Kurzbericht

Jahresbericht 2014

2

Vorwort

Editorial

Stärkeres Wachstum trotz globaler Krisen

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, Kunden und Geschäftspartner,

Die deutsche Wirtschaft hat sich im Jahresdurchschnitt 2014 aufgrund der starken Binnennachfrage als stabil erwiesen. Das Wirtschaftswachstum lag mit 1,6 % über dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre von 1,2 %. Wichtigste Wachstumsstütze waren die privaten Konsumausgaben mit +1,2 %, während der Außenhandel in einem schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld an Schwung verlor.

Ihre Genossenschaftsbank ist überaus erfolgreich in das 2. Jahr­hundert ihrer Unternehmensgeschichte gestartet. In nahezu allen Geschäftssparten konnten wir die anspruchsvollen Ziele erreichen und zum Teil sogar übertreffen.

Die Prognoserechnungen für die nächsten Jahre zeigen, dass es bei dem inzwischen erreichten Zinsniveau nahe der Null-Marke richtig war, aus der Position der Stärke heraus die Neuausrichtung der Bank anzugehen, ganz im Sinne unseres Jubiläums­ mottos WEITER DENKEN. Die angestrebte Verschmelzung mit der ebenfalls wirtschaftlich starken VR-Bank Rothenburg o.d.Tbr. eG ist der richtige von Weitsicht getragene Schritt zur nachhaltigen Stärkung beider Genossenschaften. Von dem beabsichtigten Zusammenschluss werden aber auch die Mitglieder und Kunden profitieren, da die Leistungsfähigkeit der Bank für alle Kundengruppen spürbar ausgebaut werden kann. Damit werden wir dem genossenschaftlichen Förderauftrag bei steigenden Erwartungen und Ansprüchen unserer Mitglieder gerecht. Unterstützen Sie uns bitte auf diesem Weg mit Ihrem Vertrauen, damit wir unsere neue zukunftsweisende Vision zum Vorteil der Mitglieder, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Genossen­schaft erfolgreich umsetzen können.

Wachstumsschritte

Reale Veränderung des Bruttoinlandsproduktes in Prozent +3,3%

2007 +1,1%

2008 -5,6%

2009

+4,1%

2010

+3,6%

2011 +0,4 %

2012

+0,1%

2013

+1,6 %

2014

Beschäftigungswachstum hält an Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte 2014 mit 42,7 Millionen das achte Jahr in Folge einen neuen Höchststand. Das waren 371.000 mehr als im Vorjahr. Die Anzahl der Arbeitslosen ging dagegen nur leicht um 52.000 auf knapp 2,9 Millionen zurück. Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 6,7 %. Stadt und Landkreis Ansbach liegen mit 5,1 % bzw. 3,2 % zwar deutlich niedriger, jedoch leicht über dem Vorjahr.

Diese großartige Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglicht es uns, für das Geschäftsjahr 2014, trotz eines äußerst schwierigen Zinsumfeldes, wieder einen recht erfreulichen Abschluss vorzulegen.

Impressum Anschrift: RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank Promenade 19-23, 91522 Ansbach Telefon: 0981 / 181 - 0, Fax: 0981 / 181 - 137 [email protected] www.RaiffeisenVolksbank.de Herausgeber: RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank Redaktion: Peter Bischoff Realisation: Martina Gollrad Druck: Kempf-Druck GmbH & Co KG Gestaltung: Reiter & Schweiger Werbeagentur GmbH

Fotonachweis: Michael Vogel, Jim Albright, Michael Schlägel, Daniel Flaschar, Thomas Lippmann, Fotolia/georgejmclittle BSH, RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank und Pressefotos

