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Pressemitteilung Freiburg, 4.10.2006 Die RegioKarte wird 15 Jahre • RegioKarte gab Initialzündung für außergewöhnlichen Boom bei den Fahrgastzahlen...
Author: Emilia Holtzer
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Pressemitteilung

Freiburg, 4.10.2006

Die RegioKarte wird 15 Jahre • RegioKarte gab Initialzündung für außergewöhnlichen Boom bei den Fahrgastzahlen in der Region • Geschichte der RegioKarte ist Geschichte der Zusammen- arbeit der Verkehrsunternehmen und der Politik sowie des Zusammenwachsens der Region



• Verbindung aus einfachem und günstigem Tarif, qualitativ und quantitativ hochwertigem Verkehrsangebot und offensivem Marketing ist das Erfolgsrezept unserer Region Die RegioKarte feiert Geburtstag! In den vergangenen 15 Jahren entwickelte sie sich zu einem Erfolgsmodell für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Stadt und der Region. Der gemeinsame Erfolg der RegioKarte ist Ansporn und Motivation für die in der RVF zusammengeschlossenen Verkehrsunternehmen und die Gebietskörperschaften des ZRF trotz knapper öffentlicher Gelder den ÖPNV in der Region im Interesse der vielen Fahrgäste weiterzuentwickeln. Die Landkreise Emmendingen, Breisgau-Hochschwarzwald und die Stadt Freiburg sehen im regionalen ÖPNV das zentrale Element einer regionalen und kommunalen Daseinsvorsorge und der aktiven Umweltund Regionalentwicklungspolitik. Mit der RegioKarte hielt 1991 ein Tarifsystem Einzug, das für die Menschen in der gesamten Region große Verbesserungen in Preis und Leistung des ÖPNV mit sich brachte. Mittlerweile, 15 Jahre später, sind das alles längst Selbstverständlichkeiten geworden: Wer heute vom Hexental in die neue Stadtbahn Vauban umsteigt, mit dem Bus von Simonswald, Vogtsburg oder Stegen am nächsten Bahnhof den Zug benutzt oder bei einem Wochendausflug mit der Familie das Höllental-Panorama im bequemen Doppelstockwagen genießt, denkt nicht mehr daran, wie viel teurer und komplizierter dies vor Einführung des regionalen Fahrscheins war. Die stellvertretenden Vorsitzenden des Zweckverbands Regio-Nahverkehr Freiburg (ZRF), Landrat Jochen Glaeser – der an der Entwicklung der RegioKarte von Anfang an beteiligt war – und Landrat Hurth sind sich darin einig: „Dass dies möglich ist, verdanken wir der RegioKarte“. Und Freiburgs Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon, Vorsitzender des ZRF, ergänzt: „Der anhaltende Erfolg der kleinen Karte mit dem großen Mobilitätsangebot ist die Grundlage für das attraktive ÖPNVSystem in der Stadt Freiburg und in den beiden Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald.“

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Er erinnert daran, dass die RegioKarte, die aus der 1984 eingeführten „Freiburger Umweltschutzkarte“ hervorging, nur durch den politischen Konsens der drei beteiligten Gebietskörperschaften und mit finanzieller Unterstützung des Landes Baden Württemberg möglich wurde. Eine Grundvoraussetzung war zudem die Bereitschaft der Stadt und der Landkreise, die RegioKarte durch einen jährlichen Tarifzuschuss zu einem für die Bürgerinnen und Bürger günstigen Preis anbieten zu können. „Daran“, so der Oberbürgermeister und die beiden Landräte, „hat sich auch in den letzten Jahren nichts geändert; in keinem anderen Politikfeld besteht in den Kreistagen und im Gemeinderat der Stadt ein derart großer parteiübergreifender Konsens.“

