehr gross. Die Verantwortlichen der Missionsstationen haben ethisch hohe Grundsätze und werden von den Mutterhäusern entsprechend betreut und überwacht. Der SDW sind keine Korruptionsfälle bekannt, doch können sie nicht ausgeschlossen werden. 

Die Unterstützungsbeiträge werden nicht direkt in die Missionsstation des Drittweltlandes, sondern über die schweizerische Missionsgesellschaft überwiesen.



Der Stiftungsrat stuft das Risiko gering ein.

Zürich, 28. März 2011

Erich Müller Präsident der Stiftung Solidarität Dritte Welt

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