Informationen zum Titel Ihr

Neujahrskonzert 2015

Manfred Geyer, Vorstandsvorsitzender

Ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse bot die Bläser­philharmonie Regensburg beim diesjährigen Neujahrs­konzert. Mit ihrem temperamentvollen und außergewöhnlichen Programm boten die 60 Musikerinnen und Musiker einen schwungvollen Start in das Jahr und überraschten bei der Zugabe mit „Highland Cathedral“ und einem echten Dudelsack-Spieler. Mitgliederforum Die bekannte TV-Journalistin Petra Gerster sprach beim Mitgliederforum über das Thema „Charakter – worauf es bei der Erziehung und Bildung ankommt“. Ihrer Meinung nach ist Charakter vor allem Erziehungssache und sie warnte vor einem Mangel an echten Persönlichkeiten, der langfristig zu einem Verlust der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit führen werde. Spende für das Theater Ansbach Zusammen mit der Raiffeisen/Schulze-Delitzsch-Stiftung Bay. Genossenschaften spendeten wir 10.000 Euro für eine Spielzeit-Patenschaft des Ansbacher Theaters mit der „Kinder-Jugend-Familienhilfe Kastanienhof“. Damit wurden Klassenzimmervorstellungen und kostenlose Theaterbesuche finanziert. (Auf dem Bild v.l.n.r.: Albert Lohrer, Martin Porzner, Manfred Geyer, Jürgen Eick)

3

Bericht des Vorstandes | Gesamtwirtschaftliche Entwicklung 2014

Inflationsrate schwächt sich weiter ab Die Inflationsrate ist in 2014 um 0,6  % auf niedrige 0,9  % zurückgegangen. Hauptgrund waren die Energiepreise (-2,1 %), die vor allem in der zweiten Jahreshälfte spürbar nachgaben. Moderat gestiegen sind dagegen die Nahrungsmittelpreise (+1,0 %) sowie die Wohnungsmieten (+1,5 %).

-5

...

Die Entwicklung der Finanzmärkte war von expansiven geldpolitischen Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) geprägt. In zwei Schritten senkte sie den Leitzins auf nur noch 0,05 %. Parallel dazu wurde der Zinssatz für Einlagen bei der EZB auf - 0,20 % reduziert. Erstmals müssen Banken damit für Einlagen bei der EZB einen Strafzins bezahlen.

-2

-1

0

1

2

3

4

Arbeitslosigkeit

Zahl der Arbeitslosen in Deutschland in Millionen (Jahresdurchschnitt) 4,86

5

4,49

4

3,76 3,41

3,26

3,24

3

2,98

2,90

2,95

2,90

2011

2012

2013

2014

2

2005

2006

2007

2008

2009

2010

Verbraucherpreise

Anstieg jeweils gegenüber dem Vorjahr in Prozent +2,6% +2,3% +2,1%

2 +1,6%

Zinsen im Sinkflug – Auf und Ab beim DAX

-3

+2,0% +1,5%

+1,5% +1,1%

1

+0,9%

+0,3%

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

Bauzinsen

Zinsstatistik der Deutschen Bundesbank von 1992 bis heute

* Durchschnittliche monatliche Kosten für einen Immobilien­kredit von z. B. 100.000 Euro (10 Jahre gebundener Sollzins / 100 % Auszahlung / bei 1 % anfänglicher Tilgung)  Eff. Jahreszins in %

In Erwartung einer noch länger andauernden Phase expansiver Geldpolitik begaben sich auch die längerfristigen Zinsen in den Sinkflug. Die Rendite 10-jähriger Bundesanleihen, welche zu Jahresbeginn noch über 2,0 % lag, rutschte bis Dezember 2014 auf nur noch runde 0,5 % ab.

834 € 9

767 €

8

638 €

7 6

503 €

494 €

5

Die Aktienmärkte erlebten im Jahr 2014 eine Berg- und Talfahrt. Zunächst sorgten freundliche Konjunkturaussichten für Kursgewinne. Der deutsche Leitindex DAX konnte im zweiten Quartal erstmals die Marke von 10.000 Punkten überschreiten. In Folge überraschend schwacher Konjunkturdaten und geopolitischer Unsicherheiten ging er dann bis Mitte Oktober auf rund 8.500 Punkte zurück. Die geldpolitischen Impulse der EZB sorgten im November für wieder steigende Kurse. Der DAX beendete das Jahr bei einem Stand von 9.806 Punkte und lag damit 2,7 % höher als am Vorjahresende.