Die Historie Vor über 20 Jahren wurde der verkehrspolitische Grundstein für die RegioKarte, wie wir sie heute kennen, gelegt. Aus Gründen des Umweltschutzes aber auch aus regional- und stadtplanerischer Sicht war klar, dass Stadt und Region eine Alternative zum stetig anwachsenden Pkw-Verkehr brauchten. Der öffentliche Personennahverkehr sollte die Basis für die städtische und regionale Mobilitätsplanung werden. Die Kunden für Busse und Bahnen wollte man durch eine einfache Idee gewinnen: Ein einheitlicher, übergreifender und preiswerter Tarif ohne Zonen. Als Vorbild dafür diente die 1984 in Freiburg eingeführte „Umweltschutzkarte“, die in Deutschland bei ihrer Premiere einzigartig war: Am 24. Juli 1984 sorgte der Freiburger Gemeinderat für einen Paukenschlag, der die ÖPNV-Experten in Deutschland aufhorchen lies. Man beschloss – nach dem Vorbild der Stadt Basel – das komplizierte und teure Tarifsystem abzuschaffen und durch einen preiswerten, leicht verständlichen überall und jederzeit gültigen Monatstarif zu ersetzen. Gleichzeitig wurde der Preis dieser Monats-Netzkarte um 25 Prozent gesenkt. Das Ticket, das erstmals „übertragbar“ angeboten wurde, erhielt zudem einen Namen, der klar macht, worum es ging: Die „Umweltschutz-Monatskarte“ war geboren und wurde zum Oktober 1984 erstmals angeboten. Der Schritt, der andernorts angesichts stagnierender Fahrgastzahlen und steigender Defizite im Nahverkehr mit Skepsis betrachtet wurde, erwies sich in Freiburg als Renner. Es wurden so viele neue Kunden für Busse und Bahnen gewonnen, dass das Defizit der VAG im Jahr nach der Einführung erstmals wieder leicht zurückging. Von 1984 auf 1985 stiegen die Fahrgastzahlen um fast 5 Millionen von 29 Millionen auf 33,8 Millionen Fahrgäste pro Jahr.

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„Von Anfang an waren sich die Verkehrsunternehmen bewusst, dass eine sehr enge Zusammenarbeit untereinander notwendig ist“, erklärt Johannes Müller, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des RVF. 1985 gründeten 14 Verkehrsunternehmen die Verkehrsgemeinschaft Freiburg (den Vorgänger der heutigen RVF) und führten die „Kombikarte Freiburg-Umland“ und die „Breisgaukarte“ ein, um den Fahrgästen die günstige Kombination verschiedener Monatskarten zu ermöglichen. 1986 folgte die „Umweltpunktekarte“ – eine rabattierte Mehrfahrtenkarte – die als erste gemeinsame Karte bei den verschiedenen Verkehrsunternehmen benutzt werden konnte. Mit „Umweltschutzkarte“ und „Umweltpunktekarte“ kam man der Idee eines Verkehrsverbundes bereits sehr nahe. Seit nunmehr 10 Jahren bieten die Verkehrsunternehmen im RVF nicht nur gemeinsame Monatskarten, sondern den vollständigen Gemeinschaftstarif für alle Fahrscheine an. „Ohne das Engagement der Politik hätten wir heute keine RegioKarte“, betont Dr. Helgard Berger, Vorsitzende des Aufsichtsrats RVF. Denn in den mehrjährigen Verhandlungen zwischen Verkehrsunternehmen und der Stadt sowie den beiden Landkreise über Finanzierungsfragen, Risiken und Details verfolgten die Verantwortlichen konsequent ihre Vision eines zukunftsweisenden regionalen ÖPNV-Konzeptes. Als auch noch eine große Studie belegte, dass die Region eine einheitliche Zeitkarte annehmen würde, wenn diese im gesamten Verbundgebiet gültig, auf andere Personen übertragbar und preiswert wäre, schlug 1991 die Geburtsstunde der Karte mit diesen Eigenschaften: der (damals noch) „Regio-Umweltkarte“. Diese einheitliche Monatskarte wurde beim Start zu einem sehr attraktiven Einheitstarif von 49 DM für die gesamte Region angeboten. Für die Region bedeutete dies im Schnitt weniger als die Hälfte des bisherigen Fahrpreises und zusätzlich die Anbindung an das Verkehrsnetz der Stadt ohne eine weitere Monatskarte zu benötigen. Für die Freiburger Fahrgäste erweiterte sie für gerade einmal 4 DM mehr als für die „Umweltschutzkarte“ zu bezahlen war die Gültigkeit über die Stadtgrenze hinaus und machte Freizeitausflüge in die Region attraktiv.

siehe Anlage 1)

Außerdem war die „Regio-Umweltkarte“ übertragbar, wurde sonntags zur Familienkarte für zwei Erwachsene und vier Kinder und war als ermäßigte Monatskarte für Schüler und Auszubildende nicht mehr nur auf dem Weg zwischen Wohnort und Schule gültig, sondern immer und überall. Landrat Glaeser, einer der Väter dieser Entwicklung, erinnert sich, dass der neue Tarif nicht nur für den Pendler- und Freizeitverkehr viele Vorteile

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brachte. Besonders für Schülerinnen und Schüler öffneten sich durch sie „neue Welten“, denn im Ausbildungsbereich löste die „Regio-Umweltkarte“ die alten reinen Schülerkarten ab, die ausschließlich für den Weg zur und von der Schule genutzt werden konnten.

Erfolg der RegioKarte Die Fachwelt stand dem deutschen Vorreiter- und späterem Vorzeigeprojekt anfangs sehr skeptisch gegenüber, aber die RegioKarte (wie sie ab 1996 nur noch genannt wurde) überzeugte die vielen Zweifler rasch. Das radikal Neue war ein einheitlicher und günstiger Tarif für eine ganze Region. Über das einfache und leicht verständliche Tarifsystem sollte der Zugang zum ÖPNV erleichtert und die Bereitschaft zum Umsteigen auf Bus und Bahn gefördert werden. Die RegioKarte ist trotz des verbilligten Tarifs ein voller wirtschaftlicher Erfolg. Die Absenkung des Preises wurde durch die stark gestiegene Menge von verkauften Zeitkarten wettgemacht. Denn die Absatzzahlen der RegioKarte legten eine beeindruckende Entwicklung hin und übertrafen die Erwartungen bei weitem: Die anfängliche Prognose von 750.000 verkauften RegioKarten pro Jahr, wurde bereits im ersten Jahr mit über 900.000 deutlich übertroffen. Die Zahl der verkauften Tickets stieg 1993 auf über 1 Million. Im laufenden Jahr 2006 werden voraussichtlich 1,5 Millionen Tickets abgesetzt. Der günstige Preis und die eindrucksvolle Mengenentwicklung haben im Lauf der 15 Jahre ein sehr beachtliches Ergebnis erzielt. Bis heute wurden insgesamt über 18 Millionen RegioKarten verkauft und damit Fahrgelder von über einer halben Milliarde Euro eingenommen.

siehe Anlage 2)

siehe Anlage 3a) + 3b)

Erfolg für die Region Johannes Müller, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF), in dem die 17 Unternehmen zusammengeschlossen sind, bei denen die Regiotarife gelten, erinnert daran, dass ein Tarif nur erfolgreich sein kann, wenn ihm auch ein für viele Menschen brauchbares Angebot an Nahverkehrsleistungen gegenübersteht: „Kein Mensch kauft einen Fahrschein, wenn er keine Haltestelle in seiner Nähe hat.“ Der Erfolg der RegioKarte basiere daher auch darauf, dass die Unternehmen des RVF ganz erheblich in fahrgastfreundliche Haltestellen, neue Linien, bessere Takte und moderne Fahrzeuge investiert haben, wobei die Verkehrsunternehmen hierbei auf die umfassende finanzielle Unterstützung des Landes Baden-Württemberg und des ZRF mit seinen Verbandsmitgliedern, der Stadt Freiburg und den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald

siehe Anlage 4)

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und Emmendingen, angewiesen waren. Projekte wie die Einführung des Halbstundentaktes auf der Breisacher Bahn, der Kaiserstuhlbahn Ost und der Elztalbahn oder der Bau der Stadtbahn Haslach waren und sind trotz der – auch wirtschaftlichen – Erfolge der RegioKarte nur durch die umfangreichen Zuschüsse der öffentlichen Hand möglich. „Zum wirtschaftlichen Erfolg der RegioKarte haben die heute im Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg (ZRF) zusammengeschlossene Stadt und die Landkreise entscheidend beigetragen“, betont daher Landrat Hurth, stellvertretender Vorsitzender des ZRF. Die Verantwortlichen haben dafür gesorgt, dass der günstige Tarif in den 15 Jahren verlässlich bezuschusst wurde und damit der Tarif des RVF halten kann, was das ÖPNV-Angebot verspricht. „Die RegioKarte hat zudem das Zusammenwachsen der gesamte Region entscheidend beeinflusst“, lautet das Fazit der ZRF-Vorsitzenden. Ohne die RegioKarte und ihren Erfolg bei den Fahrgästen wären viele der Angebotsverbesserungen nicht möglich gewesen und die Region hätte heute keinen ÖPNV wie wir ihn kennen: Weder die Dichte des Verkehrsnetzes, die garantiert, dass alle 75 Gemeinden des Verbundgebietes von Bussen oder Bahnen des RVF angefahren werden, noch die Länge des Liniennetzes, das in den 15 Jahren von 2.400 km Länge auf heute über 3.000 km Länge angewachsen ist. 23 Millionen Kilometer legen die Busse und Bahnen des RVF jährlich zurück. Das entspricht knapp 60 Mal der Entfernung von der Erde zum Mond!