411 €

4

291 €

3

313 €

2 Jahr

94

96

98

00

02

04

06

08

10

12

14

16

Bis 2002: Hypothekarkredite auf Wohngrundstücke zu gebundenen Sollzinsen auf 10 Jahre, effektiver Jahreszins, Durchschnittssatz Ab 2003: Effektivzinssätze im Neugeschäft für Wohnungsbaukredite mit privaten Haushalten mit einer anfänglichen Sollzinsbindung von über 5 bis 10 Jahren Langfristiger Durchschnittswert von Hypothekenzinsen Quelle: Deutsche Bundesbank EWU‑Zinsstatistik, Stand: Dezember 2014

4

Bericht des Vorstandes | Geschäftsentwicklung 2014

Bilanzsumme und Liquidität Im Geschäftsjahr 2014 erhöhte sich die Bilanzsumme um 31,4 Mio. EUR oder 3,4  % auf 943 Mio. EUR. Die Zahlungsbereitschaft der Bank war durch vorhandene liquide Mittel in Höhe von 372 Mio. EUR immer in hohem Maße gegeben. Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen wurden stets erfüllt.

Bilanzsumme Bilanzsumme in TEUR

davon Anteil an liquiden Mitteln 942.649

900 700

814.490 693.784

851.266

883.067

738.305

372.283

367.686 269.789

304.861

352.529

371.866

100 2004

2006

2008

2010

2012

2014

Forderungen an Kunden Summe der Forderungen an Kunden in TEUR

400

541.795 503.026

500 399.478

403.803

411.032

443.100

300 200

Die Kreditnachfrage blieb auch im Jahr 2014 auf einem hohen Niveau. Die Kreditzusagen an Privatkunden, die zu mehr als 95 % eine wohnwirtschaftliche Verwendung hatten, lagen mit 47 Mio. EUR erneut auf einem neuen Höchststand. Die Zusagen an Firmenkunden kamen mit 69 Mio. EUR nicht ganz an die Rekordwerte der beiden Vorjahre heran, fielen aber weiterhin überdurchschnittlich aus. Die Mittelverwendung ist breit gestreut und ohne Klumpenrisiken. Aufgrund hoher Tilgungsleistungen stiegen die bilanziellen Kundenforderungen, trotz des guten Neugeschäftes mit fast 1.400 zu bearbeitenden Kreditanträgen, lediglich um 2,0 % oder 10 Mio. EUR auf 542 Mio. EUR.

2004

2006

2008

2010

2012

2014

Einlagen von Kunden

Summe der Einlagen in TEUR davon Sichteinlagen davon Spareinlagen davon Termineinlagen davon IHS

600

547.079 142.825

400

267.413

570.112

635.146

637.145

184.240

263.768

669.968 317.581

265.630

264.644

Die bilanziellen Einlagen unserer Kunden erhöhten sich um 17 Mio. EUR oder 2,4 % auf 707 Mio. EUR. Der gegenüber dem Vorjahr schwächere Zuwachs ist auf einen außerordentlichen Mittelabfluss im Rahmen einer Gebietsbereinigung zurück­zuführen. Gefragt waren angesichts der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank weiterhin ausschließlich kurzfristige Anlageformen. In der Folge stieg der Bestand an täglich fälligen Sichteinlagen um 11,1 % auf 390 Mio. EUR, während die Spareinlagen um 16 Mio. EUR auf 286 Mio. EUR und die Termineinlagen um 15,2 % auf 30 Mio. EUR zurückgingen.