siehe Anlage 5)

Seit 1991 waren bereits 1,3 Milliarden Fahrgäste (das entspricht der Einwohnerzahl Chinas) mit der RegioKarte unterwegs und täglich werden 265.000(!) Fahrten mit der RegioKarte zurückgelegt.

RegioKarte – der perfekte Partner An den drei Grundmerkmalen der RegioKarte – Gültigkeit im gesamten Verbundgebiet, Übertragbarkeit und günstiger Tarif – wurde in all den Jahren nichts geändert. Ihr Wirkungskreis wurde im Laufe der Jahre durch Ergänzungskarten mit den Nachbarverbünden RVL, TGO und WTV erweitert. Mit der flexiblen Gültigkeit ging man ebenso auf Kundenbedürfnisse ein wie mit der Möglichkeit, sie im Abo zu beziehen. Aktuell zeigen sich die stetigen kleineren Verbesserungen in den neuen Möglichkeiten das Abo auch online oder mit sofortigem Beginn zu erhalten. Günstig ist die RegioKarte nach all den Jahren ebenfalls noch: Nicht nur in Bezug auf das deutlich verbesserte Verkehrsangebot, sondern auch im Vergleich zu den Autokosten: Allein das Benzin führt bei einem durchschnittlichen Pendler zu deutlich höheren Kosten.

siehe Anlage 6)

5

„Auch nach 15 Jahre hat die RegioKarte ihre Attraktivität behalten“, sagt Helgard Berger. Das wird nicht nur durch die Fahrgäste bestätigt, die über 90% der Fahrten im RVF-Gebiet mit der RegioKarte unternehmen, sondern zeigt die Steigerung im letzten Jahr. Trotz notwendiger Tarifanpassung ist die Zahl der RegioKarten um knapp 2% auf das bisherige Rekordniveau von über 1,4 Millionen gestiegen.

siehe Anlage „Verbundbericht 2005“

Die Verbindung aus einfachem und günstigem Tarif, qualitativ und quantitativ hochwertigem Verkehrsangebot und offensivem Marketing ist das Erfolgsrezept unserer Region. Dieses Rezept war selbst in den vergangenen Jahren, in denen regelmäßige Tarifanpassungen notwendig waren, um die erheblichen staatlichen Kürzungen der Ausgleichsleistungen für Schüler und Schwerbehinderte zu kompensieren, wirkungsvoll: Mit moderaten Erhöhungen konnten weiterhin Zuwächse bei den RegioKarten erreicht werden. Auch weil der Grundgedanke der RegioKarte nie verloren ging – ein einfach strukturiertes Tarifangebot, das der Kunde problemlos benutzen kann. Für die breite Akzeptanz des ÖPNV-Konzeptes und der RegioKarte bedankt sich der RVF mit einer „Danke schön – Aktion“ unter dem Motto:

RegioKarte –

Mein perfekter Partner

Tel.: 07 61 / 201 - 46 55 Fax: 07 61 / 201 - 46 89 eMail: [email protected]

Tel.: 07 61 / 207 28 - 14 Fax: 07 61 / 207 28 - 10 eMail: [email protected]

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Entwicklung Fahrpreise aus Sicht der Stadt Freiburg Datum

Bezeichnung

Preis (DM)

in (€)

Verkehrsunternehmen

Gültigkeit

01.04.1983

Monatskarte M5

51,00

26,08

Freiburger Verkehrs AG (VAG)

persönlich, Stadt Freiburg

01.10.1984

Umweltschutzkarte UK1

38,00

19,43



übertragbar, Stadt Freiburg

01.04.1991

Umweltschutzkarte UK4

45,00

23,01





01.09.1991

Regio-Umweltkarte

49,00

25,05

Verkehrsgemeinschaft Freiburg (VGF)

übertragbar, Stadt und Landkreise

29.09.1996

RegioKarte

64,00

32,72

Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF)

übertragbar, Stadt und Landkreise, Bartarife in Verbund integriert

2006

RegioKarte

84,10

43,00





Entwicklung Fahrpreise aus Sicht der Region (Strecke Freiburg - Kenzingen) Datum

Bezeichnung

Preis (DM)

in (€)

Verkehrsunternehmen

Gültigkeit

1991

DB-Monatsfahrkarte

138,00

70,56

Deutsche Bahn AG

Streckenbezogen



Regio-Umweltkarte

49,00

25,05

Verkehrsgemeinschaft Freiburg (VGF)

übertragbar, Landkreise und Stadt

1996

RegioKarte

64,00

32,72

Regio-Verkehrsverbund Freiburg (RVF)



2006

RegioKarte

84,10

43,00

2006 RK noch um 39 % billiger als 1991



1) Entwicklung Fahrpreise Stadt / Region



1

Absatz verkaufter RegioKarten (pro Jahr) 1.500.000

1.400.000

Anzahl verkaufter Regiokarten (Stück)

2005 1.300.000

September 1991 1.200.000

1996 1.100.000

1.000.000

000.000 1991

1992

1993

2) Absatz verkaufter Regiokarten

1994

1995

1996

1997

1998

1999

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2

Linienlänge in km

Platzkilometer in Mio.

3.200

Platzkilometer (Mio. Platz-km)

Linienlänge (km)

3.000

+ 30,3%

2.800 2.600

2.341

2.400 2.200 2.000

1991

2005

3.335,2

3.400

3.050

Jahr

3.200

+ 24,1%

3.000

2.687,5

2.800 2.600 2.400 2.200 2.000

1997

2005

Jahr

Linienkilometer in Mio.

Linienkilometer (Mio. Linien-km)

25,0

+ 24,4%

23,2

19,2

20,0

15,0

0

1991

3a) Angebotsentwicklung der RVF

2005

Jahr

3

Fahrgastzahlen der RegioKarte in Mio.

+ 38,9%

80,0

97,0

300.000

265.753

69,8

Fahrten (je Tag)

Fahrgastzahlen (Mio.)

100,0

Fahrten mit der RegioKarte pro Tag

60,0 40,0 20,0 0

1991

2005

Jahr

+ 39%

250.000

191.233

200.000

150.000

100.000

1991

2005

Jahr

Fahrten mit der RegioKarte je Einwohner im RVF 160

156

Fahrten je Einwohner

150

+ 23,8%

140 130

126

120 110 100

1991

3b) Nachfrageentwicklung der RVF

2005

Jahr

4

Meilensteine: 15 Jahre RegioKarte

1. Januar 1984 Inkrafttreten des öffentl.-rechtl. Vertrages: Übergang zw. den Verkehrsunternehmen wird erleichtert Oktober: Einführung der Umweltschutzkarte (Vorgänger der RegioKarte)

1. Januar 1985 Gründung der Verkehrsgemeinschaft Freiburg (VGF) mit 14 Verkehrsunternehmen und Einführung der Kombikarte Freiburg-Umland und Breisgaukarte

1998

Erster Nahverkehrsplan auf Basis Konzept „Breisgau-S-Bahn 2005“ bis 2003

1999

Einführung der Ergänzungskarte mit dem Nachbarverbund WTV Oktober / November Verkehrserhebung im gesamten Verbundgebiet 1. Januar 2000 Umstrukturierung, Trennung von RVF und ZRF

September / Oktober 2002 Einführung Semesterticket 12. Oktober Inbetriebnahme erster Abschnitt Stadtbahn Haslach 15. Dezember : BSB übernimmt die Strecke Elzach-Freiburg