294.223

286.492

Die Zahl der zum Jahresende 2014 verbleibenden Mitglieder erhöhte sich um 383 auf 27.692. Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder stiegen um 379 TEUR auf 13,7 Mio. EUR. Die gesamten bilanziellen Eigenmittel, die sich im Wesentlichen aus den Geschäftsguthaben, Rücklagen sowie dem Fonds für allgemeine Bankrisiken zusammensetzen, konnten im Berichtsjahr um 6,6 Mio. EUR gestärkt werden und betragen jetzt 91,8 Mio. EUR. Die massiv verschärften Eigenkapitalanforderungen infolge der europäischen Bankenunion steigen im Verlauf der nächsten Jahre weiter kontinuierlich an und können nur durch eine stetige Erhöhung der Eigenmittel erfüllt werden.

199.244 90.809

107.403

46.032

41.884

2004

88.937

2006

43.738

2008

19.796

2010

5.456

2012

30.234

2014 91.824

Eigenkapital

13.650

Summe Eigenkapital in TEUR davon Genussrechtskapital davon Geschäftsguthaben davon Rücklagen

3.814

70.033

74.360

13.079

59.718

60 51.958 46.480

55.139

4.094 52.860

4.553

14.532 5.080 5.870 6.188

12.505

13.199

14.028

40 30

390.403

207.924

52.709

50

707.129

155.195

200

70

Einlagen

von 1,4 Mio. EUR ausweisen, der ergänzend zu den Bonuszahlungen an die Mitglieder eine angemessene Dividendenausschüttung sowie die von Politik und Bankenaufsicht geforderte weitere Stärkung der Rücklagen ermöglicht.

Verbundbilanz Das gesamte betreute Kundenanlagevolumen erhöhte sich um 41 Mio. EUR oder 3,6 % auf 1.187 Mio. EUR. Diese Summe verteilt sich zu 60 % auf bilanzielle Kundeneinlagen und zu 40 % auf außerbilanzielle Anlagen wie Wertpapiere, Investmentfonds, Bausparguthaben und Lebensversicherungen. Das höchste prozentuale Wachstum konnten wir bei den Guthaben in Bausparverträgen mit einem Anstieg um 7,5 % oder 6,6 Mio. EUR auf 94 Mio. EUR verzeichnen. Weiter gestiegen sind auch in diesem Jahr die Anlagen bei Versicherungsgesellschaften, die um 3,5 % oder 5,3 Mio. EUR auf 155 Mio. EUR zugenommen haben. Anlagen in Wertpapieren erhöhten sich um 5,7 % oder 12,4 Mio. EUR auf 231 Mio. EUR. Auch das an unsere Verbundpartner vermittelte außerbilanzielle Kreditvolumen erhöhte sich um 5,6 % oder 3 Mio. EUR auf 55 Mio. EUR.

Verbundbilanz

Angelegte Kundengelder insgesamt 1.187 Mio. davon Bankeinlagen davon Rückkaufswerte Lebensversicherungen davon Wertpapieranlagen davon Guthaben Bausparkasse Schwäbisch Hall

59,6 %

Mitglieder und Eigenkapital

100

42.660

36.860

32.060

25.760

20 10

2004

2006

2008

2010

2012

2014

5

Kreditgeschäft

500

300

Bericht des Aufsichtsrates

Gewinn- und Verlustrechnung Wie erwartet, war trotz des guten Kreditgeschäftes der Überschuss aus dem zinsabhängigen Geschäft als Folge der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank etwas rückläufig und lag mit 22,2 Mio. EUR 400 TEUR unter dem Vorjahr. Wir rechnen aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus in den nächsten Jahren mit einem weiter rückläufigen Zinsergebnis. Erfreulich entwickelten sich dagegen die Erträge aus dem Dienstleistungsgeschäft. Eine erhöhte Inanspruchnahme unserer Beratungskompetenz führte zu einem Anstieg der Provisionserträge um über 400 TEUR auf 7,2 Mio. EUR. Die ordentlichen Betriebskosten konnten trotz Tariferhöhungen und allgemeiner Preissteigerungen unverändert bei 17,3 Mio. EUR gehalten werden. Wie in den Vorjahren wurde allen erkennbaren Risiken durch Rückstellungen, Abschreibungen und Wertberichtigungen Rechnung getragen und durch bilanzpolitische Gestaltungs­möglichkeiten für die Zukunft Vorsorge getroffen. Wir können damit einen Bilanzgewinn