Mai : Angebotsverbesserung Kaiserstuhlbahn Ost

1. September 2001 10 Jahre RegioKarte

April 1986 Einführung der Umweltpunktekarte (UPK) und der Anschlusskarte zur UPK

1. September 2003 Start der Aktion “Fanta5”: verbundübergreifende Geltung in der Freizeit für Schüler- und Azubikarten in Südbaden

4) Meilensteine: 15 Jahre RegioKarte

1. September 1991 Einführung der Regio-Umweltkarte

Mai 1997 Einführung der Ergänzungskarte mit Nachbarverbund RVL Juni - Infrastrukturkonzept „Breisgau S-Bahn 2005“ wird als Grundlage Nahverkehrsplanung von ZRF angenommen, Volumen 400 Mio. E (größtes Projekt der Regio) - Die Breisgau-S-Bahn GmbH übernimmt die Strecke Breisach-Freiburg und wird 17. Mitglied im RVF Juli: Einführung der Ergänzungskarte mit Nachbarverbund TGO 26. Juli: Unterzeichnung des Einnahmenaufteilungsvertrages durch die Verkehrsunternehmen

2004

Zweiter Nahverkehrsplan auf Basis Konzept “Breisgau-S-Bahn 2005” bis 2008 März: Eröffnung der Stadtbahn Haslach August - Einführung desRegioElsassTicket: 1. grenzüberschreitendes Angebot im RVF - Umstellung der MonatsKarte Erwachsene auf flexible Gültigkeit November: Einführung der RegioKarte im Abonnement

1. Januar 1994 Gründung der Regio-Verkehrsverbund Freiburg GmbH (RVF): Nachfolgeorganisation der VGF mit 16 Verkehrsunternehmen 31. August : Die drei Gebietskörperschaften schließen sich zum ZRF zusammen Januar 1996 Der RVF wird „Mischverbund“ aus Verkehrsunternehmen und Gebietskörperschaften Februar : Beauftragung Machbarkeitsstudie „Integriertes regionales Nahverkehrskonzept Breisgau-S-Bahn 2005“ durch ZRF 29. September Einführung der Verbundstufe II – einheitliche Verbundtarife auch im Barverkehr 1. Januar 2005 Start des Pilotprojektes KONUS 1. August: Umstellung der PunkteKarte auf automatenfähigen Verkauf (ehem. Umweltpunktekarte) Mai 2006 Eröffnung der Stadtbahn Vauban August: Wiederaufnahme grenz- überschreitender Personenverkehr Müllheim – Mulhouse 1. September : 15 Jahre RegioKarte, 10 Jahre vollst. Gemeinschaftstarif, 20 Jahre PunkteKarte

5

Rheinhausen

HERBOLZHEIM

B i e d e r -

Weisweil

KENZINGEN

ELZACH F r e i a m t Riegel

ENDINGEN

Sasbach

b a c h

Forchheim

Wyhl a. K.

Malterdingen

Winden im Elztal

Bahlingen Teningen

Gutach

im Breisgau

EMMENDINGEN

Eichstetten

V O G T S B U R G

WALDKIRCH

Bötzingen

Reute

Denzlingen

Vörstetten

M a r c h

Heuweiler

Gottenheim

Ihringen

BREISACH

Simonswald

Sexau

im Kaiserstuhl

G l o t t e r t a l

am Rhein

Gundelfingen

Umkirch

S t .

P e t e r

Merdingen St. Märgen

...... Stegen

Schallstadt

MerzEbringen hausen

Kirchzarten Au

Wittnau

FREIBURG

Eisenbach Buchenbach

im Breisgau

Breitnau Pfaffenweiler

Hartheim

Oberried

Sölden

Bollschweil

Horben

Bad Krozingen

HEITERSHEIM

NEUSTADT

STAUFEN

LÖFFINGEN

im Breisgau

BallrechtenDottingen Buggingen

SULZBURG

M ü n s t e r t a l /

....... .....

Feldbergbahn

F e l d b e r g Lenzkirch

S c h w a r z w a l d

MÜLLHEIM NEUENBURG

Hinterzarten

St. Wilhelm

Eschbach

Friedenweiler

TITISEE-

E h r e n k i r c h e n

Schluchsee Badenweiler

am Rhein

Auggen

5) Streckennetz der RVF: Jede der 75 Gemeinden hat Anschluß an den RVF

6

Vergleich – ÖPNV: Kosten für Hin- und Rückfahrt* (Berufspendler: Emmendingen Bhf. - Freiburg (Altes Rathaus) u. zurück, ca. 34 km) PKW Zeitaufwand Tag (Fahrt)

Kosten Monat (20 Arbeitstage) Jahr (220 Arbeitstage)

AUTO: Mittelklasse, 1 Person, Vielfahrer mit 30.000 km Jahresfahrleistung 8 Liter Verbrauch und Benzinpreis 1,23 E

40 min.