(707 Mio. €)

13,1 %

(155 Mio. €)

19,4%

(231 Mio. €)

8,0 %

(94 Mio. €)

Schlussbemerkung

Der Aufsichtsrat befasste sich im Geschäftsjahr 2014 ausführlich mit der Strategie, der Geschäftspolitik und der Planung sowie der wirtschaftlichen und finan­ ziellen Entwicklung der Bank. Er hat die Aktivitäten des Vorstandes überwacht und beratend begleitet. Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regel­ mäßigen gemeinsamen Sitzungen und anhand von umfassenden Berichten zeitnah schriftlich und mündlich über die Geschäftsentwicklung, die wirtschaftliche Situation der Bank, die Ertragslage, das Risiko-Management sowie über alle wichtigen Geschäftsvorgänge von zentraler Bedeutung. Der Aufsichtsrat und die von ihm gebildeten Ausschüsse waren in alle Entscheidungen von besonderer Wichtigkeit eingebunden. Darüber hinaus haben der Aufsichtsratsvorsitzende und sein Stellvertreter auch außerhalb der ordentlichen Sitzungen in engem Kontakt mit dem Vorstand gestanden und sich mit diesem über alle relevanten Geschäftsvorgänge ausgetauscht. Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses unter Einbeziehung des Gewinnvortrages entspricht den Vorschriften der Satzung. In einer gemeinsamen Sitzung wurde das Prüfungsergebnis gemäß § 58 Genossenschaftsgesetz erörtert. Der Jahres­ abschluss 2014 sowie der Lagebericht wurden mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen. Dem Vorstand wurde im Prüfungsbericht eine ordnungsgemäße Geschäftsführung und dem Aufsichtsrat eine angemessene Überwachung der Geschäftsleitung bescheinigt.

Die vorstehend beschriebenen Ergebnisse sind Ausdruck eines anhaltend großen Vertrauens unserer Mitglieder und Kunden sowie des hohen Engagements und der überzeugenden Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hierfür gilt allen unser großer Dank. Mit diesem stabilen Fundament ist für das geplante gemeinsame Haus mit der VR-Bank Rothenburg o.d.Tbr. eG eine hervorragende Ausgangsbasis gegeben. Begleiten Sie uns in eine gemeinsam erfolgreiche Zukunft. Getragen wird diese weiterhin von einem verantwortungsvollen genossenschaftlichen Wertegerüst und der Erkenntnis von Hermann-Schulze-Delitzsch – einem unserer Gründungsväter:

Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung den vorgelegten Jahresabschluss festzustellen und dem Vorschlag zur Gewinnverwendung zu folgen. Er steht einstimmig und voller Überzeugung zur beabsichtigten Verschmelzung mit der VR-Bank Rothenburg o.d.Tbr. eG und bittet die Vertreterversammlung um ihr zustimmendes Votum. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand war, wie in den Vorjahren, konstruktiv sowie von Offenheit und gegenseitigem Vertrauen geprägt. Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern seinen Dank und seine Anerkennung für die geleistete erfolgreiche Arbeit und den hohen persönlichen Einsatz aus.

„Genossenschaften sind immer das, was menschliche Einsicht, geistige Kraft und persönlicher Mut aus ihnen machen.“

Ansbach, im April 2015

Der Vorstand Dieter Guttendörfer

Manfred Geyer (Vorsitzender)

Hermann Meckler (stv. Vorsitzender)

Erwin Einzinger

(Vorstandsmitglied)

(Vorsitzender)

6

Jahresabschluss | Bilanz zum 31. Dezember 2014 - Kurzfassung

Aktiva

2014

(in TEUR)

2013

Barreserve

19.725

20.688

Forderungen an Kreditinstitute

44.693

66.775

Forderungen an Kunden

541.795

531.423

Wertpapiere

307.665

267.000

14.682

11.974

Sachanlagen

8.099

7.991

sonstige Vermögensgegenstände

5.299

4.453

691

990

942.649

911.294

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen

übrige Aktiva

Summe der Aktiva

Passiva

2014

(in TEUR)

2013

Jahresabschluss | Erfolgsrechnung vom 1. 1. - 31. 12. 2014 - Kurzfassung

(in TEUR)

(in TEUR)

Gewinn- und Verlustrechnung +

19.679

+

20.779

Erträge aus Wertpapieren und Beteiligungen

+

1.847

+

1.805

Provisionsüberschuss

+

6.455

+

6.067

sonstige Erträge

+

1.734

+

1.182

Personalaufwand

-

11.218

-

11.365

Andere Verwaltungsaufwendungen

-

5.219

-

5.047

Abschreibungen auf Sachanlagen

-

1.070

-

1.136

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen, bestimmte Wertpapiere, sowie Zuführung zu Rückstellungen im Kreditgeschäft, vermindert um entsprechende Erträge

-

330

+

8.474 *

Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren, bzw. entsprechende Abschreibungen

-

1.405

-

1.656

sonstige Aufwendungen

-

670

-

837

Steuern

-

4.276

-

2.953

Einstellung in Fonds für allgemeine Bankrisiken

-

4.000

-

14.000 *

Außerordentliches Ergebnis

+

1.008

+

0

Jahresüberschuss

+

2.535

+

1.313

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr

+

166

+

153

Einstellung in die gesetzliche Rücklage

-

400

+

0

-

900

+

0

+

1.401

+

1.466

126.586

117.821

Spareinlagen

286.492

302.975

Einstellung in andere Rücklagen

Sicht- und Termineinlagen

420.636

387.138

Bilanzgewinn

0

266

Rückstellungen

14.787

14.697

übrige Passiva

1.650

2.340

Genussrechtskapital

3.814

4.014

14.023

13.717

Geschäftsguthaben der Mitglieder Rücklagen und Fonds für allgemeine Bankrisiken Bilanzgewinn

Summe der Passiva

73.260

66.860

1.401

1.466

942.649

911.294

Hinweis: Bei dieser Kurzfassung des Jahresabschlusses handelt es sich nicht um den vollständigen Jahresabschluss. Die Veröffentlichung des Original-Jahresabschlusses erfolgt im Bundesanzeiger. Bestätigungsvermerk: Der Original-Jahresabschluss wurde vom Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband e.V. mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen und liegt in der Hauptstelle zur Einsicht auf.

2013

(in TEUR)

Zinsüberschuss

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

Schuldverschreibungen

2014

7

(in TEUR)

* davon 10 Mio. EUR Umbuchung von Vorsorgereserven gemäß § 340 f HGB

eder VR-Mitgli

Bonus

Vorschlag für die Gewinnverwendung Der Vorstand schlägt in Übereinstimmung mit dem Aufsichtsrat vor, den Bilanzgewinn wie folgt zu verwenden: 1,50 % Dividende*

203.650,60 EUR

Zuführung zur gesetzlichen Rücklage

200.000,00 EUR

Zuführung zu anderen Ergebnisrücklagen

900.000,00 EUR

Vortrag auf neue Rechnung

Insgesamt * zuzüglich Bonuszahlungen an die Mitglieder

97.251,66 EUR

1.400.902,26 EUR 436.965,00 EUR

Werte schaffen Werte.

Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken

8

Das Jahr 2014 | Werten ein Gesicht geben

Modernisierung in Weihenzell Moderne Architektur, helle Farben und ein neues Lichtkonzept sorgen in der modernisierten Geschäftsstelle Weihenzell für eine besondere Wohlfühlatmosphäre. Mit der Aufhebung des Schalterbereiches und der Schaffung von neuen Beratungsräumen wird die Philosophie der Kundennähe nun auch äußerlich zum Ausdruck gebracht. Für die Raumgestaltung zeichnet Architekt Hans Hartmann-Thoma verantwortlich, der zusammen mit örtlichen Gewerbekunden den Umbau der Bank ausführte. Zur Wiedereröffnung gab es anstatt Kundenpräsente Spendenschecks (mit jeweils 1.000 EUR) für den Kindergarten Dorfstrolche und die Eichenberg-Grundschule Weihenzell. Manfred Geyer, Doris Postler, Ingrid Horst, Hermann Meckler, Andreas Bodenmiller

Jubiläum in Merkendorf Mit einer Feierstunde und Spenden an die Grundschule sowie an die Kindergärten Pusteblume und Weidachstrolche (mit jeweils 1.000 EUR) würdigten wir das 100-jährige Bestehen unserer Genossenschaft in Merkendorf. Sie wurde 1914 von Bürgermeister Johann Kolb aus Heglau und dem Brauereibesitzer Wilhelm Hellein gegründet. In den 50er Jahren stellten Johann Reif und Friedrich Barth mit großem Einsatz die Bank auf ein breites Fundament. Auf dieser soliden Basis bauten Hans Reif und Karl Eischer die Bank beständig aus und führten gemeinsam mehr als 20 Jahre die Geschicke der Bank. 2001 folgte die Fusion mit der RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank. Petra Eberle, Hermann Meckler, Monika Hillebrand, Hans Popp, Anika Kutter, Manfred Geyer, Erwin Einzinger

Neuer Internetauftritt Im Herbst wurde der Internetauftritt professionalisiert und neu gestaltet. Neu ist unter anderem der Online-Finanzstatus, mit dem Kunden auf einen Blick alle Ihre Verträge bei der genossenschaftlichen FinanzGruppe sehen können. Rund die Hälfte aller Mitglieder und Kunden nutzen das Internet auch als Plattform für das Online-Banking. www.RaiffeisenVolksbank.de

Unser Beitrag für die Region: Spenden und zwei neue VR-Mobile

Ein VR-Mobil für die Diakoniestation Ansbach: Manfred Geyer, Inge Hessenauer, Pfarrer Dr. Dieter Kuhn, Inge Braun, Hermann Meckler und Dr. Helmut Zier 7.500-EUR-Spende zusammen mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall für die JohannHeinrich-PestalozziSchule der Diakonie Neuendettelsau: Rektor Hermann Schoenauer, Friedrich Blaser, Dr. Mathias Hartmann, Jochen Lindner, Ulrike Hahn, Manfred Geyer und Thomas Schlipf

Ein neues Dienstfahrzeug für die Caritas in der Stadt und im Landkreis Ansbach: Heinz Kerstler, Christine von Blohn, Manfred Geyer, Helga Kase

Im Jahr 2014 erreichte uns erneut eine Vielzahl an Spendenanfragen. Neben dem regionalen Bezug ist uns vor allem der nachhaltige Aspekt der Zuwendung sehr wichtig. Wir springen oft dort ein, wo die staatliche Förderung oftmals nicht ausreicht, um aktive Hilfe zukommen zu lassen. Aus dieser Überzeugung heraus hat sich eine Vielzahl an Aktivitäten entwickelt. So beteiligen wir uns seit vielen Jahren an der Aktion VR-Mobil und haben bislang insgesamt 16 Dienstfahrzeuge für soziale Einrichtungen gespendet. Im vergangenen Jahr stellten wir mehr als 100.000 Euro für soziale, karitative und gemeinnützige Organisationen und Vereine im Geschäfts­ gebiet der Bank bereit. Promenade 19-23 · 91522 Ansbach Telefon: 0981 / 181-0 · Telefax: 0981 / 181-137 E-Mail: [email protected] Internet: www.RaiffeisenVolksbank.de