Benzinkosten Variable Kosten inkl. Benzin

3,35 E 7,14 E

66,91 E 142,80 E

736,03 E 1.570,80 E

BAHN: 2. Klasse RE, ab FR HBF Fußweg zu Altes Rathaus

44 min. Zug 34 min. Fußweg 10 min.

Monatskarte Abonnement Jahreskarte

2,15 E 1,88 E 1,79 E

43,00 E 37,60 E 35,83 E

516,00 E 451,50 E 430,00 E

Berechnung: VAG-Benzinrechner, DB Umwelt Mobility Check* (Gleicher Pendler, Freizeitausflug am Sonntag mit Familie (2 Erw., 2 Kinder) Emmendingen Bhf. - Seebrugg u. zurück, ca. 130 km) Zeitaufwand

Kosten Tag (Fahrt) Fahrt pro Person

AUTO: Mittelklasse, Vielfahrer mit 30.000 km Jahresfahrleistung 8 Liter Verbrauch und Benzinpreis 1,23 E

2 Std. 04 min.

Benzinkosten 12,80 E Variable Kosten inkl. Benzin 26,00 E

3,20 E

BAHN: 2. Klasse RE

3 Std. 04 min.

Monatskarte Abonnement Jahreskarte

0,54 E 0,47 E 0,45 E

2,15 E 1,88 E 1,79 E

6,50 E

Kostenlos, da als Pendler im Besitz der RegioKarte grenzenlos mobil

* Berechnung: DB Umwelt Mobility Check (Auto auf Basis ADAC-Daten)

6) Vergleich Pendler Auto / RegioKarte

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Die Gesellschafter der Regio-Verkehrsverbund Freiburg GmbH (RVF) Freiburger Verkehrs AG (VAG) Besançonallee 99 79111 Freiburg www.vag-freiburg.de

Breisgau-S-Bahn GmbH Besançonallee 99 79111 Freiburg www.breisgau-s-bahn.de

Rast Reisen GmbH Ährenweg 1 79258 Hartheim www.rast-reisen.de

SBG SüdbadenBus GmbH Bismarckallee 2a 79098 Freiburg www.suedbadenbus.de

Binninger Omnibusbetrieb GmbH & Co. KG Breisacher Straße 1 79279 Vörstetten www.binninger.com

Rist-Reisen Tullastraße 7 79341 Kenzingen www.rist-reisen.de

DB Regio AG Regionalverkehr Südbaden Bismarckallee 7a 79098 Freiburg www.bahn.de

Auto-Hummel Omnibusverkehr GmbH Wilhelm-Schauenberg-Str. 5 79199 Kirchzarten www.auto-hummel.com

Südwestdeutsche Verkehrs-AG (SWEG) Rheinstraße 8 77933 Lahr www.sweg.de

Oestreicher Omnibusbetrieb Hauptstraße 24 79348 Freiamt-Ottoschwanden www.oestreicher-reisen.de

7) Gesellschafter der RVF

Schmitt-Reisen Waidmattenstraße 9 79232 March-Buchheim www.schmitt-reisen.de Bustouristik Schnell Carl-Benz-Straße 7 79341 Kenzingen www.bustouristik-schnell.com OVS Omnibusverkehr Schumacher GmbH & Co. KG Pfarrgässle 12/1 79350 Sexau www.ovs-schumacher.de

Sutter-Reisen Reisebüro & Busbetrieb Belchenstraße 4 79244 Münstertal www.sutter-reisen.de Tuniberg Express GmbH & Co. KG Emletweg 1 79291 Merdingen www.tuniberg-express.de Will Reisebüro GmbH Wilhelmstraße 19 79379 Müllheim www.will-reisebuero.de Winterhalter Bustouristik Im Brühl 25 79254 Oberried www.winterhalter-reisen.de

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Danke an unsere Partner!